Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 1 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. — Nr. 360. E7V7VTFTVPFCCCFCPCPPCVTTTTTTbTbVTTTTTTTTT———W— — Montag, 7. Auguſt 1905. Politische lebersſcht. Mannheiin, 7. Auguſt 1905. Zur Fleiſchnot. Aus der amtlichen Statiſtik geht hervor, daß die Zuſchuß⸗ lieferungen an Rindpieh aus dem Ausland nachzulaſſen drohen. Die Einfuhr von Rindvieh aus Oeſterreich hat im 1. Halbjahr ds. Js. weniger betragen gegen das 1. Halbjahr 1904 13 985 Stück bezw. 1903 ſogar 27 946 Stück. Die Produktion in Oeſterreich⸗Ungarn, iſt nämlich ſelbſt im Rückgang und die Produktionskoſten ſind z. Zt. in Oeſterreich höhere als in Deutſchland. Wenn nicht Dänemark Erſatz ge⸗ leiſtet hätte, wäre ſchon jetzt ein Rückgang in den Ziffern zu verzeichnen. Aber ſeit Ende Mai iſt auch aus Dänemark die en weniger und— teurer geworden. Man wird ſich alſo, ſoweit es das Rindviel und Rindfleiſch betrifft, auf die von Angebot und Nachfrage z. Zt. diktierten Preiſe des Großhandels einrichten müſſen. 0 Wie die zeitweiſe ſehr erhebliche Spannung zwif chen Groß⸗ handels⸗ und Kleinverkaufspreiſen am beſten herabzumindern ſei, ſollte für große Fabrikbetriebe und Stadtverwaltungen immer mehr eine Frage bilden, für die mit praktiſcher Ent⸗ ſchloſſenheit eine Löſung zu finden dringend geboten erſcheint. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Dags„Militär⸗Wochenblatt“ bringt einen längeren Artikel Aber die Verwendung der Funkentelegraphen während der Operalionen im Aufſtandsgebiet von Deuſſch⸗ SHüdweſtafrika. Sehr entfernb gelegene Punkte ſind dauernd funkentelegraphiſch verbunden, ſo Aminuis mitb Keet⸗ Wannshoop(450 Klm., das iſt ſoweit wie von Berlin bis nahezu München oder von Hamburg bis Nürnberg oder von Leipzig bis Aachen), Bethanien mit Koes(230 Klm.), Haſuer mit Keet⸗ mannshoop(180 Klm.). Im ganzen iſt man mit den Leiſtungen der Funkentelegraphie ſehr zufrieden. Störungen durch den Gegner können bei den Nachrichtenübermittlungen durch Funken⸗ kelegraphie nicht eintreten, dagegen ſind die Schwierigkeiten durch Witterungseinflüſſe erheblich größer. Ein großer Mißſtand iſt, daß unbrauchbar gewordenes Material nur ſehr ſchwer, jeden⸗ falls nicht ſo leicht wie in ziviliſterten Ländern, erſetzt werden kann. Gegenüber dem Heliographen hat die Funkentelegraphie den Vorzeil, daß beim Aufſuchen einer Verbindung der Stand⸗ bunkt der Gegenſtation nicht bekannt zu ſein braucht. Die Deutſchen im Auslande und die Ausländer im 89 Deutſchen Reich. In dem eben erſchienenen Viertelsjahrheft zur Statiſtik des Seulſchen Reichs, Ergänzungsheft 1905 1 veröffentlicht das rliche Statiſtiſche Amt eine Arbeit, die die Deutſchen im Al ſewie die Ausländer im Deutſchen Reich zur Darſtellung bringt. Zugrunde gelegt ſind der Arbeit die Angaben über Staals⸗ amgehörigkeit und Geburtsort, die bei der letzten Volkszählung des Reichs und der einzelnen Staaten des Aus ermittelt wurden; außerdem fanden noch bei einigen ausländif Siacten, die über derartige Nachweiſe nicht hebungen ſtatt. Auf dieſe Weiſe iſt zwar nic Sonder⸗ geſſamte Deutſchtum im Ausland und ebenſowenig das geſamde Fremdentu das in Inland erfaßt, immerhin — dürf hältniſſe biet Was die Deubſe den im A dem 450 ſind, aber guf ihre Gehürtigkei deutſche Staatsane ſamtbebölkerung der zahlreichſten einerſefts in den überſeeiſchen A nderung(den Amerika, Canada, Chile, Argentinien), Deubſchland angrenzenden Ländern ſowie in den fremden Gro ſtädten. C den Ergebniſſen früherer Zählungen iſt d Zahl der De bürtigen bezw. Reichsangehörige in faſt allen ſtiegen, ebenſo in einer R außereurop amentlich in Großb nien, den Ve lien ſich verringert hat. ſtehen 828597 Fremdgebürbige am 1. Dezember 1900 hörigen wurd 778 787 in Fremden ſtamme euxopäiſche Gebi Fremde, darun Perſonen, die zwar nicht im 0 deutſche Staatsanghörigkeit haben. igkeit nachgewieſen. Vereinigten Staaten gegenüber, die im Rückſicht auf ihre Gebürtigk Die in Deukſchland erm aus europäiſchen Staaten, m zu 95,8 vc Sangehörigkeit finden ſich nmicht n mur 4,2 bH., nämlich 347092 en Vere an das Ausland angrenzen, auß merkenswert iſt die große Zunahme, wel ſeit den früheren Zählungen erfahren k ſämkliche indiſch ich früher von D n nach de Ber als von Fremden nach dem Inland. Deutſchland Worten von ſeiner Bevölberung anehr Elemente an das Au⸗ ab als es vom Ausland empfängt. Auswanderung nach Ueberſee hervorgerufen, der eine entſprechende Einwanderung aus dieſen Ländern nicht gegenüberſteht. Im Ver⸗ kehr mit den europäfſchen, insbeſondere den benachbarten Län⸗ dern hat Deutſchland dagegen beim Bevöllerungsausbauuſch einen Mehrzuzug, alſo einen Gewinn an Bebölkerungselementen auf⸗ zuweiſen. 5 Die ruff ſch⸗japaniſchen Fuſedensverhand lungen. Die japaniſchen Friedensbevollmächtigten trafen, wie aus Oyſterbay gemeldet wird, als die Erſten an Bord eines Kriegsſchiffes ein, dann fuhren ſie mit einem Boot nach dey „Mayflower“, die ſie mit einem Salut von 19 Schuß be⸗ grüßte. Im Speiſeſaal wurden ſie durch den Unterſtaats⸗ ſekretär Peirce dem Präſidenten Rooſevelt vorgeſtellt, der ſie in kurzen Worten im Namen der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten begrüßte. Dann erſchienen die ruſſiſchen Dele⸗ gierten Baron v. Roſen und Witte an Bord der„May⸗ flower“ und wurden gleichfalls unter dem Salut der Geſchütze dem Präſidenten mit demſelben Zeremoniell wie bei den J in den Großſtäß die Zahl de und zwar ſind en. Be⸗ Staaten, Libt 4+ Japa⸗ nern vorgeſtellt. Während des Frühſtückes auf der Jacht„May⸗ flower“ brachte Präſident Rooſevelt folgenden Toa ſt aus: „Ich bringe einen Toaſt aus, auf den keine Antwort er⸗ folgt und den ich Sie erſuche, ſtillſchweigend und ſtehend an⸗ zuhören. Ich trinke auf die Wohlfahrt der beiden Souveräne und der beiden großen Nationen, deren Vertr N Wn Ohne Rückſicht iſt für 700 710 Perſonen im Ausland die Im Vergleich zur Ge⸗ eingelnen Länder finden ſich Deutſche am Hauplbeſtimmungsländern unſerer i von andererſeits in den an einigten Staaten von Amerika, Canada und Auſtra⸗ Den 3 Millionen Deulſchen im Auslande deutſchen Reiche lten. An fremden Staatsange⸗ it?— igten Staaten bdon Amerika. Wie die in Deutſchland befindlichen Ausländer bor⸗ nehmbich von den Grenzſtaaten herrühren, ſo iſt ihre Verbreitung innerhalb Deutſchland be in den G ilen, die Weſentlich iſt dies durch die (Mittagblatt.) dieſem Schiffe begegneten. Ich hoffe aufrichtigſt und es iſt mein Gebet, daß im Intereſſe nicht nur dieſer beidem großen Mächte, ſondern im Intereſſe der geſamden Menſchheit ein gerechter, dauernder Friede zwiſchen Ihnen bald abgeſchloſſen wird.“ Nach der Frühſtückstafel verließ der Präſident die„Mapy⸗ flower“. Die japaniſchen Delegierten begaben ſich an Bord des „Delphin“, um nach Portsmouth zu fahren, „Echo de Paris“ meldet aus Petersburg: Die trübe Auffaſſung über das Zuſtandekommen des Friedens ſcheint zu ſchwinden, da die günſtigen Eindrücke, die Witte in ſeiner Unterredung mit Rooſevelt erhielt, das Zuſtandekommen der Einigung mit Japan als nicht unmöglich erſcheinen laſſen. Zum deutſch⸗niederlän iſchen Getreidevertrag. In Düſſeldorf fand vergangenen Samstag eine von den Handelskammern Köln und Düſſeldorf einberufene, zahlreich be⸗ ſchickte Verſammlung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen und füddeutſchen Getreidehandels ſtatt, um Stellung zu dem Verſuch zu nehmen, die deutſch⸗ niederländiſchen Getreidever⸗ kpäge durch die Behauptung zu Fall zu bringen, die Ver⸗ wiegung auf den letzthin endlich eingeführten 20⸗Literſchalem an Land ergebe gegenüber der Verwiegung mit der 1⸗Literſchale ein für den Ablader ungünſtiges Naturalgewicht. Die Verſamm⸗ lung war der Anſicht, daß gegenüber einer von der kaiſerlich deutſchen Normaleichungskommiſſion geſchaffenen Einxichtung jeder Zweifel an ihrer Zuverläſſigkeit unbedingt ausgeſchloſſen ſei, und faßte im Anſchluß an das gleichartige Vorgehen des Vereins Berliner Getreide⸗ und Produktenhändler folgende Be⸗ ſchlüſſe: „Zur Herbeiführung einheitlicher Maßnahmen der deutſchen Märkte für die ausſchließliche Anwendung der deutſch⸗niederlän⸗ diſchen Verträge(Nr. 1. 2 und 3) verpflichten ſich die Unterzeich⸗ neten, eine Konventionalſtrafe von 5 M. für die Tonne für jede Zuwiderhandlung an die Düisburger Getreidebörſe zu zahlen, übe⸗ deren Verwendung weitere Beſchlüſſe der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Ge⸗ treidebörſe vorbehalten bleiben.“ Zur Verſtärkung zieſer Verpflich⸗ tung und um auch die in der Verſammlung nicht anpeſenden Inter⸗ eſſenten auf die Verpflichtung feſtzulegen, wurde weiter beſchloſſen, „die Börſenvorſtände in Rheinland und Weſtfalen zu exfſuchen, Hauptverſammlungen anzuberaumen, die die Durchführung der deutſch⸗niederländiſchen Verträge mit Androhung von Konventional⸗ ſtrafen beſchließen.“ 13 Endlich wurde ein Antrag angenommen, bei der„Chambre 'arbitrage“ in Antwerpen dahin zu wirken, ſchleunigſt die 20⸗Literſchale, die der Verein rheiniſch⸗ weſtfälſcher Getreide⸗ Importeure zur Verfügung geſtellt hat, zur Verwiegung des nach dem deubſch⸗niederländiſchen Vertrage gekauften Getreides ein⸗ zuführen, bis dahin jedoch die Literſchale für die Verwiegung zu benutzen. Die Handelskammern und Intereſſentenvereine wer⸗ den dieſen Antrag in Antwerpen vertreten. Ein in der Ver⸗ ſammlung anwſender Vertreter der Mannheimer Produkten⸗ börſe trat dieſen Beſchlüſſen und der obengenannten Verpflich⸗ tung bei. Aus den der Verſammlung vorliegenden Telegrammen der niederländiſchen Getreidehändler und Mühlenvereinigungen ging hervor, daß dieſe Körperſchaften alle Anſtrengungen machen werden, die ausſchließliche Benutzung der 20⸗Literſchale durch⸗ zuſetzen. Auf dem Bampfplatz des Tebeus. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) In einem Ausbruch heißen Zornes gegen ſich ſelbſt packte er mit beiden Händen ſeine Stirn und rüttelte ſeinen Kopf. Tor! Dummkopf, der er geweſen! Wußte er denn nicht, hatte er es nicht Aüngſt an ſich erfahren, daß es kein Halten, kein Aufhören gab, Wenn er einmal angefangen, wenn er ſich dem Dämon des Spiels erſt einmar überliefert hatte? Nein, nur eine Rektung gab es für ihn: prinzipiell jedem Spiel von Anfang an den Rücken kehren— fliehen, ſobald die Karten auf den Tiſch gelegt wurden. Nun, da es zu ſpät war, erkannte er klar und überseugt, daß nur dieſes eine radikale Mittel den Spieler, dem die Spielleidenſchaft von Geburt an im Blut ſteckte, vor Schaden bewahren konnte. Was nun? Aufgeregt eilte der Unglückliche wieder durch das Zimmer. Verſchiedene abenteuerliche Ideen und Pläne zuckten durch ſein er⸗ hitztes Gehirn, immer einer unſinniger und unmöglicher als der andere. Nein, nein! Noch war er viel zu aufgeregt, zu benommen, zu darniedergedrückt, um ruhig, kaltblütig kalkulieren und mit ſich zu Rate gehen zu können. Nur eins wußte er, daß es vorläufig ir ihn nur eine Aufgabe, ein Ziel gab: ſeine Spielſchuld bezahlen. und nur eine einzige Perſönlichkeit in der Welt konnte ihn dazu in den Stand ſetzen, ſeine Tante Eliſabeth. Und deshalb galt es, keine Zeit zu verlieren, ſondern ſofort die nötigen Schritte tun. Aber als er nun am Schreibtiſch ſaß, kam brennendes Scham⸗ gefühl ſo überwältigend über ihn, daß er die Feder wegwarf, und datz ihm die ungeſtüm hervorquellenden Tränen den Blick verdunkel⸗ ten. Eine Viertelſtunde überließ er ſich dieſer Bewegung, dann biß er die Zähne zuſammen, errt Federhalter von neuem nuud ſchrieb mit dem Eifer und dem M eifli derte ofienberzig, wie alles gekommen war, perheimlichte und be⸗ it der Verzweiflung. Er ſchil⸗ ſchönig Im Gegenteil! Er nannte ſich ſelbſt einen Schwäch⸗ ling, einen leichtſinnigen, gewiſſenloſen Menſchen, der auf Liebe und Güte keinen Anſpruch mehr habe. Nur die Rückſicht auf das An⸗ denken ſeiner Eltern, auf die Ehre ſeines Namens gäben ihm den Mut, ſich noch einmal an die Güte der Tante zu wenden. Nur dieſes eine, dieſes letzte Mal ſollte ſie ihm noch helfen. Nie mehr würde er, darauf gebe er ſein Ehrenwort— ſich bittend an ſie wenden, nie mehr die geringſte Unterſtützung, das geringſte Mit⸗ gefühl von ihr beanſpruchen. Er erkenne vollſtändig an, daß er ſich ihres Intereſſes für immer unwert gemacht habe. Als er den Brief vollendet hatte, war er ruhiger geworden. Es war ihm ordentlich, als ob er von einer ſchweren Laſt befreit worden und als ob ſein Atem wieder leichter ginge. Er ließ ſeinen Rinaldo ſatteln und ritt zwei Stunden ſpazieren. Bei ſeiner Heim⸗ kehr meldete ihm Adomeit, daß Graf Birk dageweſen ſei und den Herrn Leutnant habe zum Mittageſſen abholen wollen. Hans von Zeck war ganz zufrieden, daß ihn der Freund nicht zu Hauſe getroffen. Es wäre eine Pein, eine Maxter für ihn geweſen, Virks vorwurfsvollen und zugleich warmes, ehrliches Mitgefühl aus⸗ ſtrahlenden Blicken zu begegnen. Nur jetzt keinen Menſchen ſehen, weder Teilnahme noch Troſtwopte hören, die ihm doch nichts helfen konnten, und die nur ſeine Scham, ſeinen Schmerz, ſeine Verzweif⸗ lung bis zum äußerſten aufpeitſchen würden! Und ſo ließ er ſich vom Burſchen etwas zum Eſſen aus dem Kaſino holen und ſchloß ſich ein, um am Spätnachmittag von neuem auf ſeinem zweiten Pferde einen größeren Ausflug in die Um⸗ gebung zu unternehmen. Den Reſt des Tages verbrachte er wieder hinter Schloß und Riegel zwiſchen ſeinen vier Wänden, unabläſſig bemüht, ſeine Lage gu überdenken, aber er war immer noch viel zu erregt, um mit über⸗ legener Klarheit dem Ernſt der Situation xuhig ins Auge ſehen zu können. Erſt am nächſten Vormittag faßte er einen beſtimmten Ent⸗ ſchluß: den Abſchied einreichen, bevor ihn die Kataſtrophe erreichte, und er zu einer unfreiwilligen Aufgabe ſeiner Stellung genötigt wurde. Er ſtaunte über ſich ſelbſt, wie verhältnismäßig ruhig er bei dieſer Entſchließung war Noch vorgeſtern hatte er den Gedanfen, aus ſeinem Beruf zu ſcheiden, mit flammender Entrüſtung zurück⸗ gewieſen. Freilich, damals hatte er noch die freie Wahl gehabt, jetzt aber ſah er ſich dem unerbittlichen Zwange der Notwendigkeit gegen⸗ über, ſelbſt wenn ihm die Spielaffäre nicht ſeine Dienſtſtelle koſten würde. Der feſte Vorſatz, ſeine Tante finanziell nicht mehr in Anſpruch zu nehmen, zwang ihn, einem Berufe den Rücken zu kehren, in dem er ohne einen Zuſchuß unmöglich beſtehen konnte. Und ſo beſann er ſich nicht weiter. Was getan werden mußte, geſchah am beſten je ſchneller deſto beſſer. Zum Glück traf er den Regimentsadjutanten allein in ſeinem Bureau. Der Kamerad em⸗ pfing ihn mit ſehr ernſter Miene und mit einer gewiſſen Zurückhal⸗ tung, die Zeck deutlich verriet, was ihm bevorftand, wenn er nicht ſelbſt die Initiative ergriff. Als er ſeinen Antrag auf Entlaſſung aus dem aktiven Dienſt vorgehvacht hatte, nickte der Adjutant zuſtimmend. „Ich glaube wirklich, Zeck, das iſt in Ihrer Lage das einzig richtige. Herr Oberſt weiß bereits alles. Er iſt außer ſich und ſo lieb Sie ihm auch ſonſt immer geweſen ſind, die Sache hat ihn furchtbar gegen Sie aufgebracht. Er will das Hazandſpiel auf keinen Fall im Regiment einreißen laſſenl Alſo ſchön] Ich werde Ihten Antrag weitergeben. Soll ich Ihnen zunächſt einen Urlaub erwirken?“ Auch damit erklärte Zeck ſein Einverſtändnis. Der ganze Vor⸗ gang ſpielte ſich in zehn Minuten ab. Als er wieder auf die Straße hinaustrat, kam ihm mit einemmal ſeine verzweifelte Situation zum Bewußtſein und ein heißer Schmerz krampfte ihm das Herz zuſammen. Nicht mehr die Uniform tragen, nicht mehr an der Spitze ſeines Zuges hinaus in den friſchen, frohen Morgen veiten! Aus dem liebgewordenen Kreis der Hameraden ſcheiden für immer! Wie ſollte er das ertvagen und was nun beginnen! Wie im Nebel ſchritt er dahin, halb betäubt, halb im Zweifel, ob er nicht träume, ob er denn das alles wirklich erlebt habe. Er riß ſeine Augen natürlich weit auf und ſah forſchend, fragend um ſich. Da der Poſten vor der Tür des Herrn Oberſt, da der Wart⸗ A. Seltez General⸗Anzeiger; Mannhelm, 7. Anguſt. Deutsches Reſch. B. Kaxlsruhe, 6. Aug.(Wenig Freude) erlebt der Zentrumsführer Geiſtl. Rat Wacker in dieſen Tagen. Seine Mahnung, die Landkapitel zur Razzia gegen die Prieſter auf⸗ zubieten, die für liberale Zeitungen, ja gar für den ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksfreund“ ſchreiben, hat bis jetzt ein klägliches Reſultat gezeitigt. Wie wenig überdies Wackers Drohung mit einem Inquiſitionsverfahren gegen Prieſter, die für nichtultra⸗ montane Blätter Artikel veröffentlichen, nützt, bekundet der heutige „Volksfreund“. Hier ergreift der katholiſche Geiſtliche, der jüngſt in dem Karlsruher Sozialiſtenblatt die Frage des Zölibats er⸗ örlerte, nochmals das Wort, um das Lächerliche und Blamierende in der Aufforderung des„Allgewaltigen von Zähringen“, die Inquiſition des Mittelalters aus dem Grabe hervorzurufen, zu geißeln. Der betr. Geiſtliche verſichert weiter, daß ihn nichts abhalten werde, auch ferner in dem ſozialdemokratiſchen Blatte mitzuarbeiten, möge guch der allgewaltige Zeus(von Zähringen) donnern und blitzen. Auch Pfarrer Kraus erläßt im„Bad. Beob.“ eine Er⸗ lärung, die, ſo meint die„Bad. Corr.“, dem Löwen von Zähringen keine ſonderliche Freude gemacht haben dürfte. Er ſchreibt: Ich verwahre mich gegen die ungerechtfertigte Unterſtellung, an den von„Th. Wacker“ in ſeinem Artikel be⸗ rührten„Verrätereien“ irgendwie beteiligt geweſen zu ſein. Es ſind deshalb alle Vermutungen, die vielleicht der eine oder der andere auf die Kundgebung des„Th. Wacker“ hin in„chriſtlicher Liebe“ an meinen Namen knüpfte, völlig unbegründet und hin⸗ fällig. Sollte eine Verdächtigung meiner Perſon, gleichviel von welcher Seite, auch weiterhin beliebt ſein, ſo würde ich mich zu meinem Bedauern genbtigt ſehen, ohne Rückſicht ein gründliches, offenes Wort zu reden. —(Aus dem 2. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis.) Wie die„Bad. Edsztg.“ berichtet, iſt von einem Be⸗ ſchluß der nationalliberalen Parteileitung, von einer Anfech⸗ kung der Wahl im 2. badiſchen Reichstagswahlkreiſe ab⸗ zuſehen, in unterrichteten Kreiſen nichts bekannt. * Darmſtadt 6. Auguſt.(Die Entrevue von Bjiörkö.) Die Nachricht der„N. Fr. Pr.“, der Groß⸗ herzog von Heſſen habe die Begegnung des deut⸗ ſchen Käiſers mit dem ruſſiſchen Kaiſer vermittelt, iſt nach Informationen vollſtändig aus der Luft ge⸗ griffen. * Swinemünde, 6. Aug.(Der Kgiſer) traf geſtern Ahend 79½ Uhr an Bord der„Iduna“, die vom„Sleipner“ begleitet war, hier ein und begab ſich an Bord der„Hohen⸗ zollern“, Dieſe war bereits um 5½ Uhr mit dem Kreuzer „Berlin“ hier angelangt. Heute verblieb der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ und erledigte am Nachmitiag Regierungs⸗ angelegenheiten. * Berlin, 5. Aug.(Das Amtsgericht Glogau) hat den Termin gegen den Grafen Pückler wegen Nötigung und Beleidigung auf nächſten Donnerstag anberaumt. Bis hahin bleibt der Graf im Glogauer Gerichtsgefängnis, wohin er gleich nach ſeiner Ankunft eingeliefert wurde. —(Neue geſetzliche Verordnungen). Wie der Reichskanzler unterm 17. Juli bekannt gegeben hat, iſt zufolge Be⸗ ſchluſſes der durch Artikel 7 des Brüſſeler Vertrages über die Be⸗ handlung des Zuckers vom 5. März 1902(Reichsgeſetz⸗ blatt 1903 S. 7) eingeſetzten ſtändigen Kommiſſion unter Auf⸗ hebung der vorläufigen Annahme(Bekanntmachung vom 4. Sep⸗ tember 190g) bei der Einfuhr von Zucker argentiniſcher Herkunft an Ausgleichszoll feſtgeſetzt für 100 Kg. raffinierten oder Zucker von 96 Grad Polariſation und mehr 19,90 Fr. oder 18,2., für 100 Kg. nicht raffinierten oder Zucker von weniger als 96 Grad Polariſation 15,05 Fr. oder 12,04., für 100 Kg. Kandis 10,50 Fr. oder 8,50 M.— Der„Staatsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht das Geſetz über die Bewilligung weiterer Staatsmittel zur Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe von Arbeſtern, die in ſtaatlichen Betrieben beſchäftigt ſind, und von gering beſoldeten Slaatsbeamten, vom 8. Juli 1905. —(Vom oldenburgiſchen Thronſtreit.) In dem von dem Grafen von Welsburg gegen den Großherzog von Oldenburg angeſtrengten Prozeſſe, der bekanntlich in erſter Inſtanz vor dem Landgerichte in Oldenburg mit der Abwei⸗ ſung des Anſpruches des Grafen von Welsburg, als Mitglied des oldenburgiſchen Herrſcherhauſes anerkannt zu werden, endete, iſt nunmehr, nachdem der Graf Berufung gegen dieſes Urteil eingelegt der zweiten Inſtantz vor dem Oberlandesgerichte in Oldenburg der 29. November ds. Irs. feſtgeſetzt worden. —(Weitere große Verſtärkungen) von insgeſamt 50 0 0 Mann ſollen nach einer Meldung der„Deutſchen Zeitung“ nach Südweſtafrika entſandt werden. Der erſte Transport, be⸗ ſtehend aus 800 Mann neut 72 Offizieren und Beamten werde bereits im Lager zu Münſter zuſammengeſtellt. Die Abfahrt von Hamburg erfolge am 20. Auguſt, Das deutſche Expeditionskorps in Südkweſtafrika würde durch die neuen Nachſchübe auf eine Stärke von rund 20 000 Mann gebracht werden.— Mehrere Blätter haben anläßlich des letzten Truppentransportes ihrer Meinung dahin Ausdruck gegeben, es handle ſich jedenfalls um keine Verſtärk⸗ ungen ſondern lediglich um einen Erſatz der Abgänge.— Werden dieſe Blätter auch jetzt noch der durch obige Meldung ange⸗ zeigten offenkundigen Verletzung des Budgetrechtes des deutſchen Reichstages gegenüber ſchweigen wollen? Nusſand. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Präſident der ungar. liberalen Partei) berief eine von zahlreichen Parteimft⸗ gliedern angeregte Parteikonferenz für den 28. Auguſt ein.— Banffy und Andraſſy erklärten Vertretern mehrerer Blätter, daß ſie den Zerfall der liberalen Partei freudig be⸗ grüßten, denn jetzt werde man in Wien zu der Einſicht kommen, daß eine Entwirrung ohne die Koalition unmöglich ſei. * Großbritannien.(Der ſtellbertretende Premier⸗ miniſter in Kapſtadt) ermächtigte das Reut.., zu erklären, daß irgend welchenr Waffenhandel zwiſchen der Kap⸗ kolonie und dem Damaraland gicht ſtattgefunden habe. Er erklärte, daß die Regierung ausnahmslos alle Waffen aufhalte, die in der Kolonie eingebracht oder ausgeführt werden ſollen. * Schweden.(Das deutſche Geſchwader) iſt geſtern nachmittag in ſüdlicher Richtung abgefahren. Die Kronprinzeſſin von Schweden hatte heute dem Flaggſchiff„Friedrich Karl“ einen Beſuch abgeſtattet. * Spanien.(-Der Infant Prinz Fernando) iſt geſtern Vormittag in der Begräbnisſtätte für Infanten zu Madrid bezgeſetzt worden. * Serbien.(Die neugewählte Skupſchtina), die für heute zu einer außerordentlichen Seſſton einberufen iſt, ſoll gleich nach der Prüfung der Wahlen und der Konſtituierung bis zum 14. Oktober vertagt werden. Nicht einmal die dringend erſcheinende Verhandlung des Handelsvertrages mit Deutſchland gelangt auf die Tagesordnung. * Türkei.(Die angeblichen Urheber des Atten⸗ tats auf den Sultan), drei Männer und drei Frauen, darunter die Frau des verhafteten Belgiers Joris, ſollen ſich in Luzern befinden. Die Täter werden für Armenier oder Bulgaren gehalten. * Vereinigte Staaten.[Der amerikaniſche General⸗ konſul in Schanghai) meldete dem Staatsdepartement tele⸗ graphiſch, daß die chineſiſche Handelskammer in Schanghai ſich gegen die Fortdauer der Boykottterung amerikaniſcher Waren ausgeſprochen habe. Ferner iſt dem Staatsdepartement die Mitteilung zugegangen, daß der amerſkaniſche Geſandte in Peking die Unterſtützung der chineſiſchen Regierung erlangte behufs Beendigung der antiamerikanſſchen Bewegung, die ſich in China und weiter ſüdwärts bis zur Straße von Malakka bemerkbat gemacht hat. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Auguſt, Aus der Stadtratsſitzung vom 3. Auguſt 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt. Der Oberbürgermeiſter referiert über die auf der letzten Städte⸗ vertreterkonferenz in Baden⸗Baden am 15. Juli gepflogenen Ver⸗ handlungen. Der Entwurf einer Neufaſſung der ortspolizeilichen Vorſchrift zum Schutze der öffentlichen Anlagen vom 6. Auguſt 1890, der den Nockarauer Wald in die Anlagen einbezieht und die veränderten Verhältniſſe berückſichtigt, wird dem Gr. Bezirksamt vorgelegt. Die Kultur⸗ und Wirtſchaftspläne ſowie die Wegbauvor⸗ anſchläge für die ſtädtiſchen Waldungen pro 1906 wurden nach den Antrügen des Forſtamts genehmigt. re 1904 entſtandene ungedeckte Aufwand für den insanſtalt beträgt 4825 M. 60 Pfg. und iſt von der Stadtkaſſe an die 5 Fuhrkaſſe zu erſetzen. Der Villenbauplatz Mollſtraße 51 in Block XXIX der öſt⸗ lichen Stadterweiterung ſoll am 9. d. M. öffentlich verſteigert werden. Die mietweiſe Uebernahme zwejer bahnärgriſcher Lagerplätze am 9 hat, als erſter Verhandlungstermin in Zeichnungen des Mit der Herſtellung einer den Einblick berhindernden leb den Wand an der Garteneinfriedigung des Roſengartens wird die Stadt⸗ gärtnerei beauftragt. Wegen Abänderung der Paufluchten der Baublöcke., VI ung VII der öſtlichen Stadterwejterung(Schubert⸗ und Hugo Wolfg Straße) erfolgt Vorlage an Gr. Bezirksamt. Nach Mitteilung der Gr. Rheinbauinſpektion wird die Floß⸗ ſchleuße an Werktagen nicht vor 347 Uhr abends geſchloſſen werden, Das Straßenbahnamt wird ermächigt, eine Entwäſſerung der Weichen im Depothofe und in der Gutenbergſtraße vornehmen zu laſſen. Der Anſchluß des ehemaligen Armenkrankenhauſes in Neckargy an die ſtädtiſche Waſſerleitung wird genehmigt. Genehmigt werden folgende Verträge: a) mit der Firma Gebr. Baumann in Altrip über Lieferung von Ziegelſteinen für Sielbauten; b) mit der Firma Deutſche Steinzeugwarenfabrik inßriedrichs⸗ feld über Lieferung von Steinzeugwaren für Sielbauten; e) mit der Firma Siemens⸗Schuckert⸗Werke in Berlin wegen Lieferung von Solenoidbremſen für das Straßenbahnamt. Uebertragen werden: a) Die Ausführung von Gypſerarbeiten an der vormaligen Dragonerkaſerne M 3 und 4 dem Gypſermeiſter Aug. Roth hie um deſſen Angebot von 7301 M. 42 Pfg.; b) die Ausführung von Tüncherarbeiten am gleichen Gebäude dem Tünchermeiſter Gg. Birkenmaier hier um deſſen Angebot von 1200 M. 50 Pfg.; e) die Zimmerarbeiten für den Gewerbeſchulneubau und zwar Los J dem Zimmermeiſter F. Funk um deſſen Angebot von 9166 Mark 80 Pfg., Los II dem Zimmermeiſter G. Lutz um deſſen An⸗ gebot bon 11628 M. 30 Pfg., Los III dem Zimmermeiſter B Kalmbacher um deſſen Angebot von 18 888 Mk. 75 Pfg.; d) die Herſtellung von Sielbauten in den Straßen in der 6. Sandgewann dem Unternehmer Gg. Phil. Helfmann hier; e) die Auffüllungsarbeiten in der Gasfabrikſtraße dem Unter⸗ nehmer M. Boxheimer in Feudenheim; f) die Lieferung von Granitpflaſterſteinen der Firmg A. K. Fernſtröm in Karlshamm(Schweden); g) die Ausführung der Maurerarbeiten zu den beiden neuen Dampfkeſſeln im ſtädt. Elektrizitätswerk und zwar: 1. die Fundg⸗ mente der Firma Ehr. Herrmann u. Sohn hier um das An⸗ gebot von 3452 M. 42 Pfg.; 2, die Einmauerung der gleichen Firma um das Angebot von 6340 M. Die Einſtellung des Geometerkandidaten Otto Sauer und des Zeichengehilfen Andregas Stiglocher beim Tfefbauamt wird genehmigt. Der Schaffner Konrad Wagner wird zum Abrechner bei der elektriſchen Straßenbahn ernannt. Dem Schuldiener Auguſt Schürmann wird wegen leidenden Geſundheit ein dreiwöchiger Urlaub bewilligt. Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. diesjährige ordentliche Generglverſamm⸗ lung des„Mannheimer Dieſterweg⸗Vereins“ fand am Freitag, den 21, Juli 1905, abends halb 9 Uhr, im Nebenzimmer des „Speherer Hofes“ ſtatt. In derſelben erſtattete der 1. Vorſitzende Herr Hauptlehrer A. Reinmuth, Bericht über die Tätigkeit und den Stand des Vereins im abgelaufenen Vereinsjahre. Wie wir demſelben entnehmen, fanden in dieſem Jahre 22 Vereinsberanſtaltungen ſtatt, nämlich 5 zöffentliche Vorträge, 4 Diskuſſiopsabende(Mitgliederverſammlungen), 2 El⸗ ternabende, 1 Volksunterhaltungsabend, 4 Führungen durch die Ge⸗ mäldeausſtellung des Kunſtvereins, 1 Konzert für Schüler und 3 Vorſtandsſitzungen. Es wurden im ganzen 15 Vorträge gehalten, davon 18 von Mitgliedern, 2 von Gäſten; 5 der Vortragenden waren Volksſchullehrer, 1 Reallehrer, 3 Profeſſoren bezw. Dixrektor, 2 Aerzte, 4 Bihliothekgre, Die erſte Veranſtaltung in dieſem Vereinsjahre war das guf Die Anregung des hochberdienten Mitgliedes, Herrn Semingrlehrers H. Itſchmer in Weimar, am 16. Oktober 1904 im Vernhardus⸗ hof, unter gütiger Mitwirkung der Herren Hofopernſänger Kromer, Hofſchauſpieler Godeck, Pianiſt Häckel, Lehrer an der hieſigen Hochſchule für Muſik, ſowie Mufiklehrer Maf aß der hieſigen Oberrealſchule, ſtattgehabte Konzert für Schül⸗ ler. Das Programm enthielt Solo⸗Gefänge, Deklamationen und Klaviervorträge, welche dem Alter der Schüler entſprachen. Mit dieſer Veranſtaltug wurde bezweckt, neben dem dargebotenen Kunfk⸗ genuſſe den Schülern auch muſtergiltige Vorträge in Geſang und Deklamation zu bieten. An öffentlichen Vorträgen, welche ſämtlich in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfanden, ſind zu verzeichnen: 3 Vor⸗ träge des hochgeſchätzten Vorſtandsmitgliedes, Herrn Hauptlehrer Lageroix, über Friedrich Hebbel und zwar am 18. Janugr 1905 über Hebbels Leben, am 20. Januar über Hebbels Weltanſchauun und Kunſtlehre und am 25. Januar über die Werke Hebbels, Als Ergänzung zu dieſen 3 Vorträgen folgten am 8. Februar Rezi⸗ tationen aus Hebbels Dichtungen von Profeſſor Himmelſtein, Als 5. öffentlicher Vortrag iſt der des Herrn Hofrats Dr. Mer⸗ magen, am 1. März 1905 über„Kopf⸗ und Geſichtsbildung in ihren Beziehungen zum Seelenleben“, zu verzeichnen, welcher durch Herrn Vortragenden wirkfſam unterſtützt wurde⸗ platz mit dem altertümlichen Rathaus. Und da die wohlbekannten Geſichter der Knaben und Mädchen, die eben lärmend, einander jagend, aus der Schule kamen. Alles ging ſeinen gewohnten Gang, alle Leute, die an ihm vorüberkamen und ihn wie immer reſpelt⸗ voll grüßten, zeigten dieſelben Mienen, dieſelbe Art ſich zu halten und zu bewegen, die ihnen immer eigen geweſen. Nur er— er war ein anderer geworden. Er war nicht mehr der luſtige, flotte Dra⸗ gonerleutnant, der ſiegesgewiß, zukunftsfroh mit fröhlichen, friſchen Augen um ſich ſah, vor dem das Leben wie ein im Sonnenſchein glänzender Maientag lag. Aus ihm war plötzlich ein gebrochener, in ſeinem Innerſten getroffener Menſch geworden, der müde, un⸗ luſtig, mit blaſſem, finſterem Antlitz dahinſchlich, ohne Freude, ohne Hoffnungen. Unweit ſeiner Wohnung hatte er eine Begegnung, die ihn gewaltſam ſeinem traurigen Dahinbrüten entriß. Offermann twar es, der ihn ſtellte und ihn in ſeiner burſchikoſen Weiſe begrüßte. „n Tag, Zeck! Armer Kerl, bläſt auch Trübſal, wie ich. Na tröſte Dich, mir iſt's ja noch viel ekliger ergangen wie Dir. Ja, ja, wirklich! Schau mich nur an! Bin erſchoſſen, total erſchoſſen! Erzähle Dir alles, aber bei Dir. Vorausgeſetzt natürlich, daß ich Dir nicht läſtig bin.“ Zeck verneinte höflich und lud den Kameraden ein, ihn zu be⸗ gleiten und obgleich ihm der Sinn gerade nicht nach Geſellſchaft ſtand, empfand er die flotte, ein wenig geſchwätzige, derb zutrauliche Art des anderen doch faſt wie eine angenehme Zerſtreuung. Es war immerhin eine Ableitung von ſeinen eigenen niederziehenden Ge⸗ danken und Empfindungen. Dben ließ Zeck eine Flaſche Wein bringen, ſchenkte ein und ſtieß mit dem Kameraden an. Erſt jetzt erinnerte er ſich, daß Offer⸗ mann von einer Urlaubsreiſe und von einem Heiratsantrag ge⸗ ſprochen hatte, den er der Tochter eines Berliner Kommerzienrats zu machen gedachte. ö„Alſo— haſt Du ſchlecht abgeſchnitten in Berlin?“ fragte er, mit unwillkürlich erwachendem Intereſſe, froh, eine Weile ſein eigenes Elend vergeſſen zu dürfen. wie der bekgi Offermann mae inte ſpr Lohgerber. „Scheußlich! Scheußlich!“ ſagte er.„Es ſwar die niederträch⸗ tigſte Situgtion meines Lehens.“ „Alſo Korb?“ Der Gefragte nickte. (Foriſetzung folgt.] ————ði‚ĩ Buntes Feuflleton. — Die glückliche Kantinenwirtin. Aus Paris bwird berichtek: Die Heldin des Tages iſt auf kurze Zeit die glücklichs Gewinnerin des großen Loſes, eine Kantinenwirtin vom 28. Dragonerregiment, Mme. Hofer in Paris geworden. Die Zeitungen befaſſen ſich auf das eingehendſte mit ihr und ihre Kantine iſt von Gratulanten überflüllt, die bei der neugebackenen Millionärin einen Freitrunk einnehmen wollen. Mme. Hofer hatte die Kantinenwirtſchaft von ihren Eltern geerbt und auch zugleich ein kleines Vermögen erhal⸗ ten, das ſie eifrig vermehrte. So war ſie ſchon vor dem Gewinn eine nicht unbegüterte Frau und ſoll ein Vermögen von 240 000 M. gehabt haben. Seit einem Jahr iſt ſie Witwe, und da die ſtattliche Frau erſt 39 Jahre zählte, ſo hatte ſie bereits manchen Bewerber. Nun freilich haben ſich die Heiratsanträge außerordentlich gehäuft und jede Poſt bringt ihr einen Haufen von Bittbriefen, in denen um die Hand oder wenigſtens um die Hilfe der glücklichen Gewin⸗ nerin gebeten wird. Sie iſt durchaus nicht abgeneigt, einen Be⸗ werber zu erhören, will ſich aber bei der Wahl nicht Übereilen und den zukünftigen Gatten recht ſorgfältig ausſuchen. Schon vorher hatte ſie die Abſicht, die Kantine aufzugeben und ſich mit ihrem Vermögen in der Nähe von Paris ein gemütliches Heim zu gründen. Daran wird auch der Glückszufall, der ſie nun ſo unerwartet getrof⸗ fen, nichts ändern. Mit 40 000 Fr. Renten das Jahr kann man ſich ja freilich bequemer einrichten als mit 9000, aber zum Ver⸗ ſchwenden und zum Luxus hat Mme. Hofer gar keine Anlage, Sie bleibt die einfache ſchlichte Frau, die ſie vorher geweſen, und ſie ſchwörkliche behält die gleiche liebenswürdige Fveundlichkeit, die ihr die Juneig⸗ ung des ganzen Regiments gewonnen hat. Vor allem will ſie den Unglücklichen helfen; ihr mitleidiges Herz, das ſo oft tiefes Weh beim Anblick des Elends empfunden hat, will nun dazu beitragen, das Unglück in der Welt zu lindern. Zunächſt hat ſie die beiden Waiſenknaben, die die glückliche Nummer gezogen haben, adoptiert. Mme. Hofer hatte bei einem Kollekteur drei Loſe gfauft und erhielt die Nummern 2171, 2172 und 2178. Die letzte Nummer aber, in der ja im Franzöſiſchen eine 18 vorkommt, erſchien ihr als unheil“ bringend und ſie wies ſie zurück. Darauf gab ihr der Kollekteur 2174 und auf dieſe Nummer hin gewann ſie die Million. — Eine furchtbare Tat der Rache. Ein Ereignis, das mit dem berühmten Mordprozeſſe Murri⸗Bonmartini eine gewiſſe Aehnlich⸗ keit aufweiſt, wird in kurzer Zeit in Piſtoja gerichtlich verhandelt werden und erregt ſchon jetzt, wie aus Rom berichtet wird, in allen Kreiſen ungeheures Aufſehen. Es handelt ſich bei dem Prozeſſe um den unter verdächtigen Umſtänden erfolgte Tod von Signor Colzi, dem bekannten Sportsmann und Sohn des außerordentlich reichen Cavaliere Vincenze Colzi. Der letztere lebt ſeit etwa bien Jahren von ſeiner Frau, der Tochter eines vornehmen Florentiner Adelsgeſchlechts, getrennt und war zu einer verheirateſen Dame⸗ die unter dem Namen„La Bella Carlotta“ allgemein bekannt war, in intime Beziehungen getreten. Der junge Colzi haßte die Freun⸗ din ſeines Vaters, und als er plötzlich ſtarb, lenkten ſeine Freunde die Aufmerkſamkeit der Anklagebehörde auf die Maitreſſe des Vaters, die allen Grund hatte, gegen den Sohn einen ſtarlen Haff zu hegen. Arturo Colzi hatte ſie nämlich dabei überraſcht, wie ſig den Geldſchrank des altencolzi erbrach und hatte ſie zu einer ſchrift⸗ lichen Erklärung gezwungen, in der ſie ihr Vergehen eingeſt Dieſe Erklärung hatte er mehreren Freunden gezeigt und dann ſeinem Vater übergeben, der das Papier in ſeiner Gegemvart ver⸗ brannte. Seitdem ließ Carlotta keine Gelegenheit unbenutzk, um ſich an dem jungen Colzi und ſeiner Familie zu rächen. Zu ver⸗ ſchiedenen Malen faud man in den Speiſen Glasſplitter, und plögz⸗ lich erkrankte Arxturo an einer ſchmerzhaften und langwierigen rturg 77—— Mannhelm Y. Auguft General⸗Anzeiger⸗ 8. Selte. In der Mitgliederberſammlung(Diskuſſions⸗ ebend) am 22. Oktober 1904 ſprach Herr Direktor Dr. Blu m bon der hieſigen Reformſchule über„Pädagogik und Ethik in ihren hegenſeitigen Beziehungen“. Am 28. Oktober 1904 wurde Dieſterwegs Geburtstag in her⸗ kmmlicher Weiſe gefeiert. Die Feſtrede hatte Herr Direktor Dr. Blum in dankenswerteſter Weiſe übernommen, Er ſprach über „Die Entwickelung des ſittlichen Charakters.“ Den 15. März 1905 verſammelten ſich auf ergangene Ein⸗ ladung des Vorſtandes die Vereinsmitglieder in ſtattlicher Zahl zur Abſchiedsfeier für Herrn Itſchner, welcher einem ſehr ehrenvollen Rufe als Seminarlehrer nach Weimar gefolgt iſt. In ſeiner Anſprache betonte der 1. Vorſitzende die vielſeitigen Ver⸗ bienſte des Scheidenden, welche ſich dieſer durch ſeine außerordent⸗ liche Mitarbeit, ſowohl als Vorſtandsmitglied, als auch durch ſeine Vorträge und Anregungen um die Weiterentwvickelung des Vereins in ſo reichem Maße erworben hat und ſprach ihm wohlverdienten herzlichen Dank aus; desgleichen feierten die Oberlehrer Berg und Schmitt und die Hauptlehrer Knodel und Laceroiy Herrn Itſchner als einen der tüchtigſten hieſigen Lehrer, der nicht fur dem Dieſterwegverein ſondern dem ganzen Lehrerſtande zur Zierde gereiche. Der mufikaliſche Teil des Abends lag in guten Händen und gab dem Leiter desſelben, Herrn Muſiklehrer Mack ſowie den Vereinsmitgliedern Frau Grotta, Herrn Bixner, Buſelmeier und Gckert Gelegenheit, ihr muſikaliſches Können in dankenswerter Weiſe in den Dienſt des Vereins zu ſſtellen. Herr Itſchner dankte für die ihm gezollte Anerkennung in Fewegten Worten, betonend, daß er dem Dieſterwegverein zu Dank verpflichtet ſei, da dieſer ihm Gelegenheit gegeben habe, ſeine Tätigkeit im Dienſte der Volkserziehung über den Rahmen der Schulſtube hinaus auszudehnen. Der am 18. Nobember 1904 in der Aula der Friedrichsſchule veranſtaltete Volksunterhaltungsabend geſtaltete ſich zu einer Feier des Dichters Detleb von Liliencron. Herr Dr. eringer hielt einen Vortrag über denſelben. Herr Profeſſet 8 rezitierte Lilieneronſche Gedichte und Herr Konzert⸗ ſänger Julier ſang mit Klavierbegleitung des Herrn Pianiſten Häckel Liliencronſche Lieder.— In dem am 2. Dezember 1904 in der Aula der Friedrichsſchule abgehaltenen Glternabend hielt Herr Oberlehrer Lauer einen einleitenden Vortrag über Jugendlektüre; hierauf rezitierte Herr Profeſſor Heimmelſtein unter großem Bei⸗ fall des zahlreich anweſenden Publikums aus diverſen Jugend⸗ ſchriften. Gleichzeftig fand in demſelben Lokale eine Ausſtellung don Jugendſchriften ſtatt, die das lebhafte Intereſſe der Anweſenden in Anſpruch nahm. Der 2. Glternabend dieſes Vereinsjahres brachte am 31. März 1905 einen Vortrag des Herrn Dr. Moſes über„die Aufgaben des Elternhauſes zum Schutze der Kinder vor geſchlechtlichen Verirrungen“, welchem eine Diskuſſion folgte, an der ſich u. a. die Herren Dr. Marcuſe und Lacroix beteiligten. Von den Führungen fand die erſte am Sonntag, 23. Oktbr. 1904 ſtatt. Das Vereinsmitglied, Herr Bibliothekar Oeſer, zeigte zund beſprach im Bibilothekſaale des Schloſſes eine große Anzahl Bücher von hieſigen Verfaſſern aus den Fahren 1650—1710. Die 2. und 3. Führung fanden am 22. Jannar und 12. Februar 1905 in der Ausſtellung des Kunſtvereins ſtatt. Herr Biblſothekar Oeſer machte beſonders auf den Stil der Landſchaftsmalerei bei Mathien und Dill aufmerkſam. In der 4. Führung, Sonntag, den 19. März, gab Herr Bibliothekar Oeſer in der ſtädtiſchen Gemälde⸗ ſammlung„eine Ueberſicht über die moderne Kunſtentwickelung“. MUöFVie 5 Vorſtandsſitzungen, welche am 27. Juli, 30. Spt, u. 9. Dz. 1904, 8. Fbr. und 11. Juli 1905 ſtattfanden, dienten Fzbiur Grledigung der Geſchäfte, wie ſie die Vereinsleitung mit ſich bring;!: Entwurf eines Arbeitsprogramms, Programme für die Vereinsveranſtaltungen, Aufnahme neuer Mitglieder, Anſchaffungen für die Bibliothek u. dergl. Außer dieſen 22 Veranſtaltungen hatten die Mitglieder des Dieſterwegvereins, da derſelbe korporatives Mitglied des hieſigen Vereins für Volksbildung“ iſt, unentgeltlichen Zutritt zu den zahlreichen, dieſes Vereins. HBeinſichtlich des Milgliederſtandes des Vereins keilte der 1. Vorſitzende mit, daß im letzten Vereinsjahre 39 Neuauf⸗ gahmen erfolgt ſind, darunter 28 Lehrer und Lehrerinnen an der Volksſchule, 1 Reallehrer und 5 Profeſſoren an Mittelſchulen, 2 Aerzte, 1 Kaufmann, 2 Frauen. Dieſen 39 Eintritten ſtehen 5Austritte gegenüber, nämlich 14 Lehrer und Lehrerinnen an der Volksſchule, 2 Reallehrer, 2 Profeſſoren und 17 Nichtlehrer; Jieſe Austritte erfolgten faſt ausſchließlich wegen Wohnortswechſels Der Verein zählt z. Zt. 477 Mitglieder, nämlich 9 Ehvenmitglieder, 14 Lehrer und Lehrerinnen an der Volksſchule, 33 Profeſſoren und Reallehrer an Mittelſchulen, 103 Nichtlehrer, 18 Auswärtige. Die jährlichen Vereinsbeiträge, deren Höhe laut Statuten hon jedem Mitgliede ſelbſt beſtimmt werden können, bewegen ſich gwiſchen—20 Mark. Der Kaſſenbericht des Rechners, Herrn Hauptlehrer Pieterle, iſt ein recht günſtiger. Die Einnahmen betragen inkl. bes jährlichen Geſchenkes der Frau Geheimerat Dr. Dieſterweg in Wiesbaden im Betrage von 60., 1219,58 Mark, denen 1019,77 Mk an Ausgaben gegenüberſtehen. Es ergibt ſich ſonach ein Kaſſen⸗ borrat von 199,81 Mark. Die Rechnung wurde durch die beiden Reviſoren, Herren Kipphan und Wiedemann, geprüßt, richtig be⸗ funden und dem Rechner Entlaſtung erteilt. Wie wir dem Berichte des Bibliothekars, Herrn Hauptlehrer Laule, entnehmen, kamen in dem letzten Jahre 61 Werke neu zur Bibliothek, teils durch Kauf, teils durch Schenkung, ſe daß die Bibliothek heute 580 Werke in 800 Bänden zählt. Die Benützung der Bibliothek iſt eine erfreuliche. Es wurden an 8 Abenden 902 Bände an 294 Entleiher abgegeben, gegenüber 886 Bänden an 288 Entleiher im Vorfahre. Beim letzten Punkte der Tagesordnung:„Neuwahl des ſtandes“ wurde der Geſamtvorſtand per Akklamation ein⸗ imig wiedergewählt. An Stelle des wegen Arbeitsüberhäufung ckgetvetenen Vorſtandsmitgliedes, Herrn Paul Frank, wurde rW. Tritt ernannt. Wir wünſchen dem Verein, der heuer in das 16. Jahr ſeines Beſtehens eintritt, ferneres Wachſen, Blühen aund Gedeihen in ſeinem idealen Streben. 9. Kreisturnfeſt des X. deutſchen Turnkreiſes (Baden, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz) in Pirmaſens 25 am 6. und 7. Auguſt. Anter dem Jubel der Bevölkerung zogen die Turner am Sams⸗ nachmittags von 3 Uhr ab in die Feſtſtadt ein. Gegen 7 Uhr ends waren die Straßen überfüllt und überall ſah man freudige ſichter und war die Stimmung der Turner, ſowie der Einwohner⸗ ſchaft eine vorzügliche. Bei einbrechender Dunkelheit ſtellten ſich die maſenſer Turner zum Fackelzuge auf, der ſich kurz nach 9 Uhr ——::᷑—— Ktankheit, die trotz mehrerer Operationen mit ſeinem Tode endete. r der ihn behandelnden Aerzte hat nun erklärt, daß Colzi an Verletzungen durch verſchluckte Glasſplitter geſtorben ſei und auch Colzis Frau und Kind an den gleichen Symptomen er⸗ 5 kankt geweſen ſeien, er habe bis jetzt geſchwiegen, weil ihm die Ge⸗ des alten Colzi mit ihrer Rache gedroht habe, wenn er ſeinen vohn ausdrücken würde. So iſt im Lande der Borgias, die falls ſchon den Mord durch das Verſchlucken von pulveriſiertem s ei echerin erſtanden, die die Formen der r aufgenommen hat, im ganzen 38 Vorträgen, bezw, Lehrgängen loch, Rinnthal, Unterei in Bewegung ſetzte, um durch die reichgeſchmückte und illuminierte Stadt nach dem herrlich gelegenen Feſtplatz zu marſchieren, woſelbſt dann ein Fackelreigen ſtattfand. Bei ausgezeichneter Konzertmuftk verſchiedener Kapellen entwickelte ſich dortſelbſt ein reges Leben und Treiben, das bis ſpät in die Nacht währte. In der Feſthalle(Turn⸗ halle des Turnvereins) fand unterdeſſen das Eröffnungsbankett ſtatt, wobei die Kapelle des königl. baher. 18. Inf.⸗Regts. in Landan unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn B. Wolter konzertierte. Der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Herr L. Schäfer, hielt die Begrüßungsanſprache und legte ſodann den Vorſitz in die Hände des Kreisbertreters Herrn Wanner⸗Pforzheim, der ſodann die Lei⸗ tung übernahm. Mit begeiſternden Worten ſchilderte derſelbe den Wert der deutſchen Turnſache, wies darauf hin, daß die Turnerei ſowohl in den Schulen, als auch bei gebildeten Menſchen längf anerkannt iſt, bedauerte aber, daß es immer noch unter den ein⸗ flußreichſten Bevölkerungskreiſen Leute gibt, die den Beſtrebungen der Turnerei fern bleiben. In ſeinen weiteren Ausführungen er⸗ mahnte er die Turner zu treuem Zuſammenhalt und mit einem drei⸗ fachen Gut Heil endete er ſeine Anſprache, in das die Anweſenden mit lautem Beifall einſtimmten. Im Namen der Regierung begrüßte Herr Bezirksamtmann Will und namens der Stadt Herr Kom⸗ merzienrat König die Turner. Auf die Feſtrede, welche von Herrn wurde, werden wir noch zurückkommen. Dann betrat Herr Realſchulaſſiſtent Gberlein das Podium und brachte ein Hoch auf die Fürſten aus, indem er folgendes aus⸗ führte: Am heutigen Eröffnungsabend des 9. Oberrheiniſchen Kreisturnfeſtes haben wir eine Pflicht zu erfüllen als deutſche Männer und deutſche Turner. Wir wollen jener gedenken, die als Führer unſeres deutſchen Volkes auch die Förderer unſerer Turnſache ſind. Die Zeiten ſind Gott ſei Dank vorbei, wo deutſche Turner ihre glühende Liebe für ein zu einigendes, großes, mächtiges All⸗Deutſch⸗ land mit Kerker und Banden büßen mußten, wo ſie don einem deut⸗ ſchen Kaiſer nicht ſprechen, höchſtens träumen durften. Des freuen wir deutſche Turner uns immer wieder aufs neue, und doppelte Freude empfinden wir, weil wir einen Kaiſer haben, der mit mächtiger Hand die Geſchicke unſeres Vaterlandes lenkt, einen Kaiſer, deſſen ganzes Sinnen und Denken darauf gerichtet iſt, Deutſchlands Wohl zu fördern, Deutſchlands Zukunft zu ſichern, einen Kaiſer, um den uns die ganze Welt beneidet. Und noch zwei hehre Fürſten will ich nennen, die es verdienen daß deutſche Turner ihnen jubelnd zujauchzen, haben ſie doch beide Deutſchlands Größe mitbegründen helfen. Werte Turngenoſſen aus dem ſchönen badiſchen Lande! Sie haben einen Herrſcher, deſſen kerndeutſches Herz wir alle kennen, deſſen Verdienſte um unſer deutſches Vaterland die Geſchichte der⸗ einſt mit goldenen Lettern in ihr Buch eintragen wird. Und als vor einigen Tagen die bayeriſchen Turner zu edlem Wettſtreite in Kempten verſammelt waren, da ſchickte unſer allverehrter Prinz⸗ regent Luitpold ſeinen älteſten Sohn nach Kempten, damit er offen bekunde, daß Baherns Fürſtenhaus allezeit den turneriſchen Be⸗ ſtrebungen das größte Intereſſe entgegenbringt. Dort in Kempten war es wo Prinz Ludwig die für alle deutſchen Turner ſo ehrenden Worte ausſprach: Wenn heute einmal das Vaterland in Gefahr iſt und ſeine Söhne braucht, ſo werden die deutſchen Turner die erſten ſein, die Gut und Blut willig für dasſelbe opfern. Dieſes Ver⸗ trauens, das Deutſchlands Fürſten in Deutſchlands Turner ſetzen, werden wir uns für alle Zeiten würdig erweiſen. Unſere echt deutſche, vaterländiſche Geſinnung wollen wir heute bekräftigen durch ein dreifaches Gut Heil! auf unſere Landesherren: Kaiſer Wilhelm II., Prinzregent Luitpold von Bahern und Großherzog Friedrich von Baden. Begeiſtert ſtimmten alle Anweſenden in den Ruf ein. Der übrige Abend wurde durch einige hübſch vorgetragenen Männerchöre des Geſangvereins„Männerchor“, ſowie durch turne⸗ riſche des Wilhelm Michel gehalten Nummern des Turnerbund„Germania“ Mannheim, Turnverein Niefern, ſowie des Turnverein Frankenthal ausgefüllt, die ſtürneiſchen Applaus hervorxriefen. ** Der Feſtſonntag wurde bereits um 5 Uhr morgens durch Böllerſchießen und Tagreveille verſchiedener Militärkapellen einge⸗ leitet. Präzis 6 Uhr begann ſodann das Vereins⸗Welk⸗ turnen, zu dem ſich bei etwas kühler aber doch guter Witterung eine große Zuſchauermenge eingefunden hatte. Gegen 1 Uhr war dasſelbe beendet worauf ſich dann die Turner in ihre Stand⸗Quar⸗ tiere begaben um das Mittagsmahl einzunehmen. Der Feſtzug wurde mittags 2 Uhr in verſchiedenen Straßen aufgeſtellt und ſetzte ſich kurz nach halb 3 Uhr in Bewegung. Der⸗ ſelbe wurde überall herzlich begrüßt und gelangte kurz vor 4 Uhr auf den dicht gefüllten Feſtplatz. Leider ſtellte ſich kurz nach der Aufſtellung zu den Freiübungen ein Gewitterregen ein, ſo daß eine halbſtündige Pauſe eintreten mußte. Nachdem ſich das Regenwetter verzogen, gings wieder friſch an die Arbeit und ſo konnten unter der kundigen Hand des Kreisturnwarts Lang die Freiübungen flott durchgeführt werden. Nach den Frefübungen führten verſchiedene Abteilungen ein⸗ zelner Vereine Turnſpiele vor und um 7 Uhr fand die Verkündig⸗ ung der preisgekrönten Vereine im Vereins⸗Wetturnen ſtatt. Dasſelbe hatte folgendes Ergebnis: 1. Klaſſe: 1. Abteilung: 1. Pirmaſens, 2. Pirmaſens, 8. Bad. Pfalzgau, 4. Kaiſerslautern, 5. Pforzheim, 6. Pforzheim, 7. Mülhauſen, 8. Landauer Tgem., 9. Zweibrücken, 10. Mann⸗ heimer Ty. 11. Neuſtadt, 12. Mt. Karlsruhe, 13. Landauer Do., 14. Heidelberger To., 15. Odenwaldgau, 16. Tb. Germania Mann⸗ heim, Murgtal⸗Gau, 17. Straßburger To., 18. Tg. Frankenthal, 19. Ortenauer Gau, 20. Lahr, 21. Ludwigshafener T. u.., 22. Karlsruher Gem., 23. Brötzingen, 24. Freiburger To., 25. Pforz⸗ heimer Tg., 26. Niefern, 27, Schwarzwaldgau, 28. Pforzheim⸗ Neuſtadter Tg., 30, Weinheim. 1. Klaſſe: 2. Abteilung: 1. Tg. Durlach, 2. Straß⸗ burger Einigkeit, 3. Karlsruhe⸗Mühlburg, 4. Speyerer Ty., 5. Enz⸗ berg, 6. Hochgau, 7. Ludwigshafener To., 8. Speyerer Miv., 9. Zweibrücken, 10. Erſingen, 11. Handſchühsheim, 12. Kieſelbronn, 13. Tg. Karlsruhe, 14. Lambrecht, 15. Tg. Ludwigshafen, 16. Colmar, 17. Raſtatter Tb., Durlacher Tb., Zabern, Waldfiſchbach. 3. Abteilung: Offenburg, Bretten, Erſingen, Kehl, Diet⸗ lingen, Freiburger Th., Maikammer, Neckarau Jahn, Offenburg, Irheim, Bezertheim, Mittelbach, Oggersheim, Clauſen, Ludwigs⸗ hafener Mio., Knielingen, Metz, Straßburg Neud., Oechelbronn, Büchenbronn, Mundenheim, Rimſchweiler, Muggenſturm, Offen, bach, Offenburg, Mülhauſer., Wimsheim, Baden, Kronenburg, Dillweißenſtein, Iſpringen, Frieſenheim, Oes, Grünwinkel, Kon⸗ ſtanz, Badener Tb. Oeſtringen, Waldhof, Achern, Colmar, Zwei⸗ brückener Germ., Achern, Rohrbach, Kollnau, Beiertheimer Th., Düren, Kallſtadt, Kandel, Emmendingen, Grünſtadt, Hohenwart, Ladenburg, Waldhofer To., Heßheim, Villingen, Dillingen, Kerzen⸗ heim, Niederauerbach, Unterharmersbach, Eberbach, Wieblingen, Freiburg, Reilingen, Kirchheimbolanden, Welſchneureuth, Mosbach. 2. Klaſſe: 1. Abteilung: 1. Mannheimer Tg., Franken⸗ thaler To., Neckarauer To., Durlach. 2. Abteilung: Kaiſerslautern Mtb., Bubenhauſen, Mau⸗ dacher To., Eutingen, Dietlinger To., Neuenheimer To., Besz⸗ Riege Lothringen, Neuenheimer Tg., Eiſenberg. 3. Abteilung: Niederauerbach, Hauenſtein, Rodalben, Seckenheim, Dürkheim, Hockenheim, Ladenburg, Schriesheim, Haß⸗ chenbach, Lemberg, Kuſel, Wilferdingen, Steinweiler, Hembach, Hocheinöd, Rockenhauſen, Schönau, Contwig, Einöd⸗Ingweiler, Heidelberger T.., Gimmeldingen, Kuppenheim, Mutterſtadt, Eggenſtein, Ernſt⸗ ſtellung. Montigny, Brötzingen, Waldmogs, weiler, Frieſenhelmer Th., Danzenberg, Enkenbach, Hermannsberg, Rüppurr, Mußbach, Dudenhofen, Homburg, Käferthal, Nieder⸗ Simben, Winzeln, Wilgertswieſen, Annweiler, Neckargemünd, Jettenbach, Edenkoben, Gernsbach, Bergzabern, Wachenheim, Wein⸗ heimer Tg., Alpringen, Edesheim, Göllheim, Lauterecken, Watt⸗ weiler, Weſtheim. 8. Klaſſe: 2. Abteilung: To. Hochſpeyer. 1 3. Ahteilung: Heidelberger Th., Schwetzingen, St. Martin, Albersweiler, Bühl, Erlenbach. 885 »Die Großherzoglichen Herrſchaften treffen am Donnersta den 10. ds. Mts., abend auf Schloß Mainau ein. * Ordensauszeichnung. Dem Generalmajor Leutwein à la suite der Schutztruppe für Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika wurde das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Fernſprechnotiz. Laut Mitteilung der Kaiſerlichen Ober⸗ poftdirektion iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und Oſtrach(Hohenzollern), Pfullen⸗ dorf, Friedrichroda,(Engelsbach, Finſterbergen, Groß⸗ tabarz, Heuberghaus), Ober hof(Thüringen),(Gehlberger Mühle), Sachſa,(Ravensberg[Harz], Tettenborn), Schalks⸗ mühle(Breckerfeld, Carthauſen[Weſtfalen], Dahlerbrück, Rum⸗ menohl) bei einer Sprechgebühr von je M..— ferner zwiſchen Mannheim und Glanmünchweiler(öffentliche Sprechſtelle) bei einer Geſprächsgebühr von 50 Pfg. und beſchränkt zwiſchen Mannheim und Homberg(Oberheſſen) bei einer Sprechgebühr von Mk..—. *Die Fernſprechvermittelungsanſtalt in Bad Nauheim häkt in der Zeit vom 15. Mai bis 15. September jedes Jahres ununter⸗ brochenen Dienſt ab. * Philantropiſches Vermächtnis. Der unlängſt verſtorbene frühere Direktor der Benz'ſchen Motorenfabrik hierſelbſt, Herr Julius Ganß, hat in ſeinem ſoeben eröffneten Teſtament verfügt, daf Herr Dr. Julian Marcuſe, bis vor kurzem in Mann⸗ heim anſäſſig, als Fond zur Bekämpfung der Tuber⸗ ku loſe 20000 M. erhält, über deren Verwendung derſelbe in Ge⸗ meinſchaft mit Herrn Dr, Schliferowitſch in Mannhei, berfügen hat. Mit dieſem Vermächtnis hat der Verſtorbene beherzigendes Beiſpiel humanitärer Geſinnung geoffenbart und mi einer Frage, die in der Gegenwart zu den brennendſten der ſozig Fürſorge gebört, ſeinen Namen weit über ſein Grab hinaus f alle Zeſten verknüvel 555 Die Oberrheiniſche Vezirksverwaltung des„Deutſchen Tech niker⸗Verbandes“ wird am 10. September ds. Is. ihren 5. Bezirks tag in der Induſtrie⸗ und Handelsmetropole„Mannheim“ abhalten Verkreter aus ganz Baden, Elſaß und der Rheinpfalz werden Gä in den Mauern Mannheims ſein. Ein hervorragender Redner dem Verbandsvorſtande angehörend— wird am genannten Ta über die Erfolge und weiteren Ziele des Deutſchen Techni bandes berichten. Die dem D..⸗V. noch fernſtehenden deutſchen Techniker ſeien auf dieſen Tag aufmerkſam gemacht, es iſt 5 Gelegenheit geboten, bei Beſuch dieſes Bezirkstages ſich über das Wirken und Schaffen des D..⸗V. zu orjentieren. Als Lokal iſt der Verſammlungsſaal des ſtädtiſchen Feſthauſes„Roſengarten“ in dusſicht genommen. Eröffnung der Bezirks⸗Gewerbe⸗Ausſtellung Bühl. Der Hildels⸗ und Gewerbeberein Bühl begeht in dieſen Tagen das 25jährige Jubiläum ſeines Beſtehens, aus welchem Anlaſſe eine ellung ſtattfindet. Dieſelbe wurde unter allſeitiger regen Beteiligung ſowohl der ſtaatlichen wie der Gemeindebehörden der Bezirke Achern, Baden⸗Bühl geſtern vormittag 10 Uhr eröffnet. In der Ausſtellungsreſtauration begrüßte zunä Vorſtand des Gewerbevereins, Herr Kiederle, die Fe dann der Ghrenpräſident, Herr Oberamtmann Frhr⸗ Feſtrede hielt, die in ein Hoch auf Großherzog und Gr. ausklang. Hieran ſchloß ſich dann ein Rundgang dur Das Arrangement der geſamten Ausſtellung aus gelungen, da dieſelbe guf dem Gebiet des z gartens erſtellt wurde. Das Hauptverdienſt hie 1 Vorſtand des Vereins, Karl Kiederle. Die Bühler Ausſtellung weik über den Rahmen einer lokalen Veranſtaltung hinaus. d Kreiſe ſind in jeder Art von Induſtrie und Gewerbe gut und vei haltig vertreten. Aber auch die übrige Induſtrie von ganz Dei land und zwar nur erſtklaſſige Firmen haben ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt. Die Ausſtellung zeugt von einer hervorragenden Ent⸗ wicklung von Gewerbe und Induſtrie in Baden. * Borſicht. In der gegenwärtigen Zeit iſt die Mahnung recht angebracht, nach dem Genuß von friſchem Obſt, Gurken uſ. mit de⸗ Waſſertrinken ſehr vorſichtig zu ſein. In den letzten Wochen lame in unſerem Lande mehrere Todesfälle vor, welche infolge Außer achtung dieſer Vorſchrift eintraten. Man eſſe zum Obſt jeweils B dann wird der Durſt ſich nicht ſo raſch einſtellen. 5 Ertrunken. In den Lettenlöchern der Zellſtofffabrik Waldhof ertrank die 13 Jahre alte Tochter des Arbeiters Pak Sandhofen. »Diebſtahl. Der geſch. 29 Jahre alte Taglöhner Karl mantel von Weiher, ein alter Routinjer im Stehl ſich am 29. Mai in einem Hauſe der Lamehſtraße verſchi dungsſtücke im Werte bon 13 M. an, als Niemand da verkaufte ſie für 2 M. Es ergeht Urteil auf 4 Monate Gef; *Unterſchlagung und Betrug. Zu einem Menſchen gerle von Freinsheim, Amt Frankenthal, herabgeſunke Vorſtrafenliſte iſt eine endloſe. Aus dem Kleiderſchranke Wohnung ſtahl er ein auf den Namen Anna Merdian lautende Sparkaſſenbuch für den Betrag von 50 Mark, deren Kind k Frau in Pflege war. Der Wirtin Eliſe Setzer hier log das Sparkaſſenbuch gehöre ihm und ſie gab ihm 25 Mar bei der Pfänderin auszulöſen, wo er es verſetzt hatte. Er hat weitere Diebſtähle auf dem Kerbholze, die jedoch nicht Gegen der Anklage ſind. Das Urteil lautet auf 9 Monate G. Bei der Vemeſſung de des. Angeklagten berückſichtigt. Freund. * Aus Ludwigshafen. einer hieſigen Animierwirtſchaft eine Zeche von 95 Maz hatte. 55 Polizeilbericht vom 7. Auguſt. Leichenländung. Geſtern früh wurde die beim Baden im Altrhein in Waldhof am 3. d. Mts. Drehers Georg Breitenſtein von Höchſt a. M. in der Näl 9 Breit fallſtelle geländet, Beim Schießen nach einer Bierflaſch Deck eines bei der Friedrichsbrücke vor Anker liegenden Koh! ſchiffes traf ein Matroſe von Rheinbreitbach aus Unvporſichtigk⸗ einen am Ufer ſtehenden 9 Jahre alten Knaben von hier ſo linken Unterſchenkel, daß werden mußte. ö 11 Körperberletzungen, in ärztliche Hilfe in Anſpruch genomme verſchiedenen Stadtteile hier verübt, gelangten zur Anzeige, Selte, General⸗Anzeiger. 75 Mannherm, 7. Auguſt. Im Laufe der letzten Woche mußten von der Schutzmannſchaft hier 18 Bettler und Landſtreicher, 58 Perſonen wegen Uebertretung der Fahrradordnung, 27 Perſonen wegen Badens in öffentlichen Gewäſſern außerhalb der Badeanſtalten und 20 Perſonen wegen nächtlichen Umherliegens in ſtädt. Anlagen verhaftet werden. Aufgefundens Fahrrad. Am 20, oder 21. v. Mts. wurde in einer hieſigen Eiſenhandlung von einem Unbekannten ein altes abgeändertes Fahrrad ohe Gummireifen und zum Teil mit dünnem Draht zuſammengebunden im Stiche gelaſſen; dasſelbe iſt vermutlich geſtohlen. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich bei der Kiminalpolizei melden. Verhaftet wurden bon Magdeburg und ein T Nacht dahier verübte darunter ein Arbeiter Frankfuct wegen in lletzter 15 Perſonen, her von Sdiebſtähle. Sport. Wfälziſches Dauerrudern Ludwigshafen a. Nh. 1. Anfänger⸗Vierer. 1) Frankenthaler Ruderverein 48 Min. 7,2 Sek.— 2) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 49 Min. 28 Sek.— 3) Ruder⸗Geſellſchaft Speyer 49 Min. 37 Sek. 4) Ludwigshafener Ruderverein 50 Min. 18 Sek.— 5) Ludwigs⸗ hafener Ruderverein 51 Min. 40 Sek.— 6) Rheinklub Alleman⸗ 12,5 Sek mia Karlsruhe 52 Min. „Amicitia“ 52 Min. 13 Sek. 2. Pfalz⸗Vierer. 1) Rheinklub Allemannia Karlsruhe 46 Min. 6 Sek.— 2) Ludwigshafener Ruderverein 46 Min. 32,6 Sek,.— 3) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 46 Min. 37 Sek, — 4) Ruder⸗Geſellſchaft Speyer 48 Min. 14,6 Sek. 3. Prinzregenten ⸗Preis. Vierer. Wanderpreis Seiner Kgl. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bahern. 1) Mannheimer Ruderklub. Herren Heinrich Boßmann, Karl Britz, Fritz Erb, Albert Jäger.— St. Herr Adolf Weick; 42 Min. 16 Sek. — 2) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ 44 Min. 22 Sek. f 4, Pfalzgau⸗Vierer. 1) Mannheimer Ruderklub. Herren Jakob Scheffner, Karl Schäfer, Guſtav Bandſchuh, Fritz Schmitt.— St,: Herr Adolf Weick; 42 Min. 54 Sek.— 2) Lud⸗ wigshafener Ruderverein 43 Min. 46 Sek.— 3) Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ 44 Min. 35 Sek, 5. Ermunterungs ⸗Vierer. 1) Rudergeſellſchaft Speyer 47 Min. 22 Sek.— 2) Mannheimer Ruderverein Amicitia 47 Min. 56 Sek.— 3) Ludwigshafener Ruderverein 49 Min. 59 Sek.— 4) Rheinklub Allemannia Karlsruhe 51 Min. 17 Sek. Frankfurt a.., 6. Aug.(Ruderrennen) In dem ſoag. Hafenachter der Frankſurter Rudervereine, um den von der Stadt geſtifteten goldenen Pokal wurde Erſter der Ruderelub„Germania“ von hier mit ¼ Längen. — 7) Mannheimer Ruderverein Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer f. Aus dem ſtillen, waldumfriedeten Schwarzwaldorte Kirnach bei Villingen kommt die ſchmerzliche Trauerkunde, daß Herr Hofkapell⸗ meiſter Ferd. Langer geſtern dort verſchieden iſt. Ferd. Langer! Es iſt, als ob ein Stück der Mannheimer Theatergeſchichte mit ihm in die kühle Gruft ſinken würde. Ferd. Langer war mit unſerem Muſentempel auf das engſte verknüpft, er bildete einen Teil von ihm und nur ſchwer kann man dem Gedanken Raum geben, daß er micht mehr an der ihm ſo lieb geweſenen Stätte wirken kann. Raſch flutet die Zeit dahin, in ihrem Strom verſinkt oft allzufrüh das Andenken an ſo Viele, die auf Erden den Menſchen lieb und teuer waren. Nur manchmal kehrt es in flüchtigen Erinnerungen zurück, taſch wieder verblaſſend vor den neuen Eindrücken des dahin⸗ ſtürmenden Lebens. Ferd. Langer wird vor einem ſolchen Schickſal bewahrt bleiben. Sein Wirken war an einer Stätte, zu der die Mannheimer ſtets gerne ziehen und ſeine Manen werden dieſe Stätte ſtets umſchweben. Im April d. Is. waren 50 Jahre umfloſſen, ſeit Langer in bem hieſigen Hoftheater wirkte, und uns allen iſt noch in friſcher Grinnerung die herzliche Teilnahme, die ſich aus Anlaß dieſes 50⸗ Jährigen Jubiläums in der ganzen Bürgerſchaft kundgab. Schon danals kämpfte Ferd. Langer auf dem Krankenlager, jedoch war er voll der Hoffnung auf eine Geſundung, eine völlige eneſung des ſtichen Körpers und auf eine baldige Wiederaufnahme 10 5 Tätig⸗ keit, die ihm in all den vielen Mühſalen und Bitterniſſen, die ſeinen Lebensweg verdunkelten, eine Quelle des Troſtes und der Er⸗ friſchung geweſen war. Noch vor wenigen Tagen, als er vorüber⸗ gehend in Mannheim weilte, äußerte er zu einem Freunde, daß er ſich friſch und geſund fühle und im Herbſte wieder den Diri⸗ gentenſtab ergreifen könne. Es war ein vergeblich Hoffen! All⸗ mählich ſchwinden die Wochen der Theaterferien und bald naht die Zeit, in der ſich die Pforten des Muſentempels aufs neue öffnen, aber Ferd. Langer wird nicht mehr durch dieſelben ſchreiten; wenn ſich der Vorhang wieder hebt, iſt er längſt unterm Raſen eingebettet. Ueber FJerd. Langers Lebensgang iſt folgendes mitzuteilen: Am 12. April 1855 verließ Ferd. Langer als 16jähriger Gymnaſiaſt Bruchſal, um das Studium der Wiſſenſchaften mit dem der Muſit gu vertauſchen und traf, nahezu mittellos, in Mannheim ein. Ge⸗ ſtützt auf einige Empfehlungen an Mannheimer Kunſtfreunde ſchlug er in einer Dachtammer der„goldenen Schlange“ ſein mehr wie beſcheidenes Quartier auf. Bei dem Celliſten Heinefettex erhielt er unentgeltlich Unterricht und machte ſo raſch Fortſchritte, daß er ſchon nach 2 Monaten die Premiere des Tannhäuſer(1855) am weiten Cellopult im Orcheſter mitſpielen konnte. Von da ab blieb Langer immer im Kontakt mit dem Theater. Zunächſt als Orcheſter⸗ mitglied, dann als Solo⸗Repetitor, ferner als Muſik⸗ und Chor⸗ birektor war er erſprießlich fürs Theater tätig, bis ſein unentwegtes Eintreten für Rich. Wagner in Bahreuth zur Folge hatte, daß er ſeine Stellung— gegenüber der damaligen, mehr antiwagneriani⸗ ſchen Strömung— ſelbſt aufgeben mußte. Rich. Wagner hätte den Gemaßregellen, wie er ihn ſcherzhafte nannte, gerne nach Bayreuth gezogen(1872—1876), aber Langers Familienverhältniſſe ließen dies nicht zu, worin auch der Grund mitzuſuchen iſt, daß Langer manche ehrenvolle Berufung nach auswärts ablehnen mußte. Erſt gur Zeit der Emil Heckel ſchen Wagner⸗Aera trat Langer wieder ins Thegter ein und zwar gleich als Kapellmeiſter, an welchem Poſten er ſein ſchätzbares, über alle Schwierigkeiten ſieghaft hinwegführen⸗ des praktiſches Können bis in die neueſte Zeit glänzend beweiſen konnte. Während des vergangenen Winters brach Ferd. Langer, der ſein Leiden ſo lange ungebrochenen Mutes und voll Gottvertrauen getragen hatte, zuſammen und ein mehrmonatliches Krankenlager Harrte ſeiner. Viel innige Liebe, viel herzliches Mitempfinden wurde ihm da zuteil, das ſein Leiden linderte, ſeine Lebensgeiſter erſtarken ließ. Doch war es nur ihr letztes Aufflackern! Was Langer dem Mannbeimer Hoftheater geweſen, wiſien in vollem Umfange nur Diejenigen, die Einblick hatten in den kompli⸗ zierten Betrieb desſelben. Langer war faſt nie krank und bildete auch hier ein rühmliches Vorbild. Auf ihn war unbedingter Ver⸗ laß und die Theaterleitung konnte auf ihn immer und zu jeder Zeit wie auf einen Felſen bauen. Nicht bei allen iſt es ſo! Es iſt wohl keine Oper in Mannheim gegeben worden, die nicht auch unter Langers Dlrigentenſtab über die Bühne ging. Und dabei war und blieb er immer der beſcheidene und liebenswürdige Kollege, der menſchlich empfand und in dem Menſchen den Menſchen ſchätzte und achtete. Orcheſter⸗ und Künſtlerperſonal brachten ihm deshalb innige Liebe und Verehrung entgegen, die nie wankend wurden. Doch nicht nur ein begabter ſtets zuverläſſiger Dirigent war Ferd. Langer, ſondern auch ein erfolgreicher Komponiſt. Als Erſt⸗ lingswerk erſchien die neue Bearbeitung der Weberſchen Silvana, mit der Langer der deutſchen Opernliteratur ein bedeutſames Werk gab, das ſeinen Namen raſch in weite Fernen trug, dann folgten die Opern Murillo und„Dornröschen“, das ergänzende Vorſpiel zu der Oper„Der Waſſerträger“ und als letzte Kompoſition er⸗ ſchien„Der Pfeifer von Haardt“, ein muſikaliſch hervorragendes Werk, das vor Jahren am Mannheimer Hoftheater ſeine Erſt⸗ aufführung erlebte und ſeitdem von verſchiedenen Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt worden iſt. Auch die übrigen Opern Langers, beſonders„Silvana“, haben auf einer größeren Anzahl Opernbühnen ſich einen dauernden Platz in dem Repertoir errungen. Einen großen Verluſt erleidet durch das Hinſcheiden Ferd. Langers der deutſche Männergeſang. Aus ſeiner Feder kamen eine Anzahl ſtimmungsvoller Männerchöve, die durch den ſchlichten Volks⸗ ton, in dem ſie ſich bewegen, bei den Sängern ſehr beliebt ſind und die auch auf das Publikum ſtets einen tiefen Eindruck machten. Ein ſchwermütiger Grundzug charakteriſiert die Langerſchen Lieder⸗ kompoſitionen, der eigentlich in einem gewiſſen Widerſpruch ſteht zu dem heiteren ſonmigen Weſen, das Langen auszeichnete und das auf alle, welche mit ihm in Berührung kamen, ſo exfriſchend wirkte. Gern wird Deutſchlands Sängerſchaft ſtets zu Langers Liedern greifen und die harmoniſchen Weiſen, die er hinterlaſſen, dürften noch in Jahren in Konzerten und ſonſtigen Veranſtaltungen die Erinnerung wachrufen an den ſchlichten Mann, der ſie uns geſchenkt. Doch nicht nur in ſeiner Eigenſchaft als Komponiſt hatte ſi h Langer in den Dienſt des deutſchen Männergeſanges geſtellt, ſon⸗ der er war auch ein erfolgreicher, geſuchter Dirigent. In der Reihe der muſikaliſchen Leiter der hieſigen Geſangvereine ſtand Ferd. Langer an der Spitze, zuerſt als Dirigent der Mannheimer Lieder⸗ tafel, dann als langjähriger Leiter des Mannheimer Liederkramzes, der bis zu Langers Tode unter deſſen Dirigentenſtab ſtand. Vor einigen Jahren übernahm Langer auch die Leitung des hieſige Muſikvereins, eine ſchwierige ehrenvolle Aufgabe, die er gleichfalls in glänzender Weiſe löſte. Auch außerhalb Mannheims wurde Langers Bedeutung als Dirigent von Männerchören gewürdigt und hoch geſchätzt. So leitete er wiederholt die badiſchen Sängerbundesfeſte und geſtaltete die Aufführungen derſelben zu muſikaliſch hochſtehenden Ereigniſſen. Nun hat er ausgerungen dieſer begabte ſchaffensfreudige Mann. Entſunken iſt ſeiner müden Hand der Dirigentenſtab, den er ſo oft geſchwungen, derſtummt iſt der Mund, der ſtets nur Schönes und Gutes zu ſagen wußte. Mit den vielen Hunderten ſeiner engeren Freunde und Be⸗ kannten trauert die Bürgerſchaft Mannheims, ſteht ſchmerz⸗ bewegt im Geiſte die ganze deutſche Sängerſchaft an Langers offener Gruft. Blumen und Kränze werden den Hügel ſchmük⸗ ken, wo Langer ausruht von ſeiner Erdenwanderung, die ihn nicht immer durch ſonnige Gefilde geführt, ſondern die ihm oft brauſenden Sturm und wildes Toben gebracht; vielleicht wird ſich über ſeinem Grabe auch bald ein Denkmal wölben als letztes Zeichen der Treue ſeiner Mitbürger und Liebe ſeiner Freunde; aber das beſte Denkmal wird die Erinnerung an ihn ſein, die bei allen, die ihn gekannt, nie erlöſchen dürfte. Die Beerdigung findet am Mittwoch Abend um 6 Uhr ſtatt. m. * K* Wie wir hören, findet die Ueberführung der Leiche vom Hauptbahnhof nach dem Leichenhaus heute Nachmittag um 4 Uhr ſtatt. 1** Langer war am 21. Januar 1839 geboren. Aus der Ehe entſproſſen 3 Töchter und 2 Söhne. Von letzteren iſt einer Direktor in Berlin, der andere Notar in Singen am Hohentwihl. Von den Töchtern leben Frau Generaldirektor Auguſte Zumpe in Frank⸗ furt, Frau Stephan Kratz in München und Frau Johanna Hau⸗ eiſen in Bernau in Baden. Heueſte Dachrichten und Teſegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ »Stuttgart, 7. Aug. Zu Ehren des 79. Geburtstages des Bauern⸗ dſchters Chriſtian Wagner fänd eine zahlreich beſuchte Feier ſtatt. *Genf, 7. Aug. Geſtern wurde hier die erſte internationale Konferenz für Anatomie eröffnet. An dieſer nahmen 260 Per⸗ ſonen teil. Königsberg, 7. Auguſt. Das deutſche Turnfeſt wird im Jahre 1900 in Frankfurt a. M ſtattfinden. * Travemünde, 6. Auguſt. Unter dem Vorſitz des Großherzogs von Oldenburg tagte geſtern Vormittag hier der deutſche Schulſchiffverein unter Teilnahme von 80 Vertretern. Verkreten waren unter anderen die Se⸗ nate der freien Hanſaſtädte, das Reichsmarineamt und das Reichspoſtamt. Malaga, 6. Aug. Vier Munizipalräte, die nach einem hef⸗ tigen Streit infolge Meinungsverſchiedenheiten ſich ohne Erfolg ihre Zeugen geſchickt hatten, haben heute in den Räumen des Kaufmänniſchen Vereins mit Revolvern aufeinander geſchoſſen. Einer wurde getötet, zwei ſind ſchwer verwundet. *Dresden, 6. Auguſt. Zur 12. Jahresverſammlung des Zentral⸗ verbandes der Ortskrankenkaſſen Deutſchlands ſind 200 Delegierten erſchienen, auch Ausländer. Die wichtigſten Beratungsgegenſſände ſind die Angriffe auf die Selbſtverwaltung der Kaſſe und die Vereinheitlichung der Arbeiter⸗ verſtherung, Heute ſand nur eine Vorbeſprechung ſtatt. *Eſſen, 6. Auguſt. Eine Anzahl Vauunternehmer der Bochumer Re⸗ viers erkaunte auf Vorſtellung der Sechſerkommiſſion den neuen Lohntarif an. Die Mebrzahl verhält ſich aber lt.„Frkf. Ztg.“ ablehnend.— Die hieſige Bauarbeiter⸗Organiſation richtete ein Schreiben an die Unternehmer, ſich bis Montag Mittag 12 Uhr darlber zu entſcheiden, ob ſie die erhöhten Stunden⸗ löhne zahlen wollen. Erfolgt keine oder eine ablehnende Antwort, ſo ſoll in den allgemeinen Streik eingetreten werden. *erlin, 7. Aug. Bezüglich der Gerüchte, daß die preußiſche Unterrichtsnerwaltung beahſichtiae in den nheron Klaſſen der bäberas gehranſtalten den Unterricht in gewfffer Hinſicht falkuatſe J 9 ſtalten, die Abiturientenexamina dagegen auf die obligatoriſchen Fächeg zu beſchränken, erfährt der„Lok.⸗Anz.“, das Miniſterſum beabſichligg nicht, eine meſentliche Aenderung der grundlegenden Beftimmungeß über das Abiturientenexamen eintreten zu laſſen. Die Unterrſchts⸗ verwaltung halte aher an dem Standpunkt feſt, den Miniſter Studt am 2. März im preußiſchen Landtag dargetan hat, wonach eine weſt⸗ herzige Auffaſſung in der Behandlung des Unterrichtsſtoffes und ein weniger pedantiſches Feſthalten an den Lehrplänen Platz greifen ſoll. *Paris, J. Auguſt. Der„Temps“ meldet aus Long wyf Gerade als die Einigung zwiſchen den Grubenarbeitern und den Berg⸗ werksdirektoren nahe bevorzuſtehen ſchien, zerſtörten Ausſtändige auß Saulens die Mineneiſenbahn. *Paris, 7. Auguſt. Einem Bericht des„Echo de Paxrigze zufolge, dürfte das engliſche Kanalgeſchwader und pas engliſche Kreuzergeſchwader am 20. Auguſt in Graſeyn bei Eſbjerg eintreffen und dort bis 28. Auguſt perbleiben, Der engliſche Konſul in Eſbjerg wurde durch Admiral Arthur Wilſon von dſeſer Entſcheidung verſtändigt. Belgrad, 6 Aug., Aufſehen erregt lt.„Frkf. Ztg.“ die Bez hauptung in der heutigen„Stampa“, die zur Konferenz nach Belgrah einberufenen diplomatiſchen Vertreter Serbiens hätten ſich auch üben das Verhalten der betreffenden Höfe gegenüber König Peter n äußern gehabt. Es ſei ſchon das dritte Jahr, ſagt das Blatt weiter, daß Köyig Peter regiert, ohne bisher einem auswärtigen Herrſcherhauſe einen Beſuch abgeſtattet zu haben; die Folgen einer ſolchen Situation machten ſich fühlbar in der äußern Lage Serbiens, die lahmgelegt werde. Die Geſandten Serbiens hätten nun ihrg Meinung abgeben ſollen, wie etwa beſtehende Hinderniſſe in den Bezi hungen der auswärtigen Höfe gegenüber Serbiens enftern weroen könnten. *Tanger, 7. Auguſt. Der Vertreter des Sultans für aus⸗ wärtige Angelegenheiten erhielt eine Meldung, nach der am 6. Auguſt bei Ayeum Sidiemuelek zwiſchen den kaiſerlichen Truppen und denen des Prätendenten eine Schlacht ſtattgefunden haben ſolle, Da aber den Ausgang nichts bekannt iſt, iſt anzunehmen, daß diz Schlacht für die kaiſerlichen Truppen ungünſtig verlaufen iſt. Dieſes iſt umſo wahrſcheinlicher, als Berichte in Tanger eingegangen ſind daß der Prätendent und Buhamara ſich ausgeſöhnt und ihr⸗ Streitkräfte vereinigt haben ſollen. Die Begegnung Kaiſer Wilhelms mit dem König von England. * Wien, 6. Auguſt, Nach in Marienbad eingetroffenen Berichten kommt König Eduard am 14. Auguſt in Marienbad an. Urſprüngſt war ſeine Ankunft für den 11. Auguſt feſtgeſetzt; ſie iſt aber wahrſcheinſſch mit Rückſicht auf eine Zuſammenkunft mit Katſer Wilhelm um dre Tage verſchoben wordeſt. London, 6. Aug. Die ſympathiſche Aufnahme, die die Aus⸗ ſicht auf eine Entrevue zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Eduard in Deutſchland gefunden hat, erregt hier, lt.„L..“, leb⸗ hafte Genugtuung. An amtlichen Stellungen iſt hier allerdings 0 nichts über das Projekt bekannt.„Daily Graphie“ berichtet, da der Hof und die Regierung in England erſchöpfende Mitteilung über die Kaiſer⸗Entrevue bei Björkö erhalten hätten, dort ſei nichts geſagt worden und vorgefallen, was irgendwie den britiſchen Intereſſen zuwiderlaufe. Die Konferen habe nur Deutſchland und Rußland direkt angehende Fragen ſowie die Friedensausſichten berührt. Kaiſer Wilhems Be⸗ mühungen richteten ſich in dieſem Punkte auf die Förderung eines Uebereinkommens zwiſchen Rußland und Japan. Der häuſig offiziös inſpirierte„Daily Graphie“ bemerkt hierzu, das Zuſammentreffen Kaiſer Wilhelms mit König Eduard ſei durchaus nicht unwahr⸗ ſcheinlich; es ſei erfreulich, daß das Gerücht von ihrer Begegnung mit offenbarer Sympathie in Deutſchland aufgenommen wurde. Alle beſonnenen Leute in Deutſchland und England würden froh ſein wenn eine ſolche paſſende Begegnung zwiſchen Kaiſer und König dis abſolute Grundloſigkeit aller boshaften Gerüchte, die jüngft Auf⸗ nahme gefunden hätten, beweiſen würde, Frankreich ſei mit der Beilegung der Marokkofrage zufrieden, England habe daher keinen Grund mehr zur Klage. Sonſt lägen keine ernſten Differenzen mit Deutſchland vor. Warum ſollten daher beide Länder nicht in Freundſchaft mit einander leben? Die Lage in Nußland. * Petersburg, 6. Aug.„Nowoje Wremja“ erfährt, in leitenden Kreiſen beſtehe die Abſicht, ein Miniſterkabinet! zu errichten, dem die Vorberatung der in dey Reichsduma einzubringenden Vorlagen obliegen ſolle. * Moskau, 5. Aug. Der Mörder des Moskauer Stadthauptmannes Schuwalo w, Kulikowsky, iſt heute vom Kriegsgericht zum Tode durch Erhängen verg urkeilt worden, * Freiburgi. Br., 5. Aug. Der in Seſſau in Kur⸗ land kürzlich beim Schutz eines bedrohten Pfarrers ermordete Baron von Biſtram, war Aſſiſtent am hieſigen geolo⸗ giſchen Inſtitut. Er galt als ernſter Gelehrter. * Mailand, 5. Aug. Das„Secolo“ meldet, daß Maxim Gorki geſtern in Lugano angekommen ſei und be⸗ abſichtige, dort eine Villa zu erwerben, um ſich ſtändig nieder⸗ zulaſſen. Der Krieg. Die ruſſiſch⸗japaniſchen Friedensverhandlungen. (Siehe Ueberſicht. D. Red.) * Oyſterbay, 6. Aug. Als die Vertreter Japans und Rußlands heute zuſammentraten, reichten ſie einander die Hände. Ebenſo herzlich war die Begrüßung, als ſie auseinandergingen⸗ Die Japaner ſprechen ſich ſehr befriedigend über das Zuſammen⸗ treffen aus. * Berlin, 7. Aug. Nach einem Privattelegramm des „.⸗A.“ fand die erſte perſönliche Auseinanderſetzung zwiſchen den ruſſiſchen und japaniſchen Friedensdelegierten in deutſcher Sprache ſtakt.(2) Newport(Rhode Island), 6. Aug. Die Pachten mit den Friedensdelegierten ſind am Nachmittage hier angekommen und abends nach Portsmouth abgegangen. Witte iſt jedoch an Land gegangen und ſetzt die Reiſe mit der Eiſenbahm fort. * Peters burg, 7. Auguſt. Der Kommandant von Wladiwoſtok forderte im Hinblick auf den Belager⸗ ungszuſtand alle ausländiſchen Kaufleute auf, die Stadt zu verlaſſen. Einige von ihnen erhielten die Erlaubnis, in Cchabarewsk zu bleiben. 15 ** * * Petersburg, 6. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Zur Sicherung des Betriebes auf den kranskaukafſſchen Bahnen ordnet ein kaiſerlicher Erlaß die Ein beru fung der Reſerviſten der für den Dienſt auf dieſen Bahnen beſtimmten Truppenteile zum aktiven Dienſt an. ——— Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionelen Teil: Karl Apfelt für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker Gm H Crußn Muüller. e Neu-Rrüffnung Sämtliche Arti 16, Planken. Großh. gadiſhe Slalz⸗ Eiſenbahnen. Bergebun von Bauarheiten. Zur Herſtellung einer Wagen⸗ reilligungshalle auf dem neuen Rangierbahnhof Maunheim bei km 2,5 der Hauptbahn Mann⸗ heim⸗Heidelberg ſollen nachfol⸗ ende Bauarbeiten, nach den rbeitsgattungen getreunt, in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden: Grab⸗ und Maurerarbeiten, Steinhauerarbeiten, Zimmerarbeiten, Oipſerarbeiten, Schteinerarbeiten, „Glaſerarbelten, Schloſſerarbeiten, 8. Blechnerarbeiten, 9. Tüncherarbeiten. Zeichnungen und Bedingungen welche nach auswärts nicht ver⸗ ſandt werden, liegen auf dem diesſeitigen Hochbaubureau in Aufnahmsgebäude, 3. Stock, Zimmer Nr. 84, während der üblichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsſormularezuim Elnſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. 58184 Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der am 19. Auguſt, vor⸗ mittags 10 uhr, faltfindenden Verdingungstagſahrt verſchloſſen, portofrel und mit der Auſſchrift Wagenreinigungshalle“verſehen bei mir einzureichen. Zuſchlagsſriſt 3 Wochen. Mannbeim, 2. Auguſt 1908. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Vergebung non Sielbanarbeiten. No. 9078 J. Die Ausführung von: J. 720,00 lid. Backſteinſiele von .60 4 ,10 m Lichtwelte 2. 323,00[fdb. m Steinzeugrohr⸗ ſiele von 0,30 m Lchlweite Elnſchließlich der Specialbauſen und Straßenſinkkaſten ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeſchuungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Literg L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsſormu⸗ lare und Maſſeuver zeichniſfe gegen Erſtaltung der Gebühren vol dort bezogen werden. Angevote ſind verſiegelt und mit eutſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbaugut bis zum ontag, 21. Auguſt 1905, vormittags 11 uhr einzultefern, wofelbſt die Eröff⸗ 1 0 der eingelgufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ neuen Bieter ſtaltſinden wird. Nach Eröfjnung der Verdin⸗ „egberg — * ie buuntung eingehende ugebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 30000/500 ſchlagsfriſt 10 Wochen. aunbenn, 1. Auguſt 1905. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 3. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 27449 1 Parfümerieſchrank, 1 Warmwaſſerapparat, 1 Haar⸗ trockenapparat, 1 Schaufenſter⸗ büſte, 5 Schaufenſterſpiegel, 3[Herren⸗ und 2 Damen⸗ friſierſtühle, 3 Fußtritte, 1 Syiegelſchrank, 1 Klavier, 1 Kaſſenſchrank, 1 Badeeinrich⸗ tung mit Gasofen und anderes. Dienstag, den 3, ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich un Verſteigeruſgslokal 2 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Jakob Weber hier frei⸗ willig gegen Barzahlung ver⸗ ſteigern: 2 gufgerüſtete Belten, 3 Klelder⸗ ſchränke, 2 Nachltiſche, 1 Kanapee, Tiſche, 1 Wäſchſchränkchen, 3 Plüſchſeſſel, 1 Spiegel, 2 Rohr⸗ ſtühle u. 1 Speiſeſchrank. 27450 Mannheim, 7. Auguſt 1905., Lindenmeier, Gerichtsoollzieber. Freiwilige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 6. Kompagnie(Waldhof) wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 30000/498 Montag, den 7. Auguſt 1905 abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Hoffmann. Tiefbauamt. Bekauntmachung. Die Fleiſchbeſchau⸗ ordnung für Mann⸗ heim betr. Nr. 104 205 J. Wir bringen biermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß der letzte Satz des 8 5 der Fleiſchbeſchau⸗Ord⸗ nung für die Stadt Mann⸗ heim vom 27. März 1908 in walgen lal vom 5. Nov. 1904, r lautet: „Dieſe Fleiſchteile wer⸗ in Bezug auf die Fleiſchbeſchau als Viertel betrachtet“, geſetzt wurde. Mannheim, 17. Juli 1905. Gr.. H au ber. Mannheim, 1. Aug. 1905. Beſchluß. Nr. 27821 I.„Vorſtebendes igen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnts.“ ec nant artin. 7 5 Slehle. Bekauntmachung. Die Inhaber von Pfand cheinen nat Juli 1904 Lit. A Nr. 61359 bis hiit Nr. 65019 „ Nr. 84061„„Nr. 68358 den hiermit aufgefordert, ihre Hfänder ſpäteſſens im Lauſe des Monats Auguſt 1905 auszu⸗ Wfen, audernfaus dieſelben zur ekleigerung werden. Erfolgt die luslöſung oben bezeſchneter Pänder erſt im Sep⸗ teiſber d.., ſo muß wegen ver⸗ pöteter Auslöſung, wenn eine olche überhaupt noch zuläfſig iſt, gußer den gewöbnlichen Zinſen 150 Verſäuunisgedühr bezahlt en. Manubeim, 1. Augitſt 1908. Städtiſches Leihamt. Hofmann, 30000 Köchinnen, Kindermädchen de. erhalten Tag unentgektlichvon der wird als Exſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. Crauringe D. R. P.— ohne Lörfuge kauſen Sie nach Gewicht am billigſten bei— O. Fesenmeyer P l, 8, Breitestrasze. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwülder hrgratls. 1 775 — 6. 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Im Mamen der trauernden Minterbliebanon: Abert NTnörzer nebst 2 Einder. werden. 58226 f 58223 Am Freitag ich in ihm eine tüchtige denken bewahren. Grossh. Wegen umzugs werden fol. unsere gute Mutter, G 5 5 2 Magdalena fi im 85. Lebensjahre. Die trauernden Die Feuerbestattung ſin nachm. 5 Unhr von der Le Wärberei Todes-Anzeige⸗ nachmittag verschied mein lang⸗ jähriger, treuer Mitarbeiter, Herr ühelm Friedrich Ruoff pDer Verblichene gehörte seit 30 Jahren un- unterbrochen meinem Geschäfte an und verliere Ieh werde dem Verstorbenen ein chrendes An Mannheim, 5. August 1908. Hermann Hafner Wurst- und Fleischwarenfabrik. Todes-Anzeige. Heute nacht verschied nach kurzem Leiden mutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Um stille Teilnahme bitten Frau Elise Gaule geb. Hirschbolz, Georg Hirschbolz, Nürnberg, Theoder Gaule, Musikdirektor. Mannheim, 5. August 1905. — 5 8 85 7 Arbeitskraft. 58992 Bad. Hofſieferant. rossmutter, Urgross- Tschbolz vn, 58224 Hinterbliebenen: det Montag, 7. 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