Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 30 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſeratez der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilelſtt Zeitung in Mannheim und Angebung. 5 5 15 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme fün das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 15 uswärtige Inſerate 25 edition 2 Die Meklame⸗Zeile„„ 60 8— Für unverlaugte Manuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2. Jiake Criedrichsplaz) 8680 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Nr. 385. Montag 21. Auguſt 1905. ereh- 2 DDrrDrrrrDrDreerrrrrrrrr Abendblatt.) 1 Die ruſſiſche Reichsduma iſt kein Parlament im weſteuropäiſchen Sinne. Aber ſie iſt auch ſchwerlich die letzte Form, die der Parlamentarismus in Ruß⸗ land annehmen wird. Sie iſt ein erſter Schritt, dem weitere folgen können und müſſen. Wenn die liberalen Ruſſen nicht verblendet ſind, werden ſie die beſcheidene Poſition, die ihnen der Zar neben ſeiner Selbſtherrlichkeit einräumt, zunächſt ein⸗ nehmen und befeſtigen, um von dort aus weitere Eroberungen zu machen. Wir in Deutſchland können vorerſt ruhig abwarten, wie ſich die Dinge zunächſt weiter entwickeln. Zu einem Anfalle von Tollwut, wie ihn der„Vorwärts“ bekommt, iſt eigentlich guch füür radikale Politiker kein Anlaß gegeben. Das„rudi⸗ mentäre Zentralorgan“, dem freilich der Mehring wieder auf den Nerven liegt, ſchreibt unter anderm Schönen: Der Zar hat in Wahrheit am 19. Auguſt 1905 die Revo⸗ Iukton erklärt. Er hat die Verfaſſung verweigert. Er hat be⸗ fohlen, Rußland aus der Reihe der modernen Staaten für immer Und alle Zukunft zu ſtreichen. Er hat die Verfaſſungsforder⸗ ungen des ganzen ruſſiſchen Volkes durch ein niederträch⸗ tiges Schebmenſtück, in dem jedes Wort ein boshafter Witz einer hämiſchen und ſich noch immer allgewaltig fühlenden Buxeaukratie iſt, verhöhnt. Dieſer vermeintliche Verfaſſungs⸗ entwurf iſt ein toller Zarenſpaß, eine blutige Ver⸗ höhnung Rußlands. Die Kugel iſt für die Selbſtherrſchaft immer duas erſte und letzte Wort. Ließ der Zar bisher auf Wehrloſe, auf Weiber und Kinder ſchießen, ſo ſendet er jetzt ſeinem teuren Volt der Ruſſen dieſe ſymboliſchen Wahlkugeln für die Reichsduma. Und die Revolution wird den frechen Hohn aufnehmen: Kugeln für Neſe Duma! Das iſt das hiſtoriſche Ereignis: Eine Ver⸗ föffung, welche jede Verfaſſung unmöglich machen ſoll! Ein te Aient das von der Willkür des Zaren und des Strafrichters ab⸗ hängig, keinerlei Macht und Einfluß hat. Wahlen, bei denen nie⸗ 2 mand wählen kann! Dermaßen iſt das Mani des 19. Auguſt ein ſchamloſer Gaſſenhauer des Zarismus und ein Sturmlied der Revolution, die kein Zögern mehr kennt! Ees war wohl ſehr heiß, am Samſtag Nachmittag in Berlin? Ein Gaſſenhauer und ein Sturmlied, wie geſchmackvoll! Der „Vorwärts“ hätte, um der Gepechtigkeit willen, die er ſonſt in Erbpacht hat, hervorheben ſollen, daß die Duma in einem Punkte wenigſtens dem Reichstag über iſt: ihre Mitglieder be⸗ lommen Digten! Eim wenig optimiſeiſch vielleicht, jedenfalls aber kühl und ohne Vorurteil, wird die Neuerung von einer Zuſchrift gewür⸗ bigt, die der„Nat.⸗Ztg.“ von ruſſiſcher Seite zugeht. Es heißt 1 darin: Der Zar ſelbſt ſoll ſich in dieſen Tagen dahin geäußert haben, daß das Projekt der Goſudarſtwennaja Duma in ſeiner heutigen Geſtalt ein Fragment ſei, das ſehr bald durchgreifende Aen⸗ derungen erfahren werde, zu welchem Zweck auch der einzuberufen⸗ den Reichsduma anheimgeſtellt werde, ein neues Organiſationsſtatut flür ihre Wirkſamkeit zu ſchaffen, ein Organiſationsſtatut, das dem geſamten ruſſiſchen Leben und den Einzelheiten der gegenwärtigen Lage erſt völlig entſprechen könnte, das, wenn es dieſe Voraus⸗ ſetzungen erfüllt, auch die allerhöchſte Genehmigung erhalten wird. Daß auch dieſes Fragment ſchon von eminenter Bedeutung für das ganze öffentliche Leben in Rußland ſein kann, muß nach dem Vorhergeſagten ohne weiteres anerkannt werden. Was man an ſogenannten„wichtigen Punkten“ in dem Organiſationsſtatut ver⸗ miſſen mag, das iſt ja nicht für alle Zeiten beiſeite gelegt oder aus⸗ zu reellſter Wirkſamkeit ſchon in Bälde gebracht werden. Aber auch nach anderer Richtung hin hat das jetzige Zaren⸗Manifeſt eine hohe Bedeutung für das durch innere Unruhen ſo furchtbar zerrüttete Reich. Schon der Umſtand, daß die vom Volke frei gewählten Per⸗ ſonen frei tſagen und beraten, ja ſogar das Verhalten der bis jetzt unkontrollierbaren höherenBeamten kritiſieren dürfen, wird eine Veruhigung im ganzen weiten Lande hervorrufen. Wer heute beklagen will, daß der Goſudarſtwennaja Duma nur das Recht zugeſtanden ſei, als eine lediglich beratende Körper⸗ ſchaft zu fungieren, der muß doch in Rechnung ziehen, daß das, was in der Duma heute ſchon beſprochen werden darf, vorläufig ſchon eine ausreichende Beſchäftigung darſtellt für das in dieſer Richtung noch keineswegs irgendwie vorbereitete ruſſiſche Voll. Man hat dem Projekt der Duma das Prinzip zu Grunde gelegt, auf dem dief Semſtwoverwaltung vom 1. Januar 1864 baſiert, inſofern die Wählbarkeit von der Vermögenslage abhängig gemacht worden iſt. Das mag zunächſt in gewiſſer Beziehung als eine Ungerechtigkeit gegenüber dem Bauernſtande erſcheinen, deſſen Mitgliederzahl da⸗ durch nicht mehr als ein Sechſtel der Duma⸗Abgeordneten ausmachen wird, aber die Bauern werden ſchon bald eine Entſchädigung hierfür darin finden, daß ja die Agrarfrage, wie ſie Witte in dem kürzlich veröffentlichten Entwurf darlegte, ebenſo wie die Juden⸗ frage auf dem Arbeitsprogramm der Duma obenan ſtehen müſſen und ſich ſchon die nötige Geltung verſchaffen werden. Trotz mancher Schönheitsfehler im Organiſationsſtatut kann man alſo hoffen, daß ſowohl dem Stamme der ruſſiſchen Bevölkerung, als auch den ſeit Jahrzehnten in Rußland verfolgten Juden, ohne die keine Unruhen beginnen und enden und die allein immer als Sündenböcke gelten müſſen, von nun an das gegeben wird, was ein wohlorganiſiertes Staatsweſen ihnen ſchuldet. Mehr als die Bauern ſind wohl die Arbeiter benachteiligt, die durch den ſtädtiſchen Zenſus von der Wahl ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen find— ſie müßten denn als Bauern— was ſie meiſtens ſind— in ihren Heimatbezirke Auch iſt die Gleichberechtigung der Juden mit den andern Staats⸗ bürgern nicht über jeden Zweifel klargeſtellt, wie denn die Wiedergabe des Wahlreglements an mancherlei Unklarheiten leidet.— Die Verkündigung des Zaren⸗Manifeſtes ſcheint in ganz Rußland mit der landesüblichen Gleichgältigkeit aufgenom⸗ men worden zu ſein. 88„ Das Syſtem Wacker: — reſpondenz des„Schwäb. Merkurs“, die wir nachſtehend wörtlich wiedergeben: Es iſt eine alte Geſchichte: Die kathol. Geiſtlichen halten für gewöhnlich feſt zuſammen und laſſen keinem von ihnen etwas geſchehen; da ſtehen ſie wie ein Mann flr ihre Intereſſen. Wenn aber 2 Geiſtliche in Streit miteinander geraten, dann führen ſie dieſen mit einer erſchrechenden Leiden⸗ ſchafklichkeit, ohne einer mitleidigen Regung Raum zu geben, und einer der mitleidloſeſten iſt der Führer des bad. Zentrums. Nachdem er den früheren Gefängnispfarver Krau ß, jetzt Pſarrer in Scherzingen aufs Korn genommen hat, geht er dieſem mit der größten Schneidigkeit zu Leib, und die Zähringer Archive, in denen genau gebucht iſt, was einer in den letzten 40 Jahren geſagt. geſchrieben oder getan hat, müſſen ſich öffnen, um Material zu einem Scheiterhaufen für Pfarrer Krauß zu liefern. Den gewöhnlichen Menſchen überläuft ein Schauer, vorgegangen wird. Der von legung des Staatsexamens auf erzbiſchöflichen Befehl ve Schärfe gegen den verſtorbenen Bau m ſt a erfährt eine treffende Charakteriſtik in einer Karlsruher Kor⸗ nahme gemacht, er wolle den Klerus gegen den Biſchof in wegung ſetzen, und dieſer eine war natürlich wieder Kr darin beſtehen zu ſollen, daß er äußerte, er keile die politiſcher das Zentrum ſich damals noch„kath. Volkspartei“ nannte, muß einem der folgenden, da er den Konviktsleiter Schill angegriffen haben ſoll. Auf dieſe Geſchichten hin glaubt Wacker berecheig dem er den Staatsdienſt als Gefängnisgeiſtlicher vor etwa ei ſtrebt, als ſeine Ruhe zu haben. Das hat er in ſeiner deutlich zu verſtehen gegeben, aber gerade die Ruhe darf Wacker verdächtigte Pfarrer Krauß hat bekanmtlich erklärt, er ſtehe den antikirchlichen Artikeln, die in liberalen oder ſozialdemokratiſchen Blättern erſchienen, voll⸗ ſtändig fern. Wacker bezeugt eine ſehn genaue Kenmtnis der, Formen, in denen ſich die„Reservatio mentalis“ abſpielt, wenn er dieſe Berichtigung für ungenügend erklärt. Man könne nicht wiſſen, was Krauß für„antikirchlich“ anſieht uſw.“ Es ſoll alſo doch ein Verdacht der Verfaſſerſchaft auf Krauß ſitzen bleiben, trotz ſeiner für gewöhnliche Sterbliche bündigen Erklärung. Wacker ahnt wohl nicht, wiebiel er dem Klerus ſchadet, wenn er öffentlich ein Mitglied desſelben beſchuldigt, eine unwahre Erklärung abgegeben zu haben, in Form, die den unbefangenen Leſer käuſchen mußte. Woher kennt Wacker ſolche Schlichee Er ſelbſt würde es do für eine ſchwere Beleidigung anſehen, wenn jemand an ſeinet Worten drehen und deuteln wollte! Aber nicht genug! Mißtrauen gegen Krauß wird durch einige uralte Geſchichten begründet, und hier erreicht das Staunen ſeinen Gipfelpunkt: Alſo derartige Ausgrabungen werden g macht, umeinen Amtsbruder, der ja ſeine Anſichten ſeitdem geändert, von Wackers Standpunkt aus„gebeſſert haben kann, vor aller Welt bloßzuſtellen! Al Jolly ſ. Zt. den Examensſtreit„beganm“, die Geiſtlichen die gerten, und Jolly verſuchte, die Beſetzung der Pfründen gegen den Erzbiſchof durchzuſetzen, habe Krauß eine Rolle bei dieſer Sache geſpielt. Nicht als ob er eine Pfründe übernommem hätte: Das kann ihm Wacker nicht nachſagen! Aber ey war als„Mitkämpfer“ Jollys beteiligt, obſchon er verſichert, Jollg nie geſprochen zu haben! Was er getan hat, kann man nicht einmal vermuten, aber es mußte etwas ſchreckliches in den Augen Wackers geweſen ſein, da er die Erklävung von Krauß fordert; er habe auch nicht mit dem in Balg(bei Baden) eingeſetzten Jolly⸗Pfarrer verkehrt! Weiter wendet ſich Wacker mit e 5 biſchöfliche„Kamarilla“ in ſeinen Schriften an ſeien Weihbiſchof Dr. Kübel und Kanzlei gemeint geweſen. Die Herzen des ganzen Klerus Angegriffenen zugewendet, nur ein Prieſter habe e Eine der unverzeihlichſten Miſſetatew von Krauß ſcheint abe⸗ Grundſätze des„Bad. Beob.“, alſo des Zentrums nicht! D auch dieſe Geſchichte etwa 3 Jahrzehnte zurückliegen, aber— Wacker vergißt und vergibtnicht! Die jüngſte der Krauß'ſchen Verfehlungen datiert aus dem Jahr 1882 ode zu ſein, Zweifel in die Eingangs erwähnte Erklärung Pfarrer Krauß zu ſetzen, der jetzt ein alter Herr iſt und, n Jahrzehnt aufgegeben hatte; mit Zuſtimmung des Erzb ein Pfarramt übernommen hat, ein Mann, der nichts me Reiſeberichte aus dem Norden. Von Dr. med. Oscar Hoſz, Mannheim. Island. 2. Thingvellir, Hotel Valböll, 17. Juli 1908, 5 morgens ½9 Uhr. Naoch ſieht man an dem lotrecht abfallenden inneren Rand⸗ gewände genau die Stellen, die einſt bei einander waren, ehe der biele Meter kiefe Spalt dazwiſchen ſich öffnete. Einſt müſſen ge⸗ kaltige vulkaniſche Geſchehniſſe ſtarke Verſchiedungen der Materie ii Erdinnern hervorgerufen haben. Die ganze große Thingvellier⸗ Ebene ſenkte ſich beträchtlich, an der tiefſten Stelle, wo der See 5 geloteten Tiefen. Der ungeheure Ein⸗ Erdhaut, bis wohl an de geſammelten Waſſer durch eine offene Stelle der öft⸗ Wand in lieblichem Gefälle der Thingvellir⸗Ebene zuzu⸗ enn, über die der Blick nun ſchweift bis zu den ſchneebedeckten %großen Ver⸗ . von Kinebel als einzigen Gaſt treffe. Mit ihm änder, Lehrer vom Beruf, als Führer, der einſt mit Jahre das Land bereiſt hatte und Er iſt Geologe, Gefährte, Führer, iner Perſon; ein feiner Mann. Dergleich In Island dagegen iſ ber Sprachkenntniſſe ſchaffen, wobei jedes⸗ übernommen wird. zügen Herrr im älterer I gedlogen Thi geſchaltet, das iſt nur aufgeſchoben und kann durch die Duma ſelbſt l wenn er ſich vergegenwärligt, wie hier gegen einen Einzelnen ——:....—— Ein ſehr gules Abendeſſen verläuft heiter und anregend. es noch unſicher. Selbſt auf die beliebte Reizung durch einige Kilo In wenigen Minuten tes allgemeiner Meine Reitſchmerzen gaben dem Führer den Ankaß, den Spruch, mit dem ich begonnen, zum Beſten zu geben. Die Pläne für den andern Tag werden erörtert. Der Führer beſtätigt die merhwür⸗ dige Launenhaftigkeit, die den großen Geyſir ſeit einigen Monaten befallen hat. Tagelang müßten oft die Reiſenden zuſehen, bis es dem hohen Herrn gefalle, ſeine Pflicht zu tun, und auch dann ſei Seife, auf die er ſonſt ſo prompt erwidert hatte, reagiere er meſſt nicht. Wir waven unterdeſſen wieder hinausgegangen; es war wunderſchön, noch ganz hell. Wir gingen dem See zu, an deſſen Ufern es ſich herrlich luſtwandelte, danm nochmals nach der Allme⸗ nagja; und unterdeſſen erzählte der Führer von vergangenen Zeiten. Hier war die alte Thingſtatbe Islands; die allererſte Thingverſammlung, auf der ſich das freie Island aufbaute, war im Jahre 930 abgehakten worden. An dieſer Stelle hatte an der Jahr⸗ tauſendwende das Volk in freiem Entſchluſſe den alben Göktern abgeſagt, um fürderhin der Lehre des„bleichen Gottes“ zu folgen. Die neuen und guten Chriſten ſollten aber die Stärke ihres Glau⸗ bens nicht durch die blutige Verfolgung alter Bräuche bekräf⸗ tigen, wie das zur höhren Ehre der Kirche ſonſt allerorten in der Welt draußen geſchah; das war ausdrücklich unterſagt. Und ſo haben wir das einzige Beiſpiel, daß Biſchöfe die eifrigen Sammiler heidniſcher Götter⸗ und Heldenſagen werden; der ganze Schatz der Edda wäre uns ſonſt verloren. Auch auf ſchlimme Zeiten deutet der Ort hin, damals als in wilden Fehden die Geſchlechter hier auf einander prallten und Islands Selbſtändigkeit berſpielten; und auf die lange unheilvolle Hungerzeit des däniſchen Handels⸗Monopols, da Island langſam zu verbluten ſchien. Und tauſend Jahre nach dem erſten Allthing,„Islands ktauſend Jahre?, wie es in dem herrlichen Löbgeſang) heißt, wurde die freie Verfaſſung des Landes abermals hier durch den Dänenkönig den Allthingmännern beſtätigt. Ihre Kraft und Zähigleit hatte alle ſchlimmen Zeiten überdauert; 7 *) Lobgeſang. noch waren es die alten Eisländer wie bor Zeiten. Nur 1 froh bewußt. würdiger Bau. In der Mitte ein Hallenbau, hübſch geräum wird geſpeiſt; und durch einen Vorhang iſt auch noch ein Vo gewonnen. Nach beiden Seiteſp niedriger ſich abdachender die einem Schiffsmodell nachgebildet ſcheinen; und ſo iſt auch Raumverteilung im Innern. lieg Reihen von Kofen; der rechte Flügel erſter, der linke Klaſſe. Jede einzelne hat zwei Betten übereinander; die allem gemeinſam, da die Wände nicht bis hinauf geführ Der ganz praktiſche, einfache Bretterbau bedeutet doch einen gys Fortſchritt; bis vor kurzem mußte, wie ſonſt noch im Lande, Pferrrhofe genächtigt und geſpeiſt werdenz ſame Ueberfüllung. barbetten; und ſo eingehüllt in Wolle und abermals Wolle ich bis in den hellſten, ſchönſten Morgen hinein. ich mich unter der isländiſchen Sonne, bei 5 Grad Cel 1 tigent Nordſturm und bei einem guten Frühſtlick des Lebens U1 Erlebten, denke der fernen Heimat und ſende ihr von g Stätte aus den verſprochenen Brief. Vß:;ꝙ* ſtände endgiltig aufgegeben. Dazu ſagten meine bom noch mitgenommenen Gliedmaßen freudig Ja un nehr lockte es mich, mit meinem ſachkundigen Gefähr Ebene vor uns abzuſtreifen, dieſes merkwürdigſte Stück& ich bisher geſehen; ein einziges großes Schlachtfeld mit ungezä baren Kampfe der Erdgewalten unter einander. in Länge, Breite und Tiefe ſehr verſchieden, laufen genau i ur noch ein Aufwärtsſteigen für das Land, und es i um 11 Uhr zehrten wir ins Hobel zurüück. Das iſt ein Es ſind jeweils gegenüber der gab es ofb Bitber kalt war es. Ich holte mir die Decken aus de Un fetzt * 5 An Bord der„Hamburg“, 26. Der große Gehſir war in Anbetracht der g Jul derkent Reiten uie vernarbenden Wunden, die es dereinſt erlitten in dem fu Alle dieſe Spalten, 2. Seſte Srnerananzeiger. Mannherm, 21. Auguſt. haben, dieſer Wunſch har Wackers höchſte Leidenſchaft erregt, die ſich in einem 4 Spalten langen Beobachterartikel Luft ſchafft. Auch wenn Pfarrer Krauß nichts erwidern ſollte, bleibt dieſer Artikel ein geſchichtliches Zeugnis des Geiſtes, den das Syſtem Wacker Klerus zu züchtew beſtrebt iſt. Sollte aber Krauß reden, wie er für den Fall, daß man ihn nicht in Ruhe laſſe, in Au ſch geſtellt hat, dann wird man noch manche rlei Dinge erfahren, die ie lleicht nicht t minder merkwürdig ſind. Aus die⸗ ſem Grund iſt es nötig, ſich mit dem Wacker'ſchen Angriff zu befaſſen, was an ſich keine verlockende Arbeit iſt. ** Wackers auf den verſtorbenen Baumſtark be⸗ Tagbl.“: Der Feldzug Baumſtark's war nicht gegen den f Lothar v. Kübel gerichtet, ſondern gegen die „Nebenregierur ng“ ſeitens der extremen und unverſöhnlichen Partei⸗ männer. Die Waffenbrüderſchaft des Pfarrers Krauß hat Baum⸗ ſtark nicht„von oben herab beiſeite geſchoben“, wie im„Bad. Beob.“ heute behauptet wird, ſondern er hat ſie abgelehnt, weil er voraus⸗ ſſah, daß ein Geiſtlicher nicht gut eine Oppoſitionsſtellung einnehmen könne. Alſo: Baumſtark war ein gläubiger und praktiſcher Katholik, ſſo ſagt Wacker im„Bad. Beobachter“. Aber wie hat die Zentrums⸗ preſſe dieſen Baumſtark in den 1870er und 1880er Jahren bis auf's Blut und heruntergeriſſen und ſeine katholiſche Geſinnung Und Kirchentreue angezweifelt! Das gehört auch zu„den traurig⸗ ſten Epiſoden“ in Baden. Heutsches Reſch. * Berlin, 20. Aug.(Exhumierung der in Ge⸗ fangenſchaft geſtorbener Franzoſen.) Das Pa⸗ riſer„Petit Journal“ hatte die Nachrichb der„Grenzboten“ als falſch bezeichnet, daß ſich die franzöſiſche Regierung um die Exhumierung der 1870/71 in der deutſchen Gefangenſchaft ge⸗ ſtorbenen franzöſiſchen Soldaten bemüht und der Kaiſer dieſe jetzt mit der ausdrücklichen Anordnung militäriſcher Ehren für die Uebergabe genehmigt habe. Die„Grenzb.“ teilen daher jetzt die folgenden Einzelheiten mit: Die Anregung dazu iſt ausgegangen von einem Komitee in Havre, das die Ueberreſte der aus dem Departement Seine Infe⸗ Tieure gebürtigen, in Deutſchland geſtorbenen Kriegsgefangenen in die Heimat übergeführt und auf den eimétieres régimentaires be⸗ ſtattet zu ſehen wünſchte. Es wurden zunächſt Verhandlungen mit der deutſchen Botſchaft in Paris eingeleitet, die jedoch ohne Erfolg blieben. Gegen Ende des vorigen Jahres wurde dann der franzö⸗ ſiſche Botſchafter in Berlin angewieſen, ſich der Sache anzunehmen; die von Herrn Bihourd getanen Schritte hatten jedoch auch lein Ergebnis Neuerdings hat Herr Bihourd die Sache wieder aufge⸗ memmen. Bei den ingwiſchen veränderten Beziehungen zu Frank⸗ teich war man in Berlin eher geneigt, einem Wexke der Pietät ent⸗ gegenzukommen, und nachdem der Kriegsminiſter erklärt hatte, daß feine hen Bedemken entgegenſtänden, erfolgte auf Imme⸗ diatvortrag des Reichskanzlers die kaiſerliche Genehmigung. Es iſt ſchon zwiſchen 95 Reichskanzler und dem Kriegsminiſter das Nötige wegen der zu erweiſenden militäriſchen Ehren verabredet worden, uund Herr Bihourd iſt davon amtlich verſtändigt worden. Es handelt ſich um die in Glatz, Stralſund und Stettin beſtatteten Toten. Mitte aruer 1871 waren in Deutſchland als Kriegsgefangene 11 860 O Ae⸗ und 371981 Mannſchaften; die Zahl der Kranken und der den Krankheiten Erlegenen iſt namentlich bei den Ge⸗ e von Metz und Sedan anfänglich recht groß geweſen. (Ueber mecklenburgiſche Lehrer⸗ un d Sch 5 erhältn ſpricht ein Inſerat im„Roſtocker Anzeiger“ im ſeiner klaſſtſchen Zuſammenſtellung Bände. Unter der Rubrik„Geſuchte männl liche Perſonen“ heißt es:„Auf Gut Severin i. M. wird zum 24. Oktober d. J. ein Lehrer geſucht und zu ſofort ein Stallknecht, Kavalleriſt bevor⸗ gugt, ein unverheirateter Schweinefütterer, der auch melken kann, zum 24. Oktober. Die Gutsverwaltung.“ Erſter Juternationaler Mittelſtandskongreß. (Jon unſerem Korreſpondenten.) II. Zu den merkt noch sh. Lüttich, 19. Auguſt. Nachdem geſtern die Sektionen ihre Arbeiten beendet hatten, begannen heute wieder die Sitzungen des Plenums des Kongreſſes. Als Teilnehmer hatten ſich weiter eingefunden der Reichstagsabge⸗ Urdnete Trimborm⸗Köln, der Präſident der Preuß. Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe Heiligenſtadt⸗Berlin; Dr. Crüger⸗ Charxlottenburg, der ſeine Teilnahme erſt zugeſagt hatte, war aus⸗ geblieben und hatte mit ſeiner Vertretung den Verbandsdirektor Fink⸗Karlsruhe beauftragt. Für die Sektion Gewerbliches e ee erſtattete Miniſterialrat Breycha⸗Wien den Bericht. Die Sek⸗ tion hat den Stand dieſes Unterrichtsweſens in Deutſchland, Oeſter⸗ reich, Frankreich, Belgien und Holland erörtert. Für Deutſchland berichtete Geh. Regierungsrat Dr. v. Seefeld, daß von den unter ichtlichen Veranſtaltungen zur Jörderung des Mitt Lſtan des gleichen Richtung, parallel zu den bei aund Hrafnagja(Rabenſchlucht). Mein Gefährte hatte ſich vor⸗ genommen, einige davon zu loten, wobei ich ihm half. Einige hatten Sbraßenbreite und eine Tiefe von 30 Meter; doch gibt es weit +5 lieſere. Das eiskalte Waſſer auf dem Grunde bildet Flüſſe und Bäche und kleine Waſſerfälle. Wunderſchön ſah der weißliche lig⸗klaren, tiefgrünen Waſſer zwiſchen graubraunen und r zen Wänden. Zwiſchen zwei tiefen Spalten iſt eine größere ebene Fläche, nach der Ueéberlieferung die alte Thingſtätte. Ein Lavahügel am oberen Ende, der„Geſetzeshügel“, war die Rednertriebüne. Ziemlich ſchwierig geſtaltete ſich das Vor⸗ wärtskommem und wir konnten froh ſein, keine der zahlreichen Ge⸗ legenheiten zum Einbrechen benützt zu haben. Die Allmanagja, die wir abends zubor begangen, wurde nochmals beſucht. Diesmal ſtiegen wir aufwär ts bis zu der Stelle, wo ſich die Oexarä in einem ſchönen Fall, ich ſchätze ihn auf etwa 12—14 Meter über die Weſt⸗ wand in die Schlucht ergießt. Unten auf dem Boden der Schlucht, ſoweit das Waſſer ihn freiläßt, grünt und blüht es; ſchönes hell⸗ grünes Gras und ein richtiger Blumenflor, wie ihn bei uns das erſte Frühjahr bringt. Veilchen gab's in Mengen. Auch in der Hrafnagja, der öſtlichen Randkluft, iſt das gleiche freundliche Bild einer verhältnismäßig üppigen Vegetation. Die Schlucht iſt breiter und niedriger als die weſtliche, doch von maleriſchen Formen. Wundervoll iſt heute der See. Unter dem rein blauen Himmel liegt er da, ebenſo ruhig und klar, eine endlos blauende Fläche; zwei kleine Inſeln; ſonſt keine Unterbrechung. Rund herum erheben ſich hohe Berge, die zum Teil reichlich Schnee haben. Das Alles atmet tiefe, weltentrückte Erhabenheit. Es war mittlerweile recht warm geworden. Beim Mittageſſen in Walhall, deſſen ſich auch die ſeligen Götter erfreut hätten, wurden eifrigſt Pläne erörtert. Sehr gern wäre ich noch mit den beiden Herren weiter geritten bis zu ihrem nächſten Ziel, einer Gruppe heißer Quellen. Doch konnte eine einzige unvorhergeſehene Verſpätung mein rechtzeitiges Eintreffen vor Abfahrt der„Ham⸗ burg“ in Frage ſtellen. Es war demnach nicht zu wagen. So hieß Schaum aus auf dem durchſich 16 Randklüft ben Almenagle drei Gruppen zu unterſcheiden ſeien: die Fortbildungsſchuren, die im weſentlichen der Ausbildung der Lehrlinge dienten, die Fachſchulen, die den ausgelernten Gewerbetreibenden eine gründliche Fachbildung Höten, und die Veranſtaltungen für die älteren Gewerbetreibenden, die ſog. Meiſterkurſe.— Miniſterialrat Breycha wies auf das in Oeſterreich ſchon weit ausgebaute Syſtem der Meiſterkurſe hin, das oenderen Ländern als Muſter gedient habe.— Kommerzienrat Liſſauer⸗Berlin forderte, 1. dem Stagte die Pflicht aufzu⸗ exrlegen für eine genügende Anzahl von Schulen, ſowohl Elementar⸗ wie Mittelſchulen Sorge zu tragen, in denen gleichzeitig die fach⸗ liche Ausbildung erreicht werden kann, 2. beim Staäte anzuregen, ähnlich den Meiſterkurſen auch Kurſe für ſelbſtän dige Kaufleute, denen die Vorbildung fehlt, einzurichten, und 3. dafür Sorge zu tragen, daß nicht nur in den höheren Handelsſchulen, ſondern auch in den Volksſchulen durch die ſtaatliche Gründung von Handelsrealſchulen die Allgemeinbildung mit der fachlich ziellen Ausbildung verbunden werde.— Geh. Reg.⸗Rat Dr. von Seeſeld erklärte, daß die Ausführungen des Vörredners rein ſeine perſönlichen Anſichten ſejen und daß die Reichsregierung keineswegs mit ihm übereinſtimme.— Das Mitglied des belgiſchen Arbeitsminiſteriums Steyens⸗Brüſſel berichtete hierauf aus⸗ führlich über die Arbeiten der Sektion, die ſich mit der Frage der Umbildung des Handwerkszeuges bezw. mit der Einführung von Maſchinen und Kleinmotoren im Handwerk beſchäftigt hat. In der Diskuſſion hob Reichsratsabg. Goß mmann⸗ Wien die Notwendigkeit der Schaffung großer Handwerker⸗Arbeits⸗ räume hervor. Für die induſtrielle Arbeiterſchaft ſei hier ſchon ſehr biel geſchehen, für den Mittelſtand aber noch nichts. Das Inſtitut internationale müſſe dieſer wichtigen Frage fortgeſetzt ſeine Auf⸗ merkſamkeit zuwenden.— Profeſſor Schwidland⸗Brüſſel: Sowohl in Paris, wie auch ſchon in einzelnen deutſchen Großſtädten, vor allem in Breslau, haben ſich gemeinnützige Unternehmungen ge⸗ bildet, um höchſt modern eingerichtete Werkſtätten⸗Gebäude für das Keingewerbe herzüſtellen. Die bisher gemachten Verſuche haben ſich glänzend rentiert. In Paris gibt es ganze Straßenzüge ſolcher Gebäude. Ueber die Arbeiten der dritten Sektion, für das Kreditweſen, berichtete in einem ſehr intereſſanten und mit großem Inkereſſe auf⸗ genommenen Vortrag der Vorſitzende der Zentralgenoſſenſchaftskaſſe in Berlin, Präſident D Dr. Heiligenſt a dt. Der Mittelſtand, ſo führte er aus, ſei bis in die jüngſte Zeit von einer allgemeinen Benutzung eines organiſterten Kredits und damit von den Vorteilen, die dem Handel und der Induſtrie auf dem großen Geld⸗ und Kredit⸗ markt zugänglich ſeien, ausgeſchloſſen geweſen. Es ſei notwendig, den Mittelklaſſen in irgend einer Form den Zutritt zu den Vorteilen des großen Geldmarktes zu eröffnen. Deshalb müſſe, wie im großen und ganzen Handel und Induſtrie an irgend einer Stelle Kredit bekommen, dafür geſorgt werden, für den Mittelſtand derartige öffentliche oder pribate Organiſationen zu ſchaffen. In Oeſterreich habe man auf dieſem Gebiete durch gemeinnützige Wohltätigkeits⸗ anſtalten bereits in weitem Umfange die Möglichleit geſchaffen, den ſtädtiſchen gewerblichen Genoſſenſchaften Kredit zur Produktion, aber auch Kredit zur Sicherſtellung, Kautions⸗Aredit, zu gewähren. Dieſe Einrichtung habe ſich außerordentlich bewährt und den Mittelſtand vor gllen Dingen konkurrenzfähiger gemacht. Bei aller Anerkennung für ſol che Wohltätigkeitsinſtitute müſſe aber geſagt twerden, daß es hier nicht mit Wohltätigkeitsanſtalten abgetan ſei, ſondern daß Einrichtungen erforderlich ſeien, die ganz allgemein dem Mittelſtand einen ſachgemäßen Kredit zugängig machten. Und da wir es im Mittelſtand mit einer Bepölkerungsſchicht zu tun haben, der ſolche Einrichtungen möglichſt nahe gebracht werden müſſen, könne es ſich nur um Einrichtungen handeln, die in der ein⸗ ſachſten Form dem Bedürfnis gerecht werde. 5 5 1 te der Redner aus, daß man in Itakien, um für den etwas zu tun, die 15 een halbe, Wachſſ des uß zu diskontieren, Banken. Bei der dürſe nicht außer r ganzen Linie iiar eimem 10 e 1 0. an 8 ſt a 5 ium Uebergang zur Goldwirt Fortſchritte der Tech en hier mit herein und uſace eimen anormalen Zuſtand. U hauptſächlichſte Möttel, normale Verhähtniſſe he rbeizuführen, ſei cüme Neuordnung ders Kredillweſens. Die 8 age ſei nur, ob der Stgat dabei mitwirken ſolle. In Deubſchland ſtänden ſich hier zwei Richtungem gegenübor: ie eine behaupte, es müſſe alles der privaten Initicntive überlaſſon bleiben, während die andere behaupte, der Staat müſſe eingveifen. Für beide Anſichten ſeien Gründe vorgebracht worden, die ſich micht ohne weiteres beiſelte ſchieben ließen. Im allgemeinen ſei mam heute aber doch zu der Anſicht durchgedpungen, daß es ohne die Miwirbung des Staates nicht mehr gehen werde. Der Staat habe in der Tat hier Si wichtige Aufgabe in der modernen Volkswirkſchaft zu er⸗ füllen. Meinzungs ederlheiten herrſchlen nur darüber, ob der Staat ſich nur mit ſeimem moraliſche it Einfluß, oder auch mit Geldern aktiv beteiligen ſolle. Ginſtimmigkeit herrſcht wohl darüber, daß d die Unterſtützung des Staates auf keinen Fall eine derartige 1 irfte, daß die eigene Ini liative der Be bötekwan untergraben würde. Der Staat habe nur die Aufgabe, helfend und ergänzend engzug Die Selbſiberantworlut ng. ſolle die Genoſſen⸗ ſchafte müſſe wielmehr geſtärkt werden. Die eigenartigen Verhältniſſe im Mittelſtand ſeien ferner dadurch bedüngt, daß dieſem Stande ſehr weſentlich die genügende kommerzielle Bildung fehle. Deshalb müſſe neben der Schaffung einer KveditOrganiſat ion eine kauf⸗ 8 155 ifklärung Hamd in Hand gehen. Das es Feld für die ſtaa gkeit. liche T geno ſſemſchaft⸗ — Form der 9 dre wieeceen ſe 5 8 5 1 1 5 1 ſein. Das einzelne Ind ͤ fe. Dieſe Genoſſe einigungen ſein, denn der Mitt 125 ſeimmſe Arbeitskraft und gering. Der gange Aufbau vor allem auf die Perſonen gründ den. Womib ſein ſoll feriſchreheber wir Fliches Entwickelung die Kapftal⸗ e immer im Hintergr Zum ſeimer äntereſ⸗ ſamten De m empfahl dner de heilkelſtand den r matürlich eſchäftsgebahrens Wechſel und ihr aie 1 0 1 and auch auf der Hut 3u' f jeſe Zu ent W̃ ent bexeits in ſeiner Gröffnungs⸗ rede 0 Kongreß von einer Beſchlußfaſſung Abſtand. berinſpektionsrat GerEeny⸗Wien nahm noch Veranlaſſung, gegen die 590 0 ds Kommerzienrats aren. Es könne gen und man Ziſſauer durch den Geh. 1 5 hier auf dem Kongre ſolle ö g0i it des„Létat 'est moi“ doch längſt vorüber, es heiße 10 etzt„Létat'est nous“. (Heiterke Darauf wurde der Kongreß unter den üblichen Dank⸗ reden gef ſchlof en. Der 1907 in Wien ſtattfind in Nürnberg. Aus Stadt und Cand. Manunheim, 2ʃ. Auguſt. *Perſonalveränderungen im Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen: als Poſtgehilfen: Eberhard Sattelmaier, Georg Boſch, Auguſt Seſbel, Hans Dannehl, Karl Müller, Joſef Kaiſer, Theodor Schmitt in Mannheim; als Telegraphengehilfen: Georg Grimm in Karlsruhe, Friedrich Haberkern in Mannheim; als Tele⸗ graphengehilfinnen: Klara Heck in Baden⸗Baden, Hilda Büchler, Emma Merk in Heidelberg; als Poſtagentin: Fräulein Anna Heß in Tiefenbach.— Ernannt: zum Poſtaſſiſtenten: der Poſtgehilfe Gugen Bilkenrot in Heidelberg.— Etatmäßig angeſtellt: der Poſtaſſiſtent Auguſt Futterer in Mannheim.— Freiwillig Gusgeſchieden: der Telegraphengehilfe Emil Zimmermann in Mannheim, die Telegraphengehilfin Emma Claus in Pforzheim, der Poſtagent Mathias Ries in Tiefenbach.— Verſetzt: der Poſt⸗ ſekretär Albert Hofheinz von Mannheim nach Mannheim⸗Waldhof; die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Auchter von Heidelberg nach Neufrej⸗ ſtett. Oskar Becker von Mannheim nach Bruchſal, Anton Diehm von Friedrichsfeld nach Heidelberg u. to. n. Bammenthal, Georg Frey von Weingarten nach Karlsruhe u. w. n. Grötzingen, Wilhelm Hacker von Pforzheim nach Heidelberg, Guſtav Leitz von Flehingen nach Mannheim, Ludwig Pütz von Steinbach(Kreis Baden) nach Heidel⸗ berg, Rudolf Rectanus von Heidelberg nach Durmersheim, Heinrich Sauer von Mannheim nach Heidelsheim, Leopold Schlindwein von Bruchſal nach Heidelberg, Wilhelm Ullrich von Mannheim nach Hardheim; der Telegraphenaſſiſtent Hermann Heuber von Baden⸗ Baden nach Karlsruhe; die Telegraphengehilfin Marie Hennenberger von Raſtatt nach Karlsruhe. Poſtaliſches. In Schirati(Deutſch⸗Oſtafrika) iſt eine Poſtanſtalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit ſich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefſendungen, ſowie auf den Poſtanweiſungsverkehr erſtreckt.— In Deutſch⸗ Südweſtafrika ſind die Poſtanſtalten Abbabis und Kuis er⸗ ächtigt worden, am Poſtanweiſungsdienſt im Verkehr innerhalb des hutzgebiets und mit Deutſchland teilzunehmen. In Abbabis iſt Sue en ein Paketausgabedienſt eingerichtet worden. *Bei der Ausſtellung der 34. Wanderverſammlung des deut⸗ ſchen die dieſer Tage in Darmſtadt abge⸗ halten wurde, erhielten u. a. in der Abteilung für Fabrikate Emil Bühler in Schriesheim die ſilberne und Gamber, Diehl Cie. in Heidelberg die bronzene Vereinsmedaille. »Eine totale Sonnenfinſternis wird am 30. Auguſt eintreten. Die Zone, in welcher die von dem Monde bedeckt ſein wird, durchquert Spanien, die Balearen, Algier, Tunis, Tripolis und Aegypten und hat eine Breite von ungefähr zwei Grad. Bei uns in Deutſchland wird die Sonne etwa um zwei Drittel verfinſtert ſein, und zwar in der Zeit von 1 Uhr bis 3 Uhr nachmittags. Welchen Wert die Wiſſenſchaft der Sonnenfinſternis beilegt, geht daraus hervor, daß 5050 allen Ländern Expeditionen nach der Tota⸗ litätszone geſandt werden. Das Königl. Preuß. Meteorologiſche Inſtitut in Berlin entſendet eine Expedition nach Burgos in Spa⸗ nien. Die Hamburger Sternwarte unternimmt eine Expedition nach Souk⸗Ahras in Algerien. Unter Führung von Dr. Harms⸗ Würzburg begeben ſich Herren nach Palma auf Mallorca. Rußland eutſendet ebenfalls Expeditionen nach Burgos und nach Aegypten, Srankr ich nach Lon in, Senien, nach Sfa in Tunis und Internationale Mittelſtandskongreß ſoll den, die nächſte Generalverſammluna 1900 Wilhelm Möhler, — es denn um 2 Ugr: Ab nach verſchiedenen Seiten; und ich hoffe nur, daß Glück und Sonne der Expedition in ihrem weiteren Verlaufe hold und gnädig waren. Wir lächelten beide. Bei einem klaren Sonnenwebter, wie es der an Wettertücken aller Art gewöhnte Isländer rot im Kalender Anſtreicht, hatten wir die vielen Stunden des Heimritts über prachk⸗ volle Nahe⸗ und Fernblicke; zuweilen ganz wunderbare Farben⸗ ſpiele. Von da an war's vorbei mit dem guten Wetter; ich hatte richtig die einzigen ſchönen Tage erwiſcht. Am anderen Morgen rieſel⸗nebelte es; das isländiſche Generalwetter. So gab es Bum⸗ meltage, die hübſch genug waren. Ich ging hinaus zum Steg. Da fangen Jungen innerhalb einer halben Stunde an zwanzig Soles und ziehen bergnügt nach Hauſe. Der Fiſchreichtum innerhalb der Drei⸗Meilengrenze iſt ein fabelhafter; daher die immer wieder⸗ kehrenden Grenzüberſchreitungen. Eine erfolgreiche Abwehr würde bei der Länge der Küſte eine ganze Dampferflottille erfordern. Im Hafen waren neue Schiffe zu ſehen: die„Votnia“, ein däniſcher Schnelldampfer; dann ein amerikaniſches Schiff und eine engliſche Nobeljacht. Das gab Leben und Unruhe in der Stadt und im Gaſthof. Die jungen Rauchbuchtlerinnen zeigten ſich zahlreicher auf der Straße; doch war ihrem ruhig⸗ſtolzen Benehmen nichts von Neugier anzumerken. Es ſind durchweg ſchlanke Geſtalten, meiſt von guter Mittelgröße; der Kopf ſchmal, die Züge fein. Die meiſten tragen Werktags noch das ſchwarze Franſenkäppchen mit der Silber⸗ ſchnalle. Man muß ſie zu Pferde ſehen, um ſie ganz zu kennen. Den ſteikſten Hügel ſtürmen ſie in geſtrecktem Galopp abwärts, ganz unbekümmert darum, ob ſie herunterfliegen, was denn auch nicht ſelten vorkommt.— Vom Lande herein kommen Bauern, die Pferde ſchwer mit Wolle die ſie hier auf dem Markte um gutes Geld los werden. Die Ladung für den Heimweg beſteht vielfach aus Brettern, die ganz geſchickt zu beiden Seiten der Pferde befeſtigt ſind; die trotten hintereinander, der Kopf des einen an den Schwanz des Vordermannes gebunden; ein ganz grotesker Anblick. Dann ſehe ich die Allthingleute zur Sitzung gehen, die ſtädtiſchen ——.—— im Gehrodk, 5 Lanßlene im Weed Hekr Bredor und ſein drahtloſer Konkurrent für Slahg Marconi müſſen da wahre Kreuzverhöre beſtehen. Die allermerk⸗ würdigſten Fragen werden mitunter an ſie geſtellt, und es iſt nicht ganz leicht, ſie unter Wahrung des nötigen Ernſtes zu beantworten. Das gübt 75 viel Spaß abends im Uebrigens wird es bermutlich eine Kabelleitung geben.— Die Magazine führen ein⸗ fach alles; ich kaufte bei unſerm deut ſchen Konſul allerlei Gegen⸗ ſtände, und die Zukunft wird nun zu erweiſen haben, ob„Thomſons Unterhoſen wirklich die beſten ſind“. Dieſe groß gedruckte Verſiche⸗ rung fand 8 zu meiner großen Freude auf einem meiner Photos verewigt. Die einzige Fabrik des Landes, die Tuchmanufaktur, zeigte mir deren Leiter und ein ſächſiſcher Ingenieur, der auch bei uns wohnt. Es wird mit Maſchinen von Hartmann⸗Chemnitz ge⸗ arbeitet. Aüch da wurden Einkäufe gemacht. Den Altertums⸗ gen, die ſehr Wertvolles aus älteſter Zeit enthalten, wurden wiederholt Beſuche abgeſtabteb. Am 19. Juli, abends 5 Uhr, traf endlich der ſehnſüchtig er⸗ wartete„Hamburg“ ein, alſo mit einer Verſpätung von 18 Stunden. In ſchön geſchmückten Booten fuhren wir ihr entgegen und um⸗ kreiſten ſie, während die Kapelle„Heil Dir im Siegerkranz“ ſpielte. Leider batten die„Hamburg“⸗Leute an ihren zwei Islandtagen rechtes Wetterpech; nur ganz Unternehmende wagten ſich weiter ins Land. Ich unternahm noch einen Ausritt nach dem Fluß Ellida, der vorzeitig endete durch das Bocken meines Ponys. Dareim ergibt man ſich als Klügerer. Den letzten Abend an Land verbrachte ich mit meinen islän⸗ diſchen Freunden, die mich ins Hotel Reykjavic geladen hatten, in der angenehmſten Weiſe. Sie gaben ſo viel Hübſches und empfangen mit einer ſo feinen Art von Dankbarkeit alles, was ihnen von den ſtammberwandten Brudervölkern zukommt. Der Abſchied fiel mis recht ſchwer. Es war nicht ganz keicht, die paſſende Zeit zur Ueberführung des Gepäcks auf das Schiff herauszufinden; ich erveichte es gerade zwiſchen zweſen der ausgiebigſten Güſſe. Nun richtete ich mich auf Zapp, Guſtav Mäuſezahl in Karlsruhe, Georg wranmherm, 21. Augufr, Wenerai⸗anzeiger 3. Scile Fe ppille, England nach Kanada, Spanien, Algier, Tunis und en Amerika nach Spanjen, den Balearen, Algier, Tunis, Aeghpten und Labrador. Ob alle dieſe Expeditionen von Erfolg ſein werden, hängt lediglich vom Wetter ab. Nur bei günſtiger Wit⸗ terung wird man gute Reſultate bei den Beobachtungen erzielen 5 können. *Der Ferienerholung der widmen in umfaſſender Stadt Elberfel etige Verein für Körper⸗ pflege Intereſſe. Die bäder für Knaben und Mädchen, je aweimal fünf Pfemie bpleiben auch in den Ferien be ſtehen. Verſuchs zweiſe hat die Stadt ein Jerienabonnen ment eingericht ir die Benutzung der Schwimm⸗ hallen der ſt hen Bädeanſt be Kind einer Fa⸗ milie iſt ein einmaliger Betrag von 3 Me für das zweite Kind von 2 und 1 5 gende Kind von je 1 Mark 15 zalhlen. der Schulen und 1 ſt 92 gneten Grundſtücken wöchent⸗ 55 Dreimal volkstümliche Spiele, an denen ſich bereits un borigen Jahre tauſende bon Schülern und Schülerinnen be⸗ teiligten. Daneben werden Fußwanderungen in die nähere und fernere Umgebung gemacht, wobei darauf gehalten wird, daß die entſtehenden Koſten nu geringe ſind. Beſondere Spiel⸗ ſtunden wurden an ſämtlichen ſtä en 1 10 hulen bereits ſeit Pfingſten einmal in der W 0 abgehalten 9 ach den Ferien wird ſich die Schuljugend, ſoweit Spielfeſt vereinigen. *3. Verbandstag der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereine. Die badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine halten ihren 3. Verbanndstag in hieſiger Stadt ab. Die Begrüßung der auswärtigen T 26. Auguſt, abends eilnehmer erfolgt am Samstag, von 8 Uhr ab inmt Ballhauſe bei Konzert und Lampionsbeleuchtung. Die geſchäftlichen Verhandlungen werden am Sonntag, 27. Auguſt, vormittags halb 11 Uhr, im großen Rathausſgale ihren Anfang mehmen.— Aus der umfangreichen Tagesordnung erweckt beſonderes Inbereſſe der angekündigte Vortrag des Herrn Rechtsantpalts Dr. Alt hier über: N n g und deren Hand⸗ habung“. Es iſt dies ein ſehr zeitgemäßes Thema, das wohl ſicher einen ſtarken Beſuch der Verhandlung erwarten läßt. Auch der Direktor des Zentralverbandes der deutſchen Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereine, Herr Stadtrat Hart wig aus Dresden, hat ſein Erſcheinen zugeſagt; er wird die Frage erläutern:„Warum ſoll der deutſche Grundbeſitz von Nord und Süd, von Oſt und Weſt im Zentralberbande der deutſchen Haus⸗ und Gruadbeſitzervereine zu einer großen machtvollen Kampfgenoſſenſchaft vereint ſein?“ Der Bericht über den Verlauf des 24. Zentralverbandstages München wird gleichfalls nicht ohne Intereſſe ſein, weil dabei beſonders die Punkte berührt und vergbichen werden, welche für Badens größere Städle gleichmäßig in Betracht kommen, wie Einfluß der Warenhäuſer auf den Grund⸗ und Hausbeſitz, Unterbringung, der Proſtitution ete. Wir wünſchen den Mannhei üner vereinigten Haus heſitzern zu ihren Beſtrebungen vollen Erfolg und angeſichts 925 wichkigen Punkte der Tagesordnung allgemeiner Bedeutung eine recht zahlreiche Beteiligung. *Den Kaiſerpreis hat ſich die in Heidelberg garniſonierende 5. Kompagnie unſeres Grenadierregiments erſ choſſen. Die Kompagnie darf jetzt das bekannte Abzzeichen auf dem vechten Aermel tragen und wind darauf nicht wenig ſtolz ſein. * Preisausſchreiben wegen Ausgeſtaltung des Ulmer Münſter⸗ platzes. Der Entwurf des Ausſchreibens verlangt die Einzeichnung aller gärtneriſchen und architektoniſchen Vorſchläge in den Lageplan, Line perſpektiviſche Anſicht, ſoweit ſie zur rſtellung der Vor⸗ ſchläge nötig iſt, und einen Erläuterungsbericht. Termin zur Ginreichung der Bewerbungen iſt bis zum 1. Januar 1906 geſtellt. Eingeladen ſind alle deutſchen Architekben, denen Preiſe von 2000, 1500 und 1000 Mark in Ausſichk geſtellt werden; weitere Entwürfe werden mit je 500 M. honoriert. Als Preisrichter werden täbig ſein Profeſſor Th. Fiſcher in Stuttgart, Profeſſor CE. Hocheder in München, Geh. Oberbaurat Profeſſor Hofmann in Darmſtadt, Oberbürgermeiſter Wagner und Dekan Knapp in Ulm. Es wird eine paſſende Ausgeſtaltung erfährt. Die öde Sandtpüſte, die ſich vor dem Münſter ausbreitet, iſt ſchon ſeit Jahren bon Preſſe und Pürgerſchaft mit Recht abfällig kritiſiert worden. Für die deutſche Architektenwelt dürfte ſpes ziell dieſes Nusſchreiben von Fntereſſe ſein, da es eine ſehr dankenswerte und ehvenvolle Auf⸗ dabe zu bewältigen gibt. 5* Rekrutenriege des Turnvereins Mannheim. An den 8 Dienskag⸗ und Freitag⸗Abenden der kommenden Wochen wird ſich auf dem Hofe und im Turnſaale des Turnvereins Mammheim(Ecke Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße) ein Stück deutſchen Soldatenlebens abſpielen. Fetentenriege vereinigt und unter Leitung eines„gedienten“ Inſtruktors; in die Anfangsgründe des Kriegshandwerks eingeweiht. it Jahren hat ſich die Einrichtung dieſer Rekrutenriege aufs beſte bewährt. Wie oft hörte mam an Weihnachten, wenn die Rekruten zum erſten Male in die Heimat beurlaubt wurden, von den Teil⸗ merm efner ſolchen Riege ſagen:„Ohne die Ausbildung in der bange nicht ſo gut Wer daher im Herbſt einrücken muß, möge am nächſten Dienstag(22. Aug.), abends halb 9 Uhr, 5 in der Turnhalle des Turnvereins erſcheinen und ſich dem Inſtruftor melden. Auch an den folgenden Dienstag⸗ und Freitag⸗Abenden TLönmen ſich Teilnehmer einfinden. Mögen recht viele kommen; die Zeit und Mühe wird ſich veichlich für jeden lohnen. *„Bitte, der Platz iſt bpelegt!“ Man ſchveibt der„Frkf. Ztg.“: r in der Hochſaiſon„eine Reiſe tut“, der damn neben vielem Sdchönen auch manches Stückchen von Rüſckſ ichtsloſigkeit ſeiner lieben Nebenmen ſchen erzählen; gibt ſich die Spigies Homo ſapiens doch, wie bekannt, nirgends ſo Urgemiert alks gergde auf Reiſen. Ja ich glaube faſt, daß für nicht wenige das Kräftigende, Ercuſckende“ des Reiſens gerade darin liegt, daß ſie ſich mehr oder wenig gehen laſſen dürfen. Der inmerlich und nicht bloß äußerlich Gebildete wird allerdings immer Gentleman bleihen. wird wiemanden durch ſein frühes Aufſtehen im Hotel ſtörem ſeine Nebenmenſchen nicht durch ungebührliches Rauchen beläſtigen, er wird im Eiſenbahncoupeé ſich zwar ſeinen Platz(nicht an der Sonnel) ſichern, aber dabei ſtets auch der anderen Mitfahrenden gedenten. Was aber in dieſem Pumkte manche ſich leiſten, grenzt geradezu ans fabelhafte. Wer kennt nicht jeme Damen, die mit unzähligen Koffern und Köfferchen, Hutſchachteln und andern Dingen ſämtliche Gepäcknetze für ſich belegen! Daß der arme Mann möglichſt viel„Freigepäck“ Atc ehmen berſucht, iſt begreiflich, aber der Begüterte ſollte die Vergünſtigungen ber Eiſenbahn doch nicht o ſchäbig ausnutzen wollen. gepfercht. Ganz unentſchuldbar iſt bei uns aber das freier Plätze mit Kleidungsſtücken, um ſich eine vecht freſe Um⸗ gebung, gewiſſermaßen ein Glacis zu ſichern. erlebt 15 neulich — inem gzweiten ſbnnneen home etwas Peſche gwar, iſt ein ſchönes und großes Schiff. gar nicht und die Schwankungen hre gelangt, unſern Kaiſer an das ſie am Spiel 150 eiligt war, zu einem Zeit, daß die unmittelbare Umgebung des herrlichen Baudenkmals Die im Herbſt zum Militär einrüchenden Turner werden zu einer Nekrutenriege hätten wir die Anſtrengungen der erſten Monate Ich gebe zu, daß es in Italien noch ſchlimmer zugeht als bei uns: dort werden oft halbe Hauseinrich⸗ kungen, Matratzen, Geſchirr uſw. beſonders in die 8. Klaſſe hineim⸗ Belegen und Fälſcher ein Ende zu bereiten. mikers Dr. Möslinger von hier vorhergegangenen Erhebungen aber doch ganz behaglich ein; da war eben alles bis auf den letzten beſetzt. Di. guten Gemütsanlagen war ſie Zuge und freute mich von Herzen, als der Attentäter nach ſeiner Entlarvung recht kräftige Wörtlein von⸗ ſeiten der Mitre iſenden zu hören bekam. Es iſt ferner allgemein gültig, daß ein durch ein Gepäckſtück(nicht Zeitung oder Spazier⸗ ſtock) belegter Platz als reſerviert angeſehen wird. Ganz neu aber war mir die Entſcheidung eines preußiſchen Zugführers, daß auch Lin im Ge bäck netz befindliches Stück den darunter befindlichen Platz„belege“: Es war in einem gerüttelt vollen D⸗Zuge. Ein Herr ſetzte ſich auf den letzten noch leeren Platz im Coupé. Kurz darauf erſchien ein anderer Reiſender, Typus Agrarier, und erklärte mit Hinweis auf ſeine oben liegende Zylinderſchachtel, dies ſei ſein Platz. Der herbeigerufene Zugführer gab ſeine Entſcheidung dahin ab, daß der Platz tatſächlich als veſerviert anzuſehen ſei, obgleich er nicht direkt belegt war, aber in Anbetracht des Gepäckſtückes oben im Netz. Wir andevem Mitreiſenden waren alle anderer Anſicht, indes in dubio hat die„Obrigkeit“ Recht und ganz beſonders in Preußen. — Ceterum censeo: Auf Reiſen haben die Grundſätze des Albertums ſo gut zu gelten wie zu Hauſe. Man richte ſich nach dem Worte des Philoſophen: Ein jeder möge ſo handeln, daß ſein Tun, von allen nachgeahmt, der Allgemeinheit zum größten Nutzen gereichen würde. Das gilt nicht nur fürs Reiſen. Auch mancher Gaſt an der Table in einem total überfüllten 'hsſte mag daran denken, beſanders wenn es ſein Lieblingsgericht gibt: Andere Leute eſſen auch gern Forellen. * Das Langholz wird billiger. Verſchiedene, in letzter Zeit im Schwarzwald ſtattgefundene Holzverſteigerungen weiſen auf einen Holzabſchhag, ſoweit es ſich um Langholz handelt. Doch koſtet immerhin der Kubibweter noch 19—20 Mark. Bezahlt wurde ſchon für erſtklaſſiges Holz 38 Mark. Der erſte Spatenſtich zur normalſpurigen Bahn dehe Lenzlirch⸗Vonndorf ſoll dieſer Tage getan werden. Bei den Be⸗ werbungen um die Tiefbauarbeiten für die ganze Strecke ſchwankte der Submiſſionspreis zwiſchen 1,3 und 2,4 Millionen; den Zuſchlag hat die Mannheimer Firma Grün u. Bilfinger er⸗ halten. Raubanfall auf einen Mannheimer Kurgaſt in St. Blaſien. Auf eine wohlbekannte und angeſehene Perſönlichkeit unſerer Stadt, Herrn Bankier Dr. Auguſt Hohenemſer, der gegenwärtig in St. Blaſien zur Kur weilt, wurde geſtern Vormittag ein frecher Raubanfall verübt. ſaß Herr Dr. Hohenemſer etwa 20 Minuten vom Ort entfernt im Walde auf einer Bank, als plötzlich ein Individuum vor ihm auf⸗ tauchte und nach den Worten:„Das Geld oder das Leben!“ drei ſcharfe Revolverſchüſſe abfeuerte, von denen glück⸗ licherweiſe zwei ihr Ziel verfehlten. Die dritte Kugel drang dem Ueberfallenen in den Unterarm. Wie wir den zahlreichen Freunden und Bekannten, die Herr Dr. Hohenemſer bier beſitzt, zur Beruhigung mitteilen können, iſt aber auch die Ver⸗ letzung nicht gefährlich und ſo darf man denn wohl dem Ueber⸗ fallenen von Herzen dazu gratulieren, daß das Attentat einen ſo glimpflichen Ausgang genommen hat.— Unſer Karlsruher⸗ B⸗Korre⸗ ſpondent telegraphiert uns über den Raubanfall folgendes: Geſtern Vormittag gegen halb 10 Uhr wurde der in St. Blaſien zur Kur weilende Bankier Dr. Auguſt Hohenemſer von einem Burſchen an⸗ gefallen, der mit vorgehaltenem Revolper Geld forderte. Da Herr Dr. Hohenemſer nicht reagierte, gab der Wegelagerer vier ſcharfe Schüſſe ab, die mit Ausnahme don einem, der den Angegriffenen leicht an der Hand verwundete, zum Glück fehlgingen. Der Atten⸗ täter ergriff die Flucht. Die Kurdirektion ſetzte alsbald für die Er⸗ greifung d des Täters 500 M. Belohnung aus. Nach mehrſtündigem eifrigen Fahnden gelang es, den Täter in der Perſon des 23 Jahre alten Matroſen Alfred Gberle aus Konſtanz zu ermitteln und ins Amtsgefängnis einzuliefern. Eberle, ein heruntergekommener Menſch, der ſchon zweimal im Irrenhauſe untergebracht war, iſt geſtändig. Wie man hört, ſoll ſich Eberle in Heidelberg aufgehalten haben zu 525 Zeit, als der Raubanfall auf Frau Geheimrat Schrö⸗ der verübt wurde. Die raſche Ergreifung des Täters dürfte ſehr zur Beruhigung der Kurgäſte in St. Blaſien beitragen. * Aus Ludwigshafen. Geſtern vormittag gegen halb 12 Uhr ertrank das öjährige Töchterchen Johanna des Matroſen, Joh. Weiß aus Mannheim, zurzeit auf dem Schiff„Hermann! von Ruhrort, das im Luitpoldhafen vor Anker liegt. Das Kind fiel beim Spielen in das Waſſer; der Vater, der das Plätſchern hörte, ſprang ſofort nach und holte das Kind auch heraus, jedoch waren die Lebensgeiſter ſchon aus dem kleinen Körper entwichen. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Eine ledige 22 Jahre alte Näherin hat in Karlsruhe im Juni v. J. ihr Kind unmittelbar nach der Geburtſ er würgt und es in ihrem Herde zu verbrennen geſucht. Da jedoch das Kind nicht vollſtändig derbrannte, nahm ſie die angekohlten und angebranmten Leichenreſte, verpackte dieſelben in ein Kiſtchen und gab es einer Familie, bei der ſie öfters als Näherin beſchäftigt war, zur Auf⸗ bewahrung mit dem Bemerken: ihr Bruder würde ſtets ihre Sachen durchſuchen und er brauche nicht zu wiſſen, was darinnen iſt. Das Kiſtchen, welches ganz in Vergeſſenheit geraten war, kam geſtern zufällig wieder zum Vorſchein, da ſich Lie Näherin über 1 Jahr lang nicht mehr darum bekümmert hatie, machte man es aus Neu⸗ gierde auf und fand die Leichenreſte. Hiervon wurde ſofort An⸗ zeige erſtattet und die Näherim, welche in vollem Umfange geſtändig verhaftet.— Wie verlautet, iſt der freche Räuber, der am 2. Auguſt in der Hirſchgaſſe eine Heidelberger Daine an⸗ gefallen, verletzt und beraubt hat, auswärts feſtgenommen und eingeliefert worden.— Verhaftet wurden bier Burſchen von Kirchheim im Alter von noch nicht zwangig Jahren, die ſich auf der Gemarkung Rohrbach an einem jungen Mädchen eines Notzuchtsdeliktes ſchuldig machten.— Am letzten Freitag wurden in Schriesheim zwei Burſchen ver haf tet, die ſich eines Sittlichkeitsverbrechens an 10jährigen Mädchen ſchuldig gemacht haben. pPfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 20. Aug. Zahlreiche Unter⸗ ſuchungen wegen Weinfäl ſchung— man ſpricht von mehr als 20, wovon nahezu 10 bereits im Gange ſein ſollen— ſind, wie man hört, gegenwärtig bei dem Landgericht Frankenthal anhängig. Staatsanwalt und Unterſuchungsrichter entwickeln eine ungemein eifrige Tätigkeit, um dem neuen Weingeſetz Reſpekt zu verſchaffen und dem gemeinſchädlichen und gewiſſenloſen Treiben der Panſcher Die der Verhaftung des Che⸗ ſollen von überraſchenden Ergebniſſen begleitet geweſen ſein. Ins⸗ beſondere ſoll eine unlängſt unternommene Reiſe des Unterſuchungs⸗ richters und des Kellerkontrolleurs Weiſer an die Moſel ſehr⸗ wert⸗ volles und ſtark belaf ſtendes Material ergeben haben. So ſoll u. a Stadt mit Chemikalien ete. hergeſtellte„Kunſtbrühe“ Wie wir in Erfahrung bringen konnten,] des Klubs die Verpflichtung zur Veranſtaltung der Iffezheime beſſer als ſein Stallgefährte gilt, auf den dritten Platz war ſehr günſtig, der Beſuch ſtark. Montag, 21.: Herr Landgerichtsrat Dr. Hummel⸗ unmittelbare Zeuge. Rhoinau ſchuhsheim, der Anna, der Taglöhner Peter Ludwig, der dazu kam, ergr tritt eine Ohrfeige. Die Ludwigs wurde dann vor das Sch geri dem 17jährigen Taglöhner Karl Baſer Gelege Meſſer 6 Bafer zu viel iſt; aber ſeine Berufung wird v gericht wegen Diebſtahls und Bedrohung zu 2 Tagen Ge. Hausgenoſſin Keller Kohlen geſtohlen und als jene dahinter kam, f die Frau mit Totſchlagen bedroht haben. ermitielt worden ſein, daß einzelne„Moſel⸗Firmen“ aus hieſiger gum Preiſe von 95 Mark für das Fuder bezogen und als Moſelwein in den Handel gebracht haben. In den in der Angelegenheit in Aus⸗ ſicht ſtehenden öffentlichen Strafkammer⸗Verhandlu werden borausſichtlich Dinge zur Sprache kommen, die manches in Schatten ſtellen, was Tage getreten iſt. 2 Lampertheim, 21. Aug. Die Direktion der Zoll!⸗ ſtoff⸗Fabrik Waldhof ſuchbe ſchon längere Zeit nach einenm neuen Gebiet zur Entnahme von Waſſer; am günſtigſten für ihren Zweck ſchien ihr der Lampertheimer Wald. Allein alle Be⸗ mühungen dafür 1 iterten an der vorgefaßten Meinung der Inteveſſenten, daß Entziehung Gr indwaſſers ſowohl der Wald als auch das Feld und die Gärten bedenkli ich nolleiden würden. Wenn nun auch in ketter g zeit ein Umſchlag der öffentlichen Meinung zu beobachten iſt, ſo ſind namentlich noch unſere Landwirte in dieſer Sache ängſtlich und behaupten immer noch einen direktben Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Grundwaſſer und Feldwirtſchaft. Nun iſt aber auch die Fabrikleitung entgegengekommen; ſie läßt auf ihre Koſten ein Rohrnetz in der Gemeimnde legen und übergibt es dieſen gum Eigentum;dazu fordert der Gemeinderat noch 0,3 Pfg. für das Kubikmeter Waſſer, um damit eine Art Entſchädigung Zu haben für die vielen Arbeiter, die nach langjähriger Arbeit in der Zellſtoff⸗Fabrük als Invaliden oder Halbinvaliden der Gemeinde zur Laſt fallen und die ihre Arbeitskraft einem auswärts angelegten Steuerkapital abgegeben haben. Hoffentlich kommt bald eine Einfgung in dieſer Sache zuſtande. Sport. »Die Herkomer⸗Konkurrenz ſoll dem nach einen Ueberſchuß von rund M. 12 000 ergeben haben. Da ſie beſtim⸗ mungsgemäß im Lande des Siegers, alſo in Bayern gefahren wer⸗ den muß, ſo wird vorgeſchlagen, die Tourenfahrt München⸗ Wien⸗Berlin⸗München zu fahren. Beſchluß ſteht noch aus. Der Baden⸗Badener Stadtrat beſchloß, in den Gemeinde⸗ e der Jahre 1906—09 jeweils einen Betrag von 67 000 Mark zur Ausbezahlung an den Internationalen Klub einzuſtellen, unter der Vorausſetzung, daß der bon den Intereſſenten zugeſagte Beitrag von 27 000 Mark jeweils entrichtet wird und daß ſeftens gen den in bisherigen Weinfälſchungs⸗Prozeſſen zut * Rennen mindeſtens in deren bisherigen Beſtand während des M nats Auguſt übernommen wird. Die Stadtkaſſe wurde angewieſen, den Beitrag für dieſes Jahr mit 67 000 M. alsbald auszubezahlen Ein Wunſch geht dahin, die Zeit der Rennen, wenn auch ohne Ver⸗ mehrung der Renntage, auf 1½ Woche auszudehnen. Der erſte Tag der„Badener Woche“ brachte keine größeren Ereigniſſe. Das Fürſtenberg⸗Memorial, das ſonſt den Hauptpunkt der Premiere ausmachte, iſt durch neuere Anordnung auf den zweite Tag gelegt worden. Weiſe Fürſorge der Rennleitung hat jetzt, d ſich die Ueberlegenheit der Fremden zu ſtark geltend machte, manche Nummern nur für deutſche Ställe reſerviert, ſo den Preis de Stadt Baden, in denen es, wie ein Telegramm aus Baden meldet, in der letzten Phaſe des Rennens, auf zweihundert Meter zwiſche Real Scotch und Ganges zu einem ſcharfen Kampf kam, in dem ſchließlich der Graditzer die Oberhand behielt. International waren mur der Damenpreis und das über einen ſehr ſchweren Kurs vom 6000 Meter nebſt„Anhöhe“ führende Alte Badener Jagdrennen. Im einem Flachrennen für Herrenreiter, war Frank⸗ reich d durch Baron Foys Chaldée vertreten, die zu Beginn der Saiſon in ihrer Heimat eine gute Form gezeigt hakte. Sie konnte nur zweites Pferd hinter dem von Herrn v. Wallenberg gerittenen Jaboriten Beſt Lad werden. In der Steeplechaſe ſtellten ſich zwei franzöſiſche Fierde ein, Bebse und Forfar, beide aus dem Stall des Comte Chariſeh. Der deutſche Favorit Nolis wurde unterwegs an⸗ gehalten, Forfar gewann gegen Quitzow, während Bebe, der Traberrennen zu Altona⸗Bahrenfeld. Großer d itſch berbteis 20 000 M. 1. Geſt. Klein⸗Helles Juror Geſt 1 19 Ladh Rroſe, 8. Klausners Satane Cheater, Runft und Wiſſenſchalt. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Sonntag, 2 Auguſt, nachm:„Hüttenbeſitzer“; abends:„Romeo und Julia“.— „Brüder von St, Bernhard“.— Dienstag, 35 „Elga“, vorher„Das Lied von der Glocke“.— Mittwoch, 28.:„Die rote Robe“.— Donnerstag, 24.:„Fauſt“, Erſter Teil, mit 15 Himmel.— Freitag, 25.:„Die Brüder von St. Bernhard“,— Samstag, 26.:„Elga“, vorher„Das Lied von der Glocke“,— Sonntag, 27., nachm.:„„Telephongeheimniſſe“; abends;„Elga“, vorher„Das Lied von der Glocke“.— Montag, 28.: Zu Goethe's Geburtstag:— Dienstag, 29.:„Die Brüder von St Bernhard“. Gerichtszelfung. Mannheim, 19. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor Vertreter der Großhe Staatsbehörde Herr Ref. Heſſel. Der 52 Jahre alte Zigarrenmacher Jakob Heinrich aus Neulußheim iſt wegen Sittlichkeitsverbrechens ſchwer beſtraft. Als man ihn daher kürzlich unter verdächtigen Umſtä mit einem fünfjährigen Kinde in ſeiner Scheune antraf, wurde alsbald angenommen, daß er wieder etwas geboſt habe und die Ve haftung Rauſchs veranlaßt. Das Kind iſt aber heute der Auf deſſen Ausſage allein will das ein Urteil nicht ſtützen und ſpricht den Angeklagten frei. Die Taglöhner Damian Schmitt und Konrad Gu Ketſch haben am 14. Januar d. Is. in der Gummifabri auf einen Arbeitskollegen namens Albert Metzger m handelt, wobei Schmitt mit einem Meſſer zuſtach. Vom Schöf gericht iſt Schmitt zu 2 Monaten Gefängnis, Gund zu 1 Geldſtrafe verurteilt worden. Ihre Berufung bleibt Beim Verladen von Marktkörben an der Nebenbah Man heim⸗Weinheim gab es kürzlich zwiſchen zwei jungen Mädchen, Anna Ludwig von hier und der Ming Blumentritt aus Streit. Dabei packte die Anna die Mina ar Haaren und die Mina ſoll auch nicht faul geweſen ſein. Dei verſtändlich für ſeine Tochter Partei und verabreichte der Bli zitiert, hier aber freigeſprochen. Auf die Berufung Staatsanwalt wird heute Peter Ludwig zu einer Geldſtra 30 Mark verurteilt, die Freiſprechung ſeiner dagege⸗ ſtätigt. Vert.:.⸗A. Jeſelſonn. Bei einer jener ſchönen Maikuren, die ſich junge R wdie Vorliebe leiſten, trat als üblicher Abſchluß eine Rauferei ei in Tätigkeit treten zu laſſen. Das gegen das Früchtchen auf 6 Wochen Gefängnis 5. Der Wagenführer Hermann Leibold iſt vom Sch und 20 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Er ſoll ö Leibold legte Berufung ein wegen der Verurteilung wegen Diebſtahls. Er beſtreitet die Anklage und ſagt, es ſei ganz unmöglich, in dem dunkflen *., Oktlez Ornrrutmernßeige runmpenn, z 1: erngir Jemanden zu ſehen, wie es die Beſtohlene getan haben will. Das Gericht beſchließt—.15 Uhr— Ausſetzung der Verhandlung und Vornahme eines Lokalaugenſcheins. Das geſchieht um 4% Uhr. Um 5 Uhr wird die Verhandlung wieder aufgenommen und der Angeklagte alsdann freigeſprochen. In dubio pro xeo. Wert..⸗A. Dr. Oskar Mayer. Heidelberg, 20. Aug. Die Ferienſtrafkammer Hatte ſich dieſer kdem Giſenbahnunglück als einzi⸗ gem Punkt der nung zu befaſſen, durch das am 6. Dezbr. 1904 eine 2 lPerſonen auf dem Wieslocher Staats⸗ Pahnhof ſchwer berletzt wurde. Das Unglück war da⸗ durch entſtander er elektriſche Motorwagen früh%7 Uhr auf einen auf dem Geleiſe zu weit vorgeſchobenen Güterwagen ſtieß, wobei der Wagen der elektriſchen Bahn ſtark beſchädigt und 7 In⸗ ſſaſſen, hauptſächlich Arbeiter der Tonwareninduſtrie Wiesloch, ver⸗ letzt wurden. Dieſen Unfall verurſacht zu haben, waren angeklagt: 1. Oberſchaffner Joh. Andreas Schneider, gen. Schweizer, von Boxberg, wohnhaft in Heidelberg, 2. Eiſenbahnaſſiſtent Otto Glock von Breitenbronn, wohnhaft in Wiesloch, 3. Stakionsarbeiter und Rangierer Nikolaus Berger von Wiesloch, wohnhaft daſelbſt, 4. Weichenwärter Philipp Funk von Walldorf, wohnhaft in Wies⸗ loch, 5. Stationsaſſiſtent Ranft von Dresden, wohnhaft in Wies⸗ loch, 6. Wagenführer Johann Heinrich Blum von Meißenheim, wohnhaft in Wiesloch. Die Anklage wurde erhoben auf Grund der 88 230 Abſ. 2, 316 Abſ. 2, 73 R. St.G. B.(fahrläſſige Körper⸗ verletzung und fahrläſſige Gefährdung eines Eiſenbahntrans⸗ ports). Die Angeklagten wurden von vier Rechtsanwälten ver⸗ teidigt. Die Verhandlung dauerte bis zum Nachmittag. Sämt⸗ liche Angeklagten wurden freigeſprochen und die Koſten der Staatskaſſe auferlegt. * Germersheim, 20. Aug. Die rätſelhafte Schießerei am Feſtungsgraben in Germersheim am 16. Juli d. J. wurde am Freitag vor dem Würgburger Hriegs gericht der 4. Di⸗ viſion verhandelt. Unteroffizier Karl Thiel des 2. Trainbat. war mit einem Schuß in die Weichteile aufgefunden worden. Man glaubte anfangs, er ſei vorſätzlich angeſchoſſen worden, hinterhet entpuppte ſich der Vorfall als ein leichtſinniger Akt. Thiel und der Sanitätsſergeant Rupert Seemüller hatten der Waffen⸗ kammer unbefugter Weiſe Zielkarabiner mit Munition entnommen und ſchoſſen am gengunten Tage im Graben. Dabei warf einer die Frage auf, wie wohl die Wirkung des Ge ſchoſſes auf den menſchlichen Körper ſei. Sie ſuchten dies am eig e⸗ nen Leib zuerproben und gingen auf zwanzig Schritt Di⸗ ſtanz in Anſchlag. Thiel ſchoß zuerſt, ſein Schuß verſagte; See⸗ aüller traf dagegen den Thiel, die Kugel ſitzt heute noch feſt, ſonſt iſt der Geſchoſſene aber wieder geſund. Das Gericht nahm nur un⸗ vorſichtige Waffenbehandlung an und erkannte auf 5 Tage Mittel⸗ Arreſt. * 1„ da Hannover, 20. Aug. Schauderhafte Enthüllungen über ſog. Polka⸗Schlachtereien ergab eine Verhandlung vor hieſ, Schöffengericht gegen den Schlachter Konrad Meyer aus dem benachbarten Orte Rethen. Der Angeklagte hatte am 6. Mai eine durch und durch tuberkulöſe Kuh geſchlachtet. Vor der Unter⸗ ſuchung ſchaffte er eine Seite des Bruſtfells fort, weil ſie nach An⸗ icht des Sachverſtändigen Prof. Kahſer zu ſcheußlich ausge⸗ ſehen habe. Auch das noch vorhandene Fleiſch habe einen wider⸗ lichen Eindruck gemacht, es ſei zum Teil in Eiterung und Fäulnis übergegangen und eine richtige Verjauchung des Fleiſches vorhanden geweſen. Der Sachverſtändige führte weiter aus, der Angeklagte habe das Tier ſterbenskrank erhalten, das Fleiſch ſei abſolut nicht für den menſchlichen Genuß verwendbar getpeſen. Der Angeklagte — und nun kommt das ungeheuerlichſte— erklärte, ſol de kranke undelende Tiere würden noch heute in Hannodver für Weſtfalen gufgekauft. Prof. Kayſer beſtätigte das inſofern, als früher allerdings in Hannover die elendeſten Tiere für die Bergleute in Weſtfalen aufgekauft ſeien, wo man bon dieſen Tieren„alles zu Mett gemacht habe.“ Nach Ein⸗ führung des neuen iſchbeſchaugeſetzes ſei das jedoch nicht mehr der Fall. Der Angeklagte blieb jedoch bei ſeiner Behauptung, daß ſin Hannover auch jetzt noch ebenſoviele kranke Tiere wie früher für Weſtfalen aufgekauft würden. Wegen Vergehens gegen das Fleiſch⸗ beſchaugeſetz wurde er lt.„Frkf, Ztg.“ zu 50 M. Geldſtrafe ver⸗ Arteilt. 0 Stimmen aus dem Publikum. Unter„Stimmen aus dem Publikum“ las ich kürzlich ein Klagelied über das Häuschen am Parkring. Ich möchte mit nun erlauben, dieſen Einſender auf die Häuschen von R 6 aufmerkſam azu machen. Hier wird ſich ihm noch ein größeres Feld zur Kritik bieten. Nehme man nur das Erſtaunen wahr, was die Fremden bekunden, wenn ſie von der öſtlichen Stadterweiterung, beſonders vom Roſengarten, in die Stadt hereingehen und an beiden Ecken der Quadrate K 6 und R 7 angekommen, dieſe erbärmlichen Hütten ſehen. Man fpricht die Souterrain⸗ und Gaupen⸗Wohnungen in der öſtlichen Stadterweiterung als Wohn⸗ und Schlafſtätten ab. „Dieſe ſind aber im Vergleich zu den Häuschen in R 6 noch muſter⸗ haft. Schon mit Rückſicht auf den guten Ruf, den Mannheim in gezug auf gute Bauordnung und Wohnungskontrolle hat, wäre es ungebracht, dieſe Hütten zu beſeitigen. Den Eigentümern würde damit auch kein harter Schlag zugefügt, denn ſie wohnen alle anderwärts und befinden ſich in gut ſituierten Verhältniſſen. Möge deshalb der Einſender der Beſchwerde über das Häuschen am Park⸗ ring ſich die kleine Mühe machen und die Hütten in R 6 auch mal beſehen, ſo wird er gewiß ebenfalls Anlaß zur Kritik finden. Ein Anwohner. 2* 5 1* Die Aenderung dos Lehrplaus der Höheren Mübdchenſchule Nach dem Stadtratsbericht vom 17. Auguſt wurde vom Gr. Oberſchulrat der Lehrplan der Höheren Mädchenſchule geändert. Der Stadtrat würde den Dank aller Eltern verdienen, welche Kinder in der Höheren Mädchenſchule haben oder welche beabſich⸗ tigen, ihre Kinder vbom neuen Schuljahr an dieſer Schule zuzu⸗ kweiſen, wenn er bekannt geben würde, worin dieſe Abänderungen beſtehen. Die Veröffentlichung wäre umſomehr angezeigt, als die Befürchtung beſteht, es werde die Oberrealſchulabteilung aufgehobem ſund es hänge die Abänderung mit der Aufhebung zuſammen. d*** Hebelſtände bei Leichenbegängniſſen. In Nachſtehendem geſtatte ich mir, Uebelſtände bei den Leichen⸗ begängniſſen der Oeffentlichkeit zu unterbreiten. Jeder Angehörige einnes Verſtorbenen wird bereits empfunden haben, daß ſeitens des Ueberführungsperſonals mit einer Herz⸗ und Rückſichtsloſigkeit den Hinterbliebenen gegenüber verfahven wird, daß man ſofort das Gefühl erhält, es iſt das„Geſchä fit“ dieſer Leute. Mir war vor einigen Tagen ein Kind geſtorben. Der Begräbnisordner, welcher, webenbei bemerkt, eine rühmenswerte Ausnahme von dem übrigen Werſonal macht, ſtellte ſich ein, um wegen des Begrähniſſes Rück⸗ fprache zu nehmen. Ich wählte die ameite Klaſſe, weil ich mir ſagte, daß ich für 40 M. etwas mehr Pietät verlangen könnte, reſp. er⸗ Halten würde, ſtatt für 10 M. der deitten Klaſſe. Schon beim AUeberbringen der Leiche in die Leichenhalle ſah ich mich arg ent⸗ Fliſcht. Im vollen Trabe fuhr der Wagen durch die Stadt ind meine Vorhaltungen, die Leiche doch nicht ſo zu ſchübteln und ſamer zu fahren, hatten keinen Erfolg, denn„es war zu viel “ Am Friedbofe angekommen, nahm die Leichenfrau den Sarg unter den Arm, wie man ein Packet oder eine Aktenmappe trägt. Von Gefühl oder nur Rückſichtnahme auf die Angehörigen keine Spur! Der Sarg wurde in eine Zelle geſetzt. Aus den Löchern in den Wänden konmte man vermuten, daß dort mal Nägel angebracht waren, die zum Aufhängen der Kränze gedient hatten. Ich mußte meine Kränze und Blumen auf den Voden legen. Zum Ueberdecken der Leiche wird eine Decke benutzt, die wohl auch nicht nach jedem einzelnen Falle gereinjgt wird. Ich wollte in ſtiller Andacht bei meinem Kinde noch einige Augenblicke verweilen, doch dieſe Andacht wurde geſtört, weil ich fortwährend die Fliegen von der Leiche jagen mußte! Iſt es nicht möglich Vorkehrungen zu treffen, daß die Zellen„fliegenleer“ bleiben? Mein Unwillen ſtieg aber aufs Höchſte, als ich am Begräbnistage im Kreiſe meiner Ange⸗ hörigen und Freunde auf Ueberführung der Leiche nach dem Grabe wartete und zwei Erdarbelter in ihren Arbeits⸗ kleidern erſchienen, um den Sarg zu überführen. Ich ſtellte den zufällig anweſenden Begräbnisordner darüber zur Rede, daß ich für die 40 M. doch Anſpruch darauf machen könnte, daß der Sarg durch zwei ſchwarz gekleidete Leichenträger getragen würde, denn dieſe Art der Ueberführung ſei mir doch zu geſchäftsmäßig. Dieſer Herr erwiderte mir, daß die Leichenträger extra .10 M. koſten, welchen Betrag zu zahlen ich mich ſofort bereit erklärte, mit dem Hinweis, daß er mich bei ſeinem Beſuche darauf hätte aufmerkſam machen müſſen. Laut Veveinbarung mit dem Begräbnisordner hatte ich dem Pfatrer einen Wagen auf meine Koſten geſandt, um die Einſegnung meines Kindes allein reſp, jan engſten Kreiſe vollführt zu ſehen. Wie war ich jedoch erſtaunt, als ich am Grabe ein⸗ große Memſchen⸗ menge fand und zuſehen mußte, daß zu gleicher Zeit noch 4 Kinder begraben wurden, trotzdem mir der Begräbnisordner feſt verſichert hatte, daß der Pfarrer zu uns allein komme, wenn wir ihm den Wagen ſenden würden. Ordnung auf dem Wege zum Grabe herrſcht ebenfalls nicht. Kinder und andere Neugierige drängen ſich zwiſchen den Sarg und die Leidtragenden und um die Ruhe nicht zu ſtören, muß man alles über ſich ergehen laſſen!! Die ſtädtiſche Friedhofs⸗ Kommiſſion möge durch die Schilderung dieſer Einzelheiten ver⸗ anlaßt werden, energiſch Wandel zu ſchaffen. B. Briefkaſten. Alle Anfragen, ſedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ bhoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent G. D. In Frankfurt befinden ſich zwei Firmen, wwelche ſich mit dem Bau von Ruderbooten befaſſen und zwar F. Leux und B. Wirth. Abonnent H.., Rheinau. 1) Die Bauordnung datiert vom 15. Mai 1901. 2) Darüber ſind genaue Vorſchriften im Paragr. 19 der.O. erlaſſen. Leſen Sie dieſelben bitte nach. Die afftliche Ausgabe der Bauordnung iſt im Verlag der Dr. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei erſchienen und in jeder Buchhandlung zu haben. Deueſte Pachrichten ung Celegramme. Orivat-Celearamme des„General-nzeigers“ Hanau, 21. Auguſt. Heute früh ſtarb in St. Blaſien der Dixektor des hieſigen Landeskrankenhauſes Dr. v. Bünger. Homburgv. d.., 21. Aug. Ein ſchwerer 1 nglücks⸗ fall ereignete ſich am Samstag Abend untveit des hieſigen Schlachthofes in der Feldbergſtraße, wo das von der Frau Fleiſcher⸗ meiſter Jamin aus Oberſtedten gelenkte Pferd mit dem Wagen durchging. Frau Jamin rettete ſich durch einen Sprung, wäh⸗ rend die neben ihr auf dem Wagen befindliche Frau des Maurers Velte aus Oberſtedten mit Pferd und Wagen im Graben ſo unglück⸗ lich zu Fall kam, daß ſie ſchwere Knochenbrüche an beiden Beinen er⸗ litt. Die Verunglückte wurde in das nghe gelegene Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo das rechte Bein unter dem Knie ſofort amputiert werden mußte. Wilhelmshöhe, 21. Aug. Der Kaiſer wird wahrſcheinlich am Mittwoch nach Cronber g reiſen um ſeiner in Friedrichshof weilenden Schweſter und ſeinem Schwager einen Beſuch zu machen.(Frkf. Ztg.) * Wilhelmshöhe, 21. Aug. Das Kaiſerpaar unternahm heute Vormittag einen mehrſtündigen gemeinſamen Spaziergang. Später gewährte der Kaiſer dem Maler Cope eine Sitzung. Flügeladjutant von Neumann⸗Koſel übernimmt den Dienſt für Oberleutnant von Chelius. Berlin, 21. Aug. Der Dampfer„Silvfa“ iſt mit den abgelöſten Mannſchaften der oſtaſiatiſchen Be⸗ ſatzungsbrigad e am 19. Auguſt in Columba eingetroffen und hat am 20. Auguſt die Heimreiſe fortgeſetzt. * Poſen, 21. Aug. Der Sekretär der Anſtedlungs⸗ kommiſſion Pohl ließ ſich von einem Zuge über⸗ fahren. Sein Körper wurde in zwei Teile zerſchnitten. Pohl war verheiratet und hinterläßt mehrere Kinder. Ueber die Gründe des Selbſtmordes herrſcht Ungewißheit.(Frkf. Ztg.) * Kattowitz, 21. Aug. In vergangener Woche er⸗ mäßigte ſich der Beſtand an Genickſtarrerkrankun⸗ gen von 13 auf 12.(Frkf. Ztg.) *Iſchl, 21. Aug. Graf Goluchowsky und Baron Gautzſch wurden heute vom Kaiſer empfangen. Morgen trifft Miniſterpräſident Fejervary, der Kriegsminiſter und der Finanzminiſter hier ein worauf ain Miniſterrat unter Vor⸗ ſitz des Kaiſers ſtattfinden ſoll.(Frkf. Ztg.) * Budapeſt, 21. Aug. Miniſterpräſident Fejervary iſt heute früh nach Iſchl abgereiſt. *London, 21. Aug. Die Birminghamer Deputa⸗ tion, die in Deutſchland die Wohnungsfrage ſtudierte, erklärt jetzt, dort keine Spur von Haß gegen England gefunden zu haben.„Daily Mail“ bemerkt dazu, daß in Deutſchland wie überall, nur internationale Unheilſtifter und Senſationsblätter hetzen. (Frankf. Ztg.) * Mitau, 21. Aug. Ueber ganz Curland wurde der Kriegszuſtand verhängt. Die Befugnis des General⸗ gouverneurs wurde dem kommandierenden General des 20. Armeekorps übertragen. Tötlicher Automobil⸗Unfall. Wiesbaden, 21. Aug. Der Archjitekt Friedrich Manker von hier überfuhr mit ſeinem Automobil geſtern Abend die 30jährige Witwe, Damenſchneiderin Wuſt. durch Eindrücken des Bruſtkaſtens ſofort tot. Manker fuhr mit übergroßer Schnell igkeit, ohne Signal zu geben. Er wurde heute Morgen verha ftet. Das Automobil, das ſich Manker zu ſeiner Unglücksfahr: gelſehen hatte, wurde beſchlagnahmt.(Frkf. Ata.) Baron Die Frau war 52. Katholikentag. Straßburg i. Elſ., 21. Aug. In der heutigen erſlen Sitzung des Katholikentages wurden zu Präſidenten gewählt: Erb⸗ prinz b. Loewenſtein, Reichstagsabgeordneter, Oberlandes⸗ gerichtsrat Wellſtein und Gutsbeſitzer Graf Andlau und Stolzenheim. Heinrich Bulthaupt f. Bremen, 21. Aug. Der Dichter und Dramaturg Profeſſor Heinrich Bulthaußpt iſt in der letzten Nacht infolge Herzſchlages geſtorben. (Bulthaupt war 1849 in Bremen geboren, ſtudierte Jura und ließ ſich 1875 in ſeiner Vaterſtadt als Rechtsanwalt nieder. 1879 wurde er Stadtbibliothekar und veröffentlichte in der Folge eine Reihe von dramaturgiſchen Schriften und— minder bedeutenden— dramatiſchen Arbeiten. Seine Hauptwerke, die ihn überleben werden, ſind die Dramaturgie des Schauſpiels(3 Bände) und die Drama⸗ turgie der Oper(2 Bände). Von B. ſtammen auch die Texte gzu Bruchs Achilleus und Feuerkreuz, zu Rheinthalers Käthchen von Heilbronn, Rubinſteins Chriſtus und'Alberts Kain.) Die Lage in Ruſtland. *Warſchau, 21. Aug. Die Weichſelbahn hat den Betrieb eingeſtellt. Viele Fabriken ſtehen ſtill. Für morgen wird eine Betriebseinſchränkung auch auf der Warſchau⸗ Wiener⸗Bahn, ſowie allgemeine Ausſtände in Lodz und in anderen Städten erwartet. Warſchau, 21. Aug. In Mloeing bei Warſchau fand ztwiſchen Koſaken und einer 80 Mann ſtarken Terroriſtenkampf⸗ organiſation ein Zuſammenſtoß ſtatt, wobei 10 Mann der letzteren getötet wurden. Die armeniſche Verſchwörung. *Konſtantinopel, 21. Aug.(Wiener Korr.⸗Vur.) in Smyrna aufgedeckte armeniſche Verſchwörung rief nicht nur im Hildis, ſondern auch in diplomatiſchen Hrei ſen Beun⸗ ruhigung hervor, da ſie ein Anzeichen dafür iſt, daß das Mildis⸗ attentat nur ein Teil einer weitverzweigten Ver ſch wi⸗ rung war. Man iſt auch deshalb beunruhigt, weil Anzeichen vor⸗ handen ſind, daß hier und in anderen Orten noch bedeutende Mengen bon Eypploſibſtoffen vorhanden ſind, welche zu Maſſenan⸗ ſchlägen am Thronbeſteigungsfeſte am 1. September berwendet werden ſollten um durch die Wirren eine Intervention der Mächte herbeizuführen. Alle wegen der Verſchwörung verhafteten Perſonen wurden nach Smyrna gebracht. 15 Die marokkaniſche Frage. *Tanger, 21. Aug. Der engliſche Geſandte Lowtheꝛ gab am Freitag ein Feſtmahl, zu dem die franzöfiſche und die deutſche Miſſion eingeladen waren. *London, 21. Aug. Der Korreſpondent des„Temps“ in Tanger meldet, daß dem Maghzen das freundſch af t⸗ liche Verhältnis zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Geſandten in Fez unangenehm ſei. Der Maghzen glaubte bei ſeinen Uebergriffen auf Deutſchland rechnen zu können. Der Sultan erhob Geld in Erwartung der deutſchen Anleihe. Er läßt ſich dafür eirkaſſiſche Mädchen und egyptiſche Töänzerinnen kommen.(Frkf. Zig.) Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika. *Berlin, 21. Aug.(Amtlich.) Bei dem Gefecht des „Buſſard“⸗Detachements bei Lugongwe ſſt der Matroſe Gramkau gefallen. Außer dem Kreuzer„Seeadler“ wird noch der Kreuzer„Thetis“ von der oſtaſiatiſchen Statſon zur Unterſtützung nach Oſtafrika dampfen. * Berlin, 21. Aug. Gouverneur Graf Gößen be⸗ richtet telegraphiſch, daß die Befürchtungen der Miſſionsſtation Maneramange nach einer Meldung des dorthin ent⸗ ſandten Bezirksamtmanns ſich als unbegründet erpieſen. Nördlich des Rufidji⸗Fluſſes ſind noch keine Anzeichen von Unruhen hervorgetreten. Dagegen iſt die Bezirksnebenſtelle Liwale am 15. Auguſt überfallen worden. Feld⸗ webel Faugel, Kaufmann Aimer und Anſiedler Pfüller ſind⸗ nach Nachrichten, welche der Gouverneur für glaubhaft hält, er⸗ mordet worden. Der Gouverneur beabſichtigt die Zuſammen⸗ ſtellung einer ſtarken Kompagnie in Kilwa und deren gemein⸗ ſames Vorgehen mit der Station Shengeg auf Liwale. Das Marinedetachement aus Mehorro trieb eine Bande Auf⸗ ſtändiſcher am Nordfluſſe des Kitſchi⸗Berges zurück. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 21. Aug. Der Kaiſer bewilligte den Gouperneur Leutwein den erbetenen Abſchied und ernanntt den Generalkonſul von Lindequiſt zum Gouperneur des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebietes. Von Lindequiſt trifft vorausſichtlich im Oktober im Schutzgebiet ein. * Berlin, 21. Aug. Ein Telegramm des General⸗ konſuls in Kapſtadt meldet, daß nach dem Berichte der engli⸗ ſchen Behörden vom 6. Auguſt der Hererohäuptling Samuel Maharero mit 3 Söhnen und mehreren Unterhäuptlingen, darunter Traugott, Juſtus Kayatag und Julius ſich unter engliſcher Polizeikontrolle noch am Ngamiſee in Britiſch⸗Bezualand befinden. Die Geſamtzahl der dortigen Hereroflüchtlinge einſchließlich der Frauen und Kindere beträgk 780. Alle ſind entwaffnet. Hiernach ſtellt ſich die in letzter Zeit durch die Preſſe verbreitete Nachricht, daß Samuel Maha⸗ rero mit einigen Getreuen zu den Wabambos im Norden des ſüdafrikaniſchen Schutzgebietes geflohen iſt, als unrichtig heraus Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Oyſterbay, 20. Aug.(Reuter.) Dem Veenehmen nach ſicherte ſich Rooſevelt, bevor er den Baron v. Ro ſen zu ſich einlud, die aktive, warme Unterſtützung Deutſch⸗ lands, Englands und Frankreichs. Bei ſeinem Schritt trat er auch mit dem Kaiſer von Japan ins Benehmen. * Portsmouth(New⸗Hampſhire), 21. Aug. Man nimmt als ſicher an, daß von Rooſevelt bei Baron Roſen in der Hauptſache ein Schiedsgericht angeregt wurde. Es iſt nicht bekannt, ob Ropſevelt das Schiedsgericht für die Ent⸗ ſcheidung aller Artikel in Vorſchlag gebracht hat, aber man hält es für wahrſcheinlich, daß ihm entweder nur die Frage der Kriegsentſchädigung oder dieſe nebſt der Frage be⸗ treffend die Abtretung von Sachalin unterbreitet werden ſoll 3 1 Auſtral Zinn prompt Pfd. St. 152 bis 152.10; Engliſch ter⸗Weizen⸗Ernte Manmherm, 21. Augeſt 55 General⸗Anzeiger. 9 e Colrswirtschall Hopfen. Man ſchreibt uns aus Schwetzingen: In den 1904er Hopfen ſind nun die Vorräbe ſo ziemlich wie aufgekauft. Was die diesjährige Ernte anbelangt, werden bereits im Brurain und in den Rheinorten ſchon etwas Hopfen gepflückt, es iſt dies jedoch keine normale Ware, ſondern ſogenannter umreifer Frühhopfen. Die Ernte wird richtig nächſter Woche mal beginnen und kann mam auf eine gute Ware rechnen, auch bezüglich des DQuantums kann man ein befriedigendes Reſultat erwarten. Von der Preisconſtellgtion läßt ſich heute noch nichts ſagen. **** Baumpwolle. (Vochenbericht von Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 24 480 Ballen. Von amerikaniſchen Sorten wurde dieſe Woche bloß wenig berkauft, doch fluctujerten Preiſe rapide im Einklange mit den Ter⸗ minſchwankungen und ſind per Saldo 1 Punkt billiger. Auch in Braſilianiſcher war das Geſchäft ſehr klein. Quotierungen 1 P. miedriger. Peruvianiſche ſind für„rough“ Sorten 15 Punkte billiger.„Smooth“ waren beſſer gefragt und ſind unverändert. In Aeghptiſcher war das Geſchäft klein. Quotierungen allgemein ein Sechszehntel d. niedriger. Oſtindiſche vernachläſſigt. ** N* Vom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) Den 18. Auguſt. Kupfer: Der Standard⸗Markt hat in der verfloſſenen Woche nur unerhehlich fluetuiert. Größere Poſten wurden zu guten Prei⸗ ſen mit Leichtigkeit realiſtert und wir ſchließen ſehr feſt und etwas höher. Raffinierte Ware iſt dagegen weiter erheblich geſtiegen, und da nur noch ſehr wenig feines Kupfer für Lieferung bis Jahres⸗ ſchluß käuflich iſt, waren die Produzenten abermals genötigt, ihre Notierungen zu erhöhen, um den Markt nicht ſpekulativen Mani⸗ pulationen auszuſetzen. Wir notieren: Standard Kupfer prompt Pfd. St. 69..6 bis 69.18.6; Standard Kupfer per drei Monate Pfd. St. 69.6 bis 69.10; Engliſch Tough je nach Marke Pfd. St. 78.5 bis 73.13; Engliſch Beſt Selected Pfd. St. 74.5 bis 74.15; Raf. Amer. und Engl. Eleetro Pfd. St. 74 bis 75.10; Amerikaniſche und Engl. Electro Cathodes Pfd. St. 73.15 bis 74.5. Kupferſulphat: feſt Pfd. St. 21.15 für prompte Lie⸗ ferung, und Pfd. St. 22 bis 22.10 für nächſtes Frühjahr. Zinnt iſt ruhig und unverändert. Der Konſum kauft von Hand zu Mund und die Spekulation verhält ſich abwartend. Wir motiexren: Straits Zinn prompt Pfd. St. 149..6 bis 149.15; Straits Zinn per drei Monate Pfd. St. 148.17.6 bis 149.5; Lamm u. Flag e Zinn Pfd. St. 150 bis 151. Antimon: ſehr feſt Pfd. St. 62 bis 64. Spelter: feſter zu Pfd. St 24.16.g. Bleit ſtetig Pfd. St. 13.15 bis 14. Silber: Pfd St. 2794d frdw. 28½d ſpot. Queckſilber: Pfd. St...6 rſts Hand, Pfd. St..5 ſweite Hand. Roheiſen: Cleveland 47/½%; Standard 45/8. *** Ruſſiſcher Getrefdebericht. (Engliſche Konſulats⸗Berichte aus Polen und Lithauen.) Aus dieſem Bericht ſcheint es, daß nach einer Folge von ſchlech⸗ ken Jahren die Farmer in dieſen Provinzen endlich mit größerer Sicherhejt auf eine gute Ernte ſchauen können. Die Bexichte aus allen Teilen Polens und Lithauens lauten, ausgenommen dem mördlichen[Teil vom Kownoer Gouvernement, dahin daß ſowoh die Winter⸗ und Frühlingsſaaten, ebenſo wie alle anderen Sagten, ain ſehr guter Beſchaffenheit ſind.— Um Mitte Juli war ſowohl Winter⸗ wie Sommer⸗Weizen und Roggen, ſowie Hafer und Gerſte Furch ganz Polen in gutem Zuſtand. Die Ernte von Roggen fand biel früher ſtatt in dieſem Jahre als wie ſonſt und gab meiſtens fehr gute Reſultate.— Winter⸗Weizen iſt in ſehr gutem Zuſtand zund verſpricht ſogar beſſere Reſultate zu ergeben als Roggen.— Hafer reift ſchnell, beſonders in der Nachbarſchaft bon Warſchau.— Die Lage der Hopfen⸗Plantagen iſt bis fetzt befriedigend und da das Wetter ſich günſtig zu halten ſcheint, ſſo iſt auf ein gutes Erträgnis zu hoffen.— Bis Ende Junji waren bie Winterſaaten in Lithauen in einem guten Zuſtand. Roggen war beſonders gut in den Diſtrikten von Kobryn und VBialhſtok und in Grodno, aber nicht ſo gut im Kownoer Diſtrikt.— Hafer und Gerſte ſind befriedigend. de* Ruſſiſche Ernte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das halboffiziöſe„Journal für Induſtrie und Handel“ ver⸗ kffentlicht den folgenden Bericht, datiert vom 11. Auguſt: Zufolge der vorliegenden Berichte wird das europäiſche Ruß⸗ land ungefähr eine Mittel⸗Ernte haben.— Winter⸗ ßSgaten verſprechen ein Ergebnis etwas unter Mittel.— Frühlings⸗ Saaten eher über Mittel.— Winter⸗ eizen im allgemeinen wird als über Mittel erwartet. Die Ernte iſt gut im Süd⸗Weſten, Zentral⸗Rußland, Polen und in der Krim; ungenügend und teilweiſe ſchlecht in der Wolga⸗Region, den zentralen Agrikultur⸗G Gouvernements, Don⸗ Gebiet und Schwarze Meer⸗Küſte;; in anderen Teilen iſt die Win⸗ genügend.— Frühlings⸗Weizen verſpricht im allgemeinen mittlere Reſultate.— Die Ernte iſt gut in den Ural⸗Gouvernements, Nord⸗Kaukaſus, teilweiſe an der Kama und dem Dnieper, in den ſüdtpeſtlichen und ſüdlichen Steppen; ungenügend in den Zentral⸗Wolga⸗Gouvernements, einem großen Teil der zentralen Agrikultur⸗Gouvernements und Süd⸗Beßarabien; anderswo genügend. Das Ergebnis für Roggen wird unter Mittel ſein;— gut in Teilen des Süd⸗Weſtens, längs dem Dnieper, in Polen und den Ural⸗Gou⸗ vernements; ungenügend in einem großen Teil der Zentral⸗ Agrikultur⸗ Megion, der Wolga⸗Region, Viatka und dem Don⸗Terri⸗ ctorium, Teilen der ſüdlichen Steppe und dem Südweſten; in an⸗ deren Teilen ſind die Ausſichten für Roggen genügen d.— Die Hafer⸗Ernte iſt über Mittel; die Ausſichten ſind gut ſim Weſten, Nord⸗K aukaſus, Teilen von Polen, der Dnieper⸗Region, Südkweſt⸗Region, und vielen Teilen der füdlichen Steppe; unge⸗ nügend und teilweiſe ſchlecht an der mittleren Wolga und den zentralen Agrikultur⸗Gou vernements, teilweiſe auch in den bal⸗ tiſchen Propinzen; in anderen Teilen des Reiches iſt die Hafer⸗ Ernte Mittel. Gerſte iſt im allgemeinen über Mit⸗ tel; die beſten Ausſichten find an der Kama, im Ural, Nord⸗ kaukaſus und der Krim, auch in Teilen der Dnieper⸗Region, Süd⸗ weſt⸗Region, Polen und teils in den Steppen⸗Gebieten; unge⸗ nügend und teilweiſe ſchlecht in der Mittel⸗Wolga⸗Region, Wee„„ Reſultate. * Steppen und in Mittel⸗Rußland; anders wo verſpricht Rumüniſcher Maisbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Braila, 8. Aug. Wir haben hier intenſivſte Hitze ſeit dem 25. Juni gehabt mit gelegentlichen Unterbrechungen von Gewittern. der Thermometer zeigte zwiſchen 90 und 95 Grad im Schatten. Seit dem 20. Juli hat es in Braila nicht mehr geregnet. Dies war der heißeſte Sommer ſeit vielen Jahren und das Fehlen von Regen hat die Mais⸗Ernte ſehr ernſt bedroht. Um die Donau herum und weiter nach Weſten ſowie der Oberen Modau geht es noch an, aber in der Ebene und Beßagrabien iſt es ſehr ſchlecht. Man ſagt, daß in verſchiedenen Diſtrikten 80—85 Proz. der Ernte verloren ſind, aber allgemein geſprochen nach den beſten Informationen, welche wir erhalten konnten iſt ca. die Hälfte der Ernte geblieben. — Das iſt das Ergebnis der großen Ernte, welche wir nach dem häufigen Regen im Frühjahr bis zum Juni zu haben glaubten.— Am meiſben hat gerade der letzte geſunde Mais gelitten, da er am weiteſten zurück war und der Hitze nicht widerſtehen konnte. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie, Maunheim⸗Neckarau. Die Dividende für das mit dem 30. Junf abgelaufene Geſchäftsjahr 1904/05 wird die vorjährige von 4 Prozent nicht überſteigen. Süddeutſche Juteinduſtrie, Mannheim⸗Waldhof. Das Unter⸗ nehmen hat, wie verlautet, im abgelaufenen Jahre(Ende 30. Juni) beſſer gearbeitet als im Vorjahre. Someit bis jetzt überhaupt ein Urteil möglich, dürfte das Reſultat die Verteilung einer etwas hüheren Dividende als im Vorjahr(4 Prozent) zulaſſen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heutigen Montagsbörſe geſtaltete ſich ſowohl für Weizen als auch für Roggen etwas feſter, während Mais etwas ruhiger lag. Das Geſchäft in Gerſte war etwas belebter und es wurden einzelne Poſten zu Mark 159½—16½ je nach Qualität gehandelt. Vom Auslande wird die per Kaſſa, Eif Rotterdam offeriert: Weizen ruſſ. Ulka 9 Pud 20/5 prompt M. 138, do. 9 Pud 25/30 prompt M. 134½%, do. 9 Pud 30/35 M. 136½, do. 10 Pud M. 139½ La Plata Bahia Blanka ſemence ruſſe 81 Kg. prompt M. 142½, do. 80 Kg. prompt 141½, Bahia Blanka Barletta 81 Kg. ſemence francaiſe prompt M. 142, 78/79 Auguſt⸗September 3 pCt. blau⸗ frei M. 134, do. 79/80 K Kg. 2 pCt, blaufrei M. 136, do. 80/81 Kg. 1 pCt. M. 138. Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 prompt M. 111½, do. 9 Pud 20/25 prompt M. 113½, do. 9 Pud 25/30 prompt M. 116½. Gerſte ruſſ. 60/61 Kg. 10tägig M. 89½, do. per Auguſt M. 97. Hafer ruſſ. 47/48 Kg. Aug. M. 105—110, do, per Oktober M. 108, do. 50/51 Kg. per Auguſt M. 110—116. Mais mixed per Auguſt M. 107½, do. per Dez.⸗Jan. M. 97½, La Plata Mais rhe terms prompt M. 107½ Die Dividende der Münchener Vraubaus⸗ Altiengeſellſchaft in Berlin für das zu Ende gehende Geſchäftsjahr wird in Verwal⸗ tungskreiſen auf ebwa 4 Prozent(gegen 3 Prozent im Vorjahre) geſchätzt. Schweißeiſenpreiſe. In der in Duisburg ſtattgehabten Sitzung der Schweißeſſenwerke wurde der Beſchluß gefaßt, die Verkaufs⸗ prei unverändert zu laſſen. Der Aufſichtsrat des Siegen⸗Solinger Gußſtahlaktienvereins beſchloß, nach um 555 M. 6000 gegen das e höheren Ab⸗ ſchreibhungen(i. V. M. 40 710) der auf den 19. September ein⸗ zuherufenden ammlung eine Dividende von 3 Prozent gegen 0 Prozent im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. Die Berliner Juteſpinnerei und Weberei dürfte für das ab⸗ gelaufene Jahr eine kleine Dividende zur Verteilung bringen.(Im Vorjahre ergab ſich ein Fehlbetrag von 36 gas.). Gegenwärtig iſt das Unternehmen für einige Monate gut beſchäftigt. Blohm u. Voſt, Hamburg. Die Schiffbaufirma Blohm u. Voß hat beſchloſſen, den Bau des ſeit längerm geplanten ren Schwimmdocks von 35 000 Tonnen Tragfähigkeit ſofort in Angriff zu nehmen. Die Werft beſitzt gegenwärtig vier Schwimm⸗ docks, von denen zwei eine Tragfähigkei t bis 17 500 Tonnen haben. Mit der Ausführung des neuen, auf die doppelke Leiſtungsfähig⸗ keit ederben Docks wird die Firma mit in die vorderſte Reihe der größten europäiſchen Schiffswerften rücken. Es iſt nicht von der Hand zu weſſen, daß dieſe Entſchließung des hamburgiſchen Schiffsbauunternehmens ihren Einfluß auch auf die demnächſtige Abſtimmung des Stettiimer Vulcan über die Errichtung einer Zweigniederlaſſung an der Nordſee ausüben dürfte; jedenfalls ver⸗ dient ſie auch in dieſer Beziehung ernſtliche Beachtung. Weſtfäliſche Kupfer⸗ und Meſſingwerke vorm. Caſp. Nöll in Vogelſang bei Lüdenſcheid. In der Auffichtsratsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen, für 1904/05 die Vertellung von 6 Prozent(t. V. 3½ Prozent) Dioidende vorzuſchlagen. Der Ueberſchuß beträgt Mark 374 248. Für Abſchreſbungen werden Mark 153 592(Mark 92 010) verwendet. 8 Dülkener Gewerbebaunk. Von 1200 Spareinlegern der Dül⸗ kener Gewerbebank haben 64 der Liquidation auf der Grundlage von 88 Prozent nicht zugeſtimmt. Wenn in den nächſten Tagen nicht völlige Einmütigkeit erzielt wird, iſt der Konkurs unver⸗ meidlich. Neue Aktiengeſellſchaft. Unter der Firma den Vertrieb von Farb⸗ und Gerbmaterialien“ eine Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von 7½ gegründet. Schätzung der Hopfenernte Deutſchlands in 1905. In An⸗ betracht der günſtigen Berichte aus den deutſchen Hopfenpflanz⸗ ungen und unter Berückſichtigung der Zunahme der Anbaufläche „Geſellſchaft für wurde in Havre Mill. Frankon um elwa 8 bis 10 Prozent lauten 5 die Ernteſchätzungen auf einen höheren Ertrag. Nach einer von der Firma Adolf Leh⸗ mann Nachf, in Nürnberg zugegangenen Schätzung iſt im Jahre 1905 in fläche ein Ertrag von 520 000 Zentner zu erwarten ⸗13 Zentner pro Hektar.(Nach der amtlichen Ermittlung für das Jahr 1904 betrug die Anbaufläche 37888 Hektar, der Ertrag 445 756 Zentner =11,8 Zentner pro Hektar.) Auf Bahern entfiele nach dieſer Aufſtellung ein Ertrag von 275 0000 Zentner aus 25 000 Geltar, auf Württemberg 80 000 Zentner aus 5700 Hektar, auf Elſaß⸗ Lobhringen 94000 Zeniner aus 7400 Hektar, auf Baden 38 000 Zentner aus 1900 Hektar und auf Preußen 32 000 Zentner aus 2600 Hektar. Saatenſtand in Preußen Mitte Auguſt. Die eingeklammerten Zahlen bedeuten Mitte Juli:„Winbereen 2,6(2,5), Sommer⸗ weizen 2,6(2,5), Winterſpelz 2 2,2(2,2), Wänterroggen 2,8(2,6), Sommerroggen 2,9(2,8), Sommergerſte 2,8(2,5), Hafer 2,8 (2,7), Kartoffeln 2,4(2,4), Klee 2,6(8, 15 189 2,4(2,). Bewäſſerungswieſon 2,3(2,3), andere Wieſen 2,5(2,7). In den a Korreſpondenz he ißt es: Die Anfang habe angehalten, ſodaß die Bemerkungen der S Juli einſetzenden kräftigen Niederſchläge Zahl der Regentage während der verfloſſenen Bexichtszeit in den meiſten Bezirken ungewöhnlich hoch geweſen iſt. Durch alle Feuch⸗ tägkeſt wurde die Temperatur nicht herabgedrückt, ſondern blieb anhaltend warm⸗ Sämtliches Getreide iſt denn auch ſchnittreif geworden und zum großen Teil auch geſchnitten eingefahren worden. Winterroggen iſt wohl faft durchweg geborgen, Winterweizen zum arnzen Fail. Sammerfrüchte bis auf Safer, von dem noch Deutſchland aus der 40 000 Hektar betragenden Anbau⸗ viel einzufahren iſt. Der Wert der Braugerſte iſt durch die Näſſe ſehr heraßgeſetzt. Am meiſten wird über Haſer geklagt, der ſterrk zwefwüchſig iſt. Kartoffeln haben ſich infolge der Näſſe teils ſohr erholt und ſind bei gutem Knollenanſal g ins 11 117 zeigen ſie bereits ſtarke Spuren bon 9 it 5 kräuter haben jedenfalls den te Vitterung gehabt. In dieſen mäßig weit vorgeſchritten iſt, kann! ſtande kaum noch geſprochen werd Habme ſteht. Die abge auch nicht allein dieſen noch nicht sgeſchnittenen Reſt, ſondern beurteilen die Ernte.„„ Getreidefrachten. Nach dem neuen der zer Börſen⸗ halle“ vorliegenden Kabelbericht aus Newy e Getreide⸗ frachten von dort allgemein feſtere werden Erhöhungen der vor einiger Zeit noch recht nied für ganze Dampferladungen gemeldet. Amerikaniſche Getreideernte. Nach dem Wochenbericht bdeg „Eineinnati Price Current“ wird allgemein behauptet, daß der Getreideſtand ſich in günſtiger Lage befindet. Mais wird einen Rekordertrag liefern, wenn die Reife nicht durch Froſt geſtört wird. Der Ausfuhrüberſchuß an Weizen wird wahrſcheinlich 200 Mill, Bushels erreichen. Kanadiſche Getreideernte. Die Canadian Bank of Commerce will von Winnipeg nähere Schätzungen üöber die zu erwartenden Ernteergebniſſe der Provinzen aus dem Manitoba⸗ und dem Nord⸗ weſtgebiet Kanadas erhalten haben. Nach dieſem Bericht ſollen Fracht 1 8 te die bebauten Flächen für Weizen 3 750 000 Acker, für Gerſte 526000 Acker, für Hafer 1 600 000 Acker und die zu erwartenden Ernten für Weizen 82 500 000 Bushels, für Gerſte 18 400 000 Bushels, für Hafer 78 200 000 Bushbels betragen. Telegramme. 8 Köln, 21. Aug. Der„Köln. Ztg.“ zufolge fand geſtern dit Veräußerung eines großen Teiles der Kohlenfelder der Internationalen Bohrgeſellſchaft in Weſtfalen und am Niederrhein für 35 Millionen Mark zum 1. Oktober 1905 an eine Gruppe von Intereſſenten des Kohlenbergbaus ſtatt. Breslau, 21. Aug. Die letzten Beſchlüſſe über die Ver⸗ längerung des Oberſchleſiſchen Stahlwerksber⸗ bandes auf 1½ Jahre, alſo bis zum 30. Juni 1907, beruhen nach der„Schleſ. Ztg.“ auf einer neuen Grundlage. Die Beſchlüſſe ſetzen durch Aufhebung'berſchiedener aus den frllheren Düſſeldorfer Abkommen herübergenommenen Organiſationen bezw. abweichender Veſtimmungen der Oberſchleſiſſchen Werke in ein Unabhäugigkeits⸗ verhältnis zu Düfſſeldorf. Eine zwiſchenzeitliche Aufkündigung des Vertrages iſt nach den jetzigen Beſtimmungen ausgeſchloſſen. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Auguſt.(Offizieller Rericht.) Die heutige Bürſe nahm einen ziemlich lebhaften Verlauf. Ge⸗ ſchäft fand ſtatt in Aktien der Pfälz. Bank zu 108.0 Prog,, Jollſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien zu 310 Proz, und in Aktien der Mannheimer Dampffchiffahrts⸗Geſellſchaft zu 88 Proz. Auch in dib. Induſtrie⸗ Obligationen kame einige Abſchlüſſe zu Stande. Von Induſtrie⸗ Aktjen ſind als höher zu bezeſchnen: Koſtheimer 211.75 G. und Ba⸗ denia 217 G. Dagegen waren niedriger: Porkland⸗Zementwerl Heidelberg 135.50 5 und Verein D Beuiſcher Oe fabriken 187.50 B (137,20.)! 1 Nußuſtrie⸗ Sbligation. 4½% Akt.⸗Geſ..Zeflindu⸗ Pfandbriefe. ſiſe rück. 105% 10 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 6½½% Bad..⸗G. f. Wifa. 3½„„„v 8alte M. 97.— biſ u. Seelransvort 3½„„„ unk. 1904 97.— 4½0% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105 5 3½„„ Kommunal 98.40 b34% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G Städte⸗Anlehen. 50% Hürg. Braubaus, Bonn 102.50 f 98.— G 4% Herrenmühle Genz 99.— 31 1 3½ Freiburg j. B. Mannb. Dampf⸗ 3½%½ f* 3 99.— 4½%9% %½ Kakzvahe p. K 1800 90 80 C„cheonschifaresecer 10e 6 4% Lohr v. F. 1002 98.50 6¼% Nangß. Lagerhaus- 4½% Ludwigshafen 100.50 G 0 1 102.50 G 4% 100.— G% Oberrh, Clektrizitäts⸗ 40% v. 1900 100.— G, wer ke, Karlsruhe 98.— B 3½0ſ% 98.50 N ½½ Pfälz. Chamoſte u. 40% Mannh. Oblig. 1901 101.— N Aünwerk A⸗c, Kiſene. 102.— C 1 1900 100.20 C.%% Hrſf..⸗G, Zellſtofff. „ 13885 98.50 Waldhof bei Pernau in ZJZ5, 10.30 0% 13895 99.— 6½% Speyrer Braufaus 31 5 5 1898 99.— G.⸗G. in Speyer 101.50 310 1901 98.75%½ Spenrer Ziegelwerke 193.— G G 4½% Siüdd. Draßtinduſtr. 100.50 b. 1 Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtof faie ahe 05. 3010½ Pirmaſens unk. 1905 98.— Akſfen. Bauſen. Brief Geld Brief Gclt Vadiſche Bank— 120 500Br. Schwartz. Speyer—.— 183.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130 75„Nitter, Schwetz.—— 28 50 Oberrhein. Bant—— 109.75„ S. Weltz, Speyer a8— Pfälz. Bank 106.— 108 50 Storch. S.—109 50 Pfälz. Hyr.⸗Bank 202 30„Werger, Worms 104 50 Pf. Sp.-u. Kdh. Land. 137.50 137[Vormſ. Br. v. Oertge 106.50— Rhein. Kreditbank—.— 144 90 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.———. ———— 9— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.— Transport Südd. Bank 115.—-[u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..G. Röſch. Seeir.„au. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 234.50 Mannh. Dampfſchl.—.— 8 „ Maxbahn—.— 148.— Lagerbans—.— 9 „ Nordbahn 140.— Bad. Nück⸗u. Mitverſ. 325.— 325 1280.— 1270— „ Aſſecurranz Continental. Verf.—.— 425.— Mannh. Verftcherung—.— 52 Heilbr. Straßenbahn—.— 81. 50 Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.——.— Oberrh. V Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 457.—„ ene 168. Induſtrie ereſn chem. Fabriken—.— 350.— 2 Virein O. Oelfabriken 187 50 137 2%.⸗G, f. Seilinduſtrie—.— 11 Wſt..⸗W. Stamm 268.——. Dingler ſche Mſchfſbr.—.— 107 50 „„Vorzug—.— 108.— Emaillirfbr. Kirrweil.—.— Emaillw. Makkammer 110.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei 97.— Bad. Brauerei 130.— 129 Binger Aktienbierbr.———— Karlsr. Maſchinenbau—.— 237. Durl, Hof vm. Hagen—.— 268.— Nähmför. Haid u. Neu—. 250. Eichbaum⸗Brauere!—.— 170 50 Noſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 21175 Elefbr, Rühl, Worms 104 50—.— Maunb. Gum. u. Asb. 110.— Ganters Br., Freibg.—.— 111.Mſchfbr. Badenfa Kleinlein, Heidelberg—.— 202.— Pfäl Näh⸗ u. Fahn 134 25 1 Homb. Meſſerſchmitt—.— 85.— PBortl.⸗Cement H Ludwigsh. Brauerei—.— 256.— be—.— 16450 Mannh. Akttenbr.—— 142.——.— 7225 Pfalzbr. Geiſel, Mohr——— agefe„Waldhof—— 310— Brauerei Sinner 250 60 uckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Fueee Spinnerei 102.— Br. Schroedl. Hdlba.—.— 227.— Ruckerraff. Mannh. 159.— 8. Selte General⸗Anzeiger Kursblatt der ſanaheimer Produktenbörſe Aktien induſtrieller Uuternehmungen. vom 21. Auguſt. Vad. Zuckerſabrik 119.50 119,10 J Ektr.⸗Geſ. Schuckert Weſzen en— Eichbaum Mannh. 170.50 170 50 Allg..⸗G. Siemens ei berind⸗ Haſer, had. neu 15.——.— Mh. Akt.⸗Brauerei 142.— 142.— Ver. Kunſtſeide e cr ee 14.—15.— Parkakt. Zweibr. 123.80 123.80 Lederw. St. Ingbert er„norddeutſcher—.——.— Weltz z. S. Speyer 101.— 102.—Spichar; 175 9 Hafſer, Aly—.———.— Cementw. Heidelb. 136.50 133 Walzmühle Lud! — 2„anterik weiſer Cementf. Karlſtadt 120 25 Fahrradw. Kle 95 f. Karlf). Fahrradw. Kleye 10.—19.50 Maisamer.Mixed—.——13.75 Bad. Anilinfabrik 453— 457.— Maſch. Arm. 905 ee— FCb. br. Griesheim 270 75 272 20 qpaſchinenf. Baden, Sareneka 1850„La Plata 13 75—14. Höchſter Farbwerk 390— 9)—Dlrrtopp 18.——19.— Nohlreps, d. neuer„„5 Vereinchem. Fabrik 650.— 350.— Maſchinf. Gritzner 9015 18.50——[Chem. Werke Albert 389.——— Schnelleel, 1 0 0 —.——kKleeſamendeutſch. 1100.—105— ſceumul.⸗F. Hagen,— elfabrik⸗Aktier 7„ II 95.—100.— Ace. Böſe, Berlin 88. 88.— Seilind Duſtrie Wolff Aael 55„neuerPfälzer————.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 231.60 32 50 Zellſtoff Waldhof uſtralier 15785„Luzerne 100.—105.—Lahmeyer 143 10 143.101 Südd. Immob. La Plata 18.35—18.75„Provene. 105.—112.— Kernen 1850——.—„Eſparſette 32.——58.— Bergwerks⸗Aktien. 73 8 8 Roggen vfalz 15.—— Leinsl mit Faß 0 Vochumer 230.40 22 51 Jelſenkirchner 5 ruſſiſcher Rübzz bei Waggon— 89— Buderus 132 60 13289 Harpener rumäniſcher üböl in Faß 85 515 50 Concordia 332.— 381—Hibernia bei Waggon—.—— 51.50 Deutſch. Luxemba. 264.50 264.50 Weſterr. Alkali⸗A. „ Rorddeutſcher „ amerik. erſte, hierl. „ Pfälzer 5 „ Angariſche Futter Gerſte rum. Brau Ain. Petroleum Faß fr. mit 20⸗ Tara—.——.— 50—16.— Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 .75—16.50 Am, Petrol. in Eiſt. .—. 100konetto verzollt.—16.— 13.——13.25 Rohſprit, verſteuert—— 133.90 „„oder Sprit——64— 9oer do. unverſt.—.——48.50 Ar. 0 1 2 2825 2625 2425 2325 22. 0,25 Roggenmeh! Nr. 28.— 19 21.—. Weizen etwas feſter bei ziemlich unveränderten Preiſen. Roggen gut behauptet. Gerſte unverändert, Haſer ruhig. Mais preishaltend. 5 8 Deſtevreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: 10 Eiſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg nett verzollt ab hieſigem Lager. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 21. Aug. Die neue Börſenwoche eröffnete bei belebtem Verkehr in feſter Haltung. Auf dem Bankenmarkte war die Stimmung ausgeſprochen günſtig. Im Vordergrunde des Intereſſes lagen wiederum Schaaffhauſenſcher Bankverein und Dresdner Bank in Verbindung mit der ein⸗ getroffenen Nachricht, daß ein großer Teil der Kohlenfelder ver⸗ Hieran ſind ganz beſonders Schaaffhauſener und Dresdnet Bank beleiligt. Man ſpricht von einem ſehr großen Gewinn. Auch weitere Bankaktien ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewegung mäßig an. Montan feſt und ſteigend, be⸗ ſonders Harpener und Gelſenkirchener. Bahnen lagen ruhig. Für Schiffahrtsaktien zeigte ſich weiteres Intereſſe. Inlän⸗ diſche Fonds ruhig und teilweiſe feſter. Von ausländiſchen erfreuten ſich Portugieſen, Ruſſen, Japaner bei belebtem Ver⸗ kohr in ſteigender Richtung. Der Verkehr in Induſtriewerten war gering und ungleichmäßig. Alluminjium Neuhaußen 10 pCt. Höher. Der weitere Verlauf brachte wenig Veränderung. Die Haltung blieb feſt bei ruhigem Verkehr. Nachbörslich ſtellte ſich leichte Abſchwächung ein. Chemiſche Fabrik Griesheim wird bon heute an exkl. Veingste Rotiert. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 8 Prozent. Wechſel. 19. 2¹⁴ T Amſterdam kufz 169 40 169 37 Varis kurz 81.27581.25 Belgien„ 61.25 81.225 Schweiz. Plätze 81.30 81.325 Italien„ 81.275 81.25 Wien 85.216 85.225 20.450 20.447 Napoleonsdor— 18 80 lang—ÄLkK⸗'᷑ĩrm: Privat⸗Diskont 2½ Staatspapiere. A. Deutſche. 19. 2¹¹ 19 kKoſch. Reichsanl 1950 1010 Tamaulivaß 99 80 99 90 70 89.90 Bulgaren 98 60 98.60 101.10 89.85 103.95 53.70 53.70 101.40 101.50 her konſ. St.⸗Anl 101 10 89.90 4 bad. St.. 103.90 16/½% Griechen 1890 italien. Rente 1/ Oeſt. Stlberr. Ziſ bad. St.⸗Obl. l—.— 99.70 4½„ Papierr. 1010— „ M. 100.25 100.25 Deſterr. Goldr.—.— 101.95 00., 100.20——8 Portg. Serie 1 68.95 68 90 4 bayer...N. 101.60 101.50%3 dto. IIT 68 60 68˙6 31½% do. u. Allg.⸗A. 189 30 100,454½ do, neue 1905 94 40 94 50 3.50 89 50 4 Ruſſen von 1880 98— 88.50 4 Heſſen 104.— A ſpan. ausl. Rente 91 30 91.30 86.85 4 Türken v. 1908 88— 88.— 88.60 4 Türken unif. 89.50 8970 5 AUngar. Goldrente 97.70 97 75 B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 8685 96 80 Chineſen 1898 Mener unifizirte Mertaner 77 05 89855 Verzinsl. Loſe. —— Oeſt. Loſe v. 1860 108.25 Türkiſche Loſe 68 75 158.75 158.20 135 40 135.10 109.40 Eiſenwerke Lolla!k—— Friedrichsh. Bergb. 130.80 133.20 Oberſchl, Eiſenakt, Ver. Königs⸗Laura Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.50 101.5. 40%.K. V. Pfdbr.05 100.30 100.30 40%„„ 1910 101.60 191.60 4% Pf. HypB. Pföb. 101.60 101,75 31½% 98.80 98.80 0 94% Pr.“ Bod.„Cr. 95.50 95.50 %Ctr. Bd. Pfd. 9 5 101.10 101.10 55 9 Unk. 99 102 40 102 4 40%„ Pfdbr..01 unk. 10 103.— 103.— 4%„ Pfdbr..03 unk. 12 104 20 104.20 3½%„ Pfdbr..86 89 tt. 84 96.30 96.35 3½%„ Pfd. 96/06 96 40 96.40 40% e bl. I,unk 10 104.50 104,50 8„ 6 11 .87, unl. 9l 99.20 99,20 3½%„Com.⸗Obl. v. 96006 99.60 99.60 40% P r. Pfdb. unk. 09 101.50 101.5 4%„„„ 12 102.20 102.20 4% Pr. Pfdb. unk. 14 e 50% 1* 75 14 105 +5 1. 05 3. 12 3452 Pr. P Pfdhr.„Bk. Kleinb. b 04 Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 4% Rh. H. B. Pfb. 02 3575 1005 7*** 1907 „9 ee „ 904 51½% Yih..⸗B. C. O 40% Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 16%, Pf. B. Pr.⸗Obl. 51½% Pf. B. Pr.⸗O. 2% Stal ſttl.a..B. Mannh. Verſ.⸗A. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.20 171 50 129.20 17 80 125.50 195,/0 147.40 144 90 242—— 24 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſigt. Bank 175.10 175•4 D. Effelten⸗Bank 116— 115.9 Disconto⸗Comm. 19250 1931 Dresdener Bank 165 20 166— Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 210.50 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 16350 168 50 Nattonalbank 18275 183.30 Oberrhein. Bank 108 50 108.50 Fraukfurt a.., 21. Aug. Deſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheab. D eutſche Iteichsbk. hein. Kreditbant Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bank wer. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. Bank Ottomane 8 6 640 136.50 185 50 185 90 504 50 504 89 53.— 79— 108.90 108 90 80.— 180.— 8.— 302,90 9375 94.— 216 80 217— 500 500. 40.— 232.— 185.— Id: 188.— 187.7 120.65 120 65 308— 310.— 121. 121.30 284 20 236.— 221 50 266.— 265 80 182.— 133 20 263.— 36— 223— 108.20 103.20 100.— 100.— 100.75 100,75 95.50 97.— 95.50 97.— 96.10 96.10 170.— 100— 109.50 100.50 101.20 101.35 103— 103.— 97.— 97.— 98.— 98.40 10190 101.90 101. 40 10l.40 11730 117 80 116 90 117.— 210 20 2 169 47 202 50 20 127 20 12 30 156.90 137.20 14490 44 90 30—20 162.30 164.50 An 144 30 144.— 1190— 119. Kreditaktien 210.40 Staats⸗ bahn 145.10, Lombarden 18 90, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 97.70. —— Golthardbahn 188.— Disconto⸗Commandit 198.10, Lauro Gelſenkirchen 284 50, Darmſtädter 147.90. Handelsgeſellſchaf 171.50, Dresdener Bank 166—, Deutſche Bank 242.70, Bochumer 250.75 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 210,40, Staatsbahn 145.10 Lombarden 19.— Disconto⸗Ciommandit 193 10. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 21. Auguſt. Nuſſennolen 21685 216.30 Ruſſ. Anl. 1902 88.70 88 90 31½% Reichsanl. 101.— 100.90 30% Reichsanleihe 89.90 89 90 40½% Bad. St.⸗Anl. 103.90 103.90 3½ B. St.Obl. 1000— 1.20 3½% Bayern 100.50 100.30 40% Heſſen—— 30% Heſſen 87.20 87.80 3% Sachſen 88.70 88.70 40 Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101 20 5% Chineſen 101.90 101 90 40% Italiener 106.50 106.50 4½ Japaner(neu) 93.90 94.— 12685 Loſe 158.10 158.10 o Baadad⸗Anl. 89.60 89 60 Kredftaktten 2160 Berk.⸗Märk. Bank 167.70 168— Berl. Handels⸗Geſ. 171.— 171.20 Darmſtädter Bank 147 50 147.90 Deutſche Bank(alt) 242.— 242.90 „(ig.) 242 20 242.80 Disc.⸗Kommandil 192.20 193 30 Dresdner Bank 165.— 166.10 Rhein. Kreditbank 144.70 144.50 Schaaffh. Bankb. 162 10 164.40 Lübeck⸗Büchener 190.40 189.90 Staatsbahn 144.75 145.— Lombarden 18.90 19.— (Schlußkurſe.) Fanada Pacifte Hamburg. Packel Nordd. Lloyd Dynamit Truſt Licht⸗ u. Kraftanl. Bochumer Konſolidation Dortmunder Gelfenkirchner Harpener Hibernig Hörder Bergwerke Laurahütte Phönir Ribeck⸗Montan Schalk G. u. H. V. Wurm Revier Unilſn Treptom Brannk.⸗Brik. D. Steinzeugwerke Düſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Aſchersleb. Alkaliw. Weſtereg. Alkaliw. Kollkämmerei⸗Akt. Planfawerke Chemiſche E harlot. Tonwaren Wiesloch Trivat⸗s Discon 220.— 158.60 170 70 135 50 184.70 145.— 251.20 450 50 97.10 235.50 222.70 184.— 263 20 185— 217 90 586— 154.10 376 60 220 50 276.50 284 20 533.— 180— 157 40 169 10 134.60 185.10 143.— 250 70 446.— 97 10 264.50 2 221.50 184.90 262 50 21770 586— 184— 378.50 276.— 286.50 538.— 189— 265— 265.20 164 20 165 50 187.50 187. 213.— 212 172 50 173,50 21251 Mannheng, 21. Augerr W. Berlin, 21. Auguſt.(Telegr.) Nachb'“ t⸗Ak lien 210.20 Diskonto Komm. 192.60 (Privattelegra 219.60 Staatsbahn 193 40 Lombarden eS General⸗A m m d Ruſſen 9 1 bei feſter 0 um au 41% proz. japaniſchen Pariſer Börſe Sperrver 1 de Anleihe wurde her auſgeheben Paris, 21. Auguſt. Anfanaskurſe. 3 0% Rente 99 60 99 60 Türk. Looſe 13179— Valtener——•— VBanque Ottomane 594— 596— Spanier 91.40 9160 Rio Tinto 1690 1690 Tür ken unif. 9120 91,17 Londoner Effektenbörſe London, 21. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 3 0% Neſchsanleihe 89/ 89¼ Southern Pacifie 695/ 69255 5%0 Chineſen 104— 104—CEbicago Milwaukee 190½ 190½ 4½, 9% Chineſen 985/ 99— Denver Pr. 92 V92— 2/% Conſols 90%8 90ʃ½ỹ Atchiſon Pr. 107 106½ 4 0% Iſꝗaliener 1041½% 104Louisv. u. Naſhv. 154½ 153½ 4 0% Griechen 54½ 54½½ Union Paeific 139¾ 138%½ ſ% Portugieſen 69%¼ 70[Unit. St. Steel com. 37 372 Spanier Di deef;, D Türken 90— 90/ Ertebahn 49˙⁰ ⸗50— 4 0% Argentinfer 91/ 925/ Tend.; feſt. 3% Mexikaner 350% 35½ Debeers 17— 17— 4% Japaner 88½% 88½/ Chart 1 Tend.: ſtill. Goldfield 6ʃ% 6ʃ½ Ottomanbank 13%/% 13/ Randmmes 9½ 8ʃ½ Nio Tinto 67/ 671½ Caſtrand 78 7e0, Braſiltaner 89½ 89½ Tend.: ſtill. Berliner Wedsee * Berlin, 21. Aug.(Tel.) Produktenbörſe Den ſchwächeren amerikaniſchen Berichken fac 155 eröffnete Weizen in matter Haltung und blieb ſpäter auf beſſeren Begehr nach Auslandsware behauptet. In Rog gen war Inlandsangebot unzureichend und ruſſiſch. Materal teuefer, weshalb die Tendenz dieſer Artikel bei anziehenden Preiſen feſt war. Hafer, Lokoware und 1 bei ſtarker Zufuhr alter Ware ruhig. Mais und Rüböl ſtetig. Weiter: ſchön, Berlin, 21. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. „ 1955 Weizen per Septbr. 172.25 17175 Mais per Septbr. 125.— 125 25 Oktbr. 172.25 172.—„ Dezbr. 122.50 122.50 „ Dezbr. 174 25 174.— 5„„ Roggen per Septbr. 150.75 152.— Rüböl per Oktbr. 47.30 4720 „Oktbr. 150 50 152.„ Dezbr. 47.90 4799 Dezbr. 150 75 152.—„ Mai 48.90 48,90 Hafer per Septbr. 135— 135 25 Spiritus 70er looo—— „Dezbr. 137.75 188— Weizenmehl 22.75 22.75 1——— lRoggenmehl 20.70 20.70 Peſt, 21. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 19. Weizen per Okt. 1584 1586 ſtetig 15 90 15 92 feſt „ April 16 42 16 44 16 46 1648 Roggen per Okt. 12 86 1288 1300 102 feſt „ April 13 38 13 42 ſtetig 1350 18 52 Hafer per Okt. 1194 1198 1816 „ April 1250 1252 ſtetig 1212 feſt Mais per Aug.—————— „„ Sept.——— ſtetig——— ½ feſt „ Mai 13 06 11 08 6% 1 Kohlraps p. Aug. 24 30 224 50 ꝗräge 24 20 24 40 willig Wetter: Schön, Warm. Litverpool, 21 Auguſt.(Anfangslurſe.) 19. 21. Wefzen per Sept..08— ruhig.08— ruhtg per Dez..06%%.07— Mais per Sept..09 ½ träge.09½ kuhig per Dez..088¼.08%8 —— Verantwortlich für Politit: Chefredakteur r. Van! Harms, für Feuilleton und Kunſt: J..: Dr. Paul Harms. für Lokales, Provinziales u. Gerichszeitung: J..: Karl Apfen für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfei, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 5, 5 neu, miit Frell. und Rückbr. und 1 gebr. für 30 M. zu verk. oder gegen Da⸗ menvad zu tauſchen. 2428 Rheinhäuſerſtr. 44 part. 55 Forterrier, aße on. ſel Anbenrein, iſt zu verkaufen. 78 5 zu—— Beilſtr. 9. Niderruf! 5 Nelhe die über ſrau Anzmann gemachten Aus agen mit Bedauern zurück Unter Tragung der Koſten. Fes Frau Berta Kaiſer. 5 geſucht. auimäddie! *5 liche Leute zu vermieten. Näheres 1 Stiege hoch. Zimmer mit Zubehör per J. Mun ei mit eilche, 3. St. 3 Zimmer Küche, 4. St., Manſarden⸗Zimmer an ordent⸗ Sl, er 800 N 0 Sintuter, J2 Mat Zim. u. Küche m. Ball⸗ blle W9 Nung, Küche, Kam⸗ dene Kloſſet im 2. u. 4. Stock, 8 geräumige] mer, Keller u. Speſcher⸗ Abtellung bis 1. Seut. zu vern. Näh. t. Laden per 1. Oltoper g zu verm. 27474 Alphornſtr. 19,(Wilh. Leitz). 7355 Näheres U S. 22. W ohnung but 2 immer und Leeres Zimmer an alleineh Küche per 1. Sept, zu verm. 7787 göͤbeteiligung. geſ. Belle Näh. in der ieeee zim Mädchen zu klein. Fanlilte uſtr. 24. 2. St. 772 Hieſiger Herr würde ſich gerne n einler in der Nähe gelegenen guten Jagd beteiligen. Gefl. Autr. mit näh. Angab. Anter Pr. Ch. Nr. 7777 an die aen bſs. Blattes erbeten. General⸗ Vertreter Lohn Stelle Zu erfragen desueht. liches Mädchen, das in Küche und Hausarbeit bewandert, bei gutem Per ſofort findet ein fleißig und ordent⸗ * 295 2285 5 7,10 und Küche auf 1. Oktober zu vermieten. in gutem Haus. 27800 . parterte.] Zn erfiagen 4. Park.⸗WW ohnung 3 eventl. 5 Zint. ſpäter Stock. für das Großherzogtum Baden von einer bedeutenden Porträt⸗ Dame ſind, jederzeit diskr. Aufu. 1 Firma bel höchſter Proviſton geſucht.— Offerten u. Nr. 7776 Miet 68, (Vafenſtraße 50) 3. ll. 4. Stock, 8 Zim. behör 2—2 FIRN. 5 L 2, 16a Oktober zu vermieten. Msartenſtenſe 175 Zim., Küche u. Zub. Per 1. Oktober du v. Naberes 2. Augartenſtraße 24 u. Win⸗ deckftraßße 9 ſchöüne 2 und 3 Zimmerwohnungen ſofort oder zu vermieten. Nah. Augartenſtr. 38 II. Schwetzingerſtraß je 12 4. Slock, 3 Zi muter, Küc ibr. Srock. p. 1. Näh. part. zu vernſiet. Perſon zu vermieten. 7463 Näb. Neckarvorlandſtr. 15, II. 2100 Näh. Neckarvorlandſtr. 14, 2. St. 7270 7 fi e, Gadhenwohnng Kree ob Zub. an ruhige kinderl. Familie ſofort oder ſpäter zu verm. 25346 Näh. 0 3, 1½/12, Bureau, 1 Tr. orſt herrſchaftl. Wohn⸗ Mpelſt ſdt, ung, 6 ſchöne helle Jimmer und Zupehör zu verm. Näheres 1 5, 1, 1 Tr. Iks. 22888 osſieber Stadttell Eieganter 3. Slock. 6 Zimmer und Zubehör 1500 Mark, ſowie part, mödl. Zimmer R 7, 38 zu verteten. 7780 N ein möbl. Zim auf —8—. Zt. z. v.—.— 7718 27861 che u. 351 27513 Ceslch. 1 19322 zu veriß. Sſhüne U. 4 Zim.⸗Wahng. im Neubau 6, p. Sepiemper 505 pern. ih. E 68, 2I, große und kleine Wohnuſgen in jeder Lage und Preislage zu ver⸗ meten durch 27603 Julius Löb, R 7, 25 Telefon 3605. eee 1 6, 3 3 Trepp.., Koſt und Logis, event. 27827 Skock. far die Expedition dſs. Blattes. 15 Frnn. 1 leere Zing, bei gut, Fam. Off. Schuhbrauche. unt. Ar 11. au die n d. argeſchl. Wohn, Hinterh. s Zim., I. — Tüchtige brauchekundige Küche und Zubehör rer Allg. zu[ cht od. Zapf p. 1. Okt. J. J. zu—2 Möbl. Zimmer 95 4. 27858 auch zu uerk. Mäg.* 8 f K Au f Orilh leäte der Plauken) von Herrn— Ser, I 2, 18.. gelucht.— Offerten mit 5 Part. Wo nung geſucht. 27657 augabe 403 5 2 13. auch als kleines . ad ie,, han ſt 8Burt Okt zit verm. ae erſr. 25 0 tiege bo h. unge 4 Zimmer, Badez. u. Küche per Septdr. bezw. Oktober bei Frau aen 9. Sskten an, 2 a——5 Elegante 2, 3 und 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Magdkammer u. Bad per 1. Oktober, Ecke Rhein⸗ damm⸗ u. Rheinvillenſtraße, 27743 ark Hugl bg. Milfagern. Aben diſ werd. nocheinige Herren auggn, zu verm. ii ——.— 3,%6. 585 * Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. Gacl Inhalt. 1) Antwerpener 23 100 Fr.-Lose von 1903, 2) Brüsseler 28 100 Fr.-Lose v. 1902. 3) Bulgarische 6 Stat 11 Hypothekar-Gold-Anl. von 1889. 4) Buschtiehrader Eisen 43 Prioritäts Obl züruek verboten.) von 1896. 5) Central⸗ Landschaft für die Preubischen Staaten, 4 Pfandbr. 6) Erzherzog Albrecht- Bahn, 49 Staats-Schuldverschreibupgen. 7) Finnländische 10 Taler-L. v. 1868. 8) Freiburger 10 Fx.-Lose von 1878. 9) Galizische Karl Ludwig- Bahn, 47 Silber-Prior.-Obl, Emiss. 1890. 10) von Donn aarck, raf Hugo,(Wolfsberg), 4½ hypo- thekarische Anlefhe.. 11) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-L. v. 1885. 12) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4 Eisenb,-Staats-Schuldverschr. 18) Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 4% Prioritäts-Anlehen von 1891. 14) Mänchener 353% Stadt-Obliga⸗ tionen von 1886 und 1888. 15) Oesterreichische Allgem. Boden- Kredit- Anstalt, 33 Prämien- Schuldverschr. J. Emission 1880. 16) Oesterreichische Südbahn-Ges., 57 Prioritäts-Obl. Serie B. 17) Oesterreichtsche Südbahn-Ges,, 37 Obligationen Serie G. 18) Oesterreich,-Ungarische Franz) Staats-Eisenbahn, 34 Prioritats- Obligationen(altes Netz). 19) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1896. 20) Rumänische 4% amortisierbare Rente von 1898. 21) Russische 4 Gold- Anleihe V. Emission von 1893. 22) Türkische 8 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 23) Union..-G. für Bergbau-, Eisen- und Stahlindustrie in Dortmund, Partial-Obligationen. 60 Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 14, Nexlosung am 10. August 1905. Zaählbar am 1. Mai 1906. Serien: 3708 3772 6787 7025 7485 8315 11508 14357 18332 24287 25472 28858 28905 31552 34929 37143 38886. Prümlen: Serie 3708 Nr. 4(200) 5(500) 22, 3772 7(200) 8 20, 6787 2(200) 13 14(50,000), 7025 4 7(200) 19 24(200), 7485 1(200) 6(250) 16 18(200) 19(1000) 21(200) 28,11303 11(200), 15332 8 11 14(200), 24287 22(200), 28472 2 6(200) 8(200) 14(200) 24, 28858 3 21(200) 24, 28905 5(200) 15 16(200) 21 24(250), 31552 4, 34929167(200) 24(200), 37143 24, 38886 22(200). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ baltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1902. 19. Verlosung am 14. August 1905. Zälllbar am 1. Juli 1906. Serien: 5470 7646 9867 10922 12903 21580 23769. Pribnien: Serie 5470 Nr. 2 7(200) 15(500) 17(200) 18(200) 21(200) 22, 7646 2 3 8(200) 13(200) 16 22 23(200), 9867 1(200) 10 11 15(200) 16 24, 10922 11 14 16(200) 20(2500) 22 200), 12903 4(1000) 7(500) 8(200) 9(200) 12(200) 24 25, 21580 5(200) 78(200) 12(200) 18(200) 17 20 22 (200) 23(200) 24(200), 23769 1 200.000) 6(200) 9(200) 11 18(200) 21(200) 23 25. Die Nummerp, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Bulgarische%ͤ Staats- Eisenbahn-Hypothektar-Gold- Anleihe von 1889. (Tsaribrod- Sofla-Vakarel und Bourgas-Lamboli.) Verlosung am 19. Juli/ 1. August 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. 501—510 2811—820 3221—230 261 —270 4001—010 301—310 5711—1720 6151—160 7191—200 281—290 391 —400 501—510 8161—170 331—340 501—510 10521—530 11411—420 781—740 12401—410 13191—200 621—630 14001—010 881—890 891— 900 15361—370 821—830 16621—630 721—730 17871—880 19471—480 21071—080 771—780 23841—850 24681—690 25261—270 801—810 26991—27000 971—980 28491—500 29791—800 961—970 30091—100 411—420 771—780 32471—-480 951 —960 33481—490 521—530 34361— 370 36451—460 474—480 681—690 38001—010 111—120 39561—570 721—730 41411—420 42141—150 44811—820 45471—480 46471—480 49041—050 671—680 50451—450 51911—920 52061—070 261—270 53161—170 511—520 64331—340 56021—030 57001—010 051—060 59361—370 431—440. ) Buschtiehrader Eisenbahn, 4% Prioritäts-Obl. von 1896. Verlosung am 15. Juli 1905. Zahlbar aàm 1. Oktober 1905. 16 Serien à 1 Stück zu 10000 Kr. 143 581 643 964 1380 384 393 421 552 571 815 940 2051 120 125 302. 51 Serien à 5 Stück zu 2000 Kr. 2406 936 3029 055 361 615 712 742 848 983 984 4248 374 581 689 832 988 5379 380 537 584 634 816 6035 090 165 197 248 408 417 439 493 675 7276 478 742 866 888 8483 492 504 760 763 885 984 9138 460 591 621 987 10122. 22 Serien à 25 Stück zu 400 Kr. 10413 414 480 504 543 687 864 964 11100 146 364 463 632 740 12014 198 211 349 398 432 436 519. 5 Serien à 50 Stück zu 200 Kr. 12937 13265 388 400 442. 5) Central-Landschaft für die Preußischen Staaten, 4% Pfandbrlofe. Kündigung vom 15, Juli 1905. Zahlbar am Zinstermin Januar 1906. Einzuliefern vom 2, Januar bis J. Februar 1906. à 5000 /¼, 325435 327721 327768 328103. 39000 330366 a 1000 228113 328118 328423 33059˙7 1* 362 327088 329397. à 500 ½ 327479. à 200 ½ 325412 3271658. n t 6) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. 12. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Serie 765 zu fünf Schuldverschr. à 1090 Fl. Serie 468 553 zu je füpfzig Schuld- verschreibungen à 100 Fl. 7) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 74. Serienziehung am 1. August 1905, Prämienziehung am I. Novbr. 1905. Serie 87 126 147 196 320 428 555 593 697 623 628 739 743 838 850 896 905 913 916 1081 1184 1241 1457 1516 1529 1604 1765 1933 2035 2139 2200 2210 2229 2244 2338 2574 2581 2666 2711 2808 2813 3068 3252 3266 3271 3332 3334 3511 3581 3616 3636 3674 3718 3784 3765 3792 3810 4053 4060 4114 4143 4154 4210 4366 4406 4559 4666 4676 4716 4827 4893 4903 4921 5043 5080 5155 5162 5176 5180 5311 5328 5419 5460 5524 5562 5564 5600 5603 5783 5784 5803 6063 6106 6132 6181 6213 6268 6279 6209 6322 6419 6531 6560 6572 6746 6907 6911 6925 6939 7020 7063 7093 7180 7200 7247 7240 7322 7447 7451 7502 7524 7630 7822 7846 7862 7865 7871 8114 8288 8327 8396 8452 8491 8592 8721 8737 8762 8916 9011 9166 9253 9284 9360 9473 9514 9531 6535 9563 9599 9657 9725 9785 9831 9899 9935 99556 9965 10143 10368 10470 10541 10568 10637 11079 11097 11168 11373 11409 1153111555 11665 11675 11784 11804 11983. 8) Freiburger 10 Fr.-L..1878. 54. Serienziehung am 14. August 1905. Prämienziehung am 15, Septhr. 1905. Serie 408 501 610 692 897 989 1251 1472 1572 1827 2132 2425 2532 2580 2708 2849 2861 2928 2973 3241 3395 3645 3696 4133 4135 4209 4679 5211 5676 5750 5936 5993 6166 6705 6845 7001 7140 7181 7250 7396 7452 7757 7774 7831 7846 7905 8768 8966 9097 9476 9787 9920 9940 10071 10537 10758. 9) Galizische Karl Ludwig- Bahn, 4% Silber-Prioritäts- Obligationen Emission 1890. (Vom Staate zur Selbstzalllung übernommen.) 16. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 2, Januar 1906. Serie 289 373 487 537 604 860 1313 329 594 677 682 766 804 zu je ein Stück Schuldverschreibung 5000 Pl., sechs Stück à 1000 Fl., zehn Stück à 300 Fl. und zehn Stück a 100 Fl. Serie 2024 026 220 3131 354 876 712 753 755 804 890 4180 271 286 299 502 722 zu ſe elf Stügk Schuld- verschreibungen à 1000 Fl., zehn Stück à 300 Fl. und zehn Stück à 100 Fl. 10) Graf Hugo Henckel v. Donnersmarck(Wolfsherg), %% hypothekarfsche Anleilne. 1 erlosung am 15. Juli 1905. Zahlbar mit 105 am 1, Oktober 1905. 123 331 375 514 556 601 846 948 1001 004 263 275 464 521 655 882 842 2024 051 054 105 128 130 168 289 306 360 367 372 405 441 485 517 569 709 746 820 à 1000%¼ 10) Italienfsche Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 78, Verlosung am 1. August 1905. Zablbar mit 20% Abzug am 9. August 1905,. Amortisationsziehung: Zerie 357 995 1255 1554 1953 2346 3107 3303 3386 3881 4151 4353 5102 5237 6297 5836 7000 7888 8417 8502 10894 11159 11532 Nr.—50 à 33 Lire. Prümienziehung: gerie 2382 Nr. 8(50), 3205 44(50), 3646 20(50), 3948 25(20,000), 4343 41(50), 4453 16(50), 4658 31(1000), 4935 19(2000), 5796 30(1000), 8562 24(50). 8958 20(50), 9700 23(50), 11063 22(50), 11376 85(50 Läre). 12) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4% Eisenbahn-Staats- Schuldverschreibungen. 15. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Serie 514 863 zu je einer Schuld- verschreibung à 10,000 FEl. Serie 1559 578 717 2083 zu je zwei Schuldverschr. à 5000 Fl. Serie 2108 586 592 643 999 3265 zu je zehn Schuldverschreibungen à 1000 Fl. Serie 4234 zu fünfzig Schuldver- schreibungen à 200 Fl 3) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 188l. 14. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 1. Oktober 1905. Serie 114 205 237 240 321 439 576 746, jede Serie enthaltend Ny. 1 à 5000 Fl., Nr. 2 bis 14 à 1000 Fl. und Nr, 15 bis 24 à 200 PI. 14) Münchener 3½% Stadt- Obligationen von 1886 u. 1888. 14. bezw. 12. Verlosung am 13. Juli 1905. Zahlbar am 1. Dezember 1905. Anlehen von 1 Lit, A. à 2000/ 6 Lit. B. à 1000% 1— Lit. OC. à 800% 811 Lit. D. àa 200 ¼/ Anlehen von 188, Lit. A. à 2000 ¼ Lit. B. à 1009 ½ 0 186 154 156—164 166—174 176—184 —194 196—202. Lit. C. à 500, 700728, Lit. D. à 200, 1833—141. Lit. E. à 190 /% 1636644 646— 654 656—659 661—664 666669 671 —674 676—679 681—684 686—689 691—694 696—699 701—704 819. 15) Oesterrefchische Allgem. Bod.-Kred.-Anstalt, 3% Präm. Schuldverschr. I. Emiss. 880, 119. Verlosung am 16. August 1905. Zahlbar am 1. Dezember 1905, (Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung; Serie 91 294 845 934 1143 1236 1587 2566 2601 2888 2962 3013 3344 8427 3559 3626 3655 3937 Nr. 1100 3 200 Kr. Präümienziehung: Serie 2033 Nr. 11(2000), 3548 55(90,000), 2610 36(4000), 3844 86(2000 Kr.), 16) Jesterreichische Südbahn- 608., 5% Prior.-Obl. Serie B. 36. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. 2401—500 45401—500 56101—200 87601—700 97001—100 98601—700 118661—668 133201—300 177001 —100 180001—100 215101—200 239001—100. 17) ODesterreichische Südbahn- Gesellschaft, 3% Obl. Serie 6. 8. Verlosung am 1. Juli 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. à 100/ 3801—820. A 200/ 5411—420 6281—290 7611—620 8031—040 9021—030 10201—210 401—410 991—11000 621—630 12681—690 14521—530 18911—920. . 400% 20021—025 741—745 21136—140 386—390 611—615 621 —625 22131—135 156—160 411—415 23576—580 25266—270 441—445 26666—560 27631—635 746—750 29696—700 30351—355 406—410 626—6530 871—876 926—930 31866 —870 986—990 991—995 32461—465 33576—580 751—755 856—860 34406 —460 35081—085 361—336 961—965 36016—020 416—420 37706—710 38446—450 766—770 39656—660 40856—860 41086—090 216—220 42031—036 141—145 686—690 43356 —360 516—520 45891—895 46636— 640 47146—150 48506—510 49856— 860 50731—736 52336—340 481—485 706—710 53041—045 056—060 271 —275 436—440 54086—090 741—745 771—775 55061—065 321—325 56616 —620 771—775 58681—685 59101— 105 286—290 926—93060481—485 676 —680 851—855 61106—110 186—190. à 2000%%/ 61260 3838 507 632 783 798 803 62087 231 391 401 504 544 563 601 776 63111 137 151 160 215 281 234 297 593 64382 430 573 65161 214 298 318 352 971 66025 041 453 567 832 839 67100 272 278 382 480 677 719 745 759 863 895 68118 21ʃ1 215 242 344 452 549 659. 18) Oesterreich.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenbahn, 3% Prlor.-Obl.(altes Netz), Verlosung am 4. August 1905 Zahlbar am 1. September 1905, 5601—700 35901—30000 44701— 800 62401—500 55901—948 65301 —400 151401—500 157701—800 901—158000 165101—200 181801— 900 185501—6090 216901—217000 277801—900 280801—900 311301 —400 313801—900 321401—500 323401—408 413001—100 427801 —883 450601—700 455001—100 458201—300 467201—300 502701 —800 511801—-900 525101—200 553501—520 533—595 570301—394 382801—900 621801—900 624601 —664 632901—633000 646401—500 699401—600 702201—300 732101 —200 735301—367 768801—900 792901—947 799101—200 807201 —300 814201—300 818201—300 860401—500 864301—400 874401 —449 940301—400 941701—800 955801—849 959201—300 1001501 —600 1019401—500 1047701—800 1118001—-100. 19) Bumänische 4% amorti- Slerbare ſtente von 1896. (Anleihe von 90 Millionen Fr.) Verlosung am I1. August 1905. Zahlbar am 1. Noyember 1905. à 500 Fr. 251 467 555 563 683 1032 045 341 342 504 574 674 803 843 995 2082 106 294 494 563 871 945 3023 134 318 344 536 4013 154 214 218 299 932 5050 368 528 851 6431 595 7100 131 158 509 672 8011 209 419 454 489 927 992 9500 872 10353 538 571 11046 181 223 271 296 433 123204 83 729 756 781 69 950 16120 7574 18052 081 092 310 80 1159 277 826 637 266 619 532 365 647 721 912 982 19459 26028 063 077 109 133 139 480 610 948 983 21025 189 22123 310 346 419 518 531 1000 Fr. 870 30455 599 708 744 760 764 920 32043 120 219 257 676 33469 34022 271 957 35118 393 528 36053 101 381 463 514 625 919 37447 38249 39082 236 252 295 369 411 548 603 635 972 40251 762 786 41264 415 678 778 811 847 920 42006 916 034 049 057 080 114 174 279 310 495 521 701 970 43001 009 377 502 526 557 745 838 917 940 44152 344 474 584 733 756 986 45171 528 760 26364 465 489 717 819 922 959 47483 632 919 48207 311 562 660 664 757 859 916 49078 096 167 239 250 334 391 466 531 621 813 50153 291 311 319 393 411 611 663 811 816 51381 803 906 976 52769 53038 096 146 249 268 376 431 437 525 957. 2500 Fr. 54235 312 371 848 864 997 55030 184 221 543 574 784 821 924 56246 404 592 746 942 57209 243 266 412 546 682 920 380665 066 102 127 249 59055 260 674 725 783 60270 357 407 438 452 531 694 881 972 61045 074 212 291 838 352 952 62456 636 63011 109 156 238 477 748 832 866 64085 516. à 5000 Fr. 64881 63115 136 185 216 230 889 66156 234 699 792 67284 716 792 927 68023 070 100 167 259 842 876 881 69087 095 179 243. 20) ffumänjsche 4% amorti⸗ slerbare Rente von 1898. (Auleihe von 180 Millionen Fr.) Verlosung am I. August 1905. Zahlbar am 1. November 1905. 500 Fr. 39 203 2739 880 943 3289 4351 6718 7256 8370 9052 686 10147 255 284 352 609 11592 886 12314 867 914 13685 711 747 766 14198 803 15029 328 16068 222 468 537 813 17359 930 966 18113 19087 267 365 933 966 20009 505 21067 335 707 965 22178 23331 397 554 985 24067 297 334 435 741 25056 131 756 26185 243 489 996 27172 556 28101 29007 228 307 318 598 30709 31320 471 32024 33950 35103 36058 211 597 995 37041 296 494 38410 39023 448 40232 303 718 41050 685 42224 638 43234 44359 782 43839 46172 273 47106 469 925 48198 209 425 50020 163 293 309 611 641 656 826 51372 52086 121 713 867 54379 575 911 85958 56071 374 698 780 57268 764 58012 082 149 353 354 394 686 59655 690 60080 234 252 439 638 61403 473 952 995 62380 817 63678 64092 791 65682 66049 098 318 67067 401 68163 871 901 69042 045 157 257 70065 71394 601 919 942 72236 239 247 511 638 699 73024 078 225 468 824 74131 221 628 983 75168 315 333 368 446 698 839 969 76299 593 709 77534 588 619 692 78098 651 715 79273 300 387 620 752 80392. 1000 Fr. 149 1478 520 717 858 993 2279 577 3007 018 407 498 4534 559 855 5060 311 615 773 6129 733 788 7568 899 8714 803 829 9611 10479 788 964 11172 481 711 12159 225 542 730 921 13195 212 941 14043 205 229 363 495 591 905 16261 276 360 686 967 996 17083 286 552 586 635 18680 97420957 21346 537 22232 254 23475 25174 631 994 26335 668 27152 164 519 28252 474 741 29119 337 30022 289 477 31240 625 908 32482 566 595 33666 34519 538 730 35297 36302 406 633 964 37815 954 38342 392 39523 40428 701 738 950 41150 365 403 42404 477 571 43047 287 451 725 44738 823 945 45047 240 549 840 46095 582 47270 48084 567 49077 494 713 50171 51642 713 966 994 52167 888 53033 151 167. A 2500 Fr. 61 268 1405 988 2100 511 961 3115 744 4542 624 683 763 791 829 888 5169 346 574 696 736 6119 930 7729 8619 823 9132 259 417 528 552 864 10117 158 511 675 680 12391 791817 13623 746 14919 15777 16238 287 558 17645 654 804 18646 669 756 970 20169 840 21391. 5000 Fr. 178 308 476 2162 491 720 3574 715 4061 405 443 517 593 774 988 5020 809. 20 fussische 4% Gold-Anleihe V. Emisslon von 1893. Verlosung am 19. Jul/1. August 1905. Zahlbar am 19, Oktbr./1. Noybr. 1905, aà 125 Rubel Gold. 17401—425 18026—050 651—675 37101—125 50376—400 91751—775 99926—950 103926—950 114701—725 122826 —850 135251—276. A 625 Rubel Gold. 146451—475 152801—825 153926—950 187276— 300 259926—950. A 3125 Rubel Gold. 277251—275 319076—100 349051—075. 22) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 213. Verlosung am 1. August 1905. Zahlbar am 1. September 1905. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind imit 400 Fr. gezogen. 34136—140 48846—850 61811— 815 62866—870 63356—360 67061 (20,000) 062—065 68066—070 74626 —630 79516—520 88311—315 89896 —900 95161—165 96396—400 110506 —510 126601(1000) 602—605 150041 042(3000) 043—045 066—9069 970 (1000) 158351—355 176126—130 178981(6000) 982 983(6000) 984 985 186076—080 191926—930 197431— 435 220956(1000) 957—960 235866 —869 870(1000) 268171—175 271516 956 153667 129 130 340586—590 341316— 345431—435 364811—815 (1000) 885 8702 777 314 775 650 2506 930 24037 298 366 371 389 99 828 25054 103 221315˙422 427 51 708 757 791 990 26061 393 868. 27066 836 967 28015 169 448 886 29186 419 421 649 652 863 31016 172 401 549 687 688 740 574 539 —520 746—750 278541—545 286756 —760 303871—875 310916 917(1000) 918—920 322866—868 869(3000) 870 210 378566—570 381396 397(1000) 398 399 400(1000) 402146—150 419666—670 428906 907 908(1000) 909 910 438251 252 253(1000) 254 255 452786—790 479551—555 487106— 110 490231 232 233(1000) 234 235 498611—614 615(3000) 518506—510 891 892(6000) 893—895 516941—9465 531306—310 556791—795 563811 —815 566631—633 634(6000) 635 381321—325 586126—130 6075ʃ6 —520 617856— 860 626881—885 630051—055 631341 342 343(1000) 344 345 632481—485 641191—195 666776—780 671341—345 679106— 110 682361 362 363(1000) 364 365 704691—694 695(1000) 717256—260 738541—545 739501—505 756231 —235 788561—663 564(1000)565 800901—904 905(1000) 801441—445 804816—820 806566570 616—618 619(3000) 620 809986—990 815166 —170 852231— 235 918111—115 926981—985 927291—295 936796 —800 937966 967(1000) 968—970 950786—789 790(3000) 985541(1000) 542 543 644(6000) 545 976081—085 979886(3000) 887-890 984066—070 196—800 988741(1000) 742—744 745(3000) 996471—475 1025671 672(3000) 673—675 1036671—675 1096271— 275 1108161— 165 1114876— 880 111914¹1— 145 1146266— 270 1149371— 375 1156071— 075 1171796— 800 1210346— 350 1265356— 360 1272946—-950 1278816 817 818 (600,000) 819(60,000) 820 1302106 —110 1303231(1000) 232— 235 1314046— 050 1315686— 690 1317991— 095 1322856— 860 1346746— 750 1356786— 790 1357991— 993 994(1000) 995 1358191— 195 1364491— 495 1372686— 690 1402191— 195 1417816(1000) 817—820 1424596 —600 1435391 392 393(1000) 394 395 1443561—563 564(6000) 565 1451566 567(20,000) 568— 570 1484561—565 1507091—095 661— 665 1510571—575 1513581—535 1510196— 200 1520801— 805 1523356—359 360(3000) 391—395 1538440— 450 1551161— 165 1574231— 235 1576946— 950 1586341— 345 1590106— 110 1596856— 860 1399626— 630 1601436— 440 1638956— 960 1665586— 690 1666851— 855 1689291— 295 1733676— 680 1740421— 425 1755906— 910 1757046—050 816—818 819(10900) 820 1766961— 965 1767026— 030 1775706 707(1000) 708— 710 1777420— 428 429(1000) 430 1795161— 168 164(1000) 165 1823341— 845 1824836 887 838 (3000) 839 840 1825111— 115 1828741— 745 1838321— 325 1841006— 010 1851741— 745 1868516—520 1877686 687(3000) 688—690 1887321—325 1897781— 785 1905356— 360 1910831— 835 1949231—236 1976401—405. 23) Union,.-G, für Bergbau-, Elsen- und Stahlindustrie in Dortmund, Partial-Obl. Verlosung am I. August 1905, Zahlbar am 2. Januar 1906. 5% Partial-Obligationen v, 1880. Zahlbar mit 10 Amortisations- zuschlag. Lit, A. à 1000%/ 25 29 74 97 111 120 130 140 151 164 179 207 225 283 266 297 300 306 317 358 393 455 464 481 483 484 500 528 582 605 645 678 688 687 703 710 738 749 756 767 778 780 790 795 808 817 819 827 841 844 869 888 929 948 998 1022 101 122 158 169 177 181 185 189 240 283 305 323 356 362 425 440 452 461 481 505 549 561 606 619 669 743 745 748 752 756 775 799 876 886 913 914 918 921 938 994 2002 036 037 066 070 088 100 125 129 168 227 256 267 294 325 340 343 378 395 446 458 465 470 471 495 497 552 603 610 632 639 646 653 655 668 673 681 716 816 836 841 872 921 926 942 954 955 957 975 997 3002 070 098 130 193 201 220 264 266 276 305 322 389 405 416 424 469 504 560 593 611 613 697 714 720 757 762 804 836 842 844 857 874 891 897 917 965 976 998 4037 062 104 131 138 145 146 171 173 176 203 207 217 256 281 297 299 311 323 327 359 375 403 445 468 477 496 541 581 597 646 736 742 744 758 785 786 807 839 859 861 862 928 928 934 936 955 970 990 993 994 995 5009 041 058 105 124 128 151 184 202 207 208 224 229 295 305 313 319 325 343 367 377382 402 413 433 471 486 504 507 509 525 546 558 570 573 583 597 598 600 631 650 681 693 694 830 840 845 858 862 865 867 917 926 942 993 996 6008 077 141 145 155 167 172 179 181 183 193 201 203 257 300 304 309 314 341 387 400 406 424 475 503 513 524 546 553 579 651 747 752 765 772 801 836 885 922 947 957 963 992 7020 033 040 104 115 148 170 171 241 248 250 254 266 284 297 298 317 325 334 362 363 369 390 391 400 449 450 475 490 502 530 531 543 546 557 562 591 599 626 627 703 708 771 774 780 785 800 835 856 862 911 913 948 991 8066 120 165 172 186 191 195 210 212 2ʃ8 228 243 284 288 299 325 330 336 343 347 383 389 430 455 472 490 541 555 558 565 569 581 582 606 614 623 719 740 771 776 784 858 898 910 919 983 985 994. Lit. B. à2 500% 13 26 27 188 209 212 236 240 272 365 377 413 438 443 571 575 595 613 617 620 624 629 653 677 710 729 755 767 776 782 785 799 828 833 843 861 862 881 891 893 985 990 1020 035 045 057 085 168 170 194 197 205 223 256 263 316 318 340 356 364 390 391 419 435 445 449 462 475 497 611 614 638 644 649 651 660 774 793 850 858 891 906 915 977 2013 044 045 085 099 105 110 121 128 140 147 152 157 168 194 210 256 278 308 316 346 356 393 426 432 435 476 480 491 526 563 568 596 603 606 641 663 667 674 676 701 708 736 740 743 750 752 3 886 888 758 77 2 818 66.178 210 2 12 1905. 637 670 680 768 776 781 793 794 800 855 873 891 912 914 921972 998 4003 015 017 034 056 06 108 114 115 143 195 3 25 296 360 425 476 465 586 537 560 593 60 763 777 813 860 864 911 5007 034 039 050 079 090 167 175 5 241 253 263 266 290 311 331 338 365 376 384 386 421 435 478 493 542 570 575 580 581 607 616 621 695 697 704 712 713 731 739 753 757 771 818 85 53 1 75 583 924 0 924 758 786 789 7975 908 921 955 976 990 992 055 056 091 136 186 192 208 212 244 304 309 332 335 351 406 408 415 436 457 544 549 573 588 599 631 646 680 692 720 744 747 754 788 802 805 809 830 911 945 948 986 991 999 8012 086 087 103 108 121 147 158 161 177 180 189 248 290 320 344 346 351 428 4 473 486 497 502 507 517 575 5 628 670 700 7038 718 730 741 8 903 981 943 966 983 998 9014 063 090 184 138 145 150 152 162 180 217 219 276 323 358 384 388 416 419 516 522 528 637 543 612 619 639 675 680 682 753 764 773 800 872 886 922 941 999 10004 008 024 039 059 128 132 145 156 162 188 199 224 247 263 271 340 348 392 408 429 438 445 485 503 530 548 592 593 601 631 641 701 728 744 780 794 805 814 865 867 889 947 956 11055 082 089 099 122.128 148 203 207 208 221 228 270 308 309 352 366 427 473 487 504 507 518 53 4 575 582 654 684 710 718 725 730 742 770 799 801 813 815 852 863 870 874 926 939 947 960 972 12008 027 029 063 074 081 101 103 107 110 132 144 15/ 193 216 236 272 276 280 290 303 319 324 340 356 370 871 414 465 476 477 500 527 688 593 598 644 656 672 687 752 760 762 789 831 873 879 896 931 940 955 958 976 977 9082 13000 004 016 026 029 034 9038 039 071 120 128 140 163 170 179 189 204 232 247 281 287 314 323 324 387 838 346 350 355 370 401 420 442 447 477 481 513 516 562 597 646 647 712 716 734 739 742 749 765 771 773 817 828 833 894 903 924 930 935 986 938 14046 060 088 094 098 099 128 183 143 155 157 200 245 255 321 329 331 334 342 353 362 370 372 389 422 428 433 442 443 463 465 493 497 513 529 542 549 567 594 595 627 646 652 700 716 758 759 835 844 865 882 888 925 952 954 970 973 981 15027 074 110 183 155 171 192 208 2 260 276 291 326 340 505 547 569 573 575 577 645 669 689 696 712 723 7 830 904 934 16002 012 025 043 070 104 136 154 169 248 250 269 290 311 363 369 380 395 412 507 588 553 585 608 661 663 672 682 720 748 762 770 799 801 809 814 817 841 851 859 884 889 918 934 938 940 962 977 17029 046 060 061 106 124 130 134 147 181 185 206 214 234 245 382 403 406 421 422 431 449 487 510 524 525 548 553 556 560 582 613 650 692 695 771 784.785 792 865 898 938 940 962 979 18000. 4 Partlal-Obligationen v. 1898. Lit. A. à 1000% 61 91 195 295 412 420 462 582 596 640 658 682 701 719 769 790 811 849 857 916 1026 101 104 113 146 161 183 203 253 262 333 464 466 475 531 543 549 551 567 609 627 651 653 671 675 748 797 798 843 854 869 909 915 940 977 2001 008 020 023 033 035 055 063 139 140 249 287 202 296 376 447 543 609 625 687 695 771 790 817 892 950 974 998 3070 187 197 255 266 292 412 459 478 484 504 564 641 668 772 814 822 841 860 868 901 925 4001 025 029 24 236 254 258 274 307 366 380 423 453 505 508 521 604 677 685 697 746 762 780 808 841 849 850 940 942 977 997 5062 066 086 155 199 200 205 314 426 483 487 528 571.637 764 767 842 954 978 986 994 6000 010 0238 052 070 078 141 167 280 444 466 488 548 551 670 678 727 749 817 843 894 898 919 7006 095 101 108 111 165 280 322 342 404 416 458 480 486 496 551 621 672 693 736 740 775 988 8001 030078 120 165 212 215 256 259 203 279 348 415 416 418 445 513 530 545 552 553 707 728 730 751 780 800 831 851 887 965 9043 6055 080 151 238 243 277 307 339 374 391 416 427 452 502 505 532 569 605 729 750 832 834 857 864 893 949 997 10026 032 086 158 217 245 261 270 308 325 362 408 531 634 678 682 738 765 777 838 874 888 949 963 11015 112 136 170 266 291 321 377 888 398 454 460 529 550 582 590 646 725 753 765 769 789.834 951. Lit. B. à 500 ½% 1 33 37 70 98 155 176 236 238 250 310 406 456 488 581 584 681 696 714 727 779 792 918 943 959 988 1018 032 054.078 114211 226 234 238 274 288 427 499 558 597 630 724 797 868 871 889 937 956 962 973 2095 126 129 164 171 243 282 321 376 380 407 422 430 444 490 555 565 611 623 648 776 827 877 885 978 3023 077 125 164 218 272 294 327 388 403 414 423 457 494 565 583 605 627 656 699 755 760 796 803 815 824 837 852 889 983 4008 018 035 151 83 280 290 349 368 391 451 478 514 525 535 539 546 549572 576 611 624 653 654 695 743 843 885 990 3006 022028 048 106 110 182 192 248 263 284 370 401 405 407 408 445 509 559 560 595 600 639 705 732 767 819 883 907 944 974 991 999 6013 020 065 068 100 159 178 176 226 233 255 287 433 436 502 608 721 816 828 840 919 922 7001 014 066 072 230 232 258 313 376 379 394 398 414 491 494 495 500 522 557 638 657 674 719 745 764 773 815 886 893 894 916 8026 052 090 138 218 270 349 356 399 421 485 536 578 650 657 666 670 678 755 759 779 817 885 941 973 9014 055 081 102 184 185 226 228 254 328 339 360 504 510 518 519 90 697 742 800 803 893 907 9 118 2 9 542 568 611 40 373 474 489 22 933 954 993. wonnement: 50 Pfennig monatlich. Tlägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quarlar. — Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ 60 0 kRündi digungsbla „Auguſt 1905. Die Reklame⸗Zeile Telephon: Redaktion Nr. 377. Nr. 165. Expedition Nr. 218. und Montag, 2 Eeele 4 14 2 5 Ja hegang. ———— Bekauntumachung. Aonkursverfahren. Gül errechlsregiſter. Bekan 13115 Die Herſtellung. Nr 8sgg. Ueber das Vermögen] Zum Güterrechtsregiſter Band] Die Rferderennenz in Iffezheim, von Muſterftizzen e Ludwig Kolb yl wurde heute eingelragen: hier den Verkehr mit Ludwigshafen. für Kleinkinder⸗ in Mannheim, Lameyſtlaße 1. Seite 292. Platz, Wilhelm, Velocipeden, Motorrädern und Verkündete. 4 wurde heute nachmuttags ¼88 9 5 i e—5 11 8668 7 ſchulgebäude betr: un das Nonkurgberfahten er Kaufmaunl in unhem und J Motorwagen betr. 14. Gg. Nüſſle, Schloſſer u. Eliſab. Kellner. t Wetes vom 1. Okt, ab ſind die Güter⸗ abfertig ungen in Mannheim⸗ Neckarvorſtadt u. Maunheim⸗ Käf ferthal zur Annahme von Al h 1 aus dem Civilſtandesregiſter der Stadt 95 2855 gef Fies 5 98 ütern geöffnet: Nr. 120560 J. Bei dies⸗ öffnet. Marſa geh Bl Nr. 46857. Hur Sicherung 4. Gg. Kunkel, Tagner u. Anna Maria Reithermann. a) In der Zeit 51 Okt. ſeitiger Stelle liegt eine Zut 14 Konkursverwalter iſt er[ 90. 1 Dürch ing 5bt des Wagenverkehrs auf der14. Phil. Mayer, Tagner u. Kath. Gütermann. dis 31. März: von 8 Muſterſkizze für Kleinkinder⸗ nannt: Kaufmann Bühler[ Ken dwurn weluag bou von Baden nach Iffezheim 14. N zupr. Knoch, Drehermſtr. u. Maria Joſefing Aufmkolk. 31. 8 11905 iien 0 5 bis 12 Uhr vormittags ae Jannar teo iſt Giier führenden Straße während derſ Leo Löſch Schühlacher u. Roſg Bender, 18 10n 15 2 90 reunung vereinbart. am 652014. Nartin Kr 0 8 ie Doll 0 1 90 1 4. Martin Krauß ſenbohrer u. Sophie Doll. ch 98. 05 eplbt. 1905 bei dem] 2. Seite 293. Sonntag, den 20. Auguſt, 15.§g. Johner, Poſbote u Cuſanna Schneider aeee Gerichte anzumelden. 9 Dienst den 22. Augut 3535335³d8 1 8 5 b) in der Zeit vom 1. April Zugleich iit gurd 9 Architekt in Maunheim und Anna] Mienstag, 8 22. Auguſt 15. Karl 615 Chre ſtmann, Dekorat. u. Margar. Eiſinger. bis 30. September: von 1 Frieda geb. B Donnerstäg den 2 Aguf,„. Jollt Endreß, Straßenbahnführer u. Johanna Chriſt 7 bis 42 Uhr vormittags Be zlellung Nr. 1. Durch Vettrag vom] Zamstag, den 20. Auguſt und 9 90095 und von 2 bis 7 Uhr Aee sſchuſſes und 4. April 1908 iſt Errungenſchafts Sonntag, den 27. Aug. d.., 14. Val. Heller, Schachtarb. u. Chriſtine Eliſe Fiſcher. nachmittags. tetenden Falles über die in bei Iffezheim ſtattfindenden 16. Friebr. Emil Reuther, Kſm. u. Joſefa Dick. An Seinstag der Koukursordnung be⸗ gemeinſchaft vereinbart. Pferderennen wird auf Grund 5. Karl h. Moſer, Müller u. Joh Frieder. Strohm 2 eene eten Gegenſtände ſowie zur] 3. Seite 294. Müller, Bern⸗des§ 39 des.⸗Str.⸗G.⸗B. 16. Aug 05 15 lt⸗ M chan 5 8825 N 5 N 6 vor geſetzlick n Feiertagen 6% 6. Aug. Hch. Scholt, Mechan. u. Suſanna Marg. Roth. endigk die? Annab me der Güter hard, Schreiner in Maunheim für die deſſſiigen Amtsbezirke 8„ Getraute: auch in der Zelt vom 1. April ig der augemeldeten For⸗ und Sofie geb. Lamperis⸗ angeordnet, was folgt: 11 9 155 Adam Andr. Bohn, Gend.⸗Sergt. m bis 30. September ſchon um ſchülen nebſt einer Erläute⸗ rung zur Einſichtnahme auf. Die Skizze iſt dazu beſtimmt, Gemeinden und ſonſtigen Unternehmern von Klein⸗ Kinderſchulen, wie auch den nuüit der Anfertigung von Bauplänen für ſolche An⸗ fkalten betrauten Bautech⸗ nikern Anhaltspunkte dafür zu bieten, wie die Anlage einer Kleinkinderſchule bei⸗ rderungen ſind bis Fetzner, Max, derungen auf Dienstag, 19. Sept. 1905, t Juliane Klein. einfachen Verhältniſſen zweck⸗ entſprechend geſtaltet werden kann. 6512 0 8 0 16. Aug. 19 Großh. 2 dezirksamt. Schäfer. Felkauntmachung. Fun 1d betr Gefunden und auf dem Fund⸗ Hüxeau— Zimmer 11 der Poli⸗ zelslrektion— zur Aufbewahrung wulde: vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Aintsgerichte Abt. IV, II. Stock, Zimmer Nr. 113, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur, Nonkurs naſſe gebörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auf rlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus dörfer No. 1. Durch Vertrag vom 19. Juli 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnele Ver⸗ mögenseinbringen derſelben ſowie alles Vermögen, was dieſelbe von Todeswegen oder mit Rück⸗ ſicht auf ein künftiges Erbrecht durch Schenkung oder als Aus⸗ J. Das Befahren der Straße Baden⸗Gos⸗Iffezheim mit belo⸗ eipeden, Motorrädern und Motorwagen iſt an den oben⸗ genannten Cagen in der Zeit von—5 Uhr und von 26 %½8 Ahr nachmittags ver⸗ boten. Während dieſer Seit haben die nach dem Rennplatz fah⸗ renden Motorfahrzeuge ihren Weg durch die Schützen⸗, Bal⸗ 7. Anton Siepl, Kellner m. Maria Fuchs. 72 Herm. Ferd. Ernſt Fiſcher, Och S. v. Chriſt. Gerner, Keſſelſchm. 2. Martha Hildeg., T T. Jul Wild, Tünchermſtr. Marze Thereſe, T. 195 Jofef e F. A. Pauline Bertha Maria Mathilde, Hartmann,.⸗A. Joſef Eduard S. v. Franz Leingang, Rangierer. Jakob Otto, S. v. Dachdeckermſtr. m. Barb. Geburten: v. Friedr. Wilh. Ludw. Voos, Schloſſer. 6 Uhr nachmittags. Die Auslieferung der an⸗ gekommenen Frachtſtückgüter erfolgt nach wie vor bis 7 Unr nachmittags. 58417 Mainz, 17. Aug. 1905. Königl. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Giſen⸗ ſrohe, die Zürtenderg⸗ 13. Marie, D.„Rud. Kirſchenlohr,.⸗A. 5 raße, 9 8 Ur erg⸗15. Herm. Jak, S. v. Jak. Kaiſer, Inſtallateur. ung in Anſpruch ehen dem 295. K n, Joh 1 in; 5 doſlverne 18 40 8 e e nach 12. Aug. S. v. Phil. Glaler, Schuhmacher. Septbr, 1905 Anzeige zu machen eene artung, Hügelsheim und] 18. Cbeiſtine, T. v Jul. Schaaf, Tagner. Maunheim, 19. Auguſt 1905. und Lucie geb. Wolf: Iffezheim zu nehmen. 8 15. Adolf Martin. S. v. Rud. Saier, Bahnarb. Der Gerichtsſchreiber Großh. Nr. 1. Durch Vertrag vom] Den Weiſungen der Ord⸗16. Anng Amalie Ottilie, T. v. Jak. Diehl, Bahnarb. Amtsgerichts Abt. LIV 27. Jult 1905 iſt Gütertrennung] nungsmannſchaften iſt unbe⸗ Geſtorbene. dingt Folge zu leiſten. 5 3 5 5 5 n wer⸗15. Erna Frieda, T. v. Adam Jung, Schuhmachermeiſter, 1 Portemounagte wit M..28 Iuhalt, 1 Handtäſchchen mit einem Portemonnate mit 24 Pfig. Juhalt und Blech⸗ ſchächtelcheil, 1 rtemounaie mit 1 M. os Pf Juhalt, 1 10 S0 lüſſ 5 4 Falls ſich ein Empfangsberech⸗ 155 tigter nicht recht zeitig meldet, Mohr. 651¹3 vereinbart geht das Eigentum an der Handelsregiſter. 5. Seite 296. Dieſſenbacher, der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ ſtattung erwirbt. 4 fündenen Sache binnen Ja 25 den an Geld bis zu 20 Mark 5 M. 6 ſeiſt auf den Finder oder Zunz Handelsregiſter Abt. B,] Georg Kaufwanm in Maunheim oder mit Haft bis zu 3 Tagen 15. Jarb Spring geb. Junker, 8 J. a. 9 Genteinde über Baud.,.⸗Z. 41, Frma„Erſte] und Emma geb. Jarſchel: beſtraft. 15. Hedwig, T. v. Fiz. Xav. Kitzbihler, Bäcker, 6 M. a. 9 53 Bezirke 55 8. 8 5. 927 98805 5 ohar 5 5 4 Manuheimer Nahrungs-] Nr. 1. Durch Vertrag vom] Baden u. 17. Auguſt 1905 15 5 jj Trauringe Joltzeidiretti 2 7 1 85 7. Algu 909. e Jundburo. möttelgeſellſchaft mit be⸗27. Juli 1905 iſt Errungenſchafts Rafſtatt, 9 Totgeburt, S. v. Friedr. Fink,.⸗A. D. R P.— ohne Lölfuge kaufen Sie nach Gewicht am—4 billigſten be: daftung“ wurdef gemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 297: Bretzel, Hein⸗ Großh. bezirksamt Baden. ſchränkter H 0 r. Hartmann. heute eingetragen: 651 Wuze derftei erung. Nr. 71u Im Wege der zwangs⸗]“ Durch den e der Ge⸗ ac früher Schiffer, jetzt Privat⸗] Großh. Bezirksamt Raſtatt. 8 ſoll das 5 1 0 ſellſchaſter vom 2. Auguſt 1905 mann in Mannheiin und Karo⸗ 5 8 91 fesgumener eimbelegenemrundbuche von 2 5 zue Franzist 9 1 7 7 85 1 reitestrasse hen zur Zeit der 5 wurde 8 2 des line Frauziska Margaretha geb⸗ Großh. Badiſche Staato⸗ 8 5 racht 7 885 2 gung ves Berſie gekungsvermerkes trags entſprechend der Erhöhung] Zöller: Eiſeubahnen. 4 2Jieaes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwälder Uhr gratis. 54496 guf den Namen der Anna geh des Stammkapftals abgeändert. Nr. 1. Durch Vertrag vom en Manuheim, 19. Augnſt 1905. 31. Juli 1905 iſt allgememe Vergebung von badische, pfälzische Mannheim eingetragene, nach⸗ 8 beſchriebene Grundſtück am Mittwoch, 27. Septbr. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unter in deſſen D in, umen, B 4, 3 ut werde 0 5 in das 6 Frun gen worden. der Mitteilungen hamts, e 0 2 Hachwe fungen, insbeſondere Ver Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ maun geſtatte 58230 Es ergeht die Auſſorderung, Nechte, ſoweit ſie zue Zeit del Eintragung des Verſteigerungs⸗ Jermerkes aus dem Glündbüch Jicht orſichtlich waxen, ſpäteſtens im Veuſteigerungstermine bor der Auffordernug zur Abgabe von Geboten anzum elden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu mae chen, widrigen⸗ falls ſie bei der Fe, ellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ lichtigt und bei der Verteilung es Verſteigerungserl dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſt ehendesRecht Haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder ell weilige Ein⸗ ſtellung des Verf us herbei⸗ Zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 2, Heft 2, Beſlandsver⸗ chns J. Lagerh.⸗Nr Lda, Flächeninhalt 3 ar is qu Hofraite in der Neckarvorſtadt, Langſtraße Nr. 16. Hierauf ſleht: 2) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Verkaufslokal und in UAlſen gewölbtenn Keller, Großh. Amtsgericht I. Vandelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. A, wurde heule eingetragen: 1. Band II,.Z. 285, Firma „A. Goldmann senx.“ in Maunheim: Die Firma lautet richtig:„A Goldmaun sr.“ Die Prokura des Emil Gold⸗ mann iſt erloſchen. 2. Baud X. O⸗Z. 176, Firma „Paul Kohn“ in Maunheim: Der Firmainhaber hat ſeinen Familiennamen in„Birk“ ge⸗ andert. 8. Band XI,.⸗Z. 177, Firma „Hermann C. Schmidt“ in Maunheim: Die Firma iſt in: „Hermann Carl Schmidt.“ Geſchäftszweig: Vertrieb von Neuheiten in Friſeurartikeln, Commiſſions⸗Warenagentur& Stellenvermittelungsgeſchäft. 4. Band XI,.-Z 178, Firma „Leſſer& Liman“ in Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz in Berlin: 6516/19 Hugo Sluzewski in Wien iſt als Prokuriſt beſtellt. Maunheim, 19. Auguſt 1905. Großh. Autsgericht 1. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 22. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Hier 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 27859 19 Flaſchen Wein und 8 Flaſchen Schnaps. Mannheim, 21. Aug. 1905. Ningel, Gütergemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 298. Rück, Johann Friedrich, Keſſelſchmied in Mann⸗ heim und Chriſtiana geb. Finter: Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 6522/30 8. Seite 299. Krauſe, Paul Albert Richard, Heizer in Maun⸗ be eEide da gel üller: Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. Auguſt 1905 in Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichneie Vermögenseinbringen derſelben, ſowie alles, was ſie während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenk⸗ ung oder ſonſtigen unentgelt⸗ lichen Rechtslitel erhält. 9. Seite 300. Moſer, Georg, Gärtner in Seckenheim und Suſanna geb. Wacker: Nr. 1. Durch Vertrag vom Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Fahrniseinbringen deiſelben. Mannheim, 19. Auguſt 1905. Gr. Amtsgericht J1 Bekauutmachung. Ankauf von Pfand⸗ ſcheinen betr. Verſchiedene in letzter Zeit vor⸗ gekommene Schadensfälle für Käufer von Pfandſcheinen geben uns Veraulaſſung, das Publikun vor dem Anlauf von Pfand⸗ ſcheinen zu warnen. Eine Auskunt über die Gl⸗ tigkeit von Plandſcheinen werd gerade mit Rücſicht auf den Pfandſcheinhandel von uns nicht gegeben. 9 Mannhei n, 19. Aug. 1905. Anſtreicherarbeiten. Der 2 malige Oeliarbenanſ rich der Eiſenkonſtruftionsteile der Bahnſteighallen auf dem Per⸗ ſonenbahnhoſ Maunheim ſoll in öffent lichem Wettbewerb vergeben werden. Das Bedingnisheft, welches nach auswärts nicht verſaudt wilrd, liegt auf dem diesſe ltigen Hochbaubureau im gebäude, 3. Stock, Zimmerge während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebolsformnlare zum Einietzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Angebote ſind ſpäteſtens bis zu der am Montag, den 23. Auguſt, vormittags 10 uhrf ſtattfindenden Eröffnungsver⸗ haudiung verſchloſſen, poskofrei und mit der Al ſchrift:„Bahn⸗ ſteighalle“ verſehen, bei mir ein⸗ zülteichen. 58424 Maunheim, 16. Auguſt 1905. Der Gr. Bahnbauinſpettor. Iwangsverſteigerung. Dienstag, den 22. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich inm Pfändlokale Q 4, 5 hier um Vollſireckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Plerd(braune Stute), 2 ſei⸗ dene Damenklelder, 1 Pelzgarni⸗ tur(ächt Per ſianei), 1 Kaffee⸗ ſervice, 1 Thee- und 1 Kaſſee⸗ maſchine, verſchiedene Vaſen und Schalen, 1 Gasherd mit Unter⸗ geſtell, 2 ſeidene Bettüberwürfe, 2 rotſeidene Steppdecken, 28 Stück Servietteu, 16 Bände Akadem. Architektur, 5 Bände Geſchichte der deutſchen Kunſt, 1 Klavier, Schneidmaſchine, 1 Patent laſſeebſter, 1 Kaſſeuſchrank, 20 Kiuchen Zigarren, 1 Regiſtrirkaſſe Baptrad und Möbel berſar dener Art. 27862 Maunbeim, 21. Auguſt 1905. Lindeum erichtsvolls, Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und u. internationale Frachtbriefe, Schiffsfrachtbriefe in jedem gewünschten Quantum zu haben Df. H. Haas Buchüruekerei I G. m. b. H. 8 in der 5 Alle Sorten Ruhrkohlen 5 er Ras-Koks, Buhr-Koks in verſchiedenen gen für iriſche Oefen u. Zentralheizung. Anthracit-⸗ 15 iHorm-, Stein- u. Rraunnkohlen- Brikets. Suchenkolz leſert in prima Qua⸗ lität zu billigſten Tagespreiſen. 58024 ffstaefter 0 61, a d. Neckarbrücke.— Tel. Nr. 561. Beſtellungen u. Zahlungen können auch bei Er. Moff- U 5. 34, Tr. gemacht werden. Tannen- u. staetter jun Gede auch die verdorbenſte UAhnr, wird unter Garantie für guten wieder herge⸗ Erfatzteile billigſt. N 55, 1 am Fruchtmarkt E5, 1 Fischel Futter u. Bekleidung Fensterbrüstungen Fusslambris Sitz- u, Sockelleisten Hobel- u, Stabbretter vorrätig. 22082 Haustüren u. Glas- abschlüsse u. Zeichg. Geh Fussbod.-Riemen Pitch- u. Red-Pine Nord. Welssholz. Billigste Bezugsquelle. Haupttrefter im Betrage von über 4 Millionen Mark können jährlich auf die vom Verein„Fortunac angeschaflten, gesetzl. erlaubt. Staafs-Prämien⸗ Lose erzielt werden. Mitglieds- beitrag monatl. nur 3 M. Prosp. gratis vom Vorstand: 2708 6. Appold i. Frankfurt a. M. 28. „Debewohl“, das neue Mittel gegen Hüh⸗ neraugen, Horſthaut eingewachſene Nägel ebenſo ein ach in ſeiner Aal wendung, wie ee 5 in ſeinem Erfolg. s „Lebewohl“ hilft b 24 Stunden. Ueberall wo dieſe Zeitung geleſen wird, iſt Lebewohl Fin Avoth. U. Drog zu haben. Doſe 50 Pfg b) ein zweigöckiger Seltenbau, 9 5 Städt. Leihamt: 23229 Tel. 3596. Merm. schmitt& Co. Uinks, I. Teil, Verbindungs⸗ Gerichtsvollzieher. Hofnaun. 0 Herm. Berger. C 1. 3. Kepplerstrasse 42.— Tel. 2703 gang I6 ſe den a 2„ 00 900 deeſſtdckiger e 4 d) ein drei ſtöcktger Wefbind⸗ 7 ungsgang mit Knieſtock zc., 6) ein dreiflöckige Querbau Wohnung mit Knieſtock ze., ) ein einſtöchger Seitenbau, rechts, Magazin, geſchätzt zu 67,000 Mik Maunheim, 271. Juni 1905. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Seit gafe % Heste u. Vasche und Hatis, Blllig Im groje. Dr. Elſaſſer. 5 Mertrolle GeschHᷓonfHE 2 8 repar. gut bill 8 unt. Garautie. l. Jean Frey enrmacher, t Eigenkümer Katboliſches Bürgerboſpptal— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Verkrier: Dr. 5. Hakzſche Buchdrackerer G. m. b 5. 73 2 5 5