Badiſche itung. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inſerates E 6, 2. Die Tolonel⸗Zeile. 0 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28 Die Reklame⸗Zelle„„ 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebuug. Schluß der Juſeraten⸗Aunahms für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2 uhr, — FJaär unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblact.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbetten 841 Redaktton 377 Crpedition?„ 218 Flliale(Friedrichsplatz) 8680 E G, 2. 9 5 Maunheim, 30. Juni 1995. Der deutſch⸗bulgariſche Handelsvertrag, Da gegenwärtig noch über den Abſchluß eines deutſch⸗ Hulgariſchen Handelsvertrags beraten wird, intereſſtert es, feſt⸗ zuſtellen: Nach der deutſchen Statiſtik betrug im Jahre 1904. die deutſche Einfuhr aus Bulgarien 13 732 000 Mk. und die deutſche Ausfuhr nach Bulgarien 11 627 000 Mk. Aus Deutſch⸗ 5 land gingen nach Bulgarien in 1904 beiſpielsweiſe Glaswaren für 134 000 Franken, Roheiſen für 324 000, gewöhnliche und feine Kurzwaren für 579 600, Kalbleder für 327 000, Wollen⸗ gewebe, Chayak und Tuch aller Art für 1165 000, Baum⸗ wollengewebe, gebleicht, gefärbt und appretiert, 122 000, Medi⸗ onnes, Printonisres, Cotonets, Dimi⸗Cotonets uſw. 1 028 000, ſeidene Poſamenten 106 000, Wollſtoffe in Verbindung mit Sefde, Flachs, Baumwolle, 762 000, Baumwollgewebe in Ver⸗ kindung mit Seide, Wolle uſw. 210 000, Schießpulver 959 000, Kriegsmunition, Hohlgeſchoſſe, Granaten uſw. 1 382 000. Die weichen 2 751 000), Roggen (2 689 000) und Roſenöl(535 000) Fr. Marokko. Die Frage wegen Marokkos ſteht jetzt ſo: wie wird die kanzsſiſche Regierung auf die deutſche Note antworten, die als Ankwort auf die Roupierſche ergangen iſte In der diesſeitigen Note wird abgelehnt, franzöſiſchem Wunſche zu entſprechen, Marokkoprogramm aufzuſtellen und hierüber eine Ver⸗ fänigung mit Frankreich anzuſtreben. Deutiſchland hat von Anfang an und unentwegt zwei Geſichtspunkte im den Vorder⸗ und geſtellt. Einmal den, daß es die Souderänftär des Sül⸗ ans von Marokko anerkennt und weiter den, daß es an dem Grundſat der offenen Tür d. h. der gleichen wirtſchaftlichen kchke für alle beteiligten Mächte feſthält. Dieſer Grundſatz in der Madrider Konvention von 1880 zur Anerkennung Aungt. Deutſchland kann das Beſtreben, ſich gegen Kränkung eRechte zu wehren nicht beſſer vor weiterer Anzweiflung kiner Berechtigung ſicher ſtellen, als wenn es in einer Konferenz Signatarmächte auf das beſte Mittel erkennt, um zu einer kiedlichen Löſung entſtandener Schwierigkeiten zu gelangen, ie ebenſo für andere Mächte unbequem werden können, wie es iht für ſeine Wirkungsſphäre der Fall ſein ſollte. Schwere und mittlere Schiffs⸗Artillerie. Die Frage der Bewaffnung der Schiffe iſt ſchon vielfach klerb worden und beinahe aus jeder Seeſchlacht haben be⸗ fene und andere Schriftſteller Schlüſſe gezogen, wie die mo⸗ neu Schiffe armiert ſein müßten. In der letzten eniſchei⸗ enden Schlacht bei Tſuſhima waren die ruſſiſchen und aniſchen Linienſchiffe annähernd gleich armiert, es waren beiden Seiten als ſchwerſte Geſchütze 30,5 Ztm. von 40 ber Länge und zwar faſt durchweg je vier auf einem Schiff. Doß die Japaner in ihrer Schießausbildung den Ruſſem ſo Edeutend überlegen waren, hat bei dieſer Schlacht die Ent⸗ ſcheidung herbeigeführt. Die überlegene Taktik der Japaner ühr Feuer auf ein el Neues aus dem Frankfurter Parlament. Jit Juliheft der„Deutſchen Rundſchau“ veröffentlicht der nger Hiſtoriker Prof. Georg von Below Briefe des preußiſchen beördneten Ernſt von Saucken⸗Tarputſchen an ſeine Gattin Mine, die uns das„Frankfurter Parlament“ in einer neuen Beleuchtung zeigen und das Lehen und Treiben, die wichtigſten Per⸗ Pulichkeiten einmal nicht vom Standpunkt des Literaten und Pro⸗ Irs, ſondern in den Stimmungen und Schilderungen eines prak⸗ chen Polftikers zeigen. Saucken⸗Tarputſchen hat im„Frankfurter ament! eine nicht unbedeutende Rolle geſpielt. Er wurde in Deputation gewählt, die nach Wien ging, um den Erzherzog nnahme des Reichsverweſeramtes zu bewegen. Die Schilderung Aer gieiſe bildet den Höhepunkt der in den Briefen geſchilderten teigniſſe. Doch auch ſonſt weiß der für ſein Vaterland wahrhaft te, ehrliche und biedere Saucken manch Intereſſantes aus bewegten Zeit und dieſem vielgeſtaltig erregten Milieu zu ſten. Trübe Ahnungen von einem Kriege mit Rußland beun⸗ ihn bisweilen; er fürchtet von dem radikalen unnd wilden Demokraten ernſtliche Schädigung der guten Sache und te klingen in dem düſtern und melancholiſchen Wort Ich habe den Glauben, daß nur durch Krieg oder Revolution ſchwung der Dinge erfolgen wird, daß alles Kämpfen auf ge⸗ Pit geſetzlichem Wege, die Verhältniſſe in die rechten Bahnen Ren, vergeblich iſt, und wir recht böſen, trüben Zuſtänden ent⸗ gehen. Gott ſchütze uns und das Vaterland. Mir wird es fallen, am Abend eines wahrlich dem öffentlichen Wöohl ſo gewidmetem Lebens das nutzloſe aller Mühe und Arbeit id nur Verkennung und dergleichen mehr noch zu erfahren.“ Den⸗ ktritt auch die Befriedigung über das von dem Parlament Ge⸗ hervor und ſeine geſunde temperamentvolle und aufnahme⸗ lertur vingt ſich durch alle Verſtimmungen hindurch in einem kigen Erfaſſen des wirklichen Lebens und einem gefunden ſcharf Ahtenden Urteil. Vor allem fällt ihm, dem Norddeutſchen, die eLebendigkeit auf. Verſchiedene frühere„Demagogen“, che Kebersicht. Prinzip der Gleichartigkeit auf und baut jetzt 18⸗ oder wahr⸗ ſcheinlich ſogar 20 000.⸗Schiffe. Die gewaltige Erhöhung des Deplacements iſt geplant ganz alleim aus dem Grunde, weil die neueſten Schiffe ſtatt vier jetzt acht 30,5 Ztm.⸗Geſchütze erhalten ſollen. Das Typſchiff dieſer neueſten Klaſſe„Dread⸗ naught“ ſoll innerhalb zwei Jahren gebaut werden. Die kurze Bauperiode iſt gewählt, um etwaige Verbeſſerungen, die ſich während oder nach Vollendung des Baues herausſtellen, mög⸗ lichſt raſch bei den übrigen Schiffen devſelben Klaſſe in Betracht ziehen zu können. Außer den acht 30,5 Zim.⸗ erhaltem dieſe Schiffe zehn 24 Ztm.⸗Geſchütze, die Panzerung wird entſprechend ſtark— Seitenpanzer 25,4 Ztm.—, die Geſchwindigkeit 19 Knoten. Bei uns iſt bis jetzt das Deplacemend der größten Linienſchiffe 13 200 T. und die Armferung beſteht aus vier 28 Ztm.⸗ ſowie vierzehn 17 Ztm.⸗Geſchützen. Dementſprechend beträgtk auch der Gefechtswert der„Deutſchland“⸗Klaſſe nur zwei Drittel des Gefechtswertes der„King Edward“⸗Klaſſe und höchſtens ein Viertel des Gefechtswertes der„Dreadnaught“⸗ Klaſſe. Alles dieſes ſpricht für ſich ſelbſt, d. h. nach der Rich⸗ tung, daß Deutſchland möglichſt raſch und möglichſt ausgiebig 5„Deplacement und im Zuſammenhange damit zu ierung ſeiner Linienſchiffe übergeht. Japaus friedliche Eroberungen. Der endgiltige Abſchluß des Seekrieges hat Japans Schif⸗ fahhrt und Handel die Freiheit wiedergegeben, und es beeilt ſich, mit derſelben Energie und Umſicht und gerade ſo planmäßig daraus Vorteil zu ziehen, wie es das während des Krieges auf anderen Gebieten getan hat. Der Poſtverkehr zwiſchen Japan und der Mandſchurei wird, als gäbe es keinen Krieg mehr, Anfang Juli eröffnet werden. Die verſchiedenen Dampfer⸗ linien nach den koreaniſchen, mandſchuriſchen und chineſiſchen Häfen, haben nicht nur ihren gewöhnlichen Dienſt wieder auf⸗ genommen, ſondern ſtehen im Begriff, ihn weſentlich zu er⸗ weitern. Die Regierung hat die Außerdienſtſtellung des größten Teils der Handels⸗Großdampfer angeordnet, die als Hilfs⸗ kreuzer in die Kriegs⸗Flotte eingeſtellt waren; dadurch wird wieder eine ganze Anzahl ausländiſcher Dampfer frei, die bisher die Stelle jener Hilfskreuzer eingenommen hatten. Die japaniſche Kaufmannſchaft, die Rheder und die Han⸗ delswelb organiſieren ſich für einen großartigen Aufſchwung des geſamten Handels, der Schiffahrt und der Induſtrie Japans. Faſt alle größeren Häuſer haben Vertrauensmänner, meiſt einen ihrer Teilhaber ſelbſt nach Korea und der Mandſchurei ent⸗ ſandt, deren Aufſchluß und Entwickelung offenbar mit ganz außerordentlicher Energie in die Hand genommen wird. Die apaner machen in beiden Länderw große Landankäuf „beinahe al le früher berdächtigt, ja berurteilt und berbannk“, bewegen ſich in großer Aufregung hin und her, darunter auch„der alte ehrwürdige Vater Jahn, der wie ein Eremit alter Sagen ein⸗ hergeht in der altdeutſchen Tracht mit langem weißen Bart, kleiner Kappe, noch kräftig, aber geiſtig nicht mehr ſehr regſam. Zu dieſen geſellen ſich nun eine Menge Exaltierte und wetteifern im Durch⸗ gehen und Leidenſchaftlichkeit.“„Heute erklärte ein Redner von der äußerſten Linken, daß die, die für den Antrag des Ausſchuſſes füür die Generalgewalt wären, Hochverräter ſeien, und da noch kein Gerichtshof dafür beſtände, ſo müßte namentlich abgeſtimmt wer⸗ den, damit das Volk ſeine Verräter kennen lerne und ſelbſt gerechte Volksjuftiz üben könne, wobei er ſich an die dicht gedrängte Galerie wandte und auch ein gewaltiges Bravo und Händeklatſchen als Zu⸗ ſtimmung erhielt“...„Du kannſt Dir von der Leidenſchaftlich⸗ keit dieſer Menſchen gar keinen Begriff machen und von ihrem Wüten und Schreien auf der Tribüne. Es gehört viel dazu, ruhig zu bleiben, man bekommt aber nicht das Wort, und ſo muß man es ertragen. Dies regt mich aber nervös ſo auf, daß ich mein Kopf⸗ weh davon herſchreibe.“ Die Reiſe der Deputation nach Wien ſchil⸗ dert Saucken in einem lebendigen und anſchaulich geſchriebenen Briefe.„Geſtern von ſechs Hofequipagen am der Donau bei einer unglaublichen Menſchenmenge empfangen und von National⸗Garde zu Fuß und zu Pferde, durch ſtundenlange Spaliere und bei un⸗ fhörlichem Jubelruf eingeholt und bis an die Wohnung geleitet, wir hier ein großes Privathaus für uns eingerichtet, und von allem, was hier jetzt gebietet,— die Miniſter und kaiſerliche Regierung in der letzten Reihe— oben enge umgeben, tönte von der Skraße Muſik und ununterbrochener Jubelruf hinauf. Es wurde gewünſcht, das Volk von Wien anzureden. Heckſcher ſoflte es nach der Abrede tun, er ſchob mich aber öbr, und ich mußte ganz un⸗ borbereitet losreden. Von gar oftem und wiederholtem Jubelruf Unterbrochen, bei jeder zu ſprechenden Slelle, fand der Gruß, dem nonen Reichsverwefer gebracht, einen beinahe endloſen Jubel; nach⸗ het ſchrie die Menge, wer war der Redner? und als mein Name von Raveauy genannt wurde, te ich durchaus vortreten, und ein Hoch über das andere erfchallte, wührend mir bald oßen it WEE te das Zimmer die Hände enkzwel gedrückt wurden“ (Abendblatt.) und es iſt ganz augenſcheinlich, daß die Japaner ſich ebenſo in Korea wie in der Mandſchurei endgiltig niederzulaſſen ent⸗ ſchloſſen ſind. Der Ankauf großer Landgüter ſeitens der japaniſchen Großen läßt daran keinen Zweifel. Die Regierung unterſtützt alle dieſe Beſtrebungem mit einer Umſicht und Entſchiedenheit, als ſei ſie gar nicht durch einen großen Krieg abſorbiert. Der Bau von Eiſenbahnen wird nicht nur in Korea, ſondern auch in der Mandſchurei un⸗ unterbrochen gefördert. Neue Telegraphenlinien werden gleich⸗ zeitig angelegt und eilen dew Eiſenbahnbauten voraus. Selbſt die militäriſchen Telegraphenſtationen am Jalu und Liagoho werden vom erſten Juli ab für den bürgevlichen Verkehr geöffnek. Beutsches Reſch. B. Karlsruhe, 28. Juni.(In der heukigen Sitzung des wiſſenſchaftlichen Predigevr⸗ bereins) rief die Beratung der Frage„Ferienkurſe in Hei⸗ delberg“ eine lebhafte Beſprechung hervor. Die anweſenden Mitglieder der theologiſchen Fatultät von Heidelberg äußerten ſchwerwiegende Bedenken gegen ſolche Ferienkurſe überhaupt, bei denen lange nicht ſoviel herauskomme, als wenn jemand ein gutes Buch kaufe und gründlich ſtudiere. Eine offtzielle Beteiligung in Heidelberg lehnten ſie geradezu ab. Auch von anderer Seite wurden Bedenken geäußert. Es frage ſich auch ſehr, ob der Erfolg ſolcher Kurſe dem Aufwand an Zeit, Geld und Mühe entſpreche. Endlich wurde noch hervorgehoben, daß. bei der Geſtaltung unſeres Landes Heidelberg für die entfernt Wohnenden äußerſt ungünſtig liege. Wenn ein Verſuch gemacht werde, ſolle Karlsruhe gewählt werden. Der leitende Ausſchuß ſolle nach eigener Wahl Dozenten berufen, dabei aber der liberalen wie der konſervativen Richtung Rechnung tragen. Schließlich einigte man ſich dahin, mit einem Ferienkurs in Kavlsruhe einen Verſuch zu machen. * Berlin, 29. Junji.(Deutſcher Kolowialkon⸗ greß.) Die für den vom 5. bis zum 7. Oktober d. J. in Berlin ſtattfindenden deutſchen Kolonialkongreß in Ausſicht genommene Ausſtellung von Kolonial⸗ brodukten und Kolonialpflanzen iſt geſicherk. Für die Ausſtellung lebender Kolonialpflanzen im Kgl. Botani⸗ ſchen Garten werden Prof. Dr. Volkens und Garteninſpektot Perring Sorge tragen. Die Ausſtellung von Kolonial⸗ produkten, zu der das Kgl. Botaniſche Muſeum ſelbſt ſchon, einen großen Teil liefert, wird Kuſtos Prof. Dr. Gürke (Berlin-Schöneberg, Grunewaldſtraße—7) leiten. 1 —(Rriegsgefangene Japaner.) Geſtern abend um 6 Uhr ſind zwei japaniſche Sanitätsoffiziere, ein Sanf⸗ tätsunteroffizier und ſiebzehn Sanitätsſoldaten aus Eydtkuhnen auf dem Bahnhof Friedrichſtraße hier eingetroffen. Sie warem in den Kämpfen um Mukden von den Ruſſen gefangen genom⸗ men und von den Ruſſen ins Innere transportiert worden. Jetzt hat man ſie an die deutſch⸗ruſſiſche Grenze gebracht und dann freigelaſſen. Sie leben hier von der Unterſtützung des Nippon⸗ Klub und werden am 5. Juli auf dem Dampfer„Preußen“ von Bremen die Fahrt nach der Heimat antreten; alſo auf dem denkbar kürzeſten Weg vom Kriegsſchauplatz nach Japan zurück⸗ Und dan wird der Zug nach der Kaiſerburg geſchildert:„Vor dem Hauſe Muſik⸗ chöre und National⸗Garde, oben empfangen von allen Behörden, nach 4 kaiſerlichen Staatswagen in Gala, alle mit Schimmelm be⸗ ſpannt, fuhren wir langſamen Schrittes, während vor, neben und hinter uns alles zu Fuß ging, durch ein dicht gedrängtes Spalier der National⸗Garde und dahinter unabſehbar die Volksmaſſen, unter ſteten Vivats und Bewerfen mit Blumen, in die Kaiſerburg ein. Hier füllte ſich der große Raum mit Menſchen Kopf an Kopf, und als uns Erzherzog Johann empfangen hatte und auf eine würdige ernſte Anxede von Heckſcher, den wir dazu gewählt, in ſchlichten, aber ehrlichen Worten geantwortet und die Wahl ange⸗ nommen hatte und mit uns auf das Balkon trat und ein paar Worte ſprach, da ertönte ein nie gehörter Jubelruf. National⸗ Garde,, Studenten und Bürger, alles bewaffnet, zog die Schiwerter, und unter dem Klingen derſelben wurde der Kanonendonner über⸗ tönt und das Geläute aller Glochen nicht mehr vernommen. Du kaumſt es Dir wirklich nicht denken, wie das geſamte Volk, vom der Idee der Volksfreiheit bewegt und getragen, doch noch anders zu juheln vermag, als wenn ſelbſt geliebte Fürſten einziehen und ge⸗ huldigt werden. Zurück gingen wir paarweiſe in dem feierlichſtem Zuge, und wieder ohne Ende war der Jubelruf, das Händedrücken⸗ und beinahe ein fortwährender Regen von Blumen überſchüttete 28* Utts. 4 Tagesneniakeſten. — Verurteilt, ſeine Frau zu küſſen. be⸗ richtet: Ein merkwürdiges Urteil fällte dieſer Tage det Richter Hig⸗ ginbotham in Brooklyn. war, ſeine Frau und ſein Kind verlaſſen zu haben, eimnal kwöchentlich ſeine Familie nach dem Ausflugsort Coney Island zu bringen, ſeine Frau wenigſtens einmal täglich zu küſſen, ihr wöchentlich 24 Mark zu geben und ihr einmal in der Woche einen Blumenſtrauß zu bringen. Ferner ſoll er ſeiner Schwiegermutter nicht erlauben, ſich in ſeinen Haushalt zu miſchen. Dieſes Urteil gilt für vier Wochen. Aus Neſphork wird bes Er befahl einem Manne, der angeklagt 2. Sekte) General⸗Anzeiger. Wrängeim, 30. Junt. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 30 Junt, Koloſſeumtheater. Heute Freitag, 30. Jumi 1905 gelangt das Luſtſpiel„Des Königs Beſehl“ zum letzten Male zur Auffüh⸗ rung. Sonntag, 2. Julf findet die Erſtaufführung des Senſablons⸗ ſchauſpiels„Kaſpar Hauſer“ ſtatt. Polizeibericht vom 30. Juni, elettfund. ſtraße(fr 3. Beim Ausgraben eines Neubaues an der 3 Querſtr. 3) wurde am 22. d. Mts. vor⸗ atittags ein menſchliches Skelett 1,70 Meter tief unter der Erd⸗ oberfläche eingegraben aufgefunden. Nach Anſicht eines Argtes znag dasſelbe ſchon mehrere Jahrzehnte an beſagter Stelle gelegen Haben. Leichenländung: Die Leiche des im Polizeibericht vom 26. d. Mts erwähnten 25 Jahre alten, ledigew Taglöhners Peter Adam Erckert von Ludwigshafen, wohnhaft hier, welcher in der Nacht vom 25. zum 26. d. Mts. von der Friedrichsbrücke aus in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar ſprang, wurde geſtern bei der Kammerſchleuſe hier geländet. Blitzſchläge: Anläßlich eines am 28. d. Mts nachmittags 2 Uhr über Käferthal hinziehenden Gewitters ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Maurers Jakob Herrmann, Gewerbeſtraße 16, ohne zu zünden, zertrümmerte jedoch mehrere Dachſparren und Latten, 400—500 Ziegelſteine und beſchädigte das Kamin und einige Wohnräume etc., ſodaß ein Gebäudeſchaden in der Höhe von 4000 bis 1200 Mk. entſtanden iſt, Außerdem wurde ein Fahr⸗ misſchaden von etwa 80 Mark verurſacht. Die Ehefrau Herrmann uund ein 8 Jahre altes Kind trugen geringe Perletzungen davon Zu gleicher Zeit fuhr ein Blitzſtrahl in den Holzſchuppen der Katharina Stollhof Ww., Wingertſtraße 13 in Käferthal, der mennenswerten Schaden nicht anrichtete, Unfall: Im Treppenhaus des Neubaues Seckenheimerſtracße 11 hier fiel geſtern abend ein Maurer mit einem ſteinernen Tritt, welchen er zurecht legen wollte, vom J. in deß 1. Stock hinunter und erlitt hierbei ſo erhebliche Perletzungen am Kopfe und an der rechten Schulter, daß er mittelſt Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Explofion: Im Hauſe Lameyſtraße 34 hier explodierte vor⸗ geſtern Abend in einem Badezimmer ein Gasbadeofen, wodurch die Ofenrohre in 3 Stockwerken aus dem Kamin geſchleudert und ein Fenſter zertrümmert wurde. Verletzt iſt niemand. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Dreher von hier kregen Fahrraddiebſtahls, ein Schriftſetzer vbon Ludſpigshafen wegen Unterſchlagung und ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls, Vetrugs und Unterſchlagung. Nus dem Grossherzoqtum. „ Karlsruhe, 29, Junj. Gleſtern nachmifttag beſichtigten die Teilnehmer am 19,. Bumdestag deutſcher Gaſt⸗ mirte, unter ſachfundiger Führung, die verſchledenen Sehens⸗ würdigkeiten unſerer Stadt und heſuchten auf Einladung mehrere hieſige Brauersjen. Abends bot ſich den Gäſten als letzte Veran⸗ ſtaltung in Karlsruhe ein Gartenfeſt im Stadtgarten, das die Stadt den deutſchen Wirteß zu Ehren beranſtaltete, Der Beſuch war swomöglich noch zahlreicher als am Johannsabend, man hörte, daß es über 5000 Perſonen gesweſen ſeien, Heute mitigg haben die Teilnehmer des Bundestages einen gemeinſamen Ausflug bper Extrazug nach Baden unternommen. * Kleine Mitteſlungen aus Baden, kritt in der Gültigkeitsdauer der Rückfahrkarten nach der Schweiz die ſpſchtige Aenderung ein, daß dieſe Karten auch auf ken ſchweigeriſchen Strecken 45 Tage gelten. Kommerzien⸗ cat Dürr, der Senior des Karlsruher Stadtirgts, feierte geſtern feinen 70, Geburtstgg. Sejt 33 Jahren gehört Kommerzienrat Dürr dem Stadtrate gn, der ihm durch eine Deputatſon ſeine Glück⸗ wünſche darhrachte.— Der Perein badiſcher Lehrer⸗ innen hielt geſtern in Freſhysyg ſeine Generglperſammlung gb.— Voß der im Juni 1873 geſtifteten Freiburger katho⸗ üiſchen Studentenverbindung Herehſig hak ſich mun zum zweltenmale eine neue Merhindung abge⸗ Fpaltet. am Junf 1899 war die Ripuaria aus Mitgliedern der Herehnig als erſte Tochterverbindung entſtanden, heuer, wieder im Funi, iſt es die Hohenſtaufg.— Dem auf einer„Vortrggs⸗ keiſe“ befindlichen„jüngſten bdeutſchen Regſtator“ Waßmann wurde auf Grund der in Karlsrxuhe mit deſſen Vorträgen ver⸗ hundenen Ruheſthrungen ein auf Samstag im Heidelberger Harmonieſgal ſejt 14 Tagen angekündigter Vortrag hollzeilich berboten.— in Billafſpgen hrannte die Scheune des Landſoirts Piller nſeder, Ein Pfepd und eine Kalbhin kamen in dan Flammen um. Der Schaden, her Über 10 000 M. beträgk, ſſt gur teilweſſe durch Verſichepung gedeckt. Wie die„Konſt. gig.“ meldet, wurde der herunmzjehende Bahnarbeiter Anton Schreubgch von Gremmelsbach als der Brandſtiftung verdächtig verhaftel.— Der Motorpagenverkehr eimen⸗Tegernau wupde geſtern eröffnel, Durch die von jetzt ab vegelſtäßigen Fahrten werden die Orte Steſnen, Schlächteſthaufen, Hofen, Wejtenau, Wiesleth und Tegernau herührt; Am 1. Fuli Nach Ablauf dieſer Zeſt ſollen Mann und Frau ſwieder vor dem Michter erſcheſnen und die Irgu Bericht erſtatten. Wenn der Ange⸗ klagte dem Urkeilsſpruch nſcht Folge geleſſtet hat, ſpird er pegen Mißachtung des Gerſchtshofes verürteſlt werden. Mit ſeinem Kinde auf dein Arſſe verließ der Angeklagte das Gerſchtsgehäude, Verkguf des Schmuckes hey Gräfin Lonhai, Aus Paris wird ter„N. Fr Pr.“ gemeldet: Gräfin Lonhai hat 19 enitſchloſſen, einen großen Teil ihres Schmuckes in öffentlicher Verſteigevung zu ver⸗ faufen, und ſſe hat vor elwa zinef Woachen das große Pariſer Haus Chaumet, 63 Rue Richelieu, mit der Einleſtung des Ver⸗ kaufes betraut., Der Schmuck, der auch verſchiedene Geſchente gus fpütheven Tagen enthält, befindet ſich in Parſs bei dieſem Julseller. Es ſind fünfzehn Stüche, ihr Werk wird auf eine Million und 15 000 Fr, geſchät. Die Liſte umfaßt Kleinodien verſchiedenſter Axt, Diamanten, Perlen, Sma ragde uſw,, endlich einen Schleſer aus echten Spitzen im Werte von 30 000 Fr. Der Schleier iſt das Hoch⸗ zeltsgeſchen der Brüſſeler Damen zur Bermählung der Kronpuin⸗ geſſin mit dem Kronprinzen Rudolf, alſo der Hochzeitsſchleſer der ehemaligen Kronprinzeſſin. Auch der Amethyſtſchmuck iſt ein Ge⸗ ſchenk, das mit der öffentlichn Stellung der damaligen Kronprin⸗ geſſin zuſammenhängt. Die anderen Geſchenke, die ſich under den zum Verkaufe ausgebotenen Schmuckſachen befſnden, kommen für die Oeffentlichkeft nicht in Betracht. Es hat zunüchſt die Abſicht be⸗ ſtanden, die Verſteigerung⸗ in London zu veranſtalten, Abher die Verkäuferin hatte Vedenken. In London, wo das Zavtgefühl des Königs Eduard für die Stimmung in der Geſellſchaft maßgebend iſt, hätte der beabſichtigte öffentliche Verkauf die gute Geſellſchaft fern⸗ halten können, und es sären vielleſcht beine beſonderen Preiſe er⸗ gielt worden. Sy ein biſchen Franzöſiſch“—. Man ſchreiht der„Bresl, Morgenztg.“ aus Rom: In dieſen Tagen hat Kardinal Lecot, Erz⸗ 85 von Bordegux, Audſenz bei Pius X. gehabt. In der näheren Umzebung des Papſtes erregte dieſer Beſuch gus beſtſmmten Gründen kinige Neugier, Beſm letzten Konklave ſaß nämlich nzöſiſche Nardinal eine geitlang neben dem damaligen Kaudinal Sarto, Bedarf vorgeſehen. Die Fahrtaxe beträgt für die ganze Strecke 75 Pfg., für die Teilſtrecken entſprechend weniger. Der bequem und ſauber ausgeſtattete Wagen faßt 12—15 Perſonen, Gerichtszeſtung. ** Dresden, 29. Junj, Die 5. Strafkammer verurteilte den früheren Berliner Oberleutnant Rieger wegen verſuchter Erpreſſung zu 3 Monaten Gefängnis. * Breslau, 29. Junj. Das Oberkriegsgericht des ſechſten Armeekorps berurteilte den Tambour Albert Pohl vom 62 Infam⸗ terie⸗Regiment wegen militärſſchen Aufruhrs und tätlichen Angriffs gegen einen Unteroffizier zu 5½ Jahren Zuchthaus und Aus⸗ ſtoßung aus dem Heere, Sport. * Die Rieler Woche. Die Reſultate der geſtrigen Wettfahrt auf dem Kieler Hafen, veranſtaltet von dem kaſſerlichen Jachtklub, ſind folgende: Rennjachten Fa⸗Klaſſe„Feinsliebchen 3“ den erſten, „Jenny“ den zweften,„Klein⸗Pollh“ den dritten Preis; Rennjacht 5b⸗Klaſſe„Windſpiel 5“ den Douglas⸗Pokal,„Dix“ den zweiten, „Vera 2“ den dritten und„Heimchen“ den pierten Preis; Kreuzer⸗ jachten Fa⸗Klaſſe„Kefim“ den erſten, und„Möve 3“ den zweiten Preis; Kreuzerjgchten öb⸗Klaſſe„Leipsig“ den erſten Preis; Renn⸗ jachten 6. Klaſſe„Syperata“ den Ermunterungspreis des Kaiſers, „Schelm“ den zweiten und„Baſazzo“ den dritten Preis; Kreuzer⸗ jachten 6. Klaſſe„F..“ den erſten,„Harald 2“ den zweiten und „Lux“ den dritten Preſs. Mordprozeß Becker. Vernehmung des Angeklagten. (Ausführlicher Bericht.) Vorf.: Sie haben die Anklage gehört. darguf erwidern? Angekl.: Beim Zeugenperhür werde ich meine Angaben machen, weil ich den Mord nicht allein ausgeführt habe, ſondern zu zweit. Vorf.: Wie heißt derjenige, mit dem Sie den Mord aus⸗ geführt haben? Angekl,: Flemmert oder Lemmert. geplant, Vorſ.; Zu dieſem Zweck ſind Sie hinein in das Haus und der Andere auche Angekl,: Ja. Porf.; Es ſpfrd in Ihrem eigenen Intereſſe ſein, wenn Sie ſich auf dieſe Erklärungen nicht beſchränken, ſondern gauch über Ihr Vorleben Antwort geben, Wir wollen vorerſt auf Ihr Vorleben näher eingehen, Ihr Vater leht noch? Er war friſher Schau⸗ ſpfeler? Angekl,; Ja, er iſt jetzt noch beim Theater. Porſ.! Sie haben die Wolksſchule beſucht in Heidelberg, Nach der Schulentlaſſung ſind Sie 3 Jahre in die Lehre gegangen bei einem Schreiner, Nachdem Sie die Lehre abſolpiert hatten, haben Sie als Schreiner gearbeitet. Angekl,: Zum Teil als Schreiner, zum Teil als Hausburſche in berſchiedenen Geſchäften, Porſ.: Dann haben Sſe ſich im Jahre 1998 einer Straftat ſchuldig gemacht, die einzige Strafe, welche Ihr Vorſträfenverzeichnis enthält, Sie haben in Heſdelberg ein Verhältuts gehabt mit einem Mädchen. Sie ſind eiferfüchtig geworden und haben daßn auf das Mädchen, um es zu töten, Ihren ſeehsſchüfſigen Revolber abgefeuert. Das Mäödchen wurde verwundet, iſt aber nicht geſtorhen. Sie ſiind ſodann bor das Schpurgericht geſtellt und am 10. Oktoßer 1898 wegen Totſchlagsperſuchs zu 3½% Jahren Gefängnis verurteilt wor⸗ den. Sie haben dann bis zum 19. Juli 1900, alſo genau 2 Jahre, geſeſſen. Wo ſind Sie nachher hin? Angekl.: Wieder nach Heidelherg, ch habe dann Dienſt als Hefzer im Akademiſchen Krankenhaus genommen. Vapf.: Im Fahre 1901 haben Sie Ihre Frau kengen gelernt, welche auch in der Klinik hedienſtet war. Sie haben ein Verhältſis mit ihr angefangen, das nicht ohne Folgen gebliehen iſt. Deshalb haben Sie ſſch entſchloſſen, das Mädchen zu heirgten. Wann haben Sie Hochzeit gemacht? KAngell, Im FJahre 1902, Por.: Am 8. Fehruar foll es gewefen ſein. Sie haben ſchon damals hier in Arbeit geſtanden, aher an verſchiedenen Orten ge⸗ wehnt und gesrbeitet, Zunächſt ſind Sie am längſten und gwar his 10, März 1904 in Arbeik geſtanden in der Brückenbauanſtalt von Luean, Wo war Ihre gächſte Beſchäftigung? Angekl.: Im Möhelgeſchäft von Hirſch in F g, Vopfſ.: Dort waren Sie bom 24. Märg 1904 bis 12. Nophr. 1904. In dem(Gleſchäfte werden insheſondere auch Umziige beforgt und bei ſolchen Umzügen waren Sie tätſg. Sſe ſind dann aus⸗ geiveten bei Hirſch und hahen dann Taglöhnerdienfte getan im Ge⸗ ſchäfte von Lanz vem 17, Novemher 1904 bis 28. Janugr 1905. Was haben Sie dort als Taglohn gehabt! Angekl, M. 40 prg Tag. Vorf.: Dann wgaren Sie eine Woche arbeitslos, haben Sie Arbeft bekommen bei Fuhrunternehmer Gräff. UAngekl,; Fa, aber nur zur Aushilfe. Wollen Sie etwas Ich habe nur Dfebſtahl Nachher „O, ſagte der Franzoſe,„danm w Papſt werden, Denn der Papft muß Franzöſiſch ſprechen kbenen.“ Dieſe kurze Unterhaktung fand in den liebenswürdigſten Formen 1 0 Sicherſſch hat Herr Leeot manchmal an ſie zurückgedacht, ſeſt⸗ dem ſeine Prophegeſung ſolch ſtarkes Fiasko gemacht hat, ſiche vlich dam ſie ihm kpfeder in den Sinn, als er in dleſen Tagen bie seala regla hinanſchritt, um dem Papſt ſeine Repereſß zu eyweſſen. Wer aber beſchreſbt ſeine Verumberung, als Plus X, ihn nicht nur mit großer Freundlichkeit, fondern vor allem auch in korrekteſtem Fran⸗ zöfiſch beſ tadellsſer Ausſprache begrüßte, Die Unterhaltung zwiſchen den beſden Kürchenfürſten fand auf Wunſch des Papſtes aueh weſter⸗ Hin jin dieſem Idiom ſtatt, und als Pius X. das Erſtaunen des Kardinals bemerkte, ſagte er mit feinem Lächeln:„Nach Ihrem Ausſpruch im Konkſabe mußte ſch mich doch wenigſtens nach der Papftwahl bemühen, mich ſchleunſgſt der für eſnen Papft durchgus unerläßlichen Sprgche zu bewächtigen.“ In der Tat hat Pius X. käglich franzöſiſche Stunden bel einem Mönche genommem und hat zubem ſeinen Sekretär, Rardinal Merrh del Bal, angewfeſen, mit ihm nur franzöſiſch zu konveyſſeven. — Pofſſart und Dr. Sigl. Der verſtorbene Beſitzer des„Baher, Vaterlandes“ war einer der grimmſten Feinde Poſſarts und ſetzte ihm oft böſe zu. Nach einem beſonders ſchweren Angriff überſandte Ernſt von Poſſart dem Dr. Sigl eine Piſtolenforderung. Sigl aber lehnte ab mit der Begründung;„Wenn Herr von Poſſart mich erſchießt, ſo wird man ſagen, das bayeriſche Vaterland hat ſeinen beſten Mann verloren, töte ich aber Herrn von Poſſart, wird es heißen; O, Sigl, was haſt Du für einen Bochgeſchoſſen.“ Sigl hatte damit die Lacher auf ſeiner Seite. In ſpäteren Jahren hat ſich Sigl mit Poſſart ausgeſöhnt, — Aneldoten vom Erzherzog Joſef. Ein alter Offizier teilt in Danzers„Armee⸗Zeitung“ zmei Anekdoten aus der Zeit mit, bn Eraberzeg Jofef nech 1866 der 3, Infanterle⸗ Vorſ.: Fuhrunternehmer Gräff hat Erdauffüllungen und andere derartige Arbeiten gemacht beim Lanz'ſchen Neubau. Sie haben dann bei Gräff gearbeitet vom 10. Jebruar bis 1. März 1905. Das war Mittwoch. Was haben Sie als Taglohn gehabt; Angekl.: 3 M. 90 pro Tag. Vorſ.: Hat Ihre Frau von zuhauſe etwas Angekl.: Nein. Vorſ,: Ihr Arhbeitsverdienſt wollte, immer reichen. 5 An ge: Vorſ.: Sie haben verſchiedene Sachen angeſchafft Verheiratung auf Abzahlung. Da hat es hie und da nötigen Zahlung gereicht. Von Ihren S eltern haben Sje nichts bekommen. Ihre Schwiegereltern waren, glaube ich, gegen die Heirat. Angekl.: Sie waren ſchließlich damit einverſtanden. Vorſ.: Von Ihren Eltern haben Sie nichts bekommen. Angekl.: Soviel, daß ich Hochzeit machen konnte. (Vorſ.: Während Ihrer Ehe ſind Sie von Ihren Schwieger⸗ eltern durch Verabreichung von Natuxalion unterſtützt worden. Angekl.: Höchſt ſelten. Vorſ.: Sie werden aber ſelbſt nicht behaupten wollen, daß lediglich Ihre Arbeitsverhältniſſe daran ſchuld waren, daß hie und da Ihre Mittel nicht gelangt haben? Angekl.: Nein. Vorſ.: Was war ſonſt noch ſchuld? Angekl.: Ich habe zuviel Sachen auf Abzahlung genommen. Vorſ.: Sie haben früher ſelbſt zugegeben, daß Sie nichz immer ſolid gelebt haben. Angekl.: Bis zur Zeit, wo ich bei Hirſch gearbeitet habe, iſt nichts von Bedeutung vorgefallen. Bei Hirſch erſt lernte ich die Kreszenz Geckle kennen, Vorſ.: Das hat Sie doch vom Arbeiten nicht abhalten können? Angekl.: Ich mußte bei Hirſch kündigen, weil die Sachs ruchbar geworden war. Vorſe: Sie haben alſo mit der Geckle ein Verhältnis ange⸗ fangen. Sie hahen auch in der Unterſuchung zugegeben, weshalb Sie zu piel Geld für ſich gebraucht haben, indem Sie zuviel ins Wirtshaus gegangen ſind,. Angekl.: Ich habe immer nur die Hälfte meines Verdienſtes behalten. Vorf.: Wie haben Sie mit Ihrer Frau gelebt? Angekl,: Sonſt zufrieden, Vorf.: Es hat aber auch Unfrieden gegeben, Sie haben ſich mit anderen Frguensperſonen abgegeben, Angekl.; Das hat niemand gewußt. PVopſ.: Ihre Frau ſoll Ihnen über Ihr Verhältnis Vorhal gemacht haben!? Angekll.: Das iſt ſo, Der Vorſitzende ſtellt in Fortſetzung des Verhörs das Ange; klagten deſſen Wahnungsperhältniſſe feſt und kommt ſo auf die Um⸗ ſtände zu ſprechen, unter denen derſelbe ein Diepſtmädchen Gechle kennen gelernt hat, Als der Angeklagte in dem Dekorationsgeſchaft von Simon Hirſch in Arheit ſtand, war er auch bei der Ausfüh runſg von Umzügen tätig. Er kam ſo in das Haus des Herrn For⸗ dinand Hirſch und lernte deſſen Dienſtn n Ereszenz Gechhe kennen, mit der er ein Verhältnſs anknüpf Er unternahm häufig Ausflüge mit derſelben und veranlaßte ſie guch, mit ihm in ſepnellen Verkehr zu treſen. In der Folge kam die Frau des Becker hinter diefes Verhältnſs und es kam zu häuslichen Szenen, Die Frau nahm ihre Kinder an die Hand, ſuchte die Geckle auf und er⸗ ſuchte ſie, das Werhältnis mit hrem Manne abzubrechen, Als das Mädchen hierzu Miene machbe, drang Hecker in ſie, den Verkehr fort⸗ zuſetzen, In ähnlicher Weiſe wie in des Haus von Ferdinand Hirſch Fam Becer gelegentiſch eines Umzuges auch in das Haus B 7, 1 als er den Umgug für die Familie Ahraham öwenberg beſorgte, Da er bei ſeinen Ausflügen mit der Geckle die Senges kengien mitbekommen? Hof Het Ihrer auch f. raturen durch ihn ausführen zu laſſen und ihn durch die Senges, die er kenne, bengchrichtigen zu laſſen, wann er kommen ſolle, es Gelegenheit ſeiner Tälgkeit bei Ahwenberg habe ihn die Senges gufgefordertk!„Kommen Sie dach herein, Herr Becker, und ſehen Sie ünſere Wohnung an!“ Auf dieſſe W habe er Kenntnis von er zum Zuſammentreffon handelte. Er ſelhſt habd gemneinſamen Ausflug mit der Geckle und doy Senges den Müller W̃ Senges wäre ein Mädchen für ichn. Vorſ.: Warum ſind Sie am 3. März nicht zur Arheit gangen? MAngekl.: Weil ich Schmerzen im Kreuz hatte, Borſ.n Wann ſind Sie aufgeſtanden? 13 Angekl.: Gegen Uhr. Ich ging dann in die Winhſchat von Große. ge⸗ laſſen, Der Angeklagte gibt dles zu, auch daß ſich in der Famß Geldemangel geltend machte, ſodaß die Frau die Miete micht bezahſen konnte, rüppendſviſtien in Linz ſpar,„Heiße MWfrſtef⸗Mann“ 8 zelsherger war ein ſtändiger Begleiter der Fruppen bei g⸗ Manövern und deshalb immer gut unterrichtet, wo dieſe ſtat⸗ fänden. GEißes Tages wurde am Schluſſe der Beſprechung die Frage aufgeworfen, wo am nächſten Tage die Uebung ſtattfände; niemand(auch gichk der Generalſtahschef) wußte Beſcheid, Dg ſagte der Erzherzog Joſef:„Da wer nmer halt den g zelsberger fragen müſſen,.“— Ein anderes Mal gſig eine Freldübung ſchief. Bef der Veſprechung ſtellte ſich hergus, daß die Dispoſttionen richtig waren, ebenſo das Verhalten der Vor huten und der Kabgllerie und Artfllerie und aller Telle; alle Untes kemmandanten hatten ihre Schuldigkeit getan, nur— der Korporgl Sauhäutel des 11. Infanterieregiments(aus Wallern), Kompgan⸗ dant einer Patrouille am linken Flügel der Partie B, hatte ſich ſchwere Verſäumnſſſe zuſchulden kommen laſſen und ſo das gauze Unheil angerichtet. Und alle zogen vergnügt nach Hauſe, im ee⸗ twußtſein erfüllter Pflicht, bis auf den obengenannten Korporgl der ſo ſchwere Schuld auf f Und bald 1 geſchah es wieder einmal, daß es bei der Feldübung ſchlef ging, d es gar nicht klappte; es wurde abgeblaſen und die Beſprechung gz⸗ gehalten. Am Schluſſe aber erklärte der Erzherzog als FTrupp 1 diolſtonär;„Die Uebung iſt heute wieder gar is ſammengegangen, aber heute hat ſle nicht Sauhäutel verpatzt.“ Der Beiträge zur Frauenfrage. Amerikaniſche Irquen im engliſchen Adel. Ein Mitarbeiter der Eontemporary Rſoſew hat eine imereſ⸗ ſante Aufſtellung gemacht, durch die er eſne auffällige Abnghine der Hinderzahl bel amerikanſſche Erbinnen, die adelige Engländer g helratet haben, nachweiſt. Er ſchreſbt über dſe Fnvaſion der ameri⸗ kanſſchen Erbinnen in England:„Seit 1840 haben 30 beitff Pairs oder älteſte Söhne von Palrs in den Vereinigten 8 Geheiratet. Davon haben 18 gar keine Kinder, Lünf keine „ele * Fbnauffällig folgen. Mannheim, 30. Junt. WencrerzAutzeiger 3. Seite. Vorſ.: Sie ſind beobachtet worden, wie Sie am Tag vor der Eat nachmittags mit einem Frauenzimmer, das die nges geweſen ſoll, an der& Bor.: 2 em Wege dorthin hab getroffen. Was haben Sie mit dem geſprochen? Ang kl.: Ich ſagte ihm, daß ich bei Gräff nicht mehr arbeiten Pollte, weil mir die Arbei Der Angeklagte äußert ſich ann auf Befragen, wie er ſich in der Lanz'ſchen Fabrik bei Vor⸗ Tbeiter Memdel die Lohnanweiſung herausſchreiben ließ. Das war in halb 2 Uhr. Beim Verlaſſen der Fabrik ſprach ich noch mit ortier Wörtche, der mir eine Stelle verſprach. Ich bat ihn, meinen Namen aufzuſchreiben und mir Mitteilung zu machen, wenn etwas ei werde. Als ich dann die Fabrik verließ, kam an der Ecke der Gasfabrik und der Lindenhofſtraße ein junger Mann auf mich zu, der fragte:„Na, nix los?“ Er hielt mich für einen Arbeitſuchenden und meinte:„Vom Schaffen wird keiner reich. s iſt auch nicht nöti s gibt viele, die nichts arbeiten“ u. dergl. Dann fragte er, ob ich Richts wiſſe zu einem Diebſtahl. Da trat mir meine Lage vor Nugen, ich dachte, da wäre was zu machen, das muß man ſich über⸗ egen. Wir gingen dann in die nahe Wirtſchaft von Schaum⸗ öffel, wo wir die Sache weiter beſprachen. Wir hielten uns etwa b5 Minuten auf. Die zwei Glas Bier bezahlte ich. Ich ging dann in größter Eile nach Hauſe, weil meine Frau um 3 Uhr nach Heidel⸗ perg und Bammenthal fahren wollte, um zu ſehen, ob ſie bei meinen boder ihren Eltern Geld bekommen könne. Der Zug ging aber erſt um ½4 Uhr. Oberſtaatsanwalt Geiler aus Karlsruhe tritt ein. Vorſ.: Wie nannte ſich denn der Fremde? Angekl.: Er ſagte, ich ſolle ihn nur Fritz nennen. Der An⸗ geklagte gibt auf Befragen die bekannte genaue Perſonalbeſchrei⸗ bung. Der Fremde habe norddeutſchen Dialekt geſprochen. Vorſ.: Dieſe Geſchichte klingt ſo unwahrſcheinlich als etwas von der Welt. Ich ſage das einmal und werde es nicht mehrmals ſagen. Es iſt Ihre Sache, ſich mit ihr abzufinden. Ob die Herren Geſchworenen das glauben, was Sie da erzählen, das ſteht dahin. Der Angeklagte ſchildert dann, wie der Fremde ihn am anderen Tag beſucht habe. Vorſ.: Er hat Ihre Wohnung gefunden, ohne jemand fragen zu müſſen. Er war doch fremd. Angekl.: Ja, das weiß ich nicht, ob er ſo fremd war. Vorſ.: Wer wohnt noch auf Ihrem Gang? Angekl.: Frau Backfiſch. 5 Vorſ.: Hat er geklingelt? 5 gekl.: Ja, er hat geklingelt und ich hab' ihm aufgemacht. o 1.: Wie lange war er da? Angekl.: Eine Stunde. Vorſ.: Und was haben Sie geſprochen? Angekl.: Ich ſagte ihm, daß bei der Witwe Hirſch etwas ſuu machen ſei, da ich die Wohnung genau kenne. Ich zergliederte ihm eSgche und er fand ſie gut. Wenn Frau Hirſch in die Synagoge ige, wollten wir die Sache ausführen. 5—— Wußten Sie denn, daß Frau Hirſch in die Synagoge 22 Angekl.: Ich wollte mich vorher bei der Senges erkundigen. Vorſ.: Wo iſt Lemmert dann hin? Angekl.: Ich weiß nicht. Vor.: Das iſt doch kurios, wenn man ſo etwas bor hat. Angekl.: Lemmert fragte mich, ob ich nicht einen Spitzhammer Jabe. Ich ſagte: nein. Ich wußte, was ein Spitzhammer iſt von Meiner Beſchäftigung bei Lucan(Brückenbaugeſchäft) her. Lemmert agte dann, er werde dann etwas mitbringen, das ihm ſchon gute Dienſte geleiſtet habe. Wir machten aus, daß wir uns am Markt⸗ B 6 gewartet, während er am Parkring e auf das us zu und habe von der t Wink n ihm zu f Klingeln geöff i in dis Küche mit Vorſ.: Das klingt aber ſehr einfältig und unv um der Verabredung entſprechend, erden hören, daß die 9 nicht angelehnt werden kann, weil ſie aufgeht. .: Sie ging auch auf, ich hielt ſie aber beigelehnt, um die Senges zu täuſche Vorſ.: Aber die Senges mußte es ja ſehen, ſchaute, daß die Türe offen war und in der Stadt hä daß der Glasabſchluß geſchloſſen iſt. Angekl.(fährt fort): Kurz darauf klingelte es. Die Senges ſchaute nach und ſagte, es ſei das Mädchen ven oben. Ich ſtand dann an der Küchentür und die Senges erzählte mir verſchiede Plötzlich ging die Senges auf mich zu, faßte mich am Arm und ſchob mich mit den i e:„Einen Augenblick, Herr Becker.“ und ging ins Schlafzi ich darauf hörte ich zwei Schreie. Vorſ.: Und Sie haben ſie ruhig paſſieren laſſen? Angekl.: Ich war nicht gefaßt darauf. Vorſ.: Wenn das Mädchen aus der Küche in das Schlafzimmer ging, ſo mußten Sie ja gewärtig ſein, daß es jeden Augenblick den Fremden ſehen mußte. Angekl.: Ich glaubte nicht, Arbeit ſei. Vorſ.: Aber die Minuten waren doch koſtbar. Angekl.: Ja gewiß. Vorſ.: Sie konnten doch nicht annehmen, daß Lemmert alle weil in der Ecke, in der er ſich verſteckt hielt, bleiben würde. E handelte ſich doch um einen Einbruch und man mußte ſich eilen. Angekl.: Als ich auf die Schreie hineineilte, ſah ich die Senges zwiſchen Büffet und Tiſch ſtehen mit hochgehobenen blutigen Händen. Sie rief:„Herr Becker, Herr Becker, helfen Sie mir, ich verrate nichts!“ Lemmert ſchlug ihr mit einem Beil auf den Kopf und ſie fiel vor mir nieder. Vorſ.: Mit der Schärfe des Beiles oder mit dem Hammer? Angekl.: So genau kann ich das nicht ſagen. Vorſ.: In der Vorunterſuchung ſagten Sie, mit der Fläche. Vorſ.: Die Senges iſt Ihnen entgegengeſprungen und an Ihnen heruntergeſunken, währenddeſſen der andere mit dem Beil auf die Senges einſchlug. Wie viel mal ſchlug er denn? Angekl.: Er ſchlug einmal und ſagte dabei zu mir: Heb' ihr das Maul zu, wir ſind verraten. Vorſ.: Und Sie haben ſich entſchloſſen, alſo zu handeln? Angekl.: Ich habe ihr den Mund zugehalten, damit ſie nicht ſchreien konnte. Vorſ.: In dieſer Beziehung haben Sie ſich früher anders ge⸗ äußert. Am 12. April haben Sie geſagt: Sie haben die Tat be⸗ gangen, um einen Diebſtahl zu begehen. Am 13. April ſagten Sie zum Herrn Unterſuchungsrichter, daß die Senges fortwährend ge⸗ ſchrieen hätte. Dachten Sie da an einen Mord? Angekl.: Dieſer Augenblick ſpielte ſich raſch ab und ich hatte keinen klaren Gedanken gehabt. Es kam mir aber zum Bewußt⸗ ſein, daß ich jetzt mittun müßte, wenn ich mich nicht ſelbſt verderben wollte. Vorſ.: Am 14. April ſagten Sie, daß Sie Ihre früheren Angaben verbeſſern müf 15 gefallen. 7 daß Lemmert ſchon an der Lemmert die den Es gefaßt hätten, platz treffen wollten⸗ e Vorf.: Der Marktplatz iſt doch am Markttage voller Menſchen. Angekl.: Wir beſtellten uns an die Ecke von Wanger und dann noch einmal den Plan. Ich ſollte die Senges ab⸗ nken, während er den Schreibtiſch erbrechen ſollte. Vorſ.: Wußten Sie denn, daß im Schreibtiſch Geld war? Angekl.: Ich dachte es mir. Der Angeklagte ſchildert dann äher den Plan. Er wollte zuerſt in die Wohnung gehen, Lemmert Er wollte dann die Türe des Glasabſchluſſes cht ſchließen, ſondern nur anlehnen und ſpäter Gelegenheit ſuchen, die Türe des Wohnzimmers zu öffnen, damit ſich Lemmert dort ver⸗ ſtecken könne, bis die Gelegenheit zum Erbrechen des Schreibtiſches 505 gebe. Auf Befragen holt dann der Angeklagte nach, daß er Tags Hrher nach dem Parkring gegangen ſei und dort um 9 Uhr abends die Senges vor dem Haus von Seiler Fingado getroffen habe. Er habe bei dieſer Gelegenheit die Senges gefragt, ob ihre Frau am Anderen Tag in die Synagoge gehe. Sie habe das bejaht und er ſabe dann geſagt, er wolle kommen und ihr etwas erzählen von der eckle. Dann wendet ſich der Angeklagte wieder zu den Ereigniſſen Mordtages ſelbſt. Nachdem er ſeine Frau um 8 Uhr vom Bahn⸗ Hof abgeholt, ſei er zwiſchen 349 und 9 Uhr von zu Haus weg. An ber Scke von Wanger habe er Lemmert getroffen, der ihm ein Beil ezeigt habe, das er zwiſchen den Hoſenträgern trug. Er ſelbſt aber auch ein Beil von daheim mitgenommen, das habe er am Marktplatz in einen Bauernwagen geworfen. Vorſ.: Das werden ihnen die Geſchworenen wohl kaum ben. Angekl.(fortfahrend): Die Straße B 7— 8 hätten ſie um eine Zeit lang von der Plakatſäule des Luiſenrings beobachtet. s die Senges dann auf die Straße kam, habe er ſich vergewiſſert, Frau Hirſch⸗in die Synagoge gehe. Lemmerb habe dann eine —————— id fünf nur einen Sohn. Die Geſamtzahl der Pairskinder von kiterikaniſchen Müttern beträgt 39, darunter 18 Söhne. Im Sderen Adel ſind die entſprechenden Zahlen ſogar noch auffallender. Von 44 Ameribanerinnen, die die Frauen von Engländern mit einem Hoöflichkeits⸗ oder Baronetstitel ſind, haben 17 keine Kinder und 8 ein Kind. Seit 1840 iſt alſo die Zahl der Amerikanerinnen, ie in adelige engliſche Familien hineingeheiratet haben, auf 74 Heſtiegen, von denen 30 kinderlos ſind und 14 nur ein Kind haben. Meberdies gibt es keinen einzigen hevvorragenden Pairsſohn von ner amerikamiſchen Mutter.„Angeſichts dieſer Zahlen,“ ſo ſchließt Verfaſſer,„iſt die Behauptung, daß durch amerikaniſche Frauen Fbritiſchen Ariſtokratie friſche Kraft zugeführt wird, einfach Lächerlich.“ Frauen als Bewerberinnen um den Prix de Rome. Zum erſtenmale, ſeildem die Gcole des Beaux⸗Arts gegründet haben ſich Frauen in die Klauſur begeben, um den Wettbewerb it den männlichen Künſtlern um die verſchiedenen Prix de Rome ifzuneymen. Mademoiſelle Roudenay parkizipiert an dem defini⸗ ben Stratskonkurs in der Abteilung für Malerei und zwei Damen, Sdemofſelles Audan⸗Fleurh und Grumbach, ſind in Compiegne Junf beſtrebt geweſen, den männlichen Bewerbern den großen von Rom für muſikaliſche Kompoſition ſtreitig zu machen. Für Stenographinnen, Kuch einige kaufmänniſche Kenntniſſe beſitzen, dürfte die Nach⸗ icht von Intereſſe ſein, daß auch außerhalb der großen Städte die chfrage nach Bewerberinnen, die ſchon einige Jahre praktiſch tätig en, vecht ſtark iſt. In den Fabrikſtädten Dhüringens und Rhein⸗ eſtfalens werden anſcheinend weibliche Angeſtellte für die Dre bevorzugt, wie aus den zahlreichen Vakanzmeldungen im Stellennachweis des Kaufmänniſchen Verbandes für weibliche An⸗ geſtente Berlin, S. W. Alte Jakobsſtraße 20/21 bervorgebt. ihm zu helfen. Angekl.: Die Senges fiel vor mir nieder. Ich ſtützte mich auf die Hand und faßte ſie von hinten unter dem Arm, wobei ſie mich in die Finger biß. Vorſ.: Jedenfalls weil Sie der Senges den Mund zuhielten, biß ſie. Angekl.: Ich hielt ihr mit einem Tierfell, das am Boden lag, den Mund zu. Vorſ.: Am 14. Abril erklärten Sie, daß Sie zweimal ge⸗ biſſen worden ſeien. Gleich nach Ihrer Verhaftung wurden Sie von Herrn Medizinalrat Dr. Kugler unterſucht, wobei von einer Verletzung an der Hand nichts zu finden war. Die Senges lag alſo auf dem Rücken, als Sie in die Finger gebiſſen wurden? Sie hielten ihr den Mund zu und Lemmert hieb auf die Senges ein. Dies iſt eine höchſt unwahrſcheinliche Darſtellung. Wenn Sie mit dem Tier⸗ fell der Senges den Mund zuhielten, ſo konnten doch Sie auch ge⸗ troffen werden! Wie viel mal ſchlug denn Lemmert auf die Senges ein? Angekl.: So genau kann ich das nicht mehr ſagen. Meine Aufmerkſamkeit richtete ſich darauf, daß die Senges nicht mehr ſchrie. Vor.: War dann die Senges bei den Hieben gleich ruhig? Angekl.: Ich bin dann aufgeſtanden. Lemmert ſagte mir dann: Wenn ſie zu ſich kommt, ſo ſchneid' ihr den Hals ab, dann kommt ſie nicht mehr zu ſich. Vor.: Sie haben ein Taſchenmeſſer mit ſich geführt, das Sie nach Ihren früheren Angaben nur ſelten bei ſich gehabt haben. Jetzt ſagen Sie, daß Sie es ſtets bei ſich geführt hätten. Sie benutzten alſo jetzt das Meſſer? Angekl.: Ich glaube nicht, daß ich es benutzt habe. Vor.: Sie haben alſo das Meſſer gezogen, glauben aber nicht, es benutzt zu haben. Sie ſind jedoch durch die Flügeltür des Wohn⸗ zimmers in die Küche gegangen, haben dort ein anderes Meſſer geholt und haben damit der Senges den Hals durchſchnitten. Was hat dann während dieſer Zeit der Andere gemacht? Angekl.: Die Sache hat ſich ſehr ſchnell abgeſpielt. Ich werde daneben geſtanden ſein. Ich habe Lemmert darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß jetzt wohl Frau Hirſch bald kommen werde und geſagt: Wir haben jetzt einen Mord gemacht, wir wollen nicht noch einen dazu machen. Ich bin ſodann nach der Küche gegangen, um mich zu reinigen. Lemmert iſt nachgekommen. Wir haben uns darauf von den Blutſpuren gereinigt. Ich habe ſodann noch in den Spiegel geſchaut, die blutige Krawatte ſowie den Kragen ausgezogen und den Lemmert gefragt, ob ich ſauber ſei und das Haus verlaſſen. könne. Bei Lemmert ſind die Blutſpuren durch die Hoſen gedrungen. Er ſteckte ſeinen Beilſtumpen in die Bruſttaſche und wir verſtän⸗ digten uns, uns nachmittags um 3 Uhr wieder zu ſehen. Ich ging nach dem Hauptbahnhof und Lemmert nach dem Luiſenring. Vorſ.: Sie ſind nach dem Hauptbahnhof und durch den Haupt⸗ eingang nach dem Abort gegangen. Zu welchem Zwecke? Angekl.: Um den Kragen und Krawatte wegzuwerfen. Vor.: Sie hatten doch blutige Kleider. Warum begaben Sie ſich gepade in den Hauptbahnhof, wo doch fortwährend viele Leute ſind und große Gefahr für Sie beſtand? Angekl.: Da ich ſchwarze Kleider trug, konnte man die Blut⸗ ſpuren nicht gut ſehen. Vorſ.: Wo ſind Sie dann hin? Angekl.: Direkt nach Haus. Vorſ.: War Ihre Frau zu Hauſe?. Angekl.: Nein. Vior.: Wieviel Uhr war es? Angekl.: Gegen 11 Uhr. Ich reinigte meine Kleider hiernach. Viorſ.: Ihre Frau hat ja die Kleider gereinigt. Angekl.: Ich hatte ſie ſchon vorher gereinigt, habe ſie dann lpäter wieder anaezogen, obwohl ſie ganz nan waren, und bin nach rturm. Da die Kleider jedoch nicht trocken wurden, bin nach Haus. Was zut Ihrer Frau? t: Sollten S. dann ſagſt und ſo. Vor.: D Die Schutzleute ſind dann um 1 Uhr gekommen und haben Sie mitgenommen. Angekl.: Ja. Zu meiner Frau habe ich geſagt: Ich habe eine Tat begangen; ich würde lieber für.50 Mk⸗ den ganzen Tag arbeiten, als nocheinmalſoetwas mitzumachen. Die Frau hat dann den Schutzleuten gegenüber entſprechende entlaſtende Ausſagen gemacht. Vorſ.: dei wollen Sie bleiben? 9 Angekl.: Ich muß dabei bleiben, weil die Sache vollſtändig auf Wahrheit beruht über werden die Herren Ge ſcheinlich die Sache iſt, — 2 0 Vo borenen zu befinden e ich Ihnen beveits haben. geſagt. 88 20 9 gekl.: Von meinen Freunden hätte ſich keiner zu einer t verſtanden. Deshalb iſt mir der Fremde willkommen geweſen. Der Vorſitzende ſtellt dann feſt, daß die Strafliſte des An⸗ geklagten keinen Eintrag enthält, als die Beſtrafung bom 10. Okt. 1898 wegen Totſchlagsverſuchs. Damit iſt 5 Minuten vor 3411 Uhr die Vernehmung des Ane geklagten beendet. 5 Die Zeugenvernehmung. Zuerſt wird das 19 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Hörner bernommen, welche folgendes bekundet: Sie ſei am 15. Oktober 1904 bei dem im 3. Stock des Hauſes B 7, 12 wohnenden Abraham Löwenberg in Dienſt getreten. Seit 6. Mai ſei ſie nicht mehr dort in Stellung. Mit der Senges, mit der ſie alles Tage zuſammen⸗ gekommen ſei, ſei ſie nicht ausgegangen, weil die Senges einen Schatz hatte. Die Zeugin hat ſich ihrem hier lebenden Bruder an⸗ geſchloſſen. Eines Tages habe die Senges geſagt, ſie kenne einen namens Becker, der habe ein Verhältnis mit der Geckle und ſei verheiratet. Die Senges habe daran die Bemerkung geknüpft, Becker ſei ein ſchlechter Kerl. 1 Vorſ.: Hat die Senges weiter die Bemerkung gemacht, daß ckers Frau von der Geſchichte erfahren ſolle.. Zeugin: Ja. Frau Becker iſt zur Geckle gegangen mit den Kindern und hat ſich ihr vorgeſtellt. Die Geckle habe trotzdem weiter mit Becker verkehrt. Hat ſie etwas davon geſprochen, daß ſie die Frau darüber aufklären wolle, daß er verheiratet ſoi. Zeugin: Die Senges habe geſagt, Weinig habe ihr ge⸗ ſchrieben, am Samstag wolle er ein Wort mit der Geckle ſprechen. Vorſ.: Hat die Senges nicht weiter zu Ignen geſagt, ſie Jabe Angſt vor dem Becker? Zeugin: Sie hat erzählt, Becker ſei bei ihr in der Wohnune geweſen, wobei Becker geſagt habe, Weinig ſei ſchuld, daß er mit der Geckle auseinandergekommen ſei. Er werde ſte jetzt auch aus⸗ einanderbringen. Er habe ſchon vieles fertig gebracht und werde dies auch fertig bringen. Vorf.: Hat die Senges auch erzählt, daß Becker ihr und Weinig gedroht habe. Zeugin: Die Senges hat geſagt, ſie glaube, er trachte ihr nach dem Leben. Er habe ſchon in Heidelberg ſo etwas getan. Der Vorſitzende ſtellt dann feſt, daß Frau Hirſch, die Dienſt⸗ herrin der Senges, von Ende Januar bis 28. Februar in Antwerpen bei Verpandten geweſen iſt. Die Senges iſt während dieſer Zeil zu Hauſe bei den Eltern geweſen. Zeugin: Am Freitag, 3. März ſei zwiſchen ihr und der Senges wieder die Rede auf Becker gekommen. Die Senges habe geſagt, ſie habe Becker geſehen, aber nicht mit ihm geſprochen, Sie wußte garnicht, warum ſie Becker auf einmal ſo oft ſehe. Sie fürchte ſich vor ihm, ſo oft ſie ihn ſehe. Es ſei ein ſchlechter Kerl, Weiter bemerkte die Senges, Becker wolle kommen und mit ihr ſprechen. Becker wolle ihr etwas erzählen, damit ſie es der Geckle wieder unter die Naſe reiben könne. Die Zeugin hat darauf geantwortet, ſie möchte Becker auch einmal ſehen, worauf die Senges erwidert habe, ſie ſolle nur morgen vor⸗ mittag um 9 Uhr herunterkommen, da könne ſie ihn ſehen. Am andern Morgen gegen 9 Uhr habe die Senges beim Aufziehen vor dem Glasverſchluß zu ihr geſagt: Ich habe den Becker ſchon wieder geſehen und geſprochen; er kommt nachher. Dann iſt die Zeugin wieder heraufgegangen und die Senges in die Wohnung hinein⸗ gegangen. Um 9½10 Uhr hat die Zeugin den Zuber zum Waſchen aus dem Keller geholt und bei dieſer Gelegenheit am Glasverſchluß von Frau Hirſch geklopft. Die Senges habe aufgemacht und geſagt: Klopfe jetzt nicht mehr an. Auf ihre Frage, ob Becker da ſei, habe die Senges erwidert: Es iſt niemand da! Es ſei ihr aufgefallen, daß die Senges ſo kurz geweſen ſei. Dann iſt die Zeugin in den Keller. Sie hatte die Senges zum letzten Mal lebend geſehen. Die Zeugin Creszenz Geckle, das Verhältnis Beckers, 22 Jahre alt, ſteht in Dienſt bei Ferdinand Hirſch und hat Becker kennen gelernt, als er beim Einzug derſelben in deren jetzige Wohnung half. Er hatte ihr bei der Anbahnung des Verhältniſſes, das zu einem intimen Verkehr führte, berſchwiegen, daß er verheiratet iſt und ihr die Ehe ber⸗ ſprochen. Das Verhältnis hat bis Mitte Oktober gedauert. Während der Dauer des Verhältniſſes unternahmen die Geckle und Becker häufig Spaziergänge und Ausflüge. Als die Familie Hirſch nach Baden⸗Baden verreiſt war, hat Becker das Mädchen in ihrer Wohnung beſucht, hat Eſſen und Trinken bekommen und hat auch häufiger dort übernachtet. Am 2. Oktober undernahm Becker und die Geckle, zuſammen mit der Senges und Weinig, einen Spagzier⸗ gang auf die Meſſe. Dort blieben ſie bis gegen 7 Uhr, worauf die Mädchen nach Hauſe gingen. Zu dieſer Zeit hörte Frau Vecker von dem Verhältnis ihres Mannes mit der Geckle. Sie kam mit den Kindern zu dem Mädchen und ſagte ihr„ſie ſolle von ihm bleiben“ Sie hat dies zugeſagt; er habe aber trotzdem die Geſchichte nicht bleiben laſſen wollen. Er wandte ſich an die Geckle und ſagte ihr, er könne mit ſeiner Frau nicht mehr leben; ſie möge doch das Ver⸗ hältnis fortſetzen. Sie habe auch einmal einen Brief in verſtellter Handſchrift von Becker erhalten, worin er ſie zu einer Zuſammen⸗ kunft nach der Rheinluſt beſtellte. Sie ging aber nicht, um ſo mehr, als ſie ſich dachte, daß der Brief von Becker herrühre. Auch habe ſie einen Brief bekommen, worin ihr Vecker mit Ermorden drohte, Vorſ.: Iſt das die Wahrheit?„„„ Zeugin: Jal 8 Vorſ.: Weshalb ſoll Ihnen Becker mit Ermorden gedroht haben?„„ Die Zeugin kann ſich deſſen nicht mehr erinnern, auch nicht im Zuſammenhang, ſie nehme dieſe Angabe aber auf ihren Eid, Es ſei in dos- Brief die Wenduna vorgekommen: Es kommt auch ein⸗ 8 .. Sent General⸗Anzelger⸗ Mannſelm, 30. Junt. andere Zeit, wo wir Beide ein Opfer ſein werden.“ Mitte Oktober Habe ſie mit ihm abgebrochen, ſie ſei nicht mehr mit ihm zuſammen⸗ gekommen, habe nichts mehr mit ihm zu tun gehabt. Mit der Senges ſei ſie oft zuſammengekommen, weil dieſe ja bei der Schwiegermutter ihrer Herrſchaft beſchäftigt war: Sie ſah dieſelbe am Tage der Tat zum letztenmal, vormittags halb 9 Uhr; als die⸗ ſelbe im Auftrage der Frau Hirſch kam, um ſich nach dem Befinden der Schwiegertochter zu erkundigen. 8 Auf Befragen der Verteidigung wird noch feſtgeſtellt, daß eine Photographie der Geckle dem Becker vor Erhalt der oben erwähnten Briefe übergeben wurde, und daß bei den gemernſavien Ausflügen Becker gezahlt hat. Der Brüäntigam der Senges, er 27jährige ledige Muller Adolf Weinig kannte Becer ſeit etwa Junt. Derſelbe hat ihn einmal aufgefordert zur Schloßbeleuch⸗ tutig mit nach Heidelberg zu kommen. Bereits damals hatte Becker die Geckle bei ſich. Zeuge hatte bald herausgefunden, daß zwiſchen den Beiden ein Verhältnis beſtehe. Da er wußte, daß Becker ver⸗ heiratet ſei, raunte ihm dieſer zu, er ſolle der Geckle nichts davon ſagen:„Wir ſind gute Freunde, aber wenn Du etwas ſagſt, dann ſchieß ich Dich nieder!“ Bei einer ſpäteren Gelegenheit ſei Vecker in ſeine Wohnung gekommen und habe ihm geſagt, er habe zwei Mädchen mit, davon ſei die eine für ihn. Er ſei dann mit hin⸗ untergegangen und habe ſo die Senges kennen gelernt. Es war dies der Tag, an welchem die beiden Paare die Meſſe beſuchten. Er Hat dann die Senges öfter getroffen und es entſpann ſich ein regel⸗ rechtes Verhältnis und ſchließlich trug man ſich mik dem Gedanken an eine Heirat. Oſtern ſollte die Verlobung, Pfingſten die Hochzeit ſein, Als Frau Hirſch, die Dienſtherrin der Senges, zu Verwandten nach Antwerpen ging, ſchickte ſie die Senges nach Hauſe zu ihren Eltern. In dieſer Zeit reiſte auch Weinig nach Helmſtadt um ſich den Eltern vorzuſtellen. Er bekam aber damals das Jawort noch nicht. Als Becker einmal mehrere Nächte bei Geckle zugebracht hatte wedete er ſich darauf hinaus, er habe bei Weinig geſchlafen, Weinig ſtellte dies nicht direkt in Abrede, weil er nicht wußte, daß Frau Becker inzwiſchen von dem Verhältnis bereits erfahren hatte. Es kam aber darauf hin zu einem Bruch mit Becker. In einem Brief, an ſein„Geliebtes Mädel!“ der zur Verleſung kommt, ſchreibt Weinig der Senges, ſie ſolle ſich wegen jenes„Giron“(Becker) keine Kopfſchmerzen mehr machen; ſie wollen mit ihm nichts mehr zu ktun haben: uns beide kann keiner mehr auseinanderbringen! Becker wollte ihn auch einmal veranlaſſen mit ihm nach Köln zu weiſen. Die Geckle, die Geld habe, werde er ſchon mit bringen. Frau Hirſch, geborene Dreyfus ſtellt bei ihrer Vernehmung der Ermordeten dets Denkbar beſte Zeugnis aus. Sie ſei brab und fleißig geweſen, ſei ſſtets pünktlich nach Hauſe gekommen und habe nach jeder Richtung hin zufriedengeſtellt. Zeugin macht nähere Angaben über die Be⸗ chäftigung der Ermordeten am Abend und am Morgen vor der Er⸗ mordung und ſchildert die bereits näher in den Vorberichten er⸗ wähnten Umſtände, unter denen ſie die Ermordete auffand. Das, Dienſtmädchen Emma Ulmrich 8 früher bei Löwenberger in B 7, 12, tätig. Ihr hat die Senges Kederholt mitgeteilt, daß Becker ihr und ihrem Schatz Weinig nach dem Leben trachte, weil ſein Verhältnis mit der Geckle ſeiner Frau zu Ohren gekommen ſei. Er habe auch geäußert, er habe ſchon viel fertig gebracht, und er werde dafür ſorgen, daß entweder Weinig oder„Sannchen“ verrecken. Frau Füller, die ihre Wohnung im Hauſe Schwwetzingerſtraße 80 im vierten Stock hat, dem gleichen Hauſe, in welchem ſich die Beckerſche Wohnung im 2. Stock befindet, traf an dem Mordtage auf der unterſten Treppe einen Mann, der„ſo ähnlich wie Becker“ ausgeſehen habe. Ganz genau könne ſie es aber nicht ſagen. Der Betreffende trug ein kleines, etwa 30—40 Centimeter langes Päckchen, in dem ſcheinbar ein harter Gegenſtand ſich befand. Auf die geugen Frau E. Behr und Wagner wird unter Zuſtimmung der Staatsantvaltſchaft und der Verteidigung ver⸗ gichtet. Zeuge Karl Frank bekundet, daß er den Becker aus dem Haus der Frau Hirſch heraus⸗ gehen ſah. Becker ſah ſich ſcheu um und wandte ſich alsdann dem Luiſenring zu. Zeuge Heinrich Oehlrich war bei Herrn Oberſtabsarzt Müller in C8, 12. Vor ihm ſei ein Mann gegangen mit einem Paket. Der Mann ſei ihm entgegen⸗ gelaufen, ſodaß er ihn genau betrachten konnte. Zeuge habe ſein Augenmerk ſtets auf die Tür gerichtet gehabt, und niemand anders ins us gehen ſehen. 108 5 880 Zeuge Kilian Weniger hat 10 Minuten nach 9 Uhr an der Ecke von C 8 einen Mann mit dunklem Anzug ſtehen ſehen. Er habe angenommen, daß dieſer Mann um Arbeit nachſuchen wolle. Karl Weniger ſat ebenfalls den Angeklagten am Morgen des 4. März in der Nähe von's geſehen. Da Becker ſehr lange an einer Stelle ſtand, ſo rief ihm der Zeuge zu:„Wenn Du da ſtehen bleibſt, bekommſt Du tein Geſchäft!“ Er hielt ihn für einen Arbeitsloſen. 5 Der nächſte Zeuge Wagenführer Chriſtian Klaus, ber in Begleitung des vorigen Zeugen am 4. März frühſtücken ging, beſtätigt deſſen Angaben. Daß Becker ein Packet bei ſich getragen, hat der Zeuge nicht geſehen. Auf die Zeugen Meſſerſchmiede Konrad und Johann Paulin, welche die Idendität des am Tatorte gefundenen Taſchen⸗ meſſers mit jenem Beckers bekunden ſollen, wird verzichtet, da der Angeklagte nicht mehr beſtreitet, daß das vorliegende Meſſer das ſeine iſt. Auf den Jeugen 15 Kutſcher Moll, ber beſtätigen ſoll, daß Becker ein Beil beſaß, ſoll auch vorzichtet werden, allein der Sachverſtändige Medizinalrat Dr. Kugler hält ſeine Vernehmung in Bezug auf die Form des Beiles für wünſchens⸗ wert. Dem Zeugen, der einen Umzug Beckers beſorgte, iſt dabei ein Handbeil aufgefallen, das er in die Hand nahm, weil e sein„ſo — Geſchirr“ war. Nach der Schneide zu war das Eiſen ver⸗ breitert. 5 1 5 Wirtsehefrau Breſig 85 Uus der Neckarvorſtadt bekundet, daß Becker ſich Donnerstag von morgens bis abends in ihrer Wirtſchaft aufgehalten, aber ſeine Zeche micht bezahlt, ſondern verſprochen habe, ſie am Sämstag zu zahlen. Der Direktor einer Heidelberger Brauerei, die das Bier für die Wirtſchaft liefert, habe auch an jenem Tage Freibier geſtiftet und Becker habe mitgetrunden. DWWer folgende Zeuge Milchhändler Paul Edelmann als er am Tage vor der Tat, am 3. März, mittags zwiſchen 341 und 1 Uhr Milch in das Haus B 7, 12 getragen habe, ſei Becker an der Haustüre von B 7, 12 geſtanden und habe mit einer Frauensperſon ſich unterhalten, die der Zeuge nicht ſehen konnte, weil ſie im Flur ſtand. Nur die Schürze ſah er. Der Angeklagte beſtreitet dieſe Angabe. Das ſtimme nicht nit dem Weg, den er um dieſe eee ½ und ½2 Uhr in der Gasfabrikſtraße. Er ſagte, er höre auf zu arbeiten und laſſe ſich ſeinen Lohn herausbezahlen. Der folgende Zeuge Vorarbeiter Adolf Grüf (bei Gebr. Gräf), der dem Angeklagten den Lohnzettel heraus⸗ ſchrieb, ſagt, das könne in der geit zwiſchen ½% und ½8 Uhr ge⸗ ſchehen ſein. Arbeiter Johann Söhnlein, der auch bei Gräf arbeitete, hat mit dem Angeklagten geſßrochen, als dieſer, nachdem er ſeinen Lohnzettel geholt, die Lanz'ſche Fabrik verließ. Das ſei um„dreiviertel Zwee“ geweſem.(Heiterkeit.) Portier Wörtche in der Fabrik Lanz hat an dem Tage, an dem der Angeklagte ſich den Lohnzettel bei Vorarbeiter Meindel holte, mit Becker ge⸗ ſprochen. Dieſer habe ſich geäußert: Das ſei keine Arbeit für ihn bet Gebr. Gräf. Zwei Tage habe man in der Woche Arbeit, das ſet nichts für eine Familie. Wenn einmal etwas frei werde, ſo ſolle er es ihm ſagen. Ob die Unterredung um 2 Uhr oder 4 Uhr ſtattfand, kann Zeuge nicht beſtimmt ſagen. Die folgende Zeugin Friedrich Ganzkorn Ehefrau, die Bier in die Lanz'ſche Fabrik zu beſorgen pflegt, kannte den Angeklagten. An jenem Freitag ſah ſie ihn gegen halb 2 Uhr im Fabrikhof, genau wiſſe ſie das aber nicht. Buchhalter Molitor, der bei der Firma Gebr. Gräf ange⸗ ſtellt iſt, bekundet, daß die Abfertigung des Angeklagten, als dieſer Wae Lohn in Empfang nahm, nicht länger als etwa 5 Minuten auerte. Wirt Schaumlöffel, deſſen Lokal an der Ecke der Linden⸗ hof⸗ und der Gontardſtraße gelegen iſt, kann ſich nicht erinnern, den Angeklagten an jenem Freitag, den 3. März in ſeinem Lokal geſehen zu haben. Die Gattin des vorigen Zeugen, Frau Schaumlöffel wird ebenfalls gefragt, ob der Angeklagte an dem genannten Tage in ihrer Wirtſchaft geweſen ſei. Die Zeugin erklärt, es ſet möglich, aber ſie könne es nicht ſagen. Der folgende Zeuge Polizeiſergeant Alois Mahyer iſt zunächſt wegen des Anzuges angerufen, den der Angeklagte bei der Tat trug, und der friſch gewaſchen auf dem Speicher gefunden wurde. Da der Angeklagte nun zugibt, daß jener Anzug es war, den er anhatte, ſo iſt eine weitere Erörterung dieſer Sache nicht notwendig. Der Zeuge hat weiter die Zeit feſtgeſtellt, die man braucht, um den Weg zurückzulegen, den der Angeklagte behauptet am Freitag Nach⸗ mittag gemacht zu haben. Becker will vom Fabrikportal nach dem Gontardplatz gegangen, von da mit der Elektriſchen bis zur Neckar⸗ Frücke gefahren und dann zu Juß nach der Dalbergſtraße ins Bureau von Gräf gegangen ſein. Von dort ſei er zu Fuß über die Neckarbrücke, Parkhotel nach ſeiner Wohnung Schwetzingerſtraße 80 zurück. Der Zeuge demonſtriert den Geſchworenen den Weg an Hand eines Stadtplanes und ſagt, daß man 58 Minuten brauche, um ihn zurückzulegen. Auf den Zeugen Schutzmann Bacher wird verzichtet. Polizeikommiſſär Dietrich berichtet über die Erhebungen, die über den Beſuch des angeblichen Lemmert im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 80 gemacht wurden. Niemand hat einen Mann, wie ihn Becker beſchreibt, hinein⸗ oder hinausgehen ſehen. Auch ſeien alle Mittel, den Mann ausfindig zu machen, fruchtlos erſchöpfk dörden und keine der zahlreichen Perſonen, die man dem Angeklagten gegenüberſtellten, wurden von dieſem anerkannt. Der folgende Zeuge, Polizeikommiſſär Laible, verbreitet ſich im Detajl über die Verſuche, die angeſtellt wurden, um über die Gpyiſtenz des Lemmert Klarheit zu ſchaffen. U. a. wurde Haus um Haus abgefragt. Alles war vergeblich. Staatsanwalt Hoffarth erſucht den Zeugen über die angeb⸗ liche Bißwunde zu befragen, die der Angeklagte mehrere Wochen ſpäter erſt behauptete, von der Senges erhalten zu haben, als ſie auf ihn fiel. Zeuge Laible erwidert, daß der Angeklagte gleich nach ſeiner Verhaftung gründlich in Bezug auf friſche äußere Verletzungen un⸗ terſucht wurde,— ſogar der Schmutz unter den Nägeln wurde ent fernt— man aber nichts dergleichen gefunden habe. Die nächſte Zeugin, Frau Backfiſch, wohnte auf dem gleichen Gange, hinter demſelben Abſchluß wie Becker. Sie war am Freitag, 3. März, nachmittags zu Hauſe und bätte hören müſſen, wenn Jemand in die Wohnung gekommen wäre. Schutzmann Heller betrat unmittelbar nach der Tat die Wohnung und fand die Tür des Wohnzimmers, durch die Lemmert ſich eingeſchlichen haben ſoll, von innen verſchloſſen. Da Frau Hirſch nicht mehr an der Leſche vorüber wollte, ſo öffnete er dieſe Türe und bemerkte, ſie ſei ſehr gut verſchloſſen. Er glaube, daß ſie auch verriegelt war. Angekl.: Ich habe die Tür nicht zugeſchloſſen. Hierauf tritt— um 19½ Uhr— Mittagpauſe ein. Um 4 Uhr wird die Verhandlung wieder aufgenommen. * Die Nachmittagsſitzung. Punkt 4 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Zeuge Höfer, der Schwiegerbater des Angeklagten, macht von dem Recht der Zeug⸗ nisberweigerung Gebrauch. Zeuge Wirt Florian Freitag iſt Beſitzer des Hauſes Schwetzingerſtraße 80, in welchem Becker wohnte. Er beſtätigt, daß die am 1. März fällige Miete am 8. Märtz abends teilweiſe mit dem Gelde, das Beckers Frau dei ihren Verwandten bekommen hat, bezahlt worden iſt. Zeugin Dienſtmädchen Babette Fromm macht Angaben über die Geldverlegenheiten der Beckerſchen Eheleute. Auf den Zeugen, Taglöhner Endres, wird berzichtet. Zeugin Katharina Rehberger hat mit Becker in dem gleichen Hauſe in der Fröhlichſtraße gewohnt. Sie bekundet, daß es zwiſchen den Beckerſchen Gheleuten Differenzen gegeben habe, weil Frau Becker mutmaßte, daß ihr Manm es mit eimex anderen zu tun habe. 5 Frau Marie Dörr, welche mit den Beckerſchen Eheleuten in der Gärtnerſtraße zuſam⸗ menwohnte, hat die gleichen Wahrnehmungen gemacht. Frau Gecker habe einmal zu ihr geſagt, ihr Mann wolle ſie niederſtechen oder niederſchießen, wenn ſie ihm wegen ſeiner Liebſchaften nachgehe. Frau Friederike Zeißner weiß ebenfalls nur Ungünſtiges über das Zuſammenleben der Bocker'ſchen Gheleute auszuſagen. Auch dieſe Frau hat gehört, daß Becker ſchwere Drohungen gegen ſeine Frau ausgeſtoßen hat, weil dieſe nicht Beckers Liebſchaften dulden wollte. Frau Katharine Döpfner, eine frühere Hausgenoſſin, macht ähnliche Angaben. Taglöhner Georg Braun hat mit Becker zuſammen gearbeitet. Zeuge gibt Becker ein ſchlechtes Leumundszeugnis. Er habe Becker für einen Mädchenjäger und Tunichtgut gehalten. Wirt Haub vom Taubergrund hat mit Becker ebenfalls 22 Monate gearbeitet. Becker ſei frither ſehr häufig in ſeine Wirtſchaft gekommen. Der rege Verkehr habe aber aufgehört, als er Becker Vorhaltungen über ſein Verhältnis mit der Geckle gemacht habe. Zeuge hat auch Frau Be veranlaßt, zur G en, um dem Verhältnis e au bereiten. Einmal dem Zeugen mit Bezug 8 5 8 Upen wird das 22. Armeekorps gebilde auf die Geckle die bezeichnende Aeußerung getan:„Da machF; niemand mehr etwas dran und wenn es ein un⸗ glück gibt.“ Später iſt Becker in einer gegenüber liegenden Wirtſchaft verkehrt. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-⸗Hnzeigers“ Sinsheim, 29. Juni. In Eſchelbach ſtarb ein 16fähr 15 Mädchen an Genickſtarre; ein anderes Mädchen im gleichen Alter liegt an der gleichen Krankheit hoffnungslos darnieder. * Speher, 29. Juni. Die Konſekration des ſchofes Dr. Konrad Buſch iſt ſicher am Sonntag, den 16 Juli. Die Feier beginnt morgens um 9 Uhr, nachmiktags um 4 Uhr wird wohl Pontifikalvesper ſein, gehalten bom neugeweihten Ober⸗ 1 hirten. Um 1 Uhr nachmittags iſt ein gemeinſames Eſſen im Stadt⸗ ſaale. 94 Kaiſerslautern, 30. Juni. Zu dem Parteitag, des Nationalliberalen Vereins der Pfalz, der am Sonntag hier ſtattfindet, ſind, wie man uns mitteilt, nicht nur die Mitglieder der nationalliberalen Partei eingeladen, ſondern al le Gegner des ſchwarz⸗ roten Kartells. Mainz, 30. Juni. Das Huſarenregiment König Hum⸗ bert von Italien iſt lt.„Frankf. Ztg.“ heute Morgen nach Dei es denhofen, ſeiner neuen Garnfſon, abgefahren. Die Dieden⸗⸗ hofener Dragoner treffen morgen hier ein. * Frankfurt, 30. Juni. Aus Paris kommt die über⸗ raſchende Nachricht, daß der franzöſiſche Automobil⸗ Club mit großer Mehrheit beſchloſſen hat, im nächſten Jahrt dem Kampf um den Gordon⸗Bennet⸗Pokal fern⸗ zubleiben. Der Grund dieſes Vorgehens iſt in der allgemeinen Verſtimmung zu ſuchen, die jenſeits der Vogeſen darüber herrſcht, daß Frankreich bezüglich der zu ſtellenden Teilnehmer keine Sonderſtellung einnehmen kann, obgleich ſeine Automobil⸗ Induſtrie ſehr hoch entwickelt iſt. Als Erſatz hat Frankreich für nächſtes Jahr den diesmal infolge des Proleſtes des Aus⸗ landes unterbliebenen Grand Prix geſchaffen. Da auch det deutſche Automobil⸗Club für 1906 ein internationales Auto⸗ mobil⸗Straßenrennen, das vermutlich auf der Rennſtrecke im Taunus zum Austrag kommen ſoll, beſchloſſen hat, ſo dürfte das Schickſal des nur in der Beteiligung aller Nationen be⸗ gründeten Gordon⸗Bennet⸗Rennens beſiegelt ſein, *München, 30. Juni. Die nächſtjährige Wanderverſamm⸗ lung und Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft findet in Verlin ſtatt. *Gelſenkirchen, 30. Junti. Von den bei der Eyploſion auf Zeche„Holland“ am 28. ds. verunglückten 6 Vergleuteg wurden die letzten 4 in der vergangenen Nacht um 11½ Uhr Leichen geborgen, ſodaß, da der Schwerverletzte inzwiſchen ver⸗ ſtorben iſt,alle Verunglückten tot ſind. 2 Berlin, 29. Juni. In dem Prozeß Ruhſtrats⸗ „National⸗Zeitung“, der in der Vorinſtanz bekanntlich m einer Verurteilung des früheren Chefredakteurs Arthur Diy zu einer Geldſtrafe von 600 M. geendigt hat, iſt nunmehr Termin zur Houptverhandlung vor dem Reiſchsgericht auf den 5. Juli an⸗ beraumt worden. * Wien, 30. Juni. Baron Fejervary iſt heute tag hier eingetroffen und nachmittags vom Kaiſer in A dieng empfangen worden. Wifenf, 30. Junt. Das öſterreichiſche Herren haus nahm die jüngſt vom Abgeordnetenhauſe erledigten Eſen bahnborlagen und ſpäter dasdudgetproviſorium g *Paris, 29. Juni. Jaures wird am 9. Juli auf E ladung der Berliner Sozialiſten einen Vortrag in Ber halten über die Aufgabe der internationalen Sozialdemokratie der gegenwärtigen politiſchen Lage Europas; insbeſondere wi Jaures hierbei das Einvernehmen der franzöſiſchen und der den ſchen Sozialiſten in der Bekämpfung jeder kriegeriſchen Polftik bandeln. Jaures verſteht ſehr gut deutſch; doch iſt es gutem nehmen nach noch unentſchieden, ob er in deutſcher oder franzöſt Sprache reden wird. Cherbourg, 30. Juni. Daß amerikaniſche Geſchwade das ausgeſandt worden iſt, um die Gebeine des Admirals Jon zu überführen, iſt unter Abgabe eines Saluts hier eingelaufen. Die Kieler Woche. *Kiel, 30. Juni. Der Kaiſer begab ſich gegen 8 Uhr 99 mittags an Bord des„Meteox“ zur Wettfahrt nach Travemünde * Kiel, 30. Juni. Die„Hohenzollern“ mit der Kaie ſerin an Bord, iſt um 1,50 Uhr von hier nach Trapemünd in See gegangen. Die marokkaniſche Frage⸗ Paris, 30. Junf.(Agence Habas.) In den Wandelgänge der Kammer wird geglaubt, daß die zwiſchen Deutſchland un Frankreich ausgetauſchten Noten erſt in einiger Zeit veröffemlich werden. Eine einfache Veröffentlichung der Noten wäre nicht ge nügend, die öffentliche Meinung aufzuklären und die bekund Shymptome der Beruhigung in ihr rechtes Licht zu ſetzen. Die Not gehen tatſächlich von verſchiedenen Geſichtspunkteg aus, die einfache Veröffentlichung des Wortlautes könnte ungenaus Anſchauungen über die gegenwärtige Lage hervorrufen. Um dies Lage genau darzuſtellen, müßte die Regierung auch Mitteflungen über die ergänzenden Unterredungen machen, die 9 oder nach der Uebergabe der Noken ſtattfand und deren Freund ſchaftlicher Ton die Spannung beſeitigte und die Möglichkeit ein demnächſtigen Verſtändigung zwiſchen beiden Mäch durchblicken ließ. Da aber die Beſprechungen zurzeit noch fortgef werden, liegt es in der Abſicht des Miniſterpräſidenten, abzuwar bis die Verhandlungen eine entſcheidende Form angenommen ha ehe er eine amtliche Mitteilung über die Angelegenheit beröff lichen läßt. * Berlin, 30. Juni. Die Tatſache, daß ſich die Annahm des Konferenzvorſchlages durch Frankreich immer noch verzögert wird in politiſchen Kreiſen zum großen Teil auf engliſchen eißzd fluß zurückgeführt. * Paris, 30. Juni. Die über den heutigen Miniſter ausgegebene offizielle Note beſagt, daß der Präſident Bericht den Stand der Verhandlungen betr. MWarokko erſtattet habe daß dieſe Verhandlungen einen befriedigenden Verlauf nähe Der Krieg. 5 *Tokio, 30. Juni. Reutermeldung. Das vor Por Arthur geſunkene ruſſiſche Linienſchiff„Pereswfel i gehoben worden. * Petersburg, 30. Juni. Petersb. Tel.⸗Ag. Beſchluß des Militärrates wird der finländiſche Mil! tärbezirk aufgelöſt und der Poſten des Kommandierende der dortigen Truppen aufgehoben. Die Feſtungen und Militäreinrichtungen werden dem Petersburger Mi tärbezirk einberleibt. Aus den in ſtebenden Tt Generalsunzeiger. B. Sette. Mannxrerm, 30. Jurm Volkswirtschaft. Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nom. 1 Mill. 3½proz. Schuldverſchreibungen von 1905 der Stadt Lörrach zur Notierung wurde genehmigt. Südweſtdeutſche Immobiliengeſellſchaft Mainz kwerden vom 1. Jult mit 60 Proz. Einſatz und Zinsberechnung notiert; ebenſo Bank Ottoman exel. Dividenden⸗Koupon mit Zins⸗ berechnung bom 1. Januar 1905. Telegramme. * Daermſtadt, 30. Juni. Die Darmſtädter Ban! beteiligt ſich in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt, vorm. Roeſeler⸗Frankfurt a.., kommanditariſch mit Wirkung ab 1. Juli an dem ſeit einer Reihe von Jahren be⸗ ſtehenden Bankgeſchäft Fuld u. Co. in Pforzheim. Der Pforz⸗ heimer Bankverein Aktiengeſellſchaft und Simon Löwenſtein in Frankfurt a.., welche Fuld u. Co. bisher kommanditiert haben bleiben in gleicher Weiſe intereſſiert. Fuld u. Co. erhalten die Agentur der Scheideanſtalt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Juni.(Offizieller Bexricht.) Die Börſe verlief in ziemlich feſter Haltung und waren nmamentlich Bankaktien etwas belebter. Rhein. Kreditbank gingen zu 144,75 Proz. um, Spar⸗ und Kreditbank Landau geſucht zu 137 Proz., Rhein. Hypothekenbank zu 202,50 Proz. (208,50.) und Süddeutſche Bank zu 113,75 Proz. Von In⸗ duſtrieaktien wurden Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik⸗Aktien zu 127,25 Proz gehandelt. Gefragt blieben fer⸗ ner: Homburger Brauerei vorm. Meſſerſchmitt zu 79,50 Proz. und Bad. Rück⸗ und Mitverſich.⸗Aktien zu 325 Mark(330.). Obligationen. 41ſ. Bad..⸗G. f Rhſchiff. u. Seetransport 102 25 G 44½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 106.— B 40% Kleinſein. Heidlög. M. 101 50 G 5% Bülrgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G %% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ, in Speyer 101.50 G 4½% Oberrh. Elektrizität 98.— B 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Efſenb. 102.— G 4½% Nußß. A. ⸗G. Zellſtofff. Maldhof bei Pernau in Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.60 b· „alte M. 99 90 bi „ unk.1904 97.— b⸗ „„„ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburg i. B. 3½% Hdlbg. v. J. 1003 4% Narlsruhe v. J. 1896 90.80 G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 6 4% Ludwigshafen v. 1900 100.—G 4½%% Ludwigbefen 100.50 G 1 100.— G Livland 98 50 B4% Herrenmühle Genz 101. 54½% Mannh. Dampf⸗ „ 1900 100.50 G ſchlepyſchiffahrts⸗Geſ. „ 1885 99— 64½ Mannb. Lagerhaus⸗ „ 1895 99.— G. Geſellſchaft 102.50 G 19„ 1898 99.— G4½ Sveyerer Ziegelwerke 103.— G 5 ˙⁰„ 1904 99.— 54½% Sildd. Drahtinduſtr. 3 0% Mirmaſenſer 98.—6] Waldhof⸗Mannheim 101.25 B Juduſtrie⸗Obligation. 4½% Verein chem. Fabrfſken 102.— G h Akt.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ ½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— 0 2 rie rückz. 105 00. 98.80 G 99.— G 103.25 0 99.— 40% 102.50 B 103.50 G Akf Bauken Brief Geld Sadiſche Bank— 130˙20 Jred U. Depb., Zbckr.—.——— 51 bök. Speyer 50% E—.— 130 75 berrhein. 2—.— 100 255 e n. Brief Geld Br. Schroebl., delbg!“—— 210.— „Schwartz, Speyer 133.——.— „Nitter, Schwez. 30.——.— „ S. Weltz, Speyer 98.——. 17——— 6—.— 107.— Werger, Worms Rorms, Br. v. Oertge—.— 108.— Uflz. Preßſh. u. Spfbr. 148.——.— Trausport u. Verpſicherung. B..⸗G. Rüſch. Seetr. 92,.——.— 234.50l Mannh. Dampſſchl.—.— 87.— J 148.—-[„ Lagerbaus 9 —.—Bad. Nück⸗ u. Mitverſ. 830.— 325— „ Aſſeeurran;—. 1280— Contfnental. Verf. 440.——. Mannh. Verſicherung—— 560.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— Mürtt. Transp.⸗Verſ.—— 710.— Jnduſtrie. .⸗G. f Seilinduſſr. 113.——.— HBhberrhein. Bant Bfäli. 103.50 Pfälz. Hyp.⸗Ban 203.——.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 187— Mhein. Ereditbank—.— 144— Mhein. Hyp.⸗Bank 203 50 202 50 Südd. Bant—.— 118,75 SGiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Marbahn—.— Nordbahn 140.— Heflbr, Straßenbahn—— 80.— Cheim., In duſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr.—.— Bad. Aniltu. Sodafbr. 457.— 57 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 187. Verein chem. Fabriken 324.78 326.— 5 Berein D. Oelſabriken 134.75 Dingler'ſche Mſchfbr. 103——.— .-W. Stamm 268.——.[Emaillirfbr. Kirrweil.—.—. ⸗ 55 ene—.— 108.—Cmaillw. Mafkammer—.— 110.— 5 Ettlinger Spinneret 97.——. Brauereien ü f—— „Hüttenb. Spinnerei 102. 5 Bad. Brauerei— Karlsr. Maſchinenban—.— 240.— Binger Aktienbierbr.—.— —Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 261.— Durl. Hof vm. Hagen—.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. 205.——. Eichbaum⸗Brauerei 162.— Mannb. Gum. u. Asb.—.— 102.— Fleſbr. Rühl, Worms 104.—.— Maſchſbr. Badenia 199 50—.— Ganters Br. Freiburg—.— Pfälz. Mäh. u. Fahr. F.—.— 127 25 Kleinlein, Heidelberg Bortl⸗Cemen! Heidlb.—.— 187— Homb. Meſſerſchmitt Verein Freib. Ziegelw.—.— 164 50 — 55 Brauerel Speyr.——.— WMannh. Aktienbr. gellſtofff. Waldhof 304——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr Zucke f. Waghäuſel Brauerei Sinner Zuckerraff. Mannh. FHFrankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 30. Juni. Die Börſe ſtand unter dem Eindrucke der Nachrichten aus Odeſſa und befürchtet man weitere Ausſchreitungen der revolutionären Bewegung, welche ſich in Rußland ausbreiten könnte, was ſchlimme Folgen nach ſich zgiehen kann, umſomehr auch deutſches Kapital bei verſchiedenen Geſellſchaften beteiligt iſt. Auf den meiſten Gebieten war gleich gzu Beginn der Börſe Abſchwächung zu bemerken. Auch an der New⸗Yorker Börſe mußte die günſtige Strömung weichen, was ebenfalls an der hieſigen Börſe nicht ohne Einfluß blieb. Balti⸗ more⸗Ohio nachgebend. Bahnen lagen ruhig. Oeſterreichiſche Staatsbahn anziehend. Bahnen ſchwächer: ebenſo waren Montanwerte niedriger umgeſetzt. Schiffahrtsaktien unregel⸗ ßig. Ausländiſche Fonds im Einklang mit London und Paris ſchwächer, Ruſſenwerte auf die neuen Ereigniſſe in Ruß⸗ and angeboten und beſonders ſchwach. Auch Induſtriewerte ſchloſſen ſich der ſchwachen Tendenz an und gaben teilweiſe nach. Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ſehr beſchränkt. Die Börſe ſchloß ruhig zu behaupteten Kurſen. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. e 29. 39. kur, 169 36 169.35 Paris 81.166 81.20 Schweiz. Plätze„ 81.42 81.380 Wien 85.10 85.05 20.452 20.450 Napoleonsdlor 16.28 16.29 Privat⸗Diskont 2½ — 99 .— —— 159.——. 2 30ʃ kurz 81.383 81.316 lerd im 81.216 81 20 * * 8— ee 119.— 118.50 Staatspapiere. A. Deutſche 29. 30. 31½ Oſch. Reichsanl 101.20 101.35 4„„„„ dhieß 84½ pr.konſ. St.⸗Xul 101.35 101.35 55„„ 89 86 9008 4 bad. St.⸗A.„ 102.70 102 70 84ſ bad. St.⸗Obl f 99.60 99.60 8 29. Tamaulipaß 98.80 Bulgaren 96.60 16/10 Griechen 1890 51.— 5 italien. Rente 105.80 11½ Oeſt. Silberr. 100.95 4iſ„„ Papierr.—— „ M. 100.— 100.— Oeſterr. Goldr. 101 75 3%„„ 00, 100.— 100 10 Portg. Serie T 66 85 4 bayer...⸗A. 101.5 10105 dto. III 6705 8½ do, u. Allg.⸗A. 100 20 100 15 4½ dor neue 1905 94 25 3 5 89 50 89.66 4 Ruſſen von 1880 87 65 4 Heſſen 103˙19 108.40 ſpan, ausl. Rente 90 40 Heſſen 87.20 87.45 4 Türken v. 1903 87 50 Sachſen 88.15 88.204 Türken unif. 88.— 3½ Mh. Stadt⸗A.os—*—— Ungar. Goldrente 99.— „Aus ländiſche, 4„ Kronenrente 97.40 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 Verzinsl. Loſe. 31/ Chineſen 1898 4 Egypter uniftzirte Oeſt. Loſe v. 1860 158 70 5Mexikaner äuß.—.— 102.60 Türkiſche Loſe 134.20 5 inn. 67.70 67 65 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 118,.40 118.—] Ektr.⸗Geſ. Schuckert 185.80 Gichbaum Mannh. 160.50 161.— Allg..⸗G. Siemens 187— Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142,.60 Ver. Kunſtſeide 514 80 Parkakt. Zweibr. 120.20 120.50 Lederw. St. Ingbert 61— Weltz z. S. Speyer 98.20 98.— Spicharz 105 80 Cementw. Heidelb..50 132 50 Walzmühle Ludw. 177.30 Cementf, Karlſtadt 17 30 117.—Fahrradw. Kleyer 286.— Bad. Anilinfabrik 455.— 455.90 Maſch. Arm. Klein 90.— Ch. Fbr. Griesheim 30 270.—[Maſchinenf. Baden. 197.— Höchſter Farbwerk 8 481— Dürrkopp 474.75 Verein chem. Fabrik 3 324.— Maſchinf. Gritzner 209.— Chem. Werke Albert 345.— 346.— Schnellprf. Frithl. 186.50 decumul.⸗F. Hagen 218.— 218.— Oelfabrik⸗Aktien 184.— Aec. Böſe, Berlin 83.5) 82.50] Seilinduſtrie Wolff 113— Allg. Elek.⸗Geſellſch 239 20 237 50 Zellſtoff Waldhof 304.— Lahmeyer 143.50 143.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyv.⸗Pföb. 101.10 101 10 4% Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 40%.K. V. Pfdbr.05 100.2 100.20%/,„„ 12 100.— 4%„„ 1910 191.60 101.60 3%„ 14 100.75 40%½ Pf.Sypeb. Pfdb. 101 69 101.60„„ os 95.50 Di„ 31½% Pr. Bod.⸗Er. 95.50 97.50 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4% Etr, Bd. Pfd. voo 101.— 101.— Kleind. b 04 96.10 4% 3½% Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 96.05 96 20 —.——.— 513 20 61.— 106.— 177 290.— 90.— 197.— 209 40 186.25 184.— 11430 308.— 103.20 100.— 100.75 95.50 97.— 96.10 unk. 09 102 90 103.— „Pfdbr..o1 Obl. unkündb. 12 unk. 10 103.10 108.30 4% Rh. H. B. Pfb. 0a Pfdbr..08 4%„„ 1907 unk. 12 104.10 104— 5„ 1912 „ Pföbr..86 31½%„„ alte 89 ſt. 94 96.20 96.20 3½„„ 1904 „ Pfd. 96/06 96.40 96.40 ½„„ 1914 „ Com.⸗Obl. 3% Rh..⸗B..O .0 Lunk 10 40% MRhein. Weſtf. „ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 v. 87, unk.9l 4f, Pf. B. Pr.⸗Obl 101.40 101.30 „ Com.⸗Obl. 310% Pf..Pr.⸗O. 93.20 98.95 v. 96006 99.60 99.60 ½8 Ital ſttl.g. E. B. 78.25—.— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 4%„„„ 12 102.20 102.201 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 560.— 560.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.80 129.80] Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 10 118 20 168 80 167 70 Oeſt. Länderbank 116 50 113.80 121.60 19,50 Kredit⸗Anſtalt 36 40 205 70 140.20 139.40 Pfälziſche Bant Jos 50 103.50 268 40 237.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 201 20 202— 1718— 178.10 Preuß. Hypothenb. 126 90 126 80 11250 119.60 Deutſche dieichsbt. 156.— 156.— 188 90 187 70 Rhein. Kreditbank 145.10 145,10 156 80 154 10 Rhein. Hyp. B. M. 24.— 202 50 209 50 209.50 Schaaffh. Bankver. 145.— 144.50 162.30 162.50 Südd. Bank Mhm. 118.50 118 6 Nattonalbank 180 60 130.—] Wiener Bankver. 140.— 139 70 Oberrhein. Bank 109 50 109.50] Bank Ottomane 119 40 119.50 Frankfurt a.., 30, Juni. Kreditaktien 205.70, Staats bahn 142.90, Lombarden 18 25. Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 890, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 187.90 Laura 263.80, Gelſenkirchen 227.50, Darmſtädter 140.10, Handelsgeſellſchaſt 167 75, Dresdener Bank 15450 Deutſche Bant 237.20 Vochumer 251.—, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktieh 205,70, Staatsbahn 143.20, Lombarden 18.25, Disconto⸗Commandik 185 75. Berliner Produftenbörſe. Berlin 3d Jun:i de) Piodüut endr; Die heute geſichteten Weizenpartien ſind kontraktlich geweſen, deshalb wurden pro Juli Begleichungen vorgenommen, welche drückten und den Einfluß der feſteren Auslandsdepeſchen ſowie die kleineren argentiniſchen Verladungen paralliſierten. Rog⸗ gen war behauptet, da ein Teil der Andienungen für nicht lieferbar befunden wurde. Hafer bei ſchlechter Konſum⸗ nachfrage kaum ſtetig. Mais im Einklang mit Amerika etwas ſchwächer. Rüböl unter Realiſationen matter. Wetter: heiß, Berlin, 30. Juni.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 29. 30. 29. 30. Weizen per Juli 172.25 172.— Mais per Juli 128 50 128.25 „ Septbr. 122 50 121.75 „Septbr. 172.75 172.25 Dezbr. „Deßbr. 174.75 174 50 5 Roggen per Juli 152.— 15175 Rüböl per Oltbr. 48 30 48 20 „ Seßptbr. 145,25 145 50„ Dezbr. 48.70 48.50 uli—.——.— „ Dezbr. 147.25 147— per Juli 137 25 137—[Spfritus 70er loco Wetzenmehl „ Septbr. 137.25 187.50 „ Dezbr.—.——.—[Roggenmehl Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 30. Juni. Die Verſtimmung über die Vor⸗ gänge in Rußland bewirkten heute bei Eröffnung der Börſe im Anſchluß an geſtriges mattes Paris und London für ruſſiſche Werte einen Rückgang der ruſſiſchen Anleihe für 1902 um 1 pCt. Auf Abſchreibungen von New⸗Nork verloren Baltimore über 1pCt. Kanada 34 PpCt., Warſchau⸗Wiener ca. 2 pCt, niedriger; Ruſſenbank um 2½ pCt. Auch Banken und Induſtriewerte nachgebend. Dortmunder Union fielen um 1½ PCt., wahr⸗ ſcheinlich im Zuſammenhange mit den morgen erfolgenden Kouponzuſchlägen. Später allgemein ſtill. Nur für Hamburger Paketfahrt etwas Kaufluſt, während Norddeutſcher Lloyd nach⸗ gab. In zweiter Börſenſtunde Ruſſenbank und Warſchau⸗ Wiener nachgebend. Ferner bröckelten auch Handelsgeſellſchaft und Deutſche Bank ab. Sonſt herrſcht nahezu vollſtändige Geſchäftsloſigkeit. Geld über Ultimo 494 pCt. In dritter Börſenſtunde luſtlos. Im Kaſſaverkehr ruſſiſche Fonds und 1900.— 100.%0 100.60 101.20 101.20 103.— 103— 97.— 96.90 97.— 97.— 98.— 98.— 98.— 98.— 40 99 80 4⁰⁰ 6— 61% 40% 104.50 104.50 5 ½ 10190 99.20 99.20 3 Badiſche Bank. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Eſſekten⸗Bant Visconto⸗Comm, Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 22.75 10.70 22.75 19.70 Hafer Prioritäten ca. 94 niedriger. Induſtriewerte des Kaſſamarktes bei mäßigen Umnfätzen etwas abgeſchwächt. Berl in, 30. Juni.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.05 Hamburg. Packet 31½% Reichsanl. 101.25 101.25 Nordd. Lloyd 3% Reichsanleihe 9010 90.— Dynamit Truſt 4% Bad. St.⸗Anl. 102.60 102.90 Licht⸗ u. Kraftanl. 31½% B. St. Obl. 1900—.— 100— Bochumer 3½ 9% Bayern 100.20 100.30 Konſolidation 4% Heſſen 106.25—.— Dortmunder 3% Heſſen 87.30 87.30 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.40 88.60 Harpener 4% Pför. Rh. W. B. 101.20 101 20 Gibernta 50%(Chineſen 101.50 10l.— Hörder Bergwerke 40% Italtener 105.80 Laurahütte 1860er Loſe 159.— Phönir Ruſſ. Anl. 1902 88.— Ribeck⸗Montan 4% Bagdad⸗Anl. 88.90 Ichalk G. u. H. B. Kreditalklen—.— Wurm Revier Verk.⸗Märk. Bank 165.90 IAnflin Treptow Berl. Handels⸗Geſ. 168.40 Braunk.⸗Brik. Darmſtädter Bank 139 80 D. Steinzeugwerke Deutſche Bank 603 237 10 Dilſſeldorfer Wag. „(.) 287.70 Elberf. Farbe Dise.⸗Kommandlß 188.— 55(g Dresdner Bank 154.70 Aſchersleb. Allkaliw. Schaaffh. Bankv. 145.— Weſtereg. Alkaliw. Lübeck⸗Büchener—.— Nollkämmerei⸗Akt. Planfawerke Staatsbahn 143.20 Lombarden 18.20 Chemiſche Charlot. 225.— 926.— Tonwaren Wiesloch 168.— 168.— Canada Pacifte 150.30 2 Privat⸗Discont 2¼% W. Berlin, 30. Junf.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Kredit⸗Aktien 205.60 206.50 Staatsbahn Diskonto Komm. 188.— 187.70 Lombarden Pariſer Boͤrſe. Paris, 30. Junti. Anfangskurſe. 3% Nen te 98 60 98 52Türk. Looſe Italiener 106 25 106 40 Banque Ottomane Spanier 90.90 90 80Rio Tinto Türken unif. 88.30 88.17 Londoner Effektenbörſe. London, 30. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 o% Reichsanleihe 881½ Southern Pacifie 665/ 5% Chineſen Chicago Milwaukee 1817/ 4½% Chineſen Denver Pr. 2¾% Conſols Atchtſon Pr. 4% Iktaltener Louisv. u. Naſhp. 4 9% Griechen Union Paeifte 0% Portugleſen Unit. St. Steel com. 33. Spanier„„„ pfref 102 D Türken Eriebahn 4% Argentinker Tend.: malt. 3% Mexttaner Debeers 4% Japaner Chartered Tend.: ſchwach. Goldfields Oltomanbant Randmines d Eaſtrand Rio Tinto Braſilianer Fend.: ſchwach. 150 50 122.10 182.25 189 20 251.10 87.60 227.70 211.50 174.— 26470 179.50 218. 584 50 157.50 367.— 221.50 268.— 294— 520.20 182— 267.60 150,60 121.20 181.60 189.— 251.70 86 20 227 10 211.70 172.10 263 10 178.60 216.20 157 70 367.— 221˙50 269.— 294.— 520.20 —.— 181.20 267 160.— 160.— 190.— 190.,50 158 70 87 50 88 90 205.50 165 90 167.40 189.25 237.25 287.20 187 60 154.10 140.70 190.75 148.— 149.60 143.20 143 10 18.20 18.10 13120 132.— 607— 607.— 1656 1549 Verantwortlich für Polttik: Chefredatteur Or. Paul Harme, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales. Provinztales u. Gerichtszeltung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder,. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Erußt Müller. — —.—8—— Diners u. Soupers im Abonnement, 10 Karten Mk. 12.— beliebig zu benutzen. 40¹⁴ einhneirmn. Perle der Bergstrasse, prächtige Ausflüge, vorzügl. Bahn- Jerbindungen, Ausgangspunkt für Odenwaldtonuren. Freund- liche altertümliche Stadt mit guten und preiswerten Er- holungsstätten, weitbekannte Hotels und Restaurationen mit prachtyollen Gärten, grossen Sälen ete. Empfehlenswerte Gasthéfe und Restauratlonen: Sahnhof- Hetel:„Prinz Wilhelmes, Bes.:., Ehret, gegenüber dem Hauptbahnhof mit ausgedehnten schattigen Garten⸗ Anlagen, grossem Konzertsaal und kleineren Gesellschaftssdlen. Bestauration v. W. Menges, gegenüb. d. Hauptbahnhot m. Garten. Radfahrerstation, 2228 „Schwarzer Adler“, Eingang zum Birkenauer Thal. „Fuchs'sche Muhle“. Romantischster Punkt des Weschnitz⸗ tales, altbekaunte vorzügl. Restauration und Pension. Wasdeel „Zur Bergstrasse“, vorzügl. Weinquelle a. d. 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Heiliggeistkirche, — Haltestelle der elektr, Strassenbaün — »Mittwoch, 19 mitta 11 Ford Saims 19. Auguſt 1 10 7 7 Der Gerichtsſchreiber Großh.“ Abt. VI. 6228 1 beſchriebeneG Freitag, delt 7. vormittags dürch das unterze in deſſen Die in Ma Juli 1 9, 9½ Uhr Recht iutragu vern 1 aus 10 Uicht erſichtli, ſpäteſtens Un Verſleigerungstermine vor der Aufforpeen zur Abgabe von Geboten ar lelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu mach igenf bei der Feil geringſte Gebots ni ichtigt 100 bei der Verteilung des B zelſtelger⸗ es dem Anſprn che des Glänbigers und übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 18 5 eſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Red thaben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für bas Recht der Verſteigerungs erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 32, Heft 10, Beſtandsver⸗ zeichuis J. 57005 Lagb.⸗Nummer 492, Flächen⸗ inhalt, 16 ar 92 qm Hofraite und Ackerland in den langen Röttern, Haus Nr. 18 und Käferthaler⸗ ſtraße Nr. 21. Auf der Hofraite ſteht: a) Ein zweiſtöckiges Magazin— Haus Nr. 18s— mit in Eiſen gewölb⸗ ter Stockdecke ohne Keller, b. eine einſtöckige Werkſtätte an a angebaut, 0, zwei eineinhalbſtöckige Ab⸗ tritte mit Hühnerhaus links au a angebaut, d. ein einſtöckiger Lagerſchuppen (links), o. dasſelbe(rechts). Schätzung M. 34,000.— een den 16. Mal 1905, Großh. Notariat Uals Voll⸗ ſtreckungsgericht: Der Ellaſſennr Taſſel⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 5. Juli 1905, vormittags 11 Uhr läßt die Gemeinde einen fetten Faſſel öffentlich verſteigern, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 57684 Feudenheim, 28. Juni 1905. Seyfried. GKeld! sof. Geld! 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