(Badiſche Vollszeitung) der Stadt Mannheim und umgebung.(Manuheimer Volksblatt.)„„ Telegramm⸗Adreſſe: Abonnement: „Journal Mannhein“ Unabhängige Ta geszei tung. durch die Poſt dez incl. Poſt 11 5 Telephon⸗Nummern: aufſchlag Wi..42 pro Quarctal. 5 Einzel⸗Nummer 8 Pfg Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 8— Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1755 E 6, 2. Geleſenſtt und berbreilelſt Zeilung in aunheim und Angebung. E 6, 2. nähmen Diuchee Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nedaktiuaunn Auswärtige Jnſerate. 25 81 Erpeditionsn 17 15 8—— Für MNanuſkripte wird keinerlei Gewähr 58 Fietl. la(Frledrichspt 600 5560 1 8 Die Neklame⸗Zeile 80„ Donnerstag, 24. Auguſt 1903. pol 9(le be 8 So jaldemokratiſcher Katzen fſamien. 89 41., el 56 E 10 81 51. Von etwas aeen erlicher Stiimmung zeugt eine Aus⸗ nen guf an 0 5 Feindſe lligkeit ten zu enihalte en. —— 1 35 ing des Or 8des berbandes. 5 5 Maunheim, 24. Nuguſt 1995. e 11 0 aftlic 5 bane e 1 50 zerd“ hatte ein Exemplar dieſer Proklarratton an Bo ac e 0 achtung über gall nackdem 10 90 Haſen verlaſſen hatte, wurde ſie Wacker und die P ee 5 5 ie Parteipr ſe ſolg 5 1 f erſchiſf„Bellong“ aufgebracht. entwortet auf die Erklärung ſeines don ihm angegriffenen ofſenkund ine Tatſache, die ſo gaddenetta iſche Partei(wir kön⸗ enofien Sck Widerſtand leiſten, denn es 11. 5— gett 1le Derſuog Amtsbruders Kr du 5 ſolge ndermaßen: Ren, 3 1 Widperſpruch in den Kreiſen unſerer Kameraden 90 10 91 8 05 0 angdenomm innd deshalb⸗ b Herr Pfarrer Krauß 55 verſichert, daß er nicht der Verfaſſer f fir Hauch dreiſt Inſere Partei) befindet ſich ſeit bae 1 gegeſene eee 1 des Artikels der„Köln. Ztg.“ ſei, auf welchen ich die ſeiner Perſon en Stituation, die in der näch⸗ an Bord nut ſoviel Uu ,Sac e berridmete Erwiderung veröffentlicht habe. felf⸗ ae 0 ſalimrer 15 15510 9520 005 ch diglen Nun 12 Kapitän ber ma“ durch bee eIn der Unterſteblung, daß er auch ſonſt in Leſ che dben. ſich 15 10 19 Feinerlei Beg ie hung zu dieſem Artikel ſteht, 0 5 en ee afk Segeſght worden, ſpreche ich unumwunden mein Bedauern darüber aus, daß ich ihn 17 hat aufgegeben werden Faß. Lafur derantwortlich gemacht habe. Da dies in der Oeffentlichkeit bſee kann n ich aufrecht er⸗ eſchehen 15 ſpreche ich ebenſo öffentlich mein Bedauern aus. ten wer den, die 18 ge ie iſt ſehr zwei ifelhaft geworden, Wie ich bereits erklärt habe, hätte ich an Dinge aus der Ver⸗ und ſo ſteht es auch mit der Auffaſſung der chroniſchen Ueber⸗ 0 nheit micht erinnert, wenn ich nicht die Ueberzeugung gehabt ion und Lehrſätzen, jedenfalls Fir det alles das lüiste, daß er dafür verantwortlich ſei. Mein Vedauern erſtreckt ſich in der wirtſchaſklichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte keine 1 siſo auch darauf, daß ich tatſächlich ohne zwingenden Grund an ausxei 0 nde Skütze. in den Arbeitermaſſen iſt zwar noch ein 100 ein 5 8 anliebſame Vorkomziniſſe ar Ve ge. 3 maſen i e ee ihn als einen neuen Auf ſang ihter Bez fehun en an 8 ſſe aus der Vergangenheit erinnert habe und perhältnismäßig ſtarker Elauben an dieſe Lehrſäße vorha inden 5 8 5 dieſ + en Offiziell dürſen keine Gegenke kegeden über d daß ich es in der ſcharfen Form getan habe, die ſehr gerechtfertigt 588 0 gt f 1 0 8 bätte erſcheinen mülſſen, wenn meine Ueberzeugung nſcht irrig ge⸗ 15 1 1 1975 urd jedenfalls gich bor dem Kriege ereignete, vorgebracht werden; d K* weſen, wäke, aber nicht als gerechtfertigt begejchnet werden kann, der politiſcken Ar eiterpreſſe. e kommt die folglich nicht aus denſelben Gründen, erneuert fhachdem dleſelbe als irrig feſtgeſtellt iſt Partei in die Lage eines ſckwankenden Schifſes und der Par⸗ Völterrecht widmet auch den Intereſſen von Privat⸗ Wags ich in dieſer Veziehung in meiner zweiten illaeug g„sur zeigenoſſen bemächti gt ſich a annähernd dasſelbe Gefühl, wie mnan Fester 5 kriegführen 80 und Richti gſt 5 g“ geſagt 950 5 ch d bei den Paſſagleren ei ſchwankend Schiffes wahrneh den aaee 0 8 ichtigſte 1 5 b e. jann 1 nicht bedauern.es 5 eren eines ſchwankende hiffes wahrnehmen Auſmerkſamkei den n N 0 5 12 80 au ſagen und es kann. Alles pird nervös. ee Auf e amkeit für uneuen und glücklicheren bewe egs im inlang duit ſeiner erſtenn 8 der Dinge, der nach dem Friedensſchluß eintreten ſo! lärang 9170 e 8 200 0 ſch Ueber Schwievigkeiten beim Feiedeusſchluſſe, trakie zwiſchen Geſchäfts häuſern der kriegführenden 85 während des Krieges ſuspendiert waren, werden nach de 15 dees ee die ſich zwiſchen zwei kriegsführenden Mächten, auch abg ih 8 985 er ge rt, als w 5 ſich in 1 Si 1 0 In dem„auch ſonſt“ des von uns geſperrt gedruckten von den materiellen Beding n, erheben, plaudert anlä e en n de iſch 777 le, es ſei denn, daß ihre Erneuerung 8 ibt Wacler zu perſkeh 28 daß er een Amisbruder der(handlungen in P. 17 1 rhandlungen in Pi 9 ſapanet vor Jahren mit — 11 82 1 2 — 1 8 +1 igliſch Uumbalick Wenrn alf i vacgli den Täuſckung immer noch.% Für den Benn e jetzt imn Wen bek chauplaz„Wenn alſo ein 19 Aber iſt die Sache oßdem end erledigt. il in der⸗ a npee jeder burd U 0 it zu ben ſchwit ee jeden g n Beweis einer„minder ehrenchaften e einbarung die Beſtimmung des Geitpiunkktes, an dem det Frie⸗ berdäckſigen, oder iſt das ein Neſerbaec des Chefs? U. A. densvert 5 Orten, zu denen die Nachticht nur ſchwerr ö. 9. Der Korreſpondent des„Schw. Merk.“ ſchreibt 15 der gelangen kann, in Wirkſamkeil kreten fol, Es werden ſorgg. Dents hhe Eell rung Pfarrers Krauß d den Gn oſſen, die 1 fältige B zecknunger angeſtellt und die verſchiel Ren Zeiten f J 91 92 7 ee e Vad Beob.“ 31 dieſer Erklärung 5„ die elelt, 0 bealen 19 115 e Geſſeh m 5 effenbar von gerechter Entr vüſt ung über eklitten e Unbill eingedeben en Hieres 110 70 55 e e e eah 0 111 1 105 55 1 Blakt tädelt den Ton und die Ankede des„Heren Wacker“, wiſſem, doß int Haupt tquarkier der Friede geſchloſſen, iſt, Der ſam, den eine Plät 0 lich von der fi Je dieſer Geiſtl. Rat und Pfarrer, zugleich der bperdienſtholle, an⸗ Grund ſür diefe Regel des internationalen Geſetzes iſt, d daß ein anwaltſchaft Greiz erhalt n hat. Die betreffen drigune Führer der Zent rumsvartei ſei, den 9e ee Lämpfender Offizier nur von ſeiner Regierung ſolche Nach⸗ unverhetratet und ſah i i Niederkunft entgegen. Dank ſchulden! Dieſem Maun gege nich chten annehmen darf, da er ſonſt arg getäuſcht we 0 könnte. liche An zericht in Greiz elegke nun auf Antrag der S o„temperamentvoll“ auftreten ſollen! In einigen Fällen, in denen kriegeriſche anpaltſ zaft die Plätzerin mit einer eldſraf ö denes auf! Man ſoll ſich von Wacker in deſt raffinierk teſten Wor Aktionen auch noch nach dem Friedensſchluß fortgeſetzt wurden, weil ſie im Wi delſbrucz mit§ 3 Alinea 2 des ud Nedewendungen fälſchlich nachſagen ſaſſeit daß man⸗ geitlebens, habe n denn auch i ernationale Ger ichtsbüfe ein 1 5 Vor⸗ 4. Juni 1884 unt e herhe, ihre 199 JJJJJJJ Bußerſte gereigt iſt, ſoll man einmal wer⸗ ſegende Part Ate dnen 8 den! Gleiches Recht für Alle, heißt es beim Zentrum, aber für den 5 Kriegsbeute oder etoberles Land nachher zurüie 5 1 unnsfüh 85 für die 0 A ehenden S ſleiten merkk dazu, es ſei n hr ſchw 19 Zberdlenten! Zentrunssführer Wacker ein Ertrarecht, für die⸗ Der Haupfſall dieſer Art, der bei entſtehenden eitigkeiten azu, 63 ſei 0 ahr 9 5 mögli Fnigen, die nicht unbedingt mit der Zentrurn artei durch dick und in mer zitier 35 wird, iſt der Fall„Swi neherde⸗ Dieſes engli ſche glauben aß ein ſolches Geſetz aus dem Juh Unin gehen, ein vermindertes Recht, auch wenn ſie, wie Sckiff war mit Kaperbrit fen von Kackütta nach England⸗ botaber es ſei ſo. In dem vorliegenden gcker ſeldſt, Pvieſter ſind. Cs wird ja immer neiter Ablauf der ſünſwonatli chen Friſt abgeſegelt, die im Verkrage Greizer Sch 1 0 u le ae wir gehen hertlichen enkgegen, wenn die bon Amienk vom 25. März 1802 für die e der Mädchens i Ide Partei“ die in 55 zaßburg ſo prieſens„bürger⸗ Feindſeligkeiten im indiſchen Ozean feſtgeſetzt war; die Nach⸗ bleranz“ ſchon auf die 815 ſio an⸗ zicht von dem Frieden war aber ſchom vor ſeiner Ausreife in endel albate angelemmen 295 in iner Kalkuttager i Ar en bereinbart hat, ahn verke 110 er nach dem F wie For der ehe die Sene bet 52 Aus dem Appenz ellerland. von Hermann Waldec, *. 5 V as Scheſſſe alle Erderſß ſchwere laſſe Ane“ Eeine den k m 15„Appen 595 er Zähne beiens. höer am der baſtan b ierdünnen, Sohlen ſaltebene ſind mit 1gel „K altſan.L. e, den Hn, Heg⸗ er Albt 0 atraſt ſc n 19 15 en i! Das Die S Situation, . Tale quts anſieht, beſto wenfger gofe brol, ſt ſie in Wisklichfenk. un 1 if85„ ieden 1 ießen, Aie über das Geröll gen, kei ale und froher, ftiſcher Mut, geſtatten der fio, 8. e, it der aus ihrem Fell zugerichtete Schuh 0 5 5 e Borggeükten hinatzukli un dieſen reisbaſen 55 ſn Tal derSitter, das wir, das Blut in den Aderr Dichters 5 00 be 1 viel gegeben fürdr⸗ e 5 Lulſierend, gegen Abend erreichen. ene 1 S Teligun 5 FFBB F Das nächſte Ziel heißt: Hohenkaſten dad aus, und die unges 40 Wir 75 0 i Auf deſſen Kuppe froh zu raſten 35 5 55 unauftörlich 1 1 und Inrarn. ns be 1 180 Vumerſtes elte, g1 kalekt ſckwätze 5 1 Wer die bon Mutler 1 VT 15 2 ummer 9 19 5 0 Aber iſt de 1 5 Elkjame ende Gem wir hne 1 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 24 Auguſt. — Ueber die publiziſtiſ che Quali des„Votrwärts“) ſpricht ſich der Genoſſe in det ſozialiſtiſchen Wochenſchrift„Die neue Zeit“ ſehr ab⸗ fällig aus. Er ſchreibt:„Der„Vorwärts“ er füllt ſeine Aufgabe, guch eine kheoretiſche Schulung ſeiner Leſer 11 bewirken, abſolut ³zsd nicht. Ein wirklich wiitvollz wiſſenſchaftlicher Artikel wird 6 immer ſeltener in ihm. Ich geſtehe ganz offen, daß mir die 92 000 Abonnenten durch eine Annäherung an die„Berliner Morgenpoſt“ zu teuer erkauft worden ſind und mir, ſo wenig ich als Demokrat auf dem Standpunkt ſektiereriſcher Be⸗ ſchränkung ſtehen kann, die Hälfte Abonnenten mehr wären, wenn ich dafür die Gewähr hätte, nur ſozialiſtiſch geſchulte Genoſſen als Abonnenten zu haben Mir kommt es nicht darauf an, daß der„Vorwärts“ das Organ für Hinz und Kunz ſein kann, ſondern die qualitative Verbeſſerung ſteht mir über der quanlitativen Vermehrung. Wie wenig der„Vor⸗ wärts“ ſelbſt in den internſten Parteifragen ſeine Aufgabe erfüllt, beweiſen die ewigen Klagen auf unſeren Parteitagen, daß er nicht zur„Stellungnahme“ 05 bringen iſt. Et markiert auch in unſeren Parteikämpfen und Diskuſſionen die„unparteiiſche Preſſe“, um nicht rechts und links anzuſtoßen, und er verſtärkt dadurch die Ver rwirrung und e 5 ——————— 52˙ Deutſcher Katholikentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Rachdr. verboͤten.) 8, u, Hl. Straßburg, 23. Aug. Der heutige vierte und vorletzte Tag der Generalverſammlung brachte als Hauptereignis den konfeſſionellen Hochſchulſtreit, der in der dritten geſchloſſenen Generalverſamm 11 5 zur Sprache gelangte, Zunächſt wählte die Generalverſammlung Eſſen defi⸗ iiio zum nächſtjährigen Tagungsort. Darauf begründete Abg. Plinz Arenberg einen Antrag in Sachen der Miſſionen im Orient. Der Redner führte aus: Zur Zeit beſtänden Orient⸗Miſſionen gewiſſe Sachſer mit der franzöſiſchen Regierung. Die deutſche Regierung, das Zentrum und auch der heilige Stuhl wollten das Recht Frankreichs nicht antaſten. Da⸗ gegen kann, wird und darf die deutſche Regierung auch nach unſerer Ueberzeugung nie und nimmer darauf verzichten, ihre Untertanen, ganz gleichgültig, ob es ſich um Prieſter, Ordensbrüder, Nonnen oder Laien handelt, zu ſchützen. Wer deutſcher Untertan iſt, ſteht unter dem Schutz der deutſchen Regierung.(Lebh. Zuſtimmung.) Wir brauchen uns nicht von anderen regieren und protegieren laſſen. Wer aber im Orient war, weiß, mit welchen guoßen Mitteln dort die engliſchen und amerikaniſchen Miſſionen bezüglich der aufkreten. Deshalb iſt es Pflicht der deutſchen Katholiken, ihre Miſſionen im Orient, das Vermüchtnis des großen Papſtes Leh XIII., nach beſten Kräften zu fördern.(Lebh. Beifall.) Der Aiſtrag wurde darauf angenommen. Nunmehr folgte die Beſprech⸗ ung des nachfolgenden, von Profeſſor Spahn ⸗Straßburg, dem Herrenhausmitglied Graf Oppersdorf u. a. unterzeichneten ntrages in Sachen der Kathsliſchen Studentenkorporationen: „Die 52. Generalberſammlung der Katholiken Deutſchlauds häft es, im Vewußtſein, daß es das gute Recht der katholiſchen Studierenden iſt, ſich in Korporationen zuſammenzuſchließen, für eine ihr beſonders am ee liegende Pflicht, den katholiſchen Stu⸗ dentenkoxporationen zu ihren Ppinzipien wie zu ihrer ebenſo ge⸗ finnungstreuen wie ruhigen Haltung ihre Zuſtimmung auszu⸗ ſprechen. Sie iſt mit ihnen auf Grund 60jähriger Erfahrungen Uberzeugt. daß das auch von ihr hochgeſchätzte Weſen aller deutſchen ſtüßentiſchen Korporationen, die Pflege idealer Beſtrebungen im Rahmien ſt cher Geſelligkeit, durch die Wahl der Religion zum erſten Prinzip, keinen Schaden leidet, ſondern beides ſich vortrefflich miteinander verträgt. Mit iſt ſie der Meinung, daß ſich die Mitglieder der katholiſchen Studenkorporgtionen keinesoer vom Verkehr mit der übrigen Studentenſchaft oder gegen ihre Lehrerſchaft abſchließen ſollen oder wollen. Sie bertraut daxauf, daß die Korporationen, vie ſie es bisher gehalten haben durch nichts ſich in eine öffentliche Agitation und in den politſſchen Kampf werden hineinreißen laſſen. Mögen ſie fortfahren, in der Hingabe an die idealen und vaterländiſchen Beſtrebungen des deut⸗ ſchen Studententums mit ihren Kommilitonen zu wetteifern!“ Als Referent e der Chefredakteur der„Köln. Volksztg. Dr Cardauns Der gegenwärtige Stand der ſeltſamen cka⸗ demiſchen apeguh die mit dem Jenenſer Skandal vom Aſchermltt⸗ woch 1904 ihren glorreichen Anfang genommen hafte, drängt förm⸗ lich zu einer Kundgebung des Katholikentages.(Gebh. Bravorufe.) Heute wollen und müſſeß wir ſagen, was wir über den Begriff der akademiſchen Freiheit dennken. Wir können uns da nur anſchließen der Antwort des Kaiſers auf das Eiſenacher Begrüßungstelegramm, in welcher Seine Majeſtät die beſtimmte Erwartung ausſpricht, daß die Herren die Achtung vor den Anſchauungen aller Kommilitonen hochhalten. 705 fürchte ſehr, dieſe Erwartung war gemiſcht mit einem ſtarken und herechtigten Gefühl, daß die Herren einen derartigen Hinweis ganz bitter notwendig hätten. Selbſt in den Zeiten des Kulturkampfs iſt es leinem einzigen Studenten eingefallen, die oder ——ͤ— ne wohl!—„Krüzi— adje“ und ein treuherzig„Grüß Gott“, ohne das läſtige Hutabnehmen, ſind in dieſem Lande der Freiheit freund⸗ liche Gepflogenheit, der ſich kein Menſch entzieht. Im Kantons⸗ hauptort Appenzell wird man des alten Coupletrefrains„Ueberall ſan'd Laden zu“ erſt ſo recht überzeugt. Gehſt Du, o Wanderer, nun zum Bäcker oder zur zum Bagat oder zum ehren⸗ ſoſten Lebküchler und der ganzen Zunft der Handelsbefliſſenen, dann vüſte Dich mit Geduld und Ausdauer. Alle Ladentüren ſind feſt Herſchloſſen. Du mußt die Klingel ziehen, und wenn Du Glück haft, ktut ſich Dir dann nach zehn Minuten Friſt die Pforte auf, und ſoweit der Vorrat reicht, werden Deine Wünſche liebenswürdig erfüllt. Die Bäcker aber haben überdies meiſtens immerzu ausverkauft und uüm friſche Gipfel, ein mürbes Gebäck, zu erhandeln, bedurften 00 rahe einer Woche an Mühe und Qual und ſcharfſinniger cläue. Läudlich, ſittlich! Auch im Inneren des alten Rathauſes gcben wir uns nun tüchtig und nicht zu unſerem Schaden umgetan. Der alte Saal darinnen iſt ſelten ſehenswert. Die Namen und teilweiſe die in Oel gemalten Bilder der Jandarmnänner vom Jahre 1100 herab bis in unſere Tage grüßen von den Wänden. Hoch oben unter dem Firſt des Hauſes haben wir Arreſtzellen Die das Entzücken wohl nicht der darin zu Zeiten Haufenden, ab Aller Altertumsfreunde Hilden müſſen. Zellen für Betrunkene, für Uuterſuchungsgefangene, Dunkelkammern und eine ſolche für hAßende Magdalene n, die hier ſo lange, auch heute ügch, in Gewahrſam gehalten werden, bis ſie den Namen des Verführers elennen, haben wir beſtaunt und ebenfalls fdeg Selbſt die Milchſtraße, die ſich uns nun allabendlich am hellen Himmiel klarer und näher, denn drunten tief im Flachlände zeigt, d die Sonnenuntergänge, die wir in wunderbarer Farbenpracht erleben, ſind Naturſchauſpiele, wie ſie eben nur die überaus reine dieſer Berge ſo ſchön hervorzuzaubern vermag. Ein Herr aus au übrigens, der ſich hier zur Kur aufhält, meinte dieſer Tage: e, wo alle Straßen, alle Fluren, alle Bergpfade gewiſſermaßen ſraßen“ ſeien, müſſe diezenige hoch uüber uns am Sternen⸗ ländlich⸗ſittlich be⸗ den Vohkott der katholiſchen Korporationen zu fordern. Das war vorbehalten der akademiſchen Freiheit, das Gott erbarm in dem Sinne, in dem wir ſie heute ſtaunend vor uns ſehen. La liberté est en marche, aber rechts und links von ihr müſſen die Wahrheſt und das Recht gehen, denn die drei Geſchwiſter gehören zuſammen im Guten, wie im Böſen. Meine jungen Herren Kommilitonen hier, wir verlaſſen uns auf Euch und Ihr dürft Euch getroſt auf — ns verlaſſen.(Stürmiſcher Beifall.) Wehe dem, rüttelt an der bollen Einigkeit unſerer katholiſchen (Langanh. Beifall.) Abg. Juſtizrat Dr. Porſch pflichtet dem Vorxvedner darin bei, daß ſelbſt während des 0 en Kulturkampfes der Frieden auf den Univerſitäten nicht geſtört war. Als Vorſitzender der Zentrumsfraktion im geordnetenhauſe erkläre er hier ausdrück⸗ lich: die katholiſchen und dürfen nach der rührt und Studentenſchaft Abg dem Wortlaut ihrer Statuten keine Politik treiben. Sie ſind auch keine Kadettenanſtalten des 90 e 85 ums. Sie ſchließen ſich nachher meiſt dem Zentrum an. 1 warum Dieſe Korpo⸗ rationen ſind zu dem Zwecke gegründet, den jungen Leuten den katholiſchen Glauben zu erhalten, den ſie vom Vaterhauſe mit⸗ bringen. Welcher Partei ſollen ſie ſpäter beitreten? Ich habe ztwei hervorragende evangeliſche Juriſten um ihre Meinn be⸗ fragt. Ich konſtatiere ausdrücklich, daß es ſich nicht um Breslauer Profeſſoren handelt. Der eine Juriſt verurteilt glatt die Bewe⸗ gung, der zweite hatte zunächſt Bedenken, ob die katholſſchen Ver⸗ bin dungen nicht doch politiſche Zwecke verfolgen. Nachdem ich dieſe Bedenken zerſtreut, ſchloß er ſich der Meinung des erſten Juriſten an. Da brauſte der erſte auf: Ich bin Burſchenſchafter, haben wir keine Politik in den Burſchenſchaften gekriebeng Treiben die Vereine deutſcher Studenten keine Politik? Mit welchem Recht will man einem katholiſcken Studenten verbieten, Zentrumspolitik zu treiben? Redner hebt hervor, daß er ſich er ſehe nach wie por auf dem Standpunkte, Verbindungen keine Politik tr eiben ſollen. daß die katholiſchen (Warum erzählt er dann die Geſchichte? D..) Dieſes Glück oder Unglück paſſiert ihnen ſpäter noch zeitig genug.(Heiterkeit). Er bitte aber die deulſche Studentenſchaft dringend, zu verhindern, daß ein offener oder verſtecker Bohkott der katholiſchen Studentenverbindungen eintrete, den er im höchſten Maße beklagen würde. Sollte er aber eintreten, dann würde uns ſchließlich und ſchlimmſtenfalls nichts übrig bleiben, als auch mit einem Boykott zu arbeiten, wo wir dazu imſtande ſind, und wir ſind dazu an manchen Stellen in der Lage. 1 wie geſagt, ich würde das im Intereſſe des Vater⸗ lanldes auf das lebhafteſte bedauern. Wir Katholiken ſind nicht gewillt, uns irgendwie unſere Rechte verkümmern zu laſſen.(Lebh. Beifall.) Im übrigen iſt dieſer akademiſche Kulturkampf unſeren katholiſchen Verbindungew ganz geſund. Sie lernen jetzt ſchon kennen, was ſpäter im öffentlichen Leben ihrer harrt. Wir werden aber Gott danken, wenn dieſer Kampf zu einer vollen Ginigkeit der katholiſchen Studenten führt.(Lebh. Beifall.) Danach wurde der Antrag des Profeſſors Spahn und Gen. einſtimmig angenommen. Der folgende Antrag betraf Die latholiſche Arbeiterpreſſe. „Mit Rückſicht auf die bedeutungsvollen Aufgaben, welche die katholiſchen Arbeitervereine in der ſozialpolitiſchen und veligiöſen Beſvegung der Gegenwart zu erfüllen haben, ſo heißt es darin, lenkt die 52. Generalberſammlung die Aufmerkſamkeit der Katholiken auf die bon dem einzelnen Verbänden der Arbeitervereine herausgegebe⸗ nen Verbandsorgane. Durch das Verbandsorgan ſollen die Ver⸗ bindung der Diözeſan⸗ oder Verbandsleitung mit den Vereinen und deren Mitgliedern erhalten, die Vereinsziele einheitlich ge⸗ fördert, Belehrung und über die religibſen und ſozjal⸗ politiſchen Aufgaben der katholiſchen Arbeiter in der Gegenwart verbreitet, die Angriffe 1 Gegner zurückgewieſen und die Arbeiter über die falſchen Beſtrebungen der Sozialdemokratie aufgeklärt werden.“ Auch dieſer Antrag wurde nach kurzer Debatte angenommen. Es folgte die Beratung eines Antrages in Sachen der Tarifvertrüge, in denen es heißt:„Die 52. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands ſieht in den ſich mehr renden Kämpfen zwiſchen gewerb⸗ lichen Arb zeitern und Arbeitgebern eine ſowohl für die Näch ligten und das geſamte Wirtſchaftsleben ſchädliche, als auch den ſozialen Frieden fortwährend gefährdende Eniwickung, Es iſt da⸗ her eine wichtige Au der 8 ialpolitik, Mittel und Wege zu ſuchen, welche unter Wahrung des freien Koalitionsrechts und der Gleichberechtigung von Arbeiter und Arbeitgeber geeignet ſind, dem Ausbruch ſolcher Differenzen vorzubeugen und das Arbeitsverhält⸗ nis im Geiſte der ſozialen Gerechtigkait und Verſöhnung zu regeln. Zu dem Zwecke ſind zu erſtreben: 1. Errichtung von paritätiſchen Arbeitskammern, die als Einigungsämter und Schiedsgerichte fun⸗ feken und vor der Proklamierung bon Streiks 1055 Ausſperrungen bon den ſtreitenden Partejen anzurufen ſind. 2. Der Abſchluß von kollektiven Arbeitsverträgen(Tariſverträgen), in denen die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen durch Vereinbarungen den Organi⸗ ſationen der Arbeiter und Arbeitgeber auf längere Dauer mög ſſt einheitlich geregelt worden. Die ſtetig wachſende Zähl von Tarif⸗ beſteiſt, daß dieſelke im, wohlverſtandenem Intereſſe von lrbeitern und Arbeitgehern liegen.“ In der Debakte über dieſen auteg fragte Heibel⸗ Wiesbaden an, ob es nicht mög⸗ lich ſei, de etei⸗ Pfarre Terrorismus der Sozialdemokratie dadurch etwas entgegenzutreten, daß man mii chriſtlichen Arbeitgebern Ver e rſter Kine Mitgki abſchließe, wonach dieſe in eder der chriſtlichen Gewer k⸗ ſchaften beſchäftigen. Auch ſei es vielleicht empfehlenswert, mit den chriſtlichen Organiſgtionen der anderen Konfeſſiogen in dieſer Wezehung Vereinbarungen zu treffen. Schiffer⸗Düſſeldorf, Vorſitzender des Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerkſchaften: „Wir haben ja in Berlin an anderen Orten ganz traurige Er⸗ fahrungen 10 dem Terrorismus der Sozialdemokraten gemachb, Da iſt es borgekommen, daß die Arbeiter ihr Brot verloren haben, weil ſie nicht in die roten Organiſationen eintreten wollten,(Pfuf⸗ rufe.) Nun ſind unſere Organiſationen dazu übergegangen, mtt einzelnen Arbeitgebern beſondere Verträge abzuſchließen, in der Axk, daß dieſe A lebe itgebev ſich verpflichten, in allererſter Linie chriſtlich⸗organiſierte Arbeiter einzuſtellen. Es liegt dies ja auch im eigenen Inlereſſe der Arbeitgeber. Die chriſtlichen Organi⸗ ſationen möchten aber auch bei dieſer Gelegenheit wieder den leb⸗ haften Wunſch an die chriſtlichen Arbeitgeber und an die Herren Geiſtlichen richten, daß ſie guch alles tun, was möglich iſt, um mehr Aufklärung über das Weſen der Tarifverträge zu verbreiten. Wir chriſtlichen Arbeiter wollen gewiß den Frieden, aber einen geſunden ſozialen Frieden, keinen Kirchhofsfrieden, einen Frie⸗ den, der Gerechtigkeit zur Vorausſetzung hat. Und da ſind noch oft in den Kreiſen der Arbeitgeber Widerſtände aller Art zu finden, Widerſtände, nicht ſo ſehr gegen eine kleine Lohnerhöhung als da⸗ gegen, daß der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer oder doſſen Ver⸗ treter darüber in Verhandlungen einzutreten habe. Dieſer Gedanke daß der Arbeiter iſt, will vielen Leuten immer noch nicht in den Kopf, und dieſen Gedanken überall durchzuführen, wäre 1 doch ſicher er Sch f dem nicht anſchließe, och ſicher ein großer, hritt vorwärts au dem Wege des ſozialen Friedens.(Lebh. Beifall.) Der Antrag wurde hierauf einſtimmig angenommen. 5 Weitere Anträge. Reichstagsabg. Dahlem ⸗Oberlahnſtein, Dekan Mannheim und Kanonikus Müller⸗Simonjs⸗Straßburg empfahlen einen längeren Antrag, der die geſetzliche Regelung der Samn⸗ tagsruhe für die Schiffer und die Gründung von Schif⸗ ferheimen fordert. In der Debatte wurde gegen die Großindu⸗ ſtriellen(Stinnes ete.) polemiſiert, die von der Sonmtagsruhe für die Rheinſchiffer eine Proletariſierung dieſer befürchteten.(Heiter⸗ keit und Pfuirufe.) Dem Handwerkerſtand kam man mit der Annahme folgenden von 7 Straßburger Handwerksmeiſtern ein⸗ gebrachten Antrages entgegen: „Die 52. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands tritt von neuem ein für die Weiterführung der Geſetzgebung zu⸗ gunften des Handwerkerſtandes und für eine energiſche Gewerbe⸗ förderung durch Staat und Gemeinde. In Erwägung ferner, daß die im Handiverkergeſetz von 1897 geforderten Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen eine den heutigen Bedürfniſſen entſprechende er⸗ höhte Leiſtungsfähigkeit des tont die 52. Generalverſammlung als ebenſo notwendig zur Hebung, des Handwerkerſtandes eine allgemein durchgeführte ſyſtematiſche, fachtechniſche und kaufmänmiſche Ausbildung der jungen Handwerker in Werkſtatt, Fortbildungs⸗ ſellen, Meiſterkurſen ete.“ Hierauf legte Profeſſor Dr. Spahn⸗ des Leipziger Reichsgerichtsrats und Zentrumsabgeordneten folgen⸗ den, die MWitwirkung der Studenten am der Ar bei⸗ terfortbildung fordernden Antrag vor: „Die 52. Bauer⸗ Fortbildung der arbeitenden Stände. Sie würde es begrüßen, wenn nach Prüfung der bisherigen Erfahrungen auch die katholiſche Stu⸗ dente nſchaft Arbeiter⸗„Unterrichtskurſe⸗ ſei es für die Fächer der all⸗ gemeinen Bildung oder für die Anfangsgründe ſozialer und wirb⸗ ſchaftlicher Bildung, als Semeſter⸗ oder Ferienkurſe veranſtalteten, Sie empfiehlt ihnen, Fühlung mit dem Volksverein oder den Ax⸗ beiter⸗, Geſellen⸗ und Lehrlings⸗Organiſationen zu nehmen.“ Antrag wurde einſtimmig angenommen. Von dem Abg. Roeren, dem Abg. Von derſcheer u. g. lag dann noch folgender Antrag zur e der öffent⸗ lichen Unſittlichkeit vor.„Die 52. Generalverſampalung der Katholik en Deutſchlands lenkt die Aufmerkſamleit der Katho⸗ lilen auf die Beſtrebungen des„Kölner Männervereins zur Be⸗ kämpfung der öffeutlichen Unſittlichkeit“ und empfiehlt dringend die Gründung gleicher oder ähnlicher Vereine für alle, namentlich aber für alle größerent Städte.““ Er wurde angenommenm, ebenſo der gegen den Alkoh olismus gerichtete. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 24. Auguſt. Aus dem 45. Jahresbericht des Vadiſchen Frauenvereins. Der Badiſche Frauenverein hat im Jahr 1904 wiederunſ 57 und koſt⸗ deutende Unternehmungen zur Ausführung gebracht, ſpielige Baulichkeiten erſtellt(Errichtung einer neuen Haushals tungsſchule in eines und eines zelt extra ſtark leuchten, um ihre Alles beherrſchende Poſition ge⸗ hührend zu wahren Taägesneuiqkenen. — Bülow⸗Scherze. Es war, ſo erzählt die„Schleſ. Ztg.“ Zeit der, ruſſiſchen Handelsbertragsverhandlungen „gur Fürſt Bülo hatte damals einen ſchweren Stand, und wiederholt ſchien der Ab⸗ bruch der Verhandlungen unvermeidlich. Eine e Epiſode: eines Morgenss ſchickte Witte einen Attachee zum Reichs⸗ kanzler mit der demonſtrativen Frage, wann der nächſte Dampfer gehe. Die Antwort lautete kühl: Abends war Witte noch d und erbot ſich perſönlich, Berlin zu verweilen auf der& und den Deut nreiſe noch einige Tage in ſchen Zeit zur Beſinnung Zu laſſen. Der Reichskangler zeigte die kalte„Schulter: Witte möge ſich unterwegs nicht zwecklos aufhalten. Der Morgen kam, und Wilte— blieb. Die Kriſis war überſtanden, und die Ueberein⸗ kunft gelang in deutſchem Sinne.— Dieſe Anekdote wird zur ſelben Zeit erzählt, da zu Frömsdorf im ſchönen Schleſierland ein Herr Eimbal ſeinen köſtlichſten Weizen„Fürſt Bülow⸗Weizen“ be⸗ namſte, weil er folgende lobenswerte Eigenſchaften beſitzt: 8 gibt hohen Ertrag, iſt wetterfeſt und winterhart und überdies 0 eine Wachshaut gegen den Roſt geſchützt“ — Ein reicher Sonderling, der in jährige Filippo Florio, hat in einer Nacht, an einer ſchmerzhaften Krankheit litt, ſeinem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Während ſeine Dienerſchaft ſchlief; ſtürgte er ſich vom Balkon in den Hof hinab und blieb auf der tSelle tot. Zuvor hötte er die Vorſicht gebraucht, die Schlüſſel ſeines Kaſſenſchrankes in den Abort zu werfen, 17 nichts von ſeiner reichen Erbſchaft bexuntreut würde. Der letzte Wille des unvermählten Lebensmüden verfügt über 4½ Millionen zugunſten des Hoſpitals der Incura⸗ Recpel lehende da er ſeit langer Zeit bili in Neapel und beſtimmt, daß dort verſchiedene veue Kranken⸗ er möge im Kursbuch nachſehen.“ da; ex ſprach von ſeiner morgigen Abreiſe Jones, fünfzig⸗ — ſäle eingerichtet werd den, die alle mit folgender* Inſchrift verſehen werden ſollen:„Das Geld, das durch mich den Reichen abgenom⸗ men wurde, die es den Armen abgenommen haben, zehrt zu den Armen zurück.“ Florio hat der Köln, Ztg. zufloge zu Teſtaments⸗ vollſtreckern den Kardinal⸗ e e Prisco, einen Notar und einen Rechtsanwalt ernannt, ausführen würden. — Der Talisman der Mörder. Aus⸗ Newhork wird Arichtet: Einen äußerſt merkwürdigen Prozeß 12 0 ein Proviantme iſter des Newyorker Gefängniſſes angeſtrengt. Das Klageobjekt iſt der Fuß eines Kaninchens, den Nan Patterſon wieder zurückgeben ſoll. Nan Patterſon, iſt wie erinnerlich ſein wird, die Chorſſtin, die kürzlich angeklagt war, den engliſchen Buchmacher Cäſar Poung ermordet enſatiop erregte. zu haben und deren Freiſprechung allgemein ſo heißt der Proviantmeiſter, behauptet, der Kaninchenfuß wäre ihm vor mehreren Jahren in Verwahrung gegeben worden, nachdem ein ungenannter Mann, der unter der Anklage des Mordes ſtand, freigeſprochen worden war. Seitdem hielt ſevder des Mordes Angeklagte im Newyorker Gefängnis die Reliquie für einen Talis⸗ man, und wenn auch einige trotzdem verurteilt und hingerichtet wurden, ſos trugen doch die meiſten während der Verhandlungen den Kaninchenfuß bei ſich. man geliehen und trug ihn während der ſo berühmt gewordenen Verhandlungen. Ein Mann namens Elkhart, der die Geſchichte des Knochens kennt, hat ſich erboten, alle Koſten gegen die Choriſtin in dem Prozeß zu wenn ſie ſich weiter weigern ſollte, den Talisman zurückzugeben. Jones iſt deshalb ſo vier an dem Beſttz des Kaninchenfußes gelegen, weil demnächſt die Verhandlung gegen eine junge Franzöſin Bortha Claiche ſtattfinden, die ihren Liab⸗ haber ermordet haben ſoll. Da ſoll der Talisman wieder Wunder tunß Handwerkernachwuchſes verlangen, be⸗ und Fachſchulen, Fachkurſen für Ge⸗ Straßburg, der Sohn Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands lenkt die Aufmerkſamkeit der katholiſchen Studenten auf die in meh⸗ reren Städten organiſierte Mitwirkung der Studentenſchaft an der Der die er am Schluß ſeines letzten Willens in aller Form verflucht, falls ſie ſeine Perfigungen nicht getreulich Auch Nan Patterſon hatte den Talis⸗ Mannheim, 24. Auguſt General⸗Anzeiger. B. Scite. Alternheim beim Karlsruher Fudrwig Wilhelm-Krankenheim, Ge⸗ bach, Emmendingen, Thengen, Eppingen, Ettenheim,„Ettlingen, jener weiteren Klaſſe und erneut wieder um die An⸗ winnung eines neuen eee Beginn der Er⸗Gernsbach, Heidelberg Stadt und Land, Karlsruhe, Kehl, Konſtanz,[gliederungeines Seminars verwenden. Wie wir hören, ſtellung eines Neubaues für das Kinderſolbad Dürrheim, Er⸗ Lahr, Lichtenthal, Mannheim Stadt und Land, Meßkirch, Reben ſich ſchon im Juli einige Aditurientinnen unſerer Höheren tichtung einer Walder holungsſtätte bei Eril ngen); beſdehende Ein⸗ Neckarzimmern, Oberkirch, Offenburg, Ottersweier, Pforzheim, uſchulle betzw. der erſokunda der Realabteilung der Auf⸗ richtungen wurden ſorgfältig gepflegt, neue, wie V. die Bekämp⸗ Raſtatt, Renchen, Säckingen, St. Blaſien, Schopfheim, Schwetzingen, n hmepr in das Karlsruher Seminar unterzogen. Vonſeiten fung der Säuglingsſterblichkeit, tatkräftig aufgenommen. All dieſe] Singen, Sinsheim, Staufen, Steinbach, Stockach, Triberg, Ueber⸗ ˖ ahren wir, daß zwei von der Abteilung der tehmülntzen verdanten ihre Enkſtehung und Entwicklung der lingen, Villingen, Vöhre nbach, Waldkirch, Weeehe 1 1 Aure nicht beſtar ſind, ebenſo nicht die Schüler⸗ Fnevmlidkichen, ſtels anregenden und befrucht 1 fach. N 0 8 hl ſeinen Grund in dem lithſtſe fei zer hohen der Großh 35 o0gin Luäſe.] waren damftk nsch ir davon ſind aber 7 ender Leitung und Weinheim, Wertheim, Wi 05 und Wo es Mißgeſchick wäre ſedoch Iu der Gefſamtleitung des Vexeins. dem Zenkrallomitee, iſt] rere nachgefelgt ur R es nun bald das gan; Seminar Häkkeke in deſſen bis zum Jahrsszchluſſe 0 eine Aenderung 11 5 durch den Netze ſolcher gen ſein. Die amkeit meiſt auf den Ort ihres Sitzes Gine größere Aeah geht Leichtlin⸗Karlsruhe. Die erledigte Stelle der Präſidentin der ganzen Amts k idelberger Se minar genannten Abteilung übernahm nach der Wahl des Abteilungs⸗ liche Leiſtungen und Erfolge zuweiſen. Ihre Tätigkeit muß 0 ſich ubringenden Mitteln richten. Doch—— in H erg dex Fall iſt, Heimgang der Präſidentin der Abteilung II, Frap Stadtrat ihre W̃ O zes, tsbezirk und 11 großen Teil vorſtandes mit Veſtäligung der hohen Protektorin Freifräulein E. nach den von ihnen auf bon Ad elshei III. Das Zentralkomitee beſtand dartach auf] werden ihnen auf Autrag aus den vom Großherzoglichen Mini⸗ Aus den Maubver ird dem 1cne 5 53 unterm Fahrssſchluß aus dem Generalſekretär Geheimrat Sachs, den des Innern zur Verfügung geſtellten Mitteln(im Jahre— igung der Nachrich k, daß ſich die Abteilungspräſiden itinnen Frau Geheimrat Hardec 1903 2950 Mk. im Jahre 1904= 6000 Mk.) Zuſchüſſe elbſt:„die beſte“— den bon Adelsheim, Frau Oberbürgermeiſter und] gewährt. In dieſem FJahre fanden 2 T bbuloſelandes⸗ 8 Adee Ha ßem Jubel aufgenommen. Frau Geheimerat Ullmann und den Geſchäftsfü verſammlungen ſtatt, die kleinere, nur für die vorhandenen ratulierte m badiſchen Grenadier⸗ Abteilungen den Herren Rentner He p p, Gofel bacheker Dr. Ausſchüſſe beſtimmt, am 31. Mai in Karlsruhe, die größere allge⸗ zu dem ſchönen Erfolg. iefb 0 n C Stroebe, Generalmajor z. D. Stiefbo und Gehefme] meine(ſeit 1900 die fünfte) am 15. Nobvember in Oflerkuis Zur] Da⸗s Tel wurde heute morgen von Herrn Oberſt v. Winter⸗ 4 57 7 5 8 N 22 9 8 8 2 b8 Obetregierungsrat Raſina Vorbeugung gegen die Entwickelung dieſer, ſowie z r Erholung bor kommandeur wies ſo⸗ des Handarbeilsunterrichts in den ſonſtiger überſtandener Kranthe 5 wurde auf nen der Frau eEhre hin, die dem Regimenk Volksſchulen des Landes wurde ſeitens der hohen Protektorin fort⸗ Großherzogin eine Wa derholungsſtätte für Männer em dreifachen Hurrg auf d den Au 1 ſchre der 5. Kom⸗ urtenz um den Kaif rprei dauernd angelegentliche Aufmerkſamkeit zugewendet und im Ein⸗im Hellbergwalde bei Eitlingen errichtet und am 12. Juli den bernehmen mit der Großh. Oberſchulbehörde ſowohl durch Auszeich⸗ Betrieb übekgebͤn. Während der kurzen Betriebszeit von 2½ Mo⸗ Jahre in Konk Kung tüchtiger Lehresinnen mit langjähriger Dienſtzelt, als 91570 naten waren in der Erholungsſtätte 25 Pfleglinge von 1 bis 6 ſcaß, 5 Linie de m genagnicheſ Her en Hauplmanz die Verleihung don Aufmunterungsgaben an die beſten Schü⸗ Wochen mit zuſammen 510 Verpflegungstagen auweſend, die Er⸗ Winckler edanken, deſſen Schießausbildung im ganzen A emee 50 3 11 7 gunt iſt. Aber auch die Mannſchaften und Hingebung dem Schießdienſt ade Auszeichn ung und Anerkennung durch Kompagnie von Herzen zu gönnen iſt⸗ kerintten ein wirkſamer Nachdruck gewährt. Als ſolche Gaben lamen folge ſehr befriedigend. Ueber die finanzielle Seite des Unterneh⸗ zur Verleihung dur) Vermittelung der Frauenvereine 691 Exem⸗ mens iſt zu berichten: Die Koſten für chtung der Stätte be⸗ plare des Erbauungsſchriftchens„Mit Gott“ und an anderen Orten] trugen 12 108., diejenigen der inneren Einrichtungen 1973 M. 1941 Stück des bekaunnten Gedenkblattes bezw. Belobungzeug⸗ und jene des Betriebs 1441., mmen 15 433 M. An Ve Fer ie glänzer zlſſes in 1134 Gemeinden durch Vermittelung vder Schulbehörden. pflegung skoſten und dergleichen gi in 520 M. an Geſchenken 9 ſchon ſeit ſeinen Leutnantsfahren deim 1100 0 8 hulbehorden. 2 5 5 8170 5 ö Besirlsausſtellungen von Induſtrieſchularbeiten wurden und Beiträgen 27 117 Me., zuſamt mien 27 G4f., wodurch es er⸗ erregim zent Nr. 110 an. berauſtaltet in Zell a.., in Ilvesheim, in Thengen und in Je⸗ möglicht würde, neben der Beſtreitung erſten zlemlich beträcht⸗ Eine Beſchwe erde auf der Eiſenbahn kann auch ſegen 8 de 215 Dder 31 ſtetten. Sämtliche kede von der Großherzogin mit derſönlichen lichen Koſten nbch einen Betrag von über 12000 Mark zur Aus⸗][reiſch für den betreffenden Sünde r wirlen, wie nachſtehender F Beſuchen beehrt. Auch die Anregungen zur Wiederaufnahme des bauung und Erweiterung der Stätte zurückzulegen. Der Umfang beweiſt, den der„Schw. Merkur“ erzählt. Ein Reiſende Handſpinnens, insbeſondere die vorjährige große Spinnerei⸗ des Kaſſen 5 0 8 hat auc ch im verfloſſenen Jahre wieder zu⸗ 15 ber das undeutliche Ausrufen des 8 dings einſchließlich jener größeren Statlon Badens. gusſtellung, haben den Eifer nicht bloß innerhalb der Frauen⸗ e und 12 5 Geldumſatz reine, ſondern auch ſonſt geweckt und au vielen Orten zur Au⸗ die Neubaftten) den Betrag von 2 191210 M. erreichs. All dieſe ahn lücc galtung von Spinnkurſen, zur Veranſtalkung von Schlußfejern, großen und zahfreichen Auſwendungen aufzubringen, war eine oft aen begreiſlich ineren und größeren Spinnfeſten mit Verleihung von recht ſchrerk und ſorgenvolle Aufgabe der Vereinsverwaltung. geircuen Beamten anderweitig s und Erinnerungsgaben durch die hohe Protektorin und durch den Ruheſtand zu beiſtben e 11 0 5 a e ſte Verein aus einem Staatsbeitrag. ja an verſchiedenen Orten zu⸗„ 9 0 ee 155 Har und Wiederaufnahme des Hanfbaues Anlaß gegeben. Von der Höheren Mädcheuſchule. ade die Ndoahner ad ſchein de Jahr ergiebig zu werden 5 D jeſes Die Einführung des Haushaltungsunterrichts in Auf die Anfrage in dem Eingeſandt bom 21. ds. Mis. im allen Jagdgebieten ſind die Güger e üder bie 18e dem Forkbildungsunterricht der Mädchenſchulen macht im Lande unſerem Blgtte, die Lehrplanänderung bezw. den Ausdau der Höh. und' ſtarken e große Fortſchritte, ſo daß die Ausbildung der Lehrkräfte hiefürMädchenſchiite ketr., ſind wir in Lage, f N 1 dor*Der Deutſche Medigzinalbeamten-Verein hält ſein. Anſprüche an die Leiſtungsfähigkeit unſerer Bildungsanſialten vom Mai ds. Is ſtellt. nd er ckurſe für erwachſene Mädchen fanden padiſchen Höh. 8 im Lande 16 ſtatt. Bei uns ausgebildeſe Koch⸗ und Haushaltungs⸗ nahmen dieſe 85 lehrerinnen ſind fortgeſetzt in benachharten und in fernoren deut⸗] mit Gymnaſtal⸗ ſchen Ländern geſucht. Ueberall findet auch die vom Verein an⸗ hieſigen uſel getegte Vertvendung der Kochkiſte ſowohl im Unterricht, als im Schan bürgerlichen Leben Eingang. Dieſes ſo einfache und nützliche dausgerät feiert einen wahren Siegeszug durch die Lande. Im berfloſſenen Jahre hat in gewohnter Weiſe wieder die Verſeihung von Auszeichnungen die Großher zogin in ſtatuten⸗ Räßiger Weiſe durch Vermittelung der Geſamtleitung des Vereins fatigefunden. Dabei wurden vergabt an weibliche Dienſtboten 61 Kreuze und zwar 39 ſilberne(für mehr als 25 bis 40), 13 ſilber⸗ bergoldete(für mehr als 40 bis 50) und 7 ſilberbergoldete mit Hranz(für 50 und mehr Dienſtjahre). Seit der Gründung dieſer Auszeichnung im Jahre 1876 waren damit bis zum Schluſſe des efloffenen Jahres 1880 Kreuze ver Maben worden und zwar 1527 erſter, 274 zweiter und 79 dritter S Stufe; unter deſt beiden letz⸗ terent ſefinden ſich 204 3 und 34 drikte Verleihungen. Recht zahlreich 1 1 die Spendung von Arbeiterinnen⸗ lreugen: es wurden 99 97(gegen 80 im Vorjahre) ver⸗ iehen und zwar S3 ſilberne für mehr als 30⸗ bis 50jährige treue Ha üptber ſammlung ain Freitag, den 8. ne e den 0. September in Heidelberg mit ab: 2 ag, den 7. September, 8 Uhr abends: Geſellige dereinigung zur Begrüßung(mitk Damen) in der Stadthalle. Frei 9 Ah vormit Erſters zung im Ka der Stadthalle. Eröffnung der Verſammfung. 15 Wahl 1 9 aſſenrebiſoren. Gerichts⸗ de Neubearbeitung 5 Heimdeug e a 5 mann in Verlin und Rh. Nach Schluß der (In dem JFahre Dorxt heißt es: für eine D wurden der 5 hr nachmittags; g, den 9, Sep; 25 8 Feſteſſen(mit Damen) tembor, 9Uhr vormittag ſaal der Stadthalle, außerhulb der Anſtalten.“ er ee 15 nicht verdient auf der andern W eber, Oberarzt der Provin ia daß d en eine ſtärkere Berückſichtigung modernen gen, Korreferent: Prof. Dr. P. e ens Zil 8 au lind Verſchiebun on der Vorſtaudswall; Vericht der Kaſſenreb en Fäckern führen muß. Es iſt zu Rejinigung mit RNückf üichk gu de ſten Schuljahres ein auf 5 Waſſerläufe.“ Referenten! Dr⸗ knd alle Le ehr fäche + 1 guße erdentlich befrie ſigen: auf der 7055 igbe ſie Laß i in Baden wenigſtens die Höhere Mädchenſck e der Vorwürfe, die man, Einzelerfahrungen verallgemeinernd, 1 g inm ein zel on mit Anſang des 1 im ſelben Geſchäfte und 4 e für 50 und mehr 5 Konfereng aufgebauzer Lehrplan in Kraft kritt. Mi 11 d der Königli chen Verſuchsanſtalt für 4 lahre. Seit 1896 ſind 0 gelangt 1083 ſilberne Or gan 125 15 n iſt die Aeinug, daß d Vor⸗ äſſerbeſeltigung in Berlin(vom logleniſch⸗ 58 Sb und 24 vergoldete Kreuze. Weiter kam zur Verleihung das ſil⸗ 115 ckenſowenig den 0 eeee e Neg.⸗„ und Med.⸗Rat Dr. Dütſch? geſaun Heitspolis eilichen und verwaltungsxecht lichen Ste Nach Schluß der Sitzung: Mittageſſen nach freier Wahl, berne Medaillon mit Kreuz und zwar an drei Oberinnen er Vofsſchule 1 uver⸗ Keiſtlicker Orden, 1 Oberin in einer Heil⸗ und eeeee und drei erſten Schr iljahre hmen kön als n ändert a Beſichtigung des alten Heidelberger Schloſſes 1„ 8 zn eine Lehrerin, fämtlich mit langer, mindeſtens 25jähriger cbne endac 1 ſchule einſuc Fl 5 Das allgemein ſilberne Krenz für 1 Mealſa ſch 7 5 Vorſchule ſollfe e Ausflug in die Umgebung. iche T. eit von. leicher Dauer erhielten eine Induſtrielehrerin 4. Ai 5 1 D erſto 8 Aalig 0 90 15 in ineeln Zalenm heren Mädchen⸗ Auch eine Neuerung! Daß man verſtorbenen Kriegern Ghren eichen auf einem Kiſſen voranträgt, iſt altherkömmlich. In einem 18 Orte wurde in einem ſolchen Falle auch die Kugel an B einem Kiſſen vorangetragen, durch welche der verſtorbene Kr und eine Kinderſchweſter. In vielen Fällen, bei denen die Vor⸗ ausſetzungen für die Verleihung beſtimmter Auszeichnungen nicht, wohl aber ſonſtige langjährige rühmliche Dienſtleiſtungen en deutſchen Lebens⸗ huljahre. Zur Be⸗ einer erweiterten ſchule; d berhältniſſ friodigung des Ved kurden von der an derweile Anerkennungsgaben der⸗ 128 bertgen leewereden ſollie 90 bei Nüits am Schenkel verwundet worden war! So etwas ſollt ſehen 55 9 18. a denn doch unterlaſſen. Man 1 den Gegnern des Ki Die Einrichtung der Bibli othek erfreute ſich auf Altert achtes Schuljahr zugef werden mit einer 1005 wa auf bepeinſeſs d Gebieten reger Venützung. An auswärtige Gemeinden ſpurden beſenart Kircht veihfeſt in ene un Schriesheine. 1755 eſte in Edingen und Schriesheim be ke ahn Mannheim⸗he delberg am Sonntag, den 27 wen ſowie zurück nach Mannheim mehrerg Die Ver⸗ deſſen Ziel ſich kurz faſſen läßt als des 19. Jahrhunderts“. Mit der Er bildungs klaſſe, die nach L 100 Bücherkiſten mit zufammen 4100 Bänden geſchickt. kihung der Lichtbilderapparate, für welche zwei neue 1 Wilderſerien angeſchafft wurden, erfolgte für 22 Vorführungen —5 0 d⸗ 7 5 9 die ere der Eltern Unid der Reb neich dieſen auf dem Lande, 4 in Karlsruhe. Die Ausleiheſtelle im Bibliothek⸗ 15 afee 1 8 Unſg Schulſeit F dergügel Die Abfabrt 975 letzten Zuges bon Edi ng ſaal gab an 89 Tagen 8400 Bände an 220 Leſer aus! Die Er⸗ Schlülerinnen au ee genugtuung die„Se 51 1 Ma 4 find et am Sonnlag nachts 12.30, an W0 und Vergrößerung des Bücherbeſtandes auf 8500 Bänſde 1 98 10 1 5 11 Schwe 1 en 15.20 ſtatt. Am Montag letzte Fahrt ab Edingen 10.1. ſowie di en der laufenden Ausgaben wurde ermöglicht durch! Schärfer noch als ſeibher wir neuen Lehrplan der Mannheim an 11.03. Des Näheren⸗ Sheren Mädchenſchule der Ein 15 5 1i d ten Schuljahr ar machen. Der 1 05 1 enteil dieſes Vlalles, Y8 18 1 che⸗ Pfel nach Art ordnurg Ve 10t 7 1 uind e 905 e eee, 1 en J iden Fremdſprachen kleitzt nach Anordnurch Ber⸗ 05 ſblumen noch bis in den ſpäten Herbſt hinein, bis zum erſten ng unberändert⸗ Die techniſche roſt, ergötzen will, der pflege ſie auch im Spätſommer en, Handarbeiten werden obligator alte Rlafſ ſen; laſſe man, ſo ſchreibt ein Fachmann im Hamburger Korreſpon Handarbeitan wird durch Wegfall 8 erſe Het die Valkonpflanzen jetzt nicht verdurſten. Wer da meit und auf zwei Stunden in allen Kaaf t. Weſentlüch do h genug geregnet, der ſehe einmal nach, ob nicht dieſe wwird die in Gebenteh 0 von 19 Stunden Pflanze unker ihren Blättern, die den Regen ſo leicht abha reiche Geſchenke des Großhergogs und der Großherzogin, durch Zu⸗ wendung des Erträgniſſes einer Theater rvorſtellung(2000 Mark), einen bon 1000 M. und namhafte Unterſtützungen ſeitens des Großh. Oberſchulrats und der Großh. Generaldirektion ter Staatseiſenbahnen— neben den ordentlichen Einnahmen. Mitgliederbeiträgen), Zur Bekämpfung der Lungen⸗ kuberkuloſe wurde für den Umfang des Großherzogtums ein Landes tuberkuloſeausſchuß gebilder. Ferner ſteht dieſem Ausſchuß die ſehr ſchätzenstverte Mitwirkung noch anderer einflußreicher, um in Karſeruße jetzt 2 23) in den ſie 85 auf 25, 15 trocken ge iſt. Mancher Balkon wäre öner, ampfung der Tuberkuloſe ſich intereſſierender Perſönlich⸗ Naturf kunde von 12 auf 16. in Geogra bon 85 auf 12 Pflanzen auf ihm mehr begoſſen würden. Ferner ſchneide iten zur Seite: Der Vorſtand oder ein Stellvertreter der Ver⸗ Stunden, die, in den wenigſtens, den mathematiſch⸗ welken Blätter und abgeblühten Blumen ab, ſie ſehen 0 ißlich naturwiſſenſchaftlichen Le Ube zen werden. An ſtark belaubten Pflanzen nohme man jedes ſchlechte Bla ſicherungs Sanſtalt in Baden, Gemeinde⸗, Medizinal⸗ und Verwal⸗ lungsbeamte, die Armenbehörde, Gei ſtliche und Aerzte. In gemein⸗ Weiter können wir unſeren L tlen, daß nach unſerenbei ſchwächlſchen ſei man ſie brauchen jen ſamen Sitzungen hat der Ausſchuß außer 37 Fällen, welche ihm Fuformeonen⸗ die wir aus 886 Se bab ben, der Ausbau der noch zur Ernährung. ee ſich aus den Bl dbon dem beim Militärerſatzgeſchäft anweſenden Zivilvorſttenden Realabteilung der hieſigen Höheren Töch erſchuls wäücht ezuferne man; ſie leben auf 0 Ner übrigen Teile. berſchulbehörde erkennt dae Wein, den Efeu, die Klematis, die W inde und Wicke, oder bamhaft gemacht wurden, über 114 Fälle beraten und die erforder⸗ mehr in Frage kommt. Die Großh hör lichen Schritte zur Vorbeugung und Abhilfe eingeleitet, Fügt man]Notwendigkeit einer kioferen und breiteren Ausbildung u⸗ zu dieſen Einzelleiſtungen des Landes sluberkuloſeausſchuſſes hinzu Mädchen Lſonders in mathematiſchen und naturwiſſer niſchaftlichen 90 Bie weiter unten zu erwähnenden. von andern Organen des Vereins Fächern, einer Ausbildung, die im anzen dar u Anſerer Knaben nach] lehnt ieſe tühe. und den ſtädtiſchen Behörden in fortgeſetzter Uebung gepflegte Für⸗Jund nach gleichr⸗ pertig werden muß, aber nicht gleichartig. Sie ke Leichentündung. Geſtern nachmittag gege n drge für ſkrofulöſe und rhachitiſche Kinder, für Sommerpflege ſbatiert ſomit, daß die bisherige Ausbi 115 9 Unſerer Mädchen nicht oberhalb 902 ſlädt. ee im 1 1 55 wächlicher und erholungsbedürftiger Mädehen, ferner für ſchwäch⸗] mehr genügt, daß dieſe aber auch fernerhin der Eigenart der Mädchen r liche Schulkinder, die guf Koſten der Stadt im Markgrafengarten entfprechen muß. Aus dieſem Grunde lehnt die Bohörde auch den in den Sommermonaten bei reichlichem Milchgenuſſe Kräftigung] Ausbau der Realſchulabteilung in Mannheim ab, unſomehr als ſie und Erholung fanden und endlich die Abgabe von Solbädern anja den Mädchen, die ſich die Kenntni ſſe einer b 1 e Kinder, denen der Gebrauch eines Solbades in einem Kurort tperben wollen, den Eintritt in die lfchitle ge AKicht ct werden konnte, ſowie endlich die neueren Schritte Auffallero iſt uns auch, daß die in ere käm mpfung der Säuglingsſterblichleit, ſo ergibt ſich für die ſchloſſene, dar Höheren Mädchenſchue 4 Karlsruhe allein eine ſehr anſehnliche Summe bon Leiſt⸗ Karlsvube bereits mit 0 des teulen 9. ng Und Bekämdfung d der Lungentuberkulof ktritk. Wa geſcheeht n n Tuberkuloſeausſchüſſen im Neglabeil n Manth e r Hök heren u Mädche 1 5 micht erfotgt, che For ſchritte gemacht. Es beſtauden auf ſollte die Stad werwalkung und überhaupk die maßge„ ſe, nämlich in: Achern, Ade Isheim, Vaden, Faktoren, die bisher der Realabteflung ſo reichlich zugewandte Für⸗ 5 Weſeſc deen, Durlach, Eber⸗ 1orge auch der Hauptſchu le ange deihen und ſich um die Ex⸗ f rſererdie Schlingpflanzen au den Balkonen heißen, vernachläfſtge man au jet“ nicht, die ſtärkeren Triehe binde man ugut an. Im n — weſung ilbergegangen iſt. en, die Leiche iſt 5 11 5 Met er goß 150 d. tes, hartloſes Geſicht und krug bräu che Buß zarzen Streifen, graue ſ geſtreifte Hoſen mi ſchwarze Skrümpfe, und be annd und Zugſtiefel; in den Taſchen befand Taſchentuch und 1 Pfennig. Als beſonderes Kei Nibbat der feiriger Hodenbruch angegeben. Ueber die Per leblon iſt noch nichts bekannt. Der Aleidung 90 Sehbeie Arbefterſtande anz önlichkei 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2a. Auguft. Nus dem Grossherzoqfüm. dLeimen, 23. Aug. Die Zigarrenfabrik von Fried. hard hier konnte am Samstag, den 19. Auguſt d.., auf ihr Hähriges Beſtehen zurückblicken. Gleichzeitig beaing ſie an Zeſem Tage die Jubiläumsfeier ihres Proturiſten, Herrn Ehe⸗ ann, welcher nunmehr 25 Jahre bei der Firma iſt, ſowie zweier (Fabrik Leimen) 0 Lür Werkfüßrer, der Bä ahe Vabrit Sandhäuſen); Firma ſtehen. Gegen 8 Unter ihnen der die Generalvbertr in dem feſtlich geſ 1b i Hand, Chef und Inhaber der Firma, hieß ommen, gedachte mit markigen Worten der und überreichte ihnen als ſichtbares Zeichen ſeines Dankes wertvolle Taſchenuhr. Auch von anderen Seiten wurden ſin⸗ ig ge Geſchenke und Blumenſpenden übergeben. Aus den ſchlichten, Eber ſehr rührenden Worten des Werkmeiſters Herrn Köhler, ſowie mehrorer Arbeiter war zu entnehmen, daß Vorgeſetzte und Untergebene in einem ſehr kameradſchaftlichen, ar freudigen Ver⸗ hältnis zu einander ſtehen, Sodann wurde die Verteilung von Diplomen vorgenommen, die der Deutſche Tabakverein für lan ng⸗ kährige Dienſtzeit ausgibt; es ſind ca. 30 Arbe er und Arbeiter en, die 25 bis 44 Jahre bei der Firma be igt ſind, 0e mit f Diplom ausgezeichnet wurden. Am Abend fand ein gemeinſchaft⸗ liches Eſſen ſtatt, an das ſich Tänzchen ſchloß. Am Sonntag funternahmen die Jubilare und die auswärtigen dann einen E ve te Ausflug auf das Heidelberger Schloß und in das Neckartal mit eee ichem Mittageſſen und abendlicher Kahnfahrt. [Weinheim, 23. Aug. Die Gemeinde⸗ und Kran⸗ 97 fa ſſenrechner von hier und 255 zegend hielten dieſer DTage eine Verſammlung behufs Gründung eines Bezirks⸗ dereins ab. Man beabſichtigt, nach nach einen das ganze Land umfaſſenden Verein ins Leben zu rufen. Zweck des deins wird ſein: Regelung des Gehalts der Penſions Aasſereang der Hinterbliebenen ete. Die Herren Skadtkaſſenbuchhalter Moraſt und Ortskrar würden in den Vorſtand gewählt. Pfalz, Heſſen und Umg ebung. de. Aus der Pfalz, 28. Aug. In W eiſenheim g. S. würden bepeits die erſten Trauben geſchnitten. Für frühe Burgunder wurden auf dem Obſtmarkt 28., für Gutedel 30 M. pro Zentner bezahlt. [Lampertheim, 23. Aug. Zwiſchen mehreren hieſigen Burſchen entſtand geſtern ein großer Streit. Der 18 Jahre ulte Dienſtknecht Adam Hartmann ſtach dem Dienſtknecht Linnenbach in den Hals. Auch der Maurer Krämer wurde dabei erheblich ver⸗ erechtigung, Stadtrechner Koch, ankenkaſſenrechner Fiſcher Letzt. Linnenbach iſt heute ſeinen ſchweren Verletzungen enrlegen Dexr Täter wurde verhaftet. Darmſtadt, 24 Aug. Die Gerüchte von einem gerö⸗ ßeren Manöperunfall auf dem Truppenübungsplatz Senne bei Paderborn beſtätigen ſich. Ein bayeriſches Ulanenregiment ritt bei einer Attacke ſo heftig gegen die beiden heſſiſchen Dragonerregi⸗ meuter Nr. 23 und 24, daß ſowohl der Brigade⸗ und Regimentsſtab, wie ein großer Teil der zweiten Schwadron des 23. Regiments überritten wurden und zu Boden ſtürzten. Es entſtand Minutenlang ein Gewirr von Mannſchaften und Pferden, wobci gahlreiche Verletzungen vorkamen. Der Führer der Brigade, Oberſtl. von Waldenfels, ſowie der Kommandeur des 23. Drag.⸗Regts., Oberſtleutnant v. Bernuth, 1 der Stabstrompeter und zahl⸗ keiche andete, die in den vorderen Reihen geſtanden hatten, wurden Bleichfalls mit umgeriſſen. Das Pferd des Oberſten von Waldenfels erhielt It.„Wormſ Ztg.“ einen tiefen Stich in die Seite, ſodaß es vexloren iſt; Reiter kam glücklicherweiſe mit einigen Haut⸗ abſchürfungen davon. Oberſtleutnant v. Bernuth fiel bei dem Sturze ſo unglücklich auf ſein ſchon im letzten Kriege ſchwer verletztes Bein, daß dieſes gebrochen wurde. Auch ſonſt ſind zahlreiche Ver⸗ let ungen bei Mannſchaften feſtzuſtellen. Acht Pferde, darunter je zwei der beiden heſſiſchen Dragonerregimenter, wurden durch Lanzenſtiche getötet, eine Anzahl anderer berletzt. Einem Unter⸗ effizier wurde die Unterlippe durchſchlagen. Ein bayeriſcher Kaval⸗ lepiſt erlitt bei dem Sturz eine leichte Gehirnerſchütterung. Stuttgart, 23. Aug. Die Stadtverwaltung hat dieſer Tage ein Kollegialmitglied nach Schloß Friedrichshafen entſandt mit dem Auftrage, den König zu bitten, er möge der Stadt Stuktgart Krongutareal 98 einem der königl. Parks) überlaſſen zur Schaffung eines gro 5 6 en Tierparkes. Der König hat ſich in z u ſt i m⸗ mendem Sinne e Es werden ſofort Verhandlungen ein⸗ geleitet. Der Beſitzer des jetzigen, am 1. April ſich auflöſenden Tier⸗ parkes hat der Stadt ſeinen Tierbeſtand um einen ſehr entgegen⸗ kommenden Preis angeboten. Auf eine Anfrage der Stadt hat der Staat eine finanzielle Beteiligung an der Sache rundweg abgelehnt. Gebichtszellung, Müßſchen, 23. Aug. Wegen Verehelichung ohne dienſtliche Bewilligung hatte ſich heute der 30 Jahre a 5 Lentnant des ſchweren Reiterregiments, Graf Edgar v. Wolffs keel, Sohn des königl. Kämmerers und Oberſtalmeiſters v. Wolffs⸗ keel, vor dem Kriegsgericht zu verantworten. Wegen Gefähr⸗ dung der militäriſchen Disziplin und zur Wahrung der militä⸗ iſchen Intereſſen fand die Verhandlung bis zur Verleſung des Urteils unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Graf v. Wolff kesl benutzte ſeinen Urlaub im Jahre 1903, um ſich am 30. Juni auft der Schauſpielerin Marie Tomhak in England ohne dienſtliche Befpilligung zu verehelichen. Graf von Wolffs keel wurde lt. Zig.“ mit Rückſicht auf ſeine jungen Jahre und mit Rückſicht darauf, daß er nach ſeiner Angabe unter dem Einfluſſe ſeiner Gemahlin und durch geiſtige und körperliche Depreſſion gehandelt habe, zu der 45 Tagen Feſtung'shaft verurteilt. Sport. Automobil⸗ und Motorzweirad⸗Rennen in Fraukſurt. Für die Seurtag den 27. Auguſt auf der Rennbahn am Oberforſthaus ſtatt⸗ ſich Frankfurter Renn⸗ Barpreiſen 21 wertvolle Ehrenpreiſe ausgeſetzt. Es befinden kaxunter Ehrenpreiſe der Stadt Frankfurt, des Hubs, des Deutſchen Automobilklubs, des Fremdenverkehrsvereins und des Gaſtwirteverei ns; der Frankfurter Automobilklub hat für das Rennen mit ſeren 6 einen Ehrenpreis im Wert von 18500 M. geſtiftet. Im Verloſungsrennen wird ein vollſtändig neuer 2 Jylinder⸗ Wagen von 12 Pferdeſtärken, und zwar derjenige Wagen, welcher in dem Rennen Nr. 5 Sieger bleibt, zur Verloſung kommen. — Stinmen aus dein Püblikum. Zur letzten Rheinfahrt nach dem Niederwald. Herr Bäuerle, der Unternehmer der am Sonmtag ſtatt⸗ ſen Vergnügungsfahrt nach dem Niederwald, teilt uns mit guf den in Nr. 386 unſeres Blattes erſchienenen Artikel „ daß er das Salonboot„Kinderdyck“ der Niederländiſchen Dampfſchiffsrhederei um den Vetrag von 1100 Mark für die k nach dem Niederwald 5 etet gehabt kabe. Wenige Tage v babe ſhm aber die Wirekti ten Geſellſchaft mit⸗ „Frkf. geteflt, daß der Dampfer die Fahrt nicht ausfühten könne und ſo habe er(Bäuerle) ſich nach einem Erſatz umſehen müſſen, da ſchon eine Anzahl bezahlte Karten verkauft waven; er habe dann, da ein anderes Schiff nicht zur Verfügung ſtand, den Raddampfer „Mainau“ gemietet. Die Angabe, daß ſich über 300 Perſonen auf dem genannten Schiffe befanden, ſei ebenfalls nicht zutreffend, demn es befanden ſich in Wirklichkeit mur 230 8 0 lende 055 f an Bord lett um Halb 4 Uhr nder, habe ihm tteren machen, — Sopeit Hert Bäuerle. wie ſie ſo viel feſt, daß ein wenig geeignet ſein dürfte für eine der⸗ Sache nun ſein wie die„Mainau“ k artige Fahrt. Neueſte Orivat- leh und ſegramme. Ges„General⸗ Apieigers“ 24. Auguſt. Hächrichl elegramme * Freiburg Der bisherige Gou⸗ verneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Generalmajor Leutwein, iſt aus ſeinem Militärverhältnis ausgeſchieden, mit Penſion verabſchiedet und mit der Erlaubnis, die Schutztruppen⸗ e cals⸗Uniform zu tragen unter Verleihung des Kronenordens 2. Klaſſe à la suite geſtellt worden. Er hat einſtweilen in Freiburg i. Br. Wohnung genommen.(Frkf. Ztg.) Nürnberg, 24. Aug. Der Hopfenhändler Kolb in Schwabach iſt ſeit mehreren Tagen mit Hinterlaſſung beträchtlicher Schulden flüchtig. Geſtern wurde der Konkurs erklärt. In Verbindung damit ſteht das Verſchwinden des Brauereidirektors Reiche l.(„Frkf. Zig.) Bamberg, 24. Aug. Die Eiſenbahnbetriebsdikektion mel⸗ det: Der von Kronach kommende Güterzug Nr. geſtern nachmittag das auf„Halt“ auf den aus zug Nr. 1821 auf. Die und ſechs Wagen des Zuges 1826 entgleiſten. Kronach⸗Gundelsdorf dadurch geſperrt. führer des Zuges 1821 wurde leicht verletzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. 1826 überfuhr und fuhr Lokomotive Die Geleiſe ſtehende Einfahrtſignal 5 fahrenden Güter wurden Der Lokomotiv⸗ Vier Wagen ſind vollſtändig zertrümſtert. Der ein⸗ gleiſige Verkehr wurde in der vergangenen Nacht wiederhergeſtellt und bleibt vorläufig beſtehen. Mehrere Züge erlitten bedeutende Verſpätungen. *Berlin, 24. Aug. Der Wirkl. Geheimrat Güring, d unter Capribi der vielgenannte Loiter der Reichskanzlei und im handelsfreundlichen Sinne tätig war, iſt geſtorben.(Frkf. Zig.) * Berlin, 24. Auguſt. Nach einem Telegramm des Gouverneurs von Kiautſchou iſt das große Schwimmdock in Tſingtau geſtern glatt abgelaufen und in der Verſen⸗ kung proviſoriſch feſtgemacht worden, Paderborn, 24. Aug. In den Zeitungen findet ſich ein Artikel über den Brand im Altenbecker Tuhnel, der den Tletſachen nicht entſpricht. Es war durch eine nicht aufgeklärte he ein Brand entſtanden, wodurch einige Gerüſtböcke verbrannt aber ſinb. Die Wiederherſtellungsarbeiten werden im übrigen in herigen Weiſe fortgeſetzt. 5 Danzig, 24. Aug. Laut„Danz. Ztg.“ ſind in Kulm bei galiziſchen Flößern zwei Fälle von aſiatiſcher Eholera kon⸗ 8 28 Dder b ſtatiert. Ein Flößer iſt bereits geſtorben.(Irkf. Ztg.) Bern, 24. Aug. Unter den Trümmern des eingeſtür z⸗ ten Theaterdockmagazins wurden zwei der vermißten Arbeiter tot aufgefunden. wiyd, iſt zweifellos tot. Zürich, 24. Aug. Auch ein dritter, der noch vermißt Die Polizei verhaftete einen be⸗ rüchtigten Eiſenbahntaſchendieb, der einer interngtiona⸗ len Bande angehört und im Schnellzug⸗Winterthur⸗Zürich einem Arzt das Portefeuille mit mehreren Tauſend Franges entwendete. (Arkf. Zig.“) Mug, Es verlautet, daß die von Norwegen gezeigte Nachgiebigkeit gegen die ſchwediſchen For⸗ derungen dadurch gefördert worden ſei, daß Verſuche bei den Mäch⸗ ten, unter der Hand die Anerkennung zu exlangen, erfolglos geweſen ſind.(Frkf. Ztg.) Der Kaiſer im Taunus. Cronberg, 24. Aug. Der Kaiſer fuhr kurz nach 9 Uhr mit dem Kronprinzenpaar von Griechen⸗ land und dem Prinzenpaar Friedrich Karl von Heſſen mittels Automobils nach der Saalburg. * Saalburg bei Homburg, 24. Aug. Der Kaiſer und ſeine Begleitung traf mittels Automobils um 234 Uhr hier ein und wurde vom Landrat Dr. Ritter von Mar x, dem Geh. Baurat Jacobi und deſſen Sohn, Bauinſpektor Jacobi, empfangen, Nach einem Gange über den Margaretenweg zu Neuausgtabungen in der Nähe des Mithraeums begaben ſich die Herrſchaften zur Saalburg, woſelbſt ein vom Konſul Niſſen aus Köln geſtifteter Gläſerfund, beſtehend aus etwa 150 wohlerhaltenen römiſchen Glasgefüſen, beſichtigt wurde. * Homburg v. d.., 24. Aug. Um 11½ Uhr fuhr der Kaſiſer mit ſeiner Begleitung im Automobil von der Saalburg ab und traf um 11 Uhr 40 Min. in Homburg ein. Der Kaiſer hielt kurze Zeit am Untertor, ſowie an der Bürger⸗ ſchule zur Beſichtigung der Altſtadt⸗Ueberbrückung, welche von dem Landrat v. Marx dem Kaiſer erklärt wurde, und fuhr dann in den Schloßhof. Der Kaiſer beſichtigte hier den neuen Saalbau im Schloß und begab ſich dann durch den Schloßgarten über die Dorotheenſtraße zum Neubau der ebangeliſchen Kirche, welche unter Führung des Regterungsbaumeiſters Appelt beſichtigt wurde. Der Kaiſer trug die Uniform des 2. Leibhuſarenregimentes. Nach der Rückkehr vom Kirchenbau zum Schloſſe erfolgte um 12 Uhr 10 Min, die Rückfahrt im Automobil nach Schloß Friedrichshof, Erhnherg, 2d. Aug, Der Raiſer kehrte um 12.40 Min. von Homburg nach Schloß Friedrichshof zurück, An der Frühſtückstafel nahmen außer den Familtenmitgliedern Großfürſt Georg von Rußland mit Gemahlin teil. Für das Gefolge fand Ret 4 55 52. Katholikentag. Straßburg, 24. Aug. In der heutigen Sitzung, der der pü p eetie e Nuntius und die Biſchöfe von Straßburg, Metz, Speher und Luxemburg beiwohnten, wurde dor Katholikentag durch den Prinzen zu Löwenſtein geſchloſſen. Zur Fleiſchteuerung. Frankfurt a.., 24. Abg. Durch Vermiktelung sed Ländratsämter läßt die Regierung, wie die„Frkf. Ztg.“ Erhéebüngen daxküber inlblelbeit laut gelvordenen Klagen über ſoll den Gründen über Fleiſchteuerung in einzelnen Orten nachgeforſcht und über die etwaigen bis jetzt bereits zu Tage verſiimmt, die ſtellen, dal iſt det Pkeſſe Fleiſchnot Bereehligung häben. da le e getretenen Folgen auf das Metzgergewerbe berichtet werden. Dile Enquete, die vom Landwirtſchaftsminiſterſum ver⸗ fügt iſt, wird in Frankfurt durch das Polizeipräſidium in ſeiner Eigenſchaft als landrätliche Behörde angeſtellt. Wiesbaden, 24. Aug. In einer von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite einberufenen ſtark beſuchten Verſammlung, in der Parteiſekretär Dittmann aus Frankfurt a. M. referierte, wurde geſtern Stellung zur Fleiſchnot genommen. Die Verſamm⸗ lung faßte einſtimmig eine Reſolution, die ſich gegen Junker, Agra⸗ rier und verantwortliche Miniſter wendet und di Stadlverwaltung auffordert, geeignete Schritte gegen die Fleiſchnot zu unternehmen („Frkf. Zig.“) * Kattowitz, 24. Aug. Die landwerrtſchaftliche ziehsentrale, die ihre erſte nach Oberſchleſien gebrachts Schweineſendung noch am 21. Juli mit 52 M. verkaufen ließ, ke⸗ zuftragte geſtern den hieſigen Kommiſſar nicht unter 60 zu verkaufen.(„Frkf. Ztg.“) Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika, Berlin, 24. Aug. Ein Telegramm aus Windhuk mel⸗ det: Reiter Otto Schellſchmidt, geb. 9. Aug. 1881 zu Seifersdorf, früher Infanterieregiment Nr. 52, am 12. ds. im Lazarett Nochas infolge Schlangenbiſſes geſtorben. 2 Der Die marokkauiſche Frage. Paris, Aug. Miniſterpräſident Roubvier hatte heute nachmittag eine Beſprechung mit dem Fürſten Radolin. Dieſer teilte mit, daß die Antwort Deutſchlands auf das franzöſiſche Memorandum dem Miniſterpräſidenten unverzüglich zugehen werde. *Paris, 23. Aug. Dem„Figaro“ zufolge gibt der Miniſter⸗ präſident im heutigen Miniſterrat die Maßnahmen an, welche er zu ergreifen gedenke, damit die Rechte Frankreichs in Marolko geachtet würden. Vermutlich wird eine Flottenkundgebung beſchloſſen. Der„Matin“ meint, die Kundgebung werde vor Tanger ſtatthaben.—„Petit Journal“ ſagt, man erwartel, daß Neanec Udjda Anfang September beſetzen werde. * Paris, 24. Aug. Im heutigen Kabinettsrat teilte der Miniſter des Auswärtigen mit, daß ihm die deutſche Regierung die bevorſtehende Ueberreichung ihrer Antwort auf das franzöſiſche Reformprogramm für Marokko angezeigt habe. Der Kabinettsrat billigte alle die bekannten Maßnahmen, die der Min;der des Auswärtigen wegen der Verhaftung eines algeriſch⸗muhemedaniſchen Untertanen ergriffen habe und in 16 ergreifen habe, um böllige Genugtung zu erlangen. (Frkf. Ztg.) »London, 24. Aug. Daily Telegraph meldet aus Tanger: Das Gerücht, der Sultan habe Deutſchland geſtattet, als Garantie die Leß hang Mehedſas vorzunehmen, ſei unglaubwürdig. — Der Standard ldet aus Tanger: Die deutſche Geſandſchaft bezeichnete das Gerücht, Graf Tattenbach habe den Mackyfen veranlaßt, den Algerſer Bu Maknu in Fez zu verhaften, als abſurd urd lächerlich.(FIrkf. Ztg.) 92 28. Norwegen und Schweden. *Stockholm, 24. Auguſt. Im geſtrigen Staatsrate erſtattete der Juſtizminiſter Bericht über den letzten Storthings⸗ beſchluß und ſchlug gleichzeitig vor, daß der König dem Staats⸗ rate übertragen wolle, mit der norwegiſchen Reglerung zu dem in dem Schreiben des Reichsrats vom 28. Juli genannten Zwecke in Verhandlung einzutreten, und daß er die Regie⸗ rung ermächtigt, daß deren Delegierten mit den vom norweg. Staate auserwählten Delegierten zuſammentreten. Auf die Aufforderung der übrigen Stäatsratsmitglieder gah der Kronprinz ſeine Zuſtimmung zu dieſer Vorlage. Die Lage in Rußland. *Warſchau 24. Aug. In der Nähe von Radom iſt die Giſenbahnbrücke durch Dynamit zerſtört worden. In Warſchau herrſcht Ruhe. Wie ſich herausſtellt war der geſtrige Zuſammenſtoß zwiſchen den ausſtändigen Arbeitern und dem zum Dienſt kommandierten Eiſenbahnbataillon ziemlich belanglos; es ſind nur einige Perſonen leicht verletzt worden. Der Krieg. Zur Seeſchlacht von Tſuſchima. on, 24. Aug. Admiral Togo erklärte einem Ver⸗ allh Telegraph“ in Moji: Das Ankern der balti⸗ ſchen Flotte in der Nähe von Formoſa habe ihn auf den Ge⸗ danken gebracht, daß Roſhöjeſtwensky die Abſicht hatte, bie Durchfahrt durch die Tſuſchimaſtraße zu erzwingen. Das Erſcheinen der Kohlentransporte an der Küſte Süd⸗Chinas habe ihm ſeine Anſicht zur Gewißheit gemacht und von da an habe er das Heran⸗ kommen der rufſiſchen Flotte ruhig erwartet.(Irkf. Zig.) Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. London, 24. Aug. Der„Daily Telegraph“ meldes ous Tokio vom 23. Auguſt, daß die Kur ſe an der hieſigen Börſeſprungweiſe in die Höhe gingen. *Newyork, 24. Auguſt. In Oſterbay iſt in der letzten Nacht eine lange chiffrierte che aus Peterk⸗ burg eingetroffen. Ro o ſe velt, unterſtützt von mehereen e ee beabſichtigt, den kriegſüöhrenden Parteſen wekters gosstgenge zu machen, falls die gegenwärtigen nicht an⸗ nommer rde g. Sein ganzer Ehrgeiz iſt jetzt, den Friedens⸗ ſchluß Fiße ähren.(Frkf. Ztg.) Ler smouth, 24. Auguſt. Wikte erklärte den 851 wegen für unannehmbar. Doch liegt die Entſcheidun etersburg. Den heutigen Tag verbringt Witte auf dem and des Roſen.(Frkf. Zig) Lon do ebe Da treber des„ Mammhelm, 24. Auguft. General⸗Anzeiger. Volkswirtschaft. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die feſteren Verichte der amerikaniſchen und engliſchen Märkte verkehrte auch der hieſige Markt weiter in feſterer Haltung. Vom Auslande wird die Tonne, per Kaſſa, cif Rotterdam offeriert: Wefzen ruſſ. Ulka 9 Pud 20/25 prompt M. 133.50, do. 9 Pud 25/30 prompt M. 135, dü, 9 Pud 30/35 M. 137, do. 10 Pud M. 140, La Plata Bahia Vlänka ſemence ruſſe 81 Kg. prompt M. 143, do. 80 Kg. prompt M. 142, Bahia Blanka Barletta 81 Kg. ſemence francgiſe prompt M. 142.50, Rumänier 78/79 Kg. per Auguſt⸗Sept. 3 Proz. blau⸗ frei M. 184.50, do. 79/80 Kg. 2 Proz. blaufrei M. 136.50, do. 80%81 Kg. 1 Proz. blaufrei M. 138.50. Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 prompt M. 111.50, do. 9 Pud. 20/25 prompt M. 113.50, do. 9. Pud 25/30 prompt M. 116.50. Gerſte ruſſ. 60/1 Kg. 10tägig M. 89.50, do, per Auguſt M. 97. Hafer ruſſ. 47/48 Kg. Aug. M. 105—110, do. per Oktober M. 108, do. 50/51 Kg. per Auguſt M. 110—116. Mais mixed per Auguſt M. 107.50, do. per Dez.⸗ Januar M. 97.50. La Plata Mais rye terms prompt M. 108. Von der Frankfurter Börſe. Sterbin g⸗ anleihe der kaiſerlich japaniſchen Regierung gelanngt von morgen an zur Notierung. Der Umrechnungskurs für den argentiniſchen Papierpeſo wird vom 2. Oktober d. J. ab auf 1,75 M. feſtgeſetzt.— Die Zulaſſung der 2 Millionen Mark neue Aktien Nr. 10 001 bis 12 000 der Zellſtoffabrik Waldhof ſpürde genehmigt. Altfengeſellſchaft für landwirtſchaftliche Maſchinen, vormals Gebrüder Buxbaum in Würzburg. Die Generalverſammlung der Geſellſchaft genehmigte einſtimmig die vorgelegte Bilanz nebſt Ge⸗ kwinn! und Verluſtrechnung und die Vorſchläge der Verwaltung be⸗ züglich der Gewinnverteilung, ſo daß 6 Proz. Dividende zur Aus⸗ ſchüttung kommen. Erſte Antomatiſche Gußſtahlkugelfabrik vormals Friedrich Fiſcher,.⸗G., Schweinfurt. Das am 30. April beendete Betriebs⸗ ſahe zeitigte beſſere Reſultate als im Vorfahre; bis zu einem Ge⸗ külntt erhoben ſie ſich indeſſen nicht. Die eingeleitete Sanferung kgürde im letzten Monak des Geſchäftsjahres durchgeführt und konnte naturgemf 4% prozentige Das näſz auf das Ergebnis nur geringen Einfluß haben. Aklienkapital wurde auf 500 000 M. herabgeſetzt und durch Aus⸗ gabe von 150 Vorzugsaktien auf 650 000 M. erhöht. Der durch die Zuſammenlegung erzielte Buchgewinn wupde außer zur Veſei⸗ tigung der Unterbilanz zu namhaften Abſchreibungen auf die An⸗ lagekontos und zur Bildung eines Reſervefonds und Delkredere⸗ Kontos berwendet. Für das laufende Geſchäftsjahr hofft die Geſellſchaft ein befriedigendes Reſultat in Ausſicht ſtellen zu können. Die Trachenberger Zuckerſiederei ſchlägt 8/ Proz.(im Vorf. 1 Praz.) Dividende vor, Ahgeſchrieben werden 117 000 M.(70 086 Mark) und zurückgeſtellt 30 000 M.(wie i..). Barmer Bankverein. Die Halbfahrsbilanz des Inſtituts weiſt eine lebhafte Steigerung der Umſätze auf.(Pro 1904 wurden 6½ Prozent Dividende verteilt.) Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. dikat hat in den letzten Tagen durch Vermittlung der Düſſeldorfer Firma Joſef Warnotte in Düſſeldorf⸗Reisholz einen Lagerplatz von etwa 25 000 Qm. Größe mit Bahnanſchluß auf zehn Jahre feſt gemietet. Steingutfabrik Niederweiler Akt.⸗Geſ.(Lothr.) Eine auf den 23. September berufene Generlverſammlung ſoll über die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 160 000 auf M. 800 000 und über die Gründung einer Filialfabrik Beſchluß faſſen Die Berliner Herrenkonfektionseugrosfirma Louis Knopp be⸗ findet ſich, dem„Konf.“ zufolge, in Zahlungsſchwierigkeiten. Es Das Syn⸗ tverden 25 Proz. geboten. Aktiengeſellſchaft für Fabrikation von Bronzewaren und Zink⸗ guß(vormals J. C. Spinn u. Sohn) Berlin. In den erſten ſechs Monaten des am 31. März beendeten Geſchäftsjahres war der Ein⸗ gang an Aufträgen erheblich größer als in derſelben Zeit des Vor⸗ jahres. Ein im September ausgebrochener, fünf Monate dauernder Ausſtand der Gelbmetallarbeiter beeinträchtigte jedoch dem Ge⸗ ſchäftsbericht zufolge den Geſamtumſatz, obwohl es der Geſellſchaft gelang, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Ein nicht unerheblicher Deil der Aufträge wurde rückgängig gemacht, wodurch der Geſell⸗ ſchaft große Unkoſten entſtanden. Obwohl dabei der Umſatz etwas größer als im Vorjahre war, konnten aus dem Betriebsüberſchuß die Unkoſten und Abſchreibungen nicht gedeckt werden. Der Be⸗ triebsüberſchuß von 204 086 M. reicht ſogar noch nicht einmal zur Deckung der mit 227 279 M. ausgewieſenen allgemeinen Unkoſten aus. Zu letztern treten noch 19 350 M. Hypothekenzinſen und 29 716 M. Abſchreibungen und der Verluſtvortrag von 884 083 M. aus dem Vorjahre. Nachdem aus dem durch die Zuſammenlegung des Aktienkapitals entſtandenen Buchgewinn 956 538 M. heraus⸗ gezogen worden ſind, verbleibt noch ein Vortrag von 33 461 M. als Sonderrücklage. In das laufende Geſchäftsjahr iſt die Geſellſchaft mit einem um rund 100 000 M. höheren Auftragsbeſtande ein⸗ getreten. J Konkurs der Getreidefiema H. Samſon in Norden. Ueber das Vermögen der zahlungsunfähig gewordenen Firma H. Samſon in Norden iſt der Konkurs beantragt worden. Hinter dem Inhaber, der mit zwei Söhnen, angeblich unter Mitnahme größerer Summen, flüchtig geworden iſt, wurde ein Steckbrief erlaſſen. Die Getreide⸗ engagements der Firma mit dem Auslande in den verſchiedenſten Artifeln ſind weit bedeutender, als man angenommen hatte. In ſchwimmender und Auguſtgerſte fanden bereits für Rechnung der fallierten Firma Zwangsverkäufe ſtatt. Der Umfang der Hauſſe⸗ engagements in Getreide wird auf 150 000 To. geſchätzt. Es iſt kaum verſtändlich, wie eine nur mäßig akkreditierte Firma derartige Maſſen von Ware zuſammenkaufen konnte. Man ſieht, ſagt das „B..“, daß ohne Terminhandel die Spekulation erſt recht aufgrund bon Ware üppig in die Blüte ſchießen kann, damit aber dem reellen Geſchäft gefährlicher wird, als durch das Termingeſchäft. 8 Preiterhöhung in der elektriſchen Induſtrie. Aus Berlin, 22. Auguſt, wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben:„Die Elektrizitätsfirmen .⸗C. Brown, Bobert u. Co., Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, VBergmann Elektrizitäts⸗Werke, Berliner Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vormals L. Schwartzkopff, Ernſt Heinrich Geiſt Elektrizitäts⸗ Aktiengeſellſchaft, Felten u. Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werke, Geſell⸗ ſchaft für elektriſche Induſtrie Karlsruhe, Sachſenwerk Licht⸗ und Kraft⸗Aktiengeſellſchaft und Siemens⸗Schuckert⸗Werke haben, wie ich erfahre, unter dem 21. Auguſt ihre Kundſchaft benachrichtigt, dal ſie ſich veranlaßt ſehen, infolge des allgemeinen Steigens der Rokmaterialien und Löhne und dem ſich dadurch herausgebildeten Mißberhältnis zwiſchen Verkaufspreiſen und Herſtellungskoſten die Pesiſe für Starkſtrom⸗Maſchinen und Motoren, ſowie für Trans⸗ ſormatoren, Regultier⸗ und Anlaß⸗Apparate um 10 Proz. zu er⸗ bögen. Die Erhöhung tritt ſofort in Kraft“ Ein⸗ und Ausfuhr des deutſchen Zollgebiets au Steinkohlen, Frannkohlen und Kols in den Monaten Januar bis Juli 1904 und m Monat Juli wurden eingeführt 636 386 To.(627 321) en, Januar bis Juli 5 455 392(3 748 397). Die Aus⸗ i 708 To.(1 381 718), Januar bis Juli Die Braunkohleninduſtrie betrug im 1905. gingen zu 170 pCt. um, ebenſo Reſſerſchmitt, Homb Januar bis Juli 4 449 927 To. Sonſtiges ziemlich unverändert. (4 823 421). Die Einfuhr von Koks betrug im Juli 54 278 To. (40 404), Januar bis Juli 417 406 To.(296 250), die Ausfuhr im Juli 240 069 To.(240 928), Januax bis Juli 1 501497 To. (1572 002). Die Kohlenproduktion im Deutſchen Reiche in den Monaten Jannar bis Juli 1905. Im Monat Juli wurden produziert Tonnen 10 727 812(9 981598) Steinpohlen, 3 778 908 To.(8 776 942) Braunkohlen, 1421 389 To.(1 035 837) Koks und 1019 496 To. (914 654) B und Naßpreßſteine. Von Januar bis Juli wur⸗ den produziert 67 303) Steinkohlen, 28 717 990 Tonnen(27 028 148 7976165 To.(7 085 239) To. Kols und 7 097 135 etts und Naßpreßſteine. Oeſterreichiſche und ungariſche Fabriten von Rotationspapier für Zeitungen ſchloſſen ein Kartell ab und beabſichtigen den Prei um 2 bis 3 Kronen per Meterzentner zu erhöhen. Ungariſche Allgemeine Kreditbank. Der veröffentlichte Halb⸗ jahresabſchluß ſchließt mit einem Reingewinn von 2 816 388 Kr⸗ (+ 610 000 Kr.). Selbſt wenn davon abgeſehen wird, daß in dieſer Erhöhung die im Januar vorgenommene Kapitalserhöhung zum Ausdruck kommt, iſt das Ergebnis etwas geſtiegen. Die Ver⸗ zinſung des Aktienkapitals beträgt 12,80 Proz. im Verhältnis zur abgelaufenen Zeit. Das laufende Geſchäft iſt trotz der politiſchen Wirren befriedigend. Die Ruſſiſche Akt.⸗Geſ. Jelten u. Guillaume beſchloß die Liquf⸗ dation und beruft eine Generalverſammlung auf den 27. Auguſt a. St. behufs Wahl der Liquidatoren und Erledigung ſonſtiger For⸗ malitäten. Ruſſiſche Prämien⸗Anleihe. Für die nächſte Zeit ſteht die Emiſſion einer neuen Prämienanleihe unter dem Titel„Bäuer⸗ liche Prämienanleihe“ bevor. Ihr Zweck iſt die Bildung von Fonds zur Vergrößerung der Landanteile der Bauern. Die Emiſſtonsbedingungen ſind die gleichen wie bei den Adelsloſen. Japaniſche Beſtellungen. Die japaniſche Regierung hat, nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“, deutſchen Metallwerken die Lieferung von zwei Millionen Kilogramm Münzplatten übertragen. Das hiezu verwendete Material iſt Bronze. Den entſprechenden Aufdruck er⸗ halten die Plättchen in Japan. Japaniſcher Staatshaushalt. Seitdem die japaniſche Regie⸗ rung durch den Krieg mit Rußland in die Notwendigkeit verſetzt worden iſt, den europäiſchen wie den amerikaniſchen Geldm̃arkt in Anſpruch zu nehmen, iſt ſie mit beſonderem Eifer darauf bedacht, dem Auslande den japaniſchen Staatshaushalt wie die geſamten wirkſchaftlichen Verhältniſſe des Landes zur Anſchauung zu bringen. Für das Jahr 1905 liegt ein ſoeben erſchienenes Jahrbuch vor, das in ausführlicher Weiſe alle hierher gehörigen Verhältniſſe behan⸗ delt. Aus den mannigfachen Zuſammenſtellungen, die das Jahr⸗ buch enthält, heben wir insbeſondere eine hervor, wonach die mit dem Krieg zuſammenhängenden Aufwendungen mit 1356 000 000 Den oder rund 2 712 000 000 M. angegeben werden. Davon wurden gedeckt 982 000 000 Yen durch und auswärtige Anleihen, 212,6 Millionen Hen durch erhöhte Steuer⸗ und Monopol⸗Erträgniſſe, 96,4 Millionen en aus Er⸗ ſparniſſen an Ausgaben und der Reſt aus verſchiedenen Quellen. Der Stand der Staatsſchuld am Schluß des Rechnungsjahrs 1904/ 1905 wird mit 994 437341 Hen angegeben. Dazu ſind mittler⸗ weile noch hinzugetreten 300 000 000) 4½ proz. Sterling⸗An⸗ leihe erſter Reihe, ebenſoviel zweiter Reihe und 200 000 000 Yen 6proz. Schatzſcheine. Das würde für die Gegenwart eine Staats⸗ ſchuld von insgeſamt 1 794 437 341 Hen oder rund 3,6 Milliarden Mark ergeben. Der Voranſchlag für den Staatshaushalt im Jahre 1905/06 ſchließt mit einem Ueberſchuß von 93,6 Millionen Mark ab. Darin ſind jedoch die durch den Krieg bedingten Ausgaben nicht berückſichtigt. Für dieſe wird vielmehr insbeſondere Rechnung ge⸗ führt. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Das Fachblatt „Iron Age“ meldet: In den Kreiſen der Eiſeninduſtrie herrſcht Ruhe und zuverſichtliche Stimmung. Der Stahltruſt dürfte ſeinen Bedarf an Roheiſen nicht vor Ablauf einer Woche oder bön zehn Tagen decken. Der Umſtand, daß gegenwärtig nur drei Hochöfen nicht in Betrieb ſind, deutet darauf hin, daß ſich im September eine Mindererzeugung von ungefähr 35 000 Tonnen ergeben wird. Wäh⸗ rend der vergangenen Woche wurden 10 000 Tonnen Gießerei⸗ und 3000 Tonnen Schmiede⸗Eiſen verkauft. Die zum Harriman⸗Netz gehörende Bahnen kauften weitere 25 000 Stahlſchienen. Die Walz⸗ werke für Baumaterialien haben umfangreiche Aufträge für Chi⸗ cago ausgeführt. Im Handel mit Drahterzeugniſſen macht ſich eine ſtarke Bewegung bemerkbar. Von einigen Seiten liegen Klagen über eine nur geringe Beſſerung im Abſatz von Schwarz⸗ und Weißblechen vor. Beſonders hervorzuheben iſt die Feſtigkeit des Kupfermarktes, Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Auguſt. 18.———[Haſer, bad. neu 15.——.—.— „rufſiſcher 14.30—15.— „norddeutſcher—.——. Jafer, württb. Aly———. „amerik. weißer————— Weijen bierländ. „ Rheingauer „ norddeutſcher „ kuſf. Azima 75 Ulka „ Theodoſia „ Taganrog „ Saxonska 1850—18.75 „ rumäniſcher 17.80—19.— „ am. Winter 18.50—.— „ Manitobal—.——.— 17.75—18.— 18.40—19.— 18——18 50 19.25—19.50 18.30—18.75 „Donau—.—.— „La Plata 13 75—.— Kohlreps, d. neuer———24.— Wicken.20——.— Kleeſamendeutſch. k 100.—105.— „ Walla Walla—.———.— 75„ IT 95.—100.— VVVVVVV„neuercfälzer————. „ Auſtralier„„Luzerne 100.—105.— 77 La Plata 18.35—18.75 5 Provene. 105.—112.— Fernen. 55„Eſparſelte 32.——53.— Roggen, pfälz. 15.—.——.—Leinäl mit Kaß—.—40.— „ neuer 55553 bei Waggon—.——89.50 „ ruſſiſcher 15.85—15.50 „ rumäniſcher—.—— „ norddeutſcher—.———.— amiertt—. Gerſte, hierl. 15 50—16— „ Pfälzer 15.75 16 50 „ Ungarſſche—.———.— Rüböl in Faß———.— „ bei Wagaon—.—51.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 20¾ Tara—.——.— Am. Petrol. Waagg.—.——19.80 Am. Peirol. in Eiſt. v. 100konettoverzollt.——16.— Futter 13.——13.25. Rohſprit, verſteuert—— 133.90 Gerſte rum. Bran—.———— ber Sprit—.—4— 5 90er do. unverſt.—.——48.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl zenmehl T820. 208 4 025 Roggenmeb! Nr. 0) 28.— 19 21.—. Getreide ziemlich unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. 2 0 Manuheimer Effektenbörſe vom 24. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war wieder für einzelne Werle günſtig ge⸗ Bad. Brauerei gefragt zu 130.50 PpCt., Eichbaum⸗Aktien urg zu 85 pt. k Waldhof⸗Aktien, die zu ig gelangten. Als böher ſind zu verzeichnen: ſtrie 122 Geld und ſtimmt. Beſſer bezahlt wurden duch Zellſtof 317 pEt. zur Not Aktien⸗Geſ. für S Va de nia 224 ½½%% Ludwigshaf 3cſ Geſellſchaft 152.50 19 100.—(½% Obeerh,letitizität⸗ 4% 85 v. 1900 100.— G zwerke, Karlöruße 98.— 8 36700 98.50 B4%% Bfälr Chamoſte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 10.— Tünwerk.⸗Gh. Eiſenb. 102.— 6 75 1900 100.20 G 1112 10 Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 3%„„ 1883 93.50 C Waldhof bei Pernau inn F„1888 99.— Bf ipland 108.30 G Biß„ 13895 99.—(½% Spevrer Braußfaus 373„ 1898 99.— G,.⸗G. in Sneyer 101.50 G 93 1901 98.75 B½ Snenrer Zfegelwerke 10f.— Schatzſcheine, kurzfriſtige Anleihen Maisamer.Mixed—.——13.75 ., Seite. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.k. Seflindu⸗ ſirie rücz. 105% 109.25 0 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 bf½ Bad..⸗Gg. f. Röſchiff. 3%„„„ alte M. 97.— biſ t. Seelransvort 102.25 G „„„„ unk. 1904 97 4½% Baß. Aniſin⸗u. Sodaf. 106.— N 3½ Kommmpal 98.40 bz 4% Br. Kfeinkein, Heſdſhg. 101.8 G Städte⸗Anlehen. 30½% Büra. Biaubaus, Bonn 102.50 0 3½ Freiburg. B. 98.— 64%½% Ferrenmzüſle Geltz ee 87½0% Heidelbg. v. J. 1903 99.— N 455 Waume Duempf⸗ 4½ Karlsruhe v. F. 1896 90.80 G ſchleppſchſffaßrſs⸗Keſ. 102.75 G 7 150/ Airh ngerg 2 4½%% Laßr v. J. 1902 98.80 KL%% anab. Lagerhaus⸗ 98.— G4½% Siidd. Draßtinduſtr. 100.50 b 4½ Verein chen. Fabrſken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.-G Akken. 55 Brief Geld —— 129 50 Br. Schpwartz, Speyer 8 7* 3½% Pirmaſens unk. 1905 Brlef Gield —— 135.— Baulen. Badiſche Bank Gewbk. Speher 50% B—.— 130 75/„Nitter, Schwez.—.— 28 80 Oberrhein. Bank— 109 75/„ S. Weltz, Speyer 98.—— Pfälz. Bank 106.— 107 50 Storch. S.„—109 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 30—., Werger, Worms 106.——.— Pf. Sp.-u. Kdö, Land. 137.50 187 50 Rorme. Br. v. Oerlae 106.50—— Rbein. Kredithank—.— 144 90 Pflz. Preßch. u. Sptfbr. 148.—— MRhein. Hyp.⸗HBank—.— 204.— Trausport 5 Südd. Bank—.— 114.50 u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G. Röſſch. Seelr. 92.——.— —. Pfälz, Ludwiosbahn—.— 284.50 Mannh. Dampfſchl. „ Maxbahn 148.—-„ Lagerbans—— 99. „ Nordbahn 140.——.—Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 325.— 315.— Heilbr. Straßenbahn—.— 81.500., Aſſecurran; 1280.— 1260 Continental. Verf.—.— 430 5 Ehem. Iunduſtrie. Mannh. Berfichefung—.— 525 .⸗G..chem. Induſtr..—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Bad. Anil. u. Sadafbr.—.— 456.— MWürtt. Transy.⸗Verſ.—.— 740.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 168.— Induſtrie. 85 Verein chem. Fabriken 349— 350.— Junnanties Verein D. Oelfabriken 137 50 187 20A.⸗G. f. Seilinduſtrie Wſt..⸗W. Stamm 268.——.. Dingſerſche Aiſchför.—.— 107 „„Vorzug—— 108.— Emaillirfbr Kirrwel.—— ucvei ö Emaillw. Mafkammer 110.—— gauerefen.„Ettlinger Spinnerei 97—— Bad. Brauerei 131.— 130.50[Hüttenh. Spinneref 102.—— Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenbkan—.— 237.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 263.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 250.—. Eichbaum⸗Brauere:—.— 170.—Koſth. Cell.⸗u. Papferf.———.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50—.— Mannz. Gum. u. As0. 110——.— Ganters Br., Freibg.—.— 111.—[Mſchfbr. Badenma Kleinlein, Heidelberg—.— 205.— Pfälz Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 134.75 Homb. Meſſerſchmitt—.— 385.— Portl.⸗Cement Holbg. 135 70— Ludwigsh. Brauerei—.— 256.— Verein Freib. Ziegelw. 164.50—.— Mannh. Aktienbr.—.— 142.—-]„ Speyr.„ 72.25 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof—.— 317 Brauerei Sinner 250.60—.— Zuckerſbr. Waghäuſel 119,.50 119.50 Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 230.—Zuckerraff. Mannh. 159.—— Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzelge wW. Frankfurt, 24. Aug. Die erneute Mög den Frieden aufgrund von Kompromißvorſchlägen herl zuführen, veranlaßte ſcharfe Steigerung in einzelnen Werten. In dieſer Anſicht wurde die Börſe weiter verſtärkt durch di Hauſſe der Fondsbörſe in Tokio. Das Hauptgeſchäft war a dem Montanmarkt. Günſtige Situationsberichte aus dem Rheinland, ferner ſtärkere Nachfrage für Roheiſen, ſowie der gü tige Bericht des„Jronage“ gaben Veranlaſſung zur Steige⸗ rüng Beſonders belebt waren Bochumer und Laurahütte. Das allgemeine Intereſſe lag auf den Induſtriewerten. Elektrizitäts⸗ werke ſehr feſt. Bevorzugt waren Ediſon, Siemens c Halske und Schuckert. Ediſon ſehr lebhaft 237.50—236.80. Uebr Aktien ruhig. Banken ruhig bei feſter Grundtendenz. Oeſtet reichiſche Bank feſt. Bahnen ruhig und behauptet. Lombard lebhaft gehandelt bei behaupteten Kurſen. Später auf ſpeku lative Käufe und Wiener Anregung ſteigend, 19.90—20.20 Inländiſche Fonds ſtill; von ausländiſchen Ruſſen feſt. ner weiter gefragt. Schiffahrtsaktien abgeſchwächt. Ir weiteren Verlauf hielt die feſte Haltung an. Belebt und an geregt waren Montanwerte. Nachbörslich Bochumer ſteigend Banken ruhig. Lombard weiter gefragt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. —— Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. e, Wecen, Amſterdam kurz 169 32 169.25 Barfss Belg ien„ 81 233 81.216 Schweiz. Plätze„ Italien„ 81.30 81.316 Wien London„ 20.442 20.450 Napoleonsd'or 4 lang——— Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche. ½ Oſch. Reichsanl 01.— 101.— Tamaulipaß 9990. 9 4 89.80 89 90 Bulgaren 93.10 1% Griechen 1899 53 70 5 italien. Rente 106 50 10 41% Oeſt. Silberr. 101 50 101. 4½„ Paplerr, 101 50 M. 100.20—.— Oeſterr. Goldr. 101 85 1 3255„00, 100.20 100.05 5 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.80 101 603 3½ do. u. Allg.⸗A. 100 35 100 45 4½ do, neue 1908 31½ pr.konf. St.⸗Anl 101.10 1012 5„„ 8980 89.80 4 bad. St.⸗A.„ 103.80 103.70 310 bad. St.⸗Obl. fſl—.— —.— „„ 89 50 89.604 Ruſſen von 1880 88,20 Heſſen 104.— 103,80 f4 ſpan. ausl. Rente 91.30 Heſſen 85.55 86854 Türken v. 1903 87 60 Sachſen 88.70 88 604 Türken unif. 89.60 3iſz Mh. Stadt⸗A.h5—.—.—4 Ungar. Goldrente 9765 „Ausländiſche⸗ 4„ Kronenrente 96 65 5 Ag..Gold⸗A. 1887 102— 102— Verzinsl. Loſe. 222 G. 3½ Chineſen 1898 96.65 36 70 4 Egypter unifizirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 158,30 5 Merikaner äuß. 103.— 102.940 Türkiſche Loſe 1 44 70 6870 Geueral⸗Anzeiger. Bad. Zuckerſabrik Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweitzr. Welßz z. S. Spener Cementw. Heidelb. mentf. Karlſtadt Bfd. Anilinfabrik Eh. ebr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Aecumul.⸗F. Hagen Mee. Böfe⸗ Verlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Lahmeyer Bochumer Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. Eiſenwerke Lollar Jriedrichsh. Bergb. * 40/ Frk. Pun.⸗Pfdb. 40% F. K. V. Pfobr.05 100.25 160.25 7„ 1910 191.60 11.69 40% Pf. HypB. Pfob. 151.60 101.% 98.80 98.84 95.50 95. 55 4⁰⁰ gi%½eſ, 21½ 6% r. B 105 Etr. Bd Pfd. 1 06 101.10 101. 4% 85— 395 4— 995 39. Bodlſche Bank Berl. Handels⸗GGeſ. vmerſ. u. Disk⸗B. rmſtädter Bank Deutſche Bank heutſchaſſat. Bank Effelten⸗Bank Disconto⸗Comm. Vresdener Bank Frankf. Hyv.⸗Bank Arkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein, Bank Fraukfurt a.., 11920 70.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Ektr.⸗Geſ. Schuckert 137.75 zemens 185 90 Allg..⸗ 142— Ver. Kunſtſeide 127.75 Lederw. St. Ingbert—.— 7 8 Spichar; 162 136—— Walzmühle Ludw 180— 120.0 Fahrradw. Kleyer 3702.—. 456 Maſch. Arm. Klein 96 268— 267 Maſchinenf. Baden. 219 90 222.— 89— 38 Dürrkopp— 500, 349.50 Maſchinf. Gritzner 235.— 235.— 394 50 653.70 Schnellprf. Irkthl. 185.— 184.— —— 923.— 137.— 91.— Seilinduftrie Wolß 121 80 122.26 236.10 286.80 Zellſtoff aldbof 317.— 144.— 145,50 Südd. Immob. 121.80 Bergwerks⸗Aktien. 252 25 Helſenkirchner 236.80 132 50 Harpener 0 223 30 382.— 382 Hibernia 263.— 264½ eſlerr. Alkali⸗A. 205 50 265 80 —.— perſchl. Eiſenalt. 133.40 188.50 130.56 Ver, Königs⸗Laura 268.— 2674 Aktien deutſcher und auslöndiſcher düdwh. 6 0. Südd. 06095 ⸗Geſ. 184 70 Hamburger Packet Nordd. Llond Oeſt.⸗Ung. Staatsb 14430 232 10 2 145.50 12— 172 80 137.40 181.5% 101.50 unt. 0 102 46 102 44 unf. 25 102 65 102.65 uni. 12 104.20 104 25 80 f. 84 86.30 96.86 Pfp. 06 96.40 86 45 a 5 104 50 104.59 .87, unl.9l 99.20 89.26 v. 90½% 99.60 99,69 4e% Pr. Pfdb.unk 00 101.50 401.50 ˖„ 2 102.20 102.20 179 20 171 80 125.80 147 10 244 10 175,50 115.95 192.8 166— 219.50 163.— 13383.60 188.50 bähn 144.30, Lombarden 97 65, beſ Zörſen, 5002½öI Gotthardbahn 18 —.—, Gelſenkirchen 236 0, 17190, Dresdener. Northern—.—. Tendenz; feſt. dreditg ant 168.89 Zuſtandekommen des Friedens, die Feſtigkeit der günſtige Bericht liſchen Eiſenmarkt, ſowie die gute Geſchäftslage der heimiſchen Eiſeninduſtrie erweckte lebhafte ſpekulative Kaufluſt. äktien im Anſchluß an die höheren Notierungen der geſtrigen Frankfurter Abendbörſe über 2 pet. höher. Diskontkemandit 1 244 60 175 70 115,85 24. Aug. Lit. B. Gotthardßal 1 Valt'm. Obis Pfandbriefe, Prieritäts⸗Obligationen. 4e Pr.Pfdb. unk. 14 5 .— 1% 5„ 92 5 98 Hih..⸗B. F. 10% Nhein. Waltt. 147.80 Pfälziſche Bank Pfälz. Hyup.⸗Hankt Preuß. Hypothenb. 12780 127— Deutſche Reichsbk. 1042200 Ahein. Kreditbank 165,¼70 Ithein 210⁰0 169.50 133.6 Schas Ital. Mittehneerb. 8 „Weridionglbahn 15 „ i„ 91½% 12 525 Pr. 9* tobr.„Bl.. Kleinb. b 04 r. Pföhr.⸗Bk.⸗ pie Pfb.⸗Kom.⸗ 10 l. 12 12975 + 909 109.5 8 1907 101.20 1912 183.— alte 77.— „ 904 77.— 1214 88.— . N. 1910 101.90 4% W.. Pr. Bbl 101.0 320% Pf. B. Pr.⸗O. 24½100 Ftal. ſütl.g. C. B. Maunh. Verf.⸗G.⸗A. 525.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deſterr.⸗Ung. Bank 117 4017 40 Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anflalt 209 89 210 30 597 80 107 20 202 54 4002 50 Kreditaktien 218.39. Transport⸗Anſtalten. Deſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nonzweſtb 190.— 100.50 191.20 168.— 7.— 97.— 98.— 93.40 101˙99 101.40 99 10 7315 525.—— 117. 116 90 187.40 157.90 14480 144,90 Np. W. M. 204 19 204.10 Bankver. 64.50 v68.60 b. Wank wuhm. 114 80 114.— lener Nankver. 108 55 Banil itomane 9— Stee 12 14340 144.60 118 50 179.10 Staatz⸗ —, 4 o% ung. Woldrente mmandit 194.80, Laurs ter 1½70. Handelsgeſellſchaft he Mant 44 60, Bochumer 2549), ien 21039, Stagtsbabsr 144 30. 8 10 Wecne it 194 50. ſeſt. Berliner Eſſeltenbörſe. (Privallelegramm des General⸗Anzeigers.) eein Ausſichten auf das der ausländiſchen des Ironage über den amexrika⸗ Hütten⸗ Auch Kohlengktien ers auziehend, auf das Gexrüch: Feln u. Auminium-Hochgeschirt 5 mit nebenstekender Harke. Eestes Fabrikat der»unübertroffen in N Sezlehung! Loehir billig und ven khehster Stabilität. von dem bevorſtehenden Abſchluß eines größeren Geſchäfts. Schaaffhauſenſcher Bankverein auf Realiſationen niedriger. Ruſſenwerte durchweg gebeſſert. Warſchau⸗Wiener 4½ pCt. höher. Allgemeine Elektrizitätsaktien auf die Meldung von Preiserhöhungen in der branche 3 pCt. höher. Schiffahrtsaktien vernachläſſigt und nicht voll behauptet. Ameri⸗ Bahnen beſſer. Später nahm die Geſchäftstäligkeit an ebhaftigkeit ab, jedoch Hüttenaktien weiter erheblich geſteigert. ut timogeld 276. Tägliches Geld 1½. Gegen Schluß des offiziellen Berkehrs hoben ſich Lombarden auf Wiener Anregung bis auf 20 pCt. Ruſſenwerie im Kaſſenverkehr beſſer. In dritter Börſenſtunde vorwiegend ruhig und behauptet. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes feſt. Maſchinenfabrik, Hüttenwerk⸗ und Elektrizitätsaktien lebhaft und beſſer Berlin, 24. Auguſt.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.25 216 25 Fanada Pacifie 519.— 159 70 Nuſf. Anl. 1902 88 60 88.90] Hamburg. Packet 173 30 17140 31½% Neichsanl. 100.9) 100 80 Nordd. Llovd 138.— 187 50 30% Neichsanleihe 89 90 89.80 Dynamit Fruſt 1490 186— 4% Bad. St.⸗Anl. 104.— 103.90 Licht⸗ n. Kraftanl. 149 40 149 8) 3½ B. St. Obl. 1900 Bochumer 25 30 25 3½% Bayern 100.40 100.40 Konſolidation 449— 4 Sallen———.— Dortuunder 95.50 Ze Heſſen 86.90 86.9) Seelſeukirchner 235.20 3o% Sachſen 88.70 88.70 Harpeuer 221.30 4% Pfbr. Nb. W. B. 101 20 101.20 Sibernie— 5% Shineſen 101 90 101.90 Hörder Bergwerke 186 30 400%⁰ 106.50——bauraßbütte 264— 2 1 5 Jagauer(neu) 93.70 94.— Phönke. 188 50 ger Loſe 158 10 158.10 Mibeck⸗Montan 21720 4e Baakad⸗Anl. 89 40 89.40 Schalk(G. u. H. V. 886— 587 Heanltakien 210.— 210.40] wurm Nepier 15 Berk.⸗Märk. Bank 170— 170.— lnilin Treptow 379 37 Nerl. Handels⸗Gel. 171.75 171.90 Braunk.⸗Brik. 218 70 2 Darmſtädſer Bank 147.20 148 40 D. Stſeinzeugwerke 277.20 Deutſche Bank(alt) 24.20 24440 Däſſeldorfer Wag. 284— 2 (ig.) 244.10 244 20 Klberf. Farben(alt) 533— 5 Disc. Kommandit 193— 19 60 Aſchersleb. Alkaliw. 180— Bank 165.90 165.50 eſtereg. Alkallw. 266— Nhein. Kreditbank 144.40 144,.6½ Pollkämmerei⸗Akt. 164— 163 60 Schaaffb. Bankv. 164.10 16340 Planſawerke 186.50 186 80 Lübeck⸗Püchener—.— 1558.70 Charlot. 212— 21050 Staatsbahn 144.60 144.70 Torwaren Wiesloch 176— 177.60 Lombarden 19.30 19.80 Privat⸗Discont 2,8% W. Berlin, 2 Auguſt.(Felegr.) Nachbörfe. Kredit⸗Aktien 210.— 210.60 Stgatsbahn 144 60 14490 Diskonte Komm. 192 90 1945)] Lombarden 19 40 20.50 Pariſer Börſe Pabis, 84 Augnſt. Anfonoskurſe. 8% Nenke 99 65 99 80 Fürk. Loaſe—— Italiener 105.25 10530Banque Ottomane 595— 595— Spanter 9160 91.70tio Tinio 1600 1704 Türken unif. 9142 91 65 Tondoner Effektenbörſe London, 24. Aug.(Telegr.) Anſangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 89— 89— Southern Pacifte 69 69½ 5 0% Chineſen 104— 10f—[Chieago Milwaukee 191—— 4½% Chineſen 9— 39 Denver Pr. 91— 92½ 28¾ o Conſols 90/⁰ꝰ 50%½ Aſchiſon Pr. 106 ½ 107½ 4% Itgliener 105— 105—Kouisp. u. 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Dipztenze, Croup, Keuchhuten, Fleckiyshus, roſengrtige Entzündungen ode die ugtülrlichen Pocken herrſcheu, dürfen Impflinge zunt algeme⸗⸗ nen Terintu nicht gebracst werden Erenſo werven tinder, welche im laufeuden Jahre berette (ohne Erfolg) gekmit wurben, bei der Späjahlsempfung mah geimpit, Die ſtinder müſſen zum Impf⸗ kerunne mit reingewaſeuenm Körper und mit reiſten Kleitern erſcheinen. Manußheim, 22. Aug. 1905 Großh. Bezirtsamt III: Zorcller FV In der Slralſache gegen Joſef Hochſtädter wegen. Wergehens gegen Nahrungsu.⸗ Gef har das Gr. Schöffengerich! in Mannheim am 10. Auguſt 1905 für Reibt erkaun;. Der Augeklagte Metzgeruneiſler Joſef Hochnädter von Lam⸗ pertherm, wohnhaft een Migun⸗ geim, wird wegen Bergezeus gegen 10 Ziff. 2 v. Nahtungs zfel ⸗ Peſetzes zu eiuer Geldſtraſe von 30 Marxrk 884 achtzig Mart eventüell zu wanzig cggen We⸗ fängnis und zu den Ksſlen vei⸗ Urteilt. Zugleich wird angerrduet daß bvie Berurteitung auf Ksſten des Nugeklagten rurch emaſiges Ellirücken in seſigen Atsver⸗ Hündiger biyhen eiter⸗Woche nach Eintritt der Rechtskraltdes Urteils ofſentlich bekgünt zu machen ifl. R. N Die Richtigle der Ahſchrift ber Urieilsformel wird beglchtttaigt Unddie Wollpreckvarkeit desUrzells beſcheinigt. Mannheim, is. Auguſt 1909. Kung, Gerichtsſchresser bdes croßherzogl. Amtsgerichts. Abt. 12. Perkinsregiſter. Zum Vereinsfegiſter Bo. Il „Z. 43 würène heute einge⸗ tragen: „Induſtriebörſe heim“ in Manuheſit. Die Satzung iſt am 8. Juli 1805 errichtet. Ukunden, welche den Verein verpflichten ſollen, Maun⸗ ind unler den Namen des Vereins von dem Vorſitzenden oder deſſen Slellvektreter zu unterzeichnen. Vorſtaud iſt: Haus Bolze, Dieklor in Maunheim, Vorſitzender, Carl Roſenfeld, Fabrikaut in Me n⸗ beim, Slellvertreter des Ve ſitzenden, Eugen Herpſt, Fabrttant in Mannheim, Schatzmeiſeer, Bernhard Spielmeyer, Direktot in Maunheim, Beiſitzer und Paul Baus, Kauſmann in Maunheim, Beiſitzer. Maunheln, 22. Augufl 1905. Gr. Amtsgericht I. Vergebung von Portlandcemeut⸗ Lieferungen für den ſtädt Sielban, Die Lieferung von ca. 579 Eg Portlaudeewent für den ſtadt. Sielbau ſoll öffentlich vergeben werden. Die Bedingungen und Ange⸗ botsſormulate liegen beim Tieſ⸗ 99 Ltena L 2, 9 zur Ein⸗ ſlicht auf und konnen dieſelben egen Erſtatiug der Veivſel⸗ fäalligungskoſten von dortbezogen werden.“ Angebote ſind verſiegelk und mit entſprechender Auſchrift ver⸗ ſethen den Tieſhanamt bes zun Montag, 4. Teptbr. l. Is., vormittags 11 Uhr einzureichen. Ben Bieteru ſteht es ſrei der Exöoſffnung der einngetaujenen Au⸗ gebole beizuwolmen. Nach der Eröffnung der Sub⸗ miſſionsperhandlung eingehende Angebote köunen unt eln an⸗ lowie gi! uchtsvernrtttengscheſetz 88 31, 32) Donnerstag, 24. Auguſt 1905. Bekan Die Veuwahl der Beiſitzer des Wewerbegerichts Mannheim betr. Wahlen der Beiſitzer⸗des Gewerke⸗ 30660 54³ den gerichts jn zur Vornahme de Naunßeim iſt auf Mitwoch, den 4. Oktaber 1925, und zwar für de Stadt Maunbeint nebſt den Stadtteilen Käfer⸗ thal, Waldhof und Neckarau non 11 uhr vormittags bis 9 Uhr abends, an den übrigen beteiligten Gemeinden von 5 bis 9 Uhr avends anberauint II. Die G e Mannbeint iu in Uwezirke eingeteilt. 5 Bezurk: inere Stadt nepſt ugepiet; 1. 5 Oeſtuche Staderweiterunng, Schwetzinger Vorſlad! nebſt Hauptbatzußofz III. 3 ſell Lindenhez; IV. jtufeits Neckars und zwar von der 4 raße(Aksberuflraßt) lines bis iucl. 19. Oiernraße(Gutemannſttaße) und Wadho⸗ traße lints; * Stadijeil ſegſenns Neters und zwar von der 4 Querſtraße(Fiphorubraße) und Wa dys ſtraße rechts ne n Wohlgeiegei; VI 55 Staditzei Käeriher; VII. 6 Stapttell Waſchof neb Inkuflriehsſengebſet und VIII. 1 Skadtteil Neckatau. 1H. Die Wahlen in der Hemeinde Maſinheim finden in folgenden Lekalen ſtaſt: — für Arbeitgeber für Arbeitnehnier Rathaus, F, 2. Stock, Ra baus, P 1, 2. Siock, Zimmer Nr. 14 gioßzer Ralhausſgal! Akles Sanfhaus Altes Schukhaus I chwetzngei⸗Volſtad Schwetzingen⸗Vorſtadt 1 Hecer J. 1. Slock, 2 1II mindenholſchu haus LAndeuboffcnthar 3 5 1. Slocl, Zültmen Nr 1 1. Stock, Zamver 1 Hürdgſchnle ſewests Neclar] Hijſdaſchule, I. Sted, Zi uter Nr. 2 1. Oletk, uimmer Nr 1 Altes Schuitzaus * Neckarvorwapt 1. Stec, Zi un ei Nr. 5 1. Stock, Zemer Nr. 4 VI. Rat aus Käſerthesl Nathaus Kälerthl 1 Sch bans Waldbef Schuthaus Waldhei I1. Soc, Zimmer Ar. 1 1. Stock, Ziuia er N. J7 IIII Rett aus Neckareu Rathaus Neckarau IV. In der Cemeinde Mannhelm ſind je 35 Beiſſtzer aus dem Nreiſe der Atbelegetzer uud der Arbeitneher zu wäglen. Oie Bel⸗ per aus den Arbeilgehein werden mittelſt Wahl der Arbeirgeber, dde Beiſtzer aus delt Asbeilnehmeem miifte! der an die Hauer von s Jaßren beſtellt 0 läſig. Veziglich des pegrlſſes„Arbeſtgezer“ und ichtlich der Bedingüngen der Wahlbere neeg die Vekänntitachungen vo 20. und 21. Jutt 1995 verwieſen 545 Als Beiſitzer ſoll nur beruſen werden, wer vas dreißigſte Le beuszaßr velfendet und in dent der Wahl verausgegangenei Jahle für ſi oder ſeine Familte Arihennnerſtützung aus öffeualſchen Altettein nichl empiangen oder die emtigngene kimenüunterſtützung zurtckerhattet bat und in dem Vezirhe dies Wevichtes ſeii mindeſtens zweli Jahren wohnt eder beſchäft gi Perianen, wilche zum Ante elnes Scheſſen unfähiz ſind,(Ge⸗ könteſt ucht beruſen werden Grr.⸗Verſ.-Gel, lauten; § 31. Das Anit eines Schöſſen iſt en Ebreuamt. Dasſelbe kann nur von eintenn Deutſchen belſezen werden. § 32. Unfätzig zum Anie eines Schöſſen ſind: 1. Prisuen, welche die Bezählgung infolge ſrafgerſchil cher Veruürlelklung verloren Laßßen; 2. Perfeneu, gegen weiche das Haupfverſahren wegenge nes Verbrechens öder Vergehens eröſſueteiſt, das die A er⸗ teununt der kürgerlichen hreurechte oder die Fährgken zur Bekledung ssfſentlicher Aenter zur Fo gebbaben kann. Per ouen, weiche in Folge gerichflicher Anorduung in der Verfügung über ihr Verunbgen beſchräuft ſind. Maglieder einer Innung, für welche ein Schtedsgericht in Geiiaßheit des§ 81b No. 4 und der§8 91—95b der Gewerbe⸗ odnung errichteleiſt, ſowie deren Arberter ſind nicht wählbar. 9 8 Die Wahl der Beiſizer erſolgt unier Letung von Waßlaus⸗ ſchüßzen in den euzelnen Wanlbezirken geſondert und zwar in der * eſſe, dap in ſedein veres Wäßzözzirke der Gemeinde Mannhein (Biſſer II) von ledeur Wahlpere Fiigten die fänltlichen 35 Beiſitzer, Weiche neu zu beſkellen ſind, gewati werden. Jede der veſe ligten Landgemeinden bildet eiuen Wahltezuf für ſich. Die Arbeilgeber haben ihr Waßlrechr iu demienigen Wahl⸗ bez rk anszuütsen, in welkenn ſie eine gewersliche Niederlaſſung aben, die Arberier in demjenſgen Walbezirk, in welchem lie in „Arbeit ſtetzeu, oder in welchem ſie, falls ſie äußerhalb des Gerichts⸗ bezirts beſchältgt ſind, wohnen. Wer ſeit dem Tage der Eintragung in die Wählerliſten in einen auveren Wabibezek zewogen oder dort in Arbeit geireten Iſt, hat in demjenigen Wahl eßtrk zu wählen, zu welchein er in die Liſten eingeltagen iſt. 5 Die Alterter der Sroßh. Giſenkahnbetriebswerlſtätte haben ihr Wahtrecht in II. Wahlbezirk altszuſtben. VII. Die Wahl der Beiſitzer iſt unſuttelbar un geheim. Sie fiudet in der Gemelnde Mannein mit Kaierttal und Waldhef ſolwie Nectarau nach den Gründſägen der Verhäliniswabl ſiart. Die im Gemeindebezirt Maunheim waylberechtigten Arbeitgeber unz Arbeitnetmer werden hiermit aufgefordert bis längſtens Dieustag, den 19. Sept. 1905 einichließlich setreunte Wahlvorſchlagsliſten für die von ihnen zu wählenden 35 Beiſitzer veim Gewerbegericht dahier einzüreichen. Jede Porſchlagsliſte muß 35 Namen enthalten und muß van mindeſtens 20 wahlberechtigten Arbeitgebern bezw. Arbeitnehmern unterzeichnet ſein. Unterzeichuct derſeite Wähler mehr als eine Vorſchlags⸗ Üſte, ſo wird ſein Name auf keiner der von ihm unter⸗ ſchriebenen Liſten mitgezähtt, 5 Die Liſten müſſen in einer Anſſchrift genau diejenige Wähtergrupe bezeichnen, von weſcher ſie ausgehen. Sie müffen auf weißem Panier(ih fiktenkormolſ gedruckt der geſchrieben ſein. Zeſten, weiche den porbezekchneten rforberniſſen nicht entſprechen, Und ungtzing. 15 1X Des Wahlrecht iſt nur in en und dusch Sümimzettel 20. Toigeburl. — 555 blattes nicht ümerſchrette tlel dl untenbezeichneten Naume, in welchem der Wähler ſeinen Stimm⸗ zeltel in den Umſſhlag zu ſtecken hal, aufgelegt werden. Nur eis che Sitmmzeitel baben Gülligkeit, die in dei Aufſchrift einer der vorher eingereichten Vorſchlagsliſen eniſprechen. Die Nämen der vorge⸗ ſchlagenen Kandidsten dürfen jedoch durch andere Ramen erſetzt oder geyrichen werden. Die Wahlbere pegten müſſen ſich guf Verlangen des Wahl⸗ ausſchuſſes ner ihre Perſon ausr Daruber, ob der erbrachte Ausw geuügt, entſcheidet der Wahlausſchuß. Zur Auſnahme der Sümemzettel iſt für Arbeilgeber und Arbeunehmer je eine be⸗ ſondere Wablurne aufgenellt, in welche die ars ſtimmberechtigt Anerkauſſen ihre Stiuimzenel ohne Unterſchrift verdeckt durch die Hand der Vorützenden hineinlegen. Der Wahler, welcher ſeine Stimmpe ſabgeben will, tritt zunächſt * an den Tich, au welchem ſich der Waplausſchutz nefindet nenat lelnen Namen und erhält bier einen ahgeſtempelten Un el hegiert ſich ſodaun in einen der Beobachtung unzuganglieben, mit um Wahllokatl in unn telbarer Verbſſid llehenden Raum. in welcteig er jenen Sü zetlel oyne Beiſein Anderel in den Um⸗ ſlas ſteckt. Den ſo verdeckten Stimiſzettel legt er ſodaun, zovald Sbeiskofliutzrer ſeinen Namen in der Waglerliſte gufgefunden die Welurne. . weleze vurch' lörperkiche Gebiechen behinderk ſind, ihren Silmarzetiel egenhandig in den Uuſchlag oder in die Urne zu ſegen, dürtelt ſich der VBeihülfe einer Verkrauensperſon bedienen. te, weſche de Wäyler utet ein den amlich abgeſtenipellen lägen dageben wo ei, ebeuſo die Stimmzeltel ſol ſer Wäuler Welche deu obenetwahnten, der Beodächtung unzugänglichen Raum noch jucht betee en haven, werden zuihtgeieſen. In mehr als i Summzeltel in kinem Unſſchlage, ſo iſt die Slimmabgabe ungiltig. — X. Die wahlberechtiglen Arbeugeber und Ardeiinehmer werden hlermit zur Ausübung iüres Wahltechts eingeladen. Maunheim, den 20 Augnit 1905. Gewerbegericht: Dr. Erdel. 5 Alezug aus dem Civilſtandesregiſter der Skad Ludwigshafen. Verkündele. Adolf Baldermann,.⸗A, u. Ma d. Jöckel. Georg Iſſelhard, Keſſe⸗ſchm.. Anng Suf. Metzger. „Plich, Karl Riedle, Buchdrucker u. Kalh. Chriſt. Löffel. Kael Friedr. Blauk, Schreiner v. Barbarc Kathazina Mückmaun. Emit PDerm. Albert Kuntb, Laborant u. b tan Ott. 7. Och Schloßer, Poſtexped. J. Hl. u. Masd. O Anna Eliſa⸗ (nauer. 8. Anten Ihrig, Schmird u. Gliſav. Herbig⸗ 15. Friedr. Pfaffmaun, Bahnarb. u. Sophie Eliſe Heß. Jofef Althelz, Kreis park.⸗Kontolleur u. Karol. Maria Frleda Kölitz. „ Alich. Böhmer, Dreſchmaſch⸗Beſitzer u. Böhmer Math. Niolay, Schmelzer u. Babette Schuſter. .. IJos, Nunn, Spengeer u. With. Dieringer⸗ Auna Maria 19. Franz Millmeier..⸗A. u. Gertraud Dudenhöffer. 19. Joſef Schmitt, Poſtadj. u. Eva Marg. Greb. Getraute: Ludwig Weiz, Poftburcaud. mit Maria Schunk, Emit Otto Kleiber, Kfa mit Ida Frekla Eliſab. König, * 18. Och. Gramß, Sch decker iutt Kath. Johanna stern. 1J, Kart Waggulr, Eäger mit Sophie Stulz. Karl Stein, Taauer mit Sufannga Juüfner. Puſt. Kd, Wendlinger, Spengler mit Eva Katharing Kohlm ainn. 9. Gg. Zleger, Metzger mit Elifgb. Hoſſmann 19. Jog. Dolterweich, Spengler mit Emma Ullrich. 9. Fianz Haſel, Tener mit Margax. Trautmann. 1¼. Karl Ludw. Hausgalter mit Elſe Bendel. 1/. Friedr. Schullit,.⸗A. mmit Kalh. Kaſpar. 9. Joh. Rind, Kfm., mit Suſanna Löſer. 19. Aug. Weimer, Eiſendreher mit Eliſab. Huſer. Geburten: Donatus Heinrich, S, b. Philſpp Hemrich Moſer, Buchdrucker. 17., Heinrich, S. v. Hch. Schumacher, Kfem 5 18. Alfred Friedr. Wilhelm, S. v. Dr. Friedrich Müller, Prwalbeamter. Herm, S. v. Jakob Schmitt, Tagner. Paul Joſe), S. v. Simon Grünebaum, Kfm, Withelm, S. v.'ilh. Heltinger, Bureaudieger. „Enſapelh, T. v. Clem. Scholly,.⸗A. Hermaun, S. v. Karl Fleig, Küfer. Rob. Hch., S. v. Irſedr. Habermehl, Schloſſer. Barb., T. v. Ladwig Zul, Fabr.⸗Vorarbeiter. Eliabeth, T. v. Frz. Kaver Raf, Wagner. „Ludwig, S. v Erun Ziehner, Mechaniker. Kaxt, S. v. Karl Schmitt, Schreiner. Ernſt Ung., S. v. Ant. Peler Brand, Schloſſer. Kath. Magd. Lucie, T. v. Ad. Sachs, Väckermſtr. 2. Heinrich, S. v. Alb. Dietrich, Gießermeiſter. 16. Ludwig, S. v. Ludw. Orth, Zununrmann. 19. Otto Peter, S. v. Joſef Reffert, Spediteur. Barb., T. v. peter Moſer, Schuhmacher. Rudolf Arthy., S. v. Andr. Mark, Schreiner, Karl Friedr., S. v. Karl Friedr. Haſel,.⸗A. Gg. Wilg., S. v. Jak. Schaller, Heizer. Lulſe, T. v Phil. Scholl, Fuhrkuscht. Wilhelm, S v. Aug Groh, Spengler. Pauline Bertha Miaria Mathjlde, T. Harkmann, Fabrikbeamier. Geſtorbene. v. Frſedr. Wilh. 18. Joh., S. v. Karl Mutzbauer, Poſtadj., 2 M. a. 18. Annga Maria, T. v. Ludw. Reiſer, Tagner, 8 T. a. 18. Dora, T. v. Peter Müller, Heizer, 1 J. a. 18. Katb., T. v. Joh. Eberle, Tagner, 2 U. a, ir, Phil. Jak. Göddelmann, Tagner, 88 J. a. 19. Wiih, S. v. Friedr. Hannemann, Ausläufer, 3 M. a. 19. Peter, S. v. Karl Wengert,.⸗A., 2 M. a. 19. Luzſe Piarterl ged. Wiartin, 3! Ja 8 20. Kurt, S. v. Friedz. Zangmeiſter, Zimmerm., 1 J. a. . v. Wilh. Hrer, Kinn, Mein Anva, T. v. Friedr. Pitz, Poſtexped., 4 J. a. Hemdenklinik, ier.4 ——— ibſen in den — 8 NNN 5 Jmanigs⸗Verſtezeessg. Freitag, 28. i nachmittags Wirde ich in aaaußheg Pfandlokal& 4, 5, gogen bare Zihlunga im Vollſtreckungs wege öffenttich verſteigernz 5 Rannen Honig etwa 2½ Zentuer. Mannheim, 24. Aug, 1903. Sommer, 2 980 Gerichtsvollseber. Belauntmaszung. Zugelaufen Velkenßr, 26, St., eiſt Dachshund. 6335 Großtzerzogl. Bezirtsauit. Polizeidirektion. Großh. Badiſche Stanto⸗ Eiſenbahuen. e Lieferung und Auf⸗ ſlellung der Eiſenkonſtruktion für die Straßenüberführung auf dem Bahnhof, Neckar⸗ gemünd ſoll offenklich ver⸗ Di geben werden. Das Gewicht der Konſtruk⸗( Ve tion beträgt ungefähr: nerleinen fir IDlunfgeif 7 1— 255 Flußeiſen 176C0 kg E Slg Slahlguß 300„ und Bl 1 3 1 2 Pleiplatlen Gehröägke. Gußeiſen 20„ N Geſamtgewicht 18 000 bg. Ebgelhord& Jürm Bedinenisgheft, Zeichnungen Srohmaxkt— und Geiwichlsoerechnung lie⸗ den, auf meinemm Geſchäfts⸗ zümmer zur Eimſieht auf, Zeichuungen und Berechnung werden, ſowelte der“ Vorxrat! reicht, gegen portoſreie Ein⸗ ſendung von 3, 0 W. abge⸗ geben. Angebole, geſtellt auf 100 Ag der einzelnen Madter alien, ſind portofrei und mit ent⸗ piechender Auüfſchrift ver⸗ Sie haben Wonn Sid naek Aen Waschen das niaut fetteude, angeneber Auftence Rella-Pella ſohen än ſtens: 618„ aufreiben. Angenennstzs u. wir⸗ Mittwoch 13. Sept. d.., kunesvollstes Mittel Eegen auk⸗ 8 8 ung. rauhle oder rote II vormittags 10 Uhr Fübeuns bei mir einzureichen. 58473 Metens ad lein. 55 1 e Verkaut ven Zuſchlagsfriſt, 5 Wochen. Hidelberg, 2½ Aug. 1905. Der Gr. Vahnb ninſpektor I. Zueugs⸗erſteigernag. A. Biegbr, Ro-Friseur A. 12, Kunststrasse. — Freitag, 25, Luguſt 1905, Iue die, nachmittags lehr ae werde ich u Pfaud lokal ,5 5—5 bier, gegen vare Zählung im Vollſligckungsweger öffentlich verneigern: 27959 1 Piening, Hir. 11., Nieh⸗ getweihe, 1 Nähmaſchine, 1gahrrad, Gerüſthoiz und Möbel aller Art. Wtannheim, 24. Ang. 19 5. Krug, Gerichtsvollzieher. —B Schwetzingen inunmitlelbarer Nühe von Man⸗ heim. Heidelberg und Spenet gelegen. Eiſenbahnknotenpunkt. Perle der Neckar⸗Pfalz. Allbeliebter Ausflugsott, Gar; niſon. Jährlich von Tauſenden von Fremden beſucht wegen ſeines großartigen von Kurfürſt Karl Theodor CTrauringe DR k.— ohur Saſuge nach dem Plaue bon kaufen Ste nach Gewicht au pbillignen be: Verfſailles . Fasenmeyer angelegten Parkes. Großartige b% 3, Breltestrasse, Waſſerwerke — 85 Ifund wertvom plaſtiſche Jedes Brautpuar erhält eine Kunſtwerle dgdeschnitzteschwarzwülder Uhrgratis. 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