Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſche 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg, monatlich, durch die Woſt bez. inel. Voſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblat! Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Maunheim“ Teleghon⸗Nummern: Arestion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„ 377 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 252. Freitag, 2. Juni 1905. 6. Weittagblant) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. eeeereeeee —— ̃ Ueber die Seeſchlacht von Tſuſchima kaufen andauernd Berichte ein, die den Verlauf des Ent⸗ ſcheidungskampfes mehr 150 mehr aufhellen. Togos ſiebenter Bericht des 31. Mai in Tokio eingegangen. Er lautet: Nach den Berichten der berſchiedenen mir unter eſtellten Divi⸗ ſionen ſcheint es, daß die„Oſſljabja“ ſchon frühzeitig in der Schlacht am 27. Mai ſehr ſchwer beſchädigt ‚ die Schlachtlinie derließ und um 3 Uhr nachmittags ſank. iſſoi Welikij“ „Admiral Nachimow“ und„Wladi 1015 Monoma ch“ hatten auch ſchon am des 27. ſchwe e wurden in der Nacht durch unſere T ich ſo be⸗ ſchädigt, daß ſie ölkehe gefehtsunfahie iden Sie wurden am nächſten Morgen vom unſeren Hilfskreuzern„Shinand⸗Maru“, „Dawata⸗ Maru“,„Tainan⸗Maru“ und„Sado⸗Maru“ iſt am Morgen „S en werden konnten. wurden von den obengenannten Hilfskreuzern und Leuten an der Küſte geborgen. Nach der Ausſage von Gefangenen iſt es ſicher, daß „Navarin! von 4 Torpedos von unſerer Torpedoflotille am 27. Mai getroffen wurde und untergegangen iſt. Der Kommandant der „Nuetaka“ berichtet, daß„Sſwjetlana“ um 9 Uhr morgens, am 28. Mai anerbale der Chikuken⸗ Bucht(Korea) geſehen, und durch„Nuetaka“ und„Otawa“ zum Sinken gebracht wurde. Von „Aurora“ und„Almas“ glaubt man, daß ſie durch den Torpedo⸗ angriff in der Nacht vom 27. Mai geſunken find.(„Almas“ iſt in Wladiwoſtok. D..) Was„Schemtſchug“! betrifft, die in einem früheren Bericht in der Liſte der geſunkenen Schiffe ſteht, ſo iſt ihr Verbleib ungetpiß, ihr Name muß von jener Liſte geſtrichen werden, bis zubverläſſige Nachvichten eingegangen ſind. Nach den Berichten über die Beſchädigungen unſerer Flotte während des Nachtangriffes bom 27. Mai ſind die Torpedoboote Nr. 34, 35 Aund 09 geſünteſß die meiſten Leute der Beſatzung aber volr ande Booten aufgenommen worden. Art verloren gegangen. Die Beſchädigungen bon ihnen war kamp funfähig. Unſer Geſamtbverluſt swird jetzt auf 800 Mann geſchätzt. Da faſt die geſamle japaniſche und ruſſiſche Flotte an der Schlacht beteiligt war, war der Kampf⸗ platz ſehr ausgedehnt, da außerdem das Wetter neblig war, konnte man nicht wefter als fünf Meilen ſehen. ſelbſt am Tage, alle mir unterſtehenden Diviſionen im Auge zu be⸗ halten. Da ferner die Schlacht zwer Tage und Nächte dauerte, Aunſere derſchiedenen Abteilungen den n der ſich nach verſchiedenen Richtungen zerſtreute, angriffen, und einige von ihnen noch in der Erledigung vow an den Kampf ſich anſchließenden Aufgaben be⸗ griffen ſind, wird es mehrere Tage dauern, bis ein werden kann. Der 8. Bericht eingegangen am 31. Mai, Antel wie die heute Nachmittag bes Admikals Togo, olgt: Der Kommandant der„Kaſuga“, mit den überlebenden Mannſchaften des„Dmitri Doms⸗ daß„Dmitri Donskoi“ am Avi“ zurückgekehot iſt, berichbet, 29. Mai morgens nach Oeffnung der Ventile ſank, und daß die an Bord befindliche Duunde nahe der Infel Tſuſima treibend geſehen, ſanken aber weg, ehe ſie genom⸗ Die Ueberlebenden, ungefähr 915 Mann, Sonſt iſt kein S chif f irgend einer der größeren 5 Schiffe einſchließlich der T Torpedobootsgerſtörer ſind leicht, keines Es war daher unmöglich einſchließlich der. Ueber⸗ lebenden von„Oſljabja“ und „Bouinni“, auf der Urleung⸗Inſel landete. Es ſcheint, daß der „Bouinui“ den Admiral Roſhdieſtwenski und ſeinen Sitab nebſt 200 Mann von„Oſljabja“ am Nachmittag des 27. Mai vor dem Sinken des Flaggſchiffes an Bord genommen hatte, daß aber, als der Torpedobootszerſtörer nicht recht vor⸗ wärts kam, Roſhdjeſtwenski und ſein Stab auf den„Biedrvoy“ übergingen; als der„Bouinui“ nordwärts fuhr, ſtieß er am Morgen des 28. Mai auf den„Dmitri Donskoi“; nachdem die an Bord des„Bouinui“ befindlichen Ruſſen auf den„Dmitri Donskoi“ gebracht waren, ſank der Torpedobootszerſtörer. dem Torpedobootszerſtörer bootszerſtörer geſunken. „Oſljaba“ erhielt am Samslag mch 505 Angabe geretteter Ruſſen gleich zu Beginn der Schlacht einen Schuß in den Turm, durch den Admiral Fölkerſham getötet wurde. Das Schiff ſank dann, von weiteren Schüſſen getroffen, um 3 Uhr nachmittags. Die Ueberlebenden von dem„Dmitri Donskoi“ erzählen, ſie hätten, als der Kampf Samstag Mittag am heißeſten war, 975 ruſſiſche Torpedobootszerſtörer ſinken ſehen; ſomit ſind, falls dies richtig iſt, fünf ruſſiſche Eine engliſche Schilderung der Schlacht. 3 er Korreſpondent des„Daily Tolegraph“, angeblich bei or Masstab. 70 20 —5 bege⸗ 25— al, KN. e, ee,. 7— 5 Eine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. 85 Ueberſetzung von A. Grönin g. Nachdruck verbolen. (Zortſetzung.) Während des heißen Sommers, welcher folgte, arbeitete er r bis und Anengs leiſtete er ſo wenig, daß und dann ſo viel, daß ſein gönnen, und endlich wurde s unerträglich war. Er sf hend, exrmüdet gegen Freude 95 der Löwe galt, chienen thn 31 aiceh und der Kluf in der ſich verdrießlich, es für i01 es dem Arzte, der Mutter und dem immte ihm zu. Das Mittel 1 10 Wi— 0 abermeds ig von Kraft 1 G babbe en Miß Gugge E, di ierſen bele zer auf der Straße mit einem Harvardkollegen zuſammten. Anguiſhehatte zwei Jahre hindurch behauptet, die Kunſt zu ſtudieren. e jest zu finden, gewährte ihnen heitetes Behagen. nächſtem Wochen waren ſie unzertrennlich von einander, ſchlürften zu⸗ ſammen ihren Abſynth in den Cafes oder beſuchten die Theater, die 6. Kapitel. Grauſtark. Jivei Wochen ſpäter war Grenfall Lorry in Entope gelandet und genoß die Freuden und Anregungen der wunderbaren Welt, die ſich Peris nennt. Den zweiten Tag mach der Ankunft traf Harry Auf dem Kolleg war er ein beliebter Kamerad geweſen, der Am⸗ führer in allen körperlichen Uebungen und den Dingen, über welche Wiſſenſchaftsbefliſſene die Achſeln zucken. Er und Lorrh waren eng befreundet, obgleich das Temperament eines jeden völlig verſchieden war von dem des andern. Beide zu kennen, bedeutete ſo viel wie beide zu lieben, denn es war alles bei ihnen zu finden, was am Manne anziehend und lewundernswert erſcheint. Ihre Fehler und 5 Tugenden bewegten ſich in berſchiedener Richtung und daher hielten Sich ſie, wenn ſte abgeſchätzt wurden, einander das Gleichgewicht. der Während Oper, die Tanzhallen, oder Freunde, franzöſiſche und amerikaniſche. Erſt zwei Wochen nach der Begegnung ſprach Lorrg mit dem Freunde Grauſtark. Anfangs hatte er geſchwankt, ob er ihn in ſeine ne einweihen ſollte, denn er fürchtete deſſen Spottreden und die eze eines Mannes, ſind. en, immer m 1001 wulee me er e Wentgſer ukunf für Ars⸗ 15 Zu 1 Felde, ſage ich. Du dieſem wunderbaren Weibe nachfährſt. und ſolcher Bewunderung liefe ich an das Ende der W 5 befriedigen. wwelcher weiß, ſolche iin; e Slil 23 4 wieder 1 55 55 9 1 4 ſein, drd nannte es 5 ee Menteuer, weltes ſi zugetragen, hätte. »Erzähle mir alles, drängte er, wähvend ee Augen knabenhaftem Enthuſtasmus funkelten. Lorrh fuhr fort, ſchildert⸗ die geheimnisvolle Schöne, den diſtinguierten Oheim, die Tante, und fügte alle Ginzelheiten hinzu, welche ihm, ſeinerRachfor ung berwirrt und Hatten. „Famos,“ rief Anguiſh,„das ſchlägt e Roman aus Bei Gott, alter Junge, ich ſchelte Di d Mit ſolcher Wi Aber wer keünt Grauſtark? Gib es nicht Du nicht alles verſucht haſt. Wenn die Leute in einer Stat muß ſie auch zu Finden, ſein. Jedes Reiſebuch wird dies 1 Land feſtſtellen. Da hinten gibt es ſo hölliſch kleine Kö g. 5 daß man 10 ganze Leben um ſtN ein Dirige zugreifen bra 55„Leichter als „Sie hat Dir einen Kuß zugeworfen, ſüigſt Du? e aber zum Teufel es geſchah nur, weil ſie mich nicht zu fehen glaubte!“ „Aus demſelben Grunde haſt Du ihr auch einen Kuß zugewot vermute ich!“ „Was weiß ich, ich war unzurechnungsfähi!“ „Wenn ſie es lfe mit etſvas mehr Bewußtſein tat, dann rechnungsfähig und ich würde ſie und von ihr ung abfordern!“ Lorry lachte über ſolchen Eifer, war jedoch e tkrif Landsmann anpertraut zu haben. 3 immer noch wie einer und außerdem war 2. Seite General⸗Anzeiger, Mannheim, 2. Juni. japaniſchen Flotte, fendet aus Tokio nachfolgenden Bericht über die Schlacht: Die Ruſſen liefen Samstag 8 Uhr morgens in die Koreaſtraße ein. Die vereinigte japaniſche Flotte verließ bald barauf ihre Baſis; ein Teil wurde detachiert, um die Ruſſen an die Fzki heranzudrängen, aber die Ruſſen liefen an der Inſel ller Kraft vorbei. Der nördlich von der Inſel befindliche n Flotte verlegte en den Weg und die Schlacht begann. Togos Schiffe manöverierten mit vollrommener Präziſion; ſie beſchoſſ dlichen Schiffe von vorn und 2 vuß ſt⸗ heiden Seiten. Eine Zeitlang wechſelten die Kämpfenden S auf Schuß, aber ſchon nach wenigen Stunden war Roſhoje wenski wirklich geſchlagen; es fingen an, ſich Unſicherheiten in der Taktik ſeiner Flotte zu zeigen, die bald in die äußerſte Verwirrung überging. Die Japaner erkannten, daß der kritiſche Moment gekommen ſei, und verdoppelten ihre An⸗ ſtrengungen, Um 2 Uhr 10 Minuten hatte d uer ſeinen Höhepunkt erreicht. Während der ganzen Zeit dampfte die ruſſiſche Flotte langſam nordwärts, aber die Japaner manöverierten dem⸗ entſprechend, indem ſie velativ ihre urſprünglichen Stellungen bei⸗ behielten. Die Japaner hielten die See öſtlich, weſtlich und nördlich von den ruſſiſchen Schiffen; dieſe befanden ſich gewiſſermaßen in Einer Sackgaſſe, woraus es kein Entrinnen gab. Zwiſchen 3 und 5 Uhr nachmittags gingen ein Kreuzer vom„Nachimow“⸗Typ und die„Kamtſchatka“ unter, nachdem ihre oberen Teile in Splitter zerſchoſſen waren. Darauf brach bei den Ruſſen die äußerſte UÜnordnung aus; einige Schiffe fuhren nach Weſten, einige nach Oſten. Von dem Augenblick an war es klar, daß Roſhdjeſtwenski ollſtändig geſchlagen war. Die Japaner ſchloſſen ſich dichter an die Ruſſen, wobei ihr Feuer verderbenbringender wurde. Die Ruſſen, ſin äußerſter Verwirrung, bildeten nicht länger eine einheitliche Blotte, ſondern löſten ſich in eine Anzahl einzelner Teile auf, die allmählich an die Küſte herangedrängt wurden. Taogo riskierte michts und verlor nichts. Der Wind ließ nach, die See ging ruhig. Die vuſſiſchen Schiffe drangen immer noch nordwärts vor, während bie Japaner ihnen den Weg zu verlegen ſuchten. Nunmehr begann das Werk der Nacht. Nach Einbrechen der Dunkelheit gingen die Torpedoboote und Torpedozerſtörer wie ein großer Heu⸗ ſſchreckenſchwarm vor und ſtürzten ſich auf den Feind. Ihr Vorrücken wurde durch heftiges Feuer der japaniſchen Kriegsſchiffe gedeckt, während unzählige Scheinwerfer Licht umherirren ließen. Dem Feind wurde keine Ruhe gegönnk, nicht einen Augenblick ließ das Feuer nach. Bald nach 2 Uhr nachts wurden die Torpedoboote von meuem losgelaſſen. Der Nachtkampf endigte mit dem Untergang des„Alexander III.“, des„Oſſljabja“, der„Navparin“, des „Orel“(), des„Ural“ und dreier Kanonenboote. Mit Tages⸗ anbruch, Sonntag, kamen die japaniſchen Schiffe noch dichter an die Muſſen heran. Den ganzen Tag über wütete die Schlacht in unver⸗ minderter Heftigkeit; die Ruſſen waren jedoch in einer Stellung, die keinen wirkſamen Widerſtand ermöglichte. Hiermit bricht der Bericht ab. 5 Unterſeeboote? In Tokio wird zuverſichtlich angenommen, daß in der Schlacht in der Tſuſchimaſtraße zum erſten Male und in wirk⸗ ſamer Weiſe Unterſeeboote angewendet wurden. Theo⸗ ketiſch wäre am Samstag die See für Unterſeeboote zu ſtürmiſch geweſen, Sonntag nachts aber war ruhiges, klares Weiter und as Land auf vierzig Meilen von der Tſuſchimaſtraße ſichtbar. — Es wird gemeldet, daß die nach den japaniſchen Häfen ge⸗ brachten Linienſchiffe„Orel“ und„Nikolai.“ gering⸗ fügig beſchädigt ſind.(Dann werden ſie einen ſehr will⸗ kommenen Zuwachs zur japaniſchen Flotte abgeben.) Die Verluſte. „Daily Mail“ wird aus Tokio gemeldet: Von den japa⸗ niſchen Schlachtſchiffen iſt die„Aſaki“ am häufigſten getroffen worden; ſie erlitt die ſchwerſten Verluſte, verließ aber die Ge⸗ fechtslinie nicht. Die„Wladimir Monomach“ hißte die weiße Flagge, 160 Mann ihrer Beſatzung ergaben ſich der„Tſuſchima“. Bald nach Beginn des Kampfes wurde der Steuerapparat des Transportſchiffs„Kamtſchatka“ beſchädigt, der Kapitän getötet und zwei Offiziere verwundet. Das Schiff fuhr hilflos in der Runde umher, bis eine Granate die Maſchine zum Stillſtande brachte. Das Schiff diente nur noch den Japanern als Ziel⸗ cheibe und ſank bald; 65 Mann von der Kamtſchatka retteten ich in Booten, die übrigen kamen um. Einer der Offiziere, der in einem Boote entkam, berichtet, er habe japaniſche Schiffe drei kruſſiſche Schlachtſchiffe dicht einſchließen ſehen. Die ruſſiſchen Schiffe verſanken allmählich. Der Kapitän des ruſſiſchen Kreuzers„Admiral Nachimow“ berichtet, anderthalb Stunden nach dem Beginn der Schlacht verſpürte man auf dem Schiffe eine Erſchütterung, die offenbar von einer Miene oder einem Torpedo herrührte. Das Schiff ſank ſchnell. Die Mehrzahl der 600 Mann ſtarken Beſatzung verſank mit dem Schiff. Der Kapitän und einige andere wurden von einem Boote aufgenom⸗ men und an Bord eines japaniſchen Fiſcherbootes nach Schimono⸗ ſeki gebracht. entkommen. Von den Gefangenen. Die Wunden des Admirals Roſhdjeſtwenski ſind leicht. Der Admiral, der im Marinehoſpital von Saſebo liegt, ſoll an der Stirne, beiden Beinen ſowie am Rücken verwundet ſein. Ein Offizier der„Borodino“, der als Gefangener nach Maidzuru gebracht wurde, erklärt, als Admiral Roſhdjeſtwenski ſeine Flagge an Bord des„Knjäs Sſuworow“ hiſſen ließ, habe er ſich tatſächlich auf der„Borodino“ befunden. Als dieſe ge⸗ ſunken war, ſei er an Bord eines Torpedobootszerſtörers ge⸗ gangen.— Der Kaiſer von Japan hat Togo ermächtigt, daß er dem Admiral Nebogatow geſtatte, dem Kaiſer von Ruß⸗ land einen Bericht über die Seeſchlacht und eine Liſte über die getöteten, verwundeten und in Gefangenſchaft geratenen Ruſſen zu übermitteln. Der Kaiſer hat Admiral Togo ferner ermäch⸗ tigt, die Offiziere der Schiffe„Imperator Nikolai.“,„Orel“, „General⸗Admiral Apraxin“ und„Admiral Sſenjawin“, die ſich ergeben haben, auf Ehrenwort zu entlaſſen.— Der amerikaniſche Geſandte in Tokio telegraphierte heute an das Staatsdeparte⸗ ment: Die Japaner brachten zwei erbeutete ruſſiſche Hoſpi⸗ tal ⸗Schiffe, die ſie im Verdachte haben, daß ſie ſtrategiſch am Kampfe beteiligt waren, nach Saſebo. Die ruſſiſchen Offi⸗ ziere werden auf Ehrenwort freigelaſſen. Entkommen. Der Kreuzer„Iſumrud“ iſt in Wladiwoſtok an⸗ gekommen. Bezüglich der Gerüchte über den Untergang des Kreuzers„Gromoboi“ erklärt der Admiralſtab, daß ſich der Kreuzer in Wladiwoſtok befindet und am Kampfe nicht beil⸗ genommen hat.— Das Torpedoboot„Grosjaſtchy“ iſt in Wladi⸗ woſtok angekommen. Dank für Togo. Der japaniſche Marineminiſter Baron Mamamoto hat an Admiral TDogo in Beantwortung der von dieſem erſtatteten Schlacht⸗ berichte folgende Depeſche geſandt: Das zweite und dritte Geſchwader des Feindes, das alle ſeine Fahrt nach Oſten begleitenden Schwie⸗ rigkeiten glücklich zu überwinden bermochte, hat ſich als eine nicht zu unterſchätzende Macht gezeigt, aber Ihr Geſchwader hat, indem es den feindlichen Geſchwadern den Weg zu ihrem Beſtimmungsorte verlegte, dieſe in Verwirrung gebracht und faſt alle ihre Kampf⸗ einheiten zerſtört oder genommen. Ihr Sieg endet hiermit nicht: Sie haben auch des Feindes Oberbefehlshaber in Ihre Gewalt gebracht. Für unſere nationale Sache iſt es außerordentlich erfreulich, daß Sie einen ſolchen Sieg errungen haben. Ich ſende Ihnen meine aufrichtigſten Glückwünſche. Ich nehme dieſe Gelegen⸗ heit wahr, des Kaiſers Ruhm zu künden, Ihnen und denen, die unter Ihrem Befehle ſtanden, Dank zu ſagen für den beſchwerliche Dienſt, der ſich über viele Monate erſtreckte, und meinem Mitgefühle für die Toten und Verwundeten Ausdruck zu geben. Ruſſiſche Verluſte an Menſchenleben. * Tokio, 2. Juni.(Telegr.) Die Menſchenverluſte der Ruſſen in der Seeſchlacht, von den Gefangenen abgeſehen, werden auf—9000 geſchätzt. Es iſt zu befürchten, daß die Mehrzahl davon umgekommen iſt. Zahlreiche Leichen werden an den Inſeln und Küſten angeſchwemmt. Ruſſiſche Trauer, deutſche Trauer? Wie die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ mitteilt, hat Kaiſer Wilhelm an den Zaren aus Anlaß der neuen Niederlage der Ruſſen ein Telegramm gerichtet, in dem er ſeiner Trauer Ausdruck gibt. Ein Anſchlag auf den König von Spanien. Als der König von Spanien, deſſen Wagen von einer dichten Küraſſiereskorte umgeben war, in der Nacht von Mitt⸗ woch zu Donnerstag nach Beendigung der Galavorſtellung in der Pariſer Oper gegen 12½ Uhr durch die Rue de Rivoli fuhr, wurde aus der Menge in der Richtung des Wagens des Königs eine Bombe geſchleudert, die mit lautem Knall explodierte. Ein Schutzmann, eine Frau und die Pferde mehrerer Küraſſtiere wurden leicht verletzt. Zwei Individuen ſind verhaftet worden. Man glaubt, daß der Attentäter ein Ausländer iſt. Es heißt, daß die Bombe mit Nägeln geladen war. Unter der Volksmenge herrſchte große Ent⸗ rüſtung über den Anſchlag. Seit drei Wochen wußte die Pariſer Polizeipräfektur, daß fünf Individuen ein Attentat gegen König Alfons plantenz vier, nämlich drei Spanier und ein Engländer, wurden am 26. Mai feſtgenommen; dem fünften gelang es, zu Die vier berhafteten Anarchiſten ſtehen unter der Unfernehmen in Geſellſchaft durchzuführen, nicht um der bevor⸗ ſtehenden Schwierigkeiten willen, ſondern weil er große Einſamkeit vorausſah. Die Abſicht des Freundes erſchien ihm alſo als eine Annehmlichkeit, und nicht als eine Beläſtigung. Bis zum ſpäten Abend erörterten ſie die geplante Reiſe. Als Lorry ſich endlich zur Rückkehr in ſein Hotel erhob, überraſchte ihn Anguiſh mit der Frage: „Was wirſt Du mit ihr machen, wenn Du ſie gefunden haſt, Gren, alter Burſche?“ Grenfalls Augenbrauen zuckten. Er fuhr mit einem Ruck empor und flüchtige Verwirrung prägte ſich in ſeinem Antlitz und in ſeiner Haltung aus. „Darüber werde ich erſt nachdenken, wenn ich ſie gefunden habe,“ entgegnete er. „Gedenkſt Du ſie zu heiraten?“ drängte der Andere. „Wie kann ich das wiſſen,“ rief der Mädchenjäger ungeſtüm. „Natürlich weißt Du es nicht. Wie ſollteſt Du es auch?“ ent⸗ ſchuldigte ſich Anguiſh.„Vielleicht mag ſie Dich nicht, vielleicht iſt ſie berheiratet. Es iſt alles möglich, aber wenn Do eine Frage entſchul⸗ digen willſt, ſo möchte ich doch wohl wiſſen, warum Du ſolche tolle Gänſejagd durch die ganze Welt eigentlich unternimmſt? Nur um einen Blick auf ſie zu werfen?“ „Du fragſt mich, ob ich denke?“—— Er ſtockte. „Ich ſehe es als zugeſtanden an, daß Du es wünſcheſt. Schön. Es freut mich, etwas gefunden zu haben, worauf die Operationen gegründet werden können. Es iſt alſo unſere Aufgabe, Grauſtark für Sa auszuforſchen, nicht um eines Diebſtahls willen, ſondern aus armherzigkeit. Gute Nacht! Morgen ſehe ich Dich wieder!“ Am nächſten Morgen begaben ſich die Freunde in einem Cab gach verſchiedenen Bahnhöfen und forſchten nach Grauſtark und Edelweiß. Sie hat Dich hinters Licht geführt, alter Junge,“ verſetzte Anguiſh bedauernd, als beide ohne Erfolg den dritten Bahnhof ver⸗ ließen, denn er ſtand unter dem Bann einer kläglichen Empfindung. „Nein,“ rief Lorry.„Sie ſagte mir die Wahrheit. Es muß ein Brauſtark geben, und ſie lebt dort. Ich ſetze mein Leben gegen ſolche Augen wie die ihren!“ 8 85 Fortfetzung folgt.) Seinrich Frachtmann im Buntes Feuflleton. — Eine Entſchuldigung. Eine hübſche Anekdote von Lord Leighton erzählt der Maler G. Storey bei der Eröffnung einer Bilderausſtellung für die Londoner Stadtteile Southwark und Lam⸗ beth. Lord Leighton ſtand einſt vor einem ſeiner Bilder, das er für eine Ausſtellung geliehen, das er aber noch nicht ſigniert hatte, als eine Dame zu ihm herantrat und ſagte:„Was für ein gräßliches Bild! Wem gehört es?“„Mir,“ erwiderte Leighton.„Sie wollen doch nicht ſagen, daß Sie es gekauft haben?“„Nein, ich habe es gemalt.“„Ach Gott, nehmen Sie meine Worte nicht ſo ernſt,“ rief nun die Dame erſchreckt aus,„ich habe ja nur wiederholt, was — alle ſagen!“ — Das Gewicht der Erde. Ein Kubikmeter Erde wiegt etwa 5½ mal ſo viel wie ein Kubikmeter Waſſer. Ein Kubikkilometer Erde würde demnach 6 412 325 000 Tonnen wiegen. Der Raum⸗ inhalt der Erde beläuft ſich auf 1039 520 000 000 Kubikkilomenter. Somit würde die Erde ohne das ſie umhüllende Luftmeer ein Gewicht von 6666½ Trillionen Tonnen beſitzen. Wird das Gewicht der Atmoſphäre hinzugefügt, ſo erhöht ſich das Gewicht unſeres Planeten noch um 5 819 600 000 000 Tonnen. Für den, der eine Freude an großen Zahlen hat, können wir auch noch den Betrag des Geſamt⸗ gewichts niederſchreiben, zumal er nur aus 22 Ziffern beſteht, nämlich 6 666 255 819 600 000 000 000. Angeſichts dieſer Zahl kann man ſich nicht mehr darüber wundern, daß der alte Atlas einen 5 Die Rechnung hat übri⸗“ etwas krummen Rücken gehabt haben ſoll. gens einen erheblichen Mangel darin, daß der Begriff eines Kubik⸗ meter Erde ein ſehr verſchiedener iſt, je nachdem man eitſen Plock bernfe engliſchen Königs, ſein kArzlich eine Sandſtein oder etwa Granit oder Baſalt nimmt. Außerdem weiß man, daß die Maſſe der Erde nach dem Innern zu immer ſchwerer wird. Die Grundlagen für die Berechnung des Erdgewichts ſind aber dadurch gegeben, daß man das ſpezifiſche Gewicht der Erd⸗ kugel kennt, alſo angeben kann, wieviel mal mehr die wirkliche Kugel wiegt, als eine Waſſerkugel von gleicher Größe wiegen würde. — Eine Ohrfeige mit merkwürdigen Folgen beſpricht Dr. letzten Heft der„Wiener Mediziniſchen Anklage der Mitſchuld an dem Attentat; der fünfte, der den Behörden wohl bekannt iſt, gilt als der eigentliche Täter. Geſtern Vormittag wurde in der Wohnung mehrerer ſpaniſcher Literaten Hausſuchung abgehalten. Die Blätter melden zu dem Anſchlag folgende zum Teil ſich widerſprechenvde Einzelheiten. Die franzöſiſche Poli⸗ zei war bereits vor einiger Zeit von Madrid verſtändigt worden, daß der ſpaniſche Anarchiſt A vila oder Davila ſich nach Paris begeben und mehrere Bomben mitgenommen habe. Dieſer Anarchiſt wurde kürzlich in Paris verhaftet und in ſeiner Wohnung alle von ihm mitgebrachten Bomben bis auf eine vor⸗ gefunden. Man glaubt, daß dieſe zur Ausführung des An⸗ ſchlages gedient hat. Von anderer Seite wird gemeldet, heute Nacht wurde in der Rue des Pyramides, einer Seitenſtraße der Rue de Rivoli, eine Bombe gefunden. Ueber die Art, wie der Anſchlag verübt wurde, liegen verſchiedene Darſtellungen vor, Nach einem Bericht durchbrach der Uebeltäter den Polizeikordon, durch den die Menge auf dem Bürgerſteig zurückgehalten wurde, und ſchleuderte die Bombe, die knapp hinter den rückwärtigen Rädern des Wagens zu Boden fiel und explodierte. Nach anderen Berichten wurde die Bombe mitten aus der Menge von einem Burſchen geſchleudert, dem ein auf dem Vorſprunge eines Arkadenpfeilers ſtehender Komplize beim Herrannahen des Wagenzuges ein Zeichen gegeben hatte. Eine als Zeugin vernommene Frau ſagt aus, ſie habe ge⸗ ſehen, wie drei Perſonen die Bombe im Portal des Loubre angezündet, und einer ſie dann in der Richtung nach dem königlichen Wagen geworfen hat. Der eine der beiden nach dem Anſchlag Verhafteten war wie ein Arbeiter gekleidet; ſein Name iſt unbekannt; er hat eine Verletzung am rechten Auge, man weiß aber nicht, ob ſie von der Exploſion herrührt oder ob ſie ihm von der Volksmenge beigebracht wurde. Er verweigert die Ausſage, anſcheinend iſt er einige zwanzig Jahre alt. Die aufgefundenen Bombenſtücke ſind dem Direktor des ſtädtiſchen Laboratoriums zugeſandt worden, der ſie zuſammen⸗ ſetzte. Weiter wird gemeldet, daß der König im Augenblick der Exploſion ſeine Kaltblütigkeit bewahrte, und die Menge grüßte, die ihm begeiſtert zujubelte. Nach dem „Gaulois“ beruhigte Präſtdent Loubet die Königin Marie Chriſtine kelegraphiſch über den Vorfall. Der König ſchickte den Geſandtſchaftsattachee zum Tatort, um über die Wirkung des Anſchlages Erkundigungen einzuziehen. Der Richter Leydet wurde mit der Unterſuchung der Angelegenheit der beiden verhafteten Perſonen beauftragk, die eine wurde freigelaſſen, die andere ins Gefängnis geſetzt;: als belaſtend gegen ſie lag nur vor, daß ſie ſich offen zu anarchiſtiſchen Lehren bekannte. Die Unterſuchung ergab, daß die Bombe nicht aus dem Fenſter eines Hauſes geworfen worden war. Die Zahl der Verwundeten wird nach ueueren Meldungen auf 15 angegeben, darunter befindet ſich ein mexikaniſcher Deputierter namens Fernando Rubio, der eine Verletzung am Schenkel erhalten hat; er befand ſich im Augenblick des Anſchlags an einem Fenſter des Hotels du Louvre. Auf dem Wege, den der König nahm, iſt eine zweite Bombe, die nicht geplatzt iſt, gefunden worden. Der Vorſtand des Pariſer Munizipalrates erſuchte den Präſtdenten Loubet im Namen der Gemeindeverſammlung, ꝗKönig Alfons das Mitgefühl über den feigen Anſchlag, den man nicht genug verdammen könne, auszuſprechen. In das im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen an⸗ läßlich des Attentates auf den König von Spanien aufliegende Buch haben ſich ſämtliche Miniſter, das diplomatiſche Korps und ſehr viele hervorragende parlamentariſche Perſönlich⸗ keiten, und in das in der ſpaniſchen Botſchaft aufliegende Buch ſämtliche Mitglieder der ſpaniſchen Kolonie eingeſchrieben. wöhnlich beachtenswert, Wochenſchrift“. Eines Morgens erſchien beim Militärarzt ein Er⸗ ſatzreſerviſt und klagte über ſtarke Schmerzen im linken Auge, an dem in der Tat erhebliche krankhafte Veränderungen feſtzuſtellen waren. Der Arg deutete ſie auf eine Entzündung der Regenbogen⸗ haut und erklärte den Mann ſomit für krank. Der Patient gab auf Befragen nach der Urſache des Uebels immer nur an, es wäre von ſelbſt gekommen und erſt am folgenden Tage ließ er ſich zu dem Eingeſtändnis herbei, er hätte vor acht oder zehn Tagen von einem andern Erſatzreſerviſten eine ſtarke Ohrfeige auf die linke Geſichts⸗ hälfte erhalten und danach die Erkrankung des linken Auges ver⸗ ſpürt. Da er den andern Reſerviſten gleichfalls geohrfeigt und ſich dann mit ihm verſöhnt hätte, wäre er auch zu dem Entſchluß ge⸗ kommen, die ganze Sache verheimlichen zu wollen, damit ſein Gegnet nicht beſtraft würde. Dr. Frachtmann erklärt den Fall für unge⸗ ie Entſtehung einer Augenkrankheit ſeltenes Vorkommnis bezeichnet mLehrbuch iſt ein Anhalt dafür Kranken zu bezweifeln, lag umſo durch eine Ohrfeige ſeh werden müſſe. In zu finden, aber die weniger Grund he als dern Zeugen des Vorfalls beſtätigt wurden. Am eheſten läß e ungewöhnliche Folge jener Ohr⸗ feige noch durch zie Annahme erklären, daß eine Neigung zur Augen⸗ entzündung bezsits borhanden geweſen und durch die Ohrfeige ge⸗ naß Sgelöt worden ſei. Immerhin bleibt die Angelegen⸗ ierecht rätſelhaft und ſie ſtimmen in ihrem Urteil eine Ohrfeige mit ſolchem Ausgang noch nicht —— — keber die chirurgiſche Geſchicklichkeit der Japaner hat ein Sachverſtändiger, Dr. Frederick Treves, der Leibarzt des Urteil abgegeben. Treves hat ſich ſelbſt Zeitlang in Japan aufgehalten und iſt nach ſeiner Angabe erſtaunt geweſen über den Grad, in dem ſich die Japaner den Standpunkt der europäiſchen Medigin und Chirurgie zu eigen gemacht haben. Es ſei ſchwer, den wunderbaren Fortſchritt der Japaner in der ärgtlichen Organiſation für Kriegszwecke überhaupt 3u begreifen. Viele der Probleme, die den Schrecken des Kriegs in europäiſchen Ländern gebildet haben, ſeien von dn Japanern gelöſt —— ̃ ˖ * 2 * dee a Mertmheim, 2. Junt. General⸗Anzeiger 4 2 N Heutsches Reſch. Karlsruhe, 31. Mai.(Der Mitgliederſtand des Badiſchen Bauernvereins) hat am 1. Junt die Zahl 56 000 erreicht. * Berlin, 1. Juni.(Die bevorſtehende Hochzeit des deutſchen Kronprinzen.) Oberſtallmeiſter Mar⸗ guis de la Mina, der als außerordentlicher Geſandter Spaniens an der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen teilnimmt, wird als Geſchenk für den deutſchen Kaiſer einen prächtigen, in Toledo hergeſtellten Säbel überbringen, deſſen Emailſchmuck das Wappen des Regiments Numancia zur Darſtellung bringt, deſſen Ehrenoberſt der Kaiſer iſt.— Prinz Ferdinand don Rumänien iſt nach Berlin abgereiſt, um den König bei der Hochzeitsfeier des deutſchen Kronprinzen zu vertreten.— Der Herzog und die Herzogin von Aoſta ſind nach Berlin abgereiſt, um den König und die Königin von Italien bei der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen zu bertreten. —(Der Bundesrat) ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Geſetzentwürfen, betreffend Aenderungen des Gerichtsver⸗ faſſungsgeſetzes und der Zivilprozeßordnung zu. Ebenſo fanden die Geſetzentwürfe für Elſaß⸗Lothringen über das öffentliche Vereins⸗ und Verſammlungsrecht und über die Synodalordnung für die reformierte Kirche in den Reichslanden Annahme.— In Bundesrats⸗ kreiſen nird angenommen, der Zeitpunkt, zu dem der Reichstag im Herbſt wieder einberufen werde, hänge davon ab, wie bald es gelingt, eine Verſtändigung zwiſchen den Einzelregierungen über das Finanzprogramm des Reichsſchatzſekretärs herbeizuführen. (Die diesjährige Haupt⸗Verſammlung Allgemeinen Deutſchen Schulvereins) zur Er⸗ haltung des Deutſchtums im Auslande wird in der Pfingſtwoche in München ſtaltſinden. Für den 14. Juni abends iſt Begrüßung der Gäſte, für den nächſten Tag pünktlich 11 Uhr Vertretertag im Saale des Kunſtgewerbehauſes, für 8 Uhr abends die Hauptverſammlung im Feſtſaale des kgl. Hofbräuhauſes vorgeſehen. —(Das preußiſche Herrenhaus) beſchloß heute nach Erledigung ſeiner Tagesordnung am Freitag in eine allgemeine Beſprechung ſämtlicher Berggeſetznobvellen einzutreten und den Antrag v. Manteuffel über die Reichserbſchaftsſteuer zu beraten. Hamburg, 1. Juni.(Der Aufſtand in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika.) Geſtevn mittag ging der Truppentransportdampfer „Eduard Woermann“ mit 35 Offizieren, 4 Unteroffizieren mrit Portepee und 523 Mann, ſowie 360 Pferden nach, Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika ab. ——— Ausland. * Großbritannien.(Das Unterhaus) wird am 8. Juni einen neuen Sprecher wählen, und dann in die Pfihie erjen gehen, die bis zum 20. Juni dauern. 5 * Rußland.(Dem Reichsratsmitgaieſh Jeneral⸗ adjutanten Ignatjew.) iſt der Vorſitz der Z fonderen Konferens übertragen worden, der die weiteve Begpbeitung der vbom Miniſterkomitee beantragten Abänderungen der die Glaubenstoleranz betreffenden Geſetze obliegt * Marokko.(Der Sultan) teilte dem franzöſiſchen Ge⸗ fandten René de Taillandier mit, daß er die Vorſchläge Frankreichs nicht annehmen könne. El Torves wird dies den Mächten in einem amtlichen Rundſchreibert miteilen.— n Tanger verlautet, der Sultan wünſche, daß ifgendwelche Reformen nur mit Zuſtimmung der Mächte eingeführt perden, und die Mächte um ihre Anſicht bezüglich der Abhaltung einer Konferengz über dieſen Gegenſtand zu befragen.„ * Vereinigte Staaten.(Die Newyseter Haneh kammer) nahm einſtimmig Reſolutionen an, in denen de ſchluß von Reziprozitätsverträgen mit europäſiſchen bor allem mit Deutſchland gefordert wird. Ein Pücklerprozeß. sh. Berlin, 2. Jum ., Pückler⸗Prozeß ſpielt ſich heute Angeklagter, ſondern tritt als Klagender gegen den Juwelier Leoh Auf. vorigen Jahres in Berlin im Hotel de Rome ab. Gruf Pückler in Berlin keine feſte Wohnung, ſondern logierte regel⸗ mäßig in dem zu den feinſten Hotels zählenden Hotel Briſtol. Hier wies man ihn aus und Graf Pückler ſiedelte in das Hotel de Rome über. Im Schreibzimmer dieſes Hotels traf Graf Pückler mit dem gleichfalls in dieſem Hotel logierenden Juwelier Levy aus Frank⸗ furt a. M. zuſammen. Durch höhniſches Lachen und andauerndes Fixieren wußte er die Aufmerkſamkeit des Heren Levy auf ſich zu lenken. Herr Levy erkundigte ſich beim Hotelperſonal, wer der Herr ſei, der ihn fortwährend ſo ſcharf fixiere und als er dann am Nach⸗ 1 Rittag auf dem Korridor dem Grafen begegnete, ſprach er dieſen nmrit den Worten an:„Dreſchgraf, wollen Sie es mit einem Juden Abend wurde der Graf noch veranlaßt aus Er hätte, wie er Tags darauf in einer Vol ſeinen Gegner„zum Verrecken gebracht“, wenn zkviſchen gekommen wären. Pückler ſelbſt ſtellt f lich ganz anders hin. In einem offenen Brief Bevölkerung ſchrieb er:„Ich erlaube, mir daß ich keute Nachmittag die erſte und fidelſte eei ich wurde nämlich im Hotel de Rome von einem jitdiſchen Scheun⸗ ſal angegriffen; es entſtand ein Ringkampf, wobei ich einen Si n den Kopf erhielt; leider trennten uns die Kelneſe und der g kier, ſouſt hätte ich den Juden vorausſichtlich ganz barbariſch hauen. Sie ſehen, ich bin Ihnen auch in der Keilsei mit gue Beiſpisle voraufgegangen und habe eine ehrenvolß Wunde getragen; ich hoffe, daß Sie mir jetzt auch in 0 er Beziehung folgen und die Juden ganz gehörig verbimſen, der it ſie ſich nicht nochnal unterſtehen, anſtändige Leute in einem Hoſtel zu Glauben Sie nicht, daß ich eta ängſtlich geworden teil, im Angeſicht der Gefahr wachſen mein Muk; ſie bekämen ſie in der Tat. 1 b. H. an Kranken, Japaner vereinige alle Eigenſchaften e ein namentlich unendliche Geduld und unendliche Zartheit! Es ſei zu etwarten, daß nach verhältnismäßig wenigen Jahren in Javan eine der weſteſt vorgeſchrittenen ärztlichen Schulen beſtehen werde, die die Welt ſe geſehen babe⸗ und Iſchlers eine Gedenkfeier ſtatt, vor der 4. Strafkammer des Berliner Landgerichts ab. Dies Mal aber iſt Graf Pückler nicht Der der Anklage zugrunde liegende Vorfall ſpielte ſich Ende Bekanntlich hatte de und der Por⸗ 5 ius Cäſar aus:„Von größte, daß ſich Men⸗ annahm, daß Herr D 5 und meine Tatkraft und ich rufe mit J allen Wundern, die ich je gehört, iſt da ſchen fürchten.“ Da auch die Ank Leby den erſten Schlag auf Pi hrt hat, alſo nur in der Abwehr befand, wurde gegen Levy eine wegen gefährlicher Körperverletzung erhoben. Graf kl ſcheint zu der Verhandlung als Zeuge. Die Verteidigung des gten Leph hat Juſtizrat Wronker übernommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2 Juni * Vom Hofe. Die Großherzoglichen Herrſchaften ſind geſ Abend 8 Uhr 20 zur Teilnahme an den Vermählungsfeierl nach Berlin abgereiſt. Ordensauszeichnung. den des Badiſchen Lande dieſer ſich Anklage er⸗ An⸗ 0 esausſchuſſes des ns oßhauptmann und Oberſtleutnant a. D. Julius b. Stabe Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Ernannt wurde der Rektor der erweiterten Volksſchule der Stadt Karlsruhe, Dr. Ludwig Gerwig, zum Rektor der Volks⸗ ſchulen der Stadt Karlsruhe mit der Amtsbezeichnung Stadtſchulrat. * Prüfung. Auf Grund der im Mai 1905 abgehaltenen Prü⸗ fung ſind folgende Inzipienten als Juſtizaktuaxe aufgenom⸗ men worden: Karl Alt aus Philippsburg, Eugen Altenbach aus Ett⸗ lingen, Friedrich Barth aus Achern, Friedrich Bauer aus Rhein⸗ biſchofsheim, Ernſt Bellert aus Baſel, Johann Botz aus Wiesloch, Wilhelm Dauth aus Diedelsheim, Johann Dinkeldein aus Eber⸗ bach, Ludwig Dittes aus Raſtatt, Karl Gſſel aus Mannheim, Max Fräßle aus Waldkirch, Karl Friedel aus Rintheim, Oskar Fuchs aus Mannheim, Friedrich Gebhard aus Eppingen, Karl Ginter aus Mannheim, Paul Glattfelder aus Ortenberg, Richard Göhringer aus Ettlingen, Eduard Hoffmann aus Pforz⸗ heim, Adolf Ibach aus Raſtatt, Wilhelm Jung aus Karlsruhe, Rich. Klotz aus Pfullendorf, Friedrich Kraus aus Furtwangen, Joſef Kreimes aus Hockenheim, Karl Laun aus Odenheim, Ludwig Lichten⸗ berger aus Diedelsheim, Otto Mörch aus Karlsruhe, Egon Müller aus Gammertingen, Johann Müller aus Staufenberg, Joſef Müller aus Krozingen, Nikolaus Müller aus Gaiberg, Theodor Müller aus Mannheim, Wilhelm Neudeck aus Richen, Heinrich Neuer aus Eberbach, Georg Jakob Ott aus Ladenburg, Guſtav Rapp aus Bühl, Karl Reinhard aus Mannheim, Karl Friedr. Rohrer aus Stühlingen, Willy Roll aus Straßburg i.., Ernſt Rothenhöfer aus Rappenau, Karl Schmidt aus Gölshauſen, Kurt Schmidt aus Gera, Karl Schucker aus Pforzheim, Eugen Stroh aus Eppingen, Hermann Volk aus Karlsruhe, Hermann Weber aus Weingarten, Rudolf Wieber aus Litzelſtetten, Otto Wünſt aus Hohenſtadt. * Der Liberale Arbeiterverein Maunheim hält heute Freitag Abend 8½ Uhr in der„Stadt Lück“, P 2, 10(Nebenzimmer, Ein⸗ gang vom Hof links) eine Hauptvberſammlung ab. An⸗ geſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder dringend erwünſcht. Auch die Mitglieder des Natio⸗ nalliberalen Vereins und des Jungliberalen Vereins ſind wie immer zu der Verſammlung herzlich eingeladen. * Hug⸗Iſchler⸗Gedenkfeier. Als im vorigen Jahre das„Allg. Bad. Lehrer⸗Witwen⸗ und Waiſen⸗Stift“, welch ſeinen Sitz in Mannheim hat, auf ein 25jähriges Beſtehen zur blicken konnte, gab aus dieſem Anlaß der Stiftsvorſtand durch einem Aufruf an die bad. Lehrerſchaft den Anſtoß zu einer Sammlung frei⸗ williger Beiträge in den Konferenzen, um die Gräber der auf dem hieſigen Friedhof ruhenden, um das Witwen⸗ und Waiſen⸗Stift wie dui den dad Fehrerverein“ als Gründer und langjährige Leiter Hleicherweiſe hocverdientem Hauptlehrer Andreas Hug(5 1890) und Guſtav ſer(t 1902) durch entſprechende Grabdenk⸗ kken. Beide Herren waren bis in ihr hohes Alter an ſigen Volksſchule tätig. Nachdem die Gedenkſteine in den letz⸗ ten Tagen erſtellt worden find, findet am nächſten Samstag, den 8. Juni, nachm. 5 Uhr, auf dem Friedhofe an den Gräbern Hugs (Geſang, Anſprache, Kranzniederlegung), zu welcher auch die Freunde und Verehrer beider ſowie ihre zahlreichen früheren Schüler und Schülerinnen freundlich eingeladen ſind. Die Teilnehmer verſammeln ſich präzis 5 Uhr am Portal des alten Friedhofs. Das Himmelfahrtsfeſt und mit ihm der erſte Tag im Monat Funt hatte ſich der Gunſt der Witterung im außergewöhnlichem Maße zu erfreuen. Will uns der Juni für die mannigfachen Ent⸗ tuſchungen, die uns der„Wonnemonat“ Mai bereitet hat, ent⸗ ſchädigen? Läßt ſich jeder Tag in dieſem Monafr ſo an, wie der erſte, daun darf man wohl zufrieden ſein. Der Ausflugsverkehr war geſtern wieder enorm. Wer ſich nur irgendwie freimachen konnte, der pilgerte ſchon morgens zum Bahnhofe und ließ ſich hinausführen in die grünende und blühende Natur. Aber trotz dieſer allgemeinen Flucht aus den Mauern unſerer Stadt, in der der Aufenthalt jetzt ſchon etwas ungemütlich zu werden beginnt, herrſchte auch hier an den Orten, wo die Strahlen unſerer Wärmeſpenderin weniger läſtig wurden, ein äußerſt reges Leben und Treiben. So hatte ſich vor allem der herrliche Friedrichspark ſowohl nachmittags wie abends eines ausgezeichneten Beſuches zu erfreuen. Namemſlich am Nachmittag mußte man ſich dazu halten, wenn man einen Platz er⸗ halten wollte. Das große Intereſſe des Publikums für unſeren ſchönſten Erholungsort, das in dem ausgezeichneten Beſuch zum Ausdruck kam, iſt hocherfreulich und man darf ſich wohl der Erwar⸗ tung hingeben, daß ſich dieſe Feiertags⸗Frequenz auch an den Wochentagen bemerkbar macht. Herr Kapellmeiſter Vollmer hatte für die beiden Konzerte wieder ſehr ſchöne Programme zuſam⸗ mengeſtellt, die in der bekannten vorzüglichen Weiſe durchgeführt en und auch den wohlverdienten Beifall fanden. Im Ball⸗ arkten konzertierte nachmittags zum erſten Mal die Ka⸗ elle Petermann vor„ausverkauftem Hauſe“ mit großem Erfolg, der zum großemw Teil auf das Konto des vortrefflichen Dirigenten SHerrn Becker kommt. birtſchaften geſtern einen guten Tag. Der Konſum des edlen Gerſten⸗ ſaftes dürfte wieder ein ganz beträchtlicher Auch ſonſt hatten die Inhaber von Garten⸗ geweſen ſein. „20 Pfennigtag— Friedrichspark. Als erſten Sonntag im Juni hat die Parkverwaltung für übermorgen einen 20 nigtag vorgeſehen. Da für beide Konzerte, nachmittags von 6ſ½ und abends von 8 bis 11 Uhr die Kapelle des d. Drag.⸗Regts, aus Bruchſal engagiert iſt, ſo dürfke ein ſehr ſtarker Beſuch zu erwarten ſein. Herr Kapellmeiſter Zi m⸗ f 7 Nermann hat für ſchöne abwechslungsreiche Programme Sorge gelragen. Wir erwähnen daraus Ouberture„Orpheus a. d. Unter⸗ pelt„Die Zigeunerin“, Fantaſie a. d. Oper„Das Glöckchen des .„Walküre“, mehrere Solovorträge für Trompete und Tubus Campamophon, ſowie Fanfarenmärſche für Herolds⸗ und Engelstrompeten. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft begeht am Sonntag, den Juni, iht fünfundzwanzigjähriges Beſtehen in ſeieklicher Weiſe. Die Reihenfolge der Veranſtaltungen iſt wie folgt feſtgeſetzt: Samstag, den 3. Juni, abends halb 9 Uhr: Feſt⸗ ommers im Geſellſchaftshauſe. Sonntag, den 4. Juni: 12 Uhr ühſchoppen im Weinberg. Nachmittags 3 Uhr Dampfer⸗ fahrt nach der Kaiſerſtadt Speher.(Verpflegung auf dem Dampfer.) Wbfährt Landungsſteg der Köln⸗Düſſeldorfer Geſell⸗ ſchaft. Landung am Bootshaus, Neckarufer. Anſchließend Garten⸗ ſeit und Tan⸗ and der Schneidergehilfen. ere Meldung, daß eine Re sgetreten ſei, 9. Mai d. neidermeiſter⸗Vereinigung und des Allg. ſch f das, Schneidergewerbe aus⸗ getreten iſt. Vor Erklärung des Streikes iſt ein Mitglied und zwar Herr Ferd. Brems, S 2, 15, der nach ſeinen eigenen Angaben nur bei gegenwärtigem Streike nicht ausſchlag⸗ gen anders lautenden, 1 Artikel, ſo heißt es in zugehenden Zuſchrift auf Entſtellung und Unwahrheit und ſollen nur dazu geeignet ſein, für den Streik die Sympathie des Publikums zu gewinnen. * Zum Schutz gegen die Blumendiebſtähle auf dem Friedhof, namentlich bei der t beginnenden Roſenblüthe, hat die hieſige Stadtbehörde eine, unſerer Anſt heilſame Maßregel er⸗ Mit⸗ N lrbeitgeber⸗Verbar gebend ſein könnte, au von dritter Seite in d griffen. Geſtern früh war den von Menſchen beſucht, welche hauptſächlich die begoſſen. Beim tt aus dem Gottesacker ſt Aufſeher, uwe r die den Friedhof Verlaſſ n kontrollierte, ob Di⸗ en in den mitgebrachten Gi e Blumen hinaus⸗ ſchmuggelten. Wenn dieſe Maßregel auch manchem als eine Härte erſcheinen mag, ſo iſt ſie doch nur zu gerechtfertigt, um endlich einmal gegen eine Unſitte Front zu machen, der von Vielen ſchon bitter empfunden wurde. Wer Blumen affen hinausträgt, braucht vor dem Manne, der nur ſeine Pflicht tut, keine Angſt zu haben, wer ſie aber in der Gießkanne hinausſchmuggelt, der hat— Blumen geſtohlen und gegen die Blumendiebe richtet ſich mit Recht dieſe Anovbdnung.— Wie wir erfahren, ſoll der mit der Aufſicht betraute Beamte geſtern früh bereits Gelegenheit gehabt haben, einen Beſucher, der eine ganze Gießkanne voll abgeſchnittener Blumen hinaustragen wollte, abzufaſſen. *Geſtorben iſt nach kurtzem Krankſein eine auch in hieſiger Stadt wohlbekannte Perſönlichkeit, der Bürgermeiſter von Achern, Der im ſchönſten Mannesalter Dahin⸗ geſchiedene zog ſich auf der Reiſe nach Säckingen zum Sparkaſſentag eine Grkältung zu, die ſich zunächſt in einem Karfunkel äußerte. Hierzu geſellte ſich eine Nierenkomplikation und Magenverſtimmung. Die Krankheit nahm bei ſachgemäßer Behandlunz einen befriedigen⸗ den Verlauf, als plötzlich am Montag verſtärkte Fiebererſcheinungen mit den Anzeichen einer eingetretenen Blutvergiftung ſich bemerkbar machten, an deren Folgen Bopp verſchieden iſt. Bopp war vor ſeiner Wahl zum Bürgermeiſter von Achern, die vor etwa 1½ Jahren erfolgte, mehrere Jahre hier zuerſt als Reviſor und dann als Ver⸗ walter bes Gaswerks tätig. Vor ſeinem Eintritt in die ſtädtiſche Verwaltung war Bopp im Staatsdienſt. Der Verblichene erfreute ſich während ſeines hieſigen Wirkens wegen ſeines großen Fleißes und ſeiner beruflichen Tüchtigkeit nicht nur unter ſeinen Kollegen, ſondern auch wegen ſeines gewinnenden, liebenswürdigen und zu⸗ borkommenden Weſens in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft, mit denen er ſowohl in ſeiner Eigenſchaft als ſtädtiſcher Beamter wie geſell⸗ ſchaftlich in Berührung kam, großer Beliebtheit. Das Bedauern über das allzu frühe Hinſcheiden Bopps dürfks deshalb hier wie in Achern, all⸗ gemein ſein. *Joſef De Lank f. Eine in allen Kreiſen unſerer Einwohner⸗ ſt bekannte Perſönlichkeit, Joſef De Lank, Bureaudiener bei Herr Hermann Bopp. wo er ſich bereits vorzüglich eingearbeitet hatte, ſch der Armenkommiſſion, iſt geſtern in Heidelberg, wo er ſich einer Operation unterziehen mußte, im Alter von faſt 69 Jahren ge⸗ ſtorben. *In ſchwer verletztem Zuſtande wurde heute früh 4 Uhr der Taglöhner Johann Nonnenmacher in das Allg. Krankenhaus eingeliefert. Wie er angibt, wurde er in der Nähe des Tatterſalls von Unbekannten überfallen. Namentlich der Kopf weiſt ver⸗ ſchiedene Meſſerſtiche auf. 9 „ Aus Ludwigshafen. Aufſehen erregt hier die Selbſtbe⸗ zichkigung des Kohlenarbeiters Johann Stöbner, vor gwet Jahren ben Schutzmann Kolberſchlagen zu haben. Kolb wurde eines morgens im Hafengebiet mit zerſchmettertem Schädel tot aufgefunden. Wie Stöbner angibt, beabſichtigte er einen Getreidediebſtahl auszuführen, wobei ihn Kolb ertappte. Man neigte damals der Annahme zu, Kolb habe ſich ſelber ein Leid zu⸗ gefügt. Stöbner ſitzt in Haft.— Am Mittwoch vormittag fiel der hre alte Krabe Lendert Flock an der Hemshofſchachtel in den hein undertrank. Der Matroſe Karl Augsburger wollte das Kind retten, kam aber zu ſpät.— Auf dem Felde zwiſchen Munden⸗ heim und Ludwigshafen wurde geſtern abend der 57 Jahre alte Schuhmacher Kery von Mundenheimerhängt aufgefunden. Kerh wurde ſeit 26. Mai vermißt. Polizeibericht vom 2. Juni. Unfälle. In einer Fabrik auf dem Waldhof riß am 81. v. M. nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr ein Draht, der mittelſt einer Maſchine bon einem verheirateten Fabrikarbeiter von Waldhof um eine Scheibe auf Ringe gewickelt wurde, wobei das abgeriſſene Ende die Kleider des Arbeiters erfaßte und ihn amal um die Scheibe ſchleu⸗ derte. Hierbei erlitt der Arbeiter äußere und innere Verletzungen und mußte in ſeine Wohnung verbracht werden.— In einenz Rheinſporen bei der Stefanienpromenade fiel geſtern Nach⸗ mittag 334 Uhr ein dort ſpielendes 7 Jahre altes Mädchen. Der Vorfall wurde noch rechtzeitig von einem Schiffer bemerkt, der das Kind aus dem Waſſer zog, ohne daß es Schaden erritt.— Auf dem Luiſenring vor K 2 erfolgte am 31. b. M. abends 9 Uhr ein Z u⸗ ſammenſtoß eines elektriſchen Straßenbahnwagens mit einem einſpännigen Eisfuhrwerk einer hieſigen Brauerei, wobei der Kut⸗ ſcher vom Bock geſchleudert wurde und bewußtlos liegen blieb. Das ſcheu gewordene Pferd ſprang mit dem Vorderwagen davon, konnte aber unweit der Unfallſtelle wieder eingefangen werden. Der Kut⸗ ſcher des Fuhrwerks erlitt anſcheinend nur geringe Verletzungen. Brand. Auf noch unaufgeklärte Weiſe entſtand am 31. v. M, nachmittags kurz nach 4½ Uhr, in einem Stallgebäude Kleinfeld 3/6 Nr. 10 hier Feuer, welches vor dem Eintreffen der alar⸗ mierten Berufsfeuerwehr von Hausbewohnern und einigen ſtädt. Straßenkehrern wieder gelöſcht werden konnte. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf ca. 150 Mark. Fahrnisſchaden iſt keiner entſtanden. Körperverletzungen. Von einem Unbekannten wurde in bergangener Nacht auf dem Bahnhofplatz ein lediger Schmied durch einen Schlag mit einem dicken Stock am Kopfe ſo erheblich berletzt, daß er mittelſt Sanitätswagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— In der Wirtſchaft T 3, 4 verſetzte ein verheirateter Schneider einem Geſchäftskollegen einen Schlag mit einem Stuhl auf den Kopf und linken Unterarm und verletzte ihn mehrfach.— Durch Meſſerſtiche wurde geſtern abend auf der Straße zwiſchen G und H 8 eine Kellnerin von einem geſchie⸗ denen Taglöhner aus Viernheim an der linken Hand erheblich verletzt.— Ein 20jähriger Schreiner von Neckarau hat geſtern Nacht einen gleichalterigen Bäckerburſchen ſowie deſſen Bruder, einen 18 Jahre alten Metzger, beide von Neckarau, vor der Wirt⸗ ſchaft zum Eichbaum daſelbſt durch Stiche mittelſt eines ſchmalen Stemmeiſens im Rücken bezw. am Unterleib verletzt.— Weitere 9 weniger erhebliche K rletzungen wurden verübt: auf einem erhalb der Friedr e vor Anker liegenden Hafenboot, in 111 4, Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 2 Junk. der Wirtſchaft„zur Faſaneninſel“, Bellenſtr. 41, vor dem Neubau Burgſtr. 19, im Hofe der Wirtſchaft J 1, 14, auf der Straße vor FE 4, 12, auf den Planken vor P 2, in einer Fabrik Seilerſtr. 14 hier, auf der Neckarvorlandſtraße hier und auf der Sandhofer⸗ ſtraße in Waldhof. Unbekannte männliche Wäſſerleiche Am 18. . Mts., abends halb 8 Uhr wurde im Neckar beim Friedhofpark die Rächbeſchriebene männliche Leiche geländet, deren kikät bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. Die Leiche wurde photographiert und können bei der Gr. Staatsanwaltſchaft reſp. Kri⸗ minalpolizei und bei der Polizeidirektion die Photographien und die Kleider beſichtigt werden. 1 Anhaltspunkte, die zur Ermittlung der Perſönlichkeit des Verl n dienen können, ſpird erſucht. ſchreibung: etwa 28—32 Jahre alt, 1,70—1,75 Meter groß, ſchlank, ſchwarge Haare, kleines ſchwarzes Schnurrbärtchen, dunkle weiß geſprenkelte Hoſe, dunkelblaue Kammgarnweſte und graue Lodenjuppe, blau⸗ſchwarz⸗gelb karriertes Hemd, braune baumwollene Strümpfe, gute Schnürſchuhe. Verhaftet wurden 15 Perſonen, darunter ein Schreiner bon hier wegen Unterſchlagung eines gefundenen Beillantrings und ein Taglöhner von Lampertheim wegen Brandſtiftung. Nus dem Grossherzogtum. r, Gppelheim, 1. Juni, Heute vormittag brach in unſerem Orte ein Schadenfeuer aus, das binnen einer Viertel⸗ ſtunde vier Wohnhäuſer und ſechs Scheunen nebſt Stallungen ein⸗ äſcherte. Nur dem raſchen und energiſchen Eingkeifen der hieſtgen Freiw, Feuerwehr und der Einwohnerſchaft iſt es zu danken, daß dem wütenden Elemente Einhalt geboten werden konnbe. Die Namen der Geſchädigten ſind: Phil. Gaa, Wilh. Ernh, Abraham Wiegand, Johann Schuhmacher, Matth. Wiegand Wwe. und Philipp Jakos Weſch. Außerdem wurde die Scheune des Gaſthauſes„Zum Ochſen“ ſtark beſchädigt. Die Geſchädigten ſind verſichert. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt, Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Gernsheim, 30, Mai. Geſtern abend gegen 9 Uhr kam der Schleppdampfer„Himmelfahrt 7“ mit großem Anhang zu Berg. Unterhalb Gernsheim am ſog. Biebesheimer Wäldchen erlitt das anhängende Frachtſchiff„Karolinche von Erlangen“ ein Leck und mußte infolgedeſſen abgeworfen werden. Das Schiff mit 12 009 Zentner Ladung, beſtehend in Zucker, Roſinen und Kraftmehl, ſank nach kurzer Zeit mit Ladung, trotz aller gemachten Anſtrengungen. Schiff und Ware iſt verſichert. * Mainz, 31. Mafl. Ein ſchwerer Unglücksfalt hat ſich geſtern vormittag auf dem großen Sand ereignet. Bei den Exerzierübungen der Mannſchaften des Huſarenregiments König Humbert von Italien(1. Kurheſſiſches Nr. 18) ſtürzte bei Einer Alkacke ein Soldat des Regimentes ſamt ſeinem Pferde zu Boden. In dieſem Augenblick aber ſchon waren über den Abge⸗ ſtürzten eine Anzahl Pferde und Soldaten geſtürzt, ſo daß man Anur noch ein lebendes KFnäuel von Menſchen⸗ und Tierleibern ſehen konnte. Leider hat ſich bei dieſem Sturz der Soldat ſchwer ber⸗ ketzt und auch noch die über ihn ſtürzenden Pferde brachten ihm eine Reihe ſchweret Verletzungen bei. Der Verunglückte wurde in das Militärlazarett gebracht.* Iden⸗ 1 Be⸗ Sport. Fraukfurter Pferderennen Donnerstag, 1. Juni.— 0 1. Staatspreis IV. Klaſſe. 3000 M. Diſtanz ea. 2200 r. Hrn. Weinberg's.⸗H.„Claudio“, Reiter Hr. Korb 1 Geſtüt Mariahall's br. H.„Sebaſtian“(geſtürzt), Reiter Hr. Müller 0 Sieg 11:10. 2. Preis von Niederrad. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter unnd Stgatspreis 4000 M. Diſtanz ca. 200 Meter. Hrn. Felix Simon's hbr. St.„Habichtnaſe“, Reiter Hr. Gehr 1 Hrn. A. b. Schmieder's ſchwbr. H.„Dankwart“, Reiter Hr. Wallenberg 2 Hrn. Weinberg's br. St.„Dryade“, Reiter Hr. Platen 3 Geſtüt Mariahall's.⸗St.„Nuntius“, Reiter Hr. Bachmeher 0 Lt. Grüner's.⸗St.„Gelegenheit“, Reiter Beſitzer Sieg 30 10; Platz 15, 16: 10. 3. Römer⸗Hürden⸗Rennen. 5000 M. Diſtang ca. 2500 Meter. Hrn. Felix Simon's br. St.„Redoute“, Reiter Hr. Wallenberg 1 Lt. Wahl's br. W.„Eſau“, Reiter Hr. Meyer 2 Sieg 12: 10. 4, Ken⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis dem Reiter und garantiert 3000 M. Diſtanz ca. 3000 Meter. Garantierter Preis ſtiegenden Et. O. v. Zobelitz's br. W.„Noho“, Reiter Beſitzer 1 Lt. G. Klewitz's br. W.„Libertin“, Reiter Beſitzer 2 Lt. Servaes' br. H.„San Remo“, Retter Hr. Korndorf 8 Lt. v. Platen's dbr. St.„Daiſy“, Reiter Beſitzer 0 Sieg 80=: 10; Pl. 19, 22:10. 5. Diamant⸗Hürden⸗Rennen. M. Diſtanz 2500 Meter. Hru, Felix Simon's br. St.„Erlaubt“, Reiter Hr. Wallenberg 1 Et. Graf Limburg⸗Stirum's Sch.⸗St.„Epception“, Reiter Platen f Lk. Krengel's dbr. St.„Queen of Hearts“, Reiter Beſitzer 8 Frhrn. O. v. Richthofen's br. W.„Wer weiß“, Reiter Hr. Bach⸗ mahr 0 Steg 18:10. 6. Großer Preis von Frankfurt a. M. Ehren⸗ preiſe den Reitern der erſten drei Pferde, ſowie Subſkriptionspreis und 10000 M. Handicap. Diſtanz ca. 5000 Meter. Hrn. H. Widmer's dbr. St.„Lough Allagh“, Reiter Hr. Wallen⸗ 5 Garantierter Preis 2500 berg Hrn. Em. Müller's.⸗W.„Nolis“, Reiter Hr. Geyr Lt. Blanck's br. W.„Fantaſſin“, Reiter Beſitzer Et. Blancks.⸗W.„Saldichar“, Reiter Hr. Platen Ik. Wiedmann's.⸗H.„Bridge II“, Reiter Hr. Bardeleben 5 Irhen. O. v. Richthofen's br. W.„Skemming“, Reiter Hr. Bachmahr 0 Sieg 32: 10; Platz 16, 18: 10. Theater, Runſt ung Wiſfenſchalt. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Im Hoftheater ſang geſtern in der„Zauberflöte“ Frl. Vidron dom Kölner Stadttheater die Partie der„Königin der Nacht“. Erl. Vidron erwies ſich als eine ſehr gewandte und begabte 9 8 die krit einer vorzüglich geſchulten Stimme ein feines iel verbindet. Die ſchwierigen Kolbraturen gelangen der Künſt⸗ ferin recht gut; ſie klangen rein und ſauber. Das Publikum zeichnete den Gaſt durch vielen Beifall aus. In der Beſetzung der übrigen len war eine Aenderung nicht eingetreten. heueſte Pachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Wiesbaden, 2. Junt. In Felde von Biebrich iſt ein Raub⸗ b mord verübt worden. Die unbekannze Leiche, die ſchon mehrere Tage im Freien gelegen haben muß, wurde von Arbeitern entdeckt. Der Häuſer ſind beſchäbdigt worden; aus den umliegenden Dörfern ireſſen gleich⸗ falls Nachrichten ein, die über Schäden Mikteilung machen, Mörder iſt unbekannt. Der Staatsanwalt hat lt.„Frankf. Ztg.“ ein. hohe Belohnung ausgeſetzt. Der Ermordete iſt anſcheinend ein Kroate. Berlin, 31. Mai. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat ſich beute aus Mangel an Beratungsſtoff vertagt. Der Prä⸗ ſident erhielt die Ermächtigung, die nächſte Sitzung feſtzuſetzen. Präſidentk v. Kröcher etklärte, da das Herrenhaus am 27. Junt mit der Beratung der BVerggeſetzunovellen beginne, werde er das Ab⸗ geor netenhaäus vermütlich nicht vor der erſten Juliwoche einberufene * Könitz(Schwaärzburg⸗Rudoſſtadt), 1. Juſi.(Amtlich.) Heute Vormittag 11 Uhr entgleiſten bei der Einfahrt des Perſonenzuges Nr. 366 in den Bahnhof Könitz durch vorzeilige Weichenumſtellung vier Perſonenwagen. Ein Schaffner wurde getötet. Der Ver⸗ kehr war nur 1¼ Stunde unterbrochen. Braunſchweig, 1. Juni. Der wegen Kindesmiß⸗ handlung zu vier Monaten Gefüngnis verurteilten Frau Major von Sydow wurde nach Verbüßung von zivei Drittel der Strafe mit Rückſicht auf ihren leidenden Zuſtand das letzte Drittel im Gnadenwege erlaſſen. * Hamburg, 1. Juni. Unter dem Verdacht eines acht⸗ fächen Kindesmordes wurden lt.„Irkf. Zig.“ zwei Schweſtern, die Frauen Anna Schröder und Minna Haſſen⸗ berger, hier verhaftet. *Grag, 1. Junf. Geſtern begannen die auf fünf Tage an⸗ beraumten Veranſtaltungen der Tonkünſtlerverſamm⸗ lung des Allgemeinen Deutſchen Muſikbereins. Unter den Gäſten befinden ſich Richard Strauß, Max Schillings und Mar⸗ ſop. Während einer geſtern Abend zu Ehren der Gäſte gegebenen Theatervorſtellung erhielt Richard Strauß ein Telegramm aus München mit der Meldung, daß ſein Vater geſtorben ſei. Strauß reiſte ſofort nach München ab. * Paris, 1. Juni. Die Mitglieder der franzöfi⸗ ſchen Sondergeſandtſchaft, die die Regierung bei der Hochzeitsfeier des deutſchen Kronprinzen vertreten werden, ſind heute Nachmittag abgereiſt. * Zara, 1. Juni. Heute ſrüh 5 Uhr 40 Min. wurde in Sutomore eln 25 Sekunden anhaltendes ſtarkes Erdbeben verſpürt. Zahlreiche »VBalparalſo, 2, Juni.(Reuter.) Admiral Montt begibt ſich im Auftrag der Negierung nach den Vereinigten Staaten, nach Europa und nach Japan zur Beſichtigung der bedeutendſten Schiffswerften. Da Chile den Kreuzer„Pinto“ verloren hat und verſchledene ſeiner Kreuzer alt ſind, ſoll die Marine durch moderne Schiffe verſtärkt werden, damlt ſie nicht hinter denjenigen der Nachbarſtaaten zurückſtehe, Der Beſuch des Königs von Spanien in Frankreich. * Paris, 1. Juni. Nachdem der König von Spanien geſtern Abend in das Palais am Quai'Orſay zurlickgekehrt war, Unterhielt er ſich noch in heiterer Stimmung mit ſeinem Gefolge. Heute Morgen wohnte der König der Meſſe in der Kirche Ske. Clotiſde bei und fuhr um 8½ Uhr mit Lou bet und dem Kriegs⸗ miniſter nach Chalons ab. Streunge Maßnahmen zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung waren getroffen. *Mourmelon, 1. Junji. König Alfons wohnte heute mit dem Präſidenten Loubet, dem Kriegsminiſter Berteaux, den Prä⸗ ſidenten des Senats und der Deputierkenkammer u. a. im Lager von Chalons kavalleriſtiſchen und artilleriſtiſchen Uebungen bei. Um 4 Uhr nachmittags wurde die Rückfahrt nach Paris angetreten. Paris, 1. Juni. König Alfons und Präſtdent Loubet trafen bald nach 6 Uhr wieder ein. Sie wurden von dem Miniſterpräſt⸗ denten Rouvier und den Miniſtern Bienvenu Martin und Gtienne am Bahnhofe empfangen. Auf dem ganzen Wege nach dem Mini⸗ ſterium des Auswärtigen wurden dem Könige und dem Präſtdentent von der Menge herzliche Kundgebungen bereitet, Paris, 1. Juni. Ueber die n dede bei dem Anſchlage auf den König wurde noch nachfolgendes bekannt: Der Taas legte große Geiſtesgegenwart und Unerſchrockenheit an den Tag. Bald Auch dem Geſchehnis erhob er ſich im Wagen, und fagte ruhigen Tones zu ſeiner Umgebung:„Es iſt nichts, e Wanende Sie ſich!“ dann wändte er ſich zur Menge und fagte eac „Berühigen Sie 115 es iſt nichts geſchehen!“ Wer Jug hielt nicht an, Der König ſetzte ſich wieder und erzählte ann münkeren Tones dem Präſidenten Loubet von den früheren Rigen ihn gerichteten Au⸗ ſchlägen. Das Geſchoß zerſprang auf der linken Seſte des Wagens, wo Loubet ſaß; die Wand des Wagens zur Seite Loubets wurde durchlöchert. Paris, 1. Juni. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Villaverde erſuchte den Mtniſterpräſidenten Rouvier telegraphiſch, dem Präſtdenten Loubet die Glückwünſche der ſpaniſchen Nation aus Anlaß des geſtrigen Vorfalles auszuſprechen und die beſten Wünſche für die dabei verwundeten Perſonen auszudrücken. Rouvier ſpra Villaverde im Namen Loubets ſeinen Dank aus und ſagte in dem Antworttelegramm weiter, der Anſchlag, dem König Alfons und Loubet glücklich entronnen waren, gäbe Anlaß, die Gefühle der Zu⸗ neigung, die Frankreich für Spanien empfände, noch zu verſtärken. Rom, 1. Juni. In der heutigen Sitzung der Depukierken⸗ kammer gaben Miniſterpräſident Fortis ſowie der Kammerpräſtdent unter Zuſtimmung des Hauſes ſhrem Abſcheu gegen das Attentat in Paris und ihrer Freude über die Rettung des Königs Alfons und des Präſidenten Loubet lebhaften Ausdruck. Der Krieg. Die Seeſchlacht bei Tſuſchima. (Siehe Leitartikel. D. Red.) * Pekersburg, 2. Juni. General Linewitſch telegraphiert vom 30. Mai: Wie General Kasbek unter dem 30. Mai 10 Uhr vormittags berichtet, iſt der Torpedoboots⸗ zerſtörer„Grozuy“, nachdem er während des Kampfes in der Nacht vom Geſchwader getrennt wurde, in Wladiws ſtoan eingettoffen. Der Kommandant berichtet,„Grozuy“ und das Torpedoboot„Bjedowhy“, auf dem ſich der Admiral Roſhdjeſt⸗ wensky mit ſeinem Stabe befand, nahm den Kurs nordwärks. Nördlich von der Inſel Dagelette ſtießen unſere Torpedoboote auf zwei große japaniſche Torpedojäget, die ſofort den Kamof begannen. 1· Exploſion ſinken. Der„Grozny“ ſelbſt brachte einen japanſchen Torpedojäger zum Sinken. 1 * Petersburg, 2. Juni. Der Marineſtaß teilt mit, daß das Miniſterium des Aeußern auf Veranlaſfung des Marineminiſteriums an die Regierungen mehrerer fremder Staaten das Erſuchen gerichtet hat, durch Vermiktelung Japan verbrachten Offiziere bvon den Schiffen des Geſchwaders Wer ingen diplomatiſchen Vertreter in Japan die Familiennamen der nach des Admirals Roſhdjeſtwenski in Erfahrung zu und bei dieſen Offizieren über die in der Schlacht vom 27. und 28. Mai exlittenen Mannſchaftsverluſte Erkundigungen einzu⸗ ziehen. 5 * Petersburg, 2. Juni. Der Marineſtaß keikt mit, daß General Fölkerſham laut Ausſage der Offiziere des Panzerſchiffes„Ofljabja“, die ſich auf dem Torpedoboht„Brauh“ retteten, ſchon zwei Tage vor der Seeſchlacht in der Koreaſtraße auß der„Ofljabja“ verſchieden ſei. * Petersburg, 2. Juni. Wladiwoſtok ein Telegramm an den Großadmfral, Großfürſten Alexis: Ich bin glücklich in Wladiwoſtok am 30. Mei Währenddeſſen ſah man„Bjedowh“ infolge einer fur dokale 41 eingetroffen, 7 Der Kommandant des Tor⸗ pedobootes„Braby“, Leutnant Durnowo, richtete geſtern abh nachdem ich am 27. Mar 9 Uhr abends von dem Geſch worden war. Ich ſah zu dieſer Zeit alle Paß Ofljabja“ und einem anderen vom Typ des„K geren ereee fe Zuhns gibt es in Schlachtordnung in guter Kiellinie fahren. Während des Kampfes um 2½ Uhr nachmittags rettete ich 175 Mann an Offizieren und Mannſchaften, die von der„Oſljabja“ hinab ins Waſſer geſtürzt waren. Gegen 4 Uhr nachmittags, als ich einem ſcharfen Kreuz⸗ feuer ausgeſetzt war, durchſchlug ein 63zölliges Geſchoß die Brücke und die Keſſelbedachung des„Bravy“, riß 2 Keſſelbuge fort, durch⸗ löcherte das Hauptdampfrohr und nahm einen Fockmaſt fork. Neun Mann wurden dabei getötet, 4 Mann und ein Leutnant wurden leicht berwundet. Die Havarie verhinderte mich, ſchnell weiter zu fahren und dem Geſchwader zu folgen, das ſeinen Kurs auf Wladiwoſtok fortſetzte. Ich fuhr deshalb allein weiter und ſteuerte der Küſte Jäpaus entlang, um aus dem Wirkungskreiſe der japaniſchen Tor⸗ pedobdote zu kommen. Ich ſah ihrer mehr als 15 von einem An⸗ griffe zurückfahren. Um die„Bravy“ weniger ſichtbar zu machen, nahm ich den Maſt herab und ließ am Tage die Schornſteine weiß anſtreichen. In der Nacht des 29. Mai platzte das Rohr des dritten Keſſels. Ich konnte nur noch 5 Meilen fahren und berfeuerte, da Kohlen fehlten, alle hölzernen Teile des Schiffes. Am 30. Ma ließ ich den Hauptmaſt aufrichten und trat in Verbindung mit Wladiwoſtok. Petersburg, 2. Juni. Der Kommandant des Kreuzers „Iſumrud“, Ferſen, richtete von St. Olgahafen, unter dem 1. Juni,.55 Uhr vormittags, folgendes Telegramm an den Kaiſer: Das Geſchwader des Admirals Roſhdjeſtwensky näherte ſich am 27. Mai der Inſel Tſuſchima, wo es auf die vollzählig verſammelte feindliche Flotte ſtieß, und eröffnete den Kampf um.20 Uhr nach⸗ mittags. Von Beginn der Schlacht an konzentrierte der Feind ſein Feuer auf die Schiffe„Kniaes Suworow“ und„Oslfabja“. Vor Einbruch der Dunkelheit waren„Osljabja“,„Imperator Alexander der Dritte“ und„Borodino“ zum Sinken gebracht.„Kniaes Suworow“,„Kamtſchatka“ und„Ural“ waren ſchwer beſchädigt und kamen außer Sicht. Der Oberbefehl ging darauf an Admiral Nebogatow über. Nach Einbruch der Dunkelheit gingen die Panzerſchiffe„Imperator Nikolaus.“,„Orel“,„Admiral Shen⸗ jawin“,„Generaladmiral Apraxin“,„Admiral Uſcharow“,„Shiſſol Welikt“,„Navarin“, Admiral Nachimow“ und mein Kreuzer „Iſumrud“, der die Aufgerbe hatte, von den Panzerſchiffen Befehle zu überbringen, dem Admiral folgend, nach Nordoſten in folgender Reihe:„Imperator“, Nikolaus.“, Orel“,„General Admiralf Apraxin“,„Admiral Shenjawin“,„Admiral Uſchako“, „Shiſſot Weliki“,„Nawarin“ und„Admiral Nachtmow“. die anderen Kreuzer, die ſich von dem Geſchwader getrennt hatten, kamen bald außer Sicht. Die Panzerdiviſton, eis mit 14 Knoten Geſchwindigkeft fuhr, wurde wiederholt von japaniſchen Torpebo⸗ booten angegriffen. Der Angriff richtete ſich gegen die an den Enden der Reihen faährenden Schiffe. Bei Tagesanbruch wurde feſtgeſtellt, daß die Diviſien noch aus den Panzerſchiffen„Imperator Nikolaus.% Orel“, General⸗Admiral Apraxin“, und„Admiral Sjenjewin“ beſtand. Bei Sonnenaufgang am 28. Mai wurde am Horigont wieder der Rauch der feindlichen Flotte entdeckt. Ich ſig⸗ naliſierte das dem Admiral, der darauf die Geſchwindigkeit ſteigerte, „Admiraf Srnwin“ und„General⸗Admiral Apraxin“ begannen zurückzubleib! K Gegen 10 Uhr erſchien zuerſt links dann rechts die japaniſchego kte. Als ich mich von dem Geſchwader abgeſchnitten und deß Mögtcteet beraubt ſah, mich dem Geſchwader wieder an⸗ zuſchließen, entchloß ich mich nach Wladiwoſtok durchzudringen, ch gab Volldampf, um der Verfolgung, die feindliche Kreuzer bereſts begonnen hakten, zu entgehen. Da ich damit rechnen mußte, auf feindilche japaniſche Kreuzer zu ſtoßen, wenn ich den Futs nich Wladiwoſtok änderte und da es mir an Zeit und W fehlte, gahm ich den Kurs auf die Wladimirbucht, wo ich in ber Racht doe 29. zum 30. Mat ankam. Am Eingang der Buch gepet der Kreuzer auf eine Sandbank. Da ich nur noch 10 Tom nen Kohlen und keine Möglichkeit ſah, den Kreuzer loszumachen ließ ich die Pannſchaften an Land gehen und ſprengte den Hre in die Luft, damit er den Feinden nicht in die Hände 10 Mann des Kreuzers waren in der Schlacht ber⸗ wundet worden. Die Offitziere und die übrigen Mannſchaften ſind Sohlbehalten. * Tokio, 1. Juni. Hier iſt ein Bureau zur Aus⸗ kunftserteilung über Kriegsgefangene einge⸗ kichtet worden. Die Intereſſenten, die ſich über das Schickſal den Internierungsort und das Befinden von Kriegsgefangenen bder ſolchen, deren Gefangennahme vermutet wird, unterrichten Wohlken, haben ſich direkt an dieſes Bureau zu wenden, das l Koſten der Auftragenden möglichſt eingehende Auskunft er⸗ ellen wird. Es übernimmt auch die Uebermittelung von Briefen und Liebesgaben an die Gefangenen und es iſt ſomit, auch ohne daß der Internierungsort in der Adreſſe genannt iſt, dafür vorgeſorgt, daß die Sendungen an den Adreſfaten gelangen. Die früheren japaniſchen Schiffsverluſte. Tokio, 31. Mai.(Reuter.) Da die Notwendigkeit, dit früheren japaniſchen Verluſte zu verheimlichen, nicht mehr beſteht, gibt die Admiralität den Ver uſt des Schlacht⸗ ſchiffes„Jaſchima“ vor Port Arthur im Mai 1904 ſowie die übrigen bisher zurückgehaltenen Verluſte bekannt. Die Liſte iſt fol⸗ gende: Die„Jaſchima“ iſt auf eine Mine am 15. Mai 1904 bei der Blockade von Port Arthur geraten, der Torpedobootszerſtörer „Akatſuki“ gleichfalls ohr Port Arthur am 17. ai, das Kanonenboot„Aſchima gefunten infolge eines Zuſammenſtoßes, als er mit det Fanbarmee vor Liautung zuſammenwirkte, au 17. „Mai; der Torbedoßnofszerſtirer„Hahatkori“ ſtieß auf eine Mine und ſank am aptember während der Blockade vor Port Arthur; das Kanonentzen 2 November —.— Ir gut iſt, benutzt ſchon ſeit vielen W. 0 Jahren zur Wäſche. zum Hausputz, aum renef en, nur noch echten Luhns Waſch⸗Extrakt nit Rotbald, Sweckmäßigeres, ſparſameres und billigeres wie mlich nicht, deshalb auch iſt Luhns jetzt in jdem order tlichen Geſchäft zu haben. Bitte verſuchen Sie es recht . bad, und Kuch Fihre Haushaltung wird ſehr zufrieden damit 715 1 5 — 8——— — „Nähmaſchine e gir Famlllengebrauch und gewerbllehe Zwecke, auelf geelgnet, Alleinrerkauf bei rtin Deeker, ügene Hevaraturwerkstatt. F 1952 voxzüglich zum Sticken e — — . n 24 Püraerſchul 215. 5 5 General⸗Anzeiger. 5. Seite. urgerſchulgeid. Zwangs⸗Verſteigerung. 5161— 7 W Das 9 0 9*. 0 19 05 Kleie⸗ Und Abfall⸗Verkauf. Fahnis⸗Verſteigerung. geld für das Schuljahr Zwangs treckung ſollen zum— II. 3 1905%06 wird heute zur Zah⸗ lung fällig. Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträgs binnen 8 Tagen bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung zu ent⸗ richten. 30000/369 Mannheim, 1. Juni 1905. Stadtkaſſe. Röderer. Bekanntmachung. Aus der Pfarrer Hermann'⸗ ſchen Dienſtbotenſtiftung in Heidelberg ſind für das Jal 1905 Preiſe in Beträgen 60 bis 100 Mark zu vergeben. Zur Teilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: „Diennboten männlichen und weiblichen Geſchlechts aus dem (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ kreiſe, welche ſich durch Anhäug⸗ lichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Aufopferung ver⸗ knüpfte Dieuſte u. ſ. w. aus⸗ zeichnen und wegen Alters, Ge⸗ brechlichkeit, Armut ꝛe. einer Unterſtützung vorzugsweiſe be⸗ dürftig ſind, ohne Unlerſchied des Religionsvekenntniſſes.“ Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören alle Orte des jetzigen Amtsbezirks Mannheim. 5 Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche, mit den er⸗ forderlichen Zeugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwalge beſondere Empfehlungs⸗ gründe u. ſ. w. bei dem Ge⸗ meinderat ihres Wohnortes binnen 4 Wochen einzureſchen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß ſämt⸗ licher Zeugniſſe mit gutächtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Be⸗ handlung einſenden. 5990 Karlsruhe, den 5. Mai 1905. Großh. Verwaltungshof: Wirth. J3, 16. J, 16. Nachlaß⸗Verſteigerung. Freitag, den 2. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr beginnend, verſteigere ich in meinem Lokal, 3, 16, aus einem Nachlaß herrührend folgendes an den Meiſt⸗ bietenden: 25358 Servirtiſche, Bilder, Wand⸗ teller, Vaſen ꝛc., Küchenge⸗ räte aller Art, 1 Partie Herren⸗ und Frauenkleider. Ferner 1 maff. eich. Büffet, Schrüncke, Divaus, Küchenſchrank, Tiſche 1 Plüſch⸗Divan mit zwei auteuils, 2 vollſt. Betten, Eisſchränke, 1 ruſſ. Billard mit Zubehör und vieles andere mehr. Verkauf aus freier Hand findet jederzeit ſtatt. Fritz Best, Auktionator. 3, 16. 2 2, 16. Koks Kohlen und Holzlieferung. Für kommenden Winter wer⸗ delt benötigt: a) für Gr. Gymnaſium hier: ea. 2200 Ztr. 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Gebe Vorſchuß bis zu Tar⸗ preiſen auf Möbel und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 23058 FFP M. Arnold, Auktionator, N, 11. Telephon 2285. Tinen erfahrener Kaufmann empf. ſich während ſeiner freien Stunden zum Beitragen und Ab⸗ ſchließen der Bücher u. ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten Offerten unter Nr. 24734 a. d. aht 25. 9 Zwecke Aufhebüng der Ge⸗ meinſchaft die in Mannheim be⸗ legenen, im Grundbuche von Mannheim zux Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes äuf den Namen der Wirt Jäkob Merkel Eheftau hier unnd Gen. eingetrageſſen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücke Alm Dienstag, den 6. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, perſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt ärz 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eiuficht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Geundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor ders Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgtecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herdei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelledes verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 56480 Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: 1) Grundbuch von Mannheim Band 63, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichnis JI. Lgb.⸗Nr. 1980, Flächeninhalt 26 ar 18 qm Ackerland in der unteren Mühlau, geſchätzt zu Mk. 13,100.— 2) Grundbunh von Mannheim Band 253, Heft 15. Lgb.⸗Nr. 5647, Flächeninhalt 13 ar 74 am Ackerland in den Meeräckern, geſchätzt zu Mk. 6,200.— 3) Grundbuch von Mannheim Band 257, Heſt 29. Egb.-Nr. 5830, Flächeninhalt 30 ar 33 qm Ackerland in den Graskrecken, geſchätzt zu Mk. 18.300.— Mannheim, den 13. April 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Müller, Dienſtverweſer. Iwangsverſteigerung. Nr. 3574. Im Wege der e ſoll das in Naunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtefge⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Hotelditektor Aug u ſt Haerther Ehelente in Heil⸗ bronn eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am Donnerstag, 3. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4, 6, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. März 1905 in das Grund⸗ duch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchauits, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berſickſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ tungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesqecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags dle Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtück 7 Grundbuch von Maunheim, Band 246, Heft 14, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 56347 Lgb.⸗Nr. 5356 6, Flächeninhalt 2 à 89 qm Hofralte, Lindenhoſ⸗ vorſtadt au Wontardplatz Nr. 3 und Gontarpſtraße Nr. 28. Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohuhaus mit in TEiſen be⸗ toniertem Keller und eiuſtöckiger Abtritt mit Piſſoir, geſchätzt zu 101,000.— Mk. Hiezu Zubehörſtücke im Werte von 1916.— Mk. Mannheim, den 8. April 1905 Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Müller, Dienſtverweſer. 5 werden gut und billig Alühle eaten Dieſelbe können im Hauſe gegen Poſt⸗ karte abgeholt werden. 3921 Srvpedition dieſes Blattes. S. Schmidt, 8 6, 5. Die beim unſerzeichneten Proviantamt vom 1, Juli bis 30. September 1905 aus der Vermahlung entſtehende Weizen⸗ und Roggenkleie(als Loß J und der vom 1. Jnli 1905 bis 31. März 1906 in der Magazinwirtſchaft gewonnene Weizen⸗, Roggen⸗, Hafer⸗, Heus, Stroh⸗, Teigabfall, ſowie das Fußmehl(als Los II) ſollen in öffentlicher Ausdietünng am Srs as 7 1 Freitag, den 9. Juni 1905, vormittags 10 Uhr, in Unſerin Geſchäftszimmer, Schwaärzwaldſtraße 61—⸗63, a den Meiſtbietenden beikaüft werden. Die Bedingüngen liegen im gengunten Geſchäftszimmer aus, können auch gegen Erſtattung von je 0,50 M. Schreibgebühren von hier aus bezogen werden. Proviantamt Straßburg i. Elſ. — b 6,1a Lehmann Loeb; 6, la. Liegenſchafts⸗Agent. 5661⁰ Generalagenkur für lämtliche Arten von Perſicherungon. Vermietungen von Wohnungen und Läden. Telephon 3593. Telephon 3593. Rheint Creditt delnische Creditban in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 70,000,000 Mark Zweigniederlassungen: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Mülhausen i. Elsass, Neunkirehen(Reg.-Bez. Prier), Offen- burg, Rastatt, Strassburg i. 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