„«„„ %„——— de. Röglich iſt. Sruße aufgetragen. 1 55 e (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Die Reklame⸗Zeile. 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in RMannheim und Amgebung. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E G, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 55 Auswärtige Jnſerate. 25„ Expeditioen 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 NMr. 308. Freitag, 7. Juli 2 85 Polftische(ebersicht. »Maunheim, 7. Juli 1905. Von den Wahlen zum Landtag. Nach den Beſtimmungen der§8 21 bezw. 26 des neuen Handtagswahlgeſetzes wählen die 8S Handelskammern des Landes drei Abgeordnete in die Erſte Kammer, und zwar hat dieſe Wahl in 3 getrennten Kreiſen zu erfolgen, bei deren Bildung die Steuerkapitalien zu berückſichtigen ſind. In jedem Wahlkreis wird von den Mitgliedern der Handelskammern, die Nrin ihren Sitz haben, ein Abgeordneter gewählt. Die Kreiſe und Wahlorte ſind nun folgendermaßen beſtimmt worden: Der erſte Wahlkreis beſteht aus den Handelskammern in Kon⸗ ſtans, Villiingen, Schopfheim und Freiburg, der zweite Wahlkreis aus den Handelskammern in Lahr, Karlsruhe und Pforzheim, der Kitte Kreis aus den Handelskammern in Mannheim und Heidel⸗ herg. Als Wahlort für den erſten Wahlkreis iſt Freiburg, für Nen zweiten Kñarlsruhe, für den dritten Mannheim be⸗ ſtimmt worden. Die Wahl der nach§s 26 des Landtagswahlgeſetzes in die Erſte Kammer zu entſendenden Oberbür germefſber hat wei Wahlkreiſen durch die Bürgermeiſter und Stadträte der Städteordnungs⸗Städte Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Hei⸗ delberg, Pforzheim, Baden⸗Baden, Konſtanz, Offenburg, Lahr und Bruchſal zu erfolgen. Die Wahlkreiſe ſollen möglichſt gleichviel Wähler haben, in jedem iſt ein amkierender Oberbür⸗ ermeiſter zu wählen. Der erſte Kreis ſoll, wie verlautet, die Slädte Konſtanz, Freiburg, Lahr, Offenburg und Baden, der daee Karksruhe, Bruchſal, Pforzheim, Mannheim und Heidel⸗ erg umfaſſen; als Wahlort für den erſten ſoll Freiburg, für den zweiten Mannheim beſtimmt ſein. Die Furcht vor dem roten Tuch. Die„Nordd. Allg. Itg.“ ſchreibt: Der Reichskanzler Fürſt Hülew hat an den deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin in Paris folgenden Erlaß gerichtet: Berlin, 5. Juri. Die Preſſe hat für den 9. Juli das Auftreten des Herrn Jaures in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung in Berlin i ekündigt⸗ Gegen die Perſönlichkeit des Herrn Jaures würd⸗ ich an ſich nichts einzuwenden haben. Ich ſchätze Herrn Jaures als Redner; ich achte ſeine Anſchauungen in der auswärtigen Politik und ſtimme nicht ſelten mit ihnen überein; ich freue mich, daß er mehr⸗ fach für freundliche Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ keich eingetreten iſt. Es handelt ſich aber hier nicht um den Grad der perſönlichen Wertſchätzung des Herrn Jaurss, ſondern um die litiſche Rolle, die ihm zugeſchoben werden ſoll. Das führende Organ der Sozialdemokratie in Deutſchland, der„Vorwärts“, hat Angekündigt, daß mit der geplanten Verſammlung der Anfang eines Unmittelbaren Einfruſſes der Sozialdemokratie auf die guswärtige Politik gemacht und der Klaſſenkampf auf internatſonaler Grundlage propagiert werden ſoll. Noch deutlicher kommt die verhetzende Abſicht der deutſchen Veranſtalter der Ver⸗ mmlung in einem Organe des ſogenannten wiſſenſchaftlichen Ogiglismus, der„Neuen Geſellſchaft“, zum Ausdruck. Hier heißt u. a.„Die Revolution hat das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündnfs dhnamitiert, jetzt iſt es die hiſtoriſche Aufgabe der deutſchen Sozial⸗ demokratie, der franzöſiſchen Republik zu leiſten, was ſie bei den Liebe neben dem Thron. Eine Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. — Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) 18. Kapitel. 5 Eine Flucht um Mitternacht. Lorrhs Zelle war ſo behaglich, wie es in einer ſolchen nur 5 5 Es war ein kleines, hart am Felſen klebendes Gelaß, Mit einem bergitterten Fenſter hoch über dem Fußboden. Eine eſerne Bettſtatt ſtand darin, auf der eine ſaubere Matratze lag, und guch ein Stuhl fehlte nicht, welcher am Tage nach der Verhaftung urch einen beguemen eine be, einige Bücher, eine Flaſche Wein, Blumen und Früchte fan⸗ uden Weg in das einſame Gelaß. in der Zelle und leugnete ſogleich höchſt vertrauenswürdig isrox iten, ſeemb Die in Edelweiß noch Anweſenden ver⸗ 0 drohenden Haltung ruhig. Die Fürſtin, teilte ih weiter dem Gefangenen mit, ließe ihm ihre aufrichtige Teil⸗ 1 und ihre Hoffnung auf einen guten Ausgang ausſprechen. 115 Graf Halfont, die Gräfin, Gaspon und viele andere hatten Der Gefangene lächelte müde dazu und ſie im Laufe einer Woche nicht vergeſſen zu wollen, denn i ange hoffte er, en werden. „Spät abends lag er auf ſeinem Bett, ſtarrte den ſchattenhaften Gußboden e en und zermarterte ſein Gehirn mit quälenden Vor⸗ von ſeinem Gedächtnis nicht im Stiche gelaſſen ruſſiſchen M achthabern vergebens vokationen und übertriebenen Machtanſprüchen einer imperialiſtiſchen deutſchen Politik.“ Damit iſt ausgeſprochen, in welche Richtung die in Ausſicht genommene Kundgebung geleitet werden ſoll. Die deutſche Sozialdemokratie würde die Anweſenheit des Herrn Jaures in Berlin lediglich dazu ausnutzen, gedeckt durch ſeine Per⸗ ſon, ihre ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen gegen die nationalen Intereſſen zu fördern. Die kaiſerliche Regierung kann nicht darauf verzichten, hiergegen die ihr zu Gebote ſtehenden Mittel anzuwenden. Sie kpürde ſonſt dazu beitragen, die Ueberhebung einer Partei zu ſteigern, welche die in Deutſchland verfaſſungsgemäß beſtehenden Zuſtände umſtürgen will. Die Regierung der fvanzöſiſchen Repu⸗ bläk hat ſich immer das Recht gewahrt, ausländiſchen Rednern, ſobald ihr dies geboten oder opportun erſchien, das Wort zu ber⸗ bieten. Sie hat ſeinerzeit die deubſchen Reichstagsabgeordneten Bebel und Bueb verhindert, auf franzöſiſchem Boden über ihre politiſche Tätigbeit in Deutſchland zu ſprechen. Sie hat im ver⸗ gangenen Jahre dem deutſchen Reichstagsabgeordneten Delſor berboten, in Lumeville aufzutreten. In beiden Fällen hat die fran⸗ zöſiſche Volksvertretung das Vorgehen der franzöſiſchen Regierung gutgeheißen. Insbeſondeve ſchienen mir im Falle des Abbe Delſor, wenn mich mein Gedächtmis nicht täuſcht, die franzöſiſchen Sozia⸗ liſten das Verfahren ihrer Regierung nicht verwerflich zu finden. Wenn auch von dem Taktdes Herru Jauréès(im Gegenſatz zu weſſen Takt? D. Red.) zu erwarten wäre, daß er ſeinerſeits alles vermeiden würde, was der deutſchen oder der franzöſiſchen Regierung Unannehmlichkeiten bereiten könnte, ſo iſt die gleiche Zu⸗ verſicht gegenüber den deutſchen Veranſtaltern der Verſammlung leider nächt geſtattet. Herr Jaures hat ſich ſelbſt vor bald einem Jahre in Amſterdam davon überzeugen können, wwie weit äin ihrer rein negierenden, doktrinären und rückſtändigen Haltunig die deubſche Sozialdemokratie von der praktiſchern und patriobiſchern Richtung ihrer franzöſiſchen Geſinmungsgenoſſen entfernt iſt. Unter ſolchen Umſtänden würde auch die Sache der deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ ſtändigung durch den vorausſichtlichen Verlauf der Verſammlung nichts gewinnen. Ich halte es daher für richtig, daß das öffentliche Auftreten des Herrn Jaures untkerbleibt. Eure Durchlaucht wollen zim Sinne dieſer Ausführungen Herrn Jaures auf dem Ihnen an⸗ gemeſſen erſcheinenden Wege erſuchen, ſeine Reiſe nach Berlin zu Utzterlaſſen. gez!: b. Bülow. Uns will es ſcheinen, als ob auch Fürſt Bülow dem Zug des Herrn Jaurès nach Berlbim viel zu viel Wichtigkeit beilegte. Nowendig war dieſe Gewaltmaßregel des Reichskanzlers wohl nicht, ebenſowenig wie ſie viel Nutzen ſchaffen dürfte. Der ehemalige Botſchafter Marquis de Noailles über die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen⸗ Intereſſante Auslaſſungen des Marquis de Noqil les, des ehemaligen franzöſiſchen Botſchafters in Berlin, bringt die „Lihre Parole“. Der hervorragende Diplomat ſprach ſich zu⸗ nächſt ſehr enüſchieden gegen die falſchen Vorſtellungen über die Perſon des Deutſchen Kaiſers aus, die hie und den in Frankreich gehegt werden, und erklärte, Wilhelm II. ſei ein Mann, der wohl wiſſe, was er wolle und ſich durchaus nicht von Launen und plötzlichen Eingebungen fortreißen laſſe. Seime Intelligenz und ſeine geradezu unglaubliche Tätigkeit ſetzen ihn in den Stand, alles zu überſehen und alles zu leiten, beſonders was die äußeven Verhältniſſe angeht. Alſo müſſe man auch den marokkaniſchen Konflikt als eine wohlüberlegte Sache anſehen. „Der Kaiſer war ſchließlich durch die Nadelſtiche, die ſeiner Meinung nach Deutſchland von Delcaſſée zu erdulden hafte, (Mittagblatt.) zu finden hoffle: Schus vor Pro⸗ aufs äußerſte gebracht,“ fährt der Margufs de Noaſlhes ford. „Er wartete nur auf eine Gelegenheit um uns ſeine Mißz⸗ ſtimmung zu bekunden und Delcaſſé lieferte ihm dieſe mitz Marokko. Dieſer Marokko⸗Handel iſt meiner Meinung nach eine ganz außerordentliche Dummheit. Ich bin der Anſicht, daß, ſelbſt wenn Deutſchland nicht dazwiſchen getreten wäre wenn ſelbſt die engliſch⸗fvanzöſiſche Abmachung ihre volle Wirkung gehabt hätte, ohne von jemand geſtört zu werden, der Beſitz von Marokko doch wicht für uns die koloſſalen Vorteile aufwiegen konnte, die wir Englamd eingeräumt hatten. Das Sprichwort vom dem Spatzen in der Hand und den Tauben auf dem Dache war nie beſſer am Platze. Delcaſſée hab ſich von Chimären blenden laſſen. Die akute Periode der Kviſe iſt vorüber; aber wir ſind nuvr um ein Haar an der Kriegsgefahr vorüber gegangen. Der Kaiſer hätte nichd gezögerb, uns den Krieg zu erklären, wenn wir weiterhin für England gegen Deutſchland geaubeitet hätten. Ich kann Ihnem auch pev⸗ ſichern, daß die Berliner Regierung feſtenk⸗ ſchloſſen war, mit Frankreich über keine Fragen mehr in Verhandlungen zu krechen, ſolange Delcaſſée am Quai'Orſay geblieben wäre. Aber im Grunde ſeines Herzens wünſcht der Kaiſer nichts ſehnlicher, als gute Beziehungen mit uns zu haben. Und wenn Herr Rouvier die Sache richtig anzufaſſen vepſteht, kann dieſer Zwiſchenfall mit einer ernſthaften Annäherung an Deutſchland auf den annehmbarſten Grundlagen enden. Das iſt eine Idee des Kaiſers ſeit langer Zeit. So kann ich Ihnen mitteilen, daß kurz vor dem Tode Felix Faures eine Zuſammenkunft der beiden Staabsober⸗ häupdter an einem Orte ſtattfinden ſollte, deſſen Name ich Ihnen nicht enthüllen darf. Der Gegenſtand der Unterredung war feſtgeſtellt. Alle Konfliktsgründe, die ernſteſten mit ein⸗ begriffen, die zwiſchen Frankreich und Deulſchland hervor⸗ treten könnten, ſollten dort geprüft werden und würden viel⸗ leicht ihre Löſung gefunden haben. Leider ſtarb Felir Faure kurz darauf, und Herr LToubet, der Delcaſſé mit ſich ſchleppie, kam ins Elyſee. Das Verſtändigungsprojekt wurde leider auf⸗ gegeben. Ich kenne dieſes im ſeinen großen Umriſſen, kaun Ihnem aber aus Gründen, die Sie leichb ahnen, nichts darxüber mitteilen. Aber Herr Roubier muß ſte auch kennen, und wenn er ein Patriot iſt, wird er die Sache wieder aufnehmen; der Augenblick iſt günſtig dafür. Er hat ein Inzereſſe daran, mit offenen Karten zu ſpielen. Und aus dieſem Verhamdlungen könnten ſich das Ende des Alps, der auf uns ſeit fünfunddreißſg Jahren drückt, und die Rückkehr Frankreichs in das Konzert der großen Nationen auf den Platz ergeben, den es ehedem einnahm und den es nie hätte verlieren ſollen.“ Deutsches Beich. * Karlsruhe, 6. Juli.(Als Landtagskandidatem wurden aufgeſtellt: ſeitens der nationalliberalen Partei Herr Ratſchreiber Schmitt⸗Neckargerach in Eberbach⸗Buchen, ſeitens der ſoz.⸗dem. Partei Herr Engler ⸗Freiburg in Sä k⸗ kingen⸗Waldshut⸗Schopfheim. ſtellungen, als das Raſſeln von Schlüſſeln in der Tür ihm die An⸗ näherung von Beſuchern ankündete. Die Tür öffnete ſich und er erblickte Dangloß und Quinnox in der Oeffnung. Der letztere trug einen langen militäriſchen Regenmantel und war gerade aus einem durchnäſſenden Gewitterregen zurückgekehrt. Lorrys Träumerei war ſo tief geweſen, daß er weder den Donner, noch das Heulen des Windes vernommen hatte, Aufſpringend näherte er ſich raſch der geöffneten Tür. „Kapitän Quinnox bringt eine Privatbotſchaft der Fürſtin,“ berſetzte der Polizeichef, die Worte kaum hörbar flüſternd. Offen⸗ bar war die Meldung wichtig und geheimnisvoll. Quinnop ſchaute den Flur auf und ab, bevor er das zarte Blatt durch das Gitter ſchob. Es wurde ſchnell ergriffen und mit zitternden Fingern er⸗ brochen. Sich dem Lichte nähernd, las er die Zeilen. Sein Herz pochte dabei ſo heftig, daß das Blut alle andern Klänge zuß erſticken ſchien. In dem dämmerigen Korridor ſtanden die beiden Männer, welche ihn mit ſtockendem Atem und ſchuldbewußtem, bebendem Ge⸗ wiſſen beobachteten. „Oh,“ ſtöhnte Lorry, die Botſchaft heiß küſſend, als ſeine gie⸗ rigen Augen die letzte Zeile durchirrt hatten. Es fehlte die Unter⸗ ſchrift, doch in jedem Wort erblickte er ihr Antlitz, fühlte er den Druck ihrer teuren Hand, ſpürte er ihr ſchüchternes Herz, das für ihn ſchlug—— für ihn allein. „Gehorchem Sie,“ flüfterte Quinnox, das Geſicht erhellt durch Jreude, während die Hand bebte, als ſie befehlend auf den Brief deutete. „Gehorchen, worin?“ fragte Lorrh müde. „Der letzten Reihe.“ Er las haftig abermals die letzte Zeile, und hielt danm be⸗ dächtig die koſtbaxe Botſchaft über die Lampe, bis ſie verglüht war, während er alles, was er beſaß, für ihre Erhaltung hingegeben hätte. Doch die letzte Zeile befahl, verbremten Sie dies ſogleich in Gegenwart des Ueberbringers. „So,“ ſagte er bedauernd, als er die Reſte zwiſchen den Fingern zerdrückte, und ſich den ſchweigenden Zuhövern zuwendete. „Ihr Verbvechen geht in Rauch auf,“ murmelte Dangloß be⸗ deutungsvoll. „Die Fürſtin begehht zein Verbrechen, gab Quinnox ver⸗ drießlich gurück,„wenm ſie vier ehrlichew Menſchen traut.“ „Wo iſt ſie?“ flüſterte der Gefangene mit ſauſenden Ohren. „Wo alle ordentliche Frauen um neun Uhr ſeim ſollen, im Bett,“ erwiderte Dangloß kurgz.„Wollen Sie übrigens der Weiſung gehorchen?“ „Sie befiehlt mir, zu gehorchen,“ verſetzte Lorrh lächelnd. „Ich darf, ſcheint es, meiner Herrſchevin nicht ungehorſam ſein“ „Wir gelhorchen ihr, weil wir ſie lieben,“ ſagte der Kapitän der Leibgarde. 5 8 „Urd aus demſelben Grunde gehorche auch ich. Aber kanm es geſchehen ohne notwendige Erklärungen und borausſichtliche Ver⸗ wickelungen? Ich werde nicht gehorchen wenn es ſie im eine ge⸗ fährliche Lage bonigt.“ „Sie weiß vollkommen, was ſie unternimmk. In erſter Linie hat ſie meinem Rat dafür,“ berſetzte Dangloß, dieſer gute, alte Ber⸗ räter eines amtlichen Vertrauens. „Sie haben ihr geraten, mich entführen zu laſſene“ „Sie befahl es zuerſt, und danm gab ich ihr Ratſchläge, wie es geſchehen ſollte.“ „Axphain mag uns tauſendmal den Krieg erkläven, aber Sie werden ſicher ſein. Das iſt alles, lvas wir— ich meine dpas ſie wünſcht.“ „Aber ich darf meinen Freund nicht allein laſſen! Wie ſoll er wiſſen, wohin ich gehe? Wird die Rache micht ihn, ſtatt meirier treffen?“ „Im richtigen Augenblick wird er alles erfahren. Wollen Sie zu der gedachtem Stunde bereit ſein? Sie haben nur den Weiſungen zu folgen— ich ſollte ſagen, den Befehlen der Schreiherin.“ „Und frei ſein. Sagen Sie ihr, daß ich ſie dafür anbete! Sagen Sie ühr, daß jeder Blutstropfen in mir ihr gehörk. Sie bietet mir die Freiheit und macht mich lebenslänglich zu ihrem Sklaben. Ja, ich will bereit ſein. Wenn ich Sie, meine Freunde, micht wiederſehs, General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Juli. 2. Sdlte. B. Offenburg, 6. Juli.(Ültramontane Un duld⸗ ſamkeit). Der 20jährige Sohn eines badiſchen Oberförſters, ein durchaus ruhiger und gebildeter proteſtantiſcher junget Mann, wurde li.„Volksſtimme“ bei der Fronleichnams⸗ prozeſſion aufs gröblichſte inſultklert. Ein Vorbeter oder eine Aufſichtsperſon kam aus der Prozeſſionsreihe auf den Herrn, der in ziemlicher Entfernung der Prozeſſion zuſchaule, zugeſprungen und ſchlug ihm mik feſtem Schlag den Hut bpom Kopf, worauf er ſofort wieder den Weg zurück in die Reihe ſprang. Wie man hört, ſoll die Sache gerichtlich näher unterſucht werden. Nürnberg, 6. Juli.(Die Metallarbeiter⸗ gausſperrung in Bayern.) Die hieſigen Metallarbeiter ſur di⸗ ſich bei der heutigen Abſtimmung mit großer Mehrheit für die Annahme der Einigungsvorſchläge. Da Zuch die Münchener und Augsburger Arbeiter den Vorſchlägen bereits zugeſtimmt haben, kann die Bewegung als beendet angeſehen werden. Berlin, 6. Juli.(Die Verhandlungen wegen er marxokkaniſchen Konferenz) haben bis heute Rnoch nicht abgeſchloſſen werden können, da noch von beiden Seiten geltend gemachte Wünſche zu erledigen ſind.— Der deutſche Botſchafter in Paris, Fürſt Radolin hat heute Abend 6 Uhr ſich zu dem Miniſter des Aeußern Rouvier be⸗ geben, um ihm die deutſche Antwort auf das letzte Schriftſtück ver franzöſiſchen Regierung zu überreichen. Daran Anüpfte ſich eine längere Unterredung.— In franzzöſiſchen Kreiſen zu Tanger wird lt.„Köln. Ztg.“ der Wunſch ausge⸗ ſprochen, die Mächte möchten zu der Konferenz außer den biplomatiſchen Bevollmächtigten auch je einen ſachverſtändigen Juriſten entſenden, um die zahlreichen juriſtiſch⸗techniſchen Fragen, die auf der Konferenz zur Sprache kommen müßden, mu bearbeiten. usland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Das öſterreichiſche Abgeord⸗ Netenhaus) nahm den deutſchen Handelsbertrag und das Ermächtigungsgeſetz zur Führung von Verhandlungen mit der Schweiz und Bulgarien an.— Derſchatte legte die Obmannsſtelle im Ausſchuſſe zur Beratung des Vethältniſſes mit Ungarn nieder. Emintiſterpräſident Fejerbarh) begibt ſich in ben nächſten Tagen nach Iſchl, um dem König über die Lage Beticht zu erſtatten. Frankreich.(Kammer.) Finanzminiſter Merlou legte in der geſtrigen Sitzung den Budgekgeſetzentwurf für 1906 vor, der an Ausgaben gegenüber dem Jahre 1905 ein Mehr von Frs. 67 Millionen aufweiſt. Hiervon entfallen 74 Prozent auf die neubewilligten Geſetze betreffend Militär⸗ erforderniſſe, Flottenprogramm, Beſoldung der Gelementar⸗ lehrer, Handelsmarine, Unterſtützungs⸗ und Penſtonsanſtalten. Roupfer beantragte Verweiſung an die beſtehende Kommif⸗ (Der deutſche Botſchafter Frhe. Speck bvon Sternburg) iſt in Begleitung ſeiner Gemahlin geſtern mit dreimonaklichem Urlaub nach Deutſch⸗ Land abgereiſt. E(Etihu Root) iſt zum Staatsſekretär ernannt Worden. Die Blätter aller Schattierungen erkläven die Auswahl für dlücklich. Root gibt lt.„Frkf. Ztg.“ ſeine Rechtspraxis auf, die ihm mabrere hunderttaufend Dollars jährlich bringt, um den Poſten nunehmen, zweifellos in der Hoffnung, nunmehr der blogiſche Nachfolger des Präſidenten zu ſein. 28. Deutſcher Fleiſcherverbandstag. 5 sch. Freiburg, 5. Juli. Uueeber den Schluß des 1. Verhandlungstages iſt weiter zu be⸗ kichten: Herr Weißmann⸗Metz führte Klage über den Aus⸗ nahmezuſtand betr. Geſundheitsſcheine in Elſaß⸗Lothringen. Die Verſammlung ſtimmt einmütig zu, den Vorſtand zu erſuchen, eine Beſeitigung dieſes die Fleiſcher ſchwer ſchädigenden Zu⸗ es hinzuwirken und für Gleichberechtigung Elſaß⸗Lothringens en deutſchen Bundesſtaaten einzutreten. In längerem Refe⸗ dem er erſchbpfend über die Erhebungen über die Arbelts⸗ im Metzgergewerbe ſprach, trat Herr Falk⸗ Nainz dafür ein, daß die bisherige Arbeitszeit erhalten bleibe. Die Flei⸗ ſcher müßten ſelbſt dafür Sorge tragen, daß die Geßperbepolizei keinen Anlaß zum Einſchreiten erhält, damit das Fleiſchergewerbe bon Geſetzesbeſtimmungen berſchont bleibe, mit denen das Väcker⸗ gekwerbe beglückt worden ſei. Der Redner plädierte für ein fried⸗ liches Einvernehmen mit den Geſellen. Der Korreferent Weber⸗ Straßburg iſt mit dem Vorrebner einverſtanden. Ueber den Antrag Hamburg⸗Altona(Referent: Köpfer⸗ Altona):„Der Verbandstag wolle die Gründung eines Fonds zur Deckung vbon Streſkunkoſten beſchließen“, Herr Schmidt⸗ mäßigkeitsgründen zur Tagesordnung über. Hannover verbreitete ſich über die deutſche Mittelſtandsvereinigung und empfahl eine Reſolution, wonach der Fleiſcherverband die Beſtrebungen der Mittelſtandsvereinigung anerkennt und es den einzelnen Mitgliedern überläßt, den lokalen Organiſationen ſich an⸗ zuſchließen. Sämtliche Diskuſſionsredner ſprachen ſich gegen die Annahme der Reſolution aus. Friedrich⸗ Nürnberg bedauerte, daß zum erſtenmale eine politiſche Angelegenheit in die Verbands⸗ beſtrebungen hineingetragen worden ſej und warnt davor, den erſten bolitiſchen Schritt zu tun. Aehnlich ſprachen ſich Schuem⸗Ham⸗ burg und Weber⸗Aachen aus. Nach einem Schlußwort des Refe⸗ renten, der lediglich eine wirtſchaftliche, nicht eine polftiſche Sache bertreten haben wollte, wurde die Annahme der Reſolution mit anſehnlicher Mehrheit abgelehnt. Ueber den Antrag des Bezirksvereins Elſaß⸗Lothringens, ge⸗ 2gnete Maßnahmen gegen die Ausbrettung des Rabattmarken⸗ ſhſtenes zu ergreifen gina die Verſammlung zur Tagesordnung über. Abgelehnt wurde der Antrag des Vorſtandes betr. den Abſchluß eines Vergünſtigungsvertrages mit einer Lebensver⸗ ſtcherungsgoſellſcha ft, ebenſo ein Antrag des Bezirks⸗ vereins Kgr. Sachſen, der die Verleſhung von Ehrendiplomen an Geſellen nach zehnjähriger Arbeitszelt von Verbandswegen bezweckt. Einſtimmig angenommen wurde noch ein Dringlichkeitsantrag, der Peuſtſonskaſſe einen einmaligen Bettrag von 1000 M. aus der Vorbandskaſſe zu bewilligen. Am zweiten Verhandlungstage wurde zunächft eine Statuten⸗ änderung betr. die Verwaltungskoſten angenommen, dem Verbands⸗ vorſtande Entlaſtung erteilt und der Haushaltplan für 1906/07 und 1907/08 gutgeheißen. Auf Antrag des Bezirksvereins Poſen (Referent: Karge⸗Gneſen) wurde beſchloſſen, der Vorſtand möge dahinwirken, daß die Verordnungen über das Feil⸗ halten von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in Fleiſchereien auch ausgedehnt werden auf die Delikabeß⸗ und Kolonialwaren⸗ geſchäfte. Zum Kapitel des zollfreien Grenzverkehrs lagen zwei Anträge vor. Der Bezirksverein Kgr. Sachſen beantragt: „An maßgebender Stelle der Reichsregterung dahin zu virken, daß der zollfreie Grenzverkehr überhaupt in Weg⸗ fall kommt, und, ſofern ſich die Regierung zu einer gänzlichen Abſchaffung desſelben nicht bereit finden könnte, dieſe Vergünſtig⸗ ung dann nur der ärmeren Grenzbevölkerung zufeil wird. Dieſe Moßnahme ließe ſich z. B. auf dem einfachen Wege der Erteilung von Erlaubniskarten durch die Gemeindeämter für minderbe⸗ mittelte Grenzbewohner bis zu einer beſtimmben Steuerklaſſe ſehr leicht ermöglichen.“ 5 5 Der Bezirksverein Rheinlamd⸗Weſtfalen(Referent Lamertz⸗ Kalk) beantragt: „Der Verbandstag wolle den Verbandsborſtatid beauftragen, erneut bei den Landesregierungen vorſtellig zu werden, daß der § 13 des Fleiſchbeſchaugeſetzes auch auf das im kleinen Grenz⸗ berbehr eingebrachte Fleiſch Anwendung findet und beim Bundes⸗ rat, daß die Beſtimmungen des Zollgeſetzes über den kleinen Grenzberkehr bezüglich der Fleiſchguantitäten außer Kraft bleihen.“ Beide Anträge wurden angenommen. Die Anträge des Bezirksvereins Weſtfalen⸗Lippe und des Be⸗ zirksbereins Schleſien(Referenten Graefe⸗Bünde und Jaesckel⸗ Breslau), der Verband wolle auf eine allgemeine obligato⸗ riſche, auch auf Privat⸗Schlachtungen ausgedehnte Fleiſch⸗ beſchau und eine einheftliche Regelung der Gebührenfrage Uinwirken, wurden dem Vorſtande als Material überwieſen. An⸗ tahme fand ein Antrag des Bezirksvereins Rheinland⸗Weſtfalen (Referent: Mertens⸗Köln):„Der Vorſtand wolle bei den zu⸗ ſtändigen Stellen der Reichsreglerung dahin zu wirken ſuchen, daß ſämtliches aus dem Auslande bezogene Schmalz zur Deklara⸗ tlion gegwungen bwird, gleichviel in welchen Geſchäften es feilge⸗ boten werde.“ Der Refexrent hatte darauf hingewieſen, daß in Konſumgeſchäften bielfach ausländiſches Schmarz als echtes Schweineſchmalz ausgeſchrieben und angeboten werde. Ein Antrag des Bezirksvereins Heſſen⸗Naſſau, daß das den Freibänken überwieſene Fleiſch künftig unter ſtaatlicher Kontrolle in zu errichtenden Zentralen zu Büchſenfleiſch und Konſerben ver⸗ arbeitet wird, und die Anträge Schleswig⸗Holſtein, Braunſchtweig und Schleſten(die Freigabe einfinniger Tiere) wurden dem Vor⸗ ſtande als Materſal überwieſen mit dem Erſuchen, die erforderlichen Sckritte zu tun. Damit waren die Anträge erledigt. ging die Verſammlung auf Antrag des Geſamtvorſtandes aus Zweck⸗ [Hornig und Wurſtlereigewerbe. Als Ort des! der Ortskrank väckſten Verbandstages wurde Königsberg gewählt. Eing laden hatten noch Kiel, Bochum und Dortmund. Im Jahre 19 ſoll im Anſchluß an den Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandstag, für de Hamburg in Ausſicht genommen aber noch nicht beſtimmt iſt, eirg inkernationale Beſprechung ſtattfinden, zu der u. 50 Vertreter des deutſch⸗amerikantſchen Fleiſcherverbandes der Ver⸗ einigten Staaten kommen werden. Mit Dankesworten an den Vor⸗ ſtand und einem Hoch auf den Verband wurde die Tagung ge⸗ ſchloſſen. Dem vom Vorſitzenden erſtatteten Geſchüftsbericht iſt zu entnehmen, daß der Verband von 35 deutſchen Innungsber⸗ le nung bänden mit 198 967 Mitgliedern am Ende des Jahres 1904 die er ſle Stelle hinſichtlich der Zahl der Innungen mit 1095 ein⸗ mimmt, während er infolge der geringen Ausbreitung der Zwangs⸗ innungen in der Mitgliederzahl um 8000 hinter dem Bäckervberband zurückbleibt. Der Fleiſcherverband zählte Ende vorigen Jahres 36716 Mitglieder. Ende Mai 1905 zählte er bereits 1064 Inn⸗ ungen mit 37 142 Mitgliedern. Die Geſamteinnahmen der Ver⸗ baudskaſſe im Berichtsfahre betragen 38 865., die Ausgaben 23 560 Mark. Der Ueberſchuß von 10 000 M. wird dem Verbands⸗ bermögen überwieſen. Aus Stadt und Lanc. Mannheim, 7. Jul. Vom Hofe. Die Erbgroßherzogin iſt am Dienstag nach Schloß Hohenburg abgereiſt, wohin der Erbgroßherzog heute nach⸗ folgen wird. »Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Alfred Kech in Waldshüt nach Mannheim. Auszeichnung einer Mannheimer Firma. Das Vermeſſungs. und bautechniſche Bureau von J. Raiſch hier erhielt im Wett⸗ bewerb zur Erlangung von Kanaliſattonsprojekten für die Stabk St. Imier in der franzöſiſchen Schweiz den 2. Preis. Bezirksratsſitzung. Die Tagesordnung der geſtrigen Bezirks⸗ katsſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurdenn folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft 9 Rhein⸗ ohne Branntweinſchank: des Michael Schwarzkopf, häuſerſtraße 100, des Farl Hiller, Riedfeldſtraße 18, des Georg Dietrich, Mittelſtr. 65, des Robert Ludin, Riedfeldſtr. 72/74, des Joſef Schillinger in J 7, 8 und des Philipp Krafft Traitteurſtr. 41; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechtes ohne Branntwein: des Willibald von Schwetzingerſtr. 983 nach Mittelſtr. 61/68(mit Branntzweinſchank), der Jakobine Brauer von Mittelſtr. 88 nach Lortzingſtr. 15, des Leopold Brunner von J 4, 20 nach T 8, 16, des Georg Baſttan von K 2, 26 nach Fiſcherſtraße 58 in Neckarau (mit Branntweinſchank), des Guſtavb Häring von T 8, 4 nach Ecke der Hafen⸗ und Bahnſtraße 9 in Waldhof, des Hch. Hillen⸗ brand von Schwetzingerſtr. 72 nach Langſtr. 76 Waldhof(Gaſt⸗ wirtſchaft), des Franz Hreß in Neckarau von Schwetzinger⸗Land⸗ ſtraße 19a nach Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 5(mit Branntwein), des Georg Ghemann von Mittelſtraße 65 nach Eichelsheimerſtraße 9, des Gotblieb Dreher von Alphornſtr. 3 nach J 7, 21, des Gottlieb Kälble von Schwetzingerſtr. 88 nach Augartenſtr. 47 und Traitteurſtr. 53, und der Kätchen Stoll Wwe. hier von Schwetzingerſtraße 124 nach Werftſtraße 21; das Geſuch der Georg Hecht Ghefrau um Erlaubnis zum Betrieb einer Realgaſtwirtſchafk zum„Weißen Adler“ in T 5, 14(mit Brannkweinſchank); das Geſuch des Ernſt Staib um Grlaubnis zum Kleinverkauf von Branntwein in D 1, 1, das Geſuch des Friedrich Fleck in Feuden⸗ heim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank, Käferthalerſtr. 219; das Geſuch der Gr. Bahn⸗ bauinſpektion in Mannheim um Genehmigung zur Herſtellung einer Hebevleitung im Mühlauhafen; das Geſuch des Jean Wagner, Möbeltransportgeſchäft(Firma Jakob Holländer) um Grlaubnis zum Betrieb eines Pfandleihgeſchäfts; das Geſuch der Erſten Mann⸗ heimer Dampfmühle von Eduard Kauffmann Söhne G. m. b. H. um Genehmigung zur Herſtellung eines Hebers zur Abwaſſerleftung die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Zucker⸗ raffinerle und der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Mann⸗ heimer Eſſengießeret und Maſchinenbauanſtakt.⸗G. Abteilu Eiſengleßerel in Mannheim und die Sonntagsruhe im Fleiſcherel Abgelehnt wurden folgende Geſuche Das Baugeſuch der J. Marius Wwe. hler, Beſchwerde der M Hetzel Wwe. gegen eine baupoltzeiliche Verfügung, des Phil. Leng in Neckarau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft m Branntweinſchank, Wilhelmſtr. 28 in Stengelhof. Abgefetzt wurden folgende Geſuche: Der Lina Vogt Wwe. hier um Erlaubnis zum Bekrieh einer Realgaſtwirtſchaft zum ſchwarzen Lamm in 6 2, 17. Ausgeſetzt wurden folgende Geſuche: Den Geſchalfts⸗ betrſeb des Tanzlehrers Heinrich Zimmermann betr., de Franz Stauch um Erlaubuis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Alphornſtr. 58, und des Julius Diehl um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in M 4, 10. Ber tagt wurde die Entſcheidung über die Abänderung der Statuten kaſſe der häuslichen Dienſtboten ſoo benken Sſe daran, daß ich Sſe lſebhe, well See dſe Fürſtin leben, und genug von ihr geliebt werden, um ein höchſt gefährliches Ge⸗ ßheimnis Ihrer Hut anzuvertrauen, welche den Untergang ihres Volkes bedeuten kann.“ Er ſchüttelte ihnen inbrünſtig die Hände. „So wird es nicht ſein, Er mag das Daſein dreier Untertanen doch zein Mann, Sie ausgenommen, gibt die Fllrſtin oder Krone auf. Man kann uns klöten, aber man kann uns nicht zwingen, ſie zu betrügen. Ich baue darauf, daß Sie ebenſo loyal ſein werden, wie das treue Mädchen, welches eine Krone trägt, doch auf dem Herzen“ verſetzte Dangloß ernſthalt. ort, oder der Handel endet jetzt,“ verſetzte Quinnoxr feſt. „Dieſe Flucht bedeutet alſo, daß ich ſle nicht wlederſehen werde?“ ſagte er mit vor Erregung zitternder Stimme. »Ihre Anweiſung lautet, daß Sie in dieſer Nacht gehen ſollen,“ verſetzte Dangloß und der ſchwarzäugige Soldat nickte beſtätigend. Der Gefangene durchſchritt ſeine Zelle. Sein Herz war ein ſch widerſtrebender Empfindungen. Seine geballten Hände, zuckenden Lippen und halb geſchloſſenen Augen verrieten den pf, der ihn ſo grauſam durchwühlte. Plötzlich ſtürzte er zur Dann weigere ich mich zu gehorchen. ir geſtattet, dieſe Höhle zu verlaſſen, ſo würde ich, ehe eine Nacht verſtreicht, zu ihren Füßen ſein. Sagen Sie ihr, daß nich weigere, Grauſtark zu verlaſſen, ehe ich ſie nicht geſehen mit ihr geſprochen habe. Gehen Sie jetzt zu ihr, Quinnox, und ſagen Sie ihr auch, daß es etwas gibt, was ſie von meinen eigenen Otppe eher, und wäre ſelbſt der Tod die Folge.“ VWortſezung lelgr) die Ausführung einer Tat, Sagen Sie ihr, wenn hören muß. Dann will ich Grauſtark verlaſſen, doch nicht Buntes Feuſlleton. — Gine neue Sonnenuhr iſt von Profeſſor Albert Crehor er⸗ funden und bei einer der Revuen borgeführt worden, die von der Londoner Royal Soeſeth in gewiſſen Zeltabſtänden Über die neueſten Errungenſchaften der Wiſſenſchaft abgehalten werden. Der Zeiger⸗ ſtand der bisherigen Sonnenuhren, der dem Gnomon der Aſtro⸗ nomon des Altertums entſpricht, iſt dabei aufgegeben, und es wird vielmehr der Schatten eines auf einem Draht befeſtigten Kügelchens ins Innere einer genau ehlindriſchen Fläche geworfen, auf der 8 Kurven gezogen ſind, um die Mittagszeit für jedenTag des Jahres zu bezeichnen. Die echlindriſche Fläche iſt ſo geneigt, daß ihre Achſe, auf der das Kügelchen befeſtigt iſt, parallel zur Erdachſe ſteht, mit an⸗ deren Worten: der Neigungswinkel entſpricht der geographiſchen Brelte des betreffenden Orts. Der Schatten des Kügelchens wandert nun über die chlindriſche Fläche auf oder parallel zu einem der darauf gezogenen Kreiſe. Jede Stunde, die auf dem Kreis beſchrie⸗ ben wird, iſt immer von derſelben Länge, und eine auf dem Chlinder eingegrabene Minutenſkala gibt die Möglichkeit, die Sonnenzeit bis auf wenige Sekunden genau abzuleſen. — Eine Wallenſtein⸗Aufführung in der Heide. Der aus Anlaß der Schillerſeier in dem böhmiſchen Bezirks⸗ und Badeort zuerſt er⸗ folgreich durchgeführte Verſuch,„Wallenſteins Lager“ auf einer von der Natur geſchaffenen Bühne aufzuführen, hat an zwei oder drei anderen Stätten ſchnelle Nachahmung gefunden. Aber als originell muß dennoch eine Aufführung von„Wallenſteins Lager“ in der Heide gelten, die von dem älteſten deutſchen Turnberein, nämlich der Hamburger Turnerſchaft von 1816, inſzentert war. Die Veranſtaltung war alſo als ein Sommerfeſt gedacht. Aber keines von der Art, wo die Fidelität in einem Picknick ihven Höhepunkt findet. Die Geſellſchaft, die ſich auf grüner Heide lagerte, war von echtem künſtleriſchen Geiſte durchdrungen, und nichts geſchah, was als eine Profanierung der Schillerſchen Dichtung erſchienen wäre. Der Feſtplatz befand ſich ſüdlich von der unterelbiſchen Eiſenbahn⸗ 1. eide ein wenia betretener Tal⸗ Wald umgeben, aufkut. Auf dem Wege dorſhin dauchten ſchon„Reitermaſſen“ aus Wallenſteins Lager auf, holkiſche Fäger, Pappenheimer und Buttlerſche Dragoner, dſe ſtreng die P der Tauſenden, die nach dem Foſtplaß ſtrömten, viſitlerten. Ein kings don wunderbares, von der Natur aufs ſchönſte begünſtigtes Bild, bot das Lager ſelbſt. Weithin zogen ſich die Zelte der Friebländiſchen, die ſich maleriſch gruppiert hatten, und in der ſengend heißen Juliſonne blitzten die Harniſche und Pallaſche, die Geſchütze und Büchſen. Die hiſtoriſchen Koſtüme vereinigten ſich mit der ſtimmungsvollen Natur⸗ dekoration zu einem wundervollen Bilde, das ſeinen reizvollen Gegenſatz fand in der auf einer von grünem Heidekraut bewachſenen anmutigen Höhe, die von etwa 2000 Menſchen beſetzt war, deren helle Sommerkleider der dunklen Walddekoration feltſam kon⸗ traſtierende Farbentzne gab. Die Aufführung ſelbſt war 25 Lobes würdſg. Die Darſteller und Darſtellerinnen ſtammten bis auf eine Berufsſchauſpielerin aus den Turnerkreiſen, und gar vie!l Liebe und Verſtändnis brachten ſie für ihre Aufgaben mit. Rauſchen⸗ der Betfall„durchtobte dieſes ſtile Tal“, auf das auch Schillers eigene Worte paßten:„Bewundernswert iſt mir doch immer die er⸗ habene Einfachheit und dann wieder die teiche Fülle der Natur.“ — Die Ehe des Bezirkshauptmanns Franz von Hervay, der wie bekannt, durch Selbſtmord aus dem Leben ſchied, iſt nun auch vom öſterreſchiſchen Oberſten Gerichtshof für ungültig erklärt worden. Das Kreisgericht Leoben ſprach bekanntlich nach der rechts⸗ kräſtigen Verurtellung der Frau von Hervah die Ungültigkeit der in Müfrzzuſchlag geſchloſſenen Ehe wegen der Ehehinderniſſe des Ka⸗ tbolizismus und der Bigamie aus, wobel ein Verſchulden beider Teile an der Schließung der ungültigen Ehe angenommen Nachdem das Oberlandesgericht Graz das Urteil erſter Inſtanz be⸗ ſich da ihre früheren Ehen aufge namens Bellachini bedienen müſſen. CCCCCCCC 777EE in allen Farben. 15 Manmpeim, 7. Jult. General⸗Anzeiger. Ate. 5 8. Seis * Die Gasverſorgung des Stadtteils Käferthal. Beim Bürger⸗ Fſtu werden 116 000 M. zur Einführung der Gasbeleuchtung „Käferthal angefordert. Die Vorlage wird folgendermaßen be⸗ ündet: Schon ſeit langer Zeit iſt die Einführung der Gasbeleuch⸗ ung im Stadtteil Käferthal in Ausſicht genommen. Aus rein tech⸗ niſchen Gründen muß aber vor der Ausführung des Proßjekts zuerſt die Kanaliſation dieſes Stadtteils fertiggeſtellt werden, weil ſonſt bei der Ausſchachtung bezw. dem Einfüllen der Baugruben für die Kanäle und Hausanſchlüſſe Brüche in den Gasrohrleitungen zu be⸗ fürchten wären. Nachdem nunmehr der größte Teil der Straßen Mhaliſiert, wenigſtens mit den Hauptſielen verſehen iſt, und auch die Hausanſchlüſſe zum Teil ausgeführt ſind, empfiehlt es ſich, die Genehmigung zur Ausführung der Gasbeleuchtungsarbeiten bezw. zur Bereitſtellung der hierzu erforderlichen Anlehensſumme einzuholen, damit nach geſchehener Ausführung der ſämtlichen Haus⸗ anſchlüſſe an die Kanaliſation ſofort mit den Rohrlegungen zur Gas⸗ beleuchtung begonnen werden kann. Nach dem Koſtenanſchlag ſind für die Ausführung der Gasverſorgung Käferthals 116000 Mark Frforderlich. Hievon entfallen auf die Erſtellung der öffentlichen Peleuchtungs⸗Einrichtung M. 19 470. Nach den in den Stadtteilen Neckarau und Waldhof gemachten Erfahrungen wird auf Jahre hinaus damit gerechnet werden müſſen, daß aus den Reineinnahmen des privaten Gasverbrauchs der Aufwand für Verzinſung, Amorti⸗ ſation und Abſchreibung mit 8 Proz. aus M. 96 530 mit M. 7722 gicht wird gedeckt werden können. Der Privatkonſum hat in Neckarau und Waldhof nur einen Durchſchnittsverbrauch von 13,8 Kbm. pro Fopf der Bevölkerung erreicht und unter Zugrundelegung dieſes Durchſchnittsergebniſſes wird die Wirtſchaft vorerſt mindeſtens mit kinem laufenden Jahresaufwand von 4500 M. belaſtet werden. *Berſetzen von Granitrandſteinen an Gehwegen. Die Koſten für Lieferung, Beifuhr und Setzen von Granitrandſteinen an Geh⸗ wegen ſollen, wie in den Vorjahren, auch in dieſem Jahre aus ein⸗ gehenden Straßenkoſtenbeiträgen beſtritten werden. Das Tiefbau⸗ amt berechnet den Aufwand für die gepflaſterten Straßen auf 2220 Mark und für Schotterſtraßen auf 12 130., für 1420 lfd. Meter ec 14350 M. Ein Antrag auf Bewilligung der Mittel liegt em Bürgerausſchuß für ſeine nächſte Sitzung vor. * Geländeerwerbungen zur Erbauung der Vorortbahnen Mannheim—Käferthal und Käferthal—Induſtriehafen. Die Süd⸗ deutſche Eiſenbahngeſellſchaft hat für den Ausbau der Linje Mann⸗ heim—Käferthal an Gelände zu erwerben: 1. von der Stadt⸗ gemeinde Mannheim 21031 Quadratmeter.(Der ermittelte Preis ſtells ſich auf M. 228 891), 2. von Privaten 14 8538 Qudratmeter. Anderſeits hat die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft an die Stadt⸗ gemeinde diejenigen Geländeflächen eigentümlich abzutreten, die zu Weganlagen erforderlich waren, da die Wege in das Eigentum der Stadt übergehen müſſen. Dieſe Fläche berechnet ſich auf 2635 Duadratmeber und der Erwerbspreis auf M. 11337. Ferner hat die Stadtgemeinde einen Geländeabſchnitt zu übernehmen, der ſpäber für die Kronprinzenſtraße erforderlich wird, aber mit dem Bahn⸗ gelände erworben werden mußte. Der fragliche Geländeabſchnitt hat in Maß von 668 Quadratmeter. Der Kaufpreis beträgt Mark 18 469.16. Nach der mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft ab⸗ heſchloſſenen Vereinbarung vom 18. Februar 1901 iſt auch die Gr⸗ werbung der Konzeſſion für eine Bahn von Käferthal nach dem Induſtriehafen(Waldhof) in Ausſicht genommen. Wenn auch an die Verwirklichung dieſes Projekts zurzeit nicht her⸗ ngetreten werden kann, ſo war doch beim Ausbau der Linje Mann⸗ ein-geferchal auf die ſpätere Einmündung dieſer Linie bereits ückſich⸗ zu nehmen und das Gelände hiefür, inſoweit es mit den Geländeanköufen für die Strecke Mannheim—Käferthal im Zu⸗ ſammenhang ſtand, mitguerwerben, da ſpäter dies nur mit unver⸗ Fältnismäßig höheren Koſten hätte geſchehen können. Aus dieſem ſmlaß waren ſeitens der Stadtgemeinde, welche die Bahn einmal zu auen hat, zu erwerben: 1 von der Süddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ aft 1430 Quadratmeter zu M. 5334, 2. von Privaten 2719 nadratmeter zu M. 21 492.13. Beim Vollzug der Geländeer⸗ werbung mußten, wie ſich dies nicht umgehen ließ, auch kleinere Reſt⸗ gargellen mitübernommen werden, die als entbehrlich an die An⸗ fieger zur Vereinigung mit ihren Grundſtücken abgetreten werden oden. Es headelt ſich dabei um 8 Parzellen, die zuſammen ein Maß von 436 QJuadratmeter haben und um den Preis von M. 1614 ieder beräußert werden ſollen. Die Stadtgemeinde wird nach dieſen klegungen für M. 230 505 Gelände veräußern und für Mart 5226239 Gelände erwerben. Eine entſprechende Vorlage wird den Pürgerausſchuß ir ſeiner nächſten Sitzung beſchäftſgen. Die Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1904. Die ſtädtiſche Sparkaſſe hat im Jahre 1904 einen Reingewinn von M. 311 967.12 erzielt, von dem M. 200 000 der Stadtgemeinde zu Zwecken der Volksſchule zur Verfügung geſtellt und der Reſt dem Reſervefond überwieſen werden ſoll. Ein entſprechender Antrag jegt dem Bürgerausſchuß für ſeine nächſte Sitzung vor. SZwangsverſteigerung vor Gr. Notariat III. Bei der Ver⸗ eigerung der Zehntſtraße 13a belegenen Hofraite mit Gebäulich⸗ iten der Kaufmann Oskar Scharnberger Cheleute in Frank⸗ furt a. M. blieb die Sparkaſſe in Schwetzingen Meiſtbietende mit dem Gebot von M. 8825. Zuſchlag in einer Woche. 5 Der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband beſchäftigte ſich geſtern abend in einer ſehr gut beſuchten Verſammlung mit der tage der Gänführung von Handelshochſchulkurſen Mannheim. Nach äußerſt intereſſanten Referaten der Herren eltor Dr. Bernhard Weber und Prof. Gothein⸗Heidelberg purde folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die am 8. Juli 1905 auf Einladung des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes im großen Saale der Bäckerinnung verſammelten Mannheimer Handlungsgehilfen ſprechen der Stadtverwaltung Dank und Anerkennung dahin aus, daß ſie die Schaffung der Handels⸗ ochſchulkurſe in Mannheim anbahnt. Die Verſammelten erkennen ie dringende Notwendigkeit dieſer Kurſe für die Kauf⸗ unſerer Stadt an und bitten den verehrl. Stadtrat, dafür Horge zu tragen, daß die Hochſchulkurſe zum kommenden Winterhalbjahr ins Leben treten.“ die Verſammlung noch eingehend zurückkommen. * Das große Jeuerwerk im Friedrichspark. Wie bereits darauf iugewieſen, wird das große Prachtfeuerwerk morgen ſee Abend abgebrannt werden. Das Programm iſt ſehr reich⸗ Wir werden auf altig. Sechs große Frontſtücke, von denen die meiſten doppelt und weifach grüppiert ſind, dazwiſchen Raketen in verſchtedener Füllung, wwie Serpentoſen, Fallſchirm⸗Ketten⸗Raketen, Brillant Tourbillons, 7 Pots à feu etc. ete. wechſeln in reicher Fülle. Der Beginn des uerwerks wird durch drei Luftkanonenſchläge angegeigt. Von den 1 ekorationen wollen wir erwähnen: Zwei große Brillantpalmen, HLaswiſchen ein großer Brillantſtern mit Edelweißſträuschen. Ein ſchende Stück, das allſeitig Erſtaunen hervorrufen wird, ſind drei ehende Caskaden in Brillant und blauen Perlen, 18 Meter hoch und ea. 17 Meter breit. Eine weitere Nummer, welche biel Lachen wird, ſind zwei Buben in farbigem Lichterfeuer, trollige Letregungen machend, dazwiſchen große römiſche Lichter mit Sternen Als letztes Dekorationsſtück erſcheint Lohengrin in Kahn mit dem Schwan, zu gleicher Zeit großes Bombardement 5 über 300 Granaten und Pots à feu und während der zum ſchluſſe folgenden bengaliſchen Beleuchtung ſteigt ein farbenpräch⸗ 808 Bouquet von 200 Giranderaketen in die Höhe. Die Veran⸗ altung dieſes Jeuerwerks iſt Herrn Phrotechniker W. Fiſcher zuß Kleebronn übertragen, welcher bekanntlich ſeit einer Reihe den Jahren die großen Feuerwerke in Wildbad und ſeit einigen auch dieſe in Vaden⸗Baden in Auftrag erhält. 2 ren 5 4 Banda⸗Konzert im Roſengarten. Am nächſten Sonntag kon⸗ aen in Nöſeggarzen beß odengs 5 ubr an dis auf einer Hund⸗ ſchwerſten getroffene Mädchen wurde in die K reiſe durch Deutſchland befindliche beliebte Banda Munici⸗ pale di Locorotondo unter der Leitung des Maeſtro Prof. Antonio Gidinli. Die Kapelle iſt 30 Mann ſtark und trägt die elegante Uniform der italieniſchen Königsgarde. *Koloſſeumtheater. Heute Freitag gelangt die Lokalpoſſe „Das Milchmädel von Käferthal“ zum letzten Male zur Aufführung. Sonntag, 9. Juli, neu einſtudiert, nachmittags und abends das oberbayeriſche Volksſtück„Girgl und Waberl“, Die letzten Unwetter. Immer noch laufen Nachrichten über ſckwere Schäden ein, die die letzten Unwetter angerichtet haben. An bielen Orten iſt die Ernte total vernichtet. Schwere Verwüſtungen ſind auch in den Weinbergen und Obſtanlagen angerichtet. Im Vanne von Straßburg ging Mittwoch nachmittag ein furcht⸗ bares Hagelwetter nieder. Die Schloſſen hatten teilweiſe die Größe von Nüſſen und Eiern und fielen ſo dicht, daß die Straßen das Bild einer Winterlandſchaft boten. Einzelne Straßengegenden glichen wahren Eisfeldern. Die hochgeſchichteten Eisſtücke waren bis zu 70 Gramm ſchwer. Ungeheuerlich hat das Unwetter an den Glas⸗ dächern gehguſt. 1½ bis 2 Zentimeter dicke Glasplatten ſind zer⸗ ſpliitert worden, ganze Glasvorbauten vollſtändig e et. Ebenſo gelwetter, ſchlimm an den photogr Ateliers ge⸗ hauſt. Das furchtbare Unwetter daue i burg nur etwa 10 Minuten mit voller Gewalt und in einen leichten Regen über. Herzzerreißende Nachrichten kommen aus der Rup⸗ rechtsau, der Gärtnervorſtadt Straßburgs. Dort hat das Unwetter geradezu verheerend gehauſt: Gemüſe, Obſt, Glasſchutzdächer, Biumen— alles, alles zerſtört! St Starke Männer weinten wie die Kinder, als ſie das Trümmerfeld ſahen! In den Kettenturm an der Büchergaſſe hat es zweimal eingeſchlagen, am meiſten Schaden aber hat das Gewitter an dem Turm am Bad Mathis angerichtet. Dort traf der Blitz vier mit Abräumen von Wäſche beſchäftigte Per⸗ ſonen: den Sohn und Nichte des Beſitzers und zwei Mägde. Alle vier wurden ziemlich ſchwer getroffen und begannen erſt nach drei⸗ viertel Stunden die Beſinnung wieder zu angen. Das am ik geſchafft, ohne zum Bewußtſein gekommen zu ſein, doch befinden ſich ſämtliche Ver⸗ letzten außer Lebensgefahr. Ihre Körper zeigen moosförmige blau⸗ ſchwarze Brandwunden. Der Turm, in den der Blitz zuerſt einge⸗ ſchlagen war, iſt innen ſehr verwüſtet. Der Hagel hat in der Ge⸗ zuäldegalerie im alten Schloß ſämtliche Oberlichter im Werte von mehreren tauſend Mark vernichtet. Schwer mitgenommen wurden ouc' die Glasdächer der Markthalle im alten Bahnhof. In einem eirzigen Glaſergeſchäft waren etwa eine halbe Stunde nach Veen⸗ digung des Hagelwetters für über 1400 M. Schäden an Privat⸗ häuſern gemeldet. Sehr ſchwer haben auch die feineren Skulpturen des Münſters durch den Hagel gelitten, der von den Fialen Krabben bis zur Handgröße abſchlug.— Auf Gemarkung Speyer wurden kber 200 Obſtbäume vollſtändig abgebrochen. Die Platanen imdom⸗ garien wurden ſehr mitgenommen. Viele Gebäude ſind abgedeckt. Am Altpörtel iſt das Mauerwerk beſchädigt, an der Gedächtniskirche ſind eine Reihe Kapitälchen abgeriſſen worden. Der Schaden, den der Orkan angerichtet, iſt ſehr groß.— Aus Kandel wird be⸗ richtet: Ein Bild der grauenhafteſten Verwüſtung, wie es ſeit Menſchengedenken hier nicht geſehen wurde, bietet nicht bloß die große Gemarkung von Kandel, ſondern auch die unſerer Nachbar⸗ orte. Der Orkan hat Tauſen de von Obſtbäumen ent⸗ wurzelt oder abgebrochen. Von früheſter Morgenſtunde an mußte gearbeitet werden, um die Verkehrsſtraßen von den geſtürzten Bäumen zu fäubern. Unſere Waldungen ſind ein Chaos von kreuz und quer liegenden Bäumen. Der Bahnverkehr mußte eingeſtellt bleiben, bis die Geleiſe von niedergeſtürzten Stangen und Stämmen fueigemacht waren. Die Ortsſtraßen und Höfe liegen voller Zie⸗ gein und Kamine. Der Schaden iſt ungeheuer.— In Hugswejer bei Lahr riß der Sturmwind die Kuppel und einen Teil des Schieferdaches der Kirche ein. Schwere Flöglinge wurden bis 50 Meter weit geſchleudert.— In Rußheim brannten infolge Blitzſchlages fünf Scheunen, mehrere Schöpfe u. Schweineſtälle nieder.— In Pfohren und Im men⸗ höfen ſtarben zwei Perſonen am Hitzſchlag.— Nach einer neueren Meldung der Straßb. Poſt hat das Unwetter am Mittwoch im Straßburger ſtädtiſchen Muſeum eine Verheerung angerichtet, deren Ausdehnung noch kaum zu überſehen iſt. Die prächtige Gemäldegalerie ſieht aus, als hätte ſie ſoeben das Bom⸗ bardement von 1870 hinter ſich. Ueber dem Schloſſe wölbt ſich ein mächtiges Glasdach, unter dieſem ein zweites, flaches. Beide ſind böllig durchgeſchlagen; nahezu alle Scheihen des inneren Daches ſind in Stücken und lijegen in Trümmern auf den Böden, vermengt mit unglaublichen Mengen großer Hagelſtücke. Nun ergießt ſich der Regen in Strömen direkt auf unſere bisher ſo wohlgehüteten Kunſt⸗ twerke und dieſe wie das ganze berühmte Rohanſchloß ſtehen in höchſter Gefahr. Der angerichtete Schaden geht in die vielen Tau⸗ ſende und ſteigert ſich ſtündlich, je länger der ſo ſehnlich herbei⸗ gewünſchte Regen jetzt anhält. Fortwährend ſtürzen noch zerbrochene Scheiben nach und machen ein Rettungswerk nurx mit Lebensgefahr möglich. Am Schloſſe ſelbſt haben, ebenſo wie am Münſter, die gewaltigen Hagelgeſchoſſe nicht nur viele Scheiben, ſondern auch mürbe Teile der alten Steinwandung abgeſchlagen. Im Contades, in der Orangerie und im Univerſitätsgarten liegen Hunderte von Leichen totgeſchlagener Sperlinge, und die Störche auf den Straß⸗ burger Dächern kauern zerzauſt und ihrer Federn beraubt auf ihren auseinandergeriſſenen Neſtern———. Die Hagelkörner waren bis 100 Gramm ſchwer und hatten bis 4½ Zentimeter Durchmeſſer. Sie zeigten mehrere übereinander gelagerte Eis⸗ ſchichten und waren durchweg von der Form abgeplatteter Kugeln. Eingelne aber zeigten rings um die Außenfläche regelmäßig ange⸗ ordnete Spitzenauswüchſe und glichen kleinen Seeigeln. * Zum Tode des Herrn Direktor Haas. Nachträglich erfahren wir noch, daß Herr Dr. Dreſcher aus Neckarau, der durch Herrn Otto Mohr benachrichtigt wurde, an der Unglücksſtelle den Tod des Herrn Direktor Haas konſtatierte.— Ueber die Auffindung der Leiche erhalten wir von beteiligter Seite folgende Darſtellung: Die im letzten Bericht über den Unglücksfall erwähnten zwei Radfahrer von hier erblickten, als ſie geſtern früh gegen ½7 Uhr die Radfahr⸗ bahn im Neckargauer Walde entlang fuhren, ein in voller Karriere daherkommendes herrenloſes Pferd und brachten es durch Vorhalten der Räder zum Stehen. Einen Unfall vorausſetzend, übergaben die Herren das Pferd einem Diener, welcher das Tier bereits vorhet vergebens zu Pferde einzufangen verſucht hatte, mit dem Auftrage, ſämtliche Reitwege im Walde abzureiten. Die Radfahrer wählten die Fahrſtraße links der Waldſchenke und gelangten, den auf dem weichen Boden deutlich ausgeprägten Hufſpuren des durchgegangenen Pferdes in ſchnellſtem Tempo folgend, an die Unfallſtelle am Fran⸗ zoſenweg. Einer der Herren, ein Chirurg von hier, unterſuchte ſofort den Verunglückten, mußte aber leider den Tod konſtatieren, der ca. 10 Minuten bor Eintreffen der Radfahrer eingetreten ſein konnte, und blieb bei der Leiche, während der andere auf den Linden⸗ hof fuhr, um Polizei und einen Wagen zu requirferen. Unterwegs traf der Radfahrer einen Reiter, Herrn Mohr, welchen er erſuchte, nach der Unfallſtelle zu reiten, in der Vermutung, daß er die Perſon des Verunglückten eruieren könne. Auf Vitten des bei der Leiche verbliebenen Radfahrers ritt Herr Mohr nach Neckarau, um von dort einen Arzt zu holen, welcher, wie bereits mitgeteilt, den Tod des Herrn Direktor Hgas durch Einſtürzen des Genicks konſtalierle. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 6. Juli. General Linewitſch meldet unter dem 5. Juli: Laut ergänzenden Nachrichten über das Gefecht bei Sanvaitſe begann der Kampf um 9 Uhr morgens. Eine unſerer Kolonnen kam zu weit ab und erhielt den Befehl zum Anſchluß an die Hauptabteilung, ſtieß dabei aber auf beträchtliche Hinderniſſe, was den Angriff be⸗ hinderte. Endlich griff die Abteilung energiſch die japaniſche befeſtigte Stellung an. Um 7 Uhr abends wurde die Stel⸗ lung genommen, wobei ein Bataillon japani⸗ ſcher Infanterie(angeblich! d. Red.) vernichtet wurde. Die Japaner zogen ſich zurück und wurden verfolgt. Als ſie Verſtärkungen erhalten hatten, wurde der Kampf wieder aufgenommen, ohne daß die Japaner einen Vorteil errangen. Unſere Abteilung ſchlug alle Angriffe ab und hielt die Stel⸗ lung bis zum Abend, wo ſie auf Befehl zurückging. Die Ja⸗ paner erlitten ſehr hohe Verluſte. Wir erbeuteten viel Munition und hatten viele Schwerverwundete, ein Zeichen dafür, daß die Japaner Dumdumgeſchoſſe gebrauchen(wieder einmal! d. Red.). Man meldet aus Kore a, daß am Süd⸗ defilee bei Chakhan unſere Abteilungen mit Gewehr⸗ und Artilleriefeuer empfangen wurden. Ein, japaniſches Bataillon ging zum Angriff über. Friedensausſichten! * Paris, 6. Juli. Ueber die Friedensverhan d⸗ lungen zwiſchen Rußland und Japan und die Rolle des Präſidenten Rooſebvelt dabei erhält der Petersburger Berichterſtatter des„Matin“ folgende Auskunft: Sobald der Bevollmächtigte Rußlands ernannt war, hat Präſident Ro o⸗ ſevelt aus eigenem Antriebe Japan zu verſtehen gegeben, daß die Ernennung Murawiews ein Beweis dafür ſei, daß Ruß⸗ land den aufrichtigen Wunſch nach Frieden habe. Er hat an die japaniſche Regierung die Frage gerichtet, wie ſie ſich zu der Frage des Waffenſtillſtandes ſtellen würde, wenn Rußland dieſe jetzt aufwerfen ſollte. Die japaniſche Regierung antwortete, ſie könne dieſe Frage nicht eher berückſichtigen, als bis Rußland nach Kenntnisnahme der erſten japaniſchen Be⸗ dingungen ſie angenommen habe. * Tokio, 6. Juli.(Reuter). Der Kaiſer richtete an die Friedensbebollmächtigten eine Anſprache, die ſchließt:„Wenn gemäß dem verſöhnlichen Geiſte unſeres Geg⸗ ners die Feindſeligkeiten zu Ende geführt werden könnten, würde nichts erfreulicher ſein, als ein ſolcher Abſchluß. Dem⸗ gemäß gaben wir der Anregung des Präſidenten Rooſebelt ſofort ſtatt. Wir betrauen Sie hierdurch mit der Miſſion, zu unterhandeln und den Frieden abzuſchließen. Sie müſſen ſich mit aller Hingebung ihrer Aufgabe widmen und alle Anſtreng⸗ ungen machen, daß die Wiederherſtellung des Frie⸗ dens auf dauerhafter Grundlage geſichert iſt.“ Gärung in Rußland. * Petersburg, 7. Juli. Laut einem Bericht des Kommandierenden des Odeſſaer Militärbezirks, Generals Ma⸗ chanoff, wurden während der Nacht auf den 29. Juni ge⸗ tötet 49 Aufrührer, verwundet 74. Ein Schutzmann wurde ge⸗ tötet, 8 Polizeiwachtmeiſter und 8 Schutzleute wurden ver⸗ wundet. * Paris, 6. Juli. Dem„Temps“ wird aus Odeſſa gemeldet: 67 Rädelsführer vom„Georgi Pobjedonoscew“ wurden nach Kertſch ins Gefängnis abgeführk. * Londion, 7. Juli. Reuter meldet aus Odeſſa: Die Polizei nimmt jede Nacht Hunderte von Verhaftungen vor, darunter hervorragende Bürger, Rechtsanwälte und andere Standesperſonen. Viele Leute werden aus der Stadt ver⸗ trieben. Die Polizei findet fortwährend Bomben, faſt ſämtliche in den jüdiſchen Quartieren. *Theodoſſia, 6. Juli. Der„Knjäs Potemkin? wird befehligt von einer aus ſieben Perſonen beſtehenden, gewählten Kommiſſion, an deren Spitze der Lotſe der Reſerve der Kriegs⸗ marine Alexejew ſteht. Die Namen der anderen ſind unbe⸗ kaunt. Die Wachen werden ganz regelmäßig beſetzt. Die Kanonen befinden ſich in ausgezeichnetem Zuſtand; Munition iſt vollzählig vorhanden, ſelbſt die Uebungsmunition. Die geſamte Beſatzung be⸗ ſteht aus 750, die des Torpedoboots aus 15 Mann. Offiziere ſünd nicht an Bord. Es geht das Gerücht, daß unter den Mairoſen mehrere des Dienſtgrades entkleidete Fähnriche in eitzem Verhältnis, wie Arretierte, ſich befinden. Theodoſſia, 6. Juli. Heute Morgen gegen 9 Uhr näherte ſich ein Boot des„Potemkin“ der Küſte. Es wurde durch Infan⸗ teriefeuer empfangen. Ztvei Mann wurden getötet, ſieben Mann warfen ſich ins Meer, wurden aber gerettet. Das Tor pedo⸗ boot, das den„Potemkin“ begleitet, feuerte einen Schuß auf die Stadt. Der Panzer entfernte ſich um Mittag von dem Hafen und ſetzte in einiger Entfernung die Kreuzfahrten fort. Der von dem Torpedoboote abgegebene Schuß iſt über die Stadt hinweg⸗ gefiogen. Die Stadt wurde in den Kriegszuſtand erklärt. * London, 6. Juli. Reuter meldet aus Odeſſa: Der Agent der ruſſiſchen Handelsſchiffahrts⸗Geſellſchaft erhielt die Nach⸗ richt, daß der„Potemkin“ den der Geſellſchaft gehörenden Dampfer„Großfürſt Alexius“(geſtern aufgebracht habe. Der„Alexius“ brachte Vieh von Theodoſia nach Sebaſtopol. Als er in der Nähe von Theodoſia vom„Knjäs Potemkin“ ange⸗ hollen wurde, wurde ihm das Vieh, Lebensmittel und Geld abge⸗ nommen. Sofſia, 6. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das bulgariſche Schulſchiff„Nadeſchda“, das geſtern in Varna eingetroffen iſt, begegnete 30 Meilen ſüdlich von Sebaſtopol dem„Knjäs Po⸗ temkin“ und wechſelte mit ihm Salutſchüſſe. Laut Ausfagen der Mannſchaft des„Nadeſchda“ befinden ſich an Bord des„Po⸗ temkin“ außer den Meuterern noch ungefähr zweihundert Zibvilperſonen, darunter auch Frauen. 95 Konſtantinopel, 6. Juli. Der deutſche Levante⸗ Dampfer„Pera“ hat heute wohlbehalten Odeſſa verlaſſen und trifft hier Freitag früh ein; andere Linien haben den Dienſt nach den Häfen des Schwarzen Meeres wieder aufgenommen. Das engliſche Konſulat erließ eine Aufforderung an engliſche Schäffe, Begegnungen mit dem Fürſt Potemkin zu vermeiden, da die Gefahr der Wegnahme von Kohlen und Lebensmitteln vorliege, Einſ olcher Fall iſt indeſſen noch nicht gemeldet. * Konſtankinopel, 6. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Durch ein Irade des Sultans wird eine Kommiſſion zebildet, die beauftragt iſt, die hier, in den Dardanellen und in Saloniki lie⸗ genden Kriegsſchiffe auf ihren materiellen und ihren Ge⸗ feckltswert zu prüfen. Der eigentliche Zweck dieſer Unterfuchung, die durch die Vorfälle auf dem„Potemkin“ veranlaßt wurde, iſt, den Geiſt und die Disziplin der Offiziere und der Bemannung keutten zu lernen, worauf entſprechende Vorſchläge gemacht werden lollen 2 ———. 5 „ A — Seen 2 pon Theodoſſia in die Luft geſprengt worden iſt. Wien, 7. Juli. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die Mannſchaften der Stationsſchiffe der ruſſtiſchen Botſchaft, „Colelus“ und„Zaporejetz“, meutern. Lyck, 7. Juli. Durch eine an einer belebten Straßen⸗ kreuzung von Bieloſtok geworfene VBombe wurden geſtern zwei Polizeimeiſtergehilfen, zwei Polizeioffiziere, zwei Schutz⸗ leute und zwei Frauen ſchwer verwundet. Militär und Polizei ſperrte die Hauptſtraße ab. Das Militär ſchoß aufs Geratewohl. Die Kavallerie verwundete 100 und tötete etwa 50 Perſonen, namentlich im jüdiſchen Viertel und zumeiſt Unbeteiligte. Der Polizeimeiſter legte ſein Amt nieder. Die Revolutionäre erzwingen den allgemeinen Ausſtand. Berlin, 7. Juli. Wie das„Kl. Journal“ aus Petersburg Erfährt, werde noch im Laufe des Monats eine Kundgebung des Zaren betr, die Einberufung der Volksbertreter er⸗ folgen. Berlin, 7. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Peters⸗ burg: Infolge des Ausſtandes warten hier 14 Dampfer mit über 5000 Tonnen Ladung,. en heueſte Hachrichlen und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Huzeigers“ * London, 7. Juli. Während einer geſtern abgehaltenen Felddienſtübung bei Alderſhott erhielt die Kavallerie den Befehl zu einer Attacke auf die Garde zu Fuß. Die Aktacke wurde zu weit getragen. Die Dragoner hieben mit den Säbeln guf die Garde ein, einige Leute von dieſer feuerten auch ihre wehre aus nächſter Nähe ab. Ein Teil der Garde wurde pwundet. * Jerrybille(Tunis), 6. Juli. Ein Unterſeeboo! iiſt mit einer Beſatzung von 30 Mann geſunken. Ferryville liegt am Ufer des Sees Biſerta in der Nähe des Arſenals von Sidi Ab⸗ dallah, wo gegenwärtig zwei franzöſiſche Unberſeeboote von je 200 ſtationiert ſind. Nach einer weiteren Meldung wurden der Kommandeur und zwei Mann der Beſatzung des geſunkenen Unterſeebootes in dem Augenblick, wo das Unglück ſich er⸗ eignete in die Luft geſchleudert. 13 Seeleute befinden ſich noch ſin dem Underſeeboot, das bis auf den Grumd der Bucht von Biſerta geſunken iſt. Taucher berichten, daß die Seeleute auf MRufe antworten. Pontreſina, 6. Juli. Das Reſtaurant auf dem fe Languard(8200 Meter) iſt geſtern infolge eines Blitz⸗ chlages total abgebrannt. Der Wirt und die Gäſte flüchteten pechtzeitig in die Georgihütte am Juß des Languardfelſens. * Stockholm, 6. Juli. Wie aus zuverläſſiger Quelle berlautet, werden im Herbſt ſchwediſche und deutſche Sach⸗ erſtändige zur Vorbeſprechung zwecks Abſchluſſes eines Han del s⸗ pbertrages zu ſchen Regierung 12 Jmangs⸗Verſteigerung. *Paris, 6. Juli. ſammentreffen. Die Furcht vor dem roten Tuch. (Siehe Ueberſicht! D. Reb.) Jaures iſt heute Abend nicht nach Deutſchland abgereiſt. Entſprechend der Haltung der deut⸗ und auf Empfehlung Rouviers hat FJaureß definitiv auf ſeine Berliner Reiſe ver⸗ Jaures teilt ſelbſt dieſen Entſchluß in der„Humanité“ — Seite. Genrral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Jun. Lon don, 6. Juli. Reuter meldet aus Odeſſa von mit, indem er lt.„Frkf. Zig.“ betont, daß die Maßregel nicht gegen[ Bankverein, das Bankhaus Jakob S. H. Stern, unter Hinzutritt dg Mitternacht: Es verlautet, daß der„Potemkin“ in der Nähe Bankhauſes M. M. Marburg u. Co., haben von der zur Ausgabe ga⸗ den Franzoſen, ſondern gegen den Sozialiſten gerichtet iſt. Paris, 7. Jult. Ein Berichterſtatter erzählt, daß mehrere ſozialiſtiſche Deputierte und ſonſtige Freunde Jaures ſich geſtern abend nach dem Nordbahnhof begeben hätten, um ſich von Jaures zu berabſchieden und erſt dort von dem Unterbleiben ſeiner Reiſe erfuhren. Paris, 7. Juli. Jaures ſchreibt über die geſtern abend bekannt gewordene Note des deutſchen Reichskanzlers an den Bot⸗ ſchafter Fürſten Radolin in ſeinem Blatte„Humanité“ u..: Dieſer Zwiſchenfall wird ſelbſtverſtändlich in nichts unſere Anſchau⸗ ungen über die Beziehungen Frankreichs zu Deutſchland ändevn. Wenn wir ſeit langen Jahren verlangt haben, daß zwiſchen den beiden Ländern zunächſt ein Aufhören der Spannung und eine An⸗ näherung, ſodann ein feſter und dauernder Friede eintrete, ſo haben wir nicht eine Minute lang vermutet, daß die deutſche Regierung mit der Demokratie und dem Sozialismus paktieren könnte. Aber wir ſprechen damit die Ueberzeugung aus, daß das Einvernehmen Frankreichs mit Deutſchland für den Weltfrieden notwendig iſt und daß die Demokratie und das Proletariat ſich nur in dieſem Frieden entwickeln kann. Das iſt nach wie vor unſere tiefe Ueberzeugung und die Regel unſerer Politik. Der Reichskanzler hat mich nicht als franzöſiſchen Bürger, ſondern als Soztaliſten und Kampfgenoſſen der deutſchen Sozialdemokratie von deutſchen Verſammlungen fern⸗ gehalten. Dieſer Zwiſchenfall ſelbſt, wenn es ſich um eine wichtigere Perſönlichkeit handeln würde, als ich es bin, wird nicht das Werk der Friedensſtiftung hindern, das ſich zwiſchen den beiden Ländern vollgieht und zu dem die Sozialdemokratie unaufhörlich beitragen wird, unbekümmert rückſchrittlicher Behelligungen. Die internatio⸗ nale Sozialdemokratie kennt keinen kindiſchen Aerger. Er iſt ſeines Werkes und ſeiner Zukunft ſicher. Die marokkaniſche Frage. (Siehe Deutſches Reich! D. Red.) * Paris, 6. Juli. Die Unterredung Rouviers mit dem deutſchen Botſchafter währte 1½ Stunden. Ueber ihren Verlauf wurde lt.„Frkf. Ztg.“ im Miniſterium des Aeußern folgende Note ausgegeben:„Dieſe Unterhaltung bezog ſich auf die endgültige Faſſung derjenigen Mit⸗ teilungen, die in dem Augenblick ausgetauſcht werden ſollen, wo ſich Frankreichs Zuſtimmung zur Kon⸗ ferenz vollziehen wird. Herr Roubvier wird in aller⸗ nächſter Zeit eine neue Beſprechung mit dem Fürſten Radolin haben.“ Geſchäftliches. Hochfeinen Zitronenſaft und Himbeerſyrup ohne Nachpreſſe er⸗ halten Sie in Flaſchen und ausgewogen preiswert in Kropp's Drogerie, D 1, 1. Eing. verläng. Kunſtſtraße. 57405 Bolkswirtſchaft. *Berlin, 6. Juli. Die Deutſch⸗Aſiatiſche Bank und die nachſtehenden, mit ihr für aſiatiſche Geſchäfte verbundenen Banken und Bankhäuſer, die Bank für Handel und Induſtrie, die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, die Bankhäuſer Born u. Buſſe, Del⸗ brück, Leo u. Co., die Deutſche Bank, die Dresdner Bank, die Nationalbank für Deutſchland, die Norddeutſche Bank Hamburg, das Bankhaus D N Sal. Oppenheim jr. u. Co., der A. Schaaffhauſenſche langenden japaniſchen Anleihe, im Geſamtbetrage von 8 Millionen Pfund ein Drittel mit 10 Millionen Pfund über⸗ nommen. Die Anleihe wird mit 4½ pCt. für das Jahr verzinſt und iſt durch Einnahmen aus dem Tabakmonopol in zweiter Stelle ſichergeſtellt. Die Anleihe iſt zu je einem Drittel von engliſchen, amerikaniſchen und obengenannten deutſchen Firmen übernommen wor Die Auflegung zur Subfkri gleichzeitig in London, Newhork und verſchiedenen der en bom 11. bis zum 18. Juli erfolgen. »London, 6. Juli. Die Umlaufzeit der neuen japanie⸗ ſchen Anleihe wurde auf zwanzig Jahre feſtgeſetzt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen U vom Rhein: 2. 3 8. 5 Monſtanz J4,2.24 4,4 4,27 4,31 Kaldshut, 3,16 3,2 Hüningen..78 2,71 2,77 2,70 2,85 2,85 Abds. 6 Uhr Ke)); p310 397 06 3,11 ½1%%150 n Vanterburg 4,52 4,47 4,46 4 52 4,52 Abds. 6 Uhr Maxaun„.60 4,56.50.56 4,58 4,61 2 Uhr Hetrmersheim 44,36 4,40 4,36 4,35 4,38.„P. 12 Uhr Mannhem. 44,12.04.98 3,96 4,02 4,04 Morg. 7 Uhr Nanzßzßz ſlal uss 88 581 181. P. 12 Uhr Biugenngn 22,0 908 200,2, 0 1,½9 10 Uhr tt a ee 2 Uhr Koblenn 12,42 2,39 2,36 2,89 2,88 10 Uhr Köln J½41.88 2,35 2,30 2338 2 Uhr Miherrt ½i8%0 e7 6 6 Uhr vom Neckar Nannheimm„ 44,08.01 8,96 8 98 8 97 4,01] V. 7 Uhr Heilbrounn.50 0,48.85 0,80 0,50 0,501 V 7 Uhr — Verantwortlich für Politit: Chefredatreur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales. Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil; J..: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Eruſt Mäller. — r bpüberkofſen—— Hinder. Reconvalescenten und Branhe. Unenibehrlich für dle Züberehng Von Kuchen, Poddings, Behispeisen, Suppen Seurenfe 407¹ Nähmaſchine für Famillengebraueh und gewerbli Zwecke, aueb vorzüglich zum Stichel Feelgnet. Alleinverkauf bei Martin Decker, A 2,&. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. 51952 2 Veb — Nr. 6684. Im Wege der 9 ſollen die in emarkung Sandhofen belegenen im Grundbuche von Sandhofen ur Zeilt der Eintragung des erſteigerungsvermerkes auf den Ramen des Maurers Michael Ehrbächer III. in Sandyoſen eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchrlebenen Grundſtücke am Freitag, den 1. Septbr. 1905, vormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus Sandhofen verſteigert werden. DVer Verſteigerungsvermerk iſt am 9, Junt 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Bie 0 der Mitteilungen es Grundbuchamts ſowie der brigen die Gruündſtücke betreffen⸗ en Rachweiſungen, insbeſondere er Schätzungsurkunde, iſt leder⸗ ann geſtattet. 5 Es ergeht die Aufforderung, Anee ſowelt ſie zur Zeit der intragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch Nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 15 Verſteigerungstermine vor der ufforderüng zur Abgabe von ehoten anzumelden und, weun er Gläubigerwiderſpricht,glaub⸗ ſaft zu nigchen, widrigenfalls ſie ei der Feſiſtellung des geringſten ebots nicht berückſichtigt und bei der Vexrtellung des Verſtelge⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenkgen, welche ein der Ver⸗ a aben, werden aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die üfhebung oder elnſtweilige Ein⸗ ſiellung des Verfahrens 1 1 5 widrigenfalls ſür das et der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Sandhofen, Band 7, Heft 35, Beſlandsver⸗ zeichnis I. Ordn.⸗Zahl 1, Lfde. Nr. der Grundſtücke im BV9, Lgb.Nr. Dfob, Flächeninhalt 4 àa 54 qam Hofratte; hierauf ſteht ein zwei⸗ flöcktges Wohnhaus mit Schie⸗ Renkeller und angebautem Avort in der Karlsuraße. 12000 Mk. Ordn.⸗Zahl 2, Ufde. Nr. der Grundſtücke im BB 1 10, Lgb.⸗ Nr. 970i, Flächeninhalts a 9 qm ofratte; hierauf ſteht ein zwei⸗ bckiges Wohnhaus mit Schie⸗ nenkeller und Abortanbau. Schätzung: 12000 Mk. Manußeim, den 47. Juni 1905. Großh. Notarigt X. als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 57798 Line gebrauchte Konttolluhr Bürkes) billig zu verk, 26898 Näb. bei F. Kassel; Ubrnachäx,&.. 5 4 17 J 4. 17 Rachla ß⸗Verſteigerung. Am Freitag den 7. 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NB. 115 Konzerte finden von heute an in den Neſtaurations⸗ Ludwigshafen. Vinem verehrlichen Publik Freunden und Bekannten die assdene Mitteihng, daas ich das Nelnrestzuant zum„Auerbahn⸗ Mundenheimerstrasse No. 233 dich erworben habe und daselbet meinem seitherigen Prinzip nur reine Naturweine, sowie vorzügliche Emem isen verabreighen Werde. ten Zuspruch — antgegennebhend 57 785 iehnet hochachtungsvollst Friedrich Hoffmann. Pomril— Vaherail erhhen. ane MHarken: ½ fl. 78 u. 90 Pig., fl. M. I. 20 u..50. Französischer Verschnitt: ½ fl. M. I. 15 u..65, fl. Mk..00 u..00. Pranzösischer: Originalmarke„Gonzalez“ fl. Mk..40, ½ fl. Ml..30. „Uonzalez“ fne Champaqns ½ fl. M..65, Fl. Mk..00, grande champanne. Fl. Ml..155. ¼ fl. Mk. 12.00. Johann Schreiber. er unne 57790 Freitag 7. Juli, 8¼ Uhr: Zum letzten Male: 9 10 Das Milchmädel von Käferthal. s tterben Keeſeͤ.. 2 fübss: HarnaralNgsllschadt NerKawvörstadt EIL. Sonntag, den 9. 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Jull, 4 Uhr Dedles Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht Sie von dem heute früh durch Sturz vom Pferde erfolgten plötzlichen Hinscheiden unseles Direktor unserer Gesslischatt zu benachrichtigen. 5778 Der Verstorbene hat eine Reihe von Jahren dem Vorstande angehört und durch seine rege Teilnahme das Gedeihen unseres Unternehmens fördern helfen. Wir verlieren in ihm einen lieben Freund und Kollegen und werden ihm stets ein treues und dankbares Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 6. Juli 1905. Der Aufsichtsrat u. Vorstand der Zellstofffabrik Waldhol. Diraktor der Babngseldchat Waldhof Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen verdienstvollen Berater und umsichtigen Leiter unserer Gesellschaft. Wir werden dem uns jäh Ent- rissenen ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 6. Juli 1905. Der Aufsichtsrat der Bahngesellschaft Waldhof. 57787 Schaffenskraft, Todes-Anzeige. Heute verschled plötzlich infolge eines Unglücksfalles flerr Rudlolf G. Haas Director unserer Gesellschaft. Seit Gründun Wir verlieren in ihm unse Infolge eines Unglücksfalles haben wir heute unseren hochverehrten Chef, rn Direktor, durch seine Kenntnisse und Erfahrung Wir werden ihm alle Zeit ein dankbares Mannheim-Waldhof, den 6. Juli 1905. Der Aufsiechtsrat der Immobilien-Gesellschaft Waldhof-Mannheim. 8 der Gesellschaft hat der leider viel zu früh Verstorbene in treuer Er- küllung der übernommenen Aufgaben mit grossem Geschick und Eifer die Geschäfte geleitet. der sieh dureh hervorragende Arbeit und en hohe Verdienste erworben hat. Andenken bewahren. Herrn Direktor Rudolf bonrad Haas plötzlich verloren. Von tiefstem Schmerze erfüllt betrauern wir in dem Entschlafenen einen Vorgesetzten von grosser Herzensgüte, dessen edler, liebenswürdiger Charakter uns unvyergesslich und dessen treue Pflichterfüllung uns allzeit vorbildlich sein wird. Wir werden ihm stets ein dankbares, ehrendes Andenken bewahren. Die Beamten der Lelistoff-Fabrik waldhof, Mannheim-Waldhof, den 6. Juli 1905. Unerwartet rasch, infolge eines Unglücksfalles, verschied heute unser Herr Rud Sandhofen, den 6. Juli 1906. Die Beamten der Bahngesellschaft Waldhof-Sandhofen. Direktor Ilf Conrad Haas. Mit dem Untschlafenen verlieren Wir einen wohlwollenden und fürsor- genden Vorgesetzten, dessen edler, liebenswürdiger Charakter uns unvergesslich und dessen treue Pflichterfüllung uns stets vorbildlich sein wird. Wir beklagen von Herzen diesen Verlust und werden dem Hingeschie- denen stets ein dankbares, ehrendes Andenken bewahren. General⸗Anzelger. Mark 2500 gegen doppelte 0 eit aufzu⸗ liehmen geſucht, Gefl. Offerten unter M. 100 hauptpoſtlagernd Maunheim. 5801 Altes Siſen, fäntl. Metalle, Lumpen, Neuluch⸗Abfälle, Slampfpapier 20 hce Pe Meisel Hirsch, 8 4, 20. Beſtellungen per Poſtkarte wer⸗ den prompt erledigt. 26448 Ein vierrädriger Federhandwagen gegen Caſſa zu kaufen geſucht. 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