Badiſche Volkszeitung. Abonnemenk: ee un) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeikung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Nhr. — Für unverdaugte Manuſkripte wird keinertei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſez „Journal Maunbeim“ Telephon⸗Nummern: Olrection u. Zuchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 36377 Expeditionn„218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6. 2. — Nr. 268. Politische ebersſcht. *Maunheim, 13. Juni 1905. Ueber den Dresdener Parteitag enthält die„Nat⸗lib. Jugend“ einen Artikel, deſſen Schluß wir in folgendem wiedergeben: Unſere eigenen kleinen Schmerzen, die in den organiſa⸗ koriſchen Beratungen des erſten Tages zum Ausdruck kamen, können wir vor dieſen politiſchen Debatten it dem Schwer⸗ gewicht ihrer Ergebniſfe ruhig zurücktreten laſſen. Wir halten beantragt, daß nur der Rei chsverband von der Partei als Jugendorganiſation anerkannt werden ſolle. Das wurde abgelehnt, und wir können es uns ruhig gefallen laſſen. Wir wußten, als wir nach Dresden gingen, daß unſer Antrag nicht ſo ſehr von bewußten Gegnern würde bekämpft werden, als von der Maſſe der Vertreter, die der Jugendbewe⸗ gung fremd gegenüber ſtehen, noch kein Verhältnis zu ihr ge⸗ wonnen haben. So iſt es gekommen, und doch war uns die Debatte von großem Wert. Wir quittieren dankend darüber, daß unſere politiſche Regſamkeit in den Abgeordneten Haar⸗ mann und Bartling die Furcht wachgerufen hat, wir könnten ein Staat im Staate werden. Daß ſolche Befürch tung aber gerade von dieſen beiden Abgeordneten geäußert werden konnte, denen die Loyalität unſerer Bewegung doch aus ſtändigen Verhand⸗ lungen mit unſern Vertretern im Zentralvorſtand bekannt ſein muß, iſt der ſchlagendſte Beweis dafür, daß Mangel an Ver⸗ ſtändnis unſerer Bewegung ihr größter Gegner iſt. Auch der wird zu überwinden ſein. Eines haben wir ohne unſer Zutun erreicht: das die Partei die Alters grenze klipp und klar als den Angelpunkt unſerer Bewegung anerkannt hat. Das bedeutet für uns viel. bandes, Landgerichtsrat Scherer, hat die Erklärung des Ab⸗ geordneten Patzig, daß allerdings Jugend ein Begriff ſei, der bei einem gewiſſen Alter aufhörk, zu dem offiziellen Zugeſtänd⸗ nis veranlaßt, daß die badiſchen Jungliberalen daraufhin der Frage der Altersgrenze nähertreten wollen. Damit iſt die Baſis für eine Verſtändigung mit unſern badiſchen Geſinnungs⸗ fceundem gegeben, und wir werden es an uns nichb fehlen laſſen, daß dieſe Verſtändigung ſich bald vollzieht. Sie wird um ſo leichter vor ſich gehen, als wir eben nur in der Frage der Alters⸗ grenze mit den badiſchen Jungliberalen— übrigens hat ſie ein Teil der Vereine, der auch dem Reichsverbande angehört, ſeit fangem— nicht einig gehen. Daß in der Schulfrage alle Jungliberalen durchaus eines Sinnes ſind, hat Landgerichtsrat Scherer dem Abgeordneten Friedberg mit erfreulicher erklärt. 5 indirekten Erfolge: die Feſtlegung der Geſinnungs⸗ einheib der Jungliberalen und das Zugeſtändnis der badiſchen Verbandsleikung, der Frage der Altersgrenze nähertreten zu wollen— übrigens eine Wiederholung des bereits 1903 in Offenburg gefaßten Beſchluſſes— wiegen weit ſchwerer, als det Mißerfolg, den man aus der Ablehnung unſerer Anträge zum Organiſationsſtatut uns etwa zuſchreiben kann. Darum klicken wir Jungliberalen mit Befriedigung auf den Dresdener Parteitag zurück. Vor allem aber ſind wir um deswillen froh von ihm heimngekehrt, weil er uns Neigt Den Führer des badiſchen Landesver⸗ hat, daß wir am Dienstag,* Juni iteen echſen Plag fehe und richlig 5 wenn wir Aeenlid für die politiſche Belebung des jüngeren Geſchlechts eintreten. Das ſoll uns Richtſchnur ſein bis zum nächſten Parteitag! Wir wollen keinen Staat im Staate! Dieſes klaſſiſche Wort fiel gegen den Reichsverband in Dresden ge⸗ legentlich der Debatte über das„„ Der Präger dieſer Münze hat, ſo ſchreibt die„Nat.⸗lib. Jugend“ im Anſchluß an obigen Artikel, dadurch eine verblüffende Unkennt⸗ nis der Frage bewieſen, die bei der Behandlung der Eingliede⸗ rung des Reichsverbandes aufgeworfen war. Doch das nur nebenbei! Es ſprach ſich in dem Rufe vielmehr eine Miß⸗ ſtimmung über uns Jungliberale aus, weil wir eine Staaten⸗ biltung mit roher Hand zerſtörten und künft ig noch mehr zer⸗ ſtören werden, nämlich die Koalition gegen die liberale und ſoziale Politik Baſſerman n s. Denn aus dieſer Gruppe heraus wurde der„Pfeil“ abgeſchoſſen. Zahntechniker⸗ Innungen⸗. Die Reichsgewerbeordnung findet ſpeziell auf die Aus⸗ übung der Heiltunde und der Zahnheilkunde nur inſoweit An⸗ als ſie ausdrückliche Beſtimmungen darüber enthält. Die Zahntechniker können daher auch nicht 3 Innungen zuſammewtreten. Gleichwohl iſt dies mehrfach geſchehen. Neuerdings i iſt aus zahnärztlichen Kreiſen darauf hingewieſen worden, daß ein Jahntechniker, der vor der Prüfungskommiſſion einer Zahntechniker⸗Innung die Meiſterprüfung beſtanden und ſich demgemäß als„geprüfter Zahntechniler“ bezeichnet hatte, von der Anklage aus§ 147 Ziffer 3 der Gewerbeordnung freigeſprochen iſt. Daß daraus unter Umſtänden eine erhebliche Schädigung des Publikums entſtehen kann, liegt auf der Hand, und es erſcheint geboten, den dem Geſetze widerſprechenden Zuſtand alsbald zu beſeitigen. Jufolgedeſſen iſt ſeitens des Miniſters für Handel und Gewerbe die Verfügung ergangen, etwa beſtehende Zahntechniker⸗ Innungen durch die Aufſichtsbehörden zu beranlaffen, ihre Auf⸗ löſung zu beſchließen. Soweit die Innungen dieſer Aufforde⸗ rung nicht nachkommen, iſt die Klage auf Schließung der Innung zu erheben. Ferner ſoll die Genehmigung der Statuten bon Zahntechniker⸗Innungen fernerhin nicht mehr erfolgen. Ge⸗ ſchieht es dennoch, ſo iſt der betreffende Beſchluß des Bezirks⸗ eee im Wege der Klage antzufechten. Hokkaido. Die„Deutſche Kolonialzeitung“ ſchreibt: In der„Deutſch⸗Oſtaſtatiſchen Geſellſchaft“ in Tokio hat vor einigen Monaten Legationsrat von Erckert von der deutſchen Geſandtſchaft einen Vortrag über die Inſel Jeſſo (Hokkaido) gehalten. Uns intereſſiert daraus, was der Vor⸗ tragende über die Militärkoloniſation auf dieſer Inſel ſagt, die erſt vor einem Menſchenalter eingeſetzt und zu einer wenn auch nicht glänzenden, ſo doch befriedigenden Entwicklung geführt hat. Es wurden Militärkoloniſten(japaniſch Tondenhei) durch allerlei Erleichterungen und Vorteile gewonnen, die neben ihrer Tätigkeit als Ackerbauer auch als Soldat mit der Waffe in Jeſſo dienen mußten und zwar 8 Jahre im aktiven Dienſt und 12 Jahre in der Landwehr. Hilitäriſche Dienſtperhältnis auf und Die Koloniſtem wurden 7 freie Anſtedler. Nach Ablauf dieſer Zeit hörte das Jebe Kolonte hildele ae n Die Häuſerzahl darf 250 nicht überſteigen. Die erſten Anſiedelungen der Tondenhei erfolgten im Jahte 1876 in Sapporo und bis zum Jahre 1900 ſchloſſen ſich an⸗ dauernd Neugründungen von Koloniſtendörfer an. Dann mußfte das Syſtem aufgegeben werden, die Tondenhei gehen allmählich aus dem aktiven Dienſt in das Landwehrverhältnis über und ſcheiden dann ganz aus. Insgeſamt ſind 24 Dörfer mit rund 4000 Häuſern gegründet worden. Die Geſamtzahl der an⸗ geſiedelten Familien beträgt 7300. Für die Aufhebung des Syſtems waren einerſeibs wohl die großen Koſten ausſchlag⸗ gebend, die bei einer Familie 1000 Yen ausmachten. Noch wichtiger aber war, daß an die Tondenhei ſich eine freiwillige Koloniſtenzuwanderung nach den Hokkaido anſchloß. Auch militäriſche Gründe ſprachen mit, denn in die Ausdehnung und Neuordnung der mflitäriſchen Organiſakion Japans mußte auch die Nordinſel einbezogen und das alte Syſtem beſeitigt werden. Die Militärkoloniſation wurde alſo nicht darum aufgegeben, weil ſie ſich nicht bewährte, ſondern weil ſie ihre Aufgaben er⸗ füllt hatte, und weil Verhältniſſe etwas Neues ver⸗ langten. Der freien Zuwanderung von Siedlern kommt ührigens die japaniſche Regierung in jeder Weiſe entgegen.— Wir haben in kurzen Strichen die militäriſche Beſiedlung des Hokkaido geſchildert, weil ſie etwa den Beſtedlungs⸗ problemen, die zurzeit in den deutſchen Schutzgebieten auf der Tagesordnung ſtehen, manchen nutzbaren Wink zu geben im⸗ ſtandg ſein dürfte, wenn ſich auch nichk leugnen läßt, daß die klimatiſchen und Bodenberhällniſſe Deutſch⸗ Südweſtafrikas und des Hokkaido ſehr verſchieden ſind. Erbauliches aus Marokko. Die Agence Havas meldet aus Tanger: Der Eng⸗ länder Madden, Vizekonſul Oeſterreich⸗Ungarns und Däne⸗ marks in Mazagan iſt am 5. ds. Mts. von Arabern beraubt und ermordet worden. Die Mörder drangen, Zahl, in das Schlafzimmer Maddens, brachten Dolchſtiche bei und töteten ihn dann durch einen it vechte Schläfe. Sie ſchoſſen auch auf ſeine Frau, die anderen Zimmer herbeieilte, krafen aber nicht. F flüchtete nach einem anderen Zimmer, wo ſie am bewußtlos aufgefunden wurde. Die Mörder entkam Mitnahme von Wertgegenſtänden. Die Vextret Ungarns und Englands haben eine energiſche Reklamatior den Sultan gerichtet. Die Entrüſtung über die at i Mohammedanern wie Fremden allgemein. Dem„Daily Chronicle“ wird unterm 11. ds. Uets 5 Tanger gemeldet: Geſtern wurde hier der Vertret Raiſulis erſchoſſen. Raiſuli wird einen anderen Bevollmächtigten nach Mazagan ſchicken, um den Mörder des öſterreichiſch⸗ungariſchen Vizekonſuls feſtzunehmen.— Son ag Morgen haben Angehörige des Stammes Beni⸗ Mz einem kleinen Orte nahe von Tanger einiges Vieh geſtohlen. Es kam zu einem kleinen Gefecht, bei dem aber, ſow bekannt, niemand getötet wurde. Eine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. dlutsriſerte Ueberſetzung bon A. Gröning. Nachdruc 1 4 5(Fortſetzung) Der Mann, welcher Michael angeredet wurde, ziſchte das weiteve in die Ohren ſeiner Genoſſen, doch die wie gelähmt daliegenden lmerikaner vernahmen deutlich jedes Wort. Sie atmeten kaum, ſtark war der Druck, der auf ihren Nerben laſtete. Ein ſo umge⸗ heures Verbrechen wurde gelvagt, wie die Entführung einer Fürſtin, in dalſächlicher Einbruch in das Schloß, um den Raub eines menſch⸗ ſchen Weſens zu begehen, als ob ein gewwöhnlicher Ginbrecher ein⸗ bang, und ſich den Weg zum Silbergewölbe Es lag außer⸗ halb ihrer Vorſtellungskraft. „Wir wiſſen alles, was geſchehen muß, und werden ſie ehr⸗ eitig lagte aeee eute ee bdent Wagen in der Salluch, Gibehn und 5 dhe wir nach dem Schloſſe gezen Falls wir ge⸗ enkt e8 die eee lange genug von unſerer einen Vorſprung Zu Es wenn Sie gefaßt ein gewagtes he gelingen. Wer Me en Mut finden Bet f a e, und 65 unter den Augen ihrer prahleriſchen Wächter Zul bdürfen. lobk. bekäubere iſt der kühne, der unmögliche Plan, welcher geltnt „Es kann nicht mißlingen, wenn Ihre Leute im Inmern ihre Sache gut machen,“ ſagte Geddos, und wiederholte was Oſtrom geſagt hatte. „Sie werden es daran nicht fehlen laſſen. „Alles hängt von ihrer Zuberläſſinkeit abb!“ Ihre Halsabſchneider miüſſem mit dem leeren Wagen mach Caias geſchickt werden, wenn ſie und es ſteht in unſerer Macht, das gantze Spiel zu verderben Ganlook ſicher erreicht haben, dann wird man ihrer nicht mehr be⸗ Oſtrom wird ſie und ſie müſſen das Land ſo raſch wie möglich derlaſſen. In Caias erreichem ſie einen Frachtzug, der ſie bis zur Nordbahn bringt und von da aus bereitet es keine Schwierigkeit, Wien zu erreichen. Sie werden es ihnen erkklären, Gedddos. Was wir bedürfen, iſt, wie Sie wiſſen, daß ſie durch ihre bloße Anweſenheit bekunden, daß der Einbruch nichts anderes war, als ein Diebſtahl, ausgeführt von einer Bande Wiener Diebe. Wenn wir ſie nur über die Mauer bringen, iſt die Gefahr einer Ge⸗ fangennahme verſchwunden. Alle können ſchon auf halbem Wege nach Ganlook ſein, bevor ſie vermißt wird, aber ſie kann in Ganlook nicht gefunden werden, wenn Sie den Weiſungen folgen, welche ich gbne geſtern abend gegeben habe. Es iſt jetzt beinahe ein Uhr. In einer hauben Stunde wird die Nacht ſo dunkel ſein wie die Unterwelt.„Gaht, Leute, Ihr habt nicht viel Zeit zu verlieren, denn alles muß langſam wollzogen werden, ſorgfältig, nachdenkend. Es darß keine Haſt geben, bis Ihr bereit ſeit zur Fahrb nach Gan⸗ Geht jetzt, doch um des Himmels willen ihr kein Leid an. Und laßt es nicht mißglücken!“ „Ein Mißlingen bedeutet für uns mehr, als für Sie, Michael,“ flüſterte der heiſere Oſtrom leiſe. „Ein Mißlingen bedeutet für mich alles. weſtlich nach den Schloßgärten führte. Die Lauſchenden waren nicht Engliſch jene Männer wirklich?“ Plan gerade ſo gut wie bieſe Schurken. das Schloß folgen, ſie auf friſcher Tat ertappen, und danr Michael ſagte. 25 ſwelche jemals zwei menſchliche Weſen hatten, um ſich auszuzei Ich muß ſie haben!“ ſtöhnte Anguiſh. Schon bewegten die beiden Söldlinge ſich auf der Straße, welche Michael beobachtete ſie einen Kugentlie un ſchritt darauf raſch in der der Stadt bavon. fäh Ses⸗ Weſanbe⸗ zu erkennen, aber ſie würden nie wieder die 1 0 kalte Stimme Michaels vergeſſen undd ſein ſeltſames„ [Komm, komm! Haſt Du keinen Mut? Solche Ausſicht kehrt uns in nicht wieder. Was wir an2 faf 72 5 aigne, ars e m aus der Hörweite waren. „Gott weiß es!“ antwortete Lorry.„Es iſt das Fluchwis was ich jemals hörte. Träumen wir? Sahen und hörten lo Er hatte ſich wähxend fährte noch kraftlos daſaß. „Dabei gibt es michts zu fragen. Es bedeutet eine Entfürun, Himmel, das iſt ein Grück, Gren!“ Anguiſh zitterte vor Erreg⸗ als er ſich erhob.„Sollen wir den alten Danglaß benachricht Ader ſollen wir den Aufſeher anrufen? Es iſt keine Zeit zu lieren, wenn wir dieſe Kerle fangen wollen; der Haupt fret, und wird entwiſchen, denn wir können ihn nücht faſſen dazu, und ſie werden ihn 5 anſchwärzen. Kamm müſſen raſch ſein! Was ſtehſt Du da noch Nerun Verde die Falle muß aufgeſtellt werden!“ „Warte! Warum ſollen tvir die Sache cht ſelbſt asfibeeg Wie— was ent Du?“ 85 „Warum ſollen wir jewand beunruhigen? Wir kenwer 5 Warum ihmem ni auffagen? Ich ſelbſt bin dafür, daß wir die Fürſtin vom rauft retten, gerade unter der Naſe ihrer prahleriſchen Dienerſcha Lorrh würrde von dem Geiſt des Abenteuer Seine Hand umſchloß den Arm des Freundes und ſein Ge „Es iſt die größte Gelegenhei e; griffen. ſicht war dicht an ſeinem Ohr: „Großer Himmel, Mann! Wir können es ja nicht ausf „Es iſt die leichteſte Arbeit von Ler Welt. Nebenbei, wenn Uns mißlingt, ſo haben wir nichts zu verlieren, boch wenn es glückt, was haben wir dann geleiſtet! Zögere nicht, alter Wir wollen ſie greifen ſo ſicher wie das Guter Goll, Man ſind wir jenen beilden S denn glei ich? Seneral⸗ernzelger. Manfheim, 13. Jum Deutsches Reſch. * Weinheim, 10. Juni.(Der W. S..) Verband der Korps der techniſchen Hochſchulen, der hier tagte, faßte zur Frage der akademiſchen Freiheit einſtimmig folgende Reſolution: Den Weinheimer Senioren⸗Konyent ſteht feſt und einmütig auf dem Boden der in Giſenach und Weimar gefaßten Beſ ſſe des Verbandes deutſcher Hochſchulen und hält es für ſeine der bedrängten Studentenſchaften nach * Potsdam, 12. Juni.(Lehr ⸗Infanterie⸗ Bataillon.) Bei ſchönſtem Wetter wurde heute Vormittag in Anweſenheit des Kaiſers und der Kaiſerin, der Prinzen und Prinzeſſinnen, der fremdherrlichen Offiziere u. a. das Stiftungs⸗ feſt des Lehr⸗Infanterie⸗Bataillons gefeiert. Nach dem Gottes⸗ dienſt hielt der Kaiſer Parade über das Bataillon ab. Während der ſich anſchließenden Speiſung der Mannſchaften machte der Kaiſer einen Rundgang an den Tiſchen und trank auf das Wohl der Armee, Generaladjutant General der Infanterie v. Keſſel brachte ein Hoch auf den Kajſer aus. * Hannover, 12. Juni.(Reichstagsſtichwahl.) Laut amtlicher Feſtſtellung wurden bei der Reichstagsſtichwahl am 8. Juni im 9. Hannoverſchen Wahlkreis für Haus mann (natl.) 14 357 und Brey(Soz.) 10 166 Stimmen abgegeben. * Berlin, 12. Juni.(Die 16. Generalverſam m⸗ lung des Deutſchen Ber garbeiterverbandes) begann Samstag hier ihre Tagung und dauerte die beiden Feier⸗ kage fort.(Wir werden über die Verhandlungen im heutigen Abendblatt ausführlich berichten. D. Red.) Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Kaiſer) empfing geſtern Fejerbary in Audienz. * Schweden,(Kultusminiſter Dr. v. Frieſen) iſt Samstag geſtorben. * Rußland.(Der Wirtſchaftsrat des Gou⸗ vernements Charko w) erklärte in ſeiner letzten Sitzung, die Regierung ſei vollſtändig bankerott, und es fehle ihr deshalb das moraliſche Recht, die innere wie die zußere Politit zu leiten. Der Wirtſchaftsrat erachte es für notwendig, ſofort eine Volksvertretung einzuberufen. * Rumänien.(Der König und die Königin) ſind geſtern zur Teilnahme an der Beiſetzung des Fürſten Leopold von Hohenzollern nach Sigmaringen abgereiſt. Die rumäniſchen Blätter widmen dem Fürſten warmgehaltene Nachrufe. 8 Aus Stadt und Land. »Manunheim, 13. Juni Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Juni 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Won dem Reingewinn der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Jahre 1904 mit 311967.12 M. wird der Wirtſchaftskaſſe der gleiche Vetrag wie im Vorjahre, d. i. 200 000 M. zugewieſen und zwar zum Zwecke der Beſtreitung des Aufwandes für die Hilfs⸗ klaſſen der erweiterten Volksſchule, ſowie der übrigen durch die Er⸗ weiterung der Volksſchule erwachſenden Auslagen. Der Reſt des Reingewinnes mit 111967 12 M. ſoll dem Reſervefond überwieſen werden. Die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bleibt einzuholen. Der Oberbürgermeiſter referiert über die Verhandlungen, welche in den letzten Tagen wegen der zu der 30. Verſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheits⸗ heitspflege vom 13. bis 16. September in Mann heim zu treffenden Veranſtaltungen mit dem ſtändigen Sekretär des Vereins Herrn Dr. Pröbſting, aus Köln und im hieſigen Ortsausſchuß ge⸗ pflogen worden ſind. Auf der Tagesordnung der Verſammlung ſind von der Vexeinsleitung folgende Gegenſtände geſetzt, für die her⸗ vorragende Sachverſtändige als Referenten gewonnen ſind: 1. Ty⸗ phusbekämpfung; 2. Die Bedeutung öffentlicher Spiel⸗ und Sport⸗ plätze für die Volksgeſundheit; 3. Müllbeſeitigung und Müllver⸗ wertung; 4. Schwimmbäder und Brauſebäder; 5. Selbſtverwaltung und Hygiene. Am Nachmittage des erſten und dritten Beratungs⸗ tages ſollen teils unter ſachkundiger Füthrung, teils nach freiem Be⸗ lieben der Kongreßbeſucher Beſichtigungen ſtattfinden, wofür eine große Anzahl öffentliche Anlagen und Anſtalten wie auch private Betriebe und Etabliſſements vorgeſehen ſind. Für die Damen, ſoweit ſie nicht an dieſen Veranſtaltungen ſelbſt beteiligt ſind, iſt ein beſon⸗ deres Programm entworfen und für die Detail⸗Organiſation des Ganzen ſind verſchiedene Spezialausſchüſſe eingeſetzt. Der Stadt⸗ rat erklärt ſich mit dieſen Arrangements einverſtanden. Aus Anlaß der in dieſem und im nächſten Jahre hier ſtattfin⸗ denden Kongreſſen wird die Herausgabe einer Neuauflage des ſtädtiſchen Führers durch Mannheim beſchloſſen, deſſen Drucklegung der Vereinsdruckerei übertragen wurde. Auf Grund verſchiedener vorliegender Entwürfe wird die end⸗ giltige Entſcheidung über die neue gärtneriſche Anlage des Schillerplgtzes getroffen. Dem Verwaltungsrat der öffentlichen Bib⸗ liothek und Herrn Bibliothekar Oeſer wird für das ſehr ver⸗ dienſtvolle Aarrangement der zur Schillerfeier veranſtalteten Aus⸗ ſtellung Mannheimer Drucke, insbeſondere der Schillerzeit der Dank des Kollegiums ausgeſprochen. Der Hochſchule für Muſik wird zur Aufführung der „Zauberflöte“ bei den diesjährigen Prüfungen am 15. Jult das Hoftheater gegen die vorſchriftsmäßige Entſchädigung zur Verfügung geſtellt. Die bisher im Bauhof UJ 3 untergebrachte Abteilung der Fuhrverwaltung ſoll nach der Kompoſtfabrik verlegt und dort durch einen Erweiterungsbanu der erforderliche Raum geſchaffen werden. Die im Bauhof frei werdenden Räume werden der Berufsfeuerwehr überwieſen. Die Einführung der Gasbeleuchtung im Vorort Käferthal nach Fertigſtellung der Hausentwäſſerungen wird ge⸗ nehmigt. Der Koſtenaufwand in Höhe von 116 000 M. ſoll aus Anlehensmitteln entnommen und deshalb beim Bürgerausſchuſſe an⸗ gefordert werden. In der alten Frankfurterſtraße im Stadtteil Waldhof iſt die Waſſerleitung zu verlegen. Der aus Anlehensmitteln zu beſtreitende Koſtenaufwand mit 7800 M. iſt beim Bürgerausſchuß anzufordern. Das ſtädtiſche Tiefbhauamt wird zur Herſtellung der Pump⸗ werkſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Riedfeldſtraße ermächtigt. Die Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen werden in den Gehalt nach dem neuen Gehaltstarif, nachdem derſelbe voll⸗ zugsreif geworden, eingewieſen; gleichzeitig ergeht Dekretur zur Erhebung der Penſionskaſſenbeiträge. Die Lohnverhältniſſe der Arbeiter im Roſen⸗ garten ſowie die Bezüge der Laternenanzünder werden einer Neuregelung unterzogen. Der Ortskirchenſteuervoranſchlag der evangeli⸗ ſchen Gemeinde Waldhof für 1905 /07 wurde zur Kenntnis ge⸗ mommen. Das Geſuch des Droſchkenbeſitzervereins hier wegen ander⸗ weitiger Regelung des Leichenfuhrweſens wird ablehnend verbeſchieden. Die Speiſung armer Schulkinder im letzten Win⸗ ter währte 86 Tage mit einer Teilnehmerzahl von 2939 Kindern. Der entſtandene Aufwand beträgt 17 679.10 M. * Pfingſten, das Feſt der Maien und der Roſen, iſt vorüber. Es dürfte diesmal niemanden enttäuſcht haben. War doch das Wetter, zumal am zweiten Feiertag, ausgezeichnel. Daß der Aus⸗ lugsverkehr wieder enorm war, braucht wohl nicht erſt beſonders hervorgehoben zu werden. An dieſen beiden Tagen läßt ſich ja ſellbſt derſenige, der ſonſt aus dieſen oder jenen Gründen zuhauſe bleiben muß, von einer Exkurſion ins Grüne nicht abhalten. So herrſchte denn von der Frühe des erſten bis kief in die Nacht des zweiben Feiertages auf dem hieſtgen Bahnhof ein koloſſaler Verkehr. Unſere Bahnverwaltung hatte wieder eine harte Nuß zu knacken. Und ſie hat ihre gewiß nicht leichte Aufgabe, von den üblichen unbermeidlichen Verſpätungen abgeſehen, mit großer Gewiſſen⸗ haftigkeit und Pünktlichkeit erfüllt. Erleichtert werden die im Dienſte des Flügelrades Stehenden allerdings heute nacht aufge⸗ atmet haben, als ſich die hochgehenden Wogen des Verzehrs all⸗ mählich zu glätten begannen. Gine beſondere Antiehungskraft übt⸗ geſtern wieder Heidelberg auf die Mannheimer aus. Die Züge, die nachmittags nach der Muſenſtadt abgelaſſen wurden, waren ſtets bis auf den letzten Platz beſetzt. In Heidelbergs Hauptſtraßen herrſchte ein Leben, daß man meinen konnte, es gälte ein Jubi⸗ läums⸗ oder ſonſtiges beſonderes Feſt zu feiern. Viel ktrug zu dem gewaltigen Fremdenzufluß allerdings auch die Schloß⸗ beleuchtung bei, die anläßlich der 5. Hauptverſammlung der Zentralſtelle des deutſchen Möbeltransports ſtattfand. Viele Tauſende hielten wieder das Neckarufer beſetzt und bewunderten das einzigartige Schauſpiel, das ſelbſt auf denjenigen, der es ſchon oft geſehen hat, denſelben packenden Eindruck wie das erſte Mal macht. Dann gabs für die Mannheimer noch einen großen Anſturm auf die Extrazüge. Die Beſchreibung erlaſſe man uns. Es war nicht mehr ſchön. Das ſoll allerdings kein Vorwurf für die Bahnver⸗ waltung ſein, die ihr möglichſtes zur Heimbeförderung der gewal⸗ tigen Menſchenmaſſen tat. Als wir um halb 12 Uhr wegfuhren, ſtand noch ein überfüllter Zug zur Abfahrt bereit. Man denke aber ja nicht, daß mit dieſem der Reſt mitgekommen wäre. Aber das mimmt man gern mit in Kauf. Pfingſten iſt nur einmal im J * In der Verſammlung der katholiſchen Kirchengemein tretung wurde noch bekanntgegehen, daß der Bau der St. Joſephs⸗ kirche ins Stocken geraten ſei. Nachdem man am 19. März 1904 hoffnungsfreudig den erſten Spatenſtich getan, habe es ſich bald herausgeſtellt, daß die Untergrundsverhältniſſe des Bauplatzes für einen Kirchenbau wenig geeignet ſind, ſo daß man mit einer er⸗ heblichen Ueberſchreitung der Bauſumme, die auf rund 250 000 M. veranſchlagt war, bei der Ausführung rechnen muß. Für Kirchenneubauten(Lindenhof) und zur Tilgung von Darlehen ſind rund 65 000 M. vorgefehen. Hiervon werden 24 000 M. aus Kirchenſteuermitteln beſtritten, während der Reſt durch Verkauf einiger der Kirchengemeinde gehöriger Grundſtücke aufgebracht wer⸗ den ſoll. Für Zinſen für die im Lauf der Jahre für Kirchenbauten ete., aufgenommenen Darlehen in Höhe von insgeſamt 1 125 000 Mark müſſen 44 750 M. aufgebracht werden. * Zum Mord in B 7. Die Verhandlung gegen Becker wird vorausſichtlich am 30. Juni vor dem hieſigen Schwurgericht ſtatt⸗ finden. Die Verteidigung hat Herr Rechtsanwalt Lindeck über⸗ nommen. * Verſchwunden iſt ſeit einigen Tagen der Inhaber der Superbe⸗Fahrrad⸗Werke, Peter Dußmann, der wegen Hehlerei und Diebſtahls ſich in Unterſuchungshaft befand, gegen eine große Kaution aber auf freien Fuß geſetzt worden war. Dußmann hatte von Arbeitern der Gummifabrik Hutchinſon geſtohlene Fahrradreife in größeren Quantitäten angekauft und ſich von ſeinem Keller aus einen heimlichen Anſchluß an das Kabel des ſtädtiſchen Elektrizi⸗ tätswerks verſchafft. Polizeibericht vom 13. Juni. Geländet wurde am 11. l. Mts. die Leiche des am 6. Juni I. Is. beim Baden im Neckar ertrunkenen Getreidearbeiters Georg Winkler aus dem Neckar an der Einmündung des Verbindungs⸗ kanals. Unfälle. In der Nacht vom 10./11. d. Mts. fiel ein berh. Schreiner, wohnhaft in der Alphornſtraße hier, in betrunkenem Zuſtande eine Treppe herab und riß dabei ſeine Ehefrau, die ihn nach der Wohnung verbringen wollte, ebenfalls die Treppe hinunter. Während der Ehemann nur eine Verſtauchung des linken Handgelenkes davontrug, erlitt deſſen Ehefrau einen Schädel⸗ bruch und mußte in bewußtloſem Zuſtande in das allg, Kranken⸗ haus verbracht werden. Anläßlich des Verbandsfeſtes des mittelrheiniſchen Atlethenverbandes erlitten am 11. und 12. l. Mts. beim Preis⸗ ringen in der ſtädt. Turnhalle der Mollſchule hier zwei Fabrikarbeſter von Waldhof bzw. Hemsbach je einen Schlüſſelbeinbruch⸗ Beide mußten mittelſt Sanitätswagens ins allgemeine Kranfenhaus verbracht werden. Geſtern früh wurde ein 6 Jahre alter Knabe auf der Straße zwiſchen H und J 8 von einem Radfahrer umgefahren und an der Stirne verletzt, In den Sporen bei der Rheinſchachtel fiel geſtern mittag halb 1 Uhr ein 5 Jahre alter Knabe. Er konnte von dem zufällig vorübergehenden Schloſſer Karl Bernecker noch rechtzeitig an das Land gebracht werden. Körperverletzungen: In der Nähe der Friedrichs⸗ brücke verſetzte in der Nacht vom 10./11. d. Mts. ein Unbekannter — anſcheinend Tünchergeſelle— einem led. Gipſer 3 Meſſer⸗ ſtich e in den Kopf. Ferner wurden noch 15 weniger erhebliche Körperverletzungen in verſchiedenen Stadtgegenden verübt. Verhaftet wurden 31 Perſonen, darunter ein bom k. F. Kreisgericht Olmütz wegen Veruntreuung ſteckbrieflich verfolgter Zimmermaler von Markt⸗Neugaſſe, 4 Taglöhner von hier wegen mehrfacher Einbruchsdiebſtähle, ein vom Unterſuchungsrichter in Dortmund wegen Hehlerei geſuchter Arbefter bon Thorn, ein Kellner von Reutlingen wegen Unterſchlagung, ein Taglöhner von hier wegen Körperverletzung, ein Gärtner von Dögerlen wegen Dieb⸗ ſtahls, ein Heizer von Neckarau wegen Einbruchsdiebſtahls, ein Fri⸗ ſeurgehilfe von Stuttgart wegen Sittlichkeitsverbrechens ſowie eine Dienſtmagd von hier wegen Unterſchlagung. Nus gem Grossherzogtum. * KHleine Mitteilungen aus Baden. Die Beſſerung im Beſinden des Herrn Oberbürgermeiſters Schnetz⸗ ler von Karlsruhe iſt ſoweit vorgeſchritten, daß er den ganzen Tag außer Bett zubringen kann. Er unternimmt Spaziergänge. Nach Pfingſten wird er Aufenthalt in Baden⸗Baden nehmen und dann ſein Amt wieder antreten.— Der Polizeidiener Roth in Seelbach bei Lahr wollte einen Rebolver entladen. Der Schuß ging los und einige Schrotkörner drangen in die Hand. Es trat Wundſtarrkrampf ein, ſo daß der Unglückliche nach wenigen Tagen ſtarb. Er war erſt 32 Jahre alt und berhetratet.— In einer in Endingen ſtattgefundenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes „Iwef? Es ſind wenigſtens gehnl“ „Du Narr!l Die drei Wachen ſind vorgeſchoben, zwei von den Männern ſind bei den Pferden zurückgelaſſen, zwei ſtehen unter dem Jenſter der Fürſtin und einer ſteht am Tor. Wir können den Mann vor ihm niederſchlagen. Die Leute unter dem Fenſter ſind harm⸗ Jos, und ſo bleiben nur unſere beiden Freunde und der Koch übrig. Wir haben jeden nur möglichen Vorteil, ſiehſt Du das nicht ein?“ „Du haſt recht! Komm! Ich will es mit Dir wagen. Wir wollen die Fürſtin von Grauſtark retten!“ „Begreifſt Du nicht, daß es uns gerade ſo leicht iſt, das Schloß zu betreten, wie für dieſe beiden Räuber? Der Weg iſt Har und wird klar bleiben. Bei Jupiter, Mann, wir dürfen mehr wie dreißig Sekunden hinter ihnen zurück ſein. Iſt Deine Piſtole in Ordnung?“ Währvend dieſer Zeit eilten die beiden Männer den 3 Längs der Straße entlang, welcher neben der Mauer einher lief. Sie blickten auf ihre Piſtolen und ſchoben ſie ſorglich in die Außen⸗ taſchen ihrer Röcke. „Wir müſſen die ſchweren Stöcke wegwerfen,“ flüſterte der Maler ſeinem Freunde zu, der einen Schritt voraus war. „Behalte ihn! Wir werden einen von ihnen brauchen, um den Kopf des Kerls am Gitter zu treffen. Himmel, wie dunkel es rings um uns iſt!“ Wie, mtüſſen?“ Wir werden Halt machen, wenn wir das Tor erreichen, bei dem wir heute auf die Mauer kletterten. Es iſt der einzige Eingang, den ich an der weſtlichen Mauer geſehen habe und in der Nähe des Schloſſes Wo der Weg beginnt, werden wir hinaufklettern und uns des Burſchen entledigen, welcher Wache hält.“ Es war ſo dunkel, daß ſie kaum die Skraße zu erkennen ver⸗ mochten, und erſchien ihnen daher geboten zu ſchweigen, als ſte neben der Mauer hinglitten. Mitunter blieben ſie ſtehen, um zu lauſchen, bweil ſie fürchteten, den Männern, welche voranſchritten, zu nahe zu kommen. Endlich gelangten ſie an ein großes Tor und machten zum Teufel können wir wiſſen, wohin wir gehen * 8 „Iſt es das Gitter?“ flüſterle Anguiſh. „Sſt! Ja. Ich bin ganz ſicher. Wir ſind ſicherlich in der Nähe des Schloſſes, nach der Entfernung zu ſchließen, die wir hinter uns haben. Laß uns über die Straße gehen und uns dort nieder⸗ legen. Sei vorſichtig!“ Wie zwei Panther ſchlichen ſie über die Straße und einen kurzen graſigen Abhang herab. Auf Anguiſh' Verlangen wickelte Lorry ſein Taſchentuch um das ſchwere Ende ſeines Stockes, um den Schall des Schlages zu erſticken, welcher auf den Kopf des Wieners niederfallen ſollte. Dann warfen ſie ihre Hüte auf die Seite, knöpften die Röcke feſt zu, ließen ſich nieder und erwarteten mit klopfendem Herzen und bebenden Nerven die Ankunft der Ent⸗ führer, ſtumm betend, daß ſie das rechte Gitter erreicht hatten. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Von König Oskar II. In dem Konflikt, der zwiſchen dem König don Schweden und den Norwegern ausgebrochen iſt, bleibt dennoch die Achtung unverkennbar, die König Oskar II. perſönlich allenthalben gezollt wird. Seltene Gigenſchaften des Charakters und des Geiſtes ſtellen dieſen Fürſten als bedeutende Individualität in die vorderſte Reihe der europäiſchen Herrſcher. Auch in ihm lebt noch etwas von der ſtolzen Kühnheit und dem romantiſchen Geiſte, der einſt ſeinen Großvater Bernadotte vom Bauern zu einem Königsthron aufſteigen ließ. In ſeinem Roman„Eine Geſchichte aus Napoleons und Bernadottes Zeiten“, den der König unter dem Pſeudonym„Oskar Frederick“ veröffentlichte, hat er nacherlebend, neuſchaffend die Geſchichte ſeines Anherrn uns erzählt. In den „Memoiren Karl XII.“ hat er Geſtalten, die vor ihm einſt den ſchwediſchen Thron beſeſſen, aus der Vergangenheit auferſtehen laſſen. Und wie ihm ſo ſeine und ſeines Volkes Geſchichte zum dichteriſchen Erlebnis ward, hatte er als echter Dichter in ſeinen ſchönen Liedern den Adel ſeiner Geſinnung und die Luſt des Vikingers an kühner Seefahrt zu reiner Form geſtaltet. Auch als Schrifiſteller iſt er vielfach in ſchwediſchen Zeitſchutften aufgetreten, ſodaß ſeine geſammelten Eſſahs mehrere Bände füllen, und haät ſich um die Erweiterung des literariſchen Geſichtskreiſes in Schweden berdient gemacht, indem er Perlen der Weltliteratur wie Herders Eid, Goethes Taſſo und einige Dramen Shakeſpeares ſeinem Volke ſchenkte. In ſeiner literariſchen Tätigkeit iſt der König ſtets von jeglichem politiſchen Vorurteil frei geblieben. Und als er einſt ein Drama ſeines politiſchen Gegners Björnſon ſcharf kritiſterte, erklärte dieſer ſofort, der König könne dazu nur durch rein äfthetiſche Gefichtspunkte beſtimmt worden ſein. König Oskar hat aber auch deutlich gezeigt, wie ſehr er in ſeinem politiſchen Gegner den großen Dichter verehrte. Als ihm einſt in Chriſtiania von einer Anzahl Geſangvereinen ein Ständchen gebracht wurde, da verlangte er, ſo wird erzählt, mit lauter Stimme vom Balkon herab, man ſolle eins der ſchönſten Gedichte Biörnſons ſingen, einen republikanſſchen und heiß patriotiſchen Geſang mit einer leidenſchaftlichen erregenden Mufik. Und als dann auf dem weiten Platz vor ſeinem Palais aus tauſend Stimmen das Lied erſcholl, da merkte man, daß der König nicht nur zuhörte, ſondern mit ſeiner lauten und vollen Stimme in den Geſang eingefallen war, und toſender Beifall lohnte ihm für dieſe edle Unparteilichkeit. Als er am folgenden Daß nach Stockholm zurückkehrte, ſandte König Oskar vorher noch dem Dichter der „Bauernnovellen“ das Großkreuz des St. Olaf⸗Ordens und ſchrieb ihm dazu einen liebenswürdigen eigenhändigen Brief, in dem er ihm ſeine Vewunderung ausdrückte. Der König hat nicht nur ſelbſt eine ſehr ſchöne, klangreiche Stimme gehabt, ſondern beſaß auch hohe muſikaliſche Begabung, und noch heute werden in den proteſtantiſchen Kirchen Schwedens biele Lieder von ihm geſungen, die er gedichtet und in Muſik geſetzt hat. In ſeiner Reſidenz Stockholm berſammelte er um ſich bis vor einigen Jahren häufig einen erleſenen Kreis bon Muſikern in ſeinem ſchönen Muſikzimmer, das im Palaſt an die Bibliothek anſtößt, und verbrachte manche Stunde den Klängen der Tonkunſt hingegeben. Seine Liebe für Dichtkunſt und Wiſſenſchaft erſtreckt ſich auch ſo weil, daß er in den Büchern perſönliche Freunde ſieht, die er mit begeiſterter Liebe ſammelt. In ſeiner großen Vibliothek befindet ſich kein einziges Tuch, das er nicht ſelbſt er⸗ worben und eingeſtellt hätte; alle die ſtattlichen Bände tragen das 2 General⸗Anzeiger. „Maunherm, 13. Jund twurde die Errichtung eines ſtädtiſchen Gaswerks definitiv heſchloſſen.— Die Karlsruher katholiſche Kirchen⸗ gemeindevertretung hat den Kirchenſteuerbor⸗ anſchlag für das laufende Jahr genehmigt und einen Umlageſatz von 5 Pfg. gutgeheißen. Der Ertrag der Kirchenſteuer iſt hiernach auf 59 000 M. für das Jahr berechnet worden. Der Extrag der Lbangeliſchen Kirchenſteuer beläuft ſich in Karlsruhe auf 117 000 M. im Jahre, obwohl die Proteſtanten den Katholiken an Zahl nicht mehr ſtark überlegen ſind.— In Petersthal iſt durch die Gen⸗ darmerie der im Anfang der Aber Jahre ſtehende Wäſcher Franz Wickert, als der Hirſchhorner Tat dringend verdächtig, verhaftet worden. Der Verhaftete iſt nicht Mitglied des Militärvereins, ſon⸗ dern beteiligte ſich an dem verhängnisvollen Ausflug lediglich als Mitläufer des Vereins.— Geſtern abend lief in Adelsheim auf dem badiſchen Bahnhofe der von Heidelberg kommende Güter⸗ zug, welcher etwas Verſpätung hatte, bei ſeiner Einfahrt auf ein totes Geleiſe. Die erſte Lokomotive entgleiſte und grub ſich tief in den Erdboden. Die vorderen zehn Wagen wurden ſchwer beſchädigt. Verunglückt iſt niemand. Urſache des Unfalls iſt, daß die Arbeiter, die bei Bauarbeiten die Weiche umſtellt, vergeſſen hatten, dieſelbe wieder in Ordnung zu bringen. Cheater, Runſt ung(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Natfonaltheater in Mannheim. Fauſt, I. Theil. 2. Gaſtſpiel von Albert Baſſermann Ich kannt' einen Blinden, der meinte zu uns einmal:„Ich glaube kaum, daß ihr Sehenden von einer guten Fauſt⸗Vorſtellung nar halb den Genuß habt, wie ich. Ich höre nur das Wort des Dichters, und die Bühnenbilder, die ich dazu ſehe, die ſind viel ſchöner, als die ihr zu ſehen hekommt. Denn meine— hat ja der Dichter ſelbſt gemalt!“— Wenn mein Blinder Recht hat, dann tut jedes Theater eigentlich Unrecht, das ſich bermißt, den Fauſt aufgzuführen. In der Tat iſt der Fauſt kein Bühnengedicht. Und das nur zum Teil aus dem äußerlichen Grunde, veil es den Dichter zu klein⸗ lich dünkte, den edlen Stoff nach den niedern Erforderniſſen der Szene zuzurichten; hier zu unterdrücken, was der grob⸗finnlichen Wirkung des Theaters nicht gemäß iſt, und dort Zuſammenhänge herzuſtellen, die das lebendige Spiel nur ungern entbehrt. Schwerer wiegt ein innerer Grund, den man nicht wohl beſſer ars an einem Beiſpiel erläutern kann. ODoch iſt es jedenn eingeboren, Daß ſein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr ſchmetternd Lied die Lerche ſingt, Wenn über ſchroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet ſchwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat ſtrebt. Dieſe acht Zeilen bergen eins der wunderſamſten Kunſtwerke, die deutſche Kultur hervorgebracht hat. Wenn ich das leſe, im ein⸗ ſamen Kämmerlein, dann„ſchwinden die dunkeln Wölbungen droben“, eine weiteLandſchaft voll von h rbem friſchemßrühlingsduft breitet ſich aus, Berge von Nadelwald gekrönt, begrenzen den Blick, und über Feld und Wald und Waſſer wölbt ſich die unendliche Himmelskuppel. Hoch oben über mir, ſchier verſchwindend im Blau, ein ſchwärzliches Pünktchen— Lerche— Adler— ein Leben 15 diges jedenfalls, das beflügelt den unendlichen Raum durchmißt. Da weitet ſich das Herz, und eine Sehnſucht zieht ein, und eine Ruhe zugleich, ein bitterſüßes Gefühl,— das man, aus beſonderem Anlaß, in Worten der Proſa wohl einmal machſtammeln, aber nimmermehr erſchöpfen kann. Und im Theater? Da weitet ſich nicht der Blick, er irrt vielmehr bedrückt in der Enge umher, er kommt nicht los von der Beſchränktheit der Kuliſſen, der Verſatzſtücke Zus Pappe und des gemalten Hintergrundes. Vom Bild ohne Gleichen wird auch der letzte Reſt poetiſchen Blütenſtaubes weg⸗ hewiſcht, wie von den Flügeln des leichten Falters, den eine plumpe Knabenhand ſich fing, um ihn j recht genau zu betrachten. Solch empfindlicher Stellen aber enthält der Fauſt eine Unmenge; das erſchütternde Gemälde eines Seelenkampfes, wie die Domſzene, üUberhaupt verkörpern zu wollen, iſt beiläufig dieſelbe Barbarei, wie wern man Schillers Glocke mit berteilten Rollen mimen läßt; und man müßte die Vorſtellung ſchon mit geſchloſſenen Augen anhören, wie der Blinde. um die Unzulänglichkeiten der Szene einigermaßen bon dem ewigen Gedichte fernzuhalten. Man hat uns von einem bvielberſprechenden fungen Manne erzählt, der nur Stücke für's verfinſterte Theater“ ſchreibt. Der mag ſich getroſt auf„Kollegen Goelhe“ als ſeinen großen Vorgänger berufen, unnd man kann dem Dichter der Finſtermis nur wünſchen, ſeine Stücke möchten dem grellen Lichte der Ramwpen aus d mſelben Grunde widerſtreben, wie der Fauſt: weil die plaſtiſche Kraft des Dichters größer iſt, als ſie die glänzendſte Darſtellung, gepaart mit der glänzendſten Aus⸗ ſtattung, je erreichen könnten. *„„ Dioch die Theater, die ſo manches, ihrer Leiſtungsfähigkeit beſſer ungepaßte Werk unſerer Klaſſiker verſtauben und vermodern laſſen, werden nicht müde am Fauſt ihre untzulänglichen Kräfte zu üben. Vor vier Jahren ſahen wir zu Oſtern hier in Mannheim das ganze Gedicht, heuer brachte uns der Pingſtſonntag den J. Teil. Zu Gaſt⸗ ſpielzwecken! Das konnte noch nachdenklicher ſtimmen, als man ſonſt in eine Aufführung des Fauſt zu gehen pflegt. Nach dieſer Richtumg hin, im Hinblick auf das, was eine Darſtellung überhaupt erreichen kann, ward man freilich angenehm enttäuſcht. Es ſoll gewiß nicht behauptet werden, daß die letzten Ziele überall erreicht wurden; wie wäre das möglich, nach wenigen Proben, am Ende einer arbeits⸗ reichen Spielzeit. Aber das redliche Mühen, das ernſte Streben ine Ex⸗Libris des Königs; es zeugt ein Lorbeerumträngtes„O“ dem Motto darunter:„Von Tiefen ärtsſteigend.“ Durch alle Gedichte des Königs geht eine begeiſterte Liebe zum Meer, unterzubringen, nahm er es mit in die Kaſerne, wo es bis zum Morgen Unterkunft fand und dann im Schlachthaus abgeliefert turde. Es gehörte einem Metzger, deſſen Führer es beim Trans⸗ ort ausgeriſſen war. Der Pionier überſchritt infolge dieſes Vieh⸗ ſeinen Urlaub um eine Stunde. Anfolae der Eigenartia⸗ nach hohem Zielen, das man vielfach wahrnehmen konnte, verdient volle Anerkennung. Das gilt in erſter Linie für den Fauſt des Herrn Ludwig. Wer das Glück hat, ſich als Künſtler noch dem jüngeren Geſchlechte zuzählen zu dürfen und den Fauſt ſchon ſo ſpielen kann, der darf ſeiner Zukunft voll Mut und Hoffnung ent⸗ gegenſehen. Was man an dieſer vielverſprechenden Leiſtung mit be⸗ ſonderem Vergnügen wahrnahm, das war die tiefe Achtung vor dem größten Werke des größten deutſchen Dichters, war die herzliche Wärme, womit der Darſteller Wort und Gebärde von innen heraus zu beleben bemüht war. Wer mit einer ernſten Dichtung ſo ernſt⸗ haft ringt, auch wenn ſie nur den Bedürfniſſen des Tages angepaßt erſcheint; der darf in Augenblicken der Gedrücktheit und des Ver⸗ zweifelns, wie ſie keinem Künſtler erſpart bleiben— glücklicherweiſe nicht!— ſein Selbſtbewußtſein aufrichten am tröſtlichen Worte dieſer Dichtung: Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den können wir erlöſen. Tiefe Achtung vor dem Werke des Dichters“ Die kann man dem Mephiſto Albert Baſſermann's leider nicht nachrühmen. Die tiefſte Achtung hat Herr Baſſermann offenbar vor ſeinem eignen Virtuoſentum, und wenn er darüber die Abſichten der Herren Holz und Jerſchke einmal gröblich vernachläſſigt— je nun, das Unglück iſt nicht eben groß. Heißt der Herr, dem die Schauſpieler des Abends zu dienen haben, aber zufällig Wolfgang Goethe, dann ver⸗ langen wir in erſter Linie— Reſpekt! Das mag rückſtändiges Pro⸗ vinzlertum ſein, ſei's darum. Der Olympier von Weimar war ſchließlich auch nur ein„Provinzler“, hätte ſich aber ſicher erlaubt, über dieſen Mephiſto etliche Male die ambroſiſchen Locken zu ſchüt⸗ teln. Und ein gewiſſer Friedrich Schiller, wenn er's ſchaudernd hätte miterleben können, wäre vielleicht ſogar auf gut ſchwäbiſch grob ge⸗ worden. Nun wäre gewiß nichts ungerechter, als den Schauſpieler von heute mit den Maßen jener Kunſt der Darſtellung zu meſſen, wie ſie in klaſſiſcher Zeit in Weimar geübt wurde. Der Stil der Darſtellung iſt wandelbar, aber ein Gedicht vom Range des Fauſt trägt gewiſſe Maße in ſich ſelbſt. Und ganz unabhängig von Zeit und „Zeitgeiſt“ bleibt darum das Bedauern, wenn ein Künſtler von dem reichen Geiſte und dem reifen Können Baſſermanns ſich nicht fragt: Was verlangt hier die Dichtung von mir?— ſondern: Was kann ich da von meinen Schätzen anbringen und ſehen laſſen?— Drei Mephiſto's könnte man gut und gern mit dem ausſtatten, was Baſ⸗ ſermann auf die Figur verwendet; aber einer von den Dreien, wenn er ſich nur dem Ganzen künſtleriſch ein⸗ und unterzuordnen ver⸗ ſtände, wäre uns lieber, als das ganze Brillantfeuerwerk, das Baſſer⸗ mann an einem Abend— verpufft. Denn wo der Darſteller den Blick für Bedeutendes und Nebenſächliches verloren hat, wo jeder Einfall, jede Bebbachtung, jede Möglichkeit einer Wirkung für ihn gleich wichtig geworden iſt: da muß die Geſamtwirkung verpuffen, mag ſie noch ſo verſchwenderiſch in Szene geſetzt ſein. Die Art zum Beiſpiel, wie dieſer Mephiſto mit der Hexe umgeht, iſt fürwahr nicht Übel; das groteske Spiel iſt aus dem Charakter der Perſonen und der Szene geſchöpft. Wenn er ſich aber eingangs der Szene auf den Boden wirft und mit den Meerkatzen balgt, ſo mag dieſe„Kühnheit“ manchen blenden. Bei Licht beſehen, iſt's aber doch nur— sit venia verbo ein Mätzchen, das iſt ein Einfall, der dem Darſteller bon außen kam, und wozu er die Erleuchtung nicht aus der Dichtung empfing. Der Gefahr, wozu ein ungewöhnliches Kön⸗ nen nur zu leicht verführt, iſt dieſer Mephiſto durchweg nicht ent⸗ gangen. Ihm fehlt die Selbſtkritik. Der Spaß, der er ſich mit dem guten Jungen, dem Schüler, macht; der Jahrmarktsſcherz in Auerbachs Keller; die Uebertölpelung der braven Martha Schwert⸗ lein: all das wird auf den gleichen, ſchweren Ton geſtimmt, wird mit derſelben Wichtigkeit behandelt und unter faſt noch größeren, kör⸗ perlichen Strape durchgeführt als die zeitliche und ewige Vernich⸗ tung der Titanenſeele des Doktors Fauſt. Dazu die willkürli handlung der Rede! Manches, wie etwa der Pakt, wurde aus den tief⸗ ſten Tiefen dieſer dämoniſchen Natur heraufgeholt; dann wieder wur⸗ den ganze Gedankenxeihen mit einer eintönigen Schnelligkeit herunter⸗ gejagt, die dieſem verſtandesſtarken Sprecher ſonſt ganz fremd iſt. Die Mängel der Stimme und der Sprache, denen zum Trotz er es ge⸗ worden iſt, ſchien er an dieſem Abend abſichtlich zu ſteigern. Das Ständchen bor Gretchens Fenſter hätte mit ſeinen johlenden und krächzenden Lauten den„platten Burſchen“ in Auerbachs Keller ge⸗ wiß ausnehmend gefallen. Und der Dialekt— nun ja, den wird mancher niemals ganz los. Aber iſt es wirklich ſo viel ſchwerer, Teufel ſtatt Deiwel zu ſagen?— Es macht uns nicht das mindeſte Vergnügen, einem großen Menſchendarſteller dergleichen zu ſagen, noch dazu in ſeiner müſſen wohl die Rückſichten der Gaſtfreundſchaft aufhören. Gewiſſen⸗ haft ſoll auch verzeichnet werden, daß Herr Baſſermann lebhaften Beifall erntete; es verbreitete ſich ſchließlich ſo etwas wie Ulkſtim⸗ mung im Hauſe, wenn er nur auf der Bühne erſchien. Die dritte der drei Hauptrollen brachte endlich das, worauf man nachgerade hungert an einem ſolchen Abend: Vollendung, wenigſtens in ihrem letzten Teile. Schlicht und einfach hat Frl. Wit⸗ tels die Rolle des Gretchen angelegt, ſo ſchlicht und ſo einfach, wie das auf deutſchen Bühnen halt der Brauch. Aber man möchte dieſem unſchuldsvollen Kinde— Gott verzeih mir die Ketzerei! — wirklich ein paar impreſſioniſtiſche Tropfen romaniſchen Tem⸗ peraments wünſchen, wenn's einen gar zu deutſch⸗gemütvoll an⸗ ſchaut. Spielt das Gretchen doch mal als eine muntere, von der Mutter mit Müh zur Sittſamkeit gedrillte, braune Hummel; wo im aller Welt ſteht, daß ſie blond geweſen? Spielt den Fauſt mit wirr zerzauſtem, in die Stirne hängendem ſchwarzem Haar, mit tiefen, brennenden Augen, und einem Nekromanten⸗Barte, ſchwarz und ſpitz und lang, damit wir loskommen von dieſen langweiligen Typen blonder deutſcher Gemütlichkeit! Das ſo nebenbei. Eins hat die Darſtellung bon Frl. Wittels freilich an ſich, das ſie auf eine beſondere— ziemlich einſame— Höhe erhebt; das iſt die Be⸗ handlung der Sprache. Man weiß, daß dieſe Künſtlerin es ſich nicht leicht berzelhen würde, den Vers eines Klaſſikers mißhandelt zu haben, und bedeutet die Kunſt des Sprechens für andere Versdra⸗ men viel, ſo bedeutet ſie für den Fauſt, aus eingangs entwickelten Gründen, alles. Im zweiten Teile der Rolle dann, wo die Künſt⸗ lexrin ihrem Temperament folgen kann, ging es raſch auf die Höhe. Das Gebet am Zwinger, die Szene im Dom waren ergreifende Be⸗ kenntniſſe einer totwunden Seele, am ergreifendſtem oft dann, wenn ſie nur mit weit aufgeriſſenem Auge, bon bebenden Fingern ab⸗ gelegt wurden. Und die Kerkerſzene endlich, das war ein Stück von jener ſeltenen Kunſt, die reſtlos in der Dichtung aufgeht; die nicht berechnend geſtaltet, um zu gefallen, ſondern nachlebt, was eine 5 aus der Unſterblichkeit dem nach innen lauſchenden Ohre eingibt. So konnte man unter dem ſtarken Eindruck eines würdigen Ab⸗ ſchluſſes auseinandergehen. Und da ſei auch noch feſtgeſtellt, daß alle Mitwirkenden ſich mit ſchönem Eifer ihren größeren oder klei⸗ neren Aufgaben widmeten und daß Frl. Sanden dafür einen bekam. Hs. ** 55 Tannhäuſer. * Man ſalh der geſtrigen Tannhäuf eraufführung, der fünften in dieſer Saiſon, in Theaterkreiſen mit geſpannten Erwartungen ent⸗ gegen. Herr Hofopernſänger Carlén, der infolge andauernder ſtimmlicher Indispoſition genötigt war, ſeine Bühnentätigkeit auf einige Wochen einzuſtellen, verkörperte geſtern erſtmals wieder die Titelrolle und zwar, wie wir gleich vorausſchicken wollen und mit Freuden konſtatieren, in durchaus erfolgreicher Weiſe. Die Stimme des Sängers hat durch die auferlegte Schonung ihren alten Glanz und Kraft gewonnen. Auch ließ die Art der Verwendung ſeiner Stimmittel geſtern ein weiſes Maßhalten erkennen. Infolgedeſſen 95 erſtrablle daß Oraan des Küünstters bis zum Scklule der Sber in aterſtadt. Aber an der Schwelle des Fauſt Kranz ungetrübter Frif erzählung im dr an Venus im erf fabrungen der 1 in Zukunft vor Ueberanſtrengungen. Der geſtrige Beifall möge ihm ein Beweis ſein, daß gute Leiſtungen ſtets anerkannt und gewürdigk werden. Die Darbietungen der Damen Brandes als Glifabeth und dban der Vijver als Göttin der Liebe waren von bekannter Güte. Der„Wolfram von Eſchenbach“ des Herrn Buckſath onnte uns im erſten Abte wenig erwärmen. In den beiden Glanz⸗ ſtellen des Sängerkrieges verſtand der Künſtler ſein Organ beſſer zu entwickeln. Herr Fenten gab den Landgrafen wirkungsvoll und Herr Voiſin den„Biterolf“ mit guter Charakteriſierung. Fräulein Fladnitzer ſang die idylliſche Hirtenweiſe recht brav. Der Chor der älteren Pilger wwar gut, derjenige der jüngeren nicht gang einwandfrei. Auch die Bühnenmuſik zeigte einige Unkorvekt⸗ be ten. Im ganzen und großen jedoch ging durch die geſtrige Auf⸗ führung ein friſcher Zug. Vorzüglich war insbeſondere das Orcheſter unter Herrn Kählers umſichtiger und wackerer Leitung. Die Regie des Herrn Gebrath erbvies ſich verſtändig. Dekorationen und angemeſſene Beleuchtungen traten glänzend hinzu und ſchufen jeweils das richtige Stimmungsbild. Das Haus war gut beſucht, und nach jedem Akte gab es geſtern großen Beifall und zahlreiche Hervorrufe. cR. 5 als ** Neues Theater im Koſengarten. Im„Neuen Theater“ ſang am erſten Pfingſtfeiertag in der Oper„Die Regimentstochter“ Frl. Angele Vidron vom Kölner Opernhauſe die Rolle der Marie. Die Künſtlerin beſtärkte mit dieſem Gaſtſpiel das günſtige Urteil, das wir anläßlich ihres Auf⸗ tretens als„Königin der Nacht“ in der„Zauberflöte“ fällen konmten. Frl. Vidron beſitzt ein ſehr gewandtes lebensvolles Spiel und eine vorzüglich geſchulte Stimme von weichem Klang, welche ſich diesmal auch umfangreicher erwies als bei ihrem erſten Gaſt⸗ ſpiel. Es würde uns fveuen, der Künſtlerin öfters am hieſigen Hoftheater zu begegnen. Das Publikum freute ſich ſichtlich der hübſchen Leiſtung und ſpendete der talentbollen Künſtlerin lebhaften Beifall. 1*** 5 Vom Theater. Für das Ende der Spielzeit ſteht bekanntlich, zum Bedauern aller, die für unſere Bühne Intereſſe hegen, ein großes Abſchiednehmen von erſten Kräften der Oper und des Schau⸗ ſpiels bevor. Herr Buckſath, der vom Herbſt ab am Mag de⸗ burger Stadttheater künſtleriſch tätig ſein wird, ver⸗ abſchiedet ſich, wie wir vernehmen, demnächſt als„Telramund“ in Wagners„Lohengrin“, während Frl. Fladnitzer, die bis jetzt noch kein neues Engagement eingegangen hat, als„Roſe Friquet“ in„Das Glöckchen des Eremiten“, den Mannheimern Valet ſagen wird. Frl. Liſſl, die ans Wiener Volks⸗ theater geht, hat ſich für ihre Abſchiedsvorſtellung eine ihrer Glanzrollen, die Schönthan⸗Koppel⸗Ellfeld'ſche„CEomteß Gucker!“ gewählt, während Frl. Burger, die für das Ber⸗ liner Kleine und Neue Theater“ gewonnen iſt, ſich als „Käthie“ in„Alt⸗Heidelberg“ dem Publikum zum letzten Male zu zeigen gedenkt. Wie wir hören ſollen dieſe beiden letzteren Vorſtellungen außer Abonnement und zu ermäßigten Preiſen ſtattfinden; ein Gedanke, der nur mit Freuden zu begrüßen ſein dürfte. In Meyerbeers Oper Die Zuge⸗ notten“, wird ſich Frl. Adele Vidron vom Kölner Stadt⸗ theater demnächſt wiederum und zwar als„Margarethe don Valois“ hören laſſen, während gleichzeitig unſer Lands⸗ mann, Herr Walter Fuchs, den„Grafen von Nevers“ ſingt. Eventuell iſt dieſer Künſtler auch noch für ein weiteres Gaſt⸗ ſpiel, als„Bellamy“ im„Glöckchen des Eremiten“ in Ausſicht genommen.* Der Grußh. dadiſche Hoforcheſterdirektur Ernſt Spies, der vor zlwei Jahren ſein fünſzigjähriges Jubiläum an der Narls 0 oper feiern konnte, wird nach im ganzen Bejähriger Wirt Alter bon 77 Jahven mit Ablauf der Spielzeit in den Ruhe treten. Als Muſiker wie als Lehrer epfreute ſich der greiſe Künf 7 15 ausgeseichneten Rufes, und auch als Komponiſt hat er ſich 1 ezätigl.„ S GEinen großen Erfolg hat der Mannheimer Ruderklub und damit die ganze Ruderſa unſerer Stadt in Berlin errungen, einen Erfolg, der die Far des Mannheimer Ruderklubs mit einem Schlage zu den geachtetſte und angeſehenſten nicht nur in ganz Deutſchland, ſondern weit üüb die Grenzen des Reiches hinaus erhebt. Ein uns heute früh aus Verlin zugegangenes Telegramm meldet von geſtern: Am heutigen zweiten Tage der Grünauer Ruder regatta, welcher in dieſem Jahre der Kaiſer wegen des Ableben⸗ des Fürſten von Hohenzollern nicht beiwohnte, ſiegte im Kaif Vierer der Mannheimer Ruderklub vor Hellgs⸗Berlin Wiking⸗Berlin und Berliner Ruderklub. Im akademiſchen Vie (Kaiſerpreis) ſiegte der akademiſche Ruderklub⸗Berlin bor A nia⸗Berlin und dem akademiſchen Ruder⸗ Jund Ballſpielberein⸗ Hannover. Den Großen Preis von Berlin im Vie gewann der Mannheimer Ruderklub vor Hellas⸗ und dem Sßindlersfelder Ruderverein. Die beiden Rennen wurden von einer Mannſchaft ge Die Namen der ſiegreichen Ruderer ſind: Hans Oßmann, Kar Pritz, Fritz Erb, Albert Jäger und Adam Weick(Ste Mit großer Spannung hat man in den weiteſten Kreiſen Ruderſports dem Ausgang des geſtrigen Ringens in Grünau den Kaiſerpreis entgegengeſehen. Vielfach wurde die Meldun Mannheimer Ruderklubs zum Kaiſerpreis als Vermeſſenheit zeichnet und ihm eine glänzerde Niederlage prophezeit. De größer iſt der geſtrige Erfolg, deſto ſtolger darf der Mannhei Rderklub auf die ihn hoch ehrenden Siege ſein. Was be Arbeit, unermüdliches Vorwärtsſtreben, unbeugſamer, Zeiten anſcheinenden Niederganges nie verſagender Mut errei können, hat der Mannheimer Ruderklub glänzend bewieſen. Nicht erſt geſtern, nicht erſt dieſes Jahr. Vor einem Dezennium war es den Mannheimer Ruderklub nicht gut beſtellt, waren ſeine Verh niſſe keine ſehr roſigen und hoffnungsvollen. Es war dies zu jen Zeit, in welcher viel von Fuſionsprojekten geredet wurde und den Anſchein hatte, als ob die altehrwürdigen Farben des Man heimer Ruderklubs von den Gewäſſern, auf denen ſie ſo oft ehrerpoller Weiſe zum Kampf und Sieg geführt worden berſchwinden ſolltenz es war zu jener Zeit, als viele das ang ſinkende Ruderklubſchiff verließen, um auf einem flotter bräſentierenden Vereinsſchiff Unterkunft zu ſuchen. Aber wi oft, ſo ſtrafte auch hier die Wirklichkeit alle peſſimiſtiſchen Vorau ſagungen Lügen und es beſtätigte ſich wieder eklatant der Manmhelm, I8. Junl. wurde an die Arbeit gegangen, unermüdlich vorwärts geſtrebt, un⸗ erbittlich Krankes beſeitigt. Und der Erfolg blieb nicht aus; an⸗ fangs zeigte er ſich in beſcheidenem Maße, bald aber nahm er ſtol⸗ gere, kühnere Formen an. Bald war die Scharte ausgewetzt, die Zeit der Depreſſion lag hinter dem Klub und es wehten ſeine Banner wieder in den erſten Reihen der deutſchen Ruder⸗ vereinigungen. Sieg auf Sieg wurde errungen, immer kühner wuchs der Wagemut. Und heute ſteht der Mannheimer Ruderklub mit ſeinen glänzenden Siegen in Berlin an der Spitze der deutſchen Ruderwelt, ſein Ruhm klingt durch alle deutſchen Lande und bewundernd ſenken die Bruder⸗ vereine ſalutierend ihre Banner. Welch' freudig erhebenden Gefühle mögen heute die wackeren Männer beſeelen, die in trüber Zeit dem Mannheimer Ruderklub die Treue bewahrt, die mit ihrem Rat und noch mehr mit mutiger opferfreudiger Tat den Grund gelegt zu der neuen glänzenden Epoche in der an ehrenvollen Traditionen ſo teichen Geſchichte des Klubs. Wir gratulieren dem Sieger in Berlin aufs herzlichſte und freuen uns ſeiner glänzenden ſchönen Erfolge. Wie wir aber in jener trüben Zeit für die führenden Männer des Ruderklubs Worte der Ermutigung und Aufmunterung hatten, ſo möchten wir heute in den Zeiten des Glanzes unſere Stimme er⸗ heben gegen Uebermut und Ueberhebung, gegen das Ausruhen auf den errungenen Lorbeeren. Zu neuer Arbeit, zu neuem Schaffen und neuem Ringen ſoll die Ruhmesflamme leuchten, die geſtern in Berlin dem Mannheimer Ruderklub angezündet wurde. Raſch verbreitete ſich in den geſtrigen Nachmittagsſtunden die Nachricht von dem großen Siege des Mannheimer Ruderklubs in Berlin und zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins eilten nach dem Bootshaus, um ſich dort unter Gleichgeſinnten und Gleich⸗ geſtimmten zu freuen und zu erheben. *** * Zur Frankfurter Regatta, welche am 25. und 26. Juni ſtatt⸗ findet, haben nachſtehende Mannheimer Vereine zu den ein⸗ zelnen Rennen folgende Meldungen abgegeben: Erſter Tag: Preis von Soolhof. Vierer ohne Steuermann. Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft.— Preis des deutſchen Ruderverbandes. Vierer. Mann⸗ heimer Ruderklub.— Staatspreis. Vierer. Ruderklub. Amicitia. — Strahlenberg⸗Preis. Ruderklub. Amicitia.— Preis von Frank⸗ furt a. M. Vierer. Ruderklub. Rudergeſellſchaft.— Bürgerpreis. Achter. Ruderklub. Rudergeſellſchaft.— Taunus⸗Preis. Doppel⸗ zweier ohne Steuer. Amicitig.— Heyter⸗Preis. Achter. Ruderklub. MRudergeſellſchaft.— Zweiter Tag. Ermunterungs⸗Preis. Vierer. Amieitia.— Kaiſerpreis. Vierer. Ruderklub.— Preis von Ober⸗ rad. Athter. Ruderklub.— Regatta⸗Vereinspreis. Vierer. Ruder⸗ klub. Rudergeſellſchaft.— Preis von Sachſenhauſen. Vierer. Ruder⸗ klub. Amieitig.— Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. Amicitia. — Preis von der Kaiſerleyh. Vierer. Ruderklub. Rudergeſellſchaft. — Germania⸗Preis. Achter. Ruderklub. „ Bei dem großen Preis von Paris ſtarteten 9 Pferde. Erſter wurde Finaſſeur, zweiter Clyde, dritter Stozzi, alle drei ſind franzöſiſche Pferde. Dem Rennen wohnten Präſident Loubet mit Gemahlin ſowie der Fürſt von Monaco und viele Mitglieder des diplomatiſchen Corps bei. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat⸗Telegramme dles„General-Hnzeigers Peſt, 12. Juni. In Lenaus Geburtsorte, der füdungariſchen Gemeinde Cſatad, wurde heute das Den Emal des Dichters feierlich enthüllt. Reichstagsabgeordneter Franz Herzeg hielt die Feſtanſprache in ungariſcher, Univerſitäts⸗ Proſeſſor Guſtav Heinvich eine ſolche in deutſcher Sprache. Am wurden Kränze niedergelegt, darunter ein ſolcher von der ungariſchen Alademie ber Wiſſenſchaften. * Paris, 13. Juni. Die„Agence Havas“! erklärt die Mel⸗ dung für unrichtig, daß Roubvier in einer Unterredung, die er geſtern mit Loubet hatte, die Abſicht geäußert habe, das Porte⸗ feuille des Aeußern aufzugeben, und ſich ausſchließlich der Finanz⸗ verwaltung zu widmen. Roupier faßte vielmehr bis jetzt noch keinen Beſchluß über die Beſetzung des Miniſteriums des Aeußern, kut dies auch wahrſcheinlich nicht, ehe 8 oder 4 Tage vergangen ſind. * Rom, 12. Juni.(Deputiertenkammer.) Der Miniſter des Aeußeren Tittoni erklärte in Beanſwortung ver⸗ ſchiedener Anfragen: Die italiieniſche Regierung lehnte das Er⸗ ſuchen der Regierung des Kongoſtaates, italieniſche Aus⸗ wanderer dorthin zu ſenden, auf den, ungünſtigen Bericht des von ihr zur Unterſuchung des vorgeſchlagenen Beſiedelungsgebietes ab⸗ geſandten Stabsarztes Baccari ab. *London, 12. Juni. Reuter meldet aus Fezz: der deutſche Geſandte Graf Tattenbach wurde am 7. Juni von dem Sultan in längerer Privataudienz empfangen. * Konſtantinopel, 12. Juni. Der Sultan hat die Vor⸗ ſchläge des Miniſterrats wegen Vergebung des Neubaues der Brücke über das Goldene Horn an ein franzöſiſches Konſortium nicht beſtätigt, ſondern den Großweſir beauftragt, dahingehende Verhandlungen mit Deutſchen jetzt einzuleiten und abzuſchließen. „Newhork, 12. Juni. Der deutſche Marineattachs in Waſhington, Korvettenkapitän Hebbinghaus, wird dem Kalſer während der Kieler Woche in künſtleriſch ausgeführtes Album überreichen, das 155 Bilder von der Ozeanwettfahrt ent⸗ hält. Das Album, das auf eine Anregung von Newhorker Sports⸗ freunden entſtanden iſt, goht morgen mit dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ mach Deutſchlaud ab. 6. er Krieg. Priedensausſichten! * Waſhington, 11. Juni.(Reuter.) Die And⸗ ortlen Rußlands und Japans auf die Note des Präſidenten Rooſepelt, betreffend Friedens⸗ verhandlungen, ſind geſtern Abend hier eingegangen. Beide nehmen die Vorſchläge des Präſtdenten Rooſevelt an und beide ſprechen dem Präſidenten ihren Dank dafür aus, daß er ſeine guten 8— hat. 0 Vernehmen nach hat Frankreich von Anfang an die Beſtrebungen Rooſevelts unter⸗ ſtützt und durch ſeinen Einfluß auf ſeinen werkllabeten bahn gewirkt, daß dieſer Ronſevelts Hlag annem-. ſch ihnen neues Nkauen, 80 Bagemuf Anffoßend. Nüfttg briicherungen Ichleunigſt mitzubeilen. 0 aſhington, 12. Juni. Präſident Rooſevelt eempfing heute die Antwort Rußlands auf ſeinen Vorſchlag. Später hatte Rooſevelt eine halbſtündige Unterredung mit dem ruſſiſchen Botſchafter, der ihn, wie von amtlicher Seite ver⸗ lautet, beſuchte, um die Zuſtimmung Rußlands zu den Vorſchlägen Rooſevelts auszuſprechen und ihm mitzuteilen, daß Rußland Bevollmächtigte ernennen werde, die mit den japa⸗ niſchen Bevollmächtigten zur Erörterung zuſammentreffen ſollen. Ueber den Ort der Zuſammenkunft ſchwebt gegenwärtig noch die Erörterung. * Tokio, 12. Juni.(Reuter.) Die Antwort Japans an Rooſevelt lautet: Da die kaiſerliche Re⸗ gierung ſowohl im Intereſſe der ganzen Welt als auch Japans die Wiederherſtellung des Friedens mit Rußland aufgrund von Bedingungen, die ſeine Dauer durchaus gewährleiſten, wünſcht, wird ſte, dem Vorſchlage des Präſidenten Rooſevelb folgend, Bevollmächtigte ernennen, die mit den ruſſiſchen Bevollmächtig⸗ ten an einem Ort und zu einer Zeit, die beiden Teilen genehm und gelegen ſind, zuſammentreffen ſollen, um die Friedens⸗ bedingungen direkt und ausſchließlich zwiſchen den kriegführen⸗ den Mächten zu verhandeln und abzuſchließen. * Petersburg, 11. Juni.(Petrsb. Tel.⸗Ag.) Es iſt noch nicht bekannt, wo die Begegnung der ruſſiſchen und der japaniſchen Friedensdelegierten ſtattfinden wird; der Ort iſt durch Japan zu beſtimmen. Als Vertreter Rußlands zur Ent⸗ gegennahme der japaniſchen Friedensvorſchläge wird wahrſchein⸗ lich der Vertreter Rußlands in demjenigen Staate, wo die Ve⸗ gegnung ſtattfinden wird, ernannt werden. * London, II. Juni. Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhington, es werde dort als wahrſcheinlich an⸗ geſehen, daß Waſhington, das den Einflüſſen von außen her weniger zugänglich ſei als Paris, zum Orte der Friedensverhandlungen der Bevollmächtigten Ruß⸗ lands und Japans auserwählt werde. Nach Mitteilungen aus Diplomatenkreiſen werde wahrſcheinlich Baron von Roſen, der frühere ruſſiſche Geſandte in Tokio, zum Vertreter 10 bei den bevorſtehenden Verhandlungen ernannt werden. * London, 12. Juni. Wie der„Standard“ aus Waſhington erfährt, wird ein ſechswöchiger Waffenſtillſtand zwiſchen Rußland und Ja⸗ pan vereinbart werden, der als ſchon ſtillſchweigend in Kraft getreten betrachtet wird. * Ro m, 13. Juni. Die„Tribuna“ meldet: Die italieniſche Regierung ſandte an die italieniſchen Botſchafter im Auslande beſondere Anweiſungen, daß ſie, ſoweit es möglich ſei, die ruſſiſch⸗apaniſchen Friedensverhandlungen Unterſtützten. * Tokio, 12. Juni. Das Blatt„Jiji“ warnt, voreilig an den Frieden zu glauben. Derſelbe hänge einzig von Rußlands Entſchließungen ab. Während eines Waffen⸗ ſtillſtandes müßten mehrere Plätze den Japanern zeitweiſe über⸗ geben werden. Die„Yomiuri“ iſt peſſimiſtiſch geſtimmt. Die ruſſiſche Diplomatie habe das Vertrauen der Nationen nicht gewonnen⸗ Ein Waffenſtillſtand könnte für Japan nachteilig ſein. Japan habe eigentliches ruſſiſches Gebiet noch nicht beſetzt. Das Blatt„Chicoo“ meint, daß Japan ſehr vorſichtig gegen⸗ über einem Waffenſtillſtand ſein müßte. Der beſte Ort für die Zuſammenkunft mit den ruſſiſchen Bevollmächtigten wäre Dalny.— Graf Okuma iſt, ſo wird der„Frkf. Ztg.“ telegraphiert, gegen den Waffenſtillſtand und ſagt, der Krieg müſſe energiſch fortgeſetzt werden. Profeſſor Takaſhi will keinen Frieden, ehe nicht die Japaner auf ruſſiſchem Boden ſtehen. Der geeignetſte Zeitpunkt für den Frieden ſei, wenn Charbin, Sachalin und Wladiwoſtok genommen ſeien. Ein allgemeiner Waffenſtillſtand ſolle nicht gemacht wer⸗ den.— Das fortſchrittliche Organ„Hochi“ ſchreibt ſehr heftig gegen den Waffenſtillſtand. Sollten die japaniſchen Regierungs⸗ kreiſe doch hierzu geneigt ſein, ſo müßte die öffentliche Meinung es zu verhindern ſuchen. Der Kriegsſchanplatz in der Maudſchurei. * Tokio, 11. Juni.(Amtlich.) Die Japaner ver⸗ trieben am Morgen des 9. ds. Mts. die Ruſſen von den im Norden von Liangſchuſchwan und Nanchengtzu gelegenen Höhen und beſetzten dieſe Stellungen. An demſelben Tage beſetzten die Japaner die Umgegend der nördlich von Changtu gelegenen Ortſchaften Erhſchihlipu, Soupangtai und Tungchiatzu. * Tokio, 12. Juni. Eine amtliche Depeſche meldet, daß die Japaner am 10. Juni die Ruſſen aus 4 Stellungen in der Mandſchurei verdrängt hätten. **** * Petersburg, 12. Juni.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) General Linewitſch telegraphiert unter dem 10. ds. einen ausführlichen Bericht über die Schlacht in der Korea⸗ ſtraße zuſammengeſtellt nach ſchriftlichen Berichten der Kom⸗ mandeure des Kreuzers„Almas“ und der Torpedoboote boote„Großnij“ und„Brawy'“, einem mündlichen Bericht des Flügeladjutanten Tſchagin und Ausſagen der Offiziere von„Osljablja“. Der Bericht Linewitſch's enthält nichts Weſentliches, was nicht ſchon aus den bisherigen Einzelberichten, insbeſondere auch aus dem des Admirals Enquiſt bekannt wäre. London, 12. Juni. Nach einer Lloyds⸗Depeſche aus Singapo re berichtet der dort eingetroffene engliſche Dampfer „Sea⸗Lion“, er ſeit Samstag in der Malaccaſtraße einem nach Hauſe fahrenden Kreuzer der ruſſiſchen Freiwilligen Flotte begegnet. 8 * Petersburg, 12. Juni. Geſtern fand auf den Putilowwerken der Stapellauf des Minenkreuzers„Dobro⸗ voletz“ ſtatt. Volkswirtſchaft. Großes Aufſehen erregt Ut.„Schwarzwälder“ der Konkurs des Müllers Ambs in Schonach. Wie vorläufig zu über⸗ ſehen iſt, betragen die Schulden etwa 100 000., denen kaum 10 000 M. Wertſchaften gegenüberſtehen. Der Mann ſtand in großem Anſehen und galt allgemein als wohlhabend. Verlin, 11. Juni. Zur Wahrnehmung der ein Verſicherungs⸗ kapital von ca. 80 Millionen repräſentierenden deutſchen Equitable⸗ verſicherten hat ſich unter Leitung des deutſchen Feuerverſicherungs⸗ Schutzverbandes E. V. in Berlin, der in ſeiner letzten Generalver⸗ ſammlung die Ausdehnung ſeiner Tätigkeit guf die Lebensver⸗ ſicherung beſchloſſen hat, ein Komitee gebildet, das für Ende nächſter Woche eine Verſammlung zunächſt der Berliner Verſicherten beab⸗ ſichtigt. Es liegt im Intereſſe der Verſicherten, ihre Adreſſen dem Schußverband mit näheren Angaben über die geſchloſſenen Lebens⸗ Ma M..80 bis M..30, Heu M..10 bis M..60 beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 kohl per Stück 0070 Pfg., Spinat per Portion-15 Pfg., Wirſing per Stück.00 Pfa., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 0., Kohlrabi, 3 Knollen 00-00 Pfg., Kopſſalat per Stück 0⸗15 Pfg., Endivienfalat p. Stlick 00.00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerte p. St. Zwiebeln per Pfd. 0⸗20 Pfg., rote Rüben v. Pfd., i. Stroh per Ztr. Kartoffeln M..50, Pfg., Blumen⸗ unheimer Marktbericht vom 13. Juni. 15 Pfg., 0⸗0 Pfge, weiße ee.00 Pfg. gelbe Rüben per Pfd. 18.0 Pfg., Karotten per Büſchel Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00-00 Pfg., Meerettig per Stange 00-20 Pfg., Gurken ver Stück 50.00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 20-25 Pfg., Birnen per Pfd..00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 25⸗30 Pfg., Trauben per Pfd. 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 80.35 Pfg., Butter per Pfd. M..10-.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30⸗40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfb. 25 Pfg., Haſe pet Stück.000j0 M. Reh per Pfd. 0000 Pfg., Hahn(Jg.) per Stück -.60., Huhn(jung) per Stück 01.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00-.00 ., Ente p. Stück..00., Tauben p. Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet per Pfb. 00.-00 Pfa., Aal.00 ., Spargeln per Pfd. 30-50 Pfg., Erdbeeren 60.80 Pfg. Keberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 10. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Southam Southampton, 10. Juni. Southam New⸗Yor New⸗Nork, 10 Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterda Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 8. pton ab, iſt heute hier angekommen. (Drahtbericht der Amerkan Line, pton). Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 3. Juni von k ab, iſt heute hier angekommen. Juni von ). Der Dampfer„Noordam“, am 31. Mai von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das lach& Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apfel für Dr den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. uck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Mäller. — — Jug den tägli viel Jahren glänzend bewährten Schönheit, Weichheit und Reinhelt der Haut erzielt man nur durch Myrrholinseife, endfrische chen Gebrauch der ſeit Sommersprossen leh beeile mich, zu benachriehtigeg, dass jeh mit meyers Herba-Seife Sehr Zzufrieden bin. Dieselbe kann! sprossen, Z. h. J. 4 Apoth., Drog. u. 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M. an während 14 Tagen zur Ein⸗ D* Uufall-d Reſſourte⸗Geſelſchaft. Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit höflichſt erſucht, ie der Bibliothek entliehenen Bücher zum Zweck der Repiſton am nächſten Dienſtag, den 13. Juni l.., gefäuigſ 5 zuſenden. 7333 Der Vorſtand. Mitteilung. Wegen Uebergabe meines Cafe goldner Stern in die bewührten Hände des 525 1 Ag auf lerrn Ph. Pfeil, z. Z. im G780 5 ksam Oafe Llederkranz, pleibt L 6, 1— Allgem delde⸗ dasselbe diesen Mfttwoch, ſtelle— Schalter 2, offen. den 14. Juni, bis nach- Eiuſorachen biergegen ſid beim mittags 5 Uhr geschſossen. Genoſſenſchaftsvorſtänd ein zu⸗ reſchen, jedoch ſind die Beiträge vother bei der obengenannten Anmtsſtelle einzubez Mannheim, 9 Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 26000/85 Freiwilige Biunöſtücks⸗Verſteigerung. No. 5876. Auf Antrag der Erben der Metzger und Wirt Wilhelnm Nihm Chefrau, Ka⸗ tharing Zetlinger in Käferthal werdent dien achverze ich⸗ neten Grundſtücke am Montag, den 19. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr guf dem Rathaus zu Käferthal öſfeutle ch verſteigert. Die Berſteigerungsgedinge kön⸗ neubeim unterzeichneten Notariat engeſehen werden. 15 Gemarkung Käferthal. .⸗B. Nr. 6440, 19 a 37 qm Hofraite mit Gebäulichkeiten, Hausgarten 91 Ackerland im Ortsetter, Mauuhe⸗mer⸗ ſtraße 31, Auſch lag 12,000 M. .B No 7761, 18 a 98 qm, Acker im 2ten Bitterſt, 31 Gewann, Bd. 111, Heft 40 Anſchlag 1080.. 2. Gemarkung Wallſtadt. 0).⸗B. Nr. 1907, 17 a 48 qm Acker im Schultheißenberg, eſ. Jakob Weißenbach II Kin⸗ der, adſs. Georg Michael Spatz IV Witwe Anſchlag 700 M. W.⸗B. No. 9 809 17 à 89 qm, Acker auf dem Achſelſtock am Tiergarten, ess. Wilhelur Rihm V,adſs. Johann Peter Neudörfer Auſchlag 800 M Maungerm, den 6. Juni 1905. Großh. Notariat IX: Breunig. Für Glasmaler. Zwangg⸗Prrſteigerung. Mittwoch, 14. Juni 1905, vormittags 10 Uhr werde ich im Hinterbauſe, Haupt⸗ ſttaße 35 dahier eine große Partie Link. 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