adiſche Volkszeitung. Abonnement: eee eee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag Wr..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 2 In ſerate: E 6. 7 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 28„ Die Reklame⸗Zelle„860 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Allannhelm und Zimgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Ahr. — ZJür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Mannheimer Volksblatt.) Telesinet Abe, „Journal Mannßeim“, Tiedon Kummern Oirektion u. Buchhaſtung 1449 Druckerei⸗Burcan ban⸗ nahme v. Drraarbenen 841 Redaktion 8 Expeditionn 18 Filiale(Friedrichslan; 6680 E 6, 2. Nr. 249. 2— 2 Dieustag, 30. Ma:%8 (Rbruoblaft.) Roſhdjeſtwenskis Niederlage. Port Arthur, Mukden, Tſuſchimal Drei tamen, deren Klang bis in die ſpäten Zeiten für Rußland Unglück und Trauer bedeuten wird! Die für unbezwinglich gehaltene Feſte genommen, das mächtige Heer Kuropatkins aufs Haupt, geſchlagen und die ruſſiſche Flokte vernichtet! Vernichtet; denn je mehr Einzelheiten über das gewaltige in der Korea⸗Straße bekannt Bild für Rußland: Zum Verſtändnis der Größe der ruſſiſchen Niederlage per⸗ gegenwärtige man ſich die Zuſammenſetzung der feindlichen Ge⸗ ſchwader. Die ruſſiſche Flotte war ein Gemiſch der ver⸗ ſchiedenſten 5 und beſtand vielfach aus veralteten Fahr⸗ zeugen. Roſhdjeſtwenski und ſein Unteradmiral Föb⸗ erſham verfi igten über folgende Flotte(die Zeit des Stapel⸗ werden, deſto küber geſtalte: ſich das 9 5757 II* 2 Tebsc aßeneb e⸗ 1 1 e * anune—5 NA, alalerlen, pese, r Mame or Zouzou C 3—— 2 e Halgimeten eeete e eeng, falkenl. ſutu 2 8 Kalsurib, N 5 A. 1 845 8 8 e eee ös Möglich, ſo meint die„Fr. d. Pr.“, laufs iſt in Klammern hinter den Schiffsnamen 7 Linienſchiffe:„Borodino“,„Imperator Alexander III.“,„Orel“,„Fürſt Suwarow“(4901—1 902), davon letzteres Roſhoͤjeſtwenskis Admiralſchiff;„Ofljabja“(1898),„Siſſoj Welikij“(1894),„Naparin“(1891). 6 Kreuzer eyſter Klaf ſe:„Dimitrif Donskoj“(1888),„Admiral Nachimow“ (1885), beides Panzerkreuzer;„Swetlana“(1896),„Aurora“ (1900),„Oleg“(1908),„Iſumrud“(1903), geſchützte Kreuzer. 6Kreuzer zweiter Klaſſe:„Almas“(1903), Schem tſchug“(1903), geſchützte Kreuzer.„Don“,„Ural“,„Kuban!, „Terek“(1904) ungeſchützte Kreuzer. Hierzu kommen zahlxreiche Hilfskreuzer, etwa Transportſchiffe und ein Werkſtattſchiff. Nebogatows drittes baltiſches Geſchwader, das in aller Eile aus irgend noch verfügharem Material zuſammen⸗ geſtellb war, zählte ein Panzerlinienſchiff„Imperator Nikolai.“(1889), drei alte Kü ene en„General Admiral Apraxin“,„Admiral Sſenjawin“ und„Admital Uſchakow““(1893.—1896) ſowie einen ſehr alten Panz e kreuzer„Wladimir Monomach“(1882). An Torpedobooten und Torpedozerſtörern zähltem die vereinigten Geſchwader etw 24 Stück. Die japaniſche Flotte hatte nach Verluſt der„Hat⸗ ſuſe“ vor Port Arthur durch eine Mine den acht ruſſiſchen Li'nienſchiffen nur ſechs gegenüberzuſtellen:„Mikaſa“, Togos Flaggſchiff(1900),„Aſahi“(1899),„Schikiſchima⸗ (1898),„Freji“(1896),„Jaſchima“ und das 1ÿ ¹ 68 abgenommene veraltete Schiff„Tſchin Muen“(1882). Dagegen zählte die japaniſche Flotte neun Panzerkreu⸗ zer, deren älteſten„Tſchijode“, 1889 vom Stapel lief. Von beſonderem Wert ſind die hochmodernen„Niſchin“ und„Ka⸗ ſuga“, 1902 und 1903 auf der Anſaldowerft in Genua erbaut und von Japan noch kurz vor Ausbruch des Krieges von Argentinien erworben. Geſ Kreuzer, barunter nur wenig alte, ſind 16, ungeſchützte“ vorhanden. Tor⸗ pedoboode waren 100 und noch daxüber vorhanden dann verfügten die Japaner auch ülber eine Flottille vo mit denen man ſehr geheimnisvo 15 daß dieſe gegen Roſhdieſtwenski berwandt worden ſind. 15 Die Geſamtſtärke der ruſſäſchen terfeebooten, betrug alſo 8 Linienſchiffe, 3 Küſtenpanzer, 7 und 6 Kreuzer zweiter Klaſſe; zuſam. und die oben Kenannten etwa 24 Torpedoboote. Die Geſa de der japani zählte demgegenüber 6 Linienſchiffe, 9 Kreuzer erſ Kreuzer zweiter Klaſſe; zuſammen 38 große Kriegsſchiffe und etwa 10⁰0 Torpedobootszerſtörer und Torpedodboote. Von der tuſſiſchen Flotte ſind nun nach den bis dino“ und„Imperutor Alexander 111.% der Küſten panzer „Admiral Uſchakow“, die drei Kreuzer erſter Klaſſe„Admi Nachimow“,„Dimitriz Donskoi“ und abiite Sghenh Tagesneigkenen. ——Kronprinz und„Köm“. Als der Kronprinz von Preußen bei ſeinem Beſuche in Udwigsluſt auf einem Spazierritt mit ſeiner Braut von einem rken Regen, überraſcht wurde, 1 das hohe Paar Unterſchlupf in einer einſamen Windmühle. zum Frühſtück Brob und Schinken vor, echten Mecklen⸗ nur nicht den echten Mecklenburger Kümmel! eine Frage des Kronprinzen entſchuldigte ſich der Müller: umel ſei doch eigentlich lein Fürſtengetränk. Lachend erwiderte nprinz: (Kümmel) Lacht habe. — Fort init den klurzen Aermeln! de berichtet, der deuiſcke Kronprintz habe ſich mißbilligend über Aermel an denn Kleidern ſeiner Braut ausgeſprochen. Di uſſion über dieſe Aexmelform in den in⸗ ſen ent ſſelt wordem. Mo eenid Worth, Jean Worth, der jcht in-London weilt, ort die K Koſtüme für das Auftreten der Duſe am Waldorf⸗ 2 au, eutn verfen, hal dem Vertreter einer engliſchen Zeitung i Frage mitgeteilt und ſie weicht von „Die kurzen Aermele ſo ſind die Heſten Dinge, die ich aus Mecklenburg Folgendes Geſchichtchen wird er⸗ Die Müllersleute, hoch erfreut, Laſſen Sie nur, meiwe Braut und der In engliſchen Blättern damit ich nicht vergeſſe, das Brot aus bem Ofen zu nehmen.“ Ber Inhaber der berühmten damen als bei uns. Belle⸗ zPlaine berechtigte durch ihre Liebenswürdigkeit 3ng Wir Schaffen 0 über dichteriſche Stoffe. ſniche 15 ſolchen A Puffärme wie Höchinnen aus? würden ſich wundern,“ ſchloß Mr. Worth mit verſchmitztem Lä⸗ ckeln,„wenn Sie die Zahl der vornehmſten Damem wüßten, deren Arane ſelbſt die einer Köchin an noch weit binter lich klaſſen.“ — Wozu das Telkphn dienen kühin⸗ Zu Nutz und Frommen der„Telephonfräuleins“ erzählt der„Gaulois“ eine Geſchichte aus Amerika, dem„Lande der unbegrenzten Möglichkeiten“: Die kleine Stadt Belle⸗Plaine hat zwar nur 3700 Einwohner, aber ſie beſitzt ein Telephonamt, an das 500 Teilnehmer angeſchloſſen ſind, und gwar nicht nur Leute aus dem Städtchen, ſondern auch Bewohner der umliegenden Dörfer. Dieſe Bauern nun benutzten das Telephon bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, und es kann dem Telephonfräulein paſſieren, daß ſie eines Tages angerufen wird: „Fräulein, ich habe den Apparat in die Wiege meines Babhs gelegt; wenn es auſwacht und ſchreit, dann klingeln Sie mich an!“ Eine andere ländliche Hausfrau hat an das Telephonbuveau folgendes „Fräulein, rufen Sie mich in einer viertel Stunde an, Muß ein Bauer berreiſen, ſo empfängt das Fräulein folgenden Anruf: „Amt, 15 wünſche morgen früh seitig geweckt zu werden, damit ich du d dem Zug, der um 6 Uhr morgens abgeht, noch zurecht komme.“ Anliegen: „(So laſſen ſich dreißig Telephonteilnehmer auf dieſe Art morgens von dem Bureau wecken. Es herrſcht alſo ein biel vertrauterer und innjgerer Ton zwiſchen den Telephonierenden und den Telephon⸗ Aber dafür hat auch die Telephoniſtin bon lück au machen. So h 00 15 eine b. reich der„Jugend“ 1 eine 5 mierung an den Dichter nieder: Da zerte ich, el Sie müſſe ich den ganzen Kerl aus⸗ und inwendig.“ Etner, der ſeinen Mann 1 8 per Diſtanz auf die Mücke „Lieber Freund, ſagte er. 55 Gelegenheiten und Anläſſe ſtadtmenſch. ſtadtleutdichten kann, ſo mag das wohl im Blute mwo in den Knochen— wie eine vererbte Gicht. vaterſeits ſind oberöſterreichiſche Bauern geweſen Ende doch 155 baheriſcher Abkunft.“ bäueriſcher, oder von beiden— ganz wie Sie wollen. Gnaden Fewilligt.“ Meniſch, hvie er war, legt auf„Abkunft“ Miß Edwards ſchildert einen Beſuch in dieſer„Kolonie“: ittten und Gutsgebäuden lag ein war, mir der Nßer ſagte, die 19 50 Denn Feide Bauerngeſtalten 125 dererl Mundart an dieſen Schlag. Er ſetzte ſeinen funkelndem Ztvicker 5585 aaßezen⸗ und V„ Nein. 8 einen e vom 19 0 ſehe, ein 35 gechl von ihm höre oder irgendeine Geſte an ihm beobachte. Dam Mir war das ſonderba Sie wiſſen es ja elber Dichter aus ſich heraus. Nen jd, Batern. Ich bin Aber wenn ich, wie Sie ſagen, beſſer bauern rumort halt nach.“„Ein großer Teil von Oberöſte⸗ Richt langer Zeit noch zu Bahern gehört, ſagte ich,„dr ſind e 5 „Von baheriſcher ode Damit war die Sache abgetan. Ein gartze nicht viel von allen und iſt für alle. — Ein, Gefüngnts für 0 echn s von 4 7 enulenleen in eb handelt 5 „Maiſon Paternelle“, eine Art Korrektionshaus für Taugenicht und ungeratene Kinder aus den höheren Kreiſen der Geſellſch , entfernt von den dicht beieinander Wohnhäuf er hübſches Schweiz 2 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Mai. Es bleiben alſo noch die 4 Linienſchiffe„Fürſt Suworow“,„Oſljabja“,„Siſſoj Weliki“ und„Naparin“, die drei Kveuzer erſter Klaſſe„Aurora“,„Oleg“ und„Iſumrud“, ſowie die vier Kreuzer zweiter Klaſſe„Almas“,„Ural“, „Kuban“ und„Terek“. Admiral Togo gibt nun in ſeiner neueſten Meldung die Zahl der geſunkenen ruſſiſchen Kreuzer ohne Namensnennung um zwei höher an, als oben in Berechnung gezogen wurde. Außerdem ſoll einer Meldung der„Daily Mail“ Über Waſhing⸗ ton zufolge das vuſſiſche Flaggſchiff„Fürſt Sumorow“ mit dem Chef der Flotte, Admiral Roſhdjeſtwenski ſelbſt unter⸗ gegangen ſein, Reuter wird, ebenfalls über Waſhington, berich⸗ ket, das Linienſchiff„Siſſoj Welikij“ ſei geſunken und„Daily Telegraph“ endlich läßt ſich telegraphieren, ein ruſſiſches Kriegs⸗ ſchiff ſei auf der Höhe von Iwami in japaniſchem Gebiet 450 Meilen von Tſuſchima angekommen. Es habe die weiße Flagge gehißt. Die Richtigkeit dieſer Meldungen in betracht gezogen, würde die Zahl der Kriegsſchiffe, auf denen noch die ruſſiſche Flagge weht, verſchwindend klein werden; dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß auch die noch übrigen ruſſiſchen Kriegsſchiffe, ſoweit ſte in der Seeſchlachb beteiligt waren, nicht unbeſchädigt geblieben ſein können und man von Verluſten an Torpedoboots⸗ gerſtörern und Torpedobooten bisher— der verhältnäsmäßigen Geringfügigkeit wegen— noch ſo gut wie nichts gehört hat. Was die japantſchen Verluſte anbelangt, ſo bewahren die umtlichen Stellen in Tokio noch große Zurückhaltung. Das einzige, was ſte haben verlauten laſſen, iſt: alle großen japa⸗ miſchen Schiffe ſeien ohne Beſchädigung davon gekommen. Eine Beſtätigung deſſen, ferner eine Feſtſtellung über den Verluſt vot kleineren Schiffen und Torpedobooten(insbeſondere bei dem Torpedoangriff) bleibt abzuwarben. Auch heute bieten wir unſeren Leſern eine Karte, die die Straße von Korea, das Schlachtfeld der letzten Tage, zur Dar⸗ ſtellung brüngt. Da auf unſerer Karte die ſämtlichen in dieſem Gebiet befindlichen Inſeln etc. namentlich eingeze ind, bildet ſie ein treffliches Orientierungsmittel. (Siehe auch Telegramme! D. Red.) Die Fahrt der ruſſiſchen Flotte. Behor Admiral Roſhdjeſtwenski mit ſeinem Geſchwadev aus den Baltiſchen Getwäſſern hinausdampfte in den Atlantiſchen Ozean maunte man dieſes Geſchwader„die große Hoffnung Rußlands“. Aber ſchon über ſeiner Ausrüſtung waltetk ein Unſtern, und Woche um Woche verging, bis am 29. Auguſt vorigen Jahres nach der Be⸗ ſichtigung durch den Zaven im Haſen von Kronſtadt die erſte Aus⸗ reiſe erfolgte. Und dann kam das Geſchwader nur bis Libau. Wiederum brauchte es Wochen bis die wirkliche Ausfahrt in der Nacht vom 16. zum 17. September angetreten werden konnte⸗ Schwerfällig bewegten ſich die ruſſiſchen Panzer durch den däniſchen Archipel hindurch. Damals zählte das Geſchwader 24 Schiffe. Dann kam in der Nacht vom 23. zum 24. Oktober der unrühmlich bekannte Zwiſchenfall von Hull, der die Weiterreiſe der Ruſſen erüſtlich in Frage ſtellte, der Diplomatie umfangreiche Arbelt berurſachte und dem Zarenreiche eine erhebliche Geldbuße einbrachte zur Entſchädig⸗ ung dafür, daß die Fiſcherflotte auf der Doggerbank der Zielpunkt der Geſchoſſe ſeiner Kriegsſchiffe wurde. Am 26. Oktobey warfſen einige der Schiffe Roſhoſeſtwenskis, darunler ſeim eigenes Admiral⸗ ſchiff„Sſuworow“, vor dem ſpaniſchen Hafen von Vigo Anker, und endlich am 2. November konnte der Admiral ſein Geſchwader voll⸗ gählig in den Gewäſſern vor Tanger berſammeln. Dort trennte ſich das Geſchwader in ziwei kleinere, vom denen das eine unter Roſhöſeſtwenskſ ſelbſt ſeinen Weg um das Kap der guten Hoffnung mahm, während deſſen Unterbefehlshaber Kontreadmiral Fölker⸗ ſham die Fahrt durch den Kanal von Suetz nehmen ſollie, Erſt am 23. November, nach einem vierzehntägigen Aufenthalte vor dem kretiſchen Hafem Kanea, langte Fölkerſham im Port Said an, während Roſhdſeſtwenskl papſtadt am 19. Detzember paſſierte. Am 11. Febr. dieſes Jahres lag, Roſhdjeſttwenski im Nordoſten von Madagaskar in Noſſi Beé vor Anker; dann vereinigten ſich die beiden Unter⸗ peſchwader wieder in der Nühe von Madagaskar, kehrten aber, anſtatt chren Weg nach dem Kriegsſchauplatz fortzuſetzen, zuſammen wieder nach Oſchibuti am Roten Meer zurück und fuhren erſt am 8. April von dort nach Oſten aus. Die Fahrt ging durch die Malakkaſtraße mach dem Chineſlſchen Meer. Daß Roſhdjeſtwenski bereitwillige Unterſtützung bei den verbündeten Franzoſen in Hintevindien fand, Aſt noch in allgemeiner friſcher Erinnerung, ebenſo, daß Japan gegen Dieſes Verfahren Frankreichs, in dem es nicht mit Unrecht einen Bruch der Neutralität erblickte, wiederholt Proteſt erhoh. Das dribte ruſſiſche Geſchwader unter Nebogatoſp war am 9. Februar d. J. für eine Fahrt nach dem Kriegsſchauplatze fer⸗ tiggeſtellt. Es vollzog ſeine Fahrt gerkuſchloſer als Roſhdjeſtwenskt und Fölterſham mit ihren Geſchwadern. Glatt, ohne ſtörende Ztwiſchemſälle ging ſeine Fahrt durch das Mittelmeer und den Suez⸗ Tartal vonſtatten; aber freilich, ſo ſchreibt der„Tag“, dem wir dieſe Schilderung entnehmen, war auch ſeine Jahrzeit nichts weniger uls Geſundl kurg. Die Marſchgeſchwindigkeit dieſer alten Schiffe iſt nur klein und kann nicht höher als auf 200 Seemeilen täglich veranſchlagt werden, wenn man von den notwendigen Verzögerungem abſieht, die durch die Einnahme von Kohlen und dergleichen mehr entſtehen. Fedenfalls hat ſich Nebogatow ſo ſehr beeilt, wie es ihm nur elhen möglich war; und er hat es noch beſſer als Roſhdjeſtwenski ver⸗ ſtonden, geheimmisvolles Dunkel Über den letzten Teil ſeiner Fahrt zu verbreiten. Wann und wo ſeine Vereinigung mit dem Hauptge⸗ ſchwader unter dem Befehle Roſhdjeſtwenski ſtattgefunden hat, iſt ucht genau bekannt geworden. Man nimmt aber an, daß dieſe Vereinigung vor etwa zwei Wochen in den neutralen Gewäſſern Hinterindiens oſtwärts von der Kamranh⸗Bucht erfolgte. Poliiische Uebersicht. Maunheim, 30. Mai 1905. Der Abſchluß der harlamentariſchen Arbeitsperiode und die nationalliberale Partei. Wenn jetzt eine parlamentariſche Arbeitsperiode ihrem Abſchluß entgegen eilt, die mit mehr oder weniger langen Unter⸗ brechungen reichlich ſteben Monate hindurch währte, ſo verdient in weiteren Wählerkreiſen zur Anerkennung gebracht zu werden, wie in erſter Linie die nationalliberale Partei mit Erfolg beſtrebt geweſen iſt, nicht nur das Zuſtandekommen der wichtigſten Aufgaben der Tagungen der Parlamente am Königs⸗ platz und in der Prinz Albrechtſtraße herbeizuführen, ſondern auch auf den Gang der Geſchäfte möglichſt fördernd einzuwirken. Den Abſchluß der ſich durch Jahre hinziehenden handelspoliti⸗ ſchen Aktion der Reichsverwaltung durch Annahme der Handels⸗ bverträge krönen zu helfen, die im Laufe des vorigen Jahres zuſtande gebracht wurden, ließ ſich die nationalliberale Partei um ſo mehr am Herzen liegen, als durch Gutheißung der erzielten Ver⸗ träge ein der Landwirtſchaft gegebenes Verſprechen eingelöſt ward; danft iſt deren Kaufkraft und ſozialpolitiſche Leiſtungsfähigkeit er⸗ höht und freie Bahn geſchaffen, um erſt recht bei weiteren handels⸗ politiſchen Bemühungen das Eintreten für berechtigte Wünſche der Induſtrie und des Handels in vorderſte Reihe zu rücken. Im preußiſchen Landtag iſt die Mitwirkung der nationallibe⸗ ralen Partei beim Zuſtandebringen der waſſerwirtſchaft⸗ lichen Geſetze eine ebenſo umfaſſende, unermüdliche, wie nach Lage der Verhältniſſe denkbar verdienſtvolle geweſen. Was von ſeiten unſerer Partei im Intereſſe der Wiedergewinnung und Er⸗ haltung des Bergfriedens geleiſtet wurde, iſt ebenſo noch in friſcher Erinnerung, wie manches, was ſie auf nicht ganz vereinzelten Ge⸗ bieten der Reichsgeſetzgebung in verſchiedenen Momenten ber Reichstagsarbeitsperiode geleiſtet hat, um beſſernde Hand anzu⸗ legen da, wo es ſich als notwendig erwies. Wenn entgegen der all⸗ gemeinen Annahme der Reichstag im März mit einemmale den leider borher vielfach vermißten Eifer betätigte, durch den es ermöglicht wurde, das Reichsbudget ſo zeitig fertig zu ſtellen, wie es im Intereſſe einer geordneten Geſchäftsgebahrung namentlich auch da, wo Reich und Einzelſtaaten als Arbeitgeber auftreten, unter allen Umſtänden erwünſcht erſcheint, ſo hat dazu weſentlich das Drängen der nationalliberalen Partei beigetragen. Leider ließ es ſich nicht ermöglichen, eine Reihe von Entwürfen im Reichstage noch zu der Verabſchiedung zu bringen, die für das Geſchäftsleben inner⸗ halb des Reiches wie über See eine große Bedeutung gehabt hätte. Wir denken dabei namentlich an die Börſennovelle und an die Kñamerunbahnvorlage. Ebenſo wie für die ſchleunigere Behandlung dieſer Vorlagen iſt die nationalliberale Partei beſonders auch für die denkbar raſche Erledigung der Militärpenſions⸗ novellen eingetreten. Prinz Ariſugawa, der als Vertreter Japans bei der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen geſtern Abend in Begleitung ſeiner Gattin in Berlin eingetroffen iſt, wurde am 11. Februar 1862 in Kioto geboren und genoß ſeine erſte Erziehung auf der Kai⸗ ſerlichen Marineſthule in Tokio. Als Kadett wurde er nach England geſchickt, wo er mehrere Jahre auf engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen fuhv und auch die Maxineakademie in London beſuchte. So in beſter Schule vorbereitet, trat er nach ſeiner Rückkehr abermals in den praktiſchen Dienſt der japaniſchen Kriegs⸗ marine. Als erſtes Schiff kommandierte er den Kreuzer„Takoa“ und während des chineſtſch⸗japaniſchen Krieges den Kreuzer „Matſuſchima“. Er war Mitglied des oberſten Marinerats und nahm einen lebhaften Anteil ſowohl am Bau und der Organiſation der japaniſchen Flotte, als auch an der Aus⸗ bildung des japaniſchemn Offtzierkorps. Prinz Ariſugawa iſt aber nicht nur ausſchließlich Marineofftzier, ſondern ein Mann von weit umfaſſender Bildung und regem Intereſſe und Ver⸗ ſtändnis für Literatur und ſchöne Künſte, denen er mit Vor⸗ liebe ſeine Mußeſtunden widmete, und zwar iſt er nicht nur bewandert in der japaniſchen Literatur, ſondern auch in der der europäiſchen Völker. An dem Krieg gegen Rußland hat er keinen Anteil genommen, weil er wegen ſeiner unſtcheren eit ſelbſt Bedenken krug, das Oberkommando der ſich mit dem Geſetzentwurf betreſfend die Koſten der Maxine zu übernehmen, das ihm nach ſeiner Rangſtellung an Stelle des Admivals Togo hätte zufallen müſſen. Durch längere Jahre war er der mutmaßliche Erbe des japaniſchen Kaiſerthrones, und erſt die Geburt des jetzigen Thronfolgers machte dieſe Ausſicht hinfällig. Prinz Ariſugawa, weit entfernt, die ihm verſchloſſenen glänzenden Ausſichten zu betrauern, wid⸗ mete ſich nun mit doppeltem Eifer dem Dienſte ſeines Landes. Die hohe Stellung und feine Bildung des Prinzen ſowie die Kenntnis europäiſcher Verhältniſſe, die er ſich erworben hatte, bewogen den Kaiſer von Japan, ihn in den Jahren 1889 bis 1890 als ſeinen Vertreter nach Europa zu ſchicken, wo er verſchiedene Höfe beſuchte. Wie ſchon auf ſeiner erſten Reiſe, ſo be zeſſin Ariſugawa ihren Gemahl auch diesmal. Immerhin iſt es, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, bemerkenswert, wenn eine Prinzeſſin des japaniſchen Kaiſerhauſes ihre Heimat zu einem Beſuche Europas verläßt. Der Ruf der Liebenswürdigkeit, Zierlichkeit und Gewandtheit, den ſich die japaniſchen Frauen auch in Europa mit Recht erworben haben, findet in der Prin⸗ zeſſin Ariſugawa ſeine Beſtätigung, und ihre Anweſenheit bei der Hochzeit des Kronprinzen wird nicht verfehlen, zum Glanz und zur Verſchönerung des Feſtes beizutragen. Zur Verhütung konfeſſtoneller Taufkränschen itnn der Armee iſt, nach der„Poſt“, ein Erlaß des Kriegsminiſters ergangen: 855 Wie erinnerlich, erregte es im vorigen Winter Auf gleitet die Prin⸗ ſehen, daß ein Tänz⸗ kränzchen arrangierte, das an n Unter⸗ offiziere beſtimmt war Tatſächlich lag die Sache aber etwas anders, und die erſten Nachrichten erwieſen ſich als unzutreffend. Trotzdem hat der Kriegsminiſter in einem Erlaß vom 19. April darauf hin⸗ gewieſen, daß es die Aufgabe aller berufenen Organe, bor allem aber der Militärgeiſtlichen und der mit der Militärſeelſorge beauf⸗ tragten Ziovilgeiſtlichen ſei, zu verhindern, daß die Ver⸗ ſchärfung der konfeſſionellen Gegenſätze auch in das Heer eindringe und die durch die Kameradſchaft verbundene Einheit der Armee gefährde. Vor allem müſſe es auch der Geiſt⸗ lichkeit zur Pflicht gemacht werden, daß ſie bei den Kaſernen⸗Ahend⸗ ſtunden und Unteroffizier⸗Familienabenden alles vermeidet, was geeignet iſt, das religibſe Geflihl Andersgläubiger zu berletzen. Die Unterofftzier⸗Familienabende ſind durch die Militärkirchenordnung eingerichtet und ſollen demſelben Zeck dienen wie die bereits ſeit 1856 beſtehenden Kaſernen⸗Abendſtunden, die auch nur den Mit⸗ gliedern einer Konfeſſion zugänglich ſind. In deßl Familien⸗ abenden ſollen den Unterofftzteren daher nur Darbietungen ernſten Inhalts, nicht aber Tanz oder dergleichen geboten werden. Die Anrogung zu ſolchen konfeſſionellen Familienabenden haben die Militär⸗Geiſtlichen zu geben, dagegen ſeien, wie der Kriegsminiſter betont, kameradſchaftliche⸗Vereinigungen zur Pflege der Geſelligkeit der Unterofftziere eines Truppenteils oder einer Garniſon etwas böllig Verſchiedenes von den konfeſſionellen Unter⸗ offizier⸗Familienabenden. Zu ſolchen kameradſchaftlichen Vereinig⸗ ungen und Vergnügungen ſoll nicht der Militärgeiſtliche die Anregung geben, das müſſe vielmehr den Komman do⸗ behörden überlaſſen bleiben, die auch darüber zu entſcheiden haben, ob bei ſolchen kameradſchaftlichen Vereinigungen die Mit⸗ wirkung des Geiſtlichen etwa durch einen Vortrag aus der vaterlän⸗ diſchen Geſchichte erwünſcht ſei oder nicht. Eine Mitwirkung der Geiſtlichen ſoll aber nur dann eintreten, wenn der Charakter der anderen Darbietungen ein einem ſolchen Vortrage entſprechender iſt. Auf jeden Fall aber ſoll die Bezeichnung einer ſolchen Veranſtaltung als„Unteroffizier⸗Familienabend“ unterbleiben, da hiermit eine, ganz beſtimmte konfeſſionelle Bedeutung verknüpft iſt. Deutsches Reich. * Trier, 29. Mai.(Der zu 200 Mk. Geldſtrafe verurteilte frühere Bergmann Krämer) hat gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. * Nürnberg, 29. Mai.(Zur Reichstags⸗Erſatz⸗ wahl in Erlangen⸗Fürth) haben die ſämtlichen antiſozialiſtiſchen Parteien die ſofortige Wie⸗ devaufſtellung Barbecks(Freiſ. Volkspt.) als Kan⸗ didaten beſchloſſen. * Berlin, 29. Mai.(Der Reichstag) wird, wie die „Deutſche Tagesztg.“ von parlamentariſcher Seite erfährt, an dieſem Dienstag bis zum Oktober vertagt werden mit der Maßgabe, daß die Budgetkommiſſton ſchon Mite Septemben zufammentritt um das Militärpenſions⸗ geſetz fertig zu ſtellen. Die Sozialdemokraten ſollen beab⸗ ſichtigen, den Antrag auf namentliche Abſtimmung über die Kamerunbahnvorlage zurückzuziehen. —(Das preußiſche Herrenhaus) hat heute verſchiedene kleine Vorlagen erledigt. Unter anderem befaßte haus für die Kinder“, die ſich unwürdig erwieſen haben ihres eigenen angeſtammten Vaterhauſes; es iſt eine Art vornehmen Gefängniſſes, in dem Kinder mit ſchlechten Inſtinkten und verderbten Anlagen auf ein bis ſechs Monate zur Beſſerung geſchickt werden. Sie werden dort in ſtrenger Haft gehalten, und ſo wird dieſes niedliche Häuschen zu einem ſtrengen Gewahrſam, einem vergoldeten Käfig, in dem die kockeren Vögel unentrinnbar feſtgehalten werden. Hat ſich die Türe erſt einmal hinter einem ungeratenen Sohne geſchloſſen, dann iſt er für eine beſtimmte Zeit ſo feſt eingemauert, wie in der alten Baſtille. Die Zellen ſind verſchieden groß und verſchieden möbliert; in den meiſten Räumen befinden ſich Teppiche, Gardinen und zahlreiche Luxusgegenſtände, die einen freundlichen und wohnlichen Anblick ge⸗ währen. Nur eine Glasſcheibe an jeder Zimmertür erinnert daran, daß wir uns in einem Gefängnis befinden, und daß ſich der Be⸗ wohner des Raumes unter fortwährender Bewachung befindet. Die Gefangenen ſind ſtreng iſoliert. Sie ſehen nur ihren Wärter, den Kaplan und den Direktor. Das geht ſo weit, daß zwei Brüder, die gzu gleicher Zeit in der Anſtalt waren, vom erſten bis zum letzten Augenblick nichts von einander wußten. Väter, die mit ihren ungera⸗ tenen Kindern einen letzten Verſuch zur Beſſerung machen wollen, bringen ſie hier her, doch müſſen ſie wohlhabend ſein, da die Koſten micht unerheblich ſind. — Amerikaniſche Wappenſchilder. Die freigeborenen Nankees bekunden neuerdings eine heiße Sehnſucht nach Wappenſchildern. Ein Heraldiker, der ein gutes Skück Geld damit verdient, daß er Die Archiven nach Wappen für die Vorfahren der heutigen Amertkaner durchforſcht, plaudert darüber ſehr amüſant in der„Modern So⸗ kiety:„Manchem Amierikaner, der ein Wappenſchild haben möchte, iſt es natürlich höchſt gleichgiltig, daß es beſtimmte heraldiſche Regeln gibt und daß es nicht jedem gegeben iſt, ein Wappen zu führen. Sie haben ja Geld genug, es zu bezahlen. Natürlich kanr der Heraldiker ohne Mühe irgend ein Sinnbild erfinden, das au Grund einer entfernten Möglichkeit ihren Vorfahren gehört haben könnte. Die Vorliebe für Wappen iſt ſo groß, daß ſie nicht nur auf Wagen, Wäſche und Porzellan angebracht werden, ſondern Frauen auch ihre Strümpfe mit Wappen berſehen laſſen. ermitteln zu laſſen, ob der betreffende Kunde zur Führung eines Wappens berechtigt iſt, aber eben ſo oft gibt der Heraldiker ein ganz beliebiges Wappen an und teilt dem erfreuten Kunden mit, zweifellos könne er dieſes Wappen benutzen, da die Familiengeſchichte zeige, daß er in dixekter Linie von dem urſprünglichen Führer dieſes Wappens abſtammt. Zuerſt erſcheint nun das neuerworbene Wappen auf dem Briefpapler. Von dieſem geht es auf den Wagen oder das Automobik über uſw. Oft kann man auch ſehen, wie die Fa⸗ milie eines reichen Mannes, der nicht den geringſten Anſpruch auf ariſtokratiſche Abſtammung hat, das Wappen eines der ſtolzeſten Häuſer Englands im Schilde führt. Wenigſtens 75 Prozent der von Amerikanern geführten Wappen ſind fälſchlich angemaßt. Es ſcheint jedoch, als ob ein ſolches Beginnen für die Amerikaner ganz aus⸗ ſichtsvoll iſt, die nicht gerade das Wappen einer alten Familie direkt geraubt, ſondern eine allegoriſche Darſtellung gewählt haben, die im gewiſſem Grade originell iſt. Die heraldiſchen Autoritäten Englands ſind ſich darlber nicht einig, ob der Beſitz eines Wappen⸗ ſchilds durch ein Jahrhundert hindurch einer Familie den Anſpruch gibt, den Befſitz rechtmäßig für alle Zeiten beizubehakten oder nicht. Als in alten Zeiten zuerſt Urkunden darüber eingerichtet wurden, trug man viele Wappen unter Zugrundelegung dieſer Anſchauung ein. Wenn alſo die Amerikaner, die originelle Wappenſchilder ein⸗ geführt haben, ihr Gefallen an ſolchen Launen ein Jahrhundert lang feſthalten, ſo kann dann gegen ſie der Vorwurf, daß ſie darauf keinen Anſpruch hätten, kaum noch erhoben werden.“ — Der gefoppte Repurter. Einen luſtigen Streich hat der iriſche Politiker und Redner Daniel'Conell einem Reporten ge⸗ ſpielt. Dieſer war direkt aus London gekommen, um ſeiner Zei⸗ tung über die Reden'Conells während einer Bewegung für die Abſchaffung der legislatiben Union zwiſchen Großbritannien und Irland direkte Berichte zu ſenden. Der Reporter hatte von des Rebners Höflichtett gehört und bat ihn deshalb um die Erlaubnis, einen wortgetreuen Bericht ſeiner angekündigten Rede machen zu dürfen.'Conell gab nicht nur ſeine Zuſtimmung, er ſagte auch gur Verfammmlung, daß„er kein Wort ſprechen würde, ehe der bemüht man ſich natürlſch auch, durch das Heroldsamt in England Herr mit Schreibmaterial verſehen wäre.“ Der Reporter vollendet alſo recht ſorgfältig ſeine Vorbereitungen, und Dan fragte:„Sind Sie ganz fertig?“„Ganz fertig.“„Sind Sie auch ſicher ganz fertig?“„Ja, Sir.“ Die Menge wurde ſchon aufgeregt und um⸗ geduldig, aber der Redner erklärte:„Auf Ehre, ich werde meine Rede erſt beginnen, wenn der Londoner Herr ganz fertig iſt.“ So er alſo noch einem Augenblick und trat dann vor. Alle ugen waren guf ihn gerichtet. Jeder ſpitzte die Ohren, der Re⸗ horkelr: ſetzte den Bleiſtift an. Dan lächelte ihm ffeundlich zu, winkte ſeinen Zuhörern und begann ſeine Rede— in iriſcher Sprache, zum ſchlecht verhehlten Entſetzem des Reporters und zum größten Entzlcken ſeiner Zuhörer. — Von der Hungersnot in Südſpanien. Reiſende, die mit dem Dampfer„Vectis“ in der vorigen Woche in Malaga landeten, waren Augenzeugen einer ergreifenden Szene, die eine Folge der ſchrecklichen Hungersnot in Südſpanien iſt. Faſt 4000 in Lunpen gekleidete, hungernde Arbeiter waren von den Dörfern Colmenar, Caſabermaja, Alfarnate, Cutar und Borge nach Malaga gekomumen, um dort um Brot und Arbeit zu bitten. Sie wurden von Land⸗ beſitzern geführt, die noch vor kurzem in guten Verhältniſſen lebten, ſich aber jetzt in einer ſo traurigen Lage befinden, wie ihre eigenen Pächter und Arbeiter. Die bunt durcheinander gewürſelte Menge zog vor die Präfektur, und eine Abordnung begab ſich zum Prä⸗ fekten. Er bat ſie, ruhig in ihre Dörfer zurückzukehren, und verbot ihnen das Betteln. Die Führer haten ihn inſtändig und erklärten, daß ſie langſam Hungers ſterben müßten, wenm ſie ohne Hilfe um⸗ kehren müßten, denn ihre Hilfsquellen ſeien erſchöpft. Viele Bauern fſelen nach dem Marſch vor Schwäche infolge von Nahrungsmangel auf den Straßen nieder. Ihre Gefährten weigerten ſich fortzu⸗ gehen, die Leute ſetzten ſich vor der Präfektur auf die Erde und erklärten, ſie würden ohne pekunjäre Hilfe nicht nach Hauſe gehen. Die Führer gingen dann in die Häuſer der reichſten Einwohner urkf baten um Hilfe für die Bauern. In Montalbam in der Probinz Toledo iſt die hungernde Bevölkerung in Aufruhr. Häuſer ſind niedergebrannt worden, die Bezahlung der Steuern wird ver⸗ * E2 ree— R7r(. ̃—K— ⁵⁵mñ—ß ̃ᷣͤů—]˙0— Mannheim, 30. Mai Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. fung überwachungsbedürftiger Anlagen, der vom Abgeordneten⸗ hauſe in abgeänderter Faſſung zurückgekommen war. Es wur⸗ den verſchiedene Aenderungen vorgenommen, ſodaß die Vorlage ebermals an das Abgeordnetenhaus gehen muß. —(Die allgemeine Lage in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika) wird in der heute hier eingetroffenen Nummer der„Südweſtafrikaniſchen Zeitung“ vom 26. April als höſchſt unbefriedigend bezeichnet. Der Zuſtand iſt, wie fort⸗ geſetzte Ueberfälle und Viehdiebſtähle von kleineren oder größeren Banden zeigen, unſicher. Die kürzlich mitgeteilte Prokla⸗ mation des Generals von Trotha an die aufſtän⸗ diſchen Hottentotten trägt das Datum des 22. April 1905 und iſt in Gibeon erlaſſen worden. —(Der Trakehner Schul⸗Prozeß) wird zum bdbritten Male das Berliner Landgericht beſchäftigen, nachdem bdas Berliner Landgericht dem Antrage zur Wiederaufnahme des Verfahrens ſtattgegeben hat. Plötzenſee vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 29. Mai. (11. Verhandlungstag.) Die Verhandlungen im Plötzenſeer Prozeß wurden heute fort⸗ geſetzt und es zeigte ſich dasſelbe Bild, wie an den vorhergehenden Tagen. Wieder kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Verteidigern und dem Vorſitzenden, in die heute auch der erſte Staatsanwalt Schöwian mit eingriff. In der weiteren Erörterung des Falles Skläroff wurde der don der Verteidigung geladene Sachverſtändige Dr. Placzek bernommen. Er erklärte die Erkrankung des Skläroff als Gefäng⸗ His⸗Pſychoſe, eine häufig im Gefängnis ausbrechende Geiſteskrank⸗ heit, die ſich bei den Gefangenen in der verſchiedenartigſten Weiſe Bei Skläroff ſei es in Verweigerung der Arbeit geſchehen. Die akute Pſychoſe, an der, wie es ſcheint, Skläroff erkrankt war, iſt nach der Meinung des Sachverſtändigen unheilbar. Man hätle in Plötzenſee zu Bedenken hinſichtich des Geiſteszuſtandes des Sklä⸗ roff kommen müſſen, da ſeine Begründung der Arbeitsverweigerung weniger den Eindruck der Trägheit, als vielmehr den des Schwach⸗ fiuns gemacht haben müſſe. Der Vorſitzende richtete hierauf eine ganze Reihe von Fragen an Dr. Placzek. Als dieſer in ſeinen Ant⸗ worten vom Vorſitzenden mehrfach unterbrochen wurde, erhebt ſich der Angeklagte Schneidt und proteſtiert nicht nur gegen ſolche Unterbrechungen, ſondern auch gegem die Fragen ſelbſt. Der Vor⸗ jitzende entzog jedoch dem Angeklagten Schneidt das Wort und er⸗ klärte, das Gericht verſtehe nicht, wie man in der Nichtzulaſſung allgemeiner Fragen über die Notwendigkeit einer Strafvollzugs⸗ teform eine Beſchränkung der Verteidigung erblicken könne. Das Gericht bleibe bei ſeiner Anſicht beſtehen, die es für korrekt halte und es müſſe im Intereſſe ſeiner Würde auf genaue Innehaltung ſeines Beſchluſſes dringen. Verteidiger.⸗A. Liebknecht erblickte in dem Beſchluß des Gerichts eine Beſchränkung der Verteidigung, die ein vollſtändig gileichberechtigter Faktor ſei und beantragte die Verleſung ſämtlicher inkriminierter Arkikel.— Verteidiger.⸗A. Heinemann bean⸗ tragte ferner, daß das Gericht einen Beſchluß faſte, dahingehend, ob es die übereinſtimmende Anſicht des ganzen Gerichts ſei, daß allgemeine Fragen über den Strafvollzug nicht zur Sache gehören. Er halte einen ſolchen Beſchluß für wichtig zur Begründung einer ebentuellen Rebiſion. Im Anſchluß daran beantragte der Angeklagte Schneidt noch, außer den inkriminierten Artikeln alle Artikel zu berleſen, die er bisher über den Strafvollgug geſchrieben hat. Er halte das der Vollſtändigkeit halber für unbedingt notwendig. Erſter Staatsanwalt Schönian beantragte erregt Ablehnung üller Anträge, da man nicht verhandele, um den Zeitungen Stoff zur Senſation zu geben. Das ſolle man Volksberſammlungen über⸗ faſſen, aber ein preußiſcher Gerichtshof ſei dazu nicht da. Vertei⸗ diger.⸗A. Liebknecht gab nach dieſer Aeußerung des Staats⸗ anbalts ſeiner Meinung dahin Ausdruck, daß er bedauere, daß über den Staatsanwalt keine Ordnungsſtrafen verhängt werden können. Dieſe Bemerkung wies der Vorſitzende als ungehörig zurück, worauf eine längere Pauſe eintrat, in der das Gericht über die geſtellten Anträge Beſchluß faßte. 25 Nach faſt zweiſtündiger Beratung berkündete der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Oppermann, daß das Gericht ſämtliche Anträge abgelehnt habe. Dieſer Gerichtsbeſchluß führte zu neuen erregten Zuſammenſtößen, wobei.⸗A. Dr. Liebknecht dem Gerichtshof den Vorwurf der Vergewaltigung, der Verteidigung und der Angeklagten machte. Er wurde wegen dieſer Aeußerung abermals, alſo zum dritten Male im Laufe des Prozeſſes, in eine Ordnungsſtrafe von 100 Mark ge⸗ 5 nommen. Aauch in dem weiteren Verlaufe der dieſer Ordnungsſtrafen zu Konflikten zwiſchen den Verteidigern und dem Vorſitzenden. Verteidiger.⸗A. Liebknecht würde kektifiziert, weil er davon geſprochen hatte, daß dieſe Verhandlung Aufſehen erregen ſolle. Auf Vorhalt des Vorſitzenden erklärte er dann, daß das ein Lapſus geweſen ſei und er„Aufſehen erregt hat“ habe ſagen wollen. Ein anderer Zuſammenſtoß erfolgte zzwiſchen m.⸗A. Dr. Halpert, der das Wort zu einigen aufklären⸗ den Bemerkungen erbat, das ihm vom Vorſitzenden aber verweigert wurde, da er nur zu einem Antrage ſprechen könne.—.⸗A. Dr. Halpert erwiderte darauf: In der Notlage, in der wir uns befinden, bleibt uns nichts anderes übrig als. Herr ſpird er dom Vorſitzenden unterbrochen mit der Bemerkung, daß die Vertei⸗ gung ſich nicht in einer Notlage befinde. Der Verteidiger ſprach darauf in der Folge nur noch von„eigenartigen U m ſt ã n⸗ 5 Verhandlung kam es trotz en“.(Heiterkeit.). 0 Die Verhandlungen dieſes Rieſenprozeſſes, in dem ſchon fetzt ſo viel Gerichtsbeſchlüſſe gefaßt ſind, wie in keinem rozeſſe zuvor, werden am Dienstag fortgeetzt. —— »Maunheim, 30 Mal. *Poſtaliſches. Die Poſtanſtalt in Waterberg(Oeutſch⸗ züdlveſtafrika) iſt bis auf weiteres ermächtigt, am Poſtanweiſungs⸗ dienſt im Verkehr innerhalb des Schutzgebiets und mit Deutſchland, ſowie am Zeitungsdienſt teilzunehmen.— In Gpukiro(Deulſch⸗ beigert, und das Leben der Steuererheber bedroht. Eine große 5 olizeimacht iſt in den Vezirk geſchickt worden, um die Ordnung der Rekleme ſtellt Mark Hambourg auf, ft„.A. P. folgende Dame überſendet habe, um einen Check über obige neſungsheimen und Erholungsſtätten untergebracht und außerdem über das Spiel zerbrochen den Mr. Mark Hambourg Zablung genommen. 4 4 1190 Unterſuchungen vorgenommen. Südweſtafrika) iſt eine Poſtanſtalt eingerichtet worden, deren Tätig⸗ keit ſich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und ein⸗ geſchriebenen Briefen erſtreckt.— In Jaun de, Kuſſeri und Lolodorf, ſämtlich im Schutzgebiet Kamerun, ſind Poſtanſtalten eingerichtet worden, deren Tätigkeit ſich 9 ich auf die Annahme und Aus⸗ gabe von gewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefen erſtreckt. + * Kaufmannsgerichte. Man ſchreibt uns: In der heutigen Mittagsausgabe ds. Bl. bringt der Verband deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig einen Artikel in die Oeffentlichkeit, der geeignet iſt, irrige Anſchauungen über die vom Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verband, Hamburg verbreiteten amtlichen Wahler⸗ gebniſſe bei den Kaufmannsgerichtswahlen aufkommen zu laſſen. Es wird in dieſer Notiz von dem Wahlergebnis in 127 Städten ge⸗ ſprochen, während bisher bereits in 171 Gemeinden die Wahl ſtatt⸗ gefunden hat. Der Leipziger Verband nahm aus dieſen 171 Städten eine Ausleſe von 127 Orten vor. Dadurch hat er ſich von der Wirk⸗ lichkeit zu weit entfernt. Nach der vorliegenden Auffſtellung des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes, die an Hand der amtlichen Bekanntmachungen der 171 Gemeinden zuſammengeſtellt iſt, ergeben ſich folgende Zahlen: Deutſchnationaler Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband, Hamburg 529 Beiſitzer, Verband beutſcher Hand⸗ lungsgehilfen, Leipzig 367 Beiſitzer, Verein für Handlungskommis von 1858, Hamburg 181 Beiſitzer, Sozialdemokraten 89 Beiſitzer und endlich verſchiedene Vereine und Wilde 750 Beiſitzer. Dieſe Zuſammenſtellung— nach Städten geordnet— wird von der Geſchäftsſtelle des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes, Mannheim, R 3, 2b, auf Verlangen gern und unentgeltlich ab⸗ gegeben. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 übermittelt uns ihren Geſchäftsbericht für das Jahr 1904, dem wir folgendes ent⸗ nehmen: Einleitend wird konſtatiert, daß, obwohl das Krankenver⸗ ſicherungsgefetz in den 20 Jahren ſeines Beſtehens verſchiedene Aenderungen erfahren hat, immerhin noch manche Mängel vor⸗ handen ſind, die ſowohl im Intereſſe der Verſicherten, wie auch in demjenigen der noch leider außerhalb des Verſicherungszwanges ſtehenden verſicherungsbedürftigen Perſonen zu beſeitigen wären. Der Mitgliederſtand der Kaſſe, ſo heißt es dann weiter, hat erfreu⸗ licherweiſe zugenommen, welche Tatſache zu dem Schluſſe berechtigt, daß der Geſchäftsgang wieder ein beſſerer geworden iſt und mit ihm die Arbeitsgelegenheit ſich vermehrt hat. Nachdem bereits das Jahr 1903 mit einer Vermögenszunahme von 52 000 M. abgeſchloſſen hat, ſchließt das Jahr 1904 mit einer ſolchen von 126 415.29 M. ab. Obwohl ein Teil dieſer erhöhten Einnahme auf die ab 1. Januar 1904 eingetretene Veitragserhöhung entfällt, ſo iſt aber der größere Teil derſelben auf die mit gleichem Zeitpunkte vorgenommene Aen⸗ derung in der Lohnklaſſen⸗Einteilung und auch duf die Mitglieder⸗ zunahme ſelbſt zurückzuführen. Der Reſervefonds beträgt Mark 354.856.62(½ 66 856.17.) Nach den Vorſchriften des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes müßte der Fonds die Summe von 721708.13 Mark aufweiſen. Es fehlen ſomit noch 366 856.51 M. Außerdem beſitzt die Kaſſe an Immobilien das Verwaltungsgebäude, das mit 384 725.65 M. zu Buch ſteht mit einer Darlehensſchuld von Mark 216000. Ueber die Wirkungen der am 1. Januar 904 eingeführten freien Arztwahl wird folgendes ausgeführt: Wenn ſich auch nach einjährigem Beſtehen der freien Arztwahl ein beſtimmtes Ur⸗ teil über die Wirkung derſelben auf die finanzielle Entwicklung der, Kaſſe nicht abgeben läßt, ſo können wir aber immerhin erfreulſcher⸗ weiſe konſtatieren, daß im Gegenſatz zu anderen Kaſſen eine Mehr⸗ belaſtung an Krankengeld und Medikamenten nicht eingetreten iſt. Dies dürfte zum größten Teil der von den Aerzkten ſelbſt geübten Kontrolle zu danken ſein. Die hiermit beauftragte Hrankenkaſſen⸗Kommiſſion der Aerzte hat die bei Vertragsabſchluß der Kaſſe zugeſicherke Kontrolle in jeder Hinſicht durchgeführt und ſich alle Mühe gegeben, die Kaſſenintereſſen zu wahren. Wir ſind zu der Ueberzeugung gekommen, daß mit dieſer wirkſamen Kon⸗ trolle der Krankenkaſſen⸗Kommiſſion Ueberſchreitungen des einzelnen Arztes viel beſſer abgeſtellt werden können, als wenn der Verſuch hierzu nur bon der Kaſſe allein übernommen wird. Andererſeits muß aber auch anerkannt werden, daß die Aerzte im allgemeinen bemüht waren, den Intereſſen der Kaſſe tunlichſt Rechnung zu tragen. Was den Beſuch der Mitglieder bei den einzelnen Aerzten betrifft, ſo hat ſich derſelbe nicht ſo verteilt, wie vielleicht erhofft wurde. Im Stadtbezirk, wo die freie Aergtewahl am meiſten in Be⸗ tracht kommt, verteilen ſich die 21094 behandelten Patienten auf 78 Aerzte. Durchſchnittlich entfallen auf jeden Arzt 270 Patienten. Die Mehrzahl dieſer Patienten mit 13 258 wurde von 14 Aerzten behandelt, während die übrigen 64 Aerzte ſich in die reſtierenden 7886 Patienten teilen mußten. Die Spezialbehandlung, welche einen größeren Umfang verſprach, wurde nur von 4981 Patienten bean⸗ ſprucht. Es wird auch hierdurch wieder die kaſſenſeitig ſtets ver⸗ fochtene Behauptung, daß die freie Arztwahl rein gar nichts an gleichmäßiger Verteilung der Kranken auf die Aerzte erziele, be⸗ ſtätigt. Durch den Konkrollarzt wurden im Berichtsjahr Hiervon wurden für arbeits⸗ fähig befunden 780, mit achttägiger Schonung 2383, noch arbeits⸗ unfähig 177. Nach den im erſten Jahr der kontrollärztlichen Unter⸗ ſuchung gemachten Erfahrungen exſcheint ſowohl für die Mitglieder, je für die Kaſſe und deren Aerzte eine ſolche Tätigkeit unerläßlich. Nach längeren Verhandlungen kam durch Abſchluß einer Hand⸗ verkaufsliſte ein feſtes Vertragsverhältnis mit allen hieſigen Apothekern und den ſeither ſchon mit der Kaſſe in Geſchäftsver⸗ bindung geſtandenen Drogiſten zuſtande. Abgeſehen dabon, daß dadurch den Aerzten wegen der entſtandenen Einheit die Ausübung der Kaſſenpraxis weſentlich erleichtert iſt, bringt es auch den Mit⸗ gliedern eine bedeutende Annehmlichkeit. Im Jahre 1904 wurde auf Grund ärztlicher Gutachten für 294 Perſonen die Eimleitung eines Heilverfahrens bei den zuſtändigen Verſicherungsanſtalten ſeitens der Kaſſe beantragt. In 150 Fällen hat die Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden, in 6 Fällen die Verſicherungsanſtalt Pfalz und in 3 Fällen die Invaliden⸗Verſicherungsanſtalt Großh. Heſſen den Anträgen ſtattgegeben. Auf Lungenheilſtätten entfallen 127 Perſonen. Abgelehnt wurde das Heilverfahren für 107 Lungen⸗ kranke, weil teils für ein Heilverfahren nicht geeignet, teils auch das Leiden zu weit vorgeſchritten war. Die Kaſſe ſelbſt hat auf eigene Rechnung im Jahre 1904 239 Mitglieder in Bädern, Ge⸗ einer großen Anzahl Perſonen auf Anſuchen unter Fortbezug des Krankengeldes Landaufenthalt gewährt. Bezüglich der von der Ver⸗ ſicherungsanſtalt als für ein Heilverfahren nicht mehr geeignet be⸗ fundenen Perſonen wird in dem Bericht bemerkt, daß ein großer Teil Kranker, welche ſich im 2. und 3. Stadium der Erkrankung be⸗ fanden, infolge unzulänglicher häuslicher Verhältniſſe u. auch wegen der für die Angehörigen beſtehenden Anſteckungsgefahr dem Spital für Lungenkranke überwieſen werden mußte. Die Kaſſenverwaltung ſtellt bei dieſer Gelsgenheit feſt, daß ſie die Vergrößerung des jetzigen Spitals für Lungenkranke durchäus nicht für vorteilhaft und zweckentſprechend halte. Es müſſe deshalb auch heute wieder der ſchon früher zum Ausdruck gebrachte Wunſch wiederholt werden, die Stadtberwaltung möge das Iſolierſpital ſeinen früheren Zwecken (der Unterbringung von Obdachloſen) Unterbringung von Lungenkranken einen Bal in der Nähe des Käferthaler Waldes errichten. Gleichzeitig mit dieſem könnte eine Walderholungsſtätte berbunden werden, die während der Wartezeit der Lungenkranken auf ihre Einberufung in die Heilſtätte dieſen als Geſang oblag, doppelt die Lockung des wiedererwachten F Zwiſchenſtation dienen würde. Der Durchſchnittsmitgliederſtand der Kaſſe betrug pro 1904 21.739(20 880 j. VB.) und zwar 16 711 männliche und 5028 weibliche. An⸗ und Abmeldungen gingen ins⸗ wieder zurückgeben und zur Zahl, zum Losgehen. Die Luft blies bei dem hohe keiten der Mühle und in der elektriſchen Zentrale der B brachten elektriſchen Klingeln. Das Perſonal der Bahn eilt in Entfernung von je 2,4 m Sprinklerköpfe eingeſchraubt ſi Löſchbrauſen, die im Zuſtande der Ruhe durch ein eingelö Drittel Waſſer und ein Drittel Luft beſteht. Die letztere dritter Linie kommt der Anſchluß des Syſtems an die Luftdruck in der Leitung entſprechend zurückgegangen Mit dem Oeffnen der Sprinkler ertönte nicht nur die Jeuers konſtatieren. Man darf in der Einrichtung der Löf einen faſt abſolut ſicheren Feuerſchutz erblicken und die Einrichtu⸗ nach langer Winkerszeit den Städter hinaus in die mit f Tages Mühen in den Abenoſtunden im Probelokal mit Gift ſünat. Kein Wunder aljo, wenn ein Ausflug im geſamt 111458 ein. Krankheitsfälle mit Eriverbsunfähigkeit waren einſchließlich Krankenhauspflege 12 555(14095 f..) mit 226 984k. Krankheitstagen(217 552) zu verzeichnen. Die Beiträge zur herung betrugen i 827 Sges Mark (+ 152 895.26.) Die Anzahl der beitragspflichtigen Arbeitgeber beträgt 3406(3457). Die Ausgaben für ärztliche Behandlung mit 96 288.90 M. weiſen gegenüber 1903 eine Steigerung von Mark 15 009.20 auf. Der Aufwand für Medikamente und Heilmittel belief ſich auf 67 263.34 M.(66 246.06.) An Krankengeld wurden 324 881.57 M.(276 193.60.) verausgabt. Von den Krankenkontrolleuren wurden 38 000 Beſuche gemacht. „ Die Anſchaffung einer automobilen Dampffeuerſpritze, welche, wie bereits gemeldet, der Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung zu genehmigen haben wird, haben die Stadtverordneten ſchon im Oktober 1903 beſchloſſen, allerdings unter der Vorausſetzung, daß zur Deckung dieſes Aufwandes die Fe berſicherungsgeſellſchaften herangezogen würden. Die Geſellſchaften verweigerten jedoch eine Beiſteuer und erzielten auch beim Miniſterium einen für ſie günſtigen Entſcheid. Da der Stadtgemeinde ein weiteres Rechtsmittel gegen die Entſcheidung des Großherzoglichen Miniſteriums nichk zuſteht und da insbeſondere für die Erhebung der berwaltungsgerichtlichen Klage die geſetzlichen Unterlagen fehlen, iſt jede Möglichkeit ge⸗ nommen, die Feuerverſicherungsgeſellſchaften durch Auferlegung von Sonderbeiträgen zu den Koſten des Feuerſchutzes heranzuziehen. Da die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer automobilen Dampf⸗ feuerſpritze ſchon früher nachgewieſen wurde, gelangte die Feuer⸗ wehrkommiſſion, welcher die Sache zunächſt zur Prüfung zugewieſen war, zu dem Antrag, daß trotz der großen Koſten und der erheb⸗ lichen Belaſtung der Stadtkaſſe die ſofortige Beſchaffung einer ſolchen Spritze dringend zu befürworten ſei und der erforderliche Kredit beim Bürgerausſchuß angeforderk werden ſolle. Die Feuer⸗ wehrkommiſſion ging dabei allerdings bon der Vorausſetzung aus, daß die Stadtgemeinde von dey Verpflichtung zur Bexreithaltung einer Schiffsdampffeuerſpritze— worüber das Verfahren immer noch ſchwebte endgültig befreit werden wird. Der Stadtrat erklärte ſich unter der gleichen Vorausſetzung mit der Beſchaffung einer automobilen Dampffeuerſpritze einverſtanden. Nachdem das wegen der Bereitſtellung einer Schiffsdampfſpritze eingeleitete Pro⸗ zeßberfahren inzwiſchen eine für die Stadt gimſtige Wendung ge⸗ nommen hat, ſteht der Beſchaffung der automobilen Dampffeuer⸗ ſpritze nichts mehr entgegen. Auch nach Beſchaffung der Dampf⸗ feuerſpritze wird bei einem Alarm zunächſt nur der Löſchzug in der bisherigen Stärke von 2 Fahrzeugen(Maunſchaftswagen und Drehleiter) abrücken, weil in den wenigſten Fällen, in denen die nachfolgen, wenn ſie vom Brandplatz aus vom Brandmeiſter o vom ſonſtigen Leiter der Löſcharbeiten verlangt wird. Die Spritze ſoll daher auch nicht ſtändig unter Dampf gehalten werden; damik ſie aber auf Abruf ſofort nach dem Brandplatz abrücken kaun, w bei jedem. Alarm ſofort die beſonders vorbereitete Feuer ungsanlage in Brand geſteckt. Schon nach 7 Minuten hat ſich Dampf entwickelt, daß die erforderliche motoriſche Kraft für Fortbewegung und zum Angriff auf dem Brandplatze borhande iſt. Der jährliche Unterhaltungsaufwand iſt bei dieſer Art de Verſvendung gering und wird kaum den im Voranſchlag von vorgeſehenen Betrag von 600 M. erreichen. Zur Bedienung Spritze ſind 3 Mann erforderlich: ein Fahrer, ein Maſchiniſt 1 ein Oberfeuerwehrmann. Die bisher vorhandene Mannſchaftszahr hätte nicht ausgereicht, um dieſen weiteren Bedarf ganz zu decken und es wurden deswegen gleichfalls ſchon im Vorauſchlag für 1905 die Mittel für eine Vermehrung der Mannſchaft um 3 Mann mit rund 4000 M angefordert. 8 Ueber die Feuerlöſcheinrichtung der Rheinmühlenwerle werden uns noch folgende techniſche Mitteilungen gemacht: Die Einrichtung iſt nach dem Grinnell⸗Sprinkler⸗Syſtem gebaut, welches namenklich in Amerika und England ſeit Jahren ausgedehnte Ver⸗ wendung findet, nunmehr aber auch in Deutſchland nach und ſich einzubürgern beginnt. Dieſes Syſtem beruht da das ganze Gtabliſſement ein Netz von Röhren gezogen verſchloſſen ſind. Bei Ausbruch eines Feuers und zwar ſch wenn 54 Grad N. erreicht ſind, ſchmilzt die Lötſte fliegt heraus und es ergießt ſich aus der Brauf auf den Brandherd. Das bei den Rheinmühlenwerken zu dung gebrachte Syſtem iſt das Trockenrohrſyſtem, bei 1 Ruhezuſtand in den Röhren kein Waſſer ſich befind Winter die Gefahr des Einfrierens heſeitigt iſt. Das Waſſe durch Einpumpen von Luft aus den Röhren hinaus und bi große Hauptventil zurückgedrängt und fließt in die Röhre dann ein, wenn ein Sprinkler ſich geöffnet hat und die L geſtrömt iſt. Das Letztere nimmt nicht lange Zeit in An weil nur eine beſtimmte Anzahl von Brauſen, ca. 600, zu Syſtem vereinigt werden. Sind mehr Brauſen erforder müſſen entſprechend mehr Syſteme eingerichtet werden. Bei de Rheinmühlenwerken z. B. zählt man ca. 3500 Brauſen in ſechs vo einander völlig getrennten Syſtemen. Zur Waſſerbeſchaffung f zwei Zufuhren vorgeſchrieben, von denen eine als unerſchöpfli⸗ zu betrachten ſein muß. Die Rheinmühlenwerke haben deren ſot bier. Beim Ausbruch eines Brandes ſtrömt nämlich zunächſt da Waſſer aus einem Reſervoir von 28 Kbm. Inhalt, der aus 1 einem ſtändigen Druck von 5 Atm gehalten. In zſp liefert eine ſpeziell für dieſen Zweck aufgeſtellte Dampfpumpe Waſſer aus einem Brunnen in die Sprinkler⸗Inſtallati löſchleitung der Großherzoglich Badiſchen Staatsbahnen i in vierter Linie die ebenfalls angeſchloſſene ſtädtiſche W alſo unmöglich, daß ein Undichtwerden der Leitung über das Aufpumpen von Luft vergeſſen werden kann. Be am Sonntag war in einer Werkſtätte ein Holgſtoß a der mit Petroleum getränkt war. Die Flammen loderten und brachten nach nicht ganz einer Minute die Brau und kräftig ab und nach 25 Sekunden ergoß ſich e Regen über den Brandherd, denſelben im Nu erlöſchen alſo ungefähr 85 Sekunden gewährt, bis Waſſer vor der Inſtallation, ſondern die ſämtlichen in verſchieden Stelle, konnte jedoch lediglich die bereits erfolgte Löſch wird badurch noch wertböller, daß auch der Waſſerſchaden au geringſte Minimum beſchränkt bleibt. Mannheimer Sängerkreis. Lockt ſchon die Frühlingsſo⸗ ſch Grün geſchmückte Natur, ſo empfindet der Sänger, der den er ja in unferem ſchönen deutſchen Lied ſo 4. Selte. General⸗Anzergen Mannelim, 8o. Mat. Sangesbrüder freudig begrüßt wird. Von dieſer Anſicht ausgehend, hat der Vorſtand des Mannheimer Sängerkreiſes unter 5. Präſidium von Herrß L. Grabenſte in eine zweitägige 5 bur in unſern herrlichen, an Naturſchönheiten ſo veichen Schwarz⸗ wald geplant. In einer von zwei Mitgliedern unternommenent Brobetour wurden die einzelnen Punkte des Programms feſtgeſetzt. ie Abfahrt ab hier erfolgt mit Geſellſchaftsbillet mittels Eilzuges mstag, den 8. Juni, morgens.10 Uhr, nach Appenweier, Ankunft dorten.40 Uhr. Dann eine zweiſtündige Fußtour nach 3 Nach Frühſtück im„Ritter“ 11.30 Uhr Weitermarſch nach der Burgruine Staufenberg, die eine herrliche Ausſicht an den Mhein, das Renchthal und Elſaß bietet. Nach kurzer Raſt gehts über die Burg Fürſteneck nach dem Städtchen Oberkirch, wo um 8 Uhr im renommierten Gaſthaus„Zum ſchwarzen Adler“ gemein⸗ ſchaftliches Mittageſſen mit nachfolgendem Abſtecher in die Umgegend ſtattfindet. Nach der Rückkehr nach Oberkirch gemeinſames Nacht⸗ eſſen und gemütliches Bankett mit den beiden dortigen Geſang⸗ dereinen, das zweifellos ſehr annimiert ſein wird. Uebernachtet wird im gleichen Gaſthofe. Am zweiten Tag, Sonntag, den 4. Juni, Auf⸗ bruch von Oberkirch zur Abfahrt nach Oppenau.08 Uhr. Nach halbſtündiger Fahrt Ankunft dort und Weitermarſch durchs ſchöne Lierbachthal mit Frühſtück in Lierbach„Zur Taube“, Von hier Weiterwanderung an die Waſſerfälle und bie romantiſche Kloſter⸗ ruine„Allerheiligen“. Nach kurzer Raſt im dortigen neuen Kurhotel Weitermarſch über das ſagenhafte Edelfrauengrab nach Ottenhöfen, woo um 3 Uhr gemeinſchaftlicher Mittagstiſch im„Engel“ und Jängerer Aufenthalt vorgeſehen iſt. Von hier gehts mit der Bahn nach Achern, wo nach dem Abendeſſen gemütliches Beiſammenſein bis zur Rückfahrt um 10.38 Uhr geplant iſt. Ankunft hier mit Schnellzug 1 Uhr nachts. Hat der Wettergott, der uns dies Jahr ohnedies ſehr ſtiefmütterlich behandelte, ein Einſehen, ſo dürfte dieſer Ausflug an eines unſerer ſchönſten Fleckchen deutſcher Erde zweifel⸗ los für alle Teilnehmer(70 Mitglieder, darunfer die Aktivität beinahe vollzählig) zu einem ſehr gelungenen geſtalten. Wegen gefährlicher Körperverletzung wurde der Maurer Michael Sprenger von Wallſtadt am 1. September v. Is. von ber Ferienſtrafkammer des Landgerichts Mannheim zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Enkſprechend dem Antrage des Reichsanwalts erkannte der erſte Strafſenat des Reichsgerichts auf koſtenpflichtige Verwerfung der Reviſion des Ange⸗ klagten. *Erſchoſſen hat ſich bkute mittag gegen 12 Uhr in einem Haus⸗ gange in der Ringſtraße in der Nähe des Panoramas der ſeit Anfang April von Würzburg flüchtige Prokuriſt Ludwig Schmidt. Sch. war Kaſſier des Hofbräuhauſes Würsburg und hat ca. 60 000 Markunterſchlagen —— Nus dem Grossberzogtum. Heddesheim, 29. Mai. Das Tabakausſetzen ins ſreie Land hat hier allgemein begonnen. Alt und jung iſt dabei rege beſchäfligt. In der Schule ſind zwei Wochen Ferien einge⸗ kreten, damit der Hilfeleiſtung durch die Jugend kein Hindernis im Wege ſteht. Der Tabakbau wird hier ſtärker betrieben als an jedem anderen Orte der Pfalz; er erfordert viel Mühe und Ausdauer. Möge den Bauerskeuten für dieſe vielen Arbeiten ein reicher Herbſt und ein guter Preis für die fertige Ware beſchert ſein. [ Sinsheim, 29. Mai. Der hieſige Bürgerausſchuß hat in ſeiner am Samstag abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, einer Leip⸗ biger Automobil⸗Geſellſchaft einen jährlichen Zuſchuß von 3000 M. zur Inbetriebſetzung der Verbindungslinie Waibſtadt⸗ Sinsheim⸗Gichtersheim⸗Oeſtringen per Automobil zu geben. Man kann dieſe Idee nur begrüßen und dem Unternehmen ratulieren. de. Donaueſchingen, 28. Mai. flammlung Bad. Die 41. Hauptver⸗ Schwarzwaldvereins nahm Linen befriedigenden Verlauf. Am Vorabend fand in der Feſthalle ein Bankett ſtatt. Die Hauptverſammlung am Sonmntag wurde im oberen Muſeumsſaale mit einem Willkommgruß durch Herrn Prof. Dr. Neumann⸗Freiburg eröffnet, der auch für die Vertreter des Staates, der Stadt und der fürſtlichen Verwaltung warme Dankes⸗ torte hatte. Die Tagesordnung wurde raſch erledigt. Der Vor⸗ anſchlag für 1905 wurde genehmigt. Lahr wurde als Ort der mächſten Hauptverſammlung gewählt. Die Wahl der Kartenkom⸗ tiſſion wurde gutgeheißen. Die Neuwahl des geſamten Haupt⸗ vorſtandes ergab: Präſident Herr Bürgermeiſter Dr. Thoma⸗Frei⸗ Purg, Stellvertreter Herr Major a. D. Stark⸗Freiburg, Schrift⸗ führer Herr Profeſſor Grabendörffer⸗Freiburg, Kaſſier Herr Stadt⸗ kat Kapferer⸗Freiburg, Beiſitzer die Herren Geheimrat Eiſele⸗Frei⸗ burg und Forſtrat Wittmer⸗Karlsruhe. Herr Profeſſor Dr. Neu⸗ menn ſcheidet nach 9jähriger Tätigleit als Präſident des Vereins aus. Herr Oberſt Katz⸗Baden⸗Baden ſchlug der Verſammlung vor, Herrn Profeſſor Dr. Neumann wegen ſeiner hervorragenden Ver⸗ dienſte um den Bad. Schwarzwaldverein zum Ehrenpräſidenten zu ernennen. Herr Oberamtmann Schneider⸗Neuſtadt entledigte ſich eines Auftrages der Sektionen Neuſtadt und Bonndorf dahin, den Gutachtalweg von Bad Boll bis zur Gutachtalmühle künftig Ludwig Neumann⸗Weg zu nennen. Die Anträge wurden mit Jubel unter⸗ ſtützt. Der neue Präſident, Herr Bürgermeiſter Dr. Thoma, gra⸗ kulierte Herrn Profeſſor Dr. Neumann zu dieſen Ehrungen und ſpruch die Hoffnung aus, daß er auch fernerhin dem Verein mit Rat und Tat beiſtehe. Herr Profeſſor Dr. Neumann dankte dief gerührt. Herr Kaufmann⸗Lahr brachte ein kräftiges Waldheil auf en Geehrten aus. Waldheilrufe erklangen beim Feſteſſen u. a. auf den Großherzog, an welechen auch ein Telegramm abgeſchickt wurde,(Sprecher: Herr Dr. Thoma.). des —— — W. Frankfurt, 30. Mai.(Tel.) Reſtaurateur Auguſt Weimann, Kronprinzenſtraße 11, brachte heute nacht gegen 2 Uhr ſeiner Frau mit einem Revolver drei Schüſſe bei, wovon zwei in den Kopf gingen und einer die Frau an der Hand verletzte. W. brachte ſich darauf ſelbſt einen Schuß in die linke Schläfe bei und berletzte ſich ſchwer. Sport. * Radrennen in Karlsruhe. Otto Meher⸗Lubwigshafen nd Willy Arend die beſten Fahrer der Welt, treffen am Donnerstag, 1. Juni, zum erſten Mal in Karlsruhe auf der neuen Nadrennbahn zufammen. Wer kennt nicht Otto Meyer, den Renm⸗ fahrer, welcher auf der Mannheimer Rennbahn ſchon als 18jähriger Meiſterfahrer ſeine Gegner alle ſchlagen konnte! Als weitere Geg⸗ ner ſeien hervorgehoben Bettinger⸗Ludwigshafen, Scheuer⸗ mann⸗Hannover, der ruſſiſche Meiſterfahrer Nedela⸗Moskau, Möder⸗Frankfurt, Mathis⸗Straßburg. * Dzeunwettfahrt. Die Jacht„Atlantic“ traf 9 Uhr 18 Ubends als erſte in der Ozeanwettfahrt bei der Signalſtation Lizard ein.— Kapitän Barr von der Jacht„Atlantic“ äußerte zu einem Berichterſtatter an Bord des Dampfers, der ihn bei Kap Lizard traf, daß die Jacht eine mittlere Geſchwindigkeit von 10% Knoten äunegehalten habe, ſeit ſie von Sandy Hook abgegangen war.— Der deutſche Kreuzer„Pfeil“ iſt bei Kap Ligard angekommen. * Die Regatta des Rheiniſchen Seglerverbands, die am Sonn⸗ kag bei Niederwalluf vor ſich gehen ſollte, wurde der Windſtille wegen uf Sonntag den 4, Funi vertaat⸗ iſt ſofort als Erſatz nach Ebolowa geſandt worden. Neueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Anzeigers“ * Darmſtabt, 30. Mai. Die„Darmſt. Ztg.“ veröffentlicht einen eingehenden Bericht des zweiten Ausſchuſſes der 1. heſſiſchen Kammer über die Wahlrechtsvorlage, die die Einführung des direkten, gleichen und geheimen Wahlrechts zur 2. Kammer vor⸗ ſteht. Die Mehrheit des Ausſchuſſes ſteht der Vorlage ablehnend gegenüber, hält ſich aber für verpflichtet, nach Mitteln und Wegen zu ſuchen, die eine Annahme der Vorlage ermöglichen, ohne daß durch Uebermächtigwerden von Son⸗ derbeſtrebungen der Staat notleide. Aus dieſen Erwägungen heraus haben 21 Mitglieder der 1. Kammer einen Initiativantrag auf Ab⸗ änderung der Artikel 67, 69 und 110 der Verfaſſungsurkunde ein⸗ gebracht. Hiernach werden die beiden Kammern in Bezug auf das Wahlrecht gleichgeſtellt. Die Aufnahme weiterer Erhebungen im Falle des Nichtzuſtandekommens eines Finanzgeſetzes wird neu ge⸗ regelt und für gewiſſe Fälle(bei Geſetzen über direkte und indirekte Staatsſteuern ſowie über Gemeindeſteuern) ebenfalls die Zuſtim⸗ mung beider Kammern, alſo unter Wegfall der Vurchſtimmung, ver⸗ langt. Der Ausſchuß der 1. Kammer hat die Annahme dieſer Aen⸗ derung ſowie einige andere Abänderungen im Geſetze ſelbſt als conditio sine qua non für ſeine zuſtimmende Stellung zur Vorlage bezeichnet. * Mainz, 30. Mai. Nach einem Beſchluſſe des Vorſtandes des Mainzer Gartenbauvereins ſoll lt.„Frkf. Ztg.“ im Frühjahr 1906 in Mainz eine große allgemeine deutſche Garten⸗ bauausſtellung ſtattfinden. Müllheim, 29. Mai. Der hier abgehaltenen Landesber⸗ ſammlung des Bundes der Landwirte ging eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung voraus, in der gewählt wurden: Zum Wahlkreisvorſitzenden für den Wahlkreis Breiſach⸗Müllheim⸗Lörrach Bürgermeiſter Sehringer⸗Hügelheim, zum Bezirksvorſitzenden für Breiſach Gutsbeſitzer Lohrer⸗Rothaus, zum Bezirksvorſitzen⸗ den für Müllheim Bürgermeiſter Güntert⸗Laufen, zum Bezirks⸗ vorſitzenden für Lörrach Gutsbeſitzer Carkl Gerwig⸗ Wollbach. * Berlin, 30. Maj. Der Kaiſer hat dem Prinzen Ari⸗ ſugawa von Japan den ſchwarzen Adlerorden und der Pringeſſin Ariſugawa die Rote Kreuzmedaille erſter Klaſſe verliehen. * Berlin, 29. Mai. Die„Nat.⸗lib. Korr.“ ſchreibt: Ueber die Geſchäftslage des preußiſchen Landtages ver⸗ lautet noch nichts Sicheres. Nach den heutigen Andeutungen des Präſidenten des Abgeordnetenhauſes, die er wohl nach vorheriger Rückſprache mit dem Präſidenten des Herrenhauſes gemacht haben dürfte, hoffte er, das Abgeordnetenhaus würde am Sämstag fertig ſein, alſo nicht erſt Pfingſtferien zu machen brauchen. Dieſe Aus⸗ ſicht ſetzt eine ſehr ſchleunige Arbeit des preußiſchen Herrenhauſes boraus, um die Berggeſetze zu erledigen. Auch die Aus⸗ führungsbeſtimmungen zum Reichsſeuchengeſetz gehen wahrſcheinlich noch einmal an das Abgeordnetenhaus zurück, weil in dieſes Geſetz noch Beſtimmungen über die Genickſtarre eingefügt werden ſollen. Nach den Darlegungen des Präſidenten des Herrenhauſes hält auch er es für möglich, daß der Landtag ſeine Arheiten bis ein⸗ ſchließlich Samstag erledigen kann. Der gute Wille, die Berggeſetze irnerhalb dieſes Termins zu beraten, ſcheint alſo beim Herrenhauſe besminden zu ſein.— Der frühere nationalliberale Reichstagsab⸗ geordnete Landgerichtspräſident J. Schneider iſt am 27. d. M. in Neuruppin geſtorben. Schneider vertrat den Wahlkreis Hamm⸗Soeſt im Reichstage während der Legislaturperiode 1890—1898.— Als Kandidat der freiſinnigen Volkspartei für die Reichstagserſatzwahl in Oberbarn im wurde am Sonntag vormittag in einer Vertrauensmännerverſammlung der freiſinnigen Volkspartei dieſes Wahlkreiſes, Ingenieur Dr. jur. et phil. Kollmann⸗Deutſch⸗Wilmersdorf einſtimmig aufgeſtellt. *„Bern, 30. Maj, Norwegen hat den Handelsver⸗ trag mit der Schweiz auf den 27. Mai 1906 gekündigt. Beide Staaken haben ihre Geneigtheit zu Verhandlungen für den Abſchluß eines neuen Vertrages erklärt. * gio m, 30. Mai. Die geſtern Abend im Theatro Valle unter dem Ehrenvorſitz des deutſchen Botſchafters Grafen Mons ver⸗ anſtalete Schillerfeier nahm einen glänzenden Verlauf. Anweſend waren außer dem Votſchafter mit dem geſamten Perſonal der deut⸗ ſchen Botſchaft der preußiſche Geſandte beim päpſtlichen Stuhle, Frhr. b. Rotenhahn, der Vorſitzende des Deutſchen Archäologiſchen In⸗ ſtituts und des Deutſchen Künſtlervereins, zahlreiche Vertreter der italieniſchen Literatur und Kunſt ſowie des Adels. Auf der Bühne ſtand eine Schillerbüſte, umgeben von deutſchen und italieniſchen Flaggen. Die Feſtrede hielt Graf Gnoki. Dann wurden Schiller⸗ gedichte vorgetragen. Den Schluß der Feier bildete der 2. Akt der „Räuber“ mit Roſſini's Ouverture zum Tell. * Tanger. 29. Mai. Der Kaid Maeclean iſt heute nach England abgereiſt. Seine Abreiſe iſt keineswegs, wie franzöſiſche Blätter gemeldet haben endgültig; in ſechs Wochen wird er ſeine Stellung beim Sultan wieder antreten. * London, 30. Mai. Nach einer Meldung der„Dimes“ aus Tanger wird der franzöſiſche Geſandte dagegen proteſtieren, daß der Sultan von deutſchen Finanziers eine Anleihe von 2,5 Millionen Pfund Sterling erhalte, da zwiſchen dem Sultan und der Bank de Paris et des Pahs Pas ein Vertrag beſtehe, wonach der Sultan nur bei letzteven borgen darf. Deutſchland erklärt dieſe Abmachung für ungültig, da ſie die Meiſtbegünſtigungs⸗ klauſel in der Madrider Konvention verletze. Der Sultan wolle bald eine Antzahl junger Marokkaner zur militäriſchen Ausbildung nach Deutſchland ſchicken. * Belgrad, 30. Mai. Die Skuptſching wurde heute vormittag aufgelöſt. Die Neuwahlen ſollen am 28. Juli ſtattfinden und die neue Skuptſchina am 7. Auguſt zuſammentreten. Arbeiterbewegungen. * Dortmund, 30. Mai. Da die ausſtändigen organiſierten Bauarbeiter der Aufforderung, die Arbeit wieder aufzunehmen, nicht nachgekommen ſind, kündigten die Mitglieder des Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Arbeitgeberverbandes für das Baugewerbe geſtern und heute ihren fämtlichen organiſierten Ar⸗ beitern. Die Arbeiter werden am 12. Juni entlaſſen. Die Maß⸗ regel erſtreckt ſich auf—7 Orte, nicht in denen feſte Tariſverträge beſtehen; doch ſoll dort für etwa austretende Arbeiter kein Erſatz eingeſtellt werden. Ungefähr 15—20 000 organiſterte Arbeiter werden von dieſer Maßregel betroffen. Unruhen in Kamerun. * Berlin, 30. Maf. Nach einer Meldung des Gouver⸗ neurs von Kamerun brachen Unruhen im Gebiet der zwiſchen den Flüſſen Nrion und Dyah wohnenden Niem Maka aus. Angeblich wurde Kaufmann Hermann er⸗ mordet. Die Lage der dortigen Europäer iſt bedroht. Der Militärpoſten Kam am Djah hatte unker Unteroffizier Krämer ein Gefecht. Um den Poſten zu retten, iſt die in Ebolowa ſtationierte Kompagnie der Schutztruppe unter dem Befehl des Oberleutrnant von Sobbe am 20. Mat nach Kam abmarſchiert. Eine neuformierte Erſatzkompagnie Die im lowabezirke anſäſſigen Bulinkämme ſind ruhig.(Da⸗ 7— mit haben ſich die langgehegten Befürchtungen verwirklicht. D. Red.) Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 30. Mai. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Vorläufige Verluſtliſte von dem Gefecht am 12. Mai: Am Zuſammenfluß des Goab und Kouſeb gefallen: Gefreiter Richard Heimlich. Verwundet: Oberleutnant Georg b. Roſenberg, Leutnant Horſt v. Linſingen, Gefreiter Karl Buppel, Reiter Hans Lindner. Am Typhus geſtorben Gefreiter Otto Nitz am 7. Mai im Lazarett Großfontain, Reiter Karl Scharmache; am 24. April im Lazarett Kalkfontain. — * Der Krieg. Der Kriegsſchanplatz in der Mandſchurel. * Tondon, 29. Mai. Marſchall Oyama begann einen machtvollen Vorſtoß über Tſchangtafu und ſoll die ruſſiſchen Vortruppen unter General Kaulbars bereits zurückgeworfen haben. * Gunſchuling, 29. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Prinz Friedrich Leopold von Preußen traf heute Morgen im ruſſiſchen Hauptquartier ein. General Linewitſch empfing den Prinzen am Bahnhofe, wo eine Ehrenwache Auf⸗ ſtellung genommen hatte.(Prinz Friedrich Leopold hat an einem Unglückstag für Rußland das Ziel ſeiner Reiſe erreicht; abgemelder hat er ſich bekanntlich beim Zaren am Tag der Ermordung des Großfürſten Sergius! D. Red.) Die Seeſchlacht bei Tſuſchima. (Siehe Leitartikel. D. Red.) * Berlin, 29. Mai. Ueber die Vorbereitungen zur Seeſchlacht wird dem„.⸗A.“ aus Paris telegraphiert: Die Funkentelegraphie hat den Japanern wieder glänzend gedient, da ſeit Freitag alle Bewegung der ruſſiſchen Flotte von der Inſel Quelpart aus dringlich angezeigt wurden. In Na gaſaki wußte man übrigens ſchon Freitag abends, daß Togo dem von ruſſiſcher Seite gefliſſentlich verbreiteten Gerüchte, als würde es ſich in der Koreaſtraße nur um ein unbedeutendes Engagement handeln, nicht traute, ſondern nordöſtlich von Tſuſchima ſeine Haupt⸗ macht vereinigte. Die Minenlegung war ſeit etwa 8 Tagen vollendet. Davon konnten die Ruſſen Kenntnis haben. Angenommen twird, daß ſie erkaufte Piloten aus Nagaſaki an Bord hatten und mit deren Hilfe unter dem Schutze des Nebels an Tſuſchima vorbei⸗ zukommen hofften. * London, 30. Maj.„Central News“ meldet aus Tokioz Gefangene ſagen aus, das Wladiwoſtokgeſchwader hatte Befehl, den Hafen zu berlaſſen, kehrte aber geſtern nach kurzer Kreuzfahrt zurück. Roſhdjeſtwenski hoffte, Wladiwoſtok ohne Kampf zu erreichen. Alle ruſſiſchen Hoſpitalſchiffe waren mit drahtloſen Telegraphenapparaten ausgerüſtet. Sie dienten als Abiſos zur Zeit des Kampfes. In Tokio erwartet man ſtündlich die Nach⸗ richt von der Vernichtung des Reſtes des ruſſiſchen Geſchwaders. Deutſcher Reichstag. (194. Sitzung.) wdBerlin, 30. Mai. Petitionen, die zur Erörterung im Plenum für nicht geeignet erachtet wurden, wurden durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt. Dann wurden Rechnungsſachen erledigt. Das Haus verſagte die Genehmigung zur Strafverfolgung des Abg. P̃ius und Diehle wegen Beleidigung durch die Preſſe⸗ Es folgte ein Bericht der Geſetzordnungskommiſſion betr. das Erſuchen an den Reichstag um Mitteilung der Akten über das den Reichstagsabgeordneten Jeſſen(Däne) betreffende Straſverfahren wegen Beleidigung. In der Wohnung Jeſſens, der Rodakteur in Flensburg iſt, hatte auf Antrag der Staatsanwaltſchaft durch das Flensburger Amtsgericht eine Hausdurchſuchung ſtattgefunden. Nach der Reichsberfaſſung war dies unzuläſſig, ohne Genehmigung des Reichstags. Die Geſchäftsordnungskommifſion beantragte die Erklärung, daß der Reichstag in dem Vorgehen gegen Jeſſen einen Verſtoß gegen die Reichsverfaſſung erblicke. Gickhoff(Freiſ. Volksp.), Bachem(Zentr.), Storz (D. Volksp.), Singer(Soz.), Büſing(natl.) und Dove (Freiſ. Vergg.) erklärten das Vorgehen der Staatsanwaltſchaft und des Amtsgerichts Flensburg für einen Verſtoß gegen die Immunitt der Reichstagsabgeordneten und hofften, daß eine derartige Nicht⸗ achtung der Reichsverfaſſung und des Reichstages künftig vermieden 5 Bedauerlich ſei, daß ſich die Reichsregierung in Schweigen hülle, Jeſſen(Däne) verwahrte ſich gegen den ihm von dem Abg. Stockmann früher gemachten Vorwurf, daß er den Reichstag in dieſer Angelegenheit einſeitig informiert habe. Von der Repki⸗ lienpreſſe ſei ihm ſogar der Vorwurf der Täuſchung gemacht worden, Stockmann(D. Reichsp.) wies die Angriffe Jeſſens zurück, Dieſer habe von einer Reptilienpreſſe geſprochen, alſo von Zeitungen, die von der Regierung unterſtützt werden. Bezieht Jeſſen für die Redaktion ſejnes Blattes von Dänemark Subſidien? Jeſſen erklärte, daß er keine Subſidien erhalte. ..„ Der Antrag der Geſchäftsordnungskommiſſion wurde hierauf e angenommen. 5 Präſident Balleſtrem teilte hier mit, da ute der Schluß der Seſſion eintrete. 55 Abg. von Normann(dſch. Konſ.) ſprach den Dant de⸗ Hauſes an den Präfidenten aus. Präſident Graf Balleſtrem erwiederte dankend, und ge⸗ 1 5 ſeiner Mitarbeiter, der Vizepräftdenten und ber Schrift⸗ Staatsſekretär Graf Poſadowsky verlas hierauf, während die Sozialdemokraten den Saal verließen, die kaiſerliche Botſchaft über die Schließung der Tagung des Reichstags. Mit einem Hoch auf den Kaiſer, in das die Abgeordneten lebhaft einſtimmten, ſchloß Graf Balleſtrem gegen 3 Uhr die Seſſion. ***. * Berlin, 80. Mai. In der heutigen Sitzung des Seno⸗ renkonvents des Reichstages teilte Balleſtrem mit die Regierung habe beſchloſſen, heute die Reichstagsſeſſion zu beſchließen; obwohl ſie prinzipiell nicht abgeneigt iſt, eine Vertagung eintreten zu laſſen, habe ſich die Regierung doch für die Schließug entſchieden, nachdem eine Rückfrage ergab, daß die an der Frage intereſſierten Vertreter der Bundesſtaaten ſich für Seſ⸗ ſionsſchluß ausſprachen, vorzugstweiſe aus berfaſſungsmäßigen Grün⸗ den, weil ſie es nicht für richtig halten, daß der Reichstag in Per⸗ manenz tage. Er ſtelle ausdrücklich feſt, daß der Seſſionsſchluf nicht aus einer gereizten Stellung hervorgerufen ſei. Er bedauere die verſpätete Mitteilung, er habe aber erſt geſtern um Uhr Kennt⸗ nis erhalten von der Abſicht der Regierung, da die Frage bis dahin —— LITT......... ̃²—6⅝rcg¼;!!— 58 Manmpent, 30. Sran General⸗unzenger. Seneg 0 l 8067 1t 8 ch aft Badiſ che Aſſekuranz⸗Aktien zu 1230 Mark, Pfälz. Näh⸗ Aktien induftrieller Auternetzmungen. * maſchinen und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 128 Proz.(129.) Bad. Zuckerfabrik 119.75 118.10J Ektr⸗Geſ. Schuckert 135.30 135.7 Die Deutſche Militärdienſt⸗ und Lebensverſicherungg⸗Auſtalt und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 313 Proz.—— Eichbaum Mannh. 162 60 102.60 Allg..⸗G. Siemens 188.— 189.60 ſalleßt das Jahr 1004 mit 580 555 M.(r V. 7097e ui) ucker⸗ Obligationen. e 12 eee 307 5 995 79955 78 Abteilung für Militärdienſtserſſcherung beträgt Pfandbrieſe. 41½% Bad..s. f Röſchiff. Weltz z. S. Speyer 99— 96.— Spicharz 105 80 105.50 e Divibende Prog.(4 Proz.) der dividendenberechtigten Prämien, 4e Rhein. Hyp.⸗.unk. 1902 100 50 b a. Seetransvort 103—8 Cementw. Heidelb. 131.50 132 20 Walzmühle Ludw. 177.90 17750 in der Abteilung für Lebensverficherung 30 Proz., 18 Proz. und 3.„ 644½%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106— B Cementf. Karlſtadt 14— 114 20 Fahrradw. Kleyer 284.80 284 80 9½ Proz.(wie im Vorjahre). Laut Mitteilung ber Verwaltung 3½„„ unk.1904 97.20 Bſ40% Kleinlein, Heidlög. M. 101 50 0] Bad. Anilinfabrik 456 50 460.—] Maſch. Arm. Klein.— iſt bei der Abteilung für Militärdienſtverſicherung die Prämien⸗ 8½„„ Kommuüunal 98.— bzſ5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G Ch. Fbr. Griesheim 270.— 270—Maſchinenf. Baden. 197.— 197.55 einnahme einſchließlich Prämienvortrag gegen das Vorfahr zurück⸗ Städte⸗Anlehen. 4d%fe% Speyerer Bauhaus Höchſter Farbwerk 375.10 375.— Dürrkopp 449 60 447 geblieben, weil vom Prämienvortrag für vorzeitig empfangene 31 Freihurg i. B. 98.30[. Akt.⸗Geſ. in Spener 101.50 0 Vereinchem. Fabrit 320.— 81.— Maſchinf. Gritzner 210 50 8090 Prämien im Jahre 1903 nur ein auf die Prämien aus 1908 ſich 3½% Holbg. 9. 1903 4iſ0% Oberrh. Elektrizität 98.— B Chem. Werke Albert 834.70 335— Schnellprf. Frkthl. 183.60 183.80 beziehender Betrag von 90 092 M. aufgeführt, ein aus frühern 40 Karlerube v. J. 1896 90 80 60*% Pfälz. Cbamatte n. Aecumul.⸗F. Hagen 214.— 214.— Oelfabrik⸗Aktien 162.50 184.25 ren ſtammender Betrag von 109 704 M. 3½%% Lahr v. J. 1902 98.50 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G Aco. Böſe, Verlin 830 86 30] Seilinduſtrie Wolſf 113.50 113.50 Jah 9 M. aber nicht vorgekragen 40% Ludwigshafen v. 1900 100.— G4¼½7% Nutß.⸗A.⸗G Zellſtofff Allg. Elek.⸗Geſellſch 286,30 287.0 Zellſtoff Wal 09.— 81175 bpar letzterer Vetrag wurde jetzt aus dem Reingewinn von 1904 4i c% Luddsghafen 200 e 95 555 eſellſ 5 1 Zellſtoff Waldhof 809.— 811½% überwieſen. 40 100.— 6 Jwland 102.50 G „Die Generalverſammlung der Holsverkohlungs⸗Induſtrie Akt.⸗ 8260% 5 9850 Berenmülle Genz 99 50 B Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Geſ. in Konſtanz, in der 5276 Aktien mit 5065 Stimmen vertreten 40% Mannh. Oblig⸗ 1901 101.— B4½% Mannh. Dampf⸗ Ludwh.⸗Bexbacher—.——.Oeſterr. Süd⸗Lomb. 15 40 18.20 waren, genehmigte die Anträge der Verwaltung insbeſondere die 475 5„ 1900 100.50 G ſchteppſchſfahrts⸗Geſ 103.25 G Pfälz Marbahn 147.— 147. Oeſterr. Nordweſtb 105 50 105.50 Werteilung von 9 Proz.(8 Prag. Dibidende. 3½%„„ 1885 90—64˙½ Maanh. Lagerhaus⸗ 9. Nordbahn 138.50 131.50 Lit. B. 112 50 112.70 Guß⸗ und Armaturwerk, Kaiſerslautern.⸗G. Der Fabri⸗ 916„ 1805 99.— 0 Geſellſchaft 102 50 C Südd. EGiſenb.⸗Geſ. 134.80 134.80 Gotthardbahn 188— 188— kationsüberſchuß des Berichtsfahres beträgt 147 886 M.(i. V. 3%„ 1805„5 GHamburger Packet 147 90 140.60 Ital. Mittelmeerb. 95 20 94.70 464 778.) dagegen erforderken Unkeſten öe 955 M.(40 503 M) 37ſ0 düirmaſeer 38—0 0128 0l Nordd. Lloßd 128 20 121.— Meridionalbahn 54 50 140 und deſchreßungen 89 650 M.(80 240), o daß einſchließlich] Indurie⸗önngeen. 4% Verenn cem, Naeriken 10.—0 Nelt⸗ang Staatkb. 142 60 145 b01 Balim Ois 10— 105, 8588 M.(8324.) Vortrag aus dem Vorjahre ein Reingewinn 20 0% Akt.⸗Geſ.f Seilindu⸗ 4½ Sellſtofffabr Waldhof 105.—0 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. von 19 317 M.(13 299.) verbleiht zu folgender Verteilung: ſtrie rückz. 1035 55 103 50 55 5 5 115 4500 M. der Spezialreſerve, 4500 M. zu Aktlen. 44.LPfobn 1 0 1990 10 159 Fratifikationen und 9749 M. zum Vortrag auf neue Rechnung. 5 40% F. K. V. Pfobr.5 100.50 100,.30 3%„„ 9 100.— 100.— In den erſten vier Monaten 1875 955 Parallelgeit des„Banken Waie Gen Brief Geld 4½„„ 110 101 101.f0 ii„„„. 10835 Vorjahres wieder eine Steigerung im Umſatz zu verzeichnen und die Badiſche Bank 129.75—.— Br. Schroedl. Hdelba. 7c 208.— aiJefN ſ. Hyp. Pfdb. 16528 31½* 7 5 Direktion hofft, wenn nicht urvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, Cred. u. Depb., Jöckr.—.— Speyer 138.50—.—zie e,„ 99.20 825 215 12. eß Gewbk. Speyer 500 H—.— 130.75]„ Nilter, Schwez. 30.——.—ſ½ Pr. Bod.⸗Cr, 95.70 05.73˙/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ euf einen befriedigenden Verlauf des Geſchäftsjahres. 8 Süddeutſche Immobilien⸗Geſellſchaft in Mainz. Die Geſell⸗ ſchaft fordert eine weitere Einzahlung von 20 Proz. auf das bisher mit 40 Proz. eingezahlte Aktienkapital von nom. 11710 800 M. ein, In der Hauptverſammlung des Eiſenwerks München führte der Auffichtsrat aus, die geldliche Wiederaufrichtung der Geſellſchaft werde er weiter betreiben. Mit einer kapitalkräftigen Gruppe ſeien Vorbeſprechungen eingeleitet. Der Abſchluß der einen vorzutra⸗ lung genehmigt. Verſammlung baheriſcher Malzherſteller. Eine in Nürn⸗ berg abgehaltene Verſammlung bayriſcher Malzherſteller beſchloß einſtimmig, der kürzlich in Mannheim von ſüdweſtdeutſchen Her⸗ ſtellern begründeten Vereinigung ſüddeutſcher Mals⸗ fabriken beizutreten. Frankfurter Vörſe. Die Zulaſſung der 20 Millionen Mark Aprozentiger Hypothekenpfandbriefe Serie 451 bis 470 der Hypo⸗ thekenbank in Hamburg und 8 Millionen neuer auf den Inhaber Kutenden Aktien des Eſchweiler Vergwerksvereins in Eſchweiler⸗ Pumpe zur Notierung wurde genehmigt. Die heutige Generalverſammlung der konſolidierten Alkali⸗ werke zu Weſteregeln genehmigte die Anträge der Verwaltung, ins⸗ beſondere die Verteilung einer Dividende von 15 Proz.(i. V. 17 Pproz.) Auf Anfrage aus Aktionärkreiſen wurde mitgeteilt, die Geſchäftslage des Syndikats ſei günſtiger. Der Mehrgewinn des bverfloſſenen Jahres betrage etwa 5 Mill. Mark. Troßdem ſei eine Lorſichtige Bilanzierung geraten, weil die Konkurrenz ſich verſchärfe und die Errichtung von neun neuen Werken vor der Tür ſtehe. Die Singer Nüähmaſchinen⸗Akt.⸗Geſ. in Hamburg führte in 4904 dem Abſchreibungskonto für Ausſtände M. 1 050 257(Maͤrk 806 796) zu und verbeilt nach M. 103 145(M. 134 086) Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen aus M. 458 852(M. 354 738) Reingewinn 10 Proz.(0) Dividende. 95 Schweizeriſche Kantons⸗Anleihe. Der Kanton St. Gallen nimmt eine 394proz. Anleihe von 6 Mill. Franken auf zur Rück⸗ zahlung der gekündigten Staatsanleihen. PVereinigte Deutſche Nickelwerke.⸗G., vormals Weſtfäliſches Nickelwalzwerk, Fleitmann, Witte u. Co. in Schwerte. Das Er⸗ gebnis pro 1904/05 geſtattet, wie die Verwaltung mitteilt, nach borſichtiger Aufnahme der Beſtände und einer Extradotierung der Reſerbe in Höhe von 100 000., die Auskehrung einer Dividende von 10 Proz. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wer⸗ den als gut bezeichnet. Bei der Ausfuhr nach Frankreich entſtehen oft Schwierigkeiten Furch nicht ausreichend ſorgfältige Beachtung der franzöſiſchen Be⸗ ſtimmungen über den Inhalt der Zollanmeldungen. Da dieſe Be⸗ ſtimmungen ſehr ſtreng angewendet werden, wird an zuſtändiger Stelle die größte Sorgfalt bei Anfertigung der Zollerklärungen empfohlen. Eine Anweiſung, welche die Hauptpunkte hervorhebt, kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Von der Petersburger Börſe. Gegen Schluß der Börſe trafen amtliche japaniſche Nachrichten ein, die die Vernichtung der ruſſiſchen Flotte beſagten. Am Verhalten der Börſenbeſucher war erkennbar, welches Vertrauen die Regierung in dieſen beſitzenden Kreiſen ge⸗ Rießt. Obgleich die Kaufluſt ein wenig erlahmte, wurde allſeitig die Ueberzeugung Wagceſb ohell daß lediglich eine Mitteilung der Regierung Veranlaſſung zu einem Stimmungswechſel auf dem Geldmarkt geben könne. Dasſelbe Vertrauen ſprach aus Mittei⸗ lungen, die von kleinen und mittleren Bankiers ſtammen. Weſtafrikaniſche Pflanzungsgeſellſchaft Victoria Kamerun. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr wird eine Dividende bon 6 Proz. porgeſchlagen. 55 Telegramme. Berlin, 30. Mai. In der heute ſtatigefundenen Sitzung des Aufſichtsrats der Nationalbank für Deutſchland wurde beſchloſſen, der am 24. Juni ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung die Erhöhung des bisherigen Aktienkapitals von 60 Miklionen Mark um 20 Millionen Mark vorzuſchlagen. Im der hieſigen Firma Born und Buſſe genehmigt. Die bisherigen In⸗ haber treten aus der Firma Born und Buſſe aus und letztere wird von Direktor Jultus Stern und Geh. Regierungsrat Rich. Witting unter kommanditariſcher Beteiligung und für Rechnung der Natio⸗ Kalbank fortgeführt. Betreffs derjenigen Effekten und Konſortial⸗ beſtände, welche auf die Kommanditgeſellſchaft übergehen, fand eine beſondere Vereinbarung ſtatt. Die neuen Aktien ſollem ab 1. Juli 1905 dividendenberechtigt ſein und werden den alten Aktionären A 123 Proz. zum Bezuge angeboten. Der außerordentlichen Gene⸗ kalverſammlung der Nationalbank für Deutſchland wird die Wahl der jetzigen Mitinhaber der Firma Born und Buſſe, Ludwig Vorn und Adolf Philippsthal, in den Auffichtsrat vorgeſchlagen. *Berlin, 30. Mai. Das Reſultat der rumäniſchen Kon⸗ berſion iſt folgendes Von den in Frage kommenden Frs. 424 613 000 Konbertierung gebracht, während das Konſortium bekanntlich nur gegenüber eine Garantie übernommen hatte. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Mai.(Offizieller Bericht/ Die Börſe war heute ziemlich feſt. Beſſer bezahlt wurden ie Aktien des Vereins Deutſcher Oelfabriken welche zu 134,75 90 0 ſo Portland Zementwerke Heidelberg Ferner gefragt: Süddeutſche Bank genden Fehlbetrag von 988 833 M. ergibt, wurde von der Verſamm⸗ Zuſammenhang hiermit wurde der Vertrag wegen der Uebernahme bierprozentiger Rentenobligationen wurden Fres. 345 000 000 zur für den Betrag von Fres. 250 000 000 der ruſſiſchen Regierung Ganter, Adeäbung zu 140 Nroze! 8 8 191550* Speyer 98.— 107.— Pfäl:. Ban—.— J Storch, S. 5 Serdnd. 795— Wergg, Agen 104 5 05.— „Sp.⸗ u. Cdb..— 135—[Worms, Br. v. Oertge—.— 108.— Rhein. Creditbank—.— 145.— Pflz. Pießg. u. Spfbr. e Rhein. Hyp.⸗Bank 206.———] Transport Südd. Bank—.— 11¹1 5⁰ 155 Verſicherung. Giſenbahnen B..⸗G. R ſch. Seetr. 92.—— 77 Me. 87——.— Pia drebebn„„„ 23 aare n Bad. Räck⸗ u. Mitverſ. 320.— 310.— 7% Nordbahn—e Aſſeeurranz— 1230— Heilbr. Straßenbahn Continenfal. Verſ. Chem. Induſtrie. 440.— 430.— Mannh. Verſicherung .⸗G. f. chem. Induſtr. 9 —.— 552.— 12958 Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— 5 Auiliu, odafbr. Olktit. Transp.⸗Berſ.—.— 700.— hem. Fab. Goldenbg. I1 — 20 Seiidrar 11 erein bem. Fabriken—.— 320.—.⸗G. f. Seilinduſir. 114.— 115.— e dee—.—d 134 75 Hfngtegiſche Mſchſtr.—.— 104.— Wſt, A⸗W. Stamm—.— 265.[Cmaſſlirför. Kirrweil.——.— 4„ Vorzug—.— 108.— 1 12 w. Maikammer—.— 110.— Brauereien Gatt Bad. Brguerei„5 Pinger Aktienblerör. 44.75—.— nger Spinnerei 97.——. ie irl. Hof vin. ad—— Spinnerei 102.—. Eſchhaum⸗Brau 16250—— Elefbr. Rühl. Worms 104.—— Ganters Br., Freſburg—.— 110.— Kleinlein, Hei elberg—— 200.— Homb. Meſſerſchmitt —.— —— 234.50 —.— 148.— 140.— — 1— —.— 460.— CarisrMaſchinenhau—.— 240.— ald u. Neu—.— 261 Koſth. Cell,⸗u. Papierf. 210.— Manph. G..u. Asb. 103.——.— Paſchthr. VBadenia 199 50—.— Pfälz. Mib. u. Fahr. J. 129.— 128— Portſ.⸗Cemenk Hedlb.—.— 132.25 Homb. Vereln Frelb. Ziegelw.—.— 160 rguerel 74.— —.— 813.— h. Akſi. Idhof h. Akllen Zellſtofff. Waldhof Pfalzhr. Gezſel Mohr Waghäufel—.— 120.— Brauerei Sinner—. 252.— Guckerraff. Mannh. 159.——.— Srankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 30. Mai. Mit einer Ruhe nahm die Börſe die ausführlich gemeldete Niederlage der Ruſſen auf, umſomehr man von dem ruſſiſchen Geſchwader nicht erwartete, daß es den Siegeszug der Japaner aufhalten werde. Die weiteren Fortſchritte der Japaner, welche die Ausſichten auf einen Friedensſchluß immer mehr wahrſcheinlicher machen, gaben Veranlaſſung, daß im allgemeinen die Kurſe ſich gut behaupten. Der Bankenmarkt war mit wenigen Ausnahmen ruhig. Nationalbank für Deutſchland feſt auf Kapitalserhöhung und heutige General⸗Verſammlung. Bahnen kaum verändert. Mittelmeerbahn weiter feſt. Montanwerte auf Meinungskäufe feſter. Schiffahrt ruhig und feſt. In Induſtriewerten wurde mehr Unternehmungsluſt bemerkt und zeigten die Kurſe weitere Bewegung. Weſteregeln gefragt und höher. Deutſche Fonds zeigten Abſchwächung. Ausländiſche Fonds behauptet bei geringen Kursveränderungen. Feſtes London machte teilweiſen Einfluß auf beſſere Stimmung, doch blieb das Geſchäft weitet ſtill. Ruſſiſche Werte ſchwächer. Die Börſe ſchloß ruhig. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie⸗ —— Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Weshſes, 29. 30 Amſterdam kurz 169 35 169 36 Baris kurz 81.88381.316 Belgien 81.225 81.188 Schweiz. Plätze„ 81 233 81.283 talien 81.860 81.333] Wien 85.20 85.188 ondon 20.472 20 470 Napoleonsd'or 16.26 16.25 1* lang-—- Privat⸗Diskont 2½¼ Staatspapiete. X. Deuſſche. 29. 30. 30. 31½ Dſch.Reichsanl 101.65 101.25 Tamaulipaß 98 05 97 95 4„„„ 90.50 90.50 Julgaren 96.70 96 90 81½ pr. konſ. St.⸗Anl 10].40 101.0 1½ Griechen 189) 52 40 85,— „„5 90.45 90.255 italien. Rente 10675— 4 bad. St.⸗A.„ 108.70 103.70 4½ Oeſt. Silberr. 101 30 10115 81% bad. St.⸗Obl. f1 99.80 99.80 ½„ Papierr. 201 15 191 20 9%„„ M. 99.90 99.95 Oeſterr. Goldr. 10 85 101 90 31%½%„„ 00,—.——.—6 Portg. Serie 9710 67.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.50 10130 dto. III 6710 67/10 80½ do. u. Allg.⸗A. 105.20 100 25 4½ do, neue 1905 8455 94.60 3 5 89 70 89.704 Ruſſen von 1880 88 20 8795 4 Heſſen 104.— 104.—4 ſpan. ausl. Rente 9 80 918 3 Heſſen 87.65 87.55 4 Türken v. 1903 88 30 88 85 3 Sachſen 88445 88 554 Türken unif. 88.40 88.40 31½% Mh. Stadt⸗A.05——4 Ungar. Goldrente 9925 89 88 n anſee I„ Kronenrente 98 35 98.19 5 Ag.t. Gold⸗A. 1887— 34% Ehmeſen 1806 9e 70 94.55] Verzinsl. Voſe. 4 Egypter untſizirte 106.80 106.50 Oeſt. Loſe n. 1860 180 5) 160.25 5Mexikaner äuß.—.— 102.90 Türkiſche Loſe 138.40 187.80 85 inn. 66.60 66 95 35 Bergwesks⸗ Aktien. Bochumer 240 90 L4.— Gelſenlirchner 225.86 225.89 Buderus 12450 124.75 Harpener 11414 Concordia 527½0 327.—-Hiberma 860.——— Deutſch. Luxembg. 196.50 159.50 Weſterr, Alkalt⸗A. 65— 208.— Eiſenwerke Lollar 149.0 149.5,Oberſchl. Eiſenalt. 18070 161.— Friedrichsh, Bergb. 121— 127,50J Ver. Könſas⸗Laura 265.— 862. weitere Feſtigkeit im Montanaktienmarkt. befeſtigend auf London. Weitere Steigerung in Japaner u Krtzdit⸗Altien Kleinb. b. 04 40% Ctr. Bd. Pfd.voo 101.30 101.20 96.10 86.10 %ꝗ„„ 0 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ unk. 09 102.90 102.90] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ 4%„ Pfdbr..01 bl. unkündb. 12 10— 100. unk, 10 103.20 108.20 4% K. dee 02 100,50 100.50 4%„ Pfdbr..0g 1907 101.20 101.20 unk. 12 104.10 104.10 4%„„„ 1912 103.— 108.— 3½„ Pfdbr..86 31ſ„„„ alte 97.— 97. 89 u. 94 96.30 96.303½„„„ 1904 97.20 97.20 81½%„ Pfd. 9/08 96.40 96.40%„„„ 1914 98.— 88.— 4%„ Com.⸗Obl. 31ſ½% Iih..⸗B..O 98.— 98.— .0 J,unk 10 104.50 104.504% Rhein. Weſtf. %½%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 v. 87, unk.91 95.20 99.20 4 Pf. B. PreBE — Com.⸗Obl. 340% Pf, B. Pr.⸗O,. 99.45 v. 96006 99.50 99.50 2½10 Ital. ſttl.g. E. B. 4⸗% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 40⁰„„ 12 102.— 102.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564.5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.95 129 73 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 50 118.50 168 80 168 60] Oeſt. Länderbank 116.—116.— 121.50 121.50]„ Kredit⸗Anſtalt 208 90 209.— 140.25 140.10 A95 Bank 104 20 104.20 286 85 236.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204.— 204 50 173.50 173.70 Preuß. Hypothenb. 128.— 12790 112 20 112.10] Deutſche dieichsbt. 155.60 155.50 186 50 18690 Rhein. Kreditbank 145.20 145.20 158 50 15690 Rhein. Hyp. B. M. 24.80 205.— 212.30 212.20 Schaaffh. Bankver. 143.40 148.80 163.30 163.0] Südd. Bank Mhm. 111.20 11150 Nationalbank 131.80 132.40J Wiener Bankver. 140.50 140.80 Oberrhein. Bank 109.50 109.50] Bank Ottomane 121.10 121.30 Fraukfurt a.., 30. Mai. Kreditaktien 209.10, Staats bahn 143,30, Lombarden 15 50. Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 186.60, Laurg 266.—, Gelſenkirchen 227—, Darmſtädter 140.40, Handelsgeſellſchaft 168 50, Dresdener Bank 153 80, Deutſche Bank 236,70, Bochumer 241.75, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe., Kreditaktien 209.10, Staatsbahn 143.30, Lombarden .80, Disconlo⸗Commandit 186.90, 85 Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzei W. Berlin, 30. Mai. London ſchloß geſtern da man auch dort wie an der Börſe von Paris aus dem Sieg der Japaner die Hoffnung ſchöpfte, daß Rußland nach de Niederlage zur See Frieden ſchließen würde. Die geſtrige Aufwärtsbewegung kam in London heute neuerdings zum Aus⸗ bruch und daraufhin fand die Börſe guten Rückhalt gegenüber dem im ganzen ruhigen Geſchäft. Nur im Montanaktienme geſtaltete ſich der Verkehr feſt, ausgehend von der Steigerung in Gelſenkirchen auf Kurſe von kompetenter Seite. Hüttenaktien höher. Leitende Banken feſt. Nationalbank für Deutſchlan! %4 pCt. höher auf die Ankündigung einer Kapitalsvermehrung. Fonds gut gehalten, zumteil höher. Ruſſen von 1902 feſt. Schiffahrtsaktien preishaltend. Paketfahrt anziehend. Bahnen durchweg feſt. Italieniſche auf Heimatland höher gefragt. Ebenſo Amerikaner auf Newyork. In zweiter Börſenſtund Geſamttendenz ſtch —5 8 4%„„ Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ, Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Feſtigkeit in Rußland. Tägliches Geld über Ultimo 3½—8 pC nur Bochumer und Laurahütte auf ſpekulative Käu öher.„ Jerlin, 30. Mai.(Schlußkurſe.) 12117225 *3 148.20 149.8 Ruſſennolen 216.10 216.— Hamburg. Packel 31½9% Reſchsanl. 101.40 101.30 Nordd. Kloyd 128.20 123 30% Reichsanleihe 90.40 90.40 Dynamit Truſt 19340 193.9 40% Bad. St.⸗Anl. 103.75 103.75 Licht⸗ u. Kraftanl. 180.— 1 3½ B. St. Obl. 1900—.— 99.70 Bochumer 240.90 2 3½% Bayern 100.30 100.25 Konſolidation 421.70 4% Heſſen—— 104.— Dortmunder 87 50 3% Heſſen 87.50 87.50 Gelſenkirchner 50 3% Sachſen 88.70 88.70 Harpener 212 20 213 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernia—.— 50% Chineſen 102.— 102.10 Hörder Bergwerke 4% Italiener 106.40 Laurahütte 5 40 1860er Loſe 160 40 160.50 Phönir 50 Ruſſ. Anl. 1902 88 10 88.10 Ribeck⸗Montan.60 4% Bagdad⸗Anl, 89.10 89.— Schalk G. u. H. V. 576 50 576 Kreditaktien 209.— 209.50 Wurm Revier 165 60 16 Berk.⸗Märk. Banf 165 70 165.70 Anflin Treptow 369.70 369 Vetl. Handels⸗Geſ. 168.70 169.10 Braunk.⸗Brik. 218.50 Darmſtädter Bank 140— 140.40 D. Steinzeugwerke 271.20 270.70 Deulſche Bank(alt) 286.75 237 20 Düſſeldorfer Wag. 289.90 288 80 „(.) 236.70 237.20 Elberf. Farben(alt) 525.— 525.— Disc.⸗Kommandit 186 50 18670„„(.)————— Dresdner Bant 153.70 15.10 Aſchersleb. Alkaliw. 180.70 181 20 Schagffh. Banko. 148.30 143 30 Weſtereg. Alkaliw. 266— 268.50 Lübeck⸗Büchener 180.20—.—] Wollkämmerei⸗Akt. 161.— 162 Staatsbahn 143.— 143.50 Planiawerke 191.— 190 Lombarden 1520 15.—' Chemiſche Charlot. 223.10 228 Cangda Pacifie 145 90 146.50] Tonwaren Wiesloch 169.— 169. Prival⸗Discont 2½% W. Berlün, 30 Mal.(Telegr.) Nachbörſe. 5 1 Qiskonto Komm. 186.50 186.70 208 50 209.10J Staatsbahn Lombard 6. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 30. Mai. 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Völker, Flaſchen⸗ bierhandlung. 20. Cäcilie Kätbi Julie, T. v. Friedr. Zecher, Kfm. 22, Anng Erna, T v. Eugen Wünſtel,.⸗A. 17. Job. Wilhelm, S. v. Gottfr. Wilh. Jung, Heizer. 21. Johann, S. v. Karl Joh. Mutzbauer, Poſtadjunkt. 18. Ernſt, S v. Peter Minges, Wirt. 117. Arth. Max, S v Guſt Lehn, Schneider. 21. Otto, S. v. Joſ. Martin Münch, F ⸗A. 19. Martha Luiſe Erneſt., T. v. Martin Wammetsbergers, ger. 18. Friedrich Ferd., S. v. Friedr. Bohlinger, Uhrmacher. 24. Maria, T. v. Georg Fix, Tagner. 22. Anna Karolima, T. v. Frz. Link, Notariatsgehilfe. 24. Anna Maria, T. v. Joh. Neu, Schneider. 21. Wilhelm, S. v. Frz. Ant. Herkommer, Gipſer. 18. Dina, T. v. Adam Bauer, Bäcker. 23. Adolph, S. v. Joſef Eichelberger,.⸗A. 22. Elſa Aug., T. v. Leonh. Otto, Wirk. 8. Ludwig Arth., S. v. Ludwig Rauh, Bahnarbeiter. 24. Luiſe, T. v. Adolf Renſch,.⸗A. 24. Johanng, T. v. Peter Schamberg,.⸗A. Geſtorbene. 24. Eduard, S. v. Frz. Oehlenſchläger,.⸗A., 15 T. a. 24. Guſtav, S. v. Herm. 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Die unentgeltliche Imp ung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in Käferthal im laufenden Jahr im Impflokal Rathaus durch den Großh. Bezirksarzt II. Herrn Medizinalrat Behrle hier vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Samstag, den 3. Juni 1905, nachmittags 4 Uhr degonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburts⸗ jahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu dret Tagen beſtraſt. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattein oder früherer Impf⸗ ung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärzt lichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impf⸗ arzte bei der Jupfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſche⸗ nem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ lings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. Mannheim, den 29. Mai 1905. Großh. BVezirksamt III: Zoeller. 6058 Al margen un sello que diee: Juzgado Segundo de lo Civil,— 15. Abril 1905.— México. GONecAToRI4. En los autos del Intestado del Senor Don Cärlos Heyman, el Senor Juez 20 de 10 Civil Lie. Franeisco Diaz Lombardo, ha mandado se con- voque à las personas que se crean con derecho à los bienes que quedaron por fallecimiento del Intestado, para que se presenten à deducirlo en el plazo de treinta dias contados desde la ültima Publicacion de las convocatorias que se harän por tbres veces de diez en diez dias por los periodicos „Boletin Judicial“,„Voz de México“ y en el periodico del lugar del nacimiento del intestado que designe el promovente. en cumplimiento de lo mandado, expido la presente para su publicaciôn. Meéxico, Abril 15 de 1905. 807 Euriaue Rodriguez Miramon. (Uebersetzung). Aufruf. (Am Rande ein Stempel, welcher lautet: „Zweites Civilgericht México“ den 15. April 1905). In Sachen des Nachlasses des Herrn„Gar! Heyman“ hat der zweite Civilrichter, Liceneiat Francisco Diaz Lombardo verfügt, dass ein Auf⸗ ruf exlassen werde nach den Personen, die An- Sprüche an den Nachlass des ohne Pestament Verstorbenen zu haben glauben, damit sie sich melden, um solche nachzuweisen, und zwar inner- halb— dreissig Tagen— von der letzten Ver- öffentlichung dieses Aufrufes an gerechnet, welche dreimal in Zwischenräumen von je 10 Tagen in den Zeitungen„Boletin Judicial“,„Voz de México“ und einer Zeitung des Heimatsortes des Ver- Sstorbenen, die der Antragsteller zu bestimmen hat, zu erfolgen hat. In Erfüllung dieser Verfügung erlasse ich diesen Aufruf zum Zwecke seiner Veröffentlichung. Euriaue Rodriguez Miramon. Kleeverſteigerung. Mittwoch, den 31. Mai 1905, vormittags 11 Uhr Verſteigern wir auf unſerem Bureau Bauhof U 2, 5 die J. Schur Klee von nachbenannten ſtädt. Grundſtücken, ſo⸗ wie einige Loſe Gras. In der 2. Sandgewann Lagerbuch⸗No 583 Los 1 3600 qm „ 2 3600„ * 7˙— 5* „ 75** 61⁴„ 1 3600⁰ „„ 5. 5 70 588„ 1 5984„ 7 5 583„ 2 5982 090 1— 3 Das Gras vom Hochwaſſerdamm auf der Frieſen⸗ heimer Inſel, ſowie das Gras beim Luzenberg zwiſchen der alten und neuen Waldhofſtraße. 30000/356 Mannheim, den 25. Mai 1905. Städt,. Gutsverwaltung: Krebs. Diliten⸗Karten eaer a r. B. Badslhe Buchdrucherei S. m. b. B. Dienstag, 30. Sekauntmachung. Mannſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes aller Waffen⸗ gattungen, welche zum frei⸗ willigen Eintritt in die Schutztruppe bereit ſind, haben ſich umgehend beim Bezirtskommando Maun⸗ heim—Hauptmeldeamt in den Vormittagsſtunden zu melden. 6030 Dieſelben müſſen ſich auf 1 Jahr zum Dienſt in der Schutztruppe verpflichten. Bezirks⸗Kommando. Nheinſchifahrt. Nachſtehende Polizei⸗Verord⸗ nung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsinzereſſenten. Mannheim, den 29. Mai 1905. Gr. Nheinbauinſpettion: Küpferſchemeidt. Nolizei⸗Jerorduung. Zur Aujrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ord⸗ nung, ſowie zur A wendung von Gefahr auf dein Rheine wird htermit auf Grund des§ 138 des Geſetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 8 5. S. 195) ſowie der Verordnung vo: 12. Dezenber 1888 und der zur Ausführung der letzteren erlaſſe⸗ nen Verfügung der Königlichen Peiniſter der öſſentlichen Arbeiten für Landwirtſchaft, Domänuen und Forſten, für Haudel und Gewerbe vom 22. Jannar1889(Mintſterial⸗ blatt für die innere Verwaltung von 1889 S. 22) folgende Poltzeis Verordnung erlaſſen: 9 1. Am 22. Juni bs. Is. iſt die Durchfahrt von Schiffen und Fahrzeugen durch die Mulheinter Schiffprücke während der Feier der ſogenannſen Mütheimer Goltestiacht in der Zeit von 11 Ubhr vormittags bis 1 Uhr nach⸗ mittags verboten. 2. Zuwiderhandelnde werden mit Geldſtraſe bis n 60 Mark und im Falle des Unvermögens mit eutſprechender Haft beſtraft. Cobleuz, den 24. Ma 1905. Der Oberpräſident derRheinprovinz. Naſſe. 57182 Lekauntmachung. Verkaut der Arbeiter⸗ badekarten betreffend. Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſicherung R 1, 14, ſondern durch die ſtädt. Fuühr⸗ und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. 5 ſtatt. Die Verkaufszeit dauert an Sauistagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordnelen Bureaununden— vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erſolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, weibliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ deu bis zu 3 Stück an einzelne Perſonenabgeſſeimpelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Famtlienange⸗ hörigen beuützt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge ſlattet. 30000/12 Maynheim, den 23. März 1904. Bürgermeiſteram!: Ritter. Schiruska. Arbeits⸗Vergebung. Für Eiurichtung des Leih⸗ hauſes im Zeugnaus ſoll die Herſtellung von Regalen aus gehobelten Schnillwaren ver⸗ geben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäte ens Samstag, 10. Juni l. Is., vormittags 11 uhr auf unſenem Bureau N 1, 9, Zimmer Nr. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffuung der Ange⸗ bote in Gegenwart eiwa erſchie⸗ nener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer s erhältlich; die zugehörigen Zeichnungen können vormutags von—10 Uhr im Zimmer 2 eingeſehen werden, woſelbſt auch nähere Auskunft erteillt wird. Die Mufterregale befinden ſich im I. Obergeſchoß und iin Dachgeſ boß des Zeug⸗ hauſes und können vormittags von—12 und nachmittags von —5 Uhr mit Ausnahme von Santstag, daſelbſt eingeſehen werden. 0 Mannbeim, den 26. Mai 1905. Städt. Hochbauamt: Perdey. —— Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Uerer die Pfandſcheine des Städt. Leihan Maunhein:: Lit. A. Nr. 3540 vom 15. Februar 1905 Lit. Nr. 9851 vom 27. Mär;z 1905 Lit. A. 9 . 10 322 vom 4. April 1905 welche angeblich al kommen ſind, wurd verfahren nach ſatzungen beant 5 Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermi, aufgeſordert, ihre Anſprüche unter 8 23 Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens der Bekanntmachung an gerechnet beimm Städt. Leihamt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung oben genannter Pfandſcheine er⸗ folgen wird. 30000/361 Mannbeim, 29. Mai 1905. Städtiſches Leihamt. Heügtas⸗Verſteigerung. Das Heugras von nach⸗ an folgenden Tagen im Grünen Haus U 1, 1 au den Meiſtvietenden verſteigert. Samstag, den 3. Juni 1905, vormittags 9 Uhr von der Fahrlach, Streilwzeſe, Neckardamm u. große Neu⸗ wieſe Rennplatz. Montag, den 3. Juni 1905, vormittags 9 Uhr die Hohenwieſen, Inſel am weißen Sand, Pfeifferswörth nebſt Vorland und die Gänſe⸗ wieſe. 0009%g Mannheim, 27. Mai 1905 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Koks⸗ Kohlen und Holzlieferung. Für kommenden Winter wer⸗ den benbtigt: a) für Gr. Gymnaſium hier: cg. 2200 Ztr. Ruhrbrechkoks für Zentralheizung. „ 180„ Nußkohlen I. oder II. Korngröße. „ 680„ Fetiſ brot 14 Ster taun. Scheiterholz. b) für Gr. Blindenerziehungs⸗ anſtalt Ilvesheim. ca. 2500 Ztr. Ruhrbiechkoks für Zeutralheizung. „ 200„ Nußkohleu I. Gefl. Angebote zu a mit Preis für Lieſerung frei in den Keller, zu b mit Preis ab Schiff oder Lagerplatz wollen bis 20. Juni d. Is., anher eingereicht werden. Mannheim, den 29. Mai 1905. Gymnaſiumsverrechnung: Föhrenbach. 25315 Mai 1905. benannten ſtädt. Wieſen wird verkaufe meine noch grossen Vorräte in Damen-, Mädchen- u. 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IJeren. 526007 N. Anläßlich eines Tauerfalls wurde uns eine Spende von 100 Mark 57181 Einhundert Mark überwieſen, wofür wir auch an dieſer Stelle den herzlich⸗ ſten Dank ausſprechen. Mannheim, 5. Mai 1905. bverwaltungsrat der Hoftheater⸗Penſtons⸗Anſtalt. — Gänder's nienbe Herren dnαꝗ Hhamen wird in kurzer Zeit eiue ſchoͤne — 8 e. 2 75 7 5 oder Ausbildung in der .— 7 zugeſichert, Stenographſe u. Maschinenschr.je.10.—. Tages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Hroſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebrudler Gunden E 2 10a Mannleim BE 240a.8 92022 1— Ein Juwe iſt ein zartes, reines Geſicht, ro⸗ figes, jugendfriſches Ausſehen, weiße, ſammelweiche Haut, und blendend ſchöner Teint. Alles dies wird erreicht durch: Steckenpferd⸗ Lilienmilch⸗Seife .Bergmann KCo., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferd. à Stück 50 Pfg. bei: 55015 Dr. E. Stutzmann, Hof⸗Seifenfabr. Dr. Ernſt Stutzmann, Drog., O 6,8. M. Oettinger Nachf., F 2, 2, Markturaße Germania⸗Drogerie, F 1, 8 und Flora⸗Drogerie, ittelſtraße 59. 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