i Zzei 10 Gadiſche Bolkszeitung.) 70 WPennig monaillch. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poßt dez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 80 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zelle„„ 60 3 E 6. 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeiiung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſeue und verbreitelr Zeitung in Mannheim und Amgebüug. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. — FJuͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Vollablatt) Taeurnnmn · HMreſſel „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1849 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 941 Redaktioon„ 877 Exdedition! 1 ⁰ 2 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 291. Politische(ebersicht. Maunheim, 27. Juni 1905. Die Verurteilung des Simpliziſſimus in den beiden, gegen zwei Redakteure des Witzblattes an⸗ geſtrengten Prozeſſen war unſchwer vorauszuſehen. Wie jetzt die Urteile ergangen ſind, wird man ihnen den Vorwurf bedenklicher Milde gewiß nicht machen können. Am wenigſten wird noch zu der Beſtrafung Linnekogls zu ſagen ſein, obwohl eine minder hohe Strafſumme dem Empfinden des großen Publikums auch hier ſicher mehr entſprochen hätte. Der ruſſiſche Fürſt, der den Anlaß zu dieſem zweiten Prozeſſe gegeben hat, erhielt für die tätliche Mißhandlung des Dres⸗ dener Portiers doch auch nur eine Geldſtrafe, die ihn, den ſchweren Millionär, jedenfalls noch weniger drückte, als dem Simpliziſſimus die 200 Mk., und der Stuttgarter Staats⸗ anwalt ſelbſt mußte zugeben, das Urteil habe allgemeines Be⸗ fremden erregl. Da wird doch auch eine ſcharfe Kritik des Urteils begreiflich und verzeihlich! Indeß, ſei es drum, die Richter haben jedenfalls geglaubt, das Strafmaß ſo und nicht anders anſetzen zu müſſen, weil die Kritik an einem Gerichte geübt wurde, deſſen Unparteilichkeit eben niemand ohhne zwin⸗ genden Grund in Zweifel ziehen ſoll. Mehr Stoff zum Nach⸗ denken bietet ſchon das Upteil gegen Ludwig Thoma, der ſeine temperamentvolle Abwehr mit 6 Wochen Gefängnis büßen ſoll. Kein Zweifel, Thoma hat beträchtlich über's Ziel hinaus⸗ geſchoſſen. Sein Gedicht wider die Kölner Sittlichkeitsapoſtel war grob, ſackſiedegrob ſogar, es iſt gleich nach ſeinem Er⸗ ſcheinen von Leuten, die ganz und gar keine Fanatiker ſind, Die Maßloſigteit dieſer Abwehr bedauert worden, und zwar im Intereſſe der Sache. Dieſe Leute habem Recht behalten, und das iſt, im Intereſſe künſtleriſcher Freiheit, gerade nicht er⸗ freulich. Denn daß dieſer Erfolg allen Anhängern einer lex Heinze neuen Mut machen wird, die Polizei gegen Kunſt und Literatur auf den Plan zu rufen, das darf mam mit gutem Grund erwarten. Daß einem Schriftſteller ſchließlich einmal das Temperament durchgeht, wenn Goethe und die porno⸗ graphiſche Literatur fortwährend in einem Atem genannt werden, iſt doch auch nur zu begreiflich. Ob und wieweit dieſer Umſtand von den Stuttgarter Richtern in Betracht gezogen worden, muß die ausführliche Begründung des Urteils zeigen, die noch nicht vorliegt. Eins aber muß ſchon jetzt ſchwere Be⸗ denken wachrufen. Das iſt die Auffaſfung, daß Geiſtliche„in Ausübung ihres Berufs“ handeln, wenn ſie an Sittlichkeits⸗ kongreſſen teilnehmen und dort wider das zu Felde ziehen, was ſie Auswüchſe der Literatur und Kunſt nennen, und was andere Menſchen oft zum Beſten und Heiligſten zählen, was dieſe mangelhafte Welt ihnen zu bieten hat. Durch eine ſolche weit⸗ herzige Auslegung deſſen, was zu den Berufspflichten gehört, wird die freie Kritik ſchließlich in unerträglicher Weiſe ein⸗ geengt. Auch ſteht dieſe Weitherzigkeit in bemerkenswertem Gegenſatze zu der Art, wie beiſpielsweiſe einem Redakteur der Kveis deſſen, was zu ſeinen Berufspflichten gehört, oft von Gerichtswegen eingeengt wird. Wenn erſt der Wortlaut der Urteilsbegründung vorliegt, wird dazu wohl noch das eine oder andere zu ſagen ſein. fürchterlichen Opfern einen bisher noch nicht erreichten Grad von Dienstag, 27. Juni 1905. (Abendblatt.) Der natſonglliberale Landesverein für das Königreich Sachſen hielt am Sonntag in Leipzig ſeine gut beſuchte Hauptverſamm⸗ lung ab. In dieſer erſtattete an erſter Stelle der General⸗ ſekretär Dr. Weſtenberger ſeinen Rechenſchaftsbericht. Daraus ging hervor, wie die Geſchäftsſtelle eine umfangreiche agitatoriſche und organiſatoriſche Tätigkeit entfaltet hat, die ziffermäßig in der ſtark gewachſenen Mitgliederzahl des Haupt⸗ reviers und einer ganzen Reihe neugegründeter Vereine zum Ausdruck kommt. Ueberall vegt ſich in der Partei, insbeſondere im Hinblick auf die bevorſtehenden Landtagswahlen, friſches Leben und der ernſte Wille, mit aller Entſchloſſenheit der Herr⸗ ſchaft der konſervativen Partei entgegenzutreten. Die Erſtat⸗ tung des Kaſſenberichts fand dupch Rechtsanwalt Dr. Zöphel ſtatt, der in Anſehung der durch die Wahlen erwachſenden Koſten einen Appell an die Parteifreunde vichtete. Die Bera⸗ tung neuer Satzungen, die ſich aus Anlaß der Aufſtellung eines Organiſationsſtatuts der Geſamtpartei als not⸗ wendig erwieſen hat, wurde von der Tagesordnung abgeſetzt. Eine beſondere Kommiſſion iſt mit der nochmaligen Durch⸗ prüfung des Entwurfs betraut. Es folgte ein Vortrag des Reichsgerichtsrats Dr. Sievers⸗Leipzig. Der Redner ſprach über die nationalliberale Partei und die Landtagswahlen. Ausgehend von der Dresdener Tagung, die trotz mamcher Meinungsverſchiedenheit keineswegs ein Bild der Zerfauhrem⸗ heil, ſondern in den Grundgedanzen der Partei den Willen und das Beſtreben hat erkennen laſſen, mit gller Kraft vorwävts zu arbeiten, und den Einfluß des nationalen Liberalismus aulf die politiſche Ge⸗ ſtaltung der Dinge zu ſtärken, gab der Redner eine vortreffliche Charakteriſtik des nationalem und liberalen Grundcharakters der Partei. Er betonte ihre volle Selbſtändigket und Unaßhängigteit, aus der heraus nach einer langjährigen, nicht in ihrem eigenen In⸗ tereſſe gelegenen Karttellpolitik ſie num ſelbſtändig in den bevor⸗ ſtehenden Landlagswahlbampf eintrete. Es erfolgde eine ebenſo zu⸗ treffende wie gründliche Kritik der unter der Hervſchaft der Kopſer⸗ baktiben gezettigten politiſchen Verhältniſſe in Sachſen und der konſer⸗ bebiben Meihrheit ſelbſt. In der Debatte, die ſich anſchloß, und in der bis auf Nebenſächlichkeiten volle Uebereinſtimmung mit den Aus⸗ führungen des Redners feſtgeſtellt wurde, kam auch das Ver⸗ halten der freiſinnigen Führer in Sachſen zur Sprache. Wie dieſe im den bevorſtehenden Wahlkämpfen bis jetzt ihre Haupttätigkeit darin erblicken, der nationalliberalen Partei Abbruch zu tun, und ihr den Kampf gegen die Konſervativen zu erſchweren, das wurde der ſchärfſten Kritik unterzogen. Es zeigte ſich eine weitgehende Uebereinſtimmung dahin, wie dieſe Art Freiſinn, die ihr höchſtes Ideal im Bruderkampf des Liberalismus erblickt, nichts gelernt und nichts vergeſſen hat. Es wurde weiterhin feſtgeſtellt, daß die Vorbereitungen für die Landtagswahlen in der Hauptſache abgeſchloſſen ſind und man dem Kampfe, gleichviel wie er auch enden möge, guten Muts entgegengehe. Die Straßenkämpfe in Lodz. Die tagelangen Krawalle in der ruſſiſch⸗polniſchen Induſtrie⸗ ſtadt Lodz, in der es ſeit dem Januar keine völlige Ruhe mehr ge⸗ geben, haben am 23. er. in Kämpfen von beiſpielloſer Wildheit mit rfe erreicht. Aus den vorliegenden Berichten ſei der des„Berl⸗ im folgenden wiedergegeben: Der jüdiſche„Bund! und die polniſche Sozialiſtenpartei hatten ſich, ſolange das Militär ſich ber⸗ hältnismäßig ruhig verhalten hatte, noch nicht unmittelbar zur Ver⸗ teidigung organiſiert. Als aber die Soldaten offenſiv vorgingen, bewaffnete ſich ein großer Teil der jüdiſchen Arbeiter mit Revolvernz ſte feuerten auf Koſaken⸗Patrouillen und töteten ſieben Mann und einige Offiziere; ein Offizier wurde von einem Backfiſcher⸗ ſchoſſen. In den ſpäten Abendſtunden des Donnerstag würden dann in dem jüdiſchen Stadtteil Poludniowa in mehreren Straßen hohe Barrikaden erbaut, gegen die die Truppen vorgingen Die ganze Nacht hindurch dauerten die Salven der Infanterie und die Angriffe der Koſaken an, die Arbeiter erwiderten das Feuer, wobei u. a. der Chef der Gendarmerie Oberſt Andrejew ſchwer ver⸗ letzt wurde. Auf beiden Seiten gab es viele Tote und Verwundele. Am Freitag morgen wurde in vielen Fabriken zunächſt noch die Ar⸗ beit aufgenommen, um 10 Uhr begannen jedoch Arbeiterdelegierte, als ſolche durch gleichartige rote Krawatten kenntlich, die ſtaaklichen Branntweinläden kalten Blutes zu zertrümmern und anzuzünden. Das Publikum ſah dieſer Tätigkeit ruhig zu und die Feuertvehr erſchien immer erſt nach etwa einer halben Stunde. Auf dieſe Weiſe wurden ungefähr dreißig Monopolläden vernichtet. Zu gleicher Zeit waren Tauſende von Arbeitern damit beſchäftigt, gewaltige Barri⸗ kaden, faſt 30 an der Zahl, zu errichten, davon zehn in den Haupt⸗ ſtraßen der Stadt. Militär ließ ſich ſo lange nicht blicken. Um die Mittagszeit wurde im allen Fabriken die Arbeit eingeſtellt und in Maſſen ſtrömten nun die Arbeiter auf die Straßen. Jetzt rückten Infanterie, Dragoner und Koſaken heran und räumten die Straßen. Die Arbeiter verbargen ſich in den Häuſern und ſchoſſen aus Fen⸗ ſtern und Türen auf das Militär. Dieſes antwortete mit Hunder⸗ ten von Salven auf Häuſer und Paſſanten. Binnen kurzem bedeck⸗ ten zahlloſe Tote und Verwundete dieſes Schlachtfeld. Von den Verletzten blieben die meiſten ſtundenlang ohne ärztliche Hilfe auf den Straßen liegen, ſo daß viele ihren Wunden bald er⸗ lagen. Die Schreckensſgenen, die ſich in den Haustoren und auf den Höfen abſpielten, ſind unbeſchreiblich. Die Leichen wurden in großen Maſſen auf Wagen unter militäriſcher Bedeckung nach den Fried⸗ höfen geſchafft. Alsbald wurde das Kriegsrecht proklamiert. Die Verteidigung der Arbeiter war geradezu verzweifelt: mit Steinen, Trottoirplatten, Ziegenn und Revolvern, mit Waffen, die den ge⸗ töteten Soldaten abgenommen wurden, ſetzten ſie ſich zur Wehr. An mehreren Stellen wurden Bomben gegen die Kaſernen ge⸗ ſchleudert, eine ganze Anzahl Infanterie⸗ und Koſakenoffiziere wurde getötet oder verwundet⸗ Jeder Verkehr in der Stadt hat auf⸗ gehört, kein Fiaker, kein Straßenbahnwagen iſt im Betrieb. Alle Cafés, Reſtaurants und Hotels wurden geſchloſſen und in großem Scharen flüchteten Kaufleute und Induſtrielle ſowie Angehörige der Intelligenz und ihre Familien aus der Stadt. Die Telegraphen⸗ und Telephonleitungen ſind zerſtört. Am Abend wurde aus den Häuſern wiederholt auf vorüberziehende Patrouillen geſchoſſen, und dieſe gaben in keinem Falle Pardon. Unter den getöteten reichen Bürgern befindet ſich auch der Großinduſtrielle Ramiſch. Die ganze Nacht hindurch dauerte das Salvenſchießen fort.— Auch am Sams⸗ tag den 24. cr. dauerte das Blutvergießen zum Teil noch an. Gegen abend warf ein junger Mann in einen Koſaken⸗Pferdeſtall eine Bombe. Die Exploſion war furchtbar, die Panik unter den Sol⸗ daten unglaublich. Vier Koſaken blieben tot, ſechzehn wurden ſchwer verletzt, 28 Pferde zerriſſen. Der Täter entkam. In der Konſtan⸗ tinowskaſtraße erſchoß aus einem Hauſe ein Unbekannter einen Sol⸗ daten; infolgedeſſen feuerten 50 Infanteriſten ſechs Salven in das Haus und töteten vier Männer und zwei Frauen; zwölf Perſonen wurden tötlich verletzt. Nach einer amtlichen Meldugig wurden in der Nacht zum 24. cr. 224 Perſonen erſchoſſen. Mit der Beſtattung der Opfer iſt begonnen worden; es wurden 99 Tote im Dorfe Dobphy, 115 in Jarzew beerdigt. Das Feuergefecht in den Straßen dauert S Wie ein Theaterſtück in Paris„lanciert“ wird. „Das Theater hat mit Kunſt nichts mehr zu tun; es iſt eine beſondere Zweigniederlaſſung der Börſe. Mit dieſer traurigen Konſtatierung leitet der geiſtvolle Mitarbeiter des„Newyork Herald Pierre Veber eine Plauderei über die„Lancierung eines neuen Theaterſtückes“ ein.„Das bißchen Literatur, das früher noch dabei in Frage kam, iſt nun völlig verſchwunden. Der Journalismus hatte unſere arme franzöſiſche Sprache ſchon ſtark mitgenommen; aber das Theater raubt ihr noch die letzte Schönheit. Früher ſchrieb ein Autor eine Komödie, unterbreitete ſie dem Direktor, der ſie dann annahm und zur Aufführung brachte. Die Kritik gab dann erſt ganz zuletzt ihr Urteil ab. Jetzt iſt das alles anders. Zunächſt ſchreibt heute niemals mehr ein Autor ein Stück, wenn es nicht vorher angenommen worden iſt. Er teilt einem Direktor eine„Idee“ mit; dieſer ſpricht ſie mit ihm durch und modelt ſie um. Dann wählt man die Dar⸗ ſteller der Rollen aus; man entwirft bis ins Einzelne Toiletten und Dekorationen, dann ſetzt man das Datum der Aufführung feſt, ſchliet die Verträge ab und dann macht ſich der Autor an die Arbeit. Von ſeiner erſten Idee iſt nicht mehr viel übrig geblieben; Neben⸗ rollen ſtehen nun im Vordergrund; der Grundplan hat ſich ver⸗ ſchohen. Unterdeſſen hat ſich bereits die Reklame des Werkes be⸗ mächtigt. Man kennt zwar noch keine Einzelheiten, doch das Publi⸗ wird aufmerkſam gemacht. So arbeitet der Dichter nun gleich⸗ ſam im Angeſicht der Oeffentlichkeit. Man verfolgt die Entſtehung des Stückes, erfährt dieſes und jenes; ſchließlich ſteht das Werk mit allen Details vor den Augen der Menge, bevor es aufgeführt iſt. Man hat ſoviel davon gehört, daß man es ſehen will, und die genaue Kenntnis des Inhaltes überhebt einen der Mühe, dann die Kritiken zu leſen. Wenn man an der Börſe eine Sache„lancieren will, ſo wartet man nicht ab, bis alles vollendet iſt. Man bereitet das Ter⸗ vain vor. So auch beim Theater. Zuerſt flüſtert einer dem andern als pikante Neuigkeit zu:„M. Z. arbeitet an einer Komödie in drei Akten.“ Einige Tage ſpäter muß jeder an Theaterfragen Intereſ⸗ ſterte davon unterrichtet ſein:„Das Stück betitelt ſich„Der Mum⸗ pit“. Eine Woche danach heißt es:„Nicht„Der Mumpitz“, ſondern die ein Stück verbietet, eine„Reklame durch den Skandal“ bei einem die„Jeuerſpritze“ heißt das Stück, das der geniale Dramatiker M. Z. verfaßt.“ Dann treten die in dem Stück beſchäftigten Schau⸗ ſpieler in den Vordergrund. Mme. X. ſchreibt an den Direktor einen Brief uſw. Unzählig ſind die Arten der Reklame, die man anwendet. Es gibt eine„Reklame durch die Dekorationen“, eine„Reklame durch die Schauſpieler“, es gibt eine„Reklame durch die Zenſur“, politiſchen Stück, bei einem Vaudeville die„Reklame durch Unſitt⸗ lichkeit“. Reklame⸗Polemiken, Plagiat⸗Reklame, Toilettenreklame wird angewandt. Am Tage der Generalprobe, der Premiere, ſorgt man dafür, daß die Theater überfüllt ſind. Man ſucht die Journa⸗ liſten zu gewinnen, damit ſie wieder das Publikum überreden; und unter zehn Fällen gelingt das neun Mal. Uebrigens iſt der Einfluß der Kritik äußerſt gering geworden. Die Vorberichte der Zeitungen, die Interviewos der Autoren, der Schauſpieler und Direktoren haben mehr Intereſſe für das Publikum, als das Urteil des vorzüglichſten Kritikers. Das Geld hat das Theater verdorben. Viele Autoren bezahlen, um geſpielt zu werden; viele Schauſpielerinnen bezahlen, um ſpielen zu dürfen. Man bezahlt die Zeitungen, um volltönende Lobreden in ihre Spalten einzurücken. Der Direktor hat den Autor in ſeiner Hand. Seine Macht und ſein Einfluß reicht nicht nur bis zur Inſzenierung und Aufführung des Stückes, ſondern erſtreckt ſich auch auf die Ausgeſtaltung des Stoffes. Er iſt nicht Mitarbeiter, aber er macht ſeine„Kombinationen“, die berückſichtigt werden müſſen. Der Autor iſt häufig der Geſellſchafter und ſtille Teilhaber des Direktors bei dem ganzen Geſchäftsunternehmen, das ein modernes Theater darſtellt. Oder der Direktor hält ſich einen Autor, den er als Strohmann vorſchiebt und der ein gefügiges Werkzeug ſeiner Wünſche iſt. Die Phyſiognomie des Dramatikers hat ſich ver⸗ ändert. Früher war er ein Schriftſteller; jetzt iſt er ein Börſianer. Die beſten Theaterſchriftſteller ſollen ja ehemals frühere Mathe⸗ matiker geweſen ſein, jetzt aber ſind es geweſene Spekulanten, Wechſelagenten und Geſchäftemacher, die eine Komödie wie einen zweifelhaften Kurswert an den Mann bringen wollen. Sprache und Gewohnheiten des Theaters haben ſich völlig nach dem Börſenbrauch gerichtet. In gewiſſen Cafés und Theaterbureaus, wo man die Er⸗ folge macht, wird von Theaterſtücken geſprochen wie von Papieren, und ihre Chancen können fallen und ſteigen. Es gibt Leute, die eine Hauſſe, und andere, die eine Baiſſe bei einem beſtimmten Stück her⸗ borrufen. Man berechnet die Koſten der Aufführung, die Zahlungs⸗ fähigkeit des Direktors und die Anziehungskraft des Autornamens Am Tage einer Premisre beſchäftigen ſich die Kollegen des Schrift⸗ ſtellers nicht mit dem Werk und ſeinem künſtleriſchen Werte, ſondern ſie berechnen die mögliche Zahl der Aufführungen, den eventuellen Gewinn und die auf den Kollegen entfallende Summe der Einnahme. Man ſucht mit einer möglichſt hohen Ziffer der Aufführungen zu imponferen, teilt mit, wieviel Taufende ſchon das Theater beſucht haben, und ſpricht von einem Erfolge, der„das Maximum über⸗ ſteigt“. Das Traurigſte an dieſen Verhältniſſen iſt, daß die Zayhl der Dramatiker immer mehr abnimmt, da nur wenige ſich unter die Herrſchaft der Direktoren begeben wollen, und immer weniger gut gearbeitete und für das Theater wertvolle Stücke in Frankreich ent⸗ ſtehen. Während früher die franzöſiſche Bühne die ganze Welt mit guten Theaterſtücken verſorgte, hat dieſer Eyport in den letzten Jahren ſehr nachgelaſſen. —e Tagesneujgkeſten. — Einer der ſein Gedächtnis überſchätzt hatte. Im Rathauſe von Markt⸗Redwitz ereignete ſich bei der Anweſenheit des Prinzen Ludwig von Bayern, der dort mit den Teilnehmern an dem diesjährigen bayeriſchen Kanaltag weilte, ein luſtiger Zwiſchen⸗ fall. Der Bürgermeiſter von Markt⸗Redwitz, ſeines Zeichens ein ehrſamer Handwerker, wollte hinter ſeinem Kollegen von Wunſiedel iil begzug auf die Länge ſeiner Rede nicht zurückſtehen, aber er hatte ſein Gedächtnis überſchätzt. Ueberwältigt von der Größe des Augen⸗ blicks, verlor er den Faden, er ſtotterte, und da ein Souffleur nicht zur Stelle war, ſchwieg er. Er hatte das Hochbergeſſen Beſtürzt ſahen die Würdenträger von Markt⸗Redwitz einander an und der arme Bürgermeiſter biß ſich verlegen auf die Lippen, Prinz Ludwig klärte ſchnell die Situation, indem er dem Bürgermeiſter die Hand reichte und ihm mit freundlichem Lächeln dankte. Als ſich 1 tadelloſem Sitz verſteht“ 2. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jun. fort; bei der Gasanſtalt wurden heute nachmittag eine Frau mit ihrer Tochter getötet. Die Koſaken durchſuchen die Taſchen der Er⸗ ſchoſſenen und eignen ſich alle Wertgegenſtände an. Es ſtehen alle Fabriken ſtill. Mit Revolvern bewaffnete Arbeiter patrouillieren durch die Fabrikſtadtviertel und zwingen bdie Arbeiter zum Streik. Die Straßenbahnwagen werden mit Gewalt gezwungen, zu den Depots zurückzukehren. Die Stadtauchulanz wurde 240mal zur Hilfe aufgefordert, konnte aber nur die Hälfte leiſten. Die Ver⸗ letzten wurden meiſtens ſterbend in die Spitäler gebracht und in Höfen und Korridoren auf den Boden niedergelegt. Um 2 Uhr nachts am 28. cr. wurde aus einem Hauſe an der Konſtantinowska⸗ gaſſe auf Koſaken geſchoſſen. Die Soldaten demolierten darauf das gange Haus und töteten alle Bewohner. Sechs Stadt⸗ wagen fuhren beſtändig Leichen zum Friedhofe. Die Zahl der Getö⸗ teten und Verletzten iſt unmöglich definitiv feſtzuſtellen. Deutsches Reich. * Oberhauſen, 27. Juni.(Die Generalver ſa m m⸗ lungechriſtlicher Bergarbeiteꝛ) ſetzte den Wochen⸗ beitrag zur Stärkung der Kampfkaſſe auf 40 Pfg.(früher der Monatsbeitrag 40 Pfg.) feſt. * Eiſenach, 27. Juni.(Ueber die außerordent⸗ liche evangeliſche Kirchenkonferenz,) die wie gemeldet, am 22. und 23. Juni hier ſtattfand, wird berichtet: Es waren ſämtliche deutſche Bundesſtaaten vertreten. Zu der Einzelkelchfrage gelangte folgender Beſchluß zur An⸗ nahme: „Die Kirchenkonferenz empfiehlt den Kirchenregierungen, die Gemeinſitte des Geſamtkelches in ihren Ge⸗ meinden aufvecht zu erhalten und jeder willkürlichen Einführung des Einzelkelches mit Entſchiedenheit entgegen⸗ falls aber das Verlangen nach Geſtattung des⸗ elben auf kirchenordnungsmäßigem Wege bei ihnen vorgebracht werde, etwaige Ausnahmen nur dann zuzulaſſen, wenn ber geſtellte Antrag den Sinn und die Würde des Sakramentes unzweifelhaft wahrt und zum Ausdruck bringt.“ Verlin, 27. Juni.(Die geplante Perſonen⸗ katrifreform) ſoll zum Gegenſtand einer Inter⸗ pellatton im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gemacht werden. Nach der„Poſt“ dürfte die Interpellation am hächſten Samstag auf die Tagesordnung des Abgeordneten⸗ hauſes geſetzt werden. Das Blatt hält eine ſolche Interpellation aus dem Grunde für zweckmäßig,„um dem Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten Gelegenheit zu geben, durch authentiſche Dar⸗ ne des Weſens und der Wirkung der vereinbarten Perſonen⸗ karifreformen die in weiten Kreiſen des reiſenden Publikums 2 gewordene Beunruhigung zu zerſtreuen. Angeſichts deſſen, ſowie des Umſtandes, daß in bezug auf die Reformen noch manche batſächliche Irrtümer und Mißverſtändniſſe vorzuliegen ſcheinen, wäre es erwünſcht, daß eine Klarſtellung des wirk⸗ 5 75 Sachverhalts durch Beantwortung einer Interpellation es Abgeordnetenhauſes ſeitens des zuſtändigen Miniſters er⸗ folgt.“ Die„Poſt“ nimmt an, daß die Interpellation am mächſten Samstag auf die Tagesordnung des Abgeordneten⸗ hauſes geſetzt werden kann. — GFür die Ueberlaſtung des Reichs⸗ 8 richts) kennzeichnend iſt folgende Mitteilung, die die„Voſſ. tg.“ von einem ihrer Leſer erhält:„Ich führe einen Prozeß n Höhe von 60 000 Mark und habe vor kurzem Reviſton in Leipzig eingelegt. Der erſte Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung iſt, wie mir jetzt mitgeteilt wird, ſage und ſchreibe, auf den U5. Februar 1906 angeſetzt worden.“ — Das Wiederzuſammenſein des preu⸗ ßiſchen gibt vielleſcht Veranlaſſung, etwas klaren Wein darüber einzuſchenken, welche Bewandtnis ſes mit den Verſuchen hat, eine 10 Millionen⸗Spende ür minderbemittelte Offiziere zuſammenzu⸗ N. „— Eine Preßklage des Herzogs Ernſt Günther.) Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein hat, wie erinnerlich, anläßlich der Mirbach⸗Preußen⸗ bank⸗Affäre angekündigt, daß er gegen jene Blätter, die ſeine Perſon mit den vom Freiherrn von Mirbach quittierten, aber nicht an dieſen bezahlten 325 000 Mk. in Verbindung ehracht hatten, Anklage erheben würde. Dies iſt nun geſchehen. achdem ſich das vorbereitende Verfahren nahezu 3% Jahr hin⸗ gezogen hat, iſt dem ehemaligen verantwortlichen Redakteur der „Berliner Zeitung“ die Anklage zugeſtellt worden. * Danzig, 26. Juni.(Reklor und Senat der hieſigen Techniſchen Hochſchule) beſtättgten den neuen Studentenausſchuß, der aufgrund der Weimarer Beſchlüſſe unter ausdrücklichem Ausſchluß der katho⸗ Aſchen Korporationen gewählt war. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Juni Sängerfahrt der Maunheimer Lievertafel nach der Schweiz. VI(Schluß). m. Mannheim, 24. Juni. Der vierte und letzte Tag brachte uns den herrlichen Anblick einen Sonnenaufganges auf dem Rigi, ein Naturſchauſpiel, das zu ſehen den dringenden Wunſch der meiſten Schweizerreiſenden bildet. Aber nur wenigen iſt es vergönnt, dieſes impoſante Schauſpiel ge⸗ nießen zu können. Viele ſind dutzende Male vergeblich nach dem Rigt gefahren, immer hielt ſich die Sonne hartnäckig hinter den Wolken verſteckt. Namentlich im Monat Juni ſoll es, wie Ein⸗ heimiſche mitteilten, eine große Seltenheit ſein, auf dem Rigi die Sonne aufgehen zu ſehen. Deſto größer war die Freude der Lieder⸗ täfler, daß ihnen das Glück zuteil wurde, einen der ſchönſten Sonnenaufgänge auf dem Rigi beobachten zu können. Am Samstag Abend hatte man ſich zeitig zu Bette begeben und hieran ſehr wohl getan, denn bereits um ½4 Uhr wurde man durch ein heftiges Läuten getveckt, das Zeichen zum Aufſtehen für diejenigen, die dem Sonnenaufgang beiwohnen wollten. Noch war es faſt ganz dünkel, nur von Oſten kam ein fahler Schein. Allmählich wurde es lichter, die Morgendämmerung brach herein und der Oſten färbte ſich mit goldenem Rot. Faſt eine halbe Stunde verging, es wurde heller und heller und plötzlich ſtieg in majeſtätiſcher Schönheit das Tages⸗ geſtirn, einer roten Feuerkugel gleich, am öſtlichen Himmel empor: ein erhabener Augenblick. Ueber dem Tale braute der Nebel dichte Wolken, einem weiten Schneefelde gleich. Nach dem Aufgang gingen Viele, da es bitterkalt war, wieder zu Bette, ein kleiner Teil dagegen verblieb auf der Höhe und wurde für dieſes Ausharren durch das wunderbare Schauſpiel des Beleuchtens der Schneeberge durch die erſten Sonnenſtrahlen reich entſchädigt. Höher ſtieg die Sonne und ihre Strahlen durchwärmten raſch die kühle Luft. Ein munteres Leben und Treiben entwickelte ſich auf der Höhe. Zu den Lieder⸗ täflern geſellten ſich zahlreiche andere Ausflügler, hauptſächlich Ein⸗ heimiſche, die auf allen Wegen heraufſtiegen und aus allen Rich⸗ tungen kamen. In ſeiner ganzen grandioſen Scönheit lag vor unſeren Augen das herrliche Rundgemälde, das man vom Rigi aus genießt. Die gewaltige Gletſcherwelt breitet ſich in einem rieſigen Halbkreis vor uns aus. Stolz recken ſich die Rieſen in ihrer Un⸗ nahbarkeit, mit ihren in ewigen Schnee gehüllten Häuptern ſcharf korrſtraſtierend zu dem lieblichen Charakter der tiefer liegenden, in anmutiges friſches Grün gehüllten Berge. Stundenlang hätte man ſich dem einzigartigen Genuß des ſtillen Beſchauens dieſer erhabenen Natur hingeben können. Doch bald ſchlug die Trennungsſtunde. Schon um 347 Uhr mußte, nachdem das erſte Frühſtück eingenommen worden war, ge⸗ ſchieden ſein. Zuvor erfolgten jedoch verſchiedene photographiſche Gruppenaufnahmen und ehe man die drei zum Tale führenden Wagen beſtieg, klangen die feierlichen Accorde des ſtimmungsvollen Chores„Das iſt der Tag des Herrn“ von der Alpenhöhe in den ſonnenbeglänzten herrlichen Sonntagmorgen hinaus. Dann erfolgte der Aufbruch. Auf der Fahrt wurden mehrfach frohe Lieder angeſtimmt, welche an allen Sationen die Kurgäſte anlockten. Sogar die Schaffner der Bahn erlagen dem Zauber des Geſanges. Wiederholt erſuchten ſie die Sänger um ein Lied und einer drohte ſogar mit gutem Humor, daß er nicht eher weiterfahren werde, als bis die Sänger ein neues Lied angeſtimmt haben würden. Sie zeigten ſich aber auch ſehr dankbar. Ein Schaffner ließ in ſeiner Freude über den Morgengeſang ſich ſogar dazu bewegen, mitten auf der Strecke zu halten, als ein Liedertäfler erklärte,„unter keinen Um⸗ ſtänden weiterfahren zu können, wenn man ihm nicht erlaube, ſich einige Augenblicke ſeitwärts in die Büſche ſchlagen zu dürfen.“ Und der gute Mann ließ den Wagen halten. Großes Halloh! In Vitznau wurde das Dampfſchiff beſtiegen zur Fahrt über den Vierwaldſtätter⸗See. Eine friſche Briſe ſtrich über das Waſſer, in denen ſich die Sonnenſtrahlen ſpiegelten. Sonntägliches Leben auf allen Stationen, frohe Mienen allüberall. Mit Eifer wurden die Karten ſtudiert, um die geſchichtlich bedeutungsvollen Stellen dieſer hiſtoriſch ſo denkwürdigen Stätte aufzufinden. An der Tellsplatte landete das Schiff und die meiſten Liedertäfler begaben ſich an das ÜUfer. Zunächft wurde die Tellskapelle mit ihren wunderſchönen Wandgemälden, Szenen aus Schillers Wilhelm Tell darſtellend, ein⸗ gehend beſichtigt. Nachdem vor der Tellskapelle der herrliche Abt'ſche Chor„Sonntags“ geſungen worden war, ging es bergauf zur Axen⸗ ſtraße, die zu Fuß bis nach Flüelen zurückgelegt wurde. Es war eine ſchöne Morgenwanderung, entlang dem Ufer des Vierwaldſtätterſees und im Angeſichte der erhabenen, ſtetig wechſelnden Gebirgsſzenerien. Die Sonne ſchien heiß, jedoch wurde die Temperatur durch die Nähe des Vierwalbſtätterſees zu einer ſehr angenehmen und erträglichen geſtaltet. In Flüelen angekommen, beſtieg man wieder das Schiff, welches die Liedertäfler nach Luzern zurückbrachte, wo man kurz nach 12 Uhr eintraf. Das Mittageſſen wurde wieder im Hotel du Lat eingenommen. Herr Müller von Eisleben, der Schwiegervater des Dirigenten Herrn Muſikdirektors Bieling, welcher an der ganzen Reiſe teilnahm, gab ſeiner Freude Ausdruck, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, dieſe herrliche Sängerfahrt mitzumachen. Sehr anzuerkennen und erfreulich ſei es, daß trotz der großen Teilnehmerzahl nicht die geringſte Disharmonie vorgekommen ſei. Sein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch galt der Zukunft der Mannheimer Liedertafel. Das Vorſtandsmitglied, Herr Hauptlehrer Hechler, feierte in beredten Worten das ſchöne Schweiger Land. Um 2 Uhr wurde über Baſel die Rückfahrt angetreten. Ein Teil der Liedertäfler blieb jedoch in Luzern, um von hier aus noch einige größere oder kleinere Touren zu unternehmen. harrte der heimkehrenden Sängerſchar eine Ueberraſchung. Auf dem Bahnhof beſondere Halbkreis auf dem Perron auf. Herr Fehrenbach hielt eine An⸗ ſprache, in welcher er die Liedertäfler zu ihrer Schweizerreiſe be⸗ glückwünſchte und hinzufügte, daß der Freiburger Männergeſang verein gern die Gelegenheit der Durchfahrt durch Freiburg ergreife, um dem befreundeten Mannheimer Geſangverein den Sängergruß zu entbieten. Am Schluſſe ſeiner Anſprache überreichte Herr Feh⸗ renbach dem Präſidenten der Liedertafel, Herrn Küllmer, einen prachtvollen Roſenſtrauß. Im Namen der Liedertafel dankte Herr Küllmer herzlich für dieſe Aufmerkſamkeit der Freiburger Geſangsfreunde und erſuchte die Liedertäfler, zum Zeichen des Dankes den Wahlſpruch anzuſtimmen. Hierauf fuhr der Zug weiter. In Karlsruhe wurden die Wagen, in denen die Liedertäfler ſaßen, zu einem Extrazug zufammengeſtellt, der vor dem fahrplanmäßigen Zug abging. Infolgedeſſen traf man in Mannheim etwa 10 Minuten früher ein als vorgeſehen war. Ehe man auseinanderging, dankte das Vorſtandsmitglied, Herr Rudolf Kramer, nochmals Herrn Küllmer für die herrliche Reiſe und brachte auf ihn ein Hoch aus, das freudige Aufnahme fand. Zum Schluß wurde der Liedertafelwahlſpruch geſungen. Hiermit hatte die Sängerfahrt nach der Schweiz ihr Ende er⸗ reicht. Wer ſie mitgemacht, wird ſie ewig im Gedächtnis behalten, wird ſich noch in ſpäteren Jahren gern der ſchönen Tage, der herr⸗ lichen Stunden erinnern, die er in frohem Sängerkreiſe unter einer ſo Itebenswürdigen Führung wie diejenige des Herrn Küllmer in der Schweig verleben durfte. Möge es den Liedertäflern vergönnt ſein, bald wieder eine derartige Sängerfahrt unternehmen zu können. ig⸗ * Berſetzt wurden Betriebsaſſiſtent Albert Ries von Müll⸗ heim nach Schwetzingen und Betriebsaſſiſtent Alfred Mahyer von Krozingen nach Müllheim. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Zeichenlehrer Viktor Ro⸗ man am Realgymnaſium mit Gymnaſialabteilung in Karlsruhe. *Zugewieſen wurde Amtsrevident Wilhelm Bäckert beim Bezirksamt Ueberlingen dem Sekretariate der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zur aushilfsweiſen Dienſtleiſtung. Ein größeres Gefechtsſchießen halten unſere 110er in der Zeit vom 12.—27. Juli d. J. zwiſchen Heppenheim, Hemsbach und der neuen Weſchnitz ab. * Der Badiſche Kameraliſtenverein(Verein akademiſch gebil⸗ deter Finanzbeamter) hielt geſtern im Rathausſaale in Offen⸗ burg ſeine 20. Jahresberſammlung ab. Eine große An⸗ zahl bon Mitgliedern aus allen Teilen des Landes hatte ſich ein⸗ gefunden zur 20. Jahresfeier. Die Verhandlungen wurden von dem Vorſitzenden, Herrn Oberzollinſpektor Zimmermann⸗ Karlsruhe geleitet, der in großen Zügen die Tätigkeit des Vereins und die Erfolge, welche in dieſen 20 Jahren erzielt wurden, ſeinem mik großem Beifall aufgenommenen Bericht zu Grunde legte. Mit Spannung folgte ſodann die Verſammlung dem Vortrage des Herrn Oberſteuerinſpektors Fleiſchmann⸗Donaueſchingen über Steuerreformen der deutſchen Staaken, der in einem 2. Teile das Verhältnis zu den Finanzen des Reiches und der Gemeinden beſprach und deſſen intereſſanten Ausführungen am Schluſſe reicher Beifall gezollt wurde. Den Verhandlungen ſchloß ſich ein gemeinſames Mittageſſen im Bahnhofhotel an; hier brachte der Vorſitzende einen Toaſt auf unſeren Landesfürſten aus, der be⸗ geiſterten Widerhall in der Verſammlung fand. Das Hoch auf den Verein brachte der langjährige Vereinsbibliothekar Oberdomänen⸗ inſpektor Kircher⸗Offenburg aus und gab dabef in warmen Worten dem Danke der Mitglieder gegenüber den Gründern des Vereins, den früheren Vorſtänden und dem Großh. Miniſterium der Finanzen für das dem Verein ſtets entgegengebrachte Wohl⸗ wollen Ausdruck. Hierauf erwiderte in vielfach von Beifall beglei⸗ teter lichtvoller Ausfüthrung das laugjährige Vereinsmitglied Herr Miniſterialrat Dr. Neo ln k Karltuhe mit einem ſchönen Hin⸗ weis auf die idealen Zwecke des Vereins und der Berechtigung des wenn auch auf iſolierter Warte ſtehenden kameraliſtiſchen Stu⸗ diums. Zum Schluſſe überbrachte der Redner noch die Grüße des Herrn Finanzminiſters Exzellenz Becker und ſprach deſſen Be⸗ dauern aus, dem Jubiläum des Vereins dieſes Jahr fern bleiben zu müſſen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Geſamtvorſtand. Als Ort der nächſtzjährigen Jahresberſammlung wurde Heidel⸗ berg beſtimmt. * Studienreiſe. Eine aus 7 Herren beſtehende Wordnung der Handwerkskammer Ulm, darunter der Vorſitzende und der Sekvetär dieſer Kammer, bereiſen gegenwärtig Baden, um im Auftrage der Egl. württ. Zentralſtelle für Handel und Gewerbe die bewährten Einrichtungen des gewerblichen Schulweſens in Baden bennen zu lernen. * Auf der 3. Internationalen Hunde⸗Ausſtellung in Heidelberg am 24. und 25. Juni erhielten die St. Bernhardshunde der Frau Hofkapellmeiſter Margarethe Kähler wieder 4 erſte Preiſe. Der er Prinz dann zu einem der umſtehenden Herren wandte, flüſterte eilig dem Bürgermeiſter zu, er ſolle das Hoch noch nachträglich gusbringen. Er befolgte den guten Rat und atmete dann er⸗ keichtert auf. — Kleine„Nebenverdienſte“. Wie ein engliſches Blatt ver⸗ 1 5 wird die Zahl der Leute im engliſchen Geſellſchaftsleben, ie ſich auf möglichſt leichte Art ganz anſehnliche Nebenverdienſte perſchaffen wollen, immer größer. Die„Proviſion“ für Vermitt⸗ Tungen von Geſchäften ſpielt in dem Bankkonto mancher Leute, die ſich einer angeſehenen Stellung erfreuen, eine große Rolle. Da empfiehrt eine Dame eine beſtimmte Schneiderin, die natürlich teuer iſt, aber dafür iſt ſie„wirklich die einzige, die etwas bon Hat ſie auf dieſe Weiſe ihrer Schneiderin meue Kundinnen zugeführt, die gut bezahlen, ſo iſt ihre eigene Rech⸗ Aung damit beglichen. Auch die Herren machen recht gern ein ſolches Geſchäftchen, und ſo werden viele Proviſionen für in ähnlicher Weiſe bvermittelte Beſtellungen auf Wein, Zigarren und Zigaretten bezahlt. Die neue japaniſche Inſel ſinkt wieder! Die Inſel„Nu⸗ ſhima“, die aus dem Meere vor einigen Monaten bei Japan aufſtieg, berſchwindet auf ebenſo merkwürdige Art wieder, wie ſie gekommen iſt. Die japaniſche Regierung hatte einen Beamten ausgeſandt, der die über Nacht entſtandene Inſel beſichtigen ſollte; nach ſeinem Bericht liegt der höchſte Punkt nur noch zehn Fuß über dem Meeres⸗ fpiegel. Als die Inſel vor dem erſtaunten Blick der Einwohner der Bonin⸗Inſel erſchien, war ſie bald bis zu 480 Fuß Höhe geſtiegen. Auf dem höchſten Punkte errichtete man damals eine Flaggenſtange und hißte die japauiſche Fahne, aber jetzt ſind Flagge und Maſt nur nmoch auf kurze Entfernung von der Inſel ſichtbar, während die Inſel Afprünglich einen Umfang von 234 Meilen hatte, beträgt er jetzt keine zwei Meilen mehr, und die Länge nur ekwa 1½% Meile. Man nimmt an, daß binnen wenigen Wochen die Inſel faſt ganz wieder unter Waſſer geſetzt ſein wird. Das erſte Anzeichen von dem Auf⸗ dauchen der Inſel kam am 14. November 1904. Damals erſchreckte ein erdbebenähnliches Rollen die Eingeborenen zweier Inſeln des füdlichen Japans. Zwei Wochen ſpäter ſtiegen große Wolken ſchwarzen und weißen Rauches aus dem Meere auf und meilenweit im Umkreis ſchien die See eine flammende Fläche zu ſein. Einige Tage darauf erſchien eine kleine Inſel unter den Rauchwolken, und dann ſchienen es drei Inſeln zu ſein. — Was wilde Tiere koſten, darüber macht der„Gaulots“ fol⸗ gende Angaben: Ein Paar Löwen aus ber Berberel koſten 12 000 Francs; allerdings wechſelt der Preis je nach der Schönheit des Tieres; ein bengaliſcher Tiger koſtet 5000 bis 7000 Fr.; ein Jaguar 1200 bis 2500 Fr.; ein Leopard aus Java 1000 Fr.; ein Kamel 800 Fr.; ein Paar Lamas 1800 Fr.; ein Zebra 8000 Fr.; eine Antilope 3000 Fr.(manche Anttlopenarten erreichen 6000 Fr.); ein Paar europäiſche Büffel 10 000 Fr. Die höchſten Preiſe werden für das Flußpferd, das Rhinozeros und die Giraffe gezahlt. Gine Giraffe koſtet 9000 Fr., das Paar 16 000 Fr. Ein indiſches Rhinozeros hat einen Wert bon 18 000 bis 20000 Fr., und ein Nil⸗ pferd von 20 000 bis 25 000 Fr. Dieſe Tiere ſind am ſchwerſten zu fangen, man muß ſehr weite Reiſen dazu machen, und nachher macht ihre Ernährung große Schwierigkeiten. Ganze Ziegenherden müſſen mitgeführt werden, denn das Nilpferd und das Rhinozeros trinken jeden Tag Hunderte Liter Milch. — Geſchwiſter als Brautpaar. Eine merkwürdige Entdeckung machte ein farbiges Brautpaar, das nach langem Brautſtande vor dem Prediger in einer Baptiſtenkirche zu New⸗Jerſey den Bund fürs Leben ſchließen wollte. Beide waren ſchon ältere Leute und vor meßr als 50 Jahren in der Sklaveret geboren worden. Kurz vor Ausbruch des Bürgerkrieges waren die beiden, die eigentlich Geſchwiſter waren, von ihrem Herrn an fremde Sklavenhalter verkauft worden. Mutter und Sohn kamen zu einem georgiſchen Pflanzer, während die Tochter nach Virginien verſchlagen wurde. Jahre vergingen, der Neger er⸗ freute ſich zuſammen mit ſeiner hochbetagten Mutter der Freiheit, und beide betrauerten die totgeglaubte Schweſter und Tochter. Da lernte der Sohn bei einem Feſte ein Mädchen kennen, zu dem ihn eine innige Zuneigung erfaßte. Er hatte einen andern Namen an⸗ dabaaae, ue 8. deke deben ien altden ekne fdeb nl die Schfyeſter nicht wieder erkannte. Erſt als der Mann in der Kirche ſeinen wahren Namen und ſeinen Geburtsort nannte, er⸗ kannte ſich das Brautpaar als Geſchwiſter und der Bruder führte der Mutter keine Schwiegertochter, ſondern die eigene tief betrauerte Tochter zu. — Untergang der Welt. Das Ende der Welt iſt wieder einmal nahe. Angekündigt wird es von der Newhorker„Sun“, deren Ge⸗ währsmänner die Mitglieder einer im Staate Michigan ſehr ver⸗ breiteten neuen Sekte, der Sekte der„heiligen Wälzer“ ſind. Ben⸗ jamin, der Prophet der„heiligen Wälzer“, hat jüngſt prophezeit, daß im Jahre 1916 eine neue Sintflut alles verſchlingen wird. Um ſich aus dieſer Sintflut zu retten, laſſen jetzt die„Wälzer“ auf ſeinen Rat auf einer Schiffswerft eine Rieſenarche bauen. Ob ſie wohl, wenn die große Flut hereinbricht, gleich Noah ſorgſam ausgewählte Pärchen von allen lebenden Arten in ihre Arche hineinbringen wer⸗ den? Einige unangenehme Arten, wie Tiger, Panther, Ratten, Wanzen, könnte man vielleicht opfern, obwohl einige Leute behaupten, daß auf dieſer Welt nichts Unnötiges exiſtiert. — Einige Redeblüten belgiſcher Staatsanwälte und Apvokaten hat das Brüſſeler„Journal des Tribunaux“ geſammelt; wir laſſen die ſchönſten hier folgen:„Nun erſt legte die Anklagebehörde ihr Gewehr auf eine dritte Schulter, denn die beiden andern waren nicht imſtande geweſen, die Anklage zu ſtützen.“—„Sein armer Vater ließ ſich an allen vier Seiten zur Ader, um die Opfer ſchadlos zu halten.“— Erſt nach Ihrem Urteil, meine Herren Geſchworenen, werde ich wiſſen, ob ich einen Unſchuldigen oder Schuldigen vertei⸗ dige.“—„Die Kollegialität, mein lieber Herr Kollege, kann mich nicht hindern, zu ſagen, daß Ihr Klient ein Schurke iſt.“—„Der Gegner ſchlägt die Flanken, um aus meinem Munde neue Argumente zu ſchöpfen.“—„Als guter Familienvater legte er ein Ei, aus dem dann dieſer patriotiſche Verein herausgekrochen iſt.“—„Der arme Gatte kommt nach Hauſe; was findet er? Eine leere Wohnung und keine Frau, die ihm das ſo heiß erſehnte Mittageſſen bereiten könnte“ 0 In Freiburg r«,,, — rr ———— JJ ˙ͤTF ͤͤ-—[X. ̃%⅛.]%6ß+Ü—% ⅛²—!iixx „SFF udeo do d Jugendklaſſe je der 1. Preis zugeſprochen. 13 „r ͤ unter Führung eines Dozenten beſucht. Mannheim, 27. Junf. General⸗Anzeiger. 8. Selte. ockhaarige Rüde„Barrh vom Weinhag“ wurde mit 1. Pr. offene Klaſſe und 1. Pr. Siegerklaſſe ausgezeichnet und ſeiner jungen Tochter„Sentall. vom Weinhag“ wurde in Neulingsklaſſe und * Beſchrünkter Sonntagsdienſt in den Apotheken. Man ſchreibt ns: In verſtändnisvoller Würdigung der Aufgaben ihrer Zeit be⸗ ſchloß die hieſige Apothekervereinigung, als erſte im Großherzogtum aden, beſchränkten Sonntagsdienſt einzuführen. Und zwar iſt geplant, daß immer von drei Apotheken der Innenſtadt zwei jeden dritten Sonntag von 2 bis 9 Uhr abends ihren Betrieb ganz ein⸗ ſtellen. Die Apotheken der Neckarvorſtadt und Schwetzingervorſtadt werden in gleicher Weiſe untereinander abwechſelnd ſchließen. Die Apotheken der übrigen Vorſtädte ſchließen mit Nachtdienſt von 3 Uhr ub und können jederzeit in dringenden Fällen in Anſpruch genommen werden. Aber genau wie vor einigen Jahren, als der 9 Uhr⸗Schluß eingeführt werden ſollte, ſo iſt es auch diesmal wieder der Beſitzer der Hofapotheke(übrigens der einzige hieſige Apothekenbeſitzer, bwelcher der Vereinigung nicht angehört), der in völliger Verkennung der gegebenen Lage ſich auch dieſem Projekt gegenüber ablehnend ver⸗ hält. Wie wir jede Maßnahme, die geeignet iſt, den ſchweren und verantwortlichen Dienſt der konditionierenden Apotheker zu erleich⸗ tern, mit Freuden begrüßen, ſo würden wir um ſo lebhafter be⸗ dauern, wenn an dem Widerſtande eines Einzelnen die Neuregelung des Sonntagsdienſtes in den Apotheken ſcheitern würde, die— da⸗ von ſind wir überzeugt, die volle Sympathie der Aerzte wie der Bevölkerung beſitzt. Ein voller Erfolg war dem Geſangverein Sänger⸗ luſt Mannheim⸗Waldhof unter der Direktion des Herrn Hauptlehrers Wiggenhauſer am letzten Sonntag beſchieden. Der Verein errang beim Preisgeſang in Horchheim bei Worms unter den 9 Veveinen der 2. Klaſſe den Ia Preis und im engeren Wett⸗ ſtreite der 6 beſten Vereine noch den Ehrenpreis dieſer Klaſſe. Der Verein iſt 1900 gegründet und hat ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens bereits 8 Preiſe, darunter 4 Ehrenpreiſe, ervungen. * Ueber die Vollſtreckung deutſcher Urteile in der Schweiz und ſchweizeriſchen Urteile in Deutſchland hat das Gr. Miniſterium des FInnern der Handelskammer folgende Mitteilung zugehen laſſen: Da zwiſchen dem deutſchen Reich und der Schweiz und— abgeſehen von dem noch in Geltung befindlichen Uebereinkommen zwiſchen Baden und dem Kanton Aargau(Regierungsblatt 1867, S. 425) — auch zwiſchen dem Großherzogtum Baden und der Schweiz Ver⸗ einbarungen über die gegenſeitige Vollſtreckung von Urteilen nicht beſtehen, kommt für die Frage, ob in der Schweiz aus deutſchen Urteilen eine Zwangsvollſtreckung ſtattfindet, das in den einzelnen Kantonen geltende Recht in Betracht. Bei der Vielgeſtaltigkeit des ſchweizeriſchen Kantonalrechts und dem Mangel einer einheitlichen Gerichtspraxis iſt die Frage, inwieweit die Gegenſeitigkeit verbürgt ſei, nicht nur häufig Gegenſtand des Zweifels bei den inländiſchen Gerichten, welche dieſelben nach Paragr. 328 Ziffer 8..O. zu prüfen haben, ſondern es ergeben ſich auch für inländiſche Parteien, welche deutſche Urteile in der Schweiz vollſtrecken laſſen wollen und zu dieſem Zwecke gegenüber den ſchweizeriſchen Behörden einer Be⸗ ſcheinigung der verbürgten Gegenſeitigkeit bedürfen, ſehr erhebliche Schwierigkeiten, weil dieſer Nachweis mangels einer authentiſchen Zuſammenſtellung der einſchlägigen deutſchen Rechtſprechung kaum gu beſchaffen iſt. Der rege wirtſchaftliche Verkehr zwiſchen Deutſch⸗ Jand, insbeſondere den ſüddeutſchen Staaten und der Eidgenoſſen⸗ ſchaft ließ es aber dringend wünſchenswert erſcheinen, daß die recht⸗ lichen Hinderniſſe, welche einer wechſelſeitigen Anerkennung und Voll⸗ ſtreckung deutſcher und ſchweizeriſcher Zivilurteile entgegenſtehen, wenigſtens durch Herausbildung einer allgemeinen Uebung tunlichſt ingeſchränkt werden. Zur Erleichterung des Nachweiſes, inwieweit inſichtlich der Anerkennung und Vollſtreckung ſchweizeriſcher Urteile in Deutſchland die Gegenſeitigkeit von den deutſchen Gerichten als berbürgt angeſehen wird, iſt nunmehr die Einrichtung getroffen wor⸗ den, daß die Urteile deutſcher Gerichte, in welchen die Zuläſſigkeit der Vollſtreckung der Urteile ſchweizeriſcher Gerichte in Deutſchland erörtert wird, bei dem Reichsjuſtizamt geſammelt werden. Nach einer Erklärung des Reichsjuſtizamts iſt dasſelbe bereit, über die ihm von den Gerichten mitgeteilten Entſcheidungen, welche die Vollſtreckbarkeit ſchweizeriſcher Urteile berühren, den Par⸗ jen und ihren Vertretern unmittelbar Auskunft zu erteilen. Wiſſenſchaftliche Exkurſion. Das Hofgut Bruchhauſen bei Leimen und die naheliegende Mühle des Herrn Schuh wurden letzten Samstag von Studierenden der Univerſität Heidelberg und Lehrern un Das Hofgut iſt Fidei⸗ ommisgut der Markgrafen von Baden und jetzt von der Zuckerfabrit ſaghäuſel, die verſchiedene Güter mit ca. 3000 Hektar in Pacht hat, 898 bis 1914 gepachtet worden. Infolge ſehr intenſiver Bewirt⸗ ſchaftung ſind die Roherträgniſſe hohe. Im Durchſchnitt der letzten Jahre brachte der Hektar Doppelzentner: an Winterroggen 22,7, an Winterweizen 24,9, an Hafer 23,3. Die Zuckerrüben machen ein Drittel der Produktion aus. Die Wirtſchaft kann als freie be⸗ zeichnet werden; es findet zwar ein gewiſſer Turnus zwiſchen Rühen und Halmfrüchten ſtatt, aber modifiziert durch die jeweiligen natür⸗ lichen und wirtſchaftlichen Bedingungen. Im weſentlichen nur Hal⸗ tung von Zugvieh. Das Gut mit weiteren Pachtungen von Lirch⸗ heim etc. umfaßt 388 Hektar; keine Wieſen, kein Wald. Starke Verwendung künſtlicher Düngemittel und der Gründüngung direkt ch der Ernte. 89 Arbeiter, darunter 72 Taglöhner; letztere zu⸗ eiſt aus dem Nordoſten. Arbeitszeit im Sommer 12 Stunden, im Winter 10% Stunden. Wenig Qualitätsarbeit. Verhältnismäßig ohe Löhne.— Die Mühle iſt eine der beſteingerichteten Kunſt⸗ hlen in Baden. Sie mahlt für die Bauern der nächſten Umgebung; a.—10 000 Zentner kommen jährlich zur Vermahlung. Sie arbeitet mit Waſſer und bei Mangel daran mit Dampf. Tägliche duktion 20—25 Zentner Mehl. Daneben eine bedeutende weinezucht.— Die Teilnehmer an der Exkurſion ſagen den ſehr tüchtigen Betriebsleitern, Herrn Niſe und Herrn Schuh, und ihrem Perſonal herzlichen Dank für die freundliche und eingehende ehrung. Sie haben die zielbewußte Arbeit und die großen ierigkeiten— ſpeziell die Leutenot— der Landdvirtſchaft en gelernt und wünſchen, daß dieſe noch lange ſich als wetter⸗ arte Eiche ſich bewähren möge.— Auch die Bad. Staatseiſenbahn eigte freundliches Entgegenkommen. »Eine Feldpoſtkarte von General Nogi. Einem hieſigen Mittel⸗ chüler, welcher am 6. Januar d. Is. dem ſiegreichen japaniſchen General Nogi zur Einnahme von Port Arthur gratulierte, iſt dieſer ge als Dank eine Anſichtspoſtkarte zugegangen, welche von dem eneral einen handſchriftlichen Zuſatz in japaniſchen Schriftgeichen rägt, die in deutſcher Ueberſetzung lauten:„Herzlichſten Dank für hre Freundlichkeit. General Nogi.“ Der Stempel der Karte zutet:„3. Armee. 4. Feldpoſtamt.“ Aufgegeben iſt die Karte am April„über Amerila nach Deutſchland.“ Sport. Lawn⸗Tennis⸗Turnter. 75 5 Das diesjährige Turnier, das am Sonntag abend prog näßig zu Ende ging, war entſchieden vom Glück begünſtigt. Zwar ten die Witterungsverhältniſſe nicht geringe Anforderungen an Spieler, denn Hitze und Kälte, Orkan, Windſtille, Platzregen Gewitter fügten ſich in lieblicher Reihenfolge aneinander; wenn ber ſchönes Wetter unbedingt nötig wurde, da entwölkte ſich der mmel und gab der Veranſtaltung ſeine höchſt begehrte Unter⸗ Als dann nach einem außerordentlich ſpannenden End⸗ oppelſpiel die Preisverteilung in Gegenwart einer zahl⸗ eſtlich geſtimmten Zuſchauermenge und bei herrlichſter 'on ſtatten ging, hatten alle Anweſend Itung einen u Mägelchen. n Eindruck, gefunden hatte. Der ſtellvertretende Vorſitzende des Klubs, Herr Weingart, ſprach einige Worte der Begrüßung und des Dankes an die von auswärts hergereiſten Turnierſpieler und knüpfte daran einige treffende Bemerkungen über den hygieniſchen und erzieheri⸗ ſchen Wert des Spiels und der Turniere. Die Preiſe wurden in liebenswürdigſter Weiſe von Frau Weingart den Siegern und Siegerinnen überreicht. Blicken wir in aller Kürze auf die ſportlichen Ergebniſſe des Turniers zurück, ſo iſt vor allen Dingen des erſtmaligen Beſuchs des Herrn F. Otto zu gedenken. Dieſer Spieler war allen anderen Teilnehmern im Einzelſpiel ſo weit überlegen, daß man wohl kaum ſein ganzes Können geſehen hat. Seine beiden Spiele gegen Kreu⸗ zer⸗Frankfurt waren jedoch ſehr intereſſant und gaben den Zuſchauern Gelegenheit, ſeine außerordentliche Vielſeitigkeit und Sicherheit zu betrundern. Wir hoffen beſtimmt, im nächſten Jahre ihn hier wieder zu ſehen. Von den übrigen auswärtigen Spielern war Kveuzer weitaus der beſte, er hat ſeit vorigem Jahre ſehr viel ge⸗ lernt. Namentlich im Doppelſpiel leiſtete er vorzügliches. Die Damenklaſſe war dieſes Jahr außerordentlich ſtark; die beiden Meiſterſchaften gingen ſchließlich an Mrs. Gardner, die allen ihren Gegnerinnen, Frl. v. Krohn, Frl. Berton, Miß Salusbury, Miß Caſſel uſw. um ein gutes Stück überlegen iſt. An Mannheim gingen 3 erſte, 4 zweite und eine Reihe von dritten Preiſen; die Meiſter⸗ ſchaften wurden aber wie gewöhnlich von auswärts gehölt. Dr. Buſh war im Doppelſpiel ausgezeichnet; in der Schlußrunde des⸗ ſelben riefen ſeine die anliegenden Straßen luſtig durchfauſenden Schmetterbälle wahre Stürme des Beifalls hervor. Ein gutes Doppelpaar war auch Thorbecke⸗Marcotty; ſie gewannen nach langen, ſchweren Kämpfen das Doppelſpiel mit Vorgabe. Sehr gut ſpielte Herr Friedlein, doch war weder ihm noch den Gebrüdern Rothſchild die Verloſungsgöttin hold. Herr Banhardt eroberte wieder viele dritte Preiſe. Wie man vom Sport ſagen kann, daß er auf ſeine Rechnung gekommen war, ſo war auch für das Vergnügen in ſchönſter Weiſe geſorgt. Die gaſtlichen Veranſtaltungen, die in der bewährten Hand des Herrn Charles Weingart lagen, haben mit ihren fein⸗ ſinnigen Arrangements die gleichen Veranſtaltungen der früheren Turniere weit in den Schatten geſtellt, das bewies die jeweilige große Beteiligung und die feſtlich heitere Stimmung, die von An⸗ fang bis zum Schluß die Turnierteilnehmer, Gäſte und Zuſchauer in Bann bielt. Zum Schluß ſeien noch ſämtliche Preisträger angeführt: Meiſterſchaft der Pfalz: 1. Preis F. Otto, 2. Preis O. Kreuzer, 3. Preis Bohrmann und Simon. Meiſterſchaft von Mannheim 1. Preis F. Otto, 2. Pr. K. Simon, 3. Pr. Kreuzer und Widmann. Damen⸗Meiſterſchaft von Süddeutſchland. 1. Preis Mrs. Gardner, 2. Pr. Frl. v. Krohd, 3. Pr. Miß Salusburh und Frl. Maria Ladenburg. Herren⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe. 1. Preis Kreuzer⸗Squirl, 2. Pr. Buſh⸗Nirrnheim, 3. Pr. Scholte⸗Bartmann und Blagden⸗Banhardt. Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Klaſſe N. 1. Preis P. Bartmann, 2. Py. Simon, 3. Pr. Banhardt und E. Kauffmann. Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Klaſſe B. 1. Preis G. Marx, 2. Pr. Hartmann, 3. Pr. Herklotz und Marſius. Herren⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. 1. Preis Thorbecke⸗Marcotty, 2. Pr. Nirrnheim⸗Buſh, 3. Pr. Kreuzer⸗Squirl und Kuhn⸗Marx. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vor gabe. 1. Preis Frl. Berton⸗Kreuzer, 2. Pr. Miß Salusbury⸗Dulier, 8. Pr. Frl. Maria Ladenburg⸗Banhardt und Frl. Behrent⸗Faber. Damen⸗Ginzelſpiel mit Vorgabe. 1. Preis Miß Salusbury, 2. Pr. Miß Caſſel, 8. Pr. Frl. von Krohn und Frl. Stettheimer. Junioren⸗Einzelſpiel mit Vor gabe. 1. Preis L. Klopfer, 2. Pr. Giulini, 3. Pr. J. Klopfer und Hirſch. * Die Kieler Woche. Bei der geſtrigen Wettfahrt der Sonderklaſſe gewann„Tilly 6“ den erſten,„Wannſee 5“ den zweiten,„Clair de Lune“ den dritten,„Eliſabeth“ den vierten, „Paul“ den fünften,„Concordia“ den ſechſten und„Molch“ den ſiebenten Preis. In der Binnenregatta errang von den Rennjachten der ßa⸗Klaſſe:„Feinsliebcheng“ den erſten, „Klein Polly“ den zweiten und„Jenny“ den dritten Preis; bon den Rennjachten der Klaſſe 5d:„Dix“ den erſten,„Wind⸗ ſpiel 5“ den zweiten und„Heimchen“ den dritten Preis. Gegen „Heimchen“ iſt Proteſt eingelegt. In der Za⸗Klaſſe der Kreuzer⸗ jachten gewann„Kefim“ den erſten und„Möve 8“ den zweiten Preis. Von den Kreuzerjachten der öb⸗Klaſſe gewann„Leipzig“ den erſten Preis, von den Rennjachten der 6. Klaſſe„Sperrata“ den erſten und„Bajazzo“ den zweiten Preis; von den Kreuzerjachten der 6. Klaſſe errang„Luchs“ den erſten,„Herald“ den zweiten und „Helga“ den dritten Preis. Gerichtszeſtung. *Mannheim, 26. Juni.(Schwurgericht.) 1. Fall.(Schluß.) Als erſte Zeugin erſcheint die Ehefrau des Aufſehers Martin Knauber, die zu der Getöteten Geſchwiſterkind war. Frau Walter, die ſie mitunterbeſuchte, kam auch am 18. Märtz in ihr Haus. Sie hatte vier von ihren Kindern bei ſich, das jüngſte im Sie ſagte, ſie habe in der Volksküche zu Mittag ge⸗ geſſen. Sie brachte eine Flaſche mit grünem Schnaps mit und ließ die Zeugin und eine Frau Gerſtner verſuchen. Beide hätten das Zeug abſcheulich gefunden. Sie habe darauf geſagt: Ihr ſeid nichts Gutes gewöhnt, habe ſich eine Kaffeetaſſe— die Taſſe ſteht auf dem Richtertiſch— dreiviertels gefüllt und den Inhalt zum größten Teil getrunken. Einen kleinen Reſt ließ ſie die Kinder trin⸗ ken. Als die Zeugin ſich darüber ereiferte, daß ſie ſoviel Schnaps trinke, vühmte ſich Frau Walter, ſie hätte ſchon einen ganzen Liter Wachholder getrunken und ſei n getvorden. Plötzlich habe ſie geſagt, jetzt müſſe ſie fort und habe ſich mit großer Haſt entfernt. In der Eile ließ ſie die Urkunde, wegen welcher ſie in die Stadt gekommen war, liegen. Der Sohn von Frau Knauber, der 12 Jahre alte Guſtav Knauber und die Händlerin Frau Gerſtwer ſchil⸗ dern die Vorgänge beim Beſuch von Frau Walter Weiſe. Es folgt das 10jährige Töchterchen der Angeklagtben, Marie. Das Kind, das ſich des Ernſtes und der Bedeutung der Situation nicht bewußt iſt, lächelt. Der Vorſitzende macht ihm be⸗ greiflich, daß es keine Ausſagen zu machen brauche, wenn es nicht wolle.„Dein Vater iſt angeklagt, daß er ſchuld daran ſei, daß Deine Mutter geſtorben iſt,“ ſagte er,„Du brauchſt alſo nicht zu ſagen, wenn Du nicht willſt.“ Das Mädchen erklärt aber, es wolle ſagen, was es wiſſe. Es erzählt von der Wanderung nach Mann⸗ heim:„In der Volksküche haben wir gegeſſen. Nudeln und Fleiſch.“ Vorſ.: Das heißt, Ihr Kinder habt gegeſſen, die Mutter hat nichts gegeſſen.“ Zeugin: Ja. Das Mädchen erzählt dann von dem Be⸗ ſuch bei der Tante, wie ſie von dem grünen Zeug verſucht hätte, das gar nicht gut geſchmeckt habe und von dem die Mutter trotzdem eine ganze„Schüiſſel“ voll getrunken habe. Auf dem Heimweg habe ſich die Mutter nicht mehr zurecht gefunden, ſie ſei in Neckarau auf die Seckenheimer Straße geraten und mußte von Leuten auf die richtige Straße gebracht werden. Zweimal ſet iie auch 65 in ähnlicher Knefalen, In Rheinau ſei der Pappe entgegengekommen, habe die Mamme auf den Backen geſchlagen, ſie den Berg hinuntergeſchmiſſen und ſie ge⸗ treten. Später habe der Pappe die Mamme heimgetragen und habe ſie aufs Bett gelegt. Sie habe ſich nicht mehr geregt. Als ſie aus dem Bette gefallen war, habe der Pappe geweint und habe geſagt: Jetzt haben wir keine Mamme mehr. Da waren ſchon Leute da.“ Der folgende Zeuge, Zuſchläger Philipp Ruder traf die Frau⸗ inmitten einer Menge Leute in Neckarau und nahm ſich ihrer an, weil er ihren Mann kannte. An der Sunlightfabrik verließ er die Frau und ging voraus, um den Mann zu benachrichtigen. Er ließ dieſen durch einen Jungen aus der Wirtſchaft herausrufen und ſagte ihm, in welchem Zuſtande er ſeine Frau getroffen habe; er möge dieſe abholen. Der Angeklagte habe ſeiner Frau, die er an der zweiten Ziegelei traf, ſogleich ins Geſicht geſchlagen und ſie den Damm hinuntergeworfen. Was weiter geſchah, hat der Zeuge nicht geſehen, da er ſeiner Wege ging. Staats⸗ anwalt: Hat die Frau nichb geſagt: Wenn er erfährt, daß ich be⸗ trunken bin, ſchlägt er mich tot? Zeuge: Ja, das hat ſie geſagt. Weiter beſtätigt der Zeuge auf Befragen des Staatsanwalt, daß die Frau ihren Mann gebeten habe, er ſolle ſie in Ruhe laſſen und der Angeklagte zu ſeinen Kindern ſagte:„Kommt mit heim, laßt den Krabben liegen!“ Einige junge Arbeiter werden nun vorgerufen, welche ebenfalls die Frau von Neckarau nach Rheinau begleitet hatten. Die Frau hat ihnen erzählt, daß ſie in andern Umſtänden ſet und auf Rat einer Freundin Abſinth getrunken habe. Und nun gehe es ihr ſo.„Heute gibt's haushohen Streit, heut' ſchlägt en mich tot.“ Als zwei Männer in Sicht kamen— es waren der An⸗ geklagte und Ruder— habe ſie geſagt: Alleweil kommt er. Der jugendliche Arbeiter Auguſt Appler iſt mit ſeinem Rade vorbei⸗ gefahren, als der Angeklagte ſeine Frau malträtierte. Während er borbeifuhr, habe er ihr 10—15 Fußtritte verſetzt und geſchrieen: Du Dr. gibſt Du mir meine Papiere her. Die Frau habe nichts gemacht, ſie ſei regungslos dagelegen. Wie der Zeuge nach einer Weile mit dem Laternenanzünder Jakob Schänzel, den er aufmerkſam gemacht habe, zurückkehrte, habe der Angeklagte ſeine Frau an den Haaren oder am Rock über die Straße geſchleift und ſie hingeworfen. Der Laternenanzünder Schänzel, der die Miß⸗ handlung auch zum Teil anſah, ſagt, der Angeklagte habe fort⸗ während geſchimpft und bei jedem Wort der Frau einen hartklingene⸗ den Tritt verſetzt. Die Kinder ſeien weinend daneben geſtanden. Der Zeuge hat die Scheußlichkeiten, die ſeiner Meinung nach ſich übern einen Zeitraum von 20—25 Minuten erſtreckten, nicht lange mit⸗ telephonieren laſſen. Er habe mit anſehen können und habe der Gendarmerie Der Angeklagte ſei in höchſter Aufregung geweſen. den Zähnen geknirſcht. In ähnlicher Weiſe ſchildern weitere Augenzeugen die Miß handlungen. Wirt Philipp Roßrucker und die Arbeiter Joſe Benz bekunden, daß Ruder dem Angeklagten die Mitteilung von der Betrunkenheit ſeiner Frau nicht in der Wirtſchaft macht ſondern ihn herausrufen ließ. Weiter widerlegen dieſe Zeugen di Behauptung Walters, er habe am kritiſchen Tage Salbandſchuhe gehhabt. Zeuge Arbeiter Johann Pfleger ſagt aus, daß der An geklagte nicht betvunken war. Der folgende Zeuge, prakt. Arzt Dr⸗ Reh, der hinzugerufen wurde, traf den Angeklagten, wie er mit ge⸗ ſpreizben Beinen über dem am Boden liegenden Körper ſeiner Fr ſtand. Die Frau habe noch gelebt. Er habe ihre Ueberführung nach Hauſe angeordnet und der Angeklagte habe ſie danm auf ſeim Rücken heimgetragen. Einer ſpäteren eingehenden Underſuchut widerſetzte er ſich, indem er ſagte, der Arzt ſolle am anderen T kommen, ſeine Frau habe nur einen Rauſch. Als der Zeuge ſpäter bon dem Angeklagten ſelbſt gerufen wurde, war die Frau kot un vor dem Bette lag eine große Blutlache. Gendarm Berner ſchildert den Angeklagten als einen gewalttätrigen groben rohen Menſchen; die Frau ſei keine Trinkerin geweſen. Der Magazinier der Firma Eichtersheimer, bei der Walter ſeit zwei Jahren ar Zeuge Frang Klube, gibt dem Angeklagten ein gutes Er ſei ein fleißiger, tüchtiger Arbeiter und habe im Geſchä viel getrunken. Die Ghefrau Barbara Roßrucker hat Walter zweimal angetrunten geſehen, als ſie in Geſellſchaft ihres Manmes ausgegangen war. Sie habe„geſchafft“, ſei aber in der Haushaltung nicht viel wert geweſen. Sackhändler Rint bekundet, die Getötete habe für ihn Säcke geflickt und dafür Anfangs Pfß ſpäter 2 Pf. für das Stück erhalten. Sie habe bis zu 100 Stö im Tage geflickt. Angekl.: Meine Frau hat nur wenig S flickt. Nach Feierabend habe ich mich oft biz 1 Uhr nachts hing und habe Säcke geflickt, während meine Frau im Bett lag. Von den Sachverſtändigen wird zuerſt Chemiker Dr. Grac gehört. Er hat die Menge des von der Getöteten genoſſemen Auko berechnet. Die Menge ſei velativ nicht groß. Es war Abſinh geweſen, das ſoviel Alkohol enthielt, als 2½—3 Liter Bie⸗ oder 1 Liter Moſelwein. Verteidiger: Konnte dieſes Quanb Alkohol unter Umſtänden nicht tötlich wirden? Sachberſtä Das kommt auf das Individuum an. Es gibt Perſonen, die Mengen Alkohol vertragen können und es gibt ſolche, bei denen Heines Quantum den Tod herbeiführen kann, 3z. B. bei 000 Herzleiden.“—„Die Frage iſt nicht chemiſcher, ſondern phyſiolo giſcher Art“, bemerkt der Vorſitzende. Meditzinalrat Dr. Beh r berichtet eingehend über den Sektionsbefund. Die Getö. bei zierlicher Geſtalt, doch von kräftiger Muskulatur und nährt. Augen und Ohven waren blutunterlaufen. Ferner zeigten ſich blutunderlaufene Sbellen an der einen Schulter, an beide Seiten des Rumpfes, am Knie und an den Händen. Zwei Verletzungen waren am Hinterkopf und an der vechten Bruſtſ ſehen. Die Wunde am Hinterkopf blutete ſtark. Nicht weniger 10 Rippen waren gebrochen, 6 rechte, 4 linke, beil doppelt. Die Bruchenden von einigen hatten die Byu ſt durchſtoßen. Weiter zeigten ſich ſtarke Verletzu der Unterleibsorgane. Milz, Leber und die vechte Nie waren auf—7 Etm. Länge und—4 Ctm. Tiefe aufgeriſſe und etwa 1 Liter Blut hatte ſich ganz abgeſehen von dem Blube in die Gewebe aus ihnen entleert. Die Zerreißungen könnden Fußtritte ſehr wohl herbeigeführt werden. Durch Herausfallen auz dem Bebt ſeien ſie keineswegs entſtanden. Zu dieſen ſchweren Zer⸗ veißungen ſei wohl noch ein Nerpenchak getretem, der auf be⸗ tätigkeit lähmend eingewirkt habe. Von einer Alkohol güftung könne keine Rede ſein. Der zweitbe medigimiſche verſtändige, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nätka, ſchloß ſich dem achten ſeines Kollegen in den Hauptpunkben durchaus an. Nach einer Mittagspauſe, die um 1 Uhr 20 beganm, w Verhandlung um 4 Uhr nachmittags wieder aufgenommen. Sdaatsanwalt Dr. Mühling begründete die Anklage. Er holte die Schilderung der einzelnen Vorgämge, wies insbeſe darauf hin, daß die rohen Mißhandlungen eine halbe Stu fortgeſetzt wurden und der Tod die unmittelbare Folge der loſen Fußtritte geweſen ſei. Aus drei Gründen habe der A mildernde Umſtände nicht verdient: 1. mit Rückſicht auf die un wöhnliche Roheit der Tat; 2. weil der Angeklagte wußte, daß ſe Frau ſchwanger war; 3. mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen: die zutveffende Strafe ſei ſeiner Anſicht nach die Zuchthausſtrafe Verteidigung bedauerte, daß das Schwurgericht H r wie die unter Anklage ſtehende, nicht mit dem friſchen Erdg behaftet, in der vollem Unmittelbarkeit der Umgebung zu ben in der Lage ſei, ſonſt würde es die Tat des Angeklag ſtehen können. ruhig überlegenden Mannes ſondern! trunkenen Merſchen, der ſich vergaß, als er hör db. Seten Genueral⸗Auzeiger. Mannhelm, 97. Jumi. Janhagel heimtaumle. Sie ſchloß mit dem Antrag auf Gewährung mildernder Umſtände. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und berneinten die Frage der mildernden Umſtände. Das Urteil lautete, wie bereits mitgeteilt, auf 4½ Jahre Zuchthaus und Jahre Ehrverluſt. Mannheim, 24. Juni. Strafkammer III. Vorf. Serr Landgerichtsdirektor Wengler, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Fuchs. 1. Der 81 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Kuhlmayer aus München entwendete auf dem Waldhof Schlafkameraden Meſſer und ein Einmarkſtück. Außerdem ſoll er nöch eine Uhr geſtohlen haben, doch reicht hierfür der Beweis nicht. Der rück⸗ fällige Dieb wird zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. 2. Durch einen leichtſinnigen und rohen Scherz lud ſich der 382 Jahre alte Landtvirt Jakob Neuberger aus Hockenheim ein Menſchenleben auf das Gewiſſen. Am 15. Mai befand er ſich mit einem ſchwer mit Malz beladenen Fuhrwerk auf dem Heim⸗ wege von Schwetzingen. Vor ihm fuhr der Müller Ludwig Helf⸗ rich mit einem leeren Wagen. Auf dieſen ſprangen, noch ehe die Wagen Schwetzingen verlaſſen hatten, einige Knaben auf. Dem 10jährigen Alfons Keilbach gelang es nicht mehr, ſich ganz auk das Fuhrwerk zu ziehen, er hielt ſich an einem Ringe des hinteren Wagenſchildes feſt. Neuberger, der inzwiſchen trotz der raſchen Gangart, mit ſeinem Wagen aufgerückt war, machte ſich den grau⸗ ſamen Spaß, den Jungen zu ängſtigen. Er trieb ſein Pferd ſo dicht an den Wagen Helfrichs heran, daß das Tier emporſtieg. Dabei ſchlug er mit der Peitſche nach dem Knaben. Aus Angſt ließ der arme Junge ſchließlich den Ring fahren und ſprang herab, erhielt aber im nächſten Augenblick von dem dicht darauf folgenden Pferde Neubergers, das ihn zu Boden ſtieß, einen Hufſchlag an den Kopf, und dann gingen ihm beide Räder der linken Seite über den Kopf. Ein ſchreckliches Gekreiſch und das junge Leben war zermalmt. Erſt nach faſt 200 Metern beſann ſich Neuberger darauf zu halten. Er machte Miene, an den Ort zurückzugehen, zog es aber dann vor, das Kind ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Mit den Worten:„Louis, ich hab' einen überfahren,“ fuhr er dem Helfrich vor und in der Michtung nach Hockenheim davon. Er ſuchte heute glauben zu machen, es ſei ihm die Möglichkeit, der Knabe könne ſich loslaſſen, har nicht in den Sinn gekommen. Der von Rechtsanwalt Dr. Katz berteidigte Angeklagte wird zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. 8. Der 22 Jahre alte Laborant Friedrich Meyna aus Itt⸗ owken bemerkte kürzlich Nachts, als er mit einigen Freunden in ungetrunkenem Zuſtande an dem Schutzmann V. vorbeikam, der ihm ſchon einmal zu einem Protokolle verholfen hatte: Der hat mir ſchon einmal ein Protokoll gemacht, jetzt aber kann er. Als der Schutzmann auf dieſe Apoſtrophierung hin ſeine Bekanntſchaft mit Meyna erneuerte, bot ihm dieſer 20 Mark, wenn„er keine Ge⸗ ſchichten mache. Wegen Beſtechung und Beleidigung lautet das Urteil auf 50 Mark Gelbſtrafe. 4. Der Taglöhner Guſtav Benkler aus Thiengen iſt nach ſemer Strafliſte ein ganz herabgekommener und dabei gefährlicher ſch. Wegen Widerſtands, Bedrohung, Beleidigung und Ruhe⸗ ſtörung, begangen in ſieben Akten, iſt er kürzich vom Schöffengerichk Schwetzingen zu 13 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt ohne Erfolg. * Berlin, 26. Juni. Heute fand die Verhandlung gegen den Schuhmacher Oskar von Buſſe ſtatt, der am 3. Auguſt v. J. die Awölffährige Margavete Koſchovek vergewaltigt und dann getötet hat. Die Verhandlung begann mit einem Streit über den Adel des Angeklagten. Das Heroldsamt hatte Nachforſchungen über die Gültigzeit des Adelsprädikats angeſtellt und war dabei zu dem Er⸗ gebnis gekommen, daß der Angeklagbe nicht adlig ſei. Der Miniſter des kgl. Hauſes hat daraufthin einen Brief an das Gericht geſchrieben mit dem Erſuchen, den Angeklagten nicht„von“ Buſſée zu nennen. Hiergegen erhob der Verbeidiger Einſpruch, da die Entſcheidung des Herolbsamis noch nicht vechtskräftig ſei. Der Streit wurde dadurch erledigt, daß der Angeklagte ſich mit der Entziehung des„von“ ein⸗ berſtanden erklärte. Bei ſeiner nun folgenden Vernehmung gab der Angeklagte zu, das Mädchen an ſich gelockt und unzüchtige Hand⸗ Lungen mit ihm vorgenommen zu haben. As das Kind zu ſchreien an⸗ Fing, Habe er ihr ein Hiſſen über den Kopf geworfen und ſo lange feſt⸗ iten, bis das Hind ruhig war. Dann habe er zu ſeinem Ent⸗ 55 geſehen, daß es tot war. Die ganze Tat habe er in einem ihm unbegreiflichen Zuſtande der Erregung und ohne Ueberlegung Das Urteil lautete auf 6½% Jahre Zuchthaus.— undere Strafkammer verhandelt heute über den Fall des vechslers Mederskh, der am 9. Jamar d. J. ſeine drei Inder ermordet hat. Der Angeklagte lebte in unglücklicher Schließlich beſchloß eines Tages, als er betrunken nach Hauſe ein 18. In der Erregung, in die der Angeklagbe dadurch verſetzt wurde, ba er dann noch am ſelben Tage ſeine Kinder nacheimander am Bett⸗ foſten aufgehängt und dann ſich ſelbſt zu erhängen 12 5 u aber einen ziemlich ſchwachen Strick genommen, der gerriß. Die Sachverſtändigen erklärten übereinſtimmend dem Angeklagben ür einen pfhchopathiſchen Menſchen, der die Dat zwar vorſätzlich, ber ahne klare Ueberlegung begangen habe. Trotzdem hielt der Staatsauwalt die Anklage wegen Mordes cufvecht, während der Verteidiger für den Fall, daß die Geſchwovenen keine Bewußtſeinms⸗ ktrübung annehmem wollten, Verurteilung wegen Totſchlags under ü mildernder Umſtände beantragte. Der Angeklagte er⸗ en 10 Jahre Zuchthaus. Thealer, Runſt und iſſenſchalt. Hochſchulnachricht. Der Großherzog berlieh dem Privat⸗ bogenben der theologiſchen Fakultät der Umiverſität Freiburg, Dr. Voſef Sauer aus Unzzhurſt, den Titel außerordentlicher Profeſſor. Haus Pfitzner, der bisher Kapellmeiſter des Berliner Thoaters des Weſtens war, hat ſeime Stellung an dieſer Bühne mit Schluß dieſer Saiſon niedergelegt. Nach gütlicher Uebereimunft mit Herrn ch wird der Komponiſt der„Roſe vom Liebesgarten“ in kom⸗ mender Saiſon nicht mehr ſtändig dem Inſtitut angehören, ſondern nur noch zwei neue Opern einſtudieren und dirigieren. Großherzogliches Hoftheater zu Karlsruhe. Die Spielzeit 1904/6 iſt mit der Auffühvurg von Offenbachs„Orpheus im der Unterwelt“ zu Ende gegangen. Die Oper wird in der kom⸗ menden Spielzeft, die am 3. Seplember boraus ſichtlich mit erdis„Othello“ eröffnet werden wird, an Novitäten zumächſt „Barfüßele“, Oper in 1 Vorſpiel und 2 Bildern(nach Auerbachs Saedung) ben Wiktor deon, Meuſt don Wichurd Feuberger und „Der Correglbor“, Oper in 4 Akten von Hugo Wolf, bringen. Aigaros Hochzeit“,„Dom Juan“ und andere Mozartopern werden auuf dem Spielplan erſcheinem; tuöeder aufgenommen werden 8* bom Kgl. Hoftheater Berbiner Nationat⸗ kam, ſeine Frau, ihn zu berlaſſen und führte dieſen Gnrſchluß ſogleich Trauerſpiel von bon Richard Beer⸗Hofmamm bringen. Danm folgt das Schauſpiel„Nebeneinander“ von Georg Hirſchfeld, ferner„Blanſche⸗ flur“, eim Minnedrama von Albert Geiger und die Demetriusbenr⸗ beitung von Kaibel. Von Shakespeare wird in nächſter Spielzeit „Das Wintermärchen“, von Goelhe„Sdella“,„Die Mitſchuldigen“ und andere Werke zur Aufführung gelangen. Zum Schauſpiel⸗ perſonal tveten neu hinzu die Damen: Marie Frauendörfer, die durch die Auflöſung des Deutſchen Theaters in Berlin frei ge⸗ worden iſt, Melanſe Ermarth vom Stadttheater in Riga, Ehſviede Iynard vom Fürſtlichen Theater in Sondershauſen, die Herren: Hugo Haßker! bom Verliner Theater, Felix Krones vom Volks⸗ thegter in München und H. Neſſelträger bom Reſidenztheater in Hannober. Nachdem es Herrn Baumbach gelungen iſt, ſeinen Vertrag mit dem Stadttheater in Riga auf gütlichem Wege zu löſen, iſt der Künſtler auf weitere dret Jahre für Karlsvuhe verpflichtet werden. Als Regiſſeur des Schauſpiels tritt Herr Gufſtav Theater in Berlin eim. — e 4 Schefranck vom Berliner 2 N 8 5 keilte heute die 20jährige Kellnerin Amalie Stroh aus Mackenbach(Pfalz), zuletzt in Heidelberg, wegen Kindsmords zu 3 Jahren Gefängnis unter Aufrechnung von 3 Monaten Unterſuchungshaft, und den Landbriefträger Joſef Ripp aus Bammenthal wegen Unterſchlagung im Amte unter Zubilligung mildernder FFECCCCCCCCCCCCCCCCC 55 N Deueſte Hachrichten egramme. Orivat⸗Celegramme des„General-HAnzeigers“ *Limburg, 27. Juni. Der„Naſſauer Bote“ meldet: Zwi⸗ ſchen Wirges und Staudt vergewaltigte geſtern ein fremder Radfahrer ein elfjähriges Mädchen. Der Täter entkam. Der Zu⸗ ſtand des Kindes iſt bedenklich. *Bern, 27. Juni. Der Nationalrat hat das Geſetz über die Errichtung einer mit dem Noten mon o pol ausge⸗ ſtatteten Nat ionalbank durchberaten und mit 114 gegen 7 Stimmen angenommen. *Paris, 27. Juni. Der Miniſterrat ermüchtigte den Juſtizminiſter, heute nachmittag im Senat eine Amneſtiebor⸗ lage einzubringen. Die Amneſtie erſtreckt ſich It.„Frrft. Ztg.“ auf Daroulede und Genoſſen, ſowie auf alle wegen Streik⸗ und Preßvergehens verurteilten und ſchließlich auch auf die Opfer der Derunziationsaffaire. * Indianapolis, 26. Junj. Die deutſchen Tur⸗ ner haben auf dem nordamerikaniſchen Bundes⸗ tburnfeſte in Indianapolis bedeutende Erfolge errungen. Sie erhielten beim Wetturnen 8 Preiſe, darunter 5 erſte. Die württembergiſche Verfaſſungsrepiſton. *Stuttgart, 27. Juni. Bei der heutigen Debatte in der württembergiſchen Kammer der Abgeordneten über die Verfaſſungsreform verlangte der Abgeordnete Keil namens der Sozialdemokraten die Abſchaffung der erſten Kgammer und erklärte im übrigen, daß auch ſeine Partei an der Einzelberatung des vorgeſchlagenen Entwurfes mitarbeiben werde, um den Verſuch zu machen, ihn im Sinne der Erweiterung der demokvatiſchen Rechte des Volkes zu ändern, insbeſondere dahin, daß die zweite Kammer aus 92 Abgeordneten beſtethen ſolle, die aus den vier Kveiſen des Landes auf dem Wege der Proportio⸗ malwahl gewählt werden. Im namen der vitberſchaftlichen Ab⸗ geordneten ſprach Freiherr von Ow für eine weſentliche Ver⸗ ſtärkung der erſten Kammer und erklärte, für die ritter⸗ ſchafllichen Abgeordneten mit einer eingigen Alsnahme, ſei der Ent⸗ wurf, wie er jetzt geſtellt ſei, unannehmbar. Sie könnten der Reform nur zuſtimmen, wenm dieſe eine weſentliche Verbeſſerung im konſervatiben Sinne erhalte. Im weiteren Verlaufe ſchlug der Abgeordnete Liesding im Namen der Volkspartei eine Be⸗ ſchränkung ber Zahl der Printzen in der erſten Kaunmer vor. Für. die ausſcheidenden Prioilegierten aus der zweiten Kammer ſei ein Erſatz durch 28 mit der Proportionalwahl zu wählenden Abgeord⸗ neten zu ſchaffen. An der Verweiſung des Entwurfs an eine Kom⸗ miſſion ſei nicht zu zweifeln. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 27. Juni.(Amtlich). Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Die Kompagnie des Hauptmanns von Gr⸗ ckert, die ſchon am 6. ds. ein erfolgreiches Gefecht am Karib⸗ (Gamtoab) Revier hatte, überraſchte am 14. ds. erneut eine feind⸗ liche Werft auf bieſem Revier. Der Feind verlor 25 bis 30 Tote, 250 Stück Großvieh und 40 Pferde und Eſel. Diesſeits wurde ein Mann berwundet.— Major bon Kamptz mit der Abteilung Stebert marſchierte, don der Oſtgrenze kommend, ebenfalls längs des Karib⸗(Gamtoab) Reviers und ſtieß am 17. Juni auf die geſamte Bande Morengas, die in dem außerordentlich ſchwie⸗ rigen Gelände verzweifelten Widerſtand leiſtete. Die Abteilung Erckert eilte auf den Kanonendonner herbei und necch 14ſtündigem, ſchweren Kampf gelang es, die feindliche Stel⸗ lung zu nehmen. Die deutſchen Truppen verloren 15 Tote, 5 Vermißte und 285 Verwundete, unter dieſen Major Kamptz. Hauptmann Siebert übernahm das Kommando. Die HOöhe der feindlichen Verluſte iſt noch unbekanmt. Am 18. ds. verfolgte die Abteilung und bereitelte dadurch die Verſuche der Hottentotten, ihr zahlreiches verſprengtes Vieh wieder zuſammen zu treiben. Der Gegner fllichtete nach Marus, der wich⸗ tigſten Zufluchtsſtätte der Bande Morgengas, das in einer beherr⸗ ſchenden, waſſerreichen Stellung am Karib⸗(Gamtoab) Revier ge⸗ legen iſt. Am 19. Junj nahm Hauptmann Siebert Marus. Die Hottentotten flüchteten in füdlicher Richtung. Die Verfolgung wurde teiltveiſe durch friſche Truppen fortgeſetzt,. Der Bethanſerkapitän Cornelius, den Hauptmann bon Koppy am 27. Mai bei Geivus ſchlug, hat ſich in der Gegend von Koſchas am Fiſchfluß wieder feſtgeſetzt und ſoll ſich dorb mit Mor⸗ ris bereinigt haben, der zeitweiſe in die Gegend füdlich von Warmbad auf engliſches Gebiet geflüchtet war. Major Gräſer iſt mit 8 Kompagnten, 4 Geſchützen und 2 Maſchinengewehren auf dem Vormarſch zum Angriff gegen Tornelius. Die Kappftädter Preſſe hat mehrfach falſche Nachrichten gebracht unh unter anderm behauptet, Warmbad ſei von den Aufſtändiſchen ge⸗ nommen worden. Die Meldungen entbehren jider kdut⸗ ſächlichen Grundlage. Berlin, N7. Juni. Gin Tebegramm ars Wändchur meldel: Am Typhus geſtorben: Reiter Hermaum Kamkuach am 28. Junt im Lazavett zu Gochas und Reiter Hermaun Goltſch am 22. Juni im Lazarett zu Rais. Norwegeng Treunung von Schweden. *Stockholm, 27. Junj. Beide Kammern haben heute den Spezgialausſchuß gewählt. Die marokkaniſche Frage. *Paris, 27. Junt. In dem heutigen Miniſterrate teilte Roupfer mit, er werde heute nachmittag eine Beſprechung mit dem 5 Botſchafter haben, der ihm die Antwort chlands auf die franzöſtſche Note zuſtellen werde. Miniſterprüſtdent und Miniſter des Aeußern Roupfer, machte Mitteilungen über den günſtigen Verlauf der Verhandlungen mit Deutſchland, deſſen formelle Antwort auf die letzte franzöſtſche Note heute Nachmittag von dem deutſchen Botſchafter überreicht werden wird. Da der In⸗ halt dieſer Antwort bereits bekannt iſt, ermächtigte der Miniſter⸗ rat den Miniſterpräſidenten, die vom Sultan von Marokko aus⸗ gegangene Einladung zur Teilnahme an der inter⸗ nationalen Konferenz anzunehmen. Die franzö⸗ ſtſche Regierung wird lt.„Frkf. Ztg.“ auf dieſer Grundlage fortfahren, ſich mit Deutſchland über die Aufgaben dieſer Kon⸗ ferenz zu verſtändigen. *Berlin, 27. Juni. Die geſtern in Paris überreichte Antwortnote außf die franzöſiſche Note vom 21. Juni nimmt mit Befriedigung davon Akt, daß Frankreich in dieſer erklärt habe, es beanſpruche nicht die Leitung der auswärtigen Politik Marokkos, nicht die Leitung des Heeres und der Finanzen und wolle die Sou⸗ beränität des Sultans aufrecht erhalten. Was Deutſchland von anderer Seite und auch vom Sultan über die tatſächlich an die⸗ ſen geſtellten Forderungen Frankreichs gehört habe, bedeute doch eine Sonderſtellung Frankreichs in Marokko, die mit der Madrider Konvention unvereinbar ſei und die einer einzelnen Macht ohne Zuſtimmung der übrigen Signatarmächte nicht zugeſtanden werden könne. In der Note wird ſodann weiter die von Deutſchland von Anfang an bertvetene Auffaſſung beibeihalten, daß kein Staat in Marokko, ab⸗ geſehen von gewiſſen Aufgaben und Rechten, die Frankreich aus ſeiner Nachbarſchaft erwachſen, eine Sonderſtellung werde einnehmen können, ohne die Zuſtimmung der anderen Mächte, und daß alſo die Konferenz das notwendigſte und der praktiſche Weg ſei. um ſich über die Vorrechte zu einigen, die einer oder der anderen Mächte zur Durchführung notwendiger Reformen erwachſen könnte. In Konſequenz dieſes Standpunktes wird auch eine vorherige Verein⸗ barung eines Programms zwiſchen Deutſchland und Frankreich für nicht zuläſſig erklärt, weil ja auch das, was die beiden Staalen darin aufmachen würden, nicht ohne Zuſtimmung des Sultans und der Signatarmächte erfolgen könne. Wenn auf dieſe Weiſe die von Frankreich gewünſchte vorherige Einigung über ein Programm ab⸗ gelehnt wird, ſo wird in der Note doch darauf hingewieſen, daß die Aufgabe, ein ſolches Programm aufzuſtellen, dem Sultan zufallen könnte, als demjenigen, der zu der Koniferenz eingeladen habe. Die Note ſchließt mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die franzöſiſche Regievung ſich jetzt von der Zweckmäßigkeit der Konferenz überzeugen und im Intereſſe Marokkos und der Ruhe der Welt zuſtimmen werde.(Irkft. Ztg.) Paris, 27. Juni.(Agence Havas). Man iſt hier ohne genaue Nachrichten über den gegenwärtigen Stand der Verhand⸗ lungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Aber die Auffaſſung in der franzbſiſch⸗diplomatiſchen Kreiſen iſt beſſer, als man geſtern Abend zu glauben ſchien. Die verſöhnliche Haltung Frank⸗ reichs iſt in Berlin hinreichend gewürdigt worden, um den Verhand⸗ lungen, die fortgeſetzt werden, eine günſtige Wendung zu geben. * Madrid, 26. Junj. Der Miniſter des Innern erklärte auf Befragen, die Konferenz des Miniſterpräſtdenten Mon terg Rios mit dem deutſchen Votſchafter von Radowitz habe die Marokkofrage betroffen. Er müſſe ſich aber abſolutes Still⸗ ſchweigen auferlegen wegen der delikaten Lage, die ſich aus den Verhandlungen zwiſchen den zwei befreundeten Mächten ergäben. Madrid, 27. Juni. Der„Heraldo“ wendet ſich in einem Artikel an den geſunden Menſchenverſtand der Fran⸗ zoſen, damit ſie die internationale Konfer enz annähmen. Gärung in Ruſtland. Balaſchow(Gouvernement Saratow), 27. Juni. In einer außerordentlichen Verſammlung der hieſigen Sem ſtwo be⸗ richtete der Abgeordnete Lwor üder den Empfang der Semſtwover⸗ treter beim Kaſſer. Die Verſammlung beſchloß danach, die ſofortige Aufhebung des verſtärkten Schutzes und der am 31. Mai angeſetzten Polizeidiktatur zu beantragen und die ſofortige Entfernung der an der Spitze der Miniſterien ſtehenden refor m⸗ feindlichen Perſönlichkeiten zu verlangen. Ferner wurde beſchloſſen, den Bauern den Sinn des kaiſerlichen Erlaſſes vom 3. Februar und die Rede des Kaiſers am 19. d. zu erklären. GSriwan, 27. Juni. Die Ruhe iſt nur äußerlich wieder hergeſtellt. Es finden noch immer Ueberfälle von ſeiten der Muhamedaner ſtatt. Auch im Kreiſe Etſchmiadzin kam es noch wieberholt zu Unruhen. Das Eindringen perſiſcher Muhamedaner über die ruſſiſche Grenge wird nur durch die behördlichen Maß⸗ nahmen und den hohen Waſſerſtand des Grenzfluſſes Aras verhindert. Petersburg, 27. Funti.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Auch im Kreiſe Lodz iſt der Kriegszuſtand erklärt worden. Der Generalgouverneur bon Warſchau wurde mit den Rechten der Mili⸗ tärobrigkeit bekleidet, die er auf eine andere Perſon nach eigener Wahl übertragen darf. Gin heutiger Erlaß des Kaiſers darüber überträgt dem Senak die hierfür nötigen Anordnungen, die Aus⸗ führung des Erlaſſes aber dem Polizeichef Tir e p o w. Petersburg, N. Juni.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Mintſter des Innern verbot das Erſcheinen des Moskauer Blattes„Wet⸗ ſchernaja Poſchta“ auf einen Monat.— Der Gouberneur von Twer, Fürſt Uruſſow, iſt auf ſeine Bitte ſeines Poſtens enkt⸗ hoben worden. Moskau, N. Juni. Die morgen beginnende Ginbe⸗ rufung der Reſerbiſten wird, um einer Anhäufung und Unvuhen vorzubeugen, auf 20 Tage Kusgedehnt. Täglich werden gegen 1500 Mann und unverzüglich zu ihren Truppen⸗ deilen befördert. In Kie wund Romny iſt die Mobilmachung an⸗ gekündigt worden. Der Krieg. Rücktrittsabſichten des Kriegsminiſters Sſacharvw. * Petersburg, 27. Junti. Die„Nowoje Wremfcr⸗ kündigt den Rücktritt des Kriegsminiſters Sſacha⸗ row an. Als Nachfolger wird unter anderen General Redi⸗ ger genannt. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel *Petersburg, N. Juni. Nach einer Meldung Petersb. Tel.⸗Ag. aus Godfiavban wurde am 25. Jun rte ngen bemerkt, ich bedeutende japaniſche Streitkräfte gegen die kinke ruſſiſ Anke konzentrie e J. aken⸗ Paris, T. Junt. t heuttge Miniſterrat be⸗ ſchüftiate ſich in erſter Luue mit der Marokkofrage. Der N —————————— .c. ͤ————————— 22—— „„„ —0 Ac K. 4 n e ber Antrag auf Zellſtoff⸗Jabrik Waldhof zu Mannheim geſtellt. fabrik⸗Aktien ca. 5 Proz. Aktien: Die Fabrik hat beſſer als im Vorjahre, in welchem eine welche *— 2 Städte⸗Aulehen. 3˙½% Freiburg i. B. 3½% Holbg. v. J. 1908 * 9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Gemwbk. Teege—.— 1380.75 Pfälz. Bank Südd. Bank Pfälz Ludwigsbahn Feee 11. 55 Mammt elm, WV. Junt. — Volkswirtschaft. Bei der Berliner Börſe iſt von der Berliner Handelsgeſellſchaft Zulaſſung von M. 2 000 000 neuer Aktien der Die Generalverſammlung der Volksbank in am Samstag abend ſtattfand, beſchloß, den Schwetzingen, welche Höch ſtbetrag, den ſämt⸗ 0 liche Sparein! lagen und Anlehen balenen nicht überſchreiten dürfen, von 1 Million auf 2 Millionen zuerhöhen. Ferner wurde beſchloſſen, daß der den Genoſſen gewährte Kredit die Geſamtſumme von 40 000 M. nicht überſteigen dürfe. Die Erhöhung der Geſchäfts⸗ anteile auf M. 1000 wurde ebenfalls einſtimmig genehmigt, ſowio der Ankauf und die Einrichtung eines Hauſes als Bankgebäude. Das Vorſtandsmitglied Hausmann wurde einſtimmig als Kaſſier gewählt. Die Emaillier⸗ und Stanzwerke,.⸗G., vorm. Gebr. Ullrich in Maikammer begeben eine 4prozentige, mit 102 Proz. rückzahlbare, hypothekariſch ſichergeſtellte Anleihe im Betrage von 850 000., welche demnächſt von der Pfälziſchen Bank an der Frankfurter Börſe gur Einführung gebracht werden ſoll. een Portlandzementwerk Marienſtein,.⸗G. in München. Das Bankhaus Simon Lebrecht hier hat den Antrag ein⸗ gebracht, 500 000 M. 4proz., an erſter ausſchließlicher Rangſtelle hhpothekariſch ſichergeſtellte Schuldverſchreibungen rück⸗ gahlbar zu 108 Proz., unkündbar bis 1910, der obigen Geſellſchaft gum Handel und zur Notierung an der Münchener Börſe zuzulaſſen. Mühlenbauanſtalt, Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vorm. Gebr. Seck in Liqu. in Darmſtadt. Am 26. Juni gelangt eine vierte Rate von 1 Proz. mit 10 M. auf die Vorzugsaktien aus der Liqui⸗ dationsmaſſe zur Ausſchüttung. Bei der Schwabingerbrauerei in München iſt nach der„B..⸗ Stg.“ infolge der ungünſtigen Münchener Arbeiterverhältniſſe der Bierabſatz im erſten Semeſter des laufenden Geſchäftsjahres um einige Tauſend Hektoliter hinter dem im entſprechenden vorjährigen Zeitraum verkauften Juantum zurückgeblieben. Wilhelm Heinrichswerk, vorm. Wilhelm Heinrich Grillo,.⸗G. in Düſſeldorf. In der geſtern in Düſſeldorf ſtattgehabben außer⸗ brdentlichen Hauptverſammlung, in der das geſamte Aktienkapital pertreten war, wurde beſchloſſen, das Aktienkapital von 625 000 M. um 500 000 M. zu erhöhen. Die ſo gewonnenen Gelder ſollen zur Deckung der Bankſchulden der Geſellſchaft verwendet werden. Die Aktien werden zu 102 Proz. begeben und den Aktionären im Ver⸗ hältnis zu ihrem alten Aktienbeſitz angeboten werden. Die Vereinigten Maſchinenfabriken Augsburg und Nürnberg Akt.⸗Geſ. ſollen nach dem„B..⸗C.“ wegen der Erwerbung der Maſchinenfabriken der Firma Thyſſen u. Co. in Unterhandlung ſtehen. Die übbrigen Unternehmungen der Firma Thyſſen u. Co. würden bei einer Fuſion nicht in Betracht kommen. Dividendenſchützungen. Folgende Dibidendenſchätzungen pro 1904/05 geben wir unter allem wieder: Georgs⸗Marien⸗ Bergwerks⸗Stammaktien 8% Proz.(gegen 8½ Proz. im Vorf.), desgleichen Vorzugsaktien 5 Proz.(5 Proz.); Hannoverſche Zement⸗ (4 Proz.); Hannoverſche Eiſengießerei⸗ Dividende nicht zur Verteilung gelangte, gearbeitet; die Dividende wird von der Höhe der Abſchreibungen und Rüückſtellungen abhängen, der Vorſtand diesmal vornehmen wird. Hannover ſche Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Georg Ggeſtorff ca. 25 Proz. (25 Proz.); Lüneburger Eiſenwerk⸗Aktien—4 Proz.(2 Prog.); Buckerfabrir Bennigſen⸗Aktien ca. 18 Proz.(5 Prog.). Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Juni.(Offizieller Bericht) Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f Ahſchiff. Hyp⸗ B. Unk, 1902100. 60 bz 1 Seetransport N 102 25 B „„ alte M. 97.— biſ 4½% Bad. Anilinen. Sodat. 106.— B 00„„ unk.1904 97. 20 be4% Kleinſein, Heidlbg. M. 101 50 G „ Kommunal 98.— bzſ Beß Bürgl. Brauhaus,Bonn 102.50 G %½e% Sveverer Mauthaus 98.30 G6] Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 98750%0 Nee cce 98.— B e% Karlsruhe v. J. 1896 90.30 G4/½% Pfälz. Chamotte u 87% 2 Lahr v. F. 1903 98.50 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G Pfandbriefe. 400. v. 1900 100.— C4½% Ruß..⸗G. Zellſtofff. 44%%% Ludwigba Walphof bel Pernan in Livland 108.25 G 99.—B. 108.25 G 100.50 G 100.—G 98 50 54% Herrenmühle 4½% Mannh. Dampf⸗ e 7 4½%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 1 5 95 Geſellſchaft 102.50 0 98 99.— G4½ Gxeperer Ziegelwerke 103— G 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Pannheim 101.25 B 4½ Verein chem. Fabriken 102— G %½ Zellſtofffabr Walvhof 105.— G 29%⁰ 70 Marnl Ohlig⸗ 1901 95 7 15 00 *% 3½0⁰ Mirmaſenſer nduſtrie⸗Obligation. 103.50 G Aktlen. Brief Geld Brief Geld 130.200 Br. Schroedl. Sdelbg.—— 210.— „Schwartz. Speyer 133.——.— 30.——.— e rückz. 105%. Bauken Badiſche Bank Ered. u. Depb., Zbckr.—.——. —.— 109.,25 108. 0 1 al 5„Bank 204.25 204. en. Srchttean—.— 145⁵ 1001 „Bank—.— 204.— Mhein. Hyp.⸗—= 13 60 berrheln. B Giſenbahnen —— 64.50 Saz darbahn 140.—— 17 Aſſecurranz— 1280— „ Nordbahn eilbr. Straßenbahn—5 Chem. Induſtrie. ann Küinß —Ob rſ.sGeſ. 580.— 525.— Aec chem Induft. 1— Wien a.—. 710.— Induſt eilen 12•25 326.—.⸗G. f. Selidudr. 114.90 75 Dingler'ſche Mſchfbr. 103——.— Emaillirſbr. Kirrweil. Emaillw. Matkammer—.— 110.—. Ettlinger Spinnerei 97.——. Hüttenh. Spinnerei Karlsr. Maſchinenbau—— 240.— Näßhmfbr. Hald u. Neu—.— 261.— —— 525—5 Durl. Hof vm. Hagen 199.50—.— Rühl, Worms 104.——.— Maſchſbr. Badenia Guners Be,—— 110.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. eidelberg Portl.⸗Cement Heldlb. eee ee Veane deee— dwigshgf. Brauerei—.— Waldg b 806.——.— Mannh. Akti⸗ 155 8 119.— 118. 2 annh. —. 164 50 5 5 aus 5 — 148.— Bad. Ruch u. liltvarf 820.— 810.— Koſth. Cell. ⸗u. Papierf. 205.——.— Eichbaum⸗Brauerei 164.— 161— Mannb. Gum. u. Asb.—.— 102.— —.— 187.— Die Tenßenß der heuligen Börſe war ruhig. Geſucht wurden: Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 127,75 Proz., ferner Badi ſche Rück⸗ und Mitverſich.⸗Aktien zu 310 Mark(320.) und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 525 Mark(530.). Niedriger notierten: Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien 87., Dingler'ſche Maſchinen⸗ fabrik⸗Aktien 103 B. und Koſtheimer Celluloſe 205 B. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 27. Juni. Die Beruhigung über die Marokkoangelegenheit hält an und konnte die Börſe mit feſter Tendenz eröffnen. Die beſſere Beurteilung der politiſchen Lage in Ungarn machte auf die Börſe guten Eindruck, umſomehr auch die Wiener Börſe günftigere Tendenz meldete. Die revolutio⸗ näre Bewegung in Ruſſiſch⸗Polen wirkte nur auf Ruſſenwerte berſtimmend; ebenſo machte auch die neue innere Anleihe in Rußland ſchlechten Eindruck. Die befriedigenden Berichte über den Geſchäftsgang der Induſtrie kamen Montanwerten zugute, welche bei höheren Kurſen umgeſetzt wurden. Von Bahnen Baltimore feſt auf höhere Dividendengerüchte. Mittelmeerbahn höher im Anſchluß an die Generalverſammlung und Ermächti⸗ gung des Abſchluſſes mit der Regierung. Von Banken waren Diskonto befeſtigt. Deutſche Bank höher. Inländiſche Fonds ſchwankend; von ausländiſchen Türkenwerte und ungariſche Renten feſt. Ruſſen auf Paris feſter. Induſtriewerte feſter. Bei mäßigem Verkehr und feſter Haltung ſchloß die Börſe. Prämien auf Kredit per Ultimo 1,90, dito per Ultimo Auguſt 2,80, Diskont per Ultimo Juli 1,90, Lombard per Ultimo Juli 0,45 pCt. Im heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Reportgeld 378—398, Spanier 3½—3½, Diskont 378—3986, Oeſterreich. Kredit 3853—396, Lombard 378—3958, Staatsbahn 378—398. Telegramme der Continental⸗ ⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 28. 27. kurz 169.25 169 35] Paris kurz 81.40 81.40 „ 81.20 81 20 Schweiz. Plätze„ 81.20 81.283 „ 81.488 81.45 Wien„ 85.10 85.116 London„ 90.480 20.455 Napoleonsd'or 16.26 16.26 5 lanng—- Privat⸗Diskont 27— Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 26. 275 28. 27. 4% Oſch. Reichsanl 101,25 101.25 Tamaulipaß 98 80 98 60 89.80 89. 95 Bulgaren 96.6) 96 60 benrkon ee 101.20 101,28%0 Griechen 1800———.— 89.70 89.755 italien,. Rente—— 105 75 4 ban St.A.„ 10250 102.50 4½ Oeſt. Fabſer 100.8 100.5 315 bad. 80 90/80 99 5544/ Paplerr.— 1„ M. 99.90 99.90 Deſteer“ Goldr. 101 90 101 75 3 00, 100.15 100.— Portg. Serie 66 80 67.— 4 bayer. G..A. 101.10 01.103 dto. 11I 8690 67.— 9 f5 do. u. Allg.⸗A. 100 25 100.254½ do. neue 1908 94 40 94 40 89.50 89 504 Ruſſen von 1880 87 55 87.70 Heſſen 108.40 108 4J4 ſpan. ausl. Rente 90 40 90 40 eſſen 87.25 87.504 Türken v. 1903 87 60 1 8 90 ih, Stadt⸗ Aos Aagar. Geldbent 5440 95 0 5——— N ar. Go e 98.40 98 .ktugendiſche 55 96.90 Flebldenieh,.— old⸗ Nergl. ee % Ghineſen 1898 90.— 90.05 ie. Loſe. gypter uniftzirte—.—]3Oeſt. Loſe v. 1860 158.— 158 60 Schterkeaner äuß. 101.75 102 50 Türkiſche Loſes 133.— 188.60 inn. 67 10 67 25 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 118.40 118.40 Ektr.⸗Geſ. Schuckerl 184 50 138.60 Eichbaum Mannh. 161.— 161.— des- Wen Siemens 185.50 186.— Mh. Akt.⸗Brauerei 142,50 142.50 Ver. Kunſtſeide 508 50 510.— Parkakt. Zweibr. 120.50 120.50 Lederw. St. Ingbert 61——.— Weltz z. S. Speuer 98.— 98.20 Spichar; 105 80 106— Cemenkw. Heidelb. 184 80 184.80 Walzmühle Ludw. 175 Cementf. ae 117.— 116 50 Fahrradw. Rleher 69.5 Anilinfabrik 456.— 455.25 Maſch. Arm. Klein„0. br. Griesheim 270.40 270,40 Maſchinenf. Baden. 197 80 197.80 Hbchſer Farbwerk 676.— 379 50 Dürrkopp 465— 466.— erein chem. Fabrik 628.— 323 10 Aaelche Gritzner 209.— 209.— Chem. Werke Albert 339.80 338.80 Schnellprf. Frkthl. 186.50 186.50 Aeeumul.⸗F. Hagen———-.— Sele e 34.— 184.— Acc. Böſe, Verhin 84 50 88.— Seilindu ie Wolff 114 60 114 50 Allg. Elek.⸗Geſellſch 286.90 236,10 Zellſtoff Waldhof 300.60 801.— Lahmeyer 141.— 141.75 Bergwerks⸗Aktien. 247.50 249.50 Gelſenkirchner Buderus 124— 194— Harpener Concordia 332.— 380.— Hibernta Deutſch. Luxembg. 188.50 199.50 Weſterr Malt⸗A. 26.— 204 80 Eiſenwerke Lollar 152.— 152.— Oberſchl. Eiſenakt. 128.— 128 70 Friedrichsh. Bergb. 119.— 119.— Ver. Königs⸗Laura 262.70 264.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 233.— 283. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 40 18 80 Wfel Mapbahn 146.80 146.80 Oeſterr. Nordweſtb—.— Nordbahn 1387.— 187 70 Lit. B.—— Südd. Eſenb.⸗Geſ. 185 50 185.50] Gotthardbahn—— 1 148.90 149 30 Ital. Mittelmeerb.—.— Nordd. Lloyd 120.70 120 40 Meridionalbahn 152 85 158.50 Deſt⸗Ung. Staatsb. 142— 142.— Baltim. Obio 109.70 110.60 Pfandbrieſe, Privritäts⸗Obligationen. 40% Fri. Hyp.⸗Pfdb. 101.10 101.10 14 108.20 108.20 485 fdbr.05 100,20 100.23%„ 12 100.— 100.— 1510 101.60 101.5%„14 100.75 100.75 5 bovvb. Pfpb. 5 05 19 3 9 5755 97.— 9 8 Ir 190 W. Bod⸗Fr. 98.50 95.505, Waſder„t⸗ 4e⁰.Pftee 100.90 100.90 Kleinb. b. 04.10 96.10 25 377. Ir, ulpbrekk⸗ unk. 05 102.85 102.90 4%„ Pfdbr..0l A. unkündb. 12 150.— 10.— unk. 10 103.20 103.40 4% Nh. H. B. Pfb. 03 100.50 100.50 4%„ Pfdbr..038 40˙%„ 3907 101.90 101.20 unk. 12 104— 104.10„% 63J½„ Pfdbr..86„ alte 97.— 97.— 89 iſ 94 96.20 96.20„1904 97.20 97.— 8%„ Pfd. 960 96.40 96.4„ 1914 98.— 98.— 4%„ Com.Obl. 1 Sth..⸗B. C. O 98.— 98.— v, 0 1, unt 10 104.50 104.80% Rhein. Weſtf. 3%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .s,unkoi 99.20 39.20 40%, wi.eg 101.80 101.0 8%„ Com.⸗Obl. 31056% Pf. B Amſterdam Belgten Italien * 224.50 296.10 Bochumer 209.60 210. 60⁰ —.— , 4% Pr. bbunt. 09 101.50 101.5% 5 1 12 102.20 102.20 Mannb. Veri.⸗G.⸗A. 560.— 500.— —— zu autoriſteren. Fonds feſt. Pr.⸗O. 96 80 98.95 v. 90406 99.80 89.60 2½ Ital. ſttl.g. E. B. 72.50 78.8% Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 7 Badiſche Bank 180.— 130.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 117 80 118 20 Berl. Handels⸗Geſ. 167 50 167 80 Oeſt. Länderbank 116 50 116.50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 120 60 121.50 Kredit⸗Anſtalt 205 50 45.90 Darmſtädter Bank 139 80 139.80 Pfälziſche Bank 103 80 103 50 Deutſche Bank 235.50 286 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 2083 10 202 80 Deutſchaſiat. Bank 176.20 177.— Preuß. Hypothenb. 125 50 125.50 D. Effekten⸗Bank J12.90 112 40] Deutſche Yieichsbt. 155.— 155.— Disconto⸗Comm. 187 80 187/80] Rhein. Kreditbank 45.10 145.10 Dresdener Bank 153 50 154—Rhein. Hyp. B. M. 204 50 24.80 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 20950 Schaaffh. Bankver. 145.—145.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162 380 162.10 Südd. Bank Mhm. 114.— 118,60 Nationalbant 130.20 130951 Wiener Bankver. 189 40 139.25 Oberrhein. Bank 109.50 109 50 Bank Ottomane 118.50 119.— Frankfurt a.., 27. Aat Kreditaktien 206.10 Staats⸗ bahn 142.20, Lombarden 18 40 Egypter—.—, 4 oo ung. Goldrente 8 50, Gotthardbahn 189.— Disconto⸗Commandit 188.10, Laurg 264.40, Gelſenkirchen 226—, Darmſtädter 139.70 Handelsgeſellſchaſt 16780, Dresdener Bank 154.—, Deutſche Bank 286.90, Bochumer 249.50, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 205.90, Staatsbahn 142.—, Lombarden 18 80, Disconto⸗Commandit 188 25. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 27. Juni. Auf die geſtrige kräftige Er⸗ holung in Paris zuſammenhängend mit einer ruhigeren Auf⸗ faſſung der Marokkofrage, ferner auf feſtes New⸗Pork, erfolgten heute bei Eröffnung vielfach Rückkäufe in leitenden Werten des Lokalmarktes, beſonders in Hütten⸗ und Bergwerksaktien bei einer Steigerung von 1% bis 2 pCt. Die zu Ende gehende Schiebung zum Ultimo trug vielfach dazu bei, daß Glatt⸗ ſtellungen vorgenommen wurden. Auch Banken meiſt kräftig erholt. Bahnen preishaltend. Von italieniſchen Mittelmeer⸗ bahn 1 pCt. höher auf den Beſchluß der Generalverſammlung, die Verwaltung zur definitiven Liquidation mit der Regierung Schifffahrtsaktien gebeſſerb. Elektrizttätsaktien im freien Verkehr höher. Weiterhin Anatolier höher auf ſpekulative Käufe. Auch Amerikaner feſt. In zweiter Börſenſtunde weiter gut behauptet. Ruſſen feſter. Auch Türken anziehend auf Paris. Tägliches Geld 2½ pCt., Ultimogeld 394. Später auf Feſtigkeit der Renten an den weſtlichen Börſen Anlagenwerte hier höher gefragt. Lokalmarkt weiter feſt. In dritter Börſenſtunde behauptet. Die Prämienerklärung war eindruckslos. Induſtriewerte des Kaſſamarktes auf vielfache Rückkäufe und Deckungen feſt. Einzelne Terrainwerte und einzelne Kaliwerte höher gefragt. Konkordia⸗Bergwerk und Stettiner Vulkan je 3 pCt. niedriger. Berl in, 27. Junk.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.— Hamburg. Packet 31½% Reichsanl. 101.25 101.25 Nordd. Lloyd 30% Reichsanleihe 8990 89 90 Dynamit Fruſt 40% Bad. St.⸗Anl. 102.80 102.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 3½ B. St.Obl. 1900 99 90 99.90] Bochumer 3½% Bayern 100.20 Konſolidation 40% Heſſen—.— Dortmunder 3% Heſſen 87.40 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.20 Harpener 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 Hibernig—— 5% Chineſen 101.20 Hoͤrder Bergwerke 170.50 172.50 40% Italiener 106.60 Laurahütte 263.— 264.40 1860er Loſe 158 60 Phönix 179.60 180.— Ruſſ. Anl. 1902 87 90 Ribeck⸗Montan 216.— 216.90 4% Bagdad⸗Anl. 88 80 Schalk(G. u. H. V. 581.— Kreditaktten 205.40 Wurm Revier 156.— 156.50 Berk.⸗Märk. Bank 165 90 inilin Treptow 365.— 365.20 Berl. Handels⸗Geſ. 167.— Braunk.⸗Brik. 218.50 219. Darmſtädter Bank 140.40 D. Steinzeugwerke 268.80 2868. Deutſche Bank 603 236.— Düſſeldorſer Wag. 292.50 29 75 112 286.20 Elberf. Farben(alt) 520.20 520 Disc.⸗Kommand 187 40 Dresdner Bank 158.50 Aſchersleb. Aultalleh. 180.50 190.—— Schaaffh. Bankv. 143.90 Weſtereg. Alkaliw. 264 70 296.20 Lübeck⸗Büchener Mollkämmerei⸗Akt, 159 50 159.60 Staatsbahn 141.90 Planiawerke 190.— 191.— Lombarden 18 10 18.20 Chemiſche Charlot. 223 50 222.70 Canada Pacifte 149.10 150.,10 Topwaren Wiesloch 169.50 168.— Privat⸗Discont 2½% W. Berlin, 27. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. 2905 40 205.10 Staatsbahn Waebmmm. 187/40 187.0 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 27. Junt. Anfangs kurſe. 8 0% Nente 9787 98 40 Türk. Looſe 161.— 181. Italiener 105 80 106 35 Banque Ottomane 606— 606—. Spanter 90 30 90.80 gio Tinto 1540 1650 Türken unif. 87.85 88.80 Condoner Effektenbörſe. London, 27. Juni. Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reſchsgnleihe 881/ Southern Pacifte 66— 5 0% Chineſen 103% 92 JChieago Milwaukee 180 ½ 20%9 Chineſen 97½ 97½ Denver Pr. 90% 1% Conſols Achiſon Pr. 106/ 4 0% Italiener Loulsv. u. Naſhv. 150½ 4% Griechen Union Pgeifte 128% 151% 8 Portugieſen Untt. St. Steel com. 30% Spanier„ pref⸗ 901% P Türken chpaat 4 9% Argentinier Debeers Chartered 3% Mexitaner Goldftelds 4 9˙0 Tend.: feſt. Randmines Oltomanbank Berliner pioduttendörſe. Rio Tinto Braſiltaner Berlin, 2. Juni. Tel. Produktenbericht⸗ Die anregenden Nachrichten von Amerika und Budapeſt blieben ohne Wirkung, da die Unternehmungsluſt in anbetracht chönen Wetters ruhte. Weizen etwas beſſerer Bedarfs⸗ age kaum verändert. Roggen auf Deckungen und ver⸗ — 5 Mühlenbegehr etwas feſter. Fremdes Getrelde in Forberungen ſtetig. Hafer ruhig. Mais feſter. Rüb Wetter: heiß. 27. Juni.(Telegramm.) Probukte n b 60 duueſe* Plart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. ., 7. Weizen per Jet 148.90 130.— 120.70 121.20 180 40 181.— 137.20 188.— 247.20 250. 5 866 40 86.90 224 60 26.70 210.20 211.20 —— 141.90 142 90 18.10 18.— 173.— 172.50 Mais eptbr. 17.— 171.75 „ Dez br. 174.— 178.75 Roggen per Jull 151.75 182,25 Rüböl „Soeptbr. 144.75145.— „ De 1 05 146 75 147.25 Haſer—55 187 75 183.— 18705 per Juli 8 1 Septbr. 121.— 121.— ezbr. per Olübr 4 7 5 Spiritus 1 loeo Weizenmehl 16.76 187.— Roagenmebl —— U— — 1 Le eeeeee S SRN FPe 5 —— Mannheim, 27. 8. Sette, Senerul⸗Anzeiger. Wein. Vahlinger, Burkheimer, Biſchoffinger, 255 35 8 erer,„Riegeler 1 2 M. 2 Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 8 255 5 5 22 zur Zeit der Rebenbl pertod he ſich alljährlich kurz vor nenwende einſtellt leider nur zu Schaden iſt, war dieſes Jahr aber Re enug um den B Es ein üppi und oden gründlich zu durchfeuchten. hstum in den Weinberg und ſi der Weinſtock un Imſtänden in Blüte. Dieſe wurde vom W̃ mßlich begünf Die letzte und dieſe ganze Woch ſonnige Tage ſtelig ſteigender Wärme und da die aausſichten noch günf ſtehen, ſo iſt jetzt ſicher zu hoffen, daß in nächſter Woche Trauben in den meiſten Lagen die Blüte hinter ſich haben. Die hohe Wärme läßt den kräftigen Dufb der Blüten recht zur Gel⸗ kung bringen und es iſt im dieſen Tagen ein eigenartiger Genuß durch die Weinberge zu ſtreifen, welcher noch verſchönt wird durch die Hoffnung auf einen guten k. Eime veiche Ernte brauchba id bel ſein, den Wein⸗ hcige ꝛhium und jetz Veinbergen u, da aber trotzdem die kleineren wie auch di ergsbeſitzer dieſe en, bekämpfen, iſt vom dieſer en nicht zu befürchten. Selbſt bviel Heuwurm in den Geſcheinen zeigt, kann die zuverſichtliche Stimmung nicht beeinträchtigen, trockene, heiße Wetter iſt ſeiner Entwickelung nicht günſtig 2 ei und läßt denſelben ſeine natürlichen be Seite g8 daß ſich hin und wiede Da= 1 geſagt gegenüber unbätig ſein d jetzt um ſo mehr haben, je mehr die Natur mithilft. Angeſichts des ſchönen Blüteverlaufs gehen die Arbeiten flott von ſtatten, man ſchafft mit einer beſonderen Freudigkeit und wird alles mögliche ſtun, um durch beſondere Arbeit und Pflege das Wachstum dev Trauben zu fördern. Es iſt kein ſehr frühen Termin der benblüte, aber die günſtigen Umſtände unter welchen ſie berblühen, läßt auch für die Güte des diesjährigen Weines der Hoffnung noch viel Spielraum, jedenfalls iſt es noch nicht zu ſpät, ſo daß noch immer ein beſſerer Mittelwein erwartet werden kann. ſülddeutſche Weinmarkt ſtand auch im letzter Woche Anter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeibt. Das Animo im Weinhandel, das ſchon ſeit längerer Zeit vorherrſchend iſt, hielt auch in letzten acht Tagen an. Rechb gut in Frage ſtanden und ſtehen heute noch 1903er und 1904er Weiß⸗ und Rotweine Mährend bisher meiſtens nur kleinere und mittlere Gewächſe größere Beachtung fanden, wurden in jüngſten Tagen auch beſſexre und beſte Sachen vom Handel acquieriert. Da die Weinvorräte infolge des großen Abſatzes in letzten Wochen ziem⸗ lich ſtark zuſammengeſchmolzen ſind, konnten die Preiſe weiter in die Höhe gehen. Namentlich iſt letzteres bei 1904er Weimen, beren Entwickelung auch nichts zu wünſchen übrig läßt, der Fall. In Baden wurden in jüngſten Tagen in Offenburg, Bühl Steinbach, Eiſenthal, Affenthal, Durbach, Diersburg, Zell, Ober⸗ krch, Bottenau, Waldulm und Kappelwindeck 1904er zu M. 40 bis 66, Riesling zu M. 70—85, Rotweine zu M. 80—100, 1902er und 1908er Rotweine zu M. 90—115, 1900er zu M. 140—150, am Kaiſerſtuhl 1904er Eichſtetter, Bötzinger, Merdinger, Waſenweilerer, Der nur von kurger Dauer, brachte 28 25, in e zu M. 1904er zu M. 35—45 die 100 Liter O und im Neckartale In der Rheinpfalz wechſelten heim, Diedesf Martin, Rhodt, St. Eden Wehher, „Burrweil 1 M. 290—330, 1903er zu M. 275 Landau, Siebeldingen, Godramſtein, Flemmlingen, — sheim, Arzheim, Albersweiler, Frankweiler und O4er zu M. 270—290, in Bergzabern, Pleisweiler, Rechtenbach, Dörrenbach, Schweigen, Otterbach, Glei en und Klingen⸗ Klevner zu M. 360 385 und in Hambach, Mußbach, Gimmeldingen, Haardt und Neuſtadt 1903er M. 400—575, Rotweine M. 270—285 und Odle ezw. M. 230—255 die 1000 Liter ihre 2 ⸗Und Alſenztale gingen 1903er und 190 390 bezw. M. 360—420, im Grü m, Her ſtein und Dürkhein Wachenheim, Ruppertsberg und Forſt 1904er zu M. 900—1400, Rotweine bis zu M. 310 und 19083er Rotweine zu M. 330—360 das Fuder über. In Rheinheſſen 190der Landweine zu M. 320—500 bezw. M. 330—550 und beſſere und beſte Sachen in Alsheim, Nackenheim, Bodenheim, Oppenheim, Nierſtein und Bingen zu M. 650—1000 bezw. M. 680—1450 und wurden größere Poſten 1903er und Rotweine in Ockenheim, Großw iheim, Büdesheim und Ingel⸗ heim zu M. 630—750 bezw. 750—950 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. Im Elſaß gelangten im Weilertale, im Barrer Kan der Moſſiggegend und im Schlettſtadter Bezirk 1904e 14—18, 1903er zu M. 13—153% und in den beſſeren ol ſchen Weinorten 1904er zu M. 20—50 die 50 Liter zur Abnahme. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 22. Juni. Der ſüddeutſche Obſtmarkt bewegte ſich in letzter Woche in äußerſt lebhaften Bahnen. Im Vordergrunde des Begehres ſtanden neben Kirſchen Ananas, die auch in ganz bedeutenden Mengen in den Handel gebracht wurden. So wurden an der Bergſtraße am Schriesheimer Markte ganz be⸗ deutende Poſten Früh⸗, ſowie Schwarzkirſchen zu M. 18—25 bezw. M. 25—28 und am Bühlermarkte zu M. 20—25 der Zentner zum Verſandt gebracht. Ananas gelangten zu M. 25—30 die 50 Kio zur Abnahme. leich bedeutender wie in Baden war der Handel mit Kirſchen in der Rheinpfalz. Hier wurden tagtäglich am Wei⸗ ſenheimer und Freinsheimer Obſtmarkte je 600—800 Körbe mit Früh⸗, Wein⸗ und Schwarzkirſchen zur Anlieferung gebracht. Auch in Dürkheim, Grünſtadt, Neuſtadt, Landau und Bergzabern wurden große Umſätze in Kirſchen betätigt. Von der Station Weiſenheim und Freinsheim gingen täglich je—7 Eiſenbahnwagen mit dieſen Früchten nach allen Himmelsgegenden ab. Der Wertſtand der Kir⸗ ſchen iſt immer noch ein hoher. So wurden in letzten Tagen im gebenden Markte in Freinsheim Mai⸗ und Weinkirſchen zu M. 15—17 und Schwarzkirſchen zu M. 25—30 der Zentnev ab⸗ geſetzt. Ananas koſteten M. 15—25 die 50 Kilo. ing Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 23. Juni Metall⸗B Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten Lombarddarlehen 555 Effektenbeſtand, Seſie iss Grundkapital. Reſervefonds Notenumlauf Depoſiten Sonſtige Paſſivtaanan Die Reſerve 89,538,000 am 15. Mk. 321 Viehmarkt in richt der Direktion.)( Wechſelbeſtand f Aktiva: tand anderer Banken. Paſſiva: 1 Deutſche Reic von Mk. 35 sbank verfügt 546,000 gegen 347, am 28. Juni 1904. höchſtens 7 Jahre alt 72—74., b) mäſtete, Junge, g und ältere ausgemäſtete 72—74., ut genährte ältere 00—00., Alters 00—00 M. 26 Bull Schlachtwerthes 64— ältere 60—62., o) gering genährte (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes 72—75., Kühe höchſten Sch Maunheim vom 26. Juni. Es wurde bezahlt für 50 Ko 27 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höc 5 634 000 31676 00 5 398 000 85 000 9877 000 unverändert unverändert K 0 30 053 00 662 795000 2727 500 21 542 000 951 000 über eine ſteuerfreie Noten⸗ eine Notenreſerve, von Mk, 0 + Juni und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Amtlicher Be⸗ hlachgewicht: hſten Schlachtwerthes junge fleiſchige, nicht ausge⸗ e) mäßig genährte d) gering genährte jeden en(Farren): a) vollfleiſchige höchſten 67.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte 00—00 M. 903 Färſen: Färſen, Rinder b) vollfleiſchige, ausgemäſtete lachtwerthes bis zu7 Jahren 64—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—70., 60—62., 172 d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 56—60., Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugtälber d5-00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75 M 00—00 M. 31 Schafe: a) 75—00., o) ältere Maſth Dammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. d) ältere gering genährte(Freſſer) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel ammel 70—00., e) mäßig genährte 997 Schweine; a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—00., entwickelte 00—69., d) Sauen und Eber 00—00 bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: Arbeitspferde: ben: 00 00., be rn:—0., 0 Handel im allgemeinen le b) fleiſchige 00—70., e) gering M. Es wurde 0000-0000., 00 000—000., 00 Pferde zum Sch la ch⸗ 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 00 Ferkel: 00.00— 00.00., 4 Zregen: Lammer: 0=00 M 00—000 M,. (00—-000 M. 10—30 Met., 0 Zick Zuſammen 2160 Stück bhaft; ausverkauft. VBerantwortlich fſur Politit: Chefredatteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales. Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Gesichtsausschl Ich bes Schlag, an dem ich Jahre lan Wochen vollständig Heilung brachte. Z. k. I. a. Apoth., Drog. u. Parf. p. St. 50 Pi age cheinige hiermit, dass Obermeyers Herba-Seife meinem Gesichtsaus- auf die unangenehmste Weise litt, nach einigen Grh. Geom. I. Kl. Krämer, Bad-Nanbheim. g. u. 1 Mk. Obermeyer& Co., Hanad. Obermeyers Herba-Seife. 3980 e N zu Gunsten bedürftiger Invaliden, Witwen und Waisen. 586„ I. Haupt-Gewinn Mark 20,000 2. Haupt-Gewinn Mark 5,000 2926 Gewinns zusammen Mk. 19,000 el Grosse Wohltätigkeits-Geld-Lotterie Sehr günstige Gewinnchancen! Eilt! Ziehung nächster Tage schon 8. 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Näh.& 1, S. 8 Tr. 26129 n + r — [Nachdruek verboten.) + 1 4 Inkalt. ) Amsterdamer Industrie-Palast 2 Fl.-Lose von 1869. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenbahn 7 Fl.-Lose von 1856. 3) Badische 4% Eisenbahn-Prämien- Anleihe( + L0ss) V. 1867. 4) Brucbsaler Sta uldverschr. von 1895. 5) Brüsseler 257 100 Fr.-Lose v. 1886. 6) Frankfurter Hypothekenbank; 32 Pfandbriefe Serie XII, XIII und XIX. 7) Gesellschaft für Brauerei, Spi⸗ ritus- u. Preßhefen-Fabrikation vorm. G. Sinner in Grünwinkel bei Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 1896. ⸗ 8) Gesellschatt für Spinnerei und Woeberei in Ettlingen, 4 Part.- Obligationen von 1898. 9) Heidelberger Stadt⸗Schuldver⸗ schreibungen von 1894 u. 1897. 10) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 11) Holländische Weize Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 12) Italienische Mittelmeer-Hisen- bahn-Gesellschaft, Aktien u. Obl. 13) Kaiser Ferdinands Nordbahn, 4% Prioritäts-Anleihe von 1898. 14) Kaiser Franz Josef-Bahn, 4 Silber-Prior.-Obl., Emiss. 1884. 15) Karlsruher 4 Stadt-Anleihe von 1900. 16) Löwenbrauerei Louis Sinner in Freiburg i. Br., Schuldverschr. von 1894. 17) Naäbmaschinen-Pabrik Karlsruhe vorm. Haid& Nen, Partial-Obl. 18) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1898. 19) Ottomanische 4 Anleihe v. 1894. 20) Freußische Pfandbrief-Bank. 21) Russische Nicolai- Eisenbahn, 4% Obligationen Emission 1888. 22) Sachsen-Weimarische Staats- Anleihe von 1856. 23) Spinnerei und Weberei Offen- burg, Obligationen. 24) Türkische 34 400 Fr.⸗Eisenbahn- Iose von 1870. 25) Venezolauische 5 Anl. v. 1896. ) Amsterdamer Industrie⸗ Palast, 2½ Fl.-Lose von 1869. 37. Verlosung am 2. Juni 1905. Zahlbar am 16. Juni 1905. Serfon: 8 343 818 843 915 931 978 1012 1031 1097 1168 1210 1321 1377 1419 1563 1638 1684 2063 2130 2195 2203 2239 2289 2307 34099 4416 4288 463 4540 4798 4818 5078 5099 5144 5168 92 5524 5720 5725 6734. 3 6097 6196 6240 6800 6316 6412 6544 6647 6649 67616769 7005 7032 7039 7243 7335 7346 7368 7426 7430 7510 7552 7557 7394 7611 7631 7774 7935 7994 7996. Prüämien: 30,000 Fl. Serie 7510 Nr. 8. 2 5000 Fl. Serie 2203 Nr. 8 3078 50. 5 0 1 991 72017, 5734 26, 6761 36, 7346 4 7006 49. 2 250 Fl. Serie 1031 Nr. 37, 2884 1. 2307 18, 2872 35, 3051 36, 3879 9, 3789 22, 3849 35, 3985 11, 4922 23, 3099 8, 5144 16, 5406 7 5524 18, 5734 25, 7039 24, 7426 12 7594 20, 7631 1 25. à 100 Fl. Serie 8 Nr. 42, 978 19 40, 1012 12, 1031 13, 1097 21 40, 1419 40, 1568 9, 1684 338, 2198 7, 2203 45, 2881 34, 2451 4, 2775 37, 3078 40, 3379 10, 3789 46, 4463 31 38, 4540 27, 4858 31, 5099 2, 5144 35, 5294 18, 5406 14, 8843 8, 6647 42,67617 44, 6769 2,7005 10, 7039 40, 7868 33, 7426 34 7480 44 40, 7694 46, 79904 33, 7996 3. A 4 Fl. Serie 8 Nr. 2 3 8 10 11 13 15 20 31 32 34 36 41 43 44 47 49, 548 2 6 9 10 11 13 15 16 22 26 32 37 38 39 46, 818 1 10 13 14 15 18 19 20 28 32 37 40 41 48, 843 4 9 16 22 23 33 44 48, 915 2 34 9 11 16 1726 27 88 39, 951 1 2 10 16 28 25 26 29 33 34 35 38 46 47 49, 978 4 23 26 27.31 32 35, 1012 1 3 10 17 22 23 27 30 3132 37, 1031 1 3 8 10 11 20 26 28 31 33 39 4J1 44 46 47 49, 1097 17 1012 24 26 29 32 43 47, 1165 3 10 14 22 25 34 41 43 48, 1210 2 10 11 25 33 34 39 46 47 48. 1321 6 9 11 13 16 18 22 27 28 30 31 33 39 43, 1377 3 5 16 25 30 31 35 37 38 43 44 47, 1419 2 10 18 22 23 26 33 37 38 50, 1563 12 18 19 20 22 29 30 35 40 42 44 46 47 49, 16483 4 8 16 23 24 28 29 36 38 41 43 44 47 48, 1684 9 11 17 26 81 37 38 39 43 46, 2063 14 15 16 18 25 26 27 48, 2130 18 14 18 37 46 47 49, 2198 9 11 18 16 10 2431 42 46 48 50. 2203 1 2 6 16 19 26 29 86 37, 2239 12 3 6 8 12 16 20 21 23 32 35 38 40, 2289 3 18 27 29 38 40 48, 2307 2 13 15 17 25 28 42, 2366 4 8 17 23 27 28 31 33 34 36 37 88 39 41 42 43 44 46 50, 2381 1 3 4 7 10 13 15 16 20 29 32 37 38 39 44 49, 2451 13 25 32 41 43 44, 2666 3 6 20 26 27 31 35 37 38 47, 2712 2 3 9 10 11 12 16 17 18 19 20 26 30 32 33 38 41 42 49, 2757 4 16 21 22 24 25 26 28 34 37 44 45 47 48, 2775 4 6 12 13 14 16 18 21 26 29 38 39 44 46, 2872 6 13 17 20 24 30 32 37 38 39 40 42 44 46 50, 2943 13 4 6 10 11 13 16 19 20 22 23 35 38 44 46, 3051 14 15 16 23 37 39, 3078 1 3 7 10 12 13 14 16 17 18 20 21 22 31 34 35 36 48 46 49, 3379 2 4 15 17 31 32 36 37 38 41 22 44 48 49, 3426 5 10 11 12 18 20 23 24 20 44 48 49 50, 3668 7 9 12 17 22 24 26 29 32 36 50, 3656 2 6 14 16 18 27 31 37 38 39 42 44 47, 8789 1 2 3 6 8 12 14 15 18 20 25 26 31 34 38 42 49, 3849 6 7 6 17 19 25 34 37 38 42 46, 3958 3 15 23 32 34 42 50, 3985 16 28 35 37 42 48. 4063 4 16 17 28 29 32 34 40 44, 4099 3 4 9 10 14 16 23 25 31 32 35 39 44 47 48, 4116 3 4 6 9 12 14 16 19 22 26 28 30 37 39 42 48 50, 4288 2 3 10 16 18 20 23 25 31 32 36 37 38 39 43 44 46 47 50, 4385 2 4 8 13 14 18 22 25 26 31 32 37 44 50. 4399 2 4 11 14 15 18 20 34 45 46, 4463 13 14 19 21 26 37 46 49, 4540 1 3 46 11 23 29 44 46, 4793 3 10 11 22 23 25 26 30 34 47, 4818 2 5 8 13 14 16 18 19 28 39 49 50, 4858 3 8 11,14 16 23 24 32 34 41 46 46, 4922 2 7 13 15 16 29 32 33 35 36 37 41, 5078 4 8 12 20 29 32 37 38 40 44 47, 30991 4 5 69 10 12 1315 16 22 26 29 30 32 35 36 41 42 44 46 47 50, 5144 15 18 22 23 25 28 30 37 45, 5168 6711 16 29 32 42, 5294 2 7 8 12 13 16 20 21 26 29 35 42 43 47, 5406 3 9 13 16 18 20 24 26 32 35 39 41 44 48 49, 5421 1 3 67 13 14 22 24 31 34 35 40 42 43 45 48, 5492 8 11 23 28 3 35 41 46 47 49, 5524 2 4 10 23 28 32 34 37 39 42 48, 5720 8 10 11 16 20 21 22 26 31 37 38 43 47 49, 5725 7 8 12 14 16 20 21 22 25 34 35 38 39 41 42 47, 5734 1 4 6 10 11 17 24 27 29 31 35 47 48 49, 5843 4 7 11 20 21 23 24 31 35 37 42 47 49 50, 6097 1 8 4 6 11 12 18 21 23 25 26 37 39 43 46 47 48. 6196 1 11 12 15 16 18 23 24 25 32 42 47, 6240 3 4 6 8 11 14 20 25 31 37, 6300 1 3 4 10 12 13 14 20 24 28 32 37 89 43, 6316 3 4 7 9 11 13 14 15 16 17 22 23 27 32 33 34 35 38, 6412 2 8 10 13 17 19 22 23 36 38 43 46 47 48, 6544 1 3 8 19 21 22 23 35 86 41 49, 6647 12 3 6 7 10 16 39 44 46 47, 6649 4 7 13 15 16 19 20 26 27 29 30 34 37 39 40 42 47, 6761 1 2 6 10 18 34 35 37 38 39 41 45, 6769 16˙79 19 23 30 31 36, 7005 3 8 13 14 16 18 22 26 32 39 45 48 50, 7032 4 6 10 11 14 23 25 35 38 42, 7039 1 6 8 12 13 14 16 20 21 22 25 26 29 32 35 37 38 42 47 50, 7243 5 10 12 13 23 25 34 35 46 49, 7335 1 7 26 27 39 41 46 49, 7346 5 6 8 11 14 19 24 28 36 37 42 47 49, 7368 2 3 9 13 16 18 25 32 38 43 47 48 40 50, 7426 9 10 11 13 14 25 831 32 35 37 44 46, 7430 6 21 24 29 36 37, 7310 14 23 34 37 44 46, 7552 2 4 6 9 13 16 19 20 21 22 23 24 25 26 27 35 44 46 47 49, 7557 2 3 6 9 13 16 17 20 21 22 26 32 35 37 44, 7594 2 3 7 12 16 17 22 25 26 33 36 37 38 42 44 47 50, 7611 3 11 26 32 41 45 48, 7631 5 678 16 19 22 32 39 40 42 47 49, 7774 14 6 11 15 22 24 25 26 37, 7935 5 21 25 27 35 43 46 48, 7994 13 14 16 35 38 42 43 50, 7996 2 9 17 18 19 27 28 31 36 39 42 44 46. A 3 Fl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 2) Ansbach-Gunzenhausener Eisenbahn 7Fl-Lose von 1858. 97. Prämienziebung am 15, Juni 1905. Zahlbar am 15. Dezember 1905. Am 15. Mai1905 gezogene Serlen: 47 86 121 124 149 228 338 364 457 494 530 538 628 728 733 814 842 851 919 985 1014 1048 1187 1291 1365 1503 1813 1649 1694 1808 1822 1873 1876 1902 1987 1996 2016 2050 2088 2145 2155 2244 2369 2422 2424 2561 2628 2636 2641 2695 2725 2830 2951 3237 3246 3247 32583 3307 3309 3380 3410 3432 3514 3525 3731 3905 3943 3971 4004 4018 4193 4239 4281 4295 4343 4360 4409 4411 4526 4980. Präümien: Serie 86 Nr. 7(30), 121 6(5000), 364 8(100) 20, 457 40 43, 494 12, 530 50(30), 783 8(30) 18, 814 40, 842 27 28(50) 29 44(30), 85117 30(100), 985 42(30), 1014 12, 1043 34, 1187 14, 1291 39, 1365 5(30) 35(30), 1503 9(30) 29 35, 1649 39, 1694 24 39(50), 1808 42(300, 1873 20, 1878 2(30) 49 60 1902 27, 1996 8 23(30), 2155 30(50), 2244 20, 2369 22(30) 48, 2424 5(30) 16, 2561 5, 2636 2(30), 2641 6 7 19, 2695 7 28(30), 2880 46(30), 2951 18, 3237 26(50), 3246 24(30), 3253 37(100), 3309 17(500) 37(50), 3410 9(50) 22(50), 3432 45(100) 46, 3943 16(30), 4004 7(30), 4239 1(1000), 4281 29(100) 40(30), 4295 15, 4343 19(50) 21(50), 4526 14. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 13 Fl. gezogen. 3) Badische 4% Eisenbahn- Prämien-Anl.(100 Taler-Lose) von 1867. 38. Prämienziehung am 2. Juni 1905. Zahlbar am 1. August 1906. Am 1. April 1905 gezogene Serien: 31 535 84 264 350 390 409 300 532 584 628 653 686 699 724 794 806 808 827 831 853 889 948 959 1030 1116 1127 1154 1256 1311 1349 1371 1429 1433 1879 1638 1640 1647 1696 1699 1724 1743 1778 1793 1802 1852 1887 1911 1971 2005 2077 2125 2182 21938 2227 2285 2303 2339 2370. Prämien: 1501 2719 4160 4166 13152 13169 13184 17454 17467 17476(1200) 17484 19495 20426 24966 24971.24981 26580 28584(300000) 26597 29184 29185 29188 31360 31362 31371 31380 31381 32605 32608 32630 32632 34298 34915 36195 36198 39656 39681(1200) 39685 39696 40251 40261 40270 40277 40278 40357 40361 40364 40370 41317 41320 41343 41549 42622 44446 47358(2400) 47368 47372(48,000) 47376 47379 47381 47382 47915(1200) 47929 51464 51467 51489 55784(2400) 55786 55795 55797(4800) 57668 57691 62772 67423 67449 68506 68515 68544 71426 71428 71436 71448 71604 71628 71635 11840 28902 7804 78913 78827 78940 85851 46˙8 9 10 13 17.19 81 46 47, 3963 158 84940 81872 81878 81979 82304 82316 82333 82341 84762 84756 84914 84918 84933 84945 86157 86178(18.000) 86181 86191 87131 88863 88866 90066 90084 90085 92553 92554 92593 94306 94316 94321 94334 94339 94350 95540 95548 98506 98539 103811(2400) 106206 106230 106239(1200) 107561 107668 107577 107588 107599 109620 (1200) 109636 109648(1200) 111813 111314(1200) 111323 111324111331! 114210 115114 115121 115142 115146 116909 118454 118474. Die Nummern.welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600 ¼, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300% gegogen. 4) Bruchsaler Stadt- Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 8. Mai 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. Lit. A. 58 70 174 379 586 691 704 709 824 834 863 892. Lit. B. 98 101 188 210 380 457 526 665 673 714 771 779 831 951. Lit. C. 169 180 216 313 355. Lit. D. 9 22 26 38 99 112 133 150 186 188. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1886. 111., Verlosung am 15. Mai 1905. Zalllbar am 2. Januar 1906. Serien: 2010 2331 3582 6369 8707 8890 9307 10382 11663 12094 13839 13961 14777 17392 17696 185958 22737 23472 24721 25247 25375 27863 28919 31066 31078 338877 34100 35829 35676 38008 40418 41296 41369 42025 42537 42912 43467 43652 43860 44778 46161 49869 50904 51074813365 52850 55176 66690 58396 69443 59847 62331 63285 63647 64196 66383 70066 70174 73493 73880 74731 76225 78870 75930 77799 79031 83176 83356 83884 84928 86126 86349 87329 88055 89603 90872 93438 96034 99872 100344 100801 100978 101626 102964 103351 103632 106931 108001 108550 108911 109603 110039 110252 112600 112631 113582. S* Prümien: Serie 9307 Nr. 15, 22737 15 (10,000), 31078 13, 42025 21(250), 43467 13, 43652 3, 55175 15(250), 58396 5 10, 39847 16, 74731 J, 75670 14 21(1000), 87329 6, 89603 8, 96034 11 25, 99872 5, 100978 9, 101626 20, 103351 6, 103632 11, 108001 1(500), 110039 1, 112600 5. Die Nummern,welehen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandbriefe Serie XII, XIII u. XIX. Verlosung am 9. Juni 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. Folgende Nummern sämtlicher Literaè: 225 367 425 434 444 765 799 950 1105 146 173 302 568 594 726 806 852 904 2012 139 203 298 437 575 639 796 991 8194 406 487 584 662 734 835 874 965 975 4029 085 133 571 633 676 693 714 6136 161 178 452 539 569 608 853 980 6209 487 741 7131 148 333 388 449 653 657 746 754 909 8385 498 685 858 860 9044 195 220 343 600 605 730 987 10012 087 186 214 339 527 822 11066 300 301 547 12049 197 576 847 13028 139 211 486 585 14002 059 321 369 375 401 430 673 773 15109 388 16053 087 182 315 372 496 560 871 907 964 17071 420 440 494 683 844 18166 247 350 433 496 498 586 593 678 838 864 882 19234 341 388 440 20099 156 473 536 551 592 776 779 850 903 922 932 21097 151 277 606 731 763 909 22384 464 524 572 659 912 979 989 23044 057 074 163 186 331 427 578 663 923 24058 155 360 378 395 684 25241 337 345 383 408 502 762 26110 306 375 474 547 739 849 27486 966 28008 436 545 869 29067 077 157 194 312 557 708 818 853 892 902 995 30134 183 492 518 531 822 946 986 60132 137 147 283 564 742 61118 145 308 361 391 425 62080 100 168 232 255 399 419 623 855 913 63046 067 343 541 608 610 712 878 944 64012 052 210 626 786 65044 107 289 597 627 632 66180 553 568 624 663 693 701 833 884 893 67120 147 284 300 398 641 829 913 68107 446 499 689 69368 468 70737 763 71133 151 264 322 72088 241 332 678 73165 383 392 475 493 616 863 74236 240 517 570 904 78360 492 608 612 76127 195 218 465 485 992 77021 081 184 313 725 789 870 947 970 78021 037 550 610 673 738 863 887 897 938 987 79032 273 537 564 640 897 100102 330 345 427 863 894 101024 346 350 388 401 402 522 809 814 857 897 952 980 984 102020 176 233 289 345 634 653 850 140036 100 196 436 509 838 958 992 141045 292 625 674 142683 143232 351 513 555 665 646 144008 026 167 955 145293 300 438 487 493 585 729 784 831 996 146381 576 147347. 7) Gesellschaft für Brauerei, Splritus- und Preßhefen- Fabrikation vormals G. Sinner in Grünwinkel bel Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 4896. Verlosung am 2. Juni 1905. Zahlbar am 1. September 1905. Lit. A. à 1000% 1 15 65 66 67 106 111 124 128 132 133 172 173 196 197 200 219 235 298 302 305 306 307 354 355 367 427 500 569 570 606 693 705 707 708 709 718 782 787 803 805 807 816 824 830 832 833 834 902 907 908 909 913 934 1046 058 059 086 088 094 120 146 148 153 211 253 301 306 312 357 375 377 388 392 469 472 497 498 509 541. Lit. B. à 500 69 76 108 172 142 164 177 281 248 250 280 294 289 —— 506 536 557 561 569 580 588 600 618 618 628 629 630 690 767.772 773 774. 305 344 346 368 396 423 466 475 476 der Stadt Mannheim und Umgebung. ———— A 200 Fl. 6. W. Silber. Serie 5206 480 505 528 643 694 6063 376 378 404 825, enthaltend je 50 Schuldverschr. 8) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen, 4% Partial-Obl. von 1898. Vorlosung am 27. Mai 1905. Zahlbar am 1. September 1905. Lit. A. à 2000 ,½ 5 133 154 179 185 200 226 266 298 322 340 399. Lit. B. à 1000% 20 198 200 229 281238 246 278 282 304 390 443 490 507 520 521 722 732 733 744 766 773 787 846 889 893 973 1009 051 075 084 132 168 226 287 288 364 396 460 463. Lit. C. à 500/ 106 139 146 146 156 185 221 271 278 337 361 365, 9) Heidelberger Stadt⸗ Schuldverschr..894 u. 1897. Verlosung am 20. Mai 1905. Zählbar am 1. Oktober 1905. Anleihe von 1894. Lit. A. à 2000% 209 90 128 174 183 185 213 352 456 578. Lit. B. à 1000 ½ 808 852 894 903 1095 181 310 476 486 507 581 647 711 930. Lit. O. A 500 + 2126 134 321 362 368 401 409 691 816 866 931 3012 064 198 219 328 362 393 442 576. Lit. D. à 200% 3639 666 988 4029 738 793 794 883 888 847 865 878 950 5013 019 058 068 086 104 208 247 284 409 442 477. Anleihe von 1897. Lit. A. à 2000%½ 101 249 340 343 426 478. Lit. B. a 1000% 567 644 669 792 798 854 858 863 932 1136. Lit. C. 500% 1251 258 330 378 200 507 509 702 814 819 853 868 916 1. Lit. D. à 200%½% 2279 549 604 736 805 807 926 3061 084 205 228 285 363 390 440. 10) Hohenzollernsche Rentenbrlefe. Verlosung am 10. Mai 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. Lit. A. A 500 Fl. 857,14 196 214 302 326 358 409 493 577 593 610 686 695 755 791 803 1153 261287 511 542 666 651 660 720 751 760 793 885 885 951 957 2068 072 171 188 194 253 292 596 704 3145 255 294 324 326 505 518 578 595 648 749 939 4008 016 017 044 046 318 328 330 408 452 677 749 719 846 900 5054 125 271 290 373 536 613 744 768 6046 282 509 708 808 938 959 976 7025 083 089 127 238 301 308 440 479 492 522 540 598 618 685 695 752 781 8483 915 926 990 8321 457 542 548 613 706 741768 777 921 9087. Lit. B. à 100 Fl. 171,43 52 73 86 174 234 305 333 376 508 581 719 805 913 915 1012 081 095 125 297 310 841. Lit. C. à 25 PI. 42,86 ½ 9 28 245 371 525 679 683 878 885 906 925 1009 077 083 146 168 238 257 304 320 349.— 1) Holländische Weide Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 44. Verlosung am 1. Mai 1905. Zahlbar am 31. März 1906. Serien: 1020 1479 2183 2454 3207 4740 3798 6195 6304 6473. Prämien: Serie 1020 Nr. 14 18 23 26 28 (100) 29 36, 1479 6 29 34, 2183 1 9 10 30, 2454 14 19 20 30 36 39 44 47, 3207 25 35, 4740 9 16 26 (25,000) 42, 5798 14 17 19 30 87 45, 6195 8 25 28 30 37 45 48, 6304 1 13 19 39(250), 6473 14 19 36 39 46. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 25 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. 12) Itallenische Mittelmeer- Eisenbahn-Ges,, Aktien u. Obl. Verlosung am 16. Mai 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. Aktien. Titel zu je! Aktie: 1097 3046 6739 10476 11982 13477 14694 15605 16437 794 17676 30905 21693 23142 343 26087 27098 28102 29236 58493. Titel zu je 6 Aktien; 33445 657 40618 927 41278 440 43047 68817 69279 70415 71276. Pitel zu je 10 Aktien: 44769 984 7821 46049 793 846 49959 50640 75213. Titel zu je 25 Aktien: 57908 76821. 4 Obligationen. Stücke zu 10 Obl.: Serie 1658 1616 1618 2239 3891 4915 4924 7378 7387 7438 7618 7984 8112 8221 8741. Stücke zu 5 Obl.: Serie 409 471 971 1057 1389 1416 3180 3320 4481 4577 6222 6515 6646 6835 7080. Stücke zu 1 0bl.: Serie 2298 2337 3019 4069 5307 5608. 13) Kalser Ferdinands- Nord- bahn, 40 Prior.-Anleihe v. 1898. 8. Verlosung am 1. Mai 1905. Zahlbar am 1. August 1905. Serie 84 128 205 242 279 299 539 683 722 768 787 931, jede enthaltend die Schuldverschrelbungen Nr. 1 à 5000 Fl.,—14 à 1000 Fl. und 15—24 à 200 Fi. 14) Kaiser Franz losef-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Obl., Emission 1884. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 22. Verlosung am 1. April 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. A 5000 Fl. ö. W. Silber. Serie 56 77 90 255 456 497 590 690 822 1108, enthaltend je 2 Schuldverschr. A 1000 Pl. ö. W. Silber. Serie 1708 829 850 953 2019 210 308 674 827 3056 155 202 287 547 653 758 885 847 850 4083 201 390 417 541 908 9652, enthaltend je 10 Schuldverschr. 15) Karlsruher 4% Stadt- Anleihe von 1900. Kündigung vom 3. Juni 1905. Sümtliche noch ausstehenden Schuldverschreibungen zur Rück- zahlung am I. Oktober 1905 oder zur Konvertierung auf 38 gegen 14 Prämie. Anmeldungen haben bis 30. Juni 1905 zu erfolgen. 16) Löwenbrauerei Louls Sinner in Freiburg l. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 31. Mai 1905. Zahlbar mit 103g aml.September1905. Lit. A. à 500% 3 16 34 142 158 155 157 181•197 241 302 331 368 389 392 406 446 451 472 575 706 708 743 792 843 844 959 978 976 1053 101 192. Lit. B. à 1000% 14 139 146 183 191 249 258 268 294 334. 17) Nähmaschinen-Fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, Partial-Obligationen. Verlosung am 6. Juni 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. 15 28 35 68 105 107 108 126 128 145 219 246 267 297 420 424 451 467 473 494. 18) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 23. Verlosung am 15. Mai 1905. Zahlbar am 2. November 1905. Serlen: 1530 3396 3700 7016 7985 9879. Präümien: Serie 1530 Nr. 5 16, 3396 2 83 4 6 12 15, 3700 6 10(600) 15 18 24, 7015(250) 8 5(1000) 6 8 10 12,7985 5(250) 17, 9879 12(10,000) 13 17. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 19) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 23. Verlosung am 2. Juni 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. 1227 235 483 625 2046 360 973 3128 778 950 4152 204 399 847 5020 348 482 553 679 827 7170 887 966 8147 449 493 962 9194 257 955 993 10573 720 783 11070 974 12760 13327 708 947 14069 167 393 398 18215 301 946 16161 388 17059 187 498 785 18857 951 19341 404 461 504 660 998 20086 21643 22595 649 790 23354 25103 187 873 26031 241 517 668 561 628 27113 189 283 656 28157 241 700 886 968 29959 30652 31075 263 352 656 697 902 32121 211 212 530 788 33812 35278 653 38661 908 933 937 39187 739 40459 491 985 41802 859 42063 276 424 43284 291 396 44199 369 647 45179 770 875 997 46077 726 740 47434 649 699 900 48207 393 462 672 817 49049 471 50311 61336 52656 53456 486 770 64238 472 55567 56443 543 701 57046 384 462 58175 566 801 871 59145 236 324 430 60097 583 61167 62087 63111 733 64272 458 499 514 65043 083 410 890 66086 261 67091 110 257 864 68251 485 753 815 929 69086 369 501 70086 235 698 938 71039 771 800 72933 73272 615 648 651 764 796 74470 620 75281 393 76341 692 889 77608 798 962 78663 968 79543 à 500 Fr. 20) Preußlsche Pfandbrief-Bank. Die noch im Umlauf befindlichen, auf die frühere Firma Preubische Hypotheken-Versicherungs-Aktien- Gesellschaft lautenden Kündbaren 4 Hypotheken-Anteil-Zertiflkate, für wWelche die 44 Zinsgarantie mit dem 1. Januar d. J. erloschen ist, sollen dem Verkehr entzogen und gegen Hypotheken-Pfandbriefe der Preubischen Pfandbrief-Bank, für wWelche die Kündbarkeit auf Zzirka 10 Jahre ausgeschlossen ist, umge- tauscht werden, wobei den Besitzern eine Kursvergütung gewährt wird. Die umzutauschenden Zertiflkate sind bis 15. Juli d. J. einzureichen. 24) Russische Mlcolai-Eisen- bahn, 4% Obl. Emiss. 1888. Grohbe Ges. d. Russischen Eisenb. 18. Verlosung am 1/14. Mai 1905. Zahlbar am 19. Juli /1. August 1905. 291—300 1081—090 2241—250 3071—080 4041—050 10211—220 11341—350 13021—030 381—390 14541—550 16901—910 17151—160 18091—100 à 625 Rubel Metall. 22) Sachsen-Weimarische Staats-Anleſhe von 1856. Verlosung am 27. April 1905. Zahlbar am 1. November 1905. Serie D. à 200 Taler. 65 79 331 480 557 562 639 844 851 869. Serie E. à 100 Taler. 382 432 454 459 573 720 756 1043 170 237 268 340 526 555 582 605 626 759 768 893. Serie F. à 80 Taler. 6 41 266 289 461 574 755 791 854 869 891 1004 204 362 448. Serie G. à 25 Taler. 1 87 194 241 254 388 584 677 721 789. 23) Spinnerei und Weberei Offenburg, Obligationen. Verlosung am 13. Mai 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. 10 11 34 43 63 84 86 150 174 183 194 202 219 251 268 285 302 331 396 398 424 428 437 512 521 533 571. 24) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 212. Verlosung am 31. Mai 1905. Zahlbar am 1. Juli 1905. Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt ist,sind mit 400 Fr.gezogen. 9676—680 54831—835 86746—750 87456—458 459(1260) 460 90196— 12—— ————— 200 99101(1000) 102—105 101576.— 580 118526 528 529(2000) 530 120286— 288 289(300,0000 290 126841—845 131766—1770 136521 —525 155126— 130 157301— 805 158201 202(1000) 203—205 166131 —135 183571—675 226461— 465 240601—605 255521 522 523(1250) 524 525 261041—045 271736 737 (1000) 738—740 286306—309 310 (1000) 288761—765 295841—845 302846850 307551—555 646 647 (1000) 648—650 311651—655 319191 —195 333291—295 354391—395 355721—725 359216—220 374146 (25,000) 147— 150 420801— 805 424196—200 425676—680 438806— 810 462276—279 280(1000) 458486 —490 461661—665 468091095 391 —395 471431—435 532621—625 884881—885 586001—005 547561— 565 581591—593 594(1250) 595 506796—800 604906 907 908(1250) 909 910 602256— 269 260(1000) 612176—180 613061—065 614081 082 083(1000) 084 086 618166—170 461 462(1000) 458—455 621446 447 (1000) 448—450 644606—610 668386 —390 673811 312 313(1000) 314315 674231—235 678346 347(1000) 348 —350 685336—340 693901—905 708496—499 500(1250 712146—150 713216—220 715186—190 716120 —180 75351ʃ1—510 786941—940 790036 637(10,000) 688—640 794461 466 810446—450 816286—290 817206—210 826176—180 829576 —580 838241—245 841200—240 842441—445 846160—170 849051 —9055 860461—465 870741—744 745 (1000) 882461—465 883101—105 236 —240 892796—800 897921—925 901386—390 907471—476 912396 397(1000) 398—400 915141—145 932796—800 934996—999 935000 (1250)0 941746— 750 978156.— 160 1014246— 250 1017461— 466 1023076 077 078(1250) 079 080 1028270 277(1250) 278—280 1032016— 020 1036881— 880 1037981— 985 1048121— 125 1059086 087(2000) 088— 030 1060361 352 353(1250) 354 355 1065341(1000) 342—345 1085106 107(1000) 108—110 1096110—120 1108816— 820 1123841 842 843 (10000 844 845 1144301—3165 414791—795 1166486—439 440 2000) 1196361—305 1212346 347 (1250) 348 349(1000) 350 1214436 —440 1228091—095 1231376—380 1281601— 605 1281781— 785 1289571—574 575(1000) 1201536 —640 1296156 157(2000) 158—160 1309636— 638 639(12500 640 1349821— 825 1362201— 205 1365316— 320 1366756 757 758 (1000) 759 760 1379036— 040 1388901—905 1391526 527(2000) 528—530 536—540 1392981—935 1399786— 788 789(1000) 790 1409631— 636 1424201 202 203 (10,000) 204 205 1431206— 210 1439696— 700 1451551— 555 1459561— 565 1467386— 390 1484871— 875 1526096— 100 18551331— 335 1491011— 015⁵ 1543436— 440 1561016— 020 1566461— 465 1590771— 775 1598941—945 1615361—363 364 (1000) 365 1616886—890 1627531 —535 1661791—795 1693726—730 1697306—309 310(1000) 171181l —814 815(1000) 1736311(1000) 342 —316 1740971—976 1748641—645 1786726—729 730(1000) 1787976 980 1788936—940 1793181(1000) 182—185 1805991—993 994(1250) 995 1812611— 615 1841481— 485 1842531— 535 1845726 727 728 (1000) 729 730 1891491— 495 1907101— 105 1908641— 645 1921496(2000) 497—500 1984556 —560 1972346—850. 25) Venezolanische 5% Anleihe von 1896. 18. Verlosung am 26. April 19065. Zahlbar am 30. Juni 1905. à 500 Bolivares. 20 285 441 5¼2 537 714 815 1088 093 380 514 518 962 2002 144 191 402 492 498 615 694 695 880 3116 218 222 228 425 484 722 768 769 907 947 4308 74 752 5000 075 083 102 134 227 420 775 797 905 957 6079 331 599 953 7154 181 253 533 545 556 959 8290 527 574 646 791 9062 621 754 927 10451 480 562 600 904 932 11141 368 381 387 541 7653 12062 149 181 255 276 377 639 722 835 13064 370 443 476 684 724 747 14013 031 100 379 829 830 988 15003 084 117 128 715 450 622 833 16215 994 17038 247 745 855 18118 162 181 309 412 439 479 506 591 693 723 760 923 931 19058 134 210 298 302 329 445 489 591 667 745 774 793 902 948. à 1000 Bolivares. 20069 106 219 704 738 816 999 21022 126 182 297 368 453 22076 318 356 425 657 696 23203 580 650 815 909 911 24075 241 404 647 25096 117 395 428 505 516 837 910 953 20179 194 254 505 842 916 27029 145 268 528 580 602 788 795 817 822 28027 125 338 588 801 844 29131 324 458 474 527 65⁵ 680 770 793 30357 388 488 499 561 638 662 701 766 815 31231 291 415 430 923 32002 292 734 754 33093 228 265 377 537 622 699 720 761 777 34094 152 275 278 287 659 679 887 994 38385 572 613 774 791 36043 091 177 400 451 474 612 617 687 713 750 854 894 911 952 37147 523 774 824 922 38004 039 128 134 143 178 183 200 417 618 681 684 722 39064 290 707 746 763 871 905 964 40037 137 242 432 737 783 41374 431 444 453 485 599 825 917 965 42041 087 111 435 450 521 539 588 624 682 805 43108 165 195 321 552 612 664 848 851 929 44014 079 344 429 433 502 715 45160 348 607 784 847 46008 027 037 115 168 266 454 550 600 828 995 997 47082 143 408 665 711 885 48565 566 577 896 938 49094 237 253 273 327 478 805 896 50055 061 150 420 584 629 826 870 51196 625 878. A 5000 Bollvares, 52175 182 278 279 319 330 700 934. à 10,000 Bolivares. 33159 282 Mbennement: 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerale 28 5 Hurch die Poſt be zogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. er Jo Die Reklame⸗Zeile 60„ Eon; Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkiündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 126. Dienstag, 27. Juni 1905. I15. Jahrgang. ebecen, enmehene VBeliannkmachung rſſſa ingeſangen und bei Waſen⸗ Die Verbeſſerung 1 9 8— 1 I 2 5 78 2 2] meiſter Stamm, H 5, 9 unter⸗ Die Pläne über die Auslegung von Fernſprecherdkabeln und f 5 0 5 Kreisweges Nr. 12 gebracht: 8 6264 die Herſtellung von Zementkanälen zu Fernſprechzwecken liegen Srund ile Verſteigerung. 22 in Neckarhauſen betr. Boper, röllich(kurzhaarig), bei dem Telegraphenamt in Mannheim und bei dem Poſtamt in[ Nr. 6406. Auf Autrag der 68 Nr. 92059 I. Wegen Kor⸗ weiblich. Mannheim⸗Neckarau bei jede für ſeinen Bezirk, öffentlich ans. Erben der Me ger und Wirt 5 9 Bez 0 rektion der Straße am Süd⸗ Mannheim, 26. Juni 19085. 1. Fernſprecherdkabel werden ausgelegt in Mannheim Wilhelm Rihm Ehefrau Katha⸗ Flli le In ende von Neckarhauſen Großh. Bezirksamt: a) von Ecke K 2 8 nach K 2 Nr. 32 und J 2 Nr. 18 rina geb.. in Käferthal al5 e gra gade deö eee e MAMNHEII 1 511 u5 27. K N 5555 0 8 6% ach 8 6 Nr. 22 un Nr. 8 m: 20 k. Jal de. Ie Jen Groſh, gadiſhe Stalls⸗ 4 eb dnd Naſegerteneade be nach damteyſraße Nontag, den 3, gal 1908, „535 27 Nr.7 und Roſengartenſtraße Nr. 30 bvorwſittags 3½ Uhr ere, 55 Eiſenbahnen. e) von Ecke Vitoriaſtraße/ Lachnerſtraße nach Lachnerſtraße Nr. 7 auf dem Rahaus zu Käferthalf P 25 12 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 e 91 5 116 Bergebung von Bauarbeiten. 9 49 7 Ar and N 0 Morgenroth nach öffentlich Aaher Die been Axtlenkapital M. 160, 000, 000. Reserven M. 40,000,000 aue eee ee ſteigerungsgedinge können beim 15 50 Straße gegen Friedrichsfeld Auzbane ellunng des inneren 8) pon Ecke Werderſtiaße/ Beelhovenſtraße nach Werderſtraße unts zeick den Notariak einge. Miederlassungen in: 5 und die Landſtratze Secken. Ausbaues eeee 1 5 Nr. 2/9 5 ſehen werden. 5706 Altona, Berlin, Sremen, Sückeburg, Shemnitz, + heim⸗Edingen ſtattfinden. d 555 idah Wiünerme 0 don Ecte Augartenſraße Traftteurſtraße nach Traitteur⸗ 1. Gemarkung Käferthal. Detmold, Oresden, Emden, Frankfurk à/M., Fürth Während dieſes Zeitraumes Heidelberg ſollen die nachverzeich⸗ 1 N 5 d Os Nr 2 a Lgb.⸗Nr. 6440, 19 a 87 qm Hannover, Hamburg, Linden, London, Lübeck, iſt die Benützung der er⸗ leten Bauarbeiten nach dei Ar⸗ ee e le. u. Hafen⸗ Hofrate mit Gebäulichkeiten, Nurnberg, Plauen%., Zwickau. 1 85 St Azung der e uarde 5 150 von Ecke Luſeuring(E 8/ß 8) durch Akademie⸗ u. Hafen⸗ 9,7 ö wähnten Straßen N trecke ennlheits iugen getr. vergebe ne,Han 1 d 11 1 ſtrecke für betsgaltungen getrennt vergeben graße bis Böckſtraße nut Abzweigungen nach Hafenſtraße Hatden Praunpeiherre 595 den geſamten Fuhrwerks⸗ welden: Bel Nr. 36 und Böckhraße Nr. 16; 85 ia e Eröffnung laufender Rechnungen, reinerarbeiten in J7 en Poſtantt bis zur Halteſtelle„uktri Auſchlag 12000 M. 51 verkehr verbotel hrei! erdh„) in Mannheim-Neckarau v Poſtamt bis zur Halteſtelle Altrip. 5 mit und ohne Kreditgewährung. deben 559 5 1 Glaſerarbeſten, 2. Zementkanäle werden hergeſtellt in Mannheim 2. Hemarrung Wallſtadt.——. 8 emäß 8 36610.⸗Str.⸗G.⸗B E Schloſſerarbeiten, von geqadeplatz durch die Erbprinzen raße bis Ecke U/ 2, b. Lab.-Nr. 1807, 17 a 48 qm Annahme verzinslicher Bareinlagen, gemäߧ 36610.⸗Str.⸗G.⸗ IV. Tün berarbeiten. b) von Ecke U/ 2 durch die Bahnhof⸗ und Fabrikſtraße] Acker im Schultheißenberg, eſs. mit und ohne Kündigungsfrist. 100 8 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Zeichnungen und Bedingungen bis Ecke K 5/0 4 Jakob Wiſſenbach II Ninder, gung eld bis zu 60 Mk. oder mit] liegen auf dem diesſeitigen Hoch⸗ e) von Ecke K 1/8 2 durch die Schul⸗ Lamey- und Viktoria-Adſs Georg Michael Spatz IV Prov 2 Kehr. Haſt bis zu 14 Tagen be⸗ zauburkan(Aufnabmsgebände ſtraue bis Ecke Vftontaſtrabeſdgcerſteue Wümt.„ Alſchlag 700 Di. rovislonsfreier Check-Verke ftraft. 6215⁵ 10 3 i bden 105 c) von Ecke Noul s durch die Matien⸗, Mollke- u. Augarten⸗ e dch ſac an An- und Verkauf von Wertpapieren, ketuuden zut ſtraße bis ten,/Traitteurſtraße. Acker Pel Achſelſe Bankno ̃ or Mannheim, 26. Juni 1905. Aunſichtnahme auf, woſeldſt alll Karlsru(Ba Juni 1105 Urſtraß Tiergartel eſs 28 lhein Nch. fremden Banknoten und Geldsorten. Großh. Bezirkzamt e e Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektion: abſs. Johann ahchen 00 Einlösung von Coupons u. verlosten Wertpapieren ets- 1 9 4 6 Eunlz el chob 5 An; 0 M. werden können. Verſand von Geisler. eMannheim, den 19 Juni 1905. Barvorschusse auf Wertpapiere. 5 e F. A Koß ieteriat. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen ien 7 15 9 i 19 9 5 9 Seſauneacdulg ASEeRT Uobf cANNHEgf B weun 9 u der an Samstag, den 1. Juli, vormittags 10 Uhr, Zin ſtattfindenden Verding 8 Luiſe Oppenheim⸗ ahrt verſchloſſen, p 5 1904/5 iſt auff mit entſprechender Auf eilung ſehen bei mir einzur is ſoll Zuſchlagsfriſt 3 Maunheim, 21. Ii liſe Oppenheim⸗ iskontierung und Einzug von Wechseln, Chesks etc, Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapleren und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge- schlossenem Zustande. PFersicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben auf Verlosung. Vermletung von schrankfächern(Safes) in unserer Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mieter. 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Mannheinn B 4, 8 verſteigert ä nn + 9 merkes auf den Namen des 2 Wa 10 F i 0 Jakob Pfeifer, Landwirt hier, 56057 Der Berſteigerungsvermerk 1 2 2 eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗“ 7 am 2. Mai 1905 in das Grund⸗ 2 5 ge bene Grundſtück am buch eingelragen Von ller Neise Zurülek 8 Unnen m Montag, den 3. Juli 1905 1 Die Elnſicht der Mitteilungen Jahr an, den e 7 des Grundb ts ſowie der Jahr vormittags 9½ Uhr e rundbuchamts ſowie der en dne 995 übrigen das Grundſtück bet f. f 1 ee ee A1, 5 gleitost Q1. 5. e ee, fervenarzt Dr. Fritz Wertheimer Mannheim, B 4,— verſteigert 9 Lel 98 14889 9 0 Ig Featee il üngti 3 f Es er fuff I, 3, Breitestrasse. 57680 e d 5 dde gn ar ee Künstliche Zähne u. Gebisse ache ſacgen e Au 5117 5 ege ee Antragung des Verſteigerungs.— enheim⸗Stiftung: 1der Mettenutgeit 73 bermerks aus dem Grundbüch 8 8———. oltander Mnn ſee der Kronen und rü okenarbeiten üeen 1 Billige Bezugsquelle engen anebeſende Fechmerzloses Zahnzielen und Plombieren. nt Feegerungstennieer Ein 590000/13 auter. —. e eer N uapſtie deefen der Aufforderung zur Abgabe; 1 Ir ud Vergebung ſgelende ſlde⸗ Billige Preise. von Geboken augumelden Und, in allen Sorten italieniſche, bayriſche u von 0 928 wenn der Gläubiger widerſpricht, deutſche Eiern; ſtets friſch eintreffend. f Es 10 die Aufforderung Reparaturen sehnellstens. 568441 glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des„Mundin“, Pflanzennußbutter ſoweit ſie zur Zeit der Das feinste und edelste geringſten Gebots nicht berück⸗ iuſter Bükkeberf f Eüntragung des Berſtecgerungs⸗ 1 ee ee Slüg 16 Pfe. 8. vermerkes aus dem Grundbuch Sehwarzwälder Kirschenwasser des Verſteigerungserlöfes dem 1 ‚ ncht erſichtlich waren, ſpäteſten beaſeinale 5 Gläubigers und! Ejer⸗ Srosshandlung H. Meisel u Verſte erm! det wird aus den kleinen ſchwarzen Wildkirſchen des Reuch- und Kinzig-den u rigen Rechten nachgeſetzt 2 Tales erzielt. 53029 werden. elephon 356 A Ich führe nur solches als Suezialität, wie alle übrigen Diejenigen, welche ein der d, wenn endel Aufſe 28 viſt Schwarzwälder Edelbrann weſne als: Zwetschenwasser, Gebirgs- Verſteigerung entgegenſtehendes N. Göck e au Wachholder, Heidelbeergelst, Brombeergeist ete. Recht haben, werden aufgefor⸗ Telefon 3097 L I4, 2 28. Juni d. Is., Eranzbsische und deutsche Coguacs. dert, vor der Exkeilung des vormittags 11 uhr, Eſleh Nur feinſte Qualitäten. Aeußerſte Preiſe. Zuſchlags die Aufhebung oder SPegalätet: bei neter er Vertellung des Verſteiger⸗ Amtsſtelle ein⸗ 2 bockeg Teleppon-Anlagen sowie Reparaturen auch des 9 1 einſtwellige Einſtellung des Ver⸗ gaerlbles dem Anſpiuche des N 4¹ 1 1+ Burger. Hreitestr. 8 U 5. i fahrens herbelzuführen, widrlgen⸗ Hläubigers und den übrigen— falls für das Recht der Verſteige⸗ Rechten nachgeſetzt werden. 5 8 rungserlös an die Stelle des 722 „Dieſeutgen, welche ein der Ber⸗ 8 verſteigerten Gegenſtandes tritt.— 9 en werden galen weden düg Meine Wohnung befindet sich von Beſchreibung der zu verſteigernden Handels-1z Un'sS tern 8 8 haben, wer uaufgefordert, 8— 725 S8- 8 der Etteilung des Juſchlags die heute ab: 8 55 Sueznalltät. Stenographie, Maſchinen⸗ jen Aufhebung oder eiuſtweilige Ein 9 Wrundend 2 Manngeim, ſchreiben, Buchfg. Unterr. für Damen i. woßuen, 8 70 5 gahre ge bg K 44 18 2 Stoe ed Heft 12, Beſtaudsver⸗ Herren. Einellurſe— 8 Monatskurſe. 5oaos Nach Eröffnung der Submiſ⸗ zuſühren, rig 5 für das s hieſiges Inſitut. 5 Fon können! 1 0 Necht der Verſteigerungserlös an 3 3 9 0 Lagerb⸗Nr. 2677 Flächeninhalt melteſtes hieſiges In litut 115 die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ 5 ar 12 qm Hofraite Lit. F 4, 17. Friedr. Burckl ardt L E 8. 90 5f 11 ſtandes tritt L. + Hierauf ſteht: 5 e Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. elkt⸗—— E. Ma 0 Junt 1905, Beſchreibung des zu verſteigernden 0 + 1 2 9 1 Aſtegigen Fangelben— 8 Grundſtückes: 2 0 Flügel Tiefbauamt: 5 5 0 Maunheim Zimmermeister. Reller,* Eiſenlohr Wee e e ee b. ein zweiſtöcktger Seitenbau Vaud 2s7. Heft 26, Beſtandsver⸗— eeeee rechts mit Abort, Vergebung von Nr. 3110 Flöchen⸗ e. ein einſtöckiger Seitenbau 2 Lagerbuch⸗Nr. 0, Flächen- ts, Stallun Tüncher⸗Arbeiten. iuhalt 1 ar 89 qm Hofraite Litera B It& 1 K rechts Stallung, No. 7151J. 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