adiſche Volkszeitung. e GBadiſche zeitung.) 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quaxtak. Einzel⸗RNummer 8 Pfg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt men und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbrrilelſle Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitkags 8 Uhr. — Für unverlangte Maunfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumum⸗Adteſſe: %Journa! Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Olreckion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Redaktioen„4 377 Expedittoenn 5 218 E 6, 2. 6 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 Samstag, 3. Juni 1905. (2. Mittagblatt.) Einweihung der Eiſenbahn Mosbach⸗Mudau. oc. Mosbach, 1. Juni. Die Feierlichkeiten zun Eiw⸗ weihung der Bahn Mosbach Mudau waren vdom prächtigſten Wetter begünſti 9 Die Stadt prangte in reichem Feſt⸗ ſchmuck. Um 11.7 Uhr traf der Erbgroßhersog hier ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich u. A. Miniſter Freiherr von Mar⸗ ſchall, Miniſterialdirektor Schulz und Generaldirektor Roth. Ferner mahm an der Feier beil Landtagsabgeordneter Obkircher. Der Erb⸗ großherzog wurde zunächſt von Herrn Oberamtmann Dörle und Herrn Bürgermeiſter Renz begrüßt und in den Warteſaal 2. Kl. begleitet, woſelbſt die Vorſtellung verſchiedener geladener Herren er⸗ folgte. Gegen 12 Uhr fuhr der reich geſchmückte Feſtzug ab unter den braufenden Hochrufen eines zahlreichen Publikums. Der Erb⸗ großherzog hatte im letzten Wagen des Zuges Platz genommem. Auf allen Stationen, welche der Zug paſſierte, fand kurzer feſtlicher Em⸗ pfang durch Glockengeläute Begrüßungsanſprachen ſeitens der betr. Würgermeiſter, Vorträge der Geſangvereine oder Schulkinder und Darbietung eines Ehrentrunkes ſtatt. In Mudau traf der Zug kurz vor 3 Uhr ein. Nach einer Begrüßungsanſprache des Bürgermeiſters Linz und einem Vortrag des dortigen Geſangvereins begaben ſich die Feſtteilnehmer nach der„Krone“, woſelbſt Ihrer das Feſteſſen wartete. Herr Bezirksrat J. Link entbot hier den Feſtgäſten den Willkommgruß der Gemeinden mit dem herzlichem Dank an alle Diejenigen, welche ſich um das Zuſtandekommen des Bahnbaues berdient gemacht hatten. In formvollendeter, von Humor gewürzter Feſtrede warf Herr Bürgermeiſter Renz als Vorſitzender des Voll⸗ Jugsausſchuſſes der Bahn einen Rückblick auf die Entwicklungg des Bahnbaues und dankte vor allem dem badiſchen Fürſtenhauſe und der Regierung für die werktätige Förderung des Unternehmens. Mit einem Hoch auf den Großherzog und das Großberzogl. Haus ſchloß der Feſtredner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ kungen. Darauf ergriff der Erbgroßherzog das Worb zu eeiner Anſprache, in der er zunächſt ſeinem Dank ausſprach für den freundlichen Willkommgruß. Die Freude der beteiligten Gemeinden am heutigen Tage iſt ein Beweis der Befriedigung nach langem Warden im Ausblick auf eine ausſichtsvolle Zukunft. Möchtem alle Hoffnungen die Sie an dieſe Bahn knüpfen im Erfüllünt gehen. Dies iſt auch der Wunſch des Großherzogs, der mich hierher als ſeinen Vertreter ſandte, ein Auftrag, der mich mit umſo größerer Freude erfüllte, als ich mit den verſchiedenen hier vertretenem Gemeinden in den letzten 1 8 in regeren Verkehr getreten bin. Der Erb⸗ großhrzog ſchloß mit einem Hoch auf die an dem Bahnunternehmen beteiligten Gemeinden. An den Großherzog wurde folgendes Telegramm abgeſandt: Die Feſtverſammlung zur Eimveihung der Nebenbahn Moshach⸗ ⸗Mudau entbietet, hocherfreut über die An⸗ weſenheit Sr. kgl. H. des Erbgroßherzogs ehrfurchtsvollen Gruß und Dauf mit dem Gelöbnis unwandelbarer Liebe und Treue. Namens der beteiligten Gemeinden Oberingenieur Kökert⸗Karls⸗ uhe, Bürgermeiſter Renz⸗Mosbach, Bürgermeiſter Linz⸗Mudau“. des Feſtmahls überbrachte Herr Miniſterialdirektor Schulg rüße und Glückwünſche des Herrm Miniſters a. D. v. Brauer. Die Kückehr nach Mosbach erfolgte vor 7 Uhr. Der Erbaroßherzog mach te noch einen Spaziergang durch die Stadt und beſichtigte dann den neuhergeſtellten Rathausſaal. Unter brauſenden Hochruſen einer zahlreichen Menſchenmenge trat der Erbgroßherzog.15 Uhr die Rückreiſe nach Karlsruhe an. Der Großherzog verlieh Herrn Sberingeneur Kökert⸗Karlsruhe den Orden vom Zähringer Löwen Herm Renz den gleichen Orden 2. Klaſſe. Nus dem Großherzogtum. Pforzheim, 31. Maj. Ueber die weiteren Verhand⸗ lungen in der 29. Hauptverſammbung des deutſchen Ver⸗ bHandes kaufmänniſcher Vereine iſt noch folgendes erwähnenstpert: Herr Friedr. Hertel⸗Nürnberg ſprach über den„Achtuh r⸗ Ladenſchluß und die reichsgeſetzliche Regelung der Sonntagsruhe“. Nach längerer Debatte wurde fol⸗ gende Reſolution einſtimimg angenommen:„Die Verſammlung 5 ſies deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Vereine wendet ſich an die Raßgebenden Kreiſe derſenigen Städte, in denen der Achtuhr⸗ Laden⸗ ſchluß noch nicht obligatoriſch iſt, mit dem dringenden Erſuchen, allem Kräften für ſeine baldi ge Einführung einzu⸗ relen. Nicht minder notwendig iſt die vollſtändige Sonntgsruhe Handelsbetriebe für fämtliche btgn Beteiligte, da ſie für die rhaltung der Arbeitskraft und der Geſundheit der Prinzipale wie er Angeſtellten ein unbedingtes Bedürfnis geworden iſt. Um die onntagsruhe aber allgemein einzuführen, müſſen in erſter Linie die Bedenken der Geſchäftsinhaber, die die Konkurrenz in anderen Städten ohne dieſe Einrichtung fürchten, beſeitigt werden. Dies iſt ur durch eine reichsgeſetzliche Regelung möglich. Die rſammlung exſucht den Vorſtand, die erforderlichen Schritte rzu unverzüglich einzuleiten.“ Ueber die„Arbeitszeit in en Kontoren des Großhandels berichtete Herr Di⸗ tor Kinkel⸗Mannheim. Er ſagte, die erſten ſchriftlichen rhebungen im Jahre 1901 hätten die Nolwendigkeit eines geſetz⸗ beriſchen Eingreifens ergeben wegen der nachteiligen Folgem der Feeiſeeil⸗ zauf die Geſundheit der Ueber die neuer⸗ mündlichen Erhebungen ſei ihm das Material noch nicht zu⸗ ich geweſen. Kaufgränniſche Vereine und Handelskammern be⸗ n ſich in dieſer Frage in einem gewiſſen Gegenſatz. ammern verneinten meiſt das Vorkommen geſundheitlicher Schädigung, die großen kaufmänniſchem Vereine nähmen ar, daß Arbeitszeit die Geſundheit der Angeſtellten beeinträchtige hätten eine kür Arbeitszeit als die ſchadlihen Die Han⸗ 5 Und fir welch letzteren er reichsgeſetzliche Einführung forderte. Auch die Pforzheimer Handelskammer habe ſich dahin ausgeſprochen, daß die Fabrikanten nicht noch durch Vorſchriften über die Kontorzeit beläſtigt werden ſollen. Die Arbeitszeit in den Kontoren des Groß⸗ handels bedürfe aber einer Regelung, und der Verbandstag möge erklären, daß er einer ſolchen Regulierung ſympathiſch gegenüber⸗ ſtehe.— In der Dienstags⸗Sitzung ſprach zunächſt Herr Wilhelm Schmidt⸗Frankfurt über die„Reform des Stellenver⸗ mittlungsbundes, die Stellenvermittlungs⸗ ſtatiſtik und die Verſicherung gegen Stellen⸗ loſigkeit“. Der Redner empfahl zum Schluß die Annahme der nachſtehenden Reſolution, welche die Hauptpunkte des Vortrages kurz zuſammenfaßte: K. Die heutige Hauptverſammlung des Deut⸗ ſchen Verbandes Kaufm. Vereine erklärt den Stellenvermittlungs⸗ bund für eine der wichtigſten Einrichtungen des Verbandes und für ganz beſonders geeignet, den Mitgliedern der zugehörigen Ver⸗ eine das Beſtehen und die Tätigkeit des Verbandes zum Bewußt⸗ ſein zu bringen. Die Verſammlung iſt aber auch der Anſicht, daß der Stellenvermittlungsbund in der ſeitherigen Form, als bloß unberbindliche Einrichtung und Unterabteilung, die ihm zugedachte ſegensreiche Wirkung nur in ſehr beſchränktem Maße auszuüben bermag, und daß dieſe Wirkſamkeit nur dann zur vollem Entfal⸗ kung kommen kann, wenn ſämtliche Verbandsvereine, und zwar die größeren die Stellenvermittlung betreibenden als aktive, die übrigen als paſfive Mitglieder, dem Bunde angehören. Es wird deshalb, da ein Zwang nicht ausgeübt werden ſoll, von dem Gemeinſinae und der Verbandstreue der ſtellenvermittelnden Vereine erwartet, daß jeder den Mitgliedern ſämtlicher anderen Verbandsvereine eine Stellenvermittlung zu den jeweils geltenden allgemeinen Bun⸗ desbedingungen zur Verfügung ſtellt und etwaige dem entgegen⸗ ſtehende Beſtünmungen ſeiner Satzung ändern wird. 1— Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine ſpricht der Reichs⸗Re⸗ gierung ſeinen Dank aus für die durch das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt ſeit dem Jahre 1904 erfolgende geſonderte Zuſammenſtellung und Vexöffentlichung der Stellenvermittlungsergebniſſe Kaufmän⸗ niſcher Vereine und Verbände. Er richtet an die Verbandsvereine die Bitte, die Beſtrebungen des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts, ein möglichſt vollſtändiges, überſichtliches und genaues Bild des e e Arbeitsmarktes zu bieten, durch regelmäßige und ſorgfältige Beantwortung der Fragebogem zu unterſtlitzen. Eintreten und längerer Dauer geeignet iſt, ſeine e tel⸗ lung zu erſchüttern und ſogar zu vernichten; 2) eine reichsgeſetz⸗ liche Verſicherung gegen die Folgen der Stellenloſigkeit zur Zeit noch unausführbar erſcheint, empfiehlt der Deutſche Verband Kauf⸗ männiſcher Vereine ſämtlichen Verbandsvereinen, eigene Stellenvermittlung oder durch Zutritt zum Stellenvermitt⸗ kungsbund Kaufmänniſcher Vereine den ſtellenloſen oder in gekün⸗ digter Stellung befindlichen Mitgliedern die Erlangung anderer Stellung ſoviel als möglich zu erleichtern, ferner aber durch Er⸗ richtung von Stellenverſicherungskaſſen die Möglichkeit zu ſchaffen, den Mitgliedern bei längerer Stellenloſigkeit eine ausreichende Un⸗ terſtützung zu gelpbähren. Der Verband richtet ſodann au die Reichs⸗ regierung die dringende Bitte, bei der nächſten Berufszählung durch entſprechende Frageſtellung für die Gruppe„Handlungsgehilfen“, iusbeſondere darüber, ob ſie ſich in ungekündigter oder gekündigter Stellung befinden, ob und ſeit wann ſie ſtellenlos ſind, ob, wie oft und wie lange jedesmal ſie innerhalb der letzten fünf Jahre ſtellen⸗ los waren, ein brauchbares ſtatiſtiſches Material über die Stellen⸗ loſigkeit bei den Handlungsgehilfen beſchaffen zu helfen.“ Der Abſatz A. mit einem Zuſatzantrage Schmidt⸗Remſcheid(Einleitung einer Zentralſtelle) wurde durch der Schritte zur Errichtung namentliche Abſtimmung, die Abſätze B und O durch Akklamation angenommen. Das folgende Referat, die Berufszählung im Jahre 190˙7, lag den Delegierten gedruckt vor, erſtattet von Herrw Karl Fiſcher⸗Offenbach. In der Broſchüre, die mit einem veichhaltigen ſtatiſtiſchen Material ausgeſtattet iſt, wurde folgende Reſolution niedergelegt:„Die Waußtderſaemuns; des D. V. K. V. richtet an den Vorſtand das Erſuchen, die vom dem Referenten aus⸗ geſprochenen Wünſche zur Kenntnisnahme der Reichsregierung zu bri ingen und mit allem Nachdruck auf eine Berückſichtigung derſelben der Berufs⸗ und Gewerbezählung im Jahre 1907 hinzuwirken.“ en Zweck ſeines Werkes bezeichnete Herr Fiſcher damit, daß bei 85 Berufszählung eine beſſere Nachtveiſung der einzelnen Gruppen des Handelsſtandes erzielt werden möge, daß insbeſondere zuver⸗ läſſige Unterlagen für die Beſtrebungen geſchaffen werden mögen, die darauf abzielen, die wirtſchaftliche Poſition der Handelsange⸗ ſtellten durch Einrichtung einer Stellenloſenverſicherung, ſowie einer Penſions⸗, Witwen⸗ und Waiſenverſicherung zu befeſtigen. Die ſammlung gab debattelos ihre Zuſtimmung. ſammlungsort wurde Chemnißz gewählt. wahl hatte folgendes Reſultat: Schäfer⸗Frankfurt; Beiſitzer die Herren Will⸗Bremen, Haak⸗Danzig, Hertel⸗Rürnberg, Kinkel⸗Mannheim, Voigt⸗Berlin, discher ffenbalh, Saee Bröll⸗Frankfurt. Cheater, Eunſt und Woiſenschall. Gr. Hofthegter Karlsruhe.(Spielp lan. 0 405 in Ka 2670 ruhe: Sonntag. 4. Mai:— Dienstag, 6 „Orpheus in der Unterwelt.“— Donnerstag,.:„Maria Stuart.“ — Freitag, 9%„Nide Samstag, 10.:„Die Jungfrau von Orleans.“— Sonntag, 11.“— e 12 Wik⸗ helm eln Amalie Schönchens Schätze. Von hftoriſche Sammlung, die die berſtorbene Amalie Schönchen hinter⸗ laſſen, wird in einem Wiener Blatt berichtet. Es ſich um Die Vorſtands⸗ Frau Erwägung, daß 1) die Stelleuloſigkeit gerade für den Handlungs⸗ gehilfen ein außerordentlich großes Uebel darſtellt, das bei öfkerem zunächſt durch Vorſitzender Herr Karl Ludwig Pfitzner⸗Apolda, die ungezählten wundervbollen Alpenkoſtüme, die dieſe unvergleichliche Darſtellerin echter Bäuerinnentypen nach und nach geſammelt, und die im Laufe der Jalhre zu einer Sammlung angewachſen ſind, die jedem Trachtemnuſeum zur Ehre gereichen würden. Frl. Schönchen, ſo ſpanſam ſie ſonſt war, zog niemals die ſogenannten„Theaterkoſtüme“ an, ſtets trug ſie ihre eigenen Kleider uſtw., und entwickelte förmlich einen Sport im Ankauf immer meuer, eigenartiger und echter Koſtüme, die ſie ſich aus allen Alpentälern zuſammenholte. bote für ihre Sammlung gemacht wordem doch ſie ſchlug ſie jedes⸗ mal aus und bermochte ſich micht von ihren Schätzen zu trennem. Nunmehr beabſichtigt das Wiener Burgtheater die„Koſtüm⸗ Ausſtellung Schönchen“ zu erwerben und für ſeine Zwecke zu 525 werten. Die Doktorpromotion Gerhart Hauptmanns in Oxfort. ueber Gerhart Hauptmanms Doktorpromotion in Oxford wird dem„Berl. Tageblatt“ aus Orford berichtet: Eine Art Familienfeſt, in dem Gerhart Hauptmann zum Ehrendoktor in Litteris der Univerſität Orford ernannt wurde. Wer einen großen Andrang und lebhafte Kundgebungen für den deutſchen Dichter erwartet hatte, mußte ſich einigermaßen enktäuſcht fühlen. Das ſtudentiſche Glement fehlte bei dem Akt faft gäntzlich, dagegen lvbar eine deihe deutſche Frauen und Mädchen erſchienen. Im ganzen 200 Perſo darunter eine Anzahl, die aus anderen Gründem als wegen Haupt⸗ mann gekommen war. Der Doktor, der mit der Scharlachrobe ge⸗ Heidet war, wurde von bier Stabträgern in den altgolhiſchem Sa⸗ geleitet. Die Vorſchlagsrede des ehrwürdigen Präfidenten Vize kanzlers Dr. Mevry vom Lincoln⸗College und die Rede des vor ſtellenden Dr. in litteris Farnell, verſuchten, ſich in Ko menten zu überbieten. Die Rede Merrh's verſtand man leider wegen ihrer orfordialen Ausſprache ſchwer, wogegen Farnells R unter den Latein verſtehenden Zuhörern ein lebhaftes Gcho weckte. Er feierte den„Praeclarissimum poctam“ als einen Dichter, der im Vaterlande wie im Auslande größten Ruf genieße und der ſich nicht wur im phantaſtiſchen Drama, auch in dem dem Leben entnommenen Ruhm erworben habe. Die Rede wurde lebhaft be⸗ klalſcht. Hauptmann nahm die und die Glück⸗ wünſche des Vorſitzenden Merrh und ſeiner Aſſiſtenten ſchweigend urld ſich verbeugend entgegen und der Akt wäre vorüber gewefen, wenn nicht noch eine lange Reihe geſchäftlicher 155 uſttätsange⸗ 8 legenheiten zu erledigen geweſen wäre. Stimmen aus dem publikum⸗ Eine Bitte an die zukünftigen Volksvertrete Im vorigen Sommer wurde den Badiſchen G die ſchon ſeit Jahrzehnten eine Verbeſſerung ihrer! durch die Preſſe verkündet, daß faſt alle eine Lohnzu 50 Pfg. am 14. Oktober 1904 zu erwarten häkte N blieb die Enttäuſchung nicht aus. Der Mehrzahl wurde beilung gemacht, daß ſie vor einigen Jahren keine Lohnzula der eingeführten Lohnregelung zu erwarten hätten. Das Erſatz für den ſchon ſo lange gewünſchten Lohntarif. Nun mein bekannt, daß die Löhne der Gifenbahnarbeiter außerordentlt niedrig ſind im Gegenſatz zu privaten und insbeſondere ſtädtiſ Betrieben. Bezieht doch ein Mannheimer Straßenkehrer ein fangslohn von.20., dagegen hier in Mannheim ein Eiſenbal n arbeiter im 20. Dienſtlahre nur.50 M. 9 5 Wie oft ſind ſchon die Bitten und Klagen der Giſenbahna be einer wohlwollenden Prüfung unterzogen worden. Auch bei der letzten, von ſeiten des Herrn Generaldirektors anberaumten Kon⸗ ferenz wurden durch die Vertreter der Arbeiter alle Wünſche münd lich dargelegt. Es iſt darauf verlangt worden, man ſolle alle Bitte und Anträge ſchriftlich mit genauer Begründung Baldigſt einreiche Leider war die Antwort hierauf eine wenig tröſtliche. Es hieß, würden keine Mittel mehr zur Verfügung ſtehen, um auch nur kleinſten Teil der angeführten Wünſche gerecht werden zu können Profeſſor Brentano aus München ſchreibt in einem ſeir Werke: Ein hoher Arbeitslohn vermehrt den Fleiß der großen Maſſe Deshalb ſehen wir, daß allenthalben, wo der Lohn hoch iſt beiter tätiger, fleißiger, anſtelliger ſind, als da, wo er Die Erfahrung aller Jahrhunderte und aller Völker zeigt Lohn gleichzeitig der ſtärkſte Antrieb unabläſſiger und Anſtrengung und das beſte Mittel iſt, um das Volk anhänglich die Inſtitutionen zu machen, unter denen es lebt. So ſind ho Ardbeitslohn und kurze Arbeitszeit auch Anlaß und Voraus einer Steigerung der Produktivität durch verbeſſerte Technit, rend umgekehrt zur Urſache des Zurückbleibens der techn che 15 wicklung der Völker werden. Zum nächſten Ver⸗ So richte ich zum Schluſſe vor aller Oeffentlichkeit nochma wiederholte Bitte an die künftigen Volksvertreter: Gedenke Eurem nächſten Zuſammenſein der Lage der badiſchen Ei arbeiter, denn ſie erhoffen von Euch eine 1 gerechte ihver Lage. Einer fur **„* Es iſt in letzter Zeit ſehr unangenehm lelen daß die eiſernen Straßenmaſten der elektriſchen liche Bäume am Ring und viele Häuſerecken uſw. I ſchrüften, Verfammlungs⸗Antzeigen und anderen detenn werden und dadurch das Straßenbild ſehr verunziert wird. ſolcher Mißſtand kann nicht genug gerügt werden, umſomehr als allem Anſchein nach dieſer Unfug noch weiter überhand 1 Aufkleben von Zetteln und Plakate ſind die Litfaßſäulen da ſtädtiſchen Organe ſollten mit ſorgſamen Augen darüber 19 daß dieſer ſkandalöſe Zuſtand aufhört und die erwähnten Ge einer ganz eidein en es hoffentlich nur dieſer Anregung bedarf, damft unſere e ausſieht. ſtände vor den angeklebten Papieren ſofort gereinigt werden, w Stadt, nicht wie ein ſchmutziges r a Mehrfach ſchon waren ihr von Muſeen hohe Anges⸗ General⸗Auzeiger. Ddenwald-PlIuh Sobtion Mannheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 4. Juni V. Programm⸗Tour. Ziel: Odenwald. Schöllenbach— Heſſelbach— Schloß Waldleiningen—Eruſttal—Mörſchen⸗ hardt— Preunſchen— Wildenburg Kirchzell— Borbrunn— Enlbach— Michelſtadt. Marſchzeit ca. 7½ Stunden. Abfahrt.25 Uhr. Rückkehr 10.35 Uhr. 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Maßgebend für die Geſtellung der Pferde iſt der Ort, an welchem die Stallung, nicht die Wohnung des Pferde⸗ beſitzers ſich befindet, a, Freitag, 9, Junti ds, IJs., vormittags 8 uhr Quadrate A—4, B—5, 0—6, D—6, L—4, M, N O—7, P, O, R. 8, T und U, ſowie die ganze öſtliche Stadterweiterung. Muſterungsplatz: Straße um den Friedrichsplatz. ., Samstag, 10. Juni ds, Is., vorm, 3 uhr Quadrate L—15, die ganze Schpetzingervorſtadt einſchließ⸗ lich der Kompoſtfabrik, der Fabrikſtation, ſowie das ganze Lindenhofgebiet. Muſterungsplatz: Straße um den Friedrichsplatz. e, Dienstag, 13. Juni ds. Is, vorm. 8 Uhr Quadrate B 6 und 7, 0 7 und 8, D 7, E, F, G, H, ſowie das ganze außerhalb der Ringſtraße vom Rhein bis zum Neckar nach der Hafenſeite gelegene Gebiet. Muſterungs⸗ platz: Straße um den Friedrichsplatz. d. Mittwoch, 14. Juni ds. Is., vorm, 3 Uhr Quadrate J und K und die ganze Neckarvorſtadt einſchließlich Muſterungsplatz; Meßplatz über dem eckar. e, Donnerstag, 15. Juni ds. Is., vorm, 8 Uhr Stadtteil Käferthal und Waldhof. Muſterungsplatzt die Wormſerſtraße weſtlich der Lampertheimerſtraße. f. Freitag, 16. Juni ds, Js., vorm. 3 Uhr Stadtteil Neckarau. Muſterungsplatz: Marktplatz in Neckarau. B. Im Landbezirk in der Zeit vom 9, bis mit 20. Juni ds, Is, und zwar an folgenden Tagen: Dounerstag, 3. Juni ds. Is,, vorm, 8 Uhr in Schaarhof für Schaarhof und Kirſchgartshauſen. Muſterungsplatz: Hauptſtraße. Donnerstag, 3, Juni ds, Is, vorm, 11 uhr in Sandhofen für die Gemeinde Sandhofen und Nebenort Sandtorf. Muſterungsplatz: Rathausplatz. Samstag, 17. Juni ds, Is., vorm. 10 Uhr in Feudenheim, Muſterungsplatz: Straße vom Rathaus gegen Ilvesheim, Samstag, 17,. Juni ds. Is., mittags 12 Uhr in Wallſtadt, Muſterungsplatz: Platz beim Rathaus⸗ Montag, 19. Juni ds. Is,, vorm, 8 Uhr in Ilvesheim, Muſterungsplatz: Platz bei der Blindenauſtalt. Montag, 19, Juni ds. Is,, vorm. 11 Uhr in Seckenheim für die Gemeinde Seckenheim und Nebenort Muſterungsplatz; Rathausplatz in Secken⸗ eim. 5 Dieustag, 20, Juni ds. Is,, vorm, 8 Uhr in Neckarhauſen. Muſterungsplatz: Rathausplatz. Dieustag, 20, Juni ds. Js., vorm. 10 Uhr in Ladenburg, Muſterungsplatz: Platz beim Schries⸗ heimer Tor, Dienstag, 20, Juni ds. Is,, nachm, 1 Uhr in Schriesheim, Muſterungsplatz: Platz im neuen Baugebiet(Apotheke). Zu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche vorhandene Pferde geſtellt werden mit Ausnahme: g, der unter vier Jahren alten Pferde, b. der Hengſte, 0. der Stuten, die entweder hochtragend ſind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, dä. der Vollblutſtuten, die im„Allgemeinen deutſchen Ge⸗ ſtütbuch“ oder den hierzu gehörigen offiziellen— vom Unionklub geführten— Liſten eingetragen und von einem Vollbluthengſt laut Deckſchein belegt ſind, auf Antrag des Beſitzers, e. der Pferde welche auf beiden Augen blind ſind, f. der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſch⸗ fähig ſind oder wegen Anſteckungsgefahr den Stall nicht verlaſſen dürfen, g. der Pferde, welche bei einer früheren, in der betref⸗ fenden Ortſchaft abgehaltenen Muſterung(Vor⸗ muſterung im Jahre 1903) als dauernd kriegsun⸗ brauchbar bezeichnet worden ſind.(Die vorüber⸗ gehend Kriegsunbrauchbaren ſind von der Vorführung Richt befreit). h. der Pferde unter.50 m Bandmaß. Außerdem ſind die Bezirksämter befugt, unter beſonderen Umſtänden Befreiung pon der Vorführung eintreten zu laſſen. In den unter e bis aufgeführten Fällen ſind vom ue de 9— igte Beſcheinigungen vorzulegen, enen bei hochtragenden ſchein beizufügen iſt. Die Beſcheinigungen können in Spalte 6(Bemerkungen) der Pferdevorführungsliſte erteilt werden. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen: 8 5 die aktiven Offiziere und Sanitätsoffiziere bezüglich der von ihnen zum Dienſtgebrauch gehaltenen Pferde, b. die Poſthalter hinſichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß, e, die ſtädtiſchen Alle Pferdebeſitzer werden hiermit aufgeforder, ihr ſämtlichen Fernach geſtelangzpfhigen Pferde pünktlich zu der beſtimmten Zeit auf den bezeichneten Plätzen zur Muſterung vorzuführen. e erdebeſitzer, welche ihre geſtellungspflichtigen Pfe c bc ober vollzählig vorführen, haben außer der geſetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf uhre Koſten eine wangsweiſe Herbeiſchaffung der nicht geſtellten Pferde er⸗ 755 Die vorzuſtellenden Pferde ſind abgeſchirrt und aus⸗ geſpannt mindeſtens eine halbe Stunde vor der feſtgeſetzten 7* Stuten(Ziffer o) auch der Deck⸗ An dem linken Backenſtück der Halfter eines jeden Pferdes iſt ein Zettel mit deutlicher Nummer, welcher der⸗ jenigen der Vormuſterungsliſte entſpricht, zu befeſtigen. Bei Pferden, welche bei der letzten Vormuſterung für kriegs⸗ brauchbar befunden wurden, ſind außerdem— unter Ver⸗ antwortlichkeit des Bürgermeiſters— Beſtimmungstäfelchen — Form. B zu§ 5 der Pferdeaushebungsvorſchrift— eben⸗ falls am linken Backenſtück der Halfter anzubringen. Nach erfolgter Muſterung des Pferdes ſind dieſe Be⸗ ſtimmungstäfelchen wieder abzunehmen und vom Bürgermeiſter wieder in Verwahrung zu nehmen⸗ Dieſelben dürfen den Pferdebeſitzern nicht überlaſſen werden. Des weiteren werden die Bürgermeiſterämter ange⸗ wieſen, dafür Sorge zu tragen, daß a, dieſe Verfügung zur Kenntnis der in ihren Gemeinden wohnenden Pferdebeſitzer gelangt, b. die Vorführungsliſten nach Vorſchrift— Muſter A zu 8 5 der Pferdegushebungsvorſchrift— aufgeſtellt und in doppelter Fertigung dem Vormuſteruugs⸗ kommiſſär perſönlich durch den Bürgermeiſter oder im Behinderungsfalle durch deſſen Stellvertreter am Muſterungstage übergeben werden, 0, die letzten Vormuſterungsliſten zur Stelle ſind, d. ein Tiſch, 3 Stühle, ſowie das erforderliche Schreib⸗ zeug zur Verfügung ſteht; bei ungünſt ger Witterung iſt ein gegen Wind und Niederſchläge geſchützter Raum zu erſtellen. Zu dieſem Zwecke haben ſich die Bürgermeiſter im Be⸗ hinderungsfalle ihre Stellvertreter zu den Muſterungs⸗ terminen einzufinden, um die richtige der Reihenfolge in der Vormuſterungsliſte entſprechende Vorführung der Pferde zu überwachen und dem Vormuſterungskommiſſär bei der Be⸗ richligung und Fortführung der Liſten behilflich zu ſein. Die Kenntnisnahme dieſer Verfügung iſt zu beſcheinigen und die Aufſtellung der Vorführungsliſten 14 Tage vor der Muſterung hierher anzuzeigen. Mannheim, 19. April 1905. 5889 Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Die Erteilung der Schiffer⸗ patente betr. Nr. 32682 1T1. Mit dem 1. April d. Is, tritt an Stelle der auf dieſen Zeitpunkt aufgehobenen 88—7 der Ver⸗ ordnung des vormaligen Großh Handelsminiſteriums vom 16. September 1869, die Schifferpatente und die Dienſt⸗ bücher der Schiffsmannſchaft betr. die Verordnung Großh. Miiniſterums obigen Betreffs vom 11. November 1904 (Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1904 S. 487 ff.) 5654 Nachſtehend bringen wir die wichtigſten Beſtimmungen dieſer Verordnung zur Kenntnis der beteiligten Schiffsleute. Auszug aus der Verordnung. 8 J. Wer das in Artikel 15 der revidirten Rheinſchiffahrts⸗ die Befugnis zum ſelbſtändigen Betriebe des Gewerbes als Rheinſchiffer erwerben will, hat nachzuweiſen: d. zur Führung von Dampfſchiffen die praktiſche Aus⸗ übung des Schiffahrtsgewerbes während mindeſtens ſieben Jahren, wovon mindeſtens ein Jahr der praktiſchen Erlernung der Dampfſchiffahrt gewidmet war, und die Vollendung des 25. Lebensjahres; b. zur Führung von ſonſtigen Schiffen die praktiſche Ausübung des Schiffahrtsgewerbes während min, deſtens ſechs Jahren und die Vollendung des 23 Lebensjahres; e. zur Führung von Segelſchiffen von höchſtens 50 Tonnen= 1000 Zentnern Tragfähigkeit auf be⸗ ſtimmten kurzen Rheinſtrecken oberhalb Worms die praktiſche Ausübung des Schiffahrtsgewerbes während mindeſtens zwei Jahren, wobei wenigſtens zeitwellig das Ruder geführt worden iſt, und die Vollendung des 18. Lebensjahres; der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt als dazu geeignet erklärten Schifferſchule beſtanden haben, iſt das Patent zu erteilen, wenn ſie mindeſtens vier Jahre oder bei der Führung von Dampfſchiffen fünf Jahre die Schiffahrt praktiſch gusgeübt und das 2. Lebensjahr vollender haben. Das Patent wird für beſtimmte Strecken des Rheins oder den ganzen ſchiffbaren Rhein erteilt, ſofern nachge⸗ wieſen iſt, daß mindeſtens die Hälfte der erforderlichen Fahrzeit auf Schiffen zugebracht iſt, welche die im Patent angegebene Skrecke befahren. In dem Falle der lit. e. muß die Schiffahrt während zweier vollen Jahre auf der Strecke, für welche das Patent nachgeſucht wird, ausgeübt worden ſein. Als Fahrzeit wird nur die Zeit gerechnet, die während einer Reiſe kalſächlich in Ausübung der Schiffahrt zuge⸗ bracht worden iſt, In der Fahrzeit ſind auch die Lade⸗ und Löſchzeit, ſowie die 100 von Hochwaſſer, Eisgang, Niedrigwaſſer oder Unfall ꝛc èingetretenen kürzeren Unter⸗ brechungen der Fahrzeit einzurechnen. Das Gleiche gilt von geringfügigen Zwiſchenpauſen, in welchen ein Schiff zwiſchen zwei Reiſen unbeſchäftigt liegt. Dagegen ſind die Zeiten längeren Stillliegens der Schiffahrt nicht in die Fahrzeit einzurechnen. § 2. Der in 8 1 geforderte Nachweis iſt durch Vorlage des vorgeſchriebenen Dienſtbuchs(Ziffer 4 B. lit. a b, und g des Schlußprotokolls zur revidirten Rheinſchiffahrtsakte) zu erbringen. Erſtreckt ſich die Dienſtzeit des Bewerbers quch auf die Zeit vor dem 1. April 19 2, ſo iſt auch das nach den früheren Vorſchriften ausgeſtellte Dienſtbuch vorzulegen. Soweit nicht bereits im Dienſtbuch durch Einträge der⸗ jenigen patentirten Rheinſchiffer, bei denen der Bewerber gelernt oder im Dienſt geſtanden hat, beurkundet iſt, daß derſelbe während der volgeſchriebenen Zeit befahren und dabei die Führung des Ruders mitbeſorgt hat, iſt dieſer Nachweis durch beſondere Zeugniſſe der patentirten Rhein⸗ ſchiffer, bei welchen der Bewerber gelernt oder in Dienſt geſtanden hat, zu erbringen. Können auch ſolche Zeugniſſe nicht beigebracht werden, ſo ſind Zeugniſſe anderer patentierter Rheinſchiffer vorzu⸗ legen, denen zuverläſſig bekannt iſt, daß der Bewerber die vorgeſchriebenen Bedingungen erfüllt hat. Auch dieſe Zeug⸗ niſſe follen mit tunlichſter Genauigkeit die erforderlichen Angaben, insbeſondere auch hinſichtlich der befahrenen Strecken und der Fahrzeit, enthalten. Die Vollziehung der nach vorſtehendem erforderlichen erd auf dem Muſterungsplatz aufzuſtellen. Zeugniſſe muß in Gegenwart eines öffentlichen Beamten Samstag, 3. Juni 1905. Akte vom 17. Oktober 1808 vorgeſchriebene Patent über Denfenigen, welche die Abgangsprüfung an einer von geſchehen und von dieſem beglaubigt werden. Die Rhein⸗ ſchiffer haben bei ihrer Namensunterſchrift mit anzugeben, unter welchem Datum, von welcher Behörde und für welche Stromſtrecke ihr Patent erteilt iſt. 8 8. Das Geſuch um Erteilung eines Rheinſchiffer⸗Patentes iſt der Or tspolizeibehörde des Wohnortes und in Ermange⸗ lung eines ſolchen derjenigen des letzten längeren Aufent⸗ halts zu übergeben oder zu Protokoll zu erklären. Bei der Ortspoltzeibehörde ſind zugleich das Dienſtbuch ge⸗ gebenenfalls die nach 8 2 zugelaſſenen Zeugniſſe und das etwaige Abgangszeugnis einer Schifferſchule einzureichen. Das Geſuch muß die Stromſtrecke angeben, für welche das Patent nachgeſucht wird. Perſonen, welche in einem deutſchen Rheinuferſtaat weder Wohn⸗ noch Aufenthaltsort haben und ſich um ein Rheinſchiffer⸗Patent bewerben wollen, haben ihr Geſuch mit den erforderlichen Nach⸗ weiſungen einzureichen. .5 bei dem Kgl. Regierungspräſidenten zu Köln. In Heſſen bei dem Großh. Kreisamt in Mainz. „In Baden bei dem Großh. Bezirksamt Mannheim. In Bayern bei der Kgl. Regierung K. d. J. der Pfalz. In Elſaß⸗Lothringen bei dem Kaiſerl. Polizek⸗ direktor in Straßburg. Anträge auf Aenderung oder Erneuerung des Sig⸗ nalements(Artikel 17 der Akte) ſind auch an den Rhein⸗ ſchiffahrts⸗Inſpektor zu richten, der die Aenderung oder Erneuerung auf dem Patente vermerken wird. Verlegt ein patentierter Rheinſchiffer ſeinen Wohnſitz aus einem Uferſtaat in den andern, ſo hat er ſich perſön⸗ lich oder ſchriftlich bei dem für den neuen Wohnort zu⸗ ſtändigen Rheinſchiffahrtsinſpektor zu melden, welcher die Wohnſitzänderung auf dem Patente vermerken, in dem Schifferverzeichnis eintragen und der zur Patenterteilung zuſtändigen Behörde mbees erſtatten wird. 5 An Stelle eines verloren gegangenen Patents kann ein neues Patent ausgefertigt werden, jedoch iſt die Ungültigkeit des Verlorenen auszuſprechen und die bezügliche Erklärung auf Koſten des Antragſteller in geeigneker Weiſe bekannt zu machen. Die zweite Ausfertigung iſt ausdrücklich als ſolche zu bezeichnen und der Grund für deren Ausſtellung mit anzugeben. 0. Erneuerung iſt nur diejenige Behörde zuſtändig, die das erſte Patent erteilt hat. 8 6. Die auf Grund der bisher geltenden Beſtimmungen erteilten Rheinſchiffer⸗Patente bleiben, ſofern ſie nicht werden oder erloſchen ſind, auch ferner in Kraft. 8 7. Die vorſtehenden Beſtimmungen finden auch bezüglich der nach Artikel 18 der revidierten Rheinſchiffahrts⸗Akte erforderlichen Beſcheinigungen für Schiffer der Nebenflüſſe des Rheins und der Waſſerſtraßen zwiſchen dem Rhein und der Schelde entſprechende Anwendung mit der Maß⸗ gabe, daß die Zurücknahme der Beſcheinigung gemäß Artikel 21 der Akke durch diejenige Behörde erfolgt, welche die Beſcheinigung ausgeſtellt hat. Mannheim, den 9. März 1905. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion— Schäfer. Aufruf. „Durch eine Feuersbrunſt wurde am 24. Mal d. J. ein großer Teil von Görwihl zerſtört. 10 Wohnhäuſer, zumeiſt Doppelhäuſet, ſind niedergebraunt. 17 Familjen nit zuſammen 81 Perſonen ind obdachlos. Jeder denkende Menſch empfindet dieſe Not und Armut, beſonders, wenn ſie Taglöhner, Fabrikarbeiter und kleine Landwirte, zumeiſt unverſichert, wie in vorlſegendem Falle, lrifft. Um wenigſſens der größten Not wehren zu können, wollen edle Menſcheufreunde ihre Gaben in Geld, Kleidern oder andern brauch⸗ baren Gegenſtänden an die Unterzeichneten oder an die Expedition dieſes Blattes gütigſt einſenden. 57212 Görwihl, 30, Mai 19085. Flum, Bürgermeiſter. Wilh. Fichter, Pfr. Bekauutmachung. Bekauntmachung. Den Gertchtsvollzieher:] Mannſchaften des Beur⸗ dar. laubtenſtandes aller Waffen⸗ eeen ttungen, welche zum frei⸗ Hilfsgerichtsvollzieher Müller] Jartunt Werdgee e e ee ſd, 50N. 4 1425 Mannheim, den 29. Mai 1908. e Sr⸗ Weee 15 heim—Hauptmeldeamt in den Vormittagsſtunden zu melden. 6030 Dieſelben müſſen ſich auf 1 Jahr zum Dienſt in der Schutztruppe verpflichten. Bezirks⸗Kommando. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 62731. Die Ausführung von ca. 140 lfd. m Steinzeug⸗ Vergebung von Sielbauarbeiten Nr. 5279. Die Ausführun der Sielbaulen in der Waldhof⸗ ſtraße der Neckarſtadt und zwar: 1. ca, 321 lidm Backſteinſtel von 1,004,7T5 m Lichtweite, 2. cd. 270 fdm. Backſteinſiel von 0,9041,60 m Lichtweite, 8. ca. 198 ljidn, Backſteinſiel von 0,%80 K1,40 m Lichtweite, 4. ca 350[dm. Backſteinſtel von 0,70041,25 m Lichtweite einſchließlich der Spezialbauten ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 No, 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ bots ormulare und Maſſenver⸗ Gchee gegen Erſtattung der ebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Dienstag, 13. Juni 1905, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelgufenen Angebote in Gegenwärt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung eingehende Anugebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 30060/867 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 22. Mai 1905. Tiefbauamt: Etſenlohr. rohrſiel von 9,30 m Lichtweile in der Landteilſtraße zwiſchen der Meerfeld⸗ und der Lindenhof⸗ ſtraße im Stadtteil Lindenhof ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ anit, Litra L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformü⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe von dort bezogen werden. 64 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auiſchrift ver⸗ ſehen, dem Tlefbauamt bis zum Dienstag, 13. Juni 1905, vormittags u1 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ neuen Bister ſtatiſinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ geuommen. Zuſchlagsſriſt: 6 Wochen. Mannheim, den 22. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 115. Jahrgang. Bekanntmachung. Nr. 4866. Der Gr. Bad Fiskus, vertreten durch das Gr. Miniſterium der Finanzen in Karlsruhe, hat um Ein⸗ ſetzung in die Gewähr der Verlaſſenſchaft der Caroline Oßhermeyer guch Obermaier, unehelicher Tochter der Witwe Kunz geb. Obermeyer, nach⸗ geſucht. 6069 Dieſem Anſuchen wird ent⸗ ſprochen werden, wenn nicht binnen 2 Monaten nähere Erbberechtigte ihre Erban⸗ ſprüche geltend machen. Mannheim, 3. Mai 1903 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Kirſchner. Konknrsverfahren. Nr. 4088. Das Könkursver⸗ fahren über das Vermögen des Glaſermeiſters Frauz Naßner in Maunheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts Mann⸗ heim vom Heutigen nach rechts⸗ kräftiger Beuätigung des abge⸗ ſchloſſenen Zwangsvergleichs auf: gehoben, 6068 Mannheim, 30. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Mohr. Konkursverfahren. ur gerichtlich genehmigten S i in dem Kon⸗ kurſe über den Nachlaß des Naufmannus Oskar Friedrich Wilhelm Krieg in Mannheim ſind Mk. 116.45 verfügbax. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 266.04 bevorrechtigte, „ 243 24 unbevorrechtigte Forderungsveträge, Maunheim, 21. Mai 1905. Friedrich VBühler Koukursverwalter. b6ss Bekauntmachung. Zur Fortführung des Vermeſ⸗ ſunngswerks und Lagerbuchs der Gemarkungen nachfolgender Ge⸗ meinden 5 Tagſahrk in den Räumen der betreffenden Grund⸗ buchämter beſtimmt und zwar für Feudenheim auf Dounerstag, 15. Juni d.., vormittags 9 Uhr, Wallſtadt auf Samstag, 17. Juni d.., vormittags 9 Uhr, Ilvesheim auf Mittwoch, 21. Juni d.., vormittags 9 Uhr. Die Grundeigentümer werden hlevon in Kenninis geſetzt, Das Verzeichnis der ſeit der letzlen Fortführungstagfahrt eingetiete⸗ nen, dem Gründbuchamte be⸗ kannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbüchamts aufz elwgige Einwendungen ge⸗ gen die Eintragung dieſer Ver⸗ end inm Vexmeſſungs⸗ werk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. ie e e werben hlermit aufgefordert, dis gus dem rundbuch licht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränberungen im Grundeigen⸗ tum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbrieſe(Hand⸗ riſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagſabrt dem Grundbuchamte oder in der Tag⸗ tfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Auträge der Grundelgentümer auf Aufertigung von Meßurkun⸗ den, Tellung von Grunßſtücken, Beſteene en und Wieder⸗ 0 07 lung ſchadhafter oder ab⸗ andengekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ genommen. 6067 Manuheim, 25. Magi 1905. Der Gr. Vezirksgeometer; A. Zlegler. Bekanntmachung. Bei dem ſtädtiſchenstraßen⸗ bahnamt gelangt die Stelle eines Maſchinen⸗Ingenieurs zur Beſetzung. Akademiſch gebildete Be⸗ werber, welche einige Er⸗ fahrung im Bau und Betrieb elektriſcher Bahnen ſpeziell in Oberleitung und Wagenunter⸗ haltung beſitzen, wollen ihre Bewerbung unter Beifügung des Lebenslaufes, der Zeugnis⸗ Abſchriften, ſowie unter Bezeichnung ihrer Gehalts⸗ anſprüche und des früheſten Termins für den Dienſtantritt an das unterzeichnete Amt bis ſpäteſtens 20. Juni 1905 einreſchen. 500%½%% Mannheim, 29. Mai 1908, Städt. Straßenbahnamt Löwit. Jedes Pferd iſt durch einen Mann vorzuführen. igentümer Fafholiſches Bürgerhoſpital.— Veranwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Ha'ſche Buchdruckerei G. m. b, H. 4. Seite. Brot⸗Sieferung. das 2 tationen. 30000/3 49 Es werden erforderlich ſein: für die Station F 5, 19 ca. 9000 Kilo, für die Station J 2, 14 ca. 5100 Kilo, für die Station Langſtr. 45 und das Aſyl für Obdachloſe ca. 24000 Kilo für die Station Schwetzinger⸗ ſtraße 11 ca. 12 000 Kilo. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 7. Juni 1905, nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brotlieferung“ verſehen im u der Armenkommiſſion aus N 1, 4, Eingang IV, 3. Stock, Zimmer Nr. 103, ein⸗ icht werden. u dieſem Termin findet die S iſſion ſtatt. edingungen obigem haben derart zu mit Buchſtaben Aulsgedrückt werden muß, wieviel Abgebol pro 100 Mark an der tsrechnung unter Zu⸗ legung des Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcker für denu betreffenden Monat ge währt wird. Angebote, welche nicht unſeren Bedingu entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſion uns gegenüber in Kraft. Mannheim, 20. Mai 1905. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Köbele. Vergebung von Auffüllungsarbeiten. Nr. 6574 I. Für die Herſtel⸗ lung einer Teilſtrecke der Gas⸗ fabrikſtraße von der Neckarauer⸗ ſtraße begeinnend, ſoll die Wefer⸗ Ang, Beifuhr und profilmäßige Einebung von ca. 10000 obm Füllboden im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheitspreiſen ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portoftei, verfiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens amn Montag, den 19. Juni d.., vormittags 11 uUhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ züreichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men und die Pläne eingeſeben werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ ugüntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Subimiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Miae 8 Wochen. Mannheim, 25. Mai 1805. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 30000%3 Arbeits⸗Vergebung. Für Einrichtung des Leih⸗ hauſes im Zeughaus ſoll die Herſtellung von Regalen aus gehobelten Schnittwaren ver⸗ geben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpätenens Samstag, 10. Juni l. Js., vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau N 1, 9, Zimmer Nr. 10 einzureichen, Woſelbſt die Eröffuung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchie⸗ neuer Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer s erhältlich; die zugehörigen Zeichnungen können Hormittags von—10 Uhr im Zimmer 2 eingeſehen werden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertellt wird. Die Muſterregale befinden 0 im I. Obergeſchoß und im Dachgeſcboß des Zeug⸗ hauſes und können vormittags von—12 und nachmittags von —5 Uhr mit Ausnahme von Samstag, daſelbſt eingeſehen werden. 19868556 Mannheim, den 26. Mal 1905. Städt, Hochbauamt: Perrey. Sehr bequem! D 3, 8, Plankne, Lalto und warme Bader mit Douche zu jeder Tageszeit. Telephon 3868. 56289 Pneumatil⸗ Mäntel, beſte Qualität, zu Pek..50 bis zu den feinſten Sorten ſowie Continental⸗Zunloe Alw., beſte Schläuche mii Dunlop⸗Beuil mit Ga⸗ rantie M..— u. Reparaturen ſchnell u. 24126 Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. I. Die Ausführung der nachſtehenden Sielbauten in der Kronprinzenſtraße und Schei⸗ benſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. 1) ca. 500 lid. m Backſteinſiel von 0,70& 1,25 m l. W. 2) ca. 330[fd. m Backſteinſiel von 0,60 X 1,10 m l. W. 8) ca. 220 lfd. m Steinzeug rohrſiel von 0,80 m l. W einſchließlich der Spezialbauten. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ ant, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Außſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 19. Juni 1905, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nußg der eingelaufene Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ neuen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: s Wochen. Mannheim, den 26. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. I. Pfälz. Koch⸗und Haus⸗ haltüngsſchle Neuſtadt g. J. Haardt. Gegründet 1900. 24. Kurſus. Beginn 15. Mai 1905. Dauer der Kochkurſe 8 Wochen. der Haushaltungskurſe 5 Mouate, Proſpekte und beſte Empfehlungen durch die Vorſteherin 56035 Amanda Eigenbrod, ſtaatl. gepr. Haushaltungslehre rin. Naxos. Modernstes Mineral-putzkalxpulver für alle Metalle als: Sllber, Nickel, Messing, Kupfer Zinn, Glas eto. 24881 Alleluxerkauf für Mannheim: Einhorn-Apotheke. Modes— Robes. Damen⸗Hüte werden chie und billig garniert. Daſelbſt werden auch Coſtume, Blouſen und Röcke elegant zu ſehr bill. Preis angefertigt. 23725 Wäilhelmine Nees, H 1, 2, Breiteſtraße. 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Vernickler Franz Claus u. Marg. Brendel. 26. Schloſſer Adolf Fuß u. Auna Heidelberger. 26. Kfm. Joh. Huber u. Felizitas Krämer. 26. Schiffer Herm. Diehm u. Kath. Schwarzwälder. Kutſcher Chriſt. Walter u. Tereſie Götz. Mai 24. 26. Lackierer Ludw. Kreidermacher u. Narie Geiß. 26. Tüncher u. Maler Jak. Kieſecker u. Kath. Riegler. „Lokomotipheizer Ferd. Braun u. Marie Reichert. 7. Poſtbote ath. Spraul u. Ida Gbötz. Eiſeleur Bernh. Hofmann u. Marg. Wacker. Kfm. Sam. Weil u. Alice Weismann. Eiſendreher Theod. Kaſtl u. Wilhelmine Weißhardt. Schmiedmſtr. Hch. Brohm u. Eliſe Schöffel. Ingenieur Johs. Habbel u. Marie Schneider. Maurer Franz Dietz u. Eliſe Bader. Schuhmacher Georg Behle u. Berta Feiner. Bauleiter Hch. Slangen u. Eliſe Eigelskofer. 30. Bauführer Wilh. Zweygart u. Marie Bonn. 30. Tagl. Georg Kern u. Kath. Schmitt. 30. Friſeur Albin Galura u. Marie Heck. Eiſendreher Barth. Deichelbohrer u. Anna Puol. Ausläufer Robert Rothweiler u. Tereſia Wittmann. Techniker Georg Krumbholz u. Dorotea Baumann. 30. Glaſer Karl Unold u Emma Oſtertag. 30. Bauunternehmer Jakob Engert u. Johanna Dietz. Mai Getraute. 25. Metzger Ambroſ. Alter u. Mina Dinkel. 25. Colonialw.⸗Hdlr. Philipp Bechtel u. Kath. Döblinger geb. Grieß. Weichenwärter Joh. Gedemer u. Helene Keilbach. 5. Gärtner Jakob Haneiſen u. Eliſabeth Weber. 25. Bäcker Wilh. Hurlebaus u. Berta Ludin. 25. Schloſſer Leonh. Plerſch u. Marie Schutert. 25. Sergeant Karl Scholz u. Roſa Rothenberger. Tagl. Frz. Wilh. Kieſer u. Agnes Ulſamer. Bierbrauer Hch. Burkhardt u. Roſina Veith. „Kfm. Friedrich Carqus u. Eliſabeth Lauer. Tapezier Karl Eckert u. Eliſabeth Meyer. 27. Monteur Clemens Fiſcher u. Karol. Roth. Hafenarb. Phil. Gärtner u. Barbara Uhlein. Magazinarb. Ernſt Ganther u. Kath. Henisberger. Former Jakob Hartmann u. Magd. Schifferſtein. 27. Magazinarb. Gottl. Hildenbrand u. Eliſab. Bauſt. 27. Kfm. Arthur Hirſch u. Roſa Fiedler. Landwirt Ant. Kloos u. Eliſab. Dann. Schloſſer Guſtav Maurer u. Luiſe Bolſter. 7. Bierkutſcher Theod. Salm u. Marie Zendler. 27. Schutzmann Friedr. Schäftlein u. Eliſab. Haußer. Eiſendreher Wilh. Sior u. Marg. Gärtner. Spengler Peter Vorberg u. Kath. Minges. „Hilfsarb. Joſef Maier u. Marg. Emmerich. Kfm. Hans Ficks u Emilie Nagel, Redakteur Oskar Geck u. Fannt Bär. Schneider Paul Kuhn u. Eliſab. Wörner. 30. Kfm. Jakob Mayer u. Liſette Reichert. 80. Schiffer Jakob Diesler u. Marie Morſch. Mai Geſtorbene 24. Joſefa geb. Eberhard, Ehefrau d. Glaſers Adalbert Schlecht, 23 J. 4 M. a. Barbara, T. d. Eiſenhobl. Johs. Ihrig, 6 J. 1 M. a. d. verh. Leo Baunach, Tagl., 46 J. 4 M. a. 5 91 Hilfsbureaudiener Joſef Anton Bach, 83 J. 0. „Magdal. geb. Breitenbach, Ehefrau d. Tagl. Leonh. Reichel, 65 J. 2 M. a. Margar. geb. Bär, Ehefr. d. Maſchiniſt. Jakob Menger, 24. 22. 44. 51 J. 7 M. a. 25. d. led. Ausläufer Auguſt Karl Schmit!, 16 J. 7 M. a. 26. Otto, S. d. Fabrikarb. Wilh. Lammarſch, 2 M. 2 T. a. 25, Siegfried Auguſt, S. d. Direktors Ernſt Scheringer, 1 St. a. 25. d. verh. Privatmann Chriſtian Conrad Gaus, 81 J. 2 M. a. 5 25. d. verh. Cigarrenmacher Gregor Schwendemann, 48 J. 2 M. a 26. Roſa geb. Fellhauer, Wwe. d. Ackerers Joh. Fiſcher, 61 J. a. 26. Karl Andreas, S. d. Steinh. Karl Brüſtle, 1 M. 9 T. a. 26. Olga Hermine, T. d. Conditors Rich. Jakob Ferber, 4 M. 24 T. a. Manda, T. d. Schloſſ. Frdrch. Kraft, 14 J. 5 M. a. Maria Magdal. geb. Mütſch, Wwe. d. Tünch. Martin Walz, 67 J. 10 M. a. 55 Gg., S. d. Eiſendreh. Hch. Emmerich, 7 M. 6 T. a. „Herta, T. d. Tagl. Conrad Höflich, 2 M. 16 T. a. Irma Maria, T. d. Fuhrm. Chriſtian Ferd. Bell, 3 J. 1 M. a. . d. verh. Tagl. Gg. Mich. Müller, 28 J. 9 M. a. d. verh. Fabrikarb. Konrad Hönig, 57 J. 5 M. a. Anna Maria, T. d. Rang. Karl Schmeh, 17 T. a. 2Karl, S. d. Pfläſter. Michael Ladwig, 1 J. 4 M. a. 9. Emma Agnes, T. d. Küfers Hch. Joſ. Väth, 8 M. a. 2„d. verh. Privatmann Joh. Jakob Werle, 63 J. 4 M. a. Anna Eliſ., T. d. Schloſſ. Frdr Jakob Jann, 5 M. a. „Karl, S. d. Hafenarb. Karl Reichert, 1 M. 6 T. a. d. verh. Verlademſtr. Jakob Bernh. Kratz, 52 J. a. d. verh. Tagl. Leopold Horn, 54 J. 8 M. a. J. d. verh. Privatmann Phil. Fucke, 63 J. 4 M. a. Karl Hch. Joh., S. d. Schloſſ. Hch. Müller, 6 J. 10 Monat a. Arthur, S. d. Tagl. Jakob Joh. Edinger, 6 M. 13 T. a. 30. bel ſchnellster Husführung Erduerbriefe mn en Dr. B. Badslde Buchdruckerei S. m. b. B. Geueral⸗Anzeiger. Juszug aus denm Civiſtändesregiſter der Sladt Ludwigshafen. Verkündete. Math. Aug. Jülch, Maler u. Tüncher u. Kath. Reiß. Karl Samstag, Eiſendreher u. Emilie Dübon. Jakob Forcher, Fabrikwagner u. Maria Magd. Schöninger. Ferd. Liſt, Poſtadj. u. Barb. Schittenhelm. Herm. Joſ. Wolf, Eiſenb.⸗Aſſiſt. u. Anna Karolina Dengel. Hch. Wilhelmi, Friſeur u. Roſa Tretter. Gotthilf Merz, Schloſſer u. Kath. Grillenberger. Adolf Wüſt, Zimmermann u. Anna Maria Metzger. 26. Chriſt. Karl Walter, Kutſcher u. Thereſia Götz. 26. Mich. Steidel, Schloſſer u. Eliſ. Fiſcher. Mai. Getraute. 27. Ludw. Drieß,.⸗A. m. Eliſab. Martin. 27. Karl Fels, Metzger m. Emma Schönung. 27. Joſef Fiſcher, Bierbrauer m. Balbina Walter. 27. Joh. Gg. Haas,.⸗A. m. Marie Ruckxiegel. 27. Alexius Joſef Hitzel, Bierbrauer m. Pauline Häfele. 27. Karl Kühne, Lehrer m. Maria Blaul. 27. Frdr. Lieſer, Maler m. Anna Maria Heim. 27. Gg. Rohr, Eiſenb.⸗Arb. m. Magd. Rohr. 27. Pet. Schwarz, Tagner m. Sophie Marie Eiſen gen. Arnold. 27. Jak. Tag,.⸗A. m. Marg. Müller 27. Joh. Kaſp. Vogtländer m. Auguſte Wilhelmine Bode. 27. Alois Zanetti m. Helene Anng Schatz. 27. Emil Herrmann,.⸗A. m. Maria Piſter. 27. Karl Kreicker, Schloſſer m. Anna Maria Gewahl. 27. Gg. Hirmer, Bierbrauer m. Emma Satter. Mai, Geburten. Herm. Ludw., S. v. Heren. Beck, Schreiner. 25. Joh. Gg. Frdr., S. v. Frdr. Rückert, Eiſendreher. 25. Hildward, T. v. Jak. Laubſcher, Schloſſer. 25. Eliſab. Luiſe Amalie Gertrud, T. v. Dr. Otto Gumlich, Chemiker. 5. Hans Ludw., S. v. Bernhard Grillenberger, Rangierer. 5. Margarete Friderike Theodora, T. v. Albert Gießler, Maſch.⸗Ingenieur. „Frdr. Wilh, S. v. Ludwig Mohr,.⸗A. „Robert, S. v. Barth. Müller, Bahnheizer. Pauline Chriſtine, T. v Miche Fußer, Schloſſer. Erna Johanna, T. v. Phil Zimmermann, Küfer. Erna, T. v. Karl Pfeifle, Steindrucker. 22. Sophie Kath., T. v. Anton Riedmann, Wirt. 28. Kurt, S. v. Jakob Rockenback, Schloſſer. Mai. 24. 25. 24. 25. 25. 26. 26. 26. 28. Toni, T. v. Willi Ottenheimer, Kfm. 27. Karl, S. v. Jak. Henrich, Schreiner. 25. Lina Marie, T. v. Gg. Schwinger, Bierführer. Mai. Geſtorbene: 24. Suſanna, T. v. Phil. Häuſelmann,.⸗A., 2 J. a. 26. Joh. Hermann, S. v. Hch. Wehrhahn,.⸗A., 3 M. a. 26. 27. 27. 27 27. 28. Phil. Alfons, S. v. Franz Kolb, Zimmerm., 3 J. a. Johanna, T. v. Joh. Weiß, Schreiner 8 M. a. Todtgeburt, S. v. Karl Mattern, Friſeur. Joſef, S. v. Franz Walz, Maurer, 25 J. a. Philipp, S. v. Joh. Mackle, Fuhr mann, 12 J. a. Margarete Friderike Theodore, T. v. Albert Gießler, Maſch.⸗Ing., 3 T. g. Anna Thereſia, T. v. Ludw Adam 27. 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Telegramm⸗Apreſſe: %Journal Mannheim“ E G, 2. e 8— 40 Plg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 8 Uhr. 5 43 e Inſerate„ 8 Exped 5 din Ralame-gelr 6 5.—ͤdat unverlangte Maunfkripte wird keinerlel Gewähr geleiſtet.— Flllale rledclchsplat) 8680 Nr. 255. Samstag, 3. Juni 1905. (1. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. Das Herrenhaus und der Bergarbeiterſchutz. (Von unſerem Korreſpondenten.) 5 4( Berlin, 2. Juni. Es hab Leute gegeben, die ſich am vorigen Freitag allen Ernſtes einbildeten: nun ſei das Schwierigſte überſtanden. Man hätte ja Haare gelaſſen und aus dem Bergarbeiterſ chutz ſei in manchen Stücken vielleicht ein bischen Bergarbeitertrutz gewor⸗ den. Dafür hätte man's nun aber auch überwunden. Das Kompromißeln und Feilſchen ſei zu Ende und wenn man's recht nähme, hätte die Regierung doch noch geſiegt. Die Leute, die ſich und anderen ſo guten Mut zuſprachen, ſind— wozu unab⸗ änderliche Tatſachen vertuſchen?— unheilbare Optimiſten geweſen. Das Herrenhaus, das nach einem zuerſt vom Grafen Hülow und jetzt wieder von Herrn A. b. Manteuffel zitierten Ausſpruch des eiſernen Kanzlers„Regulator und Ballaſt des Staatsſchiffs“ ſein ſoll, hat dieſen Beſtimmumg alle Ehre gemacht: es hat ſich in dieſer von Herrn von Manteuffel noch vor dem Feſttrubel verlangten„allgemeinen Beſ prechung“ der Berggeſetze als unützer Ballaſt, als leere, taube Fracht er⸗ wieſen. Wenn man die heute in der preußiſchen Herxenkurie gehaltenen Anſprachen kritiſch muſtert, weiß man gar nicht, wo Man anfangen ſoll. Da weht durch alle dieſe Reden trotz eines Anflugs von bon sens, von praktiſchem Wirklich⸗ ilsſiun(wie ihn in mancher Einzelbemerkung beiſpielsweiſe guch der Eſſener Oberbürgermeiſter Zweigert zeigte) ein ſolcher Hauch von Rückſtändigkeit, daß man über das Tempo, in-dem iſſenſchaftliche Einſichten bei uns zu marſchieren pflegen, ordentlich in Entſetzen gerät. Die Herren Oberbürger⸗ meiſter ſind ja nicht ſo handfeſte Romankiker(ein ſcheinbarer Widerſpruch, der aber doch ins Schwarge trifft) wie die Sproſſen des oſtelbiſchen Kleinadels. Sie glauben nicht mit dem Edelen ben Burgsdorf, dem Erſinner des heiteren Sprüchleins: „Gräf Bülow verſtehe von der Landwirkſchaft nur ſoviel, daß man die Bullen nicht melken könme,“ daß mit der„weißen Salve“ gegenüber der„frechen Unbotmäßigkeik“ der Streiks nichts zu fächen ſei und daß nun endlich geſchoſſen werden müſſe. Viel⸗ leicht beilen ſie auch nicht ganz die Auffaſfung desſ elben Vor⸗ kämpfers frommer Zucht und Sitte, daß der körperliche Rück⸗ gang der Bergarbeiter nur daher rühre, daß die Kerls ſchon mit vierzehn Jahren rauchten und„Bräute“ häkten(was, nebenbei bemerkt, auch auf„Ritterakademien“ vorkommen ſoll). Und ſicher haben ſie insgeheim gelächelt, als des Herrn v Man⸗ keuffel friſchgebackene Exzellenz mit Bezug auf dieſe„umheil⸗ polle Aktion“ des bischens Bergarbeiterſchutz das Diktum ſeimes Vaters ſelig, des umgekehrten Siegers von Olmüßz zitierte: „Die meiſten Revolutionen werden von oben gemacht“. Aber in dem weſentlichſten Stück waren ſie mit dieſen Verfechlern des Feudalismus doch einig und ein Herz und eine Seele. Auch die Herren Oberbürgermeiſter, hinter denen das zahlungsfähige Pürgertum der großen Induſtrieſtädte ſteht, halten den„Zeit⸗ punkt“ des geſetzgeberiſchen Vorgehens für höchſt inopportun. Auch ſie predigen die Lehre St. Mancheſters Wirtſchafts⸗ Zur Geſchichte des Ottheinrichsbaues hat Dr. Theodor Alt, einer der gründlichſten Kenney der Ge⸗ ſchichte des Heidelberger Schloſſes, kürzlich einen beachtenswerten Geitrag erſcheinen laſſen.(Die Entſtehungsgeſchichte des Ottheinrichsbaues zu Heidelberg, erörtert im Zuſamtrerhang mit der Entwicklungsgeſchichte der deutſchen Renaiſ⸗ fance. gr. 8, IV. und 180 S. Preis Mk..60) Ueber das zeitge⸗ wäße Werk ſchreibt die„Süddeutſche Bauzeitung“: Zum erſten Male wird in dem Buche eine vollſtändige Ueberſicht der fämtlichen, ſo verwickelten Streitfragen aus der Entſtehungsgeſchichte des berühm⸗ ten Bauwerkes gegeben, und zwar, wie wir ſogleich hinzufügen wollen, von einer unzweifelhaft höchſt berufenen, wenn auch bis jetzt vielleicht nicht nach Gebühr gewürdigten Seite. Nur ein mehr als awanzigfähriges Miterleben der Heidelberger Schloßforſchung macht der Verfaſſer ſeinen Stoff beherrſcht. Wenn er in der Einleitung ſeine Arbeit„keine originale, ſondern eine zuſammenfaſſende“ nennt, ſo trifft dieſe beſcheidene Bewertung mur zu hinſichtlich der Anordnung des Stoffes. In ſeiner Behand⸗ kung jedoch nimmt der Verfaſſer einen höchſt originalen Standpunkt ein dadurch, daß er die Hauptfrage. nämlich die der Giebelauf⸗ bauten, aus der geſamten Entwicklungsgeſchichte der deutſchan Re⸗ Aaiſſance heraus beurteilt und zu entſcheiden ſucht. Und hierin kiliſſen wir dem Buche einen geradezu außerordentlichen Wert bei⸗ meſſen. In vollem Einklang mit den Ergebniſſen der Einzel⸗ Verfaſſer auf den Schultern von W. Lübke und G. v. Begold zu einer Klarheit in der Darſtellung der die Enkwicklung der deutſchen Re⸗ naiſſauce treibenden Kräfte, welche bisher nichk erreicht worden iſt; , er eröffnet weue Perſpektiven der Kunſtgeſchichtsſchreibung durch Een Nacheis eines auch für ſie geltenden Geſetzes der Vererbung 177 des Buches). Jene merkwürdige, gerade jetzt wieder ſo lehr⸗ reiche Wendung der Kunſtentwicklung, daß die frühe deutſche kämpfe ſeien Pribatſachen; da hätte der Staat fein ſtille zu ſhalten und abzuwarten, bis die Leute mit den großen Porte⸗ monnaies die armen Schächer ohne Portemonnaie„kirre gekriegt“ hätten. Tränen der Scham hätte man vergießen ſollen, wenn man ſo— 32 Jahre, nachdem der Verein für Sozital⸗ politik gegründet ward und unſere Schmoller und Wegner und Lajo Brentano mehr als ein Menſchenalter an deutſchen Hochſchulen wirken— von hervorragenden und intelligemten deutſchen Verwaltungsbeamten gedankenlos die Lehre der Faucher und Prince Smith nachbeten hörte, gegem die ſich erſt mit Fug und Recht Ferdinand Laſſalle aufbäumte, die ver⸗ hängnisvolle, verderbliche Lehre vom„Staat als Nachtwächter für die Sicherheit der Beſitzenden“. Und vom all den vier⸗ hundert und einigen Männern, die gegenüber dem Warenhaus von Wertheim die Blüte des Adels, der Hochfinanz und der Univerſitäten„preußiſcher Nation“ repräſentieren, waren es nuw drei die dieſen blöden Anachronismen widerſprachen. Graf Oppersdorf, ein ſchleſiſchen Magnat von Zentrums⸗ färbung, der über die Methode der ſtaatlichen Unterſuchungen und die Kommjiſſionsfahrt ins Ruhrrevier ein paar ſehr gute Anmerkungen machte; Profeſſor Schmoller, der lebhafter als das ſonſt ſeine Art iſt, für die Pflichb des Staates eintrat, bei Arbeitskämpfen einzugreifen und es nicht einfach(was keine Neutralität, ſondern ihr direktes Gegenteil iſt) dem Starken zu überlaſſen, wann er den Schwachen freſſen wolle und Graf Haeſeler, der kurz und markig gegew die Hypnoti⸗ ſierung aller Arbeiterbeſtrebungen als„ſozialdemokratiſche Hetze“ Proteſt einlegte. Und die Regierung? Graf Bülow entſchuldigte ſich aber⸗ mals und bat vow neuem um gutes Wekber. Er erzählte auch, daß bei Streiks immer ſozialdemokvatiſche Hetzerei im Spiele ſei(angeſichts der Tatſache, daß in Deutſchland ſeit einem halben Jahrtauſend geſtreikt wird, eine perfunde Enk⸗ deckung) und verhieß den Herren vom der Rechten, wenm ſie nur diesmal gute Miene zum böſen Spiele machten, neue Vorteile für die Landwirtſchaft. Fürwahr dieſe Regievung hab es ver⸗ dient, wenn in Trupps die tollen Junker ihr ihre ſozial⸗ politiſchen Geſetze über den Haufen rennen. Politſsche Uebersicht. * Mannheim, 3. Juni 1905. Die ſächſiſchen Nationalliberalen. Im Herbſt finden im Königreich Sachſen die Neuwahlen für das aus dem Landtag ausſcheidende Drittel der Landtags⸗ abgeordneten ſtatt. Es ſind 29 Abgeordnete zu wählen. Der zweiten ſächſiſchen Kammer gehören 82 Abgeordnete an, von denen 57 zur konſervativen, 22 zur nationalliberalen Partei, 38 zu anderen Parteien ſich bekenmen. Die konſervative Partei beherrſchb die zweite Kammer alſo abſolut, und dieſes politiſche Uebergewicht wird durch die Zuſammenſetzung der erſten Kam⸗ mer nicht nur nicht aufgehoben, ſondern im Gegenteil nur ver⸗ größert. Denn von den 47 Sitzen in der erſten Kammer bean⸗ ſprucht der große landwirtſchaftliche Beſitz mindeſtens 27. Von den übrigen Sitzen fallen den Städten mit ihrer großen Mehr⸗ heit an Bevölkerung und Steuerleiſtung nur 8 Sitze zu; die [für Schnellzüge mit der Aenderung, daß hochentwickelte Induſtrie, das Gewerbe, der Handel und alle anderen Erwerbsſtände Sachſens haben keinen einzigen geſetz⸗ lichen Vertreter in der erſten Kammer. Gegen dieſe ſchreienden Mißſtände, gegen die erdrückende Vorherrſchaft des Konſervatis⸗ mus, gegen die Hintanſetzung der Induſtrie, des Gewerbes und des Handels wendet ſich der ſoeben erlaſſene W ahlaufruf des ſächſiſchen nationalliberalen Landes⸗ vereins.— In erſter Linie fordert der Wahlaufruf ein neues Wahl⸗ geſetz, das allen Klaſſen der Bebölkerung die Teilnahme an der Geſetzgebung ſichert, aber die Alleinherrſchaft eines Standes oder einer Klaſſenpartei— ſei es die ſozialdemokratiſche, agrariſche oden ſunſt eine— verhütet. Der Wahlaufruf verweiſt dann auf die Wichtigkeit der Eiſenbahnbetriebsmittelgemein⸗ ſchaft, der ſächſiſchen Kanalpläne und auf die ſchweren Be⸗ denken gegen die geplanten Schiffahrtsabgaben. Förderung der Schule, Erhaltung eines tüchtigen Lehrerſtandes, Fortbildung des immer wichtiger werdenden Fachſchulweſens, dieſe Beſtrebungen werden in dem diesmaligen Wahlaufruf aufs neue vertreten. Be⸗ ſonders zeitgemäß iſt die Betonung der politiſchen Mei⸗ nungsfreiheit. Der Wahlaufruf wendet ſich damit nach⸗ drücklich gegen die Verſuche, das Beamtentum für eine bevorzugte Partei feſtzulegen. Die Schranken, die ſich der Beamte in politiſcher Beziehung auferlegen muß, ſind ſeinem Gewiſſen und Takte zu überlaſſen. Liäßt ſich nun auch nicht erwarten, daß der Ausfall der im Herbſt bevorſtehenden Wahlen der nationalliberalen Partei die abſolute Mehrheit in der zweiten ſächſiſchen Kammer ſichert, ſo wäre doch ſchom viel erreicht, wenn die jetzt beſtehende Zwei⸗ drittel⸗Mehrheit der konſervativen Partei, die ſie in den Sand ſetzt, die ganze Geſetzgebungsmaſchine nach ihrem Willen zu handhaben, gebrochen würde. Die künftjge Geſtaltung des Perſonen⸗ und Gepäcktarifs wird nach den verſchiedenen Erklärungen ſüddeurſcher Miniſter folgende ſein; f 85 An die Stelle der bisherigen Rückfahrkarten 2 und., Klaſſe treten einfache Fahrkarten zum halben Preis der jetzigen preußiſchen Rückfahrkarten für alle Reiſen. Die 1. Klaſſe wird 69% bis 7 Pfg. für das Kilometer koſten, während die Rückfahrkarte jetzt 12 Pfg. koſtet. Die 4. Klaſſe behält den Zweipfennigſatz. Die Platzgebühr für D⸗Züge bildet den künfligen Zuſchlag Strecten bis zu 75 Km. 3. Klaſſe nur 25 Pfg., 1. und 2. nur 50 Pfg. koſten, Es ſoll aber dem Bedürfnis durch Eilzüge ohne Zuſchlag möglich ent⸗ ſprochen werden. Da faſt alle wichtigen Schnellzüge in P⸗güge Umgetwandelt werden, ſo wird man auch im Schnellzug künftig nie teurer als bisher auf Rückfahrkarten reiſen. Billiger fahren al die nicht innerhalb 45 Tagen dieſelbe Strecke zurückfahren wollen, insbeſondere Geſchäftsreiſende, Studierende, verſetzte Beamte uſw. Niemand iſt aber mehr„Sklave ſeines Bille tts“. Das Fr ei⸗ gepäck wird durch eine Art Zonentarif erſetzt. 25 Kg. koſten auf 25 Km. 25 Pfg., unter 25 Km. werden nur 2d Pfg. gerechnet. Es werden etwa 14 Zonen und 8 Gewichtsklaſſin eingerichtet. Die Zonen gehen bis 25, 50, 100, 150 uſw. bis 500, 600, 700, 800 Kilometer. Bis zum Gewicht von 45 Kg. zahrt(nan mehr als bisher⸗ Die heſſiſche Wahlrechtsvollſage. 15 Vor nahezu Jahresfriſt beſtand noch ein! gewiſſe Hoffnung, daß die Wahlrechtsvorlage, die in ſier heſſiſchen Zwei⸗ ten Kammer allerdings nicht unerhebliche Abänderungen er⸗ fahren hatte, bis zum Spätjahr ihre parla mentariſche Erledi⸗ trägung italfeniſchen Renafſſance⸗Kultur und Architektur naach Deutſchland anſtrebte, und wie nun durch Anpaſſung der freimden Formenſprache an den deutſchen Landes⸗ und Volkscharakter dieſes Unternehmen mißlingt, und wie bermöge einer allmählichen Unter⸗ werfung der„antikiſchen Weiſe“ unter das gotiſche Pringip ein Neues geſchaffen wird, nämlich der vollentwickelte deutſche Renaif⸗ ſanceſtik, das ſcheint uns mit gleich eindringender Schärfe bis jetzt noch nicht dargelegt worden zu ſein. Pellerhaus, Gewandhaus in Braunſchweig, vor allen anderen der Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes(1604), ſämtlich Bauten aus der Wende des 16. Jahr⸗ hunderts zum 17., bedeuten dieſen Höhepunkt. Die zielſtrebige Gmtvicklung dahin aber ſetzt, wie der Verfaſſer an Hand einer Maſſe von feſiſtsehenden Daten nachweiſt, erſt ein mit den ſiebziger Jahren des 16. Jahrhunderts. Daher iſt die Annahme B. Koßmanns,„daß in den achtziger Jahren des 16. Jahrhunderts, nach einem Brande, über der bis dahin gerade ge⸗ ſchloſſenen Faſſade zwei Frontgiebel errichtet und dann im 17. wieder beſeſtigt und durch Zwerchgiebel erſetzt worden ſeien, die⸗ jenige, welche auf Grund des uns heute worliegenden Materials die größte Wahrſcheinlichkeit für ſich hat.“ Aber auch die ſpezielle Unter⸗ fuchung des Ottoheinrichsbaules, nicht bloß die allgemeine Hunſt⸗ geſchichte, beſtätigt heute in vermehrtem Maße den don Alt ſeit dem Jahre 1883 verfochtenen Standpunkt, daß der Aufbau von Giebeln nicht im urſprünglichen Plane des Baußperks gelegen habe, und daß daher die Verantwortlichkeit für die Errichtung von Giebeln über der Faſſade don niemand übernommen werden könne. Zum wichtigſten Beweismaterial für, nicht gegen dieſe Tatſache gehört die ſogen. Wetzlarer Skizze, deren Bedeutung und Verhältnis gu der Ruine an Hand von Abbildungen der wichkigſten Wiederher⸗ ſtellungsverſuche aufs gründlichſte erörtert wird. Einen enk⸗ ſchiedenen Mangel, der den glänzenden Vorzügen des Altſchen Werkes gegenüberſteht, bildet ſeine zu weit getriebene Gründlichkeit und Objektioftät. Infolgedeſſen verzeichnet er manche in der Sache zu Tage getretenen Meinungen, die heute vielleicht nicht mehr in Betracht kommen oder bvenigſtens eine ſo eingehende Behandlung auf dem Vehilel der„Mode eine veine Ueber⸗ nicht mehr erfordert hätten. Infolgedeſſen wird der Gang der Unter⸗ ſuchung mifunker gehemmk und mik all zu vielem Maferfal beläffer⸗ Wenn der Verfaſſer ferner eine Reihe bon Ghpolheſen, beſonders einige von A. Haupt erſt in letzter Zeit aufglſtellte, zu beſeitigen beranlaßt war, ſo hätte er auch gegenüber zeſſen haltloſen. griffen auf die Echtheit der Wetzlarer Skigze ruhig die gleiche Kon⸗ ſeguenz walten laſſen dürfen. Denm er widerlegt auch hier die Beweisführung Haupts faſt in jedem einzelnen Pudte. An den wenigen Stellen, wo eines der von Haupt angeführten Verdachts⸗ momente gegen die Echtheit und Skizze übrig bleibt, genügt uns die zweifelloſe Ehrenhaftigteit des Entdeckers der Sligze als Beweis. Auch an anderen Stellen hat Alt den ſich oftmals widerſprechen⸗ den Anſichten Haupts zu viel Gewicht beigemeſſen. Daß ein Verdienſt Haupts in der Bezugnahme auf Peter Flötver erblickt werden darf, wenn dieſer Meiſter auch keineswegs als der Schöpfer des Ottheinrichsbaues ſelbſt angeſehen werden kann, räumen wir dem Verfaſſer gerne ein. In 18 Leitſätzen, die zur Erörterung auf dem Kongreß für Denkmalpflege wie geſchaffen erſcheinen, führt der Verfaſſer zu dem Schluß:„Wer der Meiſter des Ottheinrichsbaues geweſen ſei, iſt bis zum heutigen Tage nicht aufgeklärt. Es beſteht die Möglichkeit, daß ein einziger Meiſter deshalb nicht bezeichnet werden kann, weil ein ſolcher nie exiſtiert hat, ſondern das Werk nach höchſt perſönlichen Wünſchen und Anregungen des Pfalzgrafen und ſpäteren Kurfürſten Otth einrich unter Zugrundelegung eines Schemas von italieniſcher Herkunft und unter Mitwirkung verſchiedener Meiſter zuſtande gebracht worden iſt. Das Werk iſt jedoch als ſolches, und zwar in derjenigen Geſtalt, welche die jetzige Ruine zeigt, ein Werk des deutſchen Geiſtes auf derjenigen Stufe ſeiner Entwicklung, welche als„der Humanismus“ bezeichnet wird. Daher iſt der Aufbau von Giebeln auf die Faſ⸗ ſade dem urſprünglichen Geiſte dieſes Werkes bon Hauſe aus fremd.“ Wir können das Buch auch allen denjenigen zum eingehenden Studium empfehlen, welche dieſem Reſultat nicht ſympathiſch gegenüberſtehen; ferner nicht blo den⸗ jenigen, die ſich für die Heidelberger Schloßfrage 1 ſondern allen, denen es ernſtlich um das Eindringen in jene Epoche der Kunſtgeſchichte und in die Kunſtgeſchichte überhaupt zu tun it. Seneral⸗Auzeiger. Mannderm, 3. Junn. gung finden werde; aber der Geſetzgebungsausſchuß der Erſten Kammer, an den der Geſetzentwurf erſt kurz vor Schluß der vorigen Seſſion gelangte, konnte bei der großen Wichtigkeit der Materie in eine eingehende Prüfung nicht mehr eintreten. Die Regierung bewies das Entgegenkommen, die Vorlage auch dem jetzigen Landtag vorzulegen, und nun hat namens des geſamten Ausſchuſſes der Erſten Kammer Fürſt zu Solms⸗Lich darüber eingehenden Bericht erſtattet. „Die Mahrheit des berichtenden Ausſchuſſes kann nicht an⸗ erkennen, daß die Einführung des direkten, gleiche n u nd geheimen Wahlsrechts zur Zweiten Kammer, wie dies die Vorxlage bekanntlich vorſieht, ein unbebingtes Erfordernis ſei und glaubt, man hätte ſich nicht übereilen, ſondern die diesbezüglichen Erfahrungen im Nachbarſtaat Baden abwarten ſollen. Nach ſeiner Anſicht ſteht dem Hauptvorteil des neuen Wahlrechts, der Erweckung größeren Intereſſes im Volke an der landſtändiſchen Arbeit, ein mindeſtens ebenſo großer Nachteil, nämlich die Erweckung und Skärkung der egolſtiſchen Intereſſen der wirtſchaftlichen Gruppen entgegen— die aber, wie der unbefangene Veobachter zu⸗ geſtehen muß, auch ohne Einführung des neuen Wahlrechts, nament⸗ lich bei der jetzigen agrariſchen Zuſammenſetzung der Zweiten Kam⸗ mer und wohl nicht nur im engeren Parlament, ſondern auch ander⸗ wärts, lebhaft betrieben werden. Auf Grund ſeiner angedeuteten Erpägungen hat der Erſte Kammer⸗Ausſchuß nach Mitteln und Wegen geſucht, die eine Annahme der Vorlage ermöglichen, ohne daß durch Uebermächtigwerden von Sonderbeſtrebungen der Staat notleide, und er glaubt ſolche in der Abänderung der Art. 67, 69 und 110 der Verfaſſungsurkunde von 18 2 0 gefunden zu haben. Demgemäß brachten 21 Mitglieder der Erſten Kammer einen Initiativantrag auf Abänderung der betreffenden Verfaſſungsbeſtimmungen ein und der berichtende Aus⸗ ſchuß empfiehlt dem Hauſe in der Hauptſache dieſen Antrag zur An⸗ nahme. Der neue Art. 67 ſoll beide Kammern inbezug auf das Budgetrecht gleichſtellen durch Erweiterung der Rechte der Erſten Kammer, und zwar als einigermaßen genügende Sicherung gegen die bedenklichen Folgen die aus einer nach allen Richtungen extrem zu erwartenden Zuſammenſetzung der Zweiten Kammer für den Staat entſtehen würden. Nun ſollen beide Kammern ſelbſtändig den Hauptporanſchlag und das Finanzgeſetz beſchließen, nachdem vörher zwiſchen den Ausſchüſſen beider eine vertrauliche Beſprechung ſtattgefunden hat, und durch dieſe intenſiyere Mitarbeit der Erſten Kammer glaubt man das Zuſtandekommen des Finanzgeſetzes und des Hauptporanſchlags ohne den„Gewaltakt der Durchſtimmung“ zu ſichern. Zu dieſem Zweck ſind für den Fall der Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen beiden Kammren genaue Beſtimmungen ge⸗ troffen, deren praktiſche Bewährung wohl aber nicht außer Frage ſtehen dürfte. Der neue Artikel 69(in der Faſſung des Ausſchuſſes) ſieht vor, daß im Falle des Nichtzuſtandekommens des Finanzgeſetzes die Auflagen, ſofern ſie nicht bloß für einen vorüber⸗ gehenden und bereits erreichten Zweck beſtimmt waren, nach Ablauf der Verwilligungszeit längſtens noch ein Jahr forterhoben werden. In dem neuen Artikel 110 ber Verfaſſungsurkunde iſt dann daß neben Abänderungen und Erläuterungen der Ver⸗ faſſungsurkunde auch Geſetze über direkte und indirekte Staats⸗ ſteuern und Geſetze über Gemeindeſteuern nie anders als mit Ein⸗ willigung beider Kammern beſchloſſen werden können, und weiter fetzt der neue Artikel die für die Zuſtimmung nötige Mindeſtzahl im Falle von Abänderungen und Erläuterungen der Verfaſſungs⸗ urkunde in der Zweiten Kammer auf 26, in der Erſten Kammer, bei Skimmenmehrheit, auf 12 feſt. Auf dieſer Grundlage und unter der Vorausſetzung einiger Abänderungen im Geſetz ſelbſt glaubt die Mehrheit des Aus⸗ ſchuſſes die Annahme der Vorlage empfehlen zu ſollen. Da der Bericht erſt ſoeben an die Oeffenklichkeit gelangte, hat, ſo ſchreibt die„Südd. Reichskorr.“ die Preſſe der verſchiedenen Parteien noch keine Stellung dazu genommen; bei der allgemeinen Stel⸗ lung der Zweiten Kammer zur Vorlage und der jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung dieſer Körperſchaft iſt aber die Befürchtung nicht abzuweiſen, daß das heſſiſche Unterhaus der Vorlage um den Preis der vorgeſchlagenen Verfaſſungsänderung nicht zuſtimmen werde. 55 Veuisches Reſeh. Berlin, 2. Junj.(Der Bundesrat) wird nach der„Münch. Allg. Ztg.“ vor ſeinen Sommerferien noch den Geſetzentwurf über den Verſſcherungsvertrag berab⸗ ſchieden, und wenn möglich, auch noch den zu erwartenden Geſetzentwurf Über die Reichzfinanzreform nebſt den damit zuſammenhängenden Steuervorlagen beraten. (Das Kolonialamt) hat, wie die Koloniale Zeit⸗ ſchrift mitzuteilen weiß, dem ſ. Z. in der Petition der Deukt⸗ ſchen a 0 Samoa an den Reichskanzler ausgedrückte Bitte um katkräftige Hilfe gegen einen etwalgen Aufſtand der Ein⸗ geborenen in ſchnellſter Weiſe dadurch entſprochen, daß der Kreuzer„Condor“ aus den auſtraliſchen Gewäſſern nach Samog beordert wurde. Von jetzt ab ſoll dauernd ein Kriegsſchiff als Stationsſchiff vor Samoag liegen. den Schlußfolgerungen des Verfaſſers auch nehmen mag, über die be⸗ handelte ſpezielle Frage weit hinaus. Cagesneulgkeſten. — Ueber den kulturellen Tiefſtand der ruſſtiſchen Landbevbl⸗ kerung berichtet ein Artikel des„Daily Expreß“ allerhand intereſ⸗ ſante Einzelheiten. Da die ruſſiſchen Nachrichten, die zu uns dringen, gewöhnlich aus den Städten ſtammen, ſo macht man ſich viel fach Linen falſchen Begriff von der Ausdehnung der revolutionären Strömung, die jetzt allenthalben im weiten rufſiſchen Reiche aufzu⸗ lodern ſcheint. Aber in den Straßen der großen Städte findet man nicht das wahre, unverfälſchte Rußland, denn nicht zwölf Prozent dey ganzen ruſſiſchen Bevölkerung wohnen in den Städten, und der dritte Teil aller Bewohner der Städte ſind noch Ausländer. Die Million Deutſcher, die nach Zehntauſenden zählenden Heſterreicher, Franzoſen, Griechen und Armenier, die verhärtnismäßig wenigen Engländer— ſie alle leben in den Städten; und die Juden allein bilden den pierten Teil der ſtädtiſchen Bevölkerung im europäiſchen Rußland. Auch der Handel und die großen Induſtrien liegen zum größten Teil in den Händen der Ausländer, und nur wo es ſich um reine körperliche Arbeit handelt, überwiegt das flaviſche Glement. Das wirkliche Rußland lernt man erſt in einiger, wenn auch ge⸗ ringer Entfernung von den germaniſierten Städten auf dem Lande kennen und bemerkt ſogleich einen ſtarken, auffallenden Gegenſatz 5 ſtäptiſchen Verhältniſſen. Doch hier kann man auch nicht länger mehr von euvopälſcher Kultur reden, vielmehr muß man ſich eingeſtehen, daß der ruſſiſche Bauer, obwohl er der geographiſchen Lage nach zu Europa gehürt, ſeiner Religion und ſeinem ganzen Empfinden nach doch noch Aſiate iſt. Und jede Einzelheit beſtärkt dieſe Wahrnehmung und macht ſie immer mehr zur Gewißheit, Alle Merkmale moderner Kultur fehlen. Dem Kulturmenſchen z. B. iſt die Zeit ein wertvoller Jaktor, für den Ruſſen hat ſie gar keine Vedeutung. Das erkennt man 1 55 aus dem Wort für das deutſche „ogleich“, das auf ruſſiſch„ſeitchas“ oder wörtlich in einer Deiſn ſeine Bedeukung reſchk, fpelche Stellung man im eingelnen gt Prieſter hebt ſein Kreug und ſbricht feierlich den Fluch aus über — Neue Handelsverträge.) Die Bemühungen der deutſchen Reichsverwaltung, weitere Handelsvertragsab⸗ ſchlüſſe zu erzielen, dauern fort. Aus den Verhandlungen, die dieſer Tage im engliſchen Parlament ſtattfanden, konnte der Eindruck gewonnen werden, es beſtehe eine Grundlage für das Zuſtandekommen eines neuen handels politiſchen modus vlvendi zwiſchen England und Deutſchland. In Bundesratskreiſen iſt man geneigt, an⸗ zunehmen, die Dinge ſeien einſtweilen noch nicht ſo weit. Dem⸗ nach iſt mit der Wahrſcheinlichkeit zu rechnen, es werde im Herbſt die Zuſtimmung des Reichstages zu einer Verlängerung des handelspolitiſchen Proviſoriums mit England begehrt werden. Zur Errichtung eines thüringiſchen Verkehrsminiſteriumi) bezw. der Wahl eines thürin⸗ giſchen Verkehrszmintiſters rät ein ihüringiſches Wochen⸗ blatt im Hinblick auf die großen finanziellen uſw. Vorteile, die der preußiſche Eiſenbahnfiskus aus der Zerfahrenheit der thüringiſchen Kleinſtaaterei auf dem Gebiete des Baues von Kleinbahnen gezogen hat und noch weiter zieht. Man hofft, durch engſten Zuſammenſchluß unter Ausſchluß aller Sonder⸗ intereſſen und die Ernennung einer Perſönlichkeit, welche von den Kleinſtaaten mit den weitgehendſten Vollmachten verſehen, unter epentueller Verſtändigung mit dem benachbarten König⸗ reich Sachſen die Landesverkehrsintereſſen der Kleinſtaaten gegenüber dem preußiſchen Eiſenbahnfiskus beſſer und energi⸗ ſcher wahren zu lönnen als bei der jetzigen Zerfahrenheit, wo Preußen mit den Einzelſtaaten bei feiner finanziellen Stärke und ihrer finanziellen Schwäche„leichtes Spiel“ habe. Nach dieſen Vorſchlägen ſollen die mit Preußen beſtehenden Eiſen⸗ bahnverträge eventuell gekündigt werden, dieſes ſelbſt aber nur unter der Bedingung neue Bahnen bauen dürfen, daß den Landeskaſſen der Einzelſtaaten oder der F Kaſſe des Verkehrsamtes ein angemeſſener Teil der Erträge zu —(Herr Breiskih) der bisherige polniſche Reichstags⸗ abgeordnete für Thorn⸗Kulm, deſſen Mandat noch dicht vor Reichstagsſchluß für ungültig erklärt wurde, wird im Gegenſatz zu Korfanty nicht wieder kandidieren. ——— Plötzenſee vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 2. Juni., Heute wurden die Erörterungen über den Fall Groſſe fort⸗ geſetzt. Lehrer Herfurth, der Groſſe ſeit 1898 im Gefängnis umterrichtet hat, erklärt, daß Groſſe ein ſehr netter und liebens⸗ würbiger Menſch geweſen ſel, Er habe ſehr gute Aufſätze gemacht und ſei durchaus normal geweſen. Mit einem Worte: Groſſe ſei ſein fähigſter Schüler geweſen. Vor allem in der Stenographie habe er es zu hohen Fähigkeiten gebracht. Er habe faſt 200 Silben in der Minute geſchrieben und habe auch die Debattenſchrift perfekt beherrſcht. Groſſe habe ſeine Gedanzen ſehr logiſch entwickelt und bei Erörterung bolkswirtſchaftlicher, politiſcher und religiöſer Fragen ſei er immer leicht zum Widerſpruch geneigt geweſen. Bei ſeinen Mitgefangenen machte er häufig Bekehrungsverſuche. Der Hauptgedanke, der ihn erfüllte, war der, daß er begnadigt werden könnte. Meliſtens iſt Groſſe friſch, luſtig und munter geweſen. Auf Befragen erkläpte der Zeuge noch, daß Groſſe vielfach Gedanken zum Ausdruck brachte, die man ſonſt nur im„Vorwärts“ finde. Mehrere Mitgefangene Groſſes bekunden, daß Groſſe ſehr renommiert und mit allen möglichen Dingen geprahlt habe.— Dann krat die Mit⸗ tagspauſe ein. In der Nachmittagsſitzung wurde die Vernehmung der Mit⸗ geſangenen Groſſes fortgeſetzt. Die Erörterungen drehten ſich bauptſächlich um einen Selbſtmordverſuch, den Groſſe im Plötzenſeer Gefüngnis gemacht haben ſoll und über die Gründe, die ihn dazu veranlaßt haben können.— Zeuge Mitgefangener K. hat einmal bemerkt, wie Groſſe mit dem Kopfe an die Wand ſchlug. Auf die Frage, was das zu bedeuten habe, antwortete Groſſe, er wolle mit dem Kopfe durch die Wand.— Vorſ.: Haben Sie geſehen, daß Groſſe irgend welche Verletzungen an der Stirn hatte? — Zeuge: Nein. Er tat ja nur ſo und berührte die Wand kaum,— Vorſ.: Sind Sie noch einmal mit Groſſe zuſammen⸗ gekommen?— geuge; Ja, am nächſten Tage. Ich fragte ihn, was er geſtern mit der Wand vorgehabt hätte. Groſſe antwortete jedoch, daß er von nichts mehr wiſſe. Von dieſem Moment gewann ich den Eindruck, daß Groſſe einen weg haben mußte, zumal er öfter auch den Korridor wie verrückt heruntertanzte. Ein anderer Mit⸗ gefangener meinte ebenfalls, daß Groſſe berrückt ſei. So ſei Groſſe einmal mit gezücktem Meſſer auf einen Gefangenen losgegangen, — Vorſ.: Haben Sie denn da nicht Peſchwerde geführt, daß Sie mit Groſſe in einem Raum zuſammen ſchlafen mußten? Sie waren doch da Ihres Lebens nicht ſicher.— Zeuge: Herr Präſtdent, wenn ich mich da beſchwert hätte, dann wefre ich höchſtens ausgelacht worden. Der Mitgefangene M. machte Schluß noch Bekun⸗ Skünde“ bedeutet, und maß kann ſich Zlücklie „ſofort“ wenigſtens in einer Stunde und nicht etwa in einem Tage oder gar in einer Woche ausgeführt wird, Auch der Schätzung des Menſchenlebens und der materiellen Güter, die die Kulturmenſchheit als höchſt wichtige Werte zu erhalten ſucht, ſetzt der Ruſſe ſein „Nitſchewo“ les ſchadet nichts) entgegen. Es iſt das die gleiche moraliſche Indolenz und Paſſtottät, die in der Welt⸗ anſchauung des Muſelmannes durch das„Kismet“ ausgedrückt wird, Ueberhaupt kann von einem eigentlichen Chriſtentum in dem echten Rußland keine Rede ſein. Es herrſcht hier eine Vielgötterei, ein Glaube an Geiſter und Dämonen, der durchaus auf einer primi⸗ tiven Stufe des religiöſen Bewußtſeins ſteht. In allen ſeinen Hei⸗ ligen ſieht der ruſſiſche Bauer gute Geiſter, die ihn vor Unglück ſchützen. So iſt 3z. B. eines der verehrteſten Heiligenbilder der heilige Georg mit dem Drachen; man findet ihn im kleinſten Wirts⸗ haus, in der ärmlichſten Hütte. Wenn nun ein Bauer um etwas bitten will oder ein Unheil von ſich abwenden will, dann ſteckt er dem heiligen Georg ein Licht an, und falls er des guten Erfolges gewiß ſein will, weiht er dem Drachen ein zweites Licht, denn der Heilige hat ſo gut Macht über ihn wie das Ungeheuer. Für das im Winter gefeierte Feſt der Waſſerweihe gibt man in St. Petersburg eine genaue, auf die chriſtliche Lehre geſtützte Erklärung. Auf dem Lande aber feiert man das Feſt, um die zahlreichen Unholde zu ver⸗ ſöhnen, die den Menſchen beunruhigen und in der Umgebung ihr unheimliches Weſen treiben. Da ſind die Waſſergeiſter, die die großzen Waſſermühlen, von denen der Wohlſtand abhängt, verzaubern und anhalten, da ſind die Nymphen des Sees, die den Bauer ver⸗ locken und in die naſſe Tiefe ziehen; auch in den Wäldern hauſen nihthologiſche Dämonen und Ungeheuer. Darum ziehen die Dorf⸗ bewohner zuſammen mit dem Dorfpopen einträchtiglich zum nächſten See und ſingen Pſalmen und Litaneien, die die böſen Geiſter aus ihren Schlupfwinkeln in Wald und Feld hervorzwingen. Sie laſſen in ihrem Zuge eine breite Lücke für die Teufel und Zauberweſen, die magiſch angezogen dem murmelnden Geſang folgen müſſen und unſichtbar mit den Bauern zum See ziehen. Dann hauen die Männer mit ingrimmiger Wut ein großes Loch in das Eis, der (Erkeute Heiterkeit.) auch ſchon einen Schlag auf die Stirn bbeiſefi, Fenf pieſes, die ünhölden Geſpenſter und dann zßwingt er ſie alle, dungen über einen weieren Selbftmordverſuch Groſſes. Groſß habe ſchon gebaumelt, der Zeuge und andere Gefangene haben ihn aber rechtzeitig noch abgenommen. Um ½4 Uhr nachmittags werden die Verhandlungen, Angaklagte Schneidt erklärt, ihnen nicht mehr folgen zu abgebrochen und auf Samstag vertagt. Ein neuer Pücklerprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 2. Juni. Vor der dritten Strafkammer des Verliner Landgerichts 1 ge⸗ langte heute die gegen den Juwelenhändler Levy aus Frankfurt am Main von der Staatsanwaltſchaft im öffentlichen Intereſſe er⸗ hobene Anklage wegen Körperverletzung zur Verhandlung. Zu der auf neun Uhr feſtgeſetzten Verhandlung war Graf Pückler, trotz⸗ dem er geladen war, nicht erſchienen. Der Staatsanwalt beantragte deshalb gegen ihn eine Geldſtraſe von 50 M. Kurze Zei darauf meldete ſich jedoch Graf Pückler. Dier Angeklagte Leph äußerte ſich zu der Anklage wie folgtz Ich kam anfang November 1904 nach Berlin und ſtieg im Hotel de Rome ab. Ich ließ mir die Fremdenliſte geben, um zu ſehen, oß Geſchäftsfreunde da waren. Dabei las ich den Namen des Grafen Pückler, Auf meine Fragen beſtätigte man mir, daß das der anti⸗ ſemitiſche Agitator ſei Nachmittags ſaß ich im Schreibzimmer. Während ich ſchrieb, bernahm ich einen furchtbaren Spektakel. Beim Umdvehen ſah ich einen Mann, der die Zeitungen aus allen Fächern herausnahm, dann wieder hineintat und dabei laut pfiff. Da ich derartiges im Hotel de Rome nicht gewohnt war, erkundigte ich mich darnach, wer der Herr ſei. Man ſagte mir, das ſei der Graf Pückler.— Auf den Straßen und auch in den Reſtaurants Berling wurden damals Flugblätter verteilt, des Inhalts:„§ 1. Wer einen Juden totſchlägt, bekommt einen Taler.§ 2. Wer zwei Juden tot⸗ ſchlägt, bekommt zwei Taler etc.“ In Verfolg dieſer Flugblätten liefen täglich im Hotel Poſtkarten ein:„Herr Graf, ich habe einen Juden verhauen, ſchicken Sie mir einen Taler.“ Eine andere Karte lautete:„Ich habe einen von der krummbeinigen Raſſe in den Bauch getreten, ſchiccen Sie mir 8.“ Am dritten Tage meines Aufenthaltes in Berlin ſaß Wintergarten des Hotels. In dem nur durch eine Speiſeſaal ſaß Graf Pückler, Manipulationen machte. Ich da dey könmen ich im Scheibe getrennten der mit einem ſog. Totſchläger allerlei wollte einem Zuſammenſtoß aus dem Wege gehen und beabſichtigte, den Wintergarten zu verlaſſen. Man lachte mir höhniſch nach und zwar gerade von der Stelle aus, ſog Graf Pückler ſtand. Inzwiſchen war aber Graf Pückler auch ſchon in den Wintergarten gekommen. In der Hand hatte er einen Tot⸗ ſchläger, den er hochhob. Dabei ſagte er:„Jude, wenn Du etwaz willſt, komm heraus, ich ſchlage Dich tot.“ Ich trat auf den Grafen zu, er ſchlug mich in dieſem Moment aber mit ſeinem Totſchlägeg auf die Stirn. Glücklicher Weiſe konnte ſonſt ſtände ich heute nicht hier. Zur Gegenwehr ſchlug ich mii meinem Schirm auf den Grafen ein. Die Stirn des Grafen blutete. — Vorſ.: Es wird behauptet, daß nicht Graf Pückler, ſondern Sie angefangen haben. Ferner, daß Sie nicht mit dem Schirm, ſondern mit einem Schlagring geſchlagen haben.— Angekl.: Herr Präſi⸗ dent, das iſt ein erfundenes Märchen.— Vorſ.: Es ſind aben Zeugen da, die das geſehen haben wollen.— An gekl.: Ich hahe die Wahrheit geſagt.— Vorſ.: Jühren Sie denn Uberhaupt einen Schlagring mit ſich?— Angekl.: Ja, um mich auf meinen Reſſen im Ausland gegen einen etwaigen Ueberfall wehren zu können. Es kpird nun in die Zeugenverne hmung eingetreten Das Hotelperſonal— Geſchäftsführer, Kellner, Portier, Fahrſtuhl⸗ führer, ete.— bekundet übereinſtimmend, daß nicht Graf Piickler, ſondern der Angeklagte der Angreifer geweſen iſt und einen Schlag⸗ ring bemitzt hat.— Vorſ.: Angeklagter, Sie hören hier, daß ſämt⸗ liche Zeugen bei Ihnen einen Schlagring geſehen haben.— An ges klagter: Ich habe meinen Schlagring nicht benuttzt. Hierauf wird Graf Pückler als Zeuge aufgerufen, Gg erklärt, daß er im November vorigen Jahres im Hotel de Rome gewohnt habe, Dort wohnte guch der Angeklagte, der ihm durch ſein merkwürdiges Benehmen auffiel. Ich, ſo fährt Graf Pückler fort, dachte mir gleich: dieſer Mann iſt nicht ganz ſicher. Auf einmal kommt der Levh auf mich zu und droht mir mit dem Schirm. hielt ihn zuerſt für einen Spaßmacher, der wohl nicht ganz no iſt,(Heiterleit.) Als es mir ſchließlich zu bunt wurde, ſagte ich müir, den Kerl müßte man eigentlich ein bischen durchhauen, Ich ging auf ihn zu und ſagte zu ihm: Was wollen Sie denn eigentlich von mir! In dieſem Moment bekam ichf und zwar mit der Fauſt.— Vorſ.: Haben Sie geſehen, daß der Angeklagte mit elnem Schlag⸗ ring zuſchlug! Graf Pückler: Nein, aber ich fühlte einen ſtarken Schmerz, der nicht durch einen Schlag mit der bloßen Fauſt hervor⸗ gerufen ſein konnte.— Vor.: War die Verletzung erheblich?— Graf Pückler: Na, es war ein ganz hübſches Loch.(Heiterkeſt). —.Vert. Juſtizrat Wronker ſtellt feſt, daß Graf Pückler am gleichen Abend in Berlin in einer Volksverſammlung geſprochen hat. Graf Pückler beſtätigt das, Die Beweisaufnahme wird darauf geſchloſſen. Staatsanwalt Reimer: Aus der Beweisaufnahme geht her⸗ vor, daß Graf Pücler in keiner Weiſe dem Angeklagten zu ſeinem die Röbölde und Geiſter, in das ſchwarze Loch ſich hineinzuſtürzen und zu ihren Genoſſen in der Tiefe zu eilen. Er ſprengt Weihwaſſer hinein, daß ſie heulend noch tiefer verſinken und ſich erſt im Sommer, wenn das Waſſer vom Giſe befreit iſt, wieder hervorwagen. Dann betet den Bauer wieder in demütiger Furcht zu den Heiligen vor den Mächten der Finſternis und läßt ſich vom Popen das Feld, die Tiere und die Hütte ſegnen, daß die Teufel keine Macht haben 5 — Vom alten und neuen Boulevard. Wieder iſt mit dem Varon von Rothſchild einer von der alten Garde der Boulevardiers bakingegangen, ſo meint der„Gaulois“ in einer Plauderei, und allmählich iſt überhaupt der alte Boulevard verſchwunden, der einſt ein ſo bezeichnendes Glement des Pariſer Lebens debeutete. Denn früher war der Boulepard nicht eine einfache Straße oder Promenade, guf der wildfremde Menſchen aneinander vorbeieilten, ſondern er war wie ein gemütliches Plätzchen für eine einzige, freilich ein wenig große Familie. Unter den Bäumen, die im Frühjahr ſpät grün wurden und ſchon im Sommer herbſtlich welkten, promenterte all⸗ täglich eine Menge von drei⸗, vier⸗ höchſtens fünfhundert Menſchen, die ſich ganz genau kannten und ſich deutlich von der Maſſe der Fremden abſonderten. Sie genoſſen in den Cafcs, in den Reſtau⸗ vants und den Bücherläden einer beſonderen Achtung, waren ſtän⸗ dige Gäſte beſtimmter Theater und Salons und trafen ſich an be⸗ ſtimmten Renbezvousplätzen. Für ſie bedeutete der Boulevard die Welt, in der ſie allein ſich wohlfühlten, und mancher hätte mit jenem alten Boulevardier geantwortet, der nur eine einzige Nacht auf der Villa eines Freundes in einem Vorort von Paris verbrachte und dann voller Entrüſtung erklärte:„Nein, da bringt mich niemand mehr hinaus. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zuge⸗ tan. Die Nachtigall hat die gange Nacht einen unausſtehlichen Lärm vollführt,“ Dieſe fünfhundert Leute, die ein gemeinſames Band eng miteinander verknüpfte, gehörten den verſchiedenſten Ständen an. Sie waren Schriftſteller, Künſtler, Schauſpieler, Kaufleute und auch viele Müßiggänger, doch ſie alle gehorchten einer „Moral“, der Moral des Voulevards, ſie hatten den gleichen grazids witzigen Jargon, den„Geiſt“ des Boulevards, und ſie alle umwob ich den Schlag parieren eeeeeee.. un WDeneramunzeiger: d. Selte⸗ Perh Veranlaſſung gegeben hat. Er iſt dem Grafen entgegen⸗ getreten, hat den Schirm erhoben, dieſen dann fallen läſſen und den Frafen darauf mit einem Schlagring auf den Kopf geſchlagen. Für den Angeklagten kommt erſchwerend in betracht, daß er eines der irſten Hotels zum Schauplatz ſeiner Tat benutzte. Eime Geldſtrafe iſt nicht am Platze, da der gutſituierte Angeklagte ſie nicht ſonder⸗ lich merken würde. Auch würde der Angeklagte dann den Ruhm haben, den Grafen Pückler gründlich verhauen zu haben, ohne ſon⸗ derlich dafür beſtraft worden zu ſein. Ich beantrage deshalb eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Vert. Juſtizrat Wronker: Der Angeklagte iſt ein unbeſchol⸗ ſener Mann. Er führt einen Schlagring bei ſich, aber nicht um Unſtändige Leute zu überfallen, ſondern um ſich ſelbſt gegen Ueber⸗ fälle zu ſchützen. Wenn nun dieſer, bisher unbeſcholtene Mann ſich ſo benimmt, wie er es getan hat, dann muß doch etwas vorausge⸗ ſein. Es kommt gar nicht darauf au, ob die Erregung, in der ſich der Angeklagte befand, auf das momentane Verhalten des Grafen Pückler zurückzuführen iſt. Feſtſteht jedoch, daß Graf Pückler im Hotel de Rome wohnte und daß dieſer Umſtand ſchon den Ange⸗ Kagten in Erregung verſetzte. Ich bin der Anſicht, daß der Ange⸗ Kagte ſchuldig iſt, und daß der Schlag des Grafen Pückler ein Akt der Notwehr war. Eine Strafe erſcheint mir deshalb am Platze, aber keine Gefängnisſtrafe. Der Angeklagte hat ſicher kein Ruhmes⸗ hlatt in ſeine Lorbeeren flechten wollen. Er war einfach raſend vor Zorn, als er den Grafen Pückler ſah. Nachdem gewiſſermaßen vom Gegner des Angeklagten das Fauſtrecht proklamiert worden iſt, zann man es dem Angeklagten nicht ſonderlich verübeln, wenn er ſich einmal hinreißen läßt. Das Gericht fällte folgendes von uns bereits mitgeteilte Urteil: Die Beweisaufnahme hat die Anklage beſtätigt. Es iſt ertvieſen, daß der Angeklagte in ganz unqualifizierbarer Weiſe ſich gegen⸗ über dem Grafen Pückler benommem hat, der ihm keine Veranlaf⸗ ſung dazu gegeben hat. Er hat auch einen Schlagring, ein gefähr⸗ liches Werkzeug, benutzt. Das iſt roh und brutal, weshalb dem Angeklagden mildernde Umſtände nicht zugebilligt werden konnten, zumal er die Benutzung des Schlagringes auch in der Verhandlung noch geleugnet hat. Der Gerichtshof hielt deshalb eine Geffäng⸗ ni Aßſtrafe von 3 Monaten für angemeſſem Aus Stadt und Land. Maunheim, 8 Juni Aus der Stadtratsſitzung vom 31. Mai 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) „ e,(Schluß.)) Die Händelsfortbildungsſchule bringt folgende Sdatiſtik ihrer Anſtalt zud Kenntnis des Stadtrats: Das Oſter⸗ 1004/5 ſchloß am 15. April 1905 mit Knaben 627, jädchen 187. Zuf. 764. Hiervon wurden entlaſſen: Knaben 107, Mädchen 24. Zuf. 131. Somit traten in das Oſterſchuljahr 1904/05 ein: 638. Dagu kamen Neuaufnahmen bis 15. Mai: Knaben 224, Mädchen 70. Zuſ. 294, ſo daß ſich bis zum 15. Mai die Geſamtzahl der eingetretenen Schüler auf 927 belief. Hiervon aten aus vom 15. April bis 15. Mai: Knaben 27, Mädchen 9. Zuſ, 36. Es befanden ſich alſo am 15. Mai im Oſterſchuljahr 891 Schüler. Hierzu kommt das Herbſtſchuljahr 1904/05 mit: Beſtand vom 15. April Knaben 160; hiervon ab die Austritte bis 15. Mai mit 18, verbleiben alſo 142. Dazu kommen am 15. April Mädchen 23, Austritte bis 15. Mai 4. Reſt 19, zu welchem Ein⸗ kritte bis 15. Mai kommen mit 2, ſo daß am 15. Mai im Herbſt⸗ ſchuljahre ſich 21 Mädchen befinden. Zuf. alſo Geſamtſchülerzahl 468. Mithin befinden ſich in beiden Schuljahren(Oſterm und Herbſt) 1054. Vergleich mitdem Beginn der Anſtalt: Hei Eröffnung der Handelsfortbildungsſchule an Oſtern 1902 waren 669 Schüler anweſend; nach Zjährigem Beſtehen zählt nun ſſe Anſtalt 1054 Schüler, was einer Vermehrung von 58 Proz. Neichkommt. Aus der Friedrich Engelhorn⸗Stiftung wurden die Erträgniſſe für 1904/05 verteilt. Die Stelle eines Schreibgehilfen beim Sekretarſat für Ar⸗ beiterverſicherung wird dem Rabſchreibergehilfen Wilhem Urban in Ladenburg übertragen. Von einer Ueberſicht der in den letzten Jahren von der Stadtver⸗ waltung an ſtädtiſche Arbeiter bezw. deren Hinterbliebenen ohne ſtatutenmäßige Verpflichtung, alſo guttatsweiſe berwilligten Unter⸗ ſtützungs⸗ bezw. Verſorgungsgehälter mit jährlich zuſammen circa 2700 M. wird Kenntnis genommen. Einladungen liegen vor: zur Grundſteinlegung ber katholiſchen Pfarrlirche Mannheim⸗Neckarau am Sonntag, 4. Juni, nachm. alb 8 Uhr und der darauf folgenden weltlichen Feier im großen Saale des Gaſthauſes„zum Ochſen“. 5 Gegen das Geſuch des Hausdieners Andreas Sauerbrey hier um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenwermittlungsbureaus hat der Stadtrat nichts einzuwenden. * Der Mannheimer Volksſchuljugend iſt durch die Güte eines wohlhabenden Mitbürgers eine ſchöne Schillerfeier bereitet: für den 2. Schiller⸗Zyklus im Theater hat er der Volksſchule 228 Abon⸗ hements zur Verfügung geſtellt, die abwechſelnd von den Schülern der obepen Klaſſen benützt werden, ſo daß nach und nach über 2500 Kinder die Vorſtellungen beſucht haben werden. Und nun iſt es ein erfreulicher Anblick, wenn faſt dieganze Galerie und Galerie⸗ Loge von Knaben und Mädchen mit erwartungsvollen Geſichtern belebt iſt. Den kleinen Fräulein hat man galanterweiſe bie Loge eingeräumt; die Knaben belagern die Galerie. Trotz ihrer aufge⸗ tegten Freude zeigen die Kinder ahme beſonders hervortretende Aufficht ein muſterhaftes Benehmen, was alle Anerkennung ver⸗ dient. Bei der Don Carlos⸗Aufführung am Mittwoch abend herrſchte im Theater eine große Hitze. Da ging in der 1. Pauſe unter den Kindern das Gerücht um, es gäbe Himbeenvaſſer in der 2. Pauſe. Und die durſtige Erwartung fand ſich auch nicht ge⸗ käuſcht. Man hatte für eisgekühltes Himbeerwaſſer und Bretzeln ſorgen laſſen; das gab eine köſtliche Erfriſchung, und mit Behagen konnte man wieder die Sitze einnehmen. Auch für die folgenden Vorſtellungen ſind Erfriſchungen durch Limonade und dergl. vor⸗ ——̃——..——] ũ————h—— ein gleicher poetiſcher Hauch, der in manchen Werken Gautiers und ſeiner Freunde noch heut zu uns ſpricht, in unzähligen Witzworten eine glänzende Geſtalt annahm, und von dem noch heute ein Etwas in den Werken von Alfred Capus zu ſpüren iſt. Nun iſt die ſchöne eit borbei, da man bei Tortoni ſaß, im alten Café Riche Plauberte, ſm Maiſon d Or ein gutes Diner einnahm und dazu eine Roſſiniſche elodie ſummte oder in der„Librairie Nouvelle in dem neueſten oman Balzacs blätterte. Wohl lebt der Geiſt des alten Boule⸗ bards auch heute noch in Paris, aber er iſt weithin verſtreut, leuchtet in dieſer und jener Geſtalt, an dieſem und jenem Ort auf, ohne ich auf die engen Trottoirs zu konzentrieren, auf denen er früher eine reiche Blüte entfaltete. geſehen. Die ſchönen Vorſtellungen werden den Kindern tiefe, bleibende Eindrücke von Schillers Gedächtnistag geben und mit herzlichem Danke werden ſie des edlen Spenders gedenken. * Für den Mannheimer Miſſionsjungfrauenverein geſtaltete ſich der Himmelfahrtstag zu einem wahren Feſt⸗ und Freudentag. Schon gleich nach 6 Uhr entwickelte ſich am Bahnhof ein reges Treiben; galt doch das Reiſeziel der„Reſideng“. Unter Führung des allzeit eifrigen Vorſtandes, Herrn Stadtvikar Schüſſel in, fuhr der Verein nach Karlsruhe, wo es zunächſt zum Schloße ging, Dort durften die Jungfrauen dasſelbe von innen beſichtigen und die Großherzogin mit den 120 Jungfrauen und beſonders eingehend und herzlich mit den zum Verein gehörenden Kranken⸗ und Kinder⸗ ſchweſtern unterhielt, ſprach der Großherzog in Fuldvoller Weiſe mit dem Vorſitzenden, Herrn Stadtvikar Schüſſelin, welcher dann auch Herrn Sekretär Lehmann vom Männer⸗ und Jüng⸗ lingsbverein vorſtellte. Nachdem ſich die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften verabſchiedet, ſangen die Jungfrauen das ſchöne Lied„So nimm denn meine Hände“, wobei die Großhergogin es nicht unter⸗ laſſen konnte, noch einmal zurückzukommen und unter ſichtlicher Rührung das Lied bis zum Schluſſe mitzuſingen. Dieſer feierliche Augenblick wird allen unvergeßlich bleiben. Am Nachmittage ging es nach Weingarten zum Feſt der Badiſchen Poſaunenchöre, Jüng⸗ lings⸗ und Jungfrauenvereine, woſelbft die Jungfrauen noch viel Gutes und Schönes hörten. Nur allzubald ſchlug die Trennungs⸗ ſtunde. Immer aber wird der Himmelfahrtstag 1905 dem Verein unbergeßlich ſein und bleiben. * Die große internationale Ringkampf⸗Konkurrenz. Morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr findet auf der Radrennbahn in Ludwigs⸗ hafen die Fortſetzung der Ringkämpfe um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland um den ausgeſetzten Preis von 3000 Mark ſtatt. An dieſem Tage werden ringen: Felix Bernard, Meiſterringer von Südfrankreich, Dheo Lemmerz, Meiſterringer von Elſaß⸗ Lothringen, Carl Fürſt⸗Berlin, Jac. Lewis, Negerringkämpfer, Andreas Burger, Schweiz, van den Boom, Holland, Charles le Boucher, franzöſiſcher Championringer, Pierre Pietro, Championringer von Belgien, Urban Chriſtoph, der rheiniſche Rieſe. Ferner findet ein großer Rebanche⸗Ringkampf zwiſchen dem Meiſterſchaftsringer von Deutſchland Heinrich Eberle und dem Meiſterſchaftsringer von Oeſterreich, Marcus Randolph um den Extra⸗Preis von 200 Mark ſtatt. Herr Marcus Randolph, welcher am Dienstag, 30. Mai im Saalbau Mannheim in 18 Minuten nach ſchwerem Kampfe von Heinrich Eberle beſiegt wurde, hat letzteren zu einer Revanche herausgefor⸗ dert, da Randolph angibt, ein aus dem Fußboden herausſtehender Nagel, auf welchen er fiel, ſei die Urſache ſeiner Niederlage ge⸗ weſen. Herr Heinrich Gberle hat die Herausforderung angenommen, welche am Sonntag, 4. ds. ebenfalls auf der Radrennbahn in Lud⸗ wigshafen zur Austragung gelangt. Außerdem haben ſich mehrere der beſten Amateure von Mannheim und Ludwigshafen gemeldet. Der Meiſterſchaftsringer von Weſtfalen, Herr Emil Bau wird mit ſämtlichen Angemeldeten um den Extra⸗Preis von 50 Mark ringen. Wir empfehlen daher, es möge niemand verſäumen, ſich am Sonntag nachmittag dieſe intereſſanten Ringkämpfe anzuſehen. * Im Saalbau hat ſich vorgeſtern abend der übliche Programm⸗ wechſel vollzogen. Das gut beſetzte Haus folgte en Darbietungen der neu engagierten Künſtler mit großem Intereſſe. Aber auch die vom letzten Enſemble übernommenen Equilibriſten„The Ori⸗ ginal Adras“ verſtanden es, durch ihre ganz vortrefflichen Leiſtungen das Publikum zu lebhaftem Beifall zu veranlaſſen. Sehr vorteilhaft führte ſich die Vortrags⸗Soubrette Martha Winter⸗ feld ein. Sie iſt eine hübſche Erſcheinung und beſitzt eine äußerſt ſympathiſche modulationsfähige Stimme. In prächtigen Koſtümen erſcheinen die 6Raſtelbinden, funge anmutige Damen, die als küchtiges Geſangsenſemble verdiente Anerkennung fanden. Als eine Attraktion erwies ſich die folgende Nummer Brothers Winbhorn, die ſich auf dem Gebiete der Magie produzieren, während der famoſe Humoriſt Hermann Strebel durch ſeine Kouplets ſtürmiſchen Beifall erntete. Der Burlesque⸗Akt„The Thorns“ brachte den erſten Teil des gediegenen Programms zum Abſchluſſe. Nach kurzer Pauſe nahmen die üblichen Ringkämpfe, die ſich dauernd als zugkräftig erweiſen, ihren Fortgang. Vor dicht⸗ beſetztem Hauſe ſpielte ſich geſtern abend der Ringkampf zwiſchen Heinrich Eberle, dem Liebling des Publikums und dem Hünen Urban Ehriſtoph ab. Sie ſtießen mit großer Erbitterung auf⸗ einander, indeſſen kam es zu keiner Entſcheidung, wiewohl beide wiebderholt in gefährliche Situationen kamen, welche die Zuſchauer⸗ menge mit atemloſer Spannung verfolgte. Der Amateur⸗Ringer Alfred Poppen von hier unterlag ſeinem Gegner Emil Bau, Meiſterſchaftsringer von Weſtfalen, in) Minuten, während Maxcus Randolph, Meiſterſchaftsringer von Oeſterreich, Jeß Nielſen (Dänemark) in 6 Minuten überwältigte. Am fntereſſanteſten ge⸗ ſtaltete ſich der nach allen Regeln der Kunſt geführte Kampf des frantzöſiſchen Champion Charles le Boncher gegen Carl Fürſt (Berlin). Beide rangen mit vielem Geſchick und größter Gewandt⸗ heit; nach 15 Minuten aber ging der Franzoſe als Sieger herbor. * Koloſſeumtheater. Morgen Sonntag gelangt nachmittags halb 4 Uhr als Volks⸗ und Schülervorſtellung zu ermäßigten Preiſen „Maria Stuart“ zur Aufführung, worauf wir beſonders hin⸗ weiſen. Die Abendvorſtellung bringt das effektbolle oberbayeriſche Volksſtück„Nord und Süd“ mit den Herren Kerſebaum, Sölch, Mandl, Otto und Niſſen in den Hauptpartien. A. K. Das Parkfeſt in Ludwigshafen a. Rh. ein Pfälziſches Volksfeſt erſten Ranges. Man ſchreibt uns: Wie im Vorjahr, ſo veranſtaltet auch dieſes Jahr wieder Ludwigshafen g. Rh. ſein ſo raſch und weithin berühmt gewordenes Parkfeſt in ſeinem prächtig und unmittelbar am Rhein gelegenen Stadtpark, und zwar findet diesmal und auch künftig das Feſt unter der offiziellen Ober⸗ leitung der Stadtverwaltung und auf ſtädtiſche Koſten ſtatt. Der Ertrag wird zu Wohlfahrtszwecken verwendet. Aber auch wie im Vorjaßhre, ſo ſtellt ſich bei dem diesjährigen Park⸗ feſt in liebenswürdiger Weiſe der„Verein für Frauenintereſſen“ in den ſchönen Dienſt der edlen Sache, die ſo meiſterhaft praktiſch und dabei ſo harmoniſch den humanitären⸗ernſten Zweck mit der fröh⸗ lichen Opferwilligkeit und der heiteren Wohltätigkeit zu verbinden weiß. Mit Recht kann behauptet werden, daß große Menſchenmaſſen ſich leicht amüſieren, wenn ihnen Gelegenheit dazu geboten wird. Das bewies das vorjährige Ludwigshafener Parkfeſt, das von rund 80000 Perſonen beſucht war und zwar von Nah und Fern und aus allen Schichten der Bevölkerung. In Ludwigshafen a. Rh. verlangt die Arbeit einen ſchweren Tribut und er wird ihr gezollt. Die Tret⸗ mühle der alltäglichen Werktätigkeit iſt in den Mauern der„jüngſten Stadt am Rhein“ in unausgeſetztem Betrieb. Ein dolce far niente hätte ſie zu einem Induſtrie⸗ und Handelsemporium der Pfalz nicht gemacht, und doch weiß auch Ludwigshafen a. Rh., wenn es Zeit iſt, ſein ernſtes Geſicht in ein heiteres zu verwandeln. Haben wir auch heuer wieder„Parkfeſtwetter“, ſo werden auch diesmal wieder Hunderte und Tauſende herbeiſtrömen zu dem herr⸗ lichen. echten Pfälzer Volksfeſte, das ſich an dem grünen Ufer des Rheins, unter vollbelaubten, ſchattigen Bäumen unſeres, durch Meiſter Brehmes geſchickte, kunſtgärtneriſche 1 Hand prächtig geſchaffenen Stadtparks abſpielt. Es iſt geradezu er⸗ ſtaunlich, wie das Parkfeſtkomitee nach allen Seiten hin das Richtige zu treffen wußte. Große Konzerte, Liedervorträge, Sportsveranſtal⸗ tungen durch Radfahrer und Ruderer, Italienergruppen leine ganz beſondere Zugnummer des diesjährigen Parkfeſtes), Tanzbeluſtig⸗ ungen, Braten eines ganzen Ochſen am Spieß, Glückshafen, Rutſch⸗ bahn, Tontaubenſchießen, Hundewettrennen, Champagnerhalle, Kaffee⸗ und Waffelbuden, Bier vom Fuß, gute offene Weine unter genauer Kontrolle des Feſtausſchuſſes. Im Parkreſtaurant (betrieben vom Verein für Frauenintereſſen) vorzügliche billige Regie⸗Flaſchenweine und warme und kalte Speiſen. In den Pavil⸗ lons Veranſtaltungen der Damen des Vereins für Frauenintereſſen bei nur reellen billigen Preiſen. Keine ſogenannte Baſarpreiſel Ein⸗ trittspreis für Erwachſene 20 Pfg., für Kinder über 10 Jahre 10 Pfennig, Kinder unter 10 Jahren frei. Gewiß ein Programm, daß nichts zu wünſchen übrig läßt, doch was will die Veranſtaltung gegen das Feſt ſelbſt. Das Feſt machen die Teilnehmer, die Männer, Frauen und Mädchen, die wirklich mit Leib und Seele, in Gottes ſchöner und freier Natur ihre fröhliche und anmutige Geſelligkeit bekunden. * Die Selbſtanzeige des Kohlenarbeiters Johann Stöbner don Ludwigshafen, den Schutzmann Kolb von dort vor zwei Jahren er⸗ ſchlagen zu haben, dürfte allem Anſchein nach auf einer geiſtigen Störung beruhen. Die Einzelheiten des Vorganges hat er anſchei⸗ nend aus den Zeitungen geſchöpft, was aber ſeine Täterſchaft un⸗ wahrſcheinlich macht, das iſt die unrichtige Angabe der Zeit, in der der Todſchlag erfolgte. In dieſer Affaire hat ſich bereits ſchon einmal ein gewiſſer Meyer als Täter angezeigt, der aber ebenfalls nicht als ſolcher inbetracht kommen konnte, da er während der kritiſchen Zeit in einer Anſtalt interniert war. Geſchäftliches: * Reſtaurant Fürſtenberg. Um ein vornehmes Reſtaurant iſt unſere Stadt bereichert worden, indem das Haus Friedrichsplatz 1, in welchem ſich vorher das Ladenlokal einer hieſigen Inſtallations⸗ Firma befand, zu einem den heutigen Anforderungen entſprechen⸗ den Reſtaurant umgebaut wurde. Der Urheber des Gedankens iſt die Fürſtl. Fürſtenberg'ſche Brauerei in Donqaueſchingen, ein Eta⸗ bliſſement, welches ſich eines Weltrufs erfreut und das mit der Er⸗ richtung dieſes Ausſchanklokals für die vornehme Welt Mannheims ein Reſtaurant geſchaffen hat, welches ſich den erſten in dieſer Branche in den deutſchen Hauptſtädten würdig an die Seite ſtellen daxyf. Herr Architekt Thomas Walch, der Schöpfer dieſes Lokals, hat mit der Herſtellung desſelben ſich ſelbſt übertroffen und ein glänzendes Zeugnis ſeiner ſchon längſt anerkannten künſtleriſchen Leiſtungsfähigkeit ſich damit ausgeſtellt. Die Reſtaurationsräume ſind in romaniſch⸗modernem Stil gehalten, mit Niſchen in feinſter Aus⸗ ſtattung, prachtvolle Malereien zieren die Wände und die übrige Ausſtattung entſpricht gleichfalls einem vornehmen Geſchmack. Als etwas Neues dürfte die„Bauernſchenke“ zu betrachten ſein, ein in altbeutſchem Stile gehaltenes ſehr gemütliches Zimmer, welches ſich an die Wirtſchaftsräume anſchließt; die an den Wänden, auf die Bedeutung des Raumes himweiſenden Sprüche, enuſtammen der Feder unſeres heimiſchen Poeten, Herrn Hermann Waldeck. Außerdem iſt Gartenreſtaurant vorhanden. Die Beſitzer des Hauſes, die Herren Gebrüder Mann, haben keine Koſten geſcheut, um unſere Stadt durch ein Gtabliſſement zu bereichern, welches ſich würdig jedem großſtädtiſchen Reſtaurationslokal an die Seite ſtellen darf.— Geſtern abend fand nun in dem Lokale das Gröffnungs⸗ eſſen ſtatt, an welchem ſich über 60 Perſonen, vornehmlich hieſtge Geſchäftsleute, beteiligten. Die Reſtaurateure, die Herren Gſen⸗ mann u. Wrede gaben damit zugleich eine Probe ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit und nach dem zu ſchließen, was geſtern abend geboten wurde, darf man dieſen Herren ein günſtiges Prognoſticon für die Zukunft des Etabliſſements ſtellen. Das Menü des Eſſens war ein ſehr reichhaltiges und die Zubereitung der Speiſen eine ganz vorzügliche, dies wurde auch in verſchiedenen Viſchreden anerkannt. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Brauereidrektor Hüner⸗ fauth aus Donaueſchingen mit einem ſolchen auf das Wohl des Fürſten bon Fürſtenberg. Der Vertreter der Brauerei, Herr Michel(Frankfurt) dankte dem Architekten, den Bauhandwerkern und ſonſtigen„Helfershelfern“ mit einem Hoch auf dieſelben. Herr Architekt Walch toaſtete auf die am Bau beteiliten Geſchäftsleute; er habe mit der Erſtellung bezweckt, ein kleines Kunſtwerk zu ſchaffen und er glaube. daß ihm dies mit ſeinen„Helfershelfern“ gelungen ſei. Sein Hoch galt dem Mannheimer Kunſtgewerbe. Herr Mann dankte dem bauleitenden Architekten und brachte dieſem ſein Hoch. Muſik und geſangliche Darbietungen derſchönten den Abend und waren es in letzterer Beziehung die Herren Miſhel(Franffurt“ und Schawinsky, welche ſich beſonders herßortaten, während Herr Waldeck eines ſeiner vorzüglichen humoriſtiſchen Gedichte zum Beſten gab.— An der Herſtellung des Reſtaurationslokals waren folgende Firmen bezw. Geſchäftsleute beteiligt: Schreiner⸗ arbeiten: Karl Zeyher u. Co., Speidel u. Gerner, Neckarau, Karl Hüber, Gebr. Reis. Glaſerarbeiten: K. Lehmann u. Co. Malereien: Gutbrod, M. Dunkel. Gipſerarbeiten: K. Bechtel. Inſtallation: J. Leonhard. Cloſet und Heizungsanlage: Fuchs u. Prieſter. Oefen: Wotzka. Kamine: V. Sachs. Clektriſche Beleuchtung und Ventilationsanlage: Rhein. Siemens⸗Schuckertwerke(Leitung: Ingenjeur Hans Dauer). Dekorationsarbeiten, Vorhänge und Polſter⸗ arbeiten: G. C. Wahl. Linoleumbelag: Hermann Bauer. Cementarbeiten: H. Eiſen Kühlanlage und Bierpreſſion: Th. Heß. Garten⸗ und Pflanzendekoration: Nik. Roſenkränze r. Schloſſerarbeiten: Neuſer, Gordt. Speiſe⸗ und Bieraufgug: Mohr u. Federhaff. Küchen⸗Einrichtung: Gebrüder Schwabenlano. Theater, KRunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zu den außer Abonne⸗ ment ſtattfindenden Gaſtſpiel⸗Vorſtellungen mit Herrn Albert Baſ⸗ ſermann vom Leſſingtheater in Berlin: Sonntag, den 11. Junt (Vorrecht C)„Fauſt“ 1. Teil und Donnerstag, den 15. Juni(Vor⸗ recht D)„Die Wildente“ bleibt das Vorkaufsrecht der Abon⸗ nenten bis 7. bezw. 10. Juni gewahrt. Billettbeſtellungen werden ſchriftlich mittelſt Beſtellkarte erbeten. Zur Gaſtſpiel⸗Vorſtellung „Traumulus“(im Abonn.&) beginnt der Billettvorverkauf(ohne ſchriftliche Beſtellung) Montag, 5. Juni, vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe II. Großh. Hof. u. Nationaltheater Mannheim. Sonntag, 4. Juni:(D)„Manon.“— Montag,.: Schiller⸗ Zyklus II:„Wallenſteins Lager.“„Die Piccolomini!“— Diens⸗ tag,.: Schiller⸗Zyklus II:„Wallenſteins Tod.“— Mittwoch, 7. (B)„Mignon.“— Donnerstag,.: Gaſtſpiel Albert Baſſer⸗ mann:(A)„Traumulus.“— Freitag,.:(C)„Manon.“— Sonntag, 11.:(Vorrecht C) Gaſtſpiel Albert Baſſermann: „Fauſt“ I. Teil.— Montag, 12.:(B)„Tannhäuſer.“ Neues Theater. Spielplan.) Sonntag, 4. Junf:„Ein toller Einfall.“— Sonntag, 11.:„Regimentstochter.“— Montag, 12.:„Ein toller Einfall.“ Kunſtſalon A. Donecker. Neu ausgeſtellt: Architekturſtudien und Landſchaften von Karl Weyſſer(geb. 1833 in Durxlach, geſt. 1904 in Heidelberg) und zwar Motive aus Heidelberg, Baden⸗ Baden, Lichtental, Geroldsau, Neckargemünd, Landau, Oberweſel, Klauſen ete.— Landſchaften von: Hoße, Mohr, Altheim, Leon Richot, Prof. Günther⸗Naumburg, Prof. O. Strützel, Prof. Chr, Mali und V. Puhonny. In der perm. Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Eine Kollektion v. A. Stagura, Dieſſen, Radierungen von A. Hänſch (Spielplan.) Dere * eeeeee, ae ee Doesden, 2 Gemälde von. Deuchert, München, 7 Gemälde don Schubert, München, 6 Aquarelle v. G. Proch, Worpstwede und von ſonſtigen verſchiedenen Künſtlern. Direktor Hanke hat am 1. Juni das Jubiläum ſeiner 25⸗ jährigen Zugehörigkeit zum Karlsruher Hofthegter be⸗ gangen. Die neunte Internationgle Kunſtausſtellung im Glaspalaſt zu München und die Lenbach⸗Ausftellung im Hunftausftallungsgebäude am Königsplatz wurden geſtern durch den Prinzvegenſen vos Bahern in Gegenwart aller Mitglieder des königlichen Hauſes feierlich eröffnet. Mme, Sigrid Arnoldfon wurde letzten Dienslag während der Trgpigtg⸗Vorſtellung am Hofthegter zu Weimar zur Großherzoglich Sächſiſchen Kammerſängerſn ernannt. Der römiſche Mgler Folchi, der vor einem Jahrzehnt die Prin⸗ zeſſin Elvirg, die Tochter von Don Carlos, entführt hat und mit ihr zurzeit in Florenz weilt, hat einen Selbſtmordverſuch un⸗ ternommen. Er ſchoß ſich eine Revolverkugel in die Bruſt. Als Grund der Tat verlautet, daß das Paar in finanzielle Schwierig⸗ keiten gergten war und die Prinzeſſin den Maler berlaffen wollte. Aus dem Grossberzogtum. „ Vom Tauberthal, 2. Junj. Geſtern am Himmelfahrts⸗ lage fand in Sachfſenhauſen das Bezirksmiſfionsfeſt für innere und äußere Miſſion ſtalt, das don den umliegenden Orten ſehr ſtark beſucht war. Leider hatte der Knecht des Müllers von Waldenhaufen mit ſeinem Gefährt auf dem Heimweg Un⸗ glück. Der Wagen fuhr an einem Umrang zu kurz und ſtürzte u m, wobei die Inſaſſen faſt alle verunglückten. Es kamen bei den Frauen meiſt doppelte Armbrüche und ſchwere Verletzungen vor. Die Sanitätskolonne von Naſſig unter Führung des dortigen Geiſtlichen, Herrn Pfarrer Kappes, war ſchnell erſchienen und leiſtete bie erſte Hüilfe. Wie man hört, trifft den Führer des Geführtes die Hauptſchuld. Pfalz, Feſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 3. Junj. Prinz Rupprecht von Bahern beendete heute ſeine Pfalgreiſe mit einem Beſuch der feſtlich geſchmückten Stadt Ludwigshafen. Um.54 Uhr traf derſelbe mittels Sonderzugs von Speyer hier ein, Zum Empfange hatten ſich am Vahnhofe eingefunden Bürgermeiſter Krafft und ver⸗ ſchiedene Stadträte, der Vegirksamtmann Matthäus, Bezirkskom⸗ mandeur Oberſt Huber, Geheimrat von Lavale, Polizeikommiſſar Hatzfeld. In Begleitung des Prinzen befand ſich Graf Pappen⸗ heim. Durch den Bürgermeiſter Krafft begrüßt, unterhlelt ſich der Prinz einige Zeit mit dieſem und wechſelte mit jedem der Herren einige Worte. Die Schüler des Gymnaftums und der Realſchule imtonierten ſodann einen Begrüßungschor. Vom Bahnhofe erfolgte die Fahrt mittelſt Wagens nach der Abfahrtsſtelle der Köln⸗Düſſel⸗ borfer Boote, von wo aus mit dem Dampfer„Neptun“ eine Rhein⸗ fahrt unternommen wurde. Zunächſt zing dieſe vheinauſwärts. Am Luitpoldhafen drehte das Schiff und fuhr den Rhein abwärts bis zur Neckarmündung, wo die Rückfahrt angetreten wurde. Um 5 Uhr legte das Schiff wieder an der Landungsſtelle an und die Pai erfolgte ſodann zur Anilinfabekk. Nach kurzer Beſichtigung berfelben war der Prinz der Gaſt des Geheimrates von Lavale und nahm dort das Abendeſſen ein, währendbeſſen die Ludwigshafener Geſangvereine eine Serenade darbrachten. Um.35 Uhr fährt der Prinz nach Berlin, um an den Vermählungsfeierlichkeiten des Fron⸗ ppinzen teilzunehmen. Sport. Et. Frhr. v. Stein, der auch hier bekannte Rennreiter, welcher am Donnerstag in Düſſeldorf mit Rambler II den Kaiſerpreis, eine von vier ſitzenden Adlern getragene große ſilberne Vowle, gewann hat damit das vierte Mal hintereinander den Preis des höchſten Kriegsherrn errungen und zwar zweimal in Düſſeldorf und zweimal in Kaſſel. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 3. Juni. Der Staatsſekretär des Reichsamts des Inmern, Staatsminiſter Dr. Graf v. Poſadowsky⸗Wehner, vollendet heute ſein 60. Lebensjahr. Altona, 2. Juni. Die Hamburger Strafkammer ber⸗ urtejlte nach achtſtündiger Verhandlung den Redakteur des ſozialdemokratiſchen Hamburger„Echo“, Wabersky, wegen Be⸗ leibigung von acht Geſchworenen im bekannten Blankeneſer Not⸗ zuchtsprozeß zu 600 M. Geldſtrafe. *Axolſen, 3. Juni. In Gegenwart des Königs und der Königin von Württemberg, des Herzogs von Albanien, des Fürſten und der Fürſtin von Waldeck, des Fürſten zu Bensheim⸗Steinfurt und der dem Waldeck'ſchen Fürſtenhauſe verwandten Prinzen und Prinzeſſinnen wurde heute das auf dem Eiſenboge bei Corbay er⸗ richtete Denkmal des Fürſten Georg Viktor von Waldeck eingeweiht. *Paris, 3. Juni. Der franzöſiſche Schriftſteller und ehe⸗ malige Direktor im Unterrichtsminiſterium Charles Rozan, der ſich ſeit langen Jahren bei den hieſigen deutſchen Diplomaten als Sprachlehrer der größten Wertſchätzung erfreute, iſt in hohem Alter geſtorben. London, 3. Juni. Das Reuterſche Bureau meldet aus Fez: Der engliſche Geſandte Lowther iſt am 31. Mai hier ein⸗ getroffen. Truppen bildeten bei ſeinem Empfange Spalier. Der Hof⸗ und die Miniſter des Krieges und des Aeußeren ießen den Geſandten im Namen des Sultans willkommen. 75 Petersburg, 8. Juni. Wie der„Regierungsbote“ meldet, werden die bereits gedruckten Denkſchriften über die Grund⸗ Jagen betr. die Zuziehung gewählter Volksvertreter für die Geſetzgebung vom Miniſterrate geprüft werden. Tokio, 3. Juni. Im Inneren Japans fand ein heftiges Erdbeben ſtatt, das ſich bon Hiroſchima bis Schimono⸗ ſeki erſtreckte. Die Anzahl der ums Leben Gekommenen iſt nicht bekannt, man befürchtet aber, daß es eine hohe iſt. Auch über den angerichteten Schaden liegt nichts Beſtimmtes vor. Die bevorſtehende Hochzeit des deutſchen Kronprinzen. München, 3. Juni. Herzog und Herzogin Karl Theo⸗ dor von Bayern ſind heute vormittag zur Teilnahme an den Hochgeitsfeierlichkeiten nach Berlin abgereiſt. Berlin, 8. Juni. Auf dem Lehrter Bahnhofe trafen heute vormittag 1134 Uhr der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin ein. Sie wurden vom Kaiſer empfangen. Das Großherzogspaar, das im Schloſſe Wohnung hat, degab ſich zu⸗ nächſt nach Schloß Bellevue. Zu gleicher Zeit trafen Prinz und Prinzeſſin Ehriſtſan von Dänemark ein, die im Schloſſe Wohnung nehmen. Der Kaiſer fuhr mit ſeinem Adfutanten ebenfalls nach Schloß Bellevue. Berlin, 3. Juni. Herzogin Cecilie traf kurz nach 12 Uhr mit der Herzogin⸗Mutter hier ein. Sie begaben ſich nach dem Schloſſe Bellevue. Berlin, 8. Juni. Der Kaiſer empfing heute vormitlag dis hier eingetroffenen Miſſionen fremder Staaten im Ritterſaale des Schloſſes. *gerkin, 3. Mai. Leipkampagnie deß 1. Garde⸗Regiments zu Fuß als Ghrenwache Aufſtellung. Der Oberſt und bdie Oberen der Hofſchargen, der Miniſter des Königl. Hauſes, die Generaladjutanten und die Generäle à la suite hatten ſich dort ſchon um 11½ Uhr verſammekt. Nach der Ankunft war ferüßhſtügstafel für die gamilſe das hahen Pagres. Berkiß, g. Junf. Herzogin Cesjlie iſt heute Vormit⸗ tag hier eißgetroffen. Sie hatte heute Vormittag um 10 Uhr in Wittenberg den Mecklenburger Sonderzug ver laſſen und war im Ramen des Kaiſers von dem Hofmarſchall Frei⸗ herrn von Reinbach, dem Schloßhauptmann Grafen Hohenthal⸗Doel⸗ jau und dem Kammerherrn Grafen Kalnein⸗Kilgis, die der Herzogin während der Vermählungsfeierlichkeiten zur Auflpartung zugeteikt worden ſind, empfangen worden. Auf dem Bahnhofe waren eine Ehrenkompagnie des Infanterie⸗Regiments Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg Schwerin Nr. 24 mit Fahnen und Mufik aufgeſtellt. Die Herren geleiteten die Herzogin durch das mit Rofen geſchmückte Portal zu der Galakgroſſe. Friſche Blumen waren der Braut auf den Weg geſtreut. Die Fahrt ging nach dem Schloſſe Bellepue. Eine Menſchenmenge begrüßte die Braut mit Hochrufen. Herzogin Eeeflie dankte nach allen Seiten. Berlin, 8. Juni. Der Kaiſer, der Kronprinz und die Prinzenſöhne kehrten nach der Frühſtückstafel im Schloß Bellebue nach dem Königl. Schloſſe zurück. Berkin, 3. Juni. Die„Nordd, Allg, Ztg.“ meldet;: Reichs⸗ kanzler Graf Bül ow erhjelt heute morgen ben Beſuch des Kron⸗ prinzen von Griechenland. Die zu den Vermählungsfeierlichkeſten hier eingetroſſene franzöſiſche Spezialkommiſſion wurde heute vor⸗ mittag vom Reichskangler Bülow empfangen. *Schwerin i. Mecklbg., g. Juni. Heute morgen 8% Uhr erfolgte die Abreiſe der Herzogin Cecſlie nach Berlin. Unter den Ovationen der Menge ſu die Herzogin mit der Großherzogin⸗ Mutter und ihren Geſchwiſtern, dem Großherzog und der Prinzeſſin Alexandra von Dänemark, zum Bahnhofe, In einem zweiten mnen folgten die Großherzogin und Prinz Chrſſtian von Däne⸗ mark, Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 3. Juni. Ein Telegramm aus Windhuk von heute meldet: In dem Gefechte am Juſammenfluſſe des Goab und des Kueb am 12. Mai ſind gefallen: Sergeant Albert Schäfer, bernundet Unteroffizier Ernſt Klepſch, Gefreiter Willh Frie⸗ dyich, Reiter Richard Künzel, Reiter Johann Stier, Reiter Rudolf Meurig, Reiter Johann Schlenſok, Reiter Wilhelm Schumacher, Reiter Hermann Wickbol d, Reiter Kurt Rö ſe, Unteroffigier d. L. Paul Schulz. Berlin, 8. Juni.(Amtliche Meldung.) Nach Ausſage von Eingeborenen ſollen ſich Hendrik Witboi und einige andere Hottentottenkapitäne mit ihrem Anhang nach Lehutitu in Britiſch⸗Betſchuanaland zurückgezogen haben. Sie beabſichtigten an⸗ geblich, von dort aus Ginfälle in das deutſche Gebiet zu machen, und es wird daher Aminuis ſowie der Au o b⸗Abſchnitt beſetzt gehalten. In der Verfolgung der aus den Großen Karasbergen flüchtigen Hottentotten ſtieß Hauptmann d Arveſt mit zwei Kom⸗ pagnien, zwei Geſchützen und zwei Maſchinengewehren am 24. Mai am Karibib⸗Rebier(auf der Kriegskarte als Gamteap⸗ Repier bezeichnet) auf ein großes, ſoeben erſt verlaſſenes Lager und erbeutete von der Nachhut des fliehenden Gegners 40 Rinder, 10 Reittiere und einige Gewehre. Hauptmann v. Grckert ſetzt mit friſchen Truppen die Verfolgung in der Richtung nach dem Oranje⸗ fluß fort.— Hauptmann v. Koppy griff am 27. Mai mit ſeiner Kompagnie und zwei Geſchützen am unteren Fiſchfluß eine ſtarke Stellung des bis Geious(in der Nähe des Fiſchfluſſes 65 Kilom. oberhalb der Einmündung desſelben in den Oranjefluß) zurückgebrängten Cornelius von Bethanien an. Nach mehrſtündigem Gefechte ging der Feind in regelloſer Flucht zurück und wandte ſich, von unſeren Truppen ſcharf verfolgt, dem Oranje⸗ fluß zu. Der Gegner verlor 8 Tote, 20 Gewehre, 50 Stück Groß⸗ vieh und 600 Stück Kleinvieh, Wagen und Hausgerät. Die ge⸗ fangene Mutter des Cornelius ſagt aus, dieſer wolle auf ergliſches Gebiet flüchten. Die Verfolgung des Cornelius wird fortgeſetzt. Von Berſeba entſandte Offizierspatrouillen brachten aus der Gegend von Berſeba Gefangene ein, ſowie 180 Rinder und 500 Stück Kleinvieh. Andauernder heftiger Sturm erſchwert den Dienſt der Heliographen⸗ und der Funkenſtationen ungemein. General Trotha befindet ſich auf dem Marſche nach Keetmans⸗ Doop. Der Beſuch des Königs von Spanien in Frankreich, cpar is, 2. Junti. Der junge König von Spanien hat, wie ſein ſympathiſcher Gaſtgeber, Präſident Loubet, Ruße und kaltes Blut gewahrt. Nach dem Eintreffen im Palaſt am Quai'Orſay, als Präſident Loubet ihn verlaſſen hatte, ſagte er zu ſeiner Um⸗ gebung:„Man wollte uns bange machen, zum Grück war es nur eine Rakete.“ Als er aber geſtern morgen früß aufgeſtanden war, um mit Herrn Loubet die Fahrt nach dem Lager von Chalons anzu⸗ treten, erklärte er ihnen:„Liebe Freunde, ich habe Ihnen geſtern meine wahren Gedanken nicht verraten. Es war eine richtige Bombe, die man uns nachwarf.“ Dann erzählte er den Hergang genau und ſchloß mit den Worten:„Ich wollte geſtern nichts ſagen, um den Schlaf des Präſidenten nicht zu ſtören, und auch Sie ſollten eine ruhige Nacht haben.“ FF Der Krieg. Amerikaniſche Friedeng⸗Vermittelung? * Waſhington, 2. Juni.(Reuter.) Der ruſſiſche Botſchafter, Graf Caſſini, hatte heute eine Unterredung mit dem Präſidenten Rooſevelt, die Überaus herzlich war. Präſtdent Rooſevelt gab der Hoffnung Ausdruck, daß Rußland demnächſt Frieden ſchließen werde. Die Fortſetzung des Krieges hätte nur die Wirkung, die Forderungen Japans zu erhöhen. Er ließ durchblicken, daß es für Rußland ſchwierig ſein würde, die Oberhand zu gewinnen. Der Präſtdent konnte dem Bot⸗ ſchafter keine Angabe über die vorausſichtlichen Be⸗ dingungen Japans machen. Graf Caſſini, der keine Inſtruktion ſeiner Regierung hatte, erwiderte, er für ſeine Per⸗ ſon glaube, daß die gegenwärtige Abſicht Rußlands wäre, den Krieg fortzuſetzen, weil gegenwärtig die Zeit zur Be⸗ ratung des Friedens nicht günſtig ſei, und dann, weil Rußland nichts verlieren würde, wenn es wartete. Der Botſchafter be⸗ merkte dann, daß Rußland keinen Teil ſeines Gebietes verloren und daß, alles zuſammengenommen, nichts Rußland in die Not⸗ wendigkeit verſetzte, um Frieden zu bitten(9) Caſſini wird die Bemerkungen Rooſevelts der Regierung in Petersburg mitteilen und wird den Kaiſer Nikolaus wiſſen laſſen, daß der Präſident geneigt iſt, Rußland jeden Beiſtand bei den Friedensverhandlungen zu leiſten. London, 3. Juni. Ueber die geſtrige Unterredung zwiſchen dem Präſidenten Rooſevelt und dem ruſſiſchen Botſchafter Grafen Caſſini, wird der„Morning Poſt“ aus Waſhington berichtet: Präſtdent Rooſevelt habe dem ruſſiſchen Botſchafter ſein herzliches Verlangen kundgegeben, als Freund Rußland einen Dienſt zu erweiſen, ſobald es den 1 Wünſchen der geſamten ziviliſterten Welt eniſbrechend und durch Vor dem Schloß Bellevue nahm die Iründe der Pumanität geleibet, ſuchen würde Frieden ſchließen. Der Pröſident habe ſeine Dienſte in jeder Art, wig ſie Rußland annehmbar ſein würden, zur Verfügung geſtellt, ebenſo als Vermittler wie auch als Unterhändler zwiſchen den Kriegführenden. In allgemeinen Umriſſen habe auch Ragſepel den Bofſchafter Grafen Caſſini von den Bedingungen in Kennf⸗ niß geſetzt, die Japan ſtellen würde, aber gleichzeitig erklärt, er halte es zur Zeit nicht ebenſe wichtig, Rußland die Anſprüche Japans zu unterbreiten, als Rußland feine Lage erkennen zu laffen und dieſem Lande den Wunſch anzudeuten auf die Stimme der Welt zu hören und den ausſichtsloſen Krieg zu beendigen. * London, 3. Juni. Der„Standard“ meldet gus Wafhington, der Botſchaffer der Vereinigten Stagten in St. Petersburg ſei beauftragt worden, der ruffifchen Regierung die Anſichten des Präſidenſen Roofevelt über dit Stellung Japans zu der Friedensfrage mitzuteilen. * Wafhington, 3. Juni. Die Zufammenkunft des Präſidenten Roofedelt mit dem rufſiſchen Botſchafter Graf Cafſini hatte einen perfönlichen Charakter. Der italleniſcht Geſandte Paul Meyer de Planeki ſtattete geſtern abend dem Grafen Cafſini einen Beſuch ab. Später faßte Graf Caſſinz eine Depeſche an ſeine Regierung ab, in der er die Anſichten des Präſidenten Rooſevelts, und ſeinen Wunſch, Rußland in der jetzigen Kriſts zu dienen, mitteilte. Nach Eingang der Ant⸗ wort wird Caſſini eine zweite Zuſammenkreaih mit Präſtdent Rooſevelt haben. **** London, 3. Funj. Wie die„Times“ and Tokio meldet, gah der Kaiſer von Japan Befehl, daß Admiral Nebogatow freigelaſſen würde, um dem Kaiſer Nikolaus Bericht über dig Schlacht und die Verluſtliſte zu überbringen. * Tokio, 3. Juni. Bei Roſhdjeſtwensky traten keing gefährlichen Symptome auf. Seine baldige Geneſung erſcheint ſicher, Die Offiziere des„Ural“ lehnen es ab, die Freilaſſung auf Ehren⸗ wort anzunehmen. Es wurde ihnen ein weiterer Tag zur noch⸗ maligen Ueberlegung der Angelegenheit gewährt. * San Franzisko, 3. Juni. Der ruſſiſche Hilfs⸗ kreuzer„Lana“, der hier im September 1904 abgetackelt wor⸗ den war, wurde freigelaſſen. Er geht als Hoſpitalſchiff nach Wladiwoſtok. Die Preußiſche Pfandbrief⸗Bank erläßt im Inſeratenteil eine Bekanntmachung, wonach die im Umlauf befindlichen, auf ihre frühere Firma Preußiſche Hypotheken⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft lautenden, kündbaren Aproz. Hypotheken⸗Anteil⸗Certifikate⸗ für welche die Aproz. Zinsgarantie mit dem 1. Januar d. J. er⸗ loſchen iſt, dem Verkehr entzogen und gegen Hypotheken⸗Pfandbriefg ihrer fetzigen Firma, für welche die Kündbarkeit auf eg. 10 Jahre ausgeſchloſſen iſt, in der Zeit vom 8. Juni bis 158. Juli d. J. um⸗ getauſcht werden ſollen. Wegen des Näheren wird auf die Proſpekts verwieſen, die bei der Bank ſelbſt oder den Bankierfirmen erhält⸗ lich find. rceer—— ere ereeeeereereereneee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. rer———————...————̃ Rochts Um dlie Eeke Tum im nächſten Laden iß jetzt Luhns zu haben und darf auch in dieſem Jahre wieder beim Hausputz, dem Groß⸗ reinemachen, nicht fehlen. Sie wiſſen ja, Luhns hat ſich immer ſo gut bewährt und ſchont den Anſtrich, fegt dabei gründlicher und ſchneller, wie alles andere. Damit man Sie nun nicht mit ſchlechten Nachahmungen anſchmiert, achten Sie bitte beim Einkauf beſonders auf das Rotband. 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M. 101508 Nückge vorerſt ni ier geſtegen und wird am einen lung der Brquerei Binding.⸗G. iſt auf den 29. Juni g. c. ein⸗ 3½„„ Kommunal 98.— bzſ geß Bürgl. Braußaus, Bonn 102.500 . 5 nicht zu denken ſein. berufen worben; es wird derfelben vorgeſchlagen, das Aktienkapital Städte⸗Anlehen. 4½% Speyerer Bauhaus pititus⸗Preiſe ſind um 40 Pfg. geſtiegen. um M. 500 000 Aktien zu erhöhen und den Aktionären ſoll ein Be⸗ 10 Freburg i. B. 98.8 0[ Art.⸗Geſ. in Spener lardeg Tee Floweny Peno. Die Preiſe ſtellen ſich gegen] zugsrecht angeboten werden. ½ Holbg. v. J. 192 99.— G4/% Oberrh. Elekſrſzität g8.— 8 40% Karlsruße v. J. 1896 90 30 G 3½%% Lahr v. J. 1902 98.50 0 40% Ludwigshafen v. 2900 100— G 4½% Ludwighafen 100 50G 4iſ%½e% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eſſenb. 102.— G 1½% Nuß. A.(F. Bellſtofff. Waldhef bel Pernau in Telegramme. Berlin, 3. Juni. Die von der Direktion der Diskonto⸗ geſellſchaft und der Baheriſchen Hypotheken⸗ und das Vorjahr eima niedriger, indem die Qualität etwas gevinger ausfällt. Nachrichten aus Hankow melden, daß feine Tee wenig angeboten ſind. In Ching ſoll der Teeſtrauch infolge kalter 11 7 Wechſelbank neu zu gründende Bank wird den Namen Bayer. 0—G2 W̃ i 1150 daunee aig e ee Diskonto⸗ und Wechſelbank annehmen. Sie wird auch eine ſelb⸗ 225% 2 98 50 V 4% Genz 19— Nisdertehung in Augsburg exrichten unter Uebernahme 4e% Maunh. Oblig. 1901 101.— B4½% Mannb. Dampf⸗ (Originaſbericht des„Maunzeimer General⸗Angeigers⸗,) Gae 1828 beſtehenden angeſehenen dortigen Bankfirmg G. L. 4„ 1900 100 Soch ſchlegpſchiffahrts⸗Heſ. 109,3 8 Im alten Tabalen fanden jüngſt Verzäufe von einigen Taufend 3—8 5 1805 95.—6 ee Zentnern an hieſige Zigarrenfabrikanten ſtatt, keils in Einlagen Mannheimer Effektenbörſe 3½ 5 99.—6 e 103 80 deils in Umblältern beſtehend, darunter ein Poſten 1900er und vom 3. Juni.(Offizfeller Bericht) 370 1204 99.— N4%e% Sſede Deaſhan. 190 ter Untblatt in der Preislage von 52 M. ter 50 Kg. Durch In Aktien des Rhein, Hhpothetenbank gelangten heute Umfätze Juzel Aiengkerſer 98.— Jasdbof⸗Mannheim 101.85 6 dieſe Verkäufe iſt der an ſich kleine Vorrat älterer Jahrgänge noch zu 204 Prog. zur Notierung und ebenſo von Continentalen Verſiche⸗ InduſtriesHolfgation. 4½% Verein chem. Fabriken 102.— 4 mehr zuſammengeſchmolzen. Die neuen Tabake vollenden in lang⸗rungs⸗Aktien 30 1440 M bro Stück. Weiterhin Süddeutſche Bank⸗ 4½ 9% Akt.⸗Geſ.J. Seflindu⸗%½ Zellſtofffabr Walphof 108.—& ſamem Tempo ihre zweite Fermentation und entwickeln, obgleich] Aktien bei 112.75 Proz. geſucht und Eichbaum bei 162 Proz. Da⸗ ttrie rückz. 105 0. 108 50 ö von kräftigerer Qualität als die letzten Jahrgänge, Eigenſchaften, gegen waxen erhältlich: Mannheimer Dampfſchleppfchiffahrts⸗Aktien„ E** welche ſie für die Fabrikation billigerer Zigarren gut verwendbar er⸗ 31 Dinakeriſche Maſch Brik⸗Alkt 5 b Big 6 ertpe er⸗ u 85 Proz, und Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 104 Proz. ſcheinen laſſen. Am Platz hat ſich für neue Tahale noch beſm gröf ialer ſche Maſchinenf 5 Prag Viehmarkt in Maunheim vom 2. Junj. Amtlicher Bee⸗ ſchäfb ennpitkelt VVVVVVVVVVVVVV Aktien, eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachgewicht; e Sne e Bauken Brief Geld Brief Geld 305 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moß) und beſte Saugtälder 80 ichläufen Anlaß zu geben. Die Aus⸗ Badiſche Bank— 129,75 r. Schroedl., Pdelbg“—.— 208.— 95.000., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00 M. tb (re 9* dflanzungen neuer Tabake ſollen den Umfang des Vorjahres er⸗ einge Saugkälber 85—80., 4) ältere gering genährte deichen halten ſich alſo in mäßigen Grengen. Neu im inländiſchen n—.— 180 76 Meee 130.——.— 0000 M. 72 Scha fer) Maſtlämmer und füngere Maaffhantz⸗ Tahaßgeſchäft iſt, daß eine Angahl größerer Cigarrenfabrflanten mit Oberrheſn. Bank 109.25, S. Weltz, Spever 98.——.—00.,) ältere Maſthammel 73—00., c) mäßig genährte kandmwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften für die kommende Ernte be⸗ Pfäli, Bank.104 60„ Storch S—107.—Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 662 Schweine: reits Kontrakte behufs Uebernahme der zu erwartenden Quantitäten] Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 204.10, Werger, Morms 104.50—. a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alten per Herhſt abgeſchloſſen haben. Somit wäre den Pflanzern das Ri⸗ If. Sp. u. Cdb. Land.—.— 135—orms, Br. v. Oertge—.— 108.— bis zu 1¼ Jahren 69—90., b) fleiſchige 68—900., e) geri ſtko für die Qualität der zu erwartenden Ware abgenommen Sollte Rhein, Credithank.— 145.—Uflz. Preßß. u. Spfbr. 149.3——entwickelte 00—68., 4) Sauen und Gber 00—00 M. Ei Purd dieſer, für die Käufer mit nicht unbedeutendem Rifiko verbundene[Nhein. Hyp,Bank—— 204—] Transport bezahlt für das Stück: 000 Luxnspferde: 0000—000 0., 0 Verſuch günſtig ausfallen, ſo erlebt das Pfälzer Tabakgeſchäft eine Südd. Bank 112,75 t, Verſicherung. 2 1255 2 0 e 19 7 17 10 900. grundlegende Veränderung, deren Folgen für den Handel ſchwer Eifenbahnen boraus zu ſehem ſind. Rippen ſind feſt: Inländiſche 6% M. über⸗ Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 Nannh. Dampſickl. 85.——234 412085„ gie Mk. das⸗ ſeeiſche 15 P. 72 Mb, 5 10 wigsbah— 24.„ Lagerbaus— 99—24 Ferkel: 12.0016.00., 6 Ziegen:—25 Mk., 2 ſeeiſche„ Marbäbn—.— 148.— Bad. Mück⸗ u. Mitverſ. 320.— 810.—[lein:—4 M. 1 ämmer: 3 600 M. Zufammen 188 Stück .K, Handbuch für Auſtralien. Als Heft 4 des 8. Bandes Heſlb e 140.— 80.—„ Aſſeeurranz— 1280. Handel mittel; Kälber lebhaft; ausverkauſt. der im Reichsamt des Innern zuſammengeſtellten Berichte über 10. Aapuse Heen d N. N* Handel und Induſtrie iſt ſoeben ein zirka 320 Seiten umfaſſender] Chem. Induſttie, Mann erung dd 4 Bericht des Handelsſachverſtändigen in Sydney über Auſtralaſien.⸗G..chem. Induſtr.—.— 1. Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— webgeiteische Sciffanri⸗ Fiackrinten 55 erſchienen. Der Bericht ſoll es ermöglichen, daß dieſenigen Firmen,]Bad.Anſliu, Sodafbr.—.— 460.—Württ. Transv.⸗Verſ.— 700.— Autwerpen, 30. Mai. Drahtbericht der Red⸗Skar⸗ine in welche beim Generallonſulat in Sydney geſchäftliche Anfragen ſtellen, Ehem. Fab. Goldenhg.—.— 167.— 0 Induſftrie. Antwerpen, Der Dampfer„Vaderland“, am 20. Mai von Now⸗Nors darauf verwieſen bezw. mit Abdrücken verſehen werden können,[gerein chem Fabriken—— 527%, e 5 Sene ee eee ee er ee, da die große Zahl dieſer Anfragen eine jedesmalige erſchöpfende, Verein D. Oelfabriken—.— 134 75Dingler'ſche Mſchfbr. 104.— New⸗ork, 26 Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, d e d⸗ 5 lonm] Wiſt. A⸗W. Stamm—— 268.—[Emaillirſbr. Kirrweil.—.——.—Rotterdam). Der Dampfer Stadendam“, am 20. Mai von Rotter⸗ der Berſchterſtatter mit ſeiner Arbeit dem Wunſche ber biele den,„„ e 06— Gmere Sne e e ee ee, Peet d A 2— 0. 5 2* 0 ſchen Reiſenden nach, welche im Intereſſe von Deutſchlands Handel Brauereien Hüttenh. ee 102.—.— geeland⸗ 20. Maf von Antwerpe⸗ und Induſtrie Sydney beſuch⸗ haben und es beklagen, daß es kein]Bad. Brauere! 128,— Karlsr. Maſchinenban—.— 240.— ab, iſt beute hier angekommen 55 deutſches Buch gebe, das in kurzer Faſſung die Verhältniſſe Auſtral⸗ Binger Aktienblerbr.—.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 261.— Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund iens klarlege und allgemeine Anhaltspunkte über Handel und Durl. Hof vm. Higen.— 255.— Koſth. Cell ⸗u. Papſerf. 210.——.— lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. f ndel gebe. Der Handelsſachverſtändige hat deshalb den Verſuch ee e Aüd. malnte ee Aab. 102.— direkt am Hauptbahnhof. eee gemacht, alles das zuſammenzuſtellen, was er auf Grund ſeiner San 1 b5 5 Badenta 115 50 27.50 Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der eigenen Erfahrung filr nach Auſtralaſten Hander treibende Kaufleute] Hanters Br.freiburg— hfalz Niben. Fahr. F.—— 127, Große am 30. Mai, abends 5 Uhr, wohlbebhalten in New⸗Pork und Induſtrielle für wiſſenswert erachtet. Das Handbuch, welches Fong e ce 79.—— Nea 8 8 85 5 angekommen. auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werdem kann, ent⸗ Fabwigsha— 261.60 gelete 74.— 21 Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Manndeim. hält folgende 6 Abſchnitte: 1. Geſchichtliches; 2. Land und Leute; Mannh. Akttenbr.—.— 142.— gellſtofff. Waldhof—.— alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagens 3. Verkehrseinrichtungen und Geldweſen; 4. Produktion und Aus⸗ fuhrhandel; 5. Einfuhrhandel. aösſfs-Feegung U. Enpfeplurg.T Pfalzbr. Geiſel Mohr— des Norddeutſchen Lloyd in Bremen Baueref Sinner—— 252— Zuckerf. Waghäuſel —.— 120.— Zuckerroff,. Maunb.— 189.— Jerguügungs- U. Tortrags-Talender Meiner werten Kundſchaft zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich mein EK Herren-Garderobe-Geschäft für die Woche vom 4. quni bis 10. qunl don P 3, 4 nuch, D, 1 Treppe verlegt habe und bitte um e Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag PFreſtag Samstag achtungsvo 57276 ſef Nenninger, Schneidermeiſter.%7 Uhr: 9 5——— Hoftheater itber eene u. Sebnler Celee Uir 8—— e eeee ee 5 8 Uhr: Todesnachricht. Neues Theater n enenHnen— 15 15 5 5 85 Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Be- kannten mit, dass unsere liebe, unvergessliche Rosengarten—— 0 85— 25 Mutter, Schwiegermutter und Tante, Frau 57277 Musengael r. Rosengarten 8, Uhr:——5———— Lina Stetter gab. Löseh— er 72 4 1 8⁰ Saalbau 9¼ Uhr: 5 Intern ät, Ringkampf. 5— 55 Grossh. Lasslerswitwo sauft in d 1 utschlafen ist, g7 8¼ Uhr: 8¼ Uhr: 8/ Uhr: Die zürt-8½ Uhr: Die zärt- ¹ 1 5 den Kolosseum, Uhr: Mordu bad Nerd und Süd. Stuart. licllen Verwandten. lichen Verwandten. 8 tleftrauernden Hinter f f 20 tS.-Hag,—11 Unhr:—11 Uhr:—6,—11 Uhr::—11 Uhr:—11 Uhri—11 Uhr: 30 8 ing., Hannover. F riedriohspar K Militär-Konzert. Militär-Konzert, Militär-Konzert. Militär-Konzert. Militär-Konzert. Militär-Konzert. f immermann geb. Stetter. ö FErstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der FErstürmung der Erstürm der e e Postass Feram Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Häöhen, Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. 8— u alleinſehender älterer Dameſſieg geſucht auf., Jul,,— Mannheim, den 3. Juni 1905. Schneider 3 wird gegen hohen Lohn ein Wohuung Veſtehend aus 89 Werderſtra E 6 Zimmern und Zubehör. Geſällige Offerten epentl. mit Preisangabe unter Nr. 4395 an die Expedition dſs. Blis, erbeten. 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Zur Teilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: Diennboten mäunnlichen und weiblichen Geſchlechts aus dem (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ kreiſe, welche ſich durch Auhäug⸗ lichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Aufopferung ver⸗ knüpfte Dienſte u. ſ. w. aus⸗ zeichnen und wegen Alters, Ge⸗ brechlichkeit, Armut ꝛc. einer Unterſützung vorzugsweiſe be⸗ dürſtig ſind, ohne Unlerſchied des Religionsbekenntniſſes.“ Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören alle Orte des jetzigen Amtsbezirks Mannheim. Diejenigen Dienſtboten aus Den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden au geſordert, ihre hezüglichen Geſuche, mit den er⸗ eiderlichen Zeugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwaige beſondere Empfehlungs⸗ gründe u. ſ. w. bei dem Ge⸗ meinderat ihres Wohnortes binnen 4 Wochen einzureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß ſämt⸗ licher Zeugniſſe mit gutächtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Be⸗ handlung einſenden. 5990 Karlsruhe, den 5. Mai 1905. Großh. Verwaltungshof: Wirth. Bekauntmachung. Fund betreffend. Gefunden und auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer 11 der Poli⸗ zeidirektion— zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 6070 Ein Loos der Baden⸗Badener Geldlotterie, ein Ehering gez. B. W. eine Damenuhr mit Hals⸗ kelte, ein goldener Zwicker, ein Schlüſſel, ein zweiräderiger Hand⸗ karren und ein Fingerring. alls ſich ein Empfangsbe⸗ rechtigter nicht rechtzeitig meidet, geht das Egentum au der ge⸗ undenen Sache binnen Jahres⸗ iſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Maunheim, den 2. Juni 190b. Proßherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion. Fundbureau Bekauntmachung. Die Inhaber von 0 om Monat Mai 190 ſt. A Nr. 54048 bis mit Nr. 57821 Lit ONr. 34961 bis mit Nr. 44552 werden auigefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens um Lauſe des Monats Juni 1905 auszuloſen, andern⸗ falls ſie zur Verſteigerung gebracht werden. 3000%71 Maunheim, den 31. Mai 190b5. Städtiſches Leihamt. Bekanutmachung. Auf Antrag der Erben der Landwirt Johaun Phllipp Hoffmaun, Witwe in Wein⸗ heim wird das nachbeſchriebene Gruüdſtück der Gemarkung Wein⸗ heim am Donnerstag, 15. Juni 1905, vormittags ½1 uhr durch das Gr. Notariat in deſſeu Dienſträumen, Roteturmſtraße 5, öffentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigert. Beſchreibung des Grundſtückes: Igb. Nr. 1368. 3 ar 37 qm Hofraite, Stadt⸗ elter, Ecke der Hauptſtraße und der Friedrichsſtraße, Hierauf ſteht: 5 a. Wohnhaus mit gewölbtem Keller, zweiſtöckig, b. Remiſe mit Zimmer und Durchfahrt, zweiſtöckig, ., Scheuer u. Stall, einſtöckig, d. Schweinſtall und Abort, 1½ ſtöckig. Aſiſchlag 38000 Mk Das Grundſtück wird zu⸗ ſammen als Ganzes und ge⸗ tennt in 2 Teile ausgeboten, der elne Tell hat einen Flächen⸗ inhalt von 2 ar 19 am mit da⸗ rauf befindlichen Gebäulichkelten, SEcke der Haupt- und Friedrich⸗ flraße, Anſchlag 30 000 Mark. Der andere Teil 1 ar 18 qm mit Gebäulichkeiten an der Friedrichſtraße Auſchlag 8000 Mk. In dem in beſter Geſchäfts⸗ lage der Stadt gelegenen An⸗ weſen wird ſeit Jahren eine Metzgerei betrieben; dasſelbe eignet ſich aber ſeiner vorzüg⸗ lichen Lage wegen auch zum Betriebe eines ſeden anderen 3 858 75 Das ganze An⸗ weſen hat eine Straßenfront von ea, 32 mtr. Höchſtgebot vorbehaltlich der Ge⸗ Tbeigen der Beteiligten. Die 0 Steigerungsgedinge ins⸗ 1785 ere auch der Plau über le Teilung des Grundſtücks können beim Notariat eingeſehen werden. 57123 Weinhei m, 28. Mai 1908. Großth. Notariat 1 Der So dbag erfolgt auf das 92 Tagesordnung zu der am Donnerstag, 3. Juni 1905, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Wezirksrats⸗Hitzung. 1. In Sachen der Firma Rhei⸗ niſche Gas wotorenfabrik Benz& Cie. in Mannheim gegen die Stadigemeinde Manuheim, den Belzug zu den Herſtellungskoſten der Waldhofſtraße I. Teil, von der Mittel⸗ bis zur Liebigſtraße. 2. Geſuch des Paul Löb III. in Wallſtadt um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwertſchaft mit Branntweinſchant im Hauſe Ecke Feld⸗ u. Feudenheimerſtraße. 3. Gleiches Geſuch des Martin Pages hier im Hauſe M 4, 6. 4. Geſuch des Philipp Pfeil hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Realſchankwirtſchaft„zum goldenen Stern“ mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe B 2, 14. 5. Geſuch des Ernſt Fiſcher hier um Erlaubnis zur Verleg⸗ ung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntwein vom Hauſe Seckenheimerſtr. 35 nach J 5, 1. 6. Desgl. des Stefan Renſch hier vom Hauſe Mittelſtr. 181 nach Langſtr. 19. 7. Geſuch der Firma J. Kratzert in Heidelberg um Erlaudnis zum Belrieb des Pfandleihgeſchäfts dahier. 8. Geſuch der Katharina Hirſch Witwe geb. Bauer hier um Er⸗ laubnis zum Betrieb eines Stellen⸗ vermittlungsbureaus. 9. Geſuch der Gr. Bahnbau⸗ inſpektion hier um Genehmigung zur Herſtellung einer Heberleitung im Mühlauhafen. 10. Aenderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe der häus⸗ lichen Dienſtboten in Mannheim. 11. 1 für die Firma Karl Leont in Neckarau. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Beteiligten ſowie der Herren Bezirtsräte auf diesſeitiger Kanz⸗ let auf. Mannheim, den 3. Juni 1905. Großh. Bezirksamt: Lang. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. II, .sZ.30,„Verein Zufluchts⸗ haus“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Name des Vereins iſt geän⸗ dert in„Fürſorgeheim Neckarau“. Durch Beſchluß der Mitglieder⸗ ſammlung vom 28. April 1905 wurden die 88 1 und 2 der Satz⸗ ung abgeändert. Mannheim, den 2. Juni 1905. Gr. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II, O. Z. 1,„Geſangverein Bavaria“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Peter Aulmich wurde als Vor⸗ ſtand(J. Vorſitzender), Philipp Schwöbel als Vorſtandsſtellver⸗ treter(II. Vorſitzender) wieder⸗ gewählt. Friedrich Römer, Ru⸗ dolf Schneider, Ludwig Weißen⸗ bach, Julius Scheerer und Oskar Neumann ſind aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden. Maunheim, den 2. Juni 1905. Großh. Amtsgericht I. Fahndung. No. 39152. In Rußheim, Amtsbezirk Karlsruhe, iſt der Müllerburſche Anton Ernle ver⸗ haftet worden, bei dem über 80 von ihm aus einer Zinnlegirung nachgemachte Zweimarkſtücke gefunden wurden, Die Stücke zeichnen ſich durch gut gelungene Randrippung aus. Ein Teil trägt das Bildnis des Großher⸗ zogs Friedrich von Baden, IJahtes⸗ zahlen 1898 und 1901, Münz⸗ zeichen., andere tragen das Bildnis des Königs Otto von Bayern, Jahres zahl 1905, Münz⸗ zeichen D. Auch ſind Formen mit dem Bildnis des Königs Wilhelm II. von Württemberg gefunden worden, Münzzeichen F. Ich erſuche um Mitteilung über etwalgen Umlauf von gejälſchten Zweimarkſtücken der angegebenen Art. 57263 Karlsruhe, den 1. Juni 1905. Der Großh. Staatsanwalt: Schwoerer. Verſteigerung. Am 80000%½% Montag, den 5. Juni, vormittags 10 Uhr wird das am Eiſenbahndamm des Viehhofes und am Pferde⸗ muſterungsplatz ſich ergebende Gras im Direktionszimmer des Viehhofes verſteigert. Mannheim, 2. Juni 18905. Die Direktion des 6074 Sonntag, 4. Juni 1905. Zwaugsverſteigerung. Nr. 5214. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Georg Hoffmann, Privat⸗ mann incauuheim eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtück am 57260 Montag, den 17. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Dezember 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteflung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 12, Heft 21, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 57260 Lgb.⸗Nr. 1961 a, Flächeninhalt 8 a 72 qm Hofraite in den Neckar⸗ gärten, Stockhornſtraße Nr. 55 Hierauf ſteht: ein zweiſtöckiges Wohnhaus miit Flügelbau rechts und links mit T⸗Eiſenbeton⸗ Keller, ein einſtöckiger Querbau als Werkſtätte. Schätzung Mk. 44000.—. Mannheim, den 27. Mai 1905. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5178. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in kannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Gottfried Jakob Friedrich Ulmer Witwe und Heinrich Seitz, Glaſer Ehefräu, beide in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtück aAn Mittwoch, den 19. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, perſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. April 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. d Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ beg 00 und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwetlige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelledes verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 5726 Beſchreibung des zu verſteigernden rundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 15, Heft 7, Beſtandsver⸗ zeichnis L. Lagerbuch-Nr. 223a, Flächen⸗ inhalt 1 ar 8s qm Hofraite in den Neckargärten, Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. öda. Hilerauf ſteht: Ein dreiſtöckiges Woöhnhaus mit.Eiſenbetön⸗ keller, nebſt dreiſtöckkgem Seiten⸗ bau. Geſchätzt zu 37000 M. Mannheim, den 25. Mai 1905. 5 Großh. Notariat II 115. Jahrgang. 56850 Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. Juli 1905 treten im Verkehre zwiſchen Mainz, Mannheim Hauptbahn⸗ hof, Mannheim Induſtriehafen, Mannheim Neckarvorſtadt und Ludwigshafen a. Rh. einerſeits und der Station Heidingsfeld Bayer. B. anderſeits neue zum Teil bis zu 12 km erhöhte Tarif⸗ entfernungen und entſprechend erhöhte Frachtſätze in Kraft. Nähere Auskünſt erteilt das diesſeitige Verkehrsbureau. Karlsruhe, den 31. Mai 1905. Gr. Generaldirektion. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 5. Juni 1905, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 gegen bare Zablung iim Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 25468 1Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1Kommode, 1 Nähmaſchine, 1 eiſernes Schränkchen, 1 Waſchtiſch, 1 Spiegel, 1 Chaiſelonge, 1 Klavier, 1 Divan mit 2 Fauteuil, ſo⸗ wie Möbel aller Art. Mannheim, 3. Juni 1905. Straub, Gerichtsvollzieher, Rheinhäuſerſtr. 31. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, den 5. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 25472 Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Mannheim, 3. Juni 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher, 2 J. 4, 12. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 5. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, hier gegen bare Zah⸗ lung im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Bühler hier die zur Konkursmaſſe Fr. Hellwig gehörigen Gegenſtände öffent⸗ lich verſteigern: 15 leere Fäſſer, 1 Firmen⸗ ſchild, ca. 200 leere Flaſchen, 29 Flaſchen Likör u. verſch. Mannheim, 3. Juni 1905. Zollinger, 25470 Vergebung von Baustheilen. Für den Neubau der Luther⸗ kirche ſollen die Bodenbeläge „ Schreinerarbeiten „Schloſſerarbeiten für den Neubau der Friedens⸗ kirche nebſt Pfarrhaus die Bodenbeläge „ Schreinerarbeiten „ Schloſſerarbeiten „ Glaſerarbeiten (ohne Bleiverglaſungen) „ Rolladenlieferung „ Elektr. Klingelaulage im öffentlichen Angebotsverfahren vergeben werden. Die Zeich⸗ nungen und Bedingungen ſind auf unſerem Bureau G 4, 5, täglich von—12 und—6 Uhr einzuſehen. Angebotsformulare werden guf Wunſch gegen Er⸗ ſtaſtung der Umdruckkoſten abge⸗ geben. Syhriftliche Angebote ſind bis zum 8. Juni, 5 Uhr einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 25. Mai 1905. Baubureau der evangel. Kirchengemeinde: Döring. 959 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 5. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffeutlich verſtei⸗ gern: 25469 1 Papier-Schneidmaſchine, Spielaufſomat, 1 Kaſſenſchrank, 1s Dutzeud Winter⸗Glace⸗Hand⸗ ſchuhe, 1 Plüſchgarnitur, 1 Spie⸗ gelſchrank u. ſonſtige Möbelſtücke Mannheim, den 3. Juni 1905. Zollinger, Gerichtsvollzzeher. 50 7 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 5. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal Q 4, 5 und am Pfandorte mit Zu⸗ ſammenkunftimpPfandlokal gegen bare Zahlung im Pollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Blechſcheermaſchine, 1 Dreh⸗ bank, 200 Feilen, 700 Flaſchen Markgräfler und Moſelweine, mehrere 100 Liter Kirſchwaſſer, Zwetſchenwaſſer, Magenbitter, Kümmel, Korubranntwein, Cog⸗ nac ꝛc, 9 Fäſſer, je 300 Liter haltend, Möbel und Sonſttges. Mannheim, den 3. Juni 1905. Dingler, Gerichtsvollzieher. Perf. Maſchinenſchreiberin (eigene Maſchine) übern. ſchriftl. Arbeiten bei ſtrengſter Discretion. Off. unt. No. 4399 g. d. Exped. 25471 Gerichtsvollzieher. in ruhigstem Porfe für Erholungs- Sommeraufenthal bedürftige. Abwechslungsreiche Spaziergänge. Vorzügl. Verpfleg., inel. Zimmer von Mk..50 an. Grosser Saal für Vereine. F. Leitz, Trüh. Küchenchef, Gasth. Krone(Post), Neckargerach, Bad. 220e Kirchen⸗Anſagen. Fatholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 3. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. Generalkommunion der marianiſchen Jungfrauenkongre⸗ gation. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt für die Kinder. 2 Uhr Chriſtenlehr. /2 Uhr Chrinenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang Knaben im Saal. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere katholiſche Pfarrei. Sonntag, 4. Juni 6 Uhr Frühmeſſe.? Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhyr bl. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Eriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Nachher Verſammlung der kath. Mütterbruderſchaft mit Vortrag und Andacht⸗ Mittwoch, 7. Juni, abend ½9 Uhr Verſammlung der kath. Jünglingskongregation mit Vortrag und Andacht. Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 4. Juni. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt far die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 4. Junt. 6 Uhr Fruühmeſſe u. eicht. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. ½1, Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 4. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7½ Uhr heil. Kommunton. 8 Uhr Singmeſſe mit Homtilie und General⸗Kommunjon Monatsſonntag für die männl. Jugend. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre(auch 4. Jahrgang.) ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Heiliggeiſtandacht u. Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 4. Juni. Von morgens 6 Uhr an Beſcht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hefl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½38 Uhr Andacht zur Muttergottes. ½4 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Mütter⸗Vereins. Nächſten Mittwoch, abends ½9 Uhr Verſammlung der Jünglingskongregation. St. Joſefskur tie, Lindenhof. Sonntag, 4. Juni. Von morg. ½7 Uhr an Beicht. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunjon. ½8 Uhr Amt. ½2 Uhr Chriſtenlehre FHärbereli Printz. Prompte Bedienung. 55192 Tadelloſe Ausführung.— Mäßiae Pfeiſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sonutag, den 4. Juni 1905. 53. Vorſtellung. Abonnement. Zum erſten Male: MANON. Oper in 4 Akten und 6 Bildern. Philip Gille Text von Henri Meilhae und Deutſch von Ferdinand Gumbert, Muſik von J. Maſſenet. In Szene geſetzt vom Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. Perſonen: Manon Lescaut 5 Heuny Linkenbach. Pouſette uiſe Fladnitzer. Javotte Manon's Freundinnen„ Eliſabeth Gothe. Roßette Tina Heinrich. Der Chevalier des Grieufrr Der Graf des Grieux, deſſen Valer Lescaut, Garde-du⸗Corps, Manon's Couſin Max Traun. Guillot-Morſontaine, ein reicher Pächter Karl Marx. Joachim Kromer. Alſred Sieder. Von Brétiguy 3) Hugo Voiſin. Dienerin bei Mannn uiſe Wagner⸗ Der Wirt BVVVV Emil Vanderſtetten. Erſter Hugo Schödl. Se Der Türſteher im Seminar von Saint⸗Sulpfee Ein Sergeant. Ein Soldat 83 Karl Lobertz. BrunoHildebrandt. „„Richard Coroil. 33 Aa Krauſe. (Cuiſe Wagner. Verkäuferinnen„»GBertha Luppold. Fenenes⸗ FTTTTTVCCCTTTT Hetuſc Fileen Erſter 5 einrich Füllkrug. Zwelter Spielen? Adolf Peiers. ger, Bürger und Bürgerinnen, Verkäufer und Verkäuferinnen, vornehme Damen, Fromme, Spaziergänger. „———!!!!— ᷑T—— Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. ½10 uhr. Große Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 4. Juni 1905. Ein toller Einfall. Schwank in 4 Akten von Karl Laufs. Regiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Theödor Steinkoff 8 Friederike, ſeine Gattn Emmy, ſeine Tochter erſter Cge Ernſt Lüders, ſein Neffe, Student der Medizn»Alexander Kökert⸗ Biernſtiel, Wichſier des Corps Haſſia. Paul Tietſch. Guſtav Krönlein, Muſikdirektor Godeck. 5 Hane v. Rothenberg. elene Burger. Julius Knopfler F5F5 8 uſtav Kallenberger, Fift Oritauska, Operetten⸗Sängerin Lucie Aiſſl. Adalbert Bender Emil Hecht. Veronika, ſeine Gattin Eva, deren Tochter. 7 Julie Sanden. 0* Auguſt Pulvermann * 0 „Ella Eckelmann. „Richard Eichrodt. Cäſar von Schmetting. Witwe Müller 7. Knorr, Franz, Diener Lisbeih, Dienſtmädchen) bei Steinkopf Anna, Fifis Kñammermädchen Ein Gerichtsvollzieheerer Ein Hausknecht. Ein Brieftrüge:r: Gotthard Deckert, Ein Telegraphenbote 8 0 1 Philipp Orlow. Ort der Handlung: Salon im Hauſe Steinkopf's in Berlin. Zwiſchen dem 1. und 2. Akt, ſowie dem 2. und 3. Akt liegt ein Zeitraum von einigen Tagen. Der 3. und 4. Akt ſpielt an einem Tage. ——]ꝗ ͤ—můw—̃ ͤůͥ:!utb K„—171—rinä1—L,»tʃͤ,„„i Kaffeneröffnung 7½ uhr. Anfang 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größſere Pauſe ſtatt. Alfred Möller. Eliſe De Lank. Haus Ausfelder. Karl Lobertz.“ Lilly Donecker. Auny Brinkmann. Pas Müller. Paul Tiedt. 259 22 2„ Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2ut GrYofh. Boftheater. Montag, 5. Inni 1905. 43. Vorſtellg. außer Abonnem! Schiller-Cyelus II. 5. Vorſtellung: Wallenstein's Lager. Vorſpiel in einem Akt von Friedrich Schiller. Hierauf: Die Piecolomini. Schauſpiel in fünf Akten von Friedrich Schiller⸗ Aufang halb 7 Uhr. Hof-Instrumentenmacher Reiurich p 6, 2 56 Im mein Lager zu räumen, gemähro aul Trommeln, Symphonlon, Polyphon und sämtliehe Splel-⸗ ubren 10%. 52170 Dr. Geiler. fſſtädt. Schlacht⸗Viehhofes⸗ Bollſtreckungsgericht: für den 3. u. 4. Jahrgang. 2 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ Reinig. dichs, 5 8 ſchaft mit—— 5 Eigent ürgerhoſpit mer Tatbolitch Veranſwortlicher Redakteur: Franz Kirchet.— Druck und Daieh: 57. S. Ha s ſche Buchdruckeret G. m. b. 5. Spieler, Spielgehilſen, Soldaten, Reiſende, Poſtillone, Gepäckträ⸗ Nach dem 2. und 3. Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Karl Neumaun⸗Hodiß⸗ Maunheim, 3. Junn.. Just Schiele 0 2, 9 Tunstztrasse, General⸗Anzeiger. 51552. Telephon 2810. Bekanntmachung. Beieder am 20. ds. Mts. ſtattgehabten Ausloſung ſind die nachverzeichneten Schuldverſchreibungen des 1894er An⸗ lehens der Stadt emeinde Heidelberg von 4 Millionen Mark zur Heimzahlung gezogen worden. Ait. A zu je 2000 Mark: No. 29, 90, 128, 174, 183, 185, 218, 852, 456, 578. Eit. B zu je 1000 Mark: No. 808, 852, 894, 908, 1095, 1181, 1310, 1475, 1486, 1507, 1581, 1647, 1711 und 1930. Sit. O zu je 500 Mark: No. 21286, 2184, 2321, 2362, 2368, 2401, 2409, 2691, 2816. 2866, 2931, 3012, 8064, 3198, 3219, 3328, 3362, 3393, 3442 und 3576. Sit. D zu je 200 Mark: No. 3639, 3666, 3988, 4029, 4788, 4793, 4794, 4888, 4838, 4847, 4865, 4878, 4950, 5013, 5019, 5058, 5068, 5086, 5104, 5208, 5247, 5409, 5442, 5284 und 5477. Die Heimzahlung der ausgeloſten Schuldverſchreibungen erfolgt vom 1. Oktober d. J. an bei der Stadtkaſſe Heidel⸗ herg, bei der Deutſchen Bank in Berlin u. Frankfurt a.., ſowie bei der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim und Heidel⸗ berg gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverſchreibungen und der noch nicht verfalle den Zinsſcheine nebſt Eyneuerungs⸗ ſchein. Für die hierbei etwa fehlenden Zinsſcheine wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug geb acht. Die Verzinſung der Schuldverſchreibungen hört mit dem 30. September d. J. auf, für nicht rechtzeitig engelöſte Schuldverſchreibungen wird eine Zinsentſchädigung in keinem Falle bezahlt. Von den in früheren Jahren gekündigten Schuldver⸗ ſchreibungen ſind zur Zeit noch nicht eingelöſt: Lit, A 520 u 2000 Mark und Lit. D 4955 zu 200 Mark. Heidelberg, den 29. Mai 1905. Der Stadtrat: Dr. Wilckens. Veith. Kochſchule für Frauen& Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule be⸗ giunt am Montag, den 26. Juni 1905. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Mittwoch, 21. Jugi l. Is, täglich— ausgenommen Soun⸗ und Feiertags— von vormittags 8 Uhr bis abends 5 Uhr bei Herrn Schuldiener Wessbecher im Schuſhaus R 2, ſowie bei Frau Kochlehrerin Kuhn, A 3,, 4. St., welche auch mit der Eryebung des zum Voraus zu entrichtenden Unterrichtsgeldes, das 2 Mark beträgt, beauftragt ſind, enigegengenommen. 8000% 5 Mannheim, den 26. Mai 1905, Das Komite, Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennknis. Mannheim, den 27. Mai 1908. Bürgermeiſteramt, Saalbau Mannhei Haalbau Mannheim Heute Sonntag, 4. 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