1. ö — Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal⸗ Einzel⸗ Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiunn 4 377 Expeditionnn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 342 Politische(ebersſcht. Mannheim, 27. Juli 1905. Die Zuſammenkuuft Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren. Man iſt in Petersburg einigermaßen erſtaunt darüber, daß die frawzöſiſche Pre ſſe mit ſolchem Nach⸗ druck darauf beſteht, daß die Kaiſerbe gegnung auf Veranlaſſung des deutſchen Kaiſers ſtatt⸗ gefunden haben ſoll. Wie Petersburger, durchaus unterrichtete Kreiſe wiſſen, ſo telegraphiert man der„Köln. Ztg.“, war es der Zar, der den deutſchen Kaiſer benachrichtete, daß er die Anweſenheit der„Hohenzollern“ in der Nachbarſchaft der ruſ⸗ ſiſchen Gewäſſer zu einer Unterredung zu benutzen wünſche. Nach allem, was man von Teilnehmern der Fahrt hört, ſoll der Zar von f einer Unterredung mit Kaiſer Wilhelm im höchſten Grade befriedigt geweſen ſein. Damit wird man ſich vor der Hand wohl begnügen müſſen. Wenn die franzöſtſche Preſſe den Kaiſer von Rußland gewiſſermaßen als ein Schlachtopfer hinſtellt, das wider Willen durch eine Einladung des deutſchen Kaiſers zu dieſer Meerfahrt gezwungen worden ſei, ſo gibt man ſich wohl nicht völlig Rechenſchaft von der wewi g würdi⸗ gen Rolle, die man damit dem Kaiſer von Rußland zuteilt. Der Zar war in keiner Weiſe gehalten, dem deusſchen Kaiſer, als er an die Grenze ſeines Reiches kam, einen perſönlichen Beſuch abzuſtatten, und er hätte dieſen Beſuch vollkommem durch eine Begrüßungsdepeſche, die Abſendung einer hervorragenden Perſönlichkeit oder eines Kriegsſchiffes erſetzen können, wie das zwiſchen Souveränen regelmäßig vorkommt. Wenn der Zar kun aber doch perſönlich kam, ſo iſt das offenbar geſchehen, weil er ſelbſtees wollte und weil er ſelbſt das Bedürfnis empfand, ſich mit dem Kaiſer von Deutſchland auszuſprechen. Die Hauptſache bleibb jedenfalls, daß die Unterredung allem An⸗ ſcheine nach zu beiderſeitiger Zufriedenheit verlaufen iſt, woran die abgünſtigen Kommentare nichts ändern werden. Der fran⸗ zöſiſche Aerger iſt allem Anſchein nach darauf zurückzuführen, daß der Kaiſer von Rußland es nicht für nötig erachtete, Frankreich vor her von der geplandew Unterredung z u benachrichbigen. Im Gegenſatz zu der übrigen franzöſiſchen Preſſe hält bemerkenswerterweiſe der„Gaulois“, wie er ſagt, auf grund von Auskünften aus beſter Quelle daran feſt, daß die Anregung zu den Kaiſerbegegnung im finniſchen Meerbuſen vom Zaren ausgegamngen ſei. Die Oeffentlichkeit der Grundbücher bekr. ſchreibt die Oberrheinfſche Korreſpondenz: Obgleich die Grundbuchordnung vom 24. März 1897 beſagt: „Die Einſicht des Grundbuches iſt Jedem geſtattet, der ein berech⸗ kigtes Intereſſe darlegt“, ſcheint doch jeder Bundesſtaat dieſe reichs⸗ geſetzliche Beſtimmung entweder anwenden oder nicht anwenden zu kömen. Württemberg hat von dieſer Beſtimmung Gebrauch ge⸗ macht, während Baden die Einſicht des Grundbuches, treu der allen Tradition, Jedermann geſtattet, ob er ein berechtigtes In⸗ tereſſe darzulegen vermag oder nicht. Warum in dieſem wichtigen Punkte beine Einheit zu erzielen war oder warum hierin Aus⸗ nahmebeſtimmungen zugelaſſen wurden, iſt wahrlich micht leicht aus⸗ zudenken In jedem Falle iſt es für die badi ſchen Grundeigen⸗ Donnerstag, 27. Juli tümer nicht angenehm, unter Umſtänden ſogar ſehr nachteilig, wenm Jeder, wiederholt ſei es geſagt, Jedermanm, der es verlangt, ſeine Naſe in das bon ihm gewünſchte Grundbuchblatt, beſonders im die dritte Abteilung der Pfandlaſten ſtecken darf. In dieſer Beziehung hätte wohl Baden ſeine alte Tradition aufgeben dürfen. Im einem anderen Punkte, der allerdings nicht unter die gegen⸗ wärtige Rubrik fällt, wäre es beſſer geweſen, wenn die alte Tra⸗ dition beibehalten worden wäre, nämlich in der Zuſtändigkeit des Grundbuchamtes. Nach Paragr. 48 der badiſchen Grundbuchdienſt⸗ anweiſung erſtreckt ſich nämlich die örtliche Zuſtändigkeit des Grund⸗ buchamtes auf ſämtliche Grundſtücke, die iw dem betr. Grund⸗ buchbezirk gelegen ſind. Wenn aber beiſpielsweiſe ein in Karlsruhe wohnender Gläubiger vor dem Grundbuchamt in Durlach die Löſchung eines im Grundbuch der letzteren Gemeinde eingetragenen Pfandrechts bewilligen wollte, würde er bald erfahren, daß genann⸗ tes Grundbuchamt im Gegenſatz zu dem altbadiſchen Rechte— in dieſem Falle unzuſtändig iſt. Wenn dieſe Auffaſſung nicht richtig iſt, dann befinden ſich, wie leicht nachgewieſen werden kann, viele, vielleicht alle Grundbuchämter Badens im Irrtum. Admiral Togo über die Schlacht von Tſuſchima. Der„Times“ iſt von ihrem Berichterſtatter in Tokio der Wortlaut des von Admiral Togo erſtatteten offiziellen Berichtes über die Schlacht in der Straße von Tſu⸗ ſchima zugegangen, die bekanntlich am 27. und 28. Mai geſchlagen wurde. Der Bericht entwirft ein außerordentlich anſchauliches Bild von den Vorgängen; es geht aus ihm hervor, daß die Schlacht tatſächlich nach der erſten halben Stunde eine ſo entſcheidende Wendung genommen hat, daß die Nieder⸗ lage der Ruſſen beſiegelt war. Admiral Togo hebt her⸗ vor, daß die japaniſche Flotte den Feind in den heimiſchen Gewäſſern erwartet habe; danach ſei auch der ganze Schlacht⸗ plan entworfen worden. Die Flotte wurde in der Straße von Korea konzentriert, und nur einige Wachiſchiffe wurden aus⸗ geſchickt, um in ſüdöſtlicher Richtung die Ankunft des Feindes abzuwarten und zu ſignaliſieren. Dies geſchah am 27. Mai um 5 Uhr morgens durch das Wachtſchiff„Schinano Maxu“, das auf drahtloſem Wege telegraphierte:„Feindliche Flotte in Sektion Nr. 203 in Sicht. Scheint dem Oſtkanal zuzuſteuern.“ In dem Bericht heißt es dann weiter: „Die Mannſchaften aller Schiffe ſprangen auf ihre Poſten. Die Anker wurden ſofort gelichtet und jedes Geſchwader begab ſich auf den ihm zugewieſenen Platz und traf Vorbereitungen, den Feind zu empfangen. Um 7 Uhr meldete das Wachſchiff auf dem linken Flügel:„Die Schiffe des Feindes in Sicht. Er hat bereits einen 25 Meilen nordweſtlich von Ükujima gelegenen Punkt erreicht und fährt in nordöſtlicher Richtung weiter.“ Zwiſchen 10 und 11 Uhr kamem die Togo⸗Sektion, die Dewa⸗Sektion und das Kreuzer⸗Ge⸗ ſchwader unter dem Befehle des Vigeadmtrals Ka taoka zwiſchen Ibi und Tſuſchima in Fühlung mit dem Feind und hielten dieſe bis oberhalb Okinoſchima aufrecht, obwohl der Feind ſie von Zeit zu Zeit beſchoß. Sie berichteten auf drahtloſem Wege telegraphiſch ſo oft und ſo genau, daß wir trotz des Nebels, der es unmöglich machte, auf eine weitere Entfernung zu ſehen, doch ganz genau wußten, was 30 oder 40 Meilen von uns entfernt in den Reihen des Fein⸗ des vorging. Wir waren über ſeine Stärke und die Formation ſeiner Schiffe unterrichtet, und dies ermöglichte es mir, meine Maßnahmen zu treffen und meine Hauptmacht gegen 2 Uhr nach⸗ mittags gegen Okino⸗ſchima in Beſvegung zu ſetzen, um dort die linke Linie des Feindes anzugreifen. Um 1 Uhr (Mittagblatt.) 55 Minuten gab ich meiner ganzen Flotte den Befehl, in den Kampf einzutreten und ſignaliſierte:„Das Schickſal des Kaiſerreichs hängt von dieſer Schlacht ab. Möge jeder Manm ſein äußerſtes tun.“ Wir waren jetzt in voller Fühlung mit den Ruſſen, die fünf Minuten nach 2 Uhr plötzlich ihren Kurs gegen Oſten wendeten und das Feuer eröffneten. Als wir auf 6000 Meter nahe gekonunen waren, richteten wir ein heftiges Feuer auf die zwei am der Spitze fahren⸗ den ruſſiſchen Schlachtſchiffe. Dies ſchien ſie gegen den Südoſten zu drängen und brachte iähre Reihe etwas in Verwirrung. Unſers Schiffe hatten nun die ganze Linie entlang das Feuer eröffnet, das immer wirkungsvoller wurde, je näher wir herankamem Bald waren das Flaggenſchiff„Kniäs Sumarow“ und das Schlachtſchiff „Imperator Alexander III.“ in Brand geſteckt und zogen ſich aus der Schlachtreihe zurück, was die Verwirrung untev den ruffiſchen Schiffen noch ſteigerte. Einige der nachfolgenden Schiffe gerieten gleichfalls in Brand, und der Rauch wälzte ſich, vond Weſtiyinde ge⸗ tragen, in ſolchen Maſſen über das Meer, daß er, im Verbindung mit dem Nebel, die feindliche Flotte unſeren Blicken enkzog, ſo daß wir das Feuer für einige Zeit einſtellen mußten. Auf unſerer Seite hatten die Schiffe auch mehn oder weniger gelitten. Die„Aſama“ war von drei Ge⸗ ſchoſſen unter der Waſſerlinie getroffen worden und mußte ſih zu⸗ rückziehen; ſie war aber nach raſch vorgenommenen Reparatuven wieder im Stande, in den Kampf einzutreten. Das war die Lage der Dinge um.45 nachmittags. Das Ergebnis der Schlacht war in der kurzen Zeit ſchon ſo gut wie emtſchieden.“ Admiral Togo ſchreibt im weiteren, wie der Feind immer mehr nach einer ſüdöſtlichen Richtung gedrängt wurde, wie er noch ein⸗ mal verſuchte, nach dem Norden durchzubrechen, dieſen Verſuch aber ſchon nach zwei Stunden aufgab, nachdem das Flaggſchiff und eim ztweites Schlachtſchiff vom Borodino⸗Typ durch die japaniſchen Tor⸗ pedozerſtörer in Grund gebohrt worden waren. Die ruſſiſche Flotte verſuchte nach dem Süden zu flüchten. Nach 5 Uhr kam er im das Kreuzfeuer der ihr zur Seite fahrenden Japaner. Inzwiſchen ſvar die Dämmerung eingetreten; nur die Torpedoflotillen der Japaner bexeiteten ſich zum Nachtangriffe vor und ſchloſſen die Ruſſen von allen Seiten ein. Das Nachtgefecht ſchloß ſich unmittelbar an die bei Tag geſchlagene Schlacht an. Es war, wie Admiral Togg ſagt, äußerſt heftig und mit großem Mute ausgeführt. Die Tor⸗ pedoboote dampften ſo ſchnell im die ruſſiſchen Kriegsſchiffe hine daß es ummöglich wurde, die ruſſiſchen Geſchütze auf ſie zu richtem, Der Feind ſetzte eine verzweifelte Gegenwehn entgegen, der Angriff war ihm aber ſo überraſchend gekommderg, daß er in bollſtändige Verwirrung geriet und daß alle ſeine Schiffe nach verſchiedenen Richtungen hin auseinanderſtoben. Er wurde dabei von der Torpedoflotille verfolgt, die ihn nach allen Seiten hin umſchtwärmte. Um 2 Uhr früh ſichtete eine der Torpedoſek⸗ tionen zwei ruſſiſche Schiffe, zu deren Verfolgung ſie ſich ſofor aufmachte. Es gelang ihr, eines derſelben, wie es ſich ſpäter her⸗ ausſtellte, das Schlachtſchiff„Naparin“, in Grund zu bohren, Das andere Schiff entkam. Am 28. früh machte ſich das japaniſche Haußptgeſchwader auf die Aufſuchung des Feindes; was von ihm noch übrig geblieben war, wurde bald entdeckt. Gegen 11 Uhr war es gelungen, den Feind vollſtändig einzuſchließen. Es waren im ganzen 5 Schiffe des erſten ruſſiſchen Geſchwaders(„Orel“,„Ni⸗ kolai.“,„Admiral Apraxin“ und„Admiral Sſenjarin“) Sie waren alle ſo arg mitgenommen, daß ſie kaum Widerſtamd entgegen⸗ ſetzew konmten. Alle Schiffe, bis auf den Kreuzer„Iſumrut, dem es gelang, zu entkommen, ergäben ſich. Admiral Togo beſchreibt dann noch die Verfolgung der ein⸗ zelnen ruſſiſchen Schiffe. Die„Swietlana“ wurde von den japauf⸗ ſchen Kreuzern„Otowa“ und„Niitaka“ in den Grund gebohrt Das letztere Schiff berfolgte dann den Torpedobootszerſtörer —55 ——— Auf dem Hampfplatz des Lehens. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) Das begeiſtert ſtrahlende Antlitz, der leidenſchaftliche, bebende Ton der Stimme rührte den älteren, ruhigeren tief. „Freilich, freilich!“ ſagte er und faßte den Kameraden mit beiden Händen an den Schultern.„Ja, das bedenke, Hans, was Du verlörſt und was das Regiment an Dir verlöre! Um Dich wär's wirklich ſchade, und ich glaube, am meiſten würde es der Oberſt nern, wenn Du mal um die Ecke gingeſt.“ Der große, hümenhafte Offizier preßte mit ſeinen Händen die Schultern des vor ihm Stehenden und ſeine ehrliche, gutmütige Miene ſtrahlte in lauterſter, wärmſter, innigſter Freundſchaft. Das muß Dir der Neid laſſen: trotz Deines Leichiſinns, Hans, in dienſtlicher Hinſicht biſt Du geradezu ein Muſter! Die Kerls gehen für Dich durchs Feuer, und Dein Zug iſt der beſte in der adron und im ganzen Regiment. Wenn Du als Menſch den zehnten Teil von dem Pflichtgefühl hätteſt, das Du als Soldat, als Offizier haſt, dann, na dann brauchte man nicht ewig um Dich zittern und beſorgt zu ſein. Und der Oberſt härte Dich längſt zu ſeinem Adjutanten gemacht, wenn Du— eben wenn Du nicht ein ſo furchtbar leichtſinniges Tuch wärſt.“ Hans von Zeck lachte. „Daß Du doch das Moralpauken nicht laſſen kannſt, Bodol! Aber heute laß ich mir die Laune nicht verderben. Nee!“ Er zunfaßte den ihn faſt einen halben Kopf Ueberragenden mit beiden Armen.„Weißt Du, tanzen könnt ich mit Dir, n Walzer kanzen, ſo bergnügt bin ich!“ Der Oberleutnant machte ſich lachend los. Um Gotteswillen!“ fagte er, ein ſchmerzhaftes Entſetzen markierend.„Das Tanzbein muß unſereiner in der kleinen Gar⸗ Mſon ſo wie ſo oft genug ſchwingen. Nur nizt ſo was!“ „Na, dann komm mit ins Kaſino!“ rief der jüngere und wollte zur Tür, um den Burſchen zu rufen.„inne Pulle Sekt trinken.“ Aber der Freund hielt ihn zurück. „'s iſt ja eben erſt fünf vorbei. Nee, mein Lieber! Ich muß morgen früh um ſieben in die Reitbahn und da will ich mir keinen dicken Kopf machen. Ueberhaupt— er drehte ſich nach dem Stuhl um, auf den er beim Eintreten ſeine Mütze gelegt hatte—„ich muß noch mal in die Kaſerne, habe noch mit meinem Wachtmeiſter zu reden. Und dann nochen bischen arbeiten zu Hauſe Um acht im Kaſinol“ Er drückte dem Freunde die Hand und verließ mit ſeinem ruhigen, ein wenig würdevollen Gang das Zimmer. Hans von Zeck ſtand eine Weile regungslos und ſtarrte nach⸗ denklich zu Boden. Die gute, gute Tante Eliſabeth! Wieviel hatte er ihr nicht bereits zu verdanken! Ohne ſie hätte er nicht daran denken dürfen, in das Kavallerieregiment einzutreten und wenn er nicht hätte Kavalleriſt werden dürfen, hätte er nur die halbe Freude an ſeinem herrlichen, ſchönen, vergötterten Beruf gehabk. Ja, ſein Los wäre nichts weniger als glänzend geweſen, wenn Frau von Marzahn ſich nach dem Tode ſeiner Eltern nicht ſeiner wie eine Mutter angenommen hätte. Als ſein Vater vor zehn Jahren geſtorben war, hatte ſich herausgeſtellt, daß das große Rittergut, das ſchon ſeit Jahrhunderten den Zecks gehörte, über und über verſchuldet war. Die Subhaſtation war nicht abzuwenden geweſen und kaum zwanzigtauſend Mark waren für ihn übrig geblieben. Das kleine Vermögen war längſt draufgegangen. Die Fähnrichszeit, die Equi⸗ pierung und— die Schulden! Ein Glück war's für ihn, daß Frau von Marzahn Witwe war und keine Kinder beſaß. So hatte er ſich kein Gewiſſen daraus zu machen brauchen, ihre Wohltaten anzu⸗ nehmen. Der Leutnant warf ſich auf den breiten Seſſel, der vor ſeinem Schreibtiſch ſtand, und ſtemmte den Kopf in beide Hände. Birk hatte recht: nun hieß es endlich vernünftig werden. Er mußte der Gü⸗ und auch um Roſys willen mußte er endlich einmal den Leichtſinn aufgeben. Roſy! Der Grübelnde machte eine lebhafte Bewegung. Sein Kopf reckte ſich in die Höhe, und mit ſchwärmeriſchem, verklärtem Blick ſcha er zur Decke empor. Roſy! Ein heißes Gefühl quoll in dem Einſamen empor und warf ſeine leuchtenden Reflexe über das gebräunte, hübſche Geſicht. Sein kap⸗ feres, gutes, liebevolles Mädchen! Wie feſt ſie an ihm hing, wie treu und unerſchütterlich, trotz des Vorurteils, das der Vater, der ſtrenge alte Amtsrat Düring gegen ihn hegte. 25 Ja, wenn er erſt Roſy heimgeführt haben würde, dann war er gegen ſeine Spielleidenſchaft und gegen ſeinen Leichtſinn gefeit für immer. Der impulſive junge Offizier ſprang ungeſtüm auf. Warum noch zögern, warum es immer wieder hinausſchieben? Warum nicht ehr⸗ lich und offen vor den alten Herrn hintreten und ſagen: Ich bin ein leichtſinniger Menſch, Herr Amtsrat, aber ich habe eine Tugend⸗ ich liebe Ihre Tochter aus vollem, aufrichtigem Herzen, ich liebe Roſh mehr als alles in der Welt. Ich weiß, Sie halten mich für einen Windbeutel, der kein Vertrauen verdient. Aber Sie irren ſich, mit Roſh werde ich der brayſte, ſolideſte Menſch werden, ein Schwieger⸗ ſohn, der Ihnen Ehre machen wird.“„„ Das Herz weitete ſich ihm und klopfte lebhaft. Ja, ſo wollte er mit dem alten Herrn ſprechen, ſobald als möglich, Morgen!l 2. Kapitel. 5 Am anderen Tage, kurz vor zwölf Uhr mittags, fuhr Hans bon Zeck vor dem Herrenhaus von Groß⸗Woltersdorf vor. Roſh ſaß mit ihrer Mutter im Wohnzimmer. Gar zu gern hätte ſie mit dem Geliebten ein paar Worte gewechſelt. Aber es war nicht mög⸗ lich, denn der Blick ihrer Mutter hielt ſie ſtreng zurück, als ſie beß dem Raſſeln des Wagens eine unwillkürlich auffahrende Bewegung tigen, der er nun von neuem ſein Lebensglück verdankte, beweiſen, daß ſie ihre Wohltaten an keinen Unwürdigen verſchwendet hatte, machte. Am Morgen in aller Frühe hatte ſie durch Vermittelung Fräulein Treutleins, der alten Wirtſchaftsmamſell auf Groß⸗Wol⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli. „Buiſitri“, der ans Ufer getrieben und zerſtört wurde. Die Ueber⸗ lebenden beider Kriegsſchiffe wurden von den japaniſchen Hilfs⸗ dampfern„Amercan Maru“ und„Kaſotu Maru“ gerettet. Während der Uebernahme der vier ruſſiſchen Kriegsſchiffe unter Admiral Nebogatow durch das japaniſche Hauptgeſchwader kam das ruſſiſche Kriegsſchiff„Admiral Uſchakow“ in Sicht. Seine Verfolgung wurde durch zwei Kreuzer aufgenommen, die es nach 8 Uhr abends ein⸗ holten. Die Aufforderung, ſich zu ergeben, wurde damit beant⸗ wortet, daß das Schiff das Feuer eröffnete. Zum Kampfe ge⸗ zwungen, brachten es die Japaner zum Sinken, vermochten aber die überlebende Beſatzung, über 300 Mann, zu retten. Um.30 machmittags hatten zwei patrouillierende japaniſche Torpedoboote zwei ruſſiſche Torpedoboote geſichtet, deren Verfolgung ſie ſofort aufnahmen. Nach einer Stunde waren ſie dem Feind nahe ge⸗ kommen; das eine der ruſſiſchen Torpedoboote hißte die weiße Flagge, worauf es von dem japaniſchen Kanonendoote„Sazanami“ ſofort in Beſig genommen wurde. An Bord desſelben fand man Admiral Roſhdjeſtwensky und ſeinen Stab vor; ſie wurden mit der Mannſchaft gefangen genommen. Das andere Boot entkam. Der Bericht ſchließt mit der folgenden Rekapitulation: „Im Gefecht waren 38 ruſſiſche Schiffe, von denen 20 in Grund gebohrt wurden. Sechs wurden gekapert. Zwei gingen auf der Flucht unter. Sechs wurden in neutralen Häfen, in die ſte ſich geflüchtet hatten, entwaffnet und interniert. Das Schickſal eines Schiffes iſt unbekannt. Ein Schiff(Hoſpital⸗ ſchiff) wurde nach der Kaperung wieder freigegeben. Zwei entkamen.“ — CeAe 7 Deufsches eſech. B. Karlsruhe, 26. Juli.(Einen Ukas an die kathol. Dekanate) erläßt Geiſtl. Rat Wacker im„Bad. Beob.“ ſie ſollen die Kapitel um ſich ſammeln, um die Schwer⸗ verbrecher unter dem katholiſchen Klerus zu eruieren, die ihren beklommenen Herzen in der„Str. Poſt“, in der„Bad. Landes⸗ zeitung“ und— horribile dietu!— ſogar im ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksfreund“ Luft gemacht haben. Selbſtver⸗ ſtändlich wird dieſes bei Herrn Wacker ſehr beliebte Manöver den beabſichtigten Zweck nicht erreichen. Nach wie vor wird der badiſche Klerus Männer in ſeinen Reihen zählen, die ſich über Wacker und den Ultramontanismus ihre eigenen Gedanken machen und dieſe zu Papier bringen, wann und wo es ihnen heliebt. Dagegen können auch Kapitelskonferenzen und Er⸗ klärungen nichts ausrichten. —(Die Berechtigung der Mittelſchulen in Baden.) Wie die„Karlsr. Ztg.“ hört, wird die nächſte Nummer des„Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes“ eine landes⸗ herrliche Verordnung über die Berechtigung der Mittel⸗ ſchulen bringen, die die Gleichberechtigung der Abiturienten der deutſchen Gymnaſien und der deutſchen Oberrealſchulen hin⸗ ſichtlich der Zulaſſung zu allen badiſchen Staats⸗ prüfungen ausſpricht. Die Ablegung der bisher vorge⸗ ſchriebenen Ergänzungsprüfungen wird von den Abiturienten der Realgymnaſien und Oberrealſchulen nicht mehr verlangt werden. Dagegen werden die Prüfungsord⸗ nungen für den höheren öffentlichen Dienſt in den einzelnen Verwaltungszweigen Beſtimmungen darüber kreffen, in welcher Weiſe die Kenntnis der alten Sprachen, ſoweit dieſe für einzelne Studienzweige erforderlich iſt, zu erwerben und nachzuweiſen iſt; auch die notwendigen Uebergangsbeſtimmungen werden in den einzelnen Prüfungsordnungen getroffen werden. An die Repiſion der ſtaatlichen Prüfungsordnung ſoll ſofort heran⸗ getreten werden.— B. Lahr, 26. Juli.(Die Proteſtverſammlung gegen die Tarifreform) nahm die Karlsruher Reſolution mit allen gegen eine Sbimme an. * München, 26. Juli.(Der Prinzregent von Bayern) ernannte den bekannten Landwirt Hans Frhrn. von Thüngen zum lebenslänglichen Reichsrat. *Erlangen, 26. Juli.(Reichstagserſatzwahl.) Wie mitgeteilt wurde, hat bei der diesjährigen Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Erlangen⸗Fürth eine beträchtliche Anzahl Ultramontaner ihre Stimmen für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Segitz abgegeben. Berückſichtigt man dies, ſo ergibt ſich die Notwendigkeit, zur Vergleichung des jetzigen Wahlergebniſſes mit dem der Haupt⸗ wahl des Sommers 1903 die damals im erſten Wahlgange für den Zeutrumskandidaten abgegebenen Stimmen den Sozialdemokraten zuzuzählen. Dann ſtehen in der Hauptwahl 1903 den 12 951 Stimmen der Liberalen und Konſervativen(Nat.⸗lib. 3637, Frſ. Bp. 6448, Konſ. 2866 Stimmen) im ganzen 138 382 ſozialdemokratiſche und ultramontane Stimmen entgegen.(Sozialdem. 12 031, Ztr. 1351 Stimmen.) Nun haben dieſes Jahr die vereinigten Liberalen und Konſervativen 14 426, die Sozialdemokraten mit Hilfe des Zentrums 18 624 Stimmen erhalten. Das macht für erſtere einen Zuwachs gegen 1903 von 1475 Stimmen, für letztere einen Zuwachs von 242 Stimmen. Der Zuwachs der Lib.⸗Konſ. iſt demnach um 1238 größer als der der Soz.⸗Ztr.; immer die Hauptwahl von 1903 im Geſicht behalten. Hiernach ſtellt ſich unſere Bemerkung in Nr. 388 richtig, die von einem Rückgang der Sozialdemokvaten ſprach.(Zugleich Antwort an die„Volksſtimme“. Die Red.) * Berlin, 26. Juli.(Die Grundbuchordnung.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz betreffend die Aenderung der Grundbuchordnung vom 14. Juli 1905. —(Die Reiſe des Abg. Paaſche nach Oſt⸗ afrika.) Die„Nat.⸗Ztg.“ veröffentlicht ein Schreiben des Abg. Paaſche, wonach dieſer die Abſicht keinesfalls auf⸗ gegeben habe, anfangs oder Mitte Auguſt nach Oſtafrika zu reiſen, um ſich dort etwa zwei Monate in deutſchen und benach⸗ barten engliſchen Kolonien dem Studium der wirtſchaftlichen Verhältniſſe hinzugeben. Es hängt lediglich von Rückſichten auf Krankheit in ſeiner Familie ab, ob er am 5. Auguſt oder 14 Tage ſpäter von Marſeille abreiſt. *Lübeck, 26. Juli.(Ein Kaiſertelegramm.) Auf das vom Senat bei der Anweſenheit des Kreuzers„Lübeck“ an den Kaiſer geſandte Telegramm lief aus Wis by folgende Ant⸗ wort ein: Dem Senat und der Bürgerſchaft ſpreche ich meinen Dank aus für die mir anläßlich der Ankunft des Kreuzers„Lübeck“ dargebrachte Huldigung aus. Wie in vergangenen Tagen hier in Wisby der Name der freien Hanſeſtadt in hohem Anſehen ſtand, ſo ſoll auch der Kreuzer den Namen„Lübeck“ über alle Meere tragen und als ſtarker, aber friedebringender Schutz den deutſchen Handel auf dem Erdenxund begleiten. Wilhelm J. R. *Hamburg, 27. Juli.(Aufſtand in Deutſch⸗Süd⸗ weſt⸗Afrikg.) Der Woermann⸗Dampfer„Lulu Bohlen“ geht am 29. d. M. mit einem Transport von 23 Offizieren, 280 Unter⸗ offizieren und Mannſchaften und 500 Pferden nach Südweſt⸗ afrika ab. * Koburg, 26. Juli.(Die Hochzeit des Herzogs Kar! Eduard) wird, wie jetzt feſtſteht, am 18. November auf Schloß Glücksburg gefeiert. *Dresden, 26. Juli.(Kgl. Sächſiſches Statiſtiſches Landesamt.) Mit Genehmigung des Königs iſt vom Kgl. Mini⸗ ſterium des Innern angeordnet worden, daß das bisherige Statiſt. Vureau des Königlich Sächſiſchen Miniſteriums des Innern nun den Namen Königlich Sächſiſches Statiſtiſches Landes⸗ amt führt. Der Titel der im Bureau herausgegebenen Zeitſchrift wird demgemäß vom 51. Jahrgang an lauten: Zeitſchrift des König⸗ lich Sächſiſchen Statiſtiſchen Landesamts. * Saſinitz, 28. Juli.(Die Jacht„Iduna“) mit dem deutſchen Kronprinzen und der Kronprinzeſſin an Bord iſt heute Nachmittag gegen 2 Uhr hier eingetroffen. Ausland. Frankreich.(Der Obmann der Kammerkommif⸗ ſion für auswärtige und koloniale Angelegen⸗ heäten, Deschanel,) richtete an den Miniſterpräſtdenten ein Schreiben, in dem er die von dieſer Kommiſſion angenommenen Beſchlußanträge aufzählt. Dieſe betreffen unter anderen die Ver⸗ teidigung von Indochina, Dekar, Diego Suarez und Madagaskar. Ferner wird ein Einvernehmen mit England bezüglich des Ausbaues des chineſiſchen Eiſenbahnnetzes und die Solädariſierung der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Intereſſen in China und Oſtaſien empfohlen, durch die den beſden Mächten die Erhaltung ihres territorialen Beſttz⸗ ſtandes im chineſiſchen Meere verbürgt werden ſoll. Dann ſoll eine direkte Handelskonvention zwiſchen Japan und Indo⸗ china, ſowie die Herſtellung innigerer wirtſchaftlicher Beziehungen mit Japan angebahnt werden. Mit England ſoll ein Einvernehmen getroffen werden, damit Siam der Rat erkeilt werde, ſeine Rüſtungen einzuſtellen und das Mekongtal tatſächlich zu neu⸗ traliſieren. * Belgien.(Der König) gab im Palais ein Frühſtück zu 60 Gedecken zu Ehren der Offiziere des deutſchen Linien⸗ ſchiffes„Kaiſer Karl der Große“. Der König führte den Vor⸗ ſit. Die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft, alle Offiziere des deutſchen Panzerſchiffes, ſowie die hervorragenden Perſön⸗ lichkeiten der deutſchen Kolonie in Brüſſel, und Antwerpen wohnten der Frühſtückstafel bei. Der König widmete dem deut⸗ ſchen Kaiſer einen ſehr herzlichen Trinkſpruch, in dem er dem Kaiſer dafür dankte, daß er aus Anlaß des belgiſchen National⸗ jubiläums das deutſche Panzerſchiff nach Antwerpen geſandt habe, und den Wunſch ausdrückte, daß das belgiſche Volk den Traditionen des deulſchen Volkes folgen möge. —(Die Kammer) nahm die Verhandlungen über den Geſetzentwurf betreffend den Umbau der Antwerpener Feſt ungswerke und die Erweiterung der Hafenanlagen wieder auf. Im weiteren Verlaufe der Sitzung beantragt Woeſte die Vertagung der Verhandlung bis auf den dritten Mittwoch des Oktober. Die Regierung ſtimmte zu. Der Antrag auf Ver⸗ tagung wurde einſtimmig angenommen. Italien.(Der Papſt) empfing Geſandten Freiherrn b. Rotenhan. *Schweden.(Die Zweite Kammer) beſchloß nach kurzer Debatte mit 122 gegen 86 Stimmen den Bericht des Spezial⸗ ausſchuſſes morgen zu beraten. *Türkei.(Die Lage der Mohammedaner auf Kreta) verſchlimmert ſich in allen Teilen der Inſel, namentlich in Selino und. Rethhmo ſtetig. Täglich werden Mohammedaner ermordet. geſtern den preußiſchen Die„Diesſeits“⸗Depeſche vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Lage, 26. Juli. Juſtigzrats Nieländer begann heute vor dem Fürſtlich n Schöffengericht Lage die Verhand⸗ lung gegen den Redakteur der„Lippiſchen Landeszeitung“ Emil Neumann wegen Beleidigung des Vizepräſidenten des Lippiſchen Landtages, des bekannten Stärkefabrikanten Hoffmann aus Salzuflen. Ueber die Vorgeſchichte des Prozeſſes haben wir unſere Leſer breits ausführlich unterrichtet. Der Zuhörerraum war bei Beginn der heutigen Sitzung über⸗ füllt. Punkt 10% Uhr eröffnete der Vorfitzende die Verhandlungen mit dem Aufruf der Zeugen. Als ſolche waren zur Stelle: Der Fürſtliche Kammerherr Dr. Kekulé v. Stradonitz, der Land⸗ tagsabgeordnete Schemel, der Landtagsabgeordnete Paſtor Zei ß⸗ Schwalenberg, Amtsgerichtsrat Böckers⸗Detmold, der frühere Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Weerth⸗Detmold, Archivrat 3. D. Berkemeier⸗Detmold, Rechnungsrat Paul⸗Bückeburg, die Direktoren der Niederſchleſ. Bank Bramſtedt u. Schäffer⸗ Bückeburg, ſowie die Redakteure Max Stärke und Willy Bru⸗ der⸗Detmold. Der Staatsminiſter Gevekot⸗Detmold, deſſen Erſcheinen als Zeuge auch angekündigt war, war nicht erſchienen. Er hatte von ſeinem Rechte, als Staatsminiſter in ſeiner Wohnung vernommen zu werden, Gebrauch gemacht und war, wie bereits mit⸗ geteill, vor einigen Tagen in Detmold kommiſſariſch vernommen worden. Seine Ausſagen werden bei der Beweisaufnahme zur Verleſung gelangen. Vor Eintritt in die Verhandkungen erklärte der Verteidiger des Angeklagten, Juſtizrat Wallach, daß der Angeklagte genötigt geweſen ſei, noch bier Zeugen zu laden, darunter den Bruder des Privatklägers, Stadtverordneten Hoffmann⸗Salzufeln, dieſer ſoll darüber Auskunft geben, daß ein mit roter Tinte geſchriebener anonymer Brief, wenn auch nicht direkt von Herrn Hoffmann Unter dem Vorſitz ſelbſt, ſo doch aus deſſen Milieu an den Angeklagten geſchrieben worden ſei. Hierauf begann die Verhandlung mit der Aufnahme der Perſonalien des Angeklagten; dieſe nahm wegen der zahlveichen Vor⸗ ſtrafen des Angeklagten wegen einer Reihe von Preßvergehen längere Zeit in Anſpruch. Sodann wurden die in Frage kommenden Artikel aus der„Lippeſchen Landeszeitung“ verleſen; dieſe Ver⸗ leſung dauerte mehrere Stunden. Die inkriminierten Stellen gipfeln in der Anſchuldigung, daß der Privatkläger mit den Schaumburgen konſpiriert und von ihnen Inſtruktionen empfangen häbe. Nach Verleſung dieſer Artikel erhob ſich Juſtizrat Dr. Wallag und beantragte Verleſung der Verteidigungsſchrift, die der Privat⸗ kläger Hoffmann beim Gericht gegen den Angeklagten eingereicht hat. Zur Begründung ſeines Antrags führt Juſtizrat Wallach aus: In dieſer Schrift werden dem Angeklagten die ungtaublichſten und ſchwerſten Vorwürfe wegen ſeines Verhaltens gemacht. Es wird behauptet, daß er nicht aus ideellen, ſondern materiellen Gründen gehandelt habe, daß ſein Verhalten durch Geldintereſſen und die Sucht nach klingender Münze diktiert geweſen ſei. Das Gericht beſchloß nach kurzer Beratung die Verleſung der Hoffmann ſchen Verteidigungsſchrift. Dieſelbe beginnt mit einem Citat aus Jeſu Sirach:„Der Dieb iſt ein ſchändlich Ding, aber der Verleumder iſt noch viel ſchändlicher.“— Es werden dann die weiteren Artikel der„Lippe ſchen Landeszeitung“ aus dem vorigen Jahre verleſen die in dem Vorwurf gipfeln, daß der Privatkläger hinter den Kouliſſen gearbeitet und ſeine Informationen aus Berlin er⸗ halten habe. Die Verleſung dieſer Artikel nalm gleichfalls eine geraume Zeit in Anſpruch. Hierauf trat eine Pauſe ein. Aus Stadt und Land. Manuuheim, 27 Juli *Uebertragen wurde dem Poſtdirektor Karl Väth in Mos⸗ bach die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Bruchſal. *Berſetzt wurden die Regiſtratoren Auguſt Haller beim Bezirksamt Lörrach zum Bezirksamt Karksruhe, Ernſt Heinrich beim Bezirksamt Ettenheim zum Bezirksamt Eppingen, Konrad Schühle beim Bezirksamt Bühl zum Bezirksamt Lörrach, Auguſt tersdorf, die ſeit langem ihre Vertraute war, einen Brief von dem Geliebten erhalten, durch den er ihr mitteilte, daß er ſich ent⸗ ſchloſſen habe, offen mit ihrem Vater zu ſprechen und bei ihm um ihre Hand anzuhalten. Im erſten Augenblick war ſie zu Tode exſchrocken, dann aber hatte ſie ſich raſch gefaßt und herzlich lachen müſſen. An dieſem tollen Darauflosſtürmen, an dem raſchen, ver⸗ wegenen Ausführen eines jähen, unvermittelten Entſchluſſes er⸗ kannte ſie ihren lieben, prächtigen Hans. Und hatte er nicht recht? Einmal mußten die Eltern es doch erfahren, ſo ſüß auch die Heim⸗ lichkeiten geweſen, die verſtohlenen Händedrücke, die heimlichen hin und her huſchenden Blicke voll Liebe und ſtillem Einverſtänd⸗ Bald nach Empfang des Briefes hatte ſie ſich ihrer Mutter entbeckt und ſie gebeten, den Vater vorzubereiten. Und jetzt be⸗ fand ſie ſich in einer keinswegs ſiegesgewiſſen Stimmung, denn beim Frühſtück hatte der Vater ein ſehr ernſtes Geſicht gemacht und nun ſchritt er in ſeinem Arbeitszimmer wie ein grollender Löwe mit kräftig aufſetzenden Schritten auf und ab. Armer Hans! dachte ſie, mehr um den Geliebten beſorgt, als um ſich, und das Herz war ihr ſchwer und beklommen. Amtsrat Düring galt als der reichſte Grundbeſitzer im Kreiſe. Außer ſeinem Rittergut Groß⸗Woltersdorf, das er vor zehn Jahren erworben hatte, bewirtſchaftste er eine benachbarte Domäne. Sein Gut galt in der ganzen Provinz als Muſterwirtſchaft, es wurde ebenſo wie die gepachtete Domäne in der rationellſten Weiſe nach den modernſten Grundſätzen bewirtſchaftet. Eine Brennerei, eine Dampf⸗Sägemühle und eine große Ziegelei machten die beiden Gü⸗ ter noch ertragsfähiger. Kein Wunder, daß die großen Erträgniſſe, die der Amtsrat aus den Gütern herauswirtſchaftete, den Neid aller übrigen Gutsbeſitzer der ganzen Umgegend erregten. Die hohe, breitſchulterige Geſtalt des Sechzigers war noch un⸗ gebeugt, ſein Haupthaar war noch dicht, wenn auch ſchon ganz er⸗ Kraut, ebenſo wie ſein kurzgehaltener Vollbart und ſein martialiſcher Schnurrbart. Er war noch immer ein Bild kraftſtrotzender Geſund⸗ heit. Seinen klaren Augen und dem wettergebräunten Geſicht ſah man an, daß der alte Herr den größten Teil ſeiner Zeit in der freien Luft verbrachte. Ernſt und arbeitsvoll war ſeine Jugendzeit und waren ſeine Mannesjahre geweſen. Erſt mit dem vierzigſten Lebensjahre hatte er Zeit gefunden, zu heiraten. Wenn der Amts⸗ rat auch nichts weniger als ein lebensfeindlicher Mucker und Pedant war, ſondern in ſeinen Mußeſtunden fröhliche Geſellſchaft umd ein gutes Glas Wein liebte, ſo war er doch immer anſpruchslos und in allen Genüſſen maßvoll geweſen— ſelbſt in ſeinen ſpäteren Jahren, wo ſein immer rapider anwachſender Reichtum ihm Ueber⸗ fluß und Luxus ermöglicht hätte. ortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Sarah Bernhardt grollt! ſie grollt Frankreich, ſeinen Behörden und grollt wohl auch den Parifern, ein Zorn, der ſich darin zeigen wird, daß ſie ſich entſchloſſen hat, während des ganzen künftigen Winters nicht in Paris aufzutreten. Was das beſagen will, verſteht nur der, der da weiß, wie der Bernhardt ganzes Weſen in Paris wurzelt, wie ſie an ihrem Theater hängt und last not least, welche, an Vergötterung grenzende Verehrung man ihr gegenüber in der Frangöſiſchen Hauptſtadt an den Tag legt. Sarah Bernhardts Groll aber begreift, wer auch ihren namenloſen Ehrgeiz und ihre kaum geringere Eitelkeit kennt. Und ihre Gitelteit iſt in dieſen Tagen in der Tat auf das heftigſte verletzt worden: Sie erhielt den Orden der Ehrenlegion— nicht, eine Auszeichnung, die ſie ſeit Jahren erwartet hatte, und die, um gerecht zu ſein, ſie in der Tat verdient hatte, und die ihr das ganze künſtleriſche Frankreich von Herzen gegönnt hätte; ſie iſt ja nun doch einmckk, bei allen Fehlern und Schwächen, die größte Tragödin ihres Vaterlandes. Statt ihrer erhielt Madame Bartet, wie bereits ſo gut wie offiziell bekannt⸗ gegeben wurde, das rote Ordensband, nach dem Savah Bernhardt dürſtete.— Madame Bartet iſt heute die bedeutendſte Schauſpielerin der Comedie Frangaiſe, auch für ſie hat alſo die Auszeichnung ihre Berechtigung. Doch das iſt nicht maßgebend für die„göttliche Sapah“; ihr genügte es nicht, daß man ſie„bis zum nächſten Mal“ verkröſtete, und um ihven Unwillen zu zeigen, die Pariſer zu ſtrafen, geht ſie ins Ausland. Denn anders iſt es wohl kaum zu verſtehen, daß Sarah Bernhardt ihre große Tournee, was ſie noch nie getan hat, über den ganzen Winter ausdehnt. Erſt im März wird ſie nach Paris zurückkehren; während des ganzen Winters aber leitet André Calmettes ihr Theater, das exr im Herbſt mit gänzlich„neuen Stücken und neuem Perſonal“ eröffnet. Paris iſt in kommender Saiſon ohne eigentliches Sarah Bernhardt⸗Theater.... Das iſt die Rache der Nichtdekorierten! — Wie Alexander II. ſich vor ſeiner Garde fürchtete. Die Vorgänge in Rußland, insbeſondere das neuerliche Verhalten des ruſſiſchen Offizierkorps laſſen ein Erlebnis als ſehr bemerkenswert erſcheinen, das Fürſt Krapotkin in ſeinen„Memoiren eines Revolutionärs“(2 Bände, Stuttgart, Robert Lutz) erzählt. Krapotkin, über den Georg Brandes ſagt:„er hat ſich in allen Schichten der Geſellſchaft bewegt und ſie alle gekannt. Er war kaiſerlicher Kammerpage und ein armer Skribent, er hat das Leben des Studenten, des Offiziers, des Mannes der Wiſſenſchaft, des Entdeckungsreiſenden, des Adminiſtrators, des Gefangenen und des verbannten Agitators geführt. Er hat als Flüchtling zu Zeiten von Tee und Brot leben müſſen, wie ein ruſſiſcher Muſchik, und iſt der Spionage und dem Mordattentate ausgeſetzt geweſen wie ein ruſſi⸗ ſcher Kaiſer,“ war ſchon als Jüngling, zur Zeit ſeines Pagendienſtes bei Kaiſer Alexander II., ein aufmerkſamer und ſcharfer Beobachter. Auf S. 190 u. ff. des 1. Bandes ſeiner Memoiren heißt es u..: „In der erſten Zeit meines kaiſerlichen Dienſtes als Kammerpage war ich von hoher Bewunderung Alexanders, des Sklavenbefreiers, erfüllt. Die Einbildungskraft führt uns in jenem Lebensalter oft über die Wirklichkeit hinaus und ich würde damals den Kaiſer mit meinem Leibe gedeckt haben, hätte man in meiner Gegenwart ein Attentat auf ihn unternommen. An einem der erſten Januartage des Jahres 1862 ſah ich ihn eilig und ohne Begleitung nach den Sälen ſchreiten, wo Abordnungen aller Regimenter der Petersburger Garniſon zur Parade verſammelt ſtanden. Dieſe Parade fand ge⸗ wöhnlich im Freien ſtatt, wurde aber wegen des ſtarken Froſtes dieſes Jahr drinnen abgehalten, und ſo mußte Alexander, der ſonſt Mannheim, 27. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ttemann beim Bezirksamt Eppingen zum Bezirksamt Adels⸗ im, Wilhelm Ritter beim Bezirksamt Schönau zum Bezirksamt ühl und Karl Krettler beim Bezirksamt Adelsheim zum Be⸗ girksamt Ettenheim. * Ueber das Befinden des Großherzogs kommen beunruhigende Nochrichten aus St. Moritz. Wie gerüchtweiſe verlautet, ſoll der Landesherr ſo erkrankt ſein, daß er das Bett hüten müſſe. „Fernſprechnotiz. Laut Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſt⸗ direktion an die Handelskammer iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und Hauſen bei Kleinwallſtadt (Unterfranken) bei einer Sprechgebühr von 50 Pfg. * Einödshofer⸗Konzert im Friedrichspark. Das für heute Donnerstag Abend angeſagte Konzert des Berliner Einödshofer Orcheſters findet beſtimmt ſtatt, bei un⸗ günſtiger Witterung im Saal. Das Programm wird eingeleitet durch die Jubel⸗Ouverture von Weber; es folgen alsdann einige der beliebteſten Opern und Operetten, eine Romanze für Piſtonſolo, ſowie mehrere neue Einödshoferſche Kompoſitionen, darunter der Walzer„Die Mädel vom Rhein“. Die„Leipziger Zeitung“ ſchreibt: „Wohl ſelten hat unſer muſikliebendes Publikum einem Dirigenten ſo einmütig zugejubelt, wie dem ebenſo geſchickten, als eigenartigen Kapellmeiſter Julius Einödshofer, der ſeit Donnerstag wohlverdiente Lorbeeren im Palmengarten erntet. Es liegt ein ganz eigentüm⸗ licher Reiz in den Darbietungen Einödshofer's und ſeiner trefflich geſchulten Kapelle. Kein Wunder deshalb, daß ſeine Konzerte, ob⸗ gleich ſie faſt ausſchließlich aus leichter, volkstümlicher Muſik be⸗ ſtehen, ſo ungeheure Anziehungskraft ausüben.“ *Coloſſeumtheater.„Die ſchöne Millibäuerin von Tegernſee“ ßelangt heute Donnerstag zum letzten Male zur Aufführung. Wer ſich einige Stunden recht gut unterhalten will, verſäume die heutige Aufführung nicht. * Die Neckarauer Bauordnung. Die„Neckarauer Ztg.“ ſchreibt zu der Debatte über die Handhabung der Bauordnung in unſerem Vorort Neckarau:„Es ſoll ſovbiel wie möglich den Wünſchen der Neckarauer Rechnung getragen werden. Aus dieſem Schlußſatz(des Herrn Bürgermeiſter Ritter. D..) iſt zu erſehen, daß man doch die unhaltbaren Zuſtände, die hier in Bezug auf Bauordnung herrſchen, in Erwägung gezogen hat. Daß Herr Bürgermeiſter Martin auf die Erkllärung des Herrn Stb. Nol! meint, eine Gleichſtellung Neckaraus mit der Altſtadt hinſichtlich der verſchiedenen Zonen laſſe ſich nicht durchführen, ſo muß dem gegenübergehalten werden, daß Stv. Noll den Sinn des Geſagten wohl nicht ſo aufgefaßt wiſſen wollte, wie es Herr Bürgermeiſter Ritter tat. f Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß wir vom Stadtteil Neckarau eine Gleichſtellung nicht verlangen können, aber eine Beſſerſtellung. Solange die Bauordnung nicht ſoweit für unſere Verhältniſſe umgearbeitet wird, daß anſtelle eines alten Hauſes ein neues erbaut werden kann, ſo lange wird es in Neckarau nicht anders werden. Warum kapriziert man ſich darauf, daß die offene Bauweiſe gerade hier, wo an jedem Haus und jedem Häuschen ein Garten vorhanden iſt, bei letzteren oft die größten, feſt beſtehen bleiben ſoll? Man muß es ja aus der kurzen Zeit, in der die neue Bauordnung eingeführt iſt, erſehen, daß die Wirkung auf die Bautätigkeit eine ganz koloſſale iſt! Wie ſchon früher erwähnt, hat die Zunahme der Bevölkerung ganz plötzlich aufgehört und viele Arbeiterfamilien ſind wegen Wohnungsmangel weggezogen. Es gibt gegenwärtig keine einzige freie Arbeiterwohnung bier(2 Zimmer und Küche). Die Nachfrage iſt ganzenorm. Es ſind daher auch die Preiſe für die einfachſten Wohnungen im Ver⸗ hältnis zu hoch und die Arbeiterfürſorge, die bei der Einführung der neuen Bauordnung ins Auge gefaßt wurde, luftige und helle Wohnungen durch Einführung der 8. Zone zu erſtellen, iſt in das egenteil umgeſchlagen, weil die Mieter auch mit den primitipſten Wohnungen zufrieden ſein müſſen. An den Neckarauern iſt es nun, ſich zu rühren und ihre Wünſche in Verſammlungen gum Ausdruck zu bringen.“ *Der Feudenheimer Bürgerausſchuß hält morgen Freitag abend eine Sitzung ab, in welcher über die Ausführung der Waſ⸗ ſerleitung für die Gemeinden FJeudenheim und Wallſtadt und 35 die Aufnahme eines im Laufe von 50 Jahren rückzahlbaren Darlehens in Höhe von 300 000 M. Beſchluß zu faſſen iſt. * Eine empfindliche Strafe erhielt geſtern vom bhieſigen Schöffengericht ein Poſtkartenſchreiber wegen Beleidigung des Rechtsanwalts Dörzbacher hier, auf deſſen Anzeige hin Offizial⸗ klage erfolgte. Der Anwalt hatte für eine Klientin einen Alimen⸗ kationsprozeß gegen den Karl Friedrich Menges, z. Zt. in Karls⸗ kuhe, erfolgreich durchgeführt. Eines Tages erhielt Dörzbacher von M. eine Karte, auf der zu leſen ſtand:„Ich bin auch ſchon mit großen Sp. fertig geworden.“ Er ſchrieb dieſen Satz mit Bezug auf die Koſtenrechnung, die nach ſeiner Meinung nicht in Ordnung war. Das Gericht hielt gegenüber einer ſolchen Un⸗ ätigkeit eine ſtrenge Strafe am Platze und ſprach eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 3 Wochen aus. * Fälſchlich totgeglaubt. Nach einem Mainzer Blatt ſollte ein in Mainz im Rhein geländeter Toter der Taglöhner Brenneis aus Offenbach ſein, da ſeine Frau mit Beſtimmtheit ausſagte, daß die Wäſche und Kleidungsſtücke des aufgefundenen Toten mit denen des Wermißten übereinſtimmten. Trotzdem hat ſie ſich geirrt, denn es wird jetzt von hier gemeldet, daß ſich der Totgeglaubte wohl und Munter in unſerer Stadt befindet. * Bei dem Einbruch, der Freitag Nacht beim Gutspächter Engelhardt auf dem Hofgut Sandtorf verübt wurde, fielen den Die⸗ eeeeeee bei Revuen die Front der Truppen im ſchärfſten Galopp abritt, jetzt die Front der Regimenter abſchreiten. Ich wußte, daß meine Hof⸗ pflichten aufhörten, ſobald der Kaiſer als Oberſt⸗Kommandierender der Truppen auftrat, und daß ich ihm bis hierher und nicht weiter zu folgen hatte. Doch als ich mich umſchaute, ſah ich, daß er ganz allein war. Die beiden Adjutanten waren verſchwunden, und niemand aus ſeinem Gefolge ließ ſich ſehen.„Ich will ihn nicht allein laſſen,“ fagte ich zu mir und folgte ihm. Ob es Alexander II. an jenem Tage beſonders eilig hatte, oder aus welchem Grunde ſonſt er die Revue möglichſt ſchnell abzutun wünſchte, kann ich nicht ſagen, aber er ſtürzte vor die Front der Truppen und ging die Reihen entlang mit ſolcher Eile und mit ſo weiten und ſchnellen Schritten— er war ein großer Mann—, daß ich die größte Schwierigkeit hatte, ihm in meiner ſchnellſten Gangart zu folgen, und manchmal faſt rennen mußte, um dicht hinter ihm zu bleiben. Es war, als liefe er vor einer Gefahr dabon. Seine Erregung teilte ſich mir mit, ich war jeden Augenblick bereſt, vor ihn zu ſpringen, und bedauerte gur, daß ich meinen Ordonnanzdegen trug und nicht meinen eigenen, deſſen Toledaner Klinge Kupfer durch⸗ bohrte, und der eine weit beſſere Waffe war. Erſt als der Kaiſer das letzte Batafllon abgeſchritten hatte, mäßigte er ſeine Eile. Er trat in einen andern Saal, ſchaute ſich um und begegnete dabei meinem Blick, aus dem noch die Aufregung über den tollen Marſch herausblitzte. Zwei Säle hinter uns kam der jüngere Adjutant in voller Eile gelaufen. Ich war auf einen ſcharfen Tadel gefaßt, aber ſtatt deſſen ſagte Alexander II., vielleicht damit ſeine eigenen inner⸗ ſten Gedanken verratend:„Du hier? Tapferer Burſche!“ Und tpährend er ſich langſam fortwandte, ließ er jenen problematiſchen, bewußtloſen Blick ins Weite ſchweifen, den ich ſchon öfters an ihm bemerkt hatte.“ Der„Revolutionär“ Krapotkin weiß uns noch vieles aus eigener Anſchauung von den ruſſiſchen Herrſchern und dem ruſſiſchen Hofe aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahr⸗ uderts zu ſagen, noch viel mehr aber von dem ruſſiſchen Volke ſelbſt und zwar auf eine Art und Weiſe, die die„Neue Freie Preſſe zu dem Ausruf beranlaßte:„Niemand ſollte es verſäumen, dieſe neradezu klaſſiſch geſchriebenen Memoiren mit Andacht au leſen!“ erſchollene Zuruf verhallt war, kündigte Prof. Nix den Herrn Lieber ben, wie der„Wormſ. Itg.“ berichtet wird, 200 M. in die Hände. Die Diebe ſchnitten eine Glasſcheibe aus einem Fenſter und ge⸗ langten ſo in die Wohnung. Hier erbrachen ſie mittels Stemmeiſen eine Kommodſchublade, worin ſich eine Kaſſette mit dem Geld be⸗ fand. Von den Dieben fehlt bis jetzt noch jede Spur. Volizeibericht vom 27. Juli. Selbſtmor d. Der ledige, 22 Jahre alte Taglöhner Peter Breiſch von Affolterbach zuletzt wohnhaft hier Stockhorn⸗ ſtraße 30 ließ ſich aus noch unbekannter Urſache in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht in verfloſſener Nacht auf dem Schienen⸗ gleiſe der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn in der Nähe des Elektrizi⸗ tätswerkes von einem Zuge überfahren, wobei ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Ein herrenloſes angeſchirrtes Pferd wurde geſtern Abend 8½ Uhr auf der Windeckſtraße hier eingefangen und in Verwahrung genommen. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich auf der Wache des VII. Polizeireviers Gontardſtr. 35 melden. Körperverletzungen wurden verübt: im Hauſe Schwetzingerſtraße 45, im Hausgang des Café Central P 5, 1, auf der Straße G—7 und zwiſchen D—7. Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter eine Dienſt⸗ magd von Sandhofen wegen Diebſtahls, ein Fuhrmann von hier wegen Unterſchlagung und Betrugs und eine Verkäuferin von Eberbach wegen Diebſtahls. Die Mitwirkung der deutſchen Turnerſchaft beim Bundesturnufeſt des Nordamerikaniſchen Turner⸗ bundes in Indianapolis am 21.—25. Juni. IV. Das Turnfeſt. Am Mittwoch trafen die übrigen Feſtbeſucher in hellen Haufen in der Feſtſtadt ein, wo ſie in würdiger Weiſe empfangen und nach dem„Deußſchen Haus“ geleitet wurden. Die Stadt prangte im Feſtſchmuck. Vor dem„Deutſchen Haus“ war die Koloſſal⸗Büſte von Vater Jahn in vollendet künſtleriſcher Ausführung in einer von Blumen und Blattpflanzen geſchmückten Niſche aufgeſtellt, die abends in elektriſcher Beleuchtung erſtrahlte. Die Straßenzugänge, die nach dem ſog.„Cirele“ fühven, auf welchem das Soldaten⸗Monument ſteht, an deſſen Fuß am Mittwoch abend der offizielle Empfang und die Begrüßungsrede des erſten Bundesſprechers abgehalten wurden, waren geſchmückt mit überlebensgroßen, von genialer Künſtlerhand geſchaffenen Figuren eines Läufers, eines Steinſtoßers, eines Ge⸗ wichtſtemmers und eines Springers, die auf blumengeſchmücktem Sockel ſtanden. Der geniale Schöpfer dieſer Statuen, der Jahn⸗ büſte und der prachtvollen Schauwagen, die dem Feſtgzug am Don⸗ nerstag einen künſtleriſchen Reiz verliehen, iſt der Bildhauer R. Schwarz in Indianapolis. Welchen tiefen Eindruck dieſe herr⸗ lichen Kunſtwerke übten, geht daraus hervor, daß die Bürgerſchaft von Indianapolis entſchloſſen iſt, die vier Statuen zu erhalten und in einem öffentlichen Park aufzuſtellen. Die aktiven Turner wurden bei ihrer Ankunft ſofort nach dem äußerſt praktiſch eingerichteten Zeltlager auf dem Feſtplatz geleitet, wo ſie während des Feſtes kampierten. Die Idee des Zeltlagers und der Verpflegung der Aktiven durch eigne Küchen oder durch die Zentralküche, war eine Neuerung, die ſich, einige Unbequemlichkeiten in der erſten Nacht abgerechnet, als trefflich bewährte. Es waren im ganzen etwa 2000 Aktiven, Turnlehrer und Kampfrichter im Zeltlager untergebracht, während die anderen Feſtbeſucher recht be⸗ queme Aufnahme in den verſchiedenen Hotels fanden. Am Mittwochabend bildete ſich in der Nähe des„Deutſchen Hauſes“ der große Fackelzug, der die offizielle Eröffnung des Feſtes einleitete. 3000 Turner und Angehörige anderer deutſcher Vereine der Stadt marſchierten in dem Zug, und auf dem„Circle“ hatte ſich eine Zuſchauermenge von mindeſtens 10 000 Köpfen eingefunden. Nachdem der Zug, der auf dem Wege ſchon mit freudigem„Gut Heil“⸗Rufen von der die Straßen füllenden Menge begrüßt worden war, am Soldaten⸗ monument angelangt war und Stellung um dasſelbe genommen, wurde die Feier durch den Vortrag des turneriſchen Feſtliedes von einem durch ein Orcheſter begleiteten Maſſen⸗Männerchor eingeleitet. Alsdann trat der Feſtpräſident, Prof. Robert Nix, vor und begrüßte mit ſonorer, den großen Platz und die dicht verſammelte Menſchen⸗ menge erfüllender Stimme die Anweſenden. Er betonte die hiſtoriſche Bedeutung des Denkmals, an deſſen Fuß die Feier ſich abſpielte und erwähnte, daß deutſche Kunſtfertigkeit und deutſche Meiſterhand das herrliche Denkmal geſchaffen. Dann erwähnte er die hohen Charaktber⸗ eigenſchaften des erſten Bundesſprechers und Ehrenfeſtpräſidenten Hermann Lieber, und als der bei der bloßen Nennung des Namens als erſten Redner an. In markigen Worten ſchilderte Lieber die Bedeutung des Feſtes, indem er ſagbe: „Turner, Feſtgenoſſen! Alle, die hergekommen ſind von nah und fern, um mit uns das 29. Bundesturnfeſt zu feiern, im Namen des Nordamerikaniſchen Turnerbundes heiße ich Guch herzlich willkommen! Ich ſpreche den Wunſch aus, mögen die Vorbereitungen, die unſer ehrenwerter Feſt⸗ ausſchuß getroffen hat, ſich ſo erweiſen, daß es für Euch nicht nur Tage der Arbeit, ſondern auch Tage der Freude ſein mögen, Tage, in denen ſich die echte Lebensluſt ſo vecht entfalten kann. Freilich haben unſere Turnfeſte auch heute den Zweck, den Nutzen des Tur⸗ nens größeren Kreiſen berſtändlich zu machen. Leider iſt dies noch immer nicht in dem Grade erkannt, wie es wohl zu wünſchen wäre, ſonſt wäre das Turnen ſchon längſt in allen Schulen des Landes eingeführt. Und doch iſt es die Pflicht der Schele, die Geſundheit der Schüler zu fördern, damit der heranwachſende Bürger auch die geiſtige Speiſe verdauen kann. Ganz beſonders in einem Lande, wie das unſrige, hängt die Wohlfahrt vielleicht mehr als in anderen von der Intelligenz ſeiner Bürger ab. Es muß die Aufgabe der Schule ſein, den ganzen Menſchen heranzubilden, den geſunden, ſtarken Menſchen, den Menſchen, der nicht nur imſtande iſt, das Gute vom Schlechten, das Rechte vom Unrechten zu unterſcheiden, ſondern der auch die ſittliche und phyſiſche Kraft beſitzt, daß er für das Gute und Rechte eintreten kann. Auf den Stufen eines Soldatenmonu⸗ mentes ſtehend, dürfen wir daran erinnern, däß der nordameri⸗ kaniſche Turnerbund bei ſeiner Gründung das Gute urdd Rechte ge⸗ wollt hat und ſeitdem mit Wort und Tat für dasſelbe eingetreten iſt. Laut dürfen wir ſein Lob verkünden, laut dürfen wir es ausſprechen: Es gibt keine Organiſation, die unſerem Lande in den Zeiten der Not größere, wertvollere Dienſte geleiſtet hat, als der nordamerikaniſche Turnerbund. Es gibt keine Organiſation, die aufrichtigere Republikaner und beſſere Amerikaner in ſich ſchließt, als der nordamerikaniſche Turnerbund. Es gibt keine Organiſation, die an den Lehren der Unabhängigkeitserklärung feſter hält, als der nordamerikaniſche Turnerbund, und mit einem gewiſſen Stolze ſetzen wir hinzu, es gibt keine Organiſation, die trotz einer 55jährigen Exiſtenz mehr deutſch geblieben iſt, als die unſrige, zum deutſchen Volke tief in unſeren Herzen kragen. Für uns ge⸗ währt die Anweſenheit der deutſchen Riege eine beſondere Freude. Dieſe offizielle Vertretung der deutſchen Turnerſchaft iſt etwas mehr als ein Akt der Höflichkeit oder eine Anerkennung unſeres Strebens. Sie iſt für uns ein Zeichen der Zeit, daß das Bedürfnis des„Näher⸗ tretens“, des Entgegenkommens zwiſchen Deutſchen und Amerikanern ſich nicht nur in den höheren Schichten gel⸗ tend macht; nicht nur zwiſchen unſerm Präſidenten und dem deutſchen Kaiſer und den Gelehrten beider Länder, ſondern im Volke ſel bſt beſteht, denn der nordamerikaniſche Turnerbund wie die deutſche Turnerſchaft vekrutiert ſich aus der breiten Mitte des Volkes. Je größer der Verkehr untereinander, je mehr man ſich kennen lernt, um ſo mehr muß ſich die Erkenntnis Bahn brechen, daß der Austauſch der materiellen wie geiſtigen Produkte ſich am aller⸗ beſten auf dem friedlichen Wege geſtalten kann. Mit dieſen Worten ſei das 29. Bundesturnfeſt eröffnet; möge es zur Ehre des nordamerikaniſchen Turnerbundes ſeinen Verlauf nehmen. Dem ſei ein dreifach„Gut Heil“ gebracht!“ Atemlos lauſchte die vieltauſendköpfige Menge dieſen Worten des Bundesſprechers, und als er geendet, bvach ein Beifallsſturm los, der weithin in die Lüfte ſchallte und kein Ende nehmen zu wollen ſchien. Nachdem ſich ſchließlich das Veifallstdſen ein wenig gelegt, ſtimmten die Maſſenchöre das herrliche Lied„Beim Rhein⸗ gold“ an. Wieder trat Profeſſor Nix vor, um den nächſten Redner, den Staatsanwalt Herrn Henry Warrum borzuſtellen, der die Stelle des plötzlich erkrankten Bürgermeiſters Herrn John W. Holtz⸗ man übenahm. Er ſagte unter anderem folgendes: „Ich bewillkommne Sie in einer Stadt mit ſtark vertretenem Deutſchtum, welches ſo viel für die Hebung unſerer ſchönen Binnen⸗ ſtadt getan hat, welches das größte Intereſſe genommen hat an allem, was die Wohlfahrt unſerer Stadt angeht, welches ſtets für Ehrlichkeit in ſtädtiſchen Affairen eingetreten iſt, welches aus Per⸗ ſonen beſteht, denen die Familie und die Heiligkeit der Ehe über alles geht, aus Mitbürgern, die fleißig, einfach, ehrlich und treu ſind im Geſchäftsleben, die großmütig, edel, liberal und freiheits⸗ liebend denken. Wenngleich dies ein nationales Turnfeſt iſt, iſt die Verſamm⸗ lung doch von internationalem Intereſſe, und darum von mehr denn gewöhnlicher Bedeutung. Amerika hat längſt gelernt, den Fleiß, die Einfachheit und Ausdauer der deutſchen Mitbürger zu ſchätzen, und es freut mich, ſagen zu können, daß Deutſche und Amerikaner ſtets Hand in Hand unſere nationalen Feiertage gefeiert haben. Von zen liberalen Anſichten, die in unſerer Stadt vorherrſchen, werden Sie überzeugt ſein, wenn ich Ihnen mitteile, daß in allen unſeren Schulen Deulſch gelehrt wird. Nirgends wird mehr Patriotismus gefunden, twie unter unſe⸗ ren deutſchen Mitbürgern. Als unſer Land ſie gebrauchte und nach ihnen rief, waren ſie ſofort bereit, und auf jedem Schlachtfelde konnten Deutſche gefunden werden, kämpfend für die Union, und zur Ehre der Turnvereine muß es geſagt werden, daß viele aus ihren Reihen ſich für die Sache der Freiheit und den Beſtand der Union opferten. Viele von Ihnen ſind tauſende von Meilen gekommen, um an dieſem Bundesturnfeſte teilzunehmen, nicht um Preiſe zu erwerben, die aus Juwelen oder koſtbaren Metallen hergeſteltt ſind, nein, nur um im edlen Wettſtreite als Sieger den Lorbeerkranz davonzu⸗ tragen. Ich gratuliere Ihnen zu dieſer Tatſache, welche beweiſt, daß nicht Sucht nach Schätzen Sie hierher bringt.“ 5 Hierauf ſtimmte die Muſik die Melodie des amerikaniſchen Nationalgeſanges vom„Sterngeſchmückten Banner“ an, in welche die vieltauſendköpfige Menge einſtimmte. Noch waren die letzten Klänge des Liedes micht verklungen, da tönte, und zum nächtlichen Himmel ſprühten zauberhaft ſchöne Fon⸗ tänen ihr farbiges Funkenmeer. Leuchtkugeln durchſchoſſen die Lüfte und Raketen praſſelten in die Höhe Es war ein wunderſamer An⸗ blick, welcher der ganzen Feier einen erhebenden Abſchluß bot. In größter Ordnung begann ſich der Menſchenknäuel zu löſen und den konzert abgehalten wurde, und von wo ſich die Aktiven nach dem Feldlager begaben. Ne Aus dem Grossherzogtum. ode. Waldshut, 26. Jull.(Mord Reinbolb.) Der Hausburſche Joſef Brückel aus Baden⸗Baden hatb dem Hevrn Unterfuchungsrichter unter Tränen ein veumütiges Geſtändnis ab⸗ gelegt. Er kam am Sonntag, den 26. Februar, nachmittgas, von Oberſäckingen hierher, beſuchte mehrere Wirtſchaften und wollble nachts gegen 1 Uhr im Bahnhofhotel übernachten. Da ihm der Zimmerpreis zu hoch war, ging er weiter und wollte den Stadtmuſik⸗ zurückgewieſen. Brückel ging dann über die Ueberführungsbrüche und traf einige Zeit nachher mit der vom Ball heimkehrenden Karoline Reinbold zuſammen. Er unterhielt ſich mit ihr und be⸗ gleitete ſie gegen ihre in der Schmitzingerſtraße gelegene Wohnung. Vor der Einfahrt zum Zementplatz des Herrn Peter Schmidt hier hat er das Mädchen erwürgt, über den Zaun auf den Lagerplatz geſchleppt und hier ſein ſcheußliches Verbrechen vollendet. Brückel iſt 32 Jahre alt und war in Kempten wegen ſchweren Sitllichbelks⸗ berbrechens verhaftet worden. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Bau der Wieslocher Heil⸗ und Pflegeanſtaft iſt in den letz⸗ ben Monaten rüſtig vorwärts geſchritten. 4 große Krankenhäuſer ſind bereits ſoweit fertiggeſtellt, daß ſie im Herbſt mit etwa 250 Kranken belegt werden können.— Im Rheinſtrom zwiſchen Schiff⸗ brücke Rheinau und Ruſt, badiſcherſeits, wurde die Leiche eines in den 50er Jahren ſtehenden, beſſer gekleideten Mannes aufgefun⸗ den. Die Leiche iſt am Kopfe erheblich verletzt und iſt ihr der Leib mit einer Schnur unterhalb der Arme gebunden.— Der 50 Jahre alte, von Dresden gebürtige Franz Mittag ſtürzte in Oos aus dem Fenſter ſeiner im 2. Stock gelegenen Wohnung und war alsbald to t.— Im Zinken Vogelloch bei Niederwaſſer brannie das Antveſen des Landwirtes Matthäus Faißt vollſtändig nieder⸗ Von den Fahrniſſen konnte nichts gerettet werden. Verbrannt iſt ein großer Heuvorrat. Der Schaden beträgt etwa 15 000 M. Der Brand entſtand durch Blitzſchlag.— Der in Elſenz durch den großen Brand verurſachte Schaden dürfte ſich auf 100 000 M. belaufen.— In Buchheim ſtürzte der 60 Jahre alte Landwirt Kaver Scherzinger vom Wagen und geriet unter die Räder. Sch⸗ erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß der Tod alsbald eintrat, Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 26. Juli. Ueber ein ſchweres Silt⸗ lichkeitsverbrechen, das ſich Sonntag nachmittag auf offe⸗ ner, belebter Straße abſpielte wird den„N. Heſſ. Volksbl.“ ge⸗ ſchrieben: Ein Beſſunger Schreinergeſelle und ſeine 22jähr. Braut, ein Mädchen aus ſehr achtbarer Darmſtädter Familie, die einige Zeit im„Hopfengarten“ verweilt hatten, waren im Begriffe nach deutſch in dem Sinne, daß wir die Liebe zum deutſchen Lande wie Hauſe zu gehen und benutzten den ſchräg nach dem Beſſunger Bahn⸗ erloſchen plötzlich die elektriſchen Lichtſpender, ein Kanonenſchlag er Rückmarſch nach dem„Deutſchen Haus“ anzutreten, wo ein Garten⸗ General⸗zꝛinzeiger rNHν,“ν ν H, hof führenden Weg. Das Mädchen mußte um 7 Uhr zu Hauſe ſein und ſind e entſprechend früher aufgebrochen; es war alſo noch hellichter Tag. Und da paſſiert es, daß drei Strolche über das Paar herfallen, den Mann zu Boden ſchlagen und das be⸗ dauernswerte Mädchen von den drei Hallunken vergewaltigt wird! Man denke nur: um ſieben Uhr nachmittags und ein Büchſen⸗ ſchuß weit von der Stadt weg! Das Erbärmlichſte bei der Sache iſt aber, daß mindeſtens zwei Dutzend Paſſanten den Vorfall mit an⸗ ſahen, und nicht ein Einziger den Mut hatte, wenigſtens den Ver⸗ ſuch zu machen die Strolche zu vertreiben! Der Hauptheld, ein rieſenhafter Kerl, ſoll allerdings ein dolchartiges Meſſer ge⸗ ſchwungen und gedroht haben:„Jeden niederzuſtechen, der heran⸗ käme“. Als nach einer Weile etwa 20 Soldaten die Waldparzelle abſuchten, waren die Verbrecher längſt über alle Berge. Sport. * Schwimmſport. Ginen ſchönen Epfolg ergielte der Mann⸗ heimer Schwimmklub von 1904 bei dem am Sonmtag in Biebrich⸗Wiesbaden ſtattigefundenen Rheinmeiſterſchaftsſchwimmen von 1905 über 7500 Meter. Es gelang nämlich dem Mitglied Nikolaus Lenges, trotz der ſchweren Konkurrenz, in einer Zeit von 1 Stunde 10 Min. 33 Sek. unter 9 Teilnehmern als vierter durchs Ziel zu gehen. Er errang vor ſeinen 5 Teilnehmern einen Vorſprung von 3 Minuten, trotzdem er die ganze Strecke in Bruſt⸗ ſchwimmen zurücklegte. Chealer, Kunſt und Wiſſenſchaft. Erinnerungen an Hans v. Bülow. In den„Hamb. Nachr.“ gibt Hjalmar Venzoni einige Erinnerungen an Hans v. Bü lLo w zum Beſten aus der Zeit, da der berühmte Dirigent Kapellmeiſter am Hoftheater in Hannover geweſen iſt. Venzoni erzählt u..:„Es iſt wenige Minuten vor Beginn einer Opern⸗ vorſtellung im Hoftheater. Das Orcheſter hat das Einſtimmen beendigt und harrt nun der Ankunft des Leiters. Kurz vor dem Glockenſchlage wird die kleine Tür, die auf der linken Seite von der Bühne ins Orcheſter führt, haſtig aufgeriſſen und zugeſchlagen, Bülow, in weißen Handſchuhen, den Klapphut im Arme, eilt im Laufſchritt durch das Orcheſter, erklimmt mit künſt⸗ leriſchem Schwung den Dirigentenſitz und entledigt ſich dort des Hutes und der Handſchuhe. Alsdann wird der Kneifer aufgeſetzt und Bülow dreht ſich nach beiden Seiten um und wirft mit halb geöffnetem Munde Blicke in den Zuhörerraum, die das grenzenloſeſte Erſtaunen auszudrücken ſcheinen. Dieſes war das regelmäßige Vorſpiel der Opernaufführungen, aber was eigentlich Bülows Staunen hervorxrief, iſt keinem Menſchen klar geworden. Die böllig gerechtfertigte Anweſenheit des Publikums konnte es nicht ſein, denn auf dieſes nahm der Leiter während der Aufführungen nie die ge⸗ ringſte Rückſicht, und es kam ihm gar nicht darauf an, einem Sänger, der ſich im Zeitmaß vergaß, eine ironiſche Bemerkung zuzurufen und dadurch den Unglücksmann vollends in Verwirrung zu ſetzen. Sein Verhältnis mit dem Soloperſonal der Oper war überhaupt nie ganz ungetrübt. Sangeskünſtler pflegen ja im allgemeinen keine großen muſikaliſchen Helden zu ſein(von wohlbekannten rühmlichen Ausnahmen ſelbſtverſtändlich gänzlich abgeſehen), und ich habe oft die perſönliche Erfahrung gemacht, daß die Begriffe von Intervall, Dreiklang, Zuſammenſtellung der Tonleiter uſw. für ſie nicht vor⸗ handen ſind. Als Beiſpiel möchte ich einen ehemals wohlbekannten Sänger anführen, deſſen großartige Darſtellungsgabe faſt unüber⸗ trefflich war. Derſelbe trat dereinſt während einer Opernprobe an das Dirigentenpult und äußerte den Wunſch, eine beſtimmte Arie etwas tiefer ſingen zu können, und antwortete auf die Frage des Leiters, wie tief er zu transponieren wünſchte:„Einen Viertelton.“ „Ich möchte Ihnen dann doch lieber einen„Achtelton“ vorſchlagen,“ meinte darauf der Dirigent. Der Sänger erwog dieſen wichtigen Fall einige Augenblicke in aller Gründlichkeit und äußerte dann im Bruftton der Ueberzeugung:„Nein, in dieſem Falle würde mir die Arie zu tief liegen, ich bitte„nur“ um einen Viertelton!“ Bei Gelegenheit einer Soloprobe machte der Meiſter die Mitteilung, daß die Einſtudierung der Oper„Bendenuto Cellini“ von Hektor Berlioz in Ausſicht ſtände, und ſprach ſich in begeiſterter Weiſe über den franzöſiſchen Tonheros und ſeine Werke aus. Der anweſende Helbentenor Anton Schott fühlte ſich daraufhin veranlaßt, ſeine gegenteilige Anſicht offen zum Ausdruck zu bringen. Direkt wurde nun zwar nichts darauf erwidert, nur gab der ſtets Schlagfertige Herrn Anton Schott die feſte Verſicherung, daß er, Bülow, von der Waffe der Artillerie nicht die blaſſeſte Ahnung habe. Zum Ver⸗ ſtändnis dieſer Malice muß hervorgehoben werden, das Anton Schott württembergiſcher Hauptmann der Artillerie a. D. war. Was große Kolliſionen nicht vermocht hatten, bewirkte dieſer kleine ſcharfe Biß, der die Grundurſache zu dem ſßäteren Rücktritt des ſtreitbaren Leiters werben ſollte.“ Eine intereſſante Begegnung mit Maurice Maeterlinck ſchildert der bedeutendſte amerikaniſche Kritiker, James Huneker, in ſeinem kürzlich erſchienenen Eſſaybuch„Jconnoclaſts“:„Der große Mann ſtellte ſich mir im Radlerkoſtüm dar, herzlich, etwas ſchwerfällig, ein ſchöner Burſche mit feſten vlämiſchen Knochen, einem Heinen runden Kopf und welligem Haar, das um die Schläfen flatterte. Dieſer Mann in den Vierzigern von edlem träumeriſchem Weſen ſieht nicht ſo aus wie ſeine Photographien, es ſei denn, daß ſie vor wenigſtens zehn Jahren gemacht worden ſind; er ſieht älter aus und kräftiger. Die Hauptmerkmale ſeiner Raſſe ſind vlämiſch oder belgiſch, jeden⸗ falls germaniſch und nicht galliſch. Er fühlt ſich auch durchaus als Germane und iſt ſich deſſen bewußt, daß ſeine Werke dem logiſchen Geiſte der Franzoſen, bei denen die Form ſtets höher ſteht als der Inhalt, als exotiſch und ſonderbar erſcheinen müſſen. Maeterlincks Augen haben jene beherrſchende Wirkung, um derentwillen die Franzoſen das Auge die„Blüten des Hauptes“ nennen; bei ihrer graublauen Färbung, die ins Grünliche ſpielt, haben ſie einen melancholiſchen und ſinnenden Glanz, der von den langen ſchwarzen Wimpern auszugehen ſcheint. Er iſt außerordentlich beſcheiden, ſogar mißtrauiſch; doch wenn man ihn auf ein Lieblingsthema bringt, untwortet ex ſchnell und lebhaft. Ein begeiſterter Leſer engliſcher Bücher, will er doch keine Konverſationen in engliſcher Sprache führen, da ex darin zu wenig Uebung habe. Er ſpricht deutſch und kann gut italieniſch. Er erzählte mir, daß er ein ganzes Jahr lang bei ſeiner Arbeit an„Monna Vanna“ Sismondi geleſen habe, um die hiſtoriſche Stimmung zu erfaſſen. Er ſprach ſehr offen über die Entſtehung dieſes ſeines erfolgreichſten Theaderſtückes.„Ich ſchrieb es für Mme. Mgeterlinck,“ erklärte er, und das beſtärkte mich in meiner Anmahme, daß er das Stück geſchrieben hat, um zu beweiſen, daß er auch ein Theaterſtück in konventioneller Form fertig bringt. Auch Joyzelle ſei für ſeine Frau geſchrieben, damit ſie in der Hauptrolle auftreten könne. Ich brachte dann das Ge⸗ ſpräch auf Brownings„Luria“ und erzählte von der Behauptung, daß Maeterlinck bei ſeinem Drama durch die Lektüre des engliſchen Werkes beeinflußt worden ſei. Maeterlinck lächelte.„Natürlich leſe ich Browning; wer tut das nicht?“ ſagte er mit dem weichen Tonfall ſeiner Stimme.„Ich kenne Luria ſeit langer Zeit, aber Luria iſt kein Theaterſtück“; und dieſe Worte finde ich, wenn man bedenkt, daß ſie von dem Dichter der„Blinden“ derrühven, wunder⸗ voll.“ Gerichtszeitung. Mannheim, 25. Juli. Ferienſtrafkammer J. Vorſttzender Herr Landgerichtsdirektor Waltz, Vertreter der Grh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. Der Maurer Chriſt. Strubel aus Wallſtadt änderte ſeinen Lohnzettel für die Tage von 16.—20. Mai, in denen er bei Bau⸗ unternehmer Frans Schmitt gearbeitet hatte, in der Weiſe, daß ihm ein Vorſchuß von 2 Mark nicht abgezogen wurde. Urteil: 4 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Die Wirtseheleute Peter und Kreszentia Schwinnher, die durch die Vorſpiegelung ſie hätten 4000 M. auf der Sparkaſſe und bezahlten baar, ſich ein Klavier angeſchafft hatten, dann aber ihren Vermieter über das Beſitzverhältnis bez. des Klaviers täuſch⸗ ten, ſind vom Schöffengericht wegen Betrugs verurteilt worden. Er zu 6 Wochen, ſie zu 3 Wochen Gefängnis. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. Verworfen wird auch die Berufung des Taglöhners Friedrich Link von Feudenheim, dem eine ſchöffengerichtliche Strafe von 4 Wochen Gefängnis nicht paßte, welche ihm wegen Widerſtands zu⸗ diktiert war. Der 24 Jahre alte Taglöhner Lorenz Wolfert aus Sulz⸗ bach öffnete einen Koffer, den er für einen Schlafkameraden abholte, mit einem Nachſchlüſſel und entwendete daraus eine Uhr. Der vor⸗ beſtrafte Dieb wird zu 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Wegen eines Verbrechens gegen§ 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. wird gegen den Taglöhner Heinrich Gaberdiel aus Wiesloch auf 6 Monate Gefängnis erkannt. Ferner verliert er die Ehren⸗ rechte auf 3 Jahre. Der Fabrikarbeiter Otto Degen aus Hafersweiler, der ſich in ähnlicher Weiſe verging, erhält 8 Monate Gefängnis und ver⸗ liert die Ehrenrechte auf 3 Jahre. (Schluß folgt.) Heueſte pachrichlen und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers““ * Eſſen, 26. Juli. Die heute hier begonnenen Ginigungs⸗ berhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern im Ba u⸗ gewerbe des Induſtriebezirks verſprechen günſtige Erfolge. Wahr⸗ ſcheinlich wird den Arbeitern ein etwas erhöhter Lohn zugeſprochen und die Inſtitution der Tarifverträge verallgemeinert. Die Ver⸗ handlungen werden am Freitag fortgeſetzt. * Breslau, 26. Juli. Der bhieſige Landgerichtsdirektor Haſſe, gegen den ein gerichtliches Verfahren eingeleitet war, weil er am 29. Dezember 1904 auf den Erpreſſer Laechel geſchoſſen hatte, wurde durch Beſchluß des Landgerichts 1 Berlin außer Ver⸗ folgung geſetzt, da er nach dem Gutachten der ärztlichen Sachver⸗ ſtändigen zur Zeit der Tat unzurechnungsfähig geweſen ſei. Dieſem Gutachten ſchloß ſich auch das Medizinalkollegium mit einem Obergutachten an. Breslau, 26. Juli. Die Bevollmächtigten des Ver⸗ bandes ſchleſiſcher Metallinduſtrieller ſowie die hieſigen Waggon⸗ und Maſchinenfabriken beſchloſſen die Ausſperrung aller hieſigen organiſierten Dreher vom 1. Auguſft ab, falls nicht bei einzelnen hieſigen Betrieben die aus⸗ ſtändigen Dreher am 31. Juli die Arbeit wieder aufgenommen haben. * Wisby, 26. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem deutſchen Kaiſer an Bord iſt heute Abend von hier wieder in See gegangen. Peſt, 26. Juli. Julius Juſth erklärte heute It„Frkf. Ztg.“, daß er, falls bis zum 15. September ein neuerliches kgl. Hand⸗ ſchreiben das Abgeordnetenhaus über dieſen Termin hin⸗ aus vertagen ſollte, er dieſes Handſchreiben nicht berückſichtigen, ſondern trotzdem die Beratungen des Parlaments eröffnen würde; denn es ſei ſein Fehler geweſen, daß man dem eine ungeſetzliche Vertagung ausſprechenden kgl. Handſchreiben vom 21. Juni loyal Folge geleiſtet habe. Ein zweites Mal dürfe dies nicht geſchehen. — Der Unterrichtsminiſter Lukacs erklärte einem Vertreter des Eghetertes, die Zukunft könne, falls eine friedliche Löſung der Kriſe nicht gelinge, drei Möglichkeiten bringen. Entweder genehmige der König die Forderungen der Mehrheit oder ex danke ab oder er betrete das abſolutiſtiſche Gebiet. Die beiden letzten Möglichkeiten bärgen berhängnisvolle Gefahren in ſich. Longwy, 26. Juli. Die durch den Ausſtand der Berg⸗ und Hüttenarbeiter hervorgerufenen Unruhen dauern fort. Heute morgen feuerten Ausſtändige auf arbeits⸗ willige Bergleute Revolverſchüſſe ab. *Tarbes, 26. Juli. Der König von Spanien kam heute im Automobil über die Grenze und beſuchte Pau und die Grotte von Lourdes. * Belgrad 26. Juli. Der Ausſtand der Arbeiter der Elektrizitätswerke droht einen diplomatiſchen Konflikt mit Belgien herbeizuführen, da die Polizei es zuläßt, daß die Ausſtändigen bereits zwei Tage eine Fabrik, die das Eigentum einer belgiſchen Geſellſchaft iſt, blockieren, und auch nicht verhinderten, daß der Dragomann der belgiſchen Geſandtſchaft beſchimpft und am Betreten der Fabrik gewaltſam gehindert wurde. Die Aus⸗ ſtändigen drohen mit der Zerſtörung der belgiſchen Fabrik. Der belgiſche Geſandte iſt bei der Polizei vorſtellig geworden. * Konſtantinopel, 27. Juli. Trotz der energiſchen Schritte des deutſchen Generalkonſulates iſt der verhaftete deut⸗ ſche Lehrer Hans Zeller aus Nürnberg noch nicht in Frei⸗ heit geſetzt worden.— Die Abhaltung des nächſten Freitags⸗ gebets ſcheint in üblicher Weiſe geplant zu ſein, obwohl Bedenken dagegen beſtehen. Auf dem deutſchen Konſulat ſind bereits 57 Perſonen dazu angemeldet, darunter 53 noch nicht eingetroffene Vergnügungsreiſende.— Die revolutionären armeniſchen Komitees ſandten an die Botſchafter ein Zirkular, in dem ſie Schutz verlangen gegen die ihnen aus Anlaß des letzten Atkentates zugedachten Verfolgungen. Sie drohen ſelbſt wieder mit Attentaten, falls die Reformen unter der Kontrolle der Mächte nicht bald ausgeführt werden. Die marvkkaniſche Frage. * London, 26. Juli. Der Tangerer Berichterſtatter der „Times hört von tätlichem Widerſtand der marokkaniſchen Kaids und Küſtenſtämme gegen die topographiſchen Aufnahmen der Franzoſen für die Hafenanlagen in Mogador. Das erkläre ſich durch die Tatſache, daß die Aufnahmeabteilung ohne Erlaubnis oder Ermächtigung des Sultans an die Beamten eingetroffen ſei, ohne deren Zuſtimmung keine Arbeiten ausgeführt werden könnten. Die natürliche Folge ſei, daß ſich dieſe Beamten den Auf⸗ nahmen widerſetzten. Sehr bezeichnend iſt, daß die„Times“ auf dieſe Mitteilung eine Depeſche ihres Pariſer Vertreters folgen läßt, worin es heißt, es ſeien noch keine direkten Nachrichten über den Angriff auf die Vermeſſungsabteilung für Mogador eingegangen; man wundere ſich aber nicht darüber, da bekannt ſei, daß Mogador der Mittelpunkt der deutſchen Ränke und längſt als deuiſche lottenſtation angeſtrebt worden ſei. Nach einer Tangerer Depeſche des„Daily Telegraph“ hätten bisher zehn von den Vertragsmächten des Madrider Vertrages ihre Annahme der Einladung des Sultans zu der berorſtehenden Konferenz angezeigt; die übrigen bpier, nämlich die Vereinigten Staaten, Schweden, Norwegen und Por⸗ tugal hätten bisher keine Antwort eingereicht. * Paris, 26. Juli. Dem Vernehmen nach hatte Fürſt Radolin bei dem heutigen Diplomatenempfange mit Rouvier eine Beſprechung über das Konferenzprogramm. Frung in Rußland. *R Moskau, 27. Juli. Generalgouverneur Trepowverbetl die Abbaltungaller Kongreſſe. * Petersburg, 26. Juli. Die im Dongebiet neu⸗ formierten ſechs Koſakenregimenter ſind, wie ſich er⸗ weiſt, doch für den innern Polizeidienſt, nicht zu! Entſendung auf den Kriegsſchauplatz beſtimmt. Demzufolge. herrſcht, lt.„Köln. Zig.“, in ihnen ſtarke Gärung. Eines 1 der eben formierten Regimenter richtete an den Kriegsminiſter 5 7 ein Telegramm mit der Erklärung, die Koſaken ſeien bereit, ſo⸗ fort ſich nach dem Kriegsſchauplatz zu begeben, aber Polizeidienſte im Innern des Reiches wollten ſie nicht tun. Der Kriegsminiſter erteilte die Weiſung, die neuformierten Regimenter nicht an einem Punkte zu verſammeln, ſondern verſchiedene Sammelſtellen feſtzuſetzen, von denen aus ſie an ihre Be⸗ ſtimmungsorte im Innern abgehen werden. Die Gärung untet den Koſaken erſcheint als Symptom, das gerade nicht einen be⸗ ſonders großen Erfolg der den Koſaken zugeteilten Miſſion ver⸗ heißt.— Aus Shitomir wird gemeldet, die Beförderung der dort einquartierten fünften Infanterie⸗Diviſion nach dem fernen Oſten habe begonnen. Der Krieg. Der japaniſche Angriff gegen Wladiwoſtok. * London, 27. Juli.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 26. d. Mts.: Nach einem Telegramm aus Oſaka verlautet dort, daß ein nach vielen Tauſenden zählendes j a pa⸗ niſches Heer die ruſſiſchen Stellungen am Tumenfluſſe angreife. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Guntſchuling, 26. Juli. Auf der Front herrſcht völlige Ruhe. Seit mehreren Tagen iſt anhaltendes Regenwettet eingetreten, anſcheinend Beginn der Regenzeit. Die Wege ſind für Infanterie ſchwer, für Artillerie und Kolon⸗ nen faſt ungangbar. Teilweiſe herrſcht Dysenterie und Fieber. Peſchäftliches. Motten⸗Säckchen, Dtzd. M. 1 und alle Ungeziefermittel kauft man gut in Kropp's Drogerie, D 1, 1. Eing. verläng. Kunſtſtr 57468 Volkswirtſehaft. Der Aufſichtsrat der Zuckerfabrik Neuteich ſchlägt für 1904/0f die Verteilung einer Dividende von 10 Proz.(i. V. 5 Proz.) vor, Ruſſiſche Anleihe. Zu den neuerlichen Angaben üher eine Geld⸗ beſchaffung Rußlands in Paris erfährt die„Frankf. Ztg.“, daß die Pariſer Dispoſitionen, keine ruſſiſche Anleihe vor dem Friedens⸗ ſchluß zu übernehmen, ſich nicht geändert haben. Man zieht jedoch augenblicklich die Zuſage von zweihundert Millionen gegen Schatz⸗ wechſel in Erwägung. Die Southern Pacific und Atchiſon Topek and Santa Fe⸗ Eiſenbahngeſellſchaften haben die Zuckerfrach en auf det Strecke von San Francisco zum Miſſouri um 44 PWzent ermäßigt, um mit der Preisermäßigung der Illinois Central⸗Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft für die Strecke von New⸗Orleans zum Miſſouri Schritt zu halten. Die deutſche Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft in Berlin verteilt fült 1904/%05 aus M. 146 000(i. V. M. 122 982) Reingewinn 5½ Prozent(wie i..) Dividende, überweiſt M. 20 000 dem Dispoſiten⸗ fonds und behält M. 16 600(M. 9600) als Vortrag. Zahlungseinſtellung. Manufakturwarenfirma Richter u. Heinrich in Budapaſt iſt nach dem„Conf.“ mit Kr. 397 000 Paſſiven inſolvent. Mannuheimer Marktbericht vom 27. Juli. Stroh M..80 bis M..00, Heu M..00 bis M..00, Kartoffeln M..8, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—09 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00-30 Pfa., Spinat per Portion.00 Pfg., Wirſing per Stück.0) Pfa., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück-⸗00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00., Kohlrabi, 3 Knollen 00-10 Pfg., Kopſſalat per Stück 0⸗10 Pfg., Endivienſalat p. Stück 0012 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 0⸗12 Pfg., rote Rüben v. Pfd.,.1 Pfg., weiße Rüben per 0⸗00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 00 0 Pfg., Karotten per Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗20 Pfg., Meerettig per Stange 00.20 Pfg., Gurken ver Stück 23.00 Pfg., zum Ginmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 00.00 Pfg., Birnen per Pfd. 0⸗00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 290⸗30 Pfg., Trauben per Pfd. 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg. Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Gier per 5 Stück 30-35 Pfg., Butter per Pfd. M..10⸗1.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pfd⸗ M..20, Barſch p. Pfd. 70.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 00-40 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 0) Pfg., Haſe per Stück.00⸗0.00., Reh per Pfd. 00⸗0) Pfg., Hahn(jg.) per Stück 11.60., Huhn(fung) per Stück 01.50 Mk., Feldhuhn per Stück 1 715 1 Stück 1., Tauben p. Paar 1⸗1.20., ans lebend per Stück-0., geſchlachtet per Pfd. 00-00 „ geſchlachtet per Pf Pfg., Neßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 25 Juli.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdamſ. Der Daſtpfer„Rotterdam“, am 15. Juli von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Die per Ztr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Hemerkungen 8— 30 e 2 er Wüßß 4,02 4,04 Waldshut. 3,02 3,06 Hüningen.62 2,59 2,59 2,55 9,66 2,56 Abds. 6 Uhr Keh! 3,00 9,97 2,91.85 2,97 9,95] N. 6 Uhr Lanterburng.30 4,38 Abds. 6 Uhr Maxan. 4,42 4,86 4,82 4,26 4,28 4,40 2 Uhr Germersheim. 4,08 4,02.-P. 13 Uhr Mannheim 3,84 3,81.76 8,69 8,68 3,78Morg. 7 Uhr Nainzz 1,19 50„%%vos b. P. 12 Uhꝛ Raiinn 1,84 1,80 10 Uhr Kaulob J2,14 2,14 2,10 2,07 9,02 2 U Koblenn 2,12 2,09 10* Finßnü 91 2,02 1,99 2 U Rühmmt 1,87 1,87 6 Uhr vom Neckar Naungheimm 3,81.79 8,72 8,65 3,61.68 V. 7 Uhr Heilbronnn 10,29 0,24 0,39 0,21 0,38 0,321 V. 7 Uhr ——— Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzlales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbes, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfeln für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m bB..: Exuß Müller. — Maunheim, 27. Juli. Peſauntmachung. Das unterzeichnete Amt be⸗ Innt mit dem Ankauf von Hafer und Roggenlangſtroh der neuen Ernte und ſetzt den Heuankauf ſort. 58051 Proviantamt Mannheim. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 28. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich am Pfandorte 2, 12 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Eine Ladeneinrichtung beſtehend aus: 2 Waren⸗ ſchränken, 1 Spiegel mit Con⸗ ſole, 2 Spiegel, 1 Schreibpult, 1 Ladentheke und 1 Tiſch mit Marmorplatte; ferner: mehrere Sorten ſeidene Bou⸗ quetbänder in kleineren Par⸗ tien, geeignet für Blumen⸗ händler. Darnach im Pfandlokal 4. 5 Möbel verſchied. Art. Mannheim, 27. Juli 1905. Weber, Gerichtsvollzieher, 2, 27124 Verſteigerung. 23, 12, 3. Stock. Freitag, den 23. Juli 1905, nachmittags ½3 Uhr, verſteigere ich wegen Wegzug in der Wohnung des Auftrag⸗ gebers, P 3, 12, 5. Stock, fol⸗ gende Gegenſtände: 8 vollſtänd. Betten(Matratzen, Schafwolle) 3 Kleiderſchränke, 3 Nachttiſche, 2 Waſchtiſche, 1 Spiegelſchrank, 1 Speiſeſchrank, 1 Seſſel, 1 Klapptiſch, Stühle, Bilder, Spiegel, Koffer, Küchen⸗ geſchirr u. A. m. 227110 Peter Schauß, Auktionator. U 3, 16. Große( 3, 16. Verſteigerung. Freitag, den 28. Juli 1905, Rachmittags 2 Uhr beginnend, verſteigere in meinem Lokal 3, 16 an den Meiſtbietenden: Schöne Warenſchränke, Ausſtell⸗ und Auslegekäſten, las⸗Schwammkäſten, Schaufenſter geſtelle, Raſier⸗ ſtuhl, Conſoltiſche mit und ohne Spiegelaufſatz, Laden⸗ tiſche, Stühle, Spiegel, Bil⸗ der, Gaslampen u. Anderes mehr. Ferner: Küchenſchrank, Tafel⸗ klavier, Klavierſtuhl, Tiſche, Schreibtiſche, Waſchkommode, Nähmaſchine, verſch. Service und Geſchirr, Kleider, voll⸗ ſtändige Betten, Bettſtellen m. Roſt u. Matratze, eiſerne Bettſtelle, Chaiſelonge, Kom⸗ moden, Schränke, Gaderobe⸗ U. Handtuchſtänder, Vorhang⸗ galerien, Zinkunterſätze, Oel⸗ kaſten, faſt neues ruſſiſches lard mit Zubehör und Verſchiedenes. 27095 ritz Be 3, 3, 16. Große Verſteigerung. Donnerstag, 27. Juli verſteigere ich in 1, 14 /3 Uhr beginnend folgende Möbel: 4 Divane, 1 Vertikov, Bücherſchräntchen, Chiffon⸗ nier, autik. Schrank, 4 groß. Garderobeſchränke, 2 Aus⸗ ziehtiſche, Salontiſche, 2 faſt noch neue Nähmaſchinen, Strickmaſchine, 2 faſt noch neue Schreibmaſchinen, Poly⸗ hon, 1 groß Firmenſchild, unſtſchloſſerarbeit und 1 elekty. Lüſter, Sitzbadewanne Kinderſchulbank, Waſchma⸗ ſchine, Waſchmange, großer eiſerner Keſſel, groß. Wirt⸗ ſchaftsküchenſchrank, Teppiche Bilder, Spiegel, vollſt. Bette, Lampen, gr. Partie Herren⸗ kHeider, Weißzeug u. a. mehr. Heinrich Seel, Auktionator 9 2 24. Naues Sauerkraut Aeue Essiggurken Noue Salzgurken Neue holl. Vollheringe Neue oden. Sülnkern Insgtz-Branntwein empftehlt 27121 Carl Fr. Bauer A, 13 d. d. Neckarbrücke. Telephon 1377. Spozlal-Gsschäft) für 22961 Damenfrisieren und Haarpflege Haararbeiten in keinster Ausführung. Paul Vollmer F 2. F 2.. 18— 3678. Einladung zur Wahl der Mitglieder der Kirchengemeindever⸗ tretung. Infolge des Ablaufs der Dienſtzeit der im Jahre 1899 (bezw. 1903) gewählten Mit⸗ glieder der hieſigen kathol. Kirchengemeindevertretung iſt eine Neuwahl ſämtlicher 48 Mitglieder vorzunehmen. Die Wahl findet am nächſten Sonntag, den 30. Juli, von 11 bis 2 Uhr im Saale des unteren Pfarr⸗ hauſes(F 1, 7) ſtatt. Die Wahlberechtigten wer⸗ den hierzu ergebenſt einge⸗ laden. Näheres wolle aus dem öffentlichen Anſchlag an den Kirchentüren erſehen werden. Mannheim, 25. Juli 1905. Der Vorſitzende des Stiftungsrats: Joſeph Bauer. Stadtdekan. 342 1 Arbeits⸗Vergebung. 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