Gadiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 0 Piennig monaoclich. Britegerlohn 20 Pfg. nionatlich, durch die Woſt dez. incl. Voſt⸗ Aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 9 Pfg. 5 Inſerate: E 6, 2. Oie Golonel⸗Zeile. 30 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zelle„ 80 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelle Zeitung in Mannheim und Amgebung⸗ Schluß der Inſeraten ⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſet „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton„ 377 E 6, 2. Eggedition;:„918 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 5 — tag, 3. Juli 2 —— aſſermaun und die bayeriſchen Landtagswahlen. Ch. Im Mittagsblatt unſerer Zeitung haben wir den halt der Rede Baſſermanns, welche dieſer auf dem geſtrigen ſpteitgg der pfälziſchen Nalionallibevalen in Kaiſerslautern ter ſtürmiſchem Beifall der Verſammlung hielt, kurz ſkizzierb. ichſtehend fei die inhaltsſchwere formpollendete Rede ausführ⸗ 4 .] Es gereicht mir zur beſonderer Freude, in dieſer Weeen zu Ihnen zu ſprechen, und auch namens er Zentralle eitung der Partei den Beweis zu geben, mit welchem Uteveſſe die Partei die Wahlkämpfe in Bayern verfolgt. ahlen in Bayern ſtellen den Liberalismus vor ernſte Aufgaben, Aufgabe önsbeſe ondere, ſich gegen den Anſturm des ſchwarz⸗ n fartells zu behaupten. Man hat ja behauptet, das ſchwarz⸗rote Kartell Eine Notwendigkeit geworden angeſichts der Tatſache, daß der Elismus in Bayern die Wahlrechtsreform verhindert Habe. Gegenbeweis iſt und nicht zuletzt durch die jüngſten rhandlungen im Prozeß des Herrm Gerſterberger. Wir wiſſen Zauch a aus ieder— 8 Behauptung nur Der Grund Liegh 1 ganz wo unere Man g aubt Zentrum und der Sozialdemobratie den Moment für ge⸗ um dem Liberalismus Garaus zu machen. Weshalb dſes Ziel ſo heiß erſtvebt? Die Beantwortung dieſer Frage ſte micht ſchwer fallen. Zunächſt das 3 Zentrüm! De begründet in der Vergangenheit, forbddauernd in der Gegonpe Euſnt den Liberalismus und Ultramontanismus. Auf der einen n, auf der anderem das Be⸗ gen, kann man aus derer Eigenbeit begreifen, 1115 weil ſtark genug fühlt, darum das Bündnis mit der ſozialdemo⸗ en Partei. Man denkt wohl in Zentrumskreiſen: liegt erſt der Liberalismus zu Boden, dann kann man herrſchen mach Rezept, dann kann man herrſchen nach dem Syſtem des igſten Konfeſſionalismus. Wenn man dieſ es hohe Ziel er⸗ h dann, denkt man, werde es leicht ſeitz, über den Bruder kokrat Herr zu werden. Das Zentvum hat dieſes Bündnis — 5 die Wahlreform erſtrebt, Das zeigen die Blicke, die man fe 18 ne ie Wa elre e, in Gaher emn ee Die Aldemokratie denkt wohl anders, denkt wohl, daß nach trümmerung des Liberalismus ſich deſſen Elemente der Ge⸗ haft des Herrn Vollmar anſchließen werden.(Heiterkeit.) 9 ee ee 8 0 ſow 1 5 a man 2 der, Sbialdemökratie Peſ. Die waneneſer en Zentrum und Sozialdemokratie hat wohl zunächf Erſtaunen hervorgerufen. Ich habe aber dieſes Erſtaunen geteilt. Die Sozialdemokratie hhat am Lißeralismus Intereſſe gehabt, wenn man auch in gewiſſen liberalen glaubt hat, aus den Reihen der Sozialdemokratie Sukkurs u zu können. Die böllige Indifferenz gegen den Liberalismus n Anbeginn in der Sozialdemokratie, iſt ſie doch eine ein⸗ weereene und. kann 90 15 1 als 1 5 tei ſondern der 0 tsglauben huldigt; aber au!f uß man ſagen, ſehr i ſt ases Swbzialdemokratie we 315 8 15 D m. umheit 927 Maſſen ſpe wennt s ſich in dieſem Bündnis ausdrückk, den 5 5 Eir 15 es iſt eine demaf vow de er Me 1 085) Und zum 0 Li ee e, bemüht ſei, durch 1 17 Maf ſſen gu. benwirren, was nichts anderes bedeutet als eal für das Zentrum. Man muß ſagen, daß in allen vum den Ausſchlag gibt, um dieſen Gunde gemoſſen iſt aber Sozialdemokratie nicht zu bemneiden Mehr als früher tritt die Ueberhebng der Soz lie demokratie und ihre Verunglim pfung Aller in den Vorder⸗ Wir ſind ja heute in eine Situation in 8 0 8 ſik, welche mamche inmeve e in den Die Sozialdemokratie weiß aber nichts beſſepck, die Franzoſen und die bei ihr ſo beliebten Den Herren Sozialdemo⸗ ſteigt ihr eigener Wortreichtum in den Kopf; ich bin aber überzeugt, daß raſch die paar Sozialdemokraten bon der Bildfläche benſchwinden würden, wenm wir heute in einen Krieg berpwickelt ü Ich will hoffs 2n aldemokratie in Gemeinſchaft mit dan Zentrum ihr geſtecktes Ziel bei den ba en Landtags⸗ mn nicht erxei id daß alle anderen Parteien erkennen 1 Gefahr droht, und den Weg zur Einigung finden zur gemeinf chaftli chen Abtvehr dieſer großen Gefahr. Wenn man heute alle die Artikel der Pireſſe lieſt über die Berggeſetze, ſo lieſt man, daß gerade die Nationalliberalen die Bergarbeiter 111 ihre berechtigten Forderungen betrogen haben ſollen. Daß hier ellwas err wurde, baßt natürlich 85 rotrae micht und es würde ihr lieber ſein, wenn gar nichts erreicht wonden wäre um des Agbtabionsſtoffes willen. Die nationallibe rale Partel iſt immer für die Bergge etze eingebreten, und beſonders Hammacher iſt hier zu nennen. Boi der Schwierigkeit der Materie wäre im Reichstag kaum etwas zuſtande gekommen, man darf darum dankbar ſein, daß die Berggeſetze im preußiſchenm Landt ſage und im Herrem⸗ hauſe zur Ammahme gelangten. 5 Deutſchland iſt 7 nicht mehr in der Lage, nur zu treiben; bei der ſtarken Bewölkerungszunahme— im Jahre Million Menf en mehhr— und bei der Abnahme der Aus⸗ wanderung, muß es hinaus mit dem Bepölkerungsüberſchuß, die Kolonialpolitik wächſt aus dieſem Bedürfnis heraus, wir müſſen unfere Export⸗ induſtrize ſterken und die b5 0 Gpolitik für dieſe Induſtrie zu er⸗ weitern ſuchen So tritt aber auch die Gfahr der Reibung, der Faktor Neid boſeudee auf der engliſchen Seite und die der 12 uftirte der Natiomen unter ſich hintzu. So r madokkaniſchen Frage die Politik beheerſche bon den auswärtigen Angelegenheiten. Delcaſſée wurde von den Eng⸗ ländern auf den Leim gelockt, indem den Franzofen Lim Reich ge⸗ ſchent wurde, was die Engländer nicht beſaßen. Da müſſen wir denn zuſehen, ob kwir angeſichts ſolcher Fragen unſere Geſchicke Inlands⸗ e 1 5 e können wie der Sozialdemokratie und eee des— an die inmer ſſozialdemokratiſchen Unſerer Flotte 1 und ebenſo 95 umſerer Seeahee es heute der Fall iſt. Wir müiſſen uns Mühe geben, bei a 1 118 zum 8 5 au 1 Frage, ſte iſt, gegen Deutſchland zu 15 infolge der ie ſich auf eigene 95 ſtellen, 115 des Oeſte rreichs 31, und 5 anderen elte, wee Abficht Bündniſſe ter vergege nwänigen k wie 9 5 Mächte 10 n, und das iſt nicht wunderbar, wenn wir ſehen, w Dinge in der Welt twickeln. Das zeigen uns bor alle Verhältniſſe in Rußland, wo wir einen u Heruſcher an der 52* in 1 905 95 das ein Offizier 0 nleben eine im. de 1 wo a ag deutſche Intereſſen borhanden ſind, und zu alledem kommd die ii t werdende Konkurrenz Amerikas. So ſtehen wir in 2 vor der 5 neuer eeene Seit der Einigung des Deutſchen ſehen wir 955 90 Haftliches Ringen, eine 910 Entwickelung der De wir ſehen her Gewerbefleiß hi t im alle Da erwachſen auch für die ich nur kurz ſtreifen kann. Finantzreform. Daß es ſo. hentte die Patrioten böllig einig. Wir ſeyen, wie 1 fut, unſer Strafrecht auf nmeue Grundlagen zu wie durch unſer Volk das Verlangen nach einer Aen prozeſſes geht. Wir hörven, daß i barren auf dem Gebiete der Sozialreform. Frage der Eiſenbahntarifreform, die gleichfalls im V Inbereſſes ſteht. Das erfordert, um alle dieſe großen Aufel löſen, ſtarke Kräfte in Deutſchland, und in dieſem Ringen woller darauf ſehen, daß die nationalen und liberalen Himtergrund gedrängt werden. Wir können ja nicht leugnen, daß der gegangen iſt, die Sozialdemokratie immer ſärker und worden, ohne daß der Liberalismus es Birdei konnte, wi wie ſtark agrariſche Beſtrobungen auf dem Lande herportr ebenſo dem Liberalismus Abbruch taten. Die nationalliberale Partei wird, wenn ſie auch in manchen hart bedr ngt Vertrauen in die e ſehen können. ö 115 1 8 1 de⸗ 17 0 walene Im brſchaftlie das Streben er alnll e Parbe 25 war auch de ſtreben der Partei bei Abſchluß den Hande! 15 mabionalliberale iſt auch immer bemüht, dent Mi mnd beſonders dem Handwerker zu helfen duurch Sch Hand 11 e 10 0 5 ge ee Zur Geſchichte der erſten Mannheimer Meiſterſinger⸗ Auf ung. Dem Tannhäuſer, der hier ſeit 1855 gegeben wird, und Lohenevin, der ſeit 1859 auf dem hieſigen Spielplan ſteht, Munnheimer Theater am 5. März 1869 als drittes Wag⸗ Werk die Meiſterſinger folgen(Der fliegende Holländer ſt 1870, der Rienzi 1872 auf unſerer Bühne) Kapell⸗ 16 war damals Vincenz Lachner, der von 1886 bis 1872 die Sper leitete und ſie aus kleinen Anfängen auf eine recht chnliche Höhe. der Leiſtungsfähigkeit und Vielſeitigkeit ch zu Wagner verhielt, iſt bekannt; die Aufnahme Wag⸗ ſcher Werke ins Repertvire war ein Zugeſtändnis, das er den ungen der Zeit machen mußte. An die Meiſterſinger ging er chſt ungern und er begründete ſein Widerſtreben hauptſäch⸗ urch den Hinweis auf die Schwierigkeit der Parkitur und auf Anzulänglichkeit des Perſ ſonals für die darin geſtellten Auf⸗ Es ging auch nicht ohne kräftige Striche ab, von denen die fönſten Szenen des Werkes betroffen wurden. In die dornenvolle der Proben verſetzt folgendes Schreiben Lachners an ſeinen egen und Geſinnungsgenoſſen, Kapellmeiſter Karl Reiß in Mannheim, 15. Oktober 1868. 5 Mein Herr Kollege! W r mit dem Einſtudiren und Einrichten für mäßige Kräfte „Meiſterſingern“ beſchäftigt iſt, verdient für Bernachläſ⸗ Agu derer Geſchäfte volle Nachſicht. Er follte überhaupt aller Kenſchlichen und leiblichen Verrichtungen gänslich überhoben ſein, chuitten bon aller Welt ſein„ſtilles Werk im Gemerke“ Bei noch anderweiter Inanß ſruchnahme könnte es gar n, 1 7 er ſich 55 auf eine im Nar⸗ 185 kein Chirrg die 55 91 in ganz meiſten unſerer heraus. d, Part. der„Meiſterſinger“ wird Sie jeder weiteren Expli⸗ kätion von meiner Seite überheben. Doch zur Sache! Unſer Orch. iſt gewiß das ſchlechteſtbezahlte Deutſchland, nordbündlich und ſüdunbündlich und das aus dem Gründe, ſweil jeder der nur einigermaßen etwas kann, hier durch Muf. Unterricht einen ſchönen Nebenverdienſt erlangt. Die Orch. Mitglieder ſind denn auch den ganzen Tag mit Skundenngeden beſchäftigt. Ich bin weit entfernt, dieſen Sach⸗ verhalt vom es iſt der faktiſche Zuſtand, Stellung bei d. Th.⸗Verwaltung zu erwirken. trotz aller Anſtrengung eine beſſere * ausgenommen die Quverture, aufgehoben iſt. Der Ite Violinſpieler und Sologeiger 85 „ Ite Veelliſt ebenſo 5 1te Flötiſt Die übrigen eſtelt Bläſer 600 fl. Obpenn Klar, und Fagotte noch 24 Rohrgeld. Die Jnſtrumente und deren Inſtandhaltung beſorgt das Theater. 70⁰ fl. 6550 fl. Königreich für erſte Chorbäf ſſe, z. B. Spanien! Halten Sie mich in den nächſten 3 Monaten für einen Ver⸗ 4 Vielleicht gebe ich nach dieſer Zeit Briefe eines Wieder⸗ Mit Gruß u. Handſchlag immr Ihr aufrichtig ergebener Freund VLachner Ueber die erſte Auffüheung berichtet das„2 Marmheimer Jour⸗ ſtorbenen. 11 vom 7. März 1869: „Die geſtrige Vorſtellung von Richard Wagners neueſter Oper „Die Meiſterſinger“ hakte einen. Erfolg, der dem großen Aufwand bvon Zeit und Mühe, wie ſie dieſer merkwürdigen Nopikät gewidmet Soliſten, Orcheſter und worden, in erfreulicher Weiſe entſprach. Chor brachten unter der eifrigen und atchrigen Leitung der H. 0 Softapellmeiſter Lachner und Aeeiſſen Dr. Werther ein a Ke Stande. Die im und 2. Akt vor Ein Bli ck Standpunkt des Muſilers aus loben zu wollen, aber Noch muß ich be⸗ en daß zur Erleichterung des Orcheſters die Entr' acts⸗Muſik, e cge a ſich als ſehr zweck Schluß des zweiten Aktes insbeſondere war hier von beſte der Hervorrufe nach dem Falle des Vorhangs war kein mitwirkende Perſonal wie insbeſondere Hr. Kape lmei wurden mit ſtürmiſchen Applauſen empfangen. Weſen zur Werhenees des günſtigen Geſammteindri ragenden Leiſtungen des Hoftheatermalers Hrn. Kirchen⸗ wie in der Straßendekoration hat Hr. Kühn Meiſter ſeines Faches bewährt. Die Schlußſgene des ein überaus buntbewegtes, lebensvolles Bild; der ſammteffekt wurde weſentlich verſtärkt durch die dem Chor von Seiten hieſiger Dilettantenkräfte g Insbeſondere war der Schneiderchor von ergötzlicher Hauptpartien waren durch dje H. H. Starke(Hans S (Pogner), Ditt(Beckmeſſer), Schlöſſer(Ritter W (Dabid), und die Damen Koning(Cva) und Hauſen e würdig, zum Teil in ſehr gelungener W 5 Haus war ungewöhnlich ſtark beſucht; unter den 8806 aus fernen Städten herbeigekommenen Frem bviele Namen von gutem Klang in der ee Welt Können Sie mir einen lten Chorbaß od. auch 2 nennen? 5„Mannheimer 900 felkt aus gum Wen 175 in 0 1 wea das Olerben 8557 das 1 5 iſt 120 8 bon denen man bielleicht auch ſchon eini ein 8 Un 1 Hier herei 2. Seite! General⸗Anzeiger N Mannheim, 3n Juli ſees Freunde ſind des Mittel⸗ und Handwerkerſtandes. Und wenn ie Handwerker heute die Sozialdemokratie mit dem Zentrum zu⸗ mmenſehen, ſo werden ſie wohl den Kopf darüber ſchütteln, daß s Zemtrum, welches bisher die Handwerkerfreunblichkeit gepachtet zu haben glaubte, mit der Sozialdemokratie zuſammen marſchzert. Die Antwort darauf, daß heute nicht mehr Leben in die politiſche Bewegung ommt, iſt wohl die, daß der Druck der Sozialdemokratie allzuſehr cpfunden wird, welcher wirklich liberale Siege ausſchlleßt, und gum anderen auch das Zentrum allzuſehr auf dem Reiche laſtet. köchten wir doch alles tun, was den Liberalismus ſtärken könnte; möge auch unſere Parole gegenwärtig ſein. Sollte das Zentnum größere Fortſchritte machen, ſo wollen wir nicht verzagen. Auf n liberalen Wind, der einmal in die ſchwarzen Gegenden unſeres Landes hineimweht, wollen wir hoffen; möge er zum Gowirderſturm en, der die über Deutſchland laſtemden ſchwarzen Wolken zer⸗ t.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Politische ebersieht. Maun heim, 3. Juli 1905. Rote Bruderliebe. In det„Dortmunder Arbeiterzeitung“ lieſt „Leipziger Volkszeitung“— und es gefällt ühren ſchönen Augen erſichtlich wohl—, was folgt:„Wir konſtatieren, daß der„Vorwärts“ unſre Frage, wie mam dazu kommt, die Loſten der Angeklagten Schneidt und Ahrends(im Plögenſee⸗Prozeß) mit zu ülbernehmen, unbeantworleb läßt. Dieſe Frage ſollte der„Vorwärts“ beantworten, er hat es nicht getan. Wenn der„Vorwärs“ ſeine Sache verantworten kann, muß er Antwort geben. Dabei bleibb es!“ Dazu bemerkt voll brüderlicher Liebe für den„Vorwärts“ das Leipziger„Bruder⸗ blatt“:„Wir fürchten, daß unſer Bruderblatt in Dortmund ſeine Frage lange wiederholen kann, ehe es eine Antworb erhält. Unſres Erachtens kann es ſich höchſtens noch darum handeln, wie lange die Aufſichtsinſtanzen des„Vorwärts“ ſchweigend zu⸗ ſehen werden, daß im Zentralorgan der Partei jenes Syſtem „pvornehmen Schweigens“ über unbequeme Dinge praktiziert weird, das, ſo lange es ein ausſchließliches Privilegium der kapi⸗ kaliſtiſchen Preſſe war, von der Parteipreſſe aufs bitterſte ver⸗ ſpottel worven iſt.“ Charakterzeichnung des Zaren. In der Autobiographie des früheren amerikaniſchen Bol⸗ ſchafters in Berlin, Herrn Andrew D. Whike, der, ehe er mach Berlin kam, von 1892 bis 1894 Botſchafter in Peters⸗ 8 geweſen iſt, findet ſich folgende Stelle über den jetzigen Zaren: »ich wurde dem Thronerben, dem jetzigen Kaiſer kolaus II., vorgeſtellt. Er erſchien mir als ein freundlicher zunger Mann; aber eine ſeiner Bemerkungen verwunderte und befremdete mich. Im vergangenen Jahre hatte die Hungersnot, die in manchen Teilen Rußlands chroniſch geworden iſt, eine akutere Form angenommen, und in ihrem Geſolge waren Typhus und Cholera aufgekreten. Es ſar katſächlich dieſelbe tödliche Verbindung von Hunger und it, die das weſtliche Europa während des Mittelalters 885 iud Korn große Spenden geſandt, und als in dem erſten Jahre neiner Geſandtſchaft die Hungersnot erneut aufgetreten war, gingen mir ungefähr 40 000 Rubel weilerer Spenden aus Philadelphia zur Verteilung zu. Ich ſprach deshalb mit dem Kronprinzen Nikolaus über den Gegenſtand, indem ich auf die Tatſache Bezug nahm, daß er Präſident der Kaiſerlichen Unterſtützungskommiſſion ſei. Er antwortete mir, daß ſeit der Ernte des letzten Jahres keinerlei Mangel mehr beſtehe, daß keinerlei Hungersnot exiſtiere, die der Er⸗ wähnung wert ſei, und daß er dem Gegenſtande überhaupt leine weitere Aufmerkſamkeit mehr ſchenke. Dies alles wurde in einer oberflächlichen Weiſe geſagt, die mich n Erſtaunen ſetzte. Tatſächlich war die Hungersnot, obgleich ſo weit verbreitet, doch ſchlimmer als während des vergangenen Jahres, denm ſie fand die Bauernbevölkerung in Finland und in den mittleren Provinzen des Reichs noch viel ſeniger vorbereitet als früher. Die Bauern habten während es vorhergegangenen Winters durchweg ihr Vieh aufgezehrt und alles verbrannt, was nicht abſolut für ihr Unterkommen nötig war. Aus Finland waren mir Muſterſtücke von Brot gebracht, das man ſich bei uns ſchämen würde, den Pferden oder dem Vieh vorzuwerfen,— und doch wußte Se. Kaiſerliche Hoheit, der Erbe des Thrones, augenſcheinlich von alledem nichts! Später erzählte mir eine Perſönlichkeit, die ihw von Kindes⸗ nen an genau kannte, daß, obgleich er äußerlich höflich ſei, ſein weſenblichſter Charakterzug in völliger Gleich⸗ tigkeit gegenüber den meiſten Perſonen und Dingen hn herum beſtehe, und daß er niemals auch nur den Schim⸗ er ingendwelchen Ehrgeizes gezeigt habe. Ich fand dies be⸗ ktigt durch die Wahrnehmungen, die ich ſpäter über ihn bei machte. Nach ſeiner Thronbeſteigung ſagte mir einer fach Gelegenheit habte, den Kaiſer Nikolaus II. in der Nähe zu beobachten, er weiß nichts von ſeinem Reich oder ſeinem Volkz; er geht nie aus dem Hauſe, wenn er es ver⸗ meiden kann.“ Deutsches Reſch. B. Mosbach, 2. Juli.(In eines Lehrer⸗ konferenz) wurde hier folgende zeitgemäße Reſolution gefaßt:„Die Kreisverſammlung Mosbach hält die Einigkeit im„Bad. Lehrerverein“ für ein unantaſtbares Kleinod; ſie weiſt alle Verſuche, die badiſche Lehrerſchafl konfeſſionell zu ſcheiden, mit aller Entſchiedenheit zurück und gibt der An⸗ ſicht Ausdruck, daß es ſchlechthin ummöglich iſt, daß Mit⸗ glieder des„Badiſchen Lehrerbereins“ zugleich auch Mitglieder eines konfeſſionellen Lehrervereins ſind.“ B. Freiburg, 2. Juli.(Die 18. Generalver⸗ ſammlung des Vereins badiſcher Lehrerin⸗ nen, die am 29. Juni hier tagte, ſtellte für die Reform des Lehrerinnen⸗Bildungsweſens folgende Grund⸗ ſätze auf: 1. Die Einführung eines vierjährigen Seminarkurſes. 2. Der Unterſchied zwiſchen Volksſchullehererinnen und Höheren Mäpchenſchullehrerinnen muß fallen. Das Lehrerinnenfeminat hat die Aufgabe, Lehrerinnen heranzubilden, die ſowohl für den geſamten Unterricht an den Volksſchulen als auch für denfenigen in den unteren und mittleren Klaſſen der Höheren Mädchen⸗ ſchulen befähigt ſind. 3. Zur Erteilung des wiſſenſchafllichen Untetrichts in den Oberklaſſen der Höheren Mädchenſchulem be⸗ dürfen die Lehrerinnen akademiſcher Vorbildung. 4. Die in Freiburg und Heidelberg in Verbindung mit den Höheren Mädchenſchulen beſtehenden Lehrerinnenbildungsanſtalten ſind in ſtaatliche Seminare umzuwandeln. 5. Internate ſind für alle drei Seminare einzurichten. 6. Mit allen Lehrerinmen⸗ ſeminarien iſt eine Uebungsſchule zu verbinden. 7. Die Aus⸗ bildung der Lehrerinnen darf nichb länger Privatanſtalten über⸗ laſſen bleiben, die Lehrerin muß, wie der Lehrer im Seminar vorgebildet werden. BBerlin, 2. Juli.(Ein neuer Pücklerprozeß.) Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts 1I1 in Mbabit wird am 15. ds. Mts. ein neuer Prozeß gegen dem Grafen Pückler beginnen, der einen erheblich größeren Umfang annehmen wird als die bisherigen. Graf Pückler iſt angeklagt wegen Auf⸗ reizung zum Klaſſenhaß, verübt in verſchiedenen Reden. Die Anklage ſtützt ſich hauplſächlich auf eine Rede, die det Graf in Vernau zu der Zeit gehalten hat, als ihm in Berlim das Reden verboten war, doch werden auch andere Reden in Potsdam uſw.⸗ herangezogen. Die meiſten Mitglieder der Pückler⸗Vereinigung ſind als Zeugen geladen. Augenzeugen über die Vorgänge in Odeſſa. Auf dem Wiener Nordbahnhoſe ſind Samskag die erſten Flücht⸗ linge aus Odeſſa eingetroffen, die Authentiſches über die Schreckens⸗ tage vom Mittwoch und Donnerstag zu berichten wiſſen. Unter den Flüchtlingen befindet ſich eine Frau v. Staege⸗ mann mit einem Sohn und zwei Töchtern, eine deutſchruffiſche Familie. Während der Verzehrungsſteuermanipulation hatte ein Mitarbeiter der Wiener„N. Fr. Pr.“ Gelegenheit, mit der Dame zuu ſprechen. Ihre erſte Frage war nach den letzten Depeſchen. Die Nachricht, daß ſich der„Potemkin“ ergeben habe, erweckte bei ihr und den ſie umgebenden Ruſſen ſichtliche Beruhigung.„Damit wäre das Aergſte abgewendet,“ meinte ſie. Wir, meine Kinder und ich, haben genug mitgemacht,“ erzählte die Dame,„obwohl wir nicht Augenzeugen der Greuelſzenen ſelbſt waren. Mittwoch abends körten wir ein dumpfes Geräuſch, das wir uns im erſten Augen⸗ blick nicht erllären konnten. Bevor wir noch recht zur Beſinnung lamen und wußten, was geſchehen ſei, rannten ſchon Leute an un⸗ ſexem Hauſe vorbei und durch die Gaſſen hallten die Schreckensrufe: „Die Revolution iſt dal Die Revolution iſt dal“ Ich ließ mich durch Diener erkundigen, was der dumpfe Knall be⸗ deute, und hörte, die Stadt werde vom Haſen aus beſchoſſen. Unfer nüchſter Gedanke war: Fort! In Eile wurde gepackt, nur das Nötigſte, und wir fuhren weg. Wir begeben uns zu Verwandten nach Deutſchland.“ Frau Medpidiew aus Odeſſa, die in Begleitung ihres Sohnes und einer Tochter hier eingetroffen iſt, ſtammelt in Erin⸗ nerung an die Schreckensſzenen in Odeſſa:„Es war gräßlich! Läßt ſich nicht beſchreiben! Alles Flammen, alles brennt. 10 000 Ar⸗ beiter ſind von Nikolajew gekommen und dann iſt es losgegangen. Als die Leiche auf dem Kai ausgeſtellt war, ſind die Menſchen wie die Wahnſinnigen rings um ſie herumgegangen. Ununterbrochene Gewehrfeuer, und als wir fortfuhren, brannte die halbe Stadt. Alles in dichten Flammen und dann ſchlugen die Flammten wieder turmhoch auf. Wir müſſen vor allem Kleider kaufen. Wir haben nur das Notwendigſte mitgenommen.“ Unter den Angekommenen befindet ſich auch ein Student der Maſchinentechnik, der in Odeſſa ſtudiert und jetzt nach Genf zur Ablegung von Prüfungen geht. Er erzählt: 50 Minuten, verlaſſen. Die Stadt war in Aufruhr⸗ waren Krawalle von Streikenden an der Tagesordnung. beiter verſchiedener Berufszweige wechſelten in partiellen Streiks ab. Unzufriedenheit mit den Lohnverhältniſſen war der Grund. Ein Die Ar⸗ Falle der Uebergabe zu erwirken. „Ich habe Odeſſa Donnerstag, abends, 8 Uhr Seit Wochen Streik wurde beigelegt und ein zweiter brach aus. Am Montag gannen größere Exzeſſe. Die Fabriksarbeiter blieben den Fabrih fern und auf den Hafenanlagen wurde gefeiert. Die Leute begann in den Monopolhäuſern zu randalieren und betrunken den Ve der Straßenbahnen zu behindern. Die Ankunft des„Fürſt Potemki und Gerüchte von der Meuterei an Bord dieſes Kriegsſchiffes führte Tauſende von Neugierigen in die untere Stadt. zu plündern, Gaſthäuſer und Läden wurden demolſert. Die Meng die immer mehr anſchwoll, zog johlend durch die Straßen. De erſten kleineren Scharmützeln mit Koſakenpatrouillen folgten ernſter Zuſammenſtöße. Mittwoch abends krepierte die erſte Bombe au dem Platze vor der Kathedrale, wobei zwei Paſſanten und ein Polizei niann getötet wurden. Kurz vorher war die Leiche des Maätroſe Omeltſchuk ans Land gebracht worden. Zugleich ſtiegen au dem„Potemkin“ Signale in die Höhe, welche das Militär warnten auf die Menge und die Matroſen, welche die Leiche auf dem Kaf Dann begab ſich eine Abordnung aufgebahrt hatten, zu ſchießen. von Matroſen zum Stadthauptmann Neidhardt und forder Nahrungsmittel und Kohle, andernfalls die Stadt bombardier wieder an Bord. Bald darauf ließem ſie den Militärgouverneur auff fordern, das Militär aus dem Hafenviertel zurückzuziehen, würde der„Potemkin“ ſeine Geſchütze ſpielen laſſen. Dieſe Ein ſchüchterung hatte Erfolg, das Militär zog ſich zurück, und bal dorauf war das Hafenviertel dem wüſten Treiben eines tauſend köpfigen Pöbelhaufens preisgegeben.“ Was niet⸗ und nagelfeſt wa ging zu Grunde. Als der Tag zur Neige ging, war die Erreg der Menge aufs höchſte geſtiegen. Mit einem Angriff auf das Zolf gebäude der Rufſiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft ſetzten unerhör Schreckensſzenen ein. Es kam hier zu einer förmlichen Schlach in der es über hundert Tote gegeben haben ſoll. Die Lagerhäuſc wurden geplündert, und über zweihundert Matroſen der Beſatzu⸗ des„Potemkin“, die ſich an den Plünderungen beteiligten, ſchleppt ihren Raub auf das Kriegsſchiff. Ich ſelbſt ſah es nicht, m wurden dieſe Szenen von zwwei Freunden geſchildert. Gegen 9 Uln abends hatten die Revoltierenden die Spiritus⸗ und Wein magazine im Hafen erbrochen. Während die einen f trunken und ſinnlos in den Strömen des ausfließenden Brannt! weins wälzten, zündeten andere den Spiritus an. Das Feuer griff raſch um ſich; die Docks und Hafenmagazine ſtanden im Nu in helle Flammen. Es war ein mächtiges, erſchreckendes Schauſpiel. derte von Trunkenen, Männer und Weibe kamen in den Flammen um. Die Feuerwehr wurde niſ gends zugelaſſen. Scheinwerfer des„Potemkin“ beleuchteten d⸗ wenigen dunklen Stellen des Hafenviertels, das gegen die Stadl bee Militär abgeſperrt worden war. Als die Menge den Verſuch machft würde. Das Gewünſchte wurde ausgefogt und die Matroſen ginge Der Pöbel beganſ ſonß 1 1 it: die innere, höher gelegene Stadt einzudringen, kam es zu neu⸗ erbitterten Kämpfen, die jeder Beſchreibung ſpotten. Salve krach auf Salve; die Leute, die Barrikaden bauten, wurden von den M. ſchinengewehren wie Fliegen weggefegt. Drei⸗ bis vier tauſend Menſchen ſollen bei dieſem Morden gefallen ſei — Die Toten wurden auf Streifwagen weggeführt. Die Straßen, w es ſo zuging, waren blutig gefärbt. Auf dem Kathedrale blatz wurde eine zweite Bombe geworfen, an allen Ecken und En brannte es, aus den Häuſern drang das Jammergeſchrei der Ve wundeten, die nach Tauſenden zählen. Donnerstag früh entſandt die Seeleute des„Potemki. eine Deputation zum Stadthaupt manme Neidhardt, um von dieſem Strafloſigkeit in Neidhardt wies die A ordnung zuerſt an den Militärgouverneur General Kochanon berſprach den Meuterern aber ſpäter, die Bitte derſelben direkt den Zaren nach Peterhof zu melden. Die Gefangennahme der Matroſen eskorte, die an dem Leichenbegängniſſe Omeltſchuks teilnahm, wutnß von dem„Potemkin“ mit zwei blinden und einem ſcharfen Schu gegen die Stadt erwidert. Die folgende Panik iſt beiſpiell Tauſende von Bürgern verließen fluchtartig die Stadt, die meiſte wandten ſich nach Jaſſy. Zugleich begann das Feuern der Infanker in zahlreichen Straßen von neuem. Ein Geſchoß des„Potemkin Lrachte ein Häuschen in der Nejinskajaſtraße zum Einſturze. zahlreichen Stellen der Stadt hörte man Schüſſe. Die Menge ve ſuchte das Cafe Fanconi zu ſtürmen, weil es hieß, daß dort die von „Potemkin“ entlaſſenen Offiziere ſich aufhalten. Koſaken trieben die Leute auseinander, die ſich mit Revolvern und Flinten vettei digten. Wo es zu einem Zuſammenſtoß kam, wurden im Nu Parrih kaben errichtet. Als ich abends die Stadt verließ, hielt das Militäh die Menge eben davon ab, das Bahnhofgebäude zu demolieren. O ei wohl noch ſteht? Noch weit von Odeſſa ſahen wir das Flammte meer. Es hieß auch, die Gasanſtalt ſei angezündet worden Schreckensbleich ſahen wir aus den Koupeefenſtern, und es ſchien uns, als ob das Land meilenweit im Umkreiſe in Flammen auf⸗ ginge.“ Hus Stadt und Land. 'Mannheim, 3 Jul.. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Juni 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Uueber die Erwerbung eines Grundſtückes wird Entſchließung getroffen. Die am 17. Juni ſtattgehabte Verſteigerung des Grasertrages von den ſtädt. Wieſen auf Altgemarkung Neckarau wurde genehmigt. Genehmigt werden folgende Verträge: r beſten Kenner der politiſchen Zuſtände in Europa, der viel⸗ FF ee— und man kann Männer und die Väter darüber ſprechen und zanken hören.“ Was würde wohl der Hofdichter und König Eduard von r folgenden Würdigung ſagen:„Der Hofdichter wird vom König bezahlt, damit er hübſche Dinge über ihn ſchreibt. Er trägt lange Haare und ſchreibt manchmal Gedichte. Der Hofdichter ſchrieb zwei mmenſchliche Stücke genannt„Miſter Chriſtian und Alfred Anſtin“. „König Eduard iſt einer der angeſehenſten Könige im der Welt, und gleich er ein Herrſcher iſt, iſt er ein kluger Mann mit Takt. Er che Achtung vor ſich ſelbſt, daß er ein neues Gedicht für die dnung ſchrieb, das heißt God ſave our gracious king. Sr. Majeſtät wirb dies ſelbſt ſingen, während er mit Pomp in der Weſtminſter⸗ Abtei gekrönt wird.“ Der Beachtung der Politiker ſei folgender Auszug aus einem Aufſatz empfohlen, den ein Mädchen im ſiebenten ihr über die Wahl geſchrieben hat.„Eine Wahl bedenzet zinge: Erſtens die Stimme des Volkes, geſprochen durch die lder geeignetſten Perſonen, die ſeinen Glauben, ſeine Anfor⸗ erungen oder ſeine Beſchwerden vertreten. Zweitens bedeutet eine Wahl Geſchwätz, Heuchelei, Unruhe, Enttäuſchung und Ruhmrederei. Gott ahre uns davor, daß wir in den nächſten zwölf Monaten e neue haben.“ Belehrend ſind auch die Stellen aus Aufſätzen zer die Poſtverwaltung:„Die Poſtverwaltung enthält die Ver⸗ jältniſſe oder das Wohlergehen der ganzen Welt, Tag für Tag, wie in cke alle Hühnchen unter ihre Flügel nimmt. Ein Mann iner Frau oder ſonſt jemand nicht ſeine allergeheimſten dur ſiehl. Eine Mutter iſt eine Schlange. Die Amerikaner ſagen, daß dic Klapperſchlange ſich beim Töten ſehr ſchüttelt. Auch die Boa conſtriktor öffnet ihren Mund und ſtarrt auf Vögel und kleine Tiere, die ſehr bald ihre Kehle hexabhüpfen müſſen, und ſowie das ge⸗ ſchehen iſt, iſt alles aus.“ Der Schreiber der folgenden Würdigung Über„das Mädchen“ ſcheint ganz ſachverſtändig zu ſein:„Mödchen ſind weiblichen Geſchlechts und tragen Röcke. Mädchen haben manchmal hübſche weiße Zähne und kichern immer, um ſie zu zeigen. Sie haben nur eine Taſche, die ſte nicht finden können. Erwachſene Jungen haben ſie immer ſchrecklich gern. Manche Mädchen ſind drollig. Sie ſpringen auf einen Stuhl, wenn ſie eine Maus ſehen, aber wenn ſie einen Jungen wie mich prügeln, ſind ſie ſchrecklich ſtark. Mädchen fiſchen gern, aber ſie ſtecken nicht gern die Würmer an die Angelhaken.“ In einem Aufſatz über„Güte gegen Tiere“ ſchreibt ein zehnjähriges Kind:„Es gibt zwei Arten von Tieren, Vierfüßer und Zweifüßer; die Vierfüßer ſind Löwen, Tiger und dergleichen, die Zweifüßer Vögel. Einige Leute ſtoßen die armen Hunde und geben ihnen nichts zu eſſen. Dann beißt das arme Tier die erſte Perſon, die es trifft, und dann bekommt die Perſon die Tollwut und das Tier wird getötet. Und das kommt alles daher, weil die Leute dem Tier nichts zu eſſen geben. Tiere gehen nicht in die Kirche und ſagen keine Gebete. Zu den Mahlzeiten ſetzen ſie ſich nicht hin, wie wir es tun. Wenn das Tier ſtirbt, hat es nur noch als Nahrungsmittel einen Wert; aber wenn wir ſterben, haben wir eine Wiederauferſtehung.“ — Die Seeſchlange iſt da! In dieſen Tagen der furchtbaren GHitze konnte ſie auch nicht länger ausbleiben. Aber es iſt diesmal ine tote Seeſchlange. Sie hat einen ſchönen Tod gehabt, verſichert der„Gaulois“, dem diesmal die Ehre gebührt, ſie 3 — ——— entdeckt zu haben,— ſie iſt in ihrem Element geſtorben, d. h. ſte iſt ertrunken und die Wogen haben ſie an den Strand von Old Orchard im Staate Newyork geſpült. Welt Amerikas iſt in Aufregung, alle Koryphäen eilen auf den kürzeſten Wegen nach Old Orchard, um das Ungeheuer zu meſſen und ausſtopfen zu laſſen. Wenigſtens 30 Meter ſoll die Beſtie lang ſein und ſie hat den Kopf einer Robbe, einen ſpitzen Schwang und eine Pelzhaut, kurz ſie iſt ein Prachtexemplar ihrer Gaktung. — Eine hübſche Goethe⸗Auekdote erzählt Heinrich Zoellner im„Leipz. Tagbl.: Als Goethe einſt mit einem Freunde im Wei⸗ marſchen Parke ſpazieren ging und ſie in einen verſteckten Lauben⸗ gang einbogen, ſahen ſie, wie eine als hochmoräliſch bekannte ber⸗ heiratete Dame einen Kavalier des Hofes(mit dem ſie nicht ver⸗ heiratet war) zärtlich küßte. Die Herren traten zurück. Sie das geſehen?“ fragte, ſprachlos vor Entſetzen, Goethes Freund. „Ja, ich hab's geſehen“, erwiderte Goethe,„aber ich glaub's nichtl⸗ — Amerikaniſcher Humor. Ein in der Ecke eines Abteils erſter Klaſſe ſitzender Amerikaner zündete ſich eine Zigarette an, obwohl es ein Abteil für Nichtraucher war. Ein ihm gegemüber ſitzender Engländer erhob Einſprache, aber umſonſt. Bei Fer wmächſten Halte⸗ ſtelle rief er den Schaffner, um den rauchenden Hambee an die Luft ſetzen zu laſſen. Aber dieſer kam ihm zuvor.„Schaffner,“ ſagte er nachläſſig,„ſehen Sie ſich die Fahrkarte des Hevrn an; ſie iſt für die dritte Klaſſe.“ So war es auch, und der Engländer mußte hinaus. Ein Zuſchauer fragte den ſiegesfrohen Amerikaner, wie es komme, daß er von dem beabſichtigten Betrug wiſſe.„Ganz ein fach“, entgegnete der Nankee,„ſie ſah aus ſeiner Weſtentaſche heraus und hatte dieſelbe Farbe wie meine Karte9 ——— 7 55 Die ganze wiſſenſchaftliche Münmherm, 8. Jult. General⸗Auzeiger. 15 Seue. à. mit der Firma Friedri 8 en Li 5 1 5 dabreifen e eee, wegen Lieferung 1 8 e e Trompeterkorps der Bruchſaler Dragoner Hofkheaters ſein achttägiges Gaſtſpiel mit der Aufführung der b. mit der Firma Joſue Loeb in Mahen wegen Ausführung der 110 155 ich 8 Staberremte kers und Puppe. Der Beſuch der Vorſtellung war durch die wahrhaft tro⸗ altlabaarbeiten zum Neubau der Reformſchule 5 0 r ien fanden eeee piſche Hitze ungünſtig beeinflußt. Die Erſchienenen verlebten in⸗ Bebertragen wird⸗ 8 e eee und der Janfarenmarſch am Schluß, der deſſen einige Stunden fröhlichen Genuſſes. Das Enſemele erwies ˖ 8 wiederholt werden mußte. Als ſehr zweckmäßig erwies es ſich, daß] ſich zwar numeriſch etwas ſchwach, aber unzer den Darſtellern be⸗ à. Die Ausführung der Tüncherarbeiten am Straßenbahndep die Muſiker nicht in der Niſche, i 15 8 ö rung 0 ten am raßenbahndepot] die Muſiker nicht in der Niſche, in Höhe der erſten Galerie des Nibe⸗finden ſich flotte Spieler, und ſe verſtanden ihren ſprudelnden 1 Tünchermeiſter J. Wenz; lungenſales, ſondern auf der Terraſſe untergebracht waren. Humor auf das Publikum 3 übertrage b. die Lieferung von Hauſteinen für Sielbauten dem Unter⸗* Coloſſeumtheater. Trotz der bielen ſonntägigen Veranſtal⸗ Der Nhalt e e. dir ehmer Jakob Schuhmacher; tungen hatte die Erſtaufführung von„Kaſpar Hauſer“ ein Klo 25 1 fbge c. die Herſtellung von Sielbauten in der Herzogenriedſtraße zahlreiches Publikum angezogen. Die Aufführung war eine wohl⸗] mittel laufe, e lich el Aprd fdet 99 5 *Bauunternehmer Arno Möller; vorbereitete. Herr Sölch hatte die ſchwere Parthie des Kaſpar 1 5 laufen äußerſ den 195 10 e d. die Lieferung von Bandſteinen der Firma Joſue Loeb in richtig erfaßt, und erzielte auf offener Szene mehrfachen Applaus. Brüder zu e itdr ern ine ſolche 8 0 15 en. Heute Montag gelangt„Kaſpar Hauſer“ wiederholt zur Auf⸗ Novize, hat einen rei e ie 1 10 Aite 10 Neſfen Geſuche um Schulgeldnachlaß für Schüler des Realgymnaſiums führung, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. für den Fall daß er ſich entſchlie 5 Kloſter zu. v 9 und 9 der höheren Mädchenſchule werden verbeſchieden.* Aus Ludwigshafen. Beim Baden im freien Rhein er⸗ heiraten, eine Mitgift bon 100 000 anelel 1011 5 Auf Anſuchen werden aus dem ſtädtiſchen Dienſte entlaſſen: Oppauer Scheinheirat eingehen mit einer Autor faee 1 den Beſttz Berufsfeuerwehrmann Wilhelm Hauer und der Zeichengehilfe e wurde des Geldes ſetzen und dann wieder g 1 Ler Plan bine iſt Hördt. Neue Dienſtverträge werden abgeſchloſſen mit den Nur erwirbt ſich Lancelot infolge eines hö ſt ſonderbaren Zufalls Serufsfeuerwehrmännern Martin Grab und Lambert Bea, mit dem nicht eine Puppe, ſondern„Aleſia“, die wirkliche Tochter des Pup⸗ Gehilfen Karl Knaub beim Rechnungskontrollbureau und mit dem Zuge der Lokalbahn. cke Maſchi penfabrikanten„Hi ihr ins Kloſter zurück und lechniſchen Gehilfen Joſef Kopp beim Tiefbauamt. 2 lloſt die e Das Ergebnis der diesjährigen Lehrlingsprüfung wird zur Polizeibericht vom 3. Juli der frommer üder zu entzücken. Schließlich entdeckt ſich die Puppe Kenntnis genommen. Zugleich werden für die beſtandenen Prüf⸗ 5 dem Bruder als lebendes Weſen. Seine Liebe iſt inzwiſchen. mächtig linge Gehaltserhöhungen nach Maßgabe der beſtehenden Grund⸗(Schluß.) erwacht, und da er die Mitgift ſeines Onkels bereits dem Schatz⸗ ſite angewieſen. Durch Meſſerſtiche in den Kopf und Rücken verletzte ebenfalls] meiſter des Konvents übergeben und die darbenden Brüder dadurch 5 Einem früheren Theaterarbeiter wird der bewilligte Unter⸗ in vergangener Nacht in der Wirtſchaft„zum weißen Rößl“ in] der Not enthoben hat, ſo ſchenkt ihm der Prior die Freiheit, und ſtützungsgehalt zunächſt auf 1 Jahr weiter gewährt. Neckarau ein verheirateter Schloſſer, wohnhaft Dammſtraße 55 ſeiner Verbindung mit dem geliebten Weſen ſteht nichts mehr im Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat Mai dor! einen 17jährigen Taglöhner von da. Wege— 1. Is. folgende Unterſtützungen bewilligt:„Von einem noch unbekannten Täter wurde heute früh 2½ Uhr 85 ibretto iſt nach dem Franzöſiſchen des M. Ordonneau 2. Barunterſtützungen an 950 Familien und Einzelperſonen] auf der äußeren Wingertſtraße in Käferthal ein Laternen⸗(von A. M. Willner für die deutſche Bühne bearbeitet. 15 028, 18 Mk.;— anzünder beim Auslöſchen der Straßenlaternen durch Schläge mit] So unwahrſcheinlich die Handlung an ſich:ß b. aus Geſchenken an 48 Perſonen 1112 Mk.; einem Sodawaſſerfläſchchen auf die Stirne erheblich verletzt. man iſt dies von der modernen Operette ja längſt e. Pflegegelder für arme Kinder: 1. in Familien 506,63 Mk, Weitere, tweniger erhebliche Körperverletzungen wurden in der gewöhnt und verzichtet von vornher in auf eine„Handkung“ im L. in Anſtalten 4067,63., zuſammen 4574, 26 Mk.; d. Natural⸗ Toreinfahrt des Hauſes Friedrichsfelderſtraße 57, im Hauſe Mittel⸗ dramitiſchen Sinne ſo geſchickt wußte der Libreltiſt den Diales unterſtützung: 1. Brot 9156 Kilogramm, 2. Suppe 02 Port.; ſtraße 123, bor dem Hauf Traitteurſtraße 23, auf der Jungbuſch⸗ abzufaſſen und mit Ueberraſchungen und Witzen auszuſtatten. Auch e. Schulmittel; Fong,? ſtraße, auf der Pflügersgrundſtraße, im Hauſe Windeckſtraße 7 hier der Komponiſt, der unſeres Wiſſens im Jahre 1901 verſtorbene 1. berſchiedene Kleidungsſtücke. 109 10 Hauſe Poſtſtraße 8 in Käferthal verübt und zur Anzeige fe ee E. Audva n, trifft den leichten Operektenton gebracht. ſehr gut Ohne beſon riginalität zu verralen, weiß er doch Bundesſängerfeſt in Feudenheim. ee Von noch unbekannten Radfahrern wurden am durch ein hübſches m iſches Talent und Pikanterſe des Rhhthmus Feudenheim prangt in vollem Feſtſchmucke. Die äußerſt be⸗ 5 0i 65 Jazee e e 180 11 15 1 len 18 5 iel leſt Li pe 1515 94 leblen Straßen ſind in ſinniger Weiſe mit paſſenden Inſchriften 118 gen e eee 85 a e Akt erun 55 17 end 0 e 1 Guirlanden und Fahnen geſchmückt. Alles atmet Freude und Luſt. eee Luuf 1875 10 080 15 925 0 1 150 115 e meiſten Die Bewohner haben ſich entſchieden in jeder Hinſicht gewaltig an⸗ 80 1795 de N* 11 8 1 ee ſeh ſpr 1 1 8 18 1 geſtrengt, um die Tage des 1. Bu ndes⸗Sa ngerf ſtes des e 55 1 91 5975 d 137 ee e e e ch, w 3943 955 10 Wwe Süngerbunde 1. 1115 ee von da zum Bahnhof Ludw Shafen wurde am 21. ds. 55 0 9 e„Fragt einer mich— dem 20jährigen Stiftungsfeſte des Geſangver⸗%%%%%%%%/% ⁰ Jj%%%%«»;́ß.··x Aleſia„Als Püppchen wie das Frcunſe 9 5 0„(Zifferblatt und Rückdeckel ſind rot emailliert, im Innern iſt der im drikten A tins„Germania“ daſelbſt zu den glänzendſten zu geſtalten. Name„Schleſſikt Frankfurt a..“ eingravier lor Die Tiiffiibriiig dak Kabelne 90 18 K5 Schon am Samstag Abend hatte ſich eine große Anzahl Teil⸗ Fce e B 8 91 97 5 pbehmer und Gäſte aus Nah und Fern eingefunden, um ai e teich und e Manſardendiebſtahl: Mittelſt Nachſehlüſſels wurde 3 ſehr g 5 le Lehen Z dem Gaſt⸗ am 1. ds. Mts., nachmittags 1½% Uhr einem Dienſtmädchen aus der eon 9985 Feſtbankett ihrem im 2. Stock des Hauſes M 7. 12a gelegenen Manſarden⸗ 100 eeeee Ne das einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Der Bundes⸗Präſident, Herr 7 5 h 5 5 805 1 7 e N 1 W i annhei Georg Helfert begrüßte die Anweſenden herzlich und wies e mehrere derarkige Viebſtühte verabt wutzen Titelbartie Fräulein Mig Weber die unſerm anen auf das erſprießliche Wirken des Badiſchen Pfalzgau⸗Sängerbundes e e den Serken 11 5 ſ 1 e 1 und vor Allem auf die wackere Haltung des Geſangvereins„Ger⸗ 55 5 e e 5 mania! hin, der nun mit berechtigtem Stolze auf eine zwanzig⸗ e e ee e zährige, ſegensreiche Tätigkeit zurückblicken könne. Das Hoch auf 5 25 e und Wohlergehen des Vereins wie des 1 Bundes fand freudigen Widerhall. um 6 durch die Tagesreveill Nus det Grossherzogtum „Morppeus Armen entriſſen. Von 8 Uhr an ſand 775 5 9 5 e Mi Pbe ilun 1 55 9 9 10„Die Stelle Fnrti e 5 n g 0 ge A aee Bad en. Die Stelle swärtigen Vereine ſtatt. Die zur Teilnahme ange⸗ des Ratſchreibers in Friedrichsfeld wurde am 1. Juli meldeten auswärtigen Vereine erſchienen in corpore und zwar dem Ratſchreiber Kolb von Leutershauſen übertragen. Der Ge⸗ Eermania Ilvesheim,„Liederkrans“ Wallſtadt,„Deutſche Ein⸗meinderat hatte ſeinerzeit den Veſchluß gefaßt, vom 1. Juli ab beit Ilvesheim, Männergeſängverein Heddesheim,„Sängerbund“ Herrn Trunk zum Grundbuchhilfsbeamten zu ernennen, was jedoch Heddesheim, Männergeſangverein Seckenheim,„Aurelia“ Ilvesheim, vom Miniſterium des Innern nicht genehmigt wurde, da Hilfsbeamte⸗ Walſtan,„Sängerbund“ Schwetzingen und„Concor⸗ der ſtaatlichen Grundbuch⸗Beamten nur die Ratſchreiber ſein kön⸗ 8 dia⸗ Weinheim. Hierauf erfolgte um 9 Uhr die Sitzung der Preis⸗ len. Es iſt ſomit infolge des Ausſcheidens des Herrn Trunk als Fichler und etwa eine Stunde ſpäter nahm der Preiskampf um Ralſchreiber auch dieſe Ernennung hinfällig. Trunk hat nunmehr 1 Tie Meiſterſchaft in der Geſangskunſt ſeinen Anfang. am 1. Juli definitiv den Gemeindedienſt verlaſſen.— Die elek⸗ kerpern wußte, ſowie der„L + Das Preiswettſingen triſche Straßenbahn Heidelberg⸗Wiesloch wurde der eine köſtliche Bühner ſnre ef, ſe berfief unter den günſtigſten Auſpizien in ſchönſter Weiſe. Es ge⸗ 29 Samstag von der Gemeinde Heidelberg übennomeden 1185 perkeg 850 9575 8 oigt als Vorſteh kargten zum Vortrage von den Landvereinen bis zu 25 Sängern 20. Juni halte bereits eine Beſichtigung der Strecke durch die Ver der barmherzigen Brüder. Die Leiſtungen des Chors buicht 5 Lieder, von den Landvereinen 26 bis„ biede, treter der Stadt, Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und des Stadt⸗ g 175 5 dpboerei bon 26 bis 40 Sänger 8 Lieder, Folge undeuklicher Textbehandlung hinter denen der Solokr n den Landvereinen über 40 Sänger 1 Lied und von den Stadt⸗ 0 1 1 rats ſtattgefunden.— Freitag Vormittag 10 Uhr fand die Ueber⸗zurück Pereinen 3 Lieder. Nach dem harten Ringen, in dem tatſächlich eee ee eeeee Schulhauſes in Neuenheim an( eder ſein beſtes Können eingeſetzt hatte, war zur Stärkung des Staat als Großh. Vorſeminar ſtatt.— Der 64. Jahre alte Dekora⸗ Die Geiſha. inneren Menſchen das Feſteſſen auf 12 Uhr A tionsmaler Philipp Greſſer von Ba den⸗Vaden wurde Freitag] 2. Gaſtſpi el des Berliner Operelten⸗Euſe dem es an launigen, mit trefflichem Humor gewürzten Reden und Nachmittag bon Knaben welche Veeren ſuchlen dot dn Walde Alls zwelte Gaſtſpielnummer bhatten die Verliner Toaſten nicht fehlte. aufgefunden.— Beim Fronleichnamsfeſt ging in Bandweiler[Jones'„Die Geiſha“ gewählt, die zu den beſten Opere FKurz nach 2 Uhr bewegte ſich der ſtattliche Feſtzug von 8 eine Ladung borzeitig los. Die 2 dabei beſchäf⸗] ungen des letzten Dezeniums gerechnet werden darf. Einige der Neckarſtraße aus durch den Ort nach dem Zeſtplatze, ee wurden ſchwer verlebzt Der ältere erlitt aun] Weiſen wie das Walgerlied„O tanz, du kleine Geiſha“ ſind z Uhr das„galigen Körper ſchwere Brandwunden, während dem jüngeren ein reits populär geworden Da ſie als Repertoirnummer unſerer Feſtkonzert 1 der ee ee e Geſicht ging, ſodaß der Un⸗] bühne auch hier allgemein bekannt iſt, ſo können wir uns a kegonn. Sämtliche Chöre wurden vortrefflich wiedergegeben und ee eee„„„ Infolge Beſprechung der geſtrigen Aufführung beſchränken. fkanden dementſprechend auch großen Beifa Waßrend des Abnzers anhaltenden Trackenhei hat ſich in der Gegend von Wa Ul⸗ Wenn auch die Partie der„Geiſha“ inbezug auf die Kun fanden 0 b großen Beifall. Während des Konzerts[dorf der ſehr gefährliche Kiefe e geſte h die Partie der„Geiſha“ inbezug auf d Kun kereiteten die Frauen und Jungfrauen Feudenheims dem Jubel⸗zzere e 0 9 e Id 1 91 1 75 100 1 5„rd⸗Charakteriſierung Fräulein Mia We rber nicht die Fbereine eine höchſt angenehme Ueberraſchung. Unter entſprechenden 18 befallen„„„„ Schäde] gab, ihr Können in gleich glänzender Weiſe zu enkfalken wfie Wödmangsorten iberrerhte eine Feſtinnafran eine küaſtlerſſch und gretgen ee e e, Leiſtung ſowohl in geſang ausgeſtattete Fahnenſchleife. 19 1955 Da ſie beſonders ſiggere e läge be 8 eher, hat die⸗ Stadt. licher als ſchauſpieleriſcher Hinſicht weit über alle Miktelmäßi Mit geſpannter Erwartung harrten alle der Schlußnummer, der e 2f n 118 50 95 erge Der empor. Die Stimme hal ihre⸗ Glanzpunkte in der Höh gu welcher man nach 1 Uhr e e 1 9990 0 1 o e 1 1 0 8 ehenß M. amt Kaſſette ſtah„„„„„ 125 5 1 1. CPreis, goldene Medaille mit 99 P.„Germania“ Ilbesheim,ſtanz der Hausknecht eines Gaſthofes Als 8 A e e trags⸗ und Darſtellungskunſtl Was auch die Künſtlerin 1& Preis, Ehrenpreis mit 110 P.„Liederkranz“ Wallſtadt, außer ſette bemerkt wurde, war der Räuber ſchon auf dem Rad und fuhr ſpielt, alles geſchieht mit Chik und feinſtem Geſchmack. Sche⸗ Vonkurrenz mit 117 P.„Germania“ Feudenheim, 2. Preis mit 88 über die Rheinbrücke nach Petershauſen. Dort verlor er bei einem ihrem Auftrittslied errang ſie einen vollen Erfolg. Im K F„Deuiſche Einheit“ Ilbesheim 1. b. Preis, goldene Medaille mit] Sturze einen Teil des Geldes. In Wollmatingen ſchon konnte der ſang ſie gang allerliebſt, und der Vortkag ae 1 P. Märnergeſangberein Heddesheim 1. C. Preis, goldene]Vurſche abgefaßt werden.— Freftag Abend würde in Leimen der Liedes war künſtleriſch ſchen und zeigte ein hohes N WMedaille mit 97 P.„Sängerbund“ Heddesheim, 1 K. Preis, goldene 41 Jahre alte verheiratete Arbeiter Kohl von Wi eblingen techniſchen Kömens(enſe gut hielt ſich die Sän Medaille, Ehrenpreis mit 181 P. Männergeſangverein Seckenheim, beim Zementpacken verſchülttek. Er konnte nur als Leiche wieder her⸗ beiden folgenden Akten: es verdient hier beſonders der goldene Medaille mit 108 P.„Aurelia“ Ilbesheim. vorgegraben werden. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und Liedes„Wir waren ein ſeliges Pärchen“ uneingeſch Preis und Ehrenpreis mit 108 P.„Germania“ Wallſtadt. 1..] fünf unmündige Kinder.— Geſtern vormitkag 5 Uhr entſtand in Aber auch die Vertreker der übrigen Solopartien teis, goldene Medaille mit 118 P.„Sängerbund“ Schwetzängen.] den: chem. Privatlaborakorium des Herrn Dr. Eckenroth in der anerkennenswertem Eifer bei der Sache. Herr Schur B. Preis, goldene Medaille mit 120 P.„Concordia“ Weinheim. Kaiſerſtraße in Heidelberg durch Selbſtentzündung ein den Leutnant R. Fairfar mit der darſtelleriſchen Gew. X. Preis, goldene Medaille u. Ehrenpreis mit 138 P.„Teutonia“ Bran d. Der Gedäudeſchaden beträgt etwa 1500, der Mobiliar⸗ fe ſchon borgeſtern bei ihm bewunderten und ſchuf au Beudenheim. 55 ſchaden etwa 3000 M.— Aus Mutwillen kletterte geſtern der L2 licher Hinſicht eine achtungsgebietende Leiſtung. Seine Als Preisrichter fungierten Herr Komponiſt Johann Strubel Jahre alte Tapezier Emil Heinz aus Frankfurt an den Felſen eines des Lachkouplets, das er mit völlig einwandfreier Inte un Mannheim und Herr Seminarmuſiklehrer Baumann aus war geradezu borzüglich. Eine köſtliche Figur brachte He auf die Bühne, der auch die Regie ſehr geſchickt zu führen Steinbruchs im Klingenteich bei Heidelberg hinauf. Plötzlich Karlsruhe, als Feſtdirigent Herr Jul. Winterhalter aus löſte ſich eine Partie Steine los und riß den Verfpegenen aus einer auf de D. Mannheim. Der Künſtler ſpielte ungemein flott und wußte ſein ft und erlitt erhebliche Verletzungen. die vermeintliche P weiß mit ihrer Tanzkunſt ſelbſt die Schar — des 8. 1 wurden 20 Perſonen lvegen verſchiedener charmante 75 Höhe von etwa 15 Meter mit in die Tiefe, ihn gräßlich zerſchmet⸗ ternd und berſchüttend. Er war bald darauf eine Leiche.— Am Samstag nachmittag gegen 5 Uhr ſtürzte in Eppelheim eter der Soloparkien D 5 Ein Feſtball den Sälen des Gaſthauſes zum„Pflug“ und„Prinz Max“ be⸗ 8 8 dete die ſchöne Feier, die allen unvergeßlich bleiben dürfte. der berheiralete 30 Jahre alte Zimmermann Franz Treiber ſo Seute Montag vormittag um 10 Uhr fand ein Frühſchoppen⸗ ſchwer von einem Neubau, daß nach wenigen Minuten der To d Konzert im Gaſthofe zum„Pflug“ und des nachmittags Volls⸗Be⸗ eintrat.— Als geſtern abend der Albtalzug die Fiaton ilg. roth bei Eltlingen verließ, geriet der 28 Jahre alte ledige Wilh, lußtigung ſtatt. Abend vom Speſſart aus eigener Schuld unter die Räder Und Sie diesjührige Rekruten-Ginſtellung hat, wie wir dem]wurde ⁵„ mee⸗Verordnungsblatt“ entnehmen, vom 10. bis 13. Oktober 5 05 Aaech en erfongen Chealer, Runſt und Wiſfenſchat. Die Reife des Getreides iſt durch die übergroße Hitze der Neucs Theater im Noſengarten. in Tage ſoweit vorgeſchritten, daß der Schnitt in der Vorder⸗ Die 900 Die pe. falz it Laufe dieſer Woche wohl überall beginnen dürfte; zum 1 eil hat er bereits begonnen. Im allgemeinen ſteht das Getreidee 1. Gaſtſf des Opeeten eene, * 1 1 Theatex in Berlin. e Berkiner Operetten⸗Enſemble(Direktor e Gartenkonzert im Roſengarten war geſtern recht gut Das beſtens aröß die Zabl eſucher war Freilich wieder Joſef Jerenca ete am Samstag in den Räumen unſeres 4, Seute. General⸗unzeiger. 1 Mannheim, 3. Juli. Roſengartens. Nicht weniger als zwölf Chöre ſtanden auf dem Pro⸗ gramm, teils Einzelchöre der beiden konzertierenden Vereine, teils Geſamtchöre, die ſämtlich von fleißiger zielbewußter Arbeit ein beredtes Zeugnis abgaben und den Dirigenten Herrn Franz Eſchweiler und Hrn. Gmil Walch wie der wackeren Sänger⸗ ſcchar einen ehrenvollen Erfolg verſchafften. Verblüfften die rheini⸗ ſchen Sänger durch ihr herrliches Stimmaterial, insbeſondere den Glanz und Schmelz ihrer Tenöre, ſo wußten die Heidelberger Eeänger durch Fleiß und Hingebung ſich Geltung zu verſchaffen. „Liederkranz Bonn“ eröffnete die Reihe der Darbietungen mit der fein abgetönten Wiedergabe des Dregert'ſchen Chores„Wander⸗ luſt am Rhein“. Der an Modulationen reiche Chor gelangte im allgemeinen in reiner Intonation, guter Nuancierung und ſchöner knamiſcher Abſtufung zu Gehör. Nur gegen Schluß des getragenen Mittelfatzes(Rheinſage) machte ſich eine Ermüdung der erſten Tenöre geltend, die eine vorübergehende Intonationsſchwankung zur Folge hatte. Im Uebrigen gelang die Ausführung des ſchwierigen Chores, abgeſehen von einer etwas offenen Vokalifation in der Stelle„Das iſt der Karl, der Kaiſer“ vorzüglich. Noch mehr konnte die Wiedergabe des umfangreichen Chores„Kolumbus letzte Nacht“ für Chor, Baritonſolo und Klavier von Wilh. Sturm, den in Män⸗ Rerchorkreiſen beſtens bekannten Tonſetzer, komponiert, als Prüf⸗ ſtein für die Leiſtungsfähigkeit des Vereins gelten. Trotz verſchie⸗ ener ungünſtiger Verhältniſſe, als ſehr ſchwach beſetztem Saal und Anzulänglicher Vertretung der Baritonpartie, hielt ſich der Chor mit kewundernswerter Energie bis zum letzten Tone ſehr wacker und brachte die wirkungsvolle Kompoſition zu ſchönſter Geltung. Von den beiden kleineren Chören gefiel uns„Waldesrauſchen“ von Fr. Allrich beſſer als Brambach's„Seligſter Traum“, der in ſeinen ahlreichen Wiederholungen etwas monoton wirkt. Geſungen wurden beide Chöre recht brav. Die Wiedergabe des Ullrich“ ſchen Chores geichnete ſich neben der feinenAuffaſſung u. dem guten Stimmenaus⸗ gleich insbeſondere durch Anwendung eines wohlgebildeten Falſets der Sänger aus und bracdſe dem wackeren Dirigenten, Herrn Eſch⸗ weiler, noch beſonderes Lob. Neben dem rheiniſchen Vereine beſtand die„Liedertafel“ unſerer Nachbarſtadt in allen Ehren. An größeren Chören ſangen die Hei⸗ delberger Sänger die Neumann'ſche Chorballade„Kaiſer Fried⸗ rich III.“ Wir bedauerten die Wahl dieſer weder textlich noch in Hinſicht auf Originalität der Erfindung bedeutenden Kompoſition, müſſen aber der ſorgfältigen Ausarbeitung des Dirigenten unein⸗ beſchränktes Lob ſpenden. Außerdem ſang der Verein F. Hummels „Ausfahrt“ und an Volksliedern Baldamus„Zu Roma auf der Gaſſen“ und„Das allerliebſte Mäuschen“ von Engelsberg mit an⸗ erkennenswertem Gelingen, Unter Leitung des Herrn Walch vereinigten ſich beide Chor⸗ teine zur Ausführung von vier Geſamtchören. In Iſenmann's „Steh' feſt du deutſcher Eichenwald“ ſchien uns das Tempo etwas zu langſam erfaßt. Beſſer gefiel uns Mendelsſohns„Rheinwein⸗ died“ und„Mein Heimattal“ von Ullrich, eine zwar wenig bedeu⸗ tende, aber gerne geſungene Kompoſition. Weitaus die beſte Leiſtung unter den Geſamtchören war jedoch die Wiedergabe des tief empfundenen Mair'ſchen Chores„Wie die wilde Ros' im Wald“, der ausdrucksvoll geſungen und dynamiſch ſein abgeſtuft, einen vor⸗ nehmen Eindruck hervorrief, GEine vielverſprechende Kraft lernten wir in der Pianiſtin, Hräuein Glly Ney aus Bonn kennen. Was das Spiel der jungen ame auszeichnet, iſt neben einer hohen Stufe techniſchen Könnens ſtarkes ſubjektives Empfinden. Fräulein Neh ſpielte die gaconne“ von Händel in großzügiger Auffaſſung, dabei techniſch er und in guter Phraſierung und Nuancierung und bekundete uch in der Chopin'ſchen As⸗dur Ballade Wärme und Poeſie. Die terpretation der G⸗moll Barcarole von Rubinſtein zeigte eine ſchöne Kantilene und bemerkenswerte Sicherheit der linken Hand, nd die Ausführung der VIII. Rhapſodie von Liſzt(anſtelle des auf den e verzeichneten Liſzt'ſchen Jauſtwalzers) geſchah mit einem Feuer und einer Virtuoſität, die zur Begeiſterung hinriß. Als Zugabe hörten wir einen Walzer von Chopin. Weniger befrie⸗ bigte der Varitoniſt, Herr Adolf Bachem, Ehrenmitgied des „Bonner Liederkranz“. Zwar ſingt der Sänger im allgemeinen mit ſtem Ausdruck, aber die Tonbildung in der Höhe iſt nicht immer einvandfrei. Auch fehlen dem Sänger die Stimmittel und die Kraft des Ausdrucks, um einer Partie, wie in Sturms„Kolumbus“, ber cht zu werden. Beſſer gelang ihm die Henſchel'ſche Ballade Jung Dietrich“.— Das Konzert war leider nur ſchwach beſucht, aber der künſtleriſche Erfolg war ein recht befriedig⸗ der. ck. 2 Frl. Luiſe Fladnitzer gaſtiert gegenwärtig am Neuen Leipziger Stadttheater. Samstag abend ſang ſie die Marie im Waffen⸗ chmied; Prof. Winterberger ſchreibt darüber in den„Leipz. Neueſt. achr.“:„Wenn Fräulein Fladnitzer auf Engagement gaſtieren ſollte, ſo wäre dasſelbe ihrem heutigen Debüt nach nur zu befür⸗ vorten. Von einnehmender Erſcheinung, einer hübſchen, wohl aus⸗ bildeten, klangvollen Stimme und ſehr gewandtem, reizendem iel, würde ſie ſicher vielfach verwendbar ſein.... Mit großem Intereſſe ſehen wir ihrem nächſten Auftreten entgegen. Auch das Publikum ſchien an des Waffenſchmieds Töchterlein viel Gefallen u finden.“ Morgen ſingt Frl. Fladnitzer in Leipzig noch die Roſe iquet. Herr Fritz Vögely, Lehrer der Hochſchule für Muſik, hat, wie uns ſchreibt, einen Ruf an das Breslauer Konſervatorium er⸗ „dem er Folge leiſten wird. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: 26 Gemälde von F. Hecker, 1 Porträt von Frl. Klein, 2 Gemälde von Prof. Kampmann. Frankfurter Schauſpielhaus. Bei Abſchluß der dies jäh⸗ Spielzeit im Frankfurter Schauſpielhauſe lrfte eine Zuſammenſtellung der künſtleriſchen t in demſelben von Intereſſe ſein. Im ganzen wurden 38 ledene Werke in das Repertoir aufgenommen, und zwar erſten Male wurden gegeben: Miß Hobbs, Der einſame Traumulus, Im grünen Baum zurx Nachtigall, Maskerade ührung) Viederleute, Familjentag, Der tote Löwe, Frank⸗ in der Franzoſenzeit(Uraufführung), Der Kilometerfreſſer, ſchter der Semiramis, Der Kanadier(Uraufführung), Die chichte, Die große Leidenſchaft, Das Feſt des St. Matern, Dienſt, Zehntauſend Fuß hoch, Das Lied von der Glocke, er⸗ durch ſzeniſche Bilder, Kyritz⸗Pyritz, Elga, Telepyongeheimniſſe Uraufführung). Der Privatdozent; Neu einſtudfert er⸗ en: Die berühmte Frau, Die Karlsſchüler, Die Welt in der n ſich langweilt, Logenbrüder, Der Vetter, Der zundende Funke, ga, Medeg, König Richard II., Kabale und Liebe, Die beiden onoren. Außerdem gelangten folgende klaſſiſche Dramen änglich neuer Infzenierung und Einſtudie⸗ ung zur Aufführung: Romeo und Julia, Fauſt, Zweiter Teil(in 1 Abenden), Don Carlos. Der Schiller⸗Zyklus umfaßte ſeßlich des„Vortragsabends“ Wiedergabe Schiller ſcher de aus drei Epochen) zwölf Abende. An den Zwiſchen⸗ urden die Schillerdramen wiederholt, wodurch in der Zeit Aprilbis 21. Ma eine unmittelbare Leihenfolge von nt“. Donnerstag, 6. 7½ Uhr:„Alt⸗Frankfurt“. Wieder⸗ der Schauſpielſaiſon Freitag, 4. Auguſt 1905. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Heppenheim, 2. Juli. Ein von Sachverſtändigen dieſer Tage ünternommener Rundgang durch die Weinberge unſerer Ge⸗ markung hat leider feſtgeſtellt, daß die Blattfallkrankheit bereits in erſchreckender Weiſe auftritt. Die Bürgermeiſterei hat es deswegen für nötig gehalten, eine allgemeine Verſammlung der Weinbergbeſitzer auf heute mittag anzuberaumen, um Mittel und Wege zu beraten, dieſer verheerenden Kra giſch entgegen⸗ zulreten. eueſle Hachrichten ung Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Darmſtadt, 8. Juli. Geſtern ſtarb hier nach langem Leiden der Miniſterialrat in Penſion Dr. Wilhelm Soldan. Soldan war früher Leiter der Abteilung für das Schulweſen im heſ⸗ ſiſchen Miniſterium des Innern. *Stuttgart, 3. Jult. Wie aus Heilbronn berichtet wird, iſt dort aus Berlin die Nachricht eingelaufen, daß der Raub⸗ mörder Mogler in Berlin verhaftet worden ſei. Danzig, 8. Juli. Heute Morgen kurz nach 5 Uhr entſtand ein heftiges Gewitter. Der Blitz ſchlug in die St. Katharinen⸗ kirche und zündete. Der Turm iſt bereits eingeſtürzt. Man be⸗ fürchtet It. Frkf. Ztg.“, daß die Kirche vollſtändig ausbrennt. Danzig, 8. Juli. Bei dem Brande ſind ſämtliche vier Türme, darunter der Glockenturm, eingeſtürzt. Das Innere der Kirche iſt teilpeiſe ausgebrannt. Perſonen wurden nicht verletzt. * Travemünße, 3. Juli. Der„Meteor“ mit dem Kaiſer und die„Iduna“ mit der Kaiſerin und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe an Bord, verließen um 8 Uhr den Hafen und kamen um 9 Uhr auf der Rhede an. Sie gingen in Begleitung des„Sleipner“ ohne an der Wettfahrt teilzunehmen in See. Um.30 Uhr folgte die„Hohenzollern“, um 10.30 Uhr der Kreuzer„Berlin“. Letzterer geht nach Sonderburg. * Wien, 3. Juli. Infolge des ungewöhnlich heißen Wetters kamen geſtern und in der vergangenen Nacht ſowohl hier wie in der Umgebung überaus zahlreiche Fälle von Hitz⸗ ſchlag und Sonnenſtich vor. Zwei Perſonen wurden durch Hitzſchläge getötet, mehrere bewußtlos in die Spitäler gebracht. *Paris, 3. Juli. Mehrere Generale und andere Würden⸗ träger der Ehrenlegion haben an die Kammer eine Petition ge⸗ richtet, in der ſie im Hinblick auf die geplante Amneſtie der in die Angebereiangelegenheit verwickelten Perſönlichkeiten verlangen, daß die Durchführung der Disziplinarmaßregeln von dem Staats⸗ oberhaupte, dem Großkanzler der Ehrenlegion und dem Ordensrate abhängen ſoll. Brüſſel, 2. Juli. Der 20. Jahrestag der Unab⸗ hängigkeitserklär ung des Kongoſtaates wurde heute von dem Verbande der Kolonialvereine Belgiens feſtlich be⸗ gangen. Die Feier war mit der Grundſteinlegung der GEcole Mon⸗ diale verbunden, deren Bau⸗ und Unterhaltungskoſten von dem Kongoſtaate getragen werden. Der Grundſteinlegung wohnte der König bei. London, 3. Juli. Die„Times“ meldet aus Peking vom 2. ds.: Die Boxer⸗Entſchädigungsfrage iſt in zufriedenſtellender Weiſe geregelt worden. Alle Mächte haben eine Note unterzeichnet, nach der die Vorſchläge, die China am 26. Oktober 1904 formuliert hat, angenommen werden, nämlich, die Entſchädigung als Goldſchuld anſtelle einer Silberſchuld zu be⸗ trachten. Konſtantinopel, 3. Juli. Die beiden hieſigen ruſſi⸗ ſchen Stationsſchiffe„Karejetz“ und„Kolchide“ liefen laut „Irkf, Zig.“ heute zu einer Rekognoszierung ins Schwarze Meer aus. * Waſhington, 3. Juli. Der deutſche Botſchafter Speck von Sternburg übermittelte dem Präſidenten Rooſevelt das Beileid des Kaiſers anläßlich des Todes des Staatsſekretärs Hah. Der Botſchafter ſprach ſodann auch das Beileid des Reichs⸗ kanzlers Fürſten Bülow aus. Der Aufſtaud in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 3. Juli. Ein Telegramm aus Windcuk meldet: Am Typhus geſtorben: Militärkrankenwärter Waller Heine am 26. Juni im Lazareth Kalkfontain, Reiter Johann Faußer am 27. Juni im Lazareth Lüderitzbucht, Leutnant Freiherr von Reibnitz am 26. Juni zwiſchen Awaſap und Rehrbot verwundet (WVeichteilſchuß in die linke Schulter). Die marvkkaniſche Frage. *Madrid, 2. Juli. In einer Beſprechung der vom jetzigen Kriegsminiſter über die Marokkofrage früher ausgeſprochenen Anſicht ſagt der„Impercial“, Spanien müſſe die eingegangenen Ver⸗ ſprechungen inmehalten, es müſſe aber aus jeder Angelegenheit Nutzen ziehen und wieder freie Hand bekommen. Das Miniſterium dürfe die gegenwärtigen Umſtände nicht außer Acht laſſen. * Paris, 3. Juli. Der„Petit Pariſien“ meldet, daß die deutſche und die franzöſiſche Regierung behufs Regelung der marok⸗ kaniſchen Angelegenheit über folgende Punkte übereinge⸗ kommen ſeien: 1. Die Integrität Marolkos bleibt gewahrt. 2. Die Souveränetät des Sultans erfährt keinerlei Verletzung. 3. Alle zwiſchen Maxrokko und den Mächten geſchloſſenen Verträge oder Uebereinkommen werden geachtet. 4. Das franzöſiſch⸗engliſche und das franzöſiſch⸗ſpaniſche Uebereinkommen erfährt keinen Eintrag. 5. Frankreich werden im Hinblick auf ſeine gemeinſame Grenze mit Makokko beſondere Rechte zuerkannt. Das Konfevenzprogramm wird vom Sultan vorgelegt werden, aber jede Macht erhält das Recht vollſter Initiative und die Regelung aller Fragen von internatio⸗ nalem Charakter wird der einmütigen Zuſtimmung der Regierungen unterworfen. Die Konferenz, ſo ſchließt der„Petit Pariſien“, wird, indem ſie ſich innerhalb dieſer Grenzen bewegt, die von Roubier ein⸗ geleitete Politik bekräftigen. Dieſe Politik beſteht darin, die Würde und Unabhängnigkeit Frankreichs unverſehrt zu bewahren und die guten Veziehungen zu allen Staaten zu unterhalten. Dieſe Politik Mekas der Ehrlichkeit und vollſten Klarheit entſpricht gewiß den friedlichen Ant Fez, 3. Juli. Es verlautet, daß der Plan, durch e deutſche Firma den Hafen in Borfſaida ausbauen zu laſſen,. Sultan ausging, der dem Grafen Tatkenbach nahelegte, d der neue Hafen durch eine deutſche Firma ausgebaut werden ſo Dieſer Entſchluß des Makzen war die Folge des Verhaktens franzöſiſchen Regierung die die Waffeneinfuhr über ihre Grer. verbot. Später traf die Nachricht ein, daß Frankreich die Gr laubnis, Waffen auf dem Wege Nemours⸗Lalamarina einzuführe⸗ erneuert habe. Die mauriſche Regierung iſt über die Verha⸗ lungen zwiſchen Paris und London in außerordentlicher Er veg und wünſcht nichts Sehnlicheres, als Verwicklungen zwiſ Deutſchland und Frankreich. Es iſt möglich, daß dieſer Wunſch dem Grafen Tattenbach gemachten Verſprechungen und Konzeſſil beſchleunigt. In jedem Falle ſcheint die Regierung zu zögern unwiderrufliche Entſcheidung durch Unterzeichnung der die Ho bauten in Borjſanda und Tanger betreffenden Kontrakte zu tre ſondern zieht es vor, die Beendigung der deutſch⸗fvanzöſif Unterhandlungen bezüglich der eventl. Konferenz abzuwal Gärung in Rußland. * Sebaſtopol, 3. Juli. Nach einem Berichte Geſchwaders tötete die Beſatzung des„Potemkin“ am 29. J alle Offiziere, außer 5, letztere hauptſächlich Maſchinen⸗, aeb ter An Bord des„Potemkin“ befanden ſich 800 Fabri arbeiter. * Odeſſa, 2. Juli. Geſtern Abend fuhr der Dampf „Georgi Pobjedonoscew“ in die Bucht ein und trat in Unke⸗ handlungen mit den Behörden. Daraus ging folgendes hervr Als das Schiff ſich Odeſſa näherte, wurden alle Offtziere Bofino an Land geſetzt. Nach ſeiner Ankunft in Odeſ hatte es ſich auf die Seite des„Potemkin“ geſtellt. Späf brachen aber Zwiſtigkeiten aus. Endlich forderte ein Teil d Beſatzung die Rückkehr zum Geſchwader. Dieſe Partei wus allmählich derart an, daß beſchloſſen wurde, in Verhandlu mit den Lokalbehörden einzutreten. Die Beſatzung willig geſtern ein, die ruſſiſche Flagge auf dem„Pobjedonoscew“ wied zu hiſſen. Die Beſatzung verweigerte die Landung, ſchlug jedoch vor, die Offiziere wieder an Bord zurückzurufen. Der„Pobje⸗ donoscew“ liegt bis jetzt im inneren Quarantänehafen. Der „Potemkin“ ging geſtern Abend in See in der Richtung nach der rumäniſchen Küſte. * Sebaſtopol, 2. Juli. Das Geſchwader kehrte geſtern ohne die Kriegsſchiffe„Georgi Pobjedonoscew“,„Potemkin“, „Wecha“ und ein Torpedoboot zurück. Gleich nach Ankunft fand an Bord des Admiralſchiffes„Ro ſt iß la w“ unter dem Vorſitz des Vizeadmirals Krieger eine Beratung der Admirale und Schiffskommandanten ſtatt, der das Anhalten der Schiffs⸗ maſchinen folgte. Den Offizieren und Matroſen, die darum nachſuchten, wurde die Erlaubnis erteilt, an Land zu gehen. Geſtern wurde der Befehl gegeben, diejenigen Matroſen, die Reſerviſten der Jahresklaſſen 1886 uis 1899 ſind, zwei Monate in die Heimat zu beurlauben. Der Panzer„Katharina 1I. der zum Uebungsgeſchwader gehörte und ſich auf der Reede von Sebaſtopol befand, hat abgerüſte t. Die Sfadt iſt ruhig. Sewaſtopol, 2. Juli. Die Panzer„Georgi Pobjedo⸗ noszew“,„Dwjenabſad Apoſtolotw“, ein Kreuzer, der Torpedoboots⸗ zerſtörer„Kaſarski“ und mehrere Torpedoboote unter dem Ober⸗ befehle des Admirals Wyſchnewetsky gingen am 28. Junt von Sewaſtopok nach Odeſſa. Eine zweite Abteilung, gu⸗ ſammengeſetzt aus den Linienſchiffen„Roſtislaw“ und„Sinope folgte am 29. Junt unter dem Kommando des Admicttls Krie⸗ ger. Auf der Reede von Odeſſa angekommen, befahl Krieger dem „Potemkin“, ſich dem Geſchwader anzuſchließen. Die Antwort lautete: Wir bitten den Oberbefehlshaber, an Bord zu kommen. Endlich fuhr der„Potemkin“, klar zum Gefecht, mit Volldampf an dem ganzen Geſchwader vorbei. Das Schiff fuhr ſo dicht vorſiber, daß man ſeinen Oberbefehlshaber erkannte, einen Mann mit dichtem Varte in bürgerlicher Kleidung. Einige behaupten ſogar, an Bord etwa 30 Leute in Zivilkleidung bemerkt zu haben. Krieger ließ das Signal geben: Wir fahren nach Sewaſtopol. Der„Potemkin“ antwortete: Wir bleiben hier. Auf den Befehl antwortete der Schiffskommandant Gonzewitſch vom„Georgi Pobjedonos⸗ zew“: Maſchinen defekt. Auf den nochmaligen Befehl„Wir fahren nach Sewaſtopol“ antwortete der„Pobjedonoszew“: Wir bleiben hier. Der Panzer wendete und legte ſich neben den„Potemkin“ Endlich hißte der„Pobjedonoszew“ das Signal: Wir wünſchen die Offisiere zu landen. Dies war das letzte Signal, das das Ge⸗ ſchwader bei ſeiner Abfahrt nach Sewaſtopol ſah. * London, 2. Juli. Eine Lloydmeldung aus Kü⸗ ſtendje⸗teilt mit, daß der„Potemkin“ mit dem Torpedoboot „267“ vor dem Hafen Anker geworfen hat. Ein Dampfer auf hoher See ſcheint ſie zu beobachten. Bukareſt, 3. Juli. Nachdem das ruſſiſche Panzerſchiff' „Potemkin“ auf der Reede von Kueſtendje vor Anker ge⸗ gangen war, begab ſich der Hafenkapitän an Bord des Schiffes und venlangte, daß es den Hafen verlaſſe. Auf dem Schiffe befinden ſich keine Offiziere, aber 700 Matroſen, die Lebensmittel und Kohlen verlangten. Die Behörden ſchlugen auf Anweiſung aus Bukareſt das Verlangen ab und forderten die Matroſen auf, das Schiffe ohne Waffen zu verlaſſen mit der Mitteilung, daß ſie auf rumäniſchem Voden als ausländiſche Deſerteure behandelt werden würden. Für den Fall, daß ſie ſich nicht unterwürfen und eine feindſelige Hand⸗ lung gegen die Stadt unternähmen, ſeien rumäniſche Kriegsſchiffe mit dem Befehl verſehen, Gewalt anzuwenden. * London, 3. Juli.„Daily Mail“ meldet aus Con⸗ ſtanza: Der Kommandant der rumäniſchen Schwarzen Meer⸗ Diviſion ging an Bord des hier eingetroffenen ruſſiſchen Panzers „Potemkin“ und wurde mit dem üblichen, ſeinem Range an⸗ gemeſſenen Salut und durch eine Abordnung von Matroſen empfangen, die um die Erlaubnis nachſuchten, Vorräte einzu⸗ kaufen. Dieſe Erlaubnis wurde ihnen bis zum Eintreffen näherer Inſtruktionen aus Bukareſt gegeben. Das ruſſiſche Kanonenboot, das hier liegt, iſt mit dem„Potemkin“ nicht in Verkehr getreten. 2 * Petersburg, 3. Juli. Den„Novoſti“ zufolge wurde Graf Ignatiew mit außerordentlichen Vollmachten nach Odeſſa beordert. *Petersburg, 2. Juli. Durch Agenten der Geheim⸗ polizei wurde bei dem penſionierten Beamten Andruſchke⸗ witſich und dem Studenten Auder im Dorfe Wyra Bezirk Zarſkoje Sſelo) eine Bombenfabrik mit acht geladenen und 22 icht geladenen Bomben und etwa 100 Blechkiſten mit flüſſiger Sprengmaſſe und Sprengkapſeln und weiterem Material zur Bombenfabrikation gefunden. *Petersburg, 3. Juli. Hafenarbeiter aller Art im Petersburger Seehafen ſind heute ausſtändig. Jeder Geſchäfts⸗ verkehr ſtockt. Aus Kronſtadt verlautet: Heute Nacht ſef ein Linienſchiff ohne Offiziere in See g gangen. Einzelheiten fehlen. Id Hafen liezen nur der alte Vanze z Ampernzor Alexonder II.“ und der ganz neue Panzer ame„ — 11 9 Berſi Policeninhaber möglichſt vollſtändig zu ermitteln und hierbei Manußeim, 8. Juli. General⸗Anzeiger. 6. Seite. Volkswirtschaft. Hopfen. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Wie in der vergangenen Woche, ſo war es auch in der letzten Voche am Nürnberger Markte lebhaft. Es gaben ſchöne Ab⸗ 'ge, meiſtens waren es Böhmer Käufer. Das Geſchäft liegt im Jemeinen ſehr feſt, die Bedarfsfrage wird nachhaltiger. Das arme Wetter ſchadet der neuen Pflanze nichts, ſofern keine alten Nächte hinzutreten. Perſonalien. Der Direktor der Rheiniſchen Diskonto⸗ gſellſchaft, Heinrich Mertens, iſt geſtern Vormittag ge⸗ eio rben. n, Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Einfluſſe der anhaltenden Feſtigkeit der amerikaniſchen Ge⸗ treidebörſen zeigte der hieſtge Markt heute gleichfalls mehr Stetigkeit. Doch wurden weſentlich höhere Preiſe ſeitens des Konſums nicht bewilligt, da die Witterungsverhältniſſe für die Vegetation bei uns andauernd günſtig ſind. Vom Auslande wird angeboten die Tonne, per Kaſſa, eif Rotterdam: Wei⸗ zen ruſf. Ulka 9 Pud 20/25 prompt M. 138, 9 Pud 25/́30 prompt M. 189, 9 Pud 30/35 M. 142, La Plata Bahia Blanka ſem. ruſſe 81 Kilogramm per Juli⸗Auguſt M. 145, Bahia Blanka Barletta 81 Kilogramm Juli⸗Auguſt Mark 14494, La Plata ſem. ruſſe 76 Kilogramm Roſario Santa Is Juni⸗Juli zu Mark 140, Räumänier 78/79 Kilogramm 8 Proz. blaufrei Auguſt⸗Septemebr M. 135½. Roggen 60/61 Kilogramm per Auguſt M. 97½, Hafer ruff. 47/¼8 Kilogramm Juli M. 104—106, dito 50/51 Juli 110—115. Mais amerik, weiß per Juni⸗Juli M. 109, La Plata rye terms per Juni⸗Juli M. 108.—. Von der. Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 2 500 000 3½% proz. Anleihe der Stadt Heidelberg bom Jahre 1905 zur Notie⸗ rung wurde genehmigt. Hoeſſiſche Lebensverſicherungsbank„A d⸗ ler“ Darmſtadt. Die Generalverſammlung beſchloß, nach⸗ dem jüngſt die Fuſtonsverhandlungen mit der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft„Vita“ geſcheitert ſind, eine Fuſion mit der Verſicherungsgeſellſchaft„Iduna“⸗ Halle einzugehen. Die„Idung“ hat ſich zur Uebernahme der„Adler“ bereit erklärt. Der Vollzug der Vereinigung hängt noch von der Zuſtimmung der Garanten des„Adler“ ab. Gebrüder Lutz.⸗G. Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede, Darmſtadt. Zu dem nicht unbedeutenden Beſtand von Aufträgen, welche die Geſellſchaft in das neue Jahr herübergenommen hat, ſind, wie der Geſchäftsbericht mitteilt, weitere Beſtellungen zu nutz⸗ bringenden Preiſen eingelaufen, ſo daß die Fabrik ſtets in vollem Belrieb war und nur wenig auf Lager gearbeitet werden konnte. Das Lokomobil⸗Mietegeſchäft habe recht erfreuliche Ergebniſſe ge⸗ liefert. Weniger günſtig als in den Vorjahren geſtaltete ſich der Vertrieb der Dampfdreſch⸗Garnituren infolge der Verkäufsbeding⸗ ungen der Konkurrenz, namentlich im Hinblick auf die gewährten langfriſtigen Zahlungstermine. Der Warengewinn ſtellte ſich mit 137 722 M. etwa auf Höhe des vorjährigen(136 185.), wozu an Vortrag 83899 Mark(3009.) treten. Nach Abzug der Un⸗ koſten und Verwendung von 31176 M.(34853.) zu Abſchreib⸗ ungen ergibt ſich ein Reingewinn von 49 901 M.(42 934.), aus dem 39 000 M.(35 750.) als Dividende von 6 Proz. (5½ Proz.) verteilt, 2325 M.(1996.) der Reſerve über⸗ wieſen, 2726 M.(1789.) als Tantiemen verwandt und 5850 Mark(3399.) vorgetragen werden. Das neue Geſchäftsjahr habe ſich bisher gut angelaſſen und es ſei wieder ein befriedigendes rgebnis zu erwarten. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen a. d. Ruhr. Im Geſchäftsjahre 1904 erbrachten die Umlagen abzüglich der ge⸗ zahlten Entſchädigungen eine Einnahme von 3 271462 M. Die allgemeinen Unkoſten erforderten 3 264 142 M. Der verbleibende Ueberſchuß von 7320 M. wurde zu Abſchreibungen verwendet. In der Bilanz ſind ausgewieſen: Konſortialbeteiligungen mit 6375 000 Mark, Effekten mit 144 862., Debitoren mit 68 597 052 Mark. Die Kreditoren beziffern ſich auf 71245 706 Mark. Das Rheiniſch⸗weſtfäliſche Zementſyndikat in Bochum verſendet der„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ zufolge an ſeine Mitglieder ein Rund⸗ ſchreiben, nach welchem die Gewerkſchaft„Elſa“ zu Neubeckum den Termin zum endgiltigen Beitritt verſtreichen ließ, ohne die Bei⸗ krittserklärung abzugeben. Die Gewerkſchaft habe vinlmehr unter Stellung unberechtigter und unerfüllbarer Forderungen gdroht, vom 1. Jult 1905 ab ſelbſtändig auf Lieferungen nach dem 1. Jan. 1906 verkaufen zu wollen. Das Syndikat lehnt es infolgedeſſen ab, ſolchen Abnehmern Zement zu liefern, die nach dem 31. Dezember 1905 direkt oder indirekt Zement von der Gewerkſchaft„Elſa“ beziehen oder ſolches vertreiben. Berliner elektriſche Straßenbahn. Die Geſellſchaft, deren Aktien ſich im Beſitze der Stadt Berlin befinden, ſteigerte in 1904 die Geſamt⸗Einnahmen von Mark .17 Mill. auf M..22 Mill. bei einer Perſonenbeförderung von M. 14.03 Mill. gegen 13.59 Mill im Vorfahr. Zurückgelegt wurden.77 Mill. Wagenkilometer(.76 Mill.). Die reinen Betriebsausgaben beliefen ſich auf M. 847 637(M. 862 301) und die Geſamtausgaben auf M. 954 891(M. 966 336). Der Ueberſchuß einſchließlich der von der Siemens& Halske Aktien⸗ Geſelkſchaft vertragsmäßig zu zahlenden Summe betrug Mark 546 526(M. 525 609). Nach Ueberweiſung von M. 230 737 (M. 226 837) zum Erneuerungsfonds verbleiben M. 315 789 (M. 315 789), die wie folgt verteilt werden: zum Reſervefonds M. 15 789, 5 pCt.(wie i..) Dividende. Die Einnahme⸗ Steigerung reſultiert hauptſächlich aus der Linie Treptow⸗ Behtenſtraße. 5 Verſſcherten. In einer inzwiſchen abgehaltenen Sißung hat ſich der in der Verſammlung vom 23. Juni er. gewählte Vor⸗ ſtand der Deutſchen Vereinigung der Equitable⸗Verſicherten konſtituierl, vorſtehenden Namen angenommen und zum 1. Vor⸗ ſitzenden Herrn Kommerzienrat Kohnke, Kolonie Grunewald, zum 2. Vorſitzenden und Schatzmeiſter Herrn Pels, i. Fa. Berlin⸗Erfurter Maſchinenfabrik Henry Pels& Co., Berlin, und als Geſchäftsführer Herrn Dr. Prange, Generalſekretät tes Deutſchen Feuerverſicherungsſchutzverbandes, Berlin, ge⸗ wählt. Bezäglich der weiter zu unternehmenden Schritte wurde beſchloſſen, mit den beſtehenden Schutz⸗Komitees der Equitable⸗ cherten in Verbindung zu kreten, die Namen der deutſchen ſe der dem Komitee bereits bekannten etwa 250 Policen⸗ n Anſpruch zu nehmen. Anfragen ſind an den Deut⸗ berband der Equitable⸗Verſicherten zu Händen von die“ 1 3* Deutſcher Schußhverband der Equitable⸗ Ganters Br., Freiburg Branerel Zufammenſchluß der Zementwerke. An einer in Hannover ab⸗ gehaltenen Verſammlung des Vereinigungen deutſcher Zementwerke zwecks Zuſammenſchluß aller Werke zu einem großen Verbande nahmen folgende Vereinigunden teil: Süddeutſch⸗ land, Rheinland⸗Weſtfalen, Schleſien, Mitteldhutſchland und Han⸗ nober⸗Braunſchweig. Das Hauptgewicht der Beſprechung wurde auf die Frage gelegt, wie eine Kontingentierung ſämtlicher Werke in ganz Deutſchland mit einer Hauptſtelle in Berlin ſich ermöglichen laſſe. Die vertretenen Gruppen haben Vertrauens⸗ männer in einen Ausſchuß gewählt, welcher dieſe Frage an der Hand der vorliegenden Zahlen beraten und dann beſtimmte Vorſchläge machen ſoll. Wenn dieſe Vorarbeit beendet iſt, wird eine neue ein⸗ zuberufende Verſammlung, die zu beſuchen ſämtliche Zementver⸗ einigungen bereit ſind, ſtattfinden, auf der weitere Beſchlüſſe ge⸗ faßt werden ſollen. Ungariſche Kreditbank. Die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung beſchloß, eine Reorganiſation der Direktion vorzu⸗ nehmen und den Direktionsrat mit der Direktion zu verſchmelzen. In die neukonſtitujerte Direktion wurde Sigmund Kornfeld, Mit⸗ glied des Magnatenhauſes, als Präſident gewählt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Juli. Weizen bierländ. 18.70—.— Hafer, bad. 15.50—16.— „Rheingauer—.——.—„vuſſtſcher 14.60—15.75 norddeutſcher 18.70——.—„norddeutſcher—.— „ euſſ. Azima 18.50——.—[ Hafer, württb. Aly— „ Ulka 18.20—18.70„amerik. weißer. „ Theodoſia 19.25—19.70 Maisamer.Mixed 13 75—14.— „ Taganrog 18.25—18.75„Donau——— „ Saxonska 18.60—18.80„La Plata 14.28— 70 rumäniſcher 18.50—19.— Kohlreps, d. neuer———24.25 „ am. Winter „ Manitoba IL „ Walla Walla 75 Kanſas 1IIT ———— Wicken 17.50——.— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— 15„ IT 95.—100.— „neuerpfälzer—-———.— ———.— —— 9———.—.— ——.— —. „Auſtralter„Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.88—18.75 ee i Kernen, Eſparſette 32.——83.— Roggen, pfälz.—16.30 geinkl mit Faß—.—43.— „ neuer—— bei Waggon—.——.— —.—51.— „ ruſſiſcher 16.15—16.80 Rübt in Faß „ rumäniſcher—.———.— „ norddeutſcher ———.— Am. Petroleum Faß 55 amerik, ſr. mit 20⅛ Tara—.——.— Gerſte, hierl, Am. Petrol. Wagg.—.—19.80 „ Pfälzer 17.25.—17.50 Am. Petrol. in Eiſt. %, ungariſche——j— nockonetto verzollt—.——16.— Futter—.——18.25 Rohſprit, verſteuert—— 186.90 Gerſte rum. Brau—.——.— oer Sprit—.—67.— 90er do. unverſt.—.—50.50 Weizenmehl Nr. 00 1 2 95 4 U 28.25 26.25 2425 23.52 22.25 20.25 Roggenmebhl Nr. 0) 23.25 1 90.75, Weizen, Roggen feſt,. Haſer behauptet. Mais ſehr feſt. *Oeſterreichiſches Petroleum nottert bis auf Wefteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 3. Juli.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Höher ge⸗ fragt wurden: Süddeutſche Bank⸗Aktien und zwar zu 115 pCt. und die Akbien der Akk.⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 113.50 pet, Uebriges ziemlich unverändert. Obligationen. 441½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. 40% Rhein. Hip.⸗B. unk. 1902 100,75 b% a. Seetransvort 102 25 G „alte M. 97.— biſ4½% Bad. Anflin⸗n. Sodaf 106— B „ unk.1904 97.— bſ4% Kleinlein, Heidlüg. M. 101 50 G Kommunal 98.— b3% Büraf. Braubaus, Bonn 102,50 G 4½%½0%(Speyerer Bauhaus Gerſte unverändert, Pfandbriefe. 2*„* 15 52 Städte⸗Aulehen. 31% Freihurg l. B. 98 0 GI Art.⸗Geſ. in Spener 101.50 0 9½ů Hdlbg. v. J. 1903 99.— C 4½% Oberrh, celekirinttät 98.— 5 4% Karlsruhe b. J. 1896 90.30 G 3½o% Labr v. J. 1902 98.50 U 40% Ludwigsbafen v. 1900 100.— 0 4½% Pfäl:. Chamofte u. Tonwerk N.(.(Eiſenßh. 102.— G 1½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 4½½ e% Ludwigboben 100 50][ Waßdhof bei Pernau in 400 5 100— C Pipfand 103.25 G 3½ 0% 98 50 Nſae Herrenmühle Genz 99.— B 4% Mannh. Oblig. 7901 101.- B4½o% Manunh. Dampf⸗ 4³⁰⁰ 1„ 1900 100.606% ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102 50 B 3% 15„ 1885 gg-G½ Maunh. Lagerbaus⸗ %„„„.„ 1895 99.— Geſelſſchaft 102 60 1„ 1899 99.— G4½ Srenerer Ziegelwerke 103— 6 3ο„„ 1904 98 75 504½% Süldd. Drahtinduſtr. 37/% Pirmaſenſer 98.—- Waſdpof⸗Mannheim 101.25 B Induſtrie⸗Obligatlon. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗%½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G ſtrie rückz, 105 co. 10f 25 K Affiten. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank. 180.200 Br. Schroedl., delba.—— 210.— Cred. u. Depb., Zhckr.—.———„Schwartz, Speyer 138.— Gewbk. Speyer 50%%—.— 180 75„ Nitter, Schwetz..——. Oberrhein. Vank— 109 25„ S. Weltz, Speyer 98——.— Pfälz. Bank.— 103 50„ 2. Storch, S.„—.— 107.— Pfälz, Hyp.⸗Bank 203.——.— Weraer, Worms 10450—.— Pf. Sp.⸗ u. Edb. Land.—.— 187— Rorms, Br. v. Hertge—. 108.— Ahein. Gredithank,—.— 145— Ufli Preßß. u. Spfbr. 148.—. Rhein. Hyp.⸗Bank 203 50 202 50] Transpvort Südd. Banf—.— 115⁵— 15 Vercherung. 5 Eiſenbahnen Maanek, anee 97— Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 ea— „ fartarn.— bed mücken. Mitver, 280.— 333.— Nordbahn 440.—, Alff 1230. „Aſſeenpran; Heilbr. Straßenbahn—.— 80.—p Contfnental. Kerſ.—.— 41— Chem. Induſtrie, Wannß. Verſicherunz—— 530.— .⸗G. f. chem. Induſtr.—.—.—Oberrh. Berf.⸗Geſ. 530.— 525.— Bad. Anil:u. Sodafbr 457.— Chem. Fab. Goldenba.—— 167.— Verein hem. Fabriken 322— 320 Jndu rie. .⸗G. f Sellinduſfr. Nerein B. Oelfabriken—— 131 25 Dingler'ſche Mſchfbr. 103——.— Wſt,.⸗W. Stamm 268.——. nafllirſhr. Kirrweil.. „Vorzug—.— 108.—Fmaillw. Maikammer—.— 110.— Fttlinger Spinnerei 97——. Brauerelen Hüttenßb. Spinneref 102.——.— Bad. Brauerei 127.——.—[Karlsr. Maſchinenbau—.— 237.— Binger Aktienblerbr.—.—— Pähmfhr, Haid u. Nen—. 250. Durk. Hof vm. Higen—— 255 Koſtß. Cell.zu. Rapiert. 205.——— Eichbaum⸗Brauerei 162— 161annhb. Gum. u. Asb.—— 102.— Elefbr. Nühl, Worms 104.——.—Maſchfbr. Badenla 199 50—.— 110 bfälz. Näh. u. Fahr, J 127 50 127— Kleinlein, Heldelberg—— 200 Vortl.⸗Cement Heidlb,—— 137 Homb. Meſſerſchmitt—.— 80—Verein Freib. Ziegelw.—.— 16450 Ludwigshaf, Brauere!—— 25150 Spepr. 1 7 Mannb. Aktfenor.—.— 142 geflftofff, Waldteß—— 304— Pfalzbr. Geiſel Mohr—.——— Zucke ſ. Waahäuſel 119.— 418.80 e acee. Manuß. ..28r . 247.—. mn bei Waggon—.— 50.50 4½ Verein chem. Fabriken 102.— 7 3½½% Pr. Bod.⸗Er. %% Pr. Pfdb. unk, 09 101.50 101.50 Pürtt. Transv.⸗Lerſ.—— 710.— 40%5 —.— 118 30 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) W. Frankfurt, 3. Juli. Die neue Börſenwoche war Friedensſchluſſe geneigter mache, gab Veranlaſſung zu lebhafbem Verkehr. Bahnen allgemein feſt. feſt und höher. Schiffahrtsaktien behauptet. öſterreichiſche Staatsbahnen, auch Baltimore Ohio geſteigert, Inländiſche Fonds behauptet. Ausländifche Fonds bei ſtillem Geſchäft teilweiſe mäßig beſſer. Induſtriewerte feſt. Von Bahnen, denz weiter günſtig. Baltimore⸗Ohio und öſterreichiſche Staats⸗ bahn bei Schluß lebhaft gehandelt. Montanwerte höher. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 15 3˙ 55 3 Amſterdam kur, 169 40 169.45 Varis kurz 81.333 81.35 Belgien„ 81 225 81.233 Schweiz. Plätze„ 81.2 8 81.288 Italien„ 81.866 81.333 Wien 85.05 85.075 London„ 20.462 20.462 Napoleonsd'or 16.29 16,29 5 lang-— Privat⸗Diskont 2½ Staatspapfiere. A. Deulſche. 15 5. 15 9. ½ Dſch. Reichsanl 101.45 101.40] Tamaulipaß 99— 99 40 „„„ 90.15 90.0 Bulgaren 97.20 97.40 31½ pr.konſ. St.⸗Tinl 101.25 101.25%/% Griechen 189)—— 31. 3„„ 90.15 90.10 5 iſtalien. Rente 105.90— 4 bad. St.⸗A.„ 102.90 108.10 4½ Oeſt. Silberr. 100.80 100,80 34ſ bad. St.⸗Obl. fl 99.60 99.60 4½„ Papierr.——— 31½%„„ M. 100.— 100.— Oeſterr. Goldr. 101 80 101.70 „ 00, 100.——.— Portg. Serie 1 6660 66.60 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.10 100,103 dto. III 67.— 67.— 8 do, u. Allg.⸗A. 100.40 100.45 4 do, neue 1905 94.10 94.20 8 89 60.604 Ruſſen von 1880 86,60 86.80 4 Heſſen 10375 103.75 4 ſpan, ausl, Rente 90.40 90 40 3 Heſſen 87.50 87.75 4 Türken v. 1903 8780 87 80 Sachſen 88.45 88 40 4 Türken unff. 87.50 87˙40 3½ʒ Mh. Stadt⸗A.o5—.— Ungar. Goldrente 98.00 99.— . Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 97 10 7½0 5 Ag. i. Gold⸗A.1887—— Verzinsl. Joſe⸗ 3½ Ehineſen 1898 98,50 90˙6 Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniſizirte 16.10——[ Oeſt. Loſe v. 1869 159,10 188.80 5Mexikaner äuß. 102 80 108.— Türkiſche Loſe 134,20 184.— inn. 65.30 67 501 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerſabrik 118,40 118.40 Ektr.⸗Geſ, Schuckert 188.20 135,80 Eichbaum Mannh. 161.— 161,80] Allg..⸗G. Siemens 187.— 188.— Mh. Ilkt.⸗Brauerei 142.50 142.50] Ver. Kunſtſeide 510.— 513 Parkakt. Zweibr. 120.20 120.50 Lederw. St. Ingbert 61-—— Meltz z. S. Speyer 98.— 98.—Spicharz 105 80 106.80 Cementw. Heidelb. 132.50 133— Walzmühle Ludw. 176.90 176.50 Cementf, Karlſtadt 17.— 116 20 Fahrradw. Kleyer 298.— 295.50 Bad. Anilinfabrik 457.— 458.— Maſch. Arm. Klein—-— Ch. Fbr. Griesheim 271 20 270,.— Maſchinenf. Baden. 197.— 19 Höchſter Farbwerk 381.— 681 Dürrkopp 473 50 478 50 Vereinchem. Fabrik 320.— 322.— Maſchinf. Gritzner 209.50 409,50 Chem. Werke Albert 846.— 346.— Schnellprf, Frkthl. 186.30 186.— Aeeumul.⸗F. Hagen 218.— 218.— Oelfabrik⸗Aktien 181.— Acc. Böſe, Berlin e8.— 88— Seilinduſtrie Wolff 115.70 1 Allg. Elek.⸗Geſellſch 232— 933 50 Zellſtoff Waldhof 303.— Lahmeyer 142,70 143. 5 Bergwerks⸗Aktien. 247.20 247.—Gelſenkirchner 124 30 124 40 Harpener 980,.— 380.— Hibernia Deutſch. Luxembg. 200.28 308.50 Eiſenwerke Lollar 152.— 152.— Friedrichsh, Bergb. 119.— 120.50 Aktien deutſcher und auslündiſcher Transport⸗Anſtalten. 233 40 286 40 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 30 18 10 146.50 146 80 Oeſterr. Nordweſtb 106 20 108. 137.50 187.50„ Lit, B. 113.—— 136.— 187—Gotthardbahn 151— 151 60 Ital. Mittelmeerb. Nordd. Lloyd 121.50 121.90]„Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143— 143 30 1 Baltim. Ohio Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40/ Frk. Fyp.⸗Bfdb. 101.40 101.30 4% Pr. Pfob. unk. 14 103,20 108.20 40%0 f̃. K. B. Pfdbr0 100.2 100.203 12 100.— 100.— 227.40 230. 208.30 209 Bochumer Buderus Concordia Ludwh.⸗Beyhacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Gef. Hamburger Packet 97.— 57.5 158.— 156 112,40 112 9 4 1„ 4%„„1910 191.60 101.608% 14 100.78 100.75 4% Pf.Opp. Pfbb, 101.60 101.700 ½„„„ 03 98.50 88750 31ʃ0 99.— 99.— 31 12 97.— 97. 34½ Pr.Pfbbr-Bl⸗ 95.50 65.50 Kleinb. b. 04 96.10 96.10 4e% Ctr. Bd. Pfd.vgg 101.— 101.10 K„„„ 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ unk, 09 108.— 108.— Hyp.⸗Pfd,⸗Kom⸗ 4%„Pfdbr..91 Sbl, unkündb. 12 100.— 100 unk, 10 103.30 103.30 4 4 % Rh. H. B. Pfb. 02 100.75 100.7 „ Pfdbr..03 0 ö 1907 101.20 1 9 unk, 12 104,10 104—4%„„„ 1912 103.— 1 3½%„ Pfdhr. w. 86 31½„„„N alte 99.90 89 d, 94 98.40 96.80½%„„„ 1904 57.— gin„ Pfd. 9300 56.40 66.40 ½„„„ 1914.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½ Nh..⸗B..O 68.— .0 1, unt 10 104.50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Obl..,G.-B. 19 10 101.0 .87, unk.91 99.20 „Com.⸗Obl. v. 9606 99.60 99.60 44f, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.80 31% Pf. B. Pr.⸗O. 98.95 2½1 Ital. ſttl.g. E. B. 78.30 12 102.20 102.20 1 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 568 Bank⸗ und Verſtcherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 129.80 129.80] Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.— Zerl. Handels⸗Geſ. 168— 169 20 Oeſt, Länderbank 113 80 118. Comerſ, u. Disk⸗Z.—.— 121,—]„Kredit⸗Anſtalt 206 80 206, Harmftädter Band 13990 140.70 Pfälziſche Bank 99.20 „5„ deutſche Baink 287 50 238 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 30 202.1 Deutſchaſſat. Bank 172 50 178.—Preuß. Hypothenb. 126 50 12 D. Efſelten⸗Bant 11270 12,70 Deutſche dieichsbk. 156,25 15 Disconto⸗Comm, iss 90 188.80 Rhein. Kreditbank 145.10 144. Dresdener Bant 154 20 15470 Rhein. Hyp. B. M. 202.50 208. Frankf. Hyn.⸗Baut 209 50 209.50] Schaaffh. Bankver. 144.55 145,50 Frkf. Oyp.⸗Creditv. 16270 62 80] Südd. Bank Mhm. 115.— „alfonalbant 130 20 30,20] Wiener Bankver. 139.7 Oberrhein. Bank 109 50 109.50] Bank Ottomane 118. Frankfurt a.., 3. Juli. Kreditaktien 206.10, bahn 149.90, Lombarden 18,30, Egypter—.—, 4 c ung. Gottbardbahn 186.—, Diseonto⸗Gommandit 186.9 5 freundlicher geſtimmt und eröffnete in feſter Haltung. Die ruhige Beurteilung der politiſchen Lage, ferner die Hoffnung, daß die ruſſiſche Regierung durch die Stürme im Innern einen Montanwerte im Einklang feſter Newyorker Kurſe und beſſerer Ausſicht der Geſchäftslage Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ruhig, doch blieb die Ten⸗ 108 50 103.0 8. Sene General⸗Auzeiger. Mammyerm,. Jun. 260.50, Gelſenkirchen 228 60, 168.75, Dresdener Baftk 154 18,10, Disconto⸗Commandit wartenden Zuſammentritt Induſtrieaktien an. ſtigen Tendenz an. Newyork höher. weiter feſt. Auch Prinz Heinrich Darmſtädter 140.—, Handels 188 90. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) V. Berlin, 3. Juli. Das Zuſtandekommen des deutſch⸗ franzöſiſchen Uebereinkommens in der Marokko⸗Angelegenheit und die Meldung über den bald nach dem 1. Auguſt zu er⸗ ruſſiſch⸗japaniſchen F der unterhändler ſtimmten die Börſe wieder zuverſichtlicher, folgedeſſen heimiſche Werte höher lagen. internationalen Schienenkartells gute Beſchäftigung der Eiſeninduſtrie geſellſchaft 50, Deutſche Bank 238.—, Bochumer 246.80, Northern.—. Tendenz; feſt. „Nachbörſe. Kreditaktien 206.), Staatsbahn 143.30, Lombarden Friedens⸗ recht regten zu Käufen in Auch Kohlenwerte ſchloſſen ſich der gün⸗ Baltimore⸗Ohio im Anſchluſſe an feſtes auf gute Einnahmen etwas beſſer gehalten. In zweiter Börſenſtunde führte die zu⸗ nehmende Geſchäftsſtille teilweiſe zu unbedeutenden Abſchwä⸗ chungen. In dritter Börſenſtunde hielt die günſtige Stimmung bei geringem Umſätzen an. Grundtendenz blieb auch am Schluſſe Auf öſterreichiſche Anxegung öſterreichiſche Werte höher, namentlich Staatsbahn. Berlin, 3. Juli(Schluß kurſe.) Ruſſennoten 216 10 216.— Hamburg. Packel 151— 152.— 31½% Reichsanl. 101.25 101.25 Nordd. Lloyd 121.30 121.60 30% Reichsanleihe 90.10 90.20 Dynamit Truſt 181.10 181— 40% Bad. St.⸗Anl. 103.— 103.30 Licht⸗ u. Kraftanl. 141.— 141.20 5½ B. St. Obl. 1900 100.— 99 30 Bochumer 243.90 246.70 3½% Bayern 100.25 100.— Konſolidation—— 423.50 45% Heſſen 103.60—.25 Dortmunder 88.90 89 40 39% Heſſen 87.40 87.40 Gelſenkirchner 227.10 229 60 80% Sachſeſt 88.60 88.70 Harpener 207.— 209.60 40% Pfbr. Nh. W. B. 101.20 101 20 Hibernia„ 5% Chineſen 101.40 101 70 Hörder Bergwerle 167.65 170.30 %e Italiener—.— 105.70 Laurahütte 257.40 260.— 1860er Loſe 158.50 158 70 Phönir 17590 177.50 Ruſſ. Anl. 1902 87.50 8780 Ribeck⸗Montan 217.50 218.— 4½% Bagdad⸗Anl. 89.— 89.—Schalk G. u. H. vV——. Knreditakſien 206.40 206.20 Wurm Revier 154.50 153— Berk.⸗Märk. Banf 165.90 166— ſsflin Treptow 366 50 367.20 Berl. Handels⸗Geſ,. 167.90 168.90 Braunk.⸗Brit. 1 Darmſtädter Bank 139 40 149.50 Steinzeugwerke 269.— 269.— Deulſche Bank 1100 237 70 238.10 ſſeldorfer Wag.—.— 282.— „(.) 28780 288.20 Elberf. Farben(alt) 521.— 528.— Disc.⸗Kommandik 188.50 188 90%„ Dtesdner Bank 154.50 154.90 Aſchersleb. Alkaliw. 179 20 181.70 Schaaffh. Bankb. 145 10 145.— Weſtereg. Alkaliw. 267.50 267 50 „Lübeck⸗Büchener———— Follkämmerei⸗Akt. 158 75 158— Staatsbahn 143.— 143.50 Planiawerke 191.50 192.50 1 Lombarden,—.— 18—[Chemiſche Charlot. 215.——.— FCanada Paciſie 149.80 150 70] Tonwaren Wiesloch 168.— 168.— Privat⸗Discont 21¼6% W. Berlin, 3. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Krebit⸗Aktien 206.50 206.20 Staatsbahn 143.— 14g 90 Diskonto Komm. 188.50 189.— Lombarden 18.— 18 20 lafolge Unzulänglich⸗ keit unserer bisheri- gen Räumlichkeiten) vorlegten wir unser Institut naoh 57654 D1, 2 am Paradeplatz (bei Quilling.) The Berlitz School of Languages. ſü lieht. E5„USprachschulg E5, Dr. Weber-Diserens. Moderne und alte Sprachen schnelf und gründlich. Conversation, Literatur und Hundels-Correspondenz. Deutsch für Ausländer. Examenvorbereitung mit Mouatl. Zahlung. 25198 Eraspekte gZratis u. franko. * 10 Englisch. Gründl. 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Goldfields 6/ 63¼ Oltomanbant 14¼ 14½ Randmines 99. Rio Tinto 61½% 62—Eaſtrand Braſilianer 86— 86— Tend.: beh. Berliner Produktenbörſe. (Tel.) Produktenbericht. Entgegen den ſchwächeren amerikaniſchen Berichten war die Tendenz feſt, weil die prompte Aufnahme der Andienungen zu Deckungen anregte. Die ausländiſchen Offerten lauteten höher. Das inländiſche Angebot war unzulänglich. Hafer Mais behauptet. Rüböl auf Reali⸗ im Lokalverkehr träge. ſationen ſchwächer. Wetter: heiß. Berlin, 3. Juli.(Telegramm.)(Pro duktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 12 15 3 Weizen per Juli 172.75 Mais per Juli 128,— 128.50 „ Septbr. 17225„ Septbr, 122 25 122.50 „ Dezbr. 174.75 1„ Dezbr.—.— Roggen per Juli 152.— Rüböl per Oktbr. 48 40 48.10 „Septbr. 145.25„Dezbr. 48.50 48.50 „ Dezbr. 147.25 ii—.—— Hafer per Juli 13725 0% Spiritus 70er loco„5„ „Septbr 187.5 50 Weizenmehl 22.75 22.75 Dezbr.—.——.—[Moggenmehl 19.99 19.90 Peſt, 3 Jult.(Telegramm.) Getreidamarkt. 15 3 Welzen per Okl. 15 48 15 50 flau 15 82 15 84 ſeſt „ April 1590—— 1524 15 „%ͤö wdl—— 22 Roggen per Okt. 1250 12 52 1276 1273 feſt 8„ Mali— e Hafer per Okt. 10 90 10 92 flau 1120 11 22 feſt Mai—————— 9 5 Mais per Jull 1486 14 88 flau 1500 15 02 feſt „„ Ma 1050 105 1% Kohlraps p. Aug. 2400 24 20 feſt 2380 24 00 willig Weiter: Heiß. Liverpool, 3 Juli.(Anfangsturſe.) 15 3. Weſzen per Jult 611— ruhig.11½ ruhig per Sept,. 6 10˙.10%/ Mais per Juli.10— tuhig.10 ruhig .09—.09— Stimmen aus dem Publikum. In Ihrem geſchätzten Blatt iſt mit Recht mehrfach der Stad nahegelegt worden, endlich einmal im L. 1⸗ Schulhaus die Dach⸗ räume, die ſog. Bleikammern, nicht mehr zu benutzen und den Turnbetrieb aus dem jeder Hygiene ſpottenden Turnzimmer nach dem alten Gymnaſium mit ſeinem großen hohen Turnſaal zu ver⸗ legen. Der hohe Rat hat anders verfügt und die Räume einer Privatanſtalt, dem Joſephushaus, bis 15. Auguſt überlaſſen; dieſem wird(die Verhandlungen ſchweben gerade) dann das Gymnaſiu⸗ käuflich überlaſſen. Wir erinnern uns nicht, in den Stadktras veröffentlichungen etwas über dieſe wichtige Sache geleſen zu habe,, und wir würden es ſehr bedauern, wenn der Handel zum Abſchluk käme und ſo der unwürdige, geſundheitlich verwerfliche Zuſtand in L⸗Schulhaus einer Privatanſtalt zu liebe verewigt würde. Di Stadt darf ein ſo wertvolles und ſe brauchbares Grundſtück nig aus der Hand geben. Sport. *Die Frankfurter Regatta⸗Geſellſchaft 1903, ein Mitglied de⸗ Freien deutſchen Ruderverbands, der ſich die Aufgabe geſtellt hat, +*————* 5 102 0 9 den Waſſerſport auch Handwerkern zugänglich zu machen, hielt geſtern am Deutſchherrnkai ihre Regatta ab. Die Reſultate ſind nach der„Frkf. Ztg.“ folgende: Gaſtvierer. 1. Mainzer Rkl. 8,7 e 18 0 85 Min., 2. Kaſteler Rkl. Germania:14.— Herausforderungspreis. Frankfurter Rg. Boruſſia geht allein über die Bahn.— Ermun⸗ texungspreis. 1. Mainzer Rkl.:14,2, Frankfurter Rg. Boruſſia 726.— Junior⸗Einer. Frankfurter Rb. Oberrad.— Vierer ohne Steuer. Frankfurter Rg. Boruſſia.— Senjor⸗Einer. Frank⸗ furter Rg. Boruſſia geht allein über die Bahn.— Junior⸗Vierer. 1. Kaſteler Rkl. Germania, 2. Mainzer Rkl.— Verbands⸗Wander⸗ preis. Frankfurter Rg. Boruſſia geht allein über die Bahn.— Troſt⸗Vierer. 1. Mainzer Rkl. Fortuna, 2. Frankfurter Rg. Bo⸗ ruſſta.— Senior⸗Virer. 1. Frankfurter Rg. Voruſſia g8:10,2, Frankfurter Ry. Oberr:15.— Junior⸗Vierer. 1. Mainzer Rkl.:4,5, 2. Ma Fortung:14.— Achter⸗Bürgerpreis. Frankfurter Rg.; geht allein über die Bahn. Geſchäftliches⸗, Thüringiſches Künſtler⸗Sextett. Herr Reſtaurateur Hch. Hoos zum Storchen in Ludwigshafen verſteht es mit einer ſel⸗ tenen Findigkeit, nur das e zur Unterhaltung ſeiner Gäſte aus⸗ zuwählen. Beim diesmaligen Engagement hat er ſich ſelbſt über⸗ troffen. Die Kapelle erweiſt ſich nicht nur im Geſamtſpiel als voll⸗ indig auf der Höhe der Zeit ſtehend, ſondern auch jeder Einzelne der Herren, die ſämtlich konſervatoriſch ausgebildet ſind, zeigt, daß er ein Künſtler iſt. So finden denn auch die Konzerte im Storchen ſtets vor„ausverkauften Häuſern“ ſtatt. Herr Hoos beabſichtigt auch an den Mittwoch Nachmittagen Konzerte zu beranſtalten, was im Intereſſe der Damenwelt gelegen ſein dürfte. Dem hieſigen Püblikum kann ein Beſuch des Storchen im Monat Juli nur um ſo dringender empfohlen werden, als ihn Herr Reſtaurateur Hoos ant 1. Auguſt verläßt. ell. — Veramwortlich für Politik: Chefredatteur Or. Paul Hürms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet, für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: FJ..: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. per Sept. In meinen beiden Schaufensterh, Breitestrasse, ist während dieser Woche Usſtellung Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. Gm h..: Ernſt Maller. 8 VvVom letzten Preisausschreiben. Kein Freund der Lichtbildkunst versäume, dieselben 2u besichtigen. Zum nächsten Wettbewerb M. 1000 kladet ergebenst ein, die Photographische HM. 1 al Kaufhaus eee. Seeseeee N 855 Grosse Mannheim: A. Schmitt, M. H Gg. Hochschwender, J. Kochler, Ixpedition der Neuen Bad. Lar A. Dpeesbach Nachf, Wohltätigkeits-Geld-Lotterie zu Gunsten bedürktiger Invaliden, Witwen und Walsen⸗ Sehr günstige Gewinnchancen! Eilt! Ziehung nächster Tage schon 8. quli! 2928 beldgewinne omne abzue 44, 000 Mark. 1. 2. Haupt-Gewinn 2926 Gewinne zusammen Mk. 19.000 Lose à 1 Mk., II Lose 10 Mk., Porto und Liste 30 Plg. extra empflehlt: 2 „Stünmer, benerab-peblt, Strasskurg i.., Lanbestr. 107. 3 erzberger, M. Borgenicht, Gg. Engert, W. Fiskus, G. Martens, Aug Wendlex, C. Struve, Exped. des Bad. Generalanzeiger, deszeitung, Exped. des Neuen Mannheimer Volksblaftes, 57128 Haupt-Gewinn Mark 20,000 20,000 Mark 5,000 3, 000 19,000 Ab; in Heddesheim: J. F. Lang Sohn. oppel Manufactur 80 am Kaufhaus. Pefluddet sich ab 1. Juli: 5971 TuAIIAStr. NO. I1S. Josef Huesker& Cie. 2 Ein dee e 5623 Kaiſerring 16 parterre. 5 eſng t 3. 1. Aug. oder früher Heſu t nach Heidelberg in kl. erhalten dauernde Arbeit. FEr. Vock, Induſtriehafen. Familie tüchtiges Alleinmädchen die ſelbſt. gut kocht Bis 30 Mk. Ein oedentſſches Mädchen ge⸗ ſucht. L AA, 2. 3. St. 5622 Lohn montl. Näb, bei 20323 Augehender Commis 26321 54 54 2 2 4 1, 13 Golbäcbeitet& 4, 18 Todes 5 Anzeige. Teilnehmenden Freunden und Bekannten die schmerzliche 57731 Nachricht, dass meine liebe Schwester e Vock am 30. Juni von ihrem zweijährigen Leiden dureh den Tod er- löst wurde. Mannheim, 3. Juli 1905. Carl Vock. Die Beerdigung findet Dienstag, den 4. Juli, nachmitt- tags ½4 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. (Dies statt hesonderer Anzeige). Schröder, Mannhelm B 2, 8. zum ſofortigen Einmitt geſucht. eeeee ee ſunger verheirat. Ma Flatlundigs Bewerber mit gut. 99 in 01 155 een en i Fabrikgeſchahl. Uebernimmt jede 5 5— 8 Neſchärtit— Offer 11 an die Expedition ds. Bl. melden. eſchäftigung. Offerten ulter Nr. 5615 an die Exped. ds, Bl. Zu verpachten Milch⸗, Butter⸗ nud Käſe⸗Geſchäft. Eine Goldgrube für Jedermann. M. 2000 Pacht, M. 2000 Kaution. Nachweisb. hoh. Gew. Off. unt. No. 26021 an die Expedition dſs. Bl. 6 2 1 2, Y, Wohnung m. 4 Zimmer u. Zubeh. per 1. Ok⸗ tober zu urm. Näb. Laden. 5eos 5 2. Stock, 5 Jim⸗ L 13, 16 mer u. Zubebbr zu vermiet. Näh partekre. 5810 eine ſchone Parterre⸗ 1 6, 24 Wohnung mit Vor⸗ garten u. freier Ausſicht, 7 Zim., Bad, Küche u. Zudeh. p. 1. Okt. zu verm. Näh. 3. Stock. 5603 ſchone Balkonw., 2. U. 4. Stock, je 5 Zimmer, Badez., Magdk. ze. p. fof, u ſpüt. 3. Näh. part 5804 St., ſchöne 785 55 ö 8 5 Setkenheimerſtraße 90, 4 Zimmer, Bad und Küche per 1. 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Der Dentiſt Rudolf Dreher in Frank⸗ furt d.., Haſengaſſe 11, 1, vertreten durch Rechtsanwalt Juſtizrat Dr. Oelsner in Frankfurt a.., hat das Auf⸗ gebot der Aktien Nr. 203, 248, 2738, 3573, 5190, 5831 u. 5410 der Badiſchen Geſell⸗ Gaſt für Zuckerfabrikation aghäuſel à 500 fl. beantragt. Der Inhaber der Urkunden oder einer derfelben wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auſ Mittwoch, 7. Febr. 1906, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte jerfelbſt(Sitzungsſaal B, mmer Nr.112) anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Mannheim, 28. Juni 1905. Der Gerichtsſchreiber Or. Amtsgericht I. Mohr. 6235 Arbeits⸗Vergebung. Für die 1. Hälfte des Kauf⸗ hausumbaues ſollen die Lieferung And das Verlegen des Linoleums im Wege des öffentichen Ange⸗ bots vergeben werden. Aitgeböte hierzu ſind verſchloſ⸗ 25 und mit eniſprechender Auf⸗ cheift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 13. Juli d.., vormittags I1 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeich⸗ neten Amtes einzureichen, wo nuch Augebolsſormulare gegen Erfätz der Umdruckkoſten in Em⸗ e werden können Alh die Exöffnung der Angebote in Gegenwart eiwa erſchienener Bieter erfolgt. Nähere Auskunſt im 10 13. 30. Juni 1905. Stuͤdtiſches Hochbauamt: —1429 Perrey. Iwangs⸗Berſteigerung. Nr. 4970. Im Wege der Meeeene ſoll das in känuheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunbeim zur Zeit der Eintragung des Verſleiger⸗ Ungsvermerkes auf den Naſten der Peter Groſchwitz, Glaſer Eheleuten in Mauunhelin, einge⸗ tragene, nachſtehand beſchriehene Gründſtück am 57088 Montag, den 10. Juli 1905, vormittags 9½ uhr, urch das unterzeichnete Notariat n in Maun⸗ helm B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſleigerungsvermerk iſt am 12. April 190b5 in das Grund⸗ duch eingetragen worden, Die Einſicht der Mitteilungen es Grundbuchamts, ſowie der ibrigen das Grundſtück betreffen⸗ den kachweſſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens nt Verſteigerungstermine vor er Anfforderung zur Abgade von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpriche, lanbhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ 0 1 und bei der Vertetlung es Verſtelgerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ eigerung enigegenſtehendesRecht ſaben, werdeſi aufgefordert, vor er Erleilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillige Ein⸗ ellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das 475 der Verſteigerungserlös an die Stelle des veſtelgerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 54820 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manuuheim, Band 279, eft 8, Beſtandsver⸗ deichnis 1. Lgb⸗Nr. 5250j3, Flächeninhalt 2 arss qm Hofralſe Schwetzinger⸗ vorſtadt, Amerikanerſtraße Nr. 36 jetzt 84. Hlerauf ſteht ein drelſtöckiges Wohnhaus mit Gauben und Schienenkeller, eine zweiſtöcklge Werkſtätte mit Schienenkeller. Geſchätzt zu 42,000 M. Manunheim, den 19. Mai 1908. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht. r. Ellaler. Gütenechtsreziſtet Zum Guüterrechtsregiſter Bd. VI wurde heute eingetragen: 1. Seite 239: Eckert, Karl Theodor, Tapezier in Mannheim und Eliſe Barbara geb. Meyer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 240: Mohr, Adolf Friedrich, Kaufmann in Mann⸗ heim und Hedwig geb. Röchling. Nr. 1. Durch Vertrag vom 2. Juni 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft veteinbart. 3. Seite 241: Gadiel, Sallo, Kaufmann in Mannheim und Jette geb. Hirſch. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Juni 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Vermögen derfelben. 4. Seite 242: Mall, Joſef, Karl, Büreandiener in Mann⸗ heim und Roſa geb. Betz. Nr. 1. Durch Vertrag vom 9, Juni 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Ver⸗ mögen derſelben. 5. Seite 243: Herdel, Georg, Helzer in Mannheim und Barbara geb. Wolk. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Juni 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Selte 244: Hofmann, Vernhard Konrad, Ciſeleur in Mannheim und Anna Marga⸗ reta geb. Wacker. Nr. 1. Durch Verkrag vom 19, Juni 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 7. Seite 245: Kern, Ernſt Friedrich, Kaufmann in Mann⸗ heim und Roſine geb. Plößl. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21., Juni 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 246: Wiegand, Joſef, Häuſerabwaſcher in Mann⸗ heim und Anna geb. Rothengaß. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. Juni 1905 iſt Gütertrennung vereenbart. 6238/45 Maunheim, 30. Juut 1905. Großh. Amtsgericht. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6191. Im Wege der Zwaugsvollſtreckuͤng ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Emma geborene Alexander Eſefrau des Handelsmantzes Joſef Lackner in Augsburg eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Gründſtück am Mittwoch, den 16. Aug. 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarkak in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheam verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Februar 1805 ju das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsuͤrkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzuntelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Aunſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ neigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung deß zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 29, Heft 9, Beſtanbsver⸗ zeichnis J. 57721 Lagb.⸗Nummer 176, Flächen⸗ inhalt 2 ar 57 qm Hoftaite in den Neckargärten, Gutemannſtr. 7. Hierauf ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit-Eiſen beton. Keller, geſchätzt zu 30.500.— M. Maunheim, den 26. Juni 1905. Großh. Notariat Uals Boll⸗ ſtreckungsg ericht: Dr. Elſalſer Montag, 3. Juli 1905. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. 4 wurde I. am 30. Junt 190s ein⸗ getragen: 1. Bd. VI,.Z. 18, Firma „Gebrüder Lewandowski“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Berlin: Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen. 2. Bd. VII,.-Z. 25, Firma „Halle& Benſinger“ in in Mannheim: Max Benſinger iſt mit Wirkung vom 29. Juni 1905 aus der Geſellſchaft aus⸗ getreten; die Geſellſchaft beſteht zwiſchen den Geſellſchaftern Her⸗ mann Halle und Jakob Halle unter der bisherigen Firma weiter⸗ 6246%/81 3, Bd. IX,.,Z. 52, Firma „Horſtmann& Hafter“ in Manſheim: Frauz Carl in Mauuheim und Rudolf Bertram in Maunheim ſind zu Geſamt⸗ Prokuriſten beſtellt und gemein⸗ ſam zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. 4. Bd. IX,.-Z. 124, Firma „AdolfKrebs“ in Mannheim: Friedrich Naſer in Mannheim und Wilhelm Hermann in Mannheim ſind zu Geſamt⸗ Prokuriſten beſtellt und gemein⸗ ſam zur Vertretung der Firma berechtigt. 5. Bd. X.⸗Z. 6, Firma „Marie Zobel“ in Mann⸗ heim; Die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. X..-Z. 114, Firma „Franziska Dietz“ in Mann⸗ heim: Die Einzelprokura des Friedrich Dietz iſt in eine Ge⸗ ſamtprokura umgewandelt. Fritz Andreas in Mannheim iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt. Die beiden Piokuriſten ſind nur ge⸗ ieinſam zur Zeichnung der Firiſia berechtigt. 7. Bd. X,.-Z. 216, Firma „Franz Mechler“ in Mann⸗ geint. Ple Firma ſowie die dem Johann Mörtl erteilte Prolura iſt erloſchen 8. Bd. XI,.⸗Z. 149, Firma „Emil Weill“ in Mannheim: Fritz Weill in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 9, Bd. XI,.-Z. 176, Firma „Iſidor Kaufmaun“ in Maunheim. Inhaber iſt: Iſidor Kaufmann, Kaufmann in Maun⸗ heim. Geſchäftszweig: Liegen⸗ ſchaftsagentur. 10. Bd. I,.⸗Z 107, Firma „Carl Achilles“ in Maun⸗ heiſm: Die Firma iſt erloſcheit. 11. Bd. VI,.⸗Z. 186, Firma „Eug,& Herm. Herbſt“ in Maunheim: Die Prokura des Friedrich Beck iſt erloſchen. 12. Bd. X..⸗Z. 178, Firma „Alfred Möbius“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. 13. Bd. XI,.Z. 177, Firma „Hermann C. Schmidt“ in Mannheim. Inhaber iſt: Her⸗ manun Carl Julius Wilhelm Schmidt, Friſeur in Maunheim. Geſthäſtszweig: Vertrieb von Nenheſten in Friſeurartikeln ꝛc. 14. Bd. XI, O⸗3. 178, Firma „Leſſer& Limann“ in Maun⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit deim Haupiſitze in Berlin. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Frau Anna Leſſer Wiktwe geb. Magenhöfer in Friedrich Wilhelnn Jullus Frauz Leſſer, Kaufmann in Schöneberg; Theodor Julius Franz Leſſer, KRaufmann in Berlin. Elail Ferdinand Max Leſſet in Berlin iſt als Prokuriſt beſtellt. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Seplember 1882 begonnen. Frau Anna Leſſer Wilwe geb. Magenhöfer iſt von der Vertrelung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma aus⸗ geſchtoſſen. Geſchäftszweig: Aus⸗ künftei. II. Aun 1. Juli 190s: 18. Bd. XI.,.Z. 179, Firma „Babiſche Oel⸗& Fett⸗ wären⸗Induſtrie Max Bierig“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Max Bierig, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Oel⸗ und Fettwarenhandlung. 16. Baud VI.⸗Z. 50, Firma heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1905 auf⸗ gelöſt und das Geſchäft auf Leo Bloch, Kaufmann in Mannheim übergegangen, der es unter der Firma„Staudt& Stern Nachf.“ weiterführt. Der Ueber⸗ gang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forder⸗ ungen und Verbindlichkeiten iſt bel dem Erwerbe des Geſchäfts durch Leo Bloch ausgeſchloſſen. Mannheim, den 1. Juli 1905 Großh. Aimtsgericht J. Frau ſucht ein Bureau zu „Staudt u. Stern in Maun⸗ Steinkohlenliefexun!. Das Evang. Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1905%6 zirka 1000 Zeutner Ruhrer Steinkohlen, beſter Oualitat, deren Lieferung im Submißſionswege vergeben wer⸗ den foll. 8 Angebole hierauf wollen mit der Aufſchrift„Steinkohlen⸗ lieſerung“ verſehen bis Freitag, 14. Juli ds. Is., vormittags 11 Uhr, dei der Hoſpitalverwaltung 6,4½5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieſerungsbedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 28. Juni 1905. Der Stiftungsrat: v. Hollander. alt. o ee Gloße herrſchaftlich Mobilieuverſteigerung. Am Dienstag, den 4. 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