iſche (Badiſche Volkszeitung.) 20 Wfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. —— Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Meklame⸗Zeile„„60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und bverbreitelſie Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für underkangte Manuſkripte wird keinertei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt. Telesraunm⸗ Abreſſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: AAre ion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion.„ 377 Crdedition!? 1 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 260. Mittwoch, 7. Juni 1905. Die Vermählung des deutſchen Kronprinzen. Nach der ſtandesamtlichen Eheſchließung durch den Haus⸗ miniſter v. Wedel, gab der Kaiſer Befehl zum Beginn der kirchlichen Feier. Der Brautzug bewegte ſich durch den Ritter⸗ faal, die Bildergalerie und den Weißen Saal nach der Kapelle. Zwei Herolde führten den Zug; es folgten Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg, alle anweſenden Kammerjunker und Kammerherrn, dann die vom Kaiſer der Braut zur Aufwartung gegebenen Kavaliere. Sodann folgte das Brautpaar, der Kron⸗ prinz in der Uniform des 1. Garderegiments zu Fuß mit dem blauen mecklenburgiſchen Ordensband; die Braut zierte Krone, Myrthe und Schleier. In der Hand trug ſie einen Strauß weißer Nelken. Neben der Braut ſchritt rechts die Oberhof⸗ meiſterin Freifrau v. Tiele⸗Winckler. Links daneben ging Kammerherr Graf Bismarck⸗Bohlen. Hinter dem Kronprinzen ſchritten Generaladjutant von Deines, Hofmarſchall von Trotha und die beiden perſönlichen Adjutanten. Nach den Hof⸗, den Vizeoberhof⸗, den Oberhof⸗ und den oberſten Hofchargen folgte der Kaiſer in der Uniform des 1. Garderegiments mith den Abzeichen eines Generalfeldmarſchalls, mit der Großherzogin⸗ mutter von Mecklenburg⸗Schwerin. Hinter dem Kaiſer ſchritten Hausminiſter v. Wedel, die Generaladjutanten, die Generale und Admirale à la suite, die Flügeladjutanten, der Geheime Kabinettsrat, der Hofſtnat und der Ehrendienſt der Groß⸗ herzoginmutter; ſodann kam die Kaiſerin, geführb vom Groß⸗ herzog von Mecklenburg⸗Schwerin. Es folgten der Hofſtaat, die Adjutanten und der Ehuendienſt des Großherzogs. Hinter der Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin, zu derem Rechlen Erzherzog Franz Ferdinand von Oeſterveich⸗Eſte, zu deren Einken der Kronprinz von Schweden⸗Norwegen ſchritt, folgten die übrigen anweſenden Fürſtlichkeiten.— Ueber das Kleid der Braut von weißem Brokatſtoff fiel eine veichgeſchmückte, hellgelb ünterlegte Schleppe. Die Kaiſerin hatte eine Robe von flieder⸗ fürkener⸗ Seide; die Schleppe zeigte eine dunklere Nuance und ar mit Silberſtickereien und Pelzwerk beſetzt.„ Bei dem Eintritt des Zuges in die Schloßkapelle ſang der Domchor das Doppelquarkett:„Denn er hat ſeinen Engeln befohlen“ aus Mendelsſohns„Elias“. Hofprediger D Dry⸗ ander und die Hofgeiſtlichkeit empfingen das Brautpaar und geleiteten es zum Altar. Die Kapelle zeigte keinerlei beſonderen Schmuck außer einer Gruppe blühender Pflanzen am Altar und einem weißen Blütenſtrauß auf demſelben. Die Gemeinde ſang den Choral„Lobe den Herrn“, begleitet vom Koßleckſchen Bläſer⸗ chor. Oberhofprediger D. Dryander hielt dann die Trau⸗ tede über den vom Kaiſer gewählten Text aus dem Buche Ruth:„Wo du hingehſt, will ich auch hingehen, wö du bleibſt, da bleibe ich auch; dein Volk iſt mein Volk, dein Gott iſt mein Gott“. Mit kurzen, warmen Worten bezog der Geiſtliche dieſen Bibeltert auf das hohe Brautpaar. Dann vollzog er die Trauung. Laut und beſtimmt klang das Ja des Kronprinzen, leiſe, doch nicht minder feſt das der Braut. In dem Augen⸗ lick, wo das hohe Brautpaar die Ringe wechſelte, wurden bon m Luſtgarten aufgeſtellten Leibbatterie des 1. Garde⸗ ldarkillerie⸗Regiments dreimal zwölf Kanonenſchüſſe ab⸗ gefeuerk. Gebet, Vaterunſer und Segen folgten. Dann ſang da che Wo du hingehſt. —4 J 40 8 Eine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung bon A. Gröning. 17855 Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Baron Dangloß!“ rief Anguiſh prompt. Der Mann fragte nochmals etwas, aber als bie Amerikaner bittend die Köpfe chüttelten, zog er ſein Geſicht zurück und öffnete das Tor. Sie ten ein, und er verſchloß und werriegelte die Dür. feitete er ſie über den Hof nach einer offenen Tür. Als ſie ſich von dem Wächter abwendeten, fragte Lorrh betroffen „Wie wollen wir mit dem Baron reden, wenm er weder uns. noch wir IIch habe die verwünſchte Sprache gang vergeſſen!“ rief inguiſh.„Aber wenm er da iſt, kann man ja iriſch ſprechon.“ Worrhy bat ihn, nicht verrückt zu ſein. „Exzellenz, Baron Dangloß?“ fragte Anguiſh, als er in ein Gemach trat und plötzlich wor dem kleinen grimmigen Mann nd, den ſie am Tage vorher erblickt hatten. rach franzöſiſch. „So iſt es, Gentlemen. Womit kann ich den Gerren Lorry Anguiſh dienen,“ erwiderte der grimmige kleine Polizeichef, er ſich höflich von ſeinem Schreibtiſch erhob. Die Beſuchen⸗ ſchauten ſich überraſcht an.„ ggenslocker hngehen dem Ritterſaale zum Souper an der königlichen Zeremonien⸗ anderen Räumen des Kaiſerſchloſſes. forderten mich auf, ſie zu beſuchen, wenn ich jemals hierher gelangte. Danach ge⸗ ihn verſtehen? Wir hätten einen Dolmetſcher mitbringen Der Ameritaner nach ſolch kurzer Vekanntſchaft kennt, kennen,“ ſagte Anguiſh E nennt?“ fragte al ch redend.„Sie Ich verſtehe viele ach einem Caſpar I 5 Gemeinde„Ordne unſern Gang, Jeſu, lebenslang“ ſchloß die Feier. Nun begaben ſich die Maje⸗ ſtäten und die höchſten Herrſchaften nach dem Ausbau der Bildergalerie um dem Brautpaar ihre Glückwünſche abzuſtatten. Unterdeſſen nahmen die Hofſtaaten im Weißen Saale die bei einer Defiliercour übliche Aufſtellung als Chaine. Die Maje⸗ ſtäten nahmen mit dem Brautpaar unter dem Baldachin Platz. Die Fürſtlichkeiten ordneten ſich rechts und links vom Throne in langer Reihe. Hinter den Herrſchaften ſtellten ſich ſämtliche Damen des Gefolges und die dienſttuenden Herren auf. Die Kaiſerin, die Braut und die Prinzeſſinnen nahmen auf den Seſſeln Platz. Auch der Kaiſer nahm Platz, der Kronprintz blieb ſtehen. In ununterbrochener Folge zogen die Gäſte am Brautpaar und an den Majeſtäten vorüber; zuerſt die Bot⸗ ſchafter und die Damen des diplomatiſchen Korps, dann der Fürſtveichskanzler, Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen, die Botſchafter, die fremdländiſchen Herren; hierauf die inlän⸗ diſchen Damen und die Herrem des Bundesrat. Die faſt un⸗ endliche Reihe der übrigen Gäſte folgte. Darauf zogen die Fürſtlichkeiten in feierlichem Zuge nach Der Geſang der tafel. Zur Rechten der Braukt ſaßen der Kaiſer, die Groß⸗ herzoginmutter und Erzherzog Franz Ferdinand, links vom Bräutigam ſaßen die Kaiſevin, der Großherzog von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin und die Großherzoginwitwe Marie, gegenüber ſaß der Kronprinz von Griechenland zwiſchen der Prinzeſſin Ehriſtian von Dänemark und der Großherzogin von Baden. Die anderen Fürſtlichkeiten ſchloſſen ſich auf beiden Seiten an. Der Kaiſer brachte die Geſundheit des hohen Paares im längerer, überaus herzlicher Anſprache aus, die auf alle Anweſenden tiefen Eindruck machte. In den anderen Prunkräumen waren weitere Tafeln bezw. Buffets aufgeſtellt; im Marineſaal und in den Königinnenkammern ſpeiſten die Botſchafter und Gemahlinnen, der Reichskanzler und die Fürſtin Bülow, die Mitglieder der außerordentlichen Miſſionen nebſt dem Ehrendienſt, die Ge⸗ fandten, die Senatoren der Hanſeſtädte, der mecklenburgiſche Staatsminiſter Graf Baſſewitz, Staatsſekretär Fußr. v. Richt⸗ bofen und der Einführer des diplomatiſchen Korps von dem Kneſebeck. Die anderen Gäſte(im ganzen 1700) ſpeiſten in Das Kronprinzenpaar reiſte kurz, vor 10 Uhr abends nach Hubertusſtock ab, nachdem es ſich auf dem Bahnhof vom Kaiſer und den kaiſerlichen Prinzen guf das herzlichſte berabſchicbet hatte. 85 Polltische Uebersieht. * Maunheim, 7. Juni 1905. Deleaſſes Rücktritt und die Marokkofrage⸗ Bei Beginn der geſtrigen Sitzung des franzöſiſchen Mini⸗ ſterrates gab Miniſter Delcaſſs eine ausführliche Darlegung der vom ihm in der letzten Zeit befolgten auswärtigen Politik und kündigte die Stellung an, die er ihr bewahrb wiſſen wollte. Sämtliche Miniſter gaben dann nacheinander ihre Geſichts⸗ die Annexionsgelüſte der Par punkte ab und die Theſen der allgemeinen auswärkigen Poli⸗ käk, die gegenwärtig befolgt würde wurden einer eingehenden (Mittagblatt.) Prüfung unterzogen. Delcaſſs ſtellte dann feſt, daß die berefts in früheren Sitzungem des Miniſterrates bekundeten Meinungs⸗ verſchiedenheiten ſich verſchärft hätten und daß er ein⸗ mütig ſeine Kollegen gegen ſich habe. Er ſei daher der Anſicht, daß er unter dieſen Umſtänden ſein Portefeuille nicht weiter behalten könne, und gebe ſeine Demiſſion, die an⸗ genommen wurde. In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, Rouvier werde das Portefeuille des Auswärtigen vielleicht endgilbig behalten. Die franzöſiſchen Deputierten Jaures und Archdeacon, die in der Kammex die Regierung über die marokkaniſchs Angelegenheit interpellieren wollten, zogen ihre Inter pellationen infolge der Demiſſion Delcaſſées zurück. Ueber den Stand der Marokkofrage wird der„Südd, Reichs⸗Korr.“ aus Berlin geſchrieben: Die letzten Leitartikel der Pariſer Regierungsblätter zur Marokko⸗Frage zeigen keine Abſchwächung des grundſätzlichen Stand⸗ punktes, bon dem aus bie frantzöſiſche Politit dieſe Frage löſen will. Man bleibt dabei, daß früher oder ſpäter Marorko frangöſiſe werden, d. h. aufhören muß, ein der gleichberechtigtem wirtſchaftliche Betätigung aller intereſſterten Länder offenſtehendes Gebiet ſein. Ueber die vertragsmäßigen Rechte dieſer nichtfranze Regierungen und ihrer Schutzbefohlenen aus der Konventi 1880 möchte man mit der Bemerkung hinwegſchlüpfen, es handle ſich jetzt in Marolko um andere wichtigere Dinge, als um die Aus⸗ übung von Schutzrechten. Die Frage iſt aber gerade, ob die Sig⸗ natarmächte ſich die ihnen in der Konvention eingeräumten Schutz⸗ befugniſſe allmählich entwinden laſſen ſollen, damit an Stelle der durch Axtikel 17 gewährleiſteben Gleichberechtigung ein franzöfiſches Protektorat feſten Fuß faſſen könne. Dieſe Schwierigkeit iſt auch damit nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß man ſich in Pariſer und Londoner Zeitungsartikeln wechſelſeitig ermuntert, auf der eiwg zuſammentretenden Konferenz die deutſche Sonderpolitik nieder⸗ zuſtimmen. Wo gibt es denn eine deutſche Sonderpolitik? Wi ſchaftliche Gleichbevechtigung für alle in einem ſelbſtändigen Maro oder Ein lonfalbeſitz bezeichnet werden, Frankreichs Uebergewich Marokko Ruhe und Ordnung bringen. Bisher Faben ſiſchen Anläufe gegen Marokkos völkerrechtliche betmehrte Gärung und Unſicherheit zur Folge gehabt, ur Beſſerung iſt erſt eingetreten, ſeitdem die Marokkaner 89 Diplomatie an de des internationalen Intereſſes für das Schickſal Ma gewicht finden werden. Der„Standard“ erfährt, daß die engliſche Regierung f ſtimmt weigere, eine internationale Konferet Beſprechung der Reformfrage in Marokko zu unter da kein Beweis vorliege, daß eine ſolche Konferenz von den tarmächten der Madrider Konvention mit Ausnahme Deutſchlands und möglicherweiſe Oeſterreich⸗Ungarns gewünſcht werde. Das Eude der ruſſiſchen Flotte. Nach den nun vorliegenden ziemlich abgeſchloſſenen N richten über die Seeſchlacht bei Tſuſchima ſich das Bild der ruſſiſchen Schiffsbe ET 0 en r forſchten, ünd habe mir den Kopf gerbrochen, meine Bücher durchforſcht, meine Beamten gefragt, und bedauere, Ihnen ſagen zu müſſen, daß es keine ſolche Perſon in Edelweiß gibt.“ „Ich lvurde deſſen ſo feſt verſichert, Baron; Dangloß, verſetzte 10 Sört!;!; 18 e „Der Name iſt mir böllig unbekannt, Sir. Darf ich fragen, weshalb Sie ihm nachforſchen??⸗ „Gewiß. eIch traf Mr. Guggenslocker, ſeine Frau und ſeine Nichte letzten Frühling in den Vereinigten Staaten an. Sie Da mein Freund und ich in der Nähe waren, verſuchte ich es, dieſer Einladung zu folgen.“)%% 8 „Und ſie behaupteten, in Edellveiß zu leben?) „Das taten ſie, und ich muß leider geſtehen, daß ich vbon dem 5 Fürſtentum Grauſtaut nicht allgu wiel wußte.“ „Das iſt nicht ſehr ſchmeichelhaft, doch da wir außerhalb der wahrte Türme und Türmchen ragten zwiſchen den Baum Intereſſe. und Verödung. „Die diſtinguierten des Intereſſes, grüßten viele der ihnen Begegnenden und emp „Sie werden Ihre Jeit bergeuden,“ bedeutungsvoll. „Wir haben Zeit genug zu vergeuden,“ entgegnete der an Einige Augenblicke ſpäter entferntem ſie ſich. Barom begleitete ſie an das Tor und verſicherte ihnen, daß er Leute ſtets zu ihren Befehlen ſtehen würden. Seine N dere Amerika, erklärte er warm. 5 „Der alte Fuchs kermt die Leute, darauf wette it zornig, als ſie die Straße ein Stück hinabgeſchritten richtete Lorrh von Dangloß' unwillkürlicher Gebärde. erregter, als es den Anſchein hatte, und ſtimmte ihm zu Argwohn hervorrufen müſſe. Sie wanderten ein paar Stunden lang durch und beſchauten die Häuſer, das Volk und das Mili Am Ende der Hauptſtraße— der Schloßall ſwahrte man deutlich das eine halbe Stunde entfernte Schl. ſtachen deutlich gegen die gelben Hügel dahinter ab. 5 ſaumten den ſteinigen Bergabhang ein, und zahlreiche Menf wegten ſich in den ſchmalen Straßen, welche ſich bis zu empordehnten. Rein und klar hob ſich das Mönchskloſte faſt ſieben Meilen entfernt war, von dem Berggipfel al ſtand. Ueber demſelbem 0 größten Gegenſatz zu der Lieblichleit und Wärme des Tales, n Paradies zu herrſchen ſchien, emporgeſtiegen aus Elend, Schr erſchien alles bleich, kalt, uneinla 125 Fremden ſtanden noch immer im 2 manchen tiefen und graziöſen Gegengruß. Sie waren entzückt der Stadt, und der lebhafte Anguiſh plante ſchon einen A von einiger igen Wochen ſelbſt danm noch, wenm ſich die Guggensle inden ließen. Er wollte photographieren, das maleriſche nicht die pittoreske Szenerie zeichnen und manche Stunden glitzernden Boulevards verträumen. Er ſtimmte jetzt ſo 1 Greenfalls Plänem überein, daß er ſie entzü ſcztoſſen am Nachnittage die fürſtlchen Gärten Seneral⸗Anzeiger 5 Mamtißeim, 7. Jun. N. Serde 8 2 3888 8 2 2 82 8223 Namen 2.8 S 82 38 S 2 680 55 A. Linienſchiffe. Knjäs Sſuwaroff 1902 13,700] 17,5 782 Geſunken Drel 1902 13,700—18 782] Genommen Imp. Alexander III 1901 13,700[—18 78 Geſunken Borodino 1901 13,700—18 78.] Geſunken Oſljabia 1898 12,900 18,5 769 Geſunken Nawarin 1891 10,400 15,8 621 Geſunken Sſiſioi Weliki 1894 10,600 15,7 586 Geſunken B. Panzerkreuzer. Dmitri Donskoi 1883/95] 6,200] 16 495 Geſunken Adm. Nachimoff 1885/909 8,700 16,6 572 Geſunken Roſſija 1896 13,900 19,7 839] Wladiwoſtok Gromoboi 1899 18,4000 20 874 Wladiw. havariert C. Geſchützte Kreuzer. Aurora 1900 6,800] 19,3 570 Manila interniert Dleg 1903 6,800 24 5 3 Manila interniert Bogatyr 1901 6,8000 23 573 Wladiw. havariert Schemtſchug 1903 3,200 24 334 Manila interniert Iſumrud 1903 3200 24 334 Geſpreugt Almas 1903 3,800 19 3360 Wladiwoſtok Swjetlaug 1896 3,900] 20,2 402 Geſunken Nebogatows Ge⸗ Linienſchiff: ſchwader. Imp. Nikolat I. 1889 9,800] 14 621]/ Genommen Küſtenpanzer: Adm. Uſchakoff 1893 4,800 16,1 406 Geſunken Abm, Sſenjawin 1894 5,000 16,1 4oe Genommen Gen. Adm. Apraxin 1896 4,200 15,1 404 Genommen Panzerkreuzer: Wlad, Monomach 1882/00] 5,800 17 493 Geſunken Verſenkt wurden ferner der Hilfskreuzer„Ural“, die Transportſchiffe„Kamtſchatka“ und„Irtiſch“. Der Transportdampfer„Korea“ ſchwer beſchädigt in Wuſung (Schanghai). Ebendort eine Anzahl weiterer Transportſchiffe interniert. Von den Torpedobootszerſtörern haben ſich „Brawy',„Gromjaſchtſchy“ und„Großny“ nach Wladiwoſtok gerettet.„Biedowy“ von den Japanern ge⸗ nommen. 1 Zerſtörer wrack in Schanghai. Das Schickſal des Reſts unbekannt. Deutsches Reich. .0. Karlͤruhe, 6. Juni.(BVon den Landtags⸗ wahlen.) Seitens der Zentrumspartei wurde für den 50. Wahlbezirk Durlach⸗Bruchſal Mühlenbeſt Steiner in Helmsheim als Landtagskandidat aufgeſtellt. * Berlin, 7. Juni.(Die Reichsfinanzveform.) Wie die„Natl. Korr.“ aus Bundesratskreiſen hört, gedenkt der Bundesrat, ehe er in die Sommerferien geht, die erſte Leſung der Reichsfinanzreform vorzunehmen. Ausland. * Norwegen.(Die Regierungskriſe.) Die „Nationaltidende“ meldet: In Chriſtiania herrſcht die beſtimmte Auffaſſung, daß die Auflöſung der Union jetzt eine unumgängliche Notwendikeit ſei. Dieſe kann nicht geſchehen, ohne daß die jetzige norwegiſche Königs⸗ macht beſeitigt oder ſuspendiert wird. Vor Ende dieſer Woche wird das Storthing Beſchlüſſe gefaßt haben, welche bei ihrem Inkrafttreten tatſächlich die Abſetzung des Königs bedeuten. Die Norweger behaupten, daß der König keils durch ſeine ohne Gegenzeichnung in Stockholm vorgenommene Sank⸗ tionsverweigerung, deils durch ſeine Abweſenheit von dem Reiche, die die Urſache dafür ſei, daß er keinen Verſuch gemacht habe, eine Regierung zu bilden, ſelbſt ſeine Rechte und Pflichten als Königs Norwegens ſuspendiert habe. Das Storthing wird gemäß dem Paragraphen 13 der Verfaſſung eine verank⸗ wortliche Regierung einſetzen, die in Ab⸗ weſenheit und Verhinderung des Königs im Namen des Königs die Regterung führen ſoll. Die Notifi⸗ kation der eventuellen Veränderungen in der ſtaatsrechtlichen Stellung Norwegens wird im Auslande nach der vorherrſchenden Anſchauung durch Geſandte ad hoc erfolgen, die eine Miſſton wie Waſhington für die amerikaniſchen Freiſtaaten und Thiers im Jahre 1870 für Frankreich haben werden. * Ruftland.(Der Zar wieder einmal er⸗ mordetl) An der Berliner Börſe war das Gerücht ver⸗ breitet, der Zar ſei erdroſſelt und die Nachricht nur wegen der Hochzeitsfeier zurückgehalten worden. Die Gerüchte ſind, wie die Petersburger Telegraphen⸗Agentur mitteilt, böllig aus der Luft gegriffen. es Erlaäubf war, und behielten ſich einen n Berg hinau den anderen Tag vor. Ein Poliziſt, welcher ziemlich gut deutſch ſprach, verſicherte ihnen, daß ſie den Schloßgarten betreten dürften, wenn ſie eine ſchriftliche Erlaubnis des Oberaufſehers verlangten, welcher nach kurzer Zeit in ſeinem Hauſe am Tore zu finden wäre. Sie kehrten gemächlich nach dem Hotel zurück und vergaßen einen Augenblick ſogar ihren Zweck in dieſem ſeltſamen ſonnigen Lande, als ſie eine Equipage erſpähten, die hervorragendſte von allen, welche ſie noch erblickt hatten. Die weißen Roſſe waren präch⸗ ig geſchmückt, der Kutſcher und der Diener auf dem Bock in veiche Livree gekleidet, und der Wagen erglänzte von goldenem und ſilber⸗ nem Zierrat. In geringer Entfernung hinter ihm ritten zwei junge Soldaten, die ihre Schwerter über die Schulter gehängt trugen, daß deren Scheiden gegen die Steigbügel klirrten. Sie trugen engan⸗ ſchließende rote Beinkleider, blinkende Stiefel und einen ſchwarzen Rock mit Goldſchnüren und eine rote Mütze. Die Leute längs der traße verneigten ſich tief vor den Inſaſſen des Wagens, zwei Damen. „Harrh, ſieh nur,“ rief Lorry, und packte den Arm ſeines Freundes wie einen Schraubſtock, da im Wagen auf dieſer Seite.“ Seine Stimme klang heiſer und zitterte. „Miß Gug——— Guggenslocker?“ rief Anguiſh. „Ja. Ja. Sie waren ſtehen geblieben und Lorry griff mit der Hand nach einem Gartengitter. „Es iſt doch ſeltſam, daß keiner hier den Namen kennt. Sie ſcheint hier Bedeutung zu beſitzen. Guter Himmel, ich kann Dich nicht ſchelten. Sie iſt die Schönſte———“ 85 Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aus den Erinnerungen der Marie von Ebner⸗Eſchenbach. Im Jaheft der„Deubſchen Rundſchau“ ſetzt Marie von Ebner⸗Eſchen⸗ balth ihre Kindheitserinnerungen fort und erzählt dabei zwei hübſche Kueldoten. Die eine hat den auch noch in hohem After jung er⸗ Mannheims Perſonenverkehr. Die Handelskammer Mannheim hat an die Gr. Generalbirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen das Erſuchen gerichtet, die Klagen über Mangel an Nichtraucherabteilen und über ſchlechte Beleuchtung zum Gegenftande eingehender Erhebungen zu machen. Gleichzeitig hat ſie ihr Bedauern darüber ausgeſprochen, daß die direkten Wagen, die bisher von und nach Mannheim den -Zügen 1 und 2(Berlin—Mailand) beigeſtellt wurden und ebenſo die direkten Wagen Neunkirchen—Innsbruck, die jetzt mit Zug 154 und 159 über Germersheim—Bruchſal geführt werden, Mannheim genommen ſind. Sie ſehe hierin wiederum eine Wirkung der Be⸗ handlung Mannheims als Seitenſtation. Die Generaldirektion antwortete wie folgt: Auf die Klagen über den Mangel an Nichtraucherabteilungen und über ſchlechte Beleuchtung teilen wir Ihnen mit, daß nunmehr unſere ſämtlichen Perſonenwagen mit Gasbeleuchtungseinrichtung ausgerüſtet ſind und daß wegen der Einſtellung weiterer Nicht⸗ raucherabteilungen Erhebungen im Gange ſind. Ueber die Zahl der Nichtraucherabteilungen gehen die Wünſche, die auch ſchon in der Preſſe erörtert und von privater Seite ſchrift⸗ lich zum Ausdruck gebracht worden ſind, ſehr auseinander. Wir haben neuerdings Erhebungen in dieſer Richtung vornehmen laſſen und werden, ſobald ſich ein wirkliches Bedürfnis zeigt, dieſe Ab⸗ teilungen vermehren. Der direkte Wagen Mannheim—Berlin in den D⸗Zügen 1/2 iſt ſchon im vergangenen Winterdienſte entfallen. Da in den Parallelzügen D 179/D 180 direkte Wagen zwiſchen Mannheim und Berlin laufen, ſo hielten wir die Einſtellung direkter Wagen in die D⸗Züge 1/2 nicht für notwendig und haben uns auf die Herſtellung der Anſchlüſſe in Friedrichsfeld beſchränkt. Außerdem wäre bei der Führung eines direkten Wagens Mannheim— Berlin in den Zügen D1/ 2 die Durchführung des Schlafwagens Ber⸗ Iin—aſel in Frage geſtellt geweſen. Der Wegfall des direkten Wagens Neunkirchen⸗Innsbruck iſt durch umgreifende Fahrplanänderungen, welche weſentlich beſſere Verbindungen zwiſchen der Pfalz und Bayern herſtellen, bedingt geweſen. Als Erſatz wurde ein direkter Wagen Neunkirchen— Stuttgart über Eberbach—Heilbronn eingeſtellt, der in Stuttgart an den Zug Baden 125/ Württemb. 5 anſchließt und ſomit dieſelben Anſchlüſſe vermittelt wie der bisher über Mannheim gelaufene Wagen Neunkirchen—Innsbruck. Wenn auch bei dieſer Verbindung durch das Umſteigen in Stuttgart eine kleine Verſchlechterung eingetreten iſt, ſo hat die durch den Zug 92 geſchaffene Nachmittagsverbindung, in der ein Wagen./2. Klaſſe Neunkirchen—Verona und ein Wagen 3. Klaſſe Neunkirchen—München läuft, eine weſentliche Verbeſſerung er⸗ fahren, indem die Fahrtdauer Mannheim—München, welche bisher 8 Stunden 20 Minuten(Mannheim ab.00, München an.20 abenbs) betrug, jetzt auf 7 Stunden 10 Minuten(Mannheim ab .10, München an.20 abends) herabgemindert iſt. Davauf richtete die Handelskammer an die Generaldirektion neuerdings eine Eingabe Wortlauts: 8 Aus dem Hinweis auf die direkten Wagen in den Riedbahn⸗ dligen D 179/180 entnehmen wir, daß auch die Gr. Generaldirek⸗ tien die Anſicht der Direktion der ehemaligen Main⸗Neckarbahn teilt(ſ. unſeren FJahresbericht 1901, T 227), die Riedbahn ſei in erſter Linie berufen, den direkten Verkehr Mannheims günſtig zu geſtalten. Wir hoffen, daß in Verfolg dieſer Anſchauung, Gr. Ge⸗ mepabtrektion unſere zuletzt im Schreiben vom 18. April ausgedrück⸗ ten MWünſche gütigſt unterſtützen werde, die dahin gehen, daß wenig⸗ ſtens ein Teil des durchgehenden Verkehrs von und nach Frankfurt und weiterhin unter Benützung der direkten und kürzeren Linie, eben der Riedbahn, über Mannheim geleitet werde. Gleichwohl ſind direkte Wagen in den Parallelzügen D 179/180 bein völliger Erſatz für den Ausfall direkter Wagen in den D⸗Zügen 1 und 2, die namentlich von Reiſenden nach Leipzig und Dresden benützt werden. Wir bedauern lebhaft, daß es nicht gelungen iſt, bei der auch von uns gewünſchten Verbeſſerung der Verbindungen zwiſchen der Pfalg und München(ſ. unſeren Jahresbericht 1904, 1 407) auch die Intereſſen der Nordpfälzer und Mannheims zu wahren, daß im Gegenteil, wie Gr. Generaldirektion ſelbſt angibt, durch den Weg⸗ fall der direkten Wagen Neunkirchen⸗Innsbruck für Mannheim eine Verſchechterung eingetreten iſt. Direkte Wagen von Mannheim nach München gibt es jetzt nur in dem Nachmittagszug(ab Mannheim .10 Uhr, an München.20 Uhr) und dem Nachtzuge(ab Mann⸗ heim 12.8, an München.52 Uhr). Ein weiterer direkter Wagen nach München ſollte wenigſtens in den Morgenzug(ab Mannheim .20, an München.12 Uhr) eingeſtellt werden. Ebenſo wird dringend die Beiſtellung direkter Wagen Mannheim⸗Stuttgert in dem Abendzuge(ab Mannheim.20, an Stuttgart.42 Uhr) ge⸗ würſcht, der eine der ſchmellſten Verbindungen zwiſchen Mannheim und Stuttgart vermittelt. Von München nach Mannheim gehen direkte Wagen nur.25 morgens(an Mannheim.85) und.30 abends(an Mannheim .28). Die ſchnellſte und beſte Verbindung zwiſchen München und Mannheim, Zug 8/159/21,(ab München 12.50 Uhr mittags, an Mannheim.28 abends) hat im Intereſſe einer beſſeren Verbindung zwiſchen dem ſüdlichen Teile der Pfalz und dem rechtsrheiniſchen Bahern den direkten Wagen verloren, der im vorigen Sommer von cheinenden ÜUſpieler der„Burg“ Korn zum den:„Er hatte ſeinen unvergeßlichen Hauptmann Klinger geſpielt, ſtand als gütige Vorſehhung der ganzen Geſellſchaft mitten unter glücklichen Braut⸗ paaren, ſah ſich um und fragte:„Und mich will niemand heiraten?“ —„Ich!“ antwortete ihm laut eine Mädchenſtimme. Aus einer Loge des erſten Ranges kam der Ruf ſpontan, mit untvillkürlicher Hingeriſſenheit. Korm lächelte, wollte aber nicht gehört haben; das Putblibum lachte wohlwollend; einige„Bravo!“ ließen ſich hören, einige Parterrebeſucher grüßten hinauf zu der Loge, in der eine anmutige, junge Gräfin ſich beſtürzt hinter ihre beſtürzten Eltern gurückzog. Ein anderes Geſchichtchen weiß ſie von ihrem väterlichen Freunde und Lehrer Joſef Fladung zu erzählen, der ſich in den Rußhm, die größte Naſe Wiens zu beſitzen, mit dem berühmten Orientaliſten Hammer⸗Purgſtall beilte. Er erzählte gern ein kleines Abenteuer, das ihm und Hammer begegnet war:„Wir befinden uns in der Blumenausſtellung, der Baron und ich. Es kerrſcht ein köſtlicher Duft. Wir genießen den Duft, ſchwelgen in Duft, merken lange nicht, daß mißgünſtiges Geflüſter ſich rings um uns erhebt, daß wir die Zielſcheibe gehäſſiger Blicke ſind. Endlich merken wir's aber doch... Und da kommt auch ſchon ein Aufſeher auf uns zu, grüßt und ſagt:„Entſchuldigens, meine Herrſchaften, verzeihens. Aber habens die Gnad, und gehens weg. Die Vut beklagen ſich, daß ihnen die Herrſchaften alles wegriechen mit ihde großen Naſen!“ — Der verſetzte Frack. Der frühere ungariſche Miniſterpräſi⸗ dent gab einſt folgende köſtliche Geſchichte zum Beſten: Als ich zum Miniſterpräſidenten ernannt wurde und mit Sack und Pack in das Präſidialbureau überſiedelte, beſorgte der hieſige Möbelſpediteur T. den Umzug. Ich fragte nach der Rechnung, aber lächelnd er⸗ widerte Herr.:„Das kann ja bleiben, Exzellenz, bis Sie wieder — zurückſiedeln.“ Ich ſchaue mir den witzigen Möbeltransporteur etwas genauer an, und da iſt mir's, als ob ich das Geſicht ſchon geſehen hätte.„Hören Sie, Herr.,“ ſagte ich,„Sie kommen mir ſo bekannt vor.“„Gewiß, Exzellenz, wir kennen uns ſchon lange,“ erwiderte er.„Zur Zeit, als Exzellenz noch Juriſt waren, ſtand ich gls Dienſtmann vor dem Hauſe, das Sie bewohnten. Exzellenz waren Jdamals ſehr zufrieden mit mir, denn ich brachte immer das meiſte! * Reiſenden nach Mannheim ſtark benutzt wurde. Im Sommerdienſt 1905 gehen die direkten Wagen mit Ausnahme ei es Wagens Wien⸗Frankfurt nach Germersheim. Der direkte Wägen Wien⸗ Frankfurt iſt, nach Mitteilung von Mannheimer Geſchäftsleuten, die von Stuttgart nach Mannheim reiſten, bereits in Stuttgart über⸗ füllt, daß Reiſende nach Mannheim in Wagen nach Germersheim Platz nehmen und in Bruchſal in Zug 21 umſteigen müſſen. Wenn nun die direkten Wagen Baſel⸗Mannheim des Zuges 21 in Bruchſal ebenfalls überfüllt ſind, müſſen dieſe Reiſenden in Heidelberger Wagen ein⸗ und in Heidelberg zum zweitenmale umſteigen. Dis Beiſtellung direkter Wagen München⸗Mannheim und Stuttgart⸗ Monnheim in dieſem ſchnellſten Zuge von München nach Mannheim. wenn irgend möglich noch im gegenwärtigen Sommerdienſte, iſt dahen dringendes Bedürfnis. 7 In einem an die Preuß. Heſſ. Eiſenbahndirektion Mainz ge⸗ richteten, in der Preſſe bereits mitgeteilten Schreiben hatte die Hanbelskammer auf die Verlängerung der Aufenthalte in Dornberg und Groß⸗Gerau hingewieſen. Die Direkion antwortete: Die Züge 182/528/44 haben ſich gegenüber dem Winterfahr⸗ plan nicht geändert. Die Verlängerung der Aufenthalte bei den Zügen 190/500/ D6 wird durch die Späterlegung des Zuges D 6 aß Frankfurt a. M. bedingt. Da ſowohl der Zug 190 wie auch der Zug D 6 nicht verlegt werden können mit Rückſicht auf ihre Anſchlüſſe, laſſen ſich die unbequemen Aufenthalte in Groß⸗Gerau und Dorn⸗ berg leider nicht beſeitigen. Auf die Klagen über den Mangel an Schnellzügen auf der Ried⸗ balhn und die geringe Geſchwindigkeit der Riedbahn⸗ und beſonderg der Main⸗Neckarbahnzüge antwortet die Eiſenbahndirektion Mai wie folgt: Wegen allzuſchwacher Beſetzung ſind die Züge 85 und 86 ſüdlich von Frankfurt a. M. in Fortfall gekommen. Die An⸗ ſchlüſſe werden durch die D⸗Züge 5 und 6 in Frantkfurt ver⸗ mittelt. Bei den mannigfachen und wichtigen Zugsverbeſſe⸗ rungen, die in unſerem Bezirke zu berückſichtigen waren, haf es ſich auch im Sommerdienſte noch nicht ermöglichen laſſen, den Anträgen auf Vermehrung von Schnellgugsverbindungen gwiſchen Franffurt und Mannheim zu entſprechen. Wit werden aber die Angelegenheit fortgeſetzt im Auge behalten und bei nächſter Gelegenheit auf ſie zurückkommen. Die bemängelte Geſchwindigkeit der Riedbahnzüge und der Züge auf der Main⸗Neckar⸗Bahn iſt im weſentlichen auf bas öfbere Anhalten an den Zwiſchenſtationen zurückzuführen. Da die Schnellzüge nicht alle dem Lokalverkehr entzogen werden können, läßt ſich eine größere Geſchwindigkeit bei einzelnen Zügen nicht erzielen. Bezüglich der Ueberlaſtung des SZ 28(.10 abds. ab Frankfurtſ teilte die Direktion Mainz folgendes mit: „Die Schnellgüge der Main⸗Neckar⸗Bahn ſind durch die Führung von notwendigen Kurswagen nach Württemberg, dem Bodenſee, der Schweitz uſw. ſo belaſtet, daß die Zuggruppe fün Mannheim Ort im Intereſſe der ſicheren und prompten Durch führung der Züge zur Zeit weitere Wagen nicht aufnehmen zann. Zur Vermeidung von Störungen bel dem Schnellzuge 28 haben wir angeordnet, daß die Mannheimer Abteilung an Snnn⸗ und Feiertagen während des Sommerdienſtes beſonders gefahren wird. Die Beleuchtung in den Wagen der Mannheimer⸗Abteilu iſt dadurch verbeſſert worden, daß ſeit dem 1. Mai ds. Is. in den Lanpen Miſchgas verwandt s Die Kammer antwortete: Da nach dem gefl. Schreiben bom 2. Juni die Schnellzüge der Main⸗Neckar⸗Bahn ſo belaſtet ſind, daß die Zuggruppe fün Mannheim⸗Ort weitere Wagen nicht aufnehmen kann, ſo können wir nicht unterlaſſen, unſer wiederholtes Geſuch um Vermeh⸗ rung der Schnellzugsverbindungen auf der Strecke Frantfurt⸗ Lampertheim⸗Mannheim von Neuem der Berückſichtigung del Königl. Preuß. und Großh. Heſſ. Siſenbahndirektion 185 legenklichſt zu empfehlen. Die Unmöglichkeit weitever laſtung der Schnellzüge der Main⸗Nerckar⸗Bahn läßt die Er⸗ füllung unſeres Wunſches umſo notwendiger erſcheinen. AHus Stadt und Land. Maunheim, 7. Juni. * Fernſprechnotiz. Nach Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſt⸗ direktion an die Handelskammer wurde der Sprechverkehr gzwiſchen Hockenheim und Schwetzingen einerſeits und Berlin nebſt Vor⸗ und Nachbarorten andererſeits, der bisher beſchränkt war, bei einer Ge⸗ ſprächsgebühr von M. 1 unbeſchränkt zugelaſſen. Ferner twurde der Fernſprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und Koburg,(Ahorn, Creidlitz), Großaltdorf(.A. Hall Wiubg) bes emer Geſprächsgebühr von M. 1 und Kindenheim(Pfalz)(öffenk⸗ liche Fernſprechſtelle) bei einer Sprechgebühr von 20 Pfg. * Eine Konferenz des Großh. Oberſchulrats fand geſtern im Gebäude dieſer Behörde in Verbindung mit den 18 Kreisſchukräten des Landes und ca. 30 Lehrern ſtatt wegen der bevorſtehenden Neubearbeitungen der badiſchen Volksſchulleſebüchen und Schaffung eines neuen Normallehrplan e 83. Den Häuſe, wenn Erzellenz nach dem Faſching Ihren Fratck ins Pfandhaus tragen ließen.“ Nun erinnerte ich mich genau 15 Dienſtmannes und ſagte ihm:„Nun, Herr., Sie können mit Ihrem Schickſal zufrieden ſein, Sie haben's ja ziemlich weit gebracht. „Exzellenz aber auch,“ erwiderte darauf T. mit tiefer Verbeugung⸗ — Zur Bergung des Schatzes der ſpaniſchen Armada, die in Tobermory Bay an der Küſte von Argyllſhire auf dem Grunde des Meeres liegt, ſind von dem Herzog von Argyll von neuem umfang⸗ reiche Arbeiten aufgenommen worden. Nach den Urkunden wurde hier der„Admiral“, eines der Schiffe König Philipps, im Jahre 1588 in die Luft geſprengt. Die Arbeiten werden von Kapitän Burns aus Ane geleitet. Schon im Jahre 1740 wurde eine ſehr ſchön gearbeitete Kanone geborgen; bor zwei Jahren fand man eine bronzene Hinterladerkanone und kürslich entdeckte man in dem Schlamm, der von einem Anker mit heraufgebracht wurde, eine Golddublone. 1250 — Amerikaniſche Frauen im engliſchen Abdel. Ein Mitarbeiter der„Contemporary Review“ hat eine intereſſante Aufſtellung gez macht, durch die er eine auffällige Abnahme der Kinderzahl bei amerikaniſchen Erbinnen, die adlige Engländer geheiratet haben. nachweiſt. Er ſchreibt über die Invaſion der amerikaniſchen Erbinnen in England:„Seit 1840 haben dreißig britiſche Pairs oder älteſte Söhne von Pairs in den Vereinigten Staaten geheiratet. Davon haben dreizehn gar keine Kinder, fünf keine Söhne und fünf nun einen Sohn. Die Geſamtzahl der Pairskinder von amerikaniſchen Müttern beträgt 39, darunter 18 Söhne. Im niederen Adel ſind dit entſprechenden Zahlen ſogar noch auffallender. Von A. Amerikane⸗ pirnen, die die Frauen von Engländern mit einem Höflichkeits⸗ oder Baronetstitel ſind, haben ſiebzehn keine Kinder und acht nur ein Kind. Seit 1840 iſt alſo die Zahl der Amerikanerinnen, die in adlige engliſche Familien hineingeheiratet haben, auf 1 geſtiegen, von denen dreißig kinderlos ſind und vierzehn nur ein Kind haben. Ueberdies gibt es keinen einzigen hervorragenden Pairsſohn von einer amerikaniſchen Mutter.“„Angeſichts dieſer Zahlen,“ ſa ſchließt der Verfaſſer,„iſt die Behauptung, daß durch amerikaniſche Frauen der britiſchen Ariſtokratie friſche Kraft zugeführt wird, ein⸗ fackh lächerlich.“ Manmheim, 7. Jum 5 General⸗Anzeiger. 8. Semm 2— 8 e ee Wünſchen der Lehrer, hauptfächlich vertreten durch den Bad. Lehrer⸗ verein, wurde entſprochen und aus allen Bezirken anerkannt tüchtige Hauptlehrer zu einer gemeinſchaftlichen Konferenz mit einberufen. * Auszeichnung. Der Direktor der badiſchen Anilinfabrik, Geh. Kommerzienrat Brunck, ein Bruder des früheren nationalliberalen Reichstagsabgeordneten Brunck in Kirchheimbolanden, iſt von der zechniſchen Hochſchule in Karlsruhe in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden Verdienſte auf dem Gebiete der Alizarin⸗Herſtellung zum Doktor⸗Ingenieur ehrenhalber ernannt worden. * Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Vereins und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, E 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. 5 JIn der ſtaatlichen Fiſchzucht⸗Auſtalt in Brühl macht ſich gegenwärtig ein großes Fiſchſterben bemerkbar. Es traf dbdeshalb geſtern eine ſtaatliche Kommiſſion ein, um die Urſachen zu unterſuchen. 5 Die Erziehungspolitik der Städteverwaltungen. Hierüber ſchreibt der Münchener Stadtſchulrat Dr. Kerſchenſteiner in ſeiner Schrift„Eine Aufgabe der Stadtverwaltungen“ folgendes: „Die heutigen großen Städte ſind für Tauſende und Abertaufende micht nur ein Grab der Empfänglichkeit und des Verſtändniſſes für bas wunder⸗ und kunſtvolle Leben der Natur, ſondern insbeſondere auch der körperlichen Kraft und ber geiſtigen und ſittlichen Wider⸗ ſtandsfähigkeit. Die alteingeſeſſenen Familien gehen unter in der Menſchenflut der modernen Städte, emporkommende Geſchlechter erhalten ſich kaum ein paar Generationen in Glanz und Macht und Kraft, und immer neue Maſſen ſtrömen vom Lande nach, um den Platz der untergegangenen einzunehmen, um aufzuſteigen und wieder ſſburlos zu vergehen.“ Die ungeheuren Arbeitsleiſtungen der großen Städte müſſen bezahlt werden mit einer gleich großen Summe geiſtiger und körperlicher Kräfte. Dabei orfern Tauſende, ohne daß ſie es wiſſen und wollen, einen nicht unbeträchtlichen Teil eines rüſtigen, geſunden Lebens, um ſchließlich die Güter, die ſie in ſchwerer Arbeit erworben haben, anderen, in ſeltenen Fällen den eigenen Angehörigen, zu hinterlaſſen. Daraus leitet der Verfaſſer für die Städte die Pflicht ab, den Verſuch zu machen, daß ein kationeller Kräfteverbrauch ſtattfinde, d. h. daß die zur Erzeugung der geiſtigen und materiellen Güter notwendigen Kräfte nicht direkt bergeudet werden. Für die Städte mit ihrem verwickelben wirtſchaft⸗ lichen und geiſtigen Leben muß es von weſentlicher Bedeutung ſein, Einrichtungen zu beſitzen, die den Vorrat an geſchulten Kräften für die berſchiedenen Arbeitsgebiete nicht ewig neu aus der rohen Maſſe der zuſtrömenden Elemente erzeugen müſſen. Gewiſſe erworbene wertpolle Eigenſchaften der Städtebewohner ſollen ſich vielmehr von Geſchlecht zu Geſchlecht ſummieren. Dazu iſt freilich eine geeignete Erziehungspolitik der Stadtverwaltungen nötig. Der Städter muß lernen, ſelbſt unter den erſchwerenden Lebensbedingungen ein ge⸗ ſundes, den Geſetzen der Natur entſprechendes Leben zu führen.— Aber was nützt ihm der Wille dazu, wenn ihm nicht gewiſſe Ein⸗ Keichtungen die Möglichkeit bieten, Einſicht und Willen auch in bie Tat umzuſetzen? Deshalb fordert der Verfaſſer, daß zwiſchen den ehimmelhohen Häuſermaſſen“, den„Reihengräbern“, die Luft und Sonne ſperren, neben anderen Maßnahmen, die zu treffen wären, auch eine erhebliche Vermehrung der freien, zum Ju gendſpiel geeigneten Plätze ſtattfinde. Der Grundſatz aller Stadtgärtnereien ſollte ſein: Keine große Anlage ohne Turnſpielplatz, und nmicht in jede ſtille Ecke eines Häuſerzuges einen Blumenteppichl„Zur Hebung der Pferdezucht werden die größtem Renfplätze geſchaffen und hohe Preiſe von den Städten ausgeworfen; für die Toten ſogar entſtehen Waldfriedhöfe. Für die Menſchenzucht aber laſſen wir die Ausleſe im grauſamen Kampf ums Daſein ſorgen, und die Lebendigen ſperren wir in die Steinmaſſen der großen Städte.“ Die internationale Ausſtellung in Mafland 1906 anläßlich Hieſterreich⸗Ungarn beſchloſſen haben, ſich an derſelben in umfaſſen⸗ dem Maße zu beteiligen, auch von deutſcher Seite beſchickt werden. Meichsmarineverwaltung werden Sammelausſtellungen des Trans⸗ portweſens zu Waſſer und zu Lande veranſtalten und, ſoweit möglich, auch die in Betracht kommenden Privatinduſtrien in dieſe Sammelausſtellungen mit aufnehmen. Zum amtlichen deutſchen Dele⸗ gierten für die Ausſtellung iſt der Kaiſerl. Generalkonſul von Herff in Mailand beſtellt worden.„ * Basler Miſſivns⸗Franenverein. Auf die am heutigen Nach⸗ mittage von—6 Uhr in den hinteren Lokalitäten des Evangel. Hoſpiges, U 3, 28, ſtattfindende Zuſammenkunft der Frauen des Basler Miſſions⸗Frauenvereins machen wir auch an dieſer Stelle Rochmals aufmerkſam und empfehlen den Beſuch aufs wärmſte. Herr Stadtvikar Siefert, aus der Basler Miſſionsſchule hervor⸗ gegangen, wird einen hochintereſſanten Miſſions⸗Vortrag abfolvieren, zu dem auch die abkömmlichen Jungfrauen des ge⸗ Hnannten Vereins, deren Zuſammenkunft am Abend beſonderer Um⸗ ſtände halber ausfallen muß, zum voraus willkommen ſind. * Großer Erfolg. Auf dem am letzten Sonntag in Bruchſal ſtattgefundenen Geſangswettſtreit errang ſich der Stock⸗ heim ſche Männerchor(Geſangverein der Unionwerke hier) in der Stadtklaſſe unter 40 Sängern bei großer Konkurrenz den Preis la und Ehrenpreis. Wir bemerken dazu, daß der Verein Auf ſämtlichen von ihm beſuchten Sängerfeſten den gleichen Erfolg hatte und ſomit jetzt 6 Preiſe la mit Ehrenpreiſen beſitzt. Wir kwünſchen dem jungen ſiegreichen Verein noch viele ſolcher Erfolge. Koloſſeumtheater. Heute Mittwoch gelangt„Maria Stuart“ als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen zum letzten Male zur Aufführung, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Die Preiſe ſind für Saal 40 Pfg., Galerie 20 Pfg. Donnerstag den 8. und Freitag den 9. Juni abſolviert das frühere Mitglied des Koloſſeumtheaters und Schüler der hieſigen Hochſchule Herr Fritz Vergmann, zur Zeit am Stadttheater in Koblenz ein e Gaſtſpiel in den Stücken„Flotte Weiber“ und„Unſer Doktor“. 1 Proteſt in der Ringkampfkonkurrenz. Im hheutigen Annocen⸗ teil veröffentlicht der von Heinrich Gberle am Sonntag abend im Sagalbau beſiegte Urban Chriſtopf einen recht energiſchen Proteſt gegen die Entſcheidung des Preisrichterkollegiums. Die Form, die 8 165 die ernſte Erbitterung ſchließen, mit der in dieſem vielbeſprochenen Makadoren⸗Kampf gerungen wurde. Zu hoffen und im Intereſſe des Weltrenommees Eberles zu wünſchen iſt, daß er durch Annahme des Revanche⸗Kampfes zweifelloſe Klarheit über die Ueberlegenheit ſeines ſyſtematiſchen Trainings über Urban ſchafft. * Veim Baden ertrunken iſt geſtern, wie aus dem Poligeibericht erſehen werden kann, im Neckar der 36 Jahre alte verheiratete Getreidearbeiter Georg Winkler von hier. verbotenen Stellen zurückzuführen iſt. Es muß als im höchſten ſt. Selbſt den Fall geſetzt, daß ſich nur ſolche Perſonen eie Waſſ er wagen, ntreten, daß den Badenden ein Krampf trudel gerät. Dann iſt er rettungs⸗ der Eröffnung des Simplon⸗Tunnels ſoll, nachdem Frankreich und Die Preußiſche Eiſenbahnverwaltung ſowie die Reichs⸗Poſt⸗ und Urban bei dieſer Flucht in die Oeffentlichkeit gewählt hat, läßt auf Das iſt nun inner⸗ halb weniger Tage der zweite Unglücksfall, der auf das Baden an de bedauerlich bezeichnet werden, daß allen Warnungen zum Trotz immer wieder im Rhein und Neckar an Orten gebadet wird, denen mangels jeder Aufſicht eine Rettung ſo gut wie aus⸗ „ Zweige der erſt am Tage vorher gepflanzten und geweihten Schil⸗ lereiche in Mittweida zerſchnitt, eine Kranzſchleife 185 Reihenfolge eingetreten ſind, ſollten für alle die ernſte und ein⸗ dringliche Mahnung bilden, daß man ſein Leben aufs Spiel ſetzt, wenn man an ünbeaufſichtigten Orten badet. Sucht die ſtädtiſchen Badeanſtalten auf! *Ein verſchwundener Knabe. Wie gemeldet wird, iſt ſeit Mitte Oktober 1904 von hier der 6 Jahre alte Knabe Bückel ver⸗ ſchwunden. Die Eltern erklären, der Knabe ſei am 14. Oktober 1904 hier einem Herrn, der ſich Friedrich Hartley, Privatmann aus Hannover, genannt und erklärt habe, das Kind adoptieren zu wollen, übergeben worden. Seitdem fehlt jede Nachricht von dem Kinde und dem angeblichen Hartley. Letzterer iſt in Hannover unbekannt und zum Opfer gefallen iſt. Beſchreibung des angeblichen Hartley: 38 bis 40 Jahre alt, mittelgroß, kräftig, dunkelbraune Haare, dunkle Augen, geſundes Geſicht, dunkelbrauner, ziemlich ſtarker Schnurr⸗ und Kinnbart, trägt goldenen Zwicker. Die Beſchreibung des ver⸗ ſchwundenen Knaben lautet: 6 Jahre alt, 80 bis 90 Etm. groß, ſchmächtig, goldblondes Haar, hellgraue große Augen, bleiches Geſicht, hohe Stirne, Stumpfnaſe mit großen Oeffnungen, ziemlich großer Mund, aufgeworfene Oberlippe, gute Zähne. Bekleidet war derſelbe mit grauem Rock und Hoſe. * Aus Ludwigshafen. Geländet wurde bei Lampertheim die Leiche des 3½jährigen Kindes des Matroſen Dirk Flock, das am 31. Mai ertrank. Die Leiche des Kindes wurde von dem Vater anerkannt. Polizeibericht vom 7. Juni. Ertrunken iſt geſtern nachmittag halb 4 Uhr beim Baden im Neckar an der Einmündung des Verbindungskanals der 36 Jaßre alte verh. Getreidearbeiter Georg Winkler von hier, deſſen Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden. Derſelbe iſt.68—70 Meter groß, kräftig, breitſchultrig, hat volles Geſicht, blonde kurz⸗ geſchnittene Haare, rötlichen ſtarken Schnurrbart, an der einen Hand ein Anfer und auf einem Arm ein Kreuz tätowiert. Bekleidet war Winkler mit dunkelgrünen Hoſen mit kleinen weißen Streifen, durtkelgrauen Socken und Zugſtiefeln. Leichenländung: Der im Polizeibericht vom 31. v. M. erwähnte, am 30. gl. M. im Mühlauhafen verunglückte Schiffsjunge Franz Bolz von Sandhofen wurde geſtern früh an der Mündung des Mühlauhafens geländet. Geſtern früh wurde am linken Neckarufer eine unbekannte männliche Leiche geländet, die etwa 10—.12 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Beſchreibung: 20—22 Jahre alt, 1,68—65 Meter groß, ſchlank, rundes volles Geſicht, rotes kurz geſchnittenes Kopf⸗ haar, kleines rotes Schnurrbärtchen, dunkle Hoſe, dunkle rotkarrierte Juppe, dunkelblauer Sweaters, auffallend kurzes blaues Trikothemo, graue Unterhoſe und Socken, ſchwarze Plüſchpantoffel, Leibriemen. Die Photographte des Verlebten, der anſcheinend dem Schifferſtand angehörte, vielleicht auch Sieinträger geweſen iſt, kann bei der Polizeidirektion und Kriminalpolizei eingeſehen werden. Körperverletzungen: In der Großoviehhalle des ſtädt. Schlachthofes verſetzte geſtern nachmittag ein Metzgerburſche einem Kollegen einen Meſſerſtich in die rechte Wange. Ein Landwirt von Käferthal geriet in ſeiner Stallung mit ſeinem Dienſtknecht in Streit, wobei er letzterem 2 Fußtritte auf den Leib berſetzte. Der Knecht ſtach hierauf ſeinem Arbeitgeber mit einer Miſtgabel in den linken Arm. Weitere 4 weniger erhebliche Körperverletzungen wurden ver⸗ zübt: J 5, 19, auf der Bellenſtraße hier, auf der Rollbühlſtraße und auf der kurzen Mannheimerſtraße in Käferthal. Verhaftet wurden 13 Perſonen, darunter eine dom Amts⸗ gericht Heidelberg wegen Hausfriedensbruchs und ein Taglöhner von Lohrbach, wohnhaft in Neckarau wegen Sachbeſchädigung. Aus dem Grossberzogum. Ssch. Freiburg, 6. Juni. Dem Juſtizaktuar Heinrich Hund in Mannheim iſt eine Afſiſtentenſtelle beim hieſigen Bürgermeiſteramt übertragen worden.— Geſtern wurde hier Pro⸗ feſſor Franz Joſef Schelble vom Realproghmnaſium in Wein⸗ heim beerdigt. Profeſſor Schelble abſolpierte 1065 ſeine Gym⸗ naſtalſtudien zu Konſtanz und widmele ſich dann auf der hieſtgen Univerſität dem Studium der klaſſiſchen Philologie. Weinheim war ſeine zweite Heimat geworden, aber Hüfingen in der Baar, wo er geboren, blieb ihm unvergeſſen. Von Schelble erſchien: Eines Ferienbummlers Rundgang in der Baar, Der Wanderer aus der Baar in ſeiner Heimat. Dieſe Dichtungen, ſämtliche„ſeinen lieben Landsleuten gewidmet“, zerfallen in zwei Teile: 1) Herbſtſtimmung, 2) Spaß und Ernſt. Emmendingen, 6. Juni. Der deutſche Botſchafter in Konſtantinopel, Frhr. von Marſchall, iſt mit Familie zum Sommeraufenthalt auf ſeinem Gute in Neuers hauſen ein⸗ getroffen. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Groſth. Hof⸗ und Nationaltheater. Daß Mathieu Pfeil es verſtanden hat, ſich die Gunſt der Mannheimer in hohem Maße zu erringen, des war der geſtrige Abend ein neuer Beweis. Der Fried⸗ länder, den er uns im Schlußkapitel der Trilogie auf die Bühne⸗ ſtellte, war einwandfrei. Damit iſt alles geſagt. Außer der in allen Stufen des Affekts gleichmäßig ſchönen Sprache mußten die anſcheinend ungewollten, aber ſtets feinberechneten Geſten des Frankfurter Gaſtes intereſſieren. Herr Pfeil weiß gerade in dieſer Beziehung mit kleinen Mitteln große Wirkungen hervorzubringen; beſonders bot in dieſer Hinſicht im zweiten Akt ſeine Entgegnung auf Max Piccolominis ungeſtümes Drängen(Schnell fertig iſt die Jugend mit dem Wort) viel des Bemerkenswerten. Von den übrigen Mitgliedern des Enſembles ſei heute nur noch Fräulein Hanna v. Rothenberg erwähnt, die wie ſchon in den Picco⸗ lomini die Herzogin von Friedland ſpielte, außerdem Herr Godeck. Geſtern verſagte er in der großen Szene, in der er Butler zum Abfall von Wallenſtein bringt. Butlers: Nur von ihm trennen? O, er ſoll nicht leben! muß auf Oktavio anderen Eindruck machen ſals geſtern, auch in der Abſchiedsſzene von Max hätte Herr Godeck eiwas mehr ſichtliche Bewegung an den Tag legen dürfen. Im ganzen zeigte die Vorſtellung ein anerkennenswertes Gelingen; in ihrem Verlauf ſteigerte ſich der Beifall, um nach Fräulein Wik⸗ tels' Abgang am Ende des vierten Aktes ſeinen Höhepunkt zu er⸗ reichen. Am Schluß des Dramas bermochte er ſogar—— den ſoeben tot über die Bühne getragenen Wallenſtein wieder von den Abgeſchiedenen zu erwecken! 8 8 Hochſchnle für Muſik, Mannheim. Man ſchreibt uns: Der Varitoniſt Fritz Bergmann, der in der Hochſchule für Muſik — Geſangsklaſſe Blatter— ſeine Ausbildung erhalten hat, für das nächſte Jahr zur Uebernahme des erſten Faches wieder pflichtet worden. Alfred Mathaſovitſch aus Sasvar in Ungarn ab, indem er die zerriß und den mit nach Hauſe genommenen Teil derſelben am an⸗ fälle, die in ſo erſchreckend ſchneller deren Morgen aus Furcht vor Entdeckung berbrannte. Das Amts⸗ es liegt der Verdacht nahe, daß der Knabe einem Verbrechen Dieſem iſt ſein Oktavio unſeres Erachtens im April beſſer gelungen. wurde nach erfolgreicher Wirkſamkeit am Stadttheater in Kohlenz engagiert. Vom September 1906 ab iſt Herr Bergmanm auf 3 Jahre für das neuerrichtete Theater in Barmen in gleicher Eigenſchaft ver⸗ Schändung einer Schillereiche. Eine Probe maghariſcher Kulturf legte am Abend des 10. Mai der 1ojährige Technikums⸗Student gericht ahndete den ſchnöden Mißbrauch deutſcher Gaſtfreundſchaft mit einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten und 50 M. Geldſtrafe. Theodor Mommſens Bibliothek, von der es neulich hieß, ſie werde unter eine Anzahl preußiſcher Univerfitätsbibliotheken ver⸗ teilt werden, iſt, nach dem„B.“ nunmehr in ihrer Geſamtheit für die Bibliothek der Univerſität Bonn erworben worden. Die Möglichkeit zu dieſer wurde durch die Geldſpende einer hochher⸗ zigen Frau gegeben. Neueſte Vachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ München, 6. Juni. Der Dominikanerpater und Sub⸗ archivax am vatikaniſchen Archiv in Rom, P. Heinrich Denifle, wurde nach einer Meldung der„Augsb. Abendztg.“ auf der Durch⸗ reiſe in München vom Schlage getroffen. Sein Befinden iſt ernſt, doch nicht ganz hoffnungslos. 5 *Bromberg, 7. Juni. Das Kriegsgericht verurteilte die Kanoniere Woth und Wellne wegen militäriſchen Aufruhrs, tätlichen Angriffs auf einen Vorgeſetzten und Gehorſamsverweigerung zu 6 bezw. 5 Jahren Gefängnis. Eſſen(Ruhr), 7. Juni. Auf dem Hochofenwerk der Aktien⸗ geſellſchaft für Hüttenwerke in Meiderich explodierte eine Glas⸗ form. Drei Arbefter waren ſofort tot, mehrere andere wurden ſchwer berletzt. Berlin, 6. Juni. Der deutſche Tabakverein hielt hier heute ſeine Generalverſammlung av. Aus dem von Shyndikus Schloßmacher⸗Frankfurt a. M. erſtatteten Geſchäfts⸗ bericht iſt hervorzuheben, daß der„Deutſche Tabakverein“ ſich fortgeſetzt mit der Vorbereitung einer Abwehr der zu erwartenden neuen Steuerforderungen für das Tabakgewerbe beſchäftigt und auf Grund überzeugenden Materials, das er zur rechten Zeit an maßgebender Stelle vorzulegen und der Oeffentlich⸗ keit mitzuteilen gedenkt, der Ueberzeugung zum Durchbruch zu ver⸗ helfen hofft, daß man dem Tabakgewerbe, ohne es auf FJahrzehnte hinaus ſchwer zu ſchädigen und namentlich die Erwerbsverhältniſſe der darin beſchäftigten rund 200 000 Arbeitskräfte erheblich zu be⸗ einträchtigen, neue Laſten nicht zumuten darf. Der Redner trat auch, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, der Behauptung entgegen, daß die Vertretungen des Tabakgewerbes ſich bis jetzt ſtets gegen jede Beſteuerung gewehrt hätten, indem er darauf hinwies, daß die jetzigen Zoll⸗ und Steuerſätze und das jetzt in Kraft befindliche Stcuergeſetz im Jahre 1879 in der Hauptſache nach den Vorſchlägen der Vertretung des Tabakgewerbes geſtaltet worden ſeien. Unter den Fragen, die auf der Tagesordnung ſtanden, war von beſonderen Intereſſe diejenige der Einführung des Auf gebotverfahrens im Warenzeichenrecht. Der Präſident des Patentamts, Haus, trat den Gründen, die Syndikus Schloßmacher für dief Forderung vorgetragen hatte, entgegen und gab zu bedenken, ob ma⸗ nicht damit das Gegenteil von dem erreichen werde, was man hoffe. nämlich: eine weitere Verlangſamung des Verfahrens, größe Arbeit für das kaiſerliche Patentamt und möglicherweiſe auch eine Verteuerung des Warenzeichenrechts. Der Standpunkt des Präf denten Haus wurde von einigen Vertretern des Tabakgewerb das deutſche Warentzeichenrecht in Erwägung zu ziehen. *Zürich, 7. Juni. In Bern erſchoß ſich der Ingenieur, Regierungsbaumeiſter Feldmann aus Rheinpreußen, der Er⸗ bauer der Elberfelder Schwebebahn, infolge Geiſtesſtörung. Toulon, 6. Juni. Die Mitglieder der Südpolar⸗ eppedition von Dr. Charcot ſind an Bord des von Tanger eingetroffenen Kreuzers„Linois“ hier angekommen. Hodeida(Arabien), 6. Juni.(Reuter.) ſtändiſchen nahmen vor zwei Wochen Kattaba und ſie ſchließen jetzt Taiz ein. Von Hodeida werden jetz ſtärkungen dorthin entſandt. Belgraßd, 6. Juni. Heute nachmittag 5 U Theaterplatz zu Tätlichkeiten zwiſchen dem frühe⸗ präſidenten Paſchitſch und dem jetzigen Juſtſet Nikolictſch. Angeblich verſetzte Nikolitſch dem ahnenden Paſchitſch einen Stockhieb über den Kopf, gemein wurden. Mit Mühe gelang es, beide zu trennen. laß ſoll lt.„Frkft. Zig.“ eine das Familienleben Nikoli rende, höchſt verletzende Notiz im Organ der Altradikalen, Prava“, ſein. Da Nikolitſch keine Statisfaktion erhielt, mach für dieſen Ausfall Paſchitſch als Parteichef verantwortlich und fiel ihn auf der Straße. Die Vermählung des deutſchen Kronpringen. (Siehe Artikel! D. Red. Den Schluß der Hochzeitsfeier bildete der Fackeltanz i Weißen Saale. Der Kaiſer, die Kaiſerin und das Brautpaar ſtanden unter dem Thronhimmel, links von die fürſtlichen Damen, rechts die Fürſten und Prinzen. Zusorſt n das neuvermählte Paar einen Umgang im Saale unter Vor des Oberhofmarſchalls Grafen Eulenburg und zwölf fackeltragen Pagen in ſcharlachroten Röcken, während die Muſik der G küraſſiere eine Polonaiſe ſpielte. Nun forderte die Kronprinz den Kaiſer zum Tanze auf, der Kronprinz die Kaiſerin, und folgte der zweite Umgang. Bei dem dritten Umgang ſchrit Braut mit dem Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, der Bräut gam mit der Großherzogin Anaſtaſia. Bei dem vierten 90 gingen rechts von der Braut der Kronprinz von Griechen! Ersherzog Franz Ferdinand, links der Kronpring von Schwe de Norwegen und Großfürſt Michael, während der Bräuti Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin und die Gr Marie führte. Nach beendetem Fackeltanz traten die fack⸗ Pagen dem Zuge der fürſtlichen Herrſchaften bis zum Gi für die hohen Neuverwählten eingerichteten Gemächer lönigliche Prinzeſſinnenkrone wurde dem Hausſchatze wi liefert und die Oberhofmeiſterin Freifrau v. Tiele ⸗ nahm die Verteilung des Strumpfbandes vor auf entließ der Kaiſer den Hof. Berxlin, 7. Juni. Die Feſtlichkeiten der Kronbrinze Hochzeit fanden ihren Abſchluß in einer Jlluminat Reichstagsgebäu des. Dekorativ war dieſes Packendſte im ganzen Programm. Zur Beſichtigung fan ein kleines Publikum ein; die großen Maſſen ſtanden bor den H vor denen die fürſtlichen Gäſte, die von der Defiliercour kamen, in Galauniform ausſtiegen. Viele von dieſen wändte mit vollbeladenen Gepäckdroſchken ſofort zur Heimfahrt. SHelgoland, 6. Juni. Die geſamte deu Uebungsflotte ankert hier. Sie hat über die Topp flaggt und feuerte Salut zu Ehren des Hochzeitstages des Kro prinzen. Auch Helgoland zeigt reichen Flaggenſchmuck. *Berlin, 6. Juni. Die„Norddeutſche“ meldet, der Ka erſchien heute früh perſönlich im Reichskanzlerpalais, um Grafen Bülow ſeine Verſetzung in den Fürſtenſtand mitz Dres den, 6. Junt. Im Auftrage des Königs von har Staatsminiſter v. Metz ſch heute dem p Grafen Dönhoff einen Beſuch abgeſtat *. Wenerubaunfeen — 8 ehene T. ne Fünſche cadlädlich ber Bevmählung bes Kronpringen auspufprechen. Im Anſchluſſe hat der Miniſter auch den Glückwünſchen der Staats⸗ regierxung Ausdruck gegeben. * Ehriſtiania, 6. Juni. Storthing und Regie⸗ rung ſandten an den deutſchen Kaiſer folgendes Telegramm: „Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer und König von Preußen! In dankbarer Erinnerung an die von Ew. Majeſtät unſerem Land und Volk immer, beſonders in Zeiten des Unglücks, erwieſene hoch⸗ herzige Teilnahme, bitten wir, Regierung und Storthing Norwegens, Ew. Majeſtät zum heutigen, für das kaiſerliche Haus und das beutſche Volk ſo bedeutſamen, erfreulichen Hochzeitsfeſt unſere ehrfurchtsvollen Glückwünſche darbringen zu dürfen. Michelſen, Staatsminiſter. Karl Berner, Storthingspräſident.“ Petersburg, 6. Juni. Aus Anlaß der Vermäh⸗ lung des deutſchen Kronprinzen fand heute in der deutſchen Votſchaft großer Empfang der deutſchen Kolonie ſtatt. Die deutſch⸗ Kolonie ſandte dem Kronprinzen ein Huldigungstelegramm, Die marokkaniſche Frage. „ Paris, 6. Juni. Die Agence Havas meldet aus Jez!: Das Rundſchreiben des Vertreters des Sultans erkennt die Notwendigkeit von Reformen an und fordert die Mächte auf, beſonders die Frage der zu ihrer Verwirklichung erforderlichen Geldmittel zu prüfen. Der Maghzen verſuche, eine Er⸗ höhung der Zölle zu erlangen, gegen die ſich Frankreich ſchon im letzten Jahre ausgeſprochen habe. „ Paris, 6. Juni.(Agence Havas.) Nach Angaben, die an⸗ ſcheinend von autoriſierter Quelle ſtammen, ſoll in der Sitzueg des Miniſterrates nur von der allgemeinen auswärtigen Polititk die Rede geweſen ſein. Die marokkaniſchen Dinge ſeien nur als einer der wichtigen Faktoren für die dieſer Politik zu verleihen⸗ den Richtung ins Auge gefaßt worden. Von der Antpwort, die auf den Vorſchlag betr. die Einberufung einer internationalen Kon⸗ ferenz zu erteilen wäre, ſoll nicht geſprochen worden ſein. Dieſer Punkt ſoll ſpäter geordnet werden. Der Beſuch des Königs von Spanien in England. London, 7. Juni. Bei dem geſtrigen Feſtmahl im Buckinghampalaſt brachte König Eduard einen Trinkſpruch auf König Alfons aus. Er begrüßte zunächſt ſeinen Gaſt mit herz⸗ lichen Worten und fuhr dann fort: Ihr erlauchter Vater ſtu⸗ dierte in unſerer Militärſchule in Sandhurſt. Er trug die Uniform eines Kadetten. Ich bin ſtolz in dem Gedanken, daß Ew. Majeſtät den Rang und die Uniform eines britiſchen Generals angenommen haben. Spanien und England ſind oft derbündet geweſen. Mögen ſie das immer ſein und vor allem zuſammengehen zum Beſten des Friedens, des Fortſchritts und der Ziviliſation. König Alfons erwiderte: In Sandhurſt begann der König, mein Vater, ſeine militäriſche Erziehung, dort wurde er mit den Pflichten eines konſtitutionellen Mo⸗ narchen vertraut gemacht, indem er ſtets das erhabene Beiſpiel der Königin Viktorig vor Augen hatte. Die Herzlichkeit des Gefühls gegenſeitiger Zuneigung, das unſer beiden königlichen Familien pereint, britt auch hervor in dem Einvernehmen das glücklicherweiſe zwiſchen Spanien und dem britiſchen Reiche beſteht, und ſich künftig im Intereſſe und zum Vorteile der beiden befreundeten Länder noch weiter entwickeln möge. Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät und die Königliche Familie, ſowie auf die Wohlfahrt des Reiches. London, 6. Juni. König Alfonſo nahm heute das Frühſtück bei der Herzogin von Connaught ein, wobei auch die Töchter der Herzogin teilnahmen. „London, 7. Juni. König Alfonſo wohnte in Bagleitung des Herzogs von Connaught einem militäriſchen Reiterſpiele in Ifllengton bei. Später beſuchte der König beide Häuſer des Parla⸗ „ London, 7. Juni. Der König und die Königin gaben heute abend im Buckinghampalaſte zu Ehren des Königs von Spanien ein Galadiner. Die Lage in Ruffland. „Moskau, 6. Juni. In der heutigen Beratung der Stadtoberhäupter und der Mitglieder der Semſtwos, die den ganzen Tag währte, ſtimmten alle Redner darin überein, daß der Moment gekommen ſei, wo es unumgänglich ſei, die Bolks⸗ ſtimme zu hören, wo es dem Volke ſelber zuſtehe, über die Frage von Krieg und Frieden zu entſcheiden und zum Aufbau des Staates zu ſchreiten. Petersburg, 6. Junj. Ein kaiſerlicher Ukas urdnet die Schaffung des Poſtens eines Polizeichefs im Kaukaſus an und weiſt dem Statthalter für geheime Ausgaben für das Poligeiweſen im Kaukaſus 100 000 Rubel jährlich an. * Petersburg, 7. Juni.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Trotz des Verbotes des Generalgouverneurs beſprach der Stadtrat die Er⸗ Härung von 90 Stadtberordneten über eine ſofortige Zuſammen⸗ berufung bon Volksvertretern und beſchloß, ſie dem Miniſterrat zur Kenntnisnahme zu bringen. Eine ſofortige Einberufung der Volksvertreter ſei notwendig, um in erſter Reihe die Frage der Einſtellung des Krieges zu erörtern. Der Krieg. Friedensausſichten? 6. Juni. Das Reuterſche Bureau erfährt, denzbedingungen ſrgend welcher Art aufgeſtellt habe. Von wohlunterrichteter Seite werde hervorgehoben, daß die hier⸗ über umlaufenden Gerüchte auf die ſeitens wohlmeinender Privatleute unternommenen Verſuche, den Fric den herbeizu⸗ führen, zurückzuführen ſind. Dieſe Vorſchläge würden, wenn ſie vor die Kriegführenden gebracht würden, lediglich zu Miß⸗ verſtändniſſen führen, auf dieſe Weiſe die Erreichung des er⸗ ſtrebten Zieles vereiteln und eine gegenteilige Wirkung erzeugen. * Paris, 6. Juni. Der Petersburger Korreſpondent des „Temps“ will aus ſicherer Quelle erfahren haben, daß die ein⸗ mütigen Anſtrengungen der Miniſter auf den Frieden gerichtet ſind und daß dieſelben einen baldigen Erfolg ihrer VBemühungen erhoffen. ****.* *Waſhington, 7. Junt. Auf eine Anfrage des Gouperneurs von Manila wurde an dieſen ein Telegramm geſchickt, in dem Präſtdent Rooſevelt darauf beſteht, daß die Vorſchrift, nach der den Schiffen einer kriegführenden Macht nur geſtattet iſt ſich innerhalb 24 Stunden in einem neutralen Hafen aufzuhalten, genau innegehalten werde und daß die ruſſiſchen Schiffe innerhalb dieſer Zeit nur ſoviel Kohlen einnehmen, als zur Erreichung des nächſten Hafens erforderlich iſt. „*London, 7. Juni.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio offiziell ſei erklärt worden, daß Unterſeeboote in der letzten Seeſchlacht zur Verwendung gekommen ind. Geſchäftliches. » Kronprinzeſſin⸗Veilchen. Under dieſer Be⸗ zeichnung iſt anläßlich der Vermählungsfeierlichkeiten unſeres Kron⸗ prinzen⸗Paares ein hervorragend feines Veilchen⸗Parfüm in den Handel gebracht worden, welches in Naturtreue, Lieblichkeit und Haltbarkeit des Geruches von friſchen Beilchen kaum zu unterſcheiden iſt und infolgedeſſen bald das Lieblingsparfüm der beſſeren und ele⸗ ganteſten Kreiſe werden dürfte. Der Verkauf dieſes neueſten und edelſten Veilchen⸗Geruches liegt in den bewährten Händen der hie⸗ ſigen Hofdrogerie Ludwig u. Schütthelm, welche bereits eine ent⸗ ſprechend ſinnreiche Spezialdekorgtion in einem ihrer Schaufenſter veranlaßt hat. Weitere Niederlagen ſind bei Herrn Hoffriſeur Biezer und Varfümeur Kirſch.(Siehe Inſerat i. d. Blatt.) Volkswirtſchaft. Der Reichsbaukverkehr bei der Reichsbaukhauptſtelle in Maunheim einſchließlich der Unteranſtalten in Frankenthal, Heidelberg, Kai⸗ ſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer, Weinheim und Zweibrücken geſtaltete ſich im Jahre 1904 laut Ver⸗ waltungsbericht der Reichsbank folgendermaßen: A. Geſchäftsumſatz in Einnahme und Ausgabe: Lom⸗ barbperkehr 98 789 900 M.(im Jahre 1908 49 451000.), ge⸗ ſamter Wechſelverkehr 561 208 700 M.(540 282 400.), Giro⸗ und Anweiſungsverkehr 4 924 022 600 M.(4 477 818 300.), angekaufte und eingezogene Wertpapiere 42 400 M.(58 800.), im ganzen 5 579 108 600 M.(5 067 827 400.) B. Giroverkehr: Beſtand am 1. Januar 1904 16 162 860 Mark, auf Girokonto ſind vereinnahmt durch Barzahlungen 38091 Stück über 428 185 417., durch Verrechnung mit den Kontoinhabern 24039 Stück über 476 687 089., durch Platzüber⸗ tragungen 105 695 Stück über 760 766 398., durch Ueber⸗ 781 968 586, zuſammen 2 447 502 492., auf Girokonto ſind verausgabt durcharzahlungen 32 280Stück über 467 952 426 Mark, durch Verrechnung mit den Kontoinhabern 20 215 Stück über 465 214878., durch Platzübertragungen 61375 Stück über Mark 760 766398, durch Uebertragungen nach anderen Bankanſtalten 101 281 Stück über 754 898 565., zuſammen 2 448 881 764., Beſtand am 81. Dezember 1904 14 833 087., Zahl der Konto⸗ inhaber 676. C. Giroübertragungen: Zugang durch Uebertrag⸗ ungen zwiſchen Girokunden an verſchiedenen Orten 754 898 565., durch Zahlungen von Behörden und Perſonen, welche kein Girokonto haben 14 242 Stück über 27 688 345., zuſammen 782 586 910 4 Abgang durch Uebertragungen auf Girokonten 781968 586 Ak, D, Platzwechſel: Beſtand am 1. Januar 1904 3405 Stück über 8 159 157., Zugang 30 752 Stück über 105 314 278., Abgang 31 212 Stück über 106 509 106., Beſtand am 31. Dez. 1904 2945 Stück über 6 964830., Gewinn 221 263., durch⸗ ſchnittliche Größe der Wechſel 3425., durchſchnittliche Verfallgeit 17 Tage, durchſchnittliche Anlage 5 556 000 M. E. Verſandwechſel: Es wurden angekauft 418 216 Stück über 178 612 019., Gewinn 871803., durchſchnittliche Größe der Wechſel 1485., durchſchnittliche Verfallzeit der Wechſel 18 F. Einzugswechſel: Beſtand am 1. Januar 1904 7668 Stück über 7 622 642., Zugang durch Verſandwechſel der anderen Bankſtellen einſchließlich der M. A. proteſtierten und wieder zurück⸗ geſandten Einzugswechſel 86 480 Stück über 171757 732., Ab⸗ gang 87 984 Stück über 173 649 578., Beſtand am 31. Dezember 1904 6214 Stück über 5 730 796., durchſchnittliche Anlage che Regierung bisher keine Frie⸗ 5 802 000 M. tragungen von anderen Bankanſtalten 169918 Stück über Mark G. Lombardperkehr: Beſtand am 1. Fanuar 1907 4094 200., neu ausgeliehene Darlehne 864 Stück über 47 661 80 Mark, zurückbezahlte Darlehne 770 Stück über 64078 600., Bes ſtand am 81. Dezember 1904 in Darlehnen auf Effekten 5 676 900 Mark, Gewinn 54 608., Pfandſcheine waren am 81. Dezembet 1904 55 Stück im Verkehr, durchſchnittliche Größe jedes Darlehng 55 163., durchſchnittliche Größe jeder Rückzahlung 59 842 M. Das Reichsbankgrundſtüc in Mannheim hat einen Wert von 289 000 M. Die Generalverſammlung der Werger'ſchen Brauerei.⸗G., Worms, lehnte nach zweiſtündiger Beratung den Ankauf der Binger Aktienbrau erei, weil zu teuer, ab. Heßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 6. Juni, Drahtbericht der Red⸗Star⸗vine, Ank werpen. Der Dampfer„Finland“, am 27. Mai von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Dalum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6, 2. Semerkungen Nonſtan:„ J6,95 4,18 4,19 Waldshut, 3,18 Hüningenn 2,66 2,72 2,78 2,78 2,80 2,95 Abds. 6 Uihr Keh!)JWETJJJJJJVVVVVVVVVV Lauterbug 4,44 4,47 4,40 Abds. 6 Uhr Maxau.„ 44.49 4,46 4,50.51.50 4,88 2 Uhr Germersheim,„ 44,82 4,80 4,28 4,28.P. 12 U Mannheim 33,95.92 3,92 8,94 8,94 8,96 Morg. 7 1 Mainz„186 1,30 1,0 1,30 1,80 G. F. 12 U Bingen 2,00 2,00 1,98 1,98 10 Uhr aulb„„„2,28 2,24 2,22 2,25 2,28 2 Uhr Koblennmnm 2,26 2,25 2,26 10 Uhe redd 2 Uhr Ruhrort„11,69 1557 1,51 1,49 6 Uhr vom Neckar Nannheim.94.90 8,90 8,92 3,91 3,94] V. 7 Uhr Heilbrounn 0,55 0,51 0,45 0,55 0,52 0,51 V. 7 Uhr ——„„ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Nayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Sauntenen für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frantz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. pfeiffera pillers Kaffee-Essenz in Desen 5 die Alteste und allein echte Originalmarke mit dem „Kaffeeonkel,“ ist und bleibt 70 855 der beste Kaffeezusatz.— Kein OCichorienpräparat kann jemals diese 25 1 Essenz 8 9 8 90 0 42 1. „„ 1084 Dürrheim. Kurnenes 5 u. Salinenhotel I. 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Perſonen: Mignon 2 Hilda Schone. Philine 8 8 Lilly Marlow. Wühelm Meiſter. Mar Traun. 8 Lothario 8 Joachim Kromer. Laèrtes.. Alfred Sieder. Jarno Eul Vanderſtetten. Friedrich Hugbd Voiſin. Richard Eichrodt. Karl Lobertz. „Heinrich Füllkrug. Adolf Peters. Antonio Ein Souffleur Ein Diener Bürger. 5 * 0 * * —.——— Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem zwerten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleme Eintritspreiſe. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 8. Juni 1905. 53. Vorſt. im Abonnement A. vom Leſſing⸗Theater in Berlin. LrANAZmnUluS. Prof. Dr. Niemeyer Albert Baſſermann. Anfang 7 Uhr. ——— Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Albert Baſſermann Tragiſche Komödie in 5 Akten von Arno Holz u. Oskar Jerſchke Saalbau Maunheim. Heute Mittwoch, abends 3½ Uhr Großer Eulſcheidungs⸗Ningkampf! Urban Christoph, der rheiniſche Riete gegen Ohaxles le Boucher, Campion von Frankreich. Ferner ringen: Emil Wau gegen Theo Lemmerz, Wiliy Ferino, Amateur gegen Car! Filrst. Ferner das gesamte vorzügliche Ensembls. Paſſepartonts ungiltig. 57327 EE Protest-Erklärung! Hiermit erhebe ich gegen den Usleilsſpruch des Preisrichter⸗Kollegiums der Ringkampf⸗Konkurrenz um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland im Sgal⸗ bau von Montag, den 5. Juni Proteſt! Jeder der Anweſenden wird geſehen haben, daß in dem kritiſchen Moment Herr Eberle mich direkt an den Beinen herumgeriſſen hat, was direkt uncomment⸗ mäßig und durchaus nuſtatthaft iſt. Ich halte Herrn Gberle für einen viel zu großen Ehrenmann, als daß er ſich mit einem ſolchen un⸗ mit dringend auf, mir eine Revauche zu geben; die er mir nicht verweigern darf Sollte er dieſes indes doch tun, ſo würde es mir leid tun, ihn eventuell öffentlich für ſeige erklären zu müſſen. Urban Christoph, genannt der rheiniſche Rieſe. Friedrichs-Park. Heute Mittwoch, 7. Juni,—6 Uhr der Grenadier⸗Kapelle Eintrittspreis 20 Pfg. * Nachmittags-Konzert Abonnenten frei. Regelmäßige Abendkonzerte von—11 Uhr. Kolosseumtheater Mannheim. Mittwoch, 7. Juni: Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen: Maria Stuart Schauſpiel in 5 Alten von Friedr. v. Schiller⸗ Saal 40 Pfg, Gallerie 20 Pfg. 573209 Ear berei Printz. bi. empffehlt H. Haas'scht Buchdruckerel. Weinetikette 5,. fairen Siege begnügen ſollte und ſordere ihn hier⸗ 573289 — Prompte Bebienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Pieze. 4 Naus J. Jauges aur dem Schlonaberge in direkt. Verbindung urit dem Schloasparke Personen-Aufzug.— Elektrisches Licht. 5 Hossholel Neidelberg. 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