GBadiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amzebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 uUhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Jnſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditionnn: 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. „ Nr. 364. Mittwoch, 9. Auguſt 1805. Zur Perſonentarifreform läßt ſich die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ alſo vernehmen: „Die„Kölniſche Zeitung“ brachte in der Abendausgabe vom 1. Auguſt ds. Is. einen„Unfreundliche Kritiker der Eiſen⸗ bahnreformen“ überſchriebenen Artikel, der darzulegen beſtimmt iſt, welch' große tatſächliche Irrtümer und Unrichtigkeiten ein in der Nr. 339 der„Bad. Landeszeitung“ vom 25. Juli ds. Is. erſchienener Artikel„Zur Tarifreform“ enthalte. Es wird ins⸗ beſondere darauf verwieſen, daß die Anregungen zu einem engeren Zuſammenſchluß der deutſchen Staatsbahnen in einer Betriebsmittelgemeinſchaft von Württemberg und Baden, nicht bon Preußen ausgegangen ſei, daß ferner die Vor⸗ ſchläge für eine Perſonentarifreform keineswegs eine preußiſche Erfindung ſei, ſondern daß ſie von Vertretern aller deutſchen Staatsbahnverwaltungen einſchließlich der badiſchen, ausge⸗ arbeitet ſeien, auch ſchwerwiegende preußiſche Konzeſſionen ent⸗ hielten und daß ein Einzelſtaat nicht eine Einrichtung beibehal⸗ ten könne, die, wie das Kilometerheft, nach der„Bad. Landeszeitung“ den Zweck verfolge oder doch tatſächlich erreiche, die Reiſenden von der linken auf die rechte Rheinſeite zu ziehen. Der Artikel ſchließt: „Wir wiederholen: Die gegenwärtige Bewegung zur Verein⸗ Jeitlichung des deutſchen Verkehrsweſens iſt ausgegangen von den Mittelſtaaten, nicht von Preußen; Preußen iſt fern davon, zur Annahme der von dieſen gemachten und mitberatenen Vorſchläge zu drängen. Es würde ſich wahrſcheinlich beſſer ſtehen, wenn es eine ſelbſtändige Verkehrspolitik verfolgte. Wenn man nun gleichwohl in der Oeffentlichkeit in Baden unter Mißachtung der Tatſachen in ſolcher Weiſe von Vergewaltigung, von Verpreußung der Mittel⸗ ſtagten, von maßloſer Konkurrenz gegen dieſe ſpricht und Proteſt⸗ berſammlungen abhält zur Verunglimpfung der preußiſchen Ver⸗ kehrspolitik, ſo könnte das ſchließlich doch Preußen noch zu der Ueber⸗ legung führen, ob es die ihm bei der Vereinheitlichung zugedachten Opfer überhaupt bringen ſoll. Preußen kann auch ohne Ertpeiterung ſeines Wirkungskreiſes ſehr gut und vielleicht beſſer beſtehen, als wenn es den Gemeinſchaftsbeſtrebungen Folge leiſtet, und eine Gemeinſchaft kann unter den Eiſenbahnen nicht gedeihen, wenn ſie Auf irrtümliche Vorausſetzungen und einſeitige Sonderintereſſen be⸗ gründet wird.“ Die Ausführungen zeigen, zu welchen Mißſtimmungen die leidenſchaftlichen Ausfälle gegen die preußiſche Eiſenbahnver⸗ waltung in ſolchen norddeutſchen Kreiſen, die der politiſchen Richtung der„Badiſchew Landeszeitung“ naheſtehen, zu führen beginnen. Daß die Herbeiführung einer größeren Einheitlich⸗ keit auf dem Gebiete des Verkehrsweſens— unter boller Wahrung der Selbſtändigkeit der einzelnen Staatsbahnverwal⸗ tungen— ein in hohem Maße erſtrebenswertes Ziel iſt, war früher wenigſtens allgemein anerkannt. Wir verweiſen nur darauf, daß anläßlich der Erörterung der Anträge der Abg. Frühauf u. Gen., ſowie Gießler u. Gen., betreffend die Verein⸗ fachung und Verbilligung der Perſonentarife, in der Sitzung der zweiten Kamimer vom 25. Mai v. Is. der Abg. Gießler betonte, daß„das höchſte Ziel bezüglich der Perſonentarifreform eine Vereinbarung unter ſämtlichen deutſchen Eiſenbahnen ſei“. Dieſer Gedanke iſt auch in den letzten Verhandlungen des preußi⸗ ſchen Landtags, ſowie des ſächſiſchen, bayeriſchen und württem⸗ bergiſchen Eifenbahnvats über die Perſonentarifreform allſeitig zum Ausdruck gekommen. Auf dem Kampfplatz des Lebens. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 13)(FJortſetzung.) Auch an Birk mußte er noch ein kurzes, letztes Abſchiedswort richten, an den treuen Freund und Kameraden, der ihn nie vergeſſen und in deſſen Leben ſein Fortgang eine unausfüllbare Lücke reißen würde. Der Einſame hatte ſich eben an ſeinen ein kurzes Klopfen an der Stubentür ertönte über die Schwelle trat. Noch ernſter als ſonſt blickten Birks Augen. Mit einem ber⸗ ſtohlen forſchenden Blick ſah er dem Freunde ins Geſicht. Als er Zecks gefaßte, ruhige Miene wahrnahm, hob ein tiefer, befreiender Atemzug ſeine Bruſt; kräftiger, inniger als ſonſt drückte er ihm die Hand. „Von Deiner Tante noch keine Nachricht?) fragte er. „Nein!“ Ein beſorgter Blick Birks huſchte wieder zu dem Fveunde hin. „Meinſt Du, daß ſie auch diesmal wieder zahlen wirds“ „Ich hoffe.“ Des Oberleutnants bekümmerte Miene ſtrahlte auf: „Dann wäre das Wichtigſte gevettet: die Ehre,“ ſagte er ſchlicht. Zeck nickte und ſah beklommen bor ſich hin. Im Stillen quälte ihn die Befürchtung, der Freund könne ihm das, was er borhatte, bom Geſicht ableſen. Birk machte einen Gang durch das Zimmer, blieb am Fenſter ſtehen und ſah eine Weile ſchweigend auf die dunkle Straße hinaus. Plötzlich drehte er ſich um. „Du mußt hier heraus!“ ſagte er, und ſah ernſt, faſt ſtreng zu dem jungen Kameraden hinüber. „Ich habe meinen Abſchied ſchon eingereicht. Schreibtiſch geſetzt, als und gleich darauf Birk —* über einheitliche Einrichtungen auf Daß aber bei einer Verſtändigung! einer unwillkürlichen, beſchwörenden Geſte nach Birks Arm. Birk blickte im erſten Augenblick überraſcht, dann nickte er ein paarmal hintereinander befriedigt⸗ einem Gebiete, auf dem bis⸗ her weſentlich verſchiedene Verhältniſſe beſtanden, von allen Seiten Opfer gebracht werden müſſen, iſt klar.(Wird aber leider von verſchiedenen Seiten vergeſſen. D. Red.) Das Opfer des Kilometerhefts dürfte aber für Baden kaum ein allzugroßes ſein, nachdem bereits die zweite Kammer grund⸗ ſätzlich mit deſſen Beſeitigung ſich einverſtanden erklärt hat, weil, wie der Abg. Wilckens in der erwähnten Sitzung, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen, darlegte,„die dauernde Beibehaltung des jetzigen Zuſtandes nicht der Gerechtigkeit entſpreche, vielmehr jetzt die Gutſttuierten ſich billige Fahrpreiſe durch Anſchaffung von Kilometerheften ſichern könnten, die Minderbemittelten dagegen nicht“. Anläßlich der Erörterung der Tarifreform im badiſchen Eiſenbahnrat wird ja wohl von der Verwaltung auch Auskunft darüber zu erwarten ſein, ob die finanziellen Ergebniſſe des Kilometerheftes katſächlich ſo glänzend ſind, wie dies die Anhänger dieſer Einrichtung immer als ſelbſtverſtän d⸗ hich annehmen. Die Benachteiligung der Eiſenbahnverwaltung durch mäßbräuchliche Verwendung von Kilometerheften, ſowie durch unrichtige Einträge darin bei der bahnſeitigen Abfertigung iſt in der Preſſe bereits erörtert worden. Die vielfach verbreitete und auch in dem vorerwähnten Artikel der„Badiſchen Landeszeitung“ zum Ausdruck gekommene Anſicht, daß in Baden die Perſonenfahrpreiſe im ganzen niedriger ſeien, als in Preußen, iſt unzutreffend. Es ergibt ſich dies insbeſondere auch daraus, daß die Reform⸗ vorſchläge fün diejenigen Verwaltungen, die bisher ſchon die bierte Klaſſe haben, überhaupt keine oder wenigſtens keine nennenswerten rechnungsmäßigen Ausfälle ergeben, für Baden dagegen trotz der billigen Taxen des Kilometerheftes, ſoviel be⸗ kannt, einen ſolchen von ungefähr 2 Millionen Mark. Die teil⸗ weiſe durch die Reform eintretenden Preiserhöhungen würden alſo durch die hauptſächlich in den Preiſen der vierten Klaſſe liegenden Ermäßigungen, die in etſter Linie den Minder⸗ bemittelten zugute kommen würden, bei weitem überwogen. Darauf, daß bei der Einführung der vierten Klaſſe auch die teil⸗ weiſe eintretenden Preiserhöhungen in den oberen Klaſſen in vielen Fällen nicht wirkſam würden, weil eben ein Uebergang von Reiſenden aus den oberen in die unteren Klaſſen ſich voll⸗ ziehen würde, iſt ſchon bei den Verhandlungen in dem württem⸗ bergiſchen Eiſenbahnrat hingewieſen worden. Wenn die badiſche Eiſenbahnverwaltung die Einführung der vierten Klaſſe trotz der Einwendungen der zweiten Kammer hiergegen und trotz ihrer früheren eigenen Bedenken in Ausſicht genommen hat, ſo iſt dies wohl auf die Erwägung zurückzuführen, daß zu der Einheitlichkeit der Perſonentarife auf anderem Wege nicht zu gelangen iſt, nachdem die Aufgabe der vierten Klaſſe durch die norddeutſchen Verwaltungen, die hinſichtlich der Betriebslänge etwa 75 pCt. aller in betracht kommenden deutſchen Bahnen darſtellen, nicht etwa nur an dem Widerſtand dieſer Verwaltungen, ſondern in erſter Linie des Publikums ſcheitern würde. Beweis dafür ſind nicht nur die Verhandlungen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes im An⸗ fang Juli ds. Is., ſondern auch eine Reſolution des deutſchen Handelstages, in der die Beibehaltung der vierten Klaſſe aus⸗ drücklich gefordert wird. Die Nachteile dieſer Einrichtung für das reiſende Publikum können hiernach wohl kaum ſo erheblich! Birk dreh „Da haſt Du recht getan. Auch Deiner Tante gogenüber ſcheinſt Du mir dazu verpflichtet. Du kannſt doch nicht gut mehr Deine bolle Zulage von ihr annehmen.“ „Natürlich nicht. Ueberhaupt kann ich von ihr nichts mehr be⸗ anſpruchen.“ Birk machte eine impulſive Bewegung, trat raſch an den Freund heran und drückte ihm die Hand. Dann griff er in ſeine Taſche und brachte ein kleines Portefeuille zum Vorſchein. „Na, nun wollen wir beide mal abrechnen,“ ſagte er und zog drei gefaltete braune Scheine hervor.„Dreitauſend Mark. Es ſtimmt doch?“ Er legte die Banknoten auf den Tiſch, als Zeck unwillkürlich eine abwehrende, zurückweiſende Bewegung machte. „Was ſoll denn das, Bodo?“ ſagte er befremdet, faſt ver⸗ letzt. 80 Aber Birk entgegnete einfach, als handelte es ſich um die ſelbſt⸗ (Mittagblatt.) ſein(ſehr richtig! D. Red.), wie in Süddeutſchland meiſt an⸗ genommen wird. Dieſe Anſchauung hat bekanntlich auch im württembergiſchen Eiſenbahnrat die Oberhand gewonnen, wo die Einführung der vierten Klaſſe— und zwar ſelbſt dann, wenn Baden mit der glei⸗ chen Maßnahme nicht folgen ſollte— mit allen gegen eine Stimme gut geheißen wurde. In Elſaß⸗Loth⸗ ringen iſt früher ſchon von deſſen Vertretern im Reichstag die Einfühvung der vierten Klaſſe, die dort nunmehr wohl be⸗ ſchloſſene Sache iſt, beantragt worden. Die Pfalz bahn muß ſchon mit Rückſicht auf ihre geographiſche Lage dieſem Vor⸗ gehen folgen. Wie ſollte da die zwiſchen dieſen Bahnem und der Preußiſchen Staatsbahn eingekeilte badiſche Staatsbahn ſich allein ausſchließen können? Trotz der Lebhaftigkeit, mit der man ſich gegenwärtig in Baden noch in der Preſſe und in Verſammlungen gegen die bon den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen in Ausſicht genommene Tarifreform wendet, wird man zuverſichtlich erwarten dürfen, daß die in Ausſicht ſtehende eingehende Prüfung der wichtigen Angelegenheit im Eiſenbahnrat und in den Kammern in ruhiger und ſachlicher Würdigung aller in betracht kommenden Um⸗ ſtände erfolgen und daß die Regierung für ihre Vorſchläge die Mehrheit dieſer Vertretungen finden wird.“ Wir können uns dieſem ſehr berechtigten Wunſch der „Südd. Reichs⸗Korr.“ nur anſchließen. Politische Uebersſcht. Mannheim, 9. Auguſt 1905. Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs in Fabriken. Im Verfolg früherer Beſchlüſſe, die im Januar zu Königs⸗ berg und im Juni zu Stargard gefaßt wurden, har der Vor⸗ ſtand des Verbandes Oſtdeutſchen Induſtrieller jetzt folgende Leitſätze aufgeſtellt und den Verbandsmitgliedern zur Beachtung angelegentlich empfohlen: 1. Es iſt zu verbieten, Schnaps in die Fabrik oder auf die freie Arbeitsſtelle mitzubringenz die Aufſichtsbeamten der freien Arbeitsſtellen ſind anzuweiſen, das Schnapstrinken bei den ihnen unterſtellten Arbeitern nach Möglichkeit zu verhindern. 2. Der Ausſchank von Bier wird je nach den örtlichen Gepflogenheiten verſchieden zu behandeln ſein. Tatſächlich iſt der Genuß von Bier während der Mitz⸗ tagspauſen in vielen Betrieben erlaubt; einige geſtatten ihn auch während der Arbeitszeit. Leichte Biere(ſog. Braunbier, Putzi⸗ ger Bier uſw.) können während der Arbeitszeit zugelaſſen werden. 3. Den Arbeitern iſt Gelegenheit zum Kaffeekochen und zum Wärmen der von ihnen mitgebrachten Speiſen zu gewähren. 4. Die Verabfolgung von Kaffee, Selterswaſſer, Trinkwaſſer mit Zitronenſäure und von anderen alkoholfreien Getränken iſt zu begünſtigen. 5. Die Möglichkeit, das Mitlag⸗ eſſen zu Hauſe einzunehmen, iſt in weitgehendem Umfange ſicher zu ſtellen. 6. Die Arbeiter, namentlich die Gewohnheils⸗ trinker, ſind hinſichtlich des Alkoholgenuſſes ſtreng durch die Meiſter zu beaufſichtigen. 7. Angetrunkene ſind ſofort vom der Arbeitsſtelle zu entfernen. 8. Die Lohnzahlung an Tagem vor Sonn⸗ und Feiertagen iſt tunlichſt zu vermeiden, dagegen an Tagen vor feſten Wochenmärkten zu bevorzugen. 9. Die te ſich wisder zum Fenſter um und erwiderke nichts⸗ Zeck war nicht mehr im Zweifel. Er kannte ja die kümmorlichen Verhältniſſe des Frrundes gut genug, um zu wiſſen, daß er ſich noch dagu in ſo kurzer Zeit, eine ſolche Summe nicht anderswo als beß einem gewerbsmäßigen Geldleiher gogen Wucherzinſen beſchafft haben konn be. „Bift Du wahnſinnig, Bodo!“ ftieß er aufgeregt hervor, ganz ſein eigenes Schickſal, das ja doch beſiegelt und an dem nichts mehr zu ändern war, vor der Sorge um den Freund vergeſſend. „Wo willſt Du denm das je zurückzahlem?“ Birk zuckte mit den Achſeln und bemühte fich, eine unbeſorgte, lächelnde Miene zu zeigen. „Darum wollen wir uns zunächſt keine grauen Hagre wachſen läſſen. Das kommt erſt in zweiter Linie. Die Haupfkfache iſt doch, daß ich Dich nicht im Stiche laſſe, in Deiner verteufelt ſchwierigen Lage. Bin ich Dir das Geld nicht ſchuldig?“ verſtändlichſte Sache von der Welt: „Das ſind die dreitauſend Mark, die ich Dir ſchulde, mein Lieber. Du wirſt ſie jetzt ſelbſt gut gebrauchen könon, ſollte zch meinen.“ 85 In Zecks Mienen Empfindungen: Erſtaunen, Verwunderung, Rührung und Beſorgnis, Die letzte behielt die Oberhand. „Wo haſt Du denn dieſe Summe auf einmal her?“ fragte er. Und als der Freund nur mit einer abwehrenden Handbewegung antwortete, rief er noch dringlicher, erregter:„Sage mir, wo Du das Geld herhaſt, Bodo?“ Graf Birk wandte ſeinen ſcheinlich ſehr unbequem. „Na, geſtohlen werd ich's nicht haben,“ brummte er barſch. „Und geſchenkt hat mir's auch keiner.“ Ueber Zecks Züge lief ein heftiges Erſchrecken und er faßte mit ſpiegelten ſich einapder widerſtveitende Blick ab. Die Frage war ihm augen⸗ Zeck wehrte ungeſtüm ab. „Aber ich bin ja doch verloren. Da iſt es doch nicht nötig, daß Dich auch noch ruinierſt.“ „Ruini Na— na.“ Birk quälte ſich im Srillen krampf⸗ haft, das unheilvolle, beklemmende Gefühl, das ſich ſeiner bemäch⸗ tigs hatte, ſeit er dem Wucherer einen Wechſen über viertauſend⸗ fünfhundert Mark gegeben, in ſich zurückzudrängen und eine Unbe⸗ ſorgtheit und ruhige Zuverſicht, von der er in Wahrheit ſehr weit entfernt war, zu heucheln! „So ſchlimm wird es ja nicht gleich werden. Vorläufig habe ich drei Monate Zeit. Inzwiſchen wird Rat werden. Wozu habe ich denn Verwandte? Reich iſt zwar keiner, aber der eine und andere lebt ja in paſſablen Verhältniſſen und wird ſich ſchon einer bereit finden laſſen, mir das Geld vorzuſtrecken. In zwei Jahren bin ich Rittmeiſter, dann kann ich ja langſam abzahlen.“ „Wenn Dir's aber keiner von Deinen Verwandten pumpt?“ Birk berſuchte zu lächeln und ſagte halb humoriſtiſch, halb 5 Du „Von Laubenberg? Quergeſchrieben haſt Du? Und womöglich das Doppelte? ernſt:„Dann habe ich vielleicht das Glück und verliebe mich in ein reiches Mädchen oder gewinne in der Lotterie.“ 2. Seite. Seneral⸗unzeige⸗ Mannheim, 9. Auguſt. Arbeiter ſind Über die durch den übermäßigen 0 entſtehenden Schädigungen zu belehren, und zwar: a) dur perſönliche Ermahnung bezw. Verwarnung, b) durch Vorträge, e) durch Flugblätter, d) durch Plakate. 10. Der Exteilung von Kochunterticht an die Frauen und Töchter der Axrbeier ſowie ihrer Unterweiſung in der Wohnungspflege iſt erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Deutſchland und England. Auch die„Mitteilungen des Handelsvertragsvereins“ be⸗ ſchäftigen ſich in ihrer neueſten Nummer mit den deutſch⸗eng⸗ liſchen Beziehungen. Sie bezeichnen die von rabiaten Anglo⸗ phoben propagierte Idee, aus dem Baltiſchen Meere müſſe ein mare clausum gemacht werben, als ſo unſinnig, daß man ſich mit ihr nicht zu beſchäftigen brauche, aber ſie ſei doch ein Symp⸗ tom für die Stimmung, die leider nun einmal zwiſchen Deutſchland und England herrſche, und die iben deshalb, weil ſis ſo teälen Hintergründ habe, zu Beſorgniſſen Anlaß geben cüſſe, Mo ſind die Intekeſſen⸗Gegenſätze, die einen Zu⸗ ſammeßſtoß zwiſchen Deutſchland und England unvermeidlich machen? Daß der deutſche Handel unter der Herrſchaft der Handelsverträge einen ſo immenſen Aufſchwung genommen haß, mag den Englündern unangenehm, ſogar ſehr unangenehm ſein, abetr die Herten in London ſind viel zu kühle Rechner; Als vaf ſie ernſthaſt mit dem Gebanken ümgehen könnten, durch einen Krieg den ünangenehmen Konkurtenten zu beſeitigen. Abgeſehen von den Jingoes weiß man hüben und drüben ſehr, ſeht genau, daß es andete wirkſamere Waffen gibt, um Märkte zü ekobern und Märkte zu erhalten. Aber trotzdem, wenn fort⸗ geſetzt auf beiden Seften die Möglichkeit des Krieges an die Mand gemalt wird, wenn Uebetpolitiket nicht müde werden, bdie beſpaſfneſe Auseinanderſetzung zwiſchen Deutſchland und England gewiſſetmaßen als ein Fatum hinzuſtellen, dem wir micht entgehen können, wie wit uns auch immer ſtellen mögen, dann beſteht allerdings die Gefahr, daß das, was man geglaubt Hat, einmal Mitklichkeit wird— eben weil män es geglaubt hat. Es iſt ſedoch Pflicht ſedes vernünftig und ruhig urtei⸗ lenden Menſchen, den Phantaſtereien ſo nachdrücklich als möglich enigegenzutteten in der Ueberzeugung, baßt wir auch bei einem ſiegreichen Kriege außetordenklich viel von dem, was wir dank unſerer eifrigen Arbeit auf wirtſchaft⸗ lichen Gebieten erreicht haben, aufs Spiel ſetzen wünrden. Der Beſuch des franzöſiſchen Geſchwaders in England. Die gefamte franzöſiſche Preſſe ſchwelgt in den begeiſtertſten Berichten über den Empfang des franzöftſchen Geſchwadetrs in Ports⸗ mouth. An die Feſtberichte ſchließen ſich Betrachtungen über Wett und Tragweite des neuen Einvernehmens, das mehrfach geradezu als Segen ausgeſprochen wird. Selbſt in den ſonſt englandfeindlichen Blättern ſtört kein Mißton dieſe begeiſterte Dithyrambe.„Ein glück⸗ liches geſchichtliches Ereignis,“ ſchreibk der Sisele,„iſt diefe groß⸗ arktige Kundgebung der Freundſchaft zwiſchen England und Frank⸗ Teich, die geſtern in Portsmouth ſtattgefunden hat. Es iſt eine Kund⸗ gebung des engliſchen Bündniſſes in ſeiner ganzen Kraft, in ſeinem vollen Glanze, neben dem ſchon etwas abgeſtandenen kuſſiſchen Bünd⸗ nis. Weder in ſozialer noch in moraliſcher Hinſicht gleichen wir den Ruſſen, und deshalb iſt das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bünditis faſt wider⸗ nalürlich geweſen. Da wäre ein Bündnis mit Deutſch⸗ Jand ſogar natürlichet, denn der deutſche unnd der franzöſiſche Ge⸗ danke durchdringen ſich überall.“ Hier und da können es ſich lt.„Köln. Ztg.“ die franzöſiſchen Blätter auch nicht verſagen, ihre Berichte über die Feſtlichleiten nach dem Beiſpiel eines Teils der engliſchen Preſſe mit deutſch⸗ feindlichen Randbemerkungen zu berſehen. Dagegen begrüßt die„Humanité“ das Eintreffen des franzöfiſchen Geſchwa⸗ ders in den engliſchen Getväſſern mit folgenden ruhigen Ausfüh⸗ rungen:„Im Augenblick, wo man bon allen Seiten über die düſtere internationale Lage beuntuhigt iſt und wo die Herrſcher mit fieber⸗ Hafter Haſt Beſuche austauſchen, empfängt das engliſche Volk mit einet Herzlichkeit und Begeiſterung, die man von ihm nicht gewöhnt iſt, das franzöſiſche Geſchwader. Man würde ſich in ſonderbarer Weiſe täuſchen, wollte man in der Begegnung der beiden Flotten eine Kundgebung erblicken, über die andere Länder verſtimmt ſein könn⸗ ten. Man darf in der ſo herzlichen Kundgebung auf beiden Seiten des Kanals nichts anderes ſehen als die natürliche Befriedigung zweier großen Demokratien Europas darüber, daß das herzliche Ein⸗ vernehmen zwiſchen ihnen, das auf den Weltfrieden ſchon einen ſo glücklichen Einfluß ausgeübt hat, noch enger gezogen iſt.“ In ähn⸗ lich friedliebendem Sinne wendet ſich heute Jaures im Leitartikel der„Humanite“ gegen die jüngſten deutſchfeindlichen Hetzereien Elementeaus, indem er die Möglichkeit eines ſegensreichen Einfluſſes des herzlichen fränzöſiſch⸗engliſchen Einvernehmens auf die geſßannten deutſch⸗engliſchen Beziehungen hervorhebt.„Arbeiten wir,“ ſägt er,„mit gutem Willen an der Verſtändigung der drei Bölket, blaſen wir nicht in das Feuer der deutſch⸗engliſchen Un⸗ einigkeit, ſondern ſuchen tbir vielmehr es zu löſchen.“ Der „Temps“ ſchreibt:„Dieſe Feſtlichkeiten, wobei die Vertreter der bei⸗ den Nationen Brüderſchaft ſchließen in einem Anlauf wechſelſeitigen Verttaulens und herzlicher Freundſchaft, ſind ein Mittel gegenſei⸗ tigen Durchdringens. Beſuche, die Gruppen voft Abgeordneten, Kör⸗ perſchaften und Geſchwader austauſchen, betvirken Beziehungen, die nicht von Zufall, einer Laune oder einem Hirngeſpinſte abhängig ſind, ſie knüpfen zwiſchen zwei Völkern Bande, die ſtärker ſind, als die Unterredung zwiſchen zwei Männern ſie ſchaffen kant, und wären diefe Männer auch Herrſcher und Vektern. Sbit April 1904 wurde die franzöſiſch⸗engliſche Freundſchaft durch häufige und ſtets wärmere Beſuche unterhalten. Dieſe Freundſchaft entfaltet ſich in normaler Weiſe auf dem Wege, den zu beiden Seiten das gemeinfſame Intereſſe der beiden Nationen einſchließt. Die franzöſiſch⸗engliſche Verſtändigung entſpricht für den Augenblick den fwöhlberſtandenten Intereſſen der beiden Völker. Weunn dieſe ſich gleichzeitig in derſelben Richtung ausdehnen, ſo wird auch die Ver⸗ ſtändigung ſelbſt ſich natürkich zu enttoickeln ſuchen. Sie wird normal reifen, ohne unter Kriſen zu leiden, die ein börzeitiges Wachskuls ſtels begleiten.“ Heulseßes Reich. *Muüüchen,§. Alig.[(Pfiiüz Heinkich von Preußen) iſt heute Abend ßer Automobil hier eingettoffen. * Dresden, 8. Aug.(Die Jahresberfſämmlung des ZJgenitälberbandes der Ortsktrankenkaſſen) be⸗ ſchloß nach ettegter Debatte, den zut Beſſetung der Verhältniſſe det Algeſtelkten auf der Verſammlung in Mütichen beſchloſſenen Tärif U rebidietren, da ſeine Sätze die Leiſtungs fähigkeſt bieler Käſſen Übeſteigen. In Düffoldorf, wo die ttächſtſächbige Juhresver⸗ ſammniulg ſtättfindet, wird man ſtieue Tärlfvörſchläge machöei. * Kiel) 9. Aug.(Die Stadtbetrordneten) bewilligten 400 000 M. zur Etweiterung und Verbeſſerung des Händels⸗ hafens. Berlin, 9. Aug.(Die Fleiſchteuerung.) Der„Neuen Polit Kbrreſp.“ zufolge ſind die Vorſitzenden fämtlicher Land⸗ ſüir tſchaftskammern Preußens für den 11. Auguſt zu elnet Könfetenz wegen det Fleiſchteuetung fach Berkin gelckden.— Int 26 Voltsbetfämmlungen, die bön denn Sbziäldemoktaäten einbetufen worden ſbatet, ſpükde die Fleiſchnot beſprochen und überall eitte gleichlautende Prökeſtrefotution auzenommen, in der die unbe⸗ ſchränkte Einfuhr ftemden Schlächtviehs gefordert wird. * Truppenübungsplatz Poſen, 8. Aug.(Dasheutige Exer⸗ ziéken det vereinigten Kavälletrie⸗Regimenter) kommandierte der Kaiſer ſelbſt. Der Keriſer nahm nach der Truppen⸗ Übuſg eine Reihe militärſſcher Meldungen entgegen, darunter die⸗ jenige des Herzogs de la Vietbtia, det ſich als Militär⸗Arterche meldele. Das Frühſtück nahm der Kafſer im Offiziertafino des Baerrackemlagers ein, ebenſo am Abend das Dittet. Ausland. * Seſterreich⸗ngarn.(Gtaf Tiſzch erklärt in einem Zeitungsartikel, die liberale Partei könne einer Ver⸗ einigung der Ausgleichsparteſen nur dann beitteten, wenn die in det Koalition befindlichen Anhänget des Ausgleichs einen die Entſwirrung ermöglichenden Standpunkt einnähmen. Die Liberalen bürften ſich aber nicht zur Unterſtützung des Kbalitionsprogramms hergeben. Die libetale Partei ſei ver⸗ pflichtet, det Koalttionspolitik det Vernichtung entgegenzutteten und müſſe deshalb peiter beſtehen. * Portugal.(ÄNeue Untuhen in Portugieſiſch Weſtafika.) Abetmals wird ein Aufſftand det Ein⸗ geborenen aus Portugieſiſch⸗Weſtafrika gemeldet, nördlich vom deutſchen Ovambolande, wo die Portugieſen vor Jahresfriſt be⸗ kanntlich eine ſchwere Niederlage erlttten. 600 0 Kuanja ma haben im Bezirk Caconda mehrere von portugieſiſchen Anſiedlern bewohnte Dörfer angegriffen. Die meiſten Bewohner wurden niedergemetzelt und alle Häuſer verbrannt. Drei fran⸗ zöſiſchen Miſſionare waren von den Räubern weggeſchleppt wor⸗ den, bdermochten abet, lt.„Köln. Ztg.“, wieder zu entkommen. * Niederlande.(Die Bildung des neuen hol⸗ ländiſchen Kabinetts) iſt, lt.„Frkf. Ztg.“, wiederum in Frage geſtellt, da van Hamel bekanntmacht, daß er nicht Miniſter werde. —(Das Schiedsgericht in Haag.) Geſtern Nachmittag wurde der Spruch des Schiedshofes in der franzöſiſch⸗engliſchen eitfrage wegen der Führung der franzöſiſchen Flagge durch Untertanen des Sultans von Maskat verkündet. Er lautet dahin, daß den Schiffen bon Maskat, die bisher das Recht hatten,)den Beſtimmungen von 1844 die franzöſiſche Flagge zu führen, dieſes Recht in den Gebirgsgewäſſern von Maskat auch fernerhin ver⸗ S1 —— bleibt. Dagegen iſt dieſes Recht nicht übertragbar auf andere Perſonen und andere Schiffe. Die Unterta ſes Sultans, die im Beſttze des franzöſtſchen Flaggenre„ beſit Recht der Exterritütialität, das ſie der Gerichtsbarkeit des Sul⸗ tans entziehen könnte. * Schweden.(Zum ſchwediſchen Geſandten) in Patis iſt der ehemalige Miniſter des Aeußeren Graf Auguſt Ferſen Gyldenſtolpe ernannt worden. * Grußbritannien.(Unterhaus.) Die zweite Lefung der Appropriationsbill wurde mit 197 gegen 87 Stimmen angenommen. —(Oberhaus) Das Haus nahm die dritte Leſung der Fremdenbill an. Aus Stadt und Fand. 'Maunheim, 9. Auguſt. Regievungsbauitteiſter Wilhelm Meſſer⸗ ektor in Raſtatt Ubſt zum Großh. Veorſetzt würde ſch midt i und Regi Bethlit * Zü den angeblichen Unterſchleifen bei Kilömeterheften ſchreibt die„Kerklsr. Ztg.“ an offiziöſer Stelle: traßburger Poſt“ brachte in Nr. 816, zteite Morgenau Auguſt ds. Is. eliteſt„Badiſche Eiſenbahnfraf Artikel, in dem angegeben iſt, daß das Kilom bon Fahrbunter⸗ brechungen und ſonſtigen Kr Fahrten koſtenlos Bei der Beſprechung des ing“ bom 6. ds. Mis. pird s ſich hier um die Ein⸗ ützt w nl offt lometerheft zu handeln ſcheine. ärung ermächtigt, daß die Baleſche G um und Generaldirektion) der Einſendung in der„Straßburger Poſt“ vollkommen fernſteht, was ſchon daraus hervorgehe, daß darin gehäſſige Angriffe gegen den Händelsſtand enthalten ſind. E ändlich, inwiefern bei denn Kilbmetetheft ihrtunterbrechungen in höherem Maße, als bei gewöhnlichen Fahrkarten und insbeſondere bei Rück⸗ fährten, Unterſchleife möglich ſein ſollten. der Eiſenbahnverwaltung f ſpeziell durch Unregelme kKützunng bon Kilometerheften eintſtehen, liegen auf and 9¹ iten bei Be⸗ ent Gebiet; jele Hefte von Perſonen benutzt werden, nämlich einmal darin, daß vie Die hierzu nicht At ſind, bge ftührene Kilottteber nicht bethnet we Eine Und Ueberträge durch die Beamten bei de zlüttehmenden Abfertigung, teils durch Jä Ueberträge. * Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Man ſchreibt uns: Wie wir vor einiger Zeit berichteten, hat es der ſtändige Ausſchuß des Kaufmannsgerichtes abgelehnt, einer Eingabe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes zu folgen und an den Stadtrat einen Antrag wegen Neursgekung der Sonntagsruhe in offenen Verkaufs⸗ ſtelle zu richten. Darauhin hat die hieſige Ortsgruppe des Deutſch⸗ natibntalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes nunmehr beim Stadttat um die Einführung der bollſtändigen Sonntagsruhe beim Klein⸗ handel petitioniert. Dieſem Vorgehen ſchloſſen ſich die Ortsgruppen Ludtwigshafen, Heidelberg, Weinheim, Lampertheim, Bensheim, Speher, Neuſtadt, Frankenthal und Worms des genannten Verhandes all. In allen dieſen Orten wurde gleichzeitig auch die Einführung der völligen Sönntagsruhe im Groß wo vor 3 Jahren die 12 Uhrſchlußſtunde für den ſonntt veitete Einſch Verkaufszeiten bevor. In Karlsruhe, Offenburg und Freiburg ſtre⸗ deiß ſich auch nütnmehr die ſüdweſtdeutſchen, voran die badiſchen Städte, zum gleichen Schritt entſchließen würden, den Frankfurt bor wenigen Wochen jo entſchloſſen und anerkennenspert tat. Der Jahreshericht des Vereins der Holziſttekeſfenten Suüd⸗ weſtdeutſchlands, welcher in Freiburg ſeinen Sitz hat, iſt ſoeben erſchienen. Wie ſwir daraus erſehen, iſt der Vetein auch in ver⸗ floſſenen Geſchäftsſahr nach Kräften bentüht gewefen, die Intereſſen — D——— „Und wenn Du das Glück nicht haſt, Bodo?“ Zeck war ganz dicht an den Freund herangetreten und ſah ihm bekümmert in die Augen. Der Oberleutnant zuckte reſigniert mit den Achſeln und gab den Blick gefaßt, ruhig und zugleich mit Wärme zurück. „Dann mach ich's eben wie Du und trage das Unvermeidliche mit Würde.“ „Das heißt,“ fuhr der jüngere erhitzt auf,„dann kriegſt Du ben ſchlichten Abſchied, Du, der Du mit Leib und Seele Soldat biſt, der Du nichts höheres kennſt, der Du—— Nein, nein Bodo!“ Er ſtürzte aufgeregt zum Tiſch, erfaßte die Banknoten mit haſtigem Griff und kehrte damit zu dem Freunde zurück.„Hier! Ich nehm's nicht. Trag's dem Manichäer zurück, laß Dir Deinen Wechſel wredergeben!“ Es zuckte heftig in des anderen Geſicht; er reckte ſich ſtraff und runzelte ſeine Stirn. „Hör mal,“ gab er in verweiſendem Ton zurück,„das ſollteſt Du mir nicht zutrauen, für ſo unkameradſchaftlich, für ſo— ſo ſchufkig ſollteſt Du mich micht halten.“ Doch die ſtolze, zornige Aufwallung dauerte nut ein paar Sekunden. Als er des andern verblüffte, betrübte Miene ſah, ergriff er raſch ſeine Hand und drückte ſie herzlich.„Na, ich weiß ja, Du meinſts gut. Aber ſieh mal, es wäre doch eine niederträchtige Handkungsſdeiſe von mir, wenn ich Dir in Deiner Bedrängnis micht zu Hilfe käme, ſo gut ich's ehen vermag. Ueberhaupt, was tu ich denn befonders? Nichts! Nur meine verdammte Pflicht und Schuldigkeik. Daß ich Dir deis Darlehn ein bißchen früher zurückgebe, als es zrviſchen uns ver⸗ abredet war, iſt doch unter den Umſtänden ſelbſtberſtändlich. Seine Züge wurden weich, feine Stimme nahrt einen immer wärmeren Klang an„Du haſt's mir als guter Kamerad in all den Fahren von Deinem Ueberfluß geliehen, nach und nach weil Du ſahſt, wie —5 575 quälte und 5 ulden zu beſtehen. Freiwillig haſt Du's mir angeboten, förm⸗ lich aufgenötigt haſt Du 8 mir unſ e daſür ſolte it*3 darbte, um mit meinem bißchen Zulage ohne feig ſalbieren und Dich ſchmählich in der Patſche ſitzen laſſen, ohme mich um Dich zu kümmmern? Nee, nee, mein Lieber!“ Aber Zeck wollte ſich immer noch nicht beruhigen. immer hielt er dem Freunde die drei Banknoten entgegen. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. Hirfau. „Zu Hirſau bei dem Abte, Da kehrt der Ritter ein, Und trinkt bei Orgelſchalle Den kühlen Kloſterwein.“ Noch Geborſten find die Martern. Zerfallen Tor und Turm, Und durch Dorment und Kreuzgang Pirſcht Regen, Wind und Sturm. Nicht grüßt am Kloſterpförktein Dich Kreuz und Skapulier, Nicht tönet Orgelbrauſen Zu Ave und Brevier. Nicht hallt vom Becherklange Das Refektorium, Statt frommer Kloſterbrüder Dreibt ſich der Spatz herum. Und Bien und Käfer ſummen Der alten Ulme Mär Und bunte Falter tummeln Auf duft gem Blütenmeer. Durch Sakriſtei und Friedhof Durch Infirmaria Zieht geiſterhaftes Raunen— — Vale carissimal Hirſau(württ. Schwarzwald), im Juli 1908. Emil Vanderſtetten — Opfer eines Otkaus. Das engliſche Schiff„Noiſtel“, eim Barke von einigen 400 Tonnen, die ziwiſchen Cherbourg und Sa⸗ bond zu ſegeln pflegte, ſtrandete dieſer Tage bei einem ſtarken ſüd⸗ weſtlichen Sturm in der Nähe von Penzance. Ein Mann der Beſatzung ertrank und ein anderer, der gleich nach der Strandung ins Waſſer ſprang, um ſich durch Schwimmen zu retten, wird gegen⸗ wärtig noch vermißt, ſo daß er wahrſcheinlich auch ertrunken iſt. Die anderen Leute wurden mit Hilfe bon Rettungsbooten, die auf die Warnung des Leuchtturmwächters hin abgeſchickt wurden, ge⸗ rettet, allerdings erſt nach ſehr großen Schwierigkeiten. Die Barke ſelbſt brach vollkommen auseinander. Der Sturm, der gegenwärtig noch immer im Kanal tobt, iſt einer der ſchlimmſten, die in dieſem Jahre vorgekommen ſind. Von allen Teflen der Küſte wird berichtet, daß Schiffe ſich in Gefahr befinden, daß viele von ihnen nur mit knapper Not den nächſten Hafen erreichen konnten. In verſchiedenen Badeorten mußte das Baden verboten werden, nachdem auch dabef verſchiedene Unglücksfälle vorgekommen waren. Segelſchiffe ſcheinen außerordentlich ſtark gelitten zu haben. In Dover wurde ein Herr bon der Höhe des berühmten Shakeſpeare⸗Kliff vom Sturm buch⸗ ſtäblich heruntergewehl; er hatte ſich zu weit an den Rand vor⸗ gewagt, um die brauſende See zu ſehen und verlor den Halt unter den Füßen. Er fiel über 300 Fuß tief hinab, wo ſeine Leiche nach⸗ her furchtbar berſtümmelt auf einem Felſen gefunden wurde. Viels der Badegäſte ſahen den furchtbaren Vorfall aus allernächſter Nähe mit an, ohne natürlich irgendwie helfen zu können. — Die Lungen der Millionenſtädte. Die Bezeichnung der Gärten und freien Plätze als„Lungen“ der Städte iſt ein Ausdruck der Anerkennung für ihre geſundheitliche Bedeutung. Es iſt auch vollkomemn gerechtfertigt, wenn ſich angeſichts der Gefahr, daß ein Park(3. B. der alte Botaniſche Garten in Berlin) vernichtet wer⸗ 4 S ‚.——— E + 72 — 2 55 7 — 25 EFF * — e —— ee. B * KKAo cccnr FTU 2. 11— d Maunheim, 9. Auguſt, General⸗Anzeiger. 3. Selte. von Holzhandel und Holzinduſtrie Südweſtdeutſchlands wahrzu⸗ nehmen. Beſonders erfreulich iſt es für dieſe Branche, ſo wird in dem Berichte ausgeführt, daß die Regierungen der das Vereins⸗ gebiet umfaſſenden Staaten das den Beſtrebungen des Vereins ſchon ſeit den Anfängen ſeiner Tätigkeit entgegengebrachte wohlwollende und verſtändnisvolle Intereſſe immer mehr in praktiſche Maßnahmen im Sinne der von uns geäußerten Wünſche umzuſetzen beſtrebt ſind. Der Verein iſt bemüht geweſen, dies für die wirtſchaftliche Entwicke⸗ lung der einzelnen Zweige des Holzhandels und der Holzinduſtrie ſo wertvolle Intereſſe durch ſachliche, ſtets das allgemeine Wohl der Branche verfolgende Stellungnahme zu allen damit zuſammen⸗ hängenden Fragen zu erhalten und zu ſtärken. So iſt es gelungen, den Verein als berufene Vertretung des ſüdweſtdeutſchen Holz⸗ gewerbes zur Mitwirkung bei Löſung derartiger Fragen heran⸗ zezogen zu ſehen. Daß man in den leitenden Kreiſen der modernen irtſchaftspolitik eine ſolche Mitwirkung nicht nur gern ſieht, ſon⸗ dern ſogar für notwendig hält, dafür darf man ſich auf die Worte des preußiſchen Handelsminiſters berufen, der die Vertreterſchaft von Handel und Induſtrie ermahnt hat, ein realer Machtfaktor gleich der organiſierten Landwirtſchaft zu werden und mehr als bisher im uffentlichen Leben zu arbeiten, damit die Intereſſen dieſer wichtigen ebsgruppe größeren Einfluß im Staatsleben erlangen, und ihr „Arbeiten Sie für die größere Machtſtellung Ihres Standes der Zukunft.“ Daß beſonders die Vertreter der Staatsforſt⸗ waltungen, zu denen das Holzgewerbe naturgemäß die engſten ingen hat, den Aufgaben des Vereins in dieſem Sinne ein ſes Verſtändnis entgegenbringen, beweiſt deren Willen, uns dieſer Aufgaben zu unterſtüen, wie es in den Konferenzen Vertretern der leitenden Landesforſtbehörden und Ab⸗ nus, ſowie in der Teilnahme der Vertreter faſt ungen im Vereinsgebiet an den Verhandlungen umlung zum Ausdruck kam. Für die Beſſerung liſſe der Branche bildet die im Berichtsjahre erung vorbildlicher Gebräuche im ſüdweſt⸗ Holzhandel einen bedeutungsvollen Markſtein. Auch die ießliche gkeit des Fa erichtes, über die berichtet und die Befaſſung mit der Frage, wie den gegenwärtigen un⸗ haltbaren Zuſtänden im Holzeinkaufsweſen zu ſteuern ſei, gehört in dies Kapitel. Das Schulſchiff des Norddeutſchen Lloyd„Herzogin Sophte Charlotte“ hat die ungewöhnliche Leiſtung vollbracht, daß es vier Relordreiſen nacheinander ausführte, indem es zuerſt eine Reiſe von Honolulu nach Sidney in 29½ Tagen, dann eine Reiſe von Mel⸗ bourne nach dem engliſchen Kanal in 76 Tagen, darauf wieder eine Reiſe von dem engliſchen Kanal nach Honolulu in 101 Tagen und zuletzt eine Reiſe von Sidneh nach dem Kanal in 78 Tagen gemacht hal. Nach den Berichten der deutſchen Seewarte hat das Schiff dadurch biermal den deutſchen Rekord gemacht. *Die Neckar⸗Schiffahrt hat geſtern ihre Fahrten wieder im vollen Umfang aufgenommen, nachdem der Waſſerſtand infolge der letzten Niederſchläge beträchtlich geſtjiegen war. *Die Chauſſierungsarbeiten in der Rheindammſtraße erlitten eine unliebſame Unterbrechung durch den Bruch der Achſe an einer Dampfſtraßenwalze, welche bei Lanz in Reparatur gegeben werden mußte. * Die Ankunft der vom Kreisturnfeſt in Pirmaſens zurück⸗ kehrenden Turner erfolgte geſtern Abend kurz nach 9 Uhr. Am Hauptbahnhof hatte ſich eine zahlreiche Zuſchauermenge eingefunden, die den Ankommenden eine Ovation darbrachten. Der erfolgreichſte Sieger des Turn⸗Vereins, Turner Georg Greulich, wurde von ſeinen Turngenoſſen auf die Schultern genommen und unter Vorantritt einer Muſikkapelle wurden die Turner in die Turnhalle des Turnvereins geleitet, woſelbſt eine kleine Siegesfeier abgehalten Wurde Der Vorſitzende des Turnvereins, Turner Paul Kermas, begrüßte und beglückwünſchte die Sieger, während der 2. Vorſitzende Rub, ſowie Turnwart Helbach und die Turner Groß, Ruß und Roſt kleinere Anſprachen hielten. Durch Geſangsvorträge der Sängerriege, ſowie durch Muſikvorträge der Kapelle Häußler, Fwurden dann noch einige fröhliche Stunden verlebt. Den preis⸗ gekrönten Turnern wurden von ihren Riegen⸗Genoſſen hübſche Blumenkörbe überreicht. Den drei erſten Siegern des Feſtes wurden von einer Dürkheimer Weingroßhandlung je 12 Flaſchen echten Pfälzer Weines geſpendet. * Mannheimer Ruderklub. Die in dieſem Jahre von dem Ruder⸗ Hub errungenen 24 Ehrenpreiſe auf den Regatten Berlin, Frank⸗ furt, Mannheim, Würzburg, Luzern, Ludwigshafen ſind in der Kunſthandlung von Heckel ausgeſtellt. * Tiefes Leid brach über eine in H 7 wohnende Familie herein. Deren in Frankfurt a. M. an einen Eiſenbahnangeſtellten ver⸗ heiratete Tochter weilte mit ihrem 5jähr. Söhnchen hier zu Beſuch. In bergangener Nacht iſt nun das Kind, welches geſund und munter hier eintraf, von der Dyphteritis dahingerafft worden. Da gegen⸗ wärtig in hieſiger Stadt von weiteren Dyphteritisfällen nichts bekannt iſt, dürfte das Kind den Keim der Krankheit ſchon von der Reiſe mitgebracht haben. Der ahnungsloſe Vater des Kleinen wurde von dem herben Verluſte telegraphiſch benachrichtigt. Die betroffene Familie verdient allgemeine Teilnahme. * Das Alte ſtürzt. Am alten Gymnaſium werden gegenwärtig die alten Bauten entfernt, welche ſeither die ganze Gegend ver⸗ Anſchönten. Eine Mauer ſoll die übrigen noch berbleibenden„Schön⸗ heiten“ verdecken. Auch die wüſte Fläche um das neue Amtsgerichts⸗ gebäude wird gegenwärtig zu einer Anlage umgeſchaffen. Die Stern⸗ kwarte wird ebenfalls zur Zeit einer Renovation unterzogen, der häßliche Eindruck, den die Bauten um die Jeſuitenkirche bieten, wird alſo binnen kurzer Zeit verſchwinden. Silberne Hochzeit. Der Uhrmacher Jakob Meßmer und deſſen Shefrau Wilhelmine, geb. Rößler, feiern morgen das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. eeeee * Militärkonzert im Roſengarten. Das Trompeterkorps des 14. Feldartillerie⸗Regiments aus Karlsruhe, das heute Abend im Roſengarten ſpielt, zählt bekanntlich zu den beſtem ſeiner Art und erfveut ſich auch hier großer Beliebüheit. Herr Kgl. Muſik⸗ direktor Lieſe hat für das heutige Konzert ein beſonders ab⸗ wechslungsreiches, intereſſantes Programm zuſammen⸗ geſtellt; die Einleitung bildet ein iſcher Artillerie⸗Marſch (3Regzment Götha), dem folgen Werze von Mozart(Zauberflöte), den ſoll, ein ſcharfer Proteſt erhebt. Auf ſtatiſtiſcher Grundlage hat jetzt der Franzoſe Henard vor der Pariſer Geſellſchaft für öffent⸗ liche Medizin einen Vergleich der drei größten Städte Europas, alſo London, Paris und Berlin, mit Bezug auf ihren Beſitz an freien Plätzen, Parks und Gärten vorgenommen. London beſitzt 1168 Hektar innere Parks, Berlin 411, Paris nur 263. An ußeren Parks übertrifft Paris mit ſeinem Bois de Boulogne und Bois de Vincennes, die allein 1480 Hektar meſſen, auch London, das nur 1140 Hektar äußerer Parks hat, aber es bleibt weit hinter dem in dieſer Hinſicht am beſten geſtellten Berlin zurück, wo der Treptower Park und Spandauer Wald allein über 5000 Hektar liefern, vom Grunewald in ſeinem ganzen Umfang gar nicht zu reden. Ganz Paris bedeckt eine Fläche von 7800 Hektar und enthält 46 Plätze und Parks. Berlin hat nur 20 ſolcher aufzuweiſen, aber der Tiergarten iſt mit ſeinen 290 Hektar größer als alle Pariſer Parks zuſammen. London hat im ganzen etwa 200 Parks mit 152, Berlin alſo 20 mit insgeſamt 554 Hektar. Demnach bleibt Paris in dieſer Hin⸗ ſicht hinter Berlin um die Hälfte, hinter London um zwei Drittel zurück. Dieſe Tatſachen nimmt Hénard als Anlaß zu einem ſchweren Tadel gegen ſeine Landsleute, die von ihren Nachbarn eine richtige Schätzung der Lungen der Großſtadt lernen ſollten. Dabei iſt man auch in den„Nachbarländern“ mit ihrer Schätzung noch durchaus Richt aufrieden n V lene Kodifizi 9 barer Handlungen. Lortzing(Zar und Zimmermann), Weber(Freiſchütz), Sullivan (Mikado), Eysler(Bruder Straubinger), Ziehrer(Landſtreicher) uſw. Beſonders bemerkenswert iſt der Altbadiſche Reiter⸗ Signalmarſch No. 1(Solo für 8 Trompeten). Der Mörder Becker ſcheint im Gefüngnis in Mannheim, ſo ſchreid! die„Hdlb. Zig.“, mit dem Zuſammenlegen von Papier⸗ ferbietten beſchäftigt worden zu ſein. Auf einer dieſer Servietten, die zum Bedrucktwerden hierher gelangte, finden ſich die Worte: „Dieſe Serviette hat der Gefangene Becker, welcher wegen Mordes zum Tode verurteilt wird, zuſammengelegt. Alſo Gruß auf Nimmer⸗ wiederſehen. Becker. Aus den Worten„verupteilt wird“ iſt zu ſchließen, daß Becker die Serviette zuſammengelegt hat, ehe ſein Prozeß ſtattfand und daß er ſicher war, verurteilt zu werden. * Sturz aus dem Fenſter. Aus dem dritten Stock eines Hauſes in der Rheindammſtraße ſtürzte geſtern Abend das Dienſtmädchen Marie Staubitz von Neckarzimmern und wurde in ſchwer derletztem Zuſtande ins Krankenhaus verbracht. Wegen Kauttonsſchwindels hatte ſich geſtern der Kaufmann Joh. Gg. Gärtner aus Worms, wohnhaft dahier, vor dem Schöffengericht zu verantworten. Durch Vermittelung des Vereins weiblicher kaufmänniſcher Angeſtellter zu Stuttgart nahm ein Frl. Gretchen Opferguck von dort bei ihm Stellung als Verkäuferin. In Rückſicht auf ihre ve ortliche Stellung und auf ſein„großes Lager“, das ſie zu verwalten habe, verlangte ihr zukünftiger Chef 500 M. Kaution. Am 1. Juli ſollte ſie eintreten, ſie wurde jedoch krank und ihr Gigtritt erfol deshalb erſt ſpäter. Gärtner ſchrieb ihr nun, daß er die noch nicht bezahlte Kaution bei ſeiner Bank habe einſchreiben laſſen, wo er Giro⸗Konto habe und er müſſe ihr die Zinſen vom 1. Juli ab mit 5 Proz. anrechnen. Gleichzeitig teilte er den Wortlaut des Schreibens mit, worin die Bank den Empfang ſeiner Mitteilung beſtätigte. Die Schwäbin, ein reſolutes Mädchen, bedurfte aber des Schwabenalters nicht, ſofort bei ihrem Eintritte insbeſondere gegenüber der großen Liebenswürdigkeit des Chefs ihr gegenüber und bei dem unſichtbaren großen Lager ein gewiſſes Miß⸗ trauen zu ſchöpfen; beim Kaufmänniſchen Verein wurden ihr dann auf Befragen die Augen geöffnet. Aber ſie hatte die Kaution bereits bezahlt. Als ſie den Depoſitenſchein verlangte, verweigerte er ihr die Herausgabe, ſie habe nur eine Quittung zu beanſpruchen. In Wirklichkeit hatte der von Gläubigern hart bedrängte Angeklagte ſchon 200 M. von der Kaution verpufft und das Giro⸗Konto bei „ſeiner Bank“ war leerer Schwindel. Mit Mühe und Not bekam das Mädchen ihr Geld wieder zurück. Das Urteil lautete auf 3 Wochen Gefängnis. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Aug. Ueber Schott⸗ laud und dem finniſchen Meerbuſen liegt noch je eine ſchwache Depreſſion von 760 Millimeter. Veide werden nun wohl bald auf⸗ gelöft ſein. Ueber Spanjen, Mittelfrankreich, der Schweiz, Süd⸗ deſttichland, der öſtlichen Hälfte von Norddeutſchland, ſowie über Ungern liegt ein Hochdruck von 765 Millimeter, desgleichen ein ſolcher über dem oberen Norwegen. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das Wetter am Donnerstag und Freitag größtenteils trocken und auch vorwiegend heiter geſtalten. Moltzeſbericht vom 9. Auguſt. Unglücksfall. Ein 15 Jahre altes Dienſtmädchen, welches ſich geſtern Abend auf das Fenſterbrett des Küchenfenſters ſetzte und offenbar dabei einſchlief, fiel aus dem 3. Stock des Hauſes Rhein⸗ häuſerſtraße 44a hinunter in den Hof und exlitt einen Arm⸗ und Unterkieferbruch und innere Verletzungen, ſodaß ſie mittelſt Sani⸗ tätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Ein Keller⸗ ſowie ein Zimmerbrand entſtanden in den Häuſern R 7, 5 bezw. Luiſenring 57. In beiden Fällen iſt der Schaden gering. Körperverletzungen wurden verübt: auf dem Bau⸗ platze Holzſtraße 9/15, in der Waldhofſtraße und auf der Dalberg⸗ ſtraße; in letzterem Falle erhielt ein Preßvergolder einen Meſſerſtich unterhalb des linken Schulterplattes. Entwendete Gegenſtände. Im ſtädt. Freibad im Rhein wurden in letzter Zeit eine Anzahl von Diebſtählen verübt; die Täterinnen— mehrere junge Mädchen— ſind ermittelt und waren im Beſitz der nachbeſchriebenen Gegenſtände, deren recht⸗ mäßige Eigentümerinnen bis jetzt noch unbekannt ſind; dieſelben werden aufgefordert, ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei (Schloß) zu melden: 3 gelbe Celluloidkämme, 1 rot emaillierte herz⸗ förmige Broſche, 1 ſilbernen Fingerring, 1 goldener Ring mit rotem Stein, ein kleines ſchwarzledernes Portemonnaie mit Rabattſpar⸗ marken von Ludwigshafen, 1 rotledernes Täſchchen. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Dehe Stimmen aus dem Publikum. Mannem werd Großſchdadt. Im Oſchde werd erweitert die Schdadt jetz mit Macht, Ganz neie Quadrate do entſchdehe iwer Nacht. Die Schdroße die werre mit Name benennt, In Mannem hot längſcht's ABCſe' End; Do baue ſe Häuſer um Häuſer im Nu, Sie ſchdrewe gottſchdräflich dem Friedrichsfeld zu, Dort kumme ſe halt an die Haupteiſebahn! Ja Mannem werd Großſchdadt, da zweifl ich nit dra'n. Die Mannemer Feſchdhall, ha do kriegſcht die Ratte, Die ſchdellt alle annere Großſchdädt in Schatte, Sie hot zwar e' paar Millione gekoſcht, Doch wär jo in Mannem des Geld ſunſcht verroſcht! E' Markhall zu baue is Mannem kee Kunſcht, Der Schdadtrot der liefert de Kohl noch umſunſcht, Es kricht ach e Schwimmbad, die Schdadtkaſſ' is voll, So dreihunnertdauſend, die ſpiele keen Roll; Am merſchde hot awwer zur Zeit Sympathie 's Muſeum des nei mit der Bildergallerie. Mer munkelt ach ſchunn vum zologiſche Garde, Doch dodermit miſſe mer, glaw ich, noch warte. Ach im ſunſchdige Lewe s ſich großſchdädtiſch regt, Die Bolizeiſchdund hawwe ſe uff zwee jetz verlegt. Zwar Manchem will's heidzudag noch nit recht nunner, 5 Er kann ſich nit'wehne an all den Plunner; Der Ene der ſchennt iwwers Deppichgeklopp, De Sirenegſang aus em Dienſchdmädelkropp, Der Annere dem baßt nit des Kohlegſchell, Odder's iſch em des Schreie vum Sandmann zu grell, De Dritte ſcheniert ach die Radfahrerei, Das Autogehub un ſo mancherlei. Doch was nitzt's, wenn en Jeder was hot uff der Latt, 's werd halt e Großſchdadt die Mannemer Schdadt! 's werd halt e' Großſchdadt, do bleibt's dabei, Un des is des große Kolumbusei! n Reing flötzter. Aus dem Grossherzoqtum. ) Weinheim, 8. Aug. Ein Sohn des Schuhmachers Glaſer hier, der z. Zt. bei einem Artillerie⸗Regiment in Karls⸗ ruhe ſeiner Militärpflicht genügt, hat ſich am Sonntag ohne Urlaub von ſeinem Truppenteil entfernt und hierher begeben. Geſtern iſt er nun auf Weiſung des Regimentskommandos als fahnenflüchtig feſtgenommen und heute unter militäriſcher Begleitung nach Karls⸗ ruhe zurückgebracht worden. Heidelberg, 8. Aug. Zu dem Leichenfund beim Bis⸗ eignet iſt, die Perſönlichkeit des Toten mit hoher Wahrſcheinlichkeit feſtzuſtellen. Bei dem Toten wurde ein kleiner Reklamekalender der Löwen⸗Apotheke in Pforzheim gefunden. Nun logierte am 23. Juli hier im Gaſthaus„zur gold. Roſe“ ein junger Mann aus Pforz⸗ heim, der ſich als J. Schneckenburger, Gipſer aus Pforzheim, in das Fremdenbuch einzeichnete. Der 18 bis 20 Jahre alte Mann entfernte ſich ſodann mit dem Bemerken, er wolle einen Spaziergang machen. Von dieſem Spaziergang iſt er bis heute nicht wieder zu⸗ rückgekehrt. Das Gepäck des Verſchwundenen befindet ſich ſeit dieſer Zeit in dem genannten Gaſthaus. Heidelberg, 8. Aug. Im Alter von ca. 70 Jahren ver⸗ ſtarb hier Frau Emma Füßli, geb. v. Mollenbeck, die Gattin des bor langen Jahren in Karlsruhe lebenden und noch vielen bekannten Malers Wilhelm Füßli. Emma Füßli, eine geiſtig bedeutende Dame, war die Tochter des ehemaligen Oberpoſtdirektors v. Mollenbeck, der ſich um die Reorganiſation des badiſchen Poſtweſens nicht geringe Verdienſte erwarb. Die Beiſetzung Frau Füßli's erfolgt[t.„B. Pr.“ in Karlsruhe. Die Tochter der Dahingeſchiedenen, Eleonore, iſt die Witwe des vor 5 Jahren in Konſtantinopel verſtorbenen Werner v. Siemens, eines Neffen des berühmten gleichnamigen Elektro⸗ technrikers. Sie iſt ſeit einigen Monaten wieder vermählt mit dem Pringen Freydoun Malcom, Militärattachee bei der perſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Rom, Sohn des dortigen perſiſchen Geſandten. oe Pforzheim, 8. Aug. Der Bürgerausſchuß he⸗ willigte heute neben 15 000 M. für Gebäudekauf in der Nähe des ſtädtiſchen Waſſerwerks noch 18 000 M. zur Vornahme von Bohr⸗ arbeiten nach weiterem Waſſer. Nach langer Diskuſſion, die ſich hauptſächlich um die Errichtung einer Vorſchule zu der geplanten Höheren Mädchenſchule drehte, wurde die Einrichtung ſowohl einer Höheren Mädchenſchule, als einer Mädchenbürgerſchule an Stelle der ſeitherigen ſog. Höheren Töchterſchule beſchloſſen. Schließlich wurde noch die Erſtellung eines großen Volksſchulgebäudes mit 57 Lehr⸗ ſälen an der Oſterfeldſtraße mit einem Bauaufwand von 877 000 Mark genehmigt. 7 Pfalz. Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 8. Aug. In ſeiner Wohnung am Lo⸗ kalbahnhof erſchoß ſich heute nachmittag der 51 Jahre alte verhei⸗ ratete Tüncher Adam Deutſch, der in letzter Zeft geiſtig nicht ganz normal war. Die Wirkung des Schuſſes mittelſt Piſtole war eine furchbare, die obere Kopfhälfte, vom Oberkiefer ab, war vollſtändig zepſchmettert. »Kaiſerslautern, 8. Aug. Nachdem die von Seiten der Weinausſteller der 4. Pfälz. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung Kaiſerslautern am 20. Juli ds. Irs. abgehaltene zweite Weinprobe ſich regen Beſuches zu erfreuen hatte, ſcheint der Beweis erbracht zu ſein, daß dieſe Weinproben ihren Zweck erfüllen, umſomehr, da ja gerade unſere Stadt im Herzen der Pfalz liegt und es den Haupt⸗ intereſſenten vergönnt iſt, ohne große Mühen und Beſchwerden ſich an einer dieſer Veranſtaltungen zu beteiligen, um die Dualität des heimiſchen Gewächſes kennen zu lernen. Der 3. Probetag wird am Montag, den 14. Auguſt, abgehalten werden. Für die Saargegend und die von der Vorderpfalz entfernter liegenden Gegenden iſt hier⸗ mit die beſte Gelegenheit geboten, eine vorteilhafte Ausleſe unter den herrlichen Marken der Pfalzweine zu treffen. Aber auch für den Privatmann bringt eine ſolche Weinprobe manches Beachtenswerte mit ſich und verlohnt es ſich, daran teilzunehmen. Derjenige, der als Neuling bei der Weinprobe erſcheint, wird durch eine kleine Be⸗ lehrung über die vorteilhafteſte Art und Weiſe der Beteiligung an der Probe vor Beginn der Probe Aufſchluß erhalten. Gerichtszeſtung. Ein„Simpliziſſimus⸗Prozeß“ Köln, 8. Aug. Die den Paſtorenkampf gegen den„Sim⸗ pliziſſimus“ ironiſierende Nummer dieſes Blattes enthält eine Zeich⸗ nung von Franz Rezuiceck, die einen nur mit einem Hemd be⸗ kleideten Mann darſtellt. Er iſt im Begriff aus emem Bekte zu ſchlüpfen, wo eine in gleicher Weiſe gekleidete weibliche Perſon liegt, die ängſtlich nach einem eben das Zimmer betretenden Manne hin⸗ ſchaut. Das Bild trägt die Unterſchrift:„Um Gotteswillen, mein Mann! Tun Sie als ob Sie mich nicht kennen!“ Das Blatt hat der proteſtantiſche Pfarrer Wendland in einer hieſigen Buchhandlung ausgeſtellt geſehen. Er kaufte ein Exemplar und denunzierte den Buchhändler bei der Staatsanwaltſchaft wegen Vertriebs, unzüchtiger Schriften. Zunächſt wurde verſucht den„Simpliziſſimus“ an ſeinem Erſcheinungsorte Stuttgart zu belangen. Die Stuttgarter Staats⸗ anwaltſchaft meinte jedoch, eine Anklage ſei zwecklos, weil bei den dortigen Gerichtsverhältniſſen keine Hoffnung auf Verurteilung des Delinquenten beſtehe. Zuverſichtlicher war die Kölner Behörde; ſie verklagte den Buchhändler gemäß Paragr. 184 Abſatz 4 des Straf⸗ geſetzbuches. Als einziger Zeuge war in der Strafkammerverhand⸗ lung der Paſtor Wendland aus Köln erſchienen, der bei ſeiner Ver⸗ nehmung zunächſt ſeiner Entrüſtung im beſonderen Ausdruck verlieh und ſich dann zu dem allgemeinen Satze verſtieg: Der Simpliziſſi⸗ wenden müſſe. ſei 150 M. Stvafe wert. Der Verteidiger des Angeklagten vertrat die Auffaſſung, daß im vorliegenden Falle weder in objektiber Hin⸗ ſicht eine unzüchtige Schrift vorliege, noch ſubjektiv dem Angeklagten das Bewußtſein innegewohnt habe, eine derartige Schrift feilzu⸗ halten, da es ſich um ein Kunſtwerk handele, das unangefochten in tauſenden von Exemplaren verbreitet werde und bei Abertauſenden keinen Anſtoß erregt habe. Der Angeklagte wurde freig e⸗ ſprochen, weil das ſubjektive Moment nicht nachgewieſen ſei. * Bochum, 8. Aug. Die Strafkammer des Landgerichts ver⸗ urieilte den ſozialdemokratiſchen Redakteur Agnes, der behaup⸗ tete, auf„Shamrock 8 und 4“ ſeien Bergleute wegen ihrer Ausſagen vor der Unterſuchungskommiſſion entlaſſen worden, wegen öffent⸗ licher Beleidigung zu 200 M. Geldſtrafe. Theater, Runſt ung Wiſſenſchalt. Richard Wagner⸗Feſtſpiele im Prinzregenten⸗ Theater in München. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Mit Richard Wagners unvergleichlicher Tondichtung„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ nahmen die diesjährigen Feſtſpiele einen vielberſprechenden Anfang. Der Vorverkauf war gegenüber den Vorjahren der weitaus größte und insbeſondere erwies ſich der Zudrang des internationalen Publikums als ganz enorm. Gin böllig ausverkauftes Haus und ein erwartungsvolles, kunſtbegeiſtertes Publikum war die äußere Signatur des Abends und die von Fe lix Mottl geleitete Aufführung entbehrte nicht der intenſipſten Leucht⸗ kraft. Trotzdem die völlig ungekürzte Wiedergabe des herrlichen Werkes volle fünf Stunden in Anſpruch nahm, zeigten die Hörer twiedergegebenen Szene auf der Feſtwieſe zu heller Begeiſterung. Zwei ideale Vertreter der Hauptpartien, des„Hans Sachs“ und des Ritters aus Franken, beſitzt die Münchener Hofbühne in Herrn FJeinhals und Herrn Knote. Herr Feinhals, der unſerm Mannheimer Publikum durch ſeine Mitwirkung beim Muftkfeſt in Erinnerung ſein dürfte, hat ſich ſeither vortrefflich weiterentwickelt. Seine Verkörperung der ſchlichten Geſtalt des Schuſterpoeten darf marckturm brinat das„Odb..“ folaendes in Erfahrung, das ge⸗ Jowoll in gelanalicher und deklamgtorücher, gls ſchauinieleriſcher umts ſei ein Blatt, von dem ſich jeder Menſch mit Entreiſtung ab⸗ Der Staatsanwalt meinte, die Tat des Angeklagten keinerlei Ermüdung. Ja die freudige Anteilnahme der Zuhörerſchaft wuchs von Akt zu Akt und entwickelte ſich in der geradezu glänzend 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mamachenn, 9. Auguſt. Hinſicht vorzüglich genannt werden. Ganz beſonders gefiel uns ſein Flieder⸗ und Mahnmonoklog. Aber auch in der Schlußfzene traf er die Pointe ſeiner Rolle friſch und glanzvoll. Herrn Knote s „Walther von Stolzing“ darf zu den allererſten Kunſtleiſtungen in bieſer Partfe gezählt werden. Das überaus wohllgutende Organ des Sängers kennt keine Regiſterunterſchiede. Die ſtärkeren Akzente des Werbelſedes gelangen ihm ebenſogut wie das höher gelegene Preislied. Seine geſangliche Leiſtung bot einen ungetrüthten Ge⸗ nuß und auch im Spiel ſtellte er ſeinnen Maun. Fräulein Koboth Hatte äls Evchen namentlich im zweften Akte fehr ſchöne Momente. In der Zeichnung des Beckmeſſer hielt ſich Herr Geis frei von den Aebertreſbungen ins Poſſenhafte, zu denen dieſe Partſe ihren Träger ot verleitet, Im Ständchen des zweiten Aktes hätten wir ihm jedoch mehr Temperament und Stimme gewünſcht. Der„Davfd“ des Herrn Alb, Reiß aus London, nebenbei geſagk des einzigen Mittoirkenden einer auswärligen Bühne, dürſte etwas enttäuſcht Faben, Die Stimme des Süngers iſt klein und die Tertbehandlung Eitbehrt oft der Deutlichleit, VBoſſer hiolt ſich der Gaft im dritten Akte, Fraun Preuſe⸗Matzenauler bot als„Magdalena“, desgleichen Herr Nadler als Nachtſwächter eine gute Leiſtung. Weniger befriedigte Herr Bender als„Veit Pogner“ inſolge einer glemlich monotonen Durchführung ſeiner Partie. Fritz Broder⸗ fen war entſchieden der Stimmgewaltigſte unte den Meiſterſingern, von denen übrigens der Vollſtändigkejt halber noch genannt ſeten die Herren Stöger, Kempter, Vogel, Maherhofar, Thoma, Kellermaier, Hautmann und Hindelaug⸗ Helir Molll's Temperament und Begeiſterung verſtand das Orcheſter zu einer herrlichen Leiffung anzuſpornen, ſchien aufs fe Mfienciert. Die Begleitungen befleißig! ts löblichſter Mfiol und der Kontakk mit der B immer tadellos. Die Sberleitung der Inſzenierung war boi FIntendanken von Poffart in beſten Händen, Die ſzeniſche L der Aufführung führte Prof. Fuchs mit f V kotationsweſen, Maſechinerie und Beleuchtung war Herrn J. Klein änderkraut und die gollſtändig neue Koſtümierung von H. Buſchbeck aufs ge⸗ ſchmäckvollſte erledigt worden.— Im Orcheſter wirkte Prinz Luder Ferdinand von Bahern am Pulte der erſten Violine mit. e. Der Schelftſteller Julius Siſude iſt in Olsberg bei Kaſſel im Hehu ſe Sinnes Frsundes am Her ſchlag geſterben, Jullus Stinde, geb, am 28. Auguſt 1841, iſt 64 Jahrs all gelvorden. Er ſtammte aus Nüchel in Holſtein, ſtudierte Chemie und Naturwiſſenſchaften und ging dann zur Llteratur Aber Et hat im Lauf der letzten 85 Jahre zehlreiche f ffenſchaßteche Skizzen geſchrieben, ſener Noveletten, Wei und plaktdeulſche Komödien, den größten Erfolg hat mit ſeinen Kir iude krocken humoriſtiſchen Schilderungen des Berliner Spiaßbürgertums, Als deſſen ihpiſchen Vertteler er ſeine vielgenannſe„Jamilie Buchholz“ hiunſtellts, Die Bücher der Buchhols Setie„Buch⸗ Holzens in Ftalſen“(58., Auflage),„Die Famitſe Buchholz“(86. Auflage),„Frau Wilhelmine“(44. Auflage) uſw. machten ihren Verfaſſer populär. 85 Noch einmal Kleiſtis Grab, Wie hereils gemeldet, iſt ent⸗ ſprechend einer Anordnung des Reichstanzlers an den eigentlichen Grabhügel, mit dem das Andenken en Heinrich von Kleiſt verbunden Fleibt, rnunmeh eine ordnende und pflegende Hand gelegt worden. Für die nähere Umgebung der Gedächtulsſtätte läßt ſich, ſo berichtet dazu die Südd. Reichs⸗Korr., einſtweilen noch nichts tun. Neben dem fislaliſchen Terrain beabſichtigt die Gemeinde Wannſee einen Streifen für einen öffentlichen Weg zu erwerben. Ebenſo iſt der von der Baugeſellſchaft„Kleiner Wannſee“ angeſchettete Straßendamm noch nicht fertſg, Ueber die ſpätere würdige Aus⸗ geſtaltung guch der Umgebung beſteht aber kein Zweifel. Wie erinnerlich, iſt die Ruheſtätte des Dichters ſchon einmal, beim Bau der Wannſeebahn, verlegt worden. Die Beſucher des Kleiſegrabes ſtehen aſo ſeit vielen Jahren ſchon nicht mehr an der Stelle, wo et eimſt ſein Leben ausgehaucht hat, und entſchwunden iſt dort auch ſeit langem die Stille des märkiſchen Waldes, die früher das einſame Grab umfing. Sport. Die Herlomerlonkurtenz 1905, Tourenfahrt München⸗Baden And zurück ſteht nun vor der Tür. Insgeſamt werden ſich 105 Wagen daran beteiligen. Bei dieſer Fahrt handelt es ſich lediglich äfft Die Fahrgeſchwindig⸗ keit während der Tour wird nicht bewertet. Wie wir hören befinden ſicch unter den Fahrtteilnehmern mehrere Fürſtlichkeiten, darunter Prinz Heinrich von Preußen. Am 1. Tage erfolgt die Fahrt von München— Startzeit ½5—7 Uhr früh über Augsburg⸗Ulm⸗Urach⸗ Freudenſtabt nach Baden, woſelbſt die Ankunft früheſtens um.30 Uhr nachm, ſtattfinden darf. Die Länge der Strecke betrügt 371,8 Kilometer. Das Ziel in Vaden iſt der Eingang zum Kurpark. In Baden⸗Baden ſind die Teilnehmer an der Fahrt von der Stadt und der Badeverwaltung in den reſervierten Park vor dem Konverſa⸗ tionshauſe eingeladen. Vorgeſehen iſt feſtliche Dekorierung und Veleuchtung des Konverſationshauſes und der Feſtſäle, feenhafte Beleuchtung der Alleen, italieniſche Nacht, ſowie großes Doppelkon⸗ zert des ſtädtiſchen Orcheſters und einer Militärkapelle. Am Diens⸗ tag, den 2. Tag, erfolgt die Tour Baden⸗Baden⸗Nürnberg über Stuttgart⸗Rothenburg, 380,5 Kilom. Start in Baden iſt von—7 Uhr früh(vor der Promenade auf der Kaiſerallee), früheſte Ankunft in Nürnberg iſt auf.45 nachmittags feſtgeſetzt. Am 3. Tage er⸗ folgt die Fahrt von Nürnberg über Regensburg nach München. Start in Nürnberg—10 Uhr früh, früheſte Ankunft in München 2 Uhr. Die Länge dieſer Strecke beträgt 234,9 Km. Seitens des Badiſcher Automobilklubs wird Herr Hermann Lucke in Vaden⸗Baden an der Tourenfahrt teilnehmen. 5 — heueſte Hachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Wolfratshauſen, 8. Aug. Heute Mittag überſtürzte ſich hier bei der Fahrt über den Wolfratshauſener⸗Berg ein Auto⸗ mobil, das bon ſeinem Beſitzer, dem Geh. Med.⸗Rat Profeſſor Dr. Bumm⸗Berlin gelenkt wurde. Geheimrat Bumm erlitt an⸗ ſcheinend ſchwere Verletzungen. Sein Neffe ſowie der Chauffeur blieben unverletzt. * Emden, 8. Aug. In der Nordſee iſt eine Flaſchenpoſt aufgefunden worden, die lautet:„Nordſee, 62 Grad nördlich, 2. Februar 1905, Dampfer„Amrum“ ⸗Flensburg. Schweres Wetter. Dampfer verloren. Herzliches Lebewohl im Namen der Beſatzung.“ * Kanea, 9. Aug. Die Infurgenten bemächktigten ſich des Zollhaufes des Dorfes Caſtelle und wollten nicht zulaſſen, daß das Kanonenboot„Chrabry“ eine Abteilung Gendarmen landete. Das Kanonenbool bombardierte und zerſtörte hier⸗ auf das Dorf durch 120 Schüſſe. Die Inſurgenten, deren Feuer 930 ruſſiſche Seeleute verwundete, hißten ſchließlich die weiße Flagge. London, 9. Aug.(Unterhaus.) Bei der Abſtimmung über das Amendement zu der Bill, wodurch die Regierung ermäch⸗ tigt wird, eine Anleihe von 20 Millionen Pfund aufzunehmen zum Bau von Eiſenbahnen in Indien, erhielt die Regie⸗ krung nur eine Mehrheit von 24 Stimmen, indem das Amendement mit 166 gegen 142 Stimmen abgelehnt wurde. Peſt, 8. Aug. Wie die nähere Unterſuchung ergab, wurde bei dem Zufſammenſtoße der Vauernburſchen (Erkau) nur ein Burſche erſchoſſen; auch die Zahl der in Eger * Konſtantinopek, 8. Aug. Nach dem bisherigen Er⸗ gebnis der Unterſuchung der Hildizkommiſſion ſind nicht, wie urſprünglich gemeldet, 32 Inländer, ſondern nur zwei der Täterſchaft und Mithilfe bei dem Attentat verdächtig. Infolge des Attenterts iſt die Erlaubnis, bem Selamlik beizuwohnen, ſehr eingeſchränkt; die diplomatiſchen Miſſionen wurden von dieſer Maßnahme berſtändigt. Die Unterfuchungskommiſſion im Pildiz erhielt die Nachricht, daß der des Attentas verdächtige Rips in der Schtdeiz angekommen ſel. Der Belgier Joris erſcheint auch detdurch kompromittiert, daß er mit dem Armenfer Vhidir in Beziehungen ſtand; deshalb wird noch immer vermutet, daß in die Abkenteltsangelegenheft Mazedonſer und Armenier berwickelt ſind. New⸗Orleans, 8. Aug. Heite ſind 40 neuée Erkrank⸗ unngen und 4 Todesfälle an gelbem Fieber vorgekommen. In allernächſter Zeſt werden die Preofeſſoren Roß und Boyee vom Liverpooler Inſtitut für Tropenhhgtene hier eintreffen, um ſich an dor Vekämpfung der Seuche zu betefligen. * Newhofrk, 8. Aug. In Albanhy ſtürzte ein vier⸗ ſtöckiges Geſchäftshaus ein. Der Einſturz wurde durch mangelhafte Stützung während Baltrepargturen berurſacht. Von 300 Angeſtellten enkkamen lt.„Frkf. Zig.“ 175 rechtzeitig, auch der größte Teil der Ubrigen wurde relativ leichtverletzt aus den Trümmern hervorgeholt. Dreißig Perfſonen wurden getötet. Das Eiſenbahttunglück bei Spremberg. Kotktbus, 8. Aug. bet unglück ſchwer verletzte Lokomotivführer Krug iſt heute Vormittag —5 Der Stationsaſſiſtent Stullis in Spremberg wurde Doeb dem geſtrigen Eiſenbahn⸗ geſtorben. nlf Grund der Vernehmungen in der Angelegenheit des Eiſenbahn⸗ Unglücks bvom Amt ſuspendiert, Er hat den Zug von Spremberg abgehen laſſen, trotzdem er wußte, daß der Nachzug aus Gbörlitz abgelaſſen war. Görlitz, 9. Aug. gegläubte Frau Juſtigrat Räckau krwar bei dem Spremberger Zuſammenſtoß nicht im Zuge, Die tok ſondeen ſie war in Berlin geblieben. Züge mit großer Verſpätung ein. amberger Stalſonsbeamte Stullis fpar in keiner Weiſe bom ſte überbürdel. Er war bei dem Einkritt des Ungkücks kaum zürgi⸗Stunden im Dienſt. Stullis war bereits 4 Jahre auf ſeinem oſten. Geſtern trafen alle Verliner Der vom Dienſt ſuspendierte — Sf 5 D Arbeiterbewegungen. * Bochum, 9. Aug. In der Vorſtandsſitzung des Knappſchaftsvereins wurde mitgeteilt, daß der letzte Bergarbeiterſtreik einen Verluſt von Beiträgen im Betrage von 1 700 000 Mark brachte. * Charleroi, 8. Aug. Die Vertretet von 42 Berg⸗ arbeitervereinen des Beckens von Charleroi beſchloſſen einſtimmig, angeſichts der günſtigen Lage des Kohlenmark⸗ tes die Grubendirektionen an ihr bei dem letzten großen Aus⸗ ſtand gegebenes Verſprechen zu erinnern, wonach die Löhne erhöht werden ſollten, ſobald die Konjunktur es geſtattet. Sie werden dem Verbande der Grubenbefttzer vorſchlagen, eine gemiſchte Kommiſſton zu ernennen, die die Lohnſätze mit den feſten Kohlenpteiſen in Einklang bringen ſoll. * Longwy, 8. Aug. Mit den Grubenarbeitern der Becken von Godbrauze und Huſſigny iſt eine endgültige Veꝛ⸗ ſtändigung erzielt worden. Man glaubt, daß es zu einer Einigung zwiſchen den Arbeitern und Direktoren zweier weiterer Gruben kommt. * Peſt, 8. Aug. Die ſeit 6 Wochen ausſtändigen Gruben⸗ drbeiter im Kohlenrevier der Donau⸗Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft beſchloſſen, bei ihren Fordevungen auszuharren, und er⸗ klärten die Bedingungen der Geſellſchaft für unan⸗ nehmbar. Die marokkaniſche Frage. * Tanger, 9. Aug. Das Gerücht, hier herrſche eine Be⸗ wegung gegen die Euroßäer, iſt falſch. * Paris, 8. Aug. Ein Telegramm der Agence Habas aus Tanger bom 7. Auguſt meldet aus Fez, der Machſen ſcheine nun der Konferenz durchaus abgeneigt zu ſein. Auch der Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ meldet unterm 7. uge die Beziehungen des Machſens zu ſämtlichen Vertretern der Mächte ſeien äußerſt geſpannt. Der Sultan habe den fremden Geſandten mitgeteilt, er werde der Konferenz nur das eingeſchränkte Programm vorlegen, für das er ſie einberufen habe. Dieſes Programm umfaſſe die Aufnahme einer Anleihe von 50 Millionen, wovon 21 Millionen auf Deutſchland fallen ſollen, die Abſchaffung des deutſchen, fran⸗ zöſiſchen, engliſchen und ſpantſchen Poſtdienſtes, da Marokko dem Weltpoſtverein beitreten wolle, und die Erhebung der Steuern von allen eingeborenen Ehriſten und europäiſchen Schutzbefohlenen.— Aus Oran wird dem„Petit Pariſien“ gemeldet, daß die Trup⸗ pen des Machſens in einer Stärke von 2000 Reitern und einer größeren Anzahl Infanterie bei Ayen⸗Sidi⸗Meluk von der Hauptmacht des Prätendenten und von Buha⸗ malra gleichzeſtig angegriffen und vollſtändig geſchlagen wurden. Die Sſtuation von Üdjda ſei demzufolge ſehr gefährdet. Der franzöſiſche Flottenbeſuch in England. * Cowes, 9. Aug.(Reuter) Die beiden Flotten machten ſich am Vormittag zahlreiche gegenſeitige Beſuche. Viele Offiziere ließen ſich nach den verſchiedenen Jachten rudern, von denen aus ſie ſich das Rudern um den Pokal des Königs anſahen, der von Lord Dumravons Captar gewonnen wurde. Andere begaben ſich zum Frühſtück beim königlichen Jachtgeſchwader. Am Nachmittag Abends luden die zum Diner ein. auf der engliſchen Admiralsjacht. Nachher fand großer Ball ſtatt. Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Portsmouth(New Hampſhire), 8. Aug. Miniſter Wiktte erklärte heute in einem Interview: Er ſei mehr als je don dem Wunſche beſeelt, alles was in ſeiner Macht liege, zu tun, um den Friedensſchluß herbeizuführen. Aber alles werde davon abhängen was die Japaner zu erlangen erwarteten. Er werde indeſſen nichts unverſucht laſſen, um das Ziel zu er⸗ reichen. Im Falle des Fehlſchlagens werde die Welt das Urteil darüber fällen, wen die Verantwortung treffe. * New⸗Pork, 8. Aug. Heute Morgen trafen in Portsmouth die Friedensgeſandtſchaften ein. Es fand offizieller Empfang ſtatt. Kontreadmiral Meat, als Vertreter der Vereinigten Staaten, beſuchte zuerſt die ruſſiſchen Delegierten auf der„Mayflower“, dann die Japaner auf dem „Delphin“. Die Geſandten landeten dann unter Kanonen⸗ donner, Matroſen und Nationalgarden erwieſen ihnen mili⸗ täriſche Ehren, und die Muſtk ſpielte. Die Stimmung war feierlich. Im Napy Yard folgte dann ein Frühſtück von 65 Gedecken. Der Gouverneur Mac Lane begrüßte die Gäſte im Namen des Staates New Hampſhire und gab der Hoffnung er⸗ wundeten iſt geringer als zuerſt angegeben wurde: Kauf baldigen Frieden Ausdruck.— Den Bevollmächtiaten wurden die Zimmer im Marine⸗Vereinsgebäude zugewieſen. Kontre⸗ admiral Mead erteilte ſtrengſte Weiſung zur Sicherung voll⸗ ſtändiger Geheimhaltung der Beratungen der Bevollmächtigten. * Jondon, 9. Aug. Ein Korreſpondent des„Daily Telegraph“, der mit Witte nach Portsmouth reiſte, übermittell ſeinem Blatte eine Darlegung der ruſſiſchen Anſichten Über die Friedensfrage und führt aus: Rußland lehne entſchieden die Zahlung einer Kriegsenkſchädlgung ab, ebenſo die Abtrétung irgend welchen ruſſiſchen Gebietes einſchließlich Sachalin s. * Paris, 9. Aug. Es iſt das Gerücht verbreitet, daß Rußland an Japan mit dem Vorſchlag herantreten würde, Sfachalin auf dem Wege des Rückkaufes für Rußland zu erwerben und man hoffe, daß durch dieſe Methode die Gel d⸗ frage geregelt werde. Japans Abſichten. * London, 8. Aug. ein Spezialkorreſpondent der „Morning Poſt“ aus Portsmouth(New Hampfhire) berichtet, iſt das Ziel Japans bei den Friedensunterhandlungen folgendes: Japan will ein japaniſches Reich begründen, deſſen Mitte die japaniſche See ſein ſoll; zu dieſem Zweck will Japan die Küſtenlinſe des Feſtlandes, das an die japaniſche See grenzt, beherr⸗ ſchen und auch die Waſſerſtraßen, die hineinführen. Dazu braucht Japan das Protektorat über Korea, die Beherrſchung der Straße bon Koreg und von La Peérouſe und den Beſitz von Sachalin. Japan hofft nicht nur, die mandſchuriſche Küſte in Beſitz zu nehmen, ſondern auch Rußland zu zwingen, daß es die Mandſchurei endgültig räumt. Japan wird dann ſelbſt als„Vertreter“ der chine⸗ ſiſchen Regierung die Mandſchurei in Verwaltung nehmen, verſpricht aber, ſich daraus zurückzuziehen, ſobald China ſich ſelbſt fähig er⸗ weiſt, Oodnung und Geſetzliehkeit in der Mandſchurei aufrechtzuer⸗ halten. Japan hofft auch, Rußland zu zwingen, daß es den Teil des öſtlichen Sibir ſen, der an die japaniſche See grenzt, abtritt, d. h. auch Wladiwoſtok abtritt oder neutral macht. Auf Kriegsentſchädigung will Japan nicht verzichten, aber Höhe derſelben hängt von den Umſtänden ab, und ſie kann herab⸗ geſetzt rerden; worauf es Japan ankommt, iſt Abtretung von Ge⸗ biet, und das iſt der Preis, den Rußland für den Frieden be⸗ zahlen muß. In der Mandſchurei verſpricht Japan allen Nationen gleiche Gelegenheit zum Handelsverkehr, umd die japaniſche See ſoll auch dem Handel der Welt unterſchiedslos offen ſein. ** * Petersburg, 8. Aug. Die Petersb. Tel.⸗Ag. meldet: Die Einberufung der Reſerviſten zu den diesjährigen Herbſt⸗ übungen iſt rückgängig gemacht wopden. Wie —— Geſchäftliches. * Der Geſamtauflage unſerer heutigen Nummer liegt ein Proſpekt der großen Königsberger Geldlotterie von Johannes John in Hamburg bei, worauf wir unſere Leſer befonders aufmerkſam machen. Da die Ziehung dieſer beliebten Lotterie bereits am 17. Auguſt beginnt, ſo iſt beſchleunigte Beſtellung zu empfehlen.“ Dr. Merklins Fußſchweißwaſſer(kein Vertreibungsmittel) ſchützt vor Schweiß und Wundlaufen. Alleinverkauf Kropp's Drogerie, D 1, 1. Eingang verläng. Kunſtſtr. Flacon 5 Volkswirtſchaft Zum Zuckerkrach in Paris. Der„Temps“ führt bezüglich der Angelegenheit Jaluzot aus, wenn bis jetzt weder vom Standpunkte ſtrafgeſetzlicher Verfolgung, noch vom Standpunkbe kaufmänmiſcher Maßnahmen irgend etwas geſchehen iſt, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß man angeſichts der vorausſichtlich ſehr ſchweren Folgen erſt genaue Feſtſtellungen abwarten will, ehe man gerichtlich ein⸗ ſchreitet. Die Vertreter einer Anzahl Kreditanſtalten, welche prüfen werden, ob ſie dem„Printemps“ finanzielle Hilfe leiſten können, ſind zur Zeit verſammelt. Der„Temps“ glaubt zu wiſſen, daß die Prüfung der Bücher des„Printemps“, welche der proplſoriſche Ver⸗ walter Bourgois vorgenommen hat, ergebe, daß die Aktiva die Paſſiva uln 5 bis 6 Millionen Francs überſteigen.— Den Abendblättern zufolge beſchloß die Verſammlung der Vertreter der Kreditanſtalten unnd das Generahſyndikat der Produktenbörſe in der Angelegenheit des Warenhauſes„Printemps“ 1. das jetzige Kapital des„Prin⸗ temps“ herabzuſetzen und 2. das Kapital durch Vorzugsaktien wieder zu erhöhen, welche haupkſächlich für die alten Aktionäre des„Prin⸗ temps reſerviert werden ſollen. Die entſcheidende Verſammlung findet am Freitag ſtattt. 3½ prog. Anleihe der Stadt Hof. Dieſe Anleihe von M..20 Mill. wurde ſeitens der Kgl. Bank in Nürnberg und der Bankfirma Schüller u. Co. in Bayreuth und Hof zu gleichen Teilen übernommen; ſie wird bis Ende des Monats zur Ausgabe gelangen. Treuhand⸗Vereinigung Akt.⸗Geſ., Berkin. Geſtern wupde die bon der Intereſſengemeinſchaft Dresdner Bank⸗Schaaffhauſen, pvojek⸗ tierke„Treuhand⸗Vereinigung Akt.⸗Geſ.“ mit dem Sitz in Berlin und mit einem Kapital von M. 1 Million konſtitujert. Dem Auf⸗ ſichtsrat gehören an die Herren: Geheimvat Hartung als Vorſitzender, Bankdirektor Nathan, Geheimrat Arnſtädt in Dvesden, Geneval⸗ konſul Baer in Frankfurt, Wilh. Th. Dejchmann in Köln, Geheim⸗ dat Hartmann in Dresden, Kommerzienrat Louis Hagen in Köln, Peter Klöckner in Duisburg, Landrat Langen in Köln, Auguſt Neu⸗ bauer in Hamburg, Oberſt Wittmer in Eiſenach und Bankdirektor Woltze in Eſſen. Zu Vorſtandsmitgliedern beſtellt werden die Herren Dr. Konrad Meißner und Hans Ollenroth. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 3. 9.[Bemerkungen Rurrtt Waldshut 8,15 3,92 3,58 Hüningen 2,65 2,56 3,68 8,57 8,25 3,13 Abds. 6 Uhr Keh!hl J3,05 2,91.87 8,15 3,66 3,40] N. 6 Uhr Lauterburg 44,49 4,85 4,41 5,08 Abds. 6 Uhr Maxau„ 44,42 4,88 4,32 4,34 4,89 5,14] 2 Uhr Germersheim.„ 4,08 4,07 4,09 4,36[BfF. 19 Uh Mannheim J3.,58 8,83 3,76 3,71 8,93.47Morg. 7 Uhr Mainz„40,98 107 ½16.10 1,12.-P. 12 Uhr ii.78 1,82 1,81 10 Uhr KTaulb„ 182 2,01 2,11 206.04 2 Uhr Kobleng;; ðꝭU?.99 2,10 2,18 2,08 10 Uhr Köln 1J1,86 181 189 1,97 1,4 2 Uhr Auhrort 1,18 1,12 1,21 1,27 6 Uhr vom Reckar Mannheim 3,52 8,77 3,78 8 66.82 4,38] V. 7 Uhr Heilbronn 0,35 0,38 0,30 0,50 0,64 0,551 V. 7 Uh — Verantwortlich für Politit: J. B. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfes, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frunz Kircher Sruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buckdruckerei G. m. b..2 Ernſt Müller. — — eeeeer, Kanalarbeit. Zur Herſtellung einer Ranaliſation im Ort Plank⸗ ſtadt vergeben wir Namens dieſer Gemeinde im Sub⸗ miſtonsweg die Herſtellung von 358 lfd. m. Zementrohr⸗ känälen von 15—35 em, C. W. nebſt Lieferung der Röhren, ſowie die Herſtellung von 5 Stück Repiſtons⸗ und 9 Stiſck Straßenſinkſchachten aus Beton. Die bezüglichen An⸗ ebote wollen ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Kanalarbeit“ ver⸗ ſehen längſtens bis Frei⸗ tag/ den 18. Nis. Vor mittags 9 Rathaus in 0 portofkei eingereſcht werden. Die Pläne und Bedingung liegen unterdeſſen auf unſe⸗ rem Butreau zur Einſicht auf, woſelbſt auch die formularen abgeſeben werden. Heidelberg, D. Au uſt 1905. Groſih. Walſer⸗ und Die Straßensau⸗Inſpektion. Sthsuntmas ung. Den Großverkauf von Bohnen ꝛe. hetreffend. Nr. 28601 l. Der ſo⸗ genaunte Bohneumarkt be⸗ ginnt Tonnerstag, den 10. 8. Mis. und wird enf den Zeughausplauken an den Hauptmarkttagen Monutag und Donne abgehalten, an welchen Tagen auch der Großver⸗ kauf von Gurken, Kar⸗ toffeln und Weißkraut da⸗ ſelbſt ſtaltſtudet. 5 Maunheint 4. Aug. 1905. Bürmeiſteramt: Martin Schieß. Bekauntmachung. Auſgebot don Pfandſcheinen. Ueber die Plandſcheine des Städt, Lehamts Mannbeim: Lit. K No 9925 v. 27. März 1905 Lit,K No. 26014 v. 5. Auguſt 1905 Lt. B No. 71145 v. 5 Auguſt 1905 welche angeblich abhanden ge⸗ komſinen ſind, wurde das Aui⸗ gebotsverfapren nach 8 23 der Lelbamtsſatzungen beantragt. Die Juhaber dieſer Pfand⸗ cheine werden hiermit aufge⸗ oldert, ihte Anſprüche unter orlage der Pfandſcheene inner⸗ halb 4 Wochen von Tage des Erſcheinens der Bekanntmachung an gerechnet beim Städt, Leih⸗ amt, Lil. G 5 No. J, geitend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben geuaunter Piandſcheine erfolgen wird. Maunheim, 8 Anguſt 1905. Städt. Leihamt: Hofmann. 30000%%09 Vergebung von Sielbanar beiten. No. 9078 J. Die Ausführung von: 1. 720,00 lid. m Backſteinſiele von 0,60K 1,10 mLichtwette 2. 323,00 fd. m Steinzeugtohr⸗ ſiele von 0730 m Lichtweite einſchließlich der Specialbamen und Straßenſinkkaſten ſoll öfſentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tieſhau⸗ amt, Litera L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Augebolsſormu⸗ lare und Maſſenver zeichmiſſe gegen Erſtaltung der Gebühren von dort bezogen werden. Angevote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tlefbauamt bis zum ontag, 21. Auguſt 1905, vormittags 11 Uhr einzultefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Angebote in Gegenwart der elwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröſſnung der Verdin⸗ ungsverhandlung ugebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 30000%%00 Zuſchlagsfriſt 10 Wochen. Mannbein, 1. Auguſt 1905. Tiefbanamt. 90500 +5 8 — D 4, 15 Mannhelm D 4, 18 Telephon 3699. 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Igb.⸗ 10307, Haus Bis⸗ italckſtra Neclarau, in dem 1 betrieben wird n 060 Mk. — 926 ꝗdqi Acker 1 Niederfeld auf den neiſen Mannßheimer Weg, àm zu 3 Mk. 9. K. 112739: 980 qm 55 Lr. Acker im Niederſeld, Unterſenn⸗ teich, am zu 1,50 Mk. gh.⸗Nr. 18755: 1529 qm 1Calexſeld, Herreugewaun 1½0 Mk. 5. Lgh.⸗Nr. 16920: 917 qm Atter m Mor ſchſeld au der Morch, am 21 68. Nat 1458 ꝗqm Schelmen⸗ anwänder, am 8Y Pig 7. Igb.-Nr. 16962: 857 qm Ncker im Morchfeld, Morrlach, am z 1,20 Mk. * 14808: 617 qm um Kloppengeimerſeld Brunnengewann, qm zu 90 Pfg. 9. Igb.—9 Ackerkand int Saum zu 55 Pfg. 1 10/' qm stinsheimer Großſeld, ruſſaſt, àm in 70 Pig. Maunheim, 28. Juli 1905. Or. Notariat VI: Mayer. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 10. Aug. 1905, nachmittags 13½ Uhr 38133 werde ich in Waldbof vor dem Schulhauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſſeigern: 1 Nähmaſchine. Mannheim, 8. Aug. 1905. Haag, 27526 Gerichtsvollzieher. Nerſteigerun 8lofg J 2,4. Mittwoch, 9. u. Dounerstag. 10. 5s. 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Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht erückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 58257 Diejenkgen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſt⸗ weilige Einſtellung des Verfahrens herbeizufſühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: uli 1905 Grundbuch von Schriesheim, Band 2, Heft 26, Beſtandsverzeichnis J. 1. Lgb.⸗Nr. 163: 1 Ar 85 Qm. Hausgarten, einerſ. Nr. 162 anderſeits Nr. 164 2. Ogb.⸗Nr. 185 b: 66 Qnt. Haus⸗ garten, einerſ. Nr. 185 a, anderſ. Nr. 187, 187 4 3, Lgb.⸗Nr. 1850: 1 Ar 89 Om. Hofralte, hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, b) ein Stall mit gewölbtem Keller, e) ein 1½ ſtöcktger Stall mit auf Eiſenſchienen gewölbter Stock⸗ decke einerſ. Nr. 244, anderſ. anderſ. Nr. 187, 186 u. 194 hiervon hierher: der untere Stock des Wohnhauſes die an dasſelbe angebauten Schweine⸗ ſtälle und der Hofraum nörd⸗ lich vom Wohnhaus 4. Lgb.⸗Nr. 743: 15 Ar 88 Qm. Weinberg, einerſ. Nr. 742, anderſeits Wek. 300.— Mk. 2000.— Nr. 744 Mk. 800.— 6. Lgb.⸗Nr. 2711: 16 Ar 35 Qm. Ackerland, einerſ. Nr. 2710, anderſeits Nr. 2712 Mk. 700.— Heidelberg, den 3. Auguſt 1905. Er. Aolariak Heidelberg IV als Vollllremungagericht: Rozzoli. Neu aufgenemmene Mitglieder des Allg. Rabatt-Spar-Vereins Mannheim Un Ungebung. Piehm, Johann, G 3, 15, Bäckerei u. Felubäekerei. 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