M. zů 27987 möbl. hlafz⸗ 7895 1. er 690 — bl. Z. 7824 ofokt 1983 8 d Jim. 0 ofon — inmer 7780 „Zim, —7 Möbl. 792⁰ — Slck, Küche ten. 8 intbbl mdſh Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zettung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſeuſle und verbreitelttt Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Junſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ußr. — Fär unverlaugte Manuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Politische(ebersicht. Maunheim, 8. Auguſt 1905 Zur Gründung des kathol. Lehrervereins ſchreibt die„N. B. Schulzeitung“: Es iſt überaus bezeichnend, daß von 7 Vorſtandsmitgliedern 5 ihren Sitz in großen Städten haben, daß der., Herr Mayer⸗Zähringen, der Bruder des Redakteurs des„Bad. Beob.“ iſt. Wie auch ſonſt die Hauptangriffe auf Mitglieder des Vorſtandes des„Bad. Lehrer⸗ dreins“ von einzelnen Lehrern in größeren Städten ausgingen, ſo zeigt auch hier, daß Stadtlehrer im Vorſtand des kathol. Lehrerbereins das Hauptkontingent ſtellen. Karlsruhe darf wohl als der Ausgangspunkt der neuerlichen Bewegung angeſehen perden. Die erdrückende Mehrzahl der ſtädtiſchen Lehrer hält kreu und feſt zum Bad. Lehrerverein, ja ſtädtiſche Leher ſtehen mit in vorderſter Reihe im Kampfe für unſere gute Sache, und bon dem Gros der ſtädtiſchen Lehrer wird jede Sonderbündelei gufs ſchärfſte verurteilt. Auf der andern Seite aber gibt es Kuch ſtädtiſche Lehrer, die ihre Lage und die Entwicklung ihrer Verhältniſſe als eine geſicherte anſehen, und die nun glauben ohne perſönliches Riſiko dem ultramontanen Prinzip:„Teile und herrſche!“ Vorſpanndienſte leiſten zu können. Uns kommt die„Gründung“ nicht überraſchend: nachdem uns Fereits eine Anzahl kath. Stadtlehrer als Mitglieder des Kath. Lehrerverbands bekannt war, ſahen wir es nur als eine Frage der Zeit an, daß der letzte Schritt getan werde. Der Ultra⸗ montanismus bleibt nicht auf halbem Wege ſtehen; er weiß ſeine Peute zu behandeln, bis ſie veif ſind für ſeine Abſichten. Uns bedeutet die vollzogene Tatſache, nachdem es ſich einmal gezeigt hatte, daß auch in unſern Reihen Leute ſind, welche ſich unter dem Deckmantel der Konfeſſion und der Religion zu hierarchi⸗ ſchen und politiſchen Abſichten mißbrauchen laſſen, eine Klä⸗ zung der Lage. Hoffentlich treten nun alle bad. Mitglieder des Kathol. Lehrerverbandes mit ihrem Rom hervor und— ſoweit ſie noch Mitglied ſind— aus dem„Bad. Lehrerverein“ aus. Wenn ſie Charakter haben, müſſen ſie das tun; denn auf zwei Schultern kann man nicht Waſſer tragen. Man leſe nach, wie der„Bad. Beob.“ ein Organ des kathol. Lehrer⸗Lan⸗ desvereins Baden, über den deutſchen Lehrerverein und damit über den„Bad. Lehrerverein“ urteilt! 223 Der Reichskauzler wird in den nächſten Tagen ſeinen Urlaub in Norderney unter⸗ brechen, an dem Stapellauf des Schiffes„Kaiſerin Auguſte Vik⸗ toria“ teilnehmen und dann für eine Zeit wieder in Berlin weilen. Ob wirklich der Reichstag ſchon im September zu⸗ ſammenberufen wind, hängt erklärlicherweiſe von den Nach⸗ richten aus Oſtafrika und von der Ausdehnung des Auffſtandes und endlich, im Zuſammenhang damit, von den erforderlichen, aus der Heimat zu entſendenden neuen Verſtärkungstruppen ab. — Wenn im gegenwärtigen Augenblick von mancher Seite auf unmittelbar bevorftehende Perſonalveränderungen in den her⸗ vorragendſten Aemtern der Kolonialabteiluneg des Auswärkigen Amts hingewieſen wird, ſo dürfte dieſe Erwartung wahrſchein⸗ lich täuſchen und möglicherweiſe ſich erſt dann erfüllen, wenn, die jetzt durch die neuen Aufſtände in Oſtafrika leider hervor⸗ gerufenen Schwierigkeiten wieder beſeitigt ſind. Die Finanzkraft Rußlands. „Die Zukunft Rußlands und Japans.—— Soll Deutſch⸗ land die Zeche bezahlen?“, ſo lautet der Titel eines vor einigen Tagen erſchienenen Werkes von Rudolf Martän, Reg.⸗Rat im kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt. In einem Teil der Preſſe iſt das Werk, in welchem die politiſche Tendenz vorwiegt, be⸗ reits eingehender beſprochen worden. Aber daraus, daß der Verfaſſer Regierungsrat im kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt iſt, wurde det unſeres Erachtens verfehlte Schluß gezogen, als beſitze das Werk ſelbſt ebenfalls einen amtlichen Charakter. Bei auch nur oberflächlicher Durchblätterung des ganz intereſſant geſchriebenen Buches muß die wiederholt hypothetiſche Form der Vorausſetzungen, aus denen dann ganz kategoriſche, jedoch zum Teil völlig verfehlte Schlüſſe gezogen werden, auffallen; amt⸗ liche Bewertung kann deshalb dieſen Aufſtellungen unmöglich beigemeſſen werden. Es dürfte ſich hier lediglich um eine Pre⸗ batarbeit eines Beamten handeln. Die häufig wiederkehrenden Hypotheſen bei den wichtigſten Fragen geben dem Buche eine tendenziöſe Färbung. Deshalb bedürfen die mitgeteilten Daten gegenüber der fraglos wichtigen Materie über die Finanzkraft Rußlands, wobei finanzielle Intereſſen Deutſchlands ſehr ſtark ins Spiel kommen, einer genaueren Prüfung, zumal andere wiſſenſchafkliche Werke über die Finanzkraft Rußlands, wie das des Prof. Helfferich(erſchienen in der Marine⸗Rundſchau) nicht zu einem ſolch peſſimiſtiſchen Ergebniſſe gelangen, wie Reg.⸗ Rat Martin.?ß In den Marokko⸗Berwicklungen hat ſich der Sultan ſelbſt wieder eine neue Schwierigkeit durch Verhaftung eines algeriſchen Untertans geſchaffen. Dieſe An⸗ gelegenheit iſt noch nicht geregelt, und man wird es den Fran⸗ zoſen durchaus nicht verdenken, wenn ſie mit allen Mitteln auf die Enthaftung des betreffenden Algeriers wis auf Entſchädi⸗ gung desſelben drängen; ſie finden darin die volle Unterſtützung aller übrigen Mächte(beſonders ſelbſtverſtändlich auch Deutſch⸗ lands), welche die Madrider Konvention unterzeichnet haben. Dieſe legt ſtarken Nachdruck auf den Fremdenſchutz in Marokko; hierin fühlen ſich die Mächte ſolidariſch und billigen durchaus das Vorgehen Frankreichs. Heutsches Reich. * Berlin, 27. Auguſt.(Abgeordneter Fries). Von der Studienfahrt, die mehrere Reichstagsabgeordnete unter⸗ nehmen, dringt die traurige Kunde von dem Ableben des Abge⸗ ordneten Fries zu uns; er erlag einem Gehirnſchlage infolge einer Arterien⸗Verkalkung, an welcher Oberförſter Fries ſchon ſeit längerer Zeit litt. Wir betrauern in dem ſo jäh, fern von der Heimat Dahingeſchiedenen einen Parteigenoſſen, der ſich in der kurzen Zeit, welcher er dem Reichstage angehörte, die Sym⸗ pathien ſeiner Parteigenoſſen im Reichstage ſchnell zu erwerben wußte.— Sein Leichnam wird, wie wir vernehmen, in Lome zur Erde beſtattet.— Das Hinſcheiden des Abg. Fries macht für den Wahlkreis Eiſenach leider eine neue Reichstags⸗ wahl notwendig, welche in dem zerklüfteten Wahlkreiſe wie⸗ derum ſchwere Wahlkämpfe vorausſehen laſſen. Bei der Haupt⸗ wahl im Juni gelangte Fries mit 3585 Stimmen(2145 geſellſchaft Deutſcher Apotheker m. b. G. ihre Verſammlungen rr. 3—— Nr. 397. Montag, 28. Auguſt 1903.(Abe idblatt.) Stimmen fielen auf den Antiſemiten, 2049 auf den Freiſinnigen, 1313 auf den Zentrumskandidaten) in Stichwahl mit dem Sozialdemokraten und ſiegte über dieſen mit 8560 Stimmen gegen 7835 ſozialdemokratiſche Stimmen in der Stichwahl. —(Der König von Sachſen) ſtattete am Donners⸗ tag der bedeutendſten Induſtrieſtadt des ſächſiſchen Voigtlandes, Plauen, einen Beſuch ab; im Gegenſatz zu ſeiner Chemnitzer Rede, welche die Vertreter der ſächſiſchen Induſtrie empfindlich berührte, ſprach ſich der König in Plauen lebhaft für den Schutz der Induſtrie aus. Wenigſtens hören die Induſtriellen aus des Königs Antwort auf die Anſprache des Bürgermeiſters dieſe Verſicherung heraus. Er ſagte:„Ich werde Plauen als einer der wichtigſten Städte meines Landes immer ein warmes Herz bewahren und dafür ſorgen, daß geſchieht, was nottut.“ Darin glauben ſächſiſche induſtrielle Kreiſe einen Wandel der wirk⸗ ſchaftlichen Anſchauungen des Königs zu Gunſten der Induſtrie erkennen zu ſollen. —(Steckbrief gegen einen Reichsta gs⸗A b⸗ geordneten.) Aus Graudenz wird der„Tägl. Rundſch.“ gemeldet: Die Staatsanſwaltſchaft hat gegen den Reichstags⸗ Abgeordneten Viktor Kulerski, zuletzt in Berlin, früher in Graudenz wohnhaft, die Unterſuchungshaft wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten verhängt und einen Seckbrief gegen ihn er⸗ laſſen. Kulerski hat Graudenz und Berlin vor mehreren Wochen verlaſſen, hat ſich kurze Zeit in Bern aufgehalten und iſt dann ſpurlos verſchwunden. Auf Beſchluß des Landgerichts wurde das im Deutſchen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten mit Beſchlag gelegt. —(Von dem Manöbverunfalh auf dem Sen ne⸗ bager wird jetzt offiziös von der bayeriſchen Regierung fol⸗ gende Darſtellung verbreitet:„Bei einer Aktacke des markierten Gegners gegen heſſiſche Dragoner kamen beiderſeits wegen zu ſpäten Paxierens einige Leute, ferner der Kommandeur des 23. Dragoner⸗Regiments, ſowie der Brigadeführer zu Fall. Ver⸗ letzungen ſind nicht vorgekommen.“ —(Die Nürnberger Genoſſen) haben für den Parteitag in Jena folgende Reſolution angenommen: Die am 24. Auguſt ſtattgefundene Verſammlung des Sozialdemokra⸗ tiſchen Vereins von Nürnberg⸗Altdorf verurteilt auf das ent⸗ ſchiedenſte das ſich nunmehr ſchon ſeit mehreren Jahren hin⸗ ziehende Literatengezänke, wie es insbeſondere in der „Leipziger Volkszeitung“ zum Ausdruck kommt. Die Verſammlung erwartet, daß der Parteitag gegen ein ſolches parteiſchädigendes Treiben eine entſchiedene Stellung einmimmt und dieſen Genoſſen zum Bewußtſein bringt, daß ſie ihre Auf⸗ gabe nicht in der Bekämpfung und perſönlich gehäſſigen Be⸗ ſchimpfung der eigenen Parteigenoſſen, ſondern in dem partei⸗ genöſſiſchen Zuſammenarbeiten und gemeinſamen Bekämpfung unſerer Gegner zu ſuchen haben.— Die L. V. erklärt, dieſe Reſolution imponiere ihr nicht, denn die Nürnberger Genoſſen wüßten gar nicht, worum ſich's handle. Deutſcher Apothekertag. S. u. H. Breslau, 25. Aug. Am heurigen zweiten Verbandstage hielten zunächſt die Pen⸗ ſionszuſchußaſſe des Deutſchen Apotheberverenns uund die Handels⸗ 19 Aus dem Appenzellerland. Ferienbriefe von Hermann Waldeck. 55 V.(Schluß.) [Die Heimkehr der Sennen.— Gewitter im Ge⸗ birge.— Eröffnung der Gemsjagd.— Straf⸗ porto.— Das Handwerk hat goldenen Boden.— Anſichtskarten.— Das Gaſthaus zur Traube.— Addio Appenzell.] Es wird Herbſt. In langen Zügen kehren die ſtattlichen Herden von der Alm in's Tal zurück. Solch eine Karawane ſieht ſich gar eigenartig an. Zuerſt der Senn, dann ſeine Ziegen. Hierauf der breitgeſtirnten Kühe ſtattlich Aufgebot. Die Leitkuh kennt man am Geläut. Den Beſchluß macht der Hirtenbub, das Appenzeller Lederkäppli auf dem kurzgeſchorenen Schädel. Mit gelber Hoſe, roter Weſte und weißer Jacke angetan, zieht er den Handwagen hinter ſich her, auf dem die ganze Einrichtung der Sennhütte, vom rieſigen kupfernen Keſſel bis zur Käſeform, die dem Appenzeller Käſe die Rundung gibt. Zu des Hohenkaſten Gipfel ſind wir leider nicht gekommen. Das Wetter, das uns ſo lange freundlich gelacht, hat uns ein Schnippchen geſchlagen. Am ſonnigen Mittag noch hatte uns eine herrliche Wagentour durch's Appenzeller Tal eine Fülle neuer, un⸗ geahnter Reize dieſes gottgeſegneten Ländchens aufgeſchloſſen. Die Heimfahrt durch die wohlige Nachtluft ſetzte dem ſeltenen Genuß die Krone auf. Da, nur wenige Kilometer von unſerer Heimſtätte, beginnt der Himmel ſich mit düſteren Wolken zu überziehen. Grell zucken die Blitze und zeigen uns auf Augenblicke der hohen Gipfel felſiges Geſtein in magiſchem Licht. Da wir eben, ungerupft, des gaſtlichen Hauſes Schwelle betreten, bricht das Unwetter mit vehe⸗ menter Gewalt herein. Der Himmel hat alle ſeine Schleuſen ge⸗ öffnet, die Wolken jagen, der Donner rollt und die Berge wider⸗ hallen von dem unaufhörlichen Geknatter. Blitzſtrahl auf Blitz⸗ ſtrahl ſauſt hernieder.„Feuer“, entrinnt es unwillkürlich meinem Munde. Das ſchauerlich ſchöne Schauſpiel am offenen Fenſter be⸗ trachtend, machte mir der Zufall die ungeheure Gewalt des Blitz⸗ ſtrahls und wie er in den Bergen zündet, klar. Eine Feuerſäule, die vor meinen für einen Augenblick geblendeten Augen hernieder⸗ geflogen war, hatte drüben auf bewaldetem Höhenzuge ihre furcht⸗ bare Wirkung getan. Ehe ich mich von meinem Staunen zu erholen vermochte, flammte es droben an der Halde lodernd auf. Ein lang⸗ gedehnter Stadel war dem raſenden Element zum Opfer gefallen. Gierig züngelten rotglühende Flammen aus allen Ecken und Enden hervor. Es war ein ſchaurig ſchönes Schauſpiel, das die raben⸗ ſchwarze Nacht erhellte. Die fetten Schweine, die Ferkel, die Ziegen und was der Stadel an reichen Futtervorräten und wertvollem Bau⸗ bolz enthielt, fiel nebſt dem dürren Holzbau dem raſenden Elemente rettungslos zum Opfer. Der Bauer ſtand am Grabe ſeiner Habe; er hatte, ſchlecht verſichert, mehr als die Hälfte ſeines Ver⸗ mögens eingebüßt. Binnen einer Sekunde hatte ihm das Schickſal ſo ſchwer mitgeſpielt. Langſam verzog ſich das Ungewitter, doch der Nebelfetzen, der ſchweren Regenſchawer in einem Gefolge, konnten wir tagelang nicht ledig werden. Grau in grau hinngg Wand um Wand hernieder, gleichſam ein großer Trauermantel, den ſich Mutter Natur, das tragiſche Goſchick eines Erdenfindes beklagend, angetan. Nun lacht die Sonme wieder, aben mit dem Aufſtieg zum Hohen Kaſten iſt es nichts geworden. Gleich dem Senn, müſſen wir an die Heimkehr denken und der Gemſen ſllinke Rudel, wenigſtens von fernher, dew hier in dieſen Tagen die Jagd auf ſie beginnt, zu beſchauen, können wir nicht mehr teilhaflig werden. Doch weiß ich noch bon ſo Mamchem, das uns die Scele belwegt, was uns froh und was uns auf Augenblicke ungehalten macht, zu berichten. Die Schweiz iſt Ausland! Daram denken die Da⸗ heimgebliebenen, dis uns gut gemeinte, manchmal ſchlecht gereimte Anſichtskartengrüße ſenden, ſelten oder— nie! Das Porlo dafür beträgt— zehn Pfennigel Mit fünfen— abor ſind ſie beinahe ausnahmslos frankiert. Deß freut ſich die Schwofzer Bundespoſt, die für jedes derartige Opus 15 Cenktimes Straſporto ſich für all dieſe ſchönen Nickel lieber einen Appenzeller Lebßchen, oder eine dpürzige Milli ringetan häwbte. Merkt's Euch Ihr da draußem im Reich und beffert Euch! Im Kamtonshauptort Appen⸗ gell ein Rafeur zu ſſenm, das ift ein Heumdwerkk, ders ſreimemm Maum und Frau und Kinder und iſt devem Segen moch ſo groß, reichlich mährt. Mein Hoffriſeur, zu dem ich eimem über dem eundertem Tag der Noß geihorchend, nicht dem eigenen Triebe, gepilgert bim, hab Rekords von unglaubbicher Größe geſchlagen. An Tagen, da der Marßt das Volk aus allen Bergen zum Haudtort flührt, am Sonm⸗ uund Feſttagem hat er amit ſeinem flimbdem Gelhilfen es gut Stande gebracht, nach den fünfhunderb Appenzellern auch Fremden ſeine verſchönernde Kunft amgedeihen zu laſſen. Das gibt nuch Adam Ries, 500 amal 20 Rappen, gleich hundert barer Fränſß Da hat das Handwerk, trotz Konkurremz, und troßdem es Die aut⸗ deren für 10 Rappen beſorgen, noch einen goldenen Boden, Und welche Blüten an ereignisreichen Tagen hier die Aniſichts⸗ kartenindutrie treibt, auch das verdient weiteren Kreiſem betammt au werden. Hat doch die eidgenöſſiſche Poſt beinm letzten Feſtſpiel⸗ tag vom Dörfchen Appemzell aus mit einem Poſtzug 16 Kal o Anſichtskarten im alle Welt hinaus befördert. Am gleichen Tage uber ſahh das liebliche Oertli 4 7 Eiſenbahnzüge im der kleinen Holle ſeines Bahnhofs ein⸗ und ausrollen. Und nun ſchließlich noch eim Genrebſild aus dem Appenzeller Wirtshäuschen, am ſonnen⸗ hellen Sonmtagsmorgen. 75 Wir ſitzen im originellen, holzgetafelten, Gaſthaus zur Traube, am Honoratiorentiſch und laſſen uns des würzigen Goldacher ktiefrote Flut vortrefflich munden. Bildſauber iſt wieder das Maideli, das uns den Trank kredenzt, bildſauber die Frau Wirtin im Sonntagsſtaat. Und erſt der Herr Wirth, ein Patriarch im weißen Haar. der uns in ſeinem ganzen Gebahren an ſeinem Kollegen in Goehtes Hermann und Dorothea gemahnt. Freundlich, grabitätiſch und mit würdevoller Grandezza empfängt er ſeine Gäſte, und hat für jedem ein herzlich Grüß Gott. Nun klingen helle Kirchenglocken weithin durchs taufriſche Land. Der esdienſt einheimſt. Das freut den Empfänger aber ſelten, oder me, der iſt zu Ende und weit tut ſich der Gaſtſtube mächtige Tür auf, um, Baumeiſter⸗Karlsrube, Profeſſor Sieben⸗Aachen, Seite. Weneral⸗unzeiger. Wwranngeim, 1d. eluguft. 5 Plenum ſprach dann Profeſſor Dr. Scholtz⸗ Greifswald über: „Die Beziehungen der neueren chemiſchen Forſchung zur pharma⸗ geutiſchen Praxyis“. In der fortgeſetzten Tagesordnung wurde über die wichtige Frage der Reichsbettiebsordnung ſberhandelt. Vom Ztweigberein Schlestvig⸗Holſtein lag dazu ein Antrag vor, daß eine Kommiſſion zur Vorbereitung einer deutſchen Betriebsordnung ernannt werde. Die Arbeiten dieſer Kommiſſion, beren Mitglieder den verſchiedenen Bundesſtaaten angehören müſſen, ſollen dann zunächſt in den Fachverkretungen der Einzelſtaaten be⸗ waten und nach endgiltiger Feſtſtellung der Regievung untevbreſtet werden.— Ein Antrag Marfenwerder verlangt, daß für Kranken⸗ hausapotheken, in welchen kein approbierter Apotheker tätig iſt, ſo wie für die tierärztlichen Hausapotheken ſämtliche Arzzneimittel dus einer der nächſtgelegenen Apotheken entnommen werden müſſ en. Dr. Salzmann⸗Berlin befürwortete im Auftrage des Vor⸗ ſtandes einen Antrag, den Erlaß einer in allen Sigaten des Reiches gleichmäßigen Apolheken⸗Betriebsordnung anzuſtreben. Für die Vorbereltung dieſer Betriobsordnung ſoll die Hevanzlehung bon Ver⸗ der praktiſchen Pharmazie aus allen Bundesſtanten mit eigener Betriebsordnung bewirkt werden.— Die Vertreter Sachſens, Hamburgs und mehrerer anderer Bundesſtaaten erklärben ſich gegen eine Reichs⸗Betriebsordnung, die die für die Apotheker angenehmen Beſtimmungen in dieſen Einzelſtaaten aufheben würde.— Modf⸗ Binalrat Dr. Froehlich verteidigte die preußiſche Betriebs⸗ ordnung gegen die ehobenen Angriffe. Auch eine Reichsbetrjebs⸗ ordnung werde nicht alle Wünſche der Apolheker erfüllen. Wer das glaube, ſei ein Utopiſt. Die weiteren Anträge betrafen interne Angelegenheiten. Ein Ankrag Johannſen⸗Hannober, dahin zu twirken, daß den Apo⸗ Ahelern geſtattet werde, nach der vorgeſchviebenen Studienzeft zu promobieren und die Nahrungsmſttel⸗Chemſker⸗Prufung ab⸗ gulegen, wurde abgelehnt. Weiter beſchäftigte man ſich mit der Aufhebung des Dispenſierrechtes der Thierärzte und mit neuen Arzneimitteln. Ein Antrag Ludewig⸗ Marienwerder, das Kom⸗ munal⸗Abgaben⸗Geſetz dahin abzuändern, daß die Apothekerpriwi⸗ legien weder zur Umſatzſteuer, noch zu der Beſteuerung der Grund⸗ ſteuer nach dem gemeinen Werle herangezogen werden dürfen, wurde dem Vorſtande überwieſen. Zum Schluß wurde der Jahres⸗ bericht genehmigt. Aus ihm ſei hervorgehoben, daß gegen die unlautere Konkurrenz, die den Apotheken durch die anangenehmſte Pveis unterbietung in anderen Geſchäften beſonders im Warenhüuſern erwächſt, neuerdings einleitende Schritte unternommen worden ſind, Damit waren die Arbeiten des Kongreſſes beendet. Der bisherige Vorſtand wurde wiedergewählt. Der mächſte Kongreß ſoll 1906 in Dortmund ſtattfinden. — 34. Verbandstag der deutſchen Archilelten⸗ und Ingenieur⸗Vereine. II. S. u. H. Heilbronn, 26. Auguſt. Der heutigen zweſten und letzten Sitzung des Verbandstages der deutſchen Architekten⸗ und Ingenſeur⸗Vereine wohnten u. a. bei: Miniſterial⸗ und Oberbau⸗Direktor Hinkeldeyn⸗Berlin, Stadtbaurat Dr. Wolf⸗Hannover, Geh. Hofrat Hufas⸗Dresden, Profeſſor Dr. Oberbgudtrektor Sücking⸗Bremen, Geh. Hofrat Häſeler⸗Braunſchweſg, G h. Mat Bußbendeh⸗Hamburg, Stadtbaurat Kölle⸗Königsberg, Stadtbau⸗In⸗ ſpektor Berner⸗Magdeburg und Geh. Rat Neumann⸗Breslau. Zunächſt wurde beſchloſſen, den geſtern vorgelegten und be⸗ ſprochenen Vertragsentwurf zwiſchen Bauherren und Architeften einerſeits und den Unternehmern, Architekten und ihren Ange⸗ ſtellten anderſeits dem Ausſchuß nochmals zur Durchberatung zu Überweiſen. Nachdem Ingenjeur Reverdy⸗München zum Ver⸗ bandsvorſitzenden und Baurat Schmick⸗Darmſtadt zum Beiſttzer gewählt worden waren, beſchüftigte ſich der Verbands tag mit ber Beratung einheitlicher Beſtimmungen für Giſenbeton⸗Konſtruktionen, Das Weſen der neuen Bauweiſe beſteht in der innigem Ver⸗ bindung zweier, in ihren Feſtigkeitseigenſchaften außerordentlich berſchledener Bauſtoffe— Beton und Eſſen—, von denen das letztere in Geſtalt von Stäben, Drähten und Bandeiſen in dem erſberen allſeſtſg umſchloſſen gegen Roſten geſchützt eingebettet wirb. In dieſer Verbindung hat der Beton vorwiegend Druckſpannungen aufzunehmen, während die ihm mangelnde Fähigkeit, größeve Zug⸗ zund Schubſpannungen zu erkragen, durch die hohen Feſtigkeits⸗ Eigenſchaften des Eiſens ergänzt wird. Daumit iſt dem Eiſenbeton uber die Verwendungsmöglichkejt für alle Gebiete des Baupeſens erſchloſſen. Nicht gleichen Schritt mit der prakliſchen Entwicklung der neuen Bauweiſe hat die wiſſenſchaftliche Erfopſchung des eigen⸗ artigen Verhaltens des neuen Pauſtoffes, ſowie bie theoretiſche Be⸗ gründung ſeiner FFeſtigkeitseigenſchaften gehalten. Abgeſehen von dem natürlichen Mißtrauen, das jeder Neuerung zunächſt entgegen⸗ gebracht zu werden pflegt, hat man ſich vielfach dem Eiſenbeton gegenüber abwartend und ablehnend verhalten, ihn nur unter er⸗ ſſchwerenden Bedingungen oder nur in beſtimmten Syſtemen oder für unſer ſtädtiches Empfſinden ſeltame Gäſte hereinzulaſſen. Weiblein um Weiblein, alles ehrwürbige, zahnloſe Matronen, ver⸗ wetterter und vergilbter Phyſiognomie, laſſen ſich an den ſauberen Tiſchen, auf den reinlich geſcheuerten Bänken nieder. Ste ſpeiſen A part! Keine kümmert ſich um die andere! Eine Suppe, ein paar Rieſenwürſte eine flaſche Bier oder offenen roten Landwein, genehmigt ſich jede, Sie tun dies mit einer ſo urſprünglichen Selbſtverſtändlichkeit, die richtigen Reſpekt einfloßt. So kommen ſie Sonntag um Sonntag von ihren Hütten auf den Höhen her⸗ mieder, der himmliſchen und der irdiſchen Speiſe teilhaftig zu wer⸗ den, zur Frühmeſſe und zur Veſper zu ſchreiten und dann ſtill zu⸗ friedenen Sinnes wieder aufzuſteigen zur Höhe, und von neuem das mühſame Tagewerk zu beginnen. Glückliche, zufriedene, heitere und aufgeräumte Menſchen, dieſe Appengeller, und einige Wochen mitten unter ihnen geweilt, ihr Leben und Treiben aufmerkſam beobachtet zu haben, das ſind Feſt⸗ und FFeiertage für den Stadtmenſchen, der aus der Urſprünglich⸗ jeit dieſes Ländchens und ſeiner Bewohner, ſich vollgefogen hat mit neuen, nicht ſo bald wieder verlöſchenden Eindrücken ſelten ſchöner Art. —y—— Tagesneujqhenen. — König Eduard in Marienbad. Wie König Eduard in Marienbad ſeine Kur ausführt, ſchildert eine Londoner Wochen⸗ ſchrift folgendermaßen: König Eduard weilt wieder einmal in Marienbad, um ſich von den Strapazen des letzten Jahres zu erholen; denn er iſt ſicher einer der fleißigſten Männer in ſeinem Königreich. Daß er dieſe jährliche Kur gern durchführt, iſt ztweifellos, und daß ſie ihm gutlut, beweiſt ſeine ſtets neue gekräftigte Geſundheit und nergie. Früher erfreute ſich Homburg der königlichen Gunſt, und Hunderte ſtrömten im Auguſt dahin; aber ſeit ſeiner Thronbeſteſgung iht der König die Ruhe und Zurückgezogenheit der kleinen öſter⸗ zichiſchen, ganz in Wälder eingebetteten Stadt der großen Geſell⸗ Sberdt⸗ und Dorſbild berunzterten und deshalb auch für beſtiummte Bauteile zugelaſſen und für andere ſeime Verwendung verboten, wodurch ſeine Wettbewersfähigkeit vielfach in Frage ge⸗ ſtellt wurde; umgekehrt hat man an anderen Stellen der Einführung ſchrankenloſe Freiheit gewährt, und es ſind dann Mickſchläge nicht ausgeblieben. So zeigten namentlich die Baupoligewerordnungen pieler beutſcher Städte nach dieſer Richtung ein dußerordentlich mannigfaltiges Bild und gaben vielſach zu Verwirrungen Veran⸗ laſſung. Das hat den Verband deutſcher Architekten und In⸗ genieur⸗Veveine veranlaßt, in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen Betonberein einen aus Theoretikern, praktiſchen Ingenieuren, Bau⸗ beamten und Spezialiſten des Eiſenbetonbaues beſtehenden Ausſchuß zu bilden, um auf der Grundlage der bisherigen wiſſenſchaftlichon und praktiſchen Erfahrungen vorläufige Grundſätze für den Giſem⸗ betonbau zu ſchaffen, die ſowohl dem entwerfenden Ingenjeur und dem Aufſichtsbeamten wie dem ausführenden Unternehmer als Richt⸗ ſchnur dienen ſollen. Auch das preußiſche Miniſterſum der öffentlichen Arbeiten hat ſich mit dieſer Frage befaßt und ſeinerſeits im Vorjahre„Beſtim⸗ mungen für die Ausführungen von Konſtruktionen aus Elſenbeton bei Hochbauten“ herausgegeben. Dieſe„Beſtimmungen“ weichen von ben„Leitſätzen“ der beiden Vereinſgungen in einigen Fragen ab, die der Klärung dringend bedürfen. Das erſtrebenswerte Ziel bleibt die Aufftellung einheitlicher für ganz Deutſchland gültiger Vorſchriften. Es erſcheint für die weitere Entwicklung der Beton⸗ Induſtrie in Deutſchland im Wettbewerbe mit unſern weiter vor⸗ geſchrütbenen Nachbarn ſowie im Inte reſſe der öffenilichen Sicherheit geng umentbehrlich, daß eine Zentrale geſchaffen wird, auf welcher die von einzelnen Stellen gusgeführten Verſuche nachgeprüft werden. Man denkt ſich den einzuberufenden Ausſchuß zuſammengeſetzt aus Vertrebern der Aufſichtsbehörden und der Königlichen Materialprü⸗ fungsanſtalten zu Berlin, Dresden, München und Stuttgart, ferner aus Autoritäten der Wiſſenſchaft, ſowie aus Vertretern der Ver⸗ braucher und der ausführenden Unternehmerfirmen. Der Verbands⸗ bang beſchloß, den Wunſch nach Schaffung der Zentrale mit aller Energie beſ den Reichsbehörden zu vertreten, die materfelle Unter⸗ ſtützung des Reſches zu erbitten und ſich an den Arbeilen des er⸗ betenen Ausſchuſſes zu betefligen. Weiterhin beſchäftigte man ſich mit der Zulaſſung aller Diplom⸗Ingenieure zur Ausbildung im Staatsdienſte, zweiten Stuatsprüfung ete. Der Verbandsbag beſchloß, die Ver⸗ bandsmiſglieder zu erſuchen, Material zu ſammeln und Grfaßh⸗ rungen, die der Eingelne gemacht hat, ſowie Klagen, die bon Diplom⸗ Ingenieuren etwa erhoben werden, dem Verbands⸗Vorſtande mit⸗ zuteſlen. Der folgende Punkt der Tagesordnung betraf die Ein⸗ führung des Wortes„Deeltonne“ für das Gewicht von 100 Kg. in die nelle deutſche Maß⸗ und Gewichtsordnung. Der dem Reſchs⸗ bage im Frllhlahre des Fahres zugegangene Enttvurf für eine neue Maß⸗ und Gewichtsordnung enſſpricht nicht den Wünſchen des Ver⸗ bandes, da für 100 Kg. die Bezeichnung„Doppelzentner“ eingeführt iſt. Der Vorſtand hat daher dem Reichstagspräſidium eime Petition überreicht, in der um Einſetzung des Wortes„Deeitonne“ erſucht wird. Vom Dresdener Architektenverein lag in Sachen des Wetbewerbsweſens folgender Antrag bor:„VBei Ausſchreibung eines Wetübewerbs hat derjenige Verbandsverein, in deſſen Betzirke die ausſchrelbende Stelle gelegen iſt, den Preisrichtern je ein Eremplar der Wettbeſvperbs⸗ Grundſätze des Verbandes zuzuſtellen. Soweit die Namen der Preis⸗ richter nſcht genannt ſind, hat es ſich der betreffende Verbandsverein ungelegen ſein zu laſſen, dieſe durch Anfrage bei der ausſchrelbenden Stbelle in Erfahrung zu bringen, um die Juſendung der Grundſätze zu ermöglichen.“ Der Antrag fand ebenfalls die Zuſtimmung der Verſammlung. In Sachen der Erhaltung alter Vürgerhäuſer Hatb ſich der Verband dem Aufruf, den der Ausſchuß des Denkmal⸗ tages für hie Sammlung und Erhaltung alter Bürgerhäuſer erlaſſen hat, fördernd gegenüber geſtellt. Der Verbandstag beſchloß ferner, ſich an dem deutſchen Denkmalstage zu bebelligen. Dombau⸗ meiſter Arntz⸗Berlin empfahl die planmäßige Begründung bon Bau⸗ weſen und Bau⸗Archiven, eine Anregung, die der Verbandstag leb⸗ haft begrüßte. Darauf beſchäftigte man ſich noch auf Antvag des Architekten Henrh⸗Breslau mit der Erweiterung des künſtleriſchen Programms der Baugewerkſchulen. Der Referent beklagte die Verwilderung, die auf vielen deut⸗ ſchen im Punkte der künſtleriſchen Ausbildung eingeriſſen ſei. Ueber der vein techniſchen Schulung werde oft die Pflege der Kunſt in einer Weſſe vernachläſſſgt, daß von den aus dieſen Schulen hervorgegangenen Baugewerkmeiſtern eine Verſchan⸗ delung des deulſchen Vaterlandes zu bofürchten ſel. Die Frage ſei ulſo in dleſem Zuſammenhange eſne Kulturfvage, die vor das Forum des deutſchen Architekten⸗ und Ingeneurtages gehöre.(Lebh. Bei⸗ fall.) Redner ſtellt daher namens des Schleſiſchen und des Bres⸗ lauer Vereins folgenden Ankrag:„Der Vereinstag ſetzt die Frage, ob das Programm der Vaugetverksſchulen nach der künſtleriſchen Seſte erweſlert werden ſoll, auf das ee des Verbandes umter Verweiſung an den Ausſchuß für Archltektur.“ Nachdem im der Debate von einem ſächſiſchen Redner noch darauf hingewieſen worden war, daß auch die Schulbauten ſehr oft das ganze die baugus⸗ führenden Mimiſberjen mehr auf die künſtleriſche Seite Wert legen ſollten, wurde der Antrag angenommen. Mit dem Beſchluß, den nächſten Abgeordnetentag en Mannheim ſtattfinden zu laſſen, erreichte ſodann die Tagung ihr Ende. Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Auguſt. Aus der Stadtratsſitzung vom 24. Auguſt 1905. (Mitgeteilt vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Die hieſige Handelskammer überſen 6 Exemplare des zwei⸗ len Teiles des Jahresberichtes pro 1904, wofür der Dank ausge⸗ ſprochen wird. Von einem vorliegenden Liegenſchaftsangebot vermag der Stadtrat der hohen Preisforderung wegen einen Gebrauch nicht zu machen. Dem hieſigen Frauenverein wird zur Veranſtaltung einer Ausſtellung von Selbſtkochern während der vom 20.—23. Sep⸗ tember d. J. hier ſtattfindenden 25. Jahresverſammlung des Deut⸗ ſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit der Rathausſaal unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Die Verſteigerung des Frühobſterträgniſſes der ſtädt. Bäume auf der früheren Gemarkung Neckarau, der zweiten Schur Klee von dem Grundſtück Lgb. Nr. 1880 im Herzogenried und des Grasertrages von einem Teil des Loſes 2 auf den Hohenwieſer wird genehmigt. Genehmigt werden folgende Verträge: a. mit der Firma Adolf Pfeiffer wegen Lieferung von Meſ⸗ ſingſchienen für die Treppenſtufen zum Gewerbeſchulneubau; b. mit Gypſermeiſter Auguſt Roth wegen Inſtandſetzung der Faſſaden an der ehemaligen Dragonerkaſerne; c. mit den Zimmermeiſtern Funk, Lutz und Kalmbacher wegen Ausführung der Zimmerarbeiten zum Gewerbeſchulneubau, Vergeben werden: A, die Ausführung der im ſtädt. Gebäude N 6 Nr. 5/6 not⸗ wendigen Dachdeckerarbeiten dem Dachdeckermeiſter Humburger; 1 1 die Lieferung von Gasſyphons der Firma Weil u. Rein⸗ vdt; e. die Ausführung der Schloſſerarbeiten für die neuen Stadt⸗ und Sparkaſſenräume: Los 1 dem Schloſſermeiſter Zucker und Los 3 dem Schloſſermeiſter Karl Stoll; 5 d. die Lieferung je eines Laſtenaufzuges für den Kaufhaus⸗ umbau der Firma Mohr u. Federhaff und Andreas König; e. die Ausführung der Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeſten zum Neubau der Gewerbeſchule den Dachdeckermeiſtern Wühler u, Bommarius. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von dem Bericht des Schul⸗ arztes über ſeine Tätigkei im Schuljahr 1904⸗05. Hauptlehrer Friedrich Fröber wird zum Oberlehrer für den Knabenhandarbeitsunterricht ernannt. 2 Verſchiedene Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. Gegen die Geſuche a. des Kaufmanns Karl Kanep hier; b. der det Der trieb bon Stellenvermittlungsbureaus Stadtrat nichs einzuwenden. Am 2. v. M. wurde in den ſtädt. Anlagen am Friedrichsring mehrere Ketten mit wilden Reben ſowie eine Anzahl Efeuſtöcke her⸗ ausgeriſſen. Gegen die noch unbekannten Täter wird Strafantras wegen Sachbeſchädigung bei Gr. Staatsanwaltſchaft geſtellt, hat det 3. Verbandstag des Verbandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine. (Schluß.) In der intereſſanten Debatte, die auf das ebenſo inlereſſaute, wie formvollendete Referat des Herrn Dr. A Ut folgte, ergriff zu⸗ nächſt Herr Amtmann Zöller das Wort. Er bemerkte, er glaube mit Herrn Oberbürgermeiſter Beck einig zu ſein, wenn er ſage, daß verſchiedene Ausführungen des Referenten nicht ganz das Richtigs getroffen hätten. Sehr dankbar ſei er für eine Reihe von An⸗ vegungen, die im Allgemeinen gegeben wurden. In der Frage der Abfallröhre häten ſich ſämtliche Techniker, die gefragt wurden, da⸗ hin ausgeſprochen, daß die eiſernen den alten Tonröhren vorzu⸗ ziehen ſeien. Darüber habe man ſich nicht himveg ſetzen zu können geglaubt. Man ſei den Hausbeſitzern auf das Weiteſte entgegenge⸗ kommen, indem man für die Auswechslung der Rohre eine mehr⸗ jährige Friſt gewährt habe. Ueber die Frage der Dienſtboten⸗ unterbringung wolle er ſich nicht einlaſſen, wei! da rin in abſehbarer Zeit eine Aenderung ein⸗ treten ſolle. Der Baukontrolleur werde nur angehört, aber ſeine Anſicht ſei nicht in dem Sinne ausſchlaggebend, daß darauf⸗ zuſtande. Die Beſtimmung über die Höhe ſei allerdings etwas ſtreng gefaßt, aber die Bauordnung habe ſelbſt Beſtimmungen, die EI brauchen die Kur nicht, aber König Eduard gibt ſich gleich nach ſeiner Ankunft in ärztliche Behandlung, und er befolgt die Anordnungen ſeines Arztes ſehr gewiſſenhaft. Um 6 Uhr ſteht der König auf, und gegen 7 Uhr iſt er ſchon auf dem Wege zu ſeinem geliebten Kreuzbrunnen, um das erſte Glas zu trinken; bisweilen trägt er ſogar ſein Brunnenglas und die Röhre zum Trinken ſelbſt bei ſich. Entweder macht er den Weg allein, oder in ſeiner Begleitung befindet ſich ein Freund wie Lord Lonsdale oder Lord Alington, mit dem er angeregt plaudert, wobei er die Grüße, die er empfängt, lächelnd er⸗ widert. Das Frühſtück, das dann folgt, beſteht gewöhnlich nur aus gelechten Eiern, eiwas trockenem Toaſt und einer Taſſe Kaffee. Nach dem Frühſtück kommt das Bad oder ein zweites Glas Brunnen und darauf ein ruhiger Spaziergang, oder der König lieſt oder ergeht ſich in der Sonne. Das zweite Frühſtück wird gewöhnlich im Freien eingenommen, in einem der vielen Reſtaurants in den ſchönen Wäl⸗ dern. Am Nachmittag werden Spazier⸗ und Motorfahrten unter⸗ nommen oder Dennſs und Croquet geſpielt. Um 5 Uhr wird wieder ein Glas Brunnen getrunken; darauf folgt ein Spaziergang auf der Promenade an den kleinen Läden vorüber, in denen Stickereien, Juwelen, Tiroler Hüte, böhmiſche Glaswaren und Blumen zu ver⸗ kaufen ſind. 1055 verbringt der König manche Stunde und macht Einkäufe für ſeine Enkelkinder und andere Verwandte. Das Diner iſt ſehr einfach, es beſteht aus einer kleinen Portion Fleiſch, Hühn⸗ chen oder Lammbraten, Salat und geſchnortem Ohſt, und nach dem Diner raucht der König bei ſeinem Spaziergang eine Zigarre, oder er ſpielt Billard oder wohnt einem Konzert bei. Die meiſten Kur⸗ gäſte gehen ſchon um 10 Uhr zu Bett und nur wenige bleiben über 11 auf. So verfliegen die Tage nur allgu ſchnell und wunderbar erſriſcht verläßt König Eduard VII. nach drei Wochen wieder Marienbad. — Meiſterwerke der Uhrmacherkunſt. Eine außerordentliche Leiſtung hat der franzöſiſche Uhrmacher Louis Leroy vollbracht, in⸗ dem er ein Uhrwerk in einem goldenen 100 Fr.⸗Stück mit dem Wildnis des Fürſten von Monaco anfertigte. Einige Zahlen in ſchaft und Eleganz Homburgs vor. Viele Veſucher Marienbads ge⸗ „La Nature“ zeigen, mit welchen minimalen Teilen er dabei zu ar⸗ beiten batte, Die größte Dicke der Reliefs beträgt 2,256 Mmtr⸗ die kleinſte in den Vertiefungen aber nur 1,786 Mmtr. Jedes Stück des Mechanismus mußte ſo dünn als möglich ſein. Einige Meſſing⸗ ſtücke ſind nur 14/100 Mmtr. dick, und Stahlſtücke ſogar nur 10/100, Die Meſſingräder haben einen Durchmeſſer von 188/1000 Mmtr⸗ Daß goldene Steigrad iſt 15/100 Mmtr. dick. Die Hauptfeder iſt 445/1000 Mtr. breit. Die Stahlſpindel, die den Minutenzeiger lang. Der Durchmeſſer des Gehwerks beträgt 18,791 Mmtr., den des Zifferblattes 24,25 Mmtr. Das Gehwerk hat ſtatt der ſonſt üblichen 30 Schrauben nur 14; die fehlenden 16 wurden fortgelaſſen, weil kein Halt für ſie da war. Ebenſo künſtlich gearbeitet iſt eine Uhr in einem Ring, deren Zifferblatt in einer gravierten Platte liegt⸗ die mit Brillanten beſetzt iſt. Das Schlagwerk dieſer ſehr kompliziert gearbeiteten Uhr ſteht außerdem noch mit zwei Automaten oben und unten in Verbindung; ſie ſchlägt die ganzen und Viertelſtunden⸗ Von Leroy gearbeitet iſt auch eine ſehr merkwürdige Uhr, die auf dem Zifferblatt 24 verſchiedene Angaben macht, was durch 975 Teile bewirkt wird. — Das Kaiſerpaar auf der Wartburg. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar läßt bei den Kaiſerbeſuchen auf der Wartburg gern das Feſtmahl für den hohen Gaſt in einer der altehrwürdigen Burg entſprechenden Weiſe bereften. Demgemäß iſt durch den Hofküchen⸗ meiſter der Text zu den Speiſenkarten in altdeutſcher Sprache und Schrift verfaßt und in ebenſo ſtilgerechter wie kunſtvoller Weiſe durch den Hoflithographen Scheibe in Weimar ausgeführt worden⸗ Es iſt bekannt, daß der Kaiſer dieſen Kunſtblättern das allergrößte Intereſſe entgegenbringt; hat er doch eine Anzahl derſelben unter Glas und Rahmen in ſeinem Salonzug aufbewahrt. Das bei dem jetzigen Kaiſerbeſuch für die einzige auf der Wartburg einzuneh⸗ mende Mahlzeit vorgeſehene Menü zeigt in Altmalerei auf Holz⸗ platten gemalte Bilder der Wartburg und dürfte als Kunſtwerk nicht nur das Intereſſe der Majeſtäten und deren Familie, ſondern auch das weiter Kreiſe erwecken. Das Menü hat folgenden Wortlauts „Bancket zor Einkehr Allerdorchläuchtigſter Gäſte an onſeres guad⸗ Landgraven Hoffe zo Warttburgk am Sunnabend/ da man zählet den 26ten tag d. Erndtemonds MCMV. Ein Liquor aus Fleiſch⸗ Cäecilie Maher Wwe. geb. Strauß, hier, um Genehmigung zum Beg hin Geſetze gemacht würden. Die kommen auf etwas andere Weiſsg trägt und das ganze Gehwerk durchquert, iſt im ganzen 2,397 Mitee Mannheim, 28. Auguſt“ General⸗Anzeiger. 3. Seite. dieſe Strenge mildern könnten. Die neue Landesbauord⸗ nung werde in einer Reihe von Punkten Aenderungen gegenüber dem jetzigen Rechtszuſtand bringen. Der Entwurf werde der Kri⸗ tik großer Kreiſe zugänglich gemacht und dann werde es Zeit ſein, daß die Hausbeſitzer ihre Beſchwerden vorbrächten.(Beifall.) Baumeiſter Noll⸗Neckarau bemerkte, es ſef ihm angenehm zu kören, daß bezügl. der Dienſtbotenräume eine Aenderung eintreten ſolle. Dies ſei ſehr am Platze. Die neue Bauordnung ſehe ſeines Wiſſens vor, daß in ganz Baden in ländlichen Gemeinden nur 40 Proz. bebaut werden dürften. Es werde angeführt, daß dies Neckarau früher freiwillig getan hätte. Das ſei richtig, aber früher hatte Neckarau auch nicht die ſteuerlichen Laſten wie jetzt als Vorort Mannheims gehabt. Rechtsanvalt Dr. Bitinsky ⸗Karlsruhe bemerkt, ſoviel ihm bekannt ſei, laufe die Friſt zur Begutachtung des Enttpurfes der neuen Landesbauordnung bereits am 1. September ds. Irs. ab. Dem Grund⸗ und Hausbeſitzerverband ſei der Entwurf nicht frei⸗ willig zugeſtellt worden. Man habe ſich erſt darum bemüthen müſſen. Redner regt an, beim Miniſterium zu beantragen, daß der§ 255 des Entwurfes dahin geändert wird, daß in die ſtädtiſchen Wohnungskommiſſionen auch Delegierte des Ver⸗ bandes der Grund⸗ und Hausbeſitzer als auch der Mieter aufzu⸗ nehmen ſeien, damit man ſagen könne, mam habe eine unparteiiſche Wohnungskommiſſion.(Beifall.) Herr Oberbürgermeiſter Beck führt aus, es ſei ſonſt nicht Uebung, daß zur Begrüßung eingeladene Gäſte bei den Verhand⸗ lungen das Wort ergreifen. Aber die Ausführungen des Herrn Dr. Alt nötigten ihn dazu. Der Vertreter der Staatsbehörde habe mit großem Recht das Werk ergriffen, um unberechtigte Beſchwerden zu entkräften. Herr Bürgermeiſter Martin habe in der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung unter voller Zuſtimmung des ganzen Bürgeraus⸗ ſchuſſes— leider ſei Herr Dr. Alt nicht anweſend geweſen— aus⸗ geführt, welcher Mißbrauch mit den Dienſtbotenwohnungen getrieben worden ſei. Auch bezgl. der Abfallröhren möchte er darauf hinweiſen, daß, während Herr Dr. Alt über dieſe Sache geſprochen, Herr Ge⸗ neraldirektor Hartwig zu ihm(Redner) geſagt habe, daß er unbe⸗ dingt für eiſerne Röhren ſei.„Im„Feuerio“ möge einmal der Witz gemacht worden ſein, daß eiſerne Röhren ſchöner ausſehen wie Tonröhren, aber im Stadtrat ſei ſo etwas Unſinniges niemals geſagt worden. Nachgewieſen ſei, daß unſere alten Städte früher zroße Schweineſtälle waren. In Bezug auf die maleriſche Geſtaltung der Straßen gebe er gerne zu, daß die alten Städte uns übertroffen hätten. Aber in Bezug auf Hygiene hätten die allertraurigſten Verhältniſſe geherrſcht. Die Exemplare von Engländern, die uns in Deutſchland vorgeführt wurden, mögen gut ausſehen. Aber man möge einmal dem Oſtviertel Londons einen Beſuch abſtatten. Er könne ſagen, ſo grauenhafte Verhältniſſe, wie ſie dort heute noch beſtänden, ſeien in keiner einzigen größeren deutſchen Stadt anzu⸗ treffen. Mit den hygieniſchen Verhältniſſen in den engliſchen Städ⸗ ten ſei es ſehr ſchwach beſtellt. Wolle man wieder zu jener Polizei⸗ kwirtſchaft, wie ſie vor zwei oder drei Jahrhunderten beſtanden hat, zurückkehren? Welche Zuſtände entſtünden dann. Man ſei heute in Deutſchland ſo weit vorgeſchritten, daß man ſage: Wir wollen Ge⸗ ſetze haben, die für Jedermann geltend und bindend ſind und wir wollen nicht von der privaten Willkür eines Beamten— und wenn er noch ſo wohlwollend iſt— abhängig ſein. Wir wollen den Kreis der Befugnis ſo ſehr als möglich eingeengt wiſſen und wollen das Geſetz entſcheiden laſſen. Architekt Kirchenbauer konſtatiert, daß in Karlsruhe bei alten Anlagen die Tonröhren bleiben dürfen. Bei Neuanlagen müſſen eiſerne eingelaſſen werden. Herr Generaldirektor Hartwig bemerkt, er habe bei ſeiner Bemerkung zu Herrn Oberbürgermeiſter Beck Neuanlagen im Auge gehabt, wenn er geſagt habe, eiſerne Röhren ſeien beſſer. In Dres⸗ den wurden bei Einrichtung von Waſſerſpielung die alten Tonröhren belaſſen. Wenn man von den Zuſtänden in früheren Zeiten ſpreche, 1 dürfe man auch nicht verſchweigen, daß die Menſchen damals nicht ſo anſpruchsvoll waren. Herr Rechtsanwalt Dr. Alt bemerkt, er ſei nicht derjenige ge⸗ weſen, der einen Vergleich zwiſchen Stadtrat und Feuerio gezogen hätte. Seine Ausführungen über die Abfallrohrangelegenheit be⸗ auf Informationen, nach denen er ſich natürlich nur richten nne. Damit wur die Debatte über dieſen Punkt erſchöpft. Herr Ge⸗ keraldirektor Stadtrat Hartwig⸗Dresden ſprach ſodann über das Thema: Warum ſoll der deutſche Grundbeſitz von Nord und Süd, von Oſt und Weſt im Zentralverbande der deutſchen Haus⸗ und Grund⸗ beſiter ⸗Vereine zu einer großen machtvollen Kampfgenoſſenſchaft vereint ſein? Der Referent betonte wie ſchon bei der Begrüßung, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzer lediglich die doppelte und dreifache Be⸗ ſteuerung und ſonſtige Laſten abwehren wolle und beleuchtete ſodann bie Tulturelle Bedeutung des Hausbeſitzerſtandes. Faſt ebenſo bpichtig wie die Zufuhr von Luft und Sonnenſchein ſei für die Städte die Beſchaffung bon Wohnungen, ihre Einkleidung in ein ſchönes Getwand und ihre Ausſtattung nach den Forderungen der Hygiene und Geſundheitspolizei. Das ſei das Verdienſt der Hausbeſitzer und es ſei umſo größer, wenn man bedenke, daß dabei ein großes Mſiko getragen werden müſſe, das ſchon viele wirtſchaftlich er⸗ ſchlagen habe. In dem Auf⸗ und Niedergang der wirtſchaftlichen Verhältniſſe liege die ungeheuere Gefahr für den Hausbeſitzer. Des⸗ halb verdiene ein Stand, der ein ſo enormes Riſiko zu tragen habe, daß er ſich zuſammenſchließe und ſich nach allen Seiten wehre unter Reſpektierung der Rechte der anderen Stände. Und ktrotz dieſer ko⸗ loſſalen Opfer und des eminenten Nutzens, den die Hausbeſitzer Staat und Gemeinde zuführen, indem ſie geſunde Wohnungen bau⸗ ten, würden ſie immer noch in der Preſſe falſch beurteilt. In den letzten Jahren ſei dies beſſer geworden. Zum Schluß forderte Red⸗ ner zum Beitritt in den Zentralverband auf, der jetzt 223 Vereine mit 122 000 Mitgliedern umfaßt. Sine Debatte ſchloß ſich an dieſen Vortrag nicht. Wahlen. „Es wurden hierauf verſchiedene Wahlen vorgenommen und da⸗ bei Herr Architekt Kirchenbauer⸗Karlsruhe als 2. Verbands⸗ vorſitzender neu⸗ und Herr Götz⸗Bretten als Rechner wiederge⸗ wählt. Zum Ort der nächſtjährigen Tagung wurde Offenburg Statutenünderung. Des weiteren wurde beſchloſſen, die Verbandstage künftig ent⸗ beder in der zweiten Hälfte des Monats Mai oder in der erſten FTTTbT enen Brü zö annehmblicher Conſiſtentz bereitt vnd kalt gereychet. Eine dähniſche Mahlzeitt Meer⸗Fohren gehaiſſen/ dabey eine weiſſe Coullige in einer beſunderen Schaale. Den Rückgrad von eim Hamel am Spieſſe gebrahten ond nach der zerlegung mit Gemues umb⸗ ſchloſſen.— Eine zermalmung von Endten/ in ſcharffer Hitze auff⸗ getrieben.— Große See⸗Krebße/ in ihren gantzen Cörpern vor⸗ getragen/ mit einem Büſchleyn Petroſilie ausgeziehret.— Danach ein Königlich gericht Repphüner/ in breitt geſchnittnen Speck ge⸗ wunden bnd gedünſtet/ dabey Apffel⸗Mueß vnd Römiſche Sglate. Erd⸗Schwämme mit eim Gefülſel/ gutt zv behalten.— Gefrohr⸗ ner Aufflieger/ dazv Backwerck in ziehrlicher Formb.— Käß⸗ gebackels in einer ſchönen gelbligten Farbe.— Koſtbahr Obß nach der Jahrs⸗Zeitt/ vnd zor beſchlieſſung ein meiſterlich gemodelt Vildnuß der Wartt⸗Burgk Jauff Margzepan gefeſtiaet. CAbe des ne 5 Hälfte des Juni abzuhalten und das Stakut dementſprechend zu ändern. Zum Schluß erſtattete Herr K. Seilex, der Vorſtand des hieſigen Vereins, Bericht über den Verlauf des 27. Ver⸗ bandstages ſtädtiſcher Grun d⸗ und Hausbe⸗ ſitzervereine in München, ſoweit die verhandelten Gegen⸗ ſtände Baden berühren. Gegen 343 Uhr wurden die Verhandlungen nach mehreren Schlußanſprachen geſchloſſen Feſteſſen. Um 3 Uhr begann im Parkhotel das Feſteſſenu, zu dem ſich auch eine Anzahl Damen eingefunden hatte. Das Menu war vor⸗ trefflich zuſammengeſtellt; die Zubereitung der Speiſen mußte ſelbſt den verwöhnteſten Gourmand befriedigen. Nach dem erſten Gange erhob ſich der Verbandsvorſitzende, Herr Hoffmann, um einen Rückblick auf das badiſche Fürſtengeſchlecht der Zähringer zu werfen und mit beſonderer Wärme des jetzigen geliebten Landesherrn und ſeiner geſegneten Regierungszeit zu gedenken. Sein Hoch auf Groß⸗ herzog Friedrich fand jubelnden Widerhall. Herr Acchitekt Kirchenbauer weihte ſein Glas den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Das Haupt ſeien Staat und Stadt, die kräftigen Beine die Hausbeſitzer. Er glaube auch, daß es nicht ſoweit kommen werde, daß die„Beine“ unter ihrer Laſt zuſammenbrächen, ſondern daß dem Hausbeſitzerſtand kräftig auf die Beine geholfen werde. Herr Kaufmann J. H. Kern feierte die Gäſte, beſonders Herrn Oberbürgermeiſter Beck. Dann erhob ſich Herr Oberbürgermeiſter Beck zu längeren Ausführungen. Der gewaltige Rhetoriker war wieder ganz in ſeinem Fahrwaſſer und ſo geſtaltete ſich ſeine von köſtlichem Humor gewürzte Rede zu einem Meiſterſtück und bedeutete den Höhepunkt des Mahles. Für den Oberbürgermeiſter, ſo führte er aus, ſei es immer ſehr angenehm, wenn der Stadt Mannheim ein freundliches Wort gewidmet werde, denn ſeit unſerer Vereinigung mit Baden erfreuten wir uns eigentlich keiner allzugroßen Beliebt⸗ heit durch unſere ungünſtige geographiſche Lage. Ein großer Bruch⸗ teil der Badener lernt Mannheim nie kennen, das, trotz mancher Hemmniſſe und obwohl es nicht immer geſtützt werde durch beſondere Vergünſtigungen, eine ſo glänzende Entwicklung genommen habe, lediglich durch die eigene Kraft und Tüchtigkeit ſeiner Bürger. Heute haben Sie, ſo fuhr der Redner weiter fort, den hohen und niederen Behörden mal tüchtig eingeheizt. In herzbewegenden Worten wurde der Schmerz der Hausbeſitzer geſchildert, ſo ergreifend, daß faſt Tränen der Rührung in die Augen traten, daß ich ganz erſtaunt um mich ſah, ob nicht die Not ſchon ihre Wirkung auf Ihren Habitus ausgeübt hätte.(Große Heiterkeit.) Und ich freute mich außer⸗ ordentlich, als ich ſo behäbige, kraftvolle Geſtalſen um mich ſah. Herr Dr. Alt habe in geradezu meiſterhafter Weiſe ſein Thema be⸗ wältigt. Die Schwierigkeit des Themas habe darin gelegen, daß Herr Dr. Alt eine von idealen Geſichtspunkten erlaſſene Bauord⸗ nung angreifen und doch dabei den Vorwurf einer großen Eng⸗ herzigkeit, eines Egoismus, der ſelbſtverſtändlich ſich in einer öffent⸗ lichen Verſammlung von Intereſſenten ſchlecht ausgenommen hätte, vermeiden mußte. Er habe das glücklich vermieden, indem er von großen Geſichtspunkten aus die Bauordnung und deren Handhabung kritiſiert habe. Mit den Grundbeſitzern könne die Stadtuerwaltung nicht immer auf beſtem Fuße leben. Er ſpreche von Jenen, die den Liegenſchaftsbeſitz als eine Ware behandelten. Was die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden energiſch zu bekämpfen hätten, das ſeien nicht die Hausbeſitzer und Bauunternehmer, ſondern die enorm weit getriebene Grundſtücksſpekulation, welche den Preis der Bauſtelle ſoweit in die Höhe treibe, daß Bauunternehmer und Hausbeſitzer ſich nur notdürftig über Waſſer halten könnten. Alle Baugenoſſen⸗ ſchaften ſeien immer nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Was allein helfen könne, ſei ein kräftiges, geſundes Bauunternehmertum, welches am rechten Platz einſchreiten könne. Wenn der Verband nicht beſtünde, müßte er jetzt gegründet werden. Niemals ſei der Hausbeſitzerverein ſo notwendig, als in der jetzigen Zeit, wo ſich drohende Wolken am Steuerhimmel zuſammenballten Eine ganz außerordentliche Erhöhung der Laſten des ſtädtiſchen Grun d⸗ und Hausbeſitzerſtandes ſei d8weifellos zu erwarten. Die Stadtverwaltung habe nicht das mindeſte Intereſſe an einer Höhereinſcklitzung der Liegenſchaften ſondern der Staat, der mit den enorm höheres Einkünften aus ſtäd⸗ tiſchem Grund⸗ und Hausbeſitz das Land entlaſten wolle. Laſſen Sie ſich nicht durch den Staat einlullen durch den Sirenengeſang, der Schuldabzug lautet. Die Zuſammenſetzung unſerer Landſtände werde auch in Zukunft eine vorzugsweiſe agrariſche und deshalb dem ſtädtiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer nicht allzu günſtig geſinnte ſein. Mit einem Hoch auf den Verband und ſeinen rührigen, umſichtigen Leiter ſchloß Herr Oberbürgermeiſter Beck ſeine fulminante Rede. Herr Auwärter toaſtete ſodann noch auf das Blühen und Ge⸗ deihen des Ortsvereins, Herr Dr. Alt auf die Gäſte, beſonders Herrn Hartwig, dieſer auf die Stadt Mannheim und Herr Merkle⸗Karlsruhe auf die Damen. Die Kapelle Petermann ſbellte die Tafelmuſik. Es war 6 Uhr, als zum Aufbruch reſp. zur Beſichtigung des Roſengartens geblaſen wurde. Abends gab man ſich im Friedrichspark ein Rendezvous. * Ernannt wurde Profeſſor Franz Heilig an der Realſchule in Bruchſal zum Rektor der Volksſchule in Freiburg mit der Amts⸗ bezeichnung Stadtſchulrat, Lehramtspraktikant Emil Hetteérich aus Bruchſal zum Profeſſor an der Realſchule in Villingen und Lehramtspraktikant Dr. Joſef Lengle aus Bruchſal zum Profeſſor am Friedrichsgymnaſium in Freiburg. * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Profeſſoren Aug. Herzog am Gymnaſium in Karlsruhe an das Realprogymnaſium in Weinheim, Joſef Ziegler am Realgymnaſium in Mannheim an das Gymnaſium in Karlsruhe und Dr. Julius Steinhoff am Gymnaſium in Baden an jenes in Bruchſal; Eduard Fertig am Realgymnaſium in Ettenheim an die Realſchule in Singen, Joh. König an der Realſchule in Singen an das Realgymnaſium in Ettenheim, Dr. Adolf Backfiſch und Ernſt Dietz an der Real⸗ ſchule in Villingen und zwar exſteren an die Höhere Bürgerſchule in Breiſach, letzteren an die Höhere Bürgerſchule in Rheinbiſchofsheim, Joſef Eberhard an der Höheren Bürgerſchule in Rheinbiſchofs⸗ heim an die Realſchule in Villingen und Ferdinand Gersbach an der Höheren Bürgerſchule in Breiſach an die Realſchule in Neuſtadt. * Zur Fleiſchteuerung. In einer im Reſtaurant Hohenſtaufen vom Verein der Mannheimer Wirte und der Wirte⸗Innung(freie Innung Mannheim) abgehaltenen gutbeſuchten Wirte⸗Ver⸗ ſammlung wurde einſtimmig beſchloſſen, nachſtehende Reſo⸗ lution an den hieſigen Stadtrat, das Badiſche Miniſterium ſowie das Preußiſche Landwirtſchafts⸗Miniſterium abzuſenden.„Die heute im Lokal Hohenſtaufen zahlreich beſuchte Verſammlung des Vereins der Mannheimer Wirte und der Wirte⸗Innung(freie Innung) Mannheim, bedauert aufs lebhafteſte, daß ſowohl der Reichskanzler als auch die Badiſche Regierung den allerorts ſich erhebenden Not⸗ ſchrei über die ungewöhnlich hohen Fleiſchpreiſe unbeachtet läßt. Die Verſammlung berurteilt auch das geradezu hohnſprechende Auf⸗ treten des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters Podbielskt, in dem ſich derſelbe gelegentlich eines Feſtmahles gefiel. Die ſpontane Be⸗ wegung, die ſich gegenüber dieſen unerhörten Fleiſchpreiſen alleet⸗ halben geltend macht, iſt nicht einer frivolen Hetze entſprungen, ſondern den Tatſachen folgend, daß für einen großen Teil unſerer Bevölkerung die Preiſe unerſchwinglich find und die Ernäh 8 dieſer Bebölkerung zu einer immer größeren Kalgmikät spird. 8 geſamte Erwerbsleben im allgemeinen, ſowie das ohnehin ſchwer belaſtete Wirtsgewerbe im beſonderen, ſind durch dieſe haltloſen Juſtände ſchwer geſchädigt. Die Verſammlung becofftragt deshalb N den Vorſtand des Wirte⸗Vereins und der Wirte⸗Innung, beim Stadtrat, dem badiſchen Miniſterium, ſowie dem preuß. Landwirt⸗ ſchaftsminiſter vorſtellig zu werden, dieſelben auf die Gefahren, die die künſtlichen Fleiſchpreistreibereien i auf⸗ merkſam zu machen und Remedur der durch Auf⸗ hebung der Grenzſperren für Vieh zu verlangen. Desgleichen wurde, wie bereits gemeldet, beſchloſſen, eine al l⸗ gemeine Erhöhung der Preiſe für Fleiſchſpeiſen und Wurſt⸗ waren eintreten zu laſſen. *Pfälziſche Pferdelotterie. Bei der am Samstag unter amt⸗ licher Kontrolle in Haßloch ſtattgefundenen Ziehung der VI. Pfälz. Pferdelotterie 1. Serie entfielen auf folgende Nummern Haupt⸗ treffer: Los Nr. 7622 1. Haupttreffer, 1 Viktoriawagen mit Pferd und Geſchirr und ferner auf Nr. 19 700, 17 065, 15 960, 17 178, 11 627, 7481, 317 je ein Pferd oder Fohlen.(Ohne Gewähr.) Die offizielle Ziehungsliſte iſt in einigen Tagen bei allen bekanziten Losverkaufsſtellen zu haben. Mitgeteilt von der Generalagentur Peter Riyius, Ludwigshafen a. Rh. * Bei der 6. Pfälziſchen Pferdelotterie fiel der 2. Preis Nr. 19 700 Hierher und zwar in die Kollekte von Adran Schmitt, R 4, 10, * Eine landwirtſchaftliche Landes⸗Ausſtellung wird im Monar September 1906 in Karlsruhe ſtattfinden, bei welcher u. c. auch die wichtigſten landwirtſchaftſchaftlichen Erzeugniſſe und die Handelsgewächſe(Tabak, Hanf, Hopfen) entſprechend vertreten ſein ſollen, Da indeſſen manche dieſer Erzeugniſſe zur Zeit der Aus⸗ ſtellung aus der Ernte des Jahres 1906 noch nicht oder nicht in aus⸗ ſtellungsfähigem Zuſtand(3. B. Tabak) zur Verfügung ſein werden, wird es ſich empfehlen, aus der 1905er Ernte das Geeignete zu ent⸗ nehmen und aufzubewahren. * Dementi. In auswärtigen Blättern iſt zu leſen: Die Mann⸗ heimer Reederei Faßbender beabſichtigt, mit dem Räderboot „Mainau“ nach Baſel zu kommen, um hier einen Lokalſchiffsverkehs zwiſchen Baſel und Rheinfelden für Perſonenbeförderung einzurichten. Wie wir von kompetenter Seite erfahren, iſt dieſe Mel⸗ dung unzutreffend. * Die Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft unternimmt am Sonntag den 3. September eine Gauturnfahrt. Als Ziel wurde ein herrlicher Teil des Waldes gewählt. Die Wanderung gehl von Neuſtadt zunächſt über die Haardt durch das ſchöne Haardter Tälchen auf den vielbeſuchten Ausſichtsturm des Weinbiets und über die alte SchanzLambertskreuz nach dem herrlichen, in kiefer Waldeinſamkeit gelegenen Siegfriedbrunnen, wo willkommene Ge⸗ legenheit zur Mittagsraſt auf einem der ſchönſten Waldplätze der Pfalz vorhanden iſt. Der nächſte Beſuch gilt der impoſanten Felſen⸗ maſſe des Drachenfels mit entzückender Rundſicht, der Drachen⸗ kammer und der Drachenhöhle. Der Rückweg führt in das Dreibrun⸗ nental, durch die Lindendelle über Kehrdichannichts nach der Har⸗ tenburg, einem der hervorragendſten Schauſtücke unter den bvielen Burgruinen der Pfalz. Am Endziel in Dürkheim wird ein gemein⸗ ſames Nachteſſen und fröhliches Beiſammenſein im Winzerverein die Turnfahrt beſchließen. * Buberei. Von Bubenhand wurde geſtern Abend bei Wohl⸗ gelegen gegen das Fenſter des um ½10 Uhr fälligen Zuges der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn ein Stein geſchleudent, welcher das Fenſter total zertrümmerte. Die Scherben ſpritzten bis zur gegenüberliegenden Seite des gut beſetzten Wagens, ohne glück⸗ licherweiſe jemand zu verletzen. Wäre der Stein nicht am Fenſter⸗ rahmen abgeprallt, ſo wären Verletzungen unvermeidlich geweſen. * Aus dem Schüöffengericht. Durch ſeine Unverfrorenheit hat ſich der Rangierer Gottl. Oſter ſelbſt hineingelegt. Fünf mit ihm eibern beſorgte auf dem Rangierbahnhofe beſchäftigten Wagenauf er drei Zentner Aepfel von dem Lager der Herren G Preiſe von 4 M. per Zentner. Er ließ darüb ber k daß er die Beſtellung und Lieferung aus rei Gefä über⸗ nahm, ohne daß er etwas verdiene. Später erfuhren die Arbeiter, daß die Aepfel nicht 4., ſondern.50 reſp. 3 M. koſteten. Einer der Arbeiter warf ihm Betrug vor. Oſter beſaß die Dreiſtigkeit, Klage wegen Beleidigung zu erheben und holte ſich eine wohlverdiente Niederlage, da der Wahrheitsbeweis angetreten wurde. Obendrein erhob jetzt die Staatsanwaltſchaft auf Grund des Ergebniſſes jener Beleidigungsklage gegen ihn Anklage wegen Betrugs. Es exfolgte die Verurteilung des Angeklagten zu 10 M. Geldſtrafe. 55 Aus qem Grossherzogtum. Weinheim, 27. Aug. Die im Neckar bei Heidelberg dzeſer Tage aufgefundene Leiche war die des über 78 Jahre alten Berthold Rößner von hier. Dieſer freiwillig aus dem Leben geſchiedene Mann hatte in ſeinen jüngeren Jahren beſſere Tage geſehen. Er war nämlich der Gemahl einer Gräfin(Rößner ſoll in der Gräfl. Familie Gärtner geweſen ſein) und Beſitzer eines großen Hofgutes in Lörzenbach bei Fürth i. O. Außerdem be⸗ kam deſſen Frau noch eine bedeutende Barſumme als Morgengabe ntit. Dieſes Gut verkaufte Rößner für ca. 80 000 Gulden, erwarb ſich aber zu gleicher Zeit ein anderes Gut, deſſen Inſtandſetzung ihn jedoch ſchwere Geldopfer koſtete, und dieſes mag wohl den Anſtoß zum materiellen Rückgange des damals noch angeſehenen Mannes abgegeben haben. Später wurde die Ehe geſchieden, und Rößner ging eine zweite Ehe ein. Leider geriet er aber in immer ſchwie⸗ rigere Kalamitäten und kam zuletzt ſo weit, daß er nun ſchon ſeit Jahren in einer ganz erbärmlichen Hütte an der Straße nach Lützelſachſen ſein Leben friſtete und ſchließlich Inſaſſe der Kreis⸗ pflegeanſtalt wurde. Ein Sohn und eine Tochter des ſchickſals⸗ reichen Mannes leben noch in hieſigey Gemeinde. Neckargemünd, 27. Aug. Geſtern Abend nach dem Getbitter fand man die zurzeit zur Kur hier weilende Witwe Sponggel in betäubtem Zuſtand auf der Straße nach Rainbach liegen. Ein Blitzſtrahl hatte die Frau zu Boden geſchlagen. Sie wurde durch die hieſige Sanitätskolonne nach dem ſtädtiſchen Spital verbracht. Ihr Befinden ſoll befriedigend ſein. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der wegen Verdachts des Mordes an dem Tapezier Peter Kunz verhaftete Ludwig Ueberle leugnet noch immer. Er gibt zwar zu, am Dienstag den 25. Juli, nachmittags halb 3 Uhr, auf dem Heiligen⸗ berg in der Nähe der Kutzelhecke geweſen zu ſein, doch will er außer einer Frau niemand bemerkt haben, alſo auch den Ermordeten nicht, der in dieſer Zeit auf den Heiligenberg ging. Es iſt indeſſen feſt⸗ geſtellt, daß er nach 1 Uhr mit einem Manne, auf den das Signale⸗ ment des Ermordeten paßt, durch die Albert Ueberleſtraße gegen die Philoſophenhöhe ging und ihm Führerdienſte anbot.— Der Stadt⸗ rat von Freiburg genehmigte einen mit Ingenieur Köchlin in Levallois(Seine) abgeſchloſſenen Vertrag betr. Fertigung eines Entwurfs des beabſichtigten Rheinkraftwerkes oberhalb Breiſach. Beim Bürgerausſchuß ſoll ein Kredit von 20 000 M. beantragt wer⸗ den. Das Werk hat den Zweck der Verſorgung der Stadt Frefburg mit elektriſchem Strom.— In Baden⸗Baden feierten die Ehe⸗ leute Privatier Schnepf das Feſt der goldenen Hochzeit. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 27. Aug. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Mittag beim Abfahren des Schnellzuges 1 Uhr 16 Min. nach Germersheim. Während der Zug im Gange war, wollte der Reſerbiſt Luitpold Fauth aus Germersheim und bedienſtet bei der Militär⸗Schiffbrücke dortſelbſt, auf den Zug noch ſpringen, fiek aber hierbei zwiſchen den letzten Perſonen⸗ und Schlußwagen. Er wurde ſchrecklich zugerichtet und ihm der linke Arm abgefahren. Kerichiszeilung. Bensheim, 26. Aug. Die Nachricht, der ſeither wegey Unterſchlagung im Amt in Unterſuchung befindliche Gemeinder⸗ne⸗ Selte——— General⸗Anzeiger“ ——ů —— Mannhein, 28! Auguſt) —.—— Hoor ſei durch dießerienſtrafkammer freigeſprochen lvorden, findet in der„Darmſt. Ztg.“ eine Richtigſtellung. Zur Ver⸗ Handlung vor der Strafkammer iſt der Fall überhaupt nicht gelangt, ſonderr Hool wurde nach dem Ergebnis des über ſeinen Geiſtes⸗ zuſtand eingeholten Gutachtens auf Antrag der Staatsanwaltſchaft durch Strafkammerbeſchluß vom 16. d. Mts. außer Verfol⸗ gung geſetzt. wW. Könn, 26. Aug.(Tel.) Das Kriegsgericht berurteilte ben Unteroffigier Adrimont der 11. Kompagnie des 40. Infan⸗ tevieregiments wegen Sittlichkeitsverbrechens, verübt an einem 11jährigen Schulmädchen zu 7 Monaten 5 Tagen Ge⸗ fängnis und 3 Jahren Ehrvexluſt, Degradation und Ausſtoßung aus dem Heere.(Frkf. Ztg.) * Augsburg, 25. Aug. Vor dem Kriegsgericht der 2. Diviſion hatte ſich der Bataillonskommandeur Max Huber dom 15. Inf.⸗Regt, wegen Mißbrauchs der Dienſtgewalt zu ber⸗ antworten. Huber hatte den ihm als Ordonnanz zugeteilten, als brav und willig, aber ängſtlich⸗ungeſchickt geltenden Soldaten Münzhuber zweimal ins Geſicht geſchlagen, wodurch einmal Naſen⸗ bluten entſtand. Weiter hatte er ihn häufig durch bekannte mili⸗ täriſche Kraftausdrücke beleidigt. Das Urteil lautete auf 14 Tage Stubenarreſt. Sport. Fußball. Man ſchreibt uns: Am Sonntag ſtanden ſich die erſten Mannſchaften der..G.„Union“ und.F. C.„Phönix“ im Wettſpiel gegenüber, Zum Ende der Saiſon 1904/05 war es dem noch jungen.C.„Phönix“ gelungen der N. F. G.„Union“ ein unentſchiedenes Spiel mit:2 zu liefern„Phönix“ ſetzte nun alle Kräfte daran, durch ein tägliches, ſommerliches Training einen Sieg über„Union“ zu erzielen. Die durch Erſatzleute ergänzte Union⸗Mannſchaft, welche mit dieſem Wettſpiel die Spielzeit 1905/6 eröffnete, unterlag nach ehrlichem Wettkampfe mit:1 der Mann⸗ ſchaft von„Phönix“. *Badener Rennen. In der geſtrigen Sitzung des Inter⸗ natjonalen Klubs wurde beſchloſſen, den Großen Preis 1907 und das Fürſtenberg⸗Memorial 1908 in der alken Preishöhe aus⸗ zuſchreiben. Die Renntermine des nächſten Jahres ſind: 26., 28., 30. Auguſt, 1.., 4. September. Es ſind alſo ſechs Renntage, ſtatt der bisherigen fünf an den Wochentagen werden immer nur fünf Rennen gelaufen. Automobilrennen in Frankfurt. Motorzweiräder bis zu 5 Pferdekräften. Vier Ehren⸗ preiſe im Werte von 300, 200, 150, 100 Mk. 1. Adler Fahrrad⸗ werke⸗Frankfurt 4 Pf. 6 Min. 525/ Sek., 2. Adler Fahrradwerke Pf. 7: 22½, M. Geiger⸗Neckarſulm 3,55 Pf., 4. Adolf Ullein⸗ Bamberg 5 Pf. Forſthaus⸗Rennen. Für Hervenfaährer und für leichte Wagen bis zu 28 Pferdekräften. Drei Ehrenpreiſe. 1. Adam Opel⸗Rüſſelsheim 24 Pf. 9: 84, 2. Adler Fahrradwerke 24 Pf. 11: 52½, 3. La Metallurgique in Marchienne au pont 27½ Pf. :115, 4. Adam Opel⸗Rüſſelsheim 27 Pf. 12: 895. Berufsfahrer⸗Rennen. Für Wagen bis zu 20 Pferdekräften. Zwei Barpreiſe von 300 und 250 Mk. 1. La Metallurgique 16 bis 20 Pf. 15: 18, 2. Adam Opel⸗Rüſſelsheim 20 Pf. 15 30, 3. Opel 18 Pf. 15: 76, 4. Opel 18 Pf. Verloſungs⸗Rennen. Für Berufsfahrer und für neue Wagen nicht unter 12 Pferdekräften. Zwei Tarpreiſe von 300 und 200 Mk. 1. Darracg und Cie.⸗Suresnes 18 bis 20 Pf. 6 1175, 2. La Metallurgique 15,8 Pf.,:5, 8. Uhren, Kotthaus und Cie.⸗Köln 16,3 Pf., 4. Süddeutſche Automobilfabrik⸗Gaggenau 5 Pferdekräfte. Rennen der Stadt Frankfurt. Für Herren⸗ fahrer und für Wagen von 28 bis 32 Pferdekräften. Ehrenpreiſe ber Stadt Frankfurt, des Frankfurter Rennklubs und der Inter⸗ nationalen Kochkunſt⸗Ausſtellung. 1. Adam Opel⸗Rüſſelsheim 30 Pf. 41:29, 2. La Metallurgique, 30. Pf. 11: 52, 8. Adler Fahrrad⸗ werke 28 Pf. 12:%, 4. L. Marx⸗Mainz 28 bis 32 Pf. Saalburg⸗Rennen. Für Herrenfahrer und für Wagen Uber 40 Pferdekräften. Zwei Ehrenpreiſe des Frankfurter Auto⸗ mobilllubs im Wert von 1500 Mk. und 300 Mk. 1. Adam Opel⸗ Rüſſelsheim 75 Pf. 10: 44, 2 Adam Opel⸗Nuſſelsheim 75 Pf. f1:52½, 3. Fr. Klees⸗Frankfurt 90 Pf. Theater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Ein neues Muſik⸗Juſtrument. Man lieſt in der Tgl. Rdſch.: Michard Strauß, der ſchon in ſeiner„Sinfonia Domeſtica“ die ſelten gebrauchte Oboe'amore anwendet, hat in der Inſtrumentierung ſſeiner neueſten Oper„Salome“ ein bis jetzt unbekanntes Holzblas⸗ inſtrument, das„Heckelphon“, verwendet Dem von dem Hof⸗In⸗ ſtrumentenmacher Wilhelm Heckel in Viebrich a. Rh. erfundenen Inſtrument werden von Richard Strauß große Vorzüge nachge⸗ rühmt. Auch Hans Richter, Felix Weingartner, Arthur Nikiſch, Fritz Steinbach und andere hervorragende Dirigenten, die das „Heckelphon“ gehört haben, erblicken in dem neuen Inſtrument eine wertvolle Bereicherung der Holzbläſergruppe. Sein Klangcharakter iſt, bei aller Weichheit und Schönheit, von durchdringender Kraft und Fülle; er erſcheint— in gleicher Tonlage— ſaftvoller als das Fagott, machtvoller als das Engliſch⸗Horn, geſättigter und Funkler in der Färbung als die Oboe, mit welchem Inſtrument es im übrigen dieſelbe Griff⸗Applikatur teilt. Das Heckelphon wird ſicher in den Partituren unſerer modernen Komponiſten weitgehende ſoliſtiſche Werwendung finden. Speziell Richard Strauß erhofft für ſeine „Salome“ eigenartige, gänzlich neue Klangwirkungen vom„Heckel⸗ phon“, deſſen Erfindung übrigens ſchon auf eine Anregung Richard Wagners zurückzuführen iſt.(Hoffenklich klingt das neue Inſtrument beſſer als ſein Name. D..) Ein neuer Menzel für die Berliner Nationalgalerie. Eins der bedeutendſten Werke Menzels, das„Ballſouper“, iſt aus Leipziger Privatbeſitz an die Nationalgalerie in Verlin verkauft worden. Das Bild war bisher im Beſitze des Kunſtfreundes Herrn Emil Meiner, des gweiten Vorſitzenden des Leipziger Kunſtvereins. Der Verkaufs⸗ preis beträgt 160 000 M. Uebrigens hat der preußiſche Landtag die beträchtliche Kaufſumme noch nachträglich zu bewilligen. Menzel hat drei Jahre lang(von 1876—1879) an dem Gemälde geardbeitet. FBrankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 29. Aug.: „Die Karlsſchüler“.— Mittiwoch, 30.:„Die Brüder von St. Bern⸗ hard“.— Donnerstag, 31.:„Romeo und Julia“.— Freitag, 1. Sept.:„Die Jungfrau von Orleans“.— Samstag, 2. Sept.: Zum erſten Male:„Ihr zweiter Mann“, Luſtſpiel in 3 Akten von Sylvane und Froher, deutſch von Max Schönau.— Sonntag,., machm.:„Die Brüder von St. Bernhard“; abends:„Ihr zweiter Mann“.— Montag,.:„Die verſunkene Glocke“.(Rautendelein: Fräulein Olga Weede als Gaſt.) 22. Deutſcher Weinbau⸗Kongreß. (Von unſerem Korreſpondenten.) Zweiter Tag. ep. Neuſtadt a. d.., 28. Aug. Heute vormittag 9 Uhr wurde die ordentliche Mitgliederver⸗ Nach dem Jahresberichte ſind im ver⸗ Kür! Ausgabenhauer pran mit 7786.20 Mart in Einnahmen und Ausgaben feſtgeſchl. Geheimrat Wegeler hat den Wunſch ausgeſprochen, mit Rückſicht auf ſein Alter bon dem Amte des Vorſitzenden zurückzutreten. Als ſeinen Nachfoſger ſchlug er den Weingutsbeſttzer Franz Buhl aus Deidesheim vor, der von der Verfammlung alsdann einſtimmig zum erſten Vorſitzenden gewählt wurde. Landesökonomierat Czeh aus Wiesbaden dankte dem Geheimrat Wegeler für die langjährige Tätigkeit im Intereſſe des Vereins. Auf ſeinen Vorſchlag wurde Hieſer einſtimmig zum Ehvenpräſidenten gewählt. Der neue Vor⸗ ſitzende dankte für die Wahl und erklärte, ſie anzunehmen. In den Ausſchuß wurden die 30 bisherigen Mitglieder mit wenigen Aus⸗ nahhmen wiedergewählt.— Vom geſtrigen erſten Tage des Kongreſſes ſchreibt man uns noch: Zuletzt ſprach, wie ſchon kurz erwähnt, Dr. Zſchokke, der Leiter der Wein⸗ und Obftbauſchule in Neuſtadt über die Behandlung der Hagelſchäben. Er ging von dem ſchweren Unwetter aus, das am 10. Auguſt die Pfalz betroffen hat. Die Weinberge, der Stolz und die Haupt⸗ ernährungsquelle der Bevölkenung, haben dabei am meiſten gelitten. Die zuerſt gehegte Befürchtung, daß die Weinſtöcke ausgeriſſen werden müßten, iſt glücklacherweiſe übertrieben, denn es wird mög⸗ lich ſein, ſie bei richtiger Behandlung noch zu erhalten. Die Stellen der ſtärkſten Schäden ſind nicht zuſammenhängend, da zwei ſchwere Gewikter gegeneinander gezogen ſind. Betroffen ſind 2680 ha Wein⸗ berge, ſtark beſchädigt 2300 ha. Die genauen Erhebungen ſind noch nücht abgeſchloſſen. Der Verluſt an Ertrag allein dürfbe ſich auf 5 bis 6 Mill. Mark belaufen; er verteilt ſich auf eine große Zahl von Beſitzen. Bei der ſogenannten Oberländer Erziehung fanden die Trauben einigen Schutz, bei der ſonſt üblichen niedrigen Erziehung iſt der Schaden viel ſchlummer. Die Weinberge, deren Zeilen quer zu dem Gewitterzuge ſtehen, ſind am meiſten zerſtört, diejenigen mit ande rer Richtung mehr verſchont geblieben. Auch in den Rebenſorten zeigt ſich ein Unterſchied. Die Portugieſer ſind faſt vollſtändig entlaubt, well die Blätter weicher und größer ſinb; außerdem habem ſie lange Slile, ſo daß ſie leicht abriſſen. Die Malaſier haben gleichfalls viel gelitten. Reben mit biegſamem Laube find weniger geſchädigt. Es fragt ſich nun, was zu tun iſt. Stellenweiſe ſind noch zwiſchen 10 und 50 Prozent Trauben erhalten, wenn auch wieder in ver⸗ ſchiedener Güte. Soweit die Beeren geſund ſind, wird ihre Reife bis zum Herbſte fortſchreiten und noch Ertrag liefern. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß der Traubenſtil völlig geſund geblieben iſt. Die noch vorhandenen Ueberreſte von Blättern müſſen jetzt ſorgfältig erhalten und geſchützt werden. Deshalb muß ſoch eifrig geſpritzt werden, denn irgendwelche kleinen Blattreſte ſind immer noch vorhanden, und dieſe muß man gegen die Peronoſpora ſichern. Jedenfalls iſt noch ein ganz brauchbarer Wein aus den Herbſterträgniſſen herzu⸗ ſtellen. Die verletzten Ruten des Rebſtockes dürfen nicht zurück⸗ geſchnitten werden, weil die unterſten Augen für das nächſte Jahr notwendig ſind. Auch von der Antvendung raſch wirkender Dünge⸗ mittel ſoll man abſehen, da ſonſt die ganze Kraft für ſpätere Zeit zu ſehr verloren geht. Für das nächſte Jahr dürfte noch Herbſt erwartet werden können. Notwendig iſt eine frühe Laubarbeit. In der ſich anſchließenden Beſprechung ergriff Landesinſpektor Dern noch das Wort; er berichtete über einen am 9. Auguſt in Franken erfolgten Hagelſchlag. Dr. Blankenhorn machte Mit⸗ teilungen über ein Hagelwetter in der Umgegend von Müllheim. Er ſpricht ſich ebenfalls für eine ſorgfältige Erhaltung der noch vor⸗ handenen Blätter aus. Im übrigen möchten die Winzer den Mut nicht ſinken laſſen, ſondern frohen Sinnes auf die Zukunft hoffen! Ein Teilnehmer aus Luxemburg berichtete über Hagelſchäden in dieſem Lande.— Mit reichlicher Verſpätung nahm gegen 8 Uhr das Feſteſſen ſeinen Anfang. Etwa 300 Perſonen nahmen daran teil. Geheim⸗ rat Wegeler brachte in ſeinem Trinkſpruche das Hoch auf den Kaiſer und den Prinzregenten von Bahern aus, Buürgermeiſter Wand ſprach auf den Deutſchen Weinbau⸗Verein, Dr. Dein⸗ hardt auf das gaſtliche Neuſtadt. Später folgten ein Beſuch der Weinbauſchulanlagen und ein Konzert im Garten der Stadthalle, bei dem die fröhliche Stimmung bald zum Durchbruch kam und die Gäſte noch lange zuſammenhielt. Deueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Celeagramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 28. Aug. Wie gemeldet wird, ſoll in vergangener Nacht die große Landungsbrücke in Binz auf Rügen, die erſt Mitte Juli fertig geſtellt wurde, nachdem ſie in der Sylveſternacht durch eine Sturmflut niedergeriſſen, abermals durch eine Sturmflut zerſtört worden ſein. Die kleine Bootsbrücke wurde vollſtändig vernichtet.(Frkf. Ztg.) Bremen, 28. Aug. Zu der Beſtellungeines neuen großen Doppelſchrauben⸗Schnelldampfers des Norddeutſchen Lloyds beim Stettiner Vulkan erfährtchösmanns Tele⸗ graphiſches Bureau noch, daß der Dampfer die Geſamtſtärke von 45 000 Pferdekräften und keine Turbinenanlage, ſondern Kolben⸗ maſchinen erhält und zum 1. Auguſt 1907 in Dienſt geſtellt werden ſoll,— Gleichzeitig erhielt die Werft von Johann C. Tecklenborg, Aktiengeſellſchaft zu Geeſtemünde, vom Norddeutſchen Lloyd den Auftrag auf den Bau eines großen Poſt⸗ und Paſſagier⸗ Dampfers der Barbaroſſa⸗Klaſſe, der bei einer Größe von 16 000 bis 17 000 Regiſtertons eine Schnelligkeit von 17 bis 18 Meilen erhalten wird. * Eberswalde, 28. Aug. In Friedrichswalde bei Joachimstal ſchlug geſtern der Blitz in die Tietz'ſche Windmühle. Zwei Perſonen wurden erſchlagen. Danzig, 28. Aug. Geſterm iſt in dem b5 enachbarten Einlage ein galiziſcher Flößer an aſflatiſcher Cholera erkrankt. Es wurden umfaſſende Schutzmaßregeln g) *.⸗Gladbach, 28. Aug. Bei Sichleen due e ein Arbeiter durch ein mrit drei Vierſener Herren beſetztes Automobil getötet.(Frbf. Ztg.) * Konſtantinopel, 28. Aug. In Smyrna wurde vorgeſtern der armeniſche Revolutionär Bedros auf offener Straße aufgehängt. Sein Leichnam blieb 36 Stunden am Pfahle ausgeſtellt, was nicht ohne Eindruck auf die armeniſche Bevölkerung blieb.(Frkf. Ztg.) * Rehkfjavik, 28. Aug. Beide Abteilungen des Althing nahmen nunmehr endgiltig das Uebereinkommen mit der Großen Nordiſchen Telegraphengeſellſchaft betreffend die Einrich⸗ tung einer Kabelverbindung zwiſchen den Shetland⸗Inſeln, den Faroer⸗Inſeln und Island an. * Jelisawetograd, 28. Aug. Geſtern abend wütete ein einige Stunden andauernder Zyklon mit Getpitter und Platz⸗ regen. Alle Telegraphenleitungen wurden beſchädigt. Arbeiterbewegung. * Köln, 28. Aug. Der partielle Holzarbeſt erſtreik hat heute größere Ausdehnung angenommen. Es wurden weitere 50 Werkftätten mit ca. 600 Gehilfen vom freien Holzarbeiterver⸗ verbande geſperrt.(FIrkf. Ztg.) Fürth, 28. Aug. 1500 Holzarbeiter und Bild⸗ heute bei den 7 Hauptarbeitsgebern des Holz⸗ berban die Ardeit aieder weil ihre Forde⸗ vungen, Herabſetzung der Arbeitszeit auf 52 Stunden in der Woche bei entſprechender Lohnerhöhung nicht die volle Bewilligung gefunden Hart be.(Irkf. Ztg.) Unkuhen in Deutſch⸗Oſtafrika. Berlin, 28. Aug. Ein Telegramm des Gouverneurz Grafen Götzen vom 27. Auguſt meldet, daß die Unruhen bei Maneromango im Bezirk Dar⸗es⸗Salaam ſich als wenig nachhaltig erwieſen haben und durch das raſche Eingreifen der Polizeitruppen leicht unterdrückt worden ſind. In Maneromango bleibt ein Polizeipoſten. Der Gouverneur beſtätigt ferner die durch den Kommandanten des„Buſſard“ bereits übermittelte Nachricht von dem ſiegreichen Erfolge des Oberleutnant z. S. Paaſche auf dem Nordufer des Rufiji, nördlich von Schende. bergen nehmen die Operationen ihren Fortgang. Leutnant Lindteiner hatte 3 Stunden weſtlich von Kilwa gegen eine große Anzahl von Aufſtändiſchen ein Gefecht. Die Aufſtändiſchen hatten ſchwere Verluſte. Diesſeits keine Verlüſte. Der Aufſtand hat ſich nach einer Meldung des Bezirksamtes Lindi auf dem nördlichen Teile des Lindibezirks ausgedehnt und zwar in⸗ folge von Verhetzung der Bevölkerung durch Kilwaleute. Eine un⸗ mittelbare Bedrohung der Stadt Lindi, wie ſie nach dem Telegramm dos Kommandanten des„Buſſard“ vom 25. befürchtet werden mußte, ſcheint nach dem Telegramm des Gouverneurs bisher nicht vor⸗ zuliegen. Die Flottenfahrt in der Oſtſee. Swinemünde, 28. Aug. Geſtern Abend ſtattete der kieſige engliſche Konſul Roſe dem Admiral Wilſon an Bord ſeines Flaggſchiffes einen Beſuch ab. Heute morgen kamen fünf engliſche Torpedobootszerſtörer in den hieſigen Hafen. Das erſte und das ziveite deutſche Geſchwader ſind heute früh um 8 Uhr hier eingetroffen. Großadmiral v. Köſter ſtattete dem Admiral Wilſon an Vord ſeines Flaggſchiffes einen Beſuch ab, den Wilſon an Bord des deutſchen Flaggſchiffes,„Kaiſer Wilhelm II.“ ſofort erwiderte. Heute Vormittag um 10 Uhr begab ſich Wilſon in Ve⸗ gleitung eines Flaggleutnants an Land und ſtattete mit dem eng⸗ liſchen Konſul Barnel⸗Stettin und dem engliſchen Vizekonſul Roſe⸗ Swinemünde dem Landrat v. Bötticher, dem Bürgermeiſter von Grätzel und dem Kommandanten der Feſtung, Oberſt Höfer, Be⸗ ſuche ab. *Swinemünde, 28. Aug. Die heute vormittag auf der hieſigen Rhede eingetroffene aktive deutſche Schlacht⸗ flotte wird die Rhede vorausſichtlich morgen wieder verlaſſen. Berlin, 28. Aug. Extrazüge nach Swinemünde aus An⸗ laß des engliſchen Flottenbeſuches weiſen einen ſehr ſtarken Anbrang auf.(Frlf. Ztg.) London, 28. Aug. Die„Dailh Mail“ konſtatiert mit Ge⸗ nugtuung die vorzügliche Stimmung des deutſchen Volkes und des Kaiſers gegenüber der engliſchen Flotte. Giferſüchteleien und Unanmehmlichkeiten ſeien nicht zu befürchten. Der Beſuch werde dazu beitragen, den von hitzigen Journaliſten beider Länder geſchaf⸗ fenen Argwohn zu zerſtreuen.(Frtf. Zig.) Die Lage in Ruftland. * Tiflis, 28. Aug. Amtlich wird gemeldet: Während der Unruhen in der Ortſchaft Mtſchadisdſchwari im Kreiſe Duſchat wurden 7 Perſonen getötet und 12, möglicher⸗ weiſe auch mehr, verwundet. Die Bauern weigerten ſich, dem Gutsbeſttzer Bagration Muchranski den ihm zuſtehen⸗ den Teilder Ernte zu verabfolgen. Als drei Rädelsführet verhaftet wurden, rotteten ſich die Bauern zuſammen und be⸗ freiten die Verhafteten gewaltſam. Eine halbe Schützenkompagnie und einige Koſaken verhalfen hierauf dem Gutsbeſttzer zu ſeinem Recht. Hierauf erſchienen über tauſend Bauern aus den ver⸗ ſchiedenen Kreiſen auf dem Gute des Fürſten, verlangten die Rückgabe des Getreides und drohten mit Stöcken und Heu⸗ gabeln. Vor dem erſchienenen Kreischef ſagten die Bauern, ſte fordern ihr Getreide zurück, da ſie dem Gutsherrn fortan nichts mehr zahlen würden. Auf den Offizier wurde mit Steinen geworfen. Schüſſe wurden abgegeben. Der Offizier, ob⸗ gleich am Kopfe verwundet, gab das Kommando Feuern und 5 den Koſaken, auf die Menge einzudringen. Nach den erſten Schüſſen der Koſaken zerſtob die Menge. Als darauf 200 Bauern aus den Bergen herabkamen, wandten ſich die Ko⸗ ſaken gegen dieſe. Die Beſitzung Bagration wird militäriſch bewacht. Am hellen Tage wurde ein Koſak aus dem Hinter⸗ halt erſchoſſen. Am Tage darauf wurde Bagration durch 2 Schüfſe verwundet. * Kowno, 28. Aug. Kowno wurde für Schutzes“ verhängt. Der Krieg. Ruſſiſch⸗japaniſche Friedensverhandlungen. * Portsmouth, 28. Aug. Nach der„New⸗Hort Times“ erklärten die Friedensbevollmächtigten, eine Eini⸗ gung ſei näher als allgemein angenommen werde. Nach einer Meldung des„Herald“ iſt Rußland irritiert über Rooſe⸗ velts Aeußerungen, Rußlands Lage ſei hoffnungslos und Japans Bedingungen ſeien mäßig.(Frkf. Ztg.) * London, 28. Aug. Aus Porksmouth wird gemeldet, ein ruſſiſcher Delegierter habe erklärt, zwiſchen Eng⸗ land und Japan ſei ein neuer Vertrag abgeſchloſſen worden. England habe dabei einen Druck zu Gunſten des Friedens ausgeübt, da ſeine eigenen Intereſſen durch den Krieg litten. Japan werde daher wahrſcheinlich neue Vorſchläge Ueber das Gouvernement einige Zeit der„Zuſtand verſtärkten machen. Die„Times“ hält den Abſchluß eines neuen Bündnis⸗ vertrages nicht für unwahrſcheinlich, glaubt aber nicht an eine Einmiſchung Englands in der Friedensſache, die eine Privatſache Japans ſei. England wünſcht jedenfalls den Japanern nur einen vollſtändig befriedigenden Frieden.(Fkf..0 ßortsmouth, 28. Aug.(Reueter.) Wie verlautet ſich die Delegierten dahin geeinigt, daß keine Sitzung ſtattfinden ſolle, bis Japan Antwort auf die Erklärung, die als Ruß⸗ lands Ultimatum angeſehen werden kann, eingegangen iſt. Die Konferenz wird alſo möglicherweiſe nicht vor Mitiwoch oder Donnerstag zuſammentreten. ** * New⸗Nork, 28. Aug. Dem„New⸗Pork Herald“ zu⸗ folge hat das amerikaniſche Handelskonſulat in Nokohame nach Waſhington gemeldet, daß die Japaner zwei ame ri⸗ kaniſche Schiffe weggenommen haben, nämlich das bet Catl Spreckel Ametican⸗Supar Company gehbrende Dampf⸗ ſchiff„Auſtralia“ und den Dampfer„Montana“, der angeblich Kontrebande an Bord hatte.(Frkf. Ztg.) ö 1 In den Matumbi⸗ — CrrC˖ Srl Annn r — „ecnihernn, 28. Aügutt 1 60 N Volkswirtsehaft. Hopfen. Man ſchreibt uns aus Schwetzingen: Dieſe Woche wurde die Pflücke in vereinzelter Weiſe dahier und Umgegend begonnen, von fertiger Ware kann man erſt in kommender Woche und dann noch in beſcheidenem Rahmen ſprechen. Die Zufuhren am Nürnberger Markte in dieſer Woche waren auch noch belang⸗ los und wird wohl Ende dieſer Woche eine endgiltige Preisnorm getroffen werden können weil von da ab ein normaler Markt beginnen kann. n. Mannheimer Produktenbörſe. Wie bereits in der ver⸗ gangenen Woche bewegte ſich auch der heutige Getreidemarkt in ruhiger aber feſter Stimmung, was hauptſächlich auf das Ein⸗ greifen des Konſums, mit Rückſicht auf die im März 1906 ſtatt⸗ findende Zollerhöhung, zurückzuführen ſein dürfte. Roggen iſt gleichfalls etwas feſter veranlagt. Mais und Hafer ruhig aber ſtetig. Vom Auslande wird offeriert, die Tonne, gegen Kaſſa, Eif. Rotterdam: Weizen ruſſ. Ulka 9 Pud 20/25 prompt Mark 134, dto. 9 Pud 25/30 Mk. 135,50, dto. 10 Pud Mk. 140, La Plata ſemence francaiſe Auguſt 80 Kg. Mk. 141,50, Bahia Blanka ſem. ruſſe 81 Kg. per Auguſt Mk. 142, dto. 80 Kg. Auguſt Mk. 141, dio. Barletta 81 Kg. prompt Mk. 142, Rumänier 78/79 Kg. 3 pEt. blaufrei Aug.⸗Sept. Mk. 134,50, Rumänier 79/80 Kg. 2 pEt. blau⸗ frei Aug.⸗Sept. Mk. 136,50, Roggen ruſßf. 9 Pud 18/20 prompt Mk. 112, dto. 9 Pud 20/25 prompt Mk. 114, dto. 9 Pud 25/30 prompt M. 116,50, Gerſte 60/1 Kg. 10tägig Mk. 99, dto. 60/61 Kg. pr. Auguſt M. 98., Hafer ruſſ. 47/48 Kg. Auguſt Mk. 105—110, dto. 50/51 Kg. Auguſt Mk. 110—115, Mais La Plata rhe terms prompt Mk. 107, Mais mixed per Auguſt Mk. 108,50 und per Dezember⸗Januar Mk. 98. Von der Frankfurter Börſe. Im heutigen Liqufdationsgeſchäft ſbellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Repovtgeld—%, für Diskontkommandit—294, Oeſterreichiſch⸗Kredit 2½%26, Lombard—294, Oeſterreichiſche Staatsbahn—29½ Proz. Die Aktien der Geſellſchaft für elektriſche Unterneh⸗ mungen in Zürich werden vom 30. ds. Mts. exkl. Dividenden⸗ koupon No. 7 mit Zinsberechnung vom 1. Juli 1905 ab notiert. Die Kunſtmühle Tivoli in München erzielte in 1904/05 aus⸗ ſchließlich des Vortrages von M. 11 788 einen Reingewinn von Mark 41315(i. V. M. 31377). Die Dividende beträgt wieder M. 40 per Aktie. M. 9842 werden vorgetargen. Das ſtädtiſche Trambahnunternehmen in München hatte in 1904/05 eine Unterbilanz von M. 130 988. Die Exportmalzfabrik München.⸗G. exzielte einſchließlich des Vortrags von M. 22 877(i. V. M. 27 891) in 1904/05 einen Reingewinn von M. 81864(M. 108 610). Die Dibidende beträgt 9 Proz.(wie i..) M. 32 914 werden vorgetragen. Die Vereinigten Zwieſeler und Pyrnaer Farbenglaswerke in München erzielten in 1904/05 einen Reingewinn von M. 76 425 (i. V. M. 135 816). Davon werden als Dividende 5 Proz.(6 Proz.) verteilt, dem Delkreberekonto M. 5000(wie i..) über⸗ wieſen und M. 7795(M. 28 821) vorgetragen. Papierfabrik Baienfurt(Württ.). Der Warengewinn betrug in 1904/05 M. 1,62 Mill.(i. V. M. 1,52 Mill.). Infolge der langandauernden Trockenheit und der geringen Waſſerſtände blieb die Holzſtofferzeugung hinter der vorjährigen um 37 Proz. zurück, weshalb fremder Holzſtoff angekauft werden mußte, ſo daß ſich dadurch die Fabrikationsunkoſten von M. 1,18 Mill. auf M. 1,39 Millionen erhöhten. Für Abſchreibungen wurden M. 69 316(Mark 93 704) in Anſpruch genommen, ſo daß ſich der Reingewinn ein⸗ ſchließlich M. 28 926(M. 13 504) Vortrag auf M. 183 641(Marl 200 681) beziffert. Die Dividende beträgt wieder 15 Proz. Die Niederſchleſiſche Portland⸗Zementfabrik Akt.⸗Geſ. in Neu⸗ kiuch a. d. Katzbach beruft auf den 19. September eine Generalver⸗ ſammlung, welche über die Schaffung von Vorzugsaktien entweder durch Zuzahlung auf die bisherigen Aktien, oder durch gleichzeitige oder alleinige Zuführung eines feſtzulegenden Kredits, eventuell über Beſchaffung eines ſolchen Kredits gegen feſtes Entigelt Beſchluß faſſen ſoll. B. M. Strupp in Meiningen. Gegenüber den widerſprechen⸗ den Meldungen, die ſich mit der Umwandlung der Bankfirma B. M. Strupp in Meiningen in eine Aktiengeſellſchaft beſchäftigen, erfährt die„Frkf. Ztg.“, daß tatſächlich unter Mitwirkung der Mittel⸗ deutſchen Kreditbank, der Diskontogeſellſchaft und der Allgemeinen deutſchen Kreditanſtalt die Errichtung eines neuen Bankinſtituts für Thüringen geplant iſt, in dem nicht nur die Firma B. M, Strupp mit ihren ſämtlichen Niederlaſſungen ſondern auch die Meininger Filiale der Mitteldeutſchen Kreditbank aufgehen ſoll. Das Aktien⸗ kapital des neuen Inſtituts, deſſen Firma noch nicht endgültig feſt⸗ ſteht, wird mit 10 Mill. Mk. in Ausſicht genommen. Die Leitung der Bank ſoll Herrn Paul Falk, bisheriger Direktor der Meininger Filiale der Mitteldeutſchen Kreditbank, übertragen werden. Ge⸗ heimer Kommerzienrat Dr. Strupp wird den Vorſitz im Aufſichts⸗ rat übernehmen, in dem außerdem auch die zwwei weiteren Gründer der Bank vertreten ſein werden, Whitworth⸗Kohlenſyndikat. Aus Hamburg, 25. ds. Mts., wird chrieben:„Als vor einigen Wochen der Verkauf der Kohlen⸗ felder in Whitworth in Südwales an ein Syndikat deutſcher und anderer Kapftaliſten erfolgte, eine Transaktion, die bekanntlich in England ſtarken Staub aufwirbelte, war vonſeiten der engliſchen Regierung erklärt worden, daß es ſich bei dem Terrain um keine erſtklaſſige Kohle handle. Dies verdient ins Gedächtnis zurück⸗ gerufen zu werden angeſichts der gegenwärtig hervortretenden Be⸗ ſtrebungen, Aktien des neuen Unternehmens in Deutſchland unter⸗ zubringen. Gegenüber einer neulichen Londoner Meldung des „W. T..“, daß„die Ausbeutung der Grube ſofort beyynne“, iſt zu bemerken, daß nach den vorliegenden Angaben noch zwiſchen 2 und 5 Jahre vergehen müſſen bis eine wirkliche Ausbeutung ſtatt⸗ finden kann, da zunächſt die Schächte noch niederzubringen ſind. 915 fehlt alſo vorerſt noch jede Grundlage für die Rentabilität der ktien. Delfabrik Groß Gerau⸗Bremen. Auf der Tagesordnung der um 14. September ſtattfindenden Hauptberſammlung ſteht u. a. aruch der Antvag auf Herabſetzung des Grundkapitals um 200 000 M. ſo⸗ wie auf gleichzeitige Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgahe von Vorzugsaktien. Das Aktienkapital beträgt gegenwärtig 2 Millionen Mark in Stammaktien. Nach dem Abſchluß vom 31. März 1905 betrug der Fehlbetrag 980 000., wotzu nach dem ſoeben erſtatteten Bericht der Reviſtonskommiſſion noch etwa 380 000 M. für Abſchrei⸗ bungen und drohende Verluſte hinzutreten würden, ſo daß vund 1860 000 M. neues Kapital zu beſchaffen wären. FJuſton Berliner Großbrauereien. Wie die„Berl. Morgenpoſt“ meldet, beſteht die Abſicht, die drei größten Berkiner Brauereien, die Aktienbrauerei Patzenhofer, die Aktienbrauerei Friebrichshain und die Brauerei Königsſtadt zu fuſionie ren. An der Transaktion der geplamten Fufton, die in den Grundzügen bereits feſtſtehen und in abſehberer Zeit durchgeführt werden ſoll, ſollen beteiligt ſein: das Bankhaus Arnhold in Dresden und die Kommandite des Schleſiſchen Bank⸗ vereins und die Bankfirma Gevrg Fromberg u. Co. in Berlin. Neue ſchwediſche Aktiengeſellſchaft. In Halmſtadt in Schweden bildete ſich eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma S9Hd ſvenska elektrueska Aktiebolaget zur Erzeugung elektriſcher Kraft. Das Alktienkapital ſoll wenigſtens Kr. 3½ Millionen und Föchſtens Kr. 10 Millionen betragen. Zweck der Geſellſchaft iſt, unter Benutunng des Waſſerfalls in Lagan, die Städte der Indu⸗ Weferalsanzeiger⸗ eeeee ſtriezentren im füdlichen Teiſe der Provinz Halland und im tveſt⸗ lichen Teile Schanens mit elektriſcher Kraft zu verſehen. Preiserhöhung für Garvinen. Die Genoſſenſchaft von Fabri⸗ kanten engliſcher Gardinen in Faltenſtein hat, dem„Leipz. Tagebl.“ zufolge, wegen der plötzlichen Steigerung der Preiſe der ſämtlichen zur Verarbeitung kommenden Garne einen Preisaufſchlag von min⸗ deſtens 10 Proz für ihre Fabrikate eintreten laſſen. Zahlungseinſtellungen. Die Verbindlichkeiten der in Zahlungs⸗ ſchtoierigkeiten geratenen Erſten Betriebsgenoſſenſchaft felbſtäundiger Schuhmachermeiſter in Berlin wer⸗ den auf etlva 100 000 M. geſchätzt. Eine genaue Aufſtellung liegt noch nicht vor. Die Genoſſenſchaft litt nach der„K. Ztg.“ ſehr lauge Mangel an Betriebskapital, ſie erhielt vor einiger Zeit eine ſtaatliche Unterſtützung von 10 000 M. Beteiligt ſind zahlreiche Lederhändler in Berlin, Frankfurt a. M. uſw. ſowie Lederfabriken. Eine Einigung, ob Liquidation oder Konkurs, iſt noch nicht erzielt worden. Letzterer iſt wahrſcheinlicher. Die Schuhhandlung Heinrich Hartmann in München geriet nach dem gleichen Blatte in Konkurs. Sie ſchuldet 70 000 M. In der Maſſe liegen etwa 54000 M.— Laut Baſeler Zeitung befindet ſich die bekannte große Stickereifirma Johannes Bohner in Rebſtein bei St. Gallen in Zahlungsſchwierigkeiten. Eine St. Galler und eine Züricher Bankanſtalt ſind mit zuſammen 1000 000 Fr. beteiligt. Weitere Erhöhung der Getreidefrachten. Dem Vernehmen nach ſind die Getreidefrachtſätze von Newhork nach Oremen weiter erhöht worden, und zwar von 27½ auf 80., nachdem ſie vorgeſtern von 25 auf 27 E. geſtiegen ſind. Die Getreidefrachten von Newyork nach Hamburg ſind unverändert(80.) geblieben. Deutſchlands Roheiſenproduktion. Nach den Ermittelungen des Voreins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller betrug in Deutſch⸗ land und Luxemburg die Roheiſenerzeugung(die Zahlen für 1904 ſind in Klammern beigefügt) im Juli 1905 insgeſamt 942 905 Tonnen(847 827), wovon 172 007(143 577) auf Gießereiroh⸗ eiſen, 88 256(34916) auf Beſſemerroheiſen, 598 342(542 284) auf Thomasroheiſen, 65 057(58 956) auf Stahl⸗ und Spiegeleiſen und 69 248(67 594) auf Puddelroheiſen entfielen. Die Geſamt⸗ erzeugung der erſten ſieben Monate hat nunmehr die ſechſte Million überſchritten(6041493 Tonnen) und damit die vorjährige Er⸗ zeugung des gleichen Zeitraumes um faſt 200 000 Tonnen überholt Oberſchleſiſcher und Deutſcher Stahlverband. Die Verhand⸗ lungen wegen Anſchluſſes des oberſchleſiſchen Verbandes an den deutſchen Stahlverband ſind nun ſo weit vorgeſchritten, daß der defi⸗ nitibe Zuſammenſchluß Anfang September ſich vollziehen dürfte. Die Vereinigung kann natürlich zunächſt nur für Gruppe Aerfolgen, und zwar derart, daß diejenigen oberſchleſiſchen Werke, die bisher nicht in A dem deutſchen Stahlverbande angehörten, dieſem nach dem Muſter der Laurahütte und der Oberſchleſiſchen Eiſenbahn⸗ Bedarfs⸗Aktien⸗Geſellſchaft nun beitreten werden. In Gruppe B iſt der Zuſammenſchluß erſt ſpäter gedacht. Brauereiausſtellung 1905 in London. Vom 14. bis 20. Okto⸗ ber 1905 findet in London die 27. Jahresausſtellung für Brauerei⸗ weſen ſtatt, die mit einer Malz⸗ und Gerſte⸗Konkurrenz, ſowie einer intetnationalen Ausſtellung der für Brauer, Mälzer, Deſtillateure ꝛc. notwendigen Maſchinen, Gerätſchaften und Materialien berbunden iſt. Anmeldungen müſſen bis längſtens 4. Oktober 1905 erfolgen. Zur Printemps⸗Affüre. Nach dem„Figaro“ ergeben die Be⸗ rechnungen des gerichtlichen Verwalters der Printemps⸗Geſellſchaft einen Fehlbetrag von 11½ Mill. Mark. Ein mit vielen Unter⸗ ſchriften bedecktes Geſuch der Angeſtellten des Printemps verlangt die Entfernung Jaluzots als Direktor. Die niederöſterreichiſchen Brauereien geivährten ihren Arbeitern Lohnerhöhungen in Höhe von 15 bis 20 Proz. der bisherigen Be⸗ züge. Dadurch werden die Erzeugungskoſten des Bieres erhöht, ohne daß die Brauinduſtrie hiefür ein Aequivalent erhält. Telegramme. * Berlin, 28. Aug. Das Bankhaus B. M. Strupp in Meiningen wird unter Mitwirkung der Diskontogeſellſchaft, der All⸗ gemeinen. Deutſchen Kreditanſtalt und wahrſcheinlich auch der Mitteldeutſchen Kreditbank in eine Aktfengeſellſchaft umgewandelt. Römbach(Lothringen), 28. Aug. Die Rombacher Hüttenwerke und die Moſelhütte Akt.⸗Geſ. zu Mar⸗ ziéres bei Metz berufen außerordentliche Generalverſammlungen auf ben 20. September zwecks Beſchlußfaſſung über die Verſchmelzung der Moſelhütte mit den Rombacher Hüttenwerken unter Ausſchluß der Liquidation. Die Rombacher Hüttentverke werden das Grund⸗ kapital um 4 Millionen auf 28 Millionen durch Ausgabe von 4000 neuer, ab 1. Juli 1905 gewinnanteilberechtigter Aktien erhöhen. Hiervon ſind nominell 3 Millionen Mark Aktien gegen nominell 6 Millionen Mark Aktien der Moſelhütte beſtimmt. Die reſtliche 1 Million der neuen Rombacher Aktien ſind zur Deckung der Koſten der Verſchmelzung und zur Verſtärkung der Betriebsmittel beſtimmt nd wird vorausſichtlich von der unter Führung der Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft ſtehenden Bankengruppe der Rombacher Hüttenwerke feſt übernommen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 283, Auguſt. 18.——[Pafer, bad. neu 15.—. „ruſſiſcher 14.25—15.— „norddeutſcher Weſzen bierländ. „ Rheingauer „ norddeutſcher 17.75—18.— ———.— „ruſſ. Azima 18.40—19.— Hafer, württb. Aly „ Ulka 18——18 50„amerik. weißer „ Theodoſia 19.25—19.50 Mats amer. Mixed—.——13.70 „ Taganrog 18.30—18.75„Donau 88 „ Saxonska 18.50—18.75„La Plata 13.65——.— „ rumäniſcher 17.80—18.75 Kohlreps, d. neuer———24.— „ am. Winter 18.40—.— Wicken 18.50—— 77 Manitoba 1 „ Walla Walla e Kanſas 1II 7 5——— —.—.— * 00 Kleeſamendeutſch. 1 110.—120.— 77 95.—100.— „neuerpfälzer———. „Auſtralſer—.—e.„Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.26—18.75„Provene. 105.—112.— Fernen Eſparſefte 32.——88.— Moggen, pfälz. 15.25——.— Leinel mit Faß * der bei Waggon—.——39 50 „ uſſiſcher 15.50—15.75 Rilböl in Faß—.—59.— „ rumäniſcher—.——.—„ bei Waggon——51.50 15 Petroleum Faß 75 r. mit 20% Tara—.——— Gerſte, hierl. 15.50—16.—[ Am. Petrol. Wagg.—.—19.80 „ Pfälzer 15.75—16.50 Am. Petrol. in Eiſt. „ üngaxiſche Tee.lookonettoverzollt.—16.— Futter 12.75—18.— Nohfprit, verſteuert—— 137.30 erſte rum. Brau——— foer Sprit— 40 9oer do. unverſt.——51.90 805 1 Vr. 00 0 1 2 3 4 eizenmehl 8.5 28.5 2228 20.28 Roggenmehl Nr. 0) 23.— 19 21.— Weizen behauptet. Roggen feſt und höher. Gerſte unverändert. Hafer ruhig. Mais preisbaltend. * Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Etſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg 8netto verzollt ab hieſtgem Lager. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Auguſt.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Etwas höher notierten Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien Kurs: 204,30 ., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräverfabrik⸗Aktien 135,50 G.(136.) und Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien 78,25 G.— Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien waren zu 320 Proz. am Markte. r Lahmenyer B. WW eee Bbiatonen Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ Pfandbriefe. ſirle rück. 105% 103.25G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 6¼4¼½ Bed..⸗G. f. Röſchiff. 3%„„ alte M. 97.— bi i, Seetransport 109.25 G 3½„„„ unk. 1904 97.—54½% Bad.Anſlin⸗u. Sodaf. 106.— 8 9½„„ Kommunal 98.40 b84% Br. Kleinlein, Heidlög. 101.50 G Städte⸗Anlehen. 5 50½% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 99.— 109.75 0 98.— G 4% Herrenmühle Genz 99.— 4¼½% Mannb. Dampf⸗ 90.80 G ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 30˙0 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½ Freiburg l. B. 3¼% Heidelbg. v. J. 1903 4½ Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 K 102.50 G %% Eebeeen 00 8c, Sberennenes 590„9. 1900 1900 werke, Karlsruhe 98.— 5 0 4½% Pfälz. Chamoſte u. %%„ 98.50 Pf f Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B 44e½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. „„13900 109.20 AJ Waldhof bei Pernau in 1 5 0 % 108.80 0 13895 99.—.4½% Speyrer Brauhaus 310 8 8 1898 99.— G.⸗G. in Speyer 101.50 80 „ 1904 98.75 K4½ Spenter Ziegelwerke 103.— G 98.—& 4½% Südd. Draßtinduſtr. 100.50 bz 41½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 30 7% Pirmaf ens unk. 1905 Akflen. wanten. Bref G n Beief eiz Badiſche Bank— 129 500 Br. 5 wartz, Speyer—.— 135.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 75ʃ„ Nitter, Schwetz.—.— 28 50 Oberrbein. Bank— 100 75„S. Weltz, Speyer 98.— e. Pfälz. Bank 106.— 107 500„ z, Storch. S. ee Pfälz. Hyv.⸗Bank 202 30—.—.g Weraer, Worms 106.——.— Pf. Sp.-U. Kdb. Land. 187.50 137—Normſ. Br. v. Oertge 106.50—.— Rhein. Kreditbank—. 144 900Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.—— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 20430] Trausport Südd. Bank. 11480 u. Berſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G Rhſch. Seetr. 92.——.— Pfälz. Ludwi⸗sbahn—.— 24.30 Mannh. Dampfſchl.—.— 86.— „ Marbahn—.— 148.—e, Lagerhaus.— 200.— „Nordbahn 140.——.— ee 1200 Heilbr. Straßenbahn—.— 61.500= ecuxran; 81.80JCentnental Ver, Chent. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr..— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 456.— Na enede— 168.— Verein chem. Fabriken 349— 350.— 5 Verein B. Oelfabriken 159 40 188.50/f.G. f, Seil nduſtrie Wſt..⸗W. Stamm 268.——. Dinglerſche Mſchfhr. Vorzug—— 108.— Emaillirfbr. Kirrweil. 2 Emaillw. Mafkammer 110.—— Brauereien. Ettlinger Spinnere! 97.—— Bad. Brauerei 130.50 180.—[Hüttenh. Spinnerei 102.——.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr.Maſchinenban— 287.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 268.— Näßmfbr. Haßd u. Neu—.— 250.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 170 50Koſth. Cell.⸗u. Papterf.—.— Elefbr. Rühl, Worms 10450—.—Mannb. Gum. u. Asb. 110.——.— Ganters Br., Freibg.—.— 111.—Mſchfbr. Badenſa—.— 222.— Kleinlein, Heidelberg—.— 205—[Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 136.— 135 50 omb. Meſſerſchmitt—.— 85.— Portl.⸗Cement Holbg. 185—— Mannh. Verficherung—.— 525 Oberrh. Verſ.⸗Geſf.—.— 535.— Württ. Transp.⸗Verſ. 740— 720.— Induſtrie. —.— 122.— —.— 108.— —.— —.—* —.— * Ludwigsh. Brauere!—.— 256.— Verein Freib. Ziegelw. 164.——.— Mannh. Aktienbr.—.— 142.—-]„ Speyr.„—· 73.25 Pfalzbr. Geiſel, Mohr———— Zellſtofffabr. Waldhof 320——.— Brauerei Sinner 250.60—.—Zuckerfbr. Waghäuſel 119.50 119.50 Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 280.—Zuckerraff. Mannh. 159.—. Frankfurter Effeitenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigerzs.) W. Frankfurt, 28. Aug. Auch die neue Börſenwoche beſchäftigke ſich wiederum mit den Friedensverhandlungen. Der abermals verſchobene Friedensſchluß hat die Unternehmungsluſt neuerdings eingeſchränkt. Der herannahende Ultimo gab auch Veranlaſfung zu Realiſierungen. Bei Eröffnung zeigte die Börſe luſtloſe Haltung und auf den meiſten Gebieten ſchwache Tendenz. Bahnen Bruchteile niedriger. Montanwerte feſt. Schiffahrtsaktien behauptet. Bahnen ruhig. Lombarden etwas ſchwach. Inländiſche Fonds ſtill; von ausländiſchen Ruſſen⸗ werte nachgebend. Induſtriewerte zeigten feſtere Haltung. Elektriſche Ediſon feſt. Die Börſe zeigte auch im weiteren Ver⸗ laufe weitere Zurückhaltung. Die Kurſe zeigten auf den meiſten Gebieten wenig Veränderung. Der Schluß der Börſe wan weiter ſtill. Die Kurſe konnten ſich ziemlich gut behaupte. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, ö Reichsbank⸗Distont 8 Prozent. Wechſel. 28. 28.%„ AUmſterbam kutz 169.27 169 28 Varis kurz 81.266 81.260 Belgien„ 81.20 61.185 Schweiz. Plätze„ 61 35 81.318 Italten„ 61.288 81.275 Wlen 85 20 85.90 London„ 20.447 90.442 Napoleonsd'or 16.28 16,26 5 lang—- Privat⸗Diskont 2½ Staatspapiere.& Deutſche. 26. 28. 205ͤ 31½ Oſch. Reichsanl 100.85 101.— Tamaulipaß 99 80 99.78 „„ 89.85 89.25 Bulgaren—— 88.25 31½ pr.konſ. St.⸗Anl 101.— 101.06 1% Griechen 1890 5370 88.70 „ 39.9) 689.80 5 ktalien. Rente—.—106.40 4 bab. St.⸗AH.„ 103.85 108.804½ Oeſt. Silberr. 101 35 101.45 310 bad. St.⸗Obl. fl 99.60 99 60 4½„ Papferr. 101.40—.— 51½%„„ M. 109.20 99.95 Oeſterr. Goldr. 101.85 10e 31½%„„00, 100.05 100.— Portg. Serie 69.— 68.90 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.60 101.00 dto. III 63.50 68.40 51½ do. u. Allg.⸗A. 100.40 100.45 4½ do. neue 1905 94.65 94.6 8 1 89.40 89 404 Ruſſen von 1880 88 40 88,.— 4 Heſſen 103.90 103.904 ausl. Rente 9130 91.80 8 Sele 86 95 687.—4 Türken v. 1903 87 70 870 3 Sachſen 88 55 88.65 Türken unif. 89.70 89.75 3½ Mh. Stadt⸗A.o8—.—— Ungar. Goldrente 97.75 97 70 ee 15 4„ Kronenrente 96.85 9670 5 Ag. i. Go 1887 102.— 102—. lceen 1898 96.70 96 80] Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniftzirte—.— 10 30 3 Oeſt. Loſe v. 1860 168.20 158.50 5Mexikaner äuß. 102.78 108 10 Türkiſche Loſe 184.60 134.60 „ inn 69 60 69 70 Aktten induſtrieller Anternehmungen⸗ Bad. Zuckerfabrik 120.— 120 50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 139 50(39.5 Eichbaum Mannh, 170.50 170 50 Allg..⸗G. Stemens 188.70 188.— 142.— 142.— 128.80 102.50 184 80 120.— 458.40 269 50 389— 388 22 50 Ver. Kunſtſeide Lederw. St. Ingbert Spichar; Walzmühle Ludw FFahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinenf. Baden. Dürrkopp 498— 498.— Maſchinf. Gritzner 235.90 238.— Schnellprf. Frkthl. 185.——. Oelfabrit⸗Aktten 138.— 187.50 Seilinduſtrie Wolff 125.— 125 25 Zellftoff Waldhof 328.50 819.7 Südd. Immob. 122.— 122.— Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. ̃ Cementf. Karlſtadt 117.80 Bad. Anilinfabrik 455 50 Ch. br. Griesheim 289 40 Höchſter Farbwerk 388.— Vereinchem. Fabrik—.— Chem. Werke Albert 384.— Aecumul.⸗F. Hagen 229.—- Aec. Böſe, Berlin 39.— 89.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 285.— 287 146.10 146.— 504 50 504.— ——-—-—-— 5 109.— 108 50 180.— 180.— 301. 300. 98..— 98.— 224.50 223.50 128.80 102.50 184.— Eingetr. Verein.— Gegr. 1885. Auf zum 1 Turnen! Der regelmäßige Turnbetrieb Iſt wieder aufgenommen und zwar dieſe Woche in der Turn⸗ Halle des Gr. Gymnaſiums, Eingang vis--vis d. hl. Geiſt⸗ Arche, von nächſter Woche ab, in der Turnhalle der Luiſen⸗ ſchule, Eingang Seckenhelmer⸗ ſtraße. 58526 Sountag, den 3. Sept. Gauturnfahrt des Städtegaues, Mannhbeim⸗ Lildwigshafener Turnerſchaft: Dracheufels⸗ Dürkheim. Ludwigshafen bio Uhr morgens.— Sonntagsfahrkarte niach Neuſtadt.10 Mk. löſen. Turnerkleidung, für zmal Pro⸗ Biant mitnehmen, gemeinſchaftl. Abendeſſen à.20 Mk. im Winzerverein Dürkheim. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Turnrat. + 7 (Tücht. Metzger ahrt vorzügliche Exiſtenz an helebtem Orte Nähe Ludwigs⸗ kafens durch Anton Schittler, Eudwigshafen, Ludwigsſtr. 34. 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Warſchau⸗[ Spanter 91.50 9160] Rio Tinto 1697 1687 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Wiener dagegen ziemlich 1 Proz. niedriger. Für Lombard er⸗ Türken unif. 91.57 91.60 Ludwh.⸗Berbacher 232 10 232 10] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 2 20 7 hielt ſich das Intereſſe bei ſchwankenden Kurſen. 1902er 7 F Pfälz. Maxbahn 145.— 145.60 Oeſterr. Nordweſtb 80—— Ruſſen und Japaner etwas niedriger. Später Hanſaaktien Berliner Produktenbörſe. do. Nordbahn 138.10 188— 5 Lit. B. e, höher, während die übrigen Schiffahrtswerte zur* Berlin, 28. Aug. Produktenbörſe. Da die aus⸗ Südd. Eiſenb⸗Geſ. 135— 135.— Gotthardbahn—.———Schwäche neigten. Ultimogeld 334, tägliches Geld 1½ Proz. ländiſchen Berichte wenig Anregung boten, nahm der Markf Hamburger Packet 170 20 170 50 Ital. Mittelmeerb.—.—.Weiterhin amerikaniſche Bahnen feſter. Die Börſe ſchloß ſtill. einen ruhigen, zunächſt ſtetigen, dann aber ſchwachen Verl Nordd. Lloyd 136.20 126—„Meridionalbahn 152 50 52.50 15 88 Heſt⸗lüng.Staatel 14480 144 90] Galtim. Obio 114 50 114.40 Harpener etwas abgeſchwächt. Nachbörſe ruhig und abwartend. Ausländiſche Forderungen wenig entgegenkommend. Inlän⸗ Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. M des Kaſſamarktes feſt. Bochumer und Zinkwerte 15 190995 1 mäßig. Hafer, Mais und üböl behaupte etter: Regen. 40% Frk. OHyv.⸗Pfob. 101.50 101.50 4% Pr. 20 Schlut 40 f. K. bdb n 100.25 100.25% 15 12 10055 15 705 Berlin, 28. Auguſt.(Schlußkurſe.) Berlin, 28. Auguſt.(Telegramm.)(Produkten bör ſe.) 4000„ 1910 101.60 191.60 5 8 5 14 100.75 100.75Ruſſennoten 216 25 216.25 Fanada Paelfie 158 80 159.— Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 4% Pf.Syp5. Pfdb. 101.30 101.0 ½„„„ os 95.50 95.50] Ruſſ. Anl. 192 88.50 87 90 Hamburg. Packet 170.50 170.10 25 510½%% Nö„p9880 898.80 34 6 12 97.— 97.—31½% Reichsanl. 100 90 100.90 Nordd. Llovd 186 50 136.— Weizen per Septbr. 169 50 168.75 Mais per Septbr. 125.25 124.75 81½ 0% Pr. Bod.⸗Cr. 95.50 95.50 8½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3% Reichsanleihe 89.75 89.75 Dynamit Truſt 184 80 184.90„ Oktbr. 177.75 169.75„Dezbr. 123.— 128.— 40% CEtr. Bd. Pfd. voo 101.— 101.— Kleinb. b 04 96.10 96.104% Bad. St.⸗Anl. 104.— 103.90 Licht⸗ u. Kraftanl. 149.50 148.90„ Dez br. 172.25 172.50„——.— 40%„ 99 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bkl⸗ 3½ B. St. Obl. 1900—.— 99.80 Bochumer 254.50 255.10] Roggen per Septbr. 152.50 152.—-[Rüböl per Oktbr. 46.70 46 60 unk. Od 102.40 102.40] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ 3½% Bayern 100.40 100.40 Konſolidation 445.——.—„ Oktbr. 152 75 152.25„ Dezbr. 47.60 47.40 4%„ Pfdbr..01 Sbl, unkündb. 12 100. 100.—4% Heſſen—.——.— Dortmunder 96 80 96.50 5„Dezbr. 152 25 152.—„ Mai 48.70 48.60 unk. 10 103.— 103.25 4% Nh. H. B. Pfb. 09 100.75 100 50] 30% Heſſen 88.— 87.— Welſenkirchner 286 20 235.40[Hafer per Septbr. 134 25 134 50 Spiritus 70er loco—— 40% Pfdbr..O3 4%„„„ 1907 101.20 101.20] 3% Sachſen 88.70 88.70 Harpener 222— 221.10„ Dezbr. 187.50 87 50 Weizenmehl 22.75 22.75 unk. 12 104.20 104.20 4%„„„ 1912 108— 108.—4% Pfbr. Nh. W. B. 101.20 101 20 Hibernig 55—.——— Roggenmehl 20.9) 20.90 6J½„ Pfdbr.86 z½„„„ alte 97.— 97.— 5% Chineſen 101.90 101 80 Hörder Bergwerke 187.— 187.50 Peſt, 28. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 89 d. 94 986.30 96.30 ½„„„ 1904 97.— 97.—40% Italtener 106.40 106.4 Laurahütte 265 40 266 40 26 28 1½„ Pfd. 96003 96.40 96.40] ½„„ 1914 98.— 98.— 4½ Japaner(neu) 93.90 93.50 Rhönir 120.— 190—- 5 95 8 5 4%„ Com.⸗Obl. 51% Hh..-B. C. O 98.40 98.401880er Loſe 158.20 158 500 Nibec⸗Montan 218.— 218 20 Weizen per Okt. 15 70 15 72 rubig 15 68 15 J0 ſtelig v. I, unt 10 104.— 104— 4% Rhein. Weſtf. 4% Bagdad⸗Anl. 89.40 89 40] chalk G. u. H. V. 587— 587.—„„ Wril 1680 15 b2 10% e 5%„ Com.⸗Obl...⸗B. 1910 101.90 101.90] Kreditaktien 21170 211.50 Wurm Revier 154 20 154.50 Roggen per Okt. 1284 12 96 12 80 12 85 ſtetig .87 unk.91 99.20 99.20 4e, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.40 101.40][ Berk.⸗Märk. Bank 169.50 160—Anilin Treptow 377.— 377.70„ April 13 88 18 40 ruhig 1336 13 33 3%„ Com.⸗Obl. 31%z% Pf. B. Pr.⸗O. 99 10 99.20] Berl. Handels⸗Geſ. 177.60 171.— Braunk.⸗Brit. 217 50 217.20 Haf er per Okt. 1210 12 12 12 04 12 60 v. 96006 99.60 99.60 2½1 Iſtal. ſttl..E. B. 78.15 73.15] Darmſtädter Bank 147.70 147.70 D. Stein e 277.20 279.— April 1262 12 64 ruhig 1256 12 58 ſtetig cb Pr. Pfdb. unk, 09 101.50 101.5 Deutſche Bank(alt) 244.20 244.10] Düſſeldorfer Wag. 284.70 286.— Mais per Aug.———— 16 80 1684 4%„„„ 12 102.20 102.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.— 1„(.) 2440 244.10 Sblef Furhen(alt) 530.— 580.10[„„Sept.—. 7 f ruhig Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Disc.⸗Kommandit 193 90 193 60] Aſchersleb. Alkaltw. 179.75 180.— Mat 1336 13 38 1328 13 80 Dresdner Bank 165.10 16470 Weſtereg. Alkaliw. 266— 25 90 Kohlraps p. Aug.———— Badiſche Bank 129.20 129.20 Deſterr.⸗Ung. Bank 117 40 117.— Rhein. Kreditbank 144.40 144.4) Pollkämmerei⸗Akt. 163 90 168.20 Wetter: Schön, Warm. Berl. Handels⸗Geſ. 1775 171— Oeſt. Länderbank 117.— 119.— Schaaffh. Bankv. 161 80 162.50 Planiawerke 186,70 186.80 Atverpool, 28, Auguſt.(Anfaugsturfe.) Comerf. u. Disk.⸗B. 125.10 12510„Kredit⸗Anſtalt 211 20 211— Lübeck⸗Büchener—.——.—[Chemiſche Charlot. 210.50 210 50„ Darmſtädter Bank 147.50 147.00] Pfälziſche Bank 107 40 107.20 Staatsbahn 144.90 145.— Tonwaren Wiesloch 184.20 186.— 26. 28. Deutſche Bink 243 80 244.30 kfälz. Hyp.„Bank 201 50 210—Lombarden 20.70 20.70 Welzen per Sept..08½ ruhig.08½ ruhig Deukſchaſiat. Bank 175 90 1755, Preuß. Hypothenb. 126.80 127 30 Privat⸗Discont 2/% per Dez..07¼.07½ D. Effeften⸗Bank 115.90 115.80 Deutſche Reichsbk. 157.30 157.20 0 Mats per Sept..10¼ ruhig.J0½ tuhig n 195 80 115 0 9 5 11 10 152 155 W. Berlin, 28. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. per Dez..095%.09— vresdener Bank 5— 16460 Rhein. Hyp. B. M. 204.10 204.3) Kredit⸗Aktien 211.70 211.20 Staatsbahn 145.— 145.— Frankf. Hyp.⸗Bank 210,.50 210.4, Schaaffh. Bankver. 162.— 162.60 iSkonto 5 97 5 ationalbank 188 10 Wiener B r..60 146.10 8; S13 1 Bberrzein. Bank 108 50 108.5 Sant 110 119.— Londoner Effektenboͤrſe. Deid Me 12 1 8 5 57 Dürkheim, Frankfurt a.., 28. Ang. Kreditaktien 211.30 Staats⸗ London, 28. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. allerſeits als Mif 111 5 25 Nel 1 515 bahn 144.90, Lombarden 21. Egypter—.—, 4 c% ung. 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Auguſt 1905. Oroßh. Amtsgericht 1. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A. wurde heute eingetragen: 1, Band I..Z. 155, Firma „Adolf Kiſtner“ in Mann⸗ heim. 6545/47 Die Firna iſt erloſchen. 2. Baud III,.⸗Z. 2, Firma „Commanditgeſellſchaft Weil& Benjamin“, in Maunheim. Slegfrliedd Bernkopf in Mannheim iſt als Plokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt in Gemein⸗ ſchaft mit einem der Prokuriſten Moos, Nollſtadt und Leh⸗ mann die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma zu zeichnen. 8, Band VII,.Z. 168, Firma „Ernſt Stalb“ in Mannheim. Anton Eckrich in Maunheim iſt als Prokurſſt beſtellt. Maunhelm, 86. Auguſt 1905. Großh. Amtsgericht 1. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band!, .⸗B. 17, Firma,Aktiengeſell⸗ ſchaft für Feld⸗ und Klein⸗ bahnen⸗Bedarf vormals Drenſtein& Koppel“ in⸗ Manußeim als Zwelguteder⸗ laſſung mit dem Hauplſitze in Verlin wurde heute eingetragen: Rach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 7. Juni 1905 iſt auch die Verein⸗ barung über gemeinſchaftliche Geſchäftsführung und wechſel⸗ ſeilige Beteiligung an den Ge⸗ ſchäftsergebniſſen mit zwei Aktlen⸗ geſellſchaften zugelaſſen. Das Grundkapital ſoll um 1,800,000 Mark und um noch 1,200,000 Mark erhöht werden. Das Grund⸗ kapital iſt um 1,800,00 Maik ſowie um 1,200,000 Mark, ſomit im Ganzen um 3,000,000 Maik erhöht und beträgt jetzt 11,000,000 Mark. Der Geſellſchaftsvertrag iſt in 8 2— Erweiterung des Gegenſtandes des Unternehmens, — in 88 5 und s entſprechend der Erhöhung des Grundkapitals ſowie in 88 16 und 19 bezüglich der Zahl der Au ſichtsratsmit⸗ glieder und der Beſchlußfähigkeit und des Apſtimmungsverhält⸗ niſſes bei Aufſichtsratsbeſchlüſſen geändert. 6548 Die Prokura des Adolf Tikotin in Berlin iſt erloſchen. Mannheim, 25. Auguſt 1905. Gr. Amtsgericht 1. Fundealeraſeh werden ſchnell und güt dreſſiert. Peter Fante Friedrichſtr. 74, Mannheim⸗Neckarau. 27878 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. VI wurde heute eingetragen: 1. Seite 301: Ballmann, Valenten, Schieferdecker in Maun⸗ heim und Karoline geb. Dittler, Witwe des Joſann Jakob Ebert, Wirt. Nr. 1: Durch Vertrag vom 7. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher Vermögenseinbeingen derſelben, ſowie alles, was ſie gemäß 8 1369, 1370.⸗G.⸗B. durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 2. Seite 302: Pfaff, Friedrich, Küfer und Wirt in Mannheim und Luiſe geb. Ambos. Nr. 1: Durch Vertrag vom JAuguſt 19058 iſt Gütertrennung vers garf. 3..e 303: Leitz, Eugen, Weinhänden in Mannhelm und Thereſie geb. Schellig. Nr. 1: Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereig 4.,— Müller, Max, Kaufſniann in Mannheim und Eliſabeth geb. Grabert. Nr. 1: Durch Vertrag vom 8. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 305: Vogt, Hans, Kaufmaun in Mannhein und Paula geb. Anweiler. Nr. 1: Durch Vertrag vom 9. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeiuſchaft verelnbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt vas im Vertrage näher bezeichnete Vermögen derſelben, ſowie alles, was ſie von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein tünftiges Erbrecht durch Schenkung oder als Ausſtattung erwirbt, 6. Seite 306: Nöltner, Ernſt, Werkmeiſter in Maunheim und Johanna geb. Reuthec. Nr. 1: Durch Vertrag vom 10, Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das int Vertrage näher bezeichnele Vermögen derſelben. 7. Seite 307: Scheppers, Johann Franz, Wirt in Mann⸗ heim⸗Waldhof und Anna geb. Braun geſchiedene Holſte. Nr. 1: Durch Vertrag vom 11. Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 808: Gall, Frledrich, Schreiner in Mannbheim und Eliſabela geb. Piſot, geſchiedene Ehefrau des Johann Georg Stein, Taglöhner. Ni 1: Durch Vertrag vom 11. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen derſelben. 9. Selte 809: Bracht, Franz Joſeph, Schreiner in Mannhelm und Maria Magdalena geb. Liebenſtein. Nr. 1: 11. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemelnſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen derſelben. 10, Seite 310: Stein⸗ ſchnelder, Karl, Spediteur in Mannheim und Bertha geb Schwab. Nr. 1: Durch Vertrag vom 12. Auguſt 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 11. Seite 311: Gaſſert, Friedrich Nikolaus, Poſtbote in Manuheim und Roſine geb. Ludwig. Nr. 1: Durch Verlrag vom 15, Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 12. Seite 312: Vogt, Wilhelin Auguſt, Monteur in Mannheim und Ling Margaretha geb. Nuß. Nr. 1: Durch Vertrag vom 21. Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 13. Seile 816: Löſch, Johann, Laudwirt in Ladenburg und Eva geb. Engel. Nr. 1: Durch Vertrag vom 18. Auguſt 1905 iſt allgemeine Güterge meinſchaft vereinbart. ˙üꝛ?———— 14 Seite 314: Mayer, Otto, bezeichuete Durch Vertrag vom Montag, 28. Auguſt 1905. ————————————— Jungenienr in Maunhein und Marie geb. Tröſtler. Ne. 1: Durch Vertrag vo 19. Auguſt 19056 inn Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 15. Seite 315: Ehrbächer, Michagel, Maurer in Sandhofen und Anng Marig geb. Wernz. Nr. 1: Durch Vertrag vom 18. Auguſt 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, 26. Augu! 190s. Großſh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Haudelsregiſter 6, Band 5 a„Immo⸗ biliengeſellſchafte aldho]“ in Maünheit würde heule en⸗ getragen: 6550 Rudolf C. Hgas iſt durch Tod aus dem Vorſtande ausge ſchleden. Dr. Wilhelm Haas, Rechts⸗ anwalt in Mannheim, iſt zun alleinigen Mitgliede des Por⸗ ſtandes beſteilt. Caſpar Montag in Bobſtadt iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, 26. Aug, 1905. Großh. Amtsgericht I. Zwange⸗Verſteigerung. Dienstag, 29. 1 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfauldlokale 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Wirtstiſche, Stühle, 1 Buffet 1 Gläſerſchrank, Sophas, Schränke, Ladentiſch, Eis⸗ ſchrank, 1 Plattenapparat (Muſikwerk), Schreibpulte Waſchkommode, anſchließend auf dem Lagerplatz, welcher im Pfandlokal bekannt ge⸗ geben wird, Holz, 1 Schuppen, 1 Umzäunung, 1 maſchine. 28072 Mannheim, 28. Aug. 18905. Weber, Gerichtsvollzieher, Dammſir. 29. Jwangs⸗Herſteigerung. Dienstag, 29. Auguſt 1905, nachmittags 3 Uhr werde ich in J 4,, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 10 ſeid. Kleider, 1 Jagd⸗Wagen 1 Handwagen, 1 neſies Gig, 1 Wagen, 1 Coupe, 1 Viktorigwagen, 1 Glgs⸗ landauer ſowie Möbel aller Art. 28078 Mannheim, 28. Aug. 1605. Straub, Gerichtsvollzieher, Zwangsverſteigerung. Dienstag, 29. Aug, 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hler 2 4,½6 Aae baare fallli iin Vollſtreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 28067 1 Hund(deuſſche Borerhln⸗ din), 1 Abkautmaſchine), 8 Bände Biöckhaus Converſationslexicon, 1 Handwagen und Möbel ver⸗ ſchiedenter Art. Mannheiyn, 28. Ang. 1905. Ningel, Gerichtsvollzieher. CTrauring e D. R. F.— ohne Lölſuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten be: 5 O. Fasenmeyer UI 15 37 Breitestrasse. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwüälder Uhr gratis,. 8 9 54496 eeeeee eeeeeeeeee Stenograph ⸗ empftehlt ſich zur Aufnahme von Verhandlungen und Vorträgen. Näh, 3. Ouerſtr. 4, 2. St. r. 5 Hebe⸗ ———— Zu Tarifheft 7 treten mit dem 1. September 1905 ſolgende vorläufig bis mit 31. Dezember 1905 gültige Aus⸗ nahmefrachtſätze für die Beförderung von Leinöl in Wagen⸗ ladungen von 10000 e oder hierfür zahlend in Kraft: 8 Nach: Zürich⸗Haupt⸗ Zürich⸗Gieß⸗ bahnhof hübel von: Tapen in Cts. für 100 kg Mannheim Mannheim Induſtriehafen 9 1 tranſit 9297 55 Ludwigshafen a. Rhein Rheinau 279 285 Karlsruhe Hafen tranſit 250 256 Kehl tranſit 90 Straßburg J Waſſerweg) 214 00 Karlsruhe, den 28. Auguſt 1905. 58515 Namens der beteiligten Verwaltungen: Gr, Generaldirektion der Bad, Stagtseiſenbahnen: Tanz⸗Juſtitut Augeheuer. Den geehrten Damen und Herren, bezſp, deren Eltern, mache hleldürch die ergebene Mitteilung, daß ich Mittwoch, den 30. Auguſt dſs. Is. noch einen welteren 58448 Tanzkurs in der Stadt veranſtalten werde im Sagale zum Bäcker⸗Innungshaus 8 6 Nr. 40 Indem ich auf meine laugjährige Tätigkelt als Tauzlehrer hinweiſe, bitte ich, dies mein Vorbaben ganz beſonders berſickſich⸗ tigen zu wollen. 155 nach leichtfaßlicher Meihode ſämkliche Rundtänze, ſpez. Walzer, Franeaise und Laneier. Gefl. Aumeldungen werden daſelbſt, ſoſoie in meiner Woh⸗ nung 2. Ouerſtraße Nr. 20 entgegengenommen. Heh. Ungeheuer. Stoſf-Saroinen us werden schusteus gereinigt, anſ. un⁰ uumngefüirbt. F 9 SFärberel Mramer Bismarchplats 1/ I. 38088 Zelephon 2lo. Tſhe Jue N2, 2, I. Elektr. Glüh- und Nogenliehtbäder, Massage, Hlektro-Therapie ete. Erſolgreich angewandt bei Rerven⸗ u. Muskelleiden, Stoffwechſelkrankheiten, Gicht, Ischigs, Rheumatis⸗ mus, Angſtgefühle, Herzklopfen, Beklemmungen, Geſchlechtskrantheiten, Selbſtbefleckung, Lopfſchmerz, offenen Beingeſchwüren, Hautkraukheiten ꝛe⸗ Nähere Austunft erteilt die Direktion Heh. Schäfer. Sprechſtunden von—6 Uhr nachmittags. Täglich gebffnet von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags von 91 Uhr. 53024 Kopfwaschen für Damen u. Kinder, Harpflege. Kopfmassage. Zum Reinigen der Haare verwende ich meine voxzügliche Eigelb-Sham- pooing u. Thee-Shampooing. 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