— ** 5 7 4 i bekanntlich für Baden die Errichtung einer beſonderen Geſellenausſchüſſen gewählten und die vom Miniſterium des mehr Geh. Regierungsrat C Eine kauglicher Unter (GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtunm, Abrrſſe⸗ „Journal Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redgltton 377 Expeditition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3880 E 6, 2. MNr. 320. Politische ebersicht. Mannheim, 14. Juli 1905. Vom badiſchen Sandesgewerbeſchulrat. Durch landesherrliche Verordnung vom 28. April d. J. Zentralbehörde für das Handwerk, des ſogen. Landes⸗ gewerbeamts, verfügt und derſelben die geſamte Leitung und Beaufſichtigung aller auf die Förderung des Gewerbes ſo⸗ wie auf das gewerbliche, techniſche und kaufmänniſche Unter⸗ kichtsweſen bezüglichen Angelegenheiten übertragen worden. Der zeue Vorſtand, Geh. Regierungsrat Cron, hat mit dem 1. Mai ſeine Stelle angetreten und ſeine Arbeit als Leiter des Landesgewerbeamtes aufgenommen. Für den Uebergang des Gewerbeſchulweſens an das Landesgewerbeamt hat die landes⸗ herrliche Verordnung einen ſpäteren Termin ins Auge gefaßt; ſollte den Beamten des Landesgewerbeamtes Zeit ge⸗ gaſſen werden, ſich mit den auf die Förderung des Gewerbes hezüglichen Angelegenheiten zu befaſſen und perſönliche Fühlung mit den gewerblichen Kreiſen des Landes zu nehmen. Ein den Handelskammern zugeſtellter Miniſterialerlaß teilt Run neuerdings mit, daß die Aufhebung des bi gcher i⸗ gen Großh. Gewerbeſchulrats, d. h. deſſen Ver⸗ ſchmelzung mit dem Landesgewerbeamt auf den 3 1. Dezem⸗ her d. J. in Ausſicht genommen iſt. Auf dieſen Zeitpunkt kwird demnach die Leitung und Beaufſichtigung des gewerblichen, lechniſchen und kaufmänniſchen Unterrichtsweſens an das Landesgewerbeamt übergehen und daſelbſt eine beſondere Ab⸗ teilung(Abteilung 2) bilden. Als beratende Kollegien ſind dem Landesgewerbeamt einmal der Landes gewerberat und dann der andesgewerbeſchulrat beigegeben. Erſterer wwird im Laufe dieſes Jahres berufen werden, ſobald die von den Handwerkskammern, dem Landesverbande der Gewerbe⸗ und Handwerkervereine, dem Kunſtgewerbeberein ſowie den Innern zu berufenden Mitglieder beſtimmt ſind, der Landes⸗ ewerbeſchulrat dagegen erſt im nächſten Frühjahr. In beiden Kollegien wird, anſtelle des bisherigen Vor⸗ ſitendem des Großh. Gewerbeſchulrats, Geh. Rats Braun, nun⸗ von den Vorſitz führen. Prinz Heinrich VII. von Reuß. In ſtiller Zurückgezogenheit, aber nicht vergeſſen, ſo ſchreibt bie„Nordd. Allg. Zkig.“, begeht heute am 14. Juli ein hoch⸗ berdienter Veteran der deutſchen Diplomatie ſeinen 80. Geburts⸗ lag, Prinz Heinrich VII. von Reuß. In körperlicher ſund geiſtiger Friſche blickt der Prinz auf ein Leben zurück, das gang dem vaterländiſchen Dienſte gewidmet war. Im Jahre 849 wurde Prinz Reuß nach juriſtiſchen und landwirtſchaft⸗ lichen Studien preußiſcher Reiteroffigier. 1853 trat er zur breußiſchen Geſandtſchaft in Wien über. Hier begann ſeine Diplomatenlaufbahn, der er mit geringer Unterbrechung 1876/77) bis zum Jahre 1894 große Einſicht und immer gleiche Pflichttreue, ungewöhnlichen Takt und reiche Erfahrung 5 r Verfügung ſtellte. In dieſen an entſcheidenden Ereigniſſen Je überaus reichen vier Jahrzehnten deutſcher Entwickelungse Jahre die deutſchen Angelegenheiten als Botſchaf⸗ Das Scheitern der franzöſiſchen Amneſtievorlage. Auf der Tagesordnung der franzöſiſchen Deputierten⸗ kammer ſtand geſtern die Amneſtievorlage, die der Senat mit 281 gegen eine Stimme bei Stimmenthaltung der konſerva⸗ tiven und nationaliſtiſchen Mitglieder angenommen hatte. Sie begreift in Artikel 1 ein die Vergehen gegen das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht, die Preßvergehen ſowie die Verurteilungen wegen Hochverrats alſo DEroulsde und Genoſſen, ferner in Artikel II die Perſonen die wegen der von der Loge des Großorients und dem Militärkabinett des Kriegsminiſters André veranlaßten Angebereien beſtraft wurden. Marquis de Roſambo(konſ.): Man ſchlägt uns einen Handel vor. Das Vaterland ſoll ſeine Tore den Männern, deren Charakter von allen geachtet wird, öffnen, aber nur unter der Be⸗ dingung, daß auch die Angeber ſtraflos erklärt werden, dieſelben, die ſogar in die Armee die Zwietracht getragen haben. Dieſen Han⸗ del lehne ich ab. Laſies(Nat.): Die ſozialiſtiſchen Arbeiter, die gegen die jetzige Geſell sordi proteſtiert haben und deshaälb beſtvaft ſind, we 8 n, ſich in dieſem Geſetz mit den Angebern zu⸗ ſammenwerfen zu laſſen. Mag man dieſe begnadigen, das Syſtem bleibt ewig gebrandmarkt. er Redner wendeb ſich mit ſteigender Heftigkeit gegen das Syſtem der Angeberei und ſeinen ÜUkheber André. Henri Briſſon(rad.⸗ſoz.): meines Freundes Andrémerkläre ich, daß ich gegen die Amneſtie ſtim⸗ men werde.(Lebhafter Beifall links.) kriegsminiſter Berteaux: Ich beklage es, daß man hier nicht die Empfindung hat, daß es angegeigt iſt, anſtatt eine gehäſſige Sprache zu führen, die Vergangenheit zu vergeſſen und ſich ver⸗ ſöhnlich zu zeigen. Ich war bereit, denjenigen zu verzeihen, die ver⸗ ſucht hatten, die Armee in eine verbrecheriſche Bewegung gegen die Republik hineinzuziehen. Nach den Worten aber, die ſoeben ge⸗ ſprochen worden ſind, zie he ich meine Unter ſchrift zuu⸗ rüſck.(Bewegung. Lebhafter Beifall links.) Juſtizminiſter Chaumier: Ich habe den Mimiſterpräſiden⸗ ten, der im Senat zurückgehalten iſt, von der heftigen Bewegung, die in der Kammer herrſcht, benachrichtigt. Ich glaube nicht, daß die Erörterung ohne ſeine Gegenwart fortgeſetzt werden kann, und be⸗ antrage, die Sitzung zu unterbrechen. Dieſem Antrag wurde Folge gegeben. Nach einſtündiger Unterbrechung wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Der Präſident der Kammer erteilte dem Miniſter⸗ präſidenten Rouvier das Wort zu einer Mitteilung der Regierung. Rouvier verlas das Dekret, das die Tagung der Kammer für 1905 ſchließt.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Die Sitzung wurde aufgehoben. Die Amne ſtie vor⸗ lage iſt damit gefallen. Die Miniſter traten zu einem Kabinettsrat zuſammen, um über die durch das Scheitern der Amneſtievorlage geſchaffene Lage zu beraten. Es verlautet, Nach dieſer Beſchimpfung daß ſie, um gleichwohl die Abſicht der Vorlage zu (Mittagblatt.) Präſidenten der Republik vorſchlagen wollen, die in betracht kommenden Perſonen zu begnadigen, doch bleibt dies abzuwarten. Die Natfonaliſtem behaupten zwar, daß es ihnen mit ihrem plötzlich vom Zaune gebrochenen Widerſpruch gegen die gemeinſame Amneſtierung ernſt geweſen ſei; aber die Zu⸗ rüſtungen, die ihre verbannten Freunde ſelbſt beveits für ihre Rückkehr in die Heimat getroffen haben, läßt einige Zweifel an ihren Verſicherungen wohl berechtigt erſcheinen. So berichtel man der„Köln. Ztg.“ aus San Sebaſtian von Deroubsde, daß er für dieſen Abend ſeine Freunde und ſelbſt die Behörden von San Sebaſtian zu einem großen Abſchiedsfeſt eingeladen habe, und in Paris hatte der Vorſtand der Patriotenliga bereits eine große Kundgebung vorbereitet, um den Patriotenhäuptling würdig bei ſeinem Einzuge zu empfangen. Eine Proteſtverſammlung. (Von unſerem Korreſpondenten.) EKarlsruhe, 18. Juli. Eine von Vertretern aller Parteien einberufene Verſammmlung im großen Eintrachtsſaal beſchäftigte ſich heute mit Gifenbahnfragen und zwar handelte es ſich um einen Proteſt gegen die geplante Tarifreform, Einführung der vier ten Wagen⸗ klaſſe und die Abſchaffu nung des Kilometerheftes. Trotz großer Schwüle war der Saal dicht beſetzt. Im Auftrag des Komitees eröffnete Stadtrat Köll ſch die Verſammlung und teilte die Reſolution mit, die bom Komitee zur Annahme empfohlen. Dieſelbe lautet: Die Verſammlung proteſtiert entſchieden gegen die Eim⸗ führung der 4. Wagenklaſſe, die die Betriehskoſtem ohme jeden erſichklichen Zweck erhöhen und einen verwerflichen ſotzialen Rück⸗ ſchrütt ſchlimmſter Art darſtellen würde⸗ Sie verwirft jede Aenderung des Perſonentarifs, die nicht den von der Zweiten badiſchen Kammer wiederholt eimmmtig empfohlenen Normalſatz von 2 Pfg. für das Hilometer in der 3. Klaſſe bringt und die durch Schnellzugszuſchläge der unbe⸗ mittelten Bevölkevung die Bemützung dieſer Züge berwehrt. Sie würde in der Annahme einer Darifgemeinſchaft, wie ſie nach unwiderſprochenen Zeitungsnachrichten geplant iſt— Gin⸗ führung der 4. Klaſſe, Abſchaffung des Kilometerheftes, Normal⸗ tarif von 3 Pfg. für die 3. Klaſſe, Schnellzugszuſchläge— eine ſchwere Schädigung des gewerbstäkigem Volkes und eine berbetzende Mißachtung wiederholter Beſchlüſſe der badiſchen Volksvertreung erblicken. Sie ertvartet von der Volksbertretung, daß ſie die geplumten rückſchrittlichen und unwirbſchaftlichen Maßnahmem wit allem ber⸗ faſſungsmäßigen Mitteln bekämpfen wird und fordert die Wähler auf, bei den bevorſtehenden Landtagstvahlen die Mandatsbewerber zu einer klaren Stellungnahme in dieſer Frage zu beranlafſfen Rechtsanwalt Frühauf begründete die Reſolution und be⸗ tonte, daß die Frage heute noch keine Parteiangelegenheit ſei, wenn er auch ſelbſt der Anſicht ſei, daß diefelbe zu einer eminent politiſchen Frage werden werde. Er erinnere an die Schweiz, wo die Verftaat⸗ lichung der Eiſenbahnen zu einer wahren Volksbetwegung geführt habe. Wenn man heute von der Tariffrage ſpreche, ſo ſcheide man die Gütertariffrage aus. Wenn heute die Verhältniſſe Anſeres engeren Vaterlands in den Vordergrund geſtellb würden ſo ber⸗ ſchließe man ſich nicht dem Gedanken, daß es ſich am Letzter Linie um eine deutſche Angelegenheit handle und daß der letzte Gedante der⸗ jenige der Reichseiſenbahnen ſei. Vor zwei Jahren ſei der Gedanße erreichen dem der Betriebsmittelgemeinſchaft aufgetauchb und ſen von allen Par⸗ Hebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. 50 (Jortſetzung.) 1 Dann folgte eine förmliche Beſprechung des Verbrechens und die Jeſtſtellung der Einzelheiten, welche die Ueberführung des toten Prinzen von Grauſtark nach dem eigenen Lande betrafen. Als, dies geordnet war, verſetzte Bolaroz, daß er von der Flucht des Mörders bernommen habe und forſchte, welche Anſtrengungen gemacht worden eien, um ihn wieder zu erlangen. Netive geſtand die demütigende Tatſache, daß ihre Beamten bisher unfähig geweſen ſeien, einen Erfolg au erringen. Der alte Fürſt geriet von neuem in ein hef⸗ lige Wut. Zuerſt beſtand er darauf, daß Dangloß und ſein un⸗ ſebener auf⸗Lebenszeit im das Gefängnis geworfen er gar hingerichtet würden. Dann forderte er Harrh Anguifh's ben. Die Fürſtin nahm Dangloß und deſſen Untergebenen warm zu Schutz und berkündete mit feſtem Tone, daß ſie die Verhaftung des zurückgebliebenen Amerikaners nücht anbefehlen werde. Dagegen würde ſie ihn als Geiſel zurückbehalten und alle ſeine Handlungen bewachem laſſen. 5 Ich beftehe darauf, daß dieſer Menſch ſofort in das Gefüngnis geſperrt wird,“ rief Bolaxoz mit bleichen Lippen. Hetibes Augen blitzten und ihr Buſen hob ſich zornig. „Sie haben nicht das Recht, in Grauſtark zu befehlen, Fürſt rog,“ verſetzte ſie langſam und klar.„Ich bin hier Herrſcherin.“ „Sie werden nicht lange Herrſcherin ſein, Madame,“ verſetzte aroz bösartig und nachdrücklich. „Doch ich bin jetzt Herrſcherin, und als ſolche befehle ich Pbnen, ſich aus meinem Schloß zurückzuziehen, Sir. Als ich dieſen Bola und die Ihre zu empfangen, doch nicht, um beleidigt zu werden. Sie verloren einen Sohn, ich einen Verlobten. Meine Leute leiſten alles, was in ihrer Macht ſteht, und ich geſtatte weder Ihnen noch ſonſt jemand, die Art und Weiſe vorzuſchreiben, in welcher wir vor⸗ gehen ſollen.“ Bolaroz hörte ſie mit Staunen und mit widerſtreitenden Empfindungen an. Ihr Unwille war nicht zu verkennen. „Bleiben Sie, Hoheit. Ich unterwerfe mich dem Vorſchlage, welcher den anderen Gefangenen betrifft. Ich bin nur an einem Menſchen wahrhaft intereſſiert, an dem— welcher meinen Sohn tötete. Darum mache ich Ihnen einen Vorſchlag. Ich biete Ihnen dreihundert meiner beſten Soldaten an, um die Nachforſchung beſſer wie bisher auszuführen. Auch der Herzog von Mizrox wird in Edelweiß verweilen, und mit ihm und Ihren Untergebenen mögen Sie beraten. Er wird unter Ihrem Beſehl ſtehen. Der Mann ſoll ergriffen werden und meiner Rache nicht entgehen. Am 20. Novem⸗ ber fordere ich die Zahlung der Schuld, welche Axphain beanſpruchen darf. So tief ſchreit mein Herz nach Grenfall Lorrys Tod, daß ich jetzt Grauſtark die Friſt gewähre, welche ich ihm im Falle der Ver⸗ mählung mit dem Gemordeten betvilligt hätte—— wenn der Mann, welcher mir den Sohn mordete, vor dem 20. November verhaftet und in meiner Gegenwart gerichtet wird. Hören Sie das An⸗ erbieten— alle?“ Die Fürſtin bernahm den folgenſchweren Vorſchlag mit toten⸗ blaſſem Antlitz und ſtockendem Herzſchlag. Wiederum laſtete die Pflicht gegen Grauſtark ſtark auf ihr. „Wir werden alles verfuchen, was in unſerer Macht ſteht, um uns für Ihr großmütiges Anerbieten dankbar zu erweiſen,“ verſetzte ſie und verließ das Gemach am Arm ihres Oheims. „Wir müſſen dieſen Mann ergreifen,“ verſetzte Halfont auf der Treppe.„Eine andere Wahl gibt es nicht.“ „Ausgenommen unſere Unfähigkeit dazu,“ mürmelte ſte, in dieſem Augenblick mehr als je entſchloſſen, daß Grenfall Lorrh nie⸗ mals gefunden werden ſollte. Er war unſchuldig und es war jetzt Am andern Tage trat der Prinz von Axphain unter Pomp und Prunk die letzte Fahrt in das Land ſeiner Vorfahren und zu derenz Gräbern an. Hoch oben aber in den Bergen ſchaute ein Mann aus ſeinem kleinen Fenſter und erblickte die ſchwarze, ſchlangenartige Prozeſſton, ſich durch die Ebene hinzog und hinter den entfernten Bergen derlor. 21. Kapitel. Aus einem Fenſter in der Hühe. Der Monat, welcher auf Lorrys romantiſche Flucht aus dem Kloſter folgte, galt ihm als der längſte in ſeinem ganzen bisherigen Daſein. Seinem ungeduldigen Herzen ſchienen die Tage ſich zu Wochen auszudehnen und ermatteten es. In dem düſtern Kloſten ſah er nur noch ein Gefängnis, durch deſſen Fenſter er ſchaute wie ein Verbrecher durch ſein Gitter, immer hoffend und immer ge⸗ täuſcht. Für ihn, der ſtark, kräftig und voller Leben war, hatte die Untätigkeit etwas Betäubendes, und dieſe wirkliche Haft wurde ihm mit jedem Tage unerträglicher. Wollte man ihn denn gar nicht aus dem Grabe holen, in dem er jetzt weilte? Was ſeine Einkerkerung, ſeine Tatenloſigkeit ſo peinigend machte, war die eine große Frage, ob er den Schatz, nach welchem er ſich ſehnte, auch befitzen und ſein eigen nennen dürfe. In ſolchen Augenblicken qualvoller Verzweif⸗ lung empfand er deutlich, daß er den Kampf gegen jede Uebermacht gewinnen würde, ſobald er nur frei und ihr nahe ſei. Der Prior war gütig gegen ihn, und alles, was geſchehen konnte, um eine Stätte behaglich zu machen, welcher das Behagen fehlte, geſchah für ihn. Er lebte gut, bis der Appekit ihm mangelte, er hatte auf keine Fragen zu antworten, denn keiner förſchte, was ihn hergeführt, und er hatte keine Gefahren zu befürchten, denn keiner wußte, wo er weilte. Aus der Stadt kam das Gerücht, daß er ſeine Flucht vollendet hätte, erſchienen Botſchaften von der, welche ihn liebte, doch nur in n. Quinnoxs Beſuche langen Zwiſchenpauſen. bedeuteten für ihn Sonnenſtrahlen, aber er traf nur nachts und al bebrat, geſchah es, um Ihnen meine Teilnahme auszuſprechen an Grauſtark, die Buße zu zahlen. bermummt ein. Es waren nur mündliche Botſchaften, welche er von Belte Mannheim, 14. Juli. lamenten gebilligt worden; heute aber Habe man dieſe Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft mit allerlei Vallaſt beſchwert, der das Ganze Die Tarifvorſchläge hätten aber faſt inteteſſierenden Kreiſe gefunden. ters Büdde mit Waffen gekämpft, in Bummelzügen geführten vierten Klaſſe b lebigen Zeit keinen Erſatz für das, was dem Volke genommen werde. Baden mache nur von ſeinem verfaffungsmäßig ihm züſtehenden Recht Gebrauch, wenn es die bon Preußen gemachten Vorſchläge zurück⸗ weiſe. Ein Je wo er auch ſtehe und was er auch ſei, müſſe ich die Folgen der neuen Reform gefallen laſſen, die ſich überall zim privaten Leben des Einzelnen geltend machen würden. Der badiſche Landtag, dem man nicht den Vorwurf des Draufgänger⸗ ſtums machen könne, habe ſich einſtimmig gegen dieſe Art der Reform ausgeſprochent. Die füddeubſchen Verwaltungen hätten es in der Hand, das ganze deutſche Volk mit einem Federzug von der auch im Norden durchaus nicht b jerten Klaſſe zu befreien und die dritte Schnellzugsklaſſe mit d migtarif zu ſichern. Es werde auch im ganzen deutſchen! h kein Fachmann gefunden werden, der nicht zugeſtehe, daß die vierte Wagenklaſſe auch bom wein techniſchen Standpunkt aus eine unerträgliche Belaſtung der Verwaltung bedeute. Von dieſem Standpunkt und demjenigen der Betriebsſicherheit aus könne eine Eiſenbahnverwaltung niemals der Vermehrung der Wagenklaſſen das Wort reden. Die Einführung der vierten Klaſſe habe eine Vertiefung und Verſchärfung der ſozialen Gegenſätze zufolge und bedeute auch in der äußeren Aus⸗ ſtattunng dieſer vierten Klaſſe eine gehäſſige Mußnahme gegen die unteren Bevölkerungskläaſſen. ö Mit der Einführung der bierten Klaſſe werde auch der Weiter⸗ enttwickelunng der dritten Klaſſe einen Riegel vorgeſchoben. Der wichtigſte Geſichtspunkt aber ſei die Steigerung der Unfallgefahr. Die Einführung der vierten Klaſſe ſei eine betriebstechniſch, ſozial⸗ politiſch und finanziell gleich verwerfliche Maßregel, eine Konzeſſion an den oſtelbiſchen Kaſtengeiſt. In Baden gehe es kein Publikum vierter Klaſſe, wie ſolche ja auch nirgends außer in Preußen Und Sachſen eingeführt ſei. Bahern habe ſich mit Erfolg gegen die bierte Klaſſe gewendet, warum könte ſich Baden nicht auf den gleichen Standpunkt ſtellen. Wenn man das Kilometerheft mit der vierten Klaſſe eintauſchen müſſe, ſo komme ihm dies gerade ſo bor, uns zil⸗ zurmiten, unſere Weinkulturen hetauszureißen, um an deren Stelle preußiſchen Kaärtoffelſchnaps vierter Klaſſe zu pflanzen. Ebenſo ſſehr müſſe er aber den Einwand zurückweiſen, daß Baden aus eiſen⸗ bahnfinanziellen Gründen geztvungen ſei, dem vörgeſchlagenen Tarif ſich zu unterwerfen. Mit einem Vermögen von zwei Milliarden und 400 Millionen Eiſenbahnſchulden brauche man nicht die weiße Fahne zu hiſſen. Der Rebner kehrte zu dem Urgedanken der Reichseiſenbahn zutück, die von Bismarck befürwortet und die Liſt als eine Nätionalforderung hingeſtellt habe. Dieſem Ge⸗ danken endlich zum Siege zu verhelfen, ſei eine vaterländiſche, eine patriotiſche Tat.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende gab weiter bekannt, daß nachfolgende Reſolu⸗ tion eingelaufen ſei: „In der geplanten Tarifreform erblicken wir eine Benach⸗ teiligung der kaufmänniſchen Intereſſen wie derjenigen der ge⸗ fämten Bevölterung und halten es für dringend geboten, gegen die geplante Reform Proteſt zu erheben Dieſelbe geht vom Verein deutſcher Kaufleute aus. Redakteur Kolb(Soz.⸗Dem.) hält es für eine Pflicht, end⸗ lich einmal gegen die Hältung der bädiſchen Regierung zu prote⸗ ſtieten, die bewußt auf die Verßteußung der badiſchen Bähi hin⸗ atbeite. Der Miniſter b. Brauer habe geſagt, däß er nie dülden werde, daß die Selbſtändigkeit der badiſchen Bahnen gefährdet werde. Aber b. Brauer ſei in demſelben Augenblick abgetreten, als er ſein Wort nicht mehr halten konnte. Die badiſcht, Regierung häbe den Landtag an der Naſe herumgeführt. Als der lanidſtändiſche Aus⸗ ſſchuß zuſammengetreten, da erklärte ſich die Regierung außer Stande, Auskunft über die Reform zu geben Und wenige Tage där⸗ auf ſei der preußiſche Miniſter im Landtag in der Lage geweſen, genaue Auskunft zu geben. Die badiſche Regierung tue es aber nicht am das badiſche Volk bor ein fait accdmpli zu ſtellen. Dagegen müſſe man proteſtieren. Wenn der Bürger die Geſetze nicht befolge, wird er eingeſteckt, die Regierung pfeife auf die Reichsverfaſſung, ſoweit das Eiſenbahnweſen in Beträcht komme, wie unſere Regierung eben nach der preußiſchen Muſik tanze. Man dürfe aber auch die politiſche Seſte der Frage nicht außer Betracht läſſen. Mit der Durchführung der Reform ſei der erſte Schritt zur Verpreußung des deutſchen Eiſenbahnſpeſens geſchehen, damit das Schiwergewicht der Eiſenbahnpolitik in den preußiſchen Landtag gelegt Und damit zu⸗ Bleich jeder Gedanke an eine Reichseiſenbahn berrammelt. Der Vorſitzende brachte dann die öhen mitgeteilte Reſo⸗ Tukſon zur Abſtimmung, die einſtimmig angenommen wurde. Deutsches Reſeh. * Karlsruhe, 18. Juli.(Zum Termiß für die Landtagswahlen) wird von hier in Richtigſtellung früherer Meldungen im„Bd. Odsm.“ geſchrieben: Die Wahl findet am 3. Dienstag des Oktobers, alſo am 24. ſtaft. Dieſer Tag iſt feſt beſtimmt und nur ganz un⸗ ihr brachſe eine ſweſſe Vorſich gegen Ungliſcsfelle, äber nie brachke er ein Liebeswort der Fürſtin. Auguiſh ſändte tröſtende Ver⸗ heißungen und die Mahnung, geduldig zu ſein, wobei er jedoch nicht bergaß, ihm durch Quinnox mitteilen zu laſſen, daß er alles tue, was in ſeiner Macht ſtehe, um den wahren Mörder ausfindig zu machen, und dabei die heimliche Mithilfe des Polizeichefs beſitze. Erſt als die Nacht des 18. November erſchienen war, beſtätigte Duinnox ſeine Befürchtungen, indem er von den Bedingungen ſprach, welche Fürſt Bolaroz aufgeſtellt hatte, und welche der junge Offizier ihm bisher verſchwiegen hatte. Der Amerikaner hatte in vorwurfs⸗ dollem Tone nähere Kunde über den verhängnisvollen Zwanzigſten gefordert, aber ſein Beſucher ſolche eigenſinnig berweigert und Un⸗ wiſſenheit vorgeſchützt. Lorry hatte alle Geduld verloren und da er entſchloſſen war, die wahre Sachlage zu erfahren, ließ er es an Vorwürfen nicht fehten und der Fürſtin ausſprechen, falls man ihm Richt volle Aufklärung gebe, werde er das Kloſter verlaſſen und ſie 1 finden tviſſen. Hekive beſchwor ihn ſogleich, an ſeinem Zufluchts⸗ rt zu bleihen. Quinnox erhöhte Lorrhs Pein durch die flüchtige Mitteilung, daß eine andere Fürſtlichkeit vielleicht ihren Beiſtand keihen würde. Pring Gabriel weile täglich bei der Fürſtin, und nan glaube, daß er bereit ſei, Grauſtark eine Summe vorzuſchießen, ſie ausreiche, um Bolaroz Anſprüche zu befriedigen. Er ahnte nicht, vie tief dieſe Auskunft Lorry berührt hatte, deſſen Zähne bei der Vorſtellung knirſchten, daß ſie ſeine Aufmerkſamkeiten, ſeine Liebes⸗ ſeteuerungen, ſeine Gegenwart erkragen müſſe. Während er zerſtreut ſeine enge Zelle durchmaß, wurde er Mötzlich ſo heftig von einer ſchrecklichen Vorſtellung befallen, daß er taut aufſtöhnte. Vielleicht erhörte ſte Gabriel, wenn ſie dadurch Grallſtar! retten konnte, und den Mann zugleich, welchen ſie liebte. Solches Opfer— aber daß ſolches Elend über ſie kam, wollte er nſcht aunehmen. Gabrſel heiraten, den Mann, welcher ſie entführen and zu ſeinem Opfer machen wollte! Er ſtarste auf Quinnox, als ſei ſogar dieſer der Gegenſtand einer bittern, läſterlichen Giferſucht⸗ Der Kupftän trat in plötzlicher Beſtürzung zurück. Lorrh wild.„Ich bin nicht wahn⸗ „Fürchten Sie nichts!“ rief ſinmia. Eß ſind nur Ibre Neufgteiben, Ihre Neuigkeiten! Warben 1— vorhergeſehene Hinderniſſe könnten eine Aenderung herbeiführen. (Die amtliche Beſtätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. D. Red.) * Neuſtadt a. d.., 18. Juli.(Die Vertrauens⸗ ünd Wählmänner des Bundes der Land⸗ chirte) häben lt.„Frkf. Ztg.“ als Landtagskandida⸗ ken einſtimmig aufgeſtellt für den Wahlkreis Landſtuhl, den bisherigen Abgeordneten Kär!l Gebhärdt in Lctuterecken, den Gütsbeſitzetr Matil!l iß Hütſchenhauſen und den Pfärket Schowalter in Jettenbach, für den Wahlkreis Winnweiler den bisherigen Abgeordneten Wenz in Gerbach und den Land⸗ rat Ohligmacher in Stetkten. * Leipzig, 13. Juli.(Das Reichsgeticht) hat die Reviſion des Schrifkſtellers Fritz Trütſchler bon Fälkenſtein auf Lankwitz, det am 31. Mätz vom Landgeticht 1 Berlin wegen Vergehens gegen den 8 2 des Geſetzes gegen den Verrat militäriſcher Geheim⸗ niſſe zu ſechs Monäten Feſtungshaft verüteilt wurde, ver⸗ worfenz; ebenſo die Reviſion des Mechanikers Robert Mei⸗ büht, der am 12. April von dem Landgericht Weimar wegen verfüchten Vergehens gegen denſelben Paragraphen verurteilt wurde. Auf die Reviſion des Staatsanwalts hob das Reichs⸗ gericht in der zweiten Sache das Ländgerichtsurteil auf und berwies die Sache an das Landgericht Weimar zurück, weil ſtatt eines verſuchten Vergehens ein vollendetes anzunehmen ſei. Es handelte ſich in beiden Fällen um Marine⸗Ange⸗ legenheiten. * Freienwalde, 18. Juti.(Die Reichstagserſaß⸗ wähl) im Kreiſe Oberbarnim ergab: Paul(freik.) 6067, Brüns(Soz.) 6214, Kollmann(fteiſinnig) 3511 Stimmen; fünf Ortſchaften ſtehen noch aus. * Hämburg, 18. Juli.[(Reichskanzler Fürſt Bülow) hat außer der bekannten Millionenerbſchaft auch eine Umfangreiche Beſitzung, nämlich den großen Paärk bei Blanteneſe, von dem Groß⸗ kaufmann Godeffroh geerbt. * Berlin, 13. Juli.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Telegramm aus Windhük. Unter⸗ offizier Jopf Bernert am 11. 7. in det Krankenſammelſtelle Natudas an Typhus geſtorben, Reitet Hermann S chaffert, am 10. 7. 1905 im Lazarett Kalkfontein an Gehirnentzündung nach Malaria und Tyßphus geſtorben. —(Ptinz Albrecht, Regent voß Braun⸗ ſchweig) witd ſich nach einet Beſichtigungsreiſe durch die Pibbinz Weſtpreußen am 8. Seßptember nach Homburg zur Teil⸗ nähme an den Kaiſermanßbern äals oberſter Schieds⸗ trichter begeben. Nusk and. Fränkreich.(Ddie Senatskommiſſibn für die Triennungsbörlage) wählte den ehemäligen Juſtisminiſter im Käbinett Combes, Balke, zum Vorſitzenden. Die Alhänger der Vorlage brachten zur Veſchleunigung der Beratung einen Antrag ein, der die Nottvendigkeit einer Betabſchiedung des Geſetzes nöch vor dein 1. Jafuar 19 06 betont Und vorſchlägt, in einer dek nächſten Sitzungen die Boörträge des Miniſterpräſtdenten Roll⸗ vier und des Kultüsminiſters Bienbenu⸗Markin zil höreit Und dänn die Prllfung der Geſetzesartikel börzutehmen. Näch kürzer Erörte⸗ rung würde diefer Beſchtußantrag angenommen, es wird ſo verfahren werden. —(Der Séegät) nahm geſtern den Artikel 4 der dibekten Stelle t n änl. Roübiet berlas hierauf die Verfügung, die den Schluß der Parlamentsſaiſon ünordnet. * Gtößbritannlen.(Unterhaus.) Auf eine Anfrage wegen der äuf der in Vorſchlag gebrachten zweiten Häager Kof⸗ febeußz zu erörternden Fragen ersiderke Bälfbur, die Regie⸗ rung heiße den Vorſchläg Rooſebelts herzlich willkömmen, behalte ſich aber in Ulebereinſtimmung mit denn änderen Nationen das Recht vor, zu entſcheiden, welche Fragen der Konferenz Unterbreitet werden ſollen. Eine weitere Frage Robertſons, ob neuerdings hierauf bezügliche Verhandlungen geßflogen wörden ſeien, beantwor⸗ tete Bälfsur mit Neinn. ̃ * Serbien.(Anläßkich des Geburistages des Königs) fämmelte ſich Mittwoch Abend bör dem Palais in Belgrad eine größere Menſchenmenge an, um dem König Huldigungen dar⸗ zubringen. Als einige Wägen der elekteiſchen Skräßenbahn die Fahrt in der vor dem Palais engen König⸗Miläanſtraße durch die dichtgedrängte Volksmenge fortſetzen wollten, waändte ſich eine Gruppe meiſt jüngerer Leute gegen den Wagenführer Und ſchlug johlend und pfeifend die Wägeſfenſter ein, wokauf die Poligei den Platz räumte. * Spällien.(Die Mäxokkö⸗Fräge) In einem Arkikel, deiſ der„Imparial“ veröffentlicht, heißt es:„Das Uebereinkommen ztwiſchen Frankreich und Deutſchland distet dek ſbäniſchen Regiesung Gelegeftheit, eine bon moehreren gegenſpärtigen Mittiſtern mißbilligte unſd bon der öffenklichen Meinzng berurteilte Politik zu bekichtigen. Spanien brauchtgegen dieeigenen r Intereſſen Verpflichtungen nicht einzuhalten, die ohne die lächerliche Entſchädigüng, die uns gewähr⸗ leiſtet wurde, ſchon erloſchen waren. as Familiendrama von Waltersweier vor dem Schwurgericht. .E. Offenburg, 13. Juli. rick rama zur ſpielt hat. 62jährigen Totſchlags. Geck dem„Volks⸗ Familienſchickſals ſo der die Mutter verſtoßen lich getroffenen Erzeuger Mädchen, das zum zerfolgung lücht nach EN — Fämiliend 90 freund“: Noch ſelten erg gewaltig. Der Sohn er und die Bilhlin i nge Menſch en ſoll. Nach 1 Ark„ der zweitenmale Mutter! in Haus und Hof ſuche dem nahen Wo zu verhe itälieniſcher Arbeite 152 1 f V n. 9el! r zeigt dem Burſch nach; ſie ſchreit wie wahnſinnig, wird zuüſammeß, da der unſinnige Verfolger i Doch das hen die Fliehende, er raſt ihr gehölt und bricht lautlos hr mit dem Hammer zwie⸗ eſchah am 11. Mai ds. Is. er zu Waltersweier, deven ann bon 62 Jahren war. fach die Schädeldecke einſchlug. Das Guf der größen Ziegelei des Georg Jä Inhaber ein weit und breit bekannter Von ſeiner jetzt 61 Jahre alten Ga Franziska geb. Jößpeks entſtammen die Söhne Johann, Georg und Nikolaus, die Töchter 88 305 Fränziska und Bärbara. Der älteſte Sohn iſt der füngſte Sproſſe, Nikolaus Fäßler, 19 Jahre alt. Dieſer ſitzt heute im Aus⸗ ſehen eines Dreißigjährigen, vobüſter Statur, aber wie bon einer unerträglichen Bürde niedergedrückt, auf der Anklagebank des Schwurgerichts. Rechtsanwalt Muſer ſteht ihm als Verteidiger zur Seite.„Ich bin unſchuldig“, ſpricht ſicheren Accents der Tot⸗ ſchläger,„denn meinten Vater tötete ich äus Notwehr, die Bertha Kratzer erſchlug ich in der Bewußtloſigkeit, welche die ſeeliſche Er⸗ regung berurſachte.“ Unter ben Zeugen ſehen wir die Familienangehörigen Fäßlers in Trauer: eine alte, kleine, unſcheinbare Bauersfrau mit herben Geſichtslimien, dieſe unglückſelige Gattin und Mutter⸗ Der Vor⸗ ſitzende ermahnt zur ſachlichen Kritik über don Vater, den ſie alle verfluchen oder doch fürchterlich anklagen; er liegt ſtumm unter der Erde, kann ſich gegen Unrecht nicht mehr wehven. Und es häufen ſich bittere Vorwürfe gegen den Vate ünd Gätten. Die Untreue gegen die legitime Gaättin beſtehe ſchon lange, der alte Fäßler, ob⸗ ſchon nicht Orientale, ſondern aus guk katho liſcher Bauern⸗ familie entſtammend, huldigbe der„freien Liebe“ ſchon ſeit Dezen⸗ nien. Seine letzte Lisbe war Fräulein Berkha Kratzer bön Kappelrodeck, die zuln ſelbigen Tage mit ihm endeke, 23 Jahre alt. Sie foll hübſch geweſen ſein. Vor zwei Jahren diente ſie in ſeinem Hauſe auf der Waltersweierer Ziegelei; der intime Verkehr brachte unerfreuliche Erfolge, ſie trug ein Weſen unter dem Herzen, deſſen Efitwicklung in der Familie Fäßler den borhandenen Zwiſt immet häßlicher entfaltete, die Gegenſätze zwiſchen dem Vater und ſeinen legikimen Nächkommen berſchärfte. Im 7 Monat des erwärteten Mükterglücks berließ die Kratzer das Fäßler ſche Haus, von ihrem alten Galan aufs beſte behütet und ſorgenlos gehalten. Große Summen entnahint der alte Fäßler ungebucht der Geſchäftskaſſe zut Vertpendung für die gekiebte Berlha. Das ſtieß äuf Widerſpruch bei den Söhnen, die nun enne Trennung des Ziegeleibetriebes durch⸗ 8 8 ſetzten. Der Alte blieb auf der Ziegelei zu Wältersweiek, die Söhmz Fohann und Georg betrieben das Filialgeſchäft Schwäterloch auf det Gemarkung Hofweier. Es ſind 30 Zeugen und 3 Sachberſtändige geladen. Staaks⸗ Enwalt Groöſſch beantragt, den Angeklagten wegen Tolſchlags v hNe mildernde Umſtände ſchuldig zu ſprechen. Der Verteidigeg Rechtsantwalt Muſer, beantragt nach zweiſtündiger Rede, die eim große oratoriſche Leiſtung war, Freiſprechung. Der Staatsanvall beankragt älsdaun aus taktiſchen Gründen noch zwei Frägen wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu ſtellen. Die Vertbei⸗ digung beantrugk, die Fraße mildernde Umſtände für alle Schuld⸗ frägen hinzuzufügen. Die Geſchworenen verneinken die beiden Haüptfragen und ſprachen den Angeklagten der Körbers er⸗ letzung mit nachgefolgtem Tode ſchuldig unter 3 u⸗ billigung mildernder Umſtände. Der Staatsanwalt beantragt hierauf, gegen den Augeklagten eine empfindliche Ge⸗ fängnisſtraſe auszuſpvechen. Rechtsanwalt Muſer will den Fall ſehr leicht beurteilt haben wegen des jügendlichen Alters und der bis⸗ herigen Unbeſcholtenheit des Angeklagten, ſowie weil die Sachver⸗ ſtändigen eine leilweiſe Beſchränkung der Willensfreiheit bei Aus⸗ übünng der Tat zugegeben hätten. Muſer beantragt, dem Angſeklagten die zweimonabliche Unterfuchungshaft bei Ausmeſſung der Strafe anzurechnen. Das Urteil gegen Fäßler lautet, wwie bereits mitgeteilt, dahin, daß er wegen der Tökung ſeines Vaters zu 2 Jähren und wegen det Töbung der Kratzer zu 1½ Jahren Gefängnis berurteilt wird, welche Strafenn zu einer Geſamtſtrafe von 3 Jahren Gefüängn 18 zuſammengezygen werden. Die Verhandlung ſchloß nachts 1 Uht Die antveſenden Verwandten des Fäßler nahmen das Urteil mit Wehklagen und Geheul auf, das ſich auch noch auf der Straße fork⸗ r eeeeee Sis: Dies iſt dek achtzehne, und übermosgen der zbängigſte⸗ iſt alſo keine Zeit zu berlieren, Kaßitän Quinnor. Ich werde Sie begleiten, wenn Sie heute abend St. Valentin verläſſen.“ „Unmöglich!“ rief Zuinnor.„Ich darf es nicht geſtatten, Sik, meine Befehle ſind zu—— „Zum Kuckuck mit Ihren Befehlen! Alle Befehle auf Erden ſollen mich nicht gzwingen, hier zu ſitzen, wenn das Opfer bollzogen wird. Ich bin entſchloſſen, ſie zu ſehen und der ganzen Sache ein Ende zu machen. Er ſchritt über den Flur, glücklich durch die Entſcheidung, welche er getroffen hatte, trotz der Gefaht, welche ſie in ſich barg. „Sie ſind koll, Sir, ſo zu ſprechen, proteſtierte der andere verzweifelnb.„Edelweiß wird durchſtreift bon Arxphains Soldaten, und unſere eigenen Leute ſtehen auf der Lauer, um die großs Beloh⸗ mung zut gewinnen. Wenn ein ſicherer Augenblick naht, wird man Ihnen eine Begleibung nach Daſſos geben, hundert Meilen öſtlich don hiek. Dies wird jedoch erſt geſchehen, wenn der Weg böllig ſicher iſt. Ich verſichere Ihnen, Sir, daß Sie nicht hoffen dürfen; zu entkommen, wenn Sie das Kloſter berlaſſen. Die Berge ſind jede Nacht mit Soldaten beſetzt. „Ich ſpreche von keinet Flucht, denn ich will mich ihr äusliefern. Sie kann dann Gaßriel fahren laſſen, und Bolaroz ausſprechen: Hier iſt der Mann. Ich habe zehn Jahre Gnadenfeſſt gewonnen. Ich bitte Sie, um die einzige Gunſt, alles aufzubieten, damit ich ſicher zu ihr gelangen kann. Ich muß ſie ſprechen, ehe ich in den Turm zurückkehre.“ „Gott ſteh mir bei, Sir, aber ich kann Sie nicht zu ihr bringen,“ ſtöhnte Quinnox, und ſuchte ſeine ängſtlichen Befürchtungen zu Unterdrücken.„Ich habe ihr geſchworen, Sie bon allem Ungemach fernzuhalten, und es heißt, meinen Eid brechen, wenn ich Sie in den Pöbel hineinführe.“ „Ich achte Ihren Eid, mein Freund, doch ich werde gehen, denn ich muß ſie ſehen und ſollte ich ſeden niederſchießen, welcher mich dabon abzubringen ſucht. Sie gikt mir alles in der Welt und ich Gs Nügzen ſchäuend, verſetzte er:„Sſk, danſt fachen Sie die Bürde, kwelche ſie bereits krägt, nicht noch größer. Bleiben Sie hier, wie ſie es wünſcht. Sie ſind unten von keinem Nutzen, ich beſchwöre Sie berſtändig zu ſein.“ Es waär ein beredter Anruf, und er traf den rechten Flech, Lorrh ſchwankte, doch ſeine Entſchlüſſe wurden nicht berringert. Er kämpfte zuerſt mit Quinnox, dann mit ſich ſelbſt, und kam endlich auf den leichtſinnigen Entſchluß zurück, allem zu trotzen und ſie vor ſich ſelbſt zu retten. Der Offiszier flehte ihn an, es nochmals zu erwägen, und über⸗ bäufte endlich boller Zorn den eigenſinnigen Amerikaner mit einem Stkudel von Verſhünſchungen, welche Lorry gelaſſen anhörte Und darauf berkündete, er ſei in jedem Augenblick, wenn ſein Führer daß Kloſter verlaſſen werde, bereit, ſich auch zu entfernen. Juinnog gab berztveifelt ſede weitere Uebertedung auf. Er ließ ſich auf den Fenſterſitz niederfallen und flüſterte niedergeſchlagen: „Was bvird ſie bon mir denken? Was wird ſie von mir denken „Ich werde Sie freiſprechen. Kapitän. Sie kann Ihr Verhal⸗ ten nicht tadeln, wenn ſch ihr ausſpreche, wie lohal Sie ſind und wie — ſie— nt bwie töricht ich bin“, verſetzte Lorrh gütig. „Sie ſollten nicht leben, um ihr ſolches zu ſagen, Sir. Waß ſoll aus ntie werden? JIch darf ihr nicht mehr in das Antlitz ſchauen und kann nur noch ſterben.“ „Seien Sie nicht mutlos, Quinnox!“ rief Lorrh, den der Wurſch belebte, bei ihr zu ſein.„Wir gelangen ſicher und geſund hindurch und entwirren die geringen Schwierigkeiten. Ich muß zu ihr, ehe alles berloren iſt. Kommen Sie, wir müſſen den Abt benach⸗ kichtigen. Ich bin in fünf Minuten bereit. daß ſie ſich für mich opfert!“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Der Begründer des Schlafwagenweſens. Aus Paris kwird der Tod M. Georges Nagelmackers gemeldet, des Begründers und ſterbe lieber, als daß ich ſie leiden ſehen will“ Quinnof legte be⸗ kuhigend die Hände auf die Schultern des anderen und ihm in die Generaldirektors der„Internatlonalen Schlafwagen⸗Geſellſchaft“ Ihr Götter, zu denken 5 — 521 .. ĩ ᷣͤ b 2 8 x N r lns „ kertigt worden war. Der Erfolg war außerordentlich. Endlich kufe laut. dem er doch die höchſte Bequemlichteit des Reiſens verdankt. biſcher Ingenieur die Vereinigten Staaten beſucht und dort die Mannßheim, IA. Jun. Generalunzeiger. 8. Selte. Rede wurden ſeitens des Publikums Bravo⸗ teil gegen Fäßler wird allgemein als ein mildes Das 1 ufgenommen. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 14. Juli. * Der Großherzog und die Großherzogin ſind vorgeſtern mittag in St. Moritz angekommen. Verliehen wurde dem Hilfsarbeiter im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Landrichter Dr. Friedr. Schmidt der Titel und Rang eines Landgerichtsrates, dem Staatsanwalt Dr. Franz Huber in Mosbach der Rang eines Landgerichtsrats und den Notaren Dr. Max Schwarzſchild in Raſtatt, Dr. Moriz Elſaſſer in Mannheim, Dr. Karl Stroebe in Graben, If Lueger in Kehl Dr. Adolf Gerber in Schwetz Dr. Er heim, Dr. Konrad Straub in gell, Rudolf Jung in Mee der Rang der Oberamtsri * Ernannt wurd Voſef Roſenlächer in heim zu Landgerich Säckingen, Dr. Juli Lörrach, Joſef Rottle Mannheim zu Oberamt * Theologiſche Vo gg in Radolf⸗ in Ettenheim Frehdorf und in Mann⸗ Antoni in Eiſele in tende theologiſche Vorp d.., vormittags 9 U laſſung zu dieſer Prüfung ſind f den Ev. Oberkirchenrat zu richten. * Die Aufnahme von Inzipienten bis auf hat das Juſtizminiſterium im Hinblick auf die vorhandenen Inzipienten, welche den Bedarf an hinaus decken werden, beſchloſſen. * Der Rundreiſeverkehr. Der Verkeh zuſammen⸗ ſtellbaren Fahrſcheinheften un gegenwärtig nicht wpeniger als 253 Eiſenbahnverwaltungen und vermittelt den Verkauf bon etwa 9000 verſchiedenen Fahrſcheinen. Abgeſehen von England, Spanien, Portugal, Rußland und einigen kleineren Ländern ſind die Bahnen von ganz Europa in den Verkehr einbezogen. Die Ver⸗ waltung für den gewaltigen Verkehr hat ihren Sitz in Berlin. Dort wird das Verzeichnis zuſammengeſtellt und der Erlös aus den Fahr⸗ ſcheinen zwiſchen den verſchiedenen Verwaltungen verrechnet. All⸗ lährlich kommen dabei etwa 40 bis 50 Millionen Mark zur Ver⸗ rechnung. * Der Befähigungsnachweis. Auch die Karlsruher Handwerker⸗Kammer ſprach ſich in ihrer geſtrigen Sitzung einſtimmig gegen den von dem Lübecker Handwerkerkammer⸗Aus⸗ ſchuß ausgearbeiteten Geſetzentwurf für die Einführung des Befä⸗ higungsnachweiſes aus und ſtimmte dagegen für die Erfurter Be⸗ ſchlüſſe, die in der Einführung der obligatoriſchen Meiſter⸗ prüfung gipfeln. Der Verband der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen des Pfalzgaues hält ſeinen Gautag am Sonn⸗ tag, 16. Juli, nachmittags 3 Uhr, im Rathausſaale zu Weinheim mit folgender Tagesordnung ab: 1. Begrüßung der Verſammlung, Feſtſtellen der Präſenzliſte. 3. Vortrag des Herrn Rechnungsrat Rothenacker aus Karlsruhe über:„Die bevorſtehende Steuerreform in Baden“. 3. Mitteilungen des Herrn Landespräſidenten Nieder⸗ zühl über die Sterbekaſſe des Verbandes. J. Der Befähigungs⸗ Rachweis in ſeinem jetzigen Stadium; Bericht über die Landes⸗ Zusſchußſitzung in Raſtatt, eingeleitet durch den Gau⸗Vorſitzenden. 5. Wahl des Gauvorortes und der beiden Vorſitzenden. 6. Wahl des Orts für die nächſte Gauausſchußſitzung. 7. Mitteilungen, Wünſche und Anträge. Manöver. Das Grenadierregiment Nr. 110 hält ſein Regimentsexerzieren vom 12. bis 21. Auguſt bei Sulzbach ab. Das Brigadeexerzieren ſindet vom 22. bis 28. Auguſt ebenfalls bei Sulz⸗ bach ſtatt. Vom 29. Auguſt bis 1. Septbr. haben die 55. und 56. Brigade Detachementsübungen bei Mosbach bezw. bei Adelsheim und Buchen. Darauf ſolgt vom 2. bis 8, Seplbr. Diviſtonsmanöver bei Mosbach. Nach der Beendigung der Diviſionsmanöver nimmt die 28. Diviſton beim 18. Ameekorps am Kaiſermanöver teil. Sonutagsruhe in den Apotheken. Man ſchreibt uns: Nachdem Herr Hofapotheker Hoffmann noch nachträglich ſeine fltun f zur geplanten Sonntagsruhe gegeben hat, iſt ihre Ein⸗ hrung geſichert. Sie bedarf aber erſt noch der Genehmigung durch zas Großh. Bezirksamt. Hoffen wir, daß die konditionierenden Apotheker recht bald in den Genuß der Sonntagsruhe gelangen. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Junt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, APerſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 312 Perſonen, uſammen 353 Perſonen, gegen 395 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. * Die Unionwerke.⸗G., Fabriken für Brauereieinrichtungen, Mannheim⸗Berlin, haben auf der Brauerei⸗Maſchinen⸗Ausſtellung in Sigmaringen die goldene Medaille und einen Ehrenpreis die ausgeſtellten Apparate erhalten. 5 Die Pianofortefabrik von V. Berdux in München, deren vor⸗ 5 Fabrikate allenthalben bekannt ſind, hat in ihren Annalen wieder eine neue Ehrung zu verzeichnen. Bereits Hoflieferantin bon Heſſen und Bahern, wurde ſie nun auch von dem Großherzog P177„„„„!f—— itjahr abzuhal⸗ en 3. Okt. he um Zu⸗ September an an: I am Anfang ne teſtens bis zum 3. weiteres einzuſtellen, der z. Zt. ren für Jahre 15. 0 von Baden zu deſſen Hoflieferantin ernannt. Die Fabrikate der brühmten Münchener Firma bertritt die Kunſt⸗ und Pianoforte⸗ handlung von A. Donecker, hier. Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat 1II. Der Zuſchlag der Hofraite mit Gebäulichkeiten Zehntſtraße 18a, Eigentum der Kaufmann Oskar Scharnberger Eheleute in Frankfurt a.., erfolgte an die Sparkaſſe in Schwetzingen um M. 8825. Amtliche Schätzung M. 12 000.— Zugeſchlagen wurde ferner die den Wirts⸗ eheleuten Georg Ernſt hier gehörige, Seckenheimerſtraße 25 ge⸗ legene Hofraite mit Gebäulichkeiten der Bierbrauerei Durlacher Hof .⸗G. vorm. Hagen in Mannheim um M. 86 000. Amtliche Schätzung M. 75 700. Af Georg Kellenbenz. Infolge eines Herzſchlages iſt Herr Werk⸗ meiſter Georg Kellenbenz unerwartet raſch dahingeſchieden. Weite Kreiſe der Bürgerſchaft werden dieſe Trauerkunde mit ſchmerz⸗ lichen Empfindungen vernehmen. Mit Georg Kellenbenz iſt ein Mann verſtorben, der ſeine ganze Lebenszeit der emſigen Arbeit, der treuen Erfüllung der von ihm übernommenen Pflichten gewidmet hat. Ein ehrenhafter biederer Charakter, ein ſchlichter Sinn und warmherzige Nächſtenliebe zeichneten den Verblichenen aus. Georg Kellenbenz war ein überzeugter Anhänger der nationalliberalen Partei, deren Grundſätze und Ziele er ſtets mit Rat und Tat in der ihm eigenen entſchiedenen und durch Widerwärtigkeiten und Widerſtände nicht zu beirrenden Weiſe verfocht und vertrat. Das Vertrauen ſeiner Mitbürger berief Georg Kellenbenz anfangs der 1890er Jahre auch in den Bürgerausſchuß, in welchem er namentlich gern das Wort ergriff, wenn es ſich um die Intereſſen des mittleren und kleinen Bürgerſtandes handelte, deren Wahrnehmung er als ſeine Aufgabe betrachtete. Alle, die den Dahingeſchiedenen kanntn, werden ihm ein ehrendes treues Andenken bewahren. * Die geſtrigen Gewitter. Wie uns mitgeteilt wird, be⸗ ſtätigt ſich die Meldung nicht, daß es geſtern in die Keſſel⸗ ſchmiede der hieſigen Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft einge en hat. S Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 14. Juli. Die auf geſtern Abend 8 Uhr anberaumte Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes war von 53 Mitgliedern beſucht. Punkt 1 betraf die Einführung der erweiterten Unterrichtszeit an für die 4. Klaſſe. Herr Bürgermeiſter Wipfinger teilte mit, daß, wie in den oberen Klaſſen der Volksſchule ſeit einigen Jahren der Unterricht um 3 Wochenſtunden bermehrt iſt, dies nun auch nach einem früheren Beſchluß des Bürgerausſchuſſes in der 4. Klaſſe eingeführt werden ſoll. der Volksſchule Bürgerausſchußmitglied Kürſchner bittet, den Unterricht etwas zuſammenhängender zu geſtalten, damit die Kinder nicht ſo viel auf der Straße herumlaufen, denn es komme vor, daß die Kinder morgens 1 oder 2 Stunden zur Schule und nachmittags noch einmal in dieſelbe müſſen. .⸗A.⸗M. Hauptlehrer Rödlingshöfer teilt mit, daß dieſer Uebelſtand hauptſächlich daher komme, weil es den Herren Geiſtlichen nicht möglich ſei, zu gleicher Zeit in ſämtlichen Schulen Religionsunterricht erteilen zu können. .⸗A.⸗M. Reh bittet, daß für die Volksſchule ebenſo wie in den höheren Lehranſtalten ein Stundenplan für die Schüler eingeführt werden möge. Denn wenn von einer Familie 4 oder noch mehr Kinder zur Schule gehen müſſen, ſo komme es häufig vor, daß die Eltern bezw. Kinder nicht wiſſen, wann und in welchen Unterricht ſie gehen müſſen. .⸗A.⸗M. Umheßh wünſcht ebenfalls, daß man einen einheit⸗ lichen Stundenplan für ſämtliche Klaſſen einführen möge. .⸗A.⸗M. Profeſſor Maier hegt Bedenken gegen die Aus⸗ führungen des.⸗A.⸗M. Kürſchner und teilt mit, daß es keine ſo leichte Aufgabe ſei, die Einteilung des Unterrichts anders zu ge⸗ ſtalten, da die Herren Geiſtlichen zu ſehr ſeitens der verſchiedenen Lehranſtalten in Anſpruch genommen ſind. Die hierauf erfolgte Abſtimmung ergibt die nahme des Antrags. Punkt 2 betraf die Verwendung des Erlöſes aus Ziegelerde behufs Beſtreitung des Aufwandes für die Waſſerleitung ohne Erſatz ſeitens der Wirtſchaft an den Grundſtock und zwar für die Jahre 1905 und 1906. Herr Bürgermeiſter Wipfinger gibt hierzu die nötige Auf⸗ Härung. In ſeinen Ausführungen betont er, daß der Erlös aus Ziegelerde jährlich 20 000 M. beträgt und bittet, den Betrag ge⸗ nehmigen zu wollen. .⸗A.⸗M. Umheh ſpricht gegen die Verwendung dieſes Be⸗ trages für das Jahr 1906 und möchte denſelben dem Grundſtock zu⸗ geführt wiſſen. Bei der hierauf erfolgten Abſtimmung wird der Antrag mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. einſtimmige An⸗ Anſtellung einer dritten Schweſter für die Kleinkinderſchule. Herr Bürgermeiſter Wipfinger begründete eingehend dieſen Antrag. Er führte aus, daß in der Anſtalt zur Zeit 140 Kinder untergebracht ſeien und ihre Zahl ſich noch bis gegen Weih⸗ nachten erhöhe. Es ſei deshalb die Anſtellung einer dritten Schweſter ein dringendes Bedürfnis. In der darauffolgenden Abſtimmung wurde der Antrag eben⸗ falls einſtimmig angenommen. Verkündung der Gemeinde⸗Krankenverſicherungsrechnung. Der Herr Bürgermeiſter verlieſt den Rechenſchaftsbericht, wo⸗ gegen Einwendungen nicht erhoben wurden. Wahl eines Bürgerausſchußmitgliedes. Bebor zur Wahl geſchritten wurde, gedachte der Vorſitzende in ehrenden Worten des verſtorbenen Bürgerausſchußmitgliedes Al raham Schweitzer, worauf ſich die Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Bei der hierauf erfolgten geheimen Abſtimmung wurde Herr Werkmeiſter Franz Rinklef einſtimmig gewählt. Hiermit war die Tagesordnung erledigt und der Herr Bürger⸗ meiſter bat die Bürgerausſchußmitglieder noch kurze Zeit beiſammen zu bleiben, da er noch eine wichtige Mitteilung zu machen habe⸗ Er beilte mit, daß ſeitens einiger hieſigen ſowie auswärtigen Agenben in den letzten Wochen Arbeiterwohnungen für die Rhein. Gummifabrik in Neckarau, unter ſehr günſtigen Bedingungen fülr die Vermieter, zu mieten geſucht wurden. Der Gemeinderat hegte im Intereſſe der Bürger gegen dieſe Anſiedelungen große Bedenken und lud deshalb einen Vertreter dieſer Fabrik zu einer Gemeinde⸗ vatsſitzung ein, um mit dieſem über den beabſichtigten Zweck Rück⸗ ſprache zu nehmen. Der Vertreter der Firma beilte dann auch mit, daß die Fabrik beabſichtige, ältere gebvechliche Arbeiter, welche anderswo nicht mehr Arbeit erhalten können, zu beſchäftigen und dieſen dann die Wohnungen zu überlaſſen, ſowie die Fahrt zur Fabrik zu vergüten. Der Gemeinderat beſchloß, dieſen Beſtrebungen der Fabrik energiſch entgegengucbreten, da Zuzie⸗ hung ſolcher Arbeitskräfte der Gemeinde im Laufe der Zeit nur zur Laſt fallen würden. 755 .⸗A.⸗M. Doſer und Umhey unterſtützen den Beſchluß des Gemeinderats in vollem Umfange. Hierauf ſchloß Herr Bürgermeiſter Wipfinger gegen lg Uhr die Sitzung. Hus dem Grossberzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der am Montag mittag 11 Uhr 59 Min. von Krozingen nach Staufen ab⸗ gehende Zug überfuhr am Uebergang Oberkrozingen das mit zwei Pferden beſpannte Fuhrwerk des Lammwirts von Krozingen. Das Fuhrwerk wurde vom Zuge erfaßt und ſamt den Pferden und dem Lenker, die nennenswerte Verletzungen nicht erlitten haben, in eine Wieſe geworfen.— In Villingen trafen Mittwoch nach⸗ mittag die Teilnehmer an der Studienreiſe der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft ein. Von Herrn Bürger⸗ meiſter Dr. Braunagel und einigen anderen Herren empfangen, fuhren die Teilnehmer in den von der Stadt bereitgehaltenen Wagen nach der Jungviehweide und Rinderſtammzuchtſtation, von deren Be⸗ ſichtigung ſie hochbefriedigt waren. Abends kehrten die Herren nach Donaueſchingen zurück.— Wie das„Heidelb. Tgbl.“ meldet, hat ſich in Wertheim der verwitwete Stadtrat und Holzhändler Koppes ſen. auf dem Friedhofe am Grabe ſeiner Frau erſchoſ⸗ ſenn. Der Unglückliche dürfte die Tat wegen eines ſchweren Leidens begangen haben.— Der Vorſitzende der Allg. Ortskrankenkaſſe in Baden⸗Baden, Joſef Haßlach, wurde aus der Haft wieder entlaſſen.— Geſtern nachmittag wurden in einer Schutzhütte an der Wieſenbrücke instetten(A. Lörrach) 83 Perſonen durch Blitz getötet, 3 verletzt. 6 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mundenheim, 14. Juli. In dem hieſigen katholiſchen Pfarrhaus wurde heute nacht ein ſchwerer GEinbruch verübt. Die bis jetzt unbekannt gebliebenen Diebe drangen in den Kellert und ſtahlen dort für mehr denn 800 M. Champagner und Pfälzer Weißwein. Gerichtszeſtung. Mannheim, 18. Juli. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrat Müller. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Seit vier Jahren trieb der 29 Jahre alte, aus Heidelberg ge⸗ bürtige Dienſtknecht Karl Auguſt Killinger in Schwetzinger un⸗ ſaubere Geſchichten mit kleinen Mädchen, bis die Sache endlich ans Licht kam. Das Urteil fällt der Dauer des Unfugs entſprechend aus, es lautet auf 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Im Jahre 1902 hatte der Stuhlfabrikant Heinrich Gräben in Weinheim ſein Geſchäft gegründet. Das Betriebskapital beſtand aus der Mitgift der Frau, die 500 M. mitgebracht hatte. Das war zu wenig für das Geſchäft, das anfangs—10, ſpäter 20—30 Ar⸗ eee Wohl mancher mag in der jetzigen Reiſezeit dankbare Gefühle gegen den Mann hegen und gehegt haben, deſſen Name er nicht wußte Nagelmackers war ein Mann von ſeltener Intelligenz und bewun⸗ dernswerter Tatkraft, daneben ein eleganter Weltmann und lie⸗ benswürdiger Plauderer. Sein Werk iſt von großer Bedeutung für den Eiſenbahnbetrieb und hat tiefgehende Umwälzungen im Verlehrsweſen hervorgerufen. Die erſten Eiſenbahnwagen waren ja fleine und enge Gefährte mit drei Abteilungen, in die man hingeſtopft und in denen man dann eingeſchloſſen wurde. Es konnten dann ſolche entſetzliche Unglücksfälle vorkommen wie die Kataſtrophe von Verſailles, bei der die eingeſchloſſenen Fahrgäſte, ohne ſich vetten zu können, lebendig in dem vom Feuer ergriffenen Zuge verbrannten. Man hob nun zwar das Verſchließen der oupees auf, aber eine lange Reiſe war etwas außerordentlich Langweiliges und Ermüdendes. In den niedrigen Waggons war man Tag und Nacht über eingepfercht und konnte ſich nicht rühren. Auf den Bahnhöfen, wo der Zug hielt, ſah man dann die armen Reiſenden wie eine Schar Ameiſen hin⸗ und hexlaufen in ſteter Haſt und beſtändiger Angſt vor dem drohenden Ruf:„Einſteigen meine Herrſchaften!“ und halb tragiſche, halb komiſche Szenen ſpielten ſich auf den Perrons ab. Zum Eſſen hatte man zwanzig Minuten, höchſtens eine halbe Stunde Zeit; um die kalten und ſchon ſchlecht gewordenen Speiſen entſtand ein erbitterter Kampf, und ſo langſam wurde man bedient, daß man häufig ſein Diner be⸗ zahlen mußte, ohne es aufgegeſſen zu haben. Mit vollem Munde, noch kauend und ſchlingend, ſtürzte man dann in ſein Wagenabteil „burück, im Magen ein dumpfes Gefühl, ohne den Hünger geſtillt zu haben. Kam man dann endlich am Ziel ſeiner Reſſe an, ſo war man krank und zerſchlagen, denn man konnte in den alten Wagen weder verdauen noch ſchlafen. Im Jahre 1873 richtete nun Ragelmackers, der Sohn eines Bankiers in Lüttich, der als bel⸗ „Pullman⸗Cars“ bewundert hatte, auf der Eiſenbahnlinie zwiſchen Brüſſel und Köln den erſten Schlaftwagen ein, der in Lüttich ber⸗ konnte man auf der Eiſenbahn ſchlafen, von ſeinem Koupee in ein anderes gehen, Toilette machen und mußte nicht die dem kul⸗ tivierten Europäer ſo notwendigen Bequemlichleiten entbehren. Allgemeine Freude bemächtigte ſich der Reiſenden, wenigſtens derer, die nicht zu ſehr rechnen brauchen, und ſo wurde im Jahre 1876 die„Internationale Schlafwagen⸗Geſellſchaft“ begründet mit einem Anlagekapital von 4 Millionen und mit einer Anfangszahl von 58 Wagen, die ſich raſch vermehrten. Bald hatten alle größeren Linjen in ihren Schnellzügen ſolche Schlafwagem eingeſtellt. Aber wenn man nun ſchlafen konnte, ſo konnte man auf der Eiſenbahn doch noch nicht eſſen und wieder war es der erfinderiſche Geiſt Nagelmackers, der neben den Schlafwagen auch die Speiſewagen einrichtete, die nun der hungernden Menſchheit geſtatteten, in Ruhe unter angenehmen Plaudern mit den anderen Gäſten ihr Diner einzunehmen und im Anblick der ſchönen Landſchaft ſich dann dem Geſchäft des Verdauens hinzugeben. Doch man mußte noch ſein Koupee verlaſſen und ein umſtändliches Umſteigen vornehmen, wenn man in dieſen Wagen der kulinariſchen Genüſſe gelangen wollte. Warum ſollte man nicht, ſo dachte Nagelmackers, einen Zug ein⸗ richten, der nur aus Schlafwagen und Speiſewagen zuſammengeſetzt wäre, die untereinander in Verbindung ſtänden und den Reiſenden geſtatteten in den Seitengängen auf⸗ und abzuwandeln und in aller Gemächlichkeit mit Bekannten zu verkehren, zu frühſtücken, zu dinieren und zu rauchen? Das Reſultat ſolcher Erwägungen war die Einrichtung von Luxus⸗ oder Expreßzügen im Jahre 1888. Man erſetzte nun auch die alten dreiachſigen Wagen, die bei jeder Kurve knarrten, durch die modernen, zwanzig Meter langen Wag⸗ gons, die auf vier Achſen laufen. Nun gibt es kein Knarren mehr und keine Gefahr bei den Kurven, die größte Bequemlichkeit und die höchſte Schnelligkeit verbindet ſich bei den modernſten Schnell⸗ zügen. Früher brauchte man, wie der„Gaulois“ erzählt, zwei Nähte und einen Tag, um von Paris nach Rom oder von Rom nach Madrid zu gelangen. Heute legen die Luxuszüge dieſelbe Strecke in 25 Stunden zurück. Früher brauchte man von Paris bis Liſſabon 60 Stunden, heute 36; von Paris nach Petersburg gefolgt. den. Die Gründung Nagelmackers, die Schlafwagen⸗Geſellſchafk, beſitzt heute über 1000 Wagen. Ueber merkwürdige Kirchenmuſtk erzählt ein Leſer des „Gcho“: Der erſte Fall ereignete ſich in Südamerika. In einem in der Nachbarſchaft einer deutſchen Kolonje gelegenen Kampſtädtchen wurde eine neue Kirche eingeweiht. Einige Deutſche, unter denen ich mich befand, waren der Einladung des liebenswürdigen Gefe Unſre Kolonjemuſikkapelle, bier Harmonikaſpieler, waren gewonnen, um die Amtshandlungen des Prieſters durch ihre Muſik gu unterſtützen. Nun iſt'es ja bekannt, daß man in der Kürchenmuftk in ſüdlichen Ländern flotte Tempi nicht verſchmäht, ich habe ſchon manchen Walzer in dieſen Kirchen ſpielen hören. Aber das kollſte Stückchen hat doch eben unſere Kolonialkapelle geleiſtet. Als ich mit einem älteren Herrn am vierten Tage des Feſtes, welches acht Tage dauerte, den freien Platz vor der Kirche paſſierke, hörten wir eine ganz eigentümliche Melodie; da mein Begleiter aber Mitglied der Gemeinde war, tat ich, als ob ich nichts hörte. Mein Begleiter indes ſchlug mich auf die Schulter und ſagte:„Hören Gie mal, ich bin leider etwas ſchwerhörig, aber ich glaube, die ſpielen: Du biſt verrückt, mein Kind.“ Und es war in der Tat ſo. Nach dem Gottesdienſt machte ich dem Kapellmeiſter Vorwürfe.„Ach was,“ ſagte der,„die verſtehen es ja doch nicht und dann können ſie ja nicht genug kriegen, immer ſoll ich andre Stücke ſpielen, wo ſoll ich's denn hernehmen?“— Den zweiten Fall erlebte ich an meinem jetzigen Wohnorte in der Südſee. Hier waren vor einiger Zeit zwet Grammophone eingeführt worden, welche, da es eiwas ganz Neues war, bald bei Alt und Jung beliebt waren. Eines Sonntags hörte ich morgens ein Grammophon ſpielen Aergerlich ſagte ich:„Na, die können wohl auch nicht warten, bis die Kirche zu Ende iſt.“ Ich wollte eben jemand wegſchicken, um dem Unfug zu ſteuern, da ſetzte der Aſparat wieder ein mit dem blauen Donauwalzer und bei näherem Hinhören bemerkte ich, daß die Muſik— aus der Kir che ſelbſt kam. Der ſpaniſche Herr Pater hatte ſich, weil ſein Harmo⸗ niumſpieler erkrankt war, einfach ein Grammophon zur Kirchen⸗ muftk geliehen ——— fukr man früber 4 Nächte und 3 Tage, heute fährt man 86 Stun⸗ .———————— ſund das Geſchäft geſchloſſen. * Eee General⸗Anzeiger. Mannhelm, 14. Jull. beiter beſchäftigte. Bald ſtellten ſich Schwierigleiten ein. Man uchte den Abſatz durch auffallend niedere Preiſe zu forcieren. Schließlich griff Frau Gräber, welche die Buchhaltung und Norreſpondenz beſorgte, zu Fälſchungen, um das Geſchäft über Waſſer zu halten. Am 13. Auguſt vor. Irs. änderte ſie auf einem Wechſel über 50., den ihre Schwiegermutter akzeptiert hatte, die Wechſelſumme in 550 M. um. Als am 22. Auguſt vor. Irs. die Firma C. L. Hartmann u. Cie. in Kaiſerslautern für eine Waren⸗ lieferung eine Bürgſchaft verlangte, fertigte ſie einen auf 600 M. lautenden Bürgſchaftsſchein ſelbſt mit der Unterſchrift ihrer Schwie⸗ autter aus. Am 3. November ging an die Firma Diloff u. Stern n Köln eine Sendung Stühle, 24 Pack im Gewichte von 216 Kilo⸗ 11 Auf dem Duplikatfrachtbrief änderte ſte nun das Quan⸗ um in der Weiſe, daß es 120 Pack mit einem Gewicht von 1081 Kilogramm hieß und ließ ſich auf Grund dieſes gefälſchten Fracht⸗ briefes ſtatt den ihr zukommenden 92 M. 426., alſo 884 M. zu viel zahlen. Desgleichen änderte ſie einige Tage darauf auf einem Duplikatfrachtbrief über eine an J. Borg in Albisheim abgegangene Sendung von 24 Pack die Zahl der Packungen und die Gewichtsan⸗ gabe, auf Grund deren ſie ſtatt 92 M. 300., alſo 208 M. zuviel einzog. Endlich bewog ſie ihre Schwiegermutter, einen Bürgſchafts⸗ chein zu unterzeichnen, der nach ihrer Angabe auf 200 M. lautete, ſalsecc aber für die Summe von 2000 M. verpflichtete. Alle dieſe verzweifelten Manipulationen hielten den drohenden Zuſammen⸗ bruch nicht auf. Am 14. November 1902 wurde das Letzte gepfändet Die Schulden betragen 12 000 M. Frau Gräber wurde zu 1 Jahr Geſtingnis verurteilt. Verteidiger: Rechtsanwalt D. Weiß. Eine ungemein rohe und niederträchtige Gachbeſchädigung führte den 55 Jahre alten Fabrikarbeiter Gottlieb Ha af aus Lohr⸗ bach vor die Strafkammer. Der ſchon viel vorbeſtrafte boshafte Pa⸗ ſtron ſtiftete in Neckarau die Gaſſenjungen auf, der Tochter des Wirts „zur friſchen Quelle“, Georg Weidner, einen Spitznamen nachzu⸗ rufen, Am Himmelfahrtstage ſtellte ihn deshalb die robuſte Wirtin im Hofe ihres Hauſes zur Rede und verabreichte ihm eine tüchtige Ohrfeige. Aus Rachſucht verwüſtete nun Haaf in der darauffolgen⸗ den Nacht den Hopfenacker Weidners in der Nähe des Rheindammes. Von 432 Hopfenpflanzen fand man anderen Tages 425 abgeſchnitten oder herausgeriſſen. Der Schaden wurde auf über 500 M. geſchätzt. Der Staatsanwalt betonte, daß ihm ein derartigerFall von brutaler uund röher Sachbeſchädigung in ſeiner ganzen Praxis noch nicht vor⸗ gekommen ſei. Sein Antrag ging auf 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ fängnis. Das Gericht erkannte auf dieſe Strafe. Hanau, 13. Juli. In dem Goldhehlerprozeß gegen den Uhrmacher Me hlmann wurde dieſer zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. 85 Thealer, Runſt und Wiſfenſchaft. Vom Kgl. Hoftheater in Stuttgart. Die Intendanz hat ſoeben den üblichen Rücblick auf das Spieljahr 1904—1905 am Kgl. Hofthegter und am Kgl. Wilhelmatheater in Stuttgart erſcheinen laſſen. Darnach fanden in den beiden Theatern im Lauf des ab⸗ geſchloſſenen Spieljahrs 391 Aufführungen ſtatt, im Hoftheater 816, im Wilhelmatheater 75. Von den 316 Vorſtellungen im Hoftheater waren 299 Abend⸗ und 17 Nachmiktagsvorſtellungen. Von den 75 Vorſtellungen des Wilhelmakheaters waren 70 Abend⸗ und 5 Nachmittagsvorſtellungen. Nach der Gattung der darge⸗ ſtellten Werke entfielen von den 316 Aufführungen des Hoftheaters 156 auf das Schauſpiel, 144 auf die Oper und 16 waren gemiſchte Vorſtellungen. Von den letzteren beſtanden 8 aus Schauſpiel und Oper, 18 aus Oper und Ballett. Von den 75 Vorſtellungen des Wilhelmatheaters entfielen 78 auf das Schauſpiel, während 2 qus Schauſpiel und Vallett zuſammengeſetzt waren. Während des ab⸗ elaufenen Spieljahrs gelangten an beiden Theatern zur Darſtel⸗ 87 verſchiedene Schauſpiele. Der Spielplan des Hoftheaters wies 67, der des Wilhelmatheaters 58 Schauſpiele auf; 88 von dieſen Werken wurden ſowohl auf der einen wie auf der andern Wühne aufgeführt. Die Oper brachte 50 verſchiedene Werke; ſie alle brachte der Spielplan des Hoftheaters. Das Vallett brachte verſchiedene Werke, deren 4 im Hoftheater, 2 im Wilhelma⸗ heater. Zum erſtenmal gelangten zur Darſtellung in dem Berichtsjahr 31 Werke im Schauſpiel, von ihnen 15 auf der Bühne des Hoftheaters und 16 auf der Bühne des Wilhelmatheaters. Die Oper brachte 7 Neuheiten, die im Hoftheater erſchienen, und das Ballett 1 Neuheit, die im Hoftheater zur Darſtellung kam. Neu einſtudiert gelangten zur Darſtellung im Schaufpiel 11 Werke, 10 davon im Hoftheater und 1 im Wilhelmatheater in der Oper Werke, die ſämtlich im Hoftheater erſchienen; im Ballett 2 Werle, von denen 1 im Hoftheater, 1 im Wilhelmatheater gegeben würde. Klaſſiſche Werle gelangten zur Aufführung: a) im Schauſpiel 13 Werbe bon Schiller mit zuſammen 44 Aufführungen, 1 von Goethe (1.), 8 von Leſſing(5.), 2 von Shakeſpeare(9.), 1 von Beaumarchias(4.), 2 von Holberg(7.); b) in der Oper: von Beethopen mit 4 Aufführungen, 2 von Gluck(4.), 2 von Mogzart(4.), 1 von Weber(4.). Von Richard Wagner ge⸗ langten 7 Werle zur Darſtellung mit zuſammen 22 Aufführungen. Als zykliſche Aufführungen kamen im abgelaufenen Spieljahr aus Anlaß der 100. Wiederkehr von Schillers Todestag ſämtliche ramen des Dichters zur Aufführung. Ebenſo wurde wie in den 1 Jahren, Wagners„Ring des Nibelungen“ in zhkliſcher eihe aufgeführt.— Intereſſant iſt auch die Zuſammenſtellung, der u entnehmen iſt, wie oft die einzelnen Stücke aufgeführt wurden. m Schauſpiel wurde in beiden Theatern zuſammen am häufigſten (11 mal) Kadelburgs Familientag gegeben, dann folgten Wilhelm FTell(10), Aſchenbrödel von Görner(),. die Räuber(7) und die Reiſe durch Stuttgart in 80 Stunden(); in der Oper ſteht das Veilchenmädchen mit 8 Aufführungen an erſter Stelle, dann kom⸗ men hintereinander Carmen(), Abreiſe von'Albert, Kleine Michus und Mignon von Thomas lie Gmal). heueſte achrichten und Celegramme. 8 5 75 Orivat-Celegramme des General-Hnzeigerf Wilhelmshaven, 18. Juli. Die Segeljacht„Wille“, mit dem Oberwerft⸗Direktor Kontreadmiral Wöbrig und deſſen Angehörigen auf einer Luſtfahrt befindlich wurde nach einer Mel⸗ dung aus Wangerooge in ſintendem Zuſtande augetroffen; ſie iſt anſcheinend total verloren. Die Torpedoboote 8 22 und 8 80, ſowie der Werftdampfer„Boveas“ ſind zur Hilfeleiſtung abge⸗ gangen. Sämtliche an Bord befindlichen Perſonen wurden durch die Luſtfacht des Großherzogs von Oldenburg,„Lenſahn“, gerettet. Bonn, 13. Juli. Die Turmſeil⸗Künſtlerin Ervina, die auf der Kaſſelsruhe ſtark beſuchte Vorſtellungen* ſtürzte geſtern bei ihrer Produktion vom hoch geſpannten Seile herunter. Das darunter befindliche Schutznetz hielt der Wucht des Falles nicht ſtand. Schwer verletzt mit gebrochenem Arme und Beine mußte ſie L.„Irkf. tg. zum Hoſpitale geſchafft werden. enn Nülheim a. d.., 13. Juli. Auf dem Blechwalzwerk von Thyſſen u. Cie. wurden heute mittag vier Mann, darunter ein Ober⸗Ingenieur, durch ausſtrömende Waſſergaſe g etötet. wickau, 18. Juli. Der„Zwickauer Zeitung“ zufolge entgleiſten heute mittag zwiſchen Stein und Niederſchlema mehrere Wagen eines Güterzuges. Ein Schaffner wurde ge⸗ tötet, zwei andere verletzt. * Kempten, 18. Juli. Staatsrat b. Schicker und ſein Sohn in einer ſteilen und durch Regen ſchlüpfrig gewordenen Grashalde. Der Sohn ſtürzte in einen tiefen Einſchnitt. Der Vater wollte ihn retten, ſtürzte aber dabei ebenfalls ab. Er konnte jedoch eine nahe gelegene Gaſtwirtſchaft erreichen, von wo aus ſich ein Rettungszug auf⸗ machte und den Sohn, der beide Füße gebrochen hatte, zu Tal be⸗ förderte. Staatsrat v. Schicker ſelbſt hat anſcheinend keine Ver⸗ letzungen erlitten. * Marten, 13. Juli. Nachdem die Verwaltung der Zeche „Boruſſia“ eine Konferenz mit der Bergbehörde gehabt hat, iſt be⸗ ſchloſſen worden, die Bergungsarbe iten vorläufig ein⸗ zuſtellen, Das Gerücht, das 11 Fuß dicke Flötz Nr 21 ſei in Brand geraten, wird von der Verwaltung für uUnrichtig erklärt. * Peſt, 13. Juli. Die Zahl der ruſſiſchen Emi⸗ granten, die auf der Flucht über Rumänien hier durch⸗ kommen, um ſich größtenteils in die Schweiz und nach England zu begeben, zählt nach Tauſenden. Die meiſten Flüchtlinge ſtammen aus Odeſſa, das nach der Abfahrt des„Pokem⸗ kin“ 20 000 Juden aus Furcht vor Verfolgungen⸗ berließen. Unter den Flüchtlingen befinden ſich zwei Mitglieder des revo⸗ lutionären Komitees, die nach Zürich reiſen, um Propaganda für die Fortſetzung der Revolution zu entfalten. * Paris, 14. Juli. Heute Nacht 11 Uhr feuerte die 22jährige Schriftſtellerin Baronin de Entreville auf dem Vendomeplatz auf den eben im Automobil heimkehrenden Depu⸗ tlerlen Baron Lodoncette 4 Revolverſchüſſe ab. Baron La⸗ doncette wurde durch eine Kugel am Arm erheblich ver⸗ letzt. Das Motiv der Tat iſt angeblich Eiferſucht. Paris, 14. Jult. Die von nationaliſtiſcher Seite ver⸗ breiteten Gerüchte, daß der Kriegsminiſter Berdeaux geſtern die Abficht gehabt habe, zu demiſſionieren, wird als durchaus unzutreffend bezeichnet.— Das heutige Amtsblatt hat nicht, wie erwartet wurde, das Begnadigungsgeſetz ver⸗ öffentlicht. * Gibraltar, 18. Juli. Von den durch die Exploſion an Vord des Schlachtſchiffes„Implacable“ Verwundeten ſind vier geſtorben. Die Geſamtzahl der Toten beträgt ſomit ſechs. * Biſerta, 14. Juli. Nach erheblichen Bemühungen iſt es gelungen, das Unterſeeboot„Forfadet“ aus dem Schlamm freizumachen. Der hinteree Teil des Bootes befindet ſich immer noch 3 Meter unter der Waſſeroberfläche. * Madrid, 14. Juli. In Regierungskreiſen geht Gerücht, daß eine Miniſterkriſis unvermeidlich ſei. Finantzminiſter habe die Abſicht, zu demiſſionſeren. London, 13. Juli.(Oberhaus.) Carl of Jerſey bat um Auskunft über die Verhandlungen mit Deutſchland wegen der Marſchall⸗ und der Karolinen⸗Inſeln. Lans⸗ downe antwortete darauf: Wir haben unſeren Botſchafter in Berlin Lascelles angewieſen, Erkundigungen einzuziehen, unter welchen Bedingungen Land erworben werden könnte, um uns eine Anſiedlung für Handelszwecke zu ſichern. Außerdem haben wir Lascelles erſucht, feſtzuſtellen, ob die engliſchen Firmen, die von dem Handel auf den Marſchall⸗Inſeln ausgeſchloſſen wurden, nach dem 1. Otktober ihre Bemühungen ohne irgendwelche unvernünf⸗ ligen Beſchränkungen wieder aufnehmen dürfen. Wir haben ferner die deutſche Regierung auf das angeblich auf den Karolinen⸗Inſeln beſtehende deutſche Monopol aufmerkſam gemacht. Wir ſtehen unter dem Eindruck, daß das Handelsverbot auf dieſen Inſeln kein ab⸗ ſolutes iſt, ſondern daß es wahrſcheinlich das Reſultat unberech⸗ tigter Vedingungen iſt, von welchen die höheren Behörden keine Kenntnis haben. Wir haben der deutſchen Regierung nahegelegt, daß eine Entſchädigungsfrage erhoben würde, und daß wir wün⸗ ſchen, daß ſie berückſichtigt werde. Es iſt kaum Zeit geweſen, daß wir eine Antwort auf dieſe Fragen erhalten konnten. „Kopenhagen, 18. Juli. Gegen den Führer des engliſchen Dampfers„Ancona“, Mitchell, der das däniſche Privatſchulſchiff „Georg Stage“ am 27. Juni im Sund angerannt und zum Sinken gebracht hatte, wurde die Eröffnung des Strafverfahrens wegen Ver⸗ ſchuldens von Seeſchaden durch ſchlechte Führung oder Pflichtver⸗ fäumnis und wegen Totſchlageß durch Unachtſamkeit angeordnet. * Konſtantinopel, 13. Juli. Die Pforte lehnte die Forderung der ſechs Großmächte betreffend die Finanzkontrolle in Macedonien als über das Mürzſteger⸗Programm hinausgehend und die Rechte der Un⸗ abhängigkeit der Türkei verletzend ab. Außerdem ſei die Maß⸗ regel bei erfolgreichem Verlauf der von der Pforte getroffenen Reformmaßregeln unnötig. * Belgrad, 18. Juli. Wie verlautet, ſoll am Tage der Großjährigkeit des Kronprinzen der größte Teil jener Offiziere, die nach der Ermordung Alexanders als deſſen treue An⸗ hänger penſioniert wurden, reaktiviert werden. Dies erklärt man mit dem gänzlichen Zuſammenbruche des Einfluſſes des Oberſten Damjan Popobitſch am Hofe. Allgemein betrachtete man Popovitſch als Haupt der Verſchwörungspartei. In letzter Zeit ſollen It.„Frkft. Z1g.“ die Verſchwörer Stellung genommen haben, da ſie keine beſondere Gruppe in der Armee zu bilden wünſchen. Die Oſtſeereiſe des deutſchen Kaiſers. * Gefle, 13. Juli. Der König von Schweden begab ſich heute mit dem Kronprinzen dem Miniſter des Aeußern, ſowie dem deutſchen Geſandten an Bord der Königsjacht„Drott“ zur Begrüßung des deutſchen Kaiſers nach der„Hohen⸗ zollern“, Als ſich die Königsjacht den deutſchen Schiffen näherte hißte ſie die deutſche Flagge, worauf auf der„Hohenzollern“ die ſchwediſche Flagge gehißt wurde. Die deutſchen Schiffe ſalutierten. Die Geſchütze der Königsjacht„Drott“ erwiderten den Salut. König Oskar und der Kronprinz von Schweden begaben ſie) dann an Bord der„Hohenzollern“, deren Muſikkapelle bei der Ankunft der Gäſte die ſchwediſche Nationalhymne ſpielte. Begnadigung ſtatt Amneſtie. (Siehe Ueberſ.! D. Red.) * Paris, 13. Juli. Präſident Lon bet vollzog bereits die Begnadigungsdekrete für DéEroulsde, Jules Guerin, den Grafen Tur⸗Saluces und Buf⸗ fet. Die Dekrete erſcheinen zum morgigen Nationalfeſt im „Journal Officiel“. Zugleich ſind die Grenzbehörden ange⸗ wieſen, alle Verbannten paſſieren zu laſſen. Die Freude an der Rückkehr Déroulsdes iſt den Nationaliſten nur durch die Vorgänge in der Kammer verdorben, welche die Gnade an die Stelle der Amneſtie ſetzten und die zugleich infolge der Geſchick⸗ lichkeit Rouviers die Heiterkeit von ganz Frankreich erwecken. Norwegens Trennung von Schweden. * London, 13. Juli. Hier werden Schiffsver⸗ ſicherungen für den Fall eines Krieges zwiſchen Sch we⸗ den und Norwegen zum Satze von 10 Guineen für 100 Pf. St. bei Lloyds eingegangen. Man braucht deshalb noch nicht an einen Krieg zwiſchen den beiden Reichen zu glauben. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mausſchuret. * Petersburg, 13. Juli. Petersb. Tel.⸗Ag. General Linewitſch meldet vom 11. ds. aus dem Bezirk Hei⸗ das Der Fluſſes. Die Japaner räumten nach der Beſchießung das Ufer 4 und zogen ſich nach Süden zurück. Trotz großer Wegeſchwierig keiten ſetzte unſere Abteilung Chamiche fort, bis ſie an eine Stelle kam, wo der Weg voll⸗ kommen aufhörte. ging in nördlicher Richtung zurück, ohne Verluſte erlitten zu haben, nachdem ſie noch den Feind beſchoſſen hatte. * Schanghai, 13. Juli. Reuter. Das gineſiſche Poſtamt gibt bekannt, daß die Verbindung zwiſchen Niutſchwang und allen Städten der weſtlichen Mandſchurei, einſchl. Charbins, unterbrochen iſt. Priedensgausſichten. * Petersburg, 18. Juli. Petersb.⸗Tel.⸗Ag. Die Er nennung Wittes zum Bevollmächtigten Rußlands bei 5 Friedensverhandlungen kann als erfolgt angeſehen werden. Geſchäftliches. Motten⸗Sückchen, Ditzd. M. 1 und alle Ungeziefermittel kauft man gut in Kropp's Drogerie, D 1, 1. Eing. verläng. Kunſtſtr, 57465 Volkswirtſchaft. Nürnberg⸗Fürther Transportgeſellſchaft,.⸗G. in Ltqu. Die in der Generalverſammlung beſprochene finanzielle Transaktion hat nun ihre Erledigung dadurch gefunden, daß in das Handels⸗ regiſter nachſtehende Firma eingetragen wurde:„Lader⸗Korpora⸗ tion Nürnberg G. m. b..“ Das Stammlapital beträgt 301 000 Mark. Die bisher als juriſtiſche Perſon beſtandene Lader⸗HKorpo⸗ ration hat ſich aufgelöſt und ihr Geſchäft der neuen Geſellſchaft übertragen. Die Einlage der Lader⸗Korporation wurde von der Geſellſchaft für 300 000 M. angenommen, hierunter ſind die Immo⸗ bilien einbegriffen. Dlehmarkt in Mannheim vom 13. Juli. A bicht der Direktion,.) Es wurde bezahlt für 50 0 Schlndhgewicht; 242 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und heſte Saugkälber 70.45., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—70 M. 0) ge⸗ einge Sgügkälber 60—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 12 Schafer a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00., b) ältere Maſthammel 70—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 657 Schweine: devollſtelſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 00—70., b) fleiſchige—69., 0) gering entwickelte 00—68., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lupuspferde:; 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—9000., 00 Pferde zum Schlach⸗ len: 00000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieht 200—450 M 00 Stück Maſtvieh 00—00 Mt., 66 Milchtn he: 000000 M. 204 Fertel: 18.00—17.00., 3 giege n, 10—80 Mt. 0 3 ck⸗ lein:—0 M. o bHämmer:—00 M. Zufammen 1214 Stück. Handel mit Milchvie d Fexke i i mäßig; Kälber flan. hvieh und Ferkel lephaft; Schweine mittel⸗ Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maun es eim. Der G treidelagerbeſtand am 1. Juli 1905 auf den Peiaktranftlägern in Maunheim betrug, vergli i Beft i ˖ „verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in 2 Getreide: 1905 1904 1903 Weizen.„„ s 166 620 90 880 ReiR 556 11810 8 254 9 5 2J7ͤ 19 808 62 860 91871 3 28 110 17 209 as 9015 42 889 28 772 Hülſenfrüchte 6263 18 587 19081 Waagren: Mebl„„ 8 177 5300 1774 Reis. 1888 2234 1730 Kaſſee. C 14037 15 074 Petroleum 299 935 247 375 101 190 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.2. 10. 11. 12. 13. 14.Bemerkunen onflanzz„ 4 7½% Haldshnt 3,22 8,18 3,15 Hüningen 2,87 2,83 2,85.82 2,77 2,74 Abds. 6 Unn Fehf 2 43.18 8,13 3,13 8,14 3,11 8,09] N. 6 Uhr Lauterburg 2•„44.54 4,58 4,56 4,56.54 Abds. 6 Uhr Maxan.„„„„4,63.61 4,54.57 4,55 4,51 2 Uhr Germersheim.„ 4,43 4,4 4,37 4,89 4,38.-P. 12 Uhr Manunheim 44.08 4,08 4,05 4,04 4,05 4,05 Morg. 7 Uhr Mainz„„„„.P. 12 Uhr Biugen. J2,03 2, 5 2, 4 2,00 2,01 10 Uhr Kauh„ 82 232 2½29 2,28 227 2 Uhr Koblenn.. ,32.36 2,1 20.30 10 Uhr Rolrnn 285 22 280 ½0 28 2 Uhr Ruhror:: 11,74 1,67 1,66 1½68 1,59 6 Uhr vom Neckar Mannhem J4,04 4,04 401 399 4,00 4,00] V. 7 Uhz Heilbrournn 10,42 0,44 0,32 0,30 0,45 0,40 V. 7 Uhr Sͤ ²˙ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Jeuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 3 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakkionellen Teil: FJ..: Richard Schönfelder, 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Mäller. Ueberall erhältilch. Nä aff⸗ ähmaſchine Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinrerkauf bei A 3, G. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstfatt. 51957 — bestes PO IATII Erfrischungsgetränk. für ee e und gewerbliche Martin Deeker, 1 2888 85 auf der Krantersalp verirrten ſich geſtern, C lungchen: Am 8. ds. erhielt unſere Abteilung im Tale des e Aigter den den Bergen ber am Länken Uder dea — den Marſch im Flußtal des Unſere Abteilung kehrte deshalb um und 1— eeee UUURr 8S ˙————ů— 7 4981 A „„—— General⸗Anzeiger. Sonntag, 16. Juli 1905, abends 8 Uhr bei günſtiger Witterung im Garten, 5 bei ungünſtiger Witterung im Nibelungenſaal. lrosses Militär-Ronzert ausgeführt von der—0%½% Kapelle des 3. Unterelsäss. Iufauteris- Regiments No. 138 aus Strassburg i. E. Direktion: A. Rauchenecker. Eintrittskarten 40 Pfg. Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Wenn das Konzert im Nibelungenſaal ſtatlfindet, find außer den Eintrittskarten von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen GEinlaßkarten à 10 Pfg. zu löſen. Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von Auguſt Kremer, Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, J. Geiſt, L I Gg. Hochſchwender, P7,l4a und R1,7, 5 Dreesbach? Nachfl., K 1,6, G. Keſſelheim, D 45 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, 5 5 4, F. Petry, Mittelſtr. Nr. 9.— In Ludwigshafen bei .Lebi, Bismarckſtraße 41. 50 000/33 ee zum Preis von 4 Mk. ſind an der Kaſſe zu haben. Friedrichs-Park. Sonntag, 16. Juli 9000¼, ſrosse Jalienische Nacht 5 Nachm. 3½ und abends 8 Uhr Militär-Konzerte. Mannheimer Singverein. Sonntag, 23. Juli 1903, Familien-Ausflug TAiF MIUlSAE nach Heidelberg— Rohrbach— Goſſen⸗ brunnen. Näheres durch Rundſchreiben. 57882 Der Vorstand. Zahnarzt Lott Ger Reise SurUHen 1, I. Teleph. 2815. Abeſser-for kbiloungs-Vetein, F 7, J0. Sonntag, 16. Juli a.., abends 7 Uhr im Lokal danlt lich unſeres 44jährigen Stiftungsfeſtes Bankett. Ueberreichung der Diplome für 25jährige Mitgliepſchakt. Hierzu laden wir unſere verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige höflichſt ein. 5 57881 Der Vorstamnd. Allgemeine 600 Kellner Verſammlung Freitag, den 14. Juli 1905, nachmittags 4 Uhr im untern Saale der Stadt Lück, P 2, 10. e nct ein Der Einberufer. Schwimm⸗Club, Salamander“ Maunheim. Sountag, den 16. Juli ds. Is., nachmittags 3 Uhr im hieſigen Schleußenkanal(Pegeluhr) Eingang vis--vis Friedrichspark Il. Mational. Herren-u. Damen Mettschwimmen.-Springen. Konzert u. Reſtauration auf dem Feſtplatze. Abends ½9 Uhr: Preisverteilung mit Ball imn den vereinigten Sälen des Ballhauſes and ſind Vorſchläge für Einzuführende bei unſerem 1. Vor⸗ ſt n Herrn Karl Kindſcherf, H 7, 16 einzureichen. Alles Nähere ſiehe Platatſäulen. 57863 Faschenbier-Jepot-Lux Zur gefl. 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Die unterzeichneten Brauereien ſehen ſich angeſichts der unerfüllbaren Forderungen, welche wegen Eislieferung an ſie geſtellt werden, veranlaßt, öffentlich zu geben, daß die Brauereien ihren Wiktſchaften und Flaf ſchenbierhändlern nur Eis zur Kühlhaltung des Bieres bis zu deſſen Verkauf, nicht aber zur Weitergabe an dritte liefern, Es wolle daher verehrl. Publikum für die Folge bei Bierbezügen die Mitlieferung von Eis weder gegen Bezählung noch ſonſtwie beanſpruchen oder annehmen. Namenklich ſei auch davor gewarnt, von den Kutſchern Eis ſchenkungsweiſe oder gegen Vecgütung abzunehmen, da dieſelben zur Abgabe ſelbſtredend nicht berechtigt ſind, vielmeyr jede lung mit dem Verluſt ihrer Stellung büßen müſſen; dies hat ſic ſchon mehrfach wiederholt und den unberechtigten Ab⸗ nehmer trifft in ſolchen Fällen der Vorwurf der Mitſchuld. Die unkerzeſchneten Brauereien ſind ſicher, daß nach Dar⸗ erded legung der tatſächlichen Verhältniſſe, welche im allgemeinen mwohl nicht ſo gekannt waren, verehrl. Publikum an ſeinem Teil beitragen wird, einem immer mehr einreißenden Miß⸗ brauch und Unrecht ein Ende zu machen. Frankenthal: 7 Frankenthaler Brauhaus, Otto Metzner. Grünwinkel; Geſ. Ur Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ Fabrikation vorm, G. Sinner. Heidelberg: Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, Schrödliſche Brauereigeſell⸗ ſchaft, G. m. b.., Brauerei z. gold. Fäßchen vorm. Korl Rapp, G. m. b. H. Karlsruhe: Brauerei⸗ geſellſchaft Pornn S. Moninger, Friedrich Höpfner, A. Printz. Leutershauſen: Gebrüder Förſter. Lu d⸗ [wigshafen g. Rh.: Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh., Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. Mannheim: Badiſche Brauerei, Bierbrauerei Durlacher Hof,.⸗G. vorm, 5 gen. Aatedeene Eichbaum vorm. Hofmann, Mannheimer ein H. J. Rau„Zum wilden Manln.“ Oggers⸗ heim: Bayeriſches Brauhaus Georg Ganß, Gebr. Mayer, Heinrich Treiber. Loles-A nzeige. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mitteilung. dis; unser lieber Gatfe, Vater, Sohn, Onkel und Schwager, Herr Hermann Dammert nach schwerem Leiden sanft entschlafen ist und bitten um stille Peilnahme. 5 Mannheim(Tullastr. 13), Juli 1805, 57887 Im Namen der tieftrausrnden Hinterhlishenen: Ohristine Dammert geb. Pfeil und Kinder. Die HEinäscherung findet am 15. Juli 1005, nachmittags 4 Uhr, im hiesigen Crematorium stalt, (Dies stait hesonderer Anzeige) 7N 2 Toeles-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir Freunden und n dlie traurige Mit tellung, dass uns unser innigstgeliebter Gatte, Vater, Grossvater und Oukel, lar Georg Kellenbenz, Wenmelste m Alter von 62 Jahren 9 Monaten am Donnerstag, den 18. Juli, mittags 12% Uhr dlötzlich dureh den Tod entrissen wurde. Um stille Teilnahme bitter Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Margaretha Kellenbenz, geh, Widmann, Die Feuerbestattung findet Samstag, den 15, Juli, nachmittags 2½ im Krematorium statt. Stett gedlem besondewen.mzeige,. Uhr; 57879 Schwetzingen; Brauerei„zum Zäh⸗ ringer Löwen“. 5 Kleinſchmitt„zum Schwanen“, Ritlerbrauerei.⸗G Speyer: Bayeriſche Bierbrauerei⸗ geſellſchaft vorm. Schwartz, Brauereigeſellſchaft„zur eee vorm. H. 05 Brauerei„zum Storchen“ A⸗G., Speyerer Brauhaus vorm, Gebr. Schultz..⸗G. Weinheim Waedee ei G. m. b. 88⁴⁰ N. name Aan ucbne. Todes-HAnzeige. —4— Wir exküllen hierdurch die schmerzliche Pflicht, unsere verehrl. Mitglieder von dem plötzlichen Ableben unseres Mitbegründers und bisherigen I. Vorsitzenden, ETerrn. deorg Kellenbenz in Kenntnis zu setzen. Der Verstorbene hat sich durch seine stets opfer- Willige Tätigkeit und seinen erfahrenen Rat grosse Ver⸗ dienste um unseren Verein erworben und werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren,. ö Um zahlreiche Beteiligung am letzten FEhren⸗ geleite bittet Heute verschied unerwartet infolge eines Herzschlages unser Werkmeister, Herr Georg Kellenbenz In dem Verstorbenen verlieren wWir einen eifrigen und hingebenden Mitarbeiter, der in nahezu 25jähriger Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft sein Bestes zur Förderung der Interessen derselben einsetzte und der stets das gute Einvernehmen zwischen unserer Beamten- und Arbeiterschaft mit allen Kräften zu fördern be- strebt War. 57886 Der Verstorbene war ein Mann lauteren, ehrlichen Charakters, dem wir ein dankbares Andenken bewahren werden. Mannheim-Heidelberg, den 13. Juli 1905. Die Direktion der Portland-Sementwerke Heldelberg u. Mannheim,.-G. Der Vorstand. Mannheim, den 13. Juli 1905. Ehte Scwiter Sſichereien Nur la. 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Die Beerdigung findet in Mannheim statt. 57889 . Jyzendgottedienſ mi An den Wochenlagen. bel Icinellster Huskührung Helert billigit 4 46 B. Baaside Buchdruckerei 6. m. b. B. 8. S— bverſchiedenem ꝛc. 2— jetat N General⸗Anzeiger. Hermanns 4 Froitzheim Die beſte und billigſte Bezugs⸗ quelle in echten, handgeklöppelten leinenen Spitzen und Einſätzen, Stickereien für Leih⸗ und Bett⸗ wäſche, ſowie abgepaßte u. Fagon⸗ artikfel in Ecken, Tablettes, Milleaux, Decken, Läufern und iſt das Spezial- geschüft echter handgeklöppelt. Spitzen u. Schwelzer Stickereien dGl. Seharrer, Taufhaus „2, Breitestrasse. Bis zur Fertſ 1105 5 1905 Hinzug in meinen früheren Laden 10% Rabatt auf fämtliche Artitel. 56140 1 Hoffſeferant, Jab. Schick, 1, 70. Heute wieder friſch eingetrofſen eine große Sendung 26720 Schleien, M 0 Srachſen .ſehr gut. 3 150 per Pfund Mk.—.70. Frische Blaufelchen. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstal!t für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 17. Telephon. 8 1, 17. 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