Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pienunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poßt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. 5 Einzel⸗Nummer 3 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme füt das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — ÄFüt unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volteblat) Laeanm⸗Areſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 144 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 664 Redaktton„4 3877 Expeditionn„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 888 E 6, 2. eee e 2. Juni 1905. Polltische Gebersſeht. »Mannheim, 2. Juni 1905. 5 a ud gut. Das Rei chs ⸗Schiff iſt am Dienstag kläglich geſtrandet mit all' den Gütern, die es noch an Bord trugz ſie ſchwimmen numn als faſt wertloſe Päßierfehe umher, deren geiſtiger und ge eſetzgeberiſcher Inhalf als Strandgut aber ſorgfältig geborgen und in neuer Verpackung auf das nächſte Seſſions⸗Schiff verſtaut werden muß. Dieſe Mühe dauert wahrſcheinlich ſo lange, daß andere, für das parlament axiſche 5 e 1 längſt vorbereitete Güter, wie die märchen⸗ hafte Reichsfinanzreform, den Vorxrang genießen. Wer wollte leugnen, 1 nach Erledigung des Etats und der Handelsverkräge der Reichstag micht ſtets die Klippen der Beſchlu ß u nfähigkeit aufſtieß? Dieſe Gefähr lag täglich offenkundig vor jedermanns Auge. Umſo größere Sorgfalt mußten die am Steuer befindlichen Lenker anwenden, un durch dieſe Klippen und die ſeichten Gewäſſer hindurch⸗ zulavieren und die an Bord genommenen Güter in den ber⸗ genden Hafen zu bringen ſuchen. Und da läßt ſich der Vor⸗ wurf mangelhafter Führung und Dispoſitionen gegen die Re⸗ gierung doch nicht ganz unterdrücken. einige gerade in den letzten Tagen hervorgetretene Zeichen der Unentf chloſſenheit ſei beſonders hingedeutet. Am Montag äußerte 95 Bundesxrat konſtitutionelle Bedenken, die Seſſion abermals zu vertagen, weil dadurch der Reichstag ge⸗ wiſſermaßen in Permanenz erklärt werde. Aber dieſe Bedenken, die doch nicht ſo urplötzlich entſtanden ſein konnten, hiel ten die Regierung nich ab, kurz Werher den Reichstag mit einem neuen Geſetzentwurf über die Ausgabe von kleinen Reichsbanknoten zu belaſten. Dieſer wurde ohne jegliche Fühlungnahme mit den Partefführen eingebracht, und die leitenden Männer am Steuer zeigtew ein höchſt erſtauntes Geſicht, als die⸗ Vor b don geringe Gegen⸗ liebe fand. geſetze anfertigen, in aller Haſt,—— und fetzt liegen dieſe Berichte als Strandgut und Makulatur da! Ihre jetzt faſt nutzlos bergeudete Kraft werden die betreffenden Reichstags⸗ mitglieder ſchwerlich geneigt ſein, in Zukunft wieder der guken Sache zu opfern, wenn ſie nicht ein größeres Entgegenkommen bei der Regierung finden und nicht vor dem wenig ermutigenden Gefühl ſich geſchützt wiſſen, eigentlich für nichts und wieder nichts gearbeitet zu haben. Durch die infolge der plötzlichen Entſchließung des Bundesvats ſtark hervorgetretene Unent⸗ ſchloſſenheit und wiederum durch die Plötzlichkeit des Montags⸗ Entſchluſſes hat das Vertrauen zur Regierung wahrlich nicht an Kraft gewonnen. Dieſer Mangel wird unzweifelhaft ſich in der nächſten Seſſion bemerkbar er für bereits die Schatten voraus. Ueber die Novellen zum Berggeſetze urteilt die„Sog. Praxis“: Das am 26. Maf beſchloſſene Kom⸗ niß kann trotz vieler Fehler, Mängel und Lücken, hen; laſſen als manch anderes Man ließ ferner die in den Womrne mühe⸗ volle Berichde über die Börſenſteuer und die Mililärpenſions⸗ Srzeagnis — (Abendblatt.) unſerer uideren Geſehg dung, ſicheren Hafen: es muß noch die Klippen und Untiefen des Herrenhauſes paſſieren, und die Gegnerſchaft hier iſt groß und ſtark. Herrſcht bei den Konſervativem des Herrenhauſes die⸗ ſelbe Stimmung wie bei ihren Freunden im Abgeordnetenhauſe, ſo ſcheitert die Vorlage noch in der zwölften Stunde. Der Ka⸗ pitän wird bis zum Ankerwerfen auf der Brücke aushalten müſſen, um Schiff, Mannſchaft und Ladung ſicher heim zu bringen. Nehmen wir aber an, daß dies gelingt, daß die Be⸗ ſchlüſſe des Kompromiſſes wirklich Geſetz werden, ſo kommt 11 viel auf die Ausführung der Beſtim⸗ mungen an. Slaatsregierung, Grubenbeſitzer und Arbeiter zuſammen machen in der Praxis erſt aus dem Geſetz, was es in Wirklichkeit zu bedeuten hat. Wenn die Behördem die ihnen übertragenen Befugniſſe parteiiſch oder läſſig ausführen, wenn die Zechenherren ühre Strafgewalt und die dehnbaren Klauſeln die Arbeiterführer bei den ihnen übertragenen Aufgaben in Vertrauensſtellungen pfli — dann ſpird es allendings zu neuen Zuſammenſtößen kommen, die unſer ganzes Staats⸗ und Wirtſchaftsleben ſchwer erſchüt⸗ tern. An alle Faktoren, die zur Ausführung des Geſetzes berufen ſein werden, tritt die ernſteſte Mahnung heran, ſich ihrer ſchwerem Verantwortung ſtets bewußt zu ſein. Wir hoffen, daß insbeſondere die großen Arbeiterorganiſationen ihre erzieheriſche Pflicht erfüllen. Es mag für die Führer und Ar⸗ beitermaſſen zunächſt eine herbe Enttäuſchung ſein, daß von ihren, auch in unſeren Augen vollberechtigten Forderungen jetzt mur ein kleiner Teil verwirklicht werden ſoll. Aber es wäre ebenſo falſch, ſich in ſtummer eee zu beſcheiden, wie ſich in Empörung und Verzweiflung aufzubäumen. Jede Torheit, jede Geſetzwidrigkeit der Arbeiter wäre ihren Gegnern hochwill⸗ kommen. Nein, jetzt heißt es, in Ruhe und Ausdauern die Organiſatiow ausbauen und die gebotenen Verbeſſerungen und Inſtitutionen legitim und umſtchtig ausnutzen. Den erſten mit der Zeit weitere folgen. Die Vebpftegüng de Trübpen in Südtweſtafrika A Anſtrengungen Und bereitet Schwierigkeiten, von denen man ſich im Kulturlande kaum eine Vorſtellung machen kann. im Monat März im Nama⸗Lande an Truppen, einſchließlich ſcheinlich doppelt ſo große Anzahl vom Zugochſen kommen. Wenig gerechnet, beträgt der tägliche Nachſchub 240 Zeniner Verpflegung und 80 Schlachtochſen, die natürlich unterwegs auch freſſen müſſen, ferner 240 Zentner Fourage und 120 Zentner für Ausrüſtungsſtücke und Kriegsmaterial. Zur Fort⸗ ſchaffung dieſer 600 Zentner ſind täglich 20 Ochſenwagen, jeder beſpannt mit 20 Ochſen und 55 Meter lang nötig, ſodaß zuy Einrichtlung eines regelmäßigen Transportdienſtes 1800 Mann erforderlich ſind. Marſchkolonnen Reibungen und Verzögerungen aller Artb er⸗ geben; bald ſpannt ein Zugochſe ganz aus, bald bleibt ein auderer ſ ehen immer gibt 8 einen Auſenthalt, der die Marſ ch⸗ Noch iſt ſſ es ja 81 nich im. e 5 4 und 1 Stcherung bedeutend erſchwert. und Kautelen zur Bedrückung der Arbeiter mißbrauchen, wenn chtvergeſſen und gewiſſenlos handeln Schritten auf der Bahn des V müiſſen Das neueſte„Militär⸗Wochenblatt“ bringt einen weiterem Bericht über den Hottentottenaufſtand, aus dem wir entnehmen, daß des Treiber⸗ uſw. Perſonals, allein 8000 Köpfe zu berpflegen waren, wozu noch etwa 4000 Pferde und Eſel und eine wahr⸗ konnte 1 gehen, die e der j Es leuchtet ein, daß ſich bei ſolchen Deshalb iſt die Anlage von möglichſt vielen Etappenpunkten wichtig, 3 Beſatzung aber trotz beſten Willens und großer Opfer an Geld nichb viel gegen die Landesbeſchaffenheit und die Naturgewalten ausrichten können. Aus den Verpflegungs⸗ ſchwierigkeiten dürfte ſich auch der langſame Fortgang der Un⸗ ternehmungen erklären, denn vor allem muß für unſere braven Truppen nicht nur für ausreichende, ſondern auch für gute Verpflegung geſorgt werden. In einem europäiſchen Kriege werden wir niemals beſſere Offiziere und Truppen auf; den Etappenlinien haben wie in Südweſtafrika, aber auch nirgends wird man auch auf ſo ſchwierige Waſſer⸗ und Wegeverhältniſſe ſtoßen, wie dort. Der heimatlichen Intendanturbehörde erwächſt aus der Verpflegung dieſer kämpfenden Truppen eine ungeheure Fülle von ungewohnter, weil beſonders gearteter Arbeit, die aber bisher überall erfolgreich geleiſtet worden iſt. Welche Rolle die Veroflegung im modernen Kriege führt, ſehen wir wieder in der Mandſchurei, und für unſere Intendantur iſt die Ver⸗ pflegung der Schutzbruppe in Südwefafeite eine vortreffliche Gelegenheit zur Ausbildung in Weſem wichtigſten Ahhae jeder 5 Deutsches Reich. * Berlin, 1. Juni.(Die Nab teilt mit, daß 15 bisheriger Chefredakteur Arthuv Di von der Leitung des Blattes zurücktritt, jedoch Mitarbeiter der Zeitung bleibt. —(Für die Reichstagserſatzwahl in Ober⸗ barnim) hat eine Vertrauensmännerverſammlung der kon⸗ ſervativen Partei den bisherigen Vertreter des Wahlkreiſes Profeſſor Pauli wieder aufgeſtellt. Kandidat der Freiſinni⸗ gen Volkspartei iſt, wie ſchon gemeldet, Ingenjeur Dr. Kol l⸗ mamn, die Sozialdemokraten e dre früheren eeee Bruns auk⸗ —— 95 Der Krieg. Jabans dee 5 und die 15 Es war zu erwarten, daß 90 9 nich del 9 5 chima 99 0 denn 15 an Beende d Peruaf gefuß ſean, a5 155 85 105 auf 30 lich bedeutenden Kriegsentſchädigung beſtehen werde. 5 gemacht 0 chen. Aber fabſt die begeiſteriſten Japaner⸗ einſchließlich der engliſchen Japanophilen werden ſchwerlich v den Forderungen auch nur geträumt haben, die die ſa ani 100 e in ihren ernſten und, wecenerde Orgo Tagesnemwgkellen. — Pikante Euthüllungen findet man in einem„La VBarbe überſchriebenen Petersburger Briefe des„Matin⸗ Sreſßondenken Gaſton Leroux. Leroux kleidet ſeine thüllungen in die Jorm einer Unterhaltung mit dem Friſeur des Zaren. Der Haarkünſtler nimmt das Wort und pricht:„Wenn Herr Jules dem Kaiſer den Bart ſchneidet, reibt er Majeſtät ſtets mit„Portugal“ ein. Ziehen Sie Veilchen vor?“ ortugal, Frangois, Portugal, ganz ſo wie. Und wie oft neidet Herr Jules den Baxt des Kaiſers?“—„Alle vierzehn ge! Der Kaiſer gibt ihm zehn Rubel.“—„Donnerwetter! Das icht ja 20 Rubel im Monat.“—„Ohl wir haben auch Unkoſten. Monſieur Jules muß doch zu Majeſtät hingehen⸗„Na, Fran⸗ , Majeſtät kann doch nicht.„Natürlich nicht! Jules geht auch au den ten. Die Großfürſten geben nur fünf Rubel—„Sagen Sie, Frangois, veben intrat und ſolchen Lärm Macht“—„Der Sie kennen Herrn K. nicht? Ein luüſtiger Bruder! lebthin erſt des Kaiſers Pferd beſoffen gemacht.“ Was erzählen Sie mir da!l Des Kaiſers Pferde be⸗ 875„Wie ich die Ehre haben zu ſagen in einem Reſtaurant bei Weibern und Hat er in Geſellſchaft einer Fo⸗ e kennen ſie nicht? 7 Gefundheit wer iſt der„Herr dort, der Das iſt Herr K. — Abexr, Weirr, daß auch die Forelle von Gat⸗ Sehr un⸗ Herr K. 11 0 100 laſſen: ein Beweis dafür iſt, daß auch General Sacharow ſich ſch 15„Nein, und daran erkennt man, d daß Als General Sacharow und die Frau des Oberſten frei waren, ver⸗ Den Tieren kann nur in Eimern. Und da die Pferde an ſo etvas nicht gekwöhnt ſind, wegung ſetzte. Sie ſprangen umher wie Verrückte und berweigerten am nächf ſten Morgen jeden Dienſt, weil ſie einen Brummiſchädel hatten!— Wer? Die Pferde?„Man ſagt es, Herr. gens bin ich der Anſicht, daß man unſerem Champagner Ehre antun und doch ein guter Soldat ſein kann. Iſt das nicht auch Ihre Mei⸗ gute Wein und die Liebe ſich ſehr gut mit einander vertragen.“— „Die Ruſſen, Herr, ſind auch niemals verliebter ge⸗ ſwe eſen, als während dieſes Krieges; niemals noch ſah man ſo glänzende Eheſchließungen.“—„Oh! Das müſſen Sie mir erzählen—„Der Herr erinnert ſich doch, daß General⸗ Sacharow, 25 Bruder des Kriegsminiſters, beim Zur ſelben Zeit ging auch ein Oberſt nach der Mandſchurei und 1 1 ſeine Frau mit, die, um mitreiſen zu können, barmherzige Schweſter geworden war. Sacharaonw berliebte ſich in ſie. Auch General Ku ro⸗ patkin gewann ſie Lieb, obwohl er in der Mandſchurei ſchon hatle, was er brauchte.“—„Was! Kuropatkin hatte „Man ſieht ſofort, daß der Herr Journaliſt iſt. Metler, das nicht zu wiſſen, was alle Welt weite,—„Das war ein ſchönes Wort, Francois.“—„Alſo— Kuropatkin und Sacharow Kleinkrieges den ſie in dieſem großen Kriege gegen einander führ⸗ ten.“—„Und was 1 während dieſer Z Umſtand, daß er ſo beſchäftigt war, um ſich ſcheiden zu laſſen. kai ſich in Rußland und auch in der Mandſchurei leicht ſcheiden „Hat ſich Kuropatkit den 70 nicht auch ſcheiden laſſen?“— in Plan ſchlecht angelegt war. heirateten ſie ſich und Kuropattin hatte nichts Veſſeres mehr zu tun, als ſich mit den Japanern zu beſchäftigenn— man den Brannbſdeln nakülrlich 1 in„Halben“ gebent, ſondern —„Und was ſagt Frau Sacharbte—„Sie berloren ſie alle Haltung, als die Schwadron ſich wieder in Be⸗] Tages durch ein im Namen des Kaiſers ergangenes Urt eil, iſt hiſtoriſch?“—„Es iſt ein öffentliches Geheimnis. Uebri⸗ nung, mein Herr?“—„Natürlich. Ich finde, daß der Krieg, der[Herr vorhin richtig bemerkte—„Krieg und N 1 nnen gut mit einander verkragen achtungs⸗ und Heiterkeitserfolg ergielt. Beginn der Feindſeligkeiten zum Generalſtabschef ernannt wurde. nicht nur in den Muſeen von Brüſſel und Ate Sie war ſehr hübſch, und General als. und aufß den nffentlichet Iſt es wirklich Ihr; hatte die Mehrzahl im Kunſtpalaſt ſelbſt, zwei größere vor dem Gebäude im Ausſtellungspalaſt aufgeſtellt. Hronbesraoe den iſt„Der gebiſſene Faun“, der bereits der Oberſt?“—— „Man liß ihn gegen die Japaner los, und ſeine Frau benutzte den Man waren von dieſem Tage an Ribalen, und das war der Beginn des dem in den beiden letztgenannten Städten die zu berleihei 7 den Auszeichnungen zuerkannk worden waren. Lebensgröße einen Faun und eine Nhmphe dar. Faun verfolgt und ſoeben eingeholt worden, ſucht ſich aber bar mit Erfolg— des Zudringlichen zu erwehren und beiß dabei ins Ohr. Tugend deuten. ſich de des— geſchieden ſei, und das hat ſie ſehr betrübk. und die Wiederverheiratung eines Generalſtabsche man nicht ſo leicht, und Sie wiſſen ja auch, daß Generar plötzlich abberufen wurde, was nicht recht war, denn — Der gebiſſene Faun. Aus Lüttich wird 85 Pß geſchrieben: Die Lütticher Klerikalen haben zu dem nationalen Feſtſpiel, dais die Weltausſtellung dar Lever de rideau aufgeführt und damit een d dramatiſchen Epiſode iſt Jef Lambeau 5 der e be bekannteſte lebende Bildhauer Belgiens. Seine Werke 9 ondern 925 die Lülticher e 5 gei ſeinen Skulpturen gerade die beſten zur Verflüg waren mit Freuden von der Kommiſſion akzeptiert wor Brüſſel, Düſſeldorf und St. Louis ausgeſtellt geweſen wa Die Gruppe ſtellt Dieſe iſt von de Man könnte die Gruppe direkt als einen Sie Ihre Widerſacher dachten aber wohl prim „Wo verheiratete oder gar nicht, ſondern ſie ſahen vielmehr nur, der e und 8 1 Sekte. General⸗Anzeiger. Munnheim, 2. Juni. Sie fordert nächſt dem längſt Bekannten die unbedingte Kontrolle der mandſchuriſchen Eiſenbahn, behält ſich vor, über das Schiſal der Mandſchurei ſelbſt und ihren Rück⸗ kehr unter die Herrſchaft Chinas ſpäter zu befinden, was doch wohl nur heißen kann, daß ſie für ſich ſelbſt eventuell die Rolle reſerviert, die Rußland vor dem Kriege in der Mand⸗ ſchurei geſpielt. Sie nimmt die Inſel Sachalin nicht nur, ſondern auch Wladiwoſtok, und nicht genug mit dieſem, anek⸗ tiert ſie mit einem einzigen Federſtriche auch noch pdas Uſſuri⸗ Gebiet und die ganzen ſibiriſchen Küſtenprovinzen. Indes auch das genügt noch nicht. Blätter die notoriſch die Sprach⸗ rohre leitender japaniſcher Staatsmänner und aktiver oder doch früherer Miniſter ſind, erörtern bereits die Ratſamkeit, oder wie ſie es nennen die Notwendigkeit auch das ruſſiſche Sibirien„bis zum Baikal⸗See“ zu annektieren. Sie begründem es da⸗ mit, daß die ſchon früher geforderte Kriegsentſchädi⸗ gung von 4 Milliarden Mark nach den bisherigen Erfahrungen mit Rußlands Kreditfähigkeit keine Garantie da⸗ für mehr darſtelle, daß Rußland ſobald als möglich ver⸗ ſuchen werde, einen Revanchekrieg zu beginnen, daß ſeine leiten⸗ den Stellen ſich ſo friedensfeindlich gezeigt hätten, daß man Richt erwarten könne, ſie würden ſich bei der diesmaligen Ent⸗ ſcheidung begnügen, und deshalb ſtärkere Garantien ſchaffen müſſe. Das ſei nur möglich, indem man Rußland jeden Zu⸗ gang zum Stillen Ozean ein für alle Mal abſchneide und ihm die Ausläufer der ſibiriſchen Bahn nach den See⸗Provinzen Sibiriens nehme. Der Einwurf der Beſonneneren, daß die Großmächte ſolche Friedensbedingungen nicht gutheißen könnten, wird kurz damit widerlegt, daß England als Japans Verbündeter garnicht daran denkem könne, Japans Friedensbedingungen zu beanſtanden und daß das engliſche Bündnis allein ſchon Japan vor jeder Ein⸗ miſchung anderer Großmächte ſchütze. Aber ſelbſt ohne dieſe Allianz würde weder Amerika, das die Philippinen, noch Deutſch⸗ kand, das Schantung, noch viel weniger Frankreich, das ſeine indo⸗chineſiſchen Beſitzungen zu berückſichtigen habe, auch nur daran denken, ernſtlich zugunſten Rußlands zu intervenieren, das keinem dieſer Mächte heute einen Gegenwert für die ver⸗ lorene Freundſchaft Japans bieten könne. Rußland heißt es — und darin iſt die gange japaniſche Preſſe einig— werde letzt doch nicht, auch nicht zu beſſeren Bedingungen, Frieden ſchließen, und erſt die Waffen ſtrecken, wenn es völlig auf die Kniee niedergezwungen ſei. Die engliſche Preſſe vegiſtriert dieſe Bedingungen ohne Kommentar. Epiſoden aus der Schlacht von Tſuſchima. Bevichte über einzelne Epiſoden aus der Schlacht von Tſuſchima beginnen jetzt, größtenteils in den Blättern Tokios zzu erſcheinen. Wir reihen einige der inteveſſanteren hier zuſammen: „Es war Mondſchein und die See, die am Vormittage ſo ſtürmiſch geweſen, lag friedlich da und ſpiegelte Mond und Sterne wieber; erzählt ein Augentzeuge. ſſüſchen Geſchwader hatten ſich nach dem furchtbaren, unwiderſtehlichen Artillerie⸗Angriffe der Schlachtſchiffe und Panzerkreuzer Togos wie flüchtiges Wild in keine Rudel aufgelöſt und begannen eben,(das japaniſche Feuer ſchwieg ſeit einer Stunde), ſich wieder zu ſammeln, als die dunkeln, gigantiſchen Schatten der ſie verfolgenden Kreuzer faſt gleichzeitig am Horigonte auftauchten, als ſeien ſie plötzlich den Tiefen des Moeeeres entſtiegen, und die Panik, die ſich kaum ein wenig gelegt heltte, bemächtigte ſich wieder der ruſſiſchen Schiffe. Die wider⸗ ſprechendſten Signale wurden gehißt und mit Leuchtkörpern erteilt, aber den ruſſiſchen Geſchwadern ſchien jeder Zuſammenhang zu fehlen und jedes ihrer Schiffe nur darauf bedacht zu ſein, ſich ſelbſt ſo ſchnell als möglich in Sicherheit zu bringen. In dieſem Augen⸗ bliche tauchten ringsum und mitten zwiſchen den ziellos mit Voll⸗ Hampf dahin eilenden Ruſſen wie Horniſſen⸗Schwärme bie gefürch⸗ detem Torpedoboote und Zerſtörer Urius auf, die ſchon am Vormittage ſo furchbbar amter der ruſſiſchen Armada ge⸗ wütet. Eine Vierkelſtunde lang euwa ſah man ie Ruſſen blind Um ſich ſchießen und nach allen Richtungen, offenbar ohne auch nur zu zielen, darauf losfeuern, dann erreichte die Verwirvung an Bord der meiſten Schiffe ihren Höhepunkt, die Offitziere hatten die Mannſchaften offenbar nicht mehr in ber Hand, und Oieſe ſtürzten ſich in die Boote und gaben ihre Schiffe mit ſamt den Offizieren kampflos dem Feinde preis. Eins der großen Schlachtſchiffe und zwei Kveuzer waren indeſſen bereits geſunken. Die übrigen glichen mehr hilflos treibenden Wracks, als kämpfenden Kriegs⸗ ſchiffen. Einzelnen von ihnen war die ganze Takeltige mit ſamt den Schornſteinen fortgeriſſen und ſelbſt ihre Panzertürme er⸗ chtenen nur noch als Trümmerhaufen. Intzwiſchen verrichteten ſe Torpedaboote faſt ungehindert ihre furchtbare Arbeit. Das Meer war außer den breibenden Wracks mit Gunderten von Booten flüchtender ruſſiſcher Beſatzungen überſät und als ſchließlich das Feuer der ſchweren Geſchütze und das dumpfe berachen ber explo⸗ Hierenden Torpedos allmählich verſtummte und das detzte noch kämpfende Ruſſenſchiff auch das Feuern aus ſeinen ratternden Revolvergeſchützen eingeſtellt hatte, hörte man die Hilfevufe der ertrinkenden und auf Schiffstrümmern kreibenden Verwundeten. GEin japaniſches Lazarettſchiff war ſchon zur Stelle und ſeine zahlreichen Rettungsboote, deren weiße Flaggen mit dem roten Kreuze weithin durch die helle Mondnacht ſchienen, kreuzten eifrig hin und her, überall Verwundete aufleſend und den noch auf den halbzerſchoſſenen Schiffen und in Booten liegenden Verwundeten Hilfe bringend. Von Shimonoſeki und der Küſte von Tſuſchima kamen jetzt Hunderte von Fiſcherbooten und Nachten, um ſich an dem Rettungswerke zu beteiligen. Als der Sonntag Morgen langſam heran dämmerte, war alles vorüber. Was bon der Oſtſee⸗Flotte noch nicht verſunken war oder die Flagge geſtrichen und ſich dem Feinde übergeben hatte, war nach Nord und Jüd geflüchtet, von Togos ſſchnellſten Seejagdhunden berfolgt. Der Kommandant des„Admiral Nachimow“ und ſein erſter Schiffsleutnant trieben Sonmtag morgen auf einem abgeriſſenen Balken völlig erſchöpft an den Strand von Kiuſchiu, wenige Meilen ſüdlich won Schimonoſeki und wurden halb ohnmächtig von Fiſchern aufgenommen. Sie berichteten, daß Admiral Enquiſt vor ihren Augen ertrunten und Admiral Botrobski gleichfalls ſeinen Tod in den Wellen gefunden habe. Admiral Roſchdjeſtwenski habe Tag und Nacht einen Angriff Togos erwartet bon dem Augenblicke an, wo er ſich der Straße von Malakka genähert hatte, und die wochenlange Spannung, mit der man allnächtleh und faſt von Minute zu Minute einem Torpedoangriffe entgegen ſah, habe die Moval der Beſatzungen und ſchließlich auch die Disziplin der Mann⸗ ſchaften untergraben. Der Admiral ſebbſt dwie die meiſten Offiziere hätten ſchon unter dem monatelangen Aufenthalte vor Madagaskar und der dort herrſchenden Tropenhitze ſchwer gelitten und die Nerven aller ſeien mehr oder weniger erſchüttert gaweſen. Als dann der erwartete Angriff Togos immer wieder ausblieb, obwohl deſſen Spähepſchiſfe ebenſo regelmäßig ſignaliſiert wurden, habe Roſhd⸗ jeſtwenskh ſchließlich die Ueberzeugung gewonnen, daß die Japaner die ruſſiſche Armada nicht anzugreifen wagten und in dieſem Wahne ſeinen urſprünglichen Plan, durch ben Stillen Ozean nach Wladi⸗ woſtok zu gehen, aufgegeben, und den Weg durch die Tſuſchima⸗ Enge gewählt. Der dichte Nebel, der ſchon ſeit faſt 14 Tagen häufig vorherrſchte, habe ihn in dieſem Entſchluſſe geſtärkt, da er Togo jetzt in Unkenntmis über die Bewegungen der Oſtſſee⸗Flotte wähnte, und als bei der Einfahrt in die Tſuſchima⸗Enge wieder dichter Nebel herrſchte, glaubte Roſhdjeſtwenski ſich ſeiner Sache erſt vechi ſicher und war überzeugt, daß er unbemerkt und umangegriffen die Meerenge paſſieren und die Bahn nach Wladibwoſtock vor ſich frei finden werde. Als dann, man hatte kaum die Mitte der Tſuſchima⸗ Enge erreicht, die Sonne plötzlich die Nebel zerriß und man ſich plötzlich und auf allen Seiten vom Feinde umgeben ſah und ſeine Torpedoboote mitten in den eigenen Reihen entdeckte, wax miemand auf den Angriff vorbereitet. Furchbbare, vernichtende Präciſion der japaniſchen Artilleriſten, und die Unmöglichkeit, deren Feuer er⸗ folgreich zu erwidern(die japaniſche Schlacht⸗ ünd Kreuzer⸗Flotte blieb außer Schußweite der ruſſiſchen) rief eine Panik unter den Mannſchaften hervor, deren die Offiziere nicht Herr zu kwerden vermochten, zumal die Disziplin ſchon ſeit Wochen eine lockere ge⸗ worden wwar. Als die erſten Schiffe derſanken, verloven die Offi⸗ ziere die Mannſchaften völlig aus der Hand und die Verwundung Roſhdjeſtwensky's beraubte die Flotte jeder Führung. Das Ver⸗ hängnis war unaufhallſam. Japaner in der Oſtſee? Eim Freund unſeres Blattes ſchreibt uns: Die vernichtende Niederlage der vuſſiſchen Flotte iſt zur Tatſache geworden. Was nun? Wird Rußfland die heute jedenfalls viel ſchwereren Be⸗ dingungen des glücklichen Gegners annehmen? Wird es ſich auf Friedensunterhandlungem überhaupt einlaſſen? Und wenn nicht, welche weiteren Mittel ſtehen Japan zu Gebote, um außer in der Schlacht den Ruſſen ſeinen Willen aufzuzwingen? Wir möchten nur eines erwähnen, das, ſo phantaſtiſch es im erſten Augenblick ausſieht, ſo ernſt für Rußland unſeres Erachtens werden kann: Wie, wenn Japan, das zur See gar nichts mehr zu fürchten hat, den Spieß umdrehte und eine Flotte ausſchickte, von den Antipoden nach dem Baltiſchen Meer? Sein Bundesgenoſſe wird dem glücklichen Japan nicht verweigern, was Frankreich ſeinem Rußland gewährt hatte. Es wäre die reine Vergnügunsreiſe für Schiffe der aufgehenden Sonne. Wehrlos wären alle Handelsſchiffe ihnen preisgegeben, wehr⸗ los die nicht geſchützten Küſtenſtädte, ja es frägt ſich, ob deren Befeſtigungen der überlegenen japaniſchen Artillerie ſtandhalten könnten, ob ſie nicht im Handumdrehen in einen Trümmerhaufen verwandelt würden. Wichtiger noch würe die mobaliſche Wirkung. Man denke: japaniſche Wimpel vor Kronſtadt, vor den Toren Petersburgs; Oranienbaum und Petershof von feindlichen Geſchoſſen bedroht!l? Ob dann der geängſtigte Zar noch keinen Frieden ſchließen wird Ob er ihn ſchließen wirde Oder ob ſein Reich nicht wird aufgehört haben, von dieſer Welt zu ſein? Phantaſtiſche Proſpekte? Ob man am Newsky Proſpekt nicht ähnliches dräuen ſieht? Plötzenſee vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 1. Juni. Bei Beginn der geſtrigen Sitzung begründet Vert..⸗A. Dr. Liebknecht einen Antrag der Verteidigung, ſolche allgemeinen d 9 ————— ühren heiligen Zorn. In der klerikalen„Gazette de Lisge“ erſchien ein ſittlich entrüſteter Artikel, der zum Kreuzzug gegen dieſes öffent⸗ liche Aergernis aufforderte. La Ligue nationale contre la licence dse Stalages et Limmoralité, eine. Art belgiſcher Heinze⸗Geſellſchaft, verbündete ſich mit dem klerikalen Organ und eines ſchönen Tages war„Der gebiſſene Faun“ aus dem Park verſchwunden. Natürlich glaubte man allgemein, man werde die Gruppe nun im Innern des Palais aufſtellen. Dort erſchien ſie aber nicht, dagegen erhielt der Künſtler bald darauf ein Frachtaviſo über eine Kiſte von 1500 Kilo⸗ gramm. Er vermutet, daß dies ſein„FJaun“ ſei; da er bisher ohne offizielle Verſtändigung iſt und außerdem die Gruppe nicht mehr 1. Eigentum, ſondern bereits verkauft iſt, verweigert er einfach ie Annahme der Sendung. Und wie dies geſchehen konnte? Die Lütticher Klerikalen haben ſich hinter das ebenfalls waſchecht ſchwarze Generalkommiſſariat geſteckt, und dieſes hat durch das Exekutiv⸗ komitee die Entfernung dieſer„indezenten und empörenden Nudität“ beſorgen laſſen. Die einzig und allein zuſtändige Kunſtjurie iſt nicht einmal gefragt worden. Dieſer unerhörte Vorgang hat in ganz Belgien ein überaus lautes Echo geweckt und eine impoſante Proteſt⸗ bewegung bereitet ſich vor. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß dem ſo ſchwer gekränkten Künſtler eine völlige Genugkuung zuteil werde, ſonſt könnte man auf den Gedanken kommen, daß Belgien ein paar Tartüffes auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ſei.— Aus Brüſſel wird berichtet: Dem Drucke der öffentlichen Meinung machgebend, erſuchte das Ausſtellungskomitee den Bildhauer Lam⸗ bheaux, ſeine in Acht erklärte Gruppe„Faune mordu“ wieder nach Aüttich zurückzuſenden. Lambeaux iſt dem Wunſche der reuigen mnd beſchämten Tugendwächter nachgekommen. Bon der erſten Eiſenbahndurchquerung Südamerikas werden jetzt genauere Nachrichten veröffentlicht. Die Geſamtlänge der Bahn von Buenos Ayres am Atlantiſchen Ozean bis nach Valparaiſo am Stillen Ozean beträgt rund 1700 Kilometer, von denen allerdings der größte Teil bereits gebaut iſt, ſo daß im weſentlichen nur noch der Anſchluß auf der Grenzſtrecke zwiſchen Argentinien und Chile ſehlt. Die Linie berläuft auf der argentiniſchen Seite von Buenos Ahres über Mercedes, Junin, Rufino, Villa de Mercedes, San Luis und Mendoza. Außerdem wird die Hauptlinie noch zahlreiche Zweige nach Norden und Süden erhalten, von denen jetzt im Bau befindlich ſind: etwa 150 Kilometer von Alberdi in ſüdweſtlicher Richtung, 80 Kilometer von Mackenna nach Sampoio und etwa 150 Kilometer von Laboulaye nach ſüdweſtlicher Richtung. Beiträge zur Frauenfrage. Sommerurlaub für Angeſtellte. Alljährlich verſendet der Kaufmänniſche Verband für weibliche Angeſtellte(Sitz Berlin), der 18 000 Mitglieder in allen Teilen des Deutſchen Reiches zählt, an diejenigen Firmen, bei denen Ver⸗ bandsangehörige beſchäftigt ſind, Rundſchreiben mit der Bitte um Gewährung von Sommerurlaub oder eines freien Nachmittags in der Woche. Es iſt erfreulich, daß der Sommerurlaub unter Forb⸗ zahlung des Gehaltes ſich immer mehr einzubürgern beginnt. Ge⸗ relcht doch eine ſolche Maßnahme auch dem Prinzipale zum Vorteile, da die Angeſtellten dann mit größerer Friſche wieder an die Arbeit gehen. Ein Ausfall entſteht kaum, denn die Gehilfen verkreten ſich gegenſeitig, der Urlaub fällt im eine ſtille Zeit. Verſchiedene Firmen haben beſtimmte Grundſätze für die Gewährung von Ferien aufge⸗ ſtellt derart, daß mit ſteigendem Dienſtalter auch die Zahl der Ferientage zunimmt, einige Firmen bewilligen auch Reiſezuſchüſſe. Aus der holländiſchen Frauenbewegung bringt die Zeitſchrift Die Frauenbewegung(Herausgeberin Minna Cauer) die folgenden intereſſanten Nachrichten: Der Frauenverein Thygater, welcher ſich zumeiſt mit Erziehungsfragen beſchäftigt, hat an das Miniſterium des Innern eine Petition um Wiederaufhebung des königlichen Reſkripts gerichtet, welches die Dienſtentlaſ⸗ ſung der verheirateten Lehrerinnen beſtimmt.— Dex Verein zur Beſſerung der ſozialen und xvechtlichen Stellung der Frau überreichte der Abgeordnetenkammer eine Fragen zuzulaſſen, die zur Aufklävung der Fälle Groſſe und Skläroff notwendig ſind. Es ſei erwieſen, daß bei der Aufnahme des Skläroff in Plötzenſee niemand zugegen geweſen ſei. Vorſ.:(unterbrechend) Dagegen muß ich proteſtieren. Bisher iſt hier nichts erwieſen. Sie dürfen nur ſagen„nach Anſicht der Verteidigung erwieſen“. Ich bemerke das, damit nicht wieder eine falſche Vorſtellung in der Offentlichkeit erweckb wird. Wir haben bereits die Erfahrung gemacht, daß in verſchiedenen Blättern der Gang der Verhandlungen durchaus falſch aufgefaßt wird.— Vert. A. Dr Liebknecht: Ich bemerke, daß Ihren Worten zwei⸗ ein berſt iweis darauf zugrunde liegt, daß der Gerichtshof doch vielleicht annimmt, die Verteidigung ſpreche hier für die Oeffentlichkeit.— Vorſ.: In meinen Worten war in dieſer Beziehung kein Vorwurf enthalten.— Vert.:.⸗A. Löwenſtein beantragt, den Schriftſteller B. allgemein über die Art und Weiſe der Aufnahme der Gefangenen in Plötzenſee vernehmen. Zur Begründung weiſt.⸗A. Dr. Löpenſtein darauf hin, daß er mit dem Vorſitzenden der Meinung ſei, daß bisher noch nichts bewieſen iſt. Das ſolle erſt durch die von ihm vorgeſchlagenen Zeugen geſchehen.— Vertreter der Nebenkläger.⸗A. Chod⸗ werden in dieſem Prozeß die Inſaſſen von Zucht⸗ Der. giesner: Es häufern und Gefängniſſen als Zeugen darxüber vernommen, ob ein angeſehener Arzt ſeiner Pflicht nachgekommen iſt oder nicht. Im bürgerlichen Leben und auch ſonſt vor Gericht können dieſe Zeugen eine Glaubwürdigkeit nicht beanſpruchen.(Lärm bei den im Saal anweſenden Zeugen. Vorſ.: Ich bitte energiſch um Ruhe) Vorf.:(zum Verteidiger) Dürfte ich bitten, auf die Glaubwür⸗ digkeit der Zeugen nicht eingehen zu tvollen.—.⸗A. Chod⸗ ziesner: Ich füge mich gern. Ich beantrage für den Fall der Annahme des Amtrages der Verteidigung noch eine Reihe weiterer Zeugen über die Aufnahme in Plötzenſee zu vernehmen, die das Gegenteil bekunden werden.(Redner verließt die Namem mehrerer Lazarettgehilfen und Gefängnisaufſeher.)— Vert..⸗A. Heine⸗ mann begründet einen längeren Antrag in dem verlangt wird, alle zu heute von der Verteidigung geladenen Zeugen über den Fall Skläroff zu vernehmen. Im Falle der Ablehnung würde die Ver⸗ teidigung darin eine Beſchränkung in Gemäßheit des§ 397 der Str. Pr.⸗O. ſehen.— Vorf.: Die Verteidigung hat doch wahrlich immer Fragen und Antworten ſtellen können.— Vertl .⸗A. Dr. Liobknecht: Der Herr Vorſitzende ſagte ſoeben, die Verteidigung hätte immer Gelegenheit gehabt, Anträge und Fragen zu ſtellen. Es iſt uns aber gerade—— Vorſ.(unterbrechend): Zu dieſem Punkte kann ich Ihnen das Wort nicht erteilen. Mit dem Fall Skläroff hat das nichts zu tum. Als.⸗A. Dr. Liebknecht weiter reden will, entzieht ihm der Vorſitzende das Wort.— Vert..⸗A. Dr. Liebknecht: Ich beantrage über die Wortentziehung Gerichtsbeſchluß und bitte mir nunmehr zur weiteren Begyündung meines Antrages das Wort zu geben.— Vorſ.: Dazu haben Sie das Wort. Begründen Sie nur ruhig weiter.— Vert..⸗A. Dr. Liebknecht ſpricht hierauf noch längere Zeit für ſeinen Antrag.— Dann zieht ſich das Gericht zurück, um über alle geſtellten Anträge Beſchluß zu faſſen. Nach faſt zweiſtündiger Beratung verkündet der Vorſitzende: daß das Gericht alle Anträge der Verteidigung bis auf den Antrag des.⸗A. Dr. Löwenſtein, über den ſpäter beraten wird, a b⸗ gelehnt habe. Die Wortentziehung wird vom Ge⸗ vicht für berechtigt erklärt. Vert..⸗A. Dr. Hal⸗ pert beantragt daraufhin, die ſoeben gefaßten Beſchlüſſe in einer Abſchrift der Verteidigung zugänglich zu machen.— Staatsanwalt Schönian: Das iſt prozeſſual unzuläſſig. Ich laſſe jetzt eine Pauſe eintreten. Um 2 Uhr Nachmittags werden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Landgerichtsdirektor Oppermann verkündet nicht weniger als ſieben Gerichtsbeſchlüſſe, in denen ſämbliche An⸗ träge der Verteidigung, auch die, über die bisher noch nicht Beſchluß gefaßt worden iſt, abgelehnt werden.— Vert..⸗A. Dr. Lie b⸗ knecht ſtellt einen neuen Beweisantrag auf Vorkegung der Ar⸗ boitsbücher der Strafanſtalt Plötzenſee, der vom Gericht jedoch nach kurzer Beratung abgelehnt wird. Hierauf begründet.⸗A. Dr⸗ Halpert abermals einen Antrag auf Anfertigung einer Abſchrift des ſoeben gefaßten Beſchluſſes. Die Verteidigung ſei dadurch, daß ihre Anträge gewiſſermaßen pauſchaliter abgelehnt ſeien, ſo ver⸗ wirrt geworden, daß der einzelne nicht in der Lage ſei, nachzukon⸗ trollieren, was mit ſeinen Anträgen geſchehen ſei. Dr. Halpert verweiſt auf eine Reichsgerichtsentſcheidung, die ſein Verlangen als berechtigt und zuläſſig anerkenne.— Das Gericht behält ſich die Beſchlußfaſſung vor. Hierauf wird endlich in der Zeugenvernehmung fort⸗ gefahren. Ueber den Fall Groſſe wird eingehend Paſtor Peters, der Gefängnisgeiſtliche von Plötzenſee vernommen. Er hält den Groſſe für einen irreligiöſen Menſchen, der moraliſch ſehr tief ſtehe und nicht die geringſte Erkenntnis von der Schtvere ſeiner Schuld habe. Trotzdem ſei in Plötzenſee die allergrößte Rückſicht auf ihn genommen worden, wofür er aber niemals ein Gefühl der Dankbarkeit bekundet habe. Bisweilen habe er zwar ein etwas merkwürdiges Verhalten gezeigt, das ſei jedoch nur Verſtellung ge⸗ weſen, da er immer bald wieder vernünftig wurde. Den Eindruck eines Geiſteskranken hat Groſſe auf den Zeugen nicht gemacht. Im Gegenteil, er ſei ein zielbewußter und ſchlauer Menſch, der es einem ſchwer mache, Mitleid und Sympathie für ihn zu haben.— Vorſ.: Haben Sie bemerkt, daß Groſſe, wenn Sie ihn nach etwal fragten, Ihnen ganz heterogene Antworten gab?— Zeuge: Neim. Er paßte auf und gab immer ordnungsgemäß Antwort. Ich habe 2 Eingabe, in welcher Aenderung eines Artikels im Entwurf des Bürgerlichen Geſetzbuches gefordert wird, demzufolge der Ehemanm einer Arbeiterin befugt ſein ſoll, den Richter um Aufhebung des Arbeitsbertrages der Frau anzugehen, nicht nur, falls die Haushal⸗ tungsführung darunter leidet, ſondern auch, falls er nachteilige Folgen für die Frau damit verbunden glaubt. Der Verein hat mit Bezug auf die bevorſtehenden Wahlen einen Aufruf erlaſſen, um die Frauen zur Wahlarbeit aufzufordern, jedoch ſeiem nur ſolche Kandidaten zu unterſtützen, welche ſich verpflichten, auf Ausmerzung des verfaſſungsmäßigen Ausſchluſſes der Frauen von Wahlrechten hinzuwirken. Eine Handelsakademie für Frauen. In Freiburg in der Schweiz wird eine Handelsakademie für Frauen eröffnet werden. Es ſind vorgeſehen zwei Studienfahre, denen eine Vorbereitungsklaſſe vorangehen wird; ein drittes Studienjahr gilt für junge Damen, die ſich in juriſtiſch⸗ſozialer Richtung ausbilden wollen. Es wird hierbei die Ausbildung für einen Wirkungskreis ins Auge gefaßt, die man bis jetzt in der Schweiz außer acht gelaſſen hat, währenddem ſie in Frankreich z. B. zu ſehr erfreulichen Ergebniſſen geführt hat, die Heranbildung der Frauen zu Fabrik⸗Inſpektorinnen. Die dritte Klaſſe der Handels⸗ akademie ſoll auch die Frauen zur Verſicherungsagentin heranbilden. Das Programm hält ſich an das der höheren Handelsſchulen in Deutſchland. Der preußiſche Miniſter des Innern von Bethmann⸗Hollueg hat der Begpünderin des Erſten deutſchen Bundes für Mutterſchuß und des Erſten Mutterhauſes am Rieſengebirge, Ruth Bré, nach⸗ ſtehendes Schreiben zugehen laſſen: Auf die Eingabe vom 14. April dieſes Jahres erwidere ich Ihnen ergebenſt, daß die Beſtrebungen auf Verbeſſerung der Lage der unehelichen Kinder und ihrer Mütter meiner vollſten Sympathie gewiß ſein dürfen und daß ich dieſen Be⸗ ſtrebungen reichen Erfolg wünſche. Maunheim, 2. Juni!“ General⸗Anzeiger. 33 Seite. oft Groſſe's Intelligenz Henßundert⸗ Er hat einmal in einem ganz formvollendeten meiner Predigten kri⸗ tiſiert.— Dr. Lieb: Was war denn für ein Auf— Zeuge: Es h0 e ſich um eine Pr anläßlich 957 Cs entenarfeier. Ich hatte in dieſer J 0 die Verdienſte der Hohenzollern um Preußen hexvorg hahen und Groſſe ſchrieb nun in dem Auffatz, er hätte mich bis dahin für einen an⸗ ſtändigen Menſchen gehalten. it dem ich aber die Hohenzollern gelobt habe, halte er mehr dafür.(Heiterkeit). Vert..⸗A. Dr. Lieb 5 Haben Ihnen auch ſchon andere Gefangene geſagt, daß S ändiger Menſch wären?— Zeuge: Oh, ja!— R. A. Dr Liebknecht 3 Laſſen Sie 5 1215 das ge efallen. Das iſt doch eine Unver⸗ ſchämthe ondergleichen. Gehen Sie denn gegen ſolche Gefangene 1155 auf dem D ziplinarwege vor?— Zeuge: Herr Verteidiger, das muß alles individuell behandelt werden. Groſſe würde ich nie für eine Disziplinarſtrafe vorgemerkt haben.— Vert. .⸗A. Dr. Liebknecht: Weil Sie ihn für beſonders qualifiziert hielten.— Zeuge: Ja.— Vert..⸗A. Dr. Liebknecht: Iſt es richtig, daß Groſſe auf dem Korridor einmal mit der Schere nuf Sie losgegangen iſt und dabei gefagt habe: Ich muß Blut ſehen, es geht nicht mehr anders?— Zeuge: Davon iſt mir nichts bekannt.— Sachverſtändiger Medizinalrat Dr. Leppmann: Haben Sie bei der Entwickelung Groſſes gegen⸗ genommen?— Zeuge: Nein.— Sachverſtändiger Dr. Pla c⸗ gzek: Sie ſprachen von der Gemütsroheit Groſſes. Glauben Sie, daß die Gemütsroheit erſt im Gefängnis entſtanden iſt?— Zeuge: Ich halte das bei Groſſe für eine Anlage. Vert..⸗A. Dr Liebknecht: Haben Sie mit Groſſe Geſpräche über philoſophiſche Dinge gepflogen?— Zeuge: Nein.— Vert..⸗A. Dr. Lie b⸗ knecht: Von der Verteidigung wird der Beweis zu führen ver⸗ ſucht werden, daß Groſſe bei ſeinen Mitgefangenen als der pPhiloſoph galt, der alles wußte und über alles orientiert war. — Der Zeuge Pfarrer Peters bekundet weiter, daß Groſſe in allerneueſter Zeit eine Beſchwerde in beleidigender Form abgefaßt hat, gegen ihn disziplinariſch vorgegangen wurde. Am Schluſſe der Sitzung wurde auch noch Medizinalrat Dr. König öber Groſſe vernommen. Er hält den Groſſe für einen moraliſch ſehr tiefſtehenden Menſchen. Am Freitag werden die fortgeſetzt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Juni. An maßgebender Stelle iſt erwogen worden, * Militäriſches. zin Zukunft Reſerveoffiziere nicht mehr einer acht⸗ wöchigen Uebung im März und April einzuberufen. Die Uebungen ſollen erſt im Mai bis September abgeleiſtet werden. Hauptſächlich kommt Infanterie in Betracht. Dieſe etwajge Aenderung ſoll ge⸗ ſchehen, weil ſich der Dienſt im März—April, abgeſehen vom Schießen, hauptſächlich noch auf die Einzel⸗Ausbildung der Mann⸗ ſchaften und erſtreckt. Dieſer Dienſt fällt in erſter Einie den aktiven Offizieren zu; die Reſerveoffiziere ſollen da⸗ gegen, wie die„Tgl. Roͤſch.“ erfährt, größtenteils Dienſt mit aus⸗ eten Mannſchaften tun. dDer 7. Bezirkstag der Bezirksgruppe Baden des Verbandes der Verwaltungsbeamten der Krankenkaſſen und Berufsgenoſſen⸗ ſchaften Deutſchlands findet an Pfingſten in Freiburg ſtatt. nRkeber das Landeskriegerfeſt bringt der„Hegauer Erzähler“, deſſen Redakteur Vorſitzender des He gauverbandes iſt, einen anſchau⸗ lichen Bericht, dem wir einige intereſſante Details entnehmen, die hisher noch nicht bekannt geworden ſind. Samstag nachmittag 2 Uhr waren das Präſidium und ſämtliche Gauvorſitzenden zum Diner ins Großh. Schloß geladen. ſchmückte Tafel für 120 Gäſte gedeckt. Die Herren, die noch Reſerve⸗ und Landwehroffiziere ſind, erſchienen in Uniform, die andern waren im Frack und weißer Binde befohlen. Nur der Hanauer Gau⸗ Lorſitzende, in ſeinem Berufe Bürgermeiſter von Legelshurſt bei Kehl, kam in ſeiner Landestracht. Er iſt einer der Wenigen im Lande, die ſtets in Tracht gehen. So hat er ſich, als ihm vom Hofmarſchall⸗ amt die überraſchende Einladung zur Großh. Tafel zuteil wurde, Frack, man fragt an, ob man nicht kommen darf, wie man iſcht.“ erne hat der hohe Gaftgeber der Bitte entſprochen und den Hanauer Bürgermeiſter von der Etiquette entbunden. Er kam in ſeiner roten Weſte, die goldverbrämte Pelzkappe(die„Krone von Legelshurſt“) auf dem würdigen Schulzenhaupte und ward von der Frau Großherzogin ganz beſonders freundlich bewillkommt und auf⸗ genommen. Erwartungsvoll verſammelte man ſich im Speiſeſaal und wartete, bis der Hof erſchien, was der Hofmarſchall durch Klopfen ankündigte. Voraus ſchritt unſer ehrwürdiges Fürſten⸗ paar, der Großherzog mit der Großherzogin am Arme, dann folgte der Erbgroßherzog mit der Prinzeſſin Max, Prinz Karl mit der Erbgroßherzogin, Prinz Max und ein Schwarm von Exzellenzen und Generalen, die Vertreter der auswärtigen Militärvereinsverbände und die Mitglieder des Präſidiums. einer Schar von Dienern und Lakaien ſerviert,— eine franz ö⸗ 3 Tiſchkarte lag vor jedem Gedeck und verkündete die Genüſſe, ie es gab. Sechs Gänge warens. Im Garten ſpielte Böttge mit Aue⸗ Grenadierkapelle Tafelmuſtk, die gedämpft zum Saale herauf⸗ Hang. Auf die Anſprache des Großherzogs dankte der Prä⸗ bereinsverbandes. Ohnmachtsanfalls auf den Stuhl zurück, erholte ſich aber ſofort bieder und konnte das Hoch auf den Großherzog noch ausbringen. Se. Exzellenz ſah ſchon morgens beim Abgeordnetentag ſehr an⸗ gegriffen aus, er war ſeit mehreren Tagen unwohl. Der Schwäche⸗ fall blieb erfreulicherweiſe ohne Folgen. Die Bautätigkeit, welche in hieſtger Stadt im verfloſſenen chre wieder eine regere war, hat auch in dieſem Jahr bis heute, ſeweit die Privatbautätigkeit in Betracht kommt, zugenommen. Ebenſo hat die Bautätigkeit auf dem induſtriellen Gebiet gegenüber 5 dem Vorjahr eine beträchtliche Zunahme erfahren, ein erfreuliches ichen dafür, daß die Induſtrie wieder beſſeren Zeiten entgegen⸗ ſeht Ungünſtig beeinflußt wird, wie wir von fachmänniſcher Seite fahren, die Privatbautätigkeit immer noch durch die im Bau⸗ gewerbe ſelbſt herrſchenden ungeſunden Verhältniſſe einerſeits und ſchädlichen Auswüchſe der Bodenſpekulation andererſeits. Auch Lohnbewegung der Bauarbeiter, welche in dieſem Jahre beſon⸗ ders einſetzte, wirkt hemmend auf die Privatbautätigkeit ein. Trotz alledem aber iſt die Schaffung von Neubauten und damit neuer Wohnungen immer noch eine ſo große, daß nicht allein dem Woh⸗ ngsbedürfnis Rechnung getragen, ſondern auch noch ein Ueber⸗ uß an Wohnungen erzielt wird. Daß die Bautätigkeit ſich unehmen wird, dürfte daraus geſchloſſen werden können, daß in nter erſtmaliger Teilnahme über den anderer jugendlicher Gefangener eine Abnormität wahr⸗ als religiöſer Charakter“. Im Galerieſaal war eine reich ge⸗ unverzüglich ans Präſidium gewandt und erklärt:„Man hat keinen Sofort begann das Diner, von ſident des Verbandes, General Fritſch, namens des Militär⸗ Während ſeiner Rede ſank Se. Erzellenz infolge toch lange nicht bloß auf der jetzigen Höhe erhalten, ſondern noch Zeit größere im Tagesordnung ſtehen 19. in Würzburg ſtatt. Auf der 91 ächli ich die„erſten Erfahrungen bei den Kaufmannsgerichten“ Rat Boyſen⸗Hamburg und Magiſtratsaſſeſſor Dr. au); die„Erfahrungen mit der Verhältniswahl“ Erſter Bürgermeiſter Cuno⸗Hagen und Prof. Hagenbach⸗Biſchoff⸗ Baſel) und Tarifverträge(Erſter Bürgermeiſter Cuno⸗Hagen und Prof. Hagenbach⸗Bi ſchoff⸗Baſel). Ueber die Entwicklung, die die Geſetzgebung und Literatur über den Arbeitsvertrag ſeit dem letzten Verbandstage genommen haben, werden Gerichtsrat Dr. Prenner⸗ München und Rechtsanwalt Dr. Baum⸗Berlin, der Archivar des Verbandes, berichten. An kleineren Gegenſtänden ſind angemeldet: die Prozeßbevollmächtigten vor den Gewerbegerichten und den Kauf⸗ mannsgerichten(Stadtrat Dr. Thode⸗Kiel und Arbeiter⸗Beiſitzer Starke⸗Dresden); die Gründe zur ſofortigen Entlaſſung nach der Gewerbeordnung und nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch; die Zu⸗ ſtändigkeit bei Klagen von und gegen Rechtsnachfolger u. a. m. Aus⸗ führliche Tagesordnungen ſind zu erhalten von der Archiv⸗Verwal⸗ tung des Verbandes Deutſcher Gewerbegerichte, Charlottenburg⸗ Berlin, Berliner Straße 54. *Die Südweſtdeutſche Konferenz für Innere Miſſivn wird im Anſchluß an das 75jährige Jubiläum 9r Evang. Geſellſchaft in Stultgart am 19. und 20. Juni dort ihre Jahres verſa m m⸗ lung abhalten. Die Konferenz, die ſich in 6 Landesausſchüſſe (Baden, Elſaß⸗Lothringen, Frankfurt⸗Wiesbaden, Heſſen, Pfals, Württemberg) gliedert, iſt eine freie Vereinigung der auf dieſem Gebiet arbeitenden Perſönlichkeiten und Vereine, die ihre Erfah⸗ rungen austauſchen, die vorhandenen Notſtände erforſchen und Mittel und Wege zur Abhilfe ſuchen wollen. 55 erſte Gegenſtand, der auf der Tagesordnung der bevorſtehenden 2 Verſammlung ſteht, iſt„das Zuſammenwirken der Pfarxrer 5 Gemeindeglieder in der Vereins⸗ 7059 Gemeindearbeit“. Das Referat über dieſen Gegen⸗ ſtand iſt einem Manne anvertraut, der hiefür die reichſte Erfahrung mi itbringt, Profeſſor Dr. Wurſter in Friedberg, früher lange Jahre hindurch Stadtpfarrer in Heilbronn. Das zweite Thema berührt einen Notſtand, der in den weiteſten Kreiſen, namentlich auf dem Lande empfunden wird: der Ausbau des Verpflegungs⸗ und Herbergsweſens. Als Referent über dieſe Frage iſt Paſtor Mör⸗ chen⸗Bielefeld, der Vorſitzende des deutſchen Herbergsverbandes und Mitarbeiter Bodelſchwinghs, gewonnen worden. *Der Evangel. Männerverein auf dem Lindenhof hatte am Sonntag einen gut beſuchten Familienabend im Baumeiſter⸗ ſchen Sgale. Stadtpfarrer Sauerbrunn ſprach über„Schiller Mitglieder des Jugendvereines führten mehrere Szenen aus Heinrich Laubes„Die Karlsſchüler“ auf. Die jungen Leute ſpielten mit großer Begeiſterung und ernteten ſtarken Beifall. Ein Quartett des Männergeſangvereins„Harmonje! hatte die Freundlichkeit, mehrere Lieder vorzutragen, die dankbar aufge⸗ nommen wurden. Es war ein gelungener Abend, der an ſeinem Teil etwas dazu beigetragen haben möge, ein Wort des Prologs an dieſem wahr zu machen:„Wo Schiller herrſcht, veredelt ſich das Leben. Von der Darmſtädter Pferde⸗ Lytterie fiel der 4. Preis, ein Arbeitspferd, in die Kollekte des Herrn Joſef Ortloff, Dalberg⸗ ſtraße 14. * Bürgermeiſter Bopp f. Ueber den Lebenslauf des in Achern verſtorbenen Bürgermeiſters Bopp erfahren wir noch folgendes: Bopp wurde am 24. Dezember 1864 in Eberbach geboren, iſt alſo 40 Jahre alt geworden. Vor ſeinem Eintritt in den Gemeindedienſt war er Aktuar bei den Bezirksämtern Eberbach, Buchen, Freiburg und Heidelberg, und dann Revident beim Gr. Oberſchuhrat in Karlsruhe. In den hieſigen Gemeindedienſt iſt Bopp am 1. März 1898 ein⸗ getreten und zwar als Ratſchreiber. Am 15. Oktober 1896 wurde er zum Rebiſor ernannt und durch Stadtratsbeſchluß vom 15. Dezember 1899 mit der Funktion des Verwalters der Gas⸗ und Waſſerwerke betraut. Im Oktober 1908 trat Bopp zur Uebernahme des meiſterpoſtens in Achern aus dem hieſigen Gemeindedienſt aus. * Aus dem Schöffengericht. Der Uhrmacher Ehrich Ludwig Meher von Hildesheim kaufte Ende v. Is. das Geſchäft von Joos hier. Er hatte keine Mittel und ſo geriet er auf die ſchiefe Ebene. Von der Firma Haak⸗Berlin erhielt er Uhren im Geſamtwerte von 250., die er verkaufte, aber den Erlös abzüglich der Proviſions⸗ gebühren nicht ablieferte; dann verſetzte er noch eine große Anzahl ihm zur Reparatur übergebener Uhren im Betrage von 100 M. Das Urteil lautete auf 3 Monat Gefängnis.— Als Reiſender der Spin⸗ nerei und Weberei Wetzlar und der Firma Adolf Strecker in München fälſchte der Reiſende Peter Neleſſen von Aachen eine Anzahl von Beſtellungen an die fingierten Adreſſen A. C. Hoch und Wilhelm Müller, ferner an die Firma Serff u. Breiter hier, um ſich in den Beſitz der Proviſion zu ſetzen. Die Beträge belaufen ſich auf 325 Mark. Urteil 4 Wochen Gefängnis, wovon 4 Tage verbüßt.— Der Kaufmann Anton Echter unterſchlug in einem hieſigen Ausſtat⸗ tungs⸗ und Möbelgeſchäft innerhalb eines Jahres den Betrag von 500 M. und verbrauchte das Geld in lockerer Geſellſchaft. Urteil: 4 Monate Gefängnis, da ſchon vorbeſtraft. Polizeibericht vom 2. Juni. (Schluß.) Italieniſche Schwindler. Am Donnerstag, 18. Mai ds. Irs. wurden 2 hier durchreiſenden Italienern in einer Wirtſchaft in der Tatterſallſtraße von drei bis jetzt noch unbekannten Italienern auf betrügeriſche Art beim Kartenſpiel 50 M. abgenommen. Sig⸗ nalement der Täter: Der Erſte iſt etwa 80 Jahre alt, 1,70 Meter groß, ſchlank, dunkelblonde Haare, ſchwarze Augen, runde Ge⸗ ſichtsform, braune Geſichtsfarbe, gute Zähne hat blonden Schnurr⸗ und Spitzbart; trug hellen Anzug und ſchwarzen weichen Filzhut; der Zweite iſt etwa 24 Jahre alt, 1,68 Meter groß, ſchlank, dunkel⸗ blonde Haare, längliches, mageres Geſicht, bleiche Geſichtsfarbe, hohe Stirne, gute Zähne, bartlos; trägt hellgrauen Anzug und ſchwarzen weichen Filzhut hat an der rechten Halsſeite eine Narbe; der Dritte iſt etwa 19 Jahre alt, 1,72 Meter groß, ſchlank, hellblonde Haare, rötliche Augenbrauen, blaue Augen, runde Geſichtsform, bleiche Ge⸗ ſichtsfarbe, hohe Stirne, gute Zähne, bartlos; trägt ſchwargen zug und ſchwarzen weichen Filzhut. Fahrraddiebſtähle⸗ Am 27. Mai l. Irs. in U 4, 20 5 Ein Gritzner⸗Fahrrad, Fabrik⸗Nummer 45264, Polizei⸗Num⸗ r 17388, ſchwarzen Rahmen und ſchwarzen Felgen, abwärts ge⸗ ohene Lenkſtange mit Korkgriffen, am rechten Griff fehlt der Ring, brauner Sättel, dreieckige Werkzeugtaſche, ſchwärzes Freilauf mit Rücktrittbremſe. Am 28. Mai l. Is im Hauſe Prinz⸗ Wilhelmſtraße Nr. 8 hier: Ein Wanderer⸗Fahrrad, Fabr.⸗Nr. 38530, Polizei⸗Nr. 9964 oder 11548, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, etwas gebogene Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen, zwei Signalglocken, eine an der Lenkſtange und eine Radlaufglocke, Freilauf mit Rücktrittbremſe, een Chriſty⸗Sattel, braune drele ige Werkzeugtaſche. 5 Um Fahndung nach d den oben bezeichneten Schwindlern, ſoldie nach den Fahrrädern und Mitteilung im Falle eines an 5 wird erſucht. Sport.„„ 5 Pferbereunen zu Größborſter Preis von S 1 100 000.: 1. FIrhen von Oppenheims Habs b 1r* 0(Aylin), bes Seibundes Deutſcher 2. b. Lang-Puchhef und v. Schmieders Seefahrer, 3. Weinbergs Slaby. Ferner: Ganges, Miniſter, Geliſar, Huckebein, Leichtfuß. 82210 24, 82, 24: 20, jedoch 155 entſprochen. oe. Karlsruhe, 1. Juni. Prinz Heinrich von Preußen wird an der bevorſtehenden Herkomer⸗Konkurrenz, welche ſich bis nach Vaden⸗Baden erſtrecken wird, teilnehmen. Für den Badiſchen Automobilklub wird der 1. Fahrwart desſelben, Herr Hermann Lucke hier, mit einem 28pferdigen Scheibler⸗ ⸗Kraflwagen die 1n »Rennen zu Epſom Im engliſchen Derby(Preis(180 000 15 Mark), dem höchſtdotierten Rennen der Welt, liefen 9 Pferde. Erſter zurde Lord Rof ſeberry's.⸗H.„Cicero“. Zweiter Monſ. E. Blanc's .⸗H. Dritter Cheb. G. Giniſtrelli's br. H.„Signorino“. Vierter T. E. Liddiard's dbr. H.„Silver Streak“. Mit dreiviertel Längen gewonnen, nur ein Kopf zwiſchen dem Zweiten und Dritten⸗ Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Freitag den 2. Juni. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung in Auſveſe nheit von 66 Mitgliedern. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Die Bewilligung von Nachtragskrediten für bauliche Mate 8 nehmungen u. a. 80 Stv.⸗V. Ful da bemängelt die Höhe verſchiedener Ueberſchrel⸗ tungen ſo bei 2 Kanaliſation der Gärtnerſtraße(12. Querſtraße)) von der Dammſtraße bis zur 1. Poralelfrabe mit 3400., bei den Erſtellung eines Neubaues für Zwecke der Oberrealſchule und des Realgymnaſiums mit 1924.50 M. und bei der Unterbringung der Handelsfortbildungsſchule mit 2746.67., empfiehlt aber im übri⸗ gen die Vorlage zur Annahme. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. der Waſſerleitung in der Waldhofſtraße von der Bahnüberführung bis zum Blindenheim. Stv.⸗V. Ful da begründet dieſe Vorlage und empfiehlt ſte eu, zur Annahme. Stb. Probeck frägt an, bis wann denn endlich die Waſſer⸗ leitung zu erwarten ſei. Da die Brunnen nicht mehr repariert werden, ſo herrſche in vielen Familien Waſſermangel. Wenn eim Brand ausbräche ſo könnte derſelbe infolge W Waſſerarmut einen großen Umfang annehmen. Bürgermeiſter Ritter erwidert dem Vorredner, daß dieſe An⸗ gelegenheit in der nächſten Sitzung des Gas⸗ und Waſſerwerks er⸗ ledigt werde. Die Vorlage wird ſodann nach einer kurzen Bemerkung des Stv. Probeck, in welcher er um Beſchleunigung der Arbeiten bittet, einſtimmig angenommen. 8 Die Herſtellung der Germaniaſtraße zwiſchen. Friedrich⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße im Stadtteil Neckarau, den Beizug der 0 zur Tragung der Straßenkoſten. thb. Süß ſvünſcht die Durchführung der Germaniaſttaße i jetzigen Verhältniſſe e einen großen Mißſtand. Redner frägt, wo die mit 600 Unterſchriften bedeckte Eingabe, die auf Angelegenheit Vezug nahm, geblieben ſei Stb. Noll ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredne an, möchte aber darauf hinweiſen, daß eine Antwort auf die gabe erfolgt ſei. Darnach ſollten die Angrenzer zu den Koſten bei⸗ tragen, was bei einem Fußwwege unmöglich ſei. Die Koſten borm 2000 M. könnten hierbei nicht in Vetracht kommen. Nach weiteren Vemerkungen des Bürgermeiſters Martin, Stv. Süß und Oberbürgermeiſters Beck wird die Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Die Herſtellung der Straßen im Stadtteil N eckarau. 0 Stb.⸗V. Ful da empfiehlt die Annahme der ſiadträtlichen Vorlage. Stb. Noll bemerkt, es ſei zu begrüßen, daß mit der 1575 el⸗ lung der Straßen im Stadtteil Neckarau jetzt begonnen we der Er hätte jedoch ein etwas ſchnelleres Tempo in der He ellur wünſcht. Es ſei vielleicht möglich, daß die ganze Sach dr Jahren hergeſtellt werden könne. Am allernötigſten ſei die Herf lung der gepflaſterten Straßen. Redner beſchwert ſich die mangelhafte Beſprengung der Straßen. Von Begießen ſei faſt garnichts zu ſpüren. Es ſet bei trockener Witterun kaum n daß man auf die Straße gehen könne. Stb. Süs bemerkt, daß die Neckarauer Straße wirklich traurig ausſehen und ein öfteres Beſprengen allzu erwünſcht wäre. Er möchte dem Herrn O. B legen, mittags um 12 Uhr einmal hinaus zu ko Gummifabrik aus iſt. Der Staub liege hier 15 Ctm. ho Straße. Er bitte dringend, für ein öfteres Beſprengen der St ra zu ſorgen. Stb. Hoffmann führt aus, daß auch in Geferthal die B ſprengung der Straßen viel zu wünſchen übrig laſſe. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen Die Herſtellung der Straßen im Kleinfeld und den Beizug zur 1 der Straßenkoſten. nehmigt wird. Die Verwendung der alten Hüßeren Müdchenſchule für 5 ſchulzwecke. Sto.⸗x. die e zur Annahme. 85 die und ſei ja, 1920 für die Bü wenig Veranlaſſung zur Anſchaffung eines ſolchen Schmuckes gegebe Er ſtehe jedoch auf einem anderen Standpunkt und bitte, auc älteren Schulhäuſer mit einem Wandſchmuck zu verſehen. Der Sch⸗ verwaltung ſei oft der Vorwurf gemacht worden, daß ſie das Ma rielle allzuſehr in den Vordergrund des Intereſſes ſtell jedoch nicht der Fall, denn man ſei ſtets beſtrebt, auf das in der Natur hinzuweiſen. Je mehr die Kinder unſerer G¹ aber verhindert werden, aus der Natur zu ſchöpfen, umf ſomehr wir den Schmuck herbeiziehen. Dies ſei in der letzten Zeit auch mehr verſucht worden, ſo z. B. im Zeichenunterricht und in 2 übungen. Redner verweiſt hierbei an eine Aufführung der S im Nibelungenſaale, welche allſeits großen Anklang fand. De teren verweiſt der Redner auf den Gartenbauverein„Flora“, alljährlich Hunderten von Kindern Pflanzen übergebe und da⸗ Sinn für die Schönheiten der Natur fördere; ferner ſpreche der Theaterkomiſſion ſeinen Dank aus. Andere Städte ſei künſtleriſchem Wandſchmuck bereits mit gutem Beiſpiel gegangen, ſo z. B. Pforzheim, welches 1000 M. für dieſ aufgewendet 1 Auch Karlsruhe gebe einen anſehnlichen für künſtleriſchen Wandſchmuck aus. Auch der hieſige Stadtbau⸗ habe bei der Erſtellung der höheren Töchterſchule dieſem Sinn Rechnung getragen. Die bisherigen Reſultate, die große Maſſ der Bevölkerung für die neueſten Errungenſchaften der W en⸗ ſchaft und Kunſt empfänglicher zu machen, haben den Erwarti e 175 Urſache liege jedenfalls darin: ſt müſſen wir vor allem die heranwachſende Jugend dafüt lich machen. Er bitte, daß der Stadtrat einen entſpre dend ſchluß herbeiführen möge. Stv. Bub bemängelt die Metlamete eln“ ee 25 Selle; N General⸗unzeiger. Wanngerm, 2. Junz Stadtſchulrat Perrehy weiſt darauf hin, daß der vom Vor⸗ redner gebrauchte Ausdruck nicht berechtigt ſei. Die Sitte, Bau⸗ tafeln aufzuhängen, ſei uns alt. Man finde ſolche auch im Kauf⸗ haus und Roſengarten. ö Stb. Teſcher möchte vom Standpunkt des Tierfreundes und des Tierſchutzbereins auf die Wichtigkeit des Anſchauungsunterrichts zur Einwirkung gegen Tierquälerei aufmerkſam machen. Redner empfiehlt das Aufhängen der im Verlag von Vieweg⸗Braunſchweig ſchienenen Tafeln von nützlichen Vögeln in den hieſigen Schul⸗ häuſern an in die Augen fallenden Stellen. Stv. Löwenhaupft bedauert, daß im Foyer des Hoftheaters die Aufzeichnungen der Stifter für den Penſionsfonds etc. ver⸗ ſchwunden ſind. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, es ſei ganz unverzeihlich, daß die Anſchreibungen im Foyer des Hoftheaters verſchwunden ſind. Es ſei der Verſuch gemacht worden, durch Einlaſſen einer Marmor⸗ kafel dem Fehler abzuhelfen. Die Inſchrift könne aber nicht mehr pollſtändig entziffert werden. Redner weiſt dann darauf hin, daß man ſchon vor Jahren mit der Anbringung von Bronzetafeln an den Häuſern, wo hervorragende Männer wohnten, beginnen wollte. Dann aber ſeien die mageren Jahre gekommen und die Sache mußte urückgeſtellt werden. In dieſem Jahre ſei nun zum erſten Male im Budget eine beträchtliche Summe für dieſen Zweck enthalten, die fedenfalls in dieſem Jahre noch zur Verausgabung gelangen werde. Nach weiteren Bemerkungen des Stvo. Wachenheim und des Stb. Löwenhaupft bemerkt Oberbürgermeiſter Beck, man wolle der Wiederanbringung der Namen der Stifter im Hoftheaterfoher nochmals näher treten. In der daärauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vorlage einſtimmig angenommen. Die Erſtellung einer Zeitungshalle am Waſſerturm. St.⸗V. Fulda hält die Erſtellung einer Zeitungshalle am Waſſerturm an ſich für zweckmäßig. Es würde nur dem Bedürfnis in beſchränktem Maße Rechnung tragen. Als viel dringenderes Bedürfnis müſſe die Erſtellung einer Zeitungshalle inmitten der Stadt in der Nähe des Pfälzer Hofes bezeichnet werden. Dies würde auch den Wünſchen des hieſigen Publikums entſprechen. Stb. Kraft bemerkt, ſeine Fraktion erkläre ſich mit der Vor⸗ lage einverſtanden, nur halte ſie die Wahl des Platzes für die Halle nicht für einwandfrei. Es ſollte bald eine zweſte folgen und zwar am Paradeplatz. Man könnte mit dieſer zweiten Halle auch ein unterirdiſches Bedürfnishäuschen verbinden. Redner wendet ſich ſodann gegen einen Paſſus im Vertrag mit dem Pächter der Halle, wonach„Abbildungen oder Schriften unſittlichen oder unmoraliſchen Inhaltes von der Ankündigung, Ausſtellung oder Verkauf unbedingt gusgeſchloſſen ſind“ und verlangt deſſen Beſeitigung. Stb. Mechler wünſcht die Anbringung eines Telephons, das im Falle von Unglücksfällen öffentlich ſein ſoll, ſowie eines Feuer⸗ melders in der Zeitungshalle. Er würde es aber mit Rückſicht auf die Schönheit des Pavadeplatzes für bedauerlich halten, wenn dort eine Zeitungshalle erſtellt würde. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, die Wünſche des Vorredners würden in Erwägung gezogen werden. Auf die Faſſung bes§ 2 Abſ. 3 des Vertrages mit dem vom Stb. Kraft angezogenen Paſſus ſei kein beſonderer Wert zu legen. Er habe ſih) aber doch als not⸗ wendig erwieſen, eine derartige Beſtimmung hineinzubringen, weil der Vertrag auf mehrere Jahre unkündbar abgeſchloſſen ſei. Redner weiſt dann weiter darauf hin, daß man ſchon vor einigen ahren der Erſtellung einer Zeitungshalle am Paradeplatz näher⸗ getreten und zu der Anſicht gekommen ſei, daß es das Beſte wäre, n überhaupt kein Gebäude auf dem Paradeplatz erſtellt würde. Es würde auch ſchwierig ſein, die Halle in Uebereinſtimmung mit dem Kaufhaus zu bringen. Jedenfalls werde es aber unmöglich ſſein, die Halle für ſich zu behandeln. Man werde ſich in aller⸗ nächſter Zeit ohnehin mit der Frage befaſſen müſſen, ob der Platz micht etwas geändert werden und in Uebereinſtimmung mit der Architektur des Kaufhauſes gebracht werden ſollte. Stb.⸗V. Fulda ſtellt feſt, daß er keinen Kiosk direkt am Paradeplatz wünſche, ſondern allgemein inmitten des Verkehrs. Der Platz ſei ihm gleichgültig. Stb. Dr. Frank beantragt, den bemäugelten Abſatz 3 des Paragr. 2 zu ſtreichen. Stb. Schweickhard meint, ganz gut eine Zeitungshalle erſtellen. werden. Sty. Bolze glaubt nicht an eine„Verſchandelung“ des Paradplatzes, wenn dort eine Zeitungshalle erſtellt wird. Man würde dies durch ein Preisausſchreiben leicht feſtſtellen können. Redner hält auch die Aufſtellung der angeforderten Halle am Strohmarkt für zweckmäßiger. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, es ſei in Ausſicht genom⸗ men, das Kaufhaus mit einem Durchgang zu verſehen und in dieſem eine Kloſettanlage zu errichten. Damit ſei dem zweifel⸗ los vorliegenden Bedürfnis für eine Bedürfnisanſtalt in der Nähe des Paradeplatzes Rechnung getragen. Stv. Gieß er vertritt die Anſicht, daß nach außen die Anſicht erweckt werden könnte, daß man unſittliche Schriften dulden wolle, wenn man den bemängelten Paſſus im Vertrag ſtreiche. Seine Fraktion werde deshalb für die Beibehalbung dieſes Paſſus ſtimmen. Die ſtadträtliche Vorlage wird ſchließlich vom Vorſttzenden bis gur nächſten Sitzung zurückgezogen. Die übrigen Vorlagen werden mach unweſentlicher Debatte einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung kurz nach 346 Uhr. (Schluß folgt.), Heueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“ Heidelberg, 2. Juni. Am Donnerstag früh ver⸗ geichnete der Seismograph des hieſigen aſtrophyſtkaliſchen Inſti⸗ Auts ein äußerſt heftiges Erdbeben. Die ſtärkſten Stöße kamen aus öſtlicher Richtung. * Mainz, 2. Juni. Nach der„Mainzer Volkszeitung“ bringt die ſozialdemolratiſche Fraktion im heſſiſchen Landtag den Antrag buf Abänderung der heſſiſchen Verfaſſungs⸗Ur⸗ tunde und Abſchaffung der erſten Ständekammer Das gilt als Antwort auf die Verſchlechterung der Wahlrechts⸗ man könnte am Paradeplatz Nur dürfe ſie nicht zu hoch rlage. * Stutkgark, 2. Juni. Der Präſident des Verwal⸗ Geheimrat von Heß iſt nach dem„Staats⸗ nzeiger in den Ruheſtand getreten. Tübingen, 2. Juni. Der Profeſſor der katholiſch⸗teolo⸗ giſchen Fakultät an der Univerſität Tübingen, Dr. von Schanz iſt geſtern abend geſtorben. WDresden, 2. Juni. Geſtern früh iſt Dr. med. Lah⸗ mann, Beſitzer und Leiter des bekannten Sanatoriums auf dem Hirſch, auf ſeinem Gute Friedrichsthal bei Radeberg ge⸗ Berlin, 2. Juni. Reichstags⸗ und Landtags⸗ bgeordneter Stötßzel(Ztr.) iſt geſtern abend hier geſtorben. (Gerhard Stötzel wurde am 5. Dez. 1835 in Griſſenbach, pr. Meg.⸗Bez. Arnsberg geboren, er bildete ſich als Autodidakt wurde Nrrer dann Metalldreher und ſpäter Redakteur des„Rhein. Weſtf. Volksfreund“ in Eſſen. Stötzel war ſeit langer Zeit parlamen⸗ tariſch tätig, und zwar als Mitglied des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes ſeit 1885, als Mitglied des Reichstages von 1877—1893 und ſeit 1898 an Stelle von Krupp; er vertrat den Wahlkreis 5 Regbez. Düſſeldorf, Eſſen.) Jen a, 2. Juni. Die zu Pfingſten nach Wenigen⸗Jena einbe⸗ rufene 4. Konferenz der anarchiſtiſchen Föderation wurde vom Bezirksdirektor verboten. Das Verbot erſtreckt ſich auf den ganzen Verwaltungsbezirk. *Wien, 2. Mai. Graf Tiſza wurde heute vom Kaiſer in halbſtündiger Audienz empfangen und erklärte darnach, daß das Ergebnis der Audienz ſich vorläufig der Oeffentlichkeit entziehe. Man glaubt, daß in der Audienz bereits eine Entſcheidung gefallen ſei und daß das Baron Fejerwarh, dem die Kabinettsbildung bereits gelungen ſein ſoll, demnächſt zu Miniſterpräſidenten ernannt werde. * Peſt, 2. Junj. Das Abgeordnetenhaus nahm heute It.„Frkft. Zig.“ nach mehrtägiger Debatte den Antrag Koſſuths auf Ausarbeitung eines autonomen ungariſchen Zoll⸗ tarifs an. * Peſt, 2. Junj. Die oberſte Gerichtsbehörde wies die gegen die Wahl des Miniſterpräſidenten Grafen Tisza im 4. haupt⸗ ſtädtiſchen Bezirke eingereichte Petition als unſtichhaltig zurück. * Arolſen, 2. Juni. Der König und die Königin bon Württemberg ſind heute früh zum Beſuch des Fürſtlichen Hofes hier eingetroffen. *„ Chriſtiania, 2. Juni. In der Sitzung des Storthing gab Staatsminiſter Michelſen eine offizielle Erklärung über den Verlauf des am 27. Mai in Stockholm beim König abgehaltenen Staatsrates. Auf Vorſchlag des Präſidenten der Storthing wurde die Erklärung einer Sonderkommiſſion überwieſen, die ſofort zuſam⸗ mentritt. 5 * Cattaro, 2. Juni. Heute wurde in dem ganzen Bezirke ein Erdbeben verſpürt, das großen Sachſchaden anrichtete; zahl⸗ reiche Häuſer ſind unbewohnbar. * Cetinje, 2. Juni. In ganz Montenegro wurden heute früh ſtarke Erderſchütterungen wahrgenommen. Die bevorſtehende Hochzeit des deutſchen Kronprinzen. Berlin, 2. Juni. Großfürft Michael Alexandro⸗ witſch traf heute mit Gefolge hier ein, vom Kaiſer, in Begleitung des Kronprinzen und der Prinzen Eitel Friebrich, Adalbert und Auguſt Wilhelm empfangen. Der Großfürſt nahm in ber ruſſiſchen Botſchaft Wohnung, wohin ihn der Kaiſer geleitete. * Berlin, 2. Juni. Heute vormittag um 7½ Uhr traf die franzöſiſche Sondergeſandtſchaft für die Hochzeit des Kronprinzen hier ein. Sie wurde von dem Kommandeur der zweiten Garbediviſton, Generalleutnant v. Arnim und dem zur Beglei⸗ tung befohlenen Oberleutnant zur See Humann empfangen. Gleichzeitig traf der deutſche Militärattachee in Paris, Oberſt⸗ leutnant v. Hugo, der gleichfalls zur Begleitung befohlen iſt, ein. * Berlin, 2. Junj. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden trafen heute Vormittag mit Gefolge, von der Kaiſerin, dem Kronprinzen dem Prinzen Adalbert und Auguſt Wilhelm und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe empfangen, hier ein. Im gleichen Wagen nahmen die Kaiſerin und die Groß⸗ herzogin in Fonds, der Großherzog mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe auf dem Rückſitze Platz. Sie begaben ſich nach dem niederlän⸗ diſchen Palais, reſp,. dem königlichen Palais, wo die großherzogl. Herrſchaften Wohnung nahmen. * Kiel, 2. Junji. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen begaben ſich heute vormittag 9 Uhr 24 Min. nach Berlin zur Teilnahme an den Hochzeitsfeierlichkeiten. London, 2. Juni. Prinz Arthur von Connaught, der den König Eduard bei der Hochzeitsfeier des deutſchen Kron⸗ prinzen vertritt, iſt geſtern abend nach Berlin abgereiſt. Ein Pücklerprozeß. * Berlin, 2. Juni. Der Juwelenhändler Levy aus Frank⸗ fur! a. M. wurde heute von der 4. Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 wegen Mißhandlung des Grafen Pückler⸗Klein⸗ tſchirne zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Graf Pückler wurde als Zeuge vernommen.(Ausführlicher Verhand⸗ lungsbericht folgt. D. Red.) Der Beſuch des Königs von Spanien in Frankreich. * Paris, 2. Juni. Der mit der Unterſuchung wegen des Bombenanſchlages gegen den König von Spanien betraute Richter Lehdet nahm heute früh eine Hausſuchung bei dem Anar⸗ chiſten Malato vor. Dieſer weigerte ſich ohne Zuziehung ſeines Rechtsanwaltes die Fragen des Unterſuchungsrichters zu beant⸗ worten. Er iſt unter der Anſchuldigung anarchiſtiſcher Umtriebe berhaftet worden. Der am 26. Mai vberhaftete ſpaniſche Anarchiſt Vofima erklärte dem Unterſuchungsrichter, er ſeit ſeit einem Monat mit einem Genoſſen in Paris und habe einen Anſchlag vor⸗ bereitet. Es ſeien ihnen von Barcelona fünf üngeladene Bomben zugeſandt worden. Um den Nachforſchungen der Polizei zu ent⸗ gethen, hätten ſie die Bomben im Wald bei Vivoflay verſteckt, er wolle die Stelle morgen dem Unterſuchungsrichter zeigen. *Paris, 2. Juni. Der König von Spanien begab ſich heute früh 9 Uhr mit Präſident Loubet nach Saint Cyr. Die marokkaniſche Frage. * Paris, 2. Juni. Der„Temps“ beſpricht die Nach⸗ richt, daß der Sultan von Marokko beabſichtige, die franzöſiſchen Vorſchläge einer internationalen Konferenz zu unterbreiten und ſagt u..: Wenn dieſe Meldung richtig iſt und wir haben alle Urſache, ſie für begründet zu halten, ſo be⸗ deutet dies einen Mißerfolg Taillaudiers und auch einen Mißerfolg der franzöſiſchen Politik, wie ſie ſeit Jahren durch die Erklärung Delcaſſés und das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen gekennzeichnet iſt. Wir müſſen geſtehen, daß ſich die franzöſtſche Diplomatie durch die deutſche überrumpeln ließ. Es ſpricht zwar nichts dafür, daß der Sultan die Einberufung der von ihm verlangten Konferenz auch durchſetzen werde. England, Spanien und Italien werden gleich Frankreich dieſer Löſung nicht zuſtimmen. Aber wenn auch dieſe Gefahr beſeitigt wird, ſo kann dies nur um den Preis der Aufrechterhaltung des Status quo geſchehen und was wäre dieſer Status qup anderes, als Bankerott des Unternehmens, auf das Frankreich nach den von ihm gebrachten ſchweren diplomatiſchen Opfern die beſte Hoffnung geſetzt hatte. Gärung in Rußland. * Petersburg, 2. Juni. Heute nachmittag 3,40 Uhr war in der Stadt das Gerücht in Umlauf, daß es bei der Moskauer Pforte zu einem Zuſammenſtoß großer Arbeitermaſſen mit ſtarken Truppenabteilungen gekommen ſei. Der Krieg. Die Seeſchlacht bei Tſuſchima. * Tokio, 31. Mai.(Reuter.) Ein nach Saſebo zurück⸗ gekehrter japaniſcher Marineoffizier gibt von der Seeſchlacht in der Kore ſtraße folgende Beſchreibung Flotte, nachdem die ruſſiſchen Schiffe itt in den Oſtkanal der Tſuſchimaſtraße See rauh. Die Torpedoboote waren ge⸗ Tſuſchima Schutz zu ſuchen. Die ruſſiſchen Schiffe kamen in guter Ordnung heran. Admiral Togo ſignali⸗ ſierte von dem Schlachtſchiffe„Mikaſa“:„Das Schickſal der Ruſſen hängt von dem heutigen Kampfe ab. Es wird von Euch allen erwartet, daß Ihr all Euer Aeußerſtes tut.“ Während des Kampfes waren die Bemühungen der Japaner darauf gerichtet, die ruſſiſche Flotte zu umzingeln. Die Ruſſen verſuchten dur chz u⸗ brechen, aber die japaniſche Torpedobootsflotille ver⸗ eitelte dieſes Vorhaben, und ſo blieben ſie bis zum folgenden Tage eingeſchloſſen. Der Kreis der japaniſchen Schiffe umfaßte die ruſſiſche Flotte in verſchiedenen Abſtänden. So von allen Seiten eingeſchloſſen, waren die Ruſſen hilflos und außer Stande, zu entkommen. Gemäß den ihnen vorher exteilten Befehlen gingen nun die Torpedobootszerſtöbrer zum Angriff auf die ruſ⸗ ſiſchen Schiffe, welche in der Nacht Feuer fingen, über. Die Ruſſen vereitelten den erſten und den zweiten Torpedoangriff ver⸗ mittelſt ihrer Scheinwerfer; aber der dritte Angriff erwies ſich als erfolgreich. Die Ruſſen ſetzten die Fahrt während der Nacht fort. Die Japaner vermochten jedoch die Umzingelung auch während der Vorwärtsbewegung des ruſſiſchen Geſchwaders durchzuführen, indem ſie ſich immer vor den Ruſſen hielten, bis die Schlacht am Sonntag früh wieder aufgenommen wurde. Am Sonntag er⸗ litten die Ruſſen die ſchwerſten Verluſte. Es ſchien, daß die Ruſſen in der Zurückweiſung von Nachtangriffen ganz ungeſchult und ungeübt waren. Während des erſten von den Japanern in der Dunkel⸗ heit unternommenen Angriffs ließen allerdings die Ruſſen ihre Scheinwerfer ſpielen, die den Angriff vereiteltenz aber ſie gaben uns dadurch Kenntnis von dem Standort ihrer Flotte, ein Umſtand, der uns ſpäter unſeren Erfolg brachte. * Tokio, 2. Juni.(Reuter.) Die japaniſchen Verwundeten im Marinehoſpital in Maizuru be⸗ richten über die Seeſchlacht in der Tſuſhima⸗Straße: Das Linienſchiff„Knjaes Suworow“ war an der Spitze der ruſſiſchen Schlachtlinie und eröffnete zuerſt das Feuer. Das an der Spitze der japaniſchen Linie fahrende Schlachtſchiff„Mi⸗ kaſa“ antwortete faſt ſogleich. Die beiden Flotten wechſelten ein heftiges Geſchützfeuer und rückten ſich allmählich näher. Nach einem kurzen, ſcharfen Gefecht ſah man, daß das Deck des„Admiral Uſchakow“ in Flammen ſtand; das Schiff geriet nach und nach aus der Kampflinie. Etwa um 494 Uhr nachmittags war die feindliche Linie in voll⸗ kommener Unordnung und das Feuer begann nach⸗ zulaſſen.„Borodino“ und„Kamtſchatka“ ſanken; die Mann⸗ ſchaft der„Borodinp“ ſetzte aber das Feuern kapfer fort, bis das Schiff unter den Wellen verſchwand. Am Sonntag früh würden fünf ruſſiſche Schiffe unweit der Lian⸗ Als die faßpaniſche Sicht gekommen waren, hineinſteuerte, war die zwungen, bei der Inſel cburt⸗Inſel entdeckt. Der„Iſumrud“ entkam ſogleich; die anderen vier Schiffe leiſteten keinen Widerſtand und hißten die japaniſche Flagge über der ruſſiſchen. Admiral Nebo⸗ gatow ließ ein Boot herab und kam an die Längsſeite des japaniſchen Panzerkreuzers„Aſama“, wo er ſich in aller Form ergab. * Tokio, 2. Juni.(Reuter.) Die japaniſchen Verluſte in der Seeſchlacht in der Tſuſchimaſtraße betragen 113 Getötete und 624 verwundete Offiziere und Mannſchaften. Die Ver⸗ vollſtändigung und Nachprüfung der Liſte ergibt, daß die Ver⸗ luſte geringer ſind als urſprünglich angenommen wurde. * London, 2. Juni. Nach einer Depeſche des„Daili Expreß“ aus Tokio berichtet ein Offizier von dem unter⸗ gegangenen„Borodino“: Die Geſchoſſe von dem japaniſchen Linienſchiff„Schikoſchima“ begannen den Borodino“ gleich nach dem Beginn des Kampfes zu treffen. Ein Schuß von dem„Borodino“ traf die„Schiktſchima“. Roſhdjeſtwensky kam darauf an Bord des„Borodino“ und leitete den Kampf. Die Schlachtſchiffe„Schikiſchima“ und„Fudſchi“ eröffneten gemeinſam das Feuer. Ein Geſchoß ſchlug in die Geſchützbank des„Borodino“ ein. Von der Mannſchaft lagen Dußende Tote und Verwundete umher. Durch zwei andere Geſchoſſe wurden die beiden 12;ölligen Ge⸗ ſchütze außer Gefecht geſetzt. 18 Mann wurden getötet. In der nächſten Stunde glich der Borodino einer wahren Schlachtbank. Gs zeigte ſich auch dann, daß Roſhdjeſtwensky verwundet war. wurde, während die unbeſchädigten kleinen Geſchütze weiterfeuerten an Bord eines Torpedobootszerſtörers geſchafft. Die Japaner kamen näher heran und feuerten die ſämtlichen Geſchütze ab. „Borodino“ geriet in Brand und zog ſich unter dem Feuer von 8 japaniſchen Schiffen zurück, das von den noch brauchbaren Ge⸗ ſchützen des„Borodino“ erwidert wurde. Der„Borodino“ ſank immer tiefer und tiefer. Er fuhr aber verzweifelt fort zu kämpfem, obwohl alle Hofnung vergebens war. 400 Mann waren getötet und verwundet. Nachdem ein japaniſches Torpedoboot geſunken war, wurde„Borodino“ von der ganzen Flotille der feindlichen Torpedo⸗ boote angegriffen. Durch eine Exploſion wurde der„Borodino“ zum Kentnern gebracht. 40 Mann wurden gerettet und ans Land geſchafft. „„ N** * London, 2. Juni. Der Miniſter des Aeußern Lord Lansdowne hielt geſtern Abend auf einem Feſtmahl der konſervativen Parteivertreter eine Rede, in der er ſagte: Es iſt niemals davon die Rede geweſen, daß wir uns von dem Bün d⸗ niſſe mit Japan zurückziehen würden. Die einzige Frage, wenn die Zeit gekommen ſein wird, würde die ſein, ob dies Bündnis in der gegenwärtigen Form erneuert oder oh es geſtärkt und befeſtigt werden ſoll. Es iſt nie ein Augenblick geweſen, in dem unſere guten Beziehungen zu Frank⸗ reich feſter gegründet waren als jetzt. Das gute Einver⸗ nehmen mit Frankreich iſt ein Mittel dazu geweſen, Reibungen und Störungen, die von einem großen Kriege unzertrennlich ſind, zu mildern. Das Bündnis mit Japan iſt ein kraft⸗ volles Werkzeug für den Frieden geweſen. Wenn es möglich iſt, dasſelbe ſo abzuändern, daß es den Ausbruch von Kriegen verhindert, ſo würden alle wahren Freunde des Friedens dieſe Abänderungen willkommen heißen. Das Bündnis mit Japan und das Einvernehmen mit Frankreich ſind für keinen aggreſſiven Zweck ausgedacht worden, und auch ohne jeden Wunſch, andere aus dem Beſitze des ihnen Gehörigen zu berdrängen. f * Petersburg, 2. Juni. Petersb. Tel.⸗Ag. Das im Auslande verbreitete Gerücht, der Kaiſer ſeil er⸗ mordet worden, iſt gänzlich unbegründet. Er Mannbelm, 2. Innl General⸗Anzeiger⸗ Colkswirtschaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Vankgeſchäft.) Dortmund, 30. Mai. Eine ſo ausgeſprochen feſte Tendenz für Kohlenkuxe, wie die verfloſſene Woche ſie brachte, hat der Markt lange nicht mehr zu verzeichnen gehabt. Obwohl Gründe von Bedeutung fehlten, er⸗ fuhren die Kurſe der tonangebenden Werte unter der Leitung der berufsmäßigen und privaten Unternehmung eine kräftige Steige⸗ rung, die in eine ſprungweiſe Erhöhung ausartete, als die glänzen⸗ den Mitteilungen aus der Gewerkenverſammlung der Zeche Ewald bekannt wurden. Dieſe ſelbſt wurden bei lebhaften Käufen um M. 4000 geſteigert. Ihnen ſchloſſen ſich König Ludwig an, die von M. 30 000 bis 32 500 anzogen. Lothringen wurden bis M. 25 500, Dorſtfeld bis M. 16 000 und Graf Schwerin bis annähernd 12 000 Mark bezahlt. War die Bewegung in dieſen letzten Papieren eher eine ſpekulative, ſo iſt die Steigerung von M. 5000, die die Kuxe Conſtantin der Große erfuhren, auf Käufer ernſthafter Gewerken⸗ kreiſe zurückzuführen, die im übrigen dem Markte fern blieben, was ens für die Dauerhaftigkeit der Bewegung nicht unweſentlich zu ſein ſcheint. Es zeigte ſich denn auch, daß nach der Kursfeſtſetzung an der Montagbörſe ſich ein nicht unbeträchtliches Angebot im ſpeku⸗ latiben Händen angeſammelt hatte, was zu einer keilweiſen Ab⸗ ſchwächung des Kursſtandes führte, als die Aufnahmefähigkeit des Marktes auf nur kurze Zeit ausſetzte. Vorübergehend profitierten bon der Bewegung noch Friedrich der Große um M. 500. Königin Eliſabeth um M. 800 und Auguſte Viktoria, in denen ein beſonders lebhafter Beſitzwechſel ſtattfand, um M. 600. Von Mittelwerten paren Johann Deimelsberg, Poertingſiepen, Trappe und Dahlhauſer Tiefbau zu etwas beſſeren Preiſen im Verkehr. Einen empfind⸗ lichen Rückſchlag erlitten Gottesſegen auf das Dementi der Ver⸗ kaufsgerüchte in der jüngſten Gewerkenverſammlung und ferner Tremonia, auf den in der jüngſten Gewerkenverſammlung angeküm⸗ digten Geldbedarf. Etwas ſchwächer ſtellten ſich auch Siebenplaneten, in denen bei etwa M. 3350 wieder größere Umſätze ſtattfanden. Alkendorf, Karoline und Blankenburg lagen ziemlich feſt, wurden aber mangels genügenden Angebotes nur in vereinzelten Stücken umgeſetzt. Die günſtige Tendeng auf dem Kohlenkuxenmarkte wirkte auch auf den Verkehr in Kaliwerten zurück, in denen eine ganze Reihe von Ausbeutepapieren gegen die Vorwoche eine kräftige Er⸗ holung erfuhren. Insbeſondere wurden Burbach bis M. 13.850, Wilhelmshall bis M. 15 400, Hedwigsburg bis M. 12 900 und Wintershall bis M. 14 000 in Poſten aus dem Verkehr genommen. Beſſer gefragt waren auch Beienrode, Alexandershall, Juſtus., Johannishall und Hohenzollern, doch erlangte der Verkehr hierin noch keine größere Ausdehnung. Das Intereſſe für die füngeren Unternehmungen hat etwas abgenommen, und da neue Anregungen fehlten, mußten ſich die Kurſe von Hanſa Silberberg und Deutſch⸗ land Juftenberg eine Einbuße von M. 150 gefallen laſſen. Etwas feſtere Stimmung bemerkten wir für die Aktien der Deutſchen Kali⸗ werke, die auf den Verlauf der Generalverſammlung vorütbergehend eine Steigerung von 5 Proz. erfuhren. Ronnenberg und Friedrichs⸗ hall⸗Aktien verkehrten zu vorwöchentlichen Notierungen, während Hermann II bei M. 575 und Sachſen Weimar bei M. 800 ſchwächer liegen. Bohranteile waren gänzlich vernachläſſigt, nur die Anteile von Neue Vereinigung wurden in großen Poſten unkergebracht. Auf dem Erzkuxenmarkte waren die Umſätze gering. Bautenberg gingen zum ermäßigten Kurſe von M. 2400 wiederholt um, während Callerſtollen bei M. 225 und Fernie bei M. 3200 an⸗ Feccboten wurden. Die übrigen Notizen blieben faſt nominell Lurxſche Induſtriewerke,.⸗G. in Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Bericht des Vorſtandes hat das Jahr 1904 einen befriedigenden Verlauf genommen. Der Umſatz in den Hauptartikeln ſtieg weiter. Der Bruttogewinn beträgt 408 348 M.(i. V. 376 587.). Ab⸗ ſchreibungen erforderten 55 245(59 296) M. und Generalunkoſten 266 798 M.(286 838.). Der zuzüglich 11 747 M. Vortrag ver⸗ bleibende Reingewinn von 98 050 M.(89 747.) ſoll wie folgt berwendet werden: Reſerve 5000., Dividende von 5 Proz.(4 Proz.) 60 000 M.(48 000.), Tantiemen und Gratiftkationen 40 629 M.(5000.), Vortrag 22 421 M. Auf der Tagesordnung der Generalberſammlung ſteht, wie ſchon gemeldet, ein Antrag auf Verkauf des Geſchäftes der Zweigniederlaſſung München und die dadurch bedingte Herabſetzung des Grundkapitals um den Betrag bon höchſtens 400 000 M. durch Rückkauf und Vernichtung von Aktien. — Die Ausſichten für das laufende Jahr ſind nach dem Bericht bis jetzt zufriedenſtellend. Aachener Lederfäbrik,.⸗G. die Geſellſchaft im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Gewinn, der fedoch durch die außergewöhnlichen Unkoſten des Geſchäftsjahres gufgezehrt wird. 5 Alktiengeſellſchaft für Handel und Schiffahrt H. A. Diſch in Mainz. Der Rohüberſchuß des Jahres 1904 betrug 400 058 M. ſti. V. 405 921.), wozu noch 102 610 M.(113 478.) Vortrag zamen. Der Reingewinn ſtellte ſich nach Zuweiſung von 70 000 M. (wie i..) an den Erneuerungsbeſtand auf 172 227 M.(188 982 Mark), wovon 104 000 M.(78 000.) als 8 Proz.(6 Proz.) Dividende verteilt, 3171 M.(8322.) der Verwaltung als Gewinn⸗ anteile gezahlt und 65 056 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Generalverſammlung der Deutſchen Kohlenbergwerke Graf Bismarck in Düſſeldorf teilte der Grubenvorſtand mit, der Bergarbeiterausſtand habe der Gewerkſchaft einen Schaden von 800 000 M. gebracht. An eine Erhöhung der Ausbeute könne vor⸗ läufig nicht gedacht werden. Die Wirkung der neuen geſetzlichen Maßnahmen auf die Entwickelung des Bergwerkes ſei noch nicht Aberſehbar. Ulmer Brauereigeſellſchaft in Ulm. Die außerordentliche Ge⸗ neralberſammlung vom 30. Mai genehmigte die Ausgabe von 800 Stück prozent. Vorzugsaktien, wovon zunächſt 400 zu Pari Plus 3% Progz. Zinſen für Taxen und Stempel den Aktionären an⸗ geboten werden. Die Durchführung iſt durch ein Finangkonſortium Zarantiert. 5 Die Schweizeriſche Kreditanſtalt Zürich hat für Rechnung einer don ihr geleiteten Bankengruppe von der neuen Aproz. Anleihe bon Mill. Franken der Fabrik von Maggi's Nahrungsmitteln Kempthal 5 Mill. feſt übernommen. 5 Bruckerfabrik Fröbeln in Fröbeln. Der Auffichtsrat beſchloß für das am 30. April d. J. abgelaufene erſte Geſchäftsjahr nach Ab⸗ ſchreibungen im Betrage von rund 172 000 M. eine Dividende vor 42½ Prdz. auf das Aktienkapital von 3 Mill. Mark vorzuſchlagen. Die geſtrige Hauptverſammlung genehmigte die Verteilung des im Jahre 1904 erzielten Ueberſchuſſes von 22 570 869 M.(i. Vorjahr 20 790 887.). Hiervon erhalten die Aktionäre, wie bereits mit⸗ geteilt, eine bare Dividende von 285 M.(270.) für die Aktie Kleich 47,5 pCt.(48 pCt.) und die mit Gewinnanteil Verſicherten Zuſammen 20 945 543., aus welcher Summe entnommen werden für die gewinnanteilsberechtigten Verſicherten der Unfallverſiche⸗ rungsabteilung 40 pEt., der Volksverſicherungsabteilung 25 pet. der gezahlten Jahresprämie, ferner für bie mit Gewinnanteil auf den Todesfall Verſtcherten der Abteilung für größere Ledensverſiche⸗ rungen eine Dividende von 8 pEt. der Summe der für jede Ver⸗ cherung ſeit deren Beginn gezahlten Jahresprämien. Die Ge⸗ ſa dah in Prämien und Zinſen betrug 105 473 467 M. rals im Vorjahr, In der Unfall⸗ und Gutem Vernehmen nach erzielte Victoria, Allgemeine Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft zu Berlin. Hafktpflichtverſicherungsabteilung betrug die Prämieneinnahme 9 888 914 M. Die Geſamtrücklagen aus allen Abteilungen betrugen 478 513 283 M. und die geſamten Vermögenswerte erreichten die Höhe von 484 574 564 M. und haben inzwiſchen ½ Milliarde Mark überſchritten. Der Hypothokenbeſtand hob ſich um 58 672 467 M. auf 418 514776 M. In der Lebensverſicherungs⸗Abteilung belief ſich der Geſamtverſicherungsbeſtand Ende 1904 auf 2 691 588 Ver⸗ träge über 1 193 023 389 M. Verſicherungsſumme. Die Ver⸗ mehrung des Verſicherungsbeſtandes gegen das Vorjahr, alſo der reine Zuwachs betrug 254 640 Verträge über 99 498 551 M. Ver⸗ ſicherungsſumme. Dieſe Summen umfaſſen auch das Ergebnis der Volksberſicherung. Vom Drahtſtiftenverbande. Die„Rhein. Weſtf..“ meldet, daß die Beſchlußfaſſung wegen der Neugründung des Drahtſtiften⸗ verbandes in der heute ſtattgehabten Verſammlung auf den 15. Juni berſchoben worden iſt. Die Verſammlung an dieſem Tage ſoll in Köln ſtattfinden. Die Ausſichten für das Zuſtandekommen der Neu⸗ gründung ſeien beſſer geworden. Neue Aktien⸗Geſellſchaften. Gine Anzahl Induſtrieller und die Eſſener Kreditanſtalt gründeten in Gſſen die Weſtdeutſche Terrain⸗Akt,⸗Geſ. mit M. 3 Mill. Aktienkapital. Vorſitzender des Aufſichtsrats iſt Kommerzienrat Bömke⸗Eſſen, Vorſtand Regie⸗ rungsbaurat Karſch.— Die bekannte Wiener Bierbrauerei⸗ Firma Anton Dreher wird nach der„N. Fr. Pr.“ aus Erb⸗ teilungsrückſichten in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. Telegramme. * Karlsruhe, 2. Junt. Bei der Gewinnziehung der bad Aprozent. Eifenbahnprämienanleihe von 1867 wurden folgende Num⸗ mern gezogen: 300 000 M. auf Nr. 26 584, 48 000 M. auf Nr. 47 372, 18 000 M. auf Nr. 86 178, 4800 M. auf Nr. 55 797, je 2400 M. auf Nr. 47 378. 55 784 und 103 811, je 1200 M. auf die Nummern 17 476, 39 681, 47 915, 106 239, 109 620, 109 648 und 11814. Frankenthal, 1. Juni. Bei der geſtern hier ſtattgehabten Verſteigerung der zur Konkursmaſſe der„Verein. Holzinduſtrie.⸗G.“ gehörigen Immobilien mit einer Ge⸗ ſamtfläche von 59 780 Quadratmeter, beſtehend in 8 Wohnhäuſern, mehreren umfangreichen Fabrikgebäulichkeiten und Baugelände, wurde das Höchſtgebot mit 198 700 M. von dem Direktor der Schnell⸗ preſſenfabrik Akbert u. Co..⸗G., Herrn Kommerzienrat Ganß, abgegeben. Nachdem der Zuſchlag erteilt worden war, verkaufte dieſer von dem Anweſen die links von der Albertſtraße gelegenen Grundſtücke zum Preiſe von 66 000 M. an Herrn Maſchinenfabrikant Kreichgauer hier. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Junji.(Offizieller Bericht.) Kleines Geſchäft fand heute in Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 127.50 Proz. ſtatt. Sonſt blieben noch geſucht: Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 112.50 Proz., Kont. Verſ.⸗ Aktien zu 440 Mark pro Stück und Mannheimer Gummi⸗ und As⸗ beſtfabrik⸗Aktien zu 102 Proz.(108.) Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 45 Rhein-Hyp⸗Beurt 1002100 60 bzſ u. Seetransvort 103— 0 3½%„„ alte M. 97.— bi 4½% Bad. Anflinen. Sodaf. 106.— 6%„„„ unk.1904 97.20 B40% Kleinſein, Heidlog. M. 101 60 G 3½%„„ Kommunal 98.— bzſseſ Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G Städte⸗Anlehen.%½ſ% Speyerer Bauhaus 5 34½ Frefhurg i. B. 98.90 8] Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 3½% Hdlbg. v. J. 1903 99.— 64½% Oberrh. Elekirtzität 98.— B 40% Karlsruhe v. J. 1896 90 80 G4½% Pfälz. Chamotte u. 3½0% Lahr v. J. 1902 98.50] Tonwerk.⸗G§. Eiſenb. 102.— G 4% Ludwigshafen v. 1900 100.— 6 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 44½% Ludwighafen 100 5o Waldhof bei Pernau in Pfandbriefe. 10 100.—] Livland 102.50 G N 98 50 Bſ4% Herrenmüßle Gen; 99— 8 40% Mannh. Oblig⸗ 1901 101.— B 4 ¼ 0% annh. Dampf⸗ 4½%„„ 1900 100.50 c ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.25 G 59„„ 1885 99.— G4½ Maunh. Lagerhaus⸗ 3%„„ 1895 99.— C Geſellſchaft 102 50 6 6%„„ 1808 99.— 64½ Spenerer Zlegelwerke 102.80 G 3½%.„ 1904 99.— B4½e% Südd. Drahfinduſtr. 34½% Pirmaſenſer 98.—G] Waldhof⸗Mannheim 101.25 0 41½% Verein chem. Fabriken 102.— G Induſtrie⸗Obligation. 1% Zellſtofffabr Waldhof 105.— G 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seiltndu⸗ ſtrie rückz. 105%. 103 50 G Aktlen. Banken Brief Geld Brief Geld 129,½75/Br. Schroedl., Hdelbg.—.— 208.— Cred. u. Depb., Zckr.—.——.—„ Schwartz, Speyer 138.50—.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130 75]„ Nitter, Schwez. 30.——.— Oberrhein. Bank—. 109.25„ S. Weltz, Speyer 98.——.— Badiſche Bank Pfälz. Bank—.— 104 90/„ 3. Storch, S.„—.— 107.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 204.10„ Werger, Worms 104.50—.— Pf. Spau. Cdb. Land.—.— 135—[Porms, Br. v. Oertge—.— 108.— Rheſn. Credithank.—.— 145.— Pflz. Preßh. u. Spfbr. 149.75—.— Rhein. Hyp⸗Bank—.— 204 50 Transport Süüdd. Bank—.— 112 50/ f. Verſicherung. B..⸗G. Röſch. Sestr. 92.——.— Giſenbahnen 5 Pielz udwiggbahn— 28g 80ſöHüennd dereſn.— 85— „ Maxbahn— 14⁴8.— 1. Kück⸗n. 179 820.— 810.— Nordbahn eeee libe, Stratendaßn— 80.— e. Aſſeeurranz—. 1230— Hellbr. Straßenbahn—— L0.—[Continenfal. Verf.—.— 440.— Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung—.— 552.— .⸗G. f. chem. Induſfr.—.—.—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— Bad. Aniliu. Sodafbr.—.— 0 55 1 1—.— 700.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167.—- In duſtrie. Hereln gent Fabchren— 325—.⸗G. f. Seilindußr. 115.——.— Verein B. Oelfabriken—.— 164 750 Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 104.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 268 Emalllirſbr. Kirrweil.—.—. 5„ Vorzug—— 108,— ee e 8 110.— nger Spinnere Brauereen Flittenh. Spinnerei 102.——.— Bad. Brauerei— 128.— Karlsr. Maſchtnenbhau—.— 240.— Binger Aktienbierbr.—.——. Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 261.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. 210.——.— Eichbaum⸗Brauerei 162.50—.— Nannhb. Gum. u. Asb. 103.— 102.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.—Maſchfbr. Badenig 199 50—.— Ganters Br., Freihurg—.— 110.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 127.50 Kleinlein, Häidelberg—.— 200—Portl.⸗Cement Heidlb.—— 132 25 omb. Meſſerſchmitt 790.——.—Verein Freib. Ziegelwö.—.— 160— dwigshaf. Brauerei— 251.500„ Speyr. 74.——— Mannh. Aktienur.—— 142. gelgeff Watdhof—— 6183.— Pfalzbr. Geiſel Mohr—.——.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 120.— Brauerei Sinner—.— 252.— Zuckerraff. Mannh. 159.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) P. Frankfurt, 2. Junf. Die Eröffnung der hieſtgen Börſe war hei ſtillem Geſchäft ſehr zurückhaltend. Die Friedens⸗ gerüchte, welche am Mittwoch in der Abendbörſe zu lebhaftem Geſchäft Veranlaſſung gaben, ſind verſtummt. Der Banken⸗ markt war wenig belebt und die Kurſe dieſer Aktien waren mefſt behauptet. Montanwerte auf Neuwyork ſchwächer. Einzelne Werte gedrückt. Von Bahnen, welche ſehr ſtill lagen, notierten Lombarden mit 4 pCt. Zuſchlag. Schiffahrt behauptet. Für ausländiſche Fonds war wenig Intereſſe. Ruſſenwerte beſſer. Inländiſche Fonds feſter. Induſtriewerte belebter und teilweiſe höher. Der Geſamtperkehr blieb im weiteren Verlaufe ruhig Oberrhein. Bank Kriegspartei fortwährend am Ruder ſei, wirkte bei Eröffnung 5—— 2 5 und die Kurſe zeigten wenſg Veränderung. Die Gerüchte, daß der Zar einem Friedensſchluſſe abgeneigt ſei und den Krieg fortſetzen wolle, gaben weitere Veranlaſſung zur Zurückhaltung. Bei ſehr ſtillem Geſchäft ſchloß die Börſe zu behaupteten Kurſen. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent, Wechſel. 30. 8 80..8 Amſterdam kurz 169 86 169 85 Paris kurz 81.316 81.288 Belgien„ 81.183 81.225] Schweiz. Plätze„ 81.23 81 238 Italien„ 81.338 81.33 Wien 85.188 85.138 London„ 20 470 20.472 Napoleonsd'or 16.25 16.25 1 lang— Privat⸗Diskont 2¼ Staatsvapiere. I. Deuiſche. 5 80. 2. 91½ Dſch. Reichsanl 101.25 101.55 Tamaulipaß 97 95 98.— „„„„„ 90.50 90.45 Bulgaren 9690 96.80 3½pr.konſ. St.⸗Anl 101.20 101.5 16%/% Griechen 1899 55.— 51.78 B 90.25 90.50 5 ſtalien. Rente—.— 106.50 4 bad. St.⸗A.„ 103.70 108.90] 4½ Oeſt. Silberr. 101.15 10120 310 bad. St.⸗Obl. fl 9980 99.70 4½„ Papierr,. 10120—.— „ M. 99.95 99.90 Oeſterr. Goldr. 101.90 101 95 biſ„„ 00,—.——.— 6 Portg. Serie 67.— 66.78 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.50 101.503 dto. III 67.10 67.18 60½ do. u. Allg.⸗A. 100.25 100.25 4½ do, neue 1905 94.60 94 68 89.70 89 704 Ruſſen von 1880 8795 88.— 4 Heſſen 104,— 104.—4 ſpan. ausl. Rente 9180 91.80 6 Heſſen 87.55 87.70 4 Türken v. 1903 88 85 88 80 3 Sachſen 88.55 88,70%4 Türken unif. 88.40 88.40 3½% Mh. Stadt⸗A.o5—— 4 Ungar. Goldrente 99.55 99.60 en 897 4„G Kronenrente 98.10 88 10 .l. Gold⸗A. 1887——.— 31½ Chineſen 1898 86.05 96.50] Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniſizirte 106.50—.— Oeſt. Loſe v. 1880 180.28 160.80 5Mexikaner äuß. 102.90 102.80] Türkiſche Loſe 187.80 187.50 inn. 66 95 66.65 Aktien induſtrieller Ruternehmungem⸗ Bad. Zuckerſabrik 118.10 118.10J Gktr.⸗Geſ. Schuckert 135.70 188.70 Eichbaum Mannh. 102.60 162.60 Allg..⸗G. Siemens 189.60 186.40 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142.50 Ver. Kunſtſeide 517— 519.— Parkakt. Zweibr. 120.— 120.— Lederw. St. Ingbert 62.— 62— Weltz z. S. Speyer 96.— 99.— Spicharz 105.50 105.80 Cementw. Heidelb. 1832 20 132.80] Walzmühle Ludw. 177.30 177.50 Cementf. Karlſtadt 114 20 116 50 Fahrradw. Kleyer 284 80 285.50 Bad. Anilinfabrik 460.— 459 50 Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Ch. Fbr. Griesheim 270— 269.70 Maſchinenf. Baden. 197.50 198.50 Höchſter Farbwerk 575.— 377.50 Dürrkopp 447— 447.— Vereinchem. Fabrik 321.— 327.50 Maſchinf. Gritzner 209.50 210.— Chem. Werke Albert 385— 38650 Schnellprf. Frkthl. 183.60 188.80 Accumul.⸗F. Hagen 214.— 214.— Oelfabrik⸗Aktien 134.25 184.70 Acc. Böſe, Berlin 86 30 84.50 Seilinduſtrie Wolff 113.50 113.50 Allg. Glek.⸗Geſellſch 237.50 287.—Hellſtoff Waldhof 311,75 818.50 Lahmeyer 142.30 142.80 Akttiem, Bergewerk Bochumer 242.— 240,30 Gelſenkirchner Buderus 12475 124—[Harpener Hibernia Concordig 327.— 827.— Deutſch. Luxembg. 199.50 200.—] Weſterr. Alkali⸗A. 268.— 268 80 Oberſchl. Eiſenakt. 181.— 13110 Eiſenwerke Lollar 149.50 151.— Friedrichsh. Bergb. 121.50 122.— Ver. Königs⸗Laura 269. 204.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher—. 238 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 15 20 Pfälz. Maxbahn 147.— 147.— Oeſterr. Nordweſtb 105 50 105.50 do. Nordbahn 131.50 137.75]„ Lit. B. 112.70 11270 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 134.80 184.80 Gotthardbahn 188.— Hamburger Packet 149.60 15130 Ital. Mittelmeerb. 94.70— Nordd. Lloyd 124.— 124 50]„Meridionalbahn 15450 J Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148 80 148 20 Baltim. Ohio 108.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Opligatſonen. 5 10 40 Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.10 101.10 4% Pr. Pfdb. unk. 14 108.20 108.20 40.K. B. Pfdbr.05 100,30 100.0%/„„ 9 100.— 100. 4%„„ 1910 101.70 101.9 4 Hop. Gfob. 955 101.80 228.80 297.30 214.— 212 80 —— iſ%„„ 9.20 99.20 3275 8 2* 3½0% Pr. Bod.⸗Er. 95.70 95.508½ Pr. Pfobr.⸗ 4 101.20 101.20 11 Kleinb. b. 04 0% 99 r. Pfdbr.⸗Bk Unk. 09 102.90 102.90 95 1.⸗Kom⸗ 4%„ APfdbr..01 2 Ol. unkündb. 12 100.— 100 Aunk. 10 108.20 108.20 4% Rh. H. B. Pfb. 03 100.50 100 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 101.20 101 unt. 12 104.10 104.10 4%„„„ 1912 108.— 108.— 3½„ Pfdbr..86 3½%„„B„ alte 97.— 90 li. 94 96.30 96.50 3½„„„ 1904 97.20 61½„ Pfd. 96/6 96.40 96.4% 31„„„ 1914 98.— 98.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½ Hih..⸗B..O 98.— 98.— v. 0 1,unk 10 104.50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 3 h½„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .87, unk. 91 99.20 99.20 4eſ, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.45—.— 8%„ Com.⸗Obl. 31½0 Pf. B. Pr.⸗O. 92.85 99.8 v. 96/06 99.50 99.50 2½ Iꝗal. ſttl.g. G. B. 78.45— 4% Pr. Pfdb. unk. 00 101.50 101.50 fu lg. 40 12 102.— 102.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564. Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.75 129.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.50 118.50 168 60 169 25 Oeſt. Länderbank 116.—117.— 121.50 121.90„Kredit⸗Anſtalt 209.— 208.80 140.10 140.4 J Pfälziſche Bank 104.20 104 20 236.90 287 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 50 204 10 173.70 175.30] Preuß. Hypothenb. 127 90 12. 112.10 11280 Deutſche Reichsbl. 155.50 155 186 90 187.30 Ahein. Kreditbank 145.20 145, 15890 154 80] Rhein. Hyp. B. M. 205.— 204.7 Schaaffh. Bankver. 143.80 1 Südd. Bant Mhm. 111.50 112 132.40 132.40] Wiener Bankver. 140.30 1 109.50 109 0 Bank Ottomane 121.80 121.f Frankfurt a.., 2. Juni. Kreditaktien 208.80, Sta bahn 143.20, Lombarden 19.10, Egypter—.—, 4 0 ung. Goldrente 99.60, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 187.40, Laur 265.—, Gelſenkirchen 927 0, Darmſtädter 140.40, Handelsgeſellſchaft 169—, Dresdener Bank 154 60, Deutſche Bank 237.50, Bochumer 240.50 Northern—.—. Tendenz: ruhig. 2 Nachbörſe. Kreditaktien 208 80, Staatsbahn 148.20, Lombarden 18 90, Disconto⸗Commandit 187.30.„ Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeiger W. Berlin, 2. Juni. Der geſtrige niedrige Schluß von Newhork und vorliegende Meldungen, daß in Petersburg die ** 17 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effelten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Fetfeg Hyp.⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Credity Nationalbank 12,20 212.20 16310 168.40 212,20 lähmend auf das Geſchäft. Marktgängige Werte in Banken waren nicht ganz einheitlich, doch relativ preishaltend und Montanwerte unterlagen ſcharfen Kursrückgängen, da das An⸗ gebot die Nachfrage überwog. Fonds ziemlich feſt. 0 1902 0,10 pCt. beſſer. Bahnen ungleichmäßig. 18,90 zuzüglich 4 pCt. Zuſchlag. Amerikaner niedriger Newyork. Schiffahrtsaktien ſchwächer. Später Truſtd ſowie elektriſche Werte preishaltend. Im zweiter Bör 8. Seite. eeee, Mannheim, 2, Junt. We hen nahm eiſen e feſter, wie Aſchersleben. Vulka Hafer u um.1567 Berlin, 2. iz e w e 1364 T. zugenommer äbgenlum men. Wettber: Juni.(Telegramm.) bewölkt (Produktenbörſe.) — „Henneberg-Seide“ e — für alle Toilettenzweckel Tg. an zollfreil Muster au jedermanni 51876 Rur direkt v. Seidentabrkt, Henneberg, Zürich. Weinhei Roggen in, 2. Juni(Schlußkurſe.) Preiſe in Mark pro 195 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 2 216.— 216.—] Hamburg. Packet 149 80 161.20 30 22 30. 2. Perle der Bergstrasse, prächtige Ausflüge, vorzügl. Bahn- 101.30 101.40 Nordd. Lloyd 123.70 124.20] Weizen per Juli 176.50 176.30 Mais per Juli 119.— 120— 55 90 40 90 30 Dynamif Truſt 193 90 194.„ Sevbr. 1715 18„Septbr.—.—118 25 eh gen Ansgangepnukt für Odenwaldtouren Frenndt- 10375 ſch i Kraftanl. 182.— 190.— Deöbr.—— 178 50 altertümliche Stadt mit guten und preiswerten Er- 31½ B. 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