PF—FEFCFC(ßß————————— burg 3807 gegen 3645. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 iſ 5 50 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60— E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitele Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für 55 Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr, 05— FJür unverlangte Manuf tripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: 15 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Nedaktion 4 877 11 5 Expedition:: 218 Filiale(Frierichsplaßz) 8680 E 6, 2. Nr. 381. Freitag, 18. Auguſt 1905. 97 — n 2 Der Schweincauftrieb in deutſchen Großſtädten ( Für achtzehn deutſche Großſtädte, für die an beſtimmten Markttagen der Jahre 1904 und 1905 die Zufuhr von Schweinen auf den Viehmärkten vergleichbar feſtgeſtellt werden konnte, ergibt ſich von Mitte Juli bis Mitte Auguſt eine ſo erhebliche Abnahme des Auftriebs, daß dadurch der Mangel an Schweinen ſchlagend bewieſen wird. An den fünf Markt⸗ kagen, die auf den 19. und 26. Juli ſowie auf den., 9. und 16. Auguſt fallen, wurden am f ämtlichen Märkten insgeſamt 161572 Schweine zugeſührt gegen 217 693 an den entſpre⸗ chenden Markttagen des Vorjahres. Obwohl die Bevpölterung zugenommen hat und der Fleiſchbedarf infolge der günſtigeren Einkommensverhältniſſe in dieſem Jahre gewachſen iſt, ging das Angebot gerade in den Schlachttieren, die für die Er⸗ nährung der minder bemittelten Bebölkerung Am meiſten in Frage kommen, ſo auffallend zurück. Schon ein gleiches Angebot wie im Vorjahre würde zu einem Fleiſchmangel führen müſſen, wieviel mehr muß ein ſolcher bei einem ſtarken abſoluten Rückgang des Auftriebs eintretem. An den einzelnen Markttagen geſtaltete ſich die Zufuhr wie⸗ folgt: Es wurden Schweine aufgetrieben(das Datum in Klam⸗ mern gibt den Markkttag für 1904 an): 1904 1905 Im Jahre 1905 weniger 9 661 6 560 15 699 11 735 12 466 39418 38 919 45 705 46˙016 35 47 640 35 174 D (.) Auguſt 9.(10.)„ ii, * — Eine Steigerung des Auftriebs zeigen nur wenige Sbädte und zwar Chemnitz, Leipzig und Magdeburg. An den fünf Markt⸗ ſagen 1905 wurden zugeführt in: Chemnitz 7852 Schweine gegen 6586 im Vorjahr; Leipzig 6936 gegen 6307 und Magde⸗ alſo auch in dieſen Städten im Auguſt das Angebot ſich un⸗ günſtiger ſtellte. Die ſchärfſten Abnahmen gegenüber dem Vor⸗ jahr weiſen Berlin, Breslau, Hamburg, Dortmund, Eſſen und München auf. Für dieſe Plätze ergeben ſich für die fünf Markt⸗ kage folgende Auftriebsziffern: 1904 46 384 9 399 32 484. 10 012 1905⁵ 41 606 6 085 5 709 67072 Berlin Breslau Hamburg Dortmund Eſſen 12 842 9 504 München 20 441 11 888 Die anderen neun Städte zeigen zwar auch ausſchließlich ge⸗ tingere Auftriebsziffern als 1904, doch iſt der Rückgang im einzelnen Fall nicht ſo erheblich wie in den ebem genannten Plätzen. Juſammen wurden in dieſen neun Städten, nämlich in Dresden, Hannover, Elberfeld, Düſſeldorf, Köln, Frankfurt a.., Mannheim, Stuttgart und Nürnberg, an den Dabei entfällt das Mehr gegenüber dem Vorfahr hauptſächlich auf die Markttage im Juli, ſo daß aufgetrieben gegen 69 643 im Vorjahr. Dieſe Verſchiebung von Angebot und Nachfrage hat die Preiſe ſeit dem Vorjahr durchſchnittlich um weit mehr als 30 Pro 3 en hinauf⸗ getrieben. Die niedrigſten Preiſe im Vorjahr hatte Magde⸗ burg. In dieſem Jahre ſind die Magdeburger Notierungen unter den 18 Städten ebenfalls noch die niedrigſten. Es be⸗ trug nämlich der Preis pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Mark am 19. reſp. 20. Jubi 1904 41—51 42—54 42—54 1905 54—67 56—68 58—71 Die höchſt en Notierungen hatte im Vorjahre Mann⸗ heim. Auch dieſes Jahr zeigt Mannheim mit die h ö ch⸗ ſten Preiſe. Es betrug hier der Preis pro 50 Kilogramm Lebendgewicht: 19. reſp. 20. Juli 1904 55—60 58—60 1905 68—70 72—74 Die Höchſtpreiſe gehen aber in einzelnen Städten noch über das Niveau in Mannheim hinaus: bis auf 76 Mark in Breslau und Chemnitz, bis 78 Mark ſogar in Dresden und München. Dabei iſt durchſchnittlich zu beobachten, daß im Borfahr die Preiſe im Auguſt ziemlich ſtabil geblieben ſind, während ſie im laufenden Auguſt von Markttag zu Markttag meiſt eine weitere Erhöhung zeigen. 2. veſp. 3. Aug. 16. reſp. 17. Aug. 2. reſp. 3. Aug. 16. reſp. 17. Aug. 58—60 72—74 * Rei „Jedenfalls iſt die Teuerung eine ſehr unliebſame Tatſache, die auch der Regierung viel zu denkemgeben ſolbte. Daß die Viehſpevre ſchrankenlos aufgehoben und Unſeve Seuiſche Landwirt⸗ ſchaft der Einſchleppung von Viehſeuchem und einem übermäßigen Druck auf die Biehpreiſe preisgegeben werde, davon karnn natürlich keine Rede ſeinz aber tatſächlich wird doch auch nur die Erhöhung des wöchentlichen Einfuhrkontingents vom Schweinen aus Rußland nach Oberſchleſien von 1860 auf 2500 Schweine verlangt, und es Amtes allmählich auch die lokale Wo will uns ſcheinen, daß es klüger geweſen wäre, wenn die Regſerung dieſe Petition imalker Stilke er⸗ fülllt und damut dem übertriebenen(2) Geſchrei vorgebeugt hätte. Von einer Seuchengefahr kann ju än dieſer Be⸗ ſchräwkung michtdie Rede ſein, weil ja die 2500 Schweine unter denſelbem Sicherheitsmaßregeln eingeführt werden ſollen wie die 1360 Schweine, und vom 1. März 1906 durch die neuen Han⸗ delsverträge ohnehin dieſe Zahl feſtgeſetzt iſt und die Zufuhr von Schweinen aus dem Inmern Deutſchlands nach dieſem äußerſten Winkel desſelben ſich durch den weiten Transport ſehr verteuert.“ *** Auf die bon der Bürgermeiſterkonferenz in Mhslowitz be⸗ ſchloſſene Anfrage an den Reichskanzler, ob er geneigt ſei, mündliche Vorſtellungen wegen der beſonders in Oberſchleſten herrſchenden Fleiſchnot entgegenzunehmen, hat Fürſt Bülow dem Erſten Bürger⸗ meiſter Stolle in Königshütte folgende Antwort zugehen laſſen: „Die Eniſcheidung in der Frage einer Erhöhung des Kon⸗ kingents der ruſſiſchen Schweine ſteht veſſortgemäß nur dem Herrn Landwirtſchaftsminſter zu. Nachdem dieſer jedoch nach eingehender Erwägung und Prüfung des gegenwärtigen Preiſes 19 Abſatz⸗ gebietes wie auch der Intereſſen des Konſums eine Er FEEC Tagesneufgketten. — Gelbe und Weiße. In dieſen Tagen, da zum erſten Mal in der neuerem Geſchichte Angehörige der gelben Raſſe als Sieger Curopäern in Friedensverhandlungen gegenüberkreten, wird das Sghreckbild der„gelben Gefahr“ oft genug vor uns hingeſtellt. Daß dieſes weltgeſchichtliche Problem auch eine andere Seite hat und daß Es ſich bielmehr um eine„weiße Gefahr“ handle, ſucht George Cypnch in ſehr intereſſanten Ausführungen im„Nineteenth Century“ nachzuweiſen. Er hält die„gelbe Gefahr“ für ein Phantaſiegebilde der Ahendländer. Er erinnert daran, daß bei der erſten Berührung der Abendländer mit den Afiaten die Eingeborenen die Fremden ſtets gut empfingen, bis die Beſucher ſelbſt ſie durch ihr Benehmen zu einen Aenderung zwangen. Lynch führt ein, wie er behauptet, ſehr naturgetreues Bild an, das ihm ein Chineſe von dem bisherigen Leben ſeines Volkes entworfen hat:„Fern im Oſten, Unter einem Sonnenſchein, wie Ihr ihn nie geſehen habt(denn das Licht, das Ihr habt, verderbt ulnd vergiftet Ihr durch ruſenden Rauch), am Ufer eines breiten Fluſſes ſteht das Haus, in dem ich geboren wurde. Es iſt eines unter Tauſenden, aber jedes ſteht in ſeinem eigenen Garten, iſt einfach weiß oder grau bemalt und ſieht beſcheiden, freundlich und ſauber aus. Das Tal entlang heben ſich viele Meilen lang eines nach dem anderen die blauen oder roten Ziegeldächer aus dem grünen Meere hervor, und hie und da gutzert über einer Baumgruppe die Goldemaille einer hohen Pagode. Der Fluß, über den gahlreiche Brücken führen, trägt viele Barken und Dſchunken, ie den Handel blühender Marktplätze vermitteln. Wohlhabende n bevölkern das ganze Land, und bebauen ihre eigenen Felder, hon vor ihnen ihre Väter bebaut und beſeſſen haben ohl ſagen n Tauſenden von glänzen⸗ lätſchert in Ziſternen, gluckſt Hauptvergnügen und der Hauptzeitvertreib der Europäer ſei das Sie kön⸗ Verteidigungsmittel gegen die weiße Gefahr. im Röhren, Durcht überallhin friſches Grüm und Fruchtbarkeit und blühendes Leben. Eim geſunder Boden, genügende Muße, herzliche Gaſtfreundſchaft, Zufriedenteit, die ſich aus der Lebensweiſe erklärt und durch ge⸗ ſchäftlichen Ehrgeiz nicht geſtört wird, ein Sinm für Schönheit, der durch die lieblichſte Natur der Welt genährt wird und ſich im an⸗ mutigen und würdigen Sitten ausdrückt, wo er nicht in erleſenen Kumſtwerken verkörpert iſt,— das charakteriſiert das Volk, umter dem ich geboren wurde. Was haben Sie uns dafür zu bieten, die Sie ums ziviliſierew wollen?“ Es iſt freilich ein greller Kontraſt, wenn der Chineſe ſeinen Blick von dieſen idylliſchen Bildern zu dem Leben in den Hafenſtädten abwendet, die unter den europäiſchen Einfluß gekommen ſind. Dort ſieht er gewaltige Gebäude, prächtige Schiffe, gut gehaltene Straßen, Sauberkeit und alle Beweiſe der „Ziviliſation durch Seife“; aber damit ſind die bewundernswerten Züge des Bildes auch zu Ende.„Die Bars und Bordelle wiegen ſchwerer für dieſe Leute, die abgeſehen vom Opiungenuß, den wir ihnen aufgedrängt haben, außerordentlich mäßig ſind. Faſt jede Straße in dieſen Städten iſt mit Trinkſtuben beſät, und abends können die Eingeborenen beobachten, wie Weiße bei dem Geklimper eines Klapiers, das eine Dirne ſpielt, ſich in dieſen glänzend er⸗ leuchteten Höhlen ſinnlos betrinken, ſo daß ſie glauben müſſen, das Trinken. Er kennt die berüchtigten, meiſtens von Amerikanerinnen geleiteten Häuſer und ſieht ihre Pferde und Wagen, die die Ein⸗ träglichkeit ihres Geſchäftes beweiſen. Das ſanfteſte, höflichſte und gefälligſte Volk muß ſeine eigenen Sitten mit der herriſchen An⸗ griffsluſt der meiſten Europäer, mit denen es in Berührung kommt, vergleichen.“ So wird das Eindringen der Curopäer für die Chi⸗ neſen die„weiße Gefahr“ Und wie ſteht es mit Fapan? Lynch be⸗ tomt, daß die Revolution in Japan nicht die Folge einer Bewunde⸗ rung unſerer Zivilifation, unſerer Kultur, unſerer Kunſt, Sitten, den, Feis, Zuckerrohr, dem Flußbett durchzieht Religion oder Moral war; ſie war für die Japaner nur das einzige Als Japan die Of⸗ fenſivbe gegen Rußland ergriff, führte es Krieg gegen dieſe.„Die Aſiaten ergriffen die Waffen, um den Angriff des Weſtens abzu⸗ und dürchſicherb den Boden und berbreiter Kontingents abgelehnd hat, ſehe ich Ihren Wünſchen zu entſprechen, Zu meimem größten Bedauer muß ich Sie bitten, von dem beabſichtigten Veſuch Abſtand zu nehmen. Reichskanzler Fürſt Bülow.) Trotz dieſes ablehnenden Beſcheides läßt die Agſttation für eime teilweiſe Aufhebung der Grenzſperre wichb nach. So meldet man Dortmund: Der hieſige Magiſtrat iſt in einer detaillierten Ging an zuſtändiger Stelle dahin vorſtellig geworden, daß bdie engen der Nachbarländer, wenſgſtens Hollands und Dänentarks, Eimig Monate für die Einfuhr von lebenden Schweinen geöffnet bez deren Ginfuhr erleichtert werde, Politische(lebersfeht. Manuheim, 18. Auguſt 90 Wohnungsaufſicht im Großherzogtum Heſſen. Die Wohnungsaufſicht iſt im Großherzoglum Heſſen in einer Landeswohnungsinſpektion vereinigt; dieſe iſt zuglei⸗ als Mittelpunkt aller pfleglichen Tätigkeit im Gebiet der wohnungen gedacht. Sie arbeiteb ſeit dem 1. Februar 190 Als glückliche Anordnung muß es bezeichnet werden, Daa Zentralperein für Errichtung billiger Wohnungem, eine S fung des Freiherrn v. Heyl vom Jahre 1901, auf Anregung der Regierung den neuen Landeswohnungsinſpektor zugleich zu ſeinem Generalſekretär beſtellte. Dadurch iſt, wie im Schmol⸗ lerſchen Jahrbuch für Geſetzgebung, Verwallung ete.(29. Jahrg. 3. Heft, Verlag von Duncker und Humblot) hervor⸗ gehoben wird, ein ähnlich nahes Verhältnis z aß ſpet fand, zu wirklichem Leben wird erweckt werden können. dem Bericht iſt beſonders folgende Stelle charakteriſtiſch: mit der Wohnungsinſpektion betrauten Beamten m allem ſich bewußt ſein, daß es eine ſoziale Miſſion iſt, di⸗ Schlummer, in dem ſie ſich ſelbſt in den grö erfüllen. Gerade der Wohnungsinſpektor erhält ebenſo ſwie eiwa der Pfarrer und der Arzt einen näheren Einblick in de Verhältniſſe der ärmeren und armen Bevölkerungsklaſſen; er darf deshalb dieſe Verhältniſſe nicht mit dem kalten Auge eines Polizeiorgans betrachten, er muß ſich vielmehr hineindenken nen in die Lage des kleinen Mannes, und er muß gegenüber de menſchlichen Schwächen, die ihm bei Ausübung feines An in allen ihm mehr oder minder häßlichen Erſcheinungen Augen kommen, im gegebenen Fall auch ein Wort des T finden, ſie aber auch immer beurteilen können unter Ber geſund⸗ at ſie bekämpfen.“ Chineſen konnte chineſiſche Heer, die Marine u Arſenale. Die beiden aſiatiſchen Kaiſerreiche gehen zuuſammen, damit hat die europäiſche Annexion im fernen Oſten ihr End reicht.„Jetzt, nachdem die Ruſſew aus Port Arthur vertrieben twerden die Briten Wei⸗hai⸗wet räumen müſſen. Wen irgend einem Grunde einen Streit mit Deutſchland brechen und auf der Räumung von Kiautſchou beſtehen mam ſchwer angeben, welchen wirkſamen Widerſtand Deu leiſten ſollte. Dasſelbe iſt Andererſeits erſchei⸗ der Gedanke, daß das chineſiſche Volk je kriegeriſch aggref Tkönnte, als abſund. Ein japaniſcher Prinz als Meteprologe. Wie die I. überhaupt von ſich ſagen können, daß ſie kaum einen praft ſch tigen Zweig der Wiſſenſchaft vernachläſſigt haben, ſo haben ſie der Witterungskunde von der erſten Zeit ihres großen Aufſchid an eine lebhafte Aufmerkſamkeit gewidmet. Insbeſondere habß ſchon ſeit der Begründung eines ſtaatlichen Wetterbeobacht dionſtes im Jahre 1875 bewieſen, daß ſie die Bedeutu ng forſchung der höheren Schichten des Luftmeeres erkannt nuür zeitweilige, indem ſie durch einzelne, vom meteorologiſche tralobſervatorium in Tokio ausgeſandte Expedikionen ſpurden, überdies nur während des Hochſommers, weil ein 1 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger Mannheim, 18 Auguſt. das Gefühl befeſtigt wird, daß der Wohnungsinſpeklor nur in ihrem eigenſten Intereſſe kommt und ihnen ein wohlwollender Berater ſein will. Ein Wohnungsinſpektor, der ſich nur etwa mit Zollſtock und Notizbuch in der Hand lediglich auf eine Unterſuchung der Wohnung beſchränkt und etwaige Anſtände in geſchäftsmäßiger Weiſe zur Geltung bringt, oder der gar unter Anwendung ſchneidigen Polizeitons ſeines Amtes waltet, hat ſeine Aufgabe nicht richtig erfaßt und kann der Sache ſelbſt unter Umſtänden nur ſchaden!“— Das läßt ſich Wort für Wort unterſchreiben. Die Arbeitsaufträge der Reichs⸗Poſtverwaltung enkhalten, wie berichtet wird, vertragsmäßige Vorſchriften zum feranten beſchäftigten Handwerker und Schutz der von den Liefera Arbeiter: Der Unternehmer hat der Oberpoſtdirektion über die mit Handwerkern und Arbeilern wegen der Ausführung der Arbeiten und Lieferungen abgeſchloſſenen Verträge und deren Erfüllung jederzeit auf Erfordern Auskunft zu erteilen. Er iſt gehalten, den Handwerkern und Arbeitern mindeſtens die Durchſchnittsſätze der ortsüblichen Löhne zu zahlen. Die Ober⸗ poſtdirektion kann die Zahlung an den Unternehmer verwei⸗ gern, bis eine ihr genügende Auskunft vorliegt. Sollte de⸗ Unternehmer ſeine Verpflichtungen gegen Handwerker und Ar⸗ beiter nicht oder nicht pünktlich erfüllen, ſo kann die Ober⸗ poſtdirektion die von ihm geſchuldeten Beträge aus ſeinem Gut⸗ haben unmittelbar an die Berechtigten zahlen. Der Unter⸗ mehmer hat die hierzu erforderlichen Lohnliſten und ſonſtigen Unterlagen der Oberpoſtdirektion zur Verfügung zu ſtellen, auf Erfordern auch eine Erklärung abzugeben, ob und inwieweit er die Anſprüche Handwerker und Arbeiter als begründet anerkennt. Dr. Der Aus Deutſch⸗Süßweſt⸗Afrika dringen faſt täglich tief verſtimmende Nachrichten in die Heimat. Zu der Auffriſchung der Erinnerung an den Trotha⸗ ſſchen Erlaß geſellt ſich die Kunde aus Windhuk über Reib⸗ ungen zwiſchen der Militärbehörde und der wahrhaft doch ſpärlich genug eingewanderten Zivilbevölkerung. Welcher Teil Veranlaſſung und Schuld an dieſen unerquicklichen und be⸗ ſchämenden Vorgängen trägt, läßt ſich auf Grund einſeitiger Darſtellungen ſchwerlich bemeſſen. Die Militärbehörde ſchweigt gegenüber den gegen ſie gerichteten Vorwürfen. Oder ſollte es wirklich etwas zu vertuſchen geben?— Eine Klarlegung iſt unbedingt erforderlich, wenn nicht jegliche Luſt und Neigung gur Anſiedlung in Südſpeſt⸗Afrika, die doch wahrlich unter den jetzigen Verhältniſſen überhaupt keine Lockung bietet, in Deutſchland vergehen ſoll.— ſe Deutsches Reich. *Maunnheim, 18. Aug.(Aufſtellung der ſo⸗ gäliſtiſchen Kandidaten für die Landtags⸗ wahl.) In einer geſtern Abend ſtattgehabten Verſammlung des ſozfaldemokratiſchen Vereins wurden die Landiagskandi⸗ daten für Mannheim⸗Stadt aufgeſtellt und zwar: 1. Bezirk(58. Kreis: Neckarſtadt⸗Waldhof⸗Käferthal): Guſtav Lehmann, Buchhalter; 2. Bezirk(59. Kreis: Unterſtadt): Robert Kramer, „Kaſſier; 3. Bezirk(60. Kreis: Oberſtadt): Aug. Dreesbach, Stadtrat; 4. Bezirk(61. Kreis: S Kraft, Steinhauer; 5. Bezirk(62. Kreis: Lindenhof⸗Neckarau)j: Albert Süßkind, Kaufmann, ſämtliche in Mannheim.— Herr Stadtrat Barber hat eine Kandidatur a b⸗ gelehnt. * Berlin, 17. Aug.(Dem Kaiſer Franz Joſef) bon Oeſterreich⸗Ungarn, der am Freitag das 75. Lebensjahr bHollendet, widmet die offiziöſe„Nordd. Allg. Zig.“ an der SSpitze des Blattes einen Glückwunſchartikel, in dem es heißt: „Die deutſche Nation verehrt in dem Oberhaupt des Habs⸗ burger Herrſcherhauſes den weiſen Monarchen, der mit weiland Kaiſer Wilhelm dem Erſten den Grund legte zu den inniger Beziehungen, die Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn bis auf den heutigen Tag miieinander verknüpfen. Treue Bundes⸗ genoſſenſchaft und unverbrüchliche Freundſchaft bilden das feſte Band, das Kaiſer und König Franz Joſef auch mit dem Enkel des großem erſten Kaiſers aus dem Hauſe Hohenzollern ver⸗ bindet, und das ein ſicheres Unterpfand bildet für die Fort⸗ dauer des Bundesverhältniſſes, unter deſſen Schutze der Friede unſeres Weltteiles ſeit mehr als einem Vierteljahrhundert vor Erſchütterungen bewahrt geblieben iſt.“ hloßgebiet⸗Oſtſtadt): Ignaz Aufenthalt auf den iſolierten Bergkegeln Japans im beſondere Vorkehrungen kaum möglich iſt. Jetzt iſt aber auch Japan in den Beſitz einer ſtändigen Bergwetterwarte gelangt, und zwar Ddurch den an der Wiſſenſchaft ſehr intereſſierten Prinzen Nama⸗ ſhina. Für die Einrichtung dieſer Anſtalt, die der japaniſche Meteo⸗ Kologe Tamura in der Wochenſchrift„Science“ beſchreibt, wurde der Tſukuba ausgewählt, ein beträchtlicher Berg an der Oſtküſte von Sapan, 65 Klmtr. von Tokio, der ganz vereinzelt aus der größten Ebene Japans aufragt. Dieſer Umſtand läßt ihn trotz ſeiner ver⸗ Hältnismäßig geringen Höhe von 870 Metern für meteorologiſche Göhenforſchungen ſehr geeignet erſcheinen, zumal er gerade in der Zone liegt, in der häufig ſtarke Cyklone über Japan hinweg⸗ giehen. Die Geſtalt des Berges iſt wie bei allen japaniſchen Vul⸗ kanen vollkommen kegelförmig. Die Ausſicht vom Gipfel aus iſt großartig; ſie umfaßt die Ebene mit unzähligen Städten und füidet ähren Abſchluß in den z. T. faſt das ganze Jahr mit Schnee bedeckten Hochbergen und im Ozean. Der ganze Berg iſt bewachſen und auf dem Gipfel mit allerhand ſagenhaften Kurjoſitäten und mit Tem⸗ pelchen beſetzt, unter den letzteren iſt der größte dem oberſten Göt⸗ terpaar der mythologiſchen Japaner geweiht, das den Berg als Boll⸗ werk gegen die Wogen des Großen Ozeaus„gebaut“ haben ſoll, vor denen es hierher geflohen war. Dieſe Ueberlieferung ſteht in⸗ ſofern im Einklang mit den wiſſenſchaftlichen Erkundungen, als ſich giach dieſen die Oſtküſte Japans ſeit vielen Jahrhunderten allmählich aus dem Meer hebt. In dieſem von Sagen und Poeſtie umwobenen Gabiet hat der fürſtliche Gelehrte ſeine Wetterwarte errichtet, die mit zivei Hilfsſtatlonen ſeit 1902 im Betrieb befindlich iſt. Sie iſt vollſtändig ausgeſtattet mit den neueſten Inſtrumenten zur Wetter⸗ aind Erdbebenbeobachtung, u. a. auch mit einem vom Prinzen Jama⸗ ſhina ſelbſterfundenen ſelbſtſchreibenden Windmeſſer. Die Apparate gur Erdbebenbeobachtung ſind auf einem mächtigen Granitpfeiler KAufgeſtellt, der tief in den Felsboden eingelaſſen iſt, um die Ein⸗ wirkung oberflächlicher Erſchütterungen zu vermeiden. Japan iſt ekguntlich das erdbebenreſchſte Land der Erde, und daher hat ſich dort auch die Erdbebenforſchung am höchſten entwickelt. Auf ernem 8 f hohen Verg wie dem Tſukuba ſind bisher überbaupt noch nie —— Winter ohne —(Der Vorwärts) hat an die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ unter Berufung auf§ 11 des Reichspreß⸗ geſetzes eine Berichtigung geſandt, da er von dem letzten De⸗ menti des Regierungsblattes, betreffend die angebliche deutſch⸗ engliſche Kriegsgefahr, die durch einen ſchweren Konflikb zwi⸗ ſchen Wilhelm II. und König Eduard herbeigeführt worden ſei, zu Unrecht betroffen ſein will; nicht er will dieſe Behaup⸗ tung aufgeſtellt haben, ſondern er habe ſich darüber aufgehalten, daß andere Blätter derartige Aeußerungen gehracht hätten, ohne dementiert worden zu ſein. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Auguſt. Der Großherzog und die Großherzogin werden[t.„Bad. Tagbl.“ am 25. Auguſt nebſt Gefolge auf Schloß Baden eintreffen, um am Samstag den 26. d. den internationalen Rennen in Iffezheim anzuwohnen. Am gleichen Tage findet auf dem Großh. Schloſſe ein großes Diner von 60 Gedecken ſtatt. Am 27. Auguſt werden die höchſten Herrſchaften Baden⸗B wieder verlaſſen, um der Gewerbeausſtellung in Bithl einen Beſuch abzuſtatten und dann auf die Mainau zurückzukehren. Fernſprechnotig. Laut Mitteilung der Kaiſerl. direktion wurdé der unbeſchränkte Fernſprechverkehr zwiſchen Mannheim und Sprenberg i. d. Lauſitz, beſchr Sprechverkehr mit Heringen a. d. Werrg Sprechgebühr von je M..—. * Die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille, erhielten auf der ſoeben beendeten Bäckerei⸗ und Konditorei⸗Ausſtellung in München die Draiswerke in Mannk zaldhof. *Rentenzahlung. Die Rentenempfänger werden darauf hin⸗ * gewieſen, daß die Auszahlung der Renten durch die Poſt vom 1. September ab bis auf weiteres während des Haupkzahlungsver⸗ kehrs in den erſten 3 Tagen des Monats erſt um 8 Uhr vor⸗ mittags beginnt. An den genannten Tagen ſind die Renten⸗ ſchalter bis 1 Uhr mittags und von 4(am Erſten von 3¼) bis 8 Uhr abends geöffnet. mittags bereinigen ſich die Feſtteil lneihmer am berg zu einem Feſtzuge nach dem Schloß, des Nachmittags— ängen ab Bürklin halten. Hammerſchmädt aus Speyer, der Führer der Pfälzer!? liberalen Partei, ſowie WeEFeln ie pechſſeln. Die Als weiterer Redner haben noch zugeſagt: Dr. rgermeiſter Dr. Wilcker Von der berg, der Natſonalliberale Führer in Baden. Landespartei iſt ein Redner noch nicht benannt worden.— leuchtung des Schloßhofe heit, alſo elwa 8 Uhr, ſtatt und wird bis gegen 11 Uhr durchgefl Eine ſolche Innenbeleuchtung iſt nur ſehr ſelten geboten und bietet einen außerordentlichen Hochgenuß. Eine äußere Beleuchtung der Schloßruine, wie ſie alljährlich mehrere Mable veranſtaltet wird, fir nicht ſtatt. Im Keller beimgroßen Faſſe wird voraus⸗ ſichtlich Weim ausgeſchenkt; um Genehmigung hierzu iſt in Karls⸗ rüühe nachgeſucht. * Die ſchwarzen Säbelſcheiden für Offiziersdegen gelangen be⸗ relits nanch und nach zur Einſührung. Faſt ſämtliche Vigen und Feldwebel haben ſie bereits, ebenſo die Avantageure, d Offliziersdegen erſt nach Erlaß der neuen Verfügung erhalten ha E Be⸗ fündet mit eintrete 61* t. cieren vorausſetzt, ſoll beſeitigt werden. Der genehmigt, daß künftig die Speiſewaz geſtellen, wie die Schlafwagen, erbaut we mützung der Speiſewagen eine hochgradige wird eine ſolche Verbeſſerung umſo wortpoller * Gegen die jetzige Schulzeiteinteilung ui gemeinen deutſchen Verein für Schulgeſun mene Reſolution. Tiieſe lautet: Geß di Schulzeiteinteilung ſind im hygieniſch und unterr Intereſſe ſchtrere Bedenken zu erheben. Der VBo beauftragt, die geeigneten Schritte bel der Re gu tun, um zahlreiche Verſuche an Volks⸗ und höheren anlaſſen, durch dße die Frage ber zweckmäßſgen Unterrichtszeit ihrer Löſung entgegongeführt wird; auch die Aerzte und Lehrervereine um ihre Mitarbeit hierbel anzugehhen. Man iſt nämlich allgemein der An⸗ ſicht, daß, wenn eine Verlegung des geſamten Unterrichts auf die Vormittagsſtunde nicht durchführbar iſt, der wi chaftliche Unter⸗ richt auf die Vormithage, der lechniſche auf die Nachmittage zu ver⸗ legen ſei. * Jagderöffnung. geſchrieben. In den nächſten Tagen, d. i. die Jagd auf Haſen bei uns in Baden e eeeeee 8 eee Dr . tſich eine vom all⸗ lich erziehlichen nd wird daher Aus dem Hinterlande wird dem„H. Tgbl.“ am 24. ds. Mts., wird bis 1. Februar. In Anbetracht der gegenwärtigen Fleiſchnot ſind heuer die Haſen ein ſehr begehrter Artikel, und es iſt darum lobens⸗ wert, daß unſere Jäger den alten Preis von 3 Mark für einen n beibehalten haben. Durch den diesjährigen vortrefflichen d werden ſie trotzdem ſehr gut ihre Rechnung finden. gelſchaden. Der durch das Unwetter vom 10. Auguſt an⸗ gevichtete Schaden wird in der Gemarkung Hilsbach bei Sins⸗ heim a. E. auf 60000., in Stühlingen auf 16 000,., in Ottenhöfen auf 16000 M. und in Furſchenbach auf 74 000 M. geſchätzt. * Gegen die Beſchädigung ſeiner Anlagen der Badiſche Schwarzwaldbverein ſeit Jahresfriſt ſcharf vor. Im März 8. Is. wurden bei Bad Boll durch drei junge Leute, einen 28jähr. ktor, einen 25jäh Blechner und einen 21jährigen geht 70 51e ereinsſektion Bonndorf berurteilte den Faktor „den Blechnergeſellen, en Gefängnis. Gegen ihr Vertreter habte Je fäng beantragt— Be⸗ jedoch in der Sitzung der Waldshuter Strafkammer eider verworfen wurde. Zentralzuchtviehmarkt der et am Montag oberbadiſchen den 18. und Dienstag den lle in Radolfzel! igſte Unter⸗ utendſte dieſer U ſelbſt großes Intereſſe entgegen⸗ ern namentlich aus Oeſter⸗ „aus Rußland und Italien ſind warten. And Im Frankfurſer ſeltſams ln und ſtürzt dem Amoeiſen⸗ bt ein Frankfurter t ſich über und über 1 Mitte Wie alle Samen, ſo enlhalten auch alle und ihre nahrhaf 5 a ſchmackhaftbeſten Beſtandteile, die N e und das Aufbau Körpers und die Blutbil⸗ — chale gelagert. Deshalb eſſe es bielmehr, um ftig zu werden, 0 Eintauchen in Tuch von eizva darauf b und Bakterien aller Art, ͤ Früchte können durch glen Verunreinigungen, wie Stau eſäubert werden kann. Trauben und k Allerdings ſoll man die or man ſie genießt vornehmen, enen Früchte leicht unanßehnlich verſtoßen. Säuberung der erſt kurz b weil die allge icht gehalt 5 geh oder gar ſchimmlig werden. »Eiue Verſammlung der Metzgerinnungen von Karlsruhe, Baden⸗Baden, Raſtatt U Ettlingen, Bruchſal, Bretten und Durlach, Pforzheim fand geſtern Abend in Karlsruhe ſtatt, auf deren Tagesordnung nur ein Beratungsgegenſtand verzeichnet war:„Soll das Dutzend Würſte 12 oder 13 Stück haben?“ Nach langer Debatte wurde beſchloſſen: 1. Die Dreinwürſte werden abgeſchafft; 2. der Preis der 9 Pfennig⸗Würſte wird auf 10 Pfg., für Wiederverkäufer auf 9 Pfg. feſtgeſetzt; die Cexvelatwürſte koſten 12 Pf., für Wieder⸗ verkäufer 11 Pfg. Als Termin für die Durchführung dieſes Be⸗ ſchluſſes wurde der 1. September in Aus genommen. Der Ausflug des Odenwaldklubs in die Pfalg. Am 6. d. Mts. hieſ. Odenwaldklubſektion ihren ſiebenten Jahres⸗ die Pfalz. Es galt vielfach bekannte und doch ſtets im⸗ ſchöne Gebiete zu beſuchen: die herrlichen Waldpartien fels bei Dürkheim. Etwa 70 Perſonen, Damem und 5 1 baran teil und verließen Ludwigshafen mit dem Frühzug 5 Uhr 50, um von Dürkheim aus die Wanderung anzu⸗ inrde während der Fahrk eingenommen, da⸗ ängerer Aufenthalt nötig wurde und ſofort erden konnte. Auf gings zum Forſthaus durch das Brunnental hinauf zum ſagenum⸗ deſſem Felſen und Grotten durchklettert Ausſicht von den oberſten Felskoloſſen war ſehr ſchön. Drachenfels quillt der Siegfriedsbrunnen unter mäch⸗ Hier ſollte eim Picknäck ſtattfinden und Vorräte hatte hmer eingeſteckt. Nach dem Auf⸗ und Niederſtieg zum oflegt es dort unten im Schatten an ſprudelnder Quelle zu minden. Eine frohe Geſellſchaft waſſerlſebender Männ⸗ Weiblein war ſchon anweſend und ihre Muſik blies fröh⸗ „als der Odenwaldklub aus den Höhen herniederſtieg. mit in Dürk 1 eg im Wald a wurden. iße des Die jeder! Drache guch gut lein und liche Stückle ¹ Ein Schwimmklub aus der Pfalz machte eine Landparkie und da er ſich den Wandersleuten verwandt füthlte, gab er gern vom ſeinen trinkbaren Vorräten, was mit Dankbarkeit anerkannt Die ſei. Erdbebenbeobachtungen vorgenommen worden, ſo daß die Arbeiten der Warte in dieſer Beziehung beſondere Wichtigkeit erlangen wer⸗ den. Die beiden Hilfsſtationen liegen am Fuße des Berges bezw. 240 Meter hoch am Gehänge. Als Leiter der Vergwarte iſt Dr. Okada angeſtellt, der als einer der fähigſten und tätigſten unter den jungen japaniſchen Gelehrten gilt. Es wird erwartet, daß in Japan bald noch mehrere Bergwarten in größeren Höhen werden ge⸗ ſchaffen werden, was namentlich auch füfr die Schiffahrt auf dem weſtlichen Teil des Stillen Ozeans von großem Wert ſein würde. — Der größte Soldat des deutſchen Heeres, Unteroffitzier Daplick vom Regiment der Gardedukorps in Potsdam, der zu⸗ gleich Standartenträger iſt und vom Kaiſer wiederholt fremden Fürſtlichkeiten vorgeſtellt wurde, tritt zum Herbſt in den Zivilſtand. Taplick, der aus Oſtpreußen gebürtig und gelernter Maſchinen⸗ bauer iſt, hat die Luſt am Soldatenleben verloren, tweil er infolge Ausbleibens über Urlaub ſich einmal eine kleine Arreſtſtrafe zu⸗ gegogen hat. Dies verdroß den Rieſen derart, daß er jetzt ſeine Kapitulation nicht erneuert hat, ſondern zur Reſerve abgeht. In⸗ lge ſeiner Größe hat er mehrere ausländiſche Orden von den irſtlichkeiten, denen er vorgeſtellt wurde, erhalten. Es wird ſchwer halten, einen gleich großen Soldaten wieder bei dem Regiment ein⸗ zuſtellen. —„Sprüche und Ideen eines Automobiliſten“, die der witzige Miguel Zamacois im„Gaulois“ veröffentlicht, werden in den Tagen der großen Automobilwoche ein beſonderes Intereſſe finden:„Sage mir den Preis Deines Autos und ich will Dir ſagen, wer Du biſt.— Abfahren im Automobil, d. h. ein bißchen ſterben.— Für die Auto⸗ mobiliſten gibt es nur eine Art Hinderniſſe, die zählen: die, mit denen zuſammen zu ſtoßen eine Gefahr für ſie ſelbſt iſt. Abfahren iſt gut, Zurückkommen iſt beſſer.— Staub in die Augen werfen, das iſt beim Automobilismus alles.— Was kommt es auf die Land⸗ ſchaft an, wenn man nur den Geſchwindigkeitsrauſch hat.— Der Menſch denkt ſich einen Reiſeweg, und der Motor lenkt.— Man wird nfemals vom Beſitzer eines Autos ſeine„Pannes“ erfahren, ſondern nur von den Mitfahrern. Ein Automobiliſt, der ohne Zeugen fährt, dat niemals Pannes.— Die Autos flienen dahin, die Ueberfahrenen Hücksauto raſt ſchnell heran.— Sein oder nicht ſein, das iſt die Frage.— Bevor Du die Straße überſchreiteſt, verſichere Dich, daß kein Auto kommt und— in einer Lebensverſicherung!— Die Ueber⸗ fahrenen haben immer Unrecht.— In der Nacht ſind alle Autos grau.— Deviſen für die Chauffeurs: Immer ſchneller!— Viel⸗ leicht komem ich heil wieder zurück.— Quo non ascendam?— Das Auto bin ich.— Wer ſich lieb hat, folgt mir nicht.— Nicht geſehen, nicht erwiſcht.— Morituri te salutant!“ — Aeber die Hungersnot in Spanſen werden engliſchen Blät⸗ tern jetzt aus Rota genauere Einzelheiten berichtet. In der ganzen fruchtbaren Provinz Andaluſien herrſchen allgemein Hunger und Elend. Zu Hungerrevolten iſt es beſonders in Oſung gekommen; viele Landhäuſer ſind geplündert worden. Mit jedem Tage wird die Lage bedrohlicher, und auch die Notſtandsarbeiten der Regierung haben nur wenig Linderung gebracht. Die Arbeiter werden täglich elender und ſchwächer, und bei dem Tagelohn von 75 Pfennigen, für den ſie viele Stunden täglich bei glühender Sonne Wegearbeften ausführen müſſen, werden ſie völlig verzweifelt. Diebſtahl und Plün⸗ derung werden ganz allgemein, alles Zeichen für eine drohende, nahe bevorſtehende Revolte. Die Kinder leben von Tannenzapfen und den Früchten wilder Kakteen; ihre Eltern erwarten den Tod in ihren elenden Hütten, in denen ſich kein Krümmchen Nahrung findet, und in denen ſeit Wochen kein Herdfeuer gebrannt hat⸗ Als der Ackerbauminiſter Graf Romanones vor kurzem in Moron die Arbeiter empfing, entſchuldigte ſich ihr Führer wegen der kleinen Zahl der Gekommenen, da die andeven infolge mangelnder Ernährung vor Schwäche das Bett hüten müßten. Die Hungersnot begann ſchon im März, Anfang Mai wurde es ſchlimmer. Seitdem iſt kein Regen gefallen, ſo daß die Not immer höher ſtieg. Die Sommer⸗ und Herbſternten ſind zugrunde gegangen. Jetzt wird die Bauernſchaft rebelliſch. Jede Stadt und jedes Dorf hat um Verſtärkung der Bürgergarde nachgeſucht, aber wenn das Land nicht bald ausgiebige Regenfälle bekommt, weiß man nicht, wie lange die Ordnung noch aufrecht erhalten werden kann. Die Loſung der Regierung iſt an⸗ eeeen rrrungerm, 18. Angegſr, Senerat⸗Anzeiger. 8. Seite. bann ſchlenderte man hinab durch das reizende Tälchen am hüpfen⸗ den, plätſchernden Bächlein entlang, nach Deidesheim, wo im „Baheriſchen Hof“ das gemeinſame Eſſen vorgemerkt war. Aller⸗ dings nahmen daran nur etwa 26 der Wandersleute teil, und das war ſchade, denn das bekannte Gaſthaus hatte alles aufgeboten, um den Ueberrheinern ein gutes preiswertes Mahl vorzuſetzen. Zwei Gänge, Suppe und Nachtiſch, alles ſehr gut und in Touriſtenportio⸗ nen und das bei den jetzigen Fleif iſen! mehr war in der Tat nicht für den geringen Betrag möglich. Die Führer, die Herren Kiemlen und Link, haben nicht nur die Vorbereitungen zu der Tour aufs Beſte getroffen, ſie haben auch verſtanden für den Magen zu ſorgen und das gilt wohl bei den Meiſten als auerkennenswerteſte geiſtung. Ihnen ſei hier noch herzlicher Touriſtendank abgeſtattet. Die Wanderung berlief in beſter Weiſe, mögen die noch in dieſem Jahre folgenden, ebenſo gelingen. Der nächſte Monat bringt eine Wanderung in den Odenwald. Aus dem Grossherzogtum. *Schwetzingen, 17. Aug. In einer geſtern ſtattgehabten Verſammlung der Metzgerinnung wurden die Preiſe für Schweine⸗ fleiſch wiederum erhöht. Das Pfund Schweinefleiſch koſtet nunmehr 84 Pfg.— Zwei Frauen, eine von Ketſch und eine von hier, ge⸗ rieten heute vormittag in der Mannheimer Straße wegen Eiferſucht einander in die Haare. Das vor dem Hauſe ſtehende Fahrrad wurde zum Verräter. Die wütende Gattin erkannte das Fahrrad ihres Herrn Gemahls und zeigte ihn unter Mitnahme des Rades bei der Gendarmerie an. Der ungetreue Ehemann mußte ſeine Reiſe nach Hauſe nunmehr zu Fuß antreten, wo ihm ein liebevoller Empfang ſicher iſt. Heidelberg, 18. Aug. Von einem traurigen Unglücks⸗ fall wurde geſtern nachmittag die Familie des Lokomotivführers Joh. Schol! hier betroffen. Deren 8 Jahre alter Sohn Heinrich wurde in der Römerſtraße von einem Fuhrwerk überfahren und auf der Stelle getötet; die kleine Leiche hatte noch einen Biſſen Brot im Munde, ſo raſch war der Tod eingetreten.— Plötzlich wahnſinnig geworden iſt geſtern nachmittag die Ehefrau eines Landwirts in Handſchuhsheim. Dieſelbe begab ſich in den Stall, wo ſie einer Kuh das Euter abſchnitt. Die Kuh mußte arsbald geſchlachtet wer⸗ den. Die Frau wurde in die Irrenklinik überführt.— Am ver⸗ gangenen Mittwoch füllte ein Hausburſche in der Steingaſſe Spixi⸗ tus in eine Kanne ab. Das Gefäß lief hierbei über und der Burſche putzte es mit ſeiner Schürze ab. Sodann zündete er ein Streich⸗ holg an, wodurch die Kleider ſofort Feuer fingen. Der Unvor⸗ ſichtige erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er in das akad. Kranken⸗ haus berbracht werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ 8weifelt. Heidelberg, 17. Aug.„Um einem längſt gefühlten Be⸗ dürfniſſe Genüge zu leiſten“, ſo ſchreibt die Heidelb. Ztg.“ haben ſich nun auch an der Helliggeiſtkirche zwei Verkaufsſtellen für Poſtkarten mit An⸗ oder Abſichten etabliert. An allen Ecken und Enden und Winkeln der Stadt, an allen Wegkrümmungen und Straßenkreuz⸗ ungen der näheren Umgebung hat man nun Gelegenheit, Anſichts⸗ zarten zu kaufen; kurzum, wir leben nicht mehr im Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität, ſondern im Zeitalter der Anſichts⸗ poſtkarten. 8 Baden⸗Baden, 17. Aug. Der geſtern Nacht hier auf⸗ geſtiegene Luftballon landete zwiſchen Raſtatt und Oos auf dem Eiſenbahngeleiſe, woſelbſt ihn ein Güterzug erfaßte und beſchädigte. Der Aéronaut blieb unverletzt. pe. Raſtatt, 17. Aug. In Muggenſturm wurden das An⸗ weſen des Schmieds Hornung, ſowie die Scheunen der Landwirte Fütterer und König ein Raub der Flammen. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. oe. Pfullendorf, 17. Aug. In den hieſigen Waldungen hitt neuerdings der Borkenkäfer in verheerender Weiſe auf, ſo daß gußerordentliche Holz⸗ beziehungsweiſe Kahlhiebe vorgenommen werden mußten. Königsfeld, 17. Aug. Eine empfindliche Buße für ſeinen Uebermut erlitt dieſer Tage ein in Schramberg auf Beſuch kweilender 18jähriger Wirtsſohn aus Rottweil, der mit einem Be⸗ Jannten eine Radtour unternahm. Auf der Heimfahrt beging er in der Nähe unſeres Kurortes die Torheit, ſein Rad mittels eines Strickes an das Motorrad ſeines Begleiters zu koppeln. Er ſtürzte und zog ſich einen Knochenbruch in der Achſelgegend, ſowie weitere Berletzungen zu. Konſtanz, 17. Aug. Miitwoch Nachmittag kief ein 11jäh⸗ riges Mädchen in der Nähe des Pulverturms von dem ihm anver⸗ krauten Kinderwagen weg. Der Wagen kam ins Rollem und fiel mit dem darin befindlichen 1½ Jahr alten Kind in den Rhein. Gon⸗ doljer Chriſtian Schroff jr. kam herzugefahren und brachte das ſchon dem Ertrinken nahe Kind ſamt dem Wagen in Sicherheit. Plkaz, Heſſen und Umgebung. Schifferſtadt, 17. Aug. Der Viehtreiber We ber aus Mutterſtadt hatte dieſer Tage zwei Rinder vom Mannheimer Vieh⸗ markt für Metzgermeiſter Schwind und Vertram hierher zu ver⸗ kringen. In der Mannheimerſtraße, am Eingang des Dorfes, ſcheu⸗ len die Tiere und warfen laut„Sp Weber ſo unglücklich an ſcheinend noch immer„manana“(morgen), aber die höheren Klaſſen und die Arbeiter leiden gemeinſam unter dem Mangel, und die Erbitterung über die Untätigkeit der Regierung wächſt käglich. 1— Etwas von den Hundertjährigen. Die Amerikaner nehmen auch den Ruhm für ſich in Anſpruch, daß ihr Land die meiſten Hun⸗ dertjährigen aufweiſen könne. So werden bei der letzten Volks⸗ zählung in den Vereinigten Staaten 3586 Hundertjährige an⸗ gegeben. Man darf jedoch gegen dieſe Zahl einige Zweifel hegen; man darf nämlich nicht vergeſſen, daß in einigen Gegenden der Vereinigten Staaten 75 Proz. der Bevölkerung Neger ſind, die über b Datum ihrer Geburt nur ſehr ungefähr Beſcheid wiſſen. So wird chtet, daß ein Neger, der ſeinem Ausſehen nach höchſtens 65 bis 9 Jahre zählte, Stein und Bein ſchwor, daß er am Tage der Volks⸗ gählung in ſein 169. Lebensjahr eingetreten wäre. Mit etwas mehr Aecht als die Vereinjgten Staaten kann ſich die Inſel Ceylon rüh⸗ wen, das Land der Hundertjährigen zu ſein. Auf Grund genauer Erhebungen hat man feſtgeſtellt, daß es in Cehlon eine Frau von 121 Jahren gibt; 145 andere Einwohner hatten das hundertſte Lebensjahr Überſchritten, und 95 Perſonen traten gerade in ihr huunderkſtes Lebensjahr ein. Bemerkenswert iſt dabei, daß unter dieſen die Frauen den Rekord halten; von den 145 Hundertjährigen ind 74 Frauen gegen 71 Männer; von den 95 der zweiten Kategorie waren gar 52 Frauen. Der„Lancet“ führt auch noch das Beiſpiel ner Frau aus der Kapkolonie an, der Mrs. Charsley, die im Jahre 84 das Licht der Welt erblickt hat. Der erſtaunlichſte Fall von uglebigkeit iſt aber der eines Meſtizem in San Salvador namens ſael Solis. Dieſer erklärte im Jahre 1878, er wäre 180 Jahre Seine Unterſchrift war bereits auf einem Dokument vom Jahre zu leſen, und ein achtzigjähriger Arzt erinnerte ſich, daß man in ſeiner Kindheit Solis als einen Hundertjährigen genannt ſchmacks keine Künſt eine Telegraphenſtange, daß er einen Schädelbruch erlitt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. MNeuſtadt, 17. Aug. Nach einer Hofrat Exter hier auf ſeine Eingabe an die kgl. Staatsregierung betr.„Hagel⸗ und Waſ⸗ ſerſchäden in der Pfalz“ zugegangenen Mitteilung ſind eingehende Erhebungen über die Wirkungen des Unwetters vom 10. ds. Mts. beranlaßt. Sobald dieſe Erhebungen abgeſchloſſen vorliegen, werden die kgl. Staatsminiſterien des Innern und der Finanzen die Frage würdigen, ob und in welchem Umfange die Gewährung von Staatshilfe einzutreten hat, um die entſtandenen Schäden möglichſt zu mildern. Pirmaſens, 17. Aug. Das Defizit unſeres Kreis⸗ turnfeſtes beträgt nach der„Pirm. Ztg.“ 4000 M. *Aus der Pfalz, 18. Aug. Der Proteſtantenverein der Pfalz wird ſeine diesjährige Generalverſammlung am Mittwoch, den 27. September in Otterberg halten. Notar Mahla⸗Dürkheim wird über die Einführung einer Kirchenſteuer referieren und Pfar⸗ rer Heß⸗Kaiſerslautern die Feſtpredigt halten. Mainzs, 17. Aug. Aus„Liebe“. Eine große Schlägerei gab es geſtern morgen in dem Logis der 35jährigen Kellnerin Ottilie Rückert in der Bauerngaſſe zwiſchen ihr und ihrem Liebhaber, dem Wilh. Reiniger aus Koſtheim. Die beiden„Liebenden“ kämpften wie die Wilden mit Meſſern, Lampen und ſonſtigen Gegenſtänden. Das Blut floß in Strömen und die Kleider hingen Beiden in Fetzen bom Körper herab. Die herbeigeholte Polizei trennte die Kämpfen⸗ den und machte dadurch der Schlägerei ein Ende. Die Kellnevin wurde ins Hoſpital und Reininger zu ſeinen Eltern nach Koſtheim berbracht. Beide haben erhebliche Verletzungen erlitten. Bingen, 17. Aug. Auf dem Nahekaf überfuhr heute Nach⸗ mittag ein Automobil das 5 Jahre alte Söhnchen des bei der Gasfabrik beſchäftigten Arbeiters Rapold. Das Kind wurde töt⸗ lich verletzt. Eine Anzahl Viehhändler, die ſich des heutigen Vieh⸗ marktes wegen auf dem Nahekai aufhielten, nahmen den Führer Automobils feſt und überlieferten ihn der Polizei. Sport. * Rudern. In den Nachrichten des„Berliner Ruder ſtellt Dr. Otto Pupke Betrachtungen über die heurigen Mi des Klubs an, die uns ſo viel allgemein Giltiges zu er ſcheinen, daß wir die betreffenden Stellen hiermit wiedergeben. Dr. Pupke ſchreibt:„Was lehrt uns nun die diesjährige Rennſaiſon, was lehven uns unſere Niederlagen? Was lehren uns die Hellas⸗ Siege, was die wirklich ſchlechten Hamburger Mannſchaften? Es iſt eine Binſenwahrheit, jeder weiß es, und im entſcheidenden Moment handelt doch niemand danach, daß erſtklaſſige Rennen heute nicht von Mannſchaften gewonnen werden können, die ihre Vorbe⸗ reitungen erſt im Training beginnen. Als Lehmann in Berlin ein⸗ kraf, war ſeine erſte Frage: Was macht der Achter? Ich kann mir die Verlegenheit des Vorſitzenden denken, als er bekennen mußte oder vielmehr nicht verraten durfte, daß der Achter erſt aus fünf Manm beſtand. Die anderen Herren mußten ſich doch erſt über⸗ zeugen, ob es ſich auch wirklich lohnte, diesmal zu trainieren, daß gute Mannſchaften herausgebracht würden. Endlich konnken wir dann doch einen Achter melden, in welchem nur Kaiſerruderer, in welchem ſieben Kaiſerſieger ſaßen. Großartig, nicht wahr? Und dach, es waren nur frühere Kaiſerruderer, denen wenigſtens ein Vierteljahr Vortrainingsarbeit fehlte, um die Form zu erreichen, in wolcher ſie ihre Erfolge errangen. Dann habe ich mich noch ge⸗ fragt: Stellten ſich alle aus reiner Liebe zum Sport ſelbſtlos dem Klub zur Verfügung, weil Not an Mann war, wie es Guy Nickalls im Leander Boat CElub heuer getan hat, oder tvainierten ſie noch⸗ 8, weil unter Lehmanns Leitung vielleicht viele Medaillen oder ſilberne Becher zu erringen waren? Ich hoffe, ich habe einen falſchen Verdacht; ich hoffe, unſene Ruderer haben eine idealere Sportauffaſſung und wenn es ihnen bis jetzt daran mangelte, dann haben ſie hoffentlich gelernt; gelernt, die alte, ewig neue Wahrheit, daß zum Rennengewinnen mehr als ſechs Wochen Trainingsvorbe⸗ reitung gehört. Warum wird Hamburg ſeit Jahren von Berlin ge⸗ ſchlagen, warum ſiegt Mannheim mit einer uns ſonderbar erſchei⸗ nenden Technik gegen die viel kräftigere, gut rudernde Hellas⸗ Mannſchaft? Weil Hamburg erſt im Mai anfängt zu rudern, weil die Mannheimer Mannſchaft nicht vier Ruderer ſind, die zufällig im ſelben Boote ſitzen, ſondern weil ſie eine Mannſchaft, zuſam⸗ mengeſchweißt durch harte Arbeit unter der Hand ihres Coach und Steuermannes, ſind. Das wollen wir lernen, dann ſind unſere Niederlagen uns zum Heile.“ * Die internationalen Rennen in Iffezheim werden am 20., 22., 24., 26. und 27. d. Mts. abgehalten. Die Hauptrennen des Moetings gelangen in dieſem Jahre wie folgt zur Entſcheidung: Das Fürſtenberg⸗Memorial, Ehrenpreis und 60 000 M. für Zjäh⸗ rige Pferde, Diſtanz 2000 Meter, Dienstag den 22. Auguſt. Da Zukunftsrennen, Preis 36 000 M. für 2jährige Pferde, Diſtanz 1200 Meter, Donnerstag den 24. Auguſt. Der Große Preis von Baden, Preis Goldpokal und 80 000., Diſtanz 2200 Meter, Samstag den 26. Auguſt. Das Alte Badener Jagdrennen und die letzten Porträts tragen die Geſichtszüge des Modells. Das junge Mädchen, das ſich Frieda von S. nannte, erzählte dem Maler, daß ſie aus einer vornehmen, aber völlig verarmten adeligen öſter⸗ reichiſchen Familie ſtamme. Ss pverſtrich ein halbes Jahr, als eines Tages das Modell nicht mehr im Atelier erſchien; dafür traf aber ein Schreiben ein, in welchem Fräulein von S. ihr Fernbleiben mit einer kurzen Reiſe nach Oeſterreich entſchuldigke. Von dieſer Zeit an war die junge Dame ſpurlos verſchwunden. In dieſem Sommer mußte der Maler auf ärztliches Anraten Bad Kiſſingen aufſuchen. Als er zum erſten Male mittags den Speiſeſaal ſeines Hotels be⸗ trat und an der Table'hote Platz nahm, ſah er ſich zwei elegant ge⸗ kleideten Damen gegenüber, deren jüngere eine ſprechende Aehnlich⸗ keit mit dem verſchwundenen Modell aufwies. Das tiefe Erröten des jungen Mädchens bewies dem Künſtler, daß ſein früheres Modell und die vor ihm ſitzende Weltdame identiſch ſeien. Im nächſten Augenblick war der junge Maler der älteren Dame, Frau Baronin von S. durch ihre Tochter vorgeſtellt. Freimütig erzählte nun die Baroneß ihrem ehemaligen Brotherrn, daß ſie infolge finanziellen Zuſammenbruchs ihrer Familie den Entſchluß gefaßt hatte, ſich ihr Brot ſelbſt zu verdienen. Da es ihr in dem ihr fremden Berlin außerordentlich ſchwer gefallen ſei, eine Stelle als Geſellſchafterin zu erhalten, ſo habe ſie ſich, als ihre Geldmittel erſchöpft waren, zum Modellſtehen entſchloſſen. Da aber habe ſich ihr Schickſa ge⸗ wendet. Der Grund ihrer plötzlichen Abreiſe von Berlin ſei die Nachricht geweſen, daß ihrer Mutter ganz unerwartet eine große Erbſchaft zugefallen ſei. Dieſem erſten Wiederſehen des Malers mit ſeinem Modell iſt nun die Verlobung des jungen Paares gefolgt und ſo ſteht zu hoffen, daß noch manches der Bilder des glücklichen Bräutigams die anmutigen Züge der öſterreichiſchen Ariſtokratin tragen werden. LEine„Spielplatz⸗Stadt“. Einen intereſſanten Verſuch hat man in Newhork gemacht, indem man einen der dortigen Parks der Verwaltung von Knaben unterſtellt hat, die ihren„Bürgermeiſter“ und eine„beratende Körperſchaft“ gewählt haben. Der Park heißt bon jetzt an offisiell„Playground City“, Spielplatz⸗Stadt. In der und mehrere ſeiner gegen dieſelben ins Rennen gehen. Im Zukunfts⸗Rennen dürfke jedoch der einzige deutſche Verkreter, Herrn Weinbergs famoſer Hengſt„Fels“, den Preis gegen die—8 franz hen Konkurrenten erfolgreich beſtreiten, denn derſelbe iſt nach ſeinen b n Leiſt⸗ ungen das tweitaus beſte 2jährige Pferd D nzelnen Rennen werden, da von deutſchen Ren franzöſiſchen Rennſtällen ca. 50 Pferde zur bereit ſtehen, ſehr gut beſtritten werden, ſode mit gutbeſetzten Feldern zu erwarten ſind. D chen Eiſen⸗ babnverwaltungen gewähren, wie auch in früheren Jahren, für die Befucher der Rennen auf einfache Fahrkarten freie Rückfahrt nach Iffezheim, Raſtatt und Baden⸗Baden, ſofern dieſelben am Renn⸗ platze abgeſtempelt werden. * Frankfurter Automobil⸗ und Motor⸗Rennen. Mit Rückſicht auf die Herkomer⸗Woche hat der Frankfurter Automobilklub den Meldeſchluß für das am 27. Auguſt auf der Rennbahn in Frank⸗ furt a. M. ſtattfindende Automobil⸗ und Motorzweirad⸗Rennen auf den 21. Auguſt feſtgeſetzt. Für Nachmeldungen bis zum 23. Auguſt behält ſich die Rennleitung die Entſcheidung über die Zulaſſung vor. München, 18. Aug. In nichtöffentlicher Sitzung wurde das bisherige Präſidium des deutf chen Automobilver⸗ bandes unter dem Vorſitze des Her zogs von Ratibor wiedergewählt. Stimmen aus dem Publikum. Unter„Stimmen aus dem Publikum“ las ich kürzlich ein Lamento über das niedliche Häuschen am Parkring, welches uns in ſeiner ſchiefen Verfunkenheit an das Mannheim von anno Duwak erinnert. Wen kann das ſtören? Der Bürgerſteig iſt breit genug, daß der Verkehr ungehindert vorüberzieht. Denken Sie doch an Grupp in Eſſen, auch Bopp u. Reuter hier, wo die alten Buden, in denen die erſten Verſuche gemacht wurden, liebeboll erhalten bleiben, ſo lange ſie eben niemand ſtören. Ich bin der letzte der ſolchen Andenken das Wort redet, wenn ihre Zeit gekommen iſt, und habe mich ſehr gefreut, als Herr Vögele ſ. Zt., nachdem das Bezirks⸗ amt fertig war, anſtelle der alten Buden in L 4 elnen ſtattlichen Bau erſtellte und der Stadt damit unter die Arme griff. Wir hätten auch nichts dagegen, wenn der Einſender dasHäuschen Nr. 23 kaufte und umbaute. Warum die Behörden belaſten, wo es nicht nötig iſt, Aber auf ein anderes möchte ich den Einſender hinweiſen. E Sie einmal am Bezirksamt um die Gcke, wo die Elektriſche zwi L. 6 und I. 8 einbiegt, da hat man, weiß Gott, den halden ſteig, und er war ſo ſchon zu ſchmal, mit einem höchſt überf Sockel verſperrt. Sonſt macht man den Hauseigenfümern alle mög⸗ lichen Auflagen. Die alten Freitreppen 3. B. ſtehen nur noch am Peitavyſchen Haus und am Großh. Inſtitut. Und jetzt genehmigt die Baupolizei ſolche Verkehrshinderniſſe an neuen Häuſern! M ſollte doch dem Hauseigentümer in L. 6 die Auflage machen, daß e binnen Jahresfriſt die verkehrsſtörende Säule ſamt Sockel zu e fernen hat. Der Aufſatz kann auch durch eine Auskragung ge⸗ tvagen werden. 85 3 Deueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Eſſen, 18. Aug. Der kgl. Kommiſſar Prof. Greef aus Berlin ſtellte in dem Waiſen⸗ und Krankenhauſe zu Bocholt den Ausbruch der ägyptiſchen Augenkran kheit in bösartiger Form feſt.(Frkft. Ztg.) Gödtingen, 18. Aug.(Frkft. Ztg.)) Auf dem Bahn⸗ hofe Nordheim wurde der Bahnwärter Kläng von einem Eiſen⸗ bahnzuge erfaßt und getötet. 5 Berlin, 18. Aug. Ein Telegrammaus meldet; Am 1. März auf Pakrouille bei Roes bermißt und ſelben Monat tot aufgefunden: Unteroffizier Richard L fveiter Dietrich Voſſmeher, Reiter Hermann Reiter Guſtab Chlunka am 12. Auguſt im Patrouillengefech Akandun, öſtlich von Livenberg, ſchwer berwundet(Schuß linzen Unterſchenkel). 8 *Wien, 18. Aug. Anläßlich des 75. Geburtsta des Kaiſers laufen aus allen Teilen des Reiches Meldunge⸗ über feſtliche Veranſtaltungen und feierliche Gottesdienſte aller Kulke ein. Sämtliche Blätter bringen Feſtartikel. Budapeſt, 17. Aug. Eine Gruppe von Chriſtlich⸗ ſogialen veranſtaltete bor der Redaktion des ſozialiſtiſchen Blattes„Nepszava“ eine Kundgebung, da ſie die gegen Franz Koſſuth gerichteten Angriffe dieſes Blattes mißbillig ten. Alsbald verſammelten ſich daſelbſt Hunderte von Sozialdemo⸗ kraten, die eine Gegendemonſtration veranſtalteten. Als die M immer mehr anwuchs, ſchritt die Polizei ein und zerſtreute Menge. 18 Perſonen wurden feſtgenommen, darunter der tär des ſozialdemokratiſchen Verbandes Horowitz, der einen P beamten inſultierte. Verwaltung gibt es Abteilungen für Polizei, Straßen Finanz, Athletik, Turnen und Spiele. Die Knaben werden eir abſolute Herrſchaft über den Park ausüben; ſie müſſen fün rechterhaltung der Ordnung, für Reinlichkeit der Wege und gu Pflege des öffentlichen Eigentums ſorgen. Der„Hamilton Park“, der den Kindern übergeben iſt, liegt im Oſten der Stad iſt ſchon lange für die Behörden eine Quelle des Aergers ge denn da viele arme Kinder ganz und gar in dem Park lebten es ohne die Anſtellung ſehr bieler Parkwächter unmöglich, di nung aufrecht zu erhalten. Da man nun den Park ga ſchließen wollte, verfiel man auf dieſes eigenartige Experim nt. Me knüpft daran die Hoffnung, daß den Jungen die Schulung Verwaltung des Parks ſpäter gut zuſtatten kommen wird, wen als Erwachſene die Bürgerpflichten ihrer Stadt gegenüber erf ſollen. Knaben aus allen Ständen und jeden Alters ſind mit ro Begeiſterung für die Sache erfüllt. Eifrig treten ſie als Kandida für die verſchiedenen Aemter auf, und in zahlreichen Verſammlun ſprachen die jugendlichen Redner für dieſen und jenen Bewerb ein Verſuch, die Politik ganz von den Kämpfen auszuſchließen nur teilweiſe. Mädchen find in der„Playground Eith“ zi kommen, aber bei der diesjährigen Wahl waren ſie nicht berechtigt. Die Abſtimmung war geheim. Am Wahltage be man keinerlei Unordnung. Trotz des heißen Wahlkampfes, der Woche dauerte, und trotz der rückſichtsloſen Anklagen wez ſönlicher Beſtechlichkeit, die einzelne Parteigänger vorbrachten, . 4.„Selles Weneral⸗Anzeiger. * Manfheſm, 18. Auguſt „ Budapeſt, 18. Aug. In den Feſtartikeln anläßlich des 75. Geburtstages des Königs heben die Organe der Koalition die Gravamina und die Forderungen der ungariſchen Nation hervor, ſbellen jedoch eſondere gegenüber der jüngſten Broſchüre des Berliner Univerſitätsproſeſſors Julius Zeyſig, Ungariſche Kriſe und Hohenzollern feſt, daß von einer Lockerung der Verhältniſſe zwiſchen der ungariſchen Nation und den Habsburgern nicht die Rede ſein könne.(Frkft. Ztg.) Genf, 18. Aug. Infolge des Sturzes bon GEis⸗ blöcken am Montblanc wurden zwei deutſche Touriſten, von denen der eine Friſch⸗Heilbronn, der andere Müller⸗Baden hieß und ſich in Genf aufhielten, getötet. Die Leiche des Friſch wurde bereits gefunden. London, 18. Aug. Dee drohende Baumwoll⸗Tex⸗ tilinduſtrie⸗Ausſtand in Lancaſhire wurde durch ein geſtern nacht abgeſchloſſenes Lohnarrangement vermieden.(Frkft. Stg.) * Petersburg, 18. Aug. Wie die Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur mitteilt, iſt das in Umlauf befindliche Gerücht von einem beabſichtigten Getreideausfuhrverbot völlig haltlos. Foggia(Apulien), 18. Aug. Heute früh wurde hier ein Sekunden dauerndes ſtarkes Erdbeben verſpürt. Die armeniſche Verſchwörung. * Konſtantinopel, 18. Aug. Die Anzahl der in Smyrna in zwei armeniſchen Häuſern aufgefundenen Bomben beträgt 128. Gegen 100 Armenier wurden dort verhaftet. Es follten nach Depeſchen der dortigen Konſuln am 1. September, am Jahrestage der Thronbeſteigung des Sultans, ſämtliche fremden Konſulate, die ausländiſchen Poſtanſtalten, ſowie der Regierungskonak in die Luft geſprengt werden. Der Sohn des Wali Kiamil Paſcha wurde vom Sultan mit der Unterſuchung betraut. Außerdem begibt ſich eine beſondere Kommiſſion aus dem Hildis nach Smyrna.(Irkf. Ztg.) ———— Der Krieg. kuffiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Portsmouth, 18. Aug. Sämtliche ruſſiſche VBevollmächtigte und Delegierte bei der Friedenskon⸗ ferenz verſammelten ſich geſtern um Mitternacht bei Witte. Dies war die erſte Sitzung ſeit Beginn der Konferenz, woran ſämkliche Vertreter Rußlands teilnahmen. Da die vorläufige Beratung der Friedensbedingungen im Weſentlichen beendet iſt, wurde wahrſcheinlich ein Bericht darüber entworfen und nach Petersburg übermittelt. Es verlautet, daß die Anſichten der einzelnen ruſſiſchen Vertreter abweichend voneinander waren. Einige befürworteten die Abtretung Sachalins, andere traten für die Zahlung einer Entſchädigung ein für den Fall, daß ein Kompromiß angeboten werde. Niemand wünſchte aber, daß in beiden Punkten nachgegeben werde. Die einzige Grund⸗ lage für den hier herrſchenden Peſſimismus iſt die Tatſache, daß geſtern kein Fortſchritt gemacht worden iſt. Einer der Bevollmächtigten erklärte geſtern, der Artikel 10, der ſich auf die internierten Kriegsſchiffe beziehe, ſei nur deshalb zurück⸗ geſtellt, weil beide Teile die Zurückſtellung in Anbetracht der Tatſachen vorzogen, daß die ſtriltigen Hauptpunkte der Kon⸗ ferenz noch bevorſtehen. Briefkaſten. (Alle Anfragen, fedoch nur bon Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder dele⸗ phoniſche Auskunft wird Licht erteilt.) Abonnent F. G. Wir halten den großen Saal der Stadthalle en Heidelberg für größer als den Muſenſaal im Roſengarten. Die genauen Maße können wir Ihnen aber nicht angeben. Da Sie doch zur Zeit ſich in der Sommerfriſche in der Nähe Heidelbergs befinden und über die nötige Zeit verfügen, ſo dürfte es doch für Sie eine Kleinigkeit ſein, einmal nach Heidelberg zu fahren und die Ausmeſſung in der Stadthalle ſelbſt vorzunehmen. Beſten Gruß und gute Erholung. Abonnent Z. 33. Die Kündigung hat ſpäteſtens am 15. eines Monats zum nächſtfolgenden 1. zu erfolgen. 85 Abonnent Sch. Die Anmeldung des Vaters hat bei der Orts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe zu erfolgen, während die Mukter bei der Ortskrankenkaſſe 1 anzumelden wäre, ob für letztere aber die Verſicherungspflicht beſteht, dürfte fraglich ſein. Abonnent L. H. 1. Für den Güterſtand einer zur Zeit des Inkrafttretens des..B. beſtehenden Ehe(1900) bleiben die bis⸗ Herigen Geſetze maßgebend. 2. Nein. 3. Wenn ſie mit Mitteln der Ehefrau angeſchafft ſind, ja. 4. Dazu iſt der Gerichtsvollzieher nicht befugt, wenn Sie das Eigentum der Ehefrau nachweiſen; die Vorzeigung des Vertrags genügt nicht hinſichtlich der Neu⸗ anſchaffungen. 5. Eventuell können Sie intervenieren beim Amts⸗ gericht, das den Pfändungsbeſchluß erlaſſen hat. Abonnent E. H. Man läßt die Bohnen einmal in kochendem Waſſer aufwallen, dann ſchüttet man dieſelben in Flaſchen, läßt aber den Hals bis zum Kork frei und gießt etwas Salicylſäure darauf, worauf man die Flaſchen gut verkorkt. Dann umwickelt Oeſer in Charlottenburg. Dieſes muſikaliſche Werk war der Kai⸗ ſerin durch die Großherzogin Eliſabeth von Oldenburg warm em⸗ pfohlen worden und der Komponiſt hatte ſein Opus an das Kabinett der Kaiſerin gelangen laſſen. Dort iſt es nun auf ganz unerklärliche Weiſe verſchwunden. Herr Oeſer beziffert, wie die„Neue Zeit“ meldet, ſeinen Schaden auf 3000 M. Es ſchweben Vergleichsverhand⸗ lungen, auf Grund deren dem Komponiſten bereits der Betrag von 1000 M. ausbezahlt worden iſt. — Engliſche Anſichtskarten. Auch in England herrſcht die An⸗ ſichtskartenwut in ganz erſtaunkichem Maße. Während des Jahres 1904 hat das Publikum des Vereinigten Königreichs 784 Millionen Anſichtskarten gekauft und expediert. — Liebesbriefe als Lebensretter. Einen Selbſtmordverſuch im Straßenbahnwagen verübte in Berkin der 24jährige Buchhalter H. Während Straßenbahnbeamten damit beſchäftigt waren, einen An⸗ Hängewagen heranzuſchieben, beſtieg ein junger Mann das Wagen⸗ innere und gab unmittkelbar darauf zwei Schüſſe aus einem Re⸗ volver gegen ſeine linke Bruſtſeite ab. Der Lebensmüde hatte genau nach dem Herzen gezielt. Er trug aber ein großes Pack Liebesbriefe in der linken Bruſttaſche, an dieſen glitten die Kugeln ab und ver⸗ letzten nur die Rippen. Bewußtlos wurde H. nach dem Krankenhauſe Am Urban gebracht. Als Grund zur Tat hatte er auf einem bei ihm vorgefundenen Zettel angegeben, daß ſeine Braut nichts mehr von ihm wiſſen wolle und ihm ſeine Briefe zurückgeſchickt habe. — Eine ſtaatsgefährliche Kopfbedeckung. Den Eingeborenen des Kongoſtaates iſt ſortan die„Chechia“ als ſtaatsgefährlich ber⸗ Voten worden; nur militäriſche Perſonen dürfen dieſe Kopfbedeckung moch kragen. Im„Journal officiel du Gabon“ erſchien nämlich fol⸗ gende Bekanntmachung des Generalkommiſſars Gentil:„In Er⸗ wägung, daß die Chechio eines der auszeichnenden Merkmale der man die Flaſchen mit Heu, ſetzt ſie in einen Keſſel 5 kallem Waſſer auf's Feuer und läßt ſie darin 15 Minuten lang kochen. Abonnent H. H. 1. Die Volljährigkeitserklärung der Ehefrau b) Vollendung des 18. Lebensjahres, c) Beſchluß des Vormund⸗ ſchaftsgerichts. 3. Sie ſoll nur erfolgen, wenn ſie das Beſte des Minderjährigen befördert. Abonnent W. in Sch. 1. Die Kündigung iſt nur für den Schluß eines Kalendervierteljahres zuläſſig. 2. Sie hat ſpäteſtens am dritten Werktage des Vierteljahres zu erfolgen. 3. 1. Oktober zum 31. Dezember 1905. Abonnent L. 567. 1. Nein, da die Störung jedenfalls nur eine unerhebliche iſt. 2. Ohne Zweifel; eine Beſtimmung, die das verbieten ſollte, iſt uns nicht bekannt. Abonnent P. S. in N. Wir empfehlen Ihnen folgende Mittel gegen Schuppen und Haarausfall: 1.(beſonders gegen Schuppen) 5000 Aetherſpiritus, 500—700 Benzoetinktur, 5 Vanillin, 15 Helio⸗ tropin, 5 Geraniumöl.(Feuergefährlich.). 2. In 1000 Gr. Alko⸗ hol werden aufgelöſt: 30 Gr. Chloroform, 20 Gr. Benzoetinktur, 2 Gr. Birkenteer, 6 Gr. Rizinusöl. 3. 1000 Gr. Franzbrannt⸗ wein, 10 Gr. Benzoetinktur, 25 Gr. Kampher. Waſchen Sie den Kopf öfter in lauwarmem Waſſer, hernach gehörig trocken reiben und vegelmäßig mit einem dieſer Mittel morgens und abends die Kopfhaut einreiben. Abonnent C. D. Die Zahlung der Kirchenſteuer für zwei wei⸗ tere Jahre, nachdem man ſeinen Austritt aus der betr. Religions⸗ gemeinſchaft angezeigt, beruht auf geſetzlichen Vorſchriften. Dagegen läßt ſich nichts machen. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 7 5 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ e ſirſe rück. 103% 1 03.25 G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 bz ;, 8½,„„„ unk. 1904 97.— b: 3½ỹ„„ Kommunal 98.— bz Städte⸗Anlehen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seefransvort 102.25 G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— B 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G 50½% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G regulären Truppen des Konasſtaates iſt, und daß die Schvarzen ſich %½ Freſburg l. B. 98.— Gſe0 Pergenmünle Dem.— B 82½% Heidelbg. v. J. 1903 90.— Aſ een Mann. Nampf 4½ Karkstuhe v. K. 1896.30 C ſchlevpſchiffaltscdeß. 108.75 3½% Hahr v. K. 1902 98.80 G 60 10 98 5 ee 22005 4½% Ludwigshafen 100.50 G itäts⸗ 02.50& 4% 100. G4ö Oberrh. lektrizitäts⸗ 85 40. 1900 100.— Gl. werke, Karlsruhe 98.— V 37½0„ 98.50 B 4½% Pfälz. Chamolſte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 101.—,A gent Jc Jene 20—0 10 9. 1900 100.20 Cf% Ruſf..⸗6g. Jellſtofft. 30 1 1885 98.50 G Waldbof bei Pernau in 13888 99.— BJ Apland 65„ 1805 99.— G 4½% Speyrer Braußaus 101.50 0 210 1904 98.75 B 4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 4½% Südd. Draßtinduſtr. 100.50 bs 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 3%„ 3¼%% Pirmaſens unk. 1905 98.— G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 120 500Br. Schwartz Speyer—.— 135.— „Ritter, Schwetz. „ S. Weltz, Speyer „ 3. Storch. S.„—.— 10950 „Werger, Worms 104.50 Mormſ. Br. v. Oertge 106.50 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.——. Trausport Gewbk. Speyer 50%—.— 130 75 Oberrhein. Bank—.— 109.75 Pfälz. Bank 106.— 107.30 Pfält. Hyp.⸗Bank 202 30—.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 137.50 187— Rhein. Kreditbank—.— 144 90 Rhein. Hyp⸗Bank—.— 204.— Südd. Bank—.— 115.—u. Verſicherung. Eiſenbahnen B..⸗G. Nhſch. Seetr. 92.——.— Pfälz. Ludwiasbahn—.— 234.50 Mannh. Dampfſchl.—.— 87 50 Maxbahn— 148.—]„ K̃agerbaus—.— 99— „Nordbahn 140.——— Bab. Nück⸗u. Mitverſ. 325.— 325.— Heilbr. Straßenbahn—— 81.50 e 1280.——5 rontinental. Verf.—.— 425.— Chem, Induſtrie. Mannh. Verficherung—— 525.— .⸗G..chem. Induſtr.——.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— en ab. Eblden 11 5 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 780.— em. Fab. Goldenbg.. 7700 Verein chem. Fabriken—— 343.50 Jnduſtrie. 3 Verein D. Oelfabriken—.— 186.— A⸗G. f. Seilnnduſtrie—— 1591s Wſt..⸗W. Stamm 268.——. Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 10750 5 Vorzug—— 108.— Emaillirfbr. Kirrweil.———.— Emaillw. Mafkammer 110.——.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei 97.——.— Bad. Braueret 180.— 129.— Hüttenh. Spinnerek 102.——.— Binger Aktienbierbr.——— Karlsr.Maſchinenhan—.— 237.— Durl. Hof vm. Hagen—— 260.—Nähmfbr. Hald u. Reu—.— 250.— Eichbaum⸗Braueret—.— 170 500Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 210— Elefbr. Ruühl, Worms 104 50 anters Br., Freibg.—.— 111.— Mannßb. Gum. u. Asb. 110——.— Mſchfbr. Badenſa 215— Kleinlein, Heidelberg—.— 202 Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 184 25 135.50 Meſſerſchmitt 85.— 84.— Porkl.⸗Cement Holbg.—.— 138— üdwigsh. Brauerei—— 256.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 164 50 Mannh. Aktienbr. 1 Speyr.— 72 2⁵ Zellſtofffabr. Waldhof—.— 809— Zuckerfbör. Waghäuſel 119.50 419.50 Zuckerraff. Mannb. 159.——.— Pfälz. Bank⸗Aktien zu 109,75 Aktien des Vereins chem. Fa⸗ Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.— Brauerei Sinner 250 60 Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 227.— Im Verkehr ſtanden heute: Proz.,(+ 2½ Proz.), ferner ſolche verſchaffen und dann die Leichtgläubigkeit der Eingeborenen mißbrauchend Erpreſſungen begehen, iſt es nötig, in Zukunft nur noch den Soldaten und Beamten der öffentlichen Macht dieſe Kopf⸗ bedeckung zu tragen zu erlauben. eines Fez, der ihr ähnlich ſieht, wird den Schwarzen. Eingeborenen und anderen bei Strafe verboten.“ — Der Schah und der Spargel. Die Europareiſe des Schahs von Perſien erinnert den„Gaulois“ an eine hübſche Anekdote, die vor Jahren über den in mehr als einer Hinſicht originellen Nast eddin, den Vater des jetzt regierenden Perſerkaiſers erzählt wurde. Als Nasr eddin ſeine erſte Reiſe nach Europa machte, weilte er auch einige Tage in London; bei dieſer Gelegenheit lud ihn der Prinz von Wales, der jetzt als Eduard VII. Englands Königsthron ziert, zu einem Galaeſſen ein. Unter anderen köſtlichen Gerichten gab es auch Spargel. Der Schah, der dieſes Gemüſe noch nie geſehen hatte, ſaß den dicken Stangen ratlos gegenüber, da er keine Ahnung hatte, wie ſo etwas zu eſſen ſeſ. Endlich faßte er einen Entſchluß: er nahm die erſte Spargelſtange, biß ihr den Kopf ab und. warf den Reſt hinter ſich! Große Beſtürzung der ganzen Tiſchgeſellſchaft und gut geſpielte Ohnmachtsanfälle etlicher Hofdamen! Der Prinz von Wales aber blieb kühl bis ans Herz hinan: mit einem Blicke überſchaute er die kritiſche Situatjon und beſchloß, die Dehors unter allen Umſtänden zu wahren, um ſeinen Gaſt aus dem Morgenlande keiner Blamage auszuſetzen. In aller Gemütsruhe, als wäre das die allgemein übliche Art, Spargel zu eſſen, biß er den Stangen gleichfalls die Köpfe ab und warf das, was übrig blieb, auf den Fußboden. Nun mußten natürlich auch die Hofſchrauzen tun, wie ihr Herr und Gebieter tat. Man kann ſich denken, wie erſtaunt die Dienerſchaft war, als ſie beim Betreten des Zimmers Dutzende von Spargelſtangen durch die Luft fliegen ſah! Das Tragen der Ehechig oder briken zu 343,50 Proz. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 3u 309 Proz. Höhere Notierungen verzeichnen: Verein Deutſcher Oelfabriken 136 G.(.r 1 Proz.), Brauerei Schroedel⸗Aktien 227 Geld(. 2 Proz.) und Maſchinenfabrik Badenia⸗Aktien 214 G. 215 B. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 18. Aug. Im Allgemeinen machte ſich im heutigen Börſenverkehr einige Neigung zu Realiſationen geltend welche verſchiedentlich eine mäßige Abſchwächung des Kurſes Käufer bewirkten, da es an Anregung zur Heranziehung neuer fehlte. Kohlenaktien und Schiffahrtsaktien nachgebend, da die Gerüchte, mit denen man vornehmlich die jüngſte ſcharfe Aufwärtsbewegung zu erklären verſucht hatte, als grundlos bezeichnet worden ſind. Ruſſenwerte feſt, wohl auf die ge⸗ ſteigerte Zuverſicht hinſichtlich des Zuſtandekommens des Frie⸗ dens und im Hinblick auf die gehoffte günſtige Wirkung der Veröffentlichung des kaiſerlichen Manifeſtes über die innere Verwaltungsreform. Ruſſenbank 34, Ruſſen von 1902 0,10 Proz. höher. Amerikaniſche Bahnen niedriger. Warſchau⸗ Wiener 13½ höher. Truſtdynamit und allgemeine Elektrizi⸗ tätsaktien unter Realiſationen abgeſchwächt. Konſolidation hoben ſich um 2 Proz. Bei geringen Umſätzen blieb in 2. Börſen⸗ Berlin, 18. Auguſt.(Schlußfurſe.) Ruſſennoten 216 05 216.20 Fangda Paelfle 15720 156 90 Mitſſ. Anl. 1902 88.70 88 80 Hamburg. Packet 171 10 170 75 3½% Reichsanl. 101.20 100.80 Nordd. Lloyd 135 50 135.40 3% Reichsanleihe 89.90 8960 Dynamit Truſt 185.40 184.50 40% Bad. St.⸗Anl. 108.80 103.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 142.50 141.50 3½ B. St.Obl. 1900 100.25 100.25 Bochumer 251.— 251.40 3½% Bayern 100.50 100.40 Konſolidatlon 443.50 448.— 4% Heſſen—.———[Dortmunder 98.— 97.50 30% Heſſen 87.10 87.—Gelſenkirchner 236— 234.— 30% Sachſen 88.70 88.60 Harpener 222.70 221.50 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101 20] Hibernie 5% Chineſen 101.90 101.80 Hörder Bergwerke 185.— 184.20 40% Italiener 106.50—.—[Laurahütte 26420 263— 4½ Japaner(neu) 93.40 93.60 Phönir 184.10 184.20 1860er Loſe 158.20 158.20 Ribeck⸗Montan 217.— 217.— 4% Bagdad⸗Anl. 89.70 89,70 Schalk(. u. H. V. 586— 586— Kreditaktien 209 70—.— Wurm Revier 15420 155.— Berk.⸗Märk. Bank 167.— 167— Intlin Treptow 374.— 378.— Berl. Handels⸗Geſ. 171.25 171.20 Brannk.⸗Brik. 221.— 219.— Darmſtädter Bauk 148.30 147.90] D. Steinzeugwerke 273.50 275.— Deutſche Bank(alt) 24270 242.70 Düſſeldorfſer Wag. 283.60 285 50 1„(ig.) 242 70 242.90 Elberf. Jarben(alt) 531.20 538.— Disc.⸗Kommandit 193 20 192 80 Aſcherskeb. Alkaltw. 180.— 189— Dresdner Bank 164.10 164.50 Weſtereg. Alkaliw. 266 20 266.20 Rhein. Kreditbank 144.50 144.70 Wollkämmerei⸗Akt. 162 60 163— Schaaffh. Bankv. 160 50 161.90 Planfawerke 188.20 187.50 Lübeck⸗Büchener 189.20 188.90 Chemiſche Charlot. 212.— 211— Staatsbahn—.——.—Tonwaren Wiesloch 172.50 17250 Lombarden 18.50 18.60 Privat⸗Discont 2¾⁵% W. Berlin, 18. Auguſt.(Telegr.) Nachbörfe. Kredit⸗Aktien 209.90 210.20] Staatsbahn 144— 14.10 Diskonto Komm. 193.10 192 90] Lombarden 18.50 18 70 für Feuilleton und Kunſt: J..: Dr. Paul Harms. für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfel, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionelten Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Muller. Elnhein. Perle der Bergstrasse, prächtige Ausflüge, vorzügl. Bahn⸗ verbindungen, Ausgangspunkt für Odenwaldtouren. Freund-⸗ liche altertümliche Stadt mit guten und preiswerten Er-⸗ holungsstätten, weitbekannte Hotels und Restaurationen mit prachtyollen Gürten, grossen Sälen ete. Empfehlenswerte Gasthöfe und Restauratfionen: Bahnhof- Hetel:„Prinz Wilhelmii, Bes.: H. Ehret, gegenüber dem Hauptbahnhof mit ausgedehnten schattigen Garten. Anlagen, grossem Konzertsaal und kleineren Gesellschaftssälen. Bestauration v. W. Menges, gegenüb, d. Hauptbahnhof m. Garten Radfahrerstation. 92² „Schwarzer Adler““, Hingang zum Birkenauer Tbal. „Fuchs'sche Mähle““. Romantischster Punkt des Weschnitz- tales, altbekannte vorzügl. Restauration und Pension. „Zur Bergstrasse“, vorzügl. Weinquelle a. d. Weschnitzbrücke, „Zum Carlsberg“, am Rodensteinbrunnen, Mittelpunkt der Stadt, grosse Räumlkchkeiten. 5 „Goldener Schwan“, in der Altstadt, Metzgerei, Saal. „Moldener Adler“, am Marktplatz, gegenüber der kath. Kirchs „Woldene Sonne““, am Marktplatz, grosse freundliche Räume mit Saal, für Vereine. „Zum Falken““, gegenüber d. Bahnhof der Nebenbahnen, direkt an der Bergstrasse, freundl. Garten. —— „Stahlbad“, wenige Minuten von der Stadt, rosser schattiger Park, Bäder ete. Ausschank der Bürgerbrauerei, frenndlicher Garten vor der Stadt am UJebergang der Odenwaldbahn. Birkenau. Gasthof u. Pension„Lum Wirkenauer Tal luftige Veranda u. Saal. 30 Minuten von Weinbeim. —Hieidelberg. Hotel u. Resfaufant 2. Rittel. Perle deutscher Renaissance.— Sehens- würdigkeit I. Ranges.— Renoviert und neu eröffnet.— Schön eingerichtete Fremdenzimmer. Elektrisches Licht.— Dampfheizung. 225 Grossartige Bestauratlonsräumliehkelten. Münchener— echt Pilsener— Heidelberger Bier.— Nahe d. Schlosse u. Heiliggeistkirche. — Haltestelle der elektr. Strassenbahn. ſtunde die Kursbewegung unbedeutend. Tägliches Geld 1/½. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, Mannheim, 18. Auguſt. Fgeneral⸗Auzeiger⸗ F. Seiſe. Diolkswirtschaft. Der Handelskammer ſind vertrauliche Mitteilungen über Holz⸗ abſtockungen in Mexiko zugegangen. Nähere Auskunft wird In⸗ tereſſenten auf dem Bureau der Kammer gern erteilt. In den deutſchen Münzſtätten ſind, wie ſchon kurz gemeldet, im Monat Juli für 9 215 680 M. Doppelkronen und für 708 420 M. Kronen, beide Münzſorten für Privatrechnung, für 852 376 M. Bweimarkſtücke, für 2 170 830 M. Einmarkſtücke, für 1339 779 M. Fünfzigpfennigſtücke, für 157 878 M. Zehnpfennigſtücke, für 114971 Mark Fünfpfennigſtücke, für 58 982 M. Zweipfennigſtücke und für 16571 M. Einpfennigſtücke geprägt worden. Die einzige Münz⸗ ſorte, die danach im letztverfloſſenen Monate nicht zur Ausprägung gelangte, iſt das Fünfmarkſtück. Bekanntlich will man die Form des letzteren ändern, hat aber noch keine Entſcheidung getroffen. Die Prägung der Einmarkſtücke iſt beſonders groß geweſen, doch wird man ſich erinnern, daß der Bundesrat zu Beginn des laufenden Jahres eine Ausprägung dieſer Münzſorte in Höhe von 5 Millionen Mark beſchloſſen hatte. Der Beſchluß dürfte nunmehr zum aller⸗ größten Teile zur Durchführung gebracht ſein. Der größte Betrag der geprägten Fünfzigpfennigſtücke beſteht aus Umprägungen alter in neue Stücke. Mit der verhältnismäßig gleichfalls bedeutenden Ausprägung der Nickel⸗ und Kupfermünzen ſchließlich iſt man einem Bedürfnis im Verkehrsleben entgegengekommen. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die auch im Juli anhaltende Beſſerung der Betriebsergebniſſe hielt an. Befördert wurden.18 Mill.(i. V. .14 Mill.) Perſonen mit einer Einnahme von M. 890 466(Mark 818 286), ferner 547 517 Tonnen(541047 Tonnen) Güter mit einem Erlös von M..59 Mill.(M..52 Mill.), ſowie 200 208 Tonnen(189 045 Tonnen) Kohlen mit einem Ertrag von Mark 468 409(N, 442 887). Die Geſamteinnahme des Juli mit Mark .94 Mill. überſchreitet die des vorjährigen Parallelmonats um M. 162 907. In den abgelaufenen ſieben Monaten wurden Mark 18.86 Mill. vereinnahmt, d. i. M. 695 408 mehr als im gleichen Vorjahrs⸗Abſchnitt. Davon entfallen auf den Perſonen⸗Verkehr M..02 Mill. oder M. 211049 mehr, auf die Güter⸗Beförderung M. 10.66 Mill. oder M. 278 551 mehr und auf den Kohlen⸗Trans⸗ port M..20 Mill. oder M. 210 808 mehr. Gutenbergbank, Akt.⸗Geſ. für graphiſche Unternehmungen, Zürich. Das Unternehmen beabſichtigt nach der„N. 3. 3. die Gründung einer Aktiengeſellſchaft mit Fr. 400 000 Kapitak, welche die beiden Geſchäfte Henneberg in Genf und Spinnler in Liestal (Fabrikation von Farben für Buch⸗ und Steindruck) in ſich ver⸗ einigen ſoll. Erhöhung der oberſchleſiſchen Kohlenpreiſe. Das für die Preisbildung des oberſchleſiſchen Kohlenmarktes maßgebende Handelsbureau der Königlichen Bergwerksdirektion Zabrze erhöhte durch Rundſchreiben vom 1. September ab die Preiſe für Stückkohle, Würfelkohle und Nußkohle erſter Qualität um 50 Pfg. für die Tonne. Die Preiſe für Nußkohle zweiter Qualität und Kleinkohle bleiben unverändert. Vom Roheiſenſyndikat. Die Verkäufe des Roheſſenſyndikats betrugen der„Rh. W. Ztg.“ zufolge im Juli: an Gießereiroheiſen 91000 Tonnen, an Puddel⸗ und Stahleiſen 82 500 Tonnen., an Thomaseiſen 4500 Tonnen, zuſammen 128 000 Tonnen. Der Ein⸗ gang an Aufträgen iſt auch im verfloſſewen Monat ziemlich ſtark geweſen, wie aus den obigen Zahlen hervorgeht. Ebenſo iſt der Abruf anhaltend ſehr lebhaft, ſo daß die Vorräte einen weiteren erheblichen Rückgang aufweiſen. Staßfurter chemiſche Fabrik vorm. Vorſter u. Grüneberg. In Verwaltungskreiſen wird nach den bisherigen Feſtſtellungen für das Ende Juni abgelaufene Geſchäftsſahr 1904/05 dieſelbe Dividende wie ſeit 3 Jahren, nämlich 8 pet., in Ausſicht genommen. Aus dem rheiniſch-weſtfäliſchen Brauereigewerbe. Nach einer Mitleilung der„B..⸗Z. darf auf Grund der bisherigen Ergebniſſe der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Großbrauereien, deren Geſchäfktsfahr zum größten Teil mit dem 30. September abläuft, angenommen werden, daß die Geſellſchaften hinſichtlich der in Ausſicht zu nehmenden Dividenden nicht ungünſtiger abſchließen werden als im Vorjahre. Wenn auch Bergarbeiterausſtand und Bierbohykott bereinzelt einen Ausfall im Bierabſatz zur Folge hatten, ſo dürfte der Ausfall auf den Geſamtabſatz doch nicht von ſolcher Einwirkung ſein, daß er Kine Schmälerung der Dividende nach ſich ziehen könnte. Was die Ergebniſſe der Düſſeldorfer Aktienbrauereien anbetrifft, ſo läßt ſich aannehmen, daß die Dividende ſich von der Höhe des Vorjahres ent⸗ weder gar nicht oder nur unweſentlich unterſcheiden werde. Aus der deutſchen Zementinduſtrie. Ueber die Situation der deutſchen Zementinduſtrie macht der Verkaufsverein mitteldeutſcher Zementwerke in Halle folgende Mitteilung: Mehrere unſerer Werke ind durchaus noch nicht befriedigend beſchäftigt, bei den übrigen be⸗ kragen die Abnahmen ſeitens der Kundſchaft etwa 10 pEt. weniger als im Vorjahre. Während die Bautätigkeit in Berlin zum Beiſpiel ſehr rege iſt, hat ſie im Königreich Sachſen entſchieden einen Rück⸗ Hgang erfahren. Die mäßige Preiserhöhung, die zu Anfang des Jahres erfolgte, iſt ohne Schwierigkeit durchgeführt worden, und wenn man infolgedeſſen die Ausſichten der Werke auch als etwas beſſer ſchätzen kann als im Vorjahre, ſo ſind wir doch von be⸗ friedigenden Verhältniſſen noch weit entfernt. 5 Mechaniſche Baumwollzwirnerei Kempten vorm. Gebr. Denzler. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1904/05 einen Fabri⸗ kationsüberſchuß von 170 106 M.(i V. 178 309.). Davon er⸗ forderten Generalunkoſten und Tantiemen 78 615 M.(81287.) und Abſchreihungen 18 425 M.(17 998.), ſo daß ſich einſchließ⸗ lich 12 134 M.(16 110.) Vortrag aus dem Vorjahre ein Rein⸗ gewinn von 85 200 M.(i. V. 95 134.) ergibt, woraus 17 pct. Dividende(i. V. 20 pct.) zur Verteilung kommen. 5 Verband der Schirmſtoffabrikanten. Dieſer Tage fand, wie der „Rh.⸗W..“ gemeldet wird, in Hannover eine vertrauliche Be⸗ ſprechung von Vertretern der der Vereinigung angehörigen Firmen ſtatt, in der über Maßnahmen beraten wurde, um die noch der Ver⸗ einigung fernſtehenden 20 Firmen zum Anſchluß zu gewinnen. Es ſoll demnächſt zu dieſem Zweck eine Generalverſammlung einberufen werden, zu der auch die außenſtehenden Firmen eingeladen werden. Wie berlautet, beſteht indeſſen bei einem großen Teil der Außen⸗ ſtehenden nicht die Abſicht, von ihrem Standpunkt abzugehen. Mülhauſer Baumwollgeſellſchaft Schlumberger fils u. Co., Mülhauſen. Die Geſellſchaft erzielte 1904 /05 einen Rohgewinn von 422 126 M.(499 837.) Es gelangt eine Dividende von 6 ptt. (wie j..) auf 4 Mill. Mark Aktienkapital zur Verteflung. Jute⸗Spinneret und Weberei Kaſſel in Kaſſel. Der Aufſichts⸗ rat ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 12 pCt. gegen 11 pCt. im Vorjahre vor. Zum Zuckerkrach in Paris. Von den durch Jaluzot in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Firmen werden laut Bulletin des Halles Leprout u. Boudreau vorausſichtlich 80 pt., Paul Parville u. Co. 63 pet. geben. Simon u: Co, bieten bei 2 900 000 fr. Verbindlich⸗ keiten ewa 56 pCt. Ruſſiſche innere Anleihe. Ein kaiſerlicher Ukas ermächtigt den Finantzminiſter zur Ausgabe einer neuen mit 5 pCt. verzinslichen meren Anleihe von Rbl. 200 Millionen. Die Anleihe iſt für immer von der Kapitalſteuer frei. Die Tilgung der neuen Anleihe um Nominalbetrage innerhalb 48 Jahren derart erfolgen, daß 0,531848 pCt. des geſamten Nominalbetrages der Anleihe 8 pct, des Betrages aller amortiſierten Obligationen 4 zurückgezogen werden. Die Ausloſungen finden im November, erſt⸗ marig i November 1906 ſtatt. Die gezogenen Obligationen ſind ab 14. März 1906 zahlbar. Die Vermehrung der Ausloſung und jährlichen Zurückziehung, ſowie der Rückkauf und Konverſion iſt bis zum 14. März 1917 ausgeſchloſſen. Die Begebung der Anleihe wird durch Vermittlung der Reichsbank, der Commercialbank, der Wolga⸗ kammerbank, der Petersburger Internationalen Bank, der Peters⸗ burger Diskontobank, der Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel, der Commercialbank in Moskau und der Ruſſiſch⸗Chineſiſchen Bank erfolgen. Die Entſchädigung an rumäniſche Rentenbeſitzer. Die rumä⸗ niſche Regierung hat endlich die Form gefunden, in welche die Ent⸗ ſchädigung der durch die falſchen Rentenzeichnungen geſchädigten vumäniſchen Rentenbeſitzer erfolgen ſoll. Insgeſamt erſcheinen die Inhaber von 32 976 Titres à 5000 Fr. Aproz. rumäniſcher Rente der Anleihen von 1889, 1890, 1894, 1896 und 1898 um die Summe von 900 000, Fr. geſchädigt, ſo daß alſo auf jeden Titre 27 Fr. 20 Ets. als Entſchädigung kommen. Die Ausgaßlung ſoll nach der „Voſſ. Ztg.“ für die Inhaber der Titres der Auleihen von 1889, 1890 und 1894 gleichzeitig mit dem Januar⸗Conpon 1906 und für die Inhaber der Titres von 1896 und 1898 gleichzeitig mit dem Mai⸗Coupon 1906 erfolgen. Amerikaniſche Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. In Piktsburg (Pennſylvanien) und im Monongahela⸗Tal herrſcht eine noch nicht dageweſene Tätigkeit in der Errichtung von Stahlwerken, Hochöfen und Maſchinenfabriken. Die Koſten der bereits hergeſtellten und noch in der Errichtung begriffenen oder ge⸗ planten Anlagen belaufen ſich auf 25 Millionen Dollars. Die Produkbionsfähigkeit der Stahlwerksanlagen im Monongahelafluß wird nahezu verdoppelt, ſobald der Bau der geplanten Stahlwerke beendigt iſt. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt gibt das Fachblatt„Iron Age“ folgenden Situationsbericht: Das Geſchäft in Roheiſen liegt allent⸗ halben ruhiger. Die Käufe der United States Steel Corporation werden borausſichtlich nicht vor Anfang September zur Ausführung gebracht werden. Es herrſcht Mangel an Stahlknüppeln. Bei den Walzwerken laufen andauernd Aufträge für Stahlſchienen mit dies⸗ jähriger Lieferungsfriſt ein. 5proz. chineſiſche Staats⸗Goldanleihe. Die Banque de Paris et des Payhsbas und die Firma Empain bringen einen Teilbetrag der zum Baue der Eiſenbahn Kaifung fu Honanfu beſtimmten 5proz. chineſiſchen Staats⸗Goldanleihe 1903 von Fr. 25 Millionen zu Fr. 490 per Obligation von Fr. 500, umgerechnet zum Pariſer Checkkurſe, zum freihändigen Verkauf. Todesfall. Der langjährige frühere Direktor der Allgemefnen Deutſchen Kreditanſtalt und öſterreichiſche Generalkonſul, Kom⸗ merzienrat Max Huth, iſt, wie das„Leipz. Tagebl.“ meldet. nach längerem Leiden vorgeſtern geſtorben. Telegramme. *Bern, 18. Aug. Das Diskonto⸗Komitee der ſchweizeriſchen Emiſſionsbanken erhöhte den Diskont für Bankpapiere von heute ab auf 4 Proz. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 18. Aug. Auf allen Gebieten zeigte die Börſe bei Beginn wenig Veränderung. Nachdem anfängliche Realiſationen einen leichten Druck auf die Kurſe ausübten, wurde die Börſe auf die minder zuverſichtlichen Ausſichten über die Friedens⸗ verhandlungen zur weiteren Zurückhaltung veranlaßt. Banken gaben meiſt Bruchteile nach. Dresdener und Schaaffhauſener Bankperein gut behauptet. Pfälziſche Bank veiter anziehend, 109.80 bezahlt. Montan abgeſchwächt. Harpener und Laura gedrückt. Schiffahrts⸗ altien ſchloſſen ſich der allgemeinen Tendenz an und waren gut behauptet. Bahnen ſtill. Prinz Heinrich feſt und belebt. Inlän⸗ diſche Fonds ſchwächer; von ausländiſchen Argentinier weiter gefragt und anziehend. Ruſſen und Japaner feſt. meiſten Gebieten ſchwächer. Großes Intereſſe herrſchte für die Altien Aluminium Neuhauſen, gegen geſtern 7½ Proz. höher. Die Börſe blieb bis zum Schluſſe ruhig und ſchloß bei weiter reſerpierter Haltung in behaupteter Tendenz. Japaner notferten 93.20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnke. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 8 Prozent. Wechſel. 111 11. 18 Anſterdam kurz 169 40 169.40 Laris kurz 81.30 81.283 Belaien„ 81.25 8125⁴ Schweiz. Plätze„ 81.30 81.333 Falten„ 61.275 81.25 ¼ Wien 85.20 85.260 London„ 20.450 20.405 Napoleonsd'or 16.34—.— lann——— Privat⸗Diskont 25., Staatspapiere. A. Deutſche. 17. 18 17 18 31½ Dſch. Reichsanl 101.25 101.25 Tamaultpaß 99 75 99 90 4 3 96515 89.90 Bulgaren 9870 98 75 81½ pr.konſ. St.⸗Anl 101,35 101.01% Griechen 189) 5405 54— 5 90.05 89.90 5 italien. Rente—— 106 30 4 bad. St.⸗A. 103,60 108.85 41½ Oeſt. Silberr. 101.50 101 45 10145101 45 101 95 10190 68.70 68 75 6860 68.70 94.25 94 40 87 90 88.10 91 30 91.50 88— 88.— 89.60 89.70 97.70 97 65 66.95 96,80 31½ bad. St.⸗Obl. fl 99.00—.— 61%„„ M. 100.20 100,28] Oeſterr. Goldr. Biſ„„ 00, 100.80 100.213 Portg. Serie I 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.60 101.60% dto. III 31½% do. u. Allg.⸗A. 100 60 00.50 4½ do., neue 1905 8 8 89.60 89 664 Ruſſen von 1880 4 Heſſen 104.— 103.—ſpan, ausl, Rente 8 Heſſen 87.10 87.154 Türken v. 1903 Sachſen 88 70 88.604 Türken unif. 3½ Mh. Stadt⸗A.05—.——[Ungar. Goldrente ee eee . Go 5.55 102.— 30% Ehinefen 1858 96 60 96 65] Verzinst. Loſe. 4 Egypler uniftzirte 108.40 106.60 Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 4%„ Papierr. 158.20 158 85 5Mexikaner äuß.—.— 105 4 135— 135 20 „ inn, 68 80 68 90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Zadiſche Bank 129.20 129.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 17— 117.— Berl. Handels⸗Geſ. 171.— 171— Oeſt. Länderbank 117.— 115 90 Comerſ. u. Disk.⸗B. 125.70 125.70]„Kredit⸗Anſtalt 210.— 210.— Darmſtädter Bank 148.10 148.— Pfälziſche Bank 107 30 109.80 Deutſche Bmk 242 90 242.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 50 202 50 Deutſchaſiat. Bank 175.50 175.50 Preuß. Hypothenb. 127 40 12785 D. Efſelten⸗Bank 11489 115.25 Deutſche Rieichsbk. 156.75 156.80 Disconto⸗Comm. 193.20 193.—] hein, Kreditbank 144.90 144.90 Dresdener Bank 163 80 164 20 Rhein. Hyp. B. M. 204.— 204.— 210.50 Schaaffh. Bankver. 161.30 161.50 163 2) Südd. Bank Mhm. 114.— 114.— 182 90] Wiener Bankver. 144 40 48.70 108.50] Bantk Ottomane 119.—119.— Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 163.50 Nationalbank 183.20 Oberrhein. Bank 108 50 VvBBergwerks⸗Aktien. Bochumer 251.40 251.50 Gelſenkirchner 235.80 235.40 Buderus 133.— 132 70] Harpener 223 40 221 50 Concordig 331.— 881.—Hibernig—.— Deutſch. Luxembg. 265.80 265.80 Oberſchl. Eiſenakt. 183.50 133 10 Ver, Könias⸗Laura 265.50 262.50 Eiſenwerke Lollar———— Friedrichsh. Bergb. 180.80 180.80 Induſtriewerte auf den ladungen. 15 per Dez. Weſterr. Alkali⸗A. 26670 206.—] Mais per Seßt. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 119.— 119.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert Eichbaum Mannh. 170.50 70 50 Allg..⸗G. Stemens Mh. Akt.⸗Brauerei 142.380 142 80 Ver. Kunſtſeide Parkakt. Zweibr, 123.— 123 80 Lederw. St. Ingbert Weltz z. S. Speuyer 100.— 100.—Spicharz Cementw. Heidelb. 187.— 187 50 Walzmühle Ludr Cementf. Karlſtadt 20 35 120.25 Fahrradw. Kleyer Bad. Anilinfabrik 457 50 457.50 Maſch. Arm. Klein Ch. Nbr. Griesheim 27150 271 50 Maſchinenf. Baden. Höchſter Farbwerk 391— 90 50 Dürrkopp Vereinchem. Fabrik 337.80 342.60 Maſchinf. Gritzner Chem. Werke Albert 390.— 389 50 Schnellprf. Frkthl. Aecumul.⸗F. Hagen 230.— Delfabyik⸗Aktien Ace. Böſe, Berlin 87.5 Setlinduſtrie Wolff Allg. Elek.⸗Geſellſch 234.— 23240 Zellſtoff Waldhof 311.— 309.— Lahmeyer 144 80 148.201 Südd. Immob. 121. 120.75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 232.10 232.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 40 18 70 146.— 146.— Oeſterr. Nordweſtb— 188.— 138— 55 Lik B. 112 50 11230 136 50 135.5Gotthardbahn——— 166 60 170 80 Ital. Mittelmeerb. Nordd. Lloyd 182.50 135.—„Meridionalbahn 154— 54. Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 30 144 20 Baltim. Obio 115 50 115.20 Pfandbriefe, Pripritäts⸗Obligatlonen. %/ Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.50 101.5, 40 Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 103.20 136 90 136.70 186 10 184.50 504 50 504 50 59.— 59 108.50 108 90 180.— 180.4 32— 304.60 98 50 94% 211.80 215.— 495 20 497.— 233.— 241.— 185.— 185.— 135,10 136.— 120,70 120 63 Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet ——— ———— 40% F. K. V. Pfdbr.05 100,35 100.30 3%,„„ 12 100.— 100.— 4%„ 1910 101.60 191.%3%„„„ 14 10078 100,78 4% Pf.HypB. Pfdb. 101.80 101.60 3½„„„ 0s 95.50 95.50 31½0 98.80 98.80 31½„„% Py Mfdßr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 355 31½6 Pr. Bod.⸗Fr. 95.50 98.50 ½ 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 101.10 101.10 96.10 96.10 3½% Pr. Pfobr ⸗Bk.⸗ 8 unk. 0g 102 40 102.46] Hyp.⸗Pfd,⸗Kom.⸗ 8 4% œ„ Pfdbr..91 Obl. unkündb. 12 10.— 100.— unk. 10 103.— 103.— 4% ih. H. B. Pfb. 09 100.65 100.50 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 101.20 101½% unk. 12 104.20 104.20 4%„„„ lgl oß *, Pfobr. v. 88 315 97.— 97, 89 u. 94 96.30 96.30 3½„„„ 1904 97.— 97.— 5·%„ Pfd. 9/06 96 40 96.40 3½„„„ 1914 66.— 88. %ͤ„ Com.⸗bl. 31½ h..⸗B. C. 5 98.40 98.40 .0 L,unk 10 104.50 104 50 4% Rhein, Weſtf⸗ %½„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .87, unk.91 99.20 99.20 ief, Pf. B. Pr.⸗Obl, 101.50 101.50 3%„ Com.⸗Obl. 31½0% Pf. B. Pr.O, v. 96006 99.60 99,60 4% Pr. Pfdb. unk, 09 101.50 107.5 40 12 102.20 102.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A, 525.— 525.— Frankfurt a.., 18. Aug. Kreditaktien 209,90 Staats⸗ dahn 144,20, Lombarden 18.50. Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 97.70, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 192.90, Laura —. Gelſenkirchen 235 80, Darmſtädter 147.90 Handelsgeſellſchaſt 170 75, Dresdener Bank 164 10, Deutſche Bank 242 70, Bochumer 251,78. Northern—.—. Tendenz: ſtill. 5 Nachbörſe. Kreditaktien 209.90, Staatsbahn 144,20, Lombardeß 18.70 Disconto⸗Ciommandit 193.—. Pariſer Börſe. Paris, 18. Auguſt. Anfangaskurſe. %% Italeſttl.g.&, B.—.—— 7** 8% Rente 99 80 99 70Türk. Looſe—— Ialiener 105 30 10530Banque Ottomane 397— 595 Spanſer 91.30 91.40Rio Tinto 1705 1693 9180 91.35 Londoner Effektenbörſe. London, 18. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effe 15 b6 Türken unif. 3% Reichsanleihe 897¼ 89½¼ Southern Pageifle 5 0% Chineſen 104— 104—Cbieago Milwaukee 4½% Chineſen 985/% 98— Denver Pr. 92 2 9ſ% Conſols 90%6 90ʃ%½ Atchiſon Pr. 107— 10 4% Italiener 1044½ 104½% Louisv. u. Naſhv. 154½ 4% Griechen 54½ 54¼ Union Paciſte 139%/ 3 0% Portugieſen 69¼ 69/ Unit. St. Steel com. 373/ Spanier D ,, D Türken 90— 90˙½ Eriebahn 495/. 4 9% Argentinier 91¼ 92½¼ Tend.: träge. 3% Mexikaner 35¼ 35%½ Debeers 17— 17— 4 9% Japaner 88¼ 88 ¼ Charlered 1714„ Tend.: ſtill. Goldfields 6˙% 6½ Ottomanbank 13% 135¾ Randmines Rio Tinto 67¾ 695/ Eaſtrand%, 7a% Braſillaner 89½ 89½ Tend.: ſtill. 8 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 18. Aug. Produktenbericht. Neben den an dauernd ungünſtig lautenden ruſſiſchen Berichten gaben die höheren amerikaniſchen Preiſe weitere Anregung. Umfangreich Deckungen im Lieferungshandel ſteigerten die Weizenpreiſe un 7½—1½ Mk., die Roggenpreiſe um 1½—1½ Mk. Das aus⸗ ländiſche Angebot nahm zu, ſowohl auf den Bahn⸗ wie Waſſer⸗ Dagegen fehlten direkte ruſſiſche Donqauoffert etwas feſter. Wetter: ſchön. Berlin, 18. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 5 18. Weizen per Septbr. 172.25 173.— „ Oktbr. 172.25 172.75 „ Dezbr. 173.75 175.— per Septbr. 125.— 125.2 „ Dezbr. 122.25 122.50 Mais *** Roggen per Septbr. 150.— 151.50] Rüböl per Oktbr. 47.60 4760 „Oktbr. 149 25 151.„ Dezbr. 48.20 „ Dezbr. 149.50 151.25„ Mai 49.20 80 Hafer per Septbr. 136— 135 50 Spiritus 70er loeo——— „Dezbr. 187.75 88.75 Wetzenmehl 22.75 8—.——.—[Roggenmehl 20.50 20.70 Peſt, 18 Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 2 18535 50 Weizen per Okt. 15 78 15 80 flau 1590 15 92 ſtetig „„ April 16 30 16 32 1644 16 46 Roggen per Okt. 12 90 12 98 1290 12 92 ſtetig „„ April 1384 13 38 flau 1338 13 40 Hafer per Okt. 1208 1210 1200 12 02 „„ April 1256 12 58 flau 1254 12 56 ſtetigg Mais per Auig.—————— „„ Sept.———— willig——— ſtetig 5„ Mat 1308 1110 1812 138 14 Kohlraps p. Aug. 2430 24 50 träge 2430 24 50 träge Wetter: Regendrohend. Liverpool, 18. Auguſt.(Anfangslurſe.) 5 17. 18. 5 Wefzen per Sept..07% fletig.08— ſtetig .065786.07½ .09¼ ruhig.09½ träge .080% 70% per Dez. 99 Albbruck(Baden): Reſtaur. K. Widmer. Allerheiligen: Waſſerfall⸗Hotel. Antogaſt: Bad Huber. Appenuweier: Bahnhof-Reſtaurant. Baden⸗Baden: Hotel Germania. Hotel Grethel. Hotel Holland. Hotel Minerva. Hotel zum Löwen. Hotel Schwanenwaſen. Hotel Stadt Baden. Hotel Stahlbad. Frieſenwald⸗Hotel. Kurhaus Herrenwies. Kurhaus Hundseck. Kurhaus Blättig. Kurhaus Sand. Kurhaus Schirmhof. Kurhaus Waldeneck. Luftkurholel Fiſchkultur. LuftkurortFriedrichsyöhe(h. Baden⸗B.) Luftkurhotel Früh. Luftfurhotel zum Korbmattfelſen. Landesbab. Maiſon Garnie von C. v. Hagen. Parkhotel. Reſtaurant Kaiſerhof. Reſtaurant zum Krokodil. Neſtaurant zum goldenen Kreuz. Zur alten Poſt. Villa Blücher. Villa Stegmß Buchhandluß m Otlo Kühn Nachf., Ernſt Bros ff Bad Bruckhaus(Station Thingen, bad. Sechwarzwald): Penſion Vondelach. Bad RNauheim: Dr. Smit'ſches Ambulalorium. Bad Sulzbach(Reuchtal): L. Börſig. Bad Teinach: Kurholel. BaiersbronnSchwarzw.): Bahnhofhotel. Gaſthaus zum Ochſen. Bergzabern(Pialz): KurhausWeſtenhöfer. Berlin: Horel Kaiſerhof, Caſc Bauer. 0 Bühl(Baden): Hotel Badiſcher Hof. Hotel zum Sternen. Bühlertalt Bärenſtein-Hotel. Caunſtatt(Württ.): Kürgaus. Dannenfels(Pialz): Billga Donnersberg. Degerloch bei Stuttgart: Naturbeilanſtalt Dr. Katz. Deidesheim: Zum Bayeriſchen Hof, Dilsbergl(b. Neckargemüftd) PenſionZapf. Dongueſchingen: Bahnhof⸗Hotel. Hotel zum Lamm. Holel zum Schützen. Hotel Falken⸗Poſt. Gaſthaus zum Bären. Dürkheim a. d..: Colonade Reſtaurant. Hotel Terminus. Eaſé Schüpple. Brauerei Werner. Dürrheim(Schwarzw.): Gaſth. z. Kreuz. Leſezimmer. Saliuenhotel⸗ Eberbach a..: Leininger Hof. Bierbrauerei zur Roſe. Hirſchbrauerei. Reſtauration zur Burg Stolzeneck. Edingen: Gaßchaus zum Lamm. Gaſthaus zum Ochſen. Elmſtein(NRheinpfalz): J. Detzen, Privat⸗Kurhaus. Elzach: Seſwarzwaldverein. Gaſthaus zum Hirſchen. Dr. HHpfner. Ernſtthol i..: Peuſion z. Prinzen Ernſt. Ettlingen: Verkehrsverein. Hotel zum Erbprinzen. Gaſthans zum Mittek. Feubenheim: Gaſth. z. deutſchen Michel. Gaſthaus zum Neckarthal. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Pflüg. Gaſthaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Prinz Wilhelm. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. Gaſthaus zum Windeck. Wirtſchaft Schieshaus. Freiburgi..: Volksbildungs⸗u.Leſehalle. Zähringer Hof. Freudenſtadt: Hotel Herzog Friedrich. Hotel Krone. Holel Rappen. Hotel Rößle. Hotel u. Caſé Stockinger. Schwarzwaldhötel. Hotel Waldhain. Gaſthaus z Murgthäler Hof. Kurhaus Waldeck. Freyersbach(Stat.Oppenauy BadMayer. Mineralbad. Friedenweiler(Schw.): Kurhaus Bger. Friedrichsfeld:Reſtez Main⸗Reckarbahn. Gaſthaus zum goldenen Adler. Reſtauration zum Badiſchen Hof. Kurhäuf —— (Mannheimer Journal) der Stadt Mannbeim und Friebrichsfeld: Gaſhaus zur Krone. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zur Roſe, Reſtauratiou zum Zähringer Hof. Gernsbach(Murgtal): Villa Belleone. Hotel Kroue. Hoilel Pfeifſer. Holel zum goldenen Stein. Geroldsau vei Baden⸗Baden: Reſtauration am Waſſerſall. Griesbach: Hotel Adlerbad. Großſachſen: Gaſthaus zum Lamm. Gaſthaus zum Großſachſener Thal. Grunbach(Amtieuenbürg)⸗Gaſth.z. Adler. Gundelsheim a..: Sanatorium Schloß Hornegg. Hamburg: Reformbildungsverein. Hardenburg: Penſion Hirſch. Haslach(Schwarzw.): Hotel z. gold. Kreuz, Hauſach(Schwarpp.): Hotel zum Hirſch. Heddesheim: Gaſthaus zum Eugel. Gaſthaus zur Krone. Gaſthaus zun Ochſen. Reſtauration von Jacob Fontius. Heidelberg: Bahnhofsbuchhandlung. Hotel Prinz Karl. Hotel zur Poſt. Schloßhotel. Holel⸗Reuaurant zum Luxßbof. Hotel⸗Reſtaurant Nheingold. Hofel zum Ritter. Cafe Hohenzollern. Cafe⸗Neſtaufant Haeberlein. Cafe⸗Reſtaurant Freiſchütz. Zum Kalſerbof. Bayriſcher Hof. Gaſthaus zur goldenen Roſe. Speyerer Hof. Stadthalle⸗Reflaurant. Stiftsmühle. Weinreſtaurant zum grünen Laub.. Altes Gaſthaus Kohlhof. Reſtaurant zum Friedrichshof. Reſtaurant zum Gutenberg. Reſtaurant Tannhäuſer. Jägerhaus. Heidelberg⸗Handſchuhsheim: Gaſthaus zum Siebenſmühlental. Heidelberg⸗Neuenheim: 5 Gaſthaus zum ſchwarzen Schiff⸗ Heiligenberg g..: Holel Poſt. Hemsbach: Gaſthaus ſeu Krone. Herrenalb: Hotel Bellevue. Hotel zum Falkenſtein. Hotel zum Ochſen. Hotel Sonne. Hotel Sternen. Gaſthaus zum kühlen Bruunen. Kurbaus Hummielsburg. Penuſion Kull. Villa Waldhoin. Hinterzarten(Höllenthah): Gaſthaus zur Linde. Gaſthof zum Rößle. Hirſchhorn g..: Gaſth. z. Naturaliſten. Hochblauen(bad. Schwarzwald): Hotel und Penſion Stehlin. Hohenſachſen: Gauhaus zum Löwen. Gaſthaus zur Roſe. Hornberg(Schwarzw): Hotel z. Bären. Hotel Poſt. Schloßhotel. Gaſthaus zum Adler. Pitvat⸗Penſion G. Müller. Jagſtfeld a..: Solbad Bräunlger. Ilvesheim: Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Anker. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zunt Frenz. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zur Roſe. Gaſthaus zum Schiff. Inſelsberg(Thüringen): Hotel Gotha Johanniskreuz(Pfalz. Wald): Waldkurhaus. Jugenheim a. d..: Hoſel DeulſchesHaus. Reſtauration zum kühlen Brunnen. chloßhotel. Juiſt: Nordſeebad. Kappelwindeck: Gaſth. z.„Einſiedelhoſ“. Rarlsruhe: Studentiſches Kaſino der freien Stüdentenſchaft der Friederieaug. Verein Volksbildüng. Polytechn. Verein(Gaſſh. z. Ritter). Käferthal: Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zum Haltepunkt. Gaſthaus zum goldenen Hirſch. Gaſthaus zur Krone. Galthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Morgenſtern. Gaſthaus zum Ouhſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zuen Prinz Friedrich. Gaſthaus zunr Stern. Gaſthaus zum Skorchen. Gaſthaus zum Weinberg. 8 Ausflügen, Wanderungen ꝛc.) empfehlen wir un aufliegt: irchheimbolanden: Villa Donnersberg. Kurverein. Kirchzarten: Waldhotel Nolſchrei. Kirnach bei Villingen: Burghotel. Kirnhalden: Kurhaus Hux. Kloſterreichenbach: Gaſth. zur Sonne. Köln a. Nh.: Badiſcher Verein. Ladenburg: Bahnhof⸗Hotel. Caſé Heine nann, am Bahnhof. Cateé Schork, am Markiplatz. Gaſthaus zum Adler. ſthaus zum Anker. Gaſthaus zuur Vadiſchen Hof. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Luſtgarten. zum Ochſen. Gaſthaus Gaſthaus zum Rheingau. Galthaus zur Roſe. Gaſthaus zum Schiff. Gaſthaus zun Schwanen. Gaſthaus zum Stern. Gaſthaus zum Würzburger Hof. Reſtauration von Frau Fuchs Wwe. Landſtuhl(Pialz): Kür⸗ u. S bloßhyotel. Lautenbach: Gaſthaus zum Sternen. Lautenbach(Renchtal): Gaſth..Schwanen. Lauterbach: Schwarzwaldhotel. Leutershauſen: Gaſthaus zun Löwen. Lichtenthal(bei Baden⸗Baden): Hotel u. Penſion zum Löwen. Geroldsguer Mühle. Liebenſtein(Thüring. Wald): Stahlbad. Liebenzell: Oheres Badhotel. Unteres Bad. Villa Erica. Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zur Sonne. Liebfrauenthal(Elſaß): Lufikurhoſel Rohde. Lindenfels i..: Hotel Viktoria. Hotel Odenwald. Hotel u. Kurhaus Dr. Schmitt. Littenweiler(bei Freiburg i..): Mineralbad de Crignis. Mainz: Sektkellereien Kupferberg. Maiſach(bei Anlogaſt): Gaſth. 9. Hirſch. Marbach i..: Höotel Pfeiſſer- Meersburg a..: Hotel Seehof. Meiringen: Hoſel Oberland und Deutſches Haus. Mergentheim: Karlsbad. Michelſtadt i..: Waſſerheilauſtalt Dr. Scharfenberg. Mosbach: Hotel zur Krone. Mömlingen i. Od.: Lungenheilanſtalt. Aktienbrauerei. Gaſthaus z. Schwanen. Mudau i..: Gaſthaus zur Krone. Ganhaus zur Pfalz. München: Badiſcher Hilfsverein(E..). Neckarau: Reſſauration zum Bahnhof. Gauhaus zum Adler Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gafthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Eichbau m. Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zum Erbprinzen. Gaſthaus zur Erholung. Gaſthaus zum Holländer. Gaſthaus zur Jägerluſt. Gaſthaus zur Kroue. Gauhaus zum Lamm. Gaſthaus zum grünen Laub. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Luxhof. Gaſthaus zum Neckarauer Hof. Gaſthaus zum Ochſen. Gafthaus zum Pal meugarten. Gaſthaus zum Pfälzer Hof. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Frledrich. Gaſthaus zunm Prinz Max. Gaſthaus zun Reichs⸗Adler. Gaſthaus zum Rheintgl. Gaſthaus zum Noſeuſtock. Gaſthaus zur Seil⸗Induſtrie. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. Gaſthaus zur Stadt Venedig. Gaſthaus zum Waldhorn. Gauhaus zum Weißen Röß'l. Gaſthaus zum Wtiener Hof. RNeckargemünd: Bahnhofsreſtaurant. Ganhaus zur Pfalz. Gaßhaus zum Pflug. Gaubaus zum Storchen. Penſion Seeber van der Floe. Sanatorium Dr. Langenbach. A. Knopf, Peuſ. Dewald. Neckargerach: Gaſthaus z. Bahnhof. Gaſt aus zur Krone⸗Poſt. Neckarhauſen: Gaſthaus z. Bad. Hof. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zur Krone. Reſtauration Meng. Gaſthaus zum Zähringer Hof. er, Juſtitute und Vereine, in denen der Neckarſteinach: Gaſthaus zum Schiff. Neuleiningen(Pfalz): Ganh. z. Feſſen. Neuſtadt(Schwarzwald): Hotel Adler. Bahnhofhotel. Hotel Neuſtädler Hof. Neuſtadt a. d..: Zum Bayeriſchen Hof. Pälzer Hof. Hotel Ritter. Nordrach: Sanatorium. Nordſeebad Wyk auf Föhr: Leſezimmer. Oberbühlerthal(Schwarzwald): Bahnhof⸗Hotel. Oberflockenbach: Gaſth. zur gold. Klone. Oberkirch: Ganhaus zur Linde. Oberſasbach(VBaden): Hotel z. Erleubad Oberthel(bei Freudenſtadt): Gaſthaus zur Sonne. Oberweiler bei Badenweiler: Kurhaus Haſſenkamp. Odilienberg, Poſt Ottrott(Elſ.): Hotel St. Jakob. Offenbach a..: Oeffentliche Leſehalle. Oppenau: Gaſthaus zur Poſt. Oppenheim g. Rh.: Verſchönerungsverein. Ottenhöfen: Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zur Linde. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Wagen. Unterwaſſerhotel. Kurbotel Allerheiligen. Peterstal.Oppenau: Gaſth. z. Bären. Ganhaus z. Hirſchen. Schlüpſelbad. Namſen(Pfalz): Kurhaus Diez. Rappenau: Soolbad Leſezimmer. Landhaus Reichhardt. Reichelsheim i..: Gaſthaus A. Wücz. Rippoldsau: Hotel zum Erbprinzen. Kurauſtalt Goeringer. Goſthaus zum Klöſterle. Nohrbach bei Heidelberg: Verein ſür Geneſungsfürſorge. Nothhaus bei Bonndorf: Gaſthaus und Kurhaus Winter. Rottweil: Solbad am Zwinger. Verein zur Hebung des Fremden⸗ verkehrs. Saig(bad. Schwarzw.): Gaſih. z. Ochſen. Sandhofen: Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Bahnhof. Gaſthaus zur Börſe. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Durlacher Hof. Gauhaus zum Falken. Ganhaus zu den 4 Jahreszeiten. Gaſthaus zum Karpfen Gaſthaus zur Kolonie. Gaſthaus zur goldenen Krone. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Pfälzer Hof. Gaſthaus zunt goldenen Pflug. Gaſthaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Rebſfock. Gaſthaus zur Roſe. Galhaus zur goldenen Sonne. Gaſthaus zur Sladt Mannheim. Gaflhaus zum Zähringer Hof. Satteldune: Leſehalle. Schindelpeter: Schwarzwald⸗Kurhaus. Schonach(Bad. Schwarzwald): Ganbaus zum Rebſtock. Schömberg(.⸗A. Neuenburg, Württb.): Süddentſche Heilanſtalt f. Lungenkr. Schönau(bad. Schwarzw.): Hotel Sonne. Schönmünzach: Hotel zur Poſt. Hotel Waldhorn. Gaſthaus zum Ochſen. Gauhaus zum Schiff. Schönwald(bad. Schwarzwald): Kurhotel Geuelin. Schriesheim: Gaſth. z. Deutſchen Hof. Gaſthaus zun Deutſchen Kaiſer. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Rakskeller. Gaſthaus u. Penſion z. Ludwigsthal. Lungenheilnätte Stammberg. Schwetzingen: Hotel Falken. Hotel Haßler. Ga haus zum Erbprinzen. Gaſthaus zum grunen Haus. Gauhaus zum Kronprinzen. Gaſthaus zum ſchwarzen Lamm. Gaſthaus zum grünen Lauv. Gaſthaus zur Linde. Galſhaus zum Maierhof. Gaſthaus zum wilden Mann. Gaſthaus zum goldenen Pflug. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zum Waldhorn. Wein-Reſtauraut zum Prinz Karl. Seckeuheim: Gaſthaus z. Badiſchen Hof. Bierkeller. Gaſthaus zum Lamm. Galthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pjälzer Hof. Alle Beſitzer und Inhaber von Hotels ꝛc., welche hier nicht genannt ſind und die in das Verzeichnis unentgeltlich aufgenommen zu werden wünſchen, belieben ihre Adreſſen mit der Abonnements⸗Quittung über das 3. Quartal oder die letzte Juli⸗Quittung an uns einzuſenden. ſeren Abonnenten folgende Hotels, Gaſthöfe, bee Amgebung Seckenheim: Gaſthaus zum Reichsadler. Ganhaus zum Roten Löwen. Schloß. Gafthaus zum Schwanen. Gaſthaus zum Zähringer Hof. Seebad Misdroy: Leſezimmer. Seeheim a d..: Hanburger Hof. Speher: Brauerei zur alten Pfalz. St. Anna(Ob.⸗Elſe): Luftkurort Schuller. St. Blaſien(Schwarzw): Kurverein. Hotel und Kurhaus Buiſſon. Hotel zur Kroue. St. Mürgen: Gaſthaus zur gold. Krone, Ganhaus zum Hirſchen. Stettin: Leſehalle. Stuttgart: Cafe Königsbau. Sulzbach b. Weinheim g. d. Bergſtr.: Gaßſthaus zum ſchwarzen Ochſen. Teinach(Schwarzw.): Bad⸗Hotel. Hotel zum Hirſch. Titiſee: Schwarzwaldhotel. Todtnau(Schwarzw.): Kurhaus. Hotel zum Ochſen. Trier: Hotel zur Poſt. 5 Ueberlingen a..: Gaſth. zum Engel. Urbeis(Elſaß): Höhenluftkurort Weißer See. Villingen: Bahnhofhotel Deutſcher Kaiſer. Waldhotel. Kurhotel Kirneck. Gaſthaus Waldblick. Gaſthaus zum Zähringer Hof. Vöhrenbach: Sektion des Bad. Schwarz⸗ waldvereins. Wachenheim: Wachenheimer Winzergenoſſenſchaft, Waldhof: Gaſthaus zur Harmonie. Gaſthaus zur Poſt. Gaſthaus zur Waldluſt. Gaſthaus zur Stadt Manenheim. Neſtauration zum Schützanhof. Neſtauration zum Waldſchlößel. Reſtauration zur Eiſenbahn. Reſtauration zum Rheinthal. Neſtauration zum Rebſtock. Neſtauratton Lucienburg. Reſtauration zum Lucienberg. Reſtauration zunn Europälſchen Hof. Reſtauratſon zum Taunenbaum. Reſtauration zum Bahnhof. Kantine zur Zellſtoff⸗Fabrik. Kantine zur Spiegelfabrik. Waldshut: Hotel Blume. Wallſtadt: Gaſthaus zum Deutſchen Kaiſer. 5 zum Hirſch. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Reichsadler. Wehr bei Todtmoos: Webrahof. Weinheim: Hotel Pfälzer Hof. Hotel Prinz Wilhelm. Vier Jahreszeiten. Caſiud. Gaſthaus Gaſthaus Gaſthaus Gaſthaus Gaſthaus Gaſthaus Gaſthans Gaſthaus Gaſthaus zur Eiutracht. z. ſchwarzen Adler. zur Bergſtraße. zum goldenen Bock. zur Burg Windeck⸗ zur Deutſchen Eiche. zum Karlsberg. zum grünen Laub. zur Pfalz. Gaſthaus zum Schwanen. Galſhaus zum goldenen Stern. Gaſthaus zum Weſchnitzthal. Weinwirthſchaft von W. Dell Reſtauration v. Wilhelum Menges. Wertheim a..: Fremdenverein. Wieden(Poſt Utzenſeld b. Schönau, Schw.) Kurhaus Wiedener Eck. Wiedenfelſen: Schwarzwaldkurhaus. Wiesbaden: A. Lücke, Buchhandlung. Wildbad: Königl. Badeverwaltung, Hotel zur Eſſenbahn. Hotel Graf Eberhard. Hotel zum goldenen Löwen. Hotel Maiſch. Hotel Ruſſiſcher Hof⸗ Kurhaus-Leſezimmer. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zur alten Linde. Gaſthaus zum wilden Mann. Gaſthaus zum Windhof. Gaſthaus zur Peuſion Belvedere, Olgaſtraße 7. Villa Blumenthal. 5 Villa Hauſelmann. Wimpfen: Bade⸗Hotel zum Rilter. Mathildenbad. Wittdün: Leſehalle. Wolfach(Baden): Hotel Salmen. Zwieſelberg bei Freudenſtadt: Gaſthaus zum Huſch. Zwingenberg a..: Gaſthaus z. Anker Gaſthaus zum Schiff. EWonnement: 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezoger inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartck. — Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverliündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerale 285„ Die Rellame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 163. Bekanntmachung. Sountagsruhe im Handelsgewerbe hier die Bewilligung von Ausnahmen für ein⸗ zelne Sonn- und Feſt- tage gem.§ 105 b Abſ. 2 8 105 6, 553 .⸗Gew.-Ordg. betr. Nr. 122307J. 1 der 88.41a, 105b Abſ. 2.⸗O. wird hiermit geſtattet, daß am Kirch⸗ weihſonntag, den 20. ds. Mts. im Vorort Neckarau die offenen Verkaufsſtellen in der Zeit von 11—7 Uhr nachmittags geöffnet ſein dürfen. 6503 Mannheim, 15. Auguſt 1908. Großh. Bezirksamt. Abt. IV. Freiherr v. Rotberg. Bekauntmachung. Fund betr. Gefunden und auf dem Fund⸗ bureau— Zummer 11 der Polt⸗ zeidirektion— zur Aufbewahrung]! abgegeben wurde: 6505 Ein Ehering, gez. L.., eine Uhr, eine goldene Brille mit Fut⸗ teral, ein Zwickerſutteral ohne Inhalt, ein Zwanzig-Markſtück, eine Korallenhalskette, ein Geld⸗ beultel unt 16 M. 81 Pf. Inhalt. Falls ſich ein Empfangsberech⸗ tigter nicht rechtzeinng meldet, eht das Eigentum an der ge⸗ fe Sache binnen Jahres⸗ tiſt auf den Finder oder die Gemeinde ilber. 6505 Maunheim, 17. Aug. 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Bekauntmachung. Im Stalle des Landwirks Mathias Marzenell in heinau iſt der Rotlauf unter dent Schweinen ausgebrochen. Mannheim, 17. Auguſt 1905. Gr. Bezirtsamt XII. 8882 Bekauntmachung. In der Gemeinde Doffenheim, Aints Heidelberg, iſt die Rollauj⸗ kraukheit unter den Schweinen wieder erloſchen. 6506 Mauthein, 17. Auguß 1905. Großh. Bezirksamt III. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6384,. In Wege der Zwangsvollſtreckung foll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche don Maunheini zur Zeit der Eintragung des Verſtekge⸗ rüngsvermerkes auf den Namen des Friedrich Hellwig, Wein⸗ händler in Mauuheei, einge⸗ ttagene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am 57779 Montag, 21. Auguſt 19085, vormittags 9½ Uhr, durey das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Berſteigerungsver merk iſt am 2. Juni 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ der Schätzungsurkunde, ſt jeder maun geſltattel. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verfleigerungs⸗ vernterks aus dem Grundbuch Richt erfichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn läubiger widerſpricht,glanh⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten ebots nicht berückſichtigt und bei der Berkeilung des Berſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übeigen Rechten nachgeſetzt werden⸗ 8 aceeen welche 55 5 erſteigerüng entgegenſtehende Reht daben werden aufgeſor⸗ derk, vor der Ertellung des 3 ſchlags die Aufhebung oder weilige Einſtellung des Ber⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Berſteiger⸗ Ungserlös au die Stelle des ten Gegenſtandes tritt Veſchreibung des zu verſtelgernder Grundſtückes: Geundbuch von Manuheim. Band 267, Heſt 26, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 488 m, Flächeninhalt 7 ar 82 qm Hofrabte u. Haus⸗ 52 an der Eliſaugthſtrage Auf der Hofraite ſteyt: ein gierſtöckges Wohnhaus mit Knte⸗ ſtock und Walzeiſenbetonkeller, en fünfſtöckiger Zwiſchenban u. ein pierſtöcktger Seitenbatt links mit Keller. 5 ätzung M. 204,000.— Hierzu Zubehörſticke in Höhe von M. 130.— Mannheim, 29. Juni 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. Umzüge mit Möberwagen und Rollen bef zu den billigſten Preiſen 127 Bhil. Grün, Angattenſir. 57. Freitag, 18. Anguſt 1905. Auszug aus dem Zivilſtands⸗Begiſter der Skadt Manuheim. Auguſt. Verkündete: „Schloſſer Herm. Stöltzner u. Kath. Fleig. „Schloſſer Balth. Kreiſer u. Anna Reinhard. „Schneider Johs. Trautmann u. Marg. Höhr. Metzger Hch. Maier u. Anna Schraut. Berufsfeuerwehr Herm. Oehlbach u. Anng Sus. Tüncher Friedr. Wieder u. Marg. Aßmus. „Verw.⸗Aſſiſt. Lud. Uebler u. Lulſe Schmitt. Zimmermann Friedr. Hübner u. Marie Kalis. „Architekt Max Schirmer u. Kath. Stapf. .Schiffer Guſt. Fluck u. Marie Gärtner. „Maurer Guſt. Apfel u. Emma Köhler geb. Völker. Wirt Gg. Lutz u. Barb. Koſel geb. Häusler. „Klm. Friedr. Runkel u. Elſa Schilling. Maſchiniſt Karl Klump u. Eva Schwerzel. Eiſendreher Karl Bauer u. Kath. Eßlinger. .Dekorationsmaler Wilh. Straub u Elifab. Weiß. 12. Poſtaſſiſt. Karl Schmitt u. Kath. Lammerdin. 12. Spengler Joſ. Menne u. Berta Ullmann, „Tapezier Chriſt. Rath u. Karol. Holz. 12. Landwirt Chriſt. Fügen u. Sofle Heilmann. „Gärtner Ed. Helmke u. Anna Walch. Modellſchreiner Hch. Seyfried u. Chriſtiane Heck. Architett Herm. Stadel u. Gliſab. Bougteet. „Hafenarb. Phil. Kreß u. Marſe Wilburt. 14. Muſikhändl. Juft Schiele u. Marie Schmid. 15. Conditor Alb. Joachim u. Karol. Zoller. „Herrſchaftskutſcher Carl Fiſches u. Philipp. Skopfer. „Kernmacher Carl Bender ul Pautl. Sautter geb. Stech. Tagl. Jak. Willig u. Frieda Pfeiffer. „Friſeur Aug Ledermann u. Veroutta Kuhmann. 15. Oberpoſtpraktikant Albert Stroh u. Hilda Herrdegen, Auguſt. Getraute⸗ Büreaugeh. Auton Fränkle u. Soſie Bruchbacher. Lokom.⸗Heizer Aug. Strauß u. Aung Worff, Rangir. Herm. Bechtler u. Frieda Hahn. „Stukateur Hch. Drißler u, Marg. Ohusmann. Tagl. Ant. Elſer u. Marie Stirner. „Fuhruntern. Karl Fleck u. Anna Weber. „Schreiner Frör. Gall u. Gliſab. Stein geb. Piſos. „Monteur Karl Günther u, Johannelte Heſſe. .Heizer Gg. Hund u. Pauline Wieland. Schmied Theob. Heeſer u. Elif. Betzold geb. Walter. Packer Aug. Kimmich u. Magdal, Lechner. 2. Schloſſer Heinr. Lanröſch u. Anna Brauch, „Werkmſtr. Ernſt Nöltner u. Johanng Reuther,. Bahnaffiſt. Heinr. Schäfer u. Anng Weyraüch. 2. Wirt Joh. Scheppers u. Anna Holſte geb. Braun. „Kfm, Emil Stockmann u. Joſefine Gollmart. 12. Lackterer Guſt. Sundermeier u. Marie Hohenadel. 12. Tagl. Rob. Trunk u. Anng Hotz. 12. Säger Adolf Wenghöfer u. Magdal. Schneider. 12. Magazinarb. Adolf Wicke u. Brigitta Brecht, 12. Bleilöther Phil. Butz u. Roſine Michelbach. 12., Eiſendreher Andr. Müller u. Thereſia Ott, 15. Bahnarb. Paul Kögele u. Marie Rothenhöfer. 15. Hafenarb. Joh. Staudacher u. Philippine Schröder. 15. Direktor Karl Steinſchneider u. Beria Schwab⸗ 15. Kfm. Ludw. Strauß u. Roſa Jakobl. 15. Kim. Joh. Vogt u. Pauline Anweiler⸗ Juli Geborene: 30, d. Kellner Eugen Contr. Krumm e. T. Frieda Auguſte· Auguſt „d. Kollner Adolf Preller e. S, Julius, d. Schmied Jakob Föll e. T. Klara Maric. „d. Lackfermſtr. Jof. Bauſt e. T. Paula. d. Tüncher Wilhelm Schäfer e. S. Wilh. Jak. Geſchäftsführer Jul. Nagel e. S. Herbert Otto. „Bautechniker Guftav Vögelen e. T. Paula Franziska. Kutſcher Heinr. Kunz e. T. Ming. Kaufm. Friedr. Jul. Mügge e. T. Clara Crescentia, Bäcker Karl Heuberger e. S. Alb. Jak. „Reſerveheizer Jakob Gieſer e. T. Soſie Luife. Motorwagenf. Johes. Libbach e. T. Charlotte Chriſt, Anna Eliſab. Gg. Adam Weckeßer e. S. Karl o. abrikarb. Gg. Wilh. Uhrig e. T. Frieda Franziska. ehramtspraktikant Wilh. Schulze e, T. Elſe Hilde⸗ gard. .Maler Chriſtian Bopp e. S. Gugen Ludw. Sergeant Peter Bleeck e. T. Gertrude. Maurer Joh. Kraus e. T. Karol, Roſina. . Poſtboten Ludw. Alb. Reis e. S. Karl Alb. Tagl. Ludw. Lanz e. S. Ludwig. 5 Abraham Nyrkowski e. S. Ifak Todryf⸗ owitſch. Krahnenführer Gg. Alb. Rökh e. T. Dora Pauline. Metalldr. Karl Geiger e. S. Karl Adalbert. Schreiner Jak Dörſam e. T. Gliſab. Sttfanne. Obſthändl. Joh, umberger e. T Regina Elifabet. „Schmied Haus Mauckner e. S. Hans. „Kernmacher Joh. Gg, Volz e. T. Erna Dina. abrikarb. Herm. Geſſel e. S. Hermann. Nabelka⸗ Alb, Emil Viehmann e. S. Emil. Schneider Joh. Ladw. Steinmetz e. T. Johanna Franziska. uftallateur Vinzens Lochbühler e. S. Willi. chiffer Gg. Burkhäußer e. S. Markus. Rabbiner Dr. Ifak Unug e. T. Sara Ruth⸗ Bierbr. Xaver Mehltreter e. T. Erna Marg. „Tapezier Herm. Haſenfuß e. S. Hermann. Inſtallateur Andr. Simon e. T. Joſeſine Eliſabet, Magazinarb. Friedr. Schmidt e. T. Emma Marg Schmied Eruft Straub e. S. Karl Ernſt Alb. d. Opernſänger Friedr. Mechler e. T. Marg. Anna Paula. d. Milchhändler Heinrich Schwarz e. S. Emil. d. Fabrikaut Otto Kauffmann e. T. Nelly Alice Gabriele, d. Tagl,. Aug. Heinr. Schnepple e. T. Karol. Emilie. . d. Kulſcher Friedr. Meier e. S. Friedrich. 8 Kulſcher darl Hammel e. T. Kath. Emilie, d. Tagl. Adam Schwarzmeier e. S. Franz. d. Eifendreher Alfred Wittig e. T. Frieda. d. Maurermeiſter Phil. Wetzler e. T. Erng. „d. Bierbrauer Anton Kölmel e. T. Anna Franziska, d. Tagl. Jakob Ebner e. T. Eliſabet Luiſe. Geſtorbene, Anna Luiſe, T. d. Schloſſ. Adolf Karcher, 4 M. 20 T. a Lillt, T. d. Schmieds Ant. Weiß, 1 M. 20 T. a. Karl, S. d. Kutſchereibeſ. Herm Gottfr. Bühn, 11 Mia. Berta, Roſina, T. d. Wagenwärt. Leop. Hönig, 1 M. 11 T. a. S S N Sοο HRNe S Hο N S D 8 2 7 Soheiggs ggggsn * S α D D *gng e Sg 10. 10. 9. 10. Johann, S. d. Form. Karl Layh, 1 M. 19. a. 1 5 Barb, T. d. Schuhm. Paulus Kräußel, 3 M. 22 T. a. Irma Maria, T. d. Form. Karl Kirſch, 1 M. 27 T. a. d. led. Schrein. Eduard Adam, 29 J. 4 M. a. 10. 10. 10. 10. 10. 8 Günther, S. d. Bahnarb. Joſef Sowa, 8 M. 28 T.&⸗ 10. d. led. berufsl. Soſie Karol. Oberſt, 20 J. 5 M. a. 10. Natalie Iſabella, T. d. Tagl. Karl Eder, 1 J. 1 M. a. 10. Marie Luiſe, T. d. Berufsfeuerwehrmanns, Frz. Mart. Grab, 8 M. 7 T. a. 1I. Paula, T. d. Kfm. Frz. Joſef Biſchoff, 8 M. 20 T. a. 9. d. verh. Spengleimſtr. Joſef Martin Moosbrugger, 39 J. d * 7 M. 24 T. a. 10. d. verh, Maurer Abraham Gregan 58 J. 5 M. a. 11. Mina Eliſe, T. d. Sehreiners Karl Chriſt. Bippes, 10 M. a. „d. led. berufsl. Emilie Frieda Seufer von Böckingen, 25 J. 8 M. d. 9. d. verh. Tagl. Leouhard Beutel, 37 J. 6 M. a. „d. verwitw. Glaſer Adalbert Schlecht, 30 J. 5 M. a. Georg, S. d. Schneid. Karl Englert, 29 T. a. Arthur Kürt, S. d. Maſchinenſchloſſ. Frz. Sliner, 8 M. 1 a 12. Karl, S. d. Maſchiniſt. Johs. Hardt, 7 M. 16 T. a. 11. Edgar Joſef, S. d. Schutzmanns Emil Rückert, 5 M. a. 12. Karl Dominikus, S. d. Schmieds Karl Friedr. Sautter, M. T a. 12. Georg, S. d. Kernmach. Jak. Körner, 3 M. a. II. Eliſabetha, T. d. Schrein. Karl Günther, 1 J. 5 M. a. 12. d. verwitw. Landwirt Philipp Gund, 60 J. 11 M. a. 12. Frdrch. Hch., S. d. Reviſ.⸗Inſpelt. Hch. Felber, 20 J. 3 M. a. 12. Maria Frieda, T. d. Tagl. Joh. Heiler, 9 M. a. 14. Hermann, S. d. Schreim. Herm. Krämer, 1 M. 24 T. a. Auszug aus dem Civilſtandesregiſter der Sladt Ludwigshafen. Verkündete. Joh. Georg Schlindwein, Tagner u. Ehriſtiue Roſine Siegle. .„Karl Aug. Lebeau, Kfm. u. Frieder. Karbl. Köhler. Joſef Kuſtermann, F ⸗A. u. Eliſab. Weiß. Joh. Baptiſt Fiſcher, Bierbrauer u. Emma Herm, Schmid. Joh. Gottlieb Grimm, Schmied u. Barbara Sophie Meſſerſchmidt. „Karl Löffler, Geſchäftsdiener u. Marie Helene Ruff. Andr. Joh. Roth, Eiſendreher u. Kath. Wentz. 9. Wolfgang Fröhlich, Grenzauffeher u. Anna Maria Baade. Adolf Walther, Techniker Weber. Guſtav Hoffmann,.⸗A. u. Anna Marg. Hoffmann. Alois Schreier,.⸗A. u. Helene Lanzer. Getraute: Herm, Deubig, Schloſſer Moſa Koch. „Joh. Max Hellert, Tagner. Eliſab. Bügel. Karl Wilh. Sorg,.⸗A. m. Kath. Meermann. Alfred Aug. Haßler,.⸗A. m. Luiſe Wodey. Phil. 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