Badiſche Volkszeitun Abonnement: ſch zeltnng) tennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich; durch die Woſt bez inel VPoſt⸗ aufſchlag M..4 pr Quertal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerates Die Folonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerste 28 E 6, 2. Ote Reklame⸗Zeile„„„ 60 der Stadt und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 yr. — Futr usverlangte wird keinertei Gewähr geleiſtet. Mannheimer Vollablatt.] Tadesranmm- Mbreſſel „Journal Mannbelm““ Telenhon⸗Nummern: Are kion u. Buchhaltung 164 ODꝛuckerei⸗Burean(An⸗ nabme u. Druckarbetten 841 Redaktion„„ 877 Expedition? 3 1 Filtale(Friedrichsplez) 8680 E 6, 2. 2 Nr. 286. Samstag, 24. dumt 1905. Stimmungsbilder Politik. IX. Der Oppoſitionspartei ward eben, während der Pfnaferten eine neue Waffe des Angriffs in die Hände gedrückt. Wie die Sachen vor Pfingſten ſtanden, war ein Angriff gegen die Re⸗ gierung deshalb zu erwarten, weil der Premier ſich betveffs der weuen Handelspolitik in Widerf prüche verrannt habte. Er hatte im vergangenen Jahre eine Kolonialkonferenz nur für den Fall in Ausſicht genommen, wenn die allgemeinen Neuwahlen zuvor eine Regierungsmajorität herbeigeführt hätten. So ſagte er 1904 in ſeiner Sheffielder Rede. Nun will die Regieruung ohne Rückſicht auf ſolche Volksabſtimmung die Kolonial⸗ konferenz 1906 einberufen, die über den engern Zuſammen⸗ ſchluß zwiſchen England und ſeinen Kolonien beraten ſoll. Dieſen Widerſpruch der Regienungspolitik wollte die Oppoſition zum Verſuche eines Mißtrauensvotums nach Pfingſten aus⸗ geſtalten, und nun bietet ihr die Regierung eine neue, vielleicht bpiel wirkſamere Seite des Angriffs. Ein eben zum Abſchluß gebvachter Bericht(Report), ein Blaubuch über die Lieferungs⸗ berträge für das Heer während des Burenfeldzugs, hat ſkan⸗ dalöſe Verhältniſſe in der britiſchen Armeeverwal⸗ zung aufgedeckt. Der ſog. Buttler's Report, ſo genannt nach dem Vorſitzenden der königlichen Kommiſſion über die ſüd⸗ afrikaniſchen Lieferungsverträge, hat folgende Tatſachen ans ee berach Im Juni 1902 war in den Milikärdepots von Südafrfka ein ſo großes Verproviantierungsquantum accumuliert, daß es zu Verpflegung vom 300 000 Mann und 200 000 Tieren für 4 Monate genügt hätte. Dieſe Vorräte waren jedoch nuv in der milibäriſchen Operntionsbaſis accumuliert, und zwar in den Militärdepods von Transvaal, Orangefreiſtaat, Kapkolonſe und Natal. Das Hauptdepot war in Prätorta umter Leitung eines Leiters der militäriſchen Lieferung(Director of Supplies), als welcher ein Oberſt Morgan fumgierte. Da nun das übrige Südafrita außerhalb der militäriſchen Operationsbaſts infolge des Krieges beinahe aller Lebensmittel beraubt wan, ſo ergab ſich der ziemlich naheliegende Gedanke, das überflüſſige Ver⸗ proviantierungsquantum durch Vermittlung der Zivilbehörden in Südafrika an das Publikum abzuſetzen. Man mußte, ganz abgeſehen von jeder Menſchenfreundlichkeit, zu dieſem Aus⸗ kunftsmittel greifen, weil die überflüſſigen Proviantvorräte ſonſt berdorben wären, während ſich ihv Quantum immer mehr und mehr geſteigert hätte, da die Lieferungsverträge für die Armee, die in Londom abgeſchloſſen worden, ohne Rückſicht auf den Ueberfluß nach Südafrika neue Vorräte gleich Stirömem weiter fließen machten. Diaran wäre alles vecht ſchön geweſen wenn nicht einen Monat ſpäter, im Juli, dem Kriegsminiſterium von Prätoria us der Vorſchlag gemacht worden wäre, alle Lieferungsverträge für Südafrika nicht mehr in Lon don abzuſchließen, ſondern in Südafvika ſelbſt durch lokale Agenten, wobei die Lieferungen ab 31. Dezember 1902 zu machen wären. Der Vorſchlag ging von demſelben Manne aus, der militäriſcher Leiter der Liefe⸗ rungen wap, Oberſt Morgan. Dieſer Herr Oberſt way in⸗ zwiſchen bon Lord Kitchener auch zum Leiter den Verkäufe des Eine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. e Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. (Gortſetung.) 13. Kapitel. Unter dem Monde und in einem Kloſter. Zdwet Tage verſtrichen Lorry mit den wechſelnden Empfin⸗ ungen von Freude und Elend. Seine Wiederherſtellung von den Jolgen des Schlages, den er durch Dannox erhalten, ging raſch vor ſich, dank ſeiner jungen, kräftigen Konſtitution. Er ſah die Fürſtin wiederholt, noch mehr jedoch die Gräfin Dagmar, und wurde mit iner Schar von Herren und Damen bekannt, welche ihm indeſſen leichgültig waren, ausgenommen, wenm ſie von ihrer mädchenhaften errſcherin ſprachen. Die Atmoſphäre im Schloſſe ſchien von einem uck behaftet zu ſein, welcher jede unbefangene Fröhlichkeit bannte. e Fürſtin vermochte die Unruhe nicht zu unterdrücken, welche in rem Blicke lag. Ihr Lachen, ihre heitere Unterhaltung, ihre große Geiſtesgegenwart und aller Stolz waren zu machtlos, um den ſo fäufigen müden Blick in ihren glänzenden blauen Augen zu ver⸗ vängen. In den Tagen, welche auf die Erzählung des Grafen gten, ſtand Lorrh ein dutzendmal im Begriff, ſie ſelbſt zu fragen, wie ſie denn über die Sache denke. ie doch nur ein Mädchen war, den vollen Umfang der Lage erkannte, der ie und ihr Volk gegenüber ſtanden. Ein zartes Furchtgeflihl ihm ab, mit ihr von einer Sache zu ſprechen, welche auf ihrem 0 ſein laſtete, denn wenn er auch keine Zurückweiſung befürchtete, te er doch nicht den Gedanken ertragen, ihre tapfere, ruhige der Sachlage en zu ſollen. rrh, wenn ſie nicht von 7 5 immer beanſprucht wurde, gewiſſe Einzelheiten aus l it und dieſer ermutigte Er ſann darüber nach, ob ſie, Uberflüſſi igen Nerpradlantzeuungscuanume ernannt ondend Er hatte alles Intereſſe daran in bezug auf die Lieferungen, die er vom Mutterlande ohne ſein Zutun erhielt, ebenſo unabhängig zu ſein, wie er es kinſcchtlech der Verkäufe bereits war. War es deshalb ſchon an und für ſich eim bedenkliches Zeugnis für die Woncgel ſ Vorſicht der Militärverwaltung, daß ſie mit der einen Hand verkaufen mußte, was ſie mit der andern Hand ankauſte, ſo ſteigert ſich dieſes Mißverhältnis noch bedeutend dadurch, daß das Kriegsminiſterium denſelben Mann(Oberſt Morgan), dem ſie in der Zeit von Juni bis Dezember die Verkäufe an⸗ vertraute, vom 1. Juli bis zu demſelben Zeitpunkt die Aus⸗ wahl jener lokalen Agenten und Lieferanten überließ, welche von da ab das Heer mit Proviant verſehen ſollten. Ein Untier⸗ ſchleif war ziemlich wahrſcheinlich und blieb auch nicht aus. Um es kurz vorauszuſchicken: Herr Morgan verkaufte bis Dezember an dieſelben lokalen Agenten die„überflüſſigen“ Proviantvorräte um billiges Geld, von welchen er es dann ab 31. Dezember um ſchweres Geld für die Militärverwaltung zurückzukaufen geneigt war. Eine Firma Meyer ce Cie. brat in dieſe Doppelrolle als Aufkäufer und Wiederverkäufen ein. Wie das obenerwähnte Blaubuch lakoniſch ſagt: Meyer zahlte uns: Wir zahlten Meyer: für 100 Pfund Hafer 11 s 17 8 11½ d 10 17 8 8½ d 9 8 3 d „ Mehl 9 s 6 d Das Ergebnis war alſo: ſtatt daß die hungernde Bevölke⸗ rung Südafrikas durch Vermittlung der Zivilbehörden in den Beſitz der überflüſſigen Vorräte gekommen wäre, hat die Firma Meyer& Cie. ein Profitchen von ungefähr 4 Million Pfund Sbeyling gemacht, dank der Fürſorge des Herrn Oberſt Morgan. Das Bindeglied zwiſchen dieſem und jener Differenz: 8 8 8 Meher& Cie. Tableau! liches Streiflicht, ſondern auf die ganze Armeevenwaltung. Es geigt von unglaublicher Nachläſſigkeit, wenn Lord Kitchener denſelben Man, den er für die„Verkäufe“ auch 15 die Proviantkänfe„fürſorgen“ läßt. Die Oppoſition wird ſich dieſe Schlinge, die ihr das Blau⸗ buch zur Erſdroſſelung der Gegner zugeworfen hat, nichtb enk⸗ gehen laſſen. Vom zuverläſſiger Seite wird ſogar behaupted, daß man den Angriff wegen der Handelspolitik vorläufig fallen laſſen will, um mit deſto größerer Vehemenz bei den Armee⸗ Gegenſtand“(5¹ topio overshadowing else“) wären.— Die Sache iſt übrigens ſehr bedenklich. Schon einmal in der parlamentariſchen Geſchichte des 19. Jahrhunderts ſah Eng⸗ land das Schauſpiel einer Unterſuchungskommiſſion des Unter⸗ hauſes über die Armeeverwaltung, ſchon einmal war die Ein⸗ ſetzung eines dieſem Zwecke geweihten Komitees Grund⸗ genug für das damalige Miniſterkabinett zu reſignſeren. Es war im Januar 1855, da der Radikale Mr. Roebuck den berühmten Antrag auf Einſetzung einer Unterhausenquete über die Armee⸗ verwaltung im nuſſiſch⸗engliſch⸗franzöſiſchen Krieg durchſetzte. Firma iſt dev Bruder Morgan's, ein Aſſocié der Die Sache wirft nicht unt auf den Heren Oberſt ein bedenb⸗ ſkandalen einzuſetzen, da dieſe ein„alles andere überſchattender egb15 Wenn ein ähnlicher Anlrag ſeht geſtellt wird und das 551 paſſiert, muß das Miniſterium wegen jenes Pwäzedenz falles abtreten. 1 Britannicus-. —— politische Alebersieht. Maunheim, 24. Juni 1908, Die Frage der Perſonentarifteſorm. Miniſter v. Bud de erklärte letzten Donnerskag einem Redakteur der„Tgl. Rdſch.“ auf Befragen, er denke nicht daram, die beſtehenden Sonntagsfahrkarben bei der Durch⸗ führung der Perſonentarifreform zu beſeitigen. Alle für beſtimmte Wohlfahrtszwecke beſtehenden Vergünſtigungen wie Arbeitenwochenkarten, Sonntagsfahr⸗ karten, Ferienſonderzüge uſw. bleiben in dem gleichen Umfange wie bisher und in derſelben Arb auch bei der erwähnten Reform beſtehen. Der Miniſter habe ſich bei den Verhandlungen bezüglich der Tarifgemeinſchafßt der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen ausdrücklich die Beibehaltung dieſer Wohlfahrtszwecken dienenden Ausnahmen vorbehalten Hermann v. Wiſſmann Widdſer das„Militärwochenblakt“ einen Nachruf, der Wiſſ⸗ 4 manms Tätigkeit in Deutſch⸗Oſtafvika in folgender Weiſe charakteriſtert: „Wiſſmanns Laufbahn in Oſtafritg ſpiegelt ſich in den Bei⸗ namen wieder, welche ihm die Bevölkerung gab. Als er die Feinde ſchlug, da hieß er:„Bwana upanga“(das Schwert); als er fried⸗ liche Verhältniſſe anbahnte, nannte man ihn„Bwana kitwa tano“ (der Herr mit fünf Köpfen), um ihn dann ſchließlich zu bezeichnen als„Bwana akili arbaini“, das heißt, als den Herrn mit vierzig⸗ fachem Sinn. Dieſe Beinamen ſind eine ſo beredte Spracht Wiffmann als Soldat, Menſch und Kolonialmann ein ſo Zeugnis aus, daß ein weiterer Zuſatz den Eindruck nur ab könnte. Wie Wiſſmann dachte und in Oſtafrika gehande wollte, das kam deutlich in einer Anſprache zum Ausdruck, wel⸗ gleich anfangs an einige ſeiner Offiziere richtete. Er ſagte faſt wörtlich:„Daß ein Offisier vor keiner Gefahr zurüc eut, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber deshalb berbitte ich mir überflüſſigen Schneid, ich müßte ihn tadeln, denn nicht für afrikaniſche Verhältniſſe, die Eingeborenen rechnen ſich den Tod von Offizieren ſtets als einen Erfolg an. Beſonnenheit Ueberlegung verlange ich von Ihnen. Als Neulinge in afrikaniſ Dingen werden Sie manchen hler begehen, daraus mache keinem der Herren einen Vorwurf. Nur einen Fehler würde verzeihen: Mangel an Entſchluß.“ Bei einer anderen legenheit äußerte er ſich:„Nehmen Sie die Eingeborenen, wo nötig iſt, tüchtig heran, bringen Sie ſtets zum Ausdruck, de die Herren ſind, nur wir allein. Aber ſeien Sie gerecht, ſtets peinli⸗ gerecht, ſorgen Sie für die Leute und vergeſſen Sie nie, daß a ch unter der ſchwarzen Haut ein menſchliches Her ſchlägt.“ Es waren das Worte, welche jeder beherzigen ſollte, zur Tätigkeit auf afrikaniſchem Boden berufen iſt. Um ſo bedauerlicher— fügt ein Berliner Blatt mit Recht hinzu— muß es nach dieſem glänzenden Zeugnis erſche daß Wiſſmann im Grunde ſo wenig zur kolvniſatoriſchen 11 großen Stils Gelegenheit fand. Die Federn haben au dieſem Falle berdorhen, was das Schwert geſchaffen hatte⸗ bot. Während das Militär neben der großen Fontäne die Parade abhielt, berichtete die junge, lebhafte Gräfin Lorry eine Geſchichte, welche ſein Herz ſo wild klopfen ließ, daß Zorn, Groll, Liebe und das Bewußtſein der Hilfloſigkeit ihn in einen Zuſtand verſetzten, den er nicht zu unterdrücken vermochte. Es hätte ihm Genugtuung be⸗ reitet, zur Fürſtin eilen und ſein Leben opfern zu dürfen, um das ihre zu retten. Aber er hatte ihr ein Verſprechen gegeben, welches er in einem Tage nicht vergeſſen durfte. Daß ich es Ihnen erzähle, wird ſie kaum wünſchen, denn ſie ſieht in Ihnen den beſten aller Männer, Mr. Lorry,“ verſetzte die Gräfin, welche unter Fürſtin Yetives Obhut die engliſche Sprache erlernt hatte. Aber ſie widerſtand dem Wunſche nicht, dieſem ſtarken, hilfsbereiten Manne von dem Schickſal der Fürſtin zu reden, And ſich dadurch einige Erleichterung zu verſchaffen. Nach dem Bericht, welchen die Hofdame gab, ſchien es von der Fürſtin abzuhängen, ob Grauſtark vor Schmach und Zerrüttung be⸗ wahrt blieb. Prinz Lorenz, der Sohn des Fürſten von Axphain, war tief in ſie verliebt. Daher hatte der alte Fürſt ihr wenige Monate vor der Rückkehr nach Grauſtark einen Vorſ ſchlag gemacht, der ſo entgegenkommend und liebenswürdig war, daß an ſeiner Aufrichtig⸗ keit nicht zu zweifeln war. Er wollte die ausbedungene Friſt von fünfzehn Jahren auf fernere zehn Jahre ausdehnen, damit ſie ſich ihrer Verpflichtung beſſer entledigen könne. Auch ſollte während dieſer Friſt der Zinsfuß herabgeſetzt wer⸗ den. Doch an dieſen großmütigen Vorſchlag war eine Bedingung geknüpft, die Vermählung der Herrſcherin von Grauſtark mit ſeinem Sohne. Sie konnte ihr Land retten, wenn ſie ſich opferte und ihr ſterium vorgelegt, wobei ſie erklärte, ſich deren Entſcheidung unter⸗ werfen zu wollen. Die Räte hatten ſich jedoch einſtimmig geweigert, ihre mädchenhafte Herrſcherin preiszugeben und das Volk hatte ſolchen ihre vertrauensvolle Stimmung, ſo wenig Erfreuliches dieſe auch Daſein unermeßlichem Elend preisgab. Die Fürſtin hatte den Ab⸗ geſandten des Nachbarfürſten, welcher ihr alle Vorteile auseinander geſetzt hatte, mit der Botſchaft entlaſſen, daß der Vorſchlag ſorglich in Erwägung gezogen werden ſollte, und ihn ihrem Adel und Mini⸗ n dieſe Botſchaft 109 Arpharn zu ſenden, bevor ſie einen Ausweg erkannt, um das Land zu retten. Man hatte an den Prinzen m Dawsbergen eine Geſandtſchaft geſendet. Sein Gebiet lag von Grauſtark. Die Geſandtes erſuchten Prinz Gabriel, ſich für Staatsſchuld au Gabriel war 400 ſi in die Reige nh wenn ſie ihn— zu einem betenlich hohen Zinsfuß alerdeng Die gemarterte Fürſtin verabſcheute aber Gabriel, und ihm gegen⸗ ütber erſchien Lorenz noch als der Bevorzugte. Gabriel wurde ch ihre Weigerung in Wut verſetzt. Seine Verliebtheit wurde Raſerei, und an dem Tage, da die Gräfin Lorry aufklärte, ſelbſt gekommen und hatte kniefällig um Erhörung gefleht. Er hatt dem erſchreckten, aber unnachgiebigen Gegenſtand ſeiner Anbetung ſogar erklärt, daß er ſie gewinnen oder die ganze Welt in ſetzen würde. So kam es, daß die Herrſcherin von Grauſtar Miß Guggenslocker, in die unglücklichſten Verhättniſſe eine Herrſcherin geben konnte. „Hat ſie ſchon einen Entſchluß gefaßt?“ fragte Lorrg als Grüfin ihren Bericht ſchloß, mit abgewendetem Antlitz. „Sie vermag ſich nicht zu entſcheiden. Wir haben gemeinſa über dieſe ſchreckliche Sache geweint. Sie ahnen nicht, was es uns bedeutet, Mr. Lorry, wir lieben ſie, und es gibt zeinen in Lande, welcher ſie opfern möchte. Die Grauſtarker würden ſie eh töten, als geſtatten, daß ſie Gabriel folgt. Die Fürſtin ve⸗ nicht, daß ihr Vater dieſen Krieg über ſein Volk heraufbeſch und ſie hält es für ihre Pflicht, für dieſen Fehler zu 19 es, was es wolle.“ „Gitbt es denn nichts be als dies? fragte Lorry. gibt keinen, der uns helfen würde, denn wir ſind banker Ich muß Ihnen eine Frage ſtellen, Mr. Lorry. Bitte, ſehen mich an, und ſtarren Sie nicht die gange Zeit auf die Weshalb kat lte die Fra⸗ Ausſpruch Die Fürſtin hatte iedoch nicht e daß bein beieoffens Scteeigen e ein amuugef 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 24. Juni. Deutsches Reſch. B. Heidelberg, 23. Juni.(Der Ausſchuß der Hei⸗ belberger Studentenſchaft) hat jetzt der„Freib. Ztg.“ zufolge beſchloſſen, daß die vier katholiſchen Kor⸗ borationen auch weiterhin in ihm verkreten ſein ſollen. Es wurde hierbei beſonders betont, daß man bisher an der Ruperto⸗Carola nichts von allgemein ſtörender Agitation dey katholiſchen Studentenverbindungen gehört habe und man deshalb daran feſthalten müſſe, nach wie vor guf dem pöllig ſdeutralen Boden des Studentenausſchuſſes mit Vertretern der katholiſchen Verbindungen zuſammenzutreten, da der Hei⸗ delberger Ausſchuß dazu da ſei, um eine äußere Vertretung aller an der Ruperto⸗Carola Studierenden mit Inbegriff der heterogenſten Elemente, alſo auch der politiſchen und kon⸗ feſſionellen Studentenverbindungen, zu ermöglichen und zu er⸗ keichtern.— Der kurze Sinn dieſer Reſolution iſt der, daß die katholiſchen Korporationen in Heidelberg als gleichberech⸗ ktigt anerkannt werden. Der Beſchluß ſteht alſo im diametralen Gegenſatz zu den Erklärungen der Burſchenſchaften, Rorps, Landsmannſchaften und allen anderen Korporattonen, die das konfeſſionelle Verbindungsweſen prinzipiell verwerfen. Es bleibt abzuwarten, ob die Heidelberger Studentenſchaft dem Beſchluß ihres Ausſchuſſes die Sanktion erteilt oder dagegen demonſtriert. * Metz, 23. Juni.(König Friedrich Auguſt don Sachſen.) Heute Nachmittag%½ Uhr hielt der König don Sachſen Parade über das ſächſiſche Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 12 ab. Nach dem Parademarſch ließ der König das Regi⸗ ment im offenen Viereck Aufſtellung nehmen und hielt eine An⸗ prache, in der er ſeine Anerkennung für die Leiſtungen des egiments ausſprach. Darauf verteilte der König eigenhändig mehrere Ordensauszeichnungen und nahm mehrere Beförderun⸗ zen vor. Nach beendeter Parade fuhr der König zum Frühſtück zum Regimentskommandeur des 12. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments. * Kaſſel, 23. Juni.(Herzog Johann Albrecht don Mecklen burg) richtete beim Beſuch der hieſigen Ko⸗ konialgeſellſchaft einen Aufruf an alle Kolonialfreunde zur Schaffung eines Wißmanns Denkmals in Dar es Salaam. * Berlin, 23. Juni.(Or densverleihungen.) Der Staatsanzeiger“ veröffentlicht die in jüngſter Zeit erfolgten Berleihungen des Schwarzen Adlerordens, darunter bieſenige an den öſterreichiſch⸗ungariſchen Geheimen Rat und Gräſidenten des öſterreichiſchen Herrenhauſes Fürſten Alfred zu Windiſch⸗Grätz. —(Die marokkaniſche Frage.) Der Sultan don Marokko empfing am 19. ds. in Fez die deutſche Militärmiſſion in Abſchiedsaudienz. Auch Graf Tab⸗ benbach war zugegen. Der Sultan unterhielt ſich eine halbe Stunde aufs liebenswürdigſte mit den Herren, bedauerte ihre Ubreiſe und hob die vorzüglichen Beziehungen zwiſchen dem Machſen und der deutſchen Miſſion hervor. Er beauftragte den General v. Schenck mit Grüßen an den Kaiſer. General v. Schenck wird mit der Militärmiſſion aus Fez am 26. Juni in Tanger erwartet. —(Die engliſche Kommiſſion) für das Stu⸗ bium ſtädtiſcher Einrichtungen im Auslande beſuchte heute Nachmittag Potsdam; am Abend folgte ſie mit Damen einer Einladung der Stadt Berlin im Feſtſaale des Zoologiſchen Bartens. Anweſend waren die Oberbürgermeiſter von Berlin und Charlottenburg, ſowie andere Vertreter der Stadtverwal⸗ lung, die Miniſter v. Bethmann⸗Hollweg, Möller, Dr. Studt üſw. Der Oberbürgermiſter bon Berlin Kirſchner ſprach bie Hoffnung auf dauernde Freundſchaft zwiſchen den beiden en Schweſternationen aus und ſchloß mit einem Hoch auf ie engliſchen Gäſte. Lord Lyverden dankte für die liebens⸗ würdige Aufnahme und leerte ſein Glas auf den Oberbürger⸗ meiſter und die Stadtverwalkung Berlins. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Oeſterveichiſches Abgeord⸗ netenhaus.) In der fortgeſetzten Veratung des Budget⸗ proviſoriums ſprach u. a. Schönerer(alldeutſche Ver⸗ einigung); er proteſtierte im Namen der Alldeutſchen gegen die von dem Miniſterpräſidenten angekündigte Einführung der inneren Iſchechiſchen Amtsſprache. Der Redner wandte ſich dann gegen die forige ſetzte Slabiſterung der Beamtenſchaft Böhmens ſowie gegen die für die Deutſchen gefährliche und ungerechtfertigte Bevorzugung der Eſchechen, ferner gegen die bedeutende Wirkſamkeit des tſchechiſchen Lendsmannminiſters. Außerdem proteſtierte er gegen den Verſuch, das Deutſchtum von Gger und dem Egerbande in Frage zu ſtellen. Der Rebner beſprach das Verhältnis zu Ungarn und be⸗ heichmete die darauf bezüglichen Erklärungen des Miniſterpräſi⸗ denten als inhaltslos. Er warf dem zur Prüfung der Frage ein⸗ geſetzten Ausſchuß die Untäktigzeit vor und legte dar, daß die von dem ungariſchen Abgeordnetenhaufe angenommete Reſolution Banffys, weil ſie ſich auf die Verweigerung der Beitragsleiſtungen zu den gemeinſannen Ausgaben bezieht, vechtswidrig und ungeſetzlich ſei. Da aber beide Häuſer des ungapiſchen Reichstages m unzwej⸗ deukiger Weiſe zu der Frage des ſtaatsrechtlichen Verhältmiſſes beider Reichsteile Stellung genommen hätten, ſo ſei es die Pflicht des öſterreichiſchen Parlamentes, dies auch zu tun. Deshalb unter⸗ breite er(Redner) einen Dringlichkeitsantrag, der heſagt: „Das Abgeordnetenhaus ſpricht ſich für die Aufhebung der be⸗ ſtehenden Gemeinſamkeit mit Ungarn aus. Die Regierung wird auf⸗ gefordert, die entfprechenden Vorarbeiten hierfür zu unternehmen“. Der Redner trat endlich für die Aufhebung des§ 14 ein und verlas das alldeutſche Praͤgramm, das in der bundesrechtlichen Angliederung Deutſch⸗Oeſterveichs an das deutſche Reich gipfelt, und brachte ein Hoch guf Kajſer Wilhelm aus. Er erklärte, die Alldeutſchen ſeien überzeugte Anhänger Bismarcks, und ſchloß mit dem Rufe„Heil Alldeutſchland!“ —(Miniſterpräſident Fejervary) überreichte geſtern in Bruck g. d. Leitha ein Demiffionsgeſuch des Geſamtkabinetts. Der Monarch erkklärte, er könne die Demiſſion nicht annehmen und die Regierung nicht des Amtes entheben, * Frankreſch. pellationsdebatte n vertagte ſich dan; rabtonsporlage, * Itallen er.) Bei Beratung der Heeres⸗ ausgaben beenkragte Sonnino Einſetzung einer parla⸗ mentariſchen Kommifſion, die über die Organi⸗ ſation entſcheiden folle, die dem Heere zu geben ſei, die aber keine Unterſuchungskommiſſion ſein ſoll, Redner erklürt, er hege keinerlei Mißtrauen gegenüber der früheren oder jetzigen Heeresverwaltung, wünſche aber, daß die Frage der milttäri⸗ ſchen Einrichtungen unabhängig von den Parteien einer ernſten Prüfung unterzogen werde. Sacchi beantragt die Ernennung einer Kommiſſion, welche die Frage der militäriſchen Organi⸗ ſation unterſuchen und ſtudieren ſolle. * Großbritannien.(Der Kriegsminiſtet) demen⸗ tierte im Unterhaus die Meldung vom Rücktritt des Generals Lyttelton. Informierte Kreiſe ſind jedoch ſicher, daß Lyttelton zurücktreten wird. General Lhttelton iſt ein älterer Bruder des Kolonialſekretärs. Aus Stadt und Land. * (Die Kamme:) ſetzte die alte Inter⸗ die Kloſtermißbräuche fort und niag zur Weiterberatung der Sepa⸗ Maunheim, 24 Juni. Handelshochſchulkurſe in Mannheim. Die Hamburger Zeitſchrift„Der Handelsſtand“ bringt eine Beſprechung des Planes der Mannheimer Handelshochſchulkurſe, die wir als ein Beweis deſſen, wie hoffnungsvoll man in aus⸗ wärtigen Fachkveiſen das beabſichtigte Unternehmen betrachtet, nach⸗ ſtehend zum Abdruck bringen. Da einerſeits die Hoffnung, daß ſich für Mannheim auch ein Meviſſen wie für Köln finden wird, bisher nicht erfüllt wurde, ander⸗ ſeits aber die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, daß man mit Hochſchulkurſen große Bildungserfolge zu erzielen vermag, hat dex rührige Oberbürgermeiſter Beck in Mannheim ſich ein Gutachten Über ſolche Kurſe für die Handelsbefliſſenen, welche neben praktiſcher Fachbildung auch eine theoretiſche akademiſche Ausbildung anſtreben, ausarbeiten laſſen. Er erbat ſich deshalb von dem Heidelberger Nationalökonomen Profeſſor Gothein, welchem Erfahrungen aus Köln, wo er von Bonn aus an der Handelshochſchule nebenamtlich tätig war, zu Gebote ſtehen. Gothein geht davon aus, daß die Hoch⸗ ſchulkurfe neben praktiſcher Tätigkeit im Handelsfach überaus wirk⸗ ſam ſind und ſich ganz gut ausführen laſſen hinſichtlich der Zeitein⸗ teilung der Kurſiſten, aber nur möglich, wo man Lehrkräfte in nächſter Nähe haben kann. Für Mannheim iſt durch die Nähe der Hochſchulen zu Heidelberg(ca. 20 Minuten Fahrzeit) und Karlsvuhe (%4 Stunden Fahrzeit) die Möglichkeit, akademiſche Lehrer in aus⸗ veichendem Maße zu bekommen, gegeben, und die Erfolge werden von dem Eifer der Kurſiſten und dem Entgegenkommen des Handels⸗ ſtandes abhängen. Einen Teil der Lehrarbeit weiſt aber Gothein auch den einheimiſchen Lehrkräften zu. Er iſt der Anſicht, daß die Hochſchulkurſe bei rechter Geſtaltung nicht nur den Handelsſtand allein, ſondern auch anderen zugute kommen werden und zu einem Mitbelpunkt der Verbreitung wiſſenſchaftlicher Bildung werden können. Die Kurſe würden an 5 Wochentagen jeweils in den Stunden von—9 Uhr in den 15 Wochen der Hochſchulſemeſter abzuhalten ſein, und es würden die Kurſiſten alſo nur in dieſen Wochen ſehr angeſtrengt ſein, in den zwiſchen den Semeſtern liegen⸗ den Wochen ſich aber wieder zu erholen dermözen. Das die 1 leſenden Fächer anlangt, ſtellt Gothein ſein eigenes als notoriſch wichtiges boran, die Volkswirtſchaftslehre und die Finanzwiſſenſchaft, und er betont, daß man einer Handelsfachſchule zwar die theoret Nationalökonomie einfacher vortragen könne als an der Univ dagegen die Spezialfächer der praktiſchen Volkswirtſchaft Geld⸗, Bank⸗, Börſenweſen, Verkehrsweſen, die Urproduk Gewerbes und der Landwirtſchaft recht gründlich lehren ſoll. Er fopdert bei den Vorleſungen über Finantzwiſſenſchaft eine ſpezielle 0 Zollbeamten 5 17 e Erfahrung der Plan als Vortragskurfe folche über Har einen über Guropa und einen über die übrigen Erdteile. Was die Vorleſungen aus dem Gebiete der Rechtswiffenſchaft anlangt, will er nur die über Staats⸗ und Verwaltungs⸗Recht dem Hochſchullehrer vorbehalten wiſſen, während die über lrecht, Handelsrecht, Wech echt und Prozeßree 1 rn oder Rechtsanwälten gehalten werden könne en werden ſollten, weil dieſe Praktiker gerade den für den Kaufmann wertvollſten Stoff gut auswählen und mit Erfahrungsſätzen aus⸗ ſtatten könnten. Warenkunde iſt auch von Fachleuten vorzutragen und gegebenen Falles auch ein Buchführungskolleg einzurichten, ob⸗ gleich doch wohl alle Kursteilnehmer das an anderen Orten und zwar praktiſch lernen, was hier nur in der Theorie erörtert werden kann. Ebenfo iſt es mit dem kaufmänniſchen Rechnen. Dagegen dürfte ein notwendiges Kolleg das über Verſtcherungsweſen ſein, und auch dafür ſind in Mannheim Männer aus der Praxis als Vortragende vorhanden und aus deven Reihen die Lehrkräfte zu wählen. Als geeignetes Fachkolleg aus der Geſchichte wäre eines über den Welt⸗ handel und das Kolonialweſen zu leſen. Aus dem Gebiete der Naturwiſſenſchaft, der Geſchichte der Kunſt und der Aeſthetik können um ſo mehr Zugaben gemacht werden, als gerade derartige Kurſe zahlreiche Hörer neben den Kurſiſten an⸗ locken, den Lehrern volle Hörſäle ſchaffend und die wirtſchaftliche Seite der Sache erleichternd. Als geeignetes Haus für die Vor⸗ leſungen wird ein Realgymnaſtum oder eine Oberrealſchule bezeichnet und in Ausſicht genommen, weil da auch geeignete Einrichtungen für naturwiſſenſchaftliche Vorlefungen vborhanden ſind. Für das erſte Semeſter hat Gothein 14, für das zweite 15 Stunden pro Woche angenommen und zwar für beide Studienjahre, da er zwei Studien⸗ jahre für unbedingt erforderlich erachtet. Manche Kollegien müſſen aber in jedem Studienjahre geleſen werden, damit ſtets Zugang möglich iſt und kein notwendiges Kolleg verſäumt wird. Die wirtſchaftliche Seite des Planes iſt nun zwar vein örtlich, während der Geſamtplan für jede größere Handelsſtadt in der Nähe einer Univerſität oder Techniſchen Hochſchule paſſen würde, aber wir wollen doch kurz erwähnen, daß Gothein ein Semeſterhonorar der Kurſiſten von 50 M. und bei Sprachunterrichtszugabe etwa von 60 M. annimmt, daß er an Gebühren für Eintragung uſw. pro Kopf 3 M. in Ausſicht nimmt und daß er auf Hörer einzelner Kollegien in ſolchem Maße rechnet, daß dieſe etwa im Semeſter bis zu 6000 M. Honorar zahlten. Anderſeits berechnet er, da kein Verwaltungs⸗ apparat nötig iſt, auch die Hörſäle ete. vorhanden ſind, daß die Honorare der Lehrer und ſonſtige Ausgaben ſich aufs Jahr etwa auf 25 000 M. ſtellen und daß davon etwa 20 000 M. durch die Kurſiſten und Hörer bezahlt würden. Sollte dieſe Rechnung auch etwas optimiſtiſch ſein, ſo iſt immerhin eine Zubuße der Stadtkaſſe ſicher keine hohe und für Mannheim eine ſogar klein zu nennende Ausgabe, die aber nicht nur dem jungen Handelsſtand, ſondern dem ganzen Stand und weiteren Kreiſen zugute kämen. Man erſieht aus dem Plane, wie mit geringen Geldmitteln das Gleiche oder Aehnliche erzielt werden kann, wie an den Handelshochſchulen und es können, wenn die Erfolge erſt erkennbar ſind, andere Städte mit viel Handel in der Nähe von Hochſchulen das Beiſpiel Mannheims leicht nachahmen. An den Kaufleuten im allgemeinen, ſpeziell aber an den Kurſiſten und deren Eifer wird es liegen, ob ſich der Verſuch bewährt, wir zweifeln aber geradebeider Mannheimer Rührig⸗ keit nicht am Erfolg. Zivi * Ernannt wurde Steuerkontrolleur Friedrich Baumannin Lahr zum Hauptamtsaſſiſtenten beim Hauptzollamte Mannheim. * Zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Gryſtherzogtum iſt Herr Jorge Correa, der zum Generalkonſul der Republitk Pera für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitze in Hamburg er⸗ nannt worden iſt und als ſolcher das Exequatur namens des Reichs erhalten hat, zugelaſſen worden. 5 * Evangeliſche Diözeſanſynode. Donnerstag vormittag tagte in der Sakriſtei der Peterskirche in Heidelberg die Diöge⸗ ſanſynode Mannheim⸗Heidelberg, die Vertretung kirchlichen Lebens dieſer beiden Städte, die ſich aus ſämtlichen Geiſt⸗ lichen und ebenſoviel gewählten weltlichen Abgeordneten aus den Kirchengemeinderäten zuſammenſetzt. Die Verhandlungen nahmen einen ruhigen Verlauf. Sie beſtanden zumeiſt in Berichten. Zum erſten Male waren Käferthal, Neckarau, Waldhof und Handſchuhs⸗ heim vertreten, Ein Antrag an die Evang. Oberkirchenbehörde vom bergangenen Jahr, mit der Bitte, den einzelnen Gemeinden die Er⸗ laubnis zu Reformverſuchen in der Austeilung des heiligen Abend⸗ mähls zu geben, wurde wiederholt. Die Wahlen in den Diözeſan⸗ ausſchuß brachten die Wiederwahl der Herren Stadtpfarrer Hitzig ſeiner Entgegnung. Augen laſen in ihm wie in einem Buche. „Ich kam, um Miß Guggenslocker zu ſehen,“ antwortete er endlich. „Aus welchem Grunde? Es muß eine dringende Urſache ge⸗ weſen ſein, die Sie hierher trieb. Sie ſind doch kein amerikaniſcher Bankier?“ „Ich beabſichtigte ſie zu fragen, ob ſie mein Weib werden wollle,“ ſagte er, denn er wußte, daß ein Geheimnis nutzlos war und er ſah jetzt eine ſchwache Hoffnung. „Sie haben Miß Guggenslocker nicht gefunden?“ „Nein, ich habe ſie nicht gefunden.“ AUAAnd ſie kehren enttäuſcht zurlick, weil ſie nicht hier iſt, Mr. Forrh?“ „JIch überlaſſe die Antwort Ihrem Zartgefühl.“ Es folgte eine lange Pauſe. „Darf ich fragen, ob Sie Gtauſtark zu verlaſſen gedenken,“ ſragte ſie etwas ſchüchtern. 5 „Warum wünſchen Sie es zu wiſſen?“ war ſeine Gegenfvage. „Weil ich weiß, wie hoffnungslos Ihre Forſchung geweſen iſt. Sie haben Miß Guggenslocker gefunden, aber ſie wird durch eine ſeſte und unüberwindliche Mauer zurückgehalten. Sie gelangten an den Wall, und müſſen jetzt zurückkehren. Ich fragte, wie bald?“ „Nicht eher, als bis mich die Fürſtin heißt, meine Laſt aufzu⸗ nehmen und zu gehen. Sie ſehen, meine Dame, daß ich vorziehe im Schatten der Mauer zu ſitzen. Es wird ein fürſtliches Edikt er⸗ fordern, um mich zu einer Aenderung meiner Stellung zu ber⸗ mögen.“ „Sie können nicht erwarten, daß die Fürſtin Sie aus ihrem Lande berkreibt— Sie, der ſo viel für ſie kat. Sie müſſen ohne ihre Aufforderung gehen, Mr. Lorrh.“ Ich kann es nicht!“ rief er, und ſeine zurückgedrängten Ge⸗ fühle brachen hervor.„Jch kann es nicht!“ (Fortſetzung folg“ Sie ſaß neben ihm, und ihre Haren grauen Buntes Feuilleton. — Das Reglement. Bekanntlich gab die Haltung jenes ruſſi⸗ ſchen Offizierkorps, das unmittelbar nach der traurigen Niederlage in der Koveaſtraße an Feſtlichkeiten teilnahm, Veranlaſſung zu einem Armeebefehl, der den Offtzieren den Beſuch der Theater, Varistes, Muſikaufführungen etc. bis auf weiteres unterſagte. Das erinnert an einen analogen Fall in der ruſſiſchen Geſchichte: Als die rufſi⸗ ſchen Truppen bon Napoleon gezwungen wurden, 1812 Moskau zu räunten, verließ die Garniſon den Kreml und zog mit klingendem Spiel durch die Stadt, was unter den damaligen traurigen Um⸗ ſtänden gewiß nicht taktvoll war und bei den Soldaten und Ein⸗ wohnern heftigen Unwillen erregte. Der tapfere und freimütige General Milorabowitſch machte darüber dem Kommandanten der Garniſon heftige Vorwürfe.„Wenn die Garniſon bei Uebergabe einer Feſtung freien erhält,“ antwortete der naive General, „ſo zieht ſie mit Muſtk ab: ſo ſteht es im Reglement Peters des Großen.—„Ja, ſteht denn etwas von der Uebergabe Moskaus im Reglement Peters des Großen?“ rief Miloradowitſch zornig aus: „Befehlen Sie Ihrer Mufik zu ſchweigen!“ — Amerikaniſche Blitzzüge. Die Amerikaner ſind ſehr ſtolz auf die außerordenklichen Leiſtungen, die die neuen Schnellzüge zwiſchen Chicago und Newyork erzſelen. Dieſe legen lange Strecken mit einer Geſchwindigkeit zurück, die über eine engliſche Meile in der Minnte im Durchſchnitt hinausgeht. So brauchte der„Chicago⸗ Netwhork⸗Expreß“ am letzten Montag 17 Stunden 57 Minuten für eine Strecke von 927 engliſchen Meilen; bei längeren Strecken konn⸗ ten ohne Gefahr 80 Meilen in der Stunde zurückgelegt werden. Dabei ſind dieſe Blitzzüge prächtig ausgeſtattet, haben elektriſches Licht, Speiſewagen, Vibliothek, ja ſelbſt einen Friſterſalon und ein⸗ fache ſowie Salzwaſſerbäder; zur Bedienung ſtehen den Reiſenden Kammerdiener und Mädchen zur Verfügung. Den Ausſichtswagen mit ſeinen großen Glaswänden hat man jedoch loskoppeln müſſen, 5 der Zug in ſeinem raſenden Lauf Wolken von kleinen Steinen hinter ſich aufwirb⸗ — Das Ende der Trommel im franzöſiſchen Heer. Aus Paris wird berichtet: Es iſt beſchloſſen, die Trommel im franzöſiſchen Heere abzuſchaffen. Man beklagt ihr Ende, aber man glaubt zu dieſer Maßregel gezwungen zu ſein, weil es bei der zweijährigen Dienſtzeit kaum möglich ſcheint, einen tüchtigen Trommler heranzubilden. So hält denn der„Gaulois“ ſchon heute der Trommel, die eine ruhm⸗ reiche Geſchichte hinter ſich hat, die Grabrede. Beſonders in den Kriegen der Revolution und des erſten Kaiſerreiches haben eine An⸗ zahl Trommler ſich großen Ruhm erworben. Einer der berühmteſten war André Eſtienne, der kleine Trommler von Arcole, der in vielen Bilderbogen der Zeit verherrlicht wurde und auch im Pantheonfries des Dapfd einen Platz fand; ſein Heimatſtädtchen Cadenet in Vau⸗ eluſe hat ihm ein Standbild errichtet. Er hat bei Arcole in einer höchſt kritiſchen Lage ein Signal gegeben, das die öſterreichiſche Nie⸗ derlage beſiegelte. Seit 38 Stunden ſtand Bonaparte mit 15 000 Mann im Kampfe gegen 40 000 Oeſterreichet. Da beobachtete der kleine Trommler in der Morgendämmerung, wie dichter Rauch dem Feind die Ausſicht verhüllte, er machte ſeinen Sergeanten darauf auf⸗ merkſam und meinte:„Man müßte von der anderen Seite des Fluſſes kommen!“„Kaunſt Du ſchwimmen?“ fragte der Sergeant. „Ich glaube wohl.“„Alſo los!“„Aber meine Trommel wird naß werden.“„Lege ſie auf meinen Torniſter und trommle!“ Und ſo ge⸗ ſchah es. Als die Oeſterreicher das Trommelſignal hörten, glaubten ſie, ſie ſtünden einem Heere gegenüber, das ſie umginge, und ſie ließen auf ihrem eiligen Rückzug ſogar ihre Kanonen in Stich, die die Brücke beſchoſſen. Die Grenadiere ſtürzten hierauf mit Bonaparte an der Spitze dem kleinen Trommler nach, und Arcole wurde genom⸗ men. Eſtienne erhfelt Trommelſtöcke aus Gold und Elfenbein. Später verlieh ihm auch noch Napoleon das Kreuz der Ehrenlegion. — Ein Original. In Paris ſtarb vor einigen Tagen Herr Pingard, der Chef des Sekretariats der franzöſtſchen Akademie. Verſtorbene war ein Original im wahren Sinne des Workes. Er behandelte die„Unſterblichen“ wie Schuljungen und hatte ſie in 4 Klaſſen eingeteilt. In der erſten Klaſſe ſaßen die Herzöge; in der zweiten die Dichter, denen der alte Pingard zeitlebens ein gewiſſes Woblwollen bewahrte; in der dritten dis Gelehrten, die der Herr che „ ⅛ v * e Dd˖dee deee — n e o ·‚·f rer ſammelten umſchlang. halb 2 Uhr. dern der Kirchengemeindeverſammlung aei:! Dr Naäheres ſiehe in der Anzeige. Mannhefm, 24. Jund Seneral⸗Anzeiger 8. Seite. und Schwarz und die Neuwahl von Herrn Rob. Baſſermann⸗ Mannheim, deſſen raſtloſe Tätigkeit gerade auch von den Heidel⸗ berger Vertretern aufs höchſte geſchätzt und energiſch unterſtützt wird. Schön und vorbildlich, ſo ſchreibt die„Heid. Ztg.“, war es, daß krotz kleiner ſachlicher Differenzen die vollſte Harmonie alle Ver⸗ Die Verhandlungen dauerten von 10 bis * Die geſtrige Kirchengemeindeverſammlung war, da nur zwei Punkte auf der Tagesordnung ſtanden, von kurzer Dauer. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorſitzende, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig, den ſeit der letzten Sitzung berſtorbenen Mitglie⸗ Geh. Kommerzienrat Seipio und Altſtadtrat Kaltenthaler einen äußerſt herzlichen Nachruf. Scipio habe den oberen Zehntauſend angehört, welche ſich einer beneidenswerten Unabhängigkeit erfreuen dürften und doch zugleich mehr als andere der Verſuchung ausgeſetzt ſeien, ſich ſelbſt zu leben. Mit großer Freude dürfe man beſtätigen, daß Scipio das Gegenteil dieſer Geſinnung jederzeit in ſich getragen habe, daß er eim Mann geweſen ſei der ſeine Mittel ebenſowohl wie die Gaben des Geiſtes und des Herzens in den Dienſt der Allgemeinheit und o auch der evangeliſchen Kirchengemeinde geſtellt haße. Ueber ein Menſcheralter habe Scipio als eines der treueſten und eifrigſten Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung angehört. Es ſei ihm immer darum zu tun geweſen, daß die evangeliſche Gemeinde eine aufwärts⸗ und vorwärtsſtrebende ſei. Mit Entſchiedenheit ſei er immer für das eingetreten, was ihm wahr und gut erſchienen. Es werde wohl niemand im Kollegium ſein, der nicht mit ganzem Herzen ben Verluſt dieſes edlen Mannes beklage. Altſtadtrat Kaltenthaler habe dem Kirchengemeinderat ſeit 1898 angehört. Seine Mitarbeit habe man um ſo höher anſchlagen müſſen, als ſie einem ſeit Jahren geſchwächten Körper, einer tief erſchütterten Geſundheit abgerungen wurde. Redner ſchloß mit der Verſicherung, daß man beiden Ver⸗ ſtorbenen ein treues Andenken bewahren werde und forderte die Anweſenden auf, ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen zu er⸗ heben. Nachdem dies geſchehen war, wurde in die Tagesordnung eingetreten. Bei der Begründung des erſten Punktes:„Errich⸗ tung eines Stadtbikariats für den Lindenhof⸗ ſtadttei!“ wies der Vorſitzende darauf hin, daß auch mit Rück⸗ ſicht auf die geiſtige Spannkraft des Seelſorgers der Lindenhof⸗ gemeinde eine Hilfskraft dringend notwendig ſei. Mit der Zunahme der Quantität der Leiſtungen müſſe naturgemäß die Qualität leiden. Der Geiſtliche bedürfe Stunden der Sammlung, um ſeiner Gemeinde neue Gedanken entwickeln zu können. In der darauffolgenden Ab⸗ ſtimmung wurde die Vorlage des Kirchengemeinderats einſtimmig ungenommen. Zu Erſatzmännern für die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung wurden gewählt Güterbeſtätter Fakol Gräff, Ziegeleibeſitzer Georg Müller, Kaufmann Friedr. Aug. Neidig und Kylograph Albert Wolf, als Almoſen⸗ pfleger für den Lindenhof pro 1905 /06 Kaufmann Georg Zech. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. * Zum Vollzug der Schlafſtellenordnung. Anläßlich des bevor⸗ ſtehenden Mietwechſels ſei beſonders auf die Vorſchriften der neuen Mannheimer Schlafſtellen⸗Ordnung hingewieſen. Bei einem Umzug erliſcht die Giltigkeit des ausgeſtellten Schlaf⸗ kraumzettels und es muß eine Neuanmeldung auf der Polizeiwache des Reviers, in dem die neue Wohnung gelegen iſt, ſtattfinden. Die ungiltigen Schlafraumzettel müſſen entweder auf der Polizeiwache der alten oder der neuen Wohnung abgegeben werden. * Eine Verſammlung der Tuberkuloſeausſchüſſe des Großher⸗ giogtums, zu welcher aus allen Teilen des Landes zahlreiche Dele⸗ gierte erſchienen waren, fand geſtern in Karlsruhe ſtatt. Vor den Verhandlungen fand eine eingehende Beſichtigung des ſeit Fahvesfriſt aufklärend und belehrend wvirkenden Tuberkuloſemuſeums im Markgräflichen Palais ſtatt. Um halb 11 Uhr erſchien die Groß⸗ herzogin. Die hohe Frau begrüßte viele der anweſenden Damen und Herren durch huldvolle Anſprachen, worauf in einem Saal des Palais die Verſammlung durch eine Begrüßungsanſprache des Vor⸗ ſitzenden, Geh. Rat Dr. Battlehner, eröffnet wurde. Hievauf hielt Obermedizinalrat Dr. Hauſer einen Vortrag über Säug⸗ lingsſterblichkeit. tung der Belehrung und Ueberwachung der Elbern und Pfleger, und ſprach dann über den Wert der Säuglingspolikliniken, wie eine ſolche in Karlsruhe in nächſter Zeit eingeführt werden würde. Won derartigen Polikliniken könnte ja allerdings nur in größeren Der Vortragende ſchilderte die Bedeu⸗ Städten die Rede ſein. Zum Schluß verweilte der Redner bei dem ſehr wichtigen Punkt der Beſchaffung einwandsfreier Milch für die Säuglinge. Nach dem Vortrage des Herrn Obermedizinalrats be⸗ gannen die Referate der Delegierten der Bezirksausſchüſſe. Dabei ichteten über den Stand der Tuberkuloſebekämpfung im ihren Begirken Frau Forſtmeiſter Fürſtenrat⸗Raſtatt die Hervem Betzirks⸗ Popp⸗Staufen, Oberbezirksarzt Dr. Schleid⸗ r. Weiß⸗Eberbach, Geheimer Regierungsrat Lang⸗ Vorträgen ging die erfreuliche Tatſache hervor, Tuberkuloſeausſchüſſe eine gedeihliche Entwickelung nehmen urnd auf bden verſchiedenen Gebieten ihrer Wirkſamteit, die u. a. in Beleh⸗ rung, Unterſtützung, Kranzenfürſorge, Einführung prophhlaktiſche-r Maßnahmen, Beſchaffung zweckentſprechender Erbeit und Nahrung uſww. beſtehen, ſehr ſchöne Erfolge erzielt haben. Mit einem Schluß⸗ wort des Vorſitzenden, Herrn Geh. Rat Battlehner, der allen Bezirksvertvetern herzlich dankte, fand darauf die Verſammlung begen halb 1 Uhr mittags ihren Abſchluß. Im Anſchluſſe daran wurde nachmittags die auf Anvegung der Großherzogin im Hellberg⸗ wald bei Ettlingen errichbete Walderholungsſtätte für Mänmer fezerlich eröffnet. „Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 25. Juni, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule U 2 ein Vortrag es Predigers Herrn Welker⸗Wiesbaden ſtatt über das Thema: Frei denken, frei fühlen, frei handeln“. Hiertzu iſt jedermann bei ſreiem Eintritt herzlich willkommen. Evang. Bund. Es möge auch hier auf die Männerber⸗ mmlung hingewieſen werden, die der Bund am Sonntag Abend 29 Uhr im Saal der Liedertafel veranſtaltet. Herr Stadtpfarrer lein hält einen Vortrag, der ein ſehr aktuelles Thema behandelt. Der großen Wichtigkett wegen wird eine rege Beteiligung erwartet. *Doppel⸗Konzert im Roſengarten. Aus dem reichen Schatz ſeines Repertoirs wird das deutſche Männer⸗Doppel⸗ Zuartett bei dem morgigen Abendkonzert die ſchönſten Perlen zum Vortrag bringen, wie z. B.„O Frühlingszeit“ von Kern, „Ständchen“ von Abt,„Hoho, du ſtolzes Mädel“ von Dregert, Sekretär kurzweg die Bauern nannte; in der vierten endlich die Dramattker, die für Pingard einfach„Komödiantenpack“ waren. Trotz dieſer burſchikoſen Ausdrucksweiſe war Pingard bei den Aka⸗ demikern ſehr beliebt, ſo beliebt, daß ſie ihm zuliebe im Inſtitut das Rauchen einſtellten, weil er ein geſchworener Feind des Tabaks war. Trotz ſeines freundſchaftlichen Verkehrs mit ſo vielen Männern, n Unſterblichkeit beglaubigt iſt, war Pingard die Beſcheidenheit t und ſah ſtreng darauf, daß zwiſchen hochgeſtellten Herrſchaften nem Manne von ſeinem untergeordneten Range ſtets die ge⸗ geſellſchaftliche Diſtanz eingehalten wurde. Als Hanotaux in Akademie aufgenommen wurde, wohnte Felix Faure der feier⸗ Handlung bei und drückte bei dieſer Gelegenheit auch Herrn ard warm die Hand. Pingard aber war darauf gar nicht ſtolsz im Gegenteil: er konnte es nicht begreifen, daß ein Präſident m.„Der Mann hat keine Lebensart,“ ſagte „Waldeinſamkeit“ von Pache und andere, ferner„goldene Lebens⸗ regeln“, humoriſtiſches Ouodlibet von Gene. Die Darbietungen dieſer feingeſchulten Sängervereinigung verdienen mit Recht die Bezeichnung vollendet; die ſtimmliche Qualifikation und künſtleriſche Reife der Sänger verbürgen einen vollen Erfolg. * Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Das erſte große Garten⸗ feſt in dieſer Saiſon, verbunden mit Italieniſcher Nacht, bei welcher eine große Anzahl Illuminationskörper, ſowie effektvolle Einzel⸗ Dekorationsſtücke in zweifarbigen Lichtern zur Verwendung kommen, wird morgen Sonntag abend in den Parkanlagen arrangiert werden. Zwiſchen dem zweiten und dritten Teile des Konzertprogramms wird eine größere bengaliſche Beleuchtung ſtattfinden. Während des Abendfeſtes konzertiert die vollſtändige Grenadierkapelle mit aus⸗ gewähltem Programm. Trotz der ganz erheblichen Mehrkoſten für dieſes Nachtfeſt hat der Parkvorſtand die Eintriktspreiſe nicht erhöht. *Koloſſeumtheater.„Der Orgelmann und ſeine Familie“, ein originelles Wiener Volksſtück, mit all den Reizen des typiſchen Wiener Humors ausgeſtattet, gelangt morgen Sonntag, nachmittags 4 Uhr und abends 8½ Uhr, neu einſtudiert zur Auf⸗ führung. * Ein Fahrradmarder konnte geſtern nachmittag durch die Geiſtesgegenwart eines 11jährigen Knaben dingfeſt gemacht werden. Am Montag mittag wurde dem Maſchinenmeiſter Bieſer das Fahr⸗ vad entwendet. Geſtern nachmittag fiel dem 11jährigen Söhnchen des Beſtohlenen in der Gegend der Friedrichsbrücke ein Mann auf, der ein Rad mit ſich führte, das dem entwendeten käuſchend ähnlich ſah. Schnell entſchloſſen ſprang der aufgeweckte Knabe dem Radler nach und ſtellte dabei feſt, daß ſich der Verdächtige mit dem Rad in Lit Q in eine Fahrradhandlung begab in der offenſichtlichen Abſicht, es zu Gelde zu machen. Der Kleine bat daraufhin den erſten beſten Mann, der ihm in den Weg lief, er möge auf den Verdächtigen Obacht geben, ſprang dann zur nächſten Polizeiwache in R 1 und vequfrierte einen Schutzmann. Und richtig, der kleine Fahnder hatte wirklich den Dieb geſtellt. Der Langfinger machte zwar anfangs Ausflüchte und behauptete, er habe das Rad von dem Ratſchreiber in Ilvesheim gekauft. Jedoch der Beſtohlene konnte ſein Rad ſo genau beſchreiben, daß der Täter, ein Maurer von Ilvesheim, bald überführt war. Jetzt ſitzt der Langfinger hinter Schloß und Riegel. * Aus Ludwigshafen. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich am Mittwoch in der Lumpenfabrik von Kuhn u. Adler hier. Beim Ordnen der Haare am Arbeitsſchluß geriet eine Fabrik⸗ arbeiterin mit den Haaren in die Maſchine. Die Kopfhaut wurde ihr auf dieſe Weiſe teilweiſe ſkalpiert.— Die Leiche des geſtern im Frieſenheimer Rheinvorland erhängt Aufgefundenen wurde als die eines Keſſelſchmieds aus der Breit⸗ ling'ſchen Fabrik agnosziert. Ludwigshafen, 23. Juni. Der Stadkrat beſchäftigte ſich heute vorwiegend mit einem Geſuch des Vereins der ſtädt. Beamten und Bedienſteten, das dahin geht, die ſtädt. Bureaus am Samstag Mittag um 1 Uhr zu ſchließen, den übrigen Nachmittag alſo freizugeben. Die ſtädt. Kommiſſion, welche den Antrag vorzuberaten hatte, beantragte Ablehnung der Petition, hingegen erklärte ſich ein Teil des Plenums, die ſozialdemokratiſche Fraktion, zu Konzeſſionen bereit, etwa um 5 Uhr zu ſchließen, die ſtädtiſchen Arbeiter einbegriffen. Eine Kommiſſion wird deshalb zu erforſchen haben, wie weit die Finanzen dadurch beeinflußt werden. Sport. * Schwimmſport. Die Mitglieder des Schwimmklubs„Sala⸗ mander“, welche ſich an dem diesjährigen 3. Nationalen Schwimm⸗ feſte des Vereins beteiligen, das Sonntag den 16. Juli ſtattfindet, haben nunmehr mit ihrem Training im Schleuſenkanal begonnen und finden jeweils abends zwiſchen 8 und 9 Uhr die Uebungen ſtatt. Unter der Leitung der beiden Schwimmwarte Mann und Weber wird daſelbſt auch der Zöglingsreigen, woran 16 Schwimmſchüler teilnehmen, eingeübt. Der Klub hat für das kommenden Sonntag in Stuttgart ſtattfindende Jubiläumsſchwimmfeſt des Schwimmer⸗ bundes„Schwaben“ ebenfalls gemeldet. Cheater, Runſt und Wiſſenſchalt. Augenblicksbilder vom Darmſtädter Delegiertentag der deutſchen und deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereine. Von Hermann Walde ck. 1 55 Die rein geſchäftliche Tagung, die für die Berufsintereſſen Segensreiches zuſtande brachte und eine zweite Sitzung von nahezu 6 Stunden Zeitdauer heraufbeſchwor, iſt damit zum harmoniſchen Abſchluß gelangt. Das ſtolzge Hamburg wird die Helden der Feder im kommenden Jahre in ſeinen Mauern gaſtlich begrüßen. Da hiermit der Zug zum deutſchen Norden geht, kann Mannheim mit um ſo größerer Zuverſicht darauf rechnen, im Jubiläums⸗ jahre der Stadt, anno 1907, die Vertreter des deutſchen Schrift⸗ tums bei ſich zu Beſuch zu haben. Die geſellige Seite der Darmſtädter Tagung war auch in ihrem weiteren Verlauf von reizender, anheimelnder Art. Weiblein und Männlein, die erſteren in den durchſichtigſten, jetzt erfreulicherweiſe überall auf der Tagesordnung ſtehenden Sommertoiletten, gings in heißer Fahrt, nach getaner Arbeit, zum lieblich gelegenen Auerbach. Im Schweiße ihre Angeſichts erklommen, namentlich die vom lieben Oeſterreich herbeigeſtrömten, das Schloß. Die Bequemeren ließen es an einem Gang zum Fürſtenlager bewenden. Die ganz Faulen, darunter auch meine Wenigkeit, zogen ruhige Raſt unter den ſchat⸗ tigen Bäumen des Gaſthofes zur Krone vor, allwo ſich dann gegen Abend und tief bis in die laue Sommernacht hinein ein ergötzliches Treiben der Preſſemenſchheit entfaltete. Da wurde pokuliert und fabuliert, da gab es wieder einmal ein leckeres, ausgiebiges Mahl, da erklang aus beredtem Munde ſo manches geiſtvolle und frohe Wort zum Preiſe des Heſſenlandes und ſeiner lieblichen Bewohne⸗ rinnen, die ſich hier auch noch in den Dienſt des Wohltuns geſtellt hatten. Eine Tombola mit hübſchen Gewinnen, dürfte, dank auf-: opferungsvoller Hingabe an das Geſchäft, wie ſie ein mit allen Reizen der Jugend und Schönheit geſchmückter Flor lieblicher junger Mädchen luſtig ſchenkte, der Penſionsanſtalt Deutſcher Journaliſten eine ſtattliche Summe zugeführt haben. Der Dank an die holde Weib⸗ lichkeit, die, die bergoldeten Kielfedern auf den anmutigen Köpfchen, ſo tapfer ihres Amtes gewaltet hatten, ließ freilich nicht lange auf ſich warten. Bald ſpielte die Darmſtädter Artilleriekapelle flotte Wiener Walzer zum Tanze auf. Wie mit einem Zauberſchlage waren es da die feſchen Weaner die zuerſt auf den Plan traten, und wenn auch mitunter ſchon in hohen Semeſtern, ſich nach Lanner und Strauß, eine holde Heſſin im Arm, rythmiſch wiegten, daß es eine Luft zu ſchauen war. Tief in der Nacht, mit Schätzen aller Art, wie ſie die Tombola geboten, reich beladen, in einer Stimmung dhoniſiſchſter Art, nahm uns das im Mondlicht glänzende ſtille Darmſtadt wieder auf. Eine vierundachtzigjährige Greiſin, in ihrer Lebensfreudigkeit geradezu rührend, und eine würdige Dame von der Feder, auch ſchon in höheren Semeſtern, aber in Babyhut und bizarrer, ſchreiend vielfarbiger Toilette, die entſchwundene Jugend⸗ zeit krampfhaft feſthalten wollend, waren mit von der Partie. Die Beiden erregten, natürlich jede in ihrer Art, eine gewiſſe Senſation, die ſich auch noch auf des Feſtes letzten Tag, der den Ausflug nach Heidelberg bedeutete, ausdehnte. Schon im Extrazug, der extra langſam fubr, extra ſonnendurchalübte Wagen aufwies, und extra 1 überfüllt war, herrſchte eine Extraſtimmung, die bis zur ſpäten Nacht und der Stunde der Heimkehr und des Auseinandergehens an⸗ hielt. Der urewigen Schönheit Alt⸗Heidelbergs, der, obſchon ſich der Vielgereiſten eine Menge unter uns befand, ſo mancher zum erſten⸗ male teilhaftig ward, klang begeiſtertes Lob, als man zum Mahle im Freien, im Schloßreſtaurant, ſich vereinigt hatte. Herzliche Worte der Begrüßung aus dem Munde des Heidelberger Oberbürgermeiſters hießen hier die Gäſte willkommen. In Sommerſonnenglut, hie und da von einer leichten Briſe angenehm unterbrochen, zog die Schar zu, Tal, um ſchließlich auf Konſul Menzer's herrlichem Beſitztum, einem Stückchen Eden, auf einige allezeit unvergeßliche Stunden ſeß⸗ haft zu werden. Gaſtfreundſchaft großen Styles ward uns hier zu⸗ teil, Den Weinen aller Zonen, wie ſie im Keller, auf Terraſſen und Veranden und in den lauſchigſten Winkeln, vom bürgerlichen Pfälzer bis zur edelſten Sorte Griechenlands, von der exquiſiteſten kalten Ente bis zum feinſten Sekte der Minerva oder Venus, aus Faß und Flaſche unendlich ſich ergoſſen, ward hier rückhaltlos zu⸗ geſprochen. Das junge Volk drehte ſich dabei auf der weit ins grüne Land hinein gebauten Terraſſe munter im Tanze. Es war ein lachendes Feſt, zu dem der Dilsberg eine der ſchönſten Staffagen beiſteuerte. Wie ein Märchen aus tauſend und eine Nacht zog es mit ſeinen Gaben des Lukull und vornehmſter Herrſchaften aus dem griechiſchen Göttergeſchlecht, glanzvoll vorüber. Jubelnder, dank⸗ erfüllter Abſchied von der gaſtlichen Stätte muß endlich genommen werden. Es geht zu Schiff. Der Nanie Menzer iſt auf aller Lippen, und ihm und den Seinen gelten die jubelnden Abſchiedsgrüße der nun auf des Neckars kühler Flut dahintreibenden Schriftſtellerwelt. Gen Alt⸗Heidelberg, die feine, treibt der weite Kahn ſeine ſchwere Laſt. Langſam ſinkt die Dämmerung hernieder, Stern um Stern blitzt am reinen Firmamente auf, die Augenſterne der Damen wett⸗ eifern mit den himmliſchen Lichtern, bis das himmliſche Bild des in tiefem, leuchtendem Rot aus der Nacht hervortretenden alten Schloſſes all den Glanz überſtrahlt. Rührung, tiefe ächte Rührung erfaßte ſo manchen im Dienſt der Preſſe an hervorragender Stelle ſtehenden, ſonſt weit in der Welt Umhergekommenen, beim Anblick des nie zuvor geſchauten Schauſpiels. In jauchzenden Akkorden machte ſich ſchließlich die Begeiſterung aller Luft. Nun noch die beſchwerliche Landung an der in hellem Lichte erſtrahlenden Stadthalle, und dann ſtiebt, was ſich während dreier lachender Sommertage nahegetreten und Freund geworden, auch ſchon nach allen Richtungen der Wind⸗ roſe auseinander. Vorbei, vobei! In Hamburg aber, will's Gott, ſoll die Arbeit um das Geſamtwohl und neues freudiges Genießen an Niegeſehenem über's Jahr eine fröhliche Auferſtehung feiern. Generalverſammlung der Goethebünde. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Mainz, 28. Juni⸗ Die Goethebünde, die ſich im Laufe der Jahre ſchon eine Reihe von Verdienſten im Kampfe um die geiſtige Freiheit errungen, haben ihre Delegierten nach Mainz entſandt, um über eine Reihe hochwich 195 Fragen zu beraten. Der Beſuch des Delegiertentages iſt ſeh ebhaft. Begrüßt wurde die Verſammlung im Auftrage der Stadt Mainz von Bürgermeiſter Dr. Göttelmann. Herr Dr. Raut begrüßte die Verſammlung mit den Worten, daß Heſſen zwar einer freiheitlich geſinnten Regierung erfreue, daß die Zenſur unſerem Land längſt beſeitigt, daß Heſſen ein freies Volksſchulgeſet beſitze, doch gehöre ein Wiederkommen der Lex⸗Heinze nicht zu den Unmöglichkeiten. Es folgte hierauf der Bericht des Generalſekretärs J. Wiegand⸗Bremen, der gegen alle ſtaatlichen Eingriffe guff wiſſenſchaftlichem und künſtleriſchem Gebiete ſprach. Der Redner erwähnte das rege Intereſſe, das die Theateraufführungen und Kon⸗ zerte, die im Auftrage des Goethebundes vielfach zu ſehr billigen Breiſen ſtattgefunden haben; ferner den vom Vexrein erhobene Proteſt gegen die Verhaftung Maxim Gorkis, und geda ſchließlich des Proteſtes, der erhoben wurde bei der Konfis von Diderots„Nonne“. Dr. Goldſtein ſchlug nach dem B Königsbergs praktiſche Anregungen vor: den Mitglieder de bundes ſollten nicht nur Theaterſtücke vorgeführt werden, ſie ſo auch den ſzeniſchen Apparat kennen lernen. Bei Mitteilungen u § 5, wonach„jeder einzelne Goethe⸗Bund einen Bruchteil ſein Einnahmen an den Vorort“ abzullefern habe, erklärten einzelne Delegierte, daß ihre Städte ein Defizit zu verzeichnen hätten, worauf Dr. Bamberger bemerkte, auch Mainz decke ſeine Koſten nicht, doch einzelne vermögende Mitglieder zahlten willig den Fehlbetrag und dieſem Beiſpiel ſollte man auch anderwärts folgen. Dieſer Vorſchlag wurde mit Beifall begrüßt. Ueber„das Kartell mit dem Dürerbund“ ſprach Goldſtein⸗Königsberg, die Entſcheidung den einzelnen Vereinen überlaſſen bleiben. Nach kurzer Mittagspauſe ſprach Dr. Müller⸗Meizingen über die Gefahren einer neuen„Lex⸗Heinze“. Der Redner ſchilderte die Schädigung, die das Kunſtleben durch zu weit gehende Entſche dungen des Reichsgerichts erfahren habe. Insbeſondere habe d Auslegung des§ 184 Ziffer 1, La im Sinne einer gewiſſen Back⸗ fiſchmoral dahin geführt, daß die ganze graphiſche Reproduktie kunſt gefährdet ſei.„Wer den menſchlichen Körper nicht rein ſehe kann, ohne geſchlechtliche Anregung, der bleibt, um mich recht ahe⸗ riſch auszudrücken, ein Schweinehund!“„Unterm Feigenblatt“ Roſegger,„gedeiht nicht die Keuſchheit, ſondern die Prilderte. heraufdämmernden Zeit der Muckerei müſſen wir uns mit Kräften entgegenſtämmen. Wir dürfen nicht abwarten, bis d zum Hiebe ausgeholt hat, wir müſſen zum Angriff vor⸗ gehen. Hierauf wurde folgende Reſolution angenommen: „Die deutſchen Goethebünde erkennen in Uebereinſtimmung mit dem Referenten an, daß die Beſtrebungen auf Eindämmung de in Wort und Bild auftretenden Schmutzes die tatkräftige Unte ſtützung verdienen. Sie verhehlen ſich jedoch mit dem Berichterſtatter nicht, daß die auf allen Gebieten des deutſchen Geiſtesleben breitmachende rückſchrittliche Bewegung, die auch die Schule 31 Dienerin der Kirche zu machen ſtrebt, lediglich unter dem Deckmante des Schutzes der Sittlichkeit verſucht, die Freiheit des geiſtige Schaffens zu beſchränken und Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur Feſſeln zu ſchlagen. In völliger Uebereinſtimmung mit dem Re ferate ſind die Goethebünde der Ueberzeugung, daß die Hebung d Volksſittlichkeit nicht durch eine ab irato erfolgende Verſchä der bei richtiger Anwendung völlig genügenden Strafgeſetzg, ſondern einzig und allein durch eine planmäßige erziehend formtätigkeit des Staates und der Familie erzielt werden f Die Goethebünde erachten es hiernach als eine ihrer Hauptauf womöglich in gemeinſamer Arbeit mit anderen, ähnliche Ziele v⸗ folgenden Korporationen unter energiſcher Abwehr aller Angriffe auf unſer deutſches Geiſtesleben durch Verbreitung guter Literatur und Kunſtwerke die Erziehung des deutſchen Volks zu fördern ſprechen endlich mit dem Referenten die Erwartung aus, daß die poſitiben Beſtrebungen zur Hebung der Sittlichkeit durch die deutſ Unterrichtsvberwaltung größere Unterſtützung gewinnen als bi und fordern Reichs⸗ und Staatsregierungen auf, dem ſozialpol ſchen Bau im Intereſſe der Erhaltung der deutſchen Volkskraft du Förderung dieſer kulturellen Aufgabe energiſchen Fortgan geben.“ Ferner wurde einſtimmig beſchloſſen, an die Brem Lehrerſchaft folgendes Telegramm abzuſenden:„ Delegiertenkonferenz der Goethebünde ſpricht der Bremer Leh ſchaft für ihre Beſtrebungen zur Schulveform ihre volle Symf aus und iſt der Hoffnung, daß ſie ihre Forderung in Verb mit der Bürgerſchaft durchſetzt.“ Abends fand eine Volksverſammlung ſtatt, in de David und de, Kalt —— 1 Mannheim, 94. Juni. Großh. Bad. Bof⸗ und RNatfonaltheater in Mannheim. Jüägerblut. Zweites Gaſtſpiel Konrab Drehek. bhaben wir ihn geſehen, Kottäd Dreher as Bader Zangerl in ſeiner mebiziniſchen Fatälität und ntit ſeinem amiſemi⸗ kiſchen Verbändkaſten, mit denen er Vieh und Menſch grauſen macht und immer da am liebſten erſcheint, wo„grafft“ oder„auftafelt“ wird. Dreher geſtern ſeineſt Gallimathias, ek ſerßſt hälte Wie 7 Gallicismus oder ſo ähnlich geſagt, Schlager auf Schlager losließ, abet beileibe nicht rausgeſtrichen, ſondern ſo krocken und ſo ſeſhſtver⸗ ſtändlich die möglich, das bar zum ſchreien und hatte eine ſolch un⸗ geswungene, herzliche Heiterkeit bei den Zuſchauern im Gefolge, wie tvir ſie in den heiligen Hallen unſeres Hofthegters ſelten ge⸗ Pört haben; daß Herrn Dreher am Schluß ein wöhlberdienter Lor⸗ beerkranz gereicht würde, ſei als eigentlich ſelbſtberſtändlich erwähnt. Vom hieſigen Euſemble zeichneten ſich Fräulein Wittels als Toni und Frau Eliſe De Lank als die Wabn, Putter, burch Natürlichkeit des Spiels und ſichere Beherrſchung des Dialekts kus; die Szene zwiſchen beiden im 3. Akt ſowie Frl. Wittels ar⸗ ſchließende Soloſzene dürfen als der künſtleriſche Höhepunkt der ge⸗ ſtrigen Vorſtellung gelten; auchzrau De Laufs Spiel demcorſtwart gegenüber zeigte viel echte Empfindung und lebenswahren Ausdruck. Herr Ausfelder als alter Förſter war in Spiel und Sprache thpiſch und paßte in den Rahmen des Stücks, ebenſo Herr Hecht in der kleinen Rolle des Wirts. Die übrigen Perſonen ſtanden alle mehr oder minder unter einem getwiſſen Eindruck des Ungewohnten, den das oberbayeriſche Volksſtück ausübte; demgemäß fehlle es alt freier Bewegung und Leben. Abgeſehen davon ließen Fräulein Hanna v. Rothenbergz als Förſterin und Herrt Kökert als Hias nichts zu wünſchen übrig. Herr Möller, der für Herrn öhler eintrat, ſpielte den Leonhard ünſeres Erachtens zu falön⸗ mäßig; ſeine Dialeltbehandlung war dementſprechend, und auch im Aeußeren ſah er ſo„ſonntäglich“ aus, ſvie nan ganz ſicher ziwiſchei Lech und Inn auch nicht einen richtigen Jägerssuan zum Tänz, geſchweige zum Dienſt gehen ſieht. K. Kärlsruhetr Hoftheater. Außer dem Direktor Hancke krilt auch der zweite Regiſſeur des Schäuſpiels, Dr. Kilian, mit Ablauf der Spielzeit zurück. Wenigſtens hat er wieder ein Entlaſſungsgefucl einge reicht. Nelleſle Nachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General⸗Hnzeigers“ Schwetzingen, 28. Junj. Der Vorſitzende der Ver⸗ faſſungskommiſſion, Landgerichtspräſident Zehnter, erklärt den Hentrumskandidaten Popßp für wählbär, da er nicht Bezirks⸗ beamter, ſondern Lokalbeamter ſei. B. Säckingen, 28. Juni. Wie das„Säck. Tgbl.“ bon zu⸗ Herläſſiger Seite erfährt, wird nun auch die Kreisſtadt Wäldshut ein Zentrumsblatt erhalten; ſein erſtmaliges Erſcheinen ſoll ur den Herbſt geplant ſein. metz 24. Funi. Der König Friebrich Augüſt bon Sachſen beſichtigte geſtern nachmitlag die Kaſerne des füchſiſchen fußartillerte⸗Regiments, fuhr dann nach Fort Manteuffel und te dort einem Exerzieren der Mörſerbatterie bei. Gegen 6 Uhr Lehrte der König nach der Stadt zurück und nahm den Don in Augen⸗ Koblenz, 28. Juni. Geſtern ertranken in der Moſel beim Baden vier Perſonen, ein Soldat des Pionier⸗ pataillons, ein Schiffer und zwei Knaben. * Sigmaringen, 24. Juni. Prinz Karl Anton bon Pohenzollern iſt von Japan hier eingetroffen und wird nach Berlin veiſen. *Kirchberg(Hunsrück), 28. Juni. Hier wurden 6 unter einen Baum geflüchtete Perſonen durch einen Blitzſchläg ge⸗ lahmt. Berlin, 24. Juni. Ein ſchweres Gewitter kichtete geſtern in mehreren Stadtteilen erheblichen Schͤden an. Der Blitz fündete mehrfach. Ein wolkenbruchärtiger Regen überſchwemmte bielen Stadwierteln die Straßen und fetzte die Keller unter ſſer. Kiel, 28. Junl. An der heutigen Regatta nahm der NRaiſer auf dem„Meteor“ teil. Heute Abend fand an Bord der„Hohenzollern“ beim Kaiſer ein Diner ſtatt. *Wien, 28. Juni.(Abgeordnetenhaus. Fortſtzg.) Im weiteren Verlaufe der Sitzung folgben talfächliche Berichtigungen. Wegen der Beſchimpfung der Generalität, die ſich Graf Stern⸗ bers bei ſeinen Ausführungen zu ſchulden kommen kieß, wurde er dreimal gzur Orbnung gerufenz daun wurde ihit das Wor! entgogen. Das Budgekprovifbrium wurde hierauf dem Wudgetausſchuß überwieſen. Es folgte bie Beratung des heute ein⸗ beb rachten Dringlichzeitsamtrages des Abg. Schöneker. Nachdem Schonerer ſeinen Anttag begründet hatte, erklärte Mimiſterpräſident Gautſch, die Regierung werbe ſich an der Beratung des Autrugks kicht beteiligen. Bei der Abſtimmung über den Ankrag ergab ſich Deſchlußunfähigleit des Haufes und die Sitzung wurde deshalb geſchloſſen. Die Allbeutſchen riefen:„Eljen Koſſüth“. Det Agrordnete Jro ſtimmte die Volkshymme an. Nüchſte Sitzung: Montag. *Paris, 24. Juni. Das ämerikaniſche Geſchwader anſangs Juli in Cherbourg eintreffen wird, um die kürzlich in Puris aufgefundenen Ueberreſte des Admitals Paul John abzu⸗ Polen, wird aus 4 Panzerkveuzern beſtehen. Aus dieſem Anfaß werden 40 Offiziere und 500 Matroſen des amerikantiſchen Ge⸗ ſchtvaders nach Paris kommen, wo ihnen zu Ehren größere Feſtlich⸗ kelben ſtattfinden werdem. Brüſſel, 23. Juni. Die Baumwoklenakbeſter von Gent haben, um höheren Lohn und eine Verkürzung der Ar⸗ beitszeit zu erlangen, den Generalſtreik beſchloſſen. Von den etwa 8000 Arbeitern der acht Fabriken haben It.„Frkf. 31g.“ bis ſetzt zwei Drittel die Arbeit verlaſſen. Abignon, 28. Juni. Die hier erfolgte VBerhaftung eines Sergeanten wird in Verbindung gebracht mik dem Berſchwinden mehrerer geheimer militäriſcher Aktenſtücke aus den Bureaus des Generalſtabes, wo⸗ iaber dne llasegfuchuad cröffnel Nen Iad. 1 enge, * Pörietund(Nerwegens, 28. Jun. Oter brach heute Mittag in einem großen Holzlager geuer aus, das ſich mit großer Schnelligkeit verbreitete und erſt nach mehreren Stunden auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnle. Fünfzig Häuſet ſind niederzebrannt, 800 Menſchen obdachlos. Wäfhingzton, 24. Jutt. Det Vorſtgende des Flotten⸗ bauautſchuſſes des Repräſentantenhauſes, F o, tpird ſich auf eine Studienreiſe ſiich dem fernen Oſten begeben, um für einen Bericht Material zu ſammeln, den er beim Ausſchuß bezüglich der beträcht⸗ lichen Summſen für Flottentzdette erſtalben will, deten Kewilliguntz beim Kongreß beanttagt werdel ſoll. Die Lage in Rußland. * Wien, 24. Junni. Aus Lemberg wird gemeldet: Eine Expedition des 67 tuſſiſchen Ulanentegiments deſer⸗ tierte mit ihren Offtzieren in bollet Austüſtung nach Oeſter⸗ reich, um nicht in die Mandſchurei ausrücken zu müſſen. * Lodz, 23. Juni. Hier kam es heute zu Straßen⸗ kämpfen. Batktikaben wutden errichtet, die bom Militär im Sturm genöbmmen wurden. 80 Per⸗ ſonen wuürden getßtet, 200 berwundet. Es hertſcht ein allgemeinet Ausſtand. Det Ktriegszuſtand ſoll berhängt werden. * Wärſchau, 28. Junti.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute Mittag kvurde faſt in allen Fabriken die Arbeit eingeſtellt wegen der heutigen Prozeßberhandlung gegen Okrzeja, der am 26. Mätz bei der Pragaſchen Polizeibekalkung eine Bombe zut Ekploſton brachte, Bei dem Anſchlage waären ſechs Petſonen verletzt porden. Okrzeja war berhaftet worden, nachdem er auf der Flucht noch einen Poliziſten getötet hakte. * Warſchau, 23. Juni. In Ezenſtochau feu⸗ erte in der Nacht Militär in eine mehrtauſendkößfige Arbeiter⸗ ſes gab 2 Tote und mehrete Betſundeik. Bie Bäcker Es herrſcht Brötmangel. 3 7 2 Der Krieg. Der Krietsſchauptatz in der Mändſchurel. * Tokio, 23. Juni.(Amtlich) In der Nähe von Yingchang bedrängte am 21. Juni feindliche Infanterie von 1000 Mann die japaniſchen Pattsuillen und rückte vot. Als ſie Hſinghanchen, 10 Meilen ſüdöſtlich von Wankank⸗ zukan, erkeicht hätte, warfen ſie apaniſche Trußpen zutücck und verfolgten ſie, indem ſie ihr ſchlwere Verluſte beibrächten. In Weiljfuanßumen beendigten ſpätet die japaniſchen Truüpßen, die am 19. ds. Jangmülifzu beſetzt hakten, ihren Auftrag und kehrten dänn zurück. Eine feindliche Trußpe, welche aus 3 Bataillonen, 4 Schwädronen und 13 Feldgeſchützen beſtand, rückte durch die öſtlichen Diſtrikte auf der nach Kitrin führenden Straße vor und beſivegte ſich dann füdwärts. Am 21. ds., von 11 Uhr 30 Min. vormittags ab, erſchien feindliche Infanterie allmählich auf den Höhen zwiſchen Chapengan⸗ und Lichtatun, während feindliche Atiilere auf den Höhen von Lienhügchien Stellung nahm und die nördlichen Höhen bon Nanchentzu beſchoß. Nach einem mehrſtündigen Ge⸗ fechte machten die Japaner einen Sturmangriff auf die Höhen, warfen den Feind vollſtändig zurün nähmen die Höhen und berfolgten den Feind. — Synſt iſt die Lage unverändert. * Guntſchulin, 28. Juni.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Nachricht des„Daily Telegraph“ aus Tokio, daß die Armee Linewitſchs boß den Jäßanern duf allen Seiten umzingelt ſei, iſt bollſtändig unwahr und er⸗ funden. Die Japanet ſtehen bot der Linie der ruſſiſchen Südftont, die Rüſſen Auge in Aüge mit dem Feinde und be⸗ wachen jede ſeiner Bewegüngeft. * London, 23. Juni. Nach einer Meldung det„Times“ aus dem japaniſchen Hauptquarkier wäre General Miſcht⸗ ſchenko neuerdings durch eine gemiſchte Kapalletie⸗Dibiſion aus dem Kaukaſus berſtärkt worden und zeige ſich ſeitdem bedeukend kühriger. Die Japanet hätten, um einenm bevor⸗ ſtehenden Vorſtoß der ruſſiſchen Reiterei borzubeugen, am 17. Juni zwei Kolonnen gegen Miſchtſchenkos vorgeſchobene Trup⸗ pen auf dem rechten Liahhoufer vorgeſandt und ihn auf die andete Seite gektieben. Während dieſer Bewegüngen ſei det Prinz Friedrich Leopold bon Preußen lahezu gfangen genommen worden. Eine Ladung Schrap⸗ nellkugeln fiel unter die Grußpe det Milität⸗Attachés. Zibei Pferde ſtürzten tot nieder und Oberſt Petlew Bey würde, allerbings nicht ſchwer, berwundet.— Wie ruſſtſche Blättet melden, iſt Prinz Friedrich Leopold allerdings beim Bereiten der ruſſiſchen Stellungen plötzlich in ſehr heftiges japaniſches Gethehrfeuet geraten. Oberſt Perteivy Beh, detr vetrpundet wuürbe, iſt, ſo keilt die„Köln. Zig.“ feit, lütkiſchet Milttär⸗ Atkachs. Er gilt als ein gänz hetborragend küchtiger General⸗ ſtäbsoffizier. Seinte Ausbildung in Deütſchland genoß er im 67. Infänterie⸗Regiment in Meß und im 3. Hufärenregiment in Rathenow, auch war et zum Genekalſtab der 5. Diviſion kommandiert und nahm wiederholt an den Herbſtübungen des XVI. Atmeekorps teil. Das Deutſche beherrſcht et detätt, daß et kürzlich ein Buch übet ſeine Erlebniſſe beim Grafen Häſelet erſcheinen laſſen koninte, das allgemeinen Beifall fand. Auch in deutſchen Zeitſchriften hat et wiederholt Arkikel veröffenlicht. Friebensuusſichten! * Waſhington, 23. Junj.(Reuter) Aus amtlicher Quelle verlautet, daß die tuſſiſch⸗jaßaniſchen Ver⸗ handlungen infolge einer Erkrankunßz des Grafen Lamsborff einen unbedeutenden Aufſchub erfahren haben. Präſtdent Robſevelt habe die Afitwork Rußlands auf die letzten Vorſtellungen, die betmutlich den Abſchlüß des Waf⸗ fenſtillſtandes betteffen, noch nicht erhälten. Der Auf⸗ ſchub bedeute keine Stockung der Verhandlungen. **** *London, 23. Junj. Im Unterhaufe erklärte der Unterſtaatsſektetär des Aeußern, Earl of Pereh von den japaniſchen Behörden in Port Arkhur ſei keine Anppeiſung etgangen, daß die 1 00 und amekikäniſchen Firmen Potf Akthut zu berläffen hätten. ſtreiken. Geſchäftliches. Für Schwämme, beſte Form, ausſortierte haltbare Ware und Zahnbürſten ift Kropp's Drogerie, D 1, 1, ſehr bekannt. 57468 Eine Reise ist nur das halbe Fergnügen ohne phötagr. Apparat. Beste Bezugsquslle: Meinrieh K1005s, C 2, 15, neb, d.„Deutschen Hor“, Erstes und bedeutendstes Special-Geschäft für Photogr. Fachm. Anleit. Kodak-Niederl Teleph. 1234. In aufopfernder Liehe unterlaſſen junge Mütte der Regel zur Sommerzeit eine ihnen ſo notwendige Erholun gsreiſe, weil ſie ſich nicht entſchließen können, ihren kleinen Liebling fremden Händen anzuvertrauen, und die Mitnahme darum ſo bedenklich iſt, weil ein Milchwechſel immer gefährlich und auf der Reiſe eine ein⸗ wandfreie Milch gärnicht zu beſchaffen iſt, und endlich weiß man nie, ob bie Landmilch dem Kinde auch gut tut und bekommt, Hier hilft Neſtle's Kindermehl gus jeder Verlegenheit. Mit Hilfe des⸗ ſelben und ettwas gekochtein Waſſer läßt ſich jederzeit und allerorts augenblicklich eine friſche, gänzlich einwandfreie, ſtets gern genlom⸗ itene und wohlbekömmliche wie auch vollkommen ausreichende Säug⸗ lings⸗ und Kindernahrung herſtellen, ſodaß es jeder Mutter möglich iſt, die unerläßliche Erholungsreiſe zu machen, ohne ſich bon ihremt Liebling trennen zu müſſen. Volks wir tſchaft. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. In der geſtern ſtatt⸗ gehabten Sitzung des Aufſichtsrates wurde an Skelle des berſtorbenen Herrn Geh. Kommerzienrats Seibio zum Präſidenten des Auf⸗ ſichtsrats gewählt: Herr Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß und zu deſſen Stellbertreter Exz. Geh. Rat Dr. Bürcklin aus Karlsruhe. Die Firma Haaſenſtein u. Vogler.⸗G. teilt uns mit, daß die geſtern auch von uns nach dem„Haundb. Courier“ wiedergegebene Nachricht über die Geſchäftsergebniſſe unm abgelaufenen Jahr un⸗ richtig ſei. Wir häben, ſo ſchreiht die Firma, bereits zur Genüge betont, daß Scherl nicht die 9 caforität unſerer Akkien beſitzt, ſondern daß über drei Viertel der Aktien ftt einer Händ bexreinigt ſind, die gar nicht daran denkt, die⸗ ſelben an einen Konkurrenten unſerer Firma zu beräußern. Ferner iſt es nicht richtig, daß wir im bergangenen Jahre 10,5 Proz. ver⸗ teill haben und in dieſem Jahre 12 Proz. Dividende verteilen wollen, vielmehr ſind im vorigen Jahre 2,8 Proz. verteilt und für das Jahr 1904k: 5 Proz. Dividende zur Verteilung vorgeſchlagen worden. Weißblech⸗Syndikat und Stahlwerks⸗Verband. Der„Reichs⸗ anzeiger“ berichtet: Auf Veranlaſſung des Staatsſekretärs des Iunern fanden bom 19. bis zum 21. Junz Beſprechungen zwiſchen Vertretern des Weißblechſyndikats und der Stahlwerksverbände und der an den Erzeugniſſen der Weſßblechinduſtrie und des Stahl⸗ werksverbandes intereſſierten Kreiſe, ſowie der ſonſtigen Sachver⸗ ſtöndigen über die Verhältniſſe und die Wirkſamkeit der genannten Verbände ſtatt. An den Verhandlungen beteiligte ſich eine große Reihe bon Sächverſtändigen. Neben den Vertretern der beteiligten Behörden waren bei der Beſprechung über den Weißblechverband 59, und über die Stählwerksverbände 94 Sachverſtändige antveſend. Die ſtenographiſchen Berichte über die Verhandlungen werden im Reichsanzeiger beröffentlicht. Kupons⸗Einlöſung. Die Ginlöſung der am 1. Juli 1905 fälligen Zins⸗Kupons der königl. ungariſchen Aproz. in Gold ver⸗ ärnslichen Staats⸗Renten⸗Anleihe erfolgt in Berlin bei der Diref⸗ tion der Diskonto⸗Geſellſchaft und bei dem Banfhaufe S. Bleichröder zum Kurſe von M. 20.48 für 1 Eſtr. „BViehmärkt in Mannheim vom 23. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht! 255 Käl ber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Mot) und heſte Saugkälber 85.00 Mi, h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Sgugkälber 00—75., q ältere gering genährte(Freſſer) 00—900 M. 56 Schafe: g) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 45—00., b) ältere Naſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 721 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Fahren 70—00., 5) fleiſchige 00—70.,) gering eutwickelte 00—6., d) Sauen und Eber 0000 M.(Es wurde bezahlt für das Stück: 000 L üxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitsüyferdet 000000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00— 00., Coh gucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 9% Stüt Heaſtvie h. 00—00 Mt, 84 Milchtühee 250—480 M⸗ 144 Ferkelt 12.001800., 4 Ziege n: 10—25 Mk., 2 Zick⸗ lein: 38—4 M. 0 Lämmer:—00 M. Zuſammen 1286 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig; Kälber ſehr lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtattonen Datum⸗ vom Rheint 12. 20. 21. 23. 22. 24.]Bemerkungen ſcpuſtanz 47 70 751 Dſtlbshut 3,42 3,38 3,36 Hüniugen. J3,07 8,10 3,10.05 2,98 2,97 Abds. 6 Uhr Aehh„„„437 365 3,40 3,86.51 8,26] N. 6 Uhr Lünterburg 4,90 4,90.90 4,89 4,89 Abds. 6 Uhr Müxunn 4,91.95 4,95 4,97 4,90 4,84 2 Uhr Germersheim.„ 44,78 4,79. 4,74.eP. 12 Uhi Mümnheim 4,44 4,45 4,46 4,47 4,7 4,89 Morg. 7 Uhi Müinzz„1J61 1,60 1,62 1,64 1,62 E.. 12 Uhr Bingen! 1 2 2,29 2,29 2,30 10 Uhr Kund. 42.60 2,59 2,62 2,62 9,61 2 Uhr Koblenz:z J2,69 2,66 2,61 10 Uhr Nöttttt e 251 69 2 2 Uhr Aühkört! 2,10 2,09 1,97 6 Uhr vom Reckär MRännheim J4.39 4,40 4,41 4,41 4 41 4,85 V. 7 Uh Heilbrdoün 0,60 0,52 0,53 0,51 0,48 0,421 V. 7 Uhr Beränttvortlich für Polilik: Chefredakteur Or. Paul Harms. für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokules, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für VBolkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 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Die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 20. Juni 1905. Marotzke, Gerichtsvollzieher, Böckſtraße 20. Reiwill. Herſteigerung. Freitag, den 30. Juni 1905, vormittags 9˙½ Uhr beginnend werde ich im Auftrage der Firma Heinrich Münch& Cie. hier im Rathaus hier gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 5 Ballen Jaua Deckblait 8it 2Ballensumatraeckblattfds Sa. 70 Mille bessere Gigarren [geoildene Damenuhr 4 silberne Herrenuhren 5 Musterkoffer und sonst Werschiedenes. Schwetzingen, den 23. Juni 1905. Zirkel, Gerichtsvollzieher. — 57068 Geschäftsschluss. Von jeizt bis Mitte September blelben meine Geschäftslokalitäten 57610 an den Sountagen gauz geschloszen. Tuchhaus G. F. W. Schulze. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit 1. Auguſt 905 und inſoweit Frächterhöhungen oder Erſchwerungen eintrelen mit 1. September 1905 tritt zu den Taärifen, Teil J Abteilung A, vom 1. März 1904 und Teil J Abteilung B, vom 1, RNovember 1904 für den Verkehr zwiſchen den öſlerteichiſchen u. ungariſchen Eiſenbahnen einerſeits, den deltſchen r. r. Eiſenbähnen andererſeits, je ein Nachtrag 1 in Wirkſamkeit. Dieſelben enthalten Aenderungen und Ergänzungen. Käarlsrühe, 23. Juni 1905. Gr. Generaldirektion. Großh. Badiſche Staats⸗ kiſenbahnen. Ab 1. Juli 1905 werden die Statiönen Radantz und Suczawa der Neuen Bukö⸗ winger Lökalbahnen in den Altsuuhmetarif Nr. 4 für Eier des Gütertarifs Teil II Heft 10, für den ſüddeutſch⸗ öſterr⸗ungar. Verband ein⸗ bezogen. 57.005 Die Höhe der Frachtſätze iſt bei den Verbandsſtationen zu erfragen. Karlsrühe, 21. Juni 1905. Gr. Generaldirektion. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. 57604 Der ab 1, Juli 1905 gül⸗ tige Nachtrag IV zum badiſch⸗ bayeriſchen Gütertarif vom 1. Oktober 1901 kann für 25 Pfennig durch unſere Güter⸗ ſtellen und von unſerem Ver⸗ kehrsbureau bezogen werden. Kärlstuhe, 22. Juftt 1905. Gr. Geueraldirektion. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die im 2. Halbjahre 1904 im örtlichen Bezirke der Pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen aufge⸗ fündenen und nicht rek⸗ lamierten Gegenſtände wer⸗ den Dieustag, den 27. und Mittwoch, den 26. Junſe, jeweils Vormittags 8 Uhr beginnend, vor dem alten Magazinsgebäude hinter der Eilguthalle hier gegen Bar⸗ zählung öffentlich verſteigert. Ludwigshafen am Rhein, 19. Juni 1905. Die Direktion: v. Lapale. 57598 87606 Arche Noah, fs2 ginrsstaurant und Weinhandlung. Impfehle meinen vorzügl. kräftigen MittassStisek von I Mk. an im Abonn. Frühstücks- u. Abendplatten. Niners, Joupers. A Nur Ia. Weine. 2 sep. Nebentimmer. Rendezvbus der Pfälzer. Fremdenzimmer. 57173 Vanille-Eis 220 pfennig Fruücht-Eis 10 pfennig Mineralwasser 10 Pfannig Sodawasser 5 pfennig Limonaden 10 Flenlg Bekauntmachung. Nr. 5486. Mit Wirkung vom Juni 1905 ab wird voin nach Käferthal probeweiſe während 14 Tagen jeden Tag abends 116 Uhr ein Spünwagen verkehren. 909/% Mannheim, 20. Juni 1905. Städt. 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Perſonen: Hermann Geßler, kaiſerlicher Landvogt in Schwyz und Uri Werner, Freiherr von eeee Bannerherr 5 Ulrich von Rudenz, ſein Neffe Werner Stauffacher* Itel Reding Hugo Walter. Hans auf der Mauer[ Landleute aus Richard Eichrodt. Chriſtian Eckelmann. Karl Neumann⸗ Hoditz. Alfred Möller. * Jörg im Hofe Schwyz Karl Welde. Ulrich der Schmied Heinrich Brentano. Joſt von Weiler Mathias Voigt. Valt ürſ Hans Ausfelder. Franz Ludwig. Röſſelmann der Pfarrer Emil Vanderſtetten. Petermann, der Sigriſt aus Uri Georg Becker. Alfred Sieder. Karl Marx. Hugo Voiſin. Georg Köhler. Paul Tietſch. Bruno Hildebrandt Adolf Peters. Heinrich Füllkrug, Wilhelm Semes. Theodor Starke. Kari Lobertz. „Karl Welde. Werni, der Jäger Ruodi, der Fiſcher Arnold von Melchthal Konrad Baumgarten Meier von Sarnen Slruth von Winkelried Klaus von der Flühe Burkhart am Bühel Arnold von Sewa Konrad Hunn f Kunz von Gerſau 5 Jenni, Fiſcherknabe 2 Jenny Hotter. Seppi, Hirtenknabe Lilly Donecker. Gertrud, Stauffacher's Gattin Hanna v. Rothenberg Hedwig, Tell's Gattin, Fürſt's Tochter Lucie Liſſl. 5 von Bruneck, eine reiche Erbin 1 0 Wittels. ieds, Riza Bajor. Mechthild,) Bäuerinnen Joa Schilling. Kuoni, der Hirt aus Unterwalden Walther, Hedwia Hirſch. Fastad Knaben G0n 8 Frießhar mi echt. Leuthold,) Söldner Guſtav Kallenberger. Rudolf der Harras, Geßler's Stall meiſter Alexander Kökert. Johannes Parricida, Herzog von Schwaben 5 Hans Godeck. Stüſſi, der Flurſchütz Joachim Kromer. Der Frohnvogt 5 5 4 Schöol. Ausrufer 4 5 5 Franz Schippers. Erſter Geſelle. 5 Conrad Ritter. Zweiter Geſelle 1 f 5 Georg Maudanz. Alter Mnn»„Heinrich Brentano. Erſter Reiter 1 Eduard Jachtmann. Zweiter Reiter. f Auguſt Krebs. Meiſter Steinmetz Andreas Bongard. Barmherzige Brüder. Geßleriſche und Landenbergiſche Reiter. Landleute. Weiber und Kinder aus den Waldſtädten. Geſellen. Werner Stauffacher Herr Mathien Pfeil pom Schauſpielhauſe in Frankfurt a. M. als Gaſt. 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Mädchenklasse 985 V 08 ahule: Frei- Schwehestar 1 3!bBeocker Ksschule: Stab- und Barrenübungen. 5. Schülerchor(Mädchen):„Wollt ihr die Anlein blorenn ĩuiuit 6. Männerchor a cap.: a) Liebe 5 Schubert b) An den Frühling 7. Turnerische Vorf 8 Mädchenklasse d. Bür Ball- und Schwingrohrüb „Schülerchor(Knaben);:„F „Turnerische Vorführungen: 8 Knabenklasse der Volksschule: und Barrenübungen, 10. Männerchor a eap: a) Minnelied 4 b) Liebchen im Grabe 5 11. Gemischter Chor: Dankgebet aus den alt⸗ niederländischen Volksliedern, Gemisch- ter Chor mit Blas-Instrumenten und Orgelbedieitnnsgs wa Mitwirkende: ———* chulé: Hüpf⸗, Sen 2 hlingsglaube“ Tschirch Frei- Adam de la Hale Böhme Valerius a) Chor des Lehrer-Gesangver- e) 1 Knabenchor der Folks- eins(240 Sünger). schule 0 0 Schüler). Leitung der Männerchöre: Herr]“ ö eneher e VVV[[f Leitung der Schülerchöre: Herr b) 4 Turnabteilungen der Volles- Oberlehrer H. Heiss. und Bürgerschule. Orgelbegleitung: Herr Haupt⸗ lehrer E. Dapper. 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