1 des vorigen Jahres. iſt gleick 1 gegen die Verſicherung, in vier bis fünf Wochen werde„die Waldſchulſyſtem bezeichnet. troffen würde. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 8 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſeratez E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zelle 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) 2 egtunm⸗Awteſſes „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nedaktiooeon Erpfditiau: nn: 1 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E G, 2. 84¹ Nr. Donnerstag, 17. Auguſt 1905. ———— 5 Fleiſchteuerung. Im ganzen Deutſchen Reich ſteht die Fleiſchteuerung im Vordergrunde des Intereſſes. Die„Königsb. Allg. Zig.“ glaubt Herrn v. Podbielski mehrere Irrtümer nachweiſen zu können. Wenn er bei dem bewußten Diner ſagte:„Wir ſtehen der Sorge um die jetzige Lage des Fleiſchmarktes nicht abhold gegenüber; aber ein preußiſcher Landwirtſchaftsminiſter kämpft für die preußiſche Landwirtſchaft“, ſo gibt das genannte Blatt zu, letzteres ſei Herrn von Podbielskis gutes Recht und unbezweifelte Pflicht; aber in das Reſſort des preußiſchen Landwirtſchafts⸗ miniſters allein, heißt es weiter, fällt nicht die Entſcheidung über die Ernährung der Bevölkerung. Volksernährung und Landſvirtſchaft ſind in Oberſchleſien in einen Gegenſatz zuein⸗ ander geweſen und über dem Intereſſe eines noch ſo wichtigen Erwerbszweiges ſteht das der Geſamtbevölkerung. Es iſt ein grundlegender Irrtum des Herrn von Podbielski und ſeiner ſtillſchweigenden Herren Miniſterkollegen, daß er allein kom⸗ hetent ſei zur Entſcheidung der an und für ſich wirklich nicht hiel Lärm verdienenden Frage, ob jetzt einige Zeit hindurch die kuſſiſche Grenze für die Schweineeinfuhr nach Oberſchleſten ſo weit geöffnet werdem ſoll, als ſie vom 1. März 1906 ab ſowieſo gufſtehen wird. Dem Königsberger Blatt ſcheint Herr v. Pod⸗ bielski weiter darin zu irren, daß er nur eine ſ oztaldemokratiſche Agitation gegen die Fleiſchberteuerung unterſtellt.„Es ſind picht ſozialdemokratiſche Agitatoren, ſondern die breiten Schich⸗ ten des Bürgertums und der Arbeitermaſſen, welche mit ruhigem und beſtimmtem Ernſt verlangen, daß ſie ſich ordentlich er ähren können, um den ſchweren Kampf ums Daſein zus l ehen Der Landwirtſchaftsminiſter ſagte, in vier, fün 7 Ferde die Not zu Ende ſein. Herr von Podbielski ſch 2f meint die„Königsb. Allg. Ztg.“, ſeine Hoffnung auf ſchne Abflauen der Schweinepreis⸗Hauſſe auch auf die Slatiſtik der breußiſchen Viehzählungen zu gründen. Dieſe brachte aber den Nachweis, daß die Viehvermehrung in den letzten zehn Jahren keine ausreichende geweſen iſt. Sie blieb verhältnismäßig gegen die der Vorjahre und gegen das Wachstum der Bebölkerung zuürück. Um Seuchengefahr— ſo heißt es weiter— handelt es ſich doch bei Erhöhung des oberſchleſiſchen Schweine⸗ kontingents ganz und gar nicht, da ja dieſe Erhöhung handels⸗ 4 berkragsmäßig eintreten wird.— Dazu würde vielleicht das Fragezeichen zu machen ſein, ob ſchon jetzt ſeitens der ruſſiſchen Verwaltung veterinärpolizeiliche Bürgſchaften gegeben werden können, die ſie vom 1. März 1906 ab zu bieten verpflichtet iſt. Das Königsberger Blatt gibt dem Miniſter recht darin, wenn er micht nur die allgemeine Steigerung der landwirtſchaft⸗ lichen Koſten zur Erklärung des Anziehens der Viehpreiſe an⸗ zieht, ſondern im beſonderen auch die ſchlechte Kartoffelernde „Aber das iſt gleichzeitig ein Argument Not“ ein Ende haben. Die Magerſchweine, die im vorigen ommer und Winter infolge der Futternok maſſenweiſe ab⸗ geſtochen worden ſind, fehlen jetzt als Fettbieh auf dem Markte; und ſie werden noch lange fehlen. Die erhöhte Frühjahrsauf⸗ zucht von Ferkeln aber wird erſt um die Jahreswende zu ſchlacht⸗ baren Schweinen herangewachſen ſein. Die vier bis fünf Wochen Unbegreiflich iſt 28 daß ent⸗ Verden alſo ſehr lang werden. gegen dem Miniſter, der ſolchergeſtalt mit dem Zurückgreifen auf die ſchlechte Futterernte 1904 die Fleiſchnot zugab, ein paar Stunden vorher der Landwirtſchaftsrat auf Grund von ſtati⸗ ſtiſchen Unterlagen, die ihm derſelbe Miniſter vorgelegt hatte, zu dem Schluſſe kommen konnte, daß eine Fleiſchnot nicht exiſtiere. Wo ſind dieſe ſtatiſtiſchen Unterlagen? Sie ſind der Oeffentlichkeit nicht bekannt und es wäre doch intereſſant, ſie kennen zu lernen. Fleiſch iſt ja nicht nur Schweinefleiſch; das Volk nährt ſich außerdem auch noch von Rindern, Kälberm und Schafen, von denen Herr von Podbielski in ſeiner Dinerrede nicht weiter geſprochen hat. Man könnte annehmen, Herr von Podbielski ſei nur in Anbetracht des Schweinefleiſches ſchließ⸗ ich zu der Ueberzeugung von einer Fleiſchnot gekommen; der Landwirtſchaftsrat hingegen in Anbetracht alles Marktfleiſches zu der gegenteiligen Ueberzeugung. Aber auch das kann auf Grund der verfügbaren ſtatiſtiſchen Unterlägen nicht zugegeben werden, ſoweit es ſich um Rindvieh handelt. Es fehlt an Vieh; und ehe nicht zum mindeſten die Verluſte infolge der Futternot des vorigen Jahres ausgeglichen ſein werden, eher iſt an ein Nachlaſſen der Fleiſchteuerung nicht zu denken. Zahlreiche Fa⸗ milien müſſen bis dahin auf das Fleiſch verzichten; das beklagt der Miniſter, und darin wollen wir ihm zuſtimmen. Aber die Klage würde wenigſtens für Oberſchleſien nicht nötig ſein, und der ruhige Prozeß einer Weiterentwickelung des Viehſtandes würde durch das Fiasko der Viehzentrale unberührt bleiben, wenn Herr von Podbielski„den Mut hätte“, wöchentlich 2800 Schweine„den kurzen Galopp“ über die oberſchleſiſche Grenze machen zu laſſen. Warum wohl hat er den Mut nichbe *** Wie berlautet, hat auf die Petition der Verwaltung der oberſchleſiſchen Städte der Reichskanzler geantwortet, eine Er⸗ höhung des ruſſiſchen Schweinekontingents ſtehe nur dem Land⸗ wirtſchaftsminiſter zu. Der Reichskanzler iſt aber doch ſozuſagen auch preußiſcher Miniſterpräſident und könnte als ſolcher ſehr wohl ein Wörtlein mit Pod reden. Oder hat er Angſt vor haben ſoll? Der Reichskanzler ſollte auch Skatſpielen lernen! Pofſtische Uebersſeht. Maunheim, 17. Auguſt 905. Rußlauds Exportſtelgerung, Trotz des oſtaſtatiſchen Krieges und der innerpolttiſchen Wirren, die Rußlands Geſchäftsleben ſtörend beeinfluſſen, hat ſich der ruſſiſch⸗deutſche Handelsverkehr im erſten Halbjahr 1905 günſtig geſtaltet. Es ſtellte ſich nämlich der Geſ amtumſatz der dem Werte nach wichtigſten Waren während der erſten ſechs Monate 1905 auf ca. 35 Millionen Doppelzentner gegen 28 im Jahre 1904 und 30 Millionen Doppelzentner in der Ver⸗ gleichszeit 1903. Der Rückgang des Vorjahres iſt ſo nicht nun ausgeglichen, ſondern es zeigt ſich auch eine erhebliche Steigerung gegenüber 1903. Deutſchlands Ausfuhr nach Rußland iſt bei den Waren, die ihrem Werte nach für den deulf ch⸗ruſſiſchen Handelsverkehr ausſchlaggebend ſind, um ca. 2 Millionen Dop⸗ pelzentner, die Einfuhr dagegen um ca. 4 Eine intereſſaute Parallele awiſchen dem Manwheimer Schulſyſtem und der Charlottenburger Waldſchule zieht Dr. Wolf Becher in der„Voſſ. 31g.. Die Irgge der ſchwächlichen und minder⸗ kegabten Kinder im Volksſchulunterricht behandelt er bahin: E ſind um Abhilfe zu ſchaffen ztvei verſchiedene Wege eingeſchlagen worden, die man nuch ihrem Urſprunge und ihrer Eigenart gtveck⸗ mäßig als das Mannheimer Sonderſchul⸗ und das Charlottenburger Zuerſt das Mannheimer Syſtem, das den Manmheimer Stadtſchulrat Dr. Sickinger zum Urheber hat. Die Grundlage des Mannheimer Syſtems bildet die Erkenntnis, daß die Gruppe der Schüler, die im Unterricht zurückbleiben, das Schul⸗ ziel wohl erreichen könnten, wenn für ſie beſondere Fürſorge ge⸗ trachſen; wohl aber ſind ſie im Stande, das Schulpenſum anmhernd zu beſwältigen, wenn auf ihren Zuſtand beſondere Rückſicht ge⸗ nommen wird, wenn der Unterricht gleichſam auf ihren Zuſtand abgeſtinunt wird. ude Maßnahme: Schaffung von Parallelklaſſen neben den Hauptklaſſen für die micht voll leſſtungsfähigen Schüler neben mancherlei aus demgweck ſich er⸗ ekenden Pergünſtigungen. Dieſe Vergünſtigungen beziehen ſich einmal auf die pſychiſche, ſodann auf die köpperliche Hygiene. Sickinger kennzeichnet ſie ſo: 1) nach der Seibe der pſychiſchew Hygiene geringere Beſetzung der Klaſſen, Zuweiſung er⸗ fahteſzer, für die Behardlung der Schwachen beſonders geeigneter Lhrer, die möglichſt mit ihren Schutzbefohlenen von Stufe zu Stufe 8 5 5 emporſteigen, Beſchränkung des Lehrſtoffes und in Verbindung da⸗ mit ein der langſameren Faſſungskraft angepaßies Unterrichts⸗ tewpo und nicht zuletzt der ſogenannte ſucceſſive Abteilungsunter⸗ richt, de individueller Einwirkung für gewiſſe Stunden an er behufs z 15 9 belle Klaſſenunterrichts zeitlich geſonderten Dem gewöhnlichem Unterrichte ſind ſie nicht ge⸗ Daraus ergab ſich die folgende Maßnahme: 2) nach der Seite der körperlichen donaten, Freitiſch in der Volksküche, Schulbrauſebäder, Ferienkolonjen, Kinderhorte u. a. m. Das Eigenartige des Mannheimer Syſtems iſt vor allem die Differenzierung des Unterrichts nach dem Grade der Begabung der Schüler. Es laufen zei Arten von Klaſſen parallel, einmal die Klaſſen mit normal Begabten, zweitens die Kaſſen mit den Kindern, die etwas unter der Norm ſind. Den Aus⸗ gleich des Rückſtandes derjenigen, die unter der Norm ſteht, führt eine beſondere Fürſorge, Anpaſſung des Unterrichts und des Lehr⸗ ſtoffes und individuelle Förderung des Kindes in geſundheitlicher Hinſicht herbei. Neben den Haupt⸗ und Parallelklaſſen gehen die Hilfsſchulen für geiſtig abnorme Kinder einhe. Einem andern Weg als in Mannheim hat man in Charlotten⸗ burg eingeſchlagen. Auch hier machte das Problem der Zurück⸗ bleibenden der Schulberwaltung zu ſchaffen. Stadiſchulrat Dr. Neufert veranlaßte die Charlottenburger Schulärzte, ſich mit der Frage zu beſchäftigen. Im Verlaufe der Beratungen lenkten ſiwei bon ihnen Dr. Bendir und Dr. Max Cohm die Aufmerkſamkeit auf die Kinder⸗Erholungsſtätte vom Roten Kreuz in Sclönholz und mainen Vorſchlag, die Wald⸗Erholungsſtätten für Kinder zu Schubſanatorten auszubauen. Die Kinder⸗Erholungsſtätte iſt zur Die Kinder werden in der Erholungsſtätte beköſtigt, überwacht und beſchäftigt und ärztlich behandelt. Neuerdings wird dort auch Wiederholungsunterricht erteilt. Dr. Neufert nahm die Kinder⸗ Erholungsſtätle zum techniſchen und wirtſchaftlichen Unterbau für eine vollkommen neue Schuleinrichtung, die Wardſchule. Er ſagte ſich, um die im Schulunterricht zurückbleibenden Kinder leiſtungsfähig zu machen, gilt es vor allem, ſie in hygieniſche Ver⸗ hältniſſe zu ſetzen, ihren Ernährungszuſtand zu heben, ihnen Luft ulld Licht zu geben. Dazu bietet eine Wald⸗Erholungsſtätte das brauchbarſte Mittel. Aber es kommt auch darauf an, die Kinder im Unterrichte zu fördern, und zwar um deswillen muß der Unterricht der Beſonderheit der Kinder— hierin brifft das Neufertſche Syſtem mit dem Sickingerſchen zuſammen— und der neuen Schul⸗ dem Vertrauensmanne der Agrarier, der das Ohr des Kaiſers Aufnahme von krankem und kränklichen Kindern über Tag eſtimmt, (Abendblatt) ET eeeeeeeeeee ee Die geſteigerte Ausfuhrtätigkeit Rußlands erſtreckt ſich haupk⸗ ſächlich auf die Erzeugniſſe ſeiner Land⸗ und Forſtwirkſchaft, Aus finanziellen und wirtſchaftlichen Gründen bietet Rußland alles auf, um ſeine Handelsbilanz ſo aktiv wie möglich zu ge⸗ ſtalten. Die Forcierung des Getreideexports war umſo eher möglich, als die Getreideernte des Jahres 1904 gute Erträg brachte. Daß auch die Forſtwirtſchaft herangezogen wird, um den ruſſiſchen Export zu ſteigern, ſieht man ſchon an den na⸗ Deutſchland importierten erheblichen Holzmengen. Bau⸗ un; Nutzholz, ein ſeinem Werte nach äußerſt wichtiger Arkikel deutſch⸗ruſſiſchen Handelsverkehrs, iſt ſeit 1903 in immer ge ßeren Quantitäten nach Deutſchland eingeführt worden. ezug von ruſſiſchem Petroleum gi Doppelzentner zurück. Wen auch die deutſche Ausfuhr im der ämlichen Zeit nach Rußland nicht unerheblich gewachfem iſt, ft iſt dies doch ausſchließlich nur auf den erhöhten Kohlen' Rußlands zurückzuführen. Deutſchland hat im erſten Sem 1905 ſeine Ausfuhrtätigkeit in Steinkohle nach Belgi Holland eingeſchränkt, um zur Deckung von Rußlands bedarf möglichſt ſtark beigutragen. Der Export deutſcher S kohle ſtieg von 2,96 Millionen Doppelzentner im erſten Hal jahre 1903 auf 3,14 im Jahre 1904 und 5,56 im laufer Jahre. Außer Steinkohle, die danach um zirka 24 Millionen eführt wurde, iſt nur noch die Aus⸗ indshäuten, Roßhäuten und rohem Bei den meiſten anderen Ar⸗ hr na rückgegangen. Abgenom⸗ men hat die Ausfuhr unter anderem von rohem Zink, von Eiſenwaren, Maſchinen und namentlich auch von Inſekten⸗ ſowie Pflanzenwachs. Au! 15 Kolonie⸗Bahuen. Mit Rückſicht auf die Bedeutung einer wirtſch ſchließung unſerer Kolonien durch Eiſenbahnen un zuſammenhängenden Förderung der für unſere V ſo wichtigen Baumwollfrage iſt eine Veröffentli lonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees(Wirtſchaftlicher Ausſ deutſchen Kolonialgeſellſchaft) weiteren Kreiſen zur W gung zu empfehlen. Es handelt ſich um den Generalbe über die wirtſchafkliche Erkundung einer oſtafrikaniſchen E bahn von Paul Fuchs. Der Bericht iſt klar und mit Sacht ſtändnis erſtattet, die beigefügten Karten, Tafeln und Abbi ungen erleichtern die Orientierung.— Gleichzeitig iſt Notiz davon zu nehmen, daß das Organ der Kolonfalgeſell Zuſammenhang mit einer Beſprechung der Frage: wie der Aufſtand in Südweſtafrika noch dauern wird, dem Reichz tag ins Gewiſſen redet, die Gewährung von Mittelm für d Bahnbau zu beſchließen. Es heißt da: hätten wir ſofo dem der Umfang des Aufſtandes zu überſehen war— war kurz nach ſeinem Ausbruch— den Bahnbau be⸗ hätten wir die Unſummen verſchlingende Verpror weiſe längſt aufgeben können, unſere Truppen brauchte mehr zu hungern und zu durſten, und der Aufſtand ſein. Wir hätten eine Bahn und— wir hä Geld gef * angepaßt ſein. Feſtgelegt wurde für di Verkürzung der täglichen Unterrichtszeit auf zwei bis d Verkürzung der Schulſtunde auf 30 Minuten, kleine bom 20 bis 30 Schülern. Man erſieht ſchon daraus, daß ſchulſyſtem eine ſtarbe Intenſität des Schulunterrichles ve mit ſich bringt. Vor dem Mannßheimer Shſt, iweſentlichen Vorzug: die ſtarke geſundhei Kinder durch die zweckmäßige Ernährung und den beſtze enthalt im Walde. Die Charlottenburger Waldſchule ————— Tagesneuigkeſten. Frauenfortſchritt— im Harem. Daß in den kiſche Harems ſich im der Gegenwart tiefgreifende Wandlungen in Anſchauungen und Lebensgerwohnheitem vollziehen, dar alle Beobachter, die einen Einblick in das Leben de Frauen gewonnen haben, einig. Der Fortſchritt iſt unver aber während erſt jüngſt eine Amerikanerin darauf einzelne unter den türkiſchen Frauen Hicht nur im k Leben ihres Volkes, ſondern auch in der Literatur und Wiſſenſchaften immer mehr eine beachtenswerte Rolle ſpielen, ze ſich bei der großen Maſſe der Fortſchritt mehr darin, daß die Aeu⸗ ßerlichkeiten der modernen europäiſchen Kultur übernommen bwerden. So ſchildert Miß Margaret Macgregor in einem i ſanten Artikel, den ſie unter dem Titel„Hinter Gitt Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Auguſt. Einen bemerkenswerten Borſchlag zur Induſtriealiſierung des Oſtens macht die Bromberger Handelskammer in ihrem diesmaligen Jahres⸗ Hericht. Sie fordert nä eine ſyſtematiſche Aufſchließung der auch in unſeren Oſtprovinzen vorhandenen Bodenſchätze und damit eine Verbeſſerung der Produktionsbedingungen. Sie ſchreibt: „Die hier anſäſſig Lage zu den Fundſ hle und anderer für die Fabrikation motwendiger Rohpr rlicher Förderung. Mit Freuden zwäre es darum zu begrüßen, wenn die königliche Staatsregierung die Vornahme eingehender geologiſcher Arbeiten in der Provinz Poſen auf Koſten des Staates in die Wege leiten wollte. So könnte die Abbauwürdi der zweifellos in großer Zahl vorhandenen Braunkohlenlager evident erwieſen werden und es würde die über⸗ große Zurückhaltung ſchwinden, welche das Privatkapital hier⸗ zulande den Bergbauunternehmungen entgegenbringt.“ Umfangreiche Braunkohlenfelder ſeien im Weſten wie im Oſten des Bromberger Bezirks vorhanden, nur habe es bisher an Kapital gemangelt, einen rentablen Abbau dieſer Felder vorzunehmen.„Wenn die Staatsregierung, welche ſich auch ſonſt die wirtſchaftliche Förderung des deutſchen Oſtens an⸗ gelegen ſein läßt“— im Jahresbericht wird beſonders die Ver⸗ beſſerung der Waſſerſtraße zwiſchen Weichſel und Oder hervor⸗ gehoben—„hier Wandel ſchaffen wollte, wäre für die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung des ganzen Bezirks ſchon viel getan.“ Heutsches Reich. Vom Donnersberg, 17. Aug.(Der Bund der Landwirte) veranſtaltet am Sonntag auf dem Donners⸗ berg ein pfälziſches Erntefeſt. Die Beſucher, welche mit der Bahn vormittags 9 Uhr auf Station Börrſtadth ein⸗ ſtreffen, machen einen gemeinſchaftlichen Spaziergang durch das Wildenſteinertal über den Königsſtuhl. Der allgemeine Treff⸗ punkt iſt um 11 Uhr im Waldhaus. Es werden verſchiedene Amſprachen gehalten, wozu auch auswärtige Redner gewonnen ſind. Nachmittags erfolgt der Abſtieg mit Muſik nach Dan⸗ memfels, wo weitere Unterhaltungen ſtatifinden. * Aus dem Bezirk Müllheim, 15. Auguſt.(Zur 4 Wahlbe w egung.) Endlich hat man auch bei uns ſin liberalen Kreiſen angefangen, zu der bevor⸗ ſtehenden Landtagswahl Stellung zu nehmen. Der Grund, warum dies ſo ſpät geſchah, wird wohl der ſein, daß unſer Bezirk als ſicher für die liberale Sache gilt, vorausgeſezt, daß jeder dem„Block“ angehörende Wähler ſein Wahlrecht ausübt. Unter dem Vorſitze des Herrn Dr. Bock von Müllheim fand nun am Sonntag in der Amtsſtadt eine Verſammlung ſtatt, in der unſer Reichstags⸗ und ſeitheriger Landtagsabgeordneter Dr. Blankenhorn in einer etwa 1½ ſtündigen Rede über die allge⸗ meine Weltlage, über Reichs⸗ und badiſche Politik ſprach. Im Anſchluß an dieſe mit Beifall aufgenommene Rede trat man in eine Beſprechung über die nächſte Landtagswahl ein und be⸗ ſchloß, demnächſt eine Verſammlung von Vertrauensmännern der 8 liberalen Parteien zu berufen, die ſich dann mit der Auf⸗ ſtellung eines Kandidaten zu beſchäftigen hat.(Konſt. Zig.) * Leipzig, 16. Auguſt.(Wir haben uns enk⸗ ſſchloſſen...) In der Leipziger Volkszeitung lieſt man: „Unſer Leitartikel über„guten Ton“ hat den Vorwärts ver⸗ anlaßt, vier eng gedruckte, mit K. E. gezeichnete Spalten voll belletriſtiſcher Mätzchen und wiſſentlich un⸗ wahrer Schmähungen über die Leipziger Volkszeitung gzur ergießen. Es war anfangs unſere Abſicht, auf einen An⸗ griff dieſes Kalibers nicht zu erwidern, doch werden wir durch gahlreiche Zuſchriften aus der Partei erſucht, dieſen uns auf⸗ gezwungenen Anlaß zu benutzen und endlich einmal die ganze Vorwärts⸗Frage, die nachgerade wie ein Alp auf der Partei laſtet, einer prinzipiell⸗ſyſtemakiſchen Erörter⸗ ung zu unterziehen. Wir haben uns entſchloſſen, dieſen Wün⸗ ſchen nachzukommen, müſſen aber um ein wenig Gepduld bitten, da wir die Arkikelſerie über die Schrift der Genoſſin Roland⸗ Holſt, deren Inhalt der Vorwärts den deutſchen Genoſſen ſo Unrichtig dargeſtellk hat, zunächſt beendigen möchten. Es iſt nicht unſre Schuld, wenn der Vorwärts ſo viel ins Unreine bpringt, daß wir es nur nach und nach ins Reine bringen kön⸗ men.“—„Wir“ tun das aber gern! Aus Stadt und L. and. Manunheim, 17. Auguſt. * Die Landesverſammlung des Bad. Frauenvereins findet nicht im Septeimber, ſonderm in den erſten Tagen des Oktober in Wald A ceeeee eeeeeeeeeee 2 S 2 hut ſtatt. Die Protektorin des Vereins, Großherzogin Luiſe, hat ühre Teilnahme bereits zugeſagt. Da der Generalſekretär, Geheim⸗ rat Sachs, zur Zeit auf der Maincu zur Vortraghaltung weilt, ſo wird der Tag der Verſammlung wohl in nächſter Zeit bekannt ge⸗ geben werden. Auf der Tagesordnung ſteht unter anderem die Be⸗ kämpfung der Säuglingsſterblichkeit. * Ein Mannheimer als erſter Sieger in der Herkomer⸗Kon⸗ kurrenz. Aus München erhielten wir die erfreuliche Nachrich daß Herr Gdgar Ladenburg Sohn des verſtorbenen fr Stadre Ferd. Ladenburg dahier, als Sieger bei dem H We Rennen hervorging. un man die Terrainverhältmiſſe, ſowie die ſehr umfangreiche Konkurrentz in Betracht zieht, ſo iſt der Erfolg gewiß ein ſehr ehvenvoller für den err Edgar Ladenburg, der im 26. Lebensjahn ſteht, hälb ſich ſeit ungefähr einem Jahr zum Studium der Landwirtſchaft in Münch jehe⸗ ein ſehr eifriger Anhänger des Sports und ſpeziell des Automobi muß im letzten Jahr. Sein ſiegreicher 40 HP Mercedes⸗ Wagen iſt ein Doppel⸗Phaelhon, weiß lackiert mit roten Polſtern und ſchon lüngere Zeit im Gebrauch. Herr Ladenburg hatte be⸗ ſonderes Glück während des Rennens, denn der Wagen blieb während Sieger. H auf und war von der ganzen Fahrt pon jedem Defekt berſchont. Der Merced zagen hat danntz aufs neue wieder ſeine Stabilität bewieſen. Den zweiten Preis erhielt der bekannte Automobiliſt Willy Pöge mit ſeinem 60 HP Mercedes⸗Wagen. Auch eine ganze Reihe anderer Wagen, unter anderen der von Fritz Opel geſteuerte 40 HP⸗Opel⸗ Wagen, blieben ohne Defekte. Die Vermittlungstätigkeit der badiſchen Arbeitsnachwetſe wurde im verfloſſenen Monat Juli bei der männlichen Abteilung in hervorragender Weiſe in Anſpruch genommen. Die Zahl der ver⸗ lanigten Arbeitskräfte(offenen Stellen) dieſer Abteilung iſt mit 8400 Die höchſte, die ſeit Beſtehen der Anſtalbem ermittelt wurde, unſd überſteigt die bezügliche Ziffer des Vormonats(Junt) um 750 und diejenige des Monats Juli 1904 ſogar um 1060. In gleichem Maße ſtiegen auch die Zahlen der eingetre n Arbeit⸗ ſuchenden(um 1281 bezw. 586), ſowie der bermittelten Stellen (um 975 bezw. 400), während bei den ßaſſanten gegenüber dem Vorfahr eine ganz erhebliche Abnahme(um 1921) und im Vergleich zum Juni ds. Is. eine nur geringfügige Zunahme(um 116) er⸗ mitelt wurde. * Ein Quartett der Süngerhalle Mannheim war, wie wir der „Konſt. Zbg.“ entnehmen, am vergangenen Dienstag auf der J ſel Mainau und trug nach dem Goltesdienſt einige Lieder vor. i Großh. Herrſchaften unberhielten ſich mit den Sängern und ſprachen, 59. 9 2 denſelben ihren Dank aus. * Eine hochherzige Stiftung wurde den Arbeitern der Firma Benz u. Cie. durch die Witwe des kürzlich verſtorbenen Direktors Julius Ganß zuteil. Unter dem Namen Julius Gan 5 Stiftung teſtierte ſie 50 000 Mark, aus deren Zinſen alljährlich einer Anzahl Arbeiter eine 14tägige Erholung gewährt werden ſoll, für welche Zeit ihnen der Lohn und ein entſprechender Zuſchuß aus⸗ bezahlt wird. * Dreijührig⸗Freiwillige für das 3. Seebataillon in Tſingtau (China). Einſtellung: Okbober 1905, Ausreiſe nach Tſingtau: Früh⸗ jahhr 1906, Heimreiſe: Frühjahr 1908. Bedingungen: Mindeſtens 1,65 Meter groß, kräftig, vor dem 1. Oktober 1886 geborem(jüngere Leute nur bei beſonders guter körperlicher Entwickelung). Bauhand⸗ werber(Maurer, Zimmerleute, Dachdecher, Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klempner uſw.) und andere Hauidſwerker(Schuſter, Schneider, Gärtner uſw.) bevonzugt. In Tſingtau wird außer Löhnung und Teuevungszulage gewähren. Bakdige ſſe ſind unter Beifügung eines ⸗ ſchein⸗ mando des 3. ilhelmshaven. * Die Heidelberger Schloßbeleuchtung am Sonntag, 27. Auguſt, findet nunmehr beſtimmt ſtatt, und zwar anläßlich Kongre des„Vereins der Mo eamten, ⸗ er und ⸗Pächter von Heſſen⸗Naſſau und des Großherzogkums Heſſen“. Der Kongreß tagt am 25.—27. Auguſt in Frankfurt a. M. und unternimmt an⸗ ſeßond am 27. Auguſt einen Ausflug nach Heidelberg. * Rezitation. Herr Reinhard Bruck aus Frankfurt, der als ſes angehender Charakterdapſteller und beſonders als Rezitator bon Heidelberg aus bevelits einen guten Namen ſich erworben— wurde hm doch die Einladung zu einer Turnee durch die Schweiz zu beil— wird zur Abwechslung einmal auch auf einem Dorfe, in dem be⸗ nachbarten Feudenheim am nächſtem Sonntag abend im „Schwanenſaale“ vezitſeren. Fveundſchaftliche Beziehungen mit einem Herrn in Feudenheim haben ihn dagu beranlaßt. Das Pro⸗ gramm iſt ein ſehr gut gewähltes, es enthält unter anderem auch einige Balladen unſerer Klaſſikar ſowie das Hexenlied von Wilden⸗ bruch. Es iſt klar, daß die Verlegung des Bruckſchen Rezitations⸗ abends nach Feudenheim nicht bedeutet, daß nicht auch Mannheimer Gdumſtfreunde dabei ſehr willkommen wären. Die Fleiſchnot! Die Ausſchüſſe der vereinigten Metzgev⸗ 65 innungen in München beſchloſſen, die Ladenpreiſe in den nächſten leiſch zu Nicht 3 Pf. pro Pfund Rindf erhöhen. dee eeeeee Schleier in der engliſchen Zeitſchrift„Good Words! veröf lich, die türk Frau von heute als ein Weſen das ängſtlich befliſſen iſt, die alten Schranken zu überwinden und der moder⸗ nen Europäsrin wenigſtens etwas ähnlicher zu werden. Das gzeigb ſich zunächſt in der Art, wie die Kleidung behandelt wird. Der Schleier, der nach den ſtrengen alten Vorſchriften ihve Reize völlig verbergen ſollte, erfüllt heute dieſe Aufgabe nur ſehr unvollkommen. Der Sultan erläßt ſtets von neuem Befehle, die das Tragen eines dicken ſchtvarzen Schleiers erzwingen wollen, der allerdings dem angeſtrebten Zweck vollkommen genügen würde; aber dieſe Befehle werden von den türkiſchen Damen vielleicht einen Tag befolgt, Unnd daun erſcheint die türkiſche Schöne wieder mit denr dünnſten und durchſichtigſten Gazeſchleier, der ihren Reiz eher erhöht. Und bvie der Schleier das Geſicht nicht mehr verhütllt, ſo diemt auch der Hübſche ſchwarze Tſchartſchaff, wie die türkiſche Frau von heute ihn trägt, nicht gerade dazu, ihre Figur vor den Augen der Mänmer zu berbergen; es iſt nicht mehr der formloſe ſchwarze Manitel, den die Großmutter der heutigen Türkin über den bauſchigen Hoſen trug, ſondern ein elegantes Kleidungsſtück, das deutlich die Limten der Pariſer Moden zeigt. Unter em Mantel aber iſt faſt jede Dürkin wie eine Europäerin gekleidet; die Hoſen, wie mobammedaniſchen Frauen tragen, ſieht man heute nien Die Damen der großen Harems beziehen denn auch ihre auls Pavis oder aus Wien, während die weniger Bemittelten ſich mit billigen engliſchen Baumwollſtoffen mit ſchreienden Muſtern begnügen müſſen. Die Schönheit der türkiſchen Frau ſchätzt Miß Maegwegor nicht ſehr hoch ein; ſie meint, ſie habe wohl anmutige Mädchen unter den Türkinnen geſehen, aber nie eine hübſche Frau. Der echte Typus weiſt eine plumpe Figur auf, ein blaſſes häß⸗ liches Geſicht und ausdrucksloſe Augen. hervorſtechendſt⸗ Charakzerzug dieſer Frauen iſt eine kindliche Neugier. Wenn die Merfaſſerin einmal auf der Eiſenbahn die Abteilung für Frauen a, ſo warfem die Reiſenden ſofort ihre Schleier zurück und begannen eine genaueſte Unterſuchung ihres Angugs; ehe man ſich moch geſetzt hatte, hatten ſie ſchon gefragt, wieviel der Kleiderſtoff gekoſtet habe, dam befühlten ſie ihn höchſt ungeniert und beſprachen Der ſeine Qualität. Sie achteten arguf, wie hier eine Krauſe aufgeſetzt, dort das Gezogeme arrangtert war, und womöglich hoben ſie auch den Kleiderrock hoch, um zu ſehen, wie der Unterrock gearbeitet war. Auch danach erkundigten ſie ſich, ob die Eintretende berheiratet oder unverheiratet wäre, welche Be⸗ ſchäftigung ſie hätte, wiebiel Einkommen uſw. Dieſe zudringlichen Fragen halten ſie aber nur für ein ſchmeichelhaftes Intereſſe an den Angelegenheiten der andeven Menſchen. Auch das Leben in del Harems ſelbſt iſt heute ein ganz anderes geworden, da es in ihnen jetzt meiſt an den Aufregungen fehlt, die die frühere Po⸗ lygamie der Türken mit ſich brachte. Der moderne Türke findet in der Regel, daß ſeine Finanzen ihm nicht geſtatten, mehr als eine Frau zu halten. So wird das Haremleben„ausgeſprochene Lang⸗ weile“. Dafür müſſen in der Einrichtung und Ausſtattung des Harems die alten maleriſchen Formen des Orients in ſtets ſtei⸗ gendem Maße denen des Abendlandes weichen. Der Harem wird derart nach europäiſchen Vorbildern umgeſtaltet, daß er hts mehr von der alten Schönheit hat und nur ein Zerr⸗ des europäiſchen Geſchmackes darſtellt. Die Vorleger, Gar⸗ dinen und Divans ſind durch Linoleunbelag, Muſſelinvorhänge und Samtpolſterſtilhle erſetzt! Die Tapeten zeigen Farben und Muſt wie mam ſie bel uns vor zwanzig Jahren für die Mädchen gewählt haben würde. Die Zimmer ſehen ſchließlich eher aus wie die Muſterzimmer eines Tapeziers als wie die Wohnräume lür⸗ kiſcher Frauen, nur daß der moderne Tapezier bei weitem mehe Geſchmack hat. All die maleriſchen Bilder, die wir uns vorſtellen, wenn kpir an dieſe Harems denken, ſind verſchwunden, und auch die Inſaſſinnen haben den Reig der Orientalin gang verloren, ohne daß es ihnen gelungem wäre, dew gebildeten Frauen des Abend⸗ landes in ihrer Art näherzukommen. Geſviß ſind viele Türkinnen ſehr gebildet, ſie leſen und ſprechen vielleicht auch engliſch und franzöſiſch und ſie muſizieren oft recht gut; aber alle die kleinen Reize, an denen man das Walten einer Frau im Hauſe erkenmt, fehlen in einem orientaliſchen Harem völlig. Die Türkinnen unter⸗ vücken ihren natürlichen Geſchmack, und in ihrem Beſtreben, es n Europäerinnen nachzutun, erzielen ſie nur kümmerliche Reſul⸗ weniger als 30 dortige Metzgermeiſter ſchloſſen im den letzten Wochen ihr Geſchäft, weil ſie nicht weiter mit Verluſt verkaufen wollen. 175 Großſchiffahrt Straßburg⸗Baſel. So lange der en d des Waſſerf Ende O nochmals 5 Fahrten ausgeführt werden. * Das Telephon und der icht ſo in den Dienſt des V At 3, was z mit Schw weit nach. Vie Verkehrs“ bal⸗ i ſpräch manck Ne V n können. Heube iſt Firmen, die mit täglich v räche abſorbieren, zum Nach übrigen Anſch ſelbe Gebühr wie andere mit num 5 oder 10 Geſpräche Es ſollte doch wirklich micht ſchwer fallen, durch einen ſinngemäßen Ausgleich der Koſten die allgemeine Benutzung zu fördern. der * Ueber einen Karlsruher Architektenſcherz, der an dem am Samstag enthüllten Stephansbrunnen von Prof. Billing enthalten iſt, berichtet der„Schw. Merk.“: Man denke ſich ein rundes Waſſer⸗ becken, umſtellt von 14 Pfeilern, n rundumlaufenden ſchmalen en. Am Rand des ens ſteht eine überlebensgroße e,„ in der Hand einen Krug, aus dem Waſſer in das Die Figur iſt beſſer gelungen, als man nach dem Modell erwarten mochte; ſie hat wenigſtens hübſche Verhältniſſe, wenn auch die Haltung ein wenig ſteif iſt. Die Pikanterie bei der Sache beſteht darin, daß an den 14 Säulen Fratzengeſichter ausge⸗ hauen ſind, die kleine Waſſerſtrahlen in das Becken ſpeien, und zwar ſagt man, die Geſichter ſeien bekannten Perſönlichkeiten der Stadt nachgebildet. Dieſer„Archftektenſcherz“ wird viellecht moch von ſich reden machen. *Eſſet kein Fallobſt. Mahnung angebracht:„Eſſet kein Fallobſt!“ 2 In den jetzigen Tagen ſcheint uns die Der unverhältnis⸗ zig ſtarke Säuregehalt der durchweg unreifen und halbveifen Früchte beſchleunigt die Ve g in abnormer Weiſe und greift die Schleimhäute! tark an, daß Geſundheitsſtöpungen 1 unausbleiblich ſind. D iſt es auch keineswegs wohlgetan, das Fallobſt, wie es vielfach geſchieht, zur Viehfüttevung zu verwenden. Wohl aber kamm das Fallobſt auch für unſeren Tiſch ſehr gut nutzbar gemacht werden, wenn man es bei micht zu ſtarkem FJeuer zwei⸗ bis breimal aufkocht, ohne es jedoch völlig zu erweichen, wodurch an das gewechſelte Waſſer die oft auch bittere Säure abgegeben wird. frau etwas mehr Zucker als gewöhnlich dafür iſt der Erwerb des Fallobſtes , namentlich bei der anfänglich mlich ſchwach ausfallenden Evnte zu dieſem„Apfelmus“, aber erheblich billiger als der des re ſo gulen Ausſichten nun doch zie viel zu keuren Obſtes. * Die Reblausverſeuchung in Hahnheim erſtreckt ſich nach den vigen Feſtſtellungen auf 115 Stück(einſchl. 7 Fehlſtellen) in vanmen Münchb Knopf und Siebenmorgen, die bis auf izeilich geſperrt ſind, um Verſchleppungen des Inſekts igen. Alle Antzeichen ſprechen It. D. Zig. dafür, daß es ſich um eime verhältnüsmäßig junge Verſeuchung handelt, die bei der mach Oſten fortſchreitenden Unterſuchung an Stärke und Alter ab⸗ mmmt. Ueber die Ausdehnung des Herdes wenden die im lebhaften Gange befindlichen weiteren Unterſuchungen Aufklärung bringen. * Katzenliebe. Einen inbereſſanten Vorgang aus dem Leben der Tierwelt hatten dieſer Tage die Paſſanten des„Freihof? in Seligenſtadt Gelegenheit zu beobachlen. Die kräftige Bull⸗ dogge eines Metzgermeiſters hatte die Verfolgung eines auf der Straße berirrten jungen Kätzleins aufgenommem. Die Mutter des Tierchens erkannte vom zweiten Stockwerke eines anſtoßenden Wohn⸗ gebäudes durch ein offenes Fenſter die ihrem Jungen drohende Ge⸗ fahr, ſprang raſch aus ſchwindelnder Höhe herab und dem Friedens⸗ ſtörer direkt auf den Rücken, denſelben mit den Krallen furchtbar bearbeitend, bis die Dogge von dem kleinen Opfer losließ und heu⸗ lend die Flucht ergriff. Dann eilte die Siegerin zu ihrem ge⸗ ängſtigten Kinds, beleckte dasſelbe zärtlich und brachte es in Sicher⸗ heik. * Warnung für Landwirte! Durch die Bemühungen des Hauptzollamtes Mannheim hat ſich ergeben, daß unter der Bezeichnung„feine Weizenkleie“,„Futtermehl“ u. dergl. viel⸗ fach Waren zollfrei an deutſche Landwirte aus Amſterdam einzu⸗ führen geſucht werden, welche außer dem Ausſehen mit wirklicher Kleie wenig gemein haben. Bei den Unterſuchungen ergab ſich, daß die angeblichen Kleienſendungen namentlich mit gemahlenen Kaffee⸗ ſchalen und zwar bis zu 90 Prozent verfälſcht waren, wodurch ſie für Fütterungszwecke nicht allein nutzlos, ſondern ſchädlich wurden. Der deutſche Landwitkſchaftsrat macht die Landwirte auf dieſe Fälſchung aufmerkſam. vorzu 2 ———*8— 2 8 2 72 2 n 2 kale. Selbſt die ſchönen orientaliſchen Skicksreien haben ſis auf⸗ gegeben, und ſie ſticken nun mit Crewelwolle auf Atlas. Der Sultan verſucht zwar immer von neuem, jedes Zeichen der Eman⸗ zipation der türkiſchen Frau zu unterdrücken; aber es ſcheint, als ob auch er gegen die Frauen nichts ausrichten kann — Von der Königin Wilhelmine ſchreibt ein Korreſpondent des „Daily Telegraph“: Wer wie ich Hollands Königin von ihrer Kind⸗ heit an bis jetzt beobachtet hat, iſt ſehr ſchmerzlich berührt, wenn er ſieht, wie ſich das Idol des holländiſchen Volkes in den letzten beiden Jahren verändert hat. Das angenehme, gewinnende Geſicht hat ſeinen mädchenhaften Reiz verloren und die Linien um den Mund und über den Augen zeigen unverkennbar, daß man eine in ihren Hoffnungen enttäuſchte Frau vor ſich hat. Die Begeiſterung, mit der die Holländer einſt von ihrem„Wilhelmintje“ ſprachen, iſt nicht mehr ſo lebhaft, obgleich die Zärtlichkeit für ſie unbermindert fort⸗ beſteht. Die holländiſchen Royaliſten— und ſie ſind in der Tat nur ihretwegen Royaliſten— ſetzen ihre letzte Hoffnung auf ſte⸗ Die Königin Wilhelmine hat den ganzen Stolz ihrer Raſſe und ſis wacht eiferſüchtig über das, was ſie mit ihrem Volke für die glor⸗ reichen Traditionen des Hauſes Oranien hält. Aus dieſem Grunde iſt ſie ſo tieftraurig darüber, daß ein Thronerbe fehlt; ſie hält dies für ein nationales Unglück. Infolge dieſer Enttäuſchung haben die letzten beiden Jahre ſie um zehn Jahre gealtert. Ganz Holland betet für ſte, und für den Erben, der die Dynaſtie erhalten ſoll; während die Holländer früher mit einem Lächeln auf den Lippen und einem ärtlichen Tonfall in der Stimme von ihr ſprachen, erwähnen ſie ihren Namen jetzt nur mit Trauer. In wenigen Wochen wird ſich die Königin zur Parlamentseröffnung von Loo nach dem Haag be⸗ geben und danach wieder nach Loo zurückkehren, wo ſie bis zum Be⸗ ginn der Saiſon in der Hauptſtadt verbleibt. In der Regel führt ſte von Mitte Juli an in Loo ein ſehr einfaches Leben; Reiten und Fahren ſind dann die Hauptzerſtreuungen. Das alte Schloß in Los, die Reſidenz des Hauſes Oranien, hat vor wenigen Jahren noch fröhliches Leben in ſeinen Mauern geſehen. Es wurden private Theatervorſtellungen veranſtaltet, und die Königin ſelbſt ſpielte mit, aber jene Zeit iſt vorbei, und ſie widmet ſich nun ganz ihren Herr⸗ ſcherpflichten. Jede Woche führk einer der Miniſter vom Haag nach 75 1 25 85 8* Nach einer längeren Pauſe Mannheim, 17. Auguſt, General⸗Anzeiger Hlus dem Grossberzogium. *Ladenburg Montag auf Dienstag Di Peter den brennenden Spiritusapparat flaſche expplodierte. Das Mädchen wurde ſch haus verbracht. Laudenbach, 16. Aug. P. 10 berberletzt ins K * Herr Vertreter des Großh. Oberamtmanns St Herr Reichstagsabgeordneter Müller aus Feuerlöſchin or Kinzel aus Wein ſehr feierlicher Weiſe b der Gemeinderat ſowie Feuerwehr, ſowie eine große Muſik(Kapelle Müller aus Friedrichsburg. inſpektion Heidelbe us Wet ner c Herren, Anzahl Einwohner Lauk beppenheim) zu dem Reſe nbachs 8 ir bei der Hier übergab der Vertreter der Großh. Kultur⸗ rg, Herr Kohler, der Gemeinde Laudenbach bezw. Herrn Bürgermeiſter Noe den Schlüſſel zu dem Reſervoir mit den herzlichſten Glückwünſchen. Hierauf begab man ſich zu einem Früh⸗ ſchoppen in die Friedrichsburg. Gegen 2 Uhr wurde das Feſteſſen im Gaſthaus zur Krone eingenommen. Gegen 5 Uhr wurde eine Uebung der Freiwilligen Feuerwehr am Einforn abgehalten, die anſtandslos verlief. Nach Beendigung fand der Feſtzug um das Dorf ſtatt, die meiſten Häuſer waren beflaggt. Abends fand noch ein Konzert im Gaſthaus„Zur Roſe“ ſtatt, das ebenfalls ſehr zahl⸗ reich beſucht war. Das ganze Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Bei Beginn der Arbeiten für die Waſſerleitung herrſchte in hieſiger Gemeinde die größte Unzufriedenheit, und gegen Ende konnte es die Einwohnerſchaft bei dem Waſſermangel kaum erwarten bis dieſelbe ferkiggeſtellt war. Die Waſſerleitung wurde von der Firma H. Schönſiegel aus Pforzheim ausgeführt. Das Reſervoir, das eines f der ſchönſten an der Bergſtraße iſt, wurde von Herrn Maurermeiſter 18 Reinhard aus Sulzbach erbaut. 5 * Baden, 16. Aug. Wie dem Stadtrat durch ein Schreiben des Großh. Bezirksamtes hier mitgeteilt wird, hat die Regierung das ſeitens der Stadtgemeinde Baden in Vorſchlag gebrachte Projekt des Konverſationshaus⸗Umbaues, das von Prof. Fiſcher⸗Stuttgart ausgearbeitet war, verworfen. Hoffentlich findet ſich bald eine Baſis, auf der eine Einigung zwiſchen Stadtgemeinde und Regierung erzielt werden kann, damit dieſe brennende Frage endgültig und befriedigend gelöſt wird.— Der frühere Vorſtand der hieſigen Ortskrankenkaſſe, Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner J. Haßlach, ſowie der Kaſſierer derſelben, Herr A. Gutmann, wurden gegen eine entſprechende Kaution aus der Haft entlaſſen. Kehl, 17. Aug. Am nächſten Samstag findet in Appen⸗ weier eine Zuſammenkunft der Amtsvorſtände ſowie der Verktreter der durch Hagel geſchädigten Gemeinden der Bezirke Kehl und Offenburg ſtatt, in welcher die zu ergreifenden Maßnahmen be⸗ ſprochen werden ſollen. * Oberkirch, 16. Aug. Auf den Bericht des Großh. Amtsvorſtandes Dr. Renner über den Schaden, den die Mehr⸗ zahl der Gemeinden des Amtsbezirks durch das Unwetter am 10. Auguſt d. Is. erlitten haben, ſind hier geſter Morgen bon dem Großherzog, ſowie von der Großherzogi n fol⸗ gende Telegramme eingetroffen: Mainau, den 15. Auguſt 1905. Die großen Beſchädigungen, welche die Gemeinden Ihres Amts⸗ bezirks betroffen haben und deren eingehende Schilderung Ihr Bexicht mitteilt, erfüllen mich und die Großherzogin mit wärm⸗ ſter Teilnahme. Ich erſuche Sie, den betroffenen Gemeinden unſer aufrichtiges Mitgefühl kundzugeben. Friedrich, Großherzog.— Mainau, den 15. Auguſt 1905. In dankbarer Rückerinnerung an den mir unvergeßlichen Tag, den ich in Oberkirch vor wenigen Wochen zugebracht habe, empfinde ich in blühender Gemeinden Ihres Amtsbezirks gekommen iſt. Manche derſelben waren bei der Handarbeitsausſtellung beteiligt und habe ich manche Frauen aus denſelben zu ſprechen Gelegenheit gehabt. Wohl wiſſend, wie ſehr die Familien durch die erlittenen Berluſte bekümmert ſein werden, bitte ich denſelben mein auf⸗ tichtiges Mitgefühl auszuſprechen, da ich den Fleiß der Haus⸗ frauen bei der Feldardbeit wohl zu ermeſſen vermag und des⸗ halb meine Teilnahme herzlich empfunden iſt. Groß⸗ oin. pfalz, Heſſen ung Umgebung. Schifferſtadt, 16. Aug. Der bei der Firma Ludwig und Max Mayer hier angeſtellte Kaufmann R heinheiner fuhr vorgeſtern Abend per Rad von einer Geſchäftstour von Waldſee zurück und hatte etwas über 200 M. bar Geld bei ſich. Oberhalb des Kohlbofes wurde er bon drei Unbekannten überfallen und bom Rade geworden. Zwei der ſehr zerlumpt gekleideden Perſonen verlangten unber Vorhalten eines Revolvers und Dolches ſein Geld oder das Leben, während der dritte ihm das Rad zu entreißen ſuchte. Auf —— eeeeer r DDDrrrrrrnrreeer· doppeltem Maße die ſchwere Prüfung, welche über eine Anzahl die Hilferufe Rheinheimers kamen zwei vom Felde heimkehrende Männer herbei, worauf die Gauner flohen. Landau, 16. Aug. Auf Veranlaſſung des kgl. Bezi amts Landau verſammelten ſich Dienstag nachmittag zu Eden⸗ koben im oberen Saale des Cafe Koch die in den von dom furcht⸗ n Hagelwetter betroffenen Gemeinden gebildeten Notſtandskom⸗ zen, um gemeinſam die Schritte zu beraten, welche im In⸗ tereſſe des notleidenden Winzerſtandes zu unternehmen ſind. Die Verhandlungen zeigtigten folgende Beſchlüſſe: 1. Eingabe an die Staatsregierung um Zuwendung von Unterſtützungen und Ueber⸗ laſſung von zinsfreien Darlehen. 2. Petition an den Landtag um Bereitſtellung von außerordentlichen Mitteln. 3. Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Wohltätigkeit in der Pfalz in der Form von Sammlungen durch Vermittelung der Regierung bei den Gemeindevertretungen und durch Aufruf in den landwirtſchaftlichen Blättern, weiteve Schritte für das Königreich und die übrigen Bundesſtaaten ſind vorbehalten. Um Frachtfreiheit für die Notſtandsgüber ſoll eingekommen werden. * Pirmaſens, 16. Aug. Wie die„Pf. Pr.“ hört, ſind die Koſten des Kreisturnfeſtes bis auf ein kleines Deftzit, das jedoch durch berſchiedene Zuwendungen ausgeglichen wird, gedeckt. ö Rülzheim, 16. Aug. Auf dem iſraekitiſchen Friedhof wurde von ruchloſer Hand eine Anzahl Grabſteine um⸗ geworfen und zeilweiſe bis zur gänzlichen Unbrauchbarkeit beſchädigt. Desgleichen ſind die Blumen eines erſt vor kurzer Zeit friſch ge⸗ ſchmückten Grabes beſeitigt worden. Lampertheim, 17. Aug. Leider läßt ſich in dioſem Jahr nicht viel Gutes über die Geſamt⸗Ernteausſichten des Lamd⸗ wirtes berichten. Die Getreideernte, die zwar gut eingebracht worden war, hatte wegen der vorangehenden Regenarmut kurz ge⸗ wachſenes Stroh und leichtes Korn ergeben. Aber noch ſchlimmer wird der Ausfall in Hackfrüchten empfunden werden. Aus Mangel an Feuchtigkeit ſind ſämtliche Rübenſorten ſpärlich klein geblieben. Ja die Kartoffeln ſind aus demſelben Grunde nicht nur nicht weiter gewachſen, ſondern ſie ſind im Boden förmlich zuſammengeſchrumpft; und was noch davon vorhanden iſt, fällt den maſſenhaft auftretenden Feldmäuſen anheim; der zweite Grasſchnitt iſt ſo gering, daß man bon einer Grummeternte eigentlich nicht reden kann. auch das Kleeheu an Quantität zu wünſchen übrig. aufgetretenen Gewitter brachten nicht die nötige Regenmenge und die ſonſt auch aufſteigenden ſchwarzen Wolken wurden vom Wind berjagt, ohne den erwünſchten Regen gebracht zu haben. Daher ſind auch die Obſtausſichten ſehr gering, mit Ausnahme Zwetſchen. Aepfel und Birnen fallen faſt alle wurmſtichig dom Baum. Sogar die wichtigſte Handelspflanze hier, der Tabak, ver⸗ ſagt. Die zuerſt geſetzten Pflanzen haben zwar noch von dem Gewitterregen gewonnen und ſind ſchön entwickelt, aber zwei Driktel der Anpflanzungen ſind der krockenen Hitze zum Opfer gefallen. Mit Sorge ſieht der Landwirt, der ſeinen Viehſtand nicht erhalten kann, in die Zukunft. Sorge erfüllt aber auch denjenigen, der gezwungen iſt, von ſeinem Verdienſt ſich die Lebensmittel(Kartoffeln, Brot, Milch), die natürlich im Preiſe raſch ſteigen werden, zu erwerben. Bezirks 18⸗ 57 Ue miſ der *Hanau, 16. Aug. Der Förſter Theophil Döhn in Mittel⸗ buchen, deſſen Frau geſtern hier beim Einſchmuggeln eines friſch erlegten Wildes betroffen ward, iſt bereits geſtern Abend auf Ver⸗ anlaſſung der Staatsanwaltſchaft wegen gewerbs⸗ und gewohnheits⸗ mäßiger Wilddieberei verhaftet worden. Eine am Nachmittag in ſeiner Wohnung vorgenommene Hausſuchung förderke zahlreiche Brief tage, durch die auswärtige Wildprethändler Wild bei ihm beſtellben. Er hat offenbar das Wildern ſchon ze Zeit betrieben, was bei dem chen Wildbeſtand des an ſein Forſtgebiet reichenden landgräflichen Jagdbezirks recht einträglich geweſen ſein muß. Wiesbaden, 16. Aug. Ein neuer Automobil⸗ unfall hat ſich, dem hieſigen„Generalanzeiger“ zufolge, geſtern bei Erbenheim ereignet. fuhven in einem Automobil von Homburg nach Wiesbaden. Kurz vor Erbenheim verſagte plötzlich die Steuerung und das Automobil rannte gegen das Pferd des Landwirts Born von Nordenſtadt. Durch den Anprall überſchlug ſich das Fahrzeug. Drei Inſaſſen würden in weitem Bogen herausgeſchleudert, einer kam unter das Automobil zu liegen; er erlitt mehreve Kopfwunden und eine Quetſchung des rechten Armes. Ein anderer Herr brach den Arm. Die Dame und der Chauffeur blieben unverletzt. Das Pferd mußte getötet werden. Das iſt in wenigen Wochen der dritte Automobſf⸗ unfall, der ſich bei Erbenheim ereignet hat. 5 * Frankfurt, 16. Aug. Wie ein Telegramm aus Ham⸗ burg meldet, ſind wegen des Verdachtes, anfangs Juli einer Frau Bonn aus Frankfurt a. M. im Frankfurt⸗Hamburger D⸗Zuge die Handtaſche, enthaltend Schmuckſachen und Juwelen im Werte von 50 000 M. geſtohlen zu haben, in Peſt zwei Mitglieder einer inter⸗ nationalen Diebesbande, namens Gruenſpan und Varadyh, verhaftet worden. Nach zwei weiteren Komplizen namens Schlenger und Neuwohner wird noch recherchiert. Würzburg, 16. Aug. In Schweinfurt herrſcht wegen des Krachs im bürgerlichen Unterſtützungsverein die größte Auf⸗ regung. Auf die ſtädbiſche Sparkaſſe erfolgte ein Run. Die meiſten Schuldſcheine waren nicht gebucht, der Fehlbetrag ſteigt noch immer. 22. ͤ* D 1— 2 NI Ebenſo läßt Die ſpärlich Zwei Hamburger Herren und eine Dame der Dorfmauer beſchreiben uns das Bild des abgebrannten und des wieder auf⸗ gebauten Ilsfeld. Sie lauten:„Am 4. Aug. 1904 brach mitten im Dorf Feuer aus, welches mehr als 300 Bauweſen, ſowie Kirche, Rathaus, Pfarrh⸗ und Schulen einäſcherte und 700 Perſonen obdachlos ˖ ſeuerwehren aus allen Nachbarorten, auch Heil⸗ bronn, ſowie itär kämpfter verzweifelt mit 9 es Feuers Macht⸗ ig Wilhelm II.sbeſuchte die Brandſtätte und tröſtete biele U7 Der Schaden an Gebäuden betrug 700 000., an 70 550 00 Abräumen der Brandſtätte koſtete 5 M. Obe Zimmermang berief den Hilfsverein, dem d und unzähligen Liebesgaben 600 000 Für einen Teil der Abgebrannken wurden in 40 Eiſenbahnwagen und für ihr Vieh in 4 Baracken Notquarkier be⸗ ſchafft. Der Wiederaufbau von Ilsfeld wurde vom Hilfso unter Oberamtmann Zimmermann im Auftrag der Kgl. Staaks⸗ regierung durch Oberbaurat Leibbrand und Inſpektor Fritz geleitet, durch die Architekten Bihl und Woltz, und Schweitzer, Graf und Böckle von Stuttgart, Kappler ann, Beuttinger und Steiner, Dietz von Heilbronn, 25 Baufü 0Geometer, 28ʃ von nah u Mark zufloſſen. Unternehmer und 1400 Arbeiter nach dem von der Gemeindever⸗ tretung unter Schultheiß Theurer genehmigten Plan bom September ührt. Im Sommer 19 von Prof 6 1904 bis April 1905 ohne Unfall aus werden Kirche, Rathaus und Schulhaus Stähelin, Architekten in Stuttgart, erbaut. 1 900 000., wozu der Hilfsverein 600 000 ein unverzinsliches Anlehen von 500 000 M. re Alt⸗ und Neu⸗ 1910 Friedrichshafen, 16. Aug. beim Baden im See vor den Augen der Töchterchen des Sekretärs Weiß aus Ravensburg. trunkene wurde bald darauf gefunden; die Wiederbelebungsd waren aber erfolglos. Gerichtszeitung. * Kriegsgerichtliches. Den Segen der Berufung zeigt Verhandlung des Oberkriegsgerichts der aktiven Schlachtflotte. D Matroſe Jancowski vom kleinen Kreuzer„Arcona“ hakte in d Trunkenheit einen Signalmaaten von der„Meduſa“ beſchimpft, täklich angegriffen und mit einem Bandeiſen an der Hand bluti verletzt; dor dem Kriegsgericht der Aufklärungsſchiffe beantragte Anklagevertreter mit Rückſicht auf die zahlreichen disziplinar Vorſtrafen eine Gefängnisſtrafe von fünf Jahren und ſieben M naten. Das Gericht ſah jedoch das bei der Tat benutzte Bandeif nicht als gefährliches Werkzeug an, ſprach den Angeklagten auch bo der Anklage wegen Beleidigung frei und erkannte wegen tä Angriffs auf einen Vorgeſetzten auf 3½ Jahre Gefängnis. klagter wie Gerichtsherr hatten gegen dieſes Urteil Berufung gelegt. Das Oberkriegsgericht der aktiven Schlachtflotte hoh erſte Urteil auf, indem es als feſtgeſtellt exacht er klagte bei Begehung ſeiner Tat den Vorgeſetzten erkannt habe, erachtete aber das Bandeiſen als g „und der ichten. Gott ſchütze Geſtern Abend Schweſter das 3 18 haft angevechnet wurde. Sport. Ruderſport. Die Vereine„Salamander“, Erſter Karlsruhen .⸗K.,.⸗K.„Raſtatt“ und Straßburger Ruderverein beabſichtigen am Sonntag, 20. Auguſt eine gemeinſame Rheinfahrt Straß⸗ burg⸗Karlsruhe in mehreren Booten zu unternehmen. * Oberleutnant v. Platen geſtürzt. Der auch auf dem hieſtg Rennplatz beſtens bekannte Herrenreiter Oberleutnant b. Pla am zweiten Frankfurter Renntag im Rennen um de Iſenburg mit dem Pferde geſtürzt, kam unter das und erlitt ſtarke Quetſchungen. Der Stall Weinberg entſendet ein Dutz Baden⸗Baden, für den Großen Preis Zukunfts⸗Rennen Fels, für das Kincſom⸗Rennen Hermann von Weimar⸗Memorial ſtarbet Slaby, im Ku tungspreis Zenith, in den Prince of Wales⸗Stake⸗ Außerdem werden Bravour, Clabigo, Burrasca, Ignis, Andiamo in den Meineren Renmen ihre Engagements erf Die franzöſiſchen Ställe werden, wie der„Deutſche Sport“ ſchr in gewöhnlicher Stärke im Oostal erſcheinen. Nach vorläufigen mittelungen läßt ſich ein Lot von 45 Startern zuſammenſtellen, deſſen Qualität nichts zu wünſchen, für die deutſchen Ställe in den internationalen Konkurrenzen aber auch wenig zu hoffen üb Monſ. Maur. Ephruſſi Ob, der ſeine Engagements beſtimmt erfün ſoll, ferner La Petite Dame, Le Dauphin, Lydias und Kioto, der Kommen jedoch als zweifelhaft angeſehen werden muß. Der Athleten⸗Club Germania Mannheim(Neckar⸗Vorſta beranſtaltet am 20. Auguſt das Schlußfeſt des Süddeulſch⸗Pß Athleten⸗Verbandes, wobei ſich 26 Vereine von Baden und Pfalz beteiligen; unter anderem werden im griechiſch Ringen die Herren Reithmajer aus München, Jean Hoh ſewie der in weiten Sportskreiſen bekannte Amateur⸗Rin Allgeier, Mitglied des Akhleten⸗CElubs Germanja, aufkrete Lob herüber, um der Königin dringende Dokumente zur Unter⸗ ſtärke und große Intelligenz. Sie unterzeichnet kein einziges Doku⸗ ment, wenn ſie deſſen Inhalt nicht genau kennt. Wenn ihr der be⸗ treffende Miniſter nicht genügend Aufklärung gegeben hat, geht ſie zunächſt mit Hilfe ihres Sekretärs die Sache bis auf die geringſte Einzelheit durch. Im Haag herrſchen ſehr ſtrenge Etiketteregeln am Hofe, aber die junge Königin hat mit vielen nutzloſen Aemtern cufgeräumt. kneber die Verhütung des durch Inſekten entſtandenen Schadens ſchreibt der„Scientific American“: So groß der Verluſt auch iſt, den die Inſekten jedes Jahr verurſachen, er würde zweifel⸗ los noch viel höher ſein, wenn man ſich nicht bemühle, ihre ſchädliche Tätigkeit zu beſchränken. Ohne die Arbeiten des Bureaus für In⸗ ſektenkunde und der beamteten Entomologen der einzelnen Staaten der Vereinigten Staaten würden die Landleute und Obſtzüchter naoch viel größere Verluſte durch Inſekten erleiden. Ehe die Baum⸗ wollraupe durch allgemeine Anwendung von Arſenit unſchädlich gemacht wurde, erhob ſie in ſchlechten Jahren eine Steuer von gut 120 000 000 M. auf die Baumwollernte. Dadurch daß die Verluſte kurch die Heſſenfliege, durch die Kenntnis der richtigen Zeit zum Pflanzen des Weizens und durch andere Anbaumethoden verhindert wurden, erſparen die Weizenbauer jährlich 400 000 000 M. bis 800 O00 000 M. Eine genaue Stakiſtik zeigt, daß der Schaden, den der Apfelwickler dem Apfel zufügt, durch Anwendung von Be⸗ ſprengung mit Arſenik, Verbinden und andere Methoden auf zwei Drittel beſchränkt werden kann, wodurch allein bei dem Anbau von Aepfeln 60 000 000 bis 80 000 000 M. gewonnen werden. Der Fortſchritt der Orangenbauminduſtrie in Kalifornien iſt nur dadurch ermöglicht worden, daß man aus Auſtralien einen natürlichen Feind der weißen Schildlaus einführte; denn dieſes Inſekt zerſtörte ſchnell die Limonen⸗ und Orangengärten, und die Bevölkerung von Kali⸗ fornien ziele Millionen. Die Wechſelwirtſchaft nderen Feldfrüchten ſchützt die Mais⸗ e, ſo daß in der Hauptmais⸗ elleicht 400 000 000 M. geſpart ſchrift vorzulegen. Dabei zeigt die junge Herrſcherin ihre Charakter⸗ auf den Rüſſelkäfer aufpaſſen, und nur dadurch wächſt die Kultur der Baumwollenſtaude ſtetig. — Die Tragüdie eines Arztes. Ueber die Tragödie eines jungen Arztes, der Selbſtmord beging, weil er bei einer Operation einen Fehler gemacht hatte, berichten die„Odeſſa Nowoſti“: Als Dr. C. Pelhankow am 7. Auguft an dem Gute Conſtantinowka vorbeikam, hielt ihn eine ärmlich gekleidete, aber intelligent ausſehende Frau an und bat ihn mit Tränen in den Augen, er möge ſich einige Dendertſchuk ärztliche Hilfe nötig hatte. Der Arzt unterſuchte das Kind, ſtellte Diphtherie feſt und riet der Mutter, ihr Kind in das wiſſen, und auch der Vater weigerte ſich, ſein Kind ins Krankenhaus zu bringen. Dex Arzt beſchränkte ſich daher darauf, eine Medizin zu verſchreiben. Da er am folgenden Tage das Kind beſſer fand, enkſchloß er ſich zu einer Operation, zu der die Eltern auch ihre Zuſtimmung gaben. Während der Operation wurde der Arzt plötz⸗ lich blaß, er war heftig erſchrocken, er hatte einen Fehler gemacht und war ſich klar darüber, daß das Kind ſterben müſſe. Er blieb da, um das Ende des Kindes zu erwarten. Ganz außer ſich weinte er ſchnell an den Tiſch, warf einige Zeilen auf ein Stück Papier, legte es unter die Tintenflaſche und bat Frau Dendertſchuk um ein Glas Waſſer. Kaum hatte ſie das Zimmer verlaſſen, ſo hörte ſie einnen Schuß und eilte beſtürzt zurück, der Arzt lag tot auf dem Auf dem Zettel aber ſtand:„Verzeihen Sie einem jungen Arzte ſeinen unfreiwilligen Irrtum, durch den er Sie Ihres einzigen Sohnes beraubt hat. Ich habe mein Verbrechen gebüßt. Möge mein Tod Sie tröſten in dem Kummer, der Sie befallen hat. Dr. C. P. Polhankow.„ — Klaſſiſche Augenkrankheiten. Es läßt ſich ohne weiteves vermuten, daß Augenkrankheiten im Altertum noch häufiger geweſen ſein werden als heute, wenigſtens in den Kulturländern, denn ab⸗ werden. Die Farmer von Texas ſparen viele Millionen, ſeit ſie Minuten aufhalten, da ihr einziges vierjähriges Söhnchen Paul ſtädtiſche Krankenhaus zu bringen. Die Mutter wollte nichts davon er am Lager des Kindes und nannte ſich deſſen Mörder; dann ging Teppich, ein Schuß in die Schläfe hatte ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. entfernt— 25 Pfennige.“ (Staaroperationen etc.) trägt auch die Ausbildung der Hygi Bezug ſowohl auf die perſönliche Reinlichkeit als auf die Be bon Staub und Schmutz im Allgemeinen ſehr zur Jernha, Augemleiden bei. Im Rom der Kaiſerzeit und ſchon vorhe freilich die wohlhabenden Leute ſicher ſchon ſehr auf Saube und um ſich gehalten, aber es liegen Beweiſe für Häufigkeit von Augenkrankheiten vor. Cicero und wie Dr. Fukala feſtgeſtellt haben will, mit Trachom behaf Ueber Cicero finden ſich oft Angaben, daß er wegen der haftigkeit ſeines Augenleidens nicht habe ſchreiben können. muß mindeſtens an einer chroniſchen und ſchmerzhaften Bind entzündung gelitten haben, die ihn dazu zwang, ſeine Au Licht zu ſchützen. Horaz ſpricht mehrfach von Perſonen einer Lippitudo benannten Augenkrankheit behaftet ware erzählt einmal, daß er ſelbſt von ihr ergriffen und da hindert geweſen ſei, an den Spielen im Hauſe des Co zunehmen. Die Lippitudo war dieſelbe Krankheit, die he Granuloſe bezeichnet wird und demnach im Altertum woh bhreitet geweſen iſt. Wenn nämlich ſogar der römiſche ſeinen günſtigen Lebensverhältniſſen ſo oft damit zu! wird das arme Volk von dieſer Geißel wohl ebenſo geplagt ſein, wie noch heute in vielen Ländern; — Die rote Bieſe. Ein höherer Offizier hatte ſich zum ſeines Urlaubs, da das beſtellte Zivilbeinkleid nicht pünkt war, die Bieſe ſeiner Uniformhoſe kurzerhand von ſeit gewandten Burſchen mit einem ſchwarzen Bande über So konnte er ohne weiteres ſeine Spazierritte in Gewande fortſetzen. Der Offizier beſchloß indeſſe der aufgeſetzte Zivilſtreifen doch nicht ſo ganz glatt und zugleich die rote Bieſe durch einen Schneider entferne Der wackere Meiſter führte, ſo erzählt die„Weſer⸗Ztg ebenſo ſchnell wie gut und billig aus, und ebenſo kurz un lautete ſeine Rechnung:„Aus ein Paar Hoſen den Militarisn * geſehen von den ungeheuern Fortſchritten der Augenchirurgie * 40 Settes General⸗Auzeiger. Mannheim, 17. Auguſt. 9 am Neckart: 17. Aug. Auf dem heutigen Automobiltag wurde bekannt gegeben, daß den Schnellpreis der Herkomerkonkur⸗ teng Pöge⸗Chemnitz erhielt; den Schönheitspreis, deſſen Roth⸗ München verluſtig ging, Vicküler(Metallurgique) Elberfeld. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Neuere Forſchungen über die Blinddarmentzündung. Die Erkrankungen des kleinen, bom Blinddarm ausgehenden Anhäng⸗ ſels, das wir Wurmfortſatz oder mit der wiſſenſchaftlichen Bezeich⸗ Rung Appendix nennen, nehmen ſeit einer Reihe von Jahren in immer ſteigendem Maße die Aufmerkſamkeit der Aerzte wie der Laien in Anſpruch. An der Tatſache, daß die„Blinddarmentzün⸗ dung“ loder richtiger die Entzündung des Wurmfortſatzes mit Beteiligung der angrenzenden Teile des Bauchfells) in neuerer Zeit einen weit bö igern Charakter angenommen hat als früher, iſt nach den einwandfreien ſtatiſtiſchen Angaben zuberläſſiger Be⸗ bachter und den Berichten zahlreicher Pathologen gar nicht mehr zu begweifeln, und man hat alle möglichen mehr oder weniger glaubhaft erſcheinenden Hypotheſen zur Erklärung dieſer auffal⸗ lenden Erſcheinung herangezogen. Das Verſtändnis für dieſe Krankheitszuſtände, die in mancher Beziehung bisher ſchwer zu er⸗ Hären waren, iſt in jüngſter Zeit durch die intereſſanten Unter⸗ ſuchungen Karewskis weſentlich gefördert worden. Durch mühſame mikrofkopiſche Durchforſchung einer Reihe von geſunden und kranken Wurmfortſätzen, die durch die Operation gewonnen waren, hat er Atis, nach der Köln. Ztg.“, endgültige Klarheit gebracht über die Bedingungen, unter denen die Bakterien im Wurmfortſatz ihre ge⸗ fährliche Wirkung entfalten. Um die Ergebniſſe der Unterſuchungen des Berliner Chirurgen zu verſtehen, i erforderlich, mit einigen Worten auf die Anatomie und Phhſiologie der hier in Betracht kommenden Organe einzugehen. Bekanntlich ſtellt der Wurmfortſatz einen kleinen Blindſack von der Stärke eines dünnen Bleiſtiftes dar, deſſen phyſiologiſche Funktion nicht bekannt iſt, übrigens ent⸗ ſprechend ſeiner geringen Größe und ſeinem hiſtologiſchen Bau nur höchſt nebenſächlich ſein kann. Aus zahlreichen mikroſkopiſch kleinen Ausführungsgängen liefert er ähnlich den benachbarten Darm⸗ ubſchnitten eine rliche Menge einer gewiſſen Flüſſigkeit, die ſich durch eine enge ffnung in den Blinddarm ergießt und vielleich zu einem kleinen Anteil zu der Vollendung der Verdauung mit bei⸗ kträgt. Durch alle möglichen kleinen und ernſtern Störungen, be⸗ ſonders durch etzung abnormen Darminhalts, wie er ſich ſo leſcht bei Katarrhen innerhalb des Verdauungskanals bildet, kommt es in der engen Höhle der Appendix zu einer Beeinträchtigung der regelmäßigen Abſonderung, zu Stauungen und Infektionen der ab⸗ geſonderten Flüf Die weitere Folge ſind dann häufig mehr oder weniger ausgedehnte, zuweilen nur mi Hülfe des Mikroſkops Rachweisbare Veränderungen der Schleimhaut des Wurmfortſatzes. Oft genug führt eine gewöhnliche Diarrhöe, eine mit Verſtopfung einhergehende Verdauungsſtörung oder irgend eine andere Darm⸗ affektion, die ſcheinbar nach wenigen Tagen leichten Unwohlſeins in Geneſung übergeht, zu bleibenden Zerſtörungen an der nor⸗ malen innern Auskleidung des Wurmfortſatzes und im Anſchluß Faxan zu teilweiſer oder gänzlicher Verödung der Schleimhaut mit nachfolgender Verengerung oder Verklebung des kleinen Hohlgangs. München, 7 Derartige Krankheitsvorgänge ebnen nun den Boden für die Ent⸗ ſtehung der häufig ſehr ernſt verlaufenden, ja lebengefährdenden „Blinddarmentzündung“. Ein unglücklicher Zufall fügt es mög⸗ licherweiſe nach Jahren, daß ſich bei Gelegenheit einer anſteckenden ichen Widerſtandsfähigkeit be⸗ anſiedeln. Es kommt n, die ſich in günſtig verlaufenden ismäßig harmloſe Blinddarmreizung, oft 0 efährliche Unterleibsentzündung bemerkbar macht Zerſtörung des Organs und einer bösartigen Bauchfellentzündung einhergehen. Bei allen dieſen ſcheinbar aus ſo verſchiedenen Urſachen entſpringenden Krankheits⸗ erſcheinungen handelt es ſich alſo um die gleichen anatomiſchen Vorgänge, und der Blinddarmentzündungs⸗„Anfall“ iſt nichts weiter als eine akute Steigerung beralteter, durch eine Einwirkung auf die Schleimhaut herbeigeführter Veränderungen im Innern des Wurm⸗ fortſatzes. Die verdienſtvollen Feſtſtellungen Karewskis erlangen eine beſondere praltiſche Bedeutung, weil ſie uns zum erſten Male einen Fingerzeig geben, wie wir uns vorbeugend der Blinddarment⸗ zündung gegenüber zu verhalten haben. Sie mahnen uns ernſtlich, jeder Verdauungsſtörung als einer durchaus ernſt zu nehmenden Erkrankung unſere vollſte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und beſonders Kinder mit Darmkatarrhen unter allen Umſtänden ſorgfältig zu überwachen, um möglichſt ſchnell eine vollkommene Heilung zu er⸗ gielen. Schulkinder d Krankheit in dieſen ihrer gewöhnl raubten Schleimhautabſchnitten Bakterien Zzu entzündenden Erſche Fällen nur als verhe aber auch als ſchm ge Sch rfen alſo nicht, wie man es ſo häufig ſieht, mit ihrem„bißchen Durchfall“ die Schule beſuchen, ſondern gehören ins Bett. Auch nach den geringfügigſten Anfällen von Blinddarm⸗ reizung, ganz beſonders natürlich nach einer ausgeſprochenen Blind⸗ darmentzündung, iſt für ſehr lange Zeit— mindeſtens ein volles Jahr— neben vorſichtigſter Diät ſtrenge Enthaltung von allen körperlichen Anſtrengungen und ſportlichen Vergnügungen angezeigt, Damit nicht durch Zerrung der Bauchorgane eine plötzliche Verſchlim⸗ merung entſteht. Daß in allen ernſteren Erkrankungsfällen und bei öfterer Wiederkehr der einzelnen Anfälle die Kunſt des Chirurgen oft mit beſtem Erfolge zu Rate gezogen wird, iſt zu bekannt, als daß es erforderlich wäre, an dieſer Stelle nock beſonders darauf hin⸗ zueiſen. — Neueſte Pachrichten ung Telegramme. Drivat-⸗Telegramme des„,General-Hnzeigers“ Wiesbaden, 17. Aug. Der 35jährige Gefangenenauf⸗ ſeher Alddorf hat ſich aus Furcht vor Strafe erhängt. Er halte ſich an weibl. Strafgefangenen unſittlich vergangen.(..) Kaſſel, 17. Aug. Fürſt von Fürſtenberg und Familie trifft heute nachmittag zum Beſuche des Kaiſerpaares in Wilhelmshöhe ein.(Frkf. Zig.) Wilhelmshöhe, 17. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin unternahmen heute vormittag einen längeren Spazier⸗ gang mit den Herren des Gefolges. Mittags empfing der Kaiſ den Muſeumsdirektor Böhlau aus Kaſſel. Gelſenkirchen, 17. Aug. Auf Zeche„Konſolidation“ pwurden 2 Bergleute von herabſtürzenden Geſteinsmaſſen ſchwer getroffen. Einer blieb tot.(Frkf. Ztg.) Lübeck, 17. Aug. In dem Geſetz⸗ und Verordnungsblatt veröffentlicht der Senat das neue Wa hlgeſetz zur Ergänzung der Bürgerſchaft, durch das das Zteiklaſſenwahlſyſtem mit der Steuergrenze von 2000 M. eingeführt und die Wahlmündigkeit auf 5 Jahre feſtgeſetzt wird. Berlin, 17. Aug. Reichskanzler, eingetroffen iſt, ⸗ . Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: 5 der heute früh aus Norderney hier iſt heute nachmittag nach Wilhelmshöhe abgereiſt, nachdem er im Laufe des vormittags eine größere Anzahl von Vorträgen entgegengenommen und mehrfache Be⸗ ſprechungen abgehalten hatte. Bern, 17. Aug. Der von den bayeriſchen Gerichtsbehörden wegen Unterſchlagung verfolgte Eiſenbahnbeamte Reiffer aus Froſchheim, deſſen Auslieferung die bayeriſche Regierung vom Bundesrate verlangte, ſchoß ſich in einem Hotel in Biel, in dem er ſich unter falſchem Namen aufhielt, in dem Augenblicke, als er verhaftet werden ſollte, eine Kugel in den Kopf. Er ſtarb bald darguf in dem Spital. *Amſterdam, 17. Aug. Einem Telegramm des„Allge⸗ meinen Handelsblaades“ aus Batavia zufolge griffen die At⸗ chineſen ein holländiſches Biwak bei Rambong an. Ein Leutnant, ein Gendarm und 22 Soldaten wurden getötet. * Roſtock, 17. Aug. Wegen verſchiedener Differenzen iſt ein Hafenarbeiterſtreik ausgebrochen, von dem 14 Betriebe betroffen wurden. Weitere Arbeitseinſtellungen folgen. * Konſtantinopel, 17. Aug. In dem geſtrigen Gefecht zwiſchen ruſſiſchen Truppen und Aufſtändiſchen auf Kreta, die unter Führung von Manos Reſimo vorgerückt waren, wurden die Aufſtändiſchen zurückgeworfen und verloren zwei Tote, Die Ruſſen hatten vier Verwundete. Photographen⸗Verſammlung. Darmſtadt, 17. Aug. Anläßlich der ſammlung deutſchen Photographen⸗Vereines fand geſtern abend im ſtädtiſchen Saalbau ein Feſteſſen ſtatt. Der 1. Vorſitzende, Photograph Schwier⸗Weimar, brachte ein Hoch auf den Kafſer und die Großherzöge von Weimar und Heſſen aus. Huldigungstelegramme wurden an das Kaiſerpaar und die Groß⸗ herzöge von Weimar und Heſſen abgeſandt. Morneweg begrüßte die Verſammlung im Namen der herzlicher Weiſe und brachte ein Hoch auf den Verein aus. Bruno Meyer toaſtete auf die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Darmſtadts, denen er für ihr freundliches Entgegenkommen dankte. Heute findet ein Ausflug an die Bergſtraße ſtatt. Am§ werden die Verhandlungen fortgeſetzt und beendet, * 34 3K*. Wander⸗Ver⸗ des Oberbürgermeiſter Stadt in Prof. Freitag Zur Fleiſchteuerung. München, 17. Aug. Im Gemeindekollegium kam heute der Antrag Dr. Quidde's auf Oeffnung der Grenze für italieniſche Schweine und Inhibierung der neuen Viehzölle zur Beratung. Dr. Quidde begründete in durchſchlagender, ziffern⸗ mäßiger Weiſe den Antrag und wurde darin von den Gemeinde⸗ bevollmächtigten Weidert und Birk unterſtützt. Der Antrag wurde ſodann dem Magiſtrat einſtimmig, alſo auch mit den Stimmen des Zentrums, hinübergegeben.(Frkf. Ztg.) Die marokkaniſche Frage. *Paris, 17. Aug. Die Nachricht, daß die Feſtungs⸗ arbeiten von Larache und Saidia vom Sultan von Marokko deutſchen Induſtriellen übergeben worden ſeien, dementiert der deukſche Geſchäftsträger in Tanger dem„Echo de Paris“ zufolge mit dem Bemerken, daß weder dieſe noch andere Zugeſtänd⸗ uiſſe aus Anlaß der jüngſt bom Sultan abgeſchloſſenen Anleihe erfolgt ſind. Der Geſchäftsträger fügt hinzu, daß die Vertreker Frankreichs und Deutſchlands in Fez gegenwärtig in voller Ueber⸗ einſtimmung der Konferenz vorarbeiten. Norwegens Treunung von Schweden. * Chriſtiania, 17. Aug. Die Volksabſtim⸗ mung in der Unionsangelegenheit hat folgendes Ergebnis: 368 200 Stimmen lauten für und 184 Stimmen gegen die Trennung. Bei der letzten Storthingwahl wurden nur 236 641 Stimmen abgegeben. Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Portsmouth(New⸗Hampfhire), 17. Aug. Die geſtrige Nachmittagsſitzung der Friedenskonferenz beſchäftigte ſich zunächſt mit der Erörterung über die chineſiſche Oſt⸗ bahn. Nach Beſeitigung einiger Mißverſtändniſſe wurde eine Einigung erzielt, bei der jedoch ein Punkt einer ſpäteren Er⸗ wägung vorbehalten wurde. Nachdem Art. 7 ſo erledigt war, ging man zur Berakung des Art. 8 über, der ſich mit dem übrigen Teil der mandſchuriſchen Eiſenbahn von der mandſchuriſchen Station bis nach Pogranitſchnajg, wo ſie die Uſſuribahn erreicht, befaßt. Art. 8 wurde nach kurzer Er⸗ örterung angenommen. * Portsmouth, 17. Aug. Miniſter Wikte äußerte geſtern Abend gegenüber Berichterſtattern: Ich tue alles, was ich kann, zur Erlangung des Friedens. Von den 8 Artikeln, die bereits erwogen wurden, e ich inbezug auf 7 nachgegeben. Kein anderer ruſſiſcher Staatsmann würde es gewagt haben, auf die eigene Verantwortung ſoweit zu gehen, wie ich getan habe. Artikel 9, der von der Kriegsentſchädigung handelt, ſoll heute eröriert werden. Man erwarket, daß der Meinungsaustauſch über die reſtierenden Artikel morgen oder Samstag beendet ſein wird und daß ſich dann die Konferenz auf Montag vertagt. damit inzwiſchen die Delegierten ihre Re⸗ gierungen befragen können. Rußland gibt jede Anwartſchaft auf die Mandſchurei auf. Seine einzige Hoffnung, einen Teil ſeiner ungemein großen Ausgaben für die Eiſenbahn vergütet zu erhalten, wäre ein Abkommen mit Ching. Japan ſolle ſich mit ſeinen Anſprüchen für die nach dem Durchmarſche der rufſi⸗ ſchen Armee notwendig gewordene Wiederherſtellung der Eiſenbahn an die chineſiſche Regierung wenden. Geſtern Abend war ein Gerücht in Umlauf, nach dem verſchiedene Mächte ſich bemühen ſollen, Japan zu veranlaſſen, auf Kriegsentſchädi⸗ gung zu verzichten und ſich ſtatt deſſen eine möglichſt weitgehende anderweitige Kompenſation zu ſichern, aber nur für den Fall, daß Rußland ſchließlich in die Abtretung von Sachalin ein⸗ willigt. Japan beſteht beharrlich auf der Uebergabe der inter⸗ nierten Kriegsſchiffe. Man glaubt, daß dieſe Beharrlichkeit auf das dringende Anraten Englands zurückzuführen ſei. Eine etwaige Entſchädigung ſoll nicht zur Vergrößerung der japa⸗ niſchen Flotte verwendet werden, da die internierken Schiffe, falls Japan ſie erhält, und die gehobenen Schiffe Neubauten von Kriegsſchiffen überflüſſig mache(). Die Kriegsentſchädi⸗ gung ſoll vielmehr dazu benutzt werden, den durch den Krieg entſtandenen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, für Penſionen zu ſorgen und das Erziehungsſyſtem in Japan zu verbeſſern. — 5 7 1 Geſchäftliches. Die ſchweren Giſenbahn⸗Unglücke bei Aktenbecken, Ingolſtadt und Spremberg ſollten jedermann veranlaſſen, Vorſorge zu treffen, daß er di einen plötzlich eintretenden Unglücksfall nicht auch noch i erielle Sorgen geſtürzt wird. Zur Erfüllung dieſer Auf⸗ iſt vor allem die Unfallverſicherung berufen, deren ge Einrichtungen es ermöglichen, jedem Wunſche und Be⸗ is zu genügen. Vor uns liegen u. a. einige Koupon⸗Polizen Verſicherungs⸗Geſellſchaft Mannheim für kurzfriſtige Reiſe⸗ und lebenslängliche Giſen⸗ in Dar ng, die wir unſeren Leſern Durch dieſe äußerſt praktiſche ig empfehlen möchten. Fat sſtellen, die ihm gegen eine minimale Prämie Schutz ellen Folgen von Unfällen gewährt, welche er bei etmittel ſelbſt zuſtoßenden Unglück erleidet. Nach für alle öffentlichen Trans⸗ porbmittel Europas bezw. für Eif nen aller Art in der ganzen Welt. Soweit wir es beurteilen können, ſind die Bedingungen ſehr kulant und unterſcheiden ſich von denjenigen mancher anderer Ge⸗ f t dadurch, daß alle Rechte und An⸗ Dritte, z. B. die Eiſenbahnverwal⸗ erungs⸗Geſellſchaft übergehen, ſondern erſicherten bezw. ſeinen Hinterbliebenen verbleiben. Die Direktion der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ ätzen beſtehenden Vertre⸗ ſtets gern bereit. Im untmachung der Geſellſchaft let * tungen ſind zur Erteilung von A i wir auf eine Rer Effektenbörſe (Offizieller Bericht.) Geſchäft in Pfälz. Bank⸗Akkien zu vom 17. Auguſt. An der Bi Börſe war 508 des Vereins G.(85.) Brauerei be 5 PCt. geſucht, dagegen ſind niedriger: Wormſe⸗ haus vorm. Oerlge 106.50 B. 1 75 Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Sellindu⸗ Pfaudbrieſe. ſirie rückt 105% 103.25 G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.75 bꝛ4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 3½„„„ alte M. 97.— bzſ u. Seetransvort 109.25 3½%„„„ unk. 1904 97.— b4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— B 98.— bzſ40% Br. Kleſnlein, Heidlbg. 101.50 G 50% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4% Herrenmühle Gen; 99.— B „„ Kommunal Städte⸗Llulehen. 3½¼ Freibur 1. B. 98.— 55 3½% Heidelbg. v. J. 190g 46 6⁰⁰ Mannd. Dampf⸗ 4½ Karlsruhe v. F. 1896 90.30 G 1ſccevpſchiffabeis⸗ſceſ. 102.50 G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 C4% annh. Lagerhaus⸗„ 4½0% Ludwigshafen 100.50& a chag 12.50 0 4% 100.— Gl„Oberrh Cleftrizitäts⸗ 40% v. 1900 100.— G 1werke, Karlsruhe 98.— 37½0 5 98.50[4%% Pfälz. Chamoſte u. 40ſ½% Mannh. Oblig. 1901 101.—„Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 1900 100.20.( ſſ..-G. Zellſtofff 1885 99.— C] Waldbof bei Pernau in 31 1888 99.— G Lpland 103.80 G 8˙½ 1895 99.— 6¼½% Speyrer Braußaus 5%„„ 1898 99.— G..G. in Speyer 101.80& 31¼% 1901 98.75(4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 98.— G 4½% Südd. Draßtinduſtr. 100.50 bz 5 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 103.— G 16 5. 3½%% Pirmaſens unk. 1905 Ak k Brief Geld — 129 500 Br. Schwartz. Speyer 30 75„ Vilter. Schwetz. —. 109 25]„S. Weltz, Speyer 98— Pfälz. Bank 106.— 107 80ſ„ z. Storch. S.„—.— 109.0 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 30—., Werger, Worms 104.50—. Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 137.50 137 10 Wormſ. Br. v. Oertge 106.50—.— Rhein. Kreditbank— 144 900Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.——.— Nhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.— Transport Südd. Bank—.— 115.—u. Verſicherung. Brief Geld —— 135.— Banben. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% 2—.— Oberrhein. Bank — Giſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 92.——.— Pfälz. Ludwiesbahn—— 234.50] Mannh. Dampfſchl.—.— 87 50 „ Maxbahn—.— 148.—„, Lagerhans—.— 99.— „ Nordbahn 140.——.—Bad. Rück⸗ u. Mitverf. 325.— 325.— „ Aſſecurranz 1280.— 1270 Continental. Verſ.—.— 425.— Mannh. Verficherung—.— 525.— Aert merGe—.— 535.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 730.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 168.— 55 7 W 5 Verein chem. Fabriken 381.— 384.— Induf bee⸗ Verein D. Oelfabriken 136. 185.50.⸗G. f. Seilinduſtrie Heilbr. Straßonbahn—— 81.50 Chem. Induſtrie. .⸗G..chem Induſtr.—— 1 Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 457.— —.— 119.20 Wſt..⸗W. Stamm 268.——.- Dingler ſche Mſchfbör.—— 107.50 „„ Vorzug—— 108.— Emaillirfbr. Kirrweil. 5 Emaillw. Mafkammer 110.ä——.—. vauereien. Eltlinger Spinneref 97.——. Bad. Brauerei 180.— 129.— Binger Akttenbierbr.—.— Durl. Hof vm. Hagen—— 2860.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 170 5 Elefbr. Rühl, Worms 10450 Ganters Br., Freibg.—.— 111.— Kleinlein, Heidelberg.— 202.— Homb. Meſſerſchmitt 85.— 84.— Ludwigsh. Brauere!i—— 256.— Mannh. Aktienbr. Plalzbr. Geiſel, Mohr—.— Zellſtofffabr. Waſdhok—.— 611 60 Braueret Sinner 250 60 Zuckerſbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Br. Schroedl, Hdlbg.—— 225. Zuckerraff. Mannh. 159.——. Hüttenh. Spinnerei 102.——. Farlsr.Maſchinenbau—— 237.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 250. Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 210.— Mannßb. Gum. u. Asb. 110.——.— Mſchfbr. Badenka—.— 208.— Pfälz, Näh⸗ u. Fahrrf. 134 25 133.50 Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 138.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 16450 Spey—— 72.25 2 eN Ueßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten, New⸗Nork, 14. Aug. Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Ant⸗ werpen. er Dampfer„Kroonland“, am 5. Aug, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. P⸗ direkt am Haupkbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Friedrich den Große“am 15. Aug. mittags 2 Uhr wohlbehalten in New⸗Jori angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. GEglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. eemeeeeeeeeeee eee— Verautwortlich für Polttit: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: J..: Dr. Paul Harms. für Lokales, Probinziaſes u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel, für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. in ſich jeder die Polize ohne weitläufige Formali⸗ Marktes war feſter, zumal Amerika feſtere Berichte ſandte und das Angebot kleiner war. Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſe, eif Rotterdam: Weizen La Plata ſem. ruſſe 81 Kg. ſchwer per Aug. M. 142, ruſſ. Ulka 9 Pud 25 prompt M. 136.50, do. 10 Pud 5/10 prompt M. 141—443, Rumänier 79/80 Kg. 2 Proz. blaufrei Aug./ Sept. zu M. 136, neuer Red⸗Winter No. II Aug.⸗ Sept. M. 140.50, Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 M. 112 prompt, Gerſte ruſſ. 60/61 Kg. prompt M. 101, do. September⸗Abladung M. 96.50, Hafer ruſſ. p. Aug. 47/48 Kg. M. 104—109, do. 50%51 Kg. p. Aug. M. 109.50—116, Mais bunt Amerik. p. Dez. Jan. M. 98, La Plata rhe terms p. Auguſt 108 Mark. Münzprügung. In den deutſchen Münzſtätten wurden im Juli M. 9 215 680 Doppelkronen, M. 708 420 Kronen für Privatrech⸗ nung, ferner M. 852 376 Zweimarkſtücke, M. 2 170 830 Einmark⸗ ſtücke, M. 1339 779 Fünfzigpfennigſtücke, M. 157 878 Zehnpfennig⸗ ſtücke, M. 114971 Fünfpfennigſtücke, M. 59 982 Zweipfennigſtücke und M. 16 571 Einpfennigſtücke ausgeprägt. Eiſenwerke Gaggenau Akt.⸗Geſ. Gaggenau(Baden). Das Un⸗ ternehmen, das infolge der gebeſſerten Verhältniſſe ſchon im ver⸗ gangenen Jahre ſeine Dividende von 1 Proz. auf 5 Proz. erhöhen konnte, hat, wie die„Allg. Ztg.“ hört, in dem mit dem 30. Juni d. J. abgelaufenen Geſchäftsjahre wiederum mit ſehr befriedigendem Exfolge gearbeitet und dürfte in der Lage ſein, vorausſichtlich 7 Prozent Dividende zur Verteilung in Vorſchlag zu bringen. 3½ prozentige Heilbronner Stadtobligationenanleihe. Das Bankhaus J. Gumbel, das vor kurzem die neue Anleihe in Höhe von 250 000 M. zu 99,35 Proz. übernahm, offeriert nunmehr die Obli⸗ gationen zum Kurſe von 99,80 Proz. plus Schlußnotenſtempel. Der Halbjahresabſchluß der Bergiſch Märkiſchen Bank in Elber⸗ feld weiſt nach Mitteilungen der Verwaltung ein ſehr günſtiges Er⸗ gebnis auf. Die Geſchäftstätigkeit der Elberfelder Hauptſtelle wie auch der Zweigniederlaſſungen habe ſich in den erſten ſechs Monaten des laufenden Jahres weſentlich ausgedehnt und es dürfe ſchon jetzt guf ein zufriedenſtellendes Geſamtergebnis und auf eine angemeſſene Dividende gehofft werden. Eine neue Berliner Bankfirma wird am 1. Oktober Herr Hans Friedländer, langjähriger Börſenvertreter der Kommerz⸗ und Diskontobank unter kommanditariſcher Beteiligung der Berliner Bankfirma Jaffa u. Levin errichten. Die neue Firma lautet Bank⸗ kommandite Jaffa u. Levin. Pfälsiſche Tabaksgenoſſenſchaft. Die von der Ludwigshafener Raiffeiſenfiliale geleitete„Pfälziſche Tabaksgenoſſenſchaft“, nach deren Lage auf der Verſammlung des Schifferſtadter Raiffeiſ Verſammlung des Schifferſtadter Raiffeiſen⸗ vereins gefragt wurde, hat in ihrem letzten Abſchluß einen Verluſt von M. 30 000 verzeichnet trotz hohen Umſatzes und trotz Freiheit von der Staatsſteuer. Dieſer Verluſt kann ſich ja, ſchreibt die „Irkft. Zig.“ nach der Inventariſierung der alten Vorräte eventuell Rghaoch weſentlich erhöhen. Da der Verband ſeine Tätigkeit, die in der Pfalz derart unerfreuliche Ergebniſſe gezeitigt hat, neuerdings immer mehr nach Baden derlegt, ſo dürften auch die tabakbauenden Orte Badens ein Intereſſe haben, daß über die Geſchäftsprinzipien dieſer Raiffeiſengründung möglichſt Klarheit geſchaffen wird. Konventionsbeſtrebungen in der Textilinduſtrie. Die Tuch⸗ fabrikanten des Aachener Bezirkes beabſichtigen, einheitliche Ver⸗ kaufs⸗ und Lieferungsbedingungen feſtzuſtellen, um gegen die ſeit Jahren in der Branche beſtehenden Mißſtände anzukämpfen. Der Berein deutſcher Tuch⸗ und Wollwarenfabrikanten in Aachen hat an den Verband ſüddeutſcher Kleiderſtoffabrikan⸗ ten die Anfrage gerichtet, ob er geneigt ſein würde, zwecks Einfüh⸗ rung einheitlicher Verkaufs⸗ und Lieferungsbedingungen mit dem Verein in Verbindung zu treten. Daraufhin hat der ſüddeutſche Verein ſein grundſätzliches Einverſtändnis ausgedrückt und ſich be⸗ reit erklärt, vom 10. September ab an gemeinſamen Beratungen teilzunehmen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Beratungen einſt⸗ weilen nur einen vorbereitenden Charakter tragen. Elektriſche Schnellbahn Bremen⸗Bremerhaven. Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und die Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Siemens u. Halske in Berlin bearbeiten gemeinſchaftlich das Projekt, die 62 Kilometer von einander entfernten Städte Bremen und Bremer⸗ indes zweifelhaft, ob ſich das Projekt realiſieren wird, da der Verkehr zwiſchen den beiden Städten, abgeſehen von dem Ab⸗ und Zugang der Paſſagiere für die großen Seedampfer, kaum eine ge⸗ Rügende Rentabilität verſpricht. Düſſeldorfer Röhreninduſtrie in Düſſeldorf⸗Oberbilk. Der Auf⸗ 08 ſchlägt eine Dividende von 8 Proz. gegen 6 Proz. im Vor⸗ ſahre vor. 5 Der Kupferblechverband hat, wie das„B..“ erfährt, im Hin⸗ blick auf die weiteren Preisſteigerungen des Kupfers am 12. d. M. die Preiſe für Kupferblech von 174 M. auf 176 M. per 100 Kg. erhöht. Gleichzeitig hat der deutſche Kupferrohrver band mit Wirkung vom 8. d. M. die Preiſe für Kupferrohre von 202 M. uf 205 M. per 100 Kg. erhöht. Der Geſchäftsgang bei beiden Per⸗ händen iſt günſtig. Vereinigte Deutſche Nickelwalzwerke Fleitmann, Witte u. Co. in Schwerte. In den erſten vier Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahres iſt der„Rh. W. Ztg.“ zufolge, der Geſamtumſatz im Vergleich zu derſelben Zeit des Vorjahres erheblich geſtiegen. Auch der Juli weiſt einen erhöhten Verſand gegen das Vorjahr auf. In unker⸗ kichteten Kreiſen nehme man an, daß für das laufende Geſchäfts⸗ Auhr eine höhere Dividende als im Vorjahre(10 Progz.) zur Ver⸗ teilung kommen werde. 215 Ein Verband der Groſſiſten des Edemetallgewerbes hat ſich dieſer Tage in Leipzig zum Zwecke einer gentralen Standesver⸗ retung und zur Bekämpfung von herrſchenden Mißſtänden kon⸗ ſtituiert. An der Gründung nahm eine Anzahl angeſehener Firmen teil. Weitere Firmen haben bereits ihren Beitritt ge⸗ meldet. Sannoverſche Brotfabrik in Linden bei Hannover. Die Divi⸗ dende für das abgelaufene Geſchäftsjahr wird mit 5 Proz.(wie i..) vorgeſchlagen. Rathenower optiſche Induſtrieanſtalt vorm. Emil Buſch. Die Generalberſammlung ſetzte die Dividende auf 12 Proz, feſt. Auf Anfrage teilte die Direktion mit, daß der Geſchäftsgang im erſten Drittel des neuen Geſchäftsjahres ein zufriedenſtellender war, ſo daß die Ausſichten für das laufende Jahr günſtig ſeien. Die Kohlenzufuhr nach den Ruhrhäfen iſt, der„K. Zig.“ zu⸗ folge, ſehr bedeutend. Der Rheinwaſſerſtand auf der gangen Strom⸗ 5 ermöglicht einen flotten Verkehr rheinabwärts und rhein⸗ aufwärts. ‚ Hasbrauerei, Aktiengeſellſchaft in Crombach(Kreis Siegen) Unter dieſer Firma iſt am 10. d. Mts. eine neue Aktiengeſellſchaft in das Handelsregiſter eingetragen worden. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Betrieb der Hasbrauerei in Crombach. Das Grundkapital beträgt 800 000 M. und iſt in Inhaber⸗Aktien zu je 1000 M. zerlegt, die zum Nennwert ausgegeben werden. Norddeutſche Trikotweberei vorm. Leonhard Sprick u. Co., .⸗G. in Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, der Hauptverſamm⸗ ung eine Dividende von 8 Proz.(i. V. 10 Proz.) vorzuſchlagen. Diurch die vielfachen und ſtarken Schwankungen auf dem Baumwoll⸗ markte und die ſehr niedrigen Baumwollpreiſe zur Zeit der Beſtand⸗ aufnahme ſei das Erträgnis ungünſtig beeinflußt worden. Die Ausſichten für das kaufende Geſchäftsjahr ſeien beſſer, da die Geſell⸗ auf Monate hinaus mit billigen Rohſtoffen verjehen ſei⸗ haven durch eine elektriſche Schnellbahn zu verbinden. Es ſcheint Märnherm, T7. eruguf: Serneramermzener: d. Drte. 3 Volkswirtse aft Lägerdorfer Portland⸗Zementfabrik in Konkurs, Hamburg. 98 1 UAr. 00 2 5 1„ Im Konkurſe der Geſellſchaft fand am 12. d. Mts. in Lägerdorf eizenmeh 1— 28.25 20.25 n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Tendenz des heutigen] Verkaufstermin ſtatt in dem die Bankfirma Vorn u. Buſſe⸗Berlin] Roggenmebl Nr. 0) 24.— 1) 22.——8 ein Gebot von M. 300 000 für die geſamten Anlagen abgab. Dieſes Gebot wurde aber, weil zu niedrig, vom Konkursverwalter nicht berückſichtigt. Zahlungseinſtellungen. Die Manufakturwaren⸗ und Moden⸗ firma Michels u. Co., Inhaber F. W. E. Dordt in Rotter⸗ dam m, ſucht ein Moratorium nach. Die Paſſiven betragen laut „Conf.“ 100 000 Gulden. Verurſacht wurden die Zahlungsſchwie⸗ rigkeiten beſonders durch fortgeſetzte ſchwere Diebſtähle eines der Angeſtellten der Firma. Hauptſächlich beteiligt ſind Berliner Firmen der Konfektions⸗ und Seidenbvanche.— Die Paſſiven der in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten geratenen Konfektionsfirma W. Krauß⸗ Seidenfaden in Köln betragen nach dem gleichen Blatt Mark 345 000. Es werden 50 Proz. geboten.— Ueber die Baumwoll⸗ warenftrma W. M. Taraſſow in Wladimir wurde laut„Köln. Ztg.“ die Zwangsverwaltung verhängt. Die Schulden betragen über 600 000 Rubel.— Die Webwaren⸗Großhandlung Saponara e Compagno in Barſ, eine der älteſten Firmen des Platzes, iſt im Konkurs geraten. Die Schulden betragen Le 791 887, die Aktiva Le 667 676. Dividende⸗Schätzungen. Unter dem bekannten Vorbehalt teilt die„Frkf. Ztg.“ mit, daß die Brauerei Binding.⸗G. in Dividende wie in den letzten Jahren(13 Proz.) zur Verteilung bringen wird und daß auch ein Mehrabſatz gegen das Vorjahr(da⸗ mals 246 825 Hektol.) zu verzeichnen ſein dürfte. Die Brauerei Kempff.⸗G. in Frankfurt a. M. wird bei einem um etwa 6000 Hektol. größeren Bierabſatz(i. V. 66 717 Hektol.) vorausſichtlich ebenfalls die gleiche Dividende wie im Vorjahr(8 Proz.) zur Verteilung bringen. Ernteausſichten in Bulgarien. Der deutſche Konſul in Varna berichtet unterm 4. d..: Sämtliche Getreideſorten zeigen in die⸗ ſem Jahre infolge der nach den Regengüſſen plötzlich eingetretenen heißen Witterung ein leichteres Hektolitergewicht. Die Weizenernte wird vorausſichtlich beträchtliche Mengen abwerfen. Der Winter⸗ tweizen iſt ſeiner Beſchaffenheit nach etwas reiner und weniger ver⸗ brannt als im Vorjahre. In Hartweizen wird ein Verluſt von 20 Prozent verzeichnet. Der Hafer ſcheint weniger gelitten zu haben und dürfte größere Erträge liefern wie im letzten Jahre. Die Ger⸗ ſtenernte iſt ſchwach ausgefallen; das Ergebnis darin entſpricht der Farbe und Güte nach nicht den geſtellten Anforderungen. Verſchie⸗ dene Beurteilung findet Mais, der in der Dobrudſcha unter der Trockenheit gelitten hat, auch in den Varna naheliegenden Halte⸗ ſtellen der Zentraleiſenbahnlinie ſchlecht ſteht. Sollten in abſehbarer Zeit Niederſchläge nicht eintreten, ſo gilt die diesjährige Maisernte als verfehlt. Ein ſpaniſcher Kohlentruſt in Sicht?.“ teilt mit, daß Verhandlungen ſtattfinden ſollen, den ganzen ſpaniſchen Kohlen⸗ bergbau in eine große Truſtgeſellſchaft mit einem Kapital von 200 Millionen Peſ. zu verwandeln. Ob das Projekt gelingt, iſt aller⸗ dings zweifelhaft. Standard Oil Company. Die Geſellſchaft verteilt, der„F..“ zufolge, eine Quartalsdividende von 6 Doll.(5 Doll. im gleichen Abſchnitt d..) Unterſuchung gegen amerikaniſche Bahnen. Das„B..“ „VB. Die Kommiſſion für den zwiſchenſtaatlichen Handel begann heute unerwartet eine Unterſuchung der Beziehungen zwiſchen verſchiedenen Eiſenbahnen, Die welch letztere Wagen auf verſchiedenen Linien laufen laſſen. Unterſuchung richtete ſich auf die vermutete Verletzung des betreffend den zwiſchenſtaatlichen Handel und betrifft eine 9 bon Linien, unter welchen ſich die Atchiſon Topeka and Santa die Southern Pennſhlvania, die Saint Louis and San Francisco Atlantic Coaſt⸗Linie, die Southern Paeifie und die Kanſas Eitty Southern befinden. 8 Kanada⸗Pacific⸗Bahn. Die Direktoren beſchloſſen am 14. Aug. 2 Proz. Dibidende auf die Prioritätsaktien für das mit dem 30. Juni wendende Halbjahr und 3 Proz. auf die Stammaktien zu er⸗ klären. Nach der Bezahlung der Dividenden verbleibt für das Jahr ein Ueberſchuß von 1784 5538 ß̃(i. V. 1 666 204 fß)) der vorgetragen wird. Die Dividende für beide Arten von Aktien bleibt alſo unver⸗ ändert, jedoch partizipieren ſeit dem 1. Januar 1905 die laut Gene⸗ ralberſammlungsbeſchluß vom 5. Oktober 1904 ausgegebenen 16.900 000 cß neuen gewöhnlichen Aktien an der Dibidende. Der nationale Gegenſeitigkeitskongreß in Chicago eröffnete geſtern ſeine auf zwei Tagungen berechnete Sitzung. 600 Abgeſandte aus allen Landesteilen ſind bei guter Vertretung der Fabrikanten aus dem Oſten zugegen. Es wurde über die gegenſeitigen Handels⸗ beziehungen zu anderen Ländern, über ein Amendement zum Ding⸗ lehtaxif, Aenderungen zu dem zwiſchenſtaatlichen Handelsgeſetz und ſachliche Angelegenheiten verhandelt. Bemerkenswert iſt die An⸗ weſenheit der in Chicago anſäſſigen fremden Konſuln, die faſt jedes Land auf der Erde vertreten. Miſter Sanders⸗Chicago ſtellte feſt, daß eine europäiſche Regierung nach der anderen die Schlinge zuzöge, um den amerikaniſchen Exporthandel zu erdroſſeln. Der neue deutſche Schutzzolltarif beabſichtige, amerikaniſches Getreide und Lebensmittel auszuſchließen. Sanders ſtellte die Abſicht eines Angriffes auf das Prinzip des Schutzzolles in Abrede. Die Wohl⸗ fahrt der Landwirtſchaft könne bei einem angemeſſenen Vorgehen des Kongreſſes geſichert werden, ohne daß die amerikaniſche Induſtrie darunter litte. 5 Telegramme. Syndikatfreie Kohlenvereinigung, G. m. b.., Mannheim. Mit dieſer neuen gegen das Kohlenkontor gerichteten Gründung war die Kohlenfirma Wulff u. Co. in Düſſeldorf in Zuſammenhang ge⸗ bracht worden. Wie der„Frkf. Ztg.“ ſeitens der Firma geſchrieden wird, ſteht ſie mit dem neuen Unternehmen weder direkt noch in⸗ direkt in Verbindung. Kursblatt der Mannheimer produltenbörſe vom 17. Auguſt. Welzen bierländ. 18.——.— Hafer, bad. neu 15..—. „ Rheingauer—.——.— „ norddeutſcher 17.75—18.— „ruſſ. Azima 18 40—19.— ½, Ulka 18 10—18 50 „ Theodoſia 19.25—19.50 „ Taganxrog 18.20—18.75 „ Saronska 18.50—18.75 „ rumäniſcher 18.——19.— „ am. Winter————— „ Manitoba1-.—.— „ Walla Walla „ Kanſas II—— „vrufſiſcher 14.30—15.— „norddeutſcher——J Hafer, württb. Alp—.—.—.— „amerik. weißer Maisamer. Mixed—.——18.5 „ Donau——— „La Plata 1875—14. Kohlreps, d. neuer-——24.— Wicken 18.50——.— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ II 95.—100.— „neuerPfälzer—————.— „ Auſtrakter—. Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.35—18.75 25 105.—112.— Kernen 25„ Eſparſette 32.——53.— Roggen, pfälz. 15.——15.15 Leinsl mit Faß— „ nener„„„ beti Waggon—.——10.50 „kruſſiſcher—.——15.35 fflbst in Faß—— „ rumäniſcher—.——.—[„ bei Waggon—.—51.50 „ norddentſcher—.———.— Am. Petroleum Faß „ amerik,„„ fr. mit 20% Tara—.—. Gerſte, hierl. 15 50—16.—[ Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 15.75—16 50 „ Pfälzer „ ungariſche Futter 13.26——.— Am. Pelrol. in Ciſt. p. 100konettoverzollt.—16.— Rohſprit, verſteuert—— 133.90 Gerſte rum. Brau;—.———.— oer Sprit—.—64.— 90er do. unverſt.—— 48.50 Eichbaum Mannh. Cementw. Heidelb. Pfälz. Mapbahn Getreide ziemlich unverändert. *Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Welteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mek. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Brüſſel, 16. Aug. Leinöl⸗Markt. Tendenz: Feſt. Disp. Fr. 381/ Verkäufer, 38— Käufer, Sepl./ Okt./Nov./ Dez. 40½ Ver⸗ käufer und 39½ Käufer, vier erſte 41— Verkäufer, 40— Käufer. ELDD — Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 7. Auguſt 1905, (Mill. Mk.) gegen die Vorwoche. 14 223 000 1107 00 7 080 C0 6 138 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine. Noten anderer Banken Wechſelbeſtand 963 480 000 4 27 609 900 95 28 343 000 354 821 000 67 931 000 * 35 ˙ +b Lombarddarlehen 6711000 Effektenbeſtangzd 7 279 000 24075 000 Sonſtige Aktiva, 87 177 000 4492 C00 Paſſiva: 5 Grundkapital. 5 180 000 000 unverändert Reſervefonds uUnveränderk Notenumlauf 1 265 603 C00— 28 751 000 Depeiien 563 619 000— 79524 000 Sonſtige Paſſiva 23 124000 778000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ Reſerve von Mk. 216,829,000 gegen eine Notenreſerve, von Mk. 167,668,000 am 7. Auguſt 1905 und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Mk. 263,829,000 am 15. Auguſt 1904. 1 64814 000 —— 2 „„„„„„5 * Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 17. Aug. Im Vordergrund des Intereſſes lagen bei Beginn Schiffahrtsaktien. Die Auf⸗ wärtsbewegung machte weitere Fortſchritte. Günſtige Situg⸗ tionsberichte ſowie guch Gerüchte über große Geſchäftsabſchlüſſe, welche von Bedeutung ſein ſollen, werden als Urſache der Stei⸗ gerung angegeben. Der Bankenmarkt lag ruhig. Die Kurſe waren meiſt gut behauptet. Einzelne Aktien wie Pfälziſch Bank und Bayeriſche Bank anziehend. Montan ruhig bei b haupteten Kurſen. Bahnen ſtill. Prinz Heinrichbahn feſt ar gute Geſchäftseinnahme. Inländiſche Fonds mäßig abgeſchwäch Von ausländiſchen Ruſſen und Japaner feſt. Türkenloſe leb⸗ haft. Induſtriewerte auf günſtige Konjunkturberichte feſt. Leh haftes Geſchäft entwickelte ſich im weiteren Verlauf für Sch fahrtsaktien. Norddeutſcher Lloyd wurde gegen Schluß lebhaft gehandelt und bis 135,70—136 bezahlt. Auch Bankenmarkt nach vorübergehender Abſchwächung leicht befeſtigend. Nach⸗ börslich feſt. Türkenloſe ſteigend. 358 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent, Wechſel. 1 16. 17 Amſterdam kurz 169 47 169 40 Varis kurz 81.3235 81.30 Belaien„ l 275 81.25 Schweiz. Plätze„ 81.366 81.8 Italien„ 81.825 81.275 Wien 85.21685.2 London„ 20.460 20.450 Napoleonsd'or lang——— Privat⸗Diskont Stagtspapiere. A. Deutſche. 16. 5 2½ Dſch. Reichsanl 101.30 101.25 „„ dh e 3½pr.konſ. St.⸗Anl 101,40 101.35 90.20 90.05 4 bad. St.⸗A.„ 103.60 103.60 31/ bad. St.⸗Obl. fl 99.70 99.90 8„ M. 100.25 100.20 Deſterr. Goldr. ſ„„ 5„ 00, 100.3) 100.30[ Portg. Serie I 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.60 101.603 3½ do. u. Allg.⸗A. 100.,55, 100.60 4½ do. neue 1908 3 89 60 89.60 4 Ruſſen von 1880 4 Heſſen 103,90 104.—4 ſpan. ausl. Rente 3 Heſſen—.— 87.0/4 Türken v. 1903 3 Sachſen 88,70 88.704 Türken unff. 3½% Mh. Stadt⸗A.o5——— Ungar. Goldrente 5g. Gelg⸗Adse, 101 60 401.550 W, brnemente 5 Ag. i. Gold⸗A. 101.60 5 92½ Ehineſen 1898 96.50 9660] Verzinsl. Loſe. 4 Egypter unifizirte—.— 106,403 Oeſt. Loſe v. 1860 158,20 Türkiſche Loſe 134.0 185 Tamaulipaß Bulgaren 17%0 Griechen 1899 5 italten. Rente 4½ Oeſt. Silberr. 4¹ʃ5 1* Papierr. 101 45 102— 10 6875 68 40 94.20 87.50 91.30 88.— 89.40 97 65 96 85 5Mexikaner äuß.—.——. 15 inn. 68.80 68 80 —— Badiſche Bank 129.— 129.20 Berl. Handels⸗Geſ. 171 50 17 Comerf. u. Disk.⸗B. 125.30 125.70 Darmſtädter Bank 148.20 148.10 Deutſche Bank 248.10 242 90 Deutſchaſiat. Bank 175.70 178.50 D. Effekten⸗Bank 114.70 114 80 Disconto⸗Comm. 193 20 193 20 Dresdener Bank 164 20 163 80 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 210.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 163 2) 163.50 Südd. Bank Mhm. 114.— Nationalbank 132 60 133.20 Wiener Bankver, 144.40 Oberrhein. Bank 108.50 108 50 Bank Ottomane 119.90 AArktien induſtrieuer Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 119.10 119.— Gktr.⸗Geſ. Schuckert 87.1 770.— 170.50 Allg..⸗G. Stemens 186 10.1 142 80 142.80 Ver. Kunſtſeide 3038 50 504 123.75 123.— Lederw. St. Ingbert 59— 99.70 100.— Spicharz 107 90 137 80 187.— Walzmſthle Ludw. 179.50 1 120.25 J20 35 Fahrradw. Kleyer 301.—- 458.— 457.50 Maſch. Arm. Klein 92.— 93 27150 271 50 Maſchinenf. Baden. 210.— 211 589 50 391.— Dürrkopp 483.— 49 335.90 637.80 Maſchinf. Gritzner 226.— 392.50 390.— Schnellprf. Frkthl. 185.— 185. Aecumul.⸗F. Hagen 230— 230.— Delfabrik⸗Aktten 185.50 135. Aec. Böſe, Berlin 87.50 87.5 Seilinduſtrie Wolff 120 30 1 Allg. Elek.⸗Geſellſch 281.— 234— Zellſtoff Waldhof 311.60 311. Lahmeyer 144. 144.80 Südd. Immob. 120.90 12. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 5 Ludwh.⸗Bexbacher 232— 232 10 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 40 18 40 146.— 146.— Oeſterr. Nordweſtb———. 0 158— 88.— Lik B. 112.50 112 50 Südd. Eiſenb.⸗Gef. 18550 1355[Gotthardbahn Hamburger Packet 170 90 166 60 Ital. Mittelmeerb.——- Nordd. Lloyd 135.60 132.50„Meridionalbahn 154.— 1 „Kredit⸗Anſtalt 209 70 210, Pfälziſche Bank 106.— 107.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 50 202 50 Preuß. Hypothenb. 12 40 127 40 Deutſche Rieichsbk. 15675 156.75 Rhein. Nreditbank 144 90 144 Rhein. Hyp. B. M. 203.5 ̃ Schaaffh. Bankver. 161.— Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementf, Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert do. Nordbahn ———m— 11540 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 144.— 144.80 1 Baltim. Ohio 6 Seitr General⸗Anzeiger Mannheim, 17. Auguſt. Bergwerks⸗Aktien. in Erſcheinung. Nur Hamburger Packetfahrt und Norddeutſcher Pariſer Börſe 980 5 105„ Has ag Llohd auf ſpekulative Käufe höher. Auf dem Rentenmarkie 9 cher 25190 231.40 Gelſenkirchner 235.80 235.80„„5 8 8 Voßuns 132 20 133—[Harpener 22360 22340[waren im Anſchluß an Paris Türken gebeſſert. Argentinier Paris, 17. Auguſt. Anfanaskurſe. Concordia 331.— 331.—Hibernia„„phboben ſich auf Londoner Anregung. Prinz Heinrichbahn gut N 0 12 3% Ren te 99.80 95 Türk. L 3330—— Deutſch. Luxembg. 268.— 265.80 Weſterr. Allali⸗A. 266 20 266.70 gefragt. Anatolier höhe r auf verhälinismäßig kleine 19 5 60 50 105 30. 5 12 5 7 8 9 55 8 31g Italtener 105 20 105 30Banque Ottomane 596 597— Friebrichs Vergs 130.80 130.80 Uis bn un 268.50 263.50[ordres. Deutſch⸗Luxemburger gebeſſert. Später hielt ſich das Svpanſer 9130 91.30 Rio Einto 1705 1705 eeee e ee ene Geſchäft in engen Grenzen. Einige Bankwerte ſchtwächten ſich] Türken unif. 9 2 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. mäßig ab, ſo Diskontokommandit. Prinz Heinrichbahn weiter Condoner E 0 7 bö aeſe Frk. H9v.⸗Pfdb. 101.5 101.50 4% Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 anziehend. Tägliches Geld 1½ Proz. Nachher geringes Ge⸗ ffe en örſe. 4%.K..Pfdbr.05 100. 45 400,5%„„1 ſchäft 0 unerhebliche Kurdveränderung. In. dritter Bör ſen⸗ London, 17. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effekte nbörſe, 40% ie eeie ne, ſtunde ſtill. Schiffahrt anhaltend feſt. Induſtriewerte im„. 5 17 40% Pf.Hyp. Pfdb. 101.60 101.60 3½„„„ 68 95.50 Allgemeinen feſt. 87 ee 1055 104 gaan 687% 6915 31½0% ie, 5 5 d% Chineſen 8„ieago? kilwaukee 189½ 1904½ 31½ Pr. Bod.⸗Fr. 95.50 95.5,31 Pr. Pfdbr.⸗Bl⸗ Berlin, 17. Auguſt.(Schlußkurſc.) 5 5 3 0 115 955 92— 920 04 96.10 36 5 55 26/ 9% Conſo 90— 90¾6 Alchiſon Pr. 107— 4% Etr. Bd. Pfd. x 5 101.10 101.10 15 9 88 5 0 5 96.10 96.10 Ruſſennoten 216.05 21605 Fanada Pacific 157.70 157 20 4 0 Italfener 104˙%½ 1040. 1 1 1 1557 15470 4%„ Ank. 69 102.40 1024 ld Nuſſ. Anl. 1902 8870 88.70 Hampurg. Packet 168 10 171 10 4 e% Griechen 54½% 54½ Union Pacifte 1371% 18950 4%„ Pfdbr..o! O51. unkündb. 12 100— 100 3 0 Aunelhe 9010 18 50 Nordd. 6 5 136 20 185 40 3 oſo Portugieſen 695% 69% Unit. St. Steel com. 37.— 87%, 1** f 0 3 0 92 t Tru 36 85— 8 00 9 72 3 65 3% Reichs 8 0 89. nam! Eru.— 25 Spanjfer 90˙%¼ 907, ref. 85, 07⸗ 4% 11 1 108.— 108. H. B. 0% 105 19 70 40% Bad. St.⸗Anl. 103.80 103.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 143.50 142.50 6 Tülrken 908 90 eeee 285 0 10 10 0 11 0 3½% B. St.Obl.1900 1759.20 100 25 Bochumer 25190 251.— 4 4 Argentinſer 90% 21¼] Tend ſef. 8¹„ Pfvbr..86 31% 19 9755 3½ 9% Bayern 100.50 100.50 Konſolidation 445 50 443.50 3% Mexikaner 35— 35½, Debeers 12 de os dao oe 0% dece 07. e ge Heſten 20„% e Jaßaner 88½% 88 ½Chartered 1% 91„Pfd. 9506 96.40 96 4 1014 30% Heſſen 87.20 87. 10 Gelſenkirchner 235.70 286— Tend.;: ſtill. Goldftelds 6½ 61ß5 „Com.⸗Obl. 31½% Hih..-B..O 98.— 38.404t b i B. 9 20 1925 Sarpener 223.60 222.70 Ottomanbant 13/ 13% Randmines 87% 90 25.41 91, unk 10 104 50 104 50 40% Rhein. Weſtſ. 4% Pfbr. Rh. W. 1012 01.20 Hibernig Rio Tinto 672 67/ Eaſtrand 7²ʃ5 75, %½%„ Com.⸗Oul...-B. 1910 101.90 101 9% 4% Kbineſen 10 0ee Hürder Bergwere eee e Wraſilianer 89— 89¼ Tend.: ſtill. 5 6 91 99.20 99.20 te Nf. B. P Obl 101.30 101.50 40% Italiener—.— 106.50 Laurahütte 263 70 264 20 8 2 1 bietundoi.20 90.20 50 4½ Japaner(neu) 93.30 93.40 Phönir 184.90 184.10 Berliner Produfktenbörſe *0 Com.⸗Obl. 31½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.20—.—188ger 5820 158.20 Nißer h 911 7 96003 99.60 99.60J%„Ital.ſttl.g. C. B.— 186ber Loſe 158.20 158.20 Nibeck⸗Montan 2217.70 217.— 40% Pr Pfdö unt 99100 50 10150 J1 Ital. ſttl.g. E. B.—.——. 195 Baad ad⸗Anl. 3 9 40 1990 G. u. H. V. 586— 586— Berlin, 17. Aug.(Tel.) Produktenbörſe) Ungünſtige „„—* 210. 20* eyi 55 1542 büſſiſche Ernte eichte, ſowie i feſt merikaniſche D 4%„„ 12 102.20 102.20 1 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.—— e 10 165 107 5 1160 55 15 8 993 Fuffiſche e 17 die Hen Depeſchen 0 0 e 15 11125 Wegen 125 227 50 2275 wirkten hier anregend. Bei 9 ee belang⸗ Frankſurt a.., 17. Aug. Kreditaktien Staat 5 22750 221— reichem Inlandsangebot zogen die Preiſe für Brotgetreide an Hafer 5 Darmſtä 148 5 Steſ 73˙5 11 ˖ 5 bahn 144. 30, Lombarden 18 40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Darmſtädter Bank 94 8. 0 1450 5 5 805 e e ke 27380 ſtetig. Mais und Rüböl ruhig. 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Konfursuerfahren. Nr. 6033. In dem Konkurs⸗ Üüber dos Vermögen der Firma„D deutſche Holzwaren⸗ fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter une 41) Ford erungen Termin auberaumt auf Mittwoch, 30. Auguſt 1905, 115— 11 705 14. Agulſt 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts nI: Bebaunimachung. Nr. 121946 J. Im Stalle des Kirchendieners Georg Frey in Ladenburg iſt die Rothlaufkrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. 1 Mannheim, 15. Aug. 1905, Gr. Amtsgericht III. Fefanntmachung. Die Aenderung der und Abemnel o ſicherung betr. ie An⸗ und Kranken⸗ und werden über 775 5 neue For die wie die allgemeinen el geltlich erhob ben 9 50 können. Auf jedem dieſer Formulare darf om 1. Septenber 1905 ab nur ie eine Perſon an oder abge⸗ meldet werden. Die noch vorrätigen alten Formulare können aufgebraucht werden, jedoch darf auch hier nur eine Perſon auf demſelben Formular an oder abgemeldet werden. Zuwiderh gandlungen gegen die ſchri ſten werden ge. näß % Geſ. 8 51, hlerz u von . September 1892 und S8 148, 179 des Juv.-Verſ.-Geſ. 8 15 Abf, 5 Vollzugsv. hierzu vom 28. Novpbr. 1899 mit Geldſtrafe bis zu Mk. 20.— beſtraft. Mannheim, 9. Auguſt 1905. Gr.. Mannheim, gez.: Banzenmuütler. l nent⸗ Me Nr. 29427J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur 5 5 lichen Keuntnis Mannheim, 14. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Sauter. Imangsverſleigerung. Freitag, 183. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 27767 1 Nähmaſchine und Möbel aller Art. Mannheim, 17. Anguſt 1908. en⸗ 95 Gerchsvollgacher Iwangs⸗ Jerſteigerung. Freitag, 18. 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Die Steuerpfli chligen, die noch nicht im Beſitze ihres Hertele ſind, wollen ſich innerhalb 8; Tage auf unfernn Bureau P. 1, 7 melden. 58377 Spätere Reklamationen können nicht berückſichligt werde eil. Maunheim, 18. Auguſt 1905. Math. Kigcheneuertaſe: Bappert. Da Amen finden frdl. Aufnahme Unter ſtrengſter Diskret. bel Fr. Alker, Ludwigshafen- Erleseuhelim, Noſenſtr 11. 9443 Donnerstag, 17. Auguſt 1905. — 115. Jahrgang. auf dem Schlossberge indirekt. Verbindung mit dem Se hlossparke Personen-Aufzug.— Elektrisches Licht. 8 — Omnibus und Hötel-Portiers am Bahnnf. — A. hie; er's echtes preisgekröntes bildung nnd regt jur Kindern, Preis ux echt, wenn mit voller 1118 50 und 3 Mk. A. Bieger' Firma versehen.— Echt zu hab leese's 5 an H. träge der Tab. J) wurden ſeit 1888 unveräudert a Versfisst: Cart. ca. 1½ Kkg M. 2, ca. mann& Buxi, Tebel dötalsſalcrugs- bsgllschaff 2 Taele (alte Leipziger) auf Gegenſeiligkeit errichtet 1830. 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