Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich⸗ Bringerlohn 20 Pig. mionatlich, durch die Poß bez. inel. Voſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗RNummer s Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg, Auswärtige Inſerate. 28„ Die Neklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amzebüng. Schluß der JInſeraten⸗Aungyme ſült das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uh r. — Für unverzangte Manuſkripte wird keinertel Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrämm⸗Adreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nunmern: Alrestion u. Buchhaltung 144 Diuckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktlouon 3877 Expedition? 212„„ 218 Filtale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 262. Donnerstag, 8. Juni 1905. Er — 6. Mittagblatt.) 2 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Uebersichl. Maunheim, 8. Juni 1205. Nachklänge von der Hochzeit des deutſchen Krouprinzen. Der„Nordd. Allg. Zig.“ zufolge überreichte Kardinal D2 Kopp in der vorgeſtrigen Audienz dem Kaiſer ein eigen⸗ händiges Glückwunſchſchreiben des Papſtes. Das Ver⸗ mählungsgeſchenk des Papſtes, das Kardinal Kopp der Her⸗ zoginbraut überreichte, iſt eine Moſaikdarſtellung dey Aurora bon Guido Reni aus dery päpſtlichen Moſaikfabrik. Bei dieſer Audienz hielt Kardinal Kopp eine Anſprache, in der er ſagte, er überbringe im Auftrage des Papſtes dem Ausdruck jener innigen Gefühle der liebevollſten Teilnahme, mit der der Papſt des Kaiſerhauſes gedenke und für die hohe Braut 9 Der Hinblick auf Millionen katholiſcher Untertanen, die in kreuer Liebe zu dem Kaiſer als einem gütigen und gerechten Landesvater emporblicken, die erhabene Stellung des Kaiſers, deſſen Einfluß von einem Pole zum anderen ſich geltend mache und mit feſter aber auch ſanfter Hand den Verkehr der Völker auf die ewigen Grundſätze chriſblicher Ord⸗ nung zurückzuführen beſtrebt ſei, das Band der perſön⸗ lichen und vertrauensvollen Beziehungen, die der Kagiſer in ſeiner Würdigung der ſegensvollen Bedeutung des kirchlichen Friedens zu dem früheren wie zu dem fetzigen Papſte pflege, alles dies dränge den Papſt zu der innigen 1 5 nahme an der heutigen Feier. Kardinal Kopp fuhr fort, überbringe auch die Glückwünſche des preußiſchen Cpiskopates und der zu dem Fuldaer Bonifatius⸗Jubiläum verſammelten deutſchen Biſchöfe, Aebte und Prälaten, die betend des hohen purss gedächten. Zu der Hetzogin⸗Braut gewendet, ſagle Kardinal Kopp: Himmelslicht und Himmelsſegen möge nach dem Wunſche des Papſtes ihrer Laufbahm voraneilen wie die Morgenröte dem Tagesgeſtirn auf Renis Bild, und gleich dem Beifpiele der Kaiſerin und ihrer beiden Vorgängerinnen mögen die Hände der Braut Roſen ſtreuen auf den Lebensweg ihres Gemahls und in die Herzen des deutſchen Volkes. In der Weihegabe wolle der Papſt ſein Ideal der künftigen Königin und Kaiſerin verſinnbildlichen, das die Brautb mit Gottes Gnade und Beiſtand verwirklichen werde. Der Kaiſer dankte mit warmen und ape Worten, indem er ſeine Freude über die Aufmerkſamkeit es Papſtes und ſeine Verehrung für die Perſon des Papſtes ausſprach. Er dankte zugleich herzlich für die Glückwünſche des preußiſchen, Episkopates und der deutſchen Biſchöfe, Aebte und Prälaten. Auch die Herzogin⸗Braut dankte für die Freude, die der Papſt ir bereitet habe. Weiter meldet die„Norddeutſche“: Der Großher zog von M cklenburg⸗Schwerin ſchenkte zum Andenken an die Ver⸗ mählung ſeiner Schweſter mit dem Kronvringen dem Reichskanzler Fürſten Bülow ſeine Büſte in Marmor. In dem begleitenden Handſchreiben gedenkt der Großherzog auch der alten Beziehungen, die den Reichslanzler mtt dem Lande Werkenburg berbinden.— Angelegenheit. Uebung feſtzuhalten. deſſen Bord 900 Mann, von denen 300 tot oder verwundet waren, ſoll während der Aktion, Der G 95 0 von Olde nburg beſuchte den Reichs kanzler und verlieh ihm die Kette und die goldene Krone zum Olden⸗ burgiſchen Hausorden. Anläßlich der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen gab am Dienstag die deutſche Kolonie in Madrid unter zahlreicher Be⸗ teiligung und im Veiſein von Mitgliedern der deutſchen Botſchaft Und des deutſchen Konſulats ein Feſtmahl. Mit Begeiſterung wurden eine Rede des deutſchen Botſchafters v. Radowitz auf d den König vom Spanien und Kaiſer Wilhelm, ſowie eine Rede des Pfarrers Albrecht auf das junge kronprinzliche Paar aufgenommen An den Kaiſer und das kronprinzliche Paar wurden Huldigungs⸗ und Glück⸗ wunſch⸗Telegramme abgeſandt. 5 Kuülturverhöhnung Die Nachricht von der unglücklichen Schlacht bei Jena ver⸗ breitele ſich im deutſchen Vaterlande ſehr langſam, aber hinter⸗ ließ die tiefſten Eindrücke. Damals gab es noch keinen elek⸗ triſchen Telegraphen. Dieſer funktionierte bezeichnenderweiſe zum erſten Male ſehr prompt zwiſchen Berlin, der heutigen Haupfſtadt des Deutſche Reiches und der alten Reichs⸗ und Kaiſerkrönungsſtadt am Main, an dem Tage, an dem bie in der Paulskirche tagende Nationalverſammlung⸗ den Beſchluß gefaßt hatte, den König von Preußen zum deutſchen Kaiſer zu wählen. Wie es mit der Ausdehnung des Telegraphennetzes im heutigen r uf. ſſiſch en Reiche beſtellt iſt, wiſſen wir nicht. wir in einem ruſſiſchen Blatte: „Wäre eine ſolche Kataſtrophe, wie die in Oſtaſien, irgend einem Kulturſtaate paſſiert, ſo hätten Tauſende von Tekegrammen die Stimmungen, die Wünſche, die Forderungen verkündet. Vielleicht wäre ſogar Nationaltrauer als ein Zeiche ndes Mitgefühls mit den untergegangenen Helden berkündet worden, die ihre letzte Pflicht erfüllt haben, wenn auch ohne Erfolg. Bei uns äußern ſich aber 8 patriotiſchen Gefühle nur dann, wenn wir von der Polizei die Weiſung erhalten haben, oder an den feſtſtehe nden Feſttagen Die Bureaukratie hat Rußland das Denken und Fühlen abgewöhnt.“ 85 Petersburger Telegraphen⸗Agentur zufolge fand zwar am 4. in der großen Palaſtkirche zu Doch leſen eine Seelenmeſſe für die gefallenen Krieger ſtatt. Am Abend desſelben Tages aber kam es in einem Petersburger Konzert⸗ ſaal zu einem Konflikt zwif ſchen Publikum und Polizei, nach⸗ dem aus dem erſteren heraus ein Trauermarſch begehrt und ein früheres Stadthaupt ſprochen hatte, den Krieg einzuſtellen. Es kann uns nichts ferner liegen, als tadeln zu wollen, wenn in Deutſchland vom Palaſt bis zur Hütte und in allen Schichten der Bevölkerung der Standbunkt feſtgehalten wird, die Frage, wie lange Ruß⸗ land und Japan den Krieg fortfetzen, iſt ihre und nicht unſere Wenn aber wie neuerdings wieder Berichle in die europäiſche Preſſe dringen, aus denen erhellt, wie geradezu unmenſchlich grauſ ame Gepflogenheiien oder Möglichkeiten denk⸗ bar ſind oder für denkbar gehalten werden auf ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffen, dann muß alle Rückſichtnahme aus politiſchen Gründen in der deubſchen Preſſe zurücktreten vor der kulturellen Pflicht, laut Proteſt dagegen zu erheben, an ſolcher Kriegs⸗ Auf einem zuſſiſchen Kriegsſchiffe, an weil die Verwundeten die — ee ee ihr Hilfeſch eien die Gine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſterte von A. Grö ning. 20 8 5 Vabruc verboten. (ivriſszung J In dieſem Augenblicke war der Wagen ihnen faſt. gegenüber und nur vierzig Fuß von ihrem Platze entfernt. Die Damen, Miß Gug⸗ genlockers Begleiterin war ebenſo jung und ſaſt ſo ſchön, wie dieſe — bemerkten die Beiden mit ihrer Erregung nicht ſofort, Lorrys Antlitz ſtrahlte, er hatte den Hut abgezogen und war bereit, bei dem leiſeſten, Wirk an den Schlag des Wagens zu eilen das junge Mädchen neben der Dame, deren Schönheit enen Mann um den halben Erdkreis gelockt hatte, und lenkte die Aufmerkſam⸗ beit ihrer Begleiterin auf den hochgewachſenen Fremdling. Wieder⸗ um ſchauten ſich Lorry Grenfall und Miß Guggenlocker in die Augen, ie Dame zuckte heftig auf, ilye Augen vergrößerten und ihre Lip⸗ ben öffneten ſich, während ihre Geſtalt ſich vorneigte, und eine kleine behandſchuhte Hand nach dem Verſchlag des offenen Wagens griff. idealer Amerikaner verbeugte ſich tief, und der Große Mann hm ebenfalls. Als er wieder aufblickte, glänzten ſeine Augen, 0 hübſches Geſicht war gefärbt und er gewahrte ihr Lächeln, ihr Erröten und ihre ernſte Kopfneigung. Beides wurde aber ſchon im nächſten Augenblick Abermals war ihr hren Brauen. das beztlberndſte Lächeln verdrängt. pf geneigt, diesmal etwas energiſcher und dann wendete ſich das Die Equipage rollte weiter, und 115 3u hemmem ickende Antlitz von ab. ſte V iſt doch eine 1 dene alter Burſche. Anguifh.“ So erblickte ihn Dir ſagen, was ich jetzt ausgefunden habe nur angenommen. anderen, und wir müſſen jetzt ausfindig machen, wer ſie igentlich Der Wagen war vorüber⸗ gerollt, doch ſie wendete den Kopf, und er gewahrte einem beſchwö⸗ enden Ausdruck in ihren Augen, und eine betroffene Falte über zuhalten. „Das Aler ſ 5 die vbehl ibt, Reiſe wert!“ „Ohne ſie kehre ich nicht nach Ame ric zurück Hörſt Du, Hartg „Doch warum Lorry war ſo erregt, daß er bebte. ſie nicht an chaltens“ fuhr er trübſelig fort. „Oh⸗ Du alter Narr,“ verſetzte Anguiſh. Die derd iteden ſtehen und ſchauten dem Wagen nach, bis derſelbe in eine Seiten⸗ ſtraße einlenkte, in der Richtung zum Schloß. Sie ſahen, wie die Begleiterin zurückſchaute, konnten aber nicht entdecken, ob die andere gleichfalls zurückſchaute. Lorry blickte auf Anguiſh, der ſeine Gedanlen erriet. „Du wuürderſt Dich über 15 Namen Giggenelaters Guggenslocker wie ich, und ſie ſamt dem Onkel hatten den Namen Merke es Dir— ſie bedeutet hier mehr als alle iſt. Da kommt ein ſchlau ausſehender Burſche, ein Soldat, den laſſe mich fragen, voxausgeſetzt, daß er uns verſteht“ Ein junger Soldat näherte ſich, der nachläſſig ſeinen Sock wirbelte, denn er war ohne Seitengewehr framzöſiſcher Sprache und dann in deutſcher an. letzten Worte und war außerordentlich höflich. „Wer war die 1 0 Danie im ee en 8 fragte Lorrg geſpannt Das Geſicht des Soldaten rötele ſich und wurde darauf vor Zorn. blaß. f „Halt. und kennen Ihre Sitten nicht. Ich vermag in ſolcher Frage nichts Urpaſſendes 31¹ finden,“ verſetzte Anguiſh und verſuchte, äihn Der junge Mann ſchob die Hafg von ſeinem und ſeine Augen blitzten ſtolg. 8 15 DDann müſſen Sie unſere Sitten dengen lernen. Wir paffteren niemals eine Dame, um über ſie zu ſprechen. Wenn es in Ihrem Zarskoje Selo in Gegen⸗ wart des Kaiſers, der Kaiſerin ſowie der höchſten Herrſchaften von Baku von der Notwendigkeit ge⸗ Ich⸗ will Sie heißt ebenſo wenig Anguiſh redete ihn in Er verſtand Ich bitte um Entſchutdigung, aber wir ſind Fremde beſſe Billett hervor. Herzen 55 geirlen Befehl gegeben worden ſei das Verdeck freizuhalten und die Verwundeten über Bord z werfen. Wir verzichten darauf, wiederzugeben, was noch weiter über den Widerſtand, den die Leichtverwundeten leiſteten uſw., geſagt iſt. Iſt die ruſſiſche Regierung imſtande, in Abrede zu ſtellen, was hier berichteh wird, ſo mag ſie es bald tun. Ande falls kanm ſie nicht hindern, wenn aus derartigen Vorgäng Auffaſſungen über Menſchlichkeit und Kultur, wie ſie in Ruß land begriffen werden, in allen Kulturſtaaten um ſich greifen denen die nationale Wiedergeburt de ruf ſſiſchen Kaiſer reichs nicht gerade für, leicht erreich⸗ dar gehalten werden kann. Das aber wäre ein größeres Nationalunglück für Rußland, die Kataſtrophe in der 15 5 Jahre Arbeit für das Seiiiſchtu Am 13 Mai waren 25 Jahre verfloſſen, ſeit der Wiener deubſche Schulverein gegründet wurde. Von den Männern, die ſich zuſammenkaten, um die wichtige Organiſation zu ſchaffen, war der Schulverein als ein Damm gedacht gegen heſtiger und heftiger andringende ſlapiſch⸗tſchechiſche Flut, als Wall für das an ſeiner Sprachgrenze bedrängte, weichende und verdrängte Deutſchtum. In Prag und in mähriſchen Kleinſtädten, in Laibach, in Krain, im unterhalb Bozens konnte man dieſen Rückgang deutlich en⸗ Allgemefne und beſondere Verhältniſſe trugen dazu In Prag ging der zweiſprachige Mittelſtand ins tſchechi che Lager über, da keine deutſche Organfſation ihn ans Deulſchtum zu binden ſuchte, in Pilſen zog die Entwicklung der Induſtri immer neue Scharen tſchechiſ cher Arbeiter an, im Etſchtal wur⸗ den kuinierte Bauernhöfe in Menge von ſtädtiſchen Beſitzern angekauft. und mit billig arbeitenden welſchen Kolonien bewirtt⸗ ſchafteb. Ueber alles machte der mächtige Zug vom offen, Lande zur Stadt ſeine umwälzenden Einflüſſe geltend. Da kam ein immer ſtärkeres Zurückgehen des politiſchen Ei luſſes der Deutſchen, dem eine 11 Steiger dieſes Einfluſſes auf der gegneriſchen S ntſ ſchwächt wurden die Deutſchen dor allem durch einigkeit, durch innere Parkei erklüftung, andere den nationalen Feinden deß Deut erleichterte. Hier vor allem ſuchten die G der d Sch vereins Abhilfe zu ſchaffen. Die erſte Verſammlung Aula der alten Wiener Univerſität durfte ſchon glieder zählen, beim Ablauf des nächſten Jahres ſchon 39 000, und nach wenig Jahren war 2 als 100 000 geſtiegen. Der Wiener deutſche Se bwie das Monatsblatt des Allg. deutſchen Schulverei halkung des Deutſchtums im Auslan e feſtſtell über 10 Millionen Kronen an Geldmitteln für ſeite e Erhaltung des Deutſchtums aufgebracht und aufge hat während dieſer Zeit an der bedrohten Spra deulſ che Schulen und 170 Kindergärten erhalten und e eeh er hat etwa 300 Schulbaufen durch ſeine Initiative und nte ſtützung ermöglicht. Er hat in weit über 700 den Sprachgrenzen für Beſchaffung deutſcher Lehrmi Schüler⸗ und Volksbüchereien, für Erteflung mindeſtt ſchen, Religionsunterrichts, für Errichtung deutſcher kildungsſchulkurſe gelongt, Er hat Den armen deutſchen—55— Lande geſchieht, dann 555 jene Damen. Ich weigere Ihnen ausgeforſcht zu werden. Aus dem Wege, Mann!“ ktrat erſtaunt zur Seite und ſie ſahen zu, wie der grimm ge gal Aufgeblaſene die Straße herabſchritt, mit ſteifem Rücken, w Buett.„Verdammtes Rühr mich nicht an,“ grollte Angui „Entſinne Dich deſſen, was Sitzkh uns von dem ſchwächeren Geſchlecht erzählte. Ich glaube, uns von dieſem K Kurs fern zu halten, oder wir laden zwei Duelle auf. Sie ſcheinen hier Feuerfreſſer zu ſein. Wi zufrieden ſein, ihre Wohnung ausfindig zu machen, noch Beiſtand. Ich bin etwas abgekühlt, Harrh, und jetzt, da ſehen habe, beabſichtige ich langſam und vorſichtie Wir wollen uns Zeit nehmen und kühl bleiben klar. Es war ein Jakognito. Wir wollen in das und uns für den Beſuch der Schloßgärten 85 g m che „Willſt Du ſie denn nicht auftreiben? H 1, ich wü einen Augenblick berlieren, wenn ich Ausſicht 5 Mädchen, gleich dieſem zuſammen zu ſein. Auch die a heiliger Rabe, und ſchön dazu. Dies iſt die größte Mädchen, in der ich jemals war. Wier iſt garnicht Sie ſuchten das Hotel auf, und beſprachen K treffen mit ſeinen berauſchenden Einzelheiten. Käum hatte auf der Piasga niedergelaſſen, nachdem ſie einen k nommen, als ein Mann die Straße herabgaloppierte, welche Hotel vorüberlief, abſtieg, die Zügel einem Wärter 1 die Piazza eilte. Er war wie ein Groom gekleidet u den Diener, welchen ſie vor einigen Augenblicken neben d 1 auf dem Bock geſehen hatten. Er ſchritt ſogleich nach dem 9115 die ſaßen 55 rauchten, und ſich tief verneige Lorry. Mann at in Zweifel, welcher von ihne Lorrh ergriff das Coupert, riß es auf und zog ein zierlich g0 Es lautete: Mein lieber Mr. Lorrh! Ich war ſehr überraſcht, Sie heute morgen zu he ich darf hinzufügen, daß ich entzückt war. Falls Si Wollen wenn ErR Sie nachmitt 2. Serte General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Jun ſolcher Gemeinden wenigſtens zu einer deutſchen Weihnachts⸗ feier verholfen, hat ihnen das Schulgeld bezahlt oder ihnen, die oft täglich einen ſchweren Gang zur⸗Schule zu tun haben, für einen Teller warmer Suppe geſorgt. Solcher Art waren und ſind die unmittelbaren realen Leiſtungen der Schulvereins⸗ arbeit. Wer aber will die ideellen Wirkungen dieſer tauſend⸗ fachen Leiſtungen ermeſſen, die unmittelbaren und die mittel⸗ baren? Veutsches Reſch. * Mannheim, 8. Juni.(Im jungliberalen Ver⸗ ei) hielt geſtern abend Herr Fritz Sandrock einen Vortrag über„Die Entwicklung undgegenwärtige Lage des Handwerks“. Einleitend wies der Redner auf die ſchwere Schädigung des Handwerks durch die Groß⸗Induſtrie hin und gab dann in kurzen Umriſſen ein Bild von der Ent⸗ ſtehung und Entwicklung des deutſchen Handwerks mit beſon⸗ derer Berückſichtigung des Zunftweſens. Dann beſprach der Redner das Handwerksgeſetz von 1897, das wohl viele Fort⸗ ſchritte gebracht, aber nicht allſeits befriedigt hatte. Die beſte Hilfe für den Handwerker bildeten die Genoſſenſchaften. An die intereſſanten Ausführungen knüßpfte ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſton an der ſich außer dem Redner noch die Herren stud. Petez, Kuchenbeißer, Noll, Rechtsanwalt Klein, Hauptlehrer Gnodel und Zink betei⸗ igten. B. Karlsruhe, 7. Juni.(Von den Landtags⸗ wahlen.) Das Zentrum ſtellte im Wahlkreis Wiesloch⸗ Bruchſal Frhr. Peter v. Menzingen, in Müllheim⸗Lörrach den Landwirt Neumaier von Wettelbrunn als Kandidaten auf. B. Freiburg, 7. Juni.(Bei der Stadtberord⸗ netenwahl der dritten Wählerklaſſe) hat an⸗ ſcheinend das Zentrum mit geringer Majorität geſtegt. Nach der proviſoriſchen Feſtſetzung des Ergebniſſes durch die drei Wahlkommiſſionen fielen auf die Liſte der Zentrumspartei 1595, der nationalliberalen Partei 795 und der Sozialdemokraten 696 Stimmen. Es entfielen alſo auf die 4 der liberalen und der ſozialdemokratiſchen Liſte gemeinſamen Namen 1491 Stimmen, ſodaß dieſe 4 Kandidaten nach der proviſoriſchen Feſtſtellung mit 44 Stimmen gegenüber dem Zentrum in der Minderheit blieben. Die Wahlbetelligung betrug demnach rund 50 Prozent, — alſo entgegen dem allgemeinen Eindeuck doch noch ſehr g. Darmſtadt, 7. Juni.(Die erſte Kammet) trilt am 21. Juni zuſammen. München, 7. Juni. ent⸗ hält ſich einſtweilen eines Urteils UÜber die neue Wahlkreis⸗ einteilung, die ultramontane gibt ſich den Anſchein anzu⸗ nehmen, die Wahlkreiſe ſeien im liberalen Intereſſe abgezirkelt, während in Mahrheit die ganze Neuerung den Wünſchen des Zentrums entſtammt. Am ſchärfſten wettern lt.„Köln. Ztg.“ die Sozialiſten, die behaupten, in der Pfalz und in Franken totgeteilt zu ſein. * Nürnberg, 6. Juni.(Die Reichstagsnach⸗ wahl im Wahlkreiſe Fürth⸗Erlangen⸗Herz⸗ bruck⸗Lauf) findet am 18. Juli ſtatt. Berlin, 7. Juni.(Die nächſte Siß ung des preußſſchen Abgeordnetenhauſes) iſt auf den 50. Juni borm, 12 Uhr anberaumt worden. Auf der Tages⸗ eordnung ſteht das Geſetz über die Gebühren der Medizinal⸗ beamten und die aus dem Herrenhauſe zurückgekommenen Geſetzentwürfe: Seuchengeſetz und Hochwaſſerſchutzgeſetz. —(Der Kaiſei) beſuchte heute nachmittag die Groß⸗ herzogin don Oldenburg. Abends 8 Uhr fand bei dem Kaiſer⸗ paar im königlichen Schloß Tafel ſtatt, an der teilnahmen gußer den anweſenden Prinzen⸗Söhnen der Prinz und die Prinzeſſin Ariſugawa von Japan, der Herzog und die Herzogin von Schleswig⸗Holſtein, der Gro ßherzog und die Großherzogin von Baden, die Großherzogin von Oldenburg, Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg, der Prinz von Rumänien, das Prinzenpaar Albert von Belgien, rinz Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein, der Erbprinz von Hohenzollern und die Herren der ſpaniſchen Miſſion. (Der Aufſtanb in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Windhuk meldet: Am 238. Mal bei einem Ueberfall öſtlich der Karrasberge gefallen: Unteroffigzier Heinrich Lupp, Gefreiter Paul Kadoch, Reiter Richard Kerſten, Reiter Edmund Schneider, Reiter Otto Schöps.— Am 27. Mai im Gefecht ſüdtweſtlich von Goagas verwundet: Hauptmann Georg Blume(Stveifſchuß an der linken Hand); Leutnant Martin Sch midt(Schrammſchuß am Hals); Reiter Johann Leſchner(Schuß in die lime Hand).— Am Thphus geſtorben: Gefreſter Friedrich Füllbier, am 31. Mai im Lazgarett Kalkfontein⸗Suüd; Reiter Guſtav Schütt, am 30. Maf im Lazarett Kalkfontein⸗Süd; Reiter Joſeph Pokohn, am 3. Juni im Lazarett Windhukz; Reiter Leo Pieper, am 3. Junj in der Krankenſammelſtelle Kubub.—-Außerdem: Gefreiter Fritz Leiſtritz, am 2. Juni im Lazarett Bethanien an Lungenentzündung geſtorben. — Nachträglich wird gemeldet: Unteroffizier Wilhelm Weißer, am 19. Mai im Gefecht bei Biſſeport verwundet(Schuß in den rechten Oberarm); Reiter Martin Schau, am 21. Nob. 1904 im Lazaxrett Epukiro am Typhus geſtorben. —(Der Präſident des badiſchen Mini⸗ ſteriums des großherzoglichen Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten) iſt heute mittag zu achttägigem Aufenthalt hier eingetroffen und vom Großherzog von Baden empfangen worden. *Kiel, 7. Juni.(Das Kommando der„Hohen⸗ zollern“) hat bisher keine Weiſung erhalten, daß der Kaiſer die Nordlandreiſe aufgegeben habe, man ver⸗ mutet aber, daß die Fahrt des Kaiſers ſich auf die Oſtſee beſchränken werde. * Döberitz, 7. Juni.(Der Kaiſer) traf um 6½ Uhr früh hier ein. Er wohnte den Beſichtigungen des 1. und 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments bei und nahm darauf das Frühſtück im Offtizierkaſino des Truppenübungsplatzes ein. Zugegen waren, außer den hier ſtändig weilenden fremdherrlichen Offi⸗ zieren, die Herren der franzöſiſchen Miſſion General de La Croix, Oberſtleutnant Chabaud, Rittmeiſter des Vallisres, ferner der franzöſiſche Leutnant Caillot, der Adjutant des Prin⸗ zen Chriſtian zu Schleswig, engliſcher Oberſtleutnant Wray und die Offiziere der Deputation des öſterreichiſch⸗ungariſchen 13. Huſaren⸗Regiments. Um 113% Uhr begab ſich der Kaiſer im Automobil nach Berlin zurück, ANusland. * Frankreich.(Roubier, Miniſter des Aeußern.) Es ſteht jetzt feſt, daß Rouvier das Miniſterium des Aeußern defi⸗ nitip behalten wird. Auch darf man annehmen, daß er Verhand⸗ lungen mit Berlin ſofort zu eröffnen verſuchen wird. Roupier empfing geſtern die diplomatiſchen Vertveter des Auslandes, die vollzählig erſchienen waren. Fürſt Radolin, der den Berliner Feſten beiwohnt, war durch den Botſchaftsrat v. Flotow vertreten, * Belgien.(Der Senat) nahm den Deutſch⸗bel⸗ giſchen Handelsbvertrag mit 48 Stimmen bei 29 Stimmen⸗ enthaltungen an. “Italien.(Die Konferenz zur Begründung des internationalen landwirtſchaftlichen Inſtituts) hielt geſtern die pierte Plenarſitzung ab, in der durch Unterzeichnung des Schlußaktes die Arbeiten beendigt wurden. * Großbritannien.(Unterhaus.) Ein Antrag, daß ſich das Haus heute nach der Wahl des neuen Sprechers bis zum 20. Juni vertage, wurde angenommen. —(Die engliſchen Schlachtſchiffe„Canopus“ und„Goliath“), nach China beſtimmt, wurden zurückberufen und der atlantiſchen bezw. Mittelmeerflotte zugewieſen. Man er⸗ wartet, daß die hauptſächlichen Schiffe von der chineſiſchen Station abberufen werden. Norwegens Trennung von Schweden. Die vom norwegiſchen Storthing angenommene Adreſſe anden König hat folgenden Wortlaut: Majeſtät! Da ſämtliche Mitglieder des Staatsrates heute im Storthing ihre Aemter niedergelegt haben und da Ew. Majeſtät im Protokoll vom 27. Mai offigjell erklärt haben, daß Ew. Majeſtät ſich nicht im Stande ſehen, dem Lande eine neue Regierung zu ver⸗ ſchaffen, iſt die konſtitutionelle Königsmacht in Norwegen ſomit außer Wirſkamkeit getreten. Es iſt daher Pflicht für das Storthing als Vertreter des norwegiſchen Volkes geweſen, unverzüglich die Mit⸗ glieder des abgetretenen Staatsrats zu ermächtigen, als nor we⸗ giſche Regierung bis auf weiteres die dem Könige zuſtehende Macht auszuüben, in Uebereinſtimmung mit der Verfaſſung des Königreichs Norwegen und den geltenden Geſetzen mit Aenderungen, die dadurch notwendig werden, daß bie Vereinigung mit Schweden, welche einen gemeinſamen König vorausſetzt, als Folge davon aufgelöſt iſt und daß der König aufgehört hat, als nor⸗ wegiſcher König zu fungieren. Der Gang der Entwicklung, der mächtiger geweſen iſt, als der Wunſch und der Wille eines einzelnen, hat zu dieſem Reſultat geführt. Die 1814 eingegangene Union iſt bereits von der erſten Stunde an ihrem Weſen und Inhalt nach von beiden Völkern verſchieden aufgefaßt worden. Von ſchwediſcher Seite ſind Beſtrebungen ausgegangen, die Gemeinſchaft auszu⸗ dehnen, von nopwegiſcher Seite Beſtrebungen, 0 auf die in der Reichsakte vorgeſchriebene Gemeinſchaft zu beſchränken und im übrigen die Alleingewalt beider Reiche in allen Angelegenheiten geltend zu machen, welche nicht in der Reichsakte als unionelle be⸗ Zeichwet ſind. Der prinzipielle Gegenſatz in der Auffaſſung über den ſucht, dann kwird er Sſe nach meinem Haüſe führen, oo ich wahrhaft erfreut ſein werde, Sie wieder zu ſehen. Wollen Sie Ihren Freund mitbringen? Sophie Guggenslocker. Lorry hätte den Boten umarmen mögen. Seine Stimme klang gtemlos, als er verſuchte, zu Harry gewendet ruhig zu bemerken: „Eine Einladung für morgen. Ich wußte, daß ſo etwas kommen würde, Du ſollſt auch mitkommen.“ „Werde ich nicht im Wege ſein?“ Durchaus nicht, mein Junge. Ich nehme es für Dich an. Wenn der Mann gegangen iſt, ſollſt Du das Billett leſen. Ich denke, daß ich eine Antwort ſchreiben muß!“ Er winkte dem Manne zu bleiben, eilte in ſein Zimmer, holte Papier hervor und ſchrieb haſtig: Mein verehrtes Fräulein Guggenslocker. Ich werde entzückt ſein, morgen Ihren Boten zu begleiten, und mein Freund, Mr. Anguiſh, wird dann bei mir ſein. Jch bin den halben Kontinent durchreiſt, um Sie zu ſehen und werde ſchon entſchädigt ſein, wenn ich nur einen Augenblick mit Ihnen zuſammen ſein darf. Sie werden mir berzeihen, wenn ich ausſpreche, daß Ihr Name mich in Ver⸗ dweiflung gebracht, hat. Hier ſcheint ihn niemand gekannt zu haben, Aund ich begann ſchon alle Hoffnung aufzugeben. Sie dürfen mich um brei Uhr erwarten, und ich danke Ihnen für das Vergnügen, welches Sie mir bereiten. Ihr ergebenſter Grenfall Lorrhy. Beſorgnis geſchrieben, wurde dem davonritt. Dieſer Brief, zum Teil mit Boten eingehändigt, welcher raſch Sie hat mit dem Schreiben an Dich nicht lange gewartet, ſehe ich, Iſt es möglich, daß ſie unter den Folgen jener drei Tage auf der anderen Sefte des Atlantie leidet? Denke nur daran, daß ſie errötete, als ſie Dich heute mprgen ſah,“ ſagte Angulſh. Lorry reichte ihm das Billett, welches er las, und davauf feierlich die Hand des Eigentümers ſchüttelte. „Ich gratuliere. Ich bin ein weitſehender junger Mann und habe nicht umſonſt in Parxis gelebt.“ Wortſetzung lolgt.) der Politit. Viele iten auch 5 Buntes Feufſſeton. — Die Japanerin als Hausfrau. Einen Blick in eine japa⸗ niſche Häuslichkeit, wie die des Admirals Togo, des Siegers in der Schlacht in der Koreaſtraße, läßt uns ein in London lebender Ja⸗ paner Satori Kato tun. Ein japaniſcher Haushalt, ſo plaudert er, wird von Mann und Frau gemeinſchaftlich geleitet. Selbſt die Briefe für den Mann oder die Frau ſind gemeinſames Beſitztum; jedes von beiden kann ſie nach Wunſch leſen. Vom Hochzeitstage an iſt die Frau die Schatzmeiſterin und Oberaufſeherin des Haus⸗ haltes. So bekommt z. B. Admiral Togo für die Dienſte, die er ſeinem Vaterland leiſtet, im ganzen 12 000 M. jährlich. Das ganze Geld händigt er ſeiner Frau aus, die ihn mit Taſchengeld verſieht und die Summen beſtimmt für die Erziehung der Kinder, für Dienerſchaft, Kleidung, Miete, Steuern, Kohlen, Nahrungsmittel uſw. Dabei muß ſie ſich der Stellung ihres Mannes als des hervor⸗ ragendſten Admirals Japans entſprechend kleiden. Und was hier bon der Frau des Admirals verlangt wird, muß auch die Frau des niedrigſten Arbeiters leiſten können. In Japan iſt Ehebruch ein äußerſt ſchweres Verbrechen, beide ſchuldigen Teile werden mit Zuchthaus beſtraft. Bis jetzt iſt noch kein Fall vor Gericht ge⸗ kommen, daß eine Frau, deren Mann an der Front ſteht, der Un⸗ treue angeklagt war. Fällt der Mann auf dem Felde, ſo ſorgt der Stgat für die Witwe. Sie bekommt außer einer Penſton für ſich und ihre Familie auf einmal eine runde Summe ausgezahlt. Das japaniſche Leben iſt ſehr einfach. Die Leute machen keine Privatmuſeen aus ihren Wohnräumen. Es gibt auch Sammler von Antiken und Raritäten, aber dieſe Schätze werden ſorgfältig weg⸗ gepackt und nur bei beſonderen Gelegenheften den Freunden gezeigt. Reinlichkeit und paſſende und geſchmackvolle Einrichtung ſind für einen gut geleiteten Haushalt weſentlich. Die Dame des Hauſes muß wiſſen, wo ſie am beſten Pflanzen und Blumen aufſtellt, ſie wirkt nicht durch die Fülle von Blumen, ſondern verſteht es, mit gutem Geſchmack einfache Blüten vorteilhaft zur Geltung zu bringen. Die Frauen finden Zeit, viel zu leſenz manche verſtehen etwas von eits viele große Geſchäfte, Charakter der Union hat viel Miß verſtändnis zwiſchen den Völkern hervorgerufen und manche Reibun gen beranlaßt. In der Auffaſſung, welche während der letzten Verhandlungen zwiſchen den beiden Reichen von der ſchwediſchen Regierung gegenüber Nor⸗ wegen geltend gemacht wurde, hat das norwegiſche Volk eine Kränkung ſeines verfaſſungsmäßigen Rechts und der Selbſtän⸗ digkeit der nationalen Ehre ſehen müſſen. Die Union hatte ihre Berechtigung, ſolange ſie dazu beitragen konnte, die Wohlfahrt und das Glück beider Völker zu fördern unter Wahrung ihrer Selbſtän⸗ digkeit als ſouberäner Staaten. Aber über der Union ſteht für uns Norweger unſer norwegiſches, für die Schweden das ſchwediſche Vaterland und wertvoller als die politiſche Verbindung find das Solidaritätsgefühl und das freiwillige Zu⸗ fſammenhalten beider Völker. Fuür dieſes Solidaritäts⸗ gefühl zwiſchen dem norwegiſchen und ſchwediſchen Volke, welches das Glück beider Völker ſichern und ihre Stärke nach außen ſein ſollte, iſt die Union eine Gefahr geworden. Wenn die Vereinigung jetzt gelöſt wird, hat das norwegiſche Volk keinen höheren Wunſch, als in gutem Verſtändnis mit allen und nicht zum wenigſten mit dem Volke Schwedens und der Dynaſtie zu leben, unter deren Lei⸗ tung unſer Land trotz vieler und bitterer Unionsſtreitigkeiten ein ſo bedeutendes geiſtiges und materielles Wachstum erfahren hat. Als Zeugnis dafür, daß die Arbeit und der Kampf des norwegiſchen Volkes für die volle Selbſtändigkeit des Vaterlandes nicht in irgend⸗ welcher Mißſtimmung gegen das Königshaus oder das ſchwediſche Volk begründet geweſen iſt und keine Bitterkeit gegen einen von dieſen hinterlaſſen hat, erfucht das Storthing ehrerbietigſt um Ew. Mafeſtät Mitwirkung, daß einem Prinzen aus Ew. Majeſtät Haus geſtattet wird, unter Aufgabe ſeines Erbrechtes an dem Throne von Schweden die Wahl zum König von Norwegen anzunehmen. Der Tag, an dem das norwegiſche Volk ſeinen eigenen König erhält, um den alten Thron Norwegens zu beſteigen, wird eine Aera ruhigerer Arbeitsbedingungen für Norwegen, eines guten und herzlichen Ver⸗ hältniſſes zum ſchwediſchen Volk und des Friedens, der Eintracht und des treuen Zuſammenhaltens im Norden zum Schutz der Kultur der Völker, ihrer Freiheit und ihrer Selbſtändigkeit einleiten. Hier⸗ von überzeugt, wagt das Storthing die ſichene Hoffnung auszu⸗ ſprechen, daß, was jetzt geſchehen iſt, ſich zum Guten für Alle wenden wird, auch für Ew. Majeſtät, für deſſen Perſon das norwegiſche Volk Hochachtung und Ergebenheit bewahren wird. Nachdem das Storthing ſeinen Beſchluß gefaßt hatte, hielt der Präſident Berner eine kurze Rede, in der er die ernſte Bedeutung des getanen Schrittes hervorhob. Er ſchloß mit dem Wunſche:„Gott bewahre das Vaterland!“ in den die ganze Verſammlung ein⸗ ſtimmte. Der König ſandte geſtern folgendes Telegramm an den Staats⸗ miniſter Michelſen nach Chriſtiania:„Ich habe die Mitteilung des Staatsrates empfangen und lege beſtimmteſten Proteſt gegen die Handlungsweiſe der Regierung ein. Von dieſem Telegramm verſtändigte der König auch belegraphiſch den Präſtdenten des Stor⸗ things, Berner. In Chriſtiania herrſcht ruhige Stimmung. Vor dem Storthingsgebäude war geſtern den ganzen Tag eine große Men⸗ ſchenmenge angeſammelt, die die Mitglieder der Regferung und den Präſidenten des Storthing Berner beim Verlaſſen des Gebäudes mil Hurrarufen begrüßten. Als Berner die Johannſtraße paſſterte, wo eine Militärkapelle ſpielte, wurde die Nationalhymne intoniert. Die Menge bildete, die Häupter entblößend, Spalier und grüßte den Präſidenten. Die Stockholmer Blätter, die noch in der Lage waren, Beſprechungen über die geſtrige Begebenheit in Norwegen zu bringen, ſtellen feſt, daß eine Revolution ausgobrochen ſei und behaupten, daß die Union nicht allein durch den Beſchluß Norwegens aufgelöſt werden könne; dazu gehöre auch die Zuſtimmung Schwedens. 8 225 Die Konzeſſion des Laufenburger Waſſer werk vor dem Bezirksrat. B. C. Säckingen, 6. Juni. Unter dem Vorſitz des Oberamtmanns Kapferer trat heute vormittag der Bezirksrat zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen, um über die definitive Konzeſſionserteilung einen endgültigen Entſcheid zu treffen. Zu den Verhandlungen hatten ſich zahlreiche Intereſſenten aus der badiſchen und ſchwei⸗ geriſchen Nachbarſchaft eingefunden. Als Vertreter der Geſuchſteller erſchtenen Kommerzienrat E. Guilleaume und Georg Petri von der Aktfengeſellſchaft Karlswerk Mülheim a. Rh., Ingenieur Gruner⸗ Baſel, Ingenieur Bürgin und Sekretär Gerſter von der ſchwei⸗ zeriſchen Druckluft⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaft Bern. Ferner Stadenhauſen, Kleinlaufenburg, Dogern, die Fiſchereigenoſſenſchaften Laufenburg und Säckingen, einzelne Fiſcher aus den Ufergemeinden, Haus⸗ und Grundbeſitzer, Mühlen⸗ und Waſſerwerkbeſitzer, als Ein⸗ ſpruchberechtigte, weil dieſe bei Errichtung des Werkes bedeutende Schädigungen befürchten, um ihre Schadenerſatzanſprüche geltend zu machen; auch Profeſſor Fuchs aus Freiburg, der gegen die Zer⸗ ſtörung der Laufenburger Stromſchnellen öffentlich Proteſt erhoben, hatte ſich zu den Verhandlungen eingefunden. Derx im vorigen Jahre als gewaltiger Rufer im Streit um die Verſtaatlichung der Waſſerkräfte des Rheins beſonders hervorgetretene Landwirt Alfred Tuch⸗ und Kürzwärenfabriken. Die Jäßanerſimen ſind öft ſehr ehrgeizig, ihr höchſter Ehrgeiz aber iſt es, ihre Kinder zu er⸗ ziehen, daß ſie zum Staatsdienſt geeignet ſind. Bildung findet man in Japan nicht nur bei wohlhabenden Leuten. So gibt es im Heere einen Oberſt, deſſen Vater ein armer Grünkramhändler iſt, und in der Marine einen Kapitän, deſſen Vater Türſteher einer Badeanſtalt iſt. Dieſe Offiziere verdanken ihren Erfolg im Leben nicht ihren Vätern, ſondern der ſorgfältigen Erziehung durch ihre Mütter. Die japaniſchen Damen haben in den letzten Jahren verſchiedene Vereine begründet zu wohltätigen Zwecken, zur Beſſerung ihrer häuslichen Lage, zur Förderung des Sports und der Debattierklaſſen. Gelegent⸗ wenn ſich das Land in einer kritiſchen Lage befindet, ſo zupfen dieſe ſelben Frauen Charpie zu Verbänden und beranſtalteten m⸗ lungen zur Linderung der Leiden verwundeter Soldaten und Matroſen. Die Frömmigkeit der Frauen iſt bekannt, das Chriſten⸗ 150 hat bei ihnen größere Verbrejtung als bei den Männern ge⸗ nden. — Ein Leuchtturm als Denkmal für Togos Sieg. Aus Tokio wird engliſchen Blättern berichtet: Ein rieſiger Leuchtturm ſoll in Otinoſchima auf Beſchluß des Marinedepartements errichtet werden zur Erinnerung an Admiral Togos Sieg. Das Licht ſoll 80 eng⸗ liſche Meilen weit ſichtbar ſein, ſo daß der ganze Schauplatz der letzten Seeſchlacht beleuchtet wäre. Es waren ſehr viele Anregungen und Anfragen eingelaufen, ſchließlich aber wurde der Plan eines Leuchtturms allen anderen borgezogen, weil er ſich in der Nähe des Schauplatzes befindet und der japaniſchen Marine ſtets vor Augen iſt. Die Koſten ſollen durch eine Subſkription aufgebracht werden. — Ein rütſelhaftes Fiſchſterben iſt, wie jetzt bekannt wird, während des Mai in einem Teil des Indiſchen Ozeans zu beobachten geweſen, Längs der Meeresküſte bei Karatſchi an der Indusmündung ſtauten ſich ungeheure Mengen von Fiſchleichen auf, und an den Ufern lagen die Fiſche oft 10—15 Zentimeter hoch übereinander, ihre Beſeitigung und Beſtattung getroffen werden mußten⸗ waren erſchienen die Gemeindevertretungen Waldshut, Säckingen, lich hört man ſogar von einer Agitation für Frauenſtimmrecht; aber ſo daß von ſeiten der Hafenbehörden beſondere Vorkehrungen für Mammpenn, 8. Jum. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Klingele wurde nicht als Vertreter der Stadt Säckingen an⸗ erkannt. Der Vorſitzende gab dem„Säck. Tagbl.“ zufolge eine geſchicht⸗ liche Darſtellung über die Entwicklung des Werkes, die im weſent⸗ lichen bekannt ſein dürfte; erwähnt mag ſein, daß ſchon im Jahre 1898 ein Projekt über die Errichtung einer Waſſerkraftanlage bei Laufenburg vorlag. Seitdem ſind mehrere Projekte vorgelegen, die uber alle nicht über das Vorſtadium hinauskamen. Das von den heutigen Geſuchſtellern eingereichte Projekt, das die Gewinnung von 50 000 Pferdekräften in Ausſicht ſtellt, hat den Beifall von Behör⸗ den und Intereſſenten gefunden und bereits auf 28. April v. Is. war der Bezirksrat zur Konzeſſionserteilung einberufen; aber da ſetzte plötzlich eine oppoſitionelle Bewegung ein, die ſich gegen die pribatmonopoliſtiſche Ausnützung der Waſſerkräfte richtete und die Verſtaatlichung derſelben forderte. In einer vom 23. bis 25. Januar 1905 in Baſel abgehaltenen Konferenz wurden die letzten Diffe⸗ renzen ausgeglichen. Die badiſchen Begehren um Reſervierung von Kraft wurden vom Kanton Aargau abgelehnt, mit der Begründung, er müſſe, falls Baden auf ſeinem Begehren beharren würde, das gleiche verlangen und dadurch würde die Finanzierung des Werkes beeinträchtigt, wenn nicht unmöglich gemacht; einige weitere Wünſche Vadens wurden von der aargauiſchen Regierung angenommen. Nach dieſer geſchichtlichen Darſtellung des Werkes berührt der Vorſitzende noch die verſchiedenen Eingaben des Bundes für Heimat⸗ ſchutz und des Dürer⸗Bundes, welche gegen die Errichtung des Werkes proteſtieren, weil die Stromſchnellen beſeitigt und ein ſchönes Land⸗ ſchaftsbild zerſtört werde. In einem neuen Begehren bittet der Bund für Heimatſchutz in letzter Stunde nochmals um Ablehnung des Projektes und erbietet ſich durch einen tüchtigen Ingenieur zur Ausarbeitung eines Projektes für das Werk, das bei gleichem Nutz⸗ effekt die Erhaltung der landſchaftlichen Reize garantiere und inner⸗ halb 8 Monaten fertig ſein werde. Es folgt dann eine eingehende Beſchreibung der projektierten Anlage und daran anknüpfend die Bekanntgabe der vereinbarten waſſerpolizeilichen Bedingungen. Das Stauwehr, das aus drei großen Schützen beſtehen ſoll, kommt auf die rechte Uferſeite(Gemarkung Rhina), die übrige Anlage(Turbinen⸗ haus uſw.) auf das linke Ufer. Für die Bauzeit ſind 3½ Jahre vorgeſehen. Die Errichtung des Waſſerwerkes macht den Bau einer neuen Brücke zwiſchen Klein⸗ und Großlaufenburg nötig; das Projekt ſteht eine Hängebrücke mit einem Turmpfeiler in der Mitte vor. Nach dieſer Erörterung folgt die Behandlung ber gegen die Errichtung des Werkes gerichteten Einſprachen; es lagen ſolche vor von Fiſchereiberechtigten, von Mühlen⸗ und Waſſerwerksbeſitzern und bdbdon Grund⸗ und Hausbeſitzern. Die Differenzen mit den Fiſcherei⸗ bHPerechtigten wurden teilweiſe gütlich beigelegt; in Bezug auf die Waſſerwerks⸗ und Mühlenbeſitzer und die Haus⸗ und Grundbeſitzer wurden fachtechniſche Gutachten eingeholt, welche deren Anſprüche in Prinzip gutheißen, ohne auf die Feſtſetzung des Schadens einzu⸗ gehen. Die hieſige Stadtgemeinde verlangt die Zubilligung einer Entſchädigung für die ſtetigen Uferkorrektionen und proteſtiert gegen die Genehmigungsurkunde, weil die Vorzugspreiſe für die Uferbe⸗ wohner noch nicht genau feſtgelegt ſind. Ueber eine Anzahl Be⸗ ſtimmungen der Genehmigungsurkunde wird lebhaft diskutiert, weil bderen Abfaſſung nicht immer eine klare iſt. Einwendungen werden wamentlich erhoben gegen die adminiſtrativen und wirtſchaftlichen Bedingungen ber Konzeſſion, über die Benützung und Verteilung der Waſſerkräfte, die Preisbeſtimmungen, die Baubeſtimmungen und die Verpflichtungen der Unternehmer gegenüber dem Staate, das Auf⸗ ſichtsrecht der Behörden, die Konzeſſionsdauer uſw. Seitens der Unternehmer ſtellt Kommerzienrat Guilleaume alsbald nach Finanzierung die Feſtlegung der Preiſe in Ausſicht und fordert die hieſige Induſtrie zur unverzüglichen Anmeldung ihres Kraftbedarfs auf, wodurch die Wünſche der bieſigen Kreiſe die beſte Berückſichtigung finden dürften. Da die Ge⸗ nehmigungsbedingungen u. a. auch einen Paſſus enthalten, der den in der Nähe der Waſſerwerksanlage befindlichen Gemeinden, Unter⸗ nehmern und ſonſtigen Kraftabnehmern herabgeſetzte Preiſe ver⸗ Gegriff„in der Nähe“ auch die Gemeinde Säckingen eingeſchloſſen ſei, worauf der Vorſitzende erklärt, es ſei außer Zweifel, daß Säckingen zu dieſer Sphäre gehöre. Nach dreiſtündigen Verhand⸗ lungen zog ſich der Bezirksrat zur Beratung zurück, die anderthalb Stunden währte. Unter Bezugnahme auf die einſchlägigen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen erkennt der Bezirksrat: der Firma Felten und Guilleaume, Karlswerke in Mülheim a. Rh. und der Schweizeriſchen Druckluft⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaft in Bern wird die nachgeſuchte Bewil⸗ ligung zur Errichtung einer Waſſerkraftanlage im Rheine bei Leufenburg unter den zwiſchen den beiden Uferſtaaten aufgeſtellten waſſerpolizeilichen und techniſchen Bedingungen erteilt. Die geltend gemachten Entſchädigungsanſprüche der Fiſchereiberechtigten, Waſſerwerks⸗, Haus⸗ und Grundbeſitzern werden prinzipiell guflgeheißen. Dagegen lehnt der Bezirksrat in ſeiner Mehr⸗ bheit die adminiſtrativen, wirtſchaftlichen und Schlußbeſtimmungen der Genehmigungsurkunde ab, weil ihm der Sinn und die Tragweite der Bedingungen nicht hinreichend bekannt ſind und weil nicht nur der Bezirk Säckingen, ſondern weitere Kreiſe dabei intereſſiert ſind. SEs will daher der Bezirksrat in dieſem Falle die Verantwortung nicht übernehmen; die Feſtſetzung dieſer Bedingungen will der Be⸗ zirksrat der Regierung als der kompetenteſten Inſtanz über⸗ laſſen. Die Koſten des Verfahrens werden den Geſuchſtellern auf⸗ erlegt. Nach der Begründung der bezirksrätlichen Entſchießung er⸗ klärt der Vorſitzende, daß er mit dem Entſcheid nicht einig gehe und von der ihm zuſtehenden Rekursbefugnis Gebrauch mache; er llegt gegen den Entſcheid Rekurs beim Miniſterium ein. Das Erdenntnis des Bezirksrates, ſo bemerkt das gen. Blatt am Schluſſe des Berichts, hat allgemeines Aufſehen erregt, es kann wohl als Antwort an die Regierung aufgefaßt werden, als habe ſie den Wünſchen der oberrheiniſchen Intereſſenten zu wenig Rech⸗ nung getragen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8 Juni „Vum Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin trafen zeute früh 9 Uhr 39 Minuten von Berlin wieder in Karlsruhe ein. Zur Beratung eines Unterrichtsplans für Volks⸗ und Fort⸗ bildungsſchulen waren, wie bereits gemeldet, am Dienstag und Badens berſammelt. Erſtmals ſeit 4 Jahrzehnten waren dazu auch 20 in der Praxis ſtehende Volksſchullehrer eingeladen. Schon bieſe Tatſache bot von vornherein eine gewiſſe Gewähr, daß die Beratungen eine allſeitig geprüfte Theorie mit erprobter Praxis Wehgoldt,⸗der den Entwurf der Lehrpläne hergeſtellt hatte, geleitet und es beteiligten ſich daran in der ausgiebigſten Weiſe die Vertreter des Volksſchullehrerſtandes. Allſeitig berührte angenehm, in welch iberaler Weiſe Herr Dr. Wehgoldt allen Anregungen entgegenkam, eine moderne Geſtaltung des Lehrplans garantieren dürften. An⸗ geſichts der entgegenkommenden Haltung des Vertreters der Ober⸗ ſpricht, ſo bittet Bürgermeiſter Trunzer hier um Auskunft, ob in dem man bei glühendem Sonnenbrand um 3 Uhr anlangte. Mittwoch in Karlsruhe der Oberſchulrat und die Kreisſchulräte erſreuen hatte. 0 gen war Kuppenheim, wo die Ausflügler im„Ochſen“ zu einem Frühſtück berbinden werden. Die Beratungen wurden von Oberſchulrat Dr. erhielt Herr Fritz Schroth vom„Phönix“ Mannheim, 8 o daß die Ergebniſſe der Verhandlungen bis zu einem gewiſſen Grade größere Gemeinden werden ſie bis zu 32 Wochenſtunden erweitern. Die Naturkunde, die in unſerer Zeit eine ſo hervorragende Rolle ſpielt, wird im neuen Lehrplan gleichfalls die ihr zukommende Be⸗ achtung finden. Von Behörde und Lehrerſchaft wurde darum auch betont, daß der neue Lehrplan einen Markſtein in der Geſchichte des Badiſchen Volksſchulweſens bedeute, ähnlich der politiſchen Umge⸗ ſtaltung der Schule in den 60er und 70er Jahren. Dienstag abend waren die Teilnehmer an der Konferenz, Oberſchulräte, Kreisſchul⸗ räte und Lehrer zu einigen gemütlichen Stunden im„Tannhäuſer“ vereinigt. Gewiß ſind in dieſen Stunden zwiſchen Vorgeſetzten und Untergebenen Gedanken ausgetauſcht worden, die der Entwicklung unſeres Schulweſens nur dienlich ſein können. Möge auf dem be⸗ tretenen Wege forigeſchritten und auch in Zukunft die Lehrerſchaft zu derartigen Konferenzen herangezogen werden. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Zwangsverſteigerung von drei Grundſtücken der Wirt Jak. Merk el Ehefrau und Genoſſen, Ackerland im Graskrecken, untere Mühlau und Meeräcker, blieb Privatmann Friedrich Kreſſer hier Meiſt⸗ bietender mit dem Gebot von M. 34 500 für alle Grundſtücke. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 12 000. Zuſchlag in einer Woche. * Doppelkonzerte— Friedrichspark. Ueber das erſte Stock⸗ holmer Damengeſangsgquartett, welches mit der hie⸗ ſigen Grenadierkapelle zuſammen an den beiden Pfingſtfeiertagen ſowohl des Nachmittags wie des Abends bei den Konzerten mit⸗ wirkt, leſen wir in der„Raſtatter Zeitung“:„Alle die harmoniſch intereſſanten, poeſievollen ſchwediſchen Lieder gelangten mit einer lobenswerten Feinheit der Intonation, mit einem herrlichen Sdim⸗ mencoloxit zum Vortrage. Auch die deutſchen Lieder, bei denen die ſchöne klare Ausſprache angenehm berührte, erfreuten ſich einer vorzüglichen Interpretation. Stürmiſcher Beifall wurde nach jedem Liede den ſchönen Kindern des Nordens zuteil, die in ihrer hübſchen Nationaltracht auch das Auge erfreuten. Der geſtrige Vortragsabend muß zu den genußreichſten, die wir je erlebt, gerechnet werden.“ Die Eintrittspreiſe ſind für dieſe Konzerte nicht erhöht und dürfte inanbetracht der in Ausſicht ſtehenden reichhaltigen Programmvor⸗ träge ſeitens der Grenadierkapelle und des Quartetts für die Feier⸗ tage ein beſonders ſtarker Beſuch zu erwarten ſein. Bei ungünſtiger Witterung finden die Konzerte im Saale ſtatt. * Der Mannheimer Sängerkreis, der in den letzten Jahren mit Erfolg an Geſangswettſtreiten teilnahm, hatte für dieſes Jaht zur Abwechslung eine größere Sängertour in den herrlichen äußeren badiſchen Schwarzwald vorgeſehen, die verfloſſenen Samstag und Sonntag unter vollzähliger Beteiligung der Aktivität, ſowie einigen paſſiven Mitgliedern, im ganzen 70 Mann ſtark, zur Ausführung gelangte. Die Abfahrt von hier erfolgte mittelſt Eilzugs mit Ge⸗ ſellſchaftsbillet über Heidelberg⸗Bruchſal⸗Karlsruhe⸗Raſtatt mitEnd⸗ ſtation Appenweier, wo der Zug infolge des in Durlach vorgekomme⸗ nen Eiſenbahnzuſammenſtoßes erſt um 8 Uhr anlangte. Nach einer Erfriſchung in der Bahnhofreſtauration, deren Inhaber, Herr Brüſtle, in Mannheim längere Zeit ein Reſtaurant betrieb, führte der Weg durch üppige Kornfelder und ſaftiges Wieſengrün nach Durlach, dem reizend im Tal gelegenen Ort, an deſſen Abhängen der prächtige Klingenberger, Clevner, Ruländer Wein aufs beſte gedeiht, wo nach 2½ſtünd. Marſch im renommierten Gaſthaus zum„Ritter“ das Frühſtück eingenommen wurde. Von hier aus ging es ſteil auf⸗ wärts durch Rebgelände und Waldung nach der Burgruine Staufen⸗ berg, wo noch einige gut erhaltene Zimmer zu ſehen ſind, die der frühere Beſitzer der Burg, der verſtorbene Prinz Wilhelm vor⸗ Baden, zu Zeiten bewohnte. Von dem Plateau der Burg aus ge⸗ nießt man eine herrliche Rundſicht in die Rheinebene,— die maje⸗ ſtäliſchen Türme des Straßburger Münſter grüßten herüber, mit bloßem Auge erkennbar,— ſowie in das ſchöne Renchtal. Von hier aus gings auf langſam abfallendem Wege an der ſüdweſtlichen von Oberkirch gelegenen Burgruine Fürſteneck, einer von einem Ahn⸗ herrn der Fürſten von Fürſtenberg im 18. Jahrhundert erbauten und von den Franzoſen zerſtörten Burg vorbei durch das Renchtal nach dem Städtchen Oberkirch dem Endziel des erſten Tages, wo Nach ge⸗ meinſchaftlichem Mittagsmahl im Hotel„zum ſchwarzen Adler“, deſſen Speiſen und Getränke dem Beſitzer, Herrn Roth, alle Ehre machten, ging es bis zum gemeinſamen Abendeſſen in getrennten Gruppen in die nähere Umgebung Oberkirchs, an die Burgruine Schauenburg ete. Nach dem Nachtmahl fand ein gemüttiches Zu⸗ ſammenſein mit dem Geſangverein„Liederkranz Oberkirch“ ſtatt, in deſſen Verlauf Chöre mit Solovorträgen abwechſelten. Daß es an dieſem gelungenen Abend an Reden und Begrüßungen von ſeiten det Oberkircher in Proſa und Poeſie nicht fehlte, ſei nur nebenbei erwähnt. Bei den Erwiderungen ſtellte der verehrſe Präſident des Sängerkreiſes, Herr Grabenſtein, auch hierin neben dem erfolg⸗ reichen Dirigenten, Herrn Reuther, ſeinen Mann. Die humane Oberkircher Polizei ließ die Schäferſtunde nach Belieben ausdehnen, ſo daß die Nachtruhe, die im„ſchwarzen Adler“ und zwei anderen Gaſthöfen gepflegt wurde, nicht allzulange dauerte, was jedoch nicht hinderte, daß man am nächſten Morgen um 7 Uhr heiter und ver⸗ gnügt zu einem Ständchen vor dem Hauſe eines Mannheimer's und Vorſtandsmitgliedes des Oberkircher Liederkranzes, Herrn Spänle, erſchien. Nach einem letzten Sängergruß, an die lieben Freunde und Sangesbrüder in Oberkirch gings um 8 Uhr mit dem Bähnle nach Oppenau am Eingang des Lierbachtales, und don hier per pedes durch das herrliche Tal ſelbſt, wo tief unten der Vach rauſcht und die Berge ſteil aufſteigen, auf deren Lichtungen die Bauernhäuſer maleriſch verſtreut liegen. Nach eingenommenem Frühſtück im Gaſthaus„zur Taube“ in Lierbach, wanderten wir weiter an die grotesken Waſſerfälle Allerheiligen, die auf alle einen überwältigenden Eindruck machten. Im Hotel Allerheiligen, das mit der dahinterliegenden Kloſterruine ein wunderſchönes Bild ge⸗ währte, wurde kurze Raſt gehalten. Dann führte der Weg durch meiſt dichten, herrlich duftenden Nadelwald ſanft abwärts an das ſegenhafte„Edelfrauengrab“. Nach kurzem Marſche erreichte man Ottenhöfen, wo das Mittagsmahl nach der langen Wanderung treff⸗ lich mundete. Um 6 Uhr entführte die Nebenbahn Ottenhöfen⸗Achern die Ausflügler nach letzterem Städtchen, wo nach gemuſichem Ab⸗ ſchiedsſchoppen die Rückfahrt um 10 Uhr mittels Sihnellzugs nach Mannheim angetreten wurde. Alles in Allem war dieſer Sänger⸗ ausflug ein in jeder Beziehung gelungener, der allen Teilnehmern zweifellos in angenehmer Erinnerung bleiben wird. „Tonriſtiſches. Zu den vom hieſigen Sängerbund all⸗ jährlich veranſtalteten Herrenausflügen zählen diejenigen zu den beliebteſten und frequentierteſten, die auf die dunkeln Höhen des Schwarzwaldes führen, und da war es denn kein Wunder, daß der am letzten Sonntag unternommene Herxenausflug ſich einer zahl⸗ reichen Beteiligung, namentlich ſeitens der aktiven Mitglieder, zu Das Ziel der Eiſenbahnfahrt am Morgen war; gute Aufnahme fanden. Nachdem das in der Nähe gelegene intereſ⸗ ſante Schloß Favorit eingehend beſichtigt war, ging es auf leicht anſteigendem, ſchattigen Wege hinauf nach dem Dorfe Eberſtein⸗ burg und weiter nach dem alten Schloſſe bei Baden⸗Baden. Ein Teil der Herren ließ ſich die Mühe nicht verdrießen, von dem Dorfe Eberſteinburg aus auch noch der beträchtlich höher gelegenen Ruine Eberſteinburg einen Veſuch abzuſtatten. Gegen 3 Uhr nachmittags fand ſich die Geſellſchaft zuſammen zu einem gemeinſchaftlichen Mittagsmahle in der herrlichen Bäderſtadt Baden⸗Baden. Daß die fidele Stimmung, die den ganzen Tag über unter den Ausflüglern herrſchte, nach überſtandenen Strapazen und bei der vorzüglichen Verpflegung, die das Hotel Einhorn bot, hier ihren Höhepunkt er⸗ „ reichte, verſteht ſich von ſelbſt, wie auch nicht beſonders hervorgehoben Kirchengemeinde von 145 829 000 Mark auf 289 6 blätter enthielten nämlich folgen bringen dem verehrl. Publikum folgende Eingabe an das unterzeichneten Aerzte haben am 29. September 1904 eine E durchaus ungenügende iſt und den Forderungen des ärztlichen Ven anlaßt: 1. Vom 1. Juni ab werden wir Mitglieder der und waren die erſten bis mittags 12 Uhr eingetroffen. Saint Hubert dritter. Acht Pferde ſtarteten. Cheater, KRunſt ung(Wiſſenſchal dbvon Werken Hans Pfitzner' s am Donnersta zu werden braucht, daß überall da, wo ſich eine paſſende Gelegenheil bot, auch der Geſang zu ſeinem Rechte kam. Nur zu früh mußte man ſich von dem herrlichen Fleckchen Erde trennen, um den für die Heimfahrt beſtimmten Zug nicht zu verfehlen. Die Teilnehmer an dieſem ſo genußreichen und überaus gut verlaufenen Ausfluge wer⸗ den ſich deſſen noch lange gerne erinnern. * Saalbau Mannheim. Die Proteſt⸗Erklärung des Herrn Urban Chriſtopih hat durch Herrn Heinrich Gberle eine Er⸗ widerung gefunden, die im heutigen Annoncenteil enthalten iſt. Eberle hat darnach den Revanche⸗Kampf angenommen, welcher heute abend zum Austrag kommt. * Die Idiotenanſtalt in Mosbach gedenkt am 20. Juni d.., nachm. 2 Uhr, in der Stadtkirche zu Mosbach die Feier ihres 25jährigen Beſtehens zu begehen. Die Großherzogim hat ihr Erſcheinen zugeſagt. Herr Stadtpfarrer Kayſer von Frankfurt, einer der Anſtaltsgründer, wird die Feſtpredigt halten und Herr Pfarrer Geiger von Grötzingen einen Rückblick auf die Zeit ſeit Gründung der Anſtalt geben. Herr Prälat Oehler wird den ebangel. Oberkirchenrat vertreten. * Aus der Zivilkammer. Gegen die Haußmann'ſche Konkurs⸗ maſſe ſchwebt eine Schadenerſatzklage ſeitens des ſtillen Teilhabers von Haußmann, Knöckel, der zu dem verkrachten Geſchäfte 55 000 Mark eingeſchoſſen hatte. Am 19. Februar wurde der Konkurs über die Bilder⸗ und Spiegelrahmenfabrik eröffnet; der wegen betrü⸗ geriſchen Bankerutts zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilte Haußmann hatte aber mit dem ſtillen Teilhaber bereits einen Ver⸗ trag auf 5 Jahre abgeſchloſſen, wonach ihm nebſt Zinſen 5 Prozenz Gewinn für ſein Kapital garantiert wurden. Knöckel wurde als Gläubiger mit ſeiner Forderung in Höhe der Einlage mit 5 Prozent Zinſen von dem Konkursverwalter anerkannt; nunmehr verlangt Knöckel durch gerichtlichen Entſcheid auch die Einſtellung der garan⸗ tierten Mindeſtrente auf die Vertragsdauer von 5 Jahren im Be⸗ trage von 13000 M. in die Konkursmaſſe. Dieſer Betrag ſei ihm durch Nichterfüllung des Vertrages ſeitens ſeines Kontrahenten ver⸗ loren gegangen. Der Konkursverwalter hielt einen derartigen An⸗ trag aus rechtlichen und tatſächlichen Gründen für unzuläſſig. Der Kläger könnte doch unmöglich dieſe Mindeſtrente für ſein Kapital auf die vereinbarte Vertragsdauer verlangen, wenn er ſchon teil⸗ weiſe abgefunden und in nächſter Zeit ſchon ganz aus der Konkurs⸗ maſſe befriedigt wird, alſo ſein Kapital wieder zurückerhält. Der Entſcheid wird in 8 Tagen verkündet. 1 *Eine niedertrüchtige Tat wurde am 1. Juni(Chriſti Himmel⸗ fahrt) nachts verübt. Ein dem Wirt Georg Weidner in Neckarau gehöriger Acker im Rottfeld auf dem Mühlweg, mit Hopfen be⸗ pflanzt, wurde vollſtändig zerſtört, indem die Stöcke teil⸗ weiſe abgeſchnitten, teilweiſe herausgeriſſen wurden. Hoffentlich wird es der Polizei gelingen, den oder die Täter, denen man auf der Spur iſt, feſtzuſtellen. Dem Wirt Weidner entſteht durch dieſe ruchloſe Tat ein Schaden von ca. 600 Mark, da zwei volle Jahre dazu gehören, das Grundſtück wieder in den früheren Stand zu verſetzen. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die bei dem Giſenbahnunglück bei Durlach am Freitag Abend letzten Paſſagiere liegen ſchwer darnieder. Der Reiſende Holz qn Wien erlitt einen rechten Oberſchenkelbruch und einen linken Unter⸗ ſchenkelbruch und Friſeur Weber aus Freudenſtadt zog ſich auße einer Kopfwunde eine Erſchütterung des Rückenmar⸗ss zu. Bei ſowie der ſchwer verletzte Lokomotivführer Arnold aus Heidelberg befinden ſich im Durlacher Spital.— Der Vorſtand des Militärver⸗ eins Petersthal ſtellt jetzt in einer Zuſchrift an das„Heidelb. Tagbl.“ feſt, daß die Täter, welche den Bürgermeiſter von Hirſch⸗ horn ſchwer mißhandelt haben, junge Burſchen von Petersthal waren, welche ſich dem Militärverein zwar angeſchloſſen, aber in Hirſchhorn abgeſondert hatten. Von Mitgliedern des Militärvereins war keines an der Schlägerei beteiligt.— Ueber Kirchzarten ging Montag nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr ein Gewi nieder, wie ein ſolches ſeit 40 Jahren nicht erlebt wu wollenbruchartigem Regen fielen Hagelkörner von ziemli 5 in ſolcher Menge, daß Gärten und Straßen einem Schneefe glichen. Der Schaden an Früchten und Gemüſe iſt groß.— D evangel. Kirchengemeindeverſammlung der St Karlsruhe genehmigte den Voranſchlag für 19 Zeit von 1891 bis 1905 iſt das Steuerkapital der gewachſen. In dem neuen Kirchenſteuervoranſchlag f. iſt ein Geſamtbedarf von jährlich 116 670 M. vorgeſehen einem Steuerfuß von 5 Pfg. auf 100 M. Gemeindeſteuerkaß jährliche Einnahme von 117085 M. gegenüberſteht. Die lung genehmigte weiter die Erbauung eines Gemeinde in der Südſtadt und die Aufnahme eines 384prozen lehens im Betrage von 450 000 M. zur Beſtreitung des Au für kirchliche Gebäude. Das neue Gemeindehaus ſoll auf Platze hinter der Johanneskirche in der Südſtadt mit einem Kof aufwand von 137 500 M. erſtellt werden. 80 pfalz, heſſen ung Almgebung. *Speher, 7. Juni. Der neueſte Streik, der hier au brechen droht, iſt jetzt ein„Aer 5 teſtreik“. Die hieſigen es Inſerat:„Die Aerzte meiſteramt zur Kenntnis: An das Bürgermeiſteramt Speß an das Bürgermeiſteramt um Erhöhung der Kopftaxe vof Mark gerichtet. Dieſes Geſuch wurde vom Stadtrat Sitzung vom 22. Mai 1905 abgelehnt. Da dieſe Honorie eins nicht entſpricht, ſehen wir uns zu folgender Erklärung ve krankenkaſſe nur nach der Minimaltaxe behandeln. 2. Wir den Abſchluß eines Vertrages längſtens innerhalb acht Tage *Freinsheim, 7. Juni. Die Früh⸗ bez w. S kirſchenernte iſt hier ſeit einigen Tagen im Gange. Der fall der Ente läßt durchweg bezüglich der Menge viel zu wünf übrig, während man hinſichtlich der Güte ziemlich zufrieden kann. Infolge des geringen Mengeausfalles ſind die P Schloßkirſchen recht hohe und werden vorausſichtlich ihre Wertſtand längere Zeit behaupten. So bewegten ſich in den letz Tagen die Preiſe für dieſe Ware zwiſchen 30 und 35 M. Die Brieftaubenvereine„Columbig,„Phönix“ und„P Maunheim und der Verein„Fortuna“ Neckarau 4. Juni gemeinſchaftlichen Wettflug ab Hannover, 3 den Ehrenpreis, da er ſeine 3 beſtimmten Tauben zuerſt zurüg Die Tauben wurden morgens ½6 Uhr in Hannover auf Paris, 7. Juni. In dem heutigen großen H rennen in Auteuil war Karakoul erſter. Champereau Die Hochſchule für Muſik in Mannheim wird eine 8 abends halb nſta 8 Uhr im Vortragsſaal 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8 Juni. — Programm veranſtalten: 1. Sonate für Kapter und Vicloncell op. 1 fis⸗moll. 2. Lieder: a) Sehnſucht op. 10(Detlev v. Lilien⸗ eron); b) Müde; c) Zum Abſchied meiner Tochter(FJof, v. Eichen⸗ dorff). 8. Lleder: a) Ich hör' ein Vöglein locken(Adolf Böttger), Op. 2 Nr. 6; b) Immer leiſer wird mein Schlummer, op. 2 Nr. 6 (Hermann Lingg); c) Verrat, op. 2 Nr. 7(Kaufmann). 4. Lieder: 2) An die Mark, op. 15(Ilſe v. Stach⸗Lerner); b) Gretel, op. 11 (Karl Buſſe). 5. Trio für Klavier, Violine und Violoncell op. 8 Fedur. Zur Heidelberger Schloßfrage erfährt die„Nat.⸗Ztg.“, daß das neue Gutachten des Geh. Oberbaurats Eggert⸗Berlin deſſen frühere Anſicht nur beſtätigt. Danach iſt die Erhaltung der Faſſade des Ottoheinrichsbaues auf lange Zeit und ohne beſonders große Schwierigkeften zweifellos möglich, und zwar durch ein Syſtem von, nach außen unſichtbaren, Eiſenbetonkonſtruktionen auf der Rückſeite, wie es Geheimrat Eggert auf der letzten Schloß⸗ bhaukonferenz bereits und ſpäterhin durch Skigzen und nunmehr in detaillierter zeichneriſcher und mechaniſcher Begründung dargelegt hat. Das Schickſal der Heidelberger Schloßruine liegt nun beim badiſchen Parlament. Wird die Kammer ſo kunſtverſtändig und energiſch ſein, um dem projektierten Neubau die pekuniäre Hilfe zu verweigern? Das iſt die Heidelberger Schloßfrage! Gerichtszeitung. W. Leipgig, 7. Juni.(Tel.) Das Reichsgericht ver⸗ warf die Reviſion des Dr. Jwan Braunſtein, der am 12. April vom Landgericht 1 München wegen Urkundenfälſchung in zwei Jällen zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. wW. Poſen, 8. Juni.(Telegr.) Das Kriegsgericht des 5. Armeekorps verurteilte den Major b. Zimmermann vom Infanterie⸗Regiment Nr. 58 wegen Fälſchung von Schießpüchern zu 6 Monaten 8 Tagen Feſtung. Deueſte Vachrichlen und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Lahr, 7. Juni. Im hieſigen Landtagswahlbezirk wird der Bisherige Landtagsabgeordnete Rechtsanwalt Dr. Ludwig S ch ne i⸗ der wieder kandidieren. beborſtehenden Reichsfinanzreform bermieden werden wirb. Daß Kaiſer Wilhelm in dieſem Jahre die geplante Reiſe nach Norw egen aufgibt und auf der „Hohenzollern“ ſich nur in der Oſtſee aufhalten wird, hängt, wie man in unterrichteten Kreiſen annimmt, mit Rückſichten auf die gegenwärtige politiſche Kriſis in Norwegen zuſammen. — Die„Kveuzzgeitung“ meldet: Der Sultan ließ durch den Bot⸗ ſchafter Turkhan Paſcha als Hochzeitsgeſchenk dem Kronprinzen eine mit Edelſteinen berzierte goldene Kaſſette, der Kronprinzeſſin eine große Diamantbroſche im Werte von 200 000 M. überreichen.— Aus Gmunden wird berichtet, daß der dortige königliche Hof, alſo ber Herzog von Cumberland, dem kaiſerlichen Hofe in Berlin aus Anlaß der Hochzeit des Kronprinzen ein Glück⸗ wunſch⸗Telegramm überſandt hat. Das iſt der erſte ber⸗ artige Höflichkeitsakt ſeit 1866. Berlin, 7. Juni. Der Großherzog und bie Groß⸗ herzogin von Vaden reiſten heute abend ab. Die Kaiſerin und Prinz Adalbert geleiteten die Herrſchaften zum Baßnhof. Hamburg, 7. Juni. Wie man der„Frkft. Ztg.“ mitteilt, hat der Teſtaments⸗Vollzieher des verſtorbenen Herrn Godefroh, Herrn Meincke, jetzt 23½ Millionen Mark Erbſchaften ausgehän⸗ digt. Dapon erhielt Reichskanzler v. Bülow etwa 5% Millionen, weitere etwa 9 Millionen erhielten anderen Erbberechtigte und 9 Millionen wurden zu einem Fonds für berſchiedene wohltätige Zwecke der Obhut des Herrn Meincke anvertraut. Gerade am 5. Jumi lieferte der Teſtaments⸗Vollſt vecker dem Herrn Reichskanzler dieſen Vermögenszuwachs ab. Bisher wurde der Bülow'ſche Anteil an der Godefroh'ſchen Erbſchaft auf 3 Millionen Mark geſchätzt. Kattowitz, 7. Juni. In einer Vertrauensmännerver⸗ ſammlung der vereinigten Liberalen wurde Pfarrer Naumann als Kandidat für die Reichstagserſatzwahl vorgeſchlagen. Brüſſel, 7. Junl.(Prinzeſſin Stefanie (Gräfin Lonya) und einige Gläubiger der Prin zeſſin Louiſe haben lkt.„Frkf. Ztg.“ die angekündigte Beru⸗ fungsklage im Prozeß um die Hinterlaſfen⸗ 5 75 der Königin am Kaſſattonshof heute miedetlegen laſſen. Petersburg, 8. Juni. Dem„Regierungsboten“ zufolge beginnen heute im Miniſterrate die Beratungen über die Vorſchläge bdes Miniſters des Innern, Bulhgin, betr. die Volksvertre⸗ tung. Als Nachfolger Bulhgins werden die Reichsratsmitglieder Skürmer und Steſchinski, aber auch der gemäßigt⸗liberal⸗ Schipow genannt. Letzterer weilt augenblicklich in Petersburg. Kopenhagen, 7. Juni. Die internattionale Dampfſchiffsreeder⸗Konferenz wurde heute Nach⸗ mittag hier eröffnet. Erſchienen waren einhundert Deleglerte bon an der Schiffahrt in der Oſtſee und im Weißen Meere intereſſierten Dampfſchiffsreedereien und Maklerfirmen. Der Beſuch des Königs von Spanien in England. London, 7. Juni. König Alfonſo begab ſich heute mittag in Begleftung des Prinzen von Wales nach der Guildhall, wo ſie von deren Lordmahor in der Bibliothek empfangen wurden. Das Herzogspaar von Connaught mit Töchtern, der Premierminiſter mit den Mitgliedern des Kabinetts und der Erzbiſchof von Canter⸗ ürh waren zugegen. Dem König wurde eine Adreſſe in einem goldenen Käſtchen überreicht. In der Feſthalle fand ein Mahl ſtatt. Hierbei gedachte König Alfonſo in einer Antwort auf die Rede des Lordmayors der Shmpathien zwiſchen England und Spanien, die Jahrhunderte hindurch in engem Verkehr ſtanden, viele Schlachten Seſte an Seite gekämpft hätten und dadurch von jenen Gefühlen der gegenſeitigen Achtung und Bewunderung erfüllt ſeien, auf Grund der ſie ernſtlich beabſichtigen, jetzt ein friedli ches, voll⸗ ſtändiges und immerwährendes Pinbernehmen herbeizuführen, verbunden mit politiſchen und kommerziellen Vor⸗ teflen, die am meiſten geeignet ſeien, die alten überlieferten Freund⸗ ſchaftsbande zwiſchen den zwei Völkern no enger zu knüpfen.— König Eduard ernannte den König von anien zum Chef des 156. Lanzenreiterregiments. Nortwwegens Trennung von Schweden. (Siehe Artikel! D. Rebd.) hriſtiania, 7. Juni. In ihrem Schreiben an Köntig Oskar betonen die Mitglieder der Regierung unter Hinweis auf den in dem Staatsrate am 27. Mai aus⸗ geſprochenen Beſchluß des Königs, die Abſchiedsgeſuche der Staats⸗ räte nicht zu bewilligen, daß es dem Grundgeſetze gemäß der könig⸗ lichen Gewalt obliege, dem Lande eine konſtitutionelle Reglerung zu geben. Dann heißt es weiter: 5 In demſelben Augendlick, wo die Politik des Königs die Bil⸗ duug eines verantworklichen Rates hindert, iſt die norwegiſche Königsgewalt außer Funktion aetreten. Gegen ihren Willen die Regierung nicht gezwungen werden, auf ihrem Poſten zu bletben. Eine andere Regierung zuſtande zu bringen, hat Mafjeſtät nicht einmal einen Verſuch gemacht, Da die Politik der königlichen Gewalt bei der Frage der Sanktionjerung des Konſulatsgefetzes mit der Verfaſſung nicht vereinbar iſt, und da die neue Regterung die Ver⸗ antwortung für dieſe Politik nicht übernehmen und ebenſowenig wie die gegenwärtige ſich daran beteiligen will, indem ſie im Amte verbleibt, halten es die Miniſter für ihre Pflicht, zurückzutreten und ſofort dem Storthing Mitteilung davon zu machen.— Wetterhin heißt es in dem Schreiben: Der Rahmen des konſtitutionellen nor⸗ wegiſchen Königtumes iſt geſprengt und die Löſung des Unions⸗ verhältniſſes durch den Beſchluß des Königs eingeleitet worden, hoffentlich zum Glück und Frommen der beiden bisher vereinigten Völker. Ehriſtiania, 7. Juni. Das Storthing beſchloß in einer Abendſitzung eine Proklamation an das nor⸗ wegiſche Volk, in der es nach einem hiſtoriſchen Ueberblick über die bisherigen Vorgänge heißt: Wenn der Gang der Entwickelung, der mächtiger war, als die Wünſche und der Wille des Einzelnen, Schritte gefordert hat, die der Storthing getan hat, ſo iſt es unſere ſichere Hoffnung, daß das norwegiſche Volk das Glück haben werde, in Frieden und gutem Ein⸗ bernehmen mit allen Völkern und nicht zum wenigſten mit dem ſchwediſchen zu leben, mit dem wir durch ſo viele natürliche Bande verbunden ſind. In der ſicheren Ueberzeugung, daß das nor⸗ wegiſche Volk ſich mit dem Storthing und der Regierung vereinigen wird zur Feſthaltung der vollen Selbſtändigkeit des Reiches unter Bewahrung derſelben Feſtigkeit, Beſonnenheit und würdigen Ruhe, die bisher unſer Auftreten gekenngeichnet hat, und daß es willig die Opfer tragen wird, die verlangt werden ſollten, erwartet das Storthing, daß jeder Untertan ſich vollſtändig nach den Anordnungen und Vorſchriften richtet, ebenſo, daß alle Beamten, zivile, militäriſche und geiſtliche in jeder Hinſicht der Regierung Gehorſam deigen, den zu verlangen ſie auf Grund der Gewalt, welche ihr das Storthing im Namen des norwegiſchen Volkes übertragen, das Recht hat. Ehriſtiania, 7. Juni. Sämtliche Blätter ſtellen die Ruhe und Würde feſt, mit der das Storbhing und die Regierung den wichtigen Schritt unternommen haben und ſprechen ihre Freude darüber aus, daß der Beſchluß des Storthings einſtimmig erfolgt ſei; ſie erkennen die Lohalität des Storbhings gegenüber dem König an durch das Anerbieten des norwegiſchen Thrones an einen Prinzen aus dem Hauſe Bernadotte und hoffen, daß die lohale Rückſichtnahme verſtanden und gewürdigt wird. Die Blätter geben ber Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß Norwegen von heute an ein völlig unabhängiger und ſouberäner Staat ſei. *Stockholm, 8. Junji. Dem König Oskar wurden heute Abend vor dem Luſtſchloſſe Roſendal Huldigungen bargebracht. Eitwa 1000 Perſonen mit einem Muſikkorps an der Spitze marſchier⸗ ten nach dem Schloſſe. Der König, die Königin, die Prinzen Guſtab Adolf, Karl und Oskar, ſowie die Prinzeſſin Ingeborg zeigten ſich auf dem Balkon. Die Menge brachte Hochrufe auf den König aus. Mehrere Damen überreichten dem Könige Blumen. Der König dankte freundlich und die Menge ging dann ruhig auseinander. Stockholm, 7. Mal. König Oskar hielt heute hier einen Stautsrat ab. Der Krieg. Roſhdjeſtwenskis Gefangennahme⸗ Petersburg, 8. Juni. Admiral Roſhdfeſt⸗ wenski telegraphierte aus Tokio am 6. Juni: Am 27. Mat 1% Uhr begann der Kampf mit 12 großen japaniſchen Schiffen und 12 fapaniſchen Kreuzern. Um 2½ Uhr mußte ich das Kommando auf dem„Knjäs Suworow“ abgeben. Um 3½ Uhr, als ein Teil meines Stabes und ich ſelbſt das Bewußtſein verloven hatte, mußte ich auf den„Bujni“ überführt werden, wo ſich bereits die Mannſchaft des untergegangenen„Oſljablia“ befand. Das Kommando wurde dem Abmiral Neboga⸗ to w übertragen. Der„Bujni“ kam während der Nacht von dem Geſchwader ab. Am Morgen ſichteten wir den„Dimitri⸗ Donskoi“ mit 2 Torpedobooten und brachten die Beſatzung des „Ofljablia“ auf ihm unter. Ich wurde auf den„Biedowy“ gebracht, der am 28. Mai mit dem„Gromoboi“(J) weiter fuhr. Der„Bufni“ ergab ſich 2 japaniſchen Torpedoboolen. Er kam am 31 Mai in Saſebo an. Ich erfuhr, daß Admfral Nebo⸗ gatow ſich in Sſaſebo befinde.(Dieſer Meldung Roſhdjeſt⸗ wenskis nach, wäre der„Gromoboi“ doch während der Schlacht aus Wladiwoſtok ausgelaufen geweſen. Bekanntlich wurde die Nachricht der„Gromoboi“ ſei auf eine Mine geſtoßen und geſunken, von Wladiwoſtok aus mit der Angabe wider⸗ legt, der„Gromoboi“ ſei um die kritiſche Zeit im Hafen von Wladiwoſtok geweſen. D. Red.) Die erbeuteten Ruſſenſchiffe. * Berlin, 8. Junj. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Tokio: Oie bei der Seeſchlacht in der Koreaſtraße erbeuteten ruſſiſchen Schiffe, die jetzt der japaniſchen Flotte einverleibt ſind, haben folgende Namen erhalten: Panzer„Orel“ heißt jetzt „Swani“,„Nicolat.“„ Iki“,„General⸗Abmiral Apraxin“⸗ „Okinoſchima“,„Admiral Sſenjawin“„Minſchima“. Der Tor⸗ pedobootszerſtörer„Bjedowy“, auf dem Admiral Roſhdjeſt⸗ ſc gefangen genommen wurde, erhielt den Namen„Hart⸗ 10*. Friedensausſichten * Waſhington, 8. Juni.(Reuter.) Präſtdent Rooſevelt hatte geſtern mit dem italieniſchen Botſchafter eine Beſprechung hauptſächlich über die Lage in Oſtaſten. Der Präſident konferterte bis jetzt mit jedem hieſtgen Botſchafter über dieſen Gegenſtand. Es iſt Grund zu der Annahme vor⸗ handen, daß die Mächte im Einvernehmen unkereinander handeln, um die Beendigung der Feindſeligkeiten in Oſtaſien herbeizuführen. * London, 7. Juni. Reuter meldetb aus Peters⸗ burg: In Verfolg der geſtrigen Beratung des Miniſter⸗ komttees in Zarskoje Selo wurden heute nachmittag an die ruſſtſchen Botſchafter in Waſhington und Paris In⸗ ſtruktionen des Inhalts telegraphiert: Rußland wünſcht die Friedensbedingungen Japans zu er⸗ fahren. * Paris, 7. Juni. Der„Temps“ berichtet aus Pe⸗ tersburg: Infolge eines außerordentlichen Rates, der geſtern n Zarskoje Selo abgehalten worden iſt, ſind die Anhänger des riedens enttäuſcht worden. Man ſieht nun die Fort⸗ et Foiſe des Frieges bis aufs äußerſte voraus. ie Botſchafter Englands und der Vereiniaten aten in Pekersburg ſtellen förmlich in Abrede, daß ſie von ihren Re⸗ gierungen beauftragt wären, gegenwärtig irgend welche Schritte bei der ruſſiſchen Regierung zu tun, um Verhandlungen für den Frieden zu eröffnen. London, 8. Juni. Nach einer Depeſche der„Times“ aus Petersburg empfing Kaiſer Nikolaus geſtern nachmittag den amerikaniſchen Geſandten Lengerke⸗ Meyer in Zarskoje Sſelo in Audienz. * London, 8. Juni. Der Korreſpondent der„Mor⸗ ning Poſt“ meldet vom 7. d. Mts.: Es ſei ihm halbamtlich mit⸗ geteilt worden, die Regierung der Vereinigten Staaten hoffe, in Verbindung mit einer europäiſchen Macht Rußland inner⸗ halb 48 Stunden formelle Vorſtellungen bezüglich des Friedens machen zu können. *** Tokio, 8. Juni.(Reuter.) Die Geſamtzahl der in der Schlacht in der Tſuſhimaſtraße gefangen genom⸗ menen Ruſſen beträgt 6142. Von dieſen ſind bis zum 5. ds. Mts. 3 geſtorben. 187 Mann werden wieder frei⸗ gelaſſen. 65 Aerzte und Geiſtliche ſind bereits freigelaſſen. * London, 8. Juni. Der Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ in Tokio widerruft heute ſeine Meldung über die Verwendung von Unterſeebooken in der Seeſchlacht. Er berichtet, daß dieſe Boote infolge ſtürmiſcher See und hohen Wellenganges nicht zur Verwendung gelangten. Volkswirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim gelangten im Monat Mai 1905 auf Einzel⸗Unfall 608, auf Collectiv⸗Unfall 267, auf Haftpflicht 418, auf Glas 218, und auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung 15 Schäden zur Anmeldung. Köln, 7. Juni. Der„Köln. Ztg. zufolge beſchloß der Verein für den Verkauf Stiegerländer Roheiſens die Betriebs⸗ einſchränkung von 35 Proz., die mehrere Jahre beſtand, vom 1. Juli ab auf 25 Proz. zu ermäßigen. Maunheimer Marktbericht vom 3. Juni. Stroh per Ztr. M.80 bis M..30, Heu M..10 bis M..80, Kartoffeln M. 3750, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00.70 Pfg., Spinat per Portion.15 Pfg., Wirſing per Stück.00 Pfa., Rotkohl per Stück 00-00 Pfa., Weſßkohl per Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00., Kohlrabt, 3 Knollen 00⸗00 Pfg., Kopſſalat per Stück 0⸗15 Pfg., Endivienfalat p. Stück 90⸗00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 0⸗20 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 0⸗0 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 18.0 Pfg., Karotten per Büſchel o Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 00.20 Pfg., Gurken ver Stück 50.00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 20-25 Pfg., Birnen ver Pfd..00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. Oo0e50 Pfg., Trauben per Pfd. 9000 Pfg., Pfirſtſche p. Pfd. 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30.35 Pfg., Butter per Pfd. M..10-.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfa., Hecht per Pfbd. M..20, Barſch p. Pfd. 70-80 Pfg., Weißftſche p. Pfd. 3040 Pfg., Laberdan per Pfb. 50 Pfg., Stockftſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per Pfd. 00⸗00 Pfg., Hahn(1g.) per Stück -.60., Huhn(jung) ver Stück-.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00..00., Ente p. Stück-.00., Tauben p. Paar 11.20., Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet ver Pfd. 00-00 Pfg., Aal.00-.%., Spargeln per Pfd. 30⸗00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 7. 3.[Bemerkungen Rfen??ß; 4,13 4,19 4,24 Waldshut. 3,18 3,32 Hüningen 2,72 2,78 2,78 2,80 2,95 8,11 Abds. 6 Uhr Kehrk J,01 8,02 301 3,03 3,12 8,32] N. 6 Uhr Lanterburg 4,47 4,40 4,51 Abds. 6 Uhr Maxau.„ J4,46 4,50 4,51 4,50 4,58 4,80 2 Uhr Germersheim 4,30 4,28 4,28 4,89.P. 19 Uhr Mannheim 3,92 8,92 3,94 3,94 3,96 4,12 Morg. 7 Uhr Mainnzz„I1,30 1,30 1,80 1,30 1,80-P. 12 Uhr Biugen::: 2,00 1,98 1,98 1,99 10 Uhr Hüulb„„J224 2,22 2,25 8,25 2,25 2 Uhr Koblenzz 2,26 2,25 9,26 2,25 10 Uhr Amnmnmn 8 2 Uhr Niüihrort 1,57 1,51 1,49 1,49 6 Uhr vom Neckar tünnheim.90 3,9) 3,92 3,91 3,94 4,07 V. 7 Uh⸗ Heilbronn 0,51 0,45 0,55 0,52 0,51 0,54] V. 7 Uht Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. E 3 Obermeyers Für kleine Kinder gebrseie leh bin mit der erheltenen Herba:-Seife sehr zuftieden, dieselbe ist für kleine Kinder äusserst Zzuträglich und wirkt Wunder bei Hautausschläsgen. Frau Ida Brichsen, u Z. B. i. à. Apoth., Drog. u. Pati. p. St. 50 Pig. u. 1 Mk. Obermeyer& Co., U1. 8980 . E — ſtbewährte Nahrung für Kinden Kranke, Genesende. Verhültat Uubeselkigk-Dierrhoe, Srechduehfal, Dermkabatt! 55063 ee en eafen Apafheten auch ableffe Geschäft befindet ſich jetzt 25851 Weber, Gerichts vollzieher. N 2, 12. E 5. 12 dr l. 8g Jas. Holmann, Eue. aeeee eeeeeeeeee e eee Lim. 2 1 4582 N. Abl. 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