Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: e zeitung) 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60„ E G, 2. 8* G 0 der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FZür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt 9 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedalttonn;;; Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatzz 3680 E 6, 2. Nr. 308. Freitag, 11. Auguſt 1905. (Mittagblatt) — Politische ebersicht. — Mannheim, 11. Auguſt 1995. Das Schreckgeſpeuſt der 4. Wagenklaſſe. Der badiſche„Landsmann“ brachte vor einigen Tagen die Mitteilung, daß man in Karlsruhe in einem Eilgüterzug einen Perſonenwagen geſehen habe, der am vorderen und hinteren Teil die Zahl III, in der Mitte IV und unten die Worte Großherzog⸗ liche badiſche Staatseiſenbahnen getragen habe. Die Preſſe hat dieſe Mitteilung verſchieden beurteilt. Einige Blätter haben ſie für eine Zeitungsente erklärt, die wirklich ernſthaft nicht demen⸗ tiert werden könne, andere Blätter nahmen die Mitteilung als zukreffend an und begleiteten ſie mit Erörterungen darüber, daß die badiſche Regierung bereits Wagen 4. Klaſſe habe bauen laſſen. Zur Abwehr letzterer Vermutung ſind wir, ſo ſchreibt die offizibſe„Karlsruher Zeitung“, ermächtigt, den Sachverhalt darzulegen, der zu der Wahrnehmung des badiſchen„Lands⸗ manns“ geführt haben mag. Im Intereſſe der deutſchen Rhederei haben die badiſchen Staatsbahnen im Verein mit den preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ bahnen die Einrichlung getroffen, daß die italieniſchen und ſchweizeriſchen Aus wanderer in vereinbarten, dem Abgang der Schiffe in Bremen und ſert wend Hamburg angepaßten Kurſen be⸗ dert werden. Hierzu laufen beſondere Wagen von Baſel bis zum Seehafen durch, die auf den ſüddeufſchen Strecken als Wagen III. Klaſſe, auf den preußiſch⸗ heſiſchen Strecken als Wagen IV. Klaſſe gelten. Um dies zu kennmzeichnen, wurden badiſche Wagen III. Klaſſe über der Zahl 111 mit Klappſchildern berſehen, die in Frankfurt a. M. herabgeklappt werden und dann guf den preußiſch⸗heſſiſchen Strecken die IV zeigen. Anſcheinend durde ats der Wagen leer zur Wiedeubenüzung nach Baſel zurücklief, in Frankfurt a. M. überſehen, den Klappſchild dwieder hinaufzuklappen. Eine Bedeutung hatte übrigens weder die Zahl III noch die IV, ſolange der Wagen leer in einem dem Perſenenverkehr nicht dienenden Güterzug lie. ö Deieieſe Darlegung dürfte wohl beweiſen, daß es ſich nicht empfiehlt, aus derarkigen Wahrnehmungen ohne nähere Auf⸗ kflärung des Sachverhalts weitgehende Schlüſſe zu ziehen. Deuiſche Schiffahrt im Hafen von Kopenhagen im Jahrel904. Das Schiffsjournal für den Kopenhagener Hafen weiſt für das Jahr 1904 438 meldepflichtige Schiffe auf gegen 603 im Vorjahre. Die Urſache dieſes ſtarken Rückganges iſt die Abnahme der Zahl der Segelſchiffe, namentlich der kleinen Schiffe. Während im Jahre 1903 dort 465 Segelſchiffe zur Anmeldung kamen, wurden im Jahre 1904 nur 318 gemeldet. Die Zahl der Dampfer iſt zwar auch von 138 auf 120 herab⸗ gegangen, doch iſt dies wohl mehr ein Zufall. Jedenfalls dürften die regelmäßigen den Kopenhagener Hafen anlaufenden en in ihrer Dampferzahl nicht herabgegangen ſein. die Gründe für die Abnahme der deutſchen Segelſchiffe dürften berſchiedem ſein. Einmal hat der jetzt allerdings beendele Frachtkrieg zwiſchen der Hamburger Bugſier⸗ und Schlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft und der Kopenhagener Forenede Damp⸗ ſkübſſelftap die Dampferfrachtem ſehr ſtark herabgedrückl. Aber abgeſehen davon bevorzugt der Verkehr anſcheinend die Dampfer hrer größeren Schnelligkeit und Sicherh un f Fampfplatz des Febeng. Roman von Arthur Zapbpp. „„(Nachdruck berboten.) „„(Fortſetzung.) Na biſt ſonſt immer er,„i bißchen dumm. preußiſcher Dickſchädel.“ Er ſah den mit ſtarxer, reſpektboller Miene wie eine Figur von Stein vor ihm Stehenden nachdenklich an. Da fiel ihm zuletzt etwas ein. 55 0 555 Haſt Du ſchon m Extraanzug, Adomeid?:; Herr Laiknant. Kann ſch nich⸗ aeck hatte ſich ſchon herumgedreht. Im Schlafzimmer ſtand ſein Kleiderſchrank. Nach zwei oder drei Minuten kam er zurück, Nee, Herr Laitnant. Is zu teier, einen Waffenrock und ein paar Uniformen über dem Arm. Der Burſche ſah ihn mit großen, verwunderten Augen an. „Da, Adomeit, laß Dir dom Regimentsſchneider ein paar Achſeltlappen aufnähen. Damit Du Dich fein machen kannſt, wenn du Sonntags mit Deiner Karoline zum Tänzen gehſt Na, willſt Du nicht, Adomeit? S Burſche ſtand noch immer wie eine Bildſäule. Die Ueber⸗ g ſchien ihn völlig gelähmt zu haben. Nur das lebhafte Blin⸗ ſeiner Augen und das Grinſen in ſeinen zuckendenn Mienen be⸗ kut eten die ungeſtüme Freude in ſeiner Bruſt. Jetz griff er raſch, ro als der Offizier zum Scherz eine Wendung nach der ir machte. da ein guter Kerl gesweſen, Adomeit,“ ſagtbe Dafür kannſt Du nicht, biſt nun mal n oſt⸗ frohen Braunaugen. tnant,“ ſprudelte er in hellſter dem Darniederliegen des Reedereigewerbes die Dampferfrachten allgemein niedrig ſind. Außerdem zieht— und das beeinflußt ſowohl die Dampf⸗ als auch die Segelſchiffahrt— die Dampf⸗ fährenverbindung Warnemünde—Gjedſer den Frachtverkehr in ſteigendem Maße an ſich. Als Beweis für dieſe Steigerung darf der bereits begonnene, teils geplante Umbau der eingleiſigen Fährſchiffe in zweigleiſige, die dadurch entſprechend mehr Wagen aufnehmen können, angeſehen werden. Schließlich klagen namentlich die kleinen Segelſchiffe darüber, daß es für ſie mit großen Schwierigkeiten verknüpft iſt, von Kopenhagen Rück⸗ fracht nach Deutſchland zu bekommen. Dieſer Rückgang der deutſchen Segelſchiffahrt erſtreckt ſich indeſſen nicht auf ganz Dänemark. Vielmehr hat Zahl und Tonnengehalt der deutſchen Segelſchiffe nach Korſör im Jahre 1904 erheblich zugenommen. Der Grund für dieſe Zunahme dürfte darin liegen, daß Korſör außer von den täglich zwwiſchen Kiel und Korſör verkehrenden Poſtdampfern von deutſchen Dampfern nur ſehr wenig beſucht wird. Mit dieſen Poſtdampfern, werden wohl viele Induſtrieartikel nach Korſör gebracht, aber nicht Getveide, Mehl und Futterſtoffe, die in nicht unerheblichen Mengen von Deutſchland über Korſör nach Dänemark ein⸗ geführt werden. Dieſe Frachten zu erhalten, ſcheint den deutf chen Segelſchiffen in ſteigendem Maße gelungen zu ſein. Die Grenzſeſtſtellung zwiſchen Franzöſiſch⸗Kongo und Kamerun. Mit dem Kongodampfer, der Ende September von Ant⸗ werpen abfährt, wird eine deutſch⸗franzöſiſche Kom⸗ mäſſion die Ausreiſe nach Franzöſiſch⸗Kongo und Kamerum antreten, um an Ort und Stelle die Oſtgrenze Kameruns genau feſtzuſtellen. Einige Beamte der beiderſeitigen Kolonial⸗ ämter haben ſich in den letzten Tagem in Btiiſſel getroffen, um die Vorbereitungen zu dieſer gemeinſamen Unternehmung zu treffen, das einſchlägige Kartenmaterial zu ſichten, die geodä⸗ tiſchen Meßinſtrumente zu vergleichen und das Arbeitsprogramm der Kommiſſion in ſeinen Hauptlinien zu entwerfen. Die Mit⸗ glieder dieſer Kommiſſion ſind, lt.„Köln. Zig.“, noch nicht ernannt, doch ſollen beiderſeits erprobte Fachleute in Ausſicht genommen ſein. Die Oſtgrenze, die ſich größtenteils den 15. öſtlichen Längengrad entlang, vom Tſchadſee in ſüdlicher Richtung bis zum 29 10“ 20“ nördlicher Breite, hinzieht, iſt beſonders in ihrer ſüdöſtlichen Hälfte noch nicht ſcharf und wiſſenſchafklich genau aufgenommen. Es handelt ſich demnach im weſentlichen um kartographiſche Aufnahmen zur Ergänzung der zwiſchen Frankreich und Deutſchland beſtehenden Grenz⸗ verträge der Jahre 1901 und 1902. Die Arbeiten werden vor⸗ ausſichtlich achtzehn Monate dauern. Nach dem„Temps“ iſt der franzöſiſchen Regierung die Mit⸗ teilung zugegangen, daß die bei dem Zwiſchenfall von Miſſum⸗Miſſum von einer Abteilung der deutſchen Schutztruppe gefangen genommenen Senegaler wieder in Frei⸗ heib geſetzt worden ſind, Heutsches Reſch. Baden⸗Baden, 10. Aug.(Prinz Heinrich von Preußen) wird infolge einer Erkältung an der Herkomer⸗ nkurrenz nicht teilnehmen.—— * Köln, 10. Aug.(Auf der Vertreterverſaemm⸗ lung des Reichsverbandes der Vereine der nationalliberalen Jugen d,) die am 9. und 10. Sep⸗ tember ds. Js. in Stuttgark ſtattfindet, wird das Referat über „Mittelſtandspolitik“ Reichstagsabgeordneter Dr. H. Böttger erſtatten. Außerdem referieren, wie ſchom mik⸗ geteilt, die Herren Oberlehrer Dr. Roß⸗Duisburg und Rechts⸗ anwalt Rehe⸗Köln über„Ultramontaniswus d deutſches Geiſtesleben“. Von bekannten mentariern der nationalliberalen Partei haben ihre I ſchon in Ausſicht geſtellt der Vorſitzende des Zentralvor Reichstagsabgeordneter Baſſermann und der Reichstags⸗ abgeordnete Profeſſor Dr. Hieber. Die Zeitſchrift„National liberale Jugend“ behandelt in ihrer Nummer vom 10. Augu⸗ in einem Ueberſichtsartikel die der Vertreterverſammlung geſt den Aufgaben. 75 * Breslau, 10. Aug.(Für die Landtags⸗Erfa ⸗ wahl) im Wahlkreis Breslau⸗Neumarkt ſtellen di Konſervativen anſtelle des zurückgetretenen Grafen Li m Stirum den Landesälteſten Grafen Carmer⸗Zief witz als Kandidaten auf. 8 * Nürnberg, 10. Aug.(Der Magiſtratin Fürth⸗ beſchloß, wegen fortdauernden Steigens der Flei ch⸗ preiſe, beim Staatsminiſterium um Oeffwung der Grenzen für die Vieheinfuhr vorſtellig zu werden. 0 * Berlin, 10. Aug.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk mel⸗ det: Reiter Joſeph Behrla am 7. Auguſt im Lazarett Swakop⸗ mund an Typhus geſtorben. Reiter Richard Schuhmann am 23. Juli auf Viehpoſten bei Buellſport leicht verwundet, Fleiſchſchuß im linken Unterarm.— Ein Telegramm aus 11 chal(Madeira) meldet: Reiten Wilhelm Apel am 9. Aug im Hafen zu Madeira an Lungenentzündung geſtorbe. — Gon den Staatseiſenbahnbe⸗ Der„Staatsanzeiger“ veröffenklicht eine königli er! betreffend Abänderung und Ergänzung der Beſtimmune die Tagegelder und Reiſekoſten der S 10 eiſenbahnbeamten. —(Anwärter zur Koloniallaufbahn) „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Auf die Veröffenklichung Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts wegen Anmahme etwa 10 Anwärtern für die neu zu errichtende Kolonialbeam Laufbahn iſt eine große Anzahl von Gefuchen und Anfragen bei der Kolonialabteilung eingelaufen, ein Zeichen dafür, daß biele junge Leute Intereſſe für unſere Kolonien haben. Von den Geſuchen haben aber die weitaus meiſten zurückgewieſem werden müſſen, weil die Bewerber die geſtellten Bedingungen nicht, e füllten. Da die Anwärter vom der Kolonialabteilung noch ni ſämtlich ausgewählt ſind, beſteht für tüchtige junge Le⸗ die Vorbedingungen erfüllen, noch Ausſicht auf Berückſt ihrer Geſuche. Die hauptſächlichſten Vorausſetzungem ſind: Al etwa 21 bis 23 Jahre, Ablegung der Abſchlußprüfung auf neunklaſſigen höhern Lehranſtalt, Erfüllung der aktiven Mi dienſtpflicht oder endgültige Befreiung vom Heeresdienſt, dienſttauglichkeit. ückſichtigk wer uf die dref Van⸗ hatte. Einem plötzlichen Impulſe folgend, griff er zu, trat raſch an ſeinen Schreibtiſch und ſchob die braunen Scheine in ein Kuvert, Dann ſchrieb er auf einen Briefbogen ein paar raſche Zeilen, faltete, ſteckte ihn in das Kuvert zu den Banknoten und adreſſierte an Birk. Und nun kam der letzte Brief an Frau von Marzahn. Eine halbe Stunde nahm dieſe Arbeit in Anſpruch. Damit waren alle Vorbe⸗ reitungen erledigt und dem letzten Schritt ſtand nichts mehr im Wege Im oberſten Schubfach des Schreibtiſches lag ſein Armee⸗ Revolber. Er zog die blinkende Waffe herbor, hielt ſie nachdenklich in der Hand und ſtarrte düſter in dine Mündung. Er hatte ſie oft erprobt und ſich manchen Preis beim Offizier⸗Wettſchießen damit ge⸗ wonnen. ſinken. Stöhnend preßte er ſeine Rechte gegen die Augen. Mit raſcher Bewegung zog er das Mittelſchubfach auf. Hier bewahrte er ihre Photographie⸗ Schluchzen, das er nicht mehr zurückhalten konnte. ſelbſt vorhin Darauf geworfen Nun ſollte ſie ihm den letzten Dienſt evweiſen. Er lud langſam und ließ die Hand mit der Waffe auf die Schreibtiſchplatte Der Gedanke an Roſy durchzuckte ihn und eine plötzliche Weichheit kam über ihn. Wie würde ſie es ertragen?„„ Es war ein Kabinettbild von tref⸗ fender Aehnlichkeit und in künſtleriſch ſchöner Ausführung. Sie hatte es gelegentlich eines Beſuches in Berlin in einem der renom⸗ mierteſten Ateliers anfertigen laſſen. Lange, lange blickte er in das feingezeichnete, ovale Geſicht mit den großen, munteren, lebens⸗ 0l Eine heiße, ungeſtüme Zärtlichkeit wallte in ihm auf und ſeine zuckenden Lippen flüſterten bebend ihren Namen. Da entſank das Bild plötzlich ſeiner Hand, ſeine Arme breiteten ſich über die Schreibtiſchplatte und ſein Geſicht preßte ſich zwiſchen ſie. Sein ganzer Körper erzitterte unter dem krampfhaften würgenden e Und noch einmal Zornig ſprang er auf ſeine Füße und ſchlug ſich mit den ge⸗ ſtill, regungslos, drehte ſein Geſicht nach der Tür um und lauſchte ballten Fäuſten vor die Stirn. War er denn eine Memme? Fürch⸗ 4 8 tete er ſich etwa? War es nicht der leichteſte, ſchnellſte Tod? Ein kurzer Moment und alles war überſtanden. 70 Schon wollte er den Revolber ergreifen, da fiel ihm ein, daß er in jedem Augenblick überraſcht werden konnte. Raſch eilte er zur drang. Einen Ruck gab es ihm. der Blitz durchfuhr es ihn, aber ebenſo raſch zuckte ein geri Tür und ſchob den Riegel bor, dann trat er 15 blauen Vorhänge über den Store vorzuziehen. Er zaude blickte auf die Straße hinaus, um ſich noch einmal an dem des geſchäftig pulſierenden Lebens zu weiden. Sie ſteckten ebe Laternen an. Bald kam die Nacht— die Nacht. Als er ſich wieder in das Zimmer zurückwandte, kam e dem Pianino vorbei. Der Deckel war offen; unwillkürlich bli ſtehen und ſeine Hände griffen mechaniſch in die Taſten u ohne daß er ſich deſſen bewußt war, die alte, oft g an: Morgenxrot, Morgenrot, leuchteſt mir zu frühem Tod In der nächſten Minute ſtand er vor dem Schreibti griff mit der Rechten den Revolver, mit der Linken ſtell Lampe auf den Tiſch. Nun nahm er die Glocke herab und ſich dem großen Trumeau, der, von der Lampe beſtrahlt, ſeit ſtalt vom Kopf bis zu den Füßen klar und deutlich Als er die rochte Hand erheben wollte, bemerkte er, daß terte. Zornig packte er mit der linken zu und knirſchte Zähnen! 5 8 „Ruhig! Ruhig!“ Wieder hob er die Hand mit der Waffe. Da war ih huſchten Schritte draußen vor ſeiner Tür. Er hielt inme lauſchte nach dem Flur hnn. FF777 ⁵² Er ſtampfte ärgerlich mit dem Juß auf, Es war nu Aufregung in ihm, die ihm allerlei Geräuſche vorſpiegelte wieder! Heftig ſchrak er zuſammen Ein Geräuſch an ſeine⸗ Es rar nur ein leiſes, ſchüchternes Klopfen geweſen, aber er gang deutlich gehörtt. Verdammt! Unentſchloſſen ſtand er angeſpannt. 155 „Herr Leutnant! Herr von Zeckl“ Es war eine Frauenſtimme, deren Flüſterton deutli Wer konnte das ſein? 2. Sette, General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Auguſt. 55 von der Kolonialabteflung des Auswärtigen Amts in erlin, Wilhelmſtraße 62, bezogen werden. Nusland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Graf Goluchtbwski) der vom Urlaub aus Frankreich zurückgekehrk iſt, reiſte geſtern nach Iſchl zum Vortrag beim Kaiſer. * Niederlande.(Der Aufſtand in Süd⸗Cele⸗ bes.) Von der gegen den aufſtändiſchen Fürſten von Boni in Süd⸗Celebes ausgeſandten Expedition wird berichtet, daß die Bevölkerung an ihre Wohnſitze zurück⸗ gekehrt iſt und daß ſich von ſieben einflußveichen Häuptlingen fünf unlerworfen haben. * Großbritannien.(Der franzöſiſche Flotken⸗ beſuch.) Achtzig Offiziere des in Portsmouth liegenden fran⸗ zöſiſchen Geſchwaders beſuchten geſtern London, deſſen Straßen feſtlich geſchmückt waren. In der Guildhal! wurde den Offizieren ein Frühſtück gegeben.— Im Arſenal von Ports⸗ mouth hatte der Bürgermeiſter der Stadt gegen tauſend britiſche und franzöſiſche Deck⸗Offiziere zu einem Mahle geladen. Auf einen Trinkſpruch des Bürgermeiſters auf die franzöſiſche Flokte erwiderte Admiral Caillard, indem er ſeinen Dank für den Empfang ausſprach und darauf hinwies, daß der Kanal Frankreich und England nicht trennen, ſondern die beiden Länder perbinden müßfſe.— Die Flottenbeſichtigung durch den König bei Cowes hat nach allen Berichten einen großen Eindruck gemacht, wenn auch ihr Glanz zur guten Hälfte ver⸗ tegnele. Sehr bemerkt wurde, deß, wie bei der Ankunft der franzbſiſchen Flotte die Jacht des deutſchen Kaiſers„Meteor“ die deutſche Flagge zeigte, ſo auch geſtern der den„Meteor“ be⸗ gleitende Zerſtbrer die deutſche Lotſenflagge ſehen ließ, als er während der Beſichkigung mit großer Schneidigkeit an der äußern Linie von Portsmouth nach Cowes vorüberdampfte. Die Berichterſtatter bemerken, der Zerſtörer habe ſehr flott(sSmart) ausgeſehen. Geſtern Nachmittag wurde Admiral Caillard, ſeine Offiziete und die Mitglieder der franzöſiſchen Kolonie in der franzöſiſchen Botſchaft empfangen. Abends gab Lord Lansdowne in dem Lansdownehaus ein Feſtmahl, zu dem Caillard, 24 franzöſiſche Offtziere, der franzöſiſche Geſandte, die Spitzen der Behörden und mehrere andere angeſehene Perſönlich⸗ keiten geladen waren. In Portsmouth ging geſtern Nach⸗ mittag eine größere Anzahl franzöſiſcher Seeleute an Land, wo ſie von den engliſchen Seeleuten und der Bevölke⸗ rung begeiſtert aufgenommen wurden. Bei den auf dem Recreation Ground abgehaltenen athletſſchen Spielen waren 3000 Matroſen beider Flotten anweſend. Abends gab der Maybr don Portsmouth den franzöſiſchen Offizieren ein Feſtmahl im Rathauſe. — UAus den Parlamenten.) Im Unterhauſe wurde geſtern die dritte Leſung der Appropriations⸗ bill angenommen.— Im Oberhau ſe erklärte Lord Lansdowne auf eine Anfrage, daß die Mächte beäbſichtigen, Leinmütig Scheitte zu tun, um ſich das Einverſtändnis der Pforte zu den am 8. Mai vorgelegten Fotderungen zu ſichern. Das Haus ſtimmte in allen Leſungen über die Appropriationsbill und die Marinebill ab.— Die Vertkagung des Parla⸗ ments findet heute Vormittag 10 Uhr 30 Minuten ſtatt. VI. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Köln, 10. Aug. Zu der heutigen zweiten Sitzung des Deutſchen Handwerks⸗ und Geſverbekammertages waren als weitere Regierungsvertreter Miniſterialrat Schmidt⸗Stuttgart für die württembergziſche Re⸗ gierung, Geh. Oberregierungsrat Noack⸗Darmiſtadt für die Großh. Heſſiſche Regierung und Regietungsrat Gruno w⸗ Karls⸗ ruhe für das Badiſche Landesbergamt erſchienen. Sbermeiſter Plate⸗Hannobver eröffnete die Verhandlungen mit einer Begrüßung der anweſenden Regterungsvertreter. Hierauf nahm der Vertreter der Reichsregierung Geh. Ober⸗ regierungsrat Spielhagen⸗Berlin, vom Reichsantt des In⸗ gtern, das Wort. Namens der Reichsregierung wie auch der anwefen⸗ den Vertreter der verſchiedenen deutſchen Bundesſtaaten danke er für die dieſen gewordene Begrüßung. Es ſei erſt wenige Monate her, daß in Verlin eine Kommiſſion der berufenen Handwerksführer zuſammengetreten ſei, und einen Meinungsaustauſch mit den Ver⸗ tretern der Regierung über die wichtigſten Handtperkerfragen ge⸗ pflogen habe. Weungleich die Koniferenz naturgemäß Dauer geweſen ſei, ſo ſei doch über mäßgebende Dinge eine Ver⸗ ſtändigung erzielt worden. Die Regierung verfolge mit Verſtändnis und Teilnahme die Beſtrebungen des Handtwerks. Das gleiche Ver⸗ ſtändnis beſtehe bei den verſchiedenen Bundesregierungen. Die De⸗ batten taürden vorausſichtlich beim Befähig ungsnachweis nur von kurzer einen ſeht kebhaften Charakter annehmen und die Meinungen hier ſcharf aufeinanderplatzen. Allein das ſchade nicht biel, denn noch immer habe der Kammertag der guten Sitte gehuldigt, ſeine Ach⸗ tung auch der Meinung Andersdenkender nicht zu berſagen, die offen und ehrkich für die Ueberzeugung einträten. Geh. Regierungsrat Dr. Franke⸗Berlin ſprach als Ver⸗ kreter des preußiſchen Mintſteriums für Handel und Gewerbe, das die wärmſten Wünſche für einen gedeihlichen Verlauf der bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen ſende. Oberbürgermeiſter Becker⸗Köln betonte in ſeiner Be⸗ grüßung, wie die Stadt Köln von jeher das Handwerk gefördert habe in der richtigen Erkenntnis, daß die Erhaktung des Mittelſtan⸗ des mindeſtens ſo wichtig ſei wie die weitere Förderung des Arbeiter⸗ ſtandes.(Großer Beifall und: Sehr richtig!) Hierauf wurden die Obermeiſter Plate Hannoder undd Figge⸗ Köln, ſowie Syndikus Dr. Fa! k Därmſtadt, Handwerks⸗ kantmeérſekretär Di. Paeſchke⸗Breslau und Shndfkus Dr. Schröder⸗Lübeck in das Bureau der Tagung gewählt, und Nürnberg zum Ort des nüchſtjährigen Kammertages beſtimmt. Zum erſten Punkt der Tagesordnung: Beratung und Beſchlußfafſung über den Befähigungsnachweis nach den vorgelegten Geſetzentwürfen ſprechen nicht weniger äls vier Generalredner. Der letzte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Lübeck hatte eine ſiebengliedrige Kom⸗ miſſion zur Vorbereitung eines Geſetzentwurfs in Sachen des Be⸗ fähigungsnachweiſes eingeſetzt, nachdem er ſchon vorher beſchloſſen hatte, die Einführung des obkigatoriſchen Befühigungsnachweiſes für das Bauhandwerk zu fordern. Am 13. Februax 1905 hatten dann die Handwerks⸗ und Gewerbekammern in Erfurt zu disſem Entwurf Sbellungg genommen urkd die Forderung des obligettoriſchen Be⸗ fühigungsnachweiſes für das ganze Handwerk als ſchäd lich erklärt. Demgemäß legte die Kommiſſion heute folgenden Antrag bör:„Untet altsdrücklichet Aufrechterhältung des Beſchkuſſes des zwweiten Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbetammerkäges 8 Darmiſtadt wird der ſog.„Hamburger Entwurf“ angenommen.“ Der Därmſtädter Beſchluß lautet:„Wir halten grundſätzlich daran feſt, daß das letzte Ziel der Ordnung des Handwerks darin beſteht, daß dets ſelbſtändige Handwerk nur von denen ausgeübt werde, die den Nathweis der Befähigung für ihr Gewerbe erbracht haben. Bei delijenigen Gewerben, wo die mangekhafte Attsflthrung der Arbeiten Leben oder Geſundheit von Menſchen gefährdet, iſt die Einflihrung des Befähigungsnachweiſes ſchon jetzt erreichbar. Für des Hand⸗ werk in ſeiner Geſamtheit iſt aber der Befähigungsnachſveis nicht Artt Einnom Makle durch eine geſetzliche Verordnung von allßen durch⸗ zuführen, ſondern äuf dem Wege einer allmählichen Entwicklung, einer Ernellerung des Handwerks von innen heraus. Dazu gehört bor ällem die Ausgeſtaltung der Innungsorganiſation und der Geſelten⸗ und Meiſterprüfung zu einer das geſamte Handwerk um⸗ fäſſenden Einrichtung. Nicht die Vernachläſſigung der im neuen Hattdwerkergeſetze gegebenen Grundlagen, ſondern ihre ſorgſame Attsnutzung und Weiterbildung bringt uns dem Ziele des Be⸗ fühigungsnachweiſes näher. In dieſem Sinne iſt auch der ſyog. „Hantburger Geſetzentwurf“ gehalten. Als Berichterſtattetr ſind die Der erſte Redner Syndikus Dr. Schröder⸗ Wiesbaden führte aus: Seit mehr als 100 Jahren tobe in den Kreiſen des Handwerks der Kampf um den Befähigungsnachweis, und dieſer Kampf werde mit wechſelndent Glück geführt. Mit der Einführung der Getverbefreſheit in den 7ber Jahven ſei der Befächigungsnachweis gefallen und ſeit disſer Zeit ſei das deutſche Handwerk ein Tummelplatz für jegliche Kreatur, für Meiſter und Pfuſcher.(Heiterkeit und Beifall.) Die. Gewerbefreiheit möge man gern zugeben(Widerſpruch), manthe Waren ſeien ſicher billiger geworben, aber auf alle Fälle klee an ihnen bertgiftend der Jammer des deutſchen Huändwerks das ſeinem Ruin entgegengehe.(Lebhafter Beifall.) Was der Be⸗ fähigungsnachweis für weite Ertwerbstreiſe noch heute brotz allet Proteſte gegen ihn bedeute, zeige der einfache Hinweis auf die Rechtsanwälte, die Aerzte, den größten Tell der Beamtenſchaft und in Bezug auf das Handwerk, die Sthornſteinfeger.(Sohr richtig!) Die Schornſteinfeger⸗Innungen hätten jedenfalls die günſtigſte Ent⸗ wicklung aufzuweiſen und ſie hätten dies nut dem Befähigungsnach⸗ wels zu verdanken. Trotzdem empfehle die Siebener⸗Kommiſſion, heitte den Befähigunssnachweis nicht für ſämtliche Hand⸗ wierksartenzu fotdern, weil nach den Kurdgebungen der letzten Haändtwerk zurzeit den allgemeinen Wefühigungsnachweis erhalte⸗ (Untuthe.) Zu dieſer Erkenntnis ſei man nut ſehr ſchweren Herzens gelangt, und dies müſſe ausdrücklich betont werden, damit nicht elwa die Auffaſſung platz greife, als ob das Handwerk den all⸗ gemeinen Befähigungsnachweis für undurchführbar hellte. Das deütſche Hand werkſteihe flach wie dor unerſchütter⸗ lich auf dem Boden des bobligatoriſchen Befühig⸗ ungsnachweiſes.(Lebhafter Bolfull.) Der Redner ſchloß mit einer Empfehlung des Entwurfs der Siebener⸗Kommiſſion. In ähnlichem Sinne äußerte ſich der zweite Referent, Hand⸗ werkskammerſekretär Harttenſtei n⸗Hildesheim. Auch er iſt mit dem vorgelegten Entwurf an ſich nicht zufrieden, weil er in der Forderung des Befähigungsnuchweiſes nicht weit genug gehe, hält es jedoch für notwendig, daß der Kammterbag ſich für jetzt auf das zuflächſt Erreichbare beſchränke. Fammern Wiesbaden, Hildesheim, Homburg und Darmſtadt heſtellt. manche Begttenklichkeit für das Publitum gebracht haben, das wolle Zeit, auch von maßgebender Stelle nicht zu erwarten ſei, daß das Der dritte Referent Klempnermeiſter Berlin⸗Hamburg be⸗ gründete eingehend die nachſtehende gegen den Befähigungs⸗ nachweis gerichtete Reſolution der Gewerbekammer in Hamburg und der Handwerkskammer zu Darmſtadt: „1. Der ſechſte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ dag lehnt die Forderung des allgemeinen Befähigungsnachweiſes als unzweckmäßig und bei den heutigen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen undurchführbar ab. 2. Dagegen ſpricht der ſechſte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag die beſtimmte Hoffnung aus, daß die von der Regie⸗ rung in Ausſicht geſtellte Geſetzesvorlage, betreffend Befähigungs⸗ nachweis im Baugewerbe, alſo bei Gewerben, bei denen Gefahren für Leben und Gefundheit in Betracht kommen, möglichſt bald einen ausreichenden Schutz für dieſe Gewerbe bringen möge. 3. Der ſechſte Deutſche Handwerks⸗ und Getwerbekammertag hält ſchließlich einen weiteren tung hin für dringend erforderlich, daß der Meiſtertitel mit grö⸗ ßeren Vorrechten ausgeſtattet wird. 4. Der ſechſte Deutſche Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag ſtimmt daher dem ſogenannten Hamburger Entwurf zu, indem er die Feſtſetzung des Wortlautes des Geſetzentwurfes dem Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages überträgt.“ Die Ausführungen des Redners fänden keilweiſe ſehr heftigen Widerſpruch. Er meinte, daß der allgemeine Befühigungsnachweis eine Zwangsjacke für das Handwerk bedeute.(Oho⸗ rufe.) Der Wunſch nach ſeiner Wiedereinführung ſei entſtanden aus dem Mangel an Selbſtzucht in den eigenen Reihen.(.ebh. Widerſpruch.)) Der Redner erwartete von der heutigen Tagung ein ehrliches Begräbnis des Befähigungsnach⸗ weiſes, nachdem es ſich heute doch in letzter Linie um Leben oder Tod dieſes Schwerkranken handele.(Heiterkeit, Ohorufe und große Unruhe.) Der vierte und letzte Redner Obermeiſter Fa! k⸗Maäinz meinte, daß der Geſetzentwurf der Siebener⸗Kommiſſion die ſchädlichen Fol⸗ gent der Geſverbefreiheit nicht beſeitigen werde.(Zuſtimmung.) Dieſe ſeien auch durch die Wiedereinflihrung des Befähigungsnach⸗ weiſes nicht zu bekämpfen, der überhaupt in der Art, wie es das Gros der Handwerker wünſche, Uberhaupt nicht durchführbar ſei. (Ohorufe und Widerſpruch.) Hierauf nahm der Vertreter des preuß⸗ Miniſteriums des In⸗ nern Geh. Regierungsrat bon Seefel d⸗Berlin das Wort: Reſo⸗ lutibnen ſind für die Staatsregierung keine Gründe. Es mag dieſer oder jener meinen, daß, wenn der Handwerkskammertag mit großer Majorität einen Beſchluß faßt, es nun auch Pflicht und Schuldigkeit der Regierung ſei, dieſen ausführen zu laſſen So liegt die Sache nicht. Solche Beſchlüſſe werden ſorgfältig geprüft, ob ſie nützlich, durchführbar und dem Gemeinwohl zuträglich ſind. Ich habe mich jahrelang mit Handwerkerfragen beſchäftigt und bin zu einem überzeugten Gegner des Befähigungsnachwefl⸗ ſes geworden.(Hört, hört! Unruhe und⸗ Bravorufe.) Mit dem Befähigungsnachweis werden Sie das Handwerk nicht halten. Den Männern, die den Befähigungsnachweis verfechten, deren ehr⸗ licher Ueberzeugung ich volle Anerkennung zolle, muß ich ſagen, ſie haben es ſich mit der Widerlegung der Einwendungen gegen den Be⸗ fähigungsnachweis ſehr leicht gemacht. Der wichtigſte Einwand iſt doch der, wie die Abgrenzung der Handwerke vorgenommen werden ſoll. Ich habe die Reden des Abgeordneten Euler und anderer Ab⸗ gebrdneter auf Jahre zurückverfolgt und da viel klangvolle Worte von Nutzen für Thron und Altar uſw. geleſen, aber von der Ab⸗ greizung der Befugniſſe finde ich nichts. Wen trifft denn der Be⸗ fähigungsnachweis? Der Schuhmachermeiſter kann ſich viellsicht einen neben ihm wohnenden Flickſchuſter vom Leibe halten und dieſen ruinieren. Der große Schuhtwarenbazar an der nächſten Ecke fällt aber nicht unter den Befähigungsnachweis. Es iſt geſagt wor⸗ den, es drängen jetzt ſo viele ſchlechte Elemente zum Handwerk, ſo daß unſer Handwerk nicht mehr mit Ehren beſtehen kann. Wie kann man das behaupten nach dem glänzenden Siege unſeres Handwerkes in St. Louis, der unbeſtritten iſt?(Beifall.) Rur 31½ Prozent der Handwerksmeiſter haben keine ordnungsmäßige Lehrzeit durchge⸗ macht. Man ſoll ſich bitten, dem Handperk Feſſeln anzulegen, da⸗ mit die Fabrik beſſer konkurrieren kann.(Lebhafte Zuſtimmung und Widerſpruch.) Oberbürgermeiſter Pfluger⸗Regensburg: Man hat bei der Einführung der Geiperbeordnung das Kind mit dem Bade ausge⸗ ſchüttet, das Prinzip aber war das richtige. 5 Schneidermeiſter Möller⸗Dortmund iſt für den Befähigungs⸗ nachweis. Wenn Sie ihn nicht wollen, dann geben Sie uns ein an⸗ deres Mittel an, ſonſt heißt es: Gott ſchütze unſere Ausbeuter! Die Fruge des Befühigungsnachweiſes wird nicht mehr von der Bildfläche verſchwinden. Nach den Ausführungen des Geheimrats v. Seefeld wiſſen wir jetzt wenigſtens, was wir von der Regierung zu erwarten haben. Wir ſind ihm hierfür dankbar, ob es aber richtig war, daß er hier eingegriffen hat, während noch das pro und contra erörtert wird, muß ich ſehr betzweifeln. Was er uns geſagt hat, ſind„ol le Kamellen“, die ich mir längſt an den Stiefeln abgelaufen Habe. Das Voltk will Brot und keine Steine!(Beifall.) Obermeiſter Mederle⸗Augsburg erklärte ſich wieder gegen den Befähigungsnachweis. Der folgende Redner war derx durch ſeine abweichende Stellung⸗ nahme in der„Kreuz⸗Zeitung“ in den Vordergund des Intereſſes ges Lächeln um ſeine Lißßen. Unſinniger Wedatke! Hällüzinatis⸗ men, die ihm die Todesaugſt eingab Wahrſcheinlich ein Dienſt⸗ anädchen, die eine Einladung oder ſonſt eine Weſtellung von ihrer Herrſchaft auszurichten kam und die den Butſchen nicht gefunden oder nicht angetroffen hatte. Mit zwei ſchnellen Schritten trat er an den Tiſch zutück, legte den Revolber darauf und deckte flüchtig eine der herumliegenden Broſchüten darüber. Dann eilte er zur Tütr. Als er geöffnet hatte, prallte er vor Ueberraſchung zurück. Fräulein Treutlein ſtand vor ihm. „Sind Sie allein, Herr Leutnant?“ wiſperte ſie, einen Schritt über die Schwelle tretend und ſich neugierig und ängſtlich forſchend im Zimmer umſehend. Er nickte mechaniſch und heftete ſeine Blicke noch immer boll ſtierem Staunen auf die alte Wirtſchaftsmamſell aus Groß⸗Wol⸗ tetsdorf. Fräulein Treutlein tat noch einen Schritt weiter ins Zimmer und ſchaute aufs höchſte intereſſiert nach rechts und Links. ſchien ihr ganz augenſcheinlich die ſtolzeſte Genugtrung und das größte Vergnügen zu gewähren, ſich in dem Wohnraum eines ſo vornehmen und ſo hübſchen jungen Mannes zu bef inden. „Haben Sie eine Veſtellung für mich?“ fragte Haus von Zeck jetzt erwartungsvoll. Sie ſchüttelte mit dem Kopf und ſchien ſich erſt jetzt auf den Zweck ihres Kommens zu beſinnen. Es bereitete ihr öffenbar eine ordentliche Anſtrengung, ſich ſo raſch von dem Anblick des Wohnge⸗ maches des Offiziers losreißen zu müſſen. N„Einen Augenblick, Herr Leutnant!“ wiſperte ſte. Damit war ſie auch ſchon verſchwanden, Lerſtaunt, wie ratlos zurücklaſſend. Er wußte nicht, was er von dem rätſelhaften Vorgang zu denken hatte. Faſt hätte er meinen Jönnen, es ſei nur ein Traum geweſen. Aber nein! Die Tür ſtand noch halb offen und nun keichte, trippelnde Schritte, die die Treppen Hinaufkamen. durchleuchtete ihn plötzlich eine freudige Ahnung. Iöeetzezung bidt! Da hörte er ſein hinauslauſchendes Ohr den Offizier ebenſo Buntes Feuflleton. — Vetnichtung eines Kriegsſchiffes wegen Durchſeuchung. Die türtugieſiſche Panzerkorvette„Vartholomen Oiaz“, die in Loanda (Porkugieſiſch⸗Weſtafeika) ſtationtert, war, ſo wird geſchrieben, durch Durchſeuchung von Beri⸗Veri ſchließlich eine ſtändige Gefahr für deren Beſatzung geworden. Einer nach dem anderen waren Matroſen und Offiztere von der geführlichen Krautheit ergriffen kworden, und der Erſatz für die erkrankten Mannſchaften fiel immer tieder der Seuche zum Opfer. Da alle Mittel, das Schfff zu des⸗ infizieren, fehlgeſchlagen ſind, ſah ſich die Admiralität nun in die Notlage verſetzt, das Schiff der Vernichtung preiszugeben und auf deren Befehl ſoll es nun ins offene Meer gebracht und dort durch andere Kriegsſchiffe in den Grund gebohrt werden. — Japaniſches Ehrgefühl. Eine ruſſiſche Zeitung bringt aus einem Bericht, den der Sekretär des letzten Großweſirs von Perſien von einem Beſuch in Fapan geliefert hat, die fol⸗ genden beiden Anekdoten: Der Perſer hatte ſich in Tokio zwei Mo⸗ Ante aufgehalten und war von den hohen Würdenträgern überall feſtlich empfangen und bewittet worden. Che er num dem Miniſter Komura ſeinen Abſchiedsbeſuch machte, ſchickte er ihm nach per⸗ ſiſcher Sitte ein Geſchenk in Geſtalt eines aus der Heimat mit⸗ gebrachten Teppichs. Kaum eine Stunde ſpäter wurde der Perſer datburch überraſcht, daß man ihm den Teppich zurückbrachte, begleitet bon einem Schreiben, worin dieſer ſich für dets ſchöne Geſchenk be⸗ dankte und erklärte, er könne es nicht annehmen, da er als Chef einer zahlreichen Familie und ohne eigenes Vermögen nicht imſtande ſei, ſich gebührend zu revanchieren. Die andere Geſchichte ſpielte ſich in einer Straße von Tokig ab. Der perſiſche Weſir wollte einer alten Obſthökerin ein Körbchen mit Obſt abkaufen und reichte ihr dafür ein Goldſtück. Die Alte wies es zurück, weil ſie nicht genug kleine Münzen zum Herausgeben hatte. Der Perſer gab ihr nun das Goldſtück noch einmal und ſagte ihr, ſie könne es behalten. Gegenteil Dieſes Angebot aber erfreute die Alte nicht, ſondern ſie ſchien im deletdigt. Ste gab das Goldſtück zurück und ſagte, ſie dan de ihren Unterhalt nicht verdienen Wune Uffd Almofen annehmen müſſe. mehr berdienen könne, Fremden aber brauche ſie ſich nichts ſchenken zu laſſen. Ob wohl im gleicken Falle viele europäiſche Miniſter das Geſchenk des Per⸗ ſers zurückgewieſen, und ob ſich in ganz Europa auch nur eine Obſthökerin gefunden hätte, die ſich das Goldſtück nicht hätte ſchenken laſſen? — Auch eine Falle. Leſſing ſoll oft zerſtreut getweſen ſein. Eine Zeſtlang bermißte er öfter Geld, ohne den Dieben auf die Spur zu kommen. Nun beſchloß er, die Ehrlichkeit ſeines Dieners auf die Probe zu ſtellen und ließ eines Tages eine Anzahl Geldſtücke beim Ausgehen auf dem Tiſche ktiegen. Unterwegs erzählte er einem Freund von der Falle, die er ſeinem Diener geſtellt.„Natürlich haſt du doch das Geld gezühlt? bemerkte dieſer.„Gezählt?“ endenee„nein, das habe ich gangz vergeſſen!“ — Lebendig begraben. Ein trauriges Kulturbild von dem Aberglauben und dem geiſtigen Tiefſtand der ruſſiſchen Landbevöl⸗ lexung gibt ein Bericht aus Odeſſa von der Ermordung eines ruſſi⸗ ſchen Dorfprieſters zu Spiza Krivza in der Krim. Da eine große Trockenheit die diesfährige Ernte vernichtete, ſo ſchob man im Volke dieſes Unglück auf den Tod eines alten Mannes, den man für einen „Ophr“ oder Zaubexrer hielt denn ſeit ſeiner Beerdigung im März wor kein Regen gefallen. Run herrſcht ein Aberglaube unter dem Vokk, daß der Geiſt des Zauberers beſänftigt werden müſſe, Aund zwar muß man zu dieſem Zweck ſeine Gebeine um Mitternacht aus⸗ graben, ein Pope muß ſie mit hefligem Waſſer beſprengen und dann werden ſie wieder in das Grab gelegt. Am letzten Sonntag zogen deshalb die Dorfbewohner nach dem Kirchhof in einer langen Pro⸗ zeſſion, Knaben und Mädchen, die Fackeln krugen, an der Spitze, dann Geiger und Flötenſpieler, die Trauerlieder ſpielten. Danns wurde der Leichnam des koten Zauberers ausgegraben, in ſitzender Stellung gegen den Baum gelegt und dann führten bei der Muſik der Dorfmuüffkanten 40 bis 50 Bauern einen ſeltſamen Tanz um den Leichnam aus. Doch plötzlich erſchien mitten unter den Tanzen⸗ den der Dorfpope Vater Konſtantin und die Bauern jubelten ihm Und fvenn ſie foirklich ihr Bröt nicht freudig zu, weil ſie meinten, er wolle nun den Leichnam mit Weih⸗ toaffer beſprengen und ihrem Brauch dadurch die rechte Wirkamkeit Ausbau der Geſetzgebung nach der Rich⸗ ſo werde ihr Sohn für ſie ſorgen, von einem — —. — 13 K S r Mannheim, 11. Auguſt; Feneran⸗Anzeiger. 3. Seite. 1 zedrängte frühere Reichstagsabg. Jocobskötter⸗Erfurt. Er wiederholte ſeine Darlegungen und gab zu, daß er früher an die Durchführbarkeit des Befähigungsnachweiſes geglaubt habe. Er er⸗ nnere über daran, daß auch Fürſt Bismarck zunächſt Anhänger des Befähigungsnachweiſes geweſen ſei und ſpäter dennoch die Gewerbe⸗ freiheit eingeführt habe. So ſei doch auch er berechtigt, ſeine An⸗ ſchauungen zu ändern.(Widerſpruch und Beifall.) Reichstagsabgeordneter Euler⸗Bensberg: Seines Grachtens ſei Deutſchland, ebenſowenig, wie es reif ſei für eine unbeſchränkte Handelsfreiheit, auch nicht reif für eine zügelloſe Getwerbefveiheit. (Beifall und Widerſpruch.) Viel Fleiß und viel Mühe habe dazu ehört, Meiſter im Handwerk zu werden. Davon hätten freilich e Leute keine rechte Vorſtellung, die nur mit Ach und Krach ehs Eramen gekommen ſeien, und ſpäter trotzdem die höchſten tellen im Amte eingenommen hätten, Leute, die zu einem tüchtigen Händwerker auf alle Fälle zu dumm geweſen wären.(Stürm. indauernde Heiterkeit und Beifall.) Der Befähigungsnachwveis ſei gicht nur, wie der Regierungsvertreter glauben machen wolle, von den Handwerkern, ſondern auch von Männern der Wiſſenſchaft als ein unentbehrliches Requiſit des deutſchen Handwerks in ſeinem ſchweren Exiſtengkampfe bezeichnet worden. Er nenne das bekannte Werk Hitzes über den Befähigungsnachweis.(Zuruf des Geh. Regie⸗ rungsrats Seefeld: Das iſt aber auch der einzige! Unruhe.) Abg. Euler(fortfahrend): Nein, das iſt nicht der einzige, leſen Sie Eugen v. Jäger, Biſchof v. Ketteler u. a. m. Aber das iſt doch noch kein Grund zum Verzweifeln. Welchen ſozialen, wirtſchaftlichen und moraliſchen Wert der Befähigungsnachweis beſonders für den Handwerker⸗Nachwuchs haben würde, beweiſt ein einfacher Hinweis auf die zunehmende Proletariſierung der Handwerksgeſellen, die nur deshalb ſo maſſenhaft in das ſozialdemokratiſche Lager abſchwenken, weil ihnen das Handwerk unter den heutigen Verhältniſſen keine Zukunft mehr bietet.(Ohorufe und Beifall.) Heute kann jeder Zuchthäusler Handwerksmeiſter in dem Fache werden, das er in der Anſtalt gelernt hat.(Unruhe.) Reichstagsabgeordneter Malkewitz⸗Stettin: Er habe ein ſo großes Vertrauen in die Tüchtigkeit des deutſchen Handwerks, daß er nicht glauben könne, es werde an der Nichteinführung des Befähigungsnachweiſes zu grunde gehen. Mit Staunen und Ent⸗ rüſtung habe man in den letzten Wochen wiederum das Schauſpiel der gegenſeitigen Zerfleiſchung des deutſchen Handwerks erlebt. Er rufe: Frieden um jeden Preis, damit man endlich weiterkomme, und beantrage folgende Faſſung des erſten Abſatzes der Hamburger Reſolution: „Der ſechſte Deutſche Handwerks⸗ und Ge werbekammertag lehnt die Forderung des Be fähigungsnachweiſes für ſämtliche Hand werkszweige als unter den heutigen Verhält niſſen unerreichbar ab.“ (Beffall und Widerſpruch.) Darauf wurde der Schluß der Debatte angenommen und, nachdem der Vertagungsantrag der Dorkmunder Handwerkskammer abgelehnt worden war, namentliche Ab⸗ ſtimmung beſchloſſen. In der namentlichen Abſtimmung wurde der erſte Satz der Reſolution der Hamburger und Darmſtadter Kammern mit der don dem Abg. Malkewitz eingebrachten Abänderung mit 46 gegen 25 Stimmen angenommen.(Danach haben ſich ſämtliche M AM u pbeutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammern an der Abſtimmung beteiligt.)! Der zweite Teil der Reſolution: „Dagegen ſpricht der 6. Handwerks⸗ und Gewerbekammertag die beſtimmte Hoffnung aus, daß die von der Regierung in Aus⸗ ſicht geſtellte Geſetzesvorlage betreffend den Befähigungsnachweis im Baugewerbe, alſo bei Getwerben, bei denen Gefahren für Leben und Geſundheit in Betracht kommen, möglichſt bald einen aus⸗ veichenden Schutz für dieſes Gewerbe bringen möge. Der ſechſte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag hält ſchließlich einen weiteren Ausbau der Geſetzgebung nach der Richtung hin für dringend erforderlich, daß der Meiſtertitel mit größeren Vor⸗ vechten ausgeſtattet wird.“ wurde mit allen gegen eine Stimme angenommen. Darxrauf wurde die heutige Sitzung auf morgen vertagt. Bürgerausſchußſitzung Weinheim. ir Weinhei m, 11 Aug Die geſtern abend abgehaltene Bürgerausſchußſitzung war von 77 Mitgliedern beſucht. Kurz nach 5 Uhr eröffnete Herr Bürger⸗ meiſter Ghret die Sitzung. Deer erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Beſprechung über den Antrag des Gemeinderats und die Abſtim⸗ mung der Gemeindebürger betr. Umwandlung des Gabholznatural⸗ 4 bezugs der Gemeindebürger in eine periodiſche Geldrente als Entſchädigung. Bürgermeiſter Ehret führte dazu aus, daß bei der am 15. 3 Mai vorgenommenen diesbezüglichen Abſtimmung 795 Bürger da⸗ gegen und nur 52 dafür waren. Es hat demnach den Anſchein, als eeerrree ich! 5 zerlethen. Doch der Prieſter ſchalt ſie wegen ihrer gottesläſterlichen Varbarei, verfluchte ihren Aberglauben und weigerte ſich, bei ſo fündigen und heidniſchen Zeremonien mitzuwirken. Nun wurden die Vauern, die auch wohl ſchon etwas angetrunken und durch die Muſik und den Tanz ſeltſam erregt waren, von Wut gegen ihren Prieſter erfüllt und ſchrien, er wäre der eigentliche Zauberer, denn der Geiſt des Toten wäre in ſeinen Körper gefahren und richte naeues Unheil an. ne Die fanatiſche Menge ergriff den Prieſter und ſtieß ihn in das geöffnete Grab hinein, dann warf man die Leiche nach und ſchüttete Erde und Steine darüber. Am Montag morgen ſthickte der von zwei Frauen benachrichtigte Polizeikommiſſar Leute nach dem Friedhof, die den aufgeſchütteten Hügel wieder aufgruben, aber nur noch den Leichnam des Popen vorfanden. Wieder⸗ belebungsverſuche hatten keinen Erfolg, der Tod war durch Er⸗ ſtickung erfolgt. VVV!ß — Die Verſchiebung einer Eiſenbahnbrücke fand kürzlich auf der Strecke der Großen Süd⸗Eiſenbahn in Argentinien ſtatt. Es handelte ſich um eine eiſerne Brücke für zwei Geleiſe mit einer ein⸗ zigen Spannung von 50 Meter Länge, die um 12 Meter ſeitwärts verſchoben werden mußte. Eine Verſetzung ſelbſt ſo erheblicher Ge⸗ wichte bildet für die heutige Technik keine beſondere Aufgabe mehr, aber die Leiſtung der argentiniſchen Ingenieure verdient inſofern Anerkennung, als die Brücke in fünf Stunden nach Beginn der Arbeiten an ihrer neuen Stelle bereits wieder gebrauchsfähig daſtand. 25 n berden jetzt namentlich in den elle Verbreitung, die dief er 1 und iſt auch des! Stellen im Schloßgarten, ſo beiſpielsweiſe bei der Lindenhof⸗Unter⸗ ob die Bürgerſchaft mit dem Vorſchlag des Gemeinderats vollſtändig in Widerſpruch ſtehe. Es ſcheinen aber Dinge mit unterlaufen zu ſein, die ſicherlich entſtellt waren und die manchen beeinflußten und auch wohl veranlaßten, in verneinendem Sinne ſich zu äußern. Ich kenne ja dieſe Aeußerungen nur vom Hörenſagen. Sollte ich mich jedoch getäuſcht haben, ſo bitte ich um Entſchuldigung. Der Redner ging hierauf auf die in hieſiger Gemeinde in Umlauf befindlichen Gerüchte näher ein und widerlegte zuerſt die Anſicht, daß, wenn eine Geldrente ausbezahlt werde, dieſe in kurzer Zeit von Staats⸗ wegen wieder einbezogen werde. Dies iſt eine Unwahrheit, bemerkte er, die ich damit widerlege, daß ich den betr. Geſetzesparagr. vor⸗ leſe. Aus dieſem geht hervor, daß eine Abänderung oder Auf⸗ hebung desſelben abſolut unmöglich ſei. Daß gar das Bezirksamt oder das Miniſterium irgend einen Einfluß auf dieſe Rente aus⸗ üben kann, ſei vollſtändig ausgeſchloſſen. Das Miniſterium ſei ans Geſetz gebunden und könne nicht ohne weiteres irgend einen Para⸗ graphen oder gar die Rechte der Bürger inbetreff des Allmend⸗ genuſſes aus der Welt ſchaffen. Ferner wurde geſagt, die Bürger ſollten warten bis der Hoch⸗ wald in Stand geſetzt ſei. Dies iſt ein Ding der Unmöglichkeit. Der Wald iſt Eigentum der politiſchen Gemeinde und ſteht nur unter der Verwaltung der Gemeinde. Die Gabholzberechtigten haben nur das Recht des Genuſſes. Weiter wurde die Frage bentiliert, wieviel die Umwandlung in Hochwald koſten würde. Ich habe mir durch den Herrn Forſt⸗ meiſter eine Berechnung aufſtellen laſſen. Darnach betragen die Koſten im erſten Jahre 4500., im zweiten 5850, im dritten 6750, im vierten und die folgenden Jahre bis zum 22. Jahr jährlich 5200 Mark, im 28. 2700, im 24. 1305 und im 25. noch 450 M. Selbſt⸗ verſtändlich gehen an dieſen Beträgen die Kulturkoſten von 3000 M. ab. Es wären alſo von den Umlagepflichtigen jährlich 4200 M. vom 3. bis 22. Jahre zu zahlen, um den Hochwald aufzubauen. Wenn dann der Hochwald aufgebaut iſt, fällt die Rente wieder weg und der Gabholzbezug tritt wieder in Kraft. Ich gebe ſelbſt zu, daß die jetzige Bewirtſchaftung des Waldes eine unrentable iſt. Ich will jedoch nicht mehr darauf zurückkommen, weil ich meine Anſichten ja in einer Denkſchrift ſchon niedergelegt habe. Während die jetzige Rente 0,9 beträgt, ſo betrage ſie nach dem Aufbau des Waldes mindeſtens 3 Proz. Ein kluger Hausvater, der ein großes Stück Wald hat, würde vielleicht anders handeln und denken als wie eine Gemeinde. Eine Gemeinde iſt aber eine Korporation, die unſterblich iſt. Wir müſſen ſuchen, die Rente zu heben, auch wenn wir ſelbſt nicht in der Lage ſind, einen hohen Genuß davon zu bekommen. Der Aufbau des Hochwaldes wird etwa 80 Jahre in Anſpruch nehmen. B. A. M. Schäfer iſt der Anſicht, daß im Walde alljährlich 10—15 Morgen ausgerottet und mit Lärchen, Tannen und Eichen angelegt werden ſolle. Bis dann die 80 Jahre herum ſeien werde ſicherlich lauter Hochwald da ſein. Bürgermeiſter Ehret: Eine Anlegung von Hochwald iſt nur möglich, wenn 25 Jahre Nutzung ausgeſchalt und in Hochwald umgewandelt wird. B..M. Schutz iſt gegenteiliger Anſicht. Letztes Jahr ſei kein Holz gemacht worden. Dies Vorgehen ſei auf den Holszpreis rück⸗ wirkend geworden..50 M. entſprechen nicht dem Werte des Holzes. Zum allerwenigſten müſſen es 8 M. ſein. Es ſei mit dem Wald der Fehler gemacht worden, daß die Rotbuchen alle herausgeriſſen wur⸗ den. Dieſe bilden jedoch die beſten Pflanzen für den Hochwald. Die jetzige Bewirtſchaftung ſei nicht für einen Mittel⸗ und auch nicht für einen Hochwald..50 M. für Holz ſei ja in einer Woche berbrannt. Er ſei ebenfalls für einen Hochwald, denn er ſähe ſelbſt ein, daß es ſo nichts iſt. 3 Bürgermeiſter Ehret kommt auf dieſe Ausführungen zurück und berichtigt die meiſten derſelben. Der Holzmacherlohn ſei ſtets von der Gemeinde bezahlt worden und nicht von Gabholzberechtigten. Die Holzpreiſe ſtützen ſich auf eine 10jährige Berechnung. B. A. M. Bleienſtein: Der Vorſitzende hat bei ſeinen Aus⸗ führungen ſein Schwergewicht darauf gelegt, daß 795 Bürger gegen dieſen Antrag waren; dem iſt jedoch nicht ſo. Machen wir es doch wie im vorigen Jahre: Demjenigen, der kein Holz will, dem geben Sie die.50 M. und legen Sie jedes Jahr den abgelegten Hieb als Hoch⸗ wald an. Dies iſt doch die einfachſte Frage und deren Löſung. Wenn es im vorigen Jahre ſo gegangeniſt, geh k es auch in dieſem. Bürgermeiſter Ghret: Es freut mich dieſes ſehr, wenn alle dieſe Anſicht(Zurufe: Viele! Alle!) teilen. Die Anlegung des Hoch⸗ waldes iſt nur in der Weiſe möglich wie ich es Ihnen ſchilderte. .A. M. Kraut: Wir berzichten auf die Rente! Wir wollen kein Geld! Wir wollen uns auch gegen den Vorwurf verwahren, daß wir den Hochwald nicht wollten! Wir wollen einen Hochwald haben, damit unſere Nachkommen ſagen, unſere Väter haben den richtigen Gedanken gehabt; ſie haben uns den Wald gegeben. Wir wollen lieber die 25 Jahre garnichts haben, als auf den Wald ver⸗ ichten. 5 Bürgermeiſter Ehret erklärt wiederholt ſein freudiges Ein⸗ verſtändnis mit dieſen Ausführungen und betont, daß die Holz⸗ nutzung noch 25 Jahre beibehalten werden ſolle und erſt vom 26. Jahre an die Geldrente eintrete. Die Anlagekoſten müßten aus der Gemeindekaſſe bezahlt werden. Er ſei feſt überzeugt, daß wenn man ſich die Sache richtig überlege, eine ſolche Mißwäirtſchaft, wie ſie gegenwärtig betrieben werde, nicht weiterbeſtehen könne. Wir wollen uns nicht den Vorwurf machen, daß wir zu kurz⸗ fſichtig waren und die ganze Angelegenheit hinausſchleppten. Die Waldwirtſchaft iſt die reine Bankerottwirtſchaft und damit dieſe nicht weitergeführt wird, glaubt der Gemeinderat, die Verpflichtung zu haben, daß dieſe Wirtſchaft aufhört unbd zwar nicht blos im Intereſſe der Gabholzempfänger, ſondern der ganzen Bürgerſchaft Weinheims .A. M. Freudenberg wünſcht die Ausarbeitung eines Koſtenvoranſchlags für den Hochwald. Wir wollen keine Bankerott⸗ wirtſchaft, ſondern wir wollen uns gegen den Vorwurf der Un⸗ wirtſchaftlichkeit verwahren. Nachdem ſich niemand mehr zum Wort meldete, ſchloß Herr Bürgermeiſter Ehret die Diskuſſion über dieſe in der ganzen Bürgerſchaft ſo vielfach beſprochene Frage. 5 155 In raſcher Reihenfolge werden ſodann einſtimmig genehmigt: Die Pflaſterung der Landſtraße Nr. 170(Gundelbachſtraße); der Ankauf des Grundſtücks der Joh. Stephan Wittermann Wtwe. im Gewann„Judenbuckel“; der Ankauf des Grundſtücks der Jakob Kuhn III. Erben im Gewann„Grüb“; der An⸗ bezw. Verkauf des in die Bauflucht der Bahnhof⸗ und Ehret⸗Straße fallenden Ge⸗ ländes vor dem Wohnhauſe des Herrn Julius Barié; der Ankauf von Gelände der Adam Fröhner Ehefrau in Laudenbach zwecks Verbrei⸗ terung eines Feldwegs im 4. Buſenbruchgewann; die Errichtung weiterer Lehrerſtellen an hieſiger Volksſchule; der Nachtrag zu den Satzungen des Realprogymnaſiums(Errichtung weiterer Profeſ⸗ ſorenſtellen); die Verbeſcheidung der 1903er Gemeinderechnung nebſt zugehörigen Nebenrechnungen; die Verkündung des Rechnungsergeb⸗ niſſes der ſtädt. Sparkaſſe vom Jahr 1904. 8 Aus Stadt und Land. Maunheim, 1I. Auguſt. Unwetter⸗Nachrichen. Ein zweites heftiges Gewitter ging am geſtrigen Abend über unſere Stadt und Umgegend nieder. Die elektriſchen Entladungen waren von einem ſehr ergebigen Niederſchlag begleitet, der einzelne gelegt werden, um den Fußgängerberkehr aufrecht erhalten zu können. 8 Rheinau, 11. Aug. Das geſtern Mittag hier niedergegangene Unwetter forderte leider ein Menſchenleben zum Opfer. Die Ehe⸗ frau des Brikettmeiſters Boizinski war im Begriffe, ihrem Mann das Mittageſſen zu bringen, wobei ſie von dem Sturmpind erfaßt und zu Boden geworfen wurde, gerade in dem Augenblick, als zwei ebenfalls von dem Winde ins Rollen gergtene Eiſenbahn⸗ wagen daherkamen, welche der unglücklichen Frau beide VBeine abfuhren und dieſelbe ſonſt noch erhebliche Verletzungen erlitt, ſo daß deren Tod innerhalb kurzer Zeit eintrat. Schriesheim, 10. Aug. Heute Mittag nach 12 Uhr ging ein fürchtbares Hagelwetter über die hieſige Gemarkung nieder, Von Weſten kommend verf ſich plö r Himmel und brachte der Sturm einen wolke i it Hagelkörnern von Erbſen⸗ bis zu Hühnerei⸗Größe, e dahier zum Glück noch nie geſehen wurden. Viele Fenſterſcheiben und Dachfenſter wurden zertrümmert, das Waſſer ſtand fußhoch in einzelnen Straßen. Trauben und Obſt ſind jedenfalls zum größten Teile bernichtet, ebenſo Tabak. Auch die übri weniger ſtark gelitten. Die Gr des Schadens läßt ſich noch nicht ſchätzen. Verſichert iſt hier niemand gegen Hagelſchäden. 15 Großſachſen, 10. Aug. Heute mittag 12½ Uhr ging über die hieſige Gemarkung ein Hagelwetter nieder, das an den Feld⸗ und Gartenfrüchten, ſowie an dem noch hängenden Obſt er⸗ heblichen Schaden angerichtet hat. Der Hagel fiel dicht in Tauben⸗ eigröße. Beſchädigungen durch dieſes Hagelwetter ſind ferner noch auf den Gemarkungen Ladenburg, Schriesheim, Leutershaufen, Hohenſachſen, Lützelſachſen und Weinheim erfolgt. oe. Pforzheim, 10. Aug. Heute vormittag ſchlug der Blitz in die Scheuer des an der Wolfsbergſtraße 47 einzeln ſtehenden landwirtſchaftlichen Anweſens von Guſt. Friedrich Schneider. Scheuer, Stallung und Wohnhaus brannten nieder. Futter und Heu iſt in großer Menge verbrannt, Vieh und Mobiliar konnten gerettet wezden. Der Schaden iſt bedeutend. Neuſtadt, 10. Aug. Das heute vormittag über die Haardt niedergegangene ſchwere Gewitter hat die ganze Weinernte ver⸗ nichtet; ſämtliche Trauben ſind durch den Hagel abgeſchlagen, die Reben zerquetſcht worden. Tauſende von Ziegeln ſind an den Häu⸗ ſern zerſchlagen worden. Die nach der Weſtſeite gerichleten Feuſterſcheiben wurden zum größten Teil eingeſchlagen. Im Felde befindliche Leute wurden erheblich verletzt. Viele Vögel ſind dur die Hagelkörner getötet worden. Im ſog. Gäu hat das Unwetter biel Obſt vernichtet. Auch die Tabakfelder, die Hopfenfelder und der Zuckerrübenbau hat erheblich gelitten. Infolge des wolkenbruch⸗ artigen Regens ſind verſchiedene Waſſerläufe über die Ufer g treten und haben Ueberſchvemmungen verurſacht. Beſonders gr iſt der Schaden in den Gemarkungen Edenkoben, Landau, Mai⸗ lammer, Haßloch und Diedesfeld. Das Großherzogspaar hat St. Moritz verlaſſen und geſtern aßbend zu mehrwöchigem Aufenthalte auf der Mainau Die Höchſten Herrſchaften fuhren mit dem Zug bis Rorſchach un von da mittelſt Exbraſchiff nach der Mainau. Eine hübſche Anekdote von der Tauffeier unſeres Gt herzogs wird in dem neuen leſenswerten Buch„Willibald Behſchlag bon K. H. Puhnke(Verlag J. C. B. Mohr in Tübingen) erzählt Der Großvater, damals Prinzregent von Preußen und ſpäter Kaffer Wilhelm., hielt während der Handlung den Täufling. Kauf aber hatte der Akt begonnen und Beyſchlag, damals Hofprediger it Karlsruhe, zu ſprechen angefangen, als der Knabe ſo kräftig zu ſchreien anfing, daß von Andacht und Sammlung kaum noch bei irgendwem die Rede ſein konnte. Ein Stillungsmittel war wohl zur Hand, aber man wagte nicht, es zu reichen. Vergebens ſuchte der hohe Pate durch Wiegen und Schaukeln auf den Armen Enkelchen zu beſchwichtigen. Nur noch unmutiger und lauter dieſes die Stimme ertönen. Und während ſich der Anweſend mehr und mehr Unruhe und peinliche Verwirrung be begann Angſtſchweiß die Stirne des Redenden zu bede er doch, die ſorgfältig vorbereitete Anſprache nicht jä zu können, und doch war ihre Fortführung mit§ eine wirkliche Pein. Wer je Aehnliches im Amte erlebt hal, das. Da aber kam der Prinzregent von Preußen dem B zur Hilfe in jener natürlich liebenswürdigen Weiſe, we hohen Herrn zeitlebens ausgezeichnet hat; ein wenig ſich z. ſchlag herüberneigend, flüſterte er— ihm nur berſtändlich „Herr Hofprediger, der Klügſte gibt nach!“ Darauf machte Beh ſchlag ſeelenvergnügt, daß er zum Ende und Abſchluß kam * Vom Heidelberger Schloß. Nach dem„Heidelb. Tgbl.“ hätte ſich die Faſſade des Otto⸗Heinrichs⸗Baus des koſtbarſten Teiles des Heidelberger Schloſſes, in dieſem Sommer um 3 Centi⸗ meter ausgebaucht. Vor 14 Tagen wurden mit Hilfe einer Feuerwehrleiter Lothungen an der Faſſade vorgenommen. Das Reſultat war derart, daß die Regierung unverzüglich den Teil de Faſſade links vom Portal, mit einem Gerüſt verſehen ließ und Kontrollothungen durch einen norddeutſchen Baurat anordnete. Dieft Lothung ergab, daß eine Ausbauchung der Mauer bon etwa 3 meter ſtattfand. Der Berliner Bauſachverſtändige iſt nicht Gel Oberbaurat Eggert, auf deſſen Projekt der die Faſſade ſtütze. Verſtrebungen ete, die„Ruinenfreunde“ ſich konzentrieren, ſo Gehheimrat Wallot aus Dresden, der Erbauer des Reichs gebäudes, der ſich ſchon einige Tage in Heidelberg aufhält. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der ſteigerung der Hofraite mit Gebäulichkeiten der Joſeph Reſtaurateur in Schwetzingen, Lit. F 4, 17/18, blieb Kot vat Wilhelm Mancher in Neuſtadt a. H. Meiſtbiet Gebot von M. 4200. Außerdem ſind Hypotheken zu in Höhe von M. 132 000. Geſamtkoſtenpreis beider Grundf M. 136 200. Zuſchlag wurde ſofort erteilt. Ausmarſch ins Manöver. Die beiden hieſigen Bataillon heute e Manöver abgerückt. Von hier aus wur Bahn benutzt, welche die Truppen zunächſt in die Ge Mosbach bringt, woſelbſt während der nächſten 14 Tage das aents⸗ und Brigadeexerzieven ſtattfindet, worauf das eig Manöver beginnt. Eine große Menſchenmenge gab den das Geleite nach dem Bahnhof.„„„ Die Wiedereröffnung des Apollo⸗Theaters findet, wie ſeinerzeit mitgeteilt, am Freitag den 1. September l. Is. mi außergewöhnlichen, intereſſanten Novitäten⸗Repertoir ſtat ſeinerzeit angekündigten Aenderungen des Theaters gehen Vollendung entgegen und iſt durch die Schaffung der Gale legenheit geboten, um den billigen Preis von 40 Pfg. d ſtellungen zu beſuchen. Die Direktion teilt uns ferner mi ſie nicht nur wirklich hervorragende Variete⸗Programme zuft geſtellt hat, ſondern auch verſchiedene beſonders intereſſant ſtiele mit Künſtlern von Weltruf abgeſchloſſen hat, die a Mannheim vollſtändige Neuheiten bringen werden. Da di W ſaiſon in 15 halbmonatliche Spielpläne zerfällt, hat ſich 8 ſion entſchloſſen, ein Novitäten⸗Abonnement mit 15 Koupons auszugeben. Dieſes Abonnement berechtigt den Inhaber maligem Eintritt zu jedem der 15 Spielpläne und Gaf führung vollſtändig unter Waſſer letzte. Es mußten dort Diele n Feldgewächſe haben mehr oder älſchung und Vetrugs, eine Arveiterin von Walldürn wegen Be⸗ 9 Theater, Kunſt und Wiſſenſchalt — Selle General⸗Anzeiger. Mranmgen, TI. eiugtft. 20 Prozent gewährt, jedoch ſind Familienkarten nur bei der Direk⸗ tion des Apollotheaters erhältlich. * Rheinſahrt nach dem Niederwald. Wie aus dem heutigen Inſerat erſichtlich, unternimmt Herr A. Bäuerle Sonntag den 20. Auguſt wieder eine Rheinfahrt nach dem Niederwalddenkmal und möchten wir auch an dieſer Stelle nicht verſäumen, das hieſige Publikum auf dieſe hochintereſſante Fahrt aufmerkſam zu machen, zumal es ſich der Unternehmer ſtets angelegen ſein läßt, ſeinen Gäſten für wenig Geld einen wirklich genußreichen Tag zu ber⸗ ſchaffen. Alſo auf nach dem Niederwald! *“ Das Sommerfeſt des Bad. Odenwald⸗Vereins Maunheim wickelte ſich am vorigen Sonntag auf den hjeſigen Rennwieſen bei Luſt und Spiel in vorzüglicher Weiſe bei ſtarker Beteiligung ab. Schien es auch des Vormittags, als wollte der Wettergott mit einem Naſſauer die Hoffnungen des Feſtes zerſtören, ſo übte er dennoch Einſicht und trieb nicht das verderbliche Spiel. Auch für die Jugend war in heiterer Weiſe geſorgt. Auch dieſe Veranſtaltung gereſcht zur Zierde des Vereins. * Tödtlicher Unglücksfall. In Neckarcu wurde heute Morgen der etwa 26 Jahre alte Lokomotivheizer Hinkelmann aus Karlsruhe, welcher ſich auf einer Rangiermaſchine befand und zu weit hinauslehnte, von dem um.24 Uhr hier einfahrenden Lokalzug bon Schwetzingen erfaßt, von den Maſchine herab⸗ geworfen und eine Strecke weit geſchleift, ſodaß er ſich ſchwere Verletzungen zuzog. Der Unglückliche wurde mit dem Lokalzug nach Mannheim und in das Krankenhaus vorbracht, jedoch ſoll er auf dem Transport dorthin ſeinen ſchweren Ver letzungen erlegen ſein. Der Polizeibericht meldet über den Unglücksfall folgendes: Der ledige Roſerveheizer Theodor Hinkelmann von hier ver⸗ ungkückte heute früh zwiſchen 6 und 7 Uhr während der Fahrt von Mannheim nach Neckarau dadurch, daß er ſich zu weit ſeitlich aus der Lokomotive eines Güterzuges hinauslehnte und von einem ihm entgegenkommenden Lokalzuge erfaßt und am Kopfe ſchider verletzt wurde. Er ſtarb auf dem Wege nach dem Allg. Krankenhaus. Wolizeibericht vom 11. Auguſt. Unfall. Ein 7 Jahre alter Knabe von hier, der geſtern abend vor dem Hauſe H 5, 17 vor einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen das Gleiſe kreuzen wollte, wurde hierbei durch eigene Unachtſamkeit zu Boden geworfen und am Kopfe verletzt. Blitzſchlag. Während des Gewitters geſtern nachmittag ſchlug ein Blitzſtrahl in die im Aufeld in Neckarau ſtehende Bau⸗ hütte des Maurermeiſters Valentin Diringer in Neckarau und zer⸗ trümmierte dieſelbe vollſtändig, ohne jedoch zu zünden. „Körperverletzungen wurden verübt: im Hauſe E 7, 7, im Hauſe H 3, 14, im Hauſe Bürgermeiſter Fuchsſtraße 24, in der Wirtſchaft Bergner, Mittelſtr. 13, und in der Wirtſchaft Greiner, Laugſtraße 74 hier. Verhaftet wurden 17 Perſozen, darunter ein Taglöhner von Kaliſch wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von Waldhof wegen Hehlerei, ein Metzgerburſche von Weinheim wegen Urkunden⸗ trugs, ein Taglöhner von Neuſtadt wegen Diebſtahls und Hehlerei und ein Dienſtmädchen bon hier wegen mehrfacher Diebſtähle im ſtädt. Frauenbad hier. * Heilbroann, 9. Aug Der Raubmörder Mogler iſt von der Irxenanſtalt Weißenhof, wohin er zur Beobachtung ſeines Geiſtesguſtandes gebracht worden war, wieder ins hieſige Unter⸗ ſuchungsgefängnis eingeliefert worden. Ein Anhaltspunkt für eine geiſtige Störung hat ſich nicht ergeben. Richard Wagner⸗Feſtſpiele im Prinzregenten⸗ Theater in München. Rheingold. Die Aufführung des„Rheingold“ reihte ſich dem Erboffnungs⸗ feſtſpiel würdig an. Die quellende Friſche der Erfindung des großen Vurſpiels der gewalkigen Nibelungentrilogie trat in ſeiner reiz⸗ vollen Inſtrumentierung unter Felix Mottls genialer Leitung glanzvoll zutage. Herr Feinhals wußte den„Wotan“ vor⸗ nehm und hoheitsvoll zu geſtalten und gab eine Reihe prächtiger klangentfalkungen. Der Verkreter des Loge, Herr Dr. Brie ſe n⸗ meier aus Berlin, weiß mit ſeinen an ſich beſcheidenen Stimm⸗ mitteln Vortreffliches zu leiſten. Seine Charakteriſierung des Göttermephiſto iſt geradezu meiſterhaft. Geſanglicher Vortrag und Darſtellung waren bis ins kleinſte burchdacht und dabei bon einheit⸗ licher, ſtilgemäßer Wirkung. Den„Alberich“ repräſentierte Herr 3ador aus Prag. Obwohl dem Künſtler die Partie etwas hoch zu liegen ſcheint, wußte er ſie ungemein wirkſam burchzuführen. Insbeſondere verſtand er das Finſtere, Dämoniſche der Geſtalt des „Alberich“ hervorzukehren. Seine Deklamation iſt vorzüglich. Der Höhepunkt ſeiner Partie und des ganzen Dramas, die Fluchſgene, war von packender Wirkung. Vortrefflich erſchien auch das Rhein⸗ töchterterzett mit den Damen Boſetti, Sophie David aus Köln und Preuſe⸗Matzenauer beſetzt. Zu bedauern iſt nur die wenig ſcharfe Artikulation von Frau Preuſe⸗Matzenauer, die im übrigen als„Floßhilde“ wie in der Erdapartie ſich als denkende Künſtlerin und ſtimmgewaltige Artiſtin bekundete. Fräulein Ch. Huhn zeichnete die„Fricka“ in großem und hoheitsvollem Juge⸗ Stimmlich ſcheint uns die ehemals bedeutende Sängerin aber doch etwas zurückgegangen zu ſein.„Freia“, die holde, fand durch Fräulein Koboth eine glückliche Verkörperung. Zwei Pracht⸗ epemplare von Rieſen ſtellten Herr Bender und Herr Ober⸗ ſtetter(vom Hoftheater in Wiesbaden) auf die Bühne. Herr Bauberger ſang den„Donner“ mit paſtoſer Stimme und Herr Alb. Reiß(aus London) war als„Mime“ in Haltung und Aus⸗ druck recht gut. Dagegen erſchien die Leiſtung des Herrn Hols⸗ apfel aus Breslau als„Froh“ ſehr ungleich. Die Ausſtattung des Werkes erſchien in faſt unübertrefflicher Volllommenheit und die Bühnentechnik hatte in der Bewegungsfreiheit der Rheintöchter eine ſehr ſchwierige Aufgabe glänzend gelöſt. Die Maſchinerien funktionierten, abgeſehen von dem Wolkenflor bei der Verwandlung der dritten zur vierten Szene, ganz gut. Intendant v. Poſ ſart der die Oberleitung der Inſzenirung und Profeſſor Fuchs, der die Regie hatte, durften ſich mit Herrn Mottl und den Solokräf len in die Ehren des Abends teilen. 55 5 — Neueſte nachrichlen und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ „Hof, 10. Aug. Auf der Fahrt gur Automobilwoche in München ſind der Fürſt und die Fürſtin Radziwill auf der Chauſſee nach Münchberg verungl ückt. Das Automobil ſtürzte in einen Graben und die Inſaſſen gerieten darunter. Die Fürſtin wurde leicht verletzt. * Bochum, 10. Aug. Auf der Zeche„General Blumenthal“, Schacht 1⸗2. entzündete ſich das zweieinhalb Meter müchtige Ilötz der öſtlichen Bauabteilung. Die Abteilung wird lt.„Frkf. Stg.“ abgedämpft und ſtillgelegt. Hamburg, 10. Aug. In der Regerbucht lenterke ein Boot mit einer Jagdgeſellſchaft 3 Jäger ertranken. „ Mezieres, 10. Aug. Ein Wirbelſturm von ſek⸗ tener Heftigkeit richtete in den Ardennen und an der Maas London, 10. Aug.(Reuter.) Es ſind ernſte An⸗ zeichen von Unruhen in China vorhanden. Einem Telegramm aus Peking zufolge brachte eine große Anzahl von Lamas 12 Katholiken um, kötete und verwundete mehrere franzöſtſche Miſſionare in der Provinz Honan. Von franzö⸗ ſiſcher Seite wurden aus dieſem Anlaß ernſte Vorſtel⸗ lungen bei der chineſiſchen Regierung erhoben. SLondon, 10. Aug. Eine Meldung des Reuterſchen Pu⸗ reaus beſagt, daß unlängſt in Lyon in Frankreich eine Beſprechung zwiſchen General Swahyn, Bevollmächtigten für Br iſch⸗So⸗ maliland und Peſtalozzi für Italieniſch⸗Somali⸗ land ſtattfand. Es handelt ſich um eine Veſprechung über die Auf⸗ ſicht in Somaliland, um die ſich beide Regierungen bewerben. “Konſtantinopel, 10. Aug. Da die im Beſitze der Un⸗ terſuchungskommiſſion befindliche Korreſpondenz ein ihn ſehr ſtark belaſtendes Material ergab, begann der Angeklagte Bolgier Joris ein Geſtändnis abzulegen. Unter anderem geſtand er, daß er bereits ſeit 11 Jahren einen tiefen Haß gegen die ihranniſche Herrſchaft des Sultans hege. Arbeiterbewegungen. * Eſſen(Ruhr), 10. Aug. In Bochum erkannten 11 Vaufirmen, darunter ſolche, die dem Arbeitgeberverband angehören, die Arbeiterforderungen an. Bei einer Firma reichten 400 Ar⸗ beiter die Kündigung ein. * Dortmund, 10. Aug. Die Vorſtände und Aufſichtsrats⸗ mitglieder der im Induſtriebegirke beſtehenden 14 Verkaufs⸗ bereine für Ziegeleifabrikate beſchloſſen einſtimmig: 1) die Vildung eines Arbeitgeberverbandes der Ziegelei⸗ beſitzer, 2) die Herbeiführung eines Verbragsabſchluſſes mit dem Arbeitgeberbund für das Baugewerbe im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet. Zur Ein⸗ leitung vorbereitender Schritte wurde eine Kommiſſion gewählt. * Chemnmitz, 10. Aug. Der Vorſitzende des VBerbandes deutſcher Texytilarbeiter erließ die Aufforderung an die Ortsverwaltungen, angeſichts der Lage der ſächftſchen Textilinduſtrie auf 4 Wachen eine Sonderſteuer von wöchentlich 20 Pfg. für männliche und von 10 Pfg. für weibliche Mitglieder zu erheben. * Meerane, 10. Aug. Die Fabrikanten haben ihr Angebot von 14.10 M. Mindeſtwochenlohn auf 14.70 M. erhöht. Die Arbeiter zeigen wenig Neigung zur Annahme. Eiſenbahnunglück bei Spremberg. * Berlin, 10. Aug. Zur Frage der Entſchädi⸗ gung der durch das Eiſenbahnunglück bei Spremberg Ver⸗ unglückten und Geſchädigten bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß die Eiſenbahndirektion in der Lage iſt, aus den ihr zur Verfügung ſtehenden Fonds Vorſchüſſe auf Entſchädigungs⸗ forderungen zu leiſten und den zu Schaden gekommenen Beam⸗ ten oder ihren Hinterbliebenen Unterſt ützungen zu bewilligen. * Spremberg, 10. Aug. Der„Spremberger Anzeiger“ meldet, der der Schuld an dem Eiſenbahnunglück be⸗ zichkigte Bahnaſſiſtent Stulljüß, iſt auf Anordnung des Unterſuchungsrichters heute Abend verhaftet worden. Die ntarokkaniſche Frage. „pParis, 10. Aug. Entgegen den Informationen der Pariſer Preſſe- ſteht es It.„Frkf. Itg.“ feſt, daß in Sachen der neuen Marokko⸗Anleihe die deutſche Regierung bereits in aller Form eine Erklärung bei der franzöſiſchen abgegeben hat. Dieſe Erklärung iſt unmittelbar nach der Abreiſe Rouviers an den Genfer See erfolgt und hat an amtlichen Stellen keine Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Im übrigen findet, wie zu erwarten war, die Nachricht von der Anleihe des Sultans eine wenig freundliche Aufnahme in Frankreich. Die Preſſe kritiſiert dieſen neuen, bereits als ungweifelhaft hingenommenen Er folg Tatenbachs in ſchärfſtem Tone. Der„Temps“ fordert, daß der deutſche Diplomat einhalte in ſeiner eigenmächtigen Politik, die durchaus unverein⸗ bar ſei mit dem deulſch⸗franzöſiſchen Abkommen vom 8. Juli und den wahren Intereſſen des Sultans direkt zuwiderlaufe. Der Umſtand, daß es ſich um eineprivate Anleihe des Sultans handle, an die ſich keine politiſchen Vorteile für Deutſchland knüpfen, ſei eine Fiktion, die ſich nicht ernſthaft berteldigen laſſe. * Jondon, 11. Aug.„Dafly Mafl“ meldet aus Tanger: Alle Handelsſtraßen zwiſchen den marokkaniſchen Seehäfen und von Mogador aus ſind wegen des allgemeinen Aufſtandes der um Mavokto herum wohnenden Stämme ſtark gefährdet. Mehrere Karawanen wurden geplünderk. Die Ziegler'ſche Nordpolexpedition. »Tromſö, 10. Aug. Einem Telegrampi aus Honuningsvaag (Fiunmarken) zufolge iſt das Entſatzſchiff„Terra Nova“ heute mit den Teilnehmern der Ziegle r⸗Expedition nach dem Nordpol in Honningsvagg angekommen. Das Expeditionsſchiff„Amevrika“ iſt im Giſe zertrümmert und geſunken. Die Teilnehmer an der Ziegler⸗ ſchen Nordpolfahrt blieben jedoch alle wohlbehalten, nur ein Nor⸗ weger namens Maehre iſt geſtorben. Wie weit die Expedition nach Norden gekommen iſt, weiß man nicht. Die Expedition machte im 99915 1304 den Verſuch, den Nordpol zu erreichen, doch war keine ekordleiſtung 7K Das wiſſenſchaftliche Ergebnis iſt ſehr befriedigend. Der Leiter der Expedition Fiala erklärte, daß die von früheren Expeditionen niedergelegten Depots große Hilfe ge⸗ leiſtet hätten. Göteborg, 10. Aug. Direktor Eruſt Andre empfing heute von Mr. Champ, dem Leiter der mit der Terra Nopva“ äbge⸗ ſandten Entſatz⸗Cxpedition ein von Honningsvgag in Norweglſch⸗ Finmarken Telegramm folgendes Wortlauts:„Habe ur rechten Zeit 28 Mann gerettet. Ein Mann war geſtorben. Der Hampfer„Amerlka“ verunglückte im Frühwinter 1903 mit großen Koblen⸗ und roviantvorräten. Von dem Herzog der Abruzzen, Fackſon und Harmworth wurde Hilfe geleiſtet, Ihre Entſatzexpe⸗ öition rettete unſere Leute von großen Leiden. Drei Verſuche, den Nordpol zu erreichen mißlangen ſehr ungünſtiger Ver⸗ hältniſſe halber. Die wiſſenſchaftliche Arbeit wurde mit einem glück⸗ lichen Ergebnis, übereinſtimmend mit unſerem Plan ausgeführk.“ *„ Ehriſtiania, 10. Aug. Die Zeitung„Aftenpoſten“ meldet aus Honningsvaag: Das Expeditionsſchiff„Ame⸗ rika“ iſt am 22. Januar 1904 in der Teplitz⸗Bay durch den Druck einer Eisſtauung vernichtet worden. Sje erzählt ferner, daß die Expebition nur bis 8 2 Grad 1 3 Min. vordrang. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 11. Aug. In dem Arbeiterviertel am Narwator 9— 5 Hungers 988 5 Elend iſt unbe⸗ reiblich. Es hungern gegen 30 erſonen. Fete rsburg, 10. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Konferenz zur Beratung der Tati fermäßigung für die Ausfuhr von Petroleum hielt heute ihre letzte Sitzung ab. Die Mehrheit der Mitglieder ſprach ſich für eine unverzüg⸗ liche Ermäßigung aus, ebenſo der Gehilfe des Finanzminiſters, Geh. Rat Timiriaſew. — Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Portsmouth(New⸗Hampſhire), 10. Aug.(Reuter.) gefallen ſein beacen Ssden en. Ztebeere atgen ſalen kan geh eß Die Japaner übberreichten heute den Ruſſen die Feiebenssebingangen ſcrt, 7 Portzmouh New⸗Hampfhire), 1I. Aug. Die heutige Sitzung der Friedenskonferenz währte zwei Stunden und trug einen ſehr herzlichen Charakter. (9) Bei Beginn überreichte Witte den Japanern eine diplo⸗ matiſche Note darüber, daß die Japaner es geſtern verſäumt hätten, ihre Vollmachten mitzubringen. Da die Japaner keinen Einſpruch erhoben, wurde dies offiziell zu Protokoll gegeben. Die ruſſiſche offizielle Erklärung ſagt, daß die Frage der Bevollmächtigten der Mächte jetzt in einer Weiſe geregelt ſei, daß über dieſen Gegenſtand keine Schw ierig⸗ keiten mehr entſtehen könnten. Nachdem die Konferenz be⸗ endet war, gingen die Mitglieder um 12 Uhr zum Frühſtück nach dem Marinearſenal. Die Ruſſen zogen ſich zurück und prüften die Friedensbedingungen, die ſie mit Witte's Erläuterungen und Anſichten hierüber felegraphiſch nach Petersburg übermittelten. * New⸗PYork, 10. Aug. Wikte verſprach auf die heute morgen überreichten Friedensbedingungen eine ſchriftliche Antwort. * Portsmoukh(New⸗Hampſhire), 10. Aug.(Reuter.) Die Ruſſen werden über die Friedensbedingungen der Japaner beraten und ſobald wie möglich Antwort er⸗ teilen. Die Konferenz wurde infolgedeſſen verta g t. * Portsmouth(New⸗Hampſhire), 10. Aug. Es kann feſtgeſtellt werden, daß die Stimmung in der Friedens⸗ konferenz geeignet iſt, die Hoffnung auf einen günſtigen. Ausgang der Konferenz in hohem Grade zu unterſtützen. Komura ſprach ſich mit großem Ernſt aus und erklärte, daß die Bedingungen ſeines Landes mäßig und wie er hoffe, der⸗ art ſeien, daß ſie als Grundlage zu Berhandlungen dienen könnten. 23 * London, 10. Aug.„Daily Telegraph“ meldet aus Portsmouth: Bei der Prüfung der japaniſchen Beglaubi⸗ gungsſchreiben ſtellten die ruſſiſchen Friedensbevollmächtigten feſt, daß in dieſen der Mikado verlangt, daß jede von den Friedens⸗ kommiſſären gettoffene Vereinbarung ſeinem Erme ſſen unterbreitet werden müſſe, während der Kaiſer von Rußland die ruſſiſchen Friedensunterhändler in den Beglaubigungsſchreiben ermächtigt, in ſeinem Namen Bedingungen und Zugeſtändniſſe zu verlangen und anzunehmen und etwaigen Abmachungen, die ſie unterzeichnen würden, ſeine Zuſtimmung erteilt, Infolgedeſſen erklärte Witie bei der Eröffnung der heutigen Sitzung, um die gegenſeitigen Machtbefugniſſe auszugleichen, beabſichtigten die ruſſiſchen Friedensunterhändler, von der ihnen erteilten Ermüchtigung, den Friedensvertrag ohne jede Rück⸗ ſprache mit dem ruſſiſchen Kaiſer abzuſchließen, keinen Gebrauch machen zu wollen. 50 3* Geſchäftliches. Photographiſche Apparate in Teilzahlung exhalten Sie am beſten in Kropp's photographiſcher Handlung, D 1, 1. Gbenda⸗ ſelbſt wird gründlicher Unterricht von Fachleuten erteilt. 57470 85 Volkswirtſchaft. Emaifllier⸗ und Stanzwerke vorm. Gebr, Ullrich,.⸗G. in Maikammer. In dem Proſpekt über die an der Frankfurter Börſe zugelaſſenen 850000 M. 4½%pros. Obligationen der Geſellſchaft wird über das laufende Geſchäftsjahr geſagt, daß ſich der Umſaß gegen das Vorjahr ziemlich bedeutend erhöht hat und anzunehmen ſei, daß das Gewinnreſultat dem vorjährigen gleichkommen werde. Int Geſchäftsjahr 1903/1904 wurden bekanntlich nach 47 802 M. Abſchreibungen 5 Prozent Dividende verteilt gegen 4 Prozent in 1908/1908. Blei⸗ und Silberhütte Braubach.⸗G. Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft hatte, wie der Geſchäftsbericht ausführt, im abgelaufenen Betriebsjahr mit weiter fallenden Schmelzlöhnen zu rechnen. Bleß war nur geringen Schwankungen unterworfen, der Preis bewegte ſich zwiſchen 11½ Lſtrl. und 13 Lſtrl. pro Tonne, der Abſatz war flott. Der Silberpreis dagegen ſtieg von 75 M. bis 84 M. und ſchloß Ende Mai mit 79 R. Es wurden produziert: 20,89 Mill. (i. V. 20,29 Mill.) Kilogramm Blei und 34 620 Kilogr.(28 400 Kilogramm) Silber. Nach Deckung aller Unkoſten und der auf 55 192 M.(68 049.) bemeſſenen Abſchreikungen verbleibt ein Reingewinn von 398 064 M.(i. V. 445 069.), woraus 9 Pros, Dividende(i. V. 8 Proz.) gzur Verteilung gelangen ſollen. Heherfſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrickten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ am 8. Auguſt, mittags 2 Uhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen Mikgeteitt durch Ph. Jakt. Eglinger in Mannheim. alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagem des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 25 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6. 7. 8. 9. 10. 11.[Bemerkunger 2——————ͤ— Ronſtan::: 8587.12 4,14 4,10 Waldshut 3,92 3,538 3,40 8,85 Hüningen 2,68.57 3,25.0 8,0 2,95 Abds. 6 Uhr Kehl!!! 4287 8,15 3,86 8,40 3,28 3 21 N. 6 Uhr Lauterburg 4,35 4,41 5,3 54 4,92 Abds. 6 Uhr Maxan.„ 4,82 1,34 4,89 5,14 40.80 2 Uhr Germersheim. 4,7 4,09 4,56 4,95 4,½78.-P. 12 Uh Mannheim ,76 8,71.93 4,47 4,5 4,39 Morg. 7 Uh Mainz„J116 1 ½12 1,40.65.-P. 12 U Bingen ½78 182 181 2,00 9,30 10 Uhr Kaud:„ 2,11%6 2,04 2,26 8,68 2 Uhr Koblenn: 2,10 2,13 9,08 2,15 2,45 10 Uhr Köln 7 11 189 ½7 ½4 ½8 2,17 2 Uh! Nuhrort% 12 121 ,27 28 1½7 6 Uhr vom Neckar 3 Raunheim 6,78 8 66.82 4,88 4,51 4,35 B. 7 Uhr Heilbtronn 0,30.59 0,64 0,55 0,48.46 B. 7 Ubhr Verantwortlich für Politit: J. B. Fris Kayfer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 25 für Lolales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Nircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..2 Eruſt Müller ree Mannheim, II. Auguſt. General⸗Anzeiger. Arcfandtmachung. Die Erdarbeiten zur Verlegung von Fern⸗ ſprechka beln und Zement⸗ ſpwie die Arbei⸗ ten zur Herſtellung von Kabelbrunnen in Mann⸗ heim ſollen im Wege des öffentlichen Angebotsverfah⸗ rens vergeben werden. Die Bedingungen nebſt Feichnun⸗ gen können durch das Tele⸗ graphenamt in Mannheim gegen Erſtattung der Schreib⸗ gebühr von 50 Pf. bezogen werden. Die; Angebote ſind verſchloſſen an die Kaiſerliche Ober⸗Poſtdireltion in Karls⸗ muhe(Baden) bs zum 19. Aaguſt 11 Uhr vormittag⸗ einzuſenden. 55255 Karlsruhe(Baden),2. Aug. 0 Kaiſerl. Ober⸗Poſt direktion. .: Roſe. Kanalarbeit. Zur Herſtellung einer Kanaliſation im Ork Plank⸗ ſtadt vergeben wir Namens dieſer Gemeinde im Su'⸗ miſtonsweg die Herſtellung von 3ö8 lfd. m. Zementrohr⸗ kanälen von 15—35 em. C. W. nebſt Lieferung der Röhren, ſowie die Herſtellung von 5 Stück Reviſions⸗ und 9 Stück Straßenſinkſchachten aus Beton. Die bezüglichen An⸗ gebote wollen ſchriftlich, ver⸗ ſchloffen und mit der Auf⸗ ſchrift„Kanalarbeit“ ver⸗ ſehen längſtens bis Frei⸗ tag, den 18. ds. Mis. vor⸗ mittags 9 Uhr auf dem ei Rathaus in Plaukſtadt portofrei eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſe⸗ rem Bureau zur Einſicht auf, wofelbſt auch die Angebots⸗ formularen abgegeben werden. Heidelberg, 8. Auguſt 1905. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Jnſpektion. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſiouswege vergeben wir die Lieferung von 400 Zentner prima Hafer ganz oder eteilt lieferbar nach abenk Wahl franko Coanpoſt⸗ Fabrik 300007/513 Zur Berechnung gelangt das attf unſerer Wage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donunerstag, den 17. d.., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welcheim Zeitpunkte die Eröffuung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenken er olgt. Angebote kreten erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eröff⸗ nuugstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraſt. Maunheim, 10. Auguſt 1905. ädtiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Jwangoverſteigerung. Samstag, 12. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau vor dem allen Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Aenh verſteigern: 27584 5 Etr. Pfeffermünze, ca. 35 Lkr. Eognak, ea. 30 Ltv. Magenheil, ea 30 Lir. Magen⸗ hitter, ca. 25 Ltr. Kirſchwaſſer, ca, 5 Ltr. Wachholder, ca. 2 Ltr. Rum, oa. 190 Etr. Weiß⸗ wein, eg. 20 Ltr. Weineſſig, ea. 100 Etr. Tropfwein, 56 Flaſchen verſchiedene Weine, 1 Kleiderſchrank, 1 Tiſch mit 185 1 Spiegel 1 Waſchtiſch, 1 Sopha, 2 Bilder, 1 Tiger⸗ finke uut Käfig, 1 Blumen⸗ 11 Vorſtehend aufgeführte Sbcchen werden beſlimmt ver⸗ ſteigert. 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