(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſc zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. re Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 19— 5 J„ 5 1 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf mal. E Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Maunheim und Amgebuug. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ke — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3877 Expeditioan 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E G. Samstag, 22. Juli 1905. 2. Abendblatt.) Reiſe⸗, Bäder⸗ und Touriſten⸗Zeitung. Wohin wandern wird Neuſtadt⸗Erfenſtein⸗Neuſtadt(22 Km. 6 Std.) Abfahrt.40 oder.05 Vm. Sonntagskarte Neuſtadi .10 Mk. Weſtlich des Bahnhofs Neuſtadt bei der Pfalzbrauerei über die Bahn und durch die Karolinenſtraße an der Realſchule vorbei auf den ſchattigen Alleeweg. Von dieſem nach etwa 10 Minuten rechts auf Pfädchen hinab ins vordere Schöntal. Mit Markierung„gelber Stern“ am Nordhange des Königs⸗ berges ins einſame Heidenbrunnertal; beim Forellenweiher rechts aufwärts zum Kaiſergarten; weſtlich auf der Höhe weiter und links abwärts durch das Iptestal ins Elmſteinertal. In dieſem aufwärts zum Erfenſteinerhof(Wirtſchaft Euler oder Marſchall), am Fuße der Ruinen Erfenſtein und Spangenburg, dann öſtlich ins Hölliſchtal und mit Markierung„weiß⸗roter Strich“ über den Hellerplatz ins Kaltenbrunnertal. Abwärts an den Biſchofs⸗ weihern(Sommerwirtſchaft) vorbei durch den kühlen Talgrund zur Königsmühle(Einkehr) und mit„grün⸗gelbem Kreuze auf dem oberſten Axtwurfwege über Neumayersruhe nach Neuſtadt Altdeutſche Weinſtube, Winzergenoſſenſchaft etc.)— Ent⸗ fernung: Neuſtadt⸗Kaiſergarten 7 Km.(2 St.), ⸗Erfenſteiner⸗ hof 8,5 Km.(34 Std.), ⸗Hellerplatz 3,5 Km.(1 Std.), ⸗Königs⸗ mühle 4,5 Km.(1 Std.), Neuſtadt 3 Km.(4 Std.). Rück⸗ fahrt mit dem Eilzuge 10,10.(An verkehrsreichen Sonntagen mit dem Voreilzuge 9,55.) Weidenthal⸗Iſenach⸗Höningen⸗Dürkheim(23 Km.; 6 Stbd.) Abfahrt 5,14 oder 5,40 Uhr vormittags. Sonntagskarte Peüſtadt.10 Mk. und einfache Karte Neuſtadt—Weidenthal .50 Mk. Unmittelbar nördlich vom Bahnhofe Weidenthal führt ein mit„blauem Strich“ markiertes Pfädchen aufwärts zum Buchentor, einem Bergſattel, wo die gelbe Markierung von Frankenſtein einmündet. Hier folgen wir dem direkt nördlich, unmarkiert ins Glastal hinabführenden Pfädchen. Auf den rechten Talwegen abwärts ſchreitend, gelangen wir an der alten Glashütte vorbei zur Staatsſtraße Frankenſtein—Dürk⸗ heim und nach Ueberkreuzung desſelben zum herrlich am klaren Bergſee gelegenen Forſthaus Iſenach(Wirtſchafth). Auf dem von der Oſtſeite des Sees ins erſte Seitental nördlich abzweigen⸗ den Pfade erreichen wir mit„grünem Kreuz“ beguem die Paß⸗ höhe, wenden uns öſtlich wenig abwärts und ſteigen am Süd⸗ hange des Steinkopfes mäßig aufwärts zum zweiten Paſſe zwiſchen Wolferstal(ſüdlich) und Kohltal(nördlich). Auf neuem Pfade kommen wir nördlich abwärts bald zum Kohl⸗ brunnen, der aus zwei Röhren vorzügliches Quellwaſſer ſpendet, unmd auf dem linken Talwege durch prächtigen Buchenwald zu dem anmutig gelegenen, in die Ruinen des früheren Kloſters hineingebauten Dörflein Höningen(Kurhaus Kochendörfer). Vom Kurhaus gehen wir auf die Südſeite des Dorfes zurück, Uberſchreiten das Kohltal, wenig ſpäter das Bachental und er⸗ reichen mit„grün⸗weißem Strich“, den toten Mann nördlich in großem Bogen umgehend, den zum Peterskopf öſtlich ziehenden Höhenweg. Vom mächtigen Bismarckturm(Wirtſchaft) führt uns die gleiche Markierung um die Nord⸗ und Oſtſeite des Peterskopfes hinab zum Forſthaus Weilach(Wirtſchaft) und längs des Oſtrandes des Gebirges über Gabelkiefer und durch die ſchönen Anlagen der Kochruhe nach dem weinberühmten Bad Dürkheim.(Kolonnadenreſtaurtion Sonntags Konzert, Brauerei Werner, Scheurig etc.) Entfernungen: Weidenthal—Iſenach 6 Km.(1½ Sid.), ⸗Höningen 6,5 Km.(194 Std.), Bismarck⸗ turm 5,5 Km.(1½ Std.), ⸗Dürkheim 4,5 Km.(1 Std.). Rück⸗ fahrt 10 Uhr mit dem Eilzuge. Tagestvur. Von Mannheim mit Sonntagsfahrkarte.30 ab, in Darmſtadl an.,21, ab da mit Sonntagsfahrkarte nach Lengfeld(Station an der Bahnlinie Darmſtadt⸗Wickelsbach⸗Heubach.) Nach Verlaſſen der Bahn durch das Städtchen und mit der Markierung„Rotes Dreieck in weißem Dreieck“ hinauf durch das Städtchen Hering zur Burg„Otzberg“(368 Meter.) Geſchichtliche Abhandlung ſiehe Anthes To. 105. Von dem Bergfries mitten in der Ruine aus umfaſſende Aus⸗ ſicht auf den Odenwald. Rheinebene und Taunus. In der Burg ſelbſt kleine Wirtſchaft, wir nehmen aber aus unſerem Ruckſack das Frühſtück und verzehren dies ohne den vom Förſter oder ſeiner Familie vorgeſetzten Tropfen(80 Pfg.) zu verſchmähen. Nach dem Frühſtück verlaſſen wir die Ruine und folgen der Markſerung„Weißer Ring“ bis zum Städtchen Sandbach. Am Ende des Ortes biegen wir links ab an einem Kloſter vorbei, welches zur Zeit als kathol. Töchterpenſionat benützt wird, hinter der bom heſſiſchen Staate erbauten Lungenheilanſtalt her, hinauf zur intereſ⸗ ſanten Burg„Breuberg“, die beſterhaltene Hochburg unſerer Gagend. Siehe Anthes To. 110/112. In der Burg kleine Wirkſchaft. Nach Boeſichtigung der Burg lenken wir unſere Schritte tal⸗ wärts nach Neuſtadt und durch dieſes nach Höchſt(an der Bahnlinie Eberbach⸗Wickelsbach⸗Heubach). Wer damit nicht genug hat, folge vom Breuberge aus der Markierung„Rotes Dreieck“ bis Rimhorn und von da der Markierung„Gelbes Kreuz“ nach Höchſt. Eine lohnende Tour im öſtlichen Odenwalde ohne nennenswerte Schwieriakeiten, Marſchzeiten: Lengfeld⸗Otzberg⸗Breuberg⸗Höchſt ca. 5½ Std. Lengfeld⸗Otzberg⸗Breuberg⸗Rimhorn⸗Höchſt ca. 6½ Stunden ge⸗ mütlich gegangen. Wirtſchaften:„Otzberg“ und„Breuberg“ in der Burg. Leng⸗ feld: Weiler Zipfen ½ Std. ſeitwärts. Sandbach:„zur Burg Breu⸗ berg“. Neuſtadt:„zum Saalbau“. Höchſt:„zur Poſt“. Von Höchſt mit einfachem Billet Höchſt⸗Lengfeld und von da mit der in Darmſtadt morgens gelöſten Sonntagsfäahrkarte Darmſtadt⸗ Lengfeld zurück nach Darmſtadt und von hier aus mit Sonntags⸗ fahrkarte event. mit Zuſchlagkarte p. Schnellzug nach Mannheim zurück. Nachmittagstour. Von Mannheim mit Sonntagskarte nach Weinheim. Nach Ankunft in die Stadt und mit Markierung„Weißes Viereck“ hinauf zum Wagenberge und über dieſen durch Wald nach Buchklingen(Wirtſchaft von Weber) und von dck ohne Markierung nach Gorxheim und das gleichnamige Tal hevein nach Weinheim. Geſamtmarſchzeit ca. 29, Stunden, gemütlich gegangen. Aus Bädern und Aurorten. * Badenweiler, 21. Juli. Unſer Badeort mit ſeinem berühmten Lebenselixier, der Therme, mit ſeiner veinen, friſchen Waldesluft kommt nun auch einigen Teilnehmern von den ſchweren heißen Kämpfen in der fernen Mandſchurei zugute, die dort in mancherlei furchtbaren Strapazen ihre Geſundheit beſorgniserregend erſchüt⸗ terten. Vor einigen Tagen ſind drei ruſſiſche Offiziere hier abgeſtiegen, die in der Schlacht bei Mukden mitkämpften und nun in unſerem Waldesfrieden Ruhe und Erholung ſuchen. Die neueſte Kurliſte weiſt einen Fremdenſtand von 2885 Perſonen auf. H. Der Dilsberg bei Neckargemünd iſt ein wegen der herr⸗ lichen Ausſicht, die man von den Zinnen ſeiner alten Burg aus ins Neckartal genießt, ſowie auch wegen der klaren, ſtaubfreien Luft ein Anziehungspunkt zahlreicher Fußwanderer und Erholungsbedürf⸗ tiger. Gleich am Anfang des Dorfes leuchtet uns mit ſeiner weißen Front die„Penſion Zapf“ entgegen, die von einem Metzger⸗ meiſter zur Zufriedenheit aller Beſucher und Kurgäſte betrieben wird. Der Inhaber leitete früher das Gaſthaus zur„Sonne“; nun iſt ihm merkwürdigerweiſe bis heute die Genehmigung zum Ausſchank von Wein und Bier an Paſſanten mit Rückſicht darauf, daß am Platze ſchon 3 Wirtshäuſer ſind, die geiſtige Getränke berkaufen dürfen, für ſein neues Lokal verſagt geblieben. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß der Mann durch dieſe Einſchränkung einen ganz bedeutenden Schaden erleidet, erſcheint es dem Einſender unbe⸗ greiflich, wie für einen Ort gleich Dilsberg die Exiſtenz von vier Wirtshäuſern als ein ungeſunder Zuſtand betrachtet werden kann, da es doch Luftkurort und Touriſtenſtation iſt. Hoffent⸗ lich bekommen wir bei unſerem nächſten Beſuch bei unſerm alten Freunde auch wieder ein Gläschen friſches„Wisweſſerbier“ kredenzt. Vermiſchtes. * Die Uebergabe und Eröffnung der Turmhütte auf dem Mooſenwaldkopf fand am Sonntag, 16. dſs. durch die Sektion Lauter⸗ bach des Schwarzwaldvereins ſtatt. Das Werr iſt die Stiftung eines in Lauterbach anſäſſigen Wohltäters, der die Hütte dem Bezirks⸗ berein Lauterbach ohne jede Belaſtung überlaſſen hat. Die Hütte, am Höhenweg Pforzheim⸗Waldshut gelegen, erhebt ſich in mäßiger Höhe(900 Meter über dem Meere) und iſt in einer guten Stunde von Lauterbach aus zu erreichen. Am beſten benützt man von Lauterbach aus die Straße bis Fahrenbühl(4 Km.). Von hier aus führt ein ſchöner neu angelegter breiter Fußpfad in einer Viertel⸗ ſtunde zur Ausſichtshöhe. Mitten in einer großen freien Lichtung, die für Anlagen beſtimmt iſt, erhebt ſich der maſſiv gebaute Turm mit der im Schwarzwaldſtil gehaltenen Schutzhütte. 72 Stufen führen zur Plattform des Turmes, von der man einen weiten Blick auf die Umgegend genießt. Wohl kaum ein anderer Punkt des Schwarzwaldes bietet eine derartige Rund⸗ und Fernſicht. Man hat ihn den„Rigi des Schwarzwalds“ genannt. Durch den Anbau der Schutzhütte iſt zugleich dem Reſtaurationsbedürfniſſe der Be⸗ ſucher in jeder Weiſe Rechnung getragen. Touriſten und ſolchen, die den Sonnenaufgang betrachten wollen, iſt Gelegenheit zum Ueber⸗ nachten geboten. Die beiden lauſchigen Wirtsſtuben bragen das echte Gepräge einer Schwarzwaldſtube. Alles iſt ſtilvoll durchge⸗ führt, vom breitſpurigen Ofen und ſeiner warmen Ecke bis zur Schwarzwalduhr, und ſtimmt ſo recht zur Gemütlichkeit. Die eigent⸗ liche Einweihung der Turmhütte findet am Sonntag den 8. Sept. ſtatt. Freunde des Schwarzwaldes ſeien ſchon jetzt darguf auf⸗ merkſam gemacht. * Aus der Schweiz, 21. Juli. Bei der Feier des Andenkens an den Sieg der Appenzeller über die Oeſterreicher vor 500 Jahren iſt in Appenzell ein großes hiſtoriſches Volksſchauſpiel von G. Baumberger„Die Appenzeller Freiheitskriege“ mit großem Erfolg aufgeführt worden. Dieſes Feſtſpiel wird nun im Laufe dieſes Sommers mehrmals wiederholt, nämlich am 30. Juli, ſowie am 6. und 13. Auguſt. Die Aufführung findet ſtatt in einer prächtig gelegenen gedeckten Feſthütte mit 3000 numerierten Sitz⸗ und Stehplätzen. Die Vorſtellung beginnt jeweils um 1 Uhr nach⸗ mittags und ſchließt 5½ Uhr. Die Zahl der Mltwirkenden betvigt insgeſamt 750; Koſtüme und Szenerien ſind der hiſtoriſchen und natürlichen Wirklichkeit entnommen. Der Preis der Plätze beträgt 5, 4, 3, 2 und 1 Fr. Günſtige direkte Bahnverbindung Appenzell von und nach St. Gallen. Nähere Auskunft über das Appenzeller Volksſchauſpiel erteilt das dortige Verkehrsbureau durch gedruckten Prolpekt; an aleicher Stelle können Eintrittskarten besogen werden. Verkehr. * Vom Bodenſee, 21. Juli. Noch wenig bekaunnt ſind den vielen Fremden, die an den Bodenſee kommen und von hier aus kleinere Ausflüge ins Gebirge zu machen beabſichtigen, die auf allen ſchwei⸗ zeriſchen Bahnſtationen am See ſeit 1. Juni d. J. erhältlichen neuen Luſtfahrt⸗ und Rundfahrt⸗Karten. Vor allem ſei hier hingewieſen auf die ſog. Sonn⸗ und Feſttagsbillette vom Bodenſee ins Rheintal, ins Gebiet der Albulabahn und ins Engadin. Dieſe Fahrkarten haben zwei bezw. drei Tage Gültigkeit. Die zweitägigen Sonn⸗ und Feſttagsbillette haben Gültigkeit für Samstag und Sonntag oder für Sonntag und Montag; die drei⸗ tägigen Sonn⸗ und Feſttagsbillette gelten für Samstag, Sonntag und Montag. Sie werden zu bebeutend ermäßigten Preiſen aus⸗ gegeben. So koſtet beiſpielsweiſe eine Fahrt von Rorſchach am Bodenſee nach St. Moritz im Engadin, hin und zurück, gültig dret Tage, 3. Kl. 15 Fr., 2. Kl. 28 Fr. Wanderfreunde ſeien ſodann ferner u. a. auf folgende neue Rundfahrte aufmerkſam gemacht: Rorſchach⸗St. Gallen⸗Winkeln, Herisau⸗Appenzell⸗Gais⸗Altſtätten (Rheintal)⸗Rorſchach. Dieſe Karte, die zehn Tage Gültigkeit hat und 8. Kl. nur.85 Fr.(2. Kl. 5 Fr.) koſtet, ermöglicht die Aus⸗ führung einer ganzen Reihe von Touren, hauptſächlich im Appen⸗ zellerland und Säntisgebiet mit Abſtieg ins Rheintal oder ins Toggenburg. ———— 3 0 81 Heidelberg,„Bayrischer Hos, vollständig renoviert.— Neues, erstklassiges Wein- und Bier-Restaurant.— Elektr. Licht, Bäder. Direkt am Bahnhof IEs. 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Bereits einige Tage porher fand eine eingehende Beſich⸗ tigung des Fahrzeugs, das von der Süddeutſchen Auto⸗ mobilfabrik in Gaggenau (Baden) geliefert wurde, durch den Fürſten von Fürſtenberg ſtatt, der auch eine Verſuchs⸗ fahrt als„Paſſagier“ mit⸗ machte und ſich ſehr aner⸗ kennend über den Bau und die Konſtruktion des Wagens ausſprach. Bei den Probe⸗ fahrten wurden an die Leiſt⸗ ungslähigkeit des Wagens die höchſten Anforderungen geſtellt, Mit mehr als nor⸗ maler Belaſtung erkletterte der Omnibus die Höhe der Hirſchhalde bei Dürrheim. Der Wagen wurde bei der amtlichen Inſpektiou allen geſetzlichen Anforderungen entſprechend befunden. Am Eröffnungstage wurden 169 Perſonen befördert. .V. Furtwangen, 21 Juli. Auf dem Brend, dem mächtigſten Gipfel der uns hier umgebenden Berge, iſt durch die rührige Arbeit unſerer Schwarzwaldvereins⸗ Sektlon ein Turm entſtanden. Kraftvoll erhebt er ſich, aus Granitſtein feſt gefügt, von der Höhe und von ſeiner inne bietet er einen herr⸗ Uſchen Blick auf die präch⸗ tigen Gruppen der umliegen⸗ den Schwarzwaldberge, den Breisgau und das Rheintal, die Vogeſen und fern am Horizont auf eine lange Kelte der Schweizeralpen. Am erſten Sonntag im Auguſt, alſo am 8. kommenden Mo⸗ nats, will unſere Sektion die Einweihung begehen und ſchon jetzt ſendet ſie allen Freunden des Schwarzwaldes ein herzliches„Waldheil“ hinaus mit dem Wunſche, viele von ihnen am erſten am erſten Auguft⸗Sonntag auf dem ſchönen Gipfel des Brend und in unſerer gaſtlichen Feſtſtadt begrüßen zu dürfen. Stroh- und Fitzhüte rep. von 50 Pig. au 22853 80 Adolf Nüßle M 4. 30. Bergstrasse 5 Schriesbheim a, d. Bergste. göoe ſtasthof u. Pension„Zum Ludwigsthal.“ Nuhiger Landaufenthalt in geſchützter Lage, unmittelbar von hübſchen Laub⸗ und Tannenwaldungen.— Schöne Spaziergänge u. 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Zur veichen Sommer⸗Toilette und einem eleganten Hut gehört duch ein entſprechender Sonnenſchirm. Der dunkle oder mittelfarbene Entout⸗cas tut es da nicht, allenfalls ein ſolcher aus weißem Taffet, der immer fein wirkt. Reizend iſt ein weißer Taffetſchirm mit ſchmalem, in den Stoff gearbeiteten Randabſchluß aus Madeira⸗ Fearre und einer Gruppe von ſchmalen Säumchen oder ein ſolcher mit einem breiten Saumanſatz aus doppeltem Krepp⸗Chiffon den ſchmalen Durchbruch mit der Seide verbindet. Derartige Schirme bat man auch farbig mit abſtechender, z. B. ecrufarbener Saumver⸗ terung. Reicher wirkt ein ungefähr 10 Zentimeter breiter gezogener dvolant aus übereinſtimmendem Krepp⸗Chiffon, der entweder doppelt genommen oder an ſeinen offenen Rändern mit Rüſchchen Dus Krepp oder ſchmalem Seidenband beſetzt wird. Schwarze Stickerei⸗ oder Spitzenfiguren nebſt harmonierendem Randabſchluß ſehen auf weißem oder hellfarbenem Taffetgrund ſehr ſchön aus, auch ganze Bekleidungen aus ſpaniſcher Spitze in Schwarz und Weiß hat man wieder. Am eleganteſten bleibt aber immer der Chiffonſchirm iß allen Farben, uni⸗ und auch abſchattiert(om⸗ briert). Der Chiffon deckt in dichten Pliſſefalten, in gruppenweiſe geordneten Querſäumen, in Volants, in Reihefalten zwiſchen denen Spitzenfiguren oder Spitzeneinſätze durchbrochen eingefügt ſind, den ſtets gleichfarbig gewählten Taffetgrund; zum Randabſchluß dient gewöhnlich ein breiter Chiffonvolant. Abb. 5 veranſchaulicht einen Schirm mit auf⸗ und niederſteigenden Volants, die in der oberen Mitte zugleich eine Sternfigur bilden. Ueber dem Randſaum ſind die Volants mit allerſchmalſtem ſchwarzem Spitzeneinſatz garniert, dey auch den Anſatz deckt und die Sternfigur ſcharf hervorhebt. Dicke Chiffonrotten ſchmücken die obere Spitze und den Stiel. Große Sorgfalt erfordert die Farbenwahl, da die Mode den gelben, den grünen, den roten und den lila Schirm beſonders begünſtigt. Es genügt nicht allein ihn geſchloſſen paſſend zu Toilette zu finden, ſondern man muß auch prüfen, wie die Schatten und Lichter wirken, welche der geöffnete Schirm über Hut, Anzug und Geſicht wirft. Am beſten zu allem paßt meiſtens immer das veine Weiß wie das Schwarz⸗weiß. Junge Frauen, ältere Damen und ſolche, die ſehr ſtark ſind, tragen gern, ſelbſt an warmen Tagen, auf der Straße eine leichte Verhüllung der Figur. Die Mode bietet in dieſem Jahre eine be⸗ ſonders reiche Auswahl derartiger zierlicher und leichter Hüllen. A. 12 K 2 Zunächſt ſei die große Tüllrüſche von 60—75 Zentimeter Länge genannt. Man fertigt dieſelbe, indem man aus grobem oder feinem weißen, ſchwarzen oder farbigen, zur Toilette paſſenden Tüll, d man jedesmal doppelt 19 te, in der Mitte gefaltete en herſtellt, legt je zwei und zwei der⸗ ſelben ineinander und befeſtigt ſie auf einem paſſenden Seidenband von—4 Zentimeter Breite dargeſtellt, daß die Falten für die hintere Mitte ſich hter zuſammenſchieben als vorn. Den End⸗ abſchluß bildet je eine bolle Büſchelſchleife aus übereinſtimmendem Sammet⸗ oder Seidenband. Die gleichen Rüſchen hat man auch aus Straußfedern einfarbig und mit hell bis zum Weiß abſchat⸗ tierten Spitzen, welche einen zarten Pflaum über dem dunkler hervorſchimmernden Fond bilden Abb. 6 veranſchaulicht einen jener kleinen fichuarkigen Kragen. wie man ſie aus Madeiraſtickerei auf Bakiſt oder Leinenfond, aus Taffet oder weißer Seide mit farbiger Plattſtichſtickerei oder inkru⸗ ſtierten Spitzenornamenten, mit Volants aus Seide, aus Spitze mit Tüll⸗ oder Kreppliſſees zuſammengeſtellt. Die Seidenvolants, von denen der oberſte, gleich dem geſtickten Kragenteil in Zacken aus⸗ geſchnitten wurde, ſind hier mit ſchmalem ſchwarzen Sammetband eingefaßt. Handelt es ſich darum mit der Hülle zugleich eine gewiſſe Wärmegebung zu verbinden, ſo treten neben der immer ſtylgerechten Pelz⸗Stola die Feder⸗Boa und ⸗Stola in die Erſcheinung. Die letztere ſetzt ſich, gleich der eleganten Pelzſtola, aus einzelnen Rollen zuſammen, welche in loſe niederfallenden Schwänzchen enden. Auch hier iſt der Halm mit heller abſchattierter oberer Spitze der am meiſten begehrte und Gelb ſowie Lila in heller und dunkber Ab⸗ tönung als Haupt⸗Modefarbe zu nennen. Oft dildet auch Spitzen⸗ ſtoff oder Stickerei den Fond um den Pelz⸗ oder Federrollen die Einfaſſung, Schwänschen dem unteren Abſchluß ergeben. Es lebe die Monogamie. Humoreske von Heinrich Metzner. Nachdruck verboten. In einer der belebteſten Straßen von Alt⸗Berlin befindet ſich das Kontor von John Smith, Zigarren⸗Import, Vertreter von ſo und ſo viel Häuſern in der Havanna, und im Deutſchen Reiche dürfte es wenige Zigarrenhändler geben, denen dieſe Firma un⸗ bekannt wäre. Viele kennen ſogar die beiden Inhaber, Herrn John Smith ſenior und Herrn John Smith junior, perſönlich. Herr Smith, d. h. ſenior, hatte vor vielen Jahren als einfacher Johann Schmidt ſeiner Vaterſtadt Krojanke den Rücken gewandt und war nach dem gelobten Lande im„Weſten“ ausgewandert. Er hatte nichts mitgenommen als das Reiſegeld und ſeine Kenntniſſe in der Handſchuhmacherkunſt, aber beides wollte ihm„drüben“ wenig nützen, das Reiſegeld war ausgegeben und die Handſchuhmacherei fand keinen Anklang. Die Amerikaner faſſen eben nicht jedes Ding mit Handſchuhen an, wie die Deutſchen. Johann war aber ein blutjunger, kräftiger Burſche, dem ſweniger an ſeiner Kunſt als am Gelderwerb lag; er zog daher gleichfalls die Handſchuhe aus und — je nun, ob ſeine Hände rein blieben, wer weiß es? Genug, er war biele Jahre in der neuen Welt, und als er zurückkehrte, hieß er John Smith und brachte einen Sohn, einen Pack Wechſel und Banknoten, diverſe ſehr gute Agenturen für Havanna⸗Zigarren und ſeine Würde als Witwer mit. Aber niemand hätte Herrn John Smith ſenior dieſe Würde oder den Beſitz eines vierundzwanzigjährigen Sohnes angeſehen, denn er war vorzüglich konſerviert und machte, trotz ſeiner neun⸗ undvierzig Jahre, den Eindruck eines höchſtens Vierzigjährigen. Wenn er ſo neben ſeinem Sohne ſtand, hätte man die beiden eher für Brüder halten können, denn Herr John Smith junior war ebenſo kräftig gebaut wie ſein Vater und hatte dieſelbe Haarfarbe; nur ſeine Koteletts waren etwas kürzer und ſein Geſicht jugendfriſcher. Smith ſenior ſaß eben auf einem Stuhl im Kontor und hatte die Beine auf den Schreibtiſch geſtreckt; ſein Sohn und Aſſocie ging mit dem Hute auf dem Kopfe und den Händen in der Taſche auf und ab. Plötzlich kehrte er ſich zur Tür und legte die Hand auf den Drücke. 5 „Maſter John!“ ſagte Smith ſenior und blies den Rauch ſeiner Flor de Cuba in die Luft. ior antwortete mit einer Ladung Cerolinosqualm und einem fragenden:„Pa?“ 240 „Nicht gerade Geſchäftsſache, Pa!“ „Well!“ „Adieu!“ . war hinaus und Senior ſchaute lange nachdenklich auf ch di hwunden. Endlich ſprang er auf und begann eifrig an einem Briefe zu ſchreiben. John Smith junior wand ſich durch das Gel Cith nach dem Luſtgarten, ſetzte dort ſeinen Kneife und ließ ſeinen Blick in die Runde ſchweifen. er ſuchte, gefunden zu haben, denn bald ſtand er v er knöpfigen. 0 ſeines Vaters tat, iſt wohl nicht gut anzunehmen. „My Sweetheart!“ ſagte er und zog die kleine Hand in ſeinen Arm,„ich will nicht länger dich ſo auf der Straße erwarten müſſen en heute noch komme ich zu Deiner Tante und halte um Dich an. Nes, imhy Darling? 5 — Bertte ſie, das eben erſt aus dem Moſter entlaſſene Mädchen es ge⸗ kwagt, ſeine Augen zu ihm, dem Sohn des Herrn, dem weit über ihr ſtehenden Ariſtokraten, zu erheben? Er war immer gut gegen ſie geweſen, und in jenen acht Tagen war er ſogar aufmerkſam geworden und ſchien die Kleine in Pan⸗ 4offeln und roter Schürze ganz als ſeinesgleichen anzuſehen. Eines Tages hatte er ihre Hand beſonders feſt und warm ge⸗ drückt und dann, ihre Finger aufmerkſam betrachtend, mit ſeinem Beben Lächeln, das ſein Geſicht erhellte wie Sonnenſchein, geſagt: „Würdig einer Herzogin,— wahrhaftig!“ Und ſie hatte nachher prüfend dieſe kleine, von der Arbeit harte Hand betrachtet und ſich gefragt, ob ſie wirklich würdig ſei in den weißen, weichen Fingern eines Edelmannes zu ruhen?... Und dann hatte ſie ſich die feinſte Seife gekauft, die ſie auftreiben konnte und ihre Hände immer wieder mit dem duftenden Schaum bearbeitet; glücklich wie ein Kind, daß ſie dann wirklich weiß und weich wurden. Auch ihren Spiegel, den kleinen, halberblindeten, hatte ſie oft befragt, aber das friſche, liebliche Geſichtchen, das ihr daraus ent⸗ gegen ſah, und an dem wohl jeder ſeine Freude gehabt hätte, be⸗ kriedigte ſie nicht ganz. Stundenlang las und lernte ſie des Nachts im Bett, beim ſchwachen Schein ihres Kerzenſtümpfchens, das ſie vor dem kvachſamen Auge der Mutter verborgen hatte. Don Riccardo hatte einmal ge⸗ ſagt, daß er die unwiſſenden Frauen nicht leiden möge und dies ge⸗ nligte ihr, um ſie anzuſpornen, ihren beſcheidenen im Kloſter erwor⸗ benen Wiſſensſchatz zu vermehren. In ihrem unerfahrenen, gläubigen Herzchen pflegte ſie ſorg⸗ fältig das zarte Blümchen der Hoffnung. Sie hatte keine beſtimmte Erwartung oder Hoffnung, aber alles in ihr war in fieberhafter Spannung, und ihre Seele lebte in füßen, nebelhaften Träumereien, die ihr den Sinn und das Verſtändnis für die rauhe Wirklichkeit mahmen. **** Der herrliche, leuchtende Sommermorgen verſchönte auch die ülten Mauern der Serenella und gab dem Hof ein faſt heiteres Aus⸗ ſehen. Camilla ſtand im friſch geſtärkten Sonntagskleidchen, ſorg⸗ fältiger als gewöhnlich friſiert, in dem großen Parterrezimmer, das ihr Vater den„Salon“ zu nennen den Mut hatte. Ein paar ſchlechte Oelbilder zierten die Wände, ringsum ſtan⸗ den, in Reih und Glied, wie Soldaten, die ſteifen Rohrſtühle, und in zer Mitte ein gewaltiger Tiſch, ſchimmernd und duftend von friſchem einen. Eine große Schüſſel friſcher Erdbeeren leuchtete, wie Blut neben friſchgefallenem Schnee, neben dem dicken, ſüßen Rahm. Jetzt glaubte Camilla in der Ferne den flotten Trab herrſchaft⸗ kicher Pferde zu vernehmen, und mit einem Satz war ſie am Fenſter und ſpähte auf die Straße. Padrone Giovanni ſtand unter dem Bogengang der„Cascina“ und rieb ſich vergnügt die Hände, ſein Neben ihm ſpielte ſeine Frau, verlegen wie ein junges Mädchen, mit ihrem Schürzenband, Camilla aber trat ohne falſche Scham mit ge⸗ röteten Wangen und Augen, aus denen das Glück leuchkete, aus dem Portikus, als eben der beſtaubte Wagen des Marcheſe in kühnem Bogen vorfuhr. Aber Don Riccardo war diesmal nicht allein. Eine weiße, zarte Figur hob ſich wie ein altes Paſtellbild von dem dunkelblauen Atlas der Kiſſen ab, und eine andere Figur erfüllte den ganzen Wagen mit einem Gewoge von Seide und Spitzen. 5 „Statt mit einem kommen wir zu dreien!“ rief der junge Edel⸗ mann fröhlich, dann reichte er nacheinander den beiden Damen die en beim Ausſteigen behilflich zu ſein. 9,“ rief die alte Dame ungeniert aus, nachdem ſie Ca⸗ eine Weile durch ihr Lorgnon betrachtet hatte. Auch das kalte, blaue Auge der jüngeren Dame ruhte einen Mament mit Kennerblicken auf der friſchen, ländlichen Schönheit des andern Mädchens, aber ſcharf wie Schwertklingen kreuzten ſich ihre Blicke und wie ein elektrifierender Funke ſprang es von einem zum andern über: die gegenſeitige Antipathie, die zwei Menſchen bei der erſten Begegnung zu Feinden macht. „Donnerwekter, ſollte es ſeine Braut ſei Das würde mich Afreuen,“ murmelte Padrone ihm möglich war, ſeiner Frau ins Ohr. ins Haus. Ducheſſa, ich bitte um Entſchuldigung für dieſen Empfang „Sans fagons“, aber Donna Ippolita ſchwärmt ja für D 90 anzunehmen, wollen wir verſuchen, die Folgen ſo heiter als möglich us ergehen zu laſſen.“ 5 5 Geräuſch der Teller und Beſtecke, das fröhliche Geplauder, häufig unterbrochen von halb ironiſchem Gelächter, der feine Duft der Erdbeeren, der ſich mit dem ſcharfen Heliotropgeruch aus Donna Ippolitas goldenem Haar vermiſchte, das alles drang betäubend und verwirrend auf Camillas Nerven ein. Aufrecht ſtand ſie hinter den Stühlen, bereit zu bedienen, voll Aufmerkſamkeit, daß nicht das Geringſte fehlte, und mit aller Wil⸗ lenskraft den Sturm zurückdämmend, der in ihrem Innern tobte Das Schmerzgefühl, der verwundete Stolz ee 155 die 10 aber äußerlich war ſie ruhig und gleichmütig; der eine qualvolle Moment hatte genügt, um aus dem naſven Mädchen ein Weib gu machen, das im Stillen zu leiden verſteht. Mit der heiteren Laune des Glücklichen wandte ſich Don Ric⸗ cardo plötzlich zu ihr. 5 Ich muß doch den Damen unſere kleine Gelehrte vorſtellen . Hier, Fräulein Camilla lieſt Dante und ſtudiert Aſtronomie und was weiß ich, was ſonſt noch.“ Das ſchreckliche Lorgnon der Herzogin trat zum zweiten Mal in Tätigkeit, und die blauen Augen ſandten einen neuen Blitz in das friſche Mädchengeſicht. 7 „Ach, das Fräulein iſt im Inſtitut erzogen? Wo denn, wenn nran fragen darf?“ Donma Ippolitas tiefe Stimme hatte einen ganz beſonderen Ton von beleidigender Herablaſſung und verächtlicher Fronie. „Bei den Marcellinerinnen?— Ei, ei!— Das iſt ja zweifels⸗ ohne eine vorzügliche Erziehung, nun wundere ich mich nicht mehr über Ihre Gelehrſamkeit Mein ganz beſonderes Kompliment Und den geſchmeidigen Körper zu Don Riccardo beugend, flü⸗ ſterte ſie ihm etwas zu, was den jungen Mann bis in die Schläfen erröten und in ein berlegenes Lachen ausbrechen ließ. Camilla trat ans Fenſter und ſah lange hinaus auf den leichten Nebelſtreifen, der in der Ferne die Felder zu decken ſchien. So würde das Leben nun für ſie ſein, farblos, einförmig, ermüdend.. Ihr kurzer Sommertraum war ausgeträumt „Wollen Sie die Güte haben, uns den Garten zu öffnen?“ weckte ſie die Stimme Don Riccardos aus ihrem Sinnen. Die Herr⸗ ſchaften hatten ſich vom Tiſch erhoben und muſterten nun die Aus⸗ ſtattung des„Salons“ mit der unwillkürlichen Impertinenz, die Camilla das Blut in die Wangen trieb. Der Garten war natürlich mehr Nutz⸗ als Ziergarten, unter dem üppigen Grün der Salat⸗ und Kohlköpfe berſchwanden die wenigen Blumen. Das ariſtokratiſche, fein beſchuhte Füßchen Donna Ippolitas bewogte ſich nur mit äußerſter Vorſicht auf dem ungleichen Terrain. In dem ſie voll umwogenden Sonnenlicht ſchien ſie noch garter, noch weißer, man hätte glauben mögen, daß kein Blut in dieſem ſchlanken Körper, dieſem wie aus feinſtem Marmor ge⸗ meißelten Angeſicht kreiſe; nur auf den prächtigen Haaren ließ die Sonne warme, goldene Lichter auffunkeln. Don Riccardo ſchien ganz in ihren Anblick verſunken, und Camilla, die ihnen von weitem folgte, ließ ſich keinen Blick, keine Bewegung entgehen. Die Stimme ihres Vaters ließ ſie zuſammenzucken. „Alſo, der Kutſcher hat es mir geſagt; ſie iſt wirklich ſeine Braut! Er ſei ſchon lange bis über die Ohren in ſie verliebt. Das will ich glauben! So ſchön, reich, aus vornehmſter Familie; gerade, was für ihn paßte! Wenn Gott mir das Leben gibt, ſehe ich alſo noch die Kinder unſeres guten Don Riccardo. Wie mich das freut! .. Aber ſvas haſt Du denn? Du biſt ja ſtumm wie ein Fiſch?“ Sie zögerbe einen Moment. Von Schwäche, Schwindel erfaßt hätte ſie ſo gern ihren Kopf an die breite Bruſt gelehnt und ſich aber ihre kindliche Liebe für den guten, einfachen 6 ſie zurück, auch in jenem Moment böchſten Schmerzes wollte ſie nicht egoiſtiſch ſein und ihm Kummer machen. „Ich fühle mich ein bißchen müde, Papa; nichts weiter,“ ſagte „ihm zulächelnd, bis ſie ſah, daß ſein ängſtlich fragender Blik wieder frei und heiter wurde. 75 5 *** Augenſchein zu nehmen, blieb ſie mit den Damen denn ihr⸗ tter hatte ſich unter irgend einem Vortwand fern gehalte es ihre Schüchternheib doch nicht in Gegenwart der Damem den Mund zu öff f 8 ieſen dort muß es ſicher viele „Dame.„Suchen Sie nie we habe zu wenig Zeit. Aber ich weiß, wo ſie zu wenn Sie wollen, kann ich Ihnen als Führerin lang; faſt ſchwei nur hier und da ei 9 Bemerkung fallen laſſend. Die duftenden Veilchen häuften ſich dem Handkörbchen, das Camilla trug. Sie war raſcher und ge⸗ rühlingskinde ern, zwiſchen dornigen Sträuchern, aufzufinden. Eein ſchriller Angſtſchrei ließ plötzlich eine Schar Spatze erſchrecktem Flügelſchlag und Lärmen aufflatte en und Camilla Rande der Grabens herabſpringen. uaegleg jeag ucg oßpe u art 8 dpereanur„eeet— aeeee— faegengs“ Sohzvß ut koruel Guuc Jeg„urnzuauoungohcz eg frut rmeceee ambbouc dig e e eg ͤ Gur gos“ „iieale aiar dtore! rae ae e eeet ee ceeet eee en ehes uchec dure au ogieg ou ufencuego uegaga 4188“ „uelocſad ldaß uog uv 55 bDh ag mesgree eeeeeeune eene e ene aee eh ͤ e“ „zudgoh dutapzß oief zpoggebule n& feuv 5 Sva gog moggog“ eee eh n udbof %%)CUUECCCCCC 15 dee ee nenuag vg uuneg euhr ne eeſe een e eue e e uvg ane Daupo Ao Sahhv i unu vch“ „tugos ond ieh gun roannigs u“ „ahphnvrgz ctoc znv uhog gun aaaog, Sulnz alr Sv vgogvch“ „— uabz⸗vuuvanch pnup jzog gnuc ugos 6 e dnten— 3% faht iag avae a eeer eeeee eed ECCCCCCCCCC wöe eeeenen mee zeet e ee e ehncg“ „öabputes a00 uueg n uh“ „Sgaezunzlaag aul Aocg uagoh pun usdos uo dic unz sogz“ Jo eie „8bes Sog eh ee eüng 1* aag⸗ eee weee weee we eee d „Ihngnc ueeeeee ee ee, tos— fichhmoz ne Ai— fogpaog— zequ uunf uebof ateupzz uguze leg cpr dog Javehpodaie äut ohraezegß lugohvch“ zTaumadet 1e— e Aan giut jold Drapuvgzvarech uaue pnd Jcptu oub Swases o 1 Tepipndun e dae ee— en ee eeeeeeen e ceeh eineec eec ucaseg ien 900% „öueg weehe 0 18. „Tudagb! 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Humoreske von Hans Rleindienſt. Nachdruck verboten. zierliche Villa am Nordſeeſtrande. Weißblinkende Wände, das Dach grünſpanfarben, verhutzelte Formen, geſchwungene Linien, alles Sezeſſion... Kurt Ewald, erfolgreicher Luſtſpieldichter— ügenblicklich hoch in Mode— iſt der Beſitzer des kapriziöſen klei⸗ jen Dinges. Seine Tantiemen erlauben ihm das Momentan weilte er in ſeinem Arbeitszimmer. Zum ſo und ſovielten Male durchmaß er im Schnellſchritt den dämmrig kühlen Raum. Hin und wieder machte er Halt, hob geſtikulierend den Arm, machte eine wegwerfende Geberde und lief dann weiter. Endlich ſchien er Müdigkeit zu verſpüren. Mit einem langen Seufser ließ er ſich in den Lehnſeſſel vor ſeinem Schreibtiſch fallen. Mechaniſch griff er zur Feder, er wollte arbeiten. Da ſtahl ſich durch die Ritze der herabgelaſſenen Jalouſien ein Sonnenſtrahl herein, ſo recht ein frecher Bengel. Der fing denn auch gleich ein luſtiges Spiel auf den weißen Papierbogen an, die den Tiſch in unordentlichem Wuſt bedeckten. Dann ſprang er mit einem Satz auf Ewalds Naſe, blinzelte ihm ins Auge, hopſte wieder zurück auf den Tiſch, eilte auf der glatten Fläche weiter und blieb dann neugierig auf einer Photographie haften, die in einem Stehrahmen, fürſorglich mit einer geſchliffenen Glasplatte überdeckt, auf Ewalds Schreibtiſch prangte. Es war ein Damenbildnis. In einem Strandkorb ruhend, im entzückendſten Promenadenkoſtüm, das Schneiderraffinement auszu⸗ klügeln vermag, halb vorgebeugt, das Kinn auf die Hand geſtützt, ſo lächelte ein faszinierendes Frauenantlitz unter einem breiten, duftigen Spitzenhute hervor. Kurt Ewald war dem Sonnenſtrahl halb in Gedanken mit dem Auge gefolgt. Jetzt fiel ſein Blick auf das Bild. Er ſah die Augen, die dunkelbewimperten Augen, von denen ein geheimnisvolles Leuch⸗ ten auszugehen ſchien, er ſah die Lö die ſich in eigenſinniger Flut um die Stirne kräuſelten... Da war's abermals um ſeine notdürftig wiedergewonnene Ruhe geſchehen. e ben ſprang er auf und ſtellte ſich in herausfordernder Haltung vor das Bild hin. „Ja, lächle nur ſo mokant über mich verliebten Toren, du Widerſpenſtige, du—— du——— Nixe, du——1“ Der kleine Mund auf dem Porträt ſchien ſich ſpöttiſch zu kräu⸗ ſeln, Da packte Ewald wütend das Bild und ſtellte es mit Getöſe auf den Tiſch zurück. Darob erſchrak aber der vorwitzige Sonnen⸗ ſtrahl derart, daß er eiligſt wieder durch die Ritze entfloh. Das Ge⸗ mach 198 nun wieder lund dämmrig wie zuvor. Im ſelben Augenblick war aber auch ſchon Ewalds Aufregung geſchwunden. Er nahm das ſo unglimpflich behandelte Bild, beſah es ſorgfältig von allen Seiten, ob es auch nicht Schaden genommen, und ſtellte es behutſam auf ſeinen früheren Platz. Dann fuhr er ſich berzweiflungsvoll durch den koketten Lockenſchopf. „O dieſes Weib! Verrückt hat ſie mich gemacht mit ihren Nixenaugen, mit ihrem Sirenenlächeln! Total verrückt! Total..“ — Wie kraftlos ſank er in ſeinen Seſſel. Etvald befand ſich in einer nicht gerade beneidenswerten Lage. Er war berliebt. Das war nun nichts weiter Beſonderes bei Ewald, denn der liebenswürdige und gefeierte Autor war im Damenkrei iſe wohlgelitten und hatte ſchon öfter Feuer gefangen, wenn ihm eine Schöne einen Glutblick zugeworfen. War aber jedes⸗ mal geweſen. Diesmal jedoch war's Frau Annh, öne Witlve, deren Bild den Ehrenplatz auf Ewalds Schreibtiſch einnahm, hatte in ſein Herz d den lohenden Liebesbrand geworfen. Aber diesmal Hatte Ewald ſein ſprichwörtlich gewordenes Glück bei den Frauen im Stiche gelaſſen, denn Frau Annh blieb deme heißen Liebeswerben Ewalds gegenüber gänzlich kühl. „Sie hat kein Herz,“ begann der neue ſe Monolog.„Nein, abſolut nicht. Weſen ohne Herz, ohne Seele Sie kreibe 5 Ewald wurde erregter, immer ervegter. „Ganz Afie ſie ſpielt nur mit mir, iſt eirt Aber da ſoll ſie ſich gründlich täuſchen! Ich l mit mir ſpielen. Ich 5 ihr von nun an aus Er ſprang 9 85 u rannte 85 Seine Stbimme bibrierte wie von f 8 „Ich reiſe ab, 5 von 0 hmen Ich will ſis nie Er hie höpft inne. In dieſem Augenblick 555 dule zum age aus. Vier ſilbrige Glockentene das Gemach. Ewald fuhr auf. 25„Um Gotteswillen, ſchon vier! Und ich habe mich doch. ahr auf dem Tennisplatz redet.“— In raſender Eile neihm Miſtze und Racket an ſich und ſtürzte zur Türe hinaus Auf dem Tennisplatz ſprangen die Bälle. Etiwas abſeitz des Spielplatzes ſtand eine kleine Gruppe; Herren in weißen Tenniskoſtümen, einen feſten Ring um irgend ein vorläufig um⸗ ſichtbares Zentrum ſchließend. Und dieſes unſichtbare, vom den DTennismännern blockierte Ewas war Frau Anmh, die ſchöne, viel⸗ umworbene Witwe. Gin Lächeln um die Lippen lieh ſie den Huldigungen ihrer Verehrer Ohr, hin und wieder eine beſonders kühne Tirade mit lachendem Spott quittierend. Aber plötzlich brach ſie ab. 5 „Wo bleibt denn heute nur unſer Hofpoet Gwald? Geben Sie doch Raum, meine Herren. Sie erdrücken mich ja faſt—— mit Viebenswürdigkeiten.“ Der Kreis lockerte ſich, Fraut Annhy trat heraus. In einiger Entfernung kam ſoeben Kurd Ewald herangehaſtet. „Ei, ſeht den Säumigen! Wohin in ſolcher Gile?“ rief ſte dem Ankommenden entgegen. „Herrin, zu Euren Füßen hin,“ keuchte Eſpald in kotaler Er⸗ ſchöpfung und beugte das Knie vor der ſchönen, Frau. „Das hat er gut gemacht und deshalb ſoll ihm ſein Süumen berziehen ſein. Als Zeichen meiner Huld gewähre ich meinem allzeit getreuen Hofpoeten, mich auf meiner Promenade zum Strande zu geleiten. Aber nur er allein... Pſt, keine Widerrede bei meiner Ungnade Die letzte Drohung galt der Schar der Bewunderer, unter denen ſich Unzufriedenheit kundgab. Neidiſch ſahen ſie dem dabon⸗ ſchreitenden Paare nach, um ſich dann veſigmiert unter die Zahl der übrigen Spielenden zu miſchen. Frau Annh und Ewald hatten den Strand erveicht. Die große Promenade lag weit zurlick, mur wenige Spaziergänger be⸗ traten dieſen Teil des Strandes. Die beiden waren ſchweigend nebeneinander herge gangen. Da blieb Ewald plötzlich ſtehen. Faſt ungeſtüm klangen ſeine Worbe. „Frau Annh, erbarmen Sie ſich! Wie lange wollen Sie mich noch im Unklaren laſſen, ob ich von Ihnen jemals Erhörung zu BaffR habe oder nicht.“ Die ſchöne Frau lächelte.„Ich dächte, darüber hätte ich Sie noch niemals im Unklaven gelaſſen.“ „Ja, Sie haben recht. Sie behandeln mich gleich allen andern ſpöttiſch, ironiſch. Ich bin Ihnen ein Spielzeug bvie alle übrigen. Das entrage ich nicht. Ich liebe Sie wahr und aufrichtig. H8 Sie, Frau Annh?“— Ewalds Stimme bebte vor Erregung. Frau Annh blieb vuhig. Nur ihr Blick ſtreifte ihn ſpöttiſch von der Seite. 5 „Steht das ſo in Ihrem neueſten Luſtſpiel? Die Szene, dünkt 5 Effekt machen.“ „Laſſen Sie den Spobt.“ Die Entgegnung war rauhen, hef⸗ tigen Tones geſprochen. Es trat eine Pauſe ein. Zwiſchen beiden war's ſtill. Vom Dünenſaum her klang das Gurgeln und Plätſchern der an den Strand ſchegenden Wellen. Da nahm Ewald wieder das Wort.„Frau Anng, ſagen Sie mir eimmal, wie ſoll ich Ihr Weſen deuten? Ich liebe Sie, anders, ganz anders als alle, die Ihnen huldigen und ſchmeicheln. Weshalb glauben Sie mir nicht?“ 5 Die ſchöne Frau war ernſt geworden. In ihrer Erwiderung fehlte der Spott, der ſonſt aus allen ihren Worten herausklang. „Wie ſoll ich auch? Ihr Herren haltet ja die ganze? Welt zum Narren, beſonders die Frauen. Und Sie erſt! Ich habe Sie kennen gelernt. Ich kenne Sie aus Ihren Stücken. Wie ſoll ich Ihnen da Nae „Wiſſen Sie, Frau Annh, daß ich aus Ihnen niemals klug zu werden vermag? Oft glaube ich, Sie haben kein Herz. Und dann wieder... Ewald ſah ſinnend vor ſich hin. Die ſchöne Frau lachte.„Ach, zerbrechen Sie ſich jetzt nicht dem Kopf! Komant Zeit, kommt Rat. Hoffemlbich kommt beides Und bei der Regatta dürfen Sie mein Ritter ſein. Wollen Nun ulſo.. Jetzt aber laſſen Sie uns umkehren.“ Und ſie ſchlugen den Rückweg ein Ein herrlicher Morgen war der Nacht gefolgt. Munter plät⸗ ſchernd rollten die Wellen über den Waſſerſpiegel, in tauſendfachem Farbenſpiele brach ſich die Sonne in den aufſprühenden Waſſer⸗ tropfen. Die Regatta begann. Auf hunderten von Booten fuhren die auf das Meer hinaus. Heute gab's auch eine beſondere Attraktion. Frau Annh, die ſchöne Witwe, ſollte ſich mit ihrem eigenen Segelbooke am Start bekeiligen. Gwald, ſelbſt ein leidenſchaftlicher Freund jegliche n. Waſſer⸗ ſportes, war als„Bedienungsmannſchaft“ in das Boot Frau en genommen worden. „Sie müſſen nur das tun, was ich Ihnen ſage, gehorchen Sie nicht, werden Sie als Meuterer beſtraft und haben meine Gnade 19 immer 185 der 5 von. Ewald 5 5 ausſah. Und Ewald hatte gelobt, treulich alles zu voll⸗ hren. Dann nahm das Rennen ſeinen Anfang. Das Zeichen war gegeben. Unter dem Druck der windgeſchwell⸗ ten Segel ſchoſſen die Boote dahin gleich einem Schwarm auf⸗ geſcheuchter Möven. Die„Libelle“, Frau Annh's Segelboot, hielt die Tͤte. Be⸗ wundernd ſah er zu der ſchönen Frau hinübe„die blitzenden Auges die Bahn abmaß, hin und wieder Manöver anordnete, die den Lauf des ſchlankgebauten Fahrzeuges zu lenken und zu leiten hatten. Zwei andere Boote drohten die„Libelle“ zu überholen. Ge⸗ ſpannten Blickes verfolgte Frau Annh den Lauf der Segler. Auch Swalds Herz klopfte mit mehr und mehr Ungeſtüm... Jetzt hatte die„Libelle“ nur noch einen winzigen Vorſprung. Da beugte ſich Unny zu Ewald hinüber. „Wir werden überholt. Haben Sie Mut?“ „Und ob.“ „Und wollen alles wagen?“ „Alles.“ „Gut.“— Sie traf die Anordnungen, Ewald führbe die Manöver aus. Diee Libelle“ machte einen Satz, dann tauchte ihr Bug tief in die Wogen... Und mit verdoppelter Schnelligkeit glitt das Boot durch die gekrauſten Wellen. Mit breiter Kraft legte ſich die ſtärker gewordene Briſe in die Leinwand, das Holz der Takelung üchzte und kniſterte. Jetzt ein Ruck des Steuers, die Libelle zog eine ſcharfe Kurve. Faſt ſchlugen die Wogen zum Bordrand Herein. Da glitt die„Libelle“ durch die Ziellinjle. Brauſender Jubel und ſchmetternder Wuſiktuſch von dem am Zielpunkt haltenden Dampfer begrüßte die Siegerin. Da, plötzlich verſtummt der Jubel, Ausrufe des Schreckens werden laut. Die„Libelle“ hatte am Zielplatze eine jähe Wendung gemacht und Frau Annt war durch den Ruck in das Waſſer ge⸗ ſchleudert worden. Im nächſten Augenblick ſchoß das zweite Renn⸗ boot heran. Es nahm den Lauf genau über die Stelle, wo die ſchöne itwe in den Fluten berſunken war. Entſetzen lähmte die Menge. „Da ſprang aber ſchon Ewald in vollem Dreß in die Flut. Er bauchte. tauchte wieder.. Bange Augenblicke vergingen Endlich kam Gwald wieder an die Oberfläche, mit dem linken Arm den Leib der ohnmächtigen Frau umſchlungen haltend. Hilfsbereite Hände ſtreckten ſich ihm entgegen, man brachte beide an Bord des Dampfers. Ewald trug die Ohnmächtige ſofort in eine Kabine, wo er ſie ſanft auf ein weiches Lager nieder⸗ gleiten ließ. Ein Arzt fuhr bereits in einem Boote heran. Anny hatte keinen Schaden genommen, der Schreck nur hatte ihr die Beſinnung geraubt. Ewalds Sorge gab ſich zuerſt darin kund, daß er ſeinen Mund auf die kalten Lippen Annh's preßte. Nicht einmal, bielleicht zehnmal. Auf die Ohnmächtige mußte das belebend einwirken, denn ſie ſchlug ſofort die Augen auf. Erſt nach Augenblicken aber ward ſie ſich ihrer Situation bewußt. „Was tun Sie, Ewald?“— Sie ſträubte ſich gegen die Wieder⸗ belebungsverſuche, die Ewald energiſch fortſetzte. „Ich habe Dich Deinem naſſen Reiche entriſſen und küſſe Dich zum Leben zurück, mein Nixlein, mein ſüßes geliebtes Nixlein Und er küßte fort. Da hob Oberksrper und ſtützte ſich auf „We as billſt Du?“ fragte Ewald. Annh ean plötzlich den Arm um ſeinen Hals. „Dich zu Tode küſſen, Du lieber Mann!“ Und ſie ließ die Worte ſchier zur Tat werden. Dem eilig einkretenden Arzt und mehreren anderen hinter ihm verſtohlen hervorguckenden Neugierigen bot ſich ein apartes Bild: Frau Annhy und ihr Retter, beide pudelnaß und bor Näſſe triefend, in ſeliger Umſchlingung Inſtrultionen. Strohwitwer⸗Humoreske von Teo von Torn. (Nachdruck berboten: „Wo iſt der Kerl, der zu dieſer Wurſt gehört—!“ grollte Major von Scheitling ſeine Küchenfee an. Der dräuend gereckte Zeigefinger wies auf Teller, der nebſt einem koloſſalen Bu tterbrot und Meſſer und Gabel ein gebrauchsfertiges Still⸗ leben bildete. Aber Herr Major— ſtotterte Fräulein Mina, indem ſie die geſpreizten Finger der Rechten erſchrocken und zugleich be⸗ das das. i 8 855 25 Er zückte ein Papier und fühete s in newöſen Haſd on die etwas kurzſichtigen Augen. „Sie pflegen um halb elf zu frühſtücken, meine Liebe. iſt es bald eins. Um zwei ſoll zu Mittag gegeſſ en werden. frühſtücken alſo zur Unzeit— und außerdem zu üppig, will mir ſcheinen. Das iſt— wahrhaftigen Gott, das iſt eine Trü iffel⸗ leberwurſt! Eine richtige Trüffelleberwurſt, wie ich ſie ſelber gern eſſe und nur ſelten bekomme. Da ſoll doch ein heiliges Donnerwetter! Sagen Sie mal—— und Zigarren früi ihſtücken Sie auchl? Wo iſt der Kerl, der zu dieſem Stummel gehört— Angeſichts des erdrückenden Beweismaterials zog Fräu ulein Mina es vor, ſich durch ein teilweiſes Geſtä ndnis mildernde Umſtände zu verſchaffen. In einem Tone, der mehr gekrä ränkt als ſchuldbewußt klang, ſtieß ſie hervor: „Wenn ich das nicht mal darf—! Nicht mal meinem Vetter ein Stückchen Wurſt anbieten, wenn er mich beſuchtl Die gnädige Frau hat nie etwas dagegen— „Das iſt nicht wahr! Meine Frau hätte mir's auf⸗ geſchrieben, wenn ſie Ihnen das Rechb Ihre Fa⸗ milie mit Trü 1 zu nudeln! Und wo iſt dey Herr Vetter— 9“ „Herr Major— „Wo iſt der 15 Veterl?— Achtung! Angelretenl⸗ Wie auf ein Zauberwort öffnete ſich neben dem Küchen⸗ eine Tür. Ein baumlanger Dragoner trat heraus. Während Fräulein Mina ſich abwandte und den Schürzenzipfel 25 die Augen fü fü ihrke, ſtemmte der Major beide Arme in die eiten „J— da ſoll doch ein heiliges Donnerwetter! So aüſo ſieht der Vetter aus. Ein Dragoner, eine fremde Waffe, wird mit meinen Trüffelwürſten gefüttert! Und da wundert man ſich, wenn die Kerls von der Kavallerie üppig werden! Peißen Se A Kruſe, Herr Major.“ Sind Sie mit der da verwandt oder ver ſchwägert?⸗ „Nein, Herr Major.“ + 2Aber er will mich doch heiraten,“ maukſte die Köchin übe den Schürzenzipfel hinweg, „Halten Sie den Mund!— und ich ſoll i zwiſchen die Liebe nähren, hel?— Es iſt Ihr Glück, Kerl, da Sie die Wahrheit ſagen—— ſonſt hätte ich Ihnen bieru zwanzig Stunden Zeit gegeben, in aller Ruhe die Wurſt zu ber⸗ dauen, die Sie jetzt eſſen werden. Beſchnubbert haben Sie ſte doch ſchon. Alſo ran!— Und Sie laſſen ſich's geſagt ſein Mina: ich wünſche die fremde Waffe hier nicht wieder zu ſehel Wenn Sie aber durchaus einen Vetter beköſtigen müſſen, dann genügen ein Paar Anoble fänder auch— wie das meine Fraw vorgeſehen hal. Verſtanden? Ich bitte mir überhaupt aus, da Sie ſich während der Abweſenheit meiner Frau de an ihre 5 Inſtruktionen halten!“ Major von Scheitling ſah nicht den Blich der ihm 17 und hörte auch nicht, was Fräulein Mina t ückiſch vor in murrte. Er ging ins Wohnzimmer, wo ſein Freund Winkler ihm erwarlungsvoll entge genſchaute⸗ 5 25 „Na— war's vichtigk⸗ „Vollkommen.“ 5„„ „Sehen Sie, Scheitling— ich irre mich nicht. Ich halle genau geſehen, daß ein ſich von hinten rum in die Kückhe pürſchte.“ „In die Speiſekammer hatte ſie den Kerl berſteckt. Abe die aufgetafelte Trüffelwurſt nebſt anderthal Quadratruten Butterbrot konnte ſie wohl nicht ſo ſchnell beſeitigen.“ „Ja ja, die leben und genießen,“ lachte Rajor „Sagen Sie,— ich bin im übrigen 5 55 Sie zu fragen, 8 wir zwei Strohwitwer heute ufſte werden! Unſere e genießen die in den und da ſehe ich nicht einn „Natürlich. Selbſtverſtändlich wollen reden— bei einem Flüſchchen meines vortrefflichen—5 80 ein Wein, 05 5 Wnen ein Wein 1 Ki rnhalden Bad Kirnhalden im Breisgau- einer der schönsten Punkte des gan- zen Schwarzwaldes, inmitken von staubfreie, vor Winden Telephon im Hause. Gelegenheit zur Jagd, Forellenfischerei, Tennisplatz. 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Der Holzturm koſtet alles in allem 1562,61 Mk. Weitherzig war die Gemeinde Oberharmers⸗ bach, die ſämtliches Holz aus ihren Waldungen ſtellte, die der Sektion den Bauplatz ſchenkte und noch Zuganas⸗ wege auf ihre Koſten baute. Auch der Hauptverein des Schwarzwaldvereins hat Geld⸗ mittel geſpendet, dann die Sektionen Kehl(100 Mark) und Offenburg(400 Markß). Nach der Rede übernahm Herr Bürgermeiſter Gilg von Ober⸗ harmersbach den füngſten Turm des badiſchen Schwarz⸗ waldes in ſeinen Schutz. Den 25 Meter hohen Turm ziert eine Tafel mit folgender In⸗ ſchrift:„Errichtet von der Schwarzwaldvereins⸗Sektion Zell a. H. unter Beihilfe der ektion Offenburg, der Ge⸗ meinde Oberharmersbach, der Gewerbebank Zell a. H. und der Sektion Kehl im Jahre 1905.“ Herr Major a. D. Stark, zweiter Vorſitzender des Badiſchen Schwarzwaldpereins brachte auf den Erbgroßherzog Friedrich ein Waldheil aus. Schwindelfreie kletterten dann die 104 Stufen empor, oben die Rundſicht bewundernd. * Der Aheiniſche verkehrs⸗ Verein hielt jüngſt in Koblenz ſeine erſte Haupt⸗verſamm⸗ lung ab. Der Verein hat überall einen fruchtbaren Boden gefunden. Allenthalben ſind Ortsverbände gegründet worden, und ſchon länger be⸗ ſtehende Vereine haben ſich angeſchloſſen. Das anfangs vorhandene Mißtrauen, der Rheiniſche Verkehrs⸗Verein würde nur ein Reklameverein für Gaſthofsbeſitzer und Wirte werden, iſt immer mehr ge⸗ 1 85 Der Umfang der ſchäfte ergibt ſich daraus, daß von der Geſchäftsſtelle bis jetzt 2628 Schriftſtücke und 8700 Druckſachen verſandt worden ſind. In den Mo⸗ naten April bis Juni wurden 1483 mündliche und 302 72 8 8 Auskünfte erteilt, er ſehr zweckmäßige Rhein⸗ Reiſeführer wird jetzt auch in engliſcher und franzöſiſcher Sprache herausgegeben. Um der Anſicht entgegenzutreten, als ob das Reiſen am Rhein ungewöhnlich teuer ſei, und um zugleich das Vertrauen er Fremden zu gewinnen, ſind alle Gaſthofbeſitzer erſucht worden, die Preiſe in den bekannt zu geben. er Verein wird geleitet durch einen engeren Vorſtand, der aus mindeſtens 6 und hoͤchſtens 12 Mitgliedern be⸗ ſteht. Zur Erweiterung des Vorſtandes laut Statuten⸗ änderung wurden 24 Mit⸗ lteder neu hinzugewählt, u. a. ommerzienrat Euler in Bensheim, Reichstagsabgeord. 955 von Heyl zu Herrns⸗ in Worms. Als Ort der Hauptverſammlung im nächſteſt re wurde Bonn gewählt. Antrag des Vorſtandes wurden von der Verſammlung Oberpräſident und die gierungspräſidenten in der einprovinz, der Regierungs⸗ äſident von Wiesbaden, und Provinzialdirektor der opinz Rheinheſſen zu Ehren⸗ Mitgliedern ernannt. Welny⸗S WEkiqueltey flets zu haben in der Dehbdaas HgeHege E 6. 2. * lineral- dem son am 10 Stahl-Quellen, ind seine Kur- e Luft und zeit ange Höôtel comfortabel, Automobil- u. 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Ruswärtige Inſerate 25„ Die ReklamesZeile 60„ Telegramm⸗Hdreſſe: „ſournal Rannheim“ 8 Hachdruck der Originalartikel des„Mannheimer Seneral⸗Rnzeigers“ ſind nur mit enehmigung des Verlages erlaubt Samſtag, 22. Juli 1905. Speisewasser zur Dampferzeugung. 1 Dis wichtig für jeden Dampfkessel. besitzer ein gutes, klares Speise- wasser ist und auf welche Weise N mam solches erlangen kann, soll im 6 4 N kurz dargelegt werden. — Die verunreinigenden Beimeng- =s 2 ungen der natürlichen Wässer, welche sich fast stets und zwar im gelösten Zustande vorfinden, sind ausser den leicht löslichen, alkalischen Salzen haupt-⸗ sächlich Eisenverbindungen, Schwefelmetalle, Nitrate, Thonerde, Kalk und Magnesia. Ebenso wirken absorbierte Gase wie Kohlensäure oder Schwefelwasserstoff schäd- lieh. Jene schlammigen und krustenartigen Absätze im Wasserraum des Kessels, die man bekanntlich mit dem Namen„Kesselstein“ bezeichnet, entstehen durch obige Stofke, hauptsächlich oder fast nur jedoch durch die Kar- bonate der Erdkalimetalle und des Kalziumsulfats. Früher nahm man an, dass Kalziumsulfat die alleinige Ursache der Kesselsteinbildung sei, indessen haben neuere Unter- suchungen ergeben, dass manche Wässer einen festen und sehr harten Kesselstein von Kalziumkarbonat absetzen. — Sehen wir uns nun den Einfluss des Kesselsteins auf den Wirkungsgrad der Dampfkesselanlagen etwas näher an: Zunächst wird die Wärme der Feuergase unvollstän- diger ausgenutzt, die Kesselsteinschicht leitet die Wärme bedeutend schlechter als das Blech und zur Erzeugung einer bestimmten Dampfmenge wird ein bedeutenderer Brennstoffaufwand notwendig. Nach eingehenden Ver- dampfungsuntersuchungen der Professoren Brekinridge und Lewes vermindert sich der Wirkungsgrad der Dampf- kessel bei 1 mm Ansatz von Kesselstein bis 10%, bei 2 mm Ansatz bis 15%, bei 5 mm Ausatz bis 60% und Das be⸗ deutet soviel, dass bei Nichtvorhandensein von Kessel- stein eine Kohlenersparnis proportional vorstehender Zahlen stattfindet. Der Kesselsteinansatz befördert ausser einem Rückgang der Verdampfungsfähigkeit und einem ossen, unnützen Kohlenverbrauch noch eine Zerstörung er Kesselwände, denn diese werden durch das Veber- hitzen der Feuerplatten und durch Reinigung mittelst Losmeisseln der Krusten sehr rasch abgenutzt. Das Er- hitzen des Bleches kann sich bei starkem Steinansatz bis zum Erglühen steigern und die Folge ist ein Verziehen und Ausbauchen der Feuerbleche und damit dann ein Undichtwerden der Nietung. Von ernsterer Bedeutung Könnte auch die Gefahr einer Kesselexplosion sein. Da sich der Kesselstein oft in grossen Platten loslöst, kommt Plötzlich das Wasser mit der glühenden Platte in Be- rührung. Die Folge ist eine massenhafte Dampfentwick- lung und dadurch eine zu hohe Steigerung der Spanuung, diie leicht ein Zerreissen des Bleches, dessen Festigkeit im erhitzten Zustande ja bedeutend geringer ist, zur Folge haben könnte. Nachteilig wirkt obendrein das durch die ausgeschiedenen Salze schlammig gewordene Wasser, dieses schäumt oft sehr stark auf und verstopft allmählig dlie Armaturen, wie Wasserstandszeiger, Manometer. Jelbst bis an die Ventilsitze der Dampfmaschine kann dieser Schmutz mitgerissen werden und dadurch bewirkt derselbe ein unvollständiges, unpräzises Schliessen der Steuerungsventile. Aus allem dürfte zur Genüge hervor- gehen, wie wichtig es ist, gutes und klares Wasser zur Verfügung zu haben. Sind die örtlichen Verhältuisse der- art, Was ja fast durchweg der Fall ist, dass solches Wasser nicht vorhanden ist, so muss die Kesselstein- bildung verbindert oder zum mindesten auf ein geringes Mass beschränkt werden. Je langsamer und ruhiger nun die Ausscheidung erfolgt, um so grösser wird die Krusten- bildung. Daher ist es schon für manche Fälle ganz zweck- mässig, den Kessel von Zeit zu Zeit wenigstens teilweise auszublasen. Der Schlamm, welcher ja selbst an der Krustenbildung teinnimmt, wird dadurch zum gröôssten TPeil entfernt und ebenso bleibt die restierende Salzlösung Weniger konzentriert. Hat man den Kessel ganz ausge- blasen, s0 ist eine vollständige Reinigung bei der beutigen Entwickelung der Reinigungsapparate und Mittel sehr leicht und in kurzer Zeit möglich. Das frühere so zeit- raubende Ausklopfen und Meisseln geschieht jetzt ma- schinell mittelst Druckluft-Reinigern. Diese sogenannten Turbinen-Kesselrohr-Reiniger haben sich neuerdings ein grosses Absatzgebiet verschafft. Dieselben bestehen aus 4 Rollenfräsern, die durch eine in Metall ausgeführte, auf Stahlkugeln gelagerte, kleine Turbine mittelst Druck- Wasser in Bewegung gesetzt werden und bei hober Um- drehungszahl Kesselstein-Ablagerungen jeder Art in Wasser- rohrkesseln, Ekonomisern, Verdampfungsapparaten etc. ohne Beschädigung der Wandung entfernen. Die Reinigung selbst geht in sehr kurzer Zeit vor sich, da die Fräser mit einer Geschwindigkeit von ca. 2000 Pouren pro Mi- nute arbeiten, allerdings dürfte es bei der Verschieden- artigkeit der örtlichen Verhältnisse zumeist nötig werden, vor dem Kessel ein provisorisches Holzgerüst als Stand- platz für den Arbeiter zu errichten. Die Apparate arbeiten mit einem Drueck von—8 Atmosphären und werden an die bei jeder grösseren Anlage vorhandenen Druckpumpen, an die Injektor- oder auch direkt an die Speisepumpen- leitung angeschlossen.— Hier sei auch noch auf einen oft anzutreffenden Brauch hingewiesen, der tatsächlich für den Kessel grösseren Nachteil bringt als Nutzen. Das betriftt das Anstreichen der Kesselwände mit Fett, Seife, Theer oder dergl., um vielleicht ein eventl. Rosten der Bleche oder ein zu festes Anhaften des Kesselsteins zu verhindern. Diese Methode hat jedoch den grösseren Nach- teil, dass das Wasser zunächst nicht in direkte Berührung mit dem Blech kommt. Stossweises Sieden und Verun- reinigungen sind die Folge, doch noch schädlicher sind Fette und Oele, denn durch diese wird— selbst bei dem Vorbandensein von ganz geringen Mengen— eine be- trächtliche Ueberhitzung auf der Wasserseite des Kessels, in der Näbe des Feuers ein Glühendwerden der Bleche hervorgerufen. Die rationellste Methode, der Kesselsteinbildung vor- zubeugen, ist unzweifelhaft die chemische Behandlung des Speisewassers in Behältern oder Apparaten und zwar auf automatischen, das beisst selbsttätigem Wege, WO durch geeignete Reagentien die kesselsteinbildenden Salze zerlegt und die entstehenden Niederschläge durch Filtration entfernt werden. Durch dieses Verfahren wird jedes Wasser für den Kessel brauchbar gemacht, die Reinigung selbst hat ihre Ursache in der chemischen Veberführung von im Wasser löslichen Stoffen in unlös-⸗ liche Verbinäungen, die ausgefällt, leicht entfernt werden Können.(Schluss folgt). Vom Waren- und Produktenmarkt (Von unserem Korrespondenten). Wabrend der abgelaufenen Berichtswoche Waren die Getreidemärkte, wie um diese Jahreszeit üblich, den Einflüssen der Witterungsverhältnissen, sowie den Saatenstandsmeldungen unterworfen. Die rückläufige Bewegung, die Ende der letzten Woche am Weizenmarkte zum Durchbruch kam, nahm Anfang dieser Woche ihren Fortgang, zumal die Berichte über den Stand der Saaten in der Provinz Manitoba und den Nordwestferritorien überaus günstig lauteten. Nach diesen Berichten hat sich daselbst die Anbaufläche für Weizen, die im Jahre 1904 3,4 Millionen betrug auf 4 Millionen Acres vergrössert. Gegenüber den schlechten Nachrichten aus dem Südosten Russlands liefen aus Russisch-Polen und den Gouvernements im Nordosten, an der deutschen Grenze, in welchem der Schnitt in Weizen und Roggen unmittelbar bevorsteht, wesentlich günstigere Meldungen ein. In den letzten Tagen zeigten die Märkte aber wieder mehr Festigkeit und zwar ging die Hausse wieder von Amerika aus. Den Anlass hierzu gaben die neuerdings a la Hausse lautenden Ernteberichte aus Russland sowie Klagen über das Auftreten von Schwarzrost in den nord- Westlichen Distrikten. Ferner wirkten auch die von Argentinien eingelaufenen ungünstige Berichte über die dortigen Ernteverhältnisse befestigend. Die nachweis- lichen Weizenvorräte in den Vereinigten Staaten sind laut Bradstreet seit dem 11. ds. Mts. von 20 476 000 bushels Auf 18 118 000 bushels zurückgegangen. Die Verschiffungen von Argentinien sind kleiner als in der vorhergegangenen Woche und belaufen sich nach Grossbritannien auf nur 113000 Ors. gegen 219000 Ors. in der Vorwoche(in den korrespondierenden Wochen des Vorjahres gelangten 158 000 Qrs. bezw. 41 000 Qrs. zur Verschliffung), nach dem Kontinent wurden abgeladen 129000 Ors. gegen 154000 Crs. in der Vorwoche(i. Vorjahre 41000 bezw. 60 000 Ors.) Die Notierungen an den amerikanischen Terminbörsen stellen sich im Vergleich zu den vor- wöchentlichen wie folgt: New-Vork 13.7. 20.7. Diff. Chicago 18.7. 20.7. Diff. Juli 94½ 958L1¼ 88¼ 90¼L1¼8 September 89⅝ 91/8—2 85774 87 Dezember 89½½ 91¾-2½ 8570 87½f-204 Die Roggenmärkte zeigten gleichfalls eine feste Haftung zumal die Nachfrage auch nach greifkarer Ware eine recht rege War. Für Gerste war die Stimmung behauptet. Neue Ware ist noch nicht an die Märkte gekommen, doch dürfte nach den bereits vorgelegten kleinen Proben eine schöne Qualität sowohl in Pfälzer- als auch Rheinhessischer Ware erwartet werden. Auch in Niederösterreich, Schlesien und Galizien soll ein ziemlich befriedigendes Ergebnis zu erwarten sein, während in Mähren ein grosser Teil der Ernte unbefriedigend ausfallen dürfte. Mais verkehrte im Einklang mit Weizen. Anfang der Woche bröckelten die Preise ab, da die Maispflanzen in den Vereinigten Staaten durch die jüngsten porteil haften Witterungsbedingungen günstig beeinflusst wüurden. In den letzten Tagen kam aber infolge der andauernden Hausse in Weizen die festere Stimmung wieder zum Durchbruch. Argentinien hat in dieser Woche wiederum grosse Mengen zur Verschiffung gebracht und zwar nach Gross-Britannien 277 000 Qrs. gegen 258000 Qrs. in der Vorwoche(im Vorjahr 190 000 bezw. 200000 Qrs.) und nach dem Kontinent 193 000 Ors. gegen vorwöchige 108 000 Qrs.(im Vorjahr 78 000 bezw. 76 000 Qrs.) Die Notierungen an den massgebenden amerikanischen Permin- börsen erfuhren hauptsächlich per Juli eine wesentliche Aufbesserung, während die späteren PTermine eine kaum nennenswerte Veränderung aufweisen. Es notieren: New-vork 13.7. 20.7. Diff. Chicago 13.7. 20.7. Diff. Juli 5%%% 56¼ 57½ +18/ Sept. 607/8 6170/8 +̃5⁰8 55/8 55½½— Dez. 8— 50½ 503/— 76 Entmutigende Telegramme führten an den Kaffee- märkten zu Realisierungen, wodurch die Preise an den letzten PTagen eine kleine Einbusse erlitten. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen 3 548 000 Ballen gegen 3 610 000 Ballen in der Vorwoche, in New-Vork 3 424 000 gegen vorwöchige 3 479 000 Ballen. Die Ab⸗ lieferungen beziffern sich auf 62 000 gegen vorwöchige 46 000 Ballen. Die sichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten einschliesslich Stocks und schwimmender Vorraäte 3 782 000(3 777 000) Ballen. New.-Vork notiert: Rio No. 7 loko quli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 6,70 6,75 6,90 6,95 7,05.,15 6,60 6,65 6,75 6,80 6,90.— Diff.———10—10—15—15 15 Auf den Zuckermärkten war es in dieser Berichts- wWoche recht lebhaft und die Preise konnten eine bedeu- tende Erhöhung erfahren. Für japanische Rechnung Wurden sowohl in promptem Granulated als auch in neuer Ernte bedeutende Mengen aus dem Hamburger Markte genommen. Auch von einer grossen englischen Firma sollen grosse Posten aufgekauft worden sein. Vielfach wWird angenommen, dass die in dieser Berichtswoche ein getretene Besserung das Signal für eine Weitere Preis- steigerung ist, da die Augustabwicklung Weit vorge- schritten und erhebliches Angebot nicht mehr zu erwarten Sei. Für die Entwicklung der Rüben war auch in dieser Woche die Witterung recht günstig und der jetzige Stand ist allenthalben besser als zur gleichen Zeit des Voxjahres. Der Umsatz an der Magdeburger Börse beläuft sieh diese Woche auf 27 000 Zentner gegen 7000 Zentner in der Vorwoche. Die offlziellen Notierungen an der Magde-⸗ burger Zuckerbörse stellen sich im Vergleich folgender- Massen: Juli Aug. Sept. Okt. Okt./Dez. Jan./ März 14. Juli 19,85 20,.— 19,85 18,70 18,60 18,70 21. Juli 22,70 22,80 21,80 19.25 19,.— 19,10 Diff...85 42.80 41,95 155 440 440 Die Aufwärtsbewegung an den Baumwollmärkten bielt auch in dieser Woche an, da aus Teilen von Ar- kansas und Tennessee und einigen Abschnitten längs der atlantischen Küste Klagen über Unkraut und die Arbeit hindernde Feuchtigkeit gemeldet werden. Nach dem amt- lichen Wochenbericht aus Washington über den Stand der Baumwolle leidet derselbe durch Mangel an Pflege, besonders in den mittleren und westlichen Gebieten. Be- richte über aufgegebene Felder in Mississippi, Louisana und Arkansas dauern fort. Der Schaden durch Wurm- frass in Texas soll im allgemeinen nicht gross, aber stellenweise doch bedeutend sein. Die New-Vorker No- tierungen sind: loko Middl. Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 13. Juli 10,80 10,46 10,46 10,52 10,58 10,62 10,65 20. Juli 11.— 10,72 10,72 10,80 10,90 10,91 10,97 Diff. +20 426 426 728 732 7+29 +32 Die Metallmärkte verkehrten weiter in recht fester Haltung. Kupfer konnte infolge der für die Hausse günstigen Statistik, die Vorräte gingen vom 1. bis 15. d. Mts. von 18035 auf 17735(im Vorjahr von 11 137 auf 10695 Tonnen zurück, seit dem 13. ds. Mts. für Kassa ware von Lstr. 66..6 bis zum 20. d. M. auf Lstr. 66.17.6 und für Dreimonatsware von Lstr. 66..6 auf Lstr. 67..6 er- höht werden. Zinn stieg gleichfalls infolge der sehr günstigen statistischen Lage. Das Geschäft mit dem Verbrauch und der Spekulation war recht lebhaft. Besonders Amerika kaufte sehr stark und nahm bedeutende Mengen für bal. dige Verschiffung aus dem Markt. Die Preise stiegen in demselben Zeitraum wie bei Kupfer angeführt, für Kassa- Ware von Lstr. 143.12.6 auf Lstr. 145.10.— und für 3 Monatsware von Lostr. 142.12.6 auf Lstr. 144.15.—. Auch Amsterdam Banka Zinn war recht fest und die Preise sind für Lokoware von 87¼ auf 878¾ und per Augustlieferung von 87 auf 87ſ⅛ erhöht worden. Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. (Nachdruck verboten.) m vorigen Jahr unterbrach der Kampf um die Hibernia- aktien die sommerliche Stille an der Berliner Börse, in diesem Jahre tut es der Kampf um die Aktien des Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks, dessen Kurs in letzter Zeit um mehr als 60 Prozent gestiegen ist. Obwohl man den Grund der Steigerung noch nicht Kkannte, beteiligte sich doch fast das gesamte Börsen- publikum mit grösstem Eifer an dieser Hausse und ver- zichtet lieber auf die gewohnten Sommerferien, als auf die Beteiligung an der sommerlichen Börsenhochsaison. Auch andere Aktien des Montanmarktes werden in die Hausse hineinbezogen, so bis jetzt die Aktien des Bochumer Gussstahlwerkes, der Dortmunder Union und der Rhei⸗ nischen Stahlwerke. Als Grund der ungewöhnlichen Steigerung werden Fusionsabsichten vermutet, die einige Interessenten veranlasst haben dürften, den Besitz von Aktien der in Frage kommenden Montanwerke möglichst u perstärken, um in den Generalversammlungen eine dentscheidende Stimme zu erlangen. In der deutschen Montanindustrie gehen organisatorische Umwälzungen For, die ganz an amerikanische Trustbildungen erinnern. »Die Vereinigung von Eisenwerken mit Kohlen- zechen bleibt nicht mehr auf einzelne Fälle beschränkt, sondern wird so systematisch betrieben, dass schliesslich einige wenige Gruppen, deren Bildung und Abgrenzung gegenwärtig erwartet wird, den gesamten Eisen- und zum Teil auch Kohlenmarkt beherrschen werden. Der Be- schäftigungsgrad im Eisengewerbe ist, nach der Höhe der Aufträge auf dem Roheisenmarkt zu schliessen, nach Wie vor befriedigend. Die Aufträge sind nicht nur höher als im Vorjahre, das Angebot ist auch insofern niedriger, als eine Reihe gemischter Werke, die in ihren Stahl- und Walzwerken viel zu tun baben, auf ihren Anteil an den Roheisenlieferungen verzichtet haben. Im Bau- gewerbe hat die überaus flotte Tätigkeit noch nicht nachgelassen. Wo der Betrieb stockt, handelt es sich meist um Streiks und Aussperrungen. Das grösste Aussper- rungsgebiet befindet sich zurzeit in Rheinland-Westfalen, Wo es in Essen zu dem scharfen Konflikt zwischen dem Ober- bürgermeister und den dortigen Arbeitgebern gekommen ist. Trotz der Drohung, dass bei einer Aussperrung der Essener Bauarbeiter, die vom Oberbürgermeister als Kontraktbruch angesehen wird, die Ausführung der städt. Bauten in eigener Regie der Stadt fortgesetzt werden giolle, haben die Arbeitgeber die Einstellung ihrer Betriebe beschlossen. Ob uun aber die Androhung des Oberbürger- maeisters verwirklicht werden wird, ist wieder fraglich geworden, da die Arbeiter merkwürdigerweise erklärt haben, dass sie auch ihrerseits den Tarifvertrag als gelöst betrachten. Sie stellten in einer Versammlung erhöhte Lohnforderungen auf und erwägen die Verhängung eines allgemeinen Bauarbeiterstreiks. Das Textil- gewerbe steht noch im Banne der Hausse an den Baumwollmärkten. Immer mehr stellt sich heraus, dass diese Preistreiberei nur durch Unregelmässigkeiten dei der Feststellung des letzten amtlichen Erntestands- berichts so lange fortgesetzt werden konnte. Die plötz. läehe Entlassung von Beamten des Ackerbaudepartements ist die erste Folge der unredlichen Manipulationen. Die daeutsche Baumwollindustrie ist bis jetzt von der plötz. lichen Preissteigerung für Baumwolle noch nicht berührt Worden, da sie mit Rohstoff genügend versorgt ist, um die Periode der schärfsten Hausse abwarten zu können, bevor sie ihre Einkäufe fortsetzt. Dagegen hat die Hausse auf die Preise der Fertigerzeugnisse schon günstig eingewirkt. Die Lage des Arbsitsmarktes bietet in den meisten Gewerben zu keinen Klagen Anlass. Wenn in Berg- arbeiterkreisen grosse Unzufriedenheit herrscht, 80 dies weniger an den augenblicklichen Arbeitsver- hältnissen als vielmehr an der Erregung über das Gruben- unglück auf der Zeche„Borussia“. Die Bergarbeiterblätter verlangen eine neue parlamentarische Aktion gegen die Missstände auf den Gruben, da der Wetterschacht auf der Unglücksgrube im schlechtem Zustande gewesen Sei. Schon 1897 hat das Oberbergamt in Dortmund eine generelle Verfügung erlassen, wonach alte, nur mit Holz ausgekleidete Schächte durch ausgemauerte ersetzt werden sollten. Zu den Zechen, die noch Holzschächte hatten, gehörte aueh die„Borussia.“ Diese Zeche hat aber ihre Holzschächte noch nicht ersetzt. Wäre es der Fall ge- wesen, so hätte das letzte Unglück nicht oder nicht in dem grossen Umfang eintreten können. Die Wiedererschliessung von Mesopotamien. jerüber schreibt die„Hamburger Börsenhalle“:„Bei früheren Gelegenheiten ist in den Spalten unseres Blattes darauf hingewiesen worden, dass eine naturgemässe Fortsetzung des auf deutsche Initiative, mit internationalem Charakter unternommenen grossen Werkes der Bagdad- bahn, die Wiedererschliessung von Mesopotamien für eine landwirtschaftliche Bebauung durch Herstellung gross- artiger Bewässerungsanlagen in dem Mündungsgebiete des Euphrat und Tigris sich darstellt. Vor 2 Jahren bereits wurde an dieser Stelle eine Scbrift des früheren Leiters des ägyptischen Departements für Bewässerungs- anlagen, Sir William Willeocks, besprochen, die die Mög⸗ lichkeit und die Kosten eines derartigen Projektes er- örterte. Deutscherseits ist man dieser Frage offiziell noch nicht näher getreten, wenn sie auch Gegenstand der Studien gewesen sein mag, die von verschiedenen Spezial- kommissionen in Mesopotamien ausgeführt worden sind. Nunmehr kommt aus Konstantinopel die kurze, aber auch im Hinblick auf die engliche Opposition zum Bagdad- bahnprajekt hochbedeutsame Meldung, dass Sir William Willeocks dem Sultan mit Unterstützung der englischen Botschaft einen umfangreichen Plan zur Bewässerung der Vilajets Bagdad und Bassta unterbreitet habe. Die Meldung besagt nichts mehr und nichts weniger, als dass die Engländer im Begriffe stehen, das grosse Werk der Neu- anlage von Bewässerungskanälen am Euphrat und Pigris zu beginnen und hiermit die Kkolonisatorische Arbeit in jenen Ländern aufzunebmen! Während wir eine„For- schungskommission“ nach der anderen— zuletzt noch im Frühjahr dieses Jahres— nach Mesopotamien entsandt haben, ohne zur praktischer Arbeit überzugehen, haben englische Wasserbautechniker die Vorarbeiten vollendet, die es ihnen ermöglichten, dem Sultan jetzt ein fertiges Projekt für die Neuschaffung der Kanalbauten in den Kulturgebieten bei Bagdad und Bassra vorzulegen. Schon im Oktober vorigen Jahres wurde auch in der „Neuen Hamburgischen Börsen-Halle“ auf die Bedeutung der Mesopotamischen Bewässerungsanlagen für die Kultur des Landes hingewiesen. In der damals erschienenen Arbeit über die Bagdadbahn mahnte Herr Dr. M. Wiede- mann, den Ausbau der für die Bodenbewirtschaftung un- entbehrlichen Wasserkanälen sobald wie möglich in Angriff zu nehmen; er forderte ein energisches Eintreten des deutschen Kapitals für die Bewältigung der grossen Arbeiten, die dort noch der Lösung harrten. Leider hat es nun den Anschein, als sollten uns auch in Mesopotamien die Engländer mit ihrer rastlosen, ziel- bewussten Tatkraft zuvorkommen. Was hilft es nun schliesslich, wenn wir unser gutes Geld für den Ausbau der Bagdadbahn hergeben, dann aber ruhig zusehen, wir andere den Nutzen aus dem Lande ziehen, für dessen Erschliessung wir Millionen ausgegeben haben! Man glaube ja nicht, dass England es etwa nicht ernst nehme mit den Kanalisationsprojekten in Mesopotamien. Nicht ohne Grund unterstützt der englische Botschafter in Konstan- tinopel seinen Landsmann Sir William Willcocks bei seinem Unternehmen. In Aegypten hat England erfahren, welchen Nutzen grosse Bewässerungsanlagen einem Lande bringen, dessen Bodenkultur von der künstlichen Bewässerung des Ackers abhängig ist. Die ägyptische Regierung unter englischer Leitung plant jetzt eine Regulierung des ganzen Fluss- systems des Nilbassins, die neben weiteren Kanalisations- arbeiten einen Aufwand von etwa 50 Millionen Kronen beanspruchen wird; man hat aber zugleich berechnet, dass diese umfangreichen Arbeiten schliesslich einen Steuerzuwachs von jährlich 44 Millionen zufolge haben Werden. Kühn und grosszügig wie in Aegypten sind auch die Pläne der Engländer in Mesopotamien. Willcocks hat die Kosten der Kanalbauten im Norden von Bagdad östlich vom Tigris auf etwa 8 000 000 E geschätzt. Die Wieder- herstellung eines leistungsfähigen Kanalsystems im Süden von Bagdad zwischen Euphrat und Tigris würde nach seiner Berechnung etwa 13000 000 E beanspruchen. Trotz dieser hohen Ausgaben rechnet aber Willeocks, auf Grund der in Aegypten gesammelten Erfahrungen, auf eine aus- reichende Verzinsung und Amortisation des Kapitals. Wenn es nun den Engländern gelingt, den Sultan für ihre Pläne zu gewinnen, wird dann das englische Kapital auch vom Bahnbau noch weiter fernbleiben? Oder wird nicht vielmehr die Ueberlassung der Bahn- strecke Bassra—Bagdad— des wertvollsten und wichtig- sten Teiles der Bagdadbahn— den Engländern als reife Frucht in den Schoss fallen? Es sind trübe Aussichten, die sich dem deutschen Unternehmertum in Mesopotamien eröffnen, falls der Ausbau der Bewässerungsanlagen am Euphrat und Tigris englischen Kapitalisten und Unter- nehmern übertragen werden sollte. Und traurig, tieftraurig wäre es, wenn die von deutscher Seite bisher mit 80 viel Erfolg geleiteten Vorarbeiten für die Weiterführung der Bagdadbahn durch das Eingreifen der Engländer ge- stört würden— zu einer Zeit, da in ganz Obermeso- potamien, am Tigris entlang bis nach Bagdad hin in jedem Kurdendorf, in jedem arabischen Zeltlager der Name des deutschen Kaisers neben dem des Sultans mit Ehrfurcht genannt wird und Deutschlands Macht in An- sehen steht. Hoffentlich inden sich noch Mittel und Wa. Ng den in Konstantinopel von englischer Seite eingeleitete Verhandlungen eine für Deutschland günstige Wendun zu geben und dem deutschen Kapital wenigstens eine Anteil am Ausbau der geplanten Bewässerungsanlagen 2z1 sichern. Gelingt das nicht, dann gewinnt England i Mesopotamien die Oberhand, und das deutsche Kapita Wird zu erwägen haben, ob es unter derartig veränderte Verhältnissen lohnend wäre, am Ausbau der Bagdadbah in dem bisher geplanten Umfange sich noch weiter 2 beteiligen. Stillschweigende Genehmigung von einssitigen Vertragsbestimmungen über den Erfüllungsort. ei mündlichem Abschluss von Kaufgeschäften zwischen Kaufleuten kommt es häufig vor, dass der verkaufende Teil dem kaufenden Teil auf Fakturen, Briefbogen usw. schriftliche Vertragsbestimmungen mitteilt, die nicht Gegen⸗ stand der mündlichen Vereinbarung waren. Besonders trifft dies bei Bestimmung des Erfüllungsortes zu. Ob eine solche einseitige Vertragsbedingung als von dem andern Teil stillschweigend angenommen anzusehen und deshalb giltig ist, darüber hat sich It.„Köln. Ztg.“ der 6. Zivil senat des Kölner Oberlandesgerichts in einer Ent⸗ scheidung vom 10. Mai d. Js. grundsätzlich wie folgt ausgesprochen: Zwischen einer Aachener Firma als Käuferin und einer Webwarenfabrik zu.-Gladbach als Verkäuferin wurde ein mündliches Kaufgeschäft über Waren im Geschäftslokale der letzteren abgeschlossen. Das Geschäft wurde nicht durch Reisende, wie sonst üblich, sondern durch den Inhaber der Aachener Firma und den Vertreter der.-Gladbacher Webwarenfabrik ab- geschlossen, dabei aber eine ausdrückliche Vereinbarung über den Hrfüllungsort nicht getroffen. Als die Verkäuferin auf Zahlung des Kaufpreises bei der Kammer für Han- delssachen zu.-Gladbach gegen die Käuferin klagte, machte letztere die Unzuständigkeit des Gerichtes geltend, da ihre gewerbliche Niederlassung Aachen sei und sie deshalb bei einem.-Gladbacher Gericht nicht verklagt werden könne. Die Klägerin beruft sich zur Begründung der Zuständigkeit der Kammer für Handelssachen 2u .-Gladbach auf die Tatsache, dass sie dem Inhaber der beklagten Firma im Anschluss an den mündlichen Ver- tragsabschluss ein Schreiben gesandt habe, das von diesem widerspruchslos angenommen worden sei und in dem .-Gladbach als Erfüllungsort angegeben gewesen Sei. Während die Kammer für Handelssachen zu.-Gladbach die Unzuständigkeitseinrede abwies, hob das Oberlandes- gericht dureh die eingangs genannte Entscheidung das Urteil der Vorinstanz auf und wies die Klage wegen Un⸗ zuständigkeit des.-Gladbacher Gerichtes ab. In der Urteilsbegründung ist folgendes ausgeführt:„Aus der Widerspruchslosen Annahme eines Bestätigungsschreibens über den Abschluss eines mündlichen Kaufgeschäftes kann unter Umständen die stillschweigende Genehmigung dessen Inhalts wohl gefolgert werden. Dies kann aber als Regel nur anerkannt werden für diejenigen Fälle, in denen zwischen Abwesenden durch eine Mittelperson, einen Reisenden, mündlich ein Geschäft zum Abschlusse gelangt. Anders verhält es sich jedoch in Fällen der vor- liegenden Art, wo der Vertrag von den Beteiligten selbst mündlich abgeschlossen worden ist. Hier kam der eine Vertragsteil— es ist in diesem Falle der Käufer unterstellen, dass der ganze Vertragsinhalt zum Gegen⸗ stande der Besprechung gemacht worden ist. Er muss allerdings auch in Fällen dieser Art das ihm nach Ab- schluss des Vertrages behändigte Bestätigungsschreiben prüfen, aber doch nur daraufhin, ob dasselbe die münd- lichen Abmachungen, deren schriftliche Festlegung im beiderseitigen Interesse liegt, richtig wiedergibt. Diese Abmachungen betrafen aber in diesem Falle nicht den Erfüllungsort, sondern nur Ware und Preis. Mit Durch- sicht dieser Angaben genügte der Inhaber der beklagten Firma seiner Prüfungspflicht. Derselbe hatte keinen An- lass, zu vermuten, dass in dem Bestätigungsschreiben weiterhin vorher noch garnicht besprochene Vertrags. bestimmungen enthalten seien. Treu und Glauben im Ver- kehr erforderten daher nicht sowohl von ihm, dass er den weitern, wenig deutlich und übersichtlich gedruckten Inhalt des Bestätigungsschreibens las, als viefmehr vom Vertreter der Klägerin, dass er auf diese Bestimmungen ausdrücklich hinwies, falls er dieselben zu einem Teile des Vertragsinhaltes gemacht wissen wollte. Demgemäss kann auch aus der widerspruchslosen Entgegennahme des Bestätigungsschreibens ein stillschweigendes Einver⸗ ständnis mit der Bestimmung, dass.-Gladbach Erfüll- ungsort sei, nicht gefolgert werden. Sofortige Entlassung eines Geschäftsreisenden wegen Nichteinhaltung der Bureaustunden während des Kontordienstes. E Reisender wurde in der Zeit, während welcher er sich nicht auf der Tour befand, mit Bureauarbeiten beschäftigt, die er auch willig ausführte. Indessen kam er sehr unpünktlich ins Kontor, weswegen er oft mit seinem Prinzipal in einen Wortwechsel geriet und von diesem wiederholt darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er, solange er nicht unterwegs sei, die Bureaustunden ebenso wWie jeder andere Angestellte des Geschäftes inne- zuhalten habe. Als der Gehilfe trotzdem die Hrmahnungen des Geschäftsherrn unbeachtet liess, wurde er schliess⸗ lich ohne Kündigung entlassen, und nun strengte er geges seinen Chef Klage auf Zahlung des Gehalts bis zum Schluss des laufenden Vierteljahres an. Indessen ist er vom Oberlandesgericht Köln mit seinem Anspruch ab- gewiesen worden. Das Gericht sprach sich nämlich dahin aus, dass der Kläger, wenn er im Kontor arbeitete, „„5 ß CCC%%—ÜOÜ⁰Ü—.. ̃ ßß] ⅛ dlX. ĩð jĩð on rrr— e: S — Algemeinen Weisungen des Beklagten über dfe Gs. 1 unbedingt Folge zu leisten hatte. Weder kann sich der Reisende darauf berufen, dass er, in An- betracht der von ihm bekleideten Stellung, ein grösseres Mass von Freiheit in dieser Beziehung beanspruchen Eönne, als jeder andere, noch darauf, dass in dem Geschäft des Beklagten auf Innehaltung der Bureaustunden nicht streng gehalten wurde; denn beides kann nur so lange gelten, als der Prinzipal damit einverstanden ist. In dem beharrlichen Ungehorsam jedoch, die der Kläger den berechtigten Antorderungen des Prinzipals gegenüber an den Tag legte, zeigt sich nicht nur eine unangebrachte Nichtachtung, sondern es wird auch den anderen An- gestellten ein böses Beispiel gegeben, und Ordnung und Disziplin werden untergraben.— Dem Beklagten konnte es daher nicht zugemutet werden, den Kläger bis zum Ende der gesetzmässigen Kündigungsfrist zu behalten, vielmehr musste er zur kündigungslosen Entlassung des Reisenden für befugt erachtet werden. Allgemeines. Verband der Flaschenfabriken. Dem im November vorigen Jahres gegründetem Verbande der Flaschen- fabriken sind, wie wir hören, in der letzten Zeit zwei Weitere Glashütten beigetreten. Der Verband, der bei seiner Gründung etwa 93 pt. der deutschen Flaschen- produktion vereinigte, umfasst nunmehr 97½ pCt. dieser Produktion. Der Verband lösste für die Flaschenindustrie eine Periode scharfer Preiskämpfe ab. Er kontingentiert die Produktion, überlässt aber den Absatz allen Werken für sich und stellt-fäür den Verkauf einheitliche Preise und Zahlungsbedingungen auf. In den ersten Mo- naten seines Bestehens war der Verband nicht in der Lage, eine allgemeine Erhöhung des durch den Preis- kampf, erheblich gedrückten Preisniveaus berbeizuführen, Wenn auch für einzelne Kategorien Flaschen bald nach der Gründung höhere Preise festgesetzt wurden. Erst in neuerer Zeit wurden für eine grosse Anzahl von Sorten Preisaufbesserungen stipuliert, die sich im allgemeinen zwischen 25 und 50 Pfg. pro 100 Flaschen halten. Uin den für die Fabriken unbequemen Sonderwünschen be- sonders kleiner Abnehmer vorzubeugen— es handelt sich dabei um den Eindruck von Firmen, Stempeln etc. in die Flaschen bei kleinen Bestellungen— sind besonders Aufschläge normiert worden, die im Einzelfalle eine er- hebliche Erhöhung der bisherigen Preise bedeuten können. Dass der Verband der Flaschenfabriken erst jetzt eine umfassende Erhöhung des Preisniveaus vornimmt, dürfte zum Peil darauf zurückzuführen sein, dass die Zahl der Outsider sich, wie erwähnt, gerade in der letzten Zeit vermindert hat. Sodann aber beginnt der Verband auch nach anderer Richtung hin erst jetzt, freie Hand für seine Preispolitik zu gewinnen. In der Zeit vor der Ver- bandsgründung war es nämlich den Grossabnehmern der Fabriken möglich gewesen, zu den Kampfpreisen lang- kristige Lieferungsverträge abzuschliesen, die jetzt all. mählich ablaufen. Eine frühere Preiserhöhung hätte also in der Praxis eine besondere Bedeutung für die Flaschen- fabriken nicht gehabt. Der Verband der Flaschenfabriken wird eine mässige Preispolitik zu verfolgen haben. Eine übermässige Steigerung der Preise könnte nämlich das Entstehen neuer Flaschenfabriken und damit eine Ver- mehrung der Produktion zur Folge haben. Gerade die Ueberproduktion aber war es, die in der Flaschenindustrie den scharfen Preiskampf veranlasste. Ein Industrie-Jubiläum. Auf ein 50jähriges Bestehen bliekte dieser Tage die deutsche Portland-Zement⸗ Industrie zurück. Am 19. Juli 1855 wurde durch eine Königl. Kabinettsordre die Errichtung der ersten deutschen Portland-Zementfabrik, deren Besitzerin eine Aktien- gesellschaft war, genehmigt. Aus kleinen Anfängen hat sieh die deutsche Portland-Zement-Industrie niehit ohne schwere Konkurrenzkämpfe zu einer achtunggebietenden Höhe emporgeschwungen, die auch im Auslande wohl. verdiente Auerkennung geniesst. Handelsberichte. Neu ßz. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Das Gebreidegeſchäft verlief gleich wie in der Vorwoche recht ruhig und ſind irgendwelche Preisveränderungen nicht zu verzeichnen. Der Abſatz in Weigenmehl iſt befriedigend. Weizenkleie gut preishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 183, Roggen bis M. 162, Hafer bis M. 149 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 uhne Sack bis M. 22.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..40 die 50 Kilo, Für Rüböbſaaten beſtand in dieſer Woche größere Kauf⸗ luſt, ohne daß ſich der Preisſtand weſentlich geändert hätte. Lein⸗ ſaaten und Leinöl ſchwächte ſich weiter ab, die Kaufluſt in beiden Artikeln bleibt äußerſt gering. Erdnüſſe und Erdnuß⸗ 5ohne Handel. Rüböl ſtill. ODelkuchen behauptet. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 47 ¼L aß Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 37 per 100 Klo, Fracht, Parität, Schmalgz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Anvers, 20. Juli. Markt trotz beſſerer amerikaniſcher Preiſe richig. Juli Frs. 86½, Auguſt Frs. 80½, September drs 87, Oktober Frs. 37j, November⸗Dezember Frs. 8774. Marktbericht von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten in Malaga. Okivenöl: Wir ſind in dieſem Artikel nunmehr bei der ſogenaumten„morte ſaiſon“ angelangt. Nachfragen ſind Null und Angebote will Niemand machen, da ſolche bei den hohen Preiſen welche die Oelbauern im Innern des Landes verlangen, zwecklos ſein würden. Prima beſtes klares Olivenöl zu techniſchen Zwecken eWzielt heute Mark 66 per 100 Kilo Koſt und Fracht Hamburg, * gebrauchte Faſtage. Getreide: Wie bereits mitgeteilt, iſt der Bedarf bis zum Herbſt vollſtändig gedeckt. Einige große deutſche Exportfirmen, die ſich am Import von Weizen nach Malaga beteiligt haben, ſollen durch unvorfichtiges Kreditgeben zu enormen Verluſten gekommen ſein. Vor Oktober dürfte weder Weizen noch Hafer(Gerſte) im Auslande gekauft werden, dahingegen ſind Viehbohnen und Mais zur Zeit ſehr geſucht, da das Land hierin faſt nichts produziert hat. Weint: Roter ſüßer Malaga Zjähr. M. 270, Lagrima Chriſti und Muscateller Zjährig Mk. 310 per Both von 480 Liter incl. Faß fob. Malaga. Alhaurin⸗Tafel⸗Trauben(friſche): Dieſelben ſind in dieſem Jahre frühzeitig, können jedoch unter Garantie von Haltbarkeit erſt in den erſten Tagen des September verladen wer⸗ den. Preiſe ſtellen ſich wie folgt: Faß von 22/28 Kilo netto Markk 15.75, Faß von 20 Kilo netto Mark 14.75, Faß von 11½ Kilo netto Mark.25, Faß von 10 Kilo netto Mark.75 Koſt und Fracht Hamburg, Rotterdam oder Antwerpen. Berichterſtatter beſchäftigt ſich mit dem Export dieſes Artikels als Spezialität und nimmt Aufträge bis Ende Auguſt entgegen. Eiſenerze: Export zur Zeit ſehr ruhig und Preiſe feſt. Red Iron Ore erzielt Pfd. Sterl..10.5 pro Tonne von 1015 Kilo franko Waggon Quai Malaga. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelrytk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Vollſtändig ind Vordergrunde des Intereſſes war dieſe Woche der Stand der Dinge im Ackerbauamte und die Frage, ob der letzte Vericht richtig war oder nicht. Es war ſchon ſeit einiger Zeit augenſcheinlich, daß irgendwo Unregelmäßigkeiten vorgefallen waren. Die Wahrheit ſcheint jedoch dahin zu gehen, daß der letzte Bevicht gantz richtig und zuverläſſig war; daß jedoch der am 2. Juni veröffentlichte Bericht zu hoch war, ſoweit die Kondition in Betracht kommt und zu niedrig hin⸗ ſichtlich der Arealreduktion. Die Southern Cotton Growers Aſſociation ſcheint ernſtliche Schritte unternommen zu haben, um den ganzen Sachverhalt klar⸗ zulegen. Es iſt zu wünſchen, daß die Wahrheit zum Tageslichte kommt. Mittlerweile hat Hauptſtatiſtiker Hyde des Agrioultural⸗ Bureaus ſeine Demiſſion eingereicht. Ernteberichte ſind nach wie vor ſehr widerſprechend. Von der einen Seite hört man, daß die Temperatur nicht ganz ſo hoch iſt und daß wohltuende Regenſchauer an Stellen gefallen ſind, wo ſie be⸗ nötigt werden. Andererſeits hört man, daß Würmer Schaden in Süd⸗Texas anrichten, daß die cpflanze ſtellenweiſe eine gelbliche Farbe anwimmt und nicht viebe Blüten zeigt, daß man viele Felder wegen Gras aufgeben mußte und daß das Eintreten von Dürre mehr und mehr befürchtet wird, da die Pflanze keine Tiefwurtzel beſitzt. Mancheſter iſt vuhig und ſcheint ſich noch nicht an die gegen⸗ wärtige Preisbaſis gewöhnt zu haben. Ruſſiſcher Getreidebericht. Odeſſa, 5. Juli. In der vorigen Woche gingen uns bereits die erſten Proben von neuem Weizen aus Beßarabien zu, welche eine ſchöne, reine Gattung ohne Beimiſchung und ohne Beſatz von ſchwar⸗ zen Körnern zeigte.— Die Berichte von Beßarabien, Cherſon, Taurien, Ekaterinoslob und andere Provinzen ſind durchaus be⸗ friedigend und die Ernte iſt durchweg als„über mittel“ zu bezeichnen. Nikolajeff berichtet, daß das Wetter heiß und trocken iſt. Die Felder haben ſoweit wenig oder keinen Schaden gelitten und nur für den Frühjahrsweizen zeigt ſich ſtellenweiſe etwas Beſorgnis. — Der Schnitt von Roggen und Gerſte iſt im vollen Gange und obgleich die Erträge von Roggen etwas zu wünſchen übrig laſſen, ſo ſind die Ergebniſſe doch beſſer als man erwartet hatte und die Qualität anlangend iſt eine gute Ernte zu erwarten.— Die Gerſte⸗ Ernte in dem Nikolajeſchen Bezirk iſt befriedigend und fan ſchätzt das Ergebnis über das vorjährige. Die unruhigen Zeiten laſſen noch etwas Aengſtlichkeit für das Einſammeln der Ernte obwalten, doch wird auch das mit Gottes Hilfe glatt von Statten gehen.— Weigen berkehrt in feſter Haltung und nach Deutſchland finden gule Verkäufe ſtatt.— Die erſten Ankünfte von neuer Gerſte zeigen ſehr befriedigende Qualität; die Beſtände bon alter Gerſte ſind ganz erſchöpft. Roſtoff a. Don. Im Geſchäft iſt es ganz ſtille. Das Fehlen von disponibler Ware verurſachte ein paar erregte Tage, da eine große Anzahl von Bargen den Don nicht herunterkommen konnten, da er faſt trocken war. Nachdem dieſe Schwierigkeiten überwunden, ſind die Preiſe wieder auf das Niveau von vor 10 Tagen angekom⸗ men. Die angeſehenſten Geſchäftsfirmen ſind ſehr vorſichtig im Eingehen auf zukünftige Geſchäfte und die gegenwärtige politiſche Lage verurſacht ſehr viel Aengſtlichkeit, wenn ſchon für den Moment alles in unſerem Hafen ruhig iſt. Die Ernte in Gerſte hat in ſehr vielen Gegenden begonnen, indeſſen iſt es verfrüht, ein Urteil abzu⸗ geben, da die erſten Ankünfte nicht vor einer oder zwei Wochen ein⸗ treffen werden. Im Kubau⸗Gebiet iſt die Ernte bereits allgemein, aber leider vegnete es dort gerade jetzt, was nicht ſehr günſtig erſcheint. Im allgemeinen gilt die Meinung, daß wir eine Mittel⸗Ernte haben.— Roggen iſt dagegen beſtimmt unter mittel. Die ſchlechteſten Gegen⸗ den ſind die im Weſten des Azoff, wie Berdiausk, Marinpol und Taganrog. Roſtow iſt beſſer und die öſtlichen Gegenden ſind ſehr gut, wie: Kuban und Kaukaſus. Theodoſſia. Nach den Informationen, welche wir bon allen Seiten der Krim erhalten, unterliegt es keinem Zweifel, daß die diesjährige Ernte alle Ernten der letzten 15 Jahre übertrifft.— Im Durchſchnitt verſprachen Weizen und Gerſte minimum 15 Tſchetvert per Desjatin und man ſchätzt das exportfähige Quantum der Krim auf ca. 10 Millionen Pud. Man erwartet auch, daß durch das Seichtwerdem des Dnieper große Quanten von den nörd⸗ lichen Gegenden kommen werden.— Nur die Schwierigbeiten mit dem Mangel an Waggons, welche jetzt wieder ſehr knapp ſind, wirken hemmend.— Die ſeit einigen Tagen vorgenommene Mobiliſation macht die Lage noch ſchwieriger. Gewitſcheſck. Die Ausſichten ſind gut und eine gute Mittel⸗ ernte ſteht zu erwarten, d. h. 6 bis 8 Tſchetv, per Desjatin. Das Wetter bleibt ſehr günſtig. Der deutſche Konſul in Roſtow am Don ſendet im allgemeinen einen günſtigen Bericht über die Lage der Ernte im Südoſten von Rußland, aber er beſtätigt, daß in den Oberen Don⸗Gebieten unge⸗ nügende Regen gefallen ſind, und daß um Roſtow herum die Ernte kaum genügend iſt.— Die allgemeine Lage der Frühlings⸗Saaten im Dongebiet wird als genügend beſchrieben, wogegen Wimter⸗ Saaten ärmer ſind. Die Zufuhren ſind erſchöpft.— Der deutſche Konſoul in Warſchau berichtet, daß die Ernte in Polen von befvie⸗ digend bis gut iſt, da ſich die Lage während der letzten Monate ſehr gebeſſert hat. E pro Kilo IIIkR..35. 4 4 4 4 Sauße gegen Weriadun deruntene e eeeee eeeee en Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte; Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 21. Juli. Mühlenbeſitzer und Händler hatten ſich im Laufe der Woche bei feſter Tendenz eines ſehr regen Geſchäftes zu erfreuen. Die Abſchlüſſe von Weizenmehl waren häufig und ſehr belangreich und der Verſand ein durchaus leb⸗ hafter, der nur dadurch gehemmt wurde, daß elnzelne Sorten nicht immer greifbar waren. Die Nachfrage nach Roggen⸗ mehl iſt noch ſchwach; allgemein will man abwarten, wie ſich die Preiſe nach vollſtändiger Beendigung der Roggenernte ſtellen. Futterartikel wurden wider Erwarten ſtark gefragt und waren die Abſchlüſſe in allen Arten zahlreich. Die in dieſer Jahres⸗ zeit ſeltene Erſcheinung läßt auf eine im allgemeinen nichb be⸗ friebigende Heuernte ſchließen, die auch in den meiſten Berichten qualitativ als ſehr gut, dagegen quantitativ als oft viel zu wünſchen übrig laſſend geſchildert wird. Weizen⸗ und Gerſtenfuttermehl wird zur Zeit vielſeitig auch als Schweinefutter gebraucht, woraus ſich der momentane große Verbrauch erklären läßt. Von Kleie war beſonders ſeine Weigen⸗ und Roggenkleie beliebt, grobe Weizenkleie dagegen bernachläſſigt. Heute wurden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 25.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 21.75, Weizenfuttermehl M. 12.25, Roggenfuttermehl M. 13.25, Gerſtenfuttermehl M. 12.25. feine Weizenkleie M. 10.—, groben Weizenkleie M. 10.20, Roggen⸗ kleie M. 11.10. Alles per 100 Kilo brutto, mit Sack, ab Mühle. zu denKonditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen“ gebrauchter Faſtage. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft verlief dieſe Woche in etwas feſterer Tendenz, hervorgerufen durch plötzliche Steigerung an den amerikaniſchen Börſen, welcher man in Europa nur zögernd folgte, weil die Ernte in Rumänien, Rußland bereits begonnen und namentlich der Ausfall in Rumänien gut ſein ſoll. Von dieſem Lande wurdew bereits namhafte Verkäufe auf Herbſt⸗Ver⸗ ſchiffung gemacht. In der Pfalz hat der Schnitt von Roggen und Gerſte begonnen nur iſt man mit dem Ertrag nicht zufrieden. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 18,75, rumän. Weizen: M. 18,25, rufſ. Weizen: M. 18,25—20,25, ruſſiſcher Roggen: M. 16—16,25, neuer pfälz. Roggen: M. 15,75—16, ruſſ. Hafer: M. 14,75—16, Futtergerſte: M. 13,75, gutes Mixedmais: M. 14—14,25(inkl. Sack), Laplatamais: Marf 14,25(inkl. Sack). Alles per 10 Kilo, bahnfrei, verzollt, Mannheim. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Berichte aus Oeſterreich⸗Ungarn ſowie den hauptſächlichſten Produktionsgebieten Deutſchlands lauteten bis öbr etwa 4 Wochen zurück überſchwänglich günſtig. Die alsdann Fingetretene enorme Hitze, die vielfach Notreife im Gefolge hatte, ſtimmite dieſe Hoff⸗ nungen herab. Auch ſtarke Gewitterregen berurſachten mehrfach Schaden. Die bon Oeſterreich⸗Ungarn bis jetzt vorliegenden Qualitäten zeigen gute Mittelqualitäten, quantitativ habem dieſe Länder eig reichliches Ergebnis und ſind ungefähr—3 Mill. Metzen mehr für den Export vorhanden als im Vorjahr. Auch bei uns iſt ſchon ein anſehnlicher Teil der Ernte untergebracht. Quantitativ erhofft man ein dem vorjährigen ungefähr gleiches Ergebnis; die Qualität dagegen ſcheint, nach den bisherigen Proben zu urteilen, nicht ganz ſo gut zu ſein. Jedenfalls wird die gelbe Farbe vorherrſchen und weiße Partien werden ſelten ſein. 5 Ueber die Preisbildung heute etwas vorauszuſagen erſcheinz uns berfrüht. Gegen hohe Preiſe ſprechen das Plus in Ungarn und dann der Umſtand, daß unſere Gerſte ſchwerlich für den Export in Betracht kommt, gegen niedere Preiſe find aber auch verſchdedene Gründe ins Feld zu führen. Vor allem ſind die Malzvorräte ſehr zuſammen⸗ gegangen und dann dürfte, mit Rückſicht auf die ab 1. März ein⸗ tretenden Zollerhöhungen dieſes Jahr mit Hochdruck gemälgt werden. Die nächſten Wochen werden zeigen, wohin der Weg geht. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Weſentliche Veränderungen ſind nicht eingetreten; die Preiſe ſchwanken zwiſchen Mk. 93 bis Mk. 92 je nach Quantum für disponible Waren. Auguſt/ September iſt eine Kleinigkeit billiger. Spiritus(ausgenommen denat.[Brennfprit']) koſtet von Ende Juli ab wieder 40 Pfg. mehr. Tee: Wie ſchon früther berichtet, hat England eine Zoll⸗ veduktion angeregt und iſt dieſe bereits mit dem 1. ds Mis. in Kraft getreten. Wie uns geſchriebem wird, beginnt die indiſche Saiſon um volle 14 Tage ſpäter als ſonſt. Auch die China⸗ Ernte iſt etwas ſpäter und herrſcht momentan eine ſehr lebhaft Nachfrage für Tee's letzter Ernte. Vanille immer noch unverhältnismäßig billig. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Kaufanimo, das fich bei dem letzten Verkauf im Walde zeigte, war im allgemeinen doch nicht mehr ſo groß, als bei Beginn der Campagne. Die Reſultate der Verkäufe waren daher auch micht mehr ſo günſtig. In letzten Tagen wurden in Herrenwies nahezu 6800 Feſtmeter Nadelſtammholg im Submiffionsweg verkauft. Der Erlös blieb dabei um nahezu 19½ pCt. hinter der Forſttaxe zurück, Beſſere Ergebniſſe brachten allerdings die Nadelholzverſteigerungen in den württembergiſchen Staatswaldungen. Der Rundholzmarkt des Oberrheins lag anhaltend ruhig. Die Tendeng konnte ihr bis⸗ heriges mattes Gepräge nicht abſtreifen. Nachfräge zeigte ſich zunr fortgeſetzt, doch fehlte dem Handel der flotte Zug. Kleinere Poſten wurden dem Markte ſtändig entnommen. Alles frei Mittelrhein placiert, erzielte pro rheiniſchen Kubiffuß Waſſermaß 58% Pfg. Das Angebot iſt mittelmäßig. Die Zufuhr wird angeſichts der ge⸗ brückten Preiſe knapp gehalten. Kleinholz iſt von allen Sortimenten am ſchwächſten angeboten. 8 Leder. VVVC (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Nachfrage nach feinerem Oberleder iſt etwas abge⸗ ſchwächt, Box Calf und Chepreaux bilden die Hauptartikel und iſt der Umſatz darim befriedigend.— Wichskalbleder werden etwas mehr Bekfographen-IIlas an ut Sxpetdlifion des„Senerdul⸗Hnzeigers“, Illunnhelm, E 6, 2. Das Husgießen wlrd mit 50 Pfg. berechnel. Bitte Wwenden *— 2 ˖ n — 7 * Sle sleh belm Elnkauf ven Photograph. Apparaten u. Bedarfsartikel Vertrauensvoll an die Photograph. Manufaktur Mich. Doppelmayr weerhonnat Form. Soennecken& 60., 6. m. h. . Kaufha Fächmännische Ausführung aller photograph. Ar Besonders empfehlen: Films und Platten scwie Papiee in Kateloge gratis Gelegenheltskäufe. eee Kunkang in eb von nur bestrenommierten Fabrlken, stets frisch. Monatsschrift Hellos gratls. Seftr fülträffig und halfbar- E UsTN 88 — krklee . No. 3575 belten für Amateure. Allen Fomaten „„ 55 Ak. 285. Daunen, wie alle inlaändischen, garantirt neu. —4 Pfd. zu gr. Oberbett ausreichend. Viele Anerk. Verpack. umsonst. 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