ber bergolfe (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E G, 2. Inſerateꝛ Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„60„ der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebüng. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: 55 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„„ 3 877 Expedition!: 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E G, 2. * N 1. 346. Samstag, 29. Julf 1905. (Wittagblatt.) Polfffsche Uebersſcht. *Maunheim, 29. Juli 1995. Der württembergiſche Eiſenbahnbeirat für die 4. Wagenklaſſe. SRRK. Der ſpringende Punkt bei der geplanten einheit⸗ ichen deutſchen Perſonentarifreform iſt für Württemberg die inführung der 4. Klaſſe. Dieſer Frage war denn auch vor⸗ gehmlich die eingehende Beratung gewidmet, die der Eiſenbahn⸗ beirat am 24. Juli über die ihm von der Verwaltung unter⸗ breitete Denkſchrift gepflogen hat. Dieſe Denkſchrift ſtellt die Gründe für und gegen die 4. Klaſſe in ruhiger Abwägung einander gegenüber und gelangt zu dem Ergebnis, daß die Einführung der 4. Klaſſe gegenüber den ſonſt im betracht kom⸗ menden Möglichkeiten eines Zweipfennigſatzes, erhebliche Vor⸗ leile für die Verwaltung wie für das Publikum bieten würde. Dey Beirat hat die Vorſchläge der Denkſchrift mit 15 gegen 1 timme gutgeheißen, ein Votum, das in ſein polles Licht gerückt wird durch die zuvor gegen 2 Stimmen erfolgte Ablehnung eines Antrags, der eine doppelte Vorausſetzung aufſtellen wollte: 1. daß auch von Baden und Elſaß⸗Lothringen die 4. Klaſſe über⸗ nommem werde; 2. daß die Betriebsmittelgemeinſchaft zu ſtande kommt. Eine ſolche vielwillige und verklauſulierte Zuſtimmung hat der Beirat abgelehnt. Er hat mit ſeinem Votum aus⸗ geſprochen, daß er die Einführung der 4. Klaſſe im Zuſammen⸗ halt mit den ſonſtigen Vorſchlägen der Denkſchrift für eine an ich ſelbſt, ohne Nebenrückſichten erwünſchte Sache Alt, und er iſt dafür eingetreten, daß die württembergiſche Ver⸗ bältüng für eine auf dieſer Grundlage aufgebgute Perſonen⸗ kariftefyom ſelbſtändig und auf eigene Verantworkung eintrete, Ihne ſich von Nachbarverwaltungen abhängig zu machen. Was die kleine Minderheit im Eiſenbahnbeirat für den Fall, daß die von ihr aufgeſtellten Vorausſetzungen ſich nicht erfüllen ſollten, empfehlen würde, iſt nicht bekannt geworden; einige demokratiſche Zeitungen führen die bayeriſche gegen die württem⸗ kergiſche Denkſchrift ins Feld, es ſcheint alſo, als ob ſie einen Anſchluß an die Abſicht der bayeriſchen Verwaltung(3. Klaſſe gu 2 Pf. in den Perſonenzügen) befürworten wollten. Wirklich ausgeſprochem iſt das bisher auch vom dieſer Seite nicht, wie ſich Uberhaupt bis jetzt eine nennenswerte Agitation gegen die einheit⸗ lichen Reformvorſchläge nirgends im Lande und nicht einmal in der Preſſe entfaltet hat. Es iſt eben in den weiteſten Kreifen das Gefühl verbreitet, daß die Zeit der fruchtloſen, vom Sonder⸗ andpunkt der einzelſtaatlichen Verwaltung oder auch von dem kiner bloß ſüddeutſchen Verſtändigung ausgehenden Reform⸗ zerſuche vorüber iſt, daß es jetzt gilt, die Gelegenheit einer Vereinheitlichung des Ta rif⸗ eſemns zu ergreifen, und daß dieſe auch ſehr greifbare prak⸗ kicn und finanzielle Vorteile bietet, davon wird ſich die Einſicht Zurch die von der württembergiſchen Verwaltung veröffenklichte Denkſchrift jetzt noch in weiteren Kreiſen als ſchon ſeither ver⸗ breiten. 1 95 Die Auswanderung aus Deutſchland. Die überſeeiſche Auswanderung Deutſcher über deutſche und fremde Häfen belief ſich im Jahre 1904 auf 27 984 Perſonen, von denen 22018 über die deutſchen Häfen Bremen, Hamburg und Stettin befördert wurden. Die Hauptmaſſe dieſer Ausgewanderten, nämlich 26 085 Perſonen, ging nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Zahl von 27 984 Ausge⸗ wanderten entſpricht 0,47 pro Mille der Bevölkerung. Die deutſche Auswanderung hat in den letzten zehn Jahren ganz bedeutend a b⸗ genommen. Während in dem Jahrzehnt 1885/94 die Zahl der deutſchen Auswanderer zwiſchen 120 089, d. i. 2,41 pro Mille, und 40 964, d. i. 0,80 pro Mille, auf⸗ und abſchwankte, betrug in dem letzten Jahrzehnt 1895/1904 die Höchſtzahl 37 488, d. i. 0,72 pro Mille, im Jahre 1895, und die niedvigſte 22 073, d. i. 0,39 pro Mille, im Jahre 1901, Das Jahr 1904 hält ſich auf dem zehn⸗ jährigen Durchſchnitt. erfreulichen Ziffern der verfloſſenen zehn Jahre laſſen jedenfalls einen Rückſchluß zu auf günſtige wirt⸗ Die ſchaftliche und Erwerbsverhältniſſe in Deutſchland. Von den 27.984k deutſchen Auswanderer des Jahres 1904 entfielen auf Elſaß⸗Lothringen 580, auf Baden 818, auf Heſſen 326, auf Oldenburg 412, auf Mecklenburg⸗Schwerin 259, auf Württemberg 1273, auf Sachſen 1425, auf Bahern 2949, auf Preußen 16 402 und der Reſt auf die übrigen kleineren Staaten. Auf 100 000 Ein⸗ wohner kamen ſomit Auswanderer: in Elſaß⸗Lothringen 33, in Baden 42, in Heſſen 28, in Württemberg 57, im Sachſen 32, in Bayern 46, in Preußen 45 und im Deutſchen Reiche überhaupt 47. Von den 580 elſaß⸗lothringiſchen Auswanderern gingen 460, alſo mehr als drei Viertel, über die franzöſiſchen Häfen Havre, Cher⸗ 5444 von ihnen wan⸗ In bezug auf die überſeeiſche Auswanderung ſtände Elſaß⸗Lothringen recht gut da. Leider aber kommt hier noch eine andere Auswanderung hinzu, die zwar von Jahr zu Jahr bedeutend abimmt, doch immer⸗ hin noch nicht unbeträchtlich bleibt, nämlich das Fortziehen nach Frankreich, das beſonders aus den ſogenannten beſſeren Kreiſen ge⸗ wiſſe Elemente von hier fortführt, ſei es aus Familien⸗ oder ge⸗ ſchäftlichen Rückſichten, ſei es, um ſich dem deutſchen Militärdienſt zu entziehen. Dadurch wird das obige Bild einer geringen Auswan⸗ derung für Elſaß⸗Lothringen etwas verſchoben. Dunkle Degen⸗ und Säbelſcheiden. Das„Armee Verordnungsblakt“ peröffentlicht die Ausführungsbeſtimmungen über das Dunkelfärben der Degen und Säbelſcheiden. Sie lauten: Die Degen⸗ und Säbelſcheiden, einſchließlich derjenigen der Offiziere und Beamten, werden gebräunt, wie die Laufmäntel an den Schußwaffen 88 und 91 und die Läufe an den Schußwaffen 98, uünd außerdem mit einem Zaponanſtrich verſehen. Die Erneuerung der Deckungsmittel erfolgt, wenn durch Inſtandſetzungen oder gußergewöhnliche Abnutzung blanke Stellen entſtanden ſind. Die Arbeit wird bei den Truppen durch die Regiments⸗ und Bataillons⸗ büchſenmacher öder die Waffenmeiſter, in den Artilleriedepots durch die Zeughausbüchſenmacher ausgeführt. Auf die Dauer der Bräunungsarbeiten ſind den Büchſenmachern und Waffenmeiſtern bei den Truppen geeignete Leute als Aushilfsarbeiter zu komman⸗ dieren. Den Offigieren und Beamten, ſowie den zur Beſchaffung der Waffe verpflichteten Perſonen des Unteroffizierſtands wird es überlaſſen, wo ſie ihre Degen⸗ und Säbelſcheiden dunkel färbem laſſen wolleit. bourg und Boulogne, ſowie über Antwerpen. derten nach den Vereinigten Staaten von Amerika aus. 72 Deutsches Reich. Karlsruhe, 28. Juli. Von den Landbags⸗ wahlen.) Die Wahlen zur Zweiten Kammer ſollen am 5 Oktober, die zur Erſten Kammer am 8. November ſtatt⸗ inden. 5 Eine nationalliberale Vertrauensmännerverſammlung des Landbezirks Karlsguhe ſtellte einſtimmig Bürger⸗ meiſter Ludwig Neck in Eggenſtein als Landtagskandidaten der liberalen Partei auf. —(Die Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr Deufſch lands) hat in den 5 Monaten Januar—Mai ds. Is. gegen die 5 Parallelmonate des Vorjahres erheblich zugenommen. An Vieh ſind 8408 Stück mehr eingeführt worden Insgeſamt wurden in genanntem Zeitraum eingeführt: 52 615 Kühe, 4869 Stiere, 34577 Ochſen, 48 677 Stück Jungvieh, 8328 Kälber, 29 827 Schweine. In noch ſtärkerem Maße als die Vieheinfuht hat die Einfuhr von Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren zugenommen, wobei beſonders die außerordentlich ſtarke Steigerung der Zu⸗ fuhr von Schweineſpeck und Schweineſchmalz auffällt. Im Monat Mai z. B. hat die Einfuhr von Fleiſch um 15 582 Dz. gegen den Monat Mai des Vorjahres und um 4831 Dz. gegen den Monat April ds. Is. zugenommen. Die Einfuhr von Schmalz iſt gegen den Monat Mai des Vorjahres um 58 849 Dz. geſtiegen. Im einzelnen ſind in den 5 Monaten Januar—Mai b. Is. eingeführt worden: 70 138 Dz. friſches Rindfleiſch, 20 899 Dz. friſches Schweinefleiſch, 459 Dz. friſches Hammel⸗ fleiſch, 21766 Dz. Rindfleiſch einf. zuber., 6091 Dz. Schweine⸗ 1 23 964 Dz. Schweineſpeck und 467 886 Dz. Schweine⸗ hmalz. 88 Nürnberg, 28. Juli.(Reichstagserſa tzwaßh! im Wahlkreis Fürth⸗Erlangen.) Wie die„Frälnk, Tagespoſt“ mitteilt, beſchloß das ſozialdemokratiſche Waßl⸗ komitee, gegen die Wahl Barbecks(freiſ. Vp.) wegen vor⸗ gekommener Unregelmäßigkeiten Proteſt einzulegen. 5 *Berlin, 29. Juli.(Die Börſengeſeßnovelle Der„N. P..“ zufolge befindet ſich unter den Geſetzentwürfen die an den Reichstag kurz nach ſeinem Wiederzufammentritt gelangen werden, auch die Börſengeſetznovelle. *Kiel, 28. Juli.(Die Inſpektion des Minen⸗ weſens) ordnete zum 1. Auguſt die Erweiterung der kürzlich formierten Minenſuchdiviſion an. Deirmeſd, dd üillfß!ß wegen der Veröffentlichung depeſchen) iſt auf den 2. anberaumt. *Danzig, 28. Juli.(Der Kaiſer) iſt heute Abend 7 uher von Cadinen über Marienburg in Langfuhr eingetroffen. Nach einem einſtündigen Beſuch des Kaſinos der Leibhuſarenbrigade wurde auf der Rückfahrt die Kaiſerwerft beſichtigt. Die„Hohenzollern“ geht morgen früh mit dem Kaiſer wieder in See. 55 ———— Lippeſche Prozeß von TDhronſtreite⸗ Auguſt vor der hieſigen Strafkammer * Lauenburg, 28. Juli.(Der ſchleswig⸗holſtein⸗ ſche Lehrertag) hat eine Reſolution auf Erhaltung und Gleichberechtigung der Simultanſchulen angenommen. Ihre Weiterbildung ſei da anzuſtreben, wo die Zuſammem⸗ 7171717177 Auf dem Hampfplatz des Lebens. Noman von Arthur Zapp. Nachdruck berboten.) 4)(Fortſetzung.) So? Na, das war immerhin etwas Und weiter, Herr don Zeck, vor vierzehn Tagen feierten Sie Ihren Geburtstag, nicht wahr?“ „Sehr wohl, Herr 5 Amtsrat, am fünfundzwanzigſten.“ »„Schönl Und zur Feier des Tages machten Sie ſich Seprügen eine Anzahl von Kupfermünzen, es ſoll ein ganzer ck voll geweſen ſein— aus dem Fenſter Ihrer Wohnung auf die Straße hinauszuwerfen. Die Schulkinder, Arbeiter und Frauen und der ganze Janhagel der Stadt lieſen zuſammen, und es gab eine großartige- Katzbalgerei, bis ſchließlich die Polizei ein⸗ ſchritt und dem Krawall ein Ende—“ „Pardon!“ widerſprach der Offizier.„Ich hatte meine Fen⸗ ſter ſchon geſchloſſen, als die Polizeidiener erſchienen, denn mein Vorrat an kleinen Münzen war ganz und gar erſchöpft.“ „So— ſo! Eigentlich macht ja dieſe großartige Freigebig⸗ keit Ihrem Herzen alle Ehre. Nur erweckt dieſe ſonderbare Art, Ihre an ſich ja ſehr ſchätzbare Generoſität zu bekunden, den Ver⸗ ag daß es Ihnen dabei weniger um eine Betätigung Ihres ohltätigkeitsſinnes als um den Ulk zu tun gewweſen, der dabei üir Sie herausſprang. Es ſoll ein ſehr komiſches Schauſpiel ge⸗ weſen ſein, wie die halbe Bevölkerung der Stadt ſich vor Ihren Fenſtern am Marktplatz der Länge nach auf dem Straßenpflaſter wälgte und miteinander um die von Ihnen geſpendeten Münzen wufte.“ 75 Der Leutnant lachte herzlich in der Erinnerung an einen köſtlichſten Späße, zu denen ihm ſeine übermütige Laune 7 das „Urkomiſch war es, Herr Amtsrat,“ ſagte er.„Schade, daß Sie es nicht mitangeſehen haben! Sie hätten ſich zweifellos vor⸗ trefflich amüſiert.“ „Kann ſein, Herr von Zeck, kann ſein. Immerhin bin ich doch der Anſicht, daß ein ernſter Mann ſeiner Freude einen weniger— zich will ſagen originellen Ausdruck geben würde wie er übethallßt kaum mehr Gefallen finden würde an jener ungebundenen lärmenden Fröhlichkeit, die doch eigentlich nur ein Vorrecht halbwüchſiger Schuljugend iſt. Ich erinnere mich, daß ich Sie einmal im letzten Winter, als ich im Schlitten in der Stadt gefahren kam, auf dem Marktplatz erblickte, wie Sie ſich mitten in einem hitzigemn Schneeballgefecht befanden, das Sie gegen eine Schaar jauchzender Straßenjungen führten. Die Schnebälle flogeit hin⸗ und herüber. Sie verteidigten ſich mit bieler Bravour und hatten ſchon das Ausſehen eines Schnee⸗ mannes. Damals amüſierte ich mich ja köſtlich über Ihren Eifer. Wer mir aber geſagt hätte, daß ich dem Schneeball⸗ König meine Tochter als Frau anvertrauen ſollte, dem hätte ich einfach ins Geſicht gelacht.“ Hans bön Zeck ſchnitt eine Grimaſſe. Es war ihm deutlich anzuſehen, daß ihm die Reminiszenzen aus ſeinem luſtigen Leut⸗ nantsleben anfingen Unbehagen zu bereiten. Er zwirbelte nervös an ſeinem Bart, rückte unruhig auf ſeinem Seſſel und faßte endlich nach ſeinem ſteifen, hohen Uniformkragen, als empfinde er das Bedürfnis, ſeine Halsbinde zu lockern, Schließlich aber fuhr er in ſeiner rückhaltloſen, offenen, be⸗ herzten Weiſe heraus:„Mit alledem wollen Sie ſagen, daß ich ein furchtbar leichtſinniger Menſch bin. Das beſtreite ich gar nicht. Herr Amtsrat. Das ſehe ich ja ſelbſt ein, und daß es nicht ſo weiter gehen kann. Und gerade deshalb iſt es ja mein Wunſch, je eher, je lieber, zu heiraten. Die Ehe wird mich kurieren und wird mich ernſt und geſetzt machen.“ 7 Der Amtsrat blickte wieder ſehr bärbeißig drein. „Das kann ſein, Herr Leutnant von Zeck, es kann aber auch und unſichere Möglichkeiten einläßt. Ich gehe gern ſicher mud wenn es ſich wie hier, um das Wohl und Wehe meines einzigen Kindes handelt, da halte ich gewiſſenhafteſte Vorſicht für meine heiligſte Pflicht. Ihr guter Glaube, daß die Ehe Sie ſolide machen wpird, iſt mir keine Sicherheit. Ich verlange von meinem Schwieger⸗ ſohne, daß er ſchon vor der Ehe ſeine Solidität unde ſeine Ver⸗ trauenswürdigkeit beweiſt.“ 5 Hans von Zeck ſah eine Weile nachdenklich, nervös an ſeiner Unterlippe nagend, bor ſich hin. Plötzlich hob er mit ent⸗ ſchloſſenem Ruck ſein Geſicht. 5 „Schön, Herr Amtsrat,“ ſagte er,„da ich Roſh liebe und Ihre Bedenken gerechtfertigt finde, bin ich bereit, mich einer Probezeit zu unterwerfen. Vertagen wir die Entſcheidung! Sagen wir: wenn ich ein halbes oder meinetwegen ein ganzes Jahr keinen dummen Streich gemacht habe—“ 55 Amtsrat Düring unterbrach durch ein lebhaftes Kopf⸗ ſchütteln. 330000 25 „Das genügt mir nicht, Herr bon Zeck. Ich verlane mehr von Ihnen.. Hören Sie mich erſt ruhig an! Ich will Ihnen offen geſtehen, daß es meine erſte Abſicht war, Sie kurz abſchläg⸗ lich zu beſcheiden. Da ich aber an Ihrer Liebe zu Roſh nicht zweifle und da es ſich auch bei Roſy, wie ich geſtern Abend in Er⸗ fahrung brachte, mehr als um eine bloße Laune zu handeln ſcheint, ſo will ich Ihnen und meinem Kinde, nicht die Möglichteit ver⸗ ſchließen, mit einander glücklich zu—“ 0 „Herr Amtsrat—“ der heißblütige junge Offizier fuhr im⸗ pulſiv von ſeinem Seſſel empor—„tauſend Dank und mein hei⸗ ligſtes Verſprechen—“ 17 85 Aber der alte Herr wehrte mit unbewegter, Gefühlsausbruch des jungen Mannes ab. „Hoho! So weit ſind wir noch nicht, Herr Leutnant! Danken Sie mir nicht zu früh! Nehmen Sie nur ruhig wieder Platz und laſſen Sie mich zunächſt einmal ausreden! Alſo meine Anſicht und mein unumſtößlicher feſter Entſchluß iſt der: Sie müſſen ſtrenger Miene den nicht ſein. Ich bin ein Mann, der ſich nicht gern auf Spekulationen Zullächſt äaus deſt Milien heraus!“ 2. Seire. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29, Jult. 32 55 der Konfeſſionen günſtigere Unterrichtsergebniſſe ver⸗ ſpteche. e 1 Nusland. Frankreich.(Präſident Loubet.) Nach der„Huma⸗ nite!“ verzichtet Loubet endgültig auf eine Wieder⸗ wahl. Damit erledigen ſich die Gerüchte von einer vorzeitigen Ab⸗ dankung im Oktober. *Velgien.(Der König) empfing geſtern Nachmittag im Brüſſeler Schloſſe die Mitglieder des internationalen Kongreſſes des Preſſevereins. Der Präſidenk des in⸗ ternationalen Verbandes, Singer, hielt eine Anſprache, in der er dem Wunſche der fremdländiſchen Journaliſten Ausdruck gab, an der Begeiſterung teilzunehmen, die infolge der Jubiläumsfeier⸗ lichkeiten im ganzen Lande herrſche. In einer Erwiderung äußerte der König ſeine lebhafte Befriedigung über die Entſendung des deut⸗ ſchen Kriegsſchiffes„Kaiſer Karl der Große“ nach Antwerpen. *Großbritannien.(Unterhaus.) Bei der Beratung über die Ausgabe von 5 835 000 Pfund Sterling für Marinebau⸗ ten, gab der Zivillord der Admiralität, Lee, Auskunft über den Fortſchritt der berſchiedenen Arbeiten. Er teilte mit, die Admira⸗ lität habe beſchloſſen, die Arbeiten in Roſyth energiſch zu fördern, den weiteren Ausbau der Werft im Chatham aber nicht fortzu⸗ ſetzen, Die Abmiralität richte ihre Bemühungen darauf, daß Roſhth alles exhalte, was als das beſte für moderne Anlagen anerkannt ſei, und daß man ſich die Erfahrungen anderer Mächte zunutze mache. Dies Ergebnis der Bemühungen ſeien ſehr ausführliche Pläne für eine Flottenbaſis. Die Admiralität beabſichtigt jedoch vor⸗ derhand nicht, eine Flottenbaſis in ſo großem Umfange zu ſchaffen, ſondern nur eine für die nächſte Zukunft notwendige. Nach weiterer Erörterung wurde die Marinebautenvolage mit 208 gegen 129 Stimmen angenommen. Ee(Die engliſche Kanalflotte in der Oſtſee.) Nach dem„Dailh Telegraph“ wird die Kanalflotte mit dem erſten Kreuzergeſchwader, im ganzen 11 Schlachtſchiffe und fünf Panzerkreuzer unter dem Admiral Sir Arthur Wilſon, am 15. Auguſt ihre Uebungsfahrt nach der Oſtſee antreten. Dieſer Beſuch, der beſonders in Dänemark und Skandinavien ſehr willkommen ſein werde, könne gewiſſermaßen als die Erwiderung wiederholter Be⸗ ſuche betrachtet werden, die von deutſcher Seite in den britiſchen Gewäſſern und Gibraltar abgeſtattet wurden. Auch von ruſſiſcher Seite habe man hier wiederholt Flottenbeſuch gehabt. Fremde Flot⸗ teuſtationen würden indeſſen von den Briten bei dieſer Gelegenheit nicht angelaufen. Als Anlegepunkte werden nach dem Auslaufen von Spithead am 15. Auguſt Ymuiden in Holland(19. Auguſt), Gras⸗ deep bei Esbjerg in Dänemark(28. Auguſt), Swinemünde(31. Auguſt), Neufahrwaſſer(4. September) und Lerwick auf den Shet⸗ landsinſeln am 15. September in Ausſicht genommen. Zwiſchen bem 28. bis 28. Auguſt wird die Kanalflotte je nach Bequemlichkeit im Kattegat oder Großen Belt ankern und ebenſo auf der Rückkehr zwiſchen dem 4. und 9. September. —(Oberhaus.) Das Haus nahm in zweiter Leſung das Einwanderungsgeſetz an. *Portugal.(Die Regierung) beſchloß, demnächſt ihren Veitritt zu der vom Sultan von Marokko vorgeſchlagenen Kon⸗ ferenz zu erklären. Schweden.(Die Trennung von Norwegen.) Wie verlautet, iſt die Abſicht, die Verhandlungen des ſchwediſchen Reichstages zu bertagen, aufgegeben worden. Der Reichstag keird in der nächſten Woche geſchloſſen werden, ſobald das neue Mäniſtertum gebildet iſt.— Der Beſchluß des ſchwediſchen Reichstages in der Unionsfrage wurde geſtern offiziell dem norwegtſchen Storthingspräſtdenten Berner mitgetellt.— Der Horwegiſche Storthing hat einſtimmig gemäß dem An⸗ lrag des Spezlalausſchuſſes, beſchloſſen, am 13. Auguſt die Volks⸗ ubſtimmung über die Frage der Auflöſung der Union abzuhalten, nachdem der Antrag des Abg. Egede⸗Niſſen, die Frage der zukünftigen Verfaſſung Norſzogens mit in die Volksabſtimmung einzubeziehen, mit allen gegen die Stimme des Antragſtellers ver⸗ worfen worden war. Dünemark.(Kaiſerin Gugenle) traf geſtern Nach⸗ mittag halb 4 Uhr auf Schloß Bernſtorf,f ein und wurde an der Haupttreppe von König Ehriſtian und dem Prinzen und der 015 Waldemar empfangen. Um halb 5 Uhr verließ die Kai⸗ ſerin das Schloß und fuhr zum Beſuche des Kronprinzen nach Char⸗ loltenlund. Mannheimer Eiſenbahnſchmerzen. Zum Winterfahrplan. Man ſchreibt uns:„Der Entwurf zum Winterfahrplan iſt er⸗ ſchienen und liegt zur Einficht in der Handelskammer auf.“— So lautet die Zeitungsnotiz. Wer wird aber jetzt, mit den Vorberei⸗ kungen für die langerſehnte Ferienreiſe beſchäftigt, Intereſſe für den Winter fahrplan haben! Und doch iſt es notwendig, heute ſchon auf die vielen Verbeſſerungen hinzuweiſen, die unſrer Neben⸗ ſtation Mannheim im Winterfahrplan bevorſtehen. Denn unſere Giſenbahnräte kommen in wenigen Tagen in Konſtanz zuſammen die Mannheimer Herren werden gut daran tun, den Kotau ein uüben, mit dem ſie der Generaldirektion für die Erfüllung aller unſerer Wünſche zu danken haben werden. Ernſthaft ge⸗ ſprochen, es iſt bald Zeit, daß wir uns ernſtlich bedanken für die immer ſchlechter werdende Behandlung, die man uns angedeihen läßt. Es wird nicht lange mehr dauern und Malnheim iſt im Perſonenverkehr eine Inſel, auf die man nur ſchwer gelangen kann. Vis jetzt waren wir Seitenſtation von Heidelberg im Ver⸗ kehr mit dem Schwarzwald und der Schweiz, Umgehungsſtation für direkte Schnellzüge von Frankfurt nach Luzern via Schwetzingen und laſt not leaſt Seitenſtatiönchen bei der Main⸗Neckar⸗Bahn von Friedrichsfeld... Es drohen uns aber neue Gefahrenl Mit dieſem Sommer ſind gute Schnellgüge München Pfalz und bice verſa eingerichtet; aber dieſe Züge werden mit Hilfe der Badiſchen Bahn von Bruchſal nach Germersheim (ohne Halt in Graben) bis Saarbrücken—Metz geleitet mit direktem Wagen Sulzburg—Metz und Innsbruck—Neunkirchen. Unſere lang gehegte Hoffnung als Durchgangsſtation von der Pfalz nach München ſchnelle Züge mit nur divekten Wagen zu erhalten, iſt dadurch zu nichte geworden, ja wir ahben ſogar einige direkten Wagen verloren. Ein wundervolles Kurioſum möge hier erwähnt werden: mit dem Zug 12,50 mittags ab München erreicht man Ludwigshafen über Germersheim um 7 Uhr 18, Mann⸗ heim über Heidelberg um 7 Uhr 241l1 Wie oft hat die Generaldirektion der Badiſchen Bahn erklärt, die Linie Bruch⸗ ſal—Graben ſei zu ſchwach für Schnellzüge, die längſt berlangte direkte Verbindung Bruchſal—Graben—Mannheim ohne Halt in Graben könne deshalb(und aus anderen Gründen) nicht eingerichtet werden. Jetzt aber fährt man durch Graben und läßt Mannheim Mannheim ſein! Mannheim hat ja den Hafen, der leider größer iſt als der Karlsruher, Mannheim hat ja den großen Güterverkehr, der größer iſt als der von Karlsruhe und allen anderen badiſchen Städten zuſammen. Aber eine Verbeſſer⸗ ung des Perſonenverkehrs darf Mannheim nicht bekommen, ſonſt wird es übermütig, Dafür ſorgt die Generaldirektion! Die Generaldirektion hat auch dafür geſorgt, daß die Betriebs⸗ direktion der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn von hier nach Worms ver⸗ legt worden iſt; denn ſie lehnt es ab, daß der einzig natürliche, ſchnellſte und kürzeſte Weg von Frankfurt nach Baſel über Lampertheim⸗ Mannheim⸗Schwetzingen⸗Karlsruhe gefahren wird. Zu den jetzt ſchon beſtehenden Schnellzügen Frank⸗ furt⸗Riedbahn⸗Worm⸗Ludwigshafen⸗Straßburg⸗Baſel werden noch mehrere kommen und ſchließlich liegen wir auch da an der Seite, berlieren auch noch die paar Schnellzüge Frankfurt⸗Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗Elſaß⸗Schweiz. Kann man es uns Mannheimern da übel⸗ nehmen, wenn wir die Tarifreform und die Betriebsmittel⸗Gemein⸗ ſchaft als den erſten Schritt zu beſſeren Zeiten mit aufrichtiger Freude begrüßen!! Von dem Winterfahrplan wollten wir ſprechen Seine Signatur iſt die Bemerkung bei einer Reihe von Zügen in der „Nachlveiſung“ zum Entwurf:„fällt aus wie im letzten Winter⸗ fahrplan“. Mit anderen Worten die Züge weiſen gegen letzten Winter keine Verbeſſerung auf, eine Vermehrung iſt aus Sparſam⸗ keitsrückſichten ausgeſchloſen. Mannheim hat in Folge deſſen keinen Anſchluß nach Baſel an Zug 96 und immer noch keinen Anſchluß an D⸗Zug 2. Dieſer Zug bildet die beſte Verbindung nach der ganzen Schweiz und Italien, hat direkte Wagen nach Mailand und Genuag⸗Ventimiglio, alles von Frank⸗ furt über Heidelberg. Wir müſſen.20 hier abfahren und uns in Heſdelberg Platz ſuchen. Dieſem nicht genug zu rügenden Miß⸗ ſtand, der in dieſen Spalten oft beſprochen wurde, muß jetzt endlich abgeholfen werden und zwar durch einen Anſchluß⸗ gugüber Schwetzingen mit direkten Wagen Mann⸗ heim⸗ Baſel⸗Mailand. Dieſer Zug.20 bildet auch die Berbindung zu dem Schnellgug nach München und wir können hier nur doppelt unterſtreichen, was der Einſender des Briefes an die Redaktion am 29. Juni geſagt hat: 12 Min. und Um⸗ ſteigen in Heidelberg, eine Mark Platzgebühr für die Strecke Heidelberg⸗Bruchſal, 26 Minuten Wartezeit und Umſteigen in Bruchſall Dies überſteigt die Grenzen des Erlaubten. Wir fahren viel beſſer von Ludwigshafen aus über Germersheim nach München und ebenſo beſſer über Ludwigs⸗ hafen nach Germersheim und Neuſtadt⸗Straßburg⸗Baſel. Die Generaldirektion möge dies bedenken und Mannheim's Wünſche nicht zu lange ignorieren! Wir greifen noch aus der Menge der ſchlechten Anſchlüſſe einige heraus. 1) Zug 92 hat in Karksruhe 20 Minuten Aufenthalt; denn er muß(vom 26. Oktober an) den Anſchluß von Frankfurt abwarten. Könnte denn dieſer Zug nicht von Frankfurt über Mannheim gehen ſtatt über Heidelberg? Von Frankfurt über Heidelberg gehen 3 Schnellzuge hintereinander 12.50,.05,.15. Der letztere iſt ſeit dieſem Sommer neu als Anſchluß an den Holländer D⸗Zug 10, der dädurch in Karlsruhe unnötig lange aufgehalten wird. Die Main⸗Neckar⸗Vahnſtrecke iſt ohnehin, wie die Generaldirektion z u⸗ gegeben hat, überlaſtet; warum denn nicht ein Zug direkt Frankfurt⸗Mannheim⸗Karlsruhe? Der Zug 92 könnte dann.30 ab Mannheim fahren und bräuchte nicht vor 1 Uhr von Frankfurt ab⸗ gelaſſen zu werden. Der Schnellzug von Mannheim nach München twürde ſeparat bis Bruchſal geführt ohne Halt in Graben. 2) Von Karlsruhe über Schwetzingen nach Mannheim geht von 12.22 nachts bis 1 ittags kein Schnellzug, „Aus dem Mitſeuf Wie— wie meinen Sie das, Hert Amitsrat?“ Der Offizier ließ ſich langſam in ſeinen Seſſel zurück⸗ * „Einfach: Sie müſſen Ihren Abſchied nehmen.“ »Meinen Abſchied?“ Hans von Zeck zeigte ein entgeiſtertes Geſicht, als wenn ſich plötzlich eiwas ganz Unerhörtes, völlig Unerwartetes Un⸗ geheuerliches vor ſeinen Augen ereignet hätte. Die Ernüchterung war zu jäh. Vollſtändig faſſungslos, verſtändmislos ſtarrte er den Amtsrat an, als verſchließe ſich das, was ihm da zugemutet wurde, gänzlich ſeinem Faſſungsvermögen, Der alte Herr aber nickte ſehr ertſchieben, „Jreilich— den Abſchied, Das iſt mein völliger Ernſt. Sie müſſen mich aber nicht mißverſtehen. Ich habe nichts gegen Ihren Beruf— im Gegenteil, es iſt ein ſchöner, viel⸗ beneideter, edler Beruf. Aber es iſt nun mal eine Tatſache: in keinem anderen Stande findet ſich eine ſo große Anzahl flotter, lebensfroher, von Jugendkraft und Jugendluſt überſchäumender ger Herren zuſammen, und in keinem anderen Beruf würde en Ihr Vorſatz, ein ſolider, geſetzter Ehemann zu werden, ſo erſchwert werden, in keinem würden Sie ſo ſtarken Verſuchungen ausgeſetzt ſein, wie in dem Ihren, Das werden Sie mir ſelbſt zugeben müſſen, Herr von Zeck.“ Der junge Offizier blickte noch immer ganz verſtört. »Aber was— was ſoll ich denn dann beginnen?“ ſtammelte et ganz blaß. „Die Frage iſt leicht zu beantworten. Sie würden ſich der Landwirtſchaft widmen wie ich. Für etwas anderes würden Sie ſich kaum entſcheiden wollen und wohl äuch kaum eignen. Sie treten bei irgend einem meiner Nachbarn als Volontär ein. Ich arrangiere das. Haben Sie mir nach etwa zwei Jahren be⸗ wieſen, daß Sie etwas Tüchtiges gelernt und mit den Jugend⸗ ktreichen abgeſchloſſen haben, übertrage ich Ihnen die Bewirtſchaf⸗ * tung der Domäne Marienſee und Ihrer Verheiratung mit Roſhy ſteht nichts mehr im Wege.“ Der alte Herr hefkete einen freundlichen, ermunternden Blick cuf ſein Gegenüber, Hans von Zeck hatte ſein Geſicht der Erde zu⸗ gekehrt, ſeine Zähne nagten heftig an der Unterlippe, ſeine Mienen zuckten und ſeine Bruſt hob ſich lebhaft unter ſeinen ſchnellen Atem⸗ züugen. Jetzt reckte ſich ſein Haupt mit einer haſtigen Bewegung in die Höhe, ſeine blitzenden Augen ſpiegelten eine leidenſchaftliche Ge⸗ mütsbewegung wider, (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ultimatum des„Kaiſers der Sahara“ an Fraänkreich. Zu all den brennenden Fragen der Weltpolitik, die das franzöſtſche Miniſterium des Auswärtigen zur Zeit beſchäftigen, kommt jetzt noch, wie aus Paris telegraphiert wird, ein Ultimatum, das Jacques., Kaiſer der Sahara, unter Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Frankreich und Androhung eines bewaffneten Konfliktes an die Regierung richtete. Dieſes geſchichtliche Schriftſtück beginnt, wie aus dem auswärtigen Amt mitgeteilt wird, folgendermaßen:„Unſere Majeſtät durch Se. Exzellenz Said Paſcha, Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten der Sahara, an Seine Exzellenz Maurice Rouvier, Miniſter der auswärtigen Angelegen⸗ heiten der franzöſiſchen Republik. Die vorliegende Nodte iſt be⸗ ſtimmt, die zahlreichen Beſchwerden vorzubringen, welche die Regie⸗ rung Seiner Majeſtät Jacques' 1. gegen die Regierung der franzö⸗ ſiſchen Republik, franzöſiſche Richter und zahlreiche franzöſiſche Schuldner hat.“ Das Ultimatum enthält weiter folgende Punkte: 1. Seine Majeſtät Jaeques 1. hat als unabhängiger Souverän das⸗ ſelbe Recht auf dem Planeten wie andere unabhäugige Herrſcher. 2. Seine Majeſtät erkennt die Gerichtshoheit irgend eines anderen Herrſchers nicht an. Er glaubt an das göttliche Recht der Könige. 8. Sollte Seine Mafeſtät das Opfer feindlicher oder illoyaler anderen auf dem Planeten lebenden menſchlichen Weſen werden, ſo Dadurch haben bwird die Regierung des wir gar keinen Anſchluß an Zug 125 Paris—Wien und ſchlech Verbindung mit Zug 9. 3) Daß D⸗Zug 110, wie oben erwähnt, doppelt geführt wir halten wir für unnötig. Statt deſſen könnte der Zug von Frankfuct direkt hierher gefahren werden, käme früh genug an, um mit dem Amſterdam⸗Kölner Zug hier vereinigt zu werden, ſtatt in Karlsruhe. Ebenſo verhält es ſich bei dem Gegenzug D 100. Wenn doch Erſparniſſe gemacht werden ſollen, warum denn einz Vermehrung der Züge Frankfurt—Heidelberg—Karlsruhe? Die Main⸗Neckar⸗Bahn iſt überlaſtet, der Bahnhof Heidelberg genügt längſt nicht mehr. Und doch verhallen unſere Bitten und Klagen, einen Teil des Verkehrs über Mannheim zu leiten, ungehört. An wem liegt die Schuld? Einzig und allein an der Generaldirek⸗ tion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe. Wir geben aber die Hoffnung auf Beſſerung des Mannheimer Perſonen⸗ verkehrs nicht auf und rufen dem leider von hier ſcheidenden Herrn Oberregierungsrat Gaitzſch zu: Sorgen Sie für Mannheim, es hat das Aſchenbrödel⸗Loos wahrlich nicht verdient! Finden wir aber in Karlsruhe kein Gehör und keine Freunde, dann gehen wir nach Berlin zu Budde! Bürgerausſchußſitzung in Feudenheim. 5 ir, Feudenheim, 28. Juli. Die geſtern Abend abgehaltene Bürgerausſchußſitzung war bon 57 Mitgliedern beſucht. Herr Bürgermeiſter Ruf eröffnete kurz ber 748 Uhr die Sitzung, Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf Die Ausführung der Waſſerleitung für die Gemeinden Feudenheim und Wallſtadt ſowie Die Aufnahme eines im Laufe von 50 Fahren rückzahlbaren Darlehens in Höhe von 300 000 M. 5 Bürgermeiſter Ruf gab zunächſt eine kurze Ueberſicht über den Stand der ſchon ſo viel Staub aufgewirbelten Waſſerleitungsfrage und betonte, daß die Gemeinde heute vor einer ſehr wichtigen Ent⸗ ſcheidung ſtehe, denn die Ausführung der Waſſerleitung belaufe ſich nach dem Voranſchlage auf 298 000 M. Sie wiſſen ja alle, führte der Redner weiter aus, daß der Gedanke, eine Waſſerleitung zu er⸗ bauen, nicht plötzlich auftauchte und übereilig beſchloſſen wurbe ſondern vielmehr fand ſich nur allmählich im Gemeinderat und Bürgerausſchuß eine Mehrheit, die dieſem Unternehmen Sympathie entgegenbrachte. Ich glaube, der definitive Beſchluß in dieſer Frage war ein ſehr glücklicher, denn ſonſt wäre nach meiner Anſicht der gleiche Fehler begangen worden, wie er ſeinerzeit bei Erbauung der Dampfſtraßenbahn unterlaufen iſt. Die ganze Anlage iſt 3. gt. berechnet für eine Einwohnerzahl von 10 000 Seelen und es iſt vor⸗ geſehen, daß die Gemeinde Feudenheim guch der Gemeinde Wall⸗ ſtadt das Waſſer liefert und zwar für 1 Pfg. über den Selbſtkoſten⸗ preis pro Kubikmeter. Es dürfte ſich dann nach Anficht der Kultur⸗ inſpektion und auch meinen Berechnungen der Preis des Waſſers für Wallſtadt auf 4½ bis 5 Pfg. pro Kubikmeter belaufen. Es iſt hierbei vorausgeſetzt, daß natürlich Wallſtadt— und das iſt bereits von Gemeinde und Bürgerausſchuß Wallſtadt auch feſt beſchloſſen ſowohl ſeinen Waſſerturm, ſein Rohrnetz und ſeine Zuleitung zum Pumpwerk auf eigene Rechnung erbaut und hierfür einen Koſten⸗ aufwand von M. 102 000 zu kragen hat. Im Uebrigen ſind die Erſtellung der ganzen Anlage mit Maſchinen und Pumpwerk, ſowe die Unterhaltungskoſten Sache der Gemeinde Feudenheim. Vor⸗ geſehen iſt natürlich ſchon bei Ankauf des Geländes, daß das ganze Werk jederzeit vergrößert werden kann. Der Gemeinderat hal dieſen Abmachungen mit Wallſtadt zugeſtimmt und hofft, daß auch der Bürgerausſchuß hierzu ſeine Genehmigung erteilt, zumal, daduürch der Gemeinde Feudenheim ein ganz bedeutender Vorteſk entſteht, In Feudenheim ſind etwa 630 Häufer mit Waſſer zu verſehen, für welche ſich ein Durchſchnittspreis von ca. 80 M. ergeben würdes Da aber bald in jedem Haus 2 Familien wohnen, ſo würde ſich der Satz für eine Familie auf 12 M. belaufen. Die Hauszuleitungen, im Betrage bon 35 000 M. ſollen bon der Gemeinde getragen werden. Diejenigen, welche die Waſſerzuleitung jedoch erſt ſpäler berlangen, müſſen für den vollen Betrag aufkommen. Bezlülglich der Herſtellung hydraulicher Brunnen iſt Redner der Anſicht, daß die⸗ ſelben im erſten Jahre zu unterlaſſen wären. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen bittet der Rebner, der Vorlage zuzuſtimmen, deun Jeudenheim wolle nicht hinter anderen aufſtrebenden Gemeinden zurückbleiben. 5 .⸗A.⸗M. Gemeinderechner Bentzinger führte aus, daß ſich der Bürgerausſchuß noch nie mit einer ſo wichtigen und weittragen⸗ den Frage zu befaſſen gehabt habe, als wie mit der vorliegenden Die Waſſerleitung für unſere Gemeinde erfordert die ſchöne Summe von 298 000 M. und wir haben nun darüber zu entſchließen, ob wir die Summe bewilligen oder nicht. Die Frage, ob die angeſtellten Berechnungen richtig ſind, entziehe ſich unſerem Urteil, da es ſe technſſche Berechnungen ſind, für die vielleicht nur wenige im Bürgerausſchuſſe Kenntnis haben, um ein unanfechtbares Urtei darüber fällen zu können. Aber wir haben ſovſel Vertrauen zu Unſerer vorgeſetzten Behörde, die ja auch das ganze Projekt über⸗ wacht und prüft, ſowie das weitere Vertrauen zu unſerer Kultur⸗ inſpektion, daß ſie doch im Intereſſe der Gemeinde handeln. Es ſel eine erfreuliche und lebhaft zu begrüßende Tatſache, daß nicht Kur der Gemeinderat und der Bürgerausſchuß, ſondern die ganze Gemeinde Feudenheim mit nur vereinzelten Ausnahmen begeiſtert ſei Sahara dieſe Individuen ſtrafen. 4. Die Regierung Seiner Majeſtät lehnt es ab, die Zuſtändigkeit frau⸗ zöſiſcher Gexichte künftighin noch anzuerkennen und überläßt ihnen die Verantwortlichkeit für ihre Handlungen. 5. Falls Frankreich ſich korrekt benimmt und Seiner Maſeſtät die Sachen zurlückgibt, die Seiner Majeſtät gehören, ſo wird er ſich nicht weiter um Frank⸗ reich kümmern, das ja doch übrigens auf dem Planeten nur eine geringere Stellung einnimmt, ſondern wird das von der Reſſerung der Sahara begonnene große ziviliſatoriſche Werk fork⸗ ſetzen. Andererſeits wird Seine Majeſtät, falls die Franzoſen wie Räuber und Plünderer handeln, Vergeltung üben nach dem Brauch der Fürſten, wenn die Menſchenrechte verletzt werden.“— Es iſt noch nicht bekannt geworden, welche Maßregeln die franzöſiſche Regierung ergreifen wird, um den Drohungen Jacques' I. ent⸗ ſprechend gerüſtet zu begegnen. — Mord durch Mikroben. Eine der ſenſationellſten Geſchichten, die man wohl in den Annalen der Kriminaliſtik verzeichnet findet, iſt eine Anklage auf Mord, die in Newyork gegen einen Mann namens Carlton wegen Tötung ſeines Weibes durch Infektion mit einem tödlichen Anſteckungsſtoff erhoben wird. Es iſt ſeine zweite Frau, die ebenſo wie ſeine erſte unter merkwürdigen Umiſtänden ſtarb, wodurch das Mißtrauen der Polizei erregt wurde. Carlton iſt 44 Jahre alt und hat mehrere Jahre Medizin ſtudiert. Beſon⸗ ders im Miſchen vbon Giften und Bereiten von allerlei Tränken war er ſehr geübt und trug nach Ausſagen ſeiner Bekannten ſtets eine Anzahl von Phiolen und Schachteln bei ſich. Bald nach der Ver⸗ heiratung mit ſeiner zweiten Frau Jennie Smith veranlaßte ſie Carlton, ihr Leben mit 8000 Mark zu verſichern. Nach der feſten Verſicherung ihres Vaters war ſie bei ihrer Verheiratung völlig ge⸗ ſund, und er war ſehr überraſcht, als er plötzlich hörte, daß ſie krank war und gleich darauf ihren Tod erfuhr mit der Angabe, ein Kinnbackenkrampf ſei die Urſache geweſen. Carlton gab in den Briefen an Mr. Smith ſpäter nicht weniger als drei verſchiedene Todesgründe an; einmal ſagte er, ſeine Frau habe ſich mit einer Nadel geſtachen, dann wieder, ſie ſei barfuß auf der Straße ge⸗ gangen, dann, ſie habe ſich mit einem Nagel verletzt. Jedoch iſt N n eeeeer 63rcc I dreeeee e, 1 ſpäter erfolgenden Anmeldungen bon Hauswaſſerleitungen feſt⸗ Mitgliedern für das zahlreiche Erſcheinen und gab dem Wunſche geſtern einen großen Spaziergang. kleibenden Eindruck hinterlaſſen wird, fand geſtern am Inſtitut Ehriſtiane FJoſt, die der Anſtalt faſt 42 Jahre als Lehrerin angehört hat, in den wohlverdienten Ruheſtand. Die Frau Groß⸗ hob in einem warmen Schreiben die Verdienſte der ſcheidenden Leh⸗ Manmeim, 29. Jult; Weneral⸗Anzeiger, 3. Seite. füß die Erſtellung einer Waſſerleitung. Iſt doch durch dieſelbe ein neher Kulturfortſchritt zu verzeichnen, das weitere Unternehmungs⸗ 55 und weiteres Emporblühen des Gemeindeweſens Feudenheim zur Folge haben werde. Es iſt ferner ein erfreuliches Zeichen, daß die ganze Einwohnerſchaft unſeres Orts bereit iſt, das große Opfer, das hier gefordert wird, zu bringen. Er glaube ſagen zu können, daß die Gemeinde imſtande ſei, das geforderte Opfer durch Waſſer⸗ zins aufzubringen. Wir haben ja ſeither viele Opfer gebracht für Anſchaffung von neuen Brunnen und trotz der großen Summen war boch immer eine Waſſerkalamität vorhanden. Was die Vorlage betreffe, ſo ſei dieſelbe ja in den Sitzungen der Kommiſſion geprüft und ernſtlich beſprochen worden. Man kam zu dem Reſultat, daß man aus praktiſchen und zweckmäßigen Gründen für die Vorlage ſtimmen müſſe. Er hoffe, daß bei der Vergebung der Arbeiten die größte Vorſicht geübt und auch die hieſigen Handwerker berückſichtigt würden. daß er durchaus Wenn ſich die Mehrzahl der Bürger⸗ ſo können die Brun⸗ und hernach die Errichtung der Brunnen. .⸗A.⸗M. Bezirksrat Rihm will einen genauen Termin für eſent wiſſen. Bürgermeiſter Ruf gibt die gewünſchte Erklärung, worauf die Abſtimmung vorgenommen wurde. Die ganze Vorlage, einſchließlich der Errichtung von Brunnen, wurde einſtimmig gene hmigt. Genehmigung zur Auszahlung des Kauſpreiſes für das Grundſtück .⸗B. Nr. 959 im Betrage von 3606 M. an Landwirt Chriſt. Back. Bürgermeiſter Ruf begründet die Vorlage und bittet, dieſelbe unzunehmen, da ein etwaiger Prozeß doch ſchließlich zum Nachteil der Gemeinde ausfallen könnte. Dierſelben Anſicht ſind auch die Herren.⸗A.⸗M. Boxyhei⸗ mer, Bangert und Bentzinger. 0 Die Vorlage wird in der hierauf vorgenommenen Abſtimmung nit 53 gegen 4 Stimmen angenommen. Bürgermeiſter Ruf dankte hierauf noch allen Bürgerausſchuß⸗ Ausdruck, daß dieſer gute Beſuch auch fernerhin ſo anhalten möge. Um%9 Uhr war die Sitzung beendet. Aus Stadt und Land. Maunheim, 29 Juli. Wegen des 25jährigen Stiftungsfeſtes des Bezirksvereins Mannheim des Verbandes der Deutſchen Buchdrucker erſcheint kom⸗ menden Montag die Abendzeitung bereits um 4 Uhr nach⸗ mittags. Anzeigen, die für das Abendblatt beſtimmt ſind, bitten wir ſpäteſtens bis Montag mittag 12 Uhr aufzugeben. Das Befinden des Großherzogs. Wie uns ein hieſiger Freund unſeres Blattes aus St. Moritz telegraphiert, iſt das Befinden Unſeres Großherzogs andauernd gut. Der Landesherr machte * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Buchhalter Johann Janzer beim Hauptſteueramt Lahr zum Domänenamt Heidel⸗ berg und Buchhalter Wilhelm Hörner beim Domänenamt Heidelberg zum Domänenamt Emmendingen. Ernannt wurde Finanzaſſiſtent Kar“ Beil beim Domänen⸗ amt Konſtanz zum Vuchhalter daſelbſt. Clektriſche Bahn Mannheim⸗Dürkheim. Die Meldung, daß die baheriſche Regierung die Konzeſſion für die elektriſche B ahn Mannheim⸗Dürkheim abgelehnt habe, wird jetzt auch vom amtlichen Wolff ſchen Telegraphenbureau, das die Nachricht ver⸗ breitet hat, dementiert. Das Telegramm lautet: Bad Dürkheim, 28. Juli. Der Magiſtrat erklärt die Meldung, daß das bayeriſche Miniſterium das Geſuch betr. die Errichtung einer elektriſchen Straßenbahn Mannheim⸗Bad Dürk⸗ heim abſchlägig beſchieden habe, für vollkommen un be⸗ gründet. Von der bayeriſchen Regierung ſei bis jetzt über⸗ haupt noch kein Veſcheid in dieſer Angelegenheit eingegangen. Eein altes Sprichwort behauptet, daß die Totgeſagten doppelt dange leben. Hoffentlich trifft dies auch auf das Projekt der elek⸗ triſchen Bahn mit der Variante zu, daß die bayeriſche Regierung die Konzeſſion anſtandslos genehmigt! WDie 18. Generalverſammlung des Zentralverbandes deutſcher Kaufleute und Gewerbetreibender findet am 14. und 15. Auguſt in Stuttgart ſtatt. Der 1. Haupttreffer der Vad. Invaliden⸗Geldlotterie mit M. 20 000 fiel in die Kollekte Bankgeſchäft Götz⸗Karlsruhe auf 23 80 844. Ein Beamter war der glückliche Gewinner. Der Betrag wird ſofort bar von Herrn Götz ausbezahlt. Eine ſchöne Schlußfeier, die bei allen Teilnehmern einen Stammel ſtatt. Mit Schluß dieſes Schuljahres tritt Fräulein herzogin verlieh der Scheidenden in anbetracht ihrer langjährigen und erſprießlichen Dienſte das ſilberne Medaillon m it ßoldenem Kreuz. Dieſe Auszeichnung wurde im Auftrag 1 Gr. Oberſchulrats von Herrn Kreisſchulrat Dr. Engel mit eierlicher Anſprache überreicht. Herr Oberbürgermeiſter Beck kerin anerkennend hervor. Zahlreiche frühere und jetzige Schülerin⸗ nen haben durch Gaben der Liebe und Dankbarkeit ihren warmen e Ausdruck gegeben. Möge Frl. Joſt ihre Muße noch jange Jahre in Ruhe genießen können. 1 5 18 8 die h haben heute begonnen. Fünf Wochen dürfen ich unſere Volks⸗ und. Bürgerſchüler, ſechs Wochen unſere Mittel⸗ ſchüler der ungebundenen Freiheit erfreuen. Was unſerer Jugend in der Ferienzeit nottut, iſt zu bekannt, als daß es einer noch⸗ ligen Hervorhebung bedürfte. Wer nicht in der glücklichen Lage ſt.ßeinen Luftkurort oder was noch beſſer iſt, ein Bad aufzuſuchen, r laſſe die Bube und Mädle, ſo oft die Sonne am Himmel lacht, Ifinausziehen in Feld und Wald. Wenn dann der Sprößling auch man der Meinung, daß er zunächſt ſeine Hauskatze mit einem töd⸗ Iſchen Anſtedungsſioff geimpft habe, und daß dann dieſe Mikroben on dem kranken Tier in das Blut der Frau übertragen worden iner geheimnisvollen Vergiftung am die Katze einige Tage vorher en war und eine Zeugin an⸗ iner Frau Injektionen unter ſat der Angeklagte wenigſtens ſeiner Frau durch die Katze zu⸗ elbe davon herrühren müſſe, daß auf das Geſchwür der Katze Vaſeline hin und wieder mit zerriſſenen Hoſen heim kommt, was ſchadet es. Ueberzeugt Euch, Eltern, wie ſich die blaſſen Wangen allmählich röten und bräunen, wie die Freude über die ſchöne Ferienzeit aus den Augen lacht und Ihr werdet das Rohrſtöcklein ruhig im Eck ſtehen laſſen. Bedenkt, daß in unſerer heutigen Zeit, die ſchon an die Jugend bedeutende Anforderungen ſtellt, dieſe Ferienwochen für die heramwachſende Generation ſo notwendig ſind, wie das tägliche Brot, wenn wir einigermaßen erreichen wollen, daß das nervöſe Zeitalter bald der Vergangenheit angehört. * Inſtitut und Penſionat Sigmund, Mannheim. Schöne Unter⸗ richts⸗ und Examenserfolge hat das Inſtitut Sigmund auch im Sckuljahr 1903/04 erzielt. Nicht weniger als 27 Schüler beſtanden das Einjährig⸗Freiwilligen⸗ und Primaner⸗Examen, ſowie andere Prüfungen. Der Unterricht in kleinen Klaſſen ermöglichte es, daß faſt ſämtliche Schüler in einem Jahr das Unterrichtspenſum von zwei bis ſechs Jahren mit Erfolg abſolvierten, und ein Zögling, der ſich nach einer Vorbereitungszeit von einem Jahr den Berechtigungs⸗ ſchein zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt erwarb, beſtand ſechs Mo⸗ nate darauf das Examen zur Prima(8. Klaſſe). Im laufenden Schuljahr hat das Inſtitut eine Frequenz von 80 Schülern aufzu⸗ weiſen, von denen ſich bereits zehn im Januar und März mit Er⸗ folg Prüfungen bis zur Prima unterzogen. Die Anſtalt, an der 14 geprüfte Lehrer unterrichten, liegt in der gefündeſten Gegend Mann⸗ heims, am Schloß, und in unmittelbarer Nähe des Schloßgartens, Friedrichsparks und Rheins. Dem Inſtitut Sigmund, deſſen Vor⸗ ſtand und Lehrer mit unermüdlichem Fleiß und eiſernem Pflicht⸗ gefühl an der Ausbildung ihrer Zöglinge arbeiten, wünſchen wir auch fernerhin die beſten Erfolge. *Eine große dreitägige militäriſche Uebung hat geſtern bei Mainz begonnen und es ſind dazu die Truppenteile faſt aller Gar⸗ niſonen des 18. Armeekorps aus Frankfurt a.., Wiesbaden, Mainz, Darmſtadt, Offenbach, Worms zuſammengezogen. Es dreht ſich um die Einnahme von Mainz, wobei auch größere Pio⸗ nierübungen ſtattfinden. Bei Kelſterbach ſoll eine Brücke über den Main geſchlagen werden. Ueber die Uebung ſelbſt wurde bisher das größte Stillſchweigen bewahrt. * Penſionsanſtalt deutſcher Jvurnaliſten und Schriftſteller (Verſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit) in München. Der Darmſtädter Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ verein hat aus dem Ueberſchuſſe des im Juni abgehaltenen Dele⸗ giertentages des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſteller⸗Vereine der Penſionsanſtalt 1000 M. überwieſen. Die Zu⸗ wendung, die ein ſo kollegiales Intereſſe an den humanitären Beſtrebungen der Anſtalt bekundet, wird in den Kreiſen der Berufs⸗ genoſſen die verdiente Anerkennung finden. * Friedrichspark. Das militäriſche Schlachten⸗ Potpourri, das bon der bollſtändigen Grenadierkapelle morgen Sonntag Abend zur Vorführung gelangen wird, iſt immer ein Hauptanziehungsgrund für Jung und Alt. Das ſchön durchdachte Tongemälde von Saro(am Vorabend der Schlacht von Wörth) enthält über 20 Nummern, die ſich in ſinnreicher Weiſe aneinanderreihen. Durch die Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſten⸗Korps, ſowie durch die Wiedergabe von Einzel⸗Salven⸗ und Geſchützfeuer kommt das Potpourri erſt recht zur Geltung und läßt ſich in den Parkanlagen unter Anwendung bengaliſcher Be⸗ leuchtung ſehr ſchön darſtellen. * Militärkonzert im Roſengarten. Für das Sonntag Abend⸗ Konzert iſt das Trompeterkorps des Hagenauer Dragoner⸗Regiments (3. Schleſ. Nr. 15) engagiert. Herr Stabstrompeter Barche, der ſich mit ſeiner fein geſchulten Kapelle ſehr wohl neben die beſten deutſchen Kavallerie⸗Kapellen ſtellen darf, wird mit hübſch zuſammen geſtellten, abwechslungsreichen Vorträgen ſeine Zuhörer aufs beſte unterhalten. * Der Befüähigungsnachweis. Nach einer von der Han d⸗ werkskammer Freiburg unter ihren örtlichen gewerb⸗ lichen Vereinigungen vorgenommenen Abſtimmung hat ſich die Mehrzahl der Organiſationen(insbeſondere die Gewerbevereine) nicht für einen weitgehenden Befähigungsnachweis, ſondern für Er⸗ weiterung der Meiſterrechte ausgeſprochen. Eine nicht unbedeutende Minderheit(namentlich die in Innungen kforporierten Handwerker) iſt wohl auch für die Erweiterung der Meiſterrechte eingetreten, hat jedoch dieſes Verlangen aber nicht weitgehend ge⸗ nug bezeichnet und den Wunſch geäußert, es möchte dahin gewirkt werden, daß die Ausübung eines Handwerks überhaupt von der Ablegung der Meiſterprüfung abhängig gemacht werde. Die Handwerkskammer nahm in einer dieſer Tage ſtattgefundenen Voll⸗ berſammlung eine Reſolution an, die von dem Verlangen nach Einführung des allgemeinen Befähigungsnachweiſes vorläufig abſteht und in der die dringende Notwendigkeit betont wird, daß den vom geſamten Handwerkerſtand erhobenen Forderungen nach größeren Rechten für alle Perſonen, die zur Führung des Meiſter⸗ titels berechtigt ſind, ſeitens der geſetzgebenden Körperſchaften und der Vehörden Geltung verſchafft wird. In dieſer Hinſicht wird u. a. gefordert: daß bei Vergebung von Arbeiten von Staat und Gemeinden bei Gleichwertigkeit der Leiſtungen und nicht erheblich höherem Preis diejenigen Handwerker vorzuziehen ſind, die zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſind und ſeitens der Staats⸗ und Gemeindebehörden für Sachverſtändige in Handwerkerange⸗ legenheiten nur ſolche Perſonen zu beſtellen ſind, die berechtigt ſind, den Meiſtertitel zu führen. 5 * Ein Kongreß der Cafstiers Deutſchlands wird anläßlich der 2. Fach⸗Ausſtellung des Vereins der Cafstiers Deutſchlands, welche vom 16.—24. September d. J. in der„Neuen Philharmonie“ in Berlbin ſtattfindet, abgehalten werden. Bei der großen Bedeu⸗ tung, welche das Cafétier⸗Gewerbe in den letzten Jahren gewonnen hat, wird die Tagesordnung ſehr reichhaltiges Material bieten. Die Ausſtellung findet reges Intereſſe und Anklang in den beteiligten Kreiſen, ſodaß Anmeldungen, die Berückſichtigung finden ſollen, vor Schluß des Anmeldetermins, der auf den 15. Auguſt feſtgeſetzt iſt, frühzeitig an den Vorſitzenden, Herrn Hermann Kühn, Ausſtel⸗ lungsbureau, Köpenickerſtraße 96—97, eingereicht werden. müſſen. * liebungs⸗Wetturnen der Einzel⸗Wetturner des Städtegaus Mannheim⸗Ludwigshafen. Ein Uebungs⸗Wetturnen der Teilnehmer am Einzelwetturnen beim Kreistkurnfeſt in Pirmaſens findet morgen Sonntag vormittag 8 Uhr in der geräumigen Turnhalle des hieſigen Turn⸗Vereins(Ecke Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße) ſtatt. Der Zutritt iſt frei für Jedermann. *Eine Reihe ungeſühnter Verbrechen, die vom 1. April bis Ende Juni 1905 innerhalb des deutſchen Reiches verübt wurden, werden im offiziellen Polizeiorgan, dem„Deutſchen Fahndungs⸗ blatt“, nachgewieſen. So iſt es in ſieben Fällen nicht gelungen, die Täter von Raubmorden und Raubmordverſuchen zu entdecken. Un⸗ aufgeklärt blieben ferner in der genannten Zeit acht Fälle von Mord und Mordverſuch, ſechs Fälle von Raub und Straßenraub. Sehr groß iſt die Zahl der ungeſühnt gebliebenen geringen Ver⸗ brechen, wie Einbruch und Einbruchsverſuch, Nokzucht, Diebſtahl u. a. 14 Leichen, die nicht agnosziert wurden, mußten unerkannt begraben werden. Mehr als 2200 Steckbriefe wurden während des letzten Vierteljahres von deutſchen Behörden gegen männliche, mehr als 300 in derſelben Zeit gegen weibliche Perſonen erlaſſen. 284 Ausländer männlichen und 29 ſolche weiblichen Geſchlechts, meiſt öſterreichiſche Staatsangehörige, ſowie 19 Anarchiſten erhielten den Ausweiſungsbefehl.„„ Polizeibericht vom 29. Juli. Leichenländung: Im Neckar oberhalb der Friedrichs⸗ brücke wurde heute früh 5 Uhr die nachbeſchriebene unbekannte übertragen. J männliche Leiche geländet. Beſchreibung: 20—22 Jahre alt, . 1,65 Meter groß, kräftig, dunkle kurz geſchnittene Haare, kleines dunkles Schnurrbärtchen, vollkommenes rundes Geſicht, Nacken, Unterarme und Geſicht ſind von der Sonne gebräunt. Bekleidet iſt die Leiche mit weiß⸗ſchwarz⸗ und rot geſtreifter Badehoſe; dieſelhe mag 2 Tage im Waſſer gelegen haben. Um Mitteilung von An⸗ haltspunkten zur Ermittelung der Perſönlichkeit des Verlebten wird gebeten. 9590 Körperverletzungen: Durch einen Meſſerſtich brachte ein led. Glasreiniger einem Arbeitskollegen heute nacht 9411 Uhr auf der Straße zwiſchen G und kI 4 eine erhebliche Ver⸗ letzung an der linken Hand bei. In der Wirtſchaft zur Stadt Bruchſal EI 6, 1 ſchlug ein led. Taglöhner einem verh. Holzkohlen⸗ händler von hier ein Bierglas ſo auf den Kopf, daß er zjemlich ſchwere Verletzungen davontrug. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: hinker der Lager⸗ halle Hafenſtr. 29, im Hauſe Seckenheimerſtr. 86 hier und im Hofe des Hauſes Friedrichsſtr. 7 in Käferthal. Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter ein Reiſender aus Königsſtätten wegen Betrugs, ein verh. Bildhauer von hier wegen Sittlichkeitsverbrechens, eine von der Staatsanwaltſchaft Magdeburg wegen Meineids verfolgte Kellnerin von Danzig und ein Bäckergeſelle von Eberbach wegen Kollidiebſtahls. 1 Aus dem Grossherzogfum. * Ladenburg, 27. Juli. Nach dem Jahresberichte der Großh. Realſchule für das Schuljahr 1904/05 beſtanden 17 Schüler die unter dem Vorſitze des Herrn Oberſchulrats Reb⸗ mann abgehaltenen Abgangsprüfung. Die Schülerzahl iſt von 153 am 1. Juli 1904 auf 171 geſtiegen. Von dieſen haben nur 59 dauernden Wohnſitz in Ladenburg, in Verpflegung gegeben ſind 16. Die Zahl der auswärtigen Schüler beträgt 96. Dieſe ſtammen aus Aſchaffenburg, Dürkheim, Edingen, Eppelheim, Frei⸗ burg, Friedrichsfeld, Großſachſen, Heddesheim, Heidelberg, Ilv heim, WMalſch, Mannheim, Neckarhauſen, Rheingönnheim, Schriesheim, Seckenheim, Weinheim und Wieblingen. Am Freitag den 28. ds. finden die öffentlichen Prüfungen ſtatt. Die Schlu feier wird am Samstag vormittag 9 Uhr im Saale des Gaſt hauſes zum Schiff abgehalten. Die Anmeldungen neu eintretende Schüler werden am 11. September entgegengenommen; die Au nahmeprüfung erfolgt einen Tag ſpäter. Am Mittwoch, den 18. Sept, beginnt das neue Schuljahr. Kleine Mitteilungen aus Baden. Ein hervor⸗ ragender Karlsruher Schulmann, der langjährige Dir der Oberrealſchule, Dr. Friedrich Firnhaber, tritt wegen lei⸗ dender Geſundheit auf 1. Oktober in den Ruheſtand. Von Ha aus Hannoveraner, trat Firnhaber als junger, 25jähriger Lehramt praktikant in den badiſchen Schuldienſt und wurde nach berhältnis mäßig kurzer Zeit zum Profeſſor an der höheren Bürgerſchul ſpäteren Real⸗, jetzigen Oberrealſchule) ernannt. Im Jahre wurde er mit der Leitung dieſer Schule betraut, die er jetz einer 20jährigen, reichgeſegneten Tätigkeit niederlegt. Als Anerkennung ſeiner hervorragenden Leiſtungen auf pädagog Gebiet wurde Firnhaber der Titel Hofrat verliehen.— Nach den Vorbilde anderer Städte ſoll auch in Kgarlsruhe ein ſogenannter Kinderhilfstag veranſtaltet werden, deſſen Ertrag Woh tätigkeitsanſtalten zufließen wird. Dem Vernehmen nach iſt dafü der 9. September— der Geburtstag des Großherzogs— ins Au gefaßt.— Donnerstag nachmittag wurde auf einem Acker im Ge⸗ wann Arlinger im Pforzheimer Stadtteil Brötzingen der 58 Jahre alte Knecht Theodor Fränkle von Königsbachtot aufgefunden. Wahrſcheinlich iſt der Mann einem Hitzſchlag erlegen.— Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in der Nacht vom Sonntag auf Montag in Oberſpitzenbach. Dort waren zwei junge L auf Beſuch bei der dortigen Hauptlehrersfamiltie Mors, um zu ihrer in nächſter Zeit ſtattfindenden Hochzeit einzuladen unerklärliche Weiſe fiel nun in der genannten Nacht der Bräut ein 28 Jahre alter Kaufmann, aus einem Fenſter des herab und zwar ſo unglücklich, daß er im Spital i er verbracht wurde, am Dienstag verſtarb, ohne Bewußtſein gekommen zu ſein.— Rechtsagent Ill von der von der Strafkammer wegen Untreue und Unte einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde unz in das Amtsgefängnis nach Ueberlingen verbracht worden war geflohen. Vermutlich wird er binnen kurzem in der Schw ein neues„Inkaſſo⸗Bureau“ eröffnen. Die Geſchäftswelt ſei j Voraus gewarnt. Sport. 5 * Prämiierung. Auf der am 23. und 24. Juͤli a. e. in Pfors⸗ heim ſtattgefundenen 1. internationalen Hunde⸗Ausſtellung er⸗ hielten folgende Mitglieder des Vereins der Hundefreunde Mann heim bei ſtarker Konkurrenz Auszeichnungen: Herr Alfred Naue hier für ausgeſtellte Foxterriers 7 erſte und Ehrenpreiſe, Herr Ir Pezold hier für deutſche rauhhaarige Pinſcher 4 erſte und Ehr, preiſe, * Segelwettfahrt. Geſtern Vormittag fand in Hakr Segelwettfahrt um den Preis des Präſidenten der Repub ſtähend aus einer Vaſe aus Sevres⸗Porzellan und 3000 über 35 Seemeilen für Jachten von 20 Tonnen Größe un ſtatt. Es ſtarteten 6 Jachten, eine franzöſiſche, drei deut eneliſche und eine amerikaniſche. Als erſte ging„Suſanne ſchinskh⸗Kiel) nach 4 Stunden 9 Min. 35 Sek. durch das Zie wurde„Thereſe“(Simon⸗Kiel), dritte„Brunhild“(Pender mouth). 5 Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hochſchulnachricht. Heute begeht Geh. Kirchenrat ö Baſſermann das 25jährige Jubiläum ſeiner Ernennung ord. Profeſſor der praktiſchen Theologie an der Univerſität delberg. Der Jubilar, zugleich Direktor des prakt.⸗theo Seminars und Univerſitätsprediger, ferner Mitglied des Genen ſynodalvorſtandes, Vorſitzender des Verbandes badiſcher Ki⸗ geſangvereine und des Zentralvorſtandes des Allg. evan Miſſionsvereins, wurde am 12. Juli 1849 zu Frankfurt Sohn des bekannten deutſchen Politikers Friedrich Dan mann aus Mannheim geboren. Nach dem Abſchluß ſeiner e zeit wurde er 1873 Hilfsprediger in Arolſen, aber be begann er mit ſeiner Habilitation in Jena ſeine akademiſche ktätigkeit. Noch in demſelben Jahre wurde er als.o. P der praktiſchen Theologie nach Heidelberg berufen, wo ihm dann das Ordinariat übertragen wurde. Seine Ernennung zum D des prakt.⸗theolog. Seminars und Univerſitätsprediger 1884. Wiederholt wurde er hier zum Dekan der the Fakultät gewählt; 1896 wurde ihm die Würde des Pr Der Krieg. Die Beſetzung Sachalins durch die Japaner. Tokio, 28. Juli. Admiral Kataoka ber Am 24. Juli wurde ein Geſchwader nach der Caſtries geſandt. Es fand den Leuchtturm von Kreſta Camp ver Das Geſchwader dampfte hierauf weiter und erreichte Baſaltinſel, von der man in der Richtung des Poſtamtes vor Alexandrowsk die Geſchütze wahrnahm, die zu feuerr begannen, aber unmittelbar zum Schweigen gebracht w inli Die Stadt brannke. Ein magazinähnliches Gebä Dl 4 ASeng General⸗Anzetger. Manmnheim, 20 Jul. exploderte. Der Abmiral meldete ferner über die Lage auf Sachalin, daß ſich die Ruſſen nach dem 30 Meilen ſüdöſtlich von Alexandrowsk liegenden Luiko w hinter eine Hügelkette zurück⸗ gogen, die die Gegend von Alexandrowsk von der offenen Ebene krennt. Hier ſind die Ruſſen vollſtändig iſoliert, da eine Land⸗ ſtraße nicht vorhanden iſt und ſie unmöglich lange Stand halten können. Daher erwartet man, daß ſie ſich bald ergeben. Dieſer Sieg würde die Japaner zu unumſchränkten Herren der Inſel machen. Tokio, 28. Juli. Hier herrſcht große Freude über den Erfolg der Expedition nach Sachalin, und ebenſo über die Landung der Truppen, ſowie über die Wegnahme des Leuchtturms in der Caſtriesbucht, umſomehr, als damit die japaniſchen Truppen zum erſten Male in das eigene Ge⸗ biet des Feindes eintreten. Friedensausſichten! Newyhork, 28. Juli.(Reuter.) Das Mitglied der japaniſchen Friedensabordnung, Sato, erklärte gegenüber Berichterſtattern, Japan ſei vollkommen bereit, einen Waffen⸗ ſtillſtand zu vereinbaren, nachdem die Beglaubigungs⸗ ſchreiben der Friedensbevollmächtigten geprüft ſeien, was not⸗ wendigerweiſe die erſte Aufgabe ſei. Er nahm an, daß nach dem formellen Beginn der Arbeit der Friedensdelegierten der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen werde. Sato er⸗ klärte ferner, die japaniſchen Abgeordneten hätten Vollmach⸗ ten, jeden Vorſchlag abzulehnen und bindend im Namen der Regierung zu handeln. Natürlich unterliege jedes von ihnen unterzeichnete Schriftſtück der Genehmigung des Kaiſers. New⸗Pork, 28. Juli. Reuter. Der Sekretär des apaniſchen Friedensbevollmächtigten, Miniſters Komura, erklärt, bel dem geſtrigen Empfange Komuras durch den Präſi⸗ denten Rooſevelt ſeien keine irgendwie für die Friedens⸗ Anterhandlungen bedeutungsvollen Fragen berührt worden. Rooſevelt habe keineswegs das Erſuchen geäußert, zunächſt den Waffenſtillſtand zu vereinbaren. Die Blukade von Wladiwyſtuk. London, 29. Juli.„Daily Telegraph“ meldet aus Toklo: Eine mächtige japaniſche Flotte blokiert Wladiwoſtok. Starke japaniſche Geſchwader überwachen die Ruſſen von Sachalin, Sibirien und Koreg. ** RNew⸗ork, 28. Juli. Nach einet Meldung der Tribune“ verlangt China hundert Millionen 2 ollars von den Kriegführenden wegen der Okkupation der Mandſchurei. * Tientſin, 28. Juli. In Hſinmintun iſt die Peſt ausgebrochen. In zwei Tagen ſind 40 Chineſen geſtorben. Auch Japaner ſind, lt.„Frkf. Ztg.“, trotz ihrer Vor⸗ ſicht erkrankt. Tokio, 28. Juli. Kriegsminiſter Terauchi gab heute zu Ehren des Kriegsſekretärs der Vereinigten Staaten und Alice Rooſevelts ein Frühſtück, an das ſich ein Gartenfeſt anſchloß. 55 Deueſte Pachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Erfurt, 29. Juli. Geſtern nachmittag ging über die Gegend ein ſchweres Hagelwanter nieder, das den Feldfrüchten und Wärtnereſen unabſehbaren Schaden zufügte. Eſſen, 28. Juli. Die heutigen Verhandlungen zwiſchen dem Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und den Arbeiterorganiſationen wegen der ſchwebenden Dif⸗ ferenzen im Baugewerbe haben mit dem vorläufigen Ergebnis ge⸗ endet, daß die Ergebniſſe der bisherigen Verhandlungen der Be⸗ ſchlußfaffung der Generalverſammlung des Arbeitgeberbundes umterliegen. Sollte dieſe in zuſtimmendem Sinne ausfallen, ſo werden die Verhandlungen nächſten Dienstag fortgeſetzt. Eſſen, 28. Juli. In der geſtrigen Eröfnungsvorſtellung der Charlesſchen Menagerie brach ein junger Löwe aus unb rannte in ben überfüllten Zuſchauerraum. Es entſtand eine große Panik. Einige Perſonen wurden verletzt. Das Tier wurde wieder eingefangen. Duisburg, 28. Juli. In dem benachbarten Neumüh! türzte heute nachmittag der Anbau der Gasanſtalt zuſammen. i wurden drei Perſonen getötet und mshrere verletzt. Stettin, 28. Juli. Bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe ſind Unterſchleife in Höhe von 20 000 Mk. entdeckt worden. Der ſchuldige Buchhalter wurde ſeiner Stellung enthoben, Berlin, 28. Juli. Den Abendblättern zufolge er⸗ tranken vergangene Nacht bei einer Kahnfahrt auf der Ober⸗ Spvee vier Perſonen. Glauchau, 28. Juli. Die„Glauchckuer Zeitung“ meldet: Heute nachmittag fand eine Verſammlung der Färbereibe⸗ ſitzer und der Abgeordneten der Arbeitnehmer ſtatt, an der auch die Rein-Aluminium-Nochgese ——— mit nebeustehender Marke. Sestes Fabrikat der Gegenwart, unübertroften in hyglenischer Sehr billig und von höchstor Stabilitakt. 586021/ N Prelslisten aur Verfügung. Fagscſer Battachs beſbedert bei jungen Leuten raſch kan kräftigen Bart u, verſtärkt üun gewachſene Bärte. Glas M..— 20972 b J. oten Kreuz von Gichſtedt, N 4, 12. eues Delicateß⸗Sauerkraut A⸗ Kun Vertreter des ſächſiſch⸗thüringiſchen Webereiverban⸗ ———— des teilnahmen. Es wurde den Arbeitern ein Mindeſtlohn vorge⸗ ſchlagen. Ueber dieſen Vorſchlag ſoll morgen Vormittag ſeitens der Arbeiter Beſchluß gefaßt werden und die Entſcheidung bis mit⸗ tags 12 Uhr den Fabrikanten mitgeteilt werden. Im Falle der An⸗ nahme erfolgt die Wiederaufnahme der Arbeit am Montag, andern⸗ falls die Ausſperrung. Den Arbeitern wurde durch die an⸗ weſenden Vertreter des ſächſiſch⸗thüringiſchen Webereiverbandes mit⸗ geteilt, daß im Weigerungsfalle auch der ſächſiſch⸗thüringiſche Webereiverband genötigt wäre, die Ausſperrung vorzunehmen, von der dann etwa 30 000 Arbeiter betroffen werden würden. *Zerbſt, 28. Juli. In der vergangenen Nacht brach aus bis jetzt noch nicht aufgeklärter Urſache in der Reisſtärke⸗ fabrik Gebrüder Kuppe Brand aus. Eine Perſon iſt in den Flammen umgekommen, zwei wurden verletzt. Marſeille 28. Juli. Heute fand unter Betefligung einer großen Volksmenge die Beiſetzung der Opfer des geſunkenen Unterſeebootes„Farfadet“ ſtatt. Marineminiſter Thomſon, der der Feier beiwohnte, hielt auf dem Bahnhof eine Anſprache, in der er den bei den Rettungsarbeiten beteiligten franzöſiſchen, deut⸗ ſchen und italieniſchen Seeleuten ſeine Anerkennung ausſprach. Longwy, 28. Juli. Truppen halten die Ordnung im Revier aufrecht. Die luxemburgiſchen Behörden hatten mit den hieſigen Behörden eine Beſprechung, um der Ausbreitung des Aus⸗ ſtandes auf die Gruben in Luxemburg vorzubeugen. London, 28. Juli. Der bereits gemeldete Zuſammen⸗ ſtoß der Züge in Liverpool ereignete ſich nicht auf dem Waterloo⸗ bahnhofe, ſondern auf dem Hallroadbahnhof an der Lanca⸗ ſhire⸗Norkſhire⸗Linie. Belgrad, 28. Juli. Der Streik der Arbeiter in der elektriſchen Zentrale iſt nur teilweiſe beigelegt worden. Die Arbeiter ſind erbi 1 ie ſeit geſtern bekanntgegbene Maßregel der Stadtp beabſichtigen durch eine Ver⸗ ſammlung am Sonntag hiergegen Stellung zu nehmen und eventuell mit einemallgemeinen Arbeiterſtreik zu antworten. Konſtantinopel, 28. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Heute nach dem Selamlik wurden die Chefs aller diplomatiſchen Vertretungen in gemeinſamer Audienz vom Sultan empfangen. Sie brachten ihm ihre Glückwünſche zu ſeiner Er⸗ rettung dar. Neues vom Dreſchgrafen. * Berlin, 28. Juli. Graf Pückler iſt geſtern von Berlin abgereiſt und man vermutet, daß er ins Ausland geflüchtet iſt. Wohin er ſich gewandt hat, welß man nicht. Einer ſeiner Anhänger, der anſcheinend viel von der gemütlichen Auffaſſungs⸗ weiſe ſeines Meiſters gelernt hat, erzählt, der Graf wolle ſich ein paar Wochen tüchtig erholen und die Berliner ſollten raten, wo er ſei. Gürung in Rußland. Wien, 29. Jull. Aus Warſchau wird berichtet, dort ſei vorgeſtern von Terroriſten ein neuer 8Zfacher Mord begangen worden. Seit 8 Tagen wurden 11 Perſonen als Opfer der Rache getötet. In Lemberg nimmt das Treiben ernſte Formen an, da die Arbeitswilligen von den Streikenden vertrieben werden. Am Markt wurden die Verkaufsſtände geplündert. Die marokkaniſche Frage. * Paris, 28. Juli. Der„Temps“ beklagt ſich ſowohl in ſeinem Leitartikel wie in einer aus Berlin datierten Korreſpon⸗ denz über die Haltung Deutſchlands in der marok⸗ kaniſchen Frage. Der Geſandte Graf Tattenbach ſetze trotz des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens vom 8. Juli ſeine Bemühungen fort, Konzeſſionen für deutſche Unternehmen zu erlangen und eine deutſche Anleihe zuſtande zu bringen. Andererſeits ſcheine man in Berlin in Abweſenheit des Katſers und Kanzlers wenig geneigt, Verhandlungen mit Frankreich wegen der Durchführung von Reformen zu beſchleunigen. Der „Temps“ ſchließt: Wenn Deutſchland den jetzigen Zuſtand der Beunruhigung forterhalte, müſſe man ſich fragen, ob ſeine Ab⸗ ſichten rein ſein, und ob es nicht dieſe Beunruhigung auszubeuten beabſichtige. Dieſe gereizte Auslaſſung des„Temps“ beruht, lt.„Frkf. Ztg.“, auf der Annahme, daß Rouvier und Radolin bei der Beſprechung der in Marokko durchzuführenden Reformen des Polizei⸗ und Finanzweſens auf Schwierigkeiten geſtoßen ſeien. Dieſe Annahme iſt nur teilweiſe richtig. Zwiſchen Roupier und Radolin ſind die Einzelheiten jener Reformen überhaupt noch nicht beſprochen worden. Rouvier hat am vori⸗ gen Donnerstag eine Note übergeben, die ganz allgemein die⸗ jenigen Reformen aufzählt, die der Konferenz unterbreitet wer⸗ den ſollen. Rouvier ſtellte außerdem ein ausführliches Memorandum in Ausſicht, das aber nach ſeiner Anſchau⸗ ung nicht Deutſchland allein, ſondern erſt der geſamten Konferenz im Augenblick ihres Zuſammentrittes vorgelegt werden ſollte. Es iſt möglich, daß man in Berlin dieſe An⸗ ſchauung nicht teilt und vorziehen würde, die Einzelheiten des Reformwerks mit ffrankreich allein zu diskutieren. Es lag aber bisher kein Anzeichen dafür vor, daß man in Berlin deshalb die Vorbereitungen für die Einberufung der Konferenz in Frage Bezlehung! Man achte streug auf die Schutzmarke. D J, 13. Spezlal-Aussteuergeschäft für Haus⸗ u. Küchenbedarf. SlgSener Fabrikaticon?: Neues Sauerkraut— la. Weingährung— ber Pnd 255 kig Neue grosse Salzgurken ber st G r Neue grosse Essiggurken per st. A Phz. Nachtrag zum lokalen Teil. ö * Generalkonſul Hartogenſis 7. Allgemeines Bedauern dürfle die Trauerkunde hervorrufen, daß wieder ein hervorragender Mit⸗ bürger, Herr Generalkonſul Simon Hartogenſis, vergangeng Nacht im Alter bon 78 Jahren verſchieden iſt. Der Verſtor⸗ bene war in Herzogenbuſch in Holland geboren. Im Jahre 1887 kam er hierher und trat in die Weinhandlung von Mehler, ſeinez ſpäteren Schwiegervaters, ein. Im Jahre 1867 wurde Hartogenſig Konſul der Niederlande und im Jahre 1885 Generalkonſul. Her⸗ borragend war die Beteiligung des Dahingeſchiedenen am kommer⸗ ziellen Leben. Seine Haupttätigkeit entfaltete er an der Rheiniſchen Kreditbank, bei der er nicht nur dem Aufſichtsrat, ſondern auch der engeren Kommiſſion angehörte. Mit dem Aufblühen dieſes bedeutenden Bankinſtituts wird ſein Name für alle Zeiten verknüßpft ſein. Hartogenſis war des weiteren Aufſichtsratsmitglied bei der Rheiniſchen Hypothekenbank, der Pfälziſchen Hypothekenbank, der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, der Mannheimer Rückver⸗ ſicherungsgeſellſchaft, der Deutſchen Vereinsbank Frankfurt, der Zuckerfabrik Waghäuſel, der Brauerei Weltz in Speyer, der Dingler⸗ ſchen Maſchinenfabrik Zweibrücken und der Rheiniſchen Gasmotoren⸗ fabrik Benz u. Co. Lange Jahre gehörte er auch dem Auffichtsrat der Vadiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik an. Von dieſem Amt trat er bor einigen Jahren freiwillig zurück. Hartogenſis erfreute ſich infolge ſeines liebenswürdigen Weſens in allen Geſellſchaftskreiſen großer Beliebtheit. Nicht wenig trug zu der ungemein großen Wertſchätzung, die man ihm überall entgegenbrachte, ſein großer Wohltätigkeitsſinn bei. Allgemeiner bekannt dürfte ſein, daß er bei dem im Jahre 1896 erfolgten Tode ſeiner Gemahlin, mit der er in glücklichſter Ehe lebte, unter dem Namen Fridolin Hartogenſis⸗ Stiftung eine beträchtliche Summe für wohltätige Zwecke hergab. Geſchäftliches. Für Schwämme, beſte Form, ausſortierte haltbare Ware und Zahnbürſten iſt Kropp's Drogerie, D 1, 1, ſehr bekannt. 5 57468 Eine Reise ist nur das halbe Vergnügen oune photogr. Apparat. Beste Bezugsquelle: Heinrich Kloos, 02, 15 Peb..)„Deutschen Hof“. Erstes und bedeutendstes Spezial-Gescäft für Fhologr. Fachm, Anleit. Kodak-Nlederl. Teleph. 1234. 57516 Bolkswirtſchaft. Die vormals B. Schmid'ſchen Werke in Zell j. W. gingen durch Kauf an die neue Firma Giſenwerk Zell i. W. über. Neben der bisherigen Spezialität, Turbinen⸗ und Waſſerbau, Transmif⸗ ſionen und Weberei⸗Anlagen werden künftig auch Maſchinen für die Ziegelei⸗, Tonwaren⸗, Kalk⸗ und Zement⸗Induſtrie gebaut. Die Firma Herm. Löb⸗Stern u. 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Die Eigentümer der Grundſtücke Lgb⸗Nr. 5797 und 5798b der Gemarkung Manuheim: Landwirt Bartholomäus Bender Erben in Feudenheim und Kaufmann Moritz Gunders⸗ heimer dahler, haben ſich bereit erklärt, ihre genannten zur Her⸗ ſtellung der Rheinhäuſer⸗ und Augartenſtraße erforderlichen Grund⸗ ſtücke in der Größe von 951,47 qm und 340,51 qm an die Stadt⸗ gemeinde Mannheim abzutreten, vorbehaltlich Entiſ chädigung hiefür nach den geſetzes der Feſtſetzung der Beſtimmungen des Enteignüngs⸗ 58086 8 5 7* ze—* 2 7 Tagfahrt zur Feſtſtellung dieſer Entſchädigung durch die nach 8 36 Enteign.-Geſetzes berufene Kommiſſion wird auf Montag, den 7. Auguſt d. Is., vormittags ½ Uhr, mit dem Anfügen angeordnet, daß die Verhandlung auf dem Grunpſtück Lgb.⸗Nr. 5797 beginnt. Es wird dieſes mit der Aufforderung an etwaige unbekannte Beteiligte bekannt gemacht, ihre auf die Entſchädigung bezüglichen Anträge ſpäleſtens in dieſer Tagfahrt zu ſtellen, widrigenfalls die⸗ ſelben keine Berückſichtigung finden und der Unternehmerin, Stadt⸗ gemeinde Maunheim, gegenüber ausgeſchloſſen werden. Mannheim, den 27. Juli 1905. Der Großherzoglich Badiſche Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach: Pfiſterer. Freimillige Verſteigerung. Montag, den 31. Jufi 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich uim Pfandlokal 4, 5, im Auftrag des F. Morano hier, gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 27206 1 Rotſchild⸗auteuil und 1 Erker⸗Grillage. Maunheim, den 29. Juli 1905. Weiler, Gerichtsvollzieh., I. 4, 12. Areiwilige Verſteigerung. Montag, den 31. Juli 1905, nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Jakob Becker hier gegen Var⸗ zählung öffentlich verſteigern: 1 Eisſchrank, 1Ladentheke, 2 Piarmorwagen mit Ge⸗ wichten, 1 Auffatz mit Hunſt⸗ ſchloſſerei(ſür Bacter u. Wirte) 1 runder u. 1 opaler Tiſch, 1 Gasherd, 1 Keſſel, 1 Sple⸗ 5 und 1 Decimalwage mit ewichten. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 27203 Maunheim, 29. Juli 19085. Roſter, Gerichtsvollzieher Gott dem Allmächti Um stille Tellnahme hiesigen Krematorium statt, Waßerurrſorgung Feudenheim. Die Gemeinde Feudenheim vergiebt im öfſentlichen Angebots⸗ 6verfahren dle für dle Waſſerver⸗ ſorgung erforderlichen Arbeiten und zwar: 1. Die Pfuenner des Rohr⸗ netzes in einer Geſamtlänge von 9940 m mit 40—225 mm Rohrwette inkl. Einbauen von Hydranten, Schieber zc. 2. Die Maurerarbeiten für die Herſellung eines 28:m hohen Waſſerturmes für die Auf⸗ nahme eines 350 obm hal⸗ tenden eiſernen Behälters. Angebole hierauf wollen bis Montag, den 7. Aug, l.., vormittags 9 uhr, beim Ge⸗ meinderat in Feudenheim einge⸗ reicht werden. 58107 Pläne und Bedingungen liegen auf dem Bureau ünterzeichneter Stelle, von wo auch die Auge⸗ botsformulgre bezogen werden können, zur Einſicht auf. Heidelberg, den 26. Juli 1905. gen hat es gefallen, chwiegertocher und Schwägerin J5en Hathilde ehnelder 2u neann heute naght 12¼ Uhr nach langem schweren Leiden zu sich zu rufen. Trauerhaus Windeckstrasse No. 9II. Großh. Kulturinſpektion Todles-Anzeige. bitten Wie tiettrauernden Hinterbliebenen: Leopold Schneider, Garderobeinspektor mebst 3 Kindern⸗. Mannheim, Karlsruhe, den 29. Juli 1905. Die feierliche Einäscherung unsere liebe Frau, Mutter, Tochter, Undet Montag, den 31. Juli, nachmittags 4 Uhr im Imangs⸗Herſteigerung. Montag, den 31. Juli 19058, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pferd, Papierwaren, ein größeres Ouantum Stroh⸗ u. Filzhüte, Handſchuhe, eine Ladeneinrichtung, Möbel al⸗ ler Art und Berſchiedenes. Daran auſchließend wird ver⸗ ſteigert in U 1, U: 27210 Ein großſer Kaſſenſchrank. Mannhelm, den 29. Juli 1905. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Nerfteigerung. Montag, den 31. Juli 1905, machmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrag der Fa. J. Holländer, gem. 81235 B. .⸗B., für Rechnung deſſen, den es angeht, gegen bare Zahlung öffentl. verſteigern: 1Kleiderſchrank,1 Vertikow 1 Nähmaſchine, 1 Divan. Mannheim, 29. Juli 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher 27207 1. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 31. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Prandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 2 Rolſchimmelwallach, 1Braun⸗ wallach, 1 Braunſtute, ſowie Möbel und Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Ferner wird beſtimmt verſteigert: 1 Büffet, 1 Salontiſch, 1 Plüſchdivan mit 2 Plüſchſeſſel, 1 Klavier, 1 großer Spiegel mit Conſole, 1 Vertitov, 2 Rohrſtühle, 1 Schreib⸗ tiſch und 1 Hausapo⸗ theke. 27⁴˙⁰⁵ Mannheim, 29. Juli 1905. Weiler, Gerichtsvollneher, J. 4, 19. 8 58102 Adolf Blumenthal. Mannheim, den 29. Juli 905. Die Beerdigung findet Montag, den 31. Juli, vor- mittags 9% Uhr, vom Portal des israelitischen Friedhofes aus Statt. Er erung Erkläre hiermit unter mehrfachen ernannt hat. Frau Kühnle und mir bezüglich des Lokal Zzu ernennen. J. Kühnle ohne Gegenleistung dauernd zu war noch nie meine Absicht. Emil Trautmann und schriftlichem Beweis, dass mich Herr Tanz. lehrer Kühnle persönlich als seinen Nachfolger Es liegt mir fern, etwas anzu- nehmen, zu dem ich kein Recht habe und sehe dem Rechtsstreit ruhig entgegen; nur ist zwischen Einigung erzielt worden. Frau Kühnle beabsichtigt jedenfalls den Mieter des Lokals als Nachfolger Das Firmenschild Panz- Institut Zeugen 8 keine führen 6786 TANR-TLEAEKRHER. +. 4 Arkadenbau. hochfeinen Empfehle meinen vorzüglichen im Abonnement von 90 Plg. un. 5 Hochachtungsvoll üig. bangenbe WA faust llemnter Fussehank der berühmten Pfungstadter Biere. Mittags- und Aeraaen 155 Auzüge für Tornulente Herren. Zigarren-Detailgescha ergebenſt an SarlGaekel Zigarren en gros K en detall. §Sowie Aufpoliren. Möbelschreinerei Tob. Soye T 4, 30. Mannheim. 4, Heute Nacht verschied nach kurzer Krankheit im 79. Lebensjahre unser lieber Vater Herr Simon Königlich Niederl. General-Consul in Mannheim. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Vietor Freiherr von Hartogensis. Bernardine Blumenthal geb. Hartogensis. 58108 Lit. O 5, 7, Heidelbergerſtr. zeigt hierdurch mit der Bitte um geneigten Zuſpruch SW ·ů·ů· ·ů·¶ů· o ·ů ů⸗ů /ů·· ·. 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