Feuerdehren Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 5 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gekeleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegränmn⸗Adreſſe „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditioan 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E G, 2. Nr. 305. Mittwoch, 5. Juli 1905. Eibendblatt.) Der Aufruhr in Odeſſa. Man ſchreibt uns aus Odeſſa: Seit den Tagen von Metz und Paris, wo uns die Herren Franzoſen als Beigabe zu unſerem Morgenkaffee ein paar Fe zu widmen pflegten, habe ich keinen regulären Granatſchuß in der Richtung auf mich mehr gehört und ge⸗ ſehen, und als meine Frau am Abend des 29. Juni um 7% Uhr von ihtem Gartenſtuhl bei dem Bum⸗Bum in die Höhe ſchnellte und mich entſetzten Blickes fragte:„Was war das?“, da konnte ich ihr nur ſagen:„Ein Granatſchuß, mein Schatz, der„Potem⸗ fin“ wird ungemütlich.“— Nach 15 Minuten folgte danm noch einer und damit hatte das Bombardement von Odeſſa, dem ſchönſten Emporium Rußlands, denn vorläufig mal ſeine End⸗ ſchaft erreicht.— Der erſte Schuß ſcheint dem Dom(Sobor) gegolten zu haben und da die Granate nur ca. 100 Meter hinter der Kirche im Hauſe Feldmann, Ecke der Nejewskaja, ſaß, ein Stück Geſims abriß und Gottlob keine Menſchem traf, ſo ſcheint es Doch ſo, als ob dieſe Artilleriſten beſſer ſchießen, als Togo's Gegner. Die zweite Granate fiel weiter in's Land hinein, in eine Zuckerfabrik, auch ohne Menſchen zu treffen. Am Abend des 28. Juni hattem wir Schauſpiel erlebt, das viel impoſanter und ſ chrecklicher war als Pieſe beiden Bomben vom 29. Juni. Die Schwarzarbeiter hatten aim Laufe des Tages den Hafen beſetzt, und zwar in einer An⸗ zahl von 20—30 000 Mann, raubten alle Waren⸗Niederlagen der Ruſſiſchen Geſellſchaft, der Ruſſiſchen Transport⸗Geſellſchaft, der Dampfſchiffahrts⸗Geſellſ chaft Koſchkim etc. aus und zündeten Dann das nicht für ſie Verwendbare an. Die anfahrenden wurden mit Steinwürfe empfangen und mußten Anhktrichteter Sache zurückkehten und in der Nachl vom 28. auf 20. Junt brannbe Alles, wasbrennbarim Hafen War, nieder. Ich habe im Jahre 1868 in Stettin den Brand Ener an der Oder gelegenen Spriritusſabrik erlebt, die Reſer⸗ Poirs platzten und der brennende Spixitus lief auf die Oder, in Odeſſa ſtand dieſem Schauſpiel in Nichts Nachts um 2 Uhr gelang es einem halben Bataillon Sol⸗ Daten, ſo weit vorzudringen, um die Poſition nehmen zu können uund zwar mik Salvenfeuer. Ein Freund von mir, der Fbberall dabei ſein muß, hat ſich dieſe Sturmkolonne mit an⸗ geſehen, und ſein lakoniſcher Bericht lautete:„Nach der zehnten Salde gab's Luft“. Die Folgen kann man ſich denken.— Die Angaben über Tote und Verwundete beruhen alle auf Ge⸗ Flichten. Zahlen differieren von—2000, viele ſind ver⸗ brannt oder in's Waſſer gefallen. Mib dem Panzerſchiff„Fürſt Potemkin“ hat's Bewandnis. Es iſt dies der größte und neueſte Panzer warz⸗Meerflotte mit ca. 900 Mann Beſatzung und 67 n. Das Schiff traf hier am 27. nachts von Sebaſtopol im 28. brachte ein Matroſe im Auftrage der Mannſchaft Offizier, ob dem Kapitän oder einem andern weiß man einen Teller„Borſch“⸗Kohlſuppe— in dem Würmer zaden ſchwammen, und auf dieſe Klage hin ſoll der den Matroſen ohne weiteres erſchoſſen haben. Darauf Feſſelung der Offiziere. Das Telegramm des amerikaniſchen Konſuls hier aber ſchom ein Garantien für einen dau ermordet und über Bord geworfen ſein ſollen, hält man für übertrieben. Tatſache iſt, daß die„Potemkin“ die rote Flagge zog und dieſen gefallenen und erſchoſſenen Matroſen an Lamnd brachte und das war für uns in Odeſſa das Oel in's Feuer. Am 29. Juni, abends um 7 Uhr wurde eine Anzahl von 20 Matroſen an's Land geſetzt, um ihren toten Kameraden zu be⸗ erdigen. Dieſe hatten Ordre, um halb 8 Uhr wieder am Vord zu ſein oder—. Man nimmt an, daß ſie von der Polizei zurückgehalten würden, was in der Tat der Fall war. Und nachdem die zweite Granate geworfen war, beeilte ſich die Polizei, die Leute ſchleunigſt zurückzuſenden, woraus man ſteht, daß ein paar richtig und rechtzeitig abgeſandte Bomben auch hier von gewünſchtem Erfolg waren. Der„Potemkin“ kreuzt auch heute noch auf unſerer Rhede und Odeſſa mit den Generälen und inzwiſchen hier eingetroffenen ca. 18 000 Mann Militär ſtellt Wallenſtein's Lager vor. Was weiter ſein wirde! Qui vivera, verra! **** Japaus Preſſe über die Vorgänge in Odeſſa⸗ (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 3. Juli. Die japaniſche Preſſe hatte ſchon auf die Nachrichten von den erſten Unzühen in Rußland eine ſehr würdige und ſym⸗ palhiſche Haltung gezeigt und dieſes ſpricht ſich jetzt noch deut⸗ licher aus angeſichts der Meldungen über die Meuterei in der Schwarzen⸗Meer⸗Flotie. Bekannt wurde letztere durch eim Extra⸗ Blatt, das der„Sahi“ am Freitag nachmittag ausgab. Be⸗ zeichnender Weiſe zeigte ſich nirgends Schadenfreude, nirgends Selbſtüberhebung, ja die meiſten Blätter erinnerten in ihren Kommentaren daran, daß Japan ſelbſt erſt vor kaum einem viertel Jahrhundert durch gleiche Wirren und Zuckungen hin⸗ durch ſich aus den Feſſeln ſeines alten Feudalismus befreit habe. Mehrere der leitenden Blätter gingen ſo weit, den Wunſch und die Hoffnung auszuſprechen, daß es auch Rußland gelingen werde, ſich aus einem längſt überlebten Syſtem und einem mittel⸗ alterlichen Despotismus heraus zu arbeiten und zu einer freien Nation zu entwickeln, die eine Schützerin des Friedens ſein werde und mit Japan in gegenſeitiger Achtung und friedlich als gute Nachbgrin leben könne. Es iſt dabei bezeichnend für dis gegenwärtige Lage, daß gerade die der Regierung und den maßgebenden Staatsmän⸗ nern nahe ſtehenden Preßorgane in den ruſſiſchen Wirren keines⸗ wegs ein Friedensſymptom ſehen. So einſtimmig die Preſſe in der Ueberzeugung iſt, daß alle dieſe Vorgänge ſchließlich dazu beitragen müſſen, Rußland derart zu ſchwächen, daß es ſich ge⸗ zwungen ſehen wird, Japans Friedensbedingungen einfach anzu⸗ nehmen, ſo ſind ſie doch ebenſo der Anſicht, daß die heutige Regierung durch die Meutereien und Ausſtände revolutionären Charakters nur dazu getrieben werden kann, den Krieg bis zur völligen Erſchöpfung fortzuſetzen, und nicht durch eine baldige Rückberufung des Heeres die Zahl der Unzufriedenen noch zu erhöhen, und am Ende gar den Thron ſelbſt zu gefährden. Der halbamtliche„Kokumin“ erklärt direkt, Rußland miüſſe erſt den Frieden im Innern herſtellen, ehe es Japan die nötigen Friedem bieten könne. Aus dem Leben des Staatsſekretärs Hah. Tod des amerikaniſchen Staatsmannes John Hay gibt ſchen Blättern Anlaß, die Lebensſchickſale und Taten dieſes tenden Mannes, der in der Geſchichte der Vereinigten Staaten auge Jahre eine führende Rolle geſpielt hat, in ausführlichen in darzuſtellen. Obwohl Hay erſt 57 Jahre alt war, ſo kam doch nicht unerwartet; denn ſchon lange Zeit hindurch err ſein Geſundheitszuſtand keine Hoffnung für eim längeres den. Als Soldat, Schriftſteller, Dichter, Politiker und Staats⸗ an hat ſich Hah als ein Mann von genfalem Scharfblick und L Tüchtigkeit erwieſen. Schon in ſeiner früheſten Jugend s große Glück, in die Geheimniſſe der Staatskunſt durch incoln eingeführt zu werden. Er war in das Bureau bald nach Beendigung ſeiner Studien eingetreten urtd her der Privatſekretär des großen Präſidenten. Bis zu ode iſt er dann die furchtbaren Jahre des Bürgerkrieges s Lehrers geweſen, hat auch wacker d iſt mit dem Range eines Ober⸗ Lincolns Ermordung ſetzte Hay einänder an den Dann kam is ihn eine Berufung als Ge⸗ te. Wenige Geſandten raum ließ. langer lichter Se ermattender Fleiß war die größte Tugend dieſes vielbeſchäftigten Mannes. Bei der Arbeit immer der erſte, fand er Zeit, einem jeden Rede und Antwort zu ſtehen und eine Unterredung mit ihm zu er⸗ langen, war nicht ſchwerer als mit irgend einem gewöhnlichen Be⸗ amten. Und in der Seele dieſes praktiſchen und kühl denkenden Mannes ſchlummerte eine dichteriſche Begabung, die ihm in ſchweren Stunden Troſt und Vergeſſenheit bot. Einſt hatte ihn Lincoln wäh⸗ rend des Bürgerkrieges nach Quantico geſandt, um Erkundigungen einzuziehen. Der Potomac war zugefroren und das Schiff konnte nur langſam fortkommen, viel zu langſam für den unruhig vor⸗ auseilenden Geiſt des jungen Sekretärs. Kein Feuer im der Ka⸗ jüte, die Kälte ſo ſtark, daß niemand ſchlafen konnte. Die Ma⸗ troſen ſtanden zähneklappernd und fluchend am Ofen, aber der junge Hay ſaß die ganze Nacht über den Tiſch der Kajüte gebeugt und ſchrieb eifrig. Er dichtete. Die„Poems“ von Hah, die 1890 erſchienen, enthalten Gedichte, die in einem kraftvollen Rhythmus zur Selbſtzucht, zur Aufopferung und zur Pflichterfüllung mahnen. Seine„Pile County Ballads“ gehören zu den bekannteſten Ge⸗ dichten Amerikas. Für die tiefe Religioſität Häys legen die Hym⸗ nen beredtes Zeugnis ab, in denen er ſeine Gebete zu Gott empor⸗ hebt. Eine der ſchönſten dieſer Hymnen beginnt folgendermaßen: „Nicht in dumpfer Ergebung heben wir empor zum Herrn die Hände, Nicht wie der ſchlaffe Fataliſt, gleichgültig gegen das Ende Unſer Glaube fliegt wie der Adler auf zur Sonne in die Höhe Und ruft in heiliger Seligkeit: Mein Gott, Dein Wille geſchehe.“ Neben ſolch religiöſer Inbrunſt lag in der an Kontraſten rei⸗ 5 cben Seele dieſes merkwürdigen Mannes ein trockener und kräftiger Berlim veranſtaltet. Humor, dem er in höchſt witzigen Tiſchreden häufig freieſten Spiek⸗ Er hatte die leidenſchaftliche Beredtſamkeit der ſtarken Individualität, die die Hörenden mit ſich fortreißt, und ihm ſtand Ddie graziöſe Kunſt des Plauderns und Erzählens zu Gebote. Man erzählt ſich gern eine witzige Antwort, die er einem ſehr eingebil⸗ deten jungen Manne gab. Als dieſer einſt ſeine Fähigkeiten und ein! ſeinen Wert recht unsweideulig zur Schau ſtellte, unterbrach ihn in Odeſſa, daß fämtliche Offiziere Letocha, Cytronowsti, Frant und Wolny. Der en etwas Militäriſches Nie Hah mit den Worten: 7 ſtoriker wird auch in dem wichtigen Quellenwerk der Amtsrichter 3 Mark, „Jiji Shimpun“ hofft, daß die ruſſiſche Regierung bald der Bewegung Herr werden werde, denn nur mit einer ſtarken Regierung könne Japan Frieden ſchließen. Sollte Rußlands Schickſal es wollen, daß die gegenwärtige Regierung ernſtlich gefährdet oder gar geſtürzt werde, ſo brauchten Japans Frie⸗ densunterhändler gar nicht erſt die Reiſe nach Waſhington anzutreten: dieſe ſei dann überflüſſig geworden, denn dann ſei niemand mehr da, mit dem Japan unterhandeln könne. Mit einer ſogenannten proviſoriſchen Regierung oder irgend einer nicht durchaus ſtarken und für die Zukunft die nötige Gewähn bietenden Regierung könne Japan nicht unterhandeln. Der „Aſahi“ betont daneben— wie es übrigens auch die anderen Blätter tun, man dürfe dieſen lokalen Meutereien in Ru nicht allzugroße Bedeutung beilegen und auch die Meuterefen auf der Schwarzen⸗Meer⸗Flotte ſchienen nicht ſowohl gegem die Regierung, ja nicht einmal wider die Admiralität, ſondern im erſter Linie gegen beſtimmte, bei den Mannſchaften unbeliebtg Offiziere gerichtet zu ſein. Im übrigen wäre dieſe Revolte nur der Ausdruck, der ſeit der Kapitulation Port Arkhurs für alle Welt offenkundigen Divergenz zwiſchen Heer und Marine. Kuliſſengeheimniſſe der Zentrumspolitik. Enthüllungen über ſchleſiſchen Zentrumsſchacher 9 einige Briefe von Zentrumsgrößen, die ein günſtiger Wind der Breslauer„Volkswacht auf den Redaktions⸗ liſch wehte. Die Briefe, die aus der Zeit der Reichstagswahl von 1893 ſtammen, lauten: 925 bringen Berlin, den 10. Juli 18938. Geehrter Herr!„ Sie ſehen die Lage beſſer an, als ſie iſt. Das„neue“ Zentrum wird nicht geſchloſſen bleiben. Mit Le nider und A ſchwebt die Sache noch. Wer weiß, wo ſie him ſchweben wirds die Militkärvorkage werden wahrſcheinlich— wenigſtens laſſen ähre Aeußerungen kaum einen Zweifel darüber ume Nach den Aeußerunge Herren in den letzten Tagen kann man es erwarten. Mir ſchei haben ſich von den Polen einfangen laſſen und dieſe wieder von h. Herpen. Eine ganze Reihe von Verſp rechungen ſihnen gemacht worden ſein mit dem Bedeuten, daß ihre W. allerdings nicht unmittelbar nach der Seſſion berückſichtigt we könnten, weil man ſonſt glauben wür de, die nannten Konzeſſionen hingen mit der Ab mung zuſammen. Ich bin ſo verärgert, daß ich es kaum ſagen fann Herzlichen Gruß SGorn Berlin, den 12. Juli 1898 Geehrter Herr! 3 .. Geſtern waren die Herren Cytronowski und Genoſſen ſchloſſen, gegen die Militärvorlage zu ſtimmen. Heut Morgen a. ſie infolge eines Briefes aus Oberſchleſien wieder in Zweifel. zu heut Nachmittag hatten ſie ſich dahin geeinigt, daß ſie ge Vorlage ſtimmen, vorher aber erklären wollbend daß dies geſchehe weil die Deckungsfrage nicht dem ihrem Wählern gegebenen B ſprechen gemäß in befviedigender Weiſe erledigt ſei. Ich ho daß die Herren dabei bleiben. Offen geſtand fürchten ſie ſich vor Sr. Emänenz, nicht aber vor ih Wählern! Gegen die Angriffe des Reichskantzlers bei der erf Lefung nach der Rede des Abgeordneten Gröber wwird das Zentri „Na alſo, lieber Freund, dann Sie ja nach Ihrer Wertſchätzung verkaufen und nach unf kaufen und dann werden wir ein vorzügliches Geſchäft Der vielſeitige Manm hatte auch eine vorzügliche Kenntz Hebräiſchen; davon iſt ein ſehr intereſſanter Brief Ze⸗ in hebräiſcher Sprache an die rumäniſchen Juden ſchrieb, ſich wegen ſeiner und des Präſidenten tätigen Bemühungen fi Wohl bedankten. In ſeinen Anfängen hatte Hay man Kampf mit widrigen Verhältniſſen zu beſtehen. So ſein ſcharf ausgeprägtes Weſen den einen war, ſo es die anderen zum Widerſpruch. Mrs. Lincoln, die Gem Präſidenten, hatte gegen den jungen Privatſekretär ihres Manm eine ſehr ſtarke Abneigung und ließ ihn ihre ungnädige Laune deutlich fühlen. So machte ſie den Verſuch, Hah von ihret zu entfernen, indem ſie ziemlich unhöflich erklärte, er könne Mahlzeiten überall anders einnehmen, nur nicht im Wei Doch der junge Beamte, ſeines Wertes ſich wohl bewußt kurze Antwort, ſeine Mittel reichten nicht ſo weit, um zu beköftigen. Er mußte jedoch an einem eigenen Tiſch hatte mancherlei Demütigungen zu extragen. Ha l ö fortleben, d zuſammen mit Nicolay über die„Amtsführung raham Line ſchrieb und das in zehn Bänden 1890 erſchien. Tagesnemakeſten. — Lieber Simpliciſſimus! In einer kleinen weſtfäl ſchen S wurde eine Sammlung zum Beſten des Kciſer Wilhelm⸗Den mals Das Lokalkomitee begab ſich nun mit e auf den Weg, die Beiträge der Patrioten einzuholen. 8 nach ſeinem Können. Der Apotheker 30 Mark, der Do der Bürgermeiſter 15 Arbeiter zeichneten Summen von 20, 30, 10, 15 P Komitee beſtens dankend eeee zanderung lamen die Herren auch zu teitenden Direktion der„ worgen eine Erklärung bor der zweiten Lefung im Jeichsdage webgeben—3* Ergebenft Horn. Schloß Falkenberg OS., 8. Juni 1893. muß ich es dem Anſtandsgefühl(1) der .. Zeitung“, welche ich bisher(I) allein für Schloß Falkenſtein in 8 Exemplaren(11) gehalten habe, Gberlaſſen, ob dieſelbe noch ferner ähnliche meine Perſon und die ieſige Geiſtlichkeit betreffende Angriffe in ihrem Blatte fortſetzen will, welche, wie ich nicht zweifle, der Feder des die gegenwärtige Parteileitung führenden Herrn Pfarreus K. in M. entſpringen, und 3¹ Befriedigung der Hauptgegner der Zentrumspartei ge⸗ beichen. Sollte die Wahl des erzwungenen Verlegenheitskandi⸗ da ten Hubrich, der ja bei der mutwillig heraufbeſchworenen Hetze deskleinen gegen den größeren Grundbeſitz unter den Katholiken des Wahlkreiſes von Anfang an ganz untzweifelhaft ſeſtſtand, die ſchweren und unheilbaren Schädigungen aufwiegzen, welche unſere ſeit zwei Dezennien gemeinſam erkämpfte und hoch⸗ gshaltene Zentrumspartei im heimiſchen Kreiſe notwendig hierdurch Lrleiden muß? Niemand mehr als mich, der zieſen Wahlkreis ſo kange zu vertreten die Freude hatte, berührte dieſe Schädigung auf das Schmergzlichſte. Im üßbrigen Graf Praſch ma. Der erſte Brief, von dem Stiftungsrat Abg. Horn aus Meiſſe gerichtet an ein Zentrumsblatt, iſt intereſſant durch die Richt nußzuverſtehende Aeußerung über„Verſprechungen“ für Wewilligung der damaligen Militärvorlage. Der zweite Brief eigt den Einfluß„Sr. Eminenz“, des Herrn Erzbiſchofs. Und Der dritte, von einem der Zentrumsgrafen, läßt den oft geleug⸗ neten Gegenſatz zwiſchen großem und kleinem Grundbeſitz im Zentrum erkennen. Uebrigens wurde damals der„Verlegen⸗ feitskandidat“ nicht gewählt, ſondern der Sohn des Grafen. Mannheimer Eiſenbahnſchmerzen. Geehrter Herr Redakteur! Die in Nr. 294 Ihres geſchätzten Blattes unter der Spitzmarke „Mannheimer Eiſenbahnſchmerzen“ Ihnen gemachten Mitteilungen aſſen den Einſender dieſes zu der Bitte, auch ihm einen n Raum zu gelwähren zur Schilderung der Annehmlichkeit, mit r für den Mannheimer die Rückreiſe von den böhmiſchen Bade⸗ orten Karlsbad. Marienbad und Franzensbad verknüpft iſt. Freilich müßte hier das„ſozios habuiſſe malorum“ für uns ein Troſt ſein, denn in dieſem Falle teilt Heidelberg unſer Schickſal. Wiährend die Reiſe nach den genannten Orten zur Veanſtan⸗ bung keinen Anlaß gibt— man verläßt Mannheim in der Frühe zaum 6 Uhr und erreicht das Ziel im Laufe des Nachmittags— wird der Geduld und Gutmütigkeit des Mannheimer Reiſenden auf dem Rückwege eine harte Prüfung auferlegt. Die Rückreiſe wird gegen Mittag angetreten and Würzburg .25 nachmittags erreicht. Während nun die Reiſenden nach Frankfurt die Fahrt.35 fortſetzen und.28 in Frankfurt ſind, außerdem noch eine weitere Reiſegelegenheit haben, ab Würzburg .35 abends, an Frankfurt 11.15, bleiben die Mannheimer in ürzburg bis.30, alſo volle 2 Stunden liegen, kommen Heidelberg 11.48 und von da nach einem Aufenthalt von nuten um 12.20 nachts nach Mannheim. Man könnte ſchon Ahr abends zu Hauſe ſein, muß ſich aber wegen bes.13 Würzburg eintreffenden Schnellzuges Dresden⸗Bamberg, deſſen Paſſagiere auch noch mitgenommen werden ſollen, den zweiſtündigen Aufenthalt in Würzburg gefallen laſſen.— Der Grund iſt vor allem Sparſamleit; man muß aber auch höheren Orts der Meinung ſein, daß Rückſichtnahme auf die Landeskinder, die nach überſtan⸗ Kur und bereits ſiebenſtündiger Fahrt von Böhmen bis Würz⸗ — man denke an die herrſchende Hitze— ſich nach Hauſe ehnen, nicht geboten iſt. Nun ſollte man annehmen, daß bei Uebernachten in Nürnberg r Würzburg, um der Qual des Aufenthaltes zu entgehen und Ankunft in der Nacht zu vermeiden, Mannheim wenigſtens am ſſten Vormittag bequem müſſe erreicht werden können. Aber das iſt nicht möglich. Außer einem D⸗Zug morgens.47 Uhr rkehrt zwiſchen Würzburg und Heidelberg kein Schmellgug bis ichmittags ab Würzburg.58, in Mannheim.38 abends!! In ſelcher Weiſe ſorgt man für den Verkehr auf der Badiſchen Strecke. Unter Benützung der Linie Aſchaffenburg—Darmſtadt iſt bei ebernachten Mannheim am nächſten Tage mittags.36 zu er⸗ n(ab Würzburg.17, ab Darmſtadt mit Perſonenzug 11.53, in Mannheim.36). Mannheim, 5. Jut. Dem Karlsruher iſt Gelegenheit gegeben, mit dem Schnellzuge ab Eger.13 über Crailsheim⸗Stuttgart zu reiſen, wo er.35 abends eintrifft. Dort erreicht ihn der 8 Uhr 42 anfommende und .50 weitergehende Karlsbad—Paris⸗Luxuszug und mit Aufwen⸗ dung der Mehrkoſten für die kurze Strecke Stuttgart—Karlsruhe erxeicht er Karlsruhe bereits 10 Uhr 24.(Wie wir auf Befragen erfahren, wurde ſeitens der Handelskammer bei Einführung dieſes Luxuszuges ein Anſchluß nach Mannheim beantragt, aber von der Generaldirektion abgelehnt. D..). Deutsches Reich. * Darmetadt, 4. Juli.(Der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei im Groß⸗ herzogtum Heſſen) hielt am 2. Juli eine ſtreng vertrau⸗ liche Sitzung ab unter Leitung des Juſtizrats Schmeel J. An der ſehr eingehenden Debakte über die bevorſtehenden par⸗ tiellen Landtagswahlen und über einen vom geſchäftsführenden Ausſchuß zu entwerfenden Wahlaufruf betefligten ſich nach vor⸗ angegangenem Referat des Grafen v. Oriola namentlich Juſtizrat Schmeel, Abg. Reinhart, Abgeordneter Land⸗ gerichtsrat Dr. Buff, Abg. Häuſel, Geheimer Juſtizrat Oſa nn J, Rechtsanwalt Calmann, Redakteur H. von Trützſchler und der Referent. — Das Großherzogspaar von Heſſen) wird demnächſt zu einem mehrwöchigen Beſuche bei dem Pyin⸗ zen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen 15 deren bei Eckernförde gelegenem Landgute Hemmelmark ein⸗ treffen. * Berlin, 4. Juli.(Die Beilegung der Hiberniaaffäre) wird jetzt in mehreren Blättern an⸗ gekündigt. Bekanmtlich hatte ſich eine eigene Geſellſchaft m. b. H. gebildet, um die Aktien der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia feſt⸗ zuhalten, ohne die die Regierung nur über eine Minderheit in der Verwaltung des Bergwerks verfügte. An dieſer Geſell⸗ ſchaft m. b. H. war neben einigen Banken und Bankfirmen beſonders das Kohlenſyndikat beteiligt. Es vegt ſich nun in den Kreiſen des Syndikats die Neigung, Frieden mith der Re⸗ gierung in der Hiberniafrage zu ſchließen und ihr die übrigen Hibernia⸗Aktien zu überlaſſen. Wie der„Berl. Lokalanz.“ mitteilt, will das Syndikat dies davon abhängig machen, daß, die Regierung dem Syndikat beitritt. Da⸗ gegen habe ſich die Regierung eine Zeitlang geſträubt, jetzt aber ſtand gegen den Eintritt in das Syndikat aufzugeben. Formelle Verhandlungen ſind in der Angelegenheit bisher nicht geführt⸗ worden, doch iſt, nachdem über die prinzipiellen Fragen Einf⸗ gung erzielt iſt, der Abſchluß der Angelegenheiß bald zu er⸗ warten.— Nach dem„Berl. Tagebl.“ ſucht die Regierung auch darum Einfluß auf das Kohlenſyndikat zu gewinnen, um auf die Entwicklung der Situation bei den reinen Walzwerken einwirken zu können. Das genannte Blatt ſchreibt in dieſer Hinſicht:„Dem Erdroſſelungsprozeß, der ſich mit dieſen Werken abſpielt, will die Regierung nach unſeren In⸗ formationen nicht paſſiv zuſchauen. Vielmehr dürfte ſie bereits in der nächſten Zeit zu einer Hilfsaktion zugunſten der um ihre Exiſtenz ringenden Walzwerke ſchreiten. Es kann ſich dabei nur darum handeln, daß die natürliche Entwicklung nicht durch gewaltſame Aktionen beſchleunigt und ein ganzer Induſtrie⸗ zweig ohne weiteres ausgelöſcht wird.“ —(Jaurès in Berlin.) Wie die„Antiſozial⸗ demokratiſche Korreſpondenz“ behauptet, wird Herrn Jaurds ein öffentliches Auftreten und irgendwelche politiſche Betäti⸗ gung in Berlin nicht geſtahtet werden.(Weshalb eigentlich nicht? D. Red.) * Sehwerin, 4. Juli.(Großherzogin Anaſtaſia von Mecklenburg) wird vorausſichtlich am Mittwoch von Paris in Kiel eintreffen und dort die dem Großfürſten Michael von Rußland gehörige Jacht„Zaritza“ zu einer Fahrt nach Rußland beſteigen. Hus Stadt und Lana. f Mauntheim, 5. Juli *Verliehen wurde dem Amtsvorſtand und Oberamtmann Otto v. Senger in Ueberkingen der Titel als Geheimer Regierungsrat. Uebertragen wurde dem Kollegialmitglied der Großh. Gene⸗ raldirektion der Staatseiſenbahnen, Regierungsrat Alois Endres unter Verſetzung nach Mainz die bei der Königlich Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion daſelbſt von der Badiſchen Regierung zu beſetzende Mitgliedſtelle. n 2 ulge. Nachdem Kriſchan die Eiſte aufmerlſam Durchſelldterk und liche, von baterländiſchem Geiſt durchwehte Rede hatte über ſich hen laſſen, greift er kurz entſchloſſen zur Feder und zeichnel ſeits 20 Mark.—„Aber Michel, wie wollen Sie das denn be⸗ 20 Pfennig ſind reichlich für Ihre Verhältmiſſe.“—„Loten de nun ſtohn, iwintig Mark.“—„Aber ſo ſehen Sie doch, was Ure Kollegen getzeichnet haben, 10, 20 und 15 Pfenmg, mehr ber⸗ ingen wir auch nicht von Ihnen.“—„Eck bliev bi mine lwintig wal eck ſchriev, dat ſteiht geſchrievden. Punftum. Twintig „„Wenn Sie denn durchaus wollen, alſo 20 Mark. Bikte, Mark.—„Nä, nä, Herr, ſo ſnell geihb dat mich, die twintig Rurk die ſitz eck af.“——„Här Dokter, eck hev ſo Pin— dã Gicht, berdauumte, plog mi.— Wat is do to maken. Ju mößf mi „Ja, ja, mein Lieber, die Gicht; da iſt nicht viel zu wollen. auch ſehr viel darunter, und alle die Mittelchen, die Ihmen da verſchreiben könmen, taugen nicht viel, die vielen in Zeitung angekündigten Geheimmittel erſt recht nichts. Wenn ich einmal wieder recht heftig packt, da ſuche ich meine Rettung der animaliſchen Wärme.— Sie?— Dann lege ſch zu meiner Frau ins Bett und laſſe mich von ihr wärmen. um est. Das hilft.“—„IHm—— jawohl Här Dokter,— „a— wanm hät dann ju Frau wal emol Tit vör mi?“—— n chenſchmauß.„Greifen Sie zu, Herr Expeditor! ſchen iſt gut. Die Leich hat ihn noch ſelbſt gebacken!“ „Der Schlaf der Gerechten.“ Ein ruſſiſches Beamtenidyll „Wolgar“ aus Wiasniki(Gouvernement Wladimir) gt geſchildert: Der Daunpfer„Matwej“ legt am überaus gen Landungsplatz der Stadt Wiasniki an. Es iſt um 8 Uhr Ich hatte einen Geldbrief zu befördern und eilte über die rende Straße ins Poſtamt. Am Tiſch ſitzen die Beamten, fünf Städter, die geduldig warten.—„Bitte, ſeien 1 befördern Sie mir dieſen Brief!“ wende ich mich an der Beamten.—„Warten!“ weiter.—„Wann wird denn das Komptoir geöffnet?— — Worauf foll ich denn warten? Ich habe leine Zeit.⸗ noch zurecht. Iwan Iwarctwitſch ſchlafen noch.— brummte der und las halblaut im ſei der Handelsminiſter Möller bereit, ſeinen Wider⸗ ſein Ende erreichte. ieeeeee Telegraphiſche Poſtanweiſungen. Eine Neuerung im Bi kehre mit Poſtanweiſungen hat das Reichspoſtamt verſuchsweiſe ge troffen. Vom 1. Juli ab iſt es zugelaſſen, daß gleichzeitig mehrerch Poſtanweiſungen im Betrage bis zu je 800., aber in beliebigem Geſamtbetrage, an denſelben Empfänger durch ein Telegrammi auf⸗ gegeben werden. 8 5 Knabenhort 1(Neckarſchule). Der Tag vor Peter und Paul iſt für die Zöglinge der hieſigen Knabenhorte ein Feſttag geworden, dürfen ſie doch alljährlich an dieſem Tage einen größeren Aus⸗ flug machen. Weil ein Hortleiter dienſtlich verhindert war, mußte diesmal Hort J ſeine eigenen Wege gehen. Der letzte Samstag wurde zu einem Ausfluge nach Buchklingen beſtimmt. Vei der tropiſchen Hitze ſchien zwar die Sache etwas gewagt; die offenen Sommerwagen der Nebenbahn, die die Schar nach Weinheim brachte, geſtatteten jedoch eine ganz angenehme Fahrt; alle möglichen Gefäße bargen + zudem die verſchiedenſten Getränke. Ohne Aufenthalt gings durch Weinheim und es konnte, die Burg Windeck zur Rechten, in einem große Beſchwerden vor ſich gehen. Von rechts und links winkten glän⸗ zende Kirſchen herab— ſie ließen jedes Bubenherz höher ſchlagen — doch, ſie waren für die„Hortler“ zu ſauer! Und die Johannis⸗ beeren? Hier ſtandhaft zu bleiben war keine leichte Aufgabe. Der herrliche Anblick der Stadt und Burg von oben, die wogenden Ge⸗ treidefelder im Sonnenſchein— Mannheim in der Ferne— dieſes Bild verfehlte ſeines Eindrucks nicht auf die empfänglichen Gemüter⸗ Des Waldes Schatten nahm jetzt das muntere Völklein auf; hier ließ es ſich gar ſchön raſten und Erdbeeren und Heidelbeeren gab es jg auch im Gebüſche. Die wenigſten hatten ſchon eine ähnliche Wande⸗ rung gemacht. Geeilt wurde nicht; denn erſt nach etwa 2 Stuünden war Buchklingen erreicht. Vor dem Walde war die Hitze gewalkig geworden, kein Wunder, daß mit hellem Jubel das Wirtshaus begrüßt wurde, wo es unter ſchattigen Bäumen zu eſſen und zu trinken; gab. Was an Milch aufzutreiben war, wurde zur Verfügung geſtellt, 3 waren etwa 60 Knaben die von dem freundlichen Wirte Milch er⸗ halten konnten, die 40 übrigen erhielten kühlen Apfelwein. Für die Käſeſchüſſeln war heute Ausnahmetag— Total⸗Ausverkauf war das Ergebnis. Wie ſchön ließ es ſich im ſchattigen Graſe tummeln; in herrlichen Liedern machte ſich die heitere Stimmung Luft, Nach längerer Raſt wurde durch das Gorrxheimer Tal der Rückweg an⸗ getreten und um halb 10 Uhr war jedes Kind wieder zu Haufe. Der Ausflug— in nicht zu großem Verbande— war ein genußreicher; 4 die Knaben nahmen die hohe Temperatur gerne in Kauf; ſie habeſt ſich wacker in jeder Weiſe gehalten und haben auch dadurch ſich der Opfer würdig erwieſen, die ihnen edle Menſchenfreunde bringen; allen dieſen ſei namens der„Hortler“ der herzlichſte Dank aus⸗ geſprochen. Mit beſonderem Danke ſei auch der Direktion der Neben⸗ 9 ſchattigen Hohlwege die Beſteigung des Wachenbergs ohne allzu bahn gedacht, die in entgegenkommender Weiſe zu ſehr mäßigem 90 geg Preiſe die Zöglinge beförderte. Möchte die Hortſache immer mehr kräftige Förderer und gute Freunde finden. 52 * Sounwendfeier auf der Strahlenburg. Die diesjährige S o n n⸗ wendfeier des Alldeutſchen Verbandes, Ortsgruppen Heidelberg, Mannheim⸗Ludtsigshafen, Schwetzingen und Weinheim, der Orts⸗ gruppeff Heidelberg und Mannheim des Deutſch⸗nationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes und des„Deutſchbundes“, Gemeinde Hei⸗ delherg findet kommenden Sonntag ſtatt. Nachmittags um 4 Uhr Hbeginnt auf der Strahlenburg das Volksfeſt mit Muſik, Feſtrede des Herrn Prof. Rohrſchneider⸗Weinheim und ſonſtigen An⸗ ſprachen, Schargeſängen, Kinderſpielen ete. Abends um 9 Uhr wird auf dem maleriſch gelegenen„Edelſtein“ ein Bergfeuer ab⸗ gebrannt. Ein Fackelzug ins Tal wird den Schluß der Feier bilden. Die Abfahrt von hier erfolgt mit Sonderzug der Nebenbahn um 1,30 Uhr nachmittags. 3 2. Verbandsfeſt des Mittelrheiniſchen Athletenbundes. An den Pfingſtfeiertagen fand hier das vom Kraft⸗ und Artiſtenklub Mannheim Schwetzingervorſtadt arrangierte 2. Verbandsfeſſt des Mittelrheiniſchen Athletenbundes ſtatt das⸗ von auswärts ſehr gut beſucht war. Eingeleitet wwurde das Feſt am Pfingſtſamstag durch einen Feſtkommers im Klublokal(Wirtſchaft Metz, Traitteurſtr. 22). Dem Wettſtreit ging am Pfingſtſonntag Morgen um 9 Uhr eine Kampfrichterſitzung voraus, in welcher die Wettſtreitordnung durchberaten wurde. Sodann begann in: der Mollſchule das Stemmen in den verſchiedenen Klaſſen, dem unt 12 Uhr der gemeinſchaftliche Mittagstiſch fogte. Um 2 Uhr begann das Ringen der verſchiedenen Klaſſen, das erſt um 12 Uhr nachts Am Pfingſtmontag wurden von 8 Uhr ab Steinſtoßen, Ehrenpreisringen und ⸗Stemmen, ſowie das Meiſter⸗ ſchaftsſtemmen abgehalten. Zu dieſen intereſſanten Vorführungen hatte ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden. Um 53 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch verſchiedene Straßen zum Feſtplatze, wo unter großer Spannung der Zuſchauer der Pyra⸗ midenbau und der Meiſterſchaftsringkampf vor ſich ging. Dieſe Vorführungen währten ebenfalls bis um 12 Uhr nachts. Dann folgte noch die Preisverteilung, welche folgendes Reſultat hatte: Vereins⸗Ehrenpreis im Pyramidenbau 1. Klaſſe: 1. Kraft⸗ und Artiſtenklub Mannheim Schwetzingervorſtadt, 2, Athletenklub Neckarvorſtadt, 3. Ring⸗ und Stemmklub Waldhof⸗ Mannheim, 4. Athletenklub Karlsruhe⸗Mühlburg; Vereins⸗Ghren⸗ preis im Phramidenbau 2. Klaſſe: Athletenklub Weinheim 1. Vereins⸗Ehrenpreis in der Geſamtpunktezahl(ſilberner Pokak, ge⸗ ſtiftet von Meiſterringer Heinrich Eberle) mit 1585 Punkten im Stemmen: Kraft⸗ und Artiſtenklub Mannheim Schlvetzingervorſtadt. Punkte) Athletenklub Neckarvorſtadt; 83. „Wer iſt dieſer Jwan Iwanowilſch? an:„Der Chef des Comptoirs!“, und ſetzt ſeine Lektüre fort. Ich weiß nicht, wie lange ich auf Iwan Iwanowitſch zu warten habe, und ſuche, um die Zeit totzuſchlagen, die Stadtbiliothek auf, die um neun Uhr geöffnet wird. Es iſt ſchon zehn. Endlich kenne ich den Weg. Erſt muß ich über den ſchmutzigen Hof der Sladtduma, dann in einen dunklen Schuppen. Alles finſter. Wohin? Ich höre ein Ge⸗ räuſch, ſetze ein Streichholz in Brand und ſehe ein Ferkel. Endlich finde ich taſtend eine Tür und klopfe.—„Wer da? Was ſuchſt du zum...—„Ich muß in die Bibliothek. Iſt ſie hier?“—„Hier iſt ſie, aber jetzt darf man nicht herein.“—„Warum?“—„Der Bibliothekar iſt nicht da.“—„Bleibt er lange fort?“—„Wer kann's wiſſen, wahrſcheinlich ſchlafen ſie noch.“—„Ich gehe zum Isprawrik, wo ich mir eine„Genehmigung“ holen muß.„Ich muß den Herrn Isprawnik ſprechen,“ wendete ich mich an einen Poligei⸗ beamten, der in ſeinen Zähnen herumſtochert.—„Um zwölf.“— „Was heißt das:—„Schlafen noch. Kommen Sie um zwölf. Den Vorgeſetzten kann man doch der Lumperei wegen nicht wecken.“ — Ich gehe zu einem Bekannten und klage ihm mein Leid mit der ſchlafenden Vehörde.—„Was iſt da zu machen, mein Lieber? Laß ſie nur ſchlafen. Es iſt gut, wenn ſie ſich gut ausſchlafen.“ — Ablehnung einer dem Deutſchen Kaiſer zugedachten Stiftung. Zur Ausſchmückung des neuen Adminiſtrationsgehäudes des Kaiſerl. Aufſichtsamtes für Privatverſicherung in Berlin hatten die Direk⸗ toren einer größeren Anzahl deutſcher Verſicherungsgeſellſchaften beſchloſſen, eine Marmorſtatue, den deutſchen Kaiſer darſtellend, zu ſtiften, die im Sitzungsſaale des genannten Gebäudes Aufſtellung finden ſollte. Es war beabſichtigt, das Denkmal zur Feier der ſil⸗ bernen Hochzeit des deutſchen Kaiſerpaares zu ſtiften. Der Kaiſer hat jedoch die ihm zugedachte Stiftung abgelehnt mit der An⸗ heimgabe, die gezeichneten Summen zu wohltätigen Zwek⸗ ken zu berwenden. — Verhaltungsmaßregeln bei der Hitze. Die Sommerhitze hat vielfach eine gefährliche Begleiterſcheimung im Gefolge— den Hitz⸗ ſchlag. Der Hitzſchtag gehört inſoern mit zu den gefährlichſten ſchauk mich mitleldig 5 bei höheren Graden Benommenheit, Jolgen einer ungewöhnlich heißen Witterung, da er gang plötzlich Ahne borherige warnende Angzeſthen, Einzutreten pflegt Und der nismäßig häufig mit dem Tode endigt. Das Weſen dieſer Kran beſteht in einer übermäßigen Erhöhung der Körßerwärme, die en⸗ 5 weder durch Vehinderung der Wärmeabgabe vom Körper oder durch zu ſtarke direkte Sonnenbeſtrahlung des Körpers verurſacht wird. In dem letzteren Falle ſpricht man bekanmtlich vom Sonnenſtiche. Die abnorme Wärme des Körpers nun übt einen ſchädlichen Einfluß auf die Organe und beſonders auf das Zentralnervenſhſtem Bet geringerer Wärmeſteigerung zeigt der Kranke große Verſtimmung, ſchleppenden Gang und be⸗ ſchleunigte Atmung, während das Geſicht ſtark gerötet und die Haut mit reichlichem Schweiß bedeckt iſt. Erhöht ſich die Wärme auf 40 Grad Celſtus, ſo bricht der Kranke böllig bewußtlos zuſammen, die Haut wird blaurot, es ſtellem ſich nicht ſelten Konpulſionen ein, und das Leben des Patfenten iſt auf das äußerſte gefährdel. Um ſich nach Möglichkeit gegen den Hitzſchlag zu ſchützen, dazu iſt es in erſter Linie nötig, im Sommer nicht nur dünne, ſondern auch weite Kleidungsſtücke zu tragen, da dieſe der Wärmeabgabe des Körpers kein großes Hindernis bieten. Weiterhin ſehe man ſich vor, wenn man gezwungen iſt, im Sonnenſchein zu gehen, daß wenigſtens der Kopf und noch mehr der Nacken nicht den direkten Strahlen ausgeſetzt ſind. Es iſt daher durchaus nicht immer empfehlenswert, bet großer Hitze mit dem Hut in der Hand zu wandeln, zum miindeſten ſoll aber derjenige, der daran gewöhnt iſt, einen Schirm aufſpannen. — Frühaufſteher unter den Vögeln. Ein franzöſiſcher Kenner des Vogellebens behauptet, daß die Lerche den Ruf, zu den am fiüäheſten enwachenden Vögeln zu gehören, ohne Perechligung erlangt habe. Am früheſten ſtehe, ſoweit die Vogelwelt unſerer Breitengrade in Betracht komme, nicht die Lerche, ſondern der Grünfint auf; dieſer luſtige Geſell beginne ſchon um 1½% Uhr morgens zu zwitſchern. Gine Stunde ſpäter öffne die Grasmücke ihren Schnabel zu einem fröh⸗ lichen Morgengeſang, und noch eine halbe Stunde ſpäter könne man den erſten Wachtelſchlag hören. Das große Wecken und Erwachen beginnt aber erſt gegen 4 Uhr; dann erſcheinen kurz nach einander auf der Bildfläche die Amſel, die Droſſel, das Rothtehuhen und den Vaunkönig. Zu den Spätaufſzehern gehöven der Spatz und die Meſſe. e c N e JJJ ³ÜÜ⅛· ³ ˙·¹m ⁵ ² ð ͤ ß]⅛—rr r — r hrerc igem auf⸗ Paul rden, u S iußte burde ſchen agen teten irgen durch inem allzu klän⸗ agen mnis⸗ Der Ge⸗ ieſes üter. ließ 1 nde⸗ uden altig rüßt gab. t, es er⸗ Dis das in Nach Ant⸗ Der cher; abeft der gen; Aus⸗ ben⸗ gem nehr nn⸗ erg, rts⸗ ind⸗ Hei⸗ Uhr rede An⸗ vird ab⸗ den. Amt Ant klub Das aint haft ttag die der Unt. ann chts db ter⸗ gen 78 zen ſra⸗ ieſe ann ltat ſſe: 2 jofs en⸗ 1. ge⸗ Mannpgerm,. Jull⸗ General⸗Anzeiger⸗ und Stemmklub Athletenklub Neckarvorſtadt, Schwetzingervorſtadt, 8. Ath⸗ Akhletenklub Pfortz a. Rh. und Stemmklub Waldhof, Athletenklub„Friſch auf“ 1. Meiſterſchaft im Stemmen: Schwetzingervorſtadt, 2. ſtadt, 3. Eichhorn bom Neckarvorſtadt. und Artiſtenklub npreis(1145 Punkte) Ring⸗ Ehrenpreis in Muſterriegenarbeit: Ehrenpreis Kraft⸗ und Artiſtenklub etenklub Karlsruhe⸗Mühlburg, H. Ehrenpreis im Korſolaufen: Ring⸗ 2. Ring⸗ und Stemmbund Viernheim, Neckarau, 4. Athletenklub Weinheim. tto Klein vom Kraft⸗ und Arti Martin vom Athletenklub Neckarbor lub Reilingen, 4. Möbus vom Athletenklub Meiſterſchaft im Ringen: Schwetzingervorſtadt, 5. Hauck vom Kraft⸗ und Artiſtenklub vom Kraft⸗ und Artiſtenklub Schwetz Klaſſenſtemmen 1. Klaſſe: Horneff vom Eichhorn vom Athletenklub Reiling Artiſtenklub Schwetzingervorſtadt. Klein vom Kraft⸗ un ge Rudolph vom Kraft⸗ Allgeier vom Athletenklub⸗ N Schwetzingervorſtadt, 4. Kl ingervorſtadt. 1. Preis im Athletenklub Weinheim, 2 3. Klein vom Kraft⸗ und 1. Preis im Ehrenpreisſtemmen d Artiſtenklub Mannheim Schwet⸗ 1. Preis im Klaſſenſtemmen 2. Klaſſe: Athletenklub Karlsruhe⸗Mühlburg, 1. Preis im Ehrenpreis⸗ Neckarvorſtadt; „Klaſſe: Wagner vom Athletenklub t⸗ und Artiſtenklub Schwetzingerbor⸗ Neckarau, 4. König 1. Ehrenpreis im Ehrenpreis⸗ Athletenklub Edingen. vom Kraft⸗ und Artiſtenklub vom Athletenklub Karls⸗ temmen 4. Klaſſe: Ball⸗ etzingervorſtadt. ingervorſtadt. uldhof, 2. Raaber vom Martin vom Athletenklub Neckarvorſtadt. ſtemmen 2. Klaſſe: 1. Preis im Klaſſenſtemmen 3 Edingen, 2. Rudolph vom Kr ſtadt, 3. Dehn vom Athleten vom Athletenklub Neckarvorſtadt. ſtemmen 8. Klaſſe: Wagner vom im Stemmen der 4. Klaſſe: Ballmann Mannheim Schwetzingervorſtadt, 3. Schoch 1. Preis im Ehrenpreisf lub Mannheim Schw ſe: Rudolph vom Kraft⸗ und ſelben Klub, 8. All⸗ ſtadt, 4. Horneff vom Athletenklub Ehrenpreisringen 1. Klaſſe: 1. Preis im Ringe en, 2. Möbus vom Athletenk 4. Ehrmann vom Kraft⸗ un 1. Preis im Ehrenpreis klub„Friſch auf“ kuhe⸗Mühlburg. mann vom Kraft⸗ u . Preis im Klaſſen Artiſtenklub Schwetzingervorſtadt, m Athletenklub Neckarvor ⸗Ringen 1. Klaf 2. Klein vom n der 2. Klaſſe: Eichhorn lub Neckarvor⸗ d Artiſtenklub Athletenklub Weinheim. dom Athletenklub Reiling ſtadt, 3. Schmacker un ſchwetzingervorſtadt. Zäuner vom Athletenklub Mainz. Bachauer, 2. König, 8. Ludäſcher, nklub Schwetzingervorſtadt. 8. Klaſſe: Ludwig Dhein 1. Preis im Ringen der Kraft⸗ und Artiſtenklub S 8. Krämer⸗Lampertheim, 4. Klaſſe: Rudolf J 1. Preis im Steinf Kraft⸗ und Artiſtenklub Sch 8. Horneff⸗Weinheim. vont Athletenklub Neckarvorſtadt, Artiſtenklub Schwetzingervorſtadt, Die Preiſe beſtan Zoldenen und ſilbernen Kränzen, ktvollen Ehrenpreiſen. Menge Preiſe eroberte, darunte ſchaft im Ringen und Ste zurückblicken, das von der E einen ſchönen Verlauf nahm. der Klub aufs beſt un) tüchtige Leute d Wie gut dies war, b 2 Mann verunglückten. dafür geſorgt, daß dieſe Le ſtützt werden. Jungliberaler Verein. Ringen 3. Klaſſe: 4. Ludw. Dhein vom Kraft⸗ und 1. Preis im Ehrenpreisringen Artiſtenklub Schwetzinger⸗ 4. Klaſſe: Andreas Ludäſcher vom 2. Bernle⸗Neckarau, 1. Preis im Ehren⸗ lmer vom Kraft⸗ und Artiſtenklub toßen 1. Klaſſe: Otto Klein vom ſtadt, 2. Eichhorn⸗Reilingen, im Steinſtoßen 2. Klaſſe: 2. Ehrmann vom Kraft⸗ und 3. Möbus vom den aus ſilbernen Medaillen und ſowie prachtvollen Diplomen und ch ſo junge Klub, der ſich eine 1 11 erſte Preiſe und die 1. Meiſter⸗ kann mit Stolz auf dieſes Feſt inwohnerſchaft ſtark beſucht war und Auch fü⸗ etwaige Unglücksfälle hatte Zur ſofortigen Hilfe ſtanden geprüfte anitätskolonne zur Verfügung. hrend des Ringens Athletenbund wird 2 vom Kraft⸗ und chwetzingervorſtadt, preisringen 4 Neckarvorſtadt. der freiwilligen S eweiſt der Umſtand, daß wã Vom Mittelrheiniſchen ute von ſeiten der Bundesbvereine unter⸗ Die Mitglieder des Jungliberalen überhaupt alle Freunde der liberalen Sache ſeien noch⸗ n heute Mittwoch Abend im hinteren Parterrelokal des Lit. O 6, ſtattfindenden Vor⸗ Lehrermangel ſam gemacht. hr intereſſant zu werden, Beſuch rechnen darf. beſonders auf den morgen 9 Uhr, in der Bäckerinnung, Herr Rektor Dr. Bernh. arum brauchen wir Handelshochſchul⸗ Neſtaurants zum„Carl Theodor“, ſrag des Herrn Hauptlehrers Knode! über„den in Baden, ſeine Urſachen und Wirkungen“ Der Abend verſpricht dem Thema nach ſe faodaß man wohl auf einen zahlreichen Vortrag. Wir machen nochmals Donnerstag, 6. Juli, abends en Vortrag aufmerkſam. Weber ſpricht dort über„W kurſe“. Näheres beſagt Anzeige. SGewerbehalle Mannheim. F. Ott, Drehermeiſter in Gerichtſtetten: ei Fäder für Zimmerſchmuck, einfa Ph. Rhein, Schreinermeiſter in kigter, geſchnitzter Schwedenſtühle. Mannheim, S 6, 4: ein großer, ſchrank, modern mit Schnitzerei. Mannheim: ein ſchwerer Handwagen. Herren⸗ und Damenweißwäſche. Gewittern ſchlug ein Blitzſtrahl die große, ſtehende Firmentafel des Rheinpark⸗ Ein weiterer Strahl fuhr auf dem Obſtſtänden in Neu ausgeſtellt haben: Franz, ne Kollektion Spinn⸗ ch bis hochfein in der Heinsheim: eine Anzahl handgefer⸗ Heinr. Kers, Schreinermeiſter, Oreiteiliger Kleider⸗ und Wäſche⸗ Gg. Wöllner, Schmiedemeiſter, 9 R. Gardé, Mannheim: HBrautausſtattung; Bei den geſtrigen aus unterlegtem Glaſe beſ keſtaurants in Trümmer. arktplatz zwiſchen dem Erheberhäuschen und den den Boden. Die Einſchlagſtelle iſt deutlich ſichtbar. Am Hauſe des Metzgers Huß in der 2. Querſtraße wurde Schaden verurſacht. Große Verwüſtungen wurden, wie bereits angedeutet, im Schloß⸗ garten angerichtet. An verſchiedenen Stellen iſt das gefällte Holz in ganzen Stößen aufgeſchichtet, ſodaß man ſich in die„Holzſaiſon“ verſetzt fühlen könnte. Ein mächtiger Stamm lag heute morgen in der Nähe der Rheinbäder quer über die durch den Schloßgarten führende Fahrſtraße, ſodaß der Fuhrwerksverkehr geſtört war.— Im übrigen Baden und in der Pfals ſind die Gewitter mit derſelben Heftigkeit aufgetreten. So wird aus Mauer berichtet, daß die Feldfrüchte durch den Hagel wie„gedroſchen“ daſtehen. Viele Obſtbäume wurden entweder entwurzelt oder geknickt. In Schifferſtadt ſchlug der Blitz in den Stall von Frau Gg. Meß II Wwe., tötete ein Schwein und ſetzte den Stall und das an⸗ grenzende Wohnhaus in Brand. In Epp ſtein brannte eine erſt vor 2 Jahren eingeäſcherte Scheune infolge Blitzſchlags nieder.— Auch heute iſt wieder Gewitterneigung vorhanden. Ein Gewitter, das mittags gegen 1 Uhr vorüberzog, kam nicht richtig zum Aus⸗ bruch und brachte auch nur wenig Regen. Von der köſtlichen Friſche, die verfloſſene Nacht nach dem Gewitter herrſchte, iſt heute nichts mehr zu ſpüren. Es iſt, zumal der Himmel bedeckt iſt, furchtbar ſchwül. Das Thermometer zeigte nachmittags um 4 Uhr 29 Grad Celſius im Schatten. * Der Generaldirektor der Pfälziſchen Bahnen v. Lavale, ſoll, wie nach der„Köln. 31g.“ gerüchtweiſe verlautet, die Abſicht haben, mit der Verſtaatlichung der Bahnen zurückzutreten, ohwohl die Regierung ſein Verbleiben wünſcht. *Die nächſten Heidelberger Schloßbeleuchtungen finden ſtatt am Sonntag, den 16. Juli, anläßlich des 95. Stiftungsfeſtes der „Sucbia“ und am Samskag, den 29. Juli, aus Anlaß des 85. Stif⸗ tungsfeſtes der„Saxo⸗Boruſſia“. * Kathplikentag für die badiſche Pfalz. Am Sonntag, den 23. Juli, nachmittags 3 Uhr, findet im Nibelungenſaal der dies⸗ jährige Knatholäkentag für die badiſche Pfalz ſtatt. Als Redner werden auftreten Herr Föhrenbach⸗Freiburg und Herr Dr. Würm ⸗Hausberge. Die Eintrittsgebühr beträgt ohne Jreſſo 20 Pfg. Auf der Gallerie ſind Plätze für Damen à 50 3 reſerviert. * Zum Mordprozeß Becker. Wie wir erfahren, hat der Vertei⸗ diger Beckers, Herr Rechtsanwalt Linde ck, heute gegen das Todesurteil Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. 9 Der Raubmörder Mogler, der, wie bereits gemeldet, in Berlin verhaftet wurde, ſuchte ſich im Strudel der Großſtadt zu be⸗ täuben und berpraßte das Geld zum großen Teil in Wirtſchaften mit Bedienung von„zarter Hand“. Als er keine Mittel mehr beſaß, ſtellte ex ſich ſelbſt der Polisei, wurde auch gleich er⸗ kannt und feſtgenommen. Mogler gibt an, daß er, um in den Beſitz des Geldes zu gelangen, mit dem Beil allerdings auf den Meiſter, die Meiſterin und das Kind losgeſchlagen, aber nicht die Abſicht gehabt habe, ſie zu töten. Reue zeigt er nicht und erklärt, daß alle drei Per⸗ ſonen noch am Leben geweſen ſeien, als er den Raub ausgeführt habe und davongegangen ſei. 5 Schöffengerichtsſtatiſtik vom II. Quartal. Es kamen folgende Fälle zur Erledigung: Körperverletzungen 106, Diebſtähle 74, Un⸗ terſchlagungen 32, Betrug 28, Hausfriedensbruch 13, Sachbeſchä⸗ digung 175 Bedrohung 15, Wiberſtand 14, Beamtenbeleidigung— Privatbeleidigung 30, grober Unfug 11, Bettel, nicht nachgekom⸗ mene Unterkunftsauflage uſw. 12, Uebertretungen der Pollizei⸗ ſtunde 2, Vergehen gegen die Gewerbeordnung 8, Nahrungsmittel⸗ geſetz 6. Die Körperverletzungen partizipferen an den zur Verhand⸗ lung gelangten Fällen mit nahezu einem Drittel. Das Schöffengericht trat als Rheinſchiffahrtsgericht zweimal zuſammen. Außerdem wur⸗ den noch eine Reihe von Uebertretungen des Polizeiſtrafgeſetzbuchs verhandelt. 1 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Juli. Die letzte Depreſ⸗ ſion mit 755 mm iſt nach Lappland und der nördlichen Oſtſee ge⸗ swandert. Die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels ſind mit 760 mm in Nordſchottland eingetroffen und werden den Hochdruck von 770 mm über Südirland und Mittelengland, der auch ganz Mitteleuropa und Südſkandinavien beherrſcht, zur Abflachung bringen. Trotz der drük⸗ kenden Hitze nimmt in Süddeutſchland die Luftfeuchtigkeit allmählich zu, weshalb auch die Gewitterneigung im Steigen begriffen iſt. Für Donnerstag und Freitag iſt demgemäß zwar noch immer vor⸗ wiegend trockenes und heiteres, dabei durchweg heißes, aber auch wie⸗ der in vermehrter Weiſe zu einzelnen Gewittern geneigtes Welter in Ausſicht zu nehmen. 5 Polizeibericht vom 5, Juli. (Schluß.) Zimmerbrän de: Am 2. ds. Mts. fingen im 2. Stock des Hauſes Lameyſtraße 16 zu nahe an einem Gasherd liegende Wäſche⸗ ſtücke Feuer und wurden dadurch im Werte bon 46 M. beſchädigt. Auf unaufgeklärte Weiſe brach geſtern Nacht 10 Uhr in einem Schulzimmer des Knabenſchulhauſes(2. Stock Neckarſchule) Feuer aus, welches vor dem Eintreffen der Verufsfeuerwehr von meh⸗ reren Perſonen alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Körperberletzungen: Drei Taglöhner von hier ver⸗ übten geſtern früh 5½ Uhr auf der Schwetzingerſtraße gegenſeitige In einem in der„Leſpg. üdafrika ſchreibt ein : Unſere acht — — Die Pferdeſterbe in Südafrika. veröffentlichten Briefe aus S enannte„Pferdeſterbe“ der Pferdeſterbe eingegangen. n Be⸗ letzung an der linken Schläfe davontrug. HBeitung“ bdeutſcher Offfzier über die ſog Pferde ſind ſämtli Die Kompagnie v. Fand, über 100 Pfe geborenen Afrikaner. Sben haktten ſie noch ganz vergnügt ge ſchon mit geſenkten Köpfen da und wie HBeſonders mein Pferd, ein ſelten ſchönes Tier, traurig. Es hatte ganz roke geſchwollen Feraushängen und ſtand unbeweglich da. zittern, ſchwankte noch ein paarmal hin u Genau ſo ging es mit den anderen Tieren. tine Folge des naſſen Graſes de — Damenhüte aus Papier, die vereinzelt Fahr auftauchten, kommen, wie„ bieſem Sommer mehr in M. 'ogue das arſcheinend aus uer Beſichtigung als P. impenſchirmen und zu Hü ei Rollen Papier genügen gewöhnlich zu ein wird in 1½ bis 2 Zoll breite Streifen geſchni kreifen klebt man mit Gummi leicht aneinander, her zuſammengeklebter Streifen werden6.Str..B. 13 Perſonen Iſt alles Papier geflochten, ſo näht man die ge⸗ 87 wegen Uebertretung der en die gewünſchte Form, öffentlichen Gewäſſern und 34 wegen Uebertretung der Anlage⸗ e können auf Draht⸗ ordnung zur Anzeige gebracht werden. Draht halten ſie Facon. Die was Regen vertragen, aber bei Handlungen. die Heurſee ꝙ, us dem Grossherzogium. ch an einem Tag an W. hat innerhalb einer Woche ihren ganze rde, lauter deutſche, verloren, bis auf eins, einen Mit unſeren Pferden ging es furchtbar ſchnell. weidet, da ſtanden ſie auch Wortſtreit durch Zubodenwerfen, Reißen an den Haaren und Schla⸗ herten leiſe und äugſtlich. ſchien beſonders ließ die ZungeTätern wurden dahier entwendet: Auf einmal fing es an zu nd her und fiel tot um. Die Pferdeſterbe ſoll(Männchen) mit neuem braunledernen Halsband, an welchem ſich s Taues ſein. ſchon im vorigen[„Alli“. Houſehold Words“ berichten, in Reizend iſt z. B. eine hellroſa bogener Lenkſtange, weißen Celluloidgriffen, Pol.⸗Nr. 16735, Fabr.⸗ weichem Stroh iſt und ſich nur bei apier entpuppt, wie es gewöhnlich zu breiten Nickelſtreifen. llen für Blumentöpfe gebraucht wird. em Hut. Das Papier gebeten. tten. Zwei bis drei Im Laufe der vergangenen Woche mußten von der Schutzmann⸗ um die genügende änge zu haben. dann geflochten. flochtenen Streifen aneinander und gibt ihn wobei man ſtets mit dem Kopf beginnt. geſtelle gebracht werden, aber auch ohn ſo angefertigten Papierhüte können ein igen Guß halten ſie nich Körperverletzungen, indem ſie ſich mit Schokterſteinen warfen und mittelſt Meſſer und Schlüſſel die Köpfe verletzten. 3 Eine in K 3, 4 wohnende Taglöhnersfrau ſchlug ihrem Ehe⸗ mann mit einem Waſſereimer ſo auf den Kopf, daß er eine Ver⸗ In der Wirtſchaft Kronprinzenſtraße 14 wurde geſtern Abend die Ehefrau des Wirtes von letzterem nach vorausgegangenem gen mit den Fäuſten in das Geſicht körperlich berletzt. Unaufgeklärte Diebſtähle: Von noch unbekannten a. am 17. b. Mts, auf der Landſtraße vor der Zellſtofffabrit Waldhof ein ſchwarzbrauner, etwas hochbeiniger Rehpintſcher 2 baſelnußgroße Glöckchen befinden. Der Hund hört auf den Namen b. am 8. ds. Mts. ein Görike⸗Weſtfalen⸗Rad mit abwärts ge⸗ Nr. 32901. Die Felgen haben in der Mitte einen 5½ Centimeter Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird ſchaft hier 16 Frauensperſonen wegen Uebertretung des 8 861 Ziff. wegen Bettelns und Landſtreicherei Fahrradordnung, 37 wegen Badens in Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer oc. Pforzheim, 4. Juli. Die prächtige Goldſtadt, am Ein⸗ s genäht werden.! gange des herrlichen Schwarzwaldes gelegen, ſteht im Zeichen des! Die am bergangenen Sonntag abgehalten? Generalprobe zum 21. Verbandsſchießen des Bad⸗ Landesſchützenvereins, Schützenfeſtes. des Pfälz. und Mittel⸗ rhein. Schützenbundesß, iſt in der beſten Weiſe verlaufen⸗ Pforzheims gaſtfreundliche Bürgerſchaft wetteifert, der Vaterſtabt hes Gepräge zu geben und den Gäſten wirklich ſchöne und Saalbau“, Rob. Leicht⸗Café⸗Reſtaurant„Koloff am Sonntag gezeigt, daß ſie ihre Aufgabe richtig erfaßt und allen Auſprüchen gerecht zu werden verſtehen. Der Wirtſchaftsbetrieb umfaßt 5 Hallen und zwar: Große Feſthalle(2000 Perſonen faf⸗ ſend), Münchener Bierhalle, Markgräfler Weinſtube, Champagner⸗ halle und Pforzheimer Bierhalle. Jede einzelne iſt zweckentſprechend dekoriert und praktiſch eingerichtet. Für Unterhaltung und Be⸗ luſtigung auf dem Feſtplatze iſt mehr wie auf einer Meſſe großen Stils geſorgt. Infolge des zu erwartenden Fremdenzufluſſes und des damit verbundenen Gedränges ſind Vorſichtsmaßregeln in großem 85 Für die nötigen Hilfeleiſtungen ſind etwa 120 Nr. 111 in Raſtatt gewonnen. Auch t für alle Vequemlichkeiten Sorge getragen. Alles in Allem ſt in Pforzheim ein prächtiges Volksfeſt zu Maße getroffen. Mann vom Infanterieregiment berſpricht das Schützenfef „ Kleine Mitteilungen aus Baden. Der von ſei⸗ nem Sohn durch Revolverſchüſſe verletzte Gaſtwirt Peter Weymann aus Doſſenheim wird demnächſt als geheilt aus dem Kranken⸗ entlaſſen werden. Er gedenkt ſeine Wirtſchaft zu verkaufen und ſich ins Privatleben zurückzuzjehen.— wurde die Leiche des 18jährigen Sohnes des Herrn Ratſchreibers Schuhmacher, welcher im Rheine ertrunken iſt, gelä der großen Hitze erlitt Bei Wintersdorf ndet.— Großen Karlsruher daß in der Nacht von Sonntag auf Montag 5 64 Schweine im Geſamtwert von 7000 M. während des Eiſ 5 transports infolge der Hitze krepierten. Gerſchtszeſtung. VFrankenthal, 4. Juli. Auf ungewöhnliche Wei 29 Jahre alte Sattler Michael Friſchknecht von Weiſenheim a. S. zu einer auf Unterſchlagung laut chknecht fand in einem Stückchen Seife, das er von einer Spe⸗ zereihändlerin namens Gerner gekauf vor. In dem Glauben, daß das Gel zu Reklamezwecken in den Sud geworfen worden ſei, behielt er die 20 M. und berwendete ſie in eigenem Nutzen. Bald darauf ſtellte ſich heraus, daß das Goldſtück von dem Sohn der Verkäuferin in die Seife eingedrückt worden war. Der junge Mann hatte geglaubt, die erſteck für die Doppelkrone benutzen zu Tönnen. Das der Anſicht, daß ſich Friſchknecht durchh einer Unterſchlagung ſchuldig emacht Es erkannte gegen ihn deshalb auf 30 M. Geldſtrafe oder 6 Tage Gefängnis. Gegen dieſes Urteil ha an die hieſige Strafkammer eingelegt. Dieſ den obwaltenden Verhältniſſen von einer in könne. Das Urteil lautet deshalb auf Freiſprechung⸗ Das Schwurgericht berur Küfer Fringand Rodemachern wegen Bru de rmoy Jahren Zuchthaus. * München, 4. Juli. Schaden infolge Schweinehändler dadurch, enden Anklage gekommen. t hatte, ein Zwanzigmarkſtück dſtück von einer Seifenfabrik Seife zu einem V Schöffengericht Dürkheim war die Anſichnahme der 20 M. t der Angeklagte Berufung e iſt der Anſichk, daß unt ſtrafbaren Handlung nicht * Me tz, 4. FJuli. Vor kurzem wurde der Verleger un r flüchtig gegangene Mitverleger des„Priba Revolverblättchens ſchlimmſter Sorte, wegen Er⸗ preſſung verhaftet. Am Samstag wurden vom Amtsgericht der R dakteur Kaiſer wegen 12 Vergehen der Beleidigung zu 1½ Jahr ttäger und Graßl zu 10 und Monaten Gefängnis, der Drucker Eden zu 150 M. Geldſt zilt. Hier ſchwebt vor den Ge Wohnung ein ſchwerer Kuppeleiprozeß. fruktifizierten dieſe Kuppele ungszwecken, indem ſie in einer Artikelſerie des mann“ von den Vorgängen in der und Herrn und Damen bezeichneten. Verſchiedene was zur oben angegebenen Verurteilung der„ gleich darauf de Gefängnis, die Verleger Bö richten gegen die Inhaber Redakteur des„Privatmann erwähnten Wohnung erzäh! Stand und Wohnort als Ge der Genannten ſtellten Beleidigung Privatmann“⸗ Der 38jährige Heizer Barb weil es von e bgegeben hatte, gezüchtigt, daß das Kin * Bayreuth, 4. Juli. Bamberg hatte ſein 7jähriges Töchterchen, Stückchen Brot dem jüngere einem Karrentragband dermaßen 24 Stunden ſpäter eine Leiche war. Er wurde vom Schwurgerie perverletzung mit tötlichem Ausgang unter Annahme mi 4 Monaten Gefängnis verurteilt. chinenanwärter Hakano w und Zorn vom Linienſchiff„Schwaben“ wurden wegen 2 ruhrs zu 5 reſp. 6 Monaten Gefängnis verurteilt. n Bruder nichts a dernder Umſtände zu 1 Jahr * iel, 4. Juli. * Der Weinbergſche Stall hat bis jetzt faſt 20 Die Summe wird vorausſichtlich in der nächſten Zeit ſtattliche Bereicherung erfahren. Feſtino ſoll am nächſten Mont Preis von Schleſien beſtreiten. Dann wird er im Großen is Berlin laufen, dem nach neueren Nachrichten die Franzöf „fern bleiben ſoll. Im Auguſt ſoll Feſtino in Baden⸗Bade herauskommen; er wird im Preis der Stadt Baden laufen, den Kampf gegen die Franzoſen aufne hre noch nicht auf der Bahn erſchien tut jetzt gute Arbeit und auch im Großen Preis Der letzte in dieſem Ja Weinbergſchen Hengſte, Arco, Frankfurt im Alexanderrennen die Bahn betreten. * Gordon⸗Bennet⸗Rennen. Au Ferraud wird gemeldet: Das Rennen um den Bennet⸗Pokal nahm heute früh bei trüber Witteru Eine beträchtliche Menſchenmenge war am Star Miniſter Clementel ließ ſich die Fahrer ſtellen, empfahl ihnen Vorſicht und wünſchte ihnen Die Fahrer wurden in folgender Reihenfolge abgel 2. Clifford CEarp nd), 4. Lancia(Ftalien), 5. le(Amerika), 7. Caillois reich), 8. Polls(England), 9. de Caters 10. Cageno(Italien), 11. Hieronymus(Oe 12. Dingley(Amerika), 13. Duray(Frank Bianchi(England), 15. Werner(Deutſchland) zari(Italien), 17. Burton(Oeſterreich), 1. Cheater, Kunſt! Die Hochſchule für Muſik in Maunheim wird Juli 1905, abends%½ Uhr im Vortra Gedächtnis an Johannes Bra ſtalten. Das Programm iſt ft Frauenchor mit Begleitung der Orgel op. 27(Brahm wie lang willſt Du mich ſo gar vergeſſen“, der Frauencho ſchule. Orgel: Herr Wilhelm Hitzig. II. Begräbnisg laſſet uns den Leib begraben“ für Chor mit Blasin (Brahms) der gemiſchte Chor der Hochſchule“, III. D vorſpiele fur Orgel aus dem Nachlaſſe Brahms op. 122 fügung der betreffenden Choräle in der Harmon miſchten Ehor a capella J. S. Bach. L.„Mein Jeſu, d Théry(Frankreich), 3. Jenatzh(Deutſchla (Oeſterreich), 6. Lytt ind Wiſee gsſaal eine Aufführu es Brahms(1833—1897) olgendes: I. Der 18. Pfalm .„Herzlich tut mich verlangen“, Weneratl⸗zenzeiger. Wtannheim, v⸗ L.„Herzliebſter Jeſu“. 3.„Schmilcke dich o liebe Seele“. 4.„Herz⸗ lich tut mich erfreuen“. 5.„O, wie ſelig ſeit ihr doch, ihr Frommen“. 6.„O Gott, du frommer Gott“. 7.„Es iſt ein Ros entſprungen“. ich be 9.„O Welt, ich muß dich laſſen“. Orgel: Muſikdlrektor A. Hänlein. Der gemiſchte Chor der Hoch⸗ ſchule für Muſtk, Leitung: Der Direktor, Houchſchulnachricht. Wie die„Str..“ hört, wird Profeſſor b. Below⸗Tübingen dem Rufe an die Univerſität Freiburg 1. B. Folge leiſten. Det Direktor des deutſchen Volkstheaters in Wien, Emerich von Bukovich, iſt geſtern lt.„Frkf. Ztg.“ an Diabetes im 62. Lebens⸗ 1 geſtorben. Er war urſprünglich Offizier, widmete ſich dann der journaliſtiſchen Carriere, übertrug über 20 Stücke aus dem Franzöſiſchen und war ſeit 1888 Direktor des Volkstheaters. Naeue Shakeſpeare⸗Funde. Aus London wird berichtet: Ein werbvoller Fund zieht häufig die Enkdeckung anderer verborgener SSchätze nach ſich. Man erinnert ſich vielleicht, daß man auch noch allerlei Gerümpel liegen hat, und mögen auch die Nachforſchungen daufendmal mit einer Enttäuſchung enden, ſchließlich zeigt es ſich doch, daß eines oder das andere alte Bodengewölbe, ipgend eine ſeelten belvetene Kammer Wertvollſtes in ſich birgt. Vor einer Woche elwa ging durch alle Zeitungen die Kunde, daß in einem Dorfe in Buckinghamſhire eine alte Quarto⸗Ausgabe von Shakeſpeares „Richard III.“ gefunden worden ſei, und nun hat man in demſelben Dorfe noch weitere fünf Quarto⸗Ausgaben Shakeſpeareſcher Stücke gefunden, die nun bei Sotheby verſteigert werden ſollen und ſicher Hohe Preiſe erzielen werden. Zwar iſt keine von ihnen eine Erſt⸗ Kusgabe, aber bei der ungeheuren Seltenheit Shakeſpeareſcher Drucke, ſind auch dieſe Bücher von höchſtem Wert. Die 1605 ge⸗ bruckte„Tragädie von Richard III.“(erſter Druck 1597) befindet ſich micht einmal auf der Bibliothek des Britiſchen Muſums und iſt weber in Lowndes', noch Haliwells Shakeſpeare⸗Bibliothek erwähnt. Die neu aufgefundene Ausgabe des„König Lear“ iſt bie von 1608, bie bei Nathaniel Butler gedruckt iſt und den Untertitel führt, mit dem unglücklichen Leben Edgars, Sohns und Erbens vom Carl of Clouceſter, und den beigefügten trauervollen und wohlerdachten Humoven Toms von Bedlam“. Der dritte der gefundenen Drucke, die Duarto von dem zweiten Teil von„Heinrich IV.“ aus dem Jahre 1606 trägt wie die Ausgabe des„Richard II1.“ den Namen von William Penn, dem Vater des Gründers von Pennſhlvanien. Das bierte und fünfte Exemplar ſind Ausgaben des erſten Teils des 1 IV.“ von 1605 und des„Kaufmanns von Venedig“ e sssd R e* Stimmen aus dem Publikum. Vor etwa 11 Wochen— anfangs Mai war es— wurde die Laurentiusſtraße(zwiſchen Lang⸗ und Dammſtraße) kanaliſiert. Die Arbeit, die etwa drei Wochen dauerte, iſt längſt erledigt und ſeitdem liegt die Straße geſchottert in einem Zuſtand da, der jeder Beſchreibung ſpottet! Man ſollte es nicht für möglich halten, daß in einer Stabt wie Mannheim eine derartige Behandlung von Straßen, die tagtäglich frequentiert werden, möglich iſt. Abgeſehen davon, daß die Angrenzer— Geſchäfts⸗ und Privatleute— da⸗ burch aufs empfindlichſte geſchädigt werden, iſt der derzeitige Zu⸗ ſtand dieſer Straße durch die durch die jetzige trockene Witterung bedingte Staubbildung direkt geſundheitsgefährlich. Wir Neckar⸗ ſchleimer ſind ja in punkto Bequemlichkeit gewiß nicht verwöhnt, ber ſoviel Rückſicht ſollte man doch erwarten dürfen, daß eine ße, wenn ſie durch nötig gewordene Arbeiten unbrauchbar worden iſt, alsbald wieder in den alten guten Zuſtand verſetzt ſobald dieſe Arbeften beendet ſind. Wir hoffen mit Beſtimmt⸗ daß es nur dieſes Hinweſſes bedarf, um bei zuſtändiger Stelle Einig * Pfälziſche Eiſenbahnverhültniſſe. Dem Einſender der kürzlich unter„Mitteilungen aus dem zublikum“ beröffentlichten Zuſchrift, in der über die Behandlung Einer größeven Reiſegeſellſchaft auf den pfälziſchen Bahnen mit r Berechtigung Beſchwerde geführt wurde, iſt von der Direktion Pfälziſchen Eiſenbahnen folgende Antwort zugegangen: „Das am 11. ds. Mts., Pfingſtſonntag hier eingetroffene Tele⸗ wamm von Hochſpeyer, das Anſchlußverſäumnis des.3. 28 an 455 nach Münſter a. St. betreffend, konnte nicht beantwortet en, da erwartet werden mußte, daß die Station Hochſpeyer ſich en Weiterführung der zurückgebliebenen Reiſenden divekt mit Ddem dorgeſetzten Oberbetriebsinſpektor in Kaiſerslautern verſtän⸗ gen und dieſer die erforderlichen Vorkehrungen treffen würde, die ach Anordnung der Direktjon eventuell durchkreuzt worden wären. tunſerem Bedauern mußten wir, wie die ſofort angeſtellbe Unter⸗ ſuchung ergeben hat, feſtſtellen, daß von Seite der Station Hoch⸗ her die Meldung nach Kaiſerslautern unbegreiflicherweiſe un⸗ erblieben iſt und der betriebsleitende Beambe daſelbſt ſich voll⸗ dig paſſiv verhalten hat. Wir haben den betveffenden Beamten renge Strafe genommen und erübrigt uns nunmehr nur b, unſer lebhaftes Bedauern wegen der Ihnen wider⸗ n läſtigen Reiſeſtörung auszuſprechen.“ 8** N Das ſtädtiſche Männer⸗Freibad. Die Zuſtände in dem ſtädt. Männer⸗Freibad im Rhein bedürfen ringend der Abhilfe. Vor allem empfinden die Beſucher es ſehr zangenehm, daß die Anſtalt Sonntags ſchon um 5 Uhr nachmittags en wird. Schon eine halbe Stunde vorher ertönt ein ichen, die Aufforderung zum Verlaſſen des Baſſins und der nicht raſch genug iſt. Die Jungen werden mit in herausgetrieben, die Alten in nichts weniger als höflicher zum ſofortigen Verlaſſen der Baſſins genötigt. Warum, ſo u wir, wird denn den Badenden die Zeit ſo zugeſchnitten? Wie⸗ kommen Sonntags erſt nach 3 Uhr aus dem Geſchäft. n ſich, wollen ſie ſich dem Genuß eines freien Rheinbades des weiten Weges wegen ſehr beeilen. Bei der jetzigen itze iſt es wahrlich kein Vergnügen, in den heißeſten den weiten Weg zum Vad zurücklegen zu müſſen, und dabei zu riskieren, daß man von dem Bad infolge der Kürze der keinen Genuß hat. Betrachtet man die Frequenz der andern tzeigt ſich, daß dieſe gerade in der Zeit nach 5 Uhr zu⸗ e Inhaber dieſer Anſtalten wiſſen dies auch ganz gut, es ſelbſtperſtändlich und richten ſich ach ein. Könnte dies nun nicht auch bei den Freibädern n ſein. Wenn der betr. Aufſeher verkündet, er hätte ge⸗ lb 5 Uhr, ſo ſoll ihm dies nicht beſtritten werden. Trotz⸗ aber die Einrichtung getroffen werden, daß auch Sonn⸗ ch s Uhr wie bei den anderen Anſtalten Vadgelegenheit vor⸗ mden Unſere Bitte geht nun dahin: Verehrlicher Stadtrat e veranlaſſen, daß die ſtädt. Freibäder auch Sonntags bis dem Publikum offen bleiben, ſelbſt dann, wenn in dieſem u weiterer Badmeiſter nötig wäre. Mehrer Stammgäſte des Freibades.“ mal ſie nur wenfg n aus Maggis Bor er he Preußen gumal alkoholiſche Getränke. Ein Teller Suppe, aus Maggis Suppen⸗ würfeln bereitet, iſt gleich borzüglich an Nährwert und Wohl⸗ geſchmack. Auch mit der bekannten Maggiſchen Suppen⸗ und Speiſenwürze möge man ſich berſehen. Natürlich werden die Er⸗ wachſenen ebenfalls davon profitieren. „ Friedberg, Gewerbe⸗Akademie. Die unter dem Vorſitz des ſtädtiſchen Prüfungskommiſſares, Herrn Geheimen Oberbaurat., an hieſiger Lehranſtalt kürzlich abgehaltene Ingenjeur⸗Haupt⸗ prüfung in den Abteilungen für Maſchinenbau, Elektrotechnik, Architektur und Bau⸗Ingenieurweſen hat wiederum ein günſtiges Reſultat ergeben, indem von 34 Abſolbenten die Reifeprüfung 2 mit „Auszeichnung“, 1 mit„ſehr gut“ 8 mit„gut“ und 21 mit dem Prädikat„beſtanden“ ablegten, während 2 Kandidaten von der Prü⸗ fung zurücktraten. Ende Auguſt d. J. wird ein größerer Teil der Studierenden hieſiger Anſtalt unter der Leitung ihver Dozenten die Weltausſtellung in Lüttich beſuchen. * Gine neue Parkettbodenwichſe. Die mißlichen Begleiterſcheinungen ſämtlicher Terpentinbodenwichſen, als die Un⸗ möglichkeit des Naßwiſchens der Böden, das Abſchleifen mit Stahl⸗ ſpähnen, ſowie der tagelang ſich bemerkbar machende, vielen Leuten unangenehme Terpentinölgeruch, bewog die chemiſche Induſtrie zu Verſuchen, ein Produkt in den Handel zu bringen, das dieſe ſchlechten Eigenſchaften nicht beſitzt. Wenn durch dieſe Verſuche auch gute Er⸗ gebniſſe erzielt wurden, ſo zeitigten ſie doch kein Präparat, dem das Prädikat„vollkommen“ zugeſprochen werden konnte. Schließlich wur⸗ den die ſo lange erſtrebten Eigenſchaften, insbeſondere der Vorzug des Naßwiſchens neben vollſtändiger Geruchloſigkeit doch erreicht und ein Produkt erzielt, das alle Anforderungen, die an eine vollendete Parkettbodenwichſe geſtellt werden, erfüllt. Tatſache iſt, daß dieſes Präparat, hergeſtellt von der Firma Finſter u. Meisner, Far⸗ ben⸗ und Lackfabrik in München, eine vollendete Umwälzung auf dem Gebiet der Parkettbodenwachs⸗Fabrikation hervorgerufen hat. Briefkaſten. Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) M. B. Anonhme Anfragen finden keine Berückſichtigung. Uebrigens verweiſen wir Sie auf unſeren Inſeratenteil. Abonnent M. K. Der Verlag der Zeitſchrift„Schwarzwald“ befindet ſich in Freiburg i. Br. Abonnent Sandhofen. Während der Neuformation der 4. Bataillone zählte ein Regiment 14 Kompagnien. H. A. 5. Im Großherzogtum Heſſen iſt nach der Verordnung vom 26. Mai 1856 der Fronleichnamstag ein Feſttag nur für Katholiſche. Abonnent W. H. Das Gewehr M. 71/84 war ein Magazin⸗ Gewehr. Beim Laden gingen 9 Patronen ins Magazin und 1 blieb auf dem Löffel. Das Gewehr konnte jedoch, nachdem das Magazin abgeſtellt war, auch mit einer einzelnen Patrone geladen werden. Stammtiſch. Lebenslängliche Zuchthausſtrafe kann berhängt werden 1. bei Hochberrat,§88 81, 87, 88, 90 Strafgeſetzbuch; 2. bei Totſchlag 8 214, Körperberletzung§ 229, Raub§8 251, Brand⸗ ſtiftung§ 307, Ueberſchwemmung§ 312, Transportgefährdung § 815. 3. Sprengſtoffgeſetz§ 5. Pflichtgefühl. 1. Die Klage hat durchaus Ausſicht auf Erfolg. 2. Der Stifter der beiden Brunnen im Schloßhof zu Mannheim iſt Herr Stadtrat Herſchel. Die beiden Brunnen ſind dann als Eigen⸗ tum an den Großh. Bad. Staat übergegangen. Wieviel die Brunnen gekoſtet, iſt der Schloßverwaltung nicht bekannt. Abonnent 1328. Wenden Sie ſich an das Auskunftsbureau auf dem hieſigen Hauptbahnhof. Stammtiſch G 5. Die Aufnahme in das kath. Bürgerhoſpital kann ſtattfinden, wenn die Perſon 10 Jahre in Mannheim war. Mann und Frau werden jedoch nicht zuſammen aufgenommen. Das aufnahmefähige Alter iſt 63 Jahre. Jeder Eintretende muß ſich zubor einer Unterſuchung durch den Hausarzt Dr. Schmitz umer⸗ werfen. Uebrigens gibt die Verwaltung der Anſtalt jede gewünſchte Auskunft. Abonnent H. Sch. Falls der Verwandte ſich nur vorübergehend bei Ihnen aufhält, ſo braucht er nicht angemeldet zu werden. Iſt der Aufenthalt jedoch von längerer Dauer, ſo muß polizeiliche An⸗ meldung erfolgen. Neueſte pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, * Darmſtadt, 5. Juli. Die z w eite Kammer nahm die Regierungsvorlage, den Staatsvertrag mit dem Königreich und den Thürämgiſch⸗Anhaltſchen Staaten die Staatslottevie betreffend, wonach die Heſſiſch⸗ Thüringiſche Lotterie von Preußen übernommen wird, einſtimmig an. Gbenſo nahm die zweite Kammer ohne Debatte das Geſetz das Spiel in außerrheſſiſchen Lotterien betreffend, der Regierungsvorlage entſpvechend, an. Beide Geſetze treten gleich⸗ zeitig in Kraft. „Stuttgart, 8. Juli. Heute nacht tobte zwei Stunden lang ein ſchwerer Gewitterſturm mit Hagel. Fernleitungen ſind nur wenige intakt geblieben; der Betrieb nach auswärts iſt zum Teil auf längere Zeit unterbrochen. „München, 5. Juli. Eine Verſammlung der Metall⸗ a rb ei ter nahm die bei den Regierungsberhandlungen getroffenen Vereinbarungen an, Nachdem die Arbeit völlig aufgenommen, werden die Reverſe zurück⸗ gegeben. Die Arbeitszeit beträgt wöchentlich 48 Stunden mit ent⸗ ſprechendem Lohnausgleich. Die Wiedereinſtellung der ausgeſperrten Arbeſter erfolgt im Verhältnis zur Wiederinſtandſetzung des Be⸗ triebs. Maßregelungen erfolgen nicht. Bei der Einſtellung werden die verheirateten und älteren Arbeiter lt.„Frkf. Ztg.“ zuerſt ein⸗ geſtellt. * Leipzig, 5. Juli. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Chefredakteurs Arthur Dix(lehem.„Nationalztg.“), der am 29. April vom Landgericht II Berlin wegen Beleidigung des Miniſters Ruhſtrat und des Erſten Staatsanwalts in Oldenburg zu 600 M. Geldſtrafe verurteilt worden war. Die Kieler Woche. *Warnemünde, 5. Juli. Heute vormittag 11 Uhr arteten bei ſchwachem öſtlichen Winde etwa 30 Jachten zur offenen Segel⸗ webtfahrt vor Warnemünde, veranſtaltet vom Norddeutſchen Regattaverein und dem Mecklenburgiſchen Jacht⸗ klußb.„Meteor“ hatte gemeldet, erſchien aber nicht, dagegen ſtar⸗ teten von großen Jachten„Hamburg“,„Ovion“,„Komet“ und andere. * Hadersleben, 5. Juli. Kaiſer, die„Iduna“ mit der Kaiſerin und Prinzeſſin Vik⸗ toria Luiſe, die„Hohenzollern“, der Kreuzer„Verlin“ und das Depeſchenboot„Sleipner“ ſind am Montag Abend in der Bucht bei Gjenner eingetroffen. 8 Die marokkaniſche Frage. ſich ne eiſen ſteht Von den ſodaß nun die Arbeit aufgenommen wird. Die Jacht„Meteor“ mit dem Das Gordon⸗Bennet⸗Rennen. (Siehe Sport! D. Red.) „Paris, 5. Juli.(1 uhr 80 Min.) Therh hatte als Erſter; die vier Runden voll und dürfte wiederum den Gordon⸗ Nach der zweiten Runde hatte der Bennet⸗Preis gewinnen. Run! Italiener Lancia einen Vorſprung von 13 Minuten vor Thery, hatte aber durch einen leichten Unfall einen längeren Aufenthalt. Gärung in Rußland. * Konſtantinopel, 5. Juli. 400 ruſſiſche Der ruſſiſche Bols⸗ ſchafter Sinowjew überreichte geſtern eine Verbalnote des? Petersburger Kabinetts, in der mitgeteilt wurde, daß etwa Seeleute ſich nach Verſenken eines Kreuzers bvorgeſtern auf ein engliſches Handels⸗ ſchiff gerettet haben, das nach Konſtantinopel in See gegangew ſei. Der Botſchafter verlangte von der Pforte die unbedingts Anhaltung des Dampfers bei der Paſſage des Boss porus und die Verhaftung und Auslieferung deng Ein noch nachts von der Pforte einberufenen Miniſterrat beſchäftigte ſich mit dieſem ruſſiſchen Verlangen Meuterer. und der durch die Vorgänge im Schwarzen Meere möglicher⸗ weiſe hier entſtehenden Lage. Die Pforte antwortete umgehend dem ruſſiſchen Botſchafter mit dem Hinweis auf die Unmög⸗ lichkeit der Erfüllung der Forderungen, die durch ihre inter⸗ nationalen Verpflichtungen der Türkei auf einem unter eng⸗ liſcher Flagge fahrenden Dampfer kein Polizeirecht zuſtehe, ſelbſt wenn der Dampfer in einem ihrer Häfen bleibe. Außerdem beſtehe zwiſchen Rußland und der Türkei kein Aus⸗ lieferungsvertrag. Der engliſche Dampfer hat li.„Frkf. Ztg.“ den Bosporus noch nicht paſſiert; er werde aber heute oder morgen erwartet. „Konſtantinopel, 5. Juli. Morgen trifft auch der be⸗ reits ſeit Samstag fällige Dampfer„Pera“ von der deutſchen Le⸗ vante⸗Linie von Odeſſa ein. Nach Meldungen an die Pforte von dort befinden ſich an Bord mehrere Anarchiſten. Die hieſigen Be⸗ hörden beabſichtigen, den Dampfer vor der Einfahrt in den VBos⸗ porus unterſuchen zu laſſen. Nach guten Informationen hat die„Pera“ in Odeſſa aber nur 40 deutſche Familien und einen Vertreter der Levantelinie dortſelbſt an Bord genommen. Jeden⸗ falls würde die Unterſuchung der„Pera“ durch türkiſche Behörden ein Gewaltakt ſein, gegen den rechtzeitig und energiſch Stellung ge⸗ nommen werden müßte. Zu fordern iſt, daß die Türken die Flagge der Großmächte nicht verſchiedentlich behandeln und die deutſchs Flagge auch ſo reſpektieren wie diejenige Großbritannjens.(Fr. Z. Sebaſtopol, 4. Juli.(Petetsb. Tel.⸗Ag.) Das Uebungsgeſchwader unter Vizeadmiral Krieger, das wieder nach Odeſſa gegangen war, iſt mit dem„Georgi Pobjedonosce“ hierher zurückgekehrt. 275 75 Theodoſſia(Krim), 5. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Panzerſchiff„Kniäs Potemkin“ iſt hier eingetroffen. Es verlangte Kohlen, Proviant und einen Arzt und forderte die Stadt⸗ verwaltung auf, garantieren. *London, 5. Juli. Odeſſa von geſtern abend. nichts bon„Knjäs Potemkin“ gehört, außer daß ihm in Con⸗ ſtanza Kohlen verweigert wudden. Die Aufhebung des Militär⸗ lagers mitten in Odeſſa gibt der Stad tdas gewöhnliche Ausſehen. Die Unruhen gehen jedoch weiter in den Fabrikſtädten. Letzte Nacht wurden 35 Perſonen getötet. Der größere Teil der Truppen twurde Die„Zentral⸗News“ meldet aus auf Befehl des Generalgouverneurs aus der Stadt herausgebracht dem Schiffe für einen Tag Sicherheit zu Bis 7 Uhr heute abend hat man was deshalb berechtigt erſcheint, weil unter den Truppen ein ernſter Mangel an Disziplin ſich bemerkbar machte. In Nikolajew und Sebaſtopol gab es Unruhen in den Regierungsarſenalen. In letzterem Orte wurde 73 Perſonen getötet. In 5 Dörfern des Gouvernements Cherſon gab es Bauernunruhen. Die Güter wurden geplündert und die Kornſpeicher zuerſt geplündert und dann verbrannt. In den letzten 4 Tagen ſollen 700 Bauern getöter worden ſein. Die Provinzgouverneure ſind ermächtigt, mit ſchonungsloſer Strenge die Ruhe herzuſtellen. Gin Kampf auf Leben und Tod zwiſchen Volk und Bureaukratis ſcheint ſich zu entwickeln. neurs, alle Gefahren ſeien zu Ende, iſt von den Konſuln mit ziem⸗ licher Reſervierkheit aufgenommen worden. Es beſteht kein Zweifel, daß bei den Maſſenmetzeleien in der Mittwochnacht übet 5000 Perſonen ermordet worden ſind.(Frkf. Ztg.) Der Krieg. Friedensausſichten! 0 * London, 5. Juli.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 4. Juli: Der Beamtenſtab des japaniſchen Friedensbevollmächtigten Baron Komura beſteht wahrſchein⸗ 4 lich aus dem Direktor des Bureaus für politiſche Angelegen⸗ heiten Pamaza, dem Legationsſekretär Adachi, dem Direktor des Nachrichtenburenus Sato, dem Privatfekretär: des Miniſters des Auswärtigen Honda, dem diplomatiſchen Attachee Moniſchi, dem ausländiſchen Beirat Deniſon, dem Oberſten Tachibera vom Kriegsminiſterium und dem Marineattachee in Waſhington Kapitän Takeſhita. Die japaniſche Preſſe gibt ihrer Befriedigung über dieſe Auswahl warmen Ausdruck. Schinbun“ erklären, dieſe Bevollmächtigten ſeien die fähig⸗ ſten Diplomaten, die Japan hätte wählen können, und geben der Meinung Ausdruck, daß Umſtände eingetreten ſeien, dig die Ausſichten auf einen baldigen Friedens⸗ ſchluß weſentlich verbeſſern. 4 **** Petersburg, 5. Juli. Wie aus einem im„Invalid“ veröffentlichten Tagesbefehl des Miniſterrates hervorgeht, wird den Poſten des dem Kaiſer unmittelbar unterſtellten Generalſtabschefs neugebildet, der in allen den Generalſtab und die Kriegswiſſenſchaft betreffenden Fragen dem Kaiſer unmittelbar unterſtellt iſt. Der Generalſtabschef iſt ein ſtändiges Mitglied des Landesverteidigungs⸗ Er nimmt an allen Sitzungen der höchſten Regierungsbehörde Tectts. teil und iſt ſtimmberechtigt, auch in allen Fragen, die die Kompeteng des Generalſtabes betreffen. N Verantwortlich für Politik: Chefredatteur Dr. Pan! Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſeerr. für Lokales, Probinztales n. Gerichtszeltung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: N J..: Richard Schönfelder, Fflur den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frung Kircher Druck amd Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrucker 5 5 85 Die Verſicherung des Generalgouver⸗ „Kokumin Schinbun“ und„Nitſchinitſchl rrrrrrerererree CCCCTCC General⸗Anzeiger. 9, Dexte. ) Mannbeim, 5. Jult. Volkswirtschalt. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 58 960 Ballen. Amerikaniſche Sorten waren gut gefragt, und ſind die Notierungen 29 Punkt höher. Braſilianiſche hatte eine beſſere Nach⸗ frage, und ſind die Preiſe 25 Punkt höher. Peruvianiſche war faſt gantz bernachläſſigt; für„rough“ ſind die Preiſe unverändert, und für„moderate rough“ 10 bis 20 Punkt niedriger. Gine fortdauernd gute Nachfrage für Egyptiſche,„brown“ und„Upper“ 3/16 d. höher; Abaſſi und Joamuovich unverändert. Oſtindiſche hatte eine mäßige Nachfrage, und ſind die Notierungen 1/8 d. bis 5/16 d. höher. Importtiert wurden während der Woche 71887 Ballen, und Epportiert 8603. Spinner haben 76 120 Ballen dem Markte ent⸗ nommen. Der Totalvorrat beläuft ſich auf 840 525 B. gegen 484 280 im letzten Jahre, wobon 771 750 Amerikaniſche gegen 765080. Schwimmend befinden ſich 129 000 Ameritaniſche gegen 85 000, 10 000 Egyptiſche gegen 10 000 Oſtindiſche gegen 17 000. Während der Woche war der Markt forkdauernd ſtark, und ſind die Preiſe weſentlich geſtiegen. Ernteberichte waren einigermaßen widerſprechend, jedenfalls weniger allgemein ungünſtig⸗ Wohl⸗ täliger Regen iſt in vielen Diſtrikten niedergegangen, aber in Teilen der Zone iſt der Regenfall unzweifelhaft übermäßig geweſen. Naſſes Wetter ermutigt natürlich die Ausbreitung des„Weevils“; trockenes heißes Wetter iſt des„Weevils“ ſchlimmſter Feind. Ein Newyorker Korreſpondent kabelt uns, daß die Bureau Conditie am Montag fällig mit ca. 82 pt. erwartet wird. Was Induſtrie an⸗ betrifft, ſo find die Verhältniſſe in Frankreich ziemlich ärmlich, während in Belgien Streiks in einigen bedeutenden Spinnereißn erwartet werden. Aber dieſes wird mehr denn wettgemacht durch die wahrhaft prachtvolle Induſtrielage in Lancaſhire, wo man abſolut voll Kontrakte iſt. Handelsverträge mit Schweden(ohne Norwegen) und mit Portugal ſind in Vorbereitung. Etwaige Wünſche zu bieſen Verträgen ſind nebſt Begründung der Handelskammer tun⸗ lichſt umgehend mitzuteilen. Die Zolltarife beider Länder liegen guf dem Bureau zur Einſicht auf. Couontinentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Nürnberg. Das abgelaufene Geſchäftsjahr brachte eine weeitere Beſſerung der Verhältniſſe. Die Einnahmen aus Unternehmungen und Effekten ergaben einen gegen das Vorjahr erhöhten Ueberſchuß über die Ausgaben, welcher jedoch durch einige Verluſte nahezu auf⸗ gezehrt wurde. Die Kreditoren haben eine erhebliche Abnahme er⸗ ahren. Auch in dem laufenden Geſchäftsjahre iſt eine weitere Ver⸗ meinderung der Kreditoren zu erwarten und zum Teil ſchon ein⸗ gelreten. Bei der Schwebebahn Barmen⸗Elberfeld⸗Vohwinkel ſind die Einnahmen von M. 890 000 auf M. 985 000, die Ausgaben von M. 525 000 auf M. 580 000 und der Betriebsüberſchuß von Mark 865 000 auf M. 405 000 geſtiegen. Die Entwicklung der Bergiſchen Kleinbahnen in Elberfeld war wiederum eine befriedigende. Es ge kangte daher eine Dividende von 3 Proz, gegen 2 Proz. i. V. Jar Werteilung. Die Ergebniſſe der Augsburger elektriſchen Straßen⸗ bahn⸗Aktiengeſellſchaft ſind ebenfalls günſtig. Es konnte für das am 81. März ds. Irs. abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende ven 4 gegen 3 Proz., i. V. berteilt werden. Die Zwickauer Elektri⸗ zitätswerk⸗ und Straßenbahn⸗Akt.⸗Geſ. ſteigerte ihre Dividende von K auf 5 Proz. Das Ulmer Unternehmen iſt mit Ende des abgelaufe⸗ nen Geſchäftsjahres an die Stadtgemeinde Ulm veräußert worden. Das Elektrizitätswerk und die Straßenbahn in Mühlhauſen i. Th. enzwickeln ſich weiter günſtig. Der Ueberſchuß ſtieg von M. 68,800 auf M. 80 400. Die Betriebsüberſchüſſe der Zentralen Berchtes⸗ aden, Bergzabern, Grevenbroich und Haardt zeigen zum Teil nicht unbedentende Steigerungen, während ſie bei Günzburg, Wachen⸗ heim und Sigmaringen etwas zurückgegangen ſind. Die Czerno⸗ kritzer Glektrizitätswerk⸗ und Straßenbahngeſellſchaft ſchüttete 6 Proz.(5 Proz. i..), die Krakauer Tramwah⸗Geſellſchaft 4½ Proz. aus. Die Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie Altiengeſellſchaft in Mannheim hat das Abſchlußdatum ihres Ge⸗ ſchäftsjahres auf den 31. Juli verlegt. Der erzielte⸗ Ueberſchuß von . 70 839.44 wurde mit Rückſicht darauf, daß das Unternehmen ſich in einem Uebergangsſtadium befindet, auf neue Rechnung vorge⸗ 31½ kragen. Die Debitoren der Geſellſchaft beſtehen im weſentlichen aus Guthaben bei den von der Firma gegründeten Betriebsgeſellſchaften und ngen. Der Saldo iſt gegenüber dem Vorjahre um M. 2 495 041.77 vermindert. Die Kreditoren werden durch Gut⸗ Jaben der von der Firma gegründeten Aktiengeſellſchaften und durch Bankforderungen gebildet. Kreditoren um M. 8 710 203.88 zu bermindern. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto zeigt nach Rückſtellung für Erneuerunz und Kapital⸗ kilgung der Unternehmungen in eigener Verwaltung von Mark 408 028.44 und nach Verluſt an Effekten und Konſortialanteilen von 478 501.86 einen Ueberſchuß von M. 5 213.62. Um dieſen ver⸗ wändert ſich der Verluſtſaldo vom Vorjahr auf M. 1 861 128.96, welcher auf neue Rechnung vorzutragen iſt. Die Bilanz verzeichnet unter Aktiva: An Effekten⸗Konto M. 16 408 963, Konſortial⸗Konto M. 18 424 777, Konto Unter⸗ nehmungen in eigener Verwaltung M. 22 884 678, Bau⸗Konto M. 28 114, Abale⸗Debitoren⸗Konto M. 419 910, Mobilien⸗Konto M. 1, Kaſſen⸗Konto M. 21 478, Debitoren⸗Konto M. 8 411 948, Verluſt⸗Saldo des Vorjahres abzüglich des Getwinns pro 1904/05 M. 1861129; an Paſſiva: Per Aktienkapital⸗Konto Mark 82 000 000, Obligationen⸗Konto M. 9 607 000, Hypotheken⸗Konto M. 21 000, Kreditoren⸗Konto M. 18 294 387, Avale⸗Konto Mark 419 910, Konto Rückſtellungen für Betriebsunternehmungen Mark 2 924 205, Dividenden⸗Konto M. 210, Obligationenzinſen⸗Konto M. 179 080, Konto ausgeloſte Obligationen M. 10 200. Das SGSewinn⸗ und Verluſt⸗Konto regiſtriert unter Soll: An Verwal⸗ ktungsunkoſten M. 195 718, Obligationenzinſen M. 388 140, Zinſen, Bankſpeſen und Proviſionen M. 1 243 639, Erneuerung und Kapital⸗ tilgung für Unternehmungen in eigener Verwaltung M. 408 025, Minderbewerbungen und Verluſt an Effekten M. 478 502, Gewinn⸗ Saldo M. 5214; unter Habenz Per Zinſen und Gewinn aus AUnternehmungen M. 2 719 2838. 5 5 bon der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 7 Milltonen Alken Nr.—7000 der Holzverkohlungs⸗Induſtrie, .eG. in Konſtanz i. B. wurde genehmigt⸗ 4½0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Die Geſellſchaft war in der Lage die Badiſche Bank Meſſerſchmitt Maſchinenfabrik Oskar Schimmel u. Co.,.⸗G. Chemnitz. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der am 29. d. ſtattfindenden Generalberſammlung nach reichlichen Abſchreibungen und Reſerveſtellung eine Dividende von 7½ Prosz.(im Vor⸗ jahre 8 Proz.) vorzuſchlagen. „Germania“, Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Newyork (Europäiſche Abteilung, Berlin). Nach dem Geſchäfksbericht für 1904 betrugen die Prämieneinnahmen M. 18,58 Mill.(i. V. M. 18,17 Mill.), die Einnahmen aus Kapitaleinlagen M. 5,88 Mill. (M. 6,24 Mill.), wogegen für Todesfälle und für fällig gewordene Policen und Renten M. 9,78 Mill.(M. 8,68 Mill.), für Steuern und Verwaltungskoſten(M..04 Mill.(M. 5,59 Mill.) aufzu⸗ wenden waren. Als Ueberſchuß werden M. 1,94 Mill.(M. 1,52 Mill.) verzeichnet, neben M. 8,76 Mill. unverteilten Ueberſchüſſen aus früheren Jahren. Davon dienen M. 100 840(M. 102 000) zur Verteilung auf M. 840 336 Aktienkapital, die Verſicherten er⸗ holten M. 781 512(M. 760 750) Gewinnanteil; M. 1057 000 (M. 661951) gehen als Einlage in die Geboinnreſerve der Ver⸗ ſicherten, die bei Jahresabſchluß M. 6,76 Mill. enthielt. Als Di⸗ bidende werden M. 1 890 756(M. 1 763 750) verteilt. Neu ver⸗ ſichert wurden 9238(9740) Policen über M. 64,78 Mill.(M. 78,720 Mill.) Kapital und M. 11626(M. 34 790) Rente, davon entfielen auf Europa 3384(8314) Policen über M. 22,41 Mill.(M. 23 02 Mill.) Kapital auf M. 8793(M. 14 623) Rente. Der Verſiche⸗ rungsbeſtand bei Jahresſchluß betrug 64 516(62,48) Policen üüber M. 437,16 Mill.(M. 427,75 Mill.) Kapital und M. 177 176 (M. 178 980) Rente, davon in Europa 31 636(31.018) Policen über M. 190,58 Mill.(Mark 184.97 Mill.) Kapital und Mark 161 663(150 193) Rente. Die Prämienreſerven ſtiegen von Mark 111,42 Mill. auf Mark 115,39 Mill., die Prämienüberträge von M. 6,57 Mill. auf M. 6 78 Mill. Angelegt waren davon M. 1307 Mill. (M. 13,78 Mill.) in Grundbeſitz, M. 71,05 Mill.(.68,30 Mill.) in Hypotheken, M. 41,68 Mill.(M. 44,29 Mill.) in Effekten, Mark 8,78 Mill. in Darlehen auf Policen, M. 3,35 Mill. in Bankgut⸗ haben. M. 1,46 Mill. bei neralagenten. An Prämien waren M. 1,29 Mill. geſtundet, an Zinſen und Mieten M. 1,54 Mill. rück⸗ ſtändig. Von den Aktiven befinden ſich in Europa M. 57,61 Mill., in Deutſchland allein, als Gegenwert der deutſchen Prämienreſerve hinterlegt und ſichergeſtellt M. 46,44 Mill., davon M. 33,97 Mill. Effekten und M. 11,78 Mill. Hypotheken. Zweifelhafte Firmen im Auslande. Nachrichten über ſolche, zuletzt in Bukareſt und in Johannes burg, liegen der Han⸗ delskammer vor. Auskunft erteilt auf beſtimmte Anfragen das Bureau. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich feſt. Gehandelt wurden: Spar⸗ und Kreditbank Landau⸗Aktien zu 187 Proz., Pfälg. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 127.50 Proz. und Brauerei Schroedl⸗ Altien zu 215 Proz. Sonſtige Notierungen: Rhein. Hypothekenbank⸗ Aktien 203.75., Heilbronner Straßenbahn⸗Aktien 81.50., Brauerei Gichbaum⸗Aktien 162.50 G. 163.50 B. und Portland⸗ Zementwerke, Heidelberg 188 G. 5 Obligationen. 41½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvork 102 25 G 1½ o% Bad. Anflin⸗it. Sodaf. 106.— B 4% Kleinfein, Heidlög. M. 101 50 G 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4½% Speyerer Bauhaus 98.80 G Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 90.—.41½% Oberrh. Eleklrizität 98.— 5 40% Karlsruhe v. F. 1896 90.30[4½o% Pfälz. Chamotte u. 31½0 Lahr v. J. 1902 98.50 6 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 40%½% Ludwigshafen v. 1900 100.— C4½% Ruß. A. ⸗GG. Zellſtofff. 41½% Ludwigheken 100.50 C[ Waldhof bei Pernau in 100.— EI Livland 98.50 B40% Herrenmühle Gen; 101. B4½9% Mannh. Dampf⸗ 100.80 G ſchleppſchtffahrts⸗Geſ. 99.— Gſ4½% Mannßh. Lagerhaus⸗ 99.— E] Geſellſchaft 102.50 0 99.— Gf4%½ Spenerer Ziegelwerke 103.— 98.75 B4½% Südd. Drahtinduſtr. 98.—G Waldhof⸗Mannheim 101.25 B 11½% Verein chem. Fabriken 102.— 1½%½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.70 b: a,,„ alßf M. 97.—0 3˙%„„ unk.1904 97.—b. 3/„„ Fommunal 98.— bz Städte⸗Anlehen. 31½ Freibhurg k. B. 3½% Hdlhg. v. J. 1903 103.25 3½0 99.— B 4% Mannh. Oblig. 1901 4⁰⁰⁰ 60 1900 35„5 5„ „ 1805 1904 3½0% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 102.50G 103 25 G Akt Brief Geld —. 180ʃ10 Cred. u. Depb., Zbckr.———.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130.75 Oberrhein. Bank—. 10925 Pfälz. Bank—.— 103.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 203.——.— Pf. Sp.⸗ u. Edb. Land.—.— 137— Rhein. Ereditbank—.— 145.— Rhein. Hyp.⸗Bank— 203.75 Südd. Bank—.— 115.— Giſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn ſtrie rückz. 105 00. ien. Brief Geld Br. Schroedl.,Hdelbg“—— 216.— „Schwartz, Spever 188.——.— „Nitter, Schwetz. 30.——— „S. Weltz, Speyer 98.——.— „. Storch, S.„ 107.— Banken Transport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannßh. Kuri 5 50 „ Mazan—— 143—.Nüd⸗ u. Witerf. 389.— 925— Nordbahn 140.——.— Aſſecurranz— 1230— Heilbr. Straßenbahn— 81.00 Conkinemfal. Verſ.— 415.— Chem. Induſtrie. Mannh. Nerſicherung—.— 530.— 2⸗G. fchem. Iudnſtr.—.—.—Oberrh. Ber⸗Geſt 880.—710.— Bad. Anilnu. Sodafbr. 457.——. Wülrtt. Transp.⸗Berſ.—— 710.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167.— In duſtrie. 5 Verein chem. Fabriken 322.— 320.—.⸗G. f. Seflindulr“— 114.— Verein H. Oeffabriken—.— 131.25 Dingler'ſche Mſchfbr. 103——.— Wſt..⸗W. Stamm 268.——.— Emafllirſbr. Kirrwell.—— „Vorzug—.— 108.— 110.— nger Spinnere! 97.——. Brauereien Fiuttenß Seinnerei 102.—.— Bad. Brauerei— 127.—[Karlsr. Maſchinenbau—.— 237.— Binger Aktienbierbr.— Durl. Hof om. Hagen—.— 255.— Eichbaum⸗Brauerei 163 50 162.50 Elefbr. Nühl, Worms 104.——.— Ganters Br., Freibueg—— 110.— Kleintein, Helbelbern—— 200— Portl⸗Cemen Heidlb.—.— 136. —— 80.—Berein Freib. Ziegelw.—.— 164.50 — 251.50„ Speyr.„ 74.——— Mannh. Aktienbr.—.— 142.— Saen Waldhof—.— 304— Pfalzbr. Geiſel Mohr—.——.—Zuckerf. Waghäuſel 119.— 118˙50 Brauerei Sinner—.— 247.— Zuckerraff. Mannh. 159.—— Frankfurter Effettenbörſe. — 234.50 Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 206.— Mannßh. Gum. u. Asb.—.— 102.— Maſchſbr. Badenig 198.—.80 Bfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 127.5 udwigshaf. Braueret (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers) 117 w. Frankfurt, 5. Juli. Es fehlt heute nicht an Auf⸗ trägen, doch blieb das Geſchäft verhältnismäßig ruhiger als geſtern. In einzelnen Werten kam lebhafter Verkehr zum Durchbruck. Die Bochumer 40 Frk. Hyv.⸗Pfdßb. 101.40 101.40 4 —— 1— 3* Nähmfbr. Haid u. Nenn 250— Deutſche Bank 18.25 berühfgenden Nachrichten aus Odeſſa machten keinen Eindruck. Der erneute Arbeiterausſtand in Petersburg wurde wenig beachtet. In⸗ folgedeſſen eröffnete die Börſe bei feſter Tendenz. Montantverte infolge günſtigen Geſchäftsberichts ſteigend, beſonders Harpener und Gelſenkirchener. Deutſch⸗Luxemburger weiter gefragt. Außer den höheren Dividendeſchätzung waren erneut Gerüchte verbreitet, daß eine bedeutende bweſtfäliſche Induſtriefirma ſich in Fuſtonsverhand⸗ lungen einlaſſe. Von Banken Darmſtädter bei weiterem Intereſſe höher. Bahnen gut behauptet. Staatsfonds bei ziemlich großer Nachfrage höher. Der leichtere Geldſtand kam dieſen Werte zugute. 755 I erree 23 822 8 4 9 Induſtriewerte ſchloßen ſich der Aufwärtsbewegung an. Die Börſe verblieb bis zum Schluſſe in feſter Haltung. Montanwerte im freien Verkehr weiter gefragt. Oeſterreichiſche Kreditaktien auf Wien höher. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. 8 Reſchsbank⸗Diskont 3 Prozenk. Wechſel. kurz 81.383 81.387 81.23 81.286 „ 169 47 160 47 81 225 81.238 81.35 81.325 „ 20.462 20.407 lang—— Stagatspapiere. 4 5. 31½ Dſch. Reichsanl 101.35 101.40 VVTVVVVC 31½ prekonſ.St.⸗Jnl 101.40 101.50 5 90 20 90.30 4 bad. St.⸗A.„ 108.25 108.50 310 bad. St.⸗Obl. fl 99.60 99.60 p %½„ M. 99.85 100.—Oeſterr. Goldr. 3„„ 00, 100.10 100.203 Portg. Serie 1 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.20 100.053 des 3˙½ do. u. Allg.⸗A. 100 40 100.354½ do. neue 1905 3 15 88 60 89.70 4 Ruſſen von 1880 4 Heſſen 103.75—.—4 ſpan. ausl. Rente 3 Heſſen 87.70 87.504 Türken v. 1903 3 Sachſen 88.45 4 Türken unif. 31/ Mh. Stadt⸗A.05 4 Ungar. Goldrente 55 4„G Kronenrente 5 Ag. i. Gold⸗A. 188 Verzinsl. Lofe. 3/ Chineſen 1898 4 Egypter uniſizirte—. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158,80 158.50 5Mexikaner äuß. 102.90 Türkiſche Loſe 134. 184.80 7 inn. 6780 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Vad. Zuckerfabrik 119,10 119,10 J Ektr⸗Geſ. Schuckert 135.90 135.— Eſchbaum Mannh. 162.— 162 60 Allg..⸗G. Siemens 187.— 188.— Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142.50 Ver. Kunſtſeide 516,.— 512 5“ Parkakt. Zweibr. 120.20 120.50 Lederw. St. Ingbert———.— Weltz z. S. Speuer 98.— 98.— Spicharz 106 50 106.50 Cementw. Heidelb. 133.— 133— Walzmühle Ludw. 177.50 177.50 Cementf. Karlſtadt 117.— 117.— Fahrradw. Kleyer 295.70 294,75 Bad. Anilinfabrik 458.60 457.— Maſch. Arm. Klein——— Ch. Abr. Griesheim 272 50 274.50] Maſchinenf. Baden. 19).— 105.— Höchſter Farbwerk 382.50 881 50 Lereinchen. Fabrit 20.50 821.— Dlaſchen Geigner 201.50 2110 einchem. Fabri 5 21.— aſchinf. ner 201.50 211.50 Chem. Werke Albert 849.30 344 50 0 Frkthl. 186.— 186.— Aecumul.⸗F. Hagen 217.— 218.25 Oelfabrik⸗Aktten 181.— 181.— Ace. Böſe, Berkin 81.50 82.— Seilinduſtrie Wolff 114 70 114,70 Allg.Elek.⸗Geſellſch 233 80 238.70 Zellſtoff Waldhof 304.— 304 50 Lahmeyer 148.75 143.50 Südd. Immob. 122.2U ee e Bergwerks⸗Aktlen. 247.60 246.80 Gelſenkirchner 229.90 281.70 Buderus 126 50 126.50 Harpener 209ʃ60 Concordia 330.— 380.—Hibernia—— Deutſch, Luxembg. 209.— 211.50 Weſterr. Alkali⸗A. 267.90 268.— Elſeltwerke Lollar 152.— 152.— Oberſchl. Eiſenakt. 130— 180½ Friebrichsh. Bergb. 119.25 119.50] Ver. Königs⸗Laura 260.— 260.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 233 40 232 90] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 25 18.90 Pfälz. Marbahn 146.80 14680] Oeſterr. Nordweſtb 108 50. do. Nordbahn 137.59 137.50„ Lit. B. 114.20. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 136 40 136 40 Gotthardbahn Hamburger Packet 152 30 152— Ftal. Mittelmeerb. 97.30 97.— Nordd. Lloyd 122.— 121.50„Meridionalbahn 1853.— 153— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 144 10 144— Baltim. Ohio 113.10 118.23 Pfandbriefe, Prior Paris Schweiz. Plätze„ Wien 85.05 85.075 Napoleonsd'or 16.34 16.84 Privat⸗Diskont 2¼16 A. Deutſche. 4. Tamaulipaß 99 40 Bulgaren 97.50 97 95 1/% Grfechen 18990 51.10 51. 5 italien. Rente 105.90 106— 4( Oeſt. Silberr. 100.75 100.90 4%„ Papierr. Ainſterdam kur Belafen 4 Italten 6 London 99 50 101¹80 67.— 101.85 66.75 67 20 94.25 87.80 90.40 87.80 87.90 99 20 97.10 94.40 87.30 87 90 88.30 98.90 97.˙ 8 40% Pr. 40% F. K. B. Pfobr.05 100.45 101.40 82/ 4 40% 5 1910 101.50 101.70 32%.7 40 Pf-Gyp B. Pfdb. 101.70 101.70„„„ e,„„ 98.50 98,90%„„„ 97. 5½% Pr. Bod.⸗Cr. 98.30 95.503½ Pr.pfdbr⸗Bkt.. 4% Etr. Bd. Pfd. voo 101.10 101.10 Kleinb. b 04 96.10 96.10 „ 13% Pr.Pfobr.⸗Bk.⸗ unk. 09 103.— 103.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 235 „ Pfdbr..91 Obl. unkündb. 12 100.— 100. unk. 10 103.80 108.30 4% Rh. H. B. Pſb. 2 10090 10070 %„ Pfdbr. v. 97 5 06 1907 101.20 101.60 unk. 12 104.10 104 10 95„ 1912 103.— 108. 8½„ Pfbbr..86 31ſ%„„„ alte 97.10 97.— 89 u. 94 96.30 96.30 3 1904 97.— 67. „ Pfd. 98/06 96.40 96,40 * 81½ 5 40% 1914 98.— 98 „ Com.⸗Obl..O 98.— 98, .0 1, unf 10 104.80 104.60 3%„ Com.⸗Obl..⸗G.⸗B. 1910 101.90 10190 .87,unk! 99.20 99.20 4ef, Pf. B. Pr.sObl. 101.30 10 30 „Com.⸗Obl, 31½% Pf. B. Pr.⸗O. 99.80— v. 96006 99.60 99.60%½50 Iꝗal. ſttl.g..B. 79.40 40% Pr. Pfdb, unk. 09 107.50 101.50 4%„„„ 12 102.20 102.20 % Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk 129.80 130.20 Oeſterr.⸗Ung, Bank 117 80 Berl. Handels⸗Geſ. 169 29 169 508 bauk 1 Comerſ. u. Disk.⸗B. 121.50 121.J0%„ Darmfſtädter Bank 142.30 142.25 Pfälziſche Ba 1 239 60 239.10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 174.— 176.— Preuß. Hypothenb. 1 Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Vank Diseonto⸗Comm. Dreßdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Feil⸗ Hyp.⸗Creditv. kationalbank 130 60 180.—] Wiener Bankver. 139.70 140.8 Oberrhein. Bank 109 50 109.50] Bank Ottomane 11950 119. Frankfurt a.., 5. Juli. Kreditaftien 206.90, Sta bahn 144.—, Lombarden 18 25, Egypter—.—, 4 9% ung, Goldr 112.70 113.— Deutſche Nieichsbk. 189 10 189.60 Rhein. Kreditbank 155 60 155 70 M 209.— 209.— 163.— 163.10 99.—, Gotthardbahn 186,50, Disconto⸗Commandit 189.! Gelſenkirchen 230.—, Darmſtädter 142.50, Hande Dresdener Bank 155 50, Deutſche Bant 289 25 Voch Northern—.—. Tendenz: feſt. 85 ichbörſe. Kreditaktien 207.—, Staatsbahn 144.— disconto⸗Commandit 189.60. — 100% 67.45 90.%% — 6. Seſte. General⸗Auzeiger. Maucheim, 8. Int. Berliner Effektenbörſe W. Berlin, 5. Jult.(Telegr.) Nachbörſe. Mais auf Deckungen 8 ſteigend. Rüböl trotz 5 Kredit⸗Aktien 206.50 207.— Staatsbahn 144— 143 60 Saatenforderungen träge. Wetter: heiß. Berk in, 5. Juli.(Schlußkurſe.) Diskonto Komm. 189 20 189 40] Lombarden 18 20 18.20 Berlin, 5. Juli.(Produkte ub ö r ſe. + Ruſſennoten 216— 216.—Hamburg. Packef 152 50 152.30(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) ee eee 55 8 85 5 4 24%% erdenn. 10 20 10 40 Jecdd eier. i610 1809». vertin, 5. Jali. Obnohl die Vericte don den aus, Wezen ver Jult 1726) 121 20 Wais ves JAull. 120 75 10% 3% Reichsanleihe 90.20 90.40] Dynamit Truſt 181.60 180 25 8 5 55 5 J 8 5 4% Bad. St.⸗Anl. 103.50 103.50 Licht⸗ u. Kraftanl. 142.— 143.— wärtigen Börſen keine beſondere Anregung boten, hielt hier die feſte„ Septbr. 172.25 172.50„ Septbr. 123.— 128.50 5 90% B. St. Obl. 1900 99 Bochumer 243.90 247 50 Stimmung an. Deutſch⸗Luxemburger durch fortgeſetzte Meinungs⸗„ Dezbr. 174.50 174.25„ Dezbr.—.—— 4 3½% Bayern 100.30 100.40] Konſolidation 429.70 432.40 käufe weiter gefragt. Beſonders belebt waren Kohlenaktien, weil Roggen per Juli 153.75 152 50 Rüböl per Ottbr. 48.— 49.90— 4% Heſſen 103.90—.— Dortmunder 89.50 89 50 man auf Grund der bereits veröffentlichten Ausweiſe einiger Wirt⸗„Septbr. 145.50 145.—— 48.50 48,40 %5 Heſſ en 87.50 87.50 Gelſenkirchner 229.6 231.50 ſchaften ſehr günſtige Betriebsergebniſſe der großen Kohlenaktien⸗„ Dezbr. 147.50 Jul e 30% Sachſen 88.60 88.70 Harpener 209.50 213.10 geſellſchaften in Ausſicht ſtellt. Es heißt, daß die durch den Aus⸗ Hafer per Cetb 188 25 138 25 fder loco 2275 e 4% Pfbr. Rh. W. B 101.20 101 20 Hibernia—.——— ſtand im Februar verurſachten Einbußen wieder wett gemacht ſeien. Desd r. 188.25 188.25 15 90 19 5 50 1050 105 10 29 50 100 Auch trat wiederum mit ziemlicher Beſtimmtheit das Gerücht auf, eeee, ee ee lalie—5— 1880e5r Loſe 158.80 188 700 Pöönir jb Condoner Effektenbörſe diez 8810 88,— Ribet⸗Montan 220.25 220.75 ffsußiſchen bevorſtehe. Harpener und Hibernie ſteicend um 2 bis 8 4% Bagdad⸗Anl 89.— 89.— chalk 60. 5. B 3 Proz. Auf Banken wirkte die Meldung über die Beteiligung der London, 5. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Kreditafen 206 50 207.— Wurm Nevler 154.— 156— deutſchen Finanzwelt an der demmächſtigen japaniſchen Anleihe vor⸗ 3 ſ Neichsanleihe 88/. 89—] Southern Paetfte 68˙% 4% Berk.⸗Märk. Banf 166.40 166 40 Anilin Treptow 371.— 371,70 teilhaft ein. 3proz. Reichsanleihe feſt. Sonſt war die Beteiligung 5 ob Chineſen 102⅛ 103—Chicago Milwaukee 183— 183— Berl. Handels⸗Geſ. 168.80 169 90 Braunk.⸗Brit. 221.10 21850am Geſchäft äußerſt gering. In dritter Börſenſtunde im Allgemeinen] 4½% Chineſen 97% 98¼ Denver Pr. 89¼ 89 ½ Darmſtädter Bank 142 10 141.700 D. Steinzeugwerke 269.— 268 50 feſt, aber ſtill. Laurahütte weſentlich geſteigert. Induſtriewerte 2¾% Conſols 9116 901 Kichſſon Pr. 105— 105— Deutſche Bank(alt) 238 50 239.20 Düſſeldorſer Wag. 286 90 286.90 des Kaſſamarktes feſt. Kohlemtverte beliebt. 4 J% Italiener 1047 104., Louisv. u. Naſhvy. 1847 483— e(49.) 238 80 238.90 Elberf. Farben(alt) 525.— 529.— 0 Woiuce 5 57½ 11 85 888 880 184% Ze.-Kommandit 189.20 189 50„— 7 N% Portugieſen 8„Unit. S com. 4 — Dresdner Bank 155.10 155.90 Aſchersleb. Mualle 180 70 180.50 Berliner Produttenbörſe. Spanier 897 897„„„ peef. 1087% 1047½ 48 80 Bankv. 145 90 146.— Weſtereg. 0 267.80 267—„Berlin, 5. Juli.(Tel.) Produktenbericht. Da 89 15 9 5 ſeſ. 48/ 48½ 144.10 1438.70 19250 191 20 die Verladungen in Odeſſa wieder ihren Fortgang nehmen und bon 3 0% Merikaner 34% 340½ Debeers 16% 16½ Lombarden 18.20 18 20 Chemiſche Charlot. 213.— 213— den übrigen ruſſiſchen Hafenplätzen ebenfalls beruhigendere 4% Japaner 87½ 875% Chartered 2—% Canada Paciſte 150.60 151 10 Tonwaren Wiesloch 168.— 168.— richten vorlagen, war die Tendenz ſchwach, zumal die amerikaniſchen Tend.;: ſtill. Goldfields 610% 6ʃ0 175 Berichte fehlten. Bei ruhigem Begehr und kleinem Angebot blieben[Ottomanbank 13% 135/ Randmines 97⁰ 90˙4 Privat⸗Discont 1776 15 die Preiſe faſt unverändert, nur der Julitermin war nachgebend.] Rio Tinto 62 ½ 62¾ Eaſtrand 75% 77% im Lokoverkehr—— auf Lieferungen—— Braſilianer 86/ 86/ dend., ſtill. Sicher wirkende Mittel gegen Ungeziefer n 2. B. Käfer, Flöhe, MOtten. Wanzen und Mäuse eto. 75 15 61⁰ on 0 4, 3. d 0.3 slephon 22 e eeee Scehgu tthelrn, Hofdrogerie, 0 4, 3. 22. * 5 5 Stallung für 1 Pierd Neuer Stabtteil Lindenhef. 00 d8 uel. 8 ſalded 8 bülge 4 zu vermieten. 26203 5 e g n eeee, SDDreeeeeee Näb. Windegſte:.4. Ster Sie z a 19 10 78 0 ann eilmer 10 1 Nbindamanſte⸗ 1, ger. 8 Zim.⸗ ., Waſchmaſchinc ſchrei⸗ Bureau! Wohn., mit od. ohne Manf., ten, verlangen Sie, bitte, VI* zu verm. Näh. 2. Stock. 5184 meinen fachgemäßen Rat me 0e 75 eleg. Zim⸗ a„OOe Leysieffer& Co. B I1, 5 en d Frau Luiſe Schury, Mannheim, NMLSHHSeAir-TnLUStfAEHATfen. Bureau, 2 große Parterreräume Nhge 56 kftr 3 eee 6. dlos Prachtv. 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Auswärtige Inſerate 280 3 Die Rellame⸗Zeile 60„ — Expedition Nr. 218. Nr. 132. Mittwoch, 5. Juli 1905. ..1 Bekanntmachung. Ne odssek Den Rotlauf unter den Schweinen in Nailsheim Ge⸗ meinde Bammen⸗ thal betr. In der Gemeinde Bammen⸗ thäl, Ort Railsheim, iſt die otlauftranfheit unter den Schweinen wieder erloſchen. Kaunheim, den 3. Juli 1905. Großh. Bezirksamt Abt. III. 6266 Bekannlmachung. Die Ausſtellung 120 Fiſcherkarten tr. Nr. 82759 ILa. Die Ortspolizei⸗ Hebörden bes Landbezirks werden unter Bezugnahme auf 8 80 der Laudesfiſchereiordnung vom 8. Februar 1888 beauftragt, ein erzeichnis über die von ihnen ſeit dem 1. Jauuar d. Is. aus⸗ geſtellten Fiſcherkarten vorzulegen, Feblanzeige zu erſtatten. Fiſcherkartenverzeichniſſe ſind 80 vorgeſchriebenem For⸗ mMular anzuſertigen;die Impreſſen ſind bei der Be⸗ hörde erhältlich. 6265 Mannhelm, den 4. Juli 1905. Sroßh. Bezirksamt 8099 585— er Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band J, .Z. 29,„Mannheimer Alkerthumsverein“in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Max Seubert iſt als Vocſtand, Karl Baumann als Vorſtands⸗ ſtelkvertreter wiedergewählt. 6264 Mannheim, 4. Juli 1908. Großh. Amtsgericht J. MNr. 5252. Das Großh. Auitsgericht hier⸗ ſelbſt erließ heute folgende Zahlungsſperre: Gemäß 8 1020 C. P. O. er⸗ eht auf Autrag der Frau kiedrich Haußmann, Emilie geb. Diefenvach in Stuttgart, vertteten durch 0 Köurad Haußmäann daſelbſt, auf⸗ grund des erbrachten Na! weiſes des eee und Berluſtes der Teilf uldperſchrelbung des Pereins eulſcher Oelfabriken in Mannheim Nr. 2317 über eintauſend Mark mit jährlich 49% Zinſen, halbjährlich ahn 2. und 1. Juli zahlbar, Ahit Couponpogen mit laufenden 1 Von delten der nächſte J. Juli 1905 fällig iſt, an 5 den„Vexein deutſcher Oel⸗ fabriken in Maunheim, 2) die Herren W. H. Laden⸗ burg u. S öhne im Mannheiſn, ). die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt g. M, 2 die Württembergiſche Ver⸗ einsbank in Stuttgart. das Verbot an den Juhaber des Papieres 5055 Leiſtung zu hewirken ins⸗ beſondere neue Zinsſchelne oder einnen Erneuerungsſchein Wie geben. 268 30., Juni 1805. er Gerichtsſchreiber Ir. Amtsgerichts 11 Mohr. Wettbewerb zur Veceenen von Plänen ie Becauung 5 Zimmer ſchen Geländes in Mannheim. Auf das Ausſchreiben vom 28. Februar ſind 8 Eutwürfe einge⸗ kaulen. Das Preisgericht hat heute folgende Enſcheidung ge⸗ ttolſen: Ein erſter Preis wurde nicht zuerkannt, vielmehr wurde aus deim erſten und zweiten Preis 2 zweile Preiſe von je 1000 Mark ldet. Dieſe wurden den Ent⸗ rfen „Zukunftsviertel, VerfaſſerAnton Beck, Ottsbaukonttoleur und Hetulrich ampmaun, Ortsbau⸗ konttroleur, beide in Mann⸗ beim, ſowie Vehüt dich Gott,“ Verfaſſer Archltekt Karl Wlener, Mann⸗ beim zuerkaunt. 27 70 britten Preis in Höhe von 809 Mäark erhielt der Gitmurf⸗ „Iu derr, zwette Zoue derf nie⸗ mand unner de⸗ 1950 wohne,“ Verfaſſer Manate Joſef Helfen⸗ ſtein in Maunheim. Zum Ankauf um 300 Mark Küfpfohlen wurde der Entwurf it dem Kennzeichen Wappein! Verfaſſer Architekt fänz Späth in Mannheim. te Pläne werden vom 1. bis Ali in dem früheren Burean 50 eee. Jabrik, Käfer⸗ raße Nr. 1 jeweils von Uhr e und—5 Nach mittags öͤffentlich ausgeſlellt. Die Bewerber der nicht prä⸗ miſerten Entwürſe werden ge⸗ beten, ihre Abreſſe für die Rück⸗ — ᷑— 2 Bekauntmachung. Nach§ 3 und 24 des Tabak⸗ ſteuergeſetzes, muß jeder Tabak⸗ pflanzer, d. h. jeder Inhaber eines mit Täbak bepflanzten Grundſtückes die bepflanzten Grundflücke einzeln nach ikrer Lage und Größe genau angeden. Dies iſt auch daun nötig, wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Anteil oder unter ſonſtigenBedingungen durch einen andern aupflauzen oder behandeln läßt. Die Anmeldung iſ bei der Steuerbehörde vor dem 16. Juli ſchriftlich und gegen Beſcheinigung einzureichen. Die Vordrucke zu den Anmeldungen können für alle auf badiſchem Gebiet gelegenen Grundſtücke bei der Steuerein⸗ nehmerei des Wohnortes des Pflanzers in Empfang genom⸗ men werden. 5778 Die erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Gründſtücke müſſen ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung angemeldet werden. Für jede Gemarkung, auf der ein Pflanzer Tabak angebaut hat, iſt eine beſondere Anmeldung abzugeben. Die Aumeldungen, die bis zum 15. Jult erfolgen, können alle bei der Steuerelnnehmerei des Wohnortes bes Pflanzers ab⸗ gegeben werden. Nach dieſem Zeitpunkte können bei dieſer Steuereinnehmeret nur uoch Grundſtücke der Gemarkung des Wohnortes des Pflanzers ange⸗ meldet werden, während die An⸗ meldungen über Grundſtücke mit Tabakpflanzungen auf benach⸗ barten Gemarkungen bet der Steueteinnehmerei des Pflau⸗ zungsortes abzugeben ſind. Für die von kadiſchen Pflanzern mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtücke in einem audern Bundes⸗ ſtaate gelten die Anordnungen der dork zuſtändigen Behörden. Die Beſcheinigung, die der Tabakpflanzer über ſeine An⸗ meldung vom Steuererheber er⸗ hält, 0 ſorgfältig aufzubewahren. Die“ Bürg er! neiſterämter werden erfucht, Vorſt ehendes unverzüglich in ortsüblicher Weiſe in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Maunheim, den 3. Juli 1905, Großh. Hauptſteueramt: Frech. Arheitz⸗Bergehung. Für die 1. Hälfte des Rau hausumbaues ollen die Lieferung und das Verlegen des Linoleums im Wege des öffeut! ichen Ange⸗ bots vergeben werden. Aitgeböte hierzu ſind verſchlof⸗ ſen und mit eutſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 13. Juli d... vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeich⸗ neten Amtes einzureichen, wo auch Augebolsſormulare gegen Erſatz der Umbruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werdey können und die Eröffnung der Augebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Nähere Auskunft im Zimmer 13. Mannheim, den 30. Juni 1905. Städtiſches Hochbanamt: Perrey— 420 Arbeitavergebung. Für den Neubau der Ge⸗ werbeſchule in C 6 ſollen die Zimmerarbeiten 15 Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift ver ſehen bis ſpäteſtens 30000% Montag, 17. Juli d. JB., vormittags 11 Uhr auf Zimmer Nr. 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, wo auch Angebotsformulare gegen Erfatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden köunen und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Zeichnungen können auf dem Baubureau O 7, 1 eingeſehen werden. Mannheim, 3 Juli 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerstag, 6. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, ½% 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege offeutlich ver⸗ ſteigern: 26403 Möbel verſchiedener Art. Maunheim, den 5. Juli 19058, Müller, Gerichtsvollzteher, Riedfeldſtraße 46. Schüfweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafweide 14005 Gemarkung, welche mit 500 Schafen delrieben werden kann, Grundſtücke mit⸗ Bekanntmachung. Die Inhaber von Plandſcheinen vom Mongt Juni 1904 Lit. A Nr. 57822 bis mit Nr. 61358 „ Nr. 44568„„ Nr. 54060 werden aufgefordert, ihre Pfänder im Lauſe des Monats Juli 1905 auszuldſen, andernſalls dieſelben zurVerſteigerung gebracht werden. Manubeim, 4 Juli 1908. Städtiſches Leihamt. Hofmaun. 00 + Bekauntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen, Ueſer den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A. Nr. 13460 vom 28. April 1905, welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, wurde das Auf⸗ gebstsverfahren nach§ 23 der Scdeees beantragt. Der Juhaber dieſes Pfaudſcheines wirds hiermit aufgefordert, ſeine Auſprüche unter Vorlgge des Pfandſcheines muerha! b Wochen voint Täge des Erſcheinens an gerechnet deim Städt. Leihaunt, Eit. C Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genaunten Pfand⸗ ſcheines erfolgen wird. 30000/26 Mannbeim, 8. Juli 1905. Städtiſches Leihamt: Hoſmany. Zwanga⸗Verſteigerung. Donnerstag, 6. Juti 1905, nachmittags 2 Uhr werde achi im hieſigen Pandlokale 4, 5 gegen bare Jahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Mödel und Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchiedener Art, 1 Gas⸗ motor(8 Pfdk.), 1 Bynam o⸗ maſchine, 1 Batterie zu 36 Elementen,; Hleran auſchließend am Pfand⸗ ort mit Zuſammenkunft vor dem Hildabad in der Augartenſtraße, 4 Uhr nachm.: 1 Ceutrifuge und 1 Waſchmaſchigs 26399 Mannheim, den 5. Jult 1905. Elliſſen, Gerichtsvollzieher, Lutherſtraße 27, III. 77* 7* Zwangsyerſteigerung. Donnerstag, 6. 988. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudl okal gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 5 Spenglermaſchinen, 2 Bet⸗ ten, 1 Waſchkommode, 1 Schrauk, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Tiſch, 2 Hocker, 1 Spie⸗ gel und ſonſtige Möbel. Verſteigerung der Möbel iſt beſtimmt. 26400 Mannheim, 5. Juli 1905. Hartmann, Getichtsvollzieher Zwangs. Nerſſeigeruug, Nr. 4971. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Gründ⸗ büche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Wirts GeorgErnſt und deſſen EChefran Friederike geborene Schaumeher⸗ in Mannherm, ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriezene Grundſtück am 57144 Mittwoch, den 12. Juli1905, vormittags 90 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat 425 in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim verſteigert werden. Der Faneigenegverdert iſt dim 22. Aoril 1905 in das Grund⸗ büch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitkefſungen des Gründbuchamts ſowle der übrigen die Grundſtücke berreffen⸗ den Nachweiſungen, jusbeſondere 26 der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungsterntine vor der Aufforderung zur Abggbe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Auſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werdeil. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herhei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Heen it der Verſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung deß zu verſtcnernden Grnndſtückes: Grundbuch von Mannheim, Baud 231, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichuts 5 Ogb.⸗Nr. 4906, Flächeninhg 2 ar 52 àn Hoftatte an Seckenheimerſtraße 225 25⁵ 105 Mollſtraße I, No. Hierguf fieht 44. vierſtöckiges Wöhnhaus mit Keller Ung beim ſtädtiſchen Hoch- wird am 57752 Schätzung M. 75009.—. Hamk änzügeben, anderifallsMittwoch, 2. Auguſt 1905, Hierzu fehbrnüc in Höhe werden die zu vormittags 10 Uhr, von 4 M. 740.—. 725 Ermittefung der Verfaſſer pro 1805/1806 im RNathaus dahier Mauubeim, 20. Mai 1905, 8250 57683 öffentlich verpachtet. Großtz, Notariat III Maunßheim, den 29. Juni 1905.] Schriesheim, 4. Juli 1905. als ſrguengegericht: Das Preisgericht. Bürgermeiſteramt. Elſaſſer. vollständig durchgehende Farben Welche soforb in Abzug Uebra Dni rot, braun und ausreichend zum Auslegen von Zimmern, den neuesten Moirée-, Parquet- und Teppich-Dessins mit in hochmodernen u. eleganten Dessins pro[UIMtr. Mk. f. 20. 115. Jahrgang. 2 Zwangguerſteigerung. vormittags 11 Uuhr, öffentlich verſteigern: 1 Rauchſchrank, 1 Wiegemeſſer und 1 Hackklotz. und Muster in Krug, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 6. Juli 1905, werde ich in Waldhof am Pfand⸗ orte, Langſtraße 29, gegen bare Zahlung im: Vollſtteckungswege 26401 Mannheim, deu 5. Juli 1006 Sie haben gedlruckt Wenn Sie nach dem unchgedruckte T bis zu 4 Meter lang, unterm Preis. Sppiche Spezial- en„Gese Häft 55287 verkauf von Waschen das nicht angenehm duktendg Bella-Pella aufreiben. Angenehmstes u. Wir⸗ kungsvollstes Mittel gegen auf⸗ gesprung, xauhe oder rote Hände. Flasche 60 Pfennig im Allein- 54⁴87 A. Bieger, Haf-Friseur N A, 13, Kunststrasse. 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Wenn wir es erreichen wollen, Berufsgenoſſen. welche ſich die Kenntniſſe für höhere kauf⸗ männiſche Stellungen erwerben wollen, mach den Abſichten des Herrn Oberbürgermeiſters noch in dief ſem hochſchulkurſe eröffnet werden, dann müſſen wir jezt unſere⸗ Wünſche laut werden laſſen, Wir bitten darum alle Kollegen um ihr Erſcheinen. 57757 Nentſchuntionaler Handlungsgehilfen⸗Berband. Ortsgruppe Maunheim,. Badehllte und Hauben, Baderollen, Badstaschen, Schwammbeutel, Kamm- und Selfentaschen. Reise-Irrigatore und-Bidets, KReisekissen. Badewannen u. Waschbecken zusammenleghar. Wärmehüllen Spazlergängen. Hängematten und Fahrstühle für Kranke ETill& Müller, Gummiwarenhaus, Tumststrasse, N 3, II. 576. Eigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital.— Vexrantworllicher Ned el 0 Franz Kirchet.— Druck und Verireß: Dr. 5. 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