58031 12. * 5-Proz. an Zahl der Arbeiter 49,7 Proz. der Geſamtinduſtrie in An⸗ gümſtig. Sie ſanken und ſtiegen von 24 Anlagen(10,4 Proz.) mit Auf dem Hanpfplatz des Lebens. beigte er im erſten Augenblick ein nachdenkliches, unentſchloſſewes Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ zurch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſtt und verbreilelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr,. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 34 Redaktion 37² Expeditinnn: 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. * Nr. 340. Mittwoch, 26. Juli 1905. (Mittagblatt.) Die Eutwicklung der badiſchen Jabrikinduſtrie. 8 II.(Schluß.) SRE. Die Baumwollinduſbrie überragte im Jahre 1884 mit 48 Fabriken und 3840 Arbeitern, und im Jahre 1887 mit 70 Fabriken mit 4615 Arbeitern, alle anderer Induftrien. Sie nahm im Jahre 1834 an Zahl der Anlagen 20,8 Proz., an Zahl der Arbeiter 49,1 Prog., im Jahre 1887 an Zahl der Anlagen 235,8 ſpruch. Die Seideninduſtrie ſtieg von 6(2,6 Prog.) auf 13(4,4 Prog.) Fabriken; von 305(3,9 Proz.) auf 584(6,3 Proz.) Ar⸗ beiter der Geſamtheit. Die Gold⸗ und Silberwarenfabriken blieben auf dem gleichen Standpunkte ſtehen, 22 Anlagen mit 793 Arbei⸗ tern; der Anteil dieſer Induſtrie an der Geſamtheit betrug 1887 7,5 Proz. hinſichtlich der Anlagen und 8,5 Proz. hinſichtlich der Ar⸗ beiterzahl. Die Tabakfabriken entwickelten ſich nicht beſonders 510(6,5 Proz.) Arbeitern auf 26(8,8 Proz.) Anlagen mit 534. (5,7 Proz.) Arbeitern, die induſtrielle Entwicklung der Tabak⸗ induſtrie hielt alſo mit der der Geſamtinduſtrie nicht gleichen Schritt. Eine weitere Ausdehnung der Induſtrie wurde für 1842 feſt⸗ geſtelll. Die Zahl der Fabriken betrug nunmehr 342 mit 14 955 Arbeitern. Die Baumwollinduſtrie war auf 89 Anlagen mit 6912 Arbeitern angewachfen. Die größten Betriebe waren zwei Stroh⸗ flechterejen mit zuſammen 464 Arbeitern. Die Seideninduſtrie Fählte jetzt 1001 Arbeiter, 35 Papierfabriken beſchäftigten 780 Ar⸗ heiter. Die Tabakfabriken waren wieder im Verhältnis zurückge⸗ blieben. Die Zuckerfabriken zeigten einen Rückgang, ebenſo die Gold⸗ und Silberwarenfabriken. Dieſe waren von 22 Betrieben auf 15 herabgeſunken, wovon ſich 13 in Pforzheim befanden. Neu gufgezählt wurden 2 Nagelfabriken, 1 Nadelfabrik, 1 Schriftgieße⸗ vei, 1 Stlick⸗ und Glockengießerei, 1 Wachswarenfabrik, 1 Knochen⸗ mehlfabrik, 1 Lederwarenfabrik. Die Kartonnagenfabrikation be⸗ fand ſich mit einer Fabrik noch immer in den erſten Anfangs⸗ ſtadien. Bei einer Geſamtbevölkerung von 1290 146 Seelen fanden 1842 von 1000 Einwohnern im Durchſchnitt 11,6 in den Fabriken Beſchäftigung, nämlich im Seekreis 2500(14%), im Oberrheinkreis 6963(21%), im Mittelrheinkreis 4296(10%), im Unterrheinkreis 1196(%). Die meiſten Fabrikarbeiter befanden ſich in den Aemtern Lör⸗ rach(2808), Waldshut(1671), Pforzheim(1296), Ettlingen (61184), Konſtanz(791), Lahr(719). Von der Geſamtzahl der 1842 beſchäftigten 14 955 Arbeiter, die mit den 9281 des Jahres 1837 und den 7818 des Jahres 1884 in Vergleich zu ſtellen ſind, waren 4371 Heimarbeiter und 10 584 eigentliche Fabrikarbeiter. Nur die Zahl der letzteren kann für einen Vergleich mit den Erhebungsdaten neuerer Zeit in Be⸗ kracht kommen. Von dieſen 10 584 Arbeitern waren 5541(52, Prozent Männer), 2714(25,7 Proz.) Frauen und 3229(21,9 Prog.) jugendliche Arbeiter. Im Jahre 1849 waren an Fabriken 335 gegen 342 im Jahre 1842 vorhanden. Die Geſamtarbeiterzahl war geſtiegen auf 17 105, wovon 12 566 in den Fabriken und 4539 in der Haus⸗ und Heim⸗ induſtrie arbeiteten. Unter den genannten 12 566 Perſonen be⸗ fanden ſich 6268 Männer(499 Proz.), 3722(29,7 Proz.) Frauen und 2566(20,4 Proz.) jugendliche Arbeiter. Im Dezember 1861 wurde in ſämtlichen Staaten des Zollver⸗ eins eine Aufnahme der Gewerbetreibenden vorgenommen. Für die Induſtrie Badens ergaben ſich 6859 Fabriken, Anſtalten oder Werke mil, einſchließlich Hausinduſtrie⸗, 50 147 Arbeitern. Nach der Ge⸗ ſamtzahl der Arbeiter ſteht die Baumwollinduſtrie in allen Jahren voran. Die Zuckerfabrikation erreichte 1861 die größte Zahl der Arbeiter im Einzelbetrieb, ſie wurde Großinduſtrie. Die Gold⸗ und Silberwareninduſtrie war 1861 an die zweite Stelle gerückt. Hin⸗ ſichtlich der Strohwareninduſtrie iſt zu bemerken, daß ſie beinahe ausſchließlich Heimarbeiter beſchäftigte. Einen beſonderen Auf⸗ ſchwung nahm die Tabakinduſtrie durch die Zigarrenfabrikation. Auch die Lederfabrikation vergrößerte ihre Etabliſſements be⸗ trächtlich. Auf Veranlaſſung des Reichskanzlers fanden zum Zwecke der weiteren Erwägung der Frage über den Schutz der Frauen⸗ und Kinderarbeit im Spätherbſt 1874 Erhebungen ſtatt, die ſich auf gewerbliche Unternehmungen erſtreckten, welche zehm und mehr Arbeiter beſchäfbigten, und nicht lediglich handwerksmäßig betrieben wurden. Solcher Unternehmungen waren in Baden 1261 vor⸗ handen, davon 819(64,9 Proz.) ohne Kraftbetrieb und 442(35,1 Prozent) mit Kraftbetrieb, nämlich 138(10,5 Proz.) mit Waſſer⸗ kraft, 200(15,9 Proz.) mit Dampf, 98(7½ Proz.) mit Waſſer und Dampf, 15(1 Proz.) mit Gaskraft und 1(0,1 Proz) mit Waſſer, Dampf und Gas. Beſchäftigt waren 70 756 Arbeiter, wovon 62 242(88,0 Proz.) in den Betriebsſtätten und 8514(12,0 Proz.) in Hausinduſtrien. Von den in den Betriebsſtätten beſchäftigten 62 242 Arbeitern waren 35 810(56%4 Proz.) Männer, 18 421(29,6 Progz.) Frauen und 8691(14,0 Proz.) jugendliche Arbeiter. Von den zu Haus be⸗ ſchäftigten Perſonem waren 2325(27,3 Proz.) Männer, 5462 (64,2 Proz.) Frauenm und 727(8,5 Proz.) Kinder. Von der Geſamtzahl der 70 756 Arbeiter waren 37455(52,9 Pros.) Männer, 28 883(33,8 Proz.) Frauen und gals(13,3 Proz.) jugendliche Arbeiter. Vom Jaßhre 1902 ab liefern die alljährlich vom Statzſtiſchen Landesamt umfaſſend und mach einheitlichen Geſichtspunkten vor⸗ genommenen Erhebungen ein wertvolles Materfal, aus dem das gleichmäßige Anwachſen der Zahl der Betriebe von 4872 im Jahre 1892 auf 8339 im Jahre 1908 zu erſehen iſt. Nur im Jahre 1901 äſt ein Rückgang bemerkbar. Dafür ſind, wie die zum fünfund⸗ ztwanzigjährigen Beſtand der Fabrikinſpektion vom Obervegierungs⸗ rat Dr. Bittmann verfaßte Denkſchrift hervorhebt, der die vor⸗ ſtehenden Angaben gekürzt entnommen ſind, die Fovtſchritte in den folgenden Jahven umſo beträchtlicher. Ritter noch nicht erreicht und eine Zweidrittelmehrheit für dem Poliiische Uebersieht. *Maunheim, 26. Juli 19063. Die Staatsſchulden im Jahre 1904. Intereſſant iſt ein vergleichender Blick auf dit Staatsſchulden der verſchiedenen deutſchen Länder. In Elſaß⸗Lothringen belief ſich die Staatsſchuld am 1. April 1904 auf rund 35 Millionen Mark. Dies ergibt auf den Kopf der Bevölkerung einen Betrag von 20,35 M. Staats⸗ ſchuld und 0,61 M. jährlichev Staabsſchuldzinſen. Elſaß⸗ Lothringen beſitzt ſomit, abgeſehen von den kleinen Ländchen Lippe, Reuß j. L. und Sachſen⸗Altenburg, eine außerordentlich geringe Schuldenlaſt unter allen deutſchen Staaten! u0 Baden beziffert ſich der Stand der Staatsſchulden auf 422 Millionen Mark mit 225,95 M. und 8,85 M. Zinſen pro Kohf der Bevölkerung, in Heſſen auf 332 Millionen Mark mit 296,89 Mark und 10,09 M. Zinſen pro Kopf, in Würbtem⸗ berg auf 529 Millionen Mark mib 243,74 M. und 8,80 M. Zinſen pro Kopf, in Bayeun auf 1592 Millionen Marz mit 257,68 M. und 8,75 M. Zinſen pro Kopf und in Preu⸗ ßen auf.035 Millionen Mark mit 204,08 M. und 7,03 M⸗ Zinſen pro Kopf der Bevölkerung. Allerdings iſt nicht außet acht zu laſſen, daß alle die genannten Staaten ein großes Aktib⸗ vermögen in ihren Staatseiſenbahnen haben, wohingegen in Elſaß⸗Lothringen die Eiſenbahnen bekanntlich Reichsbahnen ſind und dem Reiche gehören. 5 Die Verſchiebung der württembergiſchen Verfaffungs⸗ veviſion. Als am 15. Juni in der 101. Sitzung der württembergiſchen Kammer der Abgeordneten der Entwurf des Verfaſſungs⸗ geſétzes eingebracht wurde, iſt über die Erwägungen, die dagn geführt haben, gegen den Schluß einer ohnehin in den Hochſommer ſich hinziehenden Tagung noch eine ſo wichtige Vorlage zu machen; Authentiſches nicht bekannt geworden. Auch darüber ſſt ein ſicheres Urteil nicht möglich, ob die alsbaldige beſchleunigte Beha des Entwurfs in der Verfaſfungskommiſſiom und die Abſicht, inz im Plenum der Zweiten Kammer noch vor der Vertagung zur Er⸗ ledigung zu bringen, einem beſtimmtem Willem der Regierumg oder mehr nur dem Effer der Abgeordnetenkammer entſprach. So ſehltt auch jetzt eine ſichere, aktenmäßige Feſtſtellung über die Gründe, weshalb jene urſprüngliche Abſicht aufgegeben und im der 118. Sitzung der Abgeordnetenkammer mit der Verta giͤng der Ständeverſammlung die Verſchiebung der Verfaſſungs⸗ rebiſion, auch ſoweit die Erledigung in der Zweiten Kammer in Frage kommt— in der erſten Kammer wäre die Vorlage keines⸗ falls mehr zur Beratung gekommen— Tatſache geworden iſt. In der Preſſe werden, ſo führt die„Südd. Reichskorr.“ aus, als Gründe angeführt, daß das zum Verfaſſungsentwurf gehörige⸗ Wahlgeſetz infolge der von der Kommiſſiom beſchloſſenen Einführung von Landesproporz⸗Abgeordneten größere Wichtigkeit gewonnen habe; deshalb ſei es jetzt erforderlich, daß die Kommiſſion auch das Walhl⸗ geſetz noch vorher durchberate, was vom Anfang an nicht in Ausſicht genommen war und jetzt jedenfalls nicht mehr möglich geweſen wäre, Aüch eim ſchriftlicher Bericht über die Beratungen der Verfafſungs⸗ kommiſſion, der anfangs nicht in Ausſicht genommen lvar, hahe ſich bei den mannigfachen Aenderungen, die der Entwurf in der Kom⸗ miſſion erfahren, jetzt doch als erwünſcht herausgeſtellt. Sodanz wird aber auch darauf hingewieſen, daß eine Umſtimmung deß Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Oberleutnant Graf Birk von Birkenfeld ſah ſeinem Freunde kopfſchüttelnd zu. Schon ſeit der halben Stunde, die er mit ſeinem Kameraden und Freunde plaudernd in deſſen Zimmer geſeſſen, hatte dieſer ſehr deutliche Zeichen einer auffallenden Zerſtreutheit an den Tag gelegt. Unruhig rückte er auf ſeinem Seſſel him und her, einſilbige Antworten gebend, und ein paarmal hatte er, ſeinen Kopf vorneigend, ſich mitten im Geſpräch unterbrochen und nach der Tür gelauſcht, als vernähme er irgend ein wichtiges, ſeine Aufmerkſamlkeit feſſelndes Geräuſch. Jetzt ſprang er plötzlich auf, eilte zur Tür, riß ſie auf und ſteckte ſeinen Kopf auf den Flur Fa „Nichts!“ ſagte er, die Tür ſchließend und langſam mit einer Miene der Enttäuſchung zurückkommend. 8„Was haſt Du denn, Hans?“ fragte nun BVirk endlich. Er⸗ warteſt Du jemand?“ LVeꝛutnant von Zeck warf ſich ſtöhnend auf ſeinen Seſſel zurück, ſtreckte die Beine lang aus und ſchob mit einer Gebärde der Reſig⸗ nation beide Hände in die Taſchen. Bei der Frage ſeines Freundes Geſicht, rief aber dann, ein Bein über das andeve ſchlagend:„Na, ich kann Dir's ja nun auch ſagen. Heute muß es ſich ja noch entſcheiden. Ich erwarte ne Depeſche von meiner Tante.“ „Von Frau von Marzahm?“ Zeck nickte. „Etwas Unangenehmes?“ fragte der andere weiter. der Laubenberg, will parkout nicht mehr prolongieren. Habe nun meiner Tante wieder mal gebeichtet. Bin neugierig, was ſie amt⸗ worten wird.“ Oberleutnant Graf Birk fuhr ärgerlich von ſeinem Seſſel auf, Das Blut ſchoß ihm heiß ins Geſicht. „Aber warum haſt Du denn mir das nicht zur rechten Zeit geſagt?“ „Dir!“ Hans von Zeck heftete ſeine Augen mit einem warmen Ausdruck auf den Freund und ſchüttelte heftig mit dem Kopf.„Nee. Grade Dir nicht!“ „Aber!“ Der Oberleutnant ſtand in ſeiner ganzen ſtattlichen weit über Mittelgröße hinausragenden Geſtalt vor dem Freund. Der hellblaue Heberrock der Dragoner⸗Offisiere kleidete die ſchlanke und in den Schultern kräftige Geſtalt vortrefflich. Der lange, blonde Vollbart, der bis über die Bruſt reichte und itt der Mitte geteilt war, verlieh dem älteren Leutnant, der die dreißig bereits hinter ſich hatte, einen reſpektheiſchenden, würdevollen Anſtrich. „Ich begreife Dich nicht,“ ſagte er vorwurfsvoll.„Du twpeißt, daß ich Dir noch mit'm großen Poſten verpflichtet bin.“ Der jüngere Leutnant ſtrich ruhig die Aſche von ſeiner Zigarre. „Eben deshalh,“ erwiderte er. doch nicht— lange nicht.“ Graf Birk öffnete ſeine Augen weit. „Wie? Reicht nicht? Ja, wieviel iſt's denn?“ Hans von Zecks leichtfinniges, hübſches Geſicht mit den dunklen, blitzenden Augen nahm eine Sekunde lang einem Ausdruck leichter Befangenheit an und ein Schatten ſenkte ſich auf ſeine lebhaften, lebensfrohen Züge. Er tat einen kräftigen Zug aus ſeiner Zigarre, ſtieß den Rauch heftig aus, bevor er die kurze, lakoniſche Antwort gab: „Und übrigens, es veicht ja „Zehntauſend!“ Der Oberleutnant zuckte zuſammen. Dann ſchlang er ſeime Finger ineinander, ſah auf den jüngeren Kameraden mit einem Wieder nickte der Gefragte. „Fatale Sa 15 ſtieß 2+ aufgeregt hervor.„Handelt ſich um Sein und Nichtlein. Dabe nen graßen Wechſel laufen. Kerl, Blick ehrlicher Betrübnis herab und ſchüttelte ſtark mißbilligend miit dem Haupt. „Hans, Hans— Du biſt doch ein fürchtbar leſcheſtnniger Menſchl“ Der Getadelte ließ ein kurzes, heiſeres Lachen hören. In ſeinen Mienen malte ſich ein Zug von Galgenhumor und humoriſtiſcher Selbſterkenntnis, dem aber eine Nuance von Trotz nicht fehlte. „Bin ich,“ räumte er ein,„bin ich nun mal.“ „Haft doch Deine veichliche Zulage,“ fuhr der ältere Kamerad in kadelndem Ton fort,„fünfhundert Mark monatlich.“ 5 „Habe ich!“ „Und trotzdem wieder und immer wieder—“ Er ſchritt mit bekümmerter Miene vor dem Freunde auf und ab, ſenkte ſein Haupt auf die Bruſt und ſchien angelegentlich übez den Fall nächzudenken. Plötzlich blieb er wieder vor dem Fveunds ſtehen, der indes auch in ein finſteres Brüten vemunßen war und ſagte mit umflorter Stimme und forgenvollem Blick:„Wenn Dit doch bloß das verwünſchte Spielen laſſen könnteſt, Hans!“ Das Wort wirkte wie ein Peitſchenhieb auf den andereg Das Geſicht färbte ſich im Nu dunkelrot, ex ſprang heftig auf ſeing Füße und drückte die geballte Rechte gegen ſeine Stirn. „Ja, ja, das Jeu!“ ſtöhnte er,„das verdammte Jeul G hat meinen Vater ruiniert und wird auch mich ruinieren“ Wie ein angeſchoſſener Eber ranmte er in ſeinem Zimmer umher. Da faßte ihn der Freund an der Schulter. 985 „Hans, verſprich mir, daß Du nicht mehr ſpielen willſt.“ Die blauen Augen des blonden Oberleutnants hefteten ſich eindringlich, beſchwörend auf das erhitzte, zuckende Geſicht des an⸗ deren. Der aber nagte mit den Zähnen an der Unterlippe und ſtarrte düſter zu Boden, dann ſchüttelte er lebhaft mi dem Kopf⸗ „Es hat ja keinen Zweck,“ ſtieß er hervor,„halten könnt ichs ja doch nicht. Ich habe mirs ja ſchon hundertmal ſelbſt gelobt: du rührſt keine Karte mehr an.... Und doch!“ Der Sprechende griff ſich mit wütender Gebärde mitb beiden Händen ins Haar.„Zu dumm! Zu dumm! Es iſt ja das albernſte, unſinmigſte Laſter. Ich frage Dich, was iſt denn für'n Vergnügen dabei] Dieſe wahnſinnige Aufregung, dieſes Zittern und Baugen! Dieſes Fieber, die hergklopfende Spaummung— au dumm!“ 8 Plegen, befreit zu ſein. Gliſabeſch diesmal geſtreikt hätte, ſch wär' erſchoſſen geweſen, rein enſchoſſen! Ich hätte ja den Abſchied nehmen müſſen. Und dann⸗ 2. Selte, Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 26 Jult. Entwurf in der Abgeordnetenkammer um ſo weniger geſichert ſei, als neben dem für ungültig erklärten Mergentheimer Mandat, deſſen ſeftheriger Inhaber allerdings(ob mit Recht oder Unrecht, ſei dahin⸗ geſtellt) in bezug auf die Verfaſſungsreviſion als„unſicherer Kan⸗ toniſt“ galt, durch den Tod des Abg. Galler noch eine zweite und zwar in dieſem Fall eine entſchieden reviſionsfreundliche Stimme ausgefallen war. Da es nach Lage der Dinge für die Reviſion auf jede einzelne ankommen könne, ſei es angezeigt, die Neuwahlen in den Bezirken Mergentheim und Freudenſtadt abzuwarten. Wie dem ſei, ſoviel iſt jedenfalls zuzugeben, daß die Erledigung im Herbſt oder Vorwinter, wo ſie dann in einem Zug in beiden Kammern erfolgen kann, in jedem Betracht zweckmäßiger iſt. Inſuvordination au Vord des Kreuzers„Frauenlob“. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ teilt mit, daß die kürzlich durch manche Blätter gegangenen Nachrichten über angebliche Disziplinwidrigkeiten an Bord S. M. S.„Frauenlob“ in den weſentlichen Punkten frei erfunden ſind. Das Blatt ſchreibt: Richtig iſt nur, daß in der Nacht vom 4. bis 5. Juni ds. Is. einzelne kleinere Gegenſtände des Schiffsinventars über Bord geworfen, andere beſchädigt ſind. Ein irgendwie erheblicher Schaden iſt dadurch nicht entſtanden. Sonſtige Disziplin⸗ widrigkeiten von Belang ſind an Bord des Kreuzers nicht vor⸗ gekommen. Es liegt nach dem bisherigen Ergebnis der gericht⸗ lichen Unterſuchung der Verdacht vor, daß die erwähnte Aus⸗ ſchreitung auf Mannſchaften des 3. Jahrgangs zurückzuführen iſt, die am Abend des 4. Junis Erlaubnis erhalten hatten, ein Faß Bier zu trinken, und ärgerlich darüber waren, daß ihrer Zecherei vom wachhabenden Offizier ein Ende geſetzt wurde, als das Faß geleert war. Um durch eine ernſte Maßregelung der Wiederkehr ſolcher Vorkommniſſe vorzubeugen, iſt S. M. S. „Frauenlob“ während der Kieler Woche in die Neuſtädter Bucht gelegt worden. Die Maßnahme iſt ſchon am 20. Juni verfügt. Bei der Ankunft des Kaiſers war das Schiff nicht mehr im Kieler Hafen. Der Behauptung, daß die Manneszucht in unſerer Marine in beklagenswerter Weiſe abnehme, muß mit aller Entſchiedenheit entgegengetreten werden. Daß Ausſchreitungen einzelner vorkommen, iſt nicht zu vermeiden. Aus ihnen läßt ſich kein Schluß ziehen auf den Geiſt des Ganzen. Schwerere Inſubordinationen ſind überdies beſonders bei der aktiven Schlachtflotte, zu der auch der Kreuzer „Frauenlob“ gehört, neuerdings nicht öfter vorgekommen, als in früheren Jahren. Die Strafſtatiſtik beweiſt eher eine Ab⸗ als eine Zunahme gerichtlicher Unterſuchungen und ſicher eine Ab⸗ nahme der verhängten ſchweren Strafen. Deutsehes Reich. B. Freiburg, 24. Juli.(Im Ausſchuß der hieſi⸗ gen Studentenſchafth erklärte heute ſtud. phil. Hoh⸗ mann von der Burſchenſchaft„Franconia“ im Namen der geſamten ſchlagenden Studentenſchafk, daß dieſe es able hute, noch länger mit den katholiſchen Studentenkorporationen zu⸗ ſammenzuarbeiten. Darauf verließen die ſchlagenden Korpo⸗ dationen das Verſammlungslokal. Der Geſamtausſchuß der Studentenſchaft gehört damit der Vergangenheit an. * Stuttgart, 25. Juli.(Der König von Württem⸗ berg) hat den Prälaten Sandberger zum Präſtdenten des ebangeliſchen Konſtſtoriums ernannt. “ Darmſtadt, 25. Juli.(Der Schluß des heſſi⸗ ſchen Landtags) wird in dieſem Jahre außergewöhnlich Ipät erfolgen, er iſt nach einer Mitteilung des Staatsminiſters Rothe an den Präſtdenten der Zweiten Kammer erſt für Mitte Oktober in Ausſicht genommen. Ferner wird mitgeteilt, daß mit Rückſicht auf dringend gebotene Erholungsurlaube das Miniſterium für den Reſt des Monats Juli und für den Monat Auguſt an Ausſchußſitzungen teilzunehmen nicht in der Lage ſein wird. Da im Herbſte die Hälfte des Landtags vor Neuwahlen ſteht, ſo werden die Vorbereitungen hierzu wahrſcheinlich noch vor Schluß des jetzigen Landtags in Angriff genommen werden. Schwerlich iſt aber, ſo ſchreibt man der„Köln. Ztg.“, zu er⸗ warten, daß die Kammer im Monat September die noch ſchwebenden wichtigen Geſetzesvorlagen, wie Wahlgeſetz, Ge⸗ meindeſteuergeſetz u. a. verabſchieden wird. * Berlin, 25. Juli.(Das Staatsminiſterium) trat heute zu einer Sitzung zuſammen. “ Lage, 25. Juli.(Im Thronfolgeſtreit⸗Pro⸗ geß) iſt Miniſter Geveot vom perſönlichen Erſcheinen ent⸗ bunden, es wird die kommiſſariſche Ausſage des Miniſters ver⸗ leſen werden. e Usland. Oeſterreich⸗uUngarn.(Der ungariſche Mini ſter des Innern) Kriſtoffh hat den Beſchluß des Peſter Komitates, das die Ablieferung freiwillig bezahlter Steuern und die Mit⸗ wirkung bei der freiwilligen Stellung zum Militärdienſt verboten Graf Birk ſtieß einen Seufzer aus, zuckte mit den Achſeln und wollte etwas erwidern, da kam ein polternder, Llirrender, eiliger Schritt die Treppe herauf, Es war Adomeit, der Burſche des Leutnants von Zeck, der, eine zuſammengefaltbete Depeſche in der Hand, hereinſtürzte. „Herr Laitnant, die Depeſch!“ meldete er in ſeinem heimat⸗ lichen oſtpreußiſchen Dialekt. 55 Hans von Zeck war mit einem Satz bei ihm, nahm dem Burſchen das Blatt aus der Hand, winkte ihm zu gehen und erbrach das Telegramm. Ehe er es las, warf er einen ſchnellen Blick zu Bir! hinüber, der ſelbſt in atemloſer Spannung zu Zeck hinüberſah, ta! einen tiefen Atemzug und—„Hurrahl“ rief er.„Hurrahs und ſchwenkte das mit einem Blick überflogene Blättchen in die Luft. Der Freund ſtreckte unwillkürlich die Hand aus. Zeck gab ihm das Blatt und Bir klas:„Du erhälſt das Gewünſchte morgen. Elifabeth Marzahn.“ Auch Birks Geſicht ſtrahlte auf. 5 „Gott ſei Dank!“ ſagte er aus tiefſter Bruſt. Dann faßte er nach der Hand des Freundes und drückte ſie herzlich.„Na, nun ſer aber auch vernünftig, Hans!“ Der leichtſinnige Offizier aber hörte kaum auf die gutgemeinte Warnung. Er reckte im wohligſten Gefühl die Arme. „Herrgott!“ rief er in dem aufatmenden Bewußtſein, von einer ſchweren, ſchweren Laſt, die ihm wie ein Alb auf der Bruſt „Herrgott, bin ich froh! Wenn Tant⸗ waß dann? Das wäre ja der Anfang vom Ende geweſen. Nicht gehr Soldat ſein! Das— das kann ich mir ja gar nicht vorſtellen. — Offizier ſein, das iſt ja das Höchſte, das Einzigſte!“ (Werhebung jelgt 1 durchaus nicht ſo. hatte, umgeſtoßen. komitate werden, werden. Frankreich.(Die marokkaniſche Frage.) Eine offiziöſe Note meldet: die ruſſiſche Regierußg hat den Miniſterpräſidenten Roubier verſtändigt, daß ſie ihre Haltung bezüglich der Marokko⸗Konferenz entſprechend der Frank⸗ reichs zu regeln wünſche. Wenn die Konferenz in Tanger ſtatt⸗ findet, ſo wird wahrſcheinlich der ruſſiſche Geſandte in Tanger von Baccheracht Rußland bei der Konferenz vertreten. Falls Madrid gewählt werden ſollte, würde der ruſſiſche Vertreter Graf Caſſini ſein. * Luxemburg.(Der 88. Geburtstag des Groß⸗ herzogs) wurde am Montag in der herkömmlichen Weiſe ge⸗ feiert. Der Großherzog verbrachte den Tag im Kreiſe der Seinen auf Schloß Hohenburg in Oberbayern. * Großtbritannien.(Oberhaus.) In Beantwortung einer Anfrage betreffend den Verkauf der Whitworth⸗ Kohlenfelder wiederholt der Miniſter des Aeußern Lans⸗ downe ſeine bereits gegebene Auskunft mit dem Hinzufügen, daß die Regierung in Erfahrung gebracht habe, daß die in Whit⸗ worth geförderte Kohle minderwertig ſei. Durch den Ankauf werde anſcheinend die ausreichende Verſorgung der britiſchen Marine mit walliſcher Kohle nicht berührt. —(Unterhaus.) Bei der Eröffnung der geſtrigen Sitzung war das Haus wieder vollbeſetzt. Es herrſchte auf allen Seiten große Erregung. Als das Haus die Diskuſſion über das iriſche Budget wieder aufnahm, ſtellte Win⸗ ſton Churchill(überal) ſofort den Antrag, dieſe zu ver⸗ tagen. Während Churchill ſprach, machten ſich mehrere Miniſterielle über ſeine ſtotternde Sprechweiſe luſtig. Sofort erhob ſich ein Sturm der Entrüſtung auf den Bänken der Oppoſttion, deren Mitglieder vufen; ſchämt euch! werft die Lumpen hinaus! Schließlich wurde die Ordnung wieder her⸗ geſtellt. Der Vizeſprecher lehnte es ab, den Antrag Churchill zur Abſtimmung zu bringen, weil er der Geſchäftsordnung widerſpräche. Darauf wurde das Budget weiterberaten. * Dänemark.(Der deutſche Kronprinz) und die Kronprinzeſſin, die Montag abend an Vord der Jacht „Iduna“ in Rönne(Bornholm) eingetroffen ſind, beſuchten geſtern Die gleichen Beſchlüſſe der anderen Städte⸗ wie berlautet, gleichfalls für ungültig erklärt Allinge, Hammeren und die Hammerhus⸗Ruinen und kehrten nach⸗ mittags nach Rönne zurück. Vereinigte Staaten.(Der deutſche Geſchäfts⸗ träger) Botſchaftsrat Freiherr von dem Busſche⸗Hadden⸗ hauſen übermittelte im Auftrage des deutſchen Kaiſers durch das Stagtsdepartement dem Negerarbeiter George Ellis, der am 15. Januar den Dynamitanſchlag gegen die Statue Friedrich des Großen vereitelte, eine ſilberne Uhr mit Kette. Aus Stadt und Land. Maunheim, 26 Juli. Sitzung des Bürgerausſehuſſes am Dienstag, den 25. Juli. Die Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1904. (Schluß.) Slb.⸗V. Fulda iſt der Anſicht, daß die Reſerven zugezählt werden, aber nicht etſpa um dem geſamten Anlagekapital, ſondern der Anlage in Staatspapieren gegenübergeſtellt zu werden. Dieſes ſei außerordentlich wertboll. Die Verwendung einer Summe aus dieſem Gelde für ein Schwimmbad halte er nicht für praktiſch. Wenn wir ein Schwimmbad haben wollen, was er für außer⸗ ordentlich notwendig halte, ſo ſeien auch die Mittel dazu bor⸗ handen., Er möchte nur bitten, daß ein Schwimmbad recht bald in Erſcheinung treten würde. Redner bittet alsdann, dem Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes, 245 000 M. der Stadtkaſſe zu über⸗ weiſen, zuzuſtimmen. Die Frage des Schwimmbades werde dadurch nicht außer Acht gelaſſen, ſondern man werde dahin wirken, daß der Stadtrat dieſer Frage bald näher trete, Stv. Maher gibt namens ſeiner Fraktion die Erklärung ab, daß ſie auf dem Standpunkt des Stadtverordnetenvorſtandes ſtehen. Was das Schwimmbad anbelange, ſo habe ja der Bürgerausſchuß ſchon voriges Jahr eine Summe von 40 000 M. für dieſen Zweck parat geſtellt, Er würde es deshalb für einen Fehler halten, wenn von den Ueberſchüſſen der Sparkaſſe Mittel hierzu verwendet würden. Er bitte den Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes an⸗ zunehmen. Stb. Wachenheim bemerkt zu den Ausführungen des Herrn Süßkind bezüglich der Depoſitenbanken, daß die hieſigen Banken derartige Einrichtungen eingeführt hätten, ſie aber lebhaft bedauerten, dies getan zu haben. Bürgermeiſter Ritter tritt der Anſicht entgegen, daß die Sparkaſſenkommiſſion ihrenstandpunkt geändert habe Dem ſei aber Die Anſchauungen der Sparkaſſenkommiſſion über die Höhe der Reſerven ſeien immer noch die gleichen. Man müſſe konſequent ſein; wenn man den Ausgleichs⸗ und Reſervefonds zuſammenzähle, um die Sache feſtzuſtellen, dann müſſe man aber auch bei der Berechnung der Ueberſchüſſe den Ausgleichsfonds be⸗ rückſichtigen, 48 000 M. ſeinen durch Kursverluſt verloren ge⸗ gangen. Was die Ausführungen des Herrn Stv. Wachenheim be⸗ treffen, ſo müſſe doch zunächſt ſoviel abgeliefert werden, damit der Reſervefonds keine Abzehrung erfahre. Ueber den Abſtimmungsmodus entſpinnt ſich eine kleine De⸗ batte, an der ſich die Herren Oberbürgerm. Beck, Sty. Leyvi, Giesler u. Süßkind beteiligen. Schließlich gelangt der An⸗ trag des Stadtverordnetenvorſtandes zur Annahme. Die Erſtellung einer Zeitungshalle am Waſſerturm. Sty.⸗B. Fulda empfiehlt die ſtadträtliche Vorlage zur An⸗ nahme, bemerkt aber dabei, daß ihm der Entwurf immer noch nicht gefalle.(Sehr richtig!) Er habe ſich einen Zeitungskiosk etwas anders gedacht. Stb. Schweikart iſt nicht dafür, daß man ein ſchweres monumentales Gebäude erſtellen ſolle. Man ſolle ein einfaches, leichtes Gehäude hinſtellen, Stvb. Wiedemann meint, man Projekte zur Ausſtellung bringen ſollen. Oberbürgermeiſter Beck weiſt darauf hin, daß die Projekte öffentlich ausgeſtellt worden ſind. Stadtbaurat Perrey bemerkt, der vorliegende Entwurf ſei der Beſte unter den eingegangenen geweſen. Redner empfiehlt, das Bauwerk zur Ausführung zu bringen. Nach ſeiner Anſicht werde⸗ die Halle einen ſchönen Abſchluß des Platzes bilden. Ein Holz⸗ häuschen nach Art des Sodawaſſerhäuschens, das in der Nähe ſtehe, ſet nicht zu empfehlen. In der darauffolgenden Abſtimmung wurde dis ſtadträtliche Vorplage gegen die Stimmen der Demokraten angenommen. hätte die verſchiedenen Die Geländeerwerbungen für die Linien Maunheim Käferthal und Käferthal—Induſtriehafen der Vorortbahnen. Stb.⸗V, Fulda hält den Ausbau der Vorortbahnen für eine außerordentlich wichtige Angelegenheit und bedauert, daß die Sache ins Stocken geraten ſei. Redner frägt an, wie es mit den Linjen nach Schriesheim, Waldhof und Dürkheim ſtehe und e fiehlt ſchließlich die ſtadträtliche Vorlage zur Annahme. Stb. Vögtle behauptet, daß die Straßenbahnwagen ſeſß unſauber im Innern ſeien. Es werde kaum ausgekehrt. Der Straßenbahndirektor, an den er ſich in dieſer Sache gewandt hatte, habe ihm verſprochen, daß er die Veſchwerde prüfen wolle. z werde vielleicht am unrechten Platze geſpart, Stb. Engelhorn meint, man könne die Verwaltung det Straßenbahn nur loben. Er glaube nicht, daß eine Straßenbahn ſo vorzüglich verwaltet werde, wie die hieſige. Ueber die Unſauber⸗ keit der Straßenbahnwagen habe er noch keine Klagen gehört. Waz die Vorlage anbelange, ſo ſollte die Stadt erſt einmal die Vororte mit der Innenſtadt richtig verbinden. Das ſei beim Waldhof immen noch nicht der Fall. Die nächſte Verbindung durch die Waldhof⸗ ſtraße, von da aus eine Schleife am Bahnhof Waldhof vorbei durch den Stadtteil hindurch, ſei ein dringender Wunſch der Waldhof⸗ bewohner. Bürgermeiſter Ritter kann beßzgl. der Vorortbahnen keine beſonders erfreulichen Mitteilungen machen. Es liege zweifelloz im Intereſſe der Stadt, daß das Netz der Vorortbahnen möglichſt raſch ausgebaut werde. Im Laufe der nächſten Woche werde jeden⸗ falls die Konzeſſion für die Linie Käferthal⸗Heddesheim erteilt werden. Die Linie Induſtriehafen⸗Käferthal⸗Jeudenheim ſei als weniger dringend zurückgeſtellt worden. Als am dringendſten ſei das Projekt Mannheim⸗Schriesheim angeſehen worden. Zwei Ge⸗ meinden hätten die Bedingungen der Konzeſſion teils ganz, teils annähernd erfüllt. Leider ſei die Gemeinde Ladenburg der Stadt wenig entgegengekommen. Nach langen Verhandlungen ſei zur Ueberraſchung der Stadtverwaltung von Ladenburg vor wenigen Tagen die Mitteilung gekommen, daß der Gemeinderat es abge⸗ lehnt habe, überhaupt irgendwie Gelände zur Verfügung zu ſtellen oder einen Beitrag zu zahlen und deshalb auch keine Vorlage dem Bürgerausſchuß vorlegen könne. Bei dieſer Sachlage ſei mag wieder auf dem toten Punkt angekommen. Die Verhandlungen müßten von neuem aufgenommen werden. Heddesheim habe ſi bereit erklärt, das nötige Gelände zur Verfügung zu ſtellen, ſodaß man dieſem Projekt im nächſten Jahre näher treten könne. Wegen des Dürkheimer Projekts ſei in der Hauptſache ein Einverſtändnz erzielt, insbeſondere darüber, daß die Linienführung hier Mannheim endigen ſoll. Es ſei auch ſchon eine Vorlage an das Miniſterium in München wegen der Konzeſſionserteilung gemacht worden. Die Verhandlungen ſchweben noch. Nach der Auskunft, die ſ. Zt. bei der perſönlichen Vorſtellung in München erteilt wurde, hätte man wirtſchaftliche Bedenken nach der Richtung, daß die Sache nicht gut rentieren und daß den Pfalgbahnen Konkurrenz gemacht werde, Beide Bedenken ſchienen aber durch die mündrichen Vor⸗ ſtellungen der Vertreter der drei Städte ſo ziemlich beſeitigt. Es ſchienen jetzt nur noch techniſche Bedenken vorzuliegen. Von der Direktion der Pfalzbahn ſei darauf hingewfeſen worden, daß eine Kreuzung an einer wenig überſichtlichen Stelle notwendig ſein werde. Unter Umſtänden werde man eine Unterführung herſtellen müſſen, Man ſei nach allem der Anſicht, daß die Verhandlungen trotz des Widerſtandes, der ſeitens der Pfalzbahn geleiſtet wird, ſo raſch als möglich unter ſich die Grundſätze vereinbaren ſollen, die für die Konzeſſion und den Bau der Bahn maßgebend ſein müſſen. Die Verbindung nach Waldhof ſei nicht aufgegeben. Wenn ſich die Vautätigkeit rüſtig entwickele, werde man das Projekt weiter ver⸗ folgen. Stb. Mechler wünſcht die Erſtellung einer Schutzhalle an der Waldhofer Halteſtelle. Oberbürgermeiſter Beck macht darauf aufmerkſam, daß man bis jetzt noch keine Schutzhalle erſtellt habe. 5 Sto. Levi ſpricht ſich für die Vorlage aus, muß aber mit Bedauern konſtatieren, daß in den beteiliglen Gemeinden Klggeß über die Stadtverwaltung laut geworden ſeien. Man ſcheine die Gemeinden ſehr von oben herab behandelt zu haben. Ladenburg habe auf eine Anfrage überhaupt keine Antwort erhalten. Bürgermeiſter Ritter weiſt den Vorwurf des Vorredners zurück, daß bei den Verhandlungen den Wünſchen der Gemeinden nicht genügend Rechnung getragen worden ſei. Es ſei immer in bereitwilligſter Weiſe Auskunft erteilt worden. Die Intereſſen⸗ politik ſei der ſpringende Punkt. Es möchte jeder die Bahn vor ſeinem Hauſe haben und jeder möchte ſeine Aecker ſo teuer wie möglich losſchlagen. Oberbürgermeiſter Beck: Herr Stv. Levi hätte gut getan, ehe er die Vorwürfe gegen ſeine eigene Stadtverwaltung erhoben hätte, ſich die Akten anzuſehen. Nachher hätte er ſeinen Freunden die Antwort geben können: Ich habe die Akten geſehen und bin in⸗ formiert. Stb. Levi: Der Herr Oberbürgermeiſter war etwas voreilig mit ſeinem Urteil. Ich habe Herrn Bürgermeiſter Ritter das Er⸗ gebnis meiner Erkundigungen mitgeteilt. Die Intereſſenpolitit ſpiele tatſächlich eine große Rolle. Herr Ritter werde nicht ſagen können, daß es unrichtig ſei, daß eine Anfrage der Gemeinde Laden⸗ burg vier Wochen unbeantworket geblieben ſei. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt richtig, daß die Beantwortung einer Anfrage vier Wochen gedauert hat. Die Anfrage nahm aber Begug auf eine techniſche Seite des Projektes, die erſt dem Straßen⸗ bahnamt und der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft vorgelegt wer⸗ den mußte. Es ſei jedenfalls ſehr unvorſichtig geweſen, daß Laden⸗ burg die Antwort nicht abgewartet habe. Stv. Süß bittet um die Erſtellung einer einfachen dem Endpunkt der Neckarauer Linie, auf der ſich perſonal ausruhen könne. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, gewendet werden. Nach weiteren Bemerkungen des Str. Ke ſſelheim und des Stv. Süß wird die ſtadträtliche Vorlage einſtimmig ange⸗ nommen. 5 5 Bank an das Straßenbahn⸗ dagegen werde nichts ein⸗ Erweiterung des Kabelnetzes. Stv.⸗V. König empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Sto. Anſelm bemängelt die langſame Anſchaffung der Zähler zu den Uhren. Bürgermeiſter Ritter tritt dieſen Ausführungen entgegen und bemerkt, daß gegen einen Revers noch immer ein Anſchluß er⸗ folgt ſei. Es werden neue Zähler angeſchafft, aber es erfordere mimer Wochen oder Monate. Der ſtädtiſche Maſchineninſpektor habe beantragt, um 2000 M. Zähler zu beſtellen. Der Stadtrat habe dieſe Summe aber auf 10 000 M. erhöht, um immer der Nachfrage zu genügen, Die Vorlage wird hierauf einſtimmig genehmigt. Erweiterung der Dampfkeſſelanlage des ſtädt. Elektrizitätswerks. Stzp.⸗B. König ſchlägt die Annahme der Vorlage vor. Ferner ſpoicht der Redner ſeine Freude darüber aus, daß die Keſſelanlage nicht an den billigſten Submittenten bergeben wurde. Er möchte den Stadtrat bitten, auch in Zukunft ſo zu verfahren. Es ſeien in letzter Zeit Arbeiten vergeben worden, bei welchen der Suhmittent abſolut nicht auf ſeine Koſten kommen könne. Die Angebote ſollten geprüft, und wenn voraguszuſehen iſt, daß der Submittent nicht auf ſeine Koſten kommt, einfach zurückgewieſen werden. Redner bringt Hlerbei zur Sprache, daß in den Kälberboxen des ſtädtiſchen h⸗ und Schlachthofes ſtatt der geſchweißten Röhren gewöhnlichere hren, welehe bedeutend billiger ſejen, berwendet wurden. Man doch mehr auf Solidität als auf Billigkeit des Materials ſehen. ie ihn nur, daß die Keſſel nicht der billigſten, dafür aber einer als ſolid bekannten Fiymg vergeben wurde. Oberbürgermeiſter Beck: Was die letztexen Ausführungen des Vorredners betreffe, ſo ſei ſofort, als es ihm zu Ohren kam, eine — * 11 7 — +ee + General⸗Anzeiger . Seltes Unterſuchung eingeleitet worden. Selbſtverſtänblich g he das nicht in 2 oder 3 Tagen, da eine Säule herausgenommen werden mußte. In Bezug auf die Arbeitsvergebung werde niemals einſeitig vorgegangen, ſondern der Stadtrat handle in freiem Ent⸗ ſchließen. Es ſeien das ja alles Männer, die in nächſter Beziehung u den Ertwerbskreiſen ſtehen. Er ſei nur dankbar, wenn ihm ſolche 1155 immer rechtzeitig bekannt gemacht werden. Er gebe es ab⸗ ſolut nicht zu, daß infolge niedrigen Angebots ſchlechtes Material verwendet wird. Die niedrigſte Submiſſion ſei der erſte Schritt zum Ruin des Handwerkerſtands. Einem derartigen Schwindel und Betrug gegenüber der Stadtgemeinde müſſe entgegengetreben werden. Siv. Weingart bittet um Auskunft der automatiſchen Vorplatzbeleuchtung. Er habe dieſe Frage früher ſchon einmal ge⸗ fellt, aber bis heute noch keine Antwort erhalten. Nachdem Herr Bürgermeiſter Martin ſowie der ſtädtiſche „Maſchineninſpektor ſich zu dieſer Frage geäußert hatten, wird der Antrag einſtimmig angenommen. Liegenſchaftserwerbungen. Stb.⸗V. Fulda begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Sto. Bub wünſcht, daß der Stadtrat die Gelegenheit ergreife und ſich einen Teil des früheren Lanz'ſchen Geländes zur Errich⸗ tung einer Engroß⸗Markthalle ſichern möchte. .⸗B. Beck führt aus, daß die techniſchen Aemter ſich über⸗ einſtimmend gegen das Projekt ausgeſprochen haben. Sto. Bub iſt der Anſicht, daß der Stadtrat und nicht die jechniſchen Aemter darüber zu entſcheiden hätten. .⸗B. Beck bemerkt hierzu, daß die Frage damals im Stadt⸗ pat überhaupt nicht verhandelt wurde. Denn wäre die Frage in die Oeffentlichkeit gelangt, ſo wäre der Preis für das Gelände jedenfalls enorm in die Höhe gegangen. Er werde jedoch Ver⸗ anlaſſung nehmen, der nächſten Bürgerausſchußfitzung die Akten hierüber vorzulegen. Ein anderer Platz für die Markt⸗ halle ſei bereits in Ausſicht genommen. Wäre der hier in Frage kommende Lanz'ſche Geländeteil der einzige geweſen, ſo hätte man ſicherlich mit der Erwerbung desſelbem nicht gezögert. Man habe jedoch einen anderen Platz, über den der Stadtrat ver⸗ fügen und auf den die Halle beſſer erſtellt werden könnte. Stv. Bub erwidert, daß eine Engroß⸗Markthalle doch in der Nähe der Bahn liegen müſſe. .⸗B. Beck entgegnet dem Vorredner, daß der von den tech⸗ niſchen Aemtern in Ausſicht genommene Platz ganz in der Nähe der Bahn liege, Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Die Herſtellung von Straßen in der 6. Sandgewann, desgleichen im Gebiet der Langen Rötter, und die Herſtellung der Gabels⸗ bergerſtraße hier und den Beizug der Angrenzer an die Straßen zur Tragung der Straßenkoſten. Die erſten beiden Vorlagen werden einſtimmig und ohne Dis⸗ kuſſton genehmigt. Stvo. Wachenheim bringt verſchiedene Mißſtände auf dem zur Sprache. Dieſer gleiche einer Sandwüſte. Es ſei ihm geſagt worden, daß die Erbauung der dorthin geplanten evan⸗ geliſchen Kirche bis zum Jahre 1912 hinaus verſchoben worden ſei. Redner iſt der Anſicht, daß man die derzeitigen Mängel auf dieſem Platze durch Herſtellung eines Raſenplatzes abſtellen könnte. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ihm nichts davon bekannt ei, daß der Kirchenbau bis zum Jahre 1912 verſchoben worden ſei. Es ſei bei ihm nur um eine Verſchiebung der Bauzeit nachgeſucht worden, was ja bei einem Bau immer vorkommen könne. Wenn man den Platz jedoch in einen Raſenplatz verwandle, ſo würde dieſer Platz unzugänglich gemacht werden. Man habe mit den Raſen⸗ plätzen nicht immer die allerbeſten Erfahrungen gemacht. Von allen Seiten ſei man ja um Herſtellung ſolcher Plätze beſtürmt worden. Seit mehreren Fahren habe man einen derartigen Platz für Jugendſpiele und turneriſche Bewegungen wieder geöffnet. Doch mit Rückſicht auf die Erfahrungen, die man mit dem Muſeumsplatze nachte, könne er die Herſtellung eines Raſenplatzes auf dem Werder⸗ latz nicht empfehlen. Der Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes wird einſtimmig angenommen. Die Herſtellung der alten Frankfurter Straße zwiſchen Speckweg und Sandhoferſtraße in Waldhof, Verkauf ſtädtiſchen Gelündes an Zimmermeiſter Georg Herrmann in Mannheim. HBeide Anträge werden einſtimmig angenommen. Veranſtaltung einer internationalen Kunſtausſtellung in Mannheim 1907, hier, Erſtellung eines für dieſen Zweck zu benützenden, dauernden Bildergalerie⸗Gebäudes. Stb.⸗V. Selb begründet in längerer Ausführung die Vorlage, welche aus Anlaß des im Jahre 1907 abzuhaltenden Jubiläums unſerer Stadt vom Stadtrat vorgelegt wurde. Die Verhandlungen⸗ welche dortſelbſt über die Veranſtaltung der Feierlichkeiten gepflogen wurden, haben zu der Arrangierung einer Kunſtausſtellung ge⸗ t, um das Jubiläum der Stadt in würdiger Weiſe u begehen. Der Gedanke habe, ſoweit Redner erfahren konnte, rall allgemeinen Anklang gefunden und die näheren Erwägungen en dazu geführt, daß ſich der Stadtrat entſchloß, für die Aus⸗ ſtelung ein Gebäude zu erſtellen. Dasſelbe ſoll nicht proviſoriſch, wie ein derartiges Gebäude in Karlsruhe, ſondern definitiv errichtet und zwar neben dem für das von Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß ſtiftende Muſeum gebaut werden. Es ſei damit aber nicht ge⸗ ſagt, daß die beiden Gebäude, Bildergalerie und Muſeum, als ein Gebäude zuſammen erbaut werden. Jedes Gebäude ſoll nur in ein und demſelben Stile gehalten werden. Redner verbreitete ſich als⸗ bann noch über die dazu nötigen Mitteln, die teils aus Stiftungen entnommen werden und gab alsdann noch eingehende Erläuterungen über die Ausführung des Baues. Sto. Levi: Meine Freunde und ich werden dieſe Vorlage ab⸗ lehnen. Wir werden uns auch durch die Ausführungen des Herrn Vorredners nicht abbringen laſſen. Wir werden gegen die Vorlage aus den allerverſchiedenſten Gründen ſtimmen, ganz beſonders aber deshalb, weil wir die damit projektierte Kunſtausſtellung als prak⸗ üiſch undurchführbar halten. Dies iſt der hauptſächlichſte Grund. Wir halten die Erſtellung einer Gemäldegalerie zurzeit für un⸗ Tichtig, ja ſogar voll und ganz ungerecht. Wenn ich zunächſt einige orte über unſere Anſchauungen verliere, daß die Kunſtausſtellung, o wie ſie gedicht iſt, undurchführbar ſei, ſo will es ſcheinen, daß der erehrl. Stadtrat die Inſgenierung einer internat. Kunſtausſtellung baeee doch etwäs gar zu leicht gedacht hat. Der Stadtrat dabe aller Wahrſcheinlichkeſt nach angenommen, daß die inter⸗ nationalen und nationalen Künſtler ohne Frage der Einladung der Stadt Mannheim Folge leiſten werden. Die wenigen Beziehungen, die ich zu Künſtlern habe, beſtärken mich dem Gedanken Ausdruck du geben, daß es heute gar nicht mehr ſo leicht ſein dürfte, die Künftlerſchaft zu der Beſchickung einer Ausſtellung zu veranlaſſen, zumal wenn die Vorbedingungen ſo minimal ſind, wie bei uns in Mannheim. Die Künſtler werden ſich doch die Frage vorlegen: Was uns denn die Mannheimer Ausſtellung bieten? Hat denn die in Mannheim ſchon eine Stätte? Dieſe letztere Frage könne ich nicht bejaht werden. Es kommen für die Künſtler aber auch noch andere Fragen in Betracht. Dieſe wollen ihre Werke nicht nur geſehen und bewundert haben, ſondern ſie wollen auch ihre Werke derzaufen. Der Herr.⸗Bürgermeiſter nicke mit dem Kopfe! Ja, die paar Groſchen für den Ankauf von Gemälden und der winzige derakufen. Der Herr Bürgermeiſter nicke mit dem Kopfe! Ja, die wie ein Tropfen auf einen beißen Stein. Es werde auch nur eine kleine Anzahl von hieſigen Bürgern geben, die gewillt ſind, die Aus⸗ ſtellung zu unterſtützen. Daß die Ausſtellung einen ſtärkeren Fremdenzufluß herbeiführe, glaube er nicht. Es wäre eine Selbſt⸗ täuſchung, wolle man ſich allzu großen Hoffnungen hingeben. Wann alſo ſeine Anſicht die richtige iſt, ſo habe die Stadt keine Berechtigung, die internationale Künſtlerſchaft einzuladen. Der Redner wendet ſich alsdsann der Erſtellung des Gebäudes zu, deſſen Aeußeres ihm vorkomme als ob eine ſchöne Dame ihm gegenüberſitze und er ihr in ganz un⸗ höflicher Weiſe den Rücken kehre. Mit was wolle man denn eigent⸗ lich eine Gemäldegalerie ſchmücken? Vielleicht mit den paar Bil⸗ dern, die im Schloſſe ſind? Oder mit den paar Bildern, die ſie ankaufen? Eine ſchöne Wanddecke in den Wandelgängen müſſe wohl angebracht werden. Die eigentlichen Ausſtellungsräume werden ſie aber leer laſſen müſſen und gezwungen ſein, jährlich Tauſende und Abertauſende zu bewilligen. Hat Mannheim eine ſolche kunſtſinnige Bevölkerung, die nach einer derartigen Kunſt⸗ ausſtellung verlangt, oder ſoll es eine Dekoration ſein für das Ju⸗ biläumsfeſt? Aus allen dieſen Gründen erachten wir die Vorlage für uns als unannehmbar und undurchführbar. Redner hätte gedacht, daß die Stadtverwaltung mehr Empfin⸗ den für die Wünſche und Bedürfniſſe unſerer Bevölkerung hätte. Mit dieſer Vorlage werde aber der Bevölkerung direkt ins Geſicht geſchlagen. Sehr notwendig ſei ein Winterſchwimmbad. Eine Stadt, die erſt kürzlich Millionen für einen Roſengarten aufgewen⸗ det habe, könnte doch auch dem Verlangen der Geſamtbevölkerung um eine einfache Markthalle entgegenkommen. Es ſei unrichtig, daß unſer Krankenhaus noch ſo lange ausreichen werde. Eine Stadt wie Manmheim ſollte ſich wirklich ſchämen, daß ſie nicht ſelbſt die Hand zur Erſtellung eines neuen Krankenhauſes bietet. Man ſolle die Aerzte über das Krankenhaus einmal urteilen hören, das nur im Allerentfernteſten den hygieniſchen Anforderungen der Neuzeit entſpräche. Für eine Volksleſehalle ſeien ja die Mittel ſchon zur Verfügung geſtellt. Es hänge aber immer noch von der Entſcheidung des Stadtrates bezüglich der Platzfrage ab. Aus all dieſen Grün⸗ den ſei er gegen die Erſtellung eines weiteren Luxusbaues. Sorgen wir dafür, daß wir mit dem Jubiläum 1907 die Einweihung einer Markthalle, die Grundſteinlegung für ein neues Kranzenhaus und die Grundſteinlegung für ein Winterſchwimmbad feiern; ſorgen wir für eine Volksleſehalle. Jedenfalls können wir mit dieſen einen beſſeren Gedenkſtein ſetzen als wie mit der heutigen Vorlage. Wem es wirklich ernſt darum zu tun iſt, die Intereſſen der Stadt Mann⸗ heim zu vertreten, den erſuche ich, ſich unſerem Antrage anzu⸗ ſchließen und die Vorlage abzulehnen. Oberbürgermeiſter Beck tritt dieſen Ausführungen in länge⸗ rer Rede in entſchiedener Weiſe entgegen und betont, daß die Vor⸗ ausſetzungen des Vorrdeners alle miteinander durchaus unrichtig ſeien. Es wäre ſehr wünſchenswert geweſen, wenn ſich der Herr Stb. Levi einmal zu mir bemüht hätte, oder aber zu ſeinen Stadt⸗ räten, welehe ja auch der Vorlage zuſtimmten und zwar offenbar aufgrund der Ueberzeugung, daß hier ein durchaus gerechets Ver⸗ langen geſtellt wurde. Der Vorredner habe ausgeführt, daß man Mannheim immer gerne eine Großſtadt nennen möchte Er halte Mannheim noch nicht für eine Großſtadt. Mit demſelben Ver⸗ trauen wie Darmſtadt darf auch Mannheim auf einen guten Be⸗ ſuch ſeiner nationalen Gemäldeausſtellung rechnen. Ein guter Be⸗ ſuch darf als zweifellos ſicher angenommen werden. Seit mehr als einem halben Jahr haben die ſorgfältigſten Beratungen und Er⸗ hebungen ſtattgefunden und erſt nach Abſchluß dieſer Verhand⸗ lungen, nachdem eine gute Beſchickung geſichert war, nachdem erſt wurde an die Frage des Baues herangetreten. Sonſt hätte man die Vorlage dem Bürgerausſchuß gewiß nicht unterbreitet. Die Ausſtellung verfolge lediglich den Zweck, eine Berührung zwiſchen dem ſchaffenden Künſtler und dem kunſtliebenden Publikum zu ver⸗ mitteln. Ganz richtig ſei es, wenn die Künſtler keine Ausſicht haben Gemälde zu verkaufen, ſie ſich nicht entſchließen werden ihre Ge⸗ mälde hierher zu ſchichen. Wir müſſen den Künſtlern gute Garan⸗ tien bieten, Gemälde zu verkaufen und daher zunächſt eine größere Garantieſumme an die Spitze der Einladung an die Künſtler ſtellen müſſen. Wann wir dieſes tun, dann werden auch die Künſtler aus Italien, England und Frankreich Veranlaſſung nehmen, ihre Ge⸗ mälde hierher zu ſchicken. Und darauf iſt ſeit vielen Monaten umabläſſig geſehen worden. Der badiſche Staat hat eine Summe aus den Mitteln des Domänengrundſtockes zur Verfügung geſtellt. Zweitens hat das Großh. Miniſterium des Kultus einen weiteren Beitrag bewilligt und zwar zu den alljähr⸗ lichen Anſchaffungen für die Gemäldegalerie. Außerdem ſoll die Freiburger Dombaulotterie angegangen werden, eine größere Summe zum Ankauf von Kunſtwerken auf der Aus⸗ ſtelung zu verwenden. Schließlich ſind die Mittel vorhanden, die ſeit Jahren vom Bürgerausſchuß zur Ergänzung der Gemäldegalerie bewilligt worden ſind. Dieſe Mittel ſind ſeither nicht zur Verwen⸗ dung gelangt„weil wertvolle größere Objekte gekauft werden ſollten. Ich hege auch nicht den geringſten Zweifel, daß Sie damit einver⸗ ſtanden ſind, daß ein Teil des Jubiläumsfonds zur Ergänzung und Erweiterung der ſtädtiſchen Galerie verwendet wird; das ſind ſehr beträchtliche Summen. Außerdem habe ich bereits eine große Sammlung eingeleitet, Ich möchte Herrn Levi bitten, unſere wohlhabenden Einwohner nicht zu unterſchätzen. Eine große Zahl von hieſigen Einwohnern hat ſich bereit erklärt, eine gewiſſe Summe zum Ankauf von Gemälden und Plaſtiken zu berwenden. Eine Reihe von Herren iſt bereit, die Summe der Stadt zur Ergänzung der ſtädtiſchen Sammlungen zur Verfügung zu ſtellen. Ich ſchlage dieſe Summe auf etwa 150 000 M. an, womit man mehr als 300 000 Mark den Künſtlern garantieren kann. Die Garantieſumme war in Karlsruhe viel kleiner und trotzdem war die Ausſtellung glänzend beſchickt. Nach dieſer Seite laſſe ich mir nicht bange machen. Die Ausſtellung wird ſehr gut beſucht werden. Die Gelegenheit zum Verkauf für die Künſtler iſt ſonſt eine außerordentlich geringe. Die Herren wiſſen ſehr gut, daß ſie auf einer Ausſtellung viel beſſere Preiſe erzielen, als beim Kunſthändler. Nach dieſer Richtung iſt kein Zweifel, daß die Ausſtellung ſehr gut beſchickt werden wird. Mit Prof. Dilg⸗Karlsruhe, der an der Spitze des Unternehmens ſtehen ſoll, einem Manne von reichen Erfahrungen, habe ich lange Ver⸗ handlungen gehabt. Dilg ſagte, es beſtehe nicht der geringſte Zweifel, daß die Künſtler zu Haufen kommen, wenn eine genügende Summe zum Ankauf von Kunſtwerken zur Verfügung ſteht. Nun ſagt Herr Levi, die Rückfaſſade werde nicht gut ausſehen. Wenn Sie die Pläne anſehen, 6 werden Sie ſich überzeugen, daß die Rückfaſſade ſehr architeklonſſch ausgeſtaltet iſt. Nun ſagt Herr Levi: Mit was ſollen wir die Räume füllen, wenn die Kunſtausſtellung vorbei iſt? Ich muß bedauern, daß ein ſo hervorragendes Mitglied unſeres Stadtverordnetenkollegiums offenbar noch niemals unſere Aus⸗ ſtellung geſehen hat. Sonſt müßte er wiſſen, daß unſere Gemälde in jammervoller Weiſe untergebracht ſind. Eine wertvolle Schenkung hängt im Korridor. Einen Genuß kann man jetzt garnicht von den Bildern haben. Es iſt garnicht beſtimmt, daß nur die ſtädtiſche Ge⸗ mäldeſammlung im Galeriegebäude untergebracht werden ſoll. Der Kunſtverein, der mit ſeinen Wanderkollektionen ebenfalls in einer außerordentlich jammervollen Weiſe untergebracht iſt, wird ſeine Ausſtellungen gleichfalls in dieſem Raume unterbringen können und außerdem werden vorübergehende Ausſtellungen dort untergebracht. Die Kunſtausſtellung muß auch einen Zweck haben für die hieſige Bevölkerung. Herr Levi wird fragen: Haben wir überhaupt ein kunſtſinniges Publikum? Ja, m.., es iſt in der Tat bedauerlich, daß für die mufikaliſche Kunſt außerordentlich viel von Privaten und Kommune aufgewendet wird, aber der Malerei und Plaſtik wird die intenſive Pflege nicht gewidmet. Wie ſoll ſich ein ſolcher Sinn überhaupt hier entwickeln, wenn im ungeeignetſten Winkel Herren und Damen untergebracht werden müſſen. Ich bedauere außerordentlich, daß die ſozialdemokratiſche Partei in dieſer Frage verſagt. Ich wiederhole, es iſt der ideale Zweck dieſer Ausſtellung, hier gerade einen neuen Sporn für Plaſtik und Malerei zu geben. Alle die weiten Bürgerkreiſe, mit denen ich ſeit Jahren in Be⸗ rührung komme, haben mir in den allerbeweglichſten Worten ge⸗ ſchilderk, wie jammervoll es ſei, wenn man ein Atelier ſuche, um ein Bild kopieren zu können. Herr Lebi ſagt: Wir haben noch andere wichtigere Aufgaben zu erfüllen. Ich halte dieſe Ausführungen zwar für richtig, aber für deplaziert. Es iſt ganz richtig, daß wir auch ein Winterſchwimmbad, eine Markthalle, Krankenhaus und Volksleſehalle unbedingt für wichtig halten, denn immer iſt mir das Hemd näher wie der Rock(Sehr richtig links), aber wenn jemand eine Stiftung macht, 250 000 M. oder Millionen, ſo müſſen wir auch den edelmütigen Stiftern das Recht einräumen, zu beſtimmen, für was das Geld verwendet werden ſoll. Nicht um einen Tag früher oder ſpäter werden dieſe durchaus von mir als ſehr wichtig anerkannten Zwecke befriedigt werden, denn 350 000 M. ſpielen in unſexem außerordentlichen Budget nicht dieſe Rolle, daß man des⸗ wegen ſagt: Wir haben 350 000 M. für die Gemäldegalerſe aus⸗ gegeben, jetzt kann von den anderen Projekten keine Rede ſein. Ueber die Volksleſehalle iſt Herr Levi unrichtig orientiert, Hier hat es ſich um Verhandlungen gehandelt über die richtige Ausführung des Willens eines Verſtorbenen. Vor etwa 10 Tagen iſt die end⸗ gültige Entſcheidung gefallen. Jetzt iſt eine Einigung erzielt. Es han⸗ delt ſich um eine Summe, die unter Umſtänden zur Ausführung des ſehr ſchönen Zweckes mit dienen kann. Wir dürfen in einer Stadt wie Mannheim niemals die Pflege des Idealen verſäumen. Ich hatte mir allerdings als den bezeichnendſten Ausdruck deſſen, was Mann⸗ heim für die Welt bedeutet, eine große Gewerbe⸗ und Induſtrieaus⸗ 295 gedacht. Das iſt jetzt nicht durchführbar.(Lebhafter Beifall rechts. Stb.⸗V. Ful da meint, es erübrige ſich faſt nach den aus⸗ gezeichneten Ausführungen des Oberbürgermeiſters, die Rede des Stv. Levi zu entkräften. Es ſollte in dieſem Saale nichts geſagt wer⸗ den, was Mannheim herabſetzt. Das ſei bei der Rede Levis der Fall geweſen, der in außerordentlich geringſchätziger Weiſe von dem Kunſt⸗ ſinn der Mannheimer Bevölkerung geſprochen habe. Die Rede Levis entſpreche in keiner Weiſe der ſozialdemokratiſchen Deviſe:„Die Kunſt für's Volk!“ In keiner Stadt würden ſo außerordentlich viel gute Bilder angeſchaffk, wie in Mannheim. Der Kunſtſinn der Mann⸗ heimer ſcheine demnach ganz kräftig entwickelt zu ſein. Unverſtändlich ſei ihm, wie man mit der Bildergalerie Markthalle, Schwimmbad, Kranzenhaus in Verbindung bringen könne.(Zuruf links: Das Hemd hängt doch näher!) Wenn für dieſe Projekte die Mittel an⸗ gefordert würden, werde man ſie freudig bewilligen, aber damit könne man keine Jubiläen feiern. Wir können das Jubiläum 3. B. nicht mit einem Wettſchwimmen feiern.(Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Wir müſſen jede Gelegenheit wahrnehmen, um die Fremden auf Mannheim aufmerkſam zu machen. Mannheim ſei konkurren⸗ ziert durch Frankfurt und Heidelberg. Redner bittet, der ſtadträt⸗ lichen Vorlage zuzuſtimmen. Er glaube, in weiten Kreiſen der Be⸗ völkerung werde es als außerordentlich wünſchenswert angeſehen, daß eine Kunſtausſtellung veranſtaltet und dadurch die Kunſt dem Volke zugänglich gemacht werde. 5 Stv. Gießler meint, man dürfe das, was man bereits an Kunſtwerken beſitze, nicht herunterſetzen. Man ſolle das, was man habe, beſſer ausnützen. Man müſſe ſich fragen, ob eine„zweite“ Ge⸗ mäldegalerie dringend notwendig ſei. Die alten Ge⸗ mälde würden auch nicht in die modernen Räume paſſen. Er glaube, daß man auf die Kunſtausſtellung erſt gekommen ſei, als die anderen Ausſtellungsprojekte nicht zur Ausführung kom⸗ men konnten. Die Veranſtaltung einer Kunſtausſtellung ſei ganz gewiß ein guter Gedanke, aber wenn er ſich die Entſtehungsgeſchichte vorſtelle, ſo meine er, es ſcheine ihm nicht das dringendſte geweſen zu ſein. Redner hält auch die Friſt zur Erbauung des Bildergalerie⸗ gebäudes für zu kurz. In dieſer Beziehung würden von Sachver⸗ ſtändigen Bedenken gehegt. Ferner ſollte der Geſamtplan für den Platz vorliegen. Seine Fraktion habe auch wichtige wirtſchaftliche Bedenken. Er meine, es ſei auch eine Feier, wenn man eine ſo⸗ ziale Tat erfülle. Und eine ſoziale Tat ſei es, wenn man die Mark 350 000 für ein Krankenhaus bewillige.(Zuruf rechts: koſtet vie!l mehr). Gewiß koſtet es mehr. Aber man kann einen Anfang damit machen. Er könne der Vorlage nach dem Geſagten nicht zuſtimmem Sty. Dr. Frank bemerkt, er wolle ausdrücklich betonen, daß mit der heutigen Stellungnahme ſeiner Fraktion die prinzipielle Stellungnahme zu Kunſtfragen nicht geändert werde. Es ſei wohl kein Zweifel, daß ſich der Stadtrat nach monatelangen Verhand⸗ lungen endlich müde auf die Kunſtausſtellung niedergelaſſen habe. Man werde nichts weiter bekommen als eine Filiale vergangener und künftiger Karlsruher Ausſtellungen. Der ſicherſte Weg, dem Volke keine Gelegenheit zur Kunſt zu bieten, ſei die Annahme der Vorlage. Er nehme keinen Anſtand, hier offen zu erklären, daß ſeine Fraktion die Stellungnahme der ſozialdemokrati⸗ ſchen Vertreter im Stadtrate lebhaft bedauere. Wie das Volk über die Vorlage denke, darüber brauche man ſich keiner Täuſchung hinzugeben. Die finanzielle und moraliſche Trag⸗ weite der Vorlage ſei vom Stadtrat offenbar nicht gewürdigt wor⸗ den. Er ſei wie ſein Genoſſe Levi überzeugt, daß die Ausſtellung höchſtwahrſcheinlich mit einem Defizit enden werde. Es ſei von allen Seiten anerkannt worden, daß man dringendere Arbeiten zu bewältigen habe. Man habe alle Veranlaſſung dafür zu ſorgen, daß die Räume im Schloß, die jetzt benützt werden, nicht Rur in Be⸗ nützung bleiben, ſondern daß noch weitere Räume des Schloſſes be⸗ nützt werden. Im Großen und Ganzen würden wohl die alten Bil⸗ der einen hervorragenden Kunſtwert nicht repräſentieren. Wenn ſie aus ihrer Umgebung herausgenommen würden, würden ſie einen großen Teil des Wertes noch verlieren. Er hätte nichts dagegen, wenn die Steuerbehörde aus dem Schloſſe herauskomme, um Platz für die Gemälde zu ſchaffen, die angeſchafft werden ſollen. In der Stadt Mannheim würden nicht mehr und nicht weniger Kunſtſpießer vorhanden ſein als anderswo. Seine Fraktion ſei der Anſicht, daß die Erfüllung großer prakticher Aufgaben, vor Allem eine Markt⸗ halle, dringend notwendig ſei. So lange die notwendigſten Be⸗ dürfniſſe nicht befriedigt ſeien, habe die Stadt Mannheim nicht die moraliſche Berechtigung, eine Kunſthalle zu erſtellen. Lehnen wir derartige Forderungen ab. Sbr. Dr. Stern polemiſiert gegen die Gegner des Projekts. Redner glaubt, daß in den 15 Jahren, die zur Durchführung der geſchilderten dringenden Bedürfniſſe erforderlich ſein ſollen, aber⸗ mals dringende Bedürfniſſe ſich einſtellen würden. Dadurch ſei nachgewieſen, daß Mannheim überhaupt keine Berechtigung hätte, eine Kunſthalle zu erbauen. Mit dieſem Argument könne man jede ideale Tätigkeit einer Stadtgemeinde unterbinden. Es werde zu⸗ gegeben, daß das Schloß als Kunſtbauwerk an erſter Stelle ſtehe, Aber es fehle auch an den Räumlichkeiten, um ein Bild oder eine Plaſtik in der nötigen Beleuchtung erſcheinen zu laſſen. Wenn man die Steuerbehörde aus dem Schloſſe bringe, müſſe man doch für ein neues Gebäude ſorgen. Das würde auch Geld koſten und könnte außerdem zu folgenſchweren Konſequenzen führen Es mag ſein, daß die Vorlage den Anſchein erwecke, daß man zuletzt auf die Kunſtausſtellung gekommen ſei. Es ſei aber von vornherein vom Stadtrat geplant geweſen, eine Gewerbeausſtellung mit der Kunſt⸗ ausſtellung zu verbinden. Die Erſtellung des Bildergalerie⸗ gebäudes ſei unbedingt erforderlich, nachdem man den Roſengarten erbaut habe. Mannheim müſſe Beziehungen zu Künſtlern anzu⸗ bahnen verſuchen und dazu werde die Kunſtausſtellung den Boden liefern. Dann würden auch Wanderausſtellungen hierher kommen, (Veifal.) 4 1 4. Eeile. Stb. Stoll führt aus, die kurze Bauzeit für die Erſtellung des Bildergaleriegebäudes dürfte nichts ſchaden, im Gegenteil, er betrachte ſie als einen glücklichen Zufall. Man habe es oft erlebt, daß, wenn irgend ein großes Gebäude erſtellt werden ſoll, die Be⸗ ratungen über die Ausgaben länger gedauert hätten als die Er⸗ ſtellung, Dann finde er weiter glücklich, daß der Stadtrat von der Beranſtaltung einer Gewerbeausſtellung abgekommen ſei. Die Inbuſtrie ſei ausſtellungsmüde. Mehr und mehr würden die Aus⸗ ſtellungen zu einer Art Jahrmarkt. Die Maſchinen, die ausgeſtellt würden, ſejen nicht immer von der beſten Art, weil ſich die Jabrikanten hüteten, ihr Beſtes der Konkurrenz preiszugeben. Den Ausführungen des Oberbürgermeiſters und des Str. Dr. Stern über die jetzigen Ausſtellungsräume im Schloß müſſe er voll bei⸗ ſtimmen. Er finde den Plan für das Galleriegebäude ſehr einfach und äußerſt praktiſch, die Faſſade ſachgemäß und gut. Er halte es durchaus nicht für einen Fehler, daß man den„Gaul von hinten aufzäume“. Das wäre ein trauriger Archltekt, der bei dem vor⸗ handenen Bauriß nicht ein tüchtiges Muſeum vorn hinſtellen könnte, Er begrüße es, daß der Stadtrat die Vorlage z. Zt. fertigſtellen konnte und bitte um ihre Annahme. Stb. Schweikart ſteht perſönlich dem Projekt ſympathiſch gegenüüber, hat aber ſeine Bedenken wegen der Bauteit. Stv. Ludwig iſt der feſten Ueberzeugung, daß ein dek⸗ aptiges Bauwerk in der vorgeſehenen Zeit erſtellt werden kann, bopausgeſetzt, daß der Architekt die Garantie übernimmt. Sty. Levi bemerkt, er bedauere es lebhaft, daß ſich Kollegen gefunden hätten, die auf die Vermutung kommen konnten, daß er ſeine Vgterſtadt weniger lieb habe als andere. Gine ſehr gefähr⸗ liche Krankheit ſei der Größenwahn. Wenn Sie heute eine Gemäldegalerie erſtellen wollen und dies damit hegründen, daß die Kunſt geweckt werden müſſe, warum ſind Sie nicht früher an uns herangetreten mit derartigen Forderungen. Die heutige Vorlage iſt nichts anderes als ein Mittel gum Zweck, Wenn Herr St.⸗R. Dr. Stern gemeint hat, wir hätten nicht das Verſtändnis für die Gefühle der Bevölkerung, wie die große freſſinnige Partei, ſo habe ich vorher dafür ein paſſendes Wort ge⸗ braucht. Der Herr Oberbürgermeiſter ſei auf den wirklichen Kern der Sache nicht eingegangen. Er habe auch mit keinem Wort geſagt, daß ſeine Fraktion gegen die Erſtellung eines Galeriegebäudes ſei, wenn es Berechtigung habe. Die Verantwortung wird ſchwer auf Ihnen laſten.(Ohorufe.) GEin von freiſinniger Seite eingebrachter Antrag auf nament⸗ liche Abſtimmung wird zurückgezogen und der ſtadträtliche Antrag hierauf mit 54 gegen 32 Stimmen angenommen,(Lebhafter Beifall am Stadtratstiſche und auf der Rechten.) Dagegen ſtimmten ge⸗ ſchloſſen die Sozialdemokraten mit Ausnahme der beiden Stadträte Joshag und Kramer(Barber und Dreesbach waren abweſend) und das Zentrum. Die Abrechnung des Elektrizitätswerkes. Siw.⸗B. Fulda bemerkt, der vorgerückten Zeit wegen wolle er ſich möglichſt kurz faſſen. Aeußerſt intereſſant wäre es aber jedenfalls, wenn man auf die ganzen Phaſen der Er⸗ ſtellung des Elektrizitätswerkes genau eingehen könnte. Man ſollte nicht mit der Firma Brown, Boverf zu ſcharf ins Gericht gehen. Diejenigen hätten recht behalten, die geſagt hätten, man hätte das Werk ſchon im vorigen Jahre übernehmen können. Es handle ſich hier um ein außerordentlich rentables Unter⸗ nehmen und wenn die Firma auch eitwas dabei verdient habe, ſo ſollte man es ihr nicht mißgönnen. Redner bittet die Ueber⸗ ſchreitungen zu genehmigen. Sw. Süßkind bemerkt mit Bezug auf den Vorredner: Die Zeiten haben ſich geändert, mit den Zeiten ändern ſich die Menſchen. (Sto.⸗B. Julda ruft: Herr Süßkind, das haben Sie ſchon wieder⸗ holt geſagt. Das iſt unwahr.) Man hätte bei der Höhe der Ueber⸗ ſchreitungen dem Bürgerausſchuß Vorlage machen müſſen. Seine Fraktion hätte Luſt, endlich einmal ſolche Anforderungen abzuleh⸗ neu, Es iſt(zu Sty.⸗V. Fulda gesendet) früher immer Ihr Sland⸗ punkt geweſen, das Stadtverordnetenkollegium gegen Ueberſchrei⸗ tungen ſcharf zu machen. Früher ſei immer von der Rechten verlangt worden, mehr Abſchreibungen zu machen, weil das Werk nicht ren⸗ tiere und jetzt werde in der Vorlage zugeſtanden, daß die Linke ſ. g. 475 gehabt habe, als ſie den gegenteiligen Standpunkt vertreten habe. BVürgermeiſter Martin ſtellt auf eine Vemerkung des Vor⸗ bedners feſt, daß der Laufkran des Elektrizitätswerles nicht zum Kohlentransport beſtimmt ſei. Er werde lediglich zur Maſchinen⸗ montage ete, verwendet. Eine Kohlentransportvorrichtung werde nach der Uebernahme des Werkes erſtellt werden. Die Ueberſchrei⸗ iung der Ausgaben für den Kondenswaſſerkanal ſei eine außer⸗ ordentliche und für den Nichteingepeihten ſchier unverſtändliche. Aber das habe an Umſtänden gelegen, die nicht vorhergeſehen werden konnten. Eine Vorlage konnte wegen der Ueberſchreitungen nicht an den Bürgergusſchuß gerichtet werden, weil der Kredit zu überſehen war. Stp.⸗B, Fulda bemerkt mit Bezug auf die Bemerkung des Sth, Süßkind, er müſſe es der Zukunft überlaſſen, ob er(Redner) im Andenken der Mannheimer ſo lange fortlebe wie Süßkind. Dieſem ſei es nicht gelungen, den angeblichen Widerſpruch zwiſchen dem heutigen und früheren Fulda zu begründen. Nach weitexen Bemerkungen des Sty, Bensheimer und des Bürgermeiſters Martin wird die ſtadträtliche Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen.(Lebhafter Beifall der wenigen noch ber⸗ ſammelten Mitglieder,) Schluß kurz nach ½49 Uhr. nicht Militärkonzert im Roſengarten. Im Roſengarten ſpielt heute bend wieder die beliebte Wormſer Regimentskapelle. Meiſter Röſel veranſtaltet diesmal einen Walzer⸗ und Operetlen⸗ abenbd und wird in bunter Reihe die ſchönſten Melodien von Strauß(Fledermaus), Suppe(Frau Meſſterin) Zeller(Ober⸗ ſteiger), Genee(Nanon), Eilenberg u. a. m. zum Vortrag bringen laſſen. Novitätenabend— Friedbrichspark. Wie aus dem Inſeraten⸗ beif exſichtlich iſt, gibt Muſikdirigent Vollmer heute Mittwoch nd einen Nopitätenabend, Unter anderem kommt zum Vortrag: Szenen aus Schillers„Lied von der Glocke“, Walzer auß„Bruder Straubinger“, das Lied„Die Herren“ aus„Maxim“ aat Walzer aus„Mapim“, das„Pfeiferlſed“ aus„Frühlings⸗ *Das Projekt der Erbauung einer elektriſchen Bahn nach Dürkheim geſcheitert. Wie uns ein Telegramm aus Dürkheim meldet, hat das bayeriſche Miniſtevium das Geſuch um die Errichtung einer eleltriſchen Straßenbahn zwiſchen Mannheim und Dürkheim abſchlägig beſchieden. Der Entſchluß der bgheviſchen Regierung iſt ſehr bedauerlich. Wir bitten, die Aus⸗ rungen des Herrn Bürgermeiſters Ritter in der geſtrigen Würgerausſchußſitzung über das Projekt genau durchzuleſen. Man wird dann herausfinden, welche Umſtände das Projekt zum Scheitern gehracht haben. Bedauerlich bleibt die ablehnende Haltung der baheriſchen Regierung nicht nur für Mannheim und fein Hinter⸗ land, ſondern auch für die ganze Pfalz. Man darf darauf geſpann! ſein, ob ſich der bayeriſche Staat nach der Verſtaatlichung dazu ent⸗ ſchließt, durch entſprechende Vertehrserleichterungen und Ver⸗ e e an ſich den bedeutenden Fremdenzufluß zu. * ſichern, bei Erbauung der elektriſchen Bahn auf jeden Fall zu erwarten geweſen wäre. Hoffen wir das Beſte! N General⸗Anzeiger. Wcannyeim, 28. Zun. * Die Polemik wegen der Hausanſchlüſſe. Die Straf⸗ kammer verhandelte geſtern über die Berufungen des Redakteurs Ernſt Heckmann vom Ludwigshafener Generalanzeiger und des Stadtrats Mannheim gegen ein Urteil des Schöffengerichts, wonach Heckmann wegen Beleidigung des Stadtrats zu 10 M. Geldſtrafe beruxteilt worden war. Es handelte ſich um die bekannten Angriffe des Ludwigshafener Generalanzeigers gegen den hieſigen Stadtrat wegen der Nichtzulaſſung der Ludwigshafener Inſtallateure zur Ausführung von Hausanſchlüſſen an das ſtädt. Elektrizitätswerk in Mannheim. Heckmanns Berufung wurde verworfen, auf die Berufung des Stadtrats dagegen die Strafe Heckmanns auf 50 M. erhöht und dem Kläger die Publikationsbefugnis zugeſprochen. (Bericht folgt.) Volizeibericht vom 26. Juli. Leichenländung: Die Leiche des am 22. ds. Mts. beim Baden im Neckar ertrunkenen Schreiners Rudolf Stein⸗ häuſer von Wachendorf wurde am 25. l. Mts. vormittags im Neckar beim Straßenbahndepot geländet und nach dem Fried⸗ hof berbracht. Cheater, Runſt und Wiſſenſchalt. Das Koſchat⸗Quintett im Roſengarten. Gine intereſſante, genußreiche Veranſtaltung gab es geſtern Abend im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengartens. Das Koſchat⸗QJuintett konzertierte, ein Ereignis, das ein zahlreiches Publikum anlockte, vor allem die ſangesluſtigen Kreiſe unſerer Stadt. Was das Quintett bok, waren Perlen des deutſchen Männergeſanges, ausſchließlich Kompoſttionen des berühmten Meiſters, der längſt zum Liebling der deutſchen Sängerwelt geworden iſt. Die Koſchatlieder zeichnen ſich aus durch Innigkeit des Empfindens und durch den geſunden Humor, der ſie durchſtrömt; ſie greifen tief in die Menſchenſeele und berühren dort Saiten, die in jedem unverdorbenen menſchlichen Gemüte wieder⸗ klingen. Deshalb wird man auch nicht müde, Koſchat zu hören, ſondern läßt ſich durch ſeine trauten Harmonien gern in ſüße Träu⸗ mereien verſenken. Und wie wurde geſtern geſungen! Ein herr⸗ liches Quintett, zu den höchſten Leiſtungen befähigte Sänger, die mit dem Wohllaut ihrer Stimmen ſo recht den innigen Herzenston der Koſchatlieder zu treffen und wiederzugeben wiſſen und auch den Charakterzug ſchelmiſcher Neckerei in ihren Vortrag zu legen wiſſen. Anheimelnd berührte auch die Kärntner Mundart, in der viele Koſchatlieder geſchrieben ſind. Möge das Quintett, das geſtern ſo großen Erfolg errang und mehrfach durch ſtürmiſchen Beifall, den es durch Zugaben dankbar lohnte, ausgezeichnet wurde, bald wieder kommen. Das iſt unſer herzlicher Wunſch, m. eeeeeeee Deueſle Dachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Eſſen, 25. Jult. Die unter Mitwirkung der ſozialen Kom⸗ miſſion der Stadtverordneten geflogenen Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Baugewerbe ſatten den Erfolg, daß unverzüglich in Einigungsverhandlungen, die ſchncht nur auf Eſſen, ſondern auf den ganzen rheiniſch⸗weſifäliſchen J duſtrie⸗ bezirk erſtrecken ſollen, eingetreten wird. Es wird zu die m Zwecke eine beſondere Kommiſſign aus Vertretern der Arbeageber und Arbeiterverbände gebildet, Bamberg, 28. Juli. Die Hauptverſammlung des deutſch⸗öſter⸗ ün Alpenveieins hat zum nächſtjährigen Feſtort Leipzig be⸗ imit. »Darmſtadt, 26. Juli. Der Großherzog erngnnte den Geh Filgen Prof. Dr. Behaghel zum Reltor der Landesuniverſität in ießen. »Stettin, 25. Jull. Vor as Jae ſtrandete der däniſche Drei maſter„Johaun Fetedrich.“ Das Schjff iſt total verloren. Die Mann⸗ ſchaft iſt keilwelſe ektrunken. „Wisby, 25, Jull. Die„Hohenzollern“ mit dem agiſer an Bord, iſt mit den Begleitſchiſfen heute Nachmitſag hier eingelroſſen. Der deutſche Nonſul begab ſich an Bord, Gleiwitz, 25, Jult. Auf dem Hauptbahnhofe trafen Mann von der Beſatzung des„Potemkin“ in Begleitung eines Agenten ein, der als Reiſeziel Hamburg angab, wo die Matroſen ſür verſchiedene Handelsſchiffe geheuert ſein wollen. Kfel, 25. Juli. Der Nufklärungskreuzer„Amazone“ hat inſolge Maſchinenhavarie die aktive Schlachtflotte verlaſſen und zur Repaxatur das Trockendock der Reichswerft aufgeſucht. 0% Bgſel, 25, Juli, Der Regierungsrat von Baſel⸗Stadt bewilligte dem Verein für Schiffahrt auf dem Oberrhein, nachdem die dies⸗ jährigen Probefahrten beendigt ſind, eine Sudvention von 5000 Frs. Läüttich, 25. Juli. Der zehnte internationale Preß⸗ kongxeß iſt geſtern ſim Provinzialpalaſte eröffnet worden. Lon don, 26. Juli.(Unterhaus.) Die Beratung des des iriſchen Budgets dauerte bis Mitternacht. Der Antrag auf Herabſetzung des Budgets, der als Proteſt gegen das Syſtem der Verwaltung Irlands geſtellt war, wurde mit 260 gegen 200 Stimmen abgelehmt, Die Miniſteriellen waren auf dringenden Aufruf wieder in großer Anzahl erſchienen. Das Ergebnis der Abſtimmung wurde mit höhniſchem Beifall von ſeiten der Oppoſition begrüßt. Das Haus ging zur Beratung der Be⸗ vichte über eine Reſolution über, die die Ausgabe von 5885000 Pfund für die verſchiedenen Zwecke der Marine genehmigt. Dem Berſcht über die Reſolution wurde mit 219 gegen 150 Stimmen zugeſtimmt. Die Sitzung wurde um 3 Uhr früh geſchloſſen. London, 25. Juli. Der Vizekönſig von Indien telegraphiert: Der Monſum beganſt ſpät, doch ein neuerdings eingetretener Regen iſt all⸗ e und gut verteilt. Es beſteht gegenwärtig kein Grund zur Beſorgnis, New-Orlegas, es, Juli, Seit dem Ausbruch des gelben Fle⸗ hers ſind 80 Krankheitsfälle vorgekommen, von den acht tödtlich verlieſen. Biele der Erkraukten ſind geneſen, gegenwärtig befinden ſich nur noch fünfzehn in ärztlicher Behandlung, Die Zuſammenkunft Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren. (Preßſtimmen.) Bisher äußern ſich überhaupt nur drei ruſſiſche Blät⸗ ter über die Kaiſerbegegnung. Das Oppoſitionsblatt„Syn Oteſtſcheſt wa“ ſagt, es ſei vorauszuſetzen, daß der Beſuch des deutſchen Kaiſers in den ruſſiſchen Gewäſſern ohne politiſche Folgen bleiben werde. Die„Nopoſti“ erwartet von der Begegnung ſehr wichtige politiſche Folgen. Die„Nowoje Wremja“ neigt der Anſicht zu, nicht dleſe oder jene politiſche Frage, ſondern alle auf der Tagesordnung ſtehenden Fragen der auswärtigen Politik insgeſamt hätten Kaiſer Wilhelm ver⸗ anlaßt, die Seereiſe zu einer Begegnung mit dem Zaren zu benutzen. Der größte Teil der franzöſiſchen Preſſe hält an der Leßart feſt, die zuerſt der Petersburger Berichterſtatter des „Matin“ und nach ihm die„Havasagentur“ gegeben hat, daß die Anregung zu der Kaiſerbegegnung nicht vom Zaren, ſondern vom Kaiſer Wilhelm ausgegangen ſei. Der Berſchterſtatter des „Matin“ ielegraphiert heute ſeinem Blatte aus Petersburg ſogar wie folgt:„Herr Witte iſt in Paris nicht mehr erſtaun geweſen zu erfahren, daß der Zar mit dem deutſchen Kaiſer zu⸗ ſammenkommen werde, als der Zar ſelbſt erſtaunt war über das Telegramm, das er am letzten Mittwoch vom Kaiſer Wilhelm erhielt, worin ihn dieſer um eine Zuſammenkunft im finniſchen Meerbuſen bat. Am Donnerstag früh um 10 Uhr telegraphierte Rikolaus II. nach Berlin, daß er am Orte des Stelldicheins er⸗ ſcheinen werde,“ Die meiſten andern Blätter ſind darin einig, daßz die Kgilerbeaeanuna als ein unfreundlicher Akt.-Lei 28 d Zaren, ſei es Deutſchlands, aufgefaßt werden müſſe, der fein Spitze direkt gegen Frankreich oder indirekt gegen das engliſch“ franzöſiſche Abkommen richte. Am ſchärfſten drückt dieſe Anſichz die„Aurore“ aus, indem ſie ſchreibt:„Es wäre gut, wenn man in Peterhof zu verſtehen gäbe, daß die Reiſe des„Polar⸗ ſterns“ bei uns berechtigtes Mißtrauen hervorgerufen hat. Unſert Diplomatie hat uns ſchwer getäuſcht und wir ſind berechtigt, ihr in Zukunft nur Vertrauen zu ſchenken, wenn wir dazu hin⸗ reichende Gründe haben.“ Die„Humanité“ rechnet mit einem deutſch⸗ruſſiſchen Einvernehmen, indem ſie ſchreibt:„Da der Zar der Aufforderung des deutſchen Kaiſers Folge geleiſtet hat und da er ſich dazu entſchließen konnte, England zu beun⸗ ruhigen und zu verletzen, ſo tritt er dadurch in eine Art Bünd⸗ nis zu Deutſchland.“ Der„Eclair“ glaubt verſichern zu können, daß der Hauptgegenſtand der Beſprechung der beiden Kaiſer die Friedensfrage geweſen ſei. Kaiſer Wilhelm ſei bereit, Rußland finanziell zu unterſtützen in Gemeinſchaft mit Frankreich, aber unter der Bedingung, daß ein dauerhaftes Ein⸗ vernehmen in Europa geſichert werde. Die Begegnung des Kaiſers mit dem Zaren wird in eng⸗ liſchen Blättern noch fortwährend viel erörtert. Beſonders der Umſtand, daß ſich manche franzöſtſche Blätter darüber auf⸗ regen und daß dabei hier und da abfällige Aeußerungen gegen England fallen, veranlaßt die Hetzer in der„Times“ und der „Daily Mail“ wiederholt, die falſche Behauptung zu ver⸗ breiten, der Kaiſer habe die Begegnung veranlaßt, und dann alle möglichen Verdächtigungen gegen Deutſchlands und des Kaiſers Abſichten laut werden zu laſſen. Der konſervative „Standard“ dagegen glaubt ebenſowenig, daß der Kaiſer ſeinen Rat ungebeten in innern Fragen aufdränge, wie daß er ſich mit einem Plane zur gemeinſamen Bekämpfung der ſoge⸗ nannten gelben Gefahr trage. Daß aber die deutſchen Finanz⸗ mächte der ruſſiſchen Regierung helfen würden, eines der Hinder⸗ niſſe eines dauernden Friedens zu beſeitigen, ſei dagegen wohl anzunehmen. Der Krieg. Friedensausſichten. *Paris, 25. Juli. Der„Temps“ hebt gegenüber anderslautenden Meldungen hervor, daß Witte bei ſeinem hieſigen Aufenthalt weder politiſche noch finanzielle Verhandlungen geführt, ſondern ſich bei ſeinen Zuſammen⸗ künften mit zahlreichen politiſchen und ſinanziellen Perſönlichkeiten lediglich auf Geſpräche beſchränkt habe. Witte reiſt morgen in Begleitung des hieſigen Agenten des ruſſiſchen Finanzminiſters, Raffanowitſch, nach Cher⸗ bourg, wo er ſich nach Nordamerika einſchifſen wird. *Paris, 25. Juli. Miniſterpräſident Rouvier empfing heute den ruſſiſchen Friedensbevollmächtigten Witte und hatte mit ihm elne längere Unterredung. New⸗Pork, 258. Juli. Varon Komura iſt mit Gefolge heute Vor⸗ mittag in Jerſey City angekommen und durch eine Abordnung japaniſcher Kaufleute nach New⸗Mork geleltet worden. Volkswirtſchaft. Reichsbank. In der geſtrigen Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank bemerkte der Vorſitzende, Reichs⸗ bankpräſident Dr. Koch, nach dem„Reichsanzeiger“, daß ſich nach großer, mehr als gewöhnlicher Anſpannung am Schluſſe des Viertel⸗ jahres ein beträchtlicher Rückfluß zeige. Indeſſen ſei die Anlage mit M. 989 Millionen noch immer hoch, 89 bezw. 117 und 175 Mil⸗ lionen größer als in den letzten drei Jahren, darunter weſentlich mehr Wechſel und auch mehr Reichsſchatzanweiſungen. Dagegen ſei der Metallvorrat mit M. 1005 Millionen um 46 bezw. 44 Milliongen größer als im Jahre 1904 bezw. 190g, das Gold um 66 und 77 Millionen. Im Jahre 1902 habe die Reichsbank 55 Millionen mehr Metall und 21 Millionen mehr Gold beſeſſen. Die fremden Gelder überſtiegen mit 571 Millionen den Beſtand der beiden letz⸗ ten Vorjahre um M. 32 bezw. 20 Millionen, betrügen aber Mark 6 Millionen weniger als 1902. Die Notenreſerve ſei um 8 bezw. 55 und 126 Millionen kleiner als in den drei letzten Vorjahren. Notendeckung durch Metall gegen das Vorjahr 1 Prozent beſſer. Die fremden Wechſelkurſe ſeien etwas geſtiegen, jedoch nicht beſonders hoch, der Privatdiskont in Berlin ſei, obſchon noch höher als in London und Paris, doch von 296 am 14. d. M. auf 2½ Prog, ge⸗ fallen. Eine Diskontveränderung werde zur Zeit nicht beabſichtigt. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 22. Juli 1908, (Mill. Mte Heaen die orwoche, 1005 865 000. 31 815 000 27 197 000„ 42 00 32 035 000 5 956 000 881 198 000— 39 744 000 54 471000 8 507/ 000 5 Aktiva: Metgll⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken Wechſelbeſtand Lombarddarlehen Effektenbeſtand. Sonſtige Aktivg, Paſſiva Grundkapital Reſervefonds, Notenumlauf 53 559 000— 13 000 99.57/100 4 602 000 E223„„ 2„„„„ 25„52„„„„ 180 000 000 unverändert „ 64814000 unveränder 1293068000— 50 811000 Depoſiten 57176000 48 985 000 Sonſtige Paſſing,„ 21752000. 477000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerſreie Noten⸗ Reſerve von Mk, 296,59,000 gegen eine Notenreſerve, von Mk, 148,405,000 am 15. Juli und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Mk. 288,741,000 am 23. Juli 1904. 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. —O»— 0 5 Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22..—4. 25. 26.hemerkungen onſtanß,, J208 Wglpshut„ 3,05 9,02 Hlningen„„ 9,75 2,62 2,59 2,59 9,55 2,66 Abds. 6 Uhr Keh!„ 6,05 6,00 2,67 2,91985 2,97] N. 6 Uhr Lauterburg 3,46.30 Abds. 6 Uhr Maran. 4,½4.42.86.32 4,26 4,28] 2 Uhr Germersheim.. 4,20 4Ü,08 ⸗P, 12 Uhn Mannheim 3,81 6,84 3,81 3,76.69 8,03 Morg, 7 U Mainz:: 449 f 715 U. 19 U Mungen,, 18 1,84 10 Uhr aub„14 2,14 2,14 2,10 2,07 2 Uhr abhenßzßnßnß: 2,12 10 Uhr .02 2 Uhr Mihtersese 1587 6 Aür vom Neckar Naunheim„ 35.78 3,81.79 3,72 8,65 6,61] B. 7 Uh Heilbronnn 40,28 0,29(,24 0,9 0,1 0,8 B. 7 U ————— Verantwortlich für Politit: J. B. Frie Kayſer, für Feuilleton und Kunſt; Fritz Kayſer, 550 für Lckales, Propinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelden für Volfswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Lirchen Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeren.. — 27 X. e eeereereee ee * 1 Wannheim, 28. Jul Heneral⸗Anzeiger. 5. Seit: Buntes Feüflſeton. — Millionen für Geſchäftsgeheimniſſe. Von dem ungeheuren Werte, den ein Geſchäftsgeheimnis bisweilen repräſentieren karm, macht man ſich kaum eine Vorſtellung. Eine engliſche Zeitſchrift weiß einige Beiſpiele dafür anzuführen. So ſoll die Familie Roth⸗ ſchild den Karthäuſer Mönchen in Frankreich für das Geheimnis der Fabrikation des berühmten Chartreuſe 20 Millionen Mark in bar geboten haben. Dieſer Likör erhält ſeinen Wohlgeſchmack aus der Miſchung von mehr als fünfzig verſchiedenen Pflangen und Kräutern und ſein Vertrieb brachte jährlich einen Gewinn von drei Millionen, die an mehrere religiöſe und wohltätige Geſellſchaften verteilt werden. Die Mönche lehnten, ohne ſich einen Moment zu beſinnen, das Anerbieten der Rotſchilds ab. Nicht minder wert⸗ boll iſt das geheime Rezept, nach dem der Benediktiner bereitet wird. Dieſes unerſetzliche Geheimnis ging während der franzöſiſchen Revolution verloren, und erſt als es 1803 wieder aufgefunden wurde, konnte man wieder an die Fabrikation des Likörs gehen. Einen unermeßlichen Schatz bedeutet für ſeinen Beſitzer das Geheim⸗ nis der Fabrikation der Tinte, mit der die Banknoten der Ver⸗ einigten Staaten gedruckt werden. Nur ein Mann in der Welt kann dieſe Tinte herſtellen und das Geheimnis der Verfertigung ward ihm von ſeinem Vater, dem Erfinder des Mittels, auf dem Totenbette anvertraut unter der Bedingung, daß er es niemanden verraten würde als ſeinem Sohn oder einem ſeiner mnächſten An⸗ gehörigen bei ſeinem eigenen Abſcheiden. Die amerikaniſche Regie⸗ rung iſt durchaus auf dieſe Tinte angewieſen, da ſie allein auf dem zum Druck der Banknoten verwandten Papier das beſondere einzig⸗ artige Ausſehen hervorbringt, das die Wertpapiere vor Nachahmung ſchützt. Die Regierung zahlt ihrem Tintenfabrikanten 200 000 M. jährlich, und er hat dafür nur etwa zwei Wochen im Jahre zu arbeiten. Sechs Leute ſind ununterbrochen beſchäftigt, die einzelnen Ingredienzen der Tinte herzuſtellen, und wenn alles fertig iſt, ſo genügen dem Beſitzer des Geheimniſſes vierzehn Tage, um in einem aurd branece n wend eb ncher er eeeen e um große Geldſummen zu verdienen, iſt der Beſitzer der Papier⸗ fabrik zu Lapverſtoke, aus der das Papier ſtammt, aus dem das Papiergeld der Bank von England hergeſtellt wird, auch für die Tinte, mit der das Papier bedruckt wird, gibt es ein heſtimmtes Geheimmittel, und nur ſo viel weiß man, daß verkohltes Holg und Mheinwein dabei verwandt werden. Andere gewichtige Geheimniſſe werden von den Weinküfern und Kellermeiſtern zur Herſtellung beſonders wundervoller Weine bewahrt. So beſitzt der Keller⸗ meiſter von Manſion Houſe, dem Palaſt des Londoner Bürger⸗ meiſters, ein ſtreng bewahrtes Geheimmittel, das er von ſeinem Vorgänger überliefert erhalten hat, um bei den großen Feſtlichkeiten im Rathauſe den Wein für den herumgereichten Ehrenbecher her⸗ zuſtellen. Jeder, der dieſen Wein getrunken, weiß, daß ein ſchwerer Rotwein die Baſis für die Miſchung bildet, aber die anderen Zu⸗ taten, die dem Wein das herrliche Aroma verleihen, kann niemand ergründen. — Der geſtörte Preischor. Vom Rhein wird geſchrieben: Der Männergeſangverein eines kleinen rheiniſchen Ortes hatte zum Geſangswettſtreit geladen. Unter anderen kam auch ein Verein, deſſen Mitglieder ſich in wochenlangen Proben auf das große Er⸗ eignis borbereitet hatten. Im Bewußtſein des ſicheren Sieges be⸗ traten die wackeren Sängersmannen die Bühne. Tiefe Stille tritt ein.„Schäfers Morgenlied“ ſoll erklingen. Dreißig Lippenpaare öffnen ſich und— ein brauſendes Gelächter durchdröhnt den Zu⸗ ſchauerraum. Die Sängerſchaar ſteht ganz verdutzt und bwill aufs neue beginnen. Das gleiche Gelächter. Da wird dem Dirigenten die Urſache klar. Jeder der Sänger hatte ſich kurz vor dem Auf⸗ treten an— Blaubeeren gütlich getan und natürlich die Spuren davon auf dem„Sängermund“ zurückbehalten, was einen unbeſchreiblich komiſchen Eindruck machte. Mit der Stimmung war es natürlich vorbei und mit dem erſten Preis auch. — Ein Unerſättlicher. Willh durfte mit der Tante ins Theater und eine Kindervorſtellung anſehen:„Schneewittchen und die ſieben guf der Bühne. Tſeftraurſg dlickten die ſonſt ſo hellen Augen, als das arme Schneewittchen plötzlich geſtorben war— helles Entzücken erſtrahlte auf ſeinem Geſichtchen, als es, vom Tode erweckt und dem ſchönen, glänzenden Prinzen als Gattin angetraut wurde. Als der Vorhang zum letzten Male gefallen war und Willy noch mit offenem Munde, ganz verklärt blickend, daſaß, ſagte die Tante: „Nun iſt's aus, Willy— komm— laß Dir Deinen Mantel an⸗ ziehen— wir gehen jetzt nach Hauſe.“„Nein,“ ſagte Willh ruhig, „ich geh' nicht nach Hauſe.“ Und er ſträubte ſich energiſch gegen den Mantel.„Aber Kind— ſiehſt Du nicht, daß alle fortgehen?“ meinte die Tante;„es wird jetzt gar nichts mehr geſpielt— Schnee⸗ wittchen iſt wieder lebendig und hat ihren Prinzen gekriegt und iſt jetzt Frau Königin— und da iſt die Geſchichte gus,“ Nun aber heulte Willh los, daß man's durch's ganze Theater hörte:„Huunh — huuuh“— brüllte er—„ich will auch!“„Was willſt Du auch?“„Ich will auch auf die Hochzeit!“ — Der Extrablattſchwindel in den Berliner Straßen ſteht nach wie vor in ſchönſter Blüte,„Der Sturz des ruſſiſchen Kaiſers von dem Moskauer Semſtwokongreß beſchloſſen!“„Ein ſchreckliches Blutbad der Matroſen in Kronſtadt!“ Dieſe ſchauerlichen Meldungen wurden Donnerstag abend in der Friedrichſtraße von Händlern ausgebrüllt. Wer für das„Berliner Extrablatt“ 10 oder 20 Pfg. opferte, konnte dort die Schauermär leſen, daß nach einer Depeſche aus Moskau der Semſtwokongreß eine Kommiſſion gewählt habe, die den Zaren ſofort vom Throne entfernen, die Kaiſerinwitwe als Regentin einſetzen ſoll, bis die Verſammlung einen der Volksvertre⸗ tung geeigneten Nachfolger gefunden habe, die Garde ſei ſchon für den Sturz des Kaiſers gewonnen. Noch blutiger iſt die Meldung von der Meuterei in Kronſtadt. Dort hatten ſich nach einer Depeſche aus St. Petersburg die Matroſen über das Eſſen beſchwert, waren deswegen erſchoſſen worden(1) und haben nun gemeutert. Die Offi⸗ ziere und 800 Perſonen wurden niedergemacht; gleich ſechs Kriegs⸗ ſchiffe läßt der Extrablattverfaſſer in den Beſitz der Meuterer ge⸗ langen. ſtreng verſchloſſ Slädliſche Handelsfartbildungsſchule Mannbeim. Die Zeugniſſe betr, Die nach 8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ zeugniſſe gelangen von Mittwoch, den 26. Juli ab zur Ausgabe. 30000/40 Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit höfl. erſucht, die Kenntnis⸗ nahme der Zeugniſſe gefälligſt ſo zu beſcheinigen, daß die⸗ ſelben, mit der Unterſchrift verſehen, in der erſten Schul⸗ woche nach den Sommerferien den betreffenden Klaſſen⸗ lehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe des III. Kurſes des Herbſt⸗ Schuljahres und der Kurſe der„Ginjährig⸗Freiwilligen“ gehen den betreffenden Firmen von der Leitung aus zu. Mannheim, 25. Juli 1905. Die Leitung: Dr, Bernhard Weber, Tanz-Institut J. Kühnle (E. Trautmann Nachfolger) 8 3 No. 10. 8 3 NMo. 10. Dem titulierten Publikum, ſowie den verehrlichen Eltern zur gefälligen Kenntnisnahme, daß mich der ver⸗ ſtorbene Tanzlehrer Herr J. Kühnle ſchon bei Lebzeiten als ſeinen Nachfolger beſtimmt hat. Das weitere befagen meine ſpäteren Annoncen bezw. Proſpekte. 6618 Mit empfehlender Hinweiſung hochachtungsvollſt Emil Trautmann, Tanzlehrer, 8 3, 10. 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