3 adiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſeratez E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Aaunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. ODie Colone„ 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr.—**** 415 Auswärtige nmate 25 5 92391 Netla 60 7— Für unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr leiſtesz. 2— Filiale(Friedrichsplatz) 8680 Nr. 339. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. „FFC(((.... Polſtische Kebersſcht. »Maunheim, 5. Auguſt 1905. Zur Eiſenbahntarifreform. Bayeriſche Stimmen zu den deutſchen Eiſen⸗ ba hnpefovm en zu vernehmen, hat beſonderen Wert. Er⸗ freulich iſt, wenn ſie vernünftigerweiſe mit dem Fortſchritt dechnem und ſich nicht bei Seite ſtellen wollen. Solche bayeriſchen Stimmen bilden zugleich eine Mahnung an die badiſchen Nachbayn, die im Lauf der Jahrzehnte ſonſt den Bayern in allen nationalen Fragen voranzugehen pflegten. Ein längerer Artitel der„M. N..“ ſchreibb zu den jetzt im Vordergrund ſtehenden Tarifreformfragen u..: Die Neugeſtaltung der Perſonentarife iſt von Herrn b. Budde Kusdrücklich als eine unerläßliche Vorbedingung für die Ver⸗ wirklichung der Betriebsmitte lgemeinſchaft bezeichnet worden. Letztere ohne eine Perſonentarifreform durchzuführen, ſei undenkbar. Damit tritt die Perſonentarifreform als ein wichtiges Glied in die Reihe der Maßnahmen, die eine größere Einheßt⸗ küchkent im deutſchen Eiſenbahnweſen herb ven ſollen. Als örſtes Ziel auf dieſem Weg gilt die Betriebsmiktalgemeinſchaft, an beren Herſtellung die doutſchen Regierungen jetzt ſeit bald 10 Monaten, gerechnet von der Heidelberger Miniſterkonferenz, ungb⸗ käſſig arbeiten, indeſſen ohne daß ein Abſchluß bisher erreicht worden wäve! Ueber die Notwendigkeit einer Betriebsmittelgemeinſchaft herrſcht Rürgends ein Zweifel. Daß ſie nicht der le tzte Schrätt guf dem Weg der Vereinheitlichung ſein wird, läßt ſich wohl an⸗ nehmen, und ühre Erweiterung zu einer Einnahmegemeinſchaft der kinzelnen deutſchen Eiſenbahnen iſt bexeits offen ans Auge gefaßt Daß all' dieſe Beſtrobungen nicht einer bloßen Voyliebe ir Zenkraliſation entſpringen, braucht nicht erſt beſonders hervor⸗ zu werden. Sie haben ihren ganz vealen Grund in der ſonders für die ſüddeutſchen Staaten zwingenden Notwendigbeit bie Unkoſten zu ermäßigen und den Betriehskoeffizienten herab⸗ zumindern. Sehen wir die Perſonentarifreform als einen inte⸗ kierenden Beſtandteil dieſer„großen Reform“ an, ſo werden wir ſügen müſſen, daß mit ihrer Verwirklichung ſehr biel erreicht borden iſt. Seit den Zeiten des Herrn b. Mahbach galt die Tarff⸗ ſrage als eim„Rühr' mich nicht an“, an dem jedeß leitende Staats⸗ Rarin ſtill aber entſchloſſen vorüberging. Was ein Jahrzehnt für Anntöglich gegolten hat, iſt nun doch erreicht worden: ein ein heit⸗ cher Perſonentari für alle deutſchen Eiſenbahnen. Das iſt materiell und ideell ein großer Erfolg. Um ſeinetwillen wivd man maſche Nachtefle der neuen Tarifſätze milder beurteilen und den micht Erfüllten Wunſch nach Verbilligung des Reiſens nicht zum Alleinigen Maßſtab für den Wert des Erreichten machen bürfen. Helbſtberſtändlich iſt es, daß die Perſonentarife, wie ſie künftig Peſten ſollen, nicht das Ende der Reform bedeuten; vielmehr wird auch hier eine Fortführung des begonnenen Werks nötig ſeln und dabei wird auch die Zeit kommen, wo den Wünſchen nach Tarif⸗ ermäßiigurig mehr Rechnung getragen werden wird, als es diesmal geſchehen iſt. Wir glauben, daß dieſe Zeit um ſo ſchneller kommen Wird, je früher es gelingt, die Betr emeinſchaft zum p⸗ ſchluß zu bringen und die daraus ſich ergebenden finanziellen Borteife den deutſchen Eiſenbahnen zuzuwenden. Samstag, 5. Anguſt 1905. (. Abendblatt.) Sozialdemokratiſche Blaue⸗Dunſt⸗Politik. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Nat.⸗li b. Korr.“: In dem Wahlaufruf, den die badiſche Sozialdem o⸗ kratie ſoeben veröffentlicht hat, wird die Aufhebung der drei Klaſſen, Erſetzung durch eine„anſtändig eingevichtete“ Klaſſe für alle Reiſenden, und Herabſetzung der Tarife begehrt. In dem letzten Stück dieſes Eiſenbahnprogramms darf man vom Standpunkt der Wahlſpeckverabreichung wohl das fetteſte er⸗ blicken. Das Großherzogtum Baden hat der populären Forde⸗ rung nach Herabſetzung der Tarife bereits in weitgehendem Maße entſprochen. Dabei konnte es um ſo weniger Seide ſpinnen, als die Aufführung mehrerer Bahnhofsbauten, die für not⸗ wendig erachtet wurden, naturgemäß ziemlich große Summen verſchlang. Wenn zu einer weiteren Herabſetzung der Tarife auch noch dem Wunſche Erfüllung würde, der auf Aufhebung der drei Klaſſen und Erſetzung durch eine anſtändig ein⸗ gerichtete Klaſſe für alle Reiſenden abzielt, ſo erveichte der Fehl⸗ betrag in den badiſchen Staatskaſſen ſicher bald eine ganz enorme Höhe. Und zwar ſchon um deswillen, weil bei Ein⸗ richtung der einen anſtändig eingerichteten Klaſſe für alle Reiſenden alsbald Eines ganz zweifellos hervorträte: die Neigung zum Gegenteil von Anſpruchsloſigkeit, die heutzutage kaum in anderen Schichten der Geſellſchaft größer iſt, als in denen, aus denen ſich die Sozialdemokratie rekrutiert, nähme binnen kurzem eine Stärke an, der gegenüber der Fiskus nur allzubald ein non possumus entgegenfetzen würde. Und was dann? Das Zurückkehrenkönnen zum früheren Zuſtand würde dann vielleicht um ſo mehr als lebhafter Wunſch hervortreten, als inzwiſchen mit Sicherheit ſich ein weiterer Ausfall in den Eiſenbahn⸗Einnahmen des badiſchem Landes bemerkbar gemacht hätte. Und zwar aus dem Grunde, weil viele Reiſende darauf verzichteten, ihren Weg durch Baden zu nehmen, in dem ihnen keine Wahl der Klaſſen freiſtände, in dem ſie vielmehr gezwungen wären, in der Klaſſe zu fahren, die für alle Reiſenden eim⸗ gerichtet wurde. Daß ſte anſtändig genug für alle Reiſenden eingerichtet ſei, würde man ganz beſonders in der ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe jeden Tag von neuem ernſtlich in Frage geſtellt leſen können.“ Nachunſerer Meinung iſt an der Forderung der badi⸗ ſchen Sozialdemokrakie nichts, was ſich nicht mit ihren Paptei⸗ Arundſätzen deckte. Daß der Betrieb einer einklaſſigen Eiſenbahnfahrgelegenheit möglich iſt, iſt imNahverkehr ja guch bereits bis zu einem gewiſſen Grad erwieſen. Daß ihre Forderung für den Fernverkehr in abſehbarer Zeit praktiſch durchzuführen wäre, glaubt wohl die badiſche Sozfal⸗ demokratie ſelbſt nicht. Eine Begegnung Kaſſer Wilhelms mit dem König von Eugland. König Eduard wird auf ſeiner Reiſe nach Marienbad durch Deutſchland fahren. Da iſt es nicht verwunderlich, wenn unſer Kaiſer ihn auf deutſchem Boden begrüßen wird. Die Zu⸗ ſammenkunft ſoll, den bereits von uns mitgeteilten Londoner und Wiener Meldungen nach, in Frankfürt ſtattfinden. Ueber den Tag und die näheren Umſtände iſt nichts bekannt. Am 10. September wird das Kaiſerpaar bekanntlich im Koblenz Die Saalburg. Der Taunus bildet nördlich von Homburg eine ſchon von fern⸗ ſichtbave tiefe Einſenkung. Die Natur hat hier einen Paß ge⸗ ffen, auf den der Verkehr zwiſchen dem waldigen, erzreichen ihngebiete und den fruchtbaren Ebenen längs der Nidda und des ins ſchon in den älteſten Zeiten angewieſen war. Als die Römer bon dieſen Ebenen Beſitz ergriffen und das Land ſowohl ſich als auch der Landesbevölkerung nutzbar erhalten wollten, mußten ſie es gegen die Einfälle der wilden Chatten, welche beute⸗ luſtig aus Heſſen und von der Lahn herüber kamem, ſichern. Zur ſperrung ihrer Grenzen erbauten die Römer den ſog. Pfahl⸗ wahen, vom Niederrhein bis zur Donau ſich hinziehend. Dieſer Grenzwall beſtand aus einem Wall mit davorliegendem Graben und wird durch etwa 100 Kaſtelle und 900 Wachttürme geſchützt, von erſteren die Saalburg eines der größten und beſterhaltenen iſt. Wann die Römer hier oben zum erſten Male feſten Fuß hefaßt haben, iſt aus der ſchriftlichen Ueberlieferung nicht bekanmt. Als älteſte römiſche Anlage im Saalburggebiete iſt die weſt⸗ bom Obernhainer Wege hinter der Wirtſchaft gelegene „Preußenſchanze“ anzuſehen. Ihre Bedeutung zur Römerzeit iſt bisher nicht erklärt, da ſowohl ihre Lage weitab von jedem Verkehrs⸗ ketze am öſtlichen Abhange des Gebirges, als auch ihre Grundriß⸗ form(berſchobenes Rechteck mit einſpringenden Längsſeiten) oder 5 Wallbrofile keinen rechten fortifikatoriſchen Zweck erkennen ſen. Neuerdings iſt links und rechts an der Uſinger Chauſſee hinter den Kellern Cyklopenmauerwerk aus großen Steinen abwechſelnd mit dicken Holzpfoſten freigelegt, und es bleibt weiterer Unter⸗ ſuchung vorbehalten, ob wir hier Reſte germaniſchen Urſprungs in gerbindung mit den benachbarten Ringtpällen der Gickelsburg oder die älteſten römiſchen Mauern vor uns haben, die ſich in ihrer Honſtruktion naturgemäß der einheimiſchen Bauweiſe anſchloſſen. Das älteſte Kaſtel iſt das kleine quadratiſche Erdkaſtell, das im Auhre 1898 in der Mitte des jetzigen entdeckt wurde. Wann es bisher keine ſichern Anzeichen dafür vorhanden, die es älter als durch Trajan(98—117) datieren laſſen. Zweifellos iſt es aber mehr wie eine einfache Schanze geweſen, dafür ſpricht die nach⸗ weisbare Konſtruktion der Umwallung und die Tore mit ihren eiſernen Pfannen wie vor allem die beſſerem Fundſtücke an Brönzen, Legionsziegeln, Gefäßen und Scherben von Terra Sigillata und Ton, denen kaum eine ſpätere Form fehlt. Seine Beſatzung kennen wir ebenfalls nicht, der Größe des Lagers nach bildete ſie vielleicht einen Numerus oder eine ſeiner Stärke entſprechende Abteilung, wie in den faſt gleich großen benachbarten Erdkaſtellen des Zug⸗ mantels, der Kapersburg, und den gemauerien am Feldberg und Alteburg(Heftrich). Die Saalburg erhielt als Beſatzung gerrꝛa⸗ niſche Hilfstruppen und zwar die zweite Kohorte der Raeter, die zwiſchen 189—140 zu Ehren des Kaiſers Antonius Pius ein Denk⸗ mal dort errichtete, das älteſte, das wir von der Saalburg und vom Limes überhaupt kennen. Die Kohorte lag vorher in Wies⸗ baden und wurde damals in den Taunus vorgeſchoben, wo ſie bis zum Ende der Römerherrſchaft dauernd verblieb. Die Antpeſen⸗ heit der Raeterkohorte auf der Sgalburg wird durch 9 Inſchriften bezeugt. Die Heimat der Rgeter iſt Bayern und ihre Hilfstruppen, von denen es allein 8 Kohortem gibt, haben ſich zu allen Zeiten in der römiſchen Armee eines beſonderen Ruſes erfreut. Das Zeitalter der Antonine war eines der friedlichſten und ſegensreichſten für das Limesgebiet und es iſt nicht anzunehmen, daß noch im Laufe des zweiten Jahrhunderts eine vollſtändige Zer⸗ ſtörung einen durchgreifenden Umbau bedingt habe. An Um⸗ und Erweiterungsbauten bei kleineren Schäden und noch gelegentlichen Ueberfällen mag es dabei im Kaſtell und in der Niederlaſſung nicht gefehlt haben. Einen eigentlichen Neubau gibt es wohl erſt wieder am Anfang des dritten Jahrhunderts, in dem ſich in den Taunus⸗ kärſtellen die Inſchriften mehren. Möglicherweiſe waren es die An⸗ griffe der Alamannen, die anſtelle eines Holzkaſtells einen Maſſiv⸗ bau dringend verlangten. Ein größerer Wiederherſtellungsbau er⸗ Zuſammenkunft ſchon vor dieſem Termin erfolgt ſein wird. Sie daß jene ftellung richt erbaut iſt, wiſſen wir heute noch nicht mit Beſtimmtheit, doch ſind iſt, wie geſagt, zunächſt ja nur ein Akt der Repräſentation, ein Höflichkeitsakt und zugleich auch ein Zeichen der Verehrung, mit der der Kaiſer an ſeinem Onkel hängt. Wir glauben aber, ſo ſchzeibt die„Magdeb. Ztg.“, Verankaſſung zu haben, in der Frankfurter Begegnung auch noch ein bedeutſames pol i⸗ tiſches Moment zu finden. Schon in der vorigen Woche lonnten wir von einem Beſuche melden, den der von London Norderney abgeſtattet hat. Der Graf war in London vom Könige empfangen worden und brachte offenbar von dieſem eine lin, daß der König in dieſer Botſchaft ſeinen Wunſch ausge⸗ ſprochen habe, gute und freundſchaftliche Be⸗ giehumngen zwiſchen England und Deuktſ land hergeſtellt zu ſehen. Daß die deutſche Politik aufrichtig beſtrebt ſein wird, dieſen Wunſch nach Kräften er⸗ füllen zu helfen, braucht nicht erſt noch beſonders betonb zu werk⸗ den. Aufgabe der engliſchen Miniſter wird es ſein, auf dieſem Gebiete in gleicher Richtung zu arbeiten. Die Zuſammenkunft wird der argwöhniſchen engliſchen Preſſe auch deuklich zeigem, daß bei der Kaiſerbegegnungin den Schären michts erörtert worden ſein kann, was gegen England gerichtet ge⸗ weſen wäre. Hoffentlich wird ſie da endlich aufhören, uns mit Feindſeligkeiten zu verfolgen und immer auf neue in die Flam⸗ men der Völkerzwietracht Oel zu gießen. Iſt dieſe Auffaſſung von dem Charakter dey bevorſtehenden Begegnung richtig, ſo hätte Deutſchland allen Grund, den König von England aufs herzlichſte willkommen zu heißen auf deutſchem Boden. Der Zar und der Friede. Eine aufſehenerregende Nachricht kommt aus Petersburgz In dem Augenblick, wo Witte ſich anſchickt, mit den japaniſchen Unterhändlern über die Möglichkeit eines Friedensſchluſſes 3 verhandeln, ſoll der Zar erklärt haben, er wolle die Fortſetzung des Krieges! Das Laffan⸗Bureau ver⸗ breitet folgende Meldung der„Times“ aus Petersburggn; Der Zar hat, wie das Amtsblatt mitteflt, auf eine Adpe aus Chabarowsk telegraphiſch ſeine herzliche Billſgung des in der Adveſſe ausgedrückten Wunſches nach Fortſetzung des Krieges bis zur tumg oder Kriegsentſchädegung ausgedrückt. Bei dem bekannten Charaktereigenſchaften des Zaren iſt kaum anzunehmen, daß er mit dieſem Telegramm einen bloßen Buff beabſichligt. Hier herrſcht auch allgemein die Ueberzeugung, daß Hle gegenwärtige Regjevung keinen Frieden ſchließen kann, da ſie für eine Landab⸗ trekung oder die Zahlung einer Kriegsentſchä igung keine genügende Unterſtützung im Volbe zu finden glaubt, wähvend doch ſelbſt die „Nowoje Wremja“ zugibt, daß Japan nicht ohne das eine oder das undere oder gar beides Frieden ſchließen kann. 1 Daß dieſe Mitteilung von der Geſinnung des Zaren im Amtsblatt geſtanden hat, iſt das Verfängliche an der Sache. Sonſt könnte man, meint das„B..“ gut und gern glauben, dieſe ganze Geſchichle ſei eine blanke Erfindung der„Times“, die dienen ſolle. Vielleicht iſt dieſe Auffaſſung auch trotz des Hin⸗ ſchrift im Jahre 223 n. Chr. auch das Zugmantelkaſtell wieder⸗ herſtellte. Die Saalburg hat ebenfalls Inſchriftfragmente von dieſem Kaiſer. Aber ebenſo wie am Feldberg nach 235 und der Käpersburg nach 251, wird auch auf der Saalburg ſpäter noch gebaut und wir beſitzen noch mehrere Münzen von Philippus Arabs (244249) darunter ſolche unter Fundamenten Schichten. Sicher hat nach den auffallend vielen Münzen noch unter Gordianus III(238—244) oder kurz nachher eine Zeit Lang daß erſt Ende der ſechziger Jahre die Taunuskaſtelle berlaſſen wur⸗ den. Die Niederlaſſung war bereits früher aufgegeben, und die Jeſtung ſtand allein noch bis zuletzt in verteidigungsfähigem Zu⸗ ſtande. Andrerſeits zeigen auch Kochplätze aus alten Trümmern innerhalb der Räume, daß vereinzelte Römer ſich auf der Saalburg auch nach Aufgabe des Kaſtells noch herumtrieben. ſind uns weder Nachrichten noch irgendtwelche Anzeichen erhalten, die auf den Beſitz des Kaſtells durch die Römer hintpieſen. Fund⸗ ſtücke, die von den Alamannen oder Franken oder gar aus dem Mittelalter herrühren, kommen auf der Saalburg nicht mehr vor. Zu Ende des dritten Jahrhunderts erobert und zerſtört, ſind die Trümmer des Kaſtells zuſammengeſunkem, Wald und Heide haben ſich darüber ausgebreitet und ſie der Erinnerung und den Blicken der Menſchen entzogen. 5 Vom Mittelalter ab diente das Kaſtell als bequemer Steinbruch für die ganze Umgegend und man darf es bedauern, wenn noch in unſerer Zeit ſo manches Stück, das Jahrhunderte überdauert Hat, zerſtört und verſchleppt wurde. Erſt im Jahre 1818 wurde dieſem Treiben durch den kunſtſinnigen Landgrafen Friedvich V. von Hom⸗ burg ein Ziel geſetzt, nachdem der Regierungsrart Elias Neuhof die Saalburg 1777 als„römiſche Schanze“ erkannt und beſchrieben hatte, Größere Unterſuchungen beginnen dann in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts, durch den Archivbar Habel und erfſt ſeit dem Jahre 1870 wurden die Ausgrabungs⸗ und Erhaltungs⸗ arbeiten ſyſtematiſch dure den Oberſt A. von Cohauſen und Ged. folgte unter Alexander Severus(222—235), der nach einer In⸗ Baurat Prof. L. Jacobi, anfänglich gemejnſam, daum nach des heimkehrende Grafs Seckendorff dem Fürſten Bülow in Botſchaft mit. Jetzt hört der„Mancheſter Guardian“ aus Ber⸗ Zerſchmetterung des Feindes und beſonders nach Abweiſung des Gedankens einer Landabtr E irgend welchen britiſchen Börſen⸗ oder politiſchen Intexeſſen 135 weiſes der„Times“ auf die amtliche ruſſiſche Quelle ihrer Dar⸗ man weiß einſtweilen nicht, wie der Worklaut und in tiefen wenigſtens reges Leben im Kaſtell geherrſcht. Wir dürfen annehmen, Danach abern ſchima⸗Straße. Aneine Falle gelaufen ſei, nimmt die„Marine⸗Rundſchau“ . Selte General⸗Anzeiger. WManmmbeim, 8. Auguſt, der Amtsblatt⸗Mitteilung iſt. Dieſer kann vielleicht einen ganz anderen Sinn geben, als denjenigen, den die„Times“ heraus⸗ deſtilliert. Es wäre merkwürdig, wenn ein ruſſiſches amtliches Organ eine Zarenäußerung wie die von der„Times“ veröffent⸗ lichte wiedergegeben haben ſollte, wo Witte ſich alle Mühe gibt, die Welt von der Aufrichtigkeit der Friedensneigungen Ruß⸗ lands zu überzeugen. Die Seeſchlacht von Tſuſchima wird im neueſten Heft der„Marine⸗Rundſchau“ aus⸗ führlich beſprochen. Von Intereſſe ſind die Ausführungen über Roſhdjeſtwenstys Durchbruchsverſuch gerade durch die Tſu⸗ Daß der ruſſiſche Admiral damit blindlings nicht an.„Ihn mag vielmehr,“ ſo führt ſie aus,„die Ueber⸗ ſegung geleitet haben, daß in den anderen beiden Engen, der Tſugaru⸗ und La Perouſe⸗Straße, die Verhältniſſe faſt ebenſo lagen: Togo ſtand auf der inneren Linie und konnte dank des porzüglich arbeitenden Nachrichtendienſtes ſtets rechtzeitig zur Stelle ſein. Für die Wahl des kürzeſten Weges iſt dann vielleicht die Schwierigkeit der Kohlenergänzung ausſchl ag⸗ gebend geweſen, und dieſe Entſcheidung kann ihm nicht zum Vorwurf gemacht werden! Dagegen war es ein Fehler, daß er, umal bei dem unſichtigen Wetter, das ihm jeden Augenblick den Feind auf kurze Entfernung in Sicht bringen konnte, ſeine ſchnellen Kreuzer nicht zur Aufklärung verwandte, und daß er erſt verhältnismäßig ſpät in die Gefechtsformation überging. Auch erſcheint der Zeitpunkt des Eintritts in das Defilse nicht glücklich gewählt. Selbſt wenn das japaniſche Gros nicht voll⸗ fändig zur Stelle war, mußte Roſhdjeſtwensky mit ſtorken Torpedobootsflottillen rechnen und deshalb den Zeitpunkt des Einlaufens ſo früh wie möglich am Tage ſetzen, dann war einmal die Ausſicht vorhanden, bei Einbruch der Dunkelheit im freien japaniſchen Meer zu ſein, und zweitens die Möglichkeit ößer, daß Admiral Togo nicht rechtzeitig zur Stelle war.“ Feanmenfaſſend ſchreibt die„Marine⸗Rundſchau“ die Nieder⸗ lage der ruſſiſchen Flotte weniger ihrer falſchen Strategie als dem beſſeren ſeemänniſchen artilleriſtiſchen und taktiſchen Kön⸗ nen der Japaner, der gründlicheren Ausbildung ihrer Verbände und ihrem größeren Offenſivgeiſt, ſowie der minderwertigen Be⸗ ſchaffenheit des ruſſiſchen Materjals zu. Geradezu vorbilblich ſei das Zuſammenwirken aller Waffen und aller Unterführer Togos. Im einzelnen hebt die„Marine⸗Rundſchau“ noch fol⸗ gende Punkte beſonders hervor: Die überragende Rolle, die das oße, ſeefähige, ſtark armierte Linienſchiff bei der Ent⸗ ſcheldung der Schlacht ſpielte, die bedeutende Rolle, die die japa⸗ niſchen Panzerkreuzer ſpielten, indem ſie die ziffern⸗ mäßige Ueberlegenheit der Ruſſen an Linienſchiffen mehr als ausglichen, die gute Aufklärung der Japaner, die Fortſchritte der japaniſchen Torpedoboots⸗Ausbildung ſeit ihrem Mißerfolg am 10. Auguſt 1904. Deutsehes Reſch. Heidelberg, 4. Aug.(Sedanfeier.) Die Nachricht, daß bei der großen nationalliberalen Sedanfeſer, die am 3. September auf dem Heidelberger Schloſſe ſtattfindet, Geheimer Rat Dr. Bür k⸗ kin und Reichstagsabgeordneter Vaſſermann als Hauptredner auftreten werden, iſt dem„Heidelb. Tagebl.“ zufolge teils verfrüht, tells unrichtig. Ueber die Rednerliſte iſt angeblich noch kein Be⸗ ſchluß gefaßt. * Berliu, 4. Aug.(Handelsexpedition nach Mar okko.) Im April d. Is. war von einem vorbereitenden Komitee, gebildet aus Mitgliedern des Bundes der In⸗ buſtriellen, der Deuktſchen Miktelmeergeſell⸗ ſchaft u., eine Aufforderung an die deutſchen Intereſſenten ergangen zur Beteiligung an einer Handelsexpedition nach Ma⸗ Tokko zwecks Feſtſtellung der Expork⸗ und Importmöglichkeiten, Studiums der afrikaniſchen Handelsverhältniſſe und Erfor⸗ ſchung der Minerallager des Landes. Die„Deutſche Induſtrie“, das amtliche Organ des Bundes der Induſtriellen, teilt jetzt mit, daß ſich darauf eine größere Anzahl von Intereſſenten bereit erklärt habe, in Verhandlungen über die Beleiligung an einer deutſchen Handelsexpedition nach Marokko einzutreten bezw. ſich mit einem Beitrag zu beteiligen. Im Herbſte d. Is. bürfte eine Verſammlung der Intereſſenten ſtattfinden, die über die Angelegenheit weitere Beſchlüſſe befaßt. —. Gerſicherungsvertrag.) Eine der erſten Entſchließungen, die der Bundesrat nach der Sommervertagung vorausſichtlich faſſen wird, gilt dem Geſetzentwurf über den Ver⸗ ſicherungsvertrag. Die endgiltige Verabſchiedung desſelben liegt im Intereſſe der Verſicherungsgeſellſchaften wie der Ver⸗ erſteren Tode(1904) durch fetzteren allein, aber nur mit beſchrän⸗ ten Geldmitteln betrieben. Ein erfreulicher Wendepunkt trat im Jahre 1897 ein, nachdem Kaiſer Wilhelm II. den Aufbau des Prätoriums aus Staatsmitteln befohlen und für die Unterbringung der Limesfunde beſtimmt hatte. Links der Straße nach Uſingen liegt das eigentliche Kaſtell, vor deſſen doppeltem Haupttor, der Porta Decumana, eine Bronze⸗ ſtatue des Kaiſers Antonius Pius mit der Sockelinſchrift: „Dem Kaiſer der Römer Titus Adelius Hadriauus Antonius Pius gewidmet von Wilhelm II., Kaiſer der Deutſchen.“ Das Tor trägt die Inſchrift: „Wilhelm II., Friedrichs III. Sohn, Wilhelm des Großen Enkel hat im 15. Jahre ſeiner Regzerung zum ehrenden Gedächtnis an ſeine Eltern das römiſche Limes⸗Kaſtell Saal⸗ burg wiederherſtellen laſſen.“ Das Kaſtell zerfällt in die drei Hauptteile: Rücklager(Reten⸗ tura), Praetorium und Vorderlager(Praetentura); dazwiſchen waren die Lagerſtraßen und 9 Brunnen, ferner Getreidemagazin, Militärbad(Warmwaſſerheizung); ete. Das Haupteingangstor heißt die Porta Decumana, das entgegengeſetzte, dem Feinde zu⸗ gewandte Porta Praetoria, das weſtliche Ausgangstor Porta Si⸗ niſtra und das öſtliche Porta Dextra.— Vor dem Kaſtell befand ſich zu beiden Seiten der Uſinger Straße das Lagerdorf mit ins⸗ ſamt 59 Brunnen. Unmittelbar vor dem Haupteingang ſtand Villg, die Wohnung des Kommandanten, davor die Wohnungen verheirgteten Soldaten, Markedender etc. Jenſeits der Straße der Friedhof(Sammlung von Aſchenreſten) mit dem 1872 wieder aufgebauten Gräberhaus, ferner das wiederhergeſtellte Heiligtum des Mithras, ſowie die Reſte eines Tempels der Mater deum (Eybele). Aus„Saalburg“ von H. Jakobi und„Offfizieller Führer durch den Taunus.“ ſicherungsnehmer. In den zuſtändigen Bundesratsausſchüſſen muß die erſte Leſung des Geſentzentwurfs vor der Sommer⸗ dertagung zum Abſchluß gebracht werden. Es gilt demnächſt noch eine zweite vorzunehmen; dann kommt die Angelegenheit vor das Plenum des Bundesrats. —(Ein gründlicher Kenner Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrikas,) der zur Zeit in England weilende Baron Nikolaus von Nettelbladt, der ſeit einer Reihe von Jchren Leiter eines Unternehmens in Deutſch⸗Südweſtafrika iſt, äußert ſich in einem Artikel des„Tag“ über den Wert der deutſchen Kolonien, wie folgt:„Ich mache. das Geſtänd⸗ nis..„ daß nach meiner Meinung ganz Südweſtafrika nicht mehr als 40⸗ bis 50 000 Menſchen zu ernähren vermögen wird und daß die 20 Millionen Pfund Sterling(400 Millionen Mark), die Deutſchland ſchon an die Unterdrückung des Auf⸗ ſtandes gewendet hat, ſo und ſoviel mal den Wert der ganzen Kolonie betragen.“ —(Die franzöſiſche Regierung) hat vor eini⸗ ger Zeit den Wunſch ausgeſprochen, die Gebeine der in Deutſchland verſtorbenen Kriegsgefangenen ſammeln und nach Frankreich überführen zu laſſen. Der Kaiſer hat jetzt, wie die„Grenzb.“ melden, ſeine Zuſtimmung gegeben, und zugleich angeordnet, daß die Uebergabe unter mili⸗ täriſchen Ehren vollzogen werden ſoll. —(Zur Reichstagswahl in Thorn⸗Cul m,) die am 9. September ſtattfindet, ſind nun ſämtliche Kandidaten aufgeſtellt, nämlich als deutſcher Kompromißkandidat Bank⸗ direktor Ortel, als polniſcher Kandidat der frühere Ab⸗ „Genoſſe“ Sremski⸗ Poſen. (Der junge Großherzog von Sachſen⸗ Weimarz) ſoll ſich, nach der„Schleſ. Volksztg.“, mit der Abſicht tragen, ſich nicht mehr zu berheiraten; damit tritt die Regelung der Thronfolge auf. Ein Vetter des Großherzogs, Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar, iſt der nächſte Thronanwärter; er iſt dieſer Tage als Leutnant in das Garde⸗Küraſſier⸗Regiment eingetreten. —(Der Zentrumsabgeordnete Dr. Faßbender) erlitt geſtern auf der elektriſchen Straßenbahn einen Unfall, der ihm hätte das Leben koſten können. Er verfehlte, wie die„Germ.“ mitteilt, das Trittbrett des in der Fahrt begriffenen Wagens und wurde eine ganze Strecke über die Straße geſchleift, wobei er bei⸗ nalhe unter die Räder des Wagens gekommen. Die erlittenen Ver⸗ letzungen ſind geringfügiger Natur. Nachdem er bei den Grauen Schweſtern in der Niederwallſtraße berbunden däk, konnte er nach einigen Stunden ſeinen Weg fortſetzen. * Kiel, 4. Aug.(Der neue Studentenausſchu), der alle konfeſſionellen Verbindungen ausſchließt, hat vom dortigen Rektor der Univerſität die Beſtätigung erhalten. * Dresden, 4. Aug.(Von den Handelsverträgen.) Bel dem Beſuch, den König Friedrich Auguſt nach ſeinem Regierungsantritt der Stadt Chemnitz abſtattete, knüpfte er bekannt⸗ lich an die Verabſchiedung der Handelsverträge beſonders große Hoffnungen für die ſächſiſchs Induſtrſe. Fetzt hat der „Verband ſächſiſcher Induſtrieller“ eine umfängreiche Denk⸗ ſichrüft über„die Wirkungen der Handelsverträge auf die ſächſiſche Induſtrie“ herausgegeben, in der eine ſehr große Anzahl von Ur⸗ teilen direkt Intereſſierter abgedruckt iſt, die alle darin überein⸗ ſtimmen, daß die Annahme der Handelsverträge das gerade Gegen⸗ teil eines„glücklichen Ereigniſſes“ für Sachſen zu nennen ſei. In der Denkſchrift heißt es dann weiter, die Auffaſſung der regierenden Kreiſe habe eine große Bedeutung auch für künftige geſetzgeberiſche Maßnahmen. Wenn man meine, daß der ſächſiſchen Induſtrie durch die Handelsverträge ein Aufblühen geſchaffen ſei, ſo werde dieſe ſich nicht wundern können, wenn man ſie mit neuen Abgaben und Steuern(Schiffahrts⸗ abgaben, Gemeindeſteuern etc.) belaſte, die ſie nichk tragen könne. * Oldenburg, 4. Aug.(Der Fall Ruhſtrat) ſoll auch im nächſten Winter wieder die Volksvertretungen beſchäftigen. Wie man berichtet, wollen die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten des Großherzogtums im kommenden Landtag und Reichstag die Regie⸗ vungen wegen der Ruhſtrat⸗Affäre interpellieren.— Wie weiter gemeldet wird, erhielt Miniſter Ruhſtrat heute von der Lehrer⸗ ſchaft des Großherzogtums ein einmütiges Vertrauens⸗ votum, in dem das unerſchütterliche Vertrauen zu der Amts⸗ leitung des Miniſters ausgeſprochen wird.(Nur immer ſchön Katzenbuckeln! D. Red.]) geordnete Brejski und als ſozialdemokratiſcher Kandidat Maunheim, 5. Auguſt. * Die berechnete Einwohnerzahl Mannheimz betrug Ende Juni l. Is. 160 584. * Funde auf der bad. Staatseiſenbahn. Vom Fundbureau in Karlsruhe wird mitgeteilt, daß das Verzeichnis der in den Monaten April, Mai und Juni abgelieferten Fundſachen, ſowie das Ver⸗ zeichnis über die Geldfunde und die Erlöſe aus verkauften leicht verderblichen Sachen während der nächſten 6 Wochen in den üblichen Geſchäftsſtunden dort eingeſehen werden kann. Empfangsberechtigte haben ihre Rechte innerhalb der ſechswöchigen Friſt geltend zu machen. *Die beſtbeſuchteſte Vorſtellung im Hoftheater im Monat Juni war die Aufführung von„Wilhelm Tell“, am 24. Juni, welche bon 1414 Perſonen beſucht war, die ſchlechtbeſuchteſte Vorſtellung fand am 15. Juli ſtatt, wo„Die Wildente“ gegeben wurde und trotz des 1013 Zuſchauern, während„Haſemanns Töchter“ am 18. Juni nur 213 Beſucher aufwieſen. Die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen. Mit Be⸗ zug auf die geſtern veröffentlichte Eingabe an den hieſigen Stadtrat tragen wir noch nach, daß die Eingabe von folgenden Vereinen unter⸗ et iſt: Kaufmänniſcher Verein(E..); amte; Kreisverein im Verbande deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig; Verein deutſcher Kaufleute(Ortsverein Mannheim); „Zentralverband“ der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutſch⸗ lands, Bezirk Mannheim; Kaufmänniſcher Verein weſpl. Angeſtellter. * Bedauerliche Rückſichtsloſigkeit der Krankenhausverwaltung, Wir haben vorige Woche darauf aufmerkſam gemacht, welch ſcheuß⸗ licher Geruch in der Mittelſtadt durch das Verbrennen der Gage⸗ ſo heute Samstag wieder. Iſt denn kein Bezirksamt da? Wir rufen ungern nach der immerhin der Stadt vorgeſetzten Behörde, aber Nasonus. Ausſchuß gebildet werden, beſtehend aus Männern und Frauen aller meinderäte, Geiſtlichen, Aerzte, Vertreter der Lehrerſchaft und des Frauenvereins im Gaſthaus zur Reichspoſt verſammelt zur Bildung eines proviſoriſchen Komitees, das aus dem Bürgermeiſter, Pfarrer Ehrler und Dr. Duffing beſteht. Als nächſter Verſammlungstag wurde der 18. Auguſt feſtgeſetzt und werden auf dieſen Tag Ein⸗ Vereine, an die Vertreter der Arbeiterſchaft ergehen. 15 * Todesfall. In Bern(Schweiz) iſt der auch in unſerer Stadt micht unbekannte Profeſſor Dr. Guſtav Schmidt nach kurzer Krankheit, erſt 44 Jahre alt, geſtorben. Vor etwa 10 Jahren wurde er vom hieſigen Stadtrat zum Direktor des damals neuerrich⸗ teten ſtatiſtiſchen Amts berufen u. war auf dieſempPoſten bis zu ſeiner Verufung an die Univerſität Bern tätig. er mit einer im Jahre 1897 erſchienenen Broſchüre getreten, worin er die volkswirtſchaftlichen Folgen der Oberrheinregulierung dar⸗ legte und,— im Gegenſatz zu den Großinduſtriellen und den Han⸗ delskammermitgliedern von Mannheim— in energiſcher Weiſe für die Durchführung der Regulierung eintrat. *Kvoloſſeumtheater. Koloſſeumtheater eine Lücke in unſerer Unterhaltung aus, welches durch den guten Beſuch am beſten dokumentiert wird. Für Sonn⸗ tag, 6. Auguſt, hat die Direktion eines jener luſtigen Stücke auf dem Repertoir, die den Zweck haben, das Publikum in eine gemüt⸗ liche, heitere Stimmung zu verſetzen. Das Stück iſt betitelt:„Die ſchöne Ungarin“.„Die ſchöne Ungarin“ gelangt nachmittags 4 Uhr und abends 8½ Uhr zur Aufführung. Den Beſuch empfehlen wir beſtens. 9 * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Joſef Weidemann, N 4, 5, hier wurde das Konkursberfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Herr Friedrich Bühler hier ernannt. Fopderungen ſind bis zum 28. Auguſt anzumelden. Die Prüfung derſelben findet am 5. September ſtatt. * Der Deutſche Uhrmacherbund hat Herrn Dr. Ernſt Baſſer⸗ mann⸗Jordan in München(aus Deidesheim, Pfalz) für geſſen Forſchungen über die Geſchichte der Zeitmeßinſtrumente die Peter Henlein⸗Medaille verliehen. Herr Dr. Baſſermann⸗Jordan war auf dieſem Gebiete, welches zu den zeitlich hochintereſſanteſten zählt, in hervorragender Weiſe hiſtoriſch und ſchriftſtelleriſch tätigg. * Der heiße Juli 1905 war, ſo ſchreibt die„N. Z. Ztg.“, noch nicht der wärmſte der letzten 50 Jahre. Nach den Zuſammen⸗ ſtellungen der meteorologiſchen Station Zürich ergibt der heurige Juli ein Temperaturmittel von genau 20,5 Gr. Celſius, bringt alſo rund 2 Grad Ueberſchuß über den langjährigen normalen Monats⸗ durchſchnitt(18,4 Gr.). Er iſt genau ſo warm wie der letztjährige Tagesneuigkenen. — Wie der Schah von Perſien ſich beluſtigt. Der Schah von Perſien hat ſeine Freude an luſtigen Späſſen und drolligen Ein⸗ fällen. So wird aus Paris wieder ein Stückchen berichbet, das ein Augenzeuge während der Promenade des Herrſchers im„Boils de Bologne“ beobachtet hat. An einem beſtimmten Platz ließ der Schah ſemen Wagen halten und befahl ſeinem Hofmarſchall und zweien ſeiner Kammerherren ſich auf die Zweiräder der Poligeiagenten zu ſetzen, die ihn begleiteten. Die hohen Beamten wehrten ſich ver⸗ gebens und beteuerten, daß ſie noch nie auf ſolchen Maſchinen ge⸗ ſeſſen hätten, der Schah blieb bei ſeiner Anordnung. Der Hofmar⸗ ſchall zog ſeinen Rock aus und ſetzte ſich mühſam auf eines der Räder, aber nach zwei oder drei Umdrehungen des Rades fiel dem Herrn ſein Fetz zur Erde und er ſelbſt folgte ihm ſogleich nach und nahm auf der ſtaubigen Landſtraße Platz. Der Schah lachte aus Leibeskräften und hielt ſich die Seiten, bis er ſchließlich nicht mehr lachen konnte und ihm die hellen Tränen in den Augen ſtanden. Dann verabſäumte er nicht, den Marſchall zu der Pehendigkeit zu beglückwünſchen, mit der er das Rad berlaſſen habe. Was die beiden Kammerherren anbetraf, ſo hatten ſie das Schickſal ühres Kollegen bereits geahnt und ſich lautlos aus dem Staube gemacht, ſo daß man ſie micht wieder auffinden konnte. Es ſteht nur du hoffen, daß ſie der Monarch nach ſeiner Rückkehr nach Perſien wegen dieſer Fahnenflucht nicht pföhlen läßt! — Kriegsſchiff oder Ballhaus? Engliſche Blätter beunruhigen ſich über einen Vorfall in ihrer von ihnen ſo über alles geſchätzten Marine. Für den bevorſtehenden Beſuch des zweiten Kreuzer⸗ geſchwaders an den Küſten von Amerika iſt nämlich auf dem Flagg⸗ ſchiff„Drake“ ein Ballſaal eingerichtet worden, in dem 600 Per⸗ ſonen tanzen können. Es geht das Gerücht, daß die Schlagfertig⸗ keit des Schiffes durch den ganzen Charakter der dabei vorgenom⸗ menen Veränderungen ſtark beeinträchtigt worden iſt. Die hin⸗ lete Brücke des„Drake“ iſt völlig beſeitigt worden zugleich mit den. 1 Hleinen Schnellfeuergeſchützen. die darauf aufgeſtellt waren. Die Bootsklampen für die Dampfpinaſſe und die großen Boote ſind entfernt worden, um das Oberdeck von allen Hinderniſſen frei zu machen und es in ein glänzendes Tanzparkett zu verwandeln. So iſt ein Ballraum entſtanden, der 120 Fuß in der Länge und 71 Fuß in der Breite, die ganze Schiffsbreite, einnimmt. Der Raum iſt wunderhübſch mit Tuch ausgeſchlagen und wird fein möbliert werden. So iſt der„Drake“ jetzt weit beſſer für Feſtlichkeiten und Vergnügungen als für einen Krieg eingerichtet, was einer det Offiziere mit den Worten ausdrückte:„Unſer Schiff iſt jetzt dein Kreuzer mehr, ſondern ein ſchwimmendes Ballhaus.“ — Ein Königsgefängnis zu verkaufen. Das Gefängnis, in dem Franz., König von Frankreich, nach der unglücklichen Schlacht bei Pavia ſaß, ſoll in den nächſten Tagen öffentlich an den Meſft⸗ bietenden verkauft werden. Es handelt ſich um den Gefängnis⸗ turm Rocca di Pizgighettone; die Zimmer, die König Frang hier im zweiten Stock bewohnte, ſind noch heute gut erhalten. Von hier aus ſchickte der König an Luiſe von Savoyen die berühmte VBotſchaft:„Alles iſt verloren, nur die Ehre nicht!“, und hier ſchrieh er ſeine galanteſten Verſe zu Ehren der Dame ſeines Herzens. — Das Iſisſchiff im Wappen von Paris. Eine ſeltſame Ent⸗ deckung veröffentlicht der Gelehrte Archäologe Ch. Sellier. Er hat eine kleine Statue ägyptiſchen Stils, die während der Grabungen für die Pariſer Untergrundbahn unter der Place de la Baſtille ent⸗ deckt wurde, als eine Statuette des Oftris von galliſch⸗römiſchem Urſprung aus dem dritten Jahrhundert erkannt. Als die Römer ſich der Stadt der Pariſier bemächtigten, fanden ſie dort einen Religionskultus vor, der die Dreiheit Oſiris, Iſis und Horns der⸗ ehrte. Der Tempel der drei Gottheiten ſoll auf dem Platz ge⸗ ſtanden haben, auf dem jetzt die Kirche Saint⸗Germain des Pres ſich befindet. Der Kultus war nach Gallien durch die Phokäer ein⸗ geführt worden. Die Sage berichtet, daß Iſis, die Schweſter des Oſtris, nach Lutetia auf einem Schiff kam und zur Schutzherrin der Schiffahrt erhoben wurde. Der Name ihres heiligen Schiffes war„Baris“. und es ſcheint nun nach der Anſicht Selliers wahr⸗ ſcheinlich, daß von dieſem Wort der Name der„Pariſti“ und des Aus Stadt und Landt. Gaſtſpiels von A. Baſſermann nur 538 Perſonen anweſend waren. — Das Roſengarten⸗Theater verzeichnet als beſtbeſuchte Vorſtellung die Aufführung von„Jägerblut“ am 25. Juni mit ei Bezirk Mannheim im Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein zu Hamburg);„Columbus“, Verein für kathol. Kaufleute und Be⸗ uftw. Abfälle entſteht und dachten, daß es nur dieſes Antippens be dürfe, um Wandel d. h. Abhilfe zu ſchaffen. Leider iſt unſere gute Meinung von der Rückſichtnahme der Krankenhausverwaltung zu ſchanden geworden; denn ungemindert dauert der Geſtank weiter; wenn ſelbſt ein Appell in der Preſſe nichts hilft, was bleiht übrigs *Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe ſoll in Sandhofen ein Stände. Zur Beratung über die Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes waren vergangenen Sonntag nachmittag die Bürgermeiſter und Ge⸗ ladungen an die Vorſtände der Krankenkaſſen, die gemeinnützigen An die Oeffentlichkeit iſt In unſerer theaterloſen Zeit füllt das 4 8 1 ee reens WWeeeerne. e. nnnn MnnleenKnnnnKa wagen. nen der„Kohlenmänner“ und daher um ſo kräftigere Stimme von Haus zu Haus. neeeeeeeeernenee FFFTT ereerlnneeneeeeeee 5 80 kewichige Seife verkauft werde. MNaunhelm, 5. Auguft⸗ Geueral⸗Anzeiger⸗ 8. Seite. Fuft. Die beiden heißen 74er und Sier Jult, noch mehr der von 1359, übertreffen ihn noch um ein erkleckliches. Ueberdies war der borjährige Juli noch erheblich trockener, ſogar der trockenſte ſeit 4858, auch gewitterarm, was man vom 19088er gerade nicht be⸗ haupten kann. Als Kurioſum der heurigen Juliwitterung mag noch erwähnt ſein, daß auch im ſüdlichen Italien, wo der Juli oft ganz regenlos bleibt, heuer mehrfach reſpektable Gewittergüſſe nieder⸗ gingen. * Unzerſtörbare Eiſenbahnwagen. Der bekannte Erfinder und Beſitzer großer Maſchinenwerkſtätten George Weſtinghouſe hat kürz⸗ lich, wie die„Nat.⸗Itg.“ ſchreibt, eine Anzahl Bahn⸗Waggons aus Stahl herſtellen laſſen, die, wie ein Verſuch ergeben hat, unzer⸗ ſtörbar ſind. Weſtinghouſe, der unter anderem auch der Erfinder der Weſtinghouſeſchen Luftbremſe und automatiſcher Eiſenbahnſig⸗ male iſt, ließ zwei Züge, die aus den Stahl⸗Waggons zuſammen⸗ geſtellt waren, mit voller Kraft gegeneinander fahren. Das Reſultat war überraſchend. Während die Lokomotiven zertrümmert wurden, blieben die Waggons faſt unverſehrt. Zudem ſind die Waggons euerſicher. Stimmen aus dem Publikum. Wohl der richtigen Erkenntnis deſſen, daß wir Menſchen zur gegenſeitigen Rückſichtnahme verpflichtet ſind, ſind die Lor einigen Tagen in Ihrem geſchätzten Blatte erſchienenen Eingeſaudls Tep⸗ pichklopferei“ entſprungen. Es ſei mir geſtattet, auf einen weitsren Unfug hinzuweiſen, der in unheimlichem Maße überhand nimmt und —„Menſchen raſend machen kann.—In längeren oder kürzeren Intervallen, vom Tagesanbruch bis zum Eintritt der Dunkelheit, durchholpern die Straßen eine nicht unbeträchtliche Anzahl Kohlen⸗ Auf dem Bocke ſitzt der Händler oder Kutſcher und ſetzt faſt ununterbrochen eine mächtige Schelle in Bewegung, die uns ſo anzeigt, daß es in Mannheim auch— Kohlen gibt. Die Pauſen werden„angenehm“ ausgefüllt durch „ſchreiende“ Anpreiſungen aller Art.„Bündlholz!— Bündlholz! 13 Penning's Bündl!“ ruft— nein— brüllt eine noch jugendliche Kaum iſt dieſelbe verhallt, ſo wird an uns das Anſinnen geſtellt:„Silwer⸗ and! Feiner Silwerſand! 3 Schoppe 10 Penning!“ Dem„Silwer⸗ fand“ folgt ein ganzes Stilleben von Kraut, Gurken, Pflaumen, Heidelbeeren u. ſ.., dem— vielleicht um es vollkommen zu machen — noch„Echte Frankadaler Kartoffle“ hinzugefügt werden. End⸗ lich werden wir noch darauf aufmerkſam gemacht, daß„Lumpe! Lumpe! un alt Eiſe!“ begehrte Handelsartikel ſind, und ſo ſchellts und rumpelts, rufts und brüllts den ganzen lieben Tag hindurch, wahrlich ein Tonbild, gegen welches die Teppichklopferei, verbunden mit Dienſtmädchengeſang, die reinſte Sphärenmuſik iſt. Wäre es nicht an der Zeit und am Platze, hier einen Hemmſchuh anzulegen? Gewiß! Denn geradezu nervenzerrüttend muß ein ſolcher Spektakel auf alle wirken. Würde man dazu noch in Betracht ziehen, was die große Anzahl von Beamten, die nach aufreibendem Nachtdienſte am Tage ruhen müſſen, für Gefühle bewegt, wenn ſie der unheim⸗ liche Radau keine Ruhe finden läßt, ſo würde man es geradezu als Menſchenpflicht betrachten, hier Wandel zu ſchaffen. Giner für Viele. Aus dem Grossherzogtum. Heidelberg, 5. Aug. Zu dem gemeldeten Fund einer kark in Verweſung übergegangenen Leiche in der Nähe des Bis⸗ Rarckturmes bringt das„H..“ noch folgendes in Erfahrung: Die Leiche war mit Laub zugedeckt und dürfte der nach die eines rrn aus beſſerem Stande geweſen ſein. Die Leiche zeigte am Ginderkopf eine Schußwunde, Geld oder Wertgegenſtände fanden ſich bei der Leiche, deven Perſonalien bis jetzt nicht feſtgeſtellt ſind gicht vor. Der Leichnam wurde in das pathologiſch⸗ anatomiſche Inſtitut verbꝛacht und nach vorgenommener Sekkion auf dem hie⸗ ſigen Friedhof beerdigt. Einzelne Leichenteile wurden von der Staatsanwaltſchaft zurückbehalten. Die beſchriebenen Umſtände mit großer Wahrſcheinlichkeit die Annahme zu, daß hier ein Raubmord Worliegt, deſſen Opfer allem Anſcheine nach ein Ftemder iſt. oelberg 5. Aug. Die Großh. Staatsanwallſchaft bat eine Belohnung von 200 Mark auf die Entdeckung des Strolckeß zusgeſetzt, der am Mittwoch abend in der Hirſchgaſſe die rau Geheimrat Schröder überfiel. Karlsruhe, 5. Aug. Wegen Wechſelfälſchung in hohem Betrag wurde ein von der Staatsanwaltſchaft verfolgter hieſiger Kaufmann in Baſel verhaftet. Er hatte der Polizei die Ver⸗ baftung dadurch erleichtert, daß er ſich Briefe von ſeinen Ange⸗ börigen in Karlsruhe mit ſeinem wahren Namen poſtlagernd Baſel nachſchicken ließ. Als er am Schalter der Poſt die Briefe in Empfang nehmen wollte, erfolgte ſeine Verhaftung. Er wird an bie requirierende Behörde ausgeliefert werden. Be. Lörrach, 4. Aug. Auf Antrag von zwei Dritteln der heteiligten offenen Verkaufsſtellen in der Stadt Lörrach hat der ezirksrat die Anordnung getroffen, daß ſämtliche öffentliche erkaufsſtellen der Stadt Lörrach mit Ausnahme der Metz⸗ Bäckereien und Kondiotoreien an allen Wochentagen— mit lusnahme der Samstage— in der Zeit von abends 8 Uhr bis Morgens 5 Uhr für den geſchäftlichen Verkehr geſchloſſen ſein Rlüßſen. Der Verkauf von Waren derjenigen Verkaufsſtellen, die von der Anordnung betroffen ſind, und das Feilbieten auf öffent⸗ lichen Orten oder im Hauſierhandel iſt verboten. Zuwiderhandlungen degen dieſe Anordnungen werden mit Geldſtrafe bis zu 600 M. Wer mit Haft beſtraft. pfalz, heſſen ung Umgebung. * Kaiſerslautern, 4. Aug. Durch Miniſterialent⸗ wurden die bayeriſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ beauftragt, ſich darüber zu äußern, ob und eventuell zurch welche Vorſchriften der Kleinhandel mit Haushal⸗ lungsf eifen auf Grund von§ 5 des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb geregelt werden ſolle. Anlaß zu den Erhebungen gab die Klage, daß häufig abſichtlich minder⸗ *Koblenz, 4. Aug. Während der Paradetage anfangs Sebtember wird die hieſige Kriminalpolizei durch 150 Schutz⸗ 8 Mainz und Frankfurt, 24 aus Berlin und 24 be⸗ ene Gendarmen aus Herbestal verſtärkt werden. 12 Her f Siadt Parts abgeleitet worden iſt. Das ſymboliſche Schiff im Wappen der Stadt Paris würde dann auch wahrſcheinlich auf die „Baris“ der Göttin Iſis zurückzuführen ſein. — Raubanfälle auf Automobile. In Amerika werden jebt fig Raubanfälle gegen Automobile unternommen. So zwangen Mrzlich in der Umgegend von Chicago Räuber einen Motorwagen FJum Anhalten, indem ſie in die Pneumaticreifen Löcher ſchoſſen. em der Wagen ſo zum Stehen gebracht war, ſtürzten die Sriganten mit geladenem Revolber vor und durchſuchten die Sachen der Automobiliſten und nahmen ihnen 8000 M. in Banknoten und rem Geld, ſowie eine beträchtliche Menge von Ringen, Uhren und aen ab. Die Beraubten erzählten, 05 ſie ein paar Männer dem Wege geſehen hätten, die fortwährende Zeichen machten, anhalten 0 und als ſie dem nicht Folge leiſteten, hätben die Pnumatic mit Revolverſchüſſen durch⸗ 19 1 die 5 Kunſtſtück 1 gegeben iſt, daß es ſich v Sport. Sport. Sowohl der hieſige Turnverein als der Turnerbund „Germania“ haben Abteilungen für Damenturnen. Die Namen der Vorſtandsmitglieder beider Vereine können Sie aus dem Adreß⸗ buch erfahren. N * Der Stall Weinberg ſteht nunmehr mit einer Gewinnſumme von 325 753 M. weitaus an der Spitze der gewinnreichen Renn⸗ ſtälle Deutſchlands im kaufenden Jahre, und es ſteht zu erwarten, daß die Höhe der von ihm gewonnenen Gelder bis zum Schluß des Jahres einen Rekord für Deutſchland darſtellt. Die höchſte Summe, die bisher im Rennſport in Deutſchland gewonnen wurde, brachte das k. Hauptgeſtüt Graditz mit 387 225 M. im Jahre 1897 auf ſein Konto. * Der Frankfurter Regattaverein erläßt ſoeben die Ausſchreib⸗ ungen zu dem Herbſt⸗ und Dauerrudern auf dem Main. Das Herbſtrudern, Sonntag, 17. September, vormittags 10 Uhr, bringt zwei Rennen: Rudern um den Mainpokal(Einſer), offen für Mitglieder aller im Stromgebiet des Mains anſäſſigen Rudervereine mit Ausnahme der Ruderer, die ſchon im deutſchen Meiſterſchaftsrudern oder im Rennen um den Mainpokal geſiegt und einen Gigvierer, offen für Ruderer und Steuerleute, die das 32. Lebensjahr zurückgelegt und 1905 in keinem offenen Rennen geſtartet haben. Schluß der Meldungen und Nennungen am Frei⸗ tag, 1. September, abends 6 Uhr. Das Programm für das Däüer⸗ rudern am 24. September, vormittags 10 Uhr weiſt einen Erſten und Zweiten Vierer auf, offen für alle dem Deutſchen Ruderver⸗ band angehörigen Vereine. Meldungs⸗ und Nennungsſchluß am Montag, 18. September, abends 6 Uhr. * Der engliſche Automobilklub beſchloß, ſich nicht um den Gordon Bennett⸗Pokal im Jahre 1906 zu bewerben. Theater, Runſt ung(Viſſenſchaft. Der Tod des Schriftſtellers Paul von Schönthan trat infolge eines Gehirnoedems ein. Ein Eichendorff⸗Denkmal in Berlin. Dem Dichter Joſef Frhrn. von Eichendorff, der am 26. November 1857 in Neiße ſtarb, ſoll in Berlin ein Denkmal errichtet werden. Das Denkmalkomitee er⸗ läßt einen Aufruf um Geldſpenden, die an die Deutſche Bank, Depo⸗ ſitenkaſſe(Berlin, Potsdamer Straße), zu adreſſieren ſind. Die Auf⸗ ſtellung des Denkmals ſoll bei der fünfzig ſten Wiederkehr des Todestages des Dichters erfolgen. Ein Denkmal für Emerich Madach, den bekannten ungariſchen Dichter, den Schöpfer der„Tragödie des Menſchen“, die in Oskar Blumenthals Bühnenbearbeitung auch in Deutſchland gegeben wurde, ſoll, wie uns aus Peſt geſchrieben wird, dort in nächſter Zeit enthüllt werden. 8 auf der diesjährigen Peſter Frühjahrsaus⸗ ſtellung war das Modell des Denkmals, ein Werk des ungariſchen Bildhauers Richa 1d 8 üredi, zu ſehen und erregte dort Auf⸗ ſehen. Der franzöſiſche Boltsſünder Paulus, der Schöpfer 115 Bo u⸗ langerliedes, zieht ſich ins Privatleben zurück. Etwa 30 Jahre hindurch hat Paulus ganz Frankreich mit ſeinen Chanſons ergötzt und begeiſtert. Wie berlautet, hat er jetzt die Abſicht, ſeine Memoiren zu ſchreiben und zwar für die Zeit von 1870 bis 1900. Europpäiſche Theaterſtatiſtik. Nach franzöſiſchen Aufſtellungen iſt die Reihenfolge der einzelnen eüuropäiſche n Slgaten nach Hahl ihrer Theater folgende: Frankreich 394; i Deutſch⸗ land 264; England 205; Spanien 19 Ruß nd 995 Belgien 59; Schweden und Norweg Holland 5 Schweiz 35; Portugal 16; Dänemark 18; die Türk el 9; Griechenland 8; Rumänien 7 und Serbien 6 Th Das Vermögen der Deutſchen Schillerſtiffung beträgt jetzt 2 Millionen Mark, wozu eine Summe von 250 000 Mk. kommt, die der Schillerverband deutſcher Frauen ihr aus Anlaß des 9. Mai überwies. Wie Generalſetrekär Dr. Hans Hoffmann im„Lit. Echo“ mitteilt, gehören davon der Zentralkaſſe 600 000 Mk. Faſt das Doppelte dieſer Summe beſitzt der Dresdener Zweigverein als Ergebnis des Erteages der großen Nationallotterſe, die Major Serre(Dresden) im Jahre 1859 beranſtalkete. Weitere größere Summen beſitzen die Zweigvereine in Wien 000. Mk.), Wei⸗ mar(64000 Mk.), die vereinigten badiſchen Stiftungen(60 000 Mark), Berlin(58 000.), Köln(56 000 5, Breslau(40 000 Mark), Stuttgart(38 000.). Frank Wedekind hat eine neue dreiaktige Komödie, die in der Münchener Geſellſchaft ſpielt, vollendet. Das Stück kträgt, dem „N. W. Tgbl.“ 1 85 den recht Wedekindſchen Titel„Männerſtolz vor Schweinebraten“. Bayreuther Feſtſpiele 1906. Kapellmeiſter Eduard Mörike bom Bellevue⸗Theater in Stettin iſt von Frau Coſima Wagner aufgefordert worden, im nächſten Jahre an den Feſtſpielen in Bay⸗ reuth als mufikaliſcher Aſſiſtent teilzunehmen, Ein Neffe des Dichters Eduard Mörike, hat ſich der junge Künſtler einen Namen gemacht durch die Erſtaufführung von„Götterdämmerung“ und „Triſtan und Iſolde“ in Kiel, an deſſen Stadttheater er drei Jahre tätig war. 8 Dem Gedüchtnis Simon Dach's, der vor dreihundert Jahren in Memel das Licht der Welt erblickte, ſoll dort einwürdiges Exinne⸗ rüngszeichen dienen, das in Geſtalt eines Brunnens vor dem Theater, iſt. Eine Medaillonbü ſte des Dichters an dem Brunnen angebracht werden. Bädernachrichten. Bad Liebenſtein(S..). Prinz Heinrich von Preußen iſt dieſer Tage per hat in der Villa Feodora Wohnung genommen. Auch Mſtr. Vanderbilt und Gemahlin ſind zum hier angekommen. Geſchä äft! iftliches⸗ Das Technikum zu Worms g. Rh. beginnt in der einen Abtei⸗ lung für Müller und Mühlenbauer ſeinen 38. Lehrkurſus(Jahres⸗ kurſus à 2 Semeſter), in der 2. Abteilung für Werkmeiſter, Tech⸗ niker, Ingenieur⸗Konſtrukteure ſeinen 20. Lehrkurſus(von 2 reſp. 3 Semeſtern). Die Beſucher dieſer Anſtalt erlangen in entſprechend kürzerer Zeit durch eigenartige Lehrmethode und Organiſation und Beſchränkung der Teilnehmer auf eine kleine Zahl das Ziel der völligen Ausbildung. Abſolventen befinden ſich in hervorragenden Stellungen als Ingenieur⸗KRonſtrukteure und Betriebsleiter in den bedeutendſten Geſchäften Deutſchlands eie ſich die Schule für die erwachſenen Söhne von Fabritbeſitzern und junge Leute jeden Standes(auch Kaufleute), welche ihre Exi⸗ ſtenz als techniſche und kaufmänniſche in kurzer Zef it ohne große Koſten begründen wollen. Der neue 15 beginnt immer am 1. Oktober a. c. ———— Heueſte Pachrichten ung ceiegranme. Orivat.Celearemme des„General-Hnzeigers! Konſtanz, 4. Aug. Zur Konfiskation der Abi⸗ turtenten⸗Zeftung„Mulus“ bemerkt die„Konſt. Ztg.“, daß dieſelbe nſcht etwa von der geſamten Abikurientenkl aſſe heraus⸗ vielmehr lediglich um ein Privatunternehmen zweier Schüler handelt. Die wegen Beleidigung durch die Preſſe erhobene K Klage richtet ſich nur gegen den Verfaſſer des Teptes und ſie wurde erhoben, Aa die Kneipßeitu ng öffen t⸗ licverkauft worden war. Automobil hier eingetroffen und und des Auslandes. Beſonders 10 18 kam. beſtimmt feſtgeſtellt, * Wiesbaden, 5. Aug. Auf der neuen Bahnſtrecke Erbenheim ſtießen geſtern mittag mehrere Materialwagen mi voller Wucht auf mehrere, mit Eiſenſtäben beladene Güterwagen⸗ Die Wagen enktgleiſten und ſperrten das Geleiſe. Der Ma⸗ terialſchaden iſt bedeutend. Ein Arbeiter wurde erheblich verletzt, Die anderen retteten ſich lt.„Frkf. Ztg.“ durch Abſpringen. München, 5. Aug. Wie bereits gemeldet, iſt geſtern abend der Kölner Schnellzug, der um 11.20 Uhr in München eintreffen ſollte, in Ingolſtadt entgleiſt. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden getötet, fünf Perſonen des Perſonals, ſowie elf Reiſende wurden verletzt. Die Reiſenden des berunglückten Zuges, einſchließlich der Verle tzten, wurden von einem Erſatzzuge, der gegen hallob 4 Uhr morgens hier eintraf, nach München gebracht, wo ſich drezs Bahnärzte und das Perſonal der Sanitätswache der Verletzten annahm. Die verletzten Bahnangeſtellten wurden in ihre Woh⸗ nungen verbracht; die verletzten Paſſagiere konnten ohne fremd⸗ Hilfe den Bahnhof verlaſſen. Ueber die Urſache der Entgleiſung iſt noch nichts bekannt. Der Berliner Schnellzug, der abends 10 Uhr bon München abgegangen war, konnte noch kurz vor der Unglücks⸗ ſtätte aufgehalten und ſo ein ſchrecklicher Zuſammenſtoß berhület werden. 8 Bern, 5. Aug. Die Meldung des„Temps“, nach der die Schweiz und Spanie n ſich über eine proviſoriſche Verlänge⸗ rung der am 31. Auguſt ablaufenden Handelskonvention geeinigt haben, iſt unrichtig. Der Bundesrat hat ſeine Vorſchläge für zein Proviſorium gemacht. Die Antwort Spaniens ſteht noch aus, dürfte aber in den nächſten Tagen eingehen. * Bremen, 4. Auguſt. Bremen will ſeine Anleihe amortiſieſren. Aus Anlaß der großen für die Bremerhavener Hafenerweiter ungen anzuleihenden Mitte ſoll nach einem Bürger⸗ baftsbeſchluß die Finanzdeputation berichten, wie und in welchem Umfange ſich zukünftig die Amortiſation herbeiführen laſſe. Man ſpricht von ½% Prozent jährlicht * Lübeck, 5. Auguſt. Wie die„Lübeckiſchen Angeigen mel⸗ melden, lief geſtern Abend der auf der Krupp'ſchen Germaniawerft in Kiel für Rechnung der Firma L. Poſſel u. Co. in Lübeck erbaute Dampfer„Marwik“, der beſonders für Erztransport konſtruiert iſt, auf einer Probefahrt im Trabemünder Hafen ein. Dieſes Schi iſt der größte Neubau, der je für die Oſtſeeflotte ausgeführt wur Lübeck rückt durch die Aufnahme des„Marwik“ in ſeine flotte wieder an die zweite Stelle der Oſtſeeſchiffahrtsplä eee der ſofort einen Erztransport zwiſchen Nordſchwed Uuns Rotterdam aufnimmt, iſt im Walfiſchihp und ſehr ſtark u ſofſde gegen die Eisgefahr gebaut. * Finſterwalde, 5. Auguſt. Eine Arbeſterfg ſchwererkrankt. Man bermutet, daß ſie ſich durch Grünf am Kochgeſchirr bergiftet hat. Der älteſte Sohn iſt heute geſtorben. 155 Kiel, 5. Aug. Der ordentliche Profeſſor der Anaglom der ehemalige 9 5 des anatomiſchen Inſtitutes der hieſi e e Geh. Medizinalrat Walter Flemming, „Kieler Ztg.“„zufolge geſtern, ge ſtorben. 25 Berlin, 4. Aug. Die„N. Pol. Korr.“ teilt mit da dieſem Jahre die Verſuche 15 Unterſeebooten verſtät geſetzt werden ſollen. Die Poſikionen, die im diesjährigen Marit Gtat dafür angeſetzt werden, ſind entſprechend höher, als jährigen 1 95 llg„5. Auguſt⸗ ö zöſtſcher en Dampfers„Etoi 1a tinapil ger ein und f Geſtern Nachmitlag lräfen an Bord mehrere hunderk deukſche ſetzten nach Beſtchtigung der Stadt i8s, 5. Auguſt. Dem„Figaro“ zufdlge iſt der Marine⸗ kommandant von Tunis, Kontreadmiral Auber, zum Marine⸗ Generalſtabschef auserſehen, als Nachfolger des mit dem Oberbefehl der Mittelmserflotte betrauten Admirals Touchar d. *Paris, 5. Auguſt. Der Jagdhüter Roh, der v Monaten, von der Verhaftung bedroht, ſich in ſeinem Hau; barrikadiert und mehrere Gendarmen mit Flin verwundet hatte, wurde vom Schwurgeticht in Poiti e ert Geſchworenen Beanadigungsgeſuch Paris, 5. Aug. Der achaiſtiſche Depu e de Villeneupe kündigt an, daß er beim Wiederzuf der Kammer über die Reaktivierung des Generals Peig! pellieren und die Veröffentlichung der Angeberzettel 18 aufnehmen werde. Er habe, 5 ſagt er, in einem an den„Eelair““ gerichteten Schreiben, dieſe Veröffentlichung ſeinerſeits unter⸗ brochen, weil der Miniſterpräſident Rouvier verſprochen habe. die Beruhigung der Gemüter herbeiführen zu wollen. er feſtſtellen, daß dieſer Verſuch vollſtändig geſcheitert ſei Der „Eclair“ bringt bereits in ſeiner heutigen Nummer aligebliche En hüllungen, durch die bewieſen werden ſoll, daß General Peigi borigen Jahre einen ſozialiſtiſchen Journaliſten, der die Offitz des 25. Dragonerregimentes beleidigt hatte, in Schutz genonmm habe, insbeſondere habe General Peigne einem Unteroffizie Abancement in Ausſicht geſtelt, damit er gegen die Dragone ziere ausſage. 8 215 e.⸗ Fie 5 geſtorben. een Rier, 40 Aerzte. Orleans, 5. Aug. Geſtern ſind hier 135 9 Von ärztlicher Seite wi Generalarzt Wi m 15 ſanitären Verhältniſſe in New⸗ Orleans erforderlichen nahmen zu treffen. * Konſtantinopel, 5. Aug.(Wiener Kor Monaſtir und anderen Orten Mazedoniens wurden in Vage zahlreiche Hausſuchungen vorgenommen. In Mona der Vertreter des Metropoliten verhaftet. Seit dem Tage Attentats ſind maſſenhafte Verhaftungen von Armeni nommen worden. Auch in türkiſchen Kreiſen iſt man jetzt d ſicht, daß das bulgariſche Komitee das Attentat nicht verant l Konſtantinopel, 5. Aug. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß das Bombenattentat gegen de bom Philippopel und Genf aus inſzeniert worden iß haftete Belgier Joris hat zugeſtanden, bei dem hieſig Generalkonſulat im März einen Paß genommen, aber Monate ſpäter einen zweiten Paß verlangt zu Haben, gründung, daß er den erſten verloren habe. Den erft P Joris einem Mitglied des armeniſchen Revolutionskomitee geliefert, bei dem er lt.„Frkf. Ztg. mit Beſchlag belegt wur bor einigen Wochen der betreffende Armenier in Philippopel Fabrikation von e durch eine Ex Unuhen in Deutſch⸗ Oſtafrika. 15 Berkin, 5. Auguſt. Die„Nordd. Allg 3 Nach einem Wee des kaiſerlichen Gouverneurs in Oſlafrika ſind unter den der Matumbisberge 0 bon Kilban Unruhen ausgebrochen, deren Veranlaſſur In dem an der Küſte gel⸗ S7 amanga ſind verſchiedene Häuſer von den ingeb berbrannt worden. Zur Unterdrückung der Un ˖ kaler Charakter von dem Gouverneur beton wird, beiden Kompagnieen aus Lindi und Dar⸗es⸗Salam 16 beerdert worden. Der Lluſſtand in Deutſch Südweſtafeika. * Berlin, 5. Aug. Nach den letzten Berichten iſt daß Hendrik Witboi mit nich“ völlig geklärt iſt. ken Kräften am Tſacheib, einem zwiſchen dem zund dem Keitſup nach dem Aöherzß üht nder 4 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Auguſt. General von Trotha gedenkt ihn dort anzugreifen und i im Begriff, ſeine Truppen hierzu zu verſammeln. Die Aus⸗ führung der Truppenverſchiebung wird mit Rückſicht auf die weiten Entfernungen erſt in der zweiten Hälfte des Auguſt beendet ſein. Auch die unbedingt erforderliche Auffüllung der Magazine wird erhebliche Zeit beanſpruchen. Morenga wird durch ſchwächere Kräfte beobachtet werden. Am 28. Juli über⸗ ſiel eine kleinere Hottentottenbande die von 6 Mann beſetzte Station Gainaichos, 25 Kilometer nördlich von Berſeba. Nach einſtündigem Gefecht zog der Feind unter Verluſten nach dem nahen Horknaz ab. Auf deutſcher Seite wurden ein Reiter ſchwer und drei Reiter leicht verwundet. Nach Ausſage eines Ueberläufers betrugen die feindlichen Verluſte im Gefecht am Gamtoap am 14. Juni 25 Tote und drei Schwerverwundete, im Gefecht bei Narns am 17. Juni 18 Tote und zwei Schwer⸗ verwundete. Die Telegraphenlinie Keetmannsboon⸗Warmbad iſt nun fertiggeſtellt. Generaloberſtabsarzt Dr. Theodor Seblmayr iſt am 26. Juli auf einem Ritt von Sandfontein nach Ramansdrift gefallen. Er wurde in Ramansdrift beerdigt. Gärung in Rußland. „Berlin, 4. Aug. Aus Petersburg wird gemeldet: In Dünaburg durchzogen ſtreikende Arbeiter»die Straßen. Vor der Neuſtadt kam es zu einem Zuſammenſtoß mit dem Militär. Der Offizier gab Befehl zum Schießen. Es gab zehn Tote und viele Verwundete, die den Kampfplatz be⸗ deckten. Als drei der Opfer auf dem jüdiſchen Friedhof begraben werden ſollten, verſammelten ſich dort etwa tauſend Perſonen und demonſtrierten gegen die Regierung. Darauf zwangen die Arbeiter alle Geſchäftsinhaber, ihre Läden zu ſchließen. Die Aufregung 7 der Stadt iſt ſehr groß. Viele Einwvohner berlaſſen Düna⸗ burg. Helſingfors, 5. Aug. Der Senat von Finnland hatte in einem Bittgeſuche an den Kaiſer darauf hingewieſen, die von der Regierung geplante Entziehung politiſcher Verbrechen aus der Kompetenz der örtlichen Gerichte und ihre Ueberweiſung an das ruſſiſche Kriegsgericht widerſpreche den Grundgeſetzen Finnlands, wo die Todesſtrafe, die vom Kriegsgericht ausgeſprochen werden könne, ſeit 1825 nicht angewandt worden ſei. Als heute bekannt wurde, der Kaiſer habe das Bittgeſuch abgelehnt, verſammelten ſich die Vertreter der Arbeiterparteien und beſchloſſen einſtimmig nach einer Reihe von ſcharfen und erbitterten Reden, gegen die Maß⸗ mahmen der Regierung, aus denen ſchwere und verhängnisvolle Folgen zu entſtehen drohten, zu proteſtieren und in den nächſten Tagen eine Demonſtration zu veranſtalten. Der Krieg. Die Japaner auf Sachalin. “ Waſhington, 5. Auguſt. Von zuberläſſiger Seite benlgutet, die Japaner hätten den politiſchen Gefangenen, die ſie in der Strafabteilung auf der Inſel Sachalin gefunden hätten, erlaubt, wenn ſie es wünſchen ſollten, nach andern Ländern auszuwandern. Friedensausſichten! * London, 5. Aug.„Daily Telegraph“ meldet aus Newyork: Nachdem der ruſſiſche Bevollmächtigte Witte durch Baron Roſen dem Präſidenten Rooſevelt vorgeſtellt und von dieſem in herzlicher Weiſe begrüßt worden war, überreichte er dem Präſidenten ein eigenhändiges Schreiben des Kaiſers von Rußland, das die genauen Anſichten des Kaiſers über die entſcheidenden Umſtände enthält, auf Grund deren er die Frie⸗ densbebingungen beurteilen und ihre Annehmbarkeit prüfen werde. Dieſer Schritt des Kaiſers, den er als ein Zeichen freundſchaftlicher Geſinnung für den Präſidenten, deſſen Ini⸗ tiative die Friedenskonferenz zu danken ſei, getan hat, beein⸗ ktächtigt in keiner Weiſe die Vollmachten Wittes. Gleichzeitig perſicherte Witte den Präſidenten der freundſchaftlichen Gefühle, die das ruſſiſche Volk für das amerikaniſche hege. —— 5 2 Volkswirtschaft. Handels⸗ und Gewerbebank e. G. m. b.., Frankfurt a. M. Der Bruttoertrag ſtellt ſich eimſchließlich M. 3402 Vortrag auf M. 61 805(i. V. 57 185). Von dem Reingewinn von M. 37 437 (N. 38 123) werden wieder 6 Prozent Dividende auf M. 355 800 (i. V. 311 000) Geſchäftsanteile ausgeſchüttet, der Reſerve Mark 10 000(wie i..), dem Delkrederekonto M. 2000(M. 1000) überwieſen, M. 2200 Mark(2100) dem Aufſichtsrat und Vorſtand zur Verfügung geſtellt, ſo daß M. 3991 als Vortrag verbleiben. Die Elfäſſiſche Maſchinenbau⸗Geſellſchaft in Mülhauſen ver⸗ keilt für 1904/5 eine Dividende von 6 Prozent(7 Prozent) bei M. 140 000(M. 480 000) Extraabſchreibung. Die Generalverſammlung der Rheiniſchen Diskontogeſellſchaft genehmigte die bekannten Fuſionen und die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um M. 16 Millionen auf M. 60 Millionen. Der Ge⸗ chäftsgang wurde als günſtig geſchildert und eine befriedigende äwibende in Ausſicht geſtellt(i. V. 7 Proz.). Die Marmorgeſchäfte im deutſchen Reich beabſichtigen, ſich unter dem Namen„Verein deutſcher Marmorgeſchäfte“ zu einem großen Verband zuſammenzuſchließen, der ſeinen Sitz in Frankfurt a. M. haben ſoll. Am Dienstag, 8. Auguſt, iſt zu dieſem Zweck eine Ver⸗ ſammlung der Intereſſenten nach Frankfurt einberufen. Zum Zuckerkrach in Paris wird dem B. T. gemeldet: Donners⸗ dag nachmittag kam es im Bazar Printemps wieder zu ſtürmiſchen Szenen. In der Sparabteilung hat der Andrang der Sparer ſeit dret Tagen nicht abgenommen, und plötzlich mußten die Zahlungen eingeſtellt werden, weil kein Geld mehr da war. Das Publikum wurde guf den folgenden Tag vertröſtet; aber auch am Freitag wird die Kaſſe nicht geöffnet werden. Jaluzot hatte geſtern, den ganzen Tag über vergeblich 3 Millionen Franks aufzutreiben ge⸗ ſucht, die er zur Zurückzahlung der Spargelder noch brauchte. Die Folge der Unterbrechung der Ausgahlungen war, daß am Abend für den Bazar Printemps ein gerichtlicher Verwalter eingeſetzt wurde. Die ganze Angelegenheit iſt dadurch aus erner Zuckeraffäre gur„Printemps⸗Affäre“ geworden. Es ſtellt ſich heraus, daß Jaluzot, der jährlich 1½ Millionen Franks aus dem von ihm begrümdeten Kaufhauſe gog, der Prinſemps⸗Geſellſchaft 7 211000 Franks ſchuldet, und daß der Printemps an Jaluzots Zuckerſpeku⸗ letionen mit 1672 000 Franks beteiligt iſt. Jaluzot erklärte Interpiewern gegenüber, daß er völlig ruiniert ſei, und ſein köſtbares Hotel, ſeine beiden Zeitungen ete. verkaufen werde. Er ſiſt 79 Jahre alt. Die Angeſtellten des Printemps fordern ein⸗ ſtimmig ſeine Entlaſſung und die Ernennung eines neuen Direktors. Leberwerke vorm. Ph. Jac. Spicharz, Offenbach a. M. Wie uns mitgeteilt wird, ergibt der Halbjahresabſchluß nach Abzug der Abſchreibungen und Rückſtellungen und ohne den vorjährigen Vor⸗ trag von M. 87 705 einen Reingewinn von M. 62 090 gegen Mark 62 704 im 1. Halbjahr 1904. Telegramme. Paris, 5. Aug. Die Lage des Warenhauſes Prin⸗ temps iſt, wwie wehreke Blatzer berichten, durch den Baſamumen⸗ bruch Jaluzets doch ſtärker bedroht, als anfänglich angenommen wurde. Der Printemps, welcher eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Jaluzet u. Cie. bildet, hatte Herrn Jaluzet auf 22 000 Aktien über 10 Millionen Francs vorgeſtreckt. Man befürchtet, daß dieſe Aktien zwangsweiſe verkauft werden müſſen und daß dadurch die Situation des Printemps ſchwer erſchüttert werden könnte. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Bei luſtloſem Verkehr notierten heute: Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken 335,80., Homburger Aktien⸗Brauerei vorm. Meſſerſchmitt 82,25 G. und Württemb. Transport Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien 730 G. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt⸗Geſ.f. Seilindu⸗ Pfandbriefſe. ſtrie rückt 105% 103.25 G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.15 bz4½ Bed..⸗G. f. Röſchiff. 3½„„„ alte M. 97.— bzſ u. Seetransvort 103.25 G „„G unk. 1904 97.— b4½%½ Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— B Kommunal 98.— 074%% Br. Kleinlein, Heidibg. 101.50 G Städte⸗Anlehen. 50% Bürg. Braußaus, Bonn 102.80 G 3½%„ 357 3½ Frelburg l. B. 98.— G 4 Herrenmühle Gemn 99.— B 82½% Heidelbg. v. J. 1903 99.— Vſ4 10 1 enf⸗ 1 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.80 C hlevpſcht ahrts⸗Geſ. 50 G 3½%% Lahr v. J. 1902 98.50 64½½ Wannh. Lagerhaus⸗ 658 4½% Ludwigshafen 100.50& 40elſchaft 102.50 G 450%0 100.— Gʃ4½% Oberrh. Glektrizitäts⸗ 55 40% v5. 1900 100.— G, werke, Karlsruſe 98.— 9 3½0 5 98.50 B4½%% Pfält, Chamoſte u. 40% Mannh. Oblig. 1901 101.— B. Tonwerk.⸗. Eiſenh. 102.— G 4% 1900 100.20 C% Ruſſ..⸗G Zellſtofff. 3¹ 2 1885 99.— G Waldbof bei Pernau in „ 1888 99.— E Lipland 108.80 G 1395 99.— 64¼&% Speyrer Brauhaus i%„„ ls8gs 99.— be in Spever 101.80 f. 0 4½ Syenrer Ztegelwerke 103.— G 98.7 7 2 98 0 4½% Südd. Draßtinduſtr. 100.50 b: 41½ Perein chen. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G Aktien. Brief Geld Brief Geld —+ 180 75[Br. Ichwartz, Speyer—.— 135.— 340 15„„ 0 3½% Pirmaſens unk. 1905 Banlen. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 500%—.— 130 75]„Ritter, Schwez.—.— 28 50 Oberrbein. Bank—. 109 25]„ S. Weltz, Speyer 98.— Pfälz Bank JjVVVVVVVVVV Pfälz. Hyv.⸗Bank 202.30—. Werger, Worms 10450—.— Pf. Sp-u. Kdb. Land.—.— 187—[ſormſ. Br. v. Oertge 108.——.— Rhbein. Kreditbank—.— 144 900 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.——.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 203 50 Trausvort Südd. Bank—.— 115.—u. Verſtcherung. Eiſenbahnen. B..⸗G Rhſch. Seetr. 92.——.— Pfälz. Ludwiosbahn—.— 234.500 Mannh. Dampfſchl.—.— 87 50 Maxhahn„„„ „ Nordbahn 140.—— Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 380.— 325 Heilbr. Straßenbahn—.— 81.500., Aſſecurramz— 1280— Continental Verſ.—.— 420— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil. u. Sodafbr. Mannh. Perficherung 530— —.—.—Oberth. Verſ.⸗Geſ.—.— 565.— Mürtt. Transv.⸗Lerſ.—.— 780.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167 Verein chem. Fabriken—— 385 890 Induſtrie. 5 Verein D. Oelfabriken—.— 181.500A.⸗G. f. Seilinduſtrie 118.— Wſt..⸗W. Stamm 268.——. Dingler'ſche Mſchfbr. 103— —— 5—Emaillirfbr. Kirrweil.———.— JJ Brauereien. Ettlinger Spinnerei 97——.— Bad. Brauerei 160.— 129—[Hüttenh. Spinnerel 102.——.— Binger Aktienbierbr.—.——— Karlsr,Maſchinenhau—.— 237.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 250. Eichbaum⸗Brauerei—.— 168 Koſth. Cell.⸗u.Papierf.—.— 210.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104 50 Mann“. Gum. u. A80. 112 50 Ganters Br., Freibg.—.— 111[Mſchfbr. Badenia—.— 203— Klemlein, Heidelberg—.— 202 Pfälz. Näh⸗ u. Nahrrf.— 138 25 Homb. Meſſerſchmitt—.— 82 250Portl.⸗Cement Holbg. 185 50 135 Ludwigsh. Brauerei—.— 256— VereinFreib. Ziegelw.—.— 164 50 Mannh. Aktienbr. ee Spehr, 74.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 308——— Brauerei Sinner 25060—.— Zuckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Br. Schroedl, Holbg.—.——.—Zuckerraff. Mannh. 159.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 5. Aug. Die heutige Börſe entſprach nicht den Erwartungen welche man auf die geſtrige Abendbörſe und die Wiener Vorbörſe von heute ſetzte. Schon bei Beginn war auf nahezu allen Gebieten Abſchwächung bemerkbar. Eine Ausnahme machten ß5ſterreichiſche Bahnen welche feſt lagen. Staatsbahn und Lombarden belebt auf günſtige Ernteberichte. Banken lagen im allgemeinen Bruchteile niedriger. Schwächer Deutſche Bank auf Berliner Abgaben. Montanwerte auf Reali⸗ ſationen ſchwach. Schiffahrtsaktien ruhig, aber gut behauptet. Inländiſche Fonds weiter vernachläſſigt. Ausländiſche Fonds im Hinblick auf den Ausfall der Londoner Börſe ſtill. Paris gab wenig Anregung. Die Kurſe blieben mäßig behauptet. Induſtriewerte lagen im allgemeinen ſtill. Große Veränderungen ſind kaum zu verzeichnen. Der Börſenſchluß neigte ſich im wei⸗ teren Verlauf bei ſehr ſtillem Geſchäft im Einklang mit der Berliner Börſe zu ſchwächeren Haltung, Nachbörslich Tendenz behauptet bei ſehr ſtillem Verkehr. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Distont 8 Prozent. Staatspapiere. A. Deutſche. 4 5 4 5. 1½% Oſch. Reichsanl 101.25 101,25J Tamaulipaß 99 65 99 65 4 9015%, Bulgaren 98.10 98 50 31½ pr.konſ. St.⸗Anl 10 85 101 5 1% Griechen 189)—.— 654 40 9040 90.,40 italien. Rente 2———ů 4 bad. St.⸗A. 108.70 103.7, Oeſt. Silberr. 100 40 101.40 1u0% bad. St.⸗Obl. 09 8) 69.60 4½„ Papferr 101 40 01 8, 115„ M.—.——.—Oeſterr. Goldr. 100 69 1016 , e, ee deenn ere, ee ee 4 bayer..⸗B.⸗A. 101 40 10155 dto. II 67 70 6755 3⁰⁰ do. u. Allg.⸗A. 100 40 100 80 4 do, neue 1905 94 25 94 10 5 89 60 89.3% Ruſſen von 1880 86 80 86 7 4Heſſen 104— 104— ſpan. ausl. Rente 91.30 91 8. Heſſen 87.30 87]J Türken v. 1903 88— 88 10 Sachſen 88.70 8885] Türken unif. 89 40 88 80 ½% Mh. Stadt⸗A.05—.— Ungar. Goldrente. 97 85 98 Ausländiſche. 1„ Kronenrente 96 80 56.75 5 Ag.. Gold⸗A.1I887)——! 3½ Chineſen l8os 9t 75 96 65 1Ggypter unſſizirte 106 06 60 5Mexilaner äuß. 1040 18.40 Türkiſche Loſe „inn. 8880 68 55 VBerzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 156 158 50 158 50 184.40 184 60 Wechſel. 2 Amſterdam kulz 169 47 169 47 Baris kurz 81.38f 81.868 Bela len„ 81 266 81.266 Schweiz. Plätze„ 81.888 81 383 Italien„ 61.866 81.533] Wien 85 160 85 175 London„ 20.460 20.46 Napoleonsd'or—.— 16.37 5 lang— Privat⸗Diskont 2% Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 119.80 119.85 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 139.— 188 50 Eichbaum Mannh. 60— 170.—Allg..⸗G. Semens 187 30 187— Mh. Akt.⸗Brauerei 142 0 142.50 Ver. Kunſtſeide 597 80 807 Barkakt. Zweibr. 122.80 122.30 Lederw. St. Ingbert Weltz z. S. Spener 98.50— Spichar: 100 80 100 Cementw. Heidelb, 134— 133.90 Walzmühle Ludw 98— 178.— Cementf, Karlſtadt 110.25 17.80 Bad. Anilinfabrik 457.50 458 80 Ch. ſyhr. Griesheim 27650 27675 Höchſter Farbwerk 284.30 3810 Verein chem. Jabrik 38.10 885.60 Chem. Werke Albert 377— 376.7 lccumul.⸗F. Hagen——— Aec. Böſe, Berlin 87.40 88.20 Allg. Elek.⸗Geſellſch 23460 233 60 Fahrradw. Kleyer 304— 80,— Maſch. Arm. Klein 88— Maſchinenf. Baden. 212— 210 10 Dürrkopp Schnellprf. Frkthl. 188— 184 Jelfabrik⸗Aktien 133.20 183.70 Seilinduſtrie Wolff 11750 117 30 Zellſtoff Waldhof 303 10..0— Lahmeyer 145.20 145 25 Südd. Immob. 12 90 121.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 250 50 249.40] Lelſenkirchner 234.20 288.— Buderus 132 90 132—[Harpener 222 60 220 28 Concordia 331.— 881.—Hibernia——— Deutſch Luxembg.—.— 261.— Weſterr. Alkali⸗A. 265— 985 1 Eiſenwerke Lollar 160.— 160.— Oberſchl. Eiſenalt. 181 40 1818 FJriedrichsh. Bergb. J80.95 130.25 Ver. Königs⸗Laura 268.— 262.5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 149.50 135 Deſterr.⸗Ung. Bank 116 90 116 50 Berl. Handels⸗Geſ. 17 10 17—] Oeſt. Länderbant 116.28—— Comerf. u. Disk⸗B. 123 30 128. 0„Kredit⸗Anſtalt 209 20 29 30 Darmftädter Bank 143.30 145.90 Pfälziſche Bank 104 104 10 Deutſche Bink 241.60 241 50 Pfälz. Hyp.⸗BHank 203„905 10 Deutſchaſiat. Bank 173.— 1750[ Preuß. Hypothenb. 12(5 12750 D. Effelten⸗Bank 113.95 1195 Deutſche Reichsbk. 187—156.8 Disconto⸗Comm. 194 30 938, hein. Kreditbank 14490 144.0 Dresdener Bank 159 60 159 50 Frankf. Hyp.⸗Bank 214.45 210.50 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 1639) 163 0] Südd. Bant Mhm. 11450 11.50 Nattonalbatzk 180¼45 13180] Wiener Bankver. 141.90 141.60 Oberrhein. Bank 109.50 10950 Bank Ottomane 119 40 119 30 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 232 5) 232 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 89 Pfälz. Marbahn 147.— 147—Oeſterr. Nordweſtb— do. Nordbahn 188— 138 7 Lit. B. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135.— 135[Gotthardbahn—— Hamburger Packet 1640 168 75 Ital. Mittelmeerb. 96.70 96.70 Nordd. Lloyd 151 10 131.30]„ Meridionalbahn 154.— 154 25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143.90 144.501 Baltim Ohio 118.70 113 40 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.4 101 50 40% Pr. Pfdb. unk. 14 108.20 108.20 40%.K. VB. Pfobr.O5 100.B0 100.30 3%„„„ 19 100.— 100.— 4%„„ 1910 191.60 101.60 3/%„„„ 14 100.78 100,78 40% Pf. HypB. Pfdb. 101.60 101.70 ½„„„ 08 95.50 9550 guieſ,„„ 99.90 98.90%½%„„„ 12 97.— 87. 95,0 95.80 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 96.10 Rhein. Hyp. B. M. 203.—-28.— Schaaffh. Bankver. 152.— 152.50 18 99 — — 31½0% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 101 20 101.— Kleind., b 04 96.10 31½% Pr. Pfdhr.⸗Bl., 4%„„ 99 3 unk. 0q0 102 89 102 30] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pföbr..91 unk. 10 103.— 108.—4e% Rh. H. B. Pfb. 03 101,10 101.15 4%„ Pfdbr..0s 4¼ 1907 101.25 101.40 uni. 12 104.20 104 20 4%„„„ 1912 10f.— 100 5 357—* Pfobr.86 5 15„„„ alte 57*5— 97.— 80 ft. 94 96.30 96.30 3½%„„„ 1904 97.— 7. 3iſ.„ Bfd. 93/6 96.40 964 ½„„„ 1914 98.—.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½% Rh..⸗B..O 98.— 98.— v. I,unt 10 104 50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 8.⁵ 17 Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 10190 10190 .87unk.91 99.20 99.204/, Pf. B. Pr.⸗Obl 101.30 101 25 3%„Com.⸗Obl. 31½0% Pf,.Pr.O.—.— 99.88 n. 96006 99.60 99.6%½¼ Fꝗal. ſttl.g. E. B.—.— 78.20 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.5 4%„„„ 12 102.20 102.2 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 525.— 525.— Frankfurt a.., 5. Aug. Kreditaktien 209.20 Staats⸗ bahn 144.40, Lombarden 18 90, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 785 Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 195.90, Laura —.—, Gelſenkirchen 233 75, Darmſtädter 145.90, Handelsgeſellſchaff 179.30 Dresdener Bank 15970, Deutſche Bank 241,50 Bochumer 249.—, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 200 30, Staatsbahn 144.50, Lombarden 18.90 Diseonto⸗Ciommandit 198 80. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 5. Auguſt.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.10 216.—] Fanada Pacifte 154.80 154.0 31½% Reichsanl. 101.30 101.— Hamburg. Packet 163— 1868 70 3% Reichsanleihe 90.30 90 30 Nordd. Lloyd 133.— 181 50 40% Bad. St.⸗Anl. 103.70 103.90 Dynamit Truſt 183.20 182.90 3½ B. St. Obl. 1900—.——. Licht⸗ u. Kraftanl. 149.— 144 3½ 9% Bayern 100.30 100.30 Bochumer 250.— 248 50 40% Haſſen———.— Konſolidation——.— 30% Heſſen 87.80 87.30 Dortmunder 98.40 98 10 30% Sachſen 88.90 88.90 Gelſenkirchner 234 20 232— 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Harpener 221.90 220 20 5% Chlneſen 102— 101.90 Hibernia 40% Italiener—.— 106.30 Hörder Bergwerke 177.30 177.80 1860er Loſe 158 40 158.50 Laurabütte 263 20 263— Ruſſ. Anl. 1902 8730 87.50 Bhönir 178 25 178.— 4% Bagdad⸗Anl. 89 60 89.60 Ribeck⸗Montan 219.50 218.70 Kreditaktien 209.60 209 40 Berk.⸗Märk. Ban! 166 90 166.70 Berl. Handels⸗Geſ. 17150 171.10 Schalk G. u. H. V. Nurm Revier Unflin Treptow 156.10 156 20 372.90 372.10 —— Darmſtädter Bank 145.90 146—Braunk.⸗Brik. 219.— 218— Deutſche Bank(alt) 242.70 241 40 D. Steinzeugwerke 277.— 278.— 242.50 241 90 Düſſeldorfer Wag. 284— 288.— (ig⸗ Disc-Kommandil Dresdner Bank 194 50 193 70 Aberf. Farben(alt) 527— 580.— 160.— 159. 0 Aſchersleb, Alkaliw. 181 50 181.— Rhein. Kreditbank 144.90 144.9] Weſtereg. Alkaliw. 265.— 265— achgaffh. Bantvo. 152.— 152 60 Pollkämmerei⸗Akt. 161 50 161 20 Lübeck⸗Büchener 185.70 188.20 Planiawerke 188.— 188.— Staatsbahn—.— 144.50 Chemiſche Charlot. 209— 212 75 Lombarden 19.— 18.90] Tonwaren Wiesloch 172 50 17470 Prival⸗Discont 2% W. Berlin, 5. Auguſt,(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktlen 209.40 210.70 Staatsbahn Diskonte Komm. 194 50 193.70 Lombarden 18 90 18.90 (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 5. Aug. Die Börſe eröffnete ſchwächer. Leitende Banken ſchwach. Schaaffhauſener und Darmſtädier etwas beſſer. Montanwerte ſchwächer; beſonders Kohlenaktien, Fremde Fonds ohne Eröffnungskurs. Später gleichfalls um⸗ Jatzlos. Heimiſche unverändert. Babnen ſebr ſtill. Schiffahrt 488.— 488— Maſchinf. Gritzner 214 80 214 800 Obl, unkündb, 12 100— 10— 143 90 144/0 * 1—— 4— 1„ —˙ ⁵ůö—m— ¾— ſ * mnten, B. Mgnb General⸗Anzeiger. dach feſſer Eröffnung ſchwankend. In 2. Börſenſtunde Verkch⸗ burchweg ſchleppend. Monzanwerte ſchwankend. Gelſenkirchen weiter nachgebend; ebenſo Laurahütte. Luxemburger beſſer. Sonſtiges äußerſt ſtill. Gegen Schluß ruhig. Im Montan⸗ altienmarkt fanden mehrfache Verkäufe für rheiniſche Rechnung ſtatt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſtill bei uneinheitlicher Haltung. Teltower Kanalaktien 112. 4½ prozentige Japaner 9260 per Erſcheinen. Kreditaktien ſehr feſt. Pariſer Boͤrſe. Paris, 5. Auguſt. Anfangs kurſe. Rente 99 45 99 47 Türk. Looſe Italtener 105,½10 105 10 Banque Ottomane 597— 594 Spanier 91.— 91 20Rio Tinto 1675 1668 Tleben unif. 90.20 90.85 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 5. Aug.(Produktenbericht. Das heiße, krockene, für den Fortgang der Ernte günſtige Wetter hob den Eindruck der feſteren amerikaniſchen Preiſe auf. Indes verlief der Markt ohne nennenswerte Abſchwächung, da das disponible Angebot in Getreide unzulänglich bleibt und überdies das Barometer wieder fällt. Die Preiſe ſind durchweg wenig ver⸗ ündert. Hafer im Lokohandel träge. Mais auf Budapeſtt feſt. Rüböl ruhig. Wetter bewölkt. i„Auguſt.(Telegramm.)(Produktenb ör ſe.) Preiſe iPark 5 900 40 e aa Kaſſe. 4 5 Weizen per Septbr. 171.50 171.80 „Oltbr. 171.75 171.75 „ Dezbr. 174.— 178.75 4 5 per Septbr. 125— 124.75 „ Dezbr. 122.— 122.— —— Mais 17 Roggen per Septbr. 147.25 147.— Rüböl per Oktbr. 47.50 47.50 1 5 Oktbr. 147.— 146 75„Dezbr. 49.— 49.— „ Dezbr. 147.— 147—“„ Juli——.— Hafer per Septbr. 137 25 187 25Spiritus 70er loco—— „Dezbr. 139.75 140.— Weizenmehl 22.75 92.75 7——— Roggenmehl 20.80 20.80 Peſt, 5. Auguſt.(Teleg ramm.) Getreidemarkt. 4. 5 Weizen per Okt. 1632 16 84 ſtarmm 16 48 16 50 ſiramm 85 April 16 80 18 82 1692 16 94 Roggen per Okt. 13 12 1314 1280 12 82 ſtramm „ April 13 58 13 60 ſtramm 13 76 13 78 Hafer per Okt. 1192 1194 1198 12 00 „„ April 1242 12 44 ſtramm 1244 12 46 ſeſt Mais per Aug. 1596 15 98 1642 16 44 „„ Sepl.———— ſtramm———— ſtramm „ Mai 1220 12 22 1246 12 48 Kohlraps p. Aug. 24 20 24 40 ſtetig 2430 24 50 ſſelig Wetter: Heiß. deeeeeeeeerereereeee Verantwortlich für Politit: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichsgeitung: J..: Karl Apfel, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Pruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Mäüller. Nſtteſſungen aus dem Publikuml Ausserordentl. vorteilh. Gelegenheitskauf in Tafelservice und Waschgarnituren bietet die Firma Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2 Während der nächsten zwei Wochen. Sie finden die echte Limoger- Service zu bedeutend herabgesetzten Preisen ausgestellt. Für Interessenten dürfte sich daher eine Begchtung der für diese Ge- legenheitskäufe eigens arrangierten Schautensterauslagen besonders empfehlen. 5. Seite. NRestbeuręgmt der hochfeinen „Pfungstädterts Marken. „ Fast Diners u, Soupers im Hν dDAHRSNDI. Neu eröffnet. Abonnement von Mark.— an, 87688 Tel. 2534. 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Hochachtungsvoll Frau Kühnle Wwe., A 3, 7a. eeeee eeeeeeeneeee Bezugnehmend auf obige Annonce, gebe dem geehrten Duplikum gleichzeitig bekannt, dass ich das Kühnle'sche Tanzinstitut mit heutigem Übernommen habe Ich bitte die verehrten Herrschaften das Wohlxollen, Nelches meinem Vorgänger während seiner langjährigen Jätigkeit entgegengebracht wurde, auf mich gütigst üper⸗ tragen zu Wollen, indem ich stets bemüht sein werde allen Wünschen nachzukommen 7146 Hochachtungsvoll ergebenst HKerrmamm Secehsem, Mftalled der Genossenschaft deuischer Tanzlehrer. * Garderobe, Musterzelchnen, „Zuschnelden u. Anfertigung a M— 1 lernt man leicht u. gründlich, — hach bewährtem System, ohne Vorbildung in der Lascnaidg-Akademie Weidher-itzsche N 4, 24— zahlreiche Auerkennungsschreiben und feinste Empfehlungen zus den höchsten Kreisen, sowie von Schneiderinnen zur gefl. Einsicht. 4 Eintritt in die Kurse jederzeit. L Eingetragene Firma. Bureau⸗Räume 3 bis 4 Zimmer 18 7118 besonders zu statten. 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Sountag, den 6, Auguſt 1905. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Militär.— Morgens 10 Uhr Prediat, Herr Stadtvikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Mayer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Lutherkirche. Morgens ¼10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Siefert. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer Johanniskirche(Lindenhof). Worgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr cand. theol. Chriſt. Morgens 1 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen, Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Diatoniſſenhauskapelle. Morgens Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. ½6 Uhr: Jung⸗ frauenverein(Bibel- und Geſangſtunde), 8 Uhr allgemeine Ge⸗ bets-Vereinigung. Mittwoch ½9 Uhr: 211 Uhr Predigt, Allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donners dag 8 Uhr: Nee(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sountagsſchule. 429 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. e Traitteurſtraſſe 19. Sonntag vorm. s Uhr: Sonnta Meien Abends ½9 Uhr Allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſſonar Mühlematter. Montag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jünglinge Dienstag 8 Uhr: Jungtrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Allgem. Bibelſtunde. Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteſlung Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Ühr: Sounkagsſchule. Dlenstag ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 32. Sonntag vormittags 9 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann ſreundlich eingeladen. Evang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. Y. Wochenprogramm vom 6. bis 12. Auguſt. Sonntag 6. Auguſt, vormittags)9 Uhr Verſammlung des Bundes vom Weißen Kreuz. Aeltere Abteilung: Aſends ½9 Uhr Gebetsvereinigung der Stadtmiſſion in K 2, 10. In U 8, 28 Gartenfeſt. Ingendabteilung: Spiele. Montag, 7. Aug., abends ½9 Uhr Vibelſtunde der älteren Ahleilung in U 8, 23 Über Pfalm 17, Herr Sekretär Lichtenverger, in Traitteurſtraße“ 21 Helr Stadtuiſſtolar Mühlematter. tenstag, 8. Alg., adends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde auf der 18 0 Herr Stademtiſtonar Krämer. Mittwoch, 9. Aug., nachmittaas—7 Uhr Bibelkränzchen Sladtmiſſionar Stadimiſſionar abzügeben.— Offert. unt. 7040 an die Exped, ds. Blts. jür, Schüler hoͤherer Lehranſtalten in U g, 28. General⸗Anzeiger. Allgemeine 5 Donnerstag, 10. Aun., nachmittags von 2 Uhr an Chriſt⸗ liche eeeee in U 3, 28, abends ¼9 Uhr in. U 8, 23 Spiel- und Leſeabend, abends 0 Uhr in Streichchors. Freitag, 11. Aug., abends ½8 Uhr. in UJ 3, 23 Bibelſtunde der Jugendabteilung über Apoſtelg. 21, 27—40. Samstag, 12. Aug. abends 79 Uor, in Traitteurſtraße 21 Verſammlung der Jugendabterlung der Schwetzinger Vorſtgdt, abends ½10 Uhr in U 3, 28 Gebetsvereinigung Jeden Dieustag abend Prode des Pof oſaunenchors. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuc der Verſammlungen herzlich eingeladen. Auskunft in Verei 8. 1 erteilen: der 1. Vo ſitzende, Stadtvikar Schüſſelin, 6, 24; der Sekretär, Stadtmiſſtonar Lichtenberger, U 3, 23. Wofolihe Gemeinde, Schmwetzingerſtr. 124, Hinth. Gottesdienſt: Sountag vornittag 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr Donnerstag Abend 8¼ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag vorm. ½10 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt. nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtund⸗ Frel tag abend 20 Uhr? Jünglingsverein. Je DVedermaun iſt flenn idl. ch eingelgden. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) Sonntag. 6 Auguſt 1905(7. Sonntag n. Tr.), nachm. 3 Uhr: Predigt. Superintendent Rübenſtrunk. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). 6. Aulg,, vormittags 10 Uhr: Vikar Czermak. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 6. Aug.(Feſt des heil. Ignatius von Loyola, Patron d. Aenene 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſt⸗Predigt und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ mit Segen. katholiſche Pfarrei. Sonntag, 6. Aug. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. Uor Singmeſſe 10 Uhr Predigt, nachber Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ſ½8 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Mittwoch, den 9. Aug. Abends ½9 Uhr Verſamm⸗ tung der Marianiſchen Jungfrauenkongregation mit Vor⸗ trag und Andacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 6. Aug. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Herz⸗Jeſu⸗ Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 6. Auguſt. 6 Uhr Frllome ſſe. Veicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 510 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uer Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 6. Auguſt. 6 Uhr hl. Meſſe. Von 6 Uhr an Beichlgelegenheit. 7½ Uhr Austeilung der hl. Kemmunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10, Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ÆƷ7*8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 6. Aug. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Ubhr hl. Meſſe. ½3 Uhr 'Sper. ½ Uhr Verſammlung des chriſtl. Mütterverein. St. Joſefskur tie, Lindenhof. Sonntag, 6. Auguſt. 7 Uhr Nulstet lung der heil. Kommunjion. ½8 Uhr Amt. 2 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Bis zum 27. Auguſt fällt die hl. Meſſe an Werktagen English Dessons. 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Alltsge⸗ 15 3 2 53 8 der Wohngebäude im Arbeitsbüchern für] verfahren über das Vermögen richts Fr 55 185 Juli'l. 35. bedg ere Von der Reise 2U rück: 8S VIII. Bezirk, Neckar⸗ die von den Ge- des Huſthändlers Auguſt Roß No. 8233 wurde über den Reben bett 45 ſtadt, betr. meinden und Kreis-In Maunheim iſt zur Abnagme] Nachlaß der am 22 Mal 1905 im Fri 0 Nr. 1126161. Wir bringen verbänden aufge-der Schlußrechnung des Ver⸗ verſtorbenen Fabritant Friedrich! Nr. 1162841. Nach der Be⸗ r Inle a 4 ö eunen Peireſſend abenwuüfte zur Gihebuſg von Janſon Witwe, Georgine abgunggege„ 0 0 0 mit den Vorerhebungen für etreffend. ungen gegen das Schluß- geborene Schwärzel in Mann⸗ ſahungsgeſetzes vom 18. die Tätigkeit der Wohnungs⸗ Nr. 114772 J. 95 Bürger, verzeichuis der bet der Vertellung 15 bie-Nachfaßver walkung 1875 in der Faſſung des 2 58210 l3 Unterfuchungs⸗Kommiſſion im meiſterämter und Herren Stab. zu berückſichtigenden Forderungei angeordnet und Rechtsauwalt] Geletzes vom 24. Mai 1898 15 A nter ſuchungd⸗Bezirk, halter des Bezirks werden bean⸗ Gläubiger— nber dir Gntatanden] Künzig hier heute als Nachlaß; e eeee 5 5 2 g 7 + 2 0 1— 1 7* 7 5„ 0 be Venbe geber aungege oß ſür baß der Masfagen und die Gewaher bechtaunennt Andun ꝛbcs abdeche Fourage ſiit eiem Zahnatelfer F. Lotz 18 kines Bedienſteten der Staats⸗ Jahr 1905 Arbeitsbück er für die ung einer Vergütung an die] Der Gerichtsſchreiber Großh. Aufſchlag von 5% nach dem 0 3, 10(Heckel'sches Haus) 15 0 5 M des Gläubiger yſchnſtr der l dages⸗ 1755 polizeimannſchaft AnfangsSep⸗ Gemeindewegwarte, welche für des Gläubigeraus⸗ Amtsgerichts 7. der höchſten Zahnheilk unde Lanne t in, keteber d. Js. begonnen wird. die nicht in Kreispflege über⸗ ſceaer der Schlußterimin be⸗ Ehrmann. 938 5 Erstklassige Arbeit. Schonenſle Behandlung. 10 Die Unterſuchung wird in dernommenen Gemeinde. oder Ortsſimmt auf 5f ber der Lieferung voransge⸗ Müässiges Monorar. 7093 r Samst 2. 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Nuguſt 1905. Die Einschränkung des Luftüberschusses bei Feuerungsanlagen. Von Ingenieur Jens Rude, Einsiedel-Chemnitz. ie grosse Bedeutung einer möglichst voll⸗ kommenen Ausnützung der Kohlenwärme ist in Deutschland piel grösser als in England und Amerika. Sie gibt sich unter auderem darin zu erkennen, dass nie ge- ruht wird, immer neue Mittel Zu ersinnen, 3 welche den rationellen Betrieb der Kessel- feuerungen heben sollen. Es ist keine Frage, dass in dieser Hinsicht schon vieles geleistet worden ist, und dass in unserm Lande durch solche Verbesserungen jährlich Millionen gespart werden. Aber es existieren trotzdem Sehr viele, namentlich kleinere und mittlere Betriebe, die in bezug auf die Ausnützung der Kohle noch Sehr der Verbesserung bedürfen. Für derartige Anlagen von ver- hältnismässig geringem Kohlenbedarf können kostspielige Vorrichtungen, wie selbsttätige Beschickungsapparate usw. micht in Betracht kommen, aus dem einfachen Grund, Weil solche Anschaffungen sich wWegen ihrer hohen Kosten dureh diie Kohlenersparnis nicht bezahlt machen. Unter den Vorrichtungen, die für solche Anlagen geeignet sind, auf dlie Wirtschaftlichkeit des Betriebes einen günstigen Ein- uss auszuüben, nimmt der einfache Zugluftregulator eine hervorragende Stelle ein. Ehe an die Besprechung eines derartigen Apparates gegangen wird, soll erst zum besseren Verständnis der Vorgänge auf dem Rost während der Verbrennung in aller Kürze HErwäbnung getan werden. Gléich nach Beschickung des Feuers mit frischer Kohle wird zunächst die Temperatur im Feuerraum aus zwei Gründen sinken; zuerst wegen des Eintrittes von Kalter Luft durch die offene Feuertür, hauptsächlich aber Negen der Bedeckung des Feuers mit der frischen Kchle. Es ist daher nach jeder Beschickung für das Feuer eine gewisse Zeit erforderlich, bis es wieder entfacht, und bis dlie für die vollkommene Verbrennung notwendige TPem- 0 Wieder erreicht ist. Während dieser Phase der erbrennung findet bei der Kohle eine starke Ausschei. dung von Kohlenwasserstoffen statt, welche teils wegen der niedrigen Temperatur, teils wegen Luftmangels im Anfang nur unvollkommen verbrennen und deshalb einen Starken Rauch erzeugen. Eine Untersuchung der Rauch- gase mittels eines Gasanalysators würde bei diesem Zeit- punkt ergeben, dass wenig Kohlensäure und verhältnis- mässig viel Kohlenoxyd vorhanden sind. Nach und nach Mürd nun die Temperatur steigen und auch die Luftzu- fuühr infolge des Niederbrennens der Kohlenschicht zu- nehmen, so dass die Verbrennung immer mehr vollkom- men wird, und bald ist der Zeitpunkt erreicht, wo im Feuerraum die höchste Temperatur herrscht und die Heiz. gase den grössten Kohlensäuregehalt und den geringsten Sauerstoffgehalt besitzen. Unter der Voraussetzung, dass der Zugschieber richtig eingestellt ist, darf angenommen Werden, dass jetzt eine kurze Zeit gerade so viel Luft zugekührt wird, als praktisch erforderlich, um vollkom- mene Verbrennung zu erhalten. Mit der allmählichen Ausscheidung und Aufbrennung der hochwertigen Kohlen- * Wasserstoffe beginnt-aber schon ein immer mehr zu- nehmender Luftüberschuss sich einzustellen. Es sind lierzu zwel Gründe vorhanden; erstens bedarf der nach der nach der Aufzehrung der Kohlenwasserstoffe auf dem Roste noch übrig bleibende Kohlenstoff zu einer Ver- brennung ungefahr blos die Hälfte der Luftmenge wie ie Kohlenwasserstoffe, und dann nimmt mit dem Nieder- brennen der Kohlenschicht der sogenannte Rostwider- Stand, das heisst der Widerstand der Kohlenschicht gegen das Eindringen der Luft ab, so dass die Luft mit dem Fortschreiten der Verbrennungsperiode in immer grösseren Mengen durch den Rost eintritt. Man erkennt aus obigem, dass die Zugluft nur Während eines geringen Peiles der Feuerungsperiode in richtiger Menge dem Feuer zugeführt wird; wähbrend des überwiegend grösseren Teiles der Periode tritt die Luft in Ueberschuss ein, und zwar in der MWeise, dass der Luft- überschuss gegen das Ende der Periode am grössten Wird. Eine fortlaufende Untersuchung der Heizgase etwa von Minute zu Minute würde ergeben, dass gleichzeitig der Kohlensäuregehalt entsprechend abnimmt. Der nach. teilige Einfluss dieser überschüssigen Luftmenge auf die Oekonomie der Feuerung ist bekannt; er besteht darin, dass eine Menge Luft, die für die Verbrennung apsolut überflüssig ist und folglich unverbraucht mit den Heiz- gasen durch die Kesselzüge streicht, von der Pemperatur im Kesselraum auf die Fuchstemperatur erwärmt wird, und so eine entsprechende Wärmemenge in den Schorn- stein entführt, die dem Kessel nicht zugute kommt. Bei einer Feuerung mit gewöhnlichem Planrost und Handbeschickung ist also in der Wirklichkeit der Luft⸗ überschusskoeffizient, das ist das Verhältnis zwischen zu- geführter Luftmenge und theoretischem Luftbedauf, sowie der Kohlensäuregehalt in fortwährendem, periodischem Wechsel begriffen. In zeichnerischer Darstellung würde 2. B. für den Kohlensäuregehalt eine wellenförmige Kurve erhalten werden, deren höchster Punkt bei normalen Ver- hältnissen etwa bei 15 pOt., und deren tiefster bei etwa 5 POt. Kohlensäure liegen wird. Die Welllenlängen der Kurve würden gerade den einzelnen Beschickungsperioden entsprechen. Im allgemeinen werden zur Beurteilung die Durchschnittswerte von Luftüberschuss und Kohlensäure- gehalt verwendet. Es ist durch Rechnung leicht, den Einfluss des Luft- überschusses auf die Oekonomie festzustellen, wenn Zu- sammensetzung und Temperatur der Heizgase, sowie der Heizeffekt der Kohle bekannt sind. Folgende Zahlenan- gaben mögen dazu dienen, diesen Einfluss zu veranschau- lichen. Besitzen die Heizgase z. B. einen durchschnitt. lichen Kohlensäuregehalt von nur 5 pCt., so beträgt der Luftüberschusskoeffizient fast 4, das heisst, es geht vier- mal so viel Luft durch den Kessel als zur Verbrennung theoretisch erforderlich. Mit einem angenommenen Heiz- effekt der Kohle von 7000 Wärmeeinheiten würde in diesem Falle der sogenannte Schornsteinverlust, das heisst die Wärmemenge, die durch die Abgase im Schornstein verloren geht, ungefähr 35 pOt. der totalen Kohlenwärme betragen. Bei einem Kohlensäuregehalt von 10 pCt. im Mittel wird die tatsächliche Zugluftmenge annähernd das Doppelte von der theoretischen sein, und der Schornstein- verlust etwa 18 pCt. betragen. Der Verlust durch die Abgase ist also im letzteren Fall um 17 pOt. kleiner geworden. Dabei bilden Kesselanlagen, bei den mit 5 pOt. Kohlensäuregehalt gearbeitet wird, keine Seltenheit. andererseits sind bei guter Bedienung und mit einfachen Mitteln im Dauerbetrieb 10 bis 12 pt. und noch mehr bei jedem Kessel mit Leichtigkeit zu erreichen. Wird in einem bestimmten Falle bei einer Kessel- anlage täglich beispielsweise 1700 kg Kohle zu einem Preis von 12 Mark für 100 kg verbrannt, so würde bei einem Kohlensäuregehalt von 5 pCt. der Wirkungsgrad des Kessels, wenn ausserdem Schornsteinverlust die Ver- luste sonst(durch Ausstrahlung usw.) mit 10 pot. in Rechnung gebracht werden, 100—(35 + 10)— 55 pOt. betragen. Von den 1700 kg Kohle werden folglich nur 0,55. 1700 940 kg ausgenützt. Wird nun durch Ver-⸗ besserungen der Kohlensäuregehalt auf 10 pOt. gehoben, so erhöht sich gleichzeitig der Wirkungsgrad auf 100— (18 10) 72 pot. Der Kessel wird nun, um dieselbe Dampfmenge zu erzeugen wie vorhin, blos 940: 0,72 1310 kg Kohle erfordern, was einer Ersparnis von 390 kg Kohle oder 5,80 M. täglich gleichkommt. Obgleich nun in den meisten Fällen die Verhältnisse nicht so im Argen liegen, wie hier angenommen, 80 Zzeigt doch das herangezogene Beispiel, dass eine Verminderung des Schornsteinverlustes um nur wWenige Prozent genügen Wird, um, einen Apparat, der nur wenige Hundert Mark kostet, in verhältnismässig kurzer Zeit bezahlt zu machen. Die Wirkungsweise eines Apparates Zzur Finschrän- kung des Luftüberschusses besteht nun darin, dass durch ihn der Zugschieber des Kessels langsam geschlossen Wird, so dass infolge der damit verbundenen Drosselung der Zugstärke bei jeder Phase der Beschickungsperiode annähernd nur sa viel Luft zugeführt wird, als praktisch erforderlich, um die Kohle vollkommen zu verbrennen, Diese Art der Zugregelung besitzt noch den Vorteil, dass die Menge der durch das Mauerwerk eintretenden schäd- lichen Beiluft infolge der Abnahme des Unterdruckes in den Rauchkanälen bedeutend vermindert Wird, es Wird nicht so stark Luft durch das Mauerwerk gesaugt. Um⸗ gekehrt würde eine Regelung der Zugluft mittels Klappe oder Schieber zu Anfang der Rauchkanäle, also in der Nähe des Feuers, in dieser Hinsicht gerade das Gegen⸗ teil zur Folge haben, so dass bei solcher Anordnung die Menge der schädlichen Beiluft ganz erheblich vermehrt Wird. Es bestehen Zugregler, die vollkommen Selbsttätig sind und solche, die nach jeder Beschickung vom Heizer aufgezogen werden. Bei absolut gleichmässigem Betriebe sind die erstgenannten sehr gut zu gebrauchen unter der Voraussetzung, dass sie keinen Anlass zu Betriebsstörungen geben, was allerdings wegen des komplizierten Mechallis- mus dieser Appaxate häufig der Fall ist. Unbedingt zu- verlässig aber und auch bei schwankendem Betrieb an- passungsfähig sind die letztgenannten Apparate. Vom Waren- und Produktenmarkt, Von unserem Korrespondenten). on den amerikanischen Getreidemärkten wurden V Anfang dieser Berichtswoche zeitweise recht flaue Kurse gesandt und die Preise liessen eine rüekläufge Bewegung erkennen. In den letzten Tagen trat aber wieder eine erhebliche Besserung ein, da aus dem Staate Ohio à la hausse lautende Berichte einliefen. Eine wWeitere Bewegung brachten ungünstige Erntemeldungen aus Russ- land und Rumänien sowie festere Marktberichte aus Eug⸗ land. Die Witterung in den nordamerikanischen Staaten Soll günstig sein und nach den Berichten von drüben dürfte der Ertrag des Winterweizens den in früheren Be- richten angegebenen Ziffern entsprechen. Dem Fachblatte des Cineinnati Price Current zufolge erwartet man, dass der Gesamtertrag der Getreideernten durchschnittlich un- gefähr 132 über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre sein werde. Von Argentinien wurden diese Woche ganz enorme Quantitäten verschifft und zwar belaufen sich die Weizenverschiffungen nach Gross-Britannien auf 354000 Qrs. gegen 101000 rs. in der Vorwoche(im Vorjahre 115000 bezw. 76 000 Ors.) Nach dem Kontinent wurden abge⸗ laden 74 000 Ors. gegen 129 000 Ors. in der Vorwoche (i. V. 41000 bezw. 60000 Crs.). Die Berichte aus Argentinien über die klimatischen Verhältnisse lauten günstig und die Aussichten für die neue Weizenernte sind bis jetzt ausgezeichnet. In Deutschland ist die Markt⸗ lage im grossen Ganzen behauptet. Die Bestände in alter Ware sind fast ganz aufgezehrt und von neuer Ware Wurde bisher lediglich Roggen, jedoch nur in geringen Mengen angefahren. Die Qualität ist aber teilweise nicht den gehegten Erwartungen entsprechend. Die Weizen⸗ preise an den amerikanischen Produktenmärkten stellen sich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: 51. New- Vork 27.7..8. Difl. Chicago 27.7..8. September 91¼ 89¼8—278 86¼ 84U2406 Dezember 92½ 90%%—1½⅝ 87⁰ög6 86—1½ Mai— 925/— 883,¼% Die Maimärkte sind in den letzten Tagen etwas abgeflaut. Die letzten Berichte aus den nordamerikani⸗ schen Maisdistrikten lauten recht günstig und nach den jüngsten Meldungen dürfte der Ertrag der diesjährigen Maisernte recht gross ausfallen. Einen weiteren Preis- rückgang brachten die immensen Verschiffungen von Ar⸗ gentinien. Nach Gross-Britannien wurden abgeladen 389 000 Crs. gegen 338 000 Ors. in der Vorwoche(124 000 bezw. 185 000 Qrs. i..) nach dem Kontinent 122 000 rs. gegen letztwöchentliche 51 000 Qrs.(i. V. 198 000 bezw. 83000 Qrs.) Es notieren: New-Vork 27.7..8. Diff. Chicago 27.7..8. Ditt. Sept. 60⅝86 61½T1/ 53¼ 55 1½ Dez.——— 48¼ 46½—1¼ Mai N Errs 461/8 Die noch bestehende starke Auf besserung von 187/8 bezw. 1/ per September ist lediglich auf Manipulationen der Spekulationen zurückzuführen. Kaffee verkenrr m ausgesprochener behaupteter Tendenz. Die Anregung gaben Hauptsächlich günstige Nachrichten aus Hamburg und günstige Berichte von den französischen Börsen. In Hamburg ergab sich nach der Lageraufnahme des Vereins der am Kaffeehandel betei- ligten Firmen am 31. Juli eine Abnahme von 107 878 Sack gleich etwa 5230 Ponnen. Die Zufuhr betrug vom 30. Juni bis 31. Juli 138 887 Sack, die Ablieferungen 246 765 Sack. Der Vorrat umfasste am 30. Juni 1385826 Sack gegen 1277950 Sack am 31. Juli ds. Js. New-Vorker Notier- ungen sind: Rio No. 7 loko Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 27. Juli 8½ 6,90 7,05 7,15 7,25.35 7,40 3. Aug. 8/ 5,95 705 ½% i 735 7,40 10 Auf die Zuekermärkte wirkten die bereits auch in dem Mannheimer General-Anzeiger bekannt gegebenen Vorgänge in der Pariser Zuckerbörse deprimierend. Die Haltung der Märkte war unter diesen Einflüssen sowohl für alte als auch für neue Ernte recht flau und der August erlitt an der Magdeburger Börse eine Einbusse von M..05 per Zentner, während die späteren Permine nur 35—40 Pfg. per Zentner einbüssten. Auf die Mel⸗ dung aus Paris, dass es bezüglich der Zahlungseinstellung Jaluzots zu einem Vergleich kommen werde, da Jaluzot, entgegen seiner früheren Absicht, sich bereit erklärt habe, seine aus der gegenwärtigen, wie aus der nächsten Zuckerkampagne sich ergebenden Spielgeschäfte zu liqui- dieren, beruhigte sich der Verkehr wieder und die Pen⸗ denz war zeitweilig etwas fester. Die Stimmung bleibt andauernd erregt. »Der Vorrat im Hamburger Lager hat um 29.000 Pz. zugenommen. Die sichtbaren Weltvorräte belaufen sich nach der zuletzt gemachten Aufstellung auf.947.300 Ponnen.216.170 Ponnen im Vonjahre und gegen .667.100 Tonnen im Jahre 1903. Der dieswöchentliche Umsatz an der Magdeburger Börse belief sich auf 4000 Zentner gegen 11000 Zentner in der vorhergegangenen Woche. Die Notierungen an der Magdeburger Böpse stellen sich im Vergleich: Aug. Sept. Okt. Okt./Dez. Jan./ März Mai 28. Juli 22,10 20,75 19,.— 18.70 18,85— 4. Aug. 20,95 20,30 18,60 18,35 18.50 18.80 Difl. 1,05—45—40—35—48— Die Baumwollmärkte verliefen weiter erregt und die Preise waren unter den Einflüssen der privatenMeldungen über den jeweiligenStand der Ernte verschiedenen Schwauk⸗ ungen unterworfen. Nachdem Bericht der Financial Chronicle lauteten die während der vergangenen Woche eingelaufenen Berichte aus den Distrikten zlemlich befriedigend. Die Niederschläge haben sich fast über das ganze Baumwoll. gebiet erstreckt, waren aber mit Ausnahme des Mississippi- Pales, Wo übermüssige Regenfälle niedergingen, im all- gemeinen nur mässig. Der Staud hat sich in Pexas, Alabama und in den atlantischen Staaten gebessert. Nach dem am 3. d. Mts. von dem Washingtoner Ackepbaubureau bekannt gegebenen offiziellen Ausweis stellf sich der Durchschnittsstand der Baumwolle am 1. August auf 74,9% gegen 77% am 1. Juli d. J. und hätte sich dem- nach der Stand gegen den Vormonatb um 2,1% ver⸗ schlechtert. Infolge dieses amtlichen Berichts konnten die Preise von der New-Vorker Donnerstag-Börse einen Peil der Verluste wieder einholen. Die New⸗ Vorker Notierungen sind; „ Floko Middl. Aug. Sept. Okt. Noyv. Dez. Jan. 27/, Juli 11085 10,72 10,82 10,96 11,.— 11,05 11,09 3, Aug. 11.— 10,41 10,48 10,63 10,68 10,76 10,80 Dill.—5—31—34 33—39—32—29 + —— Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. Als das Jahr der grossen Lehnkämpfe kaun man heute schon das Jahr 1905 bezeichnen, Der Bergbau, das Baugewerbe, die Industrie der Metalle und Maschinen schauen schon auf Arbeitskonflikte zurüek, wie sie in golcher Fülle und in solchem Umfang innerhalb weniger Monate in Deutschland noch nicht dagewesen sind. Der grosse Kamqf im rheinisch-westfälischen Bauge⸗ Webe ist noch immer nicht beigelegt, obgleich die Ver-⸗ gleichsverhandlungen einen guten Ausgang erwarten liessen. Zwischen den Vertretern des Arbeitgeberbundes und denen der Arbeiterorganisationen war ein Vergleich ab⸗ gemacht worden, nach welehem im, ganzen Bezirk vom I. September d. Js. eine Erhöhung der bisherigen Lohnsätze um 2 und vom 1. Januar 1906 ab eine wei⸗ tere von 1 Pfennig erfolgen sollte. Die Bundesversamm- lung der Arbeitgeber lehnte indessen diesen Vergleich ab, da vor dem I. April 1906 keine Lohnerhöhung zuge- pilligt werden sollte. Damit bleibt es vorläufig bei der Aussperrung. Ein neuer Kampf hat inzwischen im sächsisch-thüringischen Industriegebiete einge- Setzt. Die Arbeiter der Fäpbereien und Appretur- anstalten sind zu Beginn dieser Woche ausgesperrt Worden, weil sie von ihrer Forderung eines Mindest- Wochenlohnes in Höhe von 15 Mark nicht zurück⸗ traten. Die Zahl der ausgesperrten beträgt zunächst nur 4000, aber bei einer lüngeren Dauer des Kampfes werden auch die Arbeiter der Webereibetriebe in Mitleiden- schaft gezogen. Vielfach ist ihnen schon gekündigt Worden. Durch eine weitere Ausdehnung würden ea, 30— 40 000 Arbeliter in den Kampf hineingezogen. Der Be- schäftigungsgrad im Aussperrungsgebiet ist zurzeit günstig, 80 dass durch eine längere Stillegung der Betriebe Eweifellos erheblicher Schaden entstehen würde. Von den Zahlreichen Störungen des Geschäftsganges infolge von Konflikten zwischen Arbeitern und Arbeitgebern abge⸗ sehen, ist der gewerbliche Beschäftigungsgrud im Allgemeinen viel günstiger als im Vorjahr. Die Besserung in der Lage der Eisenindustrie ist besonders deutlich an dem Aufschwung in dem Bezirke zu beobachten, in dem der Niedergang am längsten angehalten hatte, im Siegerland. Die Werke sind zwar noch nicht durchweg in Höhe ibrer vollen Leistungsfähigkeit béschäftigt, immerhin sind aber die Arbeitsmengen für einen normalen Betrieb ausreichend. Die Hütten- und Walzwerke sowie die weiterverarbeitenden Betriebe, ver allem aber auch die Eisensteingruben, zeigen ein Bild lebhafter Tätigkeit; vereinzelt müssen sogan Veber- schichten eingelegt werden. Der zunehmende erbrauch von Koks und Kohle in der Industrie hält auch den Kohlenmerkt fortgesetzt in guter Verfassung. Langsam begiunt sich jetzt auch das Geschäft in Hausbrand- kohlen zu beleben, da der Handel sich mit Vorräten versorgt. Im preussischen Bergbau wird man nunmehr die Durchführung der neuen Arbeiterschutzbestimmungen Vorbereiten müssen, nachdem endlich die Novelle zum allgemeinen Berggesetz im Reichsgesetzblatt publiziert ist. Die Wabl der Mitglieder der obligatorischen Ar- beiterausschüsse wird unter Umständen zu bemerkens⸗ werten Zwischenfällen führen, da nach dem Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen alle die Bergleute, die am Streik zu Anfang des Jahres beteiligt waren, von der Wahl ausgeschlossen werden können; sie verlieren das aktive und das passive Wahlrecht, denn nach § 80 f sind zur Wahl nur solche Arbeiter berechtigt, die seit Hröffnung des Betriebes oder mindestens 1 Jahr uuunterbrochen auf dem Bergwerk gearbeitet haben. Nur die Arbeiter, die nicht gestreikt haben, können nach dieser Bestimmung wählen oder gewählt werden. Die Ruhrbergleute sind infolge dieser Möglichkeit, das Wahlrecht zu verlieren, auf die zu bildenden Arbeiter- ausschlüsse sehr schlecht zu sprechen, da sie unmöglich in Ausschüssen Organe ihres Vertrauens erblicken können, die ausschliesslich von Bergleuten, die nicht gestreikt hütten, gewüählt seien. Dass der flotte Beschäftigungs⸗ grad im Gewerbe auch schon zur ULebererzeugung reizt, beweisen Preisveräpderungen auf dem Ber⸗ liner Steinmarkt, wo die Preise für Hintermauerungs⸗ steine um—4 Mark pro Mille, für Hartbrandsteine und Klinker um 1— 2 Mark gefallen sind. Da die Bautätig⸗ keit noch immer lebhaft ist, also der Verbrauch keines-⸗ Wegs abgenommen hat, so ist der Preisfall nus infolge zu starken Angebots zu erklären. Vorerst sind derartige Hrscheinungen von Uebererzeugung noch lokal beschränkt und bilden Ausnahmen. Im Zementgewerbe hat die flotte Bautätigkeit die Marktlage günstig beeinflusst. Vor allem sind zurzeit die Fabriken in Hannover 80 mit Aufträgen versehen, dass sie diese mit Iunehaltung der Liefer- fristen nicht ausführen können. Zur flaftung des Vorstands und des Aufsichtsrals. D5 Berliner Tageblatt wird von juristischer Seite geschrieben; Ueber die Frage, ob sich eine schärfere Bestimmung über die Verantwortlicehkeit des Vorstands und des Aufsichtsrats empfiehlt, soll nach einem Beschluss der stäudigen Deputation des Deutschen Juristen⸗ tages auf der nächsten Versammlung desselben, welche in Kiel, und zwar voraussichtlich im September 1906, Stattfluden wird, verhandelt und beschlossen werden. Der Einfluss des deutschen Juristentages auf die Entwieklung der Reichsgesetzgebung ist von jeher ein bedeutender gewesen, nicht am wenigsten auf dem Gebiete des Aktienrechts, wie sich aus der Geschichte dieses un- Schwer nachweisen lässt. Es ist deshalb empfehlenswert, wenn diejenigen Kreise, welche durch diese Frage be- sonders hahe berührt werden, sich bei Zeiten mit ihr befassen. Eine Verschürfung der Vorschriften, die sich auk die zivil- und strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats beziehen, ist jn den Jahren, welche der Wirtschaftlichen Krisis von 1900% 1 und dem Zusammenbruch einer im Verhältnis erheblichen Anzahl von Aktiengesellschaften folgten, oft genug verlangt worden. Hätte die Gesetzgebung damals den Eingebungen leidenschaftlicher Empörung und den Ausbrüchen eines mitunter s0 vollkommen berechtigten Zornes nachgegeben, so würde sie alsdaun ein Gesetz ab irato eplassen und in demselben die Bestimmungen über die Verantwertlichkeit derart verschärft haben, dass zum mindesten jedes Mitglied des Vorstandes einer Aktien- gesellschaft sich von vornherein sagen müsste, früher oder später werde er auch mit seinem Vermögen herangezogen und mit demselben haftbar gemacht werden. Es Wwar ein Glück für die Entwicklung des Aktien- wesens in Deutschland wie überhaupt für die Entwiek⸗ jung der wirtschaftlichen Verhältnisse, dass die verbündeten Regierungen damals ihre Kaltblütigkeit bewahrten und sich zu einer Verschlechterung des Aktienrechts nicht veräanlasst sahen. In den ziemlich ausgiebigen Erörterungen, welche alsdann der Frage der Abünderung des Aktien- rechts wie überhaupt so in Ansehung dieses Punktes ge- widmet wurden, und woran sich die juristischen Kreise ebenso beteiligten wie die wirtschaftlichen und die Handel- tpeihenden, ist man dann bekanntlich zu der Ausicht ge- kommen, dass in der Hauptsache und jedenfalls vorerst eine grössere Modiflkation des deutschen Aktienrechts nicht zu empfehlen sel. An dieser Meinung wird man auch beute noch im allgemeinen festhalten müssen, und zwär insbesondere auch im Hinblick auf die Frage, mit welcher sich der Juristentag befassen wird, nämlich mit der Verantwortlichkeit des Vorstands und des Auf. sichtsrats. Das Prinzip, welehem die Reichsgesetzgebung hierbei huldigt, lässt sich dahin präzisieren, dass von dem einen wie von dem anderen Gesellschaftsorgan die Sorgfalt eines opdentlichen Geschäftsmannes verlangt wird; das Gesetz hebt neben dieser allgemeinen Haftbarmachung dann noch bestimmte Fälle hervor, welche als besonders prägnante Beispiele einer Verletzung der sachlich ge- botenen Sorgfalt betrachtet werden(vgl.§ 241 HGB). Es ist anerkannt und niemals bestritten Worden, dass diese Aufzählung nur einen exemplifkativen, nicht aber einen limitativen Charakter besitzt. Frägt man nun, welche Erfahrungen man mit den Vorschriften des be- 1 stehenden Rechts über die Verantwertlichkelt und miß den Versuchen, dieselben zu verwirklichen, gemacht habe. 80 lüsst sich bei objektiver Würdigung des Materiag schwerlich behaupten, dass eine besendere Veranlassung zur Inzufriedenheit, die zur Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen führen müsse, vorhanden Sei.“ Allerdings ist ja nicht zu leugnen, dass es nicht möglich war, in allen Fällen, in welchen dies wünschenswert erschienen wäre, die Verantwortlichkeit der Gesellschaftsorgane zu einer praktisch bedeutsamen zu machen. Manchmal hat das Gesetz versagt, und die Verantwortliehen konnten nicht herangezogen werden. Indessen bilden die Füälle, in welchen dies konstatiert werden musste, keineswegs die Mehrheit oder auch nur einen besonders erheblichen Teil der überhanpt die Praxis beschäftigenden Vorkomm. nisse. Im allgemeinen bat sich das Gesetz bewährt und eine in die Einzelheiten desselben immer mehr ein. dringende Rechtsübung dürfte wohl imstande sein, zu bewirken, dass die Zahl der fehlerhaften Entscheidungen, welche mit dem allgemeinen Rechtsbewusstsein und mit den von demselben aàn die Verantwortlichkeit der Gesell- schaftsorgane gestellten Anforderungen in Widerspruch stehen, mehr und mehr zu den Ausnahmen gehören. Ist schon mit Rüeksicht hierauf das Bedürfnis nach einer neunenswerten Verschärfung der in Betracht kom- menden Vorschriften nicht anzuerkennen, so kommt des weiteren in Betracht, dass eine wesentliche Verschärfung ohne allen Zweifel den Erfolg hätte, dass zahlungsfähige Leute sowie überhaupt alle Personen, welche keine Lust haben, mit den Gerichten in Konflikt zu kommen, Be- denken tragen müssten, die Wahl zum Vorstand oder Autsichtsrat anzunehmen. Es ist eine alte Erfahrung, dass, wenn die Gesetzgebung bei der Normierung der Verantwortlichkeit über eine bestimmte Grenze hinaus. geht, diejenigen Personen, welche sonst für solche Aemter in Betracht kommen, sich hiervon zurückziehen und es denen überlassen, sich dabei zu beteiligen, welche weniger zu verlieren haben. Es liegt doch aber ganz gewiss nicht in dem Interesse der Aktionäre, dass leistungs. schwache oder gar leistungsunfähige Personen als Vor. stands- Oder Aufsichtsratsmitglieder fungieren. Die aller- schärfsten und allerweitestgehenden Vorschriften haben wenig Wert, wenn diejenigen Personen, welche für einen Schaden im Regresswege herangezogen werden sollen, nicht hiervon betroffen werden können, weil bei ihnen nichts zu holen ist. Deshalb ist es vom Standpunkt der Akſiondve sowohl wWie auch von dem sich hiermit vollkommen deckenden der Allgemeinheit nicht zu empfehlen, dass man die Be- stimmungen über die Verantwortlichkeit so verschärft, dass der gedachte Erfolg illusorisch wird. Ist das Vorurteil des deutschen Publikums für das amerikanische Petroleum der Standard Oil Co. begründet? dem internationalen Petroleumkongress, der kürzlich in Lüttich tagte und auf dem eine grosse Anzahl von Staaten durch offlzielle Delegierte vertreten War, sprach Kurt Proessdorf(Altenburg,.-.) über die eingangs erwähnte Frage. Der Vortrag dürfte um 80 mehr interessieren, als in demselben gegen das monopo-⸗ listische Vorgehen der Standard Oil Company in Deutsch- land Stellung genommen wird und der Vortragende an Hand seiner zahlreichen physikalischen-photometrischen Untersuchungen der hauptsächlich iu Deutschland gehan. delten Petroleumsorten den Beweis erbrachte, dass das Vorurteil des deutschen Publikums für das amerikanische Petroleum der Standard Oil Company und ihrer deutschen Filialen heute durchaus unbegründet und zu verwerfen sei, weil dieses Petroleum nicht mehr rein pennsylvani- sches Petroleum wie früher ist und qualitativ minder- wertiger ist, als fast alle zur Zeit in Deutschland gehan- delten Petvoleumarten. Im volkswirtschaftlichen Interesse des gesamten deutschen Vaterlandes müsse daher der deutsche Petroleumhändler und das deutsche Publikum jenes unbegründete Vorurteil, das der Standard Oil Comp. den Hauptanteil an der jährlichen deutschen Petroleum- Gesamteinfuhr unverdientermassen sichere und dadurch Unsummen deutschen Kapitals in die Hände dieser Ge-⸗ Sellschaft bringe, endlich einmal fallen lassen. Ebenso müsse man die durchaus falsche Ansicht aufgeben, dass bei mangelhafter Breunfahigkeit eines Petroleums auf der Lampe stets die Qualiat des Petroleums schuld sei. Brennerkonstruktion und Zylinderform seien erwiesener- massen von allergrösstem Einfluss auf die Brennfähigkeit und Leuebtkraft eines Petroleums und da in Deutschland nicht mehr eine Petroleumserte, wie vor Jahrzehnten, sondern mehr als 12 Petroleumarten verschiedener Her- kunft und verschiedener chemischer Konstitution gehandelt Würden, wäre es die Pflicht der gesamten deutschen Lampen-Iudustrie, im Iutèeresse einer gleichmässig guten Lampenbeleuchtung neben den hechlinigen Brennern mit Flammenverteiler mehr Reform-Lampen zu schaffen, wie solche bereits erfolgreich eingeführt seien, das Publikum müsse solche Reformbrenner und Reformzylinder vom Lampenhändler verlangen. Nur dann würde es der stark aufblühenden europäischen Petroleumindustrie möglich sein, ihre viel bessere Ware in Deutschland mehr und mehr einzuführen und die monopolistisehen Pläne der Standard Oil Company im ureigensten Interesse von Volk und Staat erfolgreich zu durehkreuzen. Die dem sehr beifällig aufgenommenen Vortrag folgende Diskussion er- gab die volle UDebereinstimmung der Teilnehmer des inter- nationalen Petroleumkongresses mit dem Vortragenden. Zum Handelsvertrag mit Spanien. n Handelskreisen bezweifelt man, dass bis zum 1. Jul 1906, dem Page, an dem das bestehende deutsch- spanische Handelsabkemmen ausser Kraft tritt, ein neuer Handelsvertrag zwischen Deutschland und Spanien abge- — 1 D 7 1 Deutschland der Mitgenuss der deutschen Vertragszölle zu hoffen, dass die deutsche Regierung an Spanien die Uuat es die Berechtigung erhalten, Depots in den haupt- Sächlichsten Städten des Landes für einen Zeitraum von versammlung besonders genannt werden? geworkfen worden, ob die Generalversammlung einer Aktien- falls die Versammlung sie gleichwohl ausspricht, ein solcher Beschluss der Rechtswirksamkeit entbehrt. destens eine Woche vor dem Page der Generalversammlung Aangekündigt worden ist, nicht Beschluss gefasst werden darf. Sonach konnte die nicht auf die Tagesordnung gestellte Er- Entlastung einen notwendigen Bestandteil der Genehmigung der Jahresbilanz und der Gewinnverteilung bildete. Allein diies ist nicht der Fall und die gegenteilige Ansicht ist unzu- dreffend. Bilanzgenehmigung und Entlastung der Gesell. schaftsorgane sind zwei von einander durchaus verschiedene nehmigung derselben anstandslos erfolgen und doch kann diie Versammlung Grund genug haben, die Entlastung des Speziell als Gegenstand und Punkt der Tagesordnung be- zeichnet werden, und die Erteilung ist rechtsunwirksam, falls sie ohne Wahrung dieser Förmlichkeit ausgesprochen Pird. Die Vorstände der Aktiengesellschaften scheinen mehrfach bei der Einberufung nach einem Formular oder einer Anweisung zu handeln, welche hiermit nicht in Ein- Klang sich befindet; es ist denselben aber dringend zu empfehlen, diese Formalbestimmung strikt zu beachten, Nachrichten betreffend des allgemeinen Ausſalls der Ernte ein. Im Diſtrikten, aber Berichte, welche in St.(Petersburg von den ört⸗ lichen Vorſtänden eingehen, beſagen, daß in 26 Provinzen ſehr wird. ssen sein wird. Weng bis dahin Kein neuer Vertrag zustande kommt, dann fällt für die spanischen Weine, Südfrüchte, Weintrauben usw. bei der Einfuhr nach fort. Selbstverständlich geht dann auch die deutsche Einfuhr nach Spanien der bisherigen Zollvergünstigungen Verlustig. Diese Vergünstigungen beruhen im wesentlichen auf dem Handelsvertrag zwischen Spanien und der Schweiz, der die eigentliche Grundlage zu dem bisherigen spanischen Vertragstarife bildet. Nun ist dieser Handelsvertrag schon im vorigen Jahre von der Schweiz gekündigt forden, und er tritt infolgedessen demnächst ausser Kraft. urch ein besonderes Gesetz hat die spanische Regierung die auf dem Vertrag beruhenden Ermässigungen des spanischen Zolltarifs verlängert, aber nur bis Ende Februar 1906. Somit würden die deutschen Waren in Spanien schon vom 1. März k. J. ab den Verlust der bisherigen Zollvorteile zu beklagen haben, während Spanische Waren in Deutschland noch bis Ende Juni k. J. meistbegünstigt bleiben. Das wäre, wenn auch nur für die Dauer von drei Monaten, ein sehr ungleiches und für den deutschen Handel unvorteilhaftes Verhältnis. Es ist ernste Forderung stellt, deutsche Waren bis zum Ablauf des bestehenden Vertragsverhältnisses in dem Genuss der bisherigen Zollerleichterungen zu belassen. Nach dem Wortlaute des Handelsabkommens von 1899 ist unseres Erachtens die spanische Regierung verpflichtet, diese Forderung Zzu erfüllen. 1 Allgemeines. Der Korinthenhandel Grichenlands. Seitens der Re- gierung Griechenlands, der Korinther Bank und der Bank von Athen sowie verschiedener anderer Banken und Eng- lischer wie Französischer Kapitalisten ist am 21. Juli in Athen ein Uebereinkommen unterzeichnet, das die Regelung des Korinthenhandels bezweckt. Danach verpflichtet sich ein aus den Beteiligten zusammengesetztes Syndikat, eine Aktiengesellschaft ins Leben zu rufen, die verpflichtet sein Wird, die Veberwachung des Korintenbaues sowie die Förderung des Handels mit dieser Landesfrucht zu über- nehmen. Das Kapital dieser Gesellschaft ist auf 20000 000 Fr. in Gold bemessen, sie soll Läger für die Ware in den Propinzen schaffen und die auf 20% des Wertes bemessene Ausfuhrsteuer sowie die auf 15% sich belaufende Staats- abgabe einziehen, indem sie für letztere der Regierung einen Pauschalbetrag von 4 Millionen Drachmen per Jahr vergütet. Die Gesellschafs verpflictet sich ferner, alle nicht zur Ausfuhr gelangende Frucht anzukaufen und letatere ausschliesslich den Brennereien in Griechenland uzuführen. Des Weiteren ist es Aufgabe der Gesellschaft, Sämtliche ihr zu solchem Zwecke überwiesene Ware auf Lager zu nehmen und gegen eine Zinsvergütung von 60% bis zu ½ des Wertes zu bevorschussen, Andererseits wird die Gesellschaft ermächtigt, als Entgelt 7 Drachmen per Pfund der gesamten Produktion zu erheben. Die Kon- Zession ist dem Unternehmen auf 20 Jahre erteilt, auch 30 Jahren zu errichten. 5 Muss die Entlastung in der Einladung zu der General- Aus Anlass eines praktischen Falles ist vor kurzem die Frage auf- gesellschaft dem Vorstande Entlastung erteilen darf, wenn in der Einladung versehentlich die Erteilung der Ent- lastung nicht als Gegenstand der Pagesordnung bezeichnet Forden ist. Die Frage ist dahin zu beantworten, dass die Entlastung alsdann nicht erteilt werden darf und dass, Das Gesetz bestimmt in imperativer Weise, dass der Zweck der General- Lersammlung vorher angekündigt werden muss und dass über Gegenstände, deren Verhandlung nicht ordnungsmässig min- teilung der Entlastung nur dann beschlossen werden, wenn die Begritte, die Bilanz kann vollkommen richtig sein und die Ge- Vorstandes und eventuell des Aufsichtsrats zu versagen. Dieserhalb muss also die Erteilung der Entlastung stets da sich aus der Ignorierung ganz unübersehbare Konse- Muenzen ergeben können. 5 Handelsberichte. Ruſſiſcher Getreidebericht. Rußland. Die vergangene Woche gingen ungünſtege Süden des Reichs iſt immerhin ein gutes mittleres Ergebnis zu erwapben, trotz der teilweiſen oder gänzlichen Mißermte in eimigen armſelige Ernte von verſchiedenen Teilen dieſer Diſtrikte erwartet nd. Letzte Nachrichten von Roſtoff am Don ſprechen von ſehr roßen Auskünften vom Innern und ein gutes Geſchäft wurde Die Erport⸗Belpegunng kar letzthin kleiner, aber Mais verkehrt ſehr frei. Rumänien. Da⸗ eſen und allem Anſchein nach iſt eine ſehr feine Weizer geſich In der Wallachei iſt das Ergebnis 150 bper Zentner über! z indeſſen iſt die Qualität nicht ganz auf zu dem hohen Naturalgewichte, welches erwartet wurde. Bulgarien. Es wird angenommen, daß eine große Ernte eingeſammelt worden iſt. ſterreich⸗Ungarn. Das günſtigſte Wetter Zfelt für d Dreſcharbeiten an. In Ungarn iſt das Ergebnis r nicht vollauf zu den früheren Er⸗ geſehen. Mais iſt bielverſprechend, doch iſt etwas Schaden durch Sturm in wichtigen Diſtrikten berurſacht. Roſtoff am Don. Seit unſerem letzten Bevicht hab ſich in der allgemeinen Lage des Marktes wenig geändert. Die Aus⸗ künfte ſind noch immer langſam und unſere Kaufleute halten ſich ſehr zurück, um ſomehr als während der letzten T die Nachfrage von auswärts beträchtlich nachgelaſſen hat und r finden keine Umſätze ſtatt. Gerſte: Einige neue Abſchlüſſe bon Ladungen haben nach England ſtattgehabt 419/8 p. Otr. per Julf neu ſtyls 19/—, Juli alt ſtyls und zu gleichen Preiſen könnte man weiter an⸗ kommen. Die erſten Ankünfte der neuen Ernte zeigen eine ſehr gute ſchwere Qualität und es ſcheint, als ob in der kommenden Saiſon Gewichte von 58/54 und 54/55 Ubs nicht ſelten ſein werden. In Herbſt⸗Verſchifßung wird wenig gemacht, wir notjeren Aug.⸗ Sepk. Verſchiffung 17/9 neue Charter. Roggen ſehr ſſtille, da wenig Nachfrage von draußen, während die lang erwarteten An⸗ künfte vom oberen Don jetzt ankommen und einen Druck auf die Preiſe ausüben. Roggen ſofortige Verſchiffung wurde nach dem Continent p. 9 Pud 10/15 Pf. verkauft, mnd iſt per Herbſt Verſchiffung zum ſelben Preiſe erhältlich. Weigen: Großes Geſchäft wurde in Hart⸗Weizen nach Italien gemacht, da infolge der enormen Ankünfte die Verkäufer cher zum Abgeben geneigt ſind, während gleicherweiſe Italien ver⸗ mehrte Nachfrage zeigte und für prompte 10 Pud 10 Pf. fs. 18½ zahlke. Per Herbſt Verſchiffung wurden Parcels 10 Pud 6 PPf. à Frs. 18 gemacht. Frachten bedeutend feſter, prompt 9/9 .H..R. berlangt. Für Herbſt Verſchiffung ſind noch keine O en im Markt. Die Läger ſind jetzt:: Weizen 200.000 Chets, Gerſte 30,000 Chets, Roggen 50,000 Chets, Hafer 4,000 Chets. Eine Reuter⸗Meldung von St. Petersburg lautet: Hungers⸗ not drohd in einem großen Teil des europäiſchen Rußlands, gute bis Mittel⸗Ernten ſind nur in Polen, den Ural⸗Provinzen, de⸗ Steppen, dem Kaukaſus und Sibirien. Vollſtändige oder keilweiſe Mißernte iſt im Zentral, ſüdlichen, nördlichen und nordweſtlichen Probinzen und ſchlechte Berichte kommen bow der mittleren und unteren Wolga. Winterweizen hat fehlgeſchlagen den Pro⸗ vinzen von Riazau, Viatka, Nowgorod, Penſa, Samalra, Saratoff, Tamboff, Tula, Wladimir und Toer und die Bauern ſind ohne Subſiſtenca⸗Miktel. Eine Anzahl anderer Provpinzen iſt ernſtlich bedroht. 5 Man iſt geneigt, auf dieſen Bericht mit Argwohn zu blicken, einige der ſpeziell erwähnten Berichte produzieren keinen Winter⸗ weigen und keine einzige iſt vom beſonderer Wichtigkeit. Nimmt man alle zuſammen, ſo bringen ſie Zzirka 150,000 grs. gegen ein Tobaf von 25 Millionen grs. Winterweigen. Marktbericht von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten in Malaga. Olibenöl. Der Export dieſes Artikels hat gänzlich auf⸗ gehört und wird vorausſichtlich Ende Auguſt oder anfangs September Ausſichten der kommenden Ernte und derjenigen in den Konkurrenz⸗ ländern Italien und Griechenland ab. Im allgemeinen glaubt man ein nur ganz mittelmäßiges ſein wird, da die Bäume während des Frühjahrs nicht genügend Feuchtigkeit erhalten haben, um die Frucht bis zur bollſtändigen Reife hängend zu halten. Große Quantitäten Frucht gehen daher durch vorzeitiges Abfallen zu Grunde reſp. können nicht zur Gewinnung von Oel benutzt werden, zur Zeit feſt, wir notieren M. 66.50 per 100 Kilo für La beſtes Hares Olivenöl, Koſt und Fracht Hamburg inkl. gebrauchter Petrol⸗ barrels, Kaſſe gegen Dokumente mit 1½ Proz. Diskonto. Wein: Iſt ebenfalls ſtill, Preiſe unverändert, vielleicht für kommendes Jahr etwas weichend, da die bevorſtehende Ernte recht gut ausfallen dürfte. Die Trauben ſind etwas klein geblieben. Traubenroſinen: In ca. 8 bis 10 Tagen werden die neuen Preiſe herausgegeben. Feinere Sorten wie Imperiaux und Rohaux werden ſpärlich ſein, da die Frucht im Durchſchnitt klein ausfällt. Dahingegen werden die geringeren Sorten von Extra⸗ Surchoix abwärts reichlich vorkommen und auch billig zu haben ſein. Friſche Alhaurin⸗Tafel⸗Trauben: Preiſe haben etwas nachgelaſſen. Man notiert heute: Faß von 22/ö23 Kilo netto à M. 14.50 von 20 Kilo à M. 18.50, von 11½% Kilo à M..75, von 10 Kilo à M..25, Koſt und Fracht Hamburg, Rotterdam oder Antwerpen, komptant gegen Dokumente mit 2 Proz. Diskonto. Monatsbericht über Kaffee. Rotterdam, 31. Juli. Der Markt war zu Anfang des Monats noch ziemlich ruhig. In der zweiten Hälfte jedoch traw eine Aenderung zum Beſſeren ein, ſowohl an den Terminmärkten, wie im Effektivgeſchäft. Braſilien hat in den letzten 8 Tagen alles, was angeführt wurde, verkaufen können, krotz ſeiner weit über europäiſcher Parität ſbehenden Forderungen, und zwar nach Amerfba. Für Loco beſteht Intereſſe, leider kann der Konfum fich den jetzigen Preiſen aber noch nicht vecht fügen. Termine ſchließen an unſerm Marßt 1% Zts. höher, als Ende Juli; auch die Preiſe für effektive Ware ſind erhöht, und zwar auf 30 Zts. für g. 5. Java und 25% Zts. für g. a. Santos. Die Schätzung der Gou⸗ vernements⸗Java⸗Ernte lautet unberändert auf 85,000 Picols. Die Ablieferungen betrugen im Juli 82,044 Ballen. Aus erſter Hand kamen im abgelaufenen Monat hier und in Amſterdam 21,9½ Ballen und 111 Kiſten zum Abſchluß. Von Santos betrugen im Juli: in Rotterdam die Anfuhren 18 632., die Abldeferungen 88,575., Vorrat 30. Juli 252,041.; in Amſterdam die An⸗ fuhren 383., die Ablieferungen 1,544., Vorrat 30. Juli 66,281.; in Holland zuſammen die Anfuhren 19,018., die Ab⸗ Lieferungen 40,119., Vorrat 30. Juli 318,322 B. Die Tages⸗ Ballen gegen 934,000 Ballen im gleichen Zeitraum 1904. Es ſind alfo in dieſem Jahre 60,000 Ballen weniger in die Stabtſtik ein⸗ getreten, als gleichzeitig 1904. Die Schätzunngg von 1,200,000 Sack Anfuhrem per Juli wurde demnach nicht annchernd erreicht Eime Santos⸗Firma, welche die laufende Santos⸗Ernte früher auf 7 Millionen Sack ſchätzte, hat jetzt bevichtet, daß ſie dieſe Ziffer nach ihren füngſten Informationen bedeutend ermäßigen müſſe. Die⸗ ſelbe Firma mreldete auch, daß die Ausfichten für die neue, alſo 1906/7er, Ernte, entſchieden ungünſtiger geworden ſeien. Dieſe beiden Berichte verfehlten nicht, Eindruck auf die Mürkte zu machen nach Italien gemachtt. naene Das Weter bleibt günftig fur den weuen Aug. 2856, Sept. 236, Okl. 287½4, Nod. 2834, Deg Unſer Terminmarkt ſchließt zu folgenden Notierungen: Santos: von neuem beginnen; in welchem Umfange hängt natürlich von den ſchon jetzt annehmen zu können, daß das Erntereſultat Südſpaniens Preiſe ſind mittelmäßig. 2396, Febr. 287½, März 2358, Abpri 2893, Maf 2398, gegen 30. Junf 1905 Santos: Juli 2198, Aug. 21½, Sept. 2159, 2194, Nob. 213/, Dez. 21786, Jan. 22, Febr. 22½, Märs e April 22½, Mai 2298. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Preiſe ſchwächten ſich in den letzten Tagen etwas ab und war der Markt ziemlich ruhig. 5 Vor wenigen Tagen beröffentlichte Fräulein Giles ihre Kon⸗ ditionsſchätzung mit 75 Prozent und das„Newyork Journal of Commerce“ die ſeinige mit 75,4 Proz. Dieſe Schätzungen ſind natürlich außerordentlich niedrig und würden auf eine Ernte von weniger als 10 000 000 hindeuten, ein lächerlich kleiner Ertrag; wenig Bedeutung ſcheint jedoch ſoweit dieſen Konditionsſchätzungen zugemeſſen zu werden. Es bleibt abzuwarten, was das Bureau heute abend ſagen wird. Der Zuſtand der Ernte iſt in der Tat augenblicklich ſehr verwirrend. Wir haben es mit nahezu allgemein günſtigen Wetter⸗ berichten zu tun und dennoch mit allgemein miſerablen Ernte⸗ berichten. Etwas ganz Myſteriöſes ſcheint mit der nächſten Ernte ſein Spiel zu kreiben. Unſere beſtunterrichteten Freunde im Süden können uns kaum ſagen, ob ſie warmes trockenes Wetter oder Regen benötigen, und obgleich Regen und warmes Wetter abwechſeln, ſo ſcheint die Pflanze aus dem einen oder anderen Grunde nicht zu gedeihen. 5 Hinſichtlich der Induſtrielage, ſo droht ein Strike in den Lancaſhire Spinnereien, und einige Leute ſind der Anſicht, daß die Spinner nicht nachgeben werden. Wir können jedoch dieſe Anſicht nicht teilen. Bei den enormen Kontrakten, die für ſo lange hinaus laufen, und meiſtens mit glänzenden Profiten abgeſchloſſen wurden, würde es töricht ſein, die Arbeit einzuſtellen und wir hoffen, daß die Spinnereibeſitzer die Forderungen ihrer Arbeiter bewilligen oder wenigſtens einen Ausgleich anbieten werden. 5 zahl der Operateure unſchlüſſig, was nach dem rapiden Aufſchlage zu tun. Düngemittel. Bericht bon C. W. Adam u. Sohn, Staßfurt⸗Leopoldshall ähren Einfluß auch auf das Düngergeſchäft inſofern fühlbar machen als ſpäter wie in den Vorjahren mit dem Streuen der Düngemittel begonnen werden wird. Tatſächlich üſt denn auch der Eingang d Aufträgen für prompte Ausführung moch verhältuismäßig ſchwach. Kanit, feingemahlen, 12,4 Proz. rein. Kalt M..75 p. Ztr. Dorfkanit, M..80 p. Ztr. Carnallit ſowie Kieſerit M..45 p. Ztr., alles ohne Sack. 2½ Proz Torfmullbeimiſchung 5 Pfg. p. Ztr. höher. Kalidüngeſalze, genn. ö min. 20 Prog. rein Kali M..10 mmin. 30 Proz. vein. Kali M..75 amin. 40 Prog. rein. Kali M..40 p. 100 kEg exkl. Embl. Thomasphosphatmehl für das 2. Halbjahr 108 ́ 1. Geſ.⸗Phosphs. 19½ Pfg. 2. etrl. Phosphs. 22% Pfg. p. keg 0% Phosphs. arnd 100 kg brukto. Chilifalpeter, prompt M..50, Febr./März 1906 M..80. Neuß (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die jüngſte Berichtswoche brachte die erſten Ankünfte in Weizen ſowie vermehrtes Angebot in Roggen. Soweit erſichblich ſollen die Druſchergebniſſe befriedigend ſein während die bisherigen Qualitäten durch Näſſe gelitten haben. H Gerſte und Mais ſind unverändert. Weize und Weizenkleie behauptet. Tagespreiſe: Neuer bis Mk. 172; Neuer Roggen bis 145, Hafer bis 9. 1000 Kl. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 223 Kl. Weizenkleie mit Sack bis Mk. 4,40 die 50 Kl. Die Preiſe von Donaurübſen ſtellten ſic lichen Angebot zu Gunſten der Käufer. Auch für in Saaten zeigen ſich die Verkäufer entgegenkommender. folge des unbefriedigenden Oelabſatzes bekunden die Mülle indes große Zurückhaltung. Leinſaaten und Lein ſetzen die abwärtsgehende Preisbewegung auch in dieſer Woche fort. Erdnüſſe und Evdnußböl ohne Handel. Rü böl matt. Oelkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſtenz Rüböl ohne Faß bis Mk. 47 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 36½ die 100 Kl. Fracht⸗Parität Geldern. Mannheimer Bandels⸗ und Marktberich Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Terpenktinöl: Der Markb hat ſich plötzlich v und befindet ſich dieſer Artikel bereits in großer Hauſſ⸗ wahrſcheinlich hält die Steigerung an und dürfte Decku heutigen Preiſen empfehlenswert ſein. Spiritus ſowohl als auch Tee: Hierüber iſt ni beſonderes in dieſer Woche zu berichten. 355 VanilleBourbon“: Ueber den Ausfall der komt den Ernte ſind die Schätzungen ſehr wenig zuverläſſig. hin dürfte der Werb der Ware kaum noch eine Reduktior nrn 5 Hopfen.„ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers) Der Handel hat auch dieſe Woche dieſelbe Nuance den letzten Wochen beibehalten, wohl waren die Abſätze als die Zufuhren. Anders ſieht es mit den Pflanzung Wie die übrigen Produkte ungemein ſchwer bei dieſer gelitten haben, ſo kommen jetzt aus den meiſten Diſtriktem beunruhigende Mitteilungen, daß nun auch die Hopfenpfl. ſehr erheblich unter dieſem Mißverhältniſſe leidet und iſt allgemein geſpannt was die nächſten Tage bringen werden, tritt kein längerer durchweichender Regen ein, ſo kann man ſich ei weilen auf eine Mißernte gefaßt machen. Von einer ferungen Doldenentwicklung merkt man abſolut nichts. zufuhren betrugen bom 1. Juli g. c. bis geſtern: 224 000 Ballen⸗ in Rio aund 647,000 Ballen in Santos, alſo zufammen 871,000 Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 31. Juli bis 5. Auguſt 1905. (Driginalberſcht des„Mannheimer General⸗Anzeig Der Rindermarkt war außerordentlich ſtark befahren Auftrieb an Großvieh betrug 1241 Stück. Der Handel war mäßig Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſe⸗ Bullen 62—70., Rinder 70—75., Kühe 5570 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 31. Juli 3. Auguſt 284 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr fee ee koſteten 75.—85 M. 525 i 8 St Schweinemarkt war mit 2008 Stuck beſuch Fer Hinſichtlich der allgemeinen Stimmung im Markte iſt die Mehr⸗ 5 Die bisherige für die Getreidernte ungünſtige Wibterunng wird 5 aunheim, 5. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. 5. Seite. Rheinlsche Creditbanl in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 70,000, 000 Mark Zweigniederlassungen: Baden-Baden, 95 4 7 2 Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Mülhausen i. Elsass, Neunkirchen(Reg.-Bez. Trier), Offen- burg, Rastatt, Strassburg i. Els., und Zweibrücken. ———— Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne Oreditgewührung, besorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Auslaud und stellen Wechsel, Checks und, Acere- ditive auf alle Ha lätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Hfleeten aller Art und Fermittelnm den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- Aingungen. 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Sept.— Die Abgangszeugnisse berechtigen Zzum Einj.-Freiw.-Dienst.— Beste Unterrichts folge, gew N= hafte Beaufsichtigung, gute Verpflegung, mässigé, Prei gen Prospektus, Jahrésbericht u. Referenzen durch die Direktion 1087 Trautmann. Wehrle. — Allgem. Deutſcher Verſicherungs⸗Verein g. G. in Stuttgak Haftpflicht⸗, Unfall⸗ und Lebens⸗Verſicherung Skuktgarter il⸗& Rückuerſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft einbruchdiebſtahle, Glas⸗, Sturmſchaden⸗, Waſſerſchaden⸗ und Maſchinen⸗Verſicherung. Agenten wie ſtille Vermittler, auch nur für einzeltte Branchen, Auch werden noch einige Reiſeninſpek⸗ toren gegen hohe, feſte Bezüge geſucht. 3664 Subdirektion Ludwigshafen a. Rh. Friede. Hafner⸗ MHannheim, MI, 4 U. Huf Telephon 216l. — Eingang Breitestrasse Grossherzogl. Badischer Hofphotograph 54935 Telephon som fausflur ins Atelier Welt-Ausstellung St. Louis 1904„Goldene Medallle. — Franz Kühner& 00. Inh.: C. Frlekinger Telephon Nr. 408. & Franz Kühnef. Sureau: O4, 92. 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C.— der unentgeltlich und von zarter Damenhand freundlichſt kredenzt wird. Wir koſten den Trunk und ſtaunend ver⸗ nimmt man allgemein den Ausſpruch„Es ſchmeckt ja gerade wie Fleiſchbrühe“, und in der Tat, es ſchmeckt wirklich ſo, Uebrigens liefern die Quellen in 24 Stunden ungefähr 1 Million Liter Waſſer,— es kommt alſo keiner zu kurz— welches durch den Ge⸗ halt an Chlornatrium, doppelkohlenſaurem Kalk, ſchwefel⸗ ſaurem Kalk, Chlorkalium und Kieſelerde gegem verſchiedene Leiden, insbeſondere rheumatiſche u. nerpöſe ete, heilwirkend iſt. Die Trink⸗ halle mit einer von 16 korinthiſchen Säulen getragenen Bogenhalle iſt ſehr ſehenswerth, ebenſo die 14 Freskobilder vom Götzenberger, welche Sagen des Schwarzwaldes darſtellen. Vor der Trinkhalle er⸗ blicken win die Büſte des Kaiſers Wilhelm I. von Prof., J. Kopf in Rom. Uinmittelbar angrenzend das ſchöne Konverſationshaus, er⸗ baut 1824 und bedeutend vergrößert 1854, mit ſchönen Sälen, ſo 3. B. Landſchaftsſgal, italiemiſcher Saal, Blumenſaal und Salon Mediei, in dem früher die Spieltiſche ſtanden, bis im Jahre 1872 das Spielen aufgehoben wurde. Bedeutend ſchöner und luxu⸗ riöſer ausgeſtattet ſind die ſog. neuen Säle. Im ſchön angelegten Kurgarten, dem Treffpunkt der vornehmen Welt, finden jeden Tag 8 Konzerte ſtatt und zwar morgens um 7 Uhr, nachmittags halb 4 Uhr und abends halb 9 Uhr. Die vortreffliche Kurkapelle ſteht unter der bewährten Leitung der Herren Paul Hein und Burkhardt. Bei den munteren Weiſen der Kurkapelle, im Schatten prächtiger Kaſtanjenbäume ſitzend, ſchwillt einem die Bruſt und frohbewegten Herzeus ruft man unwillkürlich aus:„Hier läßt es ſich gub ſein!“ Und in der Tat: o Welt, wie biſt du hier ſo wunderſchön! Baden⸗ Baden, ein Weltbad erſten Ranges am nördlichem Eingang des Schwarzwaldes gelegen, ein von der Oos durchſtrömtes reizendes liebliches Tal, ringsum mit ſchönen Bergen bewaldet, hat für Jeden etwas. Der Kranke findet hier dank der heilbringenden Quellen und der ozonreichen, reinen Luft ſeine Geſundung, der durch das geſchäftliche, aufreibende Alltagsleben geſchwächte und erholungsbe⸗ Fürftige Menſch Kräftigung ſeiner abgeſpaunten Nerven. Wer zum Vergnügem hier iſt, dem bietet ſich Unterhaltung ebenfalls geuug gibt ſich doch die Kurverwaltung alle erdenklichechühe, um die Frem⸗ den nach hier zu locken, indem ſie jeweils für neue Ueberraſchungen mit reicher Abwechslung beſorgt iſt. Kur⸗Konzerte(Donnerstags Militär⸗Konzerte), Theater, Zigeunerkapelle, Sommerſeſte, itall niſche Nacht, Schloßbeleuchtung, brillante Feuerwerke, Auffleigen bon Luftballons u. d. g..; dies ſind alles Vexranſtaltungen aller⸗ erſten Ranges, die ſelbſt den verwöhnteſten Beſucher befriedigen können und den Veranſtaltern zur Ehre gereichen. Für heute wollen wir unſeren Spaziergang nicht ſo ſehr ausdehnen und nun auch für das leibliche Wohl ein bischen bemüht bleiben, für welches die In⸗ haber der prachtvollen, vornehmen Hotels, Gaſthöſe und Reſtauxa⸗ kionem, ſowie Cafés, an denen es hier nicht mangelt, mit der größten Bereitwilligkeit Sorge tragen. Alſo nächſtens durch die Lichtenthaler⸗Allee nach Lichtenthal. W. Wohin wandern wir? Tagestour. Heppenheim-Tromm—Jürth oder umgekehr t. Von Mannheim mit der Bahn— mit Touriſtenfahrkarte Mannheim⸗Heppenheim⸗Fürth⸗Mannheim à Mk..10— nach Heppenheim wo wir die Markierung— Dreieck Weiß— ſuchen Reiſe⸗, Bäder⸗ und Touriſten von da hinauf durch ſchöne Waldbeſtände nach Kreiswald ge⸗ langen.— Von da weiter nach Albersbach und nach dem im Weſchnitztale reizend gelegenen Rimbach. Hier machen wir im„Roß“ Raſt und gehen nach ein⸗ genommenem Frühſtück weiter, mit der gleichen Markierung hinauf auf die Tromm wo ſich bei Wirt Keil wieder Gelegep⸗ heit zur Stärkung bietet, ſollte es nichb der eine oder andere vor⸗ ziehen, in den ausgedehnten Waldbeſtänden Sieſta zu halten. Von der Tromm gehen wiy mit der Markierung—„Grüner Strich“— hinunter durch Hochwald nach Fürth wo wir im „Adler“ bei Wirt Lämmert einen Auguſtiner als Schlußſchoppen genehmigen und die Heimreiſe antreten. Geſamte Marſchzeit 5½% Stunden, gemütlich gelaufen. Wer die Tour ausdehnen will, nehme von der Tromm die Markierung— weißes Kreuz im roten Ring— bis Hammel⸗ bach und vom da die Markierung— xotes Viereck in blauem Viereck— nach Fürth. Kurzz hinter Hammelbach auf der Höhe von der Straße reizender Blick auf Ruine und Park Lindenfels. — Durch dieſe Abſchweifung verlängert ſich die Tour um ca. 1½ Stunden was ſich aber lohnt wegen der herrlichen Wald⸗ beſtände und Fernſichten.— Wirtshäuſer: Heppenheim„Halber Mond“, Rimbach„Zum Roß“, Tromm Wirt Keil, Hammelbach „Zum Ochſen“, Fürth„Zum Adler“, Lambrecht—Kalmit—Neuſtadt(20 Kilometer, 5½ Stunden). Abfahrt: 5,14, 5,40 oder 7,05, Sonntagskarte Neuſtadt und einfach Lambyecht 1,30 Mark. Weſtlich des Bahnhofs Lambrecht biegen wir mit der erſten Straße links aus der Haupt⸗ ſtraße, wenden uns nach Ueberſchreitung des Speyerbaches an der ehemaligen Kloſterkirche vechts in die Berggaſſe und kommen gleich hinter den letzten Häuſern zu dem„blau⸗gelb“ markierten Zickzackpfade, der links aufwärts bequem zum Pavpillon auf den Dicken Stein(prächtiger Blick auf Lambrecht) empoufühpb, Leicht ſteigend gelangen wir ſüdlich zum Kaiſergärtchen, durch ſchönen Wald über die gegen den Entkopf Ausſicht geſtattende Platte etwas abwärts zum Hellerplatz und über den Oberſcheidberg zun Schutzhütte auf dem Totenkopfe. Hier wenden wir uns mit dem„blauen Striche“ öſtlich zur Hüttenhohl und ſüblich aufwärts zum Pavpillon auf dem Hüttenberge, von wo ſich ein prächtiger Blick auf das St. Martiner Tal und die Kropsburg, ſopie ein Stück Rheinebene ergibt. Auf dem Grate des Hütten⸗ berges durchqueren wir das impoſante St. Martiner Felſen⸗ meer und kommen zum wenig höherem Kalmit, deſſen Turm uns ſchon lange entgegengrüßt. Da an Sonntagem auf dieſer luftigen Höhe(673 Meter) eine fliegende Wirtſchafb(Natur⸗ wein, Migeralwaſſer, einfache kalte Speiſen) geöffnet iſt, weilen wir gerne einige Stunden auf dem hervorragenden Ausſichts⸗ punkte. Unſen Abſtieg zum Hahnenſchritt iſt mit„rotem Punkte“ gezeichnet. Von da führb die„weiße Markierung“ nordßſtlich zum Sattel zwiſchen Zwerchberg und hohen Loog und um die Nordſeite des hohen Loogs hoch über dem Schöntal allmählich hinab zu den Axtwurfanlagen und nach Neuſtadt(Winzerverein, altdeutſche Weinſtube ete.). Rückfahrt nach dem Vor⸗Eilzuge 9,55, Ludwigshafen an 10,23 Nm. Entfernung: Lambrecht⸗ Totenkopf 9 Km.(2½ St.), ⸗Kalmit 4 Km.(1½ St.), ⸗Neu⸗ ſtadt 7 Km.(2 Stbd.). Pf..⸗B. Frankenſtein—Fiſchbach—Kaiſerslautern(15,5 Kilometer, 4 Sld.), Abfahrt 5,14 oder 7,05. Einfache Karte nach Kaiſers⸗ lautern 2,20 Mk., die bei Abſtempelung in der Gewerbe⸗ ausſtellung zur freien Rückfahrt berechtigt. Wenige Schritte weſtlich des Bahnhofes Frankenſtein öffnet ſich nach Norden das uud mit dieſer durch das Kirchhäußer Tal nach Sonderbach und Zeitung. Diemerſteiner Tal, in dem un bald die Ruinen des maleriſch gelegenen Diemerſteiner Schloſſes entgegenſchauen. Wir durch⸗ ſchreiten das kleine Dorf und ſteigen mit„grün⸗votem Striche“ am weſtlichen Talhange zur Höhe des Langenberges. Nach kurzem Marſche auf dem ſchönbewaldeten Bergrückem ſenkt ſich unſer Weg ins Finkbachtal, überſchreitet die Alſenzbahn und führt durch das Südende von Finkbach ins Frohntal. Ueber⸗ einen kleinen Höhenrücken kommen wir ins Lanzental und auf⸗ wärts zur Wegkreuzung am Weidſohl. Von hier führt der „grüne Strich“ auf angenehmem Waldwege durch den Stadt⸗ wald zum Kirchhof vom Kaiſerslautern und auf der Straße zur nahen Stadt. Beſuch der Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung. Entfernung: Frankenſtein⸗Fiſchbach 5 Km.(1½ St.), ⸗Kaiſers⸗ lautern⸗Stiftskirche 10.5 Km.(2½ St.). Rückfahrt: 9 Uhr Nm., Ludwigshafen 10,23 Nm. Pf..⸗V. Aus Bädern und Kurvorten. * Ueber das Carolabad Rappoltsweiler und ſein heilkräftiges ſchreibt die amkliche Korreſpondenz mläßlich der Bericht⸗ er den Ausflug des Aerztetages: In Bad Rappolts⸗ zeiber harvte der Gäſte das ärztliche Ziel der Reiſſe, das Carolabad, und in ihm die doppelte Befriedigung, in berühmter Lage unter den Burgen von Rappoltsweiler und in reizender Anlage der iß grünen Laub zerſtreuten Gebäude dieſes bon verdienſtvollen Leute aus dem Schoß der Erde neu herausgehobene Bad in 2 ein zu nehmen, zu erproben und hernach bei einem au Feſteſſen in belehrenden Vorträgen, das Angenehme mit lichen verbindend, eingehender, kennen zu lernen. Schon vorher habten viele in den ſtets erneuerten kriſtallklaren Fluts, bes kleinen (Bade⸗) und großen(Schwimm⸗) Baſſins die erquſckende Wirkung des ſtändig 18 Grad warmen Waſſers nach Wanderung und Fahrt genoſſen. Dann bereſtete ein ſeh wohlſchmeckender Trank an der Quelle ſowohl des Taſel⸗(Schloßbrunnens) als des eigentlichen Heilwaſſers, der Carolaquelle, für das Feſteſſen vor. Hierbei ge⸗ reichte es zur Algemeinen Befviedigung, auch eingehender zu hören, wie die im Mübtelalter ſchon berühmten Quellen aus dem Verfall und zugetrebenen Wildwaſſern wieder eingefaßt und in einem lei⸗ ſtungsfähigen Badeunternehmen zu einer Heilquelle erhoben wur⸗ den, die den erſten ihrer Art, wie Wildungen, Contrepeville uſtp. als berechtigter Mitbewerber zur Seite ſteht. 1899 bereits wurde um ärztlich⸗hygieniſchen Verein genauer begründet, wie vor allem der Gehalt des Waſſers an Caleium⸗ und Magnbſtumbicarbonat, dann an Natriumſulphat und Chlornatrium, auch Chlorlithium, endlich an dem die Verdauung und Reſorption anregenden, den Wohlgeſchmack hebenden reichen Kohlenſäuremengen Hieſen Heil⸗ krank neben dem Tafelwaſſer und neben der üppig ſprudelnden Badequelle des Carolabades plötzlich in die erſte Reihe unter ſeines⸗ gbeichen erhoben, Wie in Wildungen, Contrexeville, Vittel uſw, werden in Rappoltsweiler geheilt: Nieven⸗ und Blaſen⸗Entzün⸗ dungen, Gicht, Gries und Sbeine, auch Diabetes, Gallenſteine wad Magendarmkatarrhe. Die Küche am Ausflugstage läßt Hieſe für alle diätetiſchen Kuxen geeignet erſcheinen. Wenn wir beifügent, daß in den ſchönen Anlagen ein Wohngebäude eſne größere Anzahl Kranke aufnehmen kann, daß ein angenehmer Prome nach den Gaſthäuſern der Stadt, nach altem ſchattigen 2 Spaziergängen und hervorragenden landſchaftlichen Punkten ſo kwird man verſtehen, daß eine Stimme ſich erhob, um der mung der fremden Aerzke Ausdruck zu geben, dieſe würden des Tages und des Bades gedenken, um beide ſo ihrer Prapis nutzbar zu machen. Auch den Wunſch eines hervorragenden Mannes haben die Anweſenden verſtanden, von den Laſten des Geſchäfts ſich in friedlichen Tagen hier zu erholen. Mit berechtigtem Stolze konnte man von offiziellev Selte die Aufforderung ergehen laſſen, daß ſe Reiſenden immer weniger in Schnellzügen die Ebene bon Glſaß⸗ Lothringen durcheilen, ſondern ausſteigen möchten, um die groß⸗ artigen Schönheiten der Vogeſen, von denen der heutige Tag eie Probe gegeben, zu genleßen und an ſo lauſchigen und heilkräftigen Orten micht bloß Ruhe und Grholung, ſondern auch Heilung von ſchweren Leiden zu findem. Schwetzingen in unmittelbarer Nähe von Mann⸗ Ppaum. Heidelberg und Speyer gelegen. Eiſenbahnknotenpunkt. Perle der Neckar⸗Pfalz. Allbeliebter Ausflugsort. Gar⸗ niſon. Jährlich von Tauſenden von Fremden beſucht wegen ſeines großartigen von Kuürfürſt Karl Theodor nach dent Plane von Verfailles angelegten Parkes. Großartige Waſſerwerke und wertvolle plaſtiſche Kunſtwerke (Apollo, Minerva, Merkur uſw.) — Moſchee genau derfenigen von Mekka nachgebildet, iſt das einzige Kunſt⸗ werk ihrer Art in ganz Deutſchland Park täglich unentgeltlich geöffnet. 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Denn auch er hatte Don den Gedanken gehabt, daß er in ſeiner Angſt um Sonjas Leben jas zu ſehr ins Zeug gegangen ſei. Und wie um ſich zu ent⸗ uldigen ſagte er:„Eigentlich haben wir das Sſamſſonow zu ber⸗ anken. Hätte er mir nicht borgeredet, daß es mit Dir zu Ende Jehe, ſo hätte ich mich gewiß nicht zu dem— Leichtſinn hinreißen aſſen.“ Auch Sonja war ärgerlich.„Ja,“ ſeufzte ſie,„Du biſt ettwas Inbvorſichtig geweſen. Wirklich, man kann ſich heutzutage nicht ein⸗ Mal auf die Aerzte mehr verlaſſen. Das ſchöne Geld!“ Saſcha ſah nachdenklich vor ſich hin. Plötzlich ſagte er:„Im Frunde genommen, was gehen uns die Stadtarmen an. Hab' ich Richt recht, Sonja, mein Täubchen?“ Sie berſtand ihn ſofort.„Gewiß, Saſchenka, gewiß. Das Hemd iſt einem näher als der Rock, nicht wahr? Und wenn wir en Armen unſeres Bezirkes fünfhundert ſchenken—“ „So haben wir, weiß Gott, reichlich unſere Pflicht getan,“ Argänzte Saſcha.„Fünfhundert ſind auch ein ſchönes Stück Geld. Wir haben lange daran arbeiten müſſen. Das weiß der liebe Gott Kuch ganz gut.“ „Ja, ich glaube auch,“ fiel Sonja ein. ſufrieden ſein; das iſt eine ſchöne Wohltat! eitung nennen, glaubft Du, Saſchenka?“ „Ganz ſicher,“ beſtätigte er.„Wir wollen unſer Geld doch Richt für nichts und wieder nichts hergeben. Das heißt,“ verbeſſerte Ir ſich, indem er ganz rot wurde,„ich meine— da Du nun einmal — geſund geworden— biſt, iſt es ja in der Ordnung, daß wir , dem lieben Gott— dankbar ſind.“ Es gab wiederum einige Momente der Rührung und des Hlückes. Aber das Glück war doch nicht ganz ungetrübbt Am nächſten Morgen, als ſie beim Kaffeetiſche ſaßen, begann (Baſcha:„Du Sonja, mir iſt etwas eingefallen.“ „Was denn, Saſchenka? Iſt es etwas Gutes?“ „Höre, nicht wahr, ich habe in voriger Woche 200 Rubel dem Diakoniffenhaus zahlen müſſen. Für die Pflegerin, die Du nicht Linmal leiden konnteſt, weil ſie ſo rote Hände hatte. Nun ſiehe inmal her, was hier auf der Quittung ſteht.“ Dabei zog er ein bedrucktes Papier aus der Bruſttaſche und las:„Das Reinerträgnis Aus den unſerer Anſtalt gezahlten Beträgen wird der Armenver⸗ waltung zu Wohltätigkeitszwecken überwieſen.“ Sonja ging ſofort auf ſeine Ideen ein.„Alſo kommt ein Teil, wbahrſcheinlich ein großer Teil der zweihundert Rubel, die wir dem Diakoniſſenhaus gezahlt haben, den Armen zu gute?“ „Ja,“ nickte Saſcha.„Du darfſt leicht ſagen: drei Viertel.“ „Vielleicht noch mehr!“ ergänzte Sonja. „Sicher ſogar, das kannſt Du mir glauben. Die Schweſtern ſaben ein gutes Leben. Die unſere wenigſtens hat für drei ge⸗ eſſen. Das haben wir alles der Anſtalt erſpart, und wirklich, es ar nicht wenig. Denke einmal nach: drei Wochen warſt Du krank.“ Sonja durchhieb den Knoten mit einem kühnen Schlage.„Die weihundert Rubel,“ entſchied ſie,„haben ſamt und fonders die Urmen bekommen.“ „Und ich ſehe nicht ein, warum wir doppelt zahlen ſollen,“ ziel Saſcha ärgerlich ein.„Ich werde dem Armenvorſteher drei⸗ undert bringen. Damit iſt es denn gut und geung.“ Sie nickte ihm Beifall und ſagte mit einem frommen Augen⸗ kufſchlag:„Gott ſieht ins Herz. Er weiß, daß wir ihn nicht be⸗ drügen wollen.“ Diesmal blieb Alexander Gabrielowitſch ſeiner Gattin die Ank⸗ vort ſchuldieg Den ganzen Tag über ging Sonja wie im Traume herum. Offenbar war ihr ſpekulativer Geiſt mit einem Plane beſchäftigt, jeſſen Löſung beſondere Schwierigkeiten zu überwinden hatte. Von eit zu Zeit entſchlüpften geheimnisvolle Zahlen ihren Lippen, ſo baß ein aufmerkſamer Beobachter bald zu der Annahme gekommen (Färe, daß es ſich um ein mathematiſches Problem handele. Auch Saſcha war in Gedanken. Wie das ſo ſeine Lieblings⸗ 5 war, wenn er an ſeine Geſchäfte dachte, ſtellte er ſich ans genſter und ſah ſich das geſchäftige Straßenleben an. Dann ſummte ar vor ſich hin und trommelte ganze Armeemärſche an die geduldigen Fenſterſcheiben. Wenn ſich die Blicke des Ehepagres trafen, ſo bemühten ſie ſich, ich gegenſeitig die Sorgen von der Seele zu leſen. Schließlich hielt 18 Sonja nicht mehr aus. Sie begann: „Weißt Du, Saſchenka, daß morgen die dreihundert an Sſer⸗ zuchow gezahlt werden müſſen?“ Trotzdem er erſt vor wenigen Minutem denſelben Gedanken ge⸗ babt hatte, tat er ſo, als ob er erſchräke.„Was? Morgen ſchon? Unmöglich. Du irrſt Dich, Täubchen!“ „Du wirſt es über meiner Krankheit vergeſſen haben, mein uter Saſcha“, fuhr Sonja fort. In der Tat“, murmelte er, ohne aufzuſehen.„Ach, was ſind ſas ſchwere Zeiten! Man hat Mühe, das tägliche Drot zu ver⸗ „Er kann mit uns Man wird uns in der * K ſienen.“ dame.“ * „Ja“, warf Sonza ein, indem ſie ihm einen rauernden Blick zuſchickte,„man muß eben allen unnützen Ausgaben aus dem Wege gehen! Sie machte eine kleine Pauſe, um das Gift ihrer Worte wirken zu laſſen. Als ſie ſah, daß ihre Idee, die ſie in ſich den ganzen Tag herumgewälzt hatte, auf Verſtändnis hoffen dürfte, fuhr ſie fort:„Das muß ja jeder einſehen. So geht das nicht weiter. Wenn wir ſo mit dem Gelde werfen, werden wir bald auf der Straße ſitzen in unſeren alten Tagen. Ich bitte Dich, Saſchenka, ſei ver⸗ nünftig. Dreihundert Rubel! Wer wird uns wohl dreihundert Rubel ſchenken, wenn wir im Armenhaus ſind? Kein Menſch!“ „Das iſt richtig“, beſtätigte Saſcha.„Man würde uns ruhig verhungern laſſen. Du haſt recht“— fuhr er nach einiger Ueber⸗ legung fort—„die Zeiten ſind ſchwer. Das müſſen alle gemein⸗ ſam ertragen, die Reichen und die Armen. Jedem das Seine! Es iſt gewiß nicht unbillig, wenn wir die dreihundert teflen, 150 für uns und— 150 für die Armen. Was denkſt Du darüber?“ „Wenn Sſerpuchow morgen nicht ſein Geld haben müßte“ wandte Sonja ein,„dann ließe ſich vielleiicht noch ein Ausweg fin⸗ 5 Aber ſo— du, mein Gott, man muß doch auch etvas an ſich enken.“ „Wie Du willſt“, ſagte Saſcha, als ob er ſeiner Frau einen Ge⸗ fallen täte.„Morgen wollen wir zu Tarakanow, unſerm Armenvor⸗ ſteher, gehen und ihm die 150 Rubel bringen. Der wird Augen machen!“ Sonja war zufrieden. Ihre„mathematiſchen Projekte“ waren berwirklicht. Noch am ſelben Abend trug ſie 150 Rubel auf die Sparkaſſe. Der nächſte Tag war ein Samstag. Nach dem Frühſtück ſagte Saſcha.„Ich habe mich anders beſonnen. Wie ſoll ich wohl dem Armenvorſteher 150 Rubel geben? Solche Scheine gibts ja gar nicht, und zwei Scheine— das macht wiederum keinen Eindruck.„Nein, ich werde ihm einen großen„Katharinen⸗Hunderter“ geben und ihn bitten, in der Zeitung zu quittieren:„Alexander Gabrielowilſch Muſchin, Pelz⸗ und Rauchwarenhändler en gros ſpendete einhundert Rubel aus Anlaß der Geneſung ſeiner in der Großen Morskaja, Nummer 55, beinahe am Typhus verſtorbenen Frau.“ Nicht wahr, das klingbl!“ fügte er nicht ohne Stolz hinzu. Sonja ſah ihn mit glänzenden Augen an.„Wenn wir heute machmittag zu Tarakanow gehen, ziehe ich mein Seidenkleid an. Dir werde ich den Gehrock herauslegen. Das gehört ſich ſo.“ „Und morgen gehen wir in die Kirche. Da wird das Almoſen verleſen Als ſie zum Armenvorſteher gingen, Alexander Gabrielowitſch in ſeinem feierlichen Gehrock und Sonja geſchmückt mir einer herr⸗ lichen Camsebroſche im ſchwarzen, ſchillerndem Seidenkleid, hatten beide jenes Gefühl der Genugtuung im Herzen, das der Edelſinm einer guten Tat mit ſich bringt. An der Ecke der Großen Morskaja war ein mannsgroßes Pla⸗ kat angebracht, auf dem der Name„Duſe“ in feuerroten Lettern prangte. Alexander Gabrielotwitſch, der ein großer Theaterfreund war, blieb ſtehen und machte Sonja auf den Anſchlag aufmerkſam. „Laß ſehen, was ſie heute ſpielt“, ſagte er.„Ah, die Kamelien⸗ Es folgte eine lange Pauſe, während der die beiden ſich in den Inhalt des Theaterzettels vertieften.„Kennſt Du die Kame⸗ liendame, Sonja?“ begann Saſche von neuem. „Nein“, entgegnete Sonja und verzog den Mund. „Om, hm. So eim berühmtes Stück muß man doch geſehen haben. Das gehört zur Bildung.“ „Haft Du es denn geſehen, Saſchenka?“ fragte Sonfa. „JIch? Nein, Täubchen.“ Plötzlich kam ihm eine Idee:„Was meinſt Du dazu, wenn wir zur Feier Deiner Geneſung ins Theater gingen?“ „Ach das wäre herrlich!“ entgegnete Sonza freudeſtrahlend. Saſcha, der in prächtiger Laune war, fuhr fort: „Und vorher gehen wir zu Sobierski dinieren. Was? Das wird ein Feſttag ſein! Wir trinken natürlich Champagner und eſſen Kaviar.“ Sonja kraten die Träuen bor Freude in die Augen. Sie lächelte ihm beſeligt zu. Da ſchien ſich ein Reif auf ſeine Begeiſterung zu legen. In bedauerndem Ton wandde er ſich zu Sonja:„Wie ſchade— ich habe kein Geld bei mir. Das iſt doch recht fatal.“ „Aber Du haſt doch den Hunderter bei Dir, den wir Tarakanom bringen wollten“, wandte Sonja ein. Er ſah ſie vorwurfsvoll an:„Wie? Du meinſt das Geld, das wir den Armen—“ Sie unterbrach ihn lebhaft.„Gott, iſt es nicht gleich, ob ſie es heute oder morgen bekommen? Sollten wir deshalb auf unſer Ver⸗ gnüggen verzichten? Wir gönnen us wahrhaftig wenig genug!“ „Wenn Du meinſt“, ſagte Saſcha zögernd. Im Stillen gras tulierte er ſich daß er eine ſo verſtändige Frau habe. Jahren anmukig und unſchuldig wie ein Kind, und doch wieder gütig und taktvoll wie ein reifes Weib. Jugend zu Jugend findet ſich ſchnell Es war eine Liebe, die zart war und doch voller Leiden⸗ ſchaft, unſchuldig und doch glutvoll und heiß... Eine Sonne, die blutrot aufgeht und einen glühenden Tag verſpricht Ach Lotte, begreife, was mir dieſe Liebe damals war! ſie machte mir mein armes Leben ſo reich, daß ich kaum mehr empfand, wie entbehrungsvoll und trüb es eigentlich war ſie war es recht eigentlich, die mich anſpornte, meine Kräfte zu berdoppeln, um möglichſt bald eine geſicherte Exiſtenz zu erlangen. Dann natürlich wollte ich Martha heiraten. Wir ſprachen zwar nicht darüber, aber es war uns beiden ſo ſelbſt⸗ verſtändlich, daß wir kein Wort darüber verloren. Nein, veſprochen habe ich ihr nichts..Haber— Als ich dann meine Studien beendigt hatte und ſich mir eine beſcheidene Stellung bot, in einer anderen Stadt, da war unſer Abſchied nicht einmal allzu tränenreich. Ich war lebensfreudig und voller Hoffnungen, und dieſe Stellung war natürlich in meinen Augen nichtks weiter als die erſte Stufe zu Geld und Ehren und unendlichem Glück. Martha war krauriger aber ebenſo hoffnungsfreudig wie ach, und ſo voller Verkrauen!“ Wieder ſchwieg er und zog heftig an der erloſchenen Zigarre. Sein bewegtes Geſicht nahm allmählich einen ruhigeren Aus⸗ druck an und gleichmütiger fuhr erfort: „Nun, es ging ſo, wie es geht. Anfangs ſchrieb ich jeden Tag und ich wunderte mich, daß meine Briefe nicht verbrannten ob der glühenden Sehnſucht, die ich darin aufflammen ließ. Dann nahm mich das neue Leben mehr und mehr gefangen .. ich lernte andere Frauen kennen, ich verglich zwar nicht, aber Martha war mir doch nicht mehr die Eine, die Einzige. Sie muß das gemerkt haben mit ihrem warmen, empfind⸗ ſamen Herzen, denn die Briefe wurden zurückhaltender und ein klein wenig trübe. Das beſchämte mich dann, ärgerte mich aber zugleich, weil ich mich im Unrecht fühlte, und meine Ant⸗ worten wurden kürzer und kürzer Ich ſah ſte dann auf der Durchreiſe nach drei Jahren noch einmal wieder. Sie war blaß geworden und mager, aber über ihrem Geſicht lag noch immer die keuſche Lieblichkeit, die mich einſt ſo entzückt hatte. Dennoch ſtand ich ihr jetzt faſt wie einer Fremden gegenüber und wußte nur ein paar nichtsſagende Redensarten zu ſtammeln. Nicht, daß ſie mir gleichgültig ge⸗ worden wäre.. aber es war alles ſo anders. Ich trug mich jetzt elegant und nach neueſter Mode. ſie ging noch genau ſo einfach und billig gekleidet wie damals—— und es war mir, als ob unſere Kleidung erſt recht eigentlich einen Abſtand zwiſchen uns ſchuf. Ich verließ ſie dann mit einem Herzen voll Freundſchaft für ſie und ſchrieb ihr ſpäter noch hie und da eine Karte. Von ihr ſelbſt hörte ich nichts mehr. Dies iſt die erſte Nachricht ſeit zehn Jahren... Aber ſie war einmal der Stern in der Finſternis meiner Armut mein guter Engel in harten Stunden Er ſchwieg und glättete den Brief, der vor ihm lag. Hotte blickte vor ſich nieder, ihr Geſicht war ernſt ge⸗ worden. „Haſt Du nicht. haſt Du nicht— ein Bild von ihr?“ fragte ſie nach einer Weile ſtockend und ſchüchtern. Roland zögerte einen Augenblick mit der Antwort. Dann zog er langſam eine Schieblade ſeines Schreibtiſches auf und reichte ihr eine Photographie, die in einem einfachen geſtickten Rahmen ſteckte. 5 Lotte blickte in ein veizendes, lachendes Mädchengeſicht, das von Anmut und Güte ſtrahlte. „Du mußt ſie ſehr lieb gehabt haben.. dieſes liebe Mäd⸗ chen,“ ſagte ſie leiſe und verſuchte ihrer Stimme einen ruhigen Klang zu geben. 5 „Sie war meine einzige Liebe vor Dir,“ antwortete Roland und griff wach dem Bild. Da ſah er, wie ein heller Tropfen auf das Glas fiel, und beſtürzt ſchaute er ſeine Frau an. „Lotle! was iſt? Du weinſts Lotte!“ „Nichts, Roland laß mich. Loste, biſt Du.. eiferfüchtigs · * Sie ſchüttelte nur ſtumm den Kopf. Er aber fand keing andere Erklärung für ihre Tränen und mit kurzem Entſchluß griff er das Bild und den Brief und warf beides in das lodern Kaminfeuer. „Roland!“ ſchrie Lotte entſetzt und eilte zum Kamin. Es war zu ſpät. Miit leiſem Knacken zerſprang das Glas, und die Flammen leckten gierig an dem Bilde, das ſich krümmte und wand, als litte es kauſend Schmerzen. 5 „Biſt Du nun zufrieden, kleine Eiferſucht?“ fragte Roland Sie entzog ſich ihm aber und blickte ſtarr in die Flammen, die niedriger und niedriger brannten, und jetzt nur noch ein Häufchen Aſche umzüngeltem. Ein Häufchen Aſche! 25 Das war das einzige? Das war übrig geblieben von Ein Häufchen Aſchee Ein ſonderbares Gefühl überkam ſie. bekamnten Mädchen erwachten in ihr und Trotz und ſtolze Abwehr gegen den Mann an ihrer Seite. So ſchnell warf er etwas fort, das doch jahrelang ihm lieb und teuer geweſen ſein mußte? So wenig wußte er von Treue? Es war ihr, als ob beim Knacken des Glaſes etwas in ihrem Herzen zerſprungen ſei 5 Gewiß, er hatte das Bild ihr zuliebe geopfert— weil er ihre Tränen mißdeutek hatte— aber ſo ſchnell, ſo ohne Kampf... wie, wie, wenn er eines Tages auch ſie ſo ſchnell und kampflos einer anderen opferte Seinen Stern hatte er ſie genannt, ſeinen guten Engel und doch— erbarmungslos hatte er ihr Bild in die Flammen geworfen Und jetzt wußte Lotte, was in ihrem Herzen geſprungen war... das war der Glaube— der Glaube an ſeine Treue. Kleine blaue Flammen züngelten aus dem Häufchen Aſche hervor, und jede Flamme hinterließ ein Brandmal in Loktes Sele 5 Kleine, blaue Flammen leckten gierig an dem Altar, den ſie ihrer Liebe erbaut hatte. Ach, ſie fühlte, eines Tages würde er zuſammenſtürzen. Die kleinen blauen Flammen leckten gierig. und ſchaden⸗ froh weiter Vermiſchtes. — Amerika, das Land der Briefe, Deutſchland, das Land der Poſtkarten. Das Land der Poſtkarten iſt, ſo ſchreiben die„M. N. N. nach wie vor das Deutſche Reich. Nach der letzten Statiſtit des Welt⸗ poſtvereins wurden 1903 im Deutſchen Reiche 1161 Millionen Stfück Poſtkarten aufgegeben. Selbſt die um die Hälfte volksreicheren Vereinigten Staaten von Amerika gaben nur 770% Millionen Poſt⸗ karten auf. An dritte Stelle iſt jetzt Großbritannien gerückt mit 618 Millionen. Japan, das früher nach Deutſchland die meiſten Poſt⸗ karten ſchrieb, ſteht jetzt an vierter Stelle mit 487½ Millionen Karten. Amerika und Japan zuſammen. Alle übrigen Länder ſtehen dieſen vier Stgaten weit nach. Keines erreicht auch nur 300 Millionen. Im einzelnen haben in Milltonen Oeſterreich 291, Britiſch⸗Indien 254, Rußland 114. Alle anderen haben weniger als 100 Millionen, ſo Belgien 68, Dänemark 6, Frankreich 70, Spanien 13, Ungarn 88, Italien 85, Niederlande 59, Norwegen 5 Portugal 11, Schwe⸗ den 48, die Schweiz 53 uſw. Die weitaus meiſten Briefe ſchreibt dagegen Amerika, d. h. die Vereinigten Staaten, mit 4109 Millionen Stück. Es folgt Großbritannien mit 2597 Millionen und dann Deutſchland mit 1658 Millionen. Dieſe drei Länder haben über eine Milliarde Briefe, Frankreich über eine halbe Milliarde, 844 Millionen. Es folgen unter einer halben Milliarde u. a. Oeſterrei lächelnd und verſuchte ſeinen Arm um ihre Schulter zu legen. . dieſer Liebe die ihn doch einmal ganz erfüllt und behlückt hakte? Mitleid und eine ſeltſame Zugehörigkeit mit dieſem un⸗ Deeitſchsand ſchreibt alſo allein faſt ſo viel Karten, alss waeg usqunladqv u200 8 ateg een be d bee e eee, n ecic e deun wen e mec ehe eeee nuvubf zun uuvg zppat 1 cedue ee eht dundg e eet— ene en er etetendt ei ino aaen eee Bur ueffegen ee ee eunuheg wachr ee e eeee eene: uteg ieeeeeeehehe e ee lin ee eecht g e ne deban gene ene ee eeen neee eee en ee ecdured un nagich an aapat uc we eeee e beleg a gun— al angna 800 gupc og mabc 261 25 Mpnag anlpc qun usaan! Joguhogz aune a z0ag aneg ae eeen eeet en che e ee een wee ne nee e teun o eceeen eee eeeen eeg en ben eeee a ne aoqzuog i Snlusgel een enee eene ee, den uec danc eee aeet e ee ee aeee e wi wee e ee ee bcp usbuvz uac ur qun uegzusg ne aghr qos oaege So „eneeeene eeen neee en echt eun ece un ube eeee e e e eeee eeee eee“ nd ohueg— aeguv pnp og icgud 86)“ „igun ugr anl ind aaapgz ong uueg“ bahna ad ap„öuge 21 C fun Jcpiu ag fel nawgß“ ente eeeeneeee ir g end geecheg gun: uaſnabeg and ne ſeia usſſpch Sench usgeg sog de Apg eee de eeen eene e ee ͤce e ee weueſe o di len aee ece dilpc ane anu eil gupzlagg de pnv FFF Aee e l ee ene deun ceene e ee eeez eeeJ die leeeee ich e baeeene i een een eneu leer e — iqnpise8 pil an] usgungc oaelleg ub und ol zi aung uuvg o anpg pmceßd gqudck zig Husan dubd Inu ahhr a uueen eeee woc Sog anu dgg„dupgz di echt ee eeee eeen eeeeen r e ede aec une anu e ee eenn eeh en e e ene er agoeß none eueeeene eeen e enes eeeneeen eeeene leeene beene ſeern eg le aet unmen endece den— wegudle meee ne cpu ubun eeen aiet enee eheen eeet eer eee „al uog gefuuozegz uie unvg— vg qun uznzc Spusat dga anze Spuagzuse gun Aunt 8 al hpocgvaitye urn: anu vl aupem p“ „„eeet ege: qaat al gun uefvagd nevog pog uu jog feazz a 8, gei2229 Svaſe Huvzz s)„—— 255 oog s t uuee dun e“ Snpzeh ge auvz zennaog qun quzabgg een len ee e eeeeen ee ene e eg nöuuag sog“ „Sbar ou rc cbi na uebvas“ ehe geng„zos“ e e e eeuee ie Aenvch iu sahv vg dgung u76“ „Jquge eig ul ggel ab! 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Nur gegen Abend ſprachen ſie ſelten. Sie war durch Ge⸗ wohnheit und durch die Anſtrengungen der Kur ſchon früh er⸗ mattet, ex aber ſehnte ſich in ſeiner Friſche nach Geſelligkeit, nach luſtigem Verkehr mit anderen Menſchen. Da nötigte ſie ihn aus eigenem Antriebe zum Forigehen. Nicht ſeinethalben! Die Furcht, er könne wieder in das alte Leben ohne ſie verfallen, war viel zu groß in ihr. Ihrethalben tab ſie's! Sie ſchämte ſich ihrer Schwäche. Sie wollte nicht, daß er ihre Kraftloſigkeit gar zu deutlich vor Augen ſähe. Und ſie brauchte die Ruhe ſo ſehr... mehr noch wie früher. Die eigentümliche Wandlung in dem Benehmen ihres Mannes hatte ſie gar zu ſehn erregt. Sie kannte ja nicht die Gründe. Sie wußde ja nicht, warum er auf einmal ſo anders zu ihr war, warum„„ nach dieſen langen, langen Jahren.—— Und er ging auch fort. Erſt zögernd nur und nur für eine kurze Stunde. Bald aber wurde es länger, und ſchließlich ging er wieder Tag für Tag. Nicht einmal die Mahlzeiten hielt er ein. Er hatte eben— Verpflichtungen. Die neuen Bekannten — ſie forderten es. Bitter ſtieg es in ihr auf. So war ſie alſo wieder an dem alten Punkt. Einſam wieder wie zu Haus, überſehen vow ihm, vergeſſen von der Welt! Mit zuſammengepreßten Lippen ſaß ſie und ſprach kein Wort. Selbſt die Schweſter konnte ſie nichb mehr aufrütteln, denn die fand ja auch Gründe, die ihren Mann entſchuldigen ſollten. Und ein Haß wurde iw ihr groß, wie ſie ihn nie gekannt hatte. Ein Haß, der ſie zur äußerſten Energieentfaltung antrieb. Die Füße verſuchte ſie zu ſetzen, wenm ſie allein im Zimmer war— und die hatten doch ſchon ſo lange den Dienſt verſagt. Leider taten ſie's auch noch. Ein Schritt— zwei Schritte dann war ihre Kraft wieder zu Ende. Betrübt mußte ſie zurück auf ihren alten Dulderplatz. Und er ſchritt inzwiſchen lachend und lebensluſtig durch die Welt. Sein Leiden mußte ſchnell gehoben ſein. Er vergaß ſchon die Bäder und das Brunnentvinken, er hielt keine Diät mehr, er lebie nur luſtig darauf los.. ſo, als gäbe es überhaupt keine Krankheiten mehr. Oft ſah ſie ihn mit Damen promenieren, die ſie nichb kannte. Kein Blick ſtreifte dann das Plätzchen, an dem ſie nun ſtändig ſaß. Kein Zug in ſeinem Antlitz verriet, daß er ihrer über⸗ haupt gedachte. Auch dazu ſchwieg ſie ſtill. Als dann aber auch Brfiefchen kamen, die Boten brachten, und er ſich mit ihnen entfernte, um halblaut den Beſcheid zu geben... da erwachte ihr Zorn zu vollſter Höhe. Beweiſe wollte ſie haben, die ſie frei machen konnten! Und zitternd verließ ſie eines Nachts ihr Bett. Auf den Knien kriechend kam ſie zu dem Tiſch, wo ſeine Briefſchaften lagen, wankend hob ſie ſich im die Höhe, da— da. verließen ſie die Kräfte. Mit einem lauten Aufſchrei ſank ſie hin. Einen Brief, nur einen, hielt ſie in der Hand, feſt zu⸗ ſammengeknüllt. Der Mann erwachte und rief die Pflegerin. Mit ihr ber⸗ eint brachten ſie ſie ins Bett zurück. Der Artzt meinte, ein böſer Traum müſſe ſie hinausgetrieben haben. Sie aber ſchwieg zu alledem, gab keine Antwort, und hielt nur ängſtlich den Brief verſteckt. Im Bezug des Kopfkiſſens lag er. Wenn ſie den müden Kopf wandte, kniſterte er wie zur Mahnungg Jedoch— drei Tage vergingen, ehe ſie ihn leſen konnte. Da waf ſie zum erſten Male wieder allein. And mit ſcheuer Haſt ſuchte ſie ihn hervor. Ihr Herz klopfte doch ſtürmniſcher, als ſie geglaubt. Was ſie ſuchte, fand ſie freilich nicht. Aber doch etwas, was ſie aufs höchſte erregte und ſie wie mit eiſiger Kälte umgab. Ein Brief von ihrem Vater war's. Und drinnen ſband nach vielen geſchäftlichen Bemerkungen klar und deutlich:„Ich glaube, bei den großen Summen, die ich Dir num ſchon die ganzen Jahre hindurch zuwende, könnteſt Du Dich endlich ein⸗ mal auch meiner Tochter, Deiner Frau wieder erinnern. Ihre letzten Briefe ſind voller Gram und Jammer. Das Mitreiſen 4 allein kab es wirklich nicht, umſomehr als es ja auch fün mein Geld geſchah—“ Da lachte ſie laut und ſchneidend auf, lachte.. bis ihr die Tränen kamen. Deshalb alſo war er mitgekommen, nur deshalb! Und ſie hatte ſich ſchon wer weiß was eingeredet! Dann rief ſie die Schweſter:„Tragen Sie bitte die Sachen 1 in das andere Zimmer. Ich behalte dies fün mich allein.“ 5 Pflegerin blickte ſie verwundert an, erwiderte aber mächts. Doch ihr Gatte fragte. Da riß ſie den Brief heraus. „Deshalb iſt es,“ rief ſie und warf mib dem zuſammen⸗ geknüllten Papier, daß es hart an ſeinem Geſicht vorüberflog. „Hält Dich nur das Geld, mich trennt es von Dir! Ich hielt mich für Deine Laſt, doch ich ſehe... Dij biſt die meine.—“ Dann ſaß ſte wieder ſtill für ſich, Tag um Tag. Auf der Promenade gingem ſie und erzählten vom ihren Krankheiten und Leiden. Und zwiſchendurch lachten ſie wieder und amüſierten ſich. Und keiner dachte aller derer, denen keine Heilung mehr winkt — Das Moidle von Vierſchach. Von Nanch Hell. Nachdruck verboten. Leiſe tönen vom nahen Dorfe die Abendglocken zu mir herüber und mit ihnen miſcht ſich das harmoniſche Geläut der Herde, die der alte Hirte dem Dorfe zutreibt. Die untergehende Sonne vergol⸗ det noch einmal mit ihrem Schein die Spitzen der Dolomiten, daß ſie wie in feuviges Gold getaucht erſcheinen und beſonders die Drei⸗ ſchuſterſpitze, die Königin der Sextner Alpen, deren vielzackiger Gipfel einer Ritterburg gleicht, hebt ſich herrlich von dem dunkel⸗ blauen Himael ab. Ein leichter Windhauch geht durch die hohen dunklen Tannen und Fichten, daß ſie knarrend ihre Häupter gegen einander neigen und hier und da fällt ein Tannenzapfen in das grüne, ſchwellende Moos. Sonſt Skille ringsherum. Träumend ſchreite ich durch den Wald, auch in mein Herz ſenkt ſich der Friede der Natur, das Haſtem und Lärmen der Menſchen dort unten dringt nicht bis hierher. Auf einem hohen Felsblock, den ein gewaltiger Rieſe der Vorzeit von der Höhe herabgeſchleudert zu haben ſchien, ließ ich mich nieder um ein wenig auszuruhen. Nicht weit von mir auf dem Aſt einer großen alten Tanne ſaß ein zier⸗ liches Eichhörnchen, das zwiſchen ſeinen Vorderpfoten einen Tannen⸗ 8 zapfen hielt und mit den ſcharfen Zähnen den Kern herauszuſchälen ſuchte. Ich ſaß lange und ſchaute dem Tierchen zu, welches mich ab und zu mit ſeinen klugen Augen anblickte, aber ſich ſonſt weiter nicht ſtören ließ. Da hörte ich plötzlich ein Geräuſch, ich blickte empor und nicht weit von mir entfernt ſah ich ein altes Mütterchen, welches mühſam auf einen Stock geſtützt daherkam. Aber ein paar Meter von mir, an einer Wegbiegung machte ſie Halt. Dort war eine ſo⸗ genannte Marterltafel angebracht. Sie zeigte einen Berg, von welchem ſich eine Lawine löſte und unten auf der Straße, die vorbei⸗ führte, ſah man eine männliche Perſon, die ſchon teilweiſe von dem herabfallenden Schnee bedeckt war. Und darunter ſtand, ſchon halb verwiſcht, daß im Jahre 1860 am 26. April hier der Bauersſohn Toni Bergmann aus Niederdorf von einer heruntergehenden La⸗ Lawine verſchüttet worden ſei. Als das Mütterchem dort angelangt war, befeſtigte ſie mit zit⸗ ternden Händen ein paar wundervolle dunkelrote Nelken an der Tafel, dann kniete ſie mühſam nieder und betete lange. Ich hatte mich leiſe hinter den Bäumen zurückgezogen, um nicht bemerkt zu werden und die Betende nicht zu ſtören. Die Sonne berſchwand jetzt langſam hinter den Bergen, aber mit ihrem letzten Schein nahm ſie Abſchied von der Erde und hüllte noch einmal alles in ihre goldene Pracht. Ihre zitternden Strahlen brachen durch den dunklen Wald und umſpielten auch das alte Müt⸗ terchen, weches dort kniete und durch deren welke Hände langſam die Perlen des Roſenkranzes glitten. Nach einiger Zeit erhob ſich die Betende, machte noch einmal das Zeichen des Kreuzes und ging dann gebückt denſelben Weg zurück, ohne mich bemerkt zu haben. Ich ließ ſie erſt ein Stückchen gehen, dann folgte ich ihr, um zu ſchauen, wo ſie hinging, denn ich hatte ſie noch nie im Dorf bemerkt. Aber ſie ließ das Dorf links liegen und wandte ſich der Landſtraße zu, ſo daß ich, da es dunkel wurde, die Verfolgung aufgab und meinem Wirtshauſe zuging 75 Alls ich nach dem Abendbrot wie gewöhnlich noch ein wenig bor der Türe des Hotels ſaß, geſellte ſich die Wirtstochber, die luſtige Hedwig, mit der ich mich gern neckte, zu mir und bald erzählte ich ihr auch, was mir heute im Walde begegnet, und fragte ſie nach dem alten Mütberchen. „Ah, das iſt das Moidle von Vierſchach.“ „Und wer war jener, für deſſen Seelenheil ſie ſo lange betete?“ „Dös war ihr Schatz, er iſt dorten bei einem Lawinengang ver⸗ unglückt und 8 Moidle iſt ſeit der Zeit a weng närriſch word'.“ Ich bab ſie, mir die Geſchichte zu erzählen. „Gern, wann's Ihna intreſſiert, aber luſtig iſt's halt net,“ meinte das junge Ding und verſuchte ſein ſonſt ſo luſtiges Geſicht in ernſte Falten zu legen, was ihr nur ſchwer gelang. Ich verſicherte, daß ich ſehr gern auch mal eine ernſte Geſchichte von ihr hören würde und ſo erzählte ſie mir die Geſchichte des Moidle von Vierſchach. In jungen Jahren war ſie ein gar blitzſauberes Dirndl geweſen und gar mancher Burſch im Dorf hatte ſich in das hübſche Mädchen berliebl. Aber das Moidle war zu jedem nett, doch heiraten wollte ſie nie, ſie wollte bei ihrem Vater bleiben, dem ſie die Wirtſchaft führte, denn die Mutter war gleich nach ührer Geburt geſtorben. In einem kleinen Häuschen, ewas abſeits vom Dorf an einer wildromantiſchen Klamm, lebte ſie mit ihrem Vater und einer alten Magd ruhig dahin und ſehnte ſich nicht fort aus ihrer kleinen Häus⸗ lichkeib. Sepp Greiner war Holzſchnitzer, ein ſtiller Mann, den man faſt nie im Dorfe ſah. Alle Monabe einmal fuhr er nach Innsbruck, um dort ſeine Sachen abzuliefern und neue Aufträge heimzubringen, denn er galt für geſchickt und die Fremden kauften ſeine zierlichen Schnitzereien gern, um ſie als Andenken mit nachhauſe zu nehmem. Manchmal nahm der Vater das Moidle mit nach Innsbruck, und das war immer ein Feiertag für ſie, da konnte man ſie ſchon ein paar DTage borher im Hauſe ſingen und jodeln hören bor Freude, ſonſt aber blieb ſie meiſt daheim, und nur Sonntags kam ſie in ihrem beſten Staat zur Kirche hinunter ins Dorf; da war dann mancher Burſch, der verlangend nach dem hübſchen Mädchen ſchaute. Aber das Moidle lachte zu allen Beteuerungen:„So guat wie beim Voater hab's nirgends, i heirat net,“ war immer ihre Antpwort. Da, eines Abends im Winter, als ſie mit ihrem Vater und der alten Magd beim Nachtmahl um den runden Tiſch in der Stube ſaßen, klopfte es am Tor. Alle horchten erſtaunt auf, denn draußen fiel der Schnee in dichten Flocken, dazu heulte der Sturm um das Haus, daß es wahrlich kein Vergnügen war, bei dieſem Wetter im Freien zu ſein. Das Moidle ſtand ſchnell auf und öffnete die Tür. Der Schein der Küchenlampe fiel auf eine hohe Männergeſtalt, die von den Schneeflocken bedeckt wie in einen weißen Mantel gehüllt daͤſtand. Der Fremde bat um Einlaß, da er ſich verirrt, und nachdem er ſich draußen im Flur ein wenig geſäubert, traten ſie in die Stube, wo der alte Schnitzer ihn willkommen hieß. Er hieß Toni Bergmanm und war der Sohn eines reichen Bauern aus Niederdorf, der einen Verwandten aus Sexten beſucht hatte und um den Weg abzuſchneiden über den Berg gegangen war, aber durch das heftige Schneegeſtöber den Weg verfehlt hatte. Bald ſaßen ſie alle um den runden Tiſch und Toni Bergmann erzählte von verſchiedenen Bergtouren, die er gemacht, auch Vater Greiner war in jüngeren Jahren biel gewandert und er wurde ganz lebhaft, wenn Toni bon Orten ſprach, die auch er einſt ge⸗ ſehen hatte. Toni hatte ſeine Militärzeit in Wien verbracht, er war ein Hübſcher Burſche bon ſchlanker, ſehniger Geſtalt. Auch Vater Greiner hatte in Wien gedient und bei einem Glas Roten wurde gar mancher Streich aus der luſtigen Soldatenzeit erzählt. Das Moidle ſaß mit einem Strickſtrumpf am Tiſch und lachte gar hell auf über die Schnurren, die der Toni erzählte, oder ſenkte auch ſchämig den Kopf, wenn ſeine luſtigen braunen Augen ſich gar zu keck in ihre dunkelbraunen ſenkten. Am andern Morgen ſetzte der Toni ſeinen Weg fort, aber von nun an ſah man ihn häufig in dem Häuschen an der Klannmn. Bald war es auch im Dorf bekannt: Bergmanns Toni aus Nieder⸗ dorf geht mit dem Moidle vom Greiner. Und ſo war es auch, der flotte Burſche hatte das ſpröde Herz des Mädchens im Sturm bezwungen. Doch noch viele Schwierigkeiten ſtellten ſich den Leutem in den Tonisgmb endg hGeſtalt ag⸗ a ied ch chck chckj chckj Weg. Tonis Vater war ein geitziger alter Mann, der für ſeinen Sohn ſchon eine reiche Bauerstochter aus dem Dorfe ausgewählt hatte und nun mächtig wild wurde, als der Toni darauf beſtand, das Moidle heimzuführen. 7 2 Doch der Tom hielt feſt zu dem Mädchen und als der Alte nicht nachgeben twollte, da wurde er Bergführer, um ſo auf eigenen Füßen ſtehen zu können und das Moidle heimzuführen. Durch⸗ ſein nettes Weſen, ſeine Unerſchrockenheit und Sicherheit im Be⸗ ſteigen der ſchwierigſten Berge war er bald einer der geſuchteſten Fühver. Und da auch das Moidle vom Vater ein wenig mitbekam ſo konnten ſie ſchon nach zwei Jahren heiraten. Das war ein Jubel in dem Häuschen an der Klamm, als die beiden eines Sonn⸗ tags früh zum Pfarrer gingen, um ſich aufbieten zu laſſen. Ende April ſollte die Hochzeit ſein und das Moidle ſang noch luſtiger im Haus wie ſonſt. Jeden Abend aber kam der Tont von Sexten herüber und dann ſaßen ſie Hand in Hand am Ofen und ſprachen von der Zukunft oder der Toni ſprach von ſeinen Touren, die er im Sommer gemacht und daß er für dieſes Jahr ſchon viele Be⸗ ſtellungen hatte, und das Moidle nähte an der Au sſteuer. So kvaren nur noch drei Tage bis zur Hochzeit. Es war ein außergewöhnlich ſchöner Tag, wie man ihn in dieſer Gegend noch nie gehabt hatte. Aber die Bewohner freuten ſich gar nicht darüber, denn die Wärme löſt Eis und Schnee von den Bergen und gewaltige Lawinen waren in der ganzen Umgegend nieder⸗ gegangen. Auch das Moidle ſehaute beſorgt zum Haunold hinüber, erſt geſtern hatte es dort tüchtig was gegeben und eine weiße, ge⸗ waltige Schneemaſſe hing wie ein drohendes Ungeheuer, welches 10 auf ſeine Opfer ſtürzen möchte, dort oben an der einen Jels⸗ kante. Ihr ſelbſt konnte es nichts ſchaden, ihr Häuschen lag zu weit enbfernt, aber ſie war ganz allein im Hauſe, denn der Vater war geſtern nach Innsbruck gefahren und kam erſt ſpäter abends heim, die Magd war Einkäufe beſorgen ins Dorf gegangen und Tonf konnte heute nicht kommen, da er zu einem Herrn nach Irmichen gerufen war, der mit ihm eine Tour für den Sommer berabreden wollte. Eine dumpfe Schwüle lag in dem kleinen Zimmer und beengte das Mädchen. Sie ging zum Fenſter, um die friſche Luft einzu⸗ laſſen, aber in demſelben Augenblick, als ſie gerade öffnen wollte, ertönte ein donnerartiges Geräufch. Es war, als ob die Erde zitterte und das kleine Haus in ſeinen Grundfeſten bebte. Er⸗ ſchreckt blickte das Mädchen zum Funold hinüber, die Schneemaſſe dort oben hatte ſich gelöſt und ſauſte mit wilder Geſchwindigkeit zu Tale, alles, was ſich ihr in den Weg ſtellte, mit ſich fortreißend. Eine wahnſinnige Angſt packte das ſonſt ſo beherzte Mädchen, wie ein Alp lag es auf ihrer Bruſt, ſie ſank auf die Kniee und bebete:„Heilige Mutter Gottes, ſchütz' den Vater und den Toni.“ Erſt mit dem letzten Zug gegen 11 Uhr kam der Vater heim, blaß und mit verweinten Augen flog ihm's Moidle entgegen. Aber der Druck wich auch beim Anblick des Vaters nicht bon ihr und die ganze Nacht wälzte ſie ſich unruhig in ihrem Bett und konnte nicht ſchlafen. Am andern Morgen, ſchon in aller Frühe, pochte es an der Türe, es war ein Freund vom Tonf. Dem ſonſt ſo luſtigen, kecken Vurſchen ſtanden die Tränen im Auge, als er dem Mädchen die Hand zunt Gruße hinſtreckte und nur ſtotternd brachte er hervor: „Grüaß Gott, Moidle,— i wollt Dir's nur ſag'n,— es is halb— der Toni— Aber weiter kam er nicht, mit einem herzzerreißenden Schrei: „J hoabs gewußt, die Lawin!“ brach das Mädchen zuſammen. Und ſo war es wirklich. Die Lawine hatte den Toni, der von Innichen zurückkehrte, unter ſich begraben. Heute früh, als man den Schnee beſeitigen wollte, um die Straße paſſierbar zu machen, hatte man ihn gefunden. Zwei Tage darauf trug man Toni zu Grabe, ſtatt ſeines Hochzeitstages war es ſein Begräbnistag geworden. Das Moidle aber lag in heftigem Fieber, ſie wußte von nichts, nur bon Zeit zu Zeit ſchrie ſie„die Lawin!“ und dann wollte ſie fliehen, und der Vater und eine fromme Schweſter aus dem Dorf hatten Mühe, ſie im Bett zu halten. Als ſie nach drei Monaten bpßeder aufſtand, da war aus dem friſchen, luſtigen Dirndl ein gebrochenes Weib geworden. Nie hörte man ſie wieder lachen und ſingen. Still und gedrückt ging ſie im Hauſe umher und nur in der Zeit, wenn die Lawinen gingen, dann kam eine gewiſſe Unruhe über ſie. Dann lief ſie treppauf, trepvab und auch des Nachts hörte man ſie in ihrer Kammer umherlaufen. Im Dorf ſah man ſie faſt nie, vor den Menſchen hakte ſie eine Scheu, und wenn mal ein Fremder ſich in das Häuschen ver⸗ zrrte, berkroch ſie ſich in irgend einen Winkel. Der Vater iſt ſchon zange geſtorben, ſie wohnt dort obden mit einer armen Verwandten, Hie ſie zu ſich genommen, einer ältlichen Witwe, die auch die Ein käufe im Dorf beſorgt. Das Moidle berläßt das Haus nur abends in der Däm⸗ merung, da geht ſie auf einſaämen Waldwegen der Stelle zu, wo der Toni damals verunglückte. Ibr Vater hatte bald darauf eine