todziſ 50 emd nit 8 Aul⸗ ter nüben 729 bFers liberaler Seite. Jahrkarten wohl wenig begehrt ſein dürften. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſe: „Journal Maunheim“ — Telephon⸗Nummern: e 7 5 5 1 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 5 5 5 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E G6, 2. Geleſeuſte und verbrritette Zeitung in Mannheim und Amgebung. E G, 2. nahmev- Druckärbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktioan 377 Auswärtige Inſerate.. 25„ Expedition 218 Die Reklame⸗Zeile„ 60„ —2. Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale Eriedrichsplaß) 3680 MNr. 312. Wontag, 105 Juli 865,. ——5 Polltische Uebersieh. Manuunheim, 10. Juli 1905. B. Zur Wahlbewegung im Bezirk Eberbach⸗Buchen. Von Steinbach bei Buchen geht dem„Bad. Beob.“ folgende Erklärung zu: „Die Erklärung(der 600 oder 700) geht von der pie ſigen Ge⸗ meinde aus. Wir ſämtliche hieſigen Wähler) handelten aus eigenem Antrieb, ohne jede Beeinfluſſung von anderer, beſon⸗ Es iſt für uns und die übrigen Unterzeichner eine Beleidigung, daß wir uns in dieſer Weiſe mißbrauchen ließen. Die Liſten wurden nur in ganz kaholiſche Orte zum Unterzeichnen gegeben. Es wurde dabei die Vorſicht gebraucht, daß man nach Valsbach und Wagenſchtvend ſchrieb, es möchten keine Unterſchriften in dem benachbarten Strümpfelbronn geſammelt werden, weil der Oil gemiſcht iſt und aus Verſehen liberale Männer unterſchreiben öiniten. Sogar in die katholiſchen Orte wurde Weiſung gegeben, lejenigen Wähler nicht aufzuſuchen, von denen man wiſſe, ſie ge⸗ hören einer anderen als unſerer Partei an. Wo ſollten da die li⸗ beralen Unterſchriften herkommen? Wenn trotz dieſer Vorſicht der eine oder andere liberale Wähler unterzeichnet hätte, ſo würde es gen unſere Abſicht geſchehen ſein. Ueberdies wären dieſe paar nimmen, ſofern ſie überhaupt abgegeben wurden, bei der großen Zahl von Unterſchriften ganz belanglos und würden der Bedeutung Unferxer Kundgebung keinen Eintrag tun. Schließlich gehen ja die Liſten der Zentralleitung zu und werden, deſſen ſind wir feſt über⸗ zeugt, einer ſtrengen Prüfung in dieſer Hinſicht gewiß ſtandhalten können. Daß unſere Erklärung an die„Bad. Landesze itung“ ge⸗ langt iſt, iſt kein Beweis für einen liberalen Urſpruch. Sie wurde bon unſerer Seite nicht dahingegeben. Es iſt aber ſehr leicht er⸗ Härlich bei der Art, wie die Angelegenheit naturgemäß behandelt werden mußte. Eine Geheimhaltung war don bornherein nicht den Abar. Wir ſind uns bewußt, daß wir mit der Erklärung nichts Unrechtes tun. Nur das berechtigte Intereſſe des Bezirks haben wir im Auge. Wir wenden uns an das Zentralkomttee, weil unſeres Ctachtens nur von jener Stelle aus eine Aenderung, wie wir ſie wünſchen müfſſen, herbeigeführt werden kann. Steinbach bei Buchen, den 6. Juli 1905. Michael Förtig, Bürgermeiſter.“ So ſieht alſo die nationalliberale Wahl⸗ Mache aus! Die Perſonen⸗Tarif⸗Reform. Es wäre erwünſcht, wenn ſich nicht nur die Handels⸗ kmmern und ſonſtigen Intereſſenvertretungen mit der Eiſen⸗ belhn⸗Perſonen⸗Tarif⸗Reform beſchäftigten, um eventuell hervor⸗ kretende brauchbare Anregungen weiter zu geben, ſondern auch We polztiſchen Vereine. In den bereits berührten Gloſſen der „Rönigsberger Allg. Ztg.“ heißt es noch weiter: „Zweifelhaft kann man ſein über die künftige Beibehaltung ber Rundreiſehefte, die neben dem Vorzug der Bequem⸗ Uchkeit doch auch manche Schattenſeite haben, den Eiſenbahn⸗ verwaltungen viel Schererei machen und künftig als die teuerſten Sie kommen wohl Aur noch für den„reiſenden Engländer“ in betracht, der ſich Willig am ſeinen Bädeker anbinden und die weeele De Rundreiſeheftes durch ein Reiſebureau bewerkſtelligen lä Andete Reiſende werden im allgemeinen den Zuſchlag ſparen And dafür die volle Bewegungsfreiheit in der Wahl und —— nacht fräglichen Aenderung der Strecke wahren. auf den Preiszuſchlag hätte es vielleicht etwas anders gelegen; ſo aber iſt es in der Tat fraglich, ob das Prinzip der Verein⸗ fachung nicht ganz ruhig über die Rundreiſehefte zur Tages⸗ ordnung übergehen könnte. Ein letztes Hauptkapitel bleibt die Gepäckfracht. Die hierfür in Ausſichk genommenen Sätze entſprechen nicht ganz der früheren Annahme. Man hat im Grundſatz die Beſeitigung des Freigepäcks als vecht und billig, mit Rückſicht auf Süddeutſchland auch als unvermeidbar an⸗ erkannt, befürchtet wun aber eine vermehrte Beläſtigung durch das ſogenannte Handgepäck. Die Eiſenbahnverwaltung wird ſchwerlich umhin können, in Zukunft das Handgepäck etwas ſtrenger zu muſtern und umgebührlich große oder ſchwere Stücke nicht zeeulaſſen. Tut ſie das aber— worüber nur der kleinere Teil der Veiſenden murxen, indeſſen der größere ganz einver⸗ ſtanden ſein wird— ſo erfährt die Gepäckbeförderung gegen dadurch fraglos eine derarkige Vermehrung, daß die ifſä für geringe Gewichte ganz weſentlich herabgeſetzt 1 können. Die Kritik über die Tarifrefor m wird ſich aufgrund dieſer Erwägungen kurz in folgende Sätze zuſammenfaſſen laſſen: 1. die Bemeſſung der Einheitspreiſe iſt zu billigen; 2. die beſonderen Ermäßigungen ſind beizubehalten; 3. die Rundreiſehefte ſind, ſofern der Preis nicht auf den Ein⸗ heitsſatz reduzierb wird, entbehrlich; 4. der Schnellzugs⸗ zuſchlag darf nur für„echte“ Schnellzüge zur Entlaſtung vom Nahverkehr durchgeführk werden; dem Nahverkehr iſt durch ſchnelle Lokalzüge Eyſatz zu bieten; 5. Vermehrung des Hand⸗ gepäcks nach Abſchaffung des Freigepäcks iſt zu verhindern; da⸗ gegen ſind die Frachtſätze für die unterem Gewichtsklaſfen er⸗ heblich zu vermindern.“ Deutſche Auslandsſchulen. Die Zahl der deutſchen Auslandsſchulen beträgt jetzt über 1400. Dex allgemeine Schulverein für die Erhaltung des Deutſch⸗ tums im Auslande hat im letzten Jahre auch für Ueberſee mehr aufgewendet, als jemals vorher! 14000 M. gegen 9000 M. int Jahre 1903. Das iſt weſentlich das Verdienſt der neugegründeten Hamburger Ortsgruppe. Die Handelskammer Hamburgs erklärte, die Erhaltung und Förderung des Deutſchtums im Ausland ſei nicht bloß von idealer, ſondern zugleich von größtber wirtſchaftlicher Be⸗ deutung. Der Nutzen, den die deutſchen Auslandsſchulen in natio⸗ naler und kultureller Beziehung bewirken, komme dem deutſchen Handel mit zugute.— Solchen Erwägungen gab der Senat praktiſche Folge, indem er der Ortsgruppe des Vereins zur Erhaltung des Deutſchtums im Auslande für drei Jahre je 5000 M. zuwies. Die marokkaniſche Frage. Die ſamsktägige Unterredung Rouviers mit dem deutſchen, Botſchafter hat endlich das lange erwartete Reſultat des Ein⸗ vernehmens ergeben. Nach Schluß wurde bü.„Frkf. Ztg.“ 9 8 folgende offizielle Node ausgegeben:„Rouvier und Fürſt Radolin haben ſich endgültig über die Redaktion derjenigen Mitteilungen derſtändigt, die die beiden Re⸗ gierungen austauſchen werden. Dieſe Mitteilungen werden ſo⸗ fort am nächſten Montag(alſo heute! ſiſchen Parlament bekannt gegeben. Einmütigkeitder Anſchauun Sie ſankbionieren eine Ade xues) Beim Vergicht i D. Red.) im franzö⸗ Setare über 5 r 50 1 die zugleich dis Intereſſen Frankreichs wahrt und dasſelbe zur Annahme der Konfere enz geführt hat.“ Die in der Note angekündigte Veröffentlichung der belder⸗ ſeitigen Mikteilungen über die marokkaniſche Frage wird im Berlin im ee erfolgen, während Roupfer ſie im der Kammer verleſen wird, ohne eine Interpellakion abzur⸗ warten. Man erwartet, daß ſich an die Mitteilung Roupiers in der Kammer keine auf den Gegenſtand eingehende Debalte knüpfen wird. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen wird beſtätigt, daß die Note, die die zwiſchen Deutſchland und Frankreich erfolgte Einigung bes⸗ ſtätigen wird, ziemlich kurz ſein und ſich auf Allgemeinheiten be⸗ ſchränken wird, deren Wortlaut aber eine gewiſſe Bedeutung haben wird, wie es die lange Dauer der Verhandlungen beweiſt, die dis Redaktion eines jeden Satzes erforderte. Die Hauptzüge der Note ſollen nach Mitteilungen aus guter Quelle folgende ſein: F ya nk⸗ reich ſtimmt der vom Sultan von Marokko vorgeſchlagenen in⸗ ternationalen Konferenz zu, nachdem der zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſtattgehabte Meinungsaustauſch ergeben hat, daß die In⸗ tereſſen jedes der beiden Länder voll gewahrt werden. Deutsches Reich. * Mannheim, 9. Juli.(Der Orts ausſchuß der Zentrumspartei) beſchloß, in den 5 Wahlkreiſen e Siadt Zentrumskandidaten tellen. *Karlsruhe, 9. Juli.(In dew deutſchen Mü mg⸗ ſtätten) ſind im Momat Juni 1905 ausgeprägt worden für 2 862 540 M. Doppelkronen und 2933 230 M. Kronen, ſämt⸗ lich auf Privatrechnung, ferner für 2 100 635 M. Eimmrark⸗ ſtücke, 4 111.758 M. Fünfzigpfennigſtücke, 169 154,10 M. Zehn⸗ fennigſtücke, 137 809 80 M. Fünfpfennigſtücke, 18 166,96 Mark Zweipfennic gſtücke und 51 339,70 M. Einpfennigſtücke. B.(Aus dem 2. bad. Reichstags wachlkreig) Wahlergebnis: Zentrum 10 891, Nationallibergle 8438, Sozialdemokraten 1866, ungiltig 56. Abſolute Zentrums⸗ mehrheib 587. Wahlbeleiligung 82 Prozent. Gegen 1908: Zentrum 1190 mehr, Liberale 879 weniger, Sozialiſten 323 weniger. Einzelreſultat der Amtsbezirke Bonndorf: 1559 Zem⸗ trum, 1200 Liberale(1903: Zentrum 1131, Liberale 1965), 173 Sozialdemokraten; Donaueſchingen 2223 Zentrum, 2330 Liberale, 165 Sozicliſten; Engen 2204 Zentrum, 1386 Liberaſe, 84 Sozialdemokraten; Triberg 2328 Hentrum, 1298 Liberale, 713 Sozialdemokraten(245 Sozialdemokraten weniger als 1903); Villingen 2577 Zentrum, 2224 Liberale, 831 Soziab⸗ demokraten. oc. Konſtanz, 9. Juli.(Die Zuſammenkunft der internationalen Sozialdemokraten) fand unter Beteiligung von 10—12 000 Perſonen ſtatt. Mittags 1 Uhr erfolgte der Feſtzug durch einiße Straßen der Stadt. Es beteiligten ſich etwa 2000 Perſonen mit 60 Fahnen. Das Bezirksamt hatte das Tragen roter Fahnen verboten, das dadurch umgangen wurde, daß man einige weiße Schleifen an die Fahnen heftete. Die Behörde war durch den Geh. Reg.⸗Rat Grosos vertreten. Eine große Störung brachte das Rednerverbot der ausländiſchen Parteiführer. So wurde Jeine Erklärung von den Rednern verlaugt, daß ſie nicht über deutſche eeeeeeeeceeeeeeeeee gine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. 46(Fortſetzung.) Eine angenehme Nacht,“ murrte er, als er in den niederſtrö⸗ wenden Regen hinaustrat und ſich über den Hof bis zum Haupttor Durchkämpfte. Das kleine Licht im Fenſter des Torhüters diente n als Führer. Er lugte durch das Fenſter und ſah, daß der ächter auf ſeinem Stuhl ſchlief. Bei deſſen Lichtſchein wählte et aus dem Schlüſſelbund, das er bei ſich trug, einen heraus, telcher ein weißes Merkmal trug und das große Tor öffnen mußte. Das Glück war ihm hold. Er entdeckte das große Schlüſſelloch, und chob den Schlüſſel hinein. Der Sturm riß das Tor mit ſolcher gcht auf, daß es ſeine ganze Kraft erforderte, um es gegen den Krückenden Wind zu ſchließen. Schon wollte er es verzweifelt cufgeben, als ſich eine Hand auf ſeine Schulter legte und jemand 5 ſein Ohr ziſchelte: Shſch! Kein Wort.“ Zwwei kräftige Hände waren ihm behilflich, die Türe in ihre 900 zurückzubringen. Er wüßte ſofort, daß ſie dem Manne ange⸗ 1 5 den er rechts an der Ecke der Gefängnismauer antreffen ſte. „Siz— ſpät,“ raunte der Fremde in ſein Ohs, „Aber doch nicht zu ſpät?“ rief Lorry zurück, des andern Arm ergreifend. „Nein, aber mir müſſen eilen.“ „Kapitän. Quinnox, ſind Sie es?“ „Vorſichtig! Der Sturm hat Ohren und könnte Namen tem! warnte der andere, während ſie ſo raſch wie möglich durch dunkle Straße ſchritten. Ihre Wanderung ſchien endlos, und Anſtrengung und Aufregung begaus Lorrh zu ermatten. „Wie weit müſſen wir noch gehen?“ fragte er endlich. „Nur wenige Schritte. Der Wagen hält an der nächſten Ecke.“ „Wohin bringt mich der Wagen?“ fragte er. „Ich habe nicht das Recht, es auszuſprechen.“ „Werde ich ſie ſehen, ehe ich gehe?“ „Darauf kann ich auch nicht antworten, Sir, meine Anweiſung lautet nur, Sie zum Wagen zu bringen und neben dem Kutſcher zu ſitzen, bis unſer Beſtimmungsort erreicht iſt.“ „Iſt es das Schloß? rief der andere erfreut. „Es iſt nicht das Schloß,“ war die entmutigende Antwort. Eine unförmliche ſchwarze Maſſe wurde ſichtbar und man vernahm dicht neben ſich das Stampfen von Pferdehufen. Ein Soldat ſtand neben dem Schlage und öffnete ihn. „ Ich möchte wiſſen, ob ſie dadurch in Gefahr geraten kann?“ fragte Lorry, als er den Fuß auf den Wagentritt geſetzt hatte. „Einſteigen, bpefahl der Soldat und ſtieß ihn unſanft vorwärts. Er ſtolperte in den Wagen, die Schlüſſel und die Laterne noch in der Hand, welche er auf den Vorderſitz warf, während draußen der Sodat, ehe er ſich zum Einſteigen anſchickte, ſagte: „Der Wagen fährt in höchſt wichtigen Sachen Ihrer Majeſtät, Kapitän und darf nicht angehalten werden.“ Einen Augenblick darauf ſaß er in demſelben. Die Tür wurde zugeſchlagen. Der Wagen erſchütterte, als Quinnox ſich auf den Kutſcherſitz ſchwang. „Machen Sie es ſich nur beguem,“ ſagte Lorrhs Begleiter. „Wir haben eine lange und rauhe Fahrt vor uns.“ 19. Kapitel. Der Soldat. Der Wagen fuhr raſch dahin, und das Raſſeln der Räder ver⸗ hand ſich mit dem grauſigen Aufruhr der Elemente. Anfangs ſaßem beide lautlos neben einander, während Dräußen der Donner rollte, der Regen praſſelte und der Sturm heulte. Alle Schrecken der Natur ſchienen ſich in der Finſternis dieſer ſchaurigen Nacht zu⸗ ſammenzudrängen. „Wohin fahren wir?? Mecile gefahren waren. „Nach einem ſicheren Platze,“ kam die Antwort aus der Finſter⸗ nis 25. „Danke,“ ſagte er trocken.„ Uebrigens gibt es inm 11 755 Teile der Welt nicht etwas Beleuchtung?“ „Es iſt ſehr ſelten,“ lautete die kurze „Verteufelt wenig mitteilſam,“ dachte Lorry. Einen Augen⸗ darauf fragte er:„Wie weit fahren wir im dieſer Nacht?“ „Eine Anzahl von Meilen.“ „Dann werde ich dieſen feuchten Rock ablegen. Wollen Sie ſich des Ihrigen nicht auch entledigen?“ Er legte den ſchweren Regem⸗ mantel und warf ihn auf den gegenüber befimdlichen Sitz, neben die Laterne und den Schlüſſeln. Sein Gefährte gögerte einen fragte er, als ſie ungefähr eine halbe Augenblick, aber dann folgte ein zweiter Rock dem erſten. Auch ihre Helme wurden bei Seite gele „Dadurch wird dem Me ſchen erſt behaglich. Alles geſchah gar zu leicht, um nach Flucht auszuſehen,“ fuhr Lorrh fort, die Ueberraſchungen dieſer Nacht nochmals überdenkend.„Vielleicht träume ich. Kneifen Sie mich doch mal.“ 1 Ein Finger und ein Daumen legten ſich um den fleiſchigen Teil ſeines Armes, und machten ihn aufzucken, zuerſt in Ueber⸗ vaſchung, dann in Schmerg. Er hatte micht vorausgefetzt, daß ſein zurückhaltender Begleiter die Weiſung wörtlich befolgen würde. „Ich bin wach, danke,“ verſetzte er lachend, und die Hand glitt von ſeinem Arm herahb. 5 Darauf herrſchte ein längeres Schweigen. Der Soldat Tehrnte ſich auf ſeinen Sitz gurück, eine Bewegung, die Zede weitere Unter⸗ haltung zurückwies, ſo ſchien es Lorry, als er im der entgegen⸗ geſetzten Ecke lehnte. Wohin fuhr er? Wann würde er Grauſtark verlaſſen? Würde er ſie bald ſehen? Nichb lange danach berließ der Wagen die glatten Straßen der Stadt, und an dem Stoßen und Schübteln erkannten ſie, daß ſie die Landſtraße erreicht hatten urnd über rauhes, felſiges Gebiet fuhren. Er wurde dadurch an elne Aeberlandfahrt erinmert, welche er bor 88 Monaten 25 4. Seite. Gencral⸗Anzeiger. Männherm, 10. Jult. Politik ſprechen ſollten. Dies wurde jedoch verweigert. Von dem Redeverbot wurde der ſchon für Vormittag beſtellte italieniſche Depu⸗ tierte Caprini aus Rom betroffen, der dieſes ſeinen Landsleuten ber ebenfalls die ſcharfen Maßnahmen mißbilligte und der auf die Jauresfrage zu ſprechen kam. Mit großer Leidenſchaft ging er gegen Bülow vor, der, wie er ſagte, die ganze Kulturwelt blamiert habe. Er habe von dem, was er wollte das gerade Gegenteil er⸗ reicht und das Anſehen der Sozialdemokratie geſtärkt und gefördert. Für die Agitation der Sozialdemokratie ſei das Verbot Bülows bezüglich des Auftretens Jaurès wirkſamer, als wenn dieſer ge⸗ ſprochen hätte. Er habe der Sozialdemokratie das Waſſer mehr als ſcheffelweiſe auf ihre Mühle geliefert. Die ausländiſchen Genoſſen, die heute hier anweſend ſind, werden einen netten Begriff von der deutſchen Freiheit bekommen, wenn ſie von dem Redeverbot hören. Wir werden es uns noch ſehr überlegen, ob wir nicht 5 Minuten weiter gehen, um die Redner in der Schweiz ſprechen zu laſſen,(Der Feſtplatz war unmittelbar an der ſchweizeriſchen Grenze), An⸗ ſcheinend ſei Karlsruhe ſich nicht der Lächerlichkeit bewußt geweſen als es das Verbot erließ. Im weiteren Verlauf der Rede wies Bebel auf das Konſtanzer Concil hin. Als Huß auf dem Scheiterhaufen ſtand, ſagte er„o sancta simplicitas“; das kann man auch nach Berlin und Karlsruhe rufen. Fürſt Bismarck war ein anderer Kerl als Bülow, ſo kann dieſer Bülow nie werden. Bebel beſprach dann noch die Marokko⸗Frage. Das blutige Schauſpiel in Oſtaſien ſei ein Kinderſpiel gegen einen eventuellen Krieg zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland. Die Revolution in Rußland müſſe auch ein Menetekel für Weſt⸗Europa ſein. Mit einem Appell zur gewerkſchaft⸗ lichen Organiſation und mit einem Hoch auf die internationale So⸗ gialdemokratie ſchloß die Rede. Dann wurde mit großer Ein⸗ mrütigkeit beſchloſſen, die ausländiſchen Redner in der Schweiz ſprechen zu laſſen. Kurze Zeit darauf fand die Verſammlung in Kreuzlingen ihre Fortſetzung. Dort ſprach als erſter Natio⸗ nalrat Greulich⸗Zürich. Er nannte das Redeverbot den größten Schwabenſtreich, der bisher geliefert worden ſei. Der Redner ſprach ſich in ſehr leidenſchaftlicher Art gegen dieſe Maßnahme aus. Dann ſprach Doktor Adler⸗Wien über die ſozialdemokratiſchen Ideale. Erx ſagte u..: die öſterreichiſche Regierung ſei ſchon nicht klug, aber noch weniger klug ſei die deutſche, die den Sozialdemokraten ſolchen Agitationsſtoff geliefert habe. Beide Redner ſchloſſen mit eeinem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie. Nach den Reden in der Schweiz kehrte man nach Konſtanz zurück. Bebel wollte in Konſtanz ſprechen, jedoch wurde die Verſammlung von der Konſtanzer Behörde aufgehoben, weil, nachdem die Verſammlung in die Schweiz verlegt, dieſe in Konſtanz als aufgelöſt betrachtet worden war und eine neue Verſammlung 24 Stunden vorher angemeldet werden muß. Infolgedeſſen unterblieb die Rede Bebels. Um halb 8 Uhr löſte ſich bdie Verſammlung auf.(In Baden ſcheint man wieder einmal preußiſcher als die Preußen zu ſein. Die bürgerlichen Parteien hätten allen Anlaß, energiſchdagegen zu prote⸗ ſttieren, daß die Behörden der Sozialdemokratie fortgeſetzt den wertvollſten Agitationsſtoff gratis liefern. D. Rebd.) * Darmſtadt, 9. Juli.(Der Großherzog) und die Großherzogin ſind heute Abend zum Beſuch des Prinzen⸗ paares Heinrich von Preußen nach Hemmelmark abgereiſt. * Swinemünde, 9. Juli.(Der Kaiſer) iſt heute Vormittag 11 Uhr an Bord der„Hohenzollern“ hier eingetrof⸗ fen. Der„Hohenzollern folgten„Berlin“ und„Sleipner“. Um 12 Uhr mittags traf der Reichskanzler Fürſt Bülo w von Berlin hier ein und begab ſich an Bord der„Hohenzollern“. Nach 12 Uhr wurde der neue Gouverneur von Kamerun, Graf Zech, empfangen. BVerlin, 9. Juli.(Reichskanzler Fürſt Bülo w) hat ſich nach Swinemünde begeben, um dem Kaiſer vor Antritt ſeiner Seereiſe Vortrag zu halten. (Die Rede Jaures)), die dieſer in Berlin halten ſollte, wird vom„Vorwärts“ in ſeiner Sonntagsausgabe ver⸗ öffentlicht. Wir kommen darauf noch zurück. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: In den Gefechten bei Keidorns vom 26. bis 28. Juni ſind gefallen: Hauptmann Ludwig Pichler, geb. zu Hauſen, früher im kgl. württembergiſchen 3. Faldartillerie⸗Regiment Nr. 49; Aſſiſtenzarzt Dr. Karl Horn, Vizefeldwebel Ernſt Sonntag(Kopfſchuß); Sergeant Andreas Huhnſtock(Kopfſchuß). Verwundet: Sergeant Albert Birkholz, ſchwer(Schuß im rechten Unterſchenkel); Reiter Adam Gregorski, ſchwer(Kopfſchuß); Reiter Friedrich Webel, leicht [Fleiſchſchuß im rechten Fuß); Reiter Heinrich Kiſter, leicht (Streifſchuß an der rechten Hand); Reiter Alexander Haiduczek, leicht(Schuß im rechten Handteller); Reiter Karl Meier, leicht (Streifſchuß im linken Unterſchenkel).— Im Verfolgungs⸗Gefecht nach den Geſechten bei Keidorus am 1 Juli gefallen: Ge⸗ freiter Friedrich Stoehr(Kopf⸗ und Bruſtſchuß); Reiter Otto Puſe(Kopfſchuß).— Verwundet: Unteroffizier Wilhelm Macher, leicht(Streifſchuß in der Patrouille ſüdlich der Okoruſu⸗Berge am 8. Juli gefallen: Reiter Karl Piplack(Bruſtſchuß).— Außerdem: Reiter Friedrich Giebel am 28. Juni in der Krankenſammelſtelle Narudas(Süd) Thphus geſtorben. unter Entrüſtungsrufen mitteilte. Nach dem Feſtzug ſprach Bebel, linken Hand),— Auf Reiter Johann Beſer hat ſich am 2. Juli bei Mobderfontein durch einen Sturz vom Pferde einen ſchweren Schädelbruch zu gezogen. Der Meineidprozeß gegen den Kellner Meyer. sh. Bückeburg, den 9. Juli. Der Meineids⸗Prozeß gegen den Kellner MWeyer aus Olden⸗ burg beginnt Dienstag vor dem Schöffengericht des Landgerichts Bückehurg. Die Verhandlung findet hier und nicht in Oldenburg ſtatt, weil ſämtliche Mitglieder des oldenburgiſchen Landgerichts in der Vorunterſuchung als Zeugen vernommen worden und auch zu der bevorſtehenden Hauptverhandlung als Zeugen geladen ſind. Jedoch unterſteht auch das Landgericht Bückeburg dem Oldenburger Oberlandesgericht und ein Vertreter der Oldenburger Staatsanwalt⸗ ſchaft, Staatsanwalt Becker, wird die Anklage bertreten. Der Prozeß gegen Meher bildet den Abſchhuß der ſog. Ru h⸗ ſtratprozeſſe. Im Prozeß gegen den Redakteur des„Reſidenz⸗ boten“ Biermann am 1. Dezember vor. Is., der mit der Ver⸗ urteilung Biermanns zu 1 Jahr Gefängnis endete, wurde der Kellne: Meyer als Zeuge vernommen. Meyer war von 1899 bis 1901 im Zivilkaſino in Oldenburg Kellner und hat nach ſeiner vorjährigen Ausſage dabei beobachtet, daß in den Niſchen viel und hoch geſptelt wurde. Meyer fuhr dann in ſeiner Ausſage, wegen deven er ſich jetzt zu verantworten hat, fort;„Ich wurde häufig angepumpt. Der Miniſter Rußſtvat war häufig dabei. Die Niſchen waren zugezogen. Wenn ich in die Nähe kam, ſo hieß es:„Rauß“, und ich bekam einen Taler oder ein Fünfmarkſtück an den Kopf geworfen. Ich machte mir deshalb häufiger in der Nähe zu ſchaffen, um auf dieſe lukrative Art herausgeworfen zu werden. blieb für den Kellner liegen. Wenn der damalige Oberſtagtsanwalt Rußhſtrat dabei war, wagte ich mich allerdings weniger heran. Er ſchloß auch immer die Portiere beſonders dicht und war kurtz ange⸗ bunden. Es wurde faft nur Sauerbrunnen getrunken, um die Ruhe beim Spiel zu bewahren. Was in den Niſchen gemacht wurde, wurde ſehr geheim gehalten, ich durfte nur eben die Getränke hin⸗ ſtellen und mußte raſch wieder hinaus. Ich kann deswegen auch nicht ſagen, in welcher Weiſe jinsbeſondere Höhe ſich der Ober⸗ ſtaatsanwalt beteiligt hat. Der Wirt Werner wußte, daß geſpielt wurde. Deshalb drückte er ſich um—10 Uhr und ließ mich dort allein. Wer gewonnen hatte, gab mir regelmäßig ein hohes Trink⸗ geld. Ich hatte häufig 50—60 M. Wenn die Mägde reinmachen wollten, ſaßen die Herren häufig noch und ſpielten. Die Offiziere gingen häufiger vom Kaſinoſpieltiſch in den Dienſt. Ich ſah ſie dann wohl mitunter eine halbe Stunde ſpäter mit ihrer Kolonne vorbeireiten. Die Mägde und ich freuten uns dann wohl über dne trübſeligen Anblick.“ Dieſe Ausſage ervegte begreiflicher Weiſe damals großes Aufſehen. Meher war zur Zeit ſeiner Vernehmung 21 Fahre alt. Vorgänge, über die er vernommen wurde, lagen 5 Fahre zurück, ſo daß er damals erſt 16 Jahre alt war, Trotz der langen Zwiſchenzeit von 5 Fahren blieb er dabei, daß er ſich der Vorfälle ganz genau entſinne. Dem Zeugen wurde auf ſeine Ausſage hin eine Bedenkzeit bis zum anderen Tage gegeben, wo er abermals auf das beſtimmteſte bekundete, daß Miniſter Ruhſtrat noch in den Jahren 1899 und 1900 im Zivilkaſino gepokert habe und zwar zuſammen in einer Niſche mit dem Buchhändler Schmidt und dem Dr. Schleppe⸗ grell. Ferner habe auch der als Ankläger fungierende Staats⸗ anwalt Fimmen und Referendar Chriſtians geſpielt. Herr Fimmen ſtellte gar nicht in Abrede, während ſeiner Referendarzeit geſpielt zu haben. ihn herangetreten und hatte ihm mit lächelnder Miene kopfſchüttelnd geſagt:„Sie irven ſich in meiner Perſon!“, worauf Meyer erwiderte: „Nein, nein, Sie waren auch dabef.“ Trotz eingehender Vorhalte beſchwor Meyer ſeine Ausſage, worauf unter großer Bewegung das Gericht die Verhaftung wegen Verdacht des Meineids be⸗ ſchloß. Meyer ſitzt nun ſeit dem 2, Dezember v. Is. in Haft und ſeine Affaire wurde in dieſer Zeit in der Preſſe lebhaft kommentiert, Veſonders die Frage der Zuſtändigkeit des verhandelnden Gerichts begegnete großen Schwierigkeiten, da Meher ſämtliche olden⸗ burgiſchen Richter als Zeugen laden ließ und ſie dadurch für die Hauptverhandlung inhabil machte. Das Oldenburger Landgericht verwies die Sache an das Landgericht Bückebur g. Die Verhandlung in Bückeburg dürfte ſich höchſt einfach ge⸗ ſtalten, da Meyer geſtanden haben ſoll, daß er ſich im Falle Chriſtians geirrt habe. Seine Berufskollegen halten nach wie vor zu ihm. In einer dieſer Tage vom Bremer Bezirksverein des deutſchen Kellnerbundes an die Preſſe gerichteten Zuſchrift heißt es, daß„die vielen durch die Preſſe laufenden Meldungen über Meyer entweder auf Irrtum beruhten oder von intereſſierter Seite in die Zeitungen laneiert worden ſeien und daß Meher aus eigenem An⸗ triebe dieſe Protokolls widerrufen habe. Verteidigung Meyer den Rat gegeben, in Zukunft alle Vernehmungen abzulehnen. Das Intereſſe für den 7 Monate in Unterſuchungshaft befindlichen Meher bei ſeinen Kollegen ſei das gleiche geblieben, da ihm ſein geſamtes Vermögen beſchlagnahmt wurde, ſo werde er von dem Kellnerbund im Gefängnis verpflegt. Selbſt vom Auslande gingen Unterſtützungsgelder ein. Soweit die Zu⸗ ſchrift des Kellnerbundes. Was die Beſchlagnahme des Meherſchen, Vermögens anlangt, ſo ſei mitzeteilt, d Mehyer ſich als Kellner Heruntergeworfenes Geld wurde nicht aufgehoben, ſondern Die Chriſtians war aber bez den Wopten Mehers an Darauhin hätte die eine Summe von 1900 M. erſpart hatte, die er bei der Sparkaſſe iß Bremen hinterlegte. Das Großherzogliche Amt in Oldenburg hatß nun bei den Bremer Gerichten den Antrag geſtellt: Meyers Spaſß baſſenbuch zu beſchlagnahmen, um damit etwaige bei einer Ver gab dem Antrag auch ſtatt. Meyer erhob dagegen Einſpruch un Hinweis darauf, es ſei überhaupt noch ungewiß, ob er in die Koſt verurteilt werden würde; ſein Sparkaſſenbuch ſtelle ſein ganzes V mögen dar und durch deſſen Beſchlagnahme könne er ſich im Unter; ſuchungsgefängnis nicht mehr ſelbſt beköſtigen und für ſeine Verz teidigung Sorge tragen. Auch gebrauche er das Geld, um ſeine urteilung entſtehende Unkoſten zu decken. Das Bremer Amtsgerick U 8 den ärmlichſten Verhältniſſen lebende Mutter zu unterſteützen Daraufhin hat die Zivilkammer des Bremer Landgerichts vor einigen Tagen das Sparkaſſenbuch freigegeben. Zu der am Dienstag be⸗ 5 ginnenden Verhandlung in Bückeburg ſind ca. 30 Zeugen geladen, d1 darunter ſämtliche oldenburgiſche Richter. Die Verteidigung N Mehers hat Rechtsanwalt Brandes⸗Bückeburg üßernommen 5 Aus Stadt und Aus Stadt und Land. Mannheim, 10 Jull. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Juli 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Einverſtändnis mit dem Stadtverordneben⸗Vorſtand 5 wird eine Bürgerausſchußſitzung auf 25./26. Juß 4 anberaumt.— 5 Für mehrere Vorlagen werden die ſtadträtlichen Referenten ernannt. 8 8 Der Armenkommiſſion iſt zugunſten hieſiger Armen von 1 einer Familie aus Anlaß ihres Wegzugs von Mannheim det 4 Betrag von 1000 Mark überwieſen worden. Namens der Be⸗ dachten wird für dieſe Schenkung der herzliche Dank aus, e geſprochen.— Das Kaimorcheſter wird aufgrund früherer Ab⸗ machungen ſeine Konzerttätigkeit in Mannheim anfangs Maf nächſten Jahres mit einem Muſikfeſt im Roſengarten exöffnen.—2 Dem Turnklub Mannheim wird unter dem Vor⸗ behalt jederzeitigen Widerrufs die Turnhalle der Mollſchule zum Zwecke der Abhaltung ſeiner Turnſtunden gegen Zahlung der äblichen Vergütungen überlaſſen. Dem Verein„Arzt⸗ und Medizinalkaſſe Mannheim⸗Wald⸗ hof“ wird die Benützung eines Platzes im Käferthaler Wald zu Abhaltung eines Waldfeſtes geſtattet. 1 Wegen des Fortganges der Bauarbeiten am Kaufhauß gegenüber von N 2 ſind verſchiedene Kündigungen an Woh⸗ nungs⸗ und Ladeninhaber vorzunehmen. 7 Dem Bürgerausſchuß iſt wegen der zum Bau der Bahnlinſe Mannheim⸗Käferthal und Käferthal⸗Waldhof(Induſtriehafen) vor⸗ zunehmenden Geländeabtretungen und Ankäufe Vor⸗ loge zu erſtatten. 95 Uebertragen werden: 1. Die Herſtellung der Sielbauarbeiten in der Landteilſtraßt an Unternehmer Gg. Ph. Hofmann um deſſen Angebot von 924 M 2. Die Herſtellung der Sielbauten in der Sandhoferſtraße ag die Firma Arno Möller hier um deſſen Angebot von 37688 M. 8. Die Herſtellung des Gehweges vor der Johanniskirche guf dem Lindenhof an die Firma Robert Koch u. Cie. hier um deren An⸗ gebol von 2634 M. 792 5 4. Die Lieferung der erforderlichen Zementplatten an die Jirma Kirmeier in Speher um deren Angebot von 2,20 M. pro Quadratmeter. 5. Die Einrichtung des Laſtenaufzuges im Leihamt an die Firma Mohr u. Federhaff. 5— Genehmigt wurden folgende Verträge: a, mit der Firma Karl Später wegen Lieferung der Walzeiſem träger für die Reformſchule; 8 b. mit Schloſſermeiſter Friedrich Hehdecke wegen Ausführung der Grobſchloſſerarbeiten für die Reformſchule; ec. mit Schreinermeiſter Gg. Erzinger wegen Herſtellung der Regalen für das Leihamt. 855 255 d. mit dem Georg Marien Bergwerks⸗ und Hüttenverein Osna⸗ brück wegen Lieferung des Oberbaues für die Straßenbahnline Rheinſtraße⸗Rheinluſt. f 72155 o. mit den Firmen: Gg. Ir, Raque u. Sohn, Joſ. Lächele Ww. Joſef Kronauer, Hch. u. Jakob Ludwig und Karl Ankon Raque wege Ausführung der Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten pro 1905,. Dem Peter Wiesner wird eine Gehilfenſtelle bei der Stad laſſe und dem Straßenbahnſchaffner Ludwig Sohm die neu errichtelt 3. Ratsdienerſtelle übertragen. 5 SEine Einladung des Deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenver⸗ bandes zu ſeinem heutigen Vortragsabend über„Handelshochſchul kürſe“ wird zur Kenninis genommen. — Mne S Wne r Sn — rlebt hatte, Jetzt ſaß er in ihrem Wagen, neben einem mürriſchen wortkargen Soldaten als Hüter. Ich möchte wiſſen, wann ich Ihre Hervin wiederſehe!“ rief er plötzlich aus, indem er ſich aufrecht ſetzte und zur Bekräftigung nach dem Arm des Soldaten griff. Zu ſeiner Ueberraſchung wurde ſeine dand weggeſtoßen und er hörte, wie der Soldat tief Atem holte. Ich bitte um Entſchuldigung!“ rief er, denn er glaubte ihm einen Schmerz verurſacht zu haben. „Sie erſchreckten mich, ich war halb im Schlaf,“ ſtammelte der ndeve entſchuldigend.„Wen meinen Sie mit meiner Herrin?“ „Die Fürſtin natürlich!“ rief Lorry verdrießlich. Voch weiß nicht, ob Sie die Fürſtin bald ſehen werden,“ ver⸗ ſetzte ſein Gefährte nach ſo langem Zaudern, daß Lorrh ihn gerne prügelt hätte. „Wiſſen Sie, mein Freund, warum ich einwilligte, dieſen Ort zu verlaſſen? Ich habe erklärt, Grauſtark erſt verlaſſen zu wollen, nachdem ich ſie geſprochen hätte. Ich will wiſſen, und zwar auf der Stelle, wohin wir bei dieſem Sturm gelangen.“ Ae habe Befehl, es zu verſchweigen,“ verſetzte der Soldat „Befehl— von wem?“ Das iſt meine Sache, Sir.“ Mir ſcheint, daß ich dabei ebenſo gut intereſſiert bin. ill den Weg kennen. Wohin fahren wir?“ „Das werden Sie noch früh genug erfahren.“ beharrte der „Werde ich es jetzt erfahren? Ich will es wiſſen!“ Ich begierig, ſie ſehen zu wollen?“ fragte er plötzlich, Sie nicht ſo albern,“ rief Grenfall zornig und unge⸗ Sie ſo g.„Wenn Sie mir nicht ſagen, wohin wir gehen, werde ich n eine Kugel durch den Kopf jagen.“ Er riß ſeinen Revolber hberaus, und neigbe ſich vor, packte den Soldaten an der Schulter und ſetzte den Lauf der Waffe auf deſſen Bruſt. birginſen in Vegleftung des ſchönſten Mädchens von der Well! „Darauf dürfen Sie nicht beſtehen,“ rief der Soldat.„Warum Buntes Feuſlleton. Nicht jeder Herrſcher vermag, wie — Was die Könige leſen. König Oskar von Schweden jüngſt in einem Geſpräch von ſich er⸗ zählte, in wenigſtens vier Sprachen eine ausgedehnte Lektüre zu pflegen; aber eine unter den Herrſcherinnen Europas übertrifft ihn noch, wie eine engliſche Zeitſchrift ausführt, an Ausdehnung der Sprachkenntniſſe und der Lektüre. Die Königin von Rumänien kann noch heute in all den modernen und alten Sprachen, in denen ſie in ihrer Jugend unterrichtet wurde, durch ſtete Uebung ohne Mühe auch ſchwierige Bücher leſen. Obwohl ſie an ihren deutſchen Lieb⸗ lingsſchriftſtellern, vor allem den Klaſſikern, beſonders hängt, zählt ſie doch auch viele Franzoſen zu den Vertrauenten, bei denen ſi: immer wieder Zerſtreuung und Unterhaltung ſucht; Pierre Loti wie die deutſche Schriftſtellerin Miteſfremnitz ein naher Freund und Biograph der Königin. Auch die Königin⸗Mutter von Spanien ber⸗ tieft ſich mit Vorliebe in die farbenreiche und exotiſche Welt Lotiſcher Romane, während bekanntlich die verſtorbene Kaiſerin von Oeſter⸗ veich ihr höchſtes Ideal der Dichtung in Heinrich Heine verkörpert ſah. Der Zar lieſt beſonders gern franzöſiſche Nomane ud ſein Lieblingsautor iſt Frangois Coppée, doch ſagt ihm auch die Lektüre engliſcher Romane und Zeitſchriften ſehr zu. Der deutſche Kaiſer ſoll ebenfalls gern franzöſiſche Schriftſteller leſen und findet be⸗ ſonders an Georges Ohnets Romanen viel Vergnügen, doch hat er auch eine ausgebreitete Kenntnis in der deutſchen und engliſchen Literatur, iſt überhaupt ein ſehr eifriger Leſer, der manchen Abend damit verbringt, der Kaiſerin vorzuleſen. Seine Bewunderung für die Schriften Rudhard Kiplings iſt noch in aller Erinnerung durch das Telegramm, das er bei des Schriftſtellers Erkrankung an ihn ſandte; er ſoll das Dſchungel⸗Buch ſeinen Kindern mit größtem Ver⸗ gnügen vorgeleſen haben. Faſt alle franzöſiſchen Präſidenten ſind eifrige Leſer geweſen. Der jetzige Präſident Loubet beſttzt eine ſehr große Bibliothek, in der ein jedes Buch die deutlichen Zeichen ifriger Benutzung trägt. Jaure las beſonders gern Bücher, die erfreut ſich in erſter Reihe ihrer beſonderen Zuneigung, er iſt ebenſo bon Reſſen und Kolonfſakſonsverfüchen handelten, und berbrach jeden Morgen nach dem Bade mit der Lektüre ſeiner Lieblingsbücher, aus denen er auch gern Auszüge machte. Cgrnot hatte eine Leiben⸗ ſchaft für Geſchichtsbücher und ließ ſich kein Werk entgehen, d irgend welche Beziehungen zur franzöſiſchen Revolution hatte, in der ſein Großvater eine nicht unwichtige Rolle geſpielt hatte. Auch die verſtorbene Königin Viktorſa von England nahm gern zu Büchern ihre Zuflucht und gab ſich einem eifrigen Studium hin. In ihren letzten Jahren war ſie eine ſehr eifrige Romanleſerin und ließ ſich kaum irgend eine neuerſchienene Erzählung von einiger Be deutung entgehen. Ihre Lieblingsſchriftſtellerin ſoll Marie Corelll geweſen ſein. Auch große Staatsmänner finden in all ihrer a ſtrengenden und zerſtreuenden Tätigkeit noch Zeit zum Leſen, Von Bismarck wird allerdings erzählt, daß er es liebte, ſeinem Geſſt durch die Lektüre von Kriminalromanen Ruhe zu gewähren. Glad⸗ ſtone aber iſt ein ſehr eifriger Leſer geweſen und auch Balfour iſt dafüür bekannt, daß er in ſeinen Mußeſtunden eben ſo gern theo⸗ logiſche und philoſophiſche Schriften lieſt wie den neueſten Romas von Conan Doyhle oder Barrie. 5 — Falſch angebrachte Sparſamkeit der Frau. Unter dieſ⸗ Titel veröffentlicht Mrs. John Lane im Juliheft der„Fortnigh Review“ einen amüſanten Artikel, der bei aller Uebertreibung doch rech. viel Wahres enthält.„Wir ſind Künſtlerinnen im nußloſen Fleißigſein“, ſeufzt Mrs. Lane.„Denkt an die unzähligen Hand⸗ arbeiten, die wir gemacht haben, an die zahlloſen Deckchen und die ſinnvollen Ruhekiſſen, die doch nur dazu da ſind, um Staub fangen. Denkt an die öden Stunden, die wir am Klavier bringen, ohne daß wir ordentlich ſpielen lernen, denkt an jammervollen Bilder, die wir gemalt haben und die memand ſehe will, denkt an all die Dinge, die wir ebenſogut hätten nicht tun können. Wohl gibt es männliche Müßiggänger, aber mir ſcheint, ihre Zahl iſt nichts im Vergleich zu den ehrbaren Damen, die f außerordentlich gebildet und ſo unendlich faul ſind.“ Die Ver⸗ faſſerin ſpricht bon der notoriſchen Unfähigkeit einer Frau, ein gute Dimer einzunehmen, wenn ſie ſich ſelbſt überlaſſen iſt:„Iſt es nie ein Jeichen Sparſamkeit, daß wir uns von de General⸗Anzeiger e Sounwendfeier auf der Strahlenburg. ir.Schriesheim, 10. Juli, Einem alten Brauche gemäß verſammelten ſich geſtern nach⸗ Hittag der deutſchvölkiſchen Vereine Mannheinns und Umgebung auf ſer Strahlenburg bei Schriesheim, um das Feſt der Sonnwemde⸗ in Geſtalt eines deutſchen Volksfeſtes zu begehen. Zahlveich Uren die einz Inen Ortsgruppen des Alldeutſchen Verbandes Manm⸗ heim,Ludwigrhafen, Heidelberg, Schwetzingen und Weinheim, ſowie Mitglieder des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes Mannheim mit ihren Angehörigen erſchienen. Nachdem ſich die berſchiedenen Vereine in Schriesheim verſammelt hatten, ging es aun uunter Vorantritt einer Muſtkiapelle im Jeſtzug 50 diurch das romantiſche Ludwigs tal zur alten Burgruine hinauf. Im ung Nu war der geräumige Garten bis auf den letzten Platz beſetzt und bald herrſchte überall die fröhlichſte Stimmung. Muſikvorträge, meinſame Geſänge und Anſprachen wechſelten in bunter Reihen⸗ Piee ab. Für das Amüſement der Kleinen war ebenfalls reichlich 5 185 Ein mit Würſten und Bretzeln reich behangener Kletter⸗ ſaum war unter der großen Heiterkeit aller Anweſenden von den .Schriesheimer Jungen nur allzu bald geleert. 5 Nach einem gemeinſamen Geſang begrüßde der erſte Vorſitzende bder Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gheghilfenverbandes, Herr Rich. Müßig, alle Erſchienenen im Namen und im Auftrag der Deutſchvölkiſchen Vereine. Ein herzliches Willkomm rufe er auch den anweſenden Frauen und Jungfrauen zu, die niemals fehlen dürfen, wenn große Jationale Gedenken und Feiertage gehalten werden. Ferner be⸗ grüßte der Redner die in großer Zahl anweſende Bürgerſchaft von Schriesheim, ſowie den Reichs⸗ und Landtagsabg. Mül ler. Herz⸗ liche Worte der Dankbarkeit zollte er ſodann dem Mälzereibeſitzer Heinrich Kling für die trefflichen Vorbereitungen des Feſtes. Die Rit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen gipfelten in einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Nach weiteren Schargeſängen ergriff der Feſtredner Herr Prof. Rohrſchneider⸗Weinheim das Wort, um zunächſt einen kurzen hiſtoriſchen Rückblick auf die iſerloſe Zeit zu werfen. Zu der Bedeutung des Feſttages über⸗ nd, bemerkte er, daß ſchon die alten Germanen ihre Feuer von n Bergen lodern ließen. Sie hatten ihre guten Gründe dazu, wenn ſte ſolche Feſte feierten, denn das Feuer hat eine läuternde 955 es reinigt die Luft und ſie glaubten, daß das Feuer alle Böſen Geiſter aus der Luft vertreibe. Wie nun die alten Germanen Mit Bewußtſein ihr Feſt gefeiert haben, ſo wollen wir es auch heute mit Bewußtſein feiern. Wir wollen es nicht nur feiern mit Eſſen und Trinken, ſondern ſtets der Bedeutung des Feuers eingedenk Rleiben. Wir wollen es anzünden, damit es in unſere Herzen lodere und uns gleichſam einen Spiegel vorhalte, der uns die vielen Fehler geigt, die uns noch anhaften. Wenn wir vor der Geſchichte und der Zukunft beſtehen wollen, ſo müſſen wir uns noch in eine ſtrenge Selbſtzucht nehmen. Wir müſſen uns immer wieder die Frage bor⸗ legen: Haſt Du Deine Schuldigkeit gegenüber Deinen Mitmenſchen und dem Vaterlande getan? Mancher wird wohl ſagen müſſen, daß er ſie nicht erfüllt hat. Redner ſchloß ſeine von echt patriotiſcher Geſinnung getragenen markigen Ausführungen mit einem von allen Anweſenden begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſer liebes, ſchönes HVaterland. Herr Clauß⸗Mannheim kwaſtete auf den in großen Zahl anweſenden hübſchen Damenflor⸗ Die Frau, führte Redner aus, habe im Leben des deutſchen Volkes von jeher eine hohe Stellung eingenommen, bei den alten Germanen, 19 des Minnegeſanges und auch in unſerer Neuzeit. Dieſe hohe Stellung berechtige uns auch, von den Frauen zu verlangen, daß ſie an den nationalen Aufgaben unſerer Zeit täkigen Anteil nehmen. Sein Heilruf galt den deutſchen Frauen und Jungfrauen. Nur allzuraſch war ſo die Zeit verflogen. Plötzlich um 9 Uhr flammte von dem ſo maleriſch gelegenen„Edelſtein“ ein gewaltiges Bergfeuer cuf, das weithin ſichtbar, beredte Kunde gab, daß urdeutſche Sitten und Gebräuche auch in unſerer allzu modernen Zeit noch nicht in Vergeſſenheit geraten ſind. Ein grandioſer Fackelzug ins Tal hinunter bildete den Schluß der großartig verlaufenen Feier, die gewiß bei allen Teilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Die Großh. Herrſchaften ſind von dem Aufenthalt im Wald⸗ Dotel bei Willingen und deſſen Umgebung ſehr befriedigt. Am 6. er⸗ hielten ſie den Beſuch des Fürſten und der Fürſtin von Fürſtenberg, der andern Tages in Donaueſchingen erwidert wurde. Am Samstag wuürde das Kinderſolbad Dürrheim beſucht. Geſtern wohnten die öchſten Herrſchaften dem Gottesdienſte in der ed. Stadtkirche bei. bends erfolgte die Abreiſe nach Konſtanz bezw. St. Moritz. Das 50jährige Prieſterjubiläum können am 7. Auguſt ds. Is. 6 Prieſter der Erzdiözeſe Freiburg feiern: 1. Goldſchmitt, Johann, reſig. Pfarrer von Frickingen, 2. Groß, Rudolf, Pfarrer bon Watterdingen, 3. Holzmann, Blaſius, Pfarrer von Pfaffenweiler, . Rünzi, Joh. Bapt., Pfarrer in Leutkirch, 5. Streicher, Leopold, Pfarrer in Mundelfingen, 6. Winter, Joh. Nep., Pfarrer in Einhart (Sigmaringen). Generoſität des Militärfiskus. Den Unteroffizieren uſw., welche ihre Koſt außer den Kaſernen haben, iſt von der Militärver⸗ Waltung angeſichts der Erhöhung der Fleiſchpreiſe eine„Fleiſchteue⸗ rungszulage“ gewährt worden, entſprechend dem Quantum Fleiſch, das der Soldat zu beanſpruchen hat. Macht der Betrag für den Mann auch pro Tag nur eine kleine Summe aus, ſo muß man doch anerkennen, daß die Behörde den Verhältniſſen Rechnung trägt und darauf achtet, daß die Leute nicht verkürzt werden. Fiür die neue Bahnſtrecke Weinheim— Lampertheim wurden ieſer Tage gelegentlich einer zu Worms von der Mainzer Eiſen⸗ hahndirektion einberufenen Intereſſentenverſammlung die Fahrpläne feſtgeſtent. Sie ſehen vorerſt per Tag 6 direkte Züge von Fürth im Geſchnitztale über Weinheim nach Viernheim, Lampertheim und Worms vor. Auch in umgekehrter Richtung verkehren täglich 6 Per⸗ ſonenzüge. Es iſt damit eine direkte Verbindung des Weſchnitztalgebietes mit dem ſüdlichen Ried und Worms hergeſtellt. Der füdweſtdeutſche Gauverband ehemaliger Freier Stu⸗ denten hielt am 1. und 2. Juli in Freudenſtadt ſeinen erſten Abſonderlichſten Dingen nähren? Wird irgend ein wohlhabender Mann zum Lunch einen Leibnitzkales oder etwas Schokolade ver⸗ gehren, wie wir es tun? Wohl gibt es einige Frauen, die kochen können, aber keine, die eſſen kann. Die Frau hält gutes und nahr⸗ baftes Eſſen für eine furchtbare Arbeit und ſchreckliche Verſchwen⸗ dung. Ein Mann iſt feſt davon überzeugt, ſein Geld gut angelegt haben, wenn er ſich etwas beſonders Gutes zu eſſen und zu trinken Tben läßt. Die Frau dagegen hält für das Notwendigſte 5 Aleidung und Schmuck. Ich glaube wirklich, wenn die Frauen nicht um der Männer willen eſſen würden, ſo würden ſie ſich in Samt 2 Jeuerwehr den zwei Jeuer nochmaligen Weg zu erſparcu, einmal Jöſchen lann. beſetzt werden konnten. gute und Seide kleiden und Hungers ſterben.“ Zu was für Einfällen die 1— 7 Sparſamteit der Frauen führen kann, beweiſt Mrs. Lane die Geſchichte einer Dame, die das Haus gegenüber brennen die, da die Feuerwehr nun einmal da iſt und alle Löſch⸗ parate aufgeſtellt ſind, auf den Gedanken kommt, ihre Gardinen Verbandstag ab. Als Vorort für das nächſte Jahr wurde die Orks⸗ gruppe Mannheim gewählt. * Feuerwerk im Friedrichspark. Wie alljährlich, ſo übte auch diesmal das große Feuerwerk, das am Samstag im Friedrichspark abgebrannt wurde, eine große Anziehungskraft aus. Im Wetter hatte die Parkrerwaltung wieder einen guten Bundesgenoſſen. Was das pyrotechniſche Schauſpiel anbelangt, ſo hat Herr Wilh. Fiſcher aus Cleebronn(Württ.) ſeine Kunſt in„beſtem Lichte“ gezeigt. Jede Piece war großartig ſchön und wurde auch vom Publikum gebührend bewundert. Beſonderen Spaß machte die 3. Front mit 2 Buben in farbigem Lichterfeuer und als zum Schluß ſogar Lohengrin im Kahn mit dem Schwan erſchien, da war man ſich wohl einig in dem Urteil, daß im Park noch ſelten ein ſo ſchön arrangiertes und wohl⸗ gelungenes Feuerwerk abgebrannt worden iſt. Prächtig nahmen ſich wieder die herrlichen Anlagen in bengaliſcher Beleuchtung aus. Der muftkaliſche Teil war ebenfalls in beſten Händen. Herr Kapell⸗ nieiſter G. Weiß vom kgl. baheriſchen 17. Infanterie⸗Re „Orff“ hatte für den Abend ein ſehr ſchönes Programm zu geſtellt, deſſen Rummern durchweg in vortrefflicher Weiſe gegeben wurden. Beſonderen Beifall fand die Konzertpolka für Piccoloflöten„Die beiden kleinen Finken“ von Kling. Hier mußte ſich die Kapelle zu einer Dreingabe verſtehen. Aber auch die übrigen Stücke fanden die wohlverdiente Anerkennung. Alles in allem war der Abend ein äußerſt wohlgelungener und genußreicher, ſodaß wir wohl im Sinne aller Beſucher handeln, wenn wir der rührigen und umſichtigen Parkberwaltung für die ſchönen Stunden Lob und An⸗ eckennung ausſprechen. *»Monatsüberſicht. Selbſt aus den entlegenen Spalten des Monatsberichtes unſeres ſtatiſtiſchen Amtes tönt das Echo der großen Feier wieder, die im Mai das deutſche Volk begangen hat. Auch für den Statiſtiker war der Berichtsmonat in erſter Linie der Schillermonat. Von den 28 200 Beſuchern des Hoftheaters entfiel genau der dritte Teil, 9400, auf die Schilleraufführungen, die gleich⸗ zeitig die 7 beſtbeſuchten Vorſtellungen des ganzen Monats waren. Obenan ſtehen, wie ſichs für Mannheim geziemt, die„Räuber“; ihnen folgen Tell, Kabale und Liebe, die beiden Demetrius⸗Abende, Don Carlos und Fiesco. Dann erſt kommt die ſonſt ſo bevorzugte Oper zu Wort und auch ſie diesmal an erſter Stelle mit zwei Werken ehrwürdigen Alters„Freiſchütz“ und„Don Juan“. Die Ein⸗ wohnerzahl iſt ſehr ſtark, nämlich um rund 1000 Köpfe, in die Höhe gegangen und zwar war ſowohl der Geburtenüberſchuß als der Wanderungsgewinn ein vecht beträchtlicher. Die Geburten⸗ häufigkeft iſt mit 40,63(43,15) pro Mille der Bevölkerung freilich ſehr viel geringer geweſen, noch erheblicher war aber der Rückgang der Sterblichkeit, die nur 15,80(19,20) pro Mille betrug. Selbſt die abſolute Zahl der Todesfälle war mit 210(2483) viel geringer, eine Verminderung, die namentlich durch die kleinere Zahl von Sterbfällen an Infektionskrankheiten des Kindesalters, an Tuberkuloſe und an Erkrankungen der Athmungswege bedingt worden iſt. Der Geburtenüberſchuß war mit 24,88 (28,95) pro Mille demnach ein ſehr bedeutender, dagegen muß die Zahl der Gheſchließungen mit 155(189) als eine für den Maf geradezu auffällig niedrige bezeichnet werden. übrigens der Geburtenüberſchuß war, hat er doch nur zu der So ſtark Geſamtvermehrung der Bevölkerung beigetragen, denn der Wan⸗ derungsüberſchuß hat mit— rechnungsmäßig— 1294(915) Köpfen den vorjährigen weit übertroffen. In allen Kategorien hat der Zuzug den Abzug überwogen und die Zahl der zugezogenen männlichen Arbeitskräfte betrug ſogar genau das Doppelbe der weg⸗ gewanderten. In dieſer Hinſicht hat der Mai dem nicht günſtigen April gegenüber ein ſehr verändertes Bild gezeigt, wie es überhaupt bemerkt zu werden verdient, daß die im Reichsarbeitsblatt für dieſe beiden Monate nachgewieſene Verſchiedenheit der Geſamttendenz auch in Mannheim zu deutlichem Ausdruck kommt. Der Arbeits⸗ markt hat ſich im Verhältnis zum Vorjahr und zum Vormonat erheblich geheſſerk. trug 1396(469) und iſt den männlichen wie den weiblichen Ver⸗ ſicherten zu gute gekommen. Namentlich haben auch die Betriebs⸗ krankenkaſſen das ſehr viel ſtärkere Wachstum um 578(64) Ver⸗ ſicherte gezeigt. 2187(1916) offene Stellen gemeldet, von denen 1614(1429) Die Ziffern des Armenweſens zeigen einen entſchiedenen Rückgang, denn auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung kamen 17,58(21,72) Unterſtützte gegenüber 18,96 im April und 94,23(110,65) Mark Unterſtützungsaufwand. Der Verkehr der Staatsbahnen war wohl infolge der ſchlechten Witterung— kein ſo ſtarker wie im Vorjahr, in welchem übrigens auch das Himmelfahrts⸗ und Pfingsfeſt in den Mai gefallen war. Dagegen brachte der nach vielen Wochen erſte ſchöne Sonntag, der 28. Mai, einen ſo ſtarken Ausflugsverkehr nach Heidelberg, wie er in den letzten Jahren nicht mehr beobachtet worden iſt. Sehr gut abgeſchloſſen haben die ſtädtiſchen Straßenba hnen, die 57 531(55 429) Perſonen pro Tag und 4,08(4,0 4) pro Wagen⸗ kilometer beförderten. Eine kräftige Aufwärtsbewegung hatte auch der Güterverkehr in den Hafenanlagen zu verzeichnen, der ſich in den Alt⸗Mannheimer Häfen auf 508 000(435 000), im Rheinauhafen auf 212000(185000), zuſammen alſo auf 715 000 (620 000) Tonnen belief, obwohl der durchweg günſtige Waſſerſtand des Obevrheins zahlreiche Verfrachtungen dorthin ermö Die Bautätigkeit war, wie ſeit Monaten ſchon, eine rege, ganz be⸗ ſonders lebhaft ging es aber auf dem Liegenſchaftsmarkt zu. Hier betrug der Wert der Geſamtumſätze mit 5,62(2,89) Millionen Mark faſt das Doppelte des vorjährigen. Durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung gingen für 3,19(1,80) Millionen Mark glichte. Gebäude und für 972 000(594 000) Mark Bauplätze in andere Hände über. Faſt der ganze Bauplatzumſatz kam übrigens diesmalf auf den Lindenhof, der in raſcher Ausdehnung nach Süden begriffen iſt. Sehr viel höher war dementſprechend auch der Betrag der neu⸗ beſtellten Hypotheken mit 4,56(2,95) Millionen, während gleichzeitig die Löſchungen nur 2,56(1,78) Millionen Mark er⸗ reichten. Der Fleiſchverbrauch war mit 0,170(0,180) Kilo pro Kopf und Tag zwar höher als im April, blieb aber hinter dem vorjährigen doch ſtark zurück und zwar betrifft der Rückgang nament⸗ lich den Verbrauch von Kalb⸗ und Schweinefleiſch. Der Marktpreis des letzteren iſt dem Vorjahr gegenüber nahezu um ein Drittel in die Höhe gegangen. * Ferienſonderzüge. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß heute Montag abend je ein Ferienſonderzug von Mann⸗ heim nach Berlin und von Baſel nach Hamburg zu ermäßigten Fahr⸗ preiſen verkehrt. Der Sonderzug nach Berlin fährt um.40 Uhr bom hieſigen Hauptbahnhof ab, die Teilnehmer des Sonderzuges nach Hamburg werden mit dem um.48 Uhr hier abgehenden Schnellzug in direkten Wagen nach Friedrichsfeld beförderf. * Beſtattung des Herrn Direktor Haas. Im hieſigen Kroma⸗ tovium fand Samstag nachm. 4 Uhr die Einäſcherung der Leiche des Herrn Direktor Haas ſtatt. Die Trauerfeier, welche dem Beſtat⸗ tungsakte vorausging, fand in Anweſenheit einer äußerſt zahlreichen, aus den erſten Geſellſchaftskreiſen unſerer Stadk beſtehenden Trauerverſammlung in der Halle des Krematoriums ſtakt. Unter den Erſchienenen bemerkten wir die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Geh. Regierungsrat Lang, Oberbürgermeſſter Beck, Bürgermeiſter Ritter und Gendarmerjemajor Grabert. Stark verxtreten war auch das Reſerbe⸗ und Landwehroffizierkorps, ferner der Vorſtand der Geſellſchaft„Räuberhöhle und das Dragoner⸗ regiment, bei dem der Verſtorbene gedient hat, durch eine Depu⸗ Choral die erhebende Trauerfeier, der auch eine Deputation Die Zunahme der Krankenkaſſenmitglieder be⸗ sweiſellos beim Baden daſelbſt ertrunken iſt, wurde am Der gentralanſtalt für Arbeitsnachweis wurdenin einem Altwaſſer des Rheins in der Nähe der Fohle Abel und Maikl zu ſeinen Vorgängern rechnen darf, ſich ab darſtelleriſch war ſeine Verkörperung recht geſchickt, Akzente. Vertreterin, die das-dur⸗Lied im zweiten Akte mit inni Herrn Vanderſtetten in der kleineren Partie des Regie des Herrn Gebrath war lobenswert. In anbetra Philharmoniſchen Vereins geſtern ihr übliches Ko Jei tation. Vor dem Krematorfum bildeten Arbeiter und Beamte der Zellſtoffabrik Waldhof Spalier, während auf der Freitreppe Mitglieder der Fabrik⸗FJeuerwehr Aufſtellung genommen hatten. Eingeleitet wurde die Trauerfeier durch einen Choral, der von dem vor dem Krematorium aufgeſtellten Hornquartett der„Räuberhöhle“ geſpielt wurde, ſowie durch Orgelſpiel. Die Trauerrede hielt Herr Kirchenrat Ruckhaber, welcher ſeinen zu Herzen gehenden Aus⸗ führungen das Wort des Propheten Jeſaias(Kapitel 55, Vers 8 bis 9) zu Grunde legte:„Meine Gedanken ſind nicht Eure Ge⸗ danken und Eure Wege ſind nicht meine Wege, ſpricht der Herr.“ In erſchütternder Weiſe, ſo führte der Geiſtliche aus, hat ſich dieſes Bibelwort in dieſen Tagen erfüllt, als vorgeſtern die Unglücksbot⸗ ſchaft durch die Stadt eilbe von dem jähen Tode dieſes jungen, hoch⸗ geachteten, hoffnungsvollen Mitbürgers und aller Herzen mit Schrecken und Teilnahme erfüllte. In erſchütternſter Weiſe aber kommt das Wort heute zur Geltung, denn heute follte denr Geburtstag des lieben Sohnes und Bruders, des teuren Gatten in und Vaters feſtlich begangen werden.(Der Dahinge⸗ ſchiedene iſt am 8. Juli 1869 hier geboven.)) Und nun ſtehen wir an ſeinem Sarge, die Seinen tief gebeugt von dem unerſetzlichen Verluſt, diejenigen, die ihm das letzte Geleit ge⸗ 805 geben haben, voll Wehmut und Teilnahme, der ernſten Mahnung eingedenk: Wer weiß, wie nahe mir mein Ende. Der Geiſtliche wies dann auf die hervorragenden Charaktereigenſchaften des Ent⸗ ſchlafenen hin, ſeinen Gehorſam und ſeine Ehrerbietung gegen Vater und Mutter, ſeine Liebe für die Geſchwiſter, ſeine Fürſorge für Gattin und Kinder, ſeine Arbeitſamkeit und unverdroſſene Pflicht⸗ erfüllung, ſeine Treue im Großen und Kleinen in Haus und Beruf, ſeine Menſchenfreundlichkeit und ſein großes Gottvertrauen. So habe er am Ende ſeines Lebens ſprechen können: In Gottes Rat be⸗ fohlen ſcheide ich aus dieſem Leben, die trauernden Hinterbliebenen könnten ſagen: Es iſt der Herr, er tue, was ihm wohlgefällt. Be den chriſtlichen Märtyrern habe es oft geheißen, ihr Todestag ſe; ihr Geburtstag. So wolle man auch hier denken: Sein Todestag auf Erden und ſein heutiger Geburkstag ſie ſind ſein Geburtstag geworden zum ewigen Leben! Nach den üblichen Gebeten und d Einſegnung der Leiche verſchwand der mit einer Fülle von koſtbaren Trauerſpenden bedeckte Sarg unter Orgelklängen langſam i der Tiefe. Das Hornquartett der„Räuberhöhle“ ſchloß mit einem des Kriegervereins mit umflorter Fahne beiwohnte. Kurz nach ½5 Uhr war die Feier, bei der die Halle des Krematoriums mit Leidtragenden bis auf den letzten Platz beſetzt war, beendigt. (Wiederholt, weil nur in einem Teil der Samstag⸗Abendnummer enthalten.)„„„ * Aus Ludwigshafen. Der verhefratete Müller Fakob Schwarg Der Arzt konſtatierte einen Schädelchruch. kaum am Leben erhalten werden. Polizeibericht vom 10. Juli. Leichenlän dung: Die Leiche des im Polizeibericht vom 5. ds. Mts. erwähnten 21 Jahre alten Fabrikarbeiters Friebrich Rudolf Heckel von Schönhaide, deſſen Kleider am 4. ds. Mts. einem Rheinſporen bei Neckarau aufgefunden worden ſind und d Neckarau geländet. 15 Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend verſuchte ſich 32jähriger berheirateter Former infolge von Familienzwiſtigk te ſeiner Wohnung Vellenſtraße 23 hier mit einem Raſiermeſſe Hals zu durchſchneiden und brachte ſich eine exrhe Verletzung bet, ſodaß er mittelſt Sanitätswagens ins Allge⸗ Krankenhaus vberbracht werden mußte. Theater, Runſt ung Wiſſenſchafl. Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater in mannhei Neu einſtudiert: Der Evaugelimaun. Wenn ſich Wilhelm Kienzl's„Evangelimann“ auch nicht be derer Genialität der Erfindung rühmen kann, ſo gehört er i zu den lebensfähigſten Erzeugniſſen der modernen Opernl Die Oper, oder wie der Schöpfer des Werkes es zu nennen das muſikaliſche Schauſpiel, wird bereits auf mehr denn 150 B gegeben. Was dem Werke ſeine Zugkraft erhält, iſt neben der vollen, manchmal ſtark ans Sentimentale ſtreifenden Muſik, vor die effektvolle bühnen⸗geſchickte Bearbeitung. Seine letzte Net ſtudierung an unſerer Bühne erlebte„Der Evangelimann“ im J eb 1901. Herr Maikl ſang damals die Titelrolle. Das Werk im Jahre 1902 vier und 1903 eine Wiederholung. Nun iſt kurz vor Schluß der Saiſon eine Neueinſtudierung erfolgt mit Herrn V ſtrom als„Matthias“. Man war in Theaterkreiſen geſpan der junge, ſtrebſame Künſtler mit der neuen Partie, in der er Kr würde. Im Ganzen war der Eindruck ſeiner geſtrigen Le erfreulich. Herr Vogelſtrom erwies ſich vor allem als der aden ng icht ſichere Sänger, als den wir ihn ſchon lange ſchätzten. Abe ch bisweilen etwas mehr Verinnerlichung zu wünſchen geweſe Wir zweifeln nicht daran, daß die Wiederholung eine Ve und vor allem auch eine deutlichere Textbehandlung bri Als Parknerin ſtand Herrn Vogelſtrom Fräulein Schö Erſolg zur Seite, die die reine Geſtalk der„Martha“ zeichnen verſtand und wie immer durch eine einwandfreie geſa⸗ techniſche Leiſtung erfreute. Herr Kromer iſt ein„Johannes Fr. hofer“, um den uns manche Bühne beneiden dürfte. Der treff Künſtler fand insbeſondere für die Sterbeſeene wahrha Die„Magdalena“ hatte in Fräulein Kofl ſang. Die Leiſtungen des Herrn Marx als Juftiziär“ bekannt. Neu in der Beſetzung waren noch Herr V „Kaver Zitterbart“ eine ergötzliche Figur ſchuf und di Traun unh Hildebrand, die ihre Aufgaben in zufriede Weiſe zu löſen verſtanden. Chor und Orcheſter ſtand 5 Hildebrand's temperamenlvollen Leitung auf der gabe. Nur hätte die Begleitung eine dezentere ſein Hitze konnte man mit dem Beſuche des Theaters zu ein. Konzort der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins Im Saale des Bernhardushof veranſtaltete die Be der tüchtigen Leitung des Herrn Hofmuftkus Edmun nen ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Mit einer 4 Seite. General⸗Anzeiger Meannyeim, 100 FJurt nenswerten Wiedergabe des erſten Satzes der C⸗dur See Nr. 1 von Beetoven eröffnete das Streichorcheſter die Reihe der zarbietungen. Die Intonation war ziemlich rein, und Herr Bär⸗ war eifrigſt bemüht, den Satz, aus dem ein friſcher jugendlicher Aufſchwung ſpricht, mit rhytmiſcher Prägnanz und in guter dyna⸗ miſcher Ausarbeitung zur Geltung zu bringen. Hans Blau, (Schüler des Kapellmeiſters L. Becker) ſpielte die Fantaſie Paſtorale für Violine von J. B. Singelen rein, taktfeſt und mit hübſchem muſtkaliſchem Vortrag. Wenn auch die Flageolettöne noch nicht alle gleich gut gelangen, ſo berechtigt doch das Spiel des fugendlichen Violiniſten zu den allerſchönſten Hoffnungen. Des⸗ gleichen bot Albert Wolf(Lehrerin: Fräulein Helene Sohm) in der Wiedergabe des As⸗dur Impromptu von Schubert, wie des Mendelsſohn'ſche Jägerliedes eine recht brave Leiſtung. Das Schüler⸗Konzert in D⸗dur von F. Seitz gab Joſef Müller, Schüler des Hofmuſikus e Gelegenheit zur Entfaltung eines anerkennenswerten techniſchen Könnens. Leider war das In⸗ ſtrument etwas verſtimmt, und einige Unklarheiten in den Paſſagen ffind wohl auf die begreifliche zurückzuführen. Recht Er⸗ 5 bot auch 8 edwig Franke,(Schülerin des Chordirek⸗ ors Rich. Bärtich.) Sie ſpielte die Grande valſe brillante in Es⸗dur Op. 18 von Chopin frei aus dem Gedächtnis, dabei mit gut⸗ entwickeltem Anſchlag und mufikaliſchem Empfinden. In Staff's belannter Cavatine, die an den Spieler immerhin ſchon einige An⸗ ſorücke ſtellt, bekundete Lina Schütth 5(Lehrer: Hofmuſi⸗ kus Franz Neumaier) eine gute Bogentechnik. Der Vortroag war a⸗ geſchmackvoll, und die Intonation mit Ausnahme der Doppel⸗ Prffe gegen Schluß des Stückes rein. Sämtliche Leiſtungen fanden en lebhafteſten Beifall des zahlreich erſchienenen Publikums. Das Streicoreſter unterbrach die Solodarbietungen mit dem 8. Satz uus der D⸗dur Symphonie Nr. 1 von Haydn und beſchloß die wohl⸗ gelungene Veranſtaltung mit Mozart's Menuett aus der G⸗moll Symphonie und dem Menuett caprice von H. Kowalsky. Die Kla⸗ vierbegleitungen der Solopiecen hatte Chordirektor Bärtich über⸗ mommen und entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit beſtem Ge⸗ Lingen. ck. Vom Theater. Frl. Toni Wittels hat ſich dem Mann⸗ heimer Hoftheater auf drei weitere Jahre verpflichtet. Uns freut das, ffür unſer Theater.— Der Mannheimer Theaterbeferent der„Frkf. tg.“ ſchreibt ſeinem Blatte:„Die Abſicht, die ausklingende Theater⸗ ſaiſon noch einmal mit Geſamtgaſtſpielen beleben zu wollen, iſt auch diesmal wieder im Banne der Juliſonne gründlich vorbeigelungen. Die verſchmachtende Menſchheit hat eben in ſolchen Zeiten nur noch Sinn für Rheinbäder und Eisgetränke, und die entduſch e Gäſte haben das Nachſehen. Man fragt ſich angeſichts dieſer alljährlich wiederkehrenden Erſcheinung, weshalb denn bei der Ueberſättigung des eigenen Publikums und bei dem abſoluten Mangel an theater⸗ füllendem Fremdenverkehr der Muſentempel nicht einfach a m 1. Juli ſeine Pforten ſchließt?“— Sehr richtig, nur: er Referent denkt, die hohe Theaterkommiſſion lenkt, und der ſteuer⸗ zahlende Bürger— wird gekränkt. Sport. Würzburger Regatta. Die 8. fränkiſche Verbands⸗ und Jubiläums⸗ Regatta, welche am letzten Samstag und Sonntag in Würz⸗ burg auf dem Maine ſtattfand, hat für den Mannheimer Nuderklub wieder großartige Erfolge gebracht. Seine Kaiſer⸗ mannſchaft ſiegte am erſten Tage in zwei Rennen, nämlich im Gaſtvierer und im deutſchen Ruderverbandsvierer und am zweiten erſtritt ſie ſich den Kaiſerpreis. Die Mannſchaft hat ſich damit den rten Kaiſerpreis in dieſem Jahre errungen, ein in den Annalen des deutſchen Ruderſports wohl einzig daſtehender Erfolg. Des Weiteren errang der Klub am zweiten Tage den„Baheriſchen Vierer“, den„Achter“ und den„Großen Achter“, Sehr gut hat cuch der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ abgeſchnitten. Am erſten Tage war er ſiegreich im„Doppelzweier ohne Steuer⸗ mann“ und im„Achter für Junioren“ und am zweiten Tage im „Sweier ohne Steuermann“. Nachſtehend der Verlauf der Rennen: 1. Dchg 1. Prinz Ludwig⸗Vierer. Ehrenwanderpreis des Prinzen Ludwig von Bayern. 1) Ruderklub Bamberg 7 M. 6 Sek.), 2) Schweinfurter.⸗Kl. Franken(7 M. 24 Sek.) Kitzinger Ruder⸗ Berein infolge Kolliſion aufgegeben. 2. Junior⸗Vierer, international. 1) furter.⸗G. Oberrad(7 M. 6 Sek.). „Amicitig“ proteſtiert, wird aber abgenieſen. Wß;̃idänkiſcher Junjor Vierer Fränkiſchen Ruderverbandes. 1) Ruder⸗Verein e(6 M. 54 Sek.), 2) Würzburger Ruder⸗Verein(6 M. 59 Sek.), 3) Schwein⸗ urter.⸗Kl. Franken. Schönes Rennen zwiſchen Nürnberg und rzburg. 800 Meter vor dem Ziel ſetzte ſich Nürnberg an die Spitze und gewann das Rennen mit 1½ Längen. 4. Deutſcher Ruder⸗Verbands⸗Vierer. Heraus⸗ forderungspreis des Deutſchen Ruder⸗Verbandes. Der Mann⸗ heimer Ruderklub ging in 7 M. 36½ Sek. allein über die Bahn. Frankfurter Ruderverein(Sieger von 1904), Frankfurter .⸗G. Sachſenhauſen und Mannheimer Wergsſeſchaſt zurück⸗ Frank⸗ Schiff)(7 M. 58 Sek.), 2) Ruder⸗Geſ. Heidelberg 1898(Otto Waibel)(8.), 8) Kibinger Ruder⸗Verein(Erich Fuchs). Fuchs ihrte bis zu 1500 Meter. Dann ſetzte ſich Schiff an die Spitze und und gewann mit 2 Längen. 6. Wittelsbach⸗Vierer. 1) Heilbronner.⸗G. Schwa⸗ ben(6 M. 53 Sek.), 2) Ruder⸗Verein Nürnberg(6 M. 55 Sek.), Frankfurter.⸗G.„Oberrad“. Schönes Rennen über die ganze Wahn. Mit 1½ Längen gewonnen. 7. Gig⸗Vierer. 1) Kitzinger Ruder⸗ Verein(7 M. 14 Sel.), 2) Ruder⸗Klub Bamberg(7 M. 21 Sek.), 3) Schweinfurter .⸗Kl. Franken. Kitzinger Ruderverein führte über die ganze Bahn und gewann überlegen. 8. Doppelsweier ohne Steuermann. Ehrenbpreis des Prinzen von Preußen. 1) Mannheimer.⸗V. „Amicitia“. 2) Würzburger.⸗V. Würzburger Ruder⸗Verein führte bis zu 1000 Meter. Dann rückte„Amicitia“ auf und gewann überlegen. 9. Gaſt⸗Vierer. Ehrenpreis, geſtiftet zur Erinnerung an 30jährige Beſtehen des Würzburger Ruder⸗Vereins 1) Mann⸗ he er Ruderklub(Heinr. Boßmann, Carl 4 8 Fritz Erb, Albert Jäger, St.: Ad. Weick)(6 M. 34 Sek.), 2) Heil⸗ ner.⸗G. Schwaben(6 M. 45 Sek.). Ruderklub überlegen gewonnen. 10. Gig⸗Zweier. 1) Würzburger Ruder⸗Verein(8 M. 2 Sek.), 2) Schweinfurter.⸗Kl. Franken(8 M. 25 Sek.) Ruder⸗ Klub eerd abgeſtoppt. Ueberlegen gewonnen. 41. Achter für Junioren. 1) Mannheimer.⸗V. mieftfa“(6 M. 6,8 Sek.), 2) Hanauer.⸗G. 1879(6 M. .), 8) Würzburger Ruder⸗Verein(6 M. Sek.),„Ami⸗ ſa“ führte über die Vahn 5 mit 1½ Längen. ag gweiter Vierer. 1) Heilbronner.⸗G. Schwaben ͤ M 48 Sek.), 2) Ruder⸗Verein Nürnberg(6 M. 53,5 Sek.), ) Schweinfurter.⸗Kl. Franken(7 Min. 5 Sek.). hwaben überlegen gewonnen. 18.„ 5— Wieee departements des Vizeadmiral Mannheimer Ruderverein Ehrenpreis des 1).⸗V.„Hellas“ Offenbach(Willy worden, den Hafen zu verlaſſen oder abzurüſten. das mit dem„Potemkin“ Heilbronner ). Hanauer 899 M. 5 14. Einer. Preis von der Burg. 1) Techn..⸗V. „Rhenania“ Bingen(Adolf Jüngſt)(7 Min. 46 Sek.), 2).⸗Kl. „Hellas“ Offenbach(Willh Schiff)(3 M. 52 Sek.). Jüngſt ſiegte überlegen. 15. Kaiſer⸗Vierer. Ehrenpreis Kaiſer Wilhelm 1I. Der Mannheimer Ruderklub(Heinr. Boßmann, Carl Britz, Fritz Erb, Alb. Jäger, St. Ad. Weick geht in 7 Min. 58 Sek. allein über die Bahn. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen, Frankfurter Ruder⸗Verein(Sieger von 1904) und Mannheimer zurückgezogen. Achter. Ehrenpreis der Damen des Würzburger Ruder⸗ 5 1) Mannheimer Ruderklub(Valentin Werner, Fritz Schmidt, Guſtav Bundſchuh, Max Moderegger, Willi Kramer, Kuno Goetz, Karl Thiele, Gg. Benz, St. Adam Weick)(6 Min, 4,8 Sek.), 2) Ludwigshafener Ruderverein(6 Min. 6,4 Sek.). Schön⸗ ſtes Rennen der beiden Tage. Der Ruderklub führte vom Start ab und gewann unter mächtigem Endſpurt mit einer Länge. 17. Akademiſcher Vierer. Fällt mangels Meldung aus. 18. Einer. Preis vom Main. 1) Würzburger Ruder⸗ Verein(Herm. Jüngſt), 2) Münchener Ruder⸗Geſellſchaft(Hans Brändlein). Leicht gewonnen. 19. Bayriſcher Vierer. Luitpold von Bahern. 1) Mannheimer Ruderklub(Jac. Scheffner, Karl Schäfer, Willi Kramer, Willi Föckler, St. Ad. Weick)(6 Min. 45 Sek.), 2) Ludwigshafener Ruderverein(6 Min. 46,6 Sek.). Schönes Rennen. Mit einer Länge gewonnen. 20. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis des Regatta⸗Komitees des Würzburger Rudervereins. 1) Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“(Julius Koblenz, Frdr. Holl), 2) Frankfurter Ruderverein, 3) Würzburger Ruder⸗ Verein. Schönes geſchloſſenes Rennen bis 600 Meter vorm Ziel. Infolge Verſteuerung des Würzburger Rudervereins gewann „Amicitia“. 21. Großer Achter. Ehrenpreis des Senats der kgl. Julius Maximilians⸗Univerſität Würzburg. 1) Mannheimer Ru 5 e r⸗ klub(Otto Jahnke, Mathäus Stump, Karl Waibel, Heinrich Boß⸗ mann, Anton Walter, Karl Britz, Fritz Erb, Alb. Jäger, St. Ad. Weick) 6 Min. 28 Sek.), 2) Würzburger Ruderverein(6 Min. 31 Sek.), Leicht gewonnen ohne Spurt. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Jrivat-Telegramme des„Seneral-HAnzeigers“ München. 106. Juli. Der bayeriſche Miniſter des Innern ſtellte für Bayern einen Landesinſpektor für den Weinbau mit dem Sitze in Neuſtadt(Haardt) au. Als Inſpektor iſt lt.„Frkf. Ztg.“ der bisherige eee Auguſt Dern in Erbach im Rheingau beſtellt. *Bonn, 10. Juli. Wie die„Deutſchrhein. Zig.“ meldet, er⸗ tranken geſtern abend oberhalb von Oberkaſſel durch Umſchlagen eines Bootes 6 Perſonen, unter denen ſich 3 Hinder befanden. Weitere 6 Perſonen wurden gerettet. Nach der„Köln. Ztg.“ iſt das verunglückte Boot ein Motorboot, das den Lokalverkehr zwiſchen Oberkaſſel und Plittersdorf beſorgt. Es wurde von dem Dampfer „Rhein“ der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Bonn⸗Königswinter über⸗ fahren. *Ems, 10. Juli. bei der Den Kaiſerpreis erhielt geſtrigen Kaiſerregatta der Mainzer Ruderverein. *Gſſen, 8. Juli. Da Vergleichsverhandlungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Baugewerbe ſchweben, zog Oberbürgermeiſter Zweigert den Antrag auf Bewilligung von 20,000 Mk. für die Arbeiter von der Tagesordnung der Stadt⸗ verordnetenſitzung 1 1 Berlin, 8. Juli. Der Direktor des ee Marine⸗ Diederich⸗ ſen iſt mit der geſetzlichen Penſion in Wnhnng ſeines A b⸗ ſchiedsgeſuches zur Dispoſition geſtellt 1 be Der Abteflungsvorſtand im Reichsmarineamt Kapitän zur See v. Hee⸗ ringen iſt mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Direktors des allgemeinen Marinedepartements beauftragt und zum ſtellvertre⸗ tenden Bevollmächtigten zum Bundesrate ernannt worden. *Iſchl, 9. Juli. Kaiſer Franz Joſef begab ſich heute Nachmittag zum Beſuch des Königs von Dänemark nach Gmun⸗ den 0 90 am Abend hierher zurück. Peſt 8. Juli. In Tyukod im S Szatmarer Komitat ſtürzte bei einem eine Scheune ein, in der 60 Arbeiter ſich befanden. Neun wurden getötet, die übrigen verletzt. Wien, 9 Juli. Profeſſor Nothna 9 el wurde heute unter Beteiligung eines überaus zahlreichen Trauergefolges zur Erde beſtattet. Die marokkaniſche Frage. * Paris, 9. Juli. Es verlautet, der Ort der Konferenz werde wahrſcheinlich Tanger ſein. Berlin, 9. Juli. Der Reichskanzler hatte geſtern Mitiag eine längere Beſprechung mit demfranzöſiſchen Bot⸗ ſchafter. Gärung in Rußland. Die Uebergabe des„Potemkin“. * Bukareſt, 9. Juli. Heute früh erſchienen zwei ri 0 ſiſche Panzerſchiffe, von denen eines die Admiralsflagge füh ürte, ſowie vier Torpedoboote und ein Torpedobootszerſtörer des ece eeee in den Gewäſſern von Con ſtanza und gaben Salutſchüſſe ab. Der rumäniſche Kreuzer„Eliſa⸗ beth“ erwiderte den Salut und ſalutierte die Admiralsflagge. Marinekommandant Koslinski ſtattete dem ruſſiſchen Kontreadmial einen Beſuch ab. Letzterer erklärte, daß er er⸗ ſchienen ſei, um das Panzerſchiff„Potemkin“ zu ſuchen. Darauf erwiderte der Marinekommandant, der„Potemkin“ habe zweimal in den rumäniſchen Gewäſſern Anker geworen; er ſei mit Rückſicht auf die Eigentümlichkeit der Lage aufgefordert Die Mann⸗ ſchaft des„Potemkin“ ſei an Land gebracht worden, die rumä⸗ niſchen Behörden hätten von dem Schiffe Beſitz ergriffen und es einer Wache anvertraut, die es unter Schutz der auf dem „Potemkin“ gehißten rumäniſchen Flagge ſtellte. Der⸗ Marinekommandant fügte hinzu, der König habe angeordnet, daß das Schiff Kaiſer Nikolaus zu übergeben ſei. Nach dieſer Mitteilung wurden alle Maßnahmen getroffen, damit die rumäniſche Wache den„Potemkin“ verlaſſen und der ruſſiſche Kontreadmiral von ihm Beſitz ergreifen könne, um ihn dem Kaiſer von Rußland zu übergeben. * Sebaſtopol, 9. Juli. Petersb. Tel.⸗Ag. Die im Auslande verbreitete Meldung vom Selbſtmord des Vize⸗ admirals Krieger entbehrt jeder Begründung. Vizeadmiral Krieger wird heute mit ſeinem Geſchwader hier erwartet. * Bukareſt, 9. Juli. Das Torpedoboot„267“, in Conſtanza angekommen war, hat die rumäniſchen Gewäſſer verlaſſen müſſen, da es ſich wefigerte, zu und lieber nach Aepnre wollte Ehrenpreis des Prinzregenten ehßß und man beglückwünſcht einmütig die rumäniſche Regierung daß ſie unter Beobachtung der Vorſchriften des Völkerrechteg 1 und ohne zu Gewaltmaßregeln ſchreiten zu müſſen, der überauf 1 peinlichen Lage ein Ende gemacht hat. *** * Libau, 9. Jull. Die Gerüchte, daß neuerlich auß Kriegsſchiffen Unruhen ausgebrochen ſind, ſind unrichkig, Der Krieg. Ein japaniſcher Angriff auf Sachalin. * Petersburg, 8. Juli. Petersb. Tel.⸗Ag.“ Generar Liapunow telegraphiert von Sachalin unter dem 7. ds.; Um 9 Uhr morgens näherte ſich ein japaniſches Geſchwader dem Dorfe Chipiſan, 20 Werſt ſüdweſtlich von Korſakowsk, und eröffnete das Feuer auf die Küſte.— Ein zweites Telegramm vom 7. Juli meldet: Um 2 Uhr nachmittags näherte ſich das japaniſche Geſchwader dem Dorfe Meree, zwiſchen Chipiſan und Korſakowsk, auf 15 Werſt und eröffnete das Feuer aus den Torpedobooten. Dann begann die Landung von 15 Schiffen. Am Nachmittag näherten ſich 15 Torpedoboote Kuſa ko⸗ rursk. Eine ruſſiſche Batterie eröffnete das Feuer. Dis Torpedoboote beſchoſſen die Strandbatterie von Korſakowsk, wurden aber durch das Feuer der Ruſſen gezwungen, die Be⸗ ſchießung einzuſtellen und ſich zurückzuziehen. Der Komman⸗ dant der ruſſiſchen Abteilung leiſtete den übrigen feindlichen Operationen ſo lange als möglich Widerſtand, gab aber dann Befehl, die Küſtengeſchütze in die Luft zu ſprengen und alls Regierungsgebäude in Brand zu ſetzen. Dann zog er ſich mik ſeiner Abteilung nach Norden zurück. Während der Beſchießung wurden vier Einwohner getötet. Ein Matroſe wird vermißt. * Petersburg, 8. Juli. Der Petersb. Tel.⸗Ag. wird aus Godsjadun gemeldet: Das japaniſche Geſchwader, das ſich Sachalin näherte, beſtand aus zwei Panzerſchiffen, ſteben Kreuzern, 3 Kanonenbooten, 36 Torpedobootszerſtörern 5 10 Transportſchiffen mit Lundungstruppen. * Wladiwoſtok, 10. Juli.(Petersb. Lel⸗Ag) Am Südende von Sſachalin wurde geſtern ein nach Oſten gehendeg japaniſches Geſchwader geſichtet. Es beſtand aus dem Küſten panzerſchiff„Fuſo“, dem Linienſchiff„Dſchinjen“ einem Kreuzexg vom Typ„Iwate“, 6 Kreuzern 2. Klaſſe, 4 Kanonenbooten, 36 Torpedobootszerſtörern und 2 Transportſchiffen. Es kreuzie weſtlich der Laperouſeſtraße. 9 Friedensausſichten! * Dokohama, 8. Juli. Reuter. Miniſter Ke iſt heute Nachmittag mit den anderen Friedensunter händlern an Bord des Dampfers„Minneſoda“ Amerika abgereiſt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: 8 vom R hein: 1 32 ieee Nonſtanz 4,36 Haldshut. 3,25 Hünuingen..85 2, 8,15 8, 52 4,55 4, 4,61 4, 4, 1. 125 — 9 Abds. 6 u 4 19 N. 6 Uhr guterhurg 5 Abds. 6 Uhr Maxau. 6 Fermersheim Nanuheim 0 ginz Aingen. daub * Juz Koln Auhrort. 1 vom Neckar dannheim Heilhronn 8 2 Uhr 4,42 02 4,04 31 184 1,99 2,00 25 2,26 2,28 32 2,88 9,86 2,33 2,40 1,64 1,71 7.08 4,08 35 1,86 2,31 2,82 „%%%%„„„„„„„%%„„„„„„„„ „%„„„ „•„„•5„„„„„„ —2 I9 98 3 97.01 4,04 4,04.04 0,80.50.50 0,4 0,42 0/44 Verantwortlich fur Politit: * Chefredatteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldey für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil⸗ J..: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. — Zur Verhütung der Brechdurchfälle und Sommerdiarrhoen eignet ſich am beſten die Ernährung der Säuglinge mit Kufeke Kindermehl. Durch den Zuſatz von Kufeke's Kindermeht zur Kuh⸗ milch gerinnt dieſelbe im Magen des Kindes feinflockiger, mehr der Muttermilch ähnlich und wird dadurch leichter verdaulich. Die in dem Kindermehl enthaltenen Eiweißſtoffe bilden für die die Er⸗ krankungen verurſachenden Organismen einen ſehr ungünſtigen Nährboden und hüten daher das Kind vor Erkrankungen i Brech⸗ durchfall. 2 Die Sommerhitze bringt gvoße Gefahr für alle mit Milch er⸗ nährten Säuglinge, und treten Darmkrankheiten und Brechdurch⸗ fälle in erſchreckender Weiſe auf. Wer ſeinen Liebling dieſer großen Gefahr nicht ausſetzen will, beuge vor und verabfolge dem Kinde eine gleichbleibende, die Verdauung nicht ſtörende Nahrung. Dixg beſte Gewähr bietet hierin das ſeit 35 Jahren altbewährts Neſtle'ſche Kindermehl, weil dasſelbe nur mit Waſſer zubereitet werden braucht. 55062 Weibhezahn's= —— Mafermehl ist der beste Zusatz zur Kuhmilch und ein rationelles und billiges eeee Aerztlich vielfach em- pfohlen. Seit Jahr-⸗ Zzohnten glänzend be- währt. Niederlagen sind durch Plakate Kenntlich Die verdanende Kraft des Sanalings“ ma ens darf nicht überlaſtet werden, deshalb ernähre man die 9 Kinder nur mit Rademanns's Kindermehl. Büchſe M..—. Ueberall erhältl., wo nicht, direkt von der Fabrik Frantſurt a. M. — Pension Kurhaus Lindenfels, Lomfort. Arztliches Familienheim für Nervöse und Erholung vedürckise, ausgeschlossen. 52995 8 und Besſtzer. br. 80 Jwangs⸗Derſkeigerung. rrnrennn Seneranenzerger. Nr. 6819. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Sandpboſen belegene, im Grund⸗ buche von Sandhofen zur Zeit der Lintragung des Verſteigerungs⸗ permerkes auf den Namen der va Margarete geb. Sommer, Ehefrau des Maäthäus Böh, Schiffers in Sandhoſen eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 1. Sept. 1905, vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus Sandhofen Fteipilige Srundſtüds⸗ Verſteigerung. Nr. 6854. Auf Autrag der Erben des Martin Rihm II, Landwirt in Käſerthal wird das nachver⸗ zeichnete auf Gemarkung Mann⸗ heim-Käferthal belegene Haus⸗ grundſtück am Montag, den 17. Juli 1905, vormittags 11 Uhr, auf dem Rathaus zu Käferthal öffentlich verſteigert. 57234 Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem unterzeichneten Notariat eingeſehen werden. Igb.⸗Nr. 6681, 4 4 17 qm Hof⸗ Neue 4½b Japanische Anleite Auf die von unserm Institute im Verein mit andern Banken übernommenen und am 1I. bis 13. ds.(früherer Schluss vor- behalten) zum Course von 900 zur Zeichnung auffiegenden 5. Serte Mannheimer Bant 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: 58997 Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren Pfandbriefen u. s.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen verſteigert werden. 7 8 0 5 8 Ven erſegermngsvermet iß Jo end e e 1 8 Börsen, .3 am 16, Jum dos indas Grund⸗ lo. Dltgellend⸗ Ader 4 70 am 0 Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und m 7 buch eingetragen worden. 5un. Ortsetter aun der inneren F. 2 0 7 anls0 8 1 01 8 Verschlossenen Depots in feuerf 1d Die Einſicht der Mitteilungen Whieieehe 11 2 en epots in keuerkestem 15 eeamt; ſowie der e eiſdelgen Wopadon Gewölbe, a5 den geacgweſungen sbeiolſbers wit gewolbkem Kelker, bnehmen wir Anmeldungen zu den Bedingungen des Prospektes ent- Controle der lerloosung von Merthpapieren, der Schätzungsurkunde, iſt jeder.„b. eine Scheuer und eine gegen Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- d ann atiet 57237 Stallung, 1 5 en s geht die Aufforderung,. Schweineſtallungen.; iniz uet durch Verloogune, 1 Rechte, ſoweit ſie zur Zeit det Auſchlag 15000 M. Mannheim, den 10. Juli 1905. Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, 5 Eintragung des Verſteigerungs⸗“ Mannheim, den 8. Juli 1905. 35 Diskontirung von Wechseln, insbesondere Ia. Bank⸗ 94 vermerkes aus dem Grundbüch Großh. Notariat IX: Fili 1 f I fl—— Accepten die licht eſchtich waren, ſpateſtens Breuulg. due der Dresdner Bank in Mannheim. 1 Naſſerderung ein abe Iwangsverſteigerung 47 8 S Ausstellung von Wechseln, Cheoks eto. auf alle er Aufforderung zur Abgabe 7 80958 1 rösseren Plätze des In- und Ausland e⸗ don Geboten anzumelden und, Dienstag, 11. Juli 1905— 1 4 Slandes, n⸗ fhe ecpege 55 e 7 0 60 9 K 2 0 terling Anleihe 117 und 0 von Checks usw. übhaft zu machen, widrigen⸗ werde i m fandlokale, 2 2 1 nung provislonsfreier Skrachnungen en r Feſt f 5 1. Halnee ore Wch derdc 05 Wonn bhn Sge ger Kalser J. Japanischen Regierung bewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. lle ichüg und bei der Verteilung lic leie ungswege öffenk f 77FCCTVTCTFCCCCC—5 „ de de e Schene Son,„„ von.st. 30 Millionen(2. Serie) . Anſpruche de äubigers un„ 4* 1* den übrigen Rechten nachgeſezt“ Wage, ſowie verſchiedene 2 5. h- ag icee 75 135 Metzgergeräte beſtimmt. Auf diese vom I1. bis 13. Juli d. J.— früherer Schluss ist ann Eunlel ar 91 886. lejenigen, welche ein der Ver⸗—. 5 13———————— beger ungenigegelehendeßech e 1. Giefeſre vorbehalten zum Kurse von 90% zum Umrechnungskurs von Mark Gewährt Darlehen gegen 5½ gi anfchlie ich 5 deg Hchlags u mit Aufſatz, 8 Wirtstiſche 20.45 per Lstg. zur Zeichnung gelangenden Anleihe, nehmen wir Anmel-] alle“ Speſen an hieſtge Ulwahe und en alenndg 5 fanſeenich 55 ſtänder e 1 Lſcch dungen zu den Bedingungen des Prospektes spesenfrei entgegen. Zeich- 1. Gegen Bürgſchaft zwar: 10 Ae He ſür das wchudere 1 sſet 5 nungen mit Sperrverpflichtung haben Aussicht, vorzugsweise berücksichtigt 2. Gegen Verpfändung von Wortpapieren und echt der Verſteigerungserlös an ommoden, 1 Eisſchrank, i 11 82 1 0 10 9 705 7 eee Spiegel, Glas, 1 Schreib⸗ 85 ur An eee ſowie andes tritt. tiſch, 1 Waſchkommode und annheim, 10, Juli 1905. 57389 5—308 e8 ine 0 1 ſch 5 95 9 1 1f ch f tli ch 5 rundſtiickes: 1 den Sanddosen um 4 uhe Sliclcleutsche Bank. 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