Anttvort entgegen, daß die ſog. Poſitiven ſelbſt nicht auf dem Boden * theologiſchen Fragen vor die Gemeinde zu bringen und insbeſondere 8 dienenden Schriftſtellerei die rückhaltloſeſte Freiheit zu üben, mit !ñbbren hiſtoriſchen Disgiplinen, und die mit ihnen Hand in Hand können. adi olkszeitung. Abonnement: 25 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poßt dez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Jnſeratez Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Neklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Evſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr, — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlel Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E G, 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„ 377 Exdeditton 21ũ 421 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 1 e Nr. 279. WR Montag, 19. Juni 1905. (Abendblact.) Politische KUebersicht. *Manunheim, 19. Juni 1905. Die Spaltung in der preußiſchen evangeliſchen Landeskirche. Die Freunde der„Chriſtlichen Welt“, die im allgemeinen einen mittleren Standpunkt in den die evangeliſche Kirche be⸗ wegenden Streitfragen einnehmen, beſchloſſen bei ihrer Zu⸗ ſammenkunft in Goslar am 15. Juni folgende zwei Reſo⸗ lutionen: 4 »Die landestirchliche Verſammlung vom 3. Mai hat an die ſogen liberalen Theologen das Anſinnen geſtellt, die Landeskirche zu derlaſſen und eine eigene Kirche zu bilden, da ſie nicht auf dem Boden des Bekenntniſſes ſtünden. Die heute zu Goßlar tagende Generalberſammlung der Vereinigung der Freunde der chriſtlichen Welt ſetzt dieſer Aufforderung, die Landeskirche zu ſprengen, die der Bekenntnisſchriften ſtehen, vielmehr daß dieſelben Probleme und Zweifel, welche uns bewegen, auch in ihrer Mitte— ſei es auch nur in verdünnter Geſtalt— wirkſam ſind. Da es ferner unſere erſte Verſammlung ſeit der aus Anlaß des Falles Fiſcher entſtandenen Bewegung iſt, erachten wir uns für berpflichtet, zu erklären, daß es dem Geiſtlichen der evangeliſchen Kirche in der heutigen Lage des Proteſtantismus freiſtehen muß, die in der dieſem Zwecke dienenden Tätigkeit des Vortrages und der der alleinigen Einſchränkung, daß er ſich hierbei perſönlich bewußt iſt, auf dem Boden des Evangeliums zu ſtehen. Wir ſind dies der Wahrhaftigkeit des Geiſtlichen, dem Vertrauen der Gemeinde zu ihm und ihrem wachſenden Erkenntnisbedürfnis ſchuldig. Wir verkennen nicht den Ernſt der Beunruhigung, die durch den heutigen Betrieb der theologiſchen Wiſſenſchaft, beſonders in gehende Aufklärung über viele fromme Gemüter in unſeren Kirchen gekommen iſt, aber wir wiſſen, daß die Bezeugung lebendiger Fröm⸗ migkeit und die freie Ausſprache theologiſcher Erkenntniſſe die ein⸗ zigen Kräfte ſind, die dieſer Beunruhigung allmählich Herv werden 2. Die Generalverſammlung der Vereinigung der Freunde der „Chriſtlichen Welt“ iſt der Meinung, daß die kürzlich auf Grund des 166 erfolgte Verurteilung des Redakteurs Weſtmeher in Hannover wiederum die Unhalbbarkeit dieſes Paragraphen gezeigt hat; ſie ſtimmt der von den Paſtoren Chappuzeau und Dör⸗ ries in dieſem Prozeß eingenommenen Haltung durchaus zu, wünſcht gerade vom chriſtlich⸗religiöſen und kirchlichen Standpunkt aus die Aufhebungoder durchgreifende Reviſion des§ 166 des Str.⸗G.⸗B. und beauftragt ihren Vorſtand, in diefem Sinne eine Eingabe am die geſetzgeberiſchen Körperſchaften des Reiches zu richten.“ 4 Die kommende Automobil⸗Geſetzgebung. Dem Vernehmen nach ſind die Arbeiten für die Fertig⸗ ſtellung einer Verordnung über den Automobil⸗ dberkehr ſoweit gediehen, daß der Bundesrat ſich in einer hkahen Zeit mit dem Entwurfe wird beſchäftigen können. Der letztere wird nichb bloß den Automobil⸗, ſondern auch den Fahrrad⸗ und den Wagenverkehr zu regeln ſuchen. Wenn ſeine Vorbereitungem längere Zeit in Anſpruch ge⸗ nommemn haben, als urſprünglich angenommen wurde ſo hat die Erweiterung des anfänglich auf den Automobil⸗Verkehr beſchränkten Planes dazu beigetragen. Von der Erweiterung der Verordnung erwartet man aber beſtimmt Vorteile für den allgemeinen Verkehr auf den Fahrſtraßen, deshalb wird die Ver⸗ zögerung ſchon in den Kauf genommen werden können. Die neue Verordnung dürfte ſo angelegt ſein, daß ſie den Einzel⸗ ſtaaten beſtimmte allgemeine Direktiven gibt, ihnen aber in weniger weſentlichen Punkten Bewegungsfreiheit bei Berück⸗ ſichtigung ihrer Sonderheiten läßt. Die gleiche Methode hat ſich, wie bekannt, bereits auf andern Gebieten vortrefflich bewährt. Wann dagegen die Frage der Haftung der Automobilbeſitzer für durch ihre Fahrzeuge angerichtete Schäden einer Regelung unterzogen wer⸗ dem wird, ſteht noch dahin. Auch hier ſchweben die Vorberei⸗ tungen bereits längere Zeit. Dieſe Materie iſt aber noch weit ſchwieriger als die erſtere. Hauptſächlich wird der Vorſchlag, eine Haftpflichtgenoſſenſchaft unter den Automobil⸗Beſitzern zwangsweiſe zu errichten, eingehenden Erwägungen und Er⸗ öuterungen noch immer unterworfen. Es kommen hier öffentlich⸗ rechtliche und privatrechtliche Geſichtspunkte ſchwerwiegender Art in Betracht, und man wird außerordentlich vorſichtig vorgehen müſſen, um die richtige Grenzlinie zwiſchen beiden Intereſſen zu finden und bei allen Einzelanordnungen innezuhalten. Wahr⸗ ſcheinlich wird der Bundesrat mit dieſer Materie erſt ſpäter be⸗ faßt werden. Da es ſich dabei nicht bloß um eine Verwaltungs⸗ maßnahme, ſondern um einen legislatoriſchen Akt handelt, ſo wird ſelbſtvenſtändlich auch der Reichstag in Tätigkeit breten. Ob aber die Vorbereitungen für den Geſetzentwurf ſich ſo werden geſtalten laſſen, daß ein entſprechender Entwurf den Reichstag im nächſten Winter beſchäftigen wird, ſteht nach dem Stadium, in dem ſich die Vorbereitungen gegenwärtig befinden, noch ſehr dahin. Kontingentie ung der Reichstagsdiäten? Einzelne Blätter beſchäftigen ſich neuerdings mit der „Kontingentierung der Reichstlagsdiäten“. Sie ſprechen von einer Bauſchſumme, die für die Seſſion ausgeworfen ſei, wogegen die freie Eiſenbahnfahrt der Abgeondneten fortfiele. Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, iſt allerdings etwas Aehnliches von einem hervorragenden Mitgliede der Reichsregierung einzelnen Reichstagsmitgliedern gegenüber geſprächsweiſe angeregt worden. Es handelt ſich dabei nicht um eine feſte Summe, die der Ab⸗ geordnete unter allen Umſtänden bezöge wie in einzelnen anderen Staaten ſondern um einen Höchſtbetrag, bis zu dem der Abgeordnete Anweſenheitsgelder zu erheben hätte. Würde die Seſſion auf fünf Monate veranſchlagt, ſo würde ſich der Höchſt⸗ betrag— bei 20 Mk. Anweſenheitsgeld für den Tag— auf rund 3000 ſtellen. Darüber hinaus würden keinesfalls Diäten gezahlt; der Fonds wäre erſchöpft, und der Reft der Tagung brächte dem Abgeordneten keine Diäten mehr. Aber er könnte auch bis zum Betrage von 3000 Mk. Gelder nur nach Maß⸗ gabe ſeiner Anweſenheit im Reichstage erheben, alſo wenn ev ſelten anweſend war, einen großem Teil der 3000 Mk. verlieren. Man hofft, daß dieſe„Konkingentierung“ die Beſchlußfähigkeit des Reichstages für die erſte fünf Monate der Seſſion ſichern und damit eine ſchnellere Erledigung der Geſchäfte und eine Abkürzung der Seſſionen bewirken wü Ob dieſer Gedamkte innerhalb der Reichsregierung bereits geſetzgeberiſche Form an⸗ genommen hat, läßt ſich nicht erkennen. Deutsches Reſeh. B. Meßkirch, 18. Juni.(UÜltramontane Un⸗ duldſamkeit.) Weil die Zeitungsbrägerin des Amisver⸗ kündigers nicht auf den ehrlichen Erwerb durch Austragen des „kirchenfeindlichen“ Grenzboten verzichken wollte, ver wei⸗ gerte ihr der Pfarrer im Beichtſtuhl die Abſolution. Es wird nicht mehr lange gehen, bemerkt hierzu der„Grenzb.“, bis das Austragen liberaler Zeitungen den himmelſchreienden Sünden angereiht wird, oder doch wenigſtens von der„neuen Sünde“ als Reſervatfall nur durch den Biſchof losgeſprochen werden kann. 85 * München, 18. Juni.(Staatsminiſter Fr v. Podewils) hatte aus Anlaß des Prozeſſes „Allgemweinen Zeitung“ gegen die„Münchener Poſt“ mit dem Chefredakteur der„Allg. Zig.“, wie dieſes Blatt mit⸗ teilt, eine Beſprechung, worin der Chefredakteur der„Allg. Z darlegte, es ſei unter Hinweis auf dem Staatsminiſter F. vb. Podewils in jenem Prozeß verſucht worden, durch Zeugen erhärten, 1. daß die„Allg. Ztg.“ zu Beginm der Miniſtertäligke des Fuhrn. v. Podewils der Staatsregierung als deren Orga angeboten, aber abgelehnt worden ſei; 2. daß die„Allg. Zig!! gegen eine jährliche Unterſtützung, die in einem Fall auf 30 0 Mark, in einem andern Fall auf 150 000 Mark angegeben wurde, der Staatsregierung ihre Spalten zur Verfügung geſtellt habe, und 3. daß die„Allg. Ztg.“ ſich der Staatsregierung zum Ankauf angeboten habe oder daß Fühler in dieſer Beziehung ausgeſtreckt worden ſeien. Die Staatsminiſter ermächtigts darauf den Chefredakteur der„Allg. Ztg.“, der Oeffentlichkeit davon Kenntnis zu geben, daß dieſe Behauptungen u gründet und an die Staatsregierung oder an den V den des Miniſterrats keinerlei derartige Anſinmen von den Ztg.“ jemals geſtellt worden ſeien. BBerlin, 18. Juni.(Miwiſterjaldirektor! hoff hat eine hieſige Korreſpondenz zu der Erklärung er tigt, daß die ihn als Nachfolger des Herrn von L nus bezeichnenden Gerüchte völlig aus der Luf grüffen ſind. 1 0 —(Das Steuer⸗ und Finanz⸗Pro Die mehrfachen Preßerörterungen der letzten Zeit über dem halt des Steuer⸗ und Finanzprogramms des Reichs ſekretärs Frhrn. v. Stengel haben mehr oder weniger Wert von Fühlern. In Bundesratskreiſen wird es als betrachtet, ob vor dem Herbſt ſich beſtimmte Angaben ü Inhalt der betreffenden Entwürfe werden machen laſſen. der Bundesrat, noch bevor er in die übliche Sommervertagu eintritt, ſich mit den Reformen des Reichsſchatzſekretärs beſche tigt, ſo wird er vielleicht über eine allgemeine vertrauliche Au ſprache nicht hinausgehen.„ — Im Reichsmarineamt) wird die Stelle des Direktors des allgemeinen Marinedepartements, die bisher de Vizeadmiral Diederichſen bekleidete, frei. Der verd Flaggoffizier, der jetzt ſeinen Urlaub angetreten hat, wird dem aktiven Dienſt ſcheiden. Sein Nachfolger dürfte der Cagesneuigkeften. — Der Brief des japaniſchen Korporals an ſeine Frau. Die echt ſpartaniſche Gefinnung der japaniſchen Soldaten kennzeichner o recht folgender Brief, den der Korporal Pamazaki Unoſuke an ne Frau geſchrieben hat und der in einem engliſchen Buch über n Krieg wiedergegeben wird:„Geliebte, ich bitte Dich beſonders, treng die folgenden Regeln zu beachtem: Nimm niemals Geſchenke Geld oder Sachen von irgend jemand; es würde Schande auf Deinen Gatten bringen, wenn Du es täteſt. Bewahre alle meine Briefe aus dem Felde und gib ſie nicht jedermann zu ſehen. Denke, ß unſer Scheiden in Schimbaſchi eim letztes Lebewohl war, als venn Du meinen Leichnam zum Tempel begleitet hätteſt, und daß Du jetzt Nachricht erhälſt, wie ich über die Schlachtfeder gezogen und in das Paradies gekommen bin. Hoffe nicht mich wiederzu⸗ ehen; denke, daß ich einem ehrenvollen Tode entgegengegangen bin. Wenn die Nachricht von meinem Tode kommt, ſo unterdrücke Deinen Schmerz. Lebe nach meinem Tode von der Penſion, die Du von der Regierung erhalten wirſt, und ſei weiter der Verehrung der Ahnen etreu. Sei deſſen eingedenk, daß Du eine Soldatenfrau biſt, und benimm Dich danach. Beſuche die Familien der in der Schlacht Gefallenen und trauere mit ihnen. Sei ehrerbietig gegen Deine Eltern und alte Leute, behandle die unter Dir Stehenden freund⸗ ich, und halte Deinen eigenen Geiſt rein und edel. Mache nie dem hrenhaften Namen Schande, den ich Dir gegeben und mit meinem Leben bezahlt habe.“ Der Schreiber dieſes Briefes arbeitete früher u der Steindruckerpreſſe in Tokio. Er wurde zu Anfang des vorigen Fahres nach Korea geſchickt und kämpfte mit großer Auszeichnung in bielen Gefechten. In der Schlacht bei Fen⸗ſchui⸗ling führte er Aufgabe als Ordonnanz mit erſtaunlicher Schnelligkeit und ühnheit aus; obgleich er ſelbſt verwundet wurde, rettete er einem ben und verband deſſen Wunden, während er⸗ Sen der Grün in ſeine In dem Gefecht, das mit der Ein⸗ ſchäftsmann im großen Stile. g er eine ſchwere Kopfwunde im Verbandzelt. 5 — Der Sklavenhändler Tippo⸗Tip. Mit dem früheren Sklaven⸗ händler Tippo⸗Tip, deſſen Tod der Telegraph aus Sanſibar gemeldet hat, iſt ein Mann geſtorben, der vor 20 Jahren eine Rolle in Mittel⸗ afrika geſpielt hat. Er war ein mächtiger Mann, mit dem die Europäer bei ihrem Eindringen rechnen mußten, u. er erwies ſich den Deutſchen und Belgiern in mancher Weiſe behilflich. Der Kongo⸗ ſtaat ſſtellte ihn mit einem ziemlich hohen Jahresgehalt als Wali der Stanleyſälle an, mußte aber, als Tippo⸗Tips Geſinnung zwei⸗ felhaft wurde, auf ſeine Dienſte verzichten. Die europakiſchen Mächte hattem inzwiſchen die Ausrottung des Sklavenhandels unter⸗ nommen, die in Deutſch⸗Oſtafrika und einige Zeit ſpäter am oberen Kongo zu blutigen Erhebungen führte, die mit der Austreibung der Araber endigte. Damit hörte eine ſchon alte völkerkundliche Er⸗ ſcheinung auf: das Vordringen der Araber von Oſten her mit einer Kultur, der ſich manche Negerſtämme bei der Vermiſchung mit den Eindringlingen mehr oder weniger unterwarfen, und zwar ſo, daß eine Zeit lang manche Europäer der Anſicht waren, der Islam dürfe als Träger einer relativen Kulturſtufe und Vermittler Europäern und Eingeborenen nicht ausgerottet werden, ſondern müſſe im Gegenteil vorſichtig benutzt werden. Die Greuel des Sklavenjagens waren jedoch im Gefolge mit der arabiſchen Halb⸗ kultur ſo groß, daß die etwaigen Vorteile einer ſolchen Politik nicht in Frage kommen konnten. Tippo⸗Tip, ſelbſt ein Miſchling von Araber und Neger, zog ſich nach Sanſibar zurück, von wo er nur noch wenige Geſchäfte mit Innerafrika leiten konnte. — Ein ſonderbarer Muſikfreund muß Moritz Wilhelm, der vorletzte Herzog von Sachſen⸗Merſeburg geweſen ſein. Er hatte für die Baßgeige eine ans Tolle grenzende Vorliebe. Er ſtrich ſie ſogar während des Gottesdienſtes, wo er durch beſondere Akkorde ſeinen Veifall oder ſein Mißfallen über die Sentenzen der Prediger zu erkennen gab. Er iſt es, den Anaſtaſius Gr! n„Nibelungen im Frack“ ſo ergötzlich ſchildert. Unter ſeiner Baßgeigen⸗Kapelle befand ſich ein Zwerg, der die gewöhn⸗ liche Violine als Bäß, und eine Rieſe, der den Baß wieder als zwiſchen Er war ein Ge⸗ Violine handhabte. Seine größte Geige, zu der man au ie Treppe hinaufſteigen mußte, war das Geſchenk eines Bittſtellers, der ſich damit den Geheimratstitel erworben hatte. — Zum Tode v. Wißmanns. Rochus Schmidt berüh ſeimem Nachruf für Wißmann in der„Tägl. Roſch““ auch die Fraß ob dieſer durch Unglücksfall oder Selbſtmord geendet he Schmidt ſchreibt darüber underm 17. ds. folgendermaßen: wurde mir das Telegramm der Frau von Wißmann mit der Tr wachricht bom Ableben des verehrten ehemaligen Vorgeſetzten treuen Fveundes auf einer Reiſe nachgeſandt, und heute erhie won ihm ſelbſt noch einen Brief aus Weißenbach vom 15. Juni am Tage des Unfalles ſelbſt, wenige Stunden, bebor er aus Leben ſchied, geſchrieben). Ich weiß natürlich wohl, daß es füt Oeffentlichbeit ganz gleichgültig iſt, was unſer Wißmaun perſönlich ſchreibt, ich weiß, daß der Brief unber andeden Ver niſſen durchaus kein Intereſſe für weitere Kreiſe hätte, aber hier mitzuteilen; denm der Brief iſt beſſer geeigmet, als meine denen, die ſich für unſeren größten Afrikaner untereſſieren, und iſt doch die Maſſe, der gute Kern des deutſchen Volkes, ein Stün von der Seele dieſes einzigen Manmes mitzuteilen: „Gut Weißenbach, 15. Juni Lieber alter Rochus! Wie wird es denn mit Dir, d. h. mit Euch in dieſem J. Ihr kennt Weißenbach gar micht wieder, das geht doch nicht. iſt jetzt mit einem ſehr netten Heinen Park vor dem Hauſe ga herrſchaftlich. Du wirſt, denke ich, in dieſen Tagen als Papie korb⸗Wächter von Banzer aus Oehringen einen Fuchs erhal den ich Dir dedizieven möchte. Da der Fuchs groß und gefr iſt, und ich weiß, daß Dir der Papierkorb auch eines der wich Möbel iſt, ſo kam ich auf den Gedanken. Großartiges Wette Was habt Ihr vor? Wenn auch jagdlich, bevor die Langp. Frage nicht entſchieden iſt, nicht recht was los iſt, ſo wir doch eine Maſſe Partien von hie N„ d. „FF——— 5 2— 17 2. Seite. General⸗Anzeiger. pitän zur See von Heeringen werden, der augenblicklich die militäriſche Abteilung in dieſem Departement leitet. von Heeringen, der ziemlich nahe zur Beförderung zum Kontre⸗ admiral ſteht, iſt bei den beiden Flottennovellen ſehr in den Vordergrund getreten. —(Die vierte nationale Konfevenz zur Bekämpfung des Mädchenhandels) findet am 10. und 11. Oktober in Bremen ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Umwandlung des nationalen Komitees in einem Deutſchen Verein zur Bekämpfung des Mädchenhandels, der ſich über alle größere Städte des Reiches erſtrecken ſoll. Der Sitz des Ver⸗ eins ſoll in Berlin bleiben. Es liegen ſchon jetzt im Bureau des Deutſchen Nationalkomitees 1569 Anmeldungen zur Mit⸗ gliedſchaft für den neuen Verein vor. Außerdem hat eine An⸗ zahl Vereine ihren Anſchluß an den Verein angekündigt. —(Miniſterialdirektor Althoffß) hat eine hie⸗ ſige Korreſpondenz zu der Erklärung ermächtigt, daß die ihn als Nachfolger des Herrn von Lucanus bezeichnenden Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen ſind. Liberale Wählerverſammlung in Neuſtadt a. H. (Von unſerem Korreſpondenten.) ch. Neuſtadt a.., 18. Juni. Auf heute nachmittag hatten die vereinigten liberalen Parteien in dem hieſigen Saalbau eine Wählerverſammlung einberufen, die trotz der hochſommerlichen Wärme außerordentlich gut beſucht war. Im Auftrage der vereinigten liberalen Parteien eröffnete die Ver⸗ ſammlung Kommerzienrat Helfferich, der die Anweſenden herzlichſt begrüßte. Die Anregung zu der heutigen Wähler⸗Ver⸗ ſammlung ging vom jungliberalen Verein Neuſbadt aus, der erſt kürzlich ins Leben gerufen wurde und heute bereits annähernd 200 Mitglieder zählt. Das erfte Referat über die kommenden bahviſchen Landtags⸗ wahlen erſtattete Landtagsabg. Prof. Hammerſchmidt. Nach einer kurzen Charakteriſtik der Sozialdemokratie und des Zen⸗ krums kam der Referent auf das bekannte ſchwarz⸗rote Kartell zu prechen, dem gegenüber die Anſpannung aller liberalen Kräfte mötig ſei. Gar mancherlei Verſtimmungen im eigenen Lager, be⸗ ſonders in wirtſchaftlicher Hinſicht, Verſtimmungen auch über Läſſigkeit in der Wahlarbeit und über eine gewiſſe Leiſetbreterei möchten mit zu dem nicht abzuleugnenden Rückgang des Liberalis⸗ mus beigetragen haben, aber auf der anderen Seite ſeien die An⸗ zeichen nicht zu verkennen für die Tatſache, daß den Mitläufern der Eozialdemokratie über das wahre Weſen dieſer einſeitigen Alaſſenpartei die Augen aufgingen. Und was die wirtſchaftlichen Fragen angehe, fo dürfe nicht verkannt werden, daß die national⸗ liberale Partei ſtets bemüht geweſen ſei, berechtigte Intereſſen zu befriedigen. Nicht um wirtſchaftliche Intereſſen handle es ſich aher gegenwärtig in Bayern, ſondern um kulturelle vor allen Dingen. Das Zentrum liege wie ein Alp auf dem Volkée(Sehr trichtig!); zwei Vorkommniſſe hätten ganz beſonders dem Volke über das Weſen des Zentrums die Augen geöffnet, einmal die Entlaſſung des Grafen von Crails heim, der dem Zorn des Zentrums Aber die Entlaſſung Landmann's zum Opfer fiel, zum andern die von einer turbulenten Volksverſammlung des Zentrums in München geforderte Entlaſſung des Miniſter v. Feilitzſch und v. Riedel. Unter Podewils ſei dann der Einfluß des Zen⸗ trums von Schritt zu Schritt gewachſen. Die Begehrlichkeit des Bentrums inbezug auf die Schule habe bereits auf die Mittelſchulen üübergegriffen und verſuche auch die Hochſchulen unter ſein Joch zu swingen. Welch' verderbliche Folge es gehabt habe, daß das Zen⸗ trum im zweitgrößten deutſchen Bundesſtaat zum herrſchenden Einfluß gelangt ſei, zeige der Umſtand, daß auch im deutſchen Reiche Zentrum Trumpf geworden ſei dank der Rückgratloſigkeit der deut⸗ ſchen Reichsregierung. Der Referent kam dann auf die Ablehnung des direkten Wahlrechts zu ſprechen; der Augsburger Prozeß habe bewieſen, daß die Liberalen den Wahlgeſetzentwurf nicht ablehnten twegen des direkten Wahlvechtes, ſondern um eben dem Zentrum nicht zur Herrſchaft geradezu zu verhelfen. An die Spitze ihres haben die bereinigten Liberalen die Forderung des irekten Wahlrechts geſtellt. Die in wenigen Wochen erfolgenden Wahlen müßten zeigen, ob die Liberalen dem Anſturm des Zen⸗ krums ſtandhalten könnten. Der Liberalismus ſolle ausgeſchaltet werden aus dem politiſchen Leben, die Kämpfe der nächſten Jahre ſollten einzig und allein ausgekämpft werden zwiſchen Zentrum aurd Sozialdemokratie, dem müſſe mit allen Mitteln energiſch ent⸗ gegengetreten werden. Wenn man das direkte Landtagswahlrecht ubgelehnt habe, ſo habe man es nur auf kurze Zett aufgeſchoben, um es auf einer gerechten Grundlage aufzuſtellen, und er halte es für beſſer, als wenn man dem Zentrum vevfaſſungsmäßig die Mehrheit im Landtage garantiert hätte.(Bravo.) Die Gegner ſprächen von einem Wendepunkte im politiſchen Leben, auch wir ſprächen von einem Wendepunkte, nachdem ſich die libevglen Gruppen micht mehr wie früher bekämpften, ſondern zu gemein⸗ ſamem Kampf geeinigt hätten.(Beifall.). Semimardirektor Dr. Andreae ⸗Kaiſerslautern referierte bann über„Schulfragen“. Das bahr. Zentrum glaube jetzt die Zeit für gekommen, in der es entſcheidend und beſtimmend auf die Wiſſenſchaft, die Kunſt und die Schule ſeine Hand legen könne. Laſſe man dem gewähren, ſo werde gar bald ein Schulgeſetz erſcheinen, über das er wohl gar nichts zu ſagen brauche(Heiterkeit) und das mit Hilfe der Sozialdemokraten, der materiellen und geiſtigen „Befreierin“ der unteren Schichten.(Beifall). Man ſtreiche die libevale Idee aus der Geſchichte des 19. Jahrhunderts, und man begegnet nur einem Chaos von Begriffen; und es iſt freudig zu begrüßen, daß ſich jetzt wieder der Gedanke des Liberalismus ver⸗ jüngt, daß die Jugend ſelbſt Hand an den Pflug legt. Von der rationellen Pflege der Schulen hänge es ab, daß die Garantieen gegeben werden für die allgemeine Wohlfahrt. Die Schule habe die Aufgabe, Menſchen zu freidenkenden, unabhängigen Perſönlichkeiten zu erziehen. Die Liberalen hätten darum ſtets für die Freiheit der Schulen gekämpft. Der Kampf um die Simultanſchule ſei all⸗ überall in letzter Zeit in den Vordergrund gerückt worden. Die Entkonfeſſionaliſierung der Volksſchule müſſe kommen, denn was für die Mittelſchule gut ſei, könne für die Volksſchule auf die Dauer nicht ſchlecht ſein. Es ſei gerade jetzt doppelt Pflicht, den konfeſ⸗ ſionellen Gegenſätzen in der Schule entgegen zu treten, in einer Zeit, wo man das Volk konfeſſionell zu ſpalten beabſichtigt. Proteſtan⸗ tiſcher Eigenſinn und katholiſche Rechthaberei könne ſchließlich dahin⸗ führen, daß mam überhaupt religionsloſe Schulen fordere; aber er glaube, daß der Zuſtand vorzuziehen ſei, in dem der Staat noch eine Aufſicht habe über den Religionsunterricht, und die ewaigen Trei⸗ bereien von dieſer oder jener Seite verhindern könne. Des weiteren trat der Referent energiſch für ſimultane Lehrerbildung und die Fachaufſicht, ſowie erhöhte Lehrerbildung und Einführung ſdes 8. Schuljahrs ein. Auch für erhöhte Frauenbildung müſſe der Staat ſorgen. Mit einem Appell an die Verſammlung, in der Wahl⸗ kampagne wie beſonders bei der Wahl ein Jeder ſeinen Mann zu ſtehen, ſchloß Kommerzienrat Helfferich die anregend verlaufene Verſammlung. 8 Alldeutſcher Verbandstag. * Worms, 18. Juni. Der Kommers am Samstag abend im Feſthausſaal nahm einen glänzenden Verlauf. Zahlreich hatten ſich die Teilnehmer des Verbandes mit ihren Damen und viele Mitglieder der Orts⸗ gruppe eingefunden, die den Reden, die im Laufe des Abends ge⸗ halten wurden, aufmerkſam forgten. Es würde zu weit führen, alle Redner hier aufzuführen, die im alldeutſchen Sinne ſprachen und zugleich der Verbandsleitung und Ortsgruppe Worms ihren Dank für die wohlgelungene Tagung und Umſicht ausſprachen. Dazwiſchen erklangen fröhliche Weiſen unſerer Regimentskapelle und friſche deutſche Chorlieder tönten durch den Saal. Die Stimmung war fidel und ungezwungen. Heute unternahm der Alldeutſche Verband einen Ausflug nach Heidelberg. Der Sonderzug mit etwa 200 Herren und Damen traf.33 Uhr vormittags dort ein. Nach einer Begrüßung durch die Heidelberger Ortsgruppe ging es in die Schloßreſtauration und von dort in den Schloßhof, wo Geh. Hofrat v. Duhn die ein⸗ gelnen Teile des Schloſſes nach ihrer geſchichtlichen und äſthetiſchen Seite beſprach. Der Vorſtand des Verbandes, Prof. Haſſe, dankte dem Redner, worauf die Gäſte das Schloß beſichtigten. Bald mußte die Wanderung nach Schlierbach angetreten werden. Auf einem hübſch geſchmückten Schiffe wurde am Jägerhaus über den Neckar geſetzt und nach kurzem Aufenthalt in der freundlichen Stifts⸗ mühle nach Heidelberg zurückgefahren. In der Stadthalle, wo etwas nach 5 Uhr das Feſtmahl begann, wurden die Gäſte von Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens im Namen der Stadt mit einer Anſprache begrüßt. Die Begrüßung im Namen der Heidelberger Studentenſchaft hatte ſtud. med. Mühlhäuſer übernommen. Prof. Haſſe dankte dem Oberbürgermeiſter und dem Vertreter der Studentenſchaft für die freundliche Bewillkommnung. Er ſchloß mit einem Hoch auf Heidelberg und ſeine Univerſität. Graf Pückler⸗ Limburg(München) dankte für die Bewillkommnung, ſowie für die Vorbereitung des Feſtes durch die Ortsgruppe Heidelberg, auf die er ein Hoch ausbrachte. Generalleutnant 3. D. v. Liebert (Charlottenburg) toaſtete auf die Damen. Stadtpfarrer Schnei⸗ der dankte als ſtellvertretender Vorſitzender für die der Ortsgruppe Heidelberg geſpendete Anerkennung und ſprach ſeine Freude über den Beſuch des Verbandes aus. Sein Hoch galt dem akademiſchen Nachwuchs. Es folgten noch einige weitere Anſprachen. Dann ſchloß die Veranſtaltung in der Stadthalle mit Tanz..45 Uhr fuhren die Gäſte mit Sonderzug nach Worms zurück. „Profeſſor“ de Caſtres, ein Kurpfuſcher. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Darmſtadt, 19. Juni. Ein Prozeß, der berechtigtes Aufſehen in ganz Deutſchland erregen wird, beginnt heute vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts. Wegen Betruges, Kurpfuſcherei, unbefugten Betriebs von Arzneimitteln und einer Reihe ähnlicher Vergehen hat ſich „Profeſſor“ de Caſtres und ſeine Ehefrau zu berantworten. Der Angeklagte iſt der deutſchen Sprache ſo wenig mächtig, daß Profeſſor Dr. Leitolf als Dolmetſcher fungieren muß. Die beiden Angeklagten haben eine recht bewegte Vergangen⸗ heit hinter ſich. de Caſtros iſt 43 Jahre alt, geborener Belgier und in ſeiner Heimat mehrfach, darunter dreimal wegen Betrugs, Sehr nett wäre es g.., wenn Ihr Beiker(gemeint iſt der langjährige Chefarzt der kaiſerlichen Schutztruppe in Oſtafrika, Oberſtabsarzt Dr. Becker) mit Schwägerin mitbrächtet. Dann kann ich auch, wenn ich eine Partie ebent. wicht mitmache, nicht ſtören. Bitte grüße Becker und lege ihm die Sache„warm empfohlen“ vor. Lebewohl, mein alter Rochus, grüße Frau und Greichen und alle braven Kameraden. Dein treuer Hermann. Wie ſchade, daß mir X. übel genommen zu häben ſcheint, daß ich ihn nicht beſuchte! Du weißt ja, wie kaput ich war, am ketzten Morgen in Berlin!“—— Einen ſolchen Brief ſchreibt ein Menſch, ſchreibt wenigſtens ein Wißmann nur, wenn er ſein volles ſeeliſches Gleichgetwicht hat. — Ein muyſteridſer Todesfall. Aus Peſt, 15. Juni, berichtet Das„N. W. Tgbl.“: Das Direkbionsmitglied der Sseſchiffahpts⸗ Geſellſchaft„Adria“ Geza Thot hatte ſeit längerer Zeit mit der Schauſpielelevin Sidoni Vacſa ein Verhälbuis und pflegte das Mädchen in deſſen Wohnung zu beſuchen. Die Gattin Thots erhielt mun Kenntnis von der Untreue ihres Gatten und heute abend erſchien Ne plötzlich in der Wohnung der Schauſpielerin, wo ſie Thot antraf. Es kam zu einem großen Skandal; die Elevin entfernde ſich ſchließlich wus dem Zimmer und Herr und Frau Thot blieben allein. Plötzlich öffnete ſich die Tür des Zimmers und Frau Thot ſtürzte mit dem F. Alſo bikte überlege. Rufe heraus:„Meinem Manme iſt urwohl geworden!“ Die Haus⸗ keute, die nun das Zimmer bekralen, fanden den Mann auf dem BWoden liegend— er war tot. Die Frau behauptet, daß ihr Gatte ſich im Verlaufe des Streites ſo aufgeregt habe, daß er plötzlich einen Herzſchlag erlitten habe; da der Tote abér an der Linken Schläfe eine tiefe Wunde hat, ſo iſt es möglich, daß die eiferſüchtige Frau ihren Gatten erſchlagen hat. Frau Thot, die Elevin und deren Wirtin wurden verhaftel. — Ein trefflicher Charakterzug wird von dem greiſen griechi⸗ ſchen Sbactsmann Delijiaumis, auf den am 13. Juni ein Attentat Konſfantinopel reiſte, ffel der Hund durch einen Unglückfſchen Zufall vom Bord des engliſchen Dampfers, auf dem Delifiannis die Ueber⸗ fahrt machbe, ins Meer. Schmerzerfüllt eilte der junge Manm zum Kapitän und bat ihn zu halten, damit das Tier gerettet werden könnte.—„Unmöglich!“ erwiderte der Engländer phlegmatiſch, „meine Vorſchriften berbieten dies. Ich darf wicht ſtoppen ausge⸗ nommen, daßein Menſch über Bord gegangen wäve.“—„Gut“, antwortete der junge Delijiannis lakonſſch, und mit einem Sprunge ſchwang er ſich über die Schiffsbaluſtrade, ſeinem Hunde nachl John Bull ſtieß einen wütenden Fluch aus, aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als die Fahrt zu unterbrechen und gleichzeitig mit dem jungen entſchloſſenen Griechen deſſen geliebten Hund aus dem Waſſer guholen. — Admiral Togo als Jüngling. Erinnerungen an den Admiral Togo aus der Zeit, die er als neungehnjähriger FJüngling auf einem College in England verbvachte, veröffentlicht ein Mitarbeiter der „Times“:„Daß er ein geborener Kämpfer und Krieger wäre,“ meint er,„hätte ſich niemand auch nur träumen laſſen. Wir ſahen ſtets nur ſeine vollendete Liebenswürdigkeit, die jedermanm ge⸗ fangen nahm— das Stubenmädchen erklärte:„Mr. Togo muß ſeine Höfkichkeit doch ſchließlich ſelbſt langweilig werden“— ſeine Pünkt⸗ lichkeit, mit der auch nur die geringfügigſte Verabredung auf die Sekunde einhielt, ſo daß er nie auch nur einen Moment warten ließ, ſeine gütige und freundliche Art. Er mag wohl Temperament gehabt haben, aber micht einen leiſen Funken davon hat jemand bemerkb. Bewundernswert war die außerordentliche Leſchtigkeit und Schnelligkeit, mit der er die engliſchen Sitten annalhm und ſie ſo feſt in ſeinem Weſen einwurzeln ließ, daß ihn niemand für einen Hloßen Nachahmer hätte halten können. Stets war er zu Scheuzen und Späßen aufgelegt und beſaß ſehr viel Sinn für Humor. Dabei war er unerſättlich nach Arbeit und mit einer zähen Ausdauer, einer geſpanmten Aufmerkſamkeit lern⸗ und wißbegierig, wie es der Engländer nie ſein kann. Außer all dielen Eigenſchaften hatte er auch die Gabe des Schweigens; aber er ſchwieg nicht etwa fort⸗ derübt wurde, aus ſeiner Jugendzeit erzählt. Delifianmis beſaß einen f fehr gern batbe. Als er eines Taces von Piräus nach während wie ein Stummer, ſondern er verſtand die Funſt der Ehepaar beglückte im Mai v. J. Darmſtadt mit ſeinem Zuzug und entfaltete für eine von ihm beabſichtigte Handelsſ chule un d Heilanſtalt die intenſivſte Reklame. Für den Umfang der letzteren ſpricht neben vielen damaligen Inſeraten die Tatſache, daß de Caſtros durch eine Darmſtädter Druckerei einen Proſpekt in nicht weniger als 100 0 0 0 Exemplaren herſtellen ließ. Die hierfür erwachſene Rechnung blieb, wie die anderen, unbezahlt, ſo⸗ daß der betreffenden Firma ein Schadem von 1900 Mark erwachf D iſt. Die Angeklagten waren faſt gänzlich mittellos in Dar ſtadk angekommen, hatten vorübergehend im Hotel gewohnt und dann Wohnung bei einer Zimmervermieterin gefunden. Großartig und unter allen möglichen falſchen Vorſpiegelungen auftretend, wußten ſie eine Reihe von Perſonen zu täuſchen, ſich namhafte Geldbeträge zu erſchwindeln und einige Monate über Waſſer zu halten, bis di Polizei ſie ſich näher beſah. Sie mieteten u. a. eine Wohnung für 1600 Mark, kauften ein Haus für den Preis von 140 000 Mark, worauf nur 4000 Mark, ebenfalls durch Vorſpiegelungen erlangt, anbezahlt ſind und erwarben einen größeren Poſten Möbel zur hhaltern gegen Kautions⸗ itteln und pumpten im Eine große An⸗ Reiches iſt vor⸗ Der Angeklagte hatte ſich auch mit größter Drei⸗ geladen worden. ſtigkeit den Profeſſorentitel beigelegt. Obgleich er⸗ wieſen iſt, daß er irgend ein mediziniſches Examen überhaupt nicht gemacht hat. Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Juni Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Juni 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Zur Kenntnis gebracht werden: 1. ein Telegramm des Geh. Kabinettsrats von Lucanus, worin der Dank Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der Kaiſerin ſowie Ihrer Kaiſerlichen Hoheiten des Kronßrinzen und der Kronprinzeſſin für die zur Vermählungsfeier von den badi⸗ ſchen Städten dargebrachten Glückwünſche Übermittelt wird. 1. ein Danktelegramm Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs für die anläßlich des Ablebens Seiner Durchlaucht des Fürſten von Hohenzollern ſeitens der badiſchen Städte⸗ ordnungsſtädte zum Ausdruck gebrachte Anteilnahme. 3. ein Dankſchreiben des Gemeinderats Achern für die an das Grab des dort kürzlich verſtorbenen Bürgermeiſters Bopp geſandte Kranzſpende. 4. eine Einladung des Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr zu der am Montag, den 19. Juni, abends 7 Uhr, auf dem Marktplatze ſtattfindenden Inſpektion der Mannſchaften und Löſchgeräte ſowie zu der ſich anſchließenden Uebung an der Dragonerkaſerne, M 3. Der Stadtkaſſe wird zur Fertigung der Wählerkärtchen für die Stadtverordnetenwahlen außerhalb der Dureauſtunden die Ermächtigung erteilt. Die im diesjährigen Voranſchlag vorgeſehenen Beiträge und Zuſchüſſe an Vereine etc. gelangen zur Anweiſung. Gegen den Milchhändler Heinrich Nikolaus hier wird wegen Beleidigung des Feldhüters Simon Goldſchmidt Strafantrag bei Gr. Staabsanwaltſchaft geſtellt. »Verſetzt wurden Hauptamtsaſſiſtent Johann Walter beim Hauptzollamte Mannheim zum Hauptſteueramte Karlsruhe, und Be⸗ triebsaſſiſtent Karl Neudecker in Mannheim nach Freiburg und Profeſſor Wilhelm Schnarrenberger am Gymnaſtum in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Vertholdsgymnaſium in Freiburg. Uebertragen wurde im Einberſtändnis mit dem Erzbiſchöfl. Ordinariat dem Oberbuchhalter Oskar Link bei der katholiſchen 5 Stiftungsverwaltung Karlsruhe die Stelle des Expeditors beim Halten. Nie hatte man bei ihm nökig zu fragen:„Verſtehen Sie dies oder das?“ Es lag in ſeinen Augen und in ſeinen Gebärden die unausgeſprochene Verſicherung, daß er die aufgenommenen Ein⸗ drücke mit ſtarkem Grüff feſthielt und nach neuen Dingen begierig war. In einem Punkte nur ſchien er ſich gehen zu laſſen und ſeiner Zunge freien Lauf zu gewähren, nämlich wenn er von ſeinem Vater⸗ land Japan erzählte, wozu er ſtets gern bereit war. Seiner Heimat galt die tiefſte Verehrung ſeines Herzens. Wir bedauerten es, die Schönheiten ſeines Landes nicht zu ſehen, wenm er von der Geſchichbe ſeines Volkes und ſeiner Kultur erzählte, und wir laſen dann auf dieſem kraftpollen Antlitz eine eherne Entſchloſſenheit, die keine Schwierigkeit kennt und alles überwindet. In den ſtarken Kiefer⸗ knochen, in den großen, eckigen, feſten Zähnen lag ſeine EGnergie ausgedrückt, die von dem einmal geſetzten Ziel nie auch nur um das Geringſte abwich.“ — Sidney O' Danne. In Altona iſt der ehemalige Hauptmann Sidney'Danne der einſtige Erzieher des Kaiſers, im 67. Lebens⸗ jahre geſtorben. Der jetzt Verſtorbene hat ten Gerichten viel zu ſchaffen gemacht. Seit Jahven war ſein Wohnort das Gefängnis und das Irrenhaus. Er wurde ſchließlich als gemeingefährlicher Geiſteskranker erkannt. Man brachte ihn nach Herzberge, von wo er dann entwich. Es wiederholte ſich nun das Spiel, daß er bald aus dieſer, bald aus jener Anſtalt entſchlüpfte und in der Zwiſchen⸗ geit immer wieder in Berlin auftauchte. Zuletzt war er in der Pribatirrenanſtalt Premlingen bei Hamburg untergebracht. Auch won dort iſt er wiederholt geflüchtet, jedoch immer wieder feſtge⸗ nommen worden. — Die Frau mit dem höchſten Gehalt iſt wahrſcheinlich Miß Anna L. Amendt in Newgork, die Sekretärin des zweiten Vizepräſi⸗ denten der Equitable⸗Lebensverſicherungsgeſellſchaft Gage G. Tarbell. Ihr Gehalt beträgt 12 000 Dollars(48 000.) jährlich. Wer Mr. Darbell ſprechen will, muß zunächſt Miß Amendt auseinanderſetzen, was er mit ihm zu beſprechen hat; nur einer von zehn, die da kommen, wird vorgelaſſen. Vor zwölf Jahren beganm ſie ihre dakoniſchen Medeweiſ, feine Worte zu ſparen, mit innen Haus zu Tätigkeit in Tarbells Bureau als Stenographiſtin mit 15 Dollat Ae reere 7 2 5 L Mannheim, 19. Juni⸗ General⸗Anzeiger. 8. Seiten Aholiſchen Oberſtiftungsrat, dem Realſchulkandidaten Julius[Die Kleidung beſtand aus Joppe mit Pumphoſe, Leibchen und J nunmehr ſicher feſt, daß die Großh. Herrſchaften dieſen t, ſchka an. der Realſchule in Karlsruhe die etatmäßige Amts⸗] Hemdchen. 1. Beſchreibung der Joppe. Dunkelgrauer[Sommer nicht nach St. Blaſien kommen werden.— Geſtern abend 7 eines Reallehrers an der Realſchule in Sinsheim und dem]Kunſtwollſtoff, gleicher Gürtel von 65 Zentimeter Länge. Im Rücken⸗[überfuhr ein Automobil im Pforzheimer Vorort Brötzingem 8 0 und Muſiklehrerkandidaten Otto Autenrieth an teil der Joppe 2 Gurtſchlaufen. Die Joppe iſt mit großkarriertem] ein achtjähriges Mädchen, welches ſofort tot war. Das Automobil Volksſchule in Karlsruhe die etatmäßige Amtsſtelle eines Muſik⸗] Futter von hellbrauner Farbe verſehen und hat eine Geſamtlänge] war zu raſch gefahren. Der Name des Inhabers iſt ermittelt. d ehrers am Großh. Vorſeminar in Heidelberg. von 47 Zentimeter. Die Joppe hatte Umlegekragen von 30 Zmtr. Im Zinken Riedern bei Gutachbrannte der Schildbauern⸗ Ernannt wurde Lehramtspraktikant Julius Dreyfuß von] Halsweite und war derſelbe vorne 10 Zentimeter breit. Die Aermelhof, dem Landwirt Joſef Burger gehörig, vollſtändig nieder“ Der 5Foörrach zum Profeſſor am Gymnaſium in Bruchſal. ſind 29 Zentimeter lang, die Rückenbreite der Joppe von Aermel Beſchädigte iſt verſichert.— Der Goldfund in Konſtanz iſt n Ein Sonderzug nach Berlin und Hamburg über Heidelberg⸗zu Aermelnaht beträgt 21 Zentimeter. An der Joppe befanden ſich] beſchlagnahmt worden, nachdem der Arbeiter, der ihn entdeckte, auf e Darmſtadt wird am Montag, den 10. Juli, zu bedeutend ermäßigten] hellgraue Steinnußknöpfe. 2. Hoſe. Länge 30 Zentimeter bis] dem Prozeßwege ſtatt der erhaltenen 100 M. die Hälfte des Funds * Preiſen von Baſel aus gefahren. Die Abfahrt nach Berlin erfolgt bvbon hier um 6,40 Uhr abends, die Ankunft am 11. Juli um 9,35 Ahr vormittags. Nach Hamburg beginnt die Reiſe um 6,48 Uhr agabends, während die Ankunft am nächſten Morgen um 9 Uhr erfolgt. Das Retourbillett 3. Klaſſe, das 45 Tage Gültigkeit hat, koſtet von hier bis Berlin 24,60., bis Hamburg 28,80 M. Die Rückreiſe fann mit jedem Schnell⸗ oder Perſonenzuge, der 3. Klaſſe führt, aus⸗ heführt werden. Kinder von—10 Jahren zahlen den halben Fahr⸗ pbreis. In Hamburg können die Inhaber von Sonderzugrückfahr⸗ karten 45 Tage gültige Rückfahrkarten nach einer Anzahl Seebäder gu ermäßigten Preiſen löſen. Fernſprechnotiz. Nach einer Mitteilung des Kaiſerl. Tele⸗ pbraphenamts Mannheim an die Handelskammer wird mit Rückſicht aduf die mangelhafte Verſtändigung von der Einrichtung des Sprech⸗ verkehrs zwiſchen Mannheim und Königsberg(Preußen) Abſtand genommen.— Diejenigen Teilnehmer der nieder⸗ ländiſchen Fernſprechnetze in Alkmaar, Deventer, Nieuwediep und Schiedam, deren Sprechſtellen durch Doppelleitungen angeſchloſſen ſind, ſind vom 1. Juli ab in demſelben Umfange wie die öffentlichen Sprechſtellen bei den Reichsfernſprechbureaus in obenerwähnten Orten zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die betreffenden Anſchlüſſe ſind in dem niederländiſchen Teilnehmerverzeichnis durch ein vor den Namen geſetztes Sternchen beſonders gekennzeichnet. * Herr Ober⸗Poſtaſſiſtent Eiſinger vom hieſigen Bahnpoſtamt iſt auf ſeinen Wunſch vom 1. Juli ab zum Poſtamt in Baden⸗Baden verſetzt. Mit dieſer Verſetzung geht auch gleichzeitig der Bezirks⸗ vereinsvorſitz des Poſtaſſiſtenten⸗Verbandes, den Eiſinger ſchon ſeit dem Jahre 1887 innehat und in ganz hervorragender Weiſe leitet, mach Baden⸗Baden über. Wie ſehr Eifinger bei ſeinen Kollegen als guter Kamerad und Mitarbeiter geſchätzt war, bewies der am Sams⸗ tag abend ihm zu Ehren veranſtaltete Abſchie d, an dem ſich über 1100 Perſonen beteiligten. Aber auch in weiteren Kreiſen genoß bee mit Rückſicht auf ſein offenes, heiteres Weſen und ſeinen biederen Charakter ein wohlverdientes Anſehen. Möge es dem Scheidenden und mit ihm ſeiner ganzer Familie in der ſchönen Bäderſtadt vecht wohl ergehen. * 25jähriges Jubiläum. Am geſtrigen Sonntag, 18. Junt be⸗ ging Herr Muſikdirektor A. Hänlein das Feſt ſeiner 25jährigen Wirkamkeit als Organiſt in der Synagoge und Dirigent des Shnagogenchores. Anläßlich dieſes Tages fand um 12 Uhr in der Wohnung des Herrn Hänlein eine Feier ſtatt, wozu bder Geſamtvorſtand des Shnagogenchors und eine Anzahl Mitglieder ſich eingefunden hatten. Im Namen des Vorſtandes gab Herr Arnold Feich durch eine längere Anſprache der rühmlichen Verdienſte des Fubilars Ausdruck mit dem Wunſche, daß die bewährte Direktion bes Herrn Hänlein dem Synagogenchor noch lange Jahre erhalten bleiben möge. Als äußeres Zeichen der Verehrung ſeitens des Ge⸗ famtchors wurde der Jubilar mit einem hübſchen Schreibtiſch be⸗ ſchenkt. Sichtlich gerührt ſprach derſelbe für die iym erwieſenen Oyationen ſeinen Dank aus. Auch von auswärts gingen Herrn Direkror Hänlein eine Anzahl Glückwunſchſchreiben und Tele⸗ gramme zu. Der Vorſtand der Landesgruppe Deutſches Reich der Inter⸗ gationalen Kriminaliſtiſchen Vereinigung tagte in Heidelberg. Die nächſte deutſche Landesverſammlung findet 1906 in Frankfurt M. ſtatt. Vom 11. bis 15. September d. J. wird in Hamburg der internationale Kongreß der Vereinigung abgehalten. e N bis heute unter Hinzuziehung der aufgelaufenen Zinſen und nach Abzug der Unkoſten dem„Bad. Militärvereinsbl.“ zufolge rund 282 000 M. PVereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaf⸗ 97 geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Ungeſtellte. Samstag Abend fand im Nebenzimmer des Hotel Vic⸗ oria eine außerordentliche Mitgkliederv erſam m⸗ lung dieſer Vereinigung ſtatt. Nachdem der Zweigberein Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins als wei⸗ eres Mitglied aufgenommen worden war, wurden einige die bevor⸗ ſtehende öffentliche Verſammlung betreffenden Punkte beſprochen. Der Vorſitzende teilte alsdann mit, daß alle Mitglieder der der Ver⸗ nigung angeſchloſſenen Vereine das ſoeben ausgegebene Nach⸗ unentgeltlich(durch den betr. Verein) erhalten, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. * Jugendabteilung des Miſſionsfrauenvereins(Allgem. ey. pt. Miſſionsverein). Die ſeit Gründung der Jugendabteilung eingeführte Uebung, an Pfingſten und Weihnachten von den jungen Mädchen ein Feſtſpie! aufführen zu laſſen, wird auch dieſes Jahr beibehalten werden. Aber da erfreulicherweiſe die Zahl der Teil⸗ nehmerinnen größer geworden iſt, infolgedeſſen auch ausgedehntere Barbietungen ſtattfinden können, ſo wird diesmal das von J. Thiel allhaus in Szene gehen. Dieſe Aenderung ſoll beſonders auch den Emnahmen(für die Miſſion) zugute kommen, die bisher, dem aume entſprechend, ſehr beſcheidene waren. Nun aber iſt in dem einem guten Zwecke zu verbinden. Das Feſt⸗ ſpiel, welches Mittwoch den 21. Juni, abends 8 Uhr ſtattfindet, bietet neben dem eigentlichen Thema noch Chorgeſang, Reigen, Duette und lebende Bilder; der Eintrittspreis beträgt 50 Pfg. »Ein Mannheimer in Südweſtafrika am Typhus geſtorben. Wie ein Telegramm aus Windhuk meldet, iſt der Reiter Ado If Stahl, geboren am 6. Auguſt 1883 zu Mannheim, früher im Feldartillerieregiment Nr. 65, am 13. Juni im Laz vett zu Kalk⸗ ontain an Typhus geſtorben. 8 »Die Heidelbeerernte an der Bergſtraße dürfte in dieſem Jahre licher wie in früheren Jahren ausfallen. Der Stand der ſpflanzen iſt vorzüglich. ütlichen Abend mit iſt der Fingerhut, deſſen ſtattliche Blütenſtiele mit den weißen, gelben oder verſchieden rotgefärbten hier ode den Gärten ſieht. Der praktiſche Ratgeber bringt in ſeiner Num⸗ mer vom 18. Juni die Abbildung einiger Fingerhutbeete Und eine Kulturanleitung. Man ſäet jetzt im Juni, über Winter deckt man n Boden mit kurzem Dünger. Es iſt gut, wenn der Standort etwas ſonnig iſt. Wenn einmal Fingerhut vorhanden iſt, ſäet er ſich leicht ſelbſt wieder aus. Man hat mit der Pflanze gar keine weitere Mühe. Die Nummer, welche dieſe Mitteilung enthält, wird auf VLer⸗ langen koſtenfrei an jeden Gartenfreund geſchickt durch das Geſchäfts⸗ mt des„praktiſchen Ratgebers“ in Frankfurt a. Oder. * Eine Belohnung von 500 M. hat der Unterſuchungsrichter r die Ergreifung des Mörders der Familie Bullinger in Neckar⸗ garkach ausgeſetzt. Zum Leichenfund in öchſt a. Main erſucht uns um g: In Ergänzung der und in der Höchſt a. M. Die Polizeiverwaltung Aufnahme folgender Bekannt⸗ Bekanntmachung vom 15. d.., en die Leiche noch behaftet war. * Das Geſamtergebnis der Veteranendankſammlung beträgt ſfammlung des Vereins verfaßte Feſtſpiel, ſtatt wie bisher im engen Konfirmandenſaal, im chön gelegenen kühlen Ballhausſaale Gelegenheit geboten, einen ge⸗ Eine anſpruchsloſe dankbare Blume für Gartenausſchmückung Glocken man jetzt hier oder dort in ſogenannten Froſchkuhle, laſſen eſchreibung der Beklej-⸗- zum Bund, unten Gummizug. Durchmeſſer im unteren Teil Zentimeter. Die Hoſe war am Leibchen befeſtigt. Die Knöpfe am Leibchen beſtanden aus Weißmetall. An jeder Seite der Hoſe ſaß ein Metallknopf zur Befeſtigung der Hoſenklappe mit der Aufſchrift „Patkent“, darunter 2 Sterne und eine kleine Verzierung. 3. Hem d⸗ chen. Ganze Länge 56 Zentimeter. Aermellänge 9 Zentimeter. Schulterbreite vom Kragen bis zur Aermelnaht 10 Zentimeter. Außerdem befand ſich bei der Leiche noch ein Stück ſchwarzen ge⸗ ſtrickten Wollſtrumpfes. Als Erkennungszeichen an der Leiche ſelbſt dient nur ein ausgezeichnetes Gebiß, welches noch die vollſtändigen 20 Milchzähne zeigt. Im Unterkiefer befindet ſich hinten an jeder Seite je ein hohler Zahn. Ein Stück Kopfhaut zeigt einige gold⸗ blonde Haare. Soweit ſich dies aus der Beſchaffenheit der Leiche feſtſtellen ließ, kann dieſelbe etwa bis zu einem Jahre ge⸗ legen haben. Genau ließ ſich dies nicht mehr beſtimmen. Es ließ ſich bis jetzt feſtſtellen, daß die Leiche vor ca. 14 Tagen an dem Fundort gelegen hat. Behufs ſicherer Feſtſtellung, wie lange die Leiche dort gelagert hat, iſt es erwünſcht, daß diejenigen Perſonen, welche die Leiche ſchon vor 14 Tagen dort bemerkt haben, dies un⸗ geſäumt der unterzeichneten Verwaltung mitteilen, ferner erſuchen wir das Publikum wiederholt, alle Tatſachen, welche zur Aufklärung dienen können, ſofort hierher mitzuteilen. Ausgeſchloſſen iſt nicht, daß die Leiche bereits von einer hier oder einem Nachbarorte zu⸗ gezogenen Familie mitgebracht wurde. Wir erſuchen ferner um Mit⸗ teflung, falls eine Perſon mit einem Koffer oder einer Kiſte in ver⸗ dächtiger Weiſe des Nachts oder des Abends in der Nähe des Fund⸗ ortes angetroffen, oder Leichengeruch in einem Hauſe oder Wohnung bemerkt wurde. Höch ſt a.., 16. Juni 1905. Die Polizeiverwal⸗ tung: Palleske. * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird der 5 Jahre alte Sohn Eugen des Eiſendrehers Georg Böhmer von Mundenheim, der ſich geſtern auf das Parkfeſt begab und nicht zurückkehrte.— Von dem Schiffer Silberzahn wurden letzte Nacht gegen 11 Uhr im Luitpoldhafen am Mannheimer Lagerhaus plötzlich Hilferufe gehört. An der Stelle, von wo die Hilferufe drangen, ſchwamm ein Stroh⸗ hut auf dem Waſſer. Nach längerem Suchen fand man die Leiche eines ungefähr 50jährigen bis jetzt noch unbekannten Mannes mit grauem Anzug, Normalhemd, brauner Halsbinde und rötlichem Vollbart. * Mutmaßtliches Wetter am 20. und 21. Juni. Ueber der oberen Oſtſee, Finnland und dem Weißen Meere liegt noch immer ein Hoch⸗ druck von 765 mm. Ein neuer Luftwirbel von 750 mm iſt von Weſten her in Südirland eingetroffen. Ueber Mittel⸗ und Unteritalien ſteht das Barometer wenig über mittel, ebenſo über der unteren Oſtſee, Dänemark und der nördlichen Hälfte der Nordſee. Eine Depreſſion von 755 mm zeigt ſich auch über Ungarn, Rumänien, Galizien und einem großen Teil der Valkanhalbinſel. In Süddeutſchland haben die gewitterigen Lufteinſenkungen zugenommen. Bei ſehr warmer Temperatur iſt demgemäß für Dienstag und Mitttwoch mehrfach ge⸗ witterhaft bewölktes und zu vereinzelten Enkladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzogtum. Heidelberg⸗Handſchuhsheim, 18. Junji. An⸗ läßlich der hieſigen Kirchweih war heute ein ungeheurer Menſchen⸗ andrang auf dem Marktplatze und der Mühltalſtraße. Nur mit der größten Mühe konnte man durch das Menſchengewühl hindurchkom⸗ men. Die Straße war für Fuhrwerke abgeſperrt. Kurz vor 6 Uhr kam nun vom Siebenmühlental herab das ſcheugewordene Pferd der rgabe. von Charolais“ teilhaftig geworden, wer ihre„Beatrice“ Ritterbrauerei Schwetzingen mit der leeren Chaiſe durch die Men⸗ ſchenmenge durchgeraſt. Fünf Kinder und eine Frau wurden überfahren. Glücklicherweiſe ſollen ihre Verletzungen nicht ge⸗ fährlicher Natur ſein. Das Gefährt ſtand ſcheints ohne Aufſicht vor der Wirtſchaft zum Siebenmühlental, während der Beſitzer ſich in der Von nah und fern hatten ſich Wirtſchaft befand. oc. Karlsruhe, 16. Juni. ſchon heute früh zahlreiche Teilnehmer an der 20. Jahresber⸗ akademiſch gebildeter Lehrer Badens hier eingefunden. Unter der ſachkundigen Führung der Herren Geh. Rat Wagner, Direktor Hoffacker, Profeſſor Weidner und Dr. Auerbach wurden vormittags und nachmittags die hieſtgen Sammlungen beſucht. Sehr rege war auch die Beteiligung an den Demonſtrationsvorträgen, die nachmittags in dem Realgymmnaſium, ſowie in der Realſchule gehalten wurden. Viel Intereſſantes boten die Darbietungen der Herren Direktor Treutlein und Profeſſor Wacker, die wertvolle Erläuterungen zu den reichen Sammlungen der mathematiſchen, zum Teil von Schülern verfer⸗ tigten, Modelle des hieſigen Realgymnaſiums gaben. Nicht minder lehrreich waren auch die gelungenen Verſuche des Herrn Profeſſor Dr. Bauer mit dem Aneroidthermoskop von Karſten. Zu dem Vor⸗ trage des Herrn Direktor Dr. Ehrhardt hatten ſich auch die Herren Geh. Hofrat Dr. von Sallwürk, Geh. Regierungsrat Clevenz, ſotvie auch Oberſchulrat Rebmann eingefunden. Allgemein fanden die ausgezeichneten Vorführungen aus der Elektrodynamik Anklang, die ebenſo den geſchickten Experimentator wie praktiſchen Schulmann verrieten. Die in großem Maßſtabe ſelbſt konſtruierten Apparate ver⸗ anſchaulichten in klarer Weiſe die Elektrodynamiſchen Wirkungen des galvaniſchen Stromes. Zum Schluſſe hatte Herr Profeſſor Leutz die Liebenswürdigkeit, die Führung nach der ſeismologiſchen Station im Turmberge zu unternehmen, die dank einer hochherzigen Stiftung von ihm eingerichtet wurde. Zu dem Begrüßungsabend, der von den Karksruher Kollegen im Saale der Geſellſchaft Eintracht ver⸗ anſtaltet wurde, fanden ſich über 300 Teilnehmer ein. An der Ehren⸗ tafel ſah man u. a. die Herren Staatsminiſter Dr. v. Duſch, Geh. Rat Becherer, Miniſterialrat Dr. Böhm, Oberregierungsrat Föhren⸗ bach und als Vertreter der Stadt Erſter Bürgermeiſter Siegriſt, als Vertreter der hieſigen Hochſchule die Profeſſoren Dr. Schurr und Siefert, ſowie der ganze Oberſchulrat mit ſeinem Direktor Geh. Rat Dr. Arnsperger und Profeſſor Heddaeus aus Darmſtadt. Nach⸗ dem Direktor Keim Worte herzlicher Begrüßung als Vorſttzender des hieſigen Ortsvereins an die erſchienenen Gäſte und Kollegen gerichtet hatte, ergriff Herr Miniſter Dr. v. Duſch das Wort, um im Namen der Gäſte für die Einladung zu danken und leerte ſein Glas auf das weitere glückliche Gedeihen des Vereins akademiſch gebildeter Lehrer Badens. Bei Aufführung einer ſinnreichen Komödie „Die Fröſche“ und komiſchen Vorträgen verlief raſch der Abend. E. Oberprechtal, 18. Juni. Für Poſtkartenſamm⸗ lerr wird es von Intereſſe ſein zu erfahren, daß für unſer Volks⸗ und Trachtenfeſt am 2. Juli d. J. beſondere Anſichtspoſtkarten ausgegeben werden. Die Herſtellung iſt der Firma Fuchs in Freiburg übertragen worden. Die Karten, Schwarzwälder Bauern⸗Hochzeit, Spinnſtube, Strohflechterei auf dem Schwarzwald und Konfirman⸗ dengruppe dürften zu den beſten dieſer Art überhaupt zählen. Sämtliche Karten ſind nach photographiſchen Aufnahmen hier an Ort und Stelle gefertigt und haben daher vor anderen ähnlichen Ausgaben den großen Vorteil der naturgetreueſten Realität. Sämt⸗ liche Karten werden zunächſt nur gelegentlich des Feſtes in Ober⸗ bprechtal ſelbſt ausgegeben.* BFFF Kleine Nikteikungen aus Baden. Nach den dieſen Tagen nach St. Blaſien gelangten Nachrichten ſteht es 4 ten Meyer⸗Förſter'ſchenSchauſpieles„Alt⸗Heidelberg“, als„ Sängerreiſe in unſere herrliche Pfalz. der beiden großen Vereine dreimal einzeln auf, mit. Schon einmal bat er der großen Chorballade lColu beanſprucht. Die Beſchlagnahme dürfte etwa 400 Münzen kreſſen. Es ſind 35 Münzſorten. Die älteſte der Münzen ſtammt aus dem Jahre 1312, die jüngſte aus dem Jahre 1400, woraus hervorgeht, daß der Schatz nicht bor dem Jahre 1400 vergraben wurde. Das Konzil fand 1414—18 ſtatt.— Bei Staad wurde die Leiche des ſeit 8 Tagen vermißten katholiſchen Kirchenmeßners von Kreuzlingen aus dem Bodenſee gezogen.— Samsdtag nachmittag hat ſich der 12 Jahre alte Volksſchüler Georg Riedinger von Michelbach(A. Eberbach), während der Abweſenheit ſeiner Eltern, als er das kleine Kind hüten ſollte, mittels eines Strickes an einem Pfoſten er⸗ hängt. Was nun den Jungen zu dieſer Tat bewogen hat, iſt un⸗ bekannt. Theater, Kunſt und Oiſſenſchalt. Helene Burger. Vom Stadttheater zu Elberfeld, wo ſich die noch ſehr jugendliche Künſtlerin ihre erſten Erfolge auf den Brettern, die die Welt bedeuten, errang, kam Helene Burger, ein Kind des lebensfrohen Wien, im Herbſte des Jahres 18 9 8 in den Verband des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters. Wir erinnern uns noch ſehr gut ihres Gaſtſpiels, das die Rollen der„Maria“ in „Heimath“,„Ilka“ in„Krieg im Frieden“ und„Lilly“ in„Zirkus⸗ leute“ umfaßte. Für das Fach der Naiven galt es damals eine neue junge Kraft zu gewinnen, und in Fräulein Burger glaubte mam dieſe Kraft gefunden zu haben. Aber für denjenigen, der in Theaterdingen nicht ganz unerfahren, ergab ſich aus dem damaligen Gaſtſpiel mit zwingender Gewißheit die Tatſache, daß die Begabung der jungen Dame ſie unfehlbar darauf hinwies, eine Jugendlich⸗ Sentimentale zu werden. Eben ihre„Lilly“ in„Zirkusleute“, einem ſentimentalen Produkt der Neuzeit, das ob einer Anzahl guter Rol“ len eigentlich nicht ſo ſchnell hätte verſchwinden ſollen, wie dies tatſächlich der Fall war, brachte den unwiderlegbaren Beweis, daß Fräulein Burgers ganze künſteriſche Veranlagung ſie nicht auf das Gebiet der Backfiſche, die ihr Herz entdecken, ſondern auf jenes, wo es gilt im Klaſſiſchen, wie im Modernen, großen, bbertvollen, dra⸗ matiſchen Gebilden Blut und Leben zu verleihen, drängte. Die Konſtellation unſeres vorzüglichen Schauſpielenſembles, das in Fräulein Toni Wittels eine Sentimentale von längſt anerkannten künſtleriſcher Bedeutung beſitzt, und der ſchon erwähnte Umſtand, daß man Frl. Burger gewiſſermaßen nur alsNaibe verpflichtet hatte, bewirkte es, daß dieſer in den erſten Jahren ihrer e tigkeit kaum die Gelegenheit ward ſich ihrer Indibsdualität gemäß künſtleriſch auszuleben und auszureiſen. Hie und da, ſo in Drehers „Hans“, in Halbes„Jugend“, durfte ſie den Schritt vom Wege, der für ſie allerdings den Schritt auf den rechten Weg bedeutete, tun, und bei dieſen Gelegenheiten trat es immer klarer und eindring⸗ licher zutage, daß moderne, komplizierte Charaktere, und wertvolle ſentimentale Aufgaben durch ſie zu gewiſſer Bedeutung zu bringen ſeien. Noch immer aber taten ſich ihr die Tore, die das ihrem Na⸗ turell zuſagende Gebiet ihr angelweit erſchließen ſollten, nicht auf, und mit ſo manchem Backfiſch von WArronges und anderer Gnaden mußte ſie, die ſich auch darin redlich mühte, vorlieb nehmen. Da kam Otto Erich Hartlebens„Roſenmontag“. Man vertraute Helene Burder die„Traude“, und ſie machte ſich dieſes Vertrauen Sie errang ſich damit einen nachhaltigen, durchſchlagenden dem inzwiſchen des Erfolgreichen immer mehr und mehr folgte. We ihrer Wiedergabe der„Deſiréee“ in Beer⸗Hofmann s„Der ſpannung aller ihrer Kräfte zu bewältigen verſuchte, beobachtete, d hat gerade in der erſt kurz hinter uns liegenden Zeit ihrer Tätigke an unſerer Bühne, die Ueberzeugung gewonnen, daß die ihrer ſchönen Kunſt ernſt Meinende, leider nunmehr Scheidende ihren höheren Zwecken gewachſen iſt, noch immer wächſt, und ihrem neuen Wirkungskreiſe, dem„Deutſchen und Kleinen Th zu Berlin, unter der Regie eines Max Reinhart, erſt ſo ree in das ihr ausgeſprochene Zuſagende,— Klaſſiſche Gebilde un moderne Charaktere,— hineinwachſen wird. Weil Fräulein Burger von deren weiteren künſtleriſchen wir erinnerungsfroh ihrer„Ottegebe“,(Der arme Heinrich), ihre „Hannele“, ihrer ſchönen Leiſtungen in„Zapfenſtreich“ und„ Siebzehnjährigen“ gedenken, nach Lage der Verhältniſſe das§. nung und echten Erfolgen reichen Tätigkeit, den Schritt von Mann heims Bühne hinweg und zu dem heutigen Mekka aller, di ſtrebend bemühen, der Reichshauptſtadt. Ungern nur ſieht Publikum, die ihr liebgewordene Künſtlerin, deren reger künft ſcher Eifer allen ihren Gebilden den Siegel aufdrückt, von da gehen. Gerade jetzt, ſo ſagt man ſich, wo eigentlich der Kon zwiſchen Künſtlerin und Publikum ſich eingeſtellt, wo man ſich d über klar geworden, auf welchen Weg Fräulein Burgers aus ſprochene Begabung ſie hinweiſt, gerade jetzt heißt es— Sche Es iſt hier nicht der Ort ſich des Weiteren hierüber auszulaſſen nicht der Ort über ihre Nachfolgerin, die wir ja bis jetzt nur Namen nach kennen, Betrachtungen anzuſtellen. Wir erach indeſſen als unſere Pflicht, ausdrücklich darauf hinzuweiſe⸗ Fräulein Burger in einer Aufführung des ſo außerordentlich belieb — bekanntlich auch eine ihrer Glanzrollen, ſich am 26. ds. vom Publikum zu verabſchieden gedenkt. Um recht weiten es zu ermöglichen an dieſem Abend der Scheidenden die Liebe Anhänglichkeit, welche ihr künſtleriſches Walten verdiente, bew zu können, findet die Aufführung bei aufgehobenem Abo nement und zu— ermäßigten Preiſen ſtatt. Ei.ine muſikaſiſche Neberraſchung ſteht, ſo ſchreibt man uns 2. Juli unſerer Stadt bevor durch ein großes Volkskon im Nibelungenſaale, gegeben von zwei fremden, großen Vereinen Der Liedertafel⸗Heidelberg mit 140 Sängern und dem Liederkranz Bonn, der in gleicher Stärke anzutreten verſpricht gelegentlich eine Wir werden ſomit eine regelrechten muſikaliſchen, doch friedlichen Wettkampfe anzuwoh Gelegenheit haben. Das Programm iſt ſehr gut, darnach tritt j während j Konzertteil durch eine Geſamt⸗Doppelnummer beſchloſſen w von den Soliſten verlautet, iſt ebenfalls außerordentlich günft Ueber die Pianiſtin ſchreibt R. M. Breithaüpt“ in der Ze ſchrift„Die Muſik“:„Sie iſt ein echtes, raſſiges, ßianiſtiſches V. blut. Eine leidenſchaftlich chaotiſche Tiefe der Empfindun; junge, ſtarke Seele, eine unverbrauchte, friſche Kraft bricht ſich allem ungeheuer und ſiegreich Bahn. Die poetiſche Weichhei individuell charakteriſtiſcher Geſtaltungstrieb und dſe ausla⸗ Gewalt einer übermächtigen, berauſchenden Kraftfülle ſtelle Unter die erſten Begabungen der Zeit.“ Ebenſo bringt der Soliſt, Herr Ad. Bachem, Baßbariton, die beſten En en e — N bwurde nur ein geringer ieeneſte Bachrichten ung Ceiegr Orivat-Celearamme des„General-Anzeigers“ 4. Seſte. Generalswunzeiger. Nacht), die der Bonner Liederkranz hier zu Gehör bringt, gu herbor⸗ ragendem Erfolge in dieſem Vereine verholfen. Sein geſättigt ſchöner Ton in allen Lagen wird beſonders in der Rheiniſchen Muſik⸗ und Theater⸗Zeitung(Köln) hervorgehoben. Der außerordentliche Profeſſor der Phyſiologie in Darmſtadt, Otio Frank, iſt zum ordentlichen Profeſſor in Gießen ernannt worden. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Montag, den 19. Juni, 7 Uhr:„Kyritz⸗Pyritz“.— Dienstag, 20., 7 Uhr: Zum ſerſten Male:„Telephongeheimniſſe“, Schwank in 3 Akten von Max Reimann und Hermann Hausleiter.— Mittwoch, 21., 7 Uhr:„Die beiden Leonoren“.— Donnerstag, 22., halb 8 Uhr: „Jungfrau von Orleans“.— Freitag, 28., 7 Uhr:„Telephongeheim⸗ niſſe“.— Samstag, 24., 7 Uhr:„Jultus Cäſar“,— Sonntag, 25., Uhr:„Telephongeheimniſſe“.— Montag, 26., 7 Uhr:„Kabale und Liebe“. Louiſe: Frl. Elfriede Mahn vom Hoftheater in Karlsruhe, Präſident: Herr Paul Faber vom Hofthegter in Stuttgart als Gäſte. Eruſt v. Poſſart. Mit dem Ende der amtlichen Tätigkeit wird Intendant v. Poſſart auch ſeine Laufbahn als Darſteller beſchließen. Der ünſtler wird während der letzten drei Monate ſeiner hieſigen Verpflichtung noch einigemale auftreten.— Die von mehreven Blättern gebrachte Notiz, daß Poſſart einen Antrag nach Amexika angenommen hätte, entſpricht nicht den Tatſachen. Der Intendant hat das Anerbieten des Herrn Direktor Conried, während der dächſtjährigen Spielzeiten die Leitung des Deutſchen Schauſpiels in Newhork zu übernehmen und mit dem dortigen Enſemble auch als Daxrſteller tätig zu ſein— ein Offert, das ihm den Reinertrag einer Viertelmillion garantierte— dankend abgelehnt. Poſſart wird nach Beenbigung ſeiner hieſtgen Wirkſamkeit ſich nur noch der Vortrags⸗ kunſt und Lehrtätigkeit widmen, und der Kunſtſtabt München, deren Bürger er iſt, auch ferner treu bleiben. Eine Gedenktafel für Böcklin ließ, wie der„N. Züricher Ztg.“ berichtet wird, der Gemeinderat von Fieſole an der unterhalb Fieſoles gelegenen ehemaligen Villa Böcklins, die jetzt Eigentum des Berliner Kommerzienrats Arnhold iſt, mit folgender Inſchrift an⸗ bringen:„Hier verbrachte die letzten Jahre feines hohen Alters, erfüllt von hohen Idealen, und hier ſtarb am 16. Januar 1901 Arnold Böcklin aus Baſel, ein hervorragender Maler, der an Aeſchhlos und Dante ſich begeiſternd, im Stubfum der Natur ſich gum höchſten Gipfel der Vollendung zu erheben vexmochte. Der Stadtrat von Fieſole. Im Jahre 1905. Sarah Bernhardt als Dramatikerin! Aus London wird be⸗ wichtet: Die„göttliche Sarah“ begnügt ſich nicht mehr damit, Schau⸗ ſpielerin, Bildhauerin und einfache Schriftſtellerin zu ſein; ſie will zetzt auch als Dramatikerin die Bretter, die die Welt bedeuten, er⸗ obern. Das hat ſie inſofern leichter, als ſie ja ſelber Theater⸗ birektorin iſt und ſich ſelber aufführen kann. Bei ihrem nächſten Gaſtſpiel im Londoner Coronet Theatre will ſie neben ühren be⸗ währten Stücken ein neues ſpielen.„ech werde,“ ſo erzählte ſie ſelbſt einem Interviewer geheimnisvoll tuend,„ein neues Stück mit einem alten Titel„Adrienne Lecoupreur“ gur Aufführung bringen. Der Verfaſſer hat ſchon mehrere andere geſchrieben, aber moch keines ſeiner Werke aufgeführt geſehen. Vorläufig nenne ich ſeinen Namen noch nicht.“ Der Dichter dieſes Stückes iſt nun, wie ein Londoner Blatt beſtimmt verſichert, kein anderer als Sarah Bernhardt ſelbſt, die von dem alten Drama nur den alten Haupt⸗ charakter beibehalten, es im übrigen aber böllig umgedichtet hat, Seit mehreren Monaten arbeitet ſie angeſtvengt an ihrer neuen Dar⸗ ſtellung der Lebensgeſchichte der berühmten franzöſiſchen Schau⸗ ſpielerin. Herichtszeſtung, Oldenburg, 17. Juni. Der frühere Geſchäftsführer Immick aus Eickel bei Gelſenkirchen, der am 12. Januar 1904 die Gaſtwirtswitwe Meller in Oldenburg und deren Tochter ermordet und beraubt und ihr Haus danach in Brand geſteckt habte, wurde heute zu lebenslänglichem Zuchthaus und außerdem zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt, Sport. * Die Kieler Woche, welche am 22. Juni beginnt und bis 80, Juni dauert, verſpricht in dieſem Jahre noch bedeutender zu werden, als es ſchon das vorjährige ſegelſportliche Greignis war. Trotzdem gleichzeitig in England Riegatten abgehalten werden, wird auch die engliſche Flagge während dieſer Zeit auf der Kieler Förde vertreten ſein. Auch die an der Ozean⸗Wettfahrt teilnehmenden gusländiſchen und deutſchen achten werden im Kieler Hafen liegen und ſich auch teilweiſe an den Regatten beteiligen. 5 Nadrennen Leipzig. Hundert Kilometerfahren mit Motorführung. 1, Dickentmann 1 St. 12 Min. 42,6 Sek,, 2. Contenet:13.:82,2, 3. Günther:16: 58,4; Simar gab guf. Es wurden ſämtliche deutſchen Rekorde von 2 bis 100 Kilo⸗ meter„gebrückt“. Die neuen Rekords ſind: 2 Kilometer 1 Min. 42,4 Sek., 3 Kilometer 2: 88,2, 10 Kilometer 724, 80 Kilometer 21 42,2, 40 Kilometex 28: 55,6, 50 Kilometer 86 8,2, 60 Kilo⸗ meter 48: 268, 70 Kilometer 50: 28,8, 80 Kilometer 57: 8, 90 Rilometer 1 St. 5 Min. Dickentmann behielt die Führung des Ren⸗ nens bis zu 54 Kllometer, dann ging Contenet an ihm vorüber, bis zu 62 Kilometer; von da ab hatte Dickentmann wieder die Führung. In der Stunde wurden 8s 400 Kilometer zurückgelegt. Mit Ausnahme von 60 Kilometern, die von Contenet„gehalten“ werden, ſind alle Rekords von Dickentmann geſchlagen, Nachtrag zum lokalen Teil. *Ein verwegener Einbruch wurde geſtern nachmittag in D 7, 9 derübt. Glücklicherweiſe iſt es gelungen, die Täter, zwei Italiener, zu ertappen und feſtzunehmen. Zu verdanken iſt die Siſtierung der Perbrecher Herrn Siegfried Reiß, Teilhaber der Zigarren⸗ fabril J. Reiß, der gegen 4 Uhr, während er bei ſeiner im 2. Stock wohnenden Frau Mutter zu Beſuch weilte, die beiden Kerle die Treppe hinaufſpringen ſah. Da ihm das Gebahren der Beiden ver⸗ dächtig borlam, ſo folgte er ihnen, nachdem ſie das Haus verlaſſen hatten und ließ ſie ſchließlich an der Rheinbrücke durch zwei Schutz⸗ leute feſtnehmen. Es ſlellte ſich dann heraus, daß die beiden Ver⸗ brecher der Wohnung des im dritten Stock wohnenden Fruchthänd⸗ lers Karl Maier einen Beſuch abgeſtattet und dort gründlich auf⸗ geräumt hatten. Vermißt werden vor allem die einen beträchtlichen Wert xepräſentierenden Silberſachen und Schmuckgegenſtände. Die Kerle haben auch noch die Frechheit gehabt, ſich aus dem Kleider⸗ und Wäſchebeſtande des Hausherrn neu zu equipieren. Man nimmt an, daß es nicht der erſte Beſuch war, den ſie der Wohnung ab⸗ geſtattet haben, als ſie ertappt wurden, denn bei ihrer Feſtnahme Bruchteil der Wertgegenſtände gefunden. Die Hauptbeute ſchienen ſie ſchon beiſeite geſchafft zu haben. Offen⸗ bax haben die beiden Verbrecher das Terrain vorher genau ſondiert, da die Wohnung von der Majer ſchen Familie erſt um 1 Uhr Mmittags verlaſſen worden iſt. —— Rüle. Homburg b. d. 9. 19. Juni. Prinz und Prinzeſſin Ariſugawa von Japan ſind geſtern mittag von hier nach dem Haag abgereiſt. Homburg v. d.., 19. Juni. Der„Taunusbote“ meldet: Bet bem hieſigen bangeliſchen Kirchenvorſtande traf folgende tele⸗ graphiſche Witteilung des Oberhofmeiſters Freſherrn b. Nir5 4 ch ein: Seine Majeſtät der Kaiſer haben für den Bau der Erlöſer⸗ kirche zu Homburg ein weiteres Gnadengeſchenk von 40 000 M. be⸗ ſtimmt. *Köln, 19. Juni. Bei dem geſtern in der Moſelgegend nie⸗ dergegangenen Gewitter zündete ein Blitzſtrahl in Pünder ich wodurch 3 Häuſer abbrannten. Eine Frau kam in den Flammen um. Auch zahlreiches Vieh iſt lt.„Frkf. Ztg.“ verbrannt. Münſter i. Weſtf., 19. Juni. Ein Großfeuer wütete in der Brauerei„Weſtfalia“, vorm, Hagedorn, Schulze u. Co. Die geſamten Anlagen ſind verloren. Die Bureaux, Papiere uſw. ſind gerettet. Menſchenleben ſind nicht gefährdet. Man nimmt an, daß das Feuer durch Selbſtentgzündung auf dem Haferboden entſtanden iſt, Cuxhaven, 19. Juni. Der Kaiſer iſt geſtern Abend an Vord der„Hohenzollern“ mit den Begleitſchiffen hier eingetroffen. Die Fahrt nach Helgoland wurde wegen der ungünſtigen Witterung aufgegeben. Heute Mittag ſind die „Atlantic“ und andere Hachten hier eingetroffen. Cuxhaben, 19. Junt. Heute vormittag beſuchte der Kaiſer bdie Hachten„Meteor“,„Iduna“,„Hamburg“ und die Stationshacht„Alee Rooſevelt“, Bei der Regatta Dover—Helgo⸗ land erhielt den 1. Preis„Su ſanna“, Beſitzer Huldſchinski, den 2. Preis„Thereſe“, Beſitzer Simon, und den 3. Preis „Navahoe“, Beſitzer Wgetgens. Helgoland, 10. Junl. Nach einer hier eingetroffenen Mitteilung gab der Kaiſer die Fahrt hierher auf. Juſowka(Goub, Jekaterinoslap), 19, Juni,(Petersb, Tel,.⸗Ag.) Vei einem Grubenunglück im Schachte„Iwan“ der Ruſſo⸗Donez⸗Geſellſchaft ſollen gegen 8 00 M enſchen um⸗ gekommen ſein. Baltimore, 19. Juni. Auf der weſtlichen Marhland⸗ bahn ſtieß geſtern Nacht bei Weſtenmünſter ein Perſonenzug z u⸗ ſammen, Dadurch kamen 23 Perſonen um, meiſtens Eiſenbahn⸗ bedienſtete, Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 19. Juni. Nach einem geſtern aus Windhuk eingegangenen Telegramm iſt der engliſche Oberſtleutnant French von der Rohal⸗Artillerie in Gibralter, der dem Haupt⸗ quartier des Generals Trotha zugeteilt wurde, am 8. Juni in Lüderitzbucht eingetroffen und ſeit dem 10. Juni auf dem Marſche nach Keetmannshoop, wo er borausſichtlich am 17. Juni eingetroffen ſein wird. French war während der vorjährigen Manöver zum Kaiſer kommandiert und iſt mit den afrikaniſchen Verhältniſſen vertraut. Berlin, 19, Juni. Ein Telegramm aus Windhuk meldet. Reiter Johann Wolter am 12. ds. bel dem Ueberfall eines Ochſenwagens zwiſchen Plattbeen und Slanobockberg ge⸗ fallen. Reiter Konrad Arnold und gieiter Albert Kiewil! entfernten ſich am 18, Juni ohne Wiſſen des Führers von der Ko⸗ lonne und wurden am 14. ds. zwiſchen Omitare und Okuwarumende ermordet aufgefunden. Zum Tude v. Wißmanns. Liezen(Steiermark), 19. Juni. Geſtern Vormittag er⸗ folgte die Einſegnung der Leiche b. Wißmanns durch die Pa⸗ ſtoren Eckhardt aus Graz und Schiffermaher aus Rotten⸗ mann, Unter Voxantritt der Feuerwehrkapelle wurde der Sarg in einem aſpännigen Glaswagen zum Bahnhof geführt. Unter den Leidtragenden befand ſich neben der Familie des Verſtorbenen auch die offizielle Vertretung der deutſchen Reichsregierung. Eine viel⸗ hundertköpfige Menſchenmenge begleitete den Trauerzug zum Bahnhof, Das neue ungariſche Kabinett. Peſt, 19. Junl, Das„Amtsblatt“ veröffentlicht ein Hand⸗ ſchreiben des Königs, durch das Graf Tisza, ſowie die Mitglieder ſeines Kabinetts unter Anerkennung ihrer treuen und elfrigen Dienſte von ihrem Amte entkhoben werden. In dem Hand⸗ ſchreiben an den Grafen Tisza wird dieſem beſonders der Dank des Monarchen für die mit voller Hingebung geleiſteten treuen Dienſte ausgeſprochen. Dann wird Baron 5 ejervary zum Miniſter⸗ bräſidenten ernannt und mit der probiforiſchen Leitung des Finanzminiſterlums und des Miniſte⸗ riums a latere betraut, Es folgt dann die Ernen nu ng der neuen Miniſter, wie ſie unterm 13. Juni gemeldet wurde. Gleichzeitig werden die politiſchen Staatsſekretäre der Miniſterien entlaſſen, ohne daß neue Staatsſekretäre ernannt ſind. *Peſt, 19, Junf. Gleichzeitig mit der Ernennung des neuen Kabinetts richtete der König an den neuernannten Miniſterpräſidenten ein Handſchreiben, in dem er ſein Bedauern darüber ausdrückt, daß er aus der Majorität keine Regierung habe ernennen können, da die Majorität kein Regierungsprogramm un⸗ terbreitete, auf Grund deſſen der König einer aus ihren Reihen genommenen Regierung das Schickſal der Nation mit voller Beruhi⸗ gung hätte anvertrauen können. Der König ſtimme den Vorſchlägen der Majorität auf dem Gebiete der inneren Verwaltung und der Vollswiriſchaft zu. Die Forderungen bezliglich der Armee könne der Monarch aber nur in Grenzen annehmen, die unbedingt einge⸗ halten werden müſſen, um die Schlagfertigkeit des Heeres unge⸗ ſchmälert aufrechtzuerhalten. Das Handſchreiben an Baron Fejer⸗ barh ſchließt mit den Worten:„Es würde mir zur beſonderen Freude gereichen, wenn es Ihnen infolge Ihrer Berührung mit den politiſchen Parteien gelänge, innerhalb der bezeichneten Grenzen eine Verſtändigung anzubahnen und dadurch die Ernennung einer Majoritätsregierung zu fördern. Norwegens Trennung von Schweden, Stockholm, 19. Juni. In einem Artikel des„Svenska Dagbladet“ heißt es: Unſer friedliches Auftreten könnte bei den norwegiſchen Uſurpatoren leicht ein Mißverſtändnis über unſere Fähigkeit, ihren hochgeſtimmten Uebermut zurückzuweiſen, hervor⸗ rufen. Es iſt notwendig, einem ſolchen Mißverſtändniſſe beizeiten von ſeiten Schwedens vorzubeugen. Eine Mobiliſierung im eigent⸗ lichen Sinne iſt wohl nicht erforderlich. Aber wenn auch alles ver⸗ mieden wird, was in irgend einer Weiſe eine Bedrohung der nor⸗ wegiſchen Grenze enthalten könnte, ſo iſt doch die Lage ſo, daß lein Mißverſtändnis aufkommen könnte, wenn genügend Truppen zur Ueberwachung nach dem mittleren und füdlichen Schweden be⸗ rufen würden und wenn unſere Flotte ſchnellſtens zur Vornahme bon Ueberwachungsfahrien an der Weſtküſte inſtand geſetzt würde,. *Ehriſtiania, 19, Juni. An maßgebender norwegiſcher Stelle erhielt der Korreſpondent der„Irkf. Ztg.“ in Chriſtiania auf die Frage, warum nicht der Unabhängigkeitserklärung eine Verhand⸗ lung zwiſchen Storthing und dem ſchwediſchen Reichs rate zwecks Auf⸗ löſung der Union vorausgegangen ſei, die Mitteilung, in den Ver⸗ hanblungen nach dem 5. April habe Norwegen eine neue Baſis vor⸗ geſchlagen, enttveder eine Verftöndigung übber die ſchwebenden Fragen in der Union, oder die Auflöſung der Union. Schweden lehnte eine ſolche Baſis ab. Gleichwohl ſondierte Norwegen jetzt diskret, ob eine neue Konferenz zwiſchen Storthing und Reichsrat ohne Preisgabe der norwegiſchen Unabhängigkeit möglich ſet, weil Norwegen gern dem Reichsrat eine Satisfaktion gebe, die eine frie liche Verſtändigung und die Stärkung der beſonnenen ſchwediſchen Partbeien herbeiführen möchte. Der Gedanke an eine Kompenſation durch Landabteilung wird von Norwegen als undiskutabel ange⸗ ſehen. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel. „Petersburg, 19. Junj. Der Korreſpondent der„Petersb. Tel.⸗Ag.“ bei dem Stabe des Generals Linewi tſch telegraphierte unter dem geſtrigen Datum aus Go dſiadan: Von unſerer linken Flanke wird gemeldet, daß der Ort L iaohanncopin von der ruſſiſchen Kavallerie wieder genommen wurde. Ein Gerücht beſagt: am 16, Junj, 10 Uhr vormfttags beſetzte japaniſche Kavallerje das Dorf Symlatſchen an der Hauptſtraße bon Chantafou nach Mämakai, konnte ſich aber der Uebergangsſtelle über den Fluß nicht bemächtigen. Um 3 Uhr nachmittags war Shmiatſchen durch 8 ruſſiſche Schwadronen wieder genommen, Die Japaner gingen nach Süpweſten, **** * Tſchifu, 19. Junj. Reuter, Die Japaner haben dle europäiſchen und amerikaniſchen Firmen aufgefordert, Port Arthur zu verlaſſen und ihre Waren zu entfernen. Stimmen aus dem Publikum. Im Verfolg der Aeußerung des Herrn Einſenders K. betr. das Nachlaufenlaſſen bon Hunden hinter der Elektriſchen, freut ſich jedes Mitglied des Tierſchutzvereins zu hären, daß auch Nichtmik⸗ glieder des Tierſchutzvereins ein offenes Auge für das Wohl der Tiere haben und in der Oeffentlichkeit mal darüber reden. Wenn der Tierſchutzverein Mannheim ſchon ſehr viel zur Förderung des Tierſchutzes getan hat, ſo ſind ihm jedoch oftmals bei Anregung und Ausführung von Wohltaten für die Tiere durch die Geſetzgebung talſächlich die Hände gebunden— ich erinnere z. B. an die berech⸗ tigte Abſchaffung des Schächtens und an den Tierſchutz§ 360 Ziff. 13 des.⸗St.⸗G.⸗B. Im übrigen pflichte ich dem Herrn Einſender K. vollſtändig bei und ſehe das Nachlaufenlaſſen von Hunden, beſonders kleinen, hinter der Elektriſchen auch als Unſitte an, Ein Mitglied der Tierſchutzvereins Mannheim. ** Einſchrüänkung der Verkaufszeit, Wie im vorigen Jahre, ſo wird auch in den dieszührigen Sommermonaten wieder eine Anzahl größerer Verkaufsgeſchäfte beabſichtigen ihre Lokalitäten Sonntags um 2 ſtatt um 3 Uhr zu ſchließen. Dieſe Maßregel wird von dem großen Publikum als eine Verkürzung der Arbeitszeit der Angeſtellten angeſehen. Dem iſt aber nicht ſo, obwohl manche Firmen ſich etwas darauf zugute tun. In der ſonſtigen Arbeitszeit bis 3 Uhr haben die Angeſtellten eine Stunde Mittagspauſe, die aber bei dem 2 Uhr⸗ Schluß in Wegfall kommt. Da die häuslichen Verhältniſſe der Angeſtellten— es kommen meiſt weſbliche in Betracht— es aus leicht begreiflichen Gründen nicht ermöglichen, das Mittags⸗ mahl ſchon bor 11 Uhr, dem Beginn der Geſchäftszeit einzu⸗ nehmen, kann man ohne weiteres ermeſſen, mit welchen Störungen und Unannehmlichkeiten es verbunden iſt, wenn ſie erſt nach 2 Uhr zum Eſſen kommen. Es wird daher der 2 Uhr⸗ Ladenſchluß in den Kreiſen der Angeſtellten mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenommen, denn er bietet für ſie abſolut keinen Vorteil, da auch an freier Zeit nichts gewonnen wird. Wenn ſich nun die betr. Firmen entſchließen, etwas für das Wohl ihrer Angeſtellten zu tun, ſo ſollten ſie es ſo einrichten, daß auch wirklich eine Vergünſtigung geboten wird. Dies wäre erxeicht, falls um 1 Uhr geſchloſſen würde. Bei den in Betracht kom⸗ menden Geſchäften, bei denen jetzt nach Pfingſten ſo wie ſo die „ſtille Zeit“ eingeſetzt hat, wird dies mit keiner ins Gewicht fallenden Einnahme⸗Einbuße verknüpft ſein. Wie wir hören, ſoll bei einer Anzahl von Geſchäften in dieſen Tagen durch Um⸗ frage eine Verkürzung der Verkaufszeit ver⸗ anlaßt werden; es wäre ſehr zu wünſchen, wenn die Firmen auch dieſe Anregung berlückſichtigen wollten. Im Intereſſe der Angeſtellten liegt die Einſchränkung erſt dann, wenn der Laden⸗ ſchluß um 1 Uhr erfolgt. Man beläßt es hoffentlich bei keiner Maßregel, die auf der einen Seite das nimmt, was auf der anderen geboten wird, ſondern ſchafft etwas Ganzes und Gutes, das bei einigermaßen gutem Willen wohl geht. Civis. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr, Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kaypſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkspirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Tell: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller⸗ Diners u. Soupers im Abonnement. 10 Karten MK. 12.— beliebig au benutzen. 4014 wecdedl Hier eins der einlaufenden Anerkennungs-⸗ schreiben über Herren Fritz Scheller Sühne, Homburg v. d. Höhe. Mit Ihrem„OITROVIN-Essig“ bin jch sehr zufrieden und i81 mir Aurchaus zutrüglich. Seitdem ich wende, bin itige! i1 verschon iel en Aagendruck und Appefitſosigkeit ieben. Welche mich früker oft belästigten.—„CiTROVIN“ kann ich allen Leuten mit schwachen Magen nur bestens empfehlen, zudem ist der Geschmack sehr fein. 4077 Worms a. Rhein. gez. Dr. Parcus. Vertreter für Mansheim u. Umgebung: Andrée& Wilhelm. Telephon 85%/. 1228 täglich Wraunheim, 19, Furl. dmeumgee, 7u. Nen der Tagesordnung der ordentlichen Generalverſammlung vom 1. Werg + er, Worms bahn 142,80, Lombarden 18 50, Egypter—.—, 4 0% ußg, Goldrente Den eralsunzerger„„„ J Nr. 00 0 2 8 4 Stagtspapiere. A. Deulſche. 1 Volkswirtschaft. a F VNfß 10 1 Hopfen, Roggenmehl! Ur. c 9 ½ Oſch.Reichsanl 101.8 014 Tamaulivak 9880 99 it(Originalbericht des„Mannheimz General⸗Anzeigers“.) eln Roge 105 0 Fiannade ge⸗ 1„„„ 90.45 80.35 eten 97 90 7 10 11 Man ſchreibt uns aus Schwetzingen: Das Geſchäft hat ſich ee n e e e een ee bepr.konſ.St.Anl 10l.35 10131% Griechen 1890 51.90 51e mtm der vergangenen Woche wieder befeſtigt und abermals ſind auch Ci Deſterreichiſches Petroleum nottert bis auf deiteres: in bad. St.⸗A 10980 10 0 1 1 1 101.80 109870 in der Folge die Qualitäten vorgerückt. Die nun auf ein Minimum 558 11 in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto 31½% bad. St.⸗Obl. fl 99.70 99.80 605 9 5 90 5 101.— geſchwundenen Vorräbe neigen ihrem Ende nahe, Auch war wieder eien eee„ 100.C5 Deſterr. Golge. 101 80 102.— n ſeitens ausländiſcher Firmen Nachfrage nach Hopfen älterer Jahr⸗ Zi„ 00,—.— 100.103 Portg. Serie 1 4080(.8 gänge zu gant capabben Preiſen und wird dabei verlangt, daß dieſe Mannhei Rer Effektenboͤrſe 55 8 101.45 101.203 dto. 1I 6780 97.14 Ware noch etwas Conſiſtenz und Farbe hat. Die neue Pflanze 1 Beyi J%½% do. u. Allg.⸗A. 490 45 100 50 4½ do. neue 1905 25,— 94 9% ſchreitel bei dieſem günſtigen Wetter rüſtig forl. 1 1 5 vom 19. Junf.(Offizieller Bericht.) 80 86 89.604 Ruſſen von 1800 93.00 89 —.— Die heutige Börſe nahm einen ruhigen Verlauf. Bemerkens⸗ 4 Pae 199 10 19755 4ſpan. ausl. Rente 3 20 99 10 5 4*„ · 2 n. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die Feſtigkeit werte Kursveränderungen ſind nicht zu verzeichnen. 5 Sachfen 88.60 88 60 4 5 75 88.80 88 ber amerikaniſchen Börſen iſt die Tendenz am hieſigen Platze im Sö 3½ Mh. Stadt⸗A.oß—.— Ungar Goldrente 99 50 69.50 allgemeinen für Getreide feſt, doch verhalten ſich unſere Käufer 2. nn; ˖. Ausländiſche. 4„KKronenrente 97.60 97.40 ziemlich reſerbiert, da bei uns die Witterung für die Vegetation Pfandbriefe. 5 4½ Bad..(. f Röſchiff. 102 25 B 5Ag. Gold⸗A.1887—.——.. außerorbentlich günſtig iſt. Die Notierungen des hieſigen Kurs⸗ 4 Rhein. Hyp⸗Bunk 180 10 70% Sesteaneor. 106.— 8½ Ebinefen 1858 96.88 96 75] Verzinsl. Loſe. blattes haben infolgedeſſen ſeit unſerem letzten Bericht für Getreide„ 1 4% ee 10 101 50 0] 4,Fgopler uniſztete—.——.—] Oeſt. Loſe v. 1880 159.90 159.— keine Veränderung erfahren. Weizenmehl iſt dagegen in⸗ 8 ee 98.— b1 4% ende enn 20 50 G sMexitaner äuß. 103.— 102.00 Türkiſche Loſe 195,80 186.90 folge kleinerer Konſumnachfrage etwas billiger erhält⸗ Städte⸗Anlehen. 8 4½%0% een Malhaus„ ˙ 1 5 zu. 5 13 1 0 25 31½ Freſburg. B. 380 Akt.⸗Gief, in Spener 9 Pfandbriefe, Priorttäts⸗Obligationen. „25, Nr. 2 23.25, Nr. 3 22.25 und Nr. 4 zu Mark 20.25. om 3½% Hdlbg. v. J. 190 99,— G41½% Oberrh. Elektrizität 98.— Ausland wird angeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rotterdam Wei⸗ 0 ee 8 1855 90.80 G 19055 9 5 5 11 1 1 4% Frk. Oyp.⸗Pfdb. 101.9 101.10 40 Pr. Pfob. unk. 14 103.20 103.20 7 gen Ulka 9 Pud 20/25 prompt zu M. 137.25, 9 Pud 25/8 prompt3½% Lahr v. J. 1902 98.50 K Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 0 1355 95„ 195·75 100.— zu M. 138.50, 9 Pud 30/35 brompt M. 139,50, Agof 10 Pud4% Ludmigsbafen v. 1900 100.— 4¼% ufßA. 2ch, Jellſtofff. 4% 8 8 1125 7 6 5 9 0 31 E 3 900 10975 10/15 prompt M. 146—156, La Plata Vahia Blanka ſem. ruſſe 41½% Ludwighafen 100 fo%% Wardtof bei Pernan in 92 9775 81 Kg. ber Juni⸗Juli Abladung M. 143.50, Bahjg Blanka Barletta le 100 c, rland 10.%% g gk. BodFr. 95.50 4,5, 37½ Pr gerVs. 82 Kg. per Juni⸗Juli, Rumänier 78/79 drei Proz. blaufrei per 490 75 98 502 10˙7 Herrenmühle Gen; 99.— 4% Gtr Bd Pfd.u90 101. 101.. Kleind b 04 96.10 96,10 Aug.⸗Sept. zu N. 186.25. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 48/0 4% Maunb- Oblia. 1001 10. 4%e annd. Naſef, 4i% weihdbeelgB 808 1 000 40 1900 100.50 C ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.25 0f 4%„„% 4 Pr.hſdbr.⸗Bk. brombt zu M. 116.50 bo. o Pud 20/6 P. 178. Gerſte 60%1 3ÿ/.„ 1885 99— 6 4% Maunb. Lagerhaus⸗ unk. 0% 103 30 10 80 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ Kg. prompt M. 103.50, Sept.⸗Okt. M. 94.50. Hafer ruſſ 47/48 91½ 2 95 1895 99 er Geſell ſchaft 5 102 50 G 4%„ Pfobr..o1 Obl, unkündb, 12 10—. Kilogr. per Juni zu M. 107—110, do. 47/48 Kg. per Juli M. 104 3/„„1898 99.—%½ Sreyerer Zlegelwerke 102.80&. unk. 10 108,40 108 40 4e% Rh. H. B. Pfb. 02 100 5 100 50 1 bis 106, do. 50/51 Kg. per Juli M. 111—115. Mais mixed per 3½%%„„ 1904 99.— B4½% Sfidd. Okablinduſtr. 4%„ Pfdbr..0g Juni M. 107, La Plata Maſs rye terms per Juni⸗Jult M. 100,50. 3½% Nirmaſenſer 98.—6 Daldhof⸗Mannbeim 101.280 81 35 104.— 104.— 417„„„ 912 105, Die Münchener Zweigniederlaſſung der Luxſchen Induſtrie⸗] Induſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabriken 102.— G 15„ 15 19 96.30 96.80 11 alte 70 werle in Ludwigshafen iſt von einer neu gegründeten Geſellſchaft 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 14%½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G 510 Pfd 9606 96.40 96.40 105„„* 1904 99822 4 m. b.., den Ffaria⸗Zähler⸗Werken in München er⸗]ſtrie rückz, 105 00. 103 50 C—F 1 9es 98.— worben worden und wird weiter fortgeführt. Die neue Geſellſchaft, Akfien, 5,01.unt 10 104. 50 104.50 195 N 8..— welche ſich mit Herſtellung von Elektrizitätszählern, Gasmeſſern und„„%½%„ Con.⸗Oll,.,C.,B. 1910 1090 101 90 berwandten Gegenſtänden befaßt, hat ein Stammkapital von Banken Brief Geld Brief Gelt ,8 unk,vi1 99,20 99.20 4e%, Pf. B. Pr.-Oel. 101,80 101 80 880 000 M. Leiter des Unternehmens iſt Direktor Joſeph Hackl] Badiſche Bank 180.—Br. Schroedl. Fdelbg.. 210.— 8%„ Com.⸗Obl. 7% Vf, B. Pr⸗O.—.— 99 10 (Planegg), der in Anrechnung auf ſeine Stammeinlage vonCred. u. Depb., Zhckr.———.—„Schwartz, Sveyer 133.50—.— v. 96006 99.60 99.60%1 Iꝗal. ſttl.g. C. B.—.— 76.80 50 000 M. 28 Aktien der Luxſchen Induſtriewerke zum Ueberlaſ⸗Gewbk. Spever 50% E—.— 130.75]„Nitter, Schwez. 30.——.—4% Pr. Pfob. unk. 09 101.50 101.5%— ſungspreis von 28 000 M. in die Geſellſchaft einlegt. Oberrhen. Bank 109 25„S, Weltz, Speyer 4%„„„ 12 102,20 102.201 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 560.— 560,— Weſtpfülziſche Verlagsbruckerei,.⸗G. in St. Jngbert. Auf 59 00 5 96895 16750„ Storch, S.„ 104.50 Fraukfurt g.., 19, Juni. Kreditaktien 208.20 Staats: Juli ſteht u. a. ein Antrag auf Verkauf des Filialgeſchäftes in Zweibrücken. Bayeriſche Spiegelglasfabriken in Fürth. Die außerordentliche Generalverſammlung beſchloß antragsgemäß den Ankauf des Fabrik⸗ geſchäfts der Firma W. Bechmann ſoie die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um M. 1,20 auf M. 2,30 Millionen. Die Firma lautet munmehr: Bayeriſche Spiegel⸗ und Spiegelglasfabriken Akt.⸗Geſ. porm. W. Bechmann vorm. Ed. Kupfer u. Söhne. Die Stabtgemeinde Göppingen übertrug den Reſt einer Aproz. Anleihe von M. 165 000 zu 102,80 Proz. an die Heilbronner Bankfirma J. Gumbel am Markt, die ſie zu 103,.60 Proz. zur Emiſſion bringt. Inſolvenz. Die Firma Jean Pütz u. Co. in Köln, Mehl, Landesprodukte, künſtlicher Dünger, FJuttermittel und Salggroß⸗ Handlung, hat Konkurs angemeldet. Ueber die Verbindlichkeiten ſchwanken nach der„Köln. Ztg.“ die Angaben zwiſchen 400 000 M. und 600 000 M. Ueber die Buchdruckerei⸗Maſchinenfabrik Mäurer u. Schneider wurde gerichtlicher Konkurs eröffnet. Die Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken in Berlin 3 haben laut„B..⸗C.“ von der ruſſiſchen Regierung einen bedeuten⸗ den Auftrag erhalten, der, unabhängig davon, ob der Krieg mit Japan fortgeſetzt wird oder nicht, zur Ausführung gelangen wird. Die Interimsſcheine zur 3½proz. Reichsanleihe von 1905 können vom 24. Juni d. J. ab gegen endgültige Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Zur Förderung des deutſchen Scheckverkehrs. Als ein Mangel der Organiſation des deutſchen Geldverkehrs gilt es mit Recht, daß die Zahlung mittels Schecks— verglichen mit England und Nordamerika— in Deutſchland bisher allzuwenig in Uebung iſt. In einem in der Juninummer des„Bankarchivs“ veröffentlichten Artikel ſtellt Reichsgerichtsrat Georg Hoffmann feſt, daß der geſamte durch Buchung bermittelte Umſatz in Deutſchland höchſtens den britten bis vierten Teil der entſprechenden Umſätze in England und den Vereinigten Staaten beträgt, und ſieht hierin eine dringliche Mahnung für Deutſchland und zwar für alle Bevölkerungs⸗ klaſſen—, intenſiv an der weiteren Vervollkommnung unſeres Geld⸗ verkehrs mitzuarbeiten. Wie ſchon ſeinerzeit der erſte deutſche Wankiertag in Frankfurt a. M. ſo hält auch Hoffmann die Schaffung eines Scheckgeſetzes nicht für dringlich, ſondern traut dem deutſchen Handelsgewohnheitsrecht Kraft genug zu, für die Streitfragen des Scheckrechts aus ſich ſelbſt heraus eine angemeſſene Löſung zu finden.„Eine ſehr wirkſame Förderung des volkswirtſchaftlich ſo bedeutungsvollen Scheckberkehrs“, ſo ſchließt der Artikel,„wäre da⸗ gegen zu erwarten, wenn die Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗ behörden allgemein dazu übergehen wollten, mindeſtens den 19 entlohnten Beamten die Gehälter in Schecks auszuzahlen, und ſhnen damit nahelegten, auch ihrerſeits den Scheckverkehr mit einer ver⸗ trauenswürdigen Bankfirma zu pflegen. Namentlich müßten ſie ſich aber auch in weit größerem Umfange als bisher dazu verſtehen, bei den vielfachen Geldleiſtungen, die der moderne Staatsbürger an Staat und Gemeinde zu entrichten hat, an ihren Kaſſenſtellen den Scheck als Zahlungsmittel gelten zu laſſen.“ Kursblatt der Manußeimer Produktenbörſe vom 19. Juni. 90er do, unverſt.—51.50 Ch. Fbr. Griesheim Weizen hierländ. 18.70——.—[ Hafer, bad. 15.50—16.— „ Rheingauer—.———.—„ruſſiſcher 14.60—15,75 „ norddeutſcher 18.70——.—„norddeutſcher „ ruſſ. Azima 18.50—19.25 Hafer, württb. Aly— „ Ulka 18.20—18 70„amerik. weißer „ Theodoſia 19.25—19.70Mais amer. Mixed——12.50 „ Taganrog 18.25—18.75„Donats. „ Saxonska 18.60—18.80„La Plata 1 „ rumäniſcher 18.50—19,20 Kohlreps, d. neuer—.——24.95 „ am. Winter———.—[Wicken 17.50——— „ Manitobal—.——.— Kleeſamendeutſch. 1100.—105.—— „ Walla Walla—.———. 5„ II 95.—100.— % Fanſas IIl„neuerpPfälzer— „ Auſiralier—.——„Luzerne 100.105. „ Lg Plata 18.35—18.75„Provene. 105.—112.— Kernen 1—„ Eſparſette 32.——58.— Roggen, pfälz. + 16.80, Leinöl mit Faß⸗ 5 55„ beil Waggon—.——43.50 „ ruſſiſchen 16.15—1630 Rüäbzl in Fasß—.——52.— „ kumäniſcher—.——.„ bei Waggon—.——51.50 „ norddeutſcher—.———.— Am, Petroleum Faß 1%, amerit. eee fr. mit 20% Tara—. Gerſte, hierl. 17.——— Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 5 fälzer 17.25—17.50[Am. 1 755 in Eiſt. „ ungariſche—. + v. 10okonettoverzollt.—16.— Futter——18,5 gtohſprit, verſteuert—— 186.50 Gerſte rum. Brau——— 7oer Sprit—.—67.— Pf. Sp.⸗ u. Cdh, Land.—.— 135 Rhein. Credithank—.— 145 25 Nhein. Hyp.⸗Bank—. 204 Südd. Bank—.— 1138 50 Giſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn—.— 284.50 „ Marbaßhn—.— 148.— Nordbahn 140.— 5 Hellbr. Straßenbahn—.— 80.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem, Induſtr. Bad. Aniliu. Sodaſhr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabrfken Vereln D. Oelfabriken Wſt,.⸗W. Stamm „ Vorzug Brauereilen Bad. Brauerei 127.— Se—.— Dupl. Im. Hegen—.— 9 Eichbaum⸗Brauerel 162 25 162.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——. —.— 1— —— 459.— 1. „„„ — 266 Ettlin er Hüttenh. Mannh, Ganters Br., Freiburg—.— 110, Bfälz. Mäh, u. Fahr..—— 128.— Kleinlein Heideſpergg—.— 200,— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 137— Homb. Meſſerſchmitt 79.——.—Verein Freib. Ziegelw.—.— 164 50 udwigshaf. Braueref—.— 251.50 55—— Mannh. Aktſenbr.—.— 142.— aef. Waldhof—.— 802 50 Pfalzbr. Geiſel Mohr—.——.Zuckerf, Waghäufel 119.——. Brauerel Sinner.— 282.— Zuckerraff. Mannh. 159..—. Frankfurter Effeltenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 19. Juni. Die Zurückhaltung, welche in letzter Zeit an der Börſe vorherrſcht, konnte auch mit Beginn der neuen Woche leiner Belebung Platz machen. Der Geſchäfts⸗ verkehr war ſtill und dementſprechend auch die Tendenz. Vormarſch der japaniſchen Truppen wirkte hemmend, da man die Anhahnung eines Waffenſtillſtandes erwartet hatte. folgedeſſen hat auch die Begeiſterung durch die Friedensunker⸗ Verſtimmend wirkten die engliſchen Blättermeldungen, welche gegen Deutſchland inbetreff der Ma⸗ rokko⸗Angelegenheit gerichtet ſind. Banken zeigten wenig Ver⸗ änderung, ſie waren eher um Bruchteile niedriger. Montanwerte Bahnen vernachläſſigt. ſchwach. Fonds ſtill. Deutſche Renten behauptet, ländiſchen ſind Ruſſenwerte zu erwähnen, welche Beſſerung zeig⸗ ten. Induſtriewerte bei geteilter Tendenz ruhig. Im weiteren die Kurſe keine große Geſchäft war äußerſt beſchränkt, handlungen nachgelaſſen. beſſer gehalten. 5 zeigten luſtlos bei behaupteten Kurſen. Telegramme ber Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗ Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. 715 Wech 40 1 10, rz 169 82 169.6 „ 51183 81.116 „ 61.875 81.88 „ 20.462 20,455 lang-— Amſterdam Belgien Italien London Bad. Zuckerfabrik Gichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik 119.70 161.50 142.50 120.,50 96.— 186 50 117.90 459.80 274.— 680 50 326.50 345.40 217.— 119,75 161.50 142.50 120,60 96.— 186.80 17.90 450.50 278 50 381.— 26— 49.— 218.— d.— 240.25 145,25 145.90 Höchſter Farhwerk Verein chem. Fabrik Them. Werke Albert Aecumul,⸗F. 9 7 Aee. erlin Allg. Elek,⸗Geſellſch Lahmeye Kurſe, ſel. Paris Schwelz. Wi Wien Napoleonsd'or Privat⸗Diskont 2½ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Ektr.⸗Geſ. Schuckert 138.— 188.— Allg..⸗G. Slemens 186— 188.50 Ver. Kunſtſeide Lederw. St. Ingbert 61.50 Spicharz Walzmühle Ludw. 177.50 Fahrradw. Kleyer 28430 285,20 Maſch. Arm. Klein 0. Maſchinenf, Baden, 198.50 Dürrko pp Maſchinf. Gritzner Schnellprf, Ferkthl. 187.— 187.— Oelfabrik⸗Aktien 85.—Seilinduſtrie 288 70 Zellſtoff Watdbef 802.50 300.5 Rorms, Br. v. Oerige.— 108.— Iflz. Preßh. u. Syfbr. 148.——.— Transport u. VBerſſcherung. B..⸗G. Nhſch. Seetr. 92.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 85.— 3% Lagerhaus„.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. „ Aſſecurranz Continental. Verf. Mannh. Verſtcherung Oberrh, Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— Allrtt, Transp,⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſfr. 114.90—.— Dingleriſche Mſchfbr. 104——.— Emajllirſbr. Kirrweil,——— Emajllm. Maikammer—.— 110,— Karlsr. Maſchinenhau—— 240.— Nähmfbr. Haid u. Neu—,e 261e. Koſth. Cell.⸗u. Papferf, 210.——.. Gum, u. Asb.—.— 102.— Maſchför. Badenia Der Schluß der Börſe war 99— 320.— 315.— 1280. —. 552.— 710.— . Spinnerei Spinneret 02.— 199 50—— Der In⸗ Schfffahrtsaktien Von aus⸗ eränderung und das 17. 19. kurz 81.316 81.275 „ 81.216 81 20 85 083 85.066 16.27 16.27 Plätze 505.— 502— 6150 105 20 177.50 105 50 90.— 198.— 456.20 457.— 211.— 11. 184.50 14.50 Wolff 114 50 114.50 440.——.— b 70, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 190.10 Laurg —.—, Gelſenkirchen 229—, 14J.20, Handelsgeſellſchaſt 170.10, Dresdener Bank 166—, Deutſche Bank 238.80, Bochumer 251 Northern—.—, Tendenz; ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 208.70, Staatsb ahn 149.80, dombarder 18.80, Piseonto⸗ommandit 189.90 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 19. Juni. Die Börſe eröffnete luſtlos und wenig einheitlich. Es herrſcht die Anſicht vor, daß es auf dem oſtaſtatiſchen Kriegsſchauplatze zu einem Zuſammenſtoße der konzentrierten Armeen kommen dürfte und man folgert dargus, daß Japan im Falle eines Sieges weitere Vorkeile für die Friedensverhandlungen in Ausſicht nimmt. Der Rückgang in Hamburger Packetfahrt und Norddeutſcher Lloyd werden auf Engagementslöſungen zum bevorſtehenden Ultimo zurückgeführt. Vanken unregelmäßig und etwas abgeſchwächt. Montan gleichfalls ſchwankend. Fonds im ganzen gut gehalten. B. preishaltend. Kanada abgeſchwächt. In zweiter Börſen⸗ behauptet und träge. Ultimogeld zu 376. Später Warſchau⸗ Wiener feſter. Bochumer gebeſſert. Sonſtiges unperänderk Verkehr ſehr ſtill. In dritter Börſenſtunde befeſtigte ſich d Tendenz auf London und Paris. Induſtriewerte des K ſe marktes ſtill und teilweiſe abgeſchwächt. Berlin, 19. Junt(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.10 216.— Hamburg, Packet 151.— 3½% Reſchsanl. 101.30 101.40 Nordd. iond 1770 30% Reichsanleihe 90.30 90.30] Dynamit Truſt 188 80 l8 4% Bad. St.⸗Anl. 106.50 103,20 Licht⸗ u. Kraftanl. 139.10 3½% B. St.Obl. 1900—.——— Bochumer 251.— 2 3¼% Bayern 100.25 100.30 Konſolidation 5 40% Heſſen 108.60—.— Dortmunder 90.10 89. 3% Heſſen 87.50 87.50 Gelſenktrchner 229 30 30% Sgchſen 88.70 88.60 Harpener 218,90 40% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernia—.—— 5% Chineſen 101 90 101.80] Hörder Bergwerke 174.20 17. 4% Ikaliener 106.30—.— Laurahütte 186ger. Loſe 159.70 160.—Phönir 182.10 1 Ruſſ, Anl. 1902 89.60 89.60 Ribeck⸗Monign 217.50 4% Bagrad⸗Anl, 89.— 89.— Schalt G, u. H, V. 584 50 5 Kreditaktten 208.— 20790 Wurm Revier 167.— Berk.⸗Märk. Bant 166 10 166.— lyflin Trepfow 367.20 367 Verl. Handels⸗Geſ. 170.10 169.90 Braunk.⸗Brit, 222.70 Darmſtädter Bank 141.— 140,80 D. Sſeinzeugwerke 270.50 2 Deutſche Bank(alt) 239,10 238 90 Oüſſeldorfer Wag. 292.60 2 0 55 1 269.50 239.— Elberf. Farben(alt) 524.70 Disc.⸗Kommiandik 190 80 189.90 463—.— Dresdner Bank 154.20 156.10] Aſchersleb. Alkaliw. 188.70 Schaaffh. Bankv. 146,20 146 10] eſtereg, Alkallw. 268— 2 Lübeck⸗Büchener—.— 180,10 Wollkämmerei⸗Akt. 161.10 161 Staatsbahn 142,90 142.70 Planiawerke 193, 1 Lombarden—. 186.50 Chemiſche Charlot. 222 50 224.8 Canada Pgeifte 149 70 149.20 Tonwaren Wiesloch 169.— 169.20 Privat⸗Discont 2¼% W. Berlin, 19, Junk.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 207 90 207.70 Staatsbahn Diskonto Komm. 190.40 180.90] Lombarden Berliner Produftenborſe. Berlin, 19. Juni. Produktenbörſe. Die ſtarken ruſ⸗ ſiſchen Weizenverſchiffungen haben im Verein mit dem frucht⸗ baren Wetter hier den Eindruck der feſteren amerikaniſchen Be⸗ richte aufgehoben. Die Tendenz war bei ruhigem Geſchäft und leicht abbröckelnden Preiſen träge. Im weiteren Verlaufe ſpätere Sichten auf die politiſchen Nachrichten feſter. Hafer im Loko⸗ verkehr matt. Rüböl ſchwach behauptet. Wetter: ſchön. Berlin, 19. Junl.(Telegramm.)(Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 kg, frei Verlin netto Kaſſe. A,. Weizen 142.70 142 70 18½40 18 50 per Juli 173.50 178.— „Septbr. 171.— 171,25 „ Dezbr. 176— 178.50 Roggen per Juli 152.25 151.— „Septbr. 144 25 144.25 Jut 145 25 148.50 per Juli 188.75 188.15 Mais „ Dezbr, Rübzl per Oltbr Deihr, Hafer 4 Juli— Spiritus J7oer loco Weizenmehl „ Septbr. 187.50 187 25 „Dezbr. *3 e‚— — = SNo 6. Seite Praktisches Geschenk Kampmann's 21991 bafante-Heissviinger sind von grösster Haltbar- keit und chnen sich durch spielend leichten Gang u. grösste Schonung der Wasche aus. No. 102030 Herm,. Bazlen vorm. A. Heberer E2, 2, Paradeplatz. Ausverkauf von Uhren u. Goldwaren Tel. 23, 20. 1947. guter Fabrikate 5 Hunssssgmzueslend en egen dsssoag —— Gegchätt und Nepiratirperkstd. befiudel ſich vom 1. Jull ab 2˙3, 1. Ahr. Sader, Uhrmacher 25482 Lnterickt Englisch. Gründl. Unterricht in rorreſpon⸗ denz, Konverſation u. Grammatik 0 Gebr. Möbel, Betten, Pfand⸗ ſcheine, Nähmaſchinen kauft fortwährend 3412 Frau Schüßler, 1 5, 1. Gebt. Möbel und Velken kauft u. verk. L. 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Der Bezirksrat hat in ſeiner Sitzung vom 25. Mai ds. Is. folgendennunmeh vrechtskräftig en Beſcheid erlaſſen: Auf Antrag der Stadig emeinde Nenz Collini⸗ und Gutenberg 15 der Suckow⸗ und Schöpflinſtraße Aunter Aufhebung der durch Be⸗ ſcheid des Bezirksrats vom 24. März 1892 feſtgelegten Fluchten gemäß den von der Stadtge⸗ meinde vorgelegten Pläuen und emäß Art. 2 Ziſſer 5 des Orts⸗ raßengeſetzes für feſtgeſtellt erklärt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziffer 6 des Ortsſtraßengeſetzes ur allgemeinen Kenutnis mit em Anfügen, daß der Plan während 14 Tagen, vom Er⸗ ſcheinen des Blattes an, auf dem Rathaus hier zur Einſichtnahme aufgelegt iſt. 6155 Mannbeim, den 16. Juni 1905. Großh. Bezirksamt: Levinger. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. IV,.⸗Z. 6, Firma„Hoſpiz des Evangeliſchen Männer⸗ & Jünglings⸗Verein Mann⸗ heim, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkterHaftung“inMann⸗ heim wurde heute eingetragen: Dr. Konrad Zimmer iſt als Stellvertreter der Geſchäftsführer ausgeſchieden und Hermann Helffenſtein, Kaufmann in Mannheim, als weiterer Stell⸗ vertreter der Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, 61558 Manuheiu, 17. Juni 1905. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handel Sregif ſter Abt. B. Bb. II,.-B. 8, Firima„Geſell⸗ ſchaft det Spiegelmanu⸗ fakturen und chemiſchen Fabriken von St. Gobain, Chauuy und Cirey“ in Mannheim⸗Waldhof, als Zweig⸗ niederlaſſung mit deln Hauptſitze in Paris wurde heute eingetragen: Louis Heuri Dumont iſt aus dem Verwaltungs(eonseil Wadministration) 18geſchieden und au ſeine Blelle Graf von Roederer in Paris zum Ver⸗ waltungsratsmitgliede beſtellt. Mannheim, 17. Junf 1905. Großh. Anitsgericht I. Ladung. Nr. I28499. Hermann Gnä⸗ diger, Schreiner, geboren am 16. Mai 1870 in Duchtlingen, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Traitteurſtr. 42, 3 Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Land⸗ wehr I. Aufgebots ohne Erlaub⸗ nis ausgewandert iſt. Ueberttetung gegen 8860 Ziff.8 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Amtsgerichts— Abt. X— hierſelbſt auf: Dienstag, 3. Auguſt 1905, vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Abf 3 Str.⸗P.⸗Ord. von 11 5 eſchingen ausgeſtellten Erklärung voin 22. Mat 1905 verurteilt werden. 6152 Mannheim, den 15. Juni 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 10. Grabenſern. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 20. Juni 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich iin Pfandlokal 4, 5 dahler, gegen Püre cheli lun Vollſtreckungswege öffentlich 05 ſteigern: 01 Mehrere neue Wagen, Mobel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, den 19. Zunt 1905. cheuber, Gerichts vollzieher. Iwangsverſteigerung. Dienstag, 20. Juni ds. Is. nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, ſowie Gerüſtſtangen, Dielen und Holz.— Letztere Gegen⸗ ſtände unter mündlicher Bekanntgabe des Verſteige⸗ rungsortes. 25900 Maunheim, 19. Juni 905. heute kingetragen: Durch den Beſchluß der Mit⸗ gliederverſammlung vom 19. April 1908 wurde die Satzung des Vereins geändert und neu⸗ gefaßt. Der Vorſtand des Ver⸗ eins beſteht aus einer Perſon, dem 1. Vorſitzenden; demſelben iſt der 2. Vorſitzende als Stell vertreler beigegeben. 6156 Maunheim, 17. Juni 1905 Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VI wurde heute eingelragen: 1. Seite 218: Schrecken⸗ berger, Michael, Schloſſer in Neckarhauſen und Katharina geb. Herre. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Dezember 1900 iſt Ertungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Vermögen derſelben. 2. Seite 219: Bauer, Emil, Maſchinenmeiſter in Mannheim und Roſa geb. Bechtold. Nr. 1. Durch Vertrag vom 27. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 220: Blum, Anton, Steinhauer in Mannheim und Berta geb. Halk. Nr. 1. Durch Vertrag vom 31. Mai 1905ĩ iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 221: Claus, Ernſt, Kunſiglaſer in Mannheim und Marie geb. Großkopf. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Junti 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage als ſolches bezeichneie Vermögen derſelben. 5. Seite 222: Rösler, Robert Hermann, Chemigraph in Mann⸗ heim und Johauna Wilhelmine geb. Köhr. Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Juni 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 223: Münter, Fried⸗ rich, Eiſendreher in Mannheim und Babette geb. Schmid. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Juni 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 7. Seile 224: Rinkert, Franz Dominik, Bäckermeiſter in Mann⸗ heim und Eliſe geb. Schmitt, Nr. 1. Durch Vertrag vom Juni 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 8. Seite 225: Heuk, Euſtachtus, Kanalbauunternehmer in Mann⸗ heim und Maria geb. Mackert. Nr. 1. Durch Vertrag vom 15. Juni 1905 iſt Gütertrenn- ung vereinbart. Mannheim, 17. Juni 1905. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bd. V,.⸗Z. 44, wurde heute eingetragen: 6157 Firma„Rhenania Schuh⸗ geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim. Gegenſtand des Unterneh! neus iſt. Der von Schuhwaren en gros. Die Geſellſchaft iſt be⸗ ſugt, gleichartige oder ähnliche Unẽnternehmungen zu erwerben, ſich au ſolchen Unternehmungen zu beteiligen oder deren Ver⸗ tretung zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 20,000 Pek. Geſchäftsführer ſind: Adolf Waſſermann, Kaufmann in Mannheim und Salomon Lichten⸗ ſtetter, Kaufmann in Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 8. Juni 1905 feſtgeſtellt. Sind mehrere Geſchaftsführer beſtellt, ſo iſt jeder für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma zu zeichnen. Oeffentliche Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen in der Neuen badiſchen Landeszeitung. Mannheim, 17. Juni 1905. Großh. Amtsgericht I: arkettböden w. 51 0 u. abge Autpol. u. Wichſen v. N. 15 Harder, Gerichtsvollzieher. 240 G. Rampmeier, U 2, 8. „Gebrüder Steinel in Maunheim: Emil Gathmann in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 918 2. Bd. VI,.⸗Z. 166, Firma „Oberrheiniſche Dampf⸗ baggerei Hutfließk Schmid“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 3. Bd. X,.⸗Z. 33, Firma „Gebr. Stein Reiſebuch⸗ handlung“ in M m: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juni 1905 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Auguſt Stein übergegangen, der es als alleiniger Inhaber weiterführt. 4. Bd. X,.-Z. 68, Firma „Juſt Schiele“ in Mannheim: Rudolf Herſchel in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Bd. XI,.-Z. 172, Firma „P. Andrée-Schwarz& Co.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Oktober 1904 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Paul Wilhelm Emil Andrée, Kaufmann in Mann⸗ heim und Franz Otto Withelm, Kaufmann in Mannheim. Ge⸗ ſchäſtszweig: Spedition, Aſſeku⸗ ranz, Import, Export. 6. Bd. XI,.⸗Z. 178, Firma „Bernhard Franz“ in Mann⸗ heim. Juhaber iſt: Bernhard Franz, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Obſt⸗, Gemüſe⸗ u. Südfrüchte Handlung en gros & en deétail. 7. Bd. XI,.-Z. 174, Firma „Carl Umſtätter“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Carl Um⸗ ſtälter, Kaufmann in Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Speziali⸗ täten en gros, Kommiſſton und Agenturen. 8. Bd. I,.⸗Z. 156, Firma „C W. Schmidt Nachf.“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Wirkung vom 16 Juni 1905 mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Babette Limmer auf Sofie Kropp ledig in Mann⸗ heinn übergegangen, die es als alleinige Inhaberin weiterführt. 9. Bd. V,.-Z. 58, Firma „Hugo Brunner“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. Mannhein, 17 Iuni 1905. Großh. Amtsgericht I. Großh. Zadiſche Slaalg⸗ Eiſenbahnen. Die Arbeiten zur Herſtellung einer Straßenüberführung im Bahnhof Neckargemünd ausſchließ ich Eiſenkonſtruk⸗ tion— ſollen an einen Ueber⸗ nehmer vergeben werden. Die Arbeiten beſtehen in: 1. Erdarbeiten beiläufig 7400 kbm. 2. Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten 1300„ 3. Pflaſterungen 450 ̃m. 4. Fahrbahnerſtellung 3240„ Die Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen auf meinem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare erhoben werden können; der Verſand von Be⸗ dingungen und Zeichnungen findet nicht ſtatt. Angebote wolleu ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ frei längſtens am Samstag, 1. Juli d. Is,., vormittags 10 Uhr eingereicht werden, zu welcher Zeit die Oeffnung der einge⸗ laufenen Angebote in Gegen⸗ wart der anweſenden Ueber⸗ nehmer ſtattfindet. Zuſchlags⸗ friſt drei Wochen. Heidelberg, 16. Juni 1905. Der Gr. 5 inſpektor 1 Quſrplatz⸗ Vepachlüng. Der ſtädt. Lagerplatz Nr. 43 in der kleinen Quergewaun im Maße von 260 qm wird am Freitag, den 23. Juni 1905, vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5, ene au den Meiſt⸗ dlet ünden verpachtet. 400 Mannheim, 16. Juni 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Mittwoch, 21. Juni 1905, abends ½9 Uhr Bei günſtiger Witterung im 8 bei ungünſtiger Witterung im Nibelungenſaal drosses Militärkonzert ausgeführt von der 3000%5 Kapelle des 4. Grossh. Hessischen Infanterle- Reglments Prinz Karl Nr. 118 aus Worms. Direktion: E. Mösel. Gintrittskarten 40 Pfg. Kaſſeneröffnung 8 Uhr. Nibelungenſaal ſtaltfindet, ſind außer ilistürken von Rieden Perſon über 14 Jahren die vorſchrifts⸗ gen Einlaßkarten à 10 Pieunig zu löſen. Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von Auguſt Kremer, Paradeplatz. A. Strauß, B 1, 18, J. Geiſt, L I, 2. Gg. Hochſchwender, P7,14a und R1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K I,6, E. Keſſelheim, U 40 7, Ph. Kratz, L I4, 7, N. Gehrig, O 8, 4, F. Petry, Miitelſtr. Nr. 9.— In bei L. Levi, Bismarckſtraße 41. 80 000/399 Dutzendkarten um Pieis von 4 Mk. ſind an der Kaſſe zu haben. Neckardampſſchiffahrt Fahrplan am 22. Juni(Fronleichnam). .00 ab Heilbronn an 57510 10.10 Neckarelz⸗Diedesh. 12.1⁵ N..00 Eberbach 112 8.15 Hirſchhorn .10 N..0.80 Neclarſteingch.0 .50.16.50 N..0 Neckargemünd 8. .6.00.60 840 an Heidel erg ab N..90 N..10 .20 ab Heidelberg .00 an Mannheim Auf allen Zwiſchenſtationen kaun ein⸗ u. ausgeſtiegen werden. e Fahrten ab Heilbronn am 21. Junt, vormittags 9 Uhr und Juni vorm.! Ur nah Mann eim fallen dagegen aus. LI Grosser Erfolg. 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Juni, abends findet im Saale des Bernhar dus! (K I, 5a) eine Deffantliche Versammiung statt, in welcher Herr Dr. B. Weber, Direktor der Handelsfortbildungsschule, und Herr Dr. Jul. Hareuse, prakt. Arzt, hier, über die Möglichkeit und Notwendligkeit einer Ausspannung für die Angestellten Referate erstatten werden. Wir laden zu dieser Versammlung unsere verehrlichen Mitglieder be- sonders ein. 719 380004%/ Der Vorstand. Verwöhnteste Kenner, Jungufit Kaufen; Sen gesten[Zt Hur noch moderne, zarteste vollaromattsche, vornehmste Zwangsoverſteigerung. Dienstag, den 20. d. Mts., Na mittags 2 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24,5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich Jüngeres Fräulein mit Keuntnis der Steuographie verſteigern: 25872 für Schreibmaſchine geſucht. 1 Pferd, 1 große Blech⸗ Adr⸗ in der Exped zu erfr 8s ſcheere, 1 Poliermaſchine, 1 Werkbank mit 3 Schraub⸗ ſtöcken, 1 goldene Damenuhr, verſchiedene Armbänder, Bro⸗ ſchen und Ohrringe, ſowie Möbel aller Art. Mannbeim, 9. Juni 1905. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Verlag von Friedr. Spies, Buchhandlig. Baden-Baden Soeben erschien: Jüssemer 2. Vorstand des Larte es Schwarzwaldes mit seinen 4076 Höhen-.Zugangswegen Massst. 1: 400,000, Grösse 36 45 ͤ em. Preis gefalzt in Umschlag 50 Pfg 1 In 6. stark vermehrter Auf⸗ [Sofort geſucht erſte ſelbſtändige Taillenarbeiterin Fperfekt im Aufſtecken, danernde Beſchäftigung. 25895 Fanny Strauss N 4, 12. Tücht. Mädchen das bürgerlich kochen kann, als Mädchen allein per.0 Fiagahecte 25896 1. 4, I Treppe. Ein ordentl. Mädchen ef häusl. per 1. Jult geſ. 5057 14, 2, 3. Stocl. Slen SucheF Stelle als Zimmermäbchen in beſſerem Hauſe ſucht ebrliche, junge(19) Franzöſin, der deutſch. lage des gleichen Verfassers: ſihen i. ga bag Sae Sehwarzwaldführer hatte in Deutſchland noch keine Stellung. Offerten une N Nr. 25899 an die Expedition ds. mit Einschluss y. Kaiserstuhl, Blattes erbeten. Donauthal, Hegauu Bodensee Mit 9 Karten. Grün geb. Preis 2 Mk. Geldverkeht. 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