18 Kuch die Antwort der geiſty Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Veitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditionn;n 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 371. Samstag, 14. Auguſt 1905. —— (J. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. politische Uebersicht. Maunheim, 12. Auguſt 1905. Die Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogtum Baden. SRK. Die Vermittlungstätigkeit der badiſchen Arbeits⸗ nachweiſe wurde im verfloſſenen Monat Juli bei der wänn⸗ lichen Abteilung in hervorragender Weiſe in Anſpruch genommen. Die Zahl der verlangten Arbeitskräfte(offenen Stellen) dieſer Abteilung iſt mit 8400 die höchſte, die ſeit Be⸗ ſtehen der Anſtalten ermittelt wurde, und überſteigt die bezüg⸗ liche Ziffer des Vormonais(Juni) um 750 und diejenige des Monats Juli 1904 ſogar um 1060. In gleichem Maße ſtiegen guch die Zahlen der eingetragenen Arbeitſuchenden(um 1231 hezw. 586), ſowie der vermittelten Stellen(um 975 bezw. 400), während bei den Paſſanten gegenüber dem Vorjahr eine ganz erhebliche Abnahme(um 1921) und im Vergleich zum Juni d. J. eine nur geringfügige Zunahme(um 116) ermittelt wurde. In der weiblichen Abieilung zeigen die für den Ver⸗ band im ganzen feſtgeſtellten Zahlen nur beim Vergleich mit dem Monat Juli des Vorjahrs nennenswerte Verſchiebungen, die auch hier eine vermehrte Geſchäftstätigkeit darſtellen. Es gaben nämlich die offenen Stellen um 319, die eingetragenen Arbeitſuchenden um 130 und die vermittelten Stellen um 122 zugenommen. em ganzen wurden bei den 13 badiſchen Verbandsanſtalten im Juli 1905 gemeldet: 15 Männl. Weibl. Zuſ. Verlangte Arbeitskräfte(offene Stellen) 8 400 2 090 10 490 Arbeitſuchende(einſchl. Paſſant.) 11.776 1797 18 578 Darunter eingetragene 8 204 1 605 9809 Eingeſtellte Perſonen(vermit⸗ telte Stellen) 5 876 1310 7 186 Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 97,7 bezw. 76,8 eingetragene Arbeit⸗ ſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und weiblichem Arbeitſuchenden wurden 71,6 bezw. 81,6 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 70,0 bezw. 62,7 beſetzt. Ferner wurden vom den Arbeitsnachweiseinrichtungen für männliches Perſonal von 5 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Freiburg, Heidelberg Karlsruhe und Mannheim), 3 Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perücken⸗ Macherinnungen(Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) und 1 Schneidermeiſtervereinigung(Mannheim) im ganzen gemeldet: 495 offene Stellen, 633 Arbeitſuchende und 375 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliches Perſonal von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätigkeits⸗ anſtalten(2 in Baden⸗Baden, 1 Bruchſal, 2 in Freiburg, 2 in Heidelberg, 5 in Karlsruhe, 1 in Konſtanz, 3 in Mannheim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im Juli insgeſamt 1588 Iffene Stellen, 1085 Arbeitſuchende und 591 Stellenbeſetzungen. Der Befähigungsnachweis gefallen Der deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Köln hat den Befähigungsnachweis für ſämtliche Handwerkszweige als unter den heutigen Verhältniſſen unerreichbar ab⸗ gelehnt. Der Beſchluß wurde mit 46 gegen 25 Stimmen geſäßt. Das iſt eine Mehrheit, wie ſie kaum erwarteb wurde. Die Abſage, die eine Inſtanz, wie die hier in Frage kommende, der weſentlich im Intereſſe einer Agitationsſchule im Fluß gehaltenen Beſvegung zu Gunſten der Einführung des all⸗ gemeinen Befähigungsnachweiſes erteilte, wird nicht wenig dazu beitragen, das Intereſſe der Handwerkerkreiſe auf erfüllbare Forderungen ſich vereinigen zu laſſen. Der wirkliche Befähi⸗ gungsnachweis kommt in einer überwiegenden Mehrzahl von Fällen zu kurz. Außerdem legt die Konkurrenz⸗ und Erwerbs⸗ moral, die Trumpf iſt, gar wenig Wert auf alle derartigen Beweiſe. Sie ſchreibt verdienen wollen groß und verdienen können noch größer, und die Etablierung neuer Inſtanzen, um eine Sicherung genügender Vorbildung der Handwerker herbei⸗ zuführen, würde nur dazu dienen, neue Geßler⸗Hüte aufpflanzen zu können, um kleine Leute zu ſtrafen und große durchſchlüpfen zu laſſen. Die Hartnäckigkeit, mit der ſich einzelne Geſchäfte⸗ macher auf die Durchſetzung des Befähigungsnachweiſes ver⸗ legten, erklärt ſich daraus, daß nicht ungeſchickt auf den Bil⸗ dungseifer des Deutſchen ſpekelliert wurde. Der Deutſche ſagt ſich aber je länger, umſo mehr: was hilft mir die Bildung, wenn ſie nicht„gerollt“ iſt. Die desavouierten Fanatiker der Einführung des Befähigungsnachweiſes möchtem am liebſten jetzt ihren Aerger am Handwerker⸗ und Gewerbekammertage auslaſſen. Beſſer könmtew ſie in der Tat nicht beweiſen, auf wie ſchwachen Füßen ihre jahrelang geübte Praxis ſtand, die Handwerterkreiſe hinzuhalten mit unerfüllbaren Verſprechungen. Aus dieſen Kreiſen ſelbſt heraus iſt jetzt das Verdikt über ein Streben geſprochen, das wohl dazu diente, eine Anzahl mehr oder minder ehrlicher Idealiſten und Geſchäftemacher als un⸗ entbehrlich erſcheinen zu laſſen, das aber die Handwerkerkreiſe ſelbſt in ihrer überwiegenden Zahl davon abhielt, auf das ſich zu beſinnen und mit möglichſten Kräften ſich vereinigen zu laſſen, was ſie wirklich zu fördern angetan iſt. Deutſcher und fremder Seeſchiffsverkehr in den größeren deutſchen Häfen. Wollte man die Nationalität eines Seehafens danach beſtimmen, welche Nationalflagge in ſeinem Seeverkehr die Vorherrſchaft hat, ſo würde ein von der gegenwärtigen politiſchen Geſtaltung der Weltkarte weſentlich verſchiedenes Bild erſcheinen; denn es gibt eine ſehr große Anzahl Häfen, deren Hauptſeeverkehr nicht von der ein⸗ heimiſchen, ſondern von fremder Flagge geſchaffen wird. Nament⸗ lich England beſtimmt in dieſem ideellen Sinne die Nationalität ungezählter Häfen der ganzen Welt; Deutſchland ſpielt, wenn auch noch lange nicht in dem Maße wie England, an manchen auslän⸗ diſchen Schiffahrtsplätzen bereits eine ähnliche Rolle. Wie ſteht es aber mit den Häfen Deutſchlands ſelbſt? Sind alle deutſchen Häfen auch Stätten überwiegend deutſcher Seeſchiffahrt? Auf dieſe Frage läßt ſich an der Hand einer Statiſtik des neueſten Nauticus(Jahr⸗ buch für Deutſchlands Seeintereſſen 1905) über den„Seeverkehr in den bedeutenderen deutſchen Häfen im Jahre 1908 nach Flaggen“ folgende Antwort gewinnen. Von den 25 bedeutenderen deutſchen Häfen, die einen Seeverkehr von mehr als 100 000 Regiſtertons Netto jährlich haben, waren im Jahre 19083 nur noch vier, in denen eine nichtdeutſche Flagge die deutſche Flagge nach dem Netto⸗Raum⸗ inhalt der ein⸗ und ausgehenden Schiffe übertraf. Dieſe Häfen waren Pillau und Geeſtemünde, die aber der fremden Flagge nur ein ganz unerhebliches Mehr einräumten, ſowie Brake und Wil⸗ helmshaven. Die erſten drei hatten überwiegend engliſchen, den letzte am meiſten niederländiſchen Seeſchiffsverkehr. In Pillau ſtand der ausgehende däniſche Verkehr ebenfalls noch vor dem deutſchen. In allen übrigen 21 Häfen behauptete aber der deutſche Seeſchiffs⸗ bverkehr den Vorrang mindeſtens vor jeder einzelnen anderen Nation, in 17 Häfen war der deutſche Seeſchiffsverkehr größer als der aller anderen Nationalitäten des Hafen⸗Seeverkehrs zuſammengenommen. Zu der letztgenannten Gruppe zählen heute erfreulicherweiſe auch die größten deutſchen Häfen, wie Hamburg, Bremerhaven, Stettin, Bremen, Neufahrwaſſer(Danzig), Kiel, Emden uſw., obwohl gerade ſie die fremde Flagge natürlich am meiſten anziehen. Die Vorherr⸗ ſchaft der deutſchen Flagge in den deutſchen Häfen iſt vielfach erſt eine Errungenſchaft neuerer, ja neueſter Zeit, ein gutes Zeichen der Ausbreitung und der wachſenden Stärke deutſcher Seeſchiffahrt. Noch vor 15 Jahren hätte man Hamburg nach ſeinem Seeverkehr einen engliſchen Hafen nennen können, heute iſt die deutſche Flagge dem mächtigen engliſchen Rivalen in Hamburg über den Kopf ge⸗ wachſen. Die engliſche Flagge iſt aber auch heute noch, wie ſich das leicht erklärt, in den meiſten deutſchen Häfen die zweitwichtigſte; ſtattlich vertreten iſt ſie namentlich in Hamburg(im Jahre 1908 6,3 Millionen Tons gegen 9,5 Millionen Tons deutſcher Schiffe), ferner auch in Bremen und in Stettin. Bemerkt zu werden berdient, daß die niederländiſche Flagge während des Berichtsjahres in allen 25 größeren deutſchen Häfen einkehrte, am meiſten in Hamburg und Wilhelmshaven. Die Flaggen Norwegens, Schwedens, Dänemarks berkehrten in faſt allen genannten Häfen; norwegiſche Schiffe kamen befonders nach Hamburg und auch nach Stettin, ſchwediſche nach Lübeck und Stettin, däniſche nach Stettin, Kiel, Hamburg und Roſtock. Seltenere Gäſte in deutſchen Häfen ſind belgiſche, ſpaniſche, franzöſiſche, italieniſche, öſterreich⸗ungariſche und ſonſtige Schiſfe; ſie kommen in nennenswertem Umfange eigentlich nur nach Ham⸗ burg. Einen reichlichen Berkehr ruſſiſcher Schiffe hat namentlich Lübeck. Loubets Gegenbeſuch in Madrid. Ueber den Beſuch, den der Präſident der franzöſiſchen Republik in Erwiderung des vom König Alfonſo XIII. in Frankreich gemachten Beſuches in Spanien abſtatten wird, liegen nun aus Madrid telegraphiſche Mitteilungen von. Herg Loubet wird am 23. Oktober in Madrid eintreffen, nachdem er zubor im Eskorial pietätvoll das Pantheon, d. h. die Grab⸗ ſtätten der Könige und Infanten beſucht hat. Dort rußt auch ſeit wenigen Tagen der in San Sebaſtian jäh hinweggeraffte jüngſte Infant, der zweite Sohn des Prinzen Karlos von Bourbon und der verſtorbenen älteren Schweſter des Königs Alfonſo XIII. Eine Zeitlang, vor der Geburt des wärtigen Königs war die Prinzeſſin von Afturien ſelbſt als Tagesneuigkeften. — Schauſpielermembiren. Von Schauſpielermemoipen ſpricht Felixy Ducquesnel im„Gaulois“. Er konſtatiert die Tatſache, daß die Aufzeichnungen der Mimen häufig zwar reiches Material für die Theatergeſchichte enkhalten, aber ſo wenig von der Pſychologie des Schauſpielers, von ſeinem innerven Leben, den Geheimniſſen ſeiner Perſönlichkeit enthalben. Im Grunde bieten dieſe Bücher ein mono⸗ kones, ſtets gleiches Bild. Reiſen, Triumphe, Enttäuſchungen, Proben, Aufführungen, das wiederholt ſich immer wieder in der Ge⸗ ſchichte jedes Komödiantenlebens. Wie einfönmig berläuft das Daſein eines Schauſpielers; ſeine Welt iſt der enge Raum zwiſchen Kuliſſe und Rampe. Er geht ſehr ſpät ſchlafen er liegt morgens lange im Bett. Kaum hat er ſich angezogen und haſtig gefrühſtückt, ſſ geht er zur Probe; die dauert lange, ſie dehnt ſich aus, manchmal bis zur Eſſenszeit, und Haee kommt gar bald die Stunde der Auf⸗ führung heran,— ſo oder wenigſtens faſt ſo geht es Tag für Tag. Dabei kann man vielleicht noch Zeit finden, ſeine„Erinnerungen“ gufzuſchreiben, aber ſehr ſchwer iſt es, ſie zu erleben! So wird man 9 ollen Bourgoin, der berühmten Heldin der Comedie⸗Francaiſe verſtehen, die eine außergewöhnlich ſchöne und kluge Perſon war. Ein von ihrem Spiel und ihrem Weſen be⸗ Feiſterter Adliger ſchrieb ihr eines Tages ein Brieſchen:„Teure Ebiennette! ich bete Sie an und will nur noch für Sie keben. Wollen Sie meiner gedenken, wie ich Ihrer gedenke, und mich lioben, wie ich Sie liebe: Und die reizen chauſpielerin antwortete darauf: Mein teurer Marquis, mein He lichkeit. Aber leider hab glaungh, der wichtige Notigen und chnungem fichte des Dhentre Fratals gemachb hakte, wärum er nicht f piele Ge „Erinnerungen“ ſchreibe.„Warum“, antwortete der Schauſpieler. „Ich habe keine„Erinmerungen“, mein Leben zählt nicht; ich weiß nichts davon. Seit einem halben Jahrhundert iſt es aufgegangen ic den Geſchicken meines Theaters. Sonſt habe ich nichts erlebt.“ Das iſt der Grund, warum die Erlebniſſe der Schauſpieler ſo wenig Innerliches enthüllen; ihr eigenſtes Leben enthüllt ſich nur auf der Bühne und nur im Spiel entfaltet ſich ihre Seele. Wohl haben manche Schauſpieler ein romantiſches Leben geführt, abenteuer⸗ liche Schickſale durchgemacht, doch es ſind nicht die ſpezifiſchen Seelen⸗ erlebniſſe einer Schauſpielerin, und auch der Aufzeichnung ſolcher Dinge ſtellen ſich Schwierigkeiten entgegen. Zwei berühmte Hel⸗ dinnen der Bühne, die viele Abenteuer des Herzens durchgemacht haben, haben dieſen Bedenken Ausdruck gegeben. Als Mlle Georges, die große Künſtlerin, die unter Napoleon zu Erfunt vor dem Parterre won Königen ſpielte und dem Zar Alexander eine tiefe Leidenſchaft eingeflößt hatte, alt geworden war, ſuchbe Alexander Dumas d. Ae. ſie dazu zu veranlaſſen, ihm ihre Erinnerungen zu erzählen; aber ſie lehnte ab.„Nein, es iſt unmöglich,“ ſagte ſie.„Warum?“ Sie zögerte, dann ſagte ſie:„Es iſt Berufsgeheimnis.“ Den gleichen Gedanken hat auch die Rachel einmal betont. Der Doktor Véeron trat mät der Bitte an ſie heran, ihre Memoiren füp den„Conſtitu⸗ lionnel“ zu ſchreiben. Er bot ihr eine runde Summe, doch die Rachel lehnte entſchieden ab. Véron verdoppelte die Summe, er wüßte, daß man da intereſſante Dinge zu hören bekommen würde. „Sie haben doch ſo viel zu ſagen!“ meinte er. Die Tragödin ſtieß einen Seufzer tiefen Bedauerns aus:„Ach nein, wenm ich meine Erinnerungen ſchreiben würde, dann würde nichts Intereſſantes drin ſtehen. Denn was wirklich imtereſſanb iſt, das— kann ich nicht ſagen.“ — Von Frauen, die Millionen verdienen, erzählt eine engliſche Zeitſchrift: Großes Aufſehen erregte kürzlich die Nachricht, das die Millionäriw Mrs. Oelrichs, eine Verwandte der Vander⸗ in einem Jahr 40 Millionen Mk. oße Vermögen erwerbenden „Rauch bewirkſchaflel. Ihre Veſitzung war eida ſiebenmal ſo groß als der ganze Diſtrikt von Middlesey und hätte mehreren Män⸗ nern genug Mühe und Arbeit bereitet. Die Farm der Mrs, King iſt ſo ausgedehnt, daß der Drahtzaun, der ſie auf der einen Seite gegen eine andere Beſitzung abgrenzt, vierzig engliſche Meilen lang iſt, und man braucht wenigſtens eine und eine halbe Stunde, um es zu Pferde zu durchqueren. Sie beſchäftigt eine Truppe von über 300 Cowboys, die Herden vom über 20 000 Stück Vieh be⸗ wachen und 1200 Pferde haben, auf denen ſie reiten. Die unter⸗ nehmende Dame hat ſich längſt ein ſehr großes Vermögen erworben und ſie könnte ruhig ihren Namen unter einen Scheck von 20 Mik⸗ lionen ſetzen. Ihee größte Nebenbuhlerin iſt die ſchöne Mrs. Nab Collins, die in Amerika überall unter dem Namen der„Rindvieh⸗ königin von Montana“ bekannt iſt. Mrs. Collins blickt auf eine an Abenteuern und wechſelvollen Schickſalen reiche Laufbahn zurück; von Kindheit an hat ſie in den Ebenen und Bergen Montanas ein romantiſches und mühevolles Leben geführt; ſie iſt von Indianern gefangen genommen und lange feſtgehalten worden, und ſie trägt noch eine tiefe Schramme auf ihrer ſchönen Stirn als dauerndes Erinnerungszeichen an den wohlgezielten Hieb eines Tomahawk, Als ſie älter wurde, zog ſie als Köchin und Kundfchafterin mit einer Schar von Kaufeuten nach dem wilden Weſten und wanderte mit ihnen jahrelang zwiſchen dem Denver⸗ und Miſſourifluß hin und her.„Kaum ein Tag verging,“ ſo erzählt ſie von dieſer Zeit, „an dem wir nicht einen Kampf mit den Indianern zu beſtehen gehabt hätten, denn ſie lauerten den Kaufmannszügen auf, töteten die Leute und nahmen ihnen ihre Schätze fort. Dannals waren die Büffelherden noch ſo zahlreich und dicht, daß wir bisweilen ge⸗ zwungen wurden, anzuhalten und mitten in ſie Nineinzuſchießen, um ſie wegzutreiben und uns einen Weg zu bahnen.“ Zwanzig Jahre danach kaufte ſich Mrs. Collins dann Beſitzungen und Herden, die ſich bei ihrer unermüdlichen Arbeit raſch vermehrten. Num hat ſie ein Vermögen von Millionen geſammelt, ader ſie bringt immer noch perſönlich ihre Wagenladungen von Rindvieh von Mon⸗ bereinzelt da. So hat z. B. hindurch eine ungeheuer große Uel tang her zum Verkauf nach Chicago. Ein großes Finanzgenſe iſt Mrs. Hetiy Green, die durch geſchickte Börſengeſchäfte ein jähr⸗ 9 RNegas, der Grabſtätte der Könige im Eskorial zur letzten Ruhe Programm. In Frankreich ſind die Stiergefechte mit Tötung Kreisausſchuſſes Mosbach. Außerdem ſind beide Herren noch baldigſt Beſſerung eintritt, erklärte er, ſein Mandat niederlegen 2. Seite. General⸗Anzetger Mannheim, 12 Auguſt. Königin ausgerufen. Ste iſt indeſſen nicht im Panteon de los beigeſetzt, ſondern im Panteon de los Infantes. Dort wird vor ſeinem Beſuche der ſpaniſchen Hauptſtadt Herr Loubet ver⸗ weilen. Für den Aufenthalt in Madrid iſt bereits das um⸗ faſſende Programm feſtgeſtellt: Revuen und Galatafeln, ſowie Feſtvorſtellungen. Auch Ausflüge nach Toledo und Aranjuez ſind in Ausſicht genommen. Bisher fehlt indeſſen das Schau⸗ ſpiel eines Stiergefechtes in dem vom König ſelbſt revidierten der toros verboten, was jedoch nicht verhindert, daß die corridas in den Arenen von Nimes und Arles ſowie ander⸗ wärts ganz im ſpaniſchen Stile ſtattfinden. B. Karlsruhe, 10. Aug.(BVon den Landtags⸗ wahlen.) Beim Durchleſen des amtlichen Verzeichniſſes der zur Erſten Kammer Wahlberechtigten ergibt ſich, daß eine Anzahl Wahlberechtigker in zwei und mehr Verzeichniſſen wiederkehrt. Es rührt das daher, daß z. B. 15 Bürgermeiſter nicht nur im Verzeichnis der Stadträte, ſondern auch in dem des Kreisausſchuſſes aufgeführt ſind. Verſchiedene Stadträte ſind gleichzeitig Mitglieder einer Handelskammer oder einer Handwerkskammer. Drei Herren haben, wie die„Straßb. Poſt“ ſchreibt, ein dreifaches Wahlrecht für die Erſte Kam⸗ mer; Frhr. v. Schönau in Oberſchwörſtadt, Bürgermeiſter Dr. Meiß in Eberbach und Privatjer Klein in Wertheim. Erſterer darf als Grundherr wählen, dann als Mitglied des Landpirtſchaftsrats und ſchließlich als Mitglied des Kreis⸗ ausſchuſſes Waldshut. Bürgermeiſter Weiß in Eberbach und Pribatier Klein in Wertheim ſind einmal wahlberechtigt in der Klaſſe der Gemeinderäte der Städte mit über 3000 Einwohnern, dann ſind beide Mitglieder des Landwirtſchaftsrats und des in der glücklichen Lage, nicht nur zur Erſten Kammer zu wählen, ſondern am 19. Oktober ſich auch bei den Wahlen zur Zweiten Kammer beteiligen zu dürfen. Gleichzeitig Mitglied der Erſten und Zweiten Kammer zu ſein, iſt nach§ 326 der Ver⸗ faſſung unzuläſſig; über die Ausübufg eines doppelten oder mehrſachen Wahlrechts für die Erſte Kammer enthält dagegen die Verfaſſung keinerlei Beſtimmung. Daß in Konſtanz neben der Blockkandidatur des Rechtsanwalts Venedey noch ein freier liberaler Kandidat in der Perſon des Landgerichtsrats Dr. Ottendörfer auftreten wolle, vernimmt man aus der demokr.„Konſt. Abend⸗ zeitung“, die jedoch an einen Erſolg nicht glaubt. Geiſtl. Rat Wacker erklärt im„Bad. Begb.“:„Eine Kandidatur Otten⸗ dörfer bilde zwar mit dem Zentrum keine Farbenharmonſe, in⸗ deſſen auf der Blockſeite ſef es ebenſo mit Venedey und den Nationalliberalen; das Zentrum werde nach Lage der Dinge die Erwählung Ottendörfers der des Blockkandidaten Venedey vorziehen und entſprechend handeln. Einſtweflen hat dies, o0 ſchreibt man dem„Schwäb. Merk.“, jedoch nur theoretiſche Bedeutung, denn Wacker wagt noch nicht zu hoffen, vaß ſich in Konſtanz die erſehnte Gelegenheit bieten werde. Verlin, 11. Aug.(Die deutſchen Verluſte in Südweſtafrika) ſeit Beginn der Unruhen bis zum 31. Juli d. Js. betragen an Toten 1122 Mann, an Verwun⸗ deten und Verunglückten 570 Mann, der Geſamtverluſt iſt demnach 1692 Mann. Er perteilt ſich für alle Kgategorien (Schutztruppe, Marine, Farmer) auf die Chargen wie folgt: Geſamtoerluſt an Offizieren: 141(iot 80, bleſſiert 60 an Unteroffizieren: 260(tot 144, bleſſiert 161); an Mannſchaften(einſchließlich aller Ermordeten) 1291 (tot 898, bleſſiert 393). —(Major Szmula,) Neichstagsabgeordneter für Opeln, liegt in Teplitz ernſtlich erkränkt darnieder. Falls nicht zu wollen. —(Der Dreſchgraf Pücklei) hat gegen ſeine Ver⸗ Urbeilung vor dem Glogauer Landgericht Berufung ein⸗ gelegt, um, wie die„Magdeb. Zig.“ mitteilt, die Bedenken gegen ſeine geiſtige Zurechnungsfähigkeit durch Gutachten von Pfy⸗ chiatern in der Berufungsinſtanz zu widerlegen. —(Die„Stille Vereinigung“. Kürzlich hatte die„Chronik der chriſtlichen Welt“ behauptet, es müſſe in Deulſchland eine geheime Vereinigung beſtehen, die an den bekannten unerfreulichen kirchlichen Vorkommniſſen der letzten Zeit hervorragend beteiligt ſei. Die auf Seiten der Orthodorie ſtehende Preſſe leugnete die Eriſtenz einer ſolchen Ligg in ſtarken Ausdrücken ab. Die„Chronik“ veröffentlicht nun als Antwort das Programm und Mitgliedsverzei JJJũũũ ee ſſches Einſommen pon kaum weniger gls 20 Millionen Mark erzielt. Obwohl ihr Vermögen ſchon vor mehreren Jahren auf 400 Pbil⸗ lionen Mark geſchätzt wurde, ſo arbeitet ſie immer noch ununter⸗ brochen biele Stunden täglich in ihren Bureaus und führt ein höchſt einfache aſt ärmliches Leben. Rußland beſitzt eine vor⸗ züögliche Geſchäftsfran in Mme. Walewskfa, die eine Beſitzung von pielen hunderttauſend Aeres Landes und eine große Anzahl von Dörfern und kleinen Städten ihr eigen nennt. Jeden Tag ver⸗ wendet ſie darauf viele Stunden, in ihren weiten Gebietſen herum⸗ zufahren, übergll nach dem Rachten zu ſehen und mit den vielen 9 95 Inſpektoren, die ſie beſchäftigt, über die kleinſten Details in der Verſppaltung zu konferieren. Aehnlich großen Grnndbeſitz hat eine Dame in Südamerika, Sennora Coufino, die ein Vermögen bon 800 Millionen beſitzen ſoll. Sie hat bereits ein ſehr großes Vepmögen von ihrem Vater geerbt, aber die ungeheuren Reich⸗ kümer, die ſie jetzr beſitzt, hat ſie ihrer eigenen Geſchicklichleit und Klugheit zu verdanken. Der verſtorbene Jah Gould ſagte von ihr, ſie ſei ſo geſchäftskundig und genial, daß ſie Schütze gufhäufen⸗ Fönnte, peun ſie wollte, wie ſie noch nie jemand auf der Welt be⸗ ſeſſen. Unter den zahlreichen Millionärinnep, die Amerila ſonſt noch beſitzt, haben ſich beſonders im Gelderwerben Mme Bgrrios und Miß Mary Garrett aus Baltimore gusgezeichnet, die beide ihre Rieſenvernſögen in wohltätigen Stiftungen heilbringend an⸗ legen. — Portsmonth. Der Beri chterſtatter des„Matin! entwirft bon dem Schauplatz der onferenzen folgende guſchauliche Schilderung: Portsmouth iſt ein ſehr kleines Sesbeß mit höchſtens 10000 Seelen. Die Stadt hat ſchon in den Ungbhängigkeitskriegen eine wichtige Rolle geſpielt. Der alte Hafen diente gls Flotten⸗ aſis und war der Zufluchtsort aller Seeräuber des Atlgntiſchen Peeaus, Hier lebte guch der berühmte Admiral Paul Jones, deſſen ſche man jetzt nach Amerikg zurückhringt; hier verlohte er ſich und ſer ſtorb ſeine Braut, ehe die Hochzeit gefeiert erden konnte. Ris des Geheimbundes, genannt„St..“(Stille Vereini⸗ gung). Der Bund, deſſen Aufruf die Namen der bekannteſten orthodoxen Geiſtlichen, Profeſſoren uſw. zieren, datiert aus dem Jahre 1903/04, iſt alſo älter als der„Fall Fiſcher“ und die anderen ſogenannten„Aergerniſſe“ der„grundſtürzenden“ Theologie. Man ſieht daraus, wie eifrig und zielbewußt die Orthodoxie ihre Minen legt. Sie will„im bewußten und ent⸗ ſchiedenen Gegenſatz zu jener falſchen Weltanſchauung die wahrhaft bibliſche Weltanſchauung mit heiliger Rück⸗ ſichtsloſigkeit zur Geltung bringen durch Bekämpfung der gegneriſchen Anſchauung in allen ihren Konſequenzen, auch im Volksleben.“ —(Franz Mehring) und ſeinem Leipziger Organ wird im Vorwärts“ der Text geleſen in einem Artikel, der„bon ſchlechtem Ton und guter Logit“ handelt. Der„Vorwärts“ charakteriſtert das Organ Mehrings u. a. wie folgt: Auch die höflichſten und zarteſten Ausdrücke eines Gegenfatzes würden das betreffende Blatt nicht davor fchützen, morgen im Organ Mehrings zu lefen,„daß ein Bubenſtück an ihm perübt worden ſei, wie es in der Geſchichte der entarteten Gefellſchaftsklaſſen auch von den verwahrloſe⸗ ſten Individuen noch niemals begangen wor⸗ den ſei. Wer ſich gegen dieſes monopoliſtiſche Recht auf den ſchlechten Ton wehrk, der iſt— das wird ſtets als einziges Argument angeführt— philiſterhaft oder ſentimental, er iſt weinerlich, er flennt, er iſt zimperlich wie eine alſe Jungfer, er iſt ein Schwächling, kurz er iſt ein Idiot und ein Lum p ohendrein.“ Nus Stadt und Land. Maunheim, 12. Auguſt. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung bom 7. Auguſt 1905. (Ohne Zuzug von Beiſitzern.) Vorfſitzender: Herr Sradtrechtsrat Dr. Erdel; Gerichts⸗ ſchreiber: Verwaltungsaſſiſtent Klank. 1. Fräulein B. G. hier bohauptet, von der Firma Kaiſers Kaffse⸗ geſchäft in Vierſen, Filiale hier, auf 1. Juli als Verkäuferin, und zwar zunächſt für 2 Monate Probezeit, engagiert worden zu ſein. Der Vertreter der Bellggten beſtreitet das Engagement uu. behauptet, die Klägerin lediglich auf unbeſtimmten Termin zum Eintritt bor⸗ gemerkt zu haben. Dg er den ihm darüber zugeſchobenen Eid leiſt,et, bleibt der Klägerin nichts übrig, als die gufgghlung zſpejer Mongts⸗ ſalaire mit 140 M. gerichtete Klage zurückzuziehen. 2. Fräſſein G. H. in Franffurt g. M. iſt von der Firma M. H. u. Comp. hier auf 1. Juni als Verkäuferin für 110 M. Monats⸗ gehalt engagiert worden. Sie trat die Stelle nicht an, weil ihr Bruder ſchwer erkrankt ſei. Auf wiederholte Mahnung erklärte ſie ſich brieflich zum Eintritt bereit, ppenn ihr das Gehalt für Juni unberkürzt bezahlt werde. Beklagte antwopfete hierauf nicht, ſondern beſtand lediglich telegrgphiſch guf ſofortigem Eintritt. In dieſem Telegramm erbligt Klägerinß die Akzeptierung ihres Vorſchlggs und berlangt daher mit der Klgge die volle Gehaltszahlung pro Juni. Er⸗ halten hat ſie nur 0 M. Auf Belehrung über die Haltloſigkeit des Klaganſpruchs wird die Klage zurückgegzogen. * Von der Kronprinzeſſin Viktarig han Schweden iſt auf das bei ihrem letzten Geburtsigge ſeiſens der Stadt Manfheim ab⸗ geſandte Glückwunſchtelegram folgende Drahlantwort eingelaufen: „Die treuen Wünſche, die alljährlich mir von der Hauptſtadt Mann⸗ heim dargebracht werden, erfffllen mich mit größter Dankbarkeit. Bitte dieſen Dank freundlichſt zu vermitteln. Viktorig, Kron⸗ prinzeſſin.“ * Fernſprechnotiz. Laut Mitteſſung der Kgiſerl. Oberpoſtdjrek⸗ tion wird vom 21. d. Mts, der unbeſchränfte Sprechverkehr zu⸗ gelaſſen zwiſchen Mannheim einerſeits und Oud⸗Beherland(an Rok⸗ terdam angeſchloſſen) und Sint⸗Oedenrode(an[Hertogenboſch an⸗ geſchloſſen) bei einer Sprechgebühr von M..50. * Zu den hyhen Fleiſchpreiſen ſchrejbt der„Berl. Lok.⸗Anz.“: Während in Oberſchleſien andauernd über die hohen Fleiſchpreiſe und einen Mangel an Schweinen geklagt wird, iſt die Zufuhr nach Berlin anhaltend groß. Auch die Schweineſchlachtungen find größer als vor einigen Jahren. Trotzdem halten ſich die Preiſe auf ihrer Höhe Ihren Höhepunkt ſcheinen ſie aber üherſchritten zu habeff⸗ Es machen ſich ſchon Anzeſchen für eine Abpärtsheſpegung geltend. Infolge der hohen Preiſe hat die Schiveſnezucht ganz bedeutend zugenommen. Auf den Märften in der Probinz iſt der Auftrieb jetzt groß. Zum Viehmgrkt in Beelitz waren am 5. d. Mts. 700 des deutſchen Reiches, ſondern auch aus Oeſterreich⸗Ungarn, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Italien uſw. beſucht werden. * In der Schlußſitzung des Zentralverbandes der deutſchen Bücker zu München wurde die Schaffung eines allgemeinen deutſchen Arbeitgeberſchutzberbandes für das Bäckergewerbe als nötig erklärt, doch bleiht die Beſchlußfaſſung über den Anſchluß der Zweigverbände vorbehalten. Zur Beſtreitung der Koſten wurde ein Monatsbeitrag von 50 Pfg. für den Meiſter und 7 Pfg. für jeden beſchäftigten Gehilfen vorgeſchlagen. Zum Refergt über die Schä⸗ digung der Bäckerejen durch die Konſumvereine wurde beſchloſſen, die Reichsregierung um eine Reform des Genoſſenſchaftsweſens zu erſuchen. Gegen die Schädigung der Bäckereien durch Brotfabrizen und Mühlen wurde eine ſcharfe Proteſtreſolution beſchloſſen und insbefondere gegen Handelsmühlen, die Brotfabriken errichten. „Verein deutſcher Lokomotivführer. Der ſchon vor der Reichs⸗ einigung gegründete Verein hielt in Ulm dieſer Tage eine Vor⸗ ſtandskonferenz ab. Die Jahresabrechnung ſchließt mit 180 681 M. Einnahmen und 120765 M. Ausggben. Für Unterſtützungen an Mitglieder wurden 15786 M. ausgegeben. Ein Punkt der Tages⸗ ordnung beſchäftigte ſich mit dem aus Lotterieerkrägniſſen und frei⸗ willigen Leiſtungen geſchaffenen Erholungsheim in Münden. Das Heim hatte im vergangenen Jahre 4811 Beſuchstage aufzuweiſen. Aufgefucht wurde das Heim meiſt bei allgemejner Nerpoſität, bei zrungen, Abſpannung und Schlafloſigkeit. An den Miniſter wird die Bitte um Gewährung von Erleichterungen zum Beſuch des Erholungsheimes und um günſtige Verteilung des Urlaubs ſolcher gerichtet, die das Heim auffuchen wollen. Eine Eingabe an den preußiſchen Verkehrsminiſter v. Budde beſchäftigt ſich mit der ſach⸗ lichen Ausbildung des Nachſpuchſes. Der heutjge Lofomotjoigß er⸗ fordere die Bildung eines Ingenieurs, deshalb ſei eine bermehrte Ausbildung der Anpärter in Fachkurſen und durch Bildungspereine, ſowie eine ſtraffere Handhabung der Prüfungsborſchriften uner⸗ läßlich. Zugleich wird die Schaffung des Titels„Oberlokomotiv⸗ führer“ oder„Lokomotivführer 1. Klaſſe“ gewünſcht und um Ver⸗ leihung höherer Auszeichnungen bei Anerkennung der Verdienſte gebeten. * Lichtbildervortrag über„Ludwig Richter“. Man hat Ludwig Richter den Maler des deutſchen Volkes genannt. Und mit Recht. „Mir däucht, wir haben ſeit dem 16. Jahrhundert keinen Künſtler beſsſſen, der das Haus⸗ und Familienleben ſo tief durchempfunden und ſa treu im Bilde wiedergeſpiegelt hat, wie Ludig Richter.“ So ſchrieb W. H. Riehl. Und Anton Springer, der bekannte Kunff⸗ kpitiker, faßt ſein Urteil in die Worte: Ludwig Richter iſt der Mann nach dem Herzen des deutſchen Volkes, der eine Naturgeſchichte des⸗ ſelben geſchrieben, treuer und lebendiger, als es die geiſtreichſte Feder liefern kann. Wir ſind überzeugt, daß Richters Bilder noch leben und den Sinn erfreuen werden, wenn ſo manche anſppuchs⸗ volle Gemälde und monumentale Werke längſt bergeſſen fſein wer⸗ den. Ebenfo hat Ferdinand Avenarius, der bekannte Hegusgeher des Kunſtwart, ſchan des öfteren guf die Bedeutung des„Volfs⸗ und Heimatkünſtlers“ Richter hingepjeſen. Dieſe Bezeichnung ber⸗ dient Richter, er iſt es im beſten Sinn des Wortes. Keiner bver ihm, keiſer zu ſeiner Zeit und keiner nach ihm hat ſo wunde ehgr ſchön und ſinnig die deutſche Famjilie, das Kinderleben uſſp, darzu⸗ ſtellen gewußt als er. Er iſt darin unnachahmbar. Seine Bilder haben alle etwas Eigenartiges an ſich, alles darin iſt beſeelt, was es auch ſei. Sie üben auf den Beſchauer, oh jung oder glt, einen uunderſamſen Reiz aus. Deshalp ſind guch die Richter ſchen Bilder und Bildchen ſa geliebt. Aher dach iſt vielleicht Richter noch nicht in dem Maße bekgnnt, wie eris berdſent. Pon ſeinen Bilderß ſollien in jedem deutſchen Haus, in jeder Wohnſtube hängen. Sie ſind ein ſchönerer Schmuck als die gewöhnlichen Oeldruckbilder, die ſngn ſo oft findet. Ihn, den Künſtler und Menſchen Ludwig Richter, be⸗ kannter zu machen, dazu ſoll auch ein am Sonntag, 13. Auguſt, abends ½9 Uhr, im Saale des Evang. Vereinshaufes, K 2, 10, ſtattfindender Lichtbildervortrag über„Ludwig Richter“ dienen. Zur Vorführung kommen 50 Lichtbilder berſchiedener Art, aus dem Volksleben, Familien⸗ und Kinderleben, eine Anzahl Märchephjilder und Bilder zu Hehel'ſchen Gedichten. Näheres ſiehe Inſerqt. * Die 18. Hauptverfammlung des Vereins deutſcher Garten⸗ künſtler wird, wie bereits erwähnt, vom 22.—25. Auguſt 1905 in Darmſtadt ſtattfinden. Es wurde dafür folgendes Programm aufgeſtellt: Mantag, 21. Auguſt: abends 8 Uhr: ZJwangloſe Zu⸗ ſammenkunft im Städtiſchen Sgalbaureſtgurgant. Dienstag, 22. Auguſt: Zuſammentreffen in der Ausſtellung. Rundgang durch dieſelbe, 10 Uhr: Eröffnung der Sitzung in der Feſthalle der Allge⸗ meinen Gartenbaugusſtellung. Tagesordnung: 1) Vorirag des Herrn Profeſſor Olbrich in Darmſtadt. Themag:„Der Farbengarten“, 2) Portigg des Herrn Maler Leipheimer in Darmſtadt über ſeinen in der Ausſtellung geſchaffenen Sendergarien. 3) Vortrag des Herpn Architekten Zudwig F. Fuchs in Darmſtadt. Thema:„Bür⸗ gerlicher Garten und ſfägtiſcher Ziergapten“. 4) Varträg des Herrg W. Cordes, Direkſer des Zentralfrfedhofes in Ohlsdorf⸗Hamburg. Themg:„Das Nützliche und Schöne in der Gartenkunſt“. 5) Vor⸗ tpgg des Herrn Städiiſchen Gartendirektors Heicke in Frankfurt a. M. Themg:„Die pückſtändige Gartenkunſt“. Nachmittags g Uhr: Feſteffen in der Feſthalle der Ausſtellung. Nachmftiags 6 Uhr: Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung, Spaziergang nach der Ludwigshöhe und nach der Mgrienhöhe ader Fahrt nach der Neuwieſe zur Gärtnerei 28. · N Nachmitſags 3 — ſehen. Auch ein anderes Haus gus weißeiß Holg iſt dork zu ſehen. Es lrägt guf ziner Tafel die Inſchrift:„Erbaut 1779.— Lgfa⸗ hette lebte in dieſem Hgufe 1872, und Ludwig Philipp, der nach⸗ malige König von Frankreich.“ Die ganze Stadt beſteht aus ſolchen Holzhäuſern und erinnert an die glten holländiſchen Städte mit ihren Gärtchen. Nur in der Hguptſtraße ſieht man einige ſnoderne Bguten gus roten Bacgſtejnen. Auch die Vewohner der Stadt ſcheinen ganz nach den Regeln der guten alten Zeit zu leben, ihre Ruhe und Behäbigkeft bildet einen flarken Gegenſatz zu dem Leben und Treiben der anderen Amerikaner, Im Mittelpunkt der Marine⸗ ſperft ſteht ein großes Gebäude aus roten Ziegeln, das General⸗ depot der Marine, in dem die Friedensperhändlungen der Bevoll⸗ mächtigten ſtattfinden. Das Haus hat im Erdgeſchoß einen großen Schlaffgal für die dienſthabenden Matroſen. Im erſten Stack ſind Appgrtements für die Bepollmchtigten hergerichtet warden. Rechts vom graßen Mittelggng befindet ſich ein großer Sitzungsfgal mit einem Konferenziſſch und zwölf Fauteuils. In jeder Ecke des Sagles ſeht ein kleiger Schreibſſch. Die Wände ſind mit Kalk ge⸗ füncht, ein großer Teppſch bemiht ſich, die Kahlheſt des Parkeff⸗ bodens zu herdeckeß. Zu beiden Seiſen des Sggles befinden ſſch je ztuei Zimmer für die Japaner und zwwei für die Ruſſen; auf der entgegengeſetzten Seite des Mittelganges iſt eſn gemeiſſmes Speiſezimmer für die Delegſerten hergerichtet. Alles trägt den Eharakter der größten Einfgchheit. Troßzdem hätte man laum einen Ort finden käönnen, wo die Behallmächtigten ebenſa ruhig arheiten können wie in dieſem alten Hauſe, in dieſer reizenden kleinen Stadt. — Die Rettungsfahrt zum Entfgtz des Ziegleriſchen Polar⸗ unternehmens. Die„Terra Noba“ iſt am 14. Juni van Tromsö abgefahren. Die Eisverhältniſſe waren denkbar ungünſtig. Das Schiff fuhr bei auffallend dichtem Nebel oſtwärts längs der Eiskanſe. Es begann am 37. Juni im Eiſe zu manöverieren und rückte langſam vorwärts. Am 25. Junj ſtieß es auf offenes Waſſer, in dem es sweiterfuhr, bis es am 26. Juni wiederum auf ſtarles Man kanm heute poch ſein Haus aus weißem 50 mit zwel Reſhen Fenſtern und einem von einer Mauer eingeſchloſſenen Gärtchen Es ſtieß. Am 29. Juni erreſchte es Kap Dikon, wo man ſechs Mann des Zieglerſchen Unternehmens wohlbehalten antraf. Dieſe ſechs Mann wurden mit einem Schlitten nach dem Camp Ziegler guf Franz⸗Joſef⸗Land geſandt, um den Leiter des Zieglerſchen Unternehmens, Fiala, der ſich dart mit neun Mann aufhielt, von der Ankunft der„Terrg Nopa“ zu unterrichten. Das Schiff„Terra Nobg“ fuhr jetzt nach Kap Flora und kam dort am 30. Juli gach⸗ mittags an. Dort wurden 22 Mann an Bord genomtfeß, die ſſch in wegiger guter Verfaſſung befanden, ſo daß Einzelne von ihnen wahl kaum noch eine Ueberwinterung ausgehalten hälten. Am 81. Jult kehrte die„Terrg Nong“ nach Kap Dillon zurück. Der Leiter der Entſatzfahrt Ehamp begab ſich jetzt von dort gus über das feſte Eis mit einem Schlitten⸗Unternehmen nach Egme Aiegler, un Fialg zu Hilfe zu kommen. Am 1. Auguſt waren alle zurlckgekehrt, und es wurde die Heimreiſe angetretenn. Nach vielen Schwierigkeſten kam die„Terra Nopa“ am 6. Auguſt aus dem f1 Eſſe heraus. Bei ſeiner Ankunft in Tramss erhielt Chamß die drahtliche Meldung, daß guch die zweite Hilfserpedition guf der „Magdgleng“ ſſch guf der Heimreſſe hefinde. Das Ziegler⸗Figla⸗ Unternehmen hatte mit ſehr bielen und ſehr graßen Schipierigkeiten zu kämpfen. Es ging in der Teplitzbucht in Wintergugrtier. Dort ſwurden 50 Tonnen Propigpt und 100 Tonnen Kohlen auf dem Eiſe ausgelgden. Am 16. Novenßber 1903 wurde während eines heftigen Unwetters das Schiff„Amerikg“ zertrümmerk und auch die aus⸗ gelgdenen Pravignt⸗ und Kohlenvorräte gingen verloren. Das Wral des Schiffes hlieb bis zum 22. Janugr 1904 liegen. An dieſem Tage verſchwand es, während eines Unwetters; man weiß nicht, obh e geſunken oder fartgetrieben iſt. Der große Proviantberluſt machts ſich ſohr fühlbar, doch fand man dort die von Baldtwin in der Teplit⸗ bucht hinterlaſſene Niederlage. Im nächſten Frühjahr wurden ſo⸗ wahl auf der Oſt⸗ ſowie guf der Weſtſeite Verſuche gemacht, nach Norden vorzudringen, doch waren die Verhältniſſe ſehr ungünſtig⸗ Man ſtieß auf viel offenes Waſſer, das nachts zufror, und hatte täglich große Gefahren und Schwierigleiten zu beſtehen; der Proviam fing an auszugehen. Darauf begann man die mühſelige Reiſe nach dem Süden. Auf dieſer Reiſe wurden die Mitglieder allmählich vormittags 9 Uhr: Beginn der geſchäftlichen Sitzung in 1 Halle. Uhr: Mit 3. — 22 CJVC0G0C0cCCCC c A „ e —8 Mannheim, 12. Augun General⸗Anzeigen 8. Seite⸗ halle. Nachmiklag⸗ 3 Uhr: Gemeinſame Wagenfahrt durch die Stadt, Beſuch des Botaniſchen Gartens; Fahrt durch den und über Jagsſchloß Kranichſtein nach dem haus. Don⸗ nerstag, 24. Auguſt: Gemeinſame 1185 Auerbach Bergſtr., dann Marſch durch d nd nach dem zurüc Weiterfah 2 5 en daſelbſt im„Pfälze Nach 9 0 des b. ghei m. ſchen 8 und ſeiner exot iſchen Koniferenpfla nzung en. Hierauf Marſch nach der„Fuchsmühle“.— Freitag, 25. Auguſt: Geme inſame Ausflüge nach Heidelberg und mach Schwetzingen, oder nach Frank⸗ furt g. M. und Cronberg a. zeſuche der Parkanlagen von Auskunft über die Jeiteit⸗ Schloß Friedrichshof.— Jede weitere teilung uſw. erteilt Garteninſpektor Skapel⸗ Darmſtadt, Emil⸗ ſtraße 19; derſelbe vermittelt auch die Unterkunft in den Gaſt⸗ häuſern. Die Teilnehmerkarte koſtet 7 Mark und berechtigt: 1) zu freien Eintritten in die Ausſtellung am 22. und 23. Auguſt; 2) zu einem Gedeck beim Feſ ſtmah e am 22. Auguſt(ohne Getränke); 3) zu einem Gedeck wie vorhe hergehend h beim Mittageſſen am 23. Auguſt; 4) zu der gemeinſchaftlichen Wagenfahrt und 5) zur Teilnahme an den am Oberwaldhaus ſtattfindenden feſtlichen Veranſtaltungen. Die Führung und Unterhaltung der Damen hat ein beſonderer Ausſchuß übernommen. Beabſichtigt iſt der Beſuch der Mathildenhöhe und der Künſtlerkolonie, bezw. Beſichtigung des Hauſes Glückert. Ferner Beſuch des Großberzoglichen Muſeums und gegebenenfalls des Groß⸗ herzoglichen Refſidenzſchesſſes. .* Vorſicht bei dem Genuß von Pilzen. Mehr als in anderen Jahren hört man in dieſem Sommer von der Vergiftung ganzer ö Familien durch Pilzgenuß. Das einzige Mittel, ſich dagegen zu ſchützen, iſt eine ſichere Kenntnis der Pilze. Die Hausmittel, wie das Mitkochen einer Zwiebel oder die Probe, ob ein mitgekochter ſil⸗ berner Löffel ſchwarz wird, ſind wertlos. Der Zwiebelſaft hat auf keinen Fall die Fähigkeit, Pilzgifte unſchädlich zu machen. Das Schwarzwerden eines ſilbernen Löffels beweiſt für die Giftigkeit beines Pilzgerichts nicht das mindeſte, ſondern nur, daß zwiſchen den Pilzen einige faulige waren. Nur die Hausfrau, die die eßbaren Pilze durch ihr Ausſehen ſicher von den giftigen unterſcheiden kann, ſollte ſich auf die Zubereitung von Pilzgerichten einlaſſen; und wenn ſie ſie kennt, dann ſollte ſie nie alte Pilze kaufen, denn einmal enthalten junge Pilze weit mehr Eiweißſtoffe als alte, und dann geben alte Schwämme eher zu Verwechſelungen Anlaß als junge; überhaupt laſſe man Pilze nach dem Einſammeln nicht lange liegen, da ſie leicht verderben. * Ein ſchlechtes Heringsjahr iſt zu erwarten, nachdem die voraufgegangenen Jahre, vor allem aber das letzte Jahr, ſehr reiche Fänge ergeben haben. Aus allen Plätzen an der Nordſeeküſte, die Heringsfiſcher wird über den diesjährigen 118 005 gen Fang geklagt. Die Schiffe müſſen länger als ſonſt unterwegs bleiben 1111 wenn ſie endlich heimkehren, iſt die Ladung verhältnismäßig ein. *Der Raubmörder Hudde hatte durch ſeinen Verteidiger, nach⸗ dem das Todesurteil rechtskräftig geworden war, ein Gnadengeſuch an den Großherzog einreichen laſſen. Beſtem Vernehmen nach iſt dieſes, wie bereits gemeldet, abgelehnt worden. Der Großherzog hat ſich, nachdem ihm vorgeſtern nachmittag Geheimrat Pückel in Vertretung des beurlaubten Juſtizminiſters Vortrag gehalten hat, entſchloſſen, von dem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch zu machen deshalb die Vollſtreckung des Todesurteils in Bälde zu er⸗ en * Gine Betriebsſtzrung von ca. 20 Minuten entſtand heute Mittag auf dem Luiſenring vor II 7. An einem mit drei eiſernen Venzinfäſſern beladenen Fuhrwerke ſtreikte plötzlich ein Hinterrad, ſodaß ſich das Fuhrwerk direkt auf die Geleiſe der Straßenbahn Jegte. Erſt als der„Hilfszug“ der Elektriſchen mit den nötigen Hebe⸗ werkzeugen angefahren war, konnte das Hinder in raſcheſter Friſt beſeitigt werden. Die mit großen Plakaten„Feuergefährlich“ ver⸗ ſehenen K Holoſſe auf dem Wagen in ihrer gefahrdrohenden Stellung einen grufeligen Eindruck. Pfälzerwald⸗Verein. Wir 1 erſucht, darauf hinzuweiſen, baß der Sonderzug in Mannheim um 7 Uhr 15 Min. abfährt. Arnheiters Rheinfahrten. Morgen vormittag findet wieder kine Hafen⸗Rundfahrt und am Nachmittag eine Vootfahrt nach Worms ſtatt. *Militärkonzert im Roſengarten. Morgen Sonntag Abend ſpielt wieder die beliebte Wormſer Regimentsmuſik im Roſengarten. Mit dieſem Konzert verabſ chiedet ſich die Kapelle für dieſe Sommerſaiſon von dem Mannheimer Publikum, da ſie in den näch⸗ ſten Tagen ins Manöver abrücken Koloſſeumtheater. Sonntag, 13. Auguſt, gelangt nachmittags Uhr und abends 8¼ Uhr das romantiſche Schauſpiel mit Geſang „Don Cäſar“ von Frun mit Herrn Sölch als Don Cäſar neu zur Aufführung. Den Beſuch empfehlen wir beſtens. Nius dem Grossherzogtum. Weinheim, 11. Aug. In der geſtern Abend ſtattgehabten — wurde u. a. für das hieſige Nealprogymnafiu m eine weitere Profeſſorenſtelle und für die Volks chu e je eine Haupt⸗ und Unterlehrerſtelle genehmigt. Späteſtens im Nobember d. Is. dürfte das im Bau begriffene ppeitere(.) Volksſchulgebäude bezogen werden können, wodurch die Lermehrung der Lehrkräfte erforderlich geworden iſt. Anläßlich ber Beſprechung des letztern Punktes gab der Vorſitzende, Bürger⸗ Meiſter Ghret, bekannt, daß ein Geſetz in Sicht ſei, durch welches alle Laſten für die Volksſchulen der Staatskaſſe auferlegt werden. Die hieſtige Metzgerinnung gidt im Weinheimer Anzeiger bekannt, daß das Schweinefleiſch vom 12. d. Mts. ab eine Preisſteigerung auf 86 Pfg.(von bisherigen 80 Pfg.) erfährt; für Ochſenfleiſch bezahlt man z. Zt. 76 Pfg., für Kalb⸗ und für Ha m m elfleiſch 80 Pfg. pro Pfund. Wenn es ſo fortgeht, wird bald ein weſentlicher Rückgang des Konſums zu verzeichnen Nein Am nächſten Sonntag findet hier aus Anlaß der Kirch⸗ weihe in den Werderanlagen von 11—42 Uhr Promenade⸗ Konzert ſtatt. Mosbach, 11. Aug. Von hier wird uns geſchrieben: Noch in keinem Jahre ſind der hieſi ſigen Gemeindeverwaltung ſovier Schwierigkeiten erwachſen, wie in dieſem Jahre bei Unterbringung der 3. Zt. hier einquartierten Mannſchaften. In allen Schichten der hieſtgen Bevölkerung wird die Einquartierungslaſt infolge der ————ͤ——¾—— auf die oben genannten Stellen Kap Flora, Kap Dillon und Camp Liegler verteilt. Auf dieſen Stellen wurden die Proviantverhältniſſe durch Walroßfang berbeſſert. Die Ergebniſſe der Reiſe laſſen be⸗ deutende Verbeſſerungen der Karten erwarten. der frühere Hanslehter Dippold, der, weil er den Sohn des Bankdirektors Koch aus Verlin zu Tode mißhandelt hat, au acht Jahren Zuchthaus berurteilt wurde, verbüßte dieſe Strafe in der 9 zu Kloſter Ebrach in Bayern, er wird dort in Einzelhaft ge⸗ ind mit Strumpfwirkerei beſchäftigt. Seine Arbeitsleiſtung und ſeine Führung muſtergültig. Dem Auf⸗ ſichtsperſonal gegenüber zeigt er ſich in jeder Hinſicht höchſt zuvor⸗ kommend. Difpold. bei dem ein geiſtiger Defekt abſolut nicht zu hofft ſpäter auf ſeine durch den Prinz⸗ enten. Freiſ, ichtenberg, ſoll reſtauriert werden. Staat, Provinz ind Kre haben ſammengetan und die Koſten übernommen. H0 keine b. Geſchichte, ſo iſt ſie doch als ein großartiges Deuktak berdient — Die größte Ruine Deutſchlands, die bei Ruthweiler im St. Wendel gelegene, in ihrer Front etwa 360 Meter lange häufigen, ſtarken und lang andauernden Einquartierungen auf das denkbar Schwerſte empfunden. Dazu kommt in dieſem Jahre Roch der Umſtand, daß durch die lange Trockenheit Gemüſe kaum und nur teueres Geld erhältlich iſt. Auch die Preiſe für Fleiſch, Brot, Butter, Gier ete. haben eine Höhe erreicht, die zu den mini⸗ malen Verpflegungsbergütungen in gar keinem Einklang ſtehen. Daß hier in irgend einer entlaſtenden Weiſe Wandel geſchaffen wer⸗ den muß, wird jedermann zugeben, der die Verhältntſſe eingehend oder auch nur flüchtig ſtudiert. *Karlsruhe, 12. Aug. Geſtern abend ½10 Uhr verſagte lötzlich in der ganzen Stadt das vom ſtädtiſchen Elektrizitätswerk gelieferte elektriſche Licht. Im Stadtgartentheater wollte man gerade den zweiten Akt beginnen, als die Störung eintrat; die Pauſe mußte daher um eine Viertelſtunde verlängert werden. Wie das Bureau des Werkes mitteilt, iſt die Urſache der Störung noch nicht feſtgeſtellt. Es waren drei Sicherungen durchgebrannt und man nimmt an, daß das vorgeſtrige Gewitter die Leitung irgendwie ungünſtig beeinflußt hat und die Urſache der geſtrigen Störung, die glücklicherweiſe bald behoben war, geweſen iſt. „oc. Pforz h 7 11. Aug. Geſtern vormittag vergiftete ſich auf dem Friehofe die von ihrem Mann getrennt lebende Aus⸗ läuferin Marie Huck, weil ſie eine gerichtliche Strafe zu erwarten und ihre Stelle verloren hatte.— Ein 15jähriger Kellnerlehrling A. Haaſis wurde verhaftet, weil er auf der Straße einem Ajährigen Kind den Geldbeutel entriß und damit flüchten wollte. Baden⸗ Wude 11. Aug. bereits zum Empfang der Teilnehmer an der Herkomer⸗Kon⸗ kurrenz, welche bekanntlich am Montag, 14. Auguſt, nachmittags zwiſchen 6 und 9 Uhr hier eintreffen werden. Das ſtädt. Kur⸗ Komitee beranſtaltet aus dieſem Anlaß am Montag nachmittag von 5 bis 7 Uhr im untern Kiosk des Kurgartens ein Militär⸗Konzert und abends 8 Uhr findet ein großes Doppel⸗Konzert bei feſtlicher Beleuchtung und Dekorierung des Konverſationshauſes und der Säle— Italieniſche Nacht— ſtatt. Am Dienstag, 15. Auguſt findet ſodann abends bei einbrechender Dunkelheit eine Nacht⸗Luft⸗ ballon⸗Auffahrt, ausgeführt von Kapitän Paul Wilſon, ſtatt und ebenſo iſt für dieſen Abend wieder eine Italieniſche Nacht vorge⸗ ſehen. Herkomer⸗Konkurrenz und Luftballon⸗Auffahrt ſind zwei Veranſtaltungen, denen größtes Intereſſe entgegengebracht wird und es iſt nicht daran zu zweifeln. daß ſich am Montag ſowohl wie am Dienstag ein ſehr zahlreiches Publikum auch von auswärts in unſerer Bäderſtadt einfinden wird. B. C. Acher n, 11. Aug. Die Wahl eines Bürgermeiſters für die Stadt Achern hatte Reſultat: Von 67 Stinanberech⸗ tigten wählten 65. Herr Stadtſekretär Schechter⸗Baden⸗Baden er⸗ hielt 42, Herr Ratſchreiber Hartmann⸗Achern 28 Stimmen. Somit iſt Herr Schechter Bürgermeiſter. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Schiffer 5 a dt, 12. Aug. Nachträglich iſt noch zu melden, daß der Blitz am Donnerstag Abend ein Bahnwärterhäuschen in der unſeres Ortes vollſtändig zerſchlagen hat. 5 Diebesfelz, 12. Aug. Geſtern abend fand eine von fämtlichen Bürgern beſuchte? ee ſtatt, in welcher Herr kaplan Nieder über das Thema referierte:„Was ſoll getan Fwerden, und welche Mittel ſollen wir anwenden, um dem kleinen Winzer unter die Arme greifen zu können, damit er bei der ihn betroffenen Notlage nicht ganz zu Grunde geht?“ Zuerſt ſchlug er vor, man ſolle einen Ausſchuß wählen, welcher den Schaden abſchätzen, und Gelder beiſchaffen ſoll, das heißt, entweder eine Eingabe an den Landtag machen oder einen Aufruf außerhalb der Pfalz ergehen zu laſſen, um Beiſendung freiwilliger Gaben, oder den ärmeren Win⸗ zern Geld unverzinslich vom Staate oder von Privaten zu beſchaf⸗ fen. Er ſchlug vor, einen 1ögliedrigen Ausſchuß zu wählen, und dieſer ſoll mit den anderen ſo hart betroffenen Weiher, Rhodt, Edenkoben, St. ler und Diedesfeld einen engeren Ausſchuß bilden und dieſe ſollen dann vereint mit einander arbeiten, daß doch wenigſtens dem kleinen Winzer etwas unter die Arme gegriffen wird.— Herr Bezirksamts⸗ aſſeſſor Egmann erklärte, er werde ſelbſt bei der Regierung den Antrag ſtellen, daß, wenn Not ſtandsgelder zur Verfügung ſtehen, dieſelben hier an den rechten Platz gelangen würden. Allein er müſſe ſchon betonen, daß dieſelben ſehr klein werden, da la auch im jen⸗ ſeitigen Bahern durch Hagelſchläge ſehr biel Schaden angerichtet wurde. Schließlich wurde ein Ausſchuß gewählt, dem die weiteren Schritte zur Hilfsaktion übertragen werden ſollen. Viernheim, 12. Aug⸗ In der vergangenen Nacht entlud ſich ein ſchweres Gewitter. Der Blitz ſchlug in das Wohnhaus des Arbeiters N. Beikert, das vollſtändig abbrannte. Leider wurde die Frau, die gerade in der Küche war, vom Blitze getroffen und getötet. Sie hatte ein kleines Kind 557 dem Arme, das merkwürdiger Weiſe blieb. Die Feuerwehren retteten durch ihr Ein⸗ greifen die angrenzenden Gebäude. Münchweiler Pirmaſens), 11. Aug. Der die Station Kaltenbach um.43 Uhr ver laſſende Güterzug iſt heute morgen zwiſchen hier und Rodalben infolge Sandmaſſen, die ſich infolge Gewitterregens in Höhe von ca. 75 Zentimeter auf dem Ge⸗ leiſe angeſtaut hatten, entgleiſt. Infolgedeſſen war heute morgen der Verkehr zwiſchen beiden Stationen geſperrt, doch konnte der Per⸗ ſonenverkehr dadurch aufrecht erhalten aden daß die betreffenden Züge bis zur Unfallſtelle fuhren, wo dann ſtets ein anderer Zug bereit ſtand, in den die Paſſagiere umſteigen mußten, um zu ihrem Reiſeziel zu gelangen. Der Schaden iſt nicht belrächtlich⸗ Mainz, 11. Aug. Alle Dampfer der Niederländiſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, die geſtern den der gleichen Geſellſchaft angehörenden Dampfer„Emma“ paſſierten, hatten, gleich wie alle Stationsagenturen, halbmaſt geflaggt und gaben Trauerſalut. Es galt dies dem langjährigen Emmericher Vertreter der Geſellſchaft, Herrn Brockhauſen, deſſen Leiche auf dem Dampfer„Emma“ nach Maing gebracht wurde, um hier im Krematorjum 1 5 ai zu werden. 15 Gerichiszellung *Das Hauskreuz.(Landgericht München II.) Auf Namens⸗ aufruf treten, jedoch nicht nacheinander, in den Verhandlungsſaal die Straßenwärterseheleute Dietl von Neuhaus bei Schlierſee. Der Ehemann hält ſich in reſpektvoller Entfernung von ſeiner die An⸗ klagebank einnehmenden beſſeren Ehehälfte Thereſe Dietl, der Bedrohung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung, begangen an ihrem— Ehemanne, angeklagt iſt. Frau läßt es wohl glauben machen, daß, wie die Leute ſagen und zwar vor Gericht ausſagen, in den ehelichen Streitfällen, welche zwiſchen dem Diellſchen Ehepaar ſehr häufig ſind, der Ehemann ſtets den kürzeren zieht. mann Dietl nach Hauſe und nahm ſich heraus, ſeine Gattin über irgend ein häusliches Vorkommnis zur Rede 3 ſtellen; dieſe antwor⸗ tete erregt mit einem Holzſcheite, das ſie ihtem Herrn und Gebieter an den Kopf ſchlug. Damit hatte der Mann vorläufig enng und er legte ſich ins Bett. Die ſorgliche Gattin verſperrte die Schlaf⸗ zimmertüre und zberriegelte die Fenſterläden. Dann ließ ſie den Mann allein. Trotz alles Polterns und Rüttelus öfftete die Gattin am nächſten Morgen die Schlafzimmertüre nicht Dieſe ſahen auch den Morgengruß, den die Frau Dietl ihrem aus dem Zimmer herar tstretenden Manne bot. Mit einem Koſenamen ſchlug ſie ihn mit einem fingerdicken 1 ſtock über den Kohf. Dann wollte ſie miß einer 755 een 1 Unſere Bäderſtadt rüſtet ſich Martin, Maikammer⸗Alſterweiler, Kirrwei⸗ woch, 16.:„Hotel Pompadour“. welche Das reſolute Auftreten der Firma ein Schmuck⸗, Galanterie⸗ und Leder ware ee Artikel in gediegenſter Ausführung, worunter Sachen mende Herbſtſaiſon bereits zu finden ſind. An einem Sonntag, 9. April, kam der Ehe⸗ And bequemte ſich erſt nach einer halben Stunde dies zu tun, als ardere Leute ins Haus gekommen waven. Spazl der⸗ Mann heran, um ſie ihm an den Kopf gu ſchlag en. Dann probierle ſie, einen ſiedender Milch geäng igten 0 ins Geſich 5 Aelde en bie 1 zurück. Ygewan lief zur Gendarmerie und ſchüttete dieſer ſ ee g hielt der Mann ſeine Ausſage u aufrecht, der Frau Thereſe Dietl werden zwei Monate zudiktiert— von Rechts wegen. M. ⸗Gladbach, 11. 19 85 Die Firma 6 engeſell⸗ ſchaft in Rheydt hatte 62 ſtreikende Arbei! ter, die ohne Kündigung in Ausſtand getreten waren, auf Schadenerſagß berklagt. Nach Anhörung eines i er Sachverſtändigen⸗ Gutachtens, worin der Schaden inbezug auf Gewin nverluſt, Verluſt im techniſchen Betrieb und indirekten Geſchäf den abgeſchätzt wurde, berurteilte das Gericht die Arbeiter für 16 Tage Streik einem ſolidariſch zu tragenden Schadenerſatz von insgeſamt 440.50 Mark pro Tag, während die Firma 500 M. verlangt hatte. Die Arbeiter haben der Firma alſo für die 16 Tage über 7000 M. zu erſtatten. * Straßburg, 10. Aug. fantrag Gefängnis Vor dem Oberkriegsgericht des 15. Armeekorps hatte ſich Unteroffigier Elsner vom Fuß⸗ Nr. 10 wegen Mißhandlung Ate gebener zu verantworten. sner ſchlug Rekruten während des Dienſtes, gab ihnen Ohrfeigen, kiff ſie, drehte ihnen Naſen und ließ ſie in der Nacht aufſtehen, um ihre Sachen zu putzen und Knöpfe wieder anzu⸗ nähen, die der Unteroffizier von den Monturen abgeriſſen hakte, Einen Rekruten zog er am Ohr, daß es oben einen Riß erhielt und ſtark blutete. Einem anderen ſchlug er die Zähne mit einem Seiten⸗ gewehre blutig. Dem Rekruten Grimpelbeck befahl er, ſich völlig zu entkleiden. Er ließ dann don Kameraden mit Hilfe einer Wurzelbürſte von oben bis unten den nackten Körper des Rekruten abreiben. Vom Kriegsgericht war Elsner zu fünf Monaken Ge⸗ fängni sund Degradation verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil legte der Gerichtsherr Berufung ein. Das Oberkriegsgericht ver⸗ urteilte Elsner zueinem Jahr Geſängnis und Degradation. Hamburg, 10. Auguſt. Vor dem Obevkrfegs⸗ gericht des neunten Armeekorps zu Altona fanden heute dieVer handlungen gegen die beiden Landwehrleute Strauer und Krogmann ſtatt, welche wegen ſchwerer Vergehen gege Subordination am 4. Juli bon dem Kriegsgeri zu 7½ bezw. 6 Jahren und 2 Wochen Gefängnis verurteilt worde waren. Gegen das Urteil hatten ſowohl die Angeklagten wege hoher, wie der Gerichtsherr wegen zu geringer Strafe VBe eingelegt. In der heutigen Verhandlung beantragte der Verkreter der Anklage gegen Strauer eine Geſamtſtrafe von 2 Jahren 6 Moz und gegen Krogmann 1 Jahr 6 Monate Gif ee zunker Anrech⸗ nung eines Monats der Unterſuchungshaft. Das Oberkriegsgericht berurteilte Strauer zu 1 Jahr und 2 Monaten und Aebe 1 Jahr und 1 Monat Gefängnis. 85 — Sport. *Schwimm⸗Kartell. Die 3 hieſigen Schwimmbereine S. Salamander,.E. Poſeidon und Mannheimer.C. 9 geſtern abend im Reſtaurant Scheffeleck behufs Schwimmkartells. Es wurde eine Neunerkomntiſſ welche mit der Ausarbeitung der Satzungen etc. betraut wurde ſoll die definitive Weindeng am Donnerstag den 24. Aug ſchloſſen werden. Die 3 Vereine verfügen 3. Zt. über einen gliederſtand von zirka 800. * Deutſches Schützenfeſt. Wie aus München gemeldet wird, tete die Stadt München für das nächſtjährige 15. deutſche Bun⸗ sſchießen vier kunſtgewerbliche Preiſe im Geſamtwerte von 000 Mark. Dis neuabgeſchloſſene Startliſte für die Herkomer⸗ ontpereng weiſt 102 Nummern auf, darunter vier Wagen mit 60/1009 kräften Der bayeriſche Automobilklub hat Vorſorge genra Uebergriffen unvernünftiger Automobiliſten ener treten und mit unnachſichtlicher Strenge kohrsborſchriften hinzuwirken, derhandelnde suauführen. *Bei der Automobil⸗Schönheitskonkur renz in M i hielt den Schönheitspreis der 28⸗ bis 32pferdige Be bon Hans Roth in München; den zweiten Preis erhielt ig⸗ bpferdige La metallurgique bon Generaldirektor Wickeler inc 5 03 den dritten Preis der 28⸗ bis Ze2pferdige Benzwag Kommerzienrat Seligmann in Hannober; den vierten Preis ſechzigpferdige Mercedeswagen des Herrn Willi Pöge in Che den fünften Preis der 18⸗ bis 20pferdige Horch⸗Wagen der Firm A. Horch u. Co. in Zwickau. Theater, Runſt und Wſſenſchall. 1 750 Der Nobelpreis und der Konflikt zwiſchen Schweden und Nor, wegen. Das„Journal“ ſchreibt: Wenn Nobel noch lebbe, der ziviliſierten Welt Preiſe zur Förderung der dem Frieden und Wiſſenſchaft dienenden Arbeiten hinterließ, ſo würde er leid Befürchtungen berwirklicht ſehen, die ihn ſchon lange beunr Obwohl Nobel Schwede war, wollte er, daß der Friedensprei von ſeinen Mitbürgern, ſondern vom norwegiſchen Stor! liehen würde, damit ſich„dieſe beiden feindlichen Brüder“ ein 8 en ſollten. Es fragt ſich nun, was ſeine Teſtamen ſtrecker tun werden. Werden ſie ſeinen Willen achten und det wegiſchen Storthing das Vorrecht laſſen, den Pveis zu verlei wird das ſchwediſche Storthing krotz Nobels Wunſch dieſes Anſpruch nehmen? Dieſe Frage wird jetzt e 155 intereſſierten Kreiſen erörtert. Stadtgartentheater in Karlsruhe und Soe i Baden.(Spielplan.) a) in Karlsruhe: Auguſt, mittags:„Die Brüder von St. Bernhard“. 2 Fledermaus“. Montag, 1455„Zaza“(Nochmaliges G Praſch⸗Grevenberg). Dienstag, 15. Aug.:„Die Geiſha“ Donnerstag, 17.:„Fühl 98 Freitag, 18.:„Luſt. Nibelungen“. Samstag, 19.:„Einqu 5 b) in Baden⸗Baden: Montag, 14. Aug.:„Naſt. Mittwoch, 16.:„Die Geiſha“. Freitag, 18.: Pompado e 19.:„Luſt. 5 if 8 ſt de 14 Geſcha aftliches In dem früher von Herrn Goldmann innegehabt E 1, 16, Planken, hat Herr S. KHugelmann unte Das Lager bietet eine große Auswahl aller Arten Geſch Einen Bewe Reichhaltigkeit des bieten geſ 85 Buüchertiſch. 1 Angeigen eingegangener Bücher. Ausführliche nach Ausznahl borbehalte Karte, 75 den e 125 5 das neueſ liſtenau(Kreis Graudenz). 4. Selte, Sutral⸗unzeiger. Nannpeim, T2. agufr. Matecial bringt. Dabei iſt der Preis ein Füßererdenis mäßi ſer, ſie koſtet nur 0,50 Mk., aufgezogen 1 Mk. und iſt durch die Hauipt⸗ 1 andlung der Lande s⸗Aufnahme, R. Eiſen⸗ ſchmidt, Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 70a, ſowie durch jede Juch⸗ handlung zu beziehe Briefkaſten. ſeue Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereich werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent L. G. 1. Beide brauchen nicht nachzudienen. 2. Die Einrichtung der Staatseinjährigen datiert ſeit dem /1. Januar 1900. Abonnent H. C. 24. 1. Wenn Sie der Frau grobe Fahrläſſig⸗ Peit nachweiſen 45 ien, ja. 2.—10 Stunden. Abonnent W. S. 1. An den Mietvertrag ſind Sie noch ge⸗ bunden. 2. Wenn das Zimmer infolge des vertragsmäßigen ord⸗ nungsmäßi igen Gebrauchs nicht mehr gut benutzt werden kann, iſt der Vermieter zur Herſtellung verpflichtet. 3. Setzen Sie ihm acht Tage Friſt hierfür, unter Androhung, daß Sie es auf ſeine Koſten machen ließen; dann ziehen Sie den entſprechenden Betrag von dem Mietzins ab. Abonnent E.., Rhein au. 1. Wenn das Blech trotz ordnungs⸗ mäßigen und ve rtragsmäß en Gebrauchs nicht mehr benutzt werden . 5 muß der Verr r egaßlen, vorausgeſetzt, daß er den Ofen geſtellt hat. 2. Ziehen Sie den Betrag von der Miete ab. Hezeſte Pachricht ſen und celegramme. Drivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Frankfurt a.., 12. Aug. Die„Frankf. Ztg.“ meldet aus Buenos⸗Alires: Ein ſpaniſcher Anarchiſt wurde hier in dem Augenblick 981 9 e als er im Begriff ſtand, einen Schuß auf den Präſidenten abzufeuern. Dpier, 11. Aug. In dem Prozeſſe Hilger⸗Krämer fiſt die Reviſion gen das Urteil der erſten Inſtang van beiden 75 arteien zurückgezogen worden. Berlin, 115 Aug. Der Kommandeur des Huſaren⸗Regts. bon Ziethen(Brandenburgiſches) Nr. 3, Oberſt v. Keszhcki hat ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Die„Neue Pol. Korr.“ bringt dies Abſchiedsgeſuch mit der Gneſener Kaiſerrede in Zu⸗ ſammenhang. Berlin, 12. Aug. In einer Branntweinbrennerei in der Buckowſtraße entſtand auf noch nicht aufgeklärte Urſache die Ex⸗ oſion eines Deſtillationsapparates. 2 Perſonen wurden ſchwer, e Wilhelmshöhe, 12. Aug. Heute morgen unternahmen der Kaiſer und die Kaiſerin einen gemeinſamen Ausritt. Der Kaiſer hörte den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts und empfing ſpäter die Präſidenten der Kolumbia⸗Univerſität, Buttler und Deken. 5 London, 11. Aug. Wie dem„Dailh Chronicle“ unterm 10. d. N, aus Melbourne gemeldet wird, verweigerte der gauſtraliſche Bundesrat die Erlaubnis zu der Ver⸗ bindung zwiſchen Herbertshöhe, Deutſch⸗Neuguinea, Port Moresby, Britiſch⸗Neuguinea, Cboktown und Queensland durch ein deut⸗ ſches Kabel. Aus den amtlichen Schriftſtücken geht angeblich hervor, daß der engliſche Kolonialminiſter Littleton ebenſo wie Chamberlain die nachdrücklich angeraten hat, im In⸗ kexeſſe des Pacifickaßels und aus Gründen hoher Politik, da es nicht wünſchenswert ſei, daß eine deutſche Geſellſchaft ein Kabel beſitze, das zwei britiſche Kolonien verbin Die Unterhandlungen ſind damit endgültig geſchloſſen. Marienwerder, Mitteilungen melden: wikters der Blitz in das E 12. Aug. Die„Neuen Weſtpreußiſchen Geſtern ſchlug während eines ſchweren Ge⸗ Wohnhaus des Beſitzers Hube in Groß⸗ Die Ehefrau und zwei Kinder des Beſitzers ſind in den Flammen umgekommen. Der Beſitzer Exlitt ſchwere Brandwunden. ůuLondon, 12. Aug. Die„Morning Poſt“ meldet aus Schanghai: In einer Zuſammenkunft der Konſulatsvertreter wurde feſtgeſtellt, daß ein Bohykott der amerikaniſchen Waren den Gemeinhandel gefährden würde. Die Ver⸗ kreber der fremden Mächte in Peking ſind erſucht worden, das chineſiſche auswärtige Amt zu beſtimmen, Schritte zur Aufhebung dieſes Bohkottes zu unternehmen. Madrid, 12. Aug. Geſtern fand eine Miniſterkon⸗ ferenzz ſtatt, veranlaßt durch die Notwendigkeit der ſofortigen Wiederherſtellung des Kabels nach den Canariſchen Inſeln. Es wurde die ellung beſchloſſen. Paris, 12. Aug. Zwiſchen Brüſſel und Paris ſchweben, wie die Zeitungen melden, gegenwärtig Verhandlungen wegen Aus⸗ eküng 5 des vor einigen Tagen wegen Erpreſſung, begangen an einer in Brüſſel gaſtierenden franzöſiſchen Schauſpielerin, in Brüſſel berhafteten Peliſſier. Dieſer ſei, ſo heißt es, identiſch mit jenem Soldaten, der eingeſtand, in ſeinem letzten Garniſonsort Avig⸗ mon militäriſche Dokumente entwendet und um 15 000 Franes einem Agenten veräußert zu haben. London, 12. Abg. Die„Dailh Mail“ ließ den Privat⸗ ſelretär des Königs, Lord Knollys befragen, ob die Nachricht ſon einer Zuſammenkunft des Königs mit dem Deutſchen Nalſer in Friedrichshof bei Cronberg wahr ſei. Knollys antwor⸗ kete geſtern abend.30 Min.:„Die Nachricht iſt gänzlich un⸗ wahr!“— Daß geſtern abend gleich nach der Vertagung des Par⸗ laments ein Kʒabinettsrat zuſammentrat, iſt ganz ungewöhn⸗ lich. Niemand weiß, was vorlag. Die Sitzung dauerte von 12—5 Uhr nachmittags mit einer einſtündigen Pauſe, Anſcheinend muß ein Gegenſtand von ganz beſonderer Bedeutung vorgelegen haben. Noch weitere Kabinettsratsſitzungen ſind lt. Frkf. Ztg.“ in Aus⸗ ſicht, ehe die Miniſter in die Ferien gehen. Dresden, 12. Aug. Der Kaſſter D im Invpalidendank angeſtellt war, ſollte penſioniert werden. Abſchiednehmen von der Beamten ſchoß 2 Kaſſierern den Arm bezw. die Hand. Döring wurde ver⸗ haftet. Man fand 4 geladene Revolver in ſeiner Taſche. London, 12. Aug. Die„Times“ meldet aus Montevideo: ch den allgemeinen Ausſtand in Uruguay iſt der Verkehr auf ganzen Netz der Centraleiſenbahn unterbrochen. Der Schaden in den Hafenanlagen und Steinbruchmaſchinierien wird auf 20 000 Pfund Sterl. geſchätzt. zring, der 30 Jahre Beim Innsbruck, 12. Aug. Der Str kenger Lehrer Mülfer I bon Ler Hölenſteinlpige a h f e fl 3 er —8 ſchaft ſchoß er auf ſie und durch⸗ Ehriſtiania, 12. Aug. Die für morgen angeſetzte Volksabſtimmung in der Union s⸗Angelegenheit wird ein Feſttag für das ganze Land werden. Ueberall ſind Flaggen gehißt. Dampfſchiffe und Motorboote befördern längs der Küſte und auf den inneren Fjorden die Stimmberechtigten umſonſt zu den Wahlſtätten. Morgen früh werden von den Kirchtürmen Choräle geſpielt. “Radom, 12. Aug. Auf den hieſigen Polizeimeiſter iſt eine Bombe geworfen worden, durch die er verletzt wurde. *Sofia, 11. Aug. Die Pforte, die Mitſchuldige an dem Bombenanſchlag gegen den Sultan unter den hier und in Phi⸗ lippopel lebenden Armeniern vermutet, hat, wie verlautet, die bulgariſche Regierung erſucht, gewiſſe beſonders namhaft gemacht Armenier polizeilich überwachen oder verhaften zu laſſen. Die bul⸗ gariſche Regierung ſoll ſich gegenwärtig mit der Frage beſchäftigen. * Newyork, 11. Aug. Präſident Rooſevelt gab den Auftrag, die Verhandlungen über einen Gegenſeitigkeitsvbertrag zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten, die ſeit einiger Zeit geführt werden, zum Abſchluß zu bringen. Er beabſichtigt lt.„Köln. Ztg.“ dem Kongreß die Ratifi⸗ zierung dieſes Vertrages dringend zu empfehlen. Arbeiterbewegungen. * GEſſen, 12. Aug. Der Arbeitgeberbund beabſichtigt laut „Frlf. Ztg.“, die Sperre bis zum Frühjahr auszudehnen, falls die Bauarbeiter bis zum 1. September die Arbeit ficht aufnehmen. Die Lage in Rußland. Petersb urg, 12. Aug. Der„Regierungsbote“ meldet, daß der unter dem Vorſitz des Kaiſers am.,.,., 5. und 6. Auguſt beratene Entwurf betreffend die Beteiligung der Volksvertreter an der Ausarbeitung und Vorberatung der Geſetzentwürfe, die nach dem Grundgeſetze durch den Reichsrat an den Kaiſer ge⸗ langen, entſprechend den Abſichten des Kaiſers abgeändert und in dieſer veränderten Form dem Kaiſer 1 Befehl zur Be⸗ ſtätigung vorgelegt werden wird. Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Newyhork, 12. Aug. Witte erhielt ſpät abends ein langes chiffriertes Telegramm von Petersburg, worauf er eine Kon⸗ frenz mit Baron von Rohm und Marten hatte. Witte legte in der heutigen Sitzung dar, daß Rußland aicht endgiltig beſiegt ſei, und daß ein Sieg des Landheeres im Bereich der Wahrſcheinlichkeit liege(2) Deshalb habe Japan kein Recht, die Abtretung Sachalins und die Indemnität zu fordern, weil ſolche For⸗ derungen nur an wirklich beſiegte Nationen geſtellt werden. An der Fortſetzung der Verhandlungen iſt nicht zu zweifeln. Die Ueberzeu⸗ gung iſt hier vorherrſchend, daß Japan teilweiſe zurückweicht, namentlich da Rußland zweifellos bereit iſt, die Kriegskoſten zu er⸗ ſetzen, für deren Deckung mehreren Meldungen zufolge die europäiſche Hochfinanz ſchon Vorkehrungen getroffen hat. Die Ruſſen find(t. „Frlft. Ztg.“ geneigt, eventl. Rooſevelt als Schiedsrichter in ge⸗ wiſſen Punkten anzurufen. *London, 12. Aug. Nach einer Meldung der„Times“ aus Portsmouth ſind die japaniſchen Friedensbeding⸗ ungen nur zur Information nach Petersburg telegrapiert worden, nicht wegen Inſtruktion, da die ruſſiſchen Unterhändler genügend Vollmachten hatten, alle Fragen, die bis jetzt vorlagen, zu bewilligen. Die Antwort der ruſſiſchen Unterhändler wurde geſtern Abend ſchon ins Franzöſiſche überſetzt und wurde heute den Japanern vorgelegt. Nach einer Meldung aus Portsmouth ſind die Bedingungen der Schleifung Wladiwoſtoks und Abtretung der ſüd⸗ lichen Küſte nicht von Japan geſtellt worden. *New Hampſhire, 12. Aug. Geſtern abend herrſchte bei beiden Friedensparteien der tiefſte Peſſimismus. Wie be⸗ ſtimmt verlautet, hält Witte die Möglichkeit eines Uebereinkommens für ausgeſchloſſen. Koroſtowitz, der Sprecher für die Ruſſen eſtätigt die Behauptung, daß die Antwort Rußlands heute vormittag halb 10 Uhr vorgelegt werden ſoll. Nach ſeiner Ausſage enthält die Antwort die Zuſtimmung zu einigen Punkten und die Zurückweiſung anderer Punkte. * e*„õ„ * Petersburg, 12. Aug. Der Kaiſer verlieh dem e General Roediger den Weißen Adler⸗ Jolkswirtschaft. * Der Handelskammer ſind vertrauliche Mitteilungen über den Handelsverkehr mit Tripolis zugegangen. Intereſſenten erfahren Näheres auf dem Bureau der Kammer. Verſicherungsweſen. Das Kaiſerliche Aufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung hat die nachbezeichneten Erlaubniserteilungen ausge⸗ ſprochen: der Hanſeatiſchen Feuerverſicherungs⸗ Geſellſchaft in Hamburg zur Ausdehnung des Vetriebes der Feuerverſicherung auf Vayern, Württemberg, Baden, Heſſen, Mecklenburg⸗Strelitz, Waldeck und Pyrmont, Schaumburg⸗Lippe und Elſaß⸗Lothringen; der Transatlantiſchen Jeuerver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Hamburg zur Ausdehnung des Betriebes der Feuerverſicherung auf Bayern. Errichtung von Hüttenwerken in Emden. Aus Emden wird uns geſchrieben: Der ſchon ſeit mehreren Jahren erwogene Plan, am hieſigen Außenhafen und der Mündung des Dortmund⸗Ems⸗ Kanals ein Hüttenwerk zu errichten, ſcheint jetzt ſeiner Erfüllung näher zu rücken. Das Unternehmen iſt hauptſächlich darauf gerichtet, durch ſofortiges Verhütten der hier angebrachten Mineralmaſſen, die Koſten für die Weiterbeförderung ins Landesinnere zu erſparen. Höchſt wahrſcheinlich wird das Hüttenwerk dicht neben der neuen Brikettfabrik und den Nordſeewerken errichtet werden. Vom Stahlwerksverband. Bei den demnächſtigen Verhandlungen der oherſchleſiſch hen Werke mit dem Stahlwerksverbande handelt es ſich 110 dem„B..⸗ 1725 um den Beitritt der Oberſchleſiſchen Eiſen⸗ rie⸗Akt.⸗Gef der Bethlen⸗Falva⸗Hütte und ddiſchen Glekt Wechls und Stahlwerke in Danzig. In der geſtrigen Sitzung d des Staßlwerksverbande s wurde Zur der Angelegenheitseine Kommiſſion gewählt. Der Tag der Verhand⸗ lungen mit den Werken ſelbſt iſt noch nicht beſtimmt. Bank für induſtrielle Unternehmungen, Frankfurt a. M. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz pro 1904/05 vor⸗ gelegt. Der Gewinn beträgt inkluſive M. 54 808(i. V. M. 48 461) Voxtrag M. 288 302(i. V. M. 260.260). Die ordent liche Reſerve erhält M 11 675(i. V. M. 10839). Die außerordentl. Reſerve ebenfalls M. 11 675(i. V. M. 10 839). Die Tantiemen erfordern M. iösf(„ M. 879). Der auf den 22. September 1905 einberufenen Generalverſammlung wird die Verteilung von 4½ Prazent(i. V. 4 Proz.) vorgeſchlagen. Auf neue Rech⸗ —. Eſchweiler Aktiengeſellſchaft für Drahtfabrikation, Eſchweiler. Das Ergebnis des Abſchluſſes für das Geſchäftsjahr 1904/05 ent⸗ ſpricht annähernd dem des Vorjahres. Der Hauptverſammlung ſoll die Ausſchüttung einer Dividende von 8 Prog.(wie i..) bei reich⸗ lichen Abſchreibungen in Vorſchlag gebracht Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Wie der„Fedſe, Ztg.“ gemeldet wird, erwartet man nicht mehr als 10 Proz. Dividende, wenn auch die Abſchlußziffern eine höhere Dividende geſtatten würden. De; Mehrgewinn ſoll wieder zu beſonderen Abſchreibungen verwendet werden. Deutſche Wachwitzmetall⸗Geſellſchaft, Nürnberg. Bei der Ver⸗ ſteigerung von fünfzig Stück Aktien der Geſellſchaft wurden für zehn Stück 30 Proz. und für die übrigen zwéiſchen 36 und 37 Proz. er⸗ zielt. Die bisherigen Verſteſgerungen hatten nur 25 und 19 Proz. ergeben. Holzinduſtrie Albert Maaſſen,.⸗G. in Duisburg. In dem abgelaufenen Geſchäftsjahre 1904/05 war die Geſellſchaft dem Ge⸗ ſchäfts sbericht zufolge mit Aufträgen veichlich verſehen. Der Um⸗ ſchlag ſei gegen das Vorjahr bedeutend geſtiegen, die erzielten Preiſe ſeien jedoch durch in⸗ und ausländiſchen Wettbewerb gedrückt ge⸗ weſen. In den erſten Monaten des Jahres 1905 ſei das Geſchäft durch den Bergarbeiterausſtand ungünſtig beeinflußt worden. Der rohe Geſchäftsertrag betrug 1 124 667 M.(i. V. 718 442.). Von dem Rohgewinn von 131447 M. werden 67 707 M. 68 659.) zu Abſchreibungen und 48 753 M. zur Tilgung es vorjaäͤhrigen Ver⸗ luſtes verwandt, ſo daß noch ein Reingewinn von 14987 M. ver⸗ bleibt. Eine Dividende kommt nicht zur Auszahlung. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres hat ſich nach dem Bericht der Warenabſatz weiter gehoben, ſo daß die Ausſichten für das Jahr 1905//06 nicht ungünſtig ſeien, falls durch die Ausſperrung der Bau⸗ arbeiter im Ruhrbezirk nicht ein Rückſchlag eintrete. Das Warenhaus Printemps in Paris. Trotz aller Arrange⸗ mentsverſuche iſt die Stellung Jaluzots als Direktor des„Magaſins du Printemps“, die ihm jährlich anderthalb Millionen Fres. ein⸗ trug, unhaltbar geworden. Die Geſchäftsangeſtellten haben in einer Verſammlung, die ſie abhielten, beſchloſſen. eine Strafanzeige beim Juſtizminiſter Chaumie einzureichen. Durch ein ſinnreiches Syſtem hatte Jaluzot es zu iee verſtanden, daß jeder ſeiner Angeſtllten vom Rayonchef bis zum Warenausträger hinunter auch Aktionär ſein mußte. Die Ange ſtellten fühlen ſich daher durch die drohende Reduktion des Aktienkapitals auch in ihren Intereſſen als Aktionäre bedroht, umſomehr als Jalugot ſie genötig t hat, für die Aktien, deren Nominalwert 500 Fres. betrug, einen Preis von 700 Fres. zu zahlen. Die Verſammlung war von dem ſozialiſtiſchen Deputierten Guſtav Rouanet und von dem Sekretär der Syndikatskammer der Geſchäftsangeſtellten, Martinet, einberufen. Damit Martinet als Aktionär auftreten kann, hat die Syndikatskammer zehn Aktien auf ſeinen Namen erworben; zehn Aktien ſind nämlich notwendig, um auf der Generalverſammlung als Aktionär Stimmrecht zu erhalten. Die durch Martinet dem Juſtizminiſter einzureſchende Strafanzeige wider Jaluzot wird folgende Anſchuldigungen enkhalten: Erſtens hat Jaluzot das Geſellſchaftsbermögen verſchleudert, indem er Spekulationen für eigene Rechnung damit ausführte, zweitens hat er die Fonds der Penſionskaſſe der Angeſtellten verſchleudert, und drittens hat er die Gelder unterſchlagen, welche die Geſchäftsange⸗ ſtellten auf laufendes Konto einzahlen mußten. Dieſe Strafanzeige ſoll von einer Delegation unter Führung von Rouanet und Markinet dem Juſtigminiſter überreicht werden. Wie der„Petit Pariſien“ mitteilt, hat Jaluzot ſeine Funktionen als geſchäftsleitender Direktor proviſoriſch niedergelegt, und die Geſchäftsführung iſt bis zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Generalverſammlung des Printemps einſtweilen von fünf höheren Angeſtellten übernommen worden.— Ein weiteres Telegramm meldet: Die Verſammlung der Banquiers und der In⸗ tereſſenten in der Printemps⸗Angelegenheit, beſchloß, Hilfe zu leiſten, um die Zeichnung von 12 Millionen Vorzugsaktien ſicher zu ſtellen unter der ausdrücklichen Bedingung, daß vorher verſchiedene Ange⸗ legenheiten geregelt würden. wahrſcheinli ch beranlaßt wird, ſeinen Poſten als Geſchäftsleiter aulfg zugeben. Ruſſiſche Anleihe. Es wird eine innere Anleſhe von 200 Mill. Rubel ausgegeben. Davon werden 50 Millionen Rubel in der kom⸗ menden Woche von Privatbanken freihändig nicht unter 96½ Prog. abgegeben. Eine Zeichnung findet nicht ſtatt. Saatenſtand in Amerika. Nach dem Verichte des Ackerbau⸗ miniſteriums betrug der Durchſchnittsſtand in Prozenten am 1. Aug. für Frühjahrsweizen 89,2, Mais 89,0, Gerſte 89,5, Hafer 90,8, Frühjahrsroggen 92,6. Der Ertrag des Winterweizens wird per Acre auf 14,3 Buſhels gegen 12,3 int Vorjahre geſchätk. Telegramme. *Darmſtadt, 12. Aug. Der Aufſichtsrat der Süddeulſchen Giſenbahngeſellſchaft beſchloß, der am 16. September abzuhaltenden die Verteilung Dividend. bon 6 pCt. vorzuſchlagen. Mannheimer Effektenböͤrſe vom 12. Auguſt.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Ein tleiner Poſten Badiſcher Aſſekuranz⸗Aktien ging zu 1275 Mark pro Stück um. Geſucht waren noch Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 105 PpCt. und und Kreditbank Landau⸗Aktien zu 137 pEt, (137.50.) 1 62 2 klien. Bauken. Brief Geld 9 85 Brief Geld Badiſche Bank 129 500 Br. Schwartz,. Speyer—.— 135.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 75]„Ritter, Schwetz.—.— 28 50 Oberrhein. Bank— 109.25„S. Weltz, Spever 98.——.— Pfälz. Bank—.— 104.—]„ 1. Storch. S.„—.— 109 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 30—.— Merger, Warms 104.50—.— Pf. Sp.- u. Kdb. Land. 137 50 137—Normſ. Br. v. Oertge 108.— Rhein. Kredithank—.— 144 90 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.— Transport Südd. Bank— 115.—u. Verſicherung. GEiſenbahnen. B..-⸗G Rhſch. Seetr. 92.— Pfälz. Ludwi sbahn—.— 934.50 Mannh. Dampfſchl. „ Marbabhn—.— 148.— Lagerhaus „ Nordbahn 1 Bad. Rſick⸗ u. Mitverſ. 328. Heilbr. Straßenbahn—.— 61.50 2 ntinenfal. erſ. Chem. Induſtrie. Mannh. Verficherung .—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 457.—.⸗Verſ. Chem. ab. Goldenbg.„„ —— 168— Verein chem. Fabriken 881— 334 In duſtrie. Verein D. Oelfabriken—.— 131 50A.⸗G., Seilonduſirie Wſt..⸗W. Stamm 268.——.. Dingler'ſche Mſchfbr. 87 50 15 5 12 12— —.— 20.— —. 525.— — 335.— —.— 730.— —.— — 119.20 —.— 105.— —Emaillirfbr. Kirrweil.—— „ 108.—[Cmailw. Maikammer 110.—— Brauereien. Ettlinger Spinneref 97.——. Bad. Brauerei 180.— 129— Vinger Aktienbierbr.—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.— Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br., Freibg.—. Kleimlein, Heldelberg—.— 202— Homb. Mefferſch mitt 5 Hüttenb. Spinnerei 102.——— Karlsr. Maſchinenhau—— 237.— u. Neu—.— 250. Koſth. Cell.⸗u. Papterf.—.— 210.— D. 104 500 Mann“. Gum u. Asb. 110—-—-. Mſchfbr. Badenia 208——.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 134.25 188.50 Portl.⸗Cement Holbg.—.— 138— Ludwigsh. Brauere!—.— 256.— Ziegelw.—.— 16450 Mannb. Attienker.——142. 72.— 70.— Pialzbr Geiſel, Mohr———.— Nigefe—. 810— Brauerei Sinner 250 60 uckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Br. Schroed dl, Hdlbg⸗ eademaf. Mannb⸗„ 159E——— Es geht das Gerücht, daß Jaluzol 8 er r e ——— 8 Seneral⸗Auzeiger. 8. Seite Obligationen e ce e 2 2. 4 Pfaudbriefe. frte rickt 105 ½% 105280 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.75 b04½ Bad. Al.⸗G. f. Röſchiff. „ alte M. 97.— bzſ u. Seetransvort 102.25 G 9½„„„ unk. 1904 97.— b7½% Bad.oinflin⸗u. Sodaf. 106.— B 5½„„ Kommunal 98.— 634% Br. Kleinlein, Heſdſbg. 101.50 G Städte⸗Aulehen. 50 Bürg. Braubaus, Bonn 102.50 G 99.— B 4⁰ 3½ Freibitra l. B. 98.— G 170 Herrenmühle Gen; 1½% Heidelbg. v. J. 1903 99.— 4½% Mannd. Dampf⸗ %% Lahr v. J. 1902 98.50 6.(% 0pannb. Lagerhaus⸗ 4½% Ludwigshafen 100.50 Cfz Geſellſchaft„ 4% 8 100.— GI4% Oberrh,.Elektrizitäts⸗ 40%„ v. 1900 100.— C. werke, Karleruhe——— 3½0/ 7 98.50 B 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B 4½̃% Pfälz. Chamoſte un. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4½0/ Ritſſ..⸗G. Zellſtofff. 5 00 100.20& 10 5 1885 99 5 6 Waldbof bei Pernau in 1888 99.— CLipland 108.30 G . 1895 99.— 6½/ Speyrer Brauhaus 3%„„ 1898 99.— 6..G. in Speyer 101.50 G 3½ 1904 98.75 84% Sneyrer Ziegelwerke 103.— G 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.—G 4½% Südd. Drahtinduſtr. 100.50 bz Frankfürter Eſfektenbörſe. 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105.— G (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 12. Aug. Die Nachrichten über die Frie⸗ densverhandlungen lauten widerſprechend. Wenngleich die Börſe auf einen guten Ausgang rechnet, ſo verhält ſich die Spekulation reſer⸗ viert auf die Ungewißheit eines definiven Friedensſchluſſes. Der Bankenmarkt lag feſt und waren dieſe Aktien unter Führung von Schaaffhauſener Bankberein, Dresdner Bank und Darmſtädter Bank belebt. Darmſtädter Bank gefragt in Erwartung eines günſtigen Semeſtralabſchluſſes. Oeſterreichiſche Kreditaktien auf Wiener Ab⸗ gaben ſchwächer. Bahnen ruhig. Baltimore⸗Ohio auf London höher. Montanwerte bei mäßigen Umſätzen Schiffahrtsaktien behauptet. feſt. Harpener auf erneute Verſtaatlichungsgerüchte feſt. Inländiſche Induſtriewerte auf Regliſationen ſchwächer. Im weiteren Verlauf gaben einzelne Banken leicht nach, während Montan ſich behaupten konnten. Die Böpſenwoche ſchloß ruhig bei kaum nennenswerter Ver⸗ änderung. eh Telegramme der Co 11. 5 Ag. t. Gold⸗A. 1887 101 60 We 8 kurz 169 56 169 55 —.— ntinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. chſel, 1 12 Paris kurz 81.35 81.333 Amſterdam Belailen„ 31 275 81.275 Schweiz. Plätze„ 81.366 81 883 Italten 81.35 81.333] Wien 85.216 85 20 London„20.462 20.470 Napoleonsd'or 16.35 16.34 lang—— Privat⸗Diskont 210ʃ6 Staatspapiere. A. Deutſche. 41. 1 5211. 12 51% Oſch.Reichsanl 101.20 101.30 Tamaulipaß 99 75 99 80 4„„ 9080 90.20 Bulgaren 5 98.90 98 50 51½ pr konſ.St.⸗Anl 101 30 101.30%% Griechen 18990 55.— 55 7„ 9030 90,15 italien. Rente 1086 35 106 35 4 bad. St. AH.„ 108 80 103..4½ Oeſt. Silberr. 101 40 101.40 81½ bad. St⸗Obl. fl 99.80 99 80 4½„ Papierr. 101 40 101 40 d%„„ M. 100.20 100.25 Oeſterr. Golde. 101 90 12— 3½%„„00, 100.20—. ſ Portg. Serie(68 20 68.10 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.50 101.603 dto. III 68— 67.90 91½ do. u. Allg.⸗A. 100,50 100 64½ do, neue 1905 94.25 94 20 8 1* 89 50 89.50 4 Ruſſen von 1880 87 40 87 20 85 905 104 10 103.80 4 ſpan. ausl. Rente 9180 91 30 6 Heſſen 87.80 87.35 4 Türken v. 1903 88.— 88— Sachſen 88.70 88.70 1 Türken unif. 89 30 89.40 81½ Mh. Stadt⸗A.05—..—.—4 Ungar. Goldrente 97 45 9780 B. Ausländiſche. 4„ Kronenrente 96 80 86.90 Verzinsl. Loſe, 81½% Chineſen 1898 96.65 96.50 4 ter unifizirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 158.10 158.05 5Merikaner äuß.—.——.— Türkiſche Loſe 134.20 134 50 vuim, 88 80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. * Zadiſche Bank 129.50 129.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.10 117 10 Berl. Handels⸗Geſ. 171 80 172 60 Oeſt. Länderbank 117.—117.— Comerſ, u. Disk⸗B. 123 90 1244„Kredſt⸗Anſtalt 210 20 210 50 Darmftädter Bant 146 50 147.60 Pfälziſche Bank 104.30 106— Heutſche Bnk 249.60 243 70 Pfälz. Hyp⸗Bank 202.8) 209 80 Deutſchaſiat. Bank 176.— 176.— Preuß. Hypotheab. 12 30 127 50 „ Effekten⸗Bank 114.25 11450] Deutſche Riei hsbk. 156 75 156.7 isconto⸗Comm. 198 95 19430 Rhein. Kreditbank 144.90 144.90 resdener Bank 163 4 164 75 Rhein. Hyp. B. M. 203.— 20.— rankf. Hyv.⸗Bank 210.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 163 2 Nationalbank 132 50 Oberrhein, Bank 108.75 210.50 163 30 182 80 108 75 Schaaffh. Bankver. 160.10 160.50 Südd. Bank Mhm. 114.— 114.— Wiener Bankver. 144 80 144.40 Bank Ottomane 118 75 119.45 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr, Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Bad. Anilinfabrik h. Fbr. Griesheim zͤchſter Farbwert Verein chem. Fabrik Chem. Werke Albert Necumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Lahmener 119. 11. 170.— 170.50 142 80 142.80 128 30 123.80 99.60 99.60 139— 136.— Cementf. Karlſtadt 123.80 23 25 458.— 458— 272,20 278 80 85 50 385.50 333.50 885.— 884——.— 220.— 228. *Bß 87.25 234.50 283.50 145.5% 145 5ʃ% Gktr.⸗Geſ. Schuckert 137.70 137.10 Allg..⸗G. Siemens 186 20 186 20 Ver. Kunſtſeide 505— 503— Lederw. St. Ingbert 60— 60.— Spicharz 107.— 107.— Walzmühle Ludw. 178.0 179 50 Fahrradw. Kleyer 298— 20490 Maſch. Arm. Klein 88.— 88.— Maſchinenf. Baden. 208.— 209.— Dürrkopp 488.— 488— Maſchinf. Gritzuer 218.50 219 90 Schnellprf. Frkthl. 188.— 185.— Oelfabrik⸗Aktien 185.— 135.30 Seilinduſtrie Wolff 120— 120.10 Zellſtoff Walbhof 311 60 310.— Süidd Immoh. 120.80 121.20 e 7 e e Bergwerks⸗Aktien. e 236.70 236.50 Bochumer 253.60 253.30 Gelſenkirchner Buderus 134 69 133 90 Harpener 221.90 223 20 Concordia 332 50 332.5 Hibernia—.——— Deutſch. Luxembg. 260.90 258,20 Weſterr. Alkali⸗A. 267.— 267.— Eiſenwerke Lollar 160.——.—Oberſchl. Eiſenakt. 131 80 181.50 Friedrichsh. Bergb. 18.— 130.50 Ver. Königs⸗Laura 268.80 263.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 232 50 232 50.Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 55 18 50 Pfälz. Maxdahn 146.50 146 10 Oeſterr. Nordweſtb——— do. Nordbahn 188— 188—-, Lit. B. 112 50 112 50 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 185 30 13575 Gotthardbahn 154— 114 80 Hamburger Packet 165 30 165 5 Nordd. vloyd 132 70 132.50„Meridionalbahn 54.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 30 144 701 Baltim. Ohio 114 35 9 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Ital. Mittelmeerb.—.— 103.20 4e% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.5% 101 50 4% Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 40%.K. B. Pfdbr.05 100.30 100.30 ½„„ 12 100.— 100.— 40%„„ 1910 101.60 101.60 3/„„ 14 100.78 100.75 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.40 101.60 3½„„„ 08 95.50 95.50 ,, e,, ß 3100½ Pr. Bod.⸗Cr. 95.60 95.“3/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Ctr. Bd. Pfd. vgo 101,10 101.10 Kleinb. b 04 96.10 96.10 „„ 3½% Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 102.50 102.50 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..01 Obl. unkündb. 12 100.— 100.— unk. 10 108.— 103.—40% Rh. H. B. Pfb. aa 100.75 100.75 4%„ Pfdbr..03 4%„„„ 1907 101.20 101.20 unk. 12 104.20 104.20 4%„„„ 1912 103.— 108.— 3½„ Pfdbr..86 teiii 389 u. 94 96.30 96.30 3%„„„ 1904 97.— 97.— 31½%„ Pfd. 93/06 96.40 96.4 ½„„„ 1914 88.—.— 4%„ Com.⸗Obl. 31½% Rh..⸗B..O 98.— 98.— v.)I, unk 10 104 50 104.50 40% Rhein. Weſtf. 3½„ Com.⸗Obll..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .87,unk.91 99.20 99.20 le, Pf. V. Pr.⸗Obl. 101.30 101.30 34%„ Com.⸗Obl. 31½0% Pf..Pr.⸗O. 99.45 99.30 v. 96/06 99.60 99.60 2½/ö1 TſFal. ſttl.g. E. B.—.— 73.40 40% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50— 12 102.20 102.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.— Frankfurt a.., 12. Aug. Kreditaktien 210.50, Staats⸗ bahn 144.70, Lombarden 18 50, Egypter—.—, 4 0 ung. Goldrente 98 50 Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 194.30, Lauro 268.50, Gelſenkirchen 236 75, Darmſtädter 147.70, Handelsgeſellſchaft 172 10 Dresdener Bank 165.—, Deutſche Bank 24325, Bochumer 253.25 Northern—.—. Tendenz; ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 210.20, Staatsbahn 144.70, Lombarden 18.50 Disconto⸗Ciommandit 194 30. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 12. Aug. Die Börſe eröffnete feſt, beſonders in Banken. Von Montanwerten waren Harpener bevorzugt auf große Käufe erſter Häuſer. Man wollte auch diesmal die Aufwärts⸗ bewegung mit dem angeblich beabſichtigten Ankauf eines Bergwerkes ſeitens des baheriſchen Staates erklären. Konſolidation gleichfalls beſſer. Hüttenaktien bei geringfügigen Umſätzen nicht einheitlich. Truſtdynamitaktien ſtellten ſich wiederum höher. Banken durch⸗ gängig beſſer. Amerikaniſche Bahnen auf höheres Newhork gefragt. Italieniſche Mittelmeerbahn kräftig erholt. Auch Warſchau⸗Wiener recht feſt. Schiffahrtsaktien und Rente nur ſchwach behauptet; ſpäter wieder ſehr ruhig ohne weſentliche Kursveränderung. Lanken erzielten weitere Beſſerung; ſo Handelsgeſellſchaft. Nachher gaben Schaaffhauſener und Dresdener Bank infolge von Realiſationen nach. Kreditaktien ſchwächten ſich auf Wien ab, während im übrigen der Kursſtand bei großer Geſchäftsſtille im weſentlichen unverändert blieb. Hanſaaktien höher. Schaaffhauſener Bankverein gegen Schluß der Nachbörſe wieder erholt. In der Nachbörſe gaben Dresdner Bank und Schaaffhauſener Bankverein weiter nach. Auch Handelsgeſellſchaft ſchwächer. Ferner einzelne Hütten⸗ und Kohlen⸗ aktien, wie Bochumer niedriger. Sonſtiges ruhig. Induſtriewerte des Kaſſenmarktes feſt. Chemiſche Werte belebt. Berlin, 12. Auguſt.(Schlußkurfe.) Ruſſennoten 216.05 21605 Fanada Pacifie 155.20 157.10 Nuſf. Anl. 1902 8780 87.90 Hamburg. Packetl 165 70 165 70 3½% Reichsanl. 101.30 101.25 Nordd. Lloyd 132.90 132.60 30% Reichsanleihe 90.25 90.20 Dynamit Truſt 185 70 187.50 4% Bad. St.⸗Anſ. 103.70 108.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 143.50 143.20 3½% B. St. Obl. 1900 100.10 100 10 Bochumer 253.— 252.50 3½ 0% Bayern 100.40 100,40 Konſolidation 446 50 447.70 4% Heſſen—.——.— Dortmunder 97.10 97.50 30% Heſſen 87.3) 87.10 Gelſenkirchner 236.20 236— 30% Sachſeit 88.70 88.70 Harpener 221.50 223.— 40% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101.70 Htbernta—— 5% Chineſen 101 80 101.80 Hörder Bergwerke 179 60 180 25 40% Ataltener 106.50—.—Laurahütte 263 50 263— 4½ Japaner(neu) 93.— 92.70 Phönkr 184.80 184.90 18600er Loſe 158 10 158.20 Ribeck⸗Montan 218.— 218.— 4% Bagdad⸗Anl. 89 90 90.— chalk G. u. H. V.—.— 585— Kreditaktten 2710./20 209 35]0 Wurm Revier 155.— 155 20 Berk.⸗Märk. Banf 167.— 162.— Anilin Treptow 373.— 372.70 Berl. Handels⸗Geſ. 172.20 172.50 Braunk.⸗Brit. 219.50 220— Darmſtädter Bant 146.60 147.70 D. Steinzeugwerke 277.— 276.—. Deutſche Bänk(alt) 242.70 243 90 Duſſeldorfer Wag. 283 50 284.70 „(ig-) 243.10 243 70 Alberf. Farben(alt) 531.— 534.50 Disc.⸗Kommandit 193 70 194 10 Aſchersleb. Alkaliw. 181.50 181.50 Dresdner Bank 164.30 164 20 Geſtereg. Alkaltw. 267.— 267 50 Rhein. Kreditbank 144.70 144.70 Follkämmerei⸗Akt. 161— 161 50 Schaaffb. Bankbo. 160.— 160 40 Planiawerke 188.70 188.70 Lübeck⸗Büchener 187.50—.—[Chemiſche Charlot. 214 50 210.50 Staatsbahn 144.20 144.— Tonwaren Wiesloch 173.— 172.50 Lombarden 18.50 18.50 5 Privat⸗Discont 2% W. Berlin, 12. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.60 209.90 Staatsbahn 144.20 144— Diskonto Komm. 193 70 193 90] Lombarden 18 50 18,50 Parifſer Börſe. Paris, 12. Auguſt. Anfangskurſe. 8 0% Renke 99 72 99 70 Türk. Looſe—— Italiener 105 15 105.12Banque Ottomane 595— 595— Spanter 91 20 91.30 Rio Linto 1692 7anken unif. 90 60 90 70 Londoner Effektenbörſe. London, 12. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 oſo Reſchsanleihe 89½¼ 89¼ Southern Pacific 675/ 68¼ 5 0% Chineſen 104 104—[Cbicago Milwaukee 188/ 189— 4½% Chineſen 98¾ 988][ Denver Pr. 89— 89ʃ½ 2/% Conſols 90/8 90¼ Aichifon Pr. 106— 106½ 4 0% Italiener 104¼ 1041½Louisv. u. Naſhv. 152¾ 1547/ 4% Griechen 54½ 54½ Union Paeifte 135 ½ 18613 3 9% Portugieſen 69½% 69½ Unit. St. Steel com. 36/ 37/ Spanier 907% 905/%„„„ pref, 108½ 108½ D Türken 89% 895/ Eriebahn 49½ 49%/ 4% Argentinier 90— 90— Tend.: feſt. 3% Mexikaner 35— 35[Debeers 17— 17— 4 0% Japaner 88— 87˙/Chartered 178s 170 Tend.: ſtill. Goldfields 6˙58˙ Ottomanbank 13 13¾ Randmines%„ 96½ Rio Tinto 67/ 675% Eaſtrand 7%. Braſilianer 89— 89—1 Tend:: ſtill. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 12. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Die feſteren ame⸗ rikaniſchen Berichte führten zu Deckungen und die Tendenz war da⸗ durch gebeſſert, zumal auch Rußland nur zu höheren Forderungen offerierte und das Inland mit dem Angebot namentlich in Roggen weiter zurückhielt. Hafer ebenfalls befeſtigt, obwohl Amerika ſeine billigen Anbietungen fortgeſetzt. Inländiſcher neuer Hafer unbelehtk. Mais leicht anziehend. Rüböl ſtetig. Wetter: bewölkt. Berlin, 12. Auguſt.(Telegramm.)(Produkte nbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 1. 12 Weizen per Septbr. 170 50 170.75 „ Oltbr. 170.50 170,75 „Dezbr. 173.— 178.25 3* 175 per Septbr. 125 50 126.25 „Dezbr. 123.25 128.— Mais Roggen per Septbr. 147 75 148.25 Rüböl per Oktbr. 46 90 47.— „ Oktbr. 147.75 148—„ Dezbr. 47.60 47.60 „ Dezbr. 147.75 148.—„ Mai 48.50 48.40 Hafer per Septbr. 136 25 136.50 Spiritus 70er loco-——— „Dezbr. 139 25 139.50 Weizenmehl 22.75 22.75 5—.——— MRoggenmehl 20.30 20.80 Peſt, 12. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 1 125 2 Weizen per Okt. 1616 16 18 ſtetig 1606 16 08 flau „„ April 16 64 16 66 1656 16 58 Roggen per Okt. 18 14 1316 1306 18 08 flau „„ April 13 62 13 64 ſtelig—— Hafer per Okt. 12 28 1230 12 10 1212 „ ſ X———½ fau Mats per Aug.————— „„Sept.———— ſtetig——— flau 75„ Mai 4390 182 N 1610 13 12 Kohlraps p. Aug. 2430 24 50 ruhig 2430 24 50 fuhig Wetter: Unbeſtändig. Liv erpool, 12, Auguſt.(Anfangskurſe.) 11. 125 Welzen per Sept..08— träge.08 1½ tuhig per Dez. 9„ Mats per Sept..098/ träge.09/ kräge per Dez..097%8.097/8 N Viehmarkt in Mannheim vom 11. Aug. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachgewichk: 284 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 50-00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 39 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 792 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fahren 73—00., b) fleiſchige 72—00., c) gering entwickelte(—-00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxusyferde: 0000—0000., 83 Arbeitspferde: 300—900., 100 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—140., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 71 Milchkühe: 250—450 N 371 Ferkel: 12.00—18.00., 10 Ziegen: 10—25 Mk., 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—00 M. Zuſammen 1567 Stück. Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, Milchkühe aus⸗ verkauft, Ferkel mittel. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 12. Aug.(Drahtbericht der Holland Amerika Rotterdam). Vort ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 0 Line Verantwortlich für Politit: J. V. Fritz Kayſer, 9 für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 9255 für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frans Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. 8 Mitteilungen aus dem Publikum] Ausserordentl. vorteilh. Gelegenheitskauf in Tafelservice und Waschgarhituren bietet die Firma Louis Franz, Paradeplatz, 0 2, 2 5 wüährend der nächsten zwei Wochen. Sie finden die echte Limoger Service zu bedeutend herabgesetzten Preisen ausgestellt. 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Bezirk, Neckar⸗ ſtadi, betr. Nr. 1126161. Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Keuntnis, daß mit den Vorerhebungen für die Tätigkeit dei Wohnungs⸗ Unterſüchüngs⸗Komiſſſſien iin VII. Unterſuchungs⸗Bezirk, Neckarſtadt, durch den Woh⸗ nungskontrolleur in Begleitung eines Bedienſteten der Staais; olizeimgunſchaft AnfangsSep⸗ tember d. Is. begonnen wird. Die Unterſuchung wird in der eit von vormittags—12 Uhr und nachmittags—6 Uhr vor⸗ genommen werden. Wir fordern Hauseigentümer, Verhieter ſowie Mieter von Wohnungen, Schlaf⸗ u Arbeits⸗ räumen hiermit auf, die in Be⸗ tracht kommenden Räume auf Anfordern zur Beſichtigung zu öffnen und zugänglich zu machen. Inm Fgalle def Weigerung müßte zwaängsweiſe Oeſfüung der zu en Wohnungen und iünie auf Grud des 8 30 olizei⸗Strafgeſetzbuch von hier aus angeordnet werden. Maänübeim, den 28. Inli 1905. Großh. Bezirksamt: Lepinger. Bekanntmachung. Fund betr. Geſunden und guf sem Fund⸗ buean— Zimmer II der Polizei⸗ bireklſon— zur Aufbewahrung abgegeben wulrde: 1 Nepolper, 1 lederne Damen⸗ handfaſche illit Porlemonnaſe, fg. Jußhalt, Taſchentuch. Schlüſfe und Straßen ahnkgrte, ein Zicker mit Futteral, ein geſſrickſes, grünes Portemonngie ilit 3 Mk. 40 Pfg. Inhalt, ein kolbrauiſſes Lederporte onnaie ſiit 20 Pfg. Inhalt, ein Pofte⸗ ſigungie mit 35 Pfg. Juhalt, Algles Portemoungitß mit Mk. lihalt, ein braunes Portemon⸗ Agie niit 1 Mk. 48 Pig. Juhalt, eiſt bigunes Portenionngie miit Mf. 56 Pfg. Inhalt und zwei dee and oiipabdür mif 2 Paar Hand⸗ ſchuhen, zwei W ein Ehsting, gez. Luffe Wolf 25. Nov. 1899 eſn Krönuügszweiſgrfſtuck als Broche gefaßt, eine Mappe ilift Schloſſerwerkzeng, ein Paar rofſederne Kinderhalbſchuhe, ein Phokographen⸗Stalif, Falls ſich ein Empfangsbe⸗ rechtigter nicht rechtzeitig nieldet, geht das Eigentum an der ge⸗ fündenen Sgche binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder oder die Gemeinde üher. „Maunheim, 12. Auguſt 1905. Großherzogl. Bezirksamt — Polizeidirektion Fundbureau. 6473 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band J,.Z. 40, Firma: „Oberrheiniſche Backſtein⸗ Verkaufsſtelle, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: 6472 Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ ſellſchafter vom 25. Juli 1905 iſt das Stammkapital um 8,500 M. erhöht und beträgt jetzt 270, 00 M. Der§ 11, Abſ. 1 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags wurdeenkſprechend der Erhöhung des Stammfapi⸗ tals geändert. Mannheim, 11. Ang. 1905. Gr. Amtsgericht J. Imangs⸗Perſteigerung. Montag, 14. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen hare Zah⸗ lung im Voll recküngswege öffentlich verſleigern: Eine Partie Strob⸗, Filz⸗, Haar⸗ u. Kinderhüle, Rützen, Schirme, 1 Ladeneinrichtung, 1 gaeſeen 2 Klavier, 1 Mollwagen, 1. Centrifuge, 1Milchvorwärmer und Möbel aller Art. 27631 Mannheim, 12. Aug. 1905. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Montag, 14. acngunf 1905, nachmitiags 2 lihr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 hier gegen bare Jahlung im Vohlſtteckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; 276˙6 1 achked Feilen, Kaſſen⸗ ſchrafſfſchlöſſer, 1 Elektromotor, 1 vollſtändige Ladeneinrtehtung für ein Kaffeegeſchäft beſtimmt, 1 Ladenteke, 1 Warenſchtank, 1 Kuße gehel, große und kleine kalſeebilchſen. 1 Kopierhreſſe, Kaffeeſäcke, Packpapier, Möbel und Sonſtiges. 6428 Bekanntmachung. Alufgebot von Yfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts M elin; Lit. K No 74342 v. 21. Oklob. 1904 Lit.0 No. ösocf v. 5 Augüſt 1904 Lik. B No. 78081 v. 11, Auguüſti90“ welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wunde das Au⸗ erfahren nach§ 23 der Die Juhg dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufge⸗ ſoldert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Piandſcheſue inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens der Bekaunkfachung an gerechnet beiſm Städt. Leih⸗ amt, Lit. G 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kralk⸗ loserklärung oben geuannter Piandſcheine erſolgen wird. Mannheim, 11. Augüſt 1905. Städt, Leihamt: Hofmann. 30000ſ%8 Verpachtung Mannheimer Winterſchaf⸗ weide pro 1995/96. Die Benützung der ſtädt. Schaſ⸗ weide für den Winter 1905/6, welche ſich auf cg. 3009 Morgen Ackerland und ca. 400 Morgen Wieſen ausdehnt, wird: Freitgg, 18. 1 41 1905, vormittags 11 Uhr guf uuſerem Buregu, Bauhof U2, 5 in 3 Abtetlungen an den Meiſthietenden öffentlich verſte⸗ gert, wozu wir die Steigliebha⸗ ber einladen. in Die Pachtbedingungen liegen guf unſerem Bureau vormittags von 10—12 Uhr und nachmiitags von—6 Uhr zur Einſicht auf. Mannheim, 16. Auguſt 1905, Städt. Gutsverwalfung: Krebs. 2 2881 + Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege hergeben wir die Lieſerung von 5 1 400 Zeutner prima Hafer ganz oder geteilt lieferhar ngch unſerer Wahl franko Coſnpoſt⸗ Fahrik. 30000/843 Zuür Berechnung gelaugt das auf unſerer Wage erimſttelle Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtelis einem Liter ſind mit entſprecheſſder Aufſchrift herſehen bis längſtens Donnerstgg, den 17, d.., vormittags 11 Uhr, auf ünſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffiung derſelbeſt in Gegen⸗ papt eſwa erſchienener Submit⸗ lenſen eriolgt. Angeboke kreten erſt nach Um⸗ fluß vbon 8 Tagen, gom Eröſf⸗ nuügstage gun gerechſet, uns gegehüber außer Krgft. Maunheim, 19. Auguſt 1905, der Städtiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Arheitsvergehung. Für den Neubgn der Refop⸗ ſchüle ſollen im Wege des öffeſtt⸗ lichen Angebots die 39000% 1520 Betpnarbeiten pergeben werden. 5 Afntgebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aüfſchrift verſehen bis ſpätelſens Montag, 4, Septhr, l. Irs. vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeich⸗ neten Amtes einzureſchen, wo⸗ ſelbſt auch, die Eröffnung der Augebote in Gegenwark etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Vordrucke für die Ange⸗ bote ſind gegen Efſgtz der Han druckfonen guf Ziner 10 er⸗ hältlich, die Zeichnüngen im Bau ureau Mannheim, 11. Aug. 1905,. Städt. Hochbauamt Perrey. Vetauntmachung. Nr. 3159, Hieronymus Wetzel Ehefran, Katharing geb. Gruber in Seckenheim, haf den Verluſt des voll der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen der Gengnunten aulsgeſtelten Sparbuchs Nr. 39439 mit einem Einiggegilte haben a 31. Juli 1905 von Mk. 306.99 auhek angezeigt und deſſen Kraftloserklarüng bean⸗ tragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffenk⸗ lichen Keuptſus, daß Hauüß 14 des Geſetzes vom 18. Junt 1899 die Kraftloserklärung des ge⸗ liannten Sparhuchs erfolgen wülrde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Mongts vo Erſcheihen dieſerBekaunt achüng au gerechnet von ſeinem del⸗ zeitigen Inhaber unter Geltend⸗ jugchung ſeiner Rechte auher vorgelegt wird. 8% Mannheim, den 11. Aug. 1905. Städtiſche Sparkaffe: — Maunheim, 12, Auguſt 1905. Kalſen. Samstag, 12. Auguſt 1905. Zwangs⸗Nerſteigerung. Nr. 8028. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Feu⸗ denhelm belegenen, im Grund⸗ huche von Feudenheiſmn zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ Ungsvermerkes güf den Naißen des Karl Höſting, Maurer⸗ meiſter in Feudeugeim, einge⸗ tragene fiachſtehend beſchriebenen Gründitſcke ain 58801 Dienstag, den 26. Sept. 1905, vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat im Ra Fellden⸗ des Grundhuchamts, ſowie der ührigen die Gründſtücke betreffen⸗ den Nachweiſüngen, tüisbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Mechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerung vermerkes aus dem Glundbüch nicht exſichtlich waren, ſpäteſtens iſn Verſteigerüngstermine vor det Aufforderung zur Abgabe von Gehoten gnzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glauh haft zu machen, widrigenſalls ſit hei der Feſtſſellung des ſt Gebotes nicht bekück bei der Verteflung des ungserlöſes dem Anſpi Släubigers und den übrigen geechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſſehendes Recht haben, werdeſt aufgefordert, por der Erteilung des Züſchlags dſe Aufhebung oder eiſſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, zwidrigenfſaus für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des perſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Feudenheim 7 Valid 30. Heft 4, Beſtandsver⸗ zeſchnts I. .⸗Z. 1. Ifd. Nr, der Grund; m BV LI. Iggerbiſch⸗Nr. 2, Flächeninhalt 11 Ackerland im Wingerts, ing 1100 M. .⸗3. 2. L„der Grund⸗ ſtücke ſi BW J 2. Lagerbuch⸗Nr. 1456, Flächenſnbalt 11 3 81 am Ackerland im Wingertshugel, Schätzung J400 M. . 3. Lfd. Nr. der Grund⸗ ſtücke BV 1 8. Lagerbich⸗Nr. 1454, Flächeninhalt 143 J2 qm Ackerland im Winger sbuckel, Schätzung 1400 M. Maunheim, den 5 Auguſt 1905. Großh. Notariat IX als Bollſtreckungsgesicht: Hofmann. Iwangs⸗Berſteigerung. Nr. 8029. Ii Wege der Zwaſigsvollſtrecküng ſoll das in Feudeſthem belegene, im Glünd⸗ bhuche von Fendenheim zur der Eintragunng des Perſteiger ungsyermerkes auf den Namen des Friedrich Stroh, Land⸗ wirt in Feudeſſheim eingelpggene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſiück gm Dienstag, 26. Septhbr. 1905, vormittags 210 Uhr, durch das Unterzeicknete Noötgrigt iin Rgthauſe zu Feudenheim per⸗ ſteigert werdeſt. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Julf 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Gründbüchamts, ſowie der ührigen das Grundſtüc hetreffen⸗ den Nachweſſüngen, insbeſondere der Schätzuſigsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ekgeht die Aufſorderung, Pechte, ſoſpelt ſie zur Zeit der be des Vepfleigerſngs⸗ vermerks äus dem Gpſindbiſch hicht erſichflich waren, ſpäteſtens uim Verſſeigerungsterſſine por der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumielden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaup⸗ haft zu machen, widrigenfgllls ſie bel der Feſſſtellung des geringſten Gebots ſicht beilickſichtigt ünd bei der Verleilung des Veiſteiger⸗ Ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechteſi ngchgeſetzt werden. Dieſenigen, weſche ein der Verſſeſgerſing entgegenſſehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erkeilung des Zuſchlggs die Aufhebung oder eiſiſtweilſhe Elnſteſlüung des Ver'ahrens her⸗ beizufübren, widrigenfalls für das Recht der Berſteigexungs⸗ erlös an die Skelle des ver⸗ ſleigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſtelgernden 5 Grundſtückes: Grundbuch von Fendenheim, Band 11, Heft 38, Beſtandsper⸗ zeichnis J. 58305 .4. 1, Lid. Nr, der Grund⸗ ſlücke tin BB. 11, Lagb.⸗Nr. 2067, Placheninhalt 21 ar b am Acker⸗ küänd im Sgnd. Schätzung 1100 M. Maunheim, deſ 5. Auguſ 1905. Großh. Notgrigt Nals Voll⸗ ſtreckungsgericht: Hofmgun. Zwangs⸗Berſteigerung. Nyr. 6333. 0 Wege Zwangsvohſtreck Maunbeim belegene, im Grund⸗ huche von Maunßeim zur Zeit der Eintragung des Verſteſger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Magdaleng eb. Schleif Ehefrau des Schreinermeiners Emil Kiefer in Maünhei eiügetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück an Freitag, 18. Auguſt 1905, vormittags%½ Uhr, durch das unterzeichnete! f izl deſſen Dieuſtraumenn heim B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt 5 8 am 31. Mai 1905 in das Grund⸗ büch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mittejlungen des Grund 1s, ſowie der übrigen da üdſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, in der Schätzungsurkunde, mann geſtatikt. Es ergeht die Aunfforderung, Rechle, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſteus im Verſtejgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten zumelden und, wenn der Gläubiger widerſprſcht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bel der eſiſtellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verkeilung des Verſteigerungserlöſes deni Anſpruche des Gläbigers und den übrigen Rechten ügchgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ber⸗ ſteigefungenigegeiſſtehendesgfecht hahen, werde gufgefordert, vor der Erleilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweflige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, pidrigemalls für das Recht der Verſteigerungserlds aßz die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 57768 Beſchreihung des zu verſteigernden 5 Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 243, Heſt 19, Beſtandsver⸗ zeichnis J. v. 5249 K, Flächeninhalt hürgite, Amerikgner⸗ if fteht ein vierſſöckiges Woöhnhaus mit-Eiſen⸗Beidn⸗ kellet und einem fünlſtockigen Seſtenbau rechts mit ſolchem ell er. Schätzung 44,000 Mk. Maunbeim, den 29, Inni 1995, Großh. Naigriat UI. als Vollſtregungsgedicht. Dr. Elſaſler, buche ban Maſiheim zur Zeit der Eiütfagung des Peyfleige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Händſer Friedrich Aſſen⸗ heimer Gheleute in Maſinheim elngetrggeiſe, ügchſſehend hes ſchriehene Grunoſtück am Dienstag, 19. Septbr. 1905, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeſchuete Rotgpiat in deſſen Dienſträſimen B 4,, in Migünheiſn, verſteigert weldeh, Der Perſteigerungsvern erk iſt gi 19. Jun ias in das Grund⸗ biſch eingetragen worden. Die Einſicht der Mikteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtgftet. Es ergehl die Auſfſorderung, Rechte, ſaweit ſie zür Zeit der Eintragung des Pepſſeigerungs⸗ vermerkes aus dei Epſeſdhiſch hicht erſichtlich waren, Ae im Verſteigerungstermige vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſprichtglgüb⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſſellung des geringſten Gebots nicht berlckſichtigt und bei der Vepfeflung des Veyſſeige⸗ rungserlöſes dein Anſpruche des Gläfibigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden, Diejenjgen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesecht haben, werden aufgefordert, vor der Erfeſlung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reit der Verſteſgeruugserlös gn die Stelle des verſteigerſen Ge⸗ geuſtaupdes ſritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtüces: Grundbuch von Mannheſm, Baud 5, Heft 22, Beſtandsper⸗ zeichnis J. 57979 Lagerbuch⸗Nr. 92 m. Flächen⸗ jnhgli 2 ar 84 qm Hoffgite in den Neckargärlen, Zehniſtraße 18. Hierauf ſteht: à) Ein zweiſtöckiges Woßhnhaus mit.Eiſenbelonkeller, b) Ein zweiſtöckiger Querbau, Hinterkau Geſchätzt zu 32000.— Mk. Mannheim, den 14. Juli 1905 Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: ———— 55 Zwangs⸗Vebſteigerung, Nr. 6233. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die n Sandhoſen belegeſen, im Grund⸗ buche von Salidbofen zur Zeit der Eintragung des Ver eiger⸗ ungsvermerkes guf den Ngſßen des Jakob Wolf III. und auf das Geſaſntgut der Fahrms⸗ geikeinſchaft zwiſhen Laudſpert Jakob Wolf III. eingetragenen, ua ſchriebenen Grundſt Freitag, den 18. Auguſt 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichneſe Notarjat in Gemeindehaus Sandfhofen verſteigert werden. 57658 Der Verſteigerungsvermerk iſt⸗ am 19, Mai 1995 imn das Grund buch eiſtgettagen worden. Die Ei der Mittejlungen ſowie der 1 8 e betreſſen⸗ den Agchweiſungen, ins eſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mgun geſtatlet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks gus deſn Grundbuch Richt erſichtlich waxen, ſpäteſtens iin Verſteigekungstermine vor der Aüffordeküng zür Abgabe voß Gebolen anzumelden ſſud, wenn dercläuhiger widerſpricht,glauh⸗ haft zu maächen, widrigenfälls ſie r Feſtſtellung des geringſten 0 nicht berſickſigligk und bei der Pertellung des Vekſteiger⸗ Ungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechien nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Nee ee elnlgegenſſehendes Recht haben, werßell äufgeſor⸗ dert, pdor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eihſiweillge Einſtellunng des Ver⸗ fahreſs herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserſös an die Stelle des perſteſgerſen Gegeſſſandes tuitt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Sandhoſen, Band 9, Heft 12, Beſtanndsver⸗ zeichnis Lund Band 4, Heſt., Bellgndsperzeſchſſfs J. O⸗. I lid. Nr. der Grund⸗ ſtücke iim.⸗B. I 1, Igb. Rr. 76. Flächenjuhalt 7 3 90 am Haof⸗ tgite, Hausggrten mit Gebänu⸗ Uüchkeſten ſ Ortsetter gü dez Ausgaſſe, Schaßung 9000 Mk. O. Z. 2, lid. Nr. der Gründ⸗ ſtücke im B. B. 1 2, Igh.⸗Nr. 599 Flächeniyhalt 16 à 80 qm Acker⸗ ſand giif dem alten Weinheimer⸗ weg. 670 Mk. 55 Nfr. der Grund⸗ ſlücke ein B. B 13, Igb.⸗Nr 1795, Flächeningalt 17 a ödd am Acker⸗ land guf den Schaarhoferweg. Schätzung 1100 Mk. O. Z. 4, lid. Nr, der Grund⸗ ſtücke l.⸗P. 14, Lab⸗Nk. 2605, Fiächenjnhalt 10 62ͤ qm land im Wilgelſiswörth. Schätz⸗ unng 650 Mk. O. Z. 5,[Id. Nr. der Grund⸗ ſſücke iin.⸗V. 1 5, Agh.⸗Nr. 3566, Flächeuinhalt 38 a 47 qm Acker⸗ laſſd im Hinſerſeld rechts. Schätz⸗ ung 1550 Mk. DO.⸗Z. 6, lid. Nr. der Grund⸗ ſlücke iim.⸗P. 16, Igb.⸗Nr. 418 5a, Flächeninhalt 19 3 28 am Aifer⸗ land im Sgndhofer Weg links Schätzung gi0 Mf. O⸗. 7, lfd. Ne. der Grund⸗ ſtücke Iin.⸗V. 1 2, Ugb.⸗Nr. 3g98, Flächeninhalt 21 a 35 am Acker⸗ land im Hinterfeld links. Schätz⸗ ung 900 Mk. .⸗Z. 8, lſd Nr. der Grund⸗ flücke mBVB. 1 8, Igb.⸗Nr. 20 77a, Flacheſinhalt 27 3 91 am Acker⸗ and icn Firſchgartshäuſerweg linnts. Schätzunngg 880 Mk. .-3. J, li. Nr. der Grund⸗ ſtücke im B⸗B. 1 Ugb.⸗Nr 4608a, Fiächeninhalt 18 3 90 qm Acker⸗ land im Hohen Wörth. Schätzung 60% Mk. .⸗Z. 10, lid. Nr. der Grund⸗ ſtücke jim.⸗V. 1 5, Lgh.⸗Nr.3187, Flacheninhalt 19 3 38 qm Wieſe in den kleinen hinteren Wielen. Schätzung 400 Mk. O. 4, ſd. Ny. der Grund⸗ ſtücke iin B⸗V. I6, Ugber. 4159, Flächeninuglt 17 à 55 qm Acker⸗ land im Sgandhoſer Weg links. A 900 Mk. 3. 12, lid. Nr. der Grund⸗ ſtücke im.⸗B. 1 7,9gb.Nr. 4468g, Flächeninhalt 17 à 6. am Acker⸗ länd im Weinhermerpweg kinks. Schätzung 580 Mk. Alle güf Gemarkung Saud⸗ hoſen gelegen. 57658 Maunheim, 20. Juni 1905. Großh. Notgriat IX als Vollſtreckungsgericht. Breunig⸗ Jwangs⸗erſteigerung. Montag, 14. Auguſt 190ß5, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24 5 hier, gegen bare Zah⸗ ſüng im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Nähmaſchine und Mößbel verſchiedener Art. 27632 Mannheim, 12. Aug. 1905. Müller, G richtsvollzieher, Dr. Elfafſer. Miedfeldſtr. 46. 115. Jahrgang. 7 4. 8 2 Belianniimachung. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Waldhof und Käſerthal wird der Betrieh von Waldhof ngch der Friedriehsbrücke bis 11½ Uhr und pdon Käferthal nach der Friedrichsbrücke bpis 43½ Uhr abends ausgedehnt,— 85 5 Es faͤhrt der letzte Wagen ab Friedrichsbrücke nach deſn Wa dhof 5 5 der letzte Wagen ab Waldhof nach der Friedfichsbrücke 111 Uhr abends, 1120 Uhr abends. Bis 11½ bezw. 1180 Uhr iſt die Wagenfolge alle 10 Minuten. Der le gen ab Friedrichsbrücke nach Kaſerthal 1115 Uhr abends, der letzte Wagen ab Käferthal nach der Friedrichsbrüge... 140 Uhr abends. Bis 1109 iſt die Wagenfolge alle 10 Minuten, von 11ee bis 125 Uhr alle 1s Miihuten. Maunheim, den 10. Auguſt 1905. Städtiſches Straßenbahnamt: J P. Marti y. Weinversteigerung zu Musssbach, Rheinpfalz. Donnerstag, den 7, September 1905, mittags 1 Uhr im Gasthaus„zum Bahnhet“, Jäss üsst Herr Adam Wolff, Gutsbesitzer in Mussbach u, Gimmeldingen „Weingut Weisses Haus““, 6 Stück 1903er Weissweine 60„ 19046f 15 5„ 1903er Rotweine 2„ l90%%„ eigenes Wachstum aus den Gemarkungen von Mussbaeh und Gilmmeldingen Iffentlich versteigern. j 38802 Probetage; 23. u. 28, August im Weissen Hausé, Gimmeldingerstrasse Nr. 7 und am Versteigerüngstage im Ver⸗ steſgexungslokal. Justizrat Fy. Cuny; kgl. Notay. 30000/%46 Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 13. Aug. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr geil. Meſſe. 6 Uhr Amnt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Mariß⸗ Gruderſchaftsandacht mit Segen. ſ½8 Uhr Marianiſche Mäunerſodalität mit Predigt, Andacht und Segen. 2. Haupftfeſt. Untere batholiſche Pfarrei. 1 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½40 Uhr Predigt, nachber Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaſtsandacht. 6 Uhr Verſammlüng mit feierl. Aufnahme in die Marian⸗ Jungfrguen⸗Kongreggtion, Predigt, Andagcht mit Segen, Tedeum. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 13. Aug. 9 Uhr Singmeſſe mit predigt. 4 Uhr Nachmiltagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtabt). Sonntag, 13. Allg. Palrgeinjum d. hl. Lauxrentius. 6 Uhr Frühmeſſe u. Beicht, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,. ½10 Uhr Predigt und leyſt. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe, ½8 Uer fierl. Vesper mit Segen. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 18. Auguſt. 6 Uhr Aut meſſe u. Beſcht. 7½ Uhr Austeflung der hl. Kemmuniog. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½0 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Marfä⸗Bruderſchaft. ½% Uhr Verfammlung d. chriſtt, Müttervereins mit Vortrag. Liebfranenkirche. Sonntag, 13. Aug. Von 6 Uhr an Beicht. ½ Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigk. ½10 Uhr Predigt und Aint, 11 Uhr hl. Meſſe. 23 Uhr Gruderſchaft vom allerhl. Altarſakrament. ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfranenkongreggtion. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 18. Auguſt. J½8 Uhr hl. Maſſe. 28 7 91* 5 1 5 Möbeltransporte) in der Stadt und nach allen Nichtungen des In- u. Auslan⸗ des, ſowie Trausporte von Pianino, Flügel u. Kaſſen⸗ ſchränke beſorgt prompt und billgſt b2lisN Erſes Mannheimer Möbeſtrausport⸗ eſchäf (gegründet 1839) 5 Jean Wagner, In Frma: Jakob Holländer- Telephon 942. Lit. u 7, 34. 5 kigenes Lagerhaus, Stes günstige Retourwagen. Sonntag, 13. Aug. Billige Bezugsquelle in Giern und Butter. Primg Landbutter per Pid..03 Mk., feinſte Süßrahm⸗ 190 er Pfd..15 Mi., in halhen Pfundſtücken per Pfd, .20 Mk., än unsies„Muündin“, feinſter Buttererſatz, per Pfund 48 Pfennig (Wiederverkäufer, Bäcker, Reſtaurgteure erhalten Engrospreis) empfiehlt 5786 Eier-Grosshandlung H. 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T. aus Frankfurt um Main übernommen JIeh bitte das Vertrauen Was sje meinem Manne sel. seit 30 Jahren gewührt haben, aueh Herrn Oehsen zu teil werden lassen. Hochachtungsvoll Frau Kühnle Wwe., A 3, 7u. dem geehrten Bezugnehmend auf obige Annonce, gebe Publikum gleichzeitig bekannt, dass ich das Kühnle' 8 Tanzinstitut mit heutigem übernommen habe Ieh bitte die verehrten Herrschaften das Wohlwollen, Welches meinem Vorgänger während seiner langjührigen Tätigkeit entg bracht wurde, auf mich gütigst über⸗ tragen zu wollen, indem ich stets bemüht sein werde allen Wünschen naehzukommen 7146 Hochachtungsvoll ergebenst TerTHAATHOehsemn, Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer. lissieren. M A4, 7. 52697 lichlö. lder⸗Vorlragſez K.6, E. Keſſelheim, b 4, 7, Ph. Kvatz, J I4, 7, N. Gehrig, . 0880 üher Richter“ ant Scuntag, den 43. August, abends ½9 Uhr im Ev. Vereinshaus, l 2, 10. geld für Erwachſene 25 Pig., für Kinder 10 Pfg. ud zu haben bei Chr. 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Einzelnummer 5 pfg. 0 22 ‚ Nachdruck der Originalarfikel des„Mannheimer General⸗Nnzeigers“ ſind nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt Nandels- un 3 erſcheint jeden Samſtag Nbend E 1 NAnzeiger der Stadt lannheim und Umgebung Tel' jhon⸗ummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Hnnahme odn Druckarbeiten) 347 Redaktioßn 0 SApediodndn — 5 E⁴ Inſerate Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Nuspärtige inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Telegramm⸗ Hdreſſe: „Journal Mannheim“ 2 Famſtag, 12. Ruguſt 1005. Die Abieufung von Schächten durch wasser- führende Gebirgspartieen. ir haben früher an dieser Stelle den französischen Ingenieur Priger als den Erfinder des modernen Druck- luftgründungsverfahrens kennen ge- lernt. Die Aufgabe, die ihn Zzu dieser bedeutenden Erfindung ver- anlasste, war aber nicht die, irgend ein Ingenierbauwerk zu fundieren, vielmehr handelte es sich um die Abteufung eines Schachts auf ein Kohlen- flötz durch eine wasserführende Partie von etlichen 20 Metern Tiefe. Für diesen Spezialfall passte denn auch Triger's neue Methode ausgezeichnet, allein im Bergbau handelt es sich oft um Dutzende von Atmosphären be- ktragende Wasserdrücke, und da ist— aus früher er⸗ örterten Gründen— das Druckluftverfahren- nicht mehr anhwendbar. Traf man also etwa in 100 Meter Tiefe auf eine Wwasserführende Scbicht, so waren früher der Schacht und mithin alle bis dahin aufgewendeten Arbeiten und Kosten gewöhnlich verloren. Kein Wunder also, dass alle Anstrengungen darauf zielten, Methoden zu ersinnen, die den Schacht durch's Wasser hindurch bis zu den er- hofkten Schätzen im Erdinnern zu führen gestatten sollten. Ein kurzer Ueberblick über diese Methoden und ihre Hr- kfolge dürfte umsomehr von Interesse sein, als ja unsere ganze Lebenshaltung in hohem Masse von den unter- indischen Schätzen— namentlich Kohle und Sala— ab- hängig ist. Zunächst wird man daran denken, die zufliessenden Wasser durch Pumpen zu heben, um die Arbeit auf der Sohle fortführen zu können. Man wird sagen, unsere Maschineningenieure, die doch auch sonst schwierige Auf⸗ gaben gelöst haben, müssten doch auch Pumpen zu konstruieren im Stande sein, die selbst bedeutende Wasser- zuflüsse bewältigen könnten. Tatsächlich kommt man aber bald an eine Grenze, über die man wohl nie wird hinaus können. Einmal müssen die Pumpen im Schacht selber untergebracht werden, wo die mangelhaften Platz. verhältnisse die erforderliche Vergrösserung verbieten und dann sind die Anforderungen an die Nerven der auf der Sohle Arbeitenden auch bald unerträglich. Man denke nur an das Tosen der Maschinen, die den Leuten über den Köpfen schweben, und an die stete Lebensgefahr, für den Fall, dass die Maschinen versagen sollten, Wobei das Wasser in Zeit von einer balben Minute vielleicht über Maunshöhbe erreicht hätte. Endlich darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass die andauernde Wasserent- nahme den Grundwasserspiegel ringsum meist unzulässig senken würde. Eine ausserordentliche auf Wasserhaltung hinge⸗ richtete Anstrengung wurde bei der Abteufung des Schachtes der württembergischen Sallne Friedrichsball bei Kochendorf im Jahre 1897 gemacht. Die wasser- fährende Schicht wurde dort in etwa 100 Meter Tieke angetroffen und trotzdem über 500 Liter in der Sekunde gepumpt wurden, konnten die Zuffüsse nicht bewältigt Werden. 500 Liter in der Sekunde! Das macht pro Tag über 40000 und in 14 Tagen schon mehr als ½ Million Kubikmeter, soviel also, als anf einem Quadrat- kilometer im Lauf eines ganzen Jahres sich aus der Atmosphäre niederschlägt. ine solche Wasserentnahme muss ja fast immer nachteilig auf die Umgebung wirken, gauz abgesehen davon, dass in vielen Fällen die unschädhche Beseitigung der Wassermassen grosse Schwierigkeiten bieten Würde. Man war also bei stärkerem Wasserzudrang auf andere Methoden angewiesen. Zuerst versuchte man fertige röhrenartige Schächte aus Mauerwerk oder Eisen eventuell unter Zubilfenahme hydraulischer Pressen zu versenken. Waren diese Schächte in wasserabschliessenden Schichten angelangt, so konnten sie trocken gelegt— „Sesümpkt“ werden. Die Schwierigkeiten bei Röhren⸗ gründangen auf die wir früher bingewiesen haben, treten Hatürlich hier in verstärktem Masse zu Tage. Selbst bei Strammster Fübrung geliugt die lotrechte Versenkung fast nie. Etwas günstiger lagen die Verhältnisse erst, als durch das Vorgehen des Direktors Pattberg(Zeche Rheinpreussen) die seitherige Drehbohreinrichtung durch den Schlag- oder Fallbohrer ersetzt wurde, der natur- gemäss keine Neigung zum Abweichen aus der Vertikalen zeigt. Ein unbeschädigtes Niederbringen von Senk- schächten gehört aber immer zu den Seltenheiten und einzelne, wie der Schacht Hugo I der Gutehoffnungshütte, sind an den erlittenen Deformationen zu Grunde gegangen. Diese Schwierigkeiten liessen ein neues kühnes und heute zu grosser Vollkommenheit ausgebildetes Verfahren entstehen, dass sogenannte Kind-Chaudron'sche Schacht- bohrverfahren. Dabei wird der Schacht im vollen Querschnitt also mit 4 bis 5 Meter Durchmesser unter Wasser abgebohrt und mit einem Satz gusseiserner Ringe— der sogenannten Cuvelage— ebenfalls unter Wasser ausgekleidet. Das Bohrverfahren ist im Prinzip kein andres, als das, welches man in jedem Steinbruch sehen kann. Dort zertrümmert man das widerspänstige Gestein durcli Schläge auf einen aufgesetzten Meisel, der übrigens nach jedem Schlage um einen kleinen Winkelbetrag weiterge⸗ dreht wird. Auf diese Weise entsteht das Bohrloch, in welches das Sprengmittel eingebracht wird. Beim Schachtbohren wird der schwere eiserne, unten mit Stahlzühnen versehene Bohrer maschinell gehoben und wieder fallen gelassen und dabei auch nach jedem Schlag wenig weiter gedreht. Auf diese Weise wird das Gebirge im vollen Schachtquerschnitt zertrümmert und mit dem Schlammlöffel zu Tage gefördert. Gewöhnlich wird mit einem kleineren Vorbohrer von etwa 2,50 Meter voraus. gebohrt und es dient dann der entstehende Vorschacht dem grossen Bohrer zugleich als Führung. Es ist schon vargekommen, dass der kleine Bohrer stecken blieb, das Gestänge brach und ein Heraufholen nicht gelang: da half nichts, als ihn mit dem grossen Bohrer zu zer- bohren, Unter den Schlägen dieses Ungetüms verwandelte er sich auch in der Tat in eine Menge kleiner Eisen- stücke, die mit dem Schlammlöffel zu Tage gefördert Wurden. Was nun das Absenken der Cuvellage anlangt, s0 belehrt ein einfacher Ueberschlag über die Schwierig⸗ keiten. Nehmen wir an, wir hätten 50 Meter Schacht zu cuvelieren, und gegen 20 Atmosphäre Wasserdruck zu sichern, dann brauchen wir etwa 6 em starke Ringe. Das giebt bei 4 Meter Weite reichlich 300 000 Kilo Gewicht für den ganzen Satz. Dabei können aber noch wWeit grössere Läpgen und Stärken vorkommen. Um mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden, wendet man einen einfachen, aber genialen Kunstgrift an. Man schliesst den Cuvelagesatz unten durch einen provisorischen Deckel und bringt so das ganze riesige Gewicht nahezu zum Schwimmen. Ist ein Versenken weit unter den Wasser- spiegel nötig, so ordnet man auch noch einen oberen Abschlussdeckel ag. Nunmehr kann das Versenken mit Weit schwächerem Zenkzeug und doch genau lotrecht er- folgen. Am onteren Ende ist die sogenannte Moosbüchse, eine stopfbüchsehartige Vorrichtung, angebracht. Sobald diese im wasserundurchlässigen Gebirge am bestimmten Platz aufsteht, lässt man das Wasser ins Innere des Cuvelagesatzes. Nunmehr ruht das ganze Gewicht auf der Moospackung, presst diese aut's Ausserste zusammen und zugleich gegen das Gebirge, wodureh ein vollñkommen dichter Wasserabschluss erzielt wird. Nunmehr wird der Raum zwischen Gebirge und Cuvelage ausbetoniert, der Sehacht kann ausgepumpt werden und die wasserführende Schicht ist glücklich überschritten. Das ganze Verfahren ist, wie die meisten wirklich genialen Lösungen, verblüffend einfach. In der Tat bat es auch unter den grössten technischen Schwierigkeiten kaum je versagt. Man könnte es auf den ersten Anblick hin far ein Universalverfahren erklären, das überall an- wendbar sei. Mit wachsender Tiefe tritt aber bald eine Grenze ein. Denn mit zunehmendem Druck muss man die Wandstärken vergrössern, sobald diese aber ungefähr den 30. Teil des Durchmessers erreicht haben, überwiegt das mit jedem neuen Ring zugefügte Gewicht den Auf⸗ trieb, sodass bald eine Ceberlastung der Senkzeuge ein⸗ treten würde. Auch stösst die Herstellung und der Transport solch' schwerer Stücke auf Schwierigkeiten, Die Grenze liegt bei 4— 500 Meter Piefe. Wie man siceh bei grösseren Tiefen helfen kann, soll ein Weiterer Artikel zeigen. Dort sollen auch einige Schilderungen interessanter Abteufungen und endlich die Beschreibung eines jüngeren nicht minder genialen Verfahrens(der Poetsch'schen Ge⸗ friermethode) Platz finden. Wirtschaftliche und soziale Woechenschau. (Nachdruck verbotem). D Spremberger Eisenbahnunglück lenkt für einige Zeit die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Mängel des heutigen Eisenbahnbetriebs, zu deren grössten das Fehlen von automatisch funktionierenden Sicherungsvor⸗ richtungen gehört. Die Technik ist schon längst 80 Weit vorgeschritten, dass solche Sicherungssignale leicht und verhältnismässig billig im Betrieb eingeführt wWerden KEönnen. Auch der zweigleisige Ausbau überlasteter Strecken muss verlangt werden. Ueberlastet ist aber eine Strecke nicht erst, wenn auf ihr im Durchschnitt des Jahres der Verkehr einen gewissen Umfang überschritten hat, sondern anch schon dann, wenn zu gewissen Zeiten im Jahre der Verkehr regelmässig in einer Weise anschwillt, die Zzwei Gleise zur Bewältigung erfordern. UDud das ist auf ein. gleisigen Strecken mit starkem Reiseverkehr im Sommer wohl meist der Fall. Ueberall, wo Leib und Leben von Menschen auf dem Spiele stehen, müssen finanzielle Rück- sichten hinter den Anforderungen zum Schutze vor ab⸗ wendbaren Gefabhren zurüektreten.— Der internationale Textilarbeiterkongress beschäftigte sich mit einer gesetz- lichen Verkürzung der Arbeitszeit. Er beschloss, darauf hinzuwirken, dass in allen Ländern die Arbeitszeit für männliche Arbeiter auf 10 und für weibliche auf 6 Stunden täglich herabgedrückt werde. Bekanntlich hat das Reichsamb des Innern die Frage einer weiteren gesetzlichen Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit für Arbeiterinnen in Erwägung gezogen, will aber nur zusammen mit anderen Staaten den Schritt unternehmen. Gerade im Textilgewerbe ist ein internationales Vorgehen dringend nötig, um einer Konkurrenz vorzubeugen, die durch längere Arbeitszeit eine gewisse Ueberlegenheit in billigen Artikeln erlangen könnte. Der Kampf im sächsiseh-thüringischen Textilbezirk dürfte die befürchtete Ausdehnung nicht annehmen, da Einigungsverhandlungen stattfinden, von denen man eine baldige Beendigung und Beilegung des Konflikts erwartet. Auch im rheinfsch-westfälischen Aussperrungsgebiete treten Anzeichen zu Tage, die auf Beilegung des Kampfes hindeuten. Die reichliche Arbeitsgelegenbeit und die Unmöglichkeit, arbeitswillige Arbeiter von auswärts heranzuziehen, drängt die Apbeit⸗ geber um so mehr zur Herbeiführung eines annehmbaren Friedens, als die Audienz der Arbeitgeber beim Minister des Innern eine Zurücknahme der Verfügung gegen die Einstellung von ausländischen Arbeitskräften nicht zur Folge gehabt hat. Das günstige Baujahr Übt keineswegs nur günstige Wirkungen, es zieht auch das unbemittelte Spekulantentum im Baugewerbe wieder gross. Auf der Jahresversammlung des Zentral-⸗ verbandes deutseher Ortskrankenkassen in Presden wurde über die Schädigungen, die durch diese Bauspekulanten die Krankenkassen erleiden, Klage geführt und die Sicher- stellung der Ablieferung der Beiträge durch die Arbeitgeber gefordert. In der Hauptsache gestaltete sich die Jahres⸗ versammlung zu einem Protest gegen die offenen und ver- stsckten Angriffe auf die Selbstverwaltung der Kranken⸗ kassen. Falls die Gesetzgebung den Weg einer Beseitigung oder Einschränkung dieser Selbstverwaltung beschreiten Wollte, müssten die Kassen zusammen mit den Aerzten eine Agitation grossen Stiles gegen eine derartige Revision des Krankenversicherungsgesetzes einleiten. — Vom Waren- und Produk tenmarkt. Von unserem Kerrespondenten). den Getreidemärkten konnte man in dieser Be- richtswoche einen weiteren Preisrückgang bonsta⸗ SA. tieren. Die Stimmung war allenthalben ruhig und Ware ——————rð—7ĩ————————jrQcã kauptsschlich die günstigen Ernteberichte aus Amelika, nie einen Druck auf die Weltmärkte ausübten. Nach dem Bericht des Washingtoner Ackerbaubureaus, der am 10. ds. Mts. publiziert wurde, beträgt der Durchschnitts⸗ ztand des Winterweizens 14,3 bushels per Aere gegen 13,3 bushels am 1. August 1904 und 12,4 bushels in 1903. Aur Grund dieser Ziffern schätzt der Statistiker der New-Vorker Produktenbörse das Totalergebnis der dies- jährigen Winterweizenernte auf 424 400 000 bushels gegen 333 400 000 bushels am 1. August 1904 und 410 527 000 bushels in 1903. Auch das Ergebnis des Frühjahrsweizen kann als günstig bezeichnet werden, obwohl der Stand gegen den 1. Juli eine Verschlechterung von 1,8% auf. Weist. Am 1. August ds. JS. wird der Stand mit 89,2% angegeben gegen je am 1. August 87,5 in 1904, 77,1 in 1903, 89,7 in 1902 und 80,3%% in 1901. Somit wWar Während der letzten 5 Jahren nur der Stand von 1902 um 0,5%% besser als in diesem Jahre, während in den übrigen Jahrgängen der Stand hinter dem diesjährigen Zurückbleibt. Den Ertrag der diesjährigen Frühjahrs- Weizenernte schätzt man auf 285 331 000 bushels gegen 272 539 000 bushels in 1904, 239 872 000 bushels 1903 und 272 590 000 bushels 1902. Nach diesen Ziffern dürkte man demnach in den Vereinigten Staaten mit einer Ge- samternte von ca. 710 Millionen bushels Weizen rechnen, gegen eine Ernte von nur ca. 426 Millionen bushels im Vorjahre. Die Nachrichten aus Argentinien sind gleich- falls recht günstig, obwohl die Verschiffungen, die sich dieser Woche auf nur 153 000 Ors. belaufen gegen 212 000 Ors. in der gleichen Woche des Vorxrjahres, ver-⸗ hältnismässig gering sind. Im Gegensatz zu den ameri⸗ Kkänischen Börsen verliefen aber unsere einheimische Märkte ziemlich behauptet. Den Anlass hierzu gaben vor allen Dingen die starken, Niederschläge, die in der letzten Woche aus allen Gegenden gemeldet wurden. Dass grosse Schäden in der Beschaffenheit der Halm- früchte dadurch angerichtet worden sind, steht fest; nur über das Mass gehen die Anschauungen noch auseinander. Inwieweit dadurch das ursprünglich nicht schlechte Ernte- Ergebnis bei uns verringert wird, lässt sich noch nicht überblicken, doch dürften starke Unterschiede in der Be- schaffenheit sich ergeben. Besonders stark soll die Roggen- ernte beschädigt worden sein. Weiter befestigend wirkten Auf unsere deutschen Märkte die ungünstigen Berichte aus Russland. Eine völlige Missernte soll nach An⸗ gaben der russischen Regierung in den Gouvernements Pula, Rjäsan, Sarator, Warschau und Rurland sein.— Die Weizennotierungen an den amerikanischen Permin- pörsen stellen sich in Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New-Lork.8. 10.8. Diff. Ohicago.8. 10.8. Ditl. Sept. 891¹ 8 87—2 1 7ͤ 84½ 82—277 Dez. 905/8 888⁰86—2174 86 8874—2879 Mai 92¾8 90—2/ 885/ö8 85/8.—27/ Die Maismärkte sind stark abgeschwächt. Die Nachrichten aus Amerika sind sehr günstig und dürfte man drüben dieses Jahr mit einer Rekordernte rechnen. Nach dem von der landwirtschaftlichen Abteilung in Washington herausgegebenen Bericht schätzt man den Durchschnittsstand am 1. August d. JS. auf 89%, gegen 97530% am 1. August 1904, 78,7% im Jahre 1903. Die Ertragsschätzung des Statistikers der New- Lorker Produktenbörse lautet nach dem gegenwärtigen Stand berechnet auf 2698110000 bush., gegen 2651110 000 busb. am 1. Juli d. Js., 2564847 000 bush. am 1. August 1904 und 2245000 bush. 1903. Argentinien ladet weiter enorme Quantitäten ab, was gleichfalls verflauend auf die Märkte einwirkte. In dieser Woche gelangten 419 000 Crs. zur Verschiffung, gegen 511000 Ors. in der vorhergegangenen Woche(i. V. 289000 bezw. 322000 Ors.). An den amerika- nischen Börsen notieren: New-Lork.8 10.8. Diff. Chicago.8. 10.8. Diff. Sept. 61ſ¼% 60—102 55 535¾.—13/8 Dez.— 53 46½ 457%.—%/8 Mai—— 46¼ 45%.— 8¾ Die Kaffemärkte waren mehreren Eluktuationen unterworfen. Anfangs der Berichtswoche machte die Aufwärtsbewegung, angeregt durch die Festigkeit des New-Lorker Marktes weitere Fortschritte, zumal auch grössere Kaufaukträge vorlagen. In den letzten Tagen trat aber wieder ein leichter Rückgang ein, als die Zu- fuhren in den Brasilhäfen grösser wurden und New-Vork Diedrigere Kurse sandte. Die Krischesche Schätzung der Zufuhren für diesen Monat von ca. 500 000 Saek in Santos gegen 1771000 Sack, die in demselben Monat vergangenen Jahres in den beiden Brssilhäfen herein- kamen, machte keinen Eindruek. In Stellten sich die Zufuhren in der letzten Woche aà 74 000 Sack gegen 48 000 Sack in der vorher gegangenen Woche, und in Santos auf 175000 gegen vorwöchige 176 000 Back. Die New-Vorker Notjerungen sind: Rio No, 7 loko, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan., 8. Aug. 8¾8.95.05.15.25.35.40 10. Aug. 8%.95.—.10.20.30.85 ——5—5—5—5—5 Difk.— Die Stimmung an den Zuckermärkten ist wieder ruhiger geworden, nachdem aus Paris gemeldet wurde, dass das französische Zueker-Syndikat bei der Direktion der Bank von Frankreich vorstellig geworden sei wegen möglichst grosser Erleichterung der Beleihung von Zucker, zum Cweek der Hinausschiebung der Verkäufe bei dem gegenwärtigen niedrigen Preisstand. Für vorrätige Ware nähm der Markt einen ruhigen Verlauf. In Zucker neuer Ernte regte der niedere Preisstand im Zeitmarkt die Kauflust einzelner süddentschen und rheinischen Raffinerien an, so dass das aus zweiter Hand vorliegende mässige Apgebot aufgenommen würde. Der Vorrat im Hamburger Lager hat um 67 000 Dz zugenommen. Die Sichtbaren Weltvorräte bezillern sich nach der letzten Aufsbtellung auf 1 920 590 t gegen 2184070 t in 1904 und gegen 2 661800 t in 1903. Der Wochen-Umsatz an Ger Magdeburger Zuckerbörse beläuft sich auf 25 000 Zentger gegon 4000 Teutuer in der Vorwoche. Magde- Aug. Sept. Okt. Nov.Dez. Jan./ März Mai 4. Aug. 20.95 20.30 18.60 18.35 18.50 18.80 11.„ 20.70 20.— 18.75 18.50 18.75 19.05 Ditf.—.25—.30.15.15.25 +25 Die Schwankungen an den Baumwollbörsen waren in dieser Berichtswoche weniger heftig. Der Ackerbau- bericht, nach welchem, der Durchschnittsstand auf 74,92 gegen 77,02 im vorigen Monat und 82,62 für den August durchschnitt der letzeren 10 Jahre geschätzt wird, soll nach neuen Regeln aufgemacht worden sein, mit dem üblichen Vorbehalt für Uebertreibungen. Ex Wwird ziem- lich allgemein als ein richtiges Bild des Erntestandes betrachtet. Nach den New-Vork Chronicle war die Witterung in der letzten Woche allenthalben günstig, wodureb der Stand der Ernte in Arkansa, Pennessee und Mississippi verbessert wurde. Zum Exporb nach Gross- Britanien gelangten in dieser Saison bis zum 10. d. Mts. 3 962 000 Ballen, nach dem Kontinent 4127000 u. nach Japan und Mexiko zusammen 332000 Ballen. Die New- Lorker Notierungen sind sind: loco Middl. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 3. Aug. 11.— 10.41 10.48 10.63 10.68 10 73 10.80 105 10.75 10.31 10,39 10.52 10.57 10.63 10.71 Dift.—.25⁵ —.10—. 9—.11—.11—.10—.9 A 4 1 Förderung des Aussenhandels. U N Tährend weite Kreise der deutschen Industrie der Ansicht zuneigen, dass in anbetracht der Ver⸗ schlechterung ihrer Absatzbedingungen durch die neuen Handelsverträge besonders ein Ausbau bezw. Zen- Hinrichtungen, die den Industriellen im selbst-⸗ sStändigen Export unterstützen sollen, erforderlich sei, vertritt die kürzlich erschienene Denkschrift der„Ver⸗ einigung der Export-Kommissionsfirmen, Berlin“ über die Bedeutung des Exporthandels einen entgegen- gesetzten Standpunkt. Da in der Denkschrift besonders ein enges Zusammenarbeiten des Exporteurs und In- dustriellen als notwendig bezeichnet wird, ist die Keusserung eines Industriellen hierzu in der letzten Nummer der „Deutschen Industrie“ interessant. Ex bestätigt die laut gewordenen Beschwerden von Fabriken über die Ge⸗ schäftspraxis deutscher Export-Kommissionshäuser. Ein Fabrikant hatte auf die zahlreichen, im Laufe labger Jahre über Hamburg versandten Aussendekollektionen niemals einen Auftrag erhalten, weshalb er annehmen muss, dass die auf seine Muster eingegangenen Auftrüge von Hamburg im üblichen Wege der Submission vergeben Worden sind und der billgste Fabrikant die Aufträge nach seinen Mustern ausgeführt hat, wofür natürlich dann nur„German rubbish“(deutscher Schund) verschickt Werden konnte. Seitdem der betreffende Fabrikant seine Ware direkt in Uebersee hat anbieten lassen, hat er Auf- trüge von Uebersee bekommen und auch sogar einen Exportauftrag von Hamburg empfangen, weil der über⸗ seeische Käufer dieses Fabrikat und kein anderes ver. angte. Nach eigener Erfabrung des Industriellen handelt es sich bei dieser Geschäftspraxis leider nicht um einzelne deutsche Export-Kommissionsfirmen, sondern um die aller- meisten. Ihm sei wenigstens in letzter Zeit wiederholt gesagt worden, dass Konkurrenten Aufträge nach seinen Katalogen und genau nach seinen Mustern ausführen mussten. Ausserdem ist es wiederholt vorgekommen, dass er von überseeischen Freunden benachrichtigt wurde, man habe feste Aufträge für ihn überschrieben. Die Aufträge kamen aber nicht, dafür aber Anfragen, Worauf er die billigsten Preise mitteilte, mit dem schönen Resultate, dass man ihm mitteilte,„die Preise hätten erst nach drüben gelegt werden müssen“ usw.; in Wirklichkeit aber hatte man eine billigere Ware herausgeschickt von anderer Seite, die allerdings dann später zur Verfügung gestellt wurde. Derartige Vorkommnisse kommen aber nicht nur in Hamburg vor, sondern auch bei den anderen deusschen Exporteuren. Die Ueberseer ihrerseits wollen in vielen Fällen gar keine billige und schlechte Ware, weil sie sie nicht verwenden können und weil sie ganz genau wissen, dass sie besser fallren, wenn sie etwas wirklich Gutes und Dauerhaftes bekommen. Zur Frage der Haftung für falsche Auskunft. Immer strenger werden die Gerichte, wenn es sich um die Ansprüche von Handels- und Gewerbetreibenden gegen solche Personen handelt, von denen sie eine falsche Auskunft erhielten, die dann zu schweren, materiellen Verlusten für die Auskunftsucher führte. In Fällen dieser Art werden die Erteiler der umichtigen Auskunft— Wenn sie ihren„guten Glauben“ nicht einwaudsfrei nach- zuweisen im Staude sind— zum Ersatz des dem Ge⸗ schädigten entstandenen Verlustes herangezogen und jegdor sollte daher, wenn er über die Kreditfähigkeit eines Be- kannten befragt wird, doppelt vorsichtig sein und unter schwierigeren Umständen seine Auskunft lieber per⸗ weigern, als sich in unangenehme Lage bringen. Besonders lehrreich in dieser Beziehung ist folgender Fall, der vor dem Bayerischen Obersten Laudgerichte zur entgültigen Erledigung gelangte. Ein Kaufmann hatte sein Geschäft verkauft, und mit den erhaltenen 30 000 Maärk wollte er sich gern an einem andern Untersehmen beteiligen. Nun war er, bezw. seine Frau mit einer Dame bekangnt, die 14000 Mark in einem Geschäfte stecken hatte. Dieses Geschäft war zwar sehr umfang- reich, hatte aber seit längerer Zeit mit ausserordent- lichen materiellen Schwierigkeiten zu kämpfen; ein Bankier, der dem Inhaber einen hohen Kredit eingeräumt hatte, drohte diesen bei der misslichen Geschäftslage zu eutziehen, und das hätte die sofoptige Konkurseröffnung zur Folge haben müssen. Das alles wusste die an dem Geschäft beteiligte Dame sehr wohl, trotzdem riet sie dem unternehmungslustigen Kaufmamm die Beteiligung an burg notiert: —— dieser Firma an, deren Inhaber, wie sie sagte, das Ge- tralisation der vorhandenen Bestrebungen und schäft bedeutend vergrössern wolle und zu diesem Zwecke grösserer Barmittel benötige. Der Kaufmann war auch gewillt, seine 30 000 Mark in das Geschäft zu geben, machte jedoch seine entgültige Entscheidung von der Auskunft abhängig, die der erwähnte Bankier ihm geben würde. Der letztere war dann verständigt worden, dass es auf seine Auskunft ankommen solle, und dass er, wenn jener sein Geld in das Unternehmen stecke, zu der Summe kommen werde, die er dem Inhaber des in Rede stehenden Geschäfts geliehen hatte. Demzufolge gab er auch eine gute Auskunft. Er sagte nämlich, der fragl. Kaufmann sei tüchtig und strebsam, das Geschäft habe einen grossen Umsatz, die Wechsel würden prompt ein- gelöst, nur fehle es an Barmittel. Daraufhin beteiligte sich der Anfragende mit 30 000 Mark und— fiel hinein, denn nach etwa 2 Jahren War das Geschäft in Konkurs und der Peilhaber hatte sein Geld verloren. Er klagte nun gegen die Dame und den Bankler, deren Auskünfte ihn zu der Beteiligung bestimmt hatten auf Ersatz des ihm entstandenen Schadens, und während er in erster Instanz abgewiesen wurde, haben Ober⸗ Landesgericht ebenso wie Bayerisches Oberstes Dandles- gericht seine Ansprüche zum grössten Peil für begründet erklärt. Die Beklagten hatten behauptet, hier liege keinesfalls eine trügerische Auskunft vor, sondern höchstens eine unvollständige, die unmöglich zum Schadenersatz verpflichten könne. Der Gerichtshof hat jedoch eine trügerische Auskunft für vor. liegend erachtet, weil die Auskunfterteiler gerade die Umstände, auf die es dem Auskunftsuchenden ankam, unterdrückten und dadurch den Glauben erweckten, der Angefragte sei kreditwürdig. Die Beklagten konuten ja sehweigen und die Erteilung der Auskunft Ablehnen; liessen sie sich aber zur Auskunft herbei, so waren sie verpflichtet, alle Tat- sachen mitzuteilen, die nach vernünftigem HErmessen für die Willensmeinung des An⸗ fragenden bestimmend sein konnten. Der Kläger ist jedenfalls von den Auskunfterteilern arglistig getäuscht worden und demgemäss War sein Anspruch auf Schaden⸗ ersatz gerechtlertigt. Allgemeines. 8 Betreffend die Sewertung von Vermögensstücken in der Bilanz hat das Reichsgericht I. Zivil-Senat im Urteil vom 8. Februar ds. J. folgenden Satz ausgesprochen („Jurist. Wochenschrift“ 1905, S. 235):„Wenn 8 40.-.B. Vorschreibt, dass bei der Aufnahme des Inventars und der Bilanz sämtliche Vermögensstücke nach dem Werte anzu- setzen sind, der ihnen zur Zeit der Aufnahme beizulegen ist, 8o muss doch bei Aufstellung einer Gewinnverteilungs. bilanz unterschieden werden zwischen dem Anlagevermögen (den Gebrauchsgegenstäuden) und dem Betriebsvermögen (den Veräusserungsgegenständen); jene sind in der Gewinn-⸗ verteilungsbilanz nach ihrem Gebrauchswerte, diese nach ihrem Veräusserungswerte anzusetzen; eine Gewinnver⸗ teilungsbilanz darf nicht unverteilbaren Gewinn zur Ver- teilung bringen.“ Dieser vom Reichsgericht ausgesprochene Satz hat im§ 261 Ziff. 2 für Aktiengesellschaften be⸗ stimmten Ausdruck gefunden. Man möge bedenken, dass der§ 261.-.-B. nur eine Bilanz im Auge hat, welche prüfen soll, ob unter allen Umständen die Gläubiger ge- sichert bleiben, und ob ein zur Gewinnverteilung verfüg⸗ barer Bestand vorhanden ist; bei einer Vermögens⸗ bilanz kommen überhaupt und namentlich auch bei Aktiengesellschaften die Wertberechnungen nicht in Be- tracht, was namentlich für eine Bilanz npach 8 240 Handels- gesetzbuches gilt, zur Ermittelung der Frage, ob das Vermögen nicht mehr die Schulden deckt. Zutreſfend sagt Simon(Denkschrift zum.-.-B. S. 151 ff. Keyssner- Simon Aktiengesellschaft 5. Auflage zu 5 240 Abs. 6) „die Bilanzen der Aktiengesellschaften“ S. 95 überein- stimmend mit Staub Kommentar zu.-.-B. 7. Aufl. zu § 261 Akg. 45, dass die Gewinnverteilung begrifflich überhaupt nicht in die Bilanz gehört, wiewohl solche häufig dem Posten„Gewinn“ angeschlossen wird(Cosaek, Handelsrecht S. 647, Staub a. à. O. Bd. I S. 797). Kann es doch vorkommen, dass rechnerisch sich ein Gewinn ergibt, dass aber tatsüchlich die zu einer Gewiun- verteilung erforderlichen Mittel nicht vorhanden sind. (Vergl. Simon a. a. O. S. 249). In solchem Fall ist der unverteilbare Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen und ist im neuen Jahr über die Gewinnverteilung gemäss 88 246, 260..-B. zu befinden. Was die Einkommensteuer betriſft, so wird von einem solchen Vortrag auf neue Rechnung zur Zeit abzusehen sein. Es ist nicht bekannt, ob ein solcher Fall bereits zur Entscheidung gelangt ist. Die Eſektrizität als Wünschelrute. Auf die Anwendung der Elektrizität zur Aufsuchung von Erzlagern sind dem Ingenjenr F. Brown in Chicago It. Bericht des„Prometheus“ Kanische Patente erteilt worden, die von der Electrical Melal Loeating Company erworben wurden. Das neue Verlahren beruht auf der Messung des Widerstandes, den der Erdboden auf bestimmte Entfernungen dem Durchgang des elektrischen Stromes entgegensetzt. In dem auf Erzvorkommen zu untersuchenden Gelände werden zwei Hiektroden tief in den Boden versenkt; dann wird die Starke des zwischen beiden fliessenden Stromes bezw. der Widerstand der Strecke durch geeignete Apparate gemessen. Die Leistungsfähigkeit eines erzhaltigen Bodens ist uun naturgemäss wesentlich grösser als die eines Bodens ohne Metall. Werden nun die Widerstandsmessungen in einer grösseren Anzahl der verschiedensten Richtungen über das zu untersuchende Terrain ausgedehnt, so ist mit ziemlicher Sicherheit zu schliessen, dass kein nennenswertes Erzlager vorhanden ist, wenn alle Messungen ungefähr den gleichen, ziemlich hohen Widerstand ergeben haben. In der Richtung aber, in welcher etwa der Widerstand wWesentlich geringer war, darf man mit Recht eine Metall- ader vermuten, deren genaue Lage und Richtung unschwer 8 duch eine Reihe weiterer Messungen bestimmt werden —— .... — 70 EFänn. Da die einzelnen Messungen verhältnissmässig Wenig Zeit erfordern, so lässt sich eine sehr gründliche Absuchung grosser Gebiete ziemlich rasch bewerkstelligen. Im Staate Montana soll ein bedeutendes Kupferlager durch diese Methode entdeckt worden sein. Eine Reihe von Messungen hatte elektrischen Widerstand von etwa 54000 Ohm ergeben, als plötzllch nach einer Richtung hin der Widerstand nur noch 60 Ohm betrug, wodurch eine Metallader gefunden wurde, deren wirkliches Vor- handensein weitere Untersuchungen einwandfrei bestätigten. Handelsberichte. Ernte⸗Bericht. Rußland. Der Londoner Standard veröffentlicht den fol⸗ genden Bericht: Das Zentral⸗Statiſtiſche Komitee hat über die Ernten in 41 von 60 Provinzen im europäiſchen Rußland berichtet. Es iſt eine komplette Fehlernte in Tula, Riazau, Saratoff, War⸗ ſchau und Kurland, während in 12 anderen Provinzen Mißernten teilweiſe eingeſtreut ſind, mit kaum genügend Saatkorn. Dieſe Kategorie ſchließt die großen Getreidekammern von Samara, Tam⸗ beff, Penga und den Don⸗Koſaken⸗Diſtrikt ein. Die 12 anderen Probinzen bvechſebrr mit guten und ſchlechten Ernten ab, während gute Ernten nur in ſechs polniſchen Diſtrikten unter Hinzufügung derjenigen von Grodno, Kieff, Wolhinien und Beſſarabien erwartet werden. In zwei nördlichen Provinzen werden genügende Ergeb⸗ niſſe angefagt. Die nicht berichtenden Provinzen ſind hauptſächlich die nordöſtlichen oder Trans⸗Wolga, wo gute Ernten eine Selten⸗ heit ſind. Von den Provinzen, welche eine volle Mißernte haben, iſt nur eine Saratoff, welche eine wichtige, wachſende iſt. Zwei von den Provinzen mit kaum genügenden Ernten, d. i. Samara und die Don'ſche Koſaken⸗Region, ſind große Weizen⸗Pflanzer und bringen gewöhnlich ungefähr 10 Millionen Ors. meiſtens Frühjahrsſaaten hervor. Die Provinzen mit guten Ernten ſind im Südweſten zu finden und don den erwähnten produzieren Kieff, Wolhinjen und alle große Quantitäten von Winter⸗ und Sommer⸗ eigen. Der Bericht, welcher den Namen der höchſten ſtatiſtiſchen Au⸗ korität in Rußland trägt, iſt gewiß ſehr ungünſtig, ſtimmt aper im allgemeinen mit den kaufmänniſchen Berichten überein, inſofern daß die Ernte gut im Südweſten, aber arm im Oſten und den Aſow⸗Diſtrikts iſt. Man muß dabei berückſichtigen, daß der Anbau von Weigen mehr oder weniger teilweiſe ſtatt hat, dies iſt aber nicht mit Roggen der Fall, welcher tatſchächlich durch ganz Rußland gebaut kbird und es iſt die Mißernte oder teilweiſe Mißernte dieſer Saat (welche als unter mittel in vielen neueſten Berichten beſchrieben wurde), welche die Furcht vor Hungersnot verurſacht. Die Bauern⸗Bewegung iſt gewiß ſehr ernſt und viel bedenk⸗ licher als die Unruhen in den Städten. Die Bewegung erſtreckt ſich allgemein durch das ganze Reich und gleicht in mancher Hinſicht der Kommune von 1871. Odeſſa, 25. Aug. Wie haben hier ſeit 5 Tagen eine ſolche tropiſche Hitze, daß alles verbrenmt und verſengt was noch auf dem Felde ſteht und die Mais⸗Ernte wird als vernichtet angeſehen. 15 Gr. Reaumur in der Somne, 32 Gr. R. im Schatten, abends um 440 Uhr noch 35 Gr. R. Das ſind Punkte, die Europa ſehr ſelten aufzuweiſen hat. ͤ; ł7ꝛẽ Die Zufuhren der neuen Ernte treßſen awmerhlich ein und von Gierſte ſind ſchon einige Bargen vom Dneper hier, deren Qua⸗ Lilät eine ziemlich ſchöne, deine Ware mit kaum 3 Proz. Beſatz zeigt. Unter dem Druck der Aukünfte und derminderter Nachf rage vom Auslande haben die Preiſe notwendig etwas nachgeben müſſen, Doch zeigen unſere Exporteure ganzz und gar zeine Luſt, zu billigen Preiſen zu verkaufen und auf ſpätere Lieferungsverläufe laſſen ſie ſich ſchon gar nicht ein. Roggen zeigt gute gefunde Quakität. Die Zufußrem ſind Hoch klein und Anfang der vorigen Woche trat Berlin als Käufer für ſchnelle Ware ladend(geladen oder ſchwimmend) auf und zahlle gute Preiſe, ſo daß diverſe Abſchlüſſe für 9 15/20 Pfund Ware 4 Mark 113 ſtattfanden. Inzwiſchen iſt der Artiker etwas ruhiger⸗ Weigen. Die diesjährige Qualttät beurtenlen zu können iſt nicht möglich und die Kaufleute ſind noch nicht imſtande, Type⸗Muſter herausſenden zu können. Hüben und drüben ſind wir noch entre les deux mondes und das Geſchäft muß ſich erſt entwickeln. Teilweiſe ſagt man, daß die Qualität des diesjährigen Weizens nicht ſo gut iſt wie die vorjährige, aber das iſt noch nicht ſpruchreif. 1 5 digung von Sommerweizen durch tropiſche Hitze. Nordoſt⸗Rußland hat eine arme Ernte und die Agow⸗ erſorgen. Berdicdusk: Quantität unter mittel, aber Qualität ſehr befriedigend. Theodoſia: Wetter ſehr günſtig für das Dreſchen und die Farmen ſind zu beſchäftigt, um an Lieferungen denen zu können Bulgarien. Günſtige Berichbe über die Weizenernte laufen ſpeiter ein und das Land hat jetzt zwei Regemtage gehabt, welche benau das waxen, was die Weizenernte nötig hatle. Rumänien. Die neue Ernte kommt zwar noch nicht in Braila an, außer in kleinen Poſten, aber ſie ſammelt ſich ſchon auf dem Fluß an und große Vorbereitungen zur Verſchiffung werden bereits getroffen. ee 115 5 8 Baumwolle. 1 5 (Wochenbericht von Hornby, Hemelrtt Co., Baumwollmäkker in 8 Liuiverpool.) Maährend der dergangenen Woche konzentrierte ſich das Haupt⸗ intereſſe auf die Frage, ob ein Strike in Lancaſhire ausbrechen wird oder nicht. Der Umſtand, daß die Bolton Spinner Aſſociation den Beſchluß faßte, auf eine öprozentige Lohnreduktion zu beſtehen, ver⸗ ſchärfte die Situation und Dienstag ſprach man an unſerem Markte allgemein davon, daß ein Strike fehr wahrſcheinlich iſt. Geſtern ſedoch war die Stimmung eine viel hoffnungsvollere angeſichts der Aktion der Parlamentsabgeordneten für Lancaſhire, die ſich be⸗ niühen, den„Board of Trade“ zu veranlaſſen, als Vermittler zwi⸗ ſchen den beiden Parteien zu wirken. Die Mehrzahl der Leute iſt der Anſicht, daß der Strike, welcher für alle Beteiligten berhängnis⸗ voll ſein würde, vermieden werden wird. Auch im Falle eines Strikes dürfte der Konſum ſchwerlich eine große Einbuße erleiden, da die großen Lücken in den Vorräten, welche auf jeden Jall aus⸗ efüllt werden müſſen, zum Teile aus jenen Teilen des Kontinentes ihren Bedarf decken würden, wo die Induſtrielage gegenwärtig nicht Int iſt, ſo zum Beiſpiel in Oeſterreich und Frankreich. Während der letzten paar Tage waren die Wetternachrichten twas günſtiger, dies war höchſt notwendig, da ſonſt mit einer totalen Mißernte zu rechnen wäre. Der laufende Monat bildet die allerkritiſchſte Periode für die Ernte. Hoffentlich bekommen bvir berfektes Wetter. 5 5 50— (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Zufuhre lich ruhiger Tendenz. der Moldau iſt jetzt bereits eine ſchöne Auswahl vorhanden und tzeigt es ſich, daß wir von da zu mittleren Preiſen ganz prachtvolle Qualk⸗ Näikolajeff. Allgemein gute Ernte, aber etwas Beſchli⸗ Diſtrikts ſind weniger begünſtigt, wie diejenigen, welche Nikolajeff wenige Orte blieben verſchont. Beſonders heftig wütete das Umpetter I Schaden teilweiſe ſo groß iſt, daß der Tabak umgepflügt werden muß. er Landware ſind ſtärker geworden. In⸗ en enigent Beſchaffe n — mußten Weizen und Roggen etwas im Preiſe nachgeben. mnahmen nur ſchwer beſchädigte Tabake einzuernten. Hafer, Gerſte und Mais konmten bei ſtillem Verkehre ihren Preisſtand behaupten. Die Bedarfsfrage nach Weizenmehl bleibt anhaltend recht ſtark, doch laſſen die Preiſe noch immer kaum Rechnung. Weizenkleie ſtill. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis Mk. 170; Neuer Roggen bis Mk. 143; Hafer bis Mk. 149 die 1000 Klgr. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 22½ die 100 Klgr. Weizenkleie mit Sack bis Mk. 4,40 die 50 Klgr. Die Verkäufer von Rübölſaaten jeder Herkunft zeigen ſich wiederum entgegenkommender, doch iſt die Kaufluſt ſehr gering. Leinſaaten und Leinöl ſind bei luſtloſer Stimmung neuerdings flau. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Rübö! ſtill und billiger käuflich. Oelkuchen preishaltend. Tagespreiſe dei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 47 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 36½ die 100 Klgr. Fracht⸗ Parität Geldern. 5 Schmalz. Antwerpen, 10. Aug. Bei guter Frage und kleinen Schtvweinezufuhren in Amerika gehen Preiſe allmählich höher. Dis⸗ ponibel Frs. 95½ bez. und Verkäufer, September Frs. 95.— und 95% bez. und Verkäufer, Oktober Frs. 95½ bez, Nov.⸗Deg. 94%½ bezahlt, Januar 93½ bez. Düngemittel.(Bericht von C. W. Adam& Sohne, Stassfurt). Kali. Seitens der Königl. Eisenbahn-Direktion Magdeburg wird, wie in den Vorjahren, an den frühzeitigen Bezug der Kalisalze er- innert, da erfahrungsgemäss der Güterandrang in den Herbstmonaten September-Oktober derartig stark ist, dass auch in diesem Jahre, trotz Vergrösserung des Wagenbestandes, die pünktliche Gestellung der erforderlichen Wagen nicht immer möglich sein wird. Kanit, feingemahlen, 12,4% rein. Kali Mk..75 p. Ztr. Torkfkanit, Mk. 0,80 p. Ztr. Carnallit sowie Kieserit Mk..45 p. Ztr., alles ohne Sack. 2½%, Torfmullbeimischung 5 Pfg. p. Ztr. höher. Kalidüngesalze, gem. min. 20 9% rein Kali Mk..10 VVVß p. 100 kg. exkl. Embl. 5 5 55„ 560 0 1 Thomasphosphatmehl für das 2. Halbjahr 1905: 1. Ges.-Phosohs. 19½ Pfg. 2. etrl. Phosphs. 23½ Pfg. p. kg.% Phosphs. und 100 kg brutto. Chilisalpeter, prompt Mk..50. Febr. März 1906 M..75. 170 Mannheimer Bandels⸗ und Marktberichte. e Getrede 8 (Origfnalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Getreidegeſchäft in Weizen verlief dieſe Woche bei ziem⸗ Argentin. Offerten waren am Schluſſe eine Kleinigkeit höher. Von Amerika wurde etwas in neuem Redwinter gehandelt. Uebrige Artikel ohne Preisveränderung. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 18.50, Rumän. Weizen M. 18.25.—19.50, Ruſſ. Weizen M. 18.25—20, Ruſſ. Roggen M. 16, Pfälzer Roggen M. 15.50—15.75, Ruſſ. Hafer M. 14.50—15.75, Futergerſte Mark 13.50—13.75, Mixedmais M. 13.50(mit Sack), Laplatamais M. 13.75—14(mit Sack). Alles per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt Mannheim. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anteigers“.) Das Geſchäft in hieſiger Gerſte entwickelte ſich nur ſehr ſchwer, denn die Produzenten möchten die vorjährigen Preiſe erzielen, aber Niemand iſt da, der ſie anlegt. Es fehlt auch die Baſis für dieſes Preisniveauz einerſeits iſt mit dem viel höheren Ertrag in Oeſter⸗ neich⸗Ungarn zu rechnen, anderfeits ſind di? Qualitäten eines Teiles unſever Ware hinter den vorjährigen zurückſtehend. Neben dieſen geringeren Sorten kommen aber auch vielfach recht ſchöne helle und dabei ſchwere Sorten vor, die keine Konkurrenz zu ſcheuen brauchen. Dieſe Qualitäten dürften andauernd ſehr geſucht bleiben und auch gut bezahlt werden. 25 In Ungar⸗Gerſte ſind ſchon erhebliche Abſchlüſſe nach Württem⸗ berg und dem Mittelrhein gemacht worden, hauptſächlich in Mittel⸗ qualitäten in der Preislage von M. 17—17.50. Norddeußſchland hat bisher nur geringe, ſtark beregnete Sorten präſentiert, die zunächſt noch keine Beachtung finden werden. Von täten zu erwarten haben. In dieſer Provenienz dürfte auch im dieſer Saiſon wieder ein erhebliches Geſchäft ſein. Auch Anatoliſche Gerſte iſt dies Jahr wieder ſchönfarbig und vor allem kräftig in Körn, doch die Preiſe geben noch keine Rechnung. Mühlenfabrikate. „(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 11. Aug. Die Kaufluſt der vorigen Woche ſteigerte ſich noch im Laufe dieſer Woche und obſchon die amerikawi⸗ ſchen Getreidebörſen durchſchnittlich bis heute etwas zurückgingen, konmte ſich Mehl im Preiſe auf dem Standpunkt der letzten Woche halten. Die kurzen Strichregen genügten nicht, den Waſſermithlen die nötige Kraft zu liefern, weshalb die Nachfrage namentlich nach Weizenmehl an unſerer Börſe noch ſtärker und der Verſandt auf die höchſte Spitze der Leiſtungskeit unſerer Mühlen getrieben wurde. Roggenmehl wurde für gleich beziehbar ziemlich ge⸗ nommen und ſpäter mehr und in größeren Paxtien abgeſchloſſen Die von den Mühlen in den erſten Monaten fabriziert werdenden Futterartikel ſind von den Händlern heute ſchon alle ge⸗ kauft und zur Zeit nur noch auf entferntere Monate größere Par⸗ tien erhältlich. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 25,75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 20,75, Weizenfuttermehl M. 12,40, Roggenfuttermehl M. 18,40, feine Weizenkleie M. 10.— grobe Weigenkleie M. 10,25, Roggenkleie M. 11,10. Alles per 100 Kilo brutto für netto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl fortgeſetzt höher, ſowohl amerikaniſches als auch franzöſiſches; Amerika notiert eif Rotterdam M. 89.70, wäh⸗ während Frankreich Fres. 106 Fol. Bordeaux fordert. Spiritus ohne Veränderung. Thee. Von allen Seiten kommen Berichte weſentlich kleinerer Produktion, die den bereits geſtiegenen Markt für längere Zeit hoch⸗ halten dürften. China hat, wie ſchon früher zum Ausdruck gebracht, eine bedeutend kleinere Ernte, welche faſt ganz von Rußland auf⸗ gekauft worden iſt, infolge deſſen die Zufuhren nach Europa dieſe(, Saiſon weſentlich kleinere ſind. Vanille wird immer noch zu fabelhaft billigen Preiſen an⸗ geboten. Pfälzer Tabak. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Unwetter der letzten Tage im ganzen Südweſten Deutſch⸗ lands haben der Tabakernte einen unermeßlichen Schaden zugefügt. Faſt alle Tabak bauenden Diſtrikte ſind davon betroffen und nur im Hanauerland, das iſt die Gegend Kehl⸗Appenweier, wo der In der hieſigen Umgebung ſind die Bergſtraße und viele Herbſt⸗ Pfalg haben die hervorragendſten Tabakorte mit wenigen Aus Die Stimmun eine ſehr feſte Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in dieſer Woche beſſerte ſich der Verkehr in feinerem Oberleder. In erſter Reihe ſtanden Chevreaux und Boxy⸗Calf, worin einzelne größere Poſten umgeſetzt wurden.— Lackleder wird etwas weniger begehrt.— Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Am rheiniſchen Rundholzmarkte hat ſich neuerdings inſofern eine feſtere Tendenz herausgebildet, als die Langholzhändler mehr auf höhere Preiſe hielten und den Verkauf zu den bis⸗ herigen Sätzen einſtellten. Die Sägewerke ſind nicht geneigh vorläufig wenigſtens, die höheren Preiſe zu bezahlen und deshalb konnte ſich auch diesmal ein lebhafter Zug im Verkaufsgeſchäft nicht einſtellen. Die Vorräte in Rundholz am Oberrhein ver⸗ größern ſich, da täglich neue Ware eintrüfft. Zu ſtatilich iſt das Angebot aber noch nicht. Heute wird pro rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß, frei Mittelrhein, Mk. 0,60 gefordert. In welchem Umfange die Preiſe ſteigen können, das iſt heute noch ſchwer zu beurteilen. Bretter hatten ruhiges Geſchäft. Infolge der Arbeiterausſperrungen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet iſt der Verſandt dahin ſehr ſchwach. Der Markt ſteht daher unverkennbar unter einem Druck. 5 Wochenmarktsbericht über den Viehberletzr 5 vom 7. bis 12. Aug. 1905. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war ſehr ſtark frequentiert. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1207 Stück. Der Handel war im Allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 7280 Mark, Bullen 60—68., Rinder 72—76., Kißhe 50—70 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. Aug. 250 Stück, am 11. Aug 284 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr: mäßiger Verl Kilogr. Schlachtgewicht koſteten 75—85 M. D war mit 1771 Stück beſucht. Handel ging flott vor 72—73 M. pro 50 Kg. Schlachgewicht. Der Pferdemarkt w 88 Arbeitspferde und 100 Schlachtpferde beſchickt. Der Hand, haft. Preiſe für Arbeitspferde 300—900., für Schlachth 40—140 M. pro Stück. Auf dem Milchviehmarkt waren 7 zum Verkauf geboten. Der Handel war ſehr lebhaft. Die Pr betuugen 240 bis 450 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war m Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig, doch wurde ausverkauf Pro Stück wurden 12—18 M. bezahlt. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Süddeutſchland, 10. Aug. Obſtbericht. Am ſüddeutſchen Obſtmarkte entwickelte ſich in der diesmaligem Berichts⸗ woche lebhafter Verkehr mit Zwetſchen, Aprikoſen, Pfirſichen, Mira⸗ bellen, Reiweklauden, Pflaumen, Maulbeeren Birnen und in; dagegen war das Geſchäft mit Trauben weniger bedeutend. Das Hauptintereſſe des Handels bildeten Frühzwebſchen, die meiſten gehandelt wurden. So wurden in Baden Bühler Obſtmarkt täglich mehrere Eiſenbahruwaggons nach allen Himmelsgegendem zur Verladung gebracht. Die ſind vecht hohe und werden ſolche auch vorerſt ihren Wertſta ausſichtlich behaupten. So wurden in letzten Tagen 31 M. 18—21, Mirabellen zu M. 14—15, Reineklauden bis 15, Pflaumen zu M. 10—12, Aepfel zu M.—11, Birn M. 12—14 und Pfirſiche und Aprikoſem zu M. 25—40 der Zen abgeſetzt.— In der Rheinpfalz war der Geſchäftsga durchaus flotter. Am Freinsheimer und Weiſenheim ba wurden gantz bedeutende Mengen Königsbacher und Bühler awetſchen zu M. 14—17, Aprikoſen zu M. 25—36, Pfirſiche M. 30—39, Mirabellen zu M. 12—14, Reineklauden zu M. 1 bis 13, Maulbeeren zu M. 11—12, Pflaumen zu M. 10—12, türkiſche Kirſchen zu M. 14—15, Aepfel zu M.—10, Birnen zu M. 11—13, Malingretrauben zu M. 25—27 und Jakobs⸗ um Frühburgundertrauben zu M. 30—35 die 50 Kilo gehandelt. It der Kirchheimbolander und Bergzaberner Gegend und in Gr; und benachbarten Orten wurden ganz bedeutende Quanti Mirabellen zu M.—9, Reineklauden zu M.—10, Zwetft M. 12—13, Aepfel zu M.—9 und Birnen zu M.—10 Zentner in den Handel gebracht. — Haf Möbelfobrik F. J. Vet Mannheim, 0O S, 3. 8 .̃8Inhaber: L. J. Peter und Emil Krauth.) Werkstätten für Wohnungs-Einricht aller Stilarten, elnfachster, wie reichster Ausfüh. Weltausstellung St. Louis 1904„Boldene Wedai I. Mannheimer Verſich gegen Uung Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u Eberh. Meyer, konzeſſ. Kamme Mannheim, J 6, 30. Lein, neine Herten— iſt das aber ſon Da ſitzen Sie nun alle bei einander und lutſchen Sodener Mineral⸗Paſtillen um die Wette und Sie ſtockheiſer und erkältet!—„Na,“ brummt ei Heiſeren,„wiſſen Sie vielleicht'was beſſeres und Heiſerkeit, Schlingbeſchwerden und derg Dinge mehr? Das gibt's doch gar nicht, denn die Sod ſind ausgezeichnet. Und wenn Sie über uns ſpotten wollen, ſo ſeien Sie auf der Hut. Wie ſagt doch Goethe 85 nur, balde— lutſcheſt Du auch!“ In allen 2 Drogen⸗ und Mineralwaſſerhandlungen 85 Pfg. erhältlich. tabakonte ſchwer heimgeſucht worden. Auch in der Hardt und bahr. I Nee 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt. 7. 41———ůů— 2 3 vort fen me maderne eee und stehen in erster e àller deutschen und ausländischen 12 —5 Nägas ¹ Jrösste A Montiert bis J Man verlange boslen Luuenee Flbgdör l Ingenieure. NMeuherstellung von KElosett-Anlagen und 54324 Anschluss an den Kanal. 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In den erſten Tagen der diesjährigen Sommerferien wurde in einem Extrazug von 284 Schülern und Lehrern der badiſchen Mit⸗ ſelſchulen von Lahr aus abwärts eine Belehrungsfahrt nach Kiel aausgeführt unter der techniſchen und finanziellen Leitung des Schriftführers vom badiſchen Landesausſchuß des deutſchen Flotten⸗ pbereins, des Herrn Oberrechnungsrats Kirſch in Karlsruhe. Zum erſten Mal beteiligten ſich auch 46 Schüler des Mannheimer Gym⸗ naſiums, und der Oberrealſchule. Bei doft fünf früheren Fahrten wurden die ca. 60 Teilnehmer immer nur in zinem Wagen eines fahrplanmäßigen Schnellzuges befördert. Reiche Belehrung bot ſchon die Eiſenbahnfahrt durch die Fahrt am Fuße des Odentvalds, im Maintal, quer über das deutſche Mittelgebirge durch die Fuldaer und Göttinger Senke hinab durch das von Wald⸗ gebirgen eingefaßte Leinetal nach Hannover. Ganz neu war den meiſten der Anblick der weiten norddeutſchen Tiefebene, die größten⸗ keils öde Lüneburger Heide, der Anblick des Städtepaares Hamburg⸗ Altona mit dem Ausblick auf den Maſtenwald im Hamburger Hafen, ferner das Holſteinſche Land mit ſeinen Viehherden, Windmühlen und buchengekrönten Hügeln in der Fördeküſte. Herrlich war der Anblick der Kieler Förde von allen Seiten, von denen wir ſie in⸗ den drei Tagen unſeres Kieler Aufenthalts betrachten konnten, aber doch am intereſſanteſten bot ſich der Kieler Hafen dar, als wir am Reeiſetag nachts auf einem Dampfer zu unſeren Quartieren zwiſchen den hellbeleuchteten Kriegsſchiffen hindurch fuhren und der Blick hin⸗ überſchweifen konnte an die von zahlreichen elektriſchen Lampen werleuchtete Seeſtraße, auf die Stadt und das Düſterbrooker Gehölz. Wir waren gut untergebracht in den neuerbauten Marine⸗ kaſernen in dem Vorort Wik. Am erſten Morgen fuhren wir in zwei Hafendampfern in den Kaiſer Wilhelmskanal hitein durch die maächtigen Holtenauer Schleußentore hindurch bis zur 42 Meter bhohen Levenſauer Eiſenbahnbrücke, die auf 1644 Meter voneinander entfernten Uferbrücken aufruht. Reich für 156 Mill. Mk. erbauten Seekanal, der es der Nord⸗ und HOſtſeeflotte im Kriegsfall ermöglicht, ſich ungeſehen und unbehindert vom Feinde zu einer mächtigen Schlachtflotte zu vereinigen, der aber auch den Handelsſchiffen den Seeweg um hunderte von See⸗ meilen abkürzt, in ſeinem Oſtende kennen gelernt, ſo erfuhren wir bei der Küſtenfeſtung von Friedrichsort, mit welchen Mitteln die 1200 Meter breite Hafeneinfahrt geſchützt wird. Die Meerenge kann von den nicht mehr modernen Batterien der Forts von Fried⸗ Hkichsort und des gegenüberliegenden Forts Stoſch, beſonders aber von den mächtigen Kanonen eines ſich von ſeiner Umgebung kaum qabhebenden Panzerturmes beſtrichen werden, während ſchachbvett⸗ artig gelegte Minenreihen ein eindringendes feindliches Kriegsſchiff in die Luft ſprengen könnten. Bei der Torpedowerkſtätte von Friedrichsort wurde zu unſerer Belehrung ein Torpedo abgeſchoſſen. Dieſe 10 Zentner ſchwere VWaffe enthält in ihrem Kopfſtück Zündmaſſe und Sprengladung, im Mittelſtück einen unter 150 Atm. ſtehenden Preßluftvorrat, welcher durch ein Reduzierventil in die dreizylindrige Maſchine des End⸗ ſtücks ſtrömt und dort den beiden Schrauben 1200 Umdrehungen in 9 der Minute erteilt. Ein ſolches Torpedo, natürlich ohne Spreng⸗ 1 ladung, wurde vor unſeren Augen aus einem Lanclerrohr ab⸗ geſchoſſen. Deutlich konnte man an den aufſteigenden Luftblaſen Aund der leichten Kräuſelung der Waſſeroberfläche den geraden Weg des Torpedos verfolgen, dasſelbe unter zwei Torpedoſcheiben hindurch ſchießen und dann zur Ruhe kommen ſehen, worauf es von einem Boot wieder aufgefangen wurde. Am Morgen des zweiten Tages fuhren die 234 Reiſeteilnehmer auf vier kleineren Torpedobooten und einem Diviſtonsboot, die in Keillinie fahrend einen prächtigen Anblick boten, durch die ganze Bucht hinaus an dem Bülker Leuchtturm vorbei in die Oſtſee bis zum Stollengrund. Eine impoſante Meeresfahrt bei nur wenig bewölktem Himmel und faſt ſpiegelglatter Waſſerfläche! Drei Stunden dauerte die herrliche 32 Seemeilen lange Jahrt. Am Nachmittag fuhren wir zu dem im Hafen liegenden großen 1900 vom Stapel gelaufenen Linienſchiff Schwaben. Hier empfingen wir überall die gewaltigſten Eindrücke. lichkeit des Koloſſes imponierte, dann die vier 9,0 Meter langen 28 Zentimeter Kanonen im vorderen und hinteren Panzerturm, die 15 Zentimeter Schnellfeuergeſchütze, die in den Kaſematten der ver⸗ ſchiedenen Stockwerke in den Deckaufbauten aufgeſtellt waren, die 8,8 Zentimeter Schnellfeuerkanonen bis zu den im Kommandoturm und den Marſen des Gefechtsmaſtes aufgeſtellten Maſchinengewehren. Welch gewaltige Offenſivkraft muß ein ſolches Limienſchiff beſitzen, wenn man lieſt, daß mit Geſchoſſen, die den von den 28 Zentimeter Kanonen geſchleuderten 215 Kilogramm ſchweren Zündergranaten ähnlich ſind, die Japaner ganze Geſchützſtände in Trümmerhaufen ſchoſſen und die Feſtungsgeſchütze zerſchmetterten! Wie ſtark muß der Panzerſchutz ſein für das Schlachtſchiff ſelbſt! Da konnte man die 25 Zentimeter dicken Wände der Panzertürme ſehen, die etwas dünneren der Kaſematten⸗ und Deckpanzer, die hergeſtellt ſind aus Nickelſtahlplatten mit diamantharter Außenwand und zäher Innen⸗ ſeite. Noch dicker iſt der in der Waſſerlinie das ganze Schiff um⸗ gebende über zwei Meter breite Panzergürtel, der zuſammen mit den dahinter liegenden Kohlenbunkern und einem zweiten Panzer die Munitionsräume, die Keſſel⸗ und Maſchinenräume vor Beſchädi⸗ gungen zu ſchützen hat. Wäre doch das Schiff verloren, wenn die aufgeſtapelten Zündergranaten oder die unter 14 Atmoſphären ſtehenden Dampfkeſſel getroffen würden. Außer zirſa 40 Neben⸗ maſchinen für alle möglichen Zwecke beſitzt das Schiff drei Haupt⸗ maſchinen von erſtaunlicher Größe, die die mächtigen Wellen der drei Schiffsſchrauben in Bewegung ſetzen können und dem Schiff eine ausgegeichnete Manöverlerfähigr eit verleihen. Man glaubt ſich in einem modernen Labhrinth zu befinden, wenm man die durch Längs⸗ und Querſchottenwände waſſerdicht gegen einander verſchließbaren Räume unter der Waſſerlinie durchwandert. Wie groß iſt durch dieſen Schotteneinbau die Schammfähigkeit des Schiffes! Wie gerne hätten ſich die Schüler noch in dem wunder⸗ baren Kunſtwerk deutſcher Schiffsbaukunſt aufgehalten! Raſch gings hindurch durch Mannſchaftsräume und Lazarett. Verwundern mußte man ſich über den verhältnismäßig geringen Raumbedarf der 650 Mann der Schiffsbeſatzung; noch mehr über die Schu⸗ lung der Marineſoldaten, welche die Führung der einzelnen Schller⸗ Hgruppen übernahmen, das Laden der Geſchütze vorführten und die nötigen Erklärungen gaben. Voll gewaltiger Eindrücke verließen dem Körper wir anderen Tages auf der Werft eine Vorſtellung bekamen, als wir den in einem der großen Trockendocks liegenden im Bau befindlichen Panzerkreuzer Roon beſichtigten. Vielſeitig war die Belehrung durch die Beſichtigung der ausgedehnten An⸗ 8 der Kaiſerlichen Werft in Gaarden gegenüber der Stadt iel durch den Herrn Kapitänleutnant Jacobs verließ die Reiſegeſell⸗ 5 am Morgen des 3. Auguſt den herrlichen deutſchen Kriegs⸗ Nach 2„ſtündiger Fahrt kamen wir nach Hamburg. Auf einer Rundfahrt beſichtigten wir die Stadt, die herrlichen Alſterbecken mit liegenden Villen und Gärten, das Rathaus, die äuſer. Einer freundlichen Einladung we in dem für 250 Paſſ ſlagiere Bäder⸗ und Hatten wir ſo den vom deutſchen über die Brücke, wo am rechten Ufer der Oos, die hohen Herrn die erſte Schon die völlige Unbeweg⸗ geboten. wir das mächtige Schiff,, von deſſen unter der Waſſerlinie liegen⸗ Windhaus⸗Anthes Fo. 124) einen Beſuch ab, nehmen Mit dem herzlichſten Dank für die ausgezeichnete Führung —. Wirtſchaften: Nikolaikirche 1. Klaſſe beſtimmten herrlichen Speiſeſaal auf dem Ozeandampfer „Fürft Bismarck“ von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, dieſer größten Rhedereigeſellſchaft der Welt, ein, zu dem uns der Herr Direktor von Holzendorff eingeladen hatte. wegen die Veſichtigung des herrlichen Schiffes zu unſer aller Neid⸗ weſen zu kurz. Der Extrazug führte uns nach einer beſchwerlichen langen Fahrt am letzten Freitag morgen wieder in die badiſche Heimat Keiner von den Teilnehmern hat wohl je in ſo kurzer Zeit ſo zahlreiche und ſo gewal tige Eindrücke erhalten, 15 auf diefer aleeede Gerne und mit den Gefühlen innigſte Dankes für alle, die zum ſchönen Gelingen der Fahrt haben, werden Schüler und Lehrer an dieſe„Kieler Woche zurück⸗ denken. Profeſſor Zepf. *** Ein Spaziergang durch Baden⸗VBaden. II. Durch die Lichtenthaler Allee nach Lichtenthal. Heute wenden wir unfere Schritte zuerſt zum Morgen⸗Konzert, welches unter der umſichtigen Leitung des Herrn Bletzer ſteht. Der ſtimmungsvoll und exakt geſpielte Choral— als Anfangsnummer — dazu die reine Morgenluft, verſetzt den Beſucher in eine weihevolle Stimmung, ſodaß man es nicht zu bereuen braucht, elwas früher als ſonſt aus den Federn gekrochen zu ſein. Nachdem wir noch Kur getrunken, wenden wir unſere Schritte der prachtbollen Allee zu. Dieſe reizende Promenade mit den uralten majeſtätiſchen Eichen⸗ und Ahornbäumen, deren gewaltige Kronen die heißen Sonnenſtrahlen vollſtändig abhalten, iſt wohl eine der be⸗ rühmteſten. Wohlgepflegte Fuß⸗, Fahr⸗ und Reitwege mit zahl⸗ veichen bieten dem Spaziergänger einen ange⸗ nehmen Aufenthalt. Rechts und links elegante Villen und herrliche Schmuckanlagen. In der Nähe des Lawn⸗Tennis⸗Platzes erblicken wir eine weit ſich öffvende Tallandſchaft, umgeben von anmutigen Höhen. Dies iſt ja ein wunderbarer Ausblick, höre ich meinen Nachbar ausrufen und ich ſtimme ihm begeiſtert bei. Es iſt aber auch eine zu veizende Naturſchönheit. Eine Zeitlang ergötzen wir uns an dem munteren Lawn⸗Tennis⸗Spiel, welches ebenſo geſchickt wie graziös von jungen Damen und Herren intereſſant geſpielt wird und ſchreiten dann Stadt Baden aus Anlaß des 25jährigen Dienſtjubiläums des verdienſtvollen Ober⸗ bürgermeiſters Gönner eine hübſche Anlage herſtellen ließ. Wir nehmen wieder unſeren Weg zur Allee und finden links das von Profeſſor Kopf angefertigte Kaiſerin Auguſta⸗Denkmal. Auf dem halben Wege rechts der Allee iſt die Stelle durch einen unmtzäunten Baumſtamm kenntlich 8 an welcher im Jahre 1861 auf den nachmaltgen Kaiſer Wilhelm J. das Becker'ſche Aktenkat verübt wurde. Das kleine Häuschen, in welchem dem Pflege zu teil wurde, befindet ſich noch un⸗ verändert in nächſter Nähe. Wir gehen weiter aufwärts der Oos entlang, und nicht lange dauert es, ſo haben wir die herrliche Ausſicht nach Dorf Lichtenthal. In ca. 15 Min. ſind wir da und beſichtigen das Kloſter Lichtenthal, welches von Eiſterzienſerinnen geleitet wird. Dasſelbe wurde im Jahre 1245 von Irmengard, der Witwe des Markgrafen Hermann gegründet. ſchöne Kloſterkirche hat mehrere gute alte Gemälde, einen Schnitzaltar mit ſpätgotiſchen Gemälden und gotiſche Glasmalerei. Das Grabmal der Stifterin Irmengard, geſt. 1260, ein Meiſterwerk von Wölfelin von Straß⸗ burg(14. Jahrh.) iſt ſehenswert. Die Fürſtenkapelle, 1288 erbaut und 1830 von Großherzog Leopold reſtauriert, verdient ebenfalls volle Beachtung. Sie enthält viele Grabmäler von Gliedern des markgräflichen Hauſes. Hinter dem Kloſter iſt der Cäcilienberg, deſſen Aufſtieg wir uns für heute erſparen wollen. Wir wenden uns daher wieder der Stadt zu, diesmal jedoch durch die Lichtenthalerſtraße, dem Ludwig Wilhelmsplatz entlang. Auf demſelben befindet ſich die evangeliſche Kirche in gotiſchem Stil, Unweit befindet ſich auch die ruſſiſche Kirche, ein byzantiniſcher Bau mit bergoldeter weithin leuchtender Kuppel. Nicht vergeſſen wollen wir die engliſche Kirche, in normaniſchem Stil erbaut. Von da ge⸗ langen wir zum Leobeldsplas, mit dem Denkmal des Großherzogs Leopold mit der Inſchrift„Dem gütigen Fürſten von der dankbaren Stadt Baden 1861.“ Auf dem Marktplatz beſicht gen wir noch die ſchöne kabholiſche Stiftskirche vom Jahre 1453. Dieſelbe ruht angeblich auf römiſchen Fundamenten. Hinter der Kirche iſt das großartige neue Friedrichs⸗ bad im Renaiſſanceſtil 1869—1877 erbaut. In der Nähe das Auguſta⸗Bad, ausſchließlich nur für Frauen beſtimmt, ebenfalls im Renaiſſanceſtil mit reichgeſchmückter Faſſade; im Innern wertvolle Kunſtwerke der Malerei und Plaſtik. Als drittes Bad iſt das vor⸗ züglich eingerichtete Landesbad mit guter Verpflegung zu nennen. AUnſer Blick fällt gerade auf das dem Auguſtabad gegenüber lie⸗ gende Hotel Löwen(Inh. Martin Müller) und wir fühlen unbedingt das Bedürfnis, Einkehr zu halten. Durch den uns in zuvorkommender Weiſe credenzten vorzüglichen Wein nota bene ein feiner Tropfen— ſind wir bald in der beſten mit köſtlichem Humor ge⸗ würzten Unterhaltung. dienen übrigens volles Lob. Preiſe. 815 Die Und was die Hauptſache iſt: zivile Nicht den Reichen nur, nein, auch den Armen Erſchließt ſich gern dies ſegensvolle Tal, Wer immer krankt, den laden unſere warmen Heilkräft'gen Quellen, lindernd ſeine Qual, Und Erde, Waſſer, Wald und Luft erbarmen Sich jedes Hilfsbedürft'gen ohne Wahl. .. +* 5* Wohin wandern wird Von Mannheim mit der Bahn ab.25,.35 über Eberbach. Michelſtadt an.08 und.15. In Michelſtadt angelangt, ſuchen wir die Markierung„Blaues Kreuz in Blauem Ring“ und gehen durch Steinbach, am Zeller Kopf her und durch Rehbach hinauf zur Spreng. Hier münden ver⸗ ſchiedene Wege und Marxkierungslinien ein, den Morsberg zum Lärmfeuer mit Ausſichtsturm, von welchem eine Vom Lärmfeuer gehen wir mit der Markierung„Gelbes Dreieck“ durch Ober⸗Moſſau, bis die Linie„Weißer Strich“ ſchneidet, um mit dieſer letzteren Markierung nach Erbach zu gelangen. In Erxbach angelangt, ſtatten wir dem Schloſſe mit ſeiner intereſſanten Geweihſammlung und der Rüſtungskammer(Siehe in einem Gaſthaufe das dann wohlverdiente Abendeſſen ein, um mik dem, Abendzuge über Eberbach nach Mannheim zurückzufahren. Marſchzeiten: Lärmfeuer 2½ St., Lärmfeuer—Ober⸗Moſſau 34 St., Ober⸗Moſſau nach Erbach 1½ St., zuſammen 6½ Stunden gemütlich gelaufen. Michelſtadt:„Fürſtenauer Hof“ am Vahnhofe; Spreng: primitibe Wirtſchaft mitten im Walde an den Weg⸗ kreuzungen; Ober⸗Moſſau:„Zum Hirſch“ von Schönberger; Erbach: „Zum Odenwald“ und„Zum Schützenhof“, beide empfehlenswert. Für die Verpflegung während des Tages iſt es ratſam, ge⸗ nügenden Proviant mitzunehmen, weil von Michelſtadt bis Ober⸗ Weſen keine gute Verpflegung möglich iſt. Die Tour iſt mit eine Michelſtadt—Spreng 2½ Stunden, Spreng Touriſten⸗ Zeitung. Leider kam der Kürze der Zeit Küche und Keller des Löwenwirtes ver⸗ es iſt daher Vorſicht Von der Spreng mit der Markierung„Rotes Kreuz“ über weite Fernſicht auf die Täler des mittleren Odenwaldes geboten iſt.. boll beſetzt ſind, doch gibt es nächſte W zoche einige offene Stellen und vollständig renoviert.— Neues, erstkklassiges Wein- und Bier-Restaurant. Louristen u Ausflügler. der ſchönſten im mittleren Odenwalde und führt durchweg durch Hoch⸗ und gemiſchten Wald. ** Aus Bädern und Aurorten. * Gresgen ob Zell im Wieſental(ſüdl. Sch warzwald). Wohin gehen Sie dieſes Jahr zur Sommerfriſche? Das iſt wohl in keiner Stadt ſo zur ſtändigen Redensart ber en wie in Manubeien So, ſo, in den Schwarzwald? Das iſt aber in den letzten e ein teuret Aufenthalt geworden! An Ihrer Stelle ginge ich doch in die Schweig, da gibt's noch ſchöne und billige? Plätzchen in Maſſe 1 Wohl wahr, entgegnete ich, aber es geht mir eben nichts über meinen en Schwarzwald mit ſeinen duftigen N und l wohltuenden Ruhe. Auch da gibt es noch ſchöne Plätzehen, die noch ziemlich unberiihrt ſind von der ſogenannten Kultur mit ihrem nervenzerrüttenden Getöſe und Tumult, allwo noch keine Auto⸗ ntobils und Schnauferln die Luft verpeſten und die Ruhe ſtörent Deshalb gehe ich dieſes Jahr nach Gresgen. Gresgen!? Ja davon haben wir ja noch nie etwas gehört! Wo liegt denn dieſes Gresgen? Das klingt ja ganz unbekannt! Das glaube ich wohl, ſagte ich zu meinen Freunden und dennoch iſt dieſes idylliſche Oertchen wohl eines Beſuches und dauernden Sommeraufenthaltes wert! Jetzt, ich nahezu 8 Tage hier weile, kann ich nicht umhin, allenn denen, die einen ruhigen, ſchönen und nicht teueren Sommer⸗ anfenthalt zu ſchätzen wiſſen, etwas über Gresgen mitzuteilen Gresgen erreicht man von Mannheim aus indem man nach Baſel (bad. Bahnhof), von dort aus nach Station Zell im Wieſental fährt Von hier wird man im hübſchen Viktortawagen für 5 M. nach Greß⸗ gen ins Hotel zum Löwen gebracht. Das ſuubere Oerkchen hat nußz das eine, aber vorzüglich geleitete Hotel 92 35 Betten, die zurzeit kann ich ebentuellen Bewerbern nur raten, raſch zuzugreifen! Denn — die Verpflegung iſt hier bei aufmerkſamer Bedienung eine ge⸗ radezu hervorragende zu nennen. Der Beſitzer, Herr Brun⸗ ner, war langjähriger Küchenchef in allererſten Hotels und verſteht es meiſterhaft, ebenſo vorzügliche wie abwechslungsreiche Speiſen⸗ folgen zu bieten. Die Lage von Gresgen iſt eine ganz wunderbar ſchöne, die Luft iſt Lein und würzig. Ausflüge ſind in großer Zahl zu machen, ſo nach Zell, Tegenau, Holl, Hauſen auf dit Lohmeijmatt 5 ete. ete. Daß der Wald nicht direkt neben dem Nachttiſchchen wächſt empfindet man hier nicht als Mangel, da direkt bei Gresgen den ſogenannte Kümelisbrill ſich erhebt, ein kahler Verg mit wunder⸗ barem Rundblick, den die Kurgäſte den„kleinen Rigi“ getauft haben. Es würde zu weit führen all die Annehmlichkeiten aufzuzählez welche hier dem Ruhe⸗ und Erholungsbedürftigen geboten ſind. Wer alſo bie weite Fahrt nicht ſcheut, dem kann ich nur raten, d Blündel ſchnüren und auf nach Gresgenl BVadenweiler, 10. Aug. Die ſegensreiche Therme, welche hier ne Leidenden heißerſehnte Geſundheit zurückgab, wurde wie⸗ derum einer genauen Unterſuchung unterzogen. Herr Geheimr Eugler⸗Karlsruhe und Herr Profeſſor Heimſtedt⸗ Freiburg konſta⸗ tierten erhebliche Mengen Naclio e Subſtanzen, ferner läßt die Unterſuchung vermuten, daß auch andere ſeltene Elemente, Helium, in der Therme enthalten ſind. Die intereſſanten Untex⸗ ſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen.— Der Erbgroßherzog und Gemahlin werden hier Ende Auguſt z zu längerem Beſuche erwartel⸗ — Nach dem neueſten Badeblatt die Zahl der Frem⸗ den 4078. RNRSSbAU DH 8 Auenden 8 hocht 257 ungstä der- Marken, „FNaSt biners u. Soupers Fνπ..i˖dDHiOHSYA. 8- Neu eröffnet. Heidelberg,„Bayrischer Hof- Abonnement von Mark.— Tel. 2884. Elektr. Licht, Bäder. Direkt am Bahnhof Iks. Tel. 164. Jos. * 55 Firschhorn. Die Perle des NMeckartales. Luftkurort in gesündester Lage, Centralpunkt k. herrl. Ausſtüge, asthof aum Naturalisten.. Vorzügliche Küche. Grosser schattiger Garten mit der Karlsburg a. Lachsbache. Geräumige Säle für Ge⸗ 4 sellschaften. Comfortable Fremdenzimmer,. Pensſon von 4 Mk an. „ Forellen zu jeiler Tageszeit.. Telephon No, 8. 179e Inh.: Heinrich Merk. Kllerheiligen, Station Ottenhöfen u. Oppenau Altrenommiertes Kurhötel. Vorzügliche Verpflegung, Centralpunkt für Aug⸗ Hüge. Teleph. u. Telegraph. Wagen im Hause, ſese GEhy. 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Anerkannt dliatt für Erbolungsbedürſige Auskunt erteilt der Wurverein and dor Lelter des Kurhauses, Jullus Botberg- 61 — 15 Dn 8 ndene belN bebe 1 8 —— e ee ec nerun enee cen Sogß faantog aadcß it.a00f- 85 „eeeeh eeee i uoang nie uomurdf osvag oppol gcutte nut un önusbd ind aſlaggez nog aruuv doluvdg 1II „INelghe meffoilge acpgogz neuhs gun usbva! uh Gr dendat uuvg Angh“ Sunqueauſch euret ge qvb usebobo „̃ Aee leeeng vec 180 1 Auvg Kofcvgz soend ure ait ge govl Roasgvoad faog uusgz“ „usgoach ge ugg dggc usguzecuatcel aog Inv nv uon dag! meheit dohne zihveog ueguegtq jpmüle Jczu ant gog auvlavgl b e eeee e e eheehn Sobhapgoah ule Sgulggov Zusehet glpplnolecd i fuuudbznzocz oguegebuv oflosahegegz“ 5„ſusutgen er eagead une en e eeee ee ee r— gun saoſqnod eee deh nren e eeee mee eee leeen ee e“ „e bvleos uouhs.uogog oig guff“ „ueguneng ugurgl zegv Aciu apecß“ nefhoal di ples nouh ae ſohg gogz nollos og g“ ae8 brcneun„eg e n ee ,“ „— gun zspneſeg apcpaneloßd aog uv honv i“— Hogegcpan! he e hee eeeee h„eedeee eg 104“ „— lofcdvch mu o g ebgoch uog uduhg sunaf p⸗ leeng be eee e egenobne at d ucfurgz ur ludzez a90e“ ai neuhe deh lenn ee eg guft⸗ edluwpzuabogz ꝛcce monigvanf uobnz dig Hungofllobog gog gogn wuhet dmunfc gahe „uemgeuaggun sodnapgoad uſd il scd nouhe ol uouolckog gi08 ⸗uggech uſe uogagaf dic usdglphplog oil uohoa uuvog guolnvzlung euhe er e nogassgungz zaog Hagvg dahr invg flphplpole i aguvanoe ueufeut ſoc uozulgz avaf 0 zwg ag8“ „addnod⸗avd⸗zaoha Dune oqvg spi N 6 9 utn osnc ufel as opequdog houch! gult usnamofl wnaoc⸗neazqvond gog ugg chrſcpplganvh dicg oinpz 1105 ur jplla ueben sempe 4⸗ gaz gat zogv“— gozuvg dibvl„Jobuch uſd guz ne uhr cpnlaog uec ciltaie oil ofhhvun Sobor Souſe qu; kHeqeng“ zog zdeg weeen ee t e e eg et Aeck as oig 25 aege nollc mune giog zo guvl unve aneg 0. enhe eenz cou ͤanu onog 10 puehe„osn! aeguv nde e eennec oid alplaequelaggz oganaf 2 2 nespaehgog Bomophineg onv c neeee ueeneee eee wee eſrne en engngſſeg Sog u⸗ eeeereee AUnine g neg mahuuunt ee ae eeceelggz Sü Tebiaogß asf0 uld ug ohgelbogue Aibg molotateg uscpape nog uegulach u zussv ulel aogaag uacp! h ee een eoſlaescdnogz dganc a Anenbgeng 81v bunhore e ae„ee ee Lauttr eedee ee eneg efſpichled CC Koluvg apaoch ofslgunz e dag vencgasdeg gog Huge ahefenlle Reasgvoa oghe Aahvg und 5 eaigvene— gun„jocß“ sup udgoppvg loaſe env 1150 ebeee di gueg nalgag) ddahr u uehee cuehnee oue Gvec ueznvag bonv pijanfvu ava aeucgungz dudgogos 8110 le zguvandeg ualggc mog zu aeugelgus zogg gohpu ollnut ge ue leeunn nege ehng epe daugoausd 000 9 dchvuf ogpneß jcpigheed dleig vg gun„aebe naue“ Inv Lzojl avaf uozufgz buvg utfusggedeia bcrclengegun soc gun zavch⸗oargvoaz gog gupflfud Uuve egunabed jppiclach Hoagven evg deanat uunc nogunz ue e ah elepu s Tegtecneß due uaeucfulgß ueg a ofeorin Sopüfch Soltiah dagvg ueſlag u uohgnlel ne uoneg ayv an! 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S dunk ee Suvulh zasſnc une gonſhbupogh zec ave uoe eec dig ee gun bcenc nc pdu»svsvgz a eee en ne e e eeuneg mee ceeß ig usbnz udue an e ee eeeeec e abnd eng gs gun ushtetg dig ang ſcad usupich uncd„Iipogsbnts„loc zgg p udhenzuv gcpeu aue une uduugz zuvufnznegc nec gog uuvut anvc aacg“ ennszbi ſuugg„ne dbur nec gqiejg ogz“ eene ebucnbc mie nee ene“ une gen uutc; eceeeeeeen leee eeeeece aeg e eeenez e e eg aanz ge acb e e„nog uefzozt Acee en eeeeet e“ eenee e eeeen egeee — eeeee ieeeeheeee i eeee eeeeg de! 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Ich will Sie bprivatim was fragen.“ ySchießen Sie los!“ 1„Ich kenne da ein armes Mädel— Schreibmaſchiniſtin— aus Winken— „Namens?“ „Mah— Fräulein Felicia Mah.“ „Unbekannte Größe, aber weiter.“ 1155 iſt ein ſehr ordentliches Mädel, fleißig, wirklich, fabelhaft. und— Der Oberſt winkte gönnerhaft ab.„Weiß ſchon! Alſo wieviel braucht ſie?“ „Fräulein Mah iſt nicht arm, aber was ſie verlangt, iſt viel chlimmer! Sie ſchwört auf Ihr Urteil— na ja, ſie iſt halt aus inton. Nun hat man ihr mit Gewalt eingeredet, Newyork⸗Car⸗ Toupler zu kaufen. Mit Mühe und Not habe ich ſie ſoweit gebracht, daß ſie wenigſtens wartet, bis ich Ihre Anſicht ausgekundſchaftet habe. Denn auf Sie ſchwört ſie. Sie hält es geradezu für eine ihr Geld nicht in einer Ihrer Geſellſchaften anzu⸗ legen.“ + Treadwell lächelte:„Fern ſei es von mir, das Herz einer Jandsmännin zu brechen! Ich will Ihnen was ſagen. Car⸗Coupler's ztehen 28½. Die Geſellſchaft iſt nicht groß, und ein Vermögen iſt keinesfalls an dem Papier zu verdienen. Aber die Leute werden ganz Rette Geſchäfte machen. Ich werde ſogar den Kurs in nächſter Zeit in die Höhe treiben. Ihre verehrte Freundin mag alſo ruhig kaufen.“ „Tauſend Dank, Oberſt „Bitte, gern geſchehen! kbeiee, das war unter uns! Brimgen Sfe nichts davon in die Zeitung, ehe ich ſelbſt meinen Vorrat billig gekauft habe.“ Lanier lief ſchnurſtracks zu Fräulein Mah. „Kein Menſch von der ganzen Börſe hätte ſo gehandelt, wie Treadwell!“ rief er „Bitte! Sagen Sie nichts wider„Ihn „Wider ihn? J wo! Sie ſollen kaufen, Fräulein! Fräulein May erhob ſich triumphierend und ſetzte ihren Hut auf. „Wohin?“ „Auf die Bank!“ „Aber hören Sie doch erſt mal, was er mir über die Geſell⸗ ſchaft geſagt batl⸗ „Er ſagte kaufen, alſo kaufe ic 91* ie das Wort ab. len Sie kaufen? „Hundert Aktien.“ Und ſie kaufte. Hundert Stück Newyork⸗Car⸗Coupler's, das Stück zu 29 Prozent. 2900 Dollar, beinahe ihre ganzen Erſparniſſe 100 zwölfjähriger harter Arbeit,„legte ſie an“ in einem Papier, von dem kein Menſch Näheres wußte, vor dem ſich jeder Börſenmenſch bekreuzte, der nicht gerade aus Winton war. Auch Lanier kaufte ſich hundert Stück. Es ſteckt an IV. Der Kurs der N9— wie die Abkürzung des Kursblattes [autebe— blicb zwei 2 Am 1 er 55 am bierten auf 26. geben können, wievicl 0 9 7 Wörden ulle fünf Minuten ſandte ſie ren Büreaugehilfen Willy au ihrem Agenten hinauf, der im desſelben Hauſes wohnte, ſum den Kurs zu erfragen. aus Neugier, ſpäter aus Gewohnheit. Es war ein leichter il. von februm speculationis, kuf deutſch Bör rſer nfieber. Lanier ſah auf der Börſe und erzählte ihm ſofort, daß Fräulein Felicia et Aktie 75 CC à 29 gekauft hatte. Bis zjetzt hatte ſie ger „Weshalb dieſer vorwurfsbe Ton? erwiderte Treadwell, Immer langſam und mit G aſſe m f: noch heule Abend werden Sie reumüt ˖ Eiine halbde Stunde ſpäter Stück Ncc. Da der Oberſt b Tal des Marktes an N9 aufge ha Aile, ſtiog der 0 Am nächſten Tage kauften di Makler weiter. Der Preis ſtdeg auf 84. Er fiel wieder auf 3256 um wenige Tage ſpäter, machdem ſich Treadwells Maſſenkäufe herumgeſprochen hatten, die öhe von 40 zu erreichen. 5 Lanier verkaufte ichleuni igſt 100 Stück. Er hatte in weniger als vierzehn Tagen 1400 Dollars verdient— ein ganz nettes Geſchäft. Dann eilte er zu Fräulein May. „Grade habe ich meine Car⸗Couplers verkauft,“ ſtürzte er Ins Zimmer. „So—?“ ſagte ſie, anſcheinend ſehr enttäuſcht. Und nach einer kurzen Pauſe fuhr ſie fort:„Sie hätten Ihre Car⸗Couplers beſſer verkaufen können.“ „Sie hätten beſſer die Ihren ſelbſt verkauft!“ verteidigte ſich Vonſer. 0%*⁴ 111 poleon,„ſie ſtehen 5038. „Hat Er Ihnen geſagt, Sie ſollen verkaufen?« Sie ſprach von Oberſt Treadwell per„Er', wie ein junger Backfeſch don ſeiner erſten Liebe. „Er hal mirs nicht gerade geſagt, ader„Er“ hat mir nuit einem Zaunpfahl von der Länge einer ausgewachfenen Klap⸗ perſchlange gewinkt.“ „Dann haben Sie ihn mißverſtan „Vielleicht,“ drängte er ungedr nach kaum zwei Wochen einen Profit bon üder Licbchen, was willſt Du noch mehr? Denken Sie wird Ihnen eigenhändig einen langen Brief ſchreiden, verkaufen ſollen? Wahrſcheinlich verkauft„Er“ ſchon ſe der Hand ſeinen Vorrat. Fräulein Mah, hören Sie auf den Rat ernes Fachmanns und verkaufen Sie! eber heube als mo „O nein!“ entgegnete ſie gereigt,„ich habe das Pape gekauft, um es zzu be r kaufen.“ „Haben Sie's vielleicht eſſene“ wurde ſchwül. Am Ende war er Schuld Daran, wenn das Maädel ihr Geld verlor. „Ich 1 85 es, weil es ein gutes Papier iſt. Und—— weil Lanier„Gut! Ihr Blut komme über Haub bi! Ich wa⸗ aſche meine Hände in Unſchurd!“ Und er begann ſeinen Börfenbericht zu diktieren. Als er Necé kam, erbe er:„Ein lebhafker Verkehr entwicke in NhCc. Der Kurs hielt ſich auf 40. Die e ſbeigerung könnte zu Verkäufen verfübren, Leute propheze der einen weiteren A Er machte eine Pauſe und ſah Fräulein Mah an. hörte nicht 5 den Oßhren, ſondern nur mit den Fi Sie hatte ſeine Worte miedergeſchrieben, aber nicht Sinn Neach e „Na, was halben Sie von meinem Bericht über Sie las die Stelle nach und lä chelte:„Ich wußle nich: Ihr Ernſt mit dem Verkaufen. „Nun hörk ſich aber alle Gemütlichkeit auf!„Mein Eruſt war's. Ich ichts mehr, aber: — Sie glauben's nicht?— Alſo geh' K Saf 55 8 Car⸗ Couple 5 125 „lautete „Wen die G 55 5 wollen, den erhöhen ſie Lanier und g 2 9 10 Treagdwell machte Er hatte 05 708e heiml ich.r Kurscrufflicgs wen, und ü efber drauf los, ſodaß es 25 aklern Trader nheit fehlte, die Papiere 3 gheren Kurfen Nec zu 50 ge ehandelt. rauf f „ ſagte öu Fräulein Mah,„dann verkaufen⸗ f 0 5 1 t 0 Car⸗Couffers!“ „Warum denn? „Weil ſie 50 ſtehen, Weib Goktes!“ „Sie irren ſich!“ erklärte ſie mit der Seelenruhe eine zallyh hat cben gefragt.“ „Teuerſte, herrlichſte, e nſte aller Typewriterinnen“, ver⸗ ztweifelte Lanier,„bare 2100 Dollar haben Sie in einem Monat vendient! Sie ſind jetzt 5000 Dollar reich! Macht monatlich 29 Dollar Zinſen. Ich beſchwöre Sie: berkaufen Sie!“ „Aber warum denn nur?“ Es iſt ein ſohr gukes Papier. Aee Treadwell hat gefagt, ich ſoll es kaufen. Nicht wahr?“ „Ja gewiß, aber zu 28 cder 30.“ „Alſo! Wenn es vor einem Monak ein gules Papter zu 23 be, dann wird es doch wohl zu 5036 auch noch ein gutes Papier ſeinl“ „Ibnen iſi nicht zu he Afen!“ ſagte Lanier und machte kehrt. Dvoi Tage ließ er ſich nicht ſehen. Daun kam er(vieder. „Fräulein May; ſie ſtehen 6 6011!“ „Iſt das nicht fein?“ „Mehr als fein iſt es! Ein leibhaftiges Wunder gebe zu, ich hakte neulich Unrecht! Aber nun höven 8 aur mich: berkaufon Sie! Ich bitte Sie, ich beſchwöre S8 dein May, ſtecken Sie FIhron Profit ein, ehe es zu ſpe 5 Dollar hacden Sie jetzt, 300 Dollar jährliche 8 1 beſchedden von Ihren Zinſen leben: ver⸗kau⸗fe „Hat Er geſagt, man ſoll verkaufen?“ „Ich habe ihn heute nicht geſprochen, aber ich bin felſenfeſt 2 überzeugt, er 255 iſt gehen— draußen ſangem die 5 ögel in den Lindenzweigen, und ich wiederholte mir nur immer: In drei Stunden bift Du ein Krüppel, kannſt am Grabenrand hen, einen Leierkaſten drehen betteln.. Gab ſes denn Zur keine Nettunge Ganz ſachte mich auf in meinem Bett, alle Franken ringsum lieſen. Einige 1 im 5 mir lag ein Knabe, 85 19t worden war, weil er — der weinte gewöhnlich . auch jetzh an ſeinen ed ieber ſterben— dacht' ich, als üpp machte mich aus dem Bett, auf Händen und Knieen 5 kroch ich ans ſchwang mich auf das Fenſter⸗ brett und ſchau de hinaus. zand ein Weoß er Bottich mit Lehmwaſſer, dane eben lag aller Art— man Polte wohl einem an der 5 05 Jeh weie 1 0 drei Im Namen Augen un war dir eh in hob es mich 58 dem g Fuß über den Pand d und den kr bleppte ich in dem naſſen Verbande hinterher, wie eine ſremde che. Hal fen balb kriechend gelangte i e Strecke nuchtt!“ zte unnd nahm zur Stärkung wieder zwei 15 num am Graben und Eine junge Büutkein in ſuhr zum Merkte.„Ha, ich ſie an— „wil ſt Du an 9 Kranken ein gu 105 auf in Deine em Wägeſchen und fahre nen bi 1— e Iwanoka, ins ch ich lohnen. Du bekommf dre lt, werm Du Dei 1 aleſt und Und ich erzühlke ihr mein Geſchichte. Mit ihren runden kehlſch warzen ſah mich an.„Da ſoll mich Gott behüten,“ ſprach ſie,„daß armer! Kienken Geld rohme!“ Und ſie half mir in den 5 So fuhren win friedlich nach Iwanowka. Es ſdellte ſich heraus, daß Aniutka da zu Hauſe war. Mein Fuß glüh'e urd biannte wie Feuer. Als ich im Dorf war, holte mir die Anfukka ein altes runzliges Kzäuer⸗ weiblein,— und da war ich einmal in die rechten Hände geralen, wvohlgeboren. zmwaſſerumſchläge machten mir die beiden guten Wei⸗ berch 15 Le hmwaſſerumſ e Tag und Nacht, und von Tag zu Tag warde es keſſer mit weinem Und was ebenſo gut war, und jederzalls eine ſelzene Sache iſt— ſie haben beide geſchwiegen, die Weiblein— gen wie doe Gräber und das Ende vbom Li dee Aniulka iſt mein Weib ge⸗ werden, Euer Hochſvohlgebore Er ſchwieg urd leerte⸗ ſchlürfend das vierte Gläschen. „Aber das iſt ja eine ganz u Varlisliche Geſchichte!“ ſa ganz verſtört und kin wenig in Verlegenheit geſetzl. ja— es ſind kluge Leute, die Herven Doktoren, zelte der Alte,„ſehr kluge Leute, aber diesmal haben ſte doch ihm den 80 7 Rubel im die Hand urd Iljitſch— alle Hockacheu 9 E 1 77 Je Amulkal“ 8 2 ich zur Tür hinaus. Immer noch ſtröm äden vom gauen Himmel. Hint. uch 81 das leiſe wohlgeſällige Lacken unſe: des zi⸗ Tolen; Der Sanseu olte bon Dabercowꝛ. Arhamvreske ven Waldemat Müller⸗ Halenſee. (Nachdruck verboten.) m Ltei Uhr wachenitsags wurde mwan nach einem heißen de des erfehalen Qnartiets anſicheig, die Spiellende iheen Vets„Wir halten kteu und feſt zuſammen“ an, Glader ſchtoſſen ßh und von Jrns and Alt des die J. Rompagnje— an det Dorſſtraße vo hof— ein. Die Regimentsmuſtk hatte ſich kurz vorher da⸗ zwiſchen geſchoben, und die ganze Prozedur des Fahneabbringeng vollzog ſich ſtilgerecht vor den wohlgefälligen Blicken des ge⸗ ſtrengen Oberſten, der hinter dem Fenſter des Gutshauſes er⸗ 1 75 war und ſchrwunzelnd mit der Servieſte ſich die ippen abbdiſchte. Junge Mädchen, die Hü ülle und Fülle, flankierten die Hemlge tür, und der Hausherr mit dem Hut in det Hand ſtramm auf⸗ gerichtet daneden.„O, welche Luſt, Soldat zu ſein! Jetzt gibt's was zu präpeln,“ ermunterte Oberleutnant von Aufzieher den jungen Dachs und Schäftel, den Reſerveleutnant, als der Kompagniechef von Krakelius ſie endlich nach Einrichtung der Kocperalſchafksnnarftere in den Scheunen enklaſſen hatte. Die Tafel war leer, nur dey Hausherr empfing die drei und bald hieß es einhauen im die warmen Beefſteaks und die kalten mecklen⸗ burgiſchen Schüſſeln. Dazu Sherry und gubſen Rotſpohnk ere derren. laffen Sie ſich nicht ſtören, und um 6 Uhr 5 tie ich zum Diner,“ ſo verabſchiedele ſich unſer liebenswürdiger Gaſtgeber, nachdem ſich auch von Krakelius, wie immer z etzz eingefunden und ſich mit den freundlichſten Worten, ob ſeines langen enkſchuldigt hakte.— totenähnbiche Schlaf, welcher der leiblichem Stärkung folgbe, währte leider nicht lange; denn ſchon klotzten die drei Burſchen in der Kammer herum, um die beſten Ueberröcke und langen Beinkleider den Manbverbundesladen zu entnehmen. Der Kompagniebarbiex mühte ſich ab, den im Bett liegenden von Auf⸗ zäkher einzuſeifen und zu raſieren. Der junge Dachs ſtand in der Gummibadewanne und Schäftel war mit ſeinen durchge⸗ laufenen Zehen beſchäftigt. Es klingelte ſchon zum Eſſen, die Tafelmuſtk und die chönſten Stunder des Manöbverlebens begannen. Das Diner war vorzüglich, die Laune allgemein fröhlich, die kleinen Leiden vergeſſen. 1 hohen Vorgeſetzten ſtreuten ihre Bonmots aus, ie Adfutanten und Kapitäns ſpitzten die Ohren und taten interefftert, dee Herren der beriktenen Waffen hieltem ſich reſer⸗ tert. Von Aufzieher unzorhielt ſeine Tifchdame vortrefflich, ohre dabei die ſchönen Biſſen borübergehen zu laſſen. Der Kompagwedachs kam über einige Phraſen zu der kleinen fünf⸗ zöhnjährigen Haustochter nicht hinweg, während Schäftel die Leiden des Tages in feirem Rheinwein binunterzuſpü ülen ſ WMeire Herren,“ begann der§ Hausher„„Sie wiſſen nicht, welche Freude Sie uns armen Agart on machen, die wir an die Scholle gebannt ſind, wenn wir die heiheren Soldatengeſichber wieder unter uns ſehen. Die kleinen Umſtände nehmen wir wohl in den Kauf. Einen habe ich aber hier im Ort am ver⸗ gangenen Sonntag, als Ihr Schweſtevregiment mit dem Stabe urd der Regimentsmuſik hier lag, getroſfen, der ſchten mib der Einquarti jerung nicht ſo zufrieden. Es war unſer guler Pfarrer. Mit dem Largo von Händel hatte die ſchöne muſik begonnen, beitere Weiſen erfolgten, und die ganzen Dorf⸗ bemehner und Gutsleute lauſchte en den ſeltenen Klängen und drehten ſich mit den Bunkröcken im Reigen.— Ich ritt die Dorf⸗ ſtzaße hinab auf's Feld, da trefſe ich den wie er die cke 1 5 ißt und der Küſter hinter ihm die Tür zuſchließt. Er will g⸗ Haupbes an mit vorüber. 1—5 Pferder rüß Gelt kling tes wie aus eiper anderen Welt wieder. Dann ibt er ſtehen, wif 155 ſeine beſchlagenen Brillengläſer ab und „Denken Sie ſich, Herr Oberamtmann, in Mal in meiner 46jährigen Amte täligkeit iſt keiner d de in der Kirche geweſen.“ Ein viertel Stund“ länder he Glöcktein geläutet, ober ſie ſind alle bei der Muſik ccblieber. Nun muß ich noch im Nachbardorf predigen! Ob dor! auch Regimentsmuſik iſt?“ Ich konnte ihn beruhigen, und am Nackrätbsg erzählte er mit, daß er doch noch ſeine Predigt losceworden wäre urd zwar in Anweſenheit einer Soldaten⸗ dbordrurg, was ihn wieder eirſgermaßen mit Ihnen, meine auegeſönt hat.“— e kleine Epiſede hatle allgemein gefallen, man trank oif ch der militärftwommen Gemeinde.— er Mocca dampfte bereits in der offenen Veranda. und auf der Freiteeppe, welche in den Park führie ſtand g* 5 1 im 5 0 der Dadanne und zwan EF een beeu de en zog daav— uenel usneluv ulſt appg e ceneemet ee ee ee e ecenee meg gu idg de nege pg nmsungag unu ae uuzgſ Apne u gupd ee ee en eeenen eng een jaepzig ne guvguezfog zape a pang ueun eenaeg gun aaſhe! onſ eh eee ece beneneen e lgteig unze 75 C odunk dendvzusgog i ſnr zünb zvogguoie⸗ Sennpeaeg, Hegue ſei bnec eee en eeeeeng eeee eee ee eceehn ee ee ee e nv gun ahntg! ee eibe ueckunzct gog Jon nlneze eunneh uoggzz eee eg weehn usceg gun zun u8 neeeeee e ne en ecce one eng len ag leoggnozz „ mee weeeheeee e wegcng Zun zpnze uegeg sen de ee ee eceee e Wee eeeeen eneee eeeeee eh e eeeg 910 428J2] Faeeced re Aee eeen ech eeee anvaßsunz uofdeg daeee di eenen en we eepee Se ense gun uellng usg znv usbleſlinv uolbduvf 210 uegpaschiegesg e eeehe bene gen ecebegß dich uun Aupg uellpzcg Mebztdnun ne e ſin laec eee Snscoe 0 nhogneg pnagcpostz epunet) vu1& 211 v cf uog sbene ohngancpcß aso ugß „eeeſ e ec nog— kppplog Din e weeee ee e de uege dgun anl gvaß o sganaf eeeeeeee aeee eenen e eee e“ zepbpß gun orhpoz naunbch oſo aoc hd usg geqn Neaiavenz zaut pvachh geguvg eeene„ecec ene wce ae e“ 5 eenge ehe e⸗ozanad Sud⸗eeeee e eh eee er uuee eeec ache n og reee ee ece e dichme ueae ag gun uahlenengpnane uofrungz on de eeeden e ee e dene ae ang J TCCCTCCCCCCCCCCCCCCC aeen eeeeehn e hee ee eee e eech eug, anoc Ooghr h eeeee Tonc 8 ſeg arbn— 008 uaag pe 00 T muit feef dpzg u 57 eeee ece ee eneneee eet eee n ene ee engag sog aliog Apeneen ee ece dbun ageboebenv gar ne Eannen uoneu eig iggs Inv uegen uenee ee ee ee endu a aun be wee ee e eeeeee Aet ebackcagneg en nbrac meee e eeee e eh weec wace Seceeguz Witepfvce abuvppnchbe eins aue ant Sangg utoheng n uam webhn uecane gun Oer rae neeneun Se cee ehee ugbonet 8 necane ah aedn ee i aach znoc 009 uog CCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCC Uoſhhe Thekenc en eeeeeeen eeee ee aee eee Kaedogtplgcnvc aec uurg uudc eeepen un vaagn Avl van eaebee een eeene ee ee peentz ede meepee Foch⸗ eeeeen ceeeee mene meen eee enche eeeee euenengeeen eeeemee eht eee goboach dogusdupfb etete eeeen eeene e nee leee ee lee 28 Inv gz udog odd unufs uv oigen i anen een eleg uepanz er en aeghelgvun inv Nwaß vepnee ue e⸗ecned⸗aned gec ueungsdctogaogz CH zos den ich ee enene en ol mene neunun oggaß cea quvch rec gazun gun jgnusbenv Lenglgangg udg apsoh 400 aeee ee wecee wee eee e a eetben ne cecet eeen eee eeeh neeene esoet eee e eeeee aen leen e lepna eg pif end — 8g nie neſpch oo zane Anvneg 09 ne ei uecnnatf apogz aee een eeee eeee eee decr erne een e; 5„eeheee ac e dchen ee ie e ee eeee ee le e ee e e 0 euneun een e eee ee e ee ene g 5 * àZ„ 2e2n uu es puge doduſong uie eee wee eeene e ecde ug an! ceen ee ee Tee leeee de e eee e uug f Inv flach moldur aghe aupſsuvr Heint San de aalleg gula re tet e ene ahe e uig gog duhes 990 „eund eundee ee epe See ne ⸗a⸗acgategg un. 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Ein weiches Lächeln umfliegt einen Moment ihre Lippen Warum hat ſie ihm hier herauf in die Berge gelockt— ihn ver⸗ leitet, die Tour mikzumachen?.. Weil ihre Ueberlegenheit erſt ſo und ſoviel Meter über dem Meeresſpiegel begann, weil ſte da unten nur ein kleines, unbedeutendes Mädchen war— während er—— ach, Himmel, welche Verantwoptung hatte ſie der deutſchen Wiſſenſchafb g egenüber, wenn er verunglückte! Und bekümmert rief ſie durch Nebel: 5Herr Doktor!“—— „Fräulein Maria?“ klang es aus zieml ichet Näh „Herr Gott, in welchem Teil der unbewohnten We li be⸗ finden Sie ſich eigentlich?“ „Ich glaube in Europa— zweitauſendeinhunderb Meter über dem Meeresſpiegel, das iſt aber auch ſo ziemlich das einzig Erhabene meines Standpunktes, genau weiß ich es nicht; denn alles wankt, gleitet, ſtürzt um mich umher.“ Mit komiſcher Ver⸗ zweiflung fuhr er fort:„Ich hab' es hier überhaupt ſatt! Ich möchte nach Hauſe, ich will in mein ſchönes, bequemes Studier⸗ 2 le zimmer, mit den bequemen roten Juchtenſeſſeln— dem Schreibtiſch und der Bibliolhek— meinen blitzhlanken Inſtru⸗ menten— und d 0 abſolut zuverläſſigen Fußboden! Stalt deſſen klettere ich hier ſinn⸗ und zwecklos auf unvernünftigen Eisbergen herum, die nach meiner Bekanntſchaft ſo wenig Ver⸗ Kangen wie ich nach der ihrigen,— in Geſellſchaft einer jungen Dame, deren Ehrfurcht vor mir mit 55 Ueberſchreiten der Latſchenregion vollſtändig aufgehört hat! O Maria, Toch⸗ dter Evas— immer ſtürzt ihr doch uns törichte Männer ins Verderben!“ „Ja, mein Gott, warum kommen Sie denn nicht herunter?“ „O Kind,“ ſagte er traurig, kleine Wetterhexe, weißt Du benn, wie gefährlich Deine Nähe iſt? In der Höhe von drei⸗ tauſend Meter frugſt Du mich nach meiner Welkanſchauung, über meine Stellung zur Frauenfrage und zum Alkohol. In der Höhe von zweitauſendachthundert Meter erklärteſt Du mir, ich beſäße das hſche Bewußtſein eines einzelligen Urtierchens, im der Höhe — 1b duzen Sie mich, 1 5 „Das iſt ſo ziemlich das einzig Hochalpine, was mir noch Spaß macht.“ Bekümmert klang nun gar ni herunter!“ „Ich käme gern zu Dir, mein Kind, aber ſiehſt Du, ſobald ich dieſen in en Standpunkt verlaſſe, iſt es durchaus unberechenbar, in welchem tieferen Teil der Welt ich ankomme. Bielleicht 5 ich auf den Köpfen harmloſer Spaziergänger— oder einer friedlich weidenden Ochſenheerde, vielleicht in einem nie beſuchten Seitental, wo meine Gebeine „Unentdeckt bleichen, oder auf einer bielbefuchten Landſtraße, auf der die Automobile raſen, und mein Marterl wird einſt eime Sehenswürdigkeit dieſer Gegend: 10 Kreuzer inkl, Erklärung: Hier ruht in Gott— Mik ein paar flinken Bewegungen war das Mädchen an ſeiner Seite. Die genagelten Bergſchuhe ſtemmtew ſich feſt in das brüchige Eis. Ein paar ſcharfe Hiebe mit dem Eispickel, dann löſte ſie das Seil von iren Schultern, ſchlang es um die ſeinigen und ſagte energiſch: 5„Jetzt übernehm' ich die Fü rung— und es gibt keinen Widerſpruch; man gehorcht mir wie die Bemannung eines Schiffes dem Kapitän auf hoher See, verſtanden? Avanti!“ „Auf die Schutz ghütt ee“ „Wir müſſen in einer guten Stunde dort ſein; ich mache den Weg bereils zum fünftenmal.“ „Das Ende der Männerherrlichkeit,“ ſagte er ſeufzend. Aber ſie tröſtete:„Drunten im Tale rächen Sie ſich an mir; dann ſind Sie wieder der ſtarke Mann und ich das junge, törichte Mädel.“——— Z3wiſchen den ſteilen, ſchützenden Felswänden lag das rotgeſchindelte Klubhaus. Hell blinkten die kleinen Fenſter⸗ ſcheiben im Abendſonnenſcheim, die Flagge des Deutſch⸗Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins flatterte im Winde. Ein köſtlicher Duft von Bergwäldern, friſchen, jungen Matten. Tief unten im Tal lagen die winzigen Behauſungen der Menſchen— rings Ahendfrieden. durch den Nebel:„Ich werde Sie mehr quälen, aber bitte, kommen Sie jetzt —.— 18 hatte die Inſchrift in dem Buche bemerkt. Maria Förſter nahm den Schlüſſel aus ſeinem allen Sektionsmitgliedern bekannten Verſteck. Sie ſchloß auf— eine warme, dunſtige Luft ſchlug ihnen entgegen. Er ſah ſich um, eine breite, niedrige Stube mit hölzernen Bohlen getäfelt, in der einen Ecke der mächkige Holztiſch mit breiten Bänken, roh geſchnitzt, im e e zwinkel ein Kruzifix aus Buchsbaum, mit Alpenroſen und Edelweiß geſchmückt, über dem kleinen Eiſenherd blitzblanke Holzbecher und Zinnteller, daneben eine kleine Kanmner, ein Verſchlag mit Kohlen und Konſerven, eine gewichtige, kleine Hausapotheke, der Signalapparat des Alpen⸗ bereins. Mit große r Gemütsruhe meinte ſie:„Sehen Sie, damit hätte man's de Menſchheit angezeigt, wenn wir ködlich ver⸗ unglückt wären „Scherzen Sie nicht mit ſo heiligen Dingen,“ ſagte er miß⸗ e Das junge Mädchen lachte und nahm den ſchweren Ruck⸗ ſack von ihren Schuktern; ſie ſtrich ſich das Haar aus dem glü⸗ zenden Geſicht, dann ſtreck e ſe ihm die feſten kleinen Hän entgegen: „Gerettet alte Lebensgefahr— die Erde hat uns Wieder Nun maächen Sie es ſich ein wenig bequem, lieber Freund— entſchuldigen Sie mich ein paar Augenblicke, ich will mich nur umkleiden, dann ſpiel ich Berghausfrau.“ Sie verſchwand im Nebenzimmer. Er ſtreckte ſich behaglich auf der Holzbank aus. Ein wohl⸗ tuendes der Ruhe und Sorgloſigkeit und mächtig ge⸗ ſteigerter Lebensfreude war iw ihm. Er ſehnbe ſich ſchon wieder nach ihr— ſie fehlte ihm, ſo kurz ſie ausblieb. Zerſtreub blätterte er in dem Fremdenbuch, in das die Bergfahrer ihre heiteren und kraurigen Erlebniſſe eingezeichnet hatben; er zeichnete ihre Namen ein:„Herr und Frau Dr. Siemerling“— ein Scherz nur, aber wie ſeltſam er ſie zuſammenkettete! Ueberraſcht blickte er auf— ſie ſtand in der Tür, ſo ſellſam lieblich und verwandelt ſah 5 aus. Das krauſe Blondhaar hatte ſie in dichten Zöpfen à la Defregger um den Kopf ge⸗ 1 den ſchweren Lodenmantel mit einer langen, blauen Leinenſchürze vertauſcht, am Mieder krug ſie einen Buſch Alm⸗ roſen. Reizend hausmütterlich ſah ſie aus. Er ſchaute mit 19 80 endem Erſtaunen zu, wie ſie die Aermel weit über die kräftigen weißen Arme aufſtreifte, wie geſchickt ſie das Feuer anfachte, die Vorräte aus dem Ruckſack durch die Klubkonſerven ergänzte; dann deckte ſie den Tiſch ſo zierlich, wie es mib dem einfachen Gerätz möglich war. Sie füllte die Gläſer mit Rot⸗ wein aus der Feldflaſche, ſtellte einen Strauß friſcher Berg⸗ blumen dazwiſchen und ſagte mit grapitätiſchem Hausfrauen⸗ ſtolz: „Herr Doktor, es iſt angerichtek. Ein fürſtlicher Speiſe⸗ zetbel, ſoweit unſere Vorräte es ermöglichen. Suppe aus Erbs⸗ wurſt, eine Büchſenzunge, Käſe und Brob und dann mein Meiſterſtück, ein richtiger Bergſchmawrn.“ „Was, Sie können kochen?“ Er ſagte das ſo erſtaunt, als wenm ſie ihnd verraten hätte, ſie leſe Pali im Urtext oder ägyp⸗ biſche Hieroglyphen. „Natürlich kann ich kochen,“ ſagte ſie ziemlich beleidigb.„Ich bin doch die Hausmutter daheim für meine kleinen Geſchwiſter. Was denken Sie ſich, wenn man nur eine ganz kleine, beſcheidene Lehrerin iſtt Bloß ſechs Wochen im Jahre bin ich ein freier Menſch, ein Sportsmädel, das die höchſten Berge unſicher macht, ſonſt gehe ich mit ſittſamew Kleinmädchenſchritten unten im Tal.“ Ein frauenhaft weiches Lächeln war um ihre Lippen. Sie be⸗ diente ihn hausmütterlich, um ihre Verlegenheit zu verbergem. Eine ſeltſam warme Empfindung quoll auf in ihm, als er ſie ſo ſchalten ſah. Er dachte daran, wie tapfen und uner⸗ ſchrocken ſie dort oben an ſeiner Seite geſtanden, furchtlos und treu, ſein tapferer, kleiner Kamerad, mit ſtarken, zungen Mus⸗ keln, von knabenhafter Behendigkeit und dabei doch ſo weich und lieb, ſo ganz Weib. Er ſah den feinen, ſchlanken Nacken — ex fühlte die Wärme ihrer Nähe— er und ſ e gang allein, ſo weit von allen Menſchen. Er ſah ſie an, ihre Augen brafen die 6d lupfer und unerſchrocken. Nur Stirn und Nacken färbten nh 5 * ⸗Ein Scherz,“ ſagte ſie gezwungen. 95 „Nein, Kind, kein Scherz,“ fuhr es ihm heraus,—„war⸗ mer Menſchenwilſen— wenn Du es willſt.“ Er zog ſie an ſich und ſagte innig:„So wie Dich, Maria, Hab' ich mir immer das Weib gedacht, das mir einmal Weg⸗ gefährtin und Lebensgenoſſin ſein ſollſe, lieb und weiblich und doch ohne all das kleinlich herabziehende des übrigen Frauen⸗ geſchlechts; mit weichen, liebevollen Händen, die den Müden laben und Schmerzen lindern und doch ſtark genug ſind, zu ſtützen und zu leiten in Freund und Leid.—— Mariae“ „Lieber Freund!“ Sie ſchlug ihre Hand in die ſeine, ſie 1155 kein Wort, eine heiße, zitternde Bewegung war zwiſchen ihnen. „Ich will Dein treuer Kamerad ſein,“ ſagte ſie ſchlicht. Sie traten ins Freie hinaus, Rotgold überſchienen lag die Unendliche Welt der ewigen Berge vor ihnen. Da tat er einen jauchzenden Jubelruf, der weithin ſchallte in die Täler und ſich tach an den ſteilen Felswänden. — 11* Das Kommißvermögen. Von Franz Giſſenhard. Nachdruck berboten.] Tante Krügelſtein ſaß am Schreibtiſch und ſtützte den Kopf ſchwer auf die Hand: Es mußte ſein! Zum erſten Male hatte die liebe ter, die Kommerzienrätin, ihr Gretchen aus dem Hauſe gegeben Gott, nur vierzehn Tage zum Beſuch bei der Tante in der großen Garniſonſtadt, bei Tante, die keine Bälle und großem Jeſte gab oder beſuchte, höchſtens ſpazieren ging. Und nun war das Unglück da— Grete hatte ſich verlobt. Das heißt: ſie be⸗ trachtete ſich als Braut, weil es ihr der infame Schlingel, der Ober⸗ Jeutnant Kauer, borgeredet hatte, der die Geſchichte überhaupt auf die leichte Achſel nahm, als wenn es nicht einen Vater Kommer⸗ zienrat gäbe.— JFedenfalls mußte etwas geſchehen, und ſo ſchrieb denn Tante Krügelſtein ſeufzend:„Liebe Schweſter! Denk Dir das Glück oder Unglück oder die Dummheit: Grete hat hier den ſogenannten Mann für das Leben gefunden, einen Oberleutnant Kauer von dem Grenadierregiment, und fühlt ſich als Braut; ich weiß nicht, was ich machen ſoll; bitte, ſchreibe mir oder, noch beſſer, komm' her. Deine N Schweſter, * 8** Kraus Nathangel Kauer, Oberleutnant im Grenadierregimeni, ſich ſeinen geigelten Schädel und dachte nach. Mit Greten war er einig. Was fiel dem reichen Menſchen da eigenklich ein, b ein Mädel auf die Weide zu ſchicken, ohne ſich ſelbſt zu ſagen— je geht fort. Zu Hauſe, ja, da hatte er ſie hübſch eingeſperrt, das läßt ſich machen, aber hier? Tante Krügelſtein mußte doch irgend etwwas mit ihrer Nichte unternehmen, und da war die Dampfer⸗ partie höchſt geeignet geweſen, die zarten Fäden zu ſpinnen. Das Uebrige hatte ſich dann von ſelbſt gemacht. Das Geſicht von der DTante, als er geſtern ſie vor die vollendete Tatſache ſtellte! Im Unklaren hatte ſie ihn auch ganz und gar nicht daruber ge laſſen, daß, wenn es auch vielleicht gelänge, Gretens Mutter zu gewinnen, beim Kommerzienrat ſei jeder Verſuch, ihm einen Leutnanr, einen „Bunten“, als Schwiegerſohn zu empfehlen, geradezu gerährlich, und der Fall liege gänzlich hoffnungslos, K laus hatte allerdings in ſeiner leichten Manier bemerkt: „Wenn Ihre Frau Schweſter ſo iſt wie Sie, gnädigſte Tante, ſo nimmt ſie mich, und den möchte ich ſehen, der drei ſo reizenden Damen— Grete bazu— mit mir im Bunde widerſtehen bbollte.“ Aber die Geſchichte war doch nicht ſo einfach; er hatte genü⸗ gend bon der bäberkichen Abneigung gegen zweierlei Tuch vernom⸗ men.« Jedenfalls mußte es aber etwas ganz Außergewöhnliches ſein, womit er ſeinem Schwiegervater in spe unter die Naſe fahren konnte, falls er ihn ſo mir nichts, dir nichts abſchütteln wollte. Und Klaus durchleuchtete ein Strahl der Erkenntnis: Das Kommiß⸗ bermögen!— Er war Waiſe, aber ſeine lieben Eltern hatten ihm einmal etwas hinterlaſſen, genau 12 000 Taler, früher das Kom⸗ mißbermögen. Zwar war es längſt nicht mehr vollſtändig, auch genügte die Summe keineswegs den heutigen vorgeſchriebenen Maßen von Geld zum Heiratskonſens, aber das ſchadete nicht— es war der Clan, den er auszuſpielen beſchloß— für Grete. * 20 Tante Krützelſtein hielt die Antwort ihrer Schweſter in der Hand. Depeſche:„Grete mit dem nächſten Zug nach Hauſe kommen!“ Na, bis zur Abreiſe geſtaltete ſich dann die Situation recht tragiſch und auch tränenreich; nur Klaus kvar unentwegt fröhlich und fkragte nur immer wvieder nach Gingerbeiten über den lieben Papa, 2 15 —— 8— ſoviel er auch ſchon gehört hatte. Papa ſei Hanſeat von oben bis unten, Militär ſei preußiſch, daher ihm verhaßt, aber Patriot war Papa doch durch und durch. Eigentlich liebte er nur die Offiziere nicht, aber ſein beſter Freund ſei der alte Oberſt Steinſchen, der gerade ſo auf die vermufften Hanſeaten fluchte, wie Papa auf das Militär. Reich ſei ja Papa, das wußte alle Welt, aber nach dem Geld ſei er ganz und gar nicht, nur ſchimpfe er über Ausgaben, wenn ſie ihm nicht paßten, gebe aber immer gern und auch mehr, als er eigentlich geben ſolle, und im übrigen:„Papa iſt doch ſo gut zu mir, daß er ſeine einzige Tochter nicht unglücklich machen will!“— Das klang zwar alles nicht geradezu verzweifelt, aber ermunternd war es auch nicht, und da der Papa die eigenkliche Feſtung war, ſo nahte man ſich ihr mit Liſt, denn Gretelein hatte eine Mine mitbekommen, beſtimmt Breſche zu legen: Einen Brief, in welchem Klaus„der hochvberehrten Frau Kommerzienrat, der gütigen Mutter ſeiner geliebten Grete“, allerlei auseinanderſetzte und um ihre„ſicher ausſchlaggebende Hilfe bei ſeiner Bewerbung“ bat— ihr Einverſtändnis ſetzte er ſo halbwegs voraus, Grete hatte die Anſicht, trotz der Depeſe So nahm man denn feierlich Ab⸗ ſchied, wobei Klaus ſeine Grele zum Eitfetzen der Tante ganz ein⸗ fach wie ſeine richtige Braut behandelte, die ſich das auch als ſelbſt⸗ verſtändlich gefallen ließ.— In drei Tagen wollte Klaus in Dangig vorſpuechen und den Sturm unternehmen.„Leb' wohl, meim Lieb, grüß' deine liebe Mutter von mir, bohre gehörig vor und paſſe gut auf, wenn ich da bin!“ Da ſauſte der Zug hin, und halb⸗ laut dachte Klaus:„Ganz rausſchmeißen wird mich der Alte doch twohl duicht.“ * K Aber gerade das wurde ſtark e Papa Kommerzien⸗ rat war außer ſich, gänzlich jedem Zuſpruch unzugänglich:„Ein Offizier, ein Leutnant, ein Hungerbruder ſein Schwiege Nöhn, ein Memſch, der natürlich nur das Geld heiratet, denn das wußte alle Welt, daß er ein veicher Mann ſei; der ſolle ihm nur kommen, dem lverde er ſchön zeigen!“— Und er Lam pünktlich, wie er geſagt.— Grete ſaß mit vo ochendem Herzen neben Mama. Mama hatte ihre entſchloſſene Miene aufgeſetzt und dau war auch nicht gut Kirſchen eſſem mit ihr, das wußte Papa aus Erfahrung. Sie hatte rund her⸗ aus erklärt, daß, wenn der junge Mann ihr gefalle, der Grete liebe, und den ſie liebe, 5 ihre Einwilli borläufig zur Verlobung, gäbe, ſie habe nicht die Abſichb, 2 5 Tochter lange auf Lager zu be⸗ halten oder verſchachern zu laſſe 5 an einen Filius von ihres Mannes ſteifleinenen Geſche ifts ſie bedanke ſich für ſolchen Schtviegerſohn, und Gott ſei Dank, auf Geld brauche Grebe nicht zu ſehen, das ſei eben gub— ſie brauche keine Verſorgung. Der tzte Hieb ſaß doch, denn als nup derHerr Oberleutnant Klaus Nathangel Kauer vom Grenadierregiment Kaiſer ſich melden ließ, bewahrte der Kommerzienrat wemügſtens einige Faſſung. Sei Abſichten hatten ſich allrdings durchaus nicht geändert. Klaus trat ein mit der Miene eines Siegers. „Herr Kommerzienrat, Sie wiſſen, weshalb ich hier bin. Ich liebe Grete, ſie mich, wir ſind einig, geben Sie, bitte, Ihre Einwil⸗ ligung, ich bin ein anſtändiger Kerl.“— Donnerwetter, der machte die Sache kurz und bündig. Na, er ſollte hören. „Mein lieber Herr, ich denke gar nicht daran, Grete überhaupt ſchon ſo jung wegzugeben, am allerwenigſten aber einem Offitzier; und daher kann ich Ihnen nur raten, ſich anderswo umzuſehen.“ So, der hatte esl Aber Klaus blieb ruhig ſtehen, ſah den etwas korpulenten Herrn freundlich an und meinte: „So ähwlich hatte ich mir die Antwort ſchon gedacht, aber Sie werden doch nicht annehmen, daß ich nach ein paar Worten ſo ohne weiteres auf Grete und unſere Zukunft berzichte— das wäre ſchön feige, und daher hoffe ich, daß Sie als verſtändiger Herr und ge⸗ liebter Vater meiner Grete mir die Gründe auseinanderſetzen, die Sie zu einer abſchlägigen Antwort treiben, die angeführten gelten doch nicht; Grete iſt 20 Jahre, und der Soldatenſtand ſii dem Reiche Ruhm, Ehre und Geld gebracht.— Dem dicben Herrn wurde dieſer Sicherheit gegenüber unbehag⸗ lich, er ſprach eigentlich zum erſten Male mit einem jungem Offizier und hatte ſich die Leutnants ganz anders vorgeſtellt: Monokle⸗ ſchwingend, ſchnarrend, oberflächlich, ſpovenklirrend, und der her ſprach gauz ruhig und, wie er zugeben mußte, ganz verſtändig Hübſch war er auch genügend, ſchlechten Geſchmack hatte Greik gerade nicht, das mußte er ſich ſagen. „Alſo, nun, Herr Leutnant oder Oberleutnant— is 19 egal, begann er, nün aber ſitzend; ſoweit hatte es Klaus ſchon ge⸗ bracht, im Hauſe des Schwiegervaters ſich niederlaſſen zu dürfen, „jeder Menſch weiß, daß ich ein reicher Maum bin, und jeder wei auch, daß Offiziere nach Geldheiraten ſich die Hacken abl⸗ Ich habe aber keine Luſt, meine Tochter als Geldſack heirate laſſen, denn daß Sie nur nach ihr kommem aus ſogenannter e Anſichten und