B e Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſæerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25 4 Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für uuverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegranm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioa:nn 9377 Expedition Jiliale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 395. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Peiten. Nationalliberale Vartei. Uunſere Mitglieder und Parteifreunde machen wir darauf aufmerkſam, daß in den nächſten Tagen die„ Whaähler⸗Liſten für die E2 ſtädtiſchen Wahlen 2 aufgelegt werden und bitten ſie dringend nach⸗ zuſehen, ob ihr Name in den Liſten verzeichnet iſt. 55 8 Dr. Friedeberg, der Anarchoſozialiſt. Nur mit einem Gefühle des Unbehagens lieſt man, wie ein Berliner Bericht der„Münchener Neueſten Nachrichten“, im Lon atemlbſer Haſt, alſo beginnt:„Die Bildung der neuen ſozialrevolutionären⸗anarchiſtiſchen Par⸗ kei, die ſich dieſe Nacht im Feenpalaſt vollzogen, darf man Als ein Ereignis von weiteſtgehender Bedeu⸗ kung bezeichnen; für Berlin iſt die Sozialdemokratie in ihren Haupkaktionen unendlich geſchwächt.“ Das iſt ſchlech⸗ eſte Reportermanier, die ein ernſthaftes Blatt in ſeinem poli⸗ tiſchen Teile nicht dulden ſollte. Vorerſt bleibt in Ruhe abzu⸗ warten, ob das, was in Berlin geſchehen iſt, fortwirken wird, doder ob es ſich, wie ſo manche ſozialdemokratiſche Parkei⸗ komödie, in nichts auflöſen wird. Dem aber ſollte das Bür⸗ gerkum mit Gelaſſenheit zuſchauen, und nicht die Lächerlichkeit guf ſich laden, aufgeregt eine Götterdämmerung geſchaut zu haben, wo ein paar übermütige Jungen nur ein Feuerchen im Feld angezündet hatten, um daran ihre Kartoffeln zu röſten. Geeſchehen alſo iſt folgendes: Die lokalorganiſterten Ge⸗ pPerkſchaftler Berlins— Eigenbrödler, die ſich der Zentral⸗ Organiſation nicht fügen wollen und in Berlin etwa 15 000 Mann umfaſſen ſollen, alſo ziemlich ſtark ſind— hatte eine Verſammlung abgehalten, wo Dr. Friedeberg ſein Stecken⸗ erd vom Generalſtreik tummelte. Mit rund 3000 gegen 20 Stimmen ward eine Reſolution gefaßt, die behauptet:„Die doqmatiſche Auffaſſung des Marxismus, des hiſtoriſchen Matertalismus, hat das deutſche Proletariat unter Beiſeite⸗ ſetzung aller ditekten revolutionären Beeinfluſſung ſeine ganze raft Jahrzehnte hindurch vornehmlich der allmählichen mänderung der ökonomiſchen Verhältniſſe zuwenden laſſen, welchen Beſtrebungen die parlamentariſche wie gewerk⸗ ſaaf 515 Aktion heute hauptſächlich gewidmet ſind,“ und die a 51: Auguſt 1905. r kein politiſcher, ſondern eim wirt⸗ hchologiſcher(Revolutionierumg der Köpfe) iſt, ſein einh es Cepräge wiedererhalten durch Bildung von ſogialiſpüſchen f und Heranbildung wahrhaft vevolutfonärer Elemente ſowohl dert culf Veubeſſevu der Lebenshaltung und Arbeitsbedingungen ge⸗ Träger des ganizen auf zefreiungskampfes ſind. kraft des Proletavials kamm nur geſtürzt werden durch rArbeitskrafb ſeitens der garr⸗ 18druck finden die dahin gerich⸗ s Generalſtreiks und Auguſt 1905 äm Feenpalaſt tagen⸗ den, dem Berliner Gewerkſchaf angehörigen Organiſabionen der Freien Vereinigung deutſcher Gewerkſchaften die Schaffung und den Ausbau ſozialrevolutionärer Gewerkſchaf⸗ ten, welche alle auf dem Voden des Klaſſentampfes ſtehenden Be⸗ wegungen zuſſammenfaſſen und ihve vornehmlichſte Krafb der Pro⸗ paganda und Herbeiführung des Generalſtreiks widmen, als die⸗ gurzeit wichtägſte Aufgebe des deutſchen Proletaricrts. Alſo die alte Streitfrage! Radikalismus oder Opportunismus, Redbolution oder Reform. Neu iſt daran nur, daß der Partei mittels dieſer Reſolution, die dem Jenger Parteitage vorgelegt werden ſoll, ſozuſagen die Piſtole auf die Bruſt geſetzt wird, auf daß ſie endlich Farbe bekenne. Wie wird Ede Bernſtein im Stillen die Hände ringen, er der— um ſein ſchadhaft ge⸗ wordenes Anſehen bei den Genoſſen zu reparieren— ſich ſe wild⸗xevolutionär wie nur möglich geberdete und bekanntlich auch die Herrlichkeiten des Generalſtreiks aller Orten pries. Die Gemeinſchaft der Geiſter, die er da unbedacht gerufen hat, mag ihm aber doch einige Herzbeklemmung verurſachen! Sie werden ſie halt alle nicht mehr los, die Geiſter, die ſie gerufen haben, und das iſt das Erbauliche an dieſem Schau⸗ ſpiel. Erbaulich zu leſen iſt auch der Leitartikel, den der„Vor⸗ wärts“ dem neuen Phänomen des„Anarcho⸗Sozialismus“ wid⸗ met. Wer hätte es für möglich gehalten, daß dieſe Meiſter⸗ ſinger von der allerrauhbauzigſten Knüppelſtilweis' ſich noch maßvoll und gebildet ausdrücken könnten, ganz ohne Sperr⸗ druck und Fettſchrift! Aber im Katzenjammer werden die meiſten Menſchen elegiſch, und wenn die Herrſchaften muck⸗ mäuschenſtill halten müſſen, während der ehrgeizige Dr. Friede⸗ berg, der durchaus eine Rolle ſpielen will, der Partei unmittel⸗ bar von der Jenger Tagung ſo wacker einheizt: ja dann haben ſie ſich's eben ſelbſt zuzuſchreiben. Sie alle hatten ja nicht den Mut ihrer Ueberzeugung, die ſeit Jahr und Tag zwiſchen Radi⸗ kalismus und Reviſionismus hin und her pendeln, ohne es Wort haben zu wollen. Ein Stück nach dem andern von der alten Taktik, ein Stück nach dem andern vom alten Programm ward de facto— zum alten Eiſen geworfen; aber offen zu⸗ zugeben, die veränderte Zeit erfordere eine andere Taktik und die Partei ſei aus langer Verſteinerung heraus in eine Periode der Entwicklung eingetreten, des wagte niemand. Die traurigſte Figur macht dabei der„Vorwärts“, der den Vorwurf einiger Parteigenoſſen, er ſei zu einem Klatſchblatte herabgeſunken, ruhig auf ſich muß ſitzen laſſen. Wären ſeine Leiter offen dahin getreten, wohin ihr Verſtand ſie zieht, dert, der z Zorn des großen Bebel herausgef Llagesneuigkenlen. eEin Juterview mit Admiral Togy. Der Korreſpondent des Dailh Telegraph“ in Modſchi hatte am 20. Auguſt eine charakle⸗ kiſtiſche Unterredung mit Admiral Togo und berichtet ſeinem Blatte darüber Folgendes: Admiral Togo ſteht jetzt blühend geſund aus und die ſorgenvolle Miene, die ſein Geſicht hatte, als er Tokio ver⸗ ließ, iſt völlig verſchwunden; er ſcheint ſich verüngt zu haben. Ad⸗ miral Togo war wie immer beſcheiden und empfing mich mit einer fanften, halb ſcheuen Begrüßung, die bei einer ſolchen Perſönlichkeſt wunderbar berührt. Ueberall iſt er von den Offizieren ſeines Sta⸗ bes umgeben, ſo daß man nicht lange mit ihm ſprechen kann. Da er ſeine Arbeit noch nicht für vollendet hält, ſpricht er auch nicht gern üker die Leiſtungen der Vergangenheit, bei denen er den Obev⸗ befehl hatte. Seine angeborene Höflichkeit bewog ihn aber, die wenigen Fragen, die ich an ihn richtete, kurz zu beantworten. Dabei bebiente er ſich der einfachen japaniſchen Alltagsſprache. Wenn er auch zugab, daß allgemeine Leiſtungsfähigkeit, gute Geſchützkunſt und tagfere, gut vorbereitete Torpedoarbeit für den Sieg im Japaniſchen nökig waren, ſprach er doch als erſter Japaner wiederholt die gaus, daß die Hauptfaktoren eines ſo überwältigenden Sie⸗ erhabenen Tugenden des Kaiſers und der Schutz der Götter wen. Das iſt ſeiner Meinung nach der wahre Grund, auf dem Fertigkeiten zur Erlangung des Sieges aufbauen. „Im A r ſo; in unſer iſchen Meere übertraf weit unſere 5 es feindlichen Ge⸗ d Seiner Mafeſtät Seitdem haben wir es des Wladiwoſtolgeſchwa⸗ genblick der großen Schlacht im Japaniſchen Meere“, ſagte ünſer kriegeriſcher Geiſt einen ſo hohen Flug, als ob er lether durchdringen könnte. Einmütig ſagten wir ein⸗ wir die baltiſche Flotte völlig vernichten würden. Das nur ſo; Innern exwarteten wir wirklich Feindes zu vernichten. Das ders zu tun. Aber wir wiſſen, dieſes ein kapferer 5 ſb. Nach den gegenwärtigen Umſtänden zu urteilen, ſcheint das Ge⸗ ſchrader jedoch den Hafen micht zu verlaſſen.“ Hier pauſierte Ad⸗ miral Togo, dann fuhr er fort:„Zuerſt wurde richtig gemeldet, daß die baltiſche Flotte an einer beſtimmten Infel in der Nähe von For⸗ moſa geankert hätte. Sie blieb vier Tage und Nächte dort. Dann begriff ich, daß der Feind eine Durchfahrt durch die Tſuſhima Straße verſuchen würde. Ich bemerkte danm auch, daß die Kohlew⸗ ſchiffe des Feindes an der Küſte von Südchind entlang erſchienen, und das beſtärkte mich in meiner Meinung. Nun begriff ich völlig, daß Admiral Roſchdjeſtwensky die Durchfahrt durch die Tfuſhima Straße erzwingen wollte. Ich ſandte unſere Wachboote aus, damit ſie die Bewegungen des feindlichen Geſchwaders erſpähen ſollten, und nachdem unſere kriegeriſchen Vorbereitungen getroffen waren, erbppartete ich den Feind mit Ruhe.“ — Auch ein„Ring des Polykrates“. Eine höchſt ſonderbare Geſchichte, die ktrotzdem wahr ſein ſoll, berichten franzöſiſche Zei⸗ tungen. Ein Fiſcher aus Gerardmer fing dieſer Tage in dem dor⸗ tigen See einen prächtigen Hecht, der 15% Kg. wog. Er verkaufte ihn für 10 Fr. an den Beſitzer des dortigen Hotels, und dieſer brachte ihn ſofort in die Küche. Als der Koch den Fiſch aufſchnitt, zog er aus ſeinem Bauch— ein Portemonnaie mit /180 Fr. Inhalt, das er ſofort den Hotelbeſitzer brachte. Einige Zeit vorher hatte in dem Hotel der Schatzmeiſter der„Union muſitcale“ von Thillot —Ein Kampf Newyork twird berichtet: Einen furchtbaren Kampf hatte am vorigen Dienstag der Signalwärter Charles Lynch in ſeiner Signalbude in aſſenkampforganiſation, die unter Zuſammenfaſſung 0 Nachzug die Blockftelle paſſiert Hatte gewohnt, der bei einer Fahrt auf dem See ſein Portemonnaie hatte bereils 7277 fallen laſſen, das nun ſo wunderbar wiedergefiſcht und ihm zuge⸗ g⸗ auf Leben und Tod mit einem Irrſinnigen. Aus Nur weil die berufenen Führer ſich zur Entwicklung, z ten veränderten Anforderungen einer neuen Zeit, nicht o und ehrlich zu bekennen wagten; nur ſo iſt es möglich geworden daß ehrgeizige Streber und unberbeſf erliche Fanatiker n Dreimillionenpartei jetzt„ein bischen Fchindluder“ ſpiele können. Der„Vorwärts“ bezeichnet die Sprüche des Dr. Friedeberg als„unklar“. Ja was will er denn aber im raſt dagegen vorbringen, da er ſelbſt doch am Standpunkte de „reinen Klaſſenkampfes“ feſthält? Und das Programm de! reinen Klaſſenkampfes, das läuft immer noch darauf hinaus was der große Anarchiſt Pannemann ſ. Zt. im„Kladderadaif ernſt und einleuchtend in das Wort zufammenfaßte: Et mu allens verrungeniert werden. Das bischen Stänkerei, das Dr. Friedeberg— ſich gun Ergötzen und den hohen Parteibonzen zum Ver Berlin angefangen hak, das iſt die Spaltung noch nicht. es freilich werden, obwohl s nicht darnach ausſieht. nſthaf! dird mit der Möglichkeit der Spaltung erſt dann zu rechnen ſein, wenn ernſte Männer in der Partei entſchloſſen die Frage aufwerfen: ob denn noch lange Komödie geſpielt werden folle Ob man noch lange mit hohlen Schablonen wie„Umſturz der beſtehenden Staatsordnung“ und„Eroberung der Herrſchaft für das klaſſenbewußte Proletariat“ ein kindliches Spiel kreihen wolle? Ein Spiel, das niemand mehr gefährlich wird als der eigenen Partei. Oder ob man nicht endlich entſchloſſen den Abſtieg aus dem alten Wolkenkuckuksheim unternehmen und ſich auf den Boden der Gegenwart ſtellen wolle ul Erde und in dieſem Gegenwartsſtaat zu erreichen, reichen iſt.— Ob ſich in Jena dergleichen ereignen k mag's kaum glauben, es ſind zuviel geborene Diplo der Partei, neben„ollen, ehrlichen Draufgängern“; es Realpolitikern. 35„„ Vororten etwa 4 Millionen Einwohner. Wo viel Licht iſt, ſagt e ſchon durch ſein Alter ehrwürdiges Wort, iſt auch viel Schatten Wo Millionen— ihre Arbeiten und ihre Werke erweiſen es— ver⸗ ſtändiger Leute beiſammen wohnen, wird es auch ein paar tauſend Narren geben müſſen. Dreitauſend ſolcher Narxren haben auf letzten Mittwoch eine neue Partei begründet. Eine funkelnagelr wildverwegene Partei mit einem prächtigen, an Meher⸗ luſtige„Saxo⸗Saxonen“ anklingenden Namen; eine Partei, d ein Endziel kennt und keine Bewegung; die nach derſelben Methode, mit der man nach einem alten Studentenſcher lack und Ritzen Gold gewinnt, am Endpunkt ihres Strebens hofft; kurz und gut, die Partei der Parteien:„Anarcho⸗ So, Als ein Hauptfehler in der Einrich Blockſtation Schleife, die zwiſchen M nicht in der Lage war, die Stati ſce Rowahton, Connecticut, zu beſtehen. Während er im Dienſte war, erleg betrat ein Wahnſinniger die Wärterbude, verſchloß die Tür und Dieſer wehrte ſich verzweifelt, wicht nur um ſich griff Lynch an. dzweifelt, ni ur um ſelbſt zu berteidigen, ſondern auch um ein Eiſenbahnunglück zu ber⸗ hindern, das bei den häufig an dieſer Stelle vorbeikommenden e 1— 9. Seſte! General⸗Anzeiger⸗ Mannbeim, 28 Auguſt. 7 9 lanten und„Stänkerers“; außerhalb Berlins nichtſozialdemokratiſchen Bevölkerung dürfte er— wer kann ſchließ⸗ lich alle vom„Sonnenſtich“ Betroffenen kennen— ſo gut wie un⸗ bekannt ſein. Dahei hat Herr Dr. Friedeberg bereits vor Jahr und zur nächſten Trennung„einigten“, zu dem von den niederländiſchen Genoſſen arrangierten Dampferausflug Roſa Luxemburg, die„Bittere“, Ka⸗ 1 Zeit, da auf lara Zetlin und der große Bebel auf ſchwan⸗ e köſtlichen Indianertanz vollführten, ſtrebte auch ruck auf das verſammelte internationale Kurzer Hand ſchlug er vor, der„Parla⸗ mentsſpielerei“ und der verdammten Geſetzmäßigkeit ein Ende zu ſetzen und es ſtatt deſſen mit dem Generalſtreik zu verſuchen. Dann wäre die bürger! Welt tot und das Morgenrot eines neuen Tages hteriſch über Dr. phil. J. Friedeberg und Genoſſen. In Amſterdam hat man den wackeren Mann ausgelacht; darauf hat er ſich von hinnen gehoben, ſeine Getreuen in dem angeſtammten Berlin um ſich verſammelt und da ſeinen Speech noch einmal wiederholt. Diesmal mit beſſerem Erfolge: in einer leidlich gut beſuchten Verſammlung der„Lokalorganiſierten“ ward im Septem⸗ ber vorigen Jahres beſchloſſen, künftighin die Maifeier mit Inbrunſt zu begehen und den Generalſtreik ernſtlich ins Auge zu faſſen. Von der offiziellen Sozialdemokratie iſt damals energiſch abgewinkt wor⸗ den; ſchon vorher war aus„autoritativem“ Munde das Diktum „Generalſtreik iſt Generalunſinn“ gefallen. Nun variierte der „Vorwärts“ dieſen Gedanken noch einmal energiſch und damit ſchien die Sache erledigt und abgetan. Aber Herr Dr. Friedeberg gehört offenbar zu den Männern bon Konſequenz und Stetigkeit. Zudem ſcheint er's eilig zu haben; er iſt eben kein Jüngling mehr und möchte wie ſein großer Ahn das Land ſeiner Verheißung wenigſtens von ferne ſehen. So hat er, wie geſagt, auf den letzten Mittwoch die„Lokalorganiſierten“ zu⸗ ſammengetrommelt, die in einem alten Gegenſatz zu den in der Hamburger Generalkommiſſtion zuſammengefaßten„zentralen“ Gewerkſchaften ſtehen, ihnen ein wunderliches Gemiſch von Halb⸗ wahrheiten und zügelloſer Phantaſie vorgeredet(wie es bei ſpin⸗ Herr Dr * Friedeberg Proletariat zu machen. leuchtete verf tiſierenden Stubengelehrten nur zu häufig iſt) und eine Reſolution beſchließen laſſen, die— Herr Friedeberg kennt nur das eine Lied, das er immer von vorne anfängt— in einer Empfehlung des Generalſtreiks gipfelt. Auch gut: ſoll Herr Friedeberg mit ſeinen Anarcho⸗Sozialiſten für den Generalſtreik agitieren! Hier und da finden wir in Ber⸗ liner bürgerlichen Blättern den eigenartigen Rat: die Regierung müßte dieſe Entwicklung mit ernſter Aufmerkſamkeit verfolgen. Zu ſolchem Ernſt ſehen wir für unſern Teil keine Veranlaſſung. Die egiexung und die bürgerliche Welt mit ihr kann unſeres Grachtens gar nichts Beſſeres tun, als dieſen Häkeleien mit heiterer Gelaſſen⸗ heit zuzuſchauen. Die Idee des Generalſtreiks iſt ſo abſurd und die weit überwiegende Mehrzahl der deutſchen Arbeiterſchafk iſt an der beſtehenden wirtſchaftlichen Ordnung mit ſo gewichtigen Inter⸗ eſſen gefeſſelt, daß man die weiteren Auseinanderſetzungen ruhig den der Sozialdemokratie und den„neutra⸗ len“ Gewerkſchaften Legienſcher Wenn jemand von den Friedeberg'ſchen Kohorten bedroht wird, ſo ſind es „Nächſtbeteiligten“, nämlich rägung Überlaſſen kann. höchſtens Zentralorganiſierte und Sozialdemokratie; uns will es ſcheinen, das kann uns herzlich kalt laſſen. Die bürgerlichen Par⸗ teien befinden ſich der Sozialdemokratie gegenüber nicht ſo häufig in der Poſition des lachenden Dritten, als daß ſie dies ſeltene Ver⸗ gnügen nicht bis zur Neige auskoſten ſollten. —— Veutsches Reſeh. . Schwetzingen, 26. Aug.(Zur Zentrumskan⸗ didatut) wird uns geſchrieben: Das zweite Morgenblatkt von geſtern der„Frankfurter Zeitung“ enthält eine Zuſchrift aus Karlsruhe, worin mit Befremden darauf berwieſen wird, daß die Zentrumskandidaten der Landtagswahlbezirke Meß⸗ kirch⸗Stockach und Bocksberg⸗Adelsheim— die Herren Ratſchreiber Stadler und Lagerhausverwalter Hopf Lei den letzten Wahlen noch eifrig für die Nationalliberalen agitiert hätten. Ganz ähnlich liegen nun auch die Verhältniſſe im Bezirke Schwetzingen. Hier hat das Zentrum den Bahnverwalter Popp als Landtagskandidat auf⸗ geſtellt, der früher ebenfalls nationallibera ler Ver⸗ rauens⸗ und Wahlmann geweſen iſt. Es gab wohl kaum einen Nichtkatholiken, der über den Ultramontanismus hätte abfälliger urteilen können als Herr Pop p. Ebenſo ſchroff aßzlehnend war ſeine Stellung Windthor ſt gegenüber. Herr und zumal bei der Popp gilt ja ſonſt als guter Mann, aber alle ſeine Unter⸗ gebenen(vielleicht einige derzeitige Zentrumsleute ausgeſchloſſen) können nicht behaupten, daß ihr Vorgeſetzter jemals ſozial⸗ fortſchrittlich geweſen wäre. Wenn ſich ſeine religibs⸗ konfeſſionelle Anſchauung auch geändert haben ſollte, ſo dürfte ſeine ſoziale Geſinnung eine Wandlung zum Beſſern nicht durchgemacht haben. Und ſein Ausſcheiden aus der national⸗ liberalen Partei wäre ſonach für dieſe im Intereſſe des ent⸗ ſchiedenen Liberglismus nur als ein Gewinn zu verzeichnen. In Eiſenbahnerkreiſen— einſchließlich Angehöriger der Zen⸗ trumspartei— iſt man ſich auch klar darüber, daß Herr Popp, ſollte er jemals als Volksvertreter in den badiſchen Landtag einziehen, ſpeziell für den großen Stand der Eiſenbahnerſchaft kein Förderer ſondern ſicherlich nur ein Hemmſchuh ſein würde. [J Verlin, 25. Aug.(Die ſozialdemokratiſche Parteileitung), die in allen ihren Organen mit den mörderiſchſten Waffen gegen das Kapital vorzugehen weiß, ſchätzt die Bedeutung und den Einfluß des Kapitals für ſich ſelbſt indes ſehr hoch ein; denn ſonſt würde ſie nicht faſt den dritten Teil ihrer Partei⸗Einnahmen in Kapitalien anlegen. Der Rechenſchaftsbericht über die Bilanz der Parteikaſſe ver⸗ zeichnet nicht weniger als 224587 Mk. an Ausgaben für Kapitalanlage, die ſie auſtheſauriert. Welche Wohl⸗ taten und welche Erleichterungen kommen davon den Arbeitern, die durch ihre Groſchen dieſes Kapital ſich vom Munde ab⸗ ſparten, zu Gute? Deutſcher Apothekertag. sh. Breslau, 24. Auguſt. Unter dem Ehrenvorſitz des Oberbürgermeiſters Bender trat heute im großen Saale des Konzerthauſes der deutſchen Apotheker⸗ verein zu ſeiner 34. Hauptverſammlung zuſammen. Ueber 300 De⸗ legierte aus allen Teilen des Reiches ſind erſchienen. Die Verhandlungen begannen heute früh mit Begrüßungs⸗ anſprachen der Vertreter von Staat und Stadt. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten wurde der Punkt: Suzigle Fürſorge der Apythekenbeſitzer für ihre Mitarbeiter verhandelt.— Ehrhardt⸗Nürnberg begründete ſeinen Antrag auf ſofortige Gründung einer freien Hilfskaſſe für das pharma⸗ zeutiſche Perſonal und empfahl folgende Reſolution zur An⸗ nahme:„Die Hauptverſammlung wolle den Vorſtand beauftragen, einen gemeinſamen Dienſtvertrag für das Perſonal in Vereinigung mit den Vorſtänden des Verbandes der konditionierenden Apotheker Deutſchlands und des Deutſchen Pharmazeuten⸗Vereins auszuar⸗ beiten.“— Vom Vorſtande liegt zu dieſer Frage ein Antrag vor, in dem er ſich bereit erklärt, die Vorarbeiten für die Grün⸗ dung einer freien Hilfskaſſe oder den Anſchluß an eine andere Kaſſe in die Wege zu leiten und der nächſten Hauptverſammlung zur end⸗ giltigen Beſchlußfaſſung eine Vorlage zu machen. An die Anträge Anüpfte ſich eine lebhafte Debatte. Bei der Abſtimmung wurde der Vorſtandsantrag angenommen, ebenſo folgende Reſolution:„Der Vorſtand wird beauftragt, dahin zu wirten, daß eine Ergänzung des Handelsgeſetzbuches in der Weiſe erfolgt, daß in Krankheits⸗ fällen den in den Apotheken beſchäftigten Aſſiſtenten und Eleven die den Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlingen gewährten Rechte zu⸗ ſtehen ſollen.“ Es folgte der Punkt: Perſonalfrage. Ein Antrag Königsberg i. Pr. verlangt:„Um dem bedrohlichen Mangel an pharmazeutiſchem Nachwuchs erfolgreich begegnen 3! lönnen, beantragen wir, daß der deutſche Apotheker⸗Verein an alle Apothekenvorſtände im Reiche Fragekarten mit bezahlter Antwort verſende, um zahlenmäßig feſtzuſtellen, 1. wie viele Eleven und 2. wie viele Aſſiſtentenſtellen am 1. April 1905 unbeſetzt geblieben ſind.“— Von Intereſſe iſt ein Antrag Erfürt⸗Sondershauſen:„Der Vorſtand des deutſchen Apotheker⸗Vereins wird beauftragt dahin zu wirken, daß die Apotheken⸗Inhaber berechtigt ſind, ſolche jungen Mädchen als Hilfskräfte in der Apotheke eintuſtellen, welche die 1. Klaſſe einer höheren Mädchenſchule oder einer zehn⸗ klaſſigen Mittelſchule beſucht haben.“— In gleſchergtichtung bewegt ſich ein Antrag Danzig:„Die Genevalverſammlung möge den Vor⸗ ſtand beauftragen: 1. eine dauernde Statiſtik über den Perſonal⸗ mangel in den Apotheken einzuführen, 2. durch geeſgnete Artikel in der Tagespreſſe darauf hinzuweiſen, daß Damen den Apothekerberuf ergreifen können, 3. dahin zu wirken, daß in denjenigen Apotheken, die ohne männliches pharmazeutſſches Perſonal betrieben werden, Damen beſchäftigt werden dürfen, die eine ähnliche Ausbildung er⸗ halten haben, wie die in den Krankenhausapotheken beſchäftigten Diakoniſſen.“— Anträge aus Frankfurt a. O. und Marienwerder berlangen ebenfalls die Beſchäftigung von Damen in den Apotheken. Der Vorſtand nimmt dieſen Anträgen gegenüber eine ab⸗ lehnende Stellung ein. Die Abſtimmung ergab die An⸗ nahme des Vorſtandsautrages und die Ablehnung aller anderen An⸗ träge. Der nächſte und wichtigſte Punkt betrifft die Neuregelung des Apothekenweſens. Unmittelbar nuch der borjährigen Verſammlung wurde dem preußiſchen Kultusminiſter vom Vorſtande die von jener Hauptver⸗ ſammlung beſchloſſene Bitte unterbreltet, er wolle die Grundſätze nach denen in Preußen die von ihm im Abgeordnetenhauſe angekün⸗ FP ſonal, Leider ſind Lokomotipführer häufig genug mit Strafen belegt worden, wenn ſie ſich aus Sicherheitsbedenken weigerten, Anord⸗ nungen der Stationsbeamten zu entſprechen, und aus dieſem Grunde därſte wohl auch der verſtorbene Lokomvtivführer Krug trotz ſeiner Bedenken den Zug in Bewegung geſetzt haben. Schließlich wurde in der Beſprechung auch die Kopfloſigkeit der Vahnwärter, die aus den erhaltenen Läuteſignalen wiſſen mußten, daß ſich beide Züge auf der Strecke befanden, und die Verpflichtung hatten, den Zügen Halteſignale mit der roten Fahne zu geben, betont. — Im Luftballon um die Welt. Der jüngſt verſtorbene Jules Verne hat mit ſeiner geradezu fabelhaften Phantaſie bekanntlich in einem ſeiner wiſſenſchaftlich⸗didaktiſchen Romane eine Durchquerung Weit unternehmungs⸗ näheren erläutert würde mals über das Problem berſehtel. Der Luftballon ſollte im Durch⸗ meſſer 132 Fuß betragen und imſtande ſein, 74 400 Pfund zu tragen. An deit Luftſchiff ſolltK ein langes aus Tannenholz borfer⸗ tigtes Schiff angebacht werden, wolches eine Bibliothek, eine Kapelle, eine Sternwarte, eine Küche und Lebensmittel für 50 Perſonen auf niehrere Monate aufnehmen ſollte. Mit einem derartigen Bitllon Hoffte man ganz bequem die Welt billig umreiſen zu können.„Wenn dieſes Projekt nicht das eines Narren it“, bemerkte dazu eine Zei⸗ kung,„ſo kann man es als eine der Hrößten Konzepkionen des menſchlichen Geiſtes anſehen.“ Könnte Profeſſor Robertſon die Rieſenluft ziffe unſerer modernen Zeit ſehen, daun dürfte der Ge⸗ Lehrte ſeine Vorſchläge ſicherlich noch einmal Wit aller Tatkraft auf⸗ hehmen. Mittel gegen die Trunkſucht. Nachr.“:? Das ſchweizeriſche Abſtinenzſekretariat hat gegen die Trunlſucht“ unterſuchen laſſen, das Wir leſen in den„Basker in„Mitlel iert wird. Seine Zuſammenſetzung iſt ſehr einfach: Verdünnter And gelbgefärbter Alkohol! Das haben dieſe Leute enkdeckt, um die Trunkſucht zu heilen; ſte ſcheinen damft ſehr gute Geſchäfte zu machen, denn ſie verkaufen ihren„Antialkohol⸗Alkohol“ für 6,50 Franken. — Ein Dollurkönig als Kunſtperſtündiger. Die reſchen Amerſ⸗ kaner ſcheinen komiſche Kautze zu ſein. Hat einer von ihnen ſich ein Vermögen zuſammenge⸗⸗ſchafft, das in mehreren(⸗ſtelligen Zahlen zum Ausdruck kommt, daun glaubt er äuch das nölige Verſtändnis für Kunſt zu beſitzen und der wirkliche Kenner muß ſchweigen. Aus ewyork wird nämlich folgendes berichtet:? Hier erregt eine Ge⸗ walttat des bekännten Finanzmannes P. Morgan ufliebſames Aufſehen, Er hatte eine antike Bronzeſtatue des Cajus Vibius Gallus erworben und ſie dem ſtädtiſchen Kunſtmuſeum ge⸗ ſchenkt. Der Direktor des Muſeums, Eldwell, hielt das Kunſttwerk für wertlos und verthies es in den Kellerraum. Darauf forderte Herr Morgan, deſſen Einfluß bei der Muſeumsleitung durch⸗ ſchlagend iſt, die Entlaſſung Eldwells. Letzterer weigerte ſich, das Muſeum zu verlaſſer und wurde von Schutzleuten an die Luft ge⸗ ſetzt. Die Schutzleute ſollen ſorgen, däß er knicht wieder herein⸗ kommt. Die Bronzeſtatue, die 50 000 Doll. gekoſtet haben ſoll, er⸗ hielt mittterwetle einen hervorrägenden Standort im Muſeum. Eldiwell gilt als ein wirklicher Kenner der antiken Bildnerei, und die Newho tter nehmen für ihn Partei gegen Morgan. nerſchiedene Tage. D 8 Sert„Menſch, wie ſiehſt Du aus! fragten die Männer des Stammtiſches den Stadtberordneten von bon Sſspinemünde, Herru Milller. Ja, ie ſah er aus! Eſn geknicktes Rohr, ein in einer Wahlverſammlung benutzter Regenſchirm, ein bon einem Automsbil überfahrenes Hühn ſtellten mik Müller ver⸗ glichen, den guſtänd der Ordnunng an ſich dar.„Ich hälte die Belpilligung vonn Gelbern zum Emipfanng des engliſchen Goeſcclhva⸗ ders beanttagt, erklärte Mül ſene eines ruſſiſchen 88. ber mit der breußiſchen Eiſenbahnfiskus beſorgten. digte Reform eingeleitet werden Eine Antwort auf dieſe Eingabe das Ausbleiben eines Beſcheides welche ein Vertreter des! ſolle, baldmöglichſt bekannt geben. iſt nicht erfolgt. Der Grund für ergab ſich aus einer Erklärung, 8 im 1 in der Sitz des Apothekerkammer⸗Aus ſe Miniſter hahe ſich demnach ſelbſt n Reform des Apot us end ſeinen Vertretern nicht möglich, die g gehen. Jedenfalls liege das Beſtreben vor, regelung den jetzigen Beſitzſtand ſoweit! und die Inhaber der beſtehenden Apotl ihrer wirtſchaftlichen Lage tun Nicht beſſer als in Preuß mit der Regelung der Gewerbef beſtehende Unklarheit der Lag den Reichstagsabg. Dr. Burkhardt Reichsregierung, auf welche Graf Poſ erwiderte:„Was die Anfrage ü gebung betrifft, ſo wurde im Reich daß die Vorausſetzung für eine grü: Apothekenweſens die Ablöſung der Ap in Preußen mit dieſer Ablöſung au aber dabei guf unüberſteigbare deshalb den preußiſchen Herrn Kultusminiſter g darüber einzutreten, ob ſich nicht auf andere löſung der Apothekerrechte, eine Reform des A beiführen ließe. Man ſcheint jetzt in Pr die Frage landesgeſetzlich zu regeln. Ich kann aber nicht leugnen, daß es außerordentlich wünſchenswert wenn es ſich ermög⸗ lichen ließe, eine reichsgeſetzliche Regelung des Apothekenweſens her⸗ beizuführen.“ Um dieſe für den Apothekerſtand wichtige Frage zu erledigen, hat Dr. Forcke⸗Wernigerode der heutigen Tagung einen Antrag unterbreitet,„bei den zuſtändigen Stellen eine reichsgeſetzliche N des Apothekenweſens zu erbitten.“ Der Vorſtand beantragt hierzu, da die im Laufe des letzten Jahres im preußiſchen Landtage ſowohl wie im Reichstage auf dahinzielende Fragen erteilten Antworten n Bund i einer geſetz⸗ noch ebenſo unent⸗ en, ſo beauftragt die e8 auch lärung abzu⸗ planten Neu⸗ h zu ſchonen iner Schädigung 9 des Verbandes ieſe ſo weiter „ in Erwägung ſe, ohne die Ab⸗ thekenweſens her⸗ ht zu ſein. Hauptverſammlung den Vorſtand erneut, bei dem Reichskanzler und dem Reichstage vorſtellig zu werden, daß baldigſt eine Reform int der Kredit des Angriff genommen werde, denn es wird zweifellos Apothekerſtandes und auch ſeine geſamte Fortent! nun ſchon ſeit vielen Jahren anda der Frage, in welcher Weiſe und wann 5 Regelung der Beſitzyerhältniſſe des Apothekerſtandes erfolgen wird, ungünſtig beeinflußt.— Nach kurzer Debatte gelangte der Antrag des Vorſtandes zur Annahme. Auf Anutrag des Apotheker Lücker⸗ Verga wurde einſtimmig beſchloſſen, bei den maßgebenden Stellen dahin vorſtellig zu werden, daß das Lyſol dem freien Verkehr entzogen werden möge. Maßgebend für dieſen Beſchluß waren die Selbſt⸗ morde und Morde bezw. Mordverſuche mit Lyſot, die ſich in der letzten Zeit in geradezu beängſtigender Weiſe gehäuft haben. Zum Schluß der heutigen Sitzung wurde das Thema der Verſand⸗Apotheken erörtert. Krankenhäuſer und Spitäler beziehen leider ihren Be⸗ darf nicht in den örtlichen Apotheken, ſondern, verleitet durch die Schleuderpreiſe, von den Verſandapotheken. Beſonders wurde ge⸗ rügt, daß dieſe Verſandapotheken die ſchä fſtenchifte an jeden Adreſ⸗ ſaten berſenden. Der Gegenſtand ſoll weiter vom Vorſtande berfolgt werden.— Morgen werden die Veratungen beendet perden. NAus Stadt und Land. Manuheim, 28. Auguſt. 45. Jahresbericht des Bad. Frauenvereins. II. Die Tätigkeit der einzelnen Ahteil ungen war eine ſehr vege und erſprießliche. Seft dem Beſtehen der Kurſe zur Aus⸗ bildung von Handarbeitslehrerinnen wurden 2688 Handarbeits⸗ lehrerinnen für Elementar⸗Mädchenſchulen(Volksſchulen) ausge⸗ büldet. In den Monaten Jannar und Juli unterzogen ſich der zur Erwerbung des Anſpruchs auf Erteilung des Handarbeits⸗ Anterroſchts an höheren Mädchenſchulen en zweiten Prüfung 34. Kandldatinnen, welche von der Großh. Oborſchulbehörde das Be⸗ fähigungszeugnis ausgeſtellt erhielten. it dieſen 34 iſt die Zahl der bis heute in den Anſtalten der Abteflung 1 zu Handarbeits⸗ lehrerinnen für höhere Mädchen⸗ und Frauenarbeitsſchulen ausge⸗ bildeten Mädchen auf 526 geſtiegen. Die Einnahmen aus der Kranken⸗ und Pflegetätig keit des Jahres 1904, ein⸗ ſchließlich jener der Privatpflegeſtationen Baden⸗Baden und Baden⸗ weiler, betrugen 102 487 gegenüber 97 182 M. im vorhergehenden Jahre. Die geſamten Betrlebs 5 beziffern ſich im Soll auf 276163., welchen an Ausga 301067 M. gegenüber⸗ ſbehen; der ungedeckte Aufwand bet it 24904 M. und fand ſeine Ausgleichung durch ein ſeite Vermögensverwaltung der Großherzogin in gleicher H enes unverzinsliches Dar⸗ behen. Admirals, der ſich anſchickt, einen Bericht über eine Seeſchlacht zu verfaſſen. Da erhoben ſich die Gäſte und zahlten, ohne zu grüßen, der Hund des Wirtes weigerte ſich, von Müller ein Stück Brot zu nehmen, und die Struße wurde bei ſeinem Heimwege ſo menſchen⸗ leer, als wäre eine Karre beſchlagnahmter Flundern aufs Feld gefahren worden. ***N „Er wird gleich da ſein!“ rief der Wirt und ſtellte einenStrauß Georginen vor Müllers Stammſitz. Von der Straße her zeigle der Beifall der Meuge den Weg an, den Müller nahm, mitten durch eine geſittte Nation von Achäern, die nicht geboilüt war, den Ah⸗ ſichten einer mit Pflichttreue und Einſicht wirtenden Diplomatie entgegenzuarbeiten. Die Stadtverordneten von Swinemünde ſpgren beim Schall der offiziöſen Poſaunen umgefallen wie die Nauern von Fericho: mit dreftauſend Mark ſollte den Anforderungen des Gaſtrechts entſprochen und der engliſchen Flotte ein feſtlicher Will⸗ komm bereitet werben. Alles war zum Empfange fertig, ſelbſt di' Kiopflöcher, und dem Hunde in der Wirtſchaft ſah man an, daß er bon Müller nicht nur Brot, ſondern auch Wurſt entgegenzu⸗ nehmen entſchloſſen war. *** d Warum war Müller nicht gekommen? Als er den Vollshaufen bemerkte, vermutete er ein Aufwachen des Nationalgefühls ber⸗ bunden mit Achtung und Freundlichkeit und berlor ſich ſeitwärts in die Büſche. *** In Vorlin aber fiel Budde gerührt dem Legationsvat Ham⸗ itann um den Hals, weil er rechtzeitig die Offiztöſen losgelaſſen hatte. Die Extrazüge nach der Oſtſeeküſte waren überfüll⸗ und die betörten Engländer ahnten nicht, wie ſie die Geſchäfte des 5(Kladderadatſch). A v Mannheim, 26. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Scite. Lu iſenheim—— im 1 20 5 ſe 15 am 1. bpieder recht gut. im Auguſt begonnen wor perden kann. 5 begründet: Wiesleth, Wol makingen und ſchluß auf 347 angewachſen. Die beteine noch jene des Karlsruher Vereins mit 868, Der Bau für das Altersheim der Schweſtern— Auguſt eröff das zur und Die 1 5 be⸗ trugen 67 inneren Einrichtungen 2949. Wohltätern gemachten be⸗ Heims nicht Anbegiffen ſind. aus den vorhandenen Kapitalien beſtri werden, welche aus größeren Geſchenken und Ver bon früheren Jahren herrrühven. Von dieſen ſind zu erwähnen: aus Handarbeiten der Großherzogin 4110., von Ung in Mannheim 30 O0e Mark, Vermächtnis von Dittweiler in Karlsruhe 10000., Ve Karlsruhe 20 000.; andgerichtsrat Bohm in srat a. D. Carp von Rußhr⸗ ort 5000 M. Der Vauau n Erweiterungs bau des Ludwig⸗Wilhel Krankenleims betrug 62 454 Mark, der Aufwand für die innere eeen 12794 M. An Mitteln ſtanden zur Verfügung 39 948., darunter von der Groß⸗ herzogin 20 337., Staat 31 ſchuß 10 000 M.„Erübrigung bei dem Bau des Luiſenheims 9610., ſo daß 5 völligen Deckung der durch den Bau erwachſenen Koſten noch 15 Kapital von 36336 M. nötig war, das bei der Landes e e Baden aufgenommen wurde. Durch die Erſtelung des Erweiter ungsbaues, welcher Raum zur Unterbringung von weiteren 90 Schülerinnen und Schweſtern bietet, iſt die Abteilung III in den Stand geſetzt, älteren Schweſtern eine beſſere Unterkunft in Ein⸗ en zu getwähren, in die Unterrichtskurſe eine größere Zahl bon Schülerinnen aufzunehmen und die Landkrankenpflegerinnen, welche ſeither zum größeren Teil während des Unterrichts außer⸗ halb der Anſtalt wohnen mußten, in derſelben unterzubringen. Die Zahl der Landkrankenpflegerinnen betrug am des Vorjahres 107 und 2 Wochenpflegerinnen. Am Schluß es Jahves 1904 belief ſich die 6 imtzahl auf 121 und 2 Wochen⸗ e Sie berteilen ſich auf die Kreiſe wie folgt: Konſtanz 5, Waldshut 19, Villingen 5, Freiburg 9, Offenburg 4, Baden 1, Karlsrube 37, Mannheim 5 und 2 Wochenpflegerinnen, Hei⸗ delberg 9 und Mosbach 8. Der Beſuch des Kinderſolbads Dürrheim hat auch im letzten Jahr eine erhebliche Steigevung erfahren. Die Zahl der Anmeldungen hat ſich bon 388 auf 446 bermehrt und es entſchloß ſich deshalb der Vorſtand, im November noch eine ſtebente Abteilung Kinder zu entſenden. Das Bad war infolgedeſſen vom 16. Mai bis 5. Dezember geöffnet, während wel⸗ cher Zeit 356 Kinder und zwar 8 während 8 Wochen, die übrigen je 4 Wochen Aufnahme gefunden haben. Davon beſuchten 244 Kinder die Anſt'alt zum und 112 Kinder zum zweiten und Aftern mal. Die Zahl der Verpflegungstage iſt von 9278 auf 10 285 die Zahl der Solbäder von 6802 auf 7618, die Zahl der Inhala⸗ kionen von 396 anf 554 geſtiegen. Die Kurerfolge waren Bei 26 Kindern, die als völlig geheilt entlaſſen werden konnten, ſind ſie als ſehr gut, bei 215 weiteren Kindern als gut bezeichnet. Bei der in den letzten Jahven eingetretenen Frequenzſteigerung, die ihven Höhepunkk noch lange nicht erreicht zu haben ſcheint, war eine aee Beſchleunigung der Vor⸗ arbeiten für den Neubau geboten. Die von Ra 5el gusgearbeſteten Pläne haben nach Prüfung durch f bauliche Sachwerſtändige und 1 wen ane 5 8 ſtandes die Genehmigung erhal bau noch vor 18 des 8 Dach ge⸗ und es ſteht zu hoffen, daß die neue Anſtalt mit eit für das Jahr 1906 wird in Betrieb genommen Die neue Anſtalt wird allen Anſprüchen, die heute an ein Krankenhaus geſtellt werden, entſprechen und mit den 120 konnte der Hauptb bracht werden Beginn der Kurze Kinderbelten auf lange Zeit hinaus den Anforderungen genügen. Die Koſten des Rohbaues ſind zu dann noch die Koſten für die innere Einrichtung kommen. Für alle dieſe Koſt en ſtehen aber nur etwa 170000 M. im ganzen zur Verfügung, ſo daß noch mindeſtens 100000 M. aufzubringen ſind. 250000 M. beranſchlagt, wozgu In den Volksküchen geht der Verkauf der 30 Pfennig⸗ Frdienen Subbe Gemüſe und Fleiſch) leider ſteän di g Die Abnahme der Portionen betrug im Berichtsjahre 16 839. Urſachen abgeſehen von den örtlichen Veränderungen Beb⸗ legung von Fabriken, Einrichtung von Vetriebskantinen, Vermin⸗ ung der Bautätigkeit uſw. in den allgemeinen Verhältniſſen Abwendung der Arbeiter von Wohltätigkeitseinrich⸗ tungen, Zulauf zu Wirkſchaften, wo Wein, Bier und zeitweiſe auch Kredit zu haben, politiſche Agitation und dergleichen ungeſtört iſt uſv. Im berfloſſenen Jahre ſind 15 neue Zweigvereine egründet worden, nämlich jene in Feud enheim, Heimbach, Hilzingen, e Jeſtetten, Ilbeshe ei m, Randegg, Nied⸗ lingen, eckenheim, Sinzheim, Thengen, Unterſchefflengz, Würm, aufgelöſt hat ſich der in Hed⸗ Damit war die der Zweigvereine bis zum Jahres⸗ Zahl der Mitglieder der Iweig vereine iſt von 57 689 auf 61149, ſomft um 3460 ge⸗ ſiiegen. Dabon haben die 14 neue aufgenommenen Vereine 1461 eingebracht, die weitere Vermehrung von rund 2000 betrifft die lteren Vereine. Rechnet man zu der M itgliederzahl der Zweig⸗ ſo ergibt ſich als Geagf eicht man die deshei M. ſamtzahl der Mitglieder des Vereins 62 017. Fahl der Gemeinden des Großherzogtums(1609) mit der Zahl der Orte, an welchen ſich Frauenvereine befinden(345), ſo ergibt ſich, daß bei 21,32 pct. aller Gemeinden Frauenbereine teſtehen, ferner ergibt eine Vergleichung der Zahl der Mitglieder(62 017) mit der Zahl der geſamten weiblichen Bevölkerung des Großherzogtums im Ater über 25 Jahren(458 494), daß 13 53 pet. Mitglieder eines Frauenvereins find. Die Angaben über d das Rechnungsweſen und die Ver⸗ mögensve rhältniſſ ſe der ſpre ühverſeits deutlich für die rührige Tätigkeit innerhalb der Vereine. Die Summe der Einnahmen(1 042 582.) und die der Ausgaben (971 404.) überſteigen jene des Vorjahres um namhafte Beträge, die der erhobenen Mitgliederbeiträge(675676.) um 10 146., die Geſamtſumme der Geſchenke(104 629.) um 32 242 M. In den Angaben über die Vermögensberhältni ſſſe haben ſich liche bemerkenswerte Aenderungen ergeben; eine ſehr erhebliche Zunahme weiſt der Wert der Liegenſchaften auf(von 1365 369 auf 1 597 254.), herrührend von der Herſtellung oder Erwerbung bon Gebäuden, worunter die hervorragendſten die Veveinshäuſer der Vereine Baden und Radolfzell und die neue Volksküche in Mannheim. Die Erhöhung des Wertes der Liegenſchaften bei ieſen Vereinen iſt freilſch verbunden mit der Abnahme des Betrags Aehnliche Vorgänge haben auch bei anderen Vereinen nur mit keniger bedeutenden Werten ſich ergeben. Nach dem Rechnungs⸗ abſchluß beſaßen die Zweigvereine auf Ende des Jahres 1904 ein Alt bvermögen von 3 062 001 M. und einen Schuldenſtand bon dem große 1 von Zahlen agufge⸗ iſtungen darſtellen, die das Zu⸗ n in ge kreuer, unernd⸗ 19 212 Ein ee von 2 242 789 5 chen auch ber Kapftalien und der Erhöhung des Betrages ihrer Schulden. Lampe benutzen. (2 Boote) und Achter(2 Boote). zZu ſchwer ſein dürfte. e unerquicklichen Nebenerſcheinungen deitigen würde, etwaigen Vorteile des Geſetzes reichlich aufwägen. Die Straßburger Handelskammer hat es daher abgelehnk, 13 8 hält ſie eine Verſchärfung des zur Bekämpfung licher Arbeit erzielte; ſicher ebenſo groß iſt aber die was dieſelben Frauen in der St 1 getan und was ſich nicht in Zahlen darſtellen läßt, durch Spe fe, von Rat und Troſt und Anleitung und Aufr zen Dank ihnen allen! ihre Arbeit mit der oßherzogin auch ferner ge⸗ ſeet ſein und bleiben! unſere* Gr Der Großherzog und die Großherzogin nebſt Gefolge n geſtern mittag um 1 Uhr zur Beſichtigung der Ausſtellung in Büh! ein. Zum Empfang hatken ſich am Bahnhof die Spitzen der Staats⸗ und Gemeindebehörden, die Schulen und die Militärvereine von Bühl und Umgebung eingefunden. Um halb 2 Uhr traf das Großherzogs⸗ Faar am Portale des Ausſtellungsplatzes ein, wo die Feuerwehr lien bildete. Es fand hierauf Begrüßung durch das Ehrenpräſi⸗ dium und den geſchäftsführenden Ausſchuß ſtatt, worauf ſich das Großherzogspaar in die Feſthalle begab. Daſelbſt begrüßte der lveite Ehrenpräſident, Herr Landtagsabgeordneter Geppert das Großherzogspaar im Namen des Ausſtellungskomitees und brachte ein dreifaches Hoch aus. Der Großherzog erwiderte die Anſprache, indem er für den herzlichen Empfang dankte; auch die Großherzogin ſprach gleichfalls allen herzlichſten Dank aus. Es fand hierauf eine Vorſtellung der Komitee⸗Mitglieder und der Vorſtandsmitglieder des Frauenvereins ſtalt. Die hohen Herrſchaften verweilten während des ganzen Nockmittags in den Ausſtellungsräumen und bekundeten ein lebhaftes Intereſſe für die einzelnen Ausſtellungsobjekte. Nach 7 Uhr abends erfolgte unter begeiſterten Hochrufen der Bevölkerung die Abreiſe nach Baden⸗VBaden. Um 7 Uhr 41 Minuten trafen die hoher Herrſchaften in Baden⸗Baden ein. Auf dem Bahnhof waren zum Empfang anweſend die Herren Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg und Gemahlin, Prinz Friedrich Karl Hohenlohe, Ober⸗ ſtallmeiſter Graf von Sponeck, Graf Georg Lehndorff, Graf von giesenberg, Herdringen, Geh. Reg.⸗Rat Haape und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gönner. Nachdem ſich die Großherzoglichen Herrſchaften auf dem Bahnhof⸗Perron ſowohl wie im Fürſtenzimmer mit den zum Empfang anweſenden Damen und Herren längere Zeit unterhalten, beſtiegen ſie den Wagen und fuhren, vom Publikum lebhaft mit Hoch⸗ rufen begrüßt, zum Schloſſe. * Kaiſerparade bei Homburg. Das Paradefeld liegt zwiſchen eſchafben Nieder⸗ und Obererlenbach, ſowie Harheim und hbach, auf heſſiſchem Geb iet im Kreis Friedberg. Vom Vahnbof Vonames beträgt die Entfernung bis zum Paradefeld 5 Kilometer, vom Bahnhof Homburg 6 Kilometer. Bei gutem Webter iſt ein enormer Andrang zu erwarten; daher werden um⸗ fangreiche Maßnahmen zur Förderung der Ordnung und zur Ver⸗ hütung bon weee ben getroffen. Die Anordnungen für die Zuſchauer, für den Verkehr von Fuhrwerken, Automobilen uſw. ſind zwiſchen dem Generalkommando des 18. Armeekorps und dem Kreis⸗ amt Friedberg vereinbart und werden in den nächſten Tagen ver⸗ öffentlicht. Man war dabei beſtrebt, die Abſperrungen, die von 55 iſcher und preußiſcher Gendarmerie e vollgogen werden, auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Für Automobile und Motor⸗ räder iſt eine beſondere Zufuhrſtraße: Friedrichsdorf⸗Seulberg⸗ Obeverlenbach, ausſchließlich beſtimmt. Kraftfahrzeuge mit Karten fahren von Obererlenbach in die Straße Obererlenbach⸗Niedereſch⸗ bach ein; an dieſer befindet ſich. nach dem Parvadefeld zu, der Halte⸗ platz für Aukomobile und Fahrräder. Die Chauſſeen Bonames⸗ Niedereſchbach 15 Homburg⸗Obereſchbach⸗Niedereſchbach ſind hauptſächlich für den Fuhrwerksverkehr auserſehen. Die anderen Straßen werden durch den Anmarſch des J irs ſtark in Anſpruch genommen. Bei der Tribüne ſollen mehrere Sanitätsſtationen eingerichtet werden. »Jungliberale Verſammlung. Wie wir hören, beabſichtigt der Jungliberale Verein hier in nächſter Zeit eine Verſamm⸗ lung über die Fleiſchteuerung einzuberufen. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert kommenden Montag Kaufmann Max Keller mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Wagner. * Die Sonnenfinſternis am 30. Auguft kann man leicht be⸗ obachten, wenn man durch ein mit Ruß geſchwärztes Glas ſieht. Um das Clas mit feinem Ruß zu überziehen, tränke man Werg mit Oel, zünde es an und halte die Glasplatte ſo darüber, daß ſie berußt. Zur Berußung kann man auch eine hochgeſchraubte qualmende »Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hält ihre diesjährige Interne Regatta am morgigen Sonntag auf dem Neckar vor dem Bootshauſe ab. Es werden 8 Rennen gefahren und zwar Junior⸗Einer(2 Boote), Senior⸗Vierer(3 Boote), Junior⸗Vierer (3 Boote) Einer, Meiſterſchaft der Neckarſpitze(3 Boote), Alte Herren⸗Vierer(2 Bootbe), Gaſt⸗Vie rer(Rudergeſellſchaft Heidelberg und Rudergeſellſchaft Worms), mit Daune am Stewer den Rennen. die um 3 Aßbr beginnen, finden um halb 7 Uhr Waſ ſerſpiele auf dem 1 1 hafen hinter dem Bootshauſe ſtatt. Daran ſchließt ſich um 8 Uhr ein gemeinſames Abendeſſen mit Preisverteilung. *Preisausſchreiben. Der Vorſtand der W̃ Jormſer r bsrgelitziſchen Religionsgemeinde hat aus Anlaß des 80 0 jährigen Todes⸗ tages Raſchi's einen Preis von 900 M. geſtiftet für eine Schrift über:„Was bedeutet Raſchi für ſeine Zeit, wie wirkte er in der Folge und von welchem Wert ſind ſeine Schrüften noch für die Jetzt⸗ zeit?“ Die Schrift ſoll 48 Oktavdruckſeiten nicht überſchreiten und in allgemein verſtändlicher volkstümlicher Form verfaßt werden. Sie muß ein Kennwort enthalten, das ſich auch guf dem beizugebenden, den Namen des Verfaſſers enthaltenden Briefumſchlage befindel. Die preisgekrönte ee wird Eigentum der Wormſer israelitiſchen Gemeinde, die ſie nach der Drückbegung weiten Kreiſen zugängig machen wird. Einſendungstermin bis 1. Janmar 1906. Preis⸗ richter: die Herren Rabbiner Dr. Salfeld⸗Mainz, Dr. macher⸗Mannheim, Dr. Stein⸗Worms. Unlauterer Wettbewerb. Auf Grund lebhafter Klagen aus induſtriellen Kreiſen machte die Pf iſche Handels⸗ und „% zu Ludwigshafen a. Rh. ſeinerzeit in einer Eingabe an das Baheriſche Miniſterium auf einen im Ge⸗ ſchäftsleben überhand nehmenden Mißſtand aufmerkſam, nämlich auf die Beſtechung von Angeſtellten der Kundſchaft zu dem Zwecke, dieſelben zu einer Bevorzugung der Waren des Ge⸗ ſchenkgebers vor den Waren der Konkurvenz zu veranlaſſen. Zur Beſeitigung dieſes Mißſtandes— der ſogenannten Echmjergelder— empfahl die genannte Fammer die Erkeiterxung des Geſetzes zur des unlauteren Wettbewerbes durch Vorſchriften, welche en⸗ der Angeſtellte beſticht oder ſie zu beſtechen unternimmt, und jeden Angeſtellten, der Beſtechungen entgegennimmt oder Auf⸗ forderungen hierzu ergehen läßt, mit krimineller Strafe bedroht. Aufgefordert, dieſe Beſtrebungen zu unkerſtützen, mußte die Stra ß⸗ burger Handelskammer anerbennen, daß die von den Pfälziſchen Kammer berührten Mißſtände auch in Straßburg in gewiſſem Umfange⸗ beklagt werden. kammer glaubt jedoch, daß das vorgeſchlagene Mittel der Kriminal⸗ ſtrafe einerſeits nicht zu dem ertvünſchten Ziele führen würde, weil die Umgehung eines derartigen Vechots aller Vorausſicht mach nicht Andverſeits befürchtet die Handelskammer, daß ein Geſetzesparagraph der gedachten Art eine große Zahl von welche die ſich dem Ludwigs⸗ hafener Antrag anzuſchließen. Nach einer anderen Richtung hin N⁴2 Wettbewerbs für erwünſcht und ie hat 38 dabei Steckel⸗ mußte 5 erſt nach Frankenthal gehen und 15 den Bri Die Straßburger Handels⸗ einem Ankrage der elIskamr mer zu Uhm angeſchloſſen, welcher dahin zielt, daß ſchon 35 1 5 ſuch bon Ang tellten an itte, Vetriebsgeheimniſſe zu berrate 15 e b droht! we See vor Gog. Notariat III. in Maunheim 080 dem in Altrip um M. 28 gebotene Hypot W Nicht an us Grundſtl icke tzung M. 44 000. * Aus Jägerkreiſen wird der„Wormſ. Ztg.“ geſchrieben: Daß es heuer viele Rebhühner gibt, hört man allenthalben, und wenn günſtige Ergebniſſe 8 Jagden auf Hühner aus berſchiedenen Orten ſchon berichtet wurden, ſo verdient auch das Jagdglück in der Ge⸗ markung Ibersheim(Kr. Worms) erwähnt zu werden. Dort exlegten nämlich einige Wormſer Herren von Montag bis Mittwoch abend (in drei Tagen) 800 Rebhühner, ſodaß ſie von dem Erlös dieſer Jagdbeute die Pachtkoſten der Jagd beſtreiten können. Bis jetzt hahen die Wildprethändler noch keine Preiſe gemacht. Jedenfalls werden ſie infolge der zahlreichen Mengen von Feldhühnern nicht hoch. Aus dem Grossherzogtum. BC. Karlsruhe, 25. Aug. Das Großh. Bezirksamt er⸗ ſuchte den Stadtrat gemäߧ 139k der Gewerbeordnung um Aeußer⸗ ung über den Antrag des Vereins z zur Wahrung der Intereſſen des Delailhandels und des der ute auf Ein⸗ führung des Achtuhr⸗Ladenſchluſſes für die hieſige Stadt. Von dem 8 Uhe gadenſcheg ſollen ausgenommen ſein: 1) Bäckereien, Konditoreien, Fleiſch⸗, Wurſtwaren⸗ und Delikateſſen⸗Geſchäfte, Kolonialwarenhandlungen, Bier⸗, Wein⸗, Branntwein⸗ und Mine⸗ ralwaſſerhandlungen, Zuckerwaren⸗, Drogen⸗, Landesprodukten? und Mehlgeſchäfte; 2) Zigarren⸗ und Tabakhandlungen; 3) Händler mit friſchen Blumen und Eis; 4) Gemüſe⸗, Obſt⸗, Milch⸗, Rahm⸗ Fiſch⸗, Geflügel⸗ und Wildbrethandlungen, die Verkäufer von But⸗ ter, Käſe und Eier, ſowie ſonſtigen Nahrungsmitteln; 5) mit Rück⸗ ficht auf das Barbiergewerbe diejenigen Geſchäfte, aus⸗ ſchließlich Seifen⸗ und Parfümerie⸗Ar tikel berkaufen. Der Achtuhr⸗ Ladenſchluß ſoll an folgenden Tagen nicht eintreten: 10 au allen Sonnten und an jedem Tage, der einem geſetzlichen Feiertag vorhe⸗ geht; 2) acht Tage vor Oſtern; 3) ein Tag vor Pfingſten; 4) den Tagen vom 1. bis einſchließlich 31. Dezember. Wie das G Bezirksamt weiter mitteilte, haben ſich bei der Abſtimmung übe dieſen Antrag von 890 beteiligten Geſchäften 599 für, 291 dagege ausgeſprochen. Der Stadtrat beſchloß zunächft, die Soziale K niſſion über den Antrag zu— Dem Stadkrat wurde mik⸗ geteilt, daß ein Unternehmer den Verſuch gemacht habe, den Millch⸗ handel für hieſige Stadt zu monopoliſieren, ſo daß ſämt⸗ liche für hieſige Konſumenten beſtimmte Milch nur durch ihn an einzelnen Händler abgegeben 5 Der Stadtrat hat daraufhi die Direktſon des e und Viehhofs beauftragt, das Ergebnis der 5 eeee die tion teilte mit, daß die 2 endne 3u 7. e m Ergebn geführt haben. Der Stadtrat nahm mit Befriedigung Kenntnis und beſchloß, etwajgen ferneren Beſtrebungen auf boliſierung des Milchhandels, durch welche die ee de Stadt zweifellos verſchlechtert und verteuert würde, mit allen Kräf⸗ ten entgegenzutreten.— Der in der Oſtſtadt wohnhafte Privbatier Hauß ſtellte, als er geſtern abend mittels Automobil von der Jagd zurückkehrte, ſein Gewehr zur Seite, um das Auto⸗ niobil unterzubringen. Das 10jährige Söhnchen des Herrn Hauß wollt das Gewehr nach der Wohnung verbringen. Plötzlich krachte ein Schuß, der ein in der Nähe befindliches 12jähriges Mädchen namens Baumann in die Unterſchenkel traf. Die Verletzung ſoll glücklicherweiſe nicht lebensgefährlich ſein.— Beim Großh. Bezirks amt wurde die Staatsgenehmigung 15 nachgeſucht, daß dahi ſtändiger Obſtmapkt eingerichtet werd Dieſer ſo dem Marktplatz an den Tagen, an denen dort kein ſtattfindet, abgehalten werden und allen Intereſſenten insbeſondere ſollen auch die Obſthändler von der Beſch Marktes nicht ausgeſchloſſen werden.— Es iſt beabſichtigt, laß des 80. Geburtstages des Großherzogs unter anderm 5 Ausſtellung ſtädtiſcher Archivalien, die ſich au geſchichtliche und territoriale Entwicklung der Reſidenz bezieh bexanf ſtalten. Da aber der Stadt ein für dieſen Zweack geeignete Ausſtellungsraum nicht zur Verfügung ſteht, hat ſich der Stadtr⸗ an die Hofverwaltung mit der Bitte um Ueberlaſſung des Gebäu des der Großh. Orangerie auf den Monat September k. Is. ge⸗ wendet. In dankenswerter Weiſe wurde daraufhin ſeitens der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte eine entſprechende Zuſage gegeben. Es wird nunmehr mit den Vorbereitungen für die ſtellung im einzelnen begonnen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Ein igteref ſantes Schauſpiel bot geſtern das Scharfſchießen der 28. tilleriebrigade bei Oberſcheffle nz. Kurg vor 11 Uhr nahm die Artillerie Aufſtellung auf dem in der Nähe des 15 Vogelerg Schon und Wenige Minuten nach dem ſübee fiel det erſte Schuß, und konnte deutlich das Einſchlagen und Platzen der Geſchoſſe verfo Nuch intere und ee 115 ſich das 1 11 falls den gangen Gang des Schießens aufs ſchönſte e konn⸗ 115 e wurde das freundl. Entgegenkommen der H 1 und 0 ſonſt an ſie gerichtete Fragen berei vil antvorteten.— Donnerstag Abend ſtürzte in Buchen be Jahre alte Dachdectergehilfe Ott aus Miltenberg, de Dache ab, 0 ſiech Aeekerbh und blieb Nit gebroch Gliedern und ſchweren Verletzungen blutüberſtr Keller liegen. Der Verunglückte er lLag i den Verletzungen. Pfalz, 105 Angehng 25 Freinsheim, 28 genohn en, Dem Stellenvermittler 1 für 9 1205 198 und Unkoſten 50 M. vorausbezahlt werden. Bei der Ver war ein Jahreslohn von 160 M. feſtgeſetzt worden. waren hier im Orte vier ſolcher Mädchen aus Polen Schreiben konnten ſie nicht, ſelbſt ihre eigene Mu und wenn eine dieſer Polinnen einen Brief aus ihrer laſſen. Dieſe polniſchen Dienſtmägde Vierteljahr da waren, ee General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Auguſt. Meslt f8 Ge. am Anf ewaunn neben und nach Menzel hunderts zur Herrſchaft gelangte, Varock⸗ und Rokokozeit. Hans in Bild und Park⸗ anlagen Das Stiliſt ſächlich in der dies in beſter tzinger Gartens ſehen. Aber auch en Laubwinkel, die Tem nit der Geſamt⸗ tritt die anlage naive llie ung der modernen 18. Jahrh. Di veranſcha In regel⸗ enflächen m liegen its und henckel, 7 Wor und Koch eine ſerroſenweiher von jenhaus ſtilvolle der von veißen L ſowie das üppige 1 mit den mächtigen Blättern, der Victoria Neben dem Blumen⸗ parterre ſieht man öſtlich jürgergärtchen, von Hans Dietrick Leipheimer entt we den freundlichen Sonder⸗ dtioch zahlreiche andere ge von Profeſſor ch. vertieften Rundteilen, menadenwegen etwa in n der hochragenden e Lauben in radartigen ei Gärten. Still und feierlich Blumenpwelten. Ganz einfach in den Farben beglücken rmonie ſtrömt in unſer Gefühl finden wir. Wollte man ſich ite man den„roten Gar⸗ elben Garten“ ſchimmerndes Himmels nennen, n ſind die Krone der Aus⸗ der Farbenentfaltung einer em Protektorate des kunſtſinnigen Feier des 70jährigen 8 tellung in Darm⸗ Mauerl [Laubena Formen erſcheinen in den L ſie das Au über, odle mmung in bildlichen V (ten“ leuchte Formen, ganz e Jrn Gekttg bvolle einen Gold und den„l Dech lvie ſecl Ftellung, ſie eil Gar enwelt der ernen Kunſt gewonnen. Der Nlnſtler ha: neues Sch gebiet erobert und die Herzen, Die ſich der a mobernen ioch verſchließen, bezwingt er ** 7 mun vielleicht durch den Zaub Blumenreiches. Menzel⸗Ausſtel In dem Bericht über die Menzel⸗Aus⸗ ſtellung im heutigen Mittagsblatt muß es Zeile 14 heißen:„Erſt fuchte Menzel jene Zeit und das Leben ihres größten Fürſten zu Erfaſſen.“ In die M M.(Kunſtverein, enzel Ausſtellung in Frankfurt a. en in der letz ungen eke. e18 5 1b., Der Erfolg der 2 en Veranſtaltungen der Zahl der Beſue ſpeziell uſtigung freien Eintritts Ge⸗ Ausſtellung bleibt nur noch Sport. * Baden⸗Baden, 26. Aug. In Anweſenheit des Großherzogs das Rennen um den Großen Preis en ſtatt. Erſter wurde Monſieur Edmond Blanc's hengſt„Go Veil⸗Picard's ſchwarze Stute„Clyde“ und dritter Caillauld's brauner Hengſt „Macdonald II.“ „Internattougler Polo⸗Klub. Am Donnerstag wurde ſſchluß gefaßt, in Baden⸗Baden Zu gründen. der Be⸗ einen Internationalen„Polo⸗Klub“ ben die Abhaltung des Polo⸗ [Spiels, der P Ponh⸗Rennen, Reit⸗ und Fahr⸗ Koßkurrenzen und dadurch der Großen Woche in VBaden⸗ Vader eine öhle ſportliche Anziehungskraft zu verleihen. Der 2 3 31 m Ehren⸗Präſidium des Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg und dem Protektorat d Internationalen Klub zu Baden. Das Internationale Komitee wird bei der nächſten General⸗ Gerſanmlung gebildet werden Die internationalen Ringkämpfe in Petersburg brachten den Sieg des Berliners Belling über Milchthaker⸗München in 16 Min. 25 Sekunden. Ferner warf Lur'i d urban in einem Polo Herausforderun um 200 3 Minuten. Nach Beendigung d es lehnte d tsforderung rtigen Kampf warf Heinrich 1 des Dänen Vek⸗Olf ab.— In einer Eberle der h 19 Sek. Der Auſtralier Mor⸗ ton warf ferner Sigemann⸗ Elberfeld nach 23 Minuten. N 1410 Folos Ueueſte Vachrichten ung Telegramme. Drivat-Celegramme des„General⸗HAnzeigers“ Frankfurt a.., 26. Aug. Kriminalpolizei ver⸗ haftete einen Poſtbeamten wegen Bekrugs.(Frkf. Zig Offenbach, 26. Aug. Einem Beamten der Offenk Portland⸗Zement⸗Fabrik, der den Betrag von etwa 6000 Säckchen trug, wurde nach der„Frkf. Ztg.“ in der Waldſtraße von jungen Burſchen Sand in die Augen geworfen und ein Säckchen mit 8800 M. entriſſen. Die Perſönlichkeft von 8 der Täter ſind be⸗ keits feſtgeſtellt, wovon der eine bereits verhaftet wurde. Köhn, 26. Aug. In einer geſtern Abend ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung des Deutf Litgeberbverbandies für das Baugewerbe wurde m ,„ daß am Montag ein allgemeiner E chreinerſtreik ausbrechen u(Frkf. Ztg.) dSamburg, Der Wörmannlinie iſt folgendes Telegramm zug ampfer„Elebnore Wörmann“ iſt mit den Milglied ialen Studiengefellſchaft an Bord geſtern in Lome(Togoland) eingetroffen. Am 24. Auguſt iſt eichstagsabgeordneter 8dauss Markſuhl an Gehirnſchlag infolge Arderienberkalkung geſtorben. Bei dem bisher andauernd kühlen zetter iſt jeder kimatiſche Einfluß bei dieſem beklagenswerten Er⸗ eignis ausgeſchloſſon. Alle übrigen Mitglieder der Studiengeſell⸗ P beffuden ſich volkommen wohl. Die Leiche ries iſt behufs Beerdigung in Lome gelandet worden. * ˖e 1De. 26. Aug. eun: Der des Oberförſters Hamburg, 26. Aug. Der Dampfer„Profeſſor Woer⸗ mann“ iſt heute Nachmittag am Petersquai eingetroffen. Er brachte 5 Offiziere, 59 M Erkrankte, Verwundete, Rekonvaleszenten ii Mann die Heimat zurück. Der Transport wird durch Hauptmann Böttlin Kattowitz, 26. Aug. Aus Sasnovice wird gemeldet: Geſtern Abend wurde eine Dynamitbombe in den hieſigen Dietelſchen Fabrikhof geworfen, durch die eine Wand der Krempelabteikung beſchädſgt wurde. Das Geleiſe der Feldbahn wurde aufgeriſſen. Wahrſcheinlich wurde die Bombe von der Bahnſtrecke herüber geworfen. Der Arbeiterſtreik iſt allgemein.(Frankf. Ztg.) Stettin. 26. Aug. Der Norddeutſche Lloyd hat beim Vulkan heute einen neuen großen Schnelldampfer von den Abmeſ⸗ ſungen des„Kaiſer Wilhelm II.“ beſtellt. Libau, 26. Aug. Vor dem Kriegsgericht ſtanden geſtern 30 Matroſen der Kriegsflotte wegen Meuterei, deren ſie ſich im zuni vorigen Jahres ſchuldig gemacht hatten. Das Gericht ver⸗ eilte 8 zum Tode und beſchloß, Umwandlung der Todesſtrafe in 15jährige Zwangsarbeit nachzuſuchen. 19 Angeklagte wurden zu 8⸗ is 4jähriger Zwangsarbeit und 35 zu leichteren Strafen verurteilt, 77 wurden freigeſprochen. * Paris, 26. Aug. Aus Chambeérh wird gemeldet, daß auf der Rückkehr vom Manöbver ſich mehrere Soldaten vom 94. Inf.⸗ Regt, an dem Patroufllenführer Hauptmann Charey, vergriffen haben, indem ſte denſelben zu Boden warfen, knebelten und mit Stöcken auf ihn losſchlugen. Der Hauptmann wurde von zwei Kameraden befreit. Soldaten wurden verhaftet, Paris, 26. Aug. Die Arbeiter in den Arſenalen von Lorient und Toulon,—6000 Mann, waren unzufrieden mit einer Die kürzlich erſchienenen Verfügung des Marineminiſters Thompſon über die Beförderungs⸗ und Lohnverhältniſſe und drohten zu ſtreiken. Nachdem nunmehr Thompſon die Verfügung abgeändert, Lohnerhöhung zugeſtanden und Prämien für beſonders befähigte Arbeiter bewilligt hat, beſchloſſen die Arbeiter vom Streik abget⸗ ſehen. Paris, 26. Aug. Aus Nanch wird gemeldet: Die Hoffmann ſche Dezimalwagenfabrik in Jar⸗ ville bei Nanch wurde geſtern früh eingeäſchert. Das Feuer teilte ſich auch der benachbarten Fabrik landwirtſchaftlicher Inſtru⸗ mente von Kuhn u. Bleichel mit. Dies Gtabliſſement konnte teil⸗ weiſe gerettet werden. Der Geſamtſchaden beträgt 1 200 000 Fres. Kopenhagen, 26. Aug. Ein Redakteur des anarchiſtiſchen Vlattes„Skorpion“ namens Rasmuſſen wurde heute Vormittag wegen einer Reihe heftiger Auslaſſungen in ſeinem Blatte und auf Verſammlungen verhaftet. Abreiſe des Kaiſerpaares. * Kaſſel, 26. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin, Prinzeſſin Victoria Luiſe und Prinz Auguſt Wilhelm ſind mit dem Gefolge im Sonderzuge gegen 9½ Uhr von der Station Wilhelmshöhe nach Eiſenach abgereiſt. Auf dem Bahnſteige war Oberpräſident v. Windheim erſchienen. Sie treffen in Eiſenach kurz nach 11 Uhr ein, wo ſie dem Großherzog von Sachſen einen mehrſtündigen Beſuch auf der Wartburg abſtatten. Die Ankunft auf Station Wildpark iſt für abends 9 Uhr 35 Minuten vorgeſehen, Das Kaiſerpaar in Erfurt. *Eiſenach, 26. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind gegen 11½ Uhr mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und dem Prinzen Auguſt Wilhelm hier eingetroffen. Sie wurden am Bahnhof von dem Großherzog, der die Uniform des 1. Seebataillons trug, em⸗ pfangen. Eiſenach, 26. Aug. Der Großherzog gab nach Beſtchtigung der Eliſabethakemenate ſeinen kaiſerlichen Gäſten im großen Prunkſaale der Wartburg ein Feſteſſen, an dem 26 Perſonen teilnahmen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika, Berlin, 26. Aug. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Vizewachtmeiſter Otto Freiherr von Speck⸗S chülzburg, früher im kgl. württ. Inf.⸗Reg. Nr. 124 am 20. Auguſt bei Tſumis in⸗ folge eigener Unvorſichtigkeit durch einen Schuß in den Unterleib verwundet. Berlin, 26. Aug.(Amtlich.) Die Verſammlung der Truppen zum Angriff auf Hendrik Witbot war am 19. Auguſt beendet. Es ſtanden an dieſem Tage: 1. die Abteilung Märker mit 2 Komp., 4 Geſchützen in der Gegend von Maltahöhe; 2. die Abteilung Meiſter mit 2 Komp., 4 Geſchützen und 2 Ma⸗ ſchiengewehren am unteren Huſup mit einer Kompagnie am unteren Gideonz 3. die Abteilung Eſtorff mit 3 Kompagnien, 4 Geſchützen am unteren Lebarfluſſe, mit 1 Kompagnie und 2 Geſchützen bei Ahab; 4. die Abteilung Lengerke mit 2 Kompagnien und 4 Geſchützen am Kanibeb bei Hornkranz; 5. die Abteilung Kopil 1 Kompagnie und 2 Geſchütze in Chami. Oberſtleutnant Trotha iſt in Berheba eingetroffen. Er beabſichtigt zunächſt die Gegrier zwiſchen dem Hudußd und Kutip und Kaniteb, ſowie das Carisgebirge mit Aufklärungstruppen abzuſuchen. Die bis⸗ herige Aufklärung hat ergeben, daß die Gegend Cſacheib, wo Hendrik Witboi vbermutet wurde, vom Feinde frei iſt, daß da⸗ gegen tweiter ſüdlich ſich zahlveiche Hottentoktenbanden befinden. Major Träger befand ſich nach den Gefechten am unteren Fiſch⸗ fluſſe gegen Cornelius in der Gegend von Gaibes. Am unteren Fiſchfluſſe wurde kein Gegner mehr gefunden. Dagegen zeigben ſich weſtlich von Warmbad zahlreiche Hottentottenbanden. Major Träger marſicherte daher über Halb⸗Warmbad⸗Romanstrift und erreſchte am Abend des 19. Auguſt in der Gegend ſüdlich von Gaobie eine feindliche Abteilung, anſcheinend unter Cornelius und Morris, die er angriff und in einem ſechsſtündigen Geſecht in der Rich⸗ bung auf Haſbrevier zurückwarf. Auf unſerer Seite fiel ein Reiter. Zzwei Offiziere und drei Reiter wurden verwundet. Die marokkaniſche Frage. * Paris, 286. Aug. Das„Petit Journal“ meldet aus Toulon: Ein verkrauliches Telegramm wies die Militär⸗ hehörden an, im Hinblick auf die Kundgebung in Marokko die Mobiliſation der Kolonialregimenter und die Inſtandſetzung mehrerer Schiffe vorzubereiten.— Dem„Eclair“ zufolge ſoll der Punkt, gegen den ſich die Kundgebung richtet, Saida ſein. Die Lage in Rußland. *Petersburg, 26. Aug.(Petersburger Tel.⸗Ag.) Eine umfangreiche Mitteifung des Polfzeidepartements wefſt darauf hin, daß die wirtſchaftliche Bervegung unter den Letten der Oſtſee⸗ provinzen infolge der Agitation der lettiſchen ſozialdemokrakiſchen Partei und des ſozialvevolutionären Arbeiterverbandes in letzter Zeit einen revolutionären, häufig ſogar einen anarchiſtiſchen Cha⸗ rakter angenommen habe, Religion, Anſchläge auf zommen, wobei in zwei Fällen Bomben geſchleudert wurden. In Riga wurde der Verſuch ge ie beginnt wieder eine hoffnungsv ük in Brand zu ſtecken. e ag wiederholten. bedrohlichen Charak Waffen, welche ſte off iſe Mitau ver zten Land Meldunge hnlinien teilweiſ feſtſtellten, beſtehen die rebolu welche von den Agitatoren ein denen Gütern angelockt werden. eren und die das Volk lerrorif der m 28. Juli äußerſt beunr 5 London, 26. Aug. Der fahrt in der Oſtſee: Deutſche Hit die engliſche Flotte einen kühle liſchen Schiffe kämen als Friedens modernen trollierxenden Faktors der Schtweben und Norwegen habe nat freundlich. Die Küſtenbevölkerung n liebgewinnen. Die See ſei der Tummelp man ohne Verletzung der Gefühle Zeitung.) Der K - Aus den Leiter der Bewegung wird R Die Flottenfahrt in der — idten drang die revolu⸗ ands, wo 8 einen den Uhigen ie eng⸗ rführung des kon⸗ ik änemark, weck. Aber dieſer ſei engliſchen Matroſen aller Nationen, auf der ürlie zuſammenkommen könne.(Frkf, 7 ieg enh Ruſſiſch⸗javaniſche Friedensverhandlungen. ee, Herald“ beſagt, daß von ruſſi dieſe beabſichtigte Operation im oder auf die Fortſetzung des *„ Portsmouth, 28. und japaniſchen Friedensdelegie mittags 3 Uhr zu einer S handlungsberichte über die ſind. Der ſtellvertretende Peirce, erhielt heute früh aus Oyſterbay. Obwohl 9 N 8 * New⸗-Nork, 26. ſagen: Rußland würde tei Rooſevelts energiſche Vorſtellun verlangte Summe auf 600 N des„New⸗York erhandlungen mit „im Hinblick man nicht, ob Friedensſchluß 5 Den Ht Die ruſſiſchen t vor nach⸗ „da die Ver⸗ icht fertig geſtellt tsdepartements Telegramm bekannt iſt, g aufzukommen. letzten Nachrichten be⸗ en, vornehmlich auf fixterte die von Japan (Frkf. Ztg. ˖ 0 Ka Ne 2 8 Mannheimer vom 26. Auguſt.(O Im Verkehr ſtanden heute: väderfabrik⸗Aktien zu 135 pCt. z. Nähmaſchinen⸗ und Fahr⸗ und Zelloſtffabrik Waldhof⸗Aktien zu 322 péEt. Gefragt blieben: Bad. Brauevei⸗Aktien zu 180 pek. (130.50.) und Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 100 pCt⸗ Uebriges ohne Veränderungen. 5 Oblitgationen. Induirte⸗Spligation. Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 P; 2½%„„„ alte M. 97.— b 355„„ unk 190 7 5 Kommunal 98.40 b Städte⸗Anlehen. 4¼% Akt.⸗Geſef. Seilindu⸗ ſtrte rückz 105 9% 4½ Bed..⸗G. f. Röſchiff. u. Seefransvort 109.25 G 1½% Bad. Anflin⸗A. Sodaf. 106.— 4% Br. Kleinlein, Heſdibg. 101.80 G 30% Bilrg. Braubaus, Bonn 102.50 G 108.25 3½ Freiburg. B. 98.— G Jen 3½% Heid v. J. 1903 99.—%½% Mannb. Dompf⸗ 40% 1 1 196 90 0 iſchlevoſchlffahrts⸗Geſ. 102.75 G 3½0% Lahr v. F. 1902 98.50& 575 8 Mannb. Lagerhaus⸗ 55 4¼% Ludwigshafen 100.50 G 140 lchaft 42375 102.50 G 4% 5 100.— G%0 berrh Elektrizitäts⸗ 4%„ v. 1900 100.— G werke, Karlaruße 98.— 8 37%0% 5 98.50.4% Bfälz. Cbamoſte u. 40% Mannh. Oblig. 1901 101.— Tonwerk.(A. Eiſenb. 102.— 4%„ 1900 100.20& 446% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 310„„ 1888 98.50 c] Waldbof bei Pernau in „ 1888 99.— B d 5 10.306 355 1 5 1895 99.— peyrer Braußaus 3¹% 5 5 1898 99.— G in Syeyer; 101.50 G 30%„ 1901 98.75 nrer Ziegelwerke 10.— f 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— 64½% Südd. Draßtinduſtr. 100.0 bz Akf Banlen⸗ Brief Geld Badſſche Bank—.— 129 80 Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 75 Oberrbein. Bank— 100 75 Pfälz Bank 106.— 107 50 Pfält. Hyp.⸗Bank 202 30— Pf. Sp.-u. Kdh Land. 13750 137 ö0 Rhbein. Kreditbank—.— 144 96 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204— Südd. Bank—.— 1145⁵ Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwi sbahn—— 984350 „ Maxbahn—.— 148 Nordbahn 140.— Heilbr. Straßenbahn—— 81.50 Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr. 11— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 456.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 168 Verein chem. Fabriken 349— 350 Verein D. Oelfabriken 139 40 18850 Wſt..⸗W. Stamm 268.——. 95„ Vorzug—.— 108.— Brauereien. Bad. Brauerei 180.50 130 Binger Aktienbierbr.—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 268 Eichbaum⸗Brauerei—.— 17050 Elefbr. Rühl, Worms 104.50—.— Ganters Br., Freibg.—.— 111— Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt —— 85.— 4½ Vereiß ſchen. Fabrfken 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 103. G een. —.— Brief Geld Br. chwartz. Speyer— „ Ritter, Schwez.—.— 28 50 „ S. Weltz, Speyer 98.— Storch.. 5—.— 109 50 „Weraer, Worms ſos Vormfſ. Br. v. Oertae 106 50 Pflz. Preßß. u. Splfbr. 148.— Trausvort uu. Verſichernug. B..⸗G Rhſch. Seetr. 92.——.— Mannh. Damufſchl.—.— 88 Lagerbhans—.— 100— * Bad. Rück⸗n. Mitverſ. 325.— 390.— „Aſſeenrran; 1280.— 1260— Conkinental. Verf.—.— 434.— Mannh. Berficherung —.— 525.— Oberth Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Mürtt. Transp.⸗Verſ. 740— 720.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 122.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 108.— Fmaillirfbr. Kirrwell. Emafllw. Mafkammer 110.l——.— Ettlinger Spinnerei Hilttenh. Spinnerei Tarls: Maſchtinenban—.— 237.— Nähmfbr. Hatd u. Neu—.— 250.— Toſth. Cell⸗u. Papferf.—.— Mannb. Gum. u. Asb. 110.—. Mſchfbr. Badenta 205— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf,.—— 188— Portl.⸗Cement Hdlbg. 135—— Ludwigsh. Brauerei—.— 256.— Verein Freib. Ziegelw. 164.——.— Mannßh. Aktienbr. D 142.—-]„ Speyr.—7225 Pfalzbr. Geiſel, Moh——. Zellſtofffabr. Wafdhof—.— 322 Brauerei Sinner 250 60—.— Waghäufel 119.50 119.— Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 280.—Zuckerraff. Mannh. 159.——.50 2 mden, 20. Aüffſttntn „„ General⸗Anzeiger 85 2 Volkswirtschaft. Zellſtoffabrik Waldhof. Die ordentliche Generalverſammlung hat bekanntlich am 28. April d. J. beſchloſſen, das Grundkapital der Geſellſchaft von M. 10 Mill. auf M. 12 Mill. zu erhöhen durch Ausgabe von 2000 Stück auf den Inhaber lautende Aktien à 1000 Mark. Die neuen Aktien ſind bereits ſeit 1. Januar 1905 dividenden⸗ berechtigt und hat deren! Vollzahlung bis zum 1. Dez. 1905 zu er⸗ folgen, was bis dahin täglich geſchehen kann; ſie wurden gemäß dem Veſchluſſe der Generalverſammlung von einigen Großaktionären gum Kurſe von 200 Proz mit der Verpflichtung übernommen, ſie den alten Aktienären nach Verhältnis ihres Aktienbeſitzes zum gleichen Kurſe zum Bezuge anzubieten. Die fungen Aktien ſind von den Aktionären bis auf einen Betrag von 24 000 M. bezogen worden. Das Grundkapital beträgt nunmehr 12 Mill. Mark. Nachdem die neuen Aktien des Unternehmens bereits an den Vörſen in Berlin und Frankfurt eingeführt, wurden dieſelben auf Antrag der Sü d⸗ deutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. nunmehr auch zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börſe zu⸗ gelaſſen. Vorſchuß⸗Berein Neckarbiſchofsheim, e. G. m. u.., Neckar⸗ biſchofsheim. Bei einem Umſatz auf einer Seite von M. 5,44 Mill. erzielte der Verein in 1904/05 einen Reingewinn von M. 31 142, wovor M. 17981 als 7 Proz. Dividende verteilt und M. 10 160 der Reſerve überwieſen werden. Bei M. 260 300 Geſchäftsanteilen und M. 96 577 Reſerbe verzeichnet die Bilanz an Spareinlagen den relativ hohen Betrag von M. 1,92 Mill., an Bankſchulden Mark 84184 und an Kontokorrent⸗Verbindlichkeiten M. 15 748. Da⸗ gegen waren an Bar, Wechſeln und Bankguthaben nur M. 102 747 vorbanden und an Effekten, denen eine Reſerve von M. 12317 gegenüberſteht, M. 78385. An Vorſchüſſen waren nicht weniger als M. 1,87 Mill. ausgeliehen, im Kontokorrent M. 88 685 und an Güterzielern M. 245 763. Die Mitgliederzahl hat ſich im Berichts⸗ jahr von 1214 auf 1220 erhöht. Die Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapier⸗Fabrikation in Aſchaffenburg erhöhte ihr Kapital außer den bekanten 650 000 M. für die Erwerbung der Zelluloſefabrik Memel noch um weitere 1150 000 M. zur Verſtärkung der Betriebsmittel; letztere Aktien werden den alten Aktionären angeboten. Der Abſchluß der Bleiſtiftfabrik vormals Johann Faber.⸗G., Nürnberg, ergibt einen Rohgewinn von 795 357 M.(i. V. 768 919 Mark) Nach den üblichen Abſchreibungen verbleiben 571365 M. (560557.) Reingewinn, wozu noch 43 487 M.(47 584.) Gewinnvortrag treten. Der Aufſichtsrat beſchloß, 32 000 M.(wie im Vorj.) den Sonderrücklagen zuzuweiſen und 15 Proz.(wie i..) Diridende vorzuſchlagen. Als Gewinnvortrag verbleiben 48 886 Mark. Die Fabrik iſt fortgeſetzt gut beſchäftigt. B. M. Strupp, Meiningen. Berliner Blätter verzeichnen das Gerücht, wonach dieſe Bankfirma durch ein erſtes Berliner Inſtitut in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden ſoll. Die Verhand⸗ lungen mit der Mitteldeutſchen Kreditbank ſcheinen endgültig ab⸗ gebrochen zu ſein. Aktien⸗Zuckerfabrik Groß⸗Gerau. Die Generalverſammlung hat für 1904/05 die Verteilung von 20 Proz. beſchloſſen gegen 5 Proz. int Vorjahr. Die Spinnerei und Weberei Kottern erzielte einen Reingewinn von 551 299 M.(581777.), woraus 10 Proz.(8½ Proz.) Dividende und 27381 M.(24316.) Gewinnanteile verteilt, 76211 M.(0) der Sonderrücklage überwieſen, 83200 M.(4450.) zu Belohnungen verwandt und 186 506 M.(197 135.) vorge⸗ tragen werden. Erhöhung der Getreidefrachten. Wie aus Newhork ge⸗ meldet wird, zeigen die Getreide⸗Frachten im transatlantiſchen Ver⸗ kehr eine ſteigende Tendenz. Die Frachten von Newhork nach Ham⸗ bHurg ſind von 25 auf 30 C. und die von Newyork nach Bremen von 25 auf 27 C. geſtiegen. Börſenſteuer⸗Erträgniſſe. Nach dem Reichsbankausweis haben die Börſenſteuer⸗Erträgniſſe im Juli einen ſtarken Aufſchwung ge⸗ nommen, weil das Geſchäft ſich vecht lebhaft geſtaltete und zahlreiche Ausgaben von Wertpapieren vorbereitet wurden. Demzufolge be⸗ trug die Geſamteinnahme 5 643 135 M. gegen 3 530 594 M. im Monat Juni. Es wurden erzielt für Wertpapierſtempel im Juli 3 987 932 M.(im Vorjahr 3574 242.) und bis Ende Juli 11 905 223 M.(. 4 398 919.), ferner für Schlußſcheine 4 705 206 M.(i. V. 1 121329.) bezw. 6 641 208 M.(⸗ 2 453 632.) Verſicherungsweſen. Das Kaiſerliche Aufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung hat die Uebertragung des geſamten Verſicherungs⸗ beſtandes der Seemanns⸗Witwen⸗ und Waiſen⸗Kaſſe in Rendsburg auf den Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft in Ludwigshafen a. Rh. genehmigt. Neue Geſellſchaft m. b. H. Die Feuerwehrgerätefabrik C. D. Magirus in Ulm vereinigte ſich zum Zweck gemeinſamen Ver⸗ kaufs vor“ Feuerwehr⸗ und Sanitätsgerätſchaften mit den Firmen Guſtav Ewald in Küſtrin und J. G. Lieb in Biberach a. R. Die Firmen gründeten eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung unter Einlage eines Stammkapitals von 50 000 M. Die Geſell⸗ ſchaft, die vorerſt bis 30. September 1910 geſchloſſen iſt, iſt be⸗ rechtigt, weitere Feuerlöſchgeräte⸗ und verwandte Fabriken ihrem — betreiben. In Berlin errichtet die Geſellſchaft eine Zweiganſtalt. Zahlungseinſtellungen. Die Erſte Betriebs⸗Genoſ⸗ ſenßſchaft ſelbſtändiger Schuhmacher in Berlin iſt gablungsunfähig.— Im Konkurs des Lederhändlers Ph. Wolfs⸗ heimer in Pirmaſens kommen bei der Schlußverteilung auf 582 845 M. Forderungen nur noch 865 M. 4 Prog. ihrer Forder⸗ ungen haben die Gläubiger bisher erhalten.— Ueber die Mode⸗ warenfirma Max Schwandt in Köln und Düſſeldorf wurde der Konkurs eröffnet. Die Paſſiven betragen M. 250 000, die Akriven M. 80 000. Berlin iſt ſtark beteiligt. Die Ruſſiſche Geſellſchaft Schuckert u. Co., deren Aktien ſich im Veſitze der Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Schuckert u. Co. in Nürn⸗ berg befinden, ſchließt nach der„Voſſ. Ztg.“ das Geſchäftsjahr 1904%05 mit einem Reingewinn von Rbl. 149 587 ab gegen Rbl. 57 016 im Vorjahre. Eine Dividende gelangt indes auch diesmal nicht zur Ausſchüttung. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Nach dem Bericht des„Iron⸗ monger“ vom amerikaniſchen Eiſenmarkt iſt die Lage ſtetig. Die Preiſe ſind unverändert, die Ausſichten gute. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß in kurzer Zeit eine Preisſteigerung in Roheiſen notwendig wird. 5 2 + 0 Frankfurter Effektenborſe. (([Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 26. Aug. Die heute erfolgte Abſchwächung der geſtrigen Newyorker Börſe verſtimmte auch hier. Der fortwäh⸗ rende Wechſel der Meinungen über die Ausſichten des Friedens ſowie auch die heutigen Depeſchen, welche einen Abbruch der Frie⸗ densverhandlungen für wahrſcheinlich halten, ſchüchterten die Börſe ein. Die Tendenz war bei Beginn ruhig und ſchtächer. Banken lagen ſchwächer. Schaaffhauſener und Dresdener Vank feſter. Bahnen ſtill. Lombarden auf Realiſationen ſchwächer. Schiffahrtsaktien be⸗ hauptet. Montanwerte erfuhren durchwegs Abſchwächung. Das Ge⸗ „Elektriſche Werte verloren größtenteils ihre in den letzten Tagen er⸗ reichte Kursſteigung. Inländiſche Fonds teilweiſe beſſer; ausländiſche ſtil. Ruſſen ſchwächer. Im weikeren Verlaufe zeigte der Verkehr weitere Unl Der Selu der Wörlenwocze war ißil bei Unternehmen anzugliedern oder ſolche anzukaufen und weiter zu. ſchäft hielt ſich in engen Grenzen. Induſtriewerte gaben nach. Gute Nachfrage zeigte ſich für Lombarden, welche behaupteten Kurſen. Nachbörslich öſterreichiſche Werte feſter im Ein⸗ Hang mit Wien, wie auf beſſere Auffaſſung der politiſchen Lage in Oeſterreich⸗Ungarn. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Gompagnle. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 25. 28. 25 26 Amſierdam kurz 169,27 169.27 Paris kurz 81.266 81.266 Belalen„ 81 216 81.20 Schweiz. Plätze„ 81.835 8135 Italien„ 61.275 81.283 Wien 85.216 85 20 London„ 20.450 20,447 Napoleonsdior 16.25 16.25 915 lang—— Privat⸗Diskont 9575 Staatspapiere. A. Deutſche. 25. 26. 2820. 31½ Oſch. Reichsanl 100.85 100,83 Tamaulivas 99 95 99 80 4 5 89.85 89 85 Bulgaren 9845—.— 31½ pr.konſ.St.⸗Anl 101.— 101.—1% Griechen 1899 53.70 58 70 89.70 89.9[5 italien. Rente———— 4 bad. St.⸗A.„ 108.80 108.8547½ Oeſt. Silberr. 101.45 101 35 81½ bad. St.⸗Obl. fl 99.60 99.60 4½„ Papierr. 101 50 101.40 310%½„„ M. 100.20 100.20 Deſterr. Goldr. 101 85 101.85 31%„„ 00, 190.05 100.05ſ Portg. Serje 68 90 69.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.40 101.603 dto. III 68.70 68.50 31½ do. u. Allg.⸗A. 100,45 100.40[4½ do. neue 1905 9465 94.5 3 5 80 40 89.404 Ruſſen von 1880 88.25 88 40 4 Heſſen 103.90 103.90 4 ſpan. ausl. Rente 9130 91 80 8 Heſſen 87.— 86954 Türken v. 19083 87.70 87 70 3 Sachſen 88.60 88 55 4 Tfürken unif. 89.70 89.70 3½ Mh. Stadt⸗A.O5— ꝓ— Ungar. Goldrente 9765 97/75 5970 05 5 4„K Kronenrente 96 75 896.85 5 Ag..Gold⸗A.1887 102 102.— 32, Ebineſen 1898 96.70 96.70] Verzinsl. Loſe. 4 Egypter unifizirte—.——.— 3Oeſt. Loſe v. 1860 158 80 158.20 5 Mexikaner äuß. 102 90 102.75 Türkiſche Loſe 135 20 184.60 inn 68.70 69 60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. VBad. Zuckerſabrik 119,45 20.— Eichbaum Mannß. 70 50 170.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.— 142.— Parkakt. Zweibr. 123.90 123.89 Lederw, St. Ingbert——— Weltz z. S. Spener 102.50 102.50 Spichar; 109— 109. Cementw. Heidelb. 135 10 134.— Walzmühle Ludw. 180.—.180.— Cementf. Karlſtadt 120.— 117.80 Fahrradw. Kleyer 302.— 301 Bad. Anilinfabrik 458.— 455 50 Maſch. Arm. Klein 96,50 98 Ch. Fbr. Griesheim 269 50 269 40 Maſchinenf. Baden. 224.— 224.50 Höchſter Farbwerk 889— 388.— Dürrkopp 500. 498— Vereinchem. Fabrik 348.50—.—] Maſchinf. Gritzner 235 90 255 90 Chem. Werke Albert 390 84.— Schnellprf. ferkthl. 185.— 185.— Aecumul.⸗. Hagen 2280 229.Oelfabrik⸗Aktien 139.30 138.— Ace. Böſe, Berlin 89.— 89.—Seilinduftrie Wolff 123 50 125.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 23730 235.—Zellſtoff Waldhof 319.— 323 50 Lahmeyer 146.30 146.10[ Südd. Immob. 121.80 122.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 256— 254.25 Belſenkirchner 237.— 26,20 Buderus 13250 132.50 Harpener 222 50 221.60 Concordia 333.— 332.—Hibernia—.——— Deutſch. Luxemba. 268.50 263,90 Weſterr, Alkalt⸗A. 205 50 264 80 Eiſenwerle Lollar—.——.—[Oberſchl. Eiſenakt. 13450 13490 Friedrichsh. Bergb. 130.50 130.50 Ver, Königs⸗Laura 267.75 266,50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. 232 10 145.— 188 10 195— Ludwh.⸗Bexrbacher 232.10 Pfälz. Maxbahn 145.— do. Nordbahn 188— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 184 50 Hamburger Packet 170 60 170 20 Nordd. Lloyd 136 30 186.90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 40 144 80 Pfandbrſefe, Priorſtäts⸗Obligationen. 40 Frk. Hyv.⸗Pföb. 101.5,0 10150 40%.R. V. Pföhr.05 100,25 100.25 4%„„ 1910 101,60 11.6% 4% Pf. Hp, Pfdb. 101.60 101.60 317½%* 98.80 98.80 9175 Pr. Bod.⸗Cr. 95,50 95.5% 4% Ctr. Bd. Pfd.vgd 101.— 101. 4%„ 9 „ 90 unk. 09 102 65 102 4% 4%„ Pfdbr..01 unk. 10 102 65 103— 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 104.20 104 24 3½„ Pfdbrv.86 89 f. 84 46.30 96.30 3½%„ Pfd. 93/03 96 40 96 4 4%„ ConL bl. v. 1,unk 10 104 30 104.— %½%„ Com.⸗Otl. .87, unk.91 99.20 99.20 3%„ Com.⸗Obl. v. 96003 99.60 99.6% 4% Pr. Pfdb. unk, 00 101.50 101.50 4%„„„ 2 102.20 102.20 Bank⸗ und Verſtcherungs⸗Aktien. 129.20 171.75 125.10 147.50 943 80 175 90 115.90 93 80 165.— 210.50 162 80 Badiſche Bank 159 20 Berl. Handels⸗Geſ. 171 60 Comerſ. u. Disk⸗B. 125 70 Darmſtädtes Bant 148 30 Deutſche Baink 244.70 Deutſchaſiat. Bank 175,40 D. Effekten⸗Bank 11595 Diseconto⸗Comm. Iada) Dresdener Bank 16170 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 40.50 189 50 Allg..⸗G. Siemens 189 60 188.70 Ver. Kunſtſeide 504.90 504.50 Ferkf. Hyp.⸗Creditv. 162 90 Nationalbaßk 183 50 Oberrhein. Bank 108.50 Frankfurt a. MN., 183 10 108 50 97 65. 8tlätsaktien Eiſen⸗ bis 26 Aug. bahn 144.50, Lombarden 2030, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 193.80 Laura 66.50, Gelſentirchen 236), Darmſtädter 148.—, Handelsgeſellſchast 171.80, Dresdener Bank 165— Deutſche Bank 243.80, Bochumer 255.50, Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 211.70, 21.10 Diseconto⸗Ciommandit 193.80. Berliner Effektenbörſe. (Privaltelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berkin, 26. Aug. Die Verſtimmung über den anſcheinend ktien—2 Proz. nachgs Warſchau⸗Wien zunächſt behauptet. Dagegen amertlaniſche Bahnen auf Newyork ſchwächer. Oeſterreichiſche Bah⸗ Oeſterr. Siid⸗Lomb. 20 45 20 40 Oeſterr. Nordweſtb—.——. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb.—.—. Meridionalbahn 52.50 152 50 Baltim. Ohio 114.95 11450 4oh Pr. Pfdb. unk. 14 105.20 103.20 3/%„„„ 14 100.— 100.— i eie,., Jiſt„„„ ld 97. 07 34% Pr.pfdbr.⸗Bk.⸗ Frleinb. b 04 96.10 96.10 3½ Pr.Rfdbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗ Pfd.Kom.⸗ Obl, unkündb, 12 4% heh. H. B. Pſb. 0 M „„ lle alte „ 1904 „5ͤ;ũłkPé h..⸗B. C. O Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 beſ, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.40 3½˙—5 Pf. B. Pr.⸗O. 99.10 2½/ö10 Ital ſttl.g. G... 100.— 100 50 101.20 103.— 97.— 97.— 88.— 98.40 100.— 100.75 101.20 103.— 97.— 97.— 98.— 98.40 101˙90 101.40 99 10 73 15 31 0 1„„ 10190 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.— Deſterr.⸗Ung. Bank 117 40 117 40 Oeſt. Länderbank 116 90 117.— „Kredit⸗Anſtalt 210 50 211,20 Pfälziſche Bank 107.— 107.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 201.50 201 50 Preuß. Hypothenb. 127— 126.80 Deutſche Reichsbk. 157.76 157.30 Mhein. Kreditbank 14490 144.90 Rhein. Hyp. B. M. 204.10 204.10 Schaaffh. Bankver. 161.50 162.— Südd. Bank Mhm. 114 20 114.50 Wiener Bankver. 145 60 145.60 Bank Ottomane 119.—119.— Kreditaktien 211.20. Staats⸗ Staatsbahn 144 80, Lombarden Prozent 0 Auch Banken 3535 B. Seite. Ruſſen 0,30 Proz. niedriger. Türken matt. Die Abwickelung der Ultimoliquidation nahm bei einem Zinsſatze von 27 Verlauf. Im übrigen beſchränkte ſich der B Verk Haltung der Spekulanten auf ganz geringe U 217⁰ J Bleiwerte feſt. Berlin, 26. Auguſt.(Schlußkurfe.) Ruſſennoten 216.25 216 25 Fanada Paeiſte 158.90 158 89 Ruſſ. Anl, 1902 889)0 88.50 Hamburg. Packet 17,20 17070 3½%% Reichsanl. 100.90 100 90 Nordd. Lloyd 137.— 186 50 30% Reichsanleihe 89.80 89.75 Dynamit Truſt 185.10 184 80 4% Bad. St.⸗Anſ. 103,75 104.—Licht⸗ u. Kraflanl. 149.60 149.50 8½ B. St. Obl. 1900 100.——. Bochumer 256.60 25450 3½% Bayern 100.40 100.40 Konſolidatlon—.— 445.— 4% Heſſen.———Dortmunder 97.40 96 80 30% Heſſen—.— 88.—Gelſenkirchner 237—— 236 20 30% Sachſen 88.70 88.70 Harpener 222 90 222.— 40⁰ Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hſbernig 5% Chineſen 10190 101.90] Hörder Bergwerke 188.70 187.— 4% Italiener—.— 106.40 Laurabütte 26670 265 40 4½ Japaner(neu) 94.10 93.90 Phönir 190 75 190. 1860er Loſe 158.20 158.20 Ribeck⸗Montan 217.10 218. 4% Bagdad⸗Anl. 8940 89.40 Schalk G. u. H. V. 587— 5 Kreditaktien 211.70 211 70 Wurm Nevier 154.10 1 Berk.⸗Märk. Bank 170— 169.50 Anilin Treptow 377.50 Berl. Handels⸗Geſ. 172.— 174.60 Braunk.⸗Brik. 219.— 21750 Darmſtädter Bank 148.60 147.70 D. Steinzeugwerke 277.20 277.20 Deutſche Bank(alt) 244.60 244.20 Düſſeldorfer Wag. 284.50 284.70 5 1 244.50 24460 Elberf. Farben(alt) 530.— 530.— Disc.⸗tcommandit 194 70 193 90 Aſchersleb. Alkaliw. 180— 179.75 Dresdner Bank 165.30 165.10 Jeſtereg. Altaliw. 264— 266— Rhein. Kreditbank 144.60 144.40 Wollkämmerei⸗Akt. 163 90 168 90 Schaaffh. Vankv. 162.10 161 80 Planiawerke 186.50 186.70 Lübeck⸗Büchener 188.20—.—[Chemiſche Charlot. 210 70 210.50 Staatsbahn 144.90 144.90 Tonwaren Wiesloch 181.50 184.20 Lombarden 20.70 20,70 55 Privat⸗Discont 2¾8%, W. Berlin, 26. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212.10 211.70 Staatsbahn 145,— Diskonto Komm. 194 60 193.90 J Lombarden 21.— * 0— Pariſer Börſe. Paris, 26 Auguſt. Anfanaskfurſe. 6 0% Rente 99 70 99 75 Türk. Looſr— 166 20 Naliener 105.30 10530Banque Oktomane 594.— 598— Spanier 9150 91.50 Rio Tinto 1700 Türken unif. 91.57 91.57 Londoner Effektenbörſe. London, 26. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbarſe⸗ 3 0% Reſchsanleihe 89— 89— Zouthern Pacific 69/— 69½¼ 5% Chineſen 104½ 104½ Chieago Milwaukee 193—— 4½% Chineſen 997¼⁰ 99¼ Denver Pr, D% e, 2¾ 9% Conſols 90/ 90/88 Atchiſon Pr. 107% 107½ 4 9% Italiener 104¼ 104¾ Louisv. u. Naſho. 155— 154½ 4% Griechen 54¼ 54—Union Pgeific 140/8, 140½% 3% Portugieſen 70 70—Unit. St. Steel eom. 38— 375/3 Spanier 91/ 91:„„ pfeß i½,, D Türken o,, 90%½ J Exiebahn 527/% 5213 4% Argentlinier 92½ 92½, Tend.? träge. 3% Mexikaner 35½ 351½ Debeers 17 4% Japaner 88¼ 883/Charlered 5 65 Tend.; behauptet. Goldftelds 67⁹ Oltomanbant 13¾ 13¾ J Nandmines 287½ Nio Tinto 67/8 67% Gaſtrand„„ Braſtlianer 80— 891½%] Tend.; behauplet. Berliner Produttenbörſe. Berlin, 26. Aug.(Telegr.) Produktenbörſe. Die fe amerikaniſchen Berichte blieben ohne Wirkung, weil in Wei ziemlich ſtarkes Inlandsangebot vorlag und in Roggen die M große Zurückhaltung bekundeten. Ueberdies gewinnt das amerilg niſche Roggenangebot an Bedeutung, Die Tendenz war träge be etwas ſchwächeren Preiſen. Hafer wenig verändert. Mais auf höhere Forderungen Amertkas und ſteigenden Ozeanfrachten feſter. Rübsl ſtetig. Wetter ſchön. 5 Berlin, 26. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenböpſe Preiſe in Mark pro 100 kg, frei Berlin nelto Kaſſe. 25. 26 Weizen per Septbr. 170 50 169 50 „ Oktbr. 171.25 177.75 755 J7 2 —— 25. Mais per Septbr. 125.— 1 „ Dezbr, „ Dezbr. 173.— 172.255 15 Roggen per Septbr. 153 50 152 50] Rüböl per Oktbr. 4670 „ Oktbr. 153—152 75 740 „ Dezbr. 158— 152 95 1¹ 8 Hafer per Septbr. 134 50 134 25 Spiritus 70er loes „ Dezbr. 187 50 137.50 Weizenmehl 5—.———Roggenmehl Peſt, 26 Auguſt.(Telegramm.) Getrekdemarkt. 25. 26. 5 Wetzen per Okt. 15 76 15 78 lräge 1570 15 72 ru g „„ April e 0 ess 16˙30 Ii 328 Roggen per Okt. 1282 12 84 träge 1284 12 86 „„ April 18 86 13 88 13 38 13 4% ruhig Hafer per Okt. 1214 12 16 11 „„ April 1266 12 68 lräge 1262 12 61 ruhig Mais per Aug. 16 76 16 80—— „„ Sepl.———— ruhig———— kußig „„ Mai 13 82 13 84 1336 13 38 Kohlraps p. Aug. 2490 25 00 ruhig—— Wetter: Schön. Warm. Liverpool, 26. Auguſt.(Anfangs:urſe.) 25. 26% Weizen per Sept⸗.088fs ruhig.08½% ru per Dez..07%.07½%( Mais per Sept..10½ ruhig.10%½ kuhig per Dez..09 J.09% — rPF—— Verantwortlich jur Polult: Ehefredatteur ½ Pant Harme, flür Feuilleton und Kunſt: J..: Dr. Paul Harms. für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richurd Schoſſ für Volkswirkſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buchdruckerei. Ernſt Muller. Verbil nen nicht behauptet. Auch Meridional niedriger. Renten ſehr ſtill.! General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. S FP E Die Zellſtofffabrir Waldhof iſt als Aktiengeſellſchaft durch Geſellſchaftsvertrag vom 26. Juni 1884 der — ehichlet und am 10. Juli 1ss4 in das Handelsregiſter zu Mannheim eingetragen worden. Der Sitz der Geſellſchaft befindet ſich zu Mannheim. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränlt. 1 Der Gegenſtand des Unternehmens iſt die Erzeugung und der Verkauf von Holzzellſtoff, von ſonſtigen Papierhalbſloffen und von Papier jeglicher Art, Die Geſellſchaft iſf berechtigt, Filialen oder ſonſtige Zweigmeder⸗ ſaßungen an anderen Orten zu ertichten, bei induſtriellen Anlagen ähnlicher Art ſich zu beteiligen oder ſolche zu erwerben. Das Grundkapital der Geſellſchaſt, welches urſprünglich 750,000 M. betragen hat, iſt im Lauſe der Jahre mehrjach, zuletzt um Jahre 1904 um.000.000 M. auf 10.000%000 M. erhöht worden. Die ordentliche General⸗ Derſammlung vom 28. April hat dann beſchloſſen, das Grundkapital zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel, zu Un⸗ bauten und Erweiterung des Waldbeſitzes von 10.000.000 M. auf 12.000.000 M. um.000.000 M. durch Ausgabe von 2000 Stück neuen, auf den Inhaber und über je 1000 M. lautenden und vom 1. Jaunar 1305 gleich den alten Altten dividendenberechtigten Aklien abermals zu erhöhen. Die neuen Aktien, deren Vollzahlung bis zum 1. Dezembei 1905 zu erfolgen hat und bis dahnn täglich geſchehen kann, ſind ſänntlich gemäß deim Beſchluſſe der Generalver⸗ ſammlung von einigen Großaktionären zun feurſe von 200 9% mit der Verpflichtung übernommen worden, ſie den alten Aktionären nach Verhältuis ihres Aktienbeſitzes zum gleichen Kurſe zum Bezuge anzubieten. Das Angebot au die alten Aktionäre iſt zur Ausübung des Bezugsrechts in der Zeit vom 22. Mai bhis 3. Juni 1905 erfolgt. Die jungen Aktſen ſind von den Aktionären bis auf einen Betrag bon nom. 24000 M bezogen worden. Der Beſchluß und die erſolgte Durchführung der Tapitalserhöhung ſind am 11. Mai 1905 in das Handelsregimer einge⸗ tragen worden. Von dent Auigeld ſind 30% für die Enführung der neuen Altien in Berlin, Frankfurt a. M. Und Maunheim vorgeſehen. Die Koſten des Reichsßempels, der Drucklegung, der Schlußnoten und ſonnige Aus lagen trägt die Geſellſbaft. Das Aufgeld wird nach Abzug der vorerwähnten Koſten dem geſetzlichen Reſervefonds zugefübhrt werden. Das Grundkapital beträgt demnach nunmehr 12.009.000., eingeteilt in 12 000 auf den In⸗ haber lautende Altlten über je 1000 M. niit Nr. Nr.—12 000. Die Altien tragen die fakſimilierte Unterſchriſt eines Mitgliedes des Aufſichtsrats und des Vorſtandes. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Geſellſcaft wird ihre ſämtlichen Bekauntmachungen außerdem noch in zwei in Verlin, ſowie in einer in Fraukſurt a. M. und Mannheim erſcheinende Tageszeitungen einrücken. 5 Der Vorſtand beſteht aus mindeſtens zwei vom Aufſichtsrat in öſſeullicher Urkunde zu wählenden Perſonen. Zurzeit biden ihn die Herren Geheimer Kommerzieurat Carl Haas zu Mannheim, Kommerzienrat G. H. Studt zu Waldhof und Dr. Hans Clemm zu Waldhof. Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens drei, höchſteus Mitgliedern und tzt ſich gegenwärtig aus folgenden Henen zuſammen: zu Mannheim, Volſitzender, Kommerzieurat Dr. Adolf Ckemm zu Mannheim, un, Rechtsauwalt Dr. Wilhelm Haas zu Mannbeim. 5 Die Generalverſammlungen der Geſellſchaft, in welchen jede Aktie eine Stimme gewährt, werden vom Aufſichtsrate unter Wahrung einer 17 tägigen Friß durch öffentiche Vekanntmachung berufen Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft fällt mit dem Kalenderjahr zuſammen. Die Bilanz iſt nach den geſetzlichen Volſchriften aufzuſtellen. An Grundſtücken, Baulichkeiten, Maſchinen und ſonſtigen Etnrichtungen ſind jährli mindeſteus fünf vom Hundert des Invenkarwertes abzuſchreiben; jedol wuß auf Antrag des Auſſichtsrats dieſe Abſchreibungsquote bis auf 15 vom Hundert erhött werden. Halbfabrikate, Wakeuvorräte, Materialien Und dergleichen ſind nur zum Selbſtkoſtenpreiſe, oder wenn der laufende Wert geringer it, zu dieſem auſzunehmen. Von dem Reingewinn werden zunächß fünf vom Hundert zur Auſammlung des geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zurückgelegt, bis dieſer den zehnten Teil des Aktienkapitals erreicht bezw. wieder erreicht hat. Vou dem alsdann verbleibenden Reingewinn ſind bis zu 15 vom Hundert einem zur Verfügung der Generglveiſammlung ſteuenden Spezialreſerveſonds zuzuweiſen, his dieſer zwei Brittel des eingezahllen Altienkapials belrägt. Hierauf werden vier vom Hundert des eingezahlten Aktienkapitals als Gewinnanteil au bie Aktionäre verteilt. Ueber die Verwendung acht von der Geueralverſammlung zu wählenden Geheimer Kommerzieurat Carl Ladenburg Plivalmann Ernſt Lämmert zu *) Aufgrund des Generalverſammlungsbeſchluſſes vom 28. April 1905 iſt der Betrag von 426110,00., der im Jahre 1900 zur Deckung der bei der Ausgabe der Anleihe entſtandenen Koſten aus der Kapitalreſerve entnommen ) Hiervon Gebände 821681., Maſchinen 1944957., Apparate und Utenſtlien 196 213 M. „Steuern u. Umlag.„ Gratffikationen an Beamte, Werkfüh⸗ Arbeiter M. „Arbeiter⸗Kranken⸗ rer und kaſſe⸗Beitrag „Arbeiter⸗Unfallver⸗ ſicherungs⸗Prämie„ Arbeiter⸗Unterſtütz⸗ ungen „Arbeiter Inv.⸗ und Alters⸗Verſicher⸗ ungs⸗Beitrag %% Gewinn⸗Saldo pro 190c4 arbeitet nach dem Biſt Dampfmaſchinen mit einer Geſanmtleiſtung von 6500 Pferd 6250 qm Heizfläche vorhanden. Waſſers liefert en weit verzweigtes Netz Meuge leinſten einer Stärke von Die Fabrik beſitzt grundſtück, von dem 64 966,17 am langen Schmalſpurgleiſe durchzogen. N der Beamten und Arbeiter beträgt gegenwärtig 1836. Arbeiter Speiſe⸗ u. Badeanſtalts⸗ 111542,54 69116,51 „ 226310,73 47 066,06 %94009 13141,½52 Bei⸗ 1496 50592 18798334% 3 297 88440 Soll. Gewinn- und Verlust-Konto pro 1904. Haben. AnUnkoſten, vertrags⸗ Per Vortrag aus 1902 609 1807 u. ſtatutkenmäßige„ Ueberſchuß auf Waren⸗Konto u. 5 Tantiemen M. 1084963,38 Ertrag aus Effekten 4072 742 90 1 5 5 4 elgene 4681 92— Die Die gedleichten und ungebleichten Zellſtoſſs betrggen. Von den Debiloren ſind.480250,53 M. Warenſorderungen, ulhg 3,347,678 42 M. Guthaben bei Pernau, der Reſt Reſtkaufſchillenge, Hypotheken, Bauvolſchüſſe und Forderungen. Das Konto Eſſek en im Belrage von 18,187,746, der kuſſiſchen Akliengeſellſchaft Zellſtofſſabrik Wald of zu Pernau in Waldhof engagiert in Pernan: uüdes Guthaben bei der letzteren von 3,347,678,42 M. ausſchließlich aus Aktien ſerner iſt die Zellſtofſſabrik Nuſſiſchen Geſellſchaft und durch vorſtehe Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſſrechnung der 66 Der Grundbeſitz der Geſellſchaſt umfaßt einen Flächenraum von 44 ha 09 a 16 am. ilſiwerſahren mit eigenen Verbeſſerungen. ekräften geliefert. In Betriebe beſinden ſich 32 Kocher und 11 Langſiebmaſchinen von 80 einzelnen Rohrbrunnen. Füuf ungefahr 700 Pferdekräfteſt ſind zu dieſem Zweck aufgeſtellt und liefern in der M Metallgießereſen ſowie drei große Reparglurwerkſtatten. bebaut ſind, wird von einen 8½ Die Geſellſe ait beſitzt außerdem 1592 ha 4681873 66 Die Zellſſofſſabrik Die für den Betrieb nölige Kraft wird durch 70 An Dampfkeſſein ſind 53 Stück mit Die eriorderliche ip maſchenen in zuute 50 000 Liter, Das 423 415 qm große Fabrik⸗ Ekm laugen Schienengleiſe und einem 3½ Em Fichtenwaldungen. Die Geſamtzah der Fabrik bat 50 682 b trockenen 0 letzte Jahreßproduktion 218,056,76 M. Guthaben bei Banken, ſonſlige 90 M. beſteht außer 116,008,60 M. Kautionseffekten faſt Lipland(Rußland)z durch die Garautje der unten erwähnlen Anleihe der Ruſſiſchen Aktiengeſellſchaft Zellſtoffſabrit Wald⸗ hof bei Pernau in Lioland für das Geſchäftsjahr 1904 fßellen ſih wie ſolgt: wurde, zu Laſten der Spezlalreſerve wieder der Kapital⸗ reſerve zugeſchrieben worden. Aufgrund vorftehenden Proſpekts ſind auf unſeren Antrag M. 2,0 zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börſe zugelaſſen worden. Maunheim, im Auguſt 1905. 00, 000 neue Aktien(2000 Stück über je 1000 M. Ar. Ar. 1b 00l—12 000 Waldhof bei Maunhein, im Juli 1905. des reitlichen Reingewinns beſchliezt auf Anfrag des Aufſichtsrats die Generalverſammlung, welche den Reingewenn 2 2 8 5 Auter Ausſcheidung der den Vorſtand und dem Auſſichtsrat zunehenden Tantiemen gauz oper teilweiſe zur Verlerlung Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1904(alten Stils). PFassiva. Fe pon Gewinnantellen an die Aktionäre oder zu Rückſtellungen durch Schaffung beſonderer Reſerven, zum Vortrag auf—————— neue Rechnung oder in irgend einer anderen Form verwenden kann. Die Tanutieme des Außſichtsrats, über deren Nubel Kop. Rubel 98 Verteilung unter ſeine Mitglieder er ſelbſt beſimmt, beltägt zehn vom Hundert. Grundſtücke VVV 202 895 Aktien⸗Kapital. 6 000 000 Die Gewinnanteile werden alljqährlich ſpäteſtens am 1. Juli an den Stellen in Maunheim, Fraulfurt g..] Eiſenbahn, Hochbahn⸗ und Kran⸗Au⸗ RNeſerbe⸗Kapital 9493. e e en le edeensſcgagele der kgendge Eeicg geſe Alter die guulee Gegende, iacen, Apparhte und 407 O4sh2 Amortiſations Kapitah.. 1000 900 7 0 lenirei Aushändigung neuer Gewi Sſcheinbogen, der* Wezug ne Akiten, Hinter⸗JGehs Maſchi 91„At erſtützungs⸗Kapi 115 legung behufs Teilnahme an deit Generalverſammlungen ſowie gle ouſt eiwa mit den Akttenurkunden vorzu e Apparate und 6 396 229— Se— 5 900 85 nehmenden Rechtshandlungen ſtatt. Gewinnanteile, welche nicht innerhalb vier Jahren ſeſl Ende des Jahres, in 15 3j8 9 5 50 onds⸗ 00 welchen ſie fällig geworden ſind, erhoben ſind, verfallen zum Vorteile der Geſeſſchaſt. An Gewinnanteiſen hat die] Fertige Fabrikate„„„„„ 299 282 59 Obligationen 2 715 7407 Geſellſchaft in den Jahren 1900 bis 1906 auf ein Aktienkapital von.000.000 M. je 15%, und für 1904 auf das In Fabrikation befindliche Stoff⸗ 12 691ʃ76 Kreditoren 23ĩ 1 165 93624 Aktienkapital von 10.000.000. M. ebenfalls 15% ausgeſchüttet. Sonſtige Rohſtoffe und Brenn⸗ Rein ewinn vor Ab⸗ 5 Die Bilanz und die Gewwinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für das Geſchäſtsjahr 1904 ſtellen ſich wie ſolgt:“ material„468 21657 ſchreibungen von 350 000 R. 8 5 8 Holzvorrat inkl. gekaufte Waldungen 1116 889 92 Reſt v. Jahre 1903. R. 9 362,93 Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1904. Fassiva. Erſatz⸗ und Reparaturmaterialien 457 880 70 Reingewinn p. 1904. 639 11758 648 480 51 77 7— Kaſſeubeſtände und laufende Rech⸗ 90 515. gung durch die] Inungen in Beif 76 781 58 General. General⸗ Debitoren 10 18 1161 69203 verſammlung: verſammlung: Vorausbezahlte Unfall⸗ und Feuer⸗ b N verſich.⸗Prämien und Steuern. 70 925 30 Klegenſchaflen. 217 Orsſos] 217 d7sos Aktien⸗Kapita... 10 000 000—10 000 900— Wechſelbeſtände 8 9080 Fabrikgrundſtücke, Obligationen 7500 000— 7500 000— Kaulions⸗Efferden, e 30 5 Eiſenbahn⸗ und Kapikal⸗Reſerves) 4405 10 4405 10105 Unkoſten der Obligattons⸗Emiſſion 20⁴ Kaianlage 330 94748] 314 40008 Spezial⸗Reſerve“?). 167388„ 11 729 62064 11 729 6200 64 Gebäude,Maſchinen, PPenſionsfonds 300 00) Hiervon Gebäude 1 919 345,47 Nubel, Maſchinen 2 427 82803 Rubel, Aparate und Geräte 2049 058,50 Rubel⸗ Apparatenu Uten⸗ ISalair und Lohn pro 1904 ſilten 2962 85114025 rückſtändig 24.649780 2404973 8 2 8 ertige Fabrikate. 219 01208 Kreditoren. 29514357 2951157 Soll. Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1904. Haben. n Fabrtikation be⸗ NNicht erhobene Dividende 450 0 7 Hübe R findliche Stoffe 62 45235 62 452 35 Obligationszinſen pro 5 17 Rohſtoffe u. Brenn⸗ ee e, ee e e ee e, ee e ne e matertal 208 38610/ 208 38610 Nicht erhobene Obligations⸗„ l 5 ren⸗Kontdo 92 399 Oe Holzvorrat inkl ge⸗ N 270.— 270— 955 562 09 kaufte Waldungen 5 223 151086l 5 223 15136 Im Jahre 1905 fällig wer⸗ Aile 115 er 1 85 2 Erſatz⸗u. Reparatur⸗ dende Holzkaufſchillinge u. Prät 5 85 erſicherungs⸗ 15 957 53 matertall[ 522 828039] 522 82839 Frachten 465 28371 468 28371 Rei 15 Debltoren 766 14044J 7 766 146(44 Delkredere Kontz 40 900— 40 900—] Weinzeloen Vorausbezahlte Un⸗ 6 Aſſekuranz⸗a matä-Konto 23 74824 23 748024 1099 677 26 1099 677 26 fall⸗ und Feuer⸗ Dispoſitionsfonds 9 962.21 9 96221 verſich.⸗Prämien 7 755.56 7755056 0 Carl ee 111˙35182 111351082 Die Ankägen der Gefellſchaft ſind ſeit. Dezember 1900 üm Betriebe. Die Produktion des Jahres 1904 hat Wechſel⸗ u. Kaſſen⸗ 15 Verteilung des Gewinnes 44044 t irockenen, gebleichten und ungebleichten Zell! ofſs betragen. Der im Jahre 1901 erzielte Geweun wurde zu qgg 8 2 9 97 +. 1 8 2 7 25 8 5 f 8 beſtände 238 647950 233 6475 Abſchreibung.(5% a. Fabrik⸗ Abſchrei ungen verwendet. Die Geſell chaft hat für das Geſchaftsjahr 190s eiſe Dlodende von 30% auf ein Aktien⸗ Effekten 13187 7469018 187 74690 Grundſtücke, Eiſenbahn⸗ u. kapttal von 3 000,000 Rußel und für das Geſchäftsjabr 1903 und 1504 elne Dividende von 2¼ 9% auf ein Aktien⸗ Quaianlage, 12% auf Ge⸗ kapttal von.000 000 Rubel vertellt; das Aktienkamtal iſt Ende 1904 um.000 000 Rubel auf 7 000 000 Rubel er⸗ 880 bäude, Maſchinen, Apparate höht worden. Die neuen Aktien ſind von der Zellſtofffabrik Waldhof übernommen worden. Die Valuta iſt per ˖ 38 1. Jannar 1905(alten Stils) mit einer Forderung gegen die Ruſſiſche Geſellſchaft beglichen worden. u. Utenſilien) M. 389 738.82 8(alt ls) mit Ford die Ruſſicche Geſellſch b 5 d 1 1 Zuteilung zur Die Zell offfabrik Waldhof hat im Jahre 1900 eine zu 4½¼ verzinsliche, bis 1904 un ündbare, nach Gpezial⸗Ne⸗ ſeſtem Plan inierhalb 30 Jahren tilgbare Anleihe von 7,500,000 M. aufgenommen, welche in 7500 auf den Namen ſerve„ 226116,860 der Vereiner Handels⸗Geſellſchaft oder au deren Order lautende Teilſchuldverſchreibungen über je 1000 M. zerlegt iſt. 15% Divid. Die Geſellſ baft hat außerdem die ſelbſtſchudneriſche Bürgſchaft für die Verzinſung und Rückzahlung auf Mk. einer Anleihe von 6,009030 M der Ruſſiſchen Aktiengeſellſchaft Zellſto fabrik Waldhof zu Peruau, Gouvernement 10000000—„1500000,— 15% 000— Loland(Rußland), ühernommen. Die Anleihe iſt zu 4½% berzinslich vom Jahre 1904 durch Ausloſung tilgbar, Vortrag 1„1181 528,98 3 297 88440 1 181 52898 um Nennwerte innerhalb 25 Jabreu rückzahlbar und in 6000 Tellſchuldverſchreibungen über je 1000 M. eingeteilt. ——————— 5 Beide Anleihen ſind um Handel und zur Notiz zugelaſſen. 30 941 99978080 552 26091 30 941 999 73080 552 260ʃ91 Die Ergebniſſe des laufenden Geſchäftsjahres ſtellen zuſrieden. Zellstofffabrik Waldhof. Her Zallstafraurik Waldhof zu Mannheim Satte. Bekanntmachung. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Mundenheim findet Sonn⸗ tag, den 27. und Montag, 266. Auguſt ds. Is. auf der Mundenhermer Linie verſtärkter Betrieb ſtatt und zwar voy mittags 1 Uhr ab. 30090%% Die Wagen der Linie Bahnyo Ludwigsvafen⸗Mundenheimm ver⸗ kehren von mittags 1 Uhr ab bis Betriebsſchluß in Abſtänden von 5 Minuten zur zwiſchen Kaiſer Wilhelmſtraßßſe und Mundenheim bezw. umgekehrt. Der letzte Wagen verkehrt Sountag und Moſſſag nach Mundenheim: Kaiſer Wilhelmſtraße ab 11“ Uhr Abends, von Mundenheim: Mundenheim ab 120%t Uhr abends Maunheim, 24. Auguſt 1905. Städt. ee ee Mö r l. Arbeitz⸗Vergebung Zum Neubau eines Landes⸗ gefängniſſes in Mannheim ſollen die Erd⸗, Maurer⸗ und Entwäfferungsarbeiten fol⸗ gender Baulichkeiten vergeben werden. a) Hauptbau. b) Kranfenhaus. e) Torbau. d) Direktorwohnhaus. 6) 5 Beamtenwohngäuſer. 1) 4 Auſſeherwohnh g) Umfaſſungs maner. Bedingungen und Zeichnungen liegen täglich aufdem Baubureau, Miedfeldſtraße 171lI von 10—17 Vorm. und—4 Nachm. auf, Angebotsſormulare ſind ebenda gegen Eruattung der Umdruck⸗ koſten ethältlich. Zeichnungen werden nicht abgegeben. Die Angebote ſind bis 15. Sep⸗ tember d. Is., vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit der nötigen Auf ſchuift verſehen, ein⸗ zurelchen. Zu dieſer Zeit ſindet die Eröffnung der Angebote im Beiſein etwa erſchienener VBieter ftatt. Zu ſpät einlaufende, nicht ausgerechnete oder ſouſt den Be⸗ dingungen nicht entſprechende Angebote bleiben unberückſichtigt. Zuſchlagsſriſt 4 Wochen. Mannherm, 18. Auguſt 1905 Bauieitung für den Neubau eines Laudesgefängniſſes in Maunheim. Luce. Großh. Regierungsbaumeiſter. 58399 Skkauntmachung. Die Ausführung a) der Erd⸗ Maurer⸗, Asphalt⸗ und Stein⸗ dauerarbei ten(Los), b) der Ammerarbeiten(Los II), e) der achdecker u. Spenglera irbeiten (Vos III u. VI), d) der Schrei⸗ nerarbeiten(02), o) der Gla⸗ ſerarbe ten(Los VI)., 1) der Tün⸗ cherarbeiten(Los VII) und g) der Schloſſerarbeiten(Los VIII) üter den Umbau u. Erwerterung des Empfangsgebändes auf deim Bahnhof Doruberg⸗Groß⸗Gerau ſoll in einzelnen Loſen öffentlich bergeben werden. edingungen und Zeichnungen können im Butiean der untes⸗ zeichneten Beiriebsinſpektion ein⸗ geſehen werden. 58448 Angebots⸗Formulare werden gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Emſendung von 50 bezw. 30, 40, 45, 30, 30, 35 Pfennig(nicht in Briefwarken) abdgege en. Angebote ſind bis zum Eröff⸗ Aungsterin Donnerstag, den 7. September 1905, vormit⸗ zags 11 Uhr, poſtfrei, verſchloſ⸗ len und mit entft Wechender An 75 ſchrift verſehen, einzuſenden. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. orms, 22. Angun 1905. Or.Heſſ. Giſenbahn⸗Betriebs⸗ inſpektion 2— —!...——— Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 28. Auguſt 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, 5, gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege Afenttich ver⸗ ſleigern: 28088 2 Pferde, Möbel und Sonſtiges. Maunheim, 26. Auguſt 1908. Dingler, Gerichtsvollzieher. Sofort Geld 70 Möbel und Waren jeder welche miz zum Ver⸗ oder zum 22971 fin werden. einrich Seel Auktionatok UEe2, 24, 3. St. TENribnee br füllbrafkig und halldal⸗ 8087/ bsTles echl ehinesische ngeschützt das Pfd. Daunen, Wie alle ehen, gsrantirt neun. id. zu.. Overdett 101 Phend. e Anerk. Verpack. umgonst. Versaud f on der Bettfedern- mit elektr. Betrieb 57935 5 — Bekanntmachung. Schließung des Bades Lindenhof betr. Nr 30418 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlicg daß das Volks wegen Repargiur und feinig pom 28, Augun bis infl. 5. Sepk 1905 geſchloſſen vleigt. Mann, 26. Angjiſt 1905. Bürgermeiſteramt: Martin. 30000/547 Släack b. Selauntmachung. Dienstag, 29. Wüßn d.., Rachmittags 3 uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterhalle II 3 Füſſer Sauerkraut von 138 Kg. Gewicht öffenflin gegen Barzahlung an den Meiſtbie enden. 585 Mannheim, 24. Aug. 1905. Geeßth. Güterverwaltung. 15 7 7 Zwangs⸗Jerſteigerung. Montag, 28. Anguſt 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 28042 Vertikows, 1 großes Muſik⸗ werk, 2 Drehbänke, 1 Plavier, 4 Zugpferde, ſowie Möbel u. Ge⸗ genſtände verſchiedener Art. Mannheim, 26. Aug. 1905. Weiler, Gerſchtsvollzieher, L 4, 12. Ereiwillige Jerſteigerung. Montag nachmittag 2 Uhr werde ich im Paundlotal& 4, 5 hier im Aujftrage des Herrn Wilhelm Jauſon in Maundeim gegen bate Zahlung öffentlich verſtelgern:1 Wirtſchaftsbüffet m. 2 Stechhahnen u. Neduzierventil, 1 Glasſchra ink, 1 ruſſ. Billard, 1 Kelter, komplett, 2 Royrkörbe, 1 Transportſchlitlen, e wage mit Gewicht, 2 11 0 enſtebe, 3 W e 34 Etr. haltend, 1 Schreib⸗ 5 7 Dutzend Blumen⸗ löpfe, 1 Gäituergießkaune, 1 Gartenrechen, 1 Kindeiſchlitten, 1 Bettſtelle uit Mattatze, 2 Stühle, 1 Käfitg, runder Tiſch, .Flaſchenlühler, 1 Bierkorb aus Blech, 5 Kohlenſchaufeln, 6 Klei⸗ derret 750 und 1 Bügeleiſen. Die Verſteigerung findet beſtimmi ſiatt. Mannheim, 26. Auguſt 1905.28040 Müller, Gerichtsv., Niedielder 46. Heſfentliche Verſteigerung. Am Dienstag, 29. Aug. l. Is. vormittags 11½ Uhr werde ich im Lager der Firma Moritz von Carnap dahier, bei der Binnenhafenbrſücke, ein Waggon 24 mm. I. Pitsch⸗ piseriemen(alattlantig) ge⸗ mäß 88. 373 des H. G. B. gegen Barzahlung öfſentlich verſteigern. Manuheim, 24. Anguſt 1905. Hlee, 58007 Gerichtsvol zieher. I. Pfälz. Koch⸗ und Haus⸗ hallungsſchule Neuſtadt g. D. Haardt. Gegründet 1900. 24. Kurſus. Beginn 15. Mai 1905. Dauer der Kochkurſe 8 Wochen. der Haushaltungskurſe 5 Monate, Proſpekte und beſte Empfehlungen durch die Vorſteherin 96035 Amanda Eigenbrod, 25 Jan0 6— Cülse 55958 Pine. Stoek Mannheim, I ntage. Prachtv. Unterriehtssäle. RHuchfithrung: eluf., dopp.. amerik., Raufm. Rechnen, Wechsel--Efektenkunde, Mandelskorrespondens, Kontorpraxis, tenogra- phle, Schänschretben, deutsch u. lateinisceh, Rand“⸗ uchrift, Maschinenschreid. (15 Masch.) Ste. Gründlich, raseh u. bilig. Garent. vollkommong ausblig. Zaklreiche ehrendste Anerkennungssehreiben WVontitl. bLersönlien keiten ln unneh jeder Rientung „Mauskergitiges Istitut“ Armste ompflohlen Enentgeltlichestellenvermittlung icspectegratis u. fraueo llerren- u. Damenkurse getrennt eeeeeeeeee eeeeeee Seifen⸗ Pulver! General⸗Anzeiger. AItoe nur 12 Pig. pro Stück. 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Zähringer Nachf., Seckenheimerstr. 8. K 2, 28 Wallstadtstr. 11. Lameystr. 19. Traitteurstr. 16. Dammstr. 31. Sehwetzinger- strasse 45. Amtliche Handausgabe der auordnung für die Hauptſtadt Mannheim nebſt den bei Bauausführungen in Betracht kommenden Vorſchriften Preis R..— Oktav, 300 Seiten, in Ganzleinen geb. Zu bezlehen durch die Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H. veleph. 31 Mannheim E 6, 2 0 L. Etzel& Hollenberg 58507 Artist, Direktor: II. Hollenberg. W i Samstag, 2. Sene 19038. Preise der Plätze: aae Parterreloge Mk..—, NMk..20, parterre 80 big. 40 Pfg 2 II. Parkett Mk 1. billets: J. Parkett 15 Mk., 60 Pfg., arkett Mk .50, Ler Derei e Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Pron vile Bedienung. (die rheinische Type) Welcher mit seinem prima Ensemble Nier ein Kk u ν Zes Absolviert, wird an Wit⸗ Komil lles dagewesene Ubertwamen! 19 1 U an der Halld, b, Bnd dürkhein, Deibegheim i. 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Einzelnummer 5 pfg. ⸗HAnzeigerinkl. bezogen inkl. 2 Nachdruck der Originalartikel des„annheimer General⸗Hinzeigers“ ſind 7 Nſe . 7 25 1 5 aon 9 b. 15 9 andels⸗ und= 4. 8NN 1 trie-Zeitung —— für Südweſtdeutſchland—— Teb' jhon⸗ſlummern: Direktion und Buchhaſtung 1449 Druckerei⸗Bureau(nnahme bon Druckarbeiten) 341 Rebakfion Expeditioeon 218 erſcheint jeden Samſtag Hbend Inſerate Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Huswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Telegramm⸗Hdreſſe: „Jdurnal nlannheim“ 8— nur mit Genehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 26. Ruguſt 1905. Die Ausführung des Eisenbetons. (Schluss). ie erwähnt, richtet sich die Anord- .— nung der Gerüste und Schalungen ö besonders nach der Art der Eisen- 5 57 einlagen. In dieser Beziehung kann man zwei Wesentlich verschiedene 7* Gruppen bei den Eisenbetonbauten 2 unterscheiden. Bei dereinen Gruppe liegen die Eisenteile für sich nicht unverschieblich, können also ihre Lage ohne den sie einhüllenden Beton nicht beibehalten, weshalb diese Einlagen nach Anbringung der Schalungen entsprechend dem Fortgang der Arbeiten Bei der anderen hängende Bauteile, also standfähige Gefüge dar, die auch Ohne den Beton eine feste Lage einnehmen und ein bestimmtes Widerstandsvermögen besitzen, sodass sie SOgar bei entsprechend starker Ausbildung gewisse Lasten tragen können; sie verleihen demgemäss auch bei schlechter Betonierung dem Bauwerk noch eine bestimmte Standsicherheit. Bei Verwendung derartiger standfähigen Eisenein- lagen werden zunächst diese mit Hilfe von besonderen Gerüsten aufgestellt und dann die für die Form des Betons nötige Schalung angebracht. Ist das Gerippe der Schalungen benützt werden und diese auch teil- Weise ersetzen. Hierdurch ist es möglich, die Stützen unteren Teil des Werkes(bei Brücken usw.) frei zu lassen. S0 günstig hiernach dies Verfahren erscheint, so weist es doch wesentliche Nachteile auf und wird darum von Fachleuten als gefährlich und unzweckmässig angesehen: Infolge der Belastungen, die auf das Eisengerippe kommen, erleidet dasselbe grosse Beanspruchungen und biegt sich durch. In dieser veränderten Gestalt wird nun der Beton eingefügt, und es vollzieht sich in diesem Zustand höherer Beanspruchung das Abbinden des- Selben. Ist nun der Beton genügend getrocknet, so gewinnt er eine gewisse Tragfähigkeit und soll dem- gemäss auch seinen Anteil am Eigengewicht übernehmen; tut er dieses Wirklich, so wird das Eisen weniger be⸗ lastet und das Eisengerippe wird sich heben; andern- falls wird auch die Nutzlast auf die Einlagen verteilt und beansprucht dieselben sehr ungünstig. Trotz der erwähnten Gefahren wird aber das hier erwähnte Verfahren bei einer Reihe von Bauweisen be- nutzt. So könnte z. B. in einfachster Weise eine Beton- decke in der Art ausgeführt werden, dass man zu- und dann den Beton so aufbringt, dass die Eisen da- von umschlossen sind. Werden diese Träger so stark gewählt, dass sie das Eigengewicht der Decke und die Während der Arbeit notwendigen Lasten(Arbeiter) tragen können, so ermöglichen sie, nachdem sie wie bei einer ewöhnlichen Decke eingezogen sind, eine zusammen- angende Deckenschalung mittels besonderer Haken auf- zuhängen, auf die man den Beton schüttet. *+— Ausser diesem ersten Verfahren, bei der die Ein- lagen zum Tragen der Schalungen benutzt werden, Weitere in Betracht. Man hat hierbei zu unterscheiden, ob die Eiseneinlagen ein aus miteinander verbundenen Teilen gebildetes Ganze darstellt oder nicht. Im ersteren Fall bringt man nach Errichtung der Schalung die ganze Einlage an und dann wird der Beton eingefügt. Man hat dadurch den Vorteih dass man die Einlagen vor Einbringung des Beton genau anordnen und sie in ihrer Lage gut erhalten kann. Ausserdem bietet es die Möglichkeit, eine fortlaufende Betonierung ohne jede Unterbrechung vorzunchmen, wodurch Abbindefugen, die eine schwache Stelle bedeuten, vermieden sind. Aber andrerseits hñat das Verfahren den Nachteil, dass durch die vollständig eingebrachten Einlagen die Stampf⸗ arbeit Wwesentlich erschwert wird. Weisen die Einlagen keine Verbindung unter sich auf, so ist in der Weise vorzugehen, dass die Schalung zunächst ganz oOder teilweise hergestellt wird, dann nach und nach die verschiedenen Teile der Einlage ein- gebracht und diese entsprechend nach und nach von Beton umgeben werden. Dies Verfahren hat den Nachteil, dass die Anordnung der Einlage und ihre Erhaltung in der richtigen Lage erschwert wird, bietet aber den Vorteil, dass die Ausführung und Ueber⸗ Wachung der Arbeit erleichtert wird. Als Beispiel dieser Ausführung ist die besonders verbreitete Bauweise von Hennebique zu erwähnen. In praktischen Fällen werden naturgemäss bei manchen Ausführungen auch die Verfahren neben- einander vorkommen, wofür die Melan'sche Bauweise ein Beispiel bietet, die für gewölbte Brücken eine aus- gedehnte Verbreitung gefunden hat. Bei derselben liegen in Richtung der Gewölbeachsen eine Reihe ei- serner Bogengitterträger hintereinander und dienen als Einlagen für die später aufzubringende Betonfüllung. Zur Aufstellung dieser Bogenträger Werden Lehtbögen Verwendet, auf denen die für die Befonierung nötige Schalung ruht; andrerseits sind aber diese Schalungen auch an den Gitterträgern mittels Bügeln aufgehängt, s0 dass also das Eigengewicht des Gewölbes während der Ausführung zum Teil von den eisernen Bögen, zum Teil von den Lehrbögen getragen wird. Bei Ausführung einer Eisenbetonkonstruktion hat die Einbringung des Betons direkt nach dem Mischen zu geschehen. Man wird also die Mischung, die entweder mit Hand oder zweckmässiger mittelst Maschinen erfolgt, direkt an der Verwendungsstelle vorzunehmen haben. Des Weiteren sind Vorsichtsmassregeln nötig, um die gleich- mässige Beschaffenheit des Betons während Beförderung und Aufbringung zu erhalten. Es darf deshalb der Beton nicht mit Schaufeln geworfen werden, und es muss alles geschehen, um die Schalung von Erschütterungen frei- zuhalten. Besondere Sorgfalt ist dann dem Stampfen zu widmen; denn ein gutes Stampfen erhöht, wie schon Oben erwähnt, die Festigkeit des Betons, vermehrt seine Dichtigkeit und Gleichartigkeit, beseitigt überflüssiges Wasser und bewirkt allein den engen Anschluss der Bettung mit der Einlage. Ein einfaches Giessen des Betons kann darum nach Christophe nicht für aus- reichend angesehen Werden, wenn der Betonbauteil starke Lasten tragen soll. Die Stampfer sollen nicht zu schwer sein, da solche bei Deckenfüllungen Erschütter⸗ ungen in der Betonmasse hervorrufen, die den Beton Weniger aufeinander pressen, als ihn vielmehr seitlich Wegdrängen. Vielfach lässt es sich bei Ausführung von Beton- bauten nicht vermeiden, dass Arbeitsunterbrechungen ein- treten; die dadurch entstehenden Fugen müssen besonders sorgfältig behandelt werden, damit der alte Beton an dem neuen anhaftet. Manche Ingenieure vertreten den Grund- Satz, solche Fugen offen zu lassen, also zu sorgen, dass kein Anhaften zwischen den Betons verschiedenen Alters entsteht. Sie verzichten demnach von vornherein auf einen vollkommen einheitlichen Körper, der ja tatsächlich doch nicht erzielt werden kann, und es wird jedes einzelne durch solche Fugen begrenzte Deckenfeld s0 bemessen, dass es in einem Tagewerk und ohne Unter- brechung fertiggestellt werden kann. Nach Fortnahme der Schalung zeigt ein Betonbau kein schönes Aussehen, da noch die Eindrücke der Schalungsbretter, bezw. ihrer Ersatzteile, vorhanden sind und so die Oberfläche nicht glatt ist. Es werden des- halb die sichtbaren Flächen der Konstruktion gewöhnlich mit einem Zementputz in dünner Schicht überzogen. Damit dieser Verputz auf dem Beton gut haftet ist mancherlei zu beachten: er muss möglichst bald auf- gebracht wWerden, muss Zement im richtigen Verhältnis besitzen usw. Aber trotz aller Vorsichtsmassregeln treten doch leicht Risse auf, die das ganze Aussehen verderben. Deshalb verzichten manche Ingenieure darauf, glatte Wandungen durch den Verputz herzustellen und be- Handeln die Oberfläche des Verputzes wWie eine Hau- steinverkleidung, die ihnen erlaubt, die Risse zu verdecken und eine ausschmüeckende Wirkung hervorzubringen. 8. — Vom Waren- und Produktenmarkk (Von unserem Korrespondenten). Oestützt auf die Weiter ungünstig jautenden Ernte- berichte aus Russland, hielt die am Schlusse der letzten Woche sich am Weizenmarkte bemerkbar machende Aufwärtsbewegung, auch bei Beginn dieser Berichts-. woche an; doch folgte späterhin ein ziemlich scharfer Rückschlag. Massgebend hierfür waren die amtlichen Berichte aus Russland, sowie die Zunahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, die laut Braadstreet von 22406000 bushels auf 23868000 bushels stiegen. Weiter- hin verflauend wirkte der amtliche Saatenstandsbericht des ungarischen Ackerbauministeriums, wodurch die Druschproben an Weizen ein Erträgnis von 42,72 Mill. Meterzentner gegen 37,30 Mill. Meterzentner im Vorjahre ergeben. Auch für Roggen sind die Aussichten in Ungarn günstig und das Ackerbauministerium schätzt den diesjährigen Ertrag auf 13,55 gegen 11,08 Mill. Meterzentner des Vorjahres. Der Saatenstandsbericht aus Preussen lässt gleichfalls eine Besserung der Lage erkennen. Durch die während den Niederschlägen an- haltende hohe Temperatur ist sämtliches Getreide schnitt- reif geworden und zum grossen Teil auch geschnitten eingefahren worden. Einen weiteren Druck auf die Weltmärkte bildete die Zunahme des Exports aus Russ- land; derselbe stellt sich auf 205000 Qrs. gegen 210000Ors. im Vorjahre. Auch aus Argentinien gelangten wieder bedeutende Mengen zur Ausfuhr, sie belaufen sich nach Gross-Britannien auf 147000 Ors. gegen 199000 Qrs. in der vorhergegangenen Woche(127000 Ors. bezw. 129000 Qrs. im Vorjahre), nach dem Kontinent auf 44000 Qrs. gegen 21000 Qrs. in der Vorwoche(im Vorjahr 18 000 Qrs. bezw. 50000 Qrs). Ferner wirkte der Bericht des Cincinnati Price Current, der besagt, dass Anzeichen vorhanden seien, dass für Winterweizen eine Vergrösserung des Areals gegenüber dem Vorjahre eintreten werde, ungünstig auf das Preisniveau ein. Die Notierungen der amerikanischen Terminbörsen erlitten nun auch im Laufe dieser Berichtswoche eine Einbusse von 1% bis 2 cents und stellen sich im Vergleich wie folgt: New-Vork 17.8. 24.8. Diff. Ohicago 17.8. 24.8. Ditff. Sept. 87855— 86/8+-18—5ß- 825/8 80 +325/ Dez. 89½ 87¼2¼ 84% 81½2% Mai 91½ 89½82 86¾ 84¼82½ Auf den Maismärkten konnte man trotz der in Aussicht gestellten günstigen grossen Erntèeergebnisse eine Aufwärtsbewegung konstatieren. Den Anlass hierzu gab der reduzierte Maisvorrat in den Vereinigten Staaten, der sich laut Braadstreet von 8582000 bushels auf 81402 000 bushels verminderte. geschäft trug zur Festigkeit bei, doch konnten dadurch nur die nahen Termine profitieren, Während für spätere rückläufige Bewegung anhielt. Die Verschiffungen von Argentinien nach Gross-Britannien und nach dem Kon- tinent belaufen sich diese Wochezusammen auf430000 Ors. gegen vorwöchige 348000 Ors.(im Vorjahr 409000 Qrs. bezw. 447000 Qxs.). Die Notierungen der amerikanischen Börsen sind: New-Lork 17.8. 24.8. Diff. Chicago 17,8. 24.8. Diff. Sept. 59/8 608/—1¼ 53 54½41½ Dez. 51½ 52—— 172 44%⅝8 44¼— 5 Mai 5 44½ä 4% In Braugersfe ist das Geschäft immer noch nicht recht im Gange und unsere Abnehmer verhalten sich andauernd reserviert, da sich die Situation noch nicht ganz überblicken lässt. Was in Offerten vom Auslande bis jetzt vorgelegen hat, War teilweise recht gelbe Ware und wurden dadurch auch nur vereinzelte Abschlüsse getätigt, zumal für schöne Qualitäten die Preise ausser Rendiment sind. Auch in Pfälzer und Rheinhessischen Sorten sind nur vereinzelte Verkäufe zum Abschluss gelangt und zwar je nach Qualität in der Preislage von M. 15% bis M. 16½ per 100 kg ab Stationen.— Die Kaffeemärkte verliefen weiter in behaupteter Stimmung und die Kurse konnten anfangs der Woche Weiter gesteigert Werden, da Telegramm-Meldungen aus Auch das gute Export- Sichten, die bereits seit einigen Wochen sich behauptete Samtos die Blifte durch Frost stark beschädigt Worden sei. In den letzten Tagen bröckelten die Preise aber Wieder ab, da die Seh meldf igen recht wWider- eiend lauten und dadurch Realisierungen vor⸗ WUrden, In der abgelaufenen Woche belaufen Sich die Zufuhren in Rio auf 86 000 Sack gegen 74 000 Sack in der Vorwoc he ind die in Santos auf 5 000 Sack gegen vorwö 187 900 Sack. Die sichtbaren Vorräte in den Ver t beziffern sich auf 3828 000 Ballen(.V. 3 8ʃ Die New-Vorlee Notierungen sind: io No. 7 loko, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan., ae ,,,, 0 2 ug, 8e ee 60765 Diff. E5D5—5 5 25— 5 Auf den ZüttkermAren ist die Grundstimmung entschieden schwächer geworden, wWas in der Haupk⸗ sache auf die, für die Rüben günstige Witterung aurdielt⸗ zuführen ist. Das Angebot per August sowie in neuer Ernte war rechit lebhaft und wWeé 95 die gesamten Verkäuf nicht von ängs 0 ge Worde men Fabriken vorgenommen wurden, so ist heutè wWonl noch etwa as aus dem Pariser Nachlass abgewickelt Worden. Die sichtbaren Vorräte ger Welt bel 1 sieh auf 1 665 400 Tonnen, gegen 1893 160 Tonnen im Vorlahire. Die N-Vorker, Lag Jer⸗ vorräte verminderten sieh wn 11 000 Tonnen. An des agdeburger Zuckerbörse stelſten sich die amtlichen Notierungen: Aug. Sept. 90 Okt./ Dez. Jan./ März Mai. „ 1935 19.05 18.30 18.15 18.30 18.65 25. Aug. 18.35 18.35 18. 17.90 18.15 18.45 Diff.—.ä——.70—.30 25—: 145—20 N Die Baumv omz Arkte zeigten in dieser Woche Wieder mehr Lebhaftigkeit. Nach dem Financial Chroniek liegen aus Teilen der südwestlichen Staaten, W¹ uß di Niederschläge im allgemeinen Zering gewesen sind, weniger günstige Nachrichten vor. in einem glossen kein Regen gefallen, während in den Golfstaaten und einigen Pistrikten der at tlantischen Staaten die Regenfälle zu stark gewy'esen sind. Die aus Arkansas Vorliegenden Berichte lauten besser, dagegen werden in Alabama Klagen über Rost und Abfallen der Kapseln laut. Auf weitere Berichte über die anhaltende Trocken- heit in einigen Distrikten entfalteten die Baissiers sowie die Hausse; grüppe lebhafte Tätigkeit, was hauptsächlich Zur Steigerung der Preise beitrug. Die sichtbaren Vor⸗ räte der Welt belaufen sich auf 1986 000 Ballen, wovon 1623 000 Ballen anische, gegen 870000 402 000) Ballen im Vorjahre. Zum Export gelangten in dieser Saison bis zum 24. d. Mts. nach Grossbritannien 4035 000, nach dem Kontinent 4 175 000 und nach japan und Mexiko zusammen 333 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen Sich in dieser Saison bis zum 24. d. Mts, auf Teil von 1 exas is 10006 000 f Ballen. Die New-Vorker Notierungen sind: loeo Middl. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 17. Aug. 10. 60 10.32 10,36 10.52 10.55 10.63 10.69 24. Kug. 11.20 3 10.72 10.89 10. 99 11.— 11.05 Diff. J2Jͤ 9 12 1 Wer trägt den Zoll? Von Georg Gothein- Breslau. D Antwort auf diese Frage erscheint unsagbar einfach: Der, der ihn bezahlt, der zu dem Preis der Auslandsware noch den Zoll des eigenen Landes hinzulegen muss, also der Konsument im zollgeschützten Lande. Wenn dem aber wirklich immer so ist, Warum dann die Klagen der Exportländer über die Zollschranken der Importländer!? Sind diese denn allein auf die durch die Zollverteuerung stattfindende Einschräntung des Verbrauchs, auf die Künstliche Züchtung der Produktion zin den zollgeschützten Ländern zurüclzuführen? Gewiss, diese Momente spielen eine Hauptrolle dabei; aber für viele Handelsartikel, inebesondere für viele der Urpro- duktion, sind sie nicht die allein entscheidenden; die Absatzmöglichkeeit, d. H. die Möglichkeit, für seine Ware Verschiedene Märkte zu haben oder nur auf einen an⸗- gewiesen zu sein, spielt hier eine gewichtige Rolle. im deutschen autonomen Zolltarif natien unsere Fischagrarier einen Zoll auf lebende Karpfen durch- gesetzt, obgleich unter den deutschen Karpfenzüchten die Vorteile eines solchen Zolles sehr geteilt Waren. Der Zoll richtete sich gegen Oesterreich, von Wo wir im Jahr ca. 17000 dz lebende Karpfen erhalten. Wurde Oesterreich der Absatz lebender Karpfen nach Deutsch- gand abgeschnitten, wohin sollten seine Teichwirte diese dann verkaufen? Der eigene Markt ist für eine grössere Menge nicht aufnahmefalig; Russland, Rumänien, Serbien, Italjien, die Schweiz ebenf falls nicht, Weil sie mehr davon produzieren, als sie verbrauchen. Der lebende muss in Wasser versandt werden, und je nach der Temperatur kann der Besatz des Versandgefässes grösser oder geringer sein; aber selbst im Winter werden die Karpfen kaum 15% des Bruttogewichts der Sendung ausmachen, es kommt hinzu, dass bei längerer Traus- portdauer das Wasser täglich erneuert werden muss. Das alles erschwert den Transport derart und macht inn so teuer, dass der lebende Karpfen nicht durch Deutschland hindureh etwa nach Frankreich, Belgien oder gar nach England versandt werden kann. Ge- schlachtet— selbst als Eiskarpfen— ist er aber sehr minderwertig, erzielt er knapp den halben Preis wie der lebende. Also: kann Oesterreich seine Karpfen nicht nach Deutschland absetzen, so kann es sie überhaupt nicht verkaufen. Legen wir nun einen Zoll auf Karpfen, 80 ist die Wirkung die, dass der österreichische Teich- Wirt niedrigere Karpfenpreise fordern muss, denn sobald dieselben auf dem deutschen Markt eine gewisse Höhe erteichen, schränkt sich der Konsum enorm ein, was Wiederum auf den preis drückt, der sich dann natürlich n Oesterreich noch um den Zoll niedriger als bei uns tellt. Der deutsche Teichwirt hat keinen Vorteil vom Karpfen Zolß aber der 6õsterreichische wird dadurch schwer be⸗ troffen; er muss den Zoll tatsächlich tragen. Wer verkaufen muss und nur einen Käufer hat muss die verschlechterten Verkaufshedingungen auf Sich nehmen; das ist eine alte Geschäftserkahrung. Ganz ahnlich liegt die Sache mit lehendem Vieh: Russland, Rumänien, Serbien, Italien sind gar nicht auf- nahmefällig für österreichisches Vieh, die Schweiz im Wesentlichen aueh nur wählrend der Sommersaison für Mastkälber. Lebende Schlachtrinder kanß Oesterreich von allen seinen Nachbarstaaten nur nach Dentschland ahsetzen. Auch hier sind es die Transportschwierigkeiten, die ausserdem durch lästige Veterinärbestimmungen ver— Stärkt werden, welche einer weiteren Versendung lebenden Viehs fast unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen- sctzen. Noch nachteiliger erweist sich der überseeische Versand lebenden Viehs im Falle mehrtägiger Reisedalier, zumal England, das dafür aufnahmefähig wäre, die so- fortige Abschlachtung verlangt, während das Vieh durch eine mehrtägige Seereise stark abmagert, also minder- Wertig Wird. Das Vieh in Oesterreich-Ungarn zu schlachten und das Fleisch nach anderen aufnahmefähigen Absatz- gebieten zu versenden, hat namentlich im Sommer seine grossen Bedenken, und jedenfalls hat das nach längerer Reise aus dem Ausland eintreffende Fleisch stets einen sehr viel niedrigeren Preis als das von an Ort und Stelle geschlachtetem Vieh. Für Milch- und Zuchtvieh hat Oesterreich schliesslich überhaupt kaum einen an- deren auswärtigen Markt wie Deutschland. Muss nun Oesterreich-Ungarn uns Vien verkaufen? Kanf es nicht zu einer anderen land- Wikrtschaftlichen Produktion üÜbergehen? In der Schweinezucht hat es das getan. 1804 führte es nach Deutschland noch 435 407 Stück auis; dann, als die Schweineseuche ausbrach und wir unsére Grenze Sperkten, musste es seine Schweinehaltung einschränken und hat das so Weit getan, dass es im Durchschnitt der beiden letzten Jahre sogar fast 9000 Schweine und Ferkel aus Deutschland einführen musste. Aber an Stelle der Rinderzueht kann es keinen anderen landwirtschaftlichen Betriebszweig einführen. Trotzdem Oesterreich-Ungarn seinen Bedarf an Brot- getreide nicht meht deckt, kann es nicht den Getreide- bau an Stelle 1907 Viehzuchit Setzen; das erlaubt der ge- birgige, vielfach alpine Charakter des Landes nicht, der Iit Naturnotwendigkeit auf die Viehzucht drängt; 68 muss dahler Rindvien nach Deutschland exportieren. [Deutsche Wirtschlafts-Ztg. (Fortsstzung folgt.) Forthestand der Versicherung trotz vorspäteter Prämienzahlung. ie melsten Versicherungsgesellschaften haben in ihren Versicherungsbedingungen die Bestimmung, dass die Velslcherung verfällt, Wenn die Prämie nicht pünkt- lich innerhalb einer bestimmten Frist gezahlt wird. Regel- mässig nehmen sie aber auch die Prämien noch nach dem Verfalltage an. Kann nun eine Versicherungsge- sellschaft, die längere Zeit hindureh Prämien nach dem Verkalltage anngenommen hat, sich auf das Erlöschen der Versicherung berufen, wenn der Versicherte seinen Anspruch auf die Versjclierungssumme erhebt zu einer Zeilt, Wo die Zahlung der Prämie im Rückstande ist? Diese Frage wWar kilrzlich Gegenstand einer Entschei- dung des Reichsgerichts und ist von diesem Gerichts- hofe durch Urteil vom 18. April verneint worden. Wir entnehnmen darüber der„Juristischen Wochenschrift⸗ (Jahrgang 1905, Seite 403) folgendes: jemand war bei einer schaft mit Mk. 10000 versichert. Die Prämien Ware in halbjährigen Beträgen am 14. März und 14. Sept ember eines jeden jahres zu zahlen. Die Prämien waren seit Jahren sehr unpünktlich und erst nach Mahnung bezahlt wWorden. Auf den Prämienquittungen hatte stets an sicht- barer Stelle und in deutlichem Druck der Hinweis ge- standen, dass die Zahlung der Prämie innerhalb 30 Tagen nach dem Fälligkeitstage zu erfolgen habe, wWidrigenfalls die Police ausser Kraft trete. Die Oesellschiaft hatte aber die verspäteten Zahlungen stets ohne Weiterungen an- genommen. Der Versicherungsnehmer starb am 16. April und hatte die am 14. März fällige Prämie noch nicht bezahlt. Die Witwe des Verstorbenen als Erbin des- selben verlangte die Auszahlung der Versicherungssumme. Dies wurde verweigert, Weil die Versicherung wegen Nichtzahlung der letzten Prämie erloschen sei. Nachdem die Vorinstanzen die Klage abgewiesen hatten, entschied das Reichsgericht zu Gunsten der Klägerin. Da die Versicherungsgesellschaft lange ſahre hindurch die Prä- mien trotz der verspäteten Zahlungen nicht zurückge- Wiesen hatte, so konnte der Versicherungsnehmer nach Ansicht des Neichsgerichts annehmen, dass die Nicht- einhaltung der festgesetzten Zahlungszeit nicht ohne Welteres das Erlöschen der Versicherung zur Folge haben Werde, dass es hierzu vielmehr noch eines besonderen Entschlusses der Versicherungsgesellschaft und einer Bekanntgabe dieses Entschlusses an den Versicherungs- nehmer bedürke. Wollte die Gesellschaft auf ihrem Be⸗ dingungsmässigen Rechte bestehen, so hätte sie bei jeder verspätet einlaufenden Zahlung sagen müssen, dass sie die Versicherung als erloschen betrachte, jedoch eine neue Versicherung abschliessen wolle. Hiernach dufrfte der Versicherungsnehmer auch gegenüber den Druck- vermerken auf den Prämienquittungen davon ausgehen, dass der Wille der Versicherungsgesellschaft dahin ging, dass auch bei Versäumung der Zahlungsfrist der Vertrag so lange fortdauern solle, bis die Gesellschaft die Auf hebung desselben erklärt habe. Wenn eine Væsiche- rungsgesellschaft nach dem Tode des Versicherten auf die Versicherungsbedingungen zurückgreifend das Er- jöschen des Vertrages wegen Versäumung der Zahlungs- tahlren Ireu Und trist Hach der Ansich Glauhen und macht, so verstösst ein des R lts aben. verttags hat endlich von kanischen 80 Wiehtigen Mark A inen Verlieren, Wäre für den ame eine grosse Einbusse. Und die Chicagoe Reziprozi ngresse nan druben die drohen Suehtt, Mitteln um mit Deut 1 Den Bemü Konsularbehörden usw. igt verc u, Wenn Sich unter den nisel en die Ueber- zeugung 15 che Zolltarif dass Und Hrach, jSt. das rühren könne Handelsvertrag natürlich nur d⸗ beiden Seiten deutscher Seit Vorhanden. renn man 1 15 Auf fellos mene Werden zeige Hrechenden Kttzes sionen reit Mit. der Entwiel ie der à ianische Aussen- Handel in d8 letzte 1 in Amerika nieht re Amerikanischen Handelst 1897/1901 ö Ver zum gros Man beginnt den eigenen 2z0llen zu um Offene Tür Exportbedürinis mac Märkte 21 El Not gehor fne nicht lande KOllzessi punkte betrachte für einen deutsch-am günstiger, als bisher“ Zzum 1. März K. Reziprozitätsverh alin Union erlischt, dürfte ein Abschluss gelangt sein. Fussiellten Handels Speree Freilich bis bestehende d und der zum 1¹ 1 SOlcher Vertt a Kauim 8 1 Warenver⸗ für Vorbereitung es lellen Waren⸗ Konkurrenz mehr ielt ein genaues schen Ein- und 1 Ae nit den einzelnen Werzeichnis lehnt arif an und baut 8 letzteren noch Weiter sland nicht der gleichen um neuen Entuw, Zelchnisses schreibt die Zei Von Handelsverträgen: Auf G verzeichnisses wird die ausländis noch als bisher schon in de Bild von der Zu 2¹¹ Ausfuhr, von den in Frage und der jeweiligen 14 ge de Ländern zu machen. Das neue sich bekanntlich Ene al1 den n die Weitgehende Spezialisierung de — aus. Leider befleissi liberalen Grundsätze in bezug auf die Offenlegung seiner hesofidere entell auf dem en dort werden ihandel veröffent⸗ Handelsstatistischen A von unseren beiden g Weltmarkte England und monatlich Ausweise übe licht, die jedermann zu eif Schlägt man aber die H hauptsäc Hlichsten Artikelve en versteckt in ländischen Konkurrenz den Diese ungleichartige Ve Reee sse benach Uteſligt nviele der „Ger aus⸗ verwehlren. ler Skalsüene den ee 2 machen, 11 habung des statistischen ee V Gelegenheit des 5 Stande zu bring Schema zurzeit auch ne och I8ver 2u- §S Statistisches 50 lässt sich doch vielleicht eine weiter; Ung der statistischen Anschreibung, als sie heute 5 gt, durch- Setzen. Einfuhr von Eisenwaren in in der Mand- schurei, wie im nörcdlichen überhaupt, macht sieh eine stets wWachsende Na⸗ nach eisernen Oefen für den Winter geltend. iell in Niutschwang haben eingeborene Handwerker sogar nach ausländischen Mustern mit der Erzeugung Solcher Oefen im Gewichte von 50 und 70 lbs, zum Preise von 5 und 7 mexika- nischen Dollars begonnen, Wovon, zum Teile freilich auch für die Bedürfnisse der japanischen Truppen, ungefähr 1000 Stück abgesetzt worden sein sollen. Man verwendet importiertes Alteisen zur Herstellung der Oefen. Ferner wäre daselbst guter Absatz für eiserne Anker zu erwarten, die zu sehr lohnenden Preisen verkauft werden. Ebenso würden daselbst Ketten, Bolzen, Nägel und Wagenbaumaterialien Absatz finden. Ueberhaupt ist der grosse Bedarf an allerlei Eisenwaren für die zahlreichen Wagen und Flussfahr- zeuge der südlichen Mandschurei geeignet, die Auf. merksamkeit der- Interessenten in Anspruch zu nehmen. Lussische Petroleum-Industrie. Die kritische Lage, dei der sich zurzeit die russische Petroleum-Industrie befindet, ist teils durch Arbeiterunruhen in Baku und kafen kann. Batum, teils aber auch durch die kurzsichtige politik der Bahnverwaltung enorm hohe Frachtraten aufzustellen, herbeigeführt worden. in welchem Masse der Ex port letzthin ist, zeigt der 1 mit dem bedeutendsten Abnehmer, Eugland, Welcher in der ersten Hälfte dieses jahres um 540 hinter der ent- sprechenden vorjährigen Periode zurücleblieb. Wenn auch die Produktion schon seit Jahren Schwankungen unter- liegt, so lässt sich doch kein Fortschritt während der lelzten Jahre erkennen. Es wurden nämlich produziert: im jahre Pud JZJJ dooee „% 595000000 1900)!˖ 614000000 Wie hoch sich die Produktion in diesem Jahre Stellen Wird, lässt sich angesichts der unsicheren Verhältnisse nicht vorausbestimmen. Dem bedeutsamen Aufschwung des russischen Petroleumexports in den früheren jahren folgte ein so scharfer Rückgang der Produktion in Pennsylvanien, dass die russische Bahn die Frachtsätze Wesentlich zu erhöhen berechtigt zu sein glaubte. Die dadurch bedingten hohen Preise des russischen Erzeug- nisses regten aber die Produktion in anderen Ländern, namentlich in Californien, Galizien und Rumänien an und beeinträchtigten den russischen Verkauf um ein bedeutendes. Betreffend den Antrag auf Konkurseröffnung seitens des Vorstandes einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer Aktiengesellschaft hat das Reichsgericht J. Stf.-Sen. im U. v. 26. November v. J. folgenden Rechtssatz an- genommen:„Der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ebenso wie der Vorstand einer Actiengesellschaft ist nicht berechtigt, den Antrag auf Erölfnung des Konkursverfahrens über die Gesellschaft zu verzögern, obwohl ihm deren Zahlungsunfähigkeit bekannt war, wenn er glaubt durch aussergerichtſichen Vergleich mit den Gl äubigern oder auf anderem Wege den Konkurs der Gesellschaft abwenden zu können.“ Es treten andernfalls die strafgesetzlichen Bestimmungen in Kraft. Namhaftmachung ausländischer Anwälte durch die Konsulate. Die Handelskammer zu Halberstadt hatte eine Liste von gut empfohlenen Anwälten im Auslande aufgestellt und diese veröffentlicht. In einem Schreiben an die Halberstädter Handelskammer äusserte der Handels-Minister Bedenken gegen die Aufstellung eines solchen Verzeichnisses. Da sich die Verhältnisse be- dem Laufenden erhalten werden, wenn es von Wert sein sollte. Diese Mühewaltung kann aber den Kon- sulaten nicht zugemutet Werden. Es empfehle sich, die Konsulen im einzelnen Falle unter Darlegung des Sach- verhalts um Namhaftmachung eines geeigneten Anwalts zu bitten. Bei Gefahr im Verzuge Tönne eine offene Vollmacht mit dem Ersuchen beigefügt Werden, sie an den Anwalt unter Einsetzung des Namens weiterzugeben. (Aus Monatsschrift für Handel, industrie und Schiffahr 0. Handelsberichte. Duüngemittel.(Bericht von C. W. Adam& Sohn, Stassfurt). Kali. Die jetzt eingehenden sehr Zahlreichen Aufträge tragen zu⸗ meist die Liefervorschrift„EBude august bezw. Anfäng September auszuführen“ und wird es bei dem Andrange der Aufträge kaum möglich sein, dieser Vorschrift in allen Fällen zu entsprechen. Kanit, feingemahlen, 12,4% rein. Kali Mk..75 p. Etr. Torfkanit, Mk. 0,80 p. Ztr. Carnallit sowie Kieserit Mk..45 P. Ztr., alles ohne Sack. 2½%. Torfmullbeimischung 5 Pfg. p. Ztr. nöher. Kalidüngesalze, gem. min. 20 10 rein Kali Mk..10 p. 100 kg. exkl. Embl. 40 9 5„.40 Thomasphosphatmehl für das 2. Halbjahr 1905: 1. Ges.-Phosohs. 19½ Pfg. 2. etrl. Phosphs. 22½ Pfg. p. kg.% Phosphs. und 100 kg brutto. prompt Mk..50. Febr. März 1906 M..75. 4 Neuß. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die bis jetzt angelieferte Landware läßt an Beſ chede manches zu wünſchen übrig, ſowohl bezüglich der Qualität als auch Trockenheit. Infolgedeſſen konnte Wei zen ſeinen 1 nicht behaupten, während Ro ggen, Ha fer, Gerſtie und Mais un⸗ berändert blieben. Weizenmehl weiter in guter 9 0 bei Unberänderten Preiſen. Weizenkleie ruhig. Tagespreiſe: neuer Weizen bis M. 168, neuer Roggen bis M. 143, alter Hafer bis M. 149, neuer Hafer bis M. 183 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 22½ die 100 Ko., Weizenkleie mit Sack bis M..40 die 50 Ko. Auch in dieſer Woche war das Geſchäft in Rü b ölfaaten und Leinſaaten minimal. Erd nüſſe ſind nicht angeboten. Leinöl ruhiger. Erdnußöl in beſſerer Frage. Rüböl matter. Oelkuchen feſter. Tagespreiſe bei Abnahme von Po⸗ ſten: Rüböl ohne Faß bis M. 46½ ab Neuß, Leinöl ohne Jaß bis M. 86 die 100 Ko. Fracht⸗Parität Geldern. 0 Schmalz. N Aus Antwerß en wird uns berichtet: Da der Konſum nur ängſtlich ſeinen Bedarf deckt, ſetzen die Amerikaner langſam ihre Preiſe hinauf, um ihre großen Stocks zu verkaufen und ſcheint der Höchle 515 noch nicht erreicht zu ſein. disp. Sept. Okt. Novbbr. Dezbr. Jan. Fres. 99½ 99.— 9 5 98 17 96.— 885/ 5 Baumwolle (Gobnage von Hornby, Hemelryt& Co., Liverpool. 5 Der Markt weiſt wenig neue Faktoren auf. Trotz des zuſtande gekommenen Arrangements zwiſchen Spinner und Arbeiler ſind die Locoumſätze gering. Baumwollmäkler in augenblicklich die„Wazes“ in Lancaſhire im vollen Schwunge ſind, wodurch ſich die augenblicklichen Bedürfniſſe rebüzieren. ür Gewebe macht ſich eine ziemlich gute Nachfrage ſeitens der großen Märkte im Oſten geltend und zwar iſt die Mehrzahl der Kontrakte für Japan. Weber konnten ihre beſſeren Erzeugniſſe bis fAblieferung Mitte nächſten verkaufen. ständig ändern, müsste das Verzeichnis dauernd auf. Dies kann man ſich einigermaßen Sa80 erklären, 5 Erwähnenswert iſt die Konditionsſchätzung von 73.3 pCt. ſei⸗ tens Fräulein Giles, während andererſeits Herr Hyde, ehemaliger Divektor des Waſhington Buxeaus erklärt, daß ſeiner Anſicht nach die revidierten Ziffern des Bureaus wertlos ſind und daß die An⸗ pflanzungen in Baumwolle um eine Million Acker größer ſind als dies die Ziffern angeben. Was ſoll man nun glauben? Erntebericht für Getreide. Odeſſa, 9/21. Aug. Leider hat ſich die große und gute Ernte, welche wir hier mit ziemlicher Sicherheit erwarteten und die ſchon manche von uns ſozuſagen diskontiert hatten als eitel Hoffnung erwieſen und was noch bleibt iſt eine kleine Mittel⸗Ernte, die lange nicht an das heranreicht, was wir erhofft Die Reſultate des Dreſchens ergeben für Weizen und Gerſte ſehr unbefriedigende Ergebniſſe und alle Bauern klagen, daß wohl nur 50 Prozent oder weniger von dem da iſt, was ſie erwartet haben und es iſt gewiß, daß in der Dnieper⸗Region eine Untermittel⸗Ernte iſt und Beßarabien, als ganzes genommen, eine glatte Mittel⸗Ernte. Dazu kommt, daß die Mais⸗Ernte verloren iſt, weil die Halme unter der enormen Hitze vertrockneten, grade als ſich die Kolben bilden ſollten. Die Preiſe für Weizen haben infolge der Berichte über beſſere fremde Ernten und vermehrter Zufuhren in England und dem Con⸗ iinent etwas nachgegeben und es fanden auch diverſe Abſchlüſſe ſtatt, aber die Transaktionen ſind enorm erſchwert, weil die Kalkulationen nicht mit den hier notierten Preiſen ſtimmen wollen. Dies iſt noch viel mehr mit Roggen und Gerſte der Fall. Für Roggen zeigte ſich die letzten Tage ſtarke Nachfrage von Deutſchland, wo ſich nun allmählich doch die Ueberzeugung Bahn bricht, daß es mit der ruſ⸗ ſiſchen Roggen⸗Ernte am Ende doch ſchlecht ausſieht, und nun fängt man an heute zu bebieten, was man geſtern in Händen hatte und hätte kaufen können, wenn es natürlich inzwiſchen nicht ſchon tweg⸗ genommen wäre. Wir halten die Redereien von ſelbſt beſchränktem Ausfuhrver⸗ bot für leere Gerüchte, aber daß Rußland von dem diesjährigen Roggen nicht viel zum Export übrig hat, iſt keine Frage. Hungersnot in Rußland. Der„Petersb. Liſtok“ meldet, daß der Miniſter der Finanzen Order gegeben hat, den übermäßigen Export von Getreide aus den Häfen des ſüdlichen Rußland für die gegenwärtige Zeit zu ver⸗ hindern. Dieſer Schritt findet ſeine Erklärung in der Gewißheit, daß das Produkt der diesjährigen Ernte in Rußland ſelbſt dringend nötig ſein wird, da es jetzt bekannt iſt, daß das Ergebnis überall unter Mittel iſt. Es iſt klar, daß die miniſterielle Maßnahme nur eine vernünftige Einſchränkung des Exports meint, nicht aber eine totale Verhinderung des Handels. Uebrigens hat die Regierung ſehon ein unfreiwilliges Mittel zur Hand, den Export noch mehr zu hindern. Der Mangel an Eiſenbahnwaggons wird immer fühlbarer, immer drückender. Wenn es gar keine Waggons mehr geben wird, dann muß allerdings das Getreide auf den Stationen volo ni volo überhaupt liegen bleiben, aber welche Preiſe wir dann im Inlande für die Ware erzielen werden, bleibt eine Frage der Zukunft. Exporthinderungen oder ⸗Hemmungen waren noch immer ein zwei⸗ ſchneidiges Schwert und es hat für Rußland Jahre lang gebraucht, um ſich nach dem letzten Ausfuhrverbot das Feld für ſein Getreide wieder zu gewinnen. Der internationale Handel verträgt keine der⸗ artigen Experimente. 0 Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Maſunheimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche ziemlich lebhaft und fanden Abſchbüſſe in Weizen von allen Provenien⸗ zen ſtatt. Die anderen Artikel waren ziemlich unverändert und wurden auch verſchiedene Geſchäfte gemacht. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ blanca M. 18.50—18.75, Rumän Weizen M. 18.25—19,50, Ruſſ. Weizen M. Ruſſ. Roggen M. M. 15.50—15. Ruſſ. Hafer M. 14.25—15.75, M. 18.75, Mixedrais M. 18.75 mit Sack, Laplatamais M. 14.—. mit Sack. Alles per 100 Ko. bahnfrei, verzollt, Mannheim. Mühlenfabrikate. eeee des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) äußerſt reges. Weizenmehl wurde namentlich für ſofort lie⸗ ferbar ſehr geſucht, was nicht allein bei den beſſeren, ſondern ganz beſonders bei den hinteren Sorten der Fall war. Die Abrufungen konnten nicht immer vollſtändig ausgeführt werden, da die Fabri⸗ kation zuweilen nicht genügend liefern konnte. Roggenmehl wurde für ſpätere Lieferungsterming fleißig abgeſchloſſen. Nord⸗ deutſchland erhöhte anfangs der Woche die Preiſe um durchſchnitt⸗ lich 50 Pf. per 100 Kilo; unſere Mühlen ſahen ſich genötigt zu folgen, da die Landwirte mit Bent Roggen noch zurückhielten und die Roggenpreiſe anzogen. Futterartikel blieben geſucht. Für ſofort lieferbar wurde vor allen Futtermehl gekauft, was jedoch nicht immer genügend erhältlich war. Kleie wurde dagegen mehr für ſpätere Monate geſucht und erfuhr anhaltend größere Abſchlüſſe für dieſe Lieferzeiten. Die heutigen Notierungen ſind: Weizen⸗ mehl Baſis Nr. 0 M. 25,75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 20,75, Weizenfuttermehl M. 12.50, Roggenfuttermehl M. 13.50, Gerſten⸗ futtermehl M. 12.50, feine Weizenkleie M..75, desgleichen grobe M. 10, Aeee M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl weiter ſteigend; auch Oel franzöſiſcher Pro⸗ bemienz geht höher. Spiritus: Die Zentrale für Spit ibusbertwerlüung neuendings eine Grhöhung von 40 Pfg. pro 100 Liter(für Fein⸗ ſprit) beſtümmt. Man bofft allgemein, daß im Laufe Oktober eine weſentliche Preisreduktion eintritt. Ganz beſtinmmte An⸗ hal über die neue Kampagne fehlem noch. 7 5 Tee: ohne weſentliche Veränderung. Vanille„Bourbon“: Die Bedarfsfrage iſt bithelhend gult Aunld iſt der jetzige Moment zur Deckung des Herbſtbedarfes durch⸗ aus nicht ungünſtig. Tahiti⸗Vamille bollſtändig vernachläſſigt. ede (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft in feinerem Oberleder hat gegenüber der⸗ vorigen Woche an Lebhaftigkeit etwas nachgelaſſen.— Die Ordres gingen etiuvas ſpärlicher ein, doch immerhin zufriedenſtellend.— Die Preiſe ſind feſt und dürften nächſter Zeit eine weitere Steigerung Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Verkehrsbewegung am obertheiniſchen Rundholzmarkte hat ſie ch in der verfloſſenen Berichtswoche im allgemeinen nicht beſſern künnen. Vom Niederrhein aus fehlte eben die rechte Kaufluſt, und die Umſätze hielten ſich daher in engen Bahnen. Was gekauft wurde, diente meiſtens nur zur Deckung des naheliegenden Bedarfs. Darüber hin naus deckten ſich die Sägewerke Rur ſelten ein. Die ober⸗ rheini ſchen Floßholzmärkte bergen heute gentlich anſehnliche Be⸗ ſtände. Immerhin aber iſt das Angebot aber noch nicht dringend. e Verkäufer konnten 0 diesmal eine Erhöhung der Preiſe nicht nrchſetzen. für den kheiniſchen Kubikfuß frei hinaus. Loco Mann⸗ 16.— Pfälz. Roggen Futtergerſte E Auch in der Woche war das Mehlgeſchäft ein hart 1904er zu M. 285—8300 die 1000 Liter an den Mann g bpro Fuder. An der Unterhaardt wurden 75 Stück 1904er z zn M. 300, inGau⸗Odernheim 1904er zu M. 285.—2 und in Nackenheim, Bodenheim, Schwabsburg, Oppenhein Liter unter Siegel gelegt. 105 5 und im Begirk Ageker 95 M Die Erlöſe gingen meiſt nicht über 58—59 Pfennige hel mer 5 Meßholz zuletzt M. 25—25.50 bro Feſt⸗ meter. Die Lage des rheiniſchen Brettermarktes erwies ſich als eine inakte. Des Verkauf ging anhaltend ſchleppend vor ſich. Das Anu⸗ gebot war nicht klein. Im Verſand per Schiff herrſchte wenig Be⸗ wegung. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 21.—26. Auguſt 1905. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers!“.) Der Rindermarkt war ſehr befahren. Der Auftrieb an Groß⸗ vieh betrug 1207 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Km. Schlachtgewicht: Ochſen 73—80., Bullen 62—68., Rinder 70—74., Kühe 56—68 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 21. ds. Mts. 24 ds. 246 Stück zum Verkaufe. Ge ſchäftsberkehr lebhaft. Schbachtgewicht koſteten 80—90 M. Der Schweinemarkt war mit 1857 Stück beſucht. Handel mik⸗ telmäßig. Preiſe 72—74 M. pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 75 Arbeitspferden und 100 Schlachk⸗ pferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, der Handel mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeftspferde 250—4000., für Schlachtpferde 50—250 M. pro Stück. Auf dem M ilchviehmarkt waren 75 Kühe zum Verkauf geboten. Der Handel war langſam. Die Preiſe Feiriigen 250—475 M. pre Stück. Der Ferkelmarkt war mit 359 Stück beſucht. mäßig. Pro Stück wurden—16 M. besahlt. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers.) * Aus Süddeutſchland, 24. Aug. Der ſüddeutſche Obſt⸗ m arkt ſtand in der letzten Berichtswoche unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeit. Recht lebhaft war der Verkehr mit Zwetſchen, Mira⸗ bellen, Reineklauden, Pfirſichen, Maulbeeren, Aepfeln, Birnen und Trauben. Infoge raſcher Ausreifung des Obſtes und dadurch, daß die Kernobſternte im allgemeinen ein größeres Mengeergebnis lie⸗ fert, als man erwartet hatte, gingen die Preiſe ſtark zurück; auch bei Trauben war dies der Fall. In Baden hat der Bühlermarkt ſeinen Höhepunkt in letzter Woche erreicht und wurden die Anlieferungen ſeither täglich weniger. Den Haupthandelsartikel bildeten bisher Zwetſchen, die in jüngſten Tagen zu M. 10—11 die 50 Kilo abgeſetzt wurden. Mirabellen und Reineklauden gingen zu durchſchnittlich M. 10, Birnen zu M. bis 14, Aepfel zu M.—11 und Trauben zu M. der Zentner ab. In der Rheinpfalrz 5 in Freinsheim und Weiſe Früh⸗ und Spätzwetſchen zu M.—9, Mirabe llen und Reineklaude zu M.—8, Pfirſiche zu M. 5 805 Aprikoſen zu M. 15 Maulbeeren zu M. 10—11, Aepfel zu M.—12, Birnen zu M. —12 ͤund Beſtbirnen bis zu M. 15 der Zentner in den gebracht. Das Portugieſertraubengeſchäft, das bis vor einigen ſich noch in engen Bahnen bewegt hatte, gewann täglich an At dehnung und verkehrte heute in ausgedehnter Weiſe. Der Ver jand hierin iſt ſchon ſehr bedeutend. Der Abſatz geht flott von ſt Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen M. 25 und 20 die 50 Kilo. Wein. (Originalbericht des„Mannheimer Generel Ug e Aus Süddeutſchland, 24. Auguſt. Die Trauben in allen Lagen in der Entwickelung ziemlich weit bor jedoch würden dieſelben viel ſchneller zur Reife gelangen, wenn ein durchweichender Regen bald niederginge. Malingre⸗ und andere Frühtrauben edei ſchon ſeit zwei Wochen in größeren Poſten geſchnitten und zu Tafel⸗ und Kelterzwecken zu M. 25—30 der Zentner in den Handel gebracht. Auch Portugieſertrauben ſind in beſſeren Lagen ſchon teilweiſe reif und hat auch der Handel mit in Baden, in Rh Enheſſen und in der Pfalz ſchon eingeſetzt. Wir ſind nun 8 15 nahe. 5 man ſich eine, 254 S 50 Kg. Handel mittel⸗ wie die bezw. Wene eee vor Natureintvirkungen nicht außer Betracht zu laſſen ſit wird in der Markgräflergegend in einzelnen bom Hagelt geſuchten Orten der Herbſt äußerſt gering ausfallen. denſeegegend kann auf kein großes Herbſtquantum vechr übrigen Weingegenden rechnet man auf einen halben Herbſtert. In Rheinheſſen, wo der Maifroſt in den Weinbergen ſchon Schaden angerichtet, rechnet man ſich eine halbe Ernte. In Rheinpfalz wird die Unterhaardt ziemlich guten, d. h. einen ſta keſ halben Herbſt und die Mittelhaardt auf einen Dreiviertel⸗Herb ertrag rechnen können, während die Oberhaardt, die durch Hag ſchlag heimgeſucht wurde, nicht mehr als einen 8⸗Herbſtertrag bringen kann. Schließlich berechnet ſich im Elſaß, wo teils Unwetter, teils die Blattfallkrankheit ungünſtigen Einfluß auf den Herbſt aus geübt, auf einen halben Herbſtertrag. Infolge der nicht günſtigen Herbſtausſichten hat ſich in letzter Zeit die Nachfrage nach lagern den Weinen bedeutend gehoben. Im Vordergru nde der Nachfragt ſtanden 1904er und 1908er Weine, die auch in mittlerer Profslag in vielen Gegenden und Orten in ganz bedeutenden Quan vom Handel acquiriert wurden. Die Weinpreiſe ſind auch Höhe gegangen und zwar um M. 30—50 die 1000 Liter. In Baden wurden in der Ortenau und Bühlergegend Weißweine zu M. 40—75, Rotgewächſe zu M. 85—100, Rotweine zu M. 115—120, am Kaiſerſtuhl 1903er zu M. 2 1904er zu M. 26—40 bezw. M. 50—57, im Breisgau und 1908er zu M. 23—35, Rotweine zu M. 45—55, in der M gräflergegend 1904er zu M. 30—57 bezw. M. 4560, in de denſeegegend 1904er zu M. 18—30 bezw. M. 35—45 und Main⸗ und Taubergegend zu M. 27.—42 bezzw. M. 40 Hektoliter abgeſetzt. In der Rheinpfalz konnten in Bergzabern, Rechte Schweigen, Gleiszellen und Gleishorbach zuſammen 40—4 1904er Weine, darunter Tokaher und Burgunder zu M. 27 bezw. M. 300—360, in Arzheim, Mörzheim, Ilbesheim, heim, Eſchbach, Siebeldingen, Frankweiler und Landau ca. 60 1904er zu M. 270—300, Rotwein zu M. 225—240, in Nu Böchingen, Flemlingen, Rhodt, Wehher und Burrweiler 1904. öun M. 280—815 und in Maikammer und Edenkoben über 70 Stü werden. Neuſtadt, Gimmeldingen, Haardt und Königsbach zuſammen 45 Fuder 1903er und 27 Fuder 1904er Wein ſtere in der Preislage von M. 400—730, letztere von M. 430, 450—700, Portugieſer zu M. 220—250 und in Deides heim 55 bis au M. 1400 pro 1000 Liter gehandelt. In Rheinheſſen wurden in Alzeyh und Umgegen Poſten 1908er und 1904er zu M. 380—370, in Albi 1904er zu M. 475—480, in Gau⸗„Bickelheim 1904er bis 450, in Vendersheim und Spiesheim 1903er und 1904. M. 310—840, in Bingen 1904er zu M. 550—850, 1908er 5102575, in Mettenheim und Alsheim 1904er zu M. ſtein 1908er zu M. 650—950 u. 3u M. 580 400 Im Elſaß wechſelten in Weißenburg und Um 8 Sberehnheim und benachbarten Orten, in der Moſſigg General⸗Anzeiger. Von Mannheim Nach Ankunft welche uns nac Markierung Kreuß, ber Seee Sauſen Juſtigrat Madder Koßteng der b und der Schriftflehrer Dr Herren: 1Ne Frf, Grüner Strich— 5 benützen wir die 5 Gumſener 0 kAus über Obermoſſau t ca. 6½% Std. Gaſthäuſe 1 Adler; Lindeufe Zum Odenwalk Harfe und der O„Moſf au: Brauerei Schönberger; Michel„„„e en 12 ſtadt: Fürſtenauer Hof in der Nähe des Bahnhofs. füührer Herrn Deiters erläutert wur 22 Geſamtmarſ 91 885 diperordi erren erfolgte einſtimmig. Alsdann trat der engere Vor Splan, der von dem „ war in frühe ür Lotales, Probutziales u. Micharb Schoönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen rei Teil: Karl Apfel, *2** ſchon wiederholt beraten worden, ſodaß es ſich nur um eijtze Be⸗ für den Inſeratonteil und Geſch 8 5 Aus Bädern und Nurorten. ſtätigung der früheren Beſchlüſſe handelte. Einem breitem 9 ihmen Druck und Verlag der Dr. .E. wird von Jahr z dazu die fo dem umfaßt die Propaganda für den R ſe in: 1. bubli Tätigkeit; 2. Herausgabe eines illuſtrierten Reiſeführers in Sprachen(die deutſche Aus⸗ 3 gabe iſt bereits erſchienen); 3. arbeiten für die Herausgal ßer Kollektiv⸗Inſerate und die Her⸗ 2 2 87 14 7 7 14 1 fN e 2 Nor 46 Fir 18 4 Ne ſtellung eines künſtleriſch au hrien Plabates; 4, Vorarbeiten für 5 2 0 Nlinb 1 8 5 2 7 f die Herausgabe eines groß en Prachtwerkes über de 5 Rochein und ſeine Nebentäler, das haupkſächlich zum Aus⸗ Mannheim, G8, 3. 51359 D pft fl legen auf transatlantiſchen Dampfern, in Hotels, Leſezimmern uſw.(Inhaber: L. J. Peter und Emi Auguft. 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Nach eingehender, 8 zum Teil ſehr intereſſanter Erörterung wurde das Arbel gr. und auch der Voranſchlag, der in Einnahmen und Au en mit 32 000 M. abſchließt, vom Geſamtvorſtand genehmigt. s wurde allgemeim unerkannt, daß die Täkigkeit des Vereins bisher ſchon ſehr an⸗ fruchtbringend geweſen iſt und an vielen Orten ein ſtärkerer Fremdenbeſuch bemerkbar iſt. merjäger, 52185 iſt. Stadtver friſ 5 unnd k ſaft ſind be des 0 emeint 8* Motorbootberbindungen uſtp. zwiſchen kleineren O 955 des Rheines Recht, 1 0 110 von Jahr zu Jahr, 7 und wer die Jubren niche 11 ahr aunld der Nebenflüſſe, an welchen ſich ein Mangel an Verkehrsmiktem J. Maunheimere ngeziefer. 5 6 1 3 1* 91 10 + c 5 4 E 888 1 2 Nertff 855 71 geſehen hat, iſt erſtaunt al Bus, was in kurger 90 bar macht; 7. Ausseichnung der Hobelzimmer des Verein tes Vertilgung v. Un e zie ſt u. Garant. 8 tlüht, die zu einem ens und zu ver⸗ Lebens für Ueberall zu haben ſchaffen. ſchule iſt ge mit dreiſtuft ſiallen und rea⸗ ſtalt zu einer 10¹⁴ J 5 1 85- Abteil Der Verbandstag der deutſchen Touriſten⸗ und Gebirgs⸗ 5 00 12 Vereine wird in dieſenn Jahre in Detmoldd ſtattfinden. Der Feſt⸗ unentbehriiehs Zahn Ereme 0 orſtand und der Vorſtand des De ürger Wald⸗Vereins ſad rhält die Zà in, weiss u 5 ſund Schlparzt e brauchen, die Mögli⸗ vorſtand und der Vorſtand des Deutoburger Wald⸗Vereins faden die Zähne rein, weiss und gesund. Walſchgale zud Heſeuche hierzu alle Mitglieder der dem Verbande angehörenden Vereine zu beſuchen. fn 53 Vereine mit 130 000 Mitgliedern zählt der Verband— pie e getragen. Villinngen hat 5 1 1 ee Serhten did ee füberhaupt alle Freunde des Wanderns ein. Voranmeldungen Feicelb rg Sayr[Sonefr Hot“ 1 1 5, ee e Vorſtand des Teutoburger Wald⸗Vereins enigegen. 2 es 9 unngen a von Nebel und wennm Die 95 Ste 0 Temperatur Sumstag, den 9. 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Vereins Coſumbus“. 8 5 8— 5 ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Fiaeit Nu enr mit zweigroßen Schaufenſtern, Gallerie Andacht zumm unbefleckten ſn den 978 Santee St. Joſefsturatie, Lindenhof. Sonntag, ug⸗ 22 e eeee Räumen, Souterrain 9 cht. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommmnion. Ffür Dauerbrenner 58 90 per ſofort oder ſpäter in meinem Hauſe 28 Uhr bl. Meſſe. 2 Ühr Herz⸗ Mariä.Andacht. , z, Breiteſtraſte zu vermieten. 15 O. Mammen, Guter reiner Kakad iſt ein wahrhaft ideales littel zur rationellen Ernahrung waächſender und lernender Kinder. (Alt) Ratholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonnigg, den 27. Auguſt, morgens 10 Uhr: Deulſches Amt mit Ptedigt. Herr Vikar Czermak. 1ASfert Billäigst frei ims ETCAUAS. Lalenhan 4 Eugg. 3 mensk. 55 oos Abe e 8 1 Deckctaaig zagg und zlo en] önezocß itoch g eene leee en eug mzoen uag dogv uvunn unvr Gcege⸗ utahv zog 0ſe englse um Buute gntenz eee eeee eee e ieee eeee ano Siſde Sun örg u5 Aeinnf epll d0pn 5018 8 55 eeene die monde nſe zcpin Sihein oggh ne züct üig, iu Il 0 20% fad 1 Ugp l 1 1 e otunjcß aig i önz 8.„„ 5 eeeene e eeeene ehgeeenee ee ſoh„ 8 8„„ molſoß nig usgroß cu 10 dunr itallnat uesvaf Sünutcpee opogagee inl ue, 5 5 Alcdo nun e ee een ene ed ie umcerig ag con Jdozg anggusatrog— ain öpeeee een aen eeeeee deppgleal Ala tunee neneg eeeee ee une e e ee eeen ung oglceuve bpnacd 5 clicgee i egtſplaeg gun chlvg bit d0 zecndat uube zuoc fenlog uhr ail e an Mgesſec Stse zaeuiunzz zsSnog ur Sapaasgnicß 850 Hunſegg oll gapaf 3jv diaoh aun cifflpcudgoz 0. nee eng! 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DudI 5 Hiid gaavin zuvavg peß Acpbnlge Sre A eeen punges eeeeeee egee ee u Sebu cgd Saegur A LL ( de Sog fun zult gun kava Inv dllnes mgg zöten kun e c n ehe eeee enez un boſung ———— ongazelcut 5 2Jͤ ĩð iIV3r; nvch Suf aogegaf Meucpl iho8 5 5 e 5 ögug anvaſed Uaung ung 5 Z2 + een eneeen 8 n Joagz owon ai gun loumucf dgda cn Balgaög jas 55 5 uche 5i8 og niwe s 5 to ne Hegull Algeöns 300 0 5„„ CCCCCCCCCCCC In Negttaag uslloctz 40 8 6„nuagucd Sereazeß 88 1 Mß Oute n 5 JZJoſchtiaogz ar beee ee, ce bungenun gun Al 8 5 Jolcthaogz ſune n dönlaag gun Il Jeung buvd 89 Si eden e ee ang dpe di e en iine danc“ ung agonconcgz ün eß — 5 edens uneece ddin ue cpang eat Toic Eun guneg ueg un ogüpch 550 J5 eee dee dee eehn beee eee eee be eeg uohn„ Sicpzu 65 a1 il ie e eeeen Favteg atgvglcpreß acuollwag uuoſgvan noönzz outel log geggee AN Iihenlac uſes Zonusgd uw gogeſch zogn ze amlecplas Inyivg Tcee e 2 2 ugussns ueuns 3 17 Jagusatphieg gun snd Inſtz uoßz an uebuvroc aoe— ahpl udgogz ne ſavg usuunſg a5 Abeee apg 9 pnigsnpueupgag) 9 2 paoanch u gnjg 9 Ipasbenvg 8. edene geptdue li 125 2 8 1 e negadat n zuit eiſernen Spitzen perſehen iſt, ſind eine Menge Steine gefallemn] ihn voll Mitleid au. Sie erinnert ſich kebt, ihn öfter ſchun geſohen Wamd⸗Volante berſehenes Pliſſee aus Krepp⸗Chiffon oder Seiden⸗aus blaßbluuenm Seidem⸗ oder ſehwarzem Sammetbaud, beides und in den Hof gerollt. Niemand hat daran gedacht, ſie fortgu⸗ zu 17 75 85 Er gefiel ihr damals ſchon ud tat ihr leid. Er + 0 ge erhält. I gleich charakteriſtiſch für die damalige Zent, hat man das Band räumen. Auch die eiſernen Spitzen ſind teilweif ſe verbogen oder ſolch ſchöner, ſtarker Burſehe und muß nun hier ſitzen, wie ein ge⸗ Die Hauptſorge gehört dem ſchönen Fall der Schleppbahnen, Jburch ganz feimen überſponnenen Dracht, welechen anan den Außenn⸗ abgefallen. In einer Ecke des Hofes, dicht an der Mauer, befindet fangenes wildes Tier 5 die, wwie erſichtlich, nicht überkrieben lang ſind(250 Zentimeter) rändewn mög hichſt 5. zu ſſteifen und danm in diee ſich ein kleiner Schuppen, der von einem wilden Gewirr von Brenu⸗ Sie ſieht ihn unberwandt an. Seine Lippen ud tiefrot und und auch als ſelbſtändige Ule berſchleppe gearbeitet werden 5. erſichtlichen Formen zu bit An dem tiefen Daillenausſehmökt neſſeln und Kletten umgeben iſt. Hier ſteht verſchieenes Gerümpel heben ſich fcharf ab von dem gelblich blaſſen Geſichte. Die ſchönen Die Schleppbahnen berlangen eben un Taffet⸗ a⸗ ſchlingt ſich neben den B wiuch noch Seſdengaze durch ddie und allerhaud alte Sachen liegen duucheinander unter Steinen und dunklen Augen ſind ſchwermütig zum Himmel empor gerichte Unkraut: alte Stiefel, Glasſcherben und Lumpen. Aus der offen⸗„In meiner Heimat iſt es jetzt ſchön, biel ſchöner als hier,“ futter eine ziemlich hohe Einl⸗ on oder weichem Fuln Roſen, welche der e duuch eine große Brillank⸗ 1 Glasſch akke ſtoff und außerdem eime hoch 1d6 Innen⸗Garnitur. we 05 oder Stoß⸗Schnalle gehalten 1 ſenkranz im Haar. 5 ſtehenden Tür des Gefängn 3 dringt ein ſtarker Geruch nach führt den Gefangene fort.„Die Wieſen ſind mit hohem ſich an Seiten⸗ und Vorderbahnen als Be ſe for⸗ Fiur Abb. 3 gilt⸗ dem Anzuge e Brar der ſich, ſoll ee 5 5 Graſe und der Fluß ſchießt brauſend hindurch. Es iſt ein großer auch mit 0 Boden berührendenm Mock Uljana ſiegt ebenſo traurig und ebenſo berwahrloſt aus, wie]Fluß, nichb ſolch zahmes kleines Waſſer. Und 2 Abend kommen i alles rings umher. Sie iſt noch jung, aber nicht im geringſten die Mädchen mit Krügen zum Waſſer. Sie ſind ſchön, ſchlank 90 0 nnes Haar, von einem glanzloſen Blond, iſt mit ſtolz und tragen lange Flechten und Perlenſchnüre.“ 5 gang 9 1* an den Kopf gekämmt und in einem winzigen Uljana betrachtet ihn noch immer. Sie möchte am nebſten ſiehr ganz ſcheckig aus; ein er⸗immerfort weinen, während er ſpricht. Weich und melodiſch iſt dieſe Innen⸗Garnftur beſetzt man ein Pliſſee aus Se 1225 el 1 werdem, Mull in gleichmäßigen Abſtänden mit getollten Rüſchen oder kraus bellen läßt. Am m le auf icklich weiß, doch iſt Hezogenen Volants aus doppelt genommenem Stoff, oder man 1 Helle Farbe beifomders dam 0 eiin hübſch. dem Futter direkt große, unterhalb des oberen Randes in zur wendung vouhe krageues ſeide 10 Waſſer Tollfalten geordnete Volants i ee Breite ein. drage 555 wnrt; Muſchen⸗ re ttert 1 im den U 55 11* zähr denſten N vorrätig⸗ berrock 15 Aid am heller, der ere dunkler. Das Geſicht des Mädchens iſt ſeine Stimme. Und in ihrem Herzen zittert ihr Ton ſeltſam Die Taille unſerer Vorlage zei f 15 5 12 8 5 8 een ee. an der Mide bit Sommer icht be deckt, und die kleinen grauen Augen„Wo iſt Deine Heimat? fragt ſie. unnd Durch bleine Pe ee ofe ̃ Se Oberſtoff der Vorderteile nuiild aan 2 leicht i gereiht, der der Rücken⸗ und annt. Den kiefe er Re⸗ 1 Stulpe⸗ d. en Im Rücken geſchl Chemi b. läßt f 5955 die ſonſt erſparen. S. ann man z. Heß für jugendliche Bräu des, beſonders für j Niche Bräule, 9 ei inwem gus cinar Doppelpuffe geb hed llen und 0„ 7 5 Sbul oſſenen Myrth ſehr hie Ve „klarem Tüll, „ ſeinen Platz. hr elegant te, f 75 Alul 1 Dirs vord 1 7915 ſindem ma aunnd hohl mit leich ündenm man die letztere 0 Volants um de⸗ oekrand es oder aus duvckſchrurterdem Eiwebe h guf feimen Drriht gewickelten roſa Roſen nkränze — 8 8 8 — Is kraus* Rüſche um den unteven Rand blantar und Aermelausſtattt 8— Das vorn gekreuzte Fichu kann Püſſe verbotzn. Diie 1 ſie ihre 182 99885 aa über diploma⸗ — In nterna zu biesern e 5 5 ſehen blöde das hel 0t zie trägt einen grauen, vielfach geflick Rock hoch aufg⸗ zi die Beine ſehen läßt, die i großen, 5 0 en 8 ren Armen wimmt deren und befeſtigt es öner heller Sommertag, aber doch et iefblau und faſt gantz wolkenlos. Einſamkeit und Stille he der Umgebung des Gefängniſſes. Mit takv⸗ 10 0 fe Schritt geht der Poſten der Mauer⸗ borüber. 9 it lachen fröhlichen Menſchen fährt einmal raſch 1 ch oben, gerade en Gefängnishofe, en und verſucht es, nach dem Vogel zu ſehen. S ie die Augen 98 5 inge t hinauf. Aber das Blau 5 ſie. Sie muß den Blick wieder ſenken, find voller Tränen. Und die eſe Tränen, die anfangs berveizung hervorgerufen waren, bringen ſie die ae vor's Geſicht zu legen, um leiſe und vor ſich hin zu weinen. Sie eß es ſelbſ nicht recht, warum. Jetzt eben hat ſie ja ſo recht keinen Gru Aber ſie deukt daran, daß jetzt die ſch ginnk, wo en Arm in Arm in langen Reihen ab durch die Stu d die Burſe nen folgen. ach und ſcher bieder löſt ſich ein Paar von anderen und Hand. Sie gehen immer 11 boraus ſind, und dann gehen ſie zum d ſie mit verſchlunzenen Arm ten am Ufer und der Ferne jemand die nika ſpielt. Und in der Haustüre oder an der Gartenpforte, und lve kommt, fahren ſie anein 5 Uljang hat niemals ein Burſche ſo berſtoh Sie war ja ſo häßlich und ſo arm. Leben? Den ganzen Tag gab es nur aran dachte Uljana, Lerche über ihr ͤ zus eiiter brünſtige pf Sehnſucht galb weinſt Du?“ fragte plötzl id hinter ihr. ie ae herum. blickte e 9 5 r den Gitterſtäben eines Kopf eines 1 5 Er hatte ein ſchönes ſteres krauriges Geſich 3 ilde mitlei idig 3 zgerte mit der Ant wort. Als Kind hatte man ihr „mit den Gefangenen zu ſprechen und ihr Stief⸗ ſie unbarmherzig 8² ſchbagen, wenn ſie es doch einn ſie auch ſpäter das Gebot nicht zu übertreten wagte. 1 005 weinſt Du?“ fragte der Gefe ochmals.„Du ünd, traurig zu ſein.“ erweckten den Trotz Ulj Du von meine ummer orkete ſie heftig. 1 5 an, weshe U bpei rum fragſt 12 ein wenig. Es k A Und wel hinter zu ſitzen, in fehen will, muß uian 18 8 Du kannft hinausgehen das 5 25 4 b Wort „Ich ſtamme aus dem Kaukaſus und bin ein Gruſier.“ „Da haben ſie Dich aber tveft for tgeſchickt,, meinte Uljaua. Sie möchte fragen, varum— aber ein eigenes Gefühl hält* davom ab. Er nickt.„Ja— weit— wpeit fort. ſie mich noch von hier fortſchicken. Und warum? — ja, Gott weiß es, aber was ich tat, geſchah in Er fängt an zu erzählen, haſtig, in der Art eil 3 lange hat ſchweigen„Da war der Offizier Saſo jevitſch in unſerem Dorfe. Er war groß und ſtark, trank viel— immer war er betrunken— und allen Mädchen lief er nach. die Ananka— Du mußt wiſſen, die Anauka war mein Mädchem die ließ er ſch arnicht in Ruhe. Und einmal— mitten im Dorfe— begegnet er ihr, umarmt und küßt ſie vor allen Leuten. Sie ſchreit— ich bin nicht weit, ich komme hinzu Wie er zieht Säbel und geht auf mich zu. Und da— ich weiß nicht, wie es kam— da habe ich ihn erſtochen.“ Er breßt die Lippen zuſammen und ſein Geſicht wird 1 275 135 iſt wohl ſchön e ſchön iſt?“ 5 des jungen Gruſters iſt piöblich eine Ihre Zößpfe ſind ſo breit wie meine blauſchwarz 1 ſchwer fallen ſie auf ihre Hüften Und die berlen, die ich ihr geſchenkt, glitzern darin. Ihre Wangen ſin der Abenehim 1 und ihre Augen ſtehen derrüber, ſo groß und klar wie den erſte Stern, der am Himmel aufſteigt. Und wie ihre Stimme Aber kras mützt das— ich verde ſie 8 kömtte ich nur hinauns iſt ganz gebroc vor Sc merz. Zwei u Augen auf die dlüch in ihren Aug 2 22 der Gefangene. Du auch hiwaus käm — wild und — aber Biktenden gern Ein Br nd wäre, in den Ber da nchenl 1 5 di 2 An würde mit mir 58 will, das weiz ich.“ —— In d des Hauſes erſcheint mit e 21 2 zeln und einer über den utförmlichen Bauech ge ten, S auft Uljana erſchrocken, wäh⸗ beeilt ſich jetzt, die letzte Ihre Häde z dabei Und ſie ſieht mehr⸗ 25 5 N1 iſſig ein paar Schrkt Auff die Ha ſich um und Welle donmt 1 15 ieder⸗ ber. + e ie J0 anbe con enehee bich dagb zueuvanog un dog Ae al act eſenleh sc ongespnane on Jog nohn ncue ben nee wee wen eee a h pun Uommgounelns oul onoh japae flengg chn cun gpleg ahenlugenogz aule gusdoch gecunſoß ur no oilieg uezguvalaogz ureue ne di dvg uelnm uoguesaſuv de ahoh duvau agvufegz zendaf zao ſhu snoßpang aun ignpailes il ezoh oc „ae e en eeeee il Tohupf ol aun zazudv alie N aheupt gu uehne gubg mog Inv gasgusdar ci Anet acdee eer“ eeee e e naune aba cun Pundun aganc 29 Avaog 0 So eenen eeee een ulli ollvicg aunm gellvjg usganat Suetpaelpg geg uasguvgß enn weee en e ee leee e e eeeeeee enneeeeeeee enher nen een gun weppc meach mog Scehe e eeee eee aenee e e Doihpinpaed ahul eid Luvd ol eiiog nacpcpech sdunl eug gqun SND 2 2 Sqnego gun Soeiun despgs beee meeen n e nee ee aee dach ei eee eune Sueeeee iene eeeteeen ee ehee e ece ee ee cehe meeeee ahpugeeg an ee e eeee eeee e eeneeeg Saequcleg ad gog Susflsmuec cog zanvis zegel dgo fabg ed nv gcpiu goqvp jolpupe ciebeded ann euener agunc gane neuhenuer eee aeg e. bec odnog aig cüih nees debdnat oane dig ol ounz ol Agn e e eeeece wee nen wehn eeee e a. Mabigmt Aetealeazg as ohyh golpg ugegu lungd ueg uu as gun Fe etene e ih! eieh docz avatf soc fusppheduomuwine fohagß zig aſog *** „Iuspozleg aobpazlezaggzaßd usg Junzelspoatgiz ane cnl ee uoeuugr jvungequv u, gogy Anim nogogog bublguc uog bor gpg atenveplagec oupeun de; annt in fuouulagg 401g 21 macple dig Sosvuuouoſgocß dg uuvg gun ujag gun apupup uepog anv jom pau Aog usguvzie uotpl eeen ee e u ggublck gun usuthen lIpr uunz nauugg i zevg „gungun! agun zavgz deupegungasgung um ugoßd gun geſhyncz nog apng aibvedend i“ aoſccz urs ae enbue ꝛg„zuusg Scget dre“ eeeeeeee eud e badenvick„eugech ggech vꝛg“ Phane gong oinzch Bundnogaagz uochbhngc zeuſe zun guvalhdlaog vlngogqz eeeee weeeeeee e en eeeeen hengeen aog onjeß apat oqumabaezuch un uuvcß gog gun wobuvpp nog eeen eeeene ne dene eeeeee gench ahe eie mahlägg meueen een enceeen e een eheeg leee naeeen oie e Dfpoh ae gu geshpgaag guelnvz mozkuvz 1 ön neulgl gog * Javtech aaec geg depp„dupſcucd genfozg“ anagß n Suvn o Bolneg jvigen lbaeus gun puepe Sehltaoſeidlnv gegnad nvnd ne eeeuech eeee ee e e Mpazag use oschnof ſczuthe uvad 1J 700 Kozuich Hapchlas a 2 — eeecce e eh e neebeeg iheat uceac oe gun uudg mac ute uiggog siv gun ueganat ueghozpnane Snmſpvu dendg di grg Mabe uazefef zeahs Inv auun nogaracpl oid——— Lupg ollobrog boi nagz—— enpa odvg adad ui e eeen ee, it 1Bobguch aihmn die enet„hee eee een en egnne Scd“ „elen reg ie eee eneeen eeuhe Ageen e up; uun Ktefapzepu ei a eer eeeen eee etapg An ee eeen ſeee euid ee uzuhe uag guddlen an Soc“ upcß Sie lereenee eeeeheene een ieeceee en eee e CCCCCC Bunrere een e eueun cru ah reqv dangz n 28 eeee eeeeeene Seitte pigz uenecpt aueg zun Bunuzoh) bacd opefavaneun oig gom gun gougach ofaoglane„lesſig ncz“ leen d eeee ſeeeh eeneeeen een e ie ee e uehez e eeeece en e ieeen enneee ee en eece ee ee ee e a be eeee e i e eeen eee ee eeeee en ee en ee ieeen; mece aee eneee eeee eeeee en CCCCCCCCC eeee lee eee ee meeet leeeee meee dn e ee eheeeeee eeeee ee e i ͤ lee ong ieeeeeee weeeeeee eiht wen e ee ee e wie eee eeeeeee meene e eeeeeeegee 25„—— Auu ſeia ſqnuſpe nwag“ „„ege echenceeeee ee Gendeeeeeee en ae eg ceheee Mee, e eeenen eeeeeee˖ e ehee ee une ne eee ne eeeeuh eene u CCCCCCCCCCCCCC eeeee eeeen eee aeen eee ee aeüheee FFFFFFCCCCCCCCCCC „Snv glad ee e eeeeeeeee k e eec he e ie e daqng eee ie eeee“ eacpnane bueeeet meen en ie un aeeng ene eeeeeeeee ee eeee wee eeee we e ie S euge Meiein„Bundicngegz ause ungaautun ſpog aval 8)“ uehvundgv hönlogz ueue neesſe leg eaipec uepeg en eeeen eee ecg ag ne e euuaa ee eneg e e ehe e eeccee ee eg aee egung ⸗ur deeeheee aee eee leeeene en ee eeh ae iiehß 7CCCCCCFCFCCCC udobdadod guvg gogulang sur onh TCCC eeeen eeeee n ene ee weneedueng eeee ee ocgleig ozugog uangere utene n asdung uohpogz ocpine Sent wichen eeeeen e e ene meueen ee e eeee en; eh meecen ocdgucnuecß cvu Bag atog uouven atghe! Daegule uog aaech gog Jco ueg cang 8e gocd ggupsge gun TSsncog uesprol nog urn cnl eheguph 85 eeen een enee eeee e ee enn en bou aabgag ſanvian eahe nuz gag abgfemun Luvbaog ulch“ „eeeeeee en aec gunac geg gego gpnag eſnen een leee een eee edecgeeg en e ench ne eeeeeeneee en een ee he enen ere e ugpageg usbagleiagz ec dce Waeen geee acer de e ee eeeee e en beeg CCCCCCCCCC Baaqueng uog udabg sipit megugungaog Seg oig aaf S eten eeen ehe e eec en en ecceogz Sefuupgag ue de eheee begne meendeez ozupdehd utene inzz o mepeſe nog obuphuzs ⸗Mos e eeeee dee eee ee de e e beee. eece eg ee eeneeeeee ben e etee VTCCCCCCCCCC uwiic Anvagl e gagp u h upgun! zügag aigsduvdund gog ur zputund gohna no ang ogupzaic 57 Bumuhag dusel gpafog gun unurh vacan ang ae maee uuo;, dane enguneg! kvog Ald dgleg uv ppeſcng gun guvch dig nofne uog ado oppnag jorgaogz euucnte gersagcß utog gun urkopfphsnvoch gog uog ad dganaf Ahn ſaog Andc uouſe e eeen eee en aunnhen s usgergedenv jogo dfofpanleg geg avch Sueſlbzoeg neguh ne gaeutog ſchu sza uegeggh sed upin uercl pnd aung CCCCCCCC ur uthr avat Sqnozam usdnomsong Saurdl aagu gog Lang 6poß CCCCCCCCCCCCCCC Ade ler e ern cheeune Len gpazuuvgg og gogv— Hlepe! ⸗Junfeng naes— Slenß aegmu ue cen aen beaunehe ne C ie Snb aeuee neg eenet eueceee eeeeheemebck enhcpu uurdog; n he aneeeenene„ogundag megorf“ Sentle eeenee eeen e eet eeeen ene beeeee eeen e wehe eennt e en eheeg eß gaeh i ahudeec e itteg Inv uedgagaf ppenoß uonloch wause Inv zhohn Aval d negefgsd anhaeun dunulloch enrt aurol avar prene 8 ogunne abegg CCC gun npephureurg znnoch meaegnp gun ugnguu nog zaohrogpitz dhog en en e e en en eeee we eece eeee asge aig enbundſe nehag aag sul eiglssuls guwg cull uel 5 eeee e ben eneene medeen en aeg ee eee e e en eee le ee een iee e dun dag itene a ee nneee ee ehcen eende ee un ule jph gan; fohnahvandg Luvs goqv Joad ah ſoc go Inv aplog Iduph gun e ne een eeee en eeen e eieee ed ec TLuegagzeg pnaqppag) ee) uagos udg viimgn aogz eutebuvſech a ebete, 5 eeeeeee“ lee e ee ee aeenen eene eeeubun eeenee cdeh ee 9¹0 VVFFFETTTCCCCCCCCC gun ou aneh abol de ehce leeen een er len ae ach „ueeen cn C aunzz⸗ zae optteut Bnapaog ee eeeeee eeeet ee erun ben e en eeee ece dceg deuen en heeue eſere er dun Sozskavendch Sdnehun dan dee er eeet e eche ee eee eee eeenee e Daua uugugugz uog gegn snvpurg aelueg⸗ognoß aune gun CTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCC uneene een ee ae ee e eee le eeee de CCC CCCCCC CCCCCCCC ngue ſun deen w gun Garegs Aeeheg eeheben eruueg apan and ol gegv gun aeeeee e meee eeee beg v CCCCCCCCCCCCCC ie aeeeen eee ee eeeee men en ee icht e igeg Duenen ner ehenen en he er e eeeee e ee ee guehnach apn de gein dnde eee eee mapc gune bule e gun guechun noup a dee een en ene e e n Sndeene e ee e ee gen e ecgegee enpeon gudulhe een meen ae ee e n ee e een oscppicl guvg 90 2J2ͤ ͤ D h e eeih a ea un. e ag ae og uun 18 g ag fguvng 50n e ee e aleoehgnp Seg a a av— podS ogave bund fong o ziu of n dame bun 740af. end vagos eSeg S n en v g“ reegneaf oputent gun usgupgß oig aegei aeur ai hpiaſl ee eeeen ͤ dme en chedeee leen e e leee eg r en e ee eheeeee ecceg unu ee en c eee Sudg gun opuvz uernd deg co oſuvg gae denet eeg ae uue zhu pnalgnag seruggated meum nedvz ueſlppu ungg ur ohi plut eede une o uhr ber ee leceh epece deoag gule ſpou eeeee eet aer e deg eeemene eeee eee dt wiet en eeneh let e gung eid er ee deen ehcee uned CCCCC Fet e en eechneeen euuee e e e een ee beed f gun foagegvache gun poce log aegefaf ofpecß uegge une p Av eeeeeeehe ee ee e eg eeee e d Mohae Guav end eee dee e ee wee wee be e egeg 5 eenlge eeee ee ce eee ee e eneen eee leen ggeg ee eg Sn Se en agut ne uobunoſeg gun zunoc uv anu avng FFFFF aaee e eee e en aen aeng ie eeen e bocte CCCCCCCCCCC nbe leer ee en eeen en eee e egz eca erag atut sogung sog elliubndeac eig svaßn Ab egege Buael umog (Pazutese donv Sagunch uesuß saufem gurg aug gun Jcpnlaog nollvans ⸗up atogajguvg uteg znutcproic mut uodoz uonlcppu udg u uuvg pim e e eggegpiane oraemac lee ne enhga gun hta aun usgaaa gunlag goih vl oingaf r— ueſzung wienſemuuic un Aamuech cet azut ac aahvlaaquiß geufem zusgeduse cu co Huvale ii gea ee eedunahvateginzz sio ualhudnden nausgalſpiaag uog dadeuac gag gugagpar erueng agniuegutang dig uuag neabg gee mae e en eeee gen egeebee en leen eeen Aenne dig aig uahennech ueg e uog gahnageg augreguol Prudalf ane ceg e eet eeeeere ae ehehan meut aprhele Ahn 6% um sguodgy gurl cnu bön sio gun uogvn srusppgoc u hpou onlv alo aim uoliacplus udgeg naoeiguedech uejomaghend usg Flut auzjpsunch kdog mau gunn apcd dog us zahnah agueguend usgoh ilaga meg gun uahaeun neuen eece eg dut agnre and auuvitaggl oig uf sganqz e Svmpg dia Mou avaf 80l 85 ugcuto danz gag gezun duog oſun phiu gat uafburzed wafnlage Sog ur alar S ueno! Tia ueſgmu ogunſ dunc Aöapichus ne Siganat gau en eeen bereeeeee meee uleg hut guvch uedrfefarcp wohnva koc un cec e leue ernd gog Heugue dng inog bot Siw nv as guvif D Guñ; eeeee euge eee gueheden ant onat ce atezaggo uonvfluhhog uenppu keg un cpuin ongat deguq; uelang de eeeee eeen e en denen ene nefkagg mareee e ien eecee n leee ea ugeun znv Uesquv eneet eee ene uenehun et e eh ur oil negpfe a Aog gun ascvgoß wau Tengt uvut Aung pfolbne Fedeuihpgab gun zahnaen el on guh no eneg ennd Uagiog oig qun ebgneg ee lee ben eee Terug log: di cpene uebor nouglpf ueltel nog Sopffdehs Salrat e eeeeen eeeee eeeee e eg uhe eaeg e den e ee egeeene eutehm, Aumfnareee deee onf eeeeeedubenee, en ieee geg eghaguteg mia mlaogt ee meceeee lee ſeee eenene e eeee nen „een ec gun eee be“ dung ee r leen e een ece ns Bohungß ufs zun wee ben ne e e ee eee aig ne e be eee pub gun ſupgce dene den eeeeeee marbutug Meeun Maeee eene ae eeeeeeen eeeg eeeen e ee UN Pnank ainnez vu Hibuvaon gun Ghaf gen utvf jputsogel Uitag pag C mauag ſag qun wauthvulnp ſk veg aho Sege deeeened ag u bagef eeee eeeet ee eet en eeece e he den eee nene eee maeeeene eeee ee eeen e eee eiher ahpiu auuſg uobsn lpla un eebegogz aoute snang ueg uebolaagulg Noggahae gaguvu⸗ n clva Svane uag kut gun raf mezuuoz Nafmbogz ueuent pan Szwivg Seuse unvch g Szo uueg„genaz“ zon goznd dogv ava vcz ueehnezeg kegere geggunloch oscppankpled og un Bunburgosz olas Sib oahn gun aimgurg— olenggog aue bedeeeg be doböoe eget ne lecß urrvfnig cgun encppaee eeee ngusag foase aun annd eeun dee er hdeden enhee en een! — uohcat usgog o huv jvwulg ch rh c bee eheh deee ehee“ un gun ueavan cpasge eee ween ee le len ehdee eeeee eneeeh ofphlach keueeeeedee e ee eet enn tee en ae leng; uihaeurme ehe edee ecenet n en e ee eenenz dcgrruniac goe eflage sebhfelunav ule anu ſonv ge mue; CCCCCCCC eehe enechee een e e ahee wene en engeec eun udg faagung refun zusenvage lent emefnoh e ez e Cuszognag pnagpzg) 0 ee aaigna aiz eute og ueet— e gec Talt urg eue uen uucnt cgbg uvut avh Sog ol. eah aig agn fle! inch usg cil dos ag) ubdaaogsloguvg ungg putuesseae une rebumncah gavß anoch geinog uplsunz Lupg ae de wanon sug uahel Bupzcplaog araogß uenssef eic„Hazueg regttede uede nee ue ee et e en e ene egnend dues u n ehnen ee aec ler ndun ͤ an cp“ emutbpurn postusſong usg hihape oncpeg ah guenha erund c e eh e e aud e hegpe neguojg sog ſhpnlsdusgngeg oguscppz sog zufecplanos gaſar ggegung ⸗elß uchlaflinzz uv gogv anohnguoß uteg nuog iat uefiscpvu ag1 Uagjogsgun gtgeg Jaosugestuor zaoß zaech opig keg gusagpar gun bee aie aineh ue en dug egugahol utpldunr Snorog ueg znv ufacl duaog cpvu zunpz cang utaſz utngfun auueiß zg uthn Ilanch! v eeee at dau argch fpntg uſe— Jlilch iie— vc ualagaß panuounjgz usguehng manz uenhr ur uog Inv opicß 30;J ng gun qo arnegnvſch gun guhorod daungd ute uv guuß o e eh e ee ee e ben e e zcee me ee bee en ehe ee ue eet neee eee ece e eeeeen een eeg de ⸗9e ane aece euen eun en eeennenh ae ie ee ee „iene wen e a leee mee Haun e faghen zeol gum faruugz uogoh poflusunzcz ueg anu er uuet Aunee e een e eh ig edupdoß gegnaog vg cn uugatf Boe ee eeeee weene ee ee ee ee en ae“ e eeeehn en eenn egeceheen eie t wa sIo aubaiceg edencee eeeen ice ag Sroaſt aeg uihr gog eee weene een eee e eeeee eenen weeehegee u edne en ee eneun eec ue ei eplae gun mauruen aazc gubatcplag Bungagiannc) Tag gaod ure auh occdentbun In dag uageu zsoguemmcz uag u panuslseg ueenneh ee bu Soset e ee baeee mee wee e ceeee ece eheeee eula! Inv gurenareg guvc onre enie e eeeeen eer „mat nc Sba adunpaeg ge eee eeden ent e“ Mit einem dieſer Brieſe war der Vater wieder zum Argte ge⸗ gangen: Ihm wurde folgender Beſcheid: „Schreiben Sie Ihrer Tochter nur, es ſei im Hauſe aufs beſte beſtellt und laſſen Sie ſie vorläufig ruhig, wo ſie iſt. Inzwiſchen beherzigen Sie, was ich Ihnen zu eröffnen als meine Pflichb be⸗ tvachte. In dem Kinde ſteckt dieſenbe Krankheitsanlage wie in Ihrer verſtorbenen Frau und wenn das Mädchen ſich fernerhin in der ſeit⸗ herigen Weiſe aufopfert, kann es geſchehen, daß bald vor einem zlveiten Hügel ſtehen. Suchen Sie ſich eine küchtige Haushälteri verheiraten Sie ſich wieder, aber von den Schultern Ihres Kinde nehmen Sie die für ſein Alter viel zu drückendo Laſt!“ S Wochen war Hete auf dem Lande geweſenm. Jetzt durfte ſie wiederkommen. Als dev Zug in die Bahnhofshalle einlief, blickte Fenſter. Dort ſtanden i: und ſvinkten, und die Kleinen Schieſter anſichtig wurdenm. „Wie wohl Du ausſfiehſt! die Tochter herzlich küßte. Dammn begrüßten Frieda, Fritz und Lis großer Lebhaftigkeit. Das⸗güngſte wurde von einer unbekannten Dame gekragen „Frſiulein Spengler,“ ſtellte der Pater vor, nachdem man aus dem Gedränge heraus war,„Fräulefn Spengler, die während Deiner Abweſenheit bei uns nach dem rechten geſehen hat. Ich ſch Dir ja dabon.“ Ein ahnungsvolles Erſchrecken Und als der Vater forkfuhr: „Ich hoffe, 1 1 Du ſie lelN wirſt als wäre es Deine Mubter!“ Da rollten ihr heiße Tränen aus den Augen. Fräulein aber legte 9 5 einein Arm um de Weinenden und flüſterte: „Habe Vertrauen zu mir, Hete, und ſei mir gut, ein wenig gut! Willſt Du? mußte die Frage wiederholen. inm Menſchengewühl der Vater und die 3 Mchzte vor 5 meitue der Vater befrie gekelhhrte! alte ſich in Nacke der „Ich ſwill!“ ſchluchzte das Mädehen dann leiſe und duldete den „den ihr die Fremde gab. 80 verließ man den Bahnhoz. SBerg's Nettung. Tragi komiſche Sligze bon Zranz Kurz⸗Elsheim. Nachdruck verboten. Herr, Karl Berg korkelte miß atzvas ſehr gemiſchten Gefühlen ſeinen heimatlichen Pengten zu. Er k hefand ſich in einer eigenartigen Verfaſf ſſung. genant, daßß 13 mal 68 gleich 1118 iſt, abed er war eine gerade Richrung innezuhalten.„Zum „Ich bimd doch nicht betrunken. Ich denke Ich weiß gauß genau, daß ich 1 Mark und gelwonnem habe und daß Freund Biernuumn Hut gegen den meinen umtzutauſchen. Alles ung wit aibſoluſer Logik mir dartut, daß meine dort dem Laternenpfahl auszu⸗ ſertig. Hihi, das bringe ich wirklich 185 10 10 ganz Pfeu 5 h gal, n 3 5 smal brauchte er das„ferlig“ ſchon nicht mehr auszudenken. Dene er war bereits gegem der Laternempfahl gerannt. und damm monologifterte er wegter; Weſcchen twird alſo nicht veihaupten können, daß ber dep Durſt getrunken. 18, zwei— Donner⸗ 1 00 boll.“ Er horchte auf das Schlagen irg v „Einss— zwenh— Wu—8? Schom 2 Uhr. ˖ Verfaſſu⸗ Be vilha zun Hauſe bin, ifts halb 3. Und ich habe ſprechen müßfen, em 11 uhr daheim zu ſeiſm. das auch vergaß r Gedanle ſchienl iech! unangenehm zu berühren. Und das kann nicht Wunder nehhmen, f fobald anan erfährt, daß Beulha zu den energiſchen Frauen zählte, die zuu Hauſe das Regiment führen iüd daß ſie ſchon veyſchiedentlich ihrem Gennahl 5 er in der Kueipe kein Abſchiednehmem kaunie, emen Empfang itet habte, m Hören und Sehen berging dock als das fünf Rollmoyſe mund 0 ernüchterte, Waſſers vermocht hätlen Bergs Befürchkungenr uerriein wchts Weniger als grundlos. Er wohnke dran ſen vor der Stadd, in biner jener kleinen Villen, die⸗ ein findiger Bauunternehmer errichtat hatte, unr daumt dem ctunr zuzuftelern. Und in VBeugs Villa dann ſauerbe ſeiner XE— ſeinre Bertha— wütend, wie nur eine Frau wütend ſein kann. Und jede weßbere Minitbe vergrößerte ihre Wut und ſihren Zorm. Das Licht hatte ſie ausgelöſcht. Der Saufaus vom einem Mann ſollte denten, ſie ſchlief Um ſo nachdrücklicher wird die Enk⸗ täuſchung ſein, die ihm der Empfang durch ſie zufügen wird. trainierbe ſchon jetzt üm Vorgefi hl der Strafvollſtreckung ihre Finger, indem ſie ſie faſt nervös ſchloß und öffnete. e faßte dann mar den Beſenſtiel, um ihrem Arm einen richtigen Schwung geben zu 9 warte, mein Lieber indeſtens acht Tage wirſt D können. 5 Hauf mrüſſen. M 255 Berttha lächelte wie des Doufells ſie an dieſe e dachbe. 187 8t 55 alſo nicht gerad de behaupten, 0 Ber bha zu den hmſte n. eEhemaligen Gemüſehändlers und 8 Karl B—— tte. Sie ſpitzt die Ohren. Wie t noch nicht einmal gehört, daß er 1 ſchleicht! If. in noch nicht borſich die im Hauſe? ſteht kampfbereit an der auffahren läßt. a der Menſch 91 die Türe 85 kommen 32 + in Geräuſch jäh dlurch Aber een Du wirſt Dic 1 iuſchen. 17 Ein Bein erſcheint in der erkennen 10 waczeren n, da hat Verihe htig, Jenſte 1 öffne Oeffnung. Die helle Mor 1 85 üft das zwei Einſchleicher ſchon einmal„gulen Abend“. Daſ ſe re 8 Hacve des Manmes, ſauſen ihre Hände um ſelne en n Kohf, hageln ihre Fäuſte auf ſelnen Rückenr. Der arme Kerl ächzt, 5 alles gbeich, ſie prügelt ru Er will los, hält merer Gennglg. wie ſich die Wut feſt. Und ſie fühlt mit hr löſt, vermindert, je mehr ſie prügelt. Dann noch ein letzter letzter Pirff, ein Stoß— und der Mann liegt wieder And ſie ſchließt das Fonſter mit einer Genugtuung, die zen Sache würdig geweſen denkt:„So, Du wirſt Wort halten und nicht mehr die halben Nächd durch⸗ aln,“ und ſich dann in ihr Schlafgemach, um ſis zu begen. Seinetwegen muß man ſelbſt Nacht Jen 0 Minuten 1 men laſſen. Und beim Schein mun nicht trauen zu dürfer. 3 ob nichts paſſiert wäre. Fragt ihr Me in die Stube, geſpieltem Erſtaunen, ol 7 e Frechheit iſt ſtark. Der Menſch benuindn er die Prügel, die or ebem erhalten, abgeſchükte ie ſeine wegen wach geblieben ſich ja, alls wie eln Pudel die Flöhe. Ja, lacht ſogar Ein Wort gibt das andere. Die beiden verſbehen ſich micht. Du haſt wohl ge⸗ ein? Iſt „Prügel?“ lacht der Gatte. träumt? Hihihi. Und du 1 85 Fenuſt mrir ja gar nicht eingefallen—“ Ihre Augen werden 1 5 und größer. „Rarl, lügſt Du auch wirklich nicht?“ „Wie käme ich dazu.“ „Karl, wen habe ich denn dann durchgehauen?!“ Wen?“ „Jawohl, kven?“ Karl lvird nüchtern. Wenm ſeine Frau etwas mit ſolcher Be⸗ ſtimmtheit behauptet, muß doch etwas dran ſein. Sollte am Ende in Gimbrecher? Man hat in letzter Zeit ſowieſo biel von Ein⸗ Or chen 0 eleſen. iſt arl, das muß man ihm laſſen. Jetzt ſein Schritt auch nicht mehr ſcht ankend. Er nimmt den Revolver aus dem Nachlb iſch, zündet eine Laterne an, geht hinaus in den Garten und äßt inm tarrſend Aengſten zurück. läßt ſeine Frau So ſind die Menſchen. So ſind Mann und Frau. Ihn hab ſie muß er ſie ſchützen— walt. andere Und vichtig, da ſtößt Karl auf einen Manm, der quer über dem iegt. Anſcheinend beſinnungslos, Karrl atmek aus tiefſter Bruſt auf. Der Mann war ſeine Wen der nicht gekomunen wäre, daun hätte er die Schläge Dann läge er jetzt amm Ende—— ein, der Gedanke iſt ja gar nicht auszuſpinnen, Sollte den halbtok hauen? Der Einbrecher gefallen „Prügel? ſoll ich gekommen euhal 5 n. ſeine. 0 wirklich jeme wird durch den Stoß aus dem Fenſter unglücklich Was aber jetzt machen? ein Nachtwä ichten* Dann ſchaffen. Unden Das ſvpird's wohl ſein. Draußen kommt reguftiert 5 Droſchtke. Menſchen in die Droſchke bureau. Unterſvegs gab'!s „wie gerufen. Der Villenbeſitzer, den s nach dem Poligei⸗ noch einen kleinen gwiſchenfall Der Ein⸗ Precher war zu ſich gekommen und wollte, als er ſich über ſeine Lage klar wurde, entwiſchen. Aber es ging nicht. Der Nachtwächter war guf ſeiner Hut. Und Grund zum Enuveichen hätte der Kerl gehabt, denn die Polizei erkannte in ihm einen lange gefuchten Einbrecher. ***** Als Harl endlich im Betite lag und ſeiner Frau erzählt hatte, was ſich ereignet, da fiel dieſer ein daß nun der nächtedurchſchwie⸗ de Ehegatte eigentlich um ſeinen Empfan ig, um die Straf⸗ gt, um alles gekommen ſei. Und ſie ſetzte ſich faktiſch jetzt, 5 re wiedergefunden, 15 in Poſitur, um ihm 5 4 „Siehſt Du,“ ſagte er,„wäre ich nicht ſo lange ausgeblieben, ſonderm hübſch um elfe mir Dir zu Bett gegangen, ſo hätteft Du 1 cht noch um zwei Uhr auf mich gelauert. 1 jedenfalls „Aber „Ruhig, ausreden laſſen. Alſo hätten wir beide vielmehr ge⸗ ſchlafen. Alſo hätte der Spitzbube ruhig einbrechen und uns aus⸗ pli udern Alſo hätleft Du ihn nicht überfallen und ſo zu⸗ rich„ daß wir ihn der Polizei übergeben konnten. Das iſt aber eine Tat, einen Verbrecher unſchädlich zu machen. Und alſo iſt Ausbleiben die Urſache zu einer eminent guten Tak geweſen und ferner noch datzu, daß wir nicht beſtohlen worden ſind Bertha.“ Und in Das ſtiwint Foch, nicht? Na, dann gute Nacht, Sprachs, drehte ſich um und ſchloß die Augen. Minunten ſchon ſchnarchte er den Schlaf des Gerechten. zlbei 0 Als Herr Karl Kroninger end⸗ lich allein war! Humoresken von J. Prioé. Du mir nur alle zweiten Tag pünktlich ſchreibſt, kvie Dir geht, Karl!“ „Ja, Marie, kamuſt Dich verlaſſem“ Karl, ſchön ſolid ſein, Du weißt, mehr als drei Krügeln Lln icht gut!“ „Was glaubſt Du denn] Drei Krügeln! Zum Nachtmahl bverd' 15 Liter krinken, wie ſonſt, und um zehn Uhr lieg' 10 i ch 8 Der mächtige Buſen der Frau Marie Kronine Her, die am Coupefenſter lehute und auf ihren am Perron ſtehenden Gatten hevabſah, hob ſich mit einem ſorgend den Seufzer. ir halten wirſt) Gute Vorſätze! Von denen Eine Stärke muß der Menſch in ſich haben, wenn ſoll gegen die Perſuchungen des Lebens Bei den ſalbungsvollen Worten ſeiner wohlgenährten beſſeren ſchiweiften Karls Blicke den Zug entkang, bis nach gaunz vorne, wo das ſchnaubende und pfauchende e die Lokomotibe Rührt ſich die denn noch nicht! Piertelſtunde bis zum Auges, dauerte ja endlos! 525 Dich doch nicht allei laſſen fſoßen, Karl! Ordentlich ſoie eiy dcht kommt nrir's vor, daß ſ weßfahre und Du bei der Hitze in der Stadt bleiben ſollſt.“ 3, Marig und Joſef, fangft Du ſchon wiede mit der anl Ganz erſchrocken, faſt angſtvoll wandte Herr Kroninger 5 hofuhr. Gottlob— noch zwei Minuten! aum die Alte mit ihren unzähligen Schachteln und Kör⸗ dem Coupé hergus. Fefahr! Er atmete auf und verſöhntich geſtimmt in dem Beſpußtſein, 9 5 in den nächſten Minnten der erlöſende Pfiff er⸗ tönen mußke, tätſchelte er gutmirtag die fette Hand, die ſich ihm enntgege Iſtreck 5 ach zir bur keine Sorgen, Marie! Ich freu' mich, daß 1 biſſel was zu ſehen kriegſt. Warſt ja eh nie heraußen tzen Sturdt. Ich werd' mir ſchon nichts abgehen laſſen! zau, jetzt iſt die Iſabella faſt ein Jahr verheiratet, wärſt doch eine Rabenmukter, wenn Du Dich nichg endlich urnn das Kind um⸗ ſchauen würdeſt. Vierzehn Tage ſind bald um, daun biſt wieder hier! Mein Gokt, es gibt Männer, die ihre Frauen gleich e drei Monchbe auf's Land ſchicken!“ Klang da nicht förmlich? git⸗ mindeſt aber Bedauern aus der Stimme? Frau Marte richtete ſich Hoch ah. 8 Du Karl— ich hoffe—— Da endlich ein Pfiff, ein Ruck, daß Frau Marie faſt das Gllei chgeiwicht verliert, eine Häudewinken, 22 Abſchiedrüfen, ſchtverfälkig, keuchend und laugſan —— 5„Wie aber allmählich immer ſchneller fährt der Zug in die ſonnendurch⸗ glühle Ebene hinaus. Eilig ver Kr obinger den leerer Bahshofperxon Herr⸗ gott, am liebſten hätte er ſeinen Hut in die Lüft geworfen bor Verg igen, Endlich allein Ob dieſe zwei Vorte je mit ſolchem Jubel ausgeſprochen wurden, wie jetzt, wo der ehrenperte Herr Karl ſeelenvergnügt die Bahnhofſtraße hinunterbum⸗ melte. Endlich allein! Zum erſtemnal ſeit achtundzwanzig Jahren! Das —8 ein Wort. Seine Marie ſpar ein Prachtweib, gelviß, aber iſt daß ſie gar ſo an ihm hing, ihn gar ſo kurz hielt! Mein Gott, mit fünfzig Jahren, gut erhalten— da freut einem das Leben erſt! Die oheliche Treue in allen Ehren,— aber— man hat doch einmal im Kopf und eine gewiſſe Philoſophie, die mit den Jahren kommt, zeigt einem die hübſchen Geſichterlu in einem ganz beſonders verlockenden Licht! Was Wunder alſo, daß Herr Kroninger jetzt ſtrahlend vor Glückſeligkei zehn Strohwitwertage vor e Perſpektide, die ſich dahin. „Oha, alter Herr, ſchlafens denn am hellichten Tag?“ Herr Karl Krouinger ſa hge 105 rensen ja die fälſchten A in die er mit der ganzen Wucht ſeiner fünfündneunzig Kilo hineiſf⸗ gerannt war⸗ „Hab' ich Ihnen weh' Eindrikgkieher in das friſch ſchirm mit den Zähnen haltend, dem Anprall gänzlich verſchobenen verwirrt auf. Saperlo t dahinſchritt, im Bewußtſein, daß vier⸗ ihm lagen. Ganz vertieft in die ſtrah⸗ bor ihm auftat, ging er wie bräumend rieb ſich ſeine ſchmerzendem Rippen und war das ein niedlicher Käfer! Leut nieder!“ klangs ihm im unver⸗ Bieneriſch von den roſigen Lippen der Kleinen entgegem, 5 getan, Fräulein?“ Herr Karl ſah immer e Geſicht der Kleinen, die, den Sonnen⸗ ſich bergebens bemühte, ihren bei Hut wieder auf den vollen blon⸗ denn Haaren zurechtzuſteck en. „Na, wohl net! Abe 1, Jeſſas, halten S' mir doch wenigſtens den Schirm, damit ich mir den Hült ſtecken kann, auf ſolche Stö iſt der net ei 5 Herr Karl nahm den her, den Weg zurück, den „Sind Sie böſe auf mich, Fräulein? Weſen in ſo derber Weiſe berührt hab'!“ ich ein ſo reizendes Die Kleine nahm ihm und ſah ihn von der Seite „Na, tröſten S' ſich nur! Da Aber— einen Puff aushakten! gehen? haſtig borwärts ſtürmen. Herr Kroninger blieb reizend! So feſch! Laſſen Sie ſich ni So geſchnappig! Schirm und ſchritt neben dem Mädchen er eben gekommen, zum Bahnhofe. Ich bin untröſtlich, daß etwas unwirſch den Schirm aus der Hand an: „teizende Weſen“ kann ſchon ich denk“, Sie wollten in die Stadt icht ſtören, Adieu!“— Damit wollte ſie aber an ihrer Seite. Das Mädel war Und ſo jung! Alſo: wenn einen der Zufall ſelbſt auf ſo was ſtößt! „Wenn Fräulein geſtatten wollten, ich habe nichts zu ver⸗ imen, möchte Sie gerne „Hi Jeſſas, Ich muß meine femm'! Mein Teaß iſt ni Herr Kroninger ſchob „Fräulein ſ 5 dank Ihnen! Aber Si ie Zug erreichen ſprechen immer von alten Herren! geleilen, ſonſt gib bs was, wenn ich heim chts für alte Herren!“ lachte luſtig. ſich den Hut 6 auf's linke Ohr, Wer iſt alts Man iſt nur ſo alt, als man ſich 91 und ich fühle mich, wenn Sie ſehe, jung ein Wickel lachend ins Wort:„Na, m ich jung—— id am End'?' fiel das Mädcher ihm laut ir iſt s egal, wann's mitrennen wollen!“ So keuchte der dicke Herr Karl im Schweiße ſeines Angeſichts neben dem hübſchen Mädel her. Sie plauderte luftig, ein wenig keck, dabei aber gutmütig, nur Herr Gefühle ſeines Glückes. erzehn Tag Tahe wo 5 en ſie 1150„ Weinderl würde er ihr zu koſten geben Leben noch nicht getrunken Gummiradler zur ſie wird ſehen, er läßt ſich All das ſtieß der gute hinter der ihn reden, gab keine Antwo an, und dann zuckten tauſen auf. In der hoher plötzlich um und ſah „Rohrerhütten“ ſchnellfüßigen Kleinen dem Bahnhofe zuſtrebte. dem total erſchöpften dicken H Kroninger fühlte ſich wie beſchwingt im So ein Prachtmädel! Und flog ſofort Na ja, aber er war auch einer! Die vierzehn Tag jetzt! Was er der Kleinen alles verſprach! Alle edig“ 25 5 und fein papperln, und ein So was hatte ſte in ihrem 1 Und am„Soumtag führt er ſie im nach Dornbach, na, überhaupt nicht ſpotten, er nicht! Herr Karl keuchend hervor, während er Sie ließ rt, ſah ihn nur hie und da voön der Seite ud Teufelchen in den braunen Spitzbüben⸗ 1, kühlen Bahnhofshalle wandte ſie ſich Herrn⸗„Kark in das hechgerötete, ſchweißtriefende Antlitz. „Alſo mit einem Wor und dabei zlickte es „Und wie! Sie ſind bensdverteſte Wefen „Weiß ich, weiß ichl unt die bollen Lippen des Mädcheus. t, Sie ſind bernarrt in micht⸗ ſahte 8 überhaupt das en tzirckendſte, reizendſes 5 — Möchten S mit eine Freud' achen?⸗ 1 85 mir zu langſam!