Badiſche Volkszeitung. Abonnemeit: 0 ſc b 9 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28 Die Reklame⸗Zeile„„ 0 der Stadt A Und e Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramms Adreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion„ 377 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. — Donnerstag, 3. Auguſt Sartselat Politische(lebersicht. * Maunheim, 3. Auguſt 1905. 50, Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrats. Der Badiſche Eiſenbahnrat trat, wie bereits kurz gemeldet wurde, am 1. Auguſt, bormittags 10 Uhr, im Muſeumsſcal zu Konſtanz zu ſeiner 50. Sitzung zuſammen. Den Vorſitz führte den Präſtdent des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherr vo n Mar⸗ ſchall. Die Tagesordnung enthielt zwei Gezenſtände: 1. Mit⸗ teilung der Generaldirektion zum achten Nachtrag des Ver⸗ zeichniſſes der Ausnahmetarife. 2 2. Hh des Winterfahr⸗ plans 1905/06. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriff ſchall das Wort zu folgender Anſprache: „Meine Herren! Ich 55 mich, die 50. Sitzung des Eiſen⸗ bahnrates zu eröffnen und die Mitgl der in der alleh c n, dabei jugendfriſch emporſtrebenden Stadt Konſtanz, an der Stätte, wo einſt die Biſchofspfalz ſtand, herzlie ch willkommen zu heißen. Ich fühle mich gedrungen, dem lebh haften Bedauern Ausdruck zu geben, an der Stelle, die ich hier einnehme, den Mann nicht mehr zu ſehen, der während voller zwölf Jahre das badiſche Eifenbahnweſen er⸗ folgreich und wirkſam mit weitem Blick und tatkräftiger Initiative geleitet hat. Während dieſer ganzen 12jährigen Amtstätigkeit Seiner Erzellenz des Herrn Staatsminiſters Dr. von Brauer Frhr. v. Mar⸗ iſt es mir vergönnt geweſen, ihm zu arbeiten, und 5 1 dieſe Zeit als die glücklichſte me einer amtlichen Ich vepſichere, daß ich im Geiſt und Sinn mein Amtes walten und beſtrebt ſein in erſter ſchaftlichen Geſichtspunkten aus uweſen zu leiten. Bei der Bedeutung der Eiſenbah atsganze kann dieſ Leitung nur erfolgen in Fühlung mit den anderen Zweigen der Staatsverwaltung. Neben den wirtſchaftlichen Zielen ſind es Aber insbeſondere auch nationale Intereſſe en, die auf dem Gebiete des Verkehrs, in deſſen Zeichen unſer Zeitalter ſteht, verfolgt ſein wollen. Unſer Heimatland iſt glücklicherweiſe keine Inſel im Ozean, ſondern ein Gliedſtaat des mächbigen Deutlſchen Reiches. Aus dieſem Grund iſt jedes Streben zu begrüßen, das eine größere Einheitlich⸗ keit im deutſchen Verkehrsweſen herbeizuführen ſucht, wenn auch dabei im Einzelſtaab mancher liebgewonnenen Gewohnheit werden muß. Dieſe Fragen werden uns indeſſen heute nicht k deſchäf⸗ tigen, weil es wünſchenswert erſchien, die Stellungnahme anderer GEiſenbahnräte, insbeſondere der beiden ſüddeutſchen Königreiche, ab⸗ guwarten, und weil auch Gründe dienſtlicher Natur dafür ſpraßzen, die Angelegenheit der Perſonentarifreform in einer beſonderen Sitzung des Eiſenbahnrats im Monat Oktober zu behandeln. Eine Denkſchrift wird den Miigliedern rechtzeitig zugehen.“ Im Anſchluß hieran widmete der Miniſter dem ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen Mitglied Geheimen Kommerzien⸗ rat Ferdinand Reiß einen warmen Nachruf. Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens glaubte das volle Einverſtändnes der Verſammlungen mit den Ausführungen Seiner Exzellenz über die Tätigkeit des Herrn Staatsminiſters von Brauer beſtätigen zu dürfen. Zum Ausdrucke deſſem ſchlage er ein Ergebenheitstelegramm vor: „Herrn Staatsminiſter Dr. von Brauer, Baden⸗Baden. Die heute verſammelten Mitglieder des Eiſenbahnanes, welche Euer Erzellenz mit lebhaftem Bedauern aus Ihrem hohen Amte haben ſcheiden ſehen, danken Ihnen wärmſtens für die katkräftige rCCCCCCCCTC0 eihe von dirt⸗ zielbewußte und erfolgreiche Förderung, die Sie wähvend Ihrer Amtsführung unſerem Eiſenbahnweſen haben zuteil werden laſſen und wünſchen Ihnen von Herzen beſtes Fortſchreiten Ihrer vollſtän⸗ digen Wiederherſtellung Namens ver Mitglieder des Eiſenbahnrates. Baum. Ettlinger. Stromeher. Dr. Wilckens Für die vom Herrn Miniſter vernommenen Worte ſpreche r den Dank der Verſammlung aus, indem er verſichere, daß ihm von den Mitgliedern des Eiſ ſenbahnrates volles Vertrauen entgegengebracht werde. Möge 5 ihm gelingen, die ſchwierigen Fragen, die ſich aus den Verhandlungen über die Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft und die Perſonentarifreform ergeben, in einer Weiſe zu löſen, daß nicht bloß den nationalen Intereſſen, ſondern auch den berechtigten Intereſſen des Einzelſtaates Rechnung getragen wird. Daß Seine Exzellenz beabſichtige, jähnlich wie ſein Vorgänger, die volkswirtſchaftlichen Intereſſen in den Vordergrund zu rücken, ſei mit Genugtuung zu begrüßen. Im Namen der Verſammlung wünſche er dem Herrn Miniſter eine lange, geſegnete und erfolgreiche Tätigkeit.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) In der anſchließenden Beratung wurde der Fahrplan der einzelnen Strecken eingehend beſprochen und bei einer Reihe von Anträgen Berückſichtigung, teils nähere Prüfung zugeſagt. Die Erfüllung von Wünſchen, die auf Einlegung neuer Züge und Ein führung wei⸗ terer Schnellzugshalte abzielten, konnte nicht in Ausſicht geſtellt werden. Die Verhandlungen waren nach dem Bericht der„Karlsr. Ztg.“ um 2 Uhr beendet. Reuters Bureau. In der Zeitſchrift„Der Deufkſche“ wird das Bureau Reuter als die Hauptquelle der engliſchen Hetzerei bezeichnet. Es wird da geſchrieben: „Die Mobilmachung der engliſchen Preſſe iſt bewunderns⸗ wert. In Indien und am Kaßp, in der Commonwealth und in Oſtaſten, in Paris und in Newyork, überall, wo engliſche Blätter erſcheinen, wird die öffentliche Meinung genau in der Richtung bearbeitet, wie es ſich das Londoner Auswärtige Amt nur wünſchen mag. Jede Aeußerung erfolgt uniſono; und uniſono wird auch gelogen. Bald iſt über German atrocities in Südweſtafrika, bald über Russian atroeities in Perſten zu berichten, bald wird China vor unſeren Eroberungsgelüſten gewarnt, bald Abeſſinien vor denen der Franzoſen, und gleich⸗ zeitig kommen Goldſtücke nach Mazedonien, Patronen zu den Hottentotten, Geſchütze nach Demen. Die Organiſation iſt groß⸗ artig. Ueberall werden geſchickt und ſchnell Schwierigkeiten gelürmt, Mißverſtändniſſe vertieft, Staaten verhetzt. Und der Kontint druckt alles getreulich nach, denn er iſt auf das Reuter⸗ Bureau angewieſen.... So kommen wir nicht weiter. Es täte not, daß aus des Reichstags Miite der Regierung, die Miitel zur Verfügung geſtellt würden, um ein dem Reu⸗ ter⸗Bureauähnliches deutſches Unternehmen u ſ ith bie ttid ie gen. Abnehmer dafür wäre zu⸗ nächſt die Preſſe im Deutſchen Reiche ſelbſt und die deutſch⸗ ſprachliche im Ausland, aber auch die Bureaus aller anderen Länder würden aufatmen, wenn ſie Reuters Joch abſchütteln könnten. Die wenigen Millionen, die dafür in den erſten Jahren anzulegen wären, würden ſich inditelß hunderffälkig bezahlt machen.“ 5 Eine neue Verſion. Seit dem Attentatsverſuch auf den Sultan herrſcht in Konſtantinopel, wie in London eingetroffene vertrauliche Be⸗ richte und private Briefe zu melden wiſſen, völlige Ratloſigkeit. Die von der türkiſchen Polizei eingeleiteten Unterſuchungen ſind böllig ergebnislos geblieben. Von welcher Seite iſt nun eigent⸗ lich der Anſchlag auf das Leben Abd ul Hamids ausgeführk worden? Das iſt die große Frage, auf die bisher trotz des Eifers der türkiſchen Polizeiorgane noch immer keine Antwork gegeben werden kann. In den diplomatiſchen Kreiſem von Pera werden die abenteuerlichſten Gerüchte kolpor⸗ tiert, und als ſymptomatiſch für die völlige Ratloſigkeit und Konfuſion, die in den offiziellen türkiſchen Kreiſen herrſcht, ſei hier die neueſte Verſion über die Urheberſchaft des Attentats mitgeteilt, die trotz ihrer Abenteuerlichkeit im Konſtantinopel eifrig kolportiert wind und hie und da ſogar Glauben findetz Dieſe Verſton ſucht den geiſtigen Urheber des Athen⸗ hats im Jildiz⸗Kiosk, und zwar im— Sultan ſel h ſt. Für dieſe Vermutung Anhaltspunkte zu finden, ſind die Ver⸗ breiter dieſer neueſten Verſton nicht verlegen, und man muß zugeben, daß ihren Deduktionen eine gewiſſe Logik nicht ab⸗ zuſprechen iſt. 9 Zunächſt wird angeführt, daß dem Sultan das mißglückte Atten⸗ tat inſofern ganz gelegen kommen mußte, als es die an das Gro⸗ teske ſtreifenden Maßnahmen für den Schutz ſeiner Perſon anſchei⸗ nend rechtfertigt und ihm Gelegenheit zu einer ſchönen und feier⸗ lichen Poſe hat. Als haupkſächlichſtes Motib wird aber fol⸗ gendes angeführt: Nach dem türkiſchen Thronfolgegeſetz hat bekannt⸗ lich das älteſte Mitglied der kaiſerlichen Familie das Recht der Sukgeſſion unter Ausſchluß der direkten Naſch⸗ kommen des Verſtorbenen. Schon der Onkel des Sultaus wollte dieſes Geſetz zugunſten ſeiner Kinder abändern, und Abdul Hamid habe nun, ſo wird behauptet, dieſes ſeinerzeit geſcheiterte Projekt in der Form wieder aufgenommen, daß er, allerdings auf dem etwas ungewöhnlichen Wege eines Attentats, ſeine Brüder und Neffen, die ſeinen eigenen Kindern den Weg en Thron verſtellen, für die Sukzeſſion kalt zu ſtellen berſuchte. Denn nach eben dieſem türkiſchen Thronfolgegeſetz ſind für alle Zeiten bvon der Thronfolge ausgeſchloſſen jene Mitglieder der kaiſerlichen Familie, die wegen Anſchlages auf das Leben des Sultans angeklagt waren oder an der Entthronung desſelben direkt oder indirekt teilgenommen haben. Wer konnte nun, wird man im Jildis⸗Kiosk ſagen, ein In⸗ tereſſe daran haben, den Sultan Abdul Hamid aus der Welt zu ſchaffen? Doch nur die Brüder und Neffen des Sultans ſelbſt, damit einer der Ihrigen den Thron beſteigen könne. Wenn der Sultan nun tatſächlich ſeine Verwandten wegen der Urheberſchaft an dem Abtentat verfolgen ließe, hätte er den Zweck, ſeinen Kindern den Thron zu ſichern, erreicht, ohne das Thronfolgegeſetz abzuändern, Daas iſt, wie geſagt, die neueſte Verſton über das Attentak, die aus dem Grunde wiedergegeben zu werden verdient, weil ſte zeigt, was in Konſtantinopel möglich iſt oder für möglich gehalten wird. 1 Der Bulyginſche Verfaſſungsentwurf in der Faſſung des ruſſiſchen Miniſterrats. Der ruſſiſche Miniſterrat verlieh, wie eine Reuter⸗Meldung ausführlich berichtet, dem Entwurf Bulygins folgende ee Form: Auf dem Bampfplatz des Lebens. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 8 8(Fortſetzung.) Und ſo ſetzte er ſich wieder ans Klavier und ſang eines ſeiner pikanten, terben Couplets, von denen er immer ein paar neue auf Lager hatte. Wie immer erregte er auch diesmal ſtürmi⸗ ſchen Beifall. Aber als man ihn zu einer Zugabe animieren wollte, lehnte er entſchieden ab. „Nee, Kinder, Muſik haben wir nun genug gemacht. ſchwingen wir mal'n bißchen das Tanzbein.“ Dagegen hatte niemand etwas einzuwenden, im Gegenteil, die meiſten klatſchten bege 1 8 in die Hände und einige beſonders eifrige halfen ſogar den Ordonnanzen die Tiſche beiſeite rücken. Offermann mußte auff ſpielen. Zeck, der kleine, zierliche Reußen⸗ ſtein und ein paar andere ſetzten ſich, banden ſich ihre Taſchentücher um den linken Oberarm und ſo die„Damen“. Und dann gings los. Natürlich wurde mit einem Walzer der Ball eröffnet. Polka, Mazurka folgten. Es wurde zum Teil mit wirklicher Grazie, zum Teil wild und aus Sgelaſſen getanzt. Selbſt Birk beteiligte ſich am dem Tanzen. Er wurde ſogar humoriſtiſch als er aus dem Takt gekommen war und Zeck, eine ſchmerzliche Gri⸗ maſſe ſchreidend, ärgerlich ſagte: Ae Du haſt mir auf mein ſchönſtes Hühnerauge getreten, Bodo!“ Da zog er mit erkünſteltem Ernft ſeine Augenbrauen in die Höhe und verwies mit komiſchem Tadel:„Eine Dame ſpricht nicht von Hühneraugen.“ Als ſich die Herrer n einigermaßen müde getanzt hatten, wurde auſe gemacht. Der Durſt war ingzwiſchem wieder geſtiegen und die Ordonnanzen eilten hin und her, um allen Befehlen zu genügen. Alle befanden ſich in heiterſter Laune Zeck fuhr mit einem Male der Gedanke an Roſy durch den Kopf. Jetzt ſchlief ſie wohl ſchon und kräuute von ihm. Und morgen früh beim Erwachen erhielt ſie Num ſeinen Brief, den er unter der Deckadreſſe Fräulein Treutleins auf die Poſt gegeben hatte. Was ſie wohl zu ſeiner Weigerung, ſich der Forderung ihres Vaters zu unterwerfen, ſagen würde? Warm und lebhaft pochte ihm das Herz. Sie würde ſeinen Entſchluß billigen — ganz ſicherlich. In dieſer Beziehung war er nicht einen Augen⸗ blick im Zweifel. Und darum war ihm auch trotz alledem das Herz leicht und der Sinn vergnügt. Hinderniſſe zu nehmen, war ja für einen guten Kavalleriſten wie ihn nichts Ungewohntes Da ſtörte ihn Reußenſtein aus ſeinen Träumereien auf: „Komm Hans, wollen mal einen Cake walk zum beſten geben!“ Großer Jubel entſtand.„Cake walk! Cake walk!“ riefen alle begeiſtert Reußenſtein und Zeck hatten den Tanz in Berlin im Winter⸗ garten geſehen und„f ſtudiert“ und ſie hatten ihn ſich in ihren Woh⸗ nungen eingeübt und beveits ein paarmal vor den ſtaunenden und bewundeunden Kameraden aufgeführt. Auch diesmal ernteten ſie frenetiſchen Beifall mit ihren teils graziöſen, teils grotesk komiſchen Pas. Nur Graf Birk ſchnitt eine mißbilligende Grimaſſe. „Hans, Du machſt Dich ja zum Cloſson,“ bemerkte er. Und ſich an die Kameraden wendend, fügte er hinzu:„Herrſchaften, ich ſchlage Euchen Contre vor.“ Der Vorſchlag fand allgemeine Zuſtimmung. Die Paare fanden ſich ſchnell zuſammen. Offermann übernahm wieder die muſikaliſche Begleitung. Birk kommandierte. Aber man kam nicht über die erſten Figuren hinaus. Kramer, der mit dem Eigenſinn des Trunke⸗ nen beſtanden hatte, mitzutanzen, obgleich er ſich kaum noch auf den Beinen halten konnte, plumpſte plötzlich wie ein Mehlſack hin und jeder Verſuch, ihn wieder in die Höhe zu bringen, war ver⸗ gebens. Er lag wie ein Bewußtloſer auf dem Fußboden, der Herr⸗ ſchaft über ſeine Gliedmaßen völlig beraubt. „Beſoffen wie ne Radehacke!“ ſagte Reußenſtein und winkte den Ordonnanzen. Die wußten ſchon Beſcheid. Auch die Kameraden wußten von früheren ähnlichen Fällen her, daß diejenigen, die ſo gründlich abfielen, nicht weiter die Gemütlichkeit ſtören durften. Sie wurden einfach in die Totenkammer gebracht(ſo nannte man einen kleinen halbdunklen Raum draußen an der Treppe) und konnten hier ihren Rauſch in aller Rühe aüsſchlafen, bis ſie wieder einigermaßen bei Sinnen waren und den Weg nach Hauſe antreten konnten, ohne öffentliches Aergernis zu erregen. Zei Ordonnanzen brachten eine Tragbahre herbei. Auf dieſe wurde Kramer gelegt. Ein Kiſſen wurde ihm unter den Kopf ge⸗ ſchoben. Und nun ordneten ſich die Kameraden zum Zuge. An der Spitze, unmittelbar vor der Bahre, ſchritt gravitätiſch Birk, beide Arme mit den nach oben gerichteten beiden Handflächen wagerecht ausgebreitet, um den Träger des Ordenskiſſens zu markieren. Offer⸗ mann ſpielte den Chopinſchen Trauermarſch. Der Zug ſetzte ſich langſam in feierlichem Trauerſchritt in Bewegung und machte zu⸗ nächſt durch den Saal die Runde, dabei aus vollen Kehlen nach der Melodie des Marſches den geiſtreichen Vers ſingend und immerzu wiederholend: „Nun trinkt er keinen Rotwein mehr N Und auch keinen Champagneer.“* Dann zogen ſie alle mit dem ſchlafenden Kramer af der Trag⸗ bahre zum Saal hinaus. „Herrſchaften,“ ſagte Reußenſtein zu einigen Kameraden, dig mit 19 zurückgeblieben waren,„ich denke, wiv machen n kleines Jeu „en Jeu, ja, ja, n Jeu!“ ſtimmten die anderen bei. Orden nanz, Karten!“ Nur Zeck, der ſich unter ihnen befand, machte eine ebwehrerde, prot eſtierende Bewegung. „Aber meine Herren,“ Nehenſtein lachte. „Du Hans, willſt Moral predigen? Is ja noch garnicht dage⸗ weſew! Ueberhaupt, ob im Kaſino oder anderswo— is ja toute meme choſe. Tempeln is ejal verboten. Herrgott, wie langweilig warf er ein,„hier im Kaſino!“ 9 wär's in der Welt, wenn alles erlaubt wäre!“ Einer der an die Wand geſtellten Tiſche wurde weiter in den Saal geſchoben. Reußenſtein als Bankhalter nahm am der einen Seite Platz, die anderen gruppierten ſich an der anderen Seite Indeſſen brachte eine Ordonnanz zwei Spiele Karten. Von dem einen Spiel wurden die vier Bilder ſowie die Zehn, Neun, Acht und 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3 Auguſt. „Ausgeſchloſſen vom Wahlrecht find: Soldaten, Fremde, Per⸗ ſonen unter 25 Jahren und Frauen. Wenn die Frauen aber den notwendigen Bedingungen, die weiter unten angegeben ſind, ent⸗ ſprechen, können ſie durch ihren Mann oder Sohn abſtimmen. Außer⸗ dem ſind ausgeſchloſſen die Gauberneure und F ee ere die Polizeibeamten, Nomaden und der bürgerlichen Rechte verluſtig erklärte Perſonen. Beſondere Regeln ſind aufgeſtellt für die beiden Hauptſtädte Petersburg und Moskau ſowie für die folgenden Städte: Aſtrachan, Baku, Warſchau, Wilna, Jekgterinoslaw, Kaſan, Kiew, Kiſchinew, Lodz, Odeſſa, Riga, Roſtow, Sargto, Taſchkent, Tula, Charkow und Tiflis. In dieſen Städten ſollen die Wähler 5 Urwähler und Wahlmänner geteilt werden und zwar werden in den beiden Hauptſtädten je 160 Wahlmänner, in den übrigen je 80 gewählt werden. Den Vorſitz in der W Vahlmännerverſammlung werden die betreffenden Bürgermeiſter führen. Urwähler wird jeder, der ein unbewegliches Eigentum von 30 000 Rubeln in den Haupt⸗ ſtädten und von 15 000 Rubeln in den übrigen Städten beſitzt, agaußerdem Inhaber von Patenten zur Ausübung von Handel und Gewerbe und Mieter, die eine Wohnungsſteuer von 38 Rubel pro Jahr bezahlen. Ein Unterſchied der Wähler nach Glaubensbekennt⸗ miſſen wird nicht gemacht. Abgeſehen von den oben igengnnten Städten werden die Ur⸗ wähler in den Gouvernementen in drei Kategorien geteilt: Landgxnndbeſitzer, Grundeigentümer in den Städten und Vertreter der Bauerngemeinden. Die ſtädtiſchen Einwohner erhalten das Wahlrecht, wenn ſie einen unbeweglichen Beſitz im Werte von 15 000 Rubeln haben, Eigentümer von Patenten zum Betreiben von Handel und Gewerbe ſind oder eine Wohnungsſteuer von je 38 Rubel pro Jahr bezahlen. Landgrundbeſitzer, die jetzt das Recht haben, an den Seimſtwo⸗Wahlen teilzunehmen, werden auch für die Volksvertre⸗ tung Wähler ſein. Hiezu kommt noch eine Kategorie von Wählern, deren Grundbeſitz weniger gls die oben angegebenen Normen be⸗ trägt, aber nicht weniger als den zehnten Teil derſelben. Dieſe Kate⸗ gorfe nimmt durch ihre Vertreter an den Urtwählerverſammlungen teil. Dieſe Urwähler mählen die Wahlmänner in geheimer Wahl. Erforderlich iſt eine abſolute Mehrheit. Kommt ſie nicht bei den erſten zwei Wa ahlgängen zuſtande, ſo reicht beim dritten die relgtive. Mehrheit gus. Für die Bauern iſt dieſes Wahlrecht alſo ein dop⸗ pelt indirektes. Nicht ſie, ſondern die Vertreter ihrer Gemeinden kommen in die wantlerbeſeneg die erſt die Wahlmänner zu ernennen hat. Veamte und gktive Offiziere dürfen nicht zu Volks⸗ vertretern gewählt werden, ebenſowenig Perſonen, die nicht ruſſiſch leſen und ſchreiben können. Für Sibirien ſind die Urwähler nicht in Kategorien getrennt. Was Turkeſtan und den Kaukaſus anbetrifft, ſo iſt über dieſe Provinzen noch keine definitive Entſcheidung ge⸗ troffen. Veuts ches Reſch. .e, Karlsruhe, 2. Aug.(Die deutſche Volks⸗ partei in Wacd en erläßt einen Aufruf an ihre Wähler, der zunächſt die Gründe des Zuſammenſchluſſes der liberalen gemeines, direktes und geheimes Wahlrecht ohne jede Ein⸗ ſck kung, Einführung des Einkammerſyſtems, freieſte Aus⸗ 9 e ltung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechis, regelmäßige enſchaftsablegung der Regierung vor dem Landtag über Tätigkeit im Bundesrat, energiſche Bekämpfung jedes neuen uchs, das freie Koalitionsrecht der Arbeſter durch Aus⸗ nahmegeſetze in Frage zu ſtellen, wahre Selbſtverwaltung in Gemeinde, Bezirk und Kreis, Reviſton der Städteordnung, Erweiterung der Befugniſſe der Stadtverordneten, ernſtliche Reformen auf dem Gebiet des Amtsverkündigerweſens, Tren⸗ nung von Stagt und Kirche, durchgreifende Reform der Volks⸗ ſchule(Verlängerung der Lgerrichlszelt und Herabſetzung der Schülerzahl der einzelnen Klaſſen, Beſeitigung des Hehrer⸗ mangels durch Hebung der ideellen und materiellen Verhältniſſe der Lehrer, insbeſondere durch deren Einweiſung in den Gehaltstarif des Baee nicht unter G 5 unter Ueber⸗ nahme der Mehrbelaſtung auf die Staatskaſſe, die überhaupt ſtärker als bisher zur Tragung der Ausgaben für die Volks⸗ le heranzuziehen iſt, Vertiefung der Lehrer⸗Vorbildung und ſörderung der beruflichen Weiterbildung, Unentgeltlichkeit des terrichts und der Lehrmittel, unbedingte Beibehaltung der gemiſchten Schulen, als Endziel: Trennung der Schule von er Kirche, gerechtere Verteilung der Steuerlaſten, Erhaltung un Kräftigung des Mittelſtandes in Stadt und Land, mög⸗ ichſte Berückſichtigung der badiſchen Induſtrie und des ein⸗ heimiſchen Handwerks bei Vergebung von Saatslieferungen, Erhaltung der Selbſtändigkeit der badiſchen Eiſenbahnverwal⸗ tung, die eine auf fortſchrittlichen, wirtſchaftlichen Grundſätzen beruhende Betriebsmiktelgemeinſchaft und einheitliche Tariffeſt⸗ etzung nicht ausſchließt, keine Erhöhung der derzeitigen Tarife, G eil allgemeine Ein rung des Zweipfenni Tarifs über die Abänderung Parteien bei den kommenden Landtagswahlen beſpricht. Das Verhältnis zur Sozialdemokratie ſei dasſelbe wie bisher. In dem Aufrufe werden folgende Forderungen aufgeſtellt: all⸗ für die 3. Klaſſe, kein Schnellzugszuſchlag, keine 4. Klaffe, geſetzliche Beſtimmungen durch welche dem Landtag ein maß⸗ gebender Einfluß auf die Tarifbildung geſichert wird, Ver⸗ beſſerung der Arbeiterverhältniſſe, Schaffung von Arbeiter⸗ kammern. * Kaiſerslautern, 1. Aug.(Volkspartei.) Hier hat der „Wahlverein der Volkspartei“ letzten Samstag in ſeiner Generar⸗ berſammlung, wie die„Pfälziſche Preſſe“ berichtet, einſtimmig be⸗ ſchloſſen,„aus der Organiſatien der Deutſchen Volkspartei aus⸗ zuſcheiden, ſich der Freiſinnigen Volkspartei anzuſchließen und in Zukunft die Bezeichnung„Wahlverein der Freiſinnigen Volks⸗ partei“ zu führen. Berlin, 2. Aug.(Die Veröffentlichung der Berg⸗ geſetznovelle.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz einzelner Beſtimmungen des allgemeinen Berggeſetzes vom 24. Juni 1865/1892 vom 14. Juli 1905. Die Noypelle iſt gegeben zu 6 efle an Bord der Hohenzollern und gegengezeichnet von dem Fürſten Bülow, Schönſtedt, Poſadowsky, Studt, Rheinbaben, Möller, Freiherr v. Richthofen und v. Beth⸗ mann⸗Hollweg. In der Geſotzſammlung iſt ſie als Nr. 19 632 in der Nr. 30 vom 2. Auguſt veröffentlicht. Sie tritt alſo am 16. Auguſt in Kraft. Die Schluß⸗ und Uebergangsvorſchriften in Artikel VI des Geſetzes beſtimmen bekanntlich, daß die durch das Gefetz erforderlich werdenden Abänderungen der Arbeitsordnungen ſpäteſtens drei Monate, die Einrichtung der ſtändigen Arbeiteraus⸗ ſchüffe ſpäteſtens vier Monate nach dem Inkrafttreten des Geſetzes erfolgt fein müſſen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Bei dem Ueberfall auf Entafſchel am 27. Juli verwundet: Reiter Hubert Elſen⸗ broich ſchwer(Schuß in die linke Hand, den rechten Oberarm und den linken Oberſchenkel); Reiter Max Som menr leicht(Schuß in die rechte Schulter); Reiter Rudolf Koß leicht(Streifſchuß am linken Oberarm); Reiter Hugo Greſſer leicht(Streifſchuß am Kopf).— An Krankheiten geſtorßen: Sanitäts⸗Unteroffizier Alex. Dudenhöffer um 31. Juli im Lazarett Gobabis am Typhus; Unteroffizier Erich Krull am 31. Juli im Feldlazarett 12 Lü⸗ deritzbucht an Herzſchwäche und Lungenentzündung; Reiter Wilhelm Könker am 28. Juli im Lazarett Dawignal an Typhus. Nusfand. * Frankreich.(Die marokkaniſche Frage.) Miniſter⸗ präſident Rouvier hat der deutſchen Botſchaft in Paris geſtern nachmittag die langerwartete ausführliche Denkſchrift über die in Marokko durchzuführenden Reformen zugehen laſſen. Man hofft nun, daß beide Regierungen ſich möglichſt bald über dieſem Reformprogramm einigen werden, damit der Sul⸗ tan zur Einberufung der internationalen Konferenz beſtimmt werden kann. Seit einigen Tagen wird wieder von franzöſiſcher Seite ſehr lebhaft über Deutſchland und im einzelnen über die an⸗ gebliche große Rührigkeit des Grafen Tattenbach zugunſten des deutſchen Geſchäfts geklagt, insbeſondere auch viel Aufhebens mit der Vergebung eines Bauauftrags für den Tangerer Hafen an ein deutſches n gemacht. Darauf meldet nun der Tangerer Berichterſtatter der„Times“, die Konzeſſion für die Tangerer Hafenbauten ſei Deutſchland ſchon ſeit geraumer Zeit als ein Teil der Entſchädigung für die Ermordung eines deutſchen Unter⸗ tgns in Fez im vergangenen Jahre zugeſagt worden. Das Ver⸗ ſprechen des Sultans darüber ſei ſchon vor Monaten im Beſitz der deutſchen Geſandtſchaft in Tanger geweſen, und es ſei durchaus un⸗ zutreffend, dieſe Angelegenheit als neuerliches Vorkommnis zu be⸗ trachten, wenn auch der eigentliche Kontrakt jetzt erſt unterzeichnet worden ſei. *Oeſterreich⸗ungarn.(Der König der B geſtern in Bad Gaſtein eingetroffen. (Die liberale Partei in Ungarn.) 23 liberale N0e dggee beſchloſſen, die liberale Partei zum 17. Auguſt zu einer Beratung e um ihr eine Vorlage zu unterbreiten, die die Entwirrung auf der Grundlage des Ausgleichs von 1867 befürwortet und betont, es ſei die Pflicht eines jeden Abgeordneten, die von der Koglition angeſtrebte Löſung der Kriſe zu unter⸗ ſtützen. Sollte die Konferenz den Vorſchlag nicht annehmen, ſo wollen dieſe Abgeordneten aus der liberalen Partei gustreten. * Schweden.(Der gußerordentliche Reichstgg) te geichleen, Belgier) iſt wird —(Das neue Miniſterium) iſt ein ausgeſproche Koalitionsminiſterium. der Vorſitzende des Spezialkomitees, des Reichstages frage, der Miniſter des Innern, Miniſterpräſident Lundeb für die Union Widen, Landwirtſchaftsminif Petterſſon, Kultusminiſter Hammerſtöld repräſentieren die konſer⸗ bativen Parteien der Erſten und Zweiten Kammer, Finanzminiſter Bieſert und der Führer der liberalen Partei, Miniſter ohne Porte⸗ feuille Staaff, repräſentieren die lüberale Partei. Graf Wachtmeiſtex, Juſtizminiſter Männer des Aeußern, miniſter Tingſten Marineminiſter Petterſſon ſind ohne ſind Lindma n und Der Miniſter Berg und Kriegs⸗ gemäßigten Anſchauungen. Miniſter ohne Portefeuille von der hervortretende politiſche Färbung. —(Der deutſche Geſandte Müller in Stock⸗ hohmz) gab geſtern abend im„Grand Hotel“ ein Diner für die Offiziere des deutſchen Geſchwaders und für ſchwediſchen Marine. Der G Oskar und Kaiſer Wilhelm aus. wortete mit einem Toaſt auf Marineminiſter Lindman mit rine erwiderte. Belgien. Völkerrechts folger des 12 Als des verſtorbenen Barons * gelegenheiten), der (Die Regierung) hat den an der Brüſſeler Univerſität, die Vertreter der ſeſandte brachte einen Toaſt guf König Großadmiral v. Köſter ant⸗ die ſchwediſche Marine, worauf einem Toaſt auf die deutſche Ma⸗ Profeſſor des Erneſt Ny 8, als Nach⸗ Lambermont zum Mitgliede Schiedsgerichts im Haag ernannt. Autorität auf dem Gebiete des Völkerrechts. Spanien.(Der Sekretär für auswärtige An⸗ frühere Profeſſor Nys gilt Geſandte in Tanger, Odje da, iſt bom Miniſterpräſidenten Montero Rios nach San Sebaſtian berufen worden. * Großzbritannien. (Unterhaus.)'Dopod(Nati⸗ onaliſt), der die Anfrage angekündigt hatte, ob angeſichts der in Deutſchland erhohenen Proteſte die Manöver des eng⸗ liſchen Geſchwad ers in der Oſtſee nicht ſtattfinden ſollen, hat in der geſtrigen Nachmittagsſitzung dieſe Anfrage nicht geſtellt. Er erklärte, er habe ſie aus dem Grunde unter⸗ laſſen, weil die urſprünglichen Vorbereitungen für die Manbver der engliſchen Flotte aufgehoben ſeien und daher keine Ge⸗ fahr für Verwickelungen vor⸗ läge, Vorbereitungen lautete: Ein Grund z Das Reuterſche Bureau bemerkt, kommen falſch unterrichtet ſei, wenn er annehme, daß diee aufgegeben ſeien. Parlamentsſekretär der Admiralität hatte daß'Dowd voll⸗ Die die der abgeben wollen, Antwort, zum proteſtieren liegt nicht vor, es ſind auch keine Proteſte an uns gelangt.) Warum hat Rußland den Krieg verloren? Die„Ruß“ behandelt unter dem Titel„Warum wir den Krieg verloren haben“ die verſchiedenen Urſachen der vuf⸗ fiſchen geheuren Ruſſen. fiſchen Dieſe Trains, 8 Niederlagen, und nennt neben den großen Stäben, den un⸗ auch die geringen Talente und Fähigkeiten der Darauf wird eine Charakteriſtik aller ruſ⸗ Führer entworfen, die im Kriege hervorgetreten ſind. gut epe Charakteriſtiken, die natürlich mit allem Vorbehalt wiederzugeben ſind, lauten im Auszuge: Generaladjutant Kuropatkin: Wir alle liebten ihn und glaubten an ſeine glänzende Begabung, an die Sehule Skobelews, an die Popularität als Kriegsminiſter. Und er hat, um dieſen Glauben zu rechtfertigen, Geſundheit, Lebensglück und Karriere hingegeben. Aber kann man ihm Schuld geben, daß er nicht Skobelews Entſchlof⸗ ſenheit und Begabung, alles auf eine Karte zu ſetzen, hatte? Er blieb, was er geweſen, ein ausgezeichneter Stabschef, und man hatte ihn gum Oberkommandierenden gemacht. Nächſt Kuropatkin kommen vier Linewitſch, Grippenberg, Ling. Es iſt ſchrierig, von ihren Fähigkeiten zu ſprechen. Die Kampf ſeserfahrung,! das Fehlen der akademiſchen Linewitlſcht Kommandeure in Betracht: Kaulbars und Bilder⸗ General Rauine, tiefe Kenntnis der ruſſiſchen Soldaten, richtiges Verſtehen des Feindes, ein Talent, ſich gute Hilfskräfte zu wählen, phhſiſche Zähigkeit und greiſe Schlauheit— das glles entwirft ein günſtiges Bild von General Linewitſch als militäriſchen Gelehrten keine Autorität. Heer iſt ein Inſtrument mit zerriſſenen Saiten. Feldherrn. Aher er iſt für die Er hat es ſchwer, denn das Er hat es ſchwer, das möge Rußland nicht vergeſſen! General Grippenberg iſt ein graßes Fragezeichen. Am 18, Januar bei Sandepu glaubte er an den Sſeg und leitete entſchloſſen den Angriff. Glguben an ſich. Ihm war es ſchwer, den Befehl Iu ein damaligers Vorrücken nicht Energie und Willensſtärke loben. Man ſtörte ihn, gab ihm den er mußte gegen ſeine Ueberzeugung zurück, Er iſt Schwede, ein gerader, ehrlicher Schwede, Befehl zum Rückzuge, und er derlor den erfüllen; er fuhr weg. Auch wenn berechtigt war, muß man ſeine Die Generäle Kaulbars und Bilderling haben keine beſondere Unternehmungsluſt beim Vor⸗ rücken bewieſen, ſondern ſich beeilt, die Rückbewegung zu erleichtern. Betrachten wir nun die Korpskommandeure: Stackelberg hat nach der Schlacht bei Wafgngkou und der miß⸗ lungenen Führung der Umgehungskolonge beim Schaho nicht das Baron beſte Renommse. Man hat ſogar ſeine perſönliche Brabour angezwei⸗ felt; aber dieſen Vormu Eerdient er durchaus nicht Er iſt unter eben in zwei Reihen auf den Tiſch Das andere Spiel im Reußenſtein und miſchte. aitres votre jeu, meſſieurs!“ forderte er vergnügt auf, denn nun fühlte er ſich in ſeinem Element. Einige der Herren zogen ihre Portemonnaies und ſetzten ein paar Taler. Reußenſtein ſchlug nun, erſt vechts für ſich und dann links für die Spieler. Hans von Zeck ſchritt unweit des Tiſches auf und ab; eine ſtei⸗ zende Nervoſität bemächtigte ſich ſeiner. Der reichlich genoſſene Sekt, der Tanz, das ganze ausgelaſſene Treiben hatten ihn ohne⸗ dies ſtark erregt, nun noch der Anblick des Spiels, die Ausrufe der eler, die Aufforderungen des Bankhalters, der zum fleißigen Pointieren nötigte, das Klirren der geſetzten und der von Reußen⸗ ſtein ausgezahlten Geldmünzen ſtachelte ſein ohnehin ſtark pulſie⸗ rendes Blut noch ungeſtümer. Am liebſten hätte er ſich die Ohren zuhalten und die Augen ſchließen mögen. Aber es zog ihn mit tagnetiſcher Gewalt. Er machte ein paar Schritte nach dem Tiſch zu und heftete die Blicke auf das Spiel. Reußenſtein zahlte eben wieder ein paar Gewinne aus. Die Bank ſchien ſtark im Verluſt. Unwillkürlich ſenkte ſich Zecks Hand in ſeine Taſche und taſtete nach Portemonnaie. Aber er ſchob es mit einer heftigen Bewegung wieder zurück. „Nee!“ ſagte er energiſch zu ſich.„Ich will nicht. Getempelt wird nicht mehr. So dumm! Mich wieder in die Patſche bringen. Gibt's nicht! Jetzt am allerwenigſten!“ Und wieder kehrte er dem ch den Rücken und begann nervös auf und ab zu ſchreiten. Aber in Intereſſe wandte ſich raſch wieder dem Spzel zu. Wenn er nicht ſelbſt pointjerte, zuſchauen konnte er doch. Das koſtete a. 955 und brachte lein Miſti, Und ſo däberg er 8 dem Spiel⸗ ſe Reußenſtein n an den Harken iſch legte. Reußenſtein blickte auf ſeinen 0 einem verführeriſchen Lächeln. „Das wär' ne Chance für Dich, Hans!“ rief er hinüber. „Ueberhaupt, warum ſpielſt Du denn nicht mit?“ Der Angeredete machte eine heftig abwehrende Handbewegung. „Nee, nee! Will nicht! Gibts nicht! Habe zu viel Pech gehabt in letzter Zeit.“ „Gben deshalb,“ meinte Reußenf ſtein, der eben wieder ein paat Gewinne auszahlte.„Sieh mal, ſo'ine Chance kriegſt Du ſobald nicht wieder.“ Zecks Augen funkelten, ſeine Mienen fibrierten lebhaft und wieder griff ſeine rechte Hand in die Taſche. Sein Atem ging ſtoß⸗ weiſe, ſein Geſicht glühte; eine heftige Aufregung arbeitete in ihm. gaber noch behielt die Beſonnenheit die Oberhand bei ihm. „Nee, ſage Dir ja,“ wehrte er ab,„ſpiele heute nicht. Bin heute ſo vergnügt. Will mir die Laune nicht verderben!“ Reußenſtein miſchte. Eine neue Taille begann. Gleich die erſten beiden Schläge brachten ihm wieder herbe Verluſte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Lawinengefahr in den Alpen. Die große Anzahl von Unglücksfällen, die in dieſer Saſſon aus der Schweiz berichtet wird, und die lange Liſte von Opfern, die der Bergſport gefordert, lenken die Aufmerkſamkeit auf die beſonders gefährlichen Schneeverhält⸗ niſſe, die in dieſem Jahre durch die große Hitze hervorgerufen wor⸗ den find. Die Lawinen gehen dieſes Jahr beſonders zahlreich und furchtbar nieder und von überall her hört man von gewaltigen Stürzen geſchmolzenen Schnees, zerbrochenen Eiſes und von her⸗ niedergehenden Strömen halbgefrorener Schuttmaſfen, die mächtige Sieinblöcke, ganze Baumſtämme und feſte Klumpen von Gletſchereis mit ſich führen. Der bereits verurſachte Schaden iſt, wie ein eng⸗ iſcher Korreſpondent mitteilt, außerordentlich groß. Innerhalb der Wochen ſind viele große Waldungen, kleine Dörfer und Gebirgs völlig zerſtört worden. eiſenbahnen vom Erdboden forlgefegt, verſchüttet oder Die Lawinen haben eine beſondere Vorliebe, Jaihr für Jahr an derſelben Stelle niederzugehen, und deshalb ſind an beſonders gefährdeten Plätzen Lawinenbrecher gufgebaut, die Bezirk, den ſie umſchließen, nach Mö ſchützen. Stellen ſind Lawinenbrecher in der wällen errichtet, hinter denen ſich ganze Dörfer verbergen. An An vielen dreieckigen Stein⸗ Ein Form von Lawinenſchutz dieſer Art iſt zu Frauenkirch, nahe bei Davos, wg die Mauer der Kirche ſo gebaut iſt, daß die ſcharfe, wie ein Pflug⸗ ſchar zugeſpitzte Ecke der Mauer die Lawine, wenn ſie herabſauſt, entzweiſchneidet, ihre Kraft zerteilt und ſie gefahrlos weiterſtürzen läßt. Roh aufgerichtete Holzzäune, kleine Steinwälle in Zickzack⸗ form, ja ſogar Reihen von Stäben, die an den Abgründen aufgeſtellt ſind, werden von dem Schweizer Bauer geſchickt als Schutz gegen die Lawinen benutzt. Die feſten Schneelawinen, die ſich in den Mul⸗ den der Eisgletſcher bilden, hoch oben auf den Bergen, ſind, wenn ſie in ihrem Lauf das Tal erreichen, aus Steinen, Erde, großen Maſſen von Wurzeln und Bäumen zuſammengeſetzt, die wieder durch die ſchwere, halbgefrorene und zähe Schneemaſſe zu einem Ganzen zuſammengeballt werden. ſolchen Lawine am Splügen ergriffen ward, Tode, aber ſeine ganzen Kleider Ein Bergſteiger, der von einen entging zwar dem waren ſo feſt von der Eismaſſe umgeben, daß er wie eine Mücke an der Leimrute in der zähen Maſſe feſtſteckte und nur mit fremder Hilfe befreit werden konnte, worauf man die feſt mit dem Eis zuſammengefrorenen Kleider ihm abriß. Oft findet man die erfrorenen Leiber von Gemſen in den Ueberreſten alter Lawinen, die viele Jahre vorher herabgefallen ſind. Eine der berühmteſten Lawinen in der Schweig war die „Schwabentobellawine“, die im Jahre 1888 nahe bei Glarus⸗Davos niederging und viele Menſchenleben vernichtete. Die Maſſe dieſer Lawvine wurde auf 700 000 Kubikfuß geſchätzt und der Tunnel, den lang und 12 Fuß hoch. man durch ſie grub, um die Verbindung herzuſtellen, war 300 Fuß Wenn nun die Hitze des Sommers die Eis⸗ reſervoire auf den Bergen immer mehr mit geſchmolzenem Schnee anfüllt, dann fließen dieſe über und ſchicken die Ströme zu Tal. Schon im an aid dann am 3. Juli Aolgte dieſes Jahr 4 manheim, 3. Auguſt General⸗Anzeiger⸗ 8. Seite. dem Feuer ruhig und tapfer. Aber er liebt den ruſſiſchen Soldaten hicht iſt kränklich, phyſiſch ſchwach und nervös. Vieles hat er nicht bollbſacht, weil die Soldaten ihn nicht liebten und nicht an ihn plaubten. Nach der Schlacht von Wafangkou, die ſo nachläſſig ge⸗ führt wurde, daß nicht einmal eine Dispoſition gegeben war, herrſchte in den Truppen eine furchtbare Erbitterung gegen ihn. Er iſt ein Shbarit; ihm folgte ein ganzer Warenzug, der alles, ſelbſt eine Kuh, mit ſich führte. Bei Taſchitſchao leitete er den Kampf ausgezeichnet, war die ganze Zeit im Feuer, und das Verhältnis zu den Truppen beſſerte ſich. Dasſelbe kann man von der Schlacht bei Ligojang(17. bis 18. Auguſt) bis zum Rückzuge ſagen. Später und in der Schlacht beim Schaho werden ihm wieder Unterlaſſungsfünden vorgeworfen. General Saſſulitſch hat ſich traurigen Ruhm bei Kin⸗ lendtſchöng erworben. Eine Woche vor der Schlacht muſterte er ſchläfrig und wortlos die Befeſtigungen und fuhr dann im Wagen hinter die Berge. Hier, 12 Werſt vom Jalu entfernt, iſt er während der Schlacht geblieben, durch widerſprechende Befehle General Kaſchtalinski hindernd. General Graf Keller: Ein äußerſt humaner und gebildeter Menſch, der ſofort einſah, daß er in die Mandſchurei und zu dieſer improviſterten Armee nicht paſſe. Er bat um ſeine Abberufung. Als er die nicht erhielt, blieb ihm nur der Tod übrig. Und er ſtarb ehrlich, ohne ſeine helle Seele befleckt zu haben. General Miſchtſchenko— als Artilleriſt und Komman⸗ deur eines aus drei Waffengattungen beſtehenden Detachements glänzend; ein furchtloſer, kaltblütiger, kluger Führer, der ſeine Truppen mit Ehre aus den ſchwierigſten Lagen gebracht hat. Miſch⸗ iſchenko als Chef der Reiterei iſt aber ein Menſch, der nicht an ſeinen Platz paßt. Man hat ihm damit eine Bürde aufgelegt, die er nicht tragen kann. Er iſt die beliebteſte und geehrteſte Perſönlichkeit in der Armee. General Rennenkampff— das Ideal eines Chefs der Reiterei bei der Verfolgung. Lebendig, jung, energiſch, mit einem bezaubernden Aeußern und einem großen Drang vorwärts. Er hat nicht den Platz erhalten, auf den er gehört. Die zwei im Chineſen⸗ kriege erworbenen Georgs⸗Kreuze haben ihm zuviel Neider erweckt, die ſeine Verdienſte eifrig vertuſchen. General Sſamſſonow: ein kluger, kühner und beſcheidener Menſch. Er iſt bald abgegangen, weil er zuerſt mit Stackelberg, dann mit dem Oberkommandierenden aneinanderkam. Bei Liaojang hat er den Rückmarſch ermöglicht. Er, Rennenkampff und Miſch⸗ iſchenko waren die Generale, die in Kleidung, Nahrung und Woh⸗ Rung einfacher als die Soldaten lebten. Bund deutſcher Zimmermeiſter. In den Tagen vom 29. Juli bis 1. Auguſt hielt der Bund beutſcher Zimmermeiſter in Caſſel ſeinen diesjährigen Bundestag ab, der aus allen Teilen Deutſchlands ſehr ſtark beſucht war und einen für das deutſche Zimmerhandwerk fruchtbringenden Verlauf nahm. Am Samstag, 29, Juli, wurde zuerſt eine Sitzung des Verwaltungsrats abgehalten, der in mehrſtündigen Beratungen die verſchiedenen auf der Tagesordnung ſtehenden Fra⸗ gen eingehend erörterte. Am Abend des Samstag folgten die bis dahin eingetroffenen Zimmermeiſter einer Einladung der Caſſeler Kollegen zu einem Feſtbankett, deſſen reichhaltiges Programm aus muftkaliſchen und geſanglichen Vorträgen und Toaſten beſtand. Am Sonntag, 30. Juli, Vormittags halb 10 Uhr, begann im Saale des Palaisreſtaurants die Allgemeine deutſche Zimmer⸗ Reiſterverſammlung, die einen äußerſt zahlreichen Beſuch aufzuweiſen hatte. Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie der Handwerkskammer wohnten den Verhandlungen bei. Den Vorſitz führte der erſte Bundesvorſitzende, Herr Gg. Herrmann⸗ Mannheim. Nachdem die Begrüßungsanſprachen erfolgt, hielt, wie die„Deutſche Zimmermeiſter⸗Zeitung“ in Mannheim berichtet, Herr Architekt Geißler, Lehrer an der Baugewerkſchule in Hildburg⸗ hauſen, einen zirka einſtündigen hochintereſſanten Vortrag über Jachwerksbauten, Treppenbau und Holskon⸗ ſtruktionen. Redner entrollte ein anſchauliches Bild der deutſchen Baugeſchichte unter beſonderer Berückſichtigung der Holzkonſtruktio⸗ den und gab ſeinem Bedauern Ausdruck, daß die ſchönen deutſchen Holgbauten und Holzkonſtruktionen in den letzten Jahrzehnten durch die kalten! Stein⸗ und Eiſenbauten verdrängt wurden, zum großen Schaden der deutſchen Städtebilder, die durch die neue Bau⸗ weiſe eintönig und reizlos geworden ſind. Redner drückte ſodann ſeine Freude darüber aus, daß in den Anſchauungen der deutſchen Architekturwelt bezüglich der Verwendung des Holzes bei Bauten neuerdings eine Wendung zugunſten des Holzes ein⸗ getreten ſei, ſo daß zu hoffen ſteht, daß wir uns am Beginn einer neuen beſſeren Bauperiode befinden, in der in den Bauten der deutſche Charakter wieder mehr zum Ausdruck kommt. Ausführlich beſprach Redner die Feuerſicherheit des Holzes urd führte aus, daß man vielfach den Begriff Unver⸗ brennbarkeit mit dem Begriff Feuerſicherheit verwechſele. Unver⸗ brennbar ſei das Holz nicht, dagegen feuerſicherer als ne Stein und Eiſen, wie zahlreiche in der jüngſten Zeit vorgekommene große Brände beweiſen. In der ſich an den Vortrag anſchließenden Debatte beſtätigten zahlreiche Herren die Richtigkeit der Ausführungen des Referenten durch Anführung von Beiſpielen aus der Praxis. Be⸗ ſchloſſen wurde, den Vortrag und die anſchließende Diskuſſion zu ver⸗ bielfältigen und ſie möglichſt weit zu verbreiten, ſotoie ſie den ſtaat⸗ lichen und kommunalen Baubehörden in Deutſchland zuzuſenden. Das zweite von Herrn Architekt und Zimmermeiſter Preuß aus Inſterburg erſtattete Referat behandelte die„Bekämpfung der Schwammbildung“. Auch an dieſen Bericht ſchlöß fich eine lebhafte Debatte, aus der hervorging, daß der Hausſchwamm nicht durch das Holz verurſacht wird, ſondern durch das feuchte und mangelhafte Ausfüllmaterial, durch die heutige Art des Bauens, durch welche vom Holze oft Licht und Luft vollſtändig abgeſchloſſen werden, ſowie durch die überhaſtete Bauweiſe. Das Holz ſei nur für die Schwammbildung empfänglich, aber nicht ſelbſt ſchwammbil⸗ dend. Es wurde eine aus ſechs Herren beſtehende Kommiffion ge⸗ er een — ein furchtbarer Waſſerſturz. Die gefrorenen Schutzwehre barſten entzwei unter der Wucht der ungeheuren drängenden Schneewaſſer, und in wenigen Sekunden ſtürmten Tauſende von Tonnen Waſſers, mit Eis und Schnee vermiſcht, in das Tal hernieder, alles auf ihrem Wege mit ſich reißend und erſt in dem Krumbach⸗Strudel Ruhe findend, in den ſie ſich ergoſſen und der in unglaublich kurzer Zeit böllig angefüllt war. Glücklicherweiſe wurde kein Menſchenleben dabei eingebüßt, ſondern nur ein leeres Signalhäuschen fortgeſpült. Kaum weniger gefährlich als dieſe„Grundlatvinen“, die durch das Schmelzen des Schnees und durch das Berſten des Eiſes hervor⸗ gerufen werden, ſind die„Eislawinen“, die zu den erhabendſten Wundern und zu den ſchrecklichſten Gefahren der Hochalpen gehören. Dieſe wundervollſten Eisſtröme, die in tauſend Lichtern glitzern und häufig wie ein buntes farbenfunkelndes Band erſcheinen, beſtehen aus großen Maſſen von zerborſtenem und zerſplittertem Gletſchereis oder aus Eisnadeln, die ſich von dem Gletſcher losreißen und durch die Hitze und die Gewalt der Winde herabgetrieben werden. Dieſe hohen Eiskatorakte ſind eine ſchreckliche Gefahr für den Bergſteiger, der ſorglos ohne Führer ſich zu ihnen heranwagt, um die glühende Pracht des Sonmenunterganges in tauſendfach gebrochenen Strahlen in dem Eiſe wiederleuchten zu ſehen. Vor nicht langer Zeit kam eine Geſellſchaft von Zermatt, um die Gletſcher zu bewundern; als ſie langſam wieder fortgegangen waren, hörten ſie hinter ſich ein mäch⸗ tiges Dröhnen wie Kanonendonner, das grauſig in vielfältigem Echo von den Bergen und Klippen widerhallte. Sie drehten ſich um und ſahen gewaltige Maſſen don Eis und zerſplitterte Blöcke auf dem⸗ ſelben Fleck liegen, auf der“ ſie dor wenigen Augenblicken geſtanden bildet, welche die Aufgabe hat, die ganze Angelegenheit eingehend zu behandeln und das gewonnene Material in einer Broſchüre nieder⸗ zulegen, die allen Architekten und ſonſtigen Intereſſenten über⸗ mittelt werden ſoll. Der Nachmittag des Sonntag war einem Ausfluge nach der herrlich gelegenen Wilhelmshöhe gewidmet, während man abends das Reſidenztheater beſuchte. Am Montag vormittag fand in der Ausſtellungshalle die or⸗ dentliche Mitgliederverſammlung des Bundes ſtatt, die ſich zunächſt mit der Erledigung innerer Bundesangelegenheiten zu befaſſen hatte. Aus dem erſtatteten Jahresbericht ging hervor, und daß für die nächſte Zeit die Bildung verſchiedener neuer Unter⸗ bände zu erwarten ſteht. Der Bund breitet ſich immer weiter aus und faßt jetzt auch in Gebieten Boden, die ihm bisher verſchloſſen ſchienen. Unter dieſen Umſtänden darf der Bund deutſcher Zimmermeiſter einer hoffnungsfrohen Zukunft entgegenſehen. Einſtimmig wurde beſchloſſen, eine Eingabe an den Bundesrat und die Einzelregierungen zu richten, dahingehend, daß im Falle der Einführung des Befähi⸗ gungsnachweiſes im Baugewerbe das Zimmer⸗ gewerbe als ein dem Maurer⸗ und dem Steinmetzgewerbe nicht verwandtes Handwerk erklärt werden ſoll. Weiter beſchloß man die Abſendung einer Eingabe an die preußiſche Regierung, in der verſchiedene Wünſche des Zimmerhandwerkes für die in Ausarbeitung begriffenen neuen ſtaat⸗ lüchen Submiſſionsdorſchriften niedergelegt und um ihre Erfüllung erſucht wird. Der Bundesvorſtand be⸗ richtete ſodann noch über das Genofſenſchaf tsweſen im Züimmerhandwerk und empfahl Errichtung von Eenoſſen⸗ ſchaften zum gemeinſamen Einkaufe der Bauhölzer und Schnitt⸗ waren, wie der ſonſtigen im Zimmerhandwerk notwendigen Ma⸗ terialien. Die erſte Genoſſenſchaft ſoll noch im Laufe dieſes Jahres für Baden und die bayeriſche Pfalz errichtet werden. Herr Archi⸗ tekt Preuß⸗Inſterburg regte an, dahin zu wirken, daß auf den Baugewerkſchulen auch geprüfte Handwerks⸗ meiſter als Lehrer angeſtellt werden. Der nächſtjährige Bundestag findet in Nürnberg ſtatt. Nach Schluß der Ver⸗ ſammlung erfolgte eine Beſichtigung der ſehr intereſſanten und reichhaltigen Handwerks⸗ und Gewerbeausſtellung, die gegenwärtig in Caſſel ſtattfindet und auf der auch das Zimmerhandwerk in hervorragender Weiſe vertreten iſt. CLand. Aus Stadt und »Mannbeind⸗ 3 Auguſt. * Poſt⸗ und Bahnverhältniſſe. Aus unſerem Leſerkreis ſchreibt man uns: Unſere Poſtperhältniſſe im Odenwald ſind ja bekanntlich nicht gerade die beſten, zumal auch die Bahnverhältniſſe zum großen Teil daran ſchuld ſind. Zu beſonderen Klagen wäre am Ende auch kein Grund, wenn dieſelben wenigſtens regelmäßig wären. Seit Mai jedoch kommt es alle paar Tage mal vor, daß unſere Korreſpondenz und Zeitungen aus Württemberg beim Frühzug ausbleibt und erſt mittags ſpät eintrifft. Beſchwerden bei dem Poſtamt ſind ja doch immer zwecklos, da das Poſtamt ja nichts hergeben kann was es ſelbſt nicht hat. Nur ſoviel haben wir erfahren können, daß der Grund darin liegen ſoll, daß in Heidelberg der Zug nach Würzburg immer pünktlich abgeht, auch wenn der Schnellzug aus Württemberg nur einige Minuten Verſpätung hat. Die Bahnverwaltung ſoll dabei noch ſo freundliches Entgegenkommen beweiſen, daß ſie von Bruchſal aus telegraphiert, ob Reiſende im Zuge ſind für die Strecke nach Würzburg. Wenn dies nicht der Fall iſt, fährt der Zug rechk⸗ zeitig los, ſelbſt wenn der Schnellzug nur einige Minuten zu ſpät eintrifft. Wir glauben doch, daß die Poſt für eine viel größere An⸗ zahl Staatsbürger wichtiger iſt, als wenn einmal ein einzelner Rei⸗ ſender vielleicht 5 Minuten ſpäter am Reiſeziel ankommt. Es ſpricht nicht für gutes Einvernehmen zwiſchen unſerer Bahn und! der Reichspoſt, daß dieſem Uebelſtand nicht ſchon längſt abgeholfen iſt und kümmert ſich hoffentlich auch die Handelskammer Heidelberg etwas um dieſe Sache. Etwas mehr Rückſicht auf das allgemeine Intereſſe dürfte auch bei unſerer Bahn angebracht ſein. * Eine Neuerung im Telephonbetriebe, die ſich bei kleineren Verſuchen gut bewährt hat und auch in Amerika bereits ſeit längerer Zeit beſteht, wird demnächſt von der Reichstelegraphenverwaltung bei einigen Telephonämtern zur Einführung kommen. Es handelt ſich um die Einrichtung von Zentral⸗Mikrophonbatterien. Bei der bisher gebräuchlichen Betriebsweiſe iſt bekanntlich bei jedem Abonnenten unter dem Telephonapparate ein kleiner Holzkaſten befeſtigt, in dem ſich die zum Betriebe des Mikrophons, des Sprechapparats, erforder⸗ liche elektriſche Batterie, beſtehend aus einem Trockenelement oder einem kleinen Akkumulator, befindet. Dieſe Batterie muß ſich ſtets in gutem Zuſtande befinden. Sobald das Element oder der Akkumu⸗ lator die erforderliche Strommenge nicht mehr abgeben können, wird die Sprechverſtändigung beeinträchtigt oder ganz in Frage ge⸗ ſtellt. Aus dieſem Grunde muß die Batterie von den Angeſtellten der Reichs⸗Telegraphenverwaltung in beſtimmten Zwiſchenräumen gemeſſen und, ſobald ſie nahezu erſchöpft iſt, durch eine neue erſetzt werden. Um die bisherige umſtändliche und koſtſpielige Betriebsweiſe zu beheben, kommen bei dem neuen Verfahren die Einzelbatterien bei den Telephonabonnenten in Wegfall und es werden dafür bei den Telephonämtern Zentral⸗Mikrophonbatterien eingerichtet. Der zum Betriebe der Mikrophone in den Fernſprechapparaten erforder⸗ liche elektriſche Strom wird dann von dieſen Zentralbatterien gleich⸗ mäßig an ſämtliche Teilnehmerſtellen abgegeben und tritt von ſelbſt in Wirkſamkeit, ſobald der Telephonabonnent den Fernhörer vom Einſchaltehaken abhebt. Die bei den Telephonabonnenten unter den Apparaten angebrachten Batteriekäſten mit den Glementen etc. kom⸗ men nach Durchführung der Maßnahmen in Fortfall. * Wohnungsverhältniſſe und Mietpreiſe. Die Zahl der leer⸗ ſtehenden Wohnungen in unſerer Stadt zeigte, wie wir dem „Reichsarbeitsblatt“ entnehmen, auf Anfang November 1904 nur r. 15 8 — Ein Kongreß der Eſperantojünger. In Boulogne⸗ſur⸗Mer wird ein Kongreß ſtatfinden, auf dem über die Verbreitung und Ausgeſtaltung der von dem polniſchen Arzte Zamenhof erfundenen Weltſprache Eſperanto beraten werden ſoll. Dem Kongreß oder wie er ſich in ſeiner eigenen Sprache nennt, dem„Univerſala Kon⸗ greſo en Boulogne⸗ſur⸗Mer“, werden 5000 Anhänger aus allen Weltgegenden beiwohnen, und ſie werden ſich alle vorzüglich unter⸗ einander verſtändigen, wenngleich auch keiner die Heimatſprache des anderen kennt. In Boulogne iſt auf einige Zeit das ſonſt ſo gsliebte Franzöſiſch von der Tage ordnung verſchwunden. Kaufleute, leute, Gaſtwirte, Schutzleute und Kellner lernen fieberhaft die neue Sprache, a die Regierung hat ſogar befohlen, daß die Soldaten der Garniſon Eſperanto lernen ſollen, und über 300 von ihnen beherrſchen die Sprache bereits vorzüglich Ein Fremdenführer von 160 Seiten, der die Schönheiten bon Boulogne ſchildert, Pro⸗ gramme und Anzeigen aller Art ſind in Eſparanto gedruckt und ſo glaubt man, daß eine glänzende Verſtändigung allerſeits erreicht werden wird. — Ein reicher Bettlertruſt. In Newyork ſind ſechs wohlhabende Männer verhaftet worden, weil ſie ſich zu einem Bettlertruſt zu⸗ ſammengetan haben. Es wurde von Detektivs enkdeckt, daß ſie in dem italieniſchen Viertel der Stadt bei den großen Feſten ein regel⸗ rechtes Syſtem des Bettelns betrieben und damit große Einnahmen erzielten. Einer der Bettler hatte 2000 Mark in Noten und ein paar Hunderk Mark bares Geld in den Taſchen, als er arretiert wurde. Bei einem anderen wurde ein Bankguthaben von 6000 Mark gefunden, das allen Teilhabern aemeimtam gehörte. eine Höhe von 1444 4,24 Proz. der Geſamtzahl. Damit war gegen die Vorjahre mit 2180 und 2164 ⸗ 6,61 bezw. 6,76 Proz. eine weſentliche Beſſerung erzielt. Beſonders war dieſe in den Vor⸗ ſtadtvierteln für Wohnungen von—3 Zimmern und Küche zu konſtatieren. Unverändert iſt die Zahl der leerſtehenden größeren Wohnungen, was mit der bedeutenden Produktion von ſolchen auf 1904 zuſammenhängt.— Was die Mietpreiſe betrifft, ſo igte ſich für die kleinen Wohnungen eine gei Verbilligung, für die mittleren und großen eine teilweiſe erhebliche Steigerung, letztere beſonders hervorgerufen durch Neubautenwohnungen in bevorzugten Gegenden der Stadt. Für die 3 Zimmerwohnungen ſteht eine Ver⸗ billigung in einigen Stadtteilen einer ſtärkeren Verteuerung in einigen andern gegenüber. Ueberhaupt ſcheinen dieſe als Ueber⸗ gangsſtufe zu den Mittelwohnungen durch die Fluktuation der Bevöl⸗ kerung und die ſchlechte wirtſchaftliche Konjunktur nicht in dem Maße beeinflußt zu werden, wie die Kleinwohnungen. Wohnungen von 1 Zimmer mit Küche ſtanden im alten Mannheim 292 leer, von denen nur 36 für weniger als 150 M. feil waren; gegenwärtig ſind aber von den 332 Wohnungen dieſer Klaſſe 63 für dieſen Preis zu haben. Von den 436 Zwei⸗Zimmerwohnungen mit Küche Alt⸗ Mannheims ſind heuer 90 mit einem Mietpreis von über 300 M. angeſetzt, während 1901 für 288 unter 608 dieſer Betrag verlangt wurde. So zeigt das diesmalige Bild dem Vorjahr gegenüber ſich ſtark verändert. Die Menge der Wohnungen ſchmilzt in andern Stadtteilen ſichtlich zuſammen. Insbeſondere ſind die kleineren Woh⸗ nungen durch verſtärktes Einſtrömen der Bevölkerung zum großen Teil gefüllt worden. Die weitere Entwicklung wird von der Zunahme der Bevölkerung und von der Verſtärkung etwa vorhandener Bauluſt abhängen. * Weibliche Hilfskräfte in Apptheken. Dieſe mehrfach erörterte Angelegenheit wird u. a. auf der Tagesordnung der 34. Hauptver⸗ ſammlung des deutſchen Apothekervereins ſtehen, die in Breslau in der Zeit vom 24. bis zum 25. Auguſt d. J. zuſammentreten wird. Der Antrag, der ſich mit der Frage der Beſchäftigung von jungen Mäd⸗ chen in Apotheken befaßt, iſt von dem Apothekerverein Erfurt⸗Son⸗ dershauſen geſtellt. Er ſtrebt dahin, daß die Apothekeninhaber be⸗ rechtigt ſein ſollen, junge Mädchen als Hilfskräfte in der Apotheke einzuſtellen. Befähigt zu ſolchem Dienſt ſollen alle diejenigen Mäd⸗ chen ſein, welche die erſte Klaſſe einer höheren Mädchenſchule oder einer zehnklaſſigen Mittelſchule beſucht haben. * 22. Deutſcher Weinbau⸗Kongreß in Neuſtadt a. d. Haardt (Saalbau). Die Haupttage des Kongreſſes ſind der 27., 28. und 29. Auguſt. Die Ausſtellung von Geräten und Bedarfsgegenſtänden für Weinbau, Weinbehandlung und Kellereiwirtſchaft dauert bis inkl. 4. September. In anerkennenswerter Weiſe wurde von der Direktion der pfälziſchen Bahnen von ſämtlichen pfälziſchen Stationen Fahrtaxermäßigung genehmigt. Die Anmeldungen von Wein⸗ proben aus allen Gegenden der Pfalz ſind zahlreich eingelaufen(von 250—18 000 Mark per Fuder), und ſtehen ca. 3000 Flaſchen zur Verfügung. Das wird wohl intereſſante Stunden geben, wenn das Rebenmeer der Rheinpfalz ſeine Wellen und Wogen über prüfende Zungen ergießt. ſſ. Hochintereſſant werden wohl auch die„Vorträge“ ſich geſtalten, ebenſo die Beſuche der Rebengelände unter Anführung der Beſitzer oder hervorragender Weinproduzenten. Hoffentlich werden in den Tagen des„Deutſchen Weinbau⸗Kongreſſes“ viele nach der herrlichen Rheinpfalz pilgern und in dem geſegneten Gottes⸗ garten ſelbſt ſich den edlen Pfalzwein munden laſſen. * Die Juliſtatiſtik der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft für Mannheim und Ludwigshafen enthält u. a. folgendes: Die Wächter fanden offene Haustüren 1184, Fabriken und Läger 8, Kellerläden 4, leicht einſteigbare Fenſter 35, offene Waſſerhahnen 16, Gas⸗ harhnen 2, Rolläden 16, überhitzte Dampfkeſſel 4, nutzlos brennende Lichter 109. 110 Perſonen wurden eingelaſſen, 14 Obdachloſe ausgewieſen, 10 Eindringlinge verſcheucht, 3 feſtgenommen, 2 Dieben wurde die Beute abgejagt, 12mal Verunglückten, Zmal der Polizei Hilfe geleiſtet, Zmal Feuer entdeckt und gelöſcht. 1 Schlüſſel und 6 andere Gegenſtände wurden gefunden, 4 losgewordene Pferde wurden angebunden bezw. aus gefährlicher Lage befreit. Einmal wurde ein Wächter durch Angriff zur Notwehr gezwungen. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltet' aus Anlaß ſeines 29jährigen Beſtehens am Sonntag, 13, Auguſt, auf ſeinem Bootshausplatz bei der Friedrichsbrücke ein großes Garten⸗ feſt, verbunden mit Konzert, Volksbeluſtigungen, Kinderſpielen und Beleuchtung, ſowie Illumination des Bootshauſes. 9 50 * Unfall. Der 16 Jahre alte Schiffsjunge Ph. Ballreich aus Speher hantierte geſtern abend mit einem Revolver. Die Waffe entlud ſich unverſehens und eine Kugel drang ihm in den linten Oberſchenkel. Der ſchwer Verletzte wurde ins Allgem. Kranken⸗ haus verbracht. * Wegen Fahrraddiebſtahls und Zechbetrug geſtrigen Schöffengerichtsſitzung der 18 Jahre alte Taglöhner Mich. Alb. Reis von hier 4 Monate Gefängnis, wovon 2 Wochen als ver⸗ büßt gelten. Das dem Kaufmann Weinzier gehörige Rad, welches in dem Hausgang in E 4, 1 ſtand, hatte einen Wert von 170 M. Den Zechbetrug verübte er bei den Wirlen Peter Herter und Ph. Heckmann in Käferthal. Das Gericht hielt 3 Monate für den Rad⸗ biebſtahl für angemeſſen, weil es der Anſicht iſt, daß gegen ſolche Diebe hohe Strafen am Platze ſind. *Eine ſchwere Widerſtandsaffäre, welche bereits anläßlich des Fundes eines Schutzmannshelmes in einem Garten des Luiſenringes Erörterung gefunden, ereignete ſich in der Nacht vom 16. zum 17. Juli ds. Is. Nur der Matroſe Reinhard Gieſer aus Büderich, ein 17jähriges Bürſchchen, ſtand geſtern wegen dieſer Affäre vor⸗ dem Schöffengericht; ein anderer Teilnehmer, der Matroſe Hecker, iſt bereits abgeurteilt. Die beiden genannten Schiffer kamen mit noch zwei anderen lärmend die Straße zwiſchen G und II 7 entlang. Der einſchreitende Schutzmann, welcher einen derſelben zur Feſt⸗ ſtellung ſeiner Perſonalien auf die Wache verbringen wollte, wurde ſofort von Gieſer tätlich angegriffen und erhielt einen Fauſtſchlag auf den Mund, dann riß er ihm den Säbel aus der Scheide und warf ihn auf die Straße. Dann ſprang Hecker hinzu und riß ihm den Helm vom Kopfe, den er ſpäter in einen Garten warf. Der noch unbeſtrafte Angeklagte, der Sohn eines Stationsſteuermannes, erhält für ſeine Roheit eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen, wovon 2 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet werden, * Eine Schlacht der Milchhündler. Ein wütender Kampf tobte in der Frühe des 17. April am Milchladeplatze des Hauptbahnhofs. Die Stärke der Gegner war eine ſehr ungleiche, denn auf der einen Seite ſtanden die bier Milchhändler Joh. Hch. Niklaus, Aug. Ferd. Ziegler, Wilh. Steinbrennexr, alle verheiratet, und Friedr. Hch. Röſch, ledig, auf der anderen Seite der Händler Baruch Rothſchild. Der„Geſchlagene“ war ſchließlich letzterer; mit hochgeſchwungener Milchkanne verſetzte ihm Niklaus, der An⸗ führer in der Schlacht, ſogar einen Schlag mit derſelben ins Genick. Rothſchild muß ſich, wie aus der Zeugeneinvernahme her⸗ vorgeht, einen tiefen Haß beſonders von Niklaus zugezogen haben Furch eine zivilgerichtliche Affäre. Er geſteht auch ruhig ein, ihm eine Lektion exteilt zu haben, aber Steinbrenner habe nichts gemacht. Das Urteil in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung lautet gegen Niklaus auf 20., Ziegler 5 M. Geldſtrafe, die beiden anderen Angeklagten werden frefgeſprochen; auch ſie befanden ſich in dem Knäuel der Streitenden, es iſt aber nicht feſtgeſtellt, ob ſie„Mit⸗ kämpfer“ waren, oder ob ſie als Schiedsrichter fungierten Bald kam von draußen die Kunde, Rotſchild habe vor dem Gerichtsgebäude wieder eine neue Ladung erhalten. Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Auguſt. Ueber der Nord⸗ ſee und Südſchweden liegt je ein Minimum von 755 Millimeter, Ein Maximum von nahezu 765 Millimeter zeigt ſich über Rußland einerſeits, ſowie über dem biskayiſchen Golf, Südweſtfranlreich und Spanien andererſeits. Ueber Mitteleuropa ſteht das Barometer erhielt in der 4% Seite: General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Auguſt. auf Mittel und etwas darunter. Bei fortgeſetzt ſehr warmer Tem⸗ peratur iſt für Freitag und Samstag zwar noch zeitweilig bewölktes, aber nur zu ganz vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 3. Auguſt. Unfälle: Einem Friſeur aus Feudenheim brach auf der 4. Querſtraße geſtern abend ſein Fahrrad zuſammen, wodurch er ſo zu Boden ſtürzte, daß er— am Kopfe und im Geſicht erheblich verletzt— mittelſt Droſchke ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Von einem Radfahrer wurde geſtern vormittag ein 13 Jahre alter Volksſchüler auf der Straße zwiſchen L 6 und s beim Ueber⸗ ſchreiten der Straße überfahren und verletzt. Körperverletzungen: Im Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße 31 warf geſtern abend ein Rheinhäuſerſtraße 46 wohnhafter Agent in⸗ folge ehelicher Zwiſtigkeiten ſeine Ehefrau die Stiege hinunter, ſodaß ſie bewußtlos liegen blieb und Verletzungen im Geſicht erhielt. In einem Fabrikraum in Lit. T 6 ſchlug geſtern nachmittag ein Schreiner einem Fabrikarbeiter nach vorausgegangenem Wortwechſel einen Hammer in das Geſicht und verurſachte ihm eine erhebliche Quetſchwunde am linken Auge. In der Zeit vom 18.—31. b. Mts. mußten, trotzdem die Polizeiſtunde bis 2 Uhr verlängert wurde, 14 Wirte und 46 Gäſte wegen Uebertretung der Polizeiſtunde zur Anzeige gebracht werden. Verhaftet wurden 7 Perſonen, darunter ein von der Amts⸗ anwaltſchaft Offenbach a. M. wegen Unterſchlagung verfolgter Galanteriewarenarbeiter aus Wien und ein Taglöhner von Hoch⸗ hauſen wegen Hausfriedensbruchs. Aus dem Grossherzogtum. Karlsruhe, 3. Aug. Bei der Firma Sinner⸗Grün⸗ winkel ereignete ſich beim Reinigen eines Spiritusbehälters eine Eypploſion, bei der vier Perſonen verunglückten. Zwei der⸗ ſelben, German Herr aus Illingen bei Durmersheim und Paul Faß aus Enſchesheim ſind tot. Verletzt wurde der Vorarbeiter Hhronimus Eſſig aus Grünwinkel und der Arbeiter DNoran aus Enſchesheim. Die Urſache der Exploſion iſt unbekannt. oe. Karlsruhe, 2. Aug. Das Dienſtmädchen Kath. Oet⸗ kinger aus Ober⸗Derdingen, welches Spiritus in ein mit glühenden Kohlen gefülltes Bügeleiſen goß, iſt den erlittenen Verletzungen er⸗ legen. BC. Freiburg, 2. Aug. Um einem ſchon längſt ſich deut⸗ lich fühlbar machenden Bedürfnis abzuhelfen, ſoll nunmehr in Todt⸗ moos⸗Echwarzenbach eine Lungenheilanſtalt für Min⸗ derbamittelte errichtet werden. Ein vorzüglicher Platz in Totdmoos⸗Schwarzenbach, 30 Minuten von Wehrawald entfernt, wurde ber erworben. Die auf etwa 80 Betten projektierte An⸗ ſtalt ſoll mit allen hygieniſchen und therapeutiſchen Neuerungen ver⸗ ſehen und gleich dem Sanatorium Wehrawald in jeder Hinſicht eine Muſteranſtalt werden. BC. Lahr, 2. Aug. Heute Morgen fuhren drei mit Steinen beladene, vom Steinbruch Schelmgäßle kommende Rollwagen auf einen unten an der Ladeſtelle ſtehenden Wagen der Stra ß en⸗ bahn auf, dieſen total zertrümmernd. Der vordere der drei Wagen entgleiſte, der auf ihm befindliche Arbeiter konnte ſich mutr durch Abſpringen retten. BC. Singen, 2. Aug. Eine Einigung zwiſchen den hieſigen Bäckermeiſtern und den Konſumenten, zwiſchen denen wegen Erhöhung des Brotpreiſes Differenzen ausgebrochen ſind, konnte nicht erzielt werden. Vom 1. Auguſt an kommt Brod für ca. 400 Arbeiterfamilien von auswärts. Drei hieſige Handlungen haben den Vertrieb übernommen. Das Brod wird zu den früheren Prei⸗ ſen und in 2 und 4 Pfundlaiben gelieſert. BC. Zell i.., 2. Aug. Der von hier geflüchtete Kirchen⸗ diener wurde in Baſel verhaftet. Derſelbe hatte ſich zum Nachteil des hieſigen Kirchenvermögens einer Unterſchlagung von 260 Mark ſchuldig gemacht. Bei der Feſtnghme des Flüchtigen wurden dem⸗ ſelben von dem unterſchlagenen Gelde nur noch wenige Franken ab⸗ genommen, Chealer, KRunſt und Wiſſenſchalt. Delegierten⸗Verſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſiker⸗Verbandes vom 17. bis 22. Juli 1905 in Bremen. Am 17. Juli begannen zunächſt die Verhandlungen der deut⸗ ſchen Penſionskaſſe für Muſtker. Nach dem Bericht des Vorſitzenden des Verwaltungsrates folgte der Bericht des Rendanten. Hiernach beſaß die Kaſſe am 31. Dezember 1904 ein Vermögen von Mark 1 641 809.80. Am 30. Juni 1905 waren vorhanden 936 Alters⸗ und 35 Invalidenpenſionre. Ein Antrag Wiesbaden, die ver⸗ ſicherungstechniſche Prüfung für den 31. Dezember vor der Dele⸗ giertenverſammlung feſtzuſetzen, fand die Billigung der Aüfſichts⸗ behörde.— Der Antrag Freiburg i. Br., nur alle drei Jahre eine Delegiertenverſammlung abzuhalten, wurde abgelehnt; dagegen ge⸗ langte ein Unterantrag Schwerin⸗Mannheim, daß die Sitzungen der Penſienskaſſe an demſelben Orte und in derſelben Woche wie die Delegiertenverſammlung des A. D..⸗V. ſtattzufinden haben, zur Annahme. Am 18. Juli begannen die Verhandlungen der deutſchen Unter⸗ ſtützungskaſſe für Muſiker⸗Witwen in ⸗Waiſen. Der Vermögens⸗ abſchluß ergibt bei einer Generalſumme von 488 756 M.(31. Deg. 1904) einen Zugang von 10 763 M. Die vierteljährliche Witwen⸗ penſion mußte von.25 M. auf.90 M. herabgefetzt werden. Es wurde dann die Gründung einer Sterbekaſſe beſchloſſen. Am ſelben Tage, nachmittags wurde die 21. Delegiertenver⸗ ſammlung des Allgem. Deutſchen Muſiker⸗Verbandes eröffnet. Es waren insgeſamt 59 Lokalvereine mit 69 Delegierten bertreten, die 104 Stimmen repräſentierten. Nach den üblichen Begrüßungs⸗ anſprachen, erſtattete der Präſident ſeinen BVericht. Aus dem darauffolgenden Bericht des Vizepräfidenten iſt als beſonders be⸗ amerkenswert hervorzuheben, daß die von ihm verfaßte, in einer Auflage von 20 000 Exemplaren erſchienene Broſchüre„Recht ver⸗ langen wir“ bis auf einen kleinen Reſt vergriffen iſt, und daß 55 Zeitungen ſich in für die Zivilmuſiker günſtigem Sinne ausge⸗ ſprochen haben. Aus dem nun folgenden Verbands⸗ und Kaſſenbe⸗ richt geht hervor, daß das Verbandsvermögen um 16 694 M. ge⸗ ſtiegen iſt und das Geſamtvermögen am 31. März 1905 112 160 Mark betrug.— Der Verband zählt 12 000 Mitglieder, die ſich auf 150 Lokalvereine verteilen. Zweck des Deutſchen Muſiker⸗Verban⸗ des iſt geiſtige und materielle Hebung des Standes. Eine große De⸗ batte rief der Antrag Berlin hervor, daß die Verbandskaſſe einen Zuſchuß, deſſen Höhe die Delegiertenverſammlung beſtimmt, zur Bekämpfung der Militär⸗ und Beamten⸗Konkurrenz leiſten ſolle. Zu dieſem Antrage waren ſieben Unteranträge geſtellt, von denen der eine, wonach jährlich zu Agitationszwecken eine Summe von 3000 M. dem Präſidium zur Verfügung geſtellt werden ſoll, zur Annahme gelangte. Ein Antrag Berlin, den Verbandsmitgliedern die Stellenvermittelung unentgeltlich zu gewähren, wurde ebenfalls angenommen. 5 Eine längere Debatte entſpann ſich über die Verbands⸗Ver⸗ kräge. Es wurde dem Präſidium die Direktive gegeben, darauf hin⸗ guwirken, daß überall Verträge im Sinne des Verbandes eingeführ: wwerden. Ferner wurde beſchloſſen, ſoziale Aufſätze, die ſich daurit! beſchäftigen, die Nachteile im Muſikerſtand aufzudecken, vom Prä⸗ ſidium an die Tageszeitungen zur Aufnahme zu berſenden. Deueſle Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Mainz, 3. Aug. Geſtern abend wurde auf dem Kaiſer Karlring ein etwa 5 Monate altes Kind von der elektriſchen Straßen⸗ bahn überfahren und gräßlich verſtümmelt. Das Kind befand ſich unter Aufſicht der Mutter in einem Wagen. Dieſer kam ins Rollen und fuhr direkt in den elektriſchen Wagen hinein. * Dortmund, 2. Aug. In Kirchhörde geriet der bom Schützenfeſt heimkehrende 28jährige Bergmann Kretz mit ſeinem 60jährigen Vater in Streit. Der jähzornige alte Mann griff zum Revolber und ſchoß auf ſeinen Sohn, der tödlich getroffen zu Boden ſank. Der Vater iſt geflüchtet. Hamburg, 2. Aug. Die Hamburger Bark„Luiſa“ von der Reederei Thormaehlen iſt, wie das„Hamb. Fremdenbl.“ berichtet, in der Nordſee infolge einer durch ein entſtandenes Feuer verurſachten Exploſion geſunken. Die Mannſchaft wurde gerettet. *Berkin, 3. Aug. Die Ehefrau des Gasarbeiters Bock⸗ holt in der Dunkerſtraße iſt unter dem Verdacht, ihr Zjähriges Kind zu Tode geprügelt zu haben, verhaftet worden. Leiche des Kindes wurde poligzeilich beſchlagnahmt. * Poſen, 2. Aug. Die Urſuche der hier herrſchenden Typhusepidemie iſt, wie das„Poſener Tageblatt“ meldet, darin zu ſuchen, daß an einem der erſten Tage des Juli in die hieſige Waſſerleitung, deren Waſſer als Trinkwaſſer benutzt wird, Warthewaſſer gepumpt wurde. Es ſind umfangreiche Maß⸗ nahmen getroffen, um der Krankheit zu ſteuern, die, wie ange⸗ nommen wird, ihren Höhepunkt bereits überſchritten hat. *Peſt, 2. Aug. Der Buchhalter der Gewerbebank in Kis⸗ varda Revesz iſt nach Unterſchlagung von 80 000 Kronen flüchtig geworden.— Im Oedenburger Komitat tritt die R uhr überaus heftig auf. In einer einzigen Gemeinde find vierhundert Perſonen erkrankt. Peſt, 2. Auguſt. In der Stadt Bartfeld wurden heute durch Feuersbrunſt 142 Häuſer zerſtört. Prag, 2. Aug. Der Seitenkanal zwiſchen Drauau und Horin iſt für die Schiffahrt heute eröffnet worden. Hier⸗ mit iſt die Kanaliſierung der Moldau in der 50 Kilometer langen Flußſtrecke zwiſchen Prag und Melnik beendet. *Athen, 2. Aug. Am 1. Juli überfiel eine bulgariſche Bande das griechiſche Dorf Ravondd, folterte fünf der angeſehenſten Einwohner, drohte das Dorf in Brand zu ſtecken und alle Einwohner niederzumachen, wenn ſich das Dorf nicht als bulgariſch erklären ſollte. Fünf angeſehene Einwohner wurden fünf Tage ſpäter in dem Dorfe Startziovo ermordet. Dieſe Nachrichten riefen in Athen große Erregung hervor. Konſtantinopel, 2. Aug. Die kretenſiſche Kammer rich⸗ tete vor der Vertagung neuerlich ein Memorandum att die Mächte, das ſich für die Annexion durch Griechenland ausſpricht und die Haltung der vier Generalkonſuln kritiſtert. In der letzten Kammerſitzung wurde zugleich mit einer ͤdem Oberkommiſſar das Vertrauen ausdrückenden Adreſſe eine Zuſchrift an den Konbent von Theriſſo gerichtet, in der erklärt wird, dies ſei die unbedingt feſtſtehende Baſis jeder Verſtändigung. Die Einwohner von Theriſſo veröffentlichen ihre Verhandlungen mit den Generalkonſuln und der Kammer in der neu gegründeien offiziellen Zeitung des Inſur⸗ gentenkonvents. Dieſer ergänzte in der letzten Zeit ſeine Waffen⸗ und Munitionsvorräte. Die Maßregeln gegen den S chmug⸗ gel erwieſen ſich bis jetzt als vollkommen wirkungslos. Arbeiterbewegungen. „Eſſen a d.., 2 Aug Der Einigungsvorſchlag der Arbeitnehmer des Baugewerbes, der der Bundes⸗ verſammlung der Arbeitgeber in Witten am vergangenen Mon⸗ tag zur Beſchlußfaſſung vorgelegt wurde, lautet, wie jetzt bekannt wird, folgendermaßen: In dem ganzen rheiniſs tfäliſchen In⸗ duſtriebezirk, ſoweit ſich der Arbeitgeberbund erſtreckt, ſollen unter Außerkraftſetzung der jetzt beſtehenden Lohnſätze, nach Wiederauf⸗ nahme der Arbeit am 1. September er. die Löhne der Maqurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter um 2 Pfennige und ab 1. Januar 1906 um einen weiteren Pfennig per Stunde erhöht werden, unter Feſtlegung dieſer erhöhten Löhne bis zum 1. Mai 1907. Da, wie bereits gemeldet, die Bundesverſammlung der Arbeitgeber be⸗ ſchloſſen hat, bis zum 1. April 1906 keine Lohnerhöhung eintreten zu laſſen, die Vertreter der Arbeitnehmer⸗Organiſation aber bei den ganzen Verhandklungen das Zugeſtändnis einer Lohnerhöhung noch in dieſem Jahre als erſte Vorausſetzung einer Einigung be⸗ zeichneten, ſo verſprechen die wejteren Verhandlungen vor der Hand keinen Erfolg. Eſſen, 2. Aug. In Dellwig drangen ungefähr 200 Maurer in den Bahnhofswarteſaal ein, um eben angekommene Ar⸗ beitswillige zur Wiederabreiſe zu veranlaſſen. Es kam gu ſchweren Tumulten. Die Polizei ſchritt mit blanker Waffe ein. Mehrere Perſonen wurden verwundet, die Anführer ver⸗ haftet. * Bochum, 2. Aug. Die rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Bauarbeiterdelegierten beſchloſſen in ge⸗ heimer Sitzung gemeinſam mit der Sechſerkommiſſton, erſt dann in erneute Unterhandlungen mit den Arbeitgebern einzu⸗ treten, wenn der Arbeitgeberverband ſich zur ſofortigen Regelung der Lohnfrage bereit findet. In den Kreiſen Dortmund, Hörde, Bochum, Eſſen, Gelſenkirchen, Ruhrort und Recklinghauſen iſt die Zehnſtundenſchicht bei 55 Pfg. Stundenlohn für Maurer und Zimmerer ſowie von 45 Pfg. für Hülfsarbeiter zu erkämpfen. *Agchen, 2. Aug. Aus Anlaß der Kündigung einiger Ar⸗ beiter des Aachener Hüttenaktienvereins„Rote Erde“ macht ſich Die unter den 3600 Arbeitern eine Beunruhigung bemerkbar. Die Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkſchaften dringen auf einen partiellen Streik, dem ſich indeſſen der chriſtliche Verband widerſetzt, weil ein Teilausſtand ausſichtlos ſei. Der deutſche Kaiſer in Dänemark. * Kopenhagen, 2. Aug. Der deutſche Kaiſer und der König fuhren um 12½ Uhr mittags von Bernſtorff nach dem Kopenhagener Zollamt, wo ſie von dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin, den Prinzen Carl mit Gemahlin, Prinzen Harald und Guſtav, empfangen wurden. Der Kaiſer und die geſamte Königsfamilie begaben ſich an Bord der„Hohenzollern“, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Als der König zur Frühſtückstafel an Bord der„Hohenzollern“ erſchien, paradier⸗ ten die Mannſchaften, die Muſtk ſpielte die Nationalhymne und die Kriegsſchiffe feuerten Salut. Bei der Tafel dankte der König in überaus herzlicher Weiſe Kaiſer Wilhelm für den freundlichen Beſuch, worauf der Kaiſer ſeinen wärmſten Dank für die herzliche Aufnahme ausſprach und ebenſo ſeine Freude, daß er in trautem Familienkreiſe habe weilen und ſich dem König als däniſcher Admiral habe vorſtellen dürfen. Um 3½ Uhr verließ der König und die übrigen Mitglieder des könig⸗ lichen Hauſes unter dem Salut der Kriegsſchiffe die„Hohen⸗ zoltern“. Kaiſer Wilhelm verabſchiedete ſich in ſehr heralicher Weiſe vom König. Beide Monarchen umarmten und küßtten ſich berſchiedene Male. Auch die Verabſchiedung von Kronprinzen und den übrigen Mitgliedern der königli en Familie war äußerſt freundſchaftlich. Um 5 Uhr nahm ner Kaiſer in privatem Kreiſe beim Prinzen Karl den Teeein. Nach einem privaten Diner heute Abend beim deutſchen Ge⸗ ſandten kehrte Kaiſer Wilhelm um 1034 Uhr an Bord der „Hohenzollern“ zurück. Die marokkaniſche Frage. (Siehe Ausland! D. Red.) Paris, 2. Aug. Rouvier, der ſeinen diplomatiſchen Wochenempfang unterbrochen hat, hatte heute keine beſondere Be⸗ gegnung mit dem Fürſten Radolin, ſondern ſchickte die fran⸗ zöſiſche Denkſchrift über die marokkantſchen Reformen einfach nach der deutſchen Botſchaft. Die Denkſchrift erläutert diejenigen Reformen, die nach der franzöſiſchen Anſchauung in Marokko nötig und möglich ſind. Sie bezeichnet lt.„FIrkf. Ztg.“ als beſonders dringend die Organiſation der Polizei in den Gegenden des Sultanats, wo bereits Handel und Gewerbe beſtehen, ſowie die Reform des Finanzweſens. Für die Einleitung dieſer Reformen ſoll dem Sultan eine beſtimmte kurze Friſt feſt⸗ geſetzt werden. Man hofft, daß Deutſchland dieſes Programm im weſentlichen billigt und es gemeinſam mit Frankreich dem Sultan empfehlen wird. Sobald dies durch die beiderſeitigen Geſandten geſchehen iſt, können dieſe aus Fez abberufen werden, ent⸗ ſprechend dem Abkommen vom 8. Juli. Darüber dürfte jedoch An⸗ fang September herankommen.— Frankreich hat ſich über das Verhalten Tattenbachs in Fez nicht formell beſchwert, ſondern in einer perſönlichen Ausſprache eine beruhigende Aufklärung aus Berlin erhalten, ſodaß auch in dieſor Hin⸗ ſicht heute wieder eine ziemlich optimiſtiſche Stimmung vorherrſcht. Die Zuſammenkunft Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren. *Wien, 3. Aug. Die„N. Fr. Pr.“ erfährt aus an⸗ geblich gut informierter Quelle, die Zuſammenkunft Kaiſer Wilhelms und des Zaren habe der Großherzog von Heſſen vermittelt.(Die Richtigkeit der Nachricht erſcheint nicht wahrſcheinlich, aber auch nicht ausgeſchloſſen. D. Red.) Bulygins Entwurf. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) * Petersburg, 2. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Det „Regierungsbote“ berichtet über die Konferenz, die am 1. Auguſt unter dem Vorſitz des Kaiſers in Peterhof tattfand. Nach Beſprechung der Frage, ob der bon dem Miniſterrat revidierte Geſetzentwurf Bulygins mit den in dem kaiſerlichen Reſkript vom 3. März enthaltenen Weiſungen übereinſtimme, ging die Konferenz zur Beratung der einzelnen Artikel über. Der Krieg. Friedensausſichten. * New⸗Nork, 2. Aug. Der Präſident des ruſſiſchen Miniſterkomitees Witte iſt heute Vormittag 11 Uhr mit dem Lloyddampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ hier eingetroffen. Witte beſtritt nach ſeiner Landung in einer Unter⸗ redung mit Entſchiedenheit, daß er geäußert habe, er fürchte, Japans Friedensbedingungen würden unerträglich ſein, oder, daß er geſagt hätte, die Friedenskonferenz würde innerhalb einer Woche ergebnislos beendet ſein. 55 * New⸗MYork, 3. Aug. Die Meldung, die ein Lon⸗ doner Blatt veröffentlicht hat, daß Wikte verſuchen werde, amerikaniſche Banken für eine neue ruſſiſche Anleihe zu intereſſteren, wird beſtätigt. Ein hieſiger führender Bankier erklärte, daß die Bankiers eine Beſprechung mit Witte über dieſe Angelegenheit erwarten. * New⸗Nork, 3. Aug.(Reuter.) Das Mitglied der japaniſchen Friedenskommiſſton Sato erklärte inbezug auf, eine Aeußerung Wiktes, nur dem Kaiſer von Japan, den japaniſchen Friedensbevollmächtigten und den leitenden Mini⸗ ſtern ſeien die Friedensbedingungen bekannk. Selbſt Rooſevelt kenne ſie nicht. Volkswirtſchaft. Der Proſpekt für die neue 4½prozentige japaniſche Anleihe wurde mit kleinen Aenderungen, wie bereits gemeldet, genehmigt. Bei der geſtrigen Abnahme ſind zweifellos Vollzahlungen in beträcht⸗ lichem Maße erfolgt, ſchon weil dies für die ſehr vielen kleinen Zu⸗ teilungen von Lſt. 1000 abwärts Bedingung war. Auf das Gros der bedeutenderen Poſten ſcheinen jedoch, namentlich ſoweit Bankier⸗ zeichnungen in Betracht kommen, nur Teilzahlungen erfolgt zu ſein, weil die Zinsvergütung bis Dezember von 2% Proz. ſelhſt bei dem heutigen Geldſtand wenig Reiz bot. Der Erſcheinungstag der neuen Japaner dürfte auf Mitte nächſter Woche feſtgeſetzt werden. 3½%proz. Anleihe der Stadt Friedberg i. H. Der Bankfirma Baruch Strauß in Marburg und Frankfurt a. M. wurde der Zuſchlag auf M. 500 000 dieſer Anleſhe erteikt. Es waren weitere ſechs Ge⸗ bote abgegeben worden, Die Syndikatskammer des Pariſer Zuckermarktes hatte geſtern nachmittag eine außerordentliche Verſammlung zuſammenberufen, um die Lage des Marktes zu prüfen, In der ſehr kurzen Sitzung wurde beſchloſſen, ſich ſtrikt an das Reglement zu halten, wie in ſolchen Fällen üblich iſt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. * 4 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29, 30. 31. 1. 2. 3. Bemerkungen 3,92 3,96 8,87 , 2,90 2,85 287 Hüningen..„ 2,56 2,52 2,52 2,45 2,45 2,92 Abds. 6 Uhr F 2,86 8,83 2,77 2,77 2,80 N. 6 Uhr Lanterburmg 4,27 4,22 4,28 Abds. 6 Uhr fk 4,24 4,25 4,17 4,19 4,19 2 Uhr Germersheim 4,40 3,93.P, 12 Mannhnnrteee 3,66 3,863 3,58 3,56 8,55 Morg. 7 C 1,08 1,06 1,08 1,02.P. 12 Uhr Bingen:: 1,77 1,74 1,74 10 Uhr Kand 207 2,01.97.85 1,95 1298 Fabſen; 2,05 2,03 2,05 10 Uhr Kölnnn J1.96 1,08 102 1,88 1,09 2 Uhr Aubrort,.30 1,28 1,28 6 Uhr vom Neckar Neanbem 8,60.57 3,55 3,52 3,52] V. 7 Uhr Heilbronn 0,27 0,38 0,30 0,25 0,83 V. 7 Uhr rm Verantwortlich für Politik: J. B. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel, für Volkswirlſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller Aa* 5 2 Aau A n„ 2 ee e eeereee ib ſtimmungen ſtreng durchzu⸗ SWwannement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartak. —— Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſeratet Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerale. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 151. egeeneee —ͤů———— gekauntmachung. Den Geſchäftsbetrieb der Trödlerin Su⸗ ſanna Margaretha Schulz geb. Köhler in Mannheim betr. No. 9355611. Der Suſanna Margaretha Schulz geborene Köhler in Mannheim wurde durch Bezirksratsbeſcheid vom 25. Mai ds. Is der Trodelhandel gemäߧ 35 Abſ. 2 der Gewerbe⸗ ordnung unterſagt. 6430 Mannheim, den 29. Juli 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer Bekauntmachung. Zugelaufen betr. Nr. 93390 II. Karl Luſt, Küfer hier, Dalbergſtraße 15, iſt ein ſchwarzer Zwergſpitzer, weiblichen Geſchlechts, zuge⸗ laufen. 6432 Mannheim, 28. Juli 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Konkursverfahren. No. 10643. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Maurermeiſters Wilhelm Leichner in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr Amtsgerichts vom Heutigen beſonderer Prü⸗ fungstermin beſtimmt auf: Samstag, 16. September, vormittags 9 Uhr I. Stock, Saal D, Zimmer 114. Mannheim, den 28. Juli 1905. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 14: Ehrmaunn. 6429 Bekanntmachung. Reinigen und Be⸗ gießen der Straßen in den Vororten betreffend. Nr. 84724 II. Nachſtehend bringen wir die§8 25, 26 und 27 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Oktober 1891 bezw. vom 13. Mai 1897 neuerdings mit dem Anfügen 1* öffentlichen Kenntnis, daß ie Schutzmannſchaft ange⸗ wieſen wurde, dieſe Be⸗ ren: 8 25. Alle Ortsſtraßen, ſowie die gegen die Straßen offenen Hof⸗ räume müſſen wöchentlich zweimal und zwar Mittwoch und Samstag Nachmittag ge⸗ kehrt und gereinfgt werden. 25 der Kehrtag auf einen eiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktag vorzunehmen. § 26. Die Reinigung hat den Ab⸗ 155 und die ſofortige Ent⸗ ernung von Unrath, Koth, Staub, Schutt und Abfällen aller Art zu umfaſſen; dabei müſſen die Straßenrinnen nebſt den ihnen zugeleiteten Ablaufrinnen, ſowie die Um⸗ gebung der Brunnen mit reinem Waſſer abgeſpült werden. Das Hineinkehren von Schlamm, Kehricht und dergleichen in die Straßen⸗ dohlen und Schlammſammler der Straßenkanäle iſt unter⸗ ſagt. Der aus den Straßen⸗ rinnen gekehrte Schlamm darf nicht duf der Straßenfahrbahn liegen gelaſſen, ſondern muß ſofort abgeführt werden Bei trockener Witterung ſind die Straßen vor der Reinigung mit reinem Waſſer zu be⸗ gießen. Ebenſo iſt bei an⸗ haltender heißer Witterung die Straße auf Aufforderung der Schutzmannſchaft mit reinem Waſſer zu begießen. 27 Die Verbindlichkeit der uſw.(§ 26) erſtreckt ſich bis in die Mitte der Straße. ZurqReinigung verpflichtet iſt: 1. Vor bewohnten Gebäuden Eigentümer und falls dieſer nicht im Hauſe wohnt, der Mieter des unterſten Stockwerks.— 2. Vor unbewohnten Ge⸗ bäuden z. B. Scheunen, Ställen ferner vor Gärten, Höfen uſw. derjenige, welcher dieſe Grundſtücke benützt. Mannheim, 14. Juli 1905. Großherzogliches Badiſches Bezirksamt Mannheim. Polizeidirektion. gez. Weitzel. Nr. 26748 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 26. Juli 1905. Bürgermeiſteramt. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Fleiſcherei- und Wurſtlerei-Gewerbe betreffend. No. 105371J. Wir bringen hiermit zur öſſentlichen Keuntnis, daß der Bezirksrat als höhere Verwaltungsbehörde heute auſ⸗ grund der 88 105 b Abſ. 2, 105e 412 Gew.⸗O. nachſtehenden Beſcheid erlaſſen hal: Untert eiſer Aufhebung des Bezirksratsbeſcheids vomi 20 Februar 1902 wird beſt mmt, daß die für Verkaufsſtellen, in denen ausſchließlich Erzeugniſſe des Fleiſcherei⸗ und Wurſtlerei⸗ gewerbes feilgehalten werden, an Sonntagen äuf die Zeit von 6 bis 8 Uhr nachmittägs ausge⸗ dehnten Verkaufsſtunden, hin⸗ ſichtlich der Stadt Mannheim künftighin in Wegfall kommen. Hiernach erhält Ziſſer I. Lit. b des genannten Beſcheids ſolgende Faſſung: 6364 b. An allen übrigen Sonn- und Feſttagen vom 1. Mai bis 30. September von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags, vom 1. Oktober bis 30. April von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags, in den Gemeinden des Bezirks abgeſehen von der Stadt Mannheim außerdem noch nachmittags von—8 Uhr. Zuwiderhandtungen gegen die Beſtimmungen über die Sonn⸗ tagsruhe werden aufgrund des § 146a Gew.⸗O. mit Geldſirafe bis zu 600., im Unvermögens⸗ falle mit Haft, gerichtlich be⸗ ſtraft. Maunbeim, den 6. Juli 1905. Großh. Bezirksamt IV: Ganzenmüller. * Vekuuntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Nr. 92722 JI. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm H 5, 9, untergebracht iſt: Dachshund braun, männlich. Mannheim, 25. Juli 1905. Großh. Bezirksannt. Polizeidirektion. 643¹ Donnerstag, 3. Auguſt 19035. Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. No. 8686. Die am 6 Mal 1812 in Binzen n terlicherſeits ſind ſeſtge⸗ Die Großeltern mutter⸗ cherſeits waren Karl Kramer Pfarrer, geboren in Steinen und deſſen Ehefrau Marin Barbara geb. Gräßlin, geboren in Efringen. Ich fordere hiermit die Ab⸗ kömmlinge dieſer Großelte miütterlicherſeſts auf ihre Erb⸗ rechte an dem Nachlaß der oben⸗ bezeichneten Marja Rebecca Sulzer bis längſtens 1. Okto⸗ ber d. Is. bei dem unterzeſch⸗ neten Notariat anzumelden. Maunheim, den 29. Juli 1905. Gr. Notariat Mannheim Iy; als Nachlaßgericht: necht, 58164 Bekauntmachung. Den Betrieb des Brauſebades in der Neckarſtadt beir. Nr. 27514 1 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuis, daß das ſtädliſche Brauſebad in der Neckarſſadt wegen vor⸗ zunehmenden Reparaturarbeiten vdom 31. Juli ds. Is. ab auf elwa 4 Wockhen geſchloſſen bleibt. 30000/484 Maunheim, 28, Inli 1905. Bürgermeiſteramt: Rilter. Stehle. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 4. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Aufſrag der Firma Franz Schunck& Cie hier, im Pfand ofal q 4, 5 hier, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Kleiderſchrauf, jaſt neu, 2 Koffer mit Kleider, 4 Kiſten Eiſenwaren(Petroleumöfen und Werkzeug.) 27359 Maunheim, 3 Auguſt 1905. RNoſter, Gerichtsvollzteher. Belanntmachung. Widerlager der Neckarauer Straßenüberführung betr. Nr. 94361 II. Wegen Fort⸗ gangs der z. Zt. in Ausführung begriffenen Ausbeſſerungen au Neckarauer⸗Uebergang muß die Brücke daſelbſt von allen Fuhr⸗ werken im Schrittbefahren werden. Maunheim, den 31. Jult 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Offene Gehilfenſtelle. Bei unterzeichnetem Amte iſt die Stelle eines Bureaugehilfen mit einem Aufangsgehalt von jährlich 1200 Mark alsbald zu beſetzen. Schöne Schrift, Ge⸗ waändtheit im Rechnen und gute Zeugniſſe ſind Bediungung. Selbſigeſchriebene Oſſerken ſind unter Beiſügung von Zeugniſſen inuerhalb 10 Tagen auher ein⸗ zureichen. 30000/87 Mannheim, 2. Auguſt 1905. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Bekanntmachung. Die Inhaber von Piandſcheinen vom Monat Juli 1904 Lit. K Nr. 61359 bis mit Nr. 65019 „ GNr. 54061„„ Nr. 63958 werden hiermit aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens m Lauſe des Monats Auguſt 1905 auszu⸗ löſen, andernſalls dieſelben zur Verſteigerung gebracht werden. Erfolgt die Auslöſung oben bezeichneter Pfänder erſt im Sep⸗ tember d.., ſo muß wegen per⸗ ſpäteter Nuslöſung, weün eine ſolche überhaupt nöch zuläſſig iſt, außer den gewöhnlichen Zinſen eine Verſäummnisgebühr bezahlt werden. Manuheim, 1. Auguſf 1905. Städtiſches Leihamt. Hofmaun. 080 1433 Obſt-Verſteigerung. Die Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion Heldelberg verſteigert das Obſterträgnis au der Land⸗ ſtraße Nr. 2 Neckarau⸗Rheinauam Samstag, 5. Auguſt 19035, vormittags 8 Uhr beginnend, mit Zuſammenkunft 6433 oberhalb des Eiſenbaznüber⸗ ganges bei der Wolf'ſchen Seilerei in Neckarau in kleinen Losab⸗ teilungen und ſind Steigerungs⸗ liebhaber hierzu eingeladen. Zahlungsfähige Bürgen ſind mit⸗ zubringen. 58151 Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern nübergeben werden. 22971 Heinrieh Seel Auktionator Ritter. 20000,490 Staib. G 2, 24, 8. St. Nrn 1 Zwangs⸗Yerſteigerung. Freitag, 4. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich am Pfandorte C2, 12 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 27365 1 Schaufenſtereinrichtung, 1 Schaufenſterbeleuchtung, Glas⸗ und ECEryſtallvaſen verſchiedener Art, Papier⸗ kübel, Waſſerrépépapier, Blumenkörbe, Tontöpfe, Gaslüſter, 1 Copierpreſſe, Stühle, 1 Arbeitstiſch, Staffeleien aus Bambus⸗ rohr, Silberblätter, Papp⸗ deckel für Carton, Blumen⸗ ſtöcke, Goldſchnüre, Tüll, 2 Hleiderſchränke, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 3 Paar Vor⸗ hänge, laufgerüſtetes Bett, 2 Büſten u. anders mehr. Darnach im Pfandtokal 4,5 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 3. Auguſt 190.. Weber, Gerichtsvollzieher C 2, 7. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 4. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudiokal G 4, 5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Spiegelſchrank, 2 kompleite Veklen, 2 Nachttiſche mm. Margor⸗ platten, Stühle, Spiegel, ein Vertikow. 2 Küchenſchränke, ein Küchentiſch und 1 Geſchirrrahme. Dieſe Gegenſtände ſind noch faſt neu und kommen beſtimmt zur Verſteigerung; ferner eben⸗ daſelbſt: Schreihtiſche Schreibmaſchinen⸗ tlſche, 2 Vervielfältigungsappa⸗ rate, 1 Muſterkoffer, 3 Dutzend Farbbänder, 1 Geſchäftswagen, Ladeneinrichtungen, 1 Kaſander, Inſtallatiouswaren, 1 Zwefrad, Chiffonier, Vertikow, Räh⸗ maſchine, Regulateur, Dipan, Waſchkommode, Bücher, Bilder und Anderes. 27358 Mannheim, 3. Auguſt 1905. oſter, Gerichtsvollzieher. Winterschafweide- Verpachtung. Mittwoch, 16. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr, wird auf dem Rathaufe dahier die Winterſchafweide pro 1905/, welche mit 500 Schaſen betrieven werden kann, in öffentlicher Ver⸗ ſteigerung verpachtet, wozu Stei⸗ gerungs-Liebhaber eingeladen werden. 1118 Feudenheim bei Mannheim, den 2. Auguſt 1905. Der Gemeinderat: Ruf. Maunnheimer 20 5 Sing⸗Verein Freitag, den 4. Auguſt bei Mitglied Karl Wöllner, 6, 18 54171 Mitglieder⸗Verſammluug Beſprechung zu deram Sams⸗ tag, 6. Auguſt ſtattfindenden General⸗Virſammlung Die Einberufer: 9 1* +* 4 Freiwilige Jenerwehr. Die Mannſchaft der 6. Kompagnie(Waldhof) wild hiermin aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 30000/498 Montag, den 7. Auguſt 1905 abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmaun: Hoffmann. Erh 3, 16. 0 3, 16. Vekſteigerungslokal un) Aufbewahrungsmaggzin. Lagerung: ganzer Hauseinrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowie Waren aller Art ꝛc. ꝛc. An⸗ und Verkauf. Barvorſchuß: auf Moöbel und Gegenſtände aller Art, die mir zum Verkauf oder Verſteigern übergeben werden. Uebernahme von Verſteiger⸗ ungen in und außer dem Hauſe, ſowie kommiſſions⸗ weiſen Verkauf.— Koffer⸗ ſpedition.— Eigene große Verſteigerungslokale. 3, 16. Fritz Best 03, 16. Anktionator. 22108 A. auder * 2, 14 Planken F 2, 14 gegenüber' der Hauptpoſt. Gummistempel zons eigenes Fabrikat. 3 Mars-Fabrräder ſind tonangebend moderner Bau. ſpielend leichter Lauf. Wilhelm vorm. W. Mahyer, 8, 5. Telephon 2440 Durch eigene Reparatur⸗Werk⸗ ſtätte bin ſch in der Lage ſämt⸗ liche Arbeiten ſelbſt auszuführen, worauf ich beſonders aufmerkſan mache. 965 I1 Vernickelung. Schwache Augen werden nach Gebrauch des Tiroler-Enzlän-Branntweins ſo geſtärkt, daß in den meiſten Fällen keine Brillen mehr ge⸗ braucht werden, 26974 a Glas M..50, Gebrauchs⸗ anweiſung umfonſt in der edicinal-Drog. 2. roten Kreuz gegr. 1888. Tel. 2758. Th. von Eichſtedt, N A4, 12, Kunſftſtraße. Soſtenes Angsbof! 900 Meter beſſere Herreuſtofe offeriere, ſo lange der Vorrat reicht, à Mk..— per Mtr. ꝛ1s88 AAst Walgs, E 1, 10, Marktſtraße. Emaillierung. Eigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital— Vezantworllicher Redakteur: Franz Kircher.— —— olungsurlaub füir Kaufmännische u. technische Angestellte. Von Jahr zu Jahr steigt die Auzahl der Geschäftsin- haber, die ihrem Personal jährlich einen Sommerurlaub gewähren. Unzweifelhaft kommt eine solche sommerliche Erholung der Angestellten nicht nur diesen selbst, sondern auch dem Prinzipal wesentlich zu gute. An Körper und Geist gestärkt und erfrischt kehren die Angestellten an die Arbeit zurück und widmen sich ihr mit neuer Kraft, grös- serer Freudigkeit und wärmerem Interesse. Wir rishten daher auch in diesem Jahre an alle Prin- Zipale das höfl. Ersuchen, hren Angestellten 8ommerur⸗ laub zu bewilligen. Um auch zu billigem Preis einen geeigneten Land- aufenthalt nachzuweisen, haben wir eine Auskunttsstelle errichtet; dieselbe befindet sich: Mammheirm, B 6, 4, 3. Stock, und ist jeden Montag Abend von—8 Uhr geöffnet. Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Vereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beschaffung geeigneten Landaufenthaltes für kaufmünnische und technische Augestellte. Kaufmännischer Verein Mannheim. Kaufmünnischer Verein weiblicher Angestellter. Verhand Deutscher Handlungsgehilfen Leipzig. Verein für Handlungs-Commis von 1858(Kaufmänni⸗ scher Verein) zu Hamburg. Verein für kathol, Kaufleute und Beamte„Columbus.“ Deutscher Gruben- und Fabrikbeamten-Verband. Verein der deutschen Kaufleute. Technischer Verein Mannheim. Mannheimer Techniker-Verein, Technische Vereinigung Ludwigshafen im Mai 1905. Soeben erschienen und von der Vereinigung heraus- gegeben: Nachschlagebuch, entbaltend u. a. ausführlicho Angaben über geeignete und empfehlenswerte Unterkunfts⸗ Stellen im Odenwald, Pfälzerwald und den Vogesen, Schwarz- wald, der Schweiz u. a. Vorrätig in der A. Benders Buchhandluug(E. Albhrecht) 9 4, 17 und im Büreaubedarfsgeschätt A. Herzberger, D 4, 8, sowie in der Geschäftsstelle B 6, 4, III. Einzelpreis 30 Pfig. (Bei Mehrbezug durch die Geschäftsstelle wesentliche Ermässigung.) Kranken-Zuschusskasse des Abeiter-Fortbisdungs-VLerein Mannheim, F 2,10 — Unsere halbjährliche General-Versammlung findet am Sonntag, den 6. ds. Mts., vormittags 11 Uhr mit folgender Tages-Ordnung statt. 1. Rechenschaftsbericht. 2. Verschiedenes. 720503/ Der Vorstand. Sängerhalle Mannheim Am Sonntag, den 6. Auguſt 1905 Famillen-Husflug ſlach Bensheim— Auerbach mit Musik. Abfahrt 7˙7 Morgens ab Haupthahnhof. — Näheres durch Rundschreiben- 58168 Den Vonstand. Odenwald-Plub Sebtlon Mannheim-Ludwigshafen, Sonntag, den 6. Auguſt VII. Programm⸗Tour. Ziel: Pfalz. Bad Dürkheim— Foerſthaus Kehr⸗ „dichannichts— Bruntnenthal Dracheufels— Siegfriedsbrunnen Forſthaus Rotſteig— Deidesheim. Marſchzeit ca. 7 Stunden. Abfahrt in Ludwigshafen.50 Uhr vor⸗ mittags. Rückkehr.17 Uhr nachmittags. 155 am Siegfriedsbrunnen, Speiſen und Getränke ſind mtzunehmen. Gemeinſames Eſſen ½6 Uhr im Bayer. Hof in Deidesheim à Mk..50. Nur die Juhaber von Tiſchkarten konnen daran keil⸗ nehmen. Die Tiſchkarken ſind Freitag abend in der Laudkutſche oder Sonntag früh bis.40 Uhr am Bahnhof bei den Führern zu löſen.— Soüntagsfahrkarten nach Dürkherim à Mk..10 und von Deidesheim nach Dürkheim 30 Pfg. löſen die Teilnehmer ſelbſt chaltern. 58166 Luisen-Institut. Beginn des neuen Schuljahres am 13. September. Prüfung der Neuangemeldeten am 12. September. 10 Klaſſen(vom 6. bis 16. Lebensjahre), Lehrplan der Höheren Mädchenſchule. 38160 Näheres: IL—. 56870 115. Jahrgang. Sebende Schwarzwälder Bachforellen à Pfd. M..50—.50 je nach Größe lebende Bachſchleien fſt. Fluß⸗Zander Blaufelchen 5 K1 4 Ochter Rheinfaln à Pd. Mk..50 RNotzungen Heilbutt Lachs⸗Forellen Holl. Schellſiſche Cabliau Große Suppenkrebſe Solo⸗ u. Tafelkrebſe Huummer lebend u. abgekocht. 2 Wild eles täglich ſchußſriſch Nücken. Schlegel von Mk.— au. 5 Nagout — u Pfd. 40 Pfg. 5 Wildſchwein 22„Friſchling“ — * ganz und zertegt. Wild⸗Euten ꝛc. 12 Geflügel Spezialität ſchwere 1905er Enten à Stück M..80 hierzu fſt. 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