werden. 8(Badiſche Volkszeitung. Adonnement: 1 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„60 8 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittägs 3 uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktion Expedition E 6, 2. 34¹ 377 2¹8 2 4 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 nn Dienstag, 18. Juli 1905. (Abeubblatt.) 1. 327. Politische Aebersicht. Mannheim, 18. Juli 1905, Do ut des. Herr Bebel hat gelegentlich in Erlangen, wo heute eine Reichstagserſatzwahl ſtattfindet, das ſchwarzrote Karbell der baheriſchen Landtagswahlbewegung für ein Zwangspro⸗ dukt der gegenwärtigen Lage bezeichneb. Er kündigte an, die Sozialdemokratie werde in Bahern gleich nach Verwirk⸗ lichung der Wahlvechtsreform einen beiſpielloſen Ver⸗ nichtungskampf gegen das Zentrum eröffnen. Wenn Herr Bebel dergleichen Perſpektiven eröffnet, hält es einigermaßen ſchwer, ernſt zu bleiben. Seine fürchterlichen Drohungen mit dem zu einem beſtimmten Zeitpunkt zu erwartenden großen Kladde⸗ padatſch haben eine gewiſſe Berühmtheit erlangl. Sie waren, ſo meint die„Nat.⸗lib. Korr.“, nicht dazu angetan, den Wetterprophezeihungen des ſeligen Falb Konkurrenz zu machen. Die naive Anſage der ganz genau berechneten Zahl von nament⸗ lichen Abſtimmungen, durch die die Sozialdemokratie die Ver⸗ abſchiedung des Zolltarifs unmöglich machen wollte, war zu allem anderen angetan, als die Neigung der anderen Seite ab⸗ zuſchwächen, ſich möglichſt in Poſitur gegen das ſozialdemokra⸗ tiſche Anſinnen zu ſetzen. Die Eröffnung der Perſpektive auf einen beiſpielloſen Vernichtungskampf gegen das Zentrum ver⸗ diente als heiterer Vorgang in ernſter Zeit bewertet zu werden, zumal alle elf Genoſſen im bayeriſchen Landtage ſich als ſolche zu betrachten Veranlaſſung haben, die von Zentrums Gnaden gewählt ſein würden. Die Drohung Bebels hat aber weit mehr wie eine heitere auch eine ernſte Seite. Und dieſe beſteht darin, daß ſie angetan und vielleicht auch beſtimmt dazu iſt, darüber zu täuſchen, welche Gegenleiſtuwgen das Zentrum der Sozialdemokratie dafür in Ausſicht ſtellt, wenn ſie dem Zentrum, wie der Ausfall der bayeriſchem Wahlen be⸗ ſtätigt, eine Anzahl von Mandaten, auf die erſteres Wert legte, in die Hand ſpielte. Kaiſer und Grafregent. Die„Lipp. Landesztg.“ veröffentlicht den von uns ſchon mitgeteilten Wortlaut des Beileidstelegramms des Kaiſers an den Grafregenten von Lippe und die Beileidskundgebungen anderev Herrſcher und bemerkt dagu: Von dieſen in herzlichſtem Tone gehaltenen Telegrammen der deutſchen Souveräne berührt beſonders ſympathiſch das Sr. Majeſtät des Kaiſers. Leider ſind aus ihm Schlüſſe gezogen worden, die ſachlich durchaus unrichtig und im übrigen vecht baktlos ſind. So iſt z. B. geſagb worden, Se. Majeſtät habe mit ihm gewiſſermaßen der Enbſcheidung des Schiedsgerichts vorgegriffen. Dieſe Ab⸗ ſicht dem Kaiſer zu underſchieben und eine ähnliche Auffaſſung des Telegramms, als hier in maßgebenden Kreiſen herrſchend, zu berkünden, iſt unvichtig und entſpricht nach keiner Rich⸗ tung hin den Tatſachen. Ebenſowenig, wie man hier in Detmold es verſucht, das Schiedsgericht und ſeine Entſcheidung anders als rein ſachlich zu beeinfluſſen, geſchieht das auch von Sr. Majeſtät dem Kaiſer. Daß wir, auch im Intereſſe Sr. Majeſtät, is freudig begrüßen, daß er angeſichts des Todes der geliebten MNutter des Regenten ſo herzliche Worte gefunden und den — leiſeſten Mißton vermieden hat, iſt nicht nur ſelbſtveyſtändlich, ſondern auch begreiflich. (9) Geſchäftslage im Textilgewerbe. Trotz der weſentlichen Erhöhung der Pveiſe für faſt alle Roh⸗ materialien der Textilinduſtrie geht die Verarbeitung im laufenden Monat vecht flott von ſtatben. Dies iſt umſo erfreulicher, als die Monate Juni und Juli meiſt Tiefpunkte des Marktverkehrs dar⸗ ſtellen und ſich durch einme ausgeſprochene Mattigkeit der Beſchäf⸗ tigung auszeichnen. Da für das Windtergeſchäft ſehr günſtige Ausſichten borhanden ſind, iſt man nicht nur mit der Fertig⸗ ſtellung der veichlichen Aufträge beſchäftigt, ſondern die Fabriken legen auch im Hinblick auf den zu erwartenden Abſatz ihre Erzeugung teilweiſe auf Lager. Vielfach ſind ſie mit Rohſtoffen zu günſtigen Preiſen eingedeckt, teilweiſe verhalten ſie ſich noch abwartend und entnehmen nur den nötigen Bedarf. Die Verbraucher ſtehen den Preistreibereien am amerikaniſchen Baumwollmarkt ſehr ſkkeptiſch gegenüber, da ſie bereits öfter in bezug auf die Ernteſchätzung mit der amerikaniſchen Spekulation trübe Erfahrungen gemacht haben. In Gegenden, die für Buntweberei in Betracht kommen, wind ge⸗ klagt, daß die Fabrikatpreiſe durchaus nicht mit dieſer Preis⸗ ſteigevung der Rohſtoffe Schritt halben. Man iſt deshalb mit Ab⸗ ſchlüſſen zurückhaltend, aubeitet aber deſſenungeachtet auf Lager. Beſonders flott iſt der Beſchäftigungsgrad der Baumwollſpinnereien am Niederrhein. Es brat dort ſogar der in dieſer Jahreszeit ſeltene Fall ein, daß Nemeinſtellungen von Arbeitskräften vorgenommen wurden. Auch Betriebsverbeſſevungen und ⸗erweiterungen fanden ſtatt; im Gladbacher Induſtriebezirk iſt eine bedeutende Vermehrung der Spindelzahl in Ausſicht genommen. Hauptſächlich kommen hier die Garnſpimnereien in Betracht. Nicht nur im Gladbacher Bezirk, ſondern auch in Augsburg, im Wuppertal iſt das Geſchäft in Garnen äußerſt belrebt. Die Spinner konnden den Preis für die Fertig⸗ fabrikate faſt immer dem hohen Rohſtoffpreis anpaſſen. Rohwolle berfolgte die nämliche Preistendenz wie Baummpolle. Die Fabrikation von wollenen Geweben iſt ſehr flott beſchäftigt und arbeitet zu lohnenden Preiſen. Das Seidengewerbe iſt im all⸗ gemeinen noch immer gut beſchäftigt, doch macht ſich die Konkurvenz der japaniſchen Seideninduſtrie allmählich ſcharf bemerkbar. Die japaniſchen Seidenfabriken bringen infolge der niedrigen Her⸗ ſtellungskoſten ihre Erzeugniſſe äußerſt billig auf den Markt, ſchädigen dadurch unſeren Abſatz im Auslande und dringen mit ihrer Ware auch in erheblichen Mengen auf dem Inlandsmarkte ein. Die Mode bevorzugt vor allem Bluſenſtoffe, für die ſich die leichte japaniſche Seide beſonders eignet. Ferner ſind trotz der neueſten Ernteberichte, die nicht ungünſtig lauten, die Preiſe für Rohſeide in Frankreich und Italien unverhältnismäßig ſtark in die Höhe ge⸗ gangen, was die deutſche Verarbeitung ſtörend empfindet. Der Markt für Seidenwaren liegt augenblicklich im niedercheimiſchen Bezirk etwas darnieder, jedoch erwartet man für den Winter wieder eine flottere Nachfrage. Auch Sammete werdem entſprechend der Jahreszeit im Handel nichb lebhaft verlangt; nur in Beſatzſtoffen macht ſich ſteigende Nachfrage bementban. Buren⸗Einwanderung in Deutſch⸗Oſtafrika⸗ Aus Transvaal kommt die Meldung, daß letzte Woche 50 Burenfamilien nach Deutſch⸗Oſtafrika abgereiſt ſind. Von holländiſcher Seite wird dazu bemerkt, daß alle Buren, die nicht mach Deutſch⸗Südweſtafrika gehen, für die nationale Sache verloren ſeien. Zugleich beſchäftigen ſich holländiſche Zeitungen mit der Beſchwerde in deutſchen Blättern, daß Buren im Oft⸗ afrika, anſtatb ſich mit Siedlungsarbeiten abzugeben, das Wild bis zur Ausrottung abſchießen. Sie ſind der Ueberzeugung, daß die bezüglichen Klagen von englandfreundlicher Seite aus⸗ gehen. Darin irren ſich aber die holländiſchew Kreiſe. Die Anklagen gegen einen Teil der eingewanderten Buren, die alles Wild niederſchießend umherziehen, ſind weitverbreitet und in vielen Zuſchriften aus Oſtafrika ausgeſprochen worden. Sie haben mit einer Voreingenommenheit gegen die Buren nichts zu tun. Die„Zuid Afrikaanſche Poſt“ bemerkt dazu:„Wir würden es ſehr bedauern, wenn die Sachen in Deutſch⸗Oſtafrika einen ſchlechten Lauf nähmen; nicht etwa, weil wir die An⸗ ſiedelung von Buren in dieſer Kolonie wünſchen, denm wir wiſſen, daß der Abzug eine Schwächung für die Volksſache in Trans⸗ vaal und im Freiſtaat bedeutet, ſondern im Hinblick auf die Haltung, welche die deutſchen Behörden nach ſolchen Erfahrungen mit Bezug auf die Einwanderung nach Damaraland, nach Deutſch⸗Südweſtafrika einnehmen werden. Dieſes Gebiet iſt der natürliche, wünſchenswerte und nötige Ausfpeich⸗ platz für die Buren, die ſich unter dem Druck der Verhältniſſe in dem alben Lande nicht mehr halten können.“ Das Buren⸗ element ſolle im Süden möglichſt erhalben werden, und Deutſch⸗ Südweſtafrika ſolle einen Teil des Afrikandertums übernehmen. beutsches Reich. * Mannheim, 18. Juli.(Die deutſchen Inbereſ⸗ ſen in Odeſſa.) Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichten wir am 6. ds. Mis. ein Telegramm, das einer Ma wnchei mer Großfirma, die in Odeſſa eine Filiale unterhält, von dork zugegangen war. Das Telegramm lautete:„Die andern Konſulate berufen ihre Staatsangehörigen zuſammen, zwecks Feſtſtellung ihrer Verluſte. Das deutſche General⸗Konſulat weigert ſich deſſen und verweiſt uns auf den Be⸗ ſchwerdeweg durch die Bokſchaft in Peters⸗ bur g. Veranlaſſen Sie möglichſt durch den Reichskanzler, daßß das Generalkonſulat beauftragt werde, die Verluſte der Deul⸗ ſchen feſtzuſtellen und ihre Intereſſen zu ſchützen.“ Dieſe Be⸗ ſchwerde war von der Firma dem Reichskanzler über⸗ mittelt worden. Eine direkte Antworb ſeitens des Reichskanzlers erfolgte nicht, dagegen erhielt die Firma jetzt folgendes Tele⸗ gramm vom Groß h. Stbaabsminiſterium in Karls⸗ ruhe:„Ew. Hochwohlgeb. ſetze ich ergebenſt davon in Kenntnis, daß nach einer Mitteilung der Großh. Geſandtſchaft in Berlin das Auswärtige Amt dort ſchon am 8. ds. Mts., den Kaiſerl. Generalkonſul in Odeſſa telegraphiſch beauf⸗ Zur Pſychologie der„Stars“. Die„Stars“, die an dem bunten Himmel des Theaters auf⸗ gehen und erglänzen, haben nicht eine allzu große Aehnlichkeit mit Sternen am nächtlichen Firmament. Zum mindeſtem iſt es ſehr zweifelhaft, ob ein jeder ſich an ihrer Pracht erfreut, während manm andererſeits zugeſtehen muß, daß ſie deſto eifriger begehrt Fixſterne ſind ſie nur ſelten, denm meiſt leuchtem ſie mit erborgtem und künſtlichem Licht, und oft kann man ſie ſogar als Kometen anſehen, die mannigfaltiges Unheil und vielen Schaden zun ſich her verbreiten. Aber eines haben ſte mit den richtigen Sternen gemein: es muß Nacht ſein, wenn ſie leuchten. Sie dulden nur ſchlechte Schauſpieler neben ſich, um in ihrem ohnehin ſchon abgeſchwächten umd zitterigen Licht nicht noch mehr verdunkelt zu werden.“ Mit derartigen ſkeptiſchen Bemerkungen leitet Gug Lau⸗ nah eine geiſtreiche Plauderei über Nutzen und Weſensart der Büh⸗ nenſterne ein, die er im„Matin“ veröffentlicht.„Fragem Sie,“ ſo meint er,„einen Theakerdirektor, was er von den„Stars“ hält und er wird antworten:„Der Star“ iſt der Fluch unſeres Be⸗ rufes. Wir müſſen ihm jeden Abend Tauſende bezahlen und ihm Mindeſtens fünfzig Vorſtellungen zuſichern. Wir dürfen neben ihm nur ſchlechte Schauſpieler beſchäftigen, wenn wir auf unſere foſten kommen und uns nicht mit ihm berfeinden wollen.“ Die Autoren ſeufzen:„Der„Star“ iſt der Tod unſerer Kunſt. Wir mitſſen ihn anbeten und ihm wie dem Moloch unſere Manufkripte als Opfer darbringen. Er verfügt über Aendernugen, er ſtößt die Hauptrollen umt. Er verlangt immer, daß ſeine Rolle nicht zu lang iſt, denn Proſa merkt ſich ſchlecht, und er bringt immer ſeine eigenen Witze und tragiſchen Effekte an, über die ſich dann der arme Dichter⸗ bor Lachen ausſchütten oder über die er in einem Tränenerguß Lrfließen muß. Stets will der„Star“ Rollen haben, die alle Szenen und Eigenſchaften wiederholen, in denen er einmal brilliert hat. Er hat ſein Genre, ſeine beſtimmte Nüance, in der man ihn zu ſehen gewohnt iſt und die immer wieder in ſeinen Stücken vorkommen muß.“ Das Publikum murmelt:„Der„Star“ langweild uns entſetzlich. Wir können es nicht ertragen, fortwährend die⸗ ſelben Mätzchen zu ſehen, in allen Stücken ſtets nur die längſt bekannte Note des Sterns wiederzufinden. Zu oft haben wir ſchon die abgeriſſenen Sätze des Herrn Guitry vernommen, ſeine ruck⸗ artigen Geſten geſehen; zu oft haben wir ſchon das Geflöte der Mme. Sarah Bernhardt gehört; wir ſind nun des ewigen Schmp⸗ fens müde, der dem Lachen der Rejane etwas weinerliches beimiſcht. Wir ſehnen uns nach neuen Perſönlichkeiten und ſind dieſer ewigem Dreiheit überdrüſſig.“ Doch wenn am Ende der Saiſom die Eng⸗ länder und die Amerikaner von der Riviera kommen und einige Tage in Paris bleiben, dann kann ſie doch nur der Name eines Sterns ins Theater locken, den ſie ebenſo gut geſehen haben müſſen wie den Louvre und den Invalidendom. Ein Stern iſt ein Aus⸗ fuhrartikel, deſſen einzigartige Güte garantiert iſt und deſſen Er⸗ ſcheinen unendlichen Beifall und Jubel erregen muß. Sein Auf⸗ treten geht mit einer feierlichen, ſonſt nur bei Fürſten gewohnten Bedeutſamkeit vor ſich. Jeder ſeiner kleinſtew Schritte iſt der Beachtung wert und entwickelt ſich zu einem Geſchehnis von Wich⸗ tigkeit. Wenn die Bernhardt auf den Perron des Bahnhofs tritt, dann iſt ſie ſtets von ihren zwei Malerm Clairin und Mlle. Louiſe Abbema begleitet. Sie hat es in der ſchweren Kunſt, große Bündel von Roſen in den Armen zu halten, zur höchſten Virtuoſität ge⸗ bracht. Sie preßt ſie gegen ihr Herz, und ſie wiegt ſie; bald iſt ſie Liebhaberin, bald mütterlich. Jetzt iſt ſie wie im erſten Akt von „Tosca“, nur nicht ſo leidenſchaftlich, von Zurückhaltung umhüllt; danm wieder hat ſie die Liebenswürdigkeit der„Cyprienne“. Sie lächelt fortwährend und ihre Blicke gleiten mit einer bezaubernden weichen Anmut über alle die ehrerbietig aufgeſtellten Leute. Sie ſcheint alle genau zu kennen; wenn es notwendig wäre, ſo würde ſie den Namen jedes Wagenputzers nemnen können. Die Jour⸗ naliſtw umringen ſie und empfangen ihre Mitteilungen wie höchſte Offenbarung:„Ich bete England und Amerika an, aber vor allen liebe ich Frankreich. Ich werde bald wieder kommen und dann wieder wegreiſen. Ich werde die„Kameliendame“ ſpielen. Wäh⸗ vend meinen Abweſenheit wirnd meine Truppe auch die„Kamelien⸗ dame“ ſpielen, und, wenn ich zurückkomme, dann werde ich die „Kameliendame“ ſpielen.“„Ich nehme meine Tochter mit. Lebe wohl, mein Junge!“ So fährt die Rejane ab. Sie iſt ganz Haus⸗ frau und kümmert ſich nicht um die eifrigen Autoren, die ihr die Titel ihrer neueſten Stücke unterbreiten. Höchſtens ſagt ſie höflich: „Ich glaube der beſte Titel für Ihr Stück ift der Name der Heldin⸗“ Wenn die Schriftſteller dann von ihren weiteren Plänen ſprechen, meint ſie:„Vielleicht werde ich auf Ihre Vorſchläge durch eine Depeſche antworten, die die Preſſe veröffentlichen wird. Sie machen dann alles fertig und in zwei Monaten, den 27. um ½1 Uhr fangen wir die Proben an. Alſo auf baldiges Wiederſehen, mein Freund⸗“ Guitry reiſt überhaupt nicht, das iſt ihm zu unbequem, höchſtens fährt er auf ſein Schloß in der Normandie zur Erholung. Jüngft fuhr Mume. le Bargh nach London, und ſie wollte dort in der engliſchen Ueberſetzung eines franzöſiſchen Stückes auftretem Ihre Abreiſe war wundervoll. Der Gatte lief ſehr blaß auf dem Perron him und her und murmelte vor ſich hin:„Ein hartes Stück Arbeit. 15 12 ſehr unruhig. Wie wird dieſer ſchwierige Verſuch aus⸗ ge 1 71 „Verlaßt mich nicht! Ich habe ein idylliſches Landhaus mit einem Garten, dahin wollen wir ziehen. Meine Furcht iſt ſo groß, daß ich im Stande wäre, am Tage der erſten Vorſtellung noch zu fliehen Wohl beherrſche ich die engliſche Sprache. Ich habe Shelly überſetzt, aber Und die Freunde wiederholten bewundernd:„Sie hat Shelly überſetzt.“ Und ſämtliche Eiſenbahnbeamten auf dem Bahnhof wiederholten:„Die kleine Dame, die da in den Wagen ſteigt, hat Shellh überſetzt.“ Und der Gatte verſicherte einem be⸗ freundeten Journaliſten:„Meine Frau hat Shellh überſetzt“ In dem Augenblick, wo der Zug ſich in Bewegung ſetzt, ſtürzt ein langer, hagerer Mann mit allen Zeichen tiefſter Verzweiflung auf den Perron. Es iſt der Autor des Stückes, das die Le Bargy ſpiekt. Er hat ein großes Roſenboukett in der Hand, und er kann es nur noch einem phlegmatiſchen Engländer in die Arme werfen, der ſich im letzten Wagen zum Fenſter herauslehnt.„Geben Sie die Die Le Bargy ſagte zu ihren Freunden und Freundinnen ————— — 1 5— 1* N** Settere Geueral⸗Anzeiger. Mannbeim, 18. Juli. ſragt hat, ſich der Intereſſen der bei den dortigen Unruhen geſchädigten Deutſchen anzunehmen.“ * Berlin, 17. Juli.(Die deutſche Militär⸗ eiſenbahn)) die anläßlich der Boxerunruhen für das deutſche Expeditionskorps nach Chin a geſchafft wurde, ſollte nach Schanghaier Meldungen an die Firma Schwartzkopf in Tſingtau und von dieſer wieder an Japan verkauft worden ſein. Die„Köln. Ztg.“ bezeichnet dieſe Nachricht als un⸗ vichtig und fügt hinzu: Das Material der' Feldbahn iſt, nachdem es bereits ſeit Jahren öffentlich zum Verkauf geſtanden hatte, mangels von Abnehmern größtenteils nach Deutſchland zurückgeſchafft worden. Die Firmna Schwartzkopf hat lediglich einem Poſten Schienen erworben. Dies bedeutungsloſe Geſchäft iſt durch die Schanghaier Mel⸗ dungen in üblicher Weiſe ſenſatiynell ausgeſchmückt worden. —(Ein Beſuch des Kaiſers in Kopen⸗ hagenk) Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Kopenhagen geſchrieben, wird, ſoll die porzeitige Rückkehr König Chriſtians mit einem kurzen Beſuch zuſammenhängen, den Kaiſer Wil⸗ hehm demnächſt am däniſchen Hofe zu machen gedenke. Dieſer Beſuch ſoll dann wieder angeblich durch die ſkandinaviſche Kriſe veranlaßt worden ſein. Der Kaiſer ſoll in den Tagen vom 20. bis 24. Juli in den däniſchen Gewäſſern Aufenthalt nehmen wollen. —(Die marokkaniſche Angelegenheit.) Die ſpaniſche Regierung ließ, wie bereits kurz mitgeteilb wurde, durch ihren Vertreter in Tanger dem Sultan amtlich mitteilen, Spanien würde ſich an der Marokko⸗Konferenz unter der Be⸗ dingung beteiligen, daß es über das Programm, Datum und den Ort der Konferenz im voraus verſtändigt werde. Spanien wird für eigene Rechnung, ohne jede Veypflichtung gegenüber anderen Mächten, zur Konferenz gehen.— Nach einer Madrider Meldung des„Echo de Paris“ würde die Konferenz vorausſicht⸗ lich in Spanien und zwar in San Sebaſtian zuſammentreten. —(Nochmals die Erbſchaft des Fürſten Bülow.) Durch die Blätter ging vor einigen Tagen die Nach⸗ richt, daß Fürrſt Bülow durch Erbſchaft Beſitzer des großen bei Blankeneſe gelegenen Parkes des verſtorbenen Großkauf⸗ manns Godeffroy geworden ſei. Dieſe Meldung iſt der„Poſt“ zufolge unrichtig. * Kiel, 17. Juli.(Die Exkaiſerin Eugenie von Frankreich) traf mit ihrer Dampfjacht„Thiſtle“ von England kommend durch den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal hier ein. Sie unternahm geſtern eine Wagenfahrt dunch Kiel und beſuchte den Gottesdienſt in der katholiſchen Kirche. Heute früh ging die Jacht der Ex⸗Kaiſerin von hier aus nach Stockholm Aus Stadt und Land. Maunheim, 18 Jult * Verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Albert Rupp beim Zoll⸗ amt in Donaueſchingen im Einverſtändnis mit Großh. Zolldirektion in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Müllheim zur Verſehung der Steuerkontrolleurſtelle daſelbſt. Auszeichnung. Herr Konſul David Simon wurde von der deutſchen Regierung zum Preisrichter bei der Lütticher Weltausſtellung ernannt. Attlüßlich der Mailänder internatiynalen Ausſtellung im Jahre 1906 wird daſelbſt ein internationaler Wett⸗ bewerbungskongreß ſtattfenden, der die Maßnahmen zur Vorbeugung und Auslöſchung von Feuerbrünſten zum Gegenſtand haben fall. Die offizielle Bezeichnung dieſes Kongreſſes iſt: Con⸗ greſſo⸗Convorſo Internazionale 1906„Prevenzione ed eſtinztone incendi“. *Abrechnung über die Erbauung des Elektrizitätswerkes und bie Kabelnetzerweiterungen bis mit 1904. Wir chaben bereits kurtz mitgeteilt, daß bei der Abrechnung über die Erbauung des Elek⸗ ktrigitätswerkes und die Kabelnetzerweiterungen ſich eine Kreditüber⸗ ſchreitung bon 348 756.06 M. ergeben hat, welche Summe jetzt vom Bürgerausſchuß angefordert wird. Der öredit für den erſten Aus⸗ bau betrug 3 600 000., welcher vom Bürgerausſchuß am 19. Juli 1898 bewilligt wurde. Für die nach dem erſten Ausbau bis mil 1904 erforderlichen Kabelnetzerweiterungen, Hausanſchlüſſe und Zählerbeſchaffungen ſind vom Stadtrat im Laufe denahre 1901½/04 äinsgeſamt 689 542 M. bewilligt worden. Der Geſamtkredit, welcher ſonuch 8 989;542 M. betrug, wurde bis inel. 1904 mit Mark 3 829 079.96 belaſtet. Es verblieb ſonach ein Krebitreſt von Mark 160 471.05., der, wie bereits hervorgehoben, um 348 756.00 M. überſchritten wird. Zur Rechtfertigung der Ueberſchreitungen im Allgeminen wird in der ſtadträtlichen Vorlage hervorgehoben: Die Abrechnung über den Bau iſt am 11. Jan. 1901 bei der Stadtge⸗ meinde eingekommen. Nachdem ſie von dem ſtädtiſchen Maſchinen⸗ inſpektor, Tiefbauamt und Hochbauamt geprüft worden war und die verſchiedenen Berichte vorlagen, konnten am 13. Januar 1902 die einzelnen Differenzpunkte mit den Vertretern der Firma Brown, Boveri u. Cie. beſprochen werden. Während in den meiſten Punkten bald eine Einigung erzielt war, erwieſen ſich hinſichtlich des Kondenswaſſerkanals, der Ueberhitzeranlage und wegen der Hausanſchlußkoſten längere Berhandlungen als notwendig, die beiderſeits mit großer Zähigkeit geführt wurden. Wegen Ueber⸗ nahme der mit dem Kondenswaſſerkanal im Zuſammenhang ſtehen⸗ den Brunnenanlage war ein Gutachten zu erheben, das Ende 1902 erſtattet wurde und im April 1903 die Erledigung dieſes Streitpunktes durch ein Abkommen herbeiführte. Auch hinſichtlich der Ueberhitzeranlage kam am 30. Juli 1903 ein beſonderes Ueb einkommen zuſtande. Dagegen war es wegen der übrigen ſtrir⸗ tigen Teile der Abrechnung erſt im Dezember 1904 möglich, eine Einigung zu erzielen. Mißlich war auch, daß inzwiſchen ein wieder⸗ holter Wechſel in der Perſon des ſtädtiſchen Maſchineninſpektors eingetreten war. Jeder Nachfolger brauchte naturgemäß längere Zeit, um ſich in die immer umfangreicher und ſchwieriger gewor⸗ den Materie einzuarbeiten. Alle dieſe Umſtände trugen dazu bei, daß die Abrechnung ſich verzögerte und die FJeſtſtellung über die Höhe des Aufwandes erſchwert wurde. Es konnten demgemäß an die ausführende Firma nur Abſchlagszahlungen in annähernder Höhe des unbeſtrittenen Betrags der Forderung geleiſtet werden. Wenn indeſſen die Verhandlungen auch längere Zeit in Anſpruch nahmen, ſo führten ſie doch dazu, daß die Beilegung ſämtlicher Differenzen unter Vermeidung von Prozeſſen möglich war, ein Er⸗ folg, der nicht zu unterſchätzen iſt. Denn von Anfang an hat der Stadtrat den Standpunkt vertreten, daß wenn irgend tunlich ein Prozeß mit der Firma Brown, Boveri u. Cie. zu vermeiden ſei, und zwar, abgeſehen von anderen Gründen auch deshalb, weil an⸗ erkannt werden muß, daß die Firma, wie durch die verſchiedenen, von Sachverſtändigen ausgeführten Abnahmeverſute beſtätigt iſt, der Stadtgemeinde ein den geſtellten weitgehenden Anforderungen durchaus entſprechendes Werk gebaut hat. Ebenſo hat die Firma unter teilweiſe ſehr ſchwierigen Verhältniſſen ihre Verpflichtungen als Betriebspächterin erfüllt, ſo daß der Stadtrat ihr bei den Ver⸗ handlungen eine gewiſſe Rückſicht ſchuldig zu ſein glaubte. Zur Be⸗ gründung der Ueberſchreitungen im Einzelnen wird beigefügt: 1. Koſten des erſten Ausbaues: Während es im allge⸗ meinem gelungen iſt, dem Koſtenanſchlag einzuhalten, haben 2 Poſi⸗ tionen erhebliche Ueberſchreitungen gebracht, die auch bei Heran⸗ ziehung der Reſerve für Erweiterungen nicht beſeitigt werden konnten. Es ſind dies: Baulichkeiten mit M. 222 331.02 und Kon⸗ denstwaſſerkanal mit M. 58 919.73. Für die Baulichkeiten war die Summe von M. 500 000.— im Koſtenanſchlag des Bauvertrages vorgeſehen. Es ergab ſich aber ſofort, daß die Bauausführung nach dem Koſtenanſchlag den Anforderungen nicht entſprochen haben würde, die an das Werk geſtellt werden mußten. Der Stadtrab hatte ſich deshalb mit der Ausführung des im Dezember 1898 borgelegten Profektes, das eine Reihe von Abänderungen des Programms enthielt, die ſich als Verbeſſerungen darſtellten, ein⸗ verſtanden erklärt. Damit war die Ueberſchreitung der Poſition unumgänglich nötig geworden. Im Verlauf der Bauausführung wurden aber ſeitens der Stadtgemeinde noch verſchiedene weiter⸗ gehende Anforderungen geſtellt und erfüllt, die ſich namentlich auf die Fundamentierung und die zur Verwendung gekommenen Ma⸗ terfjalien bezogen. Durch alle dieſe Abänderungen der Bau we⸗ ſentlich zweckmäßiger und ſolider geworden. Dabei hat ſich der Stadtrat bei ſeinen Beſchlüſſen noch Zurückhaltung auferlegt und manche weitergehende Wünſche und Anträge zurückgeſtellt. Die unter Poſ. 2 für den Kondenswaſſerkanal entſtandene Ueberſchrei⸗ ktung findet ihre Begründung ebenfalls in der urſprünglich un⸗ genügenden Bemeſſung der Anforderung. Der Kanal mußte unter ungünſtigen Verhältniſſen(Hochwaſſer, Froſt uſw.) gelzaut werden. Die übrigen Abweichungen beim erſten Ausbau ſind durch Mehr⸗ oder Minderlieferungen und Leiſtungen veranlaßt worden, wie ja der Koſtenanſchlag für ein Werk, das auf 3,3 Millionen veran⸗ ſchlagt iſt und wobei Anlagen, die ſich auf die ganze Stadt er⸗ ſtrecken(Kabelnetz, Transformatorenſchächte ete.) herzuſtellen waren, niemals auf Heller und Pfennig eingehaltten werden kanm. Die ſchließliche Ueberſchreitung um M. 45 379.47 darf als eine verhältnismäßig geringe angeſehen werden. 2. Koſten der Erweiterung des Kabelnetzes. Die hier konſtatierte Ueberſchreitung von M. 308 376.59 machte zunächſt eingehende Feſtſtellungem darüber notwendig, ob etwa und zutreffenden Falles, welche Erweiterungen des Kabelnetzes ohne Genehmigung des Stadtrats und Bürgerausſchuſſes vorgenommen worden find. Dabei iſt hinſichtlich der Behandlung im allgemeinen zu bemerken, daß es, wie ſich ſehr bald herausſtellte, nicht möglich war, über die Aus⸗ führung jeder einzelnen Strecke einen Beſchluß des Stadtrates vor⸗ her einzuholen. Ein ſolches Verfahren würde für die Intereſſenten ſehr nachteilige Folgen gehabt haben, da hierbei Verzögerungen un⸗ ausbleiblich geweſen wären. Seitens des Stadtrates iſt auch in geeigneter Weiſe Vorſorge getroffen worden, daß Kabelnetzerwef⸗ terungen nur im Rahmen der bewilligten Kredite- und nur dann zur Ausführung gelangen, wenn die Rentabilität nachgewieſen iſt. In letzterer Hinſicht iſt bei den Kabelnetzerweiderungen Alles be⸗ obachteb wonden. Dagegen befand ſich allerdings der Maſchinen⸗ inſpektor in den Jahren 1900, 1901 und 1902 im Irrtum über die N 2 noch für Erweiterungen zur Verfügung ſtehenden Mittel. Bei dei erſtmaligen Anforderung für Kabelnetzerweiterungen im Jahr 1901 ging man von der Anſchauung aus, die vorher vorgenommenen Kahelnetzausbauten könnten noch alle auf den zum erſten Ausbq⸗ des Werks bewilligten Kredit verrechnet werden. Es war abeß dabei überſehen wonden, daß über die in dieſem Kredit für Erweiß terungen vorgeſehenen Mittel durch die Abänderungen und Ergän⸗ zungen des Projekts zum erſten Ausbau bereits anderweit verfügt war. Hätte die Feſtſtellung über Kredit und Verwendung im den genannten Jahren ſich bereits im vollen Umfang ermöglichen laſſen, ſo hätte ſchon 1900 ein weiterer Kredit verlangt und 1901 und 1902 mit erheblich größeren Anforderungen als geſchehen, herbor⸗ getreten werden müſſen. Schließlich möchten wir noch darauf hin⸗ weiſen, daß die laufende W. aft durch die Aufwendungen in keiner Weiſe belaſtet wird, indem die Einnahwen aus dem Betvieh des Werks die Mittel zur Verzinſung, Amor ſation und für die Abſchreibungen liefern und auch künftig liefern werden * Der Verein für Naturkunde unternahm am Sonntag, 9. Juli, unter Führung des Herrn Profeſſor Geißinger eine geologiſche Enxlurſion von Heidelberg aus über Gaiberg und Bammenthal nach den Muſchelkalkbrüchen don Mauer und Eſchelbronn. eigentlich geologiſche Teil der Wanderung nahm bei Bammenthal ſeinen Anfang. Hier gelangt man, nach Süden wandernd, in die als„Kraichgau“ bezeichnete Einſenkung zwiſchen Odenwald und Schwarzwald. Die Grenze zwiſchen Odenwald und Kraichgau iſt aber, wie man von den Hügeln ſüdlich von Bammen⸗ thal gut überblicken kann, nicht nur geologiſch durch das Verſchwindeg des Buntſandſteins unter dem Muſchelkalk begeſchnet, ſondern auch an der Oberflächengeſtaltung und der Bebauung des Bodens zu er⸗ kennen. Denn ſobald das Muſchelkalkgebirge ſich Linſtellt, iſt das Terrain lebhafter gegliedert, ferner wird der Hochwald durch Acker⸗ land abgelöſt, und dadurch bedingt werden die Anſiedelungen zahl⸗ reicher und größer.— Zu intereſſanten Betrachtungen geben die in einer großen Kiesgrube bei Mauer aufgeſchloſſenen Sande Veran⸗ laſſung. Hier laſſen ſich nämlich, ebenſo wie an einer ganzen Anzahl von Lokalitäten zwiſchen Mauer und Neckargemünd, Gerölle nach⸗ weiſen, die aus dem weißen Jura(der ſchwäbiſchen Alb) ſtammen und nur dadurch verſtändlich ſind, daß man eine ehemalige Schleife des Neckars annimmt, die von dem jetzigen Neckarlauf oberhalh Neckargemünd nach Süden abbog, bei Mauer ihren ſüdlichſten Punkz erreichte und durch das heutige Elſenztal nach Norden wieder zum jetzigen Neckarlauf gelangte.— Bei Mauer iſt die als Wellenkalt bezeichnete Stufe des untern Muſchelkalkts in einem ſchönen Stein⸗ bruch aufgeſchloſſen— Nach der Mittagspauſe in Mauer wurde die Strecke nach Eſchelbronn per Bahn zurückgelegt. Oberhalb des Bahnhofs Eſchelbronn befindet ſich ein großer Steinbruch in dem zum oberen Muſchelkalk gehörigen Trochitenkalt. Das Geſtein iſt in regelmäßiger Art bankweiſe geſchichtet und charakteriſiert ſich ſo als Sedimentgeſtein. Iſt ſchon der Anblick dieſer übereinander ge⸗ lagerten Geſteinsſchichten imponierend, ſo wird dieſer Eindruck noch erhöht durch die nähere Betrachtung der einzelnen Schichten. Manche derſelben ſtellen ſich dar als reinſte„Leichenfelder“, denn ſie ſind beſät anit einer Unzahl teils wohl erhaltener, teils in kleinſte Par⸗ tikel zertrümmerter Verſteinerungen ehemaliger Meerestiere, be⸗ ſonders Muſcheln, Schnecken, Seelilien. Jedem drängt ſich hier dig Ueberzeugung auf, daß er es mit den Ablagerungen eines alten Meeres zu tun hat, die ſpäter gehoben, gefeſtigt und in mannigfachſter Weiſe allmählich umgewandelt uns in dieſen Geſteinsmaſſen ent⸗ gegentreten. An dieſen erſten Steinbruch ſchließen ſich füdöſtlich noch weitere an. Wir begegnen bei deren Durchwanderung der auf⸗ fälligen Erſcheinung, daß wir, obwohl in derſelben Höhe bleibend, einen Wechſel des Geſteinscharakters wahrnehmen, daß wir in gleichem geographiſchen Niveau aus oberem Muſchelkalk in unteren, mittleren und abermals oberen Muſchelkalk kommen Dies iſt er⸗ klävlich durch eine Reihe ſogenannter Verwerfungen, d. h. Verſchie⸗ bungen der Schichtenkomplexe, die entlang von Spalten ſtattgefunden —* haben, welche auf z. T. große Strecken hin Teile der Erdrinde durch⸗ groß ſetzen. Einige ſolcher Verwerfungsſpalten ſind in den Eſchelbronner Steinhrüchen deutlich aufgeſchloſſen. Ebenſo gut kann man die Störungen der normalen, horizontalen Schichtung in der Nachbar⸗ ſchaft dieſer Spalten erkennen. Das Geſtein der Schichten iſt hier zertrümmert; die einzelnen Bänke ſind ſtark ſchief, teilveiſe ſenk⸗ vecht geſtellt, und an verſchiedenen Stellen gibt ſich ſogar eine Bie⸗ gung der Schichten kund. Schöne Caleitdrupfen in den Klüften des Geſteins, die Bildung von Tropfſteinhöhlen en minſature waren mehrfach zu beobachten— Die Exkurſion brachte bei gemütlichem Zuſammenſein nicht nur große Bereicherung geologiſcher Kenntuis, ſondern es konnten auch für die Mannheimer Sammlungen eine Reihe prachtvoller Verſteinerungen den Kalkbrüchen entnommen. werden. Außerdem erwarb Herr Direktor Reimann für das Großh. Naturhiſt. Muſeum zwei Zähne von„Rhinocerus etruscus“, die aus der oben erwähnten Kiesgrube bei Mauer ſtammen. * Mit dem Odenwaldklub im Schwarzwald. In einen der ſchönſten Teile des ſüdlichen herrlichen Gebirges flührte der Oden⸗ waldklub am Sonntag den 9. ds. ſeine Mitglieder. Allerdings waren es nur 46 Perſonen, darunter einige Damen, die dem Rufe Folge geleiſtet hatten. Die Fahrt war zu lang und die Alusgabe etwas zu groß, aber nur einmal im Jahre umternimmt der Klub eine ſolche Wanderung und ſie findet imnter den weitgehendſten Beifall aller Beteiligten. Auch die Sonntagswanderung hat nur die großartigſten Eindrücke hinterlaſſen. Ein kleiner Teil der Klübler war am Tage borher vorausgefahren, um in Freiburg, Rofem Mme. Le Bargh.“ Shelly überſetzt hat.“ „Wer iſt das?“ „Ah, ſo, ich verſtehe.“ Tägesneuigkeſten. — Im Kampf ums Daſein. Im Berner„Bund“ wirv be⸗ kichtet: Durch die große Hitze der letzten Tage trat wieder die voll⸗ ſtändige Trockenlegung des Donaubettes zwiſchen Möhringen und Tuttlingen ein. Mittags um 1 Uhr war der ganze Waſſerkeſſel ge⸗ ert, und nun bot ſich für den Zuſchauer ein intereſſanter An⸗ blick. Rings um den Verſickerungstrichter war noch weniges Waſſer borhanden, und hier hatte ſich das geſamte Tierleben des Waſſer⸗ beckens zuſammengedrängt; hauptſächlich waren es Fiſche, doch auch Waſſerlarven, Waſſerinſekten, Schlammſchnecken uſw. Es begann ein Kampf auf Leben und Tod. In großen Maſſen, zu vielen Tau⸗ ſenden ſchwimmen die kleinen und kleinſten Fiſchchen auf der immer kleiner werdenden Waſſerfläche auf⸗ und abwärts hin und her. Größere Fiſche ziehen aufwärts, ſchnellen ſich manchmal mehrere Fußlängen vorwärts; vergebens, auch für ſie gibt es keine Rettung mehr. Je mehr der Waſſerſtand ſinkt, um ſo unruhiger werden die bedrängten Tiere. Im engen Raum ſind ſie jetzt alle bei einander. Eine größere Anzahl von kleineren Fiſchen flüchtet ſich mit dem letzten Waſſer in den Verſickerungstrichter; ob dieſe aber die kühle Aach⸗ „Die Dame, die quelle im Hegau erreichen werden, iſt mehr als fraglich. Nach kurzer Beit ſind die letzten Waſſerreſte verſchwunden; den Boden, der vaſch trocknet, bedecken, eng zuſammengedrängt, Tauſende von Fiſchleichen. Die größeren Fiſche werden vorher ſchon dem Waſſer entnommen. — Daß Fiasko der Doyenſchen Serumbehandlung. Die Menſch⸗ heit iſt um eine Hoffnung ärmer. Die Kommiſſion der chirurgiſchen Geſellſchaft hat ſeit dem bekannten Beſchluſſe des chirurgiſchen Kon⸗ greſſes das Serum des Dr. Dohen und ſeine Wirkung auf den Mierococcus neoformans, wie Doyen den Krebsbazillus naunte, ge⸗ prüft. Die eingehenden Beobachtungen ergeben die Wirkungs⸗ Ioſigkeil rer Dohenſchen Serumbehandlung.— Der Berlicht der Kommiſſian gibt, wie ſich die„N. Fr. Pr. aus ſagt:„Jä, i wokt gar nüd uusſchtyge; i bi gad z' Sang⸗Galle Paris iſegraphiezen Laßt, eine Darfellung des bei der Prüfung be⸗ folgten Verfahrens. Es wurden dier Kategorien von Kranken, welche nach der Methode von Dohen behandelt wurden, geſchaffen und das Reſultat der Behandlung feſtgeſtellt: Erſte Kategorie: Kranke, welche der Serokherapie unterzogen wurden. Drei Kranke. Der Zuſtand des einen bleibt ſtationär, das Befinden, der zwei anderen weiſt eine ſo vaſche Verſchlimmerung auf, daß der anfänglich operable Tumor nach der Behandlung inoperabel wurde. Zweite Kategorie: Behand⸗ lung mit Serum in Verbindung mit Speration. Zehn Kranke wurden beobachtet, bei zweien iſt der Zuſtand ſtationär geblieben, bei den anderen trat Verſchlimmerung ein. Dritte Kategorie: Re⸗ gidivierte Fälle, nach einer Operation mit einfachem Serum behan⸗ delt. Sieben Fälle. Zwei Kranke verſchwinden, ehe eine Unter⸗ ſuchung vorgenommen werden konnte, fünf andere weiſen ſtarke Ver⸗ ſchlimmerung auf. Vierte Kategorie: Rezidivierte Kranke werden ntit Serum behandelt und operiert. Sieben Kranke. Einer ver⸗ ſchwindet, ohne daß die Unterſuchung genügend hätte vorgenommen werden können. Der Zuſtand der anderen vderſchlimmert ſich rapid. Der Bericht kommt zum Schluſſe: In keinem einzigen Falle hat die Dohenſche Behandlung des Krebſes das geringſte Reſultat ergeben. Mit dieſer vernichtenden Konkluſſion des Berichterſtatters Dr. Delbet ſtimmen die Reſultate der zahlreichen Unterſuchungen überein, welche Dr. Delbet in ſeinem Spital an Kranken vorgenommen, die er mit Dohens Krebsſerum behandelte. Appenzeller Wig. Von einer Fahrt ins Appenzeller„Ländli“ erzählt ein Mitarbefter der„Aargauer Nachrichten“ in fröhlichem Plauderton:„In einem der ſchönſten neuen Orittklaſſewagen mit Galerte führt ſichs bequem von Zürich über Winterthur nach Winkeln.„Doo iſt jetz Waldſtadt“, ruft der Schaffner einem mit⸗ fahrenden Appenzeller Wybli zu, das ihm vorher gebeten, ihm doch auch zu ſagen, wenn die Station Waldſtadt tomme. Alles er⸗ wantet, ſie werde ausſteigen. Aber die Frau bleibt ruhig ſitzen und bin Toktr gſee und do hed er mer e Gottere(Tropfen) ggee ond gſäctd:„J ſöll denet 3' Sang⸗Galle am Baßhnhöfli efangen en Schlock neh ond denn eppe 3' Waldſte wieder änn.“ Freöhliche Appenzeller Witze wachſen, und mancher Reiſende weiß einen zu erzählen. Ein Zahnarzt fragte den Patienten:„Wele Zahn tued i weh?“—„Es gnappid allſame, Herr Toktr, s iſcht mr graad, as ebei Klavier im Muul inne het!“— Appenzell, alles ausſteigen! Wir gehen in den„Hacht“, der von Landammanm Sonderegger ge⸗ führt wird. Aber es hapert etwas mit der Verpflegung. Auf ſolchem Andrang war der biedere Landgaſthof nicht gefaßt: da ſitzen in drei großen Sälen Hunderte von Menſchen und verlangen Speiſe und Trank. Frau Landammann(zum Küchenfenſterchen hinaus⸗ rufend):„Chöchi! zwoo Portione Chalbsohre!“—„s hed käm meh, d' Kantonsröät hend all.“ — Die Teckel des Kaiſers. Ein drolliger Zwiſchemfall beim Veſuche des Kaiſers auf der Stubbenkammer wird unter den Saß⸗ nitzer Badegäſten viel belacht. Als in Saßnitz bekannt wurde, daß der Kaiſer den Königsſtuhl beſichtigen wolle, machten ſich natürlich viele Badegäſte auf, um dabei zu ſein. Die an dem hohen Felſen Harrenden waren ſehr enttäuſcht, als der Monarch nicht am Königs⸗ ſtuhl landete, ſondern auf dem ſogenannten kleinen Fiſcherſteg an Land ging und von hier aus den Aufſtieg zur„Wilhelmsſicht“, einem nahe gelegenen Ausſichtspunkte, machte. Ein beſonders ſchau⸗ luſtiger Kurgaſt eilte nun nach der„Tägl. Rundſch.“ nach jener Stelle zu, kam aber auf dem glatten Moosboden zu Fall und kollerte den ſteilen Abhang hinab. Kurz vor dem Weg zur Wilhelmsſicht fand er an einer dicken Buche einen Stützpumkt. Aber da gab es für den Abgeſtürzten, der krampfhaft die Buche umklammerte, einen neuen Schreck: zwei Teckel ſtürmten bellend auf ihn zu und zeigten nicht übel Luſt, ihm zwiſchen die Beine zu fahren. Erſt der energiſche Zuruf eines Herrn in bellem Sommeranzug hielt ſie zurück. Es war der Kaiſer, der ſeine beiden Teckel mitgebracht hatte und nun, beluſtigt über den drolligen Anblick, die ehrerbietigen Grüße des Mannes an der Buche lächelnd erwiderte. Der Saßnitzer Kurgaſt aber erzählt noch mit Stolz von ſeiner Bekanntſchaft mit des Kaiſers Teckeln, trotz der eigenartigen Situation, in der er dieſe Bekannt⸗ ſchaft machte. — Ein intereſſanter Briefwechſel hat nach den bayeriſchen Heiterkeit verbreitete ſich im Wagen; man iſt im Land, wo die Wahlen zwiſchen einem Pfarrer und einem früheren Pfarrkinde des⸗ 15* * ee e eerr e e nSSSSe —— Deerereeer ee ——.5 Re. ß—tr!3. ⅛•ꝙ. E= KA — n — eeer * Maunbelm 18. Jull) Seueral⸗Anzeiger-⸗ 8. Seite⸗ —— gw. dem herrlich gelegenen Günterstal zu übernachten; das Gros m mit dem Nachtſchnellzug gegen 5 Uhr früh in Freiburg an, be⸗ ſeg dort die bereftſtehenden elektriſchen Wagen und fuhr im er⸗ gachenden Sommermorgen hinein in das ſchöne Tal bis Günterstal⸗ Nach dem Verlaſſen der Wagen folgte ein kurzer Spaziergang zu dem am Walde gelegenen Hotel Kyburg, auf deſſen Terraſſe der ausgezeichnete Kaffee nebſt zugehörigem Gebäck bereit ſtand. Auf dem durch das Tal ziehenden Wege begann die eigentliche Wan⸗ berung, die eben faſt zum Friedrichshof ging, dann aber nahm die Steigung ihren Anfang und zwar gleich recht kräftig durch den Dießendobel hinauf zur Kohlerhauhütte. Die davor entſpringende Quelle wurde aufs freudigſte begrüßt und die Trinkbecher gefüllt. Von Friedrichshof bis hierher waren in einem Zuge etwa 400 Meter Steigung überwunden. Eine photographiſche Aufnahme gibt von der frohen und fröhlichen Stimmung der Nachwelt Bericht. Das nächſte Ziel, das Rafthaus Friedrichshöhe unter dem Gipfel des Schauinsland, lag allerdings noch 400 Meter höher, doch kdurrde die Steigung hier hinauf nicht ſo ſchwer empfunden, da kurze Ruhe⸗ punkte ſich an dem ausſichtsreichen Stäpfelefelſen und dem Luiſen⸗ felſen von ſelbſt ergaben. Um halb 9 Uhr war man am veigend gelegenen Raſthaus eingetroffen. Mitten im Wald, am ſteilen Bergeshang erbaut, iſt das kleine Erfriſchungsheim geradezu als idealer Aufenthaltsort zu nennen, um ſo mehr, als die Verpflegung ebenſo gut wie die Lage ſchön iſt. Die Ruckſäcke wurdem geöffreet und ein fröhlich Schmauſen begann. Es ſchmeckte aber auch köſtlich hier oben in der reinen, würzigen Gebirgs⸗ und Waldluft, in einer Höhe von über 1200 Metern, dicht unter dem Gipfel des Schauins⸗ land. Bedauernd wurde der Städter gedacht, die ſich zum größten Teil um dieſe Zeit noch in den Federn wälzten. Bis hierher war der Weg vollkommen ſchattig geweſen. Dicht über dem Raſthaus hört der Wald auf. Die 60 Meter höhere Schauinslandſpitze iſt ohne Baumwuchs, bietet dafür aber eine prachtvolle Rundſicht, über die eine Orientierungstafel Auskunft gibt. Leider waren die Alpengipfel durch eine Nebelkappe bedeckt, die ſich auch ſpäter nur wenig lüftete, wie auch die Vogeſen ſich neidiſch unter einer Dunſt⸗ haube verbargen. Vom Schauinsland beganm die Höhenwanderung im alpinen Gebiet, die ſich durch ſtets wechſelnde Fernſicht aus⸗ geichnet. Um 1 Uhr etwa begann von der Krinne, einem tiefeinge⸗ ſchnittenen Bergſattel aus, der letzte etwa 300 Meter hohe Anſtieg dum Glangpunkt der Wanderung, dem 1415 Meter hohen Belchen⸗ gipfel, der eine Fahne in badiſchen JFarben trug. Schwer find Manchem dieſe letzten 300 Meter geworden, aber auf faſt höchſter Höhe winkte neben der prachtvollen einzigartigen Rundſicht, die Rußhe und Erholbng am vollbeſetzten Tiſche. Den ſchönſten Ein⸗ bdruck und das herrlichſte Bild erblickte aber nur der hier oben, welcher den neu angelegten Rundweg beging, der von der Sektion Staufen ſteil über dem jähen Abfall dem Berge abgerungen. Leider bot ſich, wie ſchon oben erwähnt, faſt gar keine Alpenausſicht, während die nähere Umgebung des Belchen als großartiges Panorama ich auftat. Die Verpflegung hier auf höchſter Höhe im Belchengaſt⸗ Haus bei Stiefater war ganz ausgezeichnet. Weim und Eſſen ſtritten um die Palme und bald machte ſich frohe Stimmung allenthalben kund, die ihren Höhepunkt fand, als nach Tiſch ein bunter großer Luftballon wohl 1000 Meter hoch in die Lüfte ſtieg. Die hübſch bemalten Glocken, die zum Verkauf ſtanden, fanden reißenden Ab⸗ ſatz und bald glaubte man ſich in eine große Kuhherde verſetzt, das Bimmel, Bammel ertönte aus allen Ecken und Enden. Die Strapazen waren vaſch vergeſſen und jeder erfreute ſich der leichten, ſtaubfrejen Höhenluft. Gegen 4 Uhr wurde der Abſtieg begonnen, der in großen Serpentinen beim Oertchen Neumühl endete. Hier ſtanden Wagen bereit, die in luſtigem Trab die ganze Geſellſchaft nach Staufen brachte. Eine Abteilung benutzte die Poſt, mußde aber, wegen Ueberfülle als Gepäck behandelt, urfidel auf dem Dach der Poſtkutſche kampieren. In Staufen ſtieg zum Gaudium der Be⸗ wohner noch ein zweiter Luftballon auf, der einen Gruß des Oden⸗ waldklubs den höchſten Höhen des Schwarzwaldes zutrug. Von Staufen ging die Fahrt nach Freiburg und von dort mit dem Nacht⸗ ſchnellgug nach Marmheim. Es war ein Tag, reich an Anſtrengung, gber überreich dafür an großartigen, herrlichen Eindrücken, und der Führung(Herrn Voigt und Weißert) kann nicht genug Dank geſagt werden für die gang ausgezeichnete Arrrangierung, es klappte alles aufs ſchönſte bis auf die Alpenausſicht, die zu beſtellen ſie ver⸗ geſſen hatten. Herzlich friſch auf ihnen und den Teilnehmern in der Erinnerung an die wunderſame Wanderung. O Schwarzwald, wie biſt du ſo ſchön! * Mannheimer Männergeſangverein. Die am Sonntag nach Kleingemünd unternommene Sommerſpritztour nahm einen hochintereſſanten und genußreichen Verlauf. Bereits um 7 Uhr ent⸗ führte das Dampfroß die Ausflügler— es waren über 100 Köpfe — nach Heidelberg und ſeiner ſagenumwobenen und mit Natur⸗ veizen reich geſegneten Umgebung. In der Muſenſtadt wurde der Gang über Philoſophenhöhe und Heiligenberg nach Ziegelhauſen an⸗ Ktreten, woſelbſt man frühſtückte und dann die dortige Muſikkapelle ur weiteren Unterhaltung mitnahm. Der Marſch ging jetzt durch das idylliſche Steinbachtal nach Kleingemünd, wo man programm⸗ mäßig um.30 Uhr im Gaſthaus zur„Krone“ zur Einnahme des Mittagsmahls eintraf. Nach der Wanderung mundeten die vor⸗ trefflich zubereiteten Speiſen in dem herrlich beſchatteten Garten Ausgezeichnet. Der anſchließende Tanz auf der Wieſe neben dem Garten befriedigte ohne Zweifel die letzten Wünſche der Ausflügler. Aum 8 Uhr 30 kehrte man über Neckargemünd mit der Bahn wieder nach Hauſe zurück. *Bund deutſcher Jäger in Baden. In der Hauptver⸗ ſammlung, welche am 28. Mai d. Is. in Freiburg i. Br. ab⸗ gehalten wurde, wurde Herr Herrmann Freiherr Schilling von Cann⸗ ſtatt gebeten, den Vorſitz zu übernehmen. Er nahm die Wahl an, vor⸗ ausgeſetzt, daß die verſammelten Herren ſich mit den Prinzipien ein⸗ verſtanden erklärten, wonach der Bund vorläufig geleitet werden ſoll. Freiherr von Schilling ſpricht ſeine Anſicht dahin aus, von den Ve⸗ ſtrebungen des Bundes, welche auf eine ausgedehnte Unterſtützung von Jagdgenoſſenſchaften unter ſeinen Mitgliedern gerichtet ſind, vor⸗ läufig, d. h. in nächſter Zeit, abzuſehen. Er hält aber den Zufam⸗ menſchluß deutſcher Jäger in Baden, um eine Beſſerung der all⸗ —————— ſelben ſtattgefunden. Der Pfarrer ſchreibt, wie die„Augsb..⸗Zig.“ mitteilt, an den ihm befreundeten Bauern:„Lieber Freund! Iſt meine liebe ehemalige Pfarrei wirklich liberal⸗bündleriſch geworden. Bei uns im oberen Rottal mag keine alte Kuh vom Bauernbund mehr etwas wiſſen, ſeitdem der Bund mit der Uberalen Partei geht. Den Bodenzins wollen auch wir weghaben. Freundlichen Gruß F„Pfarrer in.— Die Antwort auf den Brief war ebenſo kurz als zutreffend. Der Bauer antwortete wie folgt: „Lieber Freund! Ihre liebe ehemalige Pfarrei iſt wirklich zum graßen Teil liberal⸗bündleriſch geworden. Daß bei Ihnen keine alte Kuh vom Bauernbund etwas wiſſen will, kann ſein. Er iſt auch nicht für die Rindviecher geſchaffen worden und— kann keine ſolchen brauchen, Herr Pfarrer. Freundlichen Gruß. Dein Freund B. in A.(bei Straubing).“ — Ein merkwürdiger Selbſtmord. In ſeltſamer und bizarrer Weiſe vollzog, wie engliſchen Blättern aus Mexiko berichtet wird, ein reicher Gutsbeſitzer Senor George Cabera ſeinen Selbſtmord. Er lud eine Anzahl Freunde und Verwandte ein, um mit ihnen ein Jeſt zu feiern. Er wollte zu ihrer beſonderen Unterhaltung bei⸗ kragen, indem er ſich vermaß, einen wilden Stier zu bändigen. Nach ſeinem Eintritt in den Corral ſtellte ſich der Senor mit ausgebreiteten Armen dem wütenden Tier entgegen, das ihn in die Höhe ſchleuderte und auf ſeinen Hörnern aufſpießte. Der Verletzte lebte noch eine kurze Zeit, weigerte ſich aber, den Grund für ſeinen Selbſtmord fgemeinen jagdlichen Verhältniſſe in Baden, eine weidgerechte Jagd⸗ ausübung, ferner eine etwa nötig werdende Vertretung einzelnen Organen der Regjerung gegenüber in durchaus ruhiger und loyaler Weiſe durch den Einfluß ſeiner Mitglieder herbeizuführen, allein ſchon für wichtig genug, um die Gründung des Bundes zu recht⸗ fertigen. Die Verſammlung erklärte einſtimmig ihre Zuſtimmung zu dieſen Ausführungen Die hierauf vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Reſultat: Es wurden einſtimmig gewählt als 1. Vor⸗ ſitzender Herr Hermann Freiherr Schilling v. Cannſtatt, Hauptmann a.., Freiburg i. Br.; 2. Vorſitzender Fabrikant Carl Rehfus(Ober⸗ länder), Kehl a. Rh.; 1. Schriftführer Kaufmann Robert Mühe, Freiburg i. Br.; 2. Schriftführer Kaufmann P. Weber, Straßburg i..; Kaſſierer Verlagsbuchhändler Friedrich Ernſt Fehſenfeld, Frei⸗ burg i. Br. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung, Bildung von Sektionen, wurde beſchloſſen, eine genügende Anzahl von Mitgliedern zu werben und dann erſt die Einteilung der Sektionen vorzunehmen. Die nächſte Hauptverſammlung findet ſtatt am Sonn⸗ tag den 28. Juli d.., nachmittags 4 Uhr, im Cafshaus zum Kopf in Freiburg i. Br. Tagesordnung: Nachprüfung einzelner Teile der Satzungen und Beſchlußfaſſung darüber. Gäſte find willkommen! Bei⸗ trittsanmeldungen ſind an den 1. Vorſitzenden zu richten. * Der Verein der Deutſchen Kaufleute(Unabhängige Hand⸗ lungsgehilfenorganiſation, Sitz Berlin), hat ſoeben ſeinen Jahres⸗ bericht für 1904 herausgegeben, aus dem hervorgeht, daß der Verein auch in dem vergangenen Jahre wieder einen lebhaften Aufſchwung genommen hat. Die Mitgliederzahl war am Schluſſe des Jahres von 10 451 auf 13 031 geſtiegen und ebenſo hat ſich auch die Zahl der Ortsvereine und Zahlſtellen auf 167 vermehrt. Der Verein zahlte an ſtellenloſe Mitglieder 1904 28 740.15 M. Unterſtützungen und an außerordentliche Unterſtützungen 996 Mark. An die Penfionskaſſe wurden abgeführt: Mark 13 381.26, für Rechtsſchutz gezahlt Mark 1 622.38, für die Stellenvermittelung M. 11 268.04. Die Kranken⸗ kaſſe des Vereins zahlte M. 148 650.68 an Krankenunterſtützung und Begräbnisgeld. Das Vereinsorgan(Kaufmänniſche Rund⸗ ſchau“), welches allen Mitgliedern koſtenfrei geliefert wird, erreichte eine Auflage von 15 600. Der Verein hat auch im verfloſſenen Jahre eine kräftige Tätigkeit für die Reformbeſtrebungen im kauf⸗ männiſchen Berufe entfaltet und zahlreiche Verſammlungen in allen Teilen des Reiches veranſtaltet. Das Bureau des Vereins, Nürn⸗ berg, Färberſtraße 46/1, iſt gern bereit, nähere Mitteilungen über den Verein und ſeine Einrichtungen jedem Intereſſenten zu machen. * Das Komitee für Volksbildung Neckarau veröffentlicht ſeinen Tätigkeitsbericht für 1904/05, dem wir folgendes entnehmen: Im ganzen fanden 6 Vortragsabende mit nachfolgenden Themen ſtatt: „Die hauptſächlichſten Kwankheitserreger“(Dr. Marcuſe⸗Mann⸗ heim),„Funde im alten Babhlon“(Dr. Fürſtenberg⸗Berlin), „Meiſterwerke der Kunſt aller Zeiten“(Hauptlehrer Fränkel⸗ Neckarau),„Die Techn. Umwälzung des 19. Jahrhunderts“(Rechts⸗ anwalt Dr. Frank, Mannheim),„Werden und Vergehen unſerer Erde(Oberlehrer Henigel⸗Heidelberg),„Rezitation aus Schillers Werken“,(Prof. Himmelſtein⸗Gberbach). Mit Freuden kann wieder eine ſteigende Frequenz der Vorträge konſtatiert werden, welche aufs Neue die Notwendigkeit einer derartigen Einrichtung Ausdruck ver⸗ leiht. Die Beſucherzahl betrug über 1600 gegen 1000 im Vorjahre. Ein weſentlicher Anteil an dieſer Steigerung kommt der Verdeut⸗ lichung des geſprochenen Wortes durch Lichtbilder zu. Den edel⸗ denkenden Menſchenfreunden, durch deren Unterſtützung die An⸗ ſchaffung eines Lichtbilderapparates ermöglicht war, ſei auch an dieſer Stelle Dank ausgeſprochen. Auch die finanzielle Seite weiſt ein günſtiges Reſultat auf, welches ohne Unterſtützung hieſiger Ein⸗ wohner und Verzicht der meiſten Redner auf Honorar nicht hätte erreicht werden können, zumal die Verwendung des Lichtbilder⸗ Apparates die Ausgaben ganz weſentlich erhöht hat. Den Intereſ⸗ ſen der Frauen gedenkt das Komitee nächſten Winter dadurch mehr wie bisher entgegenzukommen, daß Vorträge über Geſundheitspflege in den Bereich dieſer Arbeit einbezogen werden. Mit dem aufrich⸗ tigen Dank an alle diejenigen, die dem Komitee in ſeinem Beſtreben hilfreich zur Seite ſtanden und dem Wunſche, daß den Vortrags⸗ abenden auch fernerhin das Intereſſe warmer Menſchenfreunde er⸗ halten bleibe, ſchließt der Bericht. Das Winterprogramm für 1905⸗06 iſt bereits fertiggeſtellt. Wir wünſchen ihm den beſten Erfolg. Dier Rodenſteiner, das auch von den Mannheimern gern fre⸗ quentierte Heidelberger Reſtaurant, wurde vom Beſitzer Herrn L. Künzle an die Engelbrauerei in Heidelberg verpachtet. Die Reſtau⸗ ration wird künftig von Herrn Claſſen bewirtſchaftet und vorausſicht⸗ lich am 1. Auguſt wieder eröffnet werden. * Das Trottvir roulant bleibt nur noch bis kommenden Don⸗ nerstag hier. Wer dem ſehenswerten Etabliſſement noch keinen Be⸗ ſuch abgeſtattet hat, muß ſich demnach beeilen. * Der entdeckte Bariton. Der auf einem Notariat in Frei⸗ burg beſchäftigte ledige Schreibgehilfe Albert Leifritz fühlte plötzlich den Drang in ſich, Sänger am Theater zu werden. Die Prüfung der Stimme fiel nach ſeinem Wunſche aus. Eilends legte er die Feder hin und fuhr mit 30 M. in der Taſche direkt nach Mannheim, um ſich hier zunächſt als Chorſänger am hieſigen Hof⸗ theater anwerben zu laſſen. Hier wurde ihm aber der nieder⸗ ſchmetternde Beſcheid zuteil, daß wegen Ueberangebot von Kräften nicht an ein Engagement zu denken ſei. Er hatte ſich indes ſchon in der ſicheren Ausſicht auf ein Engagement ein Logis genommen, auch ein Koſthaus ausgeſucht und ſtand nun vor dem Schöffengerichte wegen Betrugs. Nur bei der Logisfrau konnte ihm ein ſolcher nach⸗ gewieſen werden, denn zu ihr hatte er beſtimmt geäußert, er komme ans Theater. Sie wurde um 29., der Koſtgeber um 28 M. ge⸗ ſchädigt. Das Urteil lautet auf 40 M. Geldſtrafe, welche durch die Unterſuchungshaft vollſtreckt iſt. » Geſtorben iſt heute nacht in Heidelberg der Beſitzer des Hoter„Europäiſcher Hof“, Herr Eugen Küpfer, im Alter von 47 Jahren. * Mutmaßiliches Wetter am 19. und 20. Juli. Für Mittwoch und Donnerstag iſt— ſehr vereinzelte Eewitterſtörungen ausge⸗ nommen,— größtenteils trockenes, heiteres und heißes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzogtum. „Oppenau, 14. Juli. Eine intereſſante miläitäriſche Uebung fand neulich It„Raſt. Tgbl.“ an zwei Tagen auf dem Kniebis in der Nähe der Zuflucht ſtatt. Die Verteidigung des Kniebispaſſes war der leitende Gedanke, und zur Ausführung lag diesſeits des Paſſes je ein Bataillon Infanterie(Straßburg), beide Teile verſtärkt durch eine Kompagnie Pioniere(Kehl). Am Schluß des erſten Tages war die Uebung, die bei Oppenau begonnen hatte, ſo weit gediehen, daß der Verteidiger auf der Kniebishöhe Verteidigungsſtellung bezogen hatte, die durch Verhaue, Draht⸗ geflechte, Schützengräben uſw. aufs ſorgfältigſte vorbereitet wurde. Der Feind hatte bei der Zuflucht biwakiert und nach Einbruch der Dunkelheit begann der Vormarſch. Alles, was die moderne Kriegs⸗ kunſt zu ihrer Verfügung hat, wurde dabei benützt. Umgehungs⸗ betwegungen, Zerſtövung der vom Verteidiger hergeſtellten Draht⸗ geflechte und vieles andere, das man aus den Schlachtberichten vom ruſſiſch⸗japanſſchen Krieg kennen gelernt hat, wurden die ganze Nacht durch vorgenommen, bis es kurz vor Tagesgrauen unter Ver⸗ wendung von Leuchtkugeln, die das ganze Gelände baghell er⸗ leuichteten, zum Sturmangriff und Handgemenge kam. Beſonders der letzte Teil der Nachtübung geſtaltete ſich für die gahlveichen Zu⸗ ſchauer zu einem äußerſt intereſſanten Schauſpiel. *„ Heidelberg, 17. Juli. Geſtern Nachmittag um 2½ Uhr begann auf dem hieſigen kleinen Exerzierplatz eine in größerem Stil angelegte Schlußübung der Sanitäts⸗ 4olonnen bon Heidelberg, Doſfſenheim Hand⸗ ſchuhsheim, Kirchheim, Leimen, Rohrbach, San d⸗ hauſen und Weinheim, an welcher ſich i 8 eiſwa 130 Freiwillige mit ihren Führern und Dears Exerzierhaus war als Hauptverbandplatz ge als Hilfslazarett eingerichtet, wo 10 als He junge Heidelberger Damen unter der Leitung eines Militärarztes ihres Amtes walteten. Die Leitung des Ganzen lag in den Händen des zweiten Vorſitzenden des Landesvereins bom Roten Kreuz, Generalleutnant z. D. von Winning Exzellenz, Heidelberg, wel⸗ chem der Herr Stabsarzt des Heidelberger Bataillons als ſachver⸗ ſtändiger Beamter zur Seite ſtand. Die Verwundeten wurden durch Mannſchaften des Bataillons in voller Ausrüſtung markiert⸗ Als Gäſte und Zuſchauer waren u. a. Prinz Weimar mit Gemahlin, der Gr. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Becker und Bürgermeiſter Dr. Waltz zugegen. Die Uebung nahm einen flotten und recht befriedigenden Verlauf, was in der Schlußkritik des Leitenden, die mit einem Hurra auf Kaiſer und Großherzog endete, deutlich zum Ausdruck gelangte. Der Rückmarſch nach der Stadt erfolgte unter klingendem Spiel. Im Stadtgarten beſchloß eine kameradſchaftliche Vereinigung die äußerſt intereſſante Ver⸗ anſtaltung. * Heiligkreuzſteinach, 15. Juli. Am 9. ds. Mts. kam der hieſige Militärverein mit dem Kriegerdenkmalkomitee zu⸗ ſammen zur Weiterberatung des ſchon längſt beſtehenden Planes, auch am hieſigen Orte durch Errichtung eines Kriegerdenk⸗ mals das Andenken der Kämpfer von 1870—71 und der für das Vaterland Gefallenen zu ehren. Enthüllungsfeter für das Denkmal iſt nunmehr beſtimmt auf Sonntag, den 3. Seß⸗ tember ds. Is. feſtgeſetzt. Dem Entwurf nach dürfte das Denkmal eine hervorragende Zierde unſeres Ortes geben. Als Standort iſt der Marktplatz beſtimmt. Hoffentlich macht der Himmel am Ein⸗ weihungstag ein recht heiteres Geſicht, damit recht viele auswärtige Vereine unſerem Feſte anwohnen können. .c. Freiburg, 17. Juli. Wie ſchon früher angekündigt, beſuchten die Vertreter der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ geſellſchaft, die von der Münchener Ausſtellung kommend eine Reiſe durch das Gebiet der Baar und des Schwarzwaldes machten, am Samstag auch unſere Breisgauſtadt. In Donqaueſchingen wurden die Herren vom Fürſten von Fürſtenberg perſönlich emp⸗ fangen. Die Gäſte trafen am Freitag Abend, vom Feldberg kom⸗ mend, hien ein und widmeten den Samsbag morgen dem Beſuch des ſtädtiſchen Rieſelgutes. Bei einem kleinen Imbiß, der den Gäſten von der Stadt Freiburg im Mundenhof gegeben wurde, äußerte ſich nach einer Begrüßungsauſprache des Herrm Stadtrat Gerteis, Herr Dr. Kraus⸗Frankfurt über die Rieſelgut⸗ anlage und deren ſanitäre Bedeutung. Er führte aus, daß die Freiburger Rieſelfeldanlage die Erwartungen der Beſucher über⸗ troffen habe. In Heidelberg habe die Stadt mit der Einrichtung des Tonnenſhſtems gegenüber dem früher dort vorherrſchenden Gru⸗ benſyſtem beſſere Erfahrungen gemacht. Das Tonnenſyſtem ſtehe jedoch hinter der Rieſelfeldanlage weit zurück. Allch Herr Profeſſor Schottelius bezeichnete die Freiburger Anlage als muſtergültig. Samstag nachmittag beſuchten die Gäſte noch die Anlage der Frei⸗ burger Milchgenoſſenſchaft unter der Führung des Herrn Direkton Meier, um dann mit den Abendzügen nach 14tägiger Abweſenheit ihre Heimat wieder aufzuſuchen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Karls⸗ ruhe kam im Glaſergewerbe zwiſchen den Meiſterm und den Gehilfen ein Arbeitsvertrag zuſtande, damit iſt der Streik be⸗ endet.— Kaplan Mohr von der Stefanspfarrei in Karlsruhe, der vor einiger Zeit am Typhus erkrankte, iſt im Vinzentiushaus der tückiſchen Krankheit erlegen.— Als Sonntagß Nachmittag der Trainunteroffizier Diehl auf dem Glacis der Feſtung Ger⸗ mersheim, deren Betreten nur Militärperſonen erlaubt iſt. ſpazieren ging, wurde er laut„Bad. Preſſe“ durch einen Schuß in den Unterleib ſchwer verletzt. Trainſoldaten und Gen⸗ darmerie ſtreiften ſofort das Gelände und die Wälle ab, fanden jedoch keine Spur von dem Täter.— Sonntag Nachmittag ber⸗ unglückten drei Perſonen, die auf einem Automobil vom ba⸗ diſchen Feldberg nach Todtnau fuhren. Das Automobil ſtieß an einen Stein, wobei die Inſaſſen herausgeſchleudert wurdem, Einer von ihnen trug ſchwere Verletzungen davon.— In Lörrach ſprachen ſich die Maurer⸗, Schreiner⸗ und Zimmer⸗ meiſter mit 131 Stimmen von 281 gegen die Errichtung einer Zwangsinnung aus.— Dieſer Tage wurde der katholiſche Pfarrer Boſch aus Röthenbach(A. Neuſtadt i. Schw.) ins Walds⸗ huter Amtsgefängnis eingeljefert. Dem Pfarrer werden verſchie⸗ dene Sittlichkeitsdelikte zur Laſt gelegt, die er ſich in ſeinem früheren Wirkungskreis Altenburg(A. Waldshut) hat zu Schulden kommen laſſen.— In Altlußheim wurde Pfarrer H. Kaspar von Bofsheim einſtimmig zum Pfarrer der evangel⸗ Gemeinde gewählt.— In Pforzheim iſt ſeitens des Stadr⸗ rates eine Denkſchrift erſchienen, welche ſich mit einer U m wa n⸗ delung der höheren Töchterſchule und mit der Er⸗ richtung einer höheren Mädchenſchule befaßt. Pforzheim beſitzt, abgeſehen von dem Privat⸗Töchterinſtitut, nun eine ſechsklaſſige erweiterte Volksſchule(mit Franzöſiſch obligato⸗ riſch und Engliſch fakultativ), unter der Bezeichnung höhere Töch⸗ terſchule. Die Abhilfe, welche jetzt in der Denkſchrift des Stadk⸗ rats in Ausſicht geſtellt iſt, beſteht darin, daß eine ſiebenklaſſige höhere Mädchenſchule, mit drei Vorklaſſen, ins Leben gerufen wird und die jetzige ſechsklaſſige höhere Töchterſchule als fünfklaſſige „Mädchenſchule“ weiterbeſtehen bleibt. Die Neuorganiſation ſoll ſchon dieſen Herbſt erfolgen.— Der Streik im Dampfſägewerk zu Sandhauſen hat vorläufig dadurch ein Ende genommen, d die Arbeiter die Arbeit wieder aufnehmen mußten, weil ſie die geſetzliche Kündigungsfriſt von 14 Tagen nicht eingehalten haben⸗ — Ein älterer Landwirt von Sandhauſen fiel beim Frucht⸗ abladen ſo unglücklich von der Scheune herab, daß er auf der Stelle tot blieb.— In Schönau i. W. riß das fünfjährige Töch⸗ terchen des Spinnmeiſters Böhler einen Topf ſiedendes Waſſer um und verbrühte ſich ſo ſehr, daß es wach mehreren Stunden ver⸗ ſtar b.— In Lahr erhält die Handssskammer, deren Räumlichkeiten bisher in der Villa im Stadtpark ſich befanden, ein zweckentſprechendes Gebäude an der Lotzbeckſtraße. Das Haus ſoll ohne Grundſtück auf 50 000 M. zu ſtehen kommen.— Geſtern Nachmittag ſtünzte in Kirchheim der 45 Jahre alte Witwer Franz Holz vom Fruchtwagen, wobei ihm eine Leichſe in den Rücken eindrang und am Unterleib wieder zum Vorſchein kam. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Aus der Pfalz, 18. Juli. Einen un getreuen Verwalter hatte der landwirtſchaftliche Konſumverein in Neuleiningen. In der Aktiva befindet ſich als letzter Poſten, ein Ver luſt von 2775 M. Dieſes Manko hat der geweſene Ver⸗ walter und Kaſſierer des Vereins, der Gaſtwirt und Kaufſmaun Jakob Klein in Sauſenheim, verſchuldet, der vor zwei Monaten verſtorben iſt. Erſt nach ſeinem Ableben ſtellten ſich die Unregel⸗ mäßigkeiten Kleins heraus, der ſich ſeit Jahren des ungetrübteſten Vertrauens der Mitglieder des Vereins erfreute. Heute ſind dieſe vor die Tatſache geſtellt, den Fehlbetrag teilweiſe aus ihrer eigenen Taſche zu decken, da die Wirtſchaft Kleins ſtark verſchuldet und ſo⸗ Die zuſagen nichts mehr zu holen iſt.— Sonntag abend wurde laut „Land..“ auf der Friedelsheimerlandſtraße auf eine Krankem⸗ pflegeſchweſter von Dürkheim ein Raubanfal! verübt. Der Täter iſt der in Gönnheim in Dienſten ſtehende etwa 16 bis 17 Jahre alte Knecht Michael Stehler aus Friedelsheim. Er wollte, —— ffreundete Familie heute abend beſorgte. . Dette. Denerarnanzeiger. wrannhenn, 18. Jur nachdem er ſeinem Opfer zwe Mark abgenommen hatte, noch Ge⸗ walt gebrauchen, wurde aber durch zwei des Weges kommende Rad⸗ fahrer daran verhindert und ergriff die Flucht. Später wurde er verhaftet.— Zwiſchen einer aus 70 Köpfen beſtehenden Zi⸗ geunerbande, welche ſtehlend und bettelnd durch das Dorf Niederauerbach zog und den Ort unſicher machte, und der Gendarmerie entſtand eine förmliche Schlacht. Die zur Vertreibung der Landplage herbeigerufene Gendarmerie gab den agabunden Anweiſung, die Gegend zu verlaſſen. Die Weiber erhoben nun ein wahres Kriegsgeheul und ſtürten auf die Gen⸗ darmen ein. Dieſe mußten blank ziehen und die Weiber zurück⸗ treiben, da ſie ſonſt mißhandelt worden wären. Als ein Gendarm eine der wütenden Frauen feſtgenommen hatte, kamen plötzlich 20 Zigeuner auf die Gendarmen losgeſtürmt, ſo daß dieſe ſich zurück⸗ ziehen und die verhaftete Frau loslaſſen mußten. Die Zigeuner wollten ſich, Schüſſe abfeuernd, zurückziehen. Plötzlich kamen noch 10 Mann Gendarmerie zur Verſtärkung. Jetzt wurde die Bande überwältigt und der größte Teil davon verhaftet. . Lampertheim, 17. Juli. Ein 11jähriges Mädchem berwendete Petroleum zum Feueranmachen, das ſie für eine be⸗ Die Kleider fingen Feuer und trotz ſchneller Hilfe liegt jetzt das arme Kind hoff⸗ mungslos darnieder. Sigmaringen 12. Juli. Bei der zurzeit dahier unter dem Protektorat des Fürſten von Hohenzollern ſtattfindenden Grauereifach⸗Ausſtellung wurde der Maſchinen⸗ und Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzl in u. Becker in Fran⸗ kenthal(Pfalz) für ihre Original⸗Unapumpen(in Brauer⸗ Kreiſen als Speiſe⸗, Reſervoir⸗, Tiefbrunnenpumpen, beſonders aber in ihrer Anendung als Salzwaſſerpumpen wohl bekannt), ferner für Hoch⸗ und Niederdruckzentrifugalpumpen, Handkolben⸗ pumpen, Luftpumpen, Filterpreſſen und andere ausgeſtellten Brauereiſpezialitäten diegoldene Medaille zuerkannt Sport. Das Wettrudern in Heidelberg am Samstag gewann der Akademiſche Sport⸗Klub mit einer Bootslänge. Die Akademiker gingen vom Start mit der Führung ab, die ſie bald auf eine Länge gusdehnten. Auf Vorſchlag des Akademiſchen Sport⸗Klubs hatte man ſich geeinigt, nur auf der linken Neckarhälfte zu rudern und dadurch erreicht, daß beide Boote unter denſelben Stromverhälkniſſen arbeiteten. Cheater, Runſt und(Wiſſenſchaft. Vom Theater. Wie berichtet wird, ſoll die nächſte Spielzeit am 1. September mit Mozarts„Zauberflöte“ eröffnet werden. Die Erſtaufführung von Heyſes„Die Weisheit Salomos“ iſt als erſte Gabe des Schauſpiels vorgeſehen. Eine Wereſchtſchagin⸗Gedenktafel. Aus Franzensbad wird ge⸗ ſchrieben: Im„Fahrners Haus“ in der Parkſtraße wurde dieſe Woche gur Grinnerung an den wiederholten Aufenthalt des berühmten ruſſiſchen Malers Wereſchtſchagin in Franzensbad eine Gedenktafel angebracht. Möbel Schillers zu verkaufen! Die in den letzten Monaten wiederholt erwähnten Möbel, die einſt in Weimar Schillers Wohn⸗ zimmer zierten und ſchließlich in den Beſitz eines Ingenieurs Koch in Stettin gelangten, ſollen zum Verkauf gelangen Ein langwie⸗ ſriger und koſtſpieliger Prozeß, in den der jetzige Beſitzer der Möbel verwickelt iſt, hat die Veranlaſſung zu der Veräußerung der wert⸗ pollen Erinnerungsſtücke gegeben Die Möbel ſind im einzelnen ein Sofa und ſechs Stühle, die gepolſtert und mit dunkelgrünem Rips überzogen ſind, ein Tiſch und ein Wandſpiegel Es wäre ſehr zu wünſchen, daß dieſe Möbel Schillers nicht abermals in Privatbeſitz gerieten, ſondern von irgend einer öffentlichen Sammlung erworben würden. In erſter Linie ſollte man ſich wohl in Weimar um den Aukauf bemühen. Felix Dahns 50jähriges Doktorjubilüum. Der Geheime Juſtiz⸗ rat Dr. jur. Felix Dahn in Breslau begeht am 19. Juli ſein 50⸗ jjähriges Doktorjubiläum. Felx Duhn bezog ſchon aks 16jähriger die Univerſttät und promopierte als 20jährſger in München mit einer Diſſertation„Ueber die Wirkung der Klagverjährung bei Obliga⸗ tionen“. „M. d..“(Mitglied des Reichstages), eine in Abgeordneten⸗ kreiſen ſpielende vieraktige Komödie von Heinz Gordon, erzielte bei ihrer Erſtaufführung im Dresdener Centraltheater einen ſtarken Heiterkeitserfolg. Neuentdeckte Handzeichnungen Michelangelos. Man ſchreibt uns: bwohl die Handzeichnungsſammlung in den Uffizien in Florenz, die rößte der Welt, nicht weniger als 45 500 Blätter beherbergk und die eſten Meiſter von Venedig, von Umbrien, von Siena, von Bologna, von der Lombardei etc. in reicher Fülle vertreten ſind, haben doch die Sammlungen in London, Paris und Wien eine viel größere Anzahl echter Blätter Michelangelos aufzuweiſen, als das florentiniſche Kabinett. Die in den letzten Jahren gemachten Entdeckungen bisher unbekannter Handzeichnungen Michelangelos in den Uffizien durch den Konſervator der Sammlung, Profeſſor Ferri, und Dr. Emil Jacobſen erregten daher in der geſamten Kunſtwelt berechtigtes Auf⸗ ſehen. Nach langwierigen, geduldigen Unterſuchungen war es den genannten Forſchern gelungen, nachzuweiſen und durch ihre Forſch⸗ ſungen feſtzuſtellen, daß in den Uffizien noch eine beträchtliche Anzahl von höchſt wichtigen Handzeichnungen verborgen war, die jahrhun⸗ dertelang mit Kopien und wertloſen Blättern vermiſcht, unbeachtet bagelegen hatten. Achtzehn Blätter mit an 60 Studien zu den be⸗ rühmteſten Werken Michelangelos aus den verſchiedenſten Epochen wurden die Ausbeute der Nachforſchungen, darunter befinden ſich Studien zu den herrlichen Deckengemälden in der Siſtina, Studien zu der„Nacht“ und den ſitzenden Statuen der Mediceiſchen Kapelle, Studien zu dem„Sklaben“, zum„Moſes“ und endlich Studien zu dem Rieſenwerk ſeines Alters, dem„Jüngſten Gericht“ der Six⸗ ſtiniſchen Kapelle. Die Anerkennung und Beſtätigung ihres Urteils, die den Entdeckern von den größten Kritikern und Kennern auf dem ſchwierigen Gebiete zu teil wurde, die ungewöhnliche Teilnahme, die dieſe Nachweiſungen in allen Kulturländern fanden, haben die beiden Forſcher bewogen, dieſe neuen Studien des großen Meiſters in einer würdigen Publikation zu veröffentlichen. In dem Kunſt⸗ perlag von Karl W. Hierſemann in Leipzig, wird das Werk in kurzem erſcheinen und ſämtliche neuentdeckten Handzeichnungen Michelange⸗ los in Lichtdruckreproduktionen darbieten. Stimmen aus dem Publikum. Gegenerklärung. Der Autor des Gedichts, gegen das ſich der Vorſtand des Mann⸗ geimer Ruderklubs vor einigen Tagen in einem Eingeſandt gewandt hat, erſucht uns um Aufnahme folgender Gegenerklärung: Trotzdem ich im Inteveſſe des Mannheimer Ruderklubs ſtill⸗ ſchweigend über den Artikel hinweggehen wollte, aber der Schreiber desſelben ſchon 8 Tage glaubt, auch über mich einen Sieg davon⸗ getragen zu haben, bin ich genötigt, auf Wunſch vieler Ruderklub⸗ Verehrer und Leſer des Gedichts, den klaren Sachverhalt des letzteren Harzulegen: Entſchieden verwahre ich mich dagegen, daß dasſelbe auf der Regatta kolportiert wurde, nur gab ich meinem Bekannten⸗ kreiſe einige Exemplave, wovon derſelbe ſchon vorher ortentiert war. Erſt am anderen Tage, um der Nachfrage einiger Klub⸗Verehrer zu genügen, gab der Drucker, wie er mir mitteilte, noch einige Exemplare ab. Wollte ich wirklich Kapital aus der Sache ſchlagen, wären unbedingt 15—20 Leute nötig geweſen, um dem lokal⸗ begeiſterten Vublikum des Ruderklub au genügen, doch lag mir dies jern Auch iſt mir die Aufregung des Artilelſchreibers nicht be⸗ gveiflich, da doch bei der vorfährigen Siegesfeier ein aktives Mitglied das gleiche Gedicht, den Berliner Sieg ausgenommen, mit großem Beifall zum Vortrag gebracht hat. Durch die von dem Einſender beliebte Kritik fühle ich mich bei dem gegenteiligen Urteil einer Anzahl Mitglieder und vieler mit dem Ruderklub ſehr ſympati⸗ ſterender Bürger abſolut nicht berührt. Wahrſcheinlich iſt der Einſender des Artikels durch den Berliner Sieg ſo eingenommen, daß er den Mannheimer Dialekt nicht mehr kennen will; gibt es doch Leute, die, wenn ſie nur drei Tage in Berlin ſind, nicht mehr wiſſen, wo der Mannheimer Waſſerturm ſteht. Um den rechten„Mannemer“ Dialekt bon meiner Seite aus kennen zu lernen, können wir uns ja gegenſeitig in einem geiſtigen Wortkampf meſſen. Im Voraus käpnen Sie aber ver⸗ ſichert ſein, daß Sie durch Ihre Machinationen meinen Lokal⸗ humor nicht beeinträchtigen können. Verſchtanne! Hiermit erkläre ich die Zeitungsfehde für beendet, indem ich den verehrl. Ruderklub viel zu hoch ſchätze, um ſeinen Namen wegen einer ſolchen Bagatelle in den Zeitungen preiszugeben; denn da⸗ durch wird doch das Anſehen eines Vereins viel eher geſchädigt, als durch ein harmloſes Gedicht der Verherrlichung einiger Siege. Der Autor. ** Handelsfortbildungsſchule. Es dürfte wohl auch an dieſer Stelle die Oeffentlichteit mal angerufen werden, um einen Modus, den die genannte Schule ein⸗ führte, ſchleunigſt abzuſchaffen. Zwar unglaublich klingt es, aber Tatſache iſt, daß dieſer Tage ein Schüler der Handelsfortbildungs⸗ ſchule morgens kurz nach 5 Uhr wie ein Verbrecher von der Polizei aus dem Bett geholt wurde, weil er 2 Tage vorher im Unkerricht fehlbe, aber von ſeiner Firma ſchriftlich entſchuldigt war und den Unterricht aus triftigen Gründen abſolut nicht beſuchen konnte. Selbſt wenn Entſchuldigungen von der genannten Schule nicht an⸗ genommen werden ſollten, ſo liegt es doch wohl im Intereſſe der gantzen Prinzipalität der Stadt Mannheim, daß gegen ein ſolches Verfahren Front gemacht wird, denn wir können doch gewiß noch ohne Hülfe der Polizei fertig werden. Auf alle Fälle dürfte eine begründete Entſchuldigung nicht derart behandelt werden. Nun ſaß dieſer Lehrling ohne jedes Frühſtück von morgens 5 Uhr bis mittags 11 bezw. 1 Uhr. Ein Urteil hierüber bilde ſich nun ein Jeder ſelbſt.— Neueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Köln, 18. Juli. Die„Köln. Zig.“ ſchreibt in einer Be⸗ ſprechung der Verhältniſſe Samoas, daß die neueſten über Auck⸗ land hierher gelangten Nachrichten zu Beſorgniſſen nicht Anlaß geben. Auch in amtlichen Kreiſen habe man, wie das Blatt erfährt, keinerlei Grund, für die politiſche Entwicklung der Dinge auf Samoa Befürchtungen zu hegen. *Kaſſel, 18. Juli. Während des Nachmittagsgottesdienſtes im benachbarten Nieder⸗Liſtingen ſchlug der Blitz bei dem heftigen Unwetter in die Kirche, verletzte den vor dem Altar ſtehenden Pfarrer aus Obermeiſer an der Hand, zerſtörte die über dem Altar an⸗ gehrachte Kriegertafel, ein wertvolles Bild und betäubte 5 Perſonen, von denen lt.„Frkf Ztg.“ einige infolge der erlittenen Lähmungen das Bett bis auf weiteres hüten müſſen. Dortmund, 18. Juli. In einzelnen Bergarbeiter⸗ organen des rheiniſch⸗weſtfälſſchen Induſtriebezirks wird unter Hinweis auf die Mißſtände in einzelnen Kohlengruben angeſichts des Unglücksfalles auf der Zeche„Boruſiſia“ dringend gefordert, daß die Parlamente ſich eingehend damit befaſſen. Auf der Zeche„Boruſſia“ befand ſich nämlich der Waſſerſchacht, von dem zuerſt den unglücklichen 39 Opfern Rettung gebracht werden ſollte, in einem derartig ſchlechten Zuſtande, daß er nur mit Gefahr für das Leben der zur Rettung beorderten Bergleute zu paſſieren ge⸗ weſen iſt. Die bisher zutage geförderten Leichen lagen üb 18 alle mit dem Geſicht nach unten in Waſſertümpeln. Sis ſchienen mehr verbrüht als verbrannt zu ſein. * Pöchnitz(Sachſen), 18. Juli. Eine 17jährige Guts⸗ beſitzerstochter von hier wurde auf freiem Felde durch Meſſerſtiche ermordet. Mehrere Verhaftungen ſind kt.„Frkf. Ztg.“ bereits erfolgt. Der Täter iſt jedoch noch nicht ermittelt worden. Paris, 18. Juli. Jules Guèrin iſt geſtern Abend aus Belgien hierher zurückgekehrt. Haag, 17. Juli. Die von der Haager internationalen Privatrechts⸗Konferenz ausgcearbeitete Konventionen wurden im hieſigen Treveſaal des Waſſerbauminiſterlums von den Delegierten der beteiligten Staaten unterzeichnet. Deutſche Bevoll⸗ mächtigte waren der hieſige Geſandte v. Schlözer und der Geheime Legationsrat Dr. Kriege. * Meerane, 18. Juli. Die Arbeiter der hieſigen Färberei Bornemann u. Batky, zuſammen 700 Mann, haben den heutigen Blättern zufolge, heute die Arbeit niedergelegt, weil ihre Forde⸗ rungen auf Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit nicht be⸗ willigt wurden. Auch in Glauchau haben geſtern die Färberei⸗ arbeiter beſchloſſen, in den Ausſtand zu treten. London, 17. Juli. Mehrere hervorragende Parlamen⸗ tarier wie Dilke, Labouchere, Camphbell Bannerman, die Führer der liberalen Partei im Unterhauſe, und Lord Roſeberryh beginnen gegen die deutſch⸗feindlichen Hetzereien eines Teiles der Londoner Preſſe, insbeſondere des„Daily Telegraph“ und der „Morningpoſt“, entſchieden Stellung zu nehmen. Sie erklären, daß dieſe Zeitungen weder die öffentliche Meinung Englands noch die Meinung der Regierung vertreten. Konſtantinopel, 17. Juli. Der in Resna, 28 Klmtr. nordweſtlich von Monaſtir, ſtationierte Tabakregiebeamte namens Philipp Wills, ein Engländer, iſt ſeit vier Tagen abgängig. Man befürchtet, daß er von einer Bande entführt wurde. * Biſerta, 18. Juli. Die Leichenfeier für die Opfer des Unterſeebootes„Farfadet“ wurde heute im Arſenal Didi⸗ Abdallah feierlichſt abgehalten. Der franzöſiſche Generalreſident Pichon, die Militär⸗ und Zivilbehörden waren anweſend. Die Leichen wurden dann nach Biſerto gebracht, von wo aus ſie nach Fuankreich überführt werden. Gärung in Rußland. * Petersburg, 16. Juli. Im Widerſpruche zu der nicht unwahrſcheinlich klingenden Nachricht, der Zar werde erſt am Ge⸗ burtstage ſeines Sohnes, am 12. Auguſt, in Moskau die bevorſtehende Einberufung der Volksvertreter ver⸗ künden, heißt es jetzt, der Zar habe beſchloſſen, ſchon am 22. Juli a. St. zu dieſem Zweck nach Moskau zu reiſen. * Petersburg, 17. Juli. Die Zarenreiſe nach Moskau zur Verkündigung der Einberufung der Reichs duma iſt in An⸗ betracht der Ermordung Schuwalows zweifelhaft geworden, doch ſoll die Großfürſtin Eliſabeth Feodorowna ihre Schweſter, die Zarin, in einem Briefe beſchworen haben, ihren Einfluß auf den Zaren aufzubieten, um die Hinausſchiebung der Fahrt und der Proklamierung der Verfaſſung zu verhindern. In Petersburg dauern die Verhaftungen fort. Es ſollen bereits 2000 Re⸗ volver, viele hundert Bomben beſchlagnabhmt und 14 geheime Druk⸗ Petersburg, 17. Juli. Die Regierung veröffent⸗ licht im„Regierungsboten“ eine Bekanntmachung, in der es heißt: die ruſſiſchen Arbeiter der Eiſenbahnwerkſtätten in Tiflis, gegen 1000 Mann, waren ſeit Beginn der Unruhen in der Stadt das Ziel ſyſtematiſcher Verfolgun⸗ gen von Agitatoren. Am 14. Juni wurde ein feiges Atten⸗ tat auf Arbeiter unternommen, die ſich widerſetzten und noch den Machenſchaften der Revolutionäre Widerſtand entgegen⸗ ſtellen. Um 8 Uhr morgens erkrankten 20 Arbeiter, die zuerſt von dem für ſie bereiteten Tee genommen hatten, unter den Zeichen von Bergiftung; zehn von ihnen ſtarben ſofort, während fünf andere noch ernſtlich, die übrigen fünf weniger ſchwer krank darniederliegen. In dem Teekeſſel wurde Ar⸗ ſenik gefunden. *Petersburg, 17. Juli. Die Erſetzung des Miniſters des Innern Bulygin durch den Grafen Ignatjew ſcheint außer Zweifel zu ſein. Wie„Roſſofe Slowo“ aus Roſtom am Don meldet, wurden auf einer Station der Wladikawkas⸗ bahn 40 000 Gewehrpatronen beſchlagnahmt. * Petersburg, 18. Juli. Vom 14 bis 16. ds. fand in Finnland ein Kongreß von Vertretern der Berufsver⸗ bände ſtatt, in dem beſchloſſen wurde, alle demokratiſchen Ele⸗ mente zu mobiliſteren zur Veranſtaltung von Maſſenkun d⸗ gebungen gegen Bulygins Plan einer Reichsduma, wie überhaupt gegen jede Volksvertretung, die nicht auf dem allgemeinen Stimmrecht ohne Unterſchied der Nationalität und Konfeſſion beruht. Moskau, 18. Juli. Das Bureau des Semſtwo⸗Kon⸗ greſſes erklärte dem Generalgouverneur, der Kongreß verletzte nicht das Geſetz, ſondern verfolge Zwecke, die dem baſſerlichen Er⸗ laſſe entſprächen. Der Generalgouverneur antwortete, die Polizei habe ohne ſein Wiſſen den Kongreß ſchließen wollen, er werde ſich je⸗ doch in Petersburg dafür verwenden, daß der Kongreß geſtattet werde. 4 * Paris, 17. Juli. Man ſieht hier dem bevorſtehenden Semſtwo⸗Kongreß in Moskau mit großer Spannung entgegen. Es heißt, der Kongreß werde dem Zaren das Ulti⸗ matum in der Verfaſſungsfrage überſenden. Der Krieg. * Petersburg, 18. Juli. Der Kommandant der Feſtung Warſchau, Generalmafor v. Plehwe, iſt zum Kom⸗ mandeur des 13. Armeekorps ernannt worden. Geſchäftliches. Der Inhaber des vor kurzer Zeit eingerichteten Reſtaure „Fauſt“ unter den Arkaden, Herr Gg. Langenberger, gab am San. tag abend ein Eröffnungseſſen, an welehem etwa 80 Perfonen, Architekten, Bauherren, Handwerker, Lieferanten und zahlveiche Stammgäſte teilnahmen. Herr Langenberger begrüßte die Er⸗ ſchienenen, worauf Herr Theis als Vertreter der Pfungſtädter Brauerei auf den Wirt und das gemütliche Lokat ein Hoch aus⸗ brachte. Der Hausbeſitzer, Herr Albert Zopf, dankte dem kunſt⸗ ſinnigen und wohlbewährten Erbauer, Herrn Stadtrat und Architekt Reidel, durch einen allſeitig aufgenommenen Toaſt. Um den unter⸗ haltenden Teil machte ſich durch anſprechende Lieder beſonders Herr Baumeiſter Eugen Wühler verdient. Ueber Speiſe und Trank herrſchte nur ein Lob: Es war ein gemütlicher gelungener Abend. * Real⸗Lehrinſtitut zu Frankenthal(Pfalz). Aus dem uns vorliegenden Jahresberichte entnehmen wir, daß dieſe Anſtalt auch in dem abgelaufenen Schuljahr ſich einer ſehr hohen Frequenz zu erfreuen hakte. In dem mit der Anſtakt verbundenen Penſionale waren 81 Zöglinge untergebracht, während die Geſamtſchüferzahl 285 betvug. Von den 24 Schülern der 6. Klafßfe mußte einer vor der mündlichen Prüfung zurücktreten; alle übrigen 28 haben die Prüfung beſtanden und ſich hierdurch u. a. auch die Berechtigung zum einf.⸗freiw. Militärdienſt erworben. Das am Ende des Be⸗ richtes niedergelegte Prinzip der Anſtaltsleitung, die ihr anver⸗ trauten Zöglinge in erſter Linie zu ernſter Arbeit zu erziehen, da⸗ mit ſie auch im ſpäteren Leben den ihnen entgegentretenden Schwie⸗ rigkeiten ſich gewachſen zeigen, wird jeden mit Befriedigung erfüllen, der in einer richtigen Jugenderziehung die Grundlage für das Wohlergehen unſeres Volkes erblickt. * Hellmichs Lebensbitter. Wir möchten nicht verfehlen, auch an dieſer Stelle auf das bekannte Haus⸗ und Genußmittel bei Magenleiden, Verdauungsbeſchtberden etc., Hellmichs Lebensbitter, hinzuweiſen. Ein hervorragender Wiener Arzt ſchreibt darüber wie folgt. Ueber Aufforderungen des Herrn A. Hellmich aus Dort⸗ mund, ſeinen, Bitterliquer, genannt„Lebensbitter“, bei meinen Kranken zu verſuchen, ließ ich bor allem dieſen Liquer von gewiegten Chemikern unterſuchen, die mir die Gewißheit verſchafften, daß dieſer nichts der Geſundheit Schädliches und nur entſprechende vegetabiliſche Subſtanzen enthalte. Hierauf erſt wandte ich den⸗ ſelben bei meinen Kranken an, und da fand ich, daß derſelbe bei Trägheit der Verdauung, bei Aufſtoßen, bei Sodbrennen, bei Drücken nach dem Genuſſe leichtberdaulicher Speiſen, bei chroniſchen Magen⸗ katarrhen, bei nervöſer Magenſchwäche ausgezeichnete Dienſte leiſte und auf das Beſte als ein vorzügliches, die Verdauung förderndes Mittel empfohlen zu werden verdiene. Büchertiſch. Kurge Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Das Einmachen der Früchte in 300 Rezepten. Von L. von Proepper. Fünfte gänzlich neu bearbeitete Auflage, heraus⸗ gegeben von Marie Breithaupt⸗Tornow. Preis in Ganz⸗ leinen ſolid gebunden 2 Mark. Verlag von Trowitzſch u. Sohn in Frankfurt a. Oder. Welche Freude macht einer tüchtigen Hausfrau das Einmachen von Früchten die Sommerzeit hindurch, eine Frucht⸗ art nach der andern: erſt Erdbeeren, Kirſchen, grüne Nüſſe, Aprikoſen, Pfirſiche, Pflaumen, Birnen, Aepfel uſw.]! Welche große Annehm⸗ lichleit, dann in der fruchtloſeren Hälfte des Jahres immer Vorräte an Eingemachtem, an Gelees, an Fruchtſäften zu haben! Frau von Proepper gibt aus einer reichen Erfahrung eine große Menge von Rezepten für jede Fruchtart, die ſie alle ſelbſt erprobt hat. Für Anfängerinnen teilt ſie in der Einleitung die Grundregeln alles Einmachens mit.— Die neue Auflage enthält 190 Rezepte zum Einmachen in jeder denkbaren Form: 41 Rezepte zu Gelees, 6 zu Eſſigen, 31 zu Säften, 18 zu Likören, 14 zu Weinen und Eſſenzen. Das Buch iſt durch vier ſtarke Auflagen in vielen tauſenden von Exemplaren verbreitet und hat bei den deutſchen Hausfrauen all⸗ gemeine Anerkennung gefunden. Die Herausgeberin der neuen Auflage, Frau Paſtor Marie Breithaupt in Tornow i.., iſt langjährige Mitarbeiterin des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau. Sie hat in ihrem eigenen Penſionat im Laufe del Jahre Hunderte junger Mädchen in die Künſte des Einmachens Köchens und Backens eingeweiht und verfügt daher über eine prak⸗ tiſche Erfahrung, wie ſie ſelten erworben werden kann. Sie hai ſich bereits durch ihre anerkannt vorzügliche Bearbeitung der„Häus⸗ lichen Konditorei“ von derſelben Verfaſſerin einen Namen gemacht ises E r n eeree Braunkohlen⸗Briket⸗Verkaufsverein G. m. b. H. Köln. Im Monat Juni betrug die Herſtellung von Braunkohlen⸗Brikets 115 879 Tonnen, der Abſatz beziffert ſich auf 89 260 Tonnen. Unterſchlagungen eines Konkursverwalters. Die„Nieder⸗ ſchleſiſche Zig.“ meldet aus Görlitz: Albert Feldmann, Inhaber eines Bank⸗ und Kommiſſionsgeſchäfts, und gerichtlicher Konkursverwalter, iſt zahlungsunfähig geworden. Er hat zahl⸗ reiche Depots unterſchlagen, um für eine große Liegnitzer Tuchfabrik, die in den nächſten Tagen Kon kurs anmelden wird, Miktel zu ſchaffen. Ferner unterſchlug er Beſtände aus „Konkurſen in Penzig und Weißwaſſer, deren Verwalter er war. Jeldmann hat ſich heute dem Gericht ſelbſt geſtellt. Ankauf von engliſchen Kohlenfeldern. Zu der Meldung eines nuswärtigen Blattes über den Ankauf von Kohlenfeldern bei Whit⸗ wort in Wales durch ein deulſches Syndikat unter Hamburger Be⸗ deiligung wird der„Neuen Hamb. Börſenhalle“ mitgeteilt, daß es zu einem Abſchluſſe noch nicht gekommen und das Projekt noch im Stadium der Vorverhandlungen ſei. Die Angabe, daß der Kauf⸗ preis 5 Mill. Mk. betrage, ſei unzutreffend. Kleine Konſols. Auf eine Anfrage der Seshandlung, ob ein Wedürfnis nach kleinen Stücken(100.) von prkußiſchen Konſols in den Kreiſen der Kleinkapitaliſten vorhanden ſei, beſchloſſen die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft zu antworten, daß ein Be⸗ 91 nach ſolchen kleinen Appoints ſehr häufig feſtgeſtellt werden önne. Bremer Silberwarenfabrik Akt.⸗Geſ. in Bremen. Unter dieſer Firma wurde mit einem Kapital von M. 750 000 die Bremer Silberwarenfabrik Hüneke u. Co., G m. b. H. in Sebaldsbrück in kine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Amerikaniſcher Hopfen⸗Truſt. Im Laufe des Juli ſoll eine Zuſammenkunft der Hopfenbauer im Oregon⸗Diſtrikt in Portland ſtattfinden, um ein Syndikat zu bilden. Dieſes ſoll die Preisentwick⸗ lung für die kommende Ernte kontrollieren. Die Ernte einer jeden Hopfenplantage ſoll dieſem Syndikat zugeführt werden, das dann den Verkauf ausführt. Eiſen⸗ und Drahtwerk Erlau Akt.⸗Geſ, Aalen. In 1904/05 erzielte das Unternehmen einen Warengewinn von 586 401 M. 551,376.), wogegen Unkoſten 540 469 M.(505 209.) er⸗ forderten, ſo daß ein Reingewinn von 45 982 M.(46 168.) ver⸗ bleibt, über deſſen Verwendung die Bilanzveröffentlichung keine Angaben enthält. Gebrüder Mueſer Bierbrauerei Aktiengeſelſchaft in Langen⸗ dreer. Die Geſellſchaft wird für 1904/05 wieder 11½ pCt. Divi⸗ dende wie im Vorjahre verkeilen. Dülkener Gewerbebank. Die Bank wird, nachdem die An⸗ gliederungsverſuche erfolglos geblieben ſind, in Liquidation treten. Die Gläubiger erhalten etwa 75 bis 80 pEt. Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat wollen aus eigenen Mitteln zur Liquidationsmaſſe 400 000 Mark beiſteuern. Die Verwaltung der Zuckerfabrik Kruſchwitz ſchätzt die Divi⸗ dende für 1904/05 unter den üblichen Vorausſetzungen auf 20 bis 22 pCt. 8 Der Etſenabſatz der Vereinigten Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Eiſenwerke erfuhr im erſten Semeſter 1905 in allen Zweigen eine Steigerung. Der Stabeiſenabſatz betrug 1379911.⸗Ztr. Aplus 189 432), der Trägerabſatz 604050.⸗Ztr.(plus 18 952), der Abſatz von Grobblechen 198 486.⸗Ztr.(plus 54667) und der Schienenabſatz 468 807.⸗Ztr.(plus 991781). Boykott⸗Schutzverband deutſcher Brauereien, Verſtcherungs⸗ verein auf Gegenſeitigkeit. Am 14. Juli fand, wie bereits gemelbet, in Berkin unter Teilnahme der Delegierten von 26 Brauerei⸗ Begfrksdereinen die Konſtituierung eines auf das ganze Reich ſich erſtreckenden Bohkott⸗Schutzberbandes deutſcher Bpauereien ſtatt, Der neue als„Verſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit“ begründete Schutzverband verfolgt auf erweiterter Grundlage und unter An⸗ paſſung an die durch die neuere Verficherungs⸗Gefetzgebung ge⸗ ſchaffene Rechtslage dieſelben Zwecke wie der vor zehn Jahven be⸗ gründete und ſeitdem beſtandene Zentralverband deutſcher Brauereien gegen Verrufserklärungen. Dem Schutzverband traten ſofort nahezu 400, erzeugung auf ſich vereinigenden Brauereien bei. Der ſatzungs⸗ gemäß aufzubringende Reſervefonds wurde auf 1 Mill. Mark und der Gründungsfonds auf mindeſtens 200 000 M. bemeſſen. Eine deutſch⸗franzöſiſche Aktien⸗Geſellſchaft. Unter der Firma Sociestée anonyme des papiers dAltuminium (Brevets Wickel), Paris wurde mit einem Grundkapital von Fr. 1 Million ein Tochterunternehmen der Wickel Metall⸗ papierwerke G. m. B. H. in Nürnberg errichtet. Von dem Grundkapital werden Frs. 667 000 bar einbezahlt. der Reſt auf die eingebrachten Patente verrechnet. Hauptaktionär iſt der Chef des Generalſtabs der franzöſiſchen Armee, Pendezec, Mitglied des Ver⸗ walkungsrats der Diviſionsgeneral a. D. Dumont. Dem Ver⸗ waltungskörper gehört ferner Rechtsanwalt Hennig 1 in Berlin an. Die Akt.⸗Geſ. Lederfabrik Aachen(früher de Heſſelle) hatte in 1904/05 einen Nettobetriebsüberſchuß von M. 70 333 und einen Bilanzberluſt von M. 52 536. Der vorzutragende Verluſt beträgt N. 80 901.(Bekanntlich ſtellte ſich im Juli v. Is. heraus, daß der frühere Mitdirektor de Heſſelle ſeit Jahven Bilanzfälſchungen be⸗ gangen hatte; die danach aufgemachte Bilanz per 15. Juni v. Is. ergab eine Unterbilanz von M. 1 349 534.) Zahlungseinſtellungen. Das Bank⸗ und Wechſelgeſchäft Georg Schmid in München iſt nunmehr in Konkurs geraten. Die Verbind⸗ lichleiten find, wie verlautet, gering.— Die Wollwaszen⸗ Epportfirma Eduard Gumpel in Berlin bietet nach „Conf.“ 24 pet.; die Paſſiva ſollen M. 248 000 betragen, denen an Aitiden M. 58 000 gegenüberſtehen. einen namhaften Teil der deutſchen Bier⸗ 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G 4½ Verein chem. abriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aftien. Banken. Brief Geld Brief Va Badiſche Bank 1380 750Br. Schwartz, Speyer—.— 134.— Gewbk. Spever 50% E.— 130 75„Ritter, Schwetz.—.— 28.— Oberrhein. Bank— 10925„S. Weltz, Speyer 98——.— Pfälz. Bank.— 108.50„ 2. Storch..„—.— 107.— Gfälz. Hyy.⸗Bank 202.80 202.— Werger, Worms 104.50—.— — Pf. Sp.-Ul. Kbb. Land.—.— 197.— Normſ. Br. v. Oertge 108.— Rhein. Kredithank— 144 900Pflz. Preßh. u. Sptſbr. 148.——— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 20330 Trausport Südd. Bank—+ 115.—u. Verſicherung. Giſenbahnen. B..⸗G Ahſch. Seelr. 92.—. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 234.50 Mannh. e 85 Maxb—1483 Lagerbans— 98 Neßtan, 170— Pab. Kcen Haber, 380.— 57 60 ü 416 Fontinenfal. Nerf.—— 416.— Chem. Induſtrie. Manng. Herſtcberng—. 530.— eee———Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 580.— 525.— Bad. Anil. u. Sodafhr. 457.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—— 710.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 167. Induſtrie Verein chem. Fabriken 322— 320.— 5 118⁸ Berein D. Oelfabriken—— 181.50Al.⸗G. f. Seilinduſtrie.— Wſt..⸗W. Stamm 268.——. Dingler'ſche Michſbr. 103.——.— Heilbr. Straßenbahn—— 81.50 — 108,—Emaillirfbr. Kirrweil.—— 7. „Vorzug Emaillw. Malkammer—.— 110. Brauereien. Etklinger Spinneref 97.——.— Bad. Brauerei— 128.—Hüttenh. Spinneref 102.——.— Binger Aktienbierbr.———— Karlsr. Maſchinenban—— 237.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.— Näbmfbr. Haid u. Neu—.— 250.— Eichbaum⸗Brauerei 162 50 161.750Koſth. Cell.⸗u.Papferf.—.— 210— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.— Mannb. Gum. u. Asb.—.— 108.— Ganters Br., Freibg.—.— 110.— Mſchfbr. Badentg 198——-— Kleinlein, Heldelberg—.— 200.—Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 135.— Homb. Mefferſchmitt—.— 81.— Portl.⸗Cement Hdlbg.—— 133 Ludwigsh. Brauerei—— 252.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 164.50 Mannh. Aktlenbr.—.— 142—]„ Speyr.„ 74.—— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.—. Zellſtofffabr. Waldhof 303——. Brauerei Sinner—.— 250750Zuckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.— Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 225.—Zuckerraff. Mannh. 159.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des Geneval⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 18. Juli. Die feſte Halkung hielt auch heute weiter an und war wiederum der Montanmarkt belebt. Die andauernd feſte Marktlage des Kohlenmarktes ſowie die günſtigen Nachrichten über die Nachfrage nach Roheiſen und beſonders die weiteren Verkäufe für Rechnung der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriekreiſe gaben Veranlaſſung zu weiterer Steigerung für Kohlen⸗ und Hüttenaktien. Trotz ſchwacher Ent⸗ täuſchung hielt die Spekulation an den Gerüchten von Fuſtonen feſt. Die Aufwärksbewegung für Deutſch⸗Luxemburg hielt auch heute an. Außer der Bewegung von Montanwerten waren Schiffahrtsaktien im Einſchluß der Abendbörſe weiter höher gefragt. Die Betriebseingänge werden für dieſe Werte als Motiv angegeben. Banken, beſonders Dresdener ſowie Darm⸗ ſtäbter im Zuſammenhang mit der Hauſſe der deutſch⸗luxem⸗ burger. Bahnen ruhig und behauptet. Induſtriewerte belebt und einzelne Werte höher. Inländiſche und ausländiſche Fonds ruhig. Der günſtige Reichsbankausweis machte vorübergehend günſtigen Eindruck auf die Reichsanleihe. Im weiteren Ver⸗ kauf ſchwächte ſich die Tendenz auf Realiſationen leicht ab und konnte ſich gegen Schluß gut erholen. Handelsgeſellſchaft bis 110 bezahlt. Darmſtädter Bank 144,80. Nachbörslich ruhig und feſt. Telegramme der Continental⸗Tetegraphen⸗Compaguſe. Schlußf⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. Amſterdam kmz 169 33 169 35 aris kurz 81.35 81.385 Beloien„ 81.20 51 216 Schweiz. Plätze„ 81.29, 81.218 Italten„ 81.30 81.30[ ien 85.075 85.116 London„ 20.45 2047 Napoleonsd'or 16.32 16.81 IMÄg— Privat⸗Diskont 2% 16 Aktien induſtrieller Unternehmungen. „„ 17. 18 Gltr.⸗Gef. Schuckert 133 23 36.— 149.45 119.60 Allg..⸗G. Stemens 188. 0 188 50 Bad. Zuckerſabrik Gichbaum Mannb. 161.50 162— Mh. Akt.⸗Brauerei 142.30 1420 Ver. Kunſtfeide 505— 806.— Parkakt. Zweibr. 121.20 421.29,Hederw. St. Ingbert—.—— Weltz z. S. Spener 98.40 98,0 Spicharz 107.— 17 50 Cementw. Heidelb. 184.— 184— Walzmühle Ludw. 17750 177.30 Cementf. Karlſtadt 16.— 116.50, Fahrradw. Kleyer 298— 97.80 Bad. Anflinfabrik 454— 458.50. Maſch. Aem. Kiein 1— 91. JCh. Fbr. Grissheim 274— 274.— Maſchinenf. Baden 187.— 17 Höchſter Farbwerk 38130 682— enee 489—49.— Vereinchem, Fabrit 20.50—.— Maſchinf. Gvitzner 14 21350 185.30 187 3 134.50.13.80 —.— 116 25 302.20 301.— Chem.Werke Ulbert 46.— 81 Achgellprl. nethl. Recumul.⸗F. Hagen 217.— 2175 Pelfabrit⸗ kklien Aec. Böſe, Werlin.— 83.— Seillinduſtrie Wolff Allg. Elek.⸗Geſellſch 281.40 2325 Zellſtoff Waldhof Lahmener 142.30 14½80 Süpd, Immab. Mankelm, 18. Junl. General⸗Auzelger. 8. Seite. Uolkswirtschaft. Mannheimer Effektenbörſe Staatspapfere. K. Deulſche. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 15, Juli 1905, vom 18. Juli.(Offizieller Bericht.) 5e 91805 155 Tamaulipas 99 70 09 75 (Mill. Mk.) Im Verkehr ſtanden heute: Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahr⸗ 370 2 lonſ.St Anl 164.40 197050 505 98— 97 98 egen die räderfabrik⸗Aktten zu 185 Proz. Ferner waren geſucht: Verein3 908 90 40 fakt 1 5 155 106 88 7 5 Aktiva: orwoche. Deutſcher Oelfabriken zu 131.50 Proz., Homburger Akt.⸗Br. vorm. tall⸗Veftand 974 990 000 27 969 000 tſche f̃ 3 Prog., H ger 4 bad. Sk.⸗A. 103.50 108.50 4½% Oeſt. Silberr. 101.— 100.98 Me 93.8 eſtand 5 42 000 Meſſerſchmitt zu 81 Proz., Brauerei Schroedl⸗Aktien zu225 Proz. 31½ bad. St.⸗Obl. fl 99.70 99.70 4½ Papierr—.— 101 20 97 990 + 7830 600 und Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 135 Proz. 810%„„ M. 100.— 100.— Deſterr. Goldr. 101 60 101 58 Wechſelbeſtand 8 920 942 000— 100 371 000 Obli ga tionen. 4 6„ 6 00, 3 Portg. Serie I 188 66.95 Lombarddarlehen 62 978 000— 28 520 000 1bayer. C..⸗A. 101.50 101.50 dto. IIf 6725 67.85 Effektenbeſtand 751 58 572 000— 8 886 000 Induſtrie⸗Obligation. 3½ do. u. Allg.⸗A. 100 40 100,40 4½ do. neue 1905 94.15 96 80 Sonſtige Aktivg 77969000— 4992 605 SHbeei ee, 4 Keaen e eg 9% de Paſſiva: rie rückz. 105„ 4 Heſſen 4 Iſpan. ausl. Rente 90 69 80 Grundkapitall„ 180 000 000 3 t4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.70 bz4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. s Heſſen 87.70 87.60 4 Türken v. 1903 8780 8780 Reſervefonds„„ 164814 000 ue raderk 3½„„„ alte M. 97.— bi] u. Seetransport 102.25 0 3 Sachſen 88.70 88.,5501 Türken unif. 88.40 88.70 Nolenumlaut. 1843879 000— 39 54 000 6%„„„ unt. 1904 07.—54%½ Bad Anllin⸗n Sodaf 106. 8 dizoit Stadt⸗u.os—— 100..]Ungar Goldrenſe 98.60 08 20 Depoſtten 527 777000 + 1 081 0 8½ỹ„„ Kommunal 98.—biſge/ Br. Keinlein Heſolbg. 10.50 6„„lusländiſche, 1„ Kednentente sses g0 Sonſtige Paſſiva 21 275 000 547 000 Städte⸗Anlehen. 50% Bürg. Brauhaus, Bonn 199 8 81 elden.80— 87255 Verzinsl. Loſe Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfrete Noten⸗3½ Freiburg i. B. 96.—0f.%/ergann. 5 f⸗ 16 96 80 107 10%0. 1860 5 86 Reſerve von Mk. 148,005,000 gegen eine Notenreſerve, von Mk. 3½// Heidelbg. v. J. 1906 99.— Bf. ½% ane. 5510.80 G& 5Ment er uniſt)—— 107.][Deſt. Lose v. 1860 18980 159,89 27810,000 am 7. Juli und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.80 G d e 8 5Mexikaner äuß.—.— 103 05 Türkiſche Loſe 185 40 184.60 Mk. 142,410,000 am 15. Juli 1904. 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G64/% Mannh. Lagerhaus⸗ 102.50 6„ inn. 6790 67.90 Das Juniergebnis der Pfälziſchen Eiſenbahnen geſtaltete 4½% Ludwigshafen 100.50 0, dee e Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. ſich ungemein günſtig, alle Sparten des Betriebs erbrachten Mehr⸗ 4/ N 100.— wperke, Karlsruhe 98.— 8 Badi 8 Deß 98 einnahmen, ſo der Perſonentransport M. 88 616, der Gütertrans⸗ 470 v. 1900 100.— C4%% Pfälz. Chamoſte u. Ge e 086 169 80 69 9 1 115—05 5 port M. 39 577 mehr, obwohl das Gewicht an beförderten Gütern 3½½% e ee ee eeee ee ee ee ene ee eee, um nahezu 100 000 Zentner gegen das Vorjahr zurückgeblieben iſt. 10 Mannh. Oblig. 75 100.20 00 daſſ.A. Zelſtoff e e 1125 e e 109% Wer Kohlentransport brachte nur ganze M. ö4 mahr Die Geſamt⸗ 3½ 1886 99.— 6 Maldhof bei Pernau in Denkſche Bank 233.60 298 90 Pfälz. Zyp.⸗Bank 202 70 209 70 einnahmen im Juni beliefen ſich auf Mark 2 795 567, gegen den 3„„ 1888 99.— G1 Apland 103.30 6 Deutſchaſtat. Bank 177.40 177.40 Preuß. Hypothenb. 127 60 124 70 gleichen Monat des Vorjahres mehr M. 128 248. Das Mehrergeb⸗ 3¼ 5 1895 99.— Gl⸗ 4 8 eee 101U05 D. Effekten⸗Bank 110.70 113.— Deutſche Hieichsbt. 157.— 165.5 ½ höher als rgebn f˖ es Jahr 75.75 55„„„„Dyp. B. WM. 203.— 37 8 7 2 4½0% Südd. Drahtinduſtr. 100.50 B Frankf. Hyp.⸗Bank 208.80 208.90 Schaaffh. Bankver. 147.— 147.20 Frkf. Hyv.⸗Creditv. 163 90 168.9Südd. Bank Mhm. 114.— 11.— Nationalbank 129.50 128 701 Wiener Bankver. 140 80 140.80 Oberrhein, Bank 109.50 109 50 Bank Ottomane 119.— 119.— e Bergwerks⸗Aktien. 232,50 239.60 Bochumer 248.70 251.20] Gelſenkirchner Buderus 128.40 129 30] Harpener 219 70 219.30 Concordia 385.50 936.—Hibernia——— Deutſch. Luxembg. 228.50 223.50 Eiſenwerke Lollar 152.— 152.— Oberſchl. Eiſenakt. 129.70 30 40 Friedrichsh. Bergb. 126.50 126.— Ver, Königs⸗Laura 261.— 261.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 234— 28377 Oeſterr. Süd⸗Lomb, 18 30 18.25 Pfälz. Marbahn 146.10 146.3, Oeſterr. Nordweſtb—.——.— do. Nordbahn 137.70 187 5010„ Lit. B.—.——— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135— 16450 Gotthardbahn Hamburger Packet 158— 159 10 Ital. Mittelmeerb, 97.— Nordd. Lloyd 128.90 125,10]„Meridionalbahn 15150 152.95 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143 80 143 801 Balttm. Ohio 113 40 113.50 Pfandbriefe, Prioritüts⸗Obligationen. 4e% Frk. Byp.⸗Ufdb. 101 50 101.340J 40% Pr. Pfdb. unk. 14 108.20 108.20 40% fF.N. V. Pfobr.05 100.50 100.4%/„„„ 12 109.— 100.— 4%„„1910 191.60„ 14 100.75 9535 40% Pf. yp B. Pfob. 101.60 101.60 3½„ Os 95.50 95.50 5 10 15 98.90 68.90 3½„„„12 97. 97.— 31½ Pr. Bod.⸗Fr. 95.25 95,25 3½% Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Etr, Bd. Pfd.vgo 101.50 101.20 Kleind, b. 04 „„ 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. Unk. 09 108 20 103 20 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..91 Obl. unkündb. 12 100.— 100— unk, 10 108.40 103.40 40% Nh. H. B. Pfb. 09 100.87 100 70 4%„ Pfdbr..0g 4%„„ „ 1907 101.20 101.20 unk. 12 104.30 104.80 40% 55 1912 108.— 178.— 6½„ Pfdbr..86 —.— . 96.10 96.10 alte 97.— 97.— 89 ft. 94 06.50 96.50 8½„„„ 1904 97.— 97.— 8¹„ Pfd. 96/06 96.50 96.50 3½„.— 98.— 4%„ Com.⸗Obi. 31½ Fth..B. C, O 98.— 98.— .0 1,unt 10 104 50 104 80 %½„ Com.⸗Obl, 4% Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101.99 101,90 .87,unk.91 99.20 39.20 fe, Pf. B. Pr.⸗Obl, 101.40 101.83 3%„ Com.⸗Obl. 31½0½% Nf er„O. 99.50 99.50 99.60 99.60 2%% 5B, 73.25 73.18 v. 96/06 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 40 „„„ 12 102.,20 102,.20 1 Maunh. Vert. 3. Frankfurt a,.., 18. Juli. Kreditaktien 207.—, Staats⸗ bahn 144.—, Lombarden 18 30, Egypter—.—, 4 0 ung. Goldrente 58 40, Gotthardbahn 186.50, Disconto⸗Commandit 189.90, Laurg 261.—, Gelſenkirchen 288 70, Darmſtädter 144.60 Handelsgeſellſchaft 169 90, Dresdener Bank 157—, Deutſche Bank 288 90, Bochumer 250.—, Northern—.—. Tenbenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 206.90, Staatsbahn 143.80, Lombarde 18.25, Disconto⸗Ciommandit 189 10. Berliner Eſfektenbörſe. Berlin, 18. Juli.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.05 21605 Canada Pacifte 31% Reſchsanl. 101.20 101.20 Hamburg, Packel 15130 151.20 157.20 3% Reichsanleſhe 90 40 90,30 Nordd. Lloyd 123 50 124.90 40% Bad. St.⸗Anl. 108.75 103 80 Dynamit Truſt 185 20 185.10 3½% B. St. Obl. 1900—.— 100.—Licht⸗ u. Kraftanl. 148.— 142.70 6½% Bayern 100.40 100.40 Vochumer 24860 251.50 4% Heſſen———.— Fonſolidation 434.— 48450 30% Heſſen 87.50 87.60 Dorkmunder 88.70 89.30 30% Sachſen 88.70 88.70 Gelſenkirchner 282 20 232.80 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Harpener 219.60 219.75 5% Chineſen 102.— 101.90 Hibernig——uLvè. 40% Ilaltener 106.40 106.80 Hörder Bergwerke 174.25 175.25 1860er Loſe 159.— 159.— Laurahütte 26140 262.10 Ruſſ. Anl. 1902 8770 87,50 Phönix 176.50 179. 4% Bagdad⸗Anl. 89.50 89.50 Ribeck⸗Montan 219.— 217.50 Kreditaktien 207.80 206.75 Schalk G. u. H..——— Berk.⸗Mürk. Bank 165 90 166.— Würm Revier 153 60 154.20 Berl. Handels⸗Geſ. 170.— 170.25 Anilin Treplow 372,50 872.— 219 20 218.20 275.50 274.50 284.— 282 50 143.90 14.50 288.90 238 90 238.90 238.80 Braunk.⸗Brik. D. Steinzeugwerke Düſſeldorfer Wag. Darmſtädter Bank Deutſche Bank(alt DiskKommandlf 180.— 188 90 Alberf. Farben(alt) 524.— 527.— Dresdner Bank 156.70 156.70 Aſchersleb. Alkallw. 184.70 184 70 Rhein. Kreditbank 144.50 144.50 Weſtereg. Alkallw. 266 90 267.50 Schaaffh. Bankv. 146.80 146 80 Vollkämmerei⸗Akt. 156 70 156 50 Lübeck⸗Büchener 183.10 183.— Planiawerke 191.— 190.20 Staatsbahn 144.— 148.90 Chemiſche Charlot. 224.50 216.—, Lombarden 18,20 18.90 Tonwaren Wiesloch 172.— 172.— Privat⸗Discont 2¼% W. Berlin, 18 Jull.(Telegr.) Nachbörfſe. Kredit⸗Aktjen 207.80 206.75 Staatsbahn 143 90 143 70 Diskonto Komm. 189 10 189—Lombarden 18 20 18.20 (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) w. Berlin, 18. Juli. Die aus Amerika kommende Meldung, daß nach Roheſſen ſtärkere Nachfrage hervortritt und gleichzeitig die hier vorherrſchende gute Meinung über die Lage der Eiſeninduſtrie und ſchließlich der Bericht der Eſſener Vörſe, daß die Lage des Koh⸗ lenmarktes andauernd feſt iſt, bewirkten, daß ſich in Hütten⸗ und Bergwerksaktien ein durchaus lebhaftes Geſchäft zu ſteigenden Kurſen entwickelte. Hierauf war die Geſamttendenz feſt. Hamburger Paket⸗ Weſterr. Alkali⸗A. 366.89 266 80 kahrt und Norddeutſcher Klold lebhaft, in Zuſammenhang mit Ge⸗ eet Fe 505 24 2 „mit Balkon per 1. Juli zu verm. 6. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juſi. ſrüchten von hohen Dividenden, Banfen 512 ½% höher. Von Bahnen Fonds ruhig, zum Teil etwas ſchwächer. Nur Später Warſchau⸗Wiener ſenſtunde Banken, Bahnen und nur Anato höher ragt. und zum Teil nominell. Geld 2½ auf Rückkäufe Fonds unverändert Montanwerte überwiegend feſt. Tägliches In 38. Börſenſtunde ſtill und zum Teil abgeſchwächt. Neueſte 4½ Proz. Japaner 91.90 per Erſcheinen 91.80. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Kohlenaktien feſt. 17. 18. 8 1 B0 Weizen Vebtt 17850 1705 Mais per Juli 134.— 134 0„ Septbr. 170.50 170 75 Septbr. 124 75 125.— Pariſer orſe.„ Dezbr. 172 50 172.25 5 Dezbr. 33+ Zis, 18. Juli. Anfangskurſe. Roggen per Juli 14975—Rübs! per Oktbr 48 10 48 2 39 Ren be 99 50 99 25Türk. Looſe—— 132.40 5 8 155 75 15 301 5 Valiener 105% dude Vanque Ottomane 595— 595— Hafer per Juli 137 75137 75 Spiritus 70er loco—.——.— Spanier 90.40 90 50Rio Linto 1614 1622„Septbr. 136.50 136.25 Weizenmehl 22.75 22.75 Rurken unif. 89 50 89.80 5„Dezbr.—.——.—[Roggenmehl 19.80 19.80 Londoner Effektenbörſe. VVVVVF 5 5 andes⸗Produkten⸗Börſe tu örſenberi Lond on, 18. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. vom 17. Jult 1905, mitgeteilt 9 5 Vocſigenden 5 e d% Reichsanleihe 89¼ 90½] Southern Pacifie 68— 675/8 Im Wochenverlauf war es im Getreidegeſchäft ziem lich unver⸗ 5 0% Chineſen 104¾ 104, Chicago Milwaukee 1865/ 1867/ ändert und beſchränkte ſich der Verkehr auf den nötigen Bedarf. 4%% Chineſen 985/ 985/ Denver Pr. 89— 887%/3 Die Notierungen für amerikauiſchen Weizen ſind zurückgegangen, 2% d% Conſols 905/% 905 8 Atchiſon Pr. 105— 105¾ indeſſen bleiben die Forderungen immer noch viel zu hoch. 4 0% Italiener 104¼ 104¼ Louisv. u. Naſhv. 153½ 1525% Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität 4 J% Griechen 52½ 52½ Union Pacifte 1337/ 1339%und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.25.— 19.50, fränkiſcher 3 go Portugieſen 67½% 677%e Unit. St. Steel com. 35½ 351½ 00.00—00 00, niederbayer la M. 00.—00, Rumänier, neu M. 19.75 Spanier 89% 89s%„„„„pref. 104/ 105½ bis 20.00, Ulka M. 18.75—19.25, Saxonska M. 19.00—19.50, D Türken 881/% 888˙5[Eriebahn 48½ 487/] Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00 00.00, La 4 9% Argentinier 90¼% 90¼ Tend.;: beh. Plata M. 19.25—19.50, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornier 3% Mexikaner 345% 34½][ Debeers 16½ 16½[M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 20.50—00.00, Unterländer 4 9% Japaner 88½% 88“%/ Chartered 17% 1˙½ M. 19.50 19.75. Dinkel 12.50— 18.00. Roggen: württembergiſcher Tend.: ſtill. Goldfields%½ 6½/ M. 16.00—16.50, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 16.25—16 75. Oltomanbank 13¾ 13¾ Randmines 9es 9½/ Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 Rio Tinto 64— 67%8 Eaſtrand 75% 77/ bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 00.00—90.00, Braſtlianeꝛ 86% 87—] Tend.: ſtill. ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. Peſt, 18 Julti. 2. Weizen per Okt. 15 60 15 62 ſtetig 1558 15 60 ſtetig 18.00—13.50, Donau 00.00—00,00. April 16 18 16 20 1614 18 16 preiſe pro 100 kg inel. Sack: ———— ſtetig M. 27.00—28.00, Nr. 2 M. 25.50—286.50, Roggen per Okt. 1282 1284 feſt 12 76 12 80 —— Mt..75. Hafer per Okt. 1156 11 58 feſt 1156 11 58 ſtetig —— Bei der am 183. Juli ſtattgehabten Mais per Juli 15 28 15 30 feſt 15 28 15 30 ſtetig „„ Maf 1088 1090 10 88 10 90 Rohlraps p. Aug. 24 30 24 50 ſtetig 2430 224 50 ſtſetig Wetter: Bewölkt. (Telegramm.) Getreidemarkt, 18. Berliner Produktenborſe. (Tel.) Produktenbörſe. Die günſtigen Berlin, 18. Juli. Santenſtandsberichte aus der Propyinz, ſowie die flauen amerikani⸗ ſchen Preiſe wirklen auf Weizen abſchwächend und ließen auch die Roggenpreiſe ermatten. Das Angebot in neuer Ernte iſt zuneh⸗ mend. Die Auslandsforderungen ſind ermäßigt. Hafer bei beſſerem Lokogeſchäft ſtetig. Mais und Rüböl behauptet. Wetter: bewölkt. Berlin, 18. Juli.(Telegramm.)(Produktenb ö r ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württemb. neu M. 16.25—17.00, ruſſiſcher M. 15.50—16.25 Mais Mixed M. 15.00—13.25, La Plata geſund 15.00—00.60, Dellow Knohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ Mehl Nr. 0 M. 29.00—30.00, Nr. 1 Nr. 3 M. 24.00—25.00, Nr. 4 M. 21.00—22.00, Suppengries M. 29.00—30.00, Sack Kleie Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze. Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 46,5 Pfg., 60 bis 69 Pfund 47,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 47,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 47,0 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 47,0 Pfg., 100 und mehr Pfd. 47,0 Pfg., Landhaute 69 bis 70 und mehr Pfd. 46,0 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 44,5 Pfg., be⸗ ſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 44 bis 44,5 Pfg. Norddeutſche 39,5 Plg., Farrenhäute: unter 100 Pfd. 40,5 bis 41/0 Pfg., über 100 Pfd. 36,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 41,0 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 39,0 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 37,0 Pfg. Rindsbäute: bis 59 Pfd. 51.0 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 51,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 51,0 bis 51,5 Pfg., 80 bis 51,0 Pfg. 90 bis 99, 100 und mehr Pfd. 51,0 Pfg., Landhäule biß 69 Pfd. 49,5 Pfg., Landhäute 70 und mehr unter 60 Pfd. 48,0 bis 48,5 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 475 bis 5 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Pfd. 48,5 Pfg., Norddeutſche 46,5 Pfg. Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 47,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 46,0 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 47,0 bis 47,5 Pf., 80 bis 89 Pfd. 47,5 bis 48,0 Pig., 90 bis 99 Pfd. 48,0 bis 48,5 Pfg., 100 bis 109 Pfd 49,0 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 48,0 Pig., 120 und mehr Pfd. 46,5 Pfg., Landhäute 46,0 Pfg., beſchädigte unter 70 Pfd. 44,0 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pfd. 45,0 bis 45,5 Pfg., beſchadigte von 90 bis 99 Pfd. 45,5 von 100 und mehr Pfd. 45,5 Pfg., Norddeutſche 42,0 Pennig. Kalbfelle(ohne Kopf) I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mt. 10.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..— per Stücg, III. Gewichtstlaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..00 bis per Stück, IV. unter 6 Pfd. Mk..50 per Stück. Landkalbfelle: I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk..— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..00 per Stück, III. Gewichtstlaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..50 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..80 per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk..50 per Stück. Hammelfellen Mk..80 per Stück.— Hammelblöſen Mk. .60 per Stück. Heberfeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Antwerpen, 17. Juli. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Finnland“, am 8. Juli von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. —— Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Ernſt Mäller. ———— ßpß————— dernsbaeh. 4 8tv.„Pension Villa Bellevue“ Modernes Haus ersten Ranges. Schönste und ruhigste Lage. Prachtvolle Rundsicht. Tadellose: Wohnungscomfort. 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Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate 25„ Die Retlame⸗Zeike 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 141. Sekannimachung. Die elektriſche Straßen⸗ bahn in Mannheim betr. Der Stadtrat Maunheim hat auf Grund des 8 9 des Straßen⸗ geſetzes vom 14. Juni 1884 um Erteilung der Genehmigung zur Erweiterung der beſtehenden elek⸗ ttiſchen Straßenbahn nachgeſucht. Es iſt beabſichtigt, die Linſe von der Rheinſtraße durch den Luiſen⸗ und Parkring bis zur Rheinluſt zweigleiſig auszubauen. Dies wird mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß das Konzeſ⸗ ſwusgeſuch nehſt Plan und Be⸗ ſchreibung während 14 Tagen vom Tage der Ausgabe dieſes Blattes an auf dem Rathauſe in Maungeien aufgelegt iſt und eilwaige Einwendungen gegen dasſelbe binnen gleicher Friſt bei dem Stadtrat oder dem Bezirks⸗ amt in Mannheim geltend zu machen ſind. 6850 Karlsruhe, den 6. Juli 1905. Großherzogl. Miniſterium des Innern: Schenkel. Bekanntmachung. Anträge auf Herſtellung von Fernſprechanſchlüſ⸗ ſen für den II. Bauabſchnitt 1905(Herbſt) müſſen ſpäte⸗ ſtens am 1. Auguſt bei dem nächſtgelegenen Telegraphen⸗ oder Poſtamt eingereicht ſein. Später eingehende Anmel⸗ dungen werden im allgemeinen für den I. Bauabſchnitt(Früh⸗ jahr und Sommer) 1906 vor⸗ gemerkt. Karlsruhe(Baden), 11. Juli 1905. Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion: Geisler. 57936 Bekauntmachung. Den Schweinerotlauf in Heddesheim betr. No. 1041851. Der unter den Schweinen des Händlers Peter Alles in Heddesheim ausge⸗ brochene Rotlauf iſt wieder er⸗ loſchen. Die angeordnete Stall⸗ ſperre wird aufgehoben. 6351 Maunbeim, den 15. Juli 1905. Großh. Bezirksamt Abt. III. Bekauntmachung. Eingefangen u. bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5,9— umtergebracht. Ein Metzgerhund, braun, weiße Bruſt u. Pfoten, ſchwarzer Schwanz, männlich. Mannheim, 17. Juli 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirettion. Vergebung von Hielbau⸗Arheiten Nr. 8254 1. Die Ausführung von: ed. 16,00 Ifd. m Backſtelnſiel von 0,60 41,10 mLichtweite eg. 227,00[fd. m Steinzeugrohr⸗ ſiele v. 0,30 mLichtweite ca. 95,00 Ifd. m Steinzeugrohrſiele v. 0,300,45 m Lichtweite einſchließlich der Specialbauten in der Gasfabrikſtraße zwiſchen Gaswert Lindenhof und Neckar⸗ auer⸗Landſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angevotsſormu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Gebühren vol dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eütſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefhauamt bis zum Montag, den 31. Juli 1905, vormittags 11 uhr einzufiefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: 10 Wochen. Maunheim, den 10. Jult 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 88½182 lühobſt⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädt. Früh⸗ obſtbäume auf der Gemarkung Neckarau wird am Mittwoch, den 19. Juli 1905, vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öffentlich loosweiſe verſteigert. 2 Zuſammenkunft beim Nieder⸗ brückel in Neckarau. Mannheim, den 14. Juli 1905. Städtiſche rebs. Dung⸗Verſteigerung. Am Montag, 24. Juli 1905, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf uuſerm Bureau im Bauhof, U 2, 5 das Dungergebnis von 110 Pferden vom 24. Juli bis einſchl. 20. Auguſt190b in Wochenabteilungen Barzahlung. annheim, den 17. Juli 1905. 6350 waltung: 6352 20000 3 090. Vorhünge, anderes mehr. Nr. 5440. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Manu⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Reſtaurateur Gottfried Hein⸗ rich Knötzele Ehefrau Karo⸗ line geb. Damm hier, jetzt Witwe eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am 57384 Montag, den 24. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. April 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der Ubrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwerſungen, insdeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergegt die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einiragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaſt zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſleigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das decht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. des zu verſteigernden rundſtückes. Grundbuch von Mannheim Band 169, Heſt 34, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nummer 2349, Flächen⸗ inhalt 2 ar 86 am Hoſraite im Stadtelter, Litera C 4 No. 3. Hierauf ſteht: Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller und Werkſtätte geſchätzt zu M. 67,600.—. Hlerzu Zubehörſtücke im Werte on M. 342.—. Mannheim, den 2. Juni 1905. Großh. Notariat III. als e 5 r. Elſaſſer. Bekauntmachung. Herſtellung der Fa⸗ brikſtationſtraße betr. Nr. 232711. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimm⸗ ung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, die Fabrik⸗ ſtationſtraße von der Neckaraner⸗ ſtraße bis Grundſtück Nr. 15985 planmäßig herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskouen nach Maß⸗ gabe des Ortsſtraßengeſetzes und der allgemeinen N ſo⸗ wie nach Maßgade des Voran⸗ ſchlags und der Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Angrenzer bei⸗ zuziehen. Es werdeit daher die in 88 8 u. 4 der Verordg. vom 4. Auguſt 1890, die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen betr. vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar: a. Der detaillierte Ueberſchlag des Koſtenaufwandes zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen. b. Die Liſte der Angrenzer und der von ihnen zu lei⸗ ſtenden Straßenkoſtendei⸗ träge. o. Der Straßenplan, aus dem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen, vom 19. Juli 1905 ab im Kauf⸗ haus, Eingang I, 3. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Ein⸗ ſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem 5 zur öffentlichen Kennt⸗ aß nis, etwaige uſprachen während der gleichen 14tägigen riſt bei Ausſchlußvermeiden eim Bürger meiſteramt geltend zu machen find. Mannheim, den 13. Juli 1905. Bürgermeiſteramt: Mart in. 457 Häling. O 4, 17. 0 4, 17. Möbel⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 19. Juli er., nachmittags 2½ Uhr, ver⸗ ſteigere ich in meinem Lokal: 1 Bü ſſet, Trumeaux, Chiſſonnier, Schrünke, Waſch- und Nachttiſche, Salon- und andere Tiſche und Stühle, Diwan, Kanapee, Küchen⸗ einrichtung, Nachtſtuhl, beſſere Betten, 1 Etagere, 1 Säule, Kom⸗ mode, Bilder, Spiegel, Teppiche, Kleider und 26837 25888 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 18. Juli 1905. ergebenſt einzuladen. wendet werden ſoll. Bei der Abſtimmu Reichsbank, bei einem legt haben. ausgeübt werden. erforderlich und genügend. Wir beehren uns, die Beſitzer der 4½% Schuldver⸗ ſchreibungen unſerer Geſellſchaft vom Jahre 1899(ſicher⸗ geſtellt durch Verpfändung des an das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗Syndikat vermieteten Kohlenlagerplatzes) zu einer am Douueratag, 10. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr im Geſchäftslokal der Rheiniſchen Ereditbank, Ahteilung Ober⸗ rheiniſche Bank, in Mannheim ſtattfindenden Verſammlung Die Einberufung der Verſammlung erfolgt zum Zwecke der Beſchlußfaſſung darüber, ob ein zur Verfügung der Obll⸗ gationäre ſtehender Betrag von etwa Mk. 75000.— Zwecke der Ausloſung von Teilſchuldverſchreibungen ver⸗ zum werden nur die Stimmen der⸗ jenigen Gläubiger gezählt, welche ihre Schuldverſchreibungen ſpäteſtens am zweſten Tage vor der Verſammlung bei der zotar oder bei einer anderen durch die Landesregierung dazu für geeignet erklärten Stelle hinter⸗ Das Stimmrecht kann durch einen Bevoll mächtigten Für die Vollmacht iſt die ſchriftliche Form 5791 Rheinau bei Mannheſm, den 14. Juli 1905. Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen m. b. H. in Liquid. Die Liquidatoren. . 25.45 FIllale in MAUNREIM F 2, 12 gegenüber der Hauptpost F 2, 12 Actienkapital M. 180,000, 000. Reserven M. 40, 000, 000 Miederlassungen in: Altona, Berlin, Sremen, Detmold, Dresden, Emden, Frankfurt à/M., FUrth Hannover, Hamburg, Linden, London, Lübeck, Nürnberg, Plauen /V., Zwickau. Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ahne Kündigungsfrist. Provisionsfrefer Cheek-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten. öäJ—[—t[——ͤ—— Einlösung von Cdupons u. verlosten Wertpapieren eto. Barvorschilsse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenauftragen an sämtlich- Börsen. Diskontierung und Einzug von Weehseln, Cheeks ets, Aufhewahrung und Verwaltung von Wertpanieren und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge- schlossenem Zustande. 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