7 liche Gepväge eines ſtetig fortſchreitenden Wachstums. ſie überhaupt nicht. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Inabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegraunn⸗Adrefer „Journal Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioann 87 Expeditiann 28 Filiale(Friedrichsplatz) 8980 E 6, 2. 0 Nr. 8 6. Moutag, Juli 1 Polftis *Mannheim, 24. Juli 1905. (+) Der Markeuerlös der deutſchen Invalideu⸗ Verſicherung zal im zweiten Vierteljahr 1905 die Anzeichen einer Er⸗ mattung in der allmählichen Zunahme der Einnahmen, die im erſten Vierteljahr hervorgetreten war, wiederum überwunden. Bei den 31 Landes⸗Verſicherunganſtalten des Deutſchen Reiches zuſammengenommen betrug die Einnahme aus dem Marken⸗ erlös nach einer Aufſtellung der„Arbeitsmarkt⸗Korreſpondenz“ in den Monaten April, Mai, Juni 35 834 000 Mark gegen 34 866 000 im Jahre 1904 und 32 750 000 im Jahre 1903. Die Zunahme betrug alſo 1,5 Millionen, was hinter der im Jahre 1904 beobachteten Zunahme von 1,6 Millionen nun noch ganz unbedeutend zurückbleibb und die in dem entſprechenden Vierteljahr 1803(0,9 Millionen) bedeutend überſteigt. Die Ver⸗ mutung, daß es ſich bei⸗dem vorübergehenden Rückgang in den Monaten Januar/März d. J.(der übrigens auch nicht eine Ver⸗ minderung der Einnahmen, ſondern nur eine ſtarke Verlang⸗ ſamung ihrer Steigerung bedeutet) nicht um eine beängſtigende Erſcheinung handelte, hat ſich alſo beſtätigt. Erfreulich iſt die Gleichmäßigkeit, mit der ſich diesmal die Zumahme faſt über das ganze Reich hin erſtreckt; mit alleiniger Ausnahme des Großherzogtums Heſſen nehmen an ihr ſämtliche Anſtalten des Deutſchen Reiches teil. Hingegen iſt die zeitliche Verſeilung über die drei Monate des Vierteljahres diesmal auffallend un⸗ gleich. Die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr hat im April 129 000 Mark, im Mai 1 497 000 Mark ergeben, während der Juni diesmal überhaupt keine Zunahme, ſondern ſogar einen Rückgang um 158 000 Mark zeigt. Im ganzen zeigt der Marken⸗ erlös der deutſchen Invalidenverſicherung, wenn auch nicht mehr bie plötzliche Zunahme, wie ſie auf grund dey Invalidenverſiche⸗ vungs⸗Novelle erklärlich war, ſo doch immer noch das erfreu⸗ Das deutſche Geſchwader vor Kopenhagen. Samsbag Nachmittag 3 Uhr traf der König von Däne⸗ mark in Begleitung des Kronprinzen und der Prinzen Karl und Harald am nördlichen Zollboden von Kopenhagen eim und hegab ſich ſofort an Bord der Jacht„Danebrog“, um dem deutſchen Geſchwader einen Beſuch abzuſtatten. Als der„Danebrog“ anlegte, feuerten die deutſchen und die däniſchen Kriegsſchiffe Salut. Alle Schiffe hatten über die Toppen geflaggt. Um 4 Uhr begaben ſich der König, dey Kronprinz, die Prinzen Karl und Harald und der Marineminiſter in der könig⸗ lichen Schaluppe zum deutſchen Admiralsſchiff„Kaiſer Wil⸗ helm II.“ An der Fallreeptreppe wurde der König von dem Großadmiral v. Köſter und dem Vizeadmiral Baudiſſin empfangen. An Bord des Admiralsſchiffes befanden ſich ſämt⸗ liche Kommandanten der deutſchen Schiffe, die dem Könige vor⸗ geſtellt wurden. Der König beſichtigte darauf das Schiff und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß das deutſche Geſchwader Kopenhagen beſucht habe, und daß er ſchöne Schiffe geſehen habe. Sodann verließ der König mit ſeiner Begleitung — Schiff und kehrte in den Hafen zurück. che(lebersſcht. Die im Hafen iae deutſchen und däniſchen Kriegs⸗ chiffe waren Samstag abends glänzend beleuchtet. Der däniſche Seeoffiziersverein veranſtaltete abends auf Marienlyſt bei Helſingfoer ein Feſteſſen für die deutſchen Offiziere. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins, Kontreadmiral Schellen, brachte einen Trinkſpruch auf Kaifer Wilhelm und König Chriſtian aus. Der deutſ ce Korvettenkapitän Wedding trank auf die däniſche Marine und dankte für den kameradſchafilichen Empfang. Er gab der Hoffnung der deutſchen Offiziere Ausdruck, die däniſche Marine bald als Gaſt in deutſchen Häfen begrüßen zu können. Auf Schloß Amalienborg fand Galatafel ſtatt, an der der König, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin, Prinz und Prinzeſſin Waldemar, Prinz und Prinzeſſin Karl, Prinzeſſin Luiſe von Schaumburg⸗Lippe und Prinz Harald bzeilnahmen. Ferner waren geladen: Großadmiral v. Köſter, Vizeadmiral Baudiſſin uſw. Der König brachte einen Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer und die deulſche Marine aus. Großadmiral von Köſter dankte für den Empfang, der dem deutſchen Ge⸗ ſchwader ſowohl vom Könige, wie von den däniſchen Behörden und der däniſchen Bevölkerung zuteil geworden ſei und ſchloß mib Hoch auf den König. Der König verlieh an die deutſchen Seeoffiziere zahlreiche Ordensauszeichnungen. Der ruſſiſche Semſiwo⸗Kongreß hielb in der Nacht zum Samstag eine weitere Sitzung ab. Zur Beſchaffung der Mittel der Geſchäftsführung wurde beſchloſſen, jeder Semſtwodelegation 250 Rubel und jeder ſtädtiſ 1115 eimen Beitrag aufzuerlegen. Ein Vorſchlag Kowalewskis, zur nächſten Sitzung Bauevn einzuladen, wurde ang en o m⸗ men. Bezüglich des Geſetzesprojektes Bulygins wunde eine Reſolution angenommen, daß es im höchſten Grade wichtig ſei, gerade jetzt Aeußerungen der Geſellſchaft übet die Stellung zum Projekt Bulygins hervorzurufem. Die Ver⸗ ſammlung fand es für notwendig, im Laufe des Juli aller⸗ orts Volksverſammlungen ſo zu organiſteren, wie es unten den örtlichen Bedingungen möglich ſei und den Verſamm⸗ lungen die durch den gegenwärtigen Kongreß über das Projekt Bulhygins gefaßten Beſchlüſſe vorzulegen. Die Verſammlung nahm den Antrag Now o ſſilzews an, die Regierung auf⸗ zufordern, ſie möge im Hinblick auf die Rußland bedrohende Hungersnot die Goupernemenisſemſtwos mit Ver⸗ pflegungswitteln verſehen, damit zur Befriedigung 92 Bedürfniſſe der Bevölkerung Semſtwoorganiſationen gebildet würden. Die Verſammlung ſchob die Erörterung der Frage jüber die Gleichſtellung der Frauen in politiſchen Rechten bis zur Aenderung der Beding zungen des ruſſiſchen Lebens auf. Die Sitzung wurde um 3 Uhr morgens geſchloſſen. Das Attentat gegen den türkiſchen Sultan. Durch die Exploſion am letzten Freitag wurde außer einer öſterreichiſchen jungem Dame, die leicht verwundet wurde, kein fremder Untertan verwundet oder getötet. Die Zahl der Toten ſoll 22 betragen, darunter 1 Offizier und 3 Soldaten. Ver'⸗ wundet ſind 30 Perſonen. Von dem Gefolge des Sultans wurde nur der Erzieher des Prinzen Selin, Baha⸗Bay, getöbet. Etwa 70 Wagen⸗ und Reitpferde wurden getötet oder verletzt. 25 fün die Selamlik⸗Feier gemietete Wagen fehlten. Es iſt eine ſtrenge Unte 11 Uchu 19 eingeleitet, die der Kriegsminiſter 2 0 Mittagblatt) 8 führr Das Gerücht, 5 Urheb er des Attentats ſei ein Armenier hat ſich bisher nicht beſtätigt. In Kreiſen des Jildiz vermutet man, daß es ein Muſelman iſt. Dem Sultan gingen anläßlich ſeiner glücklichen Er⸗ rettung von allen Souveränen und Staatsoberhäuptern und anderen hohen Perſönlichkeiten Glückwunſchdepeſchen zu. Der Mordanſchlag machte im Jildizpalaſt tiefen Eind vuck⸗ Das Anſehen des Sultans bei der Bevölkerung hab außerordende lich gewonnen. Der Zutritt zum Selamlik dürfte in Zu⸗ kunftb den Fremden gänzlich verboten werden. Es wird be⸗ fürchtet, daß die türkiſche Geheimpolizei, deren Wirken ſchon jetzt das öffentliche Leben in hohem Maße ſtört, ihre Tätigkeib be⸗ trächtlich erhöht. Ein Irade ordnet an, daß die bei der Exploſion Getöteten nicht begraben und die Verwundeten, die in das Jildizhoſpital gebracht wurden, nicht enplaſſen werden, bevor ihre Identität feſtgeſtellt und die Unterſuchung bezndek iſt. Deutsches Reſch. B. Karlsruhe, 23. Juli.(Von den Landbags⸗ wahlen.) In unterrichteten Kreiſen wird angenommen, da die Wahlen zur Zweiten Kammer keinesfalls vor der Mikbe des Okbobens vorgenommen werden. Die Wahlen zur Erſten Kammer finden zwei bis drei Wochen ſpäter ſtatt. Der Tag ſelbſt ſoll noch nicht beſtimmt ſein. * Berlin, 23. Juli.(Reichstagsſeſſion und Strafprozeßreform⸗) Es erſcheint ausgeſchloſſen, daß der Reichstag ſich in der bevorſtehenden Tagung mit der Strafprozeßreform befaſſen wird, dieſe wird erſt für die Seſſion 1906/07 reif werden. —(Die marokkaniſche Frage.) Die ruſſiſche Kegie⸗ vung beauftragte ihren Vertreter in Marokko, der marokkani⸗ ſchen Regierung die Zuſtimmung zur Teilnahme an der inter⸗ natidalen Konferenz bekannt zu geben, ſobald Zeit, Ort und Programm derſelben bekanmt ſeien.— Der ſpaniſche Mimiſter der Innern, der zur Zeit in San Sebaſtian weilt, wird dort bis Ende Juli bleiben, um mit den ausländiſchen Regierungsver⸗ tretern über die Marokkofrage zu konferieren. *Elbing, 23. Juli.(Zzur Einweihung des Denmarz Kaiſer Wilhelms.) trafen die Kaiſerin, die Prinzem Eitel Friedrich, Adalebrt und Osbar, hier ein. Zur Feier war u. a. Kultus⸗ miniſter Or. Studt erſchienen. Nach der Feſtvede des Oberbürgere meiſters Elditt wurde das Denkmal enthüllt. Prinz Gitel Friedrich legte als Vertreter des Kaiſers einen Kranz am Denkmal nieder, Um halb 1 Uhr erfolgte die Abfahrt der Kaiſerin nach Cadigen. Die Ppinzen Eitel Friedrich und Adalbert nahmen an dem um 2 Uhr beginnenden Feſtmahl teil, bei dem Pring Eitel Friedrich eine Anſprache hielt, die in einem Hurra auf den Kaiſer ausklang. Ober⸗ bürgermeiſter Gldätt brachte ein Hoch auf die beiden Prinzen aus. Im Namen der Gäſte dankte Miniſter Studt. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf den Stadt⸗ und Landkreis Elbing. * Koburg, 28. Juli.(Der Regierungswechſel.) Unter dem Geläute ſämtlicher Kirchenglocken und dem Kanonendonner der Feſte Koburg hielt vormittags halb 10 Uhr Herzog Karl Gduard von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha ſeinen GEinzug in die Stadt. Vor dem Schloſſe Ehrenburg angelangt, ſchritt der Herzog die Front der Ehrenkompagnie ab und begab fich in das Schloß, wo er von den anweſenden Fürſtlichkeiten empfangen wurde. Um 10% Uhr wurde ein abgehalten. Eine Liebe neben dem Phron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. 58)(Fortſetzung.) Endlich erſchien ſie, und er eilte ihr entgegen. Als er ihre Hände ergriff, verſetzte ſie ſanft und träumeriſch, auf die Berg⸗ ſeitze ſchauend. „Derſelbe ſchöne Mond.“ Dann lächelte ſie Lorrch an. „Ja, dieſelbe ſchöne Maid und derſelbe Mann,“ fügte er ſinzu. „Ich glaube, die Kapelle ſpielt die nämliche Melodie, meine Lieblin igsmelodie— La Paloma. Es iſt mein Wießenlied. Komm, Laß uns umhergehen, ich kanm jetzt nicht ruhig ſitzen. Sprich 8u dkir, Liebſter. Laſſe mich zufrieden und glücklich ſein.“ Langſam ſchritten ſie durch Mondlicht und Schatten über den weiten Balkon, ihre Hand⸗ruhte auf ſeinem Arm, ihn ſanft drückend. Liebe beeinträchtigt den Worterguß, die Herzensſchläge halten die zurück und die Stimme verſagt. Lorry ſprach wenig und Es gab Augenblicke, wo ſie die ganze Länge des Balkons ohne ein Wort durchſchritten, und doch verſtanden ſie einander. Das geheimnisvolle entzückende Schweigen der Liebe wurde durch eine Unterhaltung erfüllt, die man empfand, aber micht vernahm. „Warum biſt Du ſo ſtill?“ fragte er endlich und blieb neben der Buüſtung ſtehen. „Ich weiß es nicht. Es ſcheint mir, als ob ich etwas an Dir fürchtete,“ antworlete ſie mit einem ſcheuen Beben in der Stimme. „Mich fürchten? Das verſtehe ich nicht?“ „Ich auch nicht. Du biſt verändert, Du biſt nicht, was Du te morgen warſt. Ja, Du läßt mich fühlen, daß ich und hilflos bin, daß Du mir ſagen kannſt, komme und gehe, und daß ich 970 11 Iſt 88 Richk ſelkſam daß ich, welche niemals Unterwerfung gekannt habe, mich plötzlich tyranniſiert finde?“ fragte ſie, leicht lächelnd. „Darf ich Dir ſagen, warum Du mich fürchteſt? fragte er. „Du willſt ſagen, es geſchieht, weil ich vergeſſe, daß ich eine Fürſtin bin.“ „Nein, es geſchieht, weil Du anders auf mich ſchauſt, als Du es früher tateſt. Es geſchieht, weil ich jetzt eine Möglichkeit bin, ein Weſen anſtatt eines Schattens. Geſtern warſt Du die Fürſtin und ſchauteſt auf den unmöglichen Anbeter herab. Heure erkennſt Du, daß Du Dich ihm hingegeben haſt, und daß die Schranke nicht mehr unüberſteiglich iſt. Da warſt nicht ſchüchtern, bis Du er⸗ kannteſt, daß Deine Widerſtandskraft geſchwunden ſei. 1 5 gibſt Du zu, daß ich hoffen darf, und damit öffneſt Du ein Tor im der Mauer Deines Stolges und Deiner Vorurteile, welches gegen die Liebe von innen und von außen nie wieder geſchloſſen werden kann. Du fürchteſt mich, weil ich nicht länger ein Traum, ſondern eine Wirklichkeit bin. Habe ich nicht recht, Hetive?“ Sie ſchaute über den dunklen vom Monde erleuchteten Park, „Geſtern würde ich alles, was Du ſagſt, beſtritten haben, heute kann ich nichts davon leugnen.“ Sich auf die Brüſtung ſtützend, verſarken ſie in eine ſtille Be⸗ trachtung des Paradeplatzes und ſeiner Beſucher. Ihre Gedanken weilten nicht bei den Umhergehenden und Plaudernden, noch bei der Mufik oder dem Abend. Sie gedachten des kommenden Tages. „Ich werde niemals vergeſſen, wie Du dieſen Morgen aus⸗ riefſt: Weil ich ihn liebel mein Liebling,“ verſetzte Lorrh, ſeine Grütbelei in Worte kleidend.„Du verleugneteſt die ganze Welt mit dieſen Worten.“ „Konnte ich es unterlaſſen? Du darfſt nicht vergeſſen, daß Du Dich wehrlos in die Höhle des Löwen geſtürzt hatteſt, weil Du mich liebteſt. Konnte ich Dich alſo verleugnen? Bis dahin war ich die Prinzeſſin, und in der Zeit von einer Sekunde hatteſt Du jede Sicherheitswache, jede Mauer hinweggeräumt, und ich ergab mich, wie ein Weib es allein vermag. Aber es klang doch auf⸗ fallend, nicht wahr? So theatvaliſch?“ „Denke nicht mit Bedallern daran, Diebſte, und bergiß iucht, daß Du es nicht vermeiden konnteſt,“ verſetzte er zuſtimmend. 5 „Ach, ich fürchte die Zuſammenkunft des nächſten Tages, verſetzte ſie, und er fühlte, wie der Arm erzitterte, welcher auf dem ſeinen ruhte.„Was wird man ſagen? Was wird man be⸗ ginmen?“ „Morgen werden wir es erfahren. Es bedeutet ſehr viel für uns beide. Wenn ſie es nicht zugeben, was dann?“ „Was danm— was dann?“ murmelte ſie matt. Aus der Richtung von der„Jontäne her, kamen Harry Anguiſß und Dagmar langſam näher. Sie ſchritten dicht nebeneinander, und ſeim Kopf war ſo herabgeneigt, daß er faſt den ihren berührte, Als ſie ſich näherten, wurden ſie von den Träumenden auf dem Balkon erkannt. „Sie ſind ſehr glücklich,“ ſagte Lorrh, der ſah, daß auch die Wandelnden beobachtete. „Sie ſind einander ſicher,“ erwiderte ſie traurig. Als ſie faſt unter der Balkonbrüſtung ſtanden, ſchaute bie Gräfin empor, bezwungen durch den Inſtinkt einer ſchnell ertappten Liebe, in der Gewißheit, daß Späheraugen auf ſie gerichtet wapen. Sie erblickte dunkle Geſtalten über die Brüſtung gelehmt und ver⸗ anlaßte raſch ihren Gefährten ſtill zu ſtehen und ſich ſeine Lage 8u vergegenwärtigen. Anguiſh blickte empor. „Kannſt Du, ſtolze Maid, mir die Namer jener ſchönen Sterme ſagen, welche ich oben am Himmelsdom ſehe?“ fragte er mit Iauler, gllücklicher Stimme.„Ach! Könnten es Augen ſein?“ „Augen, höchſt ebler Sir,“ erbiderte ſeine Gefährtin,„Es gibt keine ſo hellen Sterne.“ 5 „Ich meinte anfangs, daß es Diamanten am Himmel ſeien, Augen wie dieſe müſſen irgend einer Göttin angehören“ „So iſt es, mein ſchöner Student, und einer Göttin, welche der Anbetung höchſt wert iſt. Ich habe ſagen hören, daß Wenſchen ſolche als Opfer auf ihren Altären darbringen.“ „Bis mein Teleſkop mich hinter dieſes Licht führt, werde 25 dort oben ein recht hüpſches Opfer zu ſehen glauben, und voraus⸗ ſetzen, daß der Altar irgend wo in der Nachbarſchaft ſein muß. — 75 eTTTTTT Z. Sekke? General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juli. —(Der Prinz⸗Thronfolger von Rumänien) iſt Samstag Abend auf Schloß Roſenau zum Beſuch ſeiner dort weſtenden Gemahlin eingetroffen. Ausland. “ Frankxeich,(Bezüglich der Frage der Entſen⸗ dung eines franzöſſſchen Geſchwaders) nach den Vereinigten Staaten haben Rouvier und Thomſon nunmehr end⸗ gültig Beſchluß gefaßt. Das Geſchwader wird Ende Oktober abgehen. * Belgien.(Der Miniſter des Innern de Trooz) hielt bei einem von ber Bürgergarde veranſtalteten Bankett, bei dem er den Vorſitz führte, eine Rede, in der er ſagte: Ich weiß, was wir den Großmächten ſchuldig ſind und ſetze Vertrauen in bie beſtehenden Verträge, ich weiß aber auch, daß Ihre Bürger⸗ tugenden auf der Höhe der Ereigniſſe ſtehen würden, wenn, was Gott verhüten möge, die Umſtände es erfordern würden. Hilf dir ſelbſt, ſo hilft dir Gott! Wir müſſen uns auf militäriſche Kräfte ſtützen, die unſeren Mitteln und Pflichten angemeſſen ſind. —(Das deutſche Linienſchiff„Kaiſer Karl der Großel,) Kommanbant Kapitän Guehler, iſt geſtern um Halb 6 Uhr nachmittags in Antwerpen eingetroffen. Militär⸗ müffk ſpielte am Land die deutſche Nationalhymne, die Muſik an Bord antwortete mit der belgiſchen Nationalhymne. *Großbritannien.(Die Kabinettsfrage.)„Evening Standard“ behauptet mit Beſtimmtheit, daß das Miniſterium nicht zurücktritt. Vier Mitglieder des Kabinetts ſeien für die A u f⸗ Jlöſung im Herbſt, doch ſei bezüglich dieſes Punktes noch kein Geſchluß gefaßt. *Serbien.(Der ſerbiſch⸗bulgariſche Handels⸗ vertrag) iſt unterzeichnet worden. —(Die geſtrigen Skuptſchinawahlen) ſind im ganzen Lande ruhig verlaufen; nur in Kragujewatz verſuchten die Sozialdemokraten in ein Wahllokal einzudringen. In Belgrad ſind drei Mitglieder der Regierungspartei und ein Sozialdemokrat gewählt worden. Vereinigte Staaten.(Präſident Rooſebelt) hatte geſtern eine Beſprechung mit dem Staatsſekretär Root. Nach der⸗ ſelben wurde bekanntgegeben, daß die Leitung der Panama⸗ — 5 Angelegenheiten vorläufig beim Kriegsdepartement verbleibt. Katholikenverſammlung für die badiſche Pfalz. * Mannheim, 24. Juli. Auf dem Boden, den das Zentrum hier durch den Mannheimer Katholikentag gewonnen hat, baut es rührig weiter. Als eine Folge und ein Nachhall jener Manifeſtation des Jahres 1902 ſind auch die„Katholikenverſammlungen für die badiſche Pfalz“ anzuſehen, die die hieſige Parteileitung ſeit dem letzten Jahr allſommerlich hier abzuhalten gedenkt. Ebenſo wie im vergangenen Jahr war auch geſtern zur 2. derartigen Verſammlung der Nibelungenſaal des Roſengartens von einer nach Tauſenden zählenden Menge be⸗ ſetzt; im Saal ſelbſt war kein Platz mehr frel, während allerdings bis Galerien noch manche klaffende Lücke aufwieſen. Kurz nach 6 Uhr eröffnete Amtsgerichtsdirektor J. Gleßler die Verſammlung, indem er die Erſchienenen willkommen hieß. Seine kurze, beifällig aufgenommene Anſprache gipfelte in der Mahnung, einig und einträchtig auf der gemeinſamen Baſis, ge⸗ leitet durch dieselugheit der Zentrumsflührer, zuſammen zu arbeiten. Unter Erwähnung des Erfolges, den die Zentrumspartei im 2. ba⸗ diſchen Reichstagswahlkreis zu verzeichnen hatte, ſwies der Ver⸗ ſammlungsleiter alle Angriffe gegen das Papſttum, gegen die ka⸗ tholiſche Kirche und deren Einrichtungen zurück, Angriffe, die auch von liberalen Blättern, der Redner nannte den„Mannh. Gen.⸗Anz.“, als unzuläſſiges Kamofmittel gegen das Zentrum an⸗ geſehen werden. An eine gelegentliche Bemerkung des„Mannh. Gen.⸗Ang.“, es ſei das tragiſche Geſchick des Liberalismus immer wieder über ſeine eigene Vergangenheit zu ſtolpern, knüpfte Gieß⸗ ler den frommen Wunſch, der Liberalismus möge ruhig weiter ſtol⸗ pern und dem Zentrum nicht in den Weg fallen; ein Wunſch, der dem Redner anſcheinend ſehr am Herzen lag. Hierguf ergriff der bekannte Zentrumsführer, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Fehrenbach⸗Freiburg das Wort zu einer 1½ſtündigen Rede über„Die politiſchen und ſozialen Auf⸗ gaben der Katholiken in der Gegenwart.“ Es muß anerkannt werden, daß Herr Fehrenbach, ein ausgezeichneter Redner, ſeine Aufgabe mit großem Geſchick durchführte, dabei ſprach er ſachlich und vermied alle ungerechtfertigten Ausfälle nicht nur gegen reli⸗ gits, ſondern auch gegen politiſch anders Denkende. Wer allerdings eine politiſche Pragrammrede, eine Ausſprache über die Gegenſtände erpartet hatte, die den badiſchen Staatsbürger gegenwärtig be⸗ ſonders intereſſieren, der ſah ſich in ſeinen Erwartungen getäuſcht. Von der Giſenbahnfrage, die alle Gemüter bewegt, von der Schulfrage, der Kloſterfrage und endlich vom Kon⸗ ſtanzer Redeverbot, von all dem ſagte der Redner kein Wort. Offen geſtanden, wir für unſere Perſon hätten uns auch gewundert, wenn dieſe bier Punkte zur Sprache gekommen wären. Spricht doch auch die badiſche Zentrumspreſſe von dieſen Dingen wenig oder gar nichts. Es iſt das die Klugheit des Zentrums, ſich nicht auszugeben, vorderhand nicht über Dinge zu reden, durch die es ſich bei einem Teil ſeiner Wähler oder aber auch bei der Regie⸗ vung unbeliebt machen könnte. Das Zentrum wartet eben ruhig ab, bis ihm die richtige Zeit gekommen erſcheint, mit ſeinen Forde⸗ rungen nachdrücklich an die Oeffentlichkeit zu treten. Selbſt die bevorſtehenden Landtagswahlen ſtreifte der Herr Abgeord⸗ nete nur ganz oberflächlich, ebenſo wie er über den jüngſten Sie 9 des Zentrums in Bayern kein Wort verlor. Der Redner beſchränkte ſich darauf, die alten, längſt bekannten, allgemeinen Programmpunkte des Zentrums als ſtaatserhaltender und regie⸗ rungsfreundlicher Partei in, das ſei gerne zugeſtanden, intereſſan⸗ ter und feſſelnder Weiſe darzulegen. Einleitend erinnerte Herr Fehrenbach an zwei große deutſche Feſte des vergangenen Monats, an ein kirchliches, die Boni⸗ faciusfeier in Fulda, und an ein weltliches, die Vermählungsfeier des deutſchen Kronprinzen. Namentlich das letztere Feſt, das gezeigt habe, wie Deutſchland im Mittelpunkt der Kultur und der politiſchen Eveigniſſe ſtehe, gebe ihm Anlaß, über die Pflichten des deutſchen Katholiken und die Aufgaben des deutſchen Katholizismus zu ſprechen. Vor wenigen Jahren habe man noch geſpöttelt, wenn jemand von einer neuen Zeit des Kulturkampfes geſprochen habe. Heute ſtehe man mitten in ihr; allerdings ſei es eine andere Art des Kulturkampfes wie früher, ein Kampf, der nicht von oben herab, von der Regierung und Polizei geführt werde, ſondern ein Lächerlich⸗ und Verächtlichmachen katholiſcher Ginrichtungen. Die gegneriſchen Kampfesinſtitutionen und deren Vorkämpfer wolle er nicht nennen nur an einer Blüte des Kulturkampfes könne er nicht vorbeiokmmen, an der derzeitigen Bewegung gegen die katholi⸗ ſchen Studentenverbindungen. Der Redner ließ ſich nun über den erzieheriſchen Wert der katholiſchen, das Duell ver⸗ weigernden ſtudentiſchen Korperatlonen aus und begrüßte ihr Her⸗ anwachſen in den letzten Jahrzehnten. Gerade dies Blühen aber ſei es, was ihnen jetzt Haß und Mißgunſt einbringe, nachdem ſie früher ziemlich unangefochten geblieben ſeien. Die katholiſchen Studenten⸗ verbindungen hätten dieſelbe Eyiſtensberechtigung, wie die be⸗ währten katholiſchen Jünglings⸗ und Geſellenvereine uſw. Des⸗ wegen müſſe ſich das ganze katholiſche Volk, das gebildete wie das ungebildete, mit den Intereſſen der katholiſchen Korporationen ſolidariſch erklären. Im übrigen hoffte der Redner, daß der Kampf gegen die katholiſchen Studentenverbindungen bald abflauen und in einigen Jahren ganz verſchwinden werde. Bei der ganzen Beſprech⸗ ung bergaß Herr Fehrenbach nur zu bemerken, daß die gegenwärtige Bewegung kein Kampf gegen katholiſche Studentenverbindungen als ſolche, ſondern ein Kampf gegen alle konfeſſionellen Korporagtionen überhaupt ſein ſoll. Es ſei das indeſſen kein Vor⸗ wurf; denn leider, wir beklagen es ſehr, wird auch von beteiligten ſtudentiſchen und den darüber ſtehenden Kreiſen oft genug der eigent⸗ liche, wenn man ſo ſagen darf, paritätiſche Charakter der Sache überſehen. Gbenſo wie die Bewegung gegen die Studentenver⸗ bindungen, ſo meinte der Abgeordnete weiter, weroe auch die Periode des gegenwärtigen Kulturkampfes im Ganzen in ein paar Jahven vorbeigeflutet ſein. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen ermahnte Herr Fehrenbach die Verſammlung zur Ginigkeit und feſtem Zuſammenſchluß in der Organiſation des Zentrums; dieſes habe von oben nichts zu erwarten, es ſei angewieſen auf ſich ſelbſt, das katholiſche Volk und ſein Recht. Die deutſchen Katholiken müßten ferner darnach ſtreben, ſich zu bilden, um tüchtig zu werden zur Zurückweiſung von Angriffen gegen ſich und ihre Organiſation. Mit vielen Andachtsübungen mache man es heut⸗ zutage nicht mehr. Der Katholik müſſe lernen, in Schule und Kirche, durch Vereinstätigkeft und durch geeignete Lektüve und endlich auch „aus der guten Preſſe“. Er müſſe auch ſeine Kinder etwas tüchtiges lernen und ſich nicht abſchrecken laſſen von den Gefahren, die dieſen draußen in der Welt drohen könnten;z namentlich müſſe der Katholik ſeine Söhne auch den techniſchen, induſtriellen Berufen zuführen, die bisher von katholiſchen, jungen Leuten nur ſelten gewählt würden. Als weitere, ſehr berechtigte Forderung ſkellte Herr Fehren⸗ bach die auf, der Katholik ſolle duldſam ſein, ſpeziell gegen den Glauben und die Anſchauungen Andersdenkender, ſo ſchwer es ihm manchmal durch Schwierigkeiten und Angriffe gemacht werde. Dabei dürfe man, ſo ſagte der Redner dem Sinne nach, nicht vergeſſen, daß man auch im eigenen Lager Fanatiker habe, Leute die ſich mit ihren veralteten Anſchauungen nur ſchwer in die gegenwärtige Lage zu finden und das Gewohnheitsrecht von früher den jetzigen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen nur mit Selbſtüberwindung anzupaſſen ver⸗ möchten. Solche Erſcheinungen ſeien zu beklagen und zu bedauern. Anſchließend an dieſe bemerkenswerten Aeußerungen über Toleranz erging ſich Herr Fehrenbach in Lobeserhebungen über den ultramon⸗ tanen Toleranzantrag, der in ſeiner neueſten Redaktion ein Beweis dafür ſei, wie das Zentrum Verſtändnis zs bürgerliche und religiöſe Freiheit habe In ſeiner jetzigen Faſſung wolle der Toleranzantrag überhaupt jede Religionsgemeinſchaft im Deutſchen Reich zulaſſen, ſoweit ſie oder ihre Religionsausübung nicht im Widerſpruch mit dem Strafgeſetzbuch ſtehe. Früher habe man es gewagt, den Patriotismus des Zentrums anzuzweifeln, das ſei jetzt vorbei. Man habe erkannt, daß es am Platze ſef, wo es ſich um vaterländiſche Aufgaben handle. Das Zentrum ſei die ſicherſte Phalaux einmal für die monarchiſche „Keine Handbrelt unter Ihren Augen,“ läachte die Gräfin als ſie die Stufen empor flog, von dem ſcherzenden Studenten gefolgt. „Hüte Dich vor der Rache der Gottheit!“ erklang eine ſüße klare Stimme auf dem Balkon, und Anguiſh rief, als der Knabe, der er war, von ſeinem ſicheren Verſteck aus: zAch, wer ängſtigt ſich!“ Die Fürſtin lachte 15 und ihre Augen ſtrahlten erheitert und doch ernſt, als ſie denen ihres Gefährten begegneten. 8 „Kennt er eine Sorge!?“ fragte ſie. „Ich befürchte— nein. Er liebt die Gräfin.“ „So hat er nicht den Preis des Ehrgeizes zu zahlen?“ verſetzte ſie leiſe. Wörgelz iſt der wohlfeilſte Gegenſtand in der Welt,“ verſetzte er,„Er gilt nur dem menſchlichen Selbſt.“ 29. Kapitel. Die Maid von Grauſtark. Erwartung, Teilnahme, die Sorge der Ungewißheit kennzeich⸗ nete die Haltung der Grauſtarker Miniſter und der hervorragendſten Bewohner des Landes, als ſie am folgenden Tage im Beratungs⸗ immer ſaßen und auf das Erſcheinen der Fürſtin warteten, deren fſie alle verſammelt hatte. Manche Augen ſchauten von Zeit zu Zeit beſorgt auf die Tür, denn jeder war auf etwas Unerwartetes t. Kaum waren ſie von einem Dilemma befreit, ſo gerieten e in ein anderes, durch welches die Beſorgnis in ihnen hervorge⸗ fen wurde, daß die Freude, welche ſie empfanden, nur eine kurze fel werde. Keiner wußte, aus welchem Grunde man ſie berufen 2 aber jeder hegte den ſtarken Argwohn, daß es mit der auf⸗ a Henden Erklärung des vorhergegangenen Tages zuſammenhinge. der Verſammelten hatte den leidenſchaftlichen, ſeelenvollen dom Throne herab vernommen, und mehr als einer wünſchte im ſtillen, was Gaſpon und Halfont offen als ihren Wunſch aus⸗ eſprochen hatten. Als die Fürſtin in Begleitung des erſten Miniſters Eintrat, fühlte man ſich kaum fähig, das allen ſo keure Antlitz for⸗ ſchend anzuſehen. In den tiefen blauen Augen prägten ſich Ent⸗ ſchloſſenheit und Furchtſamkeik zugleich aus, Stolz und Ent⸗ mürfgung lager Schbftt, St wie Schſväch gütigen Lächeln, welches ſie den treuen Beratern widmete. Nach der erſten Begrüßung forderte ſie die Verſammlung auf, ſich um den großen Tiſch niederzulaſſen. Während ſie ihren Platz einnahm, üÜberſchaute ſie den Kreis geſpannter Mienen und vergegenwärtigte ſich mehr als jemals während ihres jungen Lebens, wie überaus ſchwach und unbedeutend ſie in Wirklichkeit war, die über dieſe ſtarken, weiſen Männer herrſchen ſollte, wie ſchwach ihre Hand, die das Sgzepter führte. „Meine edlen Herven“, verſetzte ſie, währenb ſie alle Kraft des Geiſtes und des Herzens aufbot,„ich bin erfreut, daß Sie ſo bereit⸗ willig dem Rufe Ihrer eigenſinnigen Herrſcherin gefolgt ſind. Geſtern kamen Sie mit betrübtem Herzen und tiefſtem Schmergz. Heute habe ich Sie berufen, Ihren Rat in einer Sache zu erbitten, welche die Eveigniſſe jenes ſeltſamen Tages betrifft. Bolaroz wird ausführen, was er beſprach. Wir wepden heute nachmittag die Verlängerungsurkunde erhalten, welche Grauſtark wiederum e⸗ ſtattet, einen langen tiefen Atemzug zu ſchöpfen. Sie werden ſich noch an mein geſtriges Auftreten erinnern. Sie waren betroffen, erſchreckt, erſtaunt über den anſcheinend ſo unpaſſenden Verſuch, das Daſein meines Lebensretters zu ſchützen. Gehen wir indeſſen nicht darauf ein. Ich habe Sie berufen, um über meine Stellung zu beraten. Zuerſt ſpreche ich aus, daß ich mein Land geopfert haben würde, um ihn zu retten. Er war unſchuldig und ich liebte ihn. Wenn ich geſtern nicht zugeben wollte, daß mein Land zwiſchen mir und meiner Liebe ſtände,—— heute kann ich es nicht mehr. So habe ich Sie berufen, edle Herren, um Ihnen mitzuteilen, daß ich verſprochen habe, das Weib dieſes Mannes zu werden, welcher ſein Lehen für Sie und für mich hingegeben haben würde, denn ich liebe ihn als ein Weib und nicht als Fürſtin.“ Todesſtille herrſchte im Saale. Alle Augen waren auf das bleiche Antlitz der Fürſtin gerichtet, und keiner war fähig, ihre An⸗ ſprache zu unterbrechen. Man hatte es erwartet und doch war der Schrecken überwältigend, Man hatte es gefürchtet und erſchien dennoch durch die Ankündigung wie betäubt. Jetive ſchaute grade Autorität, zum andern für die bürgerliche Freihei und zum dritten für die geſetzliche Or dnung. Für di monarchiſche Autorität ſtehe es ein aus Gewiſſens⸗ und hiſtoriſcheſ Gründen, aus Liebe und Verehrung für das angeſtammte Herrſcher⸗ haus im größeren und kleineren Vaterland. Was die bürgerlich⸗ Freiheit anlange, ſo werfe man dem badiſchen Zentrum vor, es habe das Budgetrecht preis geben wollen. Das ſei, ſo meinte Herr Fehrenbach(oder er meinte es auch nichtl) eine harmloſe Geſchichte, die meiſtens von denen, die davon redeten, nicht ver⸗ ſtanden werde.(1) Das Zentrum habe vielmehr ſtets und überall die Ausdehnung der bürgerlichen F it verfochten, wie in Baden ſo im Reich. Eine ſichere Phalanxy Zentrum auch für die geſetzliche Ordnung, obwohl es die gegenwärtige nicht für unanfecht⸗ bar erachte. An einer Aenderung der geſetzlichen Ordnung könne das Zentrum jedoch nur mitarbeiten, wenn dieſe in ruhigem Auf⸗ bau auf dem Boden ſozialer Wohlfahrt, nicht aber, wenn ſie über⸗ haſtet und durch Umſturz erfolgen ſolle. Das Zentrum trete ein für eine geſunde Mittelſtandspolitik unter beſſeren Lebensbeding⸗ ungen. Auf dieſem Gebiet ſei in den letzten 25 Jahren im deutſchen Reiche viel erreicht worden und ſtets habe das Zentrum lebhaften Anteil an den erzielten Fortſchritten gehabt. Bis 1870 ſei das deutſche Volk arm geweſen, ſeitdem gehe es aufwärts, der Wohl⸗ ſtand in deutſchen Landen habe ſich zuſehends gehoben. Und während all dieſer Zeit ſei das Zentrum mitten drin geſtanden im parla⸗ mentariſchen Leben. Freilich ſei noch nicht alles erreicht, die Zu⸗ kunft berlange noch viel. Die große Politik werde für die nächſten Monate und Jahre bedeutende Aufgaben ſtellen. Da ſei u. a. die — vom Redner ſchon vorher erwähnte— Befähigungsnach⸗ weisfrage, die der Klärung harre. Die Aktion der Reichs⸗ vegierung werde auch auf dieſem Gebiet langſam aber ſicher vor⸗ wärts kommen; dann ſei da die Frage der Reichsfinanz⸗ reform. Da ſei unbedingt ein Wandel nötig, aber nicht auf Koſten der wirtſchaftlich Schwachen, ſondern derer, die pekuniäre Laſten am wenigſten fühlen, der wirtſchaftlich Leiſtungsfähigen. Sodann dürfe man niemals vergeſſen, daß Deutſchland wenig Freunde in der Welt habe, dagegen viele Neider. Kürzlich ſeien ja die Pläne, die England gegen Deutſchland geſchmiedet habe, durch Frankreichs klare Ueberlegung vereitelt worden; aber wer wiſſe, oß nicht bald wieder Wolken am politiſchen Horizont auftauchten! Dann gelte es, Deutſchlands Induſtrie, ſeinen Handel und ſeine Kolonien zu verteidigen bis aufs Blut. Sei bisher das Zentrum als maßgebende Partei mitten in der deutſchen Politik geſtanden, ſo werde es auch darin ſtehen bleiben. Der gewandbe Redner ſchloß ſeine durch oftmalige Beifalls⸗Kundgebungen der Verſammlung unterbrochene Rede mit einem Apell an die Anweſen⸗ den, ſtets ihre Pflicht zu erfüllen als Katholiken und als Deutſche. Amtsgerichtsdirektor Gießler ſprach dem Redner den Dank der Erſchienenen und des Komitees aus und knüpfte daran die Aufforderung, dieſen Dank an den Tagen,„wo es darauf ankommt,“ in die Tat umzuſetzen! Nach einer kurzen Pauſe ergriff der zweite Redner des Tages, Herr Pfarrer Dr. Wurm⸗Hausberge(Weſtfalen) das Wort zu einer ſehr eindrucksvollen Anſprache über die charitativen Aufgaben der katholiſchen Kirche. In ſchönen VBildern ſchilderte er das Weſen der chriſtlichen Nächſtenliebe und mahnte zu deren Betätigung. Nicht nur Geldſpenden genügten, ſondern perſönliche Mildtätigkeit müſſe geübt werden, bon Frauen und Männern und am meiſten von Kin⸗ dern. Dieſe müßten von ihren Eltern zur Nächſtenliebe erzogen werden, Mit dieſer Rede, die ſich von einer Predigt wenig unter⸗ ſchied, verknüpfte Dr. Wurm die Aufforderung zum Eintritt in die katholiſchen charitativen Vereine der Stadt Mannheim, den St Vinzens⸗ und St. Eliſabethenverein. Auch dieſem Redner dankten die Anpeſenden durch beifällige Zuſtimmung. Mit einem Hoch auf den Papſt, den Katſer und Großherzog von Baden ſchloß Amtsgerichtsdirektor Gießler die Verſammlung. Man mag mit einer Reihe von Ausführungen des Verſamm⸗ lungsleiters, wie des Hauptredners Herrn Fehrenbach nicht übereinſtimmen und der Anſicht ſein, daß das Hauptgewicht der Rede des Letzteren mehr in dem lag, was er verſchwieg, als in dem, was er wirklich ſagte, aber man muß zugeſtehen, daß die geſtrige Ka⸗ tholikenverſammlung für die baziſche Pfalz einen würdigen, von einem einheitlichen Gedanken getragenen Verlauf nahm. Aus Stadt und Land. 'Manunheim, 24 Juli. Aus der Stadtratsſitzung pom 20. Juli 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Dem Heinrich Klein wird eine Technikerſtelle beim Tiefbau⸗ amt übertragen. Die Wittwe eines verſtorbenen Maſchiniſten wird in den larif⸗ mäßigen Unterſtützungsgehalt eingewfeſen. Die Wahl des Leonh. Eiſen zum Vorſitzenden des Arbeiter⸗ ausſchuſſes der Fuhr⸗ und Gutsberwaltung und diejenige des Adam Bauder zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wird genehmigt. gegnen, in denen, ſdie ſie ahnke, abweiſende Mißbilligung lag, Einige Augenblicke hindurch wurde kein Wort geäußert. Dann ließen die ſtraffen Muskeln des alten Kaſpar nach, und die Arme ſanken nieder, welche er bis dahin über der Bruſt gekreuzt hatte. „Mein Kind, mein Kind!“ rief er gtemlos„Du kannſt das nicht wollen!“ (Schluß folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Martyrien der Sänger. Die„Kehrſeite der Medaille“ im Leben der großen Sänger und Sängerinnen, die dem großen Publikum immer als die verwöhnten Schoßkinder des Glücks er⸗ ſcheinen und von deren Ruhm und goldenem Lohn die Zeitungen immer wieder berichten, zeigen die in einer engliſchen Zeitſchrift über die wiedergegebenen Bekenntniſſe einiger der bekannteſten „Stars“ über die Nervenqualen, die ſie wohl alle auszuſtehen haben. „Dieſes Nervenleiden“, erklärte Mareella Sembrich,„iſt in der Tat eine richtige Krankheit; ſie kommt jedes Jahr über mich und die mefſten von uns. Zuweilen iſt der Gedanke, am Abend ſingen zu müſſen, eine ſolche Qual für mich, daß ich das Gefühl habe, kein Lohn an Gold oder Ruhm könne die ſchreckliche Stunde aufwiegen, die ich faſt vor jedem Auftreten habe. Gewöhnlich leide ich furcht⸗ bar, eben dies wird mich beſtimmen, mich von der Bühne zurlückzu⸗ ziehen.“ Die Primadonna hat die bedeutendſten Aerzte Guropas konſultiert und alle möglichen Kuren verſucht, vom kalten Waſſer bis zur Hypnoſe, alles jedoch ohne Erfolg. Die einzige Linderung fand ſie in langen Spaziergängen; da ſie dieſe aber an den Tagen, an denen ſie ſingt, nicht unternehmen kann, ſo iſt es, wie geſagt, ihr un⸗ vermeidliches Schickſal, dazuſitzen, und ſich immer elender zu fühlen, je näher die Stunde ihres Auftretens heranrückt. Auch ma Calvs litt vor einiger Zeit ſo ſehr unter djeſem Uebel, daß ſie ge⸗ zwungen war, an den Tagen, an denen ſie ſang, alle Einladungen abzulehnen, die ſie länger als ein par Minuten in Anſpruch nahmen. Die Urſache dieſer krankhaften Nervoſität bei großen Sängern findet vor ſich hin, denn ſie fürchtete ſich, den Augen ihrer Untertanen zu 7 Marcella Sembrich vor allem in der ſteten niederdrückenden Angſt, ſie „„„ßCFͤ A ĩͤTbſ0 Mannheim, 24. Jurt General⸗Anzeiger. 3. Sekte. Zwei Straßenmeiſter werden nach abcelaufener Waxpte⸗ geit im Sinne der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung unwiderruflich an⸗ geſtellt. Zur Kenntnis gebracht wird eine Einladung der Abiturienten des Realgymnaſiums zu ihrem Schlußkommers vom 29. Juli. „ Das Großherzogspaar erfreut ſich in St. Moritz des beſten Wohlbefindens. Faſt jeden Morgen und Abend unternimmt der Großherzog, in der Regel nur von der Frau Großherzogin begleitet, kleinere Spaziergänge, wobei er die Begrüßungen der Kurgäſte und der ihn erkennenden Touriſten dankend erwidert und eine große Anzahl in ein Geſpräch zieht. Mehrere Stunden des Tages ſind der Erle⸗ digung von Regierungsangelegenheiten gewidmet, die den Großherzog mehr wie im Vorjahr in Anſpruch nehmen. Vermutlich wirft der bevorſtehende Landtag ſchon jetzt ſeine Schatten voraus. Nach der „Str..“ ſoll übrigens das Großherzogspaar beabſichtigen, bereits Mitte oder Ende Auguſt nach Karlsruhe zu kommen und von dort nach der Mainau zu reiſen, wo der September und etwa die Hälfte des Oktobers zugebracht werden ſoll. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Direktor der Ober⸗ xealſchule in Karlsruhe, Dr. Friedrich Firnhaber unter Verleihung des Titels Hofrat. *KLandesherrlich angeſtellt wurde Kanzleiſekretär Karl Heinrich Göbelbecker beim Landgericht Mannheim. * Höhere Mädchenſchule mit Realſchulabteilung in Mannheim. Dem 42. Jahresbericht über das Schuljahr 1904/05 entnehmen wir folgendes: Die Errichtung von zwei weiteren Klaſſen, O II und III b, machte die Zuweiſung von zwei neuen Lehrkräften nötig. Als zweiter katholiſcher Religionslehrer trat mit Beginn des Schulfahrs 1904/05 Kaplan Dr. Straubinger ein. Am 11. Februar l. J. hatte das Lehrerkollegium den Schmerz, daß ihm eine liebe Kollegin durch den Tod entriſſen wurde. Die Arbeitslehrerin Lina Kühner, die im vorigen Schuljahre wegen eines Halsleidens mehrere Monate den Unterricht hatte ausſetzen müſſen, erkrankte von neuem am 18. Januar. Am 11. Februar erlag die Kollegin ihrem Leiden. Die Entſchlafene war ſeit dem Jahre 1876 ununter⸗ brochen an der Anſtalt tätig. Sie war eine ſchlichte, einfache Natur, bei ihren Kollegen ebenfalls beliebt und geſchätzt, wie von ihren zahl⸗ xeichen Schülerinnen verehrt. Ihre Schule war ihr das Höchſte; ſolange es ihre Kräfte exlaubten, verſah ſie ihren Dienſt mit der größten Zuperläſſigkeit und Treue. Der Geſundheitszuſtand des Lehrerkollegiums war im abgelaufenen Schuljahr äußerſt ungünſtig, Abgeſehen von zahlreichen Erkrankungen kürzerer Dauer waren mehrere Mitglieder des Lehrerkollegiums durch ernſtere Krankheiten genötigt, längere Zeit dem Unterricht fern zu bleiben. Auch der Geſundheitszuſtand der Schülerinnen war wenig günſtig. Am 14. Januar verlor die Schule die Schülerin Eugenie Linder in Klaſſe VI b durch den Tod. Im September 1904 wurde an die beſtehenden Klaſſen der Realſchulabteilung eine weitere, O II, an⸗ gegliedert, die bon 15 Schülerinnen beſucht wurde. Die Geſamt⸗ freguenz der Realſchulabteilung betrug 122 Schülerinnen im vier Klaſſen. Auch im abgelaufenen Schuljahre wunde von Dr. Giam⸗ pietro italieniſcher Unterricht an freiwillige Teilnehmerinnen in 2 Kurſen erteilt. GEbenſo war ein privater Kurs in Sbenographie eingerichtet. Bei der Erwähnung der Geſchenke wird ganz beſonderer Dank dem Mitglied des Aufſfichtsrats, Herrn Alfred Lenel, geſagt, der anläßlich der Einweihung des Neubaues einen namhaften Betrag zur Verfügung ſtellte, der ermöglichte, mehrere Zimmer mit künſtleriſchem Wandſchmuck zu verſehen. Der Direktion unterſtehen 18 etatmäßige, 13 nichtetatmäßige und 9 Nebenlehrer. Aus der Ueberſicht über die Schülerzahl iſt folgendes zu erwähnen: Uebernommen wurden vom vorigen Schuljahr 714, Reu eingetreten ſind 182, ausgetreten 68, ſomt Stand am Ende des Schulfahrs 828. Katholiſch waren 131, evangeliſch 516, alt⸗ katholiſch 7, israelitiſch 234, ſonſtige Z. Badener waren 628, ſonſtige Reichsangehörige 244, Reichsausländer 24. Am Schulort dauernd wohnhaft waren 817, von auswärts in Verpflegung 18, von aus⸗ wärts beſuchen täglich die Schule 61. Im volksſchulpflichtigen Alter befanden ſich 659. Am Mittwoch, 26. Juli, vormittags halb 10 Uhr, findet in der Turnhalle ein Schautuenen mehrerer Klaſſen ſtatt. Der Eintritt hierzu iſt nur bei Vorzeigung der beſonders aus⸗ gegebenen Karten geſtattet. Am Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Juli finden im Klaſſenzimmer der O 1I1— dvei Treppen hoch — Lehrproben ſtatt. Zu den Lehrproben ſind die Eltern der Schülerinnen eingeladen. Schülern hieſiger Lehranſtelten iſt der Zutritt nicht geſtattet. Die Schlußfeier iſt nicht öfſentlich und wird am Samsbag, 29. Juli, vormittags 10. Uhr, in der Turnhalle ſtattfinden. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag, 12. September. An dieſem Tage von—12 und 3½—5 und am Mittwoch, 13. September, von—12 Uhr, finden die Anmeldungen der neu eintretenden Schülerinnen ſtatt. Die Aufnahme⸗ prüfung wird am Donnerstag, 14. September, von vormittags 8 Uhr an, abgenommen. Am Freitag, 15. September, vormittags 8. Uhr, haben ſich die Schülerinnen der Vorſchulklaſſen und der Klaſſen VII, um 10 Uhr die der übrigen Klaſſen in ihren Klaſſen einzufinden. Der Jahresbericht enthält eine eingehende Beſchreibung des neuen Schulhauſes mit Illuſtrationen und des Einzugs in das prächtige Heim. Gewerbegericht. Herr Dr. Erdel, der Vorſitzende des hie⸗ ſigen Gewerbegerichts, ſchreibt uns: Wir erſuchen Sie ergebenſt (fürſorglich auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes) um gefl. Auf⸗ nahme des Folgenden in Ihr geſchätztes Blatt: Es kanm an ſich bewiß nicht Sache des Richters ſein, auf Zeltungserörterungen über gefällte Urteile ſich einzulaſſen. In dem vorliegenden Falle wurß eine Ausnahme gemacht werden, da die Veröffentlichung der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof nicht unwiderſprochen bleiben kanm. Es ſei daher folgendes bemerkt: 1. Die Fabrik ließ ſich durch ihren Portier Johann Becht vertreten. Es mag ihr das zweckmäßig krſchienen ſein; ob es dem Gerichte gegenüber angemeſſen war, darf billig bezweifelt werden. 2. Die Fabrikleitung hätte gut daran getan, die Urteilsgründe einzuſehen, bevor ſie ihre Rich⸗ kigſtellung abſandte. Sie würde daraus erſehen haben, daß von dem, was ſie als den„eigentlichen Streitpunkt“ bezeichnet, nämlich von der Weigerung des Klägers, die Ar⸗ heit, nachdem er nachmittags erſchienen war, bis 4 Uhr fortzuſetzen, ſeitens ihres Vertreters in der mündlichen Verhandlung mit keinem Worte geſprochen worden geſchweige denn davon, daß der Kläger auf die Folgen dieſer Weigerung unter Hinweis auf die 88 6 und 24 der Arbeitsordnung aufmerkfam gemacht worden ſei. Herr Becht hat vielmehr zur Begründung der Lohnverwirkung nur geltend gemacht, daß Kläger am 16. Juli ohne genügende Entſchuldigung erſt nachmittags gegen drei Uhr(nicht 1 Uhr!) erſchienen ſei; daß dieſer Umſtand fur ſich allein nut die Beſtrafung auf Grund des§ 19, nicht die Lohnverwirkung auf Grund des§ 23 der Arbeitsordnung recht⸗ fertigten, liegt nach Paragr. 9 der Arbeitsordnung völlig klar und wird von der Fabrik in ihrer Zuſchrift ausdrücklich zugegeben. Nicht das Gericht hat alſo den Tatbeſtand„irrtümlich“ aufgefaßt, ſondern Herr Becht hat von dem, was er vor dem Gerichte ſagen ſollte, die Hälfte und zwar eben die beſſere Hälfte vergeſſen. Vielleicht denkt die Fabrikleitung über ſeine Qualifikation zum Prozeßbevollmächtigten nunmehr anders. 3. Nach§ 42 des Gewerbegerichtsgeſetzes kann der Vorſitzende jeder zeit das perſönliche Erſcheinen der Parteien anordnen und durch Geldſtrafen bis zu Mark 10.— erzwingen. Dadurch erledigt ſich, was die Fabrikleitung über den Mangel„jeder Rechtsbaſis“ ſagt. Im Uebrigen ſei nur noch erwähnt, daß die fragliche Bemerkung des Vorſitzenden, ſoweit ſie allgemeiner Natur war, in den Zei⸗ tungskorreſpondenzen nicht richtig wiedergegeben worden iſt. Auf weitere Erörterungen des Falles in der Preſſe wird das Gericht ſich natürlich nicht einlaſſen. * Das Programm für den 22. Deutſchen Weinbau⸗Kongreß im Saalbau zu Neuſtadt an der Haardt lautet: Samstag den 26. Auguſt, abends 8 Uhr: Begrüßung der Kongreßteilnehmer im Saal⸗ bau, hierauf geſellige Unterhaltung. Sonntag den 27. Auguſt, vor⸗ mittags 9 Uhr im Saalbau: Eröffnung der mit dem Kongreß ver⸗ bundenen Ausſtellung von Geräten und Bedarfsgegenſtänden für Weinbau, Weinbehandlung und Kellerwirtſchaft; 10% Uhr vormittags: 1. Kongreß⸗Sitzung in den Räumen des Saal⸗ baues; 2 Uhr nachmittags: Feſteſſen im Saale des Saalbaues; Uhr nachmittags: Konzert in den Gartenanlagen des Saalbaues; Beſichtigung der Anlagen der Obſt⸗ und Weinbauſchule Neuſtadt; 9 Uhr abends: Bankett im großen Saale des Saalbaues. Montag den 28. Auguſt, vormittags 9 Uhr: Generalverſam mlung des deutſchen Weinbau⸗Vereins in den Räumen des Saalbaues; im Anſchluß hieran 2. Kongreß⸗Sitzung; nach Schluß der Vorträge Probe von Pfälzer Rotweinen und deutſchen Schaum⸗ weinen; nachmittags ½4 Uhr: Ausflug nach Bad Dürkheim mittels Extrazug, Beſuch der Kuranlagen, Beſichtigung der Weinberge bon Deidesheim, hierauf geſelliges Zuſammenſein im Kaſinolokale in Deidesheim; abends 8 Uhr: Gartenfeſt in den Saalbauanlagen. Dienstag den 29. Auguſt, vormittags 9 Uhr in den Räumen des Saalbaues: 8. Kongreß⸗Sitzung; nachmittags ½1 Uhr: Pfälzer Weinprobe im großen Saale des Saalbaues. Die Probe iſt bon den kleineren Marken bis zu den feinſten Edelgewächſen beſchickt. Nachmittags 3 Uhr: Wagenfahrt nach dem Schöntal; abends 9 Uhr: Höhen⸗ und Villenbeleuchtung; hierauf Konzert in den Saalbau⸗ anlagen. Bei genügender Beteiligung findet Mittwoch ein Aus⸗ flug nach dem Oberland ſtatt. Dauer der Geräteausſtellung: 27. Auguſt bis 4. September. * Doppel⸗Konzert im Roſengarten. Geſtern Abend boten die Garten⸗Anlagen des Roſengartens einen Anblick, den wir leider nur ſelten regiſtrieren können, denn der Garten war dicht beſetzt. Die ſtädtiſche Roſengarten⸗Kommiſſion, die ſich bekanntlich alle Mühe gibt, um die Frequenz des ſchönen Etabliſſements zu heben, darf den geſtrigen Abend als einen vollen Erfolg ihrer Beſtrebungen ver⸗ zeichnen; es war ihr gelungen, das Vokal⸗Künſtler⸗Sextett der Ber⸗ liner Hofoper in Verbindung mit der Kapelle des 4. Heſſ. Infanterie⸗ Regiments Nr. 118 aus Worms zu einem Doppelkonzert zu ge⸗ winnen und dies hatte ſeine Anziehungskraft auf unſer kunſtlieben⸗ des Publikum nicht verfehlt. Die Berliner Künſtler haben dem ihnen vorausgehenden Ruf alle Ehre gemacht, ihre Vorträge waren, dom künſtleriſchen Standpunkt aus betrachtet, einwandfrei. Die einzelnen Stimmen ſind gut ausgeglichen und klingen trefflich zuſammen, ſo daß die Herren mit ihren Vorträgen eine ſehr ſchöne Wirkung er⸗ zielten. Bedenkt man, daß die Künſtler im Freien ſangen, ſo iſt der Erfolg, den ſie erzielten, umſo höher anzuſchlagen und das Publikum, wie auch die überaus zahlreichen„Zaungäſte“ ſpendeten wohlber⸗ dienten Beifall, ſo daß ſich die Sänger zu einigen Zugaben enk⸗ ſchließen mußten; beſonderen Beifall fanden die humoriftiſchen Lieder, wie„Junge Liebe“ von Prior und„“s Kübele rinnt“ von Braun. Die Kapelle der 118er, welche uns ja von ihren früheren hieſtgen Konzerten beſtens bekannt iſt, bot mit ihren muſikaliſchen Darbje⸗ tungen gleichfalls ſehr gutes und ſo geſtaltete ſich der Abend, da der Aufenthalt im Freien ein ſehr angenehmer war, zu einem recht ſchönen. Geſtern Abend waren erſtmals die Muſik und die Sänger auf einem proviſoriſchen Podium untergebracht, welches ſich an der Ecke der Tulla⸗ und Prinz Wilhelmſtraße befand, es war dies nur ein Verſuch, um die akuſtiſche Wirkung zu probieren, an welcher Stelle der Muſikpavillon für die nächſtjährigen Kaimkonzerte er⸗ richtet werden ſoll. Unſerer Anſicht nach war der geſtrige Platz ſehr ungeeignet, denn diejenigen Beſucher, welche nach der Roſengarten⸗ ſtraße zu ſaßen, dürften von den Vorträgen des Sextetts, trotzdem das Publikum ſich während denſelben ſehr ruhig verhielt, wenig ver⸗ nommen haben, das beweiſt auch, daß ein großer Teil der Beſucher der hinteren Plätze ſich nach dem Podium begab, um die Vorträge beſſer hören zu können. Der Muſikpavillon müßte unſerer Anſicht nach in der Mitte des Gartens vor dem hinteren Ausgang aus dem großen Saal errichtet werden, denn nur ſo können die ſämtlichen Gäſte die Darbietungen am beſten hören und iſt niemand im Hören benachteiligt. Der Raum des Gartens iſt eben ein ſehr großer und damit muß gerechnet werden. Wie wir hören, wohnte auch Herr Hof⸗ rat Kaim aus München dem geſtrigen Konzerte bei und dürfte die Meinung dieſes Kenners wohl bei der Errichtung des Muſikpavillons ausſchlaggebend ſein. könnten ihren Ruf und die Gunſt des Publikums verlieren. Derſelben Anſicht iſt Mlle. Bauermeiſter; auch für die berühmteſten Sänger wäre es immer eine Lebensfrage, wie ſie auf der Höhe ihrer Stel⸗ iung bleiben könnten, daß nicht etwa Kritiker ſowohl wie Publikum ſagen:„Iſt dies noch der große X oder Ye Ich habe ihn doch früher beſſer gehört.“ Dieſe Nervoſität kann auch durch einen Rivalen her⸗ beigeführt werden, der die Rolle ebenſogut oder beſſer ſingt, oder zurch den Gedanken, daß der Theaterdirektor ganz auf den Sänger angewieſen iſt, und von ihm alles erwartet. Die Tatſache bleibt ledenfalls unbeſtreitbar, daß kaum ein Opernſänger ſolchen Nerven⸗ gualen entgeht.„Glauben Sie einem Künſtler nicht, der Ihnen ſagt, daß er niemals nervös ſei,“ ſagte Chriſtine Nilſen,„oder er iſt entſchieden kein Künſtler. Ich wenigſtens kannte keinen von Be⸗ utung, der ſtets beherrſcht und ruhig ſein konnte, und vor allem beim Beginn der Aufführung.“ Um dieſe nervöſen Leiden zu be⸗ kämpfen, hat nach der Behauptung der engliſchen Zeitſchrift Lilli Sehmann aufgehört, jemals Fleiſch zu eſſen; Tee, Kaffee, ſowie ledes anregende Getränk wurden von ihr verpönt, bis ſie es geradezu nuf eine ſpartaniſche Lebensweiſe gebracht hatte. Aber doch melden ſich auch bei ihr noch die Nerven, wenn ſie auch jetzt viel weniger un⸗ ruhig ſind, als ſie es früher waren. Mad. Nordica war manches Fahr eine„wahre Märthrerin der Nerven“.„Ich kann nicht ſchil⸗ dern, wie ſehr ich gelitten habe,“ bekennt ſie. eine Linderung, wenn ſie während der Vorſtellung etwas Cham⸗ pagner trank. Die Patti, Melba, kurz alle Primadonnen er⸗ zählen dieſelbe Geſchichte von ſchrecklichen Leiden, die ihnen oft das Sie fand ſchließlich Leben zur Laſt machen. Selbſt ein Edouard de Reszke erklärt, trotz ſeines geſunden Ausſehens und ſeines tauſendfachen öffentlichen Auftretens, daß er immer„ſchrecklich nervös“ iſt, twenn er zu ſingen hat; ſtundenlang vor ſeinem Erſcheinen kann er nicht zwei Minuten ruhig an einer Stelle bleiben.„Ich war,“ erzählt er,„ſelbſt als ich zum erſtenmal die Bühne betrat, ruhig im Vergleich mit dem Zu⸗ ſtande, in dem ich mich jetzt immer vor dem Auftreten befinde, und jedes Jahr ſcheint es ſchlimmer zu werden.“ GEdouards berühmter Bruder, Jean de Reszke, iſt eher noch reizbarer. An den Tagen, an denen er ſingt, iſt er ſo nervös, daß er nicht im Zimmer bleiben kann; am frühen Nachmittag macht er ſich auf den Weg, um irgend eine Zerſtreuung zu finden und in demſelben Zuſtande kommt er dann eine Stunde, bevor er dort ſein muß, im Theater an. Dann wird folgende Anekdote erzählt, die ſeinen Seelenzuſtand kenn⸗ zeichnet: Vor kurzem ging er eines Abends auf dem Korridor ſpa⸗ gieren, von dem eine Tür zur Bühne führt. Er war bereit aufgu⸗ treten und wartete darauf, gerufen zu werden. In dieſem Augen⸗ blick ging ein Freund borüber.„Was tuſt Du hier draußen?“ fragte dieſer.„Warum biſt Du nicht auf der Bühne? Der Sänger ſetzte jedoch ſeine ruheloſe Wanderung durch den Korridor fort. Als er ſah, daß ſein Freund auf eine Antwork wartete, wandte er ſich ſchließlich zu ihm:„Willſt Du nicht fortgehen? Siehſt Du nicht, daß ich ein elender Gefangener bin, der auf ſeinen Urteilsſpruch wartet?“ Er war unfähig, ſeine Nerven zu beherrſchen, und hielt ſich, ſo lange es irgend ging, der Bühne fern. —— J Urkundenfälſchung verfolgter Schiffer aus Welſch⸗Neureuth, ein von * Das Schauturnen des Stüdtegaues Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Turnerſchaft, das geſtern nachmittag auf den Rennwieſen ſtattfand, war wider Erwarten vom ſchönſten Wetter begünſtigt. Wir ſagen wider Erwarten, weil es das Ausſehen hatte, als ob der Donnergott einen Strich durch die Rechnung machen ſollte. Schon um die Mittagszeit türmten ſich am nordöſtlichen Horizont drohende Wolkenmaſſen auf und als um 3 Uhr die ſchmucken Turner in feſt⸗ lichem Zuge unter klingendem Spiel vom Schloßhofe wegzogen, da ſtanden im Nordweſten nichts Gutes verkündende ſchwarze Gewitter⸗ wolken. Glücklicherweiſe blieb es aber nur bei der Drohung. Es fielen nur einige Tropfen, die nicht einmal den Staub zu löſchen ver⸗ mochten. War ſomit keine Urſache zur Umkehr vorhanden, ſo ver⸗ anlaßte ein furchtbarer Donnerſchlag, der in dem Moment erdröhnte, als ſich der Feſtzug in der Nähe des Schlachthofes befand, manchen, kwieder Kehrt zu machen. Wie wir ſpäter erfuhren, hatte es auf dem Rennplatze in die Telephonleitung auf der rechten Seite der Mit⸗ gliedertribüne und eine in der Nähe ſtehende Pappel geſchlagen, eine nicht ungefährliche Sache, wenn man bedenkt, daß ſich auf der Tri⸗ büne bereits zahlreiche Zuſchauer befanden. Das Ungetviſſe inbezug auf die Abſichten des Donnergottes hatte anfänglich auch auf den Beſuch des Schauturnens Einfluß. Später aber, als ſich das Ge⸗ witter wieder verzogen hatte, füllten ſich die Tribünen ſchnell und auch der Raſenplatz vor dieſen war dicht beſetzt. Es wäre aber auch jammerſchade geweſen, wenn das Schauturnen hätte in einem ge⸗ deckten Raume abgehalten werden müſſen. Wie prächtig nahmen ſich vor allem die von ca. 250 Turnern ausgeführten Freiübungen in Gottes freier Natur aus. Wie exakt und ſicher wurden die Uebungen, die für das Kreisturnfeſt in Pirmaſens beſtimmt ſind, unter der Leitung des 2. Gauturnwarts, Herrn Maier, ausgeführt. Der rauſchende Beifall, der den wackeren Turnern für ihre famoſe Zu⸗ ſammenarbeit zuteil wurde, war denn auch wohlverdient. Was das Einzelturnen anbelangt, ſo waren die Kürübungen der am Sechs⸗ kampf in Pirmaſens teilnehmenden Einzelwett⸗Turner am Barren und Reck am hervorragendſten. Leiſtungen in einer Vollendung, wie ſte hier geboten wurden, werden drüben in der Pfalz ſelbſt vor dem kritiſchen„Fachmann“ ehrenvoll beſtehen und gewiß den wohlver⸗ dienten Lohn finden. Ein getreues Bild von dem emſigen und ziel⸗ bewußten Turnbetrieb, der im Gau herrſcht, gab auch das Vereins⸗ ſvetturnen, bei dem ſich Turnverein Mannheim(Reck), Turnerbund „Germania“(Pferd), Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen und Turn⸗ geſellſchaft Mannheim(Barren) in gleich hervorragender Weiſe be⸗ tätigten. Viel Spaß machte das Tauziehen der Jugendabteilungen und auch dem Eilbotenlauf der Jugendabteilungen über 500 Meter im Zick⸗Zack, ſowie dem Eilbotenlauf über 1000 Meter wurde großes Intereſſe entgegengebracht. Bei dem letzten Lauf handelte es ſich wieder um das Verbringen einer Fahne vom Ausgangspunkt zum Ziel. Es wurden wieder erſtaunlich kurze Zeiten erzielt, was am beſten aus nachfolgendem Reſultat hervorgeht: Eilbotenlauf über 500 Meter: 1) Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 1,11 Min., 2) Turngeſellſchaft Mannheim 1,12 Min., 3) Turnerbund„Germania“ 1,13 Min., 4) Turnverein Mannheim 1,13½6 Min. Eilbotenlauf über 1000 Meter: 1. Lauf: 1) Turngeſellſchaft 2,06 Min., 2) Turn⸗ und Fechtklub 2,11 Min., 2. Lauf: Turnerbund„Germania“ 2,1195 Min., Turn⸗Verein 2,13 Min. Die übrigen Programmnummern beſtanden aus vortrefflich geſpielten Muſikſtücken der Grenadier⸗ kapelle. Nach dem Schauturnen, das kurz nach 6 Uhr beendigt war, fand unter Vorantritt der Grenadierkapelle der gemeinſame Rück⸗ marſch nach der Turnhalle des Turnvereins ſtatt, woſelbſt ſpäter ein Bankett abgehalten wurde. Die Leitung dieſer Veranſtaltung hatte der Vergnügungskommiſſär des Turnvereins, Turner Heinrich Weinreich, übernommen, welcher ſich ſeiner Aufgabe mit Geſchick und Humor entledigte. Für den muſikaliſchen Teil ſorgte die Haus⸗ kapelle der hieſigen Turngeſellſchaft, ſowie die Sängerriege des Turn⸗ vereins, während der Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen durch einen Flaggenreigen und Fecht⸗Vorführungen zur Unterhaltung beitrug. Eine ausgezeichnete Nummer bot der Turnerbund„Germanial, der mit 4 Mann eine ſchwierige Gruppe, Stabübungen, mit ausgezeich⸗ neter Eleganz zur Darſtellung brachte. Turner Hirſch von der Turngeſellſchaft unterhielt die Anweſenden mit einigen humoriſtiſchen Vorträgen, die den lauteſten Beifall hervorriefen. Gegen 12 Uhr war die Feſtlichkeit zu Ende. Der zweite Vorſitzende des N. Kreiſes Turner W. Rub, ſowie der zweite Vorſitzende des Gaues, Turnet P. Blattmann, hielten während des Abends kurze Anſprachen. * Die Frequenz des Friedrichsparkes iſt dieſe Saiſon außer⸗ gewöhnlich ſtark. So hatte ſich auch geſtern abend wieder ein unge⸗ mein zahlreiches Publikum zu dem Doppelkonzert eingeſunden, das von den Kapellen des 1. Ober⸗Elſäſſiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 15 und des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110 geboten wurde. Die beiden Kapellen ließen ſich abwechſelnd hören, während die beiden letzten Stücke zuſammen geſpielt wurden. Die Grenadierkapelle entwickelte unter der Leitung ihres bewährten Dirigenten, Herrn Vollmer, wieder ihre bekannten Vorzüge. Bei der fremden Kapelle fiel hauptſächlich die ſchöne Schattierung und die große Aklurateſſe in Rhythmik und Dynamik auf. Das Publikum zeigte ſich ſehr beifallsluſtig und veranlaßte die beiden Kapellen zu wiederholten Zugaben. Auch auf den von Stabstrompeter Bitz famos dirigierken Schlußmarſch(Yorkſcher Marſch) mußte auf Ver⸗ langen des Publikums noch eine Dreingabe folgen. * Ein großer Brand brach heute nacht 1 Uhr im 3. Stock des Prinzregentenſtraſte 25 in Ludwigshafen gelegenen Hauſes des Kaufmanns Karl Fiſcher aus und zwar, wie feſtgeſtellt wurde, aus unbedeutenden Urſachen, durch Exploſtion einer Peroleumlampe. Die Mieterin des betr. Stockes verlor anſcheinend den Kopf und ſo dehnte ſich der Brand bald mit ungeheuerer Schnelligkeit auf das ganze Zimmer und den ganzen Stock aus. Als die Feuerwehr— ſämt⸗ liche Kompagnien waren allarmiert— erſchien, ſtand auch ſchon das Dachwerk in Flammen. Sie hatte nur noch die Aufgabe, den Brand zu lokaliſieren. Gegen 5 Uhr morgens korinte der Brand als bewältigt gelten. Die unteren Stockwerke wurden weniger durch Feuer als durch Waſſer bernichtet, Gerettet wurde durch das ſchnelle Umſichgreifen des Feuers faſt nichts. Der Schaden iſt noch nicht feſtgeſtellt, aber ſehr bedeutend. Polizeibericht vom 24., Juli. Ertrunken iſt beim Baden im offenen Neckar bei dem Neubau der Reformſchule am 22. d. Mts., nachts 11 Uhr, der led Schreiner Rudolf Stein häuſer, wohnhaft 8 3, 6b hier. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. 125 Beſchreibungt 30—32 Jahre alt,.65 70 Meter groß, unter⸗ ſetzte Natur, dunkelblonde Haare, ſtarker rötlicher Schnurrbart. Die Leiche iſt vollſtändig entkleidet, Eine ſchwere Körperverletzung verübte heute Nacht gegen 1½ Uhr auf der Langſtraße hier der verh. Taglöhner Philipp Herweck, wohnhaft Riedfeldſtr. 76 hier, indem er auf einenn ledigen Taglöhner, wohnhaft 15. Querſtraße 30 hier, einen ſcharfen Schuß abgab. Das Geſchoß drang durch das rechte Auge in den Kopf. Der lebensgeführlich Verletzte wurde mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins allgemeine Krantenhaus hier verbracht. Der Täter iſt verhaftet, Verhaftet wurden 30 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Stuttgart wegen Unterſchlagung ausgeſchriebener Metzger⸗ burſche von Pfrondorf, ein Taglöhner von Botlonong wegen Wider⸗ ſtands, ein bom Gr. Unterſuchungsrichter hier wegen Betrugs und 4 51 furter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“ 8 Min. 3,2 Sek. mania“ 9 Min. 30 Sek. känſtleri 4. Selne. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juli. der Staatsanwaftſchaf Bremen wegen Betrugs und Unterſchlagung geſuchter Handlungsgehilfe von Halberſtadt und ein vom Amts⸗ gericht Oppenheim zur Straferſtehung ausgeſchriebener Metzger⸗ burſche von Kaſching.(Schluß folgt.) Aus dem Grossherzoglum. Schwetzingen, 24 Juli. Wegen bedeutender Unter⸗ ſchlagungen wurde am Samstag vormittag der hieſige Gerichts⸗ pollzieher Zirlel durch die Gendarmerie verhaftet und in das Amtsgefängnis eingeliefert. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Großherzogin hat als Ausdruck ihrer dankbaren Freude dgrüber, daß die Höchſten Herrſchaften Herrn Oberbürgermeiſter Schnetzler in den letzten Tagen ihres Aufenthaltes in Villingen ſo viel wohler geſehen haben, für die Bekämpfung der Kinderſterblichkeit in Karlsruhe die Summe von 300 M. als zweite Gabe für dieſen ſo hochbedeutſamen Zweck zugeſpendet. 91 Pforzheim wurde der Schreinerausſtand durch einen Tarifvertrag vor dem Einſgungsamt beendigt. Der Vertrag ſteht 9½ ſtündige Arbeitszeit und eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung von 5 ptc. vor.— Auch in Freiburg haben die Schreinermeiſter den Forderungen der Gehilfen, die am Montag ſämtlich gekündigt hatten, ſtattgegeben. Die Ge⸗ hilfen erzielten ſomit eine Herabſetzung der Arbeitszeit von 10 auf 9½ Stunden, dann eine ſofortige Lohnerhöhung von 27% pCt. und eine weitere Lohnerhöhung am 1. Mai 1908 von 2% pet., Normallohn 4 M. bro Tag.— Die Stadtverwaltung von Offenburg hat beſchloſſen, bei Einquartier⸗ ungen bis zu 200 Mann die Mannſchaften in den Gaſthäuſern zum Tagesverpflegungsſatz von 2 Mark unterzubringen und die der Stadt dadurch erwachfenen Koſten von 1 Mark 8 Pfg. pro Mann durch Gemeindeumlage zu decken.— In Karlsruhe ſind die Blechner und Inſtallateure in den A u sſtand ge⸗ treten.— Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich Freitag Abend beim Poſthäusle in Hölzlebruck. Ein Automobil, deſſen Beſttzer Franzoſen ſind, ſtieß mit einem Motorrad zuſammen. Der Radfahrer wurde gräßlich verſtümmelt in das Spital nach Neuſtadt gebracht. Er dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. Die Beſitzer des Automobils wurden einſt⸗ weilen feſtgehalten. Sport. Mainzer Regatta. Erſter Tag. Samstag, 22. Juli. 1. Rhein⸗Vierer. 1) Wetzlarer Ruderklub 8 Min. 15 Sek, 2) Limburger Ruderverein 8 Min. 18 Sek. 3) Waſſerſport⸗ Verein Düſſeldorf 8 Min. 86 Sek. 4) Akademiſcher Ruderklub Rhe⸗ nus, Bonn 8 Min. 44 Sek. 2. Doppelzweier ohne Steuermann. 1) Mainzer Ruderverein 8 Min. 12 Sek. 2) Mannheimer Ruderverein„Ami⸗ eitia“ 8 Min. 16 Sek. 3) Kaſteler Rudergeſellſchaft von 1880 8 Min. 25 Sek. 8. Gaſt⸗Vierer. 1) Mannheimer Ruderberein Amieitia“(Ernſt Koblenz, Adolf Kinzinger, Wilhelm Heuß, Friedrich Rhein St.: Robert Belſer) 7 Min. 58 Sek. 2) 10 8) Roei⸗ Vereeniging Minerba, Amſterdam 8 Min. 16 Sek. 4. Anfänger⸗Vierer, 1) Mainzer Ruderverein 8 Min. 2, Sek. 2) Mannheimer Ruderberein„Amieitia“ 8 Min. 12 Sek. 8) Rudergeſellſchaft„Rhenania“, Coblenz 8 Min. 20 Sek. 4) Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft 8 Min. 29 Sek, 5) Waſſerſportverein Düfſeldorf 8 Min. 40 Sek. 5. Troſt⸗Vierer. 1) Limzurger Ruderverein 8 Min. 21 Sek. 2) Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“ 8 Min. 22,4 Sek. 6. Zweiter Einer. 1) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ 2) Mainzer Ruderverein abgeſtoppt. 7. Vierer ohne Steuermann. 1) Mainzer Ruder⸗ verein 7 Min. 44 Sek. 2) Mannheimer Rudergeſellſchaft am Ziel aufgegeben. 8. Zweiter Achter, 1) Mannheimer Ruderber⸗ ein„Amicitia“(Ernſt Koblenz, Friedrich Rhein, Daniel Necke⸗ nauer, Ernſt Kuhrmeier, Wilhelm Heuß, Adolf Kinzinger, Georg Kafſer, Emil Rhein, St.: Heinrich Apfel) 7 Min. 14 Sek. 2) Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“ 7 Min. 19,4 Sek. Zweiter Tag. Sountag, 23. Juli. 9. Junior⸗Vierer. 1) Mannheimer Ruderyer⸗ ein„Amfeitia“(Georg Kaiſer, Ernſt Kuhrmeier, Daniel Necke⸗ nauer, Emil Rhein, St.: Heinr. Apfel) 8 Min. 21 Sek, 2) Mainzer Ruderverein 8 Min. 24 Sek. 3) Rudergeſellſchaft„Rhenania“, Cobleng 8 Min. 44 Sek. 4) Mainzer Rudergeſellſchaft 8 Min. 48 Sek. 5) RoeisVereeniging Minerva, 8 Min. 50 Sek. 10. Giner. 1) Roei⸗Vereeniging Minerba, Amſterdam(P. S. Janſen) 9 Min. 8 Sek. 2) Mainzer Ruderverein(Anton Weber⸗ Mönchhof) 9 Min. 8,4 Sek. 8) Kaſteler Rudergeſellſchaft(Jakob Wagner) 9 Min. 16 Sek. 11. Großherzogs⸗Vierer. Mainzer Ruderverein zing in 7 Min. 54 Sek. allein über die Bahn. 12. Zweiter Vierer. 1) Rudergeſellſchaft„Schwaben“, Heilbronn 8 Min. 26 Sek. 2) Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ 8 Min. 29,4 Sek. 3) Wetzlarer Ruderklub 8 Min. 36 Sek. 4) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“ 8 Min. 40 Sek. 18. Junior⸗Achter. 1) Mannheimer Ruderver⸗ ein„Amicitia“(Georg Kaiſer, Theo Caſewitz, Daniel Necke⸗ nauer, Arthur Baer, Karl Werner, Ernſt Kuhrmeier, Guſtah Kaiſer, Emil Rhein, St.: Heinrich Apfel) 7 Min. 42 Sek. 2) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ 7 Min. 56 Sek⸗ 14. Kaiſer⸗Vierer. 1) Roei⸗Vereeiniging Minerba, Am⸗ ſterdam 9 Min. 20 Sek. 15. Junior⸗Giner. 1) Mainzer Ruderberein(Bernhard b. Gaza) 9 Min. 18 Sek. 2) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ mania“(Otto Müller) 9 Min. 26 Sek. 3) Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft„Sachſenhauſen“(Hermann Sauerwpein) 9 Min. 54 Sek. 6. Zweier ohne Steuermann. 1) Rudergeſellſchaft „Schwaben“, Heilbronn 9 Min. 2,2 Sek, 2) Mannheimer Ruder⸗ berein„Amicitia“ 9 Min. 2,4 Sek. 8) Frankfurter Ruderverein von 1865 aufgegeben. 17. Dritter Vierer, 1) Ruderklub„Naſſovia“, Höchſt a, Main 8 Min. 18 Sek. 2) Mainzer Rudergeſellſchaft 8 Min. 35 Sek. 8) Limburger Ruderverein aufgegeben. 18. Grſter Achter. 1) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ger⸗ manja“ 7 Min. 34 Sek. 2) Roei⸗Vereeniging Minerva, Amſterdam Cheater, Runſt ung Wiſfenſchaft. Mailänder Trio. Recht unterhaltſame Stunden konnten wir vergangenen Samstag abend im Nibelungenfgal verleben; dort konzertſerte eine italteniſche Künſtlervereinigung, das Mailänder Trio, beſtehend aus Primadonna Maria Quaini(Mezzo⸗Sopran), 1 Min. 89 Sek. dee Boſſe(Baß) und Maeſtro Gaetano Calaman! ol e Der Geigenvirtuos Maeſtro Calamant iſt die erſte. che Kraft des Trlos, er zeichnet ſich außer durch techniſche 0 durch den mus kallſchen Ausdruck ſeines Spieles aus. ter den von ihm vorgeſtenn vorgetragenen Piecen befanden ſich auch zwei eigene lete Gat von 12290 namentlich die kaprleeiöſe und originell ftiliſterte Gavotte vielen Anklaua fand und Sicher dem Maeſtro wohlverdienten Beifall eintrug. Primadonna Quaini verfügt über eine kraftvolle, ausgebildete Stimme, die uns indeſſen Wärme und Biegſamkeit vermiſſen ließ. Signor Boſſs endlich erwies ſich als tüchtiger Sänger, deſſen ſehr liefer Baß von angenehmer Klangwirkung iſt. Er hatte gußer italteniſchen Kompoſitionen auch zwen Schubert'ſche Lieder und die Gounod'ſche Mephiſtoſerenade aus der Oper„Fauſt“ auf ſein Programm geſetzt, die wir jedoch ver⸗ bindert waren, noch anzühören. Der Beſuch des Konzertes ließ ſehr zu wünſchen übrig. K. Kyoſchat⸗Konzert. Wir werden erſucht, nochmals darauf hin⸗ zuweiſen, daß obiges Konzert beſtimmt Dienstag abend und zwar mit Reſtaurationsbetrieb ſtattfindet. — Deueſte Pachrichten ung Celegramme. Orivat⸗Telegramme des, General-Hnzeigers“ Frankfurt, 24. Juli. In der Nacht auf Sonntag brach nach 12 Uhr in der Wachstuchfabrik und Weberei G. m. b. H. in Griesheim a. M. auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Jeuer aus. Die Weberei, in der der Brand entſtand, iſt bis auf den Boden niedergebrannt. Sämtliche Maſchinen und die zahlreichen in dem Raume gelagerten Rohſtoffe ſind zer⸗ ſtört, Die Druckerei iſt nur wenig beſchädigt. Der Schaden iſt trotzdem groß, da gerade die Saiſon mit bedeutenden Aufträgen begann. Der vollſtändige Fabrikbelrieb wird vorerſt nicht aufrecht erhalten werden können, doch iſt itt.„Frkf. Ztg.“ ſofort mit der Wiederinſtandſetzung der Räume begonnen worden, Stuttgart, 24. Juli. Eine Abordnung des Stuttgarter Handelsvereins und des Verbandes reiſender Kaufleute übermittelte dem Giſenbahnminiſter Freiherrn v. Saden eine Reihe von Wünſchen zur Eiſenbahntarifreform. Der Miniſter erklärte, daß zwar von jeder Seite Opfer gebracht werden müßten, wenn auf den deutſchen Bahnen etwas einheitliches erreicht werden ſollte, daß er aber gerne bereit ſei, für die in Wegfall kommenden Landeskarten die Schaffung eines Erſatzes, der der Verein⸗ heitlichung nicht im Wege wäre, zu unterſtützen. Die Einführung der 4. Wagenklaſſe laſſe ſich kaum umgehen; dagegen ſollen die Schnellzugszuſchläge nur auf ganz beſtimmte Schnellzüge An⸗ wendung finden und nicht zu ſehr ausgedehnt werden. Im übrigen ſel der bis jetzt bekannt gegebene Reformplan nur ein Gnt⸗ wupß, der erſt noch gründlich du beraten ſei, Bochum, 23. Juli. Das in der Bebölkerung ſtark ver⸗ breitete Gerücht, die acht, am Freitag geförderten Bergleute auf der Zeche„Borufſia“ ſeien den Hungertod geſtorben, iſt falſch. Die Leichenſchau ergab Tod du rch Erſticken, wobei es It.„Irkf. Ztg.“ allerdings nicht ausgeſchloſſen iſt, daß einige der Verunglückten noch 24 Stunden nach dem Ausbruch des Brandes lebten. Bremen, 23. Juli. Gegenüber der Oldenburger Meldung, die Redakteure S chweynert und Biermann hätten ihren Verteidiger mit der Wiederau fnahme ihrer Ruhſtrat⸗ Prozeſſe beauftragt, erklärt Rechtsanwalt Sprenger, ihm ſet als Verteidiger nichts davon bekannt. Paderborn, 23. Juli.(Amtlich.) Inforge des Ein⸗ fallens eines großen Gewölbeſtückes im großen Tunnel bei Altenbeken entgleiſte heute früh 6 Uhr 50 Min der Perſonen⸗ zug Nr. 346. Bei dem Unfall wurden 13 Reiſende leicht verletzt, die ſämtlich mit Zuſtimmung der Aerzte die Heimreiſe antreten konnten. Außerdem wurde verletzt ein Bahnbeamter ſchwer und drei leicht. Im öſtlichen Teil des Tunnels iſt im Gavölbe ein größeres Loch, durch das Gebirgsmaſſen herabgeſtürzt ſind und beide Gleiſe auf etwa 20 Meter Länge verſchüttet haben. Die Dauer der Sperrung iſt unbeſtimmt. Wahrſcheinlich iſt der Einſturz erfolgt durch ſtarken Waſſerandran g, hervorgerufen durch das wiederholte heftige Unwetter und die Regengüſſe in letzter Zeit. Koburg, 24. Juli. um 4 Uhr nachmittags begab ſich der Herzog zum Marktplatz, wo der Oberbürgermeiſter Hirſch⸗ feld den Landesherrn im Namen der Stadt Koburg begrüßte und bekannt gab, daß die Stadtvertretung zum Andenken an den heu⸗ tigen feierlichen Einzug beſchloſſen habe, einen Monumental⸗ brunnen zu errichten, deſſen von dem Bildhauer Ferdinand Lepke⸗Berlin gefertigtes Modell von dem Herzog enthüllt wurde. Abends 8 Uhr fand im Rieſenſaale des Reſidenzſchloſſes eine große Galatafel ſtatt. WWien, 28. Juli. Prinzeſſin Luiſe von Koburg erklärte in einem Telegramm an die Blätter, der Inhalt der Scheidungsklage ihres Gatten, des Prinzen Philipp, ſtrotze bon Un wahrheiten, Verdrehungen und Entſtellungen. Sie werde nun alle Rückſichten fallen laſſen und lonſtatieren, daß nicht ſie es geweſen ſei, die die Geſchichte einer entarteten Ehe der Oeffentlichkeit übergeben habe, ſondern daß ſie herausgefordert worden ſei. Paris, 23. Juli. Der Maler Jean Jacques Henner iſt heute im Alter von 76 Jahren geſtorben. Göteborg, 23. Juli. Die Stadt gab geſtern Abend an⸗ läßlich des Beſuches des deutſchen Geſchwaders ein venetianiſches Feſt, an dem auch Prinz Wilhelm von Schweden teilnahm. Lan⸗ deshauptmann Lagerbrin g brachte einen Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer, und die deulſche Marine aus. Vigzeadmiral Fiſchel toaſtete auf König Oskar, Bürgermeiſter Sundſtedt auf die deutſche Nation. Die im Fiord liegenden deutſchen und ſchwediſchen Kriegsſchiffe waren feſtlich beleuchtet. Kopenhagen, 23. Juli. An Bord des Flaggſchiffes „Kaiſer Wilhelm II.“ hat heute Nachmittag eine Feſtlichkeit ſtattgefunden, zu der auch Prinz Waldemar erſchienen war. Das Attentat auf den Sultan. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) * Konſtantinopel, 23. Juli. Es iſt erwieſen, daß ein mit einem Strohhut bekleidetes Individuum 2 Minuten vor der Eyploſion einen Korb an die Stelle, wo die Exploſion ſtattfand, hinſtellte. In dieſem Korb befand ſich eine Hölkenm aſchine. Das Individuum iſt getötet worden oder verſchwunden. Vermißt wind auch ſeit geſtern ein vorgeſtern angeblich aus Nürnberg zugereiſter Deutſcher namens Hans Heller, der in der Penſton Müller wohnte. Heller wohnte hinter dem Kapalleriekordon der Selamlikfeier bei. Eine Erlaubnis beim deutſchen Konſul, die das Recht gibt, im inneren Kordon dem Selamlik beizuwohnen, habe Heller nicht nachgeſucht. Anzeichen weiſen lt.„Frkf. Ztg.“ darauf hin, daß Heller von der türkiſchen Polizei verhaftet wurde, (Gzrung in Rußland. * Moskau, 23. Juli. Der Semſtwokongreß iſt geſchloſſen worden. * Moska u, 23. Juli. Der Generalgouverneur ordnete an, daß die ſtrengen Beſtimmungen über den verſtärkten Schutz zur Anwendung kommen ſollen und daß Perſonen, die des bewaffneten Widerſtandes oder Ueberfalles auf Militär oder Polizei angeklagt ſind, einem Krie gsgericht über⸗ geben werden. Petkersburg, 23. Juli. Petersb. Tel.⸗Ag. Der Miniſter des Innern ordnete wegen der in der letzten Zeit vor⸗ nen Minenfändnitte an daß han Ran Ma⸗ gierungsbehörden oder amtlichen Perſonen herrührende we teilungen im„Regierungsboten“ nur mit Angabe der Quelle, a der ſie ſtammen, veröffentlicht werden, und daß, wenn die An⸗ gabe fortbleiben ſolle, die Genehmigung des Miniſters des Innern eingeholt werden müſſe. Täbris, 28. Juli. Aus Urania wird dom 20. ds. Mts. eine Judenhetze gemeldet. Ueber 20 Läden wurden zerſtört und über 50 Perſonen verwundet. Ein Mann wurde getötet. Die Chriſten haben unter dem Tumult nicht gelitten. * Petersburg, 23. Juli. In dem eine Stunde von hier gelegenen Seekurort Seſtrore 3k verſuchten geſtern gegen 500 Arbeiter eine K undgebung zu veranſtalten. Sſe lieferten jedoch auf die erſte Aufforderung der Landpolizei, eine rote und zwei ſchwarge Flagge, die ſie mit ſich führten, aus und gingen, ohne Widerſtand zu leiſten, auseinander. In dem Theater desſelben Ortes entſtand geſtern Abend eine große Panik, als jemand das Verlſangen ſtellte, daß für die Opfer vom 22. Januar eine Seelenmeſſe geleſen werden ſolle und infolgedeſſen ein Polizeiaufgebot in den Saal drang. Das Publikum, unter ihm auch Kinder, floh in wilder Angſt, die noch durch das Erſcheinen von Infanterie geſteigert wurde, ins Freie, da das Gerücht ging, daß die Truppen Befehl hätten, ſofort zu feuern. In Petersburg ſelbſt war die Ruhe bis in die ſpäte Nachtſtunde nicht geſtbrt. Auch für heute ſind umfaſſende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Der Krieg. Friedensausſichten! *Paris, 23. Juli. Nach dem geſtrigen 1½ſtündigen Beſuch im Elyſee beim Präſidenten Loubet begab ſich Witte nach der ruſſiſchen Botſchaft und dann nach dem Miniſterium des Aeußern, wo er eine halbſtündige Unterredung mit Ro u⸗ vier hatte. * Paris, 23. Juli. In einer Note des„Temps“ Über die Unterredung Wittes mit Roupier heißt es: Die ruſſiſche Regierung iſt der Anſicht, daß eine Allianz mit Frankreich ihr die Verpflichtung auferlege, das franzöſiſche Kabinett über ihre Anſchauungen inbetreff der bevorſtehenden Friedensverhandlungen zu unterrichten. Auch die finangiel⸗ len Seiten dieſer Frage ſowohl für die nähere wie für die weitere Zukunft wurden erörtert. Im übrigen wurde die Uebereinſtimmung der beiden Regierungen betreffs der unperſehrten Aufrechterhaltung des Bündniſſes feſtgeſtellt. Das⸗ ſelbe wurde als ebenſo wünſchenswert wie je anerkannt, da es den Einklang der ruſſiſchen und franzöſiſchen Politik auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten ſichern ſolle, wo ſich die beiden Staaten gegenſeitig diplomatiſchen Beiſtand leiſten können. **. * Petersburg, 23. Juli. Der Kaiſer iſt heute nach Finland abgereiſt. 88 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19, 20. 21. 22. 23. 24, fnemerkungen Ronſtan 15 4,08 Waldshnt. 8,00 8,0 8,06 Hüningen.„ 2,70 2,74 9,75 2,62 2,59 2,58 Abds. 6 Uhr 3,01 3,05 3,00 2,97 2,91 N. 6 Uhr Lauterburrg„ 44,39 4,43 8,46 Abds. 6 Uhr Maxau„„ 4,36 4,40 4,44 4,42 4,36 4,32 2 Uhr Germersheim..„ 44, 8 4,20 4,20.-P. 12 Uhr Mannheim,.76 8,78 3,81 8,84 8,84 8,76 Morg. 7 Uhr Mainz„J,10 1,15 1,10 1,19 1,20.-P. 12 Uhr Bingen, 188 1,84 1,89 10 Uhr KTaulb 4,10 2,09 2,14 2,14 2,14 2 Uhr Koblenz 2,19 2,15 2,15 10 Uhr Kölnn 2,16 2,06 2,08%/04 2,04 2 Uhr Nußhtert 1,54 1,43 1,88 6 Uhr vom Neckar 5 Maunheim J3,74 8,75 3,78 8,81 8,79 3,72 V. 7 Uhr Heilbronn 0,29 0,30 0,28 0,29 0,24 0,39 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 18½ R. Verantwortlich für Politit: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. Die Ammen ſind eine Plage für die Familie, da ſie im Bewußtſein ihrer Wichtigkeit die Sorge des ganzen Haushaltes für ſich bean⸗ ſpruchen. Die Ernährung der Kinder mit Kufeke's Kindermehl macht wegen der leichten Zubereitung der Mutter nur gevinge Mühe und berührt den übrigen Haushalt garnicht. Dabel ergiebt dieſe Ernährung die günſtigſten Reſultate, da das Kufeke⸗Kindermehl die in der Muttermilch enthaltenen Nährſtoffe im richtigen Verhältniſſe beſitzt, ſtets gleichmäßig hergeſtellt wird, haltbar iſt und das Körper⸗ gewicht des Kindes ſehr günſtig beeinflußt. Die mit Kufeke's Kindermehl ernährten Kinder werden von Magen⸗ und Darm⸗ katarrhen weniger heimgeſucht, da es eine leichk verdauliche Nahrung iſt, welche im Darm den dort vorhandenen Krankheitskeimen einen ſchlechten Nährboden darbietet. 3229 — Viele Köche verderben die Speisen, wenn sie nicht bITRO VIN-ssi verwenden, denn jedes Liter 4159 „bltrovin“ arente 4, 30 itronen. vorzüglie f ˖ Magenleidendle, uerzeneses. Fabrik.: FTRIT. SAHELELER S0HNE, Homburg v. d. Höhe, In besseren, einschlägigen Geschäften zu haben. Vertr. f. Mannheim: Andrée& Wilhelm. Munnperm, 2a. Jud General⸗g 5. Settt Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gefausſchuſſes wurde Tagfahrt Auf 30,000%43 Dienstag, den 25. Juli, und wenn nötig Mittwoch, 26. Juli d.., jeweils nachmittags 3 Uuhr, in den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: Heft L. , Die Ggsyer orgung Stadtteils Käſerthal, 2. Veiſetzen von Gianitrand⸗ ſteinen an Gehwegen. 8. Ausführung der Waſſerleitung in der alten Frankfurterſtraße im Stadtteil Waldhof, 4. Die Bureauverhälthiſſe beim Gas⸗ und Waſſerwerk. 5. Die Berwendung der Spar⸗ kaſſenüberſchüſſe des Jahres 1904, 9. Die Erſtellung einer Zeitungs⸗ halle aui Waſſerturſn. 7. Die Erbauung von Vorort⸗ bahnen, hier die Gelände⸗ erwerbungen für die Linien Mannheiiſt⸗Käferthal und Näferthal⸗Induſtriehafen, 8. Erweiterung des Kabelnetzes. 9. Erweiterung der Dampfkenel⸗ anlage des ſtädtiſchen Elek⸗ trizitätswerkes Heft II. 10. eee en dez 11, Die Herſtellung von Straßen in der 6. Sandgewann, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Sträßenkoſten. 12, Die Herſtellung von Straßen im Gebiet der langen Rötter, hler den Beizug der Augrenzer ſſ Tragung der Straßen⸗ oſten. 18, Die Herſtellung der Gabels⸗ bergerſtraße, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Saßenkfoſten, 14, Die Herfſiellung der alten Fraukfürter⸗Straße zwiſchen peckweg und Sandhofer⸗ ſtraße in Waldhof. 15, Verkauf ſtädtiſchen Geländes an Zimmerſzeiſter Georg errmann in Mannheim. eranſtaltung einer inter⸗ natlonalen Kunſtausſtellung in Mannheim 1907, hier Er⸗ ſtellung eines für dieſen Zweck u benützenden dauernden ildergallerie-Gebäudes. 17. Elektrizitätswerk, hier Ab⸗ rechnung. Die Herken Mltglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezelchneten Verſammlung erge⸗ benſt eingeladen. Die Pläne zu Ziffer 4, 6 und 16 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon vom Vormiligg ab im Sitzungs⸗ ſagle ausgehängt. Manuhelin, den 6. Juli 1905. Der Stadtrat: Beck. des Winterer. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Vergebung von Bauarbeiten. Zur Herſtellung zweier Um—⸗ laßehallel imttangebauten Dienſt⸗ ebäuden von 315 mund 180 m änge auf dem neuen Nangier⸗ pahngof bei der Halteſtelle Secken⸗ eim der Hauptbahn Mannheim⸗ Heidelberg ſollen olgende Vau⸗ arbeiten, nach den Arbeitsgat⸗ tungen getrennt, in öffentlichen Weltbewerb vergeben werden: I. Grab- u. Maurerarbeiten. II. Zimmerarbeiten. III. Glpſerarbeſten. IV. Schreinerarbeiten. VY. Glaſerarbeiten. VI. Schloſſerarbeiten. MII. Eiſenkonſtruktionen. VIII. Tüncherarbeiten. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem diesſeitigen Hoch⸗ baubmeau im Aufnahnsgebäude 8. Stock, Zimmer Nr. 84, wäh⸗ tend der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare zum Einſetzen der Einzel⸗ preiſe erhoben werden können. Verſandt von Zeichnungen und Bedingungen nach auswärts findet nicht ſtatt. Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der an 57978 Mittwoch, den 2. Auguſt vormittags 10 uhr ſtattfindenden Eröffuuungsver⸗ handlung verſchloſſen, vorkofrei und mit der Auſſchrift„Umlade⸗ hallen“ verſehen bei mir ein⸗ zuxrelchen. uſchlagsfriſt s Wochen. kaunheim, 18. Juli 1905. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Jwangs⸗-berſteigerung. Dienstag, 25. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4 5, gegen bare Zahkung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 27025 Buffet, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Gasherd, 1 Hemd, 1 Schrank, 1 Klavier. Um 4 Uhr: am Lagerort welcher im Pfandlokal bekannt gegeben wird Gerüſtſtangen, Dielen, Holz, 1 Umzäunung, 1 Schuppen. Mannheim, 23. Juli 1905. Joſ. Weber Gerichtsvollzieher, Dammſtraße 29, 2. Stock. Alle Nähmaschinen werden gründlich repariert. 5488 Joſ. Kohler, Mechaniker, P 4, 6. Smenerungswahl in den Stiftungsrat der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ rats mitglieder Herren: 1. Baſſermann, Rudolf, Kaufm., 2. Daut, Johann, Raufmann, 3 Olivier, Joſef ſen., Privatm., 4. Nau, Heinrich, Bierbrauerei⸗ beſitzer, war am 25. September 1902 beziehungsw. 26./30. Juni 1905 uu lanfſen. Es iſt daher eine Erneuerungswahl vorzunehmen. Da die Zahl der oldentlichen Mitglieder des Sliftungsraies, welche im Jahre 1896 auf Ferhöht wurde, nun wieder auf 6 be⸗ ſchränkt werden ſoll, hat ſich die Erneuerungswahl uſcht auf 4 ſondern nur auf 3 Mitglieder zu erſtiechen und zwar auf eine ſechsjätzuige Amtsdauer, Die Wahl eriolgt gach 8 21 des Stiſtungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß müſtels geheimer Abſüfmmung und zwar auf Grund der ſolgenden, vom Stif⸗ tungsrate und Stadtrate gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, vontGroßh. Bezirksamte genehmigten Vor⸗ ſchlagsliſte, welche folgende Na⸗ men entält; 1. Baſſermann, Nudolf, Kaufm., Daut, Johann, Fabrikant, Olivier, Joſef ſeu., Privaim., Imghoff, Auguſt, „Küllmer, Heinrich, 5 Menger, Franz, 1 „Nau, Heinrich, Bierbrauerei⸗ heſſtzen, 8 Rippert, Hermann, Privatm., 9 Scheubly, Auguſt, Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagjahrt auf Dienstag, 25. Juli 1905, nachmittags 2¼ bis 3½ Uhr, in das Rathaus dahier, 2. Stock, Nr. 15 anbergumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zu⸗ ſtellung eines Wahlzettels er⸗ gebenſt ein. 000%½ Mannheim, den 1. Juli 1905. Der Stadtrat. Beck. en — „ Fttelerungswahl in den Stiftungsrat der Gollenberg⸗ Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiſtungs⸗ ratsmitglieder Herren; Hirſch, Louis, Kaufmann, Langer, Ferd.„Hofkapellmeiſter iſt abgelaufen und hat für die⸗ ſelben eine Erneuerunngswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ zufiuden Die Wahl erſolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Hürgerausſchu mittels gehelmer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden vom Stif⸗ tungsrate und Stadtrate ge⸗ meinſchaſtlich aufgeſtellten, und vom Großh. Bezirksamt ge⸗ nehmigten Vorſchlagsliſle, welche folgende Namen enthält: 1) Hirſch, Louis, Kaufmann, 2) Langer, Ferd., Hofkapell⸗ meiſter, 3) Baum Ludw. Aug., Kone⸗ merzieurat, 4) Fulda Wilh., Stadtverord.⸗ Vorſtand, 5) Kratochvil, Orcheſtermuſiker, 6) Dr. Stern., Stadtrat. Zur Vornahme der Wahl würde Tagfahrt in das Rat⸗ haus Lit. 1, 5 dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 15 auf Dienstag, 25. Juli 1905, nachm. von 2/%—-3½¼ Uhr anberaumt und laden wir hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. 30000%45 Mannheien, den 7. Juli 1905. Der Stadtrat. Veck. Winterer. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 25. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, ö hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 27010 Schürzenſtoffe, Gardinen⸗ ſtoffe, Hemden, Blouſen u. Verſchiedenes. Mannheim, 24. Juli 1905. Brehme, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, den 25. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal , 5 hier, im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 27016 2 Pritſchenrollen, 1 Partie Weißzeug, als leinene Beit⸗ tücher, Kopfkiſſenbezüge, Tiſchdecken und Bettübher⸗ züge, Frauenhemden und Nachtjacken, Apparat. 17 Bände Brock⸗ haus⸗Lexikon, 1 vollſtänd. Bett, 1 Konditorſchrank, Ladentheke mit Marmor⸗ platte, 1 Klavier u. Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 24. Juli 1905, Lindenmaier, Gerichtsvollzieher. erfekte Schneiderin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 6446 2, 18. 2 Tr. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim betr. Nach 8 4 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Mannheim läuft die( Amts⸗ dauer der derzeitigen Geweyhegerichtsbeiſttzer J. Dezember 1905 ab. Es muß deshalb zur ſchritten werden. Faündeh fällt die Aufſtellung der Wählerliſten not⸗ wendig. Wir bringen daher die guf die Wahlfähigkeit bezüg⸗ lichen Beſtimmungen des Gewerbegerichtsgeſetzes bezw. Statuts nachſtehenz zur öffentlichen Keunints. 115 Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur be⸗ rechtigt: a, ſolche Arbeitgeber, welche das 25. Lebens⸗ jahr vollendet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder eine ge⸗ werbliche Niederlaſſung haben; b. ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr vollendet, und in dem Bezirte des Ge⸗ N Wohnung oder Beſchäftigung aben. Nicht waylberechtigt ſind diejenigen Perſonen, welche zum Amte eines Schöffen unfähig ſind. Hierzu gehöten: 1. Perſonen, welche die Befähigung infolge ſtraf⸗ gerichtlicher Verurteilung verloren haben; 2. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verhrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ghrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 8. Perſonen, welche in Folge gerichtlicher An⸗ bronung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind,. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsge⸗ richt in Gemäßheit des§ 81b Nr. 4 und der 88 91 bis 91b der Gewerbeordnung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind weder wählbar noch wahlberechtigt. II. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und die ſonſti⸗ gen öffentlichen Verbände, ſowie juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Als Arbeitgeber gelten im Sinne der ſtatutariſcken Beſtimmungen diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenben, welehe mindeſtens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäſtigen. Den Arbeſtgebern ſtehen im Sinns der ſtatutariſchen Beſtimmungen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebs oder eines beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stell⸗ pertreter der ſelbſtändigen Gewerbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt c0 Mk, Überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Hausgewerbelxeibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Roh⸗ ſtoffe und Halbfabrikate ſelbſt beſchaffen und im letztver⸗ floſſenen Jahre nicht blos vorübergehend mindeſtens zwei gewerbeiche Arbeiter gleichzeitig beſchäſtigt haben, als e andernfalls als Arbeiter wahlberechtigt und wählbar. Aim Neuwahl ge⸗ III. Zum Zwecke der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle MWähler einzutragen ſind, deren Stimmberechligung unter Beifügung der erforder⸗ lichen Beſcheinigungen mündlich oder ſchriſtlich dahier au⸗ gemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Anmel⸗ dung ruht das Stimmrecht,.— Als Beſcheinigungen genügen für die Arbeitgeber die nach§ 14 der Gewerbe⸗ Ordnung erfolgte Anmeldung des Gewerbebetriebes ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer; für die Arbeiter ein Zeugnis ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch welches beſtätigt wird, daß der Ar⸗ beiter innerhalb des Gewerbegerichtsbezirkes in Arbeit ſteht, oder, falls der Arbeiter außerhalb des Gerichtsbezirkes beſchäftigt iſt, wohnt.— FJormulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Gewerbe⸗ gericht bezw. in den Gemeinden außerhalb Mannheim's von den Bürgermeiſterämtern verabfolgt. Als weitere Legitimation bezgl. der Stimmberechtigung hinſichtlich der Arbeitnehmer werden auch angenommen: Die letzte Quittung über Zahlung der Ein⸗ kommenſteuer; Urkunden über Aufnahme in den Bad, Staats⸗ verband; Controlbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Urkunden. Dabei wird jedoch ausdrücklich bemerkt, daß dieſe Urkunden nur dann als Beſcheinigungen für die Wahl⸗ berechtigung anerkannt werden, wenn aus denfelben un⸗ zweiſelhaft die Erforderniſſe zur Wahlberechtigung ſich er⸗ kennen laſſen. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Ermeſſen des Wahlvorſtandes bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten überlaſſen. Als Legitimation bezüglich des Alters empfiehlt es ſich, folgende Urlunden vorzulegen: a. Geburtszeugnis oder b. Militärpaß oder 0. Familienbuch. Anmeldungen der hiernach in Mannheim ausſchließlich der Vororte Käferthal(mit Waldhof) und Neckarau wahl⸗ berechtigten Arbeitgeber und Arbeiter zur Liſteneintragung werden vom: Montag, 31. Juli 1905 an bis 20. Auguſt 1905 einſchliehlich auf dem ſtatiſtiſchen Amte der Stadt Maunheim, Kaufhaus, Eingang III, 3. Stock, Zimmer Nr. 115 täglich vormittags von 3 bis 12 Uhr und nachmittags von 4 bis 3 Uhr ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sountagen von 9 Uhr bis 12 uhr vormittags entgegengenommen⸗ Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden ſ. Zt. von der Wahl zurückgewieſen. Mannheim, den 20. Juli 1905. 30000/63 Gewerbegericht: Der Vorſitzende: Dr Erdel. Sie einen Laden eröffnen, besichtigen Sie bitte erst mein reichhaltiges Lager in Laden-Einriehtungen für alle Braachen. Manelfahrix Daniel Aberle 6 3, 19 Kaben G 3, 19 8802 11¹ empflehlt Weineiikefte. l Haaseibs Düchiracbarel Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſttzer des Gewerbegerichts Mannheim betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekguntmachung vom 20. d. Mts. bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis folgende; 30000/465 Grundſätze über die Wahlberechtigung: Als Arbeitgeber ſind nicht wahlberechtigt: Werkmeiſter, Techniker, Kapitäne, Betriebsin⸗ gen eure(ausgenommen ſolche, welche eine größere Ab⸗ leilung eines gewerblichen Betriebes ſelbſtſtändig leiten), Oberfaktoren, Prokuriſten und dergl. Bei großen Geſellſchaften können für die Direktoren und eyptl. die ſtellvertretenden Dir⸗ktoren als Arbeitgeber in Betracht kommen, nicht aber die Perſonen, welche eine kleine Betriebsabteilung ſelbſtſtändig leiten. Als Arbeitnehmer ſind nicht wahlberechtigt: J. Die im Dienſte der Stadtgemeinde Mannheim in ſolchen Unternehmungen beſchäftigten Perſo⸗ nen, welche von der Stadtgemeinde kraft ihrer öffent⸗ lichen Verpflichtungen oder im öffentlichen Intereſſe be⸗ trieben werden, alſo nicht als gewerbliche Unter⸗ nehmungen zu erachten ſind. Es ſcheiden daher als Arbeitnehmer insbeſon⸗ dere aus: a. die ſtädt. Taglöhner; b. die beim Tiefbauamt beſchäftigten Perſonen; o, die im Dienſte der Fuhr⸗ und Gutsverwalt ung ſtehenden, ſoweit ſie nicht mit der Müllabfuhr oder der Entleerung von Gruben beſchäftigt ſind; d. ſämtliche Angeſtellten der ſtädt. Straßenbahn ohne Unterſchied 0. die eheen beim ſtädt, Gas⸗ und Waſſer⸗ werk. 2. Bei der Stgatsbahn ſind als Arbeiter nicht wahl⸗ berechtigt: Schaffner, Rangierer, Bremſer, Wagenaufſchreiber, Statlonsmeiſter und dergl. Dagegen ſind diejenigen Perſonen als Arbeiter wahlberechtigt, die in der e und bei der Güterverwaltung beſchäftigt ind. 3. Ferner ſind als Arbeiter nicht wahlberechtigt: Gehilfen und Lehrlinge in Apolheken; Die Arbeiter in Proviantämtern; Poſt⸗ und Telegr aphenarbeiter; Fiſcher und landwirtſchaftliche Arbeiter; von den Gärtnergehilfen ſind nur dieſenigen als wahl⸗ berechtigt zu erachten, welche in Kunſt⸗ und Handels⸗ gärtnereien beſchäftigt ſind. Im übrigen wird nochmals darauf hingewieſen, daß nur deutſche Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die über 25 Jahre alt ſind, zur Wahl zugelaſſen werden können. Ausländer ſind daher unbedingt ausgeſchloſſen. Anmeldungen können von dem Inhaber eines Betriebes für ſämtliche bei ihm beſchäftigten, wahlberechtigten Per⸗ ſonen in einer gemeinſamen Liſte gemacht werden. ene zur Anmeldung werden auf der Gerichtsſchreiberei des Ge⸗ werbegerichts dahier— Rathaus 2. Stock, Zimmer No. 22— abgegeben. Bezüglich der Legitimation hinſtchtlich des Alters genügt es, daß der Arbeitgeber den Geburtstag der einzelnen Arbeſter auf Grund der Invalidenverſicherungskarten ꝛc. ver⸗ merkt und am Schluſſe der Anmeldung durch Unterſchrift beurkundet, daß die Allersangaben richtig ſind. Wir weiſen darauf hin, daß die Anmeldungen auch ſchriftlich unter Bei⸗ fügung der vorgeſchriebenen Legitimgtionen, welche unverzüg⸗ lich zurückgegeben werden, erfolgen können.— Es iſt ferner wad, daß die Anmeldungen durch einen Verlreter bewirkt werben. Mannheim, den 21. Juli 1905. Gewerbegericht: Dr. Erdel. % Pe S! achplst⸗ brosse Wohltatigkaits Geld-Lolterle! des Bad. Landesvereins vom Roten ußen iehung bereits 12. August 1905 3388 Seldgew.“ MrE4, 000 Anzeiger, Exp. d. Neuen Mheimer Volksbl., A. Dreesbach Nachf., in Heddesheim: J. F. Lang, Sohn. 57970 Beste Gewinnchancen! Nur 1 Mark das Los! 1. Haupt⸗Gewinn Mark 15.000 15,000 2. Haupt⸗Gewinn Marx 3000- 50006 3336 Gewinne zuſ. Mark 24,000 24,660 .Liste 30 Pf. Los 1., 11 L086 10* empfiehlt J. Stürmer, deneta-bebit, Strassburg J.., Langettr, 107. In Mannheim: Adr. Schmitt, M. Herzberger, G. Hoch- schwender, G. Engert, W. Fiskus, J. Köhler, F. Martens, Exp. d. Neuen Bad. Landesztg., Exp. d. Bad. 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Andersen, Hoffmann, Hauff, Grim Farbendruck 295 Hle H 2 schriften reren Farbendrue 5 555 reren herausgegeben von der literarischen Vereinigung des Berlin er Lehrer- Vereins, mit biographischer inleitung von Schulrat Dr. Jonas, mit Federzeichnungen und Buchschmuck von Fr. Stassen, mit vielen Zum Andenken an die hundertste Wiederkehr von Schillers Todestag“ Bal bWel Teilen. Erster Teil:„Schiller, Sein Leben und Wirken“. Zweiter „Unter der Schiller-Linde“(Festspiel zur Schiller-Feler), mit vielen Illustrationen, beide in einem Band 5 IIlustrationen. Ladenpreis Mark 1,00 . AInder-Portemonnales Kiaben⸗ Sporthomden Knaben-Netziacken Taschentücher Kinder-Lavalliers Leinder-Südwester Stück 25, 18, 8g 5 1,10, 08 8 Pfg. 55 30, 20 Pfg. mit Bildern ũ /½ Dtad, 30 Pl. Stück 35, 25, 18275 Stück 38ptg. en 2 5 52 Wander Handteschcnen Knaben-Hosenträger Taschentücher Knaben-Sportgürtel Spazierstöcke ut bunten Steinen 8t. 42 pig Wen e g 5 Plg Seück 2, 16 bi. Veisemit Kants, Dtad. 38 Pfg. 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