GBadiſche Volkszerzung.) Abonnement: 0 ſtennig monatlich. Fringerlohn 20 Pfg. monatlich, IJurch die Poſt bez incl. Voſt⸗ gkae M..45 pto Qucætal. 1 Einzel⸗Nummer 5 Pſg⸗ ——— Inſerate: E 6. 2. b Colonel⸗Zelle. 20 Plg. iswärtige Inſerate. 25„ Reklame⸗Zelle 60 7 der Stadt mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilelſit Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —dFuür usderdangte Manuſkripte wird keinertel Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt. Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannhelm“ Telephon⸗Nummern: Are dlon u. Buchhaltung 1449 Diuckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 8 87 Expedition! 2„ 219 Filiale(Friedrichsplez) 6680 E 6, 2. Montag, 3. Juli 1905. De Landtagskehraus. (Von unſerem Korreſpondenten.) 54( Berlin, 1. Juli. Nun iſt auch der preußiſche Landtag in die Ferien gegangen 5 200n politikon, das nach der Verſicherung des griechi⸗ Weltweiſen der Menſch ſein ſoll, darf getroſt der Sommer⸗ Iflegen. Tatſächlich konnte er das freilich bereiis ſeit Ende des diesmal gar nicht wunderſchönen Monats Mai achdem das Abgeordnetenhaus ſich am 31. Mai vertagt d als Auftact der kronprinzlichen. Hochzeitsfeierlichkeiten itag, den 1. Juni, von den feudalen Mannen des Herren⸗ den Staat ſo energiſch gerettet worden war, war— es die inneren Dinge anging— die politiſche Arbeit des getan. Wenn die Erlauchten und Edelen ſich trotzdem gleich entſchließen mochten und uns noch eine langwierige ffionsberatung mit dazu gehöriger Vertagung antaten, Miſprach das vielleicht dem in dieſen Kreiſen ungemein aus⸗ Adeten„Sinn für Feierlichkeit“, aber in den Dingem ſelbſt kaum direkt begründet. Wohin man am Mitiwoch ge⸗ n iſt, da hätte man— ſachliche Motive kamen ja nicht racht oder gaben zum mindeſten nicht den Ausſchlag— hon im Juni ſtehen können und dem Staat wäre auf die ganze Reihe brauner Scheine erſpart worden: denn Landtag iſt eben nicht umſonſt diätenbegabt und ob er deten nicht offiziell geſchloſſem iſt, regnen— fünfzehn pio Kopf und Mann— die Tagegelder auf Gerechte und kechte. Die Seſſion iſt den preußiſchen Steuerzahlern 0 onſt rechb teuer zu ſtehen gekommen. Im allgemeinen hi im Staate Preußen der löbliche Brauch, daß ſich die tem erſt in der zweiten Hälfte Januarii zuſammenfinden, zum Juni mit vereinten Kräften dahin zu wirken, daß beſpährten Grundlagen“ der Monarchie nücht verlaſſen Heuer iſt es anders geweſen. Diesmal verſammelte ich ſchon am 25. Oktober zum löblichen Tum und ſo iſt ein ſchier beiſpielloſer Fall— die pecht ausgiebigen ungen freilich eingerechnet— volle neun Monate bei⸗ er geweſen. Ob das Ergebnis wirklich dieſem Aufwand it und— Sitzfleiſch entſpricht? Rein äußerlich betrachtet Ies Reſultat ja ſozuſagen imponierend. Ordnung ſind in dieſen neun Monaten erfolgreich geführt worden: wir haben den Kanal und wir haben e ſozialpolitiſche Berggeſetznovelle und die gefühlvollen die der gefräßigen Setzmaſchine das tägliche Futter ſtimmen bereits begeiſtert zum Sang an Bülow ihre Aber der. Mittellandkanal iſt ein Torſo geblieben und politiſche Berggeſetznovelle iſt es bei Licht beſehen auch. vas noch ſchlimmer iſt(denn der„Sackkanal“ kann ſich weiter dehnen und die Berggeſetzrefonm mag im der manche günſtige Seite zeigen): beide Male hat der er und Miniſterpräſident den Konſervativen ſoviel Conni⸗ Awieſen, iſt er den Anſchauungen der frondierenden Rechten eboll entgegengekommen, daß das Charakterbild des Bülow(ſofern es das nicht bereits kat) doch erheblich vanken geraten iſt. Um es auf eine kurze Formel zu iegt, indem er von dem Grumd⸗ — igentiam präſtiert oder nicht— ſolange das Haus der Zwei Aktionen ſätzlichen viel, ſehr viel ſogar, preisgab. Undſ wir und ſo wenig von der neuzeitlichen Schule der„Real⸗ politiker“ ergriffen, daß wir's beinahe lieber geſehen hätten, wenn unter dieſen Umſtänden die„großen Aktionen“ geſcheitert, aber die Prinzipien geretteb wären. Aber wir plätſchern nun einmal in der Epoche eines heiteren Eklektizismus und wenn über's Jahr die Ernte dem Schnitter entgegenreift, müſſen wir vielleicht abermals von einem märchen⸗ haften Erfolge Bülows ſingen und ſagen: dann hat er glück⸗ haft die preußiſche Schule auf eine neue Baſis geſtellt. Glück⸗ haft“? . 2 ·— Politische Uebersiehl 8 0 »Manunheim, 3 Juli 1995. Die Eiſenbahntarifreform im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe. Eine Tarifreform iſt auf die Dauer unabweislich. Der deutſche Handelstag präziſierte vor einem Jahr das Ziel der Reform dahin: 1) Einheitstarif für ganz Deutſchland, 2 Ver⸗ einfachung des Tarifweſens, 3) eine allgemeine Verbilligung. Das Schwergewicht wurde nur auf die beiden erſten Punkte zu legen ge⸗ beten. Als einzelne Maßregeln wurden in Vorfchlag gebracht: 1. Abſchaffung der Rückfahrkarten, Verminderung des Fahrpreiſes auf die Hälfte Rückfahrkartenpreiſes. 2. Beſeitigung der Schnellzugzuſchläge. 3. Ermäßigung der Gepäckfrachten unter Be⸗ ſeitigung des Freigepäcks. 4. Beibehaltung der vierten Klaſſe. Dieſe Wünſche entſprechen den im preußiſchen Abgeordnetenhauſe vorgebrachten. Die Deviſe war immer keine finanzielle Einbuße. Der Eiſenbahnminiſter von Budde war, als er Samstag auf das vorſtehend gekennzeichnete Vorgehen der beteilig⸗ ten Kreiſe berwies, in der angenehmen Lage, zu erklären, es habe keines Buddeſchen Reformplanes bedurft, die Vorſchläge waren eine geeignete Gründlage für einen ſolchen. Einigkeit beſtand unter den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen darin, die Rückfahrtkarten ſeien abzuſchaffen. Das Syſtem gibt zu Friktionen und Betrügereien Aulaß. Zur Frage, wie ſoll der Normalpreis für die einfache Fahrt geſtaltet werden, haben wir geglaubt, ſagte der Eiſenbahnminiſter den niedrigſten Satz von 2 Pfg. für den Perſonen⸗Kilometer in der bvierten Wagenklaſſe feſthalten zu ſollen. Die Aufhebung der vierten Wagenklaſſe würde ein ſchwerer ſozialer Fehler ſein. Was die Reformierung der Gepäcktarife betreffe, ſo be⸗ ſdche kein Zweifel, der gegenwärtige Tarif ſei ſowohl in Süddeutſch⸗ land wie in Preußen zu hoch bemeſſen. Wir Lonſtruieren die Fahr⸗ pläne ſo, daß auch die 3. Klaſſe faſt durchgehends gute Verbindungen hat. Die Rundreiſebillets ſollen beſtehen bleiben. Im Allgemeinen niachen die Verhandlungen gute Fortſchritte, das Ende ſowie die Geſtaltung der Belriebsmittelgemeinſchaft ſei noch nicht abzuſehen. Alsdann ſprach der Miniſter das große Wort gelaſſen aus: Eine des [Getriebsmiltelgemeinſchaft ohne gleichzeitige Per⸗ ſonaltarſfreform iſt nicht denkbar, wohl aber eine Per⸗ ſenaltarifreform ohn i Ich — N— hofſe, daß, wenn es zu einer Perſonaltarifreform Mittagblatt Se 2 kommt, man im nationalen Intereſſe weiter zuſammenhalten wird, damit auch der Wunſch nach einer Betriebsmittelgemeinſchaft erfüllt werden kann Der Zweck der Uebung war hierdurch klar geſtent, ebenſo die Not⸗ wendigkeit, für den Abg. Frhr. v. del, die Abgg. Dr. ten ſich, der erſtere Rede des Miniſters. weniger, der letztere mehr einverſtanden mit Der nationalliberale Abg. Dr. Frie db aber ward der Situation dahin gerecht: er legte dar, ein abſchließ des Urteil laſſe ſich hier noch nicht abgeben. Er hofft, es werde Miniſter bei den weiteren Verhandlungen mit den übrigen a tungen gelingen, günſtigere Ergebniſſe zu erzielen und berechti Bedenken gegen die ganze Reform zu zerſtreuen. Es ſpracher oder weniger in demſelben Sinne, noch Abg. Graf N +5 (Zentr.), Abg. Münſterberg(frſ. Vag.), Abg. Freiherr Erffa(konſ.) uſw. 15 Die marokkaniſche Frage. 1 Man nimmt an, daß die ſamstägige Beſprechung zzoiſche Rouvier und dem Fürſten Radolin den vo rbereiten Abſchnittder Unterhandlungen beenbägte und im der enſten Untervedung, die der Miniſterpräſident in er Woche mit dem Votſchafker hat, die Verſtändigung über das Printzip der Konferenz und die Bedingungen, unter denen Frankrei zuſtimmt, offizielle Geſtalt annehmen bIrd. 8 5 2 ſondern eine Art Aide⸗Meémoire iſt, das ein Ve verſchtedenen Unterredungen berührten utti⸗ ſtellt. Der„Figaro“ meint, in den 80 und in der Preſſe beider Länder kam oft zum Aitsdrlt und Berlin in jeglicher Weiſe eine freundſchaftläche Lö wünſchen. Deulſchland hat mit der Konfer ens ein großes Zugeſtändnis verlangt. Frankreich hat klug d getan, zu zeigen daß es die Konferenz nicht zupückweiſt, Deutſchland diesvezüglich einen unveränderlichen Standpunk; nähnte. Es wird vielleicht in beiden Ländern Unzufriedene geben, aben das wären nur diejenigen, die kein Verſtändnis für 905 Transaktionen haben. Der Verliner Spezialkorreſpondent des„Maki n“ wit mächtigt ſein, folgende ihm ſchriftlich zugegangene ErkTä 1 des Reichskanzlers Fürſten Bülow zu veröffentlich „Ich will niemand, wer immer es ſei, Auskünfte oder 2 zungen betreffend den gegenwärtigen Stand der Verhandkunges liefern, über welche ausſchließlich die Vertreter der b. gi rungen unterrichtet ſein dürften. Immerhin kanm ich und ich ermſchlige Sie, dies zu wiederholen, daß man reich einen Jirtum beginge, wenn man annähme, daß welche Hintergedanken hegen, derentwegen ſich Ihr Land be rühigem könnte. Die deutſche Diplomatie iſt Syal und zuf vichtig und hat kein anderes Ziel, als durch gerechte Mittel zu ei lichen Löſung der gegenwärtigen Streitfrage, die ſchon zu lange 15 nſicht, daß di 1 0 98 0 ie Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſterte Ueberſetzung von A. Gröning. 125 8 Nachdruck verboten. (JFortſetzung.) Stuhl wurde umgstvorfen. Die Geſtalb eines Mannes bötzlich bor dem Prinzem und eine rauhe Hand ontriß das igen Fingern deſſen Inhalt über ſeinen tadelloſen engliſchen Anzug floß. F Wagen Sie es nicht, ſolchen Toaſt zu krinken, vief eine ann ſeim erſchvecktes Ohr, eine erregte Stimme, welche deulſch Er fuhr heuum uend erblickte ein drohendes Antlitz neben d eim paar graue Augem, aus denen Feuer zu ſprühen ſchien. meinen Sie?“ fragte er, bei dem der Aerger das Gr⸗ Die andern Teilnehmer der Geſellſchaft ſtanden Fürſtin von Grauſtark ſprechen. chrend, zuräcktretend ches er jedoch nicht bei fich Ich wwill Sie lehren, mich zu nit Sie ſolche Miß⸗ bieß ſeine kräftige Fauſt Königliche Hoheit ver⸗ Die betäubten auf borüber. Die Hand an der Backe erhob ſich Lorenz vom Erdboden. Mehrere Begleiler eilten zu ſeinem Boiſtande herbej. Lippen und Kinn bluteten urſd das Vorhemd war befleckt. Einige Augenblicke ſtand er keuchend da und ſtarrte auf Lorryhs höhnende Miene. Uunterdrücktenm Zorn. „Es wird mir ein Vergnügen bereiben, Sie zu töten, Lorentz,“ bemerkte der Gegner, ſcheinbar unkundig über die Majeſtätsbelei ung. Angufſh bleich und ſehr betroffen, zog ihn mit ſich fort, des Prinz vekließ noch vor ihm das Cafe, gefolgt vom ſeinen fluchen⸗ den und ſchwa en Begleitern. Prinz Gabriel ſtand neben der Augen. 2 „Großer Gott, Lorrh, das bedeubet ein Duell! Weißt Dir das nicht?“ rief er, als ſie die Treppe herabſtiegen „Natürlich weiß ich es. Und ich werde den Schuft töten, Lorry, laut genuc, um von einem Ende des Saales bis zum anderen gehört zu werden. „Es iſt ſchvecklich, ſchvecklich. „ Laſſe es mich in Ordnung bringen, wenn— begann det beſſtürzte Anguiſh. „Ordne es! Höre, Harrh Angunſh, ich bin derjenige, der es ordemtlich angreift. Wenn er ein Duell haben will, kann er es zu jeder Zeit und in jeder Art „Er kalnn Dich töten.“ 8 „Nicht wenſt ein gevechter Gott über unſern Schickſalen herrſcht. Ich wähle Piſtolen, und ich gerſichere Dir, mein Junge, daß er nucht leben foll, um ihre Lippen mit den ſeinen zu berühven, oder um eine haben, die ihm gefällt.“ Er war in vollſter Erregung, und es währte eine halbe Stunde, bedon Anguiſh ihn zu einer berſtändigen Auffaſſung der Angebegen⸗ heit bringen konftte. Allmäßlich wurde er kälter, und als die Er⸗ Aunkunft eimiger Ireunde des crinzen ankündigtte. „Ich bin Lövenz von Axphain, Sir,“ verſetzte er endlleh mit 10 doch Tür, als ſie hinausſchritben. Er blickbe die Ameritaner ſcharf an und Aruguſſh entdeckte etwas wie lriumphierende Freude in ſeinen vollkommen würdige,“ bemerkte Anguiſh. rief melle in Grauſtark verbot. fürſtliche Hochzent zu haltem. Einen Dotem katim ſie nicht heiraten.“ Tuus 7 90 1 regung berflogen war, verlor er nicht abermals dem Kopf. „Wähle Piſtolen guf zehn Schritt und morgen früh um acht um hr, ſagte, er gheichgüllig, als ein Pochem an der Türe die f gedauert chat, zu gelangen. eha bei der Anglſh empfing zwei ſchwarzbärtige, gutgekleſdee H welche am Tiſche des Prinzen geſeſſen hatten, und ſich al⸗ Mizrox und Oberſt Attobawn vorſtellben. Ihr Beſuch formell und emtſcheidend. 5 „Wir hören, daß Sie in Ihrem Lande Leude von verſetzte Durchlaucht Mizrox nach einigen Augenb cken. „Wir ſind Söhne von Geſchäftsleutem ankwortete Anguiſh. 1 „O gut, ich verſtehe es kaum, doch ſeine Hoheit iſt bevei ſeinen Rang zu verzichten und Ihnen ein Zuſammentrefff willigen.)CC „„Ich bin erfreut über die Herablaſſung ſeiner Ho „„Was werden wir jetzt ordnen, Gentlemen?“ „Die Waffen feſtſetzem.“ 5 Als Anguiſh ausſprach, daß ſein Freund Piſtolen ein ſeltſamer Glanz in die Augen der Axphait erfreut. Coloncll Attobawn war Dolli tſcher wichkige“ Geſpräch, das in der Landesſ ache gefüh ſaß wälheend deſſen auf dem Fenſterſims und ſchaufe i hinaus. Die Beſucher entfernten ſich bald. Es worden, daß Prinz Lorenz ſich herablaſſen wü andern Morgen um acht Uhr im Tale hinter dem Schle zwei Meilen hinter der Stadt. Es gab kein Geſe „Nun, jetzt ſitzſt Du drin, alter Knabe, ſagt das Kinn auf die Hand geſtützt, und richtete die Augen auf den Freund. „Sorge Dich deshalb nicht, Harry, es giht nur Seine königliche Hoheit iſt 2. Seite. General⸗Anzeiger. ** . Mannheim, 3. Ir Vereinigung in einer Konferen z der ſicherſte Weg wäre, um aus Einer Lage herauszukommen, die in mehr als einem Betracht ge⸗ ſpannt und gefahrvoll war, ſowie um alle berechtigten Inte veſſen zu perſöhnen. In franzöſiſchen Blättern iſt mehrfach der Wunſch nach Ver⸗ öffentlichung der franzöfiſchen und der deutſchen Note usgeſprochen und dabei behauptet worden, daß die Nichtveröffent⸗ kichung auf einen Wunſch Deutſchlands zurückguführen ſei. Das iſt unrichtig, denn Deutſchland wäre an ſich einer Veröffentlichung ſeiner Note— richtiger ſeines Expoſes— gar nicht abgeneigt. Ganz falſch iſt es, daß Deutſchland desbalb von der Veröffentlichung nichts wiſſen wolle, weil es ſich dadurch auf gewiſſe Punkte in unerwünſchber „Weiſe feſtnageln würde. Was in der deutſchen Note ſteht, iſt nur Begründung ſeines bekgannten Standpunktes, den zu verbergen u perſchleiern es gar keinen Anlaß hat. Wenn von deutſcher SSeite eine Veröffentlichung nicht erfolgt, ſo erklärt ſich das daraus, baß eine Notwendigzejt hierzu vorläufig nicht vorzuliegen ſcheint. Sodann aber würde eine Veröffentlichung eigentlich erſt dann einen wirklichen Einblick in die Lage geſtatten, wenn auch die franzöſiſche Mote gleichzeitig bekannt gegeben würde. Eine dahin gehende Ab⸗ ſicht hat aber die franzöſiſche Regierung unſeres Wiſſens bisher nicht bum Ausdruck gebracht. 5 Heutsches Reſch. FVerlin, 2. Juli.(Landtagsſchluß). Auch der preußiſche Landtag iſt geſtern geſchloffen worden. Die For⸗ Walffät war die Übliche. Der Reichstag war am Ende ſefner ſſion ſchon vor vier Wochen angelangt. Inzwiſchen wurde Berggeſetznovelle erledigt.— Die wichtigſten Ergebniſſe 5 die der Tagung, die vor 1% Jahren begann, ſind das Zuſtande⸗ kommen der waſſerwirtſchaftlichen⸗, der Hibernia⸗ und der Bergvorlage. In ſeiner nächſten Tagung wird der Landtag ſich mit der Schulunterhaltungspflicht und Wahlrechtsfragen zu beſchäftigen haben. (dDer Führer der Konſervativen, Abg. G7 f Limburg⸗Stirum) hat ſein preußiſches Land⸗ agsmandat niedergelegt. Graf Limburg⸗Stirum war der Wortführer der konſervativen Partei bei der dritten Leſung der Berggeſetze im Abgeordnetenhauſe am 26. Mai, wo E ſich in aller Schärfe gegen die unmittelbar vorher vom feichskanzler befürworteten Geſetze ausſprach. Der auffüllige Austritt des Grafen Limburg⸗Stirum aus der Landtagsfrak⸗ kion hängt lt.„Köln. Ztg.“ offenbar mit der Annahme der Berggeſetze durch die Konſervatiben im Herrenhauſe zufammen. zerüber war am Tage nach der Sitzung in der„Kreuz⸗Zei⸗ kung“ zu leſen:„Wir hätten gewünſcht, daß das Herrenhaus ſeine Haltung der der Konſervativen des Abgeordnetenhauſes angepaßt und wenigſtens die Beſtimmungen über die Wahl der Mꝛitglieder der Arbeiterausſchüſſe im Sinne eines der hierzu geſtellten Anträge abgeändert hätte.“ München, 2 Juli.(Die deutſche Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft) wählte unter dem Vorſitz des Pringen Ludwig ben deutſchen Kronprinzen als Präſidenten. Kronberg, 2, Juli.(Der Kronprinz von Griechen⸗ zand) iſt geſtern abend aus Paris hier wieder eingetroffen und heute mittag 12 Uhr mit der kronprinzlichen Familie und der Prin⸗ geſſ Friedrich Karl von Heſſen ſowie deren Kinder nach London bgereiſt. Fravemünde, 2. Juli.(Der Kaiſer) begab ſich gegen 1 Uhr an Gord der„Hamburg“, die alsbald losmachte und ſich gum Start ſchleppen ließ, um um 11 Uhr 45 Min. an der Wett⸗ des Norddeutſchen Regattavereins und des Lühecker Jachtklubs Ff der Lübecker Bucht teilzunehmen.— Prinz Adalbert iſt im zaufe des Vormittags von hier abgereiſt.— Um 6 Uhr abends traf rinzeſſin Viktoria Luiſe hier ein. Die Kaiſerin erwar⸗ zte die Prinzeſſin mit der Salonpinaſſe am Trave⸗Ufer und begab ch mit ihr an Bord der„Hohenzollern“, um 6½ Uhr wurden er„Meteor“ und die„Hamburg“, dieſe mit dem Kaiſer n Vord, in den Hafen eingeſchleppt. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich dann an Bord des„Meteor“ und dann auf die„Hohen⸗ “. Der Kaiſer gedenkt morgen auf der„Hohenzollern“, uell auch auf dem„Meteor“, eine mehrtägige Fahrt durch den weſtlichen Teil der Oſtſee an der holſteinſſchen Küſte entlang anzu⸗ eten und zunächſt Hoeruphaff in der Nähe von Sonder⸗ ung anzulaufen. Die Kaiſerin gedenkt mit Prinzeſſin Niktovig uiſe reuzertouren mit der„Iduna“ zu unternehmen. demokratiſche Notwendigkeit iſt. kurrenz Amerikas. 8 Parteitag des Nationalliberalen Vereins der Pfalz. Ch. Kgiſerslautern, 2. Juli. Der erſte durch das neue Organiſationsſtatut des natlib. Vereins der Pfalz neugeſchaffenen Parteitage fand heute in der„Fruchthalle“ dahier ſtatt. Durch einen außerordentlich zahlreichen Beſuch, durch die begeiſterten Reden, welche ge⸗ halten wurden, durch die Begeiſterung nicht zuletzt, welche die Verſammlung beherrſchte, geſtaltete ſich dieſer erſte Parteitag zu einer der glänzendſten und imponierendſten Kundgebungen. Der Beifallsſturm nach einer jeden Rede— und beſonders nach der des Abg. Baſſermann, des Abg. Obkircher und des Führers der pfälz. Nationalliberalen, Exzellenz Dr. Bürklin — war unermeßlich, ſo daß man aus der Verſammlung den einen ſicheren Eindruck mitnehmen konnte, daß die liberalen Genoſſen in der Pfalz vollauf gerüſtet daſtehen, wenn ſie in wenigen Tagen zur Wahlſchlacht ſchreiten müſſen. Durch alle Reden und durch den Beifall, welcher ſie begleitete, klang die ehrliche Ueberzeugung heraus, daß die liberalen Abgeordneten in Bayern recht daran taten, als ſie, um nicht dem Zenkrum die Macht im Parlament widerſtandslos auszuſpielen, die Wahlreform ablehnten, und daß alle liberalen Männer einig ſind in dem Gedanken, daß zur Abwehr des klerikal⸗ſozial⸗ Anſturms die Anſpannung aller Kräfte eine Dieſen Gedanken brachte ein jeder Redner in einer Weiſe zum Ausdruck, und man muß hier unumwunden zugeben, daß ein jeder der Redner nur die vollwichtigſten Gründe angab, daß jeder aus vollſter Ueberzeugung heraus zur Verſammlung redete. Das erſte Wort in dieſer glänzen⸗ den Verſammlung hatte Reichstags⸗Abgeordneter Eruſt Baſſermaun, itiſchen Verhältniſſen und der ganzen Weltlage. So be⸗ urteilte Baſſermann die bayriſchen Verhältniſſe von großen Ge⸗ ſichtspunkten aus, von ihrer Einwirkung insbeſondere zu den Verhältniſſen im Reiche und ihrer Abhängigkeit von dieſen. Vernichtend mußte für unſere Gegner darum Baſſermanns Anklage gegen die ſchwarz⸗rote Liaiſon wirken, deren unzüch⸗ tiges Gebahren der Redner rückſichtslos kritiſterte. Kein natür⸗ liches, auf Gegenliebe berührendes Verhälinis ſei dieſe ſchwarz⸗ rote Ehe, ſie gründe ſich vielmehr lediglich auf das einzige, ſehnliche Verlangen des Zentrums als der Sozialdemokratie, den Todfeind Liberalismus zu vernichten. Und dann zeigte Baſſermann die Eigenart jeder dieſer beiden Kartellparkeien, ihre Gemeinſamkeit in dem Haß gegen den Liberalismus und ihrer Vaterlandsloſigkeit, ihre Verſchiedenheit im eigentlichen Grundcharakter. Beſonders das baterlandslofe Weſen der Sozialdemokratie wies der Redner in glänzenden, eindrucks⸗ vollen Worten nach. Die ganze Politik ſei gegenwärtig be⸗ herrſcht von den auswärtigen Fragen, im Vordergrunde un⸗ ſeres Intereſſes ſtehe die marokkaniſche Angelegenheit, und die Sozialdemokratie! ſie wiſſe nichts Beſſeres als Partei zu neh⸗ men für die Franzoſen und die bei ihnen ſo beliebten Eng⸗ länder in geradezu ſchamlofer Weiſe. Deutſchland ſei heute nicht mehr in der Lage, lediglich Inlandspolitik zu treiben, ſein Bevölkerungsüberſchuß und die Abnahme der Auswan⸗ derung zwängen es, Kolonialpolitik zu treiben. So aber kräte die Gefahr der Reibung auf, der Faktor Neid beſonders bei den Engländern, und die Gefahr der Konflikte der Nationen Unter ſich ſelbſt. geſichts ſolcher Fragen die Geſchicke Deutſchlands in die Hand der Sozialdemokratie und des Zentrums legen könne. Dis Antwort Baſſermanns lautete hierauf, daß es jetzt mehr als früher nötig ſei, bei den Wahlen ſtark national geſtnnten Par⸗ teien zum Siege zu verhelfen, daß es nottue, unſer Deutſch⸗ land ſtark zu machen ſowohl in Heer als auch in der Flotte. Gerade die marokkaniſche Frage habe gezeigt, wie überall England gegen Deutſchland intriguiere, und dabei müſſe man ſich vergegenwärtigen, daß der Dreibund immer ſchwächer werde infolge der inneren Verhältniſſe Oeſterreichs und der Verhält⸗ niſſe Oeſterreichs zu Italien. Baſſermann wies dann auf die klägliche Lage Rußlands hin, auf das Erſtarken Japans im Oſten, wo auch hohe deutſche Intereſſen mikſpröchen, und ſchließlich auf die immer härter werdende wirtſchaftliche Kon⸗ Neue Aufgaben ſind auch auf„dem Ge⸗ r e Da müſſe man ſich nun fragen, ob man an⸗ 2 biete der Legislative zu vermerken, neue Aufgaben Sozialreform auf. Um dieſe Aufgaben zu löfen, erfoc ſtarke Kräfte in Deutſchland; dafür ſei Sorge zu trage die nationalen und liberalen Kräfte in dieſem Ringen in den Hintergrund gedrängt werden. Auf den liberalen ſo ſchloß Baſſermann ſeine Rede, der einmal in die ſch Gegenden unſeres Landes hineinweht, wollen wir hoffen er zum Gewitterſturm werden, der die über Deut laſtenden ſchwarzen Wolken zerſtreut. (Wir werden die Rede im Abendblatt ausführlich wieder Landtagsabg. Obkircher. welcher alsdann unter lebhaftem Beifall der Verſammlu Rednerpult betritt, hebt das ruhige Verhalten des deutſchen B und der deutſchen Preſſe in der Marokko⸗Angelegenheit welches darauf zurückzuführen ſei, daß Deutſchland ſich ſtark g fühle. Das Anſehen einer Nation könne doch nur ſolange baſt als das Reich innerlich geſchloſſen ſei. Wie ſtehe es aber mit inneren Geſchloſſenheit in Deutſchland? Redner geht auf di wicklung der innerpolitiſchen Verhältniſſe ſeit 1870 ein, a Anwachſen der Sozjaldemokratie und das Erſtarken des Zenir Heute ſei es jedermann klar, daß es eine Gemeinbürgſchaft müſſe gegen den internationalen Ültramontanismus. Als eins heißungsvolle Garantie für die Zukunft möchte er es anſehen, der Zuſammenſchluß gegen den Ultramontanismus noch enger ſ Nicht aus Neigung unterſtütze die Regierung das Zentrum, ihre Konzeſſionspolitik finde auf Koſten der Zukunft ſtatt. herrſchende Stellung im Reiche nütze das Zentrum weidlich as es in den Einzelſtaaten nicht erreichen könne, ſuche Reiche durchzuſetzen. Schuld an dem Erſtarken des Zentrun die Zerſplitterung in den bürgerlichen und bäuerlichen Kreif hinzu komme, daß der Proteſtantismus gegenüber dem unhein Anwachſen des Ultramontanismus ſeine Pflicht nicht getan Man dürfe wohl hoffen, daß man am Anfange der Beſſerung da man die Gefahren des Ultramontanismus erkannt habe. dieſen müſſen ſich alle bürgerlichen Parteien zuſammentun.„ mit dem Feinde aller Geiſtesfreiheit, nieder mit dem Ultr tanismus“, ſchloß Obkircher ſeine zündende Rede. In der Dislkuſſion ermahnte Landtagsabgeord. Gutsbeſitzer Schmitt⸗Reich ſeine Berufsgenoſſen, ſich nicht auf die Seite des ſchwarz⸗xoten tells zu ſtellen, ſondern ſich dem liberalen Block anzuſchließe Erbe ihrer Großväter ſollten die Bauern der Pfalz feſth d. h. den liberalen Standpunkt wahren.(Lebh. Beifgll.)— N der Jungliberalen ergriff das Wort Bahnaſſiſtent Reich Ludwigshafen, der ſich eindringlich für das liberale Blockproget ausſprach, welches das Glaubensbekenntnis der Jungliberale Wer den Liberalismus ertöten wolle, müſſe auch den Geiſt der aber werde im Volke weiterleben.(Beifall.) In Worten ſprach noch Reichstagsabg. Sartorius, der Abgeo für Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden, über das Zuſammen der Liberalen. der Führer der pfälziſchen Nationalliberalen, nahm in Schlußworte Gelegenheit noch einige Worte über das ſchtvar Kartell in Bahern zu ſagen. Zunächſt erwiderte er auf die trümlichen Ableugnungen der Konfeſſionalität des Zentrums. war alſo offenbar reiner Zufall, daß in der Zentrumsverſam in Reuſtadt vor einigen Wochen nur Kapläne ihre Scharen mi genden Fahnen in den Saalbau führten, wodurch allerding Eindruck erweckt wurde, daß hier konfeſſionelle Politik gei werde.(Heiterkeit). Aber das ſchien nur ſo. Es war offß guch nur ein Irrtum der Setzer, ein Druckfehler, daß dis Par ſommlungen des Zentrums Katholikenberſammlungen ge wurden.(öHeiterkeit). Es iſt jedenfalls nur ein Zufall, da Geſellenvereine und die anderen Vereine, welche ſich der Pro des Zentrums erfreuen, nur aus Katholiken beſtehen. Und jedenfalls nur ein Zufall, daß alle Abgeordneten des Zentra 25 his auf die Welfen— nur Katholiken ſind. Es iſt kein Zweiſel das Zentrum keine konfeſſionelle Partei iſt.(öHeiterkeit ſolchen Sätzen des Widerſinns löſt ſich die Behauptung auf, Hum ſei keine konfeſſionelle Partei.“ Man weiſe immer eine Gegenüberſtellung von Proteſtanten und Katholiken 3öf nieiden; wenn uns aler eine derartige Gegenüberſtellung a zwungen werde, ſo ſtellen wir uns mit offenem Viſir. Wir zu dem alten pfälziſchen Spruch: 5 „Wir wollen bleiben fromm und bieder, Doch wer mich ſchlägt, den ſchlag ich wieder.“ Auch ſind in Verſammlungen die„Beſitzloſen“ gegen die„Be den! aufgereizt worden. Nirgends aber ſei das unangebrachteſe in der Pfalz, wo der nivellierende Einfluß der franzöſiſchen 9 lution ſo fortwirke wie nirgends anderweit. Protzen gäbe es üb ſis könnten aber nicht einer Partei zur Laſt gelegt werden. Raß kam dann auf die Intereſſenvertretungen zu ſprechen, deren reacktigung er nie bezweifeln werde. Es ſei aber die Gefah handen, daiß die Intereſſenten nur ihr Wohl im Auge häben, ihr Glück für das Glück aller halten. Da hätten die pol Parteien bermittelnd einzutreten und auszugleichen, damit der ſchaftliche Kampf nicht ausarte in einen Kampf Aller gege war an ſeine Mukker adreſſſerk, ein anderen an den Vater zringen Lorenz und der letzte an die Fürſtin von Grauſtark. letzteren ſchrieb er manches, was nicht in den anderen iben ſtand. Anguiſh war über eine Stunde in ſeinem Zimmer te ſeinen Freund gebeten, ſich einige Ruhe zu gönnen, damit uandern Morgen bei voller Kraft ſei. Doch erſt nach Mitter⸗ k ſchloß der Duellant die Briefe, adreſſierte ſie, und pochte an DTüpe ſeines Sekundanten, um zu rufen: 0 Du mußt ſie vertraue Dir dieſe Briefe an, Harry. n ſogleich abſenden.“ n begab er ſich zur Ruhe und ſchlief ein. ſechs Uhr weckte ihn ſein Sekundant, welcher wenig ge⸗ kafen hatte. Sie kleideten ſich raſch an und bereiteten ſich zur hrt nach dem Tale vor. Ihre neuen engliſchen Bulldoggrevolver als Waffen bei dem bevorſtehenden Kampfe dienen, und ein wartete um ſieben Uhr in einer Seitengaſſe auf fie. or ſie ihre Zimmer verließen, hörten ſie wiederholt Geräuſch Hotel und waren halb überzeugt, daß Gäſte von dem Duell gehört eit machten, den Duellanten nach dem verabredeten Platze en. Man hörte Stimmengewirr, den Klang eilender Schritte, agen von Türen, und alles nahm zu, als die beiden in die le traten. Sie waren erſtaunt, zu ſehen, daß halb an⸗ änner und Frauen hier ſtanden oder umhereilten, mit gung in den Mienen und Bewegungen. Weißunifor⸗ zeibeamte belebten den Flur. Soldaten ohne Hut und vade aus dem Bett gekommen, ſtürzten herbei.. 5 Fortſetzung folgt.) Buntes Feujſſefon. Aus dem zeben eines Tauchers. Man wird gewöhnlich iztung ſein, daß es kaum einen gefährlicheren Beruf geben den des Tauchers. Indeſſen erklärt einer der berühm⸗ ücher, der 33 der faſt 80 Jahre bt hat, daß er doch gerate, k ier aus ſeinem Leben hydrauliſchen Preſſe zerdrückt worden wäre. Früe war ich vier Jahre beſchäftigt, und manchmal arbeiteten wir in 19 Faden Tiefe, was wir aber nur 84 Stunden aushalten koanten. Fünf Stunden hintereinander kann man nur in dreizehn Faden iten. i ich ung verdient der erſte Vaſſer a FWirklich in Lebensgefahr geſchwebt hätte. Anſtrengend ünd auf⸗ reibend iſt der Beruf dagegen in höchſtem Maße. Es iſt intereſ⸗ fant, ihn über ſeine Erfahrungen plaudern zu hören.„Vor zehn Jahren,“ ſo erzählt er,„hatte ich allerdings einmal ein aufre⸗ gendes Abenteuer, und noch jetzt habe ich ein etwas fonderbares Gefühl, wenn ich daran denke. Ich arbeitete für die Kronagenten in der Höhe von Barbardos in Weſtindien auf einem Boote, das leck geworden war. fand ich den Schaden und verſtopfte das Loch mit Kalfaterwerg, aber vor meiner Ablöſung ward mir noch eine Ueberraſchung zu Teil. Es war zur Zeit des Krieges zwiſchen Japan und China, und die Mannſchaft des Schiffes geriet wegen der beiden Völker in Streit und kümmerte ſich nicht mehr um den Taucher in der Tiefe. Als ich das Zeichen mit dem Seil gab, ließen ſie mich in eine Tiefe von neunzehn Faden Waſſer fallen, und erſt als ſie darauf ihren Irrkum bemerkten, brachten ſie mich mit einem Ruck, der mich faſt das Leben gekoſtet hätte, nach oben. Das Schiff hatte einen Tiefgang von 28 Fuß, ſo daß ich an einem Ort, wo es von Haifiſchen wimmelte, blitzſchnell auf 91 Fuß hinabfiel. Bei den Haifiſchen fällt mir übrigens ein, daß ſie in der Regel ebenſo er⸗ ſchreckt über unſer elektriſches Licht ſind, wie wir über ſie. Im ganzen iſt der Beruf eines Tauchers nieht ſo gefährlich, wie man an Land glaubt. richtung der Hafenwerke half, ſchulte ich über hundert Taucher, von denen nicht einer das Leben verlor. Auch in Gibraltar habe ich biele Taucher angelernt. In einer Tiefe von 19 bis 20 Faden kann man wegen des zu großen Druckes nicht lange arbeiten. Ich bin ſchon in einer Tiefe von 25 Faden geweſen, aber nur auf ganz kurze Zei“. Die Gefahr bei ſo großen Tiefen liegt in der Tatſache, daß man den Druck erſt fühlt, wenn man nach oben kommt; dann ſchmerzt jeder Muskel und jeder Knochen ſo, als ob man in einer Bei der Forth⸗Brücke en. onatlicher Anſte 500 bis 700 ., der e Taucher gegen 400 M⸗ Nach zweiſtündigem Suchen unter dem Schiff Als ich vor einiger Zeit in Libau bei der Er⸗ In der Regel wird zehn Stunden käglich gearbeftet, und zwar Stunden nacheinander unter Waſſer, dann kommen ſie nach g Bei Akkordarbeit dauert eine Schicht bier Stunden und bringf bis 20 M. ein. Den Weltrekord im Tiefſeetauchen hat Jaß Hooper errungen, der 34 Faden tief zu dem Schiff„Kab H herabſtieg, das auf der Höhe von Pichidangue in Südamerika ſunken war. In dieſer Tiefe mußte Hooper einen Druck von 88 Pfund auf den Quadratzoll aushalten. Auch die beiden Lih pooler Taucher Ridyard und Penk leiſteten Wunderbares bei Vergung von 1 000 000 M. Bargeld von dem Wrack der„Han Mitchell“, die bei Schanghai geſunken war. Ridhard gelangt ſchließlich in die Schatztammer und fand, daß Würmer die käſten zerfreſſen, aber die Dollar unverſehrt gelaſſen hatten, in Haufen auf der Erde lagen. Ridhard ging biermal herun machte Schichten von vier Stunden unter Waſſer und fandte Geſamtinhalt von 64 Schatzkiſten nach oben. Kein Taucher 5 in folcher Tiefe je ſo lange gearbeitet.“ — Das Abnehmen der Polygamie in Südafrika. Dem Bef der„Kommiffion für die Angelegenheiten der Eingeborenen“, in Kapſtadt veröffentlicht worden iſt, entnimmt ein engliſches folgende inrereſſanten Bemerkungen über die Gründe, aus die Polhgamie unter den Eingeborenen Südafrikas aufzuh beginnt. Die Haupturfache für die Abnahme der Vielweiberei ökonomiſcher Natur. Die Häuptlinge, die früher ihren Riß dareinſetzten, 200 bis 300 Frauen zu haben, müſſen ſich jetzt höchſtens 40, meiſtens mit noch weniger Gemahlinnen begnü denn die Hauptquelle ihres Reichtums, die großen Viehherden, durch die Rinderpeſt ſehr ſtark vermindert. So erklärte der H lUing von King Williamstown voller Trauer einigen Komm mitgliedern, die Eingeborenen hätten jetzt damit ſchon ſo di keine Zeit, viele Frauen zu heiraten. Wenn er ſich eine ſo gerf Familie zulegen wolle, wie ſie ſeine Väter tun, daß ſie nur ihren Ledensunterhalt verdienten; da hätten 45 General⸗Anzeiger. 2. Se Dirtſchaftl. Kampf nicht zur Verlumpung der Politik führe. frage: was iſt liberal? gab Bürklin die Antwort, liberal mal tolerant ſein gegen Andersgläubige und Anders⸗ es heiße ferner Liberalität üben, d. h. jedem das Seine Ef, liberal ſein heiße ferner freimütig, nicht ſervil ſein weder die Regierungen noch gegen die Volksmaſſe. liberal ſein heißt ie Vervollkommnung der eigenen Perſönlichkeit zu erſtreben len Gebieten. Nach dem ganzen Verlauf, den bisher die Wahl⸗ genommen, ſei er(Redner) überzeugt, daß der Sieg ſich liberalen Parteien heften werde, denn auf deren Schwertern r ideale Genius, auf ihren Schildern ſtehe die wahre Deviſe: ſahrheit, Freiheit und Recht“. Mit einem begeiſtert aufge⸗ nen Hoch auf das bayeriſche Vaterland ſchloß Exzelenz die glänzend verlaufene Verſammlung. Hus Stadt und Tand. „Maunheim, 3 Juli. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Juni 1905. (Mitgeteilt vom Vürgermeiſteramt.) em Ortsausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe i zu wird auf deſſen Anſuchen eine mit Obſtbäumen be⸗ Geländefläche im Gewann Schindkaut zur Einrichtung rholungsſtätte für Kinder ohne Miet⸗An⸗ zur Verfügung geſtellt. e unbefriedigenden Zuſtände am alten Gymemn a⸗ sgebäude werden durch Verputz des Giebels und Erſtellung einer Abſchlußmauer entlang des Hofes bis arrgartenmauer beſeitigt werden. Auch hat die Großh. kalintendanz die Ausgeſtaltung der Anlagen an der ver⸗ en Bismarckſtraße durch die Großh. Hofgärtnerei bereits t. Die vom Gr. Oberſchulrat anher mitgeteilten, im Sinne ſſes vom 21. Februar l. Is. auf⸗ gen für das Realgymnua⸗ und die Oberrealſchule gelangen zur Unter⸗ ung. dem Antrag der Armenkommiſſion entſprechend erklärt Stadtrat damit einverſtanden, daß mit Wirkung vom ril 1906 ab die ſeither in Form von Brot und Suppe pmen bewilligte Naturalunterſtützung in Wegfall kommt. mfluß eines Jahres ſoll dann die Armenkommiſſion pie mit der Abſchaffung gemachten Erfahrungen Bericht (Schluß folgt.) 85 27. Oberrheiniſche Regatta. Die 27. Oberrheiniſche Regatta, zugleich Jubiläums⸗Regatta Mannheimer Rudergeſellſchaft, hatte ſich wie die vorjährige der en Gunſt des Wetters zu erfreuen. Der Beſuch ließ dem⸗ gchend auch nichts zu wünſchen übrig. Die geräumige⸗ Tribüne bis auf den letzten Platz beſetzt und auch auf dem Raume en dieſer und dem Richterſteg ſtanden die Zuſchauer Kopf an Die Böſchung hatte man hier zum erſten Male mit Stufen n, was ſich als ſehr zweckmäßig erwies. Die Vertreter der wurden etwas weniger ſtiefmütterlich wie im Vorjahre behan⸗ Der Raum, der ihnen zwiſchen Richterſteg und der Tribüne ſie Ehrengäſte zugewieſen war, gewährte zwar einen beſſeren ick über die Bahn als wie im Vorjahre, war aber viel zu ſodaß ſich die Vertreter der hieſigen Zeitungen gezwungen an den für die Ehrengäſte beſtimmten Tiſchen mit Platz zu Hoffentlich ſorgt man im nächſten Jahre für ausreichendere erhältniſſe, denn es iſt nichts weniger als angenehm, wenn ch, wie es geſtern der Fall war, gezwungen ſieht, Plätze ein⸗ die für andere beſtimmt ſind. Was die Rennen anbe⸗ jeden Unfall ab. Der lechniſche Nach der ſportlichen Seite bot Obwohl man nicht davon ſprechen iß es beſondere Ueberraſchungen gab, ſo ſpielten ſich doch bei enen Rennen hochintereſſante Endkämpfe ab. Relativ am hat wieder der ſieggewohnte Mannheimer Ruderklub abge⸗ klen, der in vier Rennen Erſter wurde. Seinen größten Triumph e er zum Schluß im Rennen um den Kaiſerpreis. Tas Pub⸗ ar geradezu enthuſiasmiert, als bei der Tribüne die Mann⸗ es Klubs auf einmal zu gewaltigem Endſpurt einſetzte und r Frankfurter Rudergeſellſchaft vorüberzog. Der Klub hat da⸗ rmal hintereinander den Kaiſerpreis errungen. Dieſer be⸗ e Erfolg wird den Klub auch mit dem Mißgeſchick ausſöhnen, m er geſtern nicht verſchont blieb. Rheinpreis und Rhein⸗ Preis, welche er der Heilbronner Rildergeſellſchaft„Schwaben“ dem Ludwigshafener Ruderverein überlaſſen mußte, wären ch ſicher zugefallen, wenn die Mannſchaft nicht in einem vot geſeſſen hätte, das erſt ſeit Mittwoch benutzt wurde. tia“ und Rudergeſellſchaft heimſten ſe 2 Preiſe ein. Von be⸗ Bedeutung war der Sieg der Geſellſchaft im Bonadies⸗ 55 men, ſo wickelten ſie ſich ohne at funktionierte vorzüglich. g viel des Inbereſſanten. Preis über den Mainzer Ruder⸗Vewein welcher ebenfalls 2 n gewann. Je einen Preis erſtritton Frankfurter Ruder⸗ „Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„ ermania“, Heilbronner ſellſchaft„Schwaben“, Heidelberger Ruderklub, Ludwigs⸗ r Ruderverein und Kaſteler Rudervereßn. Das Publikum be⸗ ch trotz der gräßlichen Hitze in äußerſt ſportsfreudiger Stim⸗ g und verfolgte die Kämpfe mit großem Intereſſe. Der Verlauf men ſei in nachfolgendem wiedergegehen: ühlau⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche m 2. Juli 1905 in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet . Ehrenpreis des Regatta⸗Vereins, mebſt 5 ſilbernen Ehren⸗ (Gemeldet 4 Boote.) Mannheimer Ruderverein„Amjfeitia“(Guft. Kaiſer, Arth. Bär, Carl Werner, Theo Caſewitz, St. Heinrich Apfel) 6 M. 46,2 Sek.— Ludwigshafener Ruder⸗Verein 6 M. 57,6 Sek; Frankenthaler Ruder⸗Verein 7 M. 6,%4 Sek. Ruder⸗Geſellſchaft Heidelberg von 1898. der Ludwigshafener Ruderverein hatte zu Anfang die Füh⸗ mußte ſie aber bald an die Mannheimer und Frankenthaler en, die auf einem großen Teil der Strecke faſt Bord an Bord An der Tribüne ging die noch ſeh friſche Mannſchaft der itia“ vor und gewann das Rennen leicht mit ca. 3 Längen. — runn e gle Einrichtung, weil ſie jeder Frau einen Beſchützer ſichere. ſchaffung der Vielweiberei werde eine allgemeine Ver⸗ ing zur Folge haben. Jedenfalls wird nun das bis dahin in glücklichen Südafrika unbekannte Inſtiſtut der„alten Jungfer“ gen Einzug halten, Eingeborene lieber eine Kuh kauft, als eine Frau. Stati⸗ teht feſt, daß in den transkeianiſczen Gebieten der Kap⸗ es jetzt 95 232 Monogamen und 21 010 Polhgamen gibt. für ieſen Gebneten eine Straußenfeder . Der Eingeborene gibt nun ganz gern n aus, aber danm hat er genug denn die Tatſache beſteht ohne Zweifel, daß Die Rudergeſellſchaft Heidelberg, die nach dem Start bald zurück⸗ fiel, mußte das Rennen aufgeben. Verbands⸗Preis. Vierer.“ Wanderpreis, geſtiftet vom Deutſchen Ruder⸗Verband, nebſt 5 filbernen Ehrenzeichen. Zu dauerndem Eigentum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein, bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehren⸗ ſchild. Sieger von 1904: Mannheimer Ruderklub.(Gemeldet 2 Boote.) Der Mannheimer Ruderklub(ßHeinrich Boßmann, Karl Britz, Fritz Erb, Alb. Jäger, St. Ad. Weick) ging in 7 Min. 4 Sek. allein über die Bahn. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ mania“ zurückgezogen. Pfalz⸗Preis. nicht zu Nr. 16(Kaiſerpreis) preis des Regatta⸗Komitees nebſt meldet 8 Boote.) 1) Mannheimer Ruderklub(Val. Werner, Schäfer, Jakob Scheffner, Max Moderegger, Alwin Fritz Schmidt, Guſt. Bundſchuh, Gg. Benz, St. Chr. 5 Min. 44,4 Sek. 2) Ludwigshafener Ruder⸗Verein 5 Min. 45,2 Sek. Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft„Schwaben“ und Heidelberger Ruderklub aufgegeben. Das Rennen lag in der Hauptſache zwiſchen dem Mannheimer Ruderklub und dem Ludwigshafener Ruderverein, zwiſchen denen ſich nach Paſſieren der Tribüne ein äußerſt intereſſanter Endkampf abſpielte. Beide Boote gingen faſt gleichzeitig durchs Ziel. Frank⸗ furter Ruderverein, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft zurückgesogen. Junior⸗GEiner. Ehrenpreis des Regatta⸗Komitees, nebſt 1 ſilbernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 7 Boote.) 1) Mainzer Ruderverein(Bernh. von Gaza) 2) Rudergeſellſchaft Heidelberg von 1898(Otto Waibel) 27, Sek. 3) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“(Okto Müller) 7 Min. 28,4 Sek. von Gaza führte über die ganze Bahn und gewann in über⸗ legenem Stile. Kaſteler Rudergeſellſchaft von 1880, Hanauer Rudergeſellſchaft von 1879, Würzburger Ruderverein und Ruder⸗ verein„Hellas“⸗Offenbach zurückgezogen. Badenia⸗Preis. Vierer für Junſjoren. Ehren⸗ preis, verliehen von der Großh. Bad. Staatsregierung, nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 7. Voote.) 1) Frankfurter Ruderberein 6 Min. 29 Sek. 2) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 6 Min. 33 Der Frankfurter Ruderverein hatte von Anfang an die Füh⸗ rung. Nach Paſſieren der Tribüne rückte die„Amieitia“ auf, konnte den Frankfurtern aber nicht mehr den Sieg ſtreitig machen. Mannheimer Ruderklub, Mainzer Ruderverein, Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft„Germania“, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“ und Würzburger Ruderverein zurückgezogen. Bonadies ⸗Inſel ⸗ Preis. Vierer ohne Steuermann. Ehrenpreis des Regatla⸗Komjtees nebſt& fil⸗ bernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 4 Boote.) 1) Mannheimer Rudergeſellſchaft Hermann Murr, Fritz Rau, Carl Rau) 6 Min. 2) Mainzer Ruderverein 6 Min. 5,6 Sek. Der Mainzer Ruderverein hatte auf dem größten Teil der Bahn die Führung. 300 Meter vor dem Ziel ging die Rudergeſell⸗ ſchaft, die immer dicht auf geweſen war, mit bril antem Endſpurt vor und ſiegte unter großem Jubel des Publikums mit einer Länge. Ludwigshafener Ruderverein und Frankfurter Ruderverein zurück⸗ gezogen. Rhein⸗Preis. V jerer. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. 2(Verbandspreis) genannt ſind oder werden. Ehren⸗ preis der Stadt Mannheim nebſt 5 ſilbernen Ehfrenzeichen.(Ge⸗ meldet 6 Boote.) 1) Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ 2 Mannheimer Ruderklub 6 Min. 4,6 Sek. 3) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 6 Min. Mannheimer Rudergeſellſchaft aufgegeben. Vom Start kam die Heilbronner Rudergeſellſchaft am beſten weg, mußte aber bald den Mannheimer Ruderklub an ſich vorüber⸗ ziehen laſſen, der auf einem großen Teil der Strecke führte. Nach Paſſieren der Tribüne entſpann ſich ein ſehr intereſſanter Kampf zwiſchen den beiden führenden Booten, aus dem die Heilbronner mit einer Viertellänge ſiegreich hervorgingen. Mit drei Längen Ab⸗ ſtand folgte die Mannheimer„Amicitia“. Würtzburger Ruder⸗ berein und Frankfurter Rudergeſellſchaft„Geitnanja“ zurück⸗ gezogen. Fürſtenberg⸗Preis. Zweier ohmne Steuer⸗ mann. Ehrenpreis des Fürſten Max Egon von Fürſtenberg nebſt 2 ſilbernen Ehrenzeichen. Herausforderungs⸗Preis, 8 mal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre gibt der Mannheinter Regatta⸗Verein zu daueradem Eigen⸗ tum einen ſilbernen Ehrenſchild.(Gemeldel 2 Boote.) 1) Mannheimer Ruderverein„A micbtſia“ Koblenz, Friedr. Holl) 6 Min. 54,4 Sek. 2) Frankfurter Ruderverein 6 Min. 57,6 Sek. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ hatle von Anfang an die Führung. Bei der Tribüne rückte der Frankfurter Ruder⸗ verein, der bis dahin in größerem Abſtand folgte, dicht auf, konnte aber den Mannheimern trotz brillanten Endſpurts den Sieg nicht mehr entreißen. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 2. Juli 1905 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins nebſt 5 ſil⸗ bernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 8 Boote.) 1) Mannheimer Rudergeſellſchaft(Jakob W. Immerheiſer, Carl Brand, Paul Zeyen, St. Mario Gis⸗ mondi) 6 Min. 23 Sek. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 6 Min. 81 Sek. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben!“ und Ludwigs⸗ hafener Ruderverein aufgegeben. Das Rennen ſpielte ſich lediglich zwiſchen den beiden Mann⸗ heimer Vereinen ab, da die Heilbronner bald aufgaben. Die Rudergeſellſchaft hatte immer die Führung inne. Nach der Tribüne entwickelte ſich ein heißer Endkampf, bei dem die„Amieitia“ mit einer Länge unierlag. Frankfurter Ruderverein durch Sieg ausgeſchieden; Karls⸗ ruher Ruderklub„Salamander“, Würzburger Ruderverein und Frankenthaler Ruderverein zurückgezogen. Jubikäums⸗Preis. Vierer. von der Mannheimer Rudergeſellſchaft zur Feier ihres 25jährigen Beſtehens, nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 4 Boote.) 1) Mannheimer Ruderklub(Otto Jahnke, Carl Wai⸗ bel, Fritz Erb, Alb. Jäger, St. Ad. Weick) 6 Min. 8,6 Sek. 2) Heilbronner Rudergefellſchaft„Schwaben“ 6 Min. 20,2 Sek⸗ 3) Mannheimer Ruderberein„Amicitia“ 6 Min. 21 Se Der Mannheimer Ruderklub führte vom Start aus. Die Heil⸗ bronner Rudergeſellſchaft lag immer auf dem zweiten Platze. Mit Ueberlegenheit mit einigen Längen gewonnen. Mainzer Ruderverein zurückgezogen. Rhein⸗Mei ſterſcchaft. Einer! Achte r. Offen für Ruderer, welche genannt ſind oder werden. Ehren⸗ 9 ſilbernen Ehrenzeichen.(Ge⸗ Carl Möller, Stehle) 7 Min. 2,6 Sek. M. Sek. (Joſef Käufel, 2,4 Sek. 6 Min. 4½4 Sek. 13 Sek. 2) Wanderpreis, ſtiftet vom Mannheimer Regattaverein und Mainzer Rudervere Offen für alle im Stromgebiet des Rheines ſeßhaften Verbands⸗ Nöe Vereine. Der Sieger von 1904: Herr Jak. Wagner, Kaſteler Ruder⸗ und ſpart Sieger erhält ein goldenes 805 gelellſchaft von 1880.(Gemeldet 5 Voole.) (Jul, 10 Dick, Ehrenpreis, geſtiftet Meifterſchafts⸗Chren⸗ Majnzer Ruderverein(A. Weber⸗ MNönchh 0 6 Nin. 95 44, Sek. 5 48,4 Sek. Mannheimer Ruderverein„Anzieſtig“(Georg Baier) Min. 17 Sek. Rudergeſellſchaft 7 Min. 27 Sek. Heidelberg von 18d8(Otto Waibek), 7 Das Rennen lag auf dem größken Weber⸗Mönchhof und Wagner: Nach der Tribüne ging Weber⸗ Mönchhof, der wieder eine ausgezeichnete W ſſerarbeit lieferte, vot und ſiegte mit Ueberlegenbeit mit 1% Längen. Würzburger Ruderberein(Herm. Jüngſt) zurückgezogen. Rheinh afen⸗Preis. Vierer. Offen für Rüderere, welche zum Verbandspreis, Bonadiesinſel⸗Preis, Rhein⸗Preis und Kaiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich datzu genannt werden, und welche vor dem 2. Juli 1905 noch in keinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungspreis geſtartet 5 haben. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Komitees nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 5 Boote.) 1) Ludigshafener Ruderverein(Fritz Richard Liebe, Otto Rudhardt, 12 Sek. Mannheimer Ruderklub 6 Min. 12,2 Sek, Heidelberger Ruderklub 6 Min. 25,8 Sek. Frankenthaler Ruderverein 6 Min. 33,,6 Sek. 5 Höchſt intereſſantes Rennen in ſeinen Schlußmomenken. Der Ludwigshafener Ruderverein hatte bei der Tribüne die Füh⸗ rung. Hierauf heißes Bord an Bord⸗Rennen zwiſchen Ludwigs⸗ hafener Ruderverein und Mannheimer Ruderktub. Beide Boote paſſierten mit einem Abſtand, der nur einige Zentimeter betrug, das Ziel, ſodaß man anfänglich meinte, der Ruderklub ſei der Sieger. Rudergeſellſchaft Heidelberg hakte abgeſtoppt. Junior⸗Achter. Ehrenpreis des Regatta⸗Komitees nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen.(Gemeldet 7 Boote.) 1) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ 5 Min. 2) Frankfurter Ruderverein 5 Min. 44,8 Sek. 8 3) Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ 5 Min.“ 4) Heilbronner Ruderklub 6 Min. 1 Sek. 155 Die vier Boote waren bis zur Tribüne ziemlich dicht ver⸗ ſammelt. Dann entſpann ſich ein ſcharfer Endkampf zwiſchen der führenden Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ und dem Frankfurter Ruderberein, aus dem die Geſellſchaft mit 17½ Länge ſiegreich hervorging. 1 Mannheimer Ruderklub, Mainzer Ruderverein und Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“ zurückgezogen. Hochſchul⸗Preis. Vierer. Offen für immatriku⸗ lierte oder vor dem Staatsexamen ſtehende Studierende an Uni⸗ verſttäten und Hochſchulen des In⸗ und Auslandes, die an einet anderen Fakultät das Staatsexamen noch nicht beſtanden ha Ehrenpreis des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden nebſt 5 f bernen Ehrenzeichen. Herausforderungspreis, zweimal ohn Reihenfolge zu gewinnen. Vei Rückgabe des Preiſes im mächſt Jahre gibt der Regatta⸗Verein zu dauerndem Eigentum einen ſi bernen Ehrenſchild. Sieger von 1002: Heidelberger Ruderklu von 1903: Heidelberger Rudergeſellſchaft; von 1904: Mann Ruderverein„Amicitia“.(Gemeldet 2 Boote.) 45 1) Heidelberger Ruderklub 6 Min. 19 Sek. 2) Akademiſcher Sporltklub Heidelberg 6 Min. 22, Sek. Mit zwei Längen gewonnen. Der Heidelberger Ruderklub immer auf dem erſten Platze. 75 Doppelzwejer ohne des Regatta⸗Vereins nebſt 2 ſilbernen 2 Boote.) 1) Kaſteler Rudergeſellſchaft von 1880 6 Ruderverein„Amicitig“ Teil der Strecke zwwiſchen Welker, Karl Teutſch, Carl Velter) 6 Min. D Sl. Wel 39 2 Sek, 5 54 Sek. Steuermann. Ehren re Ehrenzeichen.(Gemel Min. 29,8 Sek. aufgegeben. Wü burger Kaiſer⸗Preis. Der cher, chſten Jahre Ruderklub(Otto Carl Waibel, Ant. Walter ckler, St. Ad. Weick) 5 Min 80 Germania“ 5 Min. 87 Eines der heißef ages. Bei der Tribi es, als ſollte die„Germania“ in dem ſchweren Ringen d dabontragen. Plötzlich aber ſetzle der Mannheimer Ruder gewaltigem Endſpurt ein, dem ſich die Frankfurter heugen Unter begeiſterktem Jubel des Publikums baſſierte erſter das Ziel. Kurz nach ½8 Uhr warn die Rennen beendigt. Die berteilung nahm wieder Herr Kommerzienrat 3 Bevor er zur Ueberreichung der Preiſe ſchritt, brachte auf den deutſchen Ruderſport aus, das ſtür fand. 5 ——— Die Badiſchen Zuchtgenoſſenſchaften haben au Landwirtſchafts⸗Ausſtellung in München vorzüglich 0 indem der Verband Oberbadiſcher Zuchtgenoſſenſchaften n preiſen 5 Siegerehrenpreiſe, 10 erſte, 6 zweite, 6 dritte, 2 15 Anerkennungen mit insgeſamt 5⸗4 ausgeſtellten Tierer Es ſind demnach auf die 54 vom Verband ausgeſtellten Einzel⸗Auszeichnungen gefallen. Ferner erhielk der Ober Zuchtverband im Sammlungswettbewerb den erſten Sieg eine Tauſendmark⸗Prämie. Von den Zuchtgenoſſenſcha die Zuchtgenoſſenſchaft Pfullendorf den 1. und Siegerprei eſchingen den 2. Preis. Engen den 3. Preis. 5 *Der Friedrichspark war geſtern Abend von 500 inel. Abonnenten beſucht. Aus dieſer Frequenz kann n Schluß auf die große Beliebtheit des Parkes ziehen. 8 aber auch der Beweis erbracht, daß ſich die 20⸗Pfenn gen die Säuglingsſterblichkeit umen werden. Vi⸗ de mitt der Säu ißen Jahreszeit befaß beigele nſern Me Jahr die Zeit ſchon zu we wird ſtets gute, friſche M ſtrebt ſein, jedoch keine geben, nachdem man mit ſolchen bis machen konnte. *„ Odenwaldklub, Sektion Mannheim Seklion weiſt heute ſchon auf die für den Schwarzwaldwanderung hin. um unker bewährter Führung einmal etmas Neues 3 Hauptziel der Belchen in Ausſicht genemmen. Kilomelerheft nach Freiburg, bon da mit elektri Güntersthal. Alle, die ſchon am Samistag Abet nigchten hier. Preisſverke und gute Unterkunft in eine ktebenden elektriſchen Wagen aufgenommez Hotels. Die mik dem Nachtſchnellzug Fah render wer Kaſteler Rudergeſellſchaft von 1880(Jakob Wagner) 6 Min. n General⸗enzeiger. Mannheim, 3. Ju bersttal befördert, wo die erſte Ableſlung die awette erwartel Auf⸗ — wird von da zum Schaulnsland, dann nur wenig ſteigend umer auf der Höhe weiter im ſchönſten Walde zum Belchengaſt⸗ haus und zur Belchenſpitze gewandert. Im Belchenhaus iſt ge⸗ meinſames Mittageſſen vorgeſehen. Der Abſtieg erfolgt nach Staufen, von wo die Heimfahrt angetreten wird. Die ganze Marſchzeit iſt 9 Stunden, aber die Anſtrengung lange keine ſo l wie bet der letzten Wanderung im Odenwald, da nur einmal den Morgenſtunden die größere Steigung zum Schauinsland zu bewältigen und das Wandern im Walde und auf dem waſſer⸗ reichen Höhenweg nicht anſtrengend, ja bequem zu nennen iſt. Bei Einigermaßen günſtiger Witterung iſt Alpenausſicht ziemlich ſicher. Polizeibericht vom 3. Juli. Körperberletzung mit nachgefolgtem Tod. Geſtern abend 10% Uhr verfolgte ber 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Gaidius Brecht von Huttenheim, wohnhaft in Neckarau, den mrit ihm im gleichen Haufe Roſenſtraße 62 daſelbſt wohnenden, gleichalterigen Fabrikarbeiter Andreas Baader von Huttenheim, mit dem er ſchon längere Zeit verfeindet iſt, von der Wirtſchaft„zur Eintracht“ bis an ſeinen Hauseingang und verſetzte ihmmehrere Meſſerſtiche an beide Arme, auf den Rücken, in den Kopf ete. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Schwerverletzte mit⸗ telſt Sanitätswagens in das allgem. Krankenhaus verbracht, wo⸗ ſelbſt er heute früh 5 ½ Uhr ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Täter iſt verhaftet. (Schluß folgt.) Gerichtszellung. Mannheim, 1. Jult.(Schwurgericht). Am letzten Tage der Seſſion führte Landgerichtsrat Puchel! den Vorſitz. meben welchem von Berufsrichtern ſaßen: Landgerichtsrat Ki rcher und Landgerichtsrat Dr. Kunzmann. 8. Fall. Hinter verſchloſſenen Türen wird gegen den Dienſtknecht Johann Adam Frehmüller und den Wagner Ludwig Lenz, beides junge Burſchen aus Daisbach wegen verſuchter Notgucht verhandelt. Sie haben am 14. April auf dem Wege von Hoffenheim nach Eſchelbach ein junges Dienſtmädchen überfallen und zu bergetvaltigen verſucht. Die Anregung zu der Tat mag Lenz gegeben haben, ein ſchlimmgeratener Bub, der ſchon mit 16 Jahren un einer ähnlichen Affaire beteiligt war. Freyhmüller dagegen hat den Ruf eines ordentlichen braben Burſchen. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wird der von Rechtsanwalt Weinberg bertei⸗ digte Lenz mit Einrechnung einer Strafe, die wegen Forſtfrevels gegen ihn erging, zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt, während Freyhmüller mit 8 Monaten Gefängnis dabonkommt. Ver⸗ teidiger des Letzteren war.⸗A. Dr. Katz. 9. Fall. Auch in dieſem Falle iſt Ludwig Lenz angeklagt. Er und ſeine Mutter Suſanna Lenz ſollen den 17 Jahre alten Schäfer Georg Ziegler aus Mehrſtetten zum Meineid angeſtiftet haben. Letztere beiden ſind mitangeklagt. Der Angeklagte Lenz krevelte am 27. März ds. Js. im Walde bei Daisbach eine Eiche im Werte von 80 Mark, zerſägte ſie mit Hilfe des Mitangeklagten Zieg⸗ ler, der bei der Familie Lenz wohnte und half ſie nach Hauſe ſchaf⸗ ffen. Als die Forſtpolizei das Verſchwinden des Baumes bemerkte, wurde der Schäfer Ziegler nach Sinsheim zum Verhör geladen, da mau annahm, er müſſe am beſten wiſſen, was mit der Eiche ge⸗ ſchehen war, da er den ganzen Tag in der Nähe ſeine Schafe gehütet babe. Die Ladung erfolgte telegraphiſch. Lenz brachte ſie dem 2 Schäfer hinaus auf die Weide. Da der Wagner mit Recht ver⸗ mutete, daß es ſich um den Holgfrevel handle, ſo bearbeitete er den ſungen Burſchen, bei ſeiner Vernehmung auszuſagen, er wiſſe von Richts. Du ſagſt, Du wäreſt an jenem Morgen im Wieſengrund ge⸗ weſen, um einen paſſenden Weideplatz auszuſuchen. Der Oberamts⸗ richter, der guckt ſo unter ſeinem Zwicker vor, aber ſtör Dich nicht daran. Er ſagt auch, bei Meineid gibt es 10 Jahre Zuchthaus, aber das is net ſo ſchlimm. Trink Dir nur ein bischen Kourage an.“ Auch Frau Lenz foll dem Ziegler, einem naiben unerfahrenen Bur⸗ ſchen, zugeſetzt haben, vor Gericht die Wahrheit zu Erſchweigen. HBiegler ließ ſich in der Tat überreden und machte bei ſeiner Ver⸗ Bgehmung auf ſeinen Eid unwahre Angaben, um den Sohn ſeiner isleute herauszureißen. Heute ſitzt er heftig weinend auf der Anklagebank. Er ſagt, er habe nicht gewußt, was ein Eid bedeute. Der vbon.⸗A. Dr. Weingart verteidigte Angeklagte wird zu 6 Monaten Gefängnis, der Angeklagte Lenz, den.⸗A. Dr. Weinberg berteidigte einſchließlich ſeiner anderen Strafen zu 1½ Jahren Zuchthaus berurteilt, Frau Lenz, die.⸗A. Dr. Katz verteidigt hat freigeſprochen. Cheater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Hof⸗ und Natinnaltheater. Die heutige Gaſtporſtellung des Berliner Operetten⸗Enſembles„Tannhäuſer⸗Parodie“ beginnt um halb 8 Uhr. Die Premiere von Sarah Vernhardts Drama. Aus London twird berichtet: Die mit Spannung erwartete Erſtaufführung von Sarah Bernhardts Drama„Adrienne Lecoupreur“ hat nun am Dienstag im„Coronet Theatre“ mit großem Erfolge ſtattgefunden. Die lragiſche Geſchichte von der großen Schauſpielerin Adrienne Leconbreur, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts in den großen Rollen der franzöſiſchen Tragödie glänzte, die Freundin Voltaires war und die Geliebte des Marſchall Moritz von Sachſen, die dann in nocz jungem Alter, einem Gerüchte nach durch ihre eiferſüchtige Ri⸗ bvalin, die Herzogin von Bouillon, vergiftet, haben Scribe und Le⸗ 1 geube vor über 50 Jahren zu einem theaterwirkſamen, vorzüglich fählige Male die Hauptrolle in dieſem Stück geſpiell. Sie mochte weniger durch ihre ſchriftſtelleriſche, als durch ihre ſchauſpieleriſche Leiſtung den raſenden Rhythmus einer leidenſchaftlichen und großen Seele zu berleihen wußte. Eine Aufführung des„Sommernachtstraumes“ im Freien. Aus London wird berichtet: Eine ſehr hübſche Idee hat Patrick Kirwan verwirklicht, indem er den Königlichen Botaniſchen Garten zur Szene einer idhlliſchen Theateraufführung verwandelte. Auf dieſem weichen Raſenteppich unter dem Dach dichtbelaubter Bäume wurde Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ aufgeführt, dieſes Gedicht, das ganz erfüllt iſt von den Wundern der engliſchen Land⸗ ſchaft. So ſtiegen gleichſam aus der ureigenſten Atmoſphäre der Werkes die Geſtalten auf, und man wurde ſich klar über den Ein⸗ Hlang von Natur und Wort, der darin herrſcht; das Werk bekam in dieſem neuen Rahmen eine ganz eigene beſondere Wirkung, ähnlich wie Goethes„Fiſcherin“ bei jener Aufführung in Weimar an den Ufern der Ilm. Sport. Zur Luzerner Regatta, die Sonntag, den 16. Juli ſtatt⸗ findet, hat der Mannheimer Ruderklub gemeldet im Preis der Stadt Luzern(Vierer), im Allenwinden⸗Preis(Vierer) und im Preis von Sr. Exc. John A. Leiſhman(Achter). heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Koßblenz, 2. Juli. Der R üdesheimer Raub⸗ mörder wurde letzte Nackt in Walden bei Brodenb ach ver⸗ haftet und lt.„Frkf. Ztg.“ ins Amtsgericht Boppard einge⸗ liefert. Wien, 2. Juli. Die Blätter veröffentlichen die Entſchei⸗ dung des Oberhofmarſchallamts, durch die das über Prinzeſſin Lniſe von Koburg wegen Schwachſinns verhängte Kuratel aufgehoben und Dr. Jeiſtmantel ſeines Amtes als Kurator enthoben wird. Paris, 2. Juli. In dem Wettfahren um den großen Preis der Union Velocipedigue Francais wurde der Deutſche Mayer erſter vor dem Franzoſen Poulain und dem Amerikaner Kramer. Rom, 2. Juli. Der Senat nahm mit 76 gegen 6 Stim⸗ men den Geſetzentwurf betrefſend die A usgaben für das Mi⸗ litär für das Finanzjahr 1905/06 an. Norwegens Trennung von Schweden. Ehriſtiania, 3. Juli. Norsk Telegr.⸗Bhrau erklärt im Auftrag der Regierung, daß alle Mitteflungen betreffend die Mobiliſierung in Norſwegen völlig grundlos ſind. Im Ver⸗ trauen zu den friedlichen Erklärungen der ſchwediſchen Regierung betrachtet die norwegiſche Regierung jede Mobiliſierung als unnötig. Die marokkaniſche Frage. Paris, 1. Juli. Miniſterpräſident Roubier über⸗ mittelte, wie ſchon berichet, dem deutſchen Botſchafter die Antwortnote in der marokkaniſchen Angelegenheit, nach welcher Frankreich die anfänglichen Bedenken fallen läßt, und im Prinzip die Konferenz annimmk. * Berlin, 2. Juli. Nach dem geſtrigen Nokenaustauſch zwiſchen Roubier und Radolin iſt Frankreichs Zu⸗ ſtimmung zur Konferenz und damit auch deren Zuſtan dekom⸗ men geſichert. Ueber einen Punkt in Rouviers letzter Note, der noch zu Bedenken Anlaß geben konnte, wird man ſich ſchnell verſtändigen. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petkersburg, 2. Juli.(betersb. Telgr.⸗Ag.) Ein Telegramm des Generals Linewitſch meldet: Am Morgen des 29. Juni drängten die Japaner energiſch gegen Beihe bor. Unſere Vorpoſten zogen ſich zurück. Nachdem Verſtär⸗ kungen unſererſeits eingetroffen waren, ging der Gegnet noch im Laufe desſelben Morgens zurück. Die Japaner rück⸗ ten von Naniſchantſchenſi bis Lokutſchian und bon Julantſie bis Wanhegou vor. * London, 3. Juli.„Daily Telegraph“ melden aus Schanghaf: Die Japaner rücken gegen Wladiwoſtok bor. Man glaubt, daß es in der Nähe von Tjuman zur Schlacht kommt. Friedensausſichten, * Waſhington, 2. Juli. Präſtdent Rooſebvelt iſt zu der Mitteilung ermächtigt worden, daß die ruſſiſche und die japaniſche Regierung ihn von der Ernennung von Bevoll⸗ mächtigten in Kenntnis ſetzten, die möglichſt bald vach dem 1. Auguſt zuſammenkreten ſollen. Die beiderfeitigen Bevollmächtigken erhielten uneingeſchränkte Vollmacht, über den Fvieden zu verhandeln und ihn abzuſchließen unter der Vorausſetzung der Ratifikation durch die beiderſeitigen Re⸗ gierungen. * Wafhing ton, 3. Juli. Die Bevollmächtigten Ruß⸗ lands bei den Friedensverhandlungen werden ſein: Baron Roſen und Graf Murawieff, diejenigen Japans der Miniſter des Auswärtigen Baron Komura und der japa⸗ niſche Botſchafter in Waſhington Kakahlra. Es iſt mög⸗ Volkswirtſchaft. 8 *Pfälziſche Mühlenwerke Schifferſtadt. Der Brutch für das am 1. April abgelaufene Geſchäftsfahr beträgt einſchhl Mk, 35 0,0 Vortrag Mk. 174584 90. Nach Abzug von Mk 40 Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von Mk. 126 326.1% Aufſichtsrat beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlageſt Dividende von 8% zu verteilen, nachdem Mk. 4576.31 dem lichen Reſervefond und Mk. 10(00 dem Delerédere⸗Conto zug ſind, ſowie Mk. 33 000 als Gewinn auf neue Rechnung vorzt Süddeutſche Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Infolge ſchaftlicher Vereinbarung ſind die Herren Direktoren Je und G. Nollſtadt aus dem Vorſtande der Geſellſchaft ſchieden. Die Leitung liegt von jetzt ab in den Händen des Oscar Bühring, welcher zum alleinigen Vorſtandsmitgli ſtellt worden iſt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 29. 30, 1. gonſtanz 2— 125 5 Galdshut,„2 8,8 Hüningen gemer Kehr Lauterburg Maxuüun Germersheim. Mannheim Mainz Bingen. atb 4,12 4,04 1741 „„———————— .37 Koblenz Köln Ruhrort vom 9 Mannheim 0 0.19 4,15 4,13 4,08 4,01 Heilbtenßnß 50 0,54 0,51 0,/58 0,50 0,48“ Keberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Notterdam, 1. Juli.(Drahtbericht der Holland Amerkk Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 21. Juni von⸗ Pork ab, iſt heute hier angekommen. 5 Retp⸗Hork, I1. Juli. Drahtbericht der American Line hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Pork“ am 24. Ju Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 1. Juli.(Drahtbericht der Amerka Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelpia“ am 2 von New⸗Noxk ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz direkt am Haupkbahnhof. 24¹ „„„„„ „„„„„„„„„ 2 Verantworklich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harn für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tei J..: Richard Schünfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerck. G. m. b..: Ernſt Mülker⸗ In 2 Minuten 5 Mariz! Nüäheres durch uns. Prospekt 5, den wir gratis und frunko sen ler F. Lochmann& Co., Charlottenburg IV.— Mam schreibe sofart P0 Eeim Sommer darf ein Kintl nicht ent uenden, denn Brechdurchiall und andere Verdauungskrankh raffen im Sommer Hunderttausende von mit der Flasehe gen Jänglingen hinweg. Wenn eine Irutter nicht genügend Mil dann nehme sie das bewährte Laetagol. 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Klein, Metropolit Vertreter für Mannkeim und U gebung: André 10 ae mgebung: Andrée& WII fee Schauſpiel verarbeitet und Sarah Vernhardt hat un⸗ ich wohl mit dem leidenſchaftlich großen Weſen dieſer Schau⸗ ſpielerin berwandt fühlen, deren hinreißende Darſtellungskunſt ſa ernennen Fbach den Schilderungen der Zeitgenoſſen manche Aehnlichkeit mit der** 5 ſchauſpieleriſchen Art der Vernhardt aufzuweiſen hatte, und ſie 5 85 gleubte vielleicht der Geſtalt ein neues innerliches Leben einhauchen* Petersburg, 2. Juli. Die vom Kriegsminiſter gu köntten. Die Intrigue hat ſie ſo giemlich beibehalten, aber ſie hat] Sſacharow eingereichte Demi ſſion wurde ange⸗ eim paar neue Ereigniſſe und Situationen erfunden und einen eige-[nommen. In leitenden Kreiſen wird als Nachfolger des den ſehr lebhaften Dialog dazu geſchrieben. Die gewöhnliche Ge⸗ Miniſters des Innern Bulygin, deſſen Rücktritt käglich zu er⸗ Weibezahn's Hafermehl ist der beste Zusatz 2us Kuhmtilch und ein vatfonelles und billiges Kinder- nahrungsmittel. Muskel- und knachenbildend! 2 mal prämiixt, Niederlagen durch Plakate Kenntliek. lich, daß die beiden Länder noch einen odet mehrere Vertrete⸗ eichte von ben zwei Frauen, die um einen Mann kämpfen, hat ſie zu einem Drama des eiferfüchtigen Haſſes umgewandelt, und da es ihr wohl zu grob erſcheinen mochte, die Heldin einfach durch Gift keie in dem alten Stück zu Grunde gehen zu laſſen, iſt ſie auf einen Eiufall gekommen, der zwwar für ihre dichteriſchen Fähigkeiten nicht aber ihrem Schauſpielertalent alle Ehre macht. Die Herzogin von Vouillon, die in raſender Eiferſucht Adrienne töten Will, weiß ihr einzureden, daß ſie vergiftet ſei, und wirklich ſtirbt die Leroudreur bann mit allen Symptomen der Vergiftung. Alſo ein Tod durch Suggeſtion, der ja der Schauſpielerin eine glänzende »Möglichkeit 5 Entfaltung all ihrer Mittel gewährt. Eine neue Geſtalt, die die Vernhardt eingeführt hat, iſt der Abbs Bouret, den die Herzogin zur Vergiftung Adriennes anſtiften will, und der auf ſeine Weigerung hin in die Baſtille kommt, eine ſehr ſentimentale und nicht überzeugende Geſtalt. In der Sterbeſzene erſcheint ein Abbe, ihr die letzten Sakramente der heiligen Kirche zu reichen. Er ſchmäht ihre Kunſt und ihr der Liebe gewidmetles Leben, aber Adrienne berteidigt ſich in einer glänzenden Rede, die in der Ge⸗ wißheit gißfelt, daß„Kunſt und Liebe die Schwingen ſind, die ſie zur Wolkheit emportragen werden“. In ſolchen pathetiſch⸗rhetoriſchen Deklamationen und in einigen rührenden melodramatiſchen Effekten beſtebt das Veſte dieſer neuen Bearbeſtung, der ihre Schöpferin warten iſt, Generaladjutant Ignatiew, der ehemalige Generalgouverneur von Kiew, genannt. * London, 2. Juli. Der japaniſche Finanzagent Takahaſhi, der ſich zurzeit in England befindet, erklärte einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus, es ſei unmöglich, das Ergebnis oder die Dauer der im Gange befind⸗ lichen Friedensunterhandlungen borauszuſehen. Japan habe mit ſeiner zukünftigen finanziellen Lage zu rechnen. Es habe jetzt 50 Millionen Dollars in Newyork und 800 000 Pfund Sterling in London, die noch von der letzten Anleihe übtig ſeien, außerdem habe es die letzten Ratenzahlungen der Anleihe zu etwarten, die noch nicht fällig ſeien, aber, ſelbſt wenn der Friede zuſtandekomme, werde Japan noch mehr Geld gebrauchen zur Tilgung der inneren Anleihen, zur Zurückbeförderung der Truppen und für die allgemeine induſtrielle Entwickelung. Japan ſchlage daher vor, alsbald eine neue Anleihe im Auslande zu machen, die 30 Millionen Pfund betragen und in London, Newyork und auf dem euro⸗ päiſchen Feſtlande emittiert werden ſolle. Die Anleihe ſolle durch die Einnabhmen aus dem Tabakmonopol garantiert werden. 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