(Badiſche Volkszeitun Abonnemenk: eee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. dranatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. E 6, 2. Inferatez Die Cokoner⸗Zelle. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Ole Reklame⸗Zelle„60 Unabhä Geleſenſte und verbreitelſit Zeitung in Mannheim und Amgebuug. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —Für unverlaugte Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ngige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ 877 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. * Nr. 333. Mittwoch, 2. Auguſt 1905. Politische Alebersicht. Maunheim, 2. Auguſt 1905. „Am Wendepunkt““. Anter dieſer Ueberſchrift bringt jetzt das führende Organ ber bayeriſchen Zentrumspartei, der„Bayer. Kur.“, eine Art on Programm für den zukünftigen Kampf des bhayeviſ chen Zentrums gegen die Sozial⸗ demokratie. Nach einleitenden Worten über den glänzen⸗ den Wahlſieg des Zentrums heißt es u. a. weiter: 1715„Die heutige Parteikonſtellation im bayeriſchen Landtage wdeiſt bereits deutlich auf die Entwickelung hin, die die politiſchen Verhältniſſe in unſerem Vaterlande nehmen werden. Auf der einen Seite eine große chrüſtlich⸗konſervative Mehr⸗ beit, auf der anderen Selte die noch in der Minderheit befind⸗ liche, aber wohl zu beachtende Sogialbemokratie, vor⸗ läufig noch unterſtützt durch den links ſtehenden Libe ralismus. Bahyern ſcheint das typiſche Land werden zu ſollen, in dem der längſt vorausgeſagte, von den Liberalen aller⸗ dings Als Illuſtion verſpottete gewaltige Entſcheidungs⸗ kampf der chriſtlich⸗konſerbativen Weltanſchau⸗ ungemüt der Sozialdemofratie reale Form annehmen wird. Die prinzipielle Stellungnahme des Zentrums bvird ſich in dieſem Kampf nicht ändern. Das Programm wird nach wie vor das gleiche bleiben, wie in religiöſer, wirtſchaftlicher und ſozialer Anſicht auch die Takkik der Partei nicht weſentlich zu ändern ſein wird. Mit dem Unterſchied vielleicht, daß unſer Beſtreben noch mehr darauf gerichtet ſein muß, alles, was konſervativen und chriſtlichen Geiſt atmet, an uns zu ziehen. Nur der Gegner wird ein anderer ſein: an Stelle des Liberalismus wird der zwar wirkſchaftlich ungeratene und unfolgſame, aber geiſtig mit ſeinem Vater doch eng derbündete Sohn treten. Der Kampf mit Hieſem wird kein leichter werden. Die Sozialdemokratie hat bisher fit ehrlicheren Waffen gekämpft als der Liberalismus, wird es bielleicht auch in Zukunft tun. Aber ihr ſteht der große Fanatis⸗ Rus einer Klaſſenpartei zur Verfügung. Der Zentrumspartei iind darum die Wege klar vorgezeichnel, die Organiſation Ruß noch weiter ausgebildet und bis auf das kleinſte VDorf hinaus ausgedehnt werden. Nur gleich gut disziplinierte, Fleich gut organiſierte Maſſen werden den Kampf mit der Sozial⸗ Hemokratie erfolgreich aufnehmen können. Darum auf zu neuer, friſcher Arbeit!“ 5 Das hat nun die bayeriſche Sozialdemokratie davon, daß e dem Zentrum zum Sieg verhalf. Auf den Schützen fliegt der Pfeil zurück! Soldatenmißhandlungen und ihr Lohn Vor mehr als Jahresfriſt wurde vom Kriegsgericht in Ulm der Leutnanb Haupt wegen 59 vorſätzlicher Miß⸗ 5 n 8 1U ungen während des Dienſtes, neun Beleidigungen, ichs Fällen vorſchriftswidriger Behandlung von Untergebenen, 125 Vergehen der Anmaßung der Strafgewalt und eines wei⸗ eten Vergehens der Anſtiftung eines Untergebenen zu einer mit Strafe bedrohten Handlung zu neun Monaten Feſtung verurteilt. Nach ſiebenmonatlicher Feſtungshaft auf dem Aſperg wurde ihm der Reſt der Strafe erlaſſen, gleich⸗ keitig aber wurde er vom Kontingentsherrn in Württemberg Fit ſchlichtem Abſchied entlaſſen. Jetzt iſt dieſer eEtr in der preußiſchen Armee wieder einge⸗ 05 Auf dem Himalaja. Zbei kühne Bergſteiger, der Engländer Aliſter Crowleh und ber frangöſiſche Gelehrte Dr. Jules Jacot⸗Guillarmod, beabſichtigen, bereits berichtet wurde, Ende Juli einen Aufſtieg auf den Hamtſchindſchanga zu unternehmen. Sie hatten ſchon einmal im Jahre 1902 einen ähnlichen Verſuch gewagt, doch iſt von dieſer kühnen Tat damals wenig berichtet worden. Crowley erzählt nun in einem Briefe von ihren damaligen Erlebniſſen, die ein farben⸗ prächtiges Bild einer Bergpartie im Himalaja entwerfen und eine Ahnung davon geben, welche Schwierigkeiten und Gefahren in dieſer hoch unerforſchten Gebirgswelt den Wanderer erwarten.„Es waren ichs Europäer, alles wohltrainierte Bergſteiger und Alpiniſten, die im Mai 1902 mit 150 Kulis Srinagar in Kaſchmir verließen und ngch Askoley, dem höchſten Dorf des Bralduh⸗Tales in Baltiſtan zogen. Es iſt eine Reiſe von vier Wochen, bevor man zu dieſem Ausgangspunkt gelangt,⸗von dem aus der Aufſtieg nach dem Cho⸗ geri, dem zweithöchſten Berg in der Welt, unternommen werden inn. Schon auf dieſem beſchwerlichen und mühſamen Wege blieben kehrere der mitgenommenen Laſtträger ermattet zurück, doch wurde in Askoley die Karawane bis zu 300 Kulis berſtärkt, da der Auf⸗ ſtieg wenigſtens einen Monat währt und das Hauptlager 19000 Fuß oberhalb Askoley gelegen war. Es war ein wundervoller Marſch. Die außerordentliche Lieblichkeit und Anmut des Tales von Kaſchmir verändert ſich plötzlich bei dem Zojt La im Laufe eines einzigen Tagemarſches und es erſcheint die weite öde Wüſte Don Baltiſtan. Während vorher Fruchtbarkeit herrſchte und ein Blühen und Gedeihen allenthalben ſich bemerkbar machte, haben in dieſen Gebieten, die nur aus ungeheuren Haufen grauen Schuttes und von den Bergen herabgeſtürzten Gerölls beſtehen, die Einge⸗ borenen ſich nur hie und da kleine Anſiedelungen geſehaffen. Die winzigen Häuschen, wie Neſter an die Abhänge angeklebt, wachſen hie und da von Bäumen überſchattet aus der öden Steimpüſte hervor — und glänzen wie die Symbole eines geordneten und kultivierten Lebens in dieſem wirren Durcheinander von Felſen, Klippen An ſtellt und vollſtändig rehabilitiert. Die„Ulmer Ztg.“ veröffentlicht folgendes Aktenſtück: „Hernöſand, an Bord S. M. Jacht„Hohenzollern“, 18. Juli 1905. Haupt, königlich Württembergiſcher Leutnant a.., zu⸗ letzt im Grenadier⸗Regiment„König Karl“(5. Württ.) Nr. 123, in der Preußiſchen Armee mit Patent vom 7. Februar 1900 als Leutnaut der Reſerve des Rheiniſchen Trainbataillons angeſtellt und vom 1. Auguſt 1905 ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung bei dieſem Bataillon kommandiert; während dieſer Dienſtleiſtung iſt ſein Patent als vom 16. Februar 1900 datiert anzuſshen. Das iſt nicht der erſte Fall der Wideranſtellung eines für die württembergiſche Armee untauglichen Offiziers in preußiſchen Dienſten. Und gerade ſolche Offiziere, die infolge von Mißhandlungen Untergebener und ſonſtiger Disziplin⸗ widrigkeiten aus dem württembergiſchen Offtzierkorps entfernt wurden, fanden beveits mehrfach Aufnahme in das preußiſche Offizierkorps. Im Reichstage iſt ſ. Zt. darüber lang und breit verhandelt worden. Damals beſtritten die Vertreter der Re⸗ gierung, daß diejenigen Abgeordneten im Recht ſeien, die in der Aufnahme kaſſierter württembergiſcher Offiziere in das preußiſche Offizierkorps eine Herabſetzung des letzteren gegen⸗ über dem württembergiſchen erblicken wollten. Wir vermuten, ſo ſchreibt das„B..“, der vorliegende Fall wird von der Volksmeinung als ein Beweis dafür angeſahen werden, daß jene Abgeordnelen recht hatten. Aber dem ſei, wie ihm wolle: Tatſache bleibt, daß ein ſolches Verfahren der preußiſchen Heeresverwaltung den Eindruck erwecken muß, als gelte duch grobe Mißhandlung von Soldaten in Preußen für ein nicht eben allzu ſchwerer Ahndung bedürfktiges Vergehen. Reviſion des Vereinsgeſetzes. Zur Vorbereitung einer demnächſt vorzunehmenden Reviſion des Vereinszollgeſetzes vom 1. Juli 1869 wurden auch die Handelskammern erſucht, die Wünſche des Handelsſtandes feſt⸗ zuſtellen. Von mehreren Handelskammern wird die Beſtim⸗ mung, daß die Zollbehörde noch innerhalb Jahresfriſt von dem Tage an gerechneb, an dem die Ware in den freien Verkehr geſetzt worden iſt, eine Nachforderung an die Zollpflichtigen erheben kann, weil der verlangte und entrichtete Zoll zu niedrig geweſen ſei, als große Härte bezeichnet. Zumeiſt hat inzwiſchen der Kaufmann die Ware zu einem auf Grundlage des entrichteten Zolles berechneten Preiſe verkauft und er kann den nachzuzahlen⸗ den Betrag nicht von ſeinem Käufer zurückverlangen. Die Meinung iſt vielleicht nicht unberechtigt, die Zollbehörde könne etwaige Verſehen, Rechenfehler uſw. binnen Monatsfriſt be⸗ merken.— Die Beſtimmungen des Vereinzollgeſetzes nehmen keine Rück⸗ ſicht auf die beſonderen Verhältniſſe des Flößereiverkehrs. Aus dieſem Grunde ſind wohl auch der Sachlage entſprechende be⸗ ſondere Beſtimmungen wegen Erleichterungen in den Abferti⸗ gungsformen für in Flößen eingehendes Bau⸗ und Nutzholz vom Bundesrat erlaſſen. Es erſcheint zweckmäßig, das Vereins⸗ zollgeſetz in entſprechender Weiſe zu ergänzen. Vielleicht wird bor endgültiger Feſtſtellung des Geſetzentwurfs den Flößerei⸗ intereſſenten Gelegenheit zur Aeußerung gegeben werden. Die geſetzlichen Beſtimmungen bezüglich der Haftpflicht der Zollverwaltung für Waren in öffentlichen Niederlagen werden dielfach für unzulänglich gehalten. 2 2 Es wird daher mehrfach FFFEECüCͤͤ ³²˙·m (Abendblatt.) gebeten, im 8 102 zum Ausdruck zu bringen, daß die Niederlage⸗ verwaltung die Waren gegen alle ſchädlichen Einflüſſe, alſo auch Witterungseinflüſſe, zu ſchützen hat, und daß ſie wie ein Lager⸗ halter gemäß den Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuchs für in öffentlichen Niederlagen befindliche Waren haftet. Der vermehrte Zollſchutz der Landwirtſchaft und die deutſche Induſtrie, ö Noch immer wird viel geklagt, im neuen Zolltarif und beim Abſchluß der neuen Handelsbverträge ſeien wichtige Zweige der heimiſchen Induſtrie zu kurz gekommen. Und zwar namentlich, weil es galt, der Landwirtſchaft einen vermehrten Zollſchutz zu teil werden zu laſſen.— Da iſt es erfreulich, meint die„Nak.⸗Lib. Korreſp.“, von ſachkundiger Seite feſtgeſtellt zu wiſſen, der vermehrte Zollſchutz der Landwirtſchafb erweiſe ſich auch für die Induſtrie als nicht unvorteilhaft. Aus einem Referat, das der Generalſekretär der Saarinduſtrie kürzlich über das Wirtſchaftsjahr 1904/05 erſtattete, verdient hervor⸗ gehoben zu werden, was folgt: „Während in England ein Drittel der nationalen Preduktion auf dem Auslandsmarkte untergebracht werden muß, ſo in Deutſch⸗ land nur ein Siebentel. Infolgedeſſen iſt der auronome Tarif von 1902 ſechsmal ſo wichtig für die deutſche Induſtrie, wie die Neuregelung der Ausfuhrverhältniſſe. Kraft der neuen autonomen Zolltarife der Schweiz, Italiens, Oeſterreich⸗Ungarns und Belgſens wird die deutſche Induſtrie bom 1. März 1906 ab mit 15 bis 20 Prozent höheren Zöllen für ihre Ausfuhr im Auslande zu rech⸗ nen haben. Die neuen Handelsberträge haben an dieſer Tarſache nur wenig geändert, trotzdem ſind ſie von nicht zu unterſchätzender Bedeutung für die deutſche Warenerzeugung nicht etwa nur, weil ſie die Zollpolitik der Hauptausfuhrſtaaten für das Deutſche Reich auf zwölf Jahre unwiderruflich feſtlegen, ſondern vor allem, weil ſie durch Gewährung eines beſſeren Zollſchutzes an die Deutſche Landbvirtſchaft den Binnenmarkt, auf deſſen Aufnahmefälfigkeit ſechs Siebentel der deuiſchen Induſtrieproduktjon angewieſen find aufnahmefähiger gemacht haben. Schon zurzeit ſcheint die deirkſche Landwirtſchaft und inſonderheit der deutſche Getreidebau die neuen Verhältniſſe vorauszunehmen und ſich durch veichlicheve Beſtellungen März 1905 bei der Induſtrie auf ſie einzurichten, denn ſeit dem Ma iſt eine ganz unzweifelhaft vermehrte Nachfrage nach Erzeugniſſen der Eiſeninduſtrie auf dem Binnenmarkte feſtguſtellen. Der ber⸗ mehrte Zollſchutz der Landwirtſchaft kommt alſo än hohem Maße der deutſchen Induſtrie zugute.“ 8 Raſſenſolidarität. Eine faſt unglaubliche Geſchichte erzählt die ſoeben ein⸗ getroffene„Deutſch⸗Südweſtafrikan. Ztg.“: Vor dem Bezirksgericht Swakopmund wurde eine An⸗ klage wegen Majeſtätsbeleidigung verhandelt. Ein von auswärts gekommener Arbeiter hatte in der Trunkemheit auf der Straße ſich in unflätigen Schimpfe reien ergangen. Daben mannte er auch die Perſon des Kaiſers. Zeuge des trunkenen Ge⸗ bahrens des Mannes war ein Hauptmann, der gerade du „Hotel zum Fürſten Bismarck“ ſaß. Als die Aeußerung üher den Safſer fiel, befahler einem Schwarzen, einem Scham⸗ bock zu nehmen und den Mann damit zu ſchlagen⸗ Dies geſchah: auf den ergangenen Befehl wurde auf offener Straße, bei hellem Tage, der Weiße durchden Schwarzen mit dem Schambock gehörig durchgeprügelt. 88 In dem Strafverfahren wurde der Mann zu zwels Monaten Gefängnis verurteilt. Hoffentlich iſt dem betr. Offizier Steinen, in denen die Schöpfung den bei der Erſchaffung der ſchönen und fruchtbaren Welt übriggebliebenen Schutt aufgehäuft zu haben ſcheint. Nichts kann dieſen plötzlichen Kontraſt, der ſich jäh eröffnet, in ſeiner erſtaunlichen Wirkung übertreffen. Auf einmal umgibt uns Hitze, öde Teere, die harte ſtarkblaue Kuppel eines ehernen Him⸗ ntels, die ſchattenloſe Verzweiflung der ſtarrenden Felſen, und wenn wir uns zurück wenden, dann blicken wir, wie in einen Paradies⸗ garten, in das ſanft ſich ſchlängelnde Waſſer, die kühlen ſchönen Auen und in einen an Farben reichen Garten blühender Bäume und duftender Blumen. Doch auch die Wüſte bietet ihre grandioſen Schönheiten, die erhabener ſind als die ſanfte Anmut fruchtbarer Täler. Vot uns breitet ſich dies unendlich weite Meer wechſelnder Formen mit ſeinen hohen Wällen aufgetürmter Felſen und den ſteil ins Bodenloſe ſtürzenden Abhängen. Alle Farben und alle Li⸗ nien erhalten hier etwas Grelles und Großes, und wenn die Sonne untergeht, dann iſt der Weſten von vjoletten Tinten übergoſſen, von einem ſtrahlenden Farbenſpiel erfüllt, oder die Nacht kriecht vom Oſten herauf und wirft ihre Schatten plötzlich über die erlöſchenden Farben und die verſinkenden Formen„wie ein ſchwarzer Panther ſeine Tatze Aber ſein Opfer ſchiebt“. Wir beobachteten die wirbeln⸗ den Säulen, die die Winde in dem Schutt und Staub dieſer großen Sbeinhaufen aufjagten, wie ſie durch die Schluchten hinfegten, tau⸗ ſende von Fuß hoch, furchtbare Gebilde, gräßliche Geſpenſter, in ihre dunklen Mäntel von Steinen und Staubmaſſen gehüllt. Tief unter ums rauſchte ein Fluß, in deſſen toſenden Waſſerſ die Sonme ſich in blitzenden Lichtern fing, und weit von fern leuchtete der ewige Schnee wie ein ſilberner Kronreif, ums Haupt der Bergeskönige gelegt. Ab und zu öffnete ſich vor uns der Schlund des Bralduh⸗Tales wie ein dunkelnder Rachen, aus deſſen ungewiſſem Lichte ſeltſame Formen gezackter Riffe, Maſſen geballten Geſteins auftauchten. Bisweilem ſahen wir ſilberfunkelnden Kriſtal auf den braunen Felſen, der ſich durch die Flut heißer Quellen gebildet hatte, oder eim verirrter Son⸗ nenſtrahl ließ ſeltſam geformte Felſen wie Titanen der Untertwelt ſich aufrecken. Und zuletzt begann der feierliche Marſch in jenes nie betretene Land, deſſen Pforte die glatte unüberſteigliche Stirn des Gletſchers bildet, der ſich in phantaſtiſchen Formen auftütrunt. Hier ſind die eiſigen Ströme, unter deren Wucht alles Lebendige erſtarrt, hier die ſteilen Spitzen und gräßlichen Abgründe, ſo wie Dante ſie in den unterſten Bolgen ſeiner Hölle geſchildert. Und nun ſind wir dieſen ungeheuren Bergen, deren Haupt in den Wolzen ſonſt ver⸗ borgen war, ganz nahe, ſie grüßen uns, wie alte Freunde, wie ver⸗ traute Geſellen. Wie klein iſt doch die Welt der Schweizer Alpen gegen dieſe gigantiſche Natur. Der Aletſch, der größte Gletſcher in den Alpen, kann in wenigen Stunden erſtiegen werden, der Baltoro⸗ Gletſcher erfordert einen Aufſtieg von 12 Tagen. So zogen twir demm in ewigem Auf und Ab über Haufen verräteriſchen und nachgiebigen Geſteins, über eiſige Felder. Während die Moräne eines Schbei⸗ zer Gletſchers höchſtens Schuttwälle von hundert Fuß aufwirft, ſo ſind die Moränen im Himalaja wenigſtens tauſend Fuß hoch Wenn man auf einer Höhe wie auf der des Mont Blarie ſteht, dann blickt mamn noch weitere 12 000 Fuß in die Höhe und der Blick verliert ſich ins Grenzenloſe. Am 20. Juni waren wir 19000 Fuß hoch; direkt unter der großen Spitze des Chogorti. Am 4. Auguft kamen kwir wieder herab. Wir hatten mit fortwährenden Schneeſtürmen und Regengüſſen zu kämpfen. Von den 68 Tagen, die ich auf dem Gleiſcher verbrachte, waren nur acht ſchöne Tage So war es denn unmöglich, den Anſtieg bis auf die höchſte Höhe zu unt* und wir mußten wieder herabziehen. Doch dieſes Mal wird uns hoffentlich ein günſtigeres Geſchick lächeln.“ Taaesneufakeſtenn. — Der überliſtete Fuchs. Ueber ein rührendes Beiſpiel bon Mutterliebe in der Tierwelt wird dem„Meißner Tagebl.“ von einem Weidmann berichtet. Dieſer beobachtete zwei alte Rebhühner, die mit ihren 16 kleinen Schippchen aus einem Kartoffelfeld traten, zugleich aber auch einen ſtarken Fuchs, der am Waldrande Poſto ge⸗ faßt hatte, und im Begriff war, dem Familienidyll ein jähes Ende zu bereiten. Die alten Rebhühner hatten ihn bemerkt, ein leiſer Lockruf und die ganze Geſellſchaft verſchwand ſchleunigſt in da⸗ eene Seneral⸗Auzeiger. „Wannbeiſt, 2 Auguft. klargemacht worden, daß dieſe gerichtliche Strafe reichlich genügend geweſen wäre, daß wir Deutſchen, die wir mit Recht den Engländern gerade in Südafrika fortgeſetzte Verſündigungen gegen die Raſſenſolidarität vorzuwerfen haben, unter keinen Umſtänden in ähnliche Fehler verfallen dürfen. Auch der ver⸗ worfemſte Weiße ſoll, ſo ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“, nichb auf Befehl eines Weißen dem Schambock eines Schwarzen überliefert werden. Solche Vorfälle ſtiften für das Preſtige der weißen Raſſe unendlich größeren Schaden, als die meiſten Leute in der Heimat auch nur entfernt ahnen. China auf der Friedenskonferenz. Verſchiedentlich iſt ſchon gemeldet worden, daß China bei Fer bevorſtehenden Friedenskonferenz nicht den ſtummen Zu⸗ ſchauer ſpielen will. Ein„hervorragender chineſiſcher Diplo⸗ mat“ bekräftigte dies in einer Unterredung, die er einem Mit⸗ arbeiter des„B..⸗A.“ gewährte. Er führte aus:„Für den Ernſt, mit dem man in Peking der nun beginnenden Aera der Verhandlungen entgegenſieht, kann ich Ihnen eine Tatſache an⸗ verkrauen, von deren Richtigkeit ich vollkommen überzeugt bin. Die Kaiſerin⸗Witwe und der Kaiſer von China haben an alle Vizekönige und Gouverneure die Aufforderung ergehen laſſen, in einer direkt an den Thron zu richtenden Denkſchrift ihre Meinungen über die Stellung niederzulegen, die China jetzt, da die beiden kriegführenden Parteien in Verhandlungen ein⸗ kreten, bezüglich der Mandſchurei einnehmen ſolle. Die gleiche Aufforderung iſt, ſoweid ich unterrichtet bin, an alle Geſandten hinas ergangen. Auch ſie ſollen ſich über die Lage äußern und Vorſchläge machen. Dieſe Enquete der chineſiſchen Re⸗ gierung über die mandſchuriſche Frage bildet das Materfal, aus dem man in Peking ſeine Forderung kon⸗ ſtruieren und ſodann geltend machen will. Hierzu gehört auch die Frage der Entſchädigung, die aber nicht nur mit dem Schaden, den die Kriegsfurie in dieſer Provinz angerichtet hat, begründet werden ſoll; man will ſie ebenſo ſtark durch den Hinweis auf die Einbuße motivieren, welche die Einkünfte des Staates durch die doch auch nach japaniſcher Auffaſſung ſo widerrechtliche Oktupation ſeit Jahren erlitten haben. Aber auch über die künftige Verwaltung der Mandſchurei und ihre ſpätere Stellung zum ganzen Reich, die ja bisher eine geſonderte war, ſoll die Enquete neue Geſichtspunkte entwickeln und An⸗ regungen geben. Denn eine einfache Rückkehr zu dem alten chineſiſchen Regierungsſyſtem erſcheint, nachdem Ruſſen und Ja⸗ pamer ſoviel Einrichtungen moderner Art geſchaffen haben, denn doch unmöglich. Das Bezeichnende dieſer ganzen Aktion iſt, daß ſie von der Vorausſetzung ausgeht und geleitet wird, Japan werde ſein Verſprechen halten und die Mandſchurei an China zurückgeben. Denn ohne eine ſolche Vorausſetzung würde man in Peking eine derartige Umfrage kaum in Szene geſetzt haben. Sopiel aber dürfen Sie als ſicher annehmen, daß das Reich der Mitte, nachdem es dem Kampf der beiden Mächte ſtill⸗ ſchweigend zugeſehen hat, bei den Verhandlungen in Amerika die Rolle des paſſiven Zuſchauers nicht zu ſpielen gedenkt.“ Zur Seeſchlacht von Tſuſchima. Ein höchſt intereſſantes Seitenſtück zu den bisher von uns ber⸗ öffentlichten Berichten, finden wir in einem von der„Nowoje Wremja“ veröffentlichten Brief, der von einem Ofigier des„Iſum⸗ rud“ ſtammt und vom Olginski Poſt abgeſendet worden iſt: „Vor meinen Augen,“ ſchreibt er,„ſteht all das furchtbare Leid und Unglück, deſſen Augenzeuge ich geweſen bin. Wir haben für umſeren Teil verhältnismäßig weniger zu leiden gehabt, denn wir find faſt alle geſund, aber furchtbar war es, die Zerſtörung des eigenen Schifßes zu überleben Ich fürchte, daß man uns jetzt in den Salons Petersburgs mit Schmutz bewerfen und hervorheben wird, daß es doch ſo einfach war, nach Wladiwoſtok zu gehen. Es iſt micht unmöglich, daß ein Durchbruch nach Wladiwoſtok ausführbar war, obgleich es feſtſteht, daß man uns am Kap Poworotny einen interhalt legte, aber ich wünſche es keinem, in unſerer Haut zu a und anzuſehen, wie ſich die vier S chiffe Nebogatows ergeben haben. Wenn jemand am Vorausſetzung ausgeſprochen hätte, ſo hätte man ihn für ver⸗ rückterklärt. Wir waren im Augenblick der Ergebung Nebo⸗ gatows nicht von ihm abgeſchnitten, ſondern fuhren neben ihm und gingen, als wir die Ergebung ſahen, direkt nach der japanſſchen . fort, um durchzubrechen. Wir waren davon überzeugt, daß wir in den Tod gehen, denn wir waren von allen Seiten umringt. Wenn wir Nebogatow eine halbe Stunde früher veplaſſen hätten, ſo hätten wir Wladiwoſtok erreicht. Aus welchem Grunde die Zenſur den Bericht unſeres Kommandeurs verſtümmelte, weiß ich micht, doch geht es aus dem veröffentlichten Telegramm hervor, daß wir das Geſchwader fliehend verlaſſen haben, als wenm ſich eine ſolche Tatſache, wie das Streichen der Flagge unſerer Schiffe, verſchweigen ieße Vorabend eine derartige Sie werden ohne Zweifel ſchon viel von den entſetzlichen Momenten des 14. Mai gehört haben. Dieſe Bilder der ſinkenden Schiffe und untergehenden Mannſchaften verfolgen einen jetzt wie ein Alpdrücken.„Alexander III.“, der mit dem Kiel nmach oben herumſchwamm... Menſchen in ſeinem Innern. Ringsum Ertrinkende und keine Möglichkeit, ſie zu retten. Unſere kleinen Schaluppen waren zerſchoſſen... Als wir uns dem Orte näherten, wurden wir der Zielpunkt von ſieben japaniſchen Kreuzern, unter denen ſich mehrere gepanzerte befanden. Wie es geſchah, daß kein Geſchoß unſer Schiff traf, weiß ich nicht. Wir befanden uns zwei Meilen vom letzten Panzerſchiff„Nachimow“ und beſaßen von zwölf Schiffen noch neun. Als wir den„Nachimow“ erreichten, ging der„Borodino“ unter. Es war nur ein Augen⸗ blick: man ſah ein Feuer aufblitzen, eine Rauchwolke— und alles war vorüber. Und nun die Nacht. Dieſe durch Stunden anhaltenden Tor⸗ pedoangriffe, die den Untergang des„Nachimow“,„Nawarin“ und „Siſſoi Weliki“ herbeiführten. Wir haben den Untergang dieſer Schiffe nicht geſehen, erſt der Morgen zeigte ihn uns an. Der furchtbare Morgen des 15. Mai. Wenn wir Wladiwoſtok erreichen, wird vielleicht ſchon Frieden geſchloſſen ſein— ein ſchmachtvoller, fürchtbarer Frieden. Uebrigens konnten wir eine größere Schmach als das Streichen von bier Flaggen, das wir mit eigenen Augen geſehen haben, nicht auf unz laden.“ entsches Reſeh. *Manheim, 1. Aug.(Für die badiſche Land⸗ tagswahh hat die Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumspartei in Mannheim für die 5 Wahlbezirke die Kan⸗ didaten nunmehr ernannt. Es ſind dies die Herren: Arbeiter⸗ ſekretär Florian Schenk für den 1. Wahlbezirk, Hauptlehrer Ludwig Würth für den 2. Bezirk, Architekt Karl S chweik⸗ kart für den 3. Bezirk, Stadtrat Jakob Reidel für den 4. Bezirk, Lokomotivführer Georg Hock für den 5. Bezirk. * Berlin, 1. Aug.(Die preußiſch⸗belgiſchen Unterhandlunge n) über die Regelung der politiſchen Verhältniſſe des Neubralgebietes Moresnet ſind, wie der Aachener„Volksfreund“ aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fährt, mit begründeter Hoffnung auf eine befriedigende Löſung wieder aufgenommem worden. Das wäre namentlich auch vom kriminaliſtiſchen Standpunkt freudig zu begrüßen, da die großen Strafen, die die Gerichte wegen der im Neutralgebiet begangenen Vergehen aufgrund des Code pénal oft verhängen müffen, viel⸗ fach in keinem Verhältnis zu der Schwere der Tat ſtehen. (eber den Geſetzentwurf, betreffend Anerkennung der Berufsvereine), der den Reichs⸗ tag in der nächſten Seſſion beſchäftigen ſoll, iſt es, wie offiziös gemeldet wird, zu einer endgültigen Vereinbarung bisher noch nicht gekommen. Die Hauptſchwierigkeit dürfte wohl beſtehen in der Auffindung von Beſtimmungen, die einen Mißbrauch der Korporationsrechte verhindern ſollen, ohne doch die Bewegungs⸗ freiheit der Vereine unnztig einguengen. (Die interparlamentaxiſche Friedens⸗ geſellſchaft) wird ihren 13. Kongreß in Brüſſel im Sitzungsſaal der belgiſchen Deputiertenkammer am 28. Auguſt eröffnen. —(Heyr v. Vollmaizy ſchickt dem„Vorw.“ eine Er⸗ klärung über ſeine Kundgebung zum Schweine⸗Artikel der„Münchener Poſt“. Er ſagt, daß er in ſeinen Telegrammen an die„Tägl. Rundſchau“ zu dem Artikel gar wicht Stellung genommen, ſondern nur die Behaupkung, der Artikel rühre von ihm her, als unpichtig bezeichnet habe. Der Artikel der„Münchener Poſt“ ſei ihm damals noch garnicht zu Geſicht gekommen. Die falſche Behauptung von ſeiner Autor⸗ ſchaft ſofort als freie Erfindung zu bezeichnen, ſei ſein perſön⸗ liches Recht und für die Beürteilung des ganzen Verfahrens der „Tägl. Rundſchau“ von Wert geweſen. Der„Vorw.“ miß⸗ billigt gleichwohl die Uebereile, womit der Genoſſe die Berichti⸗ gung einem bürgerlichem Blatte ſchickte, ſtatt ſie in einem Partei⸗ blatt der Oeffentlichkeit zu übermitteln. Als Verfaſſer des Schweine⸗Arikels nennt ſich übrigens jetzt der Genoſſe Rudolf Krafft in Starnberg. —(Abg. Eugen Richter) hofft laut der„Voſſ. Ztg.“ ſich an den Wintertagungen des Reichs⸗ und preußiſchen Land⸗ tages wieder beteiligen zu können, da ſein Augenleiden ſich merk⸗ lich beſſert. Am Samsdag wird er ſiebenundſechzig Jahre alt. (UÜeber einen intereſſanten Streih) meldet der„Vorwärts“ aus Homburg v. d.., daß an den kaiſerlichen Bauten zur Wiederherſtellung der Saalburg die Maurer wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt haben.„Zuzug“ iſt fernzuhalten,“ fügt der „Vorwärts“ hin nächſte Karkoffelfeld. dann ebenfalls dem Kartoffelacker zu. Da, mit einem Male kommt die Rebhenne wieder aus der Deckung hervor, mühſam ſich vorwärts ſchleppend, den Flügel hängen laſſend, als wäre ſie ſchwer verletzt, und alle paar Meter ſitzen bleibend. Auf dieſe Weiſe zog ſie den Feind immer weiter von dem Kartoffelfelde und ihren Jungen ab, dem Walde zu. Der Fuchs war ihr mittlerweile ganz nahe ge⸗ kommen und wollte ſich eben auf ſeine Beute ſtürzen, als die Henne mumter vor ihm aufflog, ſo daß Reinecke das Nachſehen hatte. Un⸗ terdeſſen war die Hühnerfamilie längſt in Sicherheit. Der Fuchs machte ein verdutztes Geſicht, aber nicht lange, ein Schuß des Weid⸗ manms machte ſeiner Verwunderung ein Ende! — Der Bereinsausflug. Der Sparberein„Das goldene Münchner Bierherz“ hatte nach einer zweiſtündigen Sitzung darüber Beſchkuß gefaßt, ob oder ob nicht. Ob man einen Vereinsausflug machen ſolle oder ob man ſich in einer der wenigen Münchner Wirtſchaften reſtaurteren ſolle. Der Veſchluß:„Wir fliag'n aus!“ Das Vergnügungskomitee beginnt mit den geographiſchen Vor⸗ arbeiten, wählt ſchließlich den vielbeſuchten Uferort eines diel⸗ beſuchten Sees und ſchreibt endlich einem der dortigen Wirte einen Unariſchen Brief:„A guat's Vier, a guat's Fuatta, Ant'n, Gan⸗ ſerin und Hendl'n... Der alſo apoſtrophierte Wirt ſchmunzelt und läuft in Küche und Keller umher wie ein wilder Mann, während ſeine Frau rieſige Vorräte von Viktualien requiriert. Der Ausflugs⸗ ſonntag kommt heran. Er unterſcheidet ſich mit keinem Haare bon anderen Ausflugsſonntagen: der Wind bläſt unendliche Staubwolken bdurch die Straßen, dann kracht's in den Höhen, Blitze zucken und dlich geht ein fürchterlicher Wolkenbruch nieder. Und es fällt en einzigen Mitglied des Sparvereins„Das goldne Münchner Bierherz“ ein, in dem vielbeſuchten Uferorte, geſchweige denn in der Wirtſchaft zu erſcheinen. Der Wirt hört den unendlichen Krach ſeiner Frau Wirkin mit Demut an; dann verſammelt er ſeine Haus⸗ mechte um ſich und läßt ſie mit Kiſten, Hämmern und Nägeln er⸗ ſcheinen: er verpackt kurzerhand ſeine ſämtlichen Vorräte und ver⸗ ſieht die Kiſten mit der Adreſſe des„Goldenen Münchner Bierherz Eine Weſle überlegte der Fuchs und ſchlich „Sende Ihnen auf eigene Rechnung und Gefahr... Den Betrag von 360 M. erbitte poſtwendend. Hochachtungsvoll! Zacharias Wur⸗ —(Ein ſozialdemokratiſcher Stadtve ordneter) hat, nach der„Fr. D. Pr.“, in der Stadtonr ordnetenverſammlung zu Aken a. Elbe, als es ſich um d Beſchlußfafſung für das als Gedächtnisfeierdez Sedantages geltende Schul⸗ und Kinderfeſt handelte, ge⸗ äußert, in ſeinen Augen ſei Sedan nur ein Tag des Mordens, ein Tag, an dem unglücklichen Menſchen die Kaldaunen(J aus dem Leibe geriſſen ſeien; die Feier ſolcher Tage bedeute das Feiern vow Mördern; im übrigen veize mam durch derarlige Feiern Frankxeich. —(CLeutwein redivivus?) In Windhuk erhälf ſich, wie die„Windhuker Nachrichten“(Nr. 13) erkläven, hart⸗ näckig das Gerücht, daß Hr. v. Lindequiſt zum Gouverneur ernannt iſt mit dem Prädikat Exzellenz und Generalmajot Leutwein zum Truppenkommandeur. Eine Beſtätigung des Gerüchts iſt natürlich abzuwarten, aber die Tatſache allein, daß man in Windhuk mit der Rückkehr Leutweins rechnet und ſie offenbar wünſcht, iſt bemerkenswert genug. —(Ein Denkmal für den Grafen b. Pück⸗ ler⸗Limpurg) wird im Gouvernementsgarten zu Dualla in Kamerun Aufſtellung finden. Gvaf Pückler, der früher beim 1. Garderegiment z. F. als Offizier geſtanden hatte, iſt bekanntlich Anfang vorigen Jahres als Offizier der Schutztruppe in Kamerun gefallen. Das Denkmal ſelbſt beſteht aus einer 3% Meter hohen Säule aus Baſaltlava, die auf einer von Eichengewinden umrankten Bronzetafel unter dem Reliefbild des Gefallenen folgende Inſchrift trägt: „Kurt Graf v. Pückler⸗Limpurg, 5 geboren 20. Oktober 1875 zu München, gefallen bei Baſho am 22. Januar 1904. 1. Corinther 13: Die Liebe höret nimmer auf. Das Denkmal, eine Schöpfung des Bildhauers Hanz Weddo v. Glümer in Berlin⸗Wilmersdorf, wird in den nächſten Tagen über Hamburg an ſeinen Beſtimmungsort ge⸗ bracht, wo am 30. Geburtstage des Gefallenen die Enthüllung erfolgen ſoll. 2 2 Maunheim, 2 Auguſt. * Die Rote Kreuz⸗Medaille 3. Klaſſe iſt vom Kaiſer verliehen: dem Argt Dr. Michael Fäſcher zu Sinsheim, dem Arzt Dr. Julius Camerer zu Wertheim, dem Ortskrankenkaſſenrechner Adolf Heim zu Triberg, dem Küfermeiſter Fritz Koger zu Freiburg und dem Lademeiſter Karl Heinz zu Mannheim. Eine neue vom Bundesrat erlaſſene Zollgebührenordnung, die mit dem 1. Auguſt in Kraft getreten iſt, enthält das neueſte Amtsblatt der Gr. Bad. Zolldirektion. Dieſelbe behandelt die Feſt⸗ ſetzung von Gehbühren in Fällen, in denen es ſich um eine Ent⸗ ſchädigung für den Aufwand an Beamtenkräften handelt, der ver⸗ urſacht wird durch die Verabſäumung einer dem Beteiligten ob⸗ liegenden Verpflichtung, oder auch die Geſtattung einer Ausnahme von den Vorſchriften des Vereinszollgeſetzes, des Zolltarifgeſetzes oder den auf Grund dieſer Geſetze erlaſſenen Ausführungsbeſtüm⸗ mungen, insbeſondere durch Gewährung bon Erleichterungen oder Vergünſtigungen in der Zollbehandlung. Während im Allgemeinen die bisherigen bezgl. Vorſchviften beibehalten ſind, enthält die neue Oudnung eine weſentliche Erhöhung dieſer Gebüh⸗ renz für die Inanſpruchnahme von Zollaufſeherm oder Beamten gleichen oder niederen Ranges in obigem Sinne betrug die Gebſühr zenſücher, Gaſtwirt vön Schröpfenberg.“ und ſein Vergnügungskomitee iſt platter; aber der Kaſſter mit dem goldenen Münchner Bierherz vertraut der Poſt die Uebermittlung von 360 M. an den Gaſtwirt Zacharias Wurzenſucher zu Schröp⸗ fenberg an und verſteigert in einer ſchleunigſt einberufenen großen Vereinsverſammkung Gansſechſtel und Entenviertel zu unerhört billigen Ausverkaufspreiſen wegen Aufgabe des Geſchäfts, wegen Räumung der enormen Warenlager und wegen Konkurſes. Herr Zacharias Wurzenſucher war bedauerlicherweiſe nicht zugegen, als Ant'nviertel zartgebratenſter Art zu dreißig Pfennige pro Exemplar verhandelt wurden— aus der Konkursmaſſe.(„M. N..“) — Die Lektüre der Millionäre. Die Hauptquelle ihrer gei⸗ ſtigen Kräfte, die ſie in derwegenen Finanzunternehmungen betä⸗ tigen, ſchöpfen die amerikaniſchen Millionäre aus ihver Lektüre. „Mein ganzes Leben lang, ſeitdem ich auf der Diſtriktsſchule in Oswege leſen gelernt habe“, erzählte Mr. Rockefeller,„in ich ein ſunerſättlicher Leſer geweſen, und dieſe Gewohnheit hat mir nicht nur eins der größten Vergnügen bereitet, das ich je kennen gelernt habe, ſondern es hat auch viel zu dem Erfolg beigetragen, den ich errungen habe.“ Dieſe Liebe zu den Büchern hat ſich Rockefeller auch jetzt noch bewahrt, und er betrachtet eine eifrige Lektüre als die beſte Gymnaſtik des Geiſtes und das trefflichſte Mittel, den Verſtand zu ſchärfen. In ſeiner großen Bibliothet ſtehen lauter bertraute Freunde ſeiner Muſeſtunden, und er nimmt niemals ein Buch aus einem Fach, ohne es zu leſen.„Schon als ich ein kleiner Junge war,“ erzählte der Diamantenkönig Cecil Rhodes, „war meine Leſewut faſt ein Laſter; jeden Augenblick, den ich freie Zeit hatte, benutzte ich dazu, wahllos Bücher zu verſchlingen; alles was mir unter die Finger kam, das las ich, und ich muß ſagen, daß dieſe Gewohnheit, die ich auch jetzt noch in gleicher Stärte habe, neben manchem Schaden doch einen ungeheuren Nutzen für mich gehabt hat.“ Auch Mr. Peabody hatte ähnliche Anlagen.„Als ich noch ein Knabe war,“ ſo teilte er mit,„war mein Onkel, der in einem halben Jahrhundert es zu einem Vermögen von 40 000 M. gebracht hatte, auf mich wütend, weil ich das Geld, anſtatt es zu ſparen, in teuren Büchern und Zeitſchriften anlegte. Ich aber Der Sparberein iſt plakk meinte, daß ich keinen Nutzen davon hälte, Geld zu ſparen, Bebor ich nicht meine Kenntniſſe vergrößert und meinen Verſtand geſchärft hätte. Und ſo habe ich es denn hauptſächlich durch ausgedehnte Lektüre, die mein Onkel für ein müßiges Spiel hielt, zu Tauſendpfundnoten gebracht, als er Shillinge hatte.“ Mr. Ruſſe Sage, der glückliche Eigentümer von etwa 200 Millionen Mark will dieſe ebenfalls nur ſeiner Liebe zum Leſen berdanken.„Dan Streben nach Geld hat mich nie davon abhalten können, viele Zeik den Büchern zu widmen,“ äußerte er ſich.„Selbſt in den arbeits⸗ reichen Tagen meiner Anfänge habe ich immer noch in ſpäte Nacht⸗ ſtunden oder früh, wenn ſonſt niemand wachte, Zeit gefunden, eine von Büchern ein Kapital anhäuft, das tauſendfältige Frucht trägt. Meine Lektüre war ſehr unzuſammenhängend, und ſch habe mit wenig von dem gemerkt, was ich las, aber ſie hat ihren wgeck erflüllt, indem ſie meine Denkmaſchine beweglich und gut funktionierend machte.“ Der Warenhauskönig John Wanamakar meinte:„Früher galt Leſen für jeden Geſchäftsmann als eine furchtbare Zeitver⸗ legenheiten und Spott eingetragen; doch habe ich mein Lebtag alles, was ich nur unter die Finger bekommen konnte, immer durchgeleſen und wenn Vieles davon auch wertlos war, ſo fand ich doch in allem ein wenig Nutzbringendes, das mir Waſſer auf meine Mühle leitete. Wenn ich heute einen Fungen ſehe, der ſein erſpartes Geld auf Bücher und gute geitſchriften verwendet, dann weiß ich, daß er es gut anlegt und ſein Glück machen wird.“ Mr. Carnegie iſt ein be⸗ kannter Bücherwurm, der ſich nur unter Büchern wohl fühlt und viele Millionen ausgegeben hat, um anderen die Möglichkeiten guter Lektüre zu erleichtern, die er in ſeinen jungen Tagen ſich untet ſo großen Mühen und Entſagungen verſchaffen mußte. Pier pont Morgan iſt ein Bücherliebhaber anderer Art, denn er hat für viele einzelne Bücher in ſeiner wundervollen Bibliothek ungeheure Sum⸗ men ausgegeben. Doch er iſt nicht nur Bibliophile, ſondern auch Bücherkenner.„Der Wert der Lektüre,“ hat er geſagt,„kann nicht gut überſchätzt werden, jeder Menſch muß leſen, der ſein Gehirn zu irgend einer Art nützlichen und wertvollen Strebens brauchbar ausgedehnte Lektüre zu pflegen, und ich habe bemerkt, daß das Leſen ⸗ ſchwendung, und meine Vorliebe für Bücher hat mir viel Unge⸗ ß72ßßßß3ͤͥͤ ͤVFGG0 ꝓV AK e Maunheim, 2. Auguſt, General⸗Anzeiger. 8. Seſte ede angefangene Stunde bisher 30 Pfg., jetzt 60 Pfg., für e höheren Ranges bisher 60 Pf., jetzt 1 M. pro Stumde. Für ſene Geſchäftshäuſer, bei denen eine derartige Inanſpruchnahme 195 iſt,— und am hieſigen Platze dürften es recht viele ſein— edeutet dieſe Gebührenerhöhung eine weſentliche Speſenbelaſtung. Die Gebühren ſind nach wie vor an die Kaſſen der in Betracht kom⸗ menden Zollämter zu entrichten. Mit der Gebührenſteigerung geht kine Erhöhung der Vergütung an die Beamten Hand in Hand. &Bei der Sedanfeier auf dem Heidelberger Schloß, veranſtaltet zurch die natlib. Vereine Badens, Heſſens und der Pfalz, werden, ie das„Hd..“ meldet, als Hauptredner Dr. Bürklin und Reichstägsabgeordneter Baſſermann begzeichnet. *Verband badiſcher Wagenwärter. Am Sonntag, 30. Juli berſammelten ſich die Bezirksvorſtände des Verbandes Badiſcher Wagenwärter in Karlsruhe. Als erſter Punkt der Tagung fand eine Eingabe der Gehilfen an den Verbandsvorſitzenden ihre Erledigung. In der Eingabe war der Wunſch ausgeſprochen, es möchte den Ge⸗ hilfen, als Miigliedern, da ſie die gleichen Pflichten haben, auch die gleichen Rechte eingeräumt werden. Nach kurzer Beratung wurde heſchloſſen, eine Eingabe im Sinne der Bittſteller an das Großh. Miniſterium, bezw. Landtag vorzulegen, und mit allen Kräften dahin zu ſtreben, das Einkommen der Gehilfen zu verbeſſern. Im letzten Punkt der Tagung wurden noch zwei Mitglieder M. Kaſper und H. Wirth, welche ſich ſeit Beſtehen des Verbandes beſondere Ver⸗ Hienſte erworben haben, zu Ehrenmitgliedern ernannt. * Backverbot an hohen Feſttagen. In Berlin ſoll die voll⸗ fändige Betriebsruhe in den Bäckereien an den hohen Feſt⸗ kagen in Ausſicht ſtehen. Die Behörden ſcheinen dem Vorſchlag, ein vollſtändiges Backverbot herbeizuführen, ſympathiſch gegenüber⸗ zuſtehen. Durch Unterſchriftenſammeln hat ſich herausgeſtellt, daß don den Berliner Bäckermeiſtern 1450 Meiſter für bollſtändiges Backverbot eintreten und nur 106 dagegen find. Ehe der Polizei⸗ präſident aber eine derartige Verordnung erlaſſen kann, muß auch ſeztens der Vororte ein entſprechender Antrag geſtellt werden. * Eine äußerſt zeitgemüße Einrichtung hat dieſer Tage Bier⸗ biguer Stärk in Meßkirch getroffen und die Redaktion des„Ober⸗ dadiſchen Grenzboten preiſt dieſelbe in ihrer Nummer 111 vom 26. Julf in einem Redaktionsartifel an wie folgt:„Um einem bringenden Bedürfnis“ abzuhelfen, hat ſich hier eine Frühſchoppen⸗ geſellſchaft gebildet, die ſich fortab jeden Vormittag 11 Uhr in der Brauerei Stärk ein Stelldichein geben ſoll; geſtern fand„Probe⸗ trinken“ ſtatt, mit deren Ergebnis der Gaſtwirt nicht unzufrieden war. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, noch weitere Kreiſe für die zwangloſen Zuſammenkünfte zu intereſſieren.“— Und im Inſeratenteil ſteht allen Ernſtes mit großen Lettern in Fettdruck: „Jeden Vormittag von 11 Uhr ab humoriſtiſche Unterhaltung in der Brauerei Stärk. Die Frühſchoppengeſellſchaft.“ Da oben müſſen gute Zeiten herrſchen. Eine traurige Statiſtik. Eine Zuſammenſtellung über Schülerſelbſtmorde hat auf Grund amtlichen Materials 15 Eulenburg in der„Umſchau“ veröffentlicht. Danach beträgt die Geſamtzahl dieſer Selbſtmorde in Deutſchland für die Zeit von 1883 bis 1900 nicht weniger als 950. Eulenburg unterſucht am Schluſſe ſeines Aufſatzes, welchen Anteil Haus und Schule an dem Züſtandekommen der Schülerſelbſtmorde haben mögen, und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß ſich die Wagſchale unzweifelhaft tief zg Ungunſten des Hauſes herabſenken müſſe. Gewiß ſei auch die Schule mit ihren ſchematiſchen, in mancher Hinſicht veralteten und kückſtändigen und mit ihrer viel zu geringen Berückſichtigung der Schülerindividualitäten nicht von der Mitſchuld freizuſprechen, gber das Uebel, das ſchließlich zu der traurigen Erſcheinung der Schülerſelbſtmorde führt, liege doch hauptſächlich in den Mängeln des Familienlebens und der häuslichen Erziehung. 8. Deutſcher Stenographentag Gabelsberger zu Braun⸗ ſchweig. In der Hauptverſammlung wurde folgender Antrag ein⸗ ſtimmig zum Beſchluß erhoben:„Der 8. Deutſche Stenographentag krklärt, daß der Deutſche Stenographenbund Gabelsberger gern bereit ſein wird, mit dem Allgemeinen Deutſchen Stenographen⸗ bunde Gabelsberger in Verhandlungen einzutreten, behufs Wieder⸗ herſtellung der Einigkeit der Gabelsbergerſchen Schule.“ Als Vor⸗ ſitzender des Deutſchen Stenographenbundes Gabelsberger wurde einſtimmig gewählt: Oberlehrer Pfaff⸗Darmſtadt. Als Stell⸗ bertreter des Bundesvorſitzenden wurden gewählt: Realſchuldirektor Dr. Pitz⸗Alsfeld, Gymnaſialdirektor Dr. Frank⸗Prag, Prof. Or. Medem⸗Danzig, Direktor Dr. Gaſter⸗Antwerpen. Der nächſte Stenographentag wird im Jahre 1910 in Stuttgart ſtattfinden. * Evangel. Gemeinde. Donnerstag, 4. Auguſt, abends 8 Uhr, beginnen wieder die Abendgottesdienſte in der Lutherkirche durch Herrn Stadtpfarrer Klein. Ausflug des Kanonier⸗Vereins Mannheim nach Weiler. Der von dem Kanonier⸗Verein am letzten Sonntag nach Weiler ver⸗ unſtaltete Familien⸗Ausflug wies eine recht zahlreiche Veteiligung guf. Die Abfahrt nach Waldangelloch erfolgte unter den Klängen der Kapelle Baumer mit dem Zuge 6 Ahr 11 Min., wo der Verein gecen 8 Uhr ankam. Nach Einnahme des Frühſtücks im Gaſthaus zum Adler wurde um 9 Uhr der Marſch durch den herrlichen Wald nach Weiler angetreten, um die Burg Steinsberg zu beſichtigen. Dortſelbſt gegen halb 11 Uhr angekommen, übernahm Herr Akziſor Klein aus Weiler in liebenswürdiger Weiſe die Führung. Auf der Zinne der Burg ſpielte die vortreffliche Kapelle einige Muſik⸗ ſtücke. Hierauf ergriff der 1. Vorſtand des Vereins, Kamerad Veigel, das Wort, um zunächſt in ſchön gewählten Worten Sr. Wönigl. Hoheit unſeres Großherzogs mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch zu gedenken. An dem am Fuße der Burg errichteten Krieger⸗Denkmal gedachte Kamerad Maier der gefallenen Kameraden von 1870/71. Sein Hoch galt den noch lebenden Kame⸗ raden von Weiler. Da es inzwiſchen halb 1 Uhr geworden war, wurde der Abſtieg nach Weiler angetreten, wo die Wagen zur Fahrt nach Michelfeld bereit ſtanden. Nacch Ankunft dortſelbſt wurde im Gaſthaus zum Adler das gemeinſchaftliche Mittageſſen eingenommen. Im Verlaufe des Eſſens ſprach Kamerad Holm in zündenden Worten dem 1. Vorſtand den Dank aller Kameraden für das Zu⸗ ſtandekommen des Ausfluges aus. Redner gedachte hierbei ganz beſonders noch der Damen, welche den Ausflug durch ihre Anweſen⸗ heit ſo verſchönerten und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf dieſelben und den 1. Vorſtand. Hierauf ging es unter dem Jubel der Dorfbewohner nach dem Gaſthaus zum Schwanen, wo ein Tänzchen arrangiert wurde. Nur zu raſch flogen die herrlichen Stunden in dem idilliſchen Dorfe dahin. Um 9 Uhr brachte uns das Dampfroß wieder heimwärts, wo man gegen 11 Uhr ankam. Alle Kameraden waren darin einig, einen ſchönen und genußreichen Tag verlebt zu haben, der ſicherlich allen lange in EGrinnerung bleiben wird. * Wieviel Hausſchlüſſel hat der Wirt dem Mieter zu liefern? Dieſe Frage wurde vor kurzem in der„Deutſchen Juriſtenzeitung!“ behandelt. Nach ihr hat der Mieter darauf Anſpruch, daß der Ver⸗ mieter ihm und ſeinen Hausgenoſſen durch Lieferung mehrerer Hausſchlüſſel den jederzeitigen Eintritt in das Mietshaus ermög⸗ liche. Daraus folgt aber nicht die Pflicht des Vermieters, dem Mieter, der vielleicht eine große Anzahl von erwachſenen Haus⸗ genoſſen hat, eine dieſer entſprechende Anzahl von Hausſchlüſſeln zu liefern; immerhin wird das Verlangen der Lieferung von drei Hausſchlüſſeln billigerweiſe gerechtfertigt ſein. Anderſeits gilt als ſtillſchweigend çereinbart, daß der Mieter berechtigt iſt, ſich auf ſeine Koſten noch weitere Hausſchlüſſel anfertigen zu laſſen, ſoweit er deren für ſeine Hausgenoſſen bedarf. Der Mieter braucht alſo hierzu nicht die beſondere Genehmigung des Vermieters. Dieſe vom Mieter auf eigene Koſten angeſchafften Hausſchlüſſel werden Eigen⸗ tum des Mieters. Ferner gilt als ſtillſchweigend verabredet, daß jedes Beſitz⸗ oder Gebrauchsrecht des Mieters an dieſen von ihm an⸗ geſchafften Schlüſſeln— obwohl ſie ſein Eigentum ſind— mit Be⸗ endigung des Mietvertrags aufhört, ſodaß alſo der Mieter am Ende der Mietzeit ſofort dieſe ihm gehörigen Schlüſſel unbrauchbar zu machen berpflichket iſt(wofern nicht etwa eine Uebereinkunft dahin, daß der Vermieter ſie ihm abkauft, ſtattfindet). Wenn der Vermieter ſeiner Verpflichtung zur Lieferung des Hausſchlüſſels garnicht oder nicht in genügender Zahl nachkommt, kann der Mieter ſich die ihm rechtswidrig verweigerten Hausſchlüſſel ſelbſt beſchaffen und Erſatz der Koſten vom Vermieter beanſpruchen. * Aus dem Schöffengericht. Einen ganz niederträchtigen Ver⸗ trauensmißbrauch beging der ledige 22 Jahre alte Kellner Anton Bertram von hier. Aus purer Gutmütigkeit nahm am 14. Juni ſein Kollege Franz Hermann ihn, den vollſtändig Mittelloſen nachts mit auf ſein Zimmer. Als er andern Tages mittags von der Arbeit zurückkehrte, war ſein ganzes Zimmer ausgeräumt und der Tauge⸗ nichts ausgeflogen. Er hatte geſtern noch die Frechheit, den Dieb⸗ ſtahl der Sachen abzuleugnen, welche nicht bei ihm gefunden wurden. Er hat einmal 7000 Mark geerbt, da fühlte er plötzlich den Beruf als Varieteedirettor in ſich. In kürzeſter Friſt hatte der Herr Direktor das Geld mit ſeinen Künſtlerinnen verpufft und iſt heute mit einer ekelhaften Krankheit behaftet. Das Urteil lautet auf 5 Wochen Gefäugnis. * Die Witterung im Auguſt ſoll nach des jüngeren Falb Prog⸗ e bveränderlich und teilweiſe trübe werden. ied die erſten und letz Tage des Monats zu gewär hön ſein. Sowohl der 1. ſchen Terminen 1. Ordnung ge Sonnenfinſternis Verſtärkung hrt. Den bezeichnet Fal itiſchen Tag 2. Ordnung. Der ige Kalender ſtellt für den.—6. Auguſt klares, heißes Wetter, für den.—18. aber trübe, regneriſche Witterung in Aus⸗ ſicht. In der Zeit vom 14.—17. ſollen ſich Gewitter einſtellen, bom 18.—25. große Hitze herrſchen, während der letzten Tage des Monats aber wieder Regenwetter eintreten. Niederſchläge wären gen. Dagegen der 30. Aug. 5 2e8 Stimmen aus dem Publikum. In einem auswärtigen Blatte konnte man bieſer Tage im Anſchluß an die Mitteilung, daß der Straßenmeiſter Schmidt in Schwetzingen mit ſeinem Geſuch um Wiederaufnahme des Verfah⸗ rens in ſeinem bekannten Prozeß abgewieſen worden ſei, das leicht⸗ fertigſte Urteil über die Schriftvergleichung leſen, das ſich gegen Sachverſtändige von autoritativem Ruf wie Dr. Jeſerich⸗Berlin und Dr. Meuſer⸗Mannheim richtete und das alles ohne den Fall ins Einzelne zu kennen, ohne zu wiſſen, daß die Umſtände des Falles, das Vorleben und der Charakter des Mannes, um den es ſich handelt, auch dem Laien die Ueberzeugung aufdrängen mußten, daß Schmidt jene anonyme Eingabe geſchrieben hat, mit dem er einem ve rhaßten Kollegen ein Bein ſtellen wollte. Uebri⸗ gens wird mit der Verdächtigung in Schriftvergleichung nichts ge⸗ beſſert; wird aber einmal eine Perſon durch anonhme Zuſchriften behelligt, ſo iſt 1 gegen 100 zu wetten, daß die Behelligten zu den Schriftexperten ihre Zuflucht nehmen, was auch ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich iſt. Daß in der Welt der Irrtum nicht ausſtirbt, iſt ebenſe ſelbſtredend. Wenn nun beſonders nichtgraphologiſch gebildeten Experten einmal ein Irrtum unterläuft, ſo kann man doch nicht die Sache ſelbſt diskreditieren und als karzinomatös apoſtrophieren. Je mehr die Schriftvergleichung diskreditiert wird, deſto ſicherer werden die Verbrechen ſich mehren, zu welchen die Handſchrift die Mittel abgeben muß. Zudem dienen doch die Gutachten nur als Begleitbeweiſe. Im Falle Schmidt muß indes jeder, welcher der Verhandlung anwohnte, bekennen, daß alles richtig und recht zuging und das Urteil allgemein befriedigte, vielfach als zu mild angeſehen wurde. Schließlich ſei noch bemerkt, daß nacheinander vier An⸗ wälte, die Schmidt beauftragt hatte, ihr Mandat niederlegten. Sapienti sat. II. Nus dem Grossherzoglum. * Weinheim, 1. Auguſt. Das jenſeits der Bahnſtrecke Heidelberg—Frankfurt in der Rheinebene gelegene ſog. Stahl⸗ bad, deſſen Gebäude ſeit über fünf Jahren zu induſtviellen Zwecken benutzt worden ſind, iſt nunmehr wieder ſeiner urſprüng⸗ lichen Beſtimmung zurückgegeben worden. Der Eigentümer, Kauf⸗ mann Franz Joſef Heiſel, hat dasſelbe der Neuzeit entſprechend einrichten und mit vorzüglichen Hülfsapparaten ausſtatten laſſen; in der Perſon des Herrn Anton Werner hat er ferner einen Arzt⸗ lich geprüften Bademeiſter und Maſſeur gewonnen, deſſen reiche und langjährige Erfahrungen in Heilanſtalten des In⸗ und Aus⸗ landes, unter anderen auch in Wöxrishofen, eine gewiſſe Gewähr bieten für einen rationellen und ſachkundigen Betrieb. Neben Stahlbädern werden Fichtennadel⸗, Heublumen⸗, Haferſtroh⸗ und mediziniſche Kräuter⸗ und Salzbäder verabfolgt, auch he Lichtbäder und Lichtbeſtrahlungen, Handmaſſage, Güſſe und Wickel, ſowie Dämpfe nach Kneippſcher Methode ſtehen zur Verfügung. Wein heim. 1. Aug. Mit Eröffnung der Bahnſtrecke Weinheim⸗Lampertheim iſt nun auf der ganzen durchgehenden Strecke Worms⸗Fürth die 4. Wagenklaſſe einge⸗ führtworden, die bisher nur auf den Zweigſtationen Mörlen⸗ bach⸗Wahlen beſtanden hat. Für die dieſe Wagenklaſſe be⸗ nützenden Sonntagsbeſucher desjenigen Teils des Odenwalds, den die Bahn erſchließt, bedeutet dies eine weſentliche Verbilligung, für jene, die in der Richtung nach Wahlen fahren, aber auch eine Ver⸗ kehrserleichterung, da nunmehr das Gedränge am Bahnhof Mörlen⸗ bach bei Löfſung der Fahrkarten für die 4. Wagenklaſſe fortfällt. Einem nun aus gleicher Urſache etwa entſtehenden außergewöhn⸗ lichen Zudrang zum Fahrkartenſchalter der Station Weinheim wird hoffentlich die Verwaltung durch Oeffnung des zweiten bisher noch unbenützten Schalters zu begegnen wiſſen. * KHarlsruhe, 2. Aug. Der Großh. Reviſor bei der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Herr Alois Schneider, ein auch in weiteren Kreiſen bekannter und geſchätzter Beamter, iſt geſtern mittag nach ſchwerem Leiden dahingeſchieden. Herr Schnei⸗ der war lange Jahre hindurch Schriftführer des Landes⸗Gartenbau⸗ Vereins und hat ſich als ſolcher um die gemeinſame Sache nicht geringe Verdienſte erworben. .e. Waldkirch, 1. Aug. Vom Ortsdiener zum Bürger⸗ meiſter! Im benachbarten Kollnau, einer Gemeinde von rund 2000 Einwohnern, wurde geſtern der Ortsdiener Schindler mit großer Stimmenzahl für den wegen Alter zurückgetretenen Baum⸗ gartner zum Bürgermeiſter der Gemeinde gewählt. * Honſtanz, 1. Aug. Schleppdampfer„Mainau! rannte ein großes Fiſcherboot in die Tiefe. Die vier Mann ſtarke Beſatzung wurde gerettet. »Waldshut, 1. Aug. Der„Albbote“ ſchreibt: Im Kon⸗ kurs Karl Maskutt in Löffingen beträgt die Konkursdividende 1,788 Proz. Die Expedition des„Albboten“ erhielt(nach Abzug des Portos) 1 Pf. aus der Konkursmaſſe. 1 oc. Hornberg, 1. Aug. Unter dem Vorſitze des Geh. Re⸗ gierungsrates Salzer⸗Emmendingen fand hier die Generalverſamm⸗ kung des Verbandes badiſcher Geflügelzuchtvereine ſtatt. Dem Ver⸗ bande gehören 44 Geflügelzuchtvereine mit etwa 3000 Mitgliedern und 39 landwirtſchaftliche Vereine an. Die nächſte Verbandsaus⸗ ſtellung findet in Freiburg, die nächſte Generalverſammlung in Achern ſtatt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Schifferſtadt, 1. Aug. Die geſtern abend im„Wilden Mann“ ſtattgefundene Generalverſammlung des hieſigen Raiffeiſen⸗ Vereins war nach der„Pf. Ztg.“ von etwa 700 Perſonen beſuch und nahm einen äußerſt lebhaften Verlauf. Zunächſt folgte durch Herrn Verbandsreviſor Dörr Bericht über das Ergebnis der ſeil zirka 8 Jahren geführten Kaſſen⸗ und Bücherreviſion. Nach dieſen iſt ein Fehlbetrag von 48 137 M. vorhanden, der aber durch die bisherigen Rechner vollauf gedeckt werden wird, der Kaſſe ein Scha⸗ den ſomit nicht erwächſt. 15 * Neuſtadt, 1. Aug. In Sachen der Ladenſchlußzeit wurde von der Verſammlung, die auf heute abend vom„Gewerbe⸗ verein“ und dem„Kaufmänniſchen Verein“ einberufen war, nach einer kurzen Diskuſſion beſchloſſen, bei den zuſtehenden Behörden dahin zu wirken, daß für alle Ladengeſchäfte mit Ausnahme der Nahrungsmittelbranche 8 Uhr geſetzlich als Ladenſchlußzeit beſtimmt werde, und daß ferner darauf hingearbeitet werde, daß auch die Nahrungsmittelbranche um 8½ Uhr Schluß mache. * Speher, 1. Auguſt. In niederträchtiger Weiſe haben in der Nacht vom Samstag auf Sonntag rohe Burſchen an Bauten mit einer kaum glaublichen Zerſtörungswut gearbeitet. Sie ſtatteten einem Neubau von Maurermeiſter Raiſch einen Beſuch ab und demolierten eine friſch aufgebaute Mauer bollſtändig, ferner zer⸗ ſchlugen ſte fertiggeſtellte Steinhauerarbeiten. Weiter begaben ſich dieſe Subjekte an einen Neubau von Baumeiſter Moos, wo ſie aber 0 65 nür die daſelbſt zur Sicherheit angebrachte Laterne zerſchlugen. Auch am Rhein fanden ſie ſich ein. Dortſelbſt wird die Brücke über den Speherbach umgebaut, wobei die Baufirma Spieß u. Sohn das Gerüſt hergeſtellt hat. In dem Glauben, die Böcke ſeien Eigen⸗ tum der Baufirma, warf man dieſelben in den Rhein.— Der Mauxverſtreik dauert immer noch fort. 1 machen will. Für mich ſind Bücher unſchätzbar und ich habe noch niemals einen Mann gekannt, der viel Geld erworben 185 11 5 nicht zugleich ein Bücherfreund geweſen wäre.“ Der auſtraliſche Millionär Eden Tyſon, den man lange für ungebildet hielt, hat noch 1105 ſeinem Totenbette als das Geheimnis ſeiner Reichtümer einen inen Haufen von Büchern und Zeitſchriften bezeichnet.„Das, ſagde er,„iſt die Wiege meines Glücks. Dieſe Blätter haben mir Ideen gegeben, und mir in meinen frühen Kämpfen um Gewinn als treue Helfer zur Seite geſtanden.“ Und dies hohe died der amerikaniſchen Dollarfürſten auf Bildung und Lektüre Fipfelt in den Worten, die der verſtorbene Corneltus Vanderbilt an die Studenten richtete:„Pflegen Sie in ſich die Gewöhnung an gute Lektüve zu einer beſtimmten Zeit an jedem Tag; Sie allein kann Reichtum und Macht verſchaffen. Jeder große Mann hat Bücher mehr geliebt als Dollars.“ 5 — Ein prügelnder Kadi. In einem Diſtrikte des Staates Miſſiſſidpi war Gerichtstag und der Richter hörte mit großer Auf⸗ merkſamkeit die Klagen einer verhärmt ausſehenden Frau an, die weinend und jammernd erzählte, daß ihr Mann ſie ſchlecht behandle und von Zeit zu Zeit ſogar ſchrage.„Spricht Ihre Frau die Wahr⸗ heit?“ fragte der Richter den Ehemann. Der Mann begann mit einem großen Wortſchtwall auseinanderzuſetzen, daß ſeine Frau die Unwahrheit ſage oder doch mindeſtens ſtark übertreibe. Es fanden ch aber Zeugen, die die Ausſage der Gattin beſtätigten.„Das ge⸗ ügt,“ ſagte der Richter,„das Gericht weiß jetzt Beſcheid.“ Darauf rließ er ſeinen Platz, zog den Rock aus und begann, unter dem ubel des Publikums dem Angeklagten böchſt eigenhändig eine werden zu laſſen. Nach geſchehener Exekution, die dem Angeklagten Prozeßkoſten und Gefängnisleiden keſparte, zog der energiſche Kadi wieder ſeinen Rock an, nahm ſeinen alten Plat wieder ein und ſprach den Angeklagten frei, da es, wie 8 Templariſche Züchtigung zu teil er wohlwollend erklärte, ungeſetzlich wäre, einem Schuldigen, der bereits genügend beſtraft ſei, eine neue Strafe aufzuerlegen. — Poſtkarten als Medikament. Man ſchreibt der„Welt a..“ aus Lon don: Auf ſonderbare Weiſe hat jüngſt der Doktor Michea, ein bekannter engliſcher Irrenarzt, einige ſeiner Kranken geheilt, die an Schwermut litten. Auf die Beobachtung zurückgehend, daß ein plötzlicher Schreck in manchen Krankheitsfällen eine unerwartete Heilung hervorbringt, griff er zu folgendem Mittel: Jeden Morgen ſetzte er ſich hin und ſchrieb an die Patienten anonyme Bilderkarten, die von den unerhörteſten Beleidigungen ſtrotzten. Der wütende Aerger, den dieſe von unbekannter Seite herrührenden unliebens⸗ würdigen Schreiben den Empfängern bereiteten, die Anſtrengungen, den Urheber zu entdecken, die ungewohnte Aufregung— das alles bewirkte, daß die Kranken ihren hypochondriſchen Gedanken bald viel weniger nachhingen. Es dürfte wohl nicht oft der Fall ſein, daß Aerger eine ſo heilfame Wirkung ausübt.(8) — Koketterie im Waſſer. Wir leſen im„N. W. Tgbl.“: Daß eine Frau auch hübſch— oder erſt recht hübſch— ausſehen will, wenn faſt aller Toilettenballaſt gefallen und man das, was— Übrig bleibt, nur mehr ihr ſelbſt und nicht Schneidergeiſt und Nadel⸗ fertigkeit zuſchreibt, das liegt in ihrer ſiegenden Schwäche, und in manchen Seebädern mag man ſich wundern, daß die Elemente ſo kühl bleiben bei all den heißen Gefechten, die darin geſchlagen werden und die teils der„Eklipfe“, dem Ausſtechen der Konkurren⸗ tinnen gelten, teils im Lager jenſeits der bergenden Leinenwände zünden wollen, ſo ſehr ſich auch Neptun mit allen Waſſern der Welt⸗ meere zu löſchen bemüht. Und ſchlägt er auch den„feuerverbrei⸗ tenden Objekten“ ſeine ſtärkſten Wogen an den Kopf, wenn dann dahinter ein hübſches Geſicht auch mit zerſtörten Stirnlöckchen fröhlich ausgelaſſen lächelt, beluſtigt durch das Spielen mit dem Feuer im Waſſer, dann iſt der ſtärkſte Löſchapparat nur Tau. Im TDVDVTVDVDVVVVDPVPVPUPUPUUVUVVVVVVVV»nnw—wuwuwvwvwv——wv————— ⸗ Kampfe mit den Elementen hübſch auszufehen, das erfordert weit größeres Raffinement als ſimple Feſtlandstoilette, und es iſt irrig, wenn man komplizierte Badekoſtüme bevorzugt. Ganz abgeſehen devon, daß man ſich die Bewegungsfreiheit durch möglichſt geringe Hemmung und Belaſtung wahren muß, um hübſch und gut ſchwim⸗ men zu können, verzieht und zerknittert alles Volants⸗ und Rüſchen⸗ zeug im Waſſer und verunſtaltet dann nur. Am beſten und zweck⸗ mäßigſten iſt die weite Pumphoſe und die langſchößige Rockbluſe mit dem kurzen Bauſchärmel, dem viereckigen, ſtickerei⸗ oder borten⸗ beſetzten, eventuell gezogenen Ausſchnitt und einem daran feſt⸗ genähten Gürtel. Auch die altgewohnte Matroſenfacon iſt jugendlich und ſchick. Lüſter iſt Modeſtoff, da Leinen und Piqus zu ſchwer ſind und zu langſam trocknen und leichte Cretonnes und Batiſte von verteufelter Schmiegſamkeit und verräteriſcher Indiskretion ſind⸗ Wer lange Badeärmel und Strümpfe trägt, kommt in den Ruf, ticht nur Sommerſproſſen zu fürchten, ſondern auch dieſe und andere Schönheitsfehler verhüllen zu müſſen. In den im Waſſer ohne weiteres geſtatteten Huterzentrizitäten, welche Sonnenſtrahlen bannen und Blicke feſſeln ſollen, kann Koketterie geradezu Orgien 55 5 feiern. Babyhüte im Altwiener Genre, flott geſteckte Himmels⸗ ſtürmer und ſchick gebogene Rieſenbaſtgeflechte können voll ſchmeich⸗ leriſcher Galanterie ſein, und wenn die Brünette nun in ihre weiße oder gelbe— erſteres iſt namentlich modern— Nixenhaut ſchlüpft, die Blondine aber in ſchwarzen— gleichfalls dernier eri— oder blauen Kontraſteffekten wirkt und mit ſelbſtbewußter Eleganz die Fluten teilt, oder wenn das modern girl, das ſich mit ſelbſtverleug⸗ nender Sportbegeiſterung in eine Gummihaube ſteckt, um das Haar zu ſchützen, im Waſſer ſeine tollen Evolutionen und ſein über⸗ mütiges Gaſſenbubentreiben beginnt, dann kann das Parkett kaum ein beſſeres Terrain zur Koketterie ſein als die feuchten Elemente. eeeneeeeeeeeeeeeee Seue. General⸗Anzeiger. Maunheim, 2. Auguſt. * Katſerslantern, 1. Auguſt. Der Proteſtanten⸗ Derein der Pfalz erwarb die Mühle von Willh Krämer in Enkenbach im Alſenztale, inmitten des Ortſchaftenkveiſes Enken⸗ ch⸗Alſenborn⸗Neuhemsbach⸗Sembach⸗Mehlingen⸗Neukirchen mit arrondiertem Acker⸗ und Wieſengelände von 20 Tagwerk zum Zwecke der Grrichtung eines Erzlehungsheims für berwahrloſte Knaben im Alter von 12—18 Fahren, denen eine Fürſorge im Sinne des Geſetzes, die Zwangserziehung betr., zuteil werden ſoll. Die Zöglinge ſollen je nach Individualität landwirtſchaftlich oder gewerblich beſchäftigt und zu ſelbſtändiger Arbeit und Ernährung angeleitet werden. * Mainz, 1. Auguſt. Einen ſehr dummen Witz machte ein Automobilfahrer, als er durch Darmſtadt fuhr. Er lud ein kleines Mädchen ein, mitzufahren, und ſauſte mit ihm dann davon hierher nach Mainz. In der Rheinallee ſetzte er es ab und jagte davon. Man brachte das weinende Kind auf die Polizei, die es nach Darm⸗ ſtadt zu ſeinen Eltern zurückſchaffte. Dem Automobilfahrer, der aus Rüdesheim ſein ſoll, dürfte ſein„Witz“ aber noch recht un⸗ ungenehm aufſtoßen. Theater, Runſt ung(lxenſchaft. Marie Schröder⸗Hanfſtängl geiſteskrank. Eine Nachricht aus München bringt die Kunde, daß Marie Schröder⸗Hanfſtängl, die kinſt ſo gefeierte Opernſängerin, wegen Geiſteskrankheit entmündigt werden mußte. Sie befindet ſich gegenwärtig, den„M. N. Nachr.“ gufolge, in einer Nervenheilanſtalt zu München. Marie Schröder⸗ Hanfſtängl, die im Alter von 58 Jahren ſteht, zog ſich 1897 nach ſhrer glänzenden Bühnentätigkeit in Paris, Breslau, Stuttgart, Frankfurt und vielen Gaſtſpielreiſen vom Theater zurück und wid⸗ mete ſich in München der Geſanglehre, vor allem an der königlichen Akademie für Tonkunſt, wo ihr der Titel„Profeſſorin“ perliehen war. Im vergangenen Monat verlor ſie, wie erinnerlich, ihren Gatten, den bekannten bayeriſchen Hofphotographen Profeſſor Erwin Hanfſtängl. Kleiſt's Grab. Ueber das wenig vürdige Ausſehen der Ruhe⸗ ſtätte des Dichters Heinrich von Kleiſt, ſowohl der Umgebung wie des Grabes ſelbſt, iſt in der Preſſe nicht mit Unrecht Klage geführt worden. Der Reichskanzler konnte aber, ſo weiß die„Südd. Reichs⸗ korreſpondenz“ zu berichten, in dieſer Sache nicht ſo eingreifen, wie er es ſelbſt gewünſcht hätte. Die Schenkungsurkunde vom 28. April .J. machte die Ueberweiſung der Grabſtätte an das Reich von der rfüllung eines Vorbehalts wegen Abgrenzung der ſpäter zu be⸗ ſtimmenden näheren Umgebung abhängig. Abgrenzung iſt erſt vor nicht langer Zeit rechtsgültig geregelt worden. Die Auflaſſung des Hauptgrundſtücks mit der Grabſtätte iſt Anfang vorigen Monats erfolgt, die Auflaſſung einer kleineren zugehörigen Parzelle ſteht moch bevor. Hiernach war die Reichsverwaltung bisher nicht in der Vage, zur Inſtandſetzung des Kleiſtgrabes über die ihr noch nicht Bollſtändig übereignete Bodenfläche amtlich zu verfügen. Ein Plan sur würdigen Herſtellung wird aber bereits ausgearbeitet, und die erforderlichen Mittel werden im Etat des Reichsamts des Innern für 1906 erbeten werden. Inzwiſchen wird der Reichskanzler aus ſeinem Dispoſitionsfonds einen Betrag zur Verfügung ſtellen, um ſchon jetzt wenigſtens die eigentliche Grabſtätte des Dichters in angemeſſener Weiſe vorläufig herrichten zu laſſen. Sport. Ein Vanderbilt⸗Pokal für Motorbopte wird von den ameri⸗ kaniſchen Automobiliſten M. W. K. Vanderbilt ir., als Pendant zu Dem klaſſiſchen Pokal für Motorwagen geſtiftet werden. Das Ren⸗ men um den neuen Pokal ſoll über 100 Seemeilen führen und swar Ende September. Gerichtszeltung. 8 Mannheim, 1. Auguſt.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſ. Landgerichts⸗Direktor Waltz. Der 28 Jahre alte Händler Gg. Fendrich von Seckenheim entwendete am 19. April beim Kar⸗ koffelabladen vor dem„Halben Mond“ einen Sack Kartoffel im Werte von 3 Mk. In Anbetracht des groben Vertrauensmiß⸗ brauchs erhält der Angeklagte eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Einen frechen Diebſtahl verübte im Mai d. Is. der 27 Jahre alte Taglöhner Joſef Blaſius Wittig von Siedelsdorf. Als er nachts vor dem Schulgebäude D 7, 22 vorüberging, ſtachen ihm eine Topfpflanze und eine Kanne in die Augen, die der Schuldiener vor Fenſter ſtehen hatte. Ein kühner Griff und weg waren die Gegenſtände. Die Gießkanne wurde ihm zum Verrärer. Das Urteil gegen den vorbeſtraften Angeklagten lautet auf eine Gefängnis⸗ afe von 3 Monaten; gußerdem werden die Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren abgeſprochen. Wegen Fahrens ohne Fahrſchein war der 66 Jahre alte Kut⸗ ſcher Hermann Ghrmann von Mudau bezirksamtlich zu 20 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Die Strafkammer hat keinen Anlaß, an dem Urteile des Schöffengerichts etwas zu ändern, welches den Einſpruch verwarf, da der Angeklagte wegen derſelben Uebertretung ſchon verſchiedene Wale vorbeſtraft wurde.— Erfolg hatte der ledige Schloſſer Frledrich Holzmüller von hier gegen das ihn wegen Körperverletzung zu 5 Tagen verurteilende Erkenntnis des Schöf⸗ engerichts. Während der Arbeit in der Lanzſchen Fabrik am 24. pril hänſelte ihn ein Kollege namens Schaf in einer gerade nicht anſtändigen Weiſe, wie er es ſchon wiederholt dieſem gegenüber getan hatte. Aergelich über dieſes Benehmen des Kodegen, nahm der aufgeregte Menſch ſchließlich eine Feile und ſchlug ſie ihm auf den Kopf. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geld⸗ ſtrafe von 20 Mk., weil es angenommen hat, daß der Angeklagte burch das unqualifizierbare Vorgehen des Kollegen gereizt war. Vert..⸗A. Dr. Frank).— In der Wirtſchaft zur„Schlußprobe“ es am 3. Juni zu einer Schlägerei zwiſchen dem Taglöhner Gg. Bloos von Ludwigshafen und den Taglöhnern Peter Burk⸗ hard und Friedr. Debus. Der Angreifer war Bloos, der Burk⸗ hard ohne jeden beſonderen Anlaß in das Geſicht ſchlug. Burkhard uittierte den Schlag durch einen Hieb mit dem Bierglaſe, der nun mmerfeits von den beiden furchtbare Prügel erhielt. Als Waffe bienten Wirtſchaftsgegenſtände. Debus und Burddard haben vom iffengericht 2 Wochen Gefängnis bezw. 20 Mk. Geldſtrafe er⸗ galten. Bloos behält ſeine Gefängnisſtrafe von 2 Wochen, die beiden umderen haben keine Berufung eingelegt.— In der Nähe von K 4 anden verſchiedene Kinder am 22. April eine Taſche, in der ſich ußer verſchiedenen anderen Gegenſtänden ein 20⸗Markſtück befand. Die 28 Jahre alte Fanny Hohenberger von Ingolſtadt begeg⸗ gete den Kindern und nahm das Täſchchen an ſich mit dem Bemerken, ſte kenne die Verliererin. Das Dienſtmädchen, welches das Täſchchen derlor, forſchte jedoch vergeblich nach der Finderin, das Täſchchen blſeb verſchwunden. Die Angeklagte Hohenberger leugnet hartnäckig. die Perſon geweſen zu ſein, welche den Kindern das Täſchchen ab⸗ gahm, gber die Kinder kennen ſie mit Beſtimmtheit wieder. Die ſchöffengerichtliche Strafe von 3 Wochen Gefängnis wird auf 1 Woche ermäßigt.— Der Logisfrau Eliſe Graff entwendete der Former FIr, Karl Jof, Schumann von Neidenfels verſchiedene Kleidungs⸗ tiicke, die ſie für einen Mieter in Verwahrung hatte. Die ſchöffen⸗ Berichtlich gegen den Angeklagten Schumann erkannre Strafe von 1 Woche Gefängnis wird aufrecht erhalten.— Von dem Kaufmann Allerhand hier erſchwindelte ſich die 21 Jabre alte Näherin Eliſabeth Huckele von Plankſtadt einen Unterrock und e Kleidungs⸗ ſtücke im Werte von 37 Mk. unter det Angabe, ſie ſei im Saalbau mit 70 Mk. monatlich angeſtellt. Sie werde wöchentlich 7 Mk. ab⸗ zahlen. Allerhand war froh, daß er ſeine Sachen wieder bekam. Die Berufung gegen das Urteil des Schöffengericht von 1 Woche wird verworfen. Für ein unerlaubtes Profitmachen von 8 Mk. tauſchte der 80 Jahre alte Gipſer Peter Jek von Niederliebersbach heute 4 Wochen Gefängnis ein. Bei ſeinem Austritte aus dem Geſchäfte von Gipſermeiſter Roth hier änderte er auf dem Zettel, auf dem ſein Vorſchuß verzeichnet war, eine 4 in eine 8 um, ſodaß er nur 1 Mk. Vorſchuß abgezogen erhielt. Das Gericht erkennt auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 4 Wochen. Der Händler Friedolin Roggenſtein von Schabenhauſen kaufte von ſeinem Neffen, dem bei Obſthändler Aug. Roos beſchäf⸗ tigten Adolf Roggenberger, im Mai d. Is. einen Sack Salat im Gebichte von ca. 38 Pfund; weiter erhielt er von ihm ca. 18 Pfund Aepfel. Roggenherger erklärte ihm, der junge Roos, der bei ſeinem Vater Aug. Roos im Geſchäfte iſt, habe längere Zeit bei ihm gewohnt, er habe ihm auch ſonſt Gefälligkejten erwieſen, und er habe ihm dafür den Salat gegeben. Die Aepfel habe ihm Roos geſchenk⸗ weiſe gegeben. Roggenberger hat vom Schöffengericht 6 Tage Ge⸗ fängnis erhalten, Roggenſtein wegen Hehlerei 8 Tage, der eigent⸗ liche Urheber, Wilhelm Roos, ſaß nicht auf der Anklagebank, weil die Eltern keinen Strafantrag geſtellt hatten. Die Berufung des durch Herrn Prakikanten Dr. Löb verteidigten Ro ggenſtein war von Erfolg begleitet, er wurde freigeſprochen. Es wurde nicht als nachgewieſen erachtet, daß der Angeklagte in rechtswidriger Abſicht gehandelt hat. Er habe ſeinem Neffen nur eine Gefälligkeit erwieſen und ihm die Sachen abgenommen, die er ja auch bezahlte. *Ulm, 1. Aug. Wegen ſchwerer Mißhandlun 9 eines arretierten Bettlers wurde der Polizeidiener Härle von Laupheim von der Ferienſtrafkammer zu zwei Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Als der Bettler ſich über die Verhaftung unwillig äußerte, ſchlug Härle ihm derart ins Geſicht, daß an vielen Stellen blutunterlaufene Flecke entſtanden und ein Zahn ausging. Außerdem verſetzte er dem Arreſtanten mit einem kräftigen Stock fünf Schläge über den Rücken. Das Gericht hob in der Urteils⸗ begründung ausdrücklich hervor, daß von irgend einem Widerſtands⸗ verſuch des Bettlers nicht die Rede ſein könne. *Dresden, 1. Aug.(Die unzüchtige Tabaks⸗ doſe.) Der Reiſende F. Punkt bot auf einer Eiſenbahnfahrt nach Dresden einigen Mitreiſenden eine Priſe aus ſeiner Doſe an, die ein nacktes Frauenbildnis ſchmückte. Einige Damen beſchwerten ſich hierüber und verklagten ihn wegen öffentlicher Beleidigung. Der Reiſende wurde vom Schöfzengericht Pirna und vom Landgericht Dresden verurteilt und legte Reviſian beim Oberlandesgericht ein, das ſeine Berufung verwarf und ausführte, das Bild auf der Doſe ſei unzüchtig. Der Eiſenbahnwagen ſei als öffentlicher Ort anzu⸗ ſeben, denn die einzelnen, durch niedrige Wände von einander ge⸗ krennten Abteilungen ſeien durch einen langen Gang verbunden, fo daß die Fahrgäſte von einem Abteil zum andern gelangen könnten. Heueſie Hachrſchten und Telegramme. Jrivat-Cetegramme des General-Huzeigers“ * Konſtanz, 1. Aug. Der heute tagende Eiſen⸗ bahnrat beſchäftigie ſich im weſentlichen mit der Aufſtellung des Winterfahrplans. Die Frage der Eiſenbahntarif⸗ reform wird ihm wohl erſt Ende nächſten Monats unter⸗ breftet werden, benn die in Vorbereitung befindſiche Deuffehenf veröffentlicht iſt. Als deren Verfaſſer gilt der Miniſterialdirektor Schulz, der bei allen Eiſenbahnkonferenzen der letzten Jahre die badiſche Regierung vertreten hat. Mainz, 2. Aug. Der Erſte Sekretär der Handelskammer in Mainz Guftav Dittmar iſt heute morgen im Alter von 63 Jahren geſtorben. Er war Direktor mehrerer Berufsgenoſſenſchaften und Direktor der Bezirksſparkaſſe für den Kreis Mainz. Mainz, 2. Aug. In der Alicenkaſerne hat ſich geſtern der 23 Jahre alte, bei der 7. Kompagnie des 117. Infanterie⸗Regiments hier dienende Karl Billo von hier erſcho ſſen. Er diente im letzten Jahre. Vor 8 Tagen hatte er lt.„Frkf. Ztg.“ wegen Ueber⸗ ſchreitung des Urlaubs eine 14tägige Arreſtſtrafe erhalten, die er geſtern antreten ſollte. * Würzburg, 2. Aug. Der Zeugleutnant Hertel von der hieſigen Garniſon wurde, laut„Frkf. Ztg.“, wegen großer Unterſchlagungen verhaftet. St. Johann⸗Saarbrücken, 2. Aug. Geſtern abend gegen 10 Uhr fuhr der Güterzug Nr. 1246 bei Kilometer 105 im Fahrgleis Burbach⸗Saarbrücken auf den vor dem Signal liegenden Güterzug Nr. 12 138. Bei dem Unfall wurde ein Lokomotiv⸗ führer ſchwer und 2 Beamte leicht verletzt. Es entgleiſte der Tender der auffahrenden Lokomotive und 23 Wagen. Die Beſchädigungen ſind bedeutend. Die Urſache des Zuſammenſtoßes kiegt in unrichtiger „Zugablaſſung. Lemgo, 81. Juli. Nachdem das Reichsgerichk die von den Verteidigern zugunſten der zu Zuchthausſtrafe verurteilten Frau Kracht eingelegte Reviſton berworfen hat, hat der Ehe⸗ mann der Verurteilten, Fabrikant Paul Kracht in Lemgo, ein Begnadigungsgeſuch an den Graf⸗Negenten gerichtet. Sollte auch dieſes ohne Erfolg ſein, ſo wird eine Wieder⸗ aufnahme des Verfahrens, geſtützt auf umfang⸗ reiches Entlaſtungsmaterjal, beantragt werden. * Kiel, 1. Aug. Das Linienſchiff„Kaiſer Karl der Große“ iſt von Antwerpen hier eingetroffen. Offiziere und Mannſchaften loben einhellig die Liebenswürdigkeit und Gaſtfreundſchaft der Belgier während des Aufenthalts zur Jubiläumsfeier. Der Empfang war überaus herzlich, die Feſt⸗ tage bleiben allen unvergeßlich. * Wilhelmshaven, 2. Aug. Auf dem Lloyddampfer „Friedrich der Große“ wurde, laut„Frkf. Ztg.“, letzte Nacht die Schiffskaſſe erbrochen und 4000 Mark geſtohlen. Berlkin, 1. Aug. Dem Vernehmen nach wird der Kai ſer gelegentlich der diesjährigen Manöver bei Homburg v. d. H. im September auch der Stadt Wies baden einen kurzen Beſuch ab⸗ ſtatten. Da um die genannte Zeit der Generalintendant v. Hülſen dort eintreffen wird, nimumt man an, daß der Monarch das Hof⸗ theater beſuchen wird, und zwar in Begleitung ſeiner fürſtlichen Gäſte, die der Kaiſerparade am 8. September beiwohnen werden. Detmold, 3. Aug. Der gegen den Redakteur der Lippe⸗ ſchen Tages⸗Zig. angeſtrengte Prozeß wegen Beleidigung von Poſtbeamten in der Angelegenheit der Veröffentlichung der ſog. „Diesſeitsdepeſche“, der heute in Detmold ſtattfinden ſollte, wurde vertagt, da noch mehrere Zeugen geladen werden ſollen. Stockholm, 2. Aug. Das neue Koalitionsmini⸗ ſterxium ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Präſident bisheriger Führer der Mehrheit der 1. Kammer Lundebergz; Miniſter des Aeußeren Graf Wachtmeiſter, früher Generaldirektor der Do⸗ mänen; Juſtig Berg, bisher Mitglied der 1. Kammer; Oberſt Tingſenz Marine Lindmann, bisher Generalbirekſor der Telegraphie; Inneres Wieden, bisher Abgeordneter; Finan⸗ zen Bieſert, bisher Abgeordneter; Kirche v. Kamarkjbeſ⸗ dod bisher Präſtdent des Goetaer Hofgerichts; Ackerbau Peter⸗ ſon, bisher Abgeordneter; ohne Portefeuille Juſtizrat Pet⸗ terſſon und der bisherige Abgeordnete Staaff. *Paris, 2. Aug. Die ſeit langem angekündigte Reaktipſe⸗ rung des Generals Peigné, der wegen der A ngeberei⸗ angelegenheit zur Dispoſition geſtellt worden war, iſt nun erfolgt. Peigné wurde zum Mitglied des techniſchen Komitees der Artillerie ernannt, an deſſen Spitze er am 1. Oktober treten wird. Die nationaliſtiſchen Blätter kritiſieren ſeine Ernennung in ſcharfer Weiſe. Außerdem ließ der Kriegsminiſter Dekrete unterzeichnen nach denen der bisherige Generalsſtabschef Tendezez zum Mit⸗ glied des Oberkriegsgerichtsrates, der bisherige Kommandeur det Kriegsſchule, General Brun, zum Generalſtabschef und der Ka⸗ binettsdirektor des Kriegsminiſteriums, General Valab regue, zum Kommandeur der Kriegsſchule ernannt wird. Der General de Nonaneourt, der infolge einer vor dem Kriegsgericht in Nanch vor einigen Monaten abgegebenen antirepublikaniſchen Zeu⸗ genausſage zur Dispoſition geſtellt worden war, erhielt die Kom⸗ mandantur des Lagers von Chalons. London, 2. Aug. Im Oberhauſe entſpann ſich geſtern eine längere Debatte. Lord Roberts bezeichnete die Frage einet einheimiſchen Armee als ein beſonders ſchwieriges Problem, das fortwährend im Auge behalten werden müſſe. Lord Lansdowne erklärte im Laufe der Beratung eine Reviſion des beſtehenden Syſtems als unumgänglich notwendig. * Kopenhagen, 2. Aug. Kaiſer Wir herm verlieh geſtern dem Miniſterpräſidenten u. Marineminiſter Criſtenſen das Großkreuz des Roten Adlerordens und dem Miniſter des Außz⸗ wärtigen, Grafen von Raben⸗Leveßau, den Roten Adler⸗ orden 1. Klaſſe. Der Kaiſer lud den Prinzen Harald, den Sohn des Kronprinzen, ein, den diesjährigen deutſchen Manövern beizu⸗ wohnen. * Madrid, 2. Aug. Die ſpaniſche Regierung ernannte eine Kommiffion, die ſie beauftragte, ſich mit allen auf die Han⸗ delsverträge und Reformen des Zoltvertrages bezüglichen Fragen zu beſchäftigen. Innsbruck, 2. Aug. Hier iſt ein heftiges Gewit⸗ ter niedergegangen. Der Blitz ſchlug in einen Zug der Stubaital⸗ bahn. Verletzt wurde niemand. *New⸗Orleans, 2. Aug.(Reuter.) Einſchließlich der geſtern gemeldeten Fälle ſind weitere 6 Todesfälle an gelbem Fieber und 42 Erkrankungen feſtgeſtellt. Die Quarantäneboote des Staates Miſſiſſippi brachten 18 Fiſcherboote vom Staate Loui⸗ ſiana auf, ſperrten die Beſatzung auf Shipsland ein und legten auf die Boote Beſchlag. Der Zollkutter der Vereinigten Staaten „CElaſh“ wurde von den Leuten in Louiſiana bedroht, da ſeine Patrouillen das Louiſianagebiet betreten hätten. Der Gouverneur von Louiſiana legte telegraphiſch Beſchwerde in Miſſiſſippi und bei den Behörden der Bundesregierungen ein. Der Berichterſtatter be⸗ hauptet, daß Louiſtang ein flaches Boot mit Haubitzen armiere und mit Offizieren vom Marinekorps beſetzt habe, um die Rechte Loui⸗ ſianas zu wahren. AGßrung in Rußland. * Reval, 2. Aug. Der Verſuch der Arbeiter, das Unter⸗ ſuchungsgefängnis zu überfallen, wurde durch Polizei und Koſaken vereitelt. * Noworofſisk, 2. Aug. Auf dem hieſigen Bahnhof fand ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen ausſtändigen Bahn⸗ arbeitern und Koſaken ſtatt. Als die erſteren Schienen auf das Geleis niederlegten, um den Abgang eines Zuges zu verhindern, feuerten die Koſaken und hieben auf die Arbeiter ein, nachdem die dreimalige Aufforderung, die Geleiſe freizugeben, erfolglos geblieben war. Es gab viele Tote und Verwundete. Sosnovice, 2. Aug. Das Zentral⸗Komitee der ſogial⸗ demokratiſchen Arbeiterpartei wird den allge⸗ meinen Ausſtand proklamieren, damit die 8ſtündige Arbeitszeit von den Verwaltungen anerkannt werde. Der Krieg. Friedensaus ſichten * Guntſchuling, 1. Aug. Das Haupkquartter iſt (angeblich! D. Red.) für die Fortſetzung des Krieges. „Mandſchuriſche Bote“ veröffentlicht täglich Adreſſen von ruſ⸗ ſiſchen Bauernſchaften an Linewitſch im Sinne der Fortſetzung des Krieges bis zum Siege. *Paris, 1. Aug. Hier glaubt man, daß die ruſſiſch⸗ japaniſchen Friedensverhandlungen in Ports⸗ mouth(Amerika), ob ſie nun erfolgreich endigen oder nicht, mindeſtens 4 Wochen dauern werden, da einzelnen Forderungen, Zugeſtändniſſe uſw. von beiden Seiten immer erſt ihren Regierungen übermittelt werden müſſen, was viel Zeitverluſt verurſacht. Man beſtätigt hier, daß Witte eine gebundene Marſchroute beſitzt, die einen raſchen Verlauf der Verhandlungen ausſchließt. Helchäkelleher kaufen am Amateurphotographen F Helnrich Kloos, 6 2, 15, f. d.„Deutschen Hor“. 79500 Bei den hohen Fleiſchpreiſen muß die ſparſame Hausfrau darauf bedacht ſein, mit möglichſt wenig Zutaten gute, ſchmackhafte Gerichte zu bereiten. Sie erreicht dies am beſten durch Verwendung der altbewährten Maggi⸗Würze; denn ſchon ein ganz kleiner Zuſatz davon gibt den einfachſten Waſſerſuppen, ſchwacher Bouillon, Saucen und Gemüſen augenblicklich kräftigen Wohlgeſchmack. Immer erſt beim Anrichten belfügen, nicht mitkochen! Man verlange beim Ein⸗ kauf ſtets ausdrücklich Maggi's Würze und achte auf die Schutzmarke „Kreuzſtern“. Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Berlin teilt uns mit, daß ſie das am hieſigen Platze bisher beſtandene Ingenieur⸗ Bureau zu einem ſelbſtändigen Inſtallations⸗ Bureau erweitert hat, verbunden mit einem reichhaltigen Lager in allen gangbaren Betriebs⸗Materialien, wie Glüßlampen, Kohlen⸗ ſtiften, Leitungs⸗ und Iſoliermaterſalſen uſw — r eeee eeeneee . Auguſt. SGeneral⸗Anzeiger. 5, Seite. VUolkswirtschaft. „Von der Frankfurter Börſe. Vom 8. ds. Mts. an gelangen 50 Millionen Mark 3½proz. Anleiheſcheine der Rhein⸗ brobinz, 29. Ausgabe, Serie 10, 12, 16, 24—27, zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zins⸗ berechnung vom 1. Juli ds. Is. ab. Von der Berliner Börſe. Die Zulaſſungsſtelle hat heute den Proſpekt der 4½ progentigen japaniſchen Anleihe bon 1905, Serie 2, genehmigt. Die Einnahmen der Nebenbahn Wiesloch⸗ Meckesheim⸗Waldangelloch betrugen im Monat Juni aus dem Perſonenverkehr 6000 Mark(gegen 1904 mehr 555 Mk.), aus dem Güterverkehr 5900 Mk.(mehr 300 Mk.), aus ſonſtigen Quellen 1300 Mk.(mehr 60 Mk.). Insgeſamt wurden 18 200 Mk.(mehr 910 Mk.) eingenommen. Seit Be⸗ inn des Betriebsjahres vom 1. Januar 1905 ab betragen die abchen 70 026 Mk.(mehr 6315 Mk.). Waſſerwerk St. Wendel,.⸗G. in Landau (Pfalz). Die Generalverſammlung am 31. Juli beſchloß den Verkauf des Waſſerwerkes an die Stadt Sankt Wendel für 158 500 Mk. Offenbacher Portlandzementfabrik,.⸗G. in Offen bach a. M. Das Geſchäftsjahr 1904 ſchließt bei 54 594 Mk.(i. V. 0) Abſchreibungen mit einem Verluſt von 180997 Mk.(i. V. 55 684 Mk.), der infolge Aufzehrung der Reſerve durch frühere Verluſte auf neue Rechnung vorgetragen werden muß. Dier Zucker wird billiger. Seit Februar d. Js. ſind die Zuckerpreiſe um ca. 11 Mk. pro 100 Kilogramm, das ſind 5½ Pfg. pro Pfd., zurückgegangen. Die Zuckerhauſſe hat ſich nicht behaupten können, ein Umſtand, der vorwiegend auf die Zurückhaltung des Konſums den geſtiegenen Preiſen gegenüber zurückzuführen iſt. Ferner trug zu dem Rückgange der Preiſe bei der verſtärkte Anbau der Rüben in den ein⸗ zelnen europäiſchen Ländern, der eine Folge der Preis⸗ ſteigerung war. Die Witterung ihrerſeits hat in dieſem Jahre alles getan, um das Gedeihen der Zuckerrüben zu fördern. Auf ein kühles Frühjahr, das die Beſtellung der Felder und das Legen der Rübenernte erleichterte, folgte ein heißer Sommer, der den jungen Rüben in reichem Maße bei der Bildung des Ricberſ zu Statten kam. Die Hitze wechſelte mit ergiebigen jederſchlägen, die wiederum dazu beitragen, den Umfang der Rüben noch zu dehnen, ſodaß in dieſem Jahre die Rüben nicht ſo klein ſind wie im Vorjahre, in dem die Ernte mit einem Defizit abſchloß. Nordiſche Elektrizitäts⸗ und Stahl⸗ werke. Am 21. Auguſt wird in Danzig eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung ſtattfinden. Behufs Sanierung der Werke ſoll das Aktienkapital im Verhältnis von 2 zu 1 zu⸗ ſammengelegt werden. Ferner ſollen auf die zuſammengelegten Aktien 20 Proz. zugezahlt werden, mit der Maßgabe, daß diejenigen Aktien, welche eine Zuzahlung leiſten, in Vorzugs⸗ altſen mit ſechsprozentiger Dividendenberechtigung und dem Rechte auf Nachzahlung umgeändert werden. Eine Erhöhung der Gummiwarenpreiſe wird angekündigt. Die „Gummizeitung“ teilt mit:„Seit Jahren bewegen ſich die Roh⸗ gummipreiſe in beſtändig ſteigender Richtung, ſodaß die Gummi⸗ warenfabriken bereits im vorigen Jahre gezwungen waren, eine all⸗ gemeine Preiserhöhung auf ihre Erzeugniſſe eintreten zu laſſen. Es wurde ſchlechterdings unmöglich, Gummiwaren in den bisherigen alitäten zu den alten Preiſen weiter zu liefern. Dieſe Preiser⸗ hehung war ſo gering, daß ſie nicht einmal di“ direkten Mehrkoſten der Fabriken im Einkauf des Rohmaterials deckte. Inzwiſchen ſind nun die Preiſe für alle Sorten Rohgummi abermals unaufhörlich Weiter geſtiegen, und im Juni d. J. erreichte die leitende Qualität, fein Para, den bisher niemals dageweſenen Preisſtand von 12,80 Mark pro Kg. Welche enorme Steigerung das iſt, möge beweiſen, baß dieſelbe Ware im Juni 1903 noch 8,80 M. und Mitte 1902 7 M notierte. Angeſichts deſſen bleibt den Gummifabrikanten nichts anders übrig, als abermals an eine Erhöhung der Ver⸗ kaufspreiſe heranzugehen. Gegenwärtig iſt jede wei⸗ tere Möglichkeit, höhere Preiſe zu umgehen, ausgeſchloſſen, und kein reeller Fabrikant oder Händler iſt in der Lage, noch zu früheren Preiſen zu liefern.“ Aktien⸗Glashütte St. Ingbert(Pfalz). In der am 31. Juli ſtattgehabten ordentlichen Generalberſammlung fanden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig Genehmigung, demnach ge⸗ langt eine ſofort zahlbare Dividende von 8 Proz.(i. V. 10 Proz.) zur Ausſchüttung. Verein bayeriſcher Holzintereſſenten. In Nürnberg traten vor einigen Tagen Vorſtandsmitglieder des Vereins baheriſcher Holzintereſſenten, des Vereins bayeriſcher Holzhändler und Holz⸗ induſtrieller, des Vereins fränkiſcher Holzhändler und des Vereins oberfränkiſcher Holzhändler zu einer einſtweiligen unverbindlichen Beſprechung zuſammen, um die Baſis für ein zukünftiges gemein⸗ ſames Vorgehen in Intereſſen⸗Angeregenheiten des baheriſchen Holz⸗ ewerbes zu ſchaffen und derart die Zuſammenfaſſung der beſtehen⸗ en Vereine zu einer einzigen Organiſation vorzubahnen. In den Weingendſten Fragen wurde vollſtändige Uebereinſtimmung der Auf⸗ erztelt, ſodaß verabredet werden konnte, mehrere Ein⸗ gaben, die der Verein bayeriſcher Holzintereſſenten vorbereitet, vor der Abſendung an die betreffenden Zentralſtellen und Behörden auch an die Vorſtände der anderen drei Vereine zur Mitunterze ich⸗ nung gelangen zu laſſen. Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg. In Verwaltungskreiſen woird die Dividende für das beendete Geſchäfts⸗ jahr 1904/05 in Höhe von 4 bis 8 Proz. in Ausſicht genommen. Die Schuckert⸗Geſellſchaft verteilt damit zum erſten Male ſeit dem 52775 1899/1900 eine Dividende.— Ueber die Dividende der 11.Geſ. Siemens u. Halske liegt noch keine offizielle Mittellung vor. Die Schätzung geht auf 8 Proz.(1008/04 7 Proz.) Stuttgarter Vückermühle Eßlingen.⸗G., Eßlingen. Das Unternehmen erzielte in 1904/05 einſchließlich M. 14 059(i. B. M. 19 927) Vortrag einen Bruttogewinn bon M. 188 225(Mark 10 998). Nach Abzug der Unkoſten und M. 11 128(M. 6682) Aſchreſbungen bleibt ein Reingewinn von M. 70 822(N. 69 890) woraus wieder 8 Prog. Dividende auf M. 500 000 Grundkapital bexteilt werden. Tuchfabrik Langenſalza in Lig. Der Liquidator hat, der„B. Beegig.“ zufolge, einem Aktionär mitgeteilt, daß das Ende der Aäauidation noch nicht abzuſehen iſt. Vor kurzem ſei der größte Teil der Grundſtücke und Maſchinen verkauft worden, doch ſei der Erlös daraus ſo gering, daß für die Aktionäre abſolut nichts übrig Die Norddeutſche Wollkämmerei und Kammgarnſpinnerei in Bremen wird in der demnächſt ſtattfindenden außerordentlichen Hauptverſammkung ihr Aktienkapital um 3½ Millionen von 1192 auf 15 Millionen Mark erhöhen. Die Verwaltung der Aktiengeſellſchaft für pharmazeutiſche Bedarfsartikel(vorm. Georg Wenderoth) in Kaſſel hat einem Aktio⸗ när auf deſſen Anfrage, ob für das am 30. Juni abgelaufene Ge⸗ Höftsjahr auf eine hähere Dividende als im Vorjahr(4 Proz.) dechnen ſel, miigeteilt, daß der bisherige Geſchäftsgang dies erwarten laſſe. Beſtimmtes darüber ſei jedoch vor Oktober nicht au ſagen. Akt.⸗Geſ. für Motor⸗ und Motorfahrzeugbau vorm. Cudell u. Co. in Aachen. Einer auf den 24. Auguſt berufenen Generalver⸗ ſammlung wird die Auflöſung der Geſellſchaft vorgeſchlagen. Rheiniſche Bergbau⸗ und Hüttenweſen⸗Aktiengeſellſchaft zu Dnisburg. Die gegen Mitte Auguſt in Betrieb kommenden neu an⸗ gelegten Stahlwerke dieſer Geſellſchaft haben eine volle Jahres⸗ erzeugung ſchon im voraus ausverkauft. Aktiengeſellſchaft für Patentverwertung i. Liqu. in Nürnberg. Die Schlußbilanz zeigt bei 500 000 M. Aktienkapital 498 784 M. Verluſtſaldo. Die Aktionäre erhalten alſo bei der Schlußverteilung für jede 1000.⸗Aktie 2 Mark. Die Chambre Syndikale der Pariſer Warenbörſe iſt vorgeſtern Abend zuſammengetreten, um am Zuckermarkt ſofort einzuſchreiten und den Markt zu ſtützen. Acht große Häuſer ſollen an der Inſol⸗ venz ſtark intereſſiert ſein. Man hofft, daß die Kriſis nur vorüber⸗ gehend und ein Arrangement geſichert ſei. Jaluzot würde ſeine Jahresanteile in Höhe von 40 Proz, vom Gewinn des„Printemps“ den Gläubigern überweiſen. Japan auf dem deutſchen Ledermarkte. In der letzten Zeit war Japan, wie aus Fachkreiſen geſchrieben wird, wiederholt Käufer größerer Poſten von deutſchem Sohlleder. Bis bor kurzem wurden bereits 647 Dz. nach Japan direkt verladen, während große Poſten über England gingen, deſſen Aufkäufe in geringeren Sohllederſorten Hauptſächlich ruhig; ebenſo ſchloß die Börſe. Lahmeyer und Kleher ſchwach. 4 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Maſchinenfabrik Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 8 Prozent. Wechſel. 56 2. Amfterdam kutz 169 45 169 52 Varis kurz 81.368 Belafen„ 81.275 81 383] Schweiz, Plätze„ Italten„ 81.383 81.366 Wien„ 35 183 85175 London„ 20.465 20.455 Napoleonsdior 16.88 1688 5 lana——.— Privat⸗Diskont 2½ Staatspapiere. A. Deutſche. 1. 8 1½ Dſch. Reichsanl 101.35 101.35 Tamaulipaß 99 70 99.60 4 90,25 80.20 Bulgaren 98.50 98 65 31/ py.konſ. St.⸗Anl 101.35 101.251%½ Griechen 1890 58 90 54 85 90.25 90 25italien. Rente 105 29 106 40 101.40 100.0 101 75 101 69 66.95 67.05 67.45 67.65 93.30 94.05 87 05 87.40 4 bab. St.⸗A.„ 103.68 103 60 4½ Oeſt. Silberr. 31½ bad. St.⸗Obl. fl 99 6) 99.75 1% Papierr, 31½%„„ M. 99.90 99.90] Oeſterr. Goldr. 31½%„„ 00, 100.—1 Portg. Serie 1 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 50 100.55 dto. IIĨ 31½% do. u. Allg.⸗A. 100 50 100,40 4½ do, neue 1905 3 89.60 4 Ruſſen von 1880 ſich ſeit einiger Zeit ganz bedeutend vermehrt haben. handelt es ſich um norddeutſche Fabrikate. Erſt in den letzten Tagen erhielt eine Sohllederfabrik Norddeutſchlands eine Nachbeſtellung von 5000 Häuten. 3 Heſſen Sachſen 31½ Mh. Stadt⸗A.05 B. Aus ländiſche. 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 —— * 9130 91.30 88 10 38.10 89.20 89.20 97.60 97.80 97.10 97.— 1ſpan. ausl. Rente 4 Türken v. 1903 1 Tflrken unif. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Auguſt.(Offizieller Bericht) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Geſucht wurden: Pfälg. Bank⸗Aktien zu 104 Prozent, Brauerei Eichbaum⸗ Aktien zu 164.75 Prozent(165 B) und Oberrhein. Verſich.⸗Aktien zu 580 Mark pro Stück. Die Aktien des Vereins chem. Fabriken blieben zu 337 Prozent erhältlich. Obligationen. 3½% Chineſen 1898 96 65 4 Egypter uniftzirte 106 70 106.70 5Mexikaner äuß. 108.25 103 25 75 inn. 68 80 68 80 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerfabrik 119.50 119.,75 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 13980 140.75 Gichbaum Mannh. 168..— 165— Allg..⸗G. Stemens 18.75 189.28 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142,50 Ver. Kunſtſeide 505— 505.40 Oeſt. Loſe v. 1860—.— 158,9f Türkiſche Loſe 135.— 134.60 Pfaudbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.05 b3 3½%„„„ alte M. 97.— bz 3½„„„ unk, 1904 97.— b: 3½„„ Kommunal 98.— bz Städte⸗Anlehen. 3½ Frefburg j. B. 98.— G 3½% Heidelbg. v. J. 1903 99.— N 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.80 G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G 40%% Ludwigshafen 100.50 G 4% 5 100.— G 40% 1 v. 1900 100. G 3½0% 1 98.50 B 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B 4% 1„ 1900 100.20 G 3„„„ 1885 99.— G 8˙½ 1„ 1888 99.— G 31½ 1„ 1895 99.— G 37½ 7 5 1898 99.— G 3¹0 1904 98.75 B 3½% Pirmaſensunk. 1905 98.— G Akt Bauken. Brief Geld Badiſche Bank—. 1380 75 Gewbk. Speyer 50%—.— 130 75 Oberrbein. Bank—.— 109 25 Pfälz. Bank—.— 104— 915 Hyv.⸗Bank 202.30— Pf. Sp.- u. Kdb. Land.—.— 137— Rhein. Kreditbank—.— 144 90 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 203 50 Südd. Bank—.— 115.— Giſenbahnen. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 234.50 „ Maxbahn—.— 148.— Nordbahn 140.—— Hellbr. Straßenbahn—.— 81.50 Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.—.—.— Bad. Anil. u. Sodafhr.—.— 457.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167 Verein chem. Fabriken 387— 383 Verein D. Oelfabriken—.— 18150 Wſt..⸗W. Stamm 268.——. 1„ Porng 108.— Brauereien. Bad. Brauerei 180.— 129.— Binger Aktienblerbr.———.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.— Eichbaum⸗Brauerei 165.— 164.75 Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.50 Induſtvie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff, u. Seefransvort 102.25 G 4½0 Bad. Anflin⸗t. Sodaf. 106.— B 4% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G 50% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 108.25 G 4% Herrenmüßle Genz 99.— B 4/% Mannb. Dampf⸗ ſchlenpſchiffahrts⸗Heſ. 102.50 G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102.50 G 4½% Oberrh. Glektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 98.— 4½% Pfälz. Chamoſte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 44½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.50 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 4¼0% Südd. Draßtinduſtr. 100.0 bz 4½ Verein chem, Fabriken 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 105.— G een. 108.30 G Brief Geld —— 135.— —— 28.50 Br. Schwartz. Speyer „Ritter, Schwetz. „ S. Weltz, Speyer 98.— „ 3. Storch. S.„—.— 107.— „ Werger, Worms 104.50—.— Mormſ. Br. v. Oertge 108.— Pflz. Preßh. u. Sptfhr. 148.——.— Trausport u. Verſicherung. B..⸗G Rhſch. Seetr. 92.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 87 50 15 Lagerßaus—.— 99— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 380.— 825 „ Aſſecurranz—.— 1230— Continental. Verf.—.— 420.— Mannh. Verficherung 530——- Oberrh. Verſ.⸗Geſf.—.— 530.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 710.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 118.—. Dingler'ſche Mſchfbr. 103.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.—— Emaillw. Mafkammer—.— 110.— Etklinger Spinnerei 97.——. Hüttenh. Spinnerei 102.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 237.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 210— Mannb. Gum. u. Asb. 112.——.— Parkakt. Zweibr. 122.]0 122.— Lederw. St. Ingbert—— Meltz 3. S. Speyer 98.30 98.80] Spichar; 110.— 10950 Cementw. Heidelb. 133.— 132 50 Walzmühle Ludw. 178.— 178. Cementf. Karlſtadt 15 50 115.10 Fahrradw. Kleyer 811.— 307.80 Bad. Anilinfabrik 45690 457.— Maſch. Arm. Klein 88.— 88.— Ch. Fbr. Griesheim 278 25 275 25 Maſchinenf. Baden. 213 30 214.— Höchſter Farbwerk 385— 684.80 Dürrkopp 488— 488.— Verein chem. Fabrik 337.— 336.75] Maſchinf. Gritzner 214.50 217.80 Chem. Werke Albert 376.30 377— Schnellprf. Frkthl. 184.— 184.— ſecumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Lahmeyer Bochumer Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. Eiſenwerke Lollar Friedrichsh Bergb. 222.—D——.—[Oelfabrik⸗Aktlen 133.20 138.— 90.70 90.— Zeilinduſtrie Wolff 117.— 118— 285.60 235.— Zellſtoff Waldhof 39180 80½90 147.— 145.—[Südd. Immob. 121.50 121.85 Bergwerks⸗Aktien. 251.80 249 51 Gelſenkivchner 233.80 233.20 132 25 188 75 Harpener 221 20 221,30 33.— 8883.—Hibernia—— 255.— 257.90] Weſterr. Alkali⸗A. 267.90 267.50 160.— 160.— Oberſchl. Eiſenakt. 131.30 131 40 129.80 129.— Ver. Königs⸗Laura 261.50 261.30 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 0 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerf. u. Disk.⸗B. Darmftädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Irgnkf. Hyp.⸗Bank Frkf, Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank 129.50 129 50 17 80 1700 123 50 123.40 145.50 145.25 242.30 242 40 17730 176 7 114.40 114 25 198.10 194 80 159 90 159 80 210.25 210.30 164.— 164.— 189.50 130.50 109.50 109 50 Deſterr.⸗Ung. Bank 117.— 117.— Oeſt. Länderbank 116.25 116.25 „Kredit⸗Anſtalt 209 70 209.60 Pfälziſche Bank 104.— 104 20 Pfälz. Hyp.⸗JBank—— 203.— Preuß. Hypothenb. 127 60127.05 Deutſche Reichsbk. 157.— 157.— Rhein. Kreditbank 144.90 144.90 Rhein. Hyp. B. M. 203.— 2038.— Schaaffh. Bankver 151.50 151.— Südd. Bank Mhm. 114.50 114.50 Wiener Bankver,. 141.10 141.50 [Bank Ottomane 119.50 119.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd 232 50 232 5 146 30 146.4 137.70 187 70 135— 135.— 163 70 163 20 132.— 130 60 144 40 144 50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe, Privritäts⸗Obligationen. 40 Frk. OHyv.⸗Bfdb. 101.50 101.5, 40% F. K. V. Pfdbr.05 100.48 100.40 4%„ 1910 101.60 191.60 4% Pf. Hypi. Pfdb. 101.30 101.60 31%0 98.90 98.90 34½% Pr. VBod.⸗Er. 95.30 95.80 40% Etr. Bd. Pfd. vgo 101.— 101.10 4eſo„ 99 unk. 09 102.80 102.80 40% Pfdbr..01 5 unk. 10—.— 103.10 4% Pr. Pfdb. unk. 14 —3591 1. 6% 1 19 „ 3105„ 10„ 08 317„ 5 34½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Rb.H. B. Pfb. 92 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 40 18 45 Oeſterr. Nordweſth—« 5 Lit. B.——— Gotthardbahn—— Ital. Mittelmeerb. 96.70 96.70 „Meridionalbahn 154— 54.— Baltim. Ohio 113 65 113.— 103.20 103.20 100.— 100.— 100.75 100.78 95.50 95.50 97.— 97.— 96.10 06.10 1400. 100.— 101.10 101.10 Ganters Br., Freibg.—.— 111—iſchfbr. Badenia—.— 203— Kleinlein, Heidelberg—.— 202— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 136.— 135 50 2 5 Meſſerſchmitt—.— 82.— Portl.⸗Cement Holbg. 135.50 135— udwigsh. Brauerei—.— 252.— Verein Freib. Ziegelb.—.— 164.50 —— Mannh. Aktienbr.— 142.—-]„ Speyr.„ Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— 0 Waldhof 303.——.— Brauerei Sinner 25060—.— Zuckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Br. Schroedl, Hdlbg.—.——— uckerraff. Mannh. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigerzs.) W. Frankfurt, 2. Aug. Die politiſchen Beſorgniſſe traten heute mehr hervor und war es ganz beſonders der Artikel der „Temps“, welche einen ſcharfen Artikel in der Marokkoangelegenheit veröffentlichte und ferner die Verzögerung der Konferenz in dieſer Sache, welche ebenfalls in den Hintergrund trat. An der heutigen Börſe herrſchte Geſchäftsſtille vor und war die Tendenz auf den meiſten Gebieten ſchwächer. Die geſtern abend eingetretene Feſtig⸗ keit in Bankaktien ging wieder zurück. Diskontokommandit er⸗ öffnete 193.50 und ſteigerte ſich kurz nach Beginn um 1 Proz. Am Montanmarkte fanden Deutſch⸗Luxemburger beſſere Aufnahme, während die übrigen Werte nachgaben. Bahnen im allgemeinen ruhig. Schiffahrtsaktien und Norddeutſche Lloyd ſchwächer. Ameri⸗ kaner und Paketfahrt behauptet. Die gute Stimmung, welche für Induſtriewerte in den letzten Tagen vorherrſchte, hielt weiter an. Alluminium ſtieg 1134 Proz. Maſchinenfabrik Kleyer neu notiert 294.50. In Staatsfonds, welche allgemein gut behauptet lagen, war das Geſchäft ſtill. Ruſſen feſter. Im weiteren Verlauf Geſchäft 159.——— 4%„ Pfdbr..03 4% 1907 101.20 101.20 „Huni. 12 104.80 104.30 400„„„ 19l2 103.— 105.— 83¼„ Pfdbr..86„„„ alte 97... 89 u. 94 96.30 96.30 3½„„„ 1904 97.— 97.— 8/½„ Pfd. 96006 96.80 96.303½„„ 1914.— 88.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½ 9h. H. ⸗B..O. 98.— 08.— b .0 Iunk 10 104.50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 6½%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .87 unk.91 99.20 99.20 46, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101 70 101.70 3%„Com.⸗Obl. 31½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.45 99.45 v. 96006 99.60 99.60%½/1 Ital ſttl.g. C. B. 73.80 73.25 40% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 4e%„„„12 102.20 102.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525,.— Frankfurt a.., 2. Aug. Kreditaktien 209.50, Staats⸗ bahn 144.25, Lombarden 18 20. Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 97.60, Gotthardbahn 188.25 Disconto⸗Commandit 194.50, Laurg ——, Gelſenkirchen 283 40, Darmſtädter 145.—, Handelsgeſellſchaft 170 80, Dresdener Bank 159 50, Deutſche Bank 249.40, Bochumer 249.50, Northeen—.—, Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 209 60, Staatsbahn 144.30, Lombarzen 18.25 Disconto⸗Ciommandit 194 80, Berliner Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 2. Aug. Die Börſe war ſchwächer, zuſammen⸗ hängend mit der zum Teil noch berheerenden Realiſationsluſt und der fehlenden Beteiligung intereſſierter Kreiſe. Die Grundtendenz der Börſe weiſt jedoch auf die innere Feſtigkeit hin, du die Kurſe iun allgemeinen keinen erheblichen Rückgang zeigten. Banken um Bruch⸗ teile niedriger. Ebenſo Montanaktien. Deutſch⸗luxemburger 2 Prozent, Dortmunder über 1 Proz. niederer. Fonds äußerſt ſtill und wenig verändert. Desgleichen Bahnen. Amerika war auf Newhork ſchwächer. Anatolier 1 Proz. beſſer. Schiffahrtsaktien auf Realiſationen ſchwächer, desgleichen Elektrizitätsaktien im freien Verkehr. Große Berliner Straßenbahn feſt. In 2, Börſenſtunde 5 5 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 2. Auguſt. die feſtere Tendenz die Werhand. Es ſpi ibt ſi feldende Banten feſt. Monfanwerle behauptet. Fonds unberändert. ch in Norwegen in⸗ direkt am Hauptbahnbof. N* 98 5 55 5 folge der gelichteten alten Beſtände die Lage täglich mehr zu Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, 1. 8 beſſer. Bahnen en Weizen ebenfalls weniger angeboten und feſter, Roggen von für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, regelmäßig. Tägliches Geld 2 Proz. Weiterhin ſtill.] giußtand mehrfach gehandelt. Hafer aber 17 985 Mais für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfe Montanwerte 1705 e 4% proz.] und Rü b ö1 behauptet. für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apfe, 1 1 Japaner per Erſcheinen 92.80. In dritter Börſenſtu 15 Berlin, 2. Auguſt Ceelegranm) r ee 15 5 00 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 3 2 e ee 9185 ſenertg wete e Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. N 5 wurden. Induſtriewerte des amarkts unter weiteren 1 2. 15 2. 75 G. m. b..: Ernſt Müller. „„ Mealiſationen gleichfalls ſchwächer, 4— 8 Weizen 55 Septbr. 172.50 17250 Mais per Septbr. 123.—123.—————— 5* Oktbr. 172.50 172.75„ Dezbr.—.— 121.— Mutt 11 Berlin, 2. Auguſt.(Schlußlfurſe.) 5 1 Sebtg 140 2⁵ 148 75 Rübzl ve Oktbre 77.50 47.50 Flasche g8den gen in beukseheng farg Aber 300 000 — 05 K 53.60 oggen per Sey r. 5 Rũ per 1. 1.50 8 auge JCCCCCCCC0CC 803.— 180.70„ Deſbr. 148.—148.5 V ilen sckadt and ſekr 19 Sadce. 10360 103 0 Denanit Au 18.20 188.40 Hafer pir Septbr. 138.—186 90 Spfritus 7her loes.—= dre. llaltter ds Selsetetilen enmbelteht ier des von den bercorfagendeten 0 5 5 Kraſtunl. 148 70 14 0„ Dezbr. 141.— 141.— Meizenmehl 22.75 22.75 erzten erprobte und empfohlene Lactogol. Broschüre über 12 00.80 U. Kra 4875————Roggenmehl 20.— 20.30„Natürliche arrn gratis und franko von der Vasogen- e 100.80 1 920 7 250.70* 5 Fabrik Pearson& Oo. in Hamburg. 163 4067 10 Seſſn 87.40 87.40 er 9770 96.10 Peſt, 2, Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. e% Sachſen 88.90 88.90 Gelſenkirchner 283.50 232.10 1 2. 1 080 5 ldbertrofken ae eaer 1 30% Chineſen—.— 101 80 Sibernig———.—[Wetzen per Okt. 16 14 1 16 feſt 1598 16 00 ruhig bboer. Tecomeslescenten und Frenke. 15 1 1 5 Le Italiener 5 106.10 106.30 Görder Bergwerke 178.— 177.20 1 April 16 60 16 62 16 46 16 48 1752 nentbehrlich für die Abehg 55 1880er Loſe—.— 158 20 Laurahütte 261 10 261— Roggen per Okt. 1290 12 92 feſt 1288 13 90 Ven Huchen, Fcdings,Hefispeisen, Sapgen dautedek. auf, Anl. 10o2 87.0 87.70 Pöbönir 178.— 177.20„ April 1338 13 40 1384 13 36 willig 4071 „ Bagbad⸗Anl. 89.80 89 60] Ribeck⸗Monktan 218.20 218.— Hafer per Okt. 1158 11 60 11 50 11 52„ dbltalten 209.70 209.50] Schalk G. u. 5. 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Oer letzte Ab 00 des 8 8 der ea a Vorſchrift erhält ſol⸗ gende Faſſung: „Beim Vertrieb der Milch burch Umherfahren oder Umhertragen dürfen Viehfutter, Spülicht, Nilchenabfälle und dergleichen owie Gefäße, in welchen Waſſer enthalten ſſt, nicht mitgeführt werden. Mannheim, den 18. Juli 1908. 255 Großh. Bezirksamt: J. V. gez. Haußer. Nr. 273227. Vorſtehende Be⸗ fauntmachung bringen wir hier⸗ emit zur öſfentlichen Keuntnis. nem, den 31. Juli 1905. Bürgermeiſteramt: Martin. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, den g. Auguſt, nachm tags 2 Uhr erde ich im Pfäandlokale Q 4,5 ler, gegen bare Zahlung im e A 1 ſteigern: 31 1 Näh hmaſchine. eneelm, 2. Auguſt 1905. Müller, Gerichtsvollzieher, Riedfeldſtraße 46. Aufleute, e e lreibende ete. Damen separat) dune u. Töcbte Wwachsene thalten durch den Desuch ungerer Unte! Hobts⸗Turse gewissenhafte Aushiläunt Auswärtige in kürzester Zeit. wird Jede — ſahe eule pne ote obr. Gander, B 2. Sre Neue Kurss n. Monkag.]? Anmeld. bald erb. 58018 1 915 Gr. 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