abiſche Volkszeitung. Abonnemenk: Gats Fang 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 30 Pfg. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilelle Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 lhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr, (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abteſſes „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expeditton 1„„ 18 E 6, 2. ‚ e 505 55— dat unverlangte Manuftripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Biliale(Friedrichsplat) 5680 Nr. 247.(Abendblatt.) Das Ende der ruſſiſchen Armada. Schon ſeit langen Wochen hatte man einen Zuſammenſtoß Admiral Togos mit Roſhdjeſtwenski erwartet. Des öfteren waren Gerüchte aufgetaucht, endlich ſei es zum Schlagen gekommen, und immer war es nichts. In Rußland war man bereits daran, friſchen Mut zu faſſen; Wladiwoſtok ſah man bereits entſetzt. Auf japaniſcher Seite war man unzu⸗ frieden mit dem Zaudern Togos und ſcheute ſich nicht, in Un⸗ kenntnis der Pläne des Admirals, zu Hauſe ſeine Angehörigen u beleidigen. währt. Nicht fern von den heimiſchen Geſtaden hat er den Gegner angegriffen, in Gewäſſern, von denen aus beſchädigte ruſſiſche Schiffe leicht hätten entkommen und befreundete Häfen hätten anlaufen können. Nein immer weiter hat er die vereinig⸗ ten ruffiſchen Geſchwader nach Norden vorwärts dringen laſſen, bis ſie— im der Falle waren, die ihnen ſorgſam bereitet war. Letzten Freitag hatte Roſhdjeſtwenski die vor der Mündung des Mangtſzekiang gelegenen Saddleinſeln ver⸗ laſſen(er hatte dort ſeit dem 24. ds. Mts. Proviant eingenom⸗ 5 72 10 N 75 0 5 In Japan. 12. Ein japaniſches Berlin. Es war einer meiner unangenehmſten Augenblicke in Japan. Der Zug fuhr nach Schimonoſekt. In der Waggontür erſchienen zwei Gendarmen. Ich ſaß der Tür am nächſten. Die Gendarmem Wandten ſich an mich: „Ihr Name Sir?“ fragte einer. „Pereh Palmer.“ „Was ſind Sie?“ „Esquire, Bürger der Vereinigten Staaten von Amerikg aus Pennſylvanien. Ich mußte meine ganze Faſſung zuſammennehmen. Mir fiel plötzlich— nicht die Prophezeiung, ſondern einfach der Schwur unſeres Konſuls in San Franzisko ein:„Sie bekommen es heraus! ie exſpiſchen Sie! Die Japaner führen Sie nicht anl“ „Welchen Zteck hat Ihr Beſuch in Japan?“ fragte der Gen⸗ darm weiter. „Ich beveiſe das Land als Touriſt.“ „Könſen Dee ſich über Ihre Perſon ausweiſen?“ „Ueber meine Perſon ausweiſen! Vanken in Nagaſaki, Tokio und Yokohama hervor. „De bitte!“ Perſönlichkeite« Wer Bankanweiſungen in der Taſche hat, kanm nicht in den Verdacht einer Schlechtigkeit kommen 0 Offenbar gefiel dem Gendarmen die Höhe der Checks. Er ſah die Andeffungen aufmerkſam durch, gab ſie mir mit ehrerbjetigem Lächeln zurück und verbeugte ſich:„Ich danke Ihnen Sir!““ Die Gendarmen gingen zum nächſten Paſſagier und fragten ihn in derſelben Weiſe aus. Mir fiel ein Stein bom Herzen. Augen⸗ ceinlich war dieſes Ausfragen hier Sittet Wir kamen nach Schimonoſekil. Eine Meerenge. Sehr ſtarke FJorta. Ar dieſer Stelle wird das ganze öſtliche Japan gegen einen Ducchbruch des kuſſiſchen Flotte geſichert⸗ 15 Ich zog ein paar Checks auf Das ſchien mir der beſte Ausweis über meine Nachdem der Gendarm Namen aufgeſchrieben hatte, hielt er eine kurze Rede am uns: „Gentlemen, ich muß Ihnen mitteilen, daß das Photographieren hier unter allen Umſtänden ſtreng verboten iſt. Um Mißverſtend⸗ niſſe zu bermeiden, mache ich Ihnen den Vorſchlag, Ihre photo⸗ graphiſchen Appgrate weg zu tun, wenn Sie welche beſitzen. Ebenſo warne ich Ste, Ihre Ferngläſer zu benutzen 5 Er lächelte:„Ueberhaupt, Gentlemen, warne ich Sie zur Vermeidung von eventuell ſehr unangenehmen Mäßverſtändniſſen, irgend welche Fragen in Bezug auf die Befeſtigung zu kun!“ Danm berbeugte er ſich und ging. Nach all dieſen ſtrengen Warnungen zu urteilen, kamen hier in ein Rahon voll wichtiger militäriſcher Geheimniſſe. „Da iſt Schimonoſeki,“ ſagte mir mit zufriedenem Lächeln eim Japaner, der wie ich nach Modſchi fuhr. Wir kwaren in Tokio mit⸗ einander bekannt geworden. Er nimmt eine ſehr angeſehene Stel⸗ lung ein, ich will aber ſeine Liebenswürdigkeit und Gaſtfreundſchaft nicht mit Unhöflichkeit vergelten, und nenne alſo ſeinen Namen nichd Aber die Unterhaltung mit ihm muß ich wieder geben. „Da iſt Schimonoſekt!“ ſagte er und fügte lächelnd hinzu Unſer Berlin.“ „Warum Verlin?“ „Hier wurde der Friede zu Schimonoſeki unterzeichnet, der für uns dieſelbe Bedeutung hat, wie für Rußland der Berliner Kongreß. Dieſe Stadt konnten wir lange Zeit, 10 Jahre lang nicht anders als mit bremendem Schamgefühl anſehen. Schimonoſeki klang geradezu beleidigend für ein japaniſches Ohr. Jetzt iſt dats anders geworden. Die Stadt iſt hiſtoriſch! Hier iſt der jetzige Krieg entſtanden.“ Ich bat um Aufſchluß, und die Fahrt bis Unterhaltung. ö „Die hiſtoriſchen Umfrände gleichon einander erſtaunlich,“ ſagte der Japaner.„Der Anfang unſeres Krieges nrit Ching erinnert Beim Kriege mit ſwir Modſchi verging in genau an den ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg 1877. Rußland war man in Konſtantinopel feſt davon überzeugt, daß men) und war mit Kurs auf die Koreaſtraße weiter⸗ gefahren, die die Südküſte Koreas von Japan trennt. In der Mitte dieſer Straße, die knapp 200 Kilometer breit iſt und durch zahlreiche Klippen und Inſeln noch mehr verengt wird, liegt die in den Telegrammen unſeres heutigen Morgenblattes bereihs mehrfach genannte Inſel Tſuſchima. Hier hat die japaniſche Flotte die ruſſiſche geſtellt, die nächſt⸗ liegenden japaniſchen und koreaniſchen Häfen— Nagaſaki, Saſebo, Shimonoſeki, Fuſan und Maſampho— boten ja die beſte Gelegenheit zu einem Hinterhalt und zu plötzlichem Hervor⸗ brechen. Wie der Kampf vor ſich gegangen iſt, ob wir es viel⸗ leicht mit einem nächtlichen Torpedoangriff zu tun haben, oder ob die ruſſiſchen Schiffe durch das Feuer der japaniſchen Schiffs⸗ geſchüze, in des Worte wahrſter Bedeutung, in die Mitte genommen worden ſind, all das iſt bis zur Stunde noch un⸗ bekannt, ebenſo ob die geſamte ruſſiſche Flotte in die Schlacht verwickelt war. Dies iſt jedoch anzunehmen, da Roſhdjeſtwenski nur mit einem Gewaltſtoß hoffen konnte durch die Enge der Koreaſtraße hindurch zu kommen. Daß es ſich nur um ein ruſſiſches Aufklärungsgeſchwader handeln ſollte, beſtimmt, die Koreaſtraße abzuſuchen, erſcheint ausgeſchloſſen, da die Zahl der untergegangenen ruſſiſchen Kriegsſchiffe für dieſe Annahme zu groß iſt und jene außerdem von Transportſchiffen begleitet waren. Die Zahl der berlorenen fuſſiſchen Schiffe war in den Depeſchen des heutigen Morgenblattes auf ſechs,(zwei Linien⸗ ſchiffe, drei Kreuzer und ein Werkſtattſchiff) angegeben. Nach einer uns ſoeben(Mittags 12.50 Uhr) zugehenden Depeſche ſtellt ſich der ruſſiſche Schiffsverluſt noch beträchtlich höher. Die Depeſche hat folgenden Wortlaut: 1 * London, 29. Mai. Reuters Bureau meldet aus Tokio, 29. Mai, 2 Uhr 14 Minuten früh. Amtli ch. „Die Flotte Roſhdjeſtwenskis iſt zum größten Teil vernichtet. Zwölf Kriegs⸗ ſchiffe ſind geſunken oder geno m m e n Zwei Transportſchiffe undzwei Torpedo⸗ jäger ſind geſunken.“„ Die Nachricht iſt amtlich und infolgedeſſen nicht anzu⸗ zweifeln, nachdem ſich die amtlichen japaniſchen Kundgebungen bisher gewöhnlich als zutreffend erwieſen haben. Wie viele ruſſiſche Kriegsſchiffe beſchädigt wurden, ferner welche Veruſte an Schiffen die Japaner ſelbſt gehabt haben, iſt bisher völlig unbekannt. Anzunehmen iſt freilich, daß ſie ihren Sieg nicht billig erkauft haben werden. Wir geben unſeren Leſern nebenſtehend eine Ueberſichtskarte, auf der ſie alle in Frage kommenden Ortsnamen finden und ſich bei weiterem Bekanntwerden von Einzelheiten über den Gang alle Paſſagiere Ausgefragt und ihre, der des Kampfes genauer unterrichten können. Außerdem ſei auch auf die Kriegstelegramme dieſer Nummer verwieſen! Irfede nirgends anders als in Petersburg wärde unterzeichner trerden, wenn ein Türke behauptet hätte, das könne auch etwa in Moskau geſchehen, würde man ihn einfach für einen Verräter ge⸗ halten haben. China begann den Krieg mit uns 1894 in derſelben Zuverſicht.„Friede wird nur in Tokio geſchloſſen“, Hätte jemand am chineſiſchen Hofe geſagt, der Friede würde in Schimonoſeki un⸗ terzeichnet—— man hätte ihm den Kopf abgehauen Es war in China garnicht die Rede von einem„Kriege“, es hieß einfach „die Pazifizierung Nippons“ und man fragte die Generäle, in twieviel Wochen ſie die Strafexpedition nach Tokio beendet haben würden. China irrte ſich 1894 in Bezug auf uns ebenſo wie 1877 die Türkei bezüglich Rußlands. Wir haben 95 Ching niederge⸗ worfen, wie Rußland 78 die Türkei. Aber Europa mwiſchte ſich ein und ließ Rußland die Früchte ſeines Sieges nicht zukommen. Es mußte, wenn auch zähneknirſchend auf dem Berliner Kongreß Frieden ſchließen. Aehnlich ging es uns. China konnte nichts machen und mußte die Friedensbedingungen annehmen. Dieſe waren: Die Politik der offenen Tür in der Mandſchurei. An⸗ erkennung vollſtändiger Unabhängigkeit Koreas von China und das Protektorat über Koreg und Port Arthur. Wir hatten ein Recht darauf, wir hatten unſer Gut und Blut eingeſetzt und hatten geſiegt. Aber wie 1878 Europa, miſchte ſich jetzt Rußland ein, auch uns wurden die Früchte unſeres Sieges entriſſen. Mam nahm uns, was wir bereits beſeſſen, weil Ching in unſere Bedingungen ein⸗ willigte. Das war bitter für uns und unerträglich. Der Japaner geriet in Erregung, wenn ſchon das verbind⸗ liche Lächeln von ſeinem Geſichte nicht wich. „Wir waren bereit, uns damals Unberzüglich in eineſt neuen Krieg zu ſtürzen, in einen Krieg mit Rußland um unſer Recht zu swahren und in Beſitz zu nehmen, vas wir beveits beſeſſen, aber die Klugheit behielt die Oberhand. Zwei Kriege hinterein⸗ alüder, das war zu viel. Wir willigten in den Frieden bon Schi⸗ menoſeki ein, wie Rußland einſt in den Berliner Kongreß. Es zeigte ſich, daß wir hauptſächlich für die Freihejt Koreas gefochten hatten, lohnte es ſich dafür nicht koreaniſches, ſondern iapaniſches Blut zu vergießene! 5 2, Setke, Senerabenzeiger. ränthefmm, 29. Dedt. Politische Uebersſeht. Maunheim, 29 Mai 1995. Die Geſchäftsigge ien Reichstage. Die Entſcheidung über das Berggeſetz im preußiſchen Abgeordnetenhauſe bleibt nicht ohne Nachwirkung auf den Reichstag. Die plötzlich veränderte Entſchließung der Zentrum⸗ Reichstagsfraktion, ſich an dem Wettlauf der Sozialdemokratie und der unter Stöckerſche Führung getretenen antiſemitiſchen Wirtſchaftlichen Vereinigung zu beteiligen, hatte letzten Mittwoch ein wirklich beſchlußfähiges Haus hervorgezaubert, das ſich bereits, als eine Entſcheidung fallen ſollte, am Donnerstag als eine Fata morgana etwies. Die Annahme des Berggeſetzes im Abgeordnetenhauſe macht die auf dieſelbe Materie zielenden Anträge im Reichstage hinfällig— wenigſtens für das Zentrum, und jeder Verſuch, die Anträge der beiden anderen Parteien dennoch auf die Tagesordnung zu ſetzen, dürfte abgewieſen werden. Kommt es über dieſe Tagesordnung zur Abſtimmung, ſo ſtellt ſich— nach den Erfahrungen der vorausgegangenen Tage— die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes heraus. Wir befürchten auch ſogar, daß infolge des jammervollen Abſentismus nicht einmal die Kamerun⸗Vorlage zur Er⸗ ledigung gelangen kann, geſchweige denn die Börſen⸗ teform⸗Vorlage. Es muß ſich alſo nach unſeren Voraus⸗ ſetzungen, die zu unſerem eigenen tiefen Bedauern die größte Wahrſcheinlichkeit für ſich haben, morgen entſcheiden, ob der Reichstag ſich bis zum Herbſt vertagt oder noch während der wenigen Sitzungstage bis Pfingſten den ſteten beſchämenden Anblick kläglicher Hilfsloſigkeit und Pflichtvergeſſenheit der Mehrzahl ſeiner Mitglieder weiter zu bieten ſich entſchließt. Die preußiſche Berggeſetzuovelle. AUnter den Preßſtimmen zur Entſcheidung über das Berggeſetz fehlt bisher nur die—„Kreuziztg.“ Die bündleriſche„D. Tagesztg.“ erklärt, die Sozialdemokratie werde ſich, ſie möge ſchimpfen, wie ſie wolle, nachdem der Entwurf gerade jetzt eingebracht worden ſei, einigermaßen als Siegerin 0 5„Immerhin“, meint ſie,„erſcheint uns der Konflikt, der der Erfolg der Ablehnung des Entwurfs geweſen ſein würde, als das größere Uebel, und deswegen wünſchen wir, daß auch im Herrenhauſe eine Verſtändigung erzielt wird. Um die Verantwortung aber, die die Regierumg durch das Geſetz übernommen hat, beneiden wir ſie nicht.“ Für den„Vorwärts“ bleibt das Geſetz auch in ſeiner vierten Form natürlich eine „widerliche Poſſe“. Zunächſt tobt er über den Verrat des Zentrums, der die Annahme des„ſozialpolitiſchen Wechſel⸗ balgs“ ermöglicht habe. Wenn auch die Freiſinnige Volkspartei für die Spoltgeburt geſtimmt habe, ſo habe ſie doch wenigſtens ſoviel Schamgefühl beſeſſen, das Suspenſtonsrecht abzulehnen. „In die Lorbeeren des Verrats“, ſagt der„Vorwärts“,„teilt ſich das Zentrum mit der Regierung, welche alle weſentlichen Re⸗ ſormen ihrer Vorlage preisgegeben und das Unannehmbare plötz⸗ ich annehmbar gefunden hat. Hätte die Regierung ihr den Arbeitern gegebenes Verſprechen einfach gebrochen, ſo wäre das ammer noch zehnfach anſtändiger als dieſe Abſpeiſung mit einer elenden Täuſchung. Der Betrug iſt ſchimpflicher als der Wort⸗ bruch. Das Schickſal des Berggeſetzes hat bewieſen, daß eine Monarchie, die von den Junkern, dem Großkapital und der Kirche lebt, mit einer Sozialpolitik unvereinbar iſt.“ Die Hauptpunkte des Kompromiſſes zum Berg⸗ geſetz, auf deſſen Grundlage der Entwurf in dritter Leſung an⸗ genommen worden iſt, ſeien hier nochmals zuſammengeſtellt: 1) Die Bergwerksbeſitzer ſollen die Bezahlung der Vertrauensleute, die die Förderwagen kontrollieren, vorſchteßen; 2) die Wahl der Ausſchüſſe erfolgt geheim; 3) das Verbot politiſcher Betätigung wird beſeitigt und die Suspendierung der Ausſchüſſe darf nur auf ein Jahr er⸗ folgen, und zwar erſt nach mehrmaliger Verwarnung durch den Oberbergrat; 4) das aktive Wahlrecht iſt bedingt durch Volljährig⸗ zeit und einjährige Beſchäftigung auf dem Werk, das paſſive durch ein Alter von 30 Fahren und dreijährige Beſchäftigung; 5) die Be⸗ ee über die Arbeitszeit bleiben nach den Beſchlüſſen zweiter eſung beſtehen, jedoch wird ein Zuſatz gemacht, daß eine Ver⸗ längerung der beſtehenden Arbeitszeit zur Umgehung der neuen Be⸗ ſtimmungen unzuläſſig iſt; 6) der Fortfall der Beſtimmung, daß, die Mitglieder der Arbeiterausſchüſſe„in Wort und Schrift“ der deutſchen Sprache mächtig ſein müſſen. „Schlichter Abſchied““. Trotzdem unſer preußiſches Offizierkorps von Jahr zu Jahr gewachſen iſt, trotzdem der Ehrenkodex mit außerordentlicher Strenge gehandhabt wurde, ſind im ganzen preußiſchen aktiven Offizierkorps nur zweiundzwanzig Offiziere ge⸗ zwungem geweſen, im letzten Jahre des Königs Rock auszu⸗ ziehen. Das iſt eine ganz außerördentlich geringe Zahl. Bef der geſamten Kapallerie(mit den Eskadrons Jäger zu Fferde) wax nicht ein einziger Offizier vorhanden, der mit ſchlich⸗ tem Abſchied entlaſſen werden mußte. Die Ingenieur⸗Inſpeklionen, die Pioniere und die in den letzten Jahren ſtark vermehrten Ver⸗ kehrstruppen(die drei Eiſenbahn⸗Regimenter, die Telegraphen⸗ Bataillone, das Luftſchiffer⸗Bataillon) hatten ebenfalls keinen ſolchen Kameraden. Bei der geſamten Infanterie waren es dreizehn. Ein leute aus ſeinen Reihen entfernen; die anderen Verfehlungen von Offigieren kamen vor in Deutſch⸗Eylau⸗Soldau, Oppeln, Prenslau⸗ Angermünde, Torgau(ein Hauptmann), Osnabrück⸗Aurich, Rends⸗ burg, Hohenſalza(ein Hauptmann). Wie man ſieht, ſind dies durch⸗ weg kleine Garniſonen; von größeren finden wir nur Karls⸗ ruhe(bei dem 109. Inf.⸗Regt.), Kaſſel(167. Inf.⸗Regt.) und Straßburg(172 Inf.⸗Regt.), in denen je ein Offigzier aus dem Offiglerkorps entfernt wurde. Die ganz großen Garniſonen, Ber⸗ lin, Breslau, Köln, Darmſtadt, Graudenz, Hannover, Königsberg, Magdeburg, Metz, Potsdam hatten keinen Offizier zu beklagen, der ſich des Standes als unwert erwieſen. Die Jäger verloren ebenfalls keinen Offizier, die Feldartillerie ſechs; die Gargiſonen waren Bromberg, Verden, Hagenau, Deutſch⸗Eylau⸗Graudenz(85. Regt.) (ein Hauptmann), Trier und Frankfurt⸗Maing(63. Regt.). Auch hier ſind es, wie erſichtlich, faſt nur kleine Garniſonen, in denen einzelne bedauerliche Vergehen vorkamen. Die Fußartillerie hat einen Offizier(Poſen) und der Train zwei Offiziere(Alt⸗Damm und Ehrenbreitſtein) mit ſchlichtem Abſchied enkläſſen müſſen. Alles in allem beweiſt dieſe Statiſtik, wie intakt ſich unſer Offizierkorps präſentierte, und wie alle hämiſchen Angriffe ſchon durch dieſe nüchternen und doch ſo beredten Zahlen zurückgewieſen werden können. Nochmals die Entlaſtung des Reichsgerichts. Wie der„Natl. Korr.“ aus Reichsgerichtskreiſen geſchrieben wird, hat in ihnen der Beſchluß des Reichstags, die Entlaſtung des höchſten Gerichtshofes im Deutſchen Reich durch Erhöhung der Rebiſionsſum me herbeizuführen, große Befriedigung hervorgerufen. Man iſt geneigt, anzunehmen, es werde etwa ein Fünftel der bisher an das Gericht gekommenen Reviſions⸗ ſachen beſeitigt werden und eine Erleichterung des Reichsgerichts um ein Viertel eintreten. Zwei neue Senate hätten gebildet und ſechszehn Richter mehr eingeſtellt werden müſſen, wenm der Antrag der verbündeten Regierungen gefallen wäre. Es iſt dies zur Genüge dargetan worden, wie dies nicht dazu hätte dienen können, die nur allzu oft zu vermiſſende Einheit in der Recht⸗ ſprechung des Reichsgerichts zu erleichtern und zu befördern. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 28. Mai.(Von der Juſtiznerwal⸗ tumg.) Durch eine ſoeben erſchienene landesherrliche Verord⸗ nung iſt eine Geſchäftsvereinfachung im Bereich der Juſtizverwaltung dadurch eingeführt worden, daß das Juſtizminiſterium nun berechtigt iſt, zur Erledigung der nachſtehend verzeichneten Angelegenheit, die bisher pon dem Mi⸗ niſterium ſelbſt beſorgt wupden, dem Amtsrichter die Zuſtändig⸗ keit zu verleihen. Es ſind die Geſtattung von Vornamen⸗ änderungen, die Bewilligung der dem badiſchen Staat zuſtehen⸗ den Befreiung von der Warkezeit bezüglich der Wiederverheira⸗ tung von Witwen und geſchiedenen Frauen und vom Eheauf⸗ gebot, ſowie die Genehmigung der durch den Ortsporſteher vor⸗ genommenen Ernennung eines anderen Gemeindebeamtew zum Standesbeamtenſtellvertreter. Dagegen iſt die Genehmigung von Namensänderungen ſowie von Befreiung der Frau von man⸗ gelnder Ehemündigkeit, ſowie von Ehehindernis des 1312 des bürgerlichen Geſetzbuches nach wie vor in der Zuſtändigkeit des Juſtizminiſteriums verblieben. ſt. Müllheim, 28. Mai.(Die Abteilung Baden des Bundes der Landwirte) hielt heute nachmittag ſeine Landesverſammlung ab. Die Eröffnungsrede hielt der badiſche Landesvorſtand, Graf Dougla s, der einen kurzen Rückblick über die politiſchen Ereigniſſe im engeren Hei⸗ matlande wie im Reiche gabh. Die Anſprache klang in einem Hoch auf den Großherzog aus. Landtagsabgeordneter Direktor Dr. Hahn aus Berlin referierte hierauf über die Intereſſen⸗ gemeinſchaft der Landwirte von Nord und Süd an der Wirt⸗ ſchaftspolitikt. Gutsbeſitzer Karl Lucke⸗Patershauſen rich⸗ tete im Namen des Bundes der Landwirte, als deſſen ſtellver⸗ tretender Vorſitzender eine kurze Anſprache an die Verſammlung, in der er die Aufgaben des Bundes erörterte und zum Zuſam⸗ menſchluß des Mittelſtandes ermahnte. Der Bund wolle den Mittelſtand ſowohl vor Ausbeuten durch das Großkapital als auch vor dem Uebergang zum Sozialismus ſchützen. Die wirt⸗ ſchaftliche Wohlfahrt des Volkes geht über die Parteipolitik, das iſt der oberſte Grundſatz des Bundes und die Erhaltung des Mittelſtandes ſichert die wirtſchaftliche Wohlfahrk. Dey Bund iſt die letzte Schutzwehr gegen die Sozialdemokratie, das ſollte für die Regierungen eine ernſte Mahnung ſein, dem Bunde die Anerkennung nicht zu verſagen. Eindringlich forderte der Referent zum Eintritt in den Bund auf und empfahl für die Agikations⸗Taktik die der Sozialdemokraten, die vor Boykott, moraliſchen und materſellen Zwang nicht zurückſchrecken.— Eine nennenswerte Diskuſſion knüpfte ſich nicht an die Aus⸗ führungem der Vortragenden. * Verlin, 28. Mai.(prinz Auguſt Wilhel m. der vierte Sohn des Kaiſerpagres, wird am 30. Mai, vor Beginn der Parade in Potsdam, von dem Kaiſer beim erſten Garderegiment zu Fuß eingeſtellt werden. Der Prinz ſteht im 19. Lebensjahre. —(Die Disziplinar⸗Unterſuchung,) die gegen den cand. rer. techn. Hertn H. Seck, als den Führer Regiment in Schleſien(Glogau⸗Frauſtadt) mußte ztvei Haupt⸗ Dder Fapaner zuckte die Achſeln. „Rußland fand ſich mit dem Berliner Kongreß ab. Wir aber micht mit Schimonoſeki. Wir rüſteten 10 Jahre, rüſteten und ar⸗ beiteten und jetzt führen wir den Krieg, den wir vor 10 Jahren ſchon führen wollten, wir wollen das haben, was man uns im Frieden von Schimonoſeki entriſſen, Wir wollen die Früchte unſeres Sieges über China genießen, wollen die Politik der offenen Tür für die Mandſchurei, wollen das Protektorat über Korea, wollen Port Arthur,“ 5 „Sind Ihre Forderungen nicht größer geworden?“ fragte ich, 10 15 Japaner lächelte liebenswürdig und zuckte wieder die Achſeln. »„Rußland muß uns für dieſen zweiten Krieg entſchädigen.“ „Eine Kriegskontribution?“ „Darin wird Rußland kaum einwilligen. Es wird denken „Warum ſollen wir Japan eine Kontributiom bezahlen, für das Geld wollen wir den Krieg lieber noch fortſetzen. Japan„hält das nicht aus“. Rußland denkt wie ein ſtarkes Pferd beim Wett⸗ rennen mit einem ſchnellen:„Es hält nicht aus“—— und bexlängert die Entfernung. Alſo Rußland wird eine Geldentſchä⸗ nicht bezahlen. Aber dafür gibt es eine Kompenſation, Statl Geldes mag uns Rußland Sachalin geben. Sachalin iſt eine alte japaniſche Inſel, die Rußland wenig Nutzen bringt, die wir aber mit Vergnügen nehmen, das wird unſere Belohnung dafür ſein, daß wir nochmals um das haben Krieg führen müſſen, was „Sind Sie feſt überzeugt, daß die Sache ſo enden wird?“ „Ich glaube unſererſeits allerdings.“ „Wie ſtellen Sie ſich denn das Ende des Krieges bor? Rußland iſt doch wirklich ſehr groß ufid kann den Krieg ſehr lang hinziehen.“ „Das Ende des Krleges iſt ſehr einfach. Wir verdrängen Rußz⸗ land aus der Mandſchurei und wenden uns an Ching:„Da, nun nehmt Euer Gebiet in Empfang“, China wird natürlich einwilligen. Die ganze Welt leidet unter dieſem Krieg. Und die ganze Welt wird ſich dann zum Schutze China's erheben.„Meine Herren, mit Japan können Sie Krieg führen, ſo viel Sie wollen. Führen Sie Truppen auf die Inſeln herüber und kriegen darauf los. Die Mandſchurei aber— iſt jetzt chineſiſches Territorium und auf chine⸗ ſiſchem Territorium fühven Sie bitte keinen Krieg:„Dann wird faktiſch der Krieg beendet. Rußland wird weder im Stande ſein den Krieg zu beenden noch ihn neu gegen die ganze Welt zu beginnenl Wir aber geben China die Mandſchurei gurück, und verlangen dafür eine Belohnung. Port Arthur iſt für uns unbedingt notwendig als Friedensgarantie für die Zukunft. Wir übernehmen das Protektorat über Korea und ſtatt einer Kriegsentſchädigung Sachalin.“ Ich teile dieſe Unterhaltung wie geſagt mit, um darzutun, welchen Vorſtellungen man ſich in Japan hingibt. In eben dieſer Weiſe malt Japan ſich den Krieg und ſein Ende aus. Und der Umſtand, daß die Perſönlichkeit, die ſich in dieſer Weiſe äußerte, eine ſehr angeſehene Stellung einnimmt, verleiht den Worten eine ganz beſondere Bedeutung. W. Krajewski. ſchon unſer war.“ Ich führe dieſe Aeußerungen an, um zu gen, welchen Vorſtellungen man ſich in Japan bezüglich des Hrieges ——————— der Skudentenſchaft der Techn. Hochſchule wegen„Gefährdung der Ruhe und Ordnung an der Techn. Hochſchule“ eingeleitet ward, hat, wie wir hören, zu keinem Ergebnis geführt. Herr Kand. S. erhielt vom Rektor die Mitteilung, daß man von einer Beſtrafung abſehen werde. Ein Disziplinar verfahren iſt gegen ihn überhaupt nicht eingeleitet worden. Der Kand. Seck iſt Vorſitzender der Studentenſchaft der kgl. Techniſchen Hoch⸗ ule. 5—.(Gegen die Agitation des Flottenver⸗ eins) ſprechen ſich die von dem nmationallibevalen Abg. Patzig herausgegebenen„Deutſchen Stimmen“ aus. Was der Flottenverein an neuen Schiffsbauten forderte, ſo ſchreibt das nationalliberale Wochenblatt,„machte ſich auf dem Papier uad in Bildern ganz wunderſchön. Aber dieſe Bildertafeln und all dieſe begeiſtert gefaßten Verſammlungs⸗ beſchlüſſe erſchwerten auf die Dauer nur denen die Arbeit, die in den Parlamenten mühſam und ſchrittweiſe dem dermaligen und für die nächſten zehn Jahre abſehbaren Bedürfnis der Kriegsflotte den Boden erobern und verteidigen müſſen. Es fehlte dem Flottenverein an der Beſchränkung, in der ſich des Meiſters Kunſt erſt zeigt.“ Das Blatt könnte dem Flotten⸗ verein auch ſonſt„gar manches noch vorhalten, was er an Wäg⸗ barem und Unwägbarem hätte beachten, wie er die Fühlung mit den amtlichen und den nationalpolitiſchen Kreiſen hätte pflegen ſollen, ſtatt ſich beiden als Vormund und den nationalen Parteien als Erſatz aufzudrängen“. —(RKückgang der deutſchen Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten?) Nach Aufzeichnungen der amerikaniſchen Konſuln belief ſich der deklarierte Wert der aus Deutſchland nach den Vereinigten Staaten von Amerika ausgeführten Waren in dem am 30. Juni abgelaufenen Fiskal⸗ jahre auf 105 646 279 Dollars gegen 119 878 426 im vorher⸗ gehenden Jahre; er zeigt eine Abnahme um 14232 147 Dollars. — Ein Rückgang der Beteiligung trat beſonders bei den Konſu⸗ latsbezirken Aachen, Barmen, Cöln, Düſſeldorf, Eſſen, Sorau, Stettin hervor; eine entgegengeſetzte Tendenz wies die Beteili⸗ gung der Konſulatsbezirke Breslau, Dresden, Eibenſtock, Gera, Hannover, Plauen, Sonneberg, Stuttgart, Weimar und Zittau auf. Die Beteiligung der Konſulatshezirke Berlin, Königsberg, Leipzig, Mannheim e. blieb ſich ziemlich gleich. Das Urteil im Prozeß Hilger⸗Kraemer. (Von unſerem Korreſpondenten,) sh. Trier, 28. Mai. Samstag Mittag wurde, wie ſchon kurz mitgeteilt, das Urteil von ſeiten der kgl. Strafkammer Trier gegen den angeklagten Berg⸗ mann Krämer von Sulsbach geſprochen. Das Gericht hielt Beleidigung nach 8 185 und 186 Strafgeſetz⸗ buch in einem Falle, begangen durch das erſte Flu gblatt „Saarbergmann wache auf!“ für vorliegend, und bexurteilte den Angeklagten dieſerhalb zu einer Geldſbrafe von 200 Mark. Be⸗ züglich des zweiten unter Anklage geſtellten Flugblattes„Saar⸗ bergmanm höre“ erfolgte Freiſprechung und Aufhebung der Veſchlagnahme desſelben. Beleidigend ſeien zunächſt ſchon an ſich nach Paragr. 185 die höhniſchen Ausdrücke:„Werksgewaltige“ und„hochthronender Berg⸗ rat“. Als beleidigende Behauptungen, deren Verbreitung nach Paragr. 186 ſtrafbar erſcheine, ſeien angeſehen die Ausführungen zu den mit den Wendungen„aſiatiſche Staatsverhältniſſe“ und ironiſch als„Arbeiterfreundlichkeit“ bezeichneten Stellen. Aus dem Gebrauch dieſer Ausdrücke in Verbindung mit den formalen Belei⸗ digungen gehe die Abſicht der Beleidigung hervor. Der Paragr. 193, Wahrung berechtigter Intereſ⸗ ſen, ſei dem Angeklagten zwar in allen Punktem zu billigen, weil er durch Verbreitung des Flugblattes die Einführung des Berg⸗ arbeiter⸗Verbandes, deſſen Mitglied er ſei, fördern wollte und auch bezüglich ſeiner Vehauptungen vollſtändig in gutem Glauben ge⸗ handelt. Das geſtatte aber nicht bei dieſer Gelegenheit in der Form doch noch zu beleidigen. Das Gericht erachtete als feſtgeſtellt, daß von Beamten Wahlbeeinfluſſungen verſucht und auch tatſächlich ge⸗ tpieben worden ſind, daß Beamte, auch höhere, bedrohliche Aeuße⸗ rungen vor und nach der Wahl machten und daß Bergleuten und Be⸗ amten von Vorgeſetzten politiſche Aktionen gegem ihre Ueberzeugung zugemutet worden ſind; doch ſei aus den erwieſenen Fällen auf kein Syſtem der politiſchen Entrechtung und Vergewalkigung zu ſchließen, wenigſtens nicht in dem gewöhnlichen Sinne des Wortes Syſtem; die Erklärung des Angeklagten für die von ihm dem Worte Syſtem bei⸗ gelegte Bedeutung ſei nicht zutreffend und auss den Flugblättern auch durchaus nicht erſichtlich, 85 Der Durchſchnittslohn der Bergleute ſei ausreichend und der der Bergbehörde gemachte Vorwurf, kauſende von Bergmannsfami⸗ lien friſteten ein kümmerliches Daſein, ſei angeſichts von Krämers Kenntniſſen und Bildungsgrad im guten Glauben geſchehen; die ſoziale Glend, ſie tue vielmehr, was ſie tun könne, um Abhilfe zu ſchaffen. Die beleidigenden Ausdrücke ſejen nicht beſonders ſchwer, auch die Form und Umſtände, aus der die Beleidigungsabſicht geſchloſſen werde, ſeien nicht ſehr ſchwerwiegender Natur, ſo daß eine Geld⸗ ſtrafe bon 200 Mark als eine ausreichende Sühne zu erachten ſei⸗ Dazu kommt noch Urteilspublikation in einer Anzahl Lokalzeitungen des Saarreviers, in der„Köln. Ztg.“ und„Köln. Volksztg.“ und 2————— Cagesneuigkeſten. — Die ſchöne Pompejanerin. Die Totenſtadt am lieblichen Golf von Neapel bietet immer neue Ueberraſchungen. So at ein Bauer, wie dem„B..“ von dort geſchrieben wird, unweit Poggiomarino ein trefflich erhaltenes Frauengerippe ge⸗ funden, umgeben von den koſtbarſten Geſchmeiden, unter anderem vier dicken goldenen Armſpangen mit Smaragden, zwei goldenen Halsbändern mit Smaragden und Perlen, großen Ohrringen mit Perlen, Ringen mit Smaragden ufw. Es handelt ſich, nach allem zu ſchließen, um eine Pompejaniſche Dame, die in ihrem Landhauſe das Ende des Lapillusregens abwarten wollte, dann aber, als der Hagel kein Ende nahm, mit ihren koſtbarſten Habſeligkeiten zu flüchten verſuchte und dabei ums Leben kam. Das We⸗ rippe iſt mit einer Aſchenſchicht bedeckt; der Schädel hat noch ſämt⸗ liche Zähne, das heißt: die Dame war jung und— wie die meiſten Vertreterinnen jener feinen Frauengattung— auch ſchön. Wer wird ihre Geſchichte erzählen? — Toiletten der verſtorbenen Großherzogin von Sachſen⸗ Weimar waren, wie erinnerlich, kurz nach dem Tode der Groß⸗ herzogin durch ein Inſerat zum Verkauf angeboten worden. Dieſe Angelegenheit hatte ſeinerzeſt beim Hofe und im Publikum großes Aufſehen erregt. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß es die Lieblings⸗ kammerzofe der verſtorbenen Großherzogin war, welche die Toiletten zu verkaufen hatte. Das Fräulein hat daraufhin binnen 24 Stunden ihre Wohnung im Schloß räumen müſſen und wird viel⸗ leicht die ihn in Ausſicht geſtellte Penſion verlieren. Der Wert des ——— Vihr zugefallenen Garderobenteils wird auf 15 000 M. geſchätzt. Bergbehörde treffe indes keine Schuld für das teilweſſe vorhandene ‚— Ae is gelautet. Plötzeuſee vor Gericht, (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 28. Mai. Auch in der geſtrigen Sitzung kam es wieder zulebhaften Zuſfſammenſtößen zwiſchen der Verteidigung und dem Vor⸗ ſitzenden, der die Grörterung allgemeiner Mißſtände im heutigen Strafvollzug nicht zulaſſen wollte. Zunächſt kam der Erſte Staats⸗ anwalt Schönian auf die Ausſage des geſtrigen Zeugen Stil o w zurück, der bekanntlich den Medizinalrat Dr. Pfleger der Protokoll⸗ fälſchung bei Obduktionen beſchuldigt hatte. Der Staatsanwalt legte das Totenbuch mit den Eintragungen der Jahre 1872 bis 1892 vor, worunter ſich der geſtern von Stilow erwähnte Fall be⸗ findet. Medizinalrat Dr. Pfleger gab ausführlich Auskunft über die von ihm in das Totenbuch eingetragenen Notizen und erklärte, daß es ſich um kein offizielles Obduktions⸗Proto⸗ 30 Ul, ſondern lediglich um eine Uebung im Dicktat gehandelt habe.— Vert..⸗A. Dr. Liebknecht zweifelte gar nicht an der Erklärung des Nebenklägers und hielt den Punkt für aufgeklärt.— Vert..⸗A. Dr. Löwenſtein gab auf Verlangen des Dr. Pfleger noch beſonders die Erklärung ab, daß das, was der Zeuge Stilow als Protokollfälſchung bezeichnet habe, ſich nicht als ſolche be⸗ ſpeiſen laſſe.— Dann richtete Vert..⸗A. Dr. Liebknecht an die Sachverſtändigen die Frage, ob die Einrichtung, nach denen man bei Ueberführung eines Gefangenen in das Gefängnis nichts von den Beobachtungen in der Unterſuchungshaft erfährt, nüht ber⸗ beſſerungsbedürftig ſei.— Der Vorſitzende erhoh gegen die Stellung dieſer Frage Einſpruch, worauf die ſchon anfangs erwähnten leb⸗ haften Zuſammenſtöße folgten.— Vert..⸗A. Dr. Liebknecht proteſtiert dagegen, daß man den Prozeß zu einer Privatangelegen⸗ heit der Medizinalräte Dr. Pfleger und Baer machen wolle und behauptete, es handele ſich um eine allgemeine Kritik der Gefängniszuſtände.— Der Vorſitzende dagegen verharrte auf ſeinem Standpunkt, daß nur der Fall Sklärow zur Erörterung 5 Nun griffen auch die Rechtsanwälte Dr. Heinemann und Dr. Hal⸗ pert ein, die und eine Protokollierung des ganzen Porganges verlangten. Das Gericht lehnte nach kurzer Be⸗ katung die Frage ab, wobei der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Oppermann bemerkte, das Gericht werde, wenn die Verteidiger ſo fortfahren, darin eine Mißachtung des Gerichts er⸗ blicken.(Bewegung.) Im weiteren Verlauf der Verhandlung nahm der Vorſitzende wiederholt, wenn die Verteidiger allgemeine Fragen 5 Gelegenheit, auf dieſen Beſchluß hinzuweiſen. edizinalrat Dr. König erklärte auf mehrere Fragen der Veßteidigung hin, daß er bermute, daß die Krankheit des Sklärow unheilbar ppar. Medizinalrat Dr Leppmann gab derſelben Anſicht Aus⸗ bruck.— Montag werden die Verhandlungen fortgeſetzt. Landeskriegerfeſt in Karlsruhe. ( riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 2. Tag. ueber den Vorbeimarſch ber ſich an die Ueberreichung der FJahnenmedaillen ſchloß, iſt noch folgendes nachzutragen: Den Zug eröffnete das Präſidium mit den räſidialmitgliedern, den Abordnungen außerbadiſcher Verbände, den Einzelmitgliedern des Badiſchen Militärvereins⸗Verbarßes, ſofern ſie nicht bei ihren Vereinen eingetreten waren und den Offizieren des Beurlaubtenſtandes. Da die meiſten Herren in waren, ſo Jgab bie Spitze des Zuges ein farbenreiches Bild ab. In über 50 Wagen folgten dann die Invaliden und Veteranen, denen das Gehen heſchwerlich wurde. Im erſten Wagen ſaß der älteſte badiſche Peteran, Altbürgermeiſter Oſer⸗Steinbach. Dann kam die erſte Abteilung, geſtellt von einer Reiterabteilung des Vereins ehemaliger Dragoner Nr. 21, die Muſik des 1. Badiſchen Leibgrenadierregiments Nr. 109 und hierauf folgende Gauverbände: Oberer Albtal, Baar, Ponndorf, Hauenſtein, Söbgau, Oberer Höhgau, Klettgau, Linzgau, Meßkirch, Nellenburg, Seegau, Schwarzwald. An der Spitze jedes Gaues marſchierte der Gauvor ſitzende. Dann folgten ſämtliche Fahnen des Gaues, was jedesmal einen prachtvollen Anblick ge⸗ bwährte und dann kamen in Sektionsmarſchkolonnen in Gliedern zu ſichtig wurden, in begeiſterte Hurrarufe ausbrachen. Die Muſik⸗ pellen ſchwenkten jeweils ab und ſpielten den Parademarſch. Die rſte Abteilung führte noch die Kapelle ehemaliger Militärmuſiker it ſich. Die zweite Abteilung, bei welcher die Parade⸗ ik das 1. Badiſche Feldartillerieregiment Nr. 14 und die Feuer⸗ vehrmuſtk Karlsruhe ſtellten, wurde durch eine Reiterabteilung des Vereins ehemaliger Dragoner 22 eröffnet. berbände in folgender Reihenfolge: Bauland, Bergſtraße, Bopberg, Puchen⸗Odenwald, Oberer Glſenz, Unterer Elſenz, Erftal⸗Wall⸗ dürn, Elſenz⸗Neckargau, Mosbach, Main⸗Tauber, Neckar, Pfalz, Rhein⸗Neckar, Tauber, Schwetzingen, Wiesloch. Unſere Mannheimer rieger, namentlich der Militärverein, machten in ihrer ſtattlichen hl einen vorzüglichen Eindruck. Die dritte Abteilung itete eine Reiterabteilung des Artillerie⸗Bundes„St. Barbara“ ment Nr. 50 aus. Dann folgten die Gauverbände Breiſach, Breis⸗ gau, Oberer Breisgau, Ettenheim, Elztal, Feldberg, Oberer Hanauer, Unterer Hanauer, Hochberg, Kintzigtal, Lahr, Markgräfler⸗ Oberer Narkgräfler, Ortenau, Renchtal, Wieſental. In dieſer Abteilung unte man noch eine Anzahl Krieger in ihrer charakteriſchen Volks⸗ acht bemerken. Sehr nett nahm ſich der Vorſitzende des Oberen zanauer Gaues in der eigenartig ſchönen Tracht dieſer Gegend mit Die vierte und letzte Ab⸗ eiung hatte eine Reiterabteilung des Trainvereins an der Spitze. Zur Parade ſpielten die Muſikkorps des Inf.⸗Regts. Nr. 111 der Unteroffizierſchule Ettlingen auf. Dann kamen folgendt zuverbände: Acher, Alb und Pfinz, Brurhein, Enzgau, Hardtgau Werer Kraich, Unterer Kraich, Oberer Murg, Unterer Murg, Oberer „Oosgau. Der Großherzog, welcher die Parade ſtehend ab⸗ grüßte unabläſſig und harrte mit bewunderungswürdiger sdauer aus, bis der letzte Mann vorbeimarſchiert war. Der ge⸗ ſebte Landesherr dürfte denn auch von dieſer prächtigen Huldigung ochbefriedigt geweſen ſein. Mußte doch jedes Soldatenherz höher 5 angeſichts der ſpontanen Ausdrücke der innigen Verehrung Liebe und der bewunderungswürdigen Exaktheit, mit der der rademarſch ausgeführt wurde. Mochte auch manchen alten anen die Laſt der Jahre den Rücken ſchon ziemlich gekrümmt 0 och einmal in altgewohnter Weiſe zuſammen“ und deftlierte hoch erichtet und ſtrammen Schrittes an dem allverehrten Protektor rüber. Dabei waren auch die Glieder ber Sektionen wie mit dem ausgerichtet. und durchdröhnte brauſend den weiten Raum. Mann die alten Soldaten, welche, ſobald ſie des Großherzogs an⸗ Dann kamen die Gau⸗ Die Parademuſik führte das 3. Badiſche Feldartillerie⸗Regi⸗ en. Beim Vorbeimarſch war nichts davon zu ſehen. Jeder„riß „Eine militäriſche Kritik des ſch Mannyem, 29. Mat General⸗Anzeiger. 8. Seite. „Bergarbeiterzeitung“; auch hat der Angeklagte ſämtliche Koſten Kurz nach 5 Uhr nahm in ber Feſthalle der wälder Granitwerken Loenholdt Röth u. Cie. in Heppenheim, des Verfahrens zu tragen. Feſtakt Porphyrwerk Weinheim in Weinheim und Vereinigte (Das vom Reichsgericht mit Recht aufgehobene Urteſl der feaen A ge Sgl es ſche dange bi Ve ſn Rouſelle'ſche Baſaltwerke in Kleinſteinheim wegen Lieferung 3 rafkammer hatte auf drei Monate Gefäng⸗ zeen inſang. Ver geräumige Saal par mate 9 von Pflaſterſteinen. der Feier bis auf den letzten Platz beſetzt. Zutritt hatre außer den Gau⸗ und Vereinsvorſtänden nur eine beſchränkte Anzahl von Krie⸗ gern finden können. Man hatte aber, wie es ſich gehörte, in erſter Linie die Veteranen bevorzugt. Wie bei der Parade, ſo nahm auch an dieſer Veranſtaltung der geſamte Hof teil. Als der Großherzog in Begleitung des Erbgroßherzogs am Saaleingang erſchien, brachte Herr Geh. Regierungsrat Kopf von Freiburg das Hoch auf den Landesfürſten aus, das brauſenden Widerhall fand. Dann ergriff Herr Generalleutnant Fritſch das Wort zu einer herzlichen Be⸗ grüßungsanſprache, in er einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Militärvereinsverbandes unter dem Protektorat des geliebten Landesherrn warf. Vor 25 Jahren ſei der Verband nur 10 000 Mann ſtark geweſen; viele Vereine hätten noch außer⸗ halb des Verbandes geſtanden. Erſt nach der Uebernahme des Pro⸗ tektorats durch den Großherzog habe der Verband die feſte Organi⸗ ſation angenommen, der er ſich heute erfreue. Heute ſei der Ver⸗ band ein treuer Hort guter Geſinnung und inniger Liebe zu Fürſt und Vaterland, Kaiſer und Reich. So vielen armen Kameraden ſei durch die Gnade Sr. Kgl. Hoheit wie durch den Verband ſelbſt geholfen worden. Erſt geſtern habe der Landesherr wieder einen Fonds entgegengenommen, der dafür beſtimmt ſei, den alten Veteranen zu helfen, ein Fonds, der durch Verehrung und Liebe ge⸗ bildet ſei. Wohl erkenne man die Verdienſte eines Hauptmanns a. D. Schneider, des Generals Frhr. v. Digenfeld, des Generals b. Deimling, und Sr. Exz. Frhr. von Diersburg um den Verband dankbar an, Männer, deren Verdienſte ſtets un⸗ vergeßlich in den Herzen der alten Soldaten, wie in der Geſchichte des Militärvereins⸗Verbandes fortlebten, aber was die Reihen des Verbandes ſo raſch füllte, das ſei allein der Name Sr. Kgl. Hoheit geweſen. Heute iſt der erſte Gedanke: Gott ſchütze, ſegne und erhalte unſern allerhöchſten Protektor! Das Hurra, mit welchem der Redner ſeine Ausführungen ausklingen ließ, wurde begeiſtert aufgenommen Herr General Winneberger übermittelte die Glückwünſche des 2½ Mill. Mann ſtarken Kyffhäuſer Bundes und verknüpfte damit den Wunſch, daß der Großherzog noch recht lange dem badiſchen Lande und dem Landesberband erhalten bleibe. Gott ſchütze und ſchirme, ſo ſchloß er, das Gr. Haus zum Wohle des geſamten deutſchen Vaterlandes. Lautloſe Stille trat ein, als nun der Großherzog zu ſeiner packenden An ſprache, die wir bereits im Wortlaut mitgeteilt haben, das Wort ergriff. Der Landesherr ſprach anfänglich 0 etwas leiſer, von tiefer Rührung über die ehrenden Worte der Vorredner durchzitterter Stimme. Dann aber wurde ſeine Sprache, namentlich als er auf die junge Genergtion hinwies, lauter und eindringlicher, ſodaß man jedes Wort deutlich im Saale verſtehen konnte. Der Eindruck ſeiner Ausführungen war wieder ein überwältigender. Kein Laut unter⸗ brach die Totenſtille, mit der alles den goldenen Worten des greiſen Landesfürſten lauſchte und manchem alten Soldaten rannen die hellen Träuen in den Bart. Gleich eindrucksvoll war die ſinnreiche Huldigung, die man dem hohen Jubilar zum Schluß bereitete. Herr Hofſchauſpieler Heinzel rezitierte in äußerſt wirkungsvoller Weiſe eine von ihm ſelbſt verfaßte, auf den Charakter der Feier bezugnehmende Dichtung. Während des Vortrags traten aus dem Tannengrün, das das Podium des Saales ſchmückte, ein alter und ein junger Soldat, die Verkörperung bder alten und jungen Gene⸗ hervor und reichten ſich die Hände, während junge Mädchen mit Schärpen in den badiſchen Farben die im Vordergrunde aus einem Pflanzen⸗ und Vlumenarrange ement hervorleuchtende Koloſ⸗ ſalbüſte des Landesherrn mit dem Lorbeer ſchmückten. Es wird niemand im Saale geweſen ſein, der nicht über dieſe Huldi⸗ gung tief ergriffen geweſen wäre und andächtiger iſt wohl ſelten der Dankeshymnus„Großer Gott wir loben Dich⸗ mitgeſungen worden. Damit war der Jeſtakt um 346 Uhr zu Ende. Der Landes⸗ herr zog dann noch eine große Anzahl Perſönlichkeiten, namentlich alte Veterauen, ins Geſpräch und verließ die Feſthalle erſt kurz vor 7 Uhr. Von dem Beſuch des mußle deshalb en genommen werden. Im Stadtgarten hertſchte bis tief in den Abend hinein ein Diejenigen, die keinen Platz finden konnten, be⸗ gaben ſich in ihre Standquartiere oder zu den Karlsruher mili⸗ täriſchen Vereinen, wo bis zum Abgang der Züge noch einige echt kameradſchaftlichen Stunden verlebt wurden. Aue aber verließen koloſſaler Verkehr. geſtern die Reſidenz wieder mit unvergeßlichen Eindrücken im Herzen. Es war unſtreitig eines der ſchönſten Kriegerfeſte ſeit Be⸗ ſtehen des Verbandes. — Nus Stadt und Land. 85 Maunheim, 29 Mai. Aus der Stadtratsſitzung 5 vom 25. Mai 1905. 5 Mitgeteilt vom Vürgermeiſteramt.) (Schluß) e La⸗ Wn⸗Tennis⸗ ⸗Klub wird auf Anſuchen zu dem im Juni d. F. ſtattfindenden 5. internationalen Jahrestournier ein Ghrenpreis bewilligt. Wegen Aenderung des Ortsſtatuts über die Venvaktung der Armenpflege in der Stadt Mannheim ſoll nach dem Antrage der Armenkommiſſion Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Ueber den Werkauf eines größeren Induf ſtriehafenplatzes an eine Holzfirma wird Entſchließung getroffen. Bei Gr. Bezirksamt wird um Erteilung der baupolizeilichen Genehmigung zur Errichtung einer Bedürfnisanſtalt unter der nördlichen Terraſſe des Waſſerturmes nachgeſucht. Genehmigt werden folgende Verträge: a. mit den Unternehmern Albert Maier in Maunheim und Heinrich Annamaier in Käferthal über die von Kanalanſchlüſſen; b. mit der Firma Buller u. Haun in Neckarau über die Aus⸗ führung bon Sielbauarbeiten in der Neckarſtadt; c. mit der Firma Zeltner u. Schmidt wegen Ausführung der Eiſenkonſtruktion zu den Glasdächern und Erkerausbildungen des Kaffenflügels im Kaufhaus; d. mit der Firma Münchner Asphaltwerke Kopp u. Cie, wegen gnügte Stunden verbracht hatte. Ausführung der Pflaſterarbeiten in der Breitenſtraße und in den Planfken; e. mit der Firma Holzinduſtrie Kaiſerslautern wegen Lieferung eines hölzernen%% öür en anlage auuf der Pumpſtation; f. mit der Firma Vopp u. Reuter weben Abtaufung von 600 Millimeter l. W. Rohrbrunnen mit 100 Millfmeter Bohrung Waldg? g. mit den Firmen C. Ewert in eirchbeinwolanden, 8 L. Vell 15 bach.⸗G. Heſſiſche Hartſteinwerke in Eiſerfeld, Steininduſtrie.⸗G. in Bensheim, Kloos u. von Limburgh in A.„Aulenbacher i in Et ktlinaen, Wereinne Oden⸗ zum viertenmal einen Flug nach Auswärts machten. Di für die freundlichen Worte des Vorredners und hieß alle An Arbeit. zu dieſem Zwecke verausgabt und auch im diesjährigen Eta mitteln, ſondern das weſentlichſte ſei der Geiſt, in dem gegebe die Armenpflege geleitet werde. in der richtigen Weiſe gehandhabt werde, verdanken w Jahr ein mit dem Los der Armen beſchäftigt und der Veranſtaltung herrlichen Ausfluges den größten Redners klangen mit einem Hoch auf den Chef der Armenpflege, Toaſte brachten noch aus Herr Dr. Möckel auf die A b. Holland er auf die VBeamten Armenpflege. In, trennte ſich glahcher von der gaftlchen Stätte, in der man Landungsplaßze angeſammelten Freundesſchar begrüßt. mit dem Bebußtſein, verlebt zu haben. kkefflich amüſieren will, der gehe in den Zirkus Corty⸗Althoff, in 7 vorhandenen im wae e 1 5 äußerſt reichh altiges und bringt jeden Tag neue eintreffende Nun mern, vor allem feſſelt den Zuſchauer das ganz vorzügliche Witſpe Hugo Bell in Kuſel, Appel u. Krebs in Oberſtaufen⸗ material, das der aus hervoragenden Kräften ſich zuſamme Deutſche Vergeben werden: J. Die Arbeiter für Erweiterung des Spitals für Lungenkranke und zwar: a) Mauretarbeiten an L. Metz hier, b) Zimmererarbeiten an P. Doſtmann hier, c) Dachdeckerarbeilen 5 P. Schmitz hier, d) Perputzarbeiten au Joſ. Späth jun. hier, e) Schreinerarbeiten an Kaspar Lang hier, t) Tüncherarbeiten an Emil Körner hier, II. Die Lieferung von 4400 Meter Schiene ugleis, 18—48 Weichen, 3 Stück Kreuzungen der Firma weere ee ſowie 8 Bergwerks⸗ und Hüttenverein Osnabrück. III. Die Maurerarbeiten für den Neubau der Reformſchule an die Firma Ph. Braun hier. Die Stelle des 2. Kontrolleurs bei der Meß⸗ kontrolle wird dem Holm übertragen. Verſchiedene Geſuche(um Zahlungsausſtand, Urlaubsbewillig⸗ 95 ung, Penſionsbewilligung für Arbeiter) werden nach Antrag ver⸗ beſchieden. Gegen das Geſuch der Katharina Hirſch Wwe. um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus hat der Stadtrat ae einzuwenden. Die zur Ausgabe der Laubſtreunutzung in Käferthal erforder⸗ ö lichen Einweiſungen in den Bürgergenuß wurden vorgenommen. 1. und Martt⸗ * Das hieſige General⸗Konſulat aufgehoben worden. 5 Der nüchſte Kochſchulkurs beginnt, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, am Montag, 26. Juni. Anmeldungen hierzu werden bis 21. Juni entgegengenommen. 1585 95 *Schiller⸗Ausſtellung im Altertumsverein. Die Ausſtellung iſt auch am nächſten Dienstag, den 30. Mai, von 11 bis 1 und von 8 bis 5 Uhr dem allgemeinen Beſuch unentgeltlich geöffnet. 55 »Der diesjührige Ausflug der Armenpfleger nahm geſtern bei brächtigem Wetter einen herrlichen Verlauf. Es ſwar eine große Schar von Armenpflegern, die ſich mit ihren Angshörigen an dem Ausflug beteiligte, bei weitem größer als wie in den früheren Jahren. Schon längſt vor der Abfahrtszeit des Schiffes hatten ſich die Ausflügler an der Abfahrtsſtelle eingefunden und im Augen⸗ blick war der geräumige Dampfer„Stolzenfels“ der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft bis auf den letzten Platz beſetzt, ſo daß es faſt ſchwer wurde, ſich eine Gibelegeneit zu erringen. Pünktlich Um 12 Uhr erfolgte die Abfahrt nach W Worms. Obwohl man etwas ge⸗ drängt beiſammenſaß, ſo herrſchte doch bald ein fröhliches Leben und Treiben am Bord das durch der Kapelle Pete r⸗ mann noch erhöht wurde. Mit ſchmunzelnder Miene und ſichtlich erfreut über die ſtarke Beteiligung ging der Leiter und Veranſtalter des Ausfluges, Herr Bürgermeiſter b. Hollander, durch di ſchönen Schiffsräume und begrüßte die zahlreiche Ausflügerſchar auf das Herzlichſte. Um 12.40 Uhr erfolgte die Ankunft in Worm allwo ſich die Ausflügler nach der Beſichtigung des herrlichen Lutherdenkmals trennten. Unter Führung einiger Mitglieder de Wormſer Altertumsbereins beſichtigte eine Gruppe das reich ausge⸗ ſtattete Paulusmuſeum, während der überwiegende Teil der Armen⸗ pfleger ſich nach dem Freiherr v. Heyl'ſchen Garten begab. Di Garten mit ſeinen herrlichen Blumenarrangemeiſſs, ſeinen wohlge bflegten Wegen und lauſchigen Plätzen iſt ein wahres Eden. Große Bewunderung erregte beſonders das reich ausgeſtatlete Treilthaus. Um 38 Uhr verſammelte man ſich im Städt. Spiel⸗ uss Feſthaus, deſſen Garten bald bis auf den letzten Platz beſetzt war. Muſikbor⸗ träge ſowie Vorträge des Armenpflegerchors unter Leitung ſeines tüchtigen Dirigenten Herrn Mufikdirektors Pelliſier wechſelten in bunter Reihenfolge miteinander ab, und der Pfälzer Humor, den ſo recht zum Ausdruck kam, rief überall vergnügte Geſichter hervor. Den Reigen der Anſprachen und Toaſte eröffnete Herr Bürger⸗ meiſter v. Hollander indem er bemerkte, daß die Armenpflege der Republik Eeuador idg lichen Erfolge, führte er weiter gus, die wir mit unſern Ausflügen erzielten, haben uns den Mut gegeben, diesmal anderes Land zu gehen. Die Wormſer werden wohl gefragt Ja, was wollen denn die Mannheimer hier bei uns? 11 8 warum wwir nach Worms ſind, Stadt 3u 51 um 215 Gentüt gu e ſchönen Tag im Kreiſe unſerer Angehörigen zu berleben kann gewiß den Armenpflegern nicht verdacht werden. aeerd⸗ 0 ſeiner Ausfüßrungen dankte der Redner den Wormſer Stadt Worms. Herr Weſgevrhne Dr. Webe rs⸗Worms, die Mannheimer ſchon bei ihrer Ankunft begrüßte, dankte h den im Namen der Stadt Worms herzlichſt willkommen. D Nibelungenhort, bemerkte der Redner, hätten die Mannheimer ſchon längſt von Worms geholt. Sein Hoch galt den Mann er Armenpflegern. Herr Stadtrat Hirſchhorn wies in beredten Worten auf die Tätigkeit der Armenpfleger hin, die gewiß leichte ſei. Aber den Notleidenden zu helfen, den Armen kümmerten, die nur allzuoft unverſchuldet in ihre Noflage geriet ihre Sorgen zu mildern und ihnen wieder aufzuhelfen, ſei Die Stadt Mannheim habe jederzeit reichliche M Summe von 700 000 M. für Armenzwecke eingeſtellt. berfüge auch über ein ſtattliches Heer von Mitarbeitern Gebiete. Die Linderung der Not geſchehe nicht nur allein mi Man Daß die Form des Geben ſtande, daß an der Spitze der Mannheimer Armenpfleg mit einem vornehmen und edlen Cbarakter ſteht, der ſi nommen hätte. Die ſehr intereſſanten Ausführungen des Herrn Bürgermeiſter v. Hollander, au Herr Hoffmann auf die Armen⸗Bezirksborſteher, Herr anwalt Dr. Kauffmann auf die Damen und Herr Bürge Die Rückfahrt ging ſtatten und jubelnd wurden die Heimkehrenden von 5 angenehme und zugleich 1 0 anregen Zirkus Corty⸗Althoff. Wer ſich abends einige Stunden vo ihm Genüſſe ſeltener Art geboten werden. Das Programm Künſtlerſchaft zur Verfügung ſteht und welches auf allen Ge Her eine ganz bedeutende ene 8 O. die Scule wird, os 00 Jock Seite, Generabelnzeiger Mannheim, 29. Mar oder ob Herr und Frau Althoff mit neuen ſehr originellen Dreſſuren gufwarten, ſtets werden nur erſtklaſſige Produktionen geboten. Und babei hat alles einen vornehmen eleganten Zuſchnitt, der wohl⸗ tuend berührt und welcher auch in den anderen Nummern zum usdruck kommt, mögen ſie nun auf turnexriſchem, auf equilibri⸗ ſtiſchem oder auf akrobatiſchem Gebiete liegen. Alles zeigt ein hohes Können, ein ernſtes Streben und einen unermüdlichen Fleiß ſowohl im Erfinden neuer Trics als auch bezüglich der Art und Weiſe ihrer Ausführung. Einzigartig iſt die Dreſſur der impoſanten Gruppe majeſtätiſch daherſchreitender Löwen, die ihrem Herrn, wenn manchmal auch knurrend und widerwillig, auf jeden Wink und jedes Wort hin gehorchen. Es muß eine mühe⸗ und gefahrvolle Arbeit geweſen ſein, die wilden Wüſtenkönige dem Willen eines Menſchen in dieſer weitgehenden Weiſe unterzuordnen. Hohe An⸗ erkennung verdienen auch die Produktionen der zwei Glefanten in ſhrer manchmal oft verblüffenden Gelehrigkeit. Eine große Auf⸗ merkſamkeit und ſorgſame Pflege wird auch dem Humor gewidmet, der in einem Zirkus das Salz der Suppe bildet. Man kommt aus dem Lachen nicht heraus und wird unwillkürlich von der allgemeinen Heiterkeit mit hingeriſſen. Wer alſo nicht nur einen genußreichen und intereſſanten, ſondern auch einen bon Humor erfüllten Abend perleben will, der gehe in den Zirkus Corty⸗Althoff. * Die internationalen Ringkämpfe um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland, verbunden mit einer Siegesprämie von 8000 Mark, werden von unſerer ſportliebenden Bevölkerung mit großem Inter⸗ eſſe aufgenommen. Es bewies dies wieder der gute Beſuch im Saal⸗ bau ſowohl am Samstag wie auch am geſtrigen Abend, ebenſo die kauſendköpfige Zuſchauermenge, die ſich geſtern nachmittag auf der Radrennbahn in Ludwigshafen einfand. Am Samstag Abend kam zunächſt Jac. Lewis, der Negerringkämpfer aus Amerika, mit Jeß Nielſen(Dänemark) zuſammen. Erſterer wurde nach 12 Minuten beſiegt. Ueber den bayeriſchen Preisringer Franz Lallmann wurde Charles le Boucher, franzöſtſcher Championringer, in 2 Minuten Sieger. Den dritten Kampf hatte Heinrich Gberle, Meiſterſchaftsringer von Deutſchland, mit Andreas Burger(Schweiz) a fochten, wobei erſterer nach 5 Minuten Sieger wurde. Awitt Chriſtenſen(Schweden) unterlag nach 13½ Minuten gegen Marcus Raudolph, Mei⸗ — ſterſchaftsringer von Oeſterreich. lm Sonntag Nachmittag ſiegte Urban Chriſtoph, der rheiniſche Rieſe, über Jeß Nielſen in 6 Minuten. Chavles le Boucher wurde mit Carl Fürſt⸗Berlin in 15 Minuten fertig. Dieſer Kampf war hoch⸗ intereſſant. Fürſt war einigemale in gefährlicher Situation, konnte gber jeweils wieder durch geſchickte Pirouetten in die Höhe kommen, bis ſchließlich Boucher Fürſt, welcher ſich vergebens durch einige Brücken zu befreien ſuchte, regelrecht zu Boden drückte. Schneller ging es mit Gberle und Lewis. Unſer ſchneidiger Landsmann nahm Lewis mit ſeiner Rieſenkraft nach 1½ Minuten vom Boden hoch und legte ihn ſicher auf beide Schultern. Theo Lemerz, Meiſterringer von Elſaß⸗Lothringen und Felix Bernard, Meiſterſchaftsringer von Süd⸗Franlreich, ſtanden ſich als letztes Paar in der Nachmittagsvorſtellung gegenüber. Beide ſind in Kör⸗ perbau und Geſchicklichteit gleich und ſo konnte Bernard erſt in 14 Minuten als Sieger aus dem heißen Kampfe hervorgehen. Henry Becker, der komiſche Radfahrer, und die beiden akrob. Equilibriſten „The Original Adras“ wirkten ebenfalls auf der Radrenn⸗ bahn mit. Ihre bereits beſprochenen vortrefflichen Darbietungen fanden ebenfalls reichen Beifall. Der Direktion des Saalbaues hat ber geſtrige Nachmittag in Ludwigshafen gute Einnahmen gebracht. Das Leben und Treiben der Zuſchauermenge, welche die Vorgänge auf der„Bühne“ mit großer Aufmerkſamkeit verfolgten und ſtür⸗ miſch applaudierten, glich einem wahren Volksfeſt. Heinrich Eberle purde mehrmals durch Hochrufe ausgezeichnet. Wie uns die Direk⸗ ktion mitteilt, werden am nächſten Sonntag dieſe ſportlichen Ver⸗ nſtaltungen auf der Rennbahn wiederholt.— Abends nahmen die einzelnen Kämpfe folgenden Verlauf: van den Boom(öHolland) Anterlag gegen Emil Bau, Meiſterſchaftsringer von Weſtfalen, nach 12 Minuten. Mareus Raudolph und Charles lle Boucher rangen 30 Minuten unentſchieden. Es war ein auf⸗ regender Kampf, bei welchem ſich hauptſächlich das Publikum auf der Galerie wieder durch lautes Gejohle und Pfuirufe unliebſam bemerkbar machte. Eberle beſtegte ſodann Pierre Pietro, Championringer von Belgien, in 8 Minuten. Pietro iſt wohl ein ausgezeichneter flinker Ringer, hatte ſeinen Gegner auch auf kurze Zeit am Boden, konnte jedoch mit ſeinem ſchwexen Partner nicht viel Busrichten. Eberle ſiegte durch ſeinen bekannten Untergriff. »Südweſtdeutſcher Stenographenbund Stolze⸗Schrey. Auch unſere drei Mannheimer Stenographempereine haben ſich bei dem in Bruchſal abgehaltenen Preiswettſchreiben mit Erfolg beteiligt. Vom Damend erein erhielt bei 260 Silben pro Minute Fräul. Anna Hildebrand einen 1. Preis, bei 160 Silben Fräulein Erneſtine Hagedorn einen 1. und Fräulein Kraft einen 2, Preis; bei 140 Silben Fräulein Mertin und Fräulein Emma Weiß einen 1. Preis. Vom Stenographenberein errang ſich Herr Karl Rothkapp bei 200 Silben und Herr Knapp bei 400 Silben je einen 1. Preis; außerdem erhielt Herr Frank für ſeine hübſche Ausſtellungsarbeit einen Ehrenpreis. Von der Geſellſchaft Stolze⸗Schreyſcher Stenographen erhielten 1. Preiſe: Herr Frſtz Gillle bei 240 Silben, Herr Joh. Jauch bei 200 Silben, die Herren Julius Gugg enheim, Ludwig Keßler und O Forſch bei 120 Silben. Beim Früh⸗ jahrs⸗Schön⸗ und Richtigſchreiben erhielten folgende Herren 1. Preiſe: Joh. Jauch, Mich. Gichwindt, Karl Bauermann, Paul Lüttich, Chriſtian Schmelzer, Oskar Forſch und Auguſt Kirſchner. Hotelübernahme. Herr Hans Ludwig Fellmeden, lang⸗ jähriger Oberkellner des hieſigen Parkhotels, hat das Hotel Metropole in Heidelberg käuflich erworben. Eine teure Maikur dürften einige Mannheinter„Natur⸗ freunde“ am geſtrigen Sonntag gemacht haben. Auf ihrer in den Sandhofer Wald unternommenen Exkurſion ſetzten ſie einen dem Bäckermeiſter Sommer in Sandhofen gehörigen Holzſtoß, ca. 1000 Stück ſog. Wellen, in Brand, der total vom Feuer verzehrt wurde. Den durch den Brand alarmierten beiden Sandhofener Gendarmen ſetzte ein Teil der in der Nähe des Tatortes ſich hexumtreibenden Rotte— ein Teil hatte ſich in den Wald geflüchtet— energiſchen Widerſtand entgegen, ſo daß es erſt der telephoniſch aus Manmheim requlrierten Verſtärkung gelang, vier der Burſchen zu verhaften und geſchloſſen ins Amtsgefängnis hierher zu transportieren. Aus Ludwigshafen. Die bei der Hemshofſchachtel geländet⸗ Leiche wurde als diejenige des 20 Jahre alten Joſef Wal z Mheinſtraße 66 wohnhaft, erkannt. Volizeibericht vom 29. Mai. (Schluß.) Unfälle. Ein verh. Kaufmann von hier, welcher, von der Pfalg kommend, unterließ am hieſigen Hauptbahnhof aus dem Zuge zu ſteigen, ſprang bei der Fabrikſtation hier aus dem fahrenden Zug und blieb auf den Schienen liegen. Er wurde im Geſichte bedeu⸗ tend verletzt und mittelſt Sanilätswagen ins allg. Krankenhaus hier Uberführt. Eine 11 Jahre alte Volksſchülerin, welche ſich mutwilligerweiſe guf den Langbaum eines nach dem Friedhof fahrenden Fuhrwerkes 122 brachte den rechten Fuß in ein Hinterrad des Wagens und er⸗ litt eine erhebliche Quetſchung des Fußes. Brand. In der Rauchkammer einer hieſigen Wurſtfabrit brach auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, wobei Fleiſch⸗ und Wurſtwaren im Werte von ca. 4000 M. verbrannten. Das Zeuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Beim Aufgießen von Spiritus aus einer Flaſche inn einen Haarbrennapparat fing am 27. d. Mts. in einer Mägde⸗ kammer des Hauſes Hebelſtr. 15 hier die Spiritusflaſche Feuer, wo⸗ bei Fahrniſſe im Werte von ca. 100 M. verbrannten und ein Ge⸗ bäudeſchaden von ca. 80 M. verurſacht wurde. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. 5 Seckenheim, 29. Mai. Der Männergeſang⸗ verein Seckenheim, der geſtern bei dem Geſangswett⸗ ſtreit in Dudenhofen(Pfalz) mit 30 Sängern in der 1. Landklaſſe mitſang, erhielt einen I. Ehrenpreis mit Diplom. Dem umſichtigen Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Stein⸗Mannheim, iſt der Verein dankbar für ſeine ſchöne Groberung. Gegen halb 11 Uhr zog der Verein mit Lampions und mit Muſik in das ſchön dekorierte Lokal zum„Roten Löwen“ ein, wo man den Sieg gebührend feierte. oe. Ra ſta tt, 28. Mai. Die heutige Landesausſchußſitzung der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinig⸗ ungen kam auf Grund eingehender Beratungen zu der Ueber⸗ zeugung, daß der von der Kommiſſion der 7 Handwerkskammern vorgelegte Geſetzentwurf zur Abänderung der Gewerbeordnung, der die Einführung des Befähigungsnachweiſes fordert, un⸗ annehmbar iſt, weil er die erhoffte Beſſerung im Handwerk nicht bringen kann, dagegen aber noch mehr Nachteile im Gefolge haben wird. Der Landesausſchuß ſteht immer noch auf dem in ſeiner Broſchüre über den Befähigungsnachweis feſtgelegten Stand⸗ punkt und hält an den darin aufgeſtellten Forderungen feſt und bies umſomehr, weil auch die von den hanſeatiſchen Handwerkskammern nach Erfurt einberufene Konferenz ſich die gleichen Forderungen zu eigen gemacht hat und für dieſelben im Reichstage eine Mehrheit vorhanden iſt, wodurch die Erreichbarkeit dieſer Forderungen be⸗ gründete Ausſicht hat. Dieſe Forderungen gehen dahin, durch die Gewerbeordnung zu beſtimmen: 1. daß nur derjenige Lehrlinge halten und anleiten darf, der 24 Jahre alt iſt und die Meiſter⸗ prüfung beſtanden hat; 2. ferner ſollen bei den Vergebungen von Arbeiten des Staates und der Gemeinden Hiejenigen Handwerker, welche berechtigt, den Meiſtertitel zu führen, in erſter Rewe Berück⸗ ſichtigung finden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Probefahrt auf der Nebenbahn Mosbach⸗Mudau wohnte auch der Miniſter Freiherr von Marſchal! bei. Die Bahn ſoll ſchon am 3. Juni dem Verkehr übergeben werden. Die Eröffnungsfeierlichkeit findet am 31. Mai in Anweſenheit des Erbgroßherzogs ſtatt.— Der Mörder der 138jährigen Cäcilie Baumann von Oberentersbach iſt in der Perſon des 17 jährigen Dienſtknechts Wilhelm Braig 8 von Ober⸗ harmersbach, z. Z. in Unterharmersbach, ermittelt und feſt⸗ genommen worden. Durch ein blutiges Meſſer, das bei Braig gefunden wurde, ſoll der Verdacht auf dieſen gelenkt worden ſein. Braig, welcher zuerſt hartnäckig leugnete, hat bei der Einlieferung ins Amtsgefängnis das Verbrechen eingeſtanden. Er verübte den Mord, wie der„Ort. Bote“ berichtet, mit großer Raffiniertheit. Etwa um 7 Uhr abends überfiel er ſein Opfer ungefähr 300 Meter vom Walde auf freiem Feld, neben dem Feldweg. Die Fußſpuren dort deuten auf einen der Tat voraus⸗ gegangenen Kampf hin. An der betreffenden Stelle ſcheint Braig ſein Opfer durch Hiebe auf den Kopf betäubt und dann die Tat in einem Kornfeld vollendet zu haben. Der Mörder ſtand in gutem Ruf, er war arbeitsſam und ein fleißiger Beſucher der Kirche und Chriſtenlehre.— Samtag nachmittags ½2 Uhr brach in Görwihl ein Großfeuer aus, das in kurzer Zeit 10 Häuſer bis auf den Grund einäſcherte. pfalz, heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 29. Mai. Die„Pfälz. Pr.“ meldet: Bei Gaugrehweiler wurde ein Luſtmord an dem 10j;ähr. Mädchen Schuler aus Gerbach berübt. Der Kopf wurde mit einem Stein zertrümmert. Als Täter wurde der Maurer Pfannkuch aus Niedermoſchel, der wegen eines gleichen Verbrechens kürzlich aus dem Zuchthauſe entlaſſen worden iſt, verhaftet. *Offenbach, 29. Mai. Geſtern Mittag iſt der„Offenb. Ztg.“ zufolge die elfjährige Roſa Lückert, die gleichzeitig mit ihrem Onkel Beiträge für einen Kohleneinkaufsverein einkaſſierte, von der Frau des Glaſers Lotz in Gemeinſchaft mit ihrem Bruder erdroſ⸗ ſelt und beraubt worden. Man fand nach langem Suchen die Leiche des Kindes abends auf dem Dachboden des Hauſes. Die Mör⸗ derin, die ſofort verhaftet wurde, iſt geſtändig. Ihren Bruder hat man noch nicht ergriffen. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Darmſtadt, 29. Mai. Die heſſiſche Lottexriedirektion hat die Pläne für die Veranſtaltung einer zweiten Schloßfreiheits⸗ lotterie ausgearbeitet. * Stuttgart, 29. Maji. Der König von Württemberg hat der Dichterin Iſolde Kurz⸗Florenz die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. *Köln, 29. Mai. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Tanger“ von geſtern gemeldet: Der Sultan empfang den Grafen Tat⸗ tenbach ſogar am erſten Muludfeiertag, eine Ehre, die noch keinem fremden Geſandten je zuteil wurde. *Straßburg, 29. Maj. Eine Konferenz der Sozialdemo⸗ kratie Elſaß⸗Lothringens beſchloß, der„Fr. Pr.“ zufolge, eine reichsländiſche Landesorganiſation auf der Grundlage von Bezirks⸗ bereinen zu gründen. Die Ausarbeitung der Statuten der Bezirks⸗ vereine und der ſozialdemokratiſchen Landespartei wurde kt.„Frkf. Ztg.“ einer Redaktionskommiſſton von 7 Mitgliedern überwieſen. *Berlin, 29. Mai. Der Schriftſteller Balduin Möll⸗ hauſen iſt geſtern geſtorben. 8 * Berlin, 29. Mai. Zwiſchen Deutſchlend und Me⸗ ziko iſt eing Vertrag betr. die Einführung des Poſtanwei⸗ ſungsverkehrs abgeſchloſſen wordem. Lübeck, 29. Mai. Hier legten in ſämtlichen Schneider⸗ werkſtätten die organiſierten Geſellen auf Anordnung des Zentralvorſtandes in Minden die Arbeit nieder. Thorn, 29. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer begann heute vormittag unter großem Andrang des Publikums der Pro⸗ geß gegen den ehemaligen Oberleutnant Weſſel. Die Anklage lautet auf Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und Betrug. Weſſel bekennt ſich nicht ſchuldig. *Pe ſt, 29. Mai. Wegen eines Wortwechſels im Abgeordne⸗ tenhauſe kam es zwiſchen den Abgeordneten Graf Stefan Keg⸗ levich und Kar! Hencz zu einem Säbelduell, bei dem Keglevich ſo ſchrver verwundet wurde, daß er bald darauf ſtarb. Peſt, 28. Mai. Die Arbeiter der hieſigen Giſen⸗ und Metallgießereien, etwa 27 000, beſchloſſen, in den all⸗ gemeinen Ausſtand zu treten. *Peſt, 29. Mai.(Frkf. Ztg.) Die Miſſion des Barons Fejerwarhy nimmt immer ausgeprägtere Formen an. Die Op⸗ poſition erwartet ſeine Betrauung ſchon für die nächſten Tage und wliſtet ſich fieberhaft, um ſeine Tätigkeit ummöglich zu machen. Auch in der liberalen Partei herrſcht große Gärung. Der Austritt zahl⸗ veicher Mitglieder wird immer wahrſcheinlicher. Davos⸗Platz, 29. Maf. Am Sonntag ſtürzten zwei junge Leute bei einer Tour im Diſchma am Braunhorn ab. Der eine erlitt leichte Verletzungen, der andere, Maler Blohm aus Braunſchweig iſt tot. Die geſtern abgegangene Rettungsmannſchaft konnte die Leiche der Dunkelheit wegen nicht zutage fördern. Heute ging unter Leitung des Präſidenten der alpinen Rettungsſtation eine zweite Kolonne ab, um die beiden zu bergen. * London, 29. Mai, 11.17 Uhr vorm. Nach einem Tele⸗ gramm von den Scillisinſeln paſſierte die Jacht„Atlantic“ ſo⸗ eben ſüdlich von Seilli 6 Seemeilen. * Velgrad, 28. Mai. Infolge des vom Könige erteilten Auftrages unterbreitete heute der Führer der ſelbſtändigen Radi⸗ kalen dem König folgende Li ſte für ein neues Miniſterium, die vom König genehmigt wurde: Inneres Ljuba Stoganowitſch, Un⸗ terricht und interimiſtiſch Aeußeres Jovan Zujovitſch, Juſtiz Nikola Nikolitſch, Finanzen Dr. Milan Markowitſch, Bauten Wlada Todoro⸗ witſch, Ackerbau Jwan Pawicenwitſch, Krieg Oberſt Michael Znoko⸗ witſch. Die Regierung löſt die Skupſchtina auf und ordnet Neuwahlen an. Morgen hält die Skupſchtina eine Sitzung ab. *Belgrad, 29. Mai. Der König vollzog heute den Ukas betreffend die Ernennung des neuernannten Kabinetts. Anſtelle des Oberſten Zikowitſch, der krank iſt, wurde Oberſt Antonitſch zum Kriegsminiſter ernannt. Ehriſtiania, 29. Mai. Das Norske'ſche Tel.⸗Bur, teilt mit, daß die Nachricht, heute werde beim König in Stockholm eine norwegiſche Staatsratsſitzung ſtattfinden, auf einem Mißverſtändnis beruhe. Deutſcher Flottenverein. *Stuttgart, 29. Mai. Die Delegierten des Flottenvereins begaben ſich heute früh zu einer Feſtfahrt an den Bodenſee nach Friedrichshafen. In Ulm wurde ihnen von der dortigen Ortsgruppe auf dem Bahnhof ein Frühſtück gereicht und dann eine Rundfahrt durch die Stadt zum Münſter unternommen. Das Geſetz gegen die Stillegung der Zechen. Berlin, 29. Mai. Das preußiſche Abgeordne⸗ tenhaus nahm das Geſetz gegen die Stillegung der Bergwerke in dritter Leſung ohne erhebliche Aende⸗ derung der Regierungsvorlage an. Die Hochzeit des deutſchen Kronprinzen. Berlin, 29. Maj. Die Hofanſage für die Feſtlichkeit an⸗ läßlich der Hochzeit des Fronprinzen iſt heute ergangen. Der Gin⸗ zug der Herzogin Cecilie erfolgt am 8. Juni, nachmittags 8 Uhr. Unmittelbar nach der Ankunft im königl. Schloß erfolgt die Voll⸗ ziehung der Ehepakte. Am 4. Juni, vormittags Kirchgang des Brautpaares in den Dom; abends 8 Uhr Galatafel im Schloß. Gegen 9½ Uhr Fackelzug der Berliner Studentenſchaft. Am 5. Junj, vormittags 11 Uhr Empfang der Deputationen aus dem Lande; abends 8 Uhr Feſtvorſtellung im Opernhauſe. Am 6. Juni, nach⸗ mittags 4% Uhr Vollziehung des ſtandesamtlichen Aktes durch den Hausminiſter bon Wedel. Um 5 Uhr kirchliche Vermählung in der Schloßkapelle. Nach der zeremoniellen Tafel für die allerhöchſten und höchſten Herrſchaften, gegen:8 Uhr Fackelzug im weißen Saale. Köln, 29. Mai. Der Vertreter des Kafſers von Japan bei der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen, Prinz Ariſugawa und deſſen Gemahlin wurden heute von den japaniſchen Geſandten in Berlin hier in Köln feierlich eingeholt. Auf Befehl des deutſchen Kaiſers war den Prinzen ein Sonderzug mit mehreren Salonwagen von Köln aus zur Verfügung geſtellt worden. Nach kurzer Begrü⸗ ßung im Fürſtenzimmer des Hauptbahnhofes fuhr das Prinzenpag⸗ It.„FIrkft. Ztg.“ kurg vor 9 Uhr nach Verlin weiter. — Der Krieg. Der japaniſche Seeſieg. (Siehe Leitartikel und Karte! D. Red.) *Waſhington, 29. Maj. Nachſtehendes iſt der Work⸗ laut eines am 27. ds. von Tokio an das Staatsdepartement geſandten Telegrammes: Die japaniſche Flotte griff das Baltiſche Geſchwader nachmittags in der Tſuſhima⸗Straße an 191 das Feld. Das Geſchützfeuer wurde am Ufer gehört. ‚ * Tſingtau, 29. Mai. Reuters Bureau meldet, daß nach dem Blatt„Tſingtaupreſſe“ bei der Schlacht in der Koreaſtraße nicht die ganze ruſſiſche Flotte be⸗ tefligt geweſen ſei. Alle langſamen Schiffe dampfen um Japan herum. Die Japaner ſollen einen Kreuzer und zehn Torpedoboote verloren haben.(Die Richtig⸗ keit dieſer deutſchen Meldung vorausgeſetzt, erſcheint die ruſſiſche Niederlage noch ſchwerer, da aus der Nachricht hervorgeht, daß die untergegangenen und genommenen ruſſiſchen Schiffe ſämtlich zu den raſchen und damit beſſeren Fahrzeugen Roſhdjeſtwenskis gehörten. Mit den langſamen wird Togo kein ſchweres Spiel haben, zumal wenn er ſelbſt nur ſo unperhältnismäßig geringe Verluſte erlitten hat.) * Tokio, 29. Maf.(2½ Uhr nachmittags.) Reuter meldet: In der Schlacht mit der japaniſchen Flotte ſind folgende ruſſiſche Schiffe geſunken: Die Panzerſchiffe„Borodino“ und„Imperator Alexander III.“, die Panzerkreuzer „Admiral Nachimow“,„Dimitri Donskoi“ und „Wladimir Monomach“, die Panz er„Admiral Uſchakomw“, die geſchützten Kreuzer„Swetland“ und Schun Tſchung“, die Transportſchiffe„Kamtſchalka“ und„Irteſſen“. Die Panzerſchiffe„Orel!“ und„Ni⸗ kolaus II.“ und die geſchützten Panzerſchiffe„Admiral Sſenjewin“ und„Generaladmiral Apraxin“ ſind von den Japanern genommen worden. Im ganzen ſind 10 Schiffe geſunken und 4 Schiffe genommen worden. ** *Petersburg, 25. Maf. Soeben erzählte lt.„Frkf. Ztg.“ ein Marineoffizier, der erſt kürzlich den Befehl erhalten hatte, ſich zur Abfahrt mit dem 4. Geſchwader bereit zu halten, man habe ihm im Marineamt geſagt, daß das vierke Geſchwader einſtweilen überhaupt nicht in See gehen werde. Alz Grund gibt man die Entdeckung von großen Unter⸗ ſchlagungen— es werden 28 Millionen genannt— an. * London, 29. Mai. Die„Morning Poſt“ läßt ſich aus Waſhington melden: Der ruſſiſche Botſchafter Graf Caſſini erhob in amtlicher Form gegen die beabſichtigte Reiſe des Kriegsſekretärs Taft nach den Philippinen und Japan Einſpruch. Auf Befehl der ruſſiſchen Regierung legte Caſſini perſönlich dem Präſidenten Rooſevelt dar, der Beſuch Tafts auf den Philippinen und in Japan werde von de Japanern wie von den europäiſchen Mächten als ein Ausdru der Sympathie zur Ermutigung für Japan ausgelegt werde Weiter heißt es in der Meldung einer der Gründe des Einſpruchs ſei der Umſtand, daß Alice Rooſevelt die Reiſe mitmachen werde Präſident Rooſevelt lehnte es ab, auf den Einſpruch einzugehen und fügte hinzu, die für die Reiſe getroffenen Be⸗ ſtimmungen würden nicht geändert werder r er — ———— 2 2 SSSSS==ü o — 7 S ne n — umben, 29. Mal⸗ General⸗Anzeiger. 8. Seits, Uolkswirtschalt. Vom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) „286. Mai 1905, Der Tod des Barons Alphonſo von Rothſchild in Paris Farf ſeinen Schatten auf die Finanzwelt. Kupfer: Beſſere Berichte don Amerika und etwas mehr Kaufluſt von Seiten des Konſums befeſtigten unſern Markt. Die Produktion verhält ſich noch immer ſehr zurückhaltend und hat in den letzten Wochen ſich vollkommen vom Markte zurück⸗ gezogen. Der Verbrauch bleibt anhaltend gut und auch China hat wieder größere Poſten für Lieferung Ende des Jahres ge⸗ kauft. Wir ſchließen: Standard Kupfer prompt 64.—14.10 Pfund Sterling, Standard Kupfer per drei Monate 64..6 bis 64.12.6 Pfd. Sterl., Engliſch Tough je nach Marke 69—70 Pfd. Sterl., Engliſch Beſt Selected 70—71 Pfd. Sterl., Amerik. und Engl. Electro Cathodes 69—69.10 Pfd. Sterl., Amerik. und Engl. Elektro Cakes, Ingots und Wirebars 69.—69.15 Pfund Sterling. 1 Kupferſulphat: Schwächer 20.15—21.5 Pfd. Sterl. Zinn: Die Banca⸗Auktion verlief zum Durchſchnittspreiſe don Fl. 83 1/8 in Parität 136.17.6 Pfd. Sterl. Die Preiſe für Straits Zinn hielten ſich gut und bleibt die Lage des Artikels ghach wie vor eine ausgezeichnete. Wir notieren: Straits Zinn prompt 136.15—437 Pfd. Sterl., Straits Zinn per drei Monate 136—136.5 Pfd. Sterl., Auſtral Zinn 140—142 Pfd. Sterl., Engliſch Lamm Zinn 136—137 Pfd. Sterl. 1 Antimon: Feſter 37 Pfd. Sterl.; Zin k: Still 23.12.6 Pfd. Sterl.; Blei: Stetig 12.17.—12.18.9 Pfd. Sterl.; PNickel: 165 Pfd. Sterl., Aluminium: 149 Pfd. Sterl.; Dueckſilber:.7,6 Pfd. Sterl.; Silber: In ſtarken Schwankungen Schluß 27 prompt, 26 Lieferung. Ruſſiſcher Getreidebericht. Die Wetterverhältniſſe haben ſich zum beſſeren gewandt und wir hatten geſtern auch in Odeſſa einen kleinen Regen und ſeitdem piel kühlere Tempergtur. An der Linie der Südweſt⸗Bahn von der Station Gniljakawo aufwärts über Schmerinka u. Kaſatin hat es am Montag ergiebig geregnet. Ebenſo fiel im Pereſig⸗Rayon und wefter ins Land hinein über die Liman's hinaus Regen und von Akker⸗ nann in Beßarabien erhielt eine hieſige erſteGetreideftema ein Tele⸗ gramm, welches von dort ſtarken Regen meldet. Gebe Gott, daß Unſere in Ausſicht ſtehende ſchöne Ernte, welcher nur jetzt ein tüch⸗ niger Niederſchlag fehlt, uns doch für diesmal erhalten bleibe.“ Theodoſia, Süd⸗Rußland. Der letzte Bericht lautet, daß egen ſehr notwendig im ganzen Süden iſt, und daß wenn in 8 pder 10 Tagen kein Regen fällt, die Frühjahrsſaaten ernſtlich ge⸗ fährdet und die Winterſaaten beſchädigt ſein werden. Unſer Roſtow⸗Korreſpondent berichtet nichts über Saaten⸗ ſtand, ſagt aber, daß das Geſchäft durch einen Streik der Arbeiter guf den Bargen(Flußkähne) behindert worden iſt. Rumänien. Wir hören per Telegramm von Braila, daß gpeitere Regen gefallen ſind, und daß die Ernteausſichten vorzüglich ſind. Ein anderer Bericht beſagt, daß der Regen überall war, außer ſude Ober⸗Moldau und Dobruja. Rheiniſche Creditbank. Die in unſerem heutigen Mittagsblatt zum Abdruck gebrachte Nachricht über den Evwerb der Lexionskaſerne in Stuttgart bedarf der richtigſtellenden Ergänzung. Die Lexions⸗ kaſerne wurde nicht von der Rheiniſchen Creditbdank, ſondern von einem Konſortium angekauft, an welchem die Rheiniſche Creditbank beteiligt iſt. Auch die Meldung, daß beabſichtigt ſei, auf dem Grund⸗ ſtück ein Bankgebäude zu erſtellen, entbehrt der Begründung. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung war am hie⸗ 51 ſigen Markte heute im allgemeinen, ſpeziell für Weigen etwas ruhiger. Roggen iſt unverändert feſt; desgleichen Mais. Hafer, Fuktergerſte behauptet. Die Notierungen des hieſigen Kursblattes haben eine nennenswerte Veränderung nicht erfahren. Vom Auslande iſt pfferiert, per Kaſſa, die Tonne, cif Rotterdam: Weizen ruſſ. Ulka 5 pud 20/23 prompt M. 188, 9 pud 30/35 prompt M. 141, 10 pud fünf Zehntel Azof prompt M. 149, Bahia Blanca ſem. ruſſ. prompt 51 Klgr. ſchwer, zu M. 144, Bahia Blaneg Barletta ſchwimmend 88 76 Klgr. M. 139, Rumäniſcher 78/790 Klgr. 3 Progz. blaufrei per MN. 110½, 0 pud 28/80 prompt M. 120, Gerſte 60/61 Klgr. Mai⸗Juni M. 105½, Mais mixed per Juli M. 99½, Hafer kuſſ. 47/48 Klgr. prompt zu M. 112½, do. per Mai⸗Juni M. 106 und per Juni⸗Juli àa M. 104¼. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabrikation bvormals G. Sinner in Grünwinkel. In dem Proſpekt für die neuen Aktien wird ausgeführt, daß die gegenwärtig laufenden Verträge Es ſeien Verhandlungen im Gange, welche den Abſchluß neuer Ver⸗ träge zum Zweck haben. Die Ausſichten der Geſellſchaft für das laufende Geſchäftsſahr werden im allgemeinen als gute beseichnet. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nom. 2 060 000 Mark 3 prozent. Anleiheſcheine der Stadt Bingen a. Rh. zur Notierung wurde genehmigt. 5 Verband der elektrotechniſchen Inſtallationsfirmen in Deutſch⸗ land. In den Tagen vom 21.—28. Mai fand in Frankfurt a. M. die 8. ordentliche Mitgliederverſammlung ſtatt. Alle Beſchlüſſe der⸗ ſelben laſſen das Beſtreben erkennen, fortgeſetzt die Solidität in der beſchloſſen, die Organiſation des Verbandes durch Bildung neuer Ortsgruppen auszubauen und für die Abhaltung von Delegierten⸗ Verſammlungen in den berſchiedenen Gegenden Deutſchlands die den gemeinſamen Einkäufen erzielten Gewinge dem Berbandsver⸗ mögen zuzuführen. Der Verwaltungsrat der Wotthardbahn beſchloß, der auf den 24. Juni einzuberufenden Generalberſammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. gleich Fr. 34(wie i..) pro Aktie in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Heinrich Lapp, Aktiengeſellſchaft für Tiefbohrungen in Aſchers⸗ leben. Wie die Verwaltung mitteilt, wird die Dividende für das am 30 Juni ablaufende Geſchäftsjahr auf 15—18 pCt.(i. V. 30 Prozent) geſchätzt.„n5„ Die nene Bank in Nürnberg, die Gründung der Vayeriſchen Gypolheten⸗ und Wechſelbank und der Diskontogeſellſchaft, ſoll, wie gerüchtweiſe verlautet, bie Firma Baheriſche Diskontogeſellſchaft und 25 Mill. Mark Aktienkapital erhalten. 15 Von Berlin wird dieſes Gerücht als unzutreffend begzeichret. dapital der neuen Vant fänder noch nicht ielt, doch ſejen 25 Mill. 3¼%% Hdolbg. v. J. 1903 4% Narlsruhe v. J. 1896 90 80 G 4½% Pfälz. Chamotte u. Kilogramm M. 146. La Plata Roſario Santa FJé per Juni⸗Juli Fuli⸗Auguſt zu 135½, Roggen ruſſ. 9. p. 15ù20 per Aug.⸗Sept.] 3n mit der Spiritus⸗Zentrale mit dem Jahre 1908 ihr Ende erreichen. Ausfühvung elektriſcher Starkſtromanlagen zu heben. Es wurde erforderlichen Mittel bewilligt. Genehmigt wurde ferner, die aus Ganters Br., Freiburg Firma und M +. Pfalzbr. Geiſel Mohr Staueret Stüner Allianz, Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Berlin. In der General⸗ berſammlung wurde bdie Dividende für 1904 auf 22 pet., gleich 55 M. per Aktie feſtgeſetzt. Der Fuſionsvertrag mit der Fides, Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft, Berlin, wurde genehmigt und die Ausdehnung des Geſchäftsbetriebes auf die direkte Feuerverſicherung beſchloſſen. Das Aktienkapftal wird von 4 auf 8 Mill. M. erhöht. Börſenſteuer. Im April erbrachte die Stempelſteuer auf Wert⸗ papiere 2 490 180 M. oder 858 471 M. weniger als im Vormonat und 825 152 M. mehr als im April 1904. Der Ertrag der Stempel⸗ ſteuer für Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte ſtellte ſich im April auf 2 180 826., was gegen den Vormonat eine Mehrein⸗ nahme von 213 152 M. und gegen den April 1904 eine Mehrein⸗ nahme von 982 315 M. bedeutet. 5 Neue Geſellſchaft. Unter der Firma„Melms u. Roth“ wurde von den Herren Alfons b. Maffei, Ingenieur G. Melms, Ingenieur K. Roth und Ingenieur K. Pfenninger eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung zum Zwecke der Grbauung von Dampfturbinen etce, gegründet. Die Fabrikation wird in Verbindung mit dem Giſenwerk Hirſchau äufgenommen. Kursblatt der Monnheimer Produktenbörſe vom 29. Mai. 5 18.70——.—[Haſer, bad. ———.—„vufſiſcher Weizen hierländ. „ Rheingauer 15.50—15.75 14.70—15.50 „ norddeutſcher 18.70—.—„norddeutſcher—.———.— „ Nruſſ. Azima 18.50—19.25 Hafer, württb. Aly— „ Ulka 18.30—18 80„amerik. weißer———. „ Theodoſig 19.50—20.— Maisamer.Mixed—.——12.50 „ Taganrog 18.30—18.80„Donau——— „ Saponska 18 60—18.90„La Plata 14.—18.75 „ rumäniſcher 18.60—19.— Koßlreps, d. neuer———24.25 „ am. Winter———.—[Wicken ee „ Manitoba!—.——.— FKleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Walla Walla—.———.— 5„ IIT 95.—100.— „ Kaufas I„neuerppfälzer——. „ Auſtralier 3„Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.35—18.75„Provene. 105.—112.— Kernen W3W„Eſparſette 32.——83.— Roggen. 5fa 16.25 geinöl mit Faß „„ bei Waggon—.——43. „ ruſſiſchee——16.— Räböl in Faß—.—52.— „ rumäniſcher „ norddeutſcher———. „ e Gerſte, hierk. „ Pfälzer „ Ungariſche „ bei Waggon—.—51.50 Am. Petroleum Faß 17 25 fr. mit 20⅛ Tara—.——. 17.26—17.50 Am, Pelrol, in Eiſt. p. 100konettoverzollt.16.— ——.— Futter—.—18.25 Jtohſprit, verſteuert—— 136.50 Gerſte rum. Bran—.———.— 10er Sprit 5 90er do. unverſt.———52.— Nr. 00 0 1 9 8 4 Weizenmehl 1. 2 emneh 1 29.—.50 24.50 28.50 22.50 20.50 Roggenmehl Nr. 0) 22.— 1) 19.60. Welzen elwas ruhiger. Roggen unverändert, Futtergerſte preishaltend. Hgſer unverändert. Mais feſt. Oeſterreichiſches Petroleum natiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Effektenborſe vom 29. Mai.(Offizieller Vericht.) Börſe ziemlich ſtill. Geſchäft aber nur in Bad. Aſſekuranz⸗ Aktien zu 1230 Mk. pro Stück. Etwas höher nokierten Süd⸗ deutſche Bank⸗Aktien: 111 G. und Verein chem. Fabriken 320 G. Erhältlich blieben Mannheimer Dampfſchiffahrts⸗Aktien zu 87 Proz. und Mannheimer Gummi zu 104 Proz.(108.) Obligationen. 5 Pfaudbrieſe. 4½ Bad. A⸗G.f. Nſchiff 4eh hein. Hyp.⸗Baunt 1902 100 50 b. d. Seelransvort 103.— e 3*„„ Aunk.1904 97. 40% Kleinlein, Heidlog..101 5%„ 70 nnl 98.—b⸗ 7 Bür ee e Städte⸗Aulehen. 9% Speyerer Bauhau 5 Freſburg. 8 98.060 N 00 uin Sr 101.50 0 Akt.⸗Geſ. in Speyer 99.— G4½% Oberrh. Elellr Tonwerk.⸗GG. Eiſenb. 102.— G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G 6 4½% Nußz.⸗ gelſtofff 40%½ Ludwigshafen v. 1900 100.— G 4½% Ludwighafen 100 80 6 Waldhof bei Pernau in 1 1 100.— C Livland 102.50 G 6½0% 0 98.50 B4% Herrenmühle Gen; 99 50 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B4½% Mannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 100.50 G ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.25 G „ 1885 99— 64½ Maunh. Lagerhaus⸗ 3½„„ 1895 99.— G Geſellſchaft 102 50 G 5%„„ 1898 99.— G4½ Speyerer Ziegelwerke 102 80& 37½⁰„ 1904 99.— 34½% Südd. Drahtinduſtr. 85 3% 9% Mirmaſenſer 98.—] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½ o% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ 1½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G ae rückz Jese 103 50 W 15 5 Arten,., Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 130.— 129.80 Br. Schroedl. Hdelbg.—.— 208.— Cred. u. Depb., Zbckr.—.——.—„Schwartz, Speyer 133.50—.— Gewbk. Speyer 50—.— 130 75 „Ritter, Schwe Oberrhein. Bank—.— 109.25 „ S. Weltz, Speyer Pfälz. Bank—.— 104 90„ Storch, S.—.— 107.— Pfälz Soreae 204 25 204.10„ Werger, Worms 104.50—.— 4 9 Cob. Land.—.— 135—[Porms, Br. v. Oertge—.— 108.— ein. Creditbank—.— 145.— Pflz. Preßh. u. Spfbr. 150.——.— Nhein. Hyp⸗Bank 206.——.—] Transport SGiſenbahnen Nöcch. Keet. 95.——.— h eee e nen ee ⸗ 85 ahn—.— 148.— Nocdhahn 140.——.——— Hellir. Straßenbahn—.— 80.— Continental. Verſ. 440.— 480— Chem. Induſtrie. Nannh. Verſicherung—— 552.— 2G. f. chem. Induſtr.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 330.— 525.— See— 460.—Württ. Transp.⸗Verſ.—— 700.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 167.— Ju duſtrie. 5 Verein chem. Fabriken—— 320—.⸗G. f. Sellinduſir. 114.— 115.— Vereln D. Oelfabriken—.— 131 50, Dingteriſche Mſchför.—.— 104.— Wfl..⸗W. Stamm—.— 265[Tmafllirfbr Kirrweil.———.— „ͤ„ Se 110.— itlinger Spinnere——.— Srauereien ützend Speeret 102,—— Bad. Brauere!i—.— 128.—Karlsr. Maſchinenbau—.— 240.— Huu. 44.75 1 7 85 8— 5 auſte. 1 80 261.— rl. Hof vm. Hagen—.— 255.— No zeu. Papferf. 210.——.— Eichbaum⸗Brauerei 162 50—.— annß. Gum. u. Asb. 104— 103.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Maſchfbr. Badenjia 199 50—— —— 109.— Bannten— 2 Kleinlein, Heidelberg—.— 200.— Portl.⸗Cemenk Heidlb.—.— 13475 Homb. Meſſerſchmut 79.——.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 160— Ludwigshaf. Branerei—.— 251.60„ Speyr. 74.—.— Attienbr.——142.— daigeff, Waldhof—.— 310.— ———— Zucgkecf. Waghäuſel—.— 120.— 252.— Buckerraff. Mannb. 159.——— Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 ſntät 98.— 41½ Verein chem. Fabriken 102.— 30.——.— 98.—— %„„ 1910 101.60 101.63%„„„ 14 100.78 100.75 44% Pf.ypB. Pfdb. 101.70 101.60 3/„„„ 08 35,40 95,50 ieſ,„„„ 99.20 99.20%%,„ i1%,, 61½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.70 95.70 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk. 101.20 101.30 Kleinb. b. 04 56.10 96.10 90⁰* 99 2 1 Pr. P br.⸗Bk. 5 unk. 09 102.90 102.90 faſe Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..91„unkündb. 12 100.— 10%/— unk. 10 103.20 103.20 4% fth. H. B. Pfb. 03 100.60 100.50 4%„ Pfdbr..0s 4%„„„ 1907 101.20 101 unk. 12 104 10 104.10 4%„„„C 1912 103.— 108 8½%„ Pfdbr. v. 80 31%„„„ alte 97.— 89 u. 94 96.80 96.80 3%„„„ 1904 97.20 5¹„ Pfd. 96006 96.40 96.4% 5„„„ 1914 98.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½ Ih..⸗B..O 98.— v.) 1, unk 10 104.50 104.50 40% Rhein. Weſtt. 3%„ Com.⸗Obl..⸗C.B. 1910 101.90 101.9 .87,unk.91 99.20 99.20 4 Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.35—.— 3%„ Com.⸗Obl. J37/½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.25 99.48 v. 96(03 99.50 99.50%½1 Iꝗal-ſttl.g. C. B. 72.30—.— Berl. Handels⸗Geſ. D. Effelten⸗Bant Frantfurter Effettenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) . W. Frankfurt a.., 29. Mai. Die Geſchäftsſtille hielt auch mit Beginn der neuen Börſenwoche an und machte keiner Belebung Platz. Die Niederlage der duſſiſchen Flotte dieſes Ereignis mehr zur Meinung neigt, daß eher ein Friedens⸗ ſchluß zu erwarten iſt. Ruſſenwerte lagen mäßig ſchwächer. Neue Japaner im freien Handel 2½ pCt. höher auf feſtes London. Bahnen und Montanwerte zeigten wenig Veränderung. Schiffahrtsaktien behauptet. Bahnen anregungslos. Induſtrie⸗ werte konnten ſich teilweiſe behaupten. Chemiſche Anilin ſchwächer. Inländiſche Fonds abgeſchwächt. Von ausländiſchen war eine Belebung und Veränderung kaum zu bemerken. Auch der weitere Verlauf weiter luſtlos und allgemein ſtill. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft ohne nennenswerte Kursverände⸗ rungen. Im heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Reportgeld 278—278, Diskonto⸗ kommandit 276—2786, Spanier fehlen, Lombarden 276—256, Oeſterreichiſche Staatsbahn 278—296, Kreditaktien 276—298, Prämien auf Kreditaktien per Ultimo Juni.40, per Ultimo Juli.40, Diskont per Ultimo Juni.40, per Ultimo Juli.40, Lombarden per Ultimo Juni.40, per Ultimo Juli.55. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 855 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 26. 29. 26. 20. Amſterdam kurz 169 33 169.35 Paris kurz 81.35 81.088 Belgien 81.216 81.225 Schweiz. Plätze„ 81.20 81.288 Itallen 81.316 81.366 Wien 85.166 85.20 London„ 20.4/5 20.472 Napoleonsdior 16.26 16.26 4 lang 20.465.—] Privat⸗Diskont 2½ Staatspapiere. A. Deuiſche. 175 26, 29. 26. f0. 34½ Dſch. Reichsanl 101.45 101.65 Tamaulipaß 97 70 98.05 4 55 90 45 90.50 Bulgaren 96.65 96.70 64/8pr.konf. St.⸗Anl 101.55 101.401%/% Griechen 1890 55.— 59.40 5* 2 90.35 90.45s italien. Rente 106.50 106,75 4 bad. St.⸗A.„ 1035.70 103.70 4½ Oeſt. Silberr. 100.95 10130 giſ bad. St.⸗Obl. fſl 99.80 99.80%s„ Papierr,—.— 10115 6%„„ M. 99.85 99.90 Oeſterr. Goldr, 102,10 101 85 3½%„„ 00, 100.20—.—6 Portg. Serie 1 66.80 67.10 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.40 101.50% dto, III 67.— 67.10 34½ do. u. Allg.⸗A. 100 30 105.20 4½ do. neue 1905 9493 94568 5 89.70 89 704 Ruſſen von 1880 8855 88.20 4 Heſſen 108.80 104.—4 ſpan, ausl. Rente 91 50 91.80 Heſſen 87.6) 87.654 Türken v. 1908 88.35 88.30 3. Sachſen 88 50 88,45⁵ 4 Türken unif. 868.40 88.40 6½ Mh. Stadt⸗A.O0—.— 4 Ungar. Goldrente 99.55 99.75 4„ Kronenrente 98.10 98.85 i. Gold⸗A. 1887-——.— 32% Ehineſen 1808 90.40 96.10] Verzinsl. Loſe. 85 4Ggypter unſſizirte 106.70 106.803 Oeſt. Loſe v. 1860 160.40 160,50 5Mexikaner äuß. 108.——.—Türkiſche Loſe 184.60 188.40 75 inn. 6665 66.60 Aktien induſtrielle; Nnternehmuntzen. 5 Bad. Zuckerſabrik 11925 119.75 Gktr.⸗Geſ. Schuckert 1386.— 185.80 Eiſchbaum Mannh. 162.60 102 60 Allg..⸗G. Stemens 188.— 188.— Mh. Akt.⸗Brauerei 142,.50 142.50 Ver. Kunſtſeide 515— 514.— Parkakt. Zweibr. 120.— 120.—Lederw. St. Ingbert 62.— 62.— Weltz z. S. Speyer 98.— 99.— Spicharz 10550 105 50 Cementw. Heidelb. 133.80 131.50 Walzmühle Ludw. 177.70 177.90 Cementf. Karlſtadt 118.80 14— Fahrradw. Kleyer 282.50 884.8 Bad. Anilinfabrik 462.— 456 50 Maſch. Arm. Klein 92.— 93.— Gbehler Griesheim 270— 270.—Maſchinenf. Baden. 197.— 197.— öchſter Farbwerk 873.50 375.10 Dürrkopp 446 50 ereinchem. Fabrik 315.50 320.— Maſchinf. Gritzner 210.50 210.50 Chem. Werke Albert 36625 384.70 Schnellprf. Frkthl. 188.75 188.60 Aecumul.⸗F. Hagen 214.— 214.— Oelfabrik⸗Aktien 139.50 182.6ʃ Acc. Böſe, Berlin 8650 86.30 Seilinduſtrie Wolff 114.— 11 Allg. Elek.⸗Geſellſch 287.— 286.80 Zellſtoff Waldhof 800 Lahmeyer 142.90 142.80 5 Bergwerks⸗iem, 8 Bochumer 241.— 240.90 Gelſenkirchner 226,25 225.80 Buderus 124 50 194 80 ee 211.40 241.40 Concordia 328.— 327.50 Hibernia— 260.— Deutſch. Luxembg. 196.50 196.50 Weſterr. Alkali⸗A. 265.50 265.— Eiſenwerke Lollar 149.50 149.50] Oberſchl. Eiſenakt. 130.— 129.80 Friedrichsh. Bergb. 119.50 121.— Ver. Königs⸗Laura 266.20 265.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Beybacher 234. Deſterr. Süd⸗Lomb. 15.50 15 40 Pfälz. Maxbahn 147.— 141.— Oeſterr. Nordweſtb 105.50 105.50 do. Nordbahn 188 50 188 50„ Lit. B. 112.50 112 50 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 134 70 184.80 Gotthardbahn—— 188.— damburger Packet 143— 147 80 Ital. Mittelmeerb. 93.10 93 20 Nordd. Lloyd 123.40 128 20„ Meridionalbahn 154 50 154.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142.80 142.60 Baltim. Ohio 107.80 108.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligaktonen. 40 Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.10 101.10 J 4% Pr. Pfdb. unk. 14 108.20 108.20 40b.K..Pfobe s 100.30 100.50 3%„„„ 12 100.— 100.— 40% Pr. Pfob. unk. 09 101.50 101.50—— 725 4% 12 103.— 102.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 130.— 129.95] Oeſterr.⸗Ung. VBank 168 80 168 80 Oeſt. Länderbank Comerf. u. Disk⸗B. 122.— 121.50]„KKredit⸗Anſtalt Darmfädtes Bant 140 50 140 25 Pfälziſche Bant Deutſche Bank 237.— 26635 Pfälz. Hyp.⸗Bank Deutſchaſtat. Bank 174.70 173.50 Preuß. Hypothenb. 128.— 128.— 112.40 112 20 Deutſche Meichsbk. 155.80 155 18660 186 50 hein. Kreditbank 145.— 145 15890 158 50 Rhein. Hyp. B. M. 205.70 204.80 212.— 212.50 Schaaffh. Bankver. 143.—148. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 163 40 168.80 Südd. Bank Mhm. 110.50 *„ 118.50 118.50 116.— 116.— 208.90 408.90 104.40 104 20 204.80 204.— Disconto⸗Comm. Presdener Bant Frankf. Hyp.⸗Bank Nationalbank 13130 131.80] Wiener Bankve Oberrhein. Bank 109.50 109.50(Bank Ottoman machte verhältnismäßig wenig Eindruck, weil die Börſe durch 6. Selle, General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Mat. Fraukfurt a.., 29. Mai. Kreditaktien 208.60, Staats bahn 142.70, Lombarden 15 30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 186.50, Laura —.—, Gelſenkirchen 226—, Darmſtädter 140.50, Handelsgeſellſchaft 168 73, Dresdener Bank 153 50, Deutſche Bank 286.50, Bochumer 241.—, Northern—.—. Tendenz: träge. Nachbörſe. Kreditaktien 208.90, Stgatsbahn 142.70 Lombarden 13.30, Disconto⸗Commandit 186.50. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 29. Mai. Die Woche eröffnete in ent⸗ ſchiedener Zurückhaltung. Man erwartet vorerſt über die Ereigniſſe zur See am oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz Poſitives. London ſignaliſterte 2½ pCt. höhere japaniſche Kurſe gegen gorgeſtern. Inzwiſchen traf hier die offizielle Beſtätigung der Niederlage der ruſſiſchen Flotte ein. Daraufhin ſchloß ſich die Börſe der Londoner Steigerung an, in der Erwartung von Friedenschancen. Dieſe Auffaſſung kam in leitenden Speku⸗ latiynswerten des Kaſſamarktes zum Ausdruck. Auch Fonds anziehend. Nur Ruſſen niedriger. Eiſenbahnaktien behauptet. Amerikaner höher. Schiffahrtsaktien ſtill. In zweiter Börſen⸗ ſtunde weiter feſt. Nationalbank für Deutſchland feſt. Es berlautet neuerdings, daß dieſe Bank ſich kommanditariſch bei der Firma Born u. Buſſe beteiligen dürfte. Tägliches Geld über Ultimo 3½ pCt. Später Kursſtand kaum verändert. 1902er Ruſſen beſſer, 87.80 gegen 87.60. In dritter Börſen⸗ In Induſtriewerten des Kaſſamarktes ſtunde ſtill doch feſter. wenig Geſchäft. Elektriſche und chemiſche Werte teilweiſe feſter. Zerlin, 29. Mai(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216 10 216.10 Hamburg. Packet 148 10 148 20 3ʃ½% Neichsanl. 101.40 101.40 Nordd. Lloyd 123.50 128.20 30% Reichsanleihe 90.60 90 40 Dynamit Truſt 193.— 193 40 40% Bad. St.⸗Anl. 104— 103.75 Licht⸗ u. Kraftanl. 128.— 130.— 3½ B. St. Obl. 1900 99.80—.— Bochumer 241.— 240.90 3½% Bayern 100.30 100,30 Konſolidation— 42170 4% Heſſen———— Dortmunder 83.50 87 50 30% Heſſen 87 40 87.50 Gelſenkirchner 225.90 226 50 30% Sachſen 88.60 88.70 Harpener 211.20 212 20 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101 20 Hibernig i 50% Chineſen 102.30 102.— Hörder Bergwerke 169.25 170.20 4e% Iꝗtaliener 106.50—Laurahütte 265 20 265 40 1860er Loſe 160.10 160 40 Phönir 178 30 179.50 Ruſſ. Anl. 1902 88.30 88 10 Ribeck⸗Montan 212. 215.60 4% Bagdad⸗Anl. 89.10 89.10 Schalk(G. u. H. V. 576 50 576 50 Kreditaktien 209.— 209.— Wurm Revier 166.40 165 60 Berk.⸗Märk. Bank 168.80 165 70 unilin Treptow 370.— 369.70 Berl. Handels⸗Geſ. 169.70 168.70 Braunk.⸗Brik. 918.70 218 50 Darmſtädter Bank 140.20 140— D. Steinzeugwerke 271.— 271.20 Deuiſche Bank(alt) 237.— 236.75 Düſſeldorfer Wag. 288 70 289.90 *„(ig.) 237.— 236.70 Eberf. Farben(alt) 522.— 525.— Disc⸗Kommandſt 186 20 186 50„„(.)—.——.— Dresdner Bank 153 90 153.70 Aſchersleb. Alkaliw. 180 50 180.70 Schaaffh. Bankv. 143 60 143.30] Weſtereg. Alkaliw. 266.20 266— Kbeck⸗Büchener—.— 180,20 Pollkämmerei⸗Akt. 158— 161.— Staatsbahn 143.— 143.— Planiawerke 189.20 191.— Lombarden 15.40 15 20 Chemiſche Charlot. 225— 223 10 Hanada Pacifie 143.20 145 90 J Tonwaren Wiesloch 169.— 169.— Privat⸗Discont 2½%ñ W. Berlin, 29. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208.90 208 50J Staatsbahn Oskonto Komm. 186 20 186 50 JLombarden Pariſer Börſe. Paris, 29. Mai. Anfangskurſe. 9 90 Rente 99 60 99 65 Türk. Looſe altener 106 50 10650Banque Ottomane 91 90 Rio Tinto Türken unif. 88.90 89.02 Londoner Effektenbörſe. 39 London, 29. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 143 10 142— 15.40 15.25 184 50 135.— 609— 614— 1509 1514 92.— 5 9% Reichsanleihe 885/. 887/.] Southern Pacifie 62³85 64ʃ˙ 5 9 Chineſen 102½ 102½ Chicago Milwaukee 176¼ 177½ 4½% Chineſen 96— 97—Denver Pr. 87% 87/ 2%% Conſols 90% 905/8 Atchiſon Pr. 104— 104— 4 9% Italtener 1055/ 1057% Loulsv. u. Naſhv. 146¼ 1460 4% Griechen 54½ 54½ Unton Paeific 122¼⁰ 124½½ 8% Portugieſen— 68˙IJ8] Unit. St. Steel com. 27% 28 Spanier 91¹5 910 1 7 7 pref. 95˙8 97— DTürken 861% 87˙Eriebahn 400. 41½ 4% Argentinier 88½% 889%ↄ] Tend.: feſt. 3% Mexitaner 35— 35— Debeers 17/8 175%/ 4% Japaner 83— 86 ½/Chartered 2— 2— Tend.: feſt. Goldftelds e Ottomanbank 14½ 14“% Randmines 99.. 9¼ Rio Tinto 59˙% 60— Eaſtrand%/% 7½ Braſilianer 85½¼ 85 ½] Tend.: ſeſt. Berliner Produttenbörſe. Berlin, 29. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Starke konkraktliche Roggenankünfte und ſchwache amerikaniſche Berichte, ſowie umfangreiche ruſſiſche Weizenausfuhr verflauten den Markt umſomehr, als das Wetter die Kaufluſt einſchränkte. Preiſe für Weizen und Roggen niedriger. Hafer träge. Mais und Rüböl träge. Berlin, 29. Mai,(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frel Berlin netto Kaſſe. 85 26. 29. 26. 29. Weizen per Mai 178— 177.— Mais per Mai 117.50—. „Juli 177.50 17,25„Juli 119.—118.75 88„Septbr. 172.25 171 75„ Septbr.———.— Roggen per Mai 156— 153.75Rüböl per Mat 48 50 48.10 50 5 Juli 152.50 151.75 5 Oktbr. 50.10 50.30 „ Septbr. 145.— 1445„FF%))ͥ ¾ Hafer per Mai—.— 142.50 Spiritus 70er loeo—.——8 „Juli 140.50 140.— Weizenmehl. 23.25 23.25 „Septbr.—.——.—[Roggenmehl 19.80 19.70% Ilverpool, 29. Mai.(Anfangsiurſe.) 26. 29. Weizen per Jult.10 ¼ ſtetig.10/½ ruhig per Sept..0859J5.088/ Mais per Mai— ruhig.05¾ ruhig Fper Juli 405 ½½.05/]k *** Maunheimer Marktbericht vom 29. Mai. Stroh per Ztr. M..80 bis M..30, Heu M..10 bis M..60, Kartoffeln M..5, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ Tohl per Stück 00.70 Pfg., Spinat per Portion-15 Pfg., Wirſing Stück O0.00 Pfg., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per tück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00., Kohlrabi, 3 Knollen 00 Pfg., Kopfſalat per Stück 0⸗15 Pfg., Endivienſalgt p. Stück 00.00 Pfg., Felpſalat per Portlon 00 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., per Pfd..20 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 0⸗0 Pfg., weiße per 000 Stück 000., Aepfel ver Bfd. 20.8 fa. Wie MRüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 18.0 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfv. 00⸗00 Pfg deerettig per Stange 00.-20 Pfg., Gurken ver 50⸗00.9 chen Pfd..00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00.50 Pfg., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00.00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-35 Pfg., Butter per Pfd. M..101.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30-40 Pfg., Laberdan per Pfo. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stütck.00⸗0.00., Reh per Pfd. 00-00 Pfg., Hahn(1g,) per Stück 11.60., Hubn(jung) per Stück 0⸗1.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00⸗0.00., Ente p. Stück 2⸗5.00., Tauben p. Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück-⸗O0., geſchlachtet ver Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal.00-.%., Spargeln per Pfd. 50⸗60 Pfg. Ueberfſeeiſche Schtffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 27. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 17. Mai von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 27. Mai. Drahtbericht der Amerſcan Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 20. Mai von Southampton ab, iſt heute bier angekommen. Southampton, 27. Mai.(Drahtbericht der Amerkan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 20. Mai von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum⸗ vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29.] Bemerkungen Rouſtann??;:; 6 38,96 Waldsünuntß, 3,46 8,34 3,26 Hüniugen 3,30 3,14 3,03 2,98 2,85 2,75Abds. 6 Uhr Keh„„„.41 847 8 34 8,26 8,17 8,11] R. 6 Uhr Lauterbungg 44.86 5,00.95 Abds. 6 Uhr Maxan..89 5,04 5,01 4,88 4,78 4,68 2 Uhr Germersheim„ 4,72.85 4,83 BeP. 12 Uhr Mannheiimm ,46 4,49 4,59.52.39 4,26 Morg. 7 Uhr Mainz 64.66.74 1,78 1,68 P. 12 Uhr Wb 2,30 2,36 10 Uhr NRandbdbd 22,61.65 2,76 2,76 2,69 2 Uhr Kobleunz 2,63 2,72 2,74 10 Uhr Köm 1.79 2,79 2,80 2,85 2,84 2 Uhr Nührort: J2,16 2,14 2,04 6 Uhr vom Neckar 917 Mannheim 44.41.45.56 4,50.89 46].7 Ubr Heilbronnn.,78 0,70 0,65 0,64 0,50.62“ V. 7 Uhr Cheater, Die Meiſterſinger von Nürnberg, Rich. Wagners„Meiſterſinger“ in der geſtrigen ausgezeichneten Aufführung bedeuteten ein glänzendes Feſt für unſere Bühne, an dem das gut beſuchte Haus mit Zuſtimmung teilnahm. Als„Walther Stolzing“ gaſtierte geſtern Herr Emil Borgmann pom Frankfurter Opernhauſe. Der anſcheinend jugendliche Sänger ßeſitzt nicht ſehr große, aber namentlich bei ruhiger Tongebung recht ſympathiſche Stimm⸗ mittel. die allerdings ſowohl inbezug auf Tonanſatz als Textbehandlung noch einer Verfeinerung und Vervollkommnung fähig ſind. Zu den ſtärkeren Akzenten des Werbeliedes fehlte der Stumme die raft. Im Uebrigen gelang dasſelbe recht anerkennenswert. Weniger konnte das Preislied befriedigen, ſo daß man eine Indispoſition permuten konnte. Immerhin kann die Geſamtleiſtung des Sängers, der, wie wir hören, ohne Probe ſang, eine achtbare genannt werden. Infolge plötzlich eingetretener Heiſerkerkeit des Herrn Buckſath verkörperte unſer zukünftiger Barikon, Herr Baſil, die Partie des„Haus Sachs“ und bewährte ſich auch geſtern wieder als ein intelligenter Künſtler, der der Rolle des Schuſlerpoeten beſonders nach der darſtelleriſchen Seite beſtens gerecht wurde. Seine Auffaſſung des„Sachs“ war vornehm und ſeine Zeichnung entbehrte nicht eines gewiſſen volks⸗ tümlichen Zuges. Der Künſtler ſingt ſtels ausdrucksvoll und ſeine Tertbebandlung iſt geradezu vortrefflich. Der Fliedermonolog kam, vom Orcheſter ſeinſinnin begleitet, beſtens zur Geltung, desgleichen die Steigerung im nachfolgenden Duette. Ebenſo gut gelang der Wahnmonolog, während ſich ſpäter kleine Intonations⸗ ſchwankungen vorübergehend geltend machten. Herr Baſil verſpricht unſerm Enſemble eine kräſtige Stütze zu werden. An die etwas naſal gefärbte Tongebung wird man ſich mit der Zeit ge⸗ wöhnen. Neben den Gäſten beſtanden unſere einheimiſchen Künſtler in allen Ghren. Frl. Schoene darf das„Evchen“ zu ihren beſten Rollen zählen und entzückte auch geſtern wieder durch eine höchſt achtbare Geſangskunſt. Die Leiſtungen der Herren Fenten als„Meiſter Pogner“ und Kromer als„Kothner“ waren von bekannter Güte. Desgleichen iſt ſchon des öftern hervorgehoben worden, welch tüchtigen Vertreter des Divid wir in Herrn Sieder beſitzen. Fräulein Kofler und Herr Marx ergänzten das Enſemble aufs beſte. Die muſikaliſche Leilung war bei Herrn Kähler gut aufgehoben. Ebenſo verdient die verſtändige Regie des Herrn Gehrath lobende Erwähnung. Zu be⸗ dauern war nur das Fehlen der Bühnenmuſik. Die Aufführung war trotz des herrlichen Wetters gut beſucht, und die freudige Zuſtimmung des Sonntagspublikums wuchs ſtellenweiſe zur hellen Begeiſterung. Mit den darſtellenden Künſtlern durfte am Schluſſe der Vorſtellung Herr Kähler auf der Bühne erſcheinen. ck. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Montag, 29. Mai: Gaſtſpiel der Kgl. Hofſchauſpielerin Louiſe Willi g.„Maria Magdalena.“— Dienstag, 30,: Gaſtſpiel der Königl, Hofſchauſpie⸗ lerin Louiſe Wirlig.„Heimath.“— Mittwoch, 81.)„Demetrius, „Das Lied von der Glocke,“ Epilog zur Glocke von Goethe, Leben⸗ des Bild. Donnerstag, 1. Juni:„Kyritz⸗Pyritz.“— Freitag,.1: Letztes Gaſtſpiel der Kgl. Hofſchauſpfelerin Louiſe Willig.„Monna Vannga.“— Samstag,.:„Kyritz⸗Pyritz.“— Somntag,.:„Die beiden Leonoren.“— Montag,.:„Die beiden Leonoren.“— Diens⸗ tag,.:„Don Caxrlos.“ Amalie Schönchen hat, wie ſie es gewünſcht, im ſüdlichen Fried⸗ hofe in München ihre letzte Ruheſtätte gefunden. Die Beerdigung am Freitag vollzog ſich unter großer Anteilnahme der Münchener Kunſt⸗ und Theaterkreiſe. Am Grabe ſprachen u. g. Max Ho f⸗ paur und Intendant b. Poſſart. Aus nah und fern waren koſt⸗ bare Kranzſpenden eingetroffen, ſo von der Königin von Han⸗ nover, den Direktoren Dr. Schlenter und Sigmund Lautenburg uſw. Zur Errichtung eines Ernſt Abbe⸗Denkmals in Jen a erläßt jetzt eine Gruppe von hervorragenden Männern der Wiſſenſchaft und der Praxis einen Aufruf. Wie bekannt, hat der Gedanke einer ſolchen Denkmalserrichtung auch in den Kreiſen der Arbeiter des Zeißwerks großen Widerhall gefunden. Beiträge zu dem Denkmal ſind an den Verlagsbuchhändler Dr. Guſtav Fiſcher in Jena zu richten. Ein Denkmal für den Freiheitskämpfer Schill ſoll in Stral⸗ ſumd errichtet werden. In einer großen Verſammlung, die von An⸗ gehörigen verſchiedener Berufsſtände beſucht war, wurde dieſer Be⸗ ſchluß gefaßt und ein aus 12 Herren beſtehendes Komitee gebildet, das die Vorarbeiten zur Errichtung des Denkmals in die Wege leiten wird. Beyerleins„Zapfenſtreich“, der in Paris 100 Aufführungen erlebte, wurde, nachdem die Schauſpielergeſellſchaft eine Tournee durch Frankreich unternommen hatte, in Naney verboten. Der Impreſario hatte ſeine Tournee auch durch Belgien ausgedehnt, die bis dahin glatt von ſtatten gegangen war. Sport. Frankfurter Pferderennen. Sonntag, 28. Mai. I. Preis von Mariahall. 3000 Mark. Herrenreiten. tan 1. Herrn Weinberg's br. St.„Renata“, Herrn Felix Simon's hbr. St.„Habichts⸗ zariahall's br. H. n* „ 1 4 Reiter Lt. Limburg⸗Stirum, Tot.: 11 10. 2. Arjadne ⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 3000 Mark. Herrenreiten. Diſtanz ca. 3500 Meter. 1. Lt. Riedeſel Frhrn, zu Eiſenbach's br. W.„Rumor“, Reiter Herr 2. Lt. Irhrn. v. Entreß⸗Fürſteneck's br. H.„Duellant“, Re Plgten. 3. Lt, Krengels dhr. H.„Monjaret“, Neiter i. Sieg 124: 10, Platz 24, 18: 10. 8. Fuchstang⸗ Hürdene Reunen. 2500 M. Herren⸗ Reiten. Diſtanz ca. 2500 Meter. 1. Lt. K. b. Riedel's br. Sk. „Schäferſtunde“, Reiter Beſitzer. 2. Herrn E. A. Weſtermann's .⸗St.„Oſtende“, Reiter Lt. Geyr. 3. Herrn Felixy Simon's.⸗ St.„Gineſtra“, Reiter Lt. Königsmarck. Tot.: Sieg 30: 10, Platz 1e 4. Fortuna⸗Jagd⸗Renunen. reiten. Diſtanz ca. 3000 Meter. Reiter Lt. Schmoller. 2. Lt. Meher. 3. Lt. Sieg 22: 10, Platz 11 und iter Lt. Beſitzer, 3500 Mark. Herren⸗ 1. Lt. Meyer's br. St.„Amport“, Lt. Korndorff's ſchw. St.„Saöne“, Reiter G. Klewitz's br. W.„Libertin“, Reiter Beſitzer. Tob: Sieg 31 10, Platz 14, 18 10. 5. Pu ch hof⸗ ˖ Ürden⸗Rennen. Ehrenpreis und 4000 Mark. Handicap. Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 2500 Meter. 1. Lt. K. Gonnermann's br. H.„Gilojar“, Reiter Beſitzer. 2. Herrn Felix Simon's br. St.„Erlaubt“, Reiter Lt. Platen. 3. Lt. Wahl's br. W.„Eſau“, Reiter Lt. Schmoller. Tot.: Sieg 40: 10, Platz 19 und 18: 10. 6. Kaiſerpreis⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis des Kaiſers und Königs und 5000 Mark. Handicap. Diſtanz ca. 4000 Meter. 1. Lt. Wahl's.⸗W.„Ecureuil“, Reiter Lt. Gehr. 2. Et. Banck's br. W.„Fantaſſin“, Reiter Beſitzer. 3. Lt, Frhrn. von Buddenbrock's br. St.„Contraband“, Reiter Beſitzer. Tot.: Sieg 46: 10, Platz 23, 20. 10. 5 5 — ee akrs Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haastſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ————— wird Ihnen jeder ehrliche Händler Ja oder Nei ein antworten auf die Fr b ſrage, ob er L u hen 8 Waſch⸗Extrakt mit Rokband ſchon führt der wird nicht verſuchen, Ihnen minderwertige Nachahmungen aufzu⸗ drängen an Stelle von echtem Luhns. Jeder einſichtige Händler lwird Luhns gerne einlegen, damit auch Sie dieſes gute Fabrikat für den Hausputz, zum Groß⸗Reinemachen, beim nächſten Einkauf erhalten können. Sprechen Sie nur dieſen Wunſch aus! 571277 Diners u. Soupers im Abonnement. 10 Karten Mk. 12.— beliebig zu Woedecl. benutzen. 4014 Jedes Liter 3992 OSitrovin,kssig enthält den Säurewert von ca. SO Oitronen. Vorzüglichſtes und bekömmlichſtes Mittel zur Bereitung ſchmack⸗ hafter Salate, ſaurer Saucen u. Speiſen ꝛe.— Nur bei Verwendung von„Eitrovin“ kann man ſich die Speiſen gefundheitsmäßig bereiten, da Citronenſäure ein hervorragendes Heil⸗ u. Vorbeugungs⸗ mittel gegen vielerlei Leiden iſt.— Der Gehalt an dieſer, dem deutſchen Arzueibuch entſpr. Citronenſäure beträgt ea. 40 Proz. der Geſamtſäure und dürfte„Citrovin“ daher auch zu empfehlen ſein bei Gicht, Rheumatismus und ähnl. Leiden, ganz beſonders aber für ſchwache Magen bei ſchlechter Verdauung, Magendruck, Appetit⸗ loſigkeit ꝛc. wofür zahlreiche Anerkennungen, welche wir Intereſſenten auf Wunſch gern übermachen.— Citrovin koſtet per Literflaſche ohne Glas Mk..20, wird mit 2 Liter Waſſer und 55 3 Liter ſertigen Speiſeeſſig à Liter 40 Pfg., iſt alſo kaum teurer als gewöhnlicher Eſſig. Eitrovin iſt weder ſelbſt eine Eſſenz noch wird zu ſeiner Herſtellung Eſſenz verwendet.— In allen beſſeren einſchlägigen Geſchäften zu haben.— Wo noch nicht zu haben, verſenden die alleinigen Fabrikanten Fritz Scheller Söhne in Homburg v. d. Höhe 3 Liter (Poſtkolli) Citrovin in einer Korbflaſche zum Preiſe von Mk..50 inkluſive Korbflaſche gegen Nachnahme.(Dieſe 3 Liter ergeben 9 Liter Eſſig.) Hervorragende Vertreter, wo nicht vorhanden, geſucht. Solvente Firmen können noch für einzelne Bezirke Alleinverkauf erhalten. Verkaufsſtellen: Carl Friedrich Bauer, U 1, 13. Adalf Burger, J1, 5. Peter Disdorn, Eliſapethſtraße 7. Franz Flügler(Becker Nachf.) Mittelſtraße 123. Greulich& Herſchler, II 2, 1 und Mittel⸗ ſtraße 29. R. Gund, R 7, 27. M. Hannſtein, L 14, 1. Jak. Harter, .4, 28 und N 3, 15. Fr. v. der Heydt, U 4, 17. Gebr. Imberger, R 1. 7, Joſef Knab Q I. 5. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3. Jakob Lichtenthäler, B 5, 11. Wilh. Müller, U 5, 26. Jakob Schick, B 1, 7. und Friedrichsplatz 5. Johann Schreiber, T 1 und Filialen. F.§⸗ Schury Nachf., Gontardplatz. Jakob Uhl, M 2, 9. Carl Weber, Friedrichsplatz 10. Georg Wießner, Lameyſtraße 19. Vertreter für Mannheim und Umgebung: Andrée& Wilhelm, Mannheim. Welbezahn's —— Hatermehl ist der beste Zusatz zur Kuhmilch und ein rationelles und billiges Kindernahrungsmitkel. Aerztlich vielfach em- pfohlen. Seit Jahr- Zehnten glänzend be- Währt, Niederlagen sind durch Plakate kenntlich. G 7775 8222 2282. gesundeu. magen- elil ffe IN AMeF. 8208/1 Schwarzwald-Rurkaus„Wiedenfelsen“ empflehlt sich auf die Pfingstferien bestens. Bes. Fr. Rahm. Pension Kurhaus Lindenfels- Comfort. ürztliches Familienheim für Nervöse und Erholungs bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Besitzer: Dr. Schmitt. — n ee, WWonnemenz: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. — Telephon: Redaktion Nr. 377. Inferate Die Kolonel⸗Zeile. 0 M Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 80„ — Expedition Nr. 218. Bekanntmachung. Nr. 13136. Die Sitzungen des Schwurgerſchts für das dritte Quartal 1905 beginnen am Montag, den 26. Juni 1905, vormittags 9 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt Großh. Landgerichtsdirektor v. Woldeck und zu deſſen Stellvertreter der Gr. Landgerichtsrat Dr. Puchelt ernaunt. Manuheien, den 22, Mai 1905. Der Präſident des Großh. Landgerichts. Chriſt. 6057 Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von nach⸗ benannten ſtädt. Wieſen wird an folgenden Tagen im Grünen Haus U 1, 1 an den Meiſtbiekenden verſteigert. Samstag, den 3. Juni 1905, vormittags 9 Uhr von der Fahrlach, Streitwieſe, Neckardamm u. große Neu⸗ wieſe Rennplatz. Montag, den 5. Juni 1905, vormittags 9 Uhr die Hohenwieſen, Juſel am weißen Sand, Pfeifferswörth nebſt Vorland und die Gänſe⸗ wieſe. 50000 Mannheim, 27. Mai 1905. Städt. Gutsverwaltung:; Krebs. Bekanntmachung. Zur Fortſührung des Vermeſ⸗ ſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung nachfolgender Ge⸗ meinde iſt Tagfahrt in den Räu⸗ men des betreffenden Grundbuch⸗ amtes beſtimmt und zwar für Schriesheim auf Montag, den 5. Juni d.., vormittags 7½ Uhr. Die Grundeigenſümer werden hievon in Kennkuts geſetzt, Das Verzeichnis der ſeit der letzlen Fortführungstagfahrt⸗ eingettete⸗ nlien, dem Gründbuchaute be⸗ kaunt gewordenen Veränderungen im Gründeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beſeiligten in den Näumen des Grundbüchamts auf; elwaige Einwendungen ge⸗ geu die Einteagung dieſer Vex⸗ anderungen im Vermeſſungs⸗ werk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigenfümer werden hiermit aufgeſordert, die aus dem Grundbuch nicht erſtchtiſchen und hoch nicht zur Anzeige gebrachten Verändekungen im Grundeigen⸗ twum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbrieſe(Hand⸗ kiſſe und Meßurkunden(über Aenderungen in der Form der Grundſtſiche vor der Tagſahrt dem Grundbuchamie oder il der Tag⸗ ſahrt dem Fortführungsbeaenten vorzulegen, widrigenfalls die Fori⸗ ſührungsunterlagen auf Köſten der Beieiligten don amtswegen beſchafft werven. Anteäge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkun⸗ den, Tellunng von Grunßſtücken, Grenzfeſiſtelluüngen und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder ab⸗ haudengefommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ genommen. 57155 Weinheim, 23. Mai 1905, Der Gr. 1 h. Freiwillige Verſteigerung. Dienstag, den 30. d. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ſch im Verſteigerungs⸗ lokale O 4, 5, im Auftrage des Herrn L. Waldbauer, hier, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern; weg⸗ 1 ſchottiſcher Schäferhund flrämiert), Eismaſchine und 1 Eis⸗ eonſervator. 5 Mannheim, 29. Mai 19.5. Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, den 30. d. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, G 4, 5, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 25263 1 Fleiſch⸗ u. Wurſtmaſchine. Mannheim, 2. Mai 1905. Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 30. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pandlokal& 4, 5 dahier, gegen bare Zahlung im Pollſtrickungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 25299 Diperſe Flaſchenweine und Iköre, mehrere neue Wagen, 1 Buſſet, 1 Spiegelſchrauk, 4 gute Bekten, 1 Sofa, 2 Kommoden und verſchiedene andere Möbel, Maunheim, 29 Mai 1905. Scheuber, Gerichtsvollueher. Slühle werden gut und billig geflon ten. Dieſelke können in Hauſe gegen Poſt⸗ karte abgehölf werden. 3221 S. Schmidt, 8 6. 5. Bekanntmachung. Straßenſperrung betr. Nr. 64466 II. Behufs Vor⸗ nahme von Sielbauten in der Meerfeldſtraße zwiſchen Windeckſtraße und Pechfabrik (Gasfabrikſtraße) fällt die Abſperrung dieſer Straße für Fuhrwerk und Reiter von Montag, den 29. Mai l. Is. ab bis auf Weiteres nötig. 604⁰ Mannheim, 26. Mai 1905. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Straßenſperrung betr. Nr. 64470 I. Behufs Voꝛ⸗ nahme von Sielbauten in der Langſtraße zwiſch. Luther⸗ und Alphornſtraße wird die Abſperrung dieſer Straße für Fuhrwerk und Reiter von Montag, den 29. Mai l. Is. ab bis auf Weiteres verfügt, Mannheim, 26. Mai 1905. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: Schäfer. 604¹ Bandelsregiſter. Zum Handelsxregiſter Abt. A, wurde heute eingetragen: 1. Bd. II,.⸗Z. 174, Firma „A. Battlehner“ in Mann⸗ heim; Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. IV,.⸗Z. 223, Firmg „M. Goldmann vormals Rudolf Hugo Dletrich“ in Mannheim: Die Firſmma iſt erloſchen. 3. Bd. X,.⸗Z. 12, Firma „Arthur Susmann“ in Mannheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 6043/44 Maunheim, 27. Mai 1905. Großh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II, .Z. 41 wurde heute elnge⸗ tragen: Verein„Freimgurerloge Wilhelm zur Dankbgr⸗ keit“ in Maunheim, Die Satz⸗ ung iſt am 28. März 1805 er⸗ richtet. Heinrich Hartmann, Alchitekt in Mgunheiim, iſt als, Vorſtand, Dr. E. Schulze in Ladenburg als eifter Vorſtands⸗ ſtellverlreter, Joſef Archttektt in Maunhem als zwelter Vorſtandsſtellvertreter be ſtellt. 6045 Maunheim, 26. Mat 1905. Gr, Amtsgericht E Konkursverfahren. No. 4202. Das Konkursver⸗ ſahren über das Vermögen des Wirts Alfred Schunbtein Mann⸗ heim, E 2, 14, wurde mangels 3des Vorhandenſeius einer den Koſten des Verfahrens entſpre⸗ chenden Maſſe gemäߧ 204 N. O. und nach Anhörung der Glän⸗ gerverſammlung durch Gerichts⸗ beſchluß vom 24, Mai 1905 ein⸗ geſtellt. ö 6042 Maunheim, den'25. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts U: Mohr. 5 Arbeits⸗Vergebung. Für Elurichlung des Leih⸗ hauſes im Zeughaus ſoll die Herſtellung von Regalen aus gehobelten Schnittwaren ver⸗ gehen werden. f Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und init entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäte ens Samstag, 10. Junt l. Is., vormittags ii uhr auf unſerem Buxeanu N 1½9, Zimmer Nr. 10 einzureichen, ſpoſelbſt die Eröffuung der Ange⸗ bote in Gegenwaxrt elwa erſchie⸗ nener Bieter b Vordrucke flir die ſind im Zimmer s erhältſich; die zugehörigen Zeichnüngen können porhuttags bon—10 Uhr im Zimmer 2 eingeſehen werden, woſelbſt auch nähee Auskunſt erteilt wird. Die Muſterregale befinden ſich im., Obergeſchoß und im Dachgeſ boß des Zeug⸗ hauſes und köunen vormſttaus von—12 und nachmittags von —5 Uhr mit Ausnahme von Saſustag, daſelbſt eingeſshen werden. 9330 Maunheim, den 26. Mal 1905. Städt. Hochbauamt: eltey. Iwangg⸗Verſteigerung. Dienstag, den 30. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannbelm in Pfand⸗ lokal d 4, 5, gegen bare Gening im Vollſtrecküngswege öffentl verſteigern: 25297 Möbel verſchiedener Art. 28. Mai 1905. — Eigentin Köchler, Güterrechtoregiſter Zum Güterrechtsregiſter Band VI. wurde heute eingetragen: 1. Seite 189: Threu, Alwin, Schnelder in Mannßheim und Eliſe geb. Bollinger. Nr. 1. 21. November 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart, 2. Seite 190;: Reichert, Mar⸗ tin, Metzger in Maunhemm und Luiſe geb, Speer, Nr. 1. Durch Vertrag vom 26. April 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbar. 3. Seite 191: Liebmann, Nathan, Hauptlehrer in Mann⸗ heim und Bertha geb. Kander, Nr. 1. Durch Vertrag vom 5. Mai 1908 iſt Gütertrennung pereinbart. 6036/56 4. Seite 192: Gerner, Wil⸗ helm, Arbeiter in Maunheim und Heinrike geb. Bauer. Nr. 1. Durch Verirgg pom 12. Mat 1905 iſt Gütertreunung vereinbart. 5. Seite 193: Vögelen, Heinrich, Wirt in Mannhei und Thereſia geb. Willmgun, Nr. 1. Durch Vertrag vom 15. Mat 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchgſt vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen verſelben. 6. Seite 194; Kolb, Ludpwig, Kaufmann in Mannhein und Karolina geb. Günter. Nr. 1. Duich Vertrag vom 18. Mai 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 7J. Seſte 198: Rendler, Simon Joſef, Buchhalter in Mauuheim und Suſanna gab⸗ Gaberdiel, Nr. 1. Durch Verirag vom 17. Mai 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeſüſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeſchnele Vermögen derſelben, ſowle alles, was ſie von Todeswegen oper ult Rückſicht auf ein künfliges Erbrecht durch Schenkung oder als Ausſtattung erwirbt, 8. Seite 196: Irion, Joſef, Hotelſer in Mannhelm und Mar⸗ gareta Berta geb. Caſſin, Nr. 1. Durch Vertrag gom 19. Mai 1905 iſt Errungenſchitfts⸗ geimelnſchaft vereinbart, Vorhe⸗ haltsgut der Frgu iſt das im Vertrage näher bezeichſete Ver⸗ mögen derſelben, ſowie alles, was ſie von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein künftiges als Ausſtanung etwirbt. 9. Seite 197: Götz, Ferdinand, Zimmermann in Maunheim und Katharing geb. Henbold. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21, Mai 1905 iſt Gütertrenung vereinbart, 10. Seite 108: Alber, Am⸗ broſius, Metzger in Maunhelm und Ming geb. Dinkel. Nr. 1. Durch Vertrag vonm 25. Mai 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeſnſchaft vexreinbart, Vorbehaltsgut der Frau iſt das ihn Verirage näher bezeichnete Vermögen derſelben. 11. Seite 199; Jenneweln, Emil, Monteur in Maunheim und Eliſabeth geb. Karrer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 28, Mat 1805 iſt Glitertrennung vereiubart. Mannheſm, den 27. Mai 1905, Großh. Amtsgericht J. Lieferung von Maſchinenkohlen. e Für den Steinbrüchbetrieb Vorinberg, Station Siusheim bei ODos(Baden) ſind für das Jahr 1905 erforderlich etwa 2000 Zentner Ruhrſtücktoh⸗ len JI. Qualität. Offerten, au' den Einzelpreis geſtellt, verſchloſſen und mit obiger Auſſchriſt verſehen, ſind längſtens bis Samstag, den 10, Juni d.., vormittags 10 Uhr bei der untelzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt indeſſen die Bedingungen zur Einſicht auf⸗ llegen und Angebots oraulare erhoben werden können. 57154 Naſtatt, den 25. Mai 1905. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion. w. gew. u, abgeh. ſom. Auſpol. u. Wichſen v. 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