(Badiſche Volkszeitung.) Abounement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Plg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer s Pfg. E G, 2. In ſerate: Dile Golonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile„ 60 der Stadt mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2 Fäͤr unverlaugte Manuſkripte wird keinerlel Gewähr geleiſtet. 232 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſer „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v, Druckarbeiten 831 Redaktion 677 Expeditionn; Filiale(Friedrichsplaß) 8680 E G, 2. N. 406. ptember Vation alliber. Stad tverorcd 2 5 Die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten liegen von Sonntag, den 3. September bis einſchließlich Sonntag, den 10. September, Werktagen von 10—1 Uhr und—8 Uhr, Sonntags von—12 Uhr, auf und zwar: 1. Fü Für die Altſtadt Mannheim im Rathauſe I. Stock, Zimmer Nr. 1, 2. Für den Stadtteil Käferthal auf dem dortigen Rathauſe, 3. Für den Stadtteil Waldhof auf der Polizeiſtation daſelbſt, 4. Für den Stadtteil Neckarau auf dem dortigen Rathauſe. E Nur in die Liſte Eingetragene haben das Recht, am wahltage ihre Stimme abzugeben. 5 Wir fordern unſere Mitglieder, die Mitglieder des Jungliberalen Vereins und all unſere Freunde hiermit dringend auf, ſelbſt⸗ nachzuſehen, ob ihr Name in der Wählerliſte eingetragen iſt, da dies vom Bureau aus nicht genau geſ Vorzeigen des Steuer⸗ und Umlagezettels ſofort zu veranlaſſen: chehen kann, und wenn nicht, deſſen Eintragung unter Der Vorſtan Polliische(lebersſeht. „„*Maunheim, 2. September 1905. Kriegstiniſter v. Einem gegen die Soldaten⸗ mißhandlungen. Ein Erlaß des preußiſchen Kriegsminiſters Generals von Einem wird bekannt gegeben. Er lautet:„Infolge der zahl⸗ teichen Fälle von Soldatenmißhandlungen und vorſchrifts⸗ widriger Behandlung Untergebener durch Vorgeſetzte, die in letzter Zeit in unliebſamer Weiſe die Oeffentlichkeit beſchäftigten, bringe ich den Herren Regimentskommandeuren eine Verfügung dom 1. Januar d. Is. nachdrücklich in Erinnerung. ſonderen iſt den Mannſchaften der einzelnen Truppen⸗ detbände die ſtrenge Weiſung zu erteilen, Mißhand⸗ lungeen von ſeiten eines Vorgeſetzten auf dem vorgeſchriebenen Wege ſofort zur Anzeige zu bringen. Denn nur mit Hilfe der Mannſchaften kann dieſen Mißſtänden geſteuert betden. Die in Etinnerung gebrachte Verfügung enthält die Beſtimmung, daß die Vorgeſetzten den Mannſchaften überhaupt nicht zu nahe kommen dürfen, ihre Befehle und Weiſungen viel⸗ mehr aus einer Entfernung von drei Schritt zu geben haben. Die Cholera im Weichſelgebiete. 5 ſerverbreitung des Krankheitsſtoffes zu verhindern. Ins⸗ ere ſei die geſundheitspolizeiliche ſtändige Ueber⸗ W. chung des geſamten Schiffs⸗ und Flußverkehrs auf der chſel, der Brahe und dem Bromberger Kanal angeordnet en, Die mit den Verſtorbenen in Berührung geweſenen Roeden interniert worden. Die Cholerabekämpfung iſt heute günſtiget als in den Jahren 1892 und 1893. Durch das Reichs⸗ ſengeſetz vom 30. Juni 1900 iſt die Grundlage zu einheit⸗ em Vorgehen⸗im ganzen Reiche gegeben worden. Durch die im Januar 1904 erlaſſenen Ausführungsvorſchriften des Bun⸗ desrats ſind alle Einzelheiten geregelt; ſie verwerten die früheren ahrungen und die Fortſchritte der Wiſſenſchaft. Es wird ſenach weſentlich darauf ankommen, die beſtehenden Anord⸗ Gegen übertriebene Verkehrs⸗ kraftvoll durchzuführen. übertt ungen bieten ſowohl die inländiſchen Vorſchriften als ſtimmungen der Dresdener internationalen Sanitäts⸗ dention von 1898 ausreichenden Schutz. Hiernach iſt gegen⸗ irtig zur Beunruhigung kein Anlaß gegeben. it der Möglichkeit der Einſchleppung der Cholera für 1905 de ſchon lange gerech n 5 ra zelten Seuchenfälle daher nicht erwarket werden, daß es dem ziel⸗ Im be⸗ en Auswanderer ſind, ſoweit ſie nicht bereits die Fahrt übet die See angetreten haben, im Quarantänelazarett in net. Die Bundesregierungen uat durch ein Rundſchreiben des rkſam gemacht. Die Behörden Edu bahn.) Das Miniſterium des Gr. Hauſes und der aus⸗ bewußten pflichtmäßigen Vorgehen der Behörden gelingen wird, zu unterdrücken. 5 Vom Aufſtand in Oſtafrika. Dier Kommandant des„Buſſard“ meldet unter dem 30. Auguſt über Kilwa: Im Bezirk Lindi iſt der Aufſtand begrenzt durch Mbenikuru, das Plateau von Muera, die Luku⸗ ledimündung und die Küſte. Die Aufrührer ſind in größeren Trupps über das Gebiet zerſtreut. Oberleutnant zur See Altvater, ein Deckoffizier und zwölf Mann nebſt drei ſchwarzen Soldaten machten einen Vorſtoß von Mtſchinga ab. Kapitänleutnant Nobis, zwei Deckoffiziere und fünfzehn Mann nebſt zwei ſchwarzen Soldaten ſchützen Mroweka und Umgebung. Ein Manrineſtabsarzt, ein Deckoffizier und zwölf Mann machten von hier einen Vorſtoß. Die Polizeitruppen gehen die Telegraphenleitung entlang. Detachements der Schuß⸗ kruppen operieren nördlich von dem Lutambaſee, Die Araber unterſtützen die Truppen und ſtellen Hilfstruppen. Ein De⸗ lachement von Ilwa und Kiwinje unkerſtützt das Vorgehen der Schutztruppe. Der Geſundheitszuſtand der Tuppen iſt vor⸗ züglich. Die Depeſche ging mit dem am 29. Auguſt abends von Lindi abgehenden Segelboote ab. Zum engliſch⸗japaniſchen Bündnis ſchreibt der Pariſer Temps heute in ſeinem Leitarkikel:„Das di: Seuche bald ſtaben nach erſchien, doch gegen Rußland gerichtet. Gegen wen richtet ſich das neue Abkommen? Offenbar gegen die Mächte, die verſuchen wollten, Japan zu verhindern, das chineſiſche Reich gewiſſermaßen zu koloniſteren, ferner gegen die Mächte, die Pläne einer unbegrenzten Ausbreitung im Orient hegen könnten. So betrachtet, ſcheint uns das neue Bündnis in keiner gbgeſteckt ſind, noch auch unſere Politik zu durchkreuzen. Wir dürfen uns zwar nicht verheimlichen, daß die Schwächung durch eine kluge Anwendung des franzöſiſch⸗engliſchen Einber⸗ uns der Sieg ünſeres Bundesgenoſſen geſichert haben würde.“ Das Journal des Débats meint, man werde die Ber⸗ öffentlichung⸗des Wortlauts des neuen Vertrages zwiſchen Eng⸗ land“ und Japan abwarten müſſen, ehe man ſich) ein züber ſeine wirkliche Tragweite bilden könne. Doch dürfe man nach dem, was bis jetzt darüber bekannt gewörden ſei, wohl glauben, zum nördlichen Stillen Ozean, eher beruhigend als beunr wirken werde. Zu dieſem Urteil komme man duürch Einvernehmen mit England Frankreich gewähre B. Karlsruhe, 1. Sept.(Ankauf der Maxadu⸗ traf heute Nachmittag auf Wildparkſtation ein. Bündnis vom Jahre 1902 war, ſo friedfertig es auch dem Buch⸗ von Oſtafrika, Graf Goetzen. Weiſe unſere Intereſſen zu bedrohen, da deren Grenzen ſcharf HNlus Stadt und Land Rußlands im äußerſten Oſten durch Rückwirkung unſere Stel“„ lung dort berührt, aber es iſt uns geſtattet zu hoffen, daß wir; nehmens in der Praxis die Vorteile wiedererlangen werden, die bon Bahern legte der Hof 8 e duce Pehn bucht: Für Briefſendungen mit Nachverſand dampfer„Bürgermeiſter“ über Antwerpen; letzte Beförd daß er für den äußerſten Oſten, von Singapu 15 b enwer ab öm 10 ne i min wrerde ar e heruhiges Nachdenken, ganz abgeſehen von den Bürgſchaften, die das gute wärtigen Angelegenheiten hat dem Stadtrat mitgeteilt, daß es den An ka uf der ſtädtiſchen Maxaubahn durc herbeizuführen gedenke. Als Kaufpreis wird Geſetzes vom 9. September 1860 der 20fache haltigen Rente aus den letzten 9 Betriebsfahre Stadtrat erklärte ſich mit dem Verkaufe vorbeh Prüfung der Berechnung des angebotenen Kauf ſätzlich einverſtanden. — Gur Fleiſchteuerung.) In dem Beſtre gegenwärtigen beträchtlichen Fleiſchteuerung entgege hat ſich der Stadtrat ſchon vor einigen Wochen an die Städte der Städteordnung mit dem Erſuchen um M' darüber gewandt, wie die Verhältniſſe bezüglich der Fleif. preiſe dort liegen und ob die Verwaltungen dieſer Stä bereit ſind, ſich gemeinſamen Schritten in der Sache anz ſchließen. Die Verhandlungen hierwegen dauern zur Ze ch‚ fort. Indeſſen beſchloß der Stadtrat, in den nächſten Woche den Fiſchausrufmarkt in der hinter dem ſtädtiſe Vierordtbad erbauten Halle zu eröffnen, um ſo der arm völkerung ein billiges Nahrungsmittel zuzuführen. * Wildpark, 1. Sept.(Der Herzog vo 170 Na Begrüßung und der Vorſtellung des Gefolges ſchritten ſer und der Herzog die Front der Ehrenko i nahmen darauf den Vorbeimarſch der Kompagnie ab. zog nahm im Neuen Palais Wohnung, wo er von der empfangen wurde. Abends war Feſttafel. * Berlin, 1. Sept.(Wechſel im Kol Die„Nationalztg.“ meldet, Kolonialdirektor ſei für einen demnächſt frei werdenden Geſandtf Ausſicht genommen. Sein Nachfolger werde der Maunheim, 2. *Verſetzt wurde Buchhalter Karl Stertz beim Hau amte Säckingen zum Hauptſteueramte Freiburg. Bom Hofe. Die Herzogin von Genua, ge Sachſen, iſt geſtern zu längerem Beſuch in Schlo troffen. Wegen des Ablebens der verwitweten P age Trauer an. Nächſte Poſtverbindungen nach Swakopmu damer Bahnhof) 12 Uhr 55 Min mittags. Die P Swalopmund, Abgang am 17. Auguſt, iſt zu en Septomber. Der Paletverkehr nach Keetmanshoop 1f Pafrika) iſt wieder eröffnet worden, jedoch mit daß von einem Abſender nicht mehr als drei Pakete ꝛoan denſelben Empfänger abgefandt werden dürfen. De gilt nur bis zum Ausſchiffungshafen Lüderitzbucht. Die der ſweiteren Landbeförderung werden vom Gretz on Franreggen. An Militärperſonen gerichtete Privenm— im Jahre 1565 koltenlos befördert. die Kaiſerliche Schutztruppe von Lüderizbucl mit 18 Grof 2, Setke) ———— General⸗Auzeiger. *Nationalliberale Partei. Von ſeſten unſeres Bureaus kann das Nachfehen der Wählerliſten zu den Stadtyerordnetenwahlen für unſere Mitglieder nicht genau erfolgen, da dem Bureau nicht bekgunt iſt, in welcher Klaſſe die einzelnen Mitglieder zu wählen hapen, viele Mitglieder ſeit Aufſtellung der Wählerliſten wieder verzogen ſind und die Wählerliſten der dritten Klaſſe, die zum Nachſehen un⸗ bedingt nötig wären, dem Bureau nicht zur Verfügung ſtehen. Wir bitten daher unſere Mitglieder gufs dringendſte, indem wir auf unſere diesbezügliche Mitteilung am Kopfe des Blattes berweiſen, ſelb ſt nachzuſehen, ob ihr Name in der Wählerliſte verzeichnet iſt oder nicht und nötigenfalls deſſen Eintragung ſofort zu veranlaſſen. Auf zum Feſt in Heidelberg! Für das Vaterländiſche Feſſt, das morgen Sonntag die nationalliberalen Vereine Badens, Heſſens, der Pfalz und der Stadt Frankfurt vevanſtalten, ſind jetzt alle Vorßehrungen getroffen. Für den Fall ungünſtiger Wit⸗ terung wird, wie bereits milgeteilt, das Feſt in der neuen großen Stadthalle zu Heidelberg ſtattfinden. Die Bahnverwaltung iſt in Kenntnis geſetzt, daß das Feſt in Heidelberg einen vermehrten Ver⸗ kehr zur Folge haben wird. Die nötigen Maßnahmen, um den er⸗ höhten Anforderungen zu genügen, ſind getroffen. Auch für die Mläckbeförderung der Feſtgäſte aus Mittelbaden am ſpäten Abend kwind Sorge getragen. Näheves darüber ſoll am Sonnbag in Heidel⸗ berg bekannt gegeben werden. Der Tag von Heidelberg, an dem hervorragende Redner das Wort ergreifen, wird für jeden liberalen Manm eine Quelle vaterländiſcher Erhebung und willkommener An⸗ vegung ſein. Hier geben ſich die Parteifreunde aus Baden und den Nachbarſtaaten ein Stelldichein; zum fveundſchaftlichen Austauſch der Meinungen und Erfahrungen wird ſich Gelegenheit in Menge bieten. Die Feier im Schloßhof zu Heidelberg ſoll eine impoſante Kundgebung des Liberalismus werden, und daxum ſei morgen in liberalen Kreiſen die Loſung:„Auf zum Feſt in Heidelberg!“— Die hieſigen Feſtteilnehmer ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß die Feſtſchleifen, welche zum Eintritt in den Schloßhof oder in die Stadthalle berechtigen, bis morgen Sonntag mittag 12 Uhr zu haben ſind. Lounferens von Städtevertretern. Am 14. September d. nachmibtags halb 5 Uhr findet lt.„FIrkft. Zig.“ im Kaufhauſe eine Konferenz von Vertretern derjenigen deutſchen Stüdte ſtatt, die an der Wiederbeſeitigung des 8 18 des Zolktarifgeſetzes vom 28. Dezember 1902(Aufhebung der Verbrauchsabgaben) intereſſiert ſind. Den Vorſitz bei den Ver⸗ Handlungen führt Oberbürgermeiſter Beutler⸗Dresden. 5* Verbeſſerungen der Rheinſchiffahrt. Für die demmächſtige Befahrung des Rheinſtroms durch die Strombauverwaltung unter Hingugziehung von Vertretern der Reedereien werden nach der„Köln. Ztg.“ von letzteven mehrere ſehr wichtige Punkte in Anregung ge⸗ bracht, von denen die nachſtehenden von beſonderer Bedeutung ſind: eehen und Anſamnmelnvon Talſchlepp⸗ ügen bei Bingen möglichſt zu vermeiden, dürfte es ſich empfehlen, dem Kahnſchauer auf dem Mäuſeturm die Anweiſung zu geben, die Talfahrt durch das Bingerloch jeweils dann freizugeben, wenn der betreffende Kapitän dieſen Wunſch durch einen oder zwei Böllerſchüſſe in der Nähe des Rüdesheimer Bahnhofs zu erkennen gibt. Sodann wäre es angebracht, die Kir ch⸗Rathheimer und Hirzenacher Leſen zu beſeitigen und bei Hamp am Kloſtergrund ſowie bei Boppard am Martinsgrund das Fahr⸗ waſſer zu erbreitern. Um die glatte Durchfahrt durch die Kob⸗ lenger Schiffbrücke auf der Taffahrt zu erleichtern, dürfte e ſich empfehlen, für die beiden feſten Brücken bei Horchheim und Pfaffendorf die linksſejtige Durchfahrt durch ſtrompolizei⸗ li he Porſchrift anzuordnen. In ber Nähe der Gſſenherger Jähre iſt eine Sandbank vorhanden, die bei niedrigem Waſſer⸗ ſtande leicht Veranlaſſung gibt, daß Schiffe ſich dorf feſtfahren. Auf den Verkehr im Ruhrorter Hafen wirkt es ſehr ſtörend kin, daß die Einfahrt nicht genügend gusgebaggert iſt, In Körn und Koblenz wäre eine Verlegung der Schiffbrückenöffnung um ein Joch mehr nach der Strommjtte zu empfehlenswert. An Dieſen Schiffbrücken kwie auch an der in Mülheim am Rhein ſind die Flag⸗ — 1 2 verſchieden; eine einheitliche Handhabung dürfte im In⸗ kereſſe der Schiffahrt liegen. Es ift mehrfach Klage darüber ge⸗ 1 N die Trajektboote zwiſchen Rüdes⸗ eim un ingen wenig Rückſicht auf die übrige Schiffahrt nehmen. Abhülfe ſcheint hier dringend geboten. Auf der Strecke Schlachthof⸗Jungbuſch der Elektriſchen platzte beute morgen halb 7 Uhr am Wespinſtift ein Draht, eine mächtige Feuergarbe aufwerfend, wodurch auf einem Teil der Strecke eine fürzere Betriebsſtörung entſtand. Die telephoniſch herbeigerufenen Arbeider waren mit dem Reparaturwagen ſchon niach 10 Minuten Fur Stelle. 8 Auf Noman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) * .. 349(Jortſetzung.) Auch an Frau von Marzahn hatte er einmal, in der erſten Zeit ſeiner Ankunft, geſchrieben. Aber ſie hatte ihm keine Antwort ge⸗ ſchickt, ein Beweis, daß ſie ihm noch immer zürnte. Für ihn hatte das, abgeſehen von der rein ſeeliſchen Wirkung, auch eine andere, wichtige materielle Bedeutung. Frau von Marzahn hatte ihn— ſie hatte es ihm ſelbſt einmal mitgeteilt— in ihrem Teſtament zu ihrem Haupterben eingeſetzt. Auf ihn ſollte nach ihrem Tode ihr Aroßes Rittergut Uchtenhagen übergehen. Und wenn er auch der Schtveſter ſeiner Mutter, die ſelbſt wie eine zweite Mutter an ihm gehandelt hatte, von Herzen ein langes Leben wünſchte, ſo hatte doch die Gewißheit, falls alles übrige fehlſchlug, wenigſtens durch das ihm in Ausſicht ſtehende Erbe einmal wieder in ſorgloſe, glän⸗ Pie Verhältniſſe zu kommen, immer als tröſtender Gedanke im Hintergrunde ſeiner Zukunftshoffnungen geſtanden. Die Befürch⸗ zung, daß er durch ſeinen letzten tollen Streich ganz ihre Liebe pherſcherzt hatte, daß ſie die Ueberzeugung gewonnen, er ſei ihres tteitexen Intereſſes unwert, lag nahe, und war beſonders jetzt nach 7 nichg gerade vielverſprechenden amerikaniſchen Erlebniſſen, Die ſeine naive Zuverſicht und Hoffnungsfreudigkeit ſtark abgekühlt batten, ſehr niederſchmetternd. Eines Tages hatte Hans von Zeck ein Erlebnis, das ihm die freudigſte Ueberraſchung bereitete, zugleich aber die Erinnerung an die unwiderbringlich verlorene ſchöne Vergangenheit ſchmerzender Als je in ihm wieder aufleben ließ. Es war in früher Nachmittags⸗ ktunde, Hans von Zeck ſaß allein im gaſtleeren„Saloon“, als ein opp Kt o Mann eintrat. Er trug einen breiträndigan Filz⸗ jut/ul l beſchattete. Um den Hals hing ihm an einem Unrmacher n, in dem allerlei kleine Gegenſtände des ell zum Kauf auslagen, wie Hemdenknöpfe, 05 Taſchenmeßer uſw. Der Hauſterer ſtellte ſeinen Kaſten auf elfen der Kampfplah des Lebens. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Die Wirt Karl Schenkenwald in Mannheim⸗Neckarau gehörige Hofraite mit Hausgarten, Luiſenſtraße 70 wurde der Firma Gebr. Schrank, Bierbrauerei in Gdingen, um M. 16 000 zugeſchlggen. Nicht aus⸗ gebotene Hypotheken M. 8000. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks M. 24000. Amkliche Schätzung M. 18 000. »Militärkonzert im Friedrichspark, Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich iſt, gibt die Metzer Aptillerie⸗Hapelle heute Samstag abend ein Konzert für Streichmuffk. Aus dem Programm ſei erwähnt Divertiſſement aus„Lohengrin“, Quverture„diebiſche Elſter“, Fantaſie g. d. Oper„Der Waffenſchmied“, Friedrichspark⸗ marſch, komponiert und der Parkgeſellſchaft gewidmet von Herrn Dirigent Lemnitz. Morgen Sonntag finden, wie gewöhnlich, zwei Konzerte ſtatt. Für das Abend⸗Kongert hat Herr Diri⸗ gent Lemnitz das Programm derart zufammengeftellt, daß im erſten Teil klaſſiſche, im zweiten Teil moderne und im dritten Teil heitere Mufik zum Vortrag gelangt. * Das Saalbanvariceté hat geſtern die Saiſon 1905 /06 bei ſo gut wie ausverkauftem Hauſe begonnen, ein Belpeis dafür, daß das hieſige Publikum die Beſtrebungen der jetzigen Direktion, ſtets etwas Neues und Gutes zu bieten, zu ſchätzen weiß, wenn auch andererſeits nicht geleugnet werden kann, daß die ſommerliche Spielpauſe den Appetit nach der im Saalbauvarieté gebotenen Koſt in beſonderem Maße geſteigert hat. Hält die Direktion, was ſie mit dem Er⸗ öffnungsprogramm verſpricht, dann werden ihr auch in der kommen⸗ den Spielzeit ſtets gut beſetzte Häufer beſchieden ſein. Gediegen und abwechslungsreich, das ſind wieder die beiden Hauptvorzüge, die das Programm aufbweiſt. Die Hauptattraktion iſt diesmal der Dreſſurakt Paul Battys mit 8 Bären und 2 Pferden. Es iſt ganz erſtaunlich, wie meiſterhaft die Tiere dreſſiert ſind, wie ſte auf jeden Wink ihres Herrn und Gebieters folgen und wie genau ſie ihre oftmals ſehr ſchwierigen Kunſtſtücke ausführen. Den Höhe⸗ punkt diefer intereſſanten Schaunummer bildet unſtreitig die Pisce: Meiſter Petz als Kunſtreiter. Bewundernswert iſt übrigens auch die Dreſſur der beiden Pferde, die mit Meiſter Petz auf dem Rücken auf der Bühne in der Runde galoppieren. Rauſchender Beifall ſpurde dem Dompteur für ſeine ausgezeichneten Leiſtungen zuteil. Herborragendes bietet auch das Original⸗Lo ja⸗Trio. Dieſes vorzügliche Kleeblatt„arbeitet“ auf zwei Parallel⸗Drähten, die in etwa zwei Meter Höhe vom Boden der Bühne ausgeſpannt ſind. Leider bekam man nur einen Teil der Produktionen zu ſehen, da das jüngſte Mitglied des Trios beim Saltoſchlagen ausglitt und herunter auf den Kopf ſtürzte. Der kaum dem Kindesalter ent⸗ wachſene Artiſt mußte von ſeinem Kollegen in die Kuliſſen getragen werden, erſchien aber nach wenigen Minuten banger Epwartung unter dem brauſenden Applaus des Publikums wieder und gab im Verein mit ſeinen beiden Partnern noch eine Nummer zum Beſten. Dann wurden die Produktionen abgebrochen, was ganz vernünftig war und auch dem ſehr deutlich geäußerten Verlangen des Publikums entſprach. Sehr viel Beifall fand auch der Humoriſt Karl Bret⸗ ſchneider, deſſen Couplets ſehr altuell ſind und wegen ihres ektnas politiſch⸗oppoſitionellen Beigeſchmacks ſtets einſchlagen werden. Nicht minder erfolgreich war die Vortragsſoubrette Lotte Sebus, die ebenfalls über ein gutes Repertoir berfügt und vor allem ausgezeichnet vorzutragen weiß. Auf turneriſchem Gebiete bietet das Programm desgleichen ſehr Gutes. Da ſind zunzchſt die 3 Fortunes zu nennen, die mit ihrem amerikaniſchen Reck⸗ Komödie⸗Akt in humoriſtiſchem Gewande hervorragende Uebungen am Reck vorführen. Einen vollen Heiterkeitserfolg erzielten vor⸗ nehmlich die Orfginal⸗Mufieal⸗Komödians Hugo und A. Morley, bei denen jede Bewegung, jede noch ſo kleine Handlung einen humo⸗ riſtiſchen Beigeſchmack hat. Dabei ſpielen ſie auch auf verſchiedenen neuen Inſtrumenten, z. B. auf einer Reihe Noten, die ſcheinbar auf eine Wandtafel„gemalt“ ſind. Urgelungen ſind auch die komiſchen Bilder aus dem ſchwediſchen Bauernleben, die durch Ben get und Gerda zum Beſten gegeben werden. Schon die Phyſiognomien und das Mienenſpiel des Pgares ſind einzig. Die engliſche Geſgngs⸗ und Tanzkünſtlerin Dagmar Dunbar, die Gordon Akro⸗ batentruppe und Droeſes Bio Tablegux mit hoch⸗ intereſſanten neuen Aufnahmen vervollſtändigen das gediegene Pro⸗ gramm. Der orchaſtrale Teil wird wie ſeither durch die Kapelle Petermann unter der bewährten Leitung des Herrn Kapellmmeiſters L. Becker ausgeführt. Ein Beſuch des Varistes iſt wieder ſehr zu empfehlen. *Apyllothegter, Die Gala⸗Eröffnungsvorſtellung findet heute abend 8 Uhr bei feſtlich beleuchtetem Hauſe ſtatt. Es ſcheint faſt, als ob der Galerie⸗Ejnbau und die Populariſtevung der Preiſe ſchon im Voraus ihre Schuldigkejt tun, da ſowohl die Tages⸗ als auch Dutzendbilletts reißenden Abſatz finden. Es iſt zu erwarten, daß das Hariſtein⸗Enſemble auch hier in Mannheim wie überall großen Anklang finden wird, da dasſelbe ſich durch geradegu bezwingende Komik auszeichnen ſoll. In der am Sonntag ſtattfindenden Nach⸗ mittagsvorſtellung gelangt eine ſehr intereſſanſe Neuepung zur Ein⸗ führung, welche darin beſteht, daß jeder erwgchſene Be⸗ ſucher trotz der ermäßigten Preiſe ein Kind frei ins Theater einführen darf. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Neuerung beim hiefigen Familien⸗Publikum vecht viel Anklang finden wird. Im Wiener Cafs gaſtiert von heute ab täglich das berühmte Damen⸗ Orcheſter„Les Mascottes“. *Koloffeumtheater. Sonntag, 3. Sept., gelangt das Iber⸗ baheriſche Volksſtück„Jägerblut“ zur Aufführung, worguf wir — beſonders Hinweiſen. Die Partie des Baders Jangerl ſpielt 95 Mannheim, 9. September. Direktor Kerfebaum, den Förſter Herr Mandl, deffen Sohn Leonihard Herr Günzel, die Vroni Frau Sölch. Den Beſuch empfehlen wiß beſtens. 1 * Die Niederländiſche Poſtverwaltung hat den Zeitpunkt dey Zulaſſung bon Anſichtspoſtlarten lungen auf der Vorderſeite im Verkehr mit Deutſchland noch hinausgeſchoben. Von der im europäſſchen Verkehr gekryffenen Maßnahme der Zulaſſung von Karben der bezeichneten Akk 8 die Poſtkarbentaxe bleiben daher, außer Großbritannien und Irland, auch die Niederlage einſtweilen ausgeſchloſſen. 5 Milchhändlerverſammlung. Am letzten Donnerstag, fand jm „Karl Theodor“ die zweite Verſammlung der Allgez meinen Milchhändler⸗Vereinigung ſtatt. der Vorfitzende, Herr P. Zimmermann, die Anſpeſenden begrüßt hatte, ging er ſofort zur Tagesordnung über, indem er die Kollegen ermahnte, bezüglich des Einkaufspreiſes den Lieferanten keinen ſchon teurer einkaufen müßten, als dies anderwärts der Fall ſei⸗ Auf alle Fälle ſolle dahin gewirkt werden, daß der Verkaufspreiz in Mannheim nicht über 20 Pfennige ſteige. Herr Tra⸗ bold erſtattete ſodann Bericht über die am 29. Auguft in Heidel⸗ berg ſtattgefundene Verſammlung. Herr Wohlgemuth berichtete über eine Verſammlung in Karlsruhe, wobei die Lieferanten eine Preiserhöhung um 1½ Pfg. pro Liter erzielten. Ferner werden Preisſteigerungen von Freiburg i., Frankfurt a. M. und Hanau gemeldet. Die Verſammlung erſuchte ſodann den Geſamtvorſtand bei der am Sonntag, 3. Sept., im Saale der Bäckerinnung dahie tagenden Verſammlung der Milchproduzenten von Karksruhe, Schwetzingen, Heidelberg, Ludwigshafen, Mannheim und Umgebung Stellung zu nehmen gegen die beabſichtigte Preiserhöhung ſeitens der Milchproduzenten. Was man heutzutage nicht alles verlieren kann. In Raſtatt wurde vor einiger Zeit ein herrenloſes, zweiſitziges, weiß lackiertes Automobil gefunden. Der Verlierer wird wohl allen Amlaß haben, ſich nicht nach dem Verbleib desſelben zu er⸗ kundigen, wenigſtens hat ſich bis jetzt niemand geregt. Mutmaßiliches Wetter am 3. und 4. September. Der letzte Juftwirhel von 740 Millimeter liegt jetzt in der Umgebung des Weſßen Meeres, hat alſo keinen Einfluß auf die mitteleuropäiſche Wetkerlage. Südweſtlich von England bis herab zum norddweſt⸗ lichen Spanien iſt der Hochdruck auf nahezu 773 Millimeter ge⸗ ſtiegen. Er behryſcht ganz Mitteleuropa mit Ausnahme von Pomz⸗ mern, Weſt⸗ und Oſtpreußen. In Süddeutſchland iſt das Bato⸗ meber gauf über 766 Millimeter geſtiegen. Ein Hochdruck von 765 Millimeter ljegt auch über dem größeren Teil der Balkanhaſpinſel mit Ausnahme von Bulgarien. Die Depreſſion über Italien iſt berſchwunden. Demgemäß ift bei wärmerer Temperatur für Sonmtag und Montag morgens noch zeitweilig nebliges, im übrigen aber durchweg trockenes und heitepes Wetter in Ausſicht zu nehmen, Polizeibericht vom 2. September. 7 8 Erhängt hat ſich in der Kazüte des Kahnes Badenig 20, welcher z. Zt. im Rheinhafen hier vor Anker liegt, in der Nacht vom 81. Auguſt auf 1. September J. Is. der ledige 25 Jahre alte Matroſe Karl Kaufmann aus Eberbach. Nach einer zurückgelaſſenen Notiz iſt das Motib der Tat ein ſchweres Leiden. Unfall; Geſtern abend ½7 Uhr lief auf der Straße P 2 u. 3 ein 6 Jahre alter Knabe unter die Pferde eines Laſtfuhywerts, wurde durch einen Huftritt zu Boden geworfen und am Fuße ber⸗ letzt Fahrraddiebſtähle: Geſtern wurden durch unbzkannte Täter hier folgende Fahrräder entwendet: 1) Nachmittags 6 Uhr bor dem Kander'ſchen Kaufhaus ein Weſtfalenrad mit Freilauf, Fabriknummer 91 470, hieſige Polizeinummer 21 755, ſchwarzem Rahmenbau, ſchwarzen Felgen, in der Mitte der Felgen befindet ſich ein 1 Etm. breiter blauer Streifen. Auf der Gloche iſt der Name „Engler“ eingrapjert. 3) Nachmittags 12 Uhr aus dem Hausflur G 7, 7 ein Superbefahrrad mit der hieſigen Poligeinummer 6113, ſchwanzem Rahmenbau, weißen Felgen, nach oben gebogener Lenk⸗ ſtange. Die hintere Gabel iſt lejcht geknickt. Um ſachdienliche Mit⸗ teilung an die Schutzmanmſchaft und Gendarmevie wird gebeten. Verhaftet wurden 5 Perfonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handkungen. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden, Bei der Einfahrt des Güterzuges 6721 in Neckarhauſen am 1. Sep⸗ tember, 5 Uhr 40 Min. früh, entgleiſte ein Wagen durch zu frühzeitiges Umſtellen einer Weiche. Infolge der bis 7 Uhr 17 Min, früh dauernden Sperrung beider Stationsgleiſe echielten eine An⸗ zahl Züge erhebliche Verſpätungen.— Großzs Aufſehen erregt in Karlsruhe die Verhaftung des Buchhändlers Ulrie wegen Unterſchlagung und Betrugs. Ulrici, der ſich ſchon längete Zeit in finanziellen Schwierigkeiten befindet, erwarb auf VBorg ban Geſchäftsleuten goldene Uhren und Schmuckſachen, um ſie gleich darauf im Pfandhaus zu verſetzen, Seiner Stellung als Vorſitzender des Leibgrenadiervereins und Offizier der Reſerde wurde Ulriei ſchon vor einiger Zeit wegen verſchiedener Vorkommniſſe enthaben. — che und ließ ſich ſelbſt ſchwerfällig und ſteif, wie jemand, der ſeinen Geh⸗ wepkzeugen eine übermäßige Anſtrengung zugemutet hat, auf einem der um den Tiſch ſtehenden Stühle nieder, „Glas of Lager!“ rief er mit der ſchlechten Ausſprache des Deutſch⸗Amerikaners. Hans von Zeck ſprang dienſtbereſt auf und brachte das Ver⸗ langte. Dann ſtellte er ſich vor den Tragkaſten des Hauſierers und mufterte die ausgelegten Waren. Der Fremde nahm zunächſt einen kräftigen Zug aus dem vor ihm hingeſtellten Glaſe; darauf regte ſich das Geſprächsintereſſe in ihm. „Brauchen Sie etwas, Miſter?“ fragte er, und griff in den Kaſten, um auch bon den untenliegenden Gegenſtänden einiges an die Oberfläche zu bringen. Hais bon Zeck, der ſich, mit dem Rücken gegen den Hauſierer, über den Kaſten gebückt hatte, ſchnellte mit einem Ruck in die Höhe. Auf ſeinem Geſicht ſpiegelten ſich Ueberraſchung, Verwunderung und Zweifel. Er beugte ſich zu dem anderen hinüber und ſah ihm ſcharf unter die Hutkrempe. „Aber das iſt ja nicht möglich!“ rief er. Da machte auch der andere eine jäh emporfahrende Bewegung und ſtarrte faſſungslos, in grenzenloſem Staunen den vor ihm Stehenden an. Dann ſprang er auf ſeine Jüße und packte den Wajiter an beiden Schultern. „Zeck! Du biſt's! Wahrhaftig! Zeck! Der liebe, gute Zeck!“ Und auch Zeck ſtreckte in ſtärkſter, freudigſter Ueberraſchung ſeine beiden Arme dem Kameraden und Freunden entgegen. „Offermann! Alter Kamerad! Das iſt ja—! Wie kommſt Du denn nach Amerika? Lieber, alter Kerl!“ Sie umarmten ſich beide, während ihnen vor Erſchütterung die Tränen über die Backen liefen. Dann faßten ſie ſich an den Hän⸗ den und ſahen einander eine Weile ſtumm mit forſchenden Blicken an, zu bewegt, um das, was ſie in dieſer Minute empfanden, in Worten auszudrücken und als wollten ſie ſich bergewiſſern, daß auch keine Aeßhnlichkeit, keine Einhildung ſie narre. Ja, er war es, Offermann, Offermann war der erſte, der wieder Worke fand. „Nun ſage mal, Menſchenskind, wie kommſt Du denn hierher! Was machſt Du denn hier?“ In Zecks Gefſcht flammte dunkle Glut auf und auch in ſeinen verlegenen Mienen bekundete ſich deutlich die Beſchämung, die et vor dem einſtigen Kameraden empfand. In ſeiner kurzen Kellner⸗ facke und der langen, bis zu den Zugſtiefeletten herabreichenden weißen Schürze bot er keinen fonderlich imponierenden Anblick. „Kellner?“ fragte Offermann und verbiß ein Lachen.„Na jg, warum auch nicht? Biſt wenigſtens immer an der Quelle.“ Er llopfte dem noch immer mit beſchämt geſenktem Blick bor ihm Sſehenden herzhaft auf die Schulter.„Ich glaube gar, Du genierſt Dich vor mir. Na, höre mal! Ich dächte doch, ich kann auch nicht gerade viel Stagt machen mit— Er deutete auf den Hauſieret⸗ kaſten und ſchnitt eine Grimaſſe. Dann zog er den wiedergefun⸗ denen Freund an der Hand auf den Stuhl nieder. „Machen wir's uns bequem! Ich bin verteufelt müde. Du „glauhſt nicht, was unſereiner den Tag über zuſammenläuft, Trepp auf, Trepp ab, Straße für Straße, Da war das Marſchisren im Gelände Spaß dagegen.“ 755 Nun machte ſich guch Zecks Ueberraſchung Luft. 5 Aber ie kommfſt Du denn hierher, Offermann? Merkwör⸗ diges Zuſammentreffen!“ „Gar nicht ſo merkwürdig. Ich beſchränke meinen Handel faſt ganz auf das deutſche Viertel. Die Houſtonſtreet iſt eine meiner beſten Straßen. Ich wundere mich nur, daß ich nicht ſchon früßer einmal hier hereingergten bin.“ 15 „Aber wie biſt Du denn überhaupt nach Amerika gekommen! „Das will ich Dir erzählen, Aber hole Dir mal erſt ein Glas Bier]“ 85 Zeck eilte hinter den Schanktiſch und zam bald mit dem ſchäu⸗ menden Glaſe zurück. Sie ſtießen an. „Auf unſere alte Kameradſchaft!“ ſagte Offermann, Und als ſie getrunken hatten, fuhr er fort:„Alſo wie ſch nach Amerifa ge⸗ kommen bin? Das iſt bald erzählt. Du weißt, daß mir meine der liebe Kamerad, den er vor ſieben oder acht Monaten zum letzten Mal in der Garniſon geſehen. Schulden den Hals brachen, als es mir damals nicht gelang, den Goldfiſch zu angeln. Ich tat nun, was ſchon mancher Kamerad bor 5 mit brieflichen Mittes⸗ Nachbe Aufſchlag zu bewilligen, da die Mannheimer Milchhändler ohnedies Mannhel, 2. September General⸗Anzeiger. Der Buchhalter Riedmüller des verhafteten Bankiers FStößer wurde dieſer Tage ebenfalls in Haft genommen, Hbell er die emtlichen Siegel an den Geſchäftsbüchern erbrochen und Feachträglich Einträge gemacht hat.— In dem Hauſe eines Ett⸗ kinger Arztes waren in der letzten Zeit größere Summen Bar⸗ geldes verſchwunden. Vorgeſtern Nachmittag wurde die Köchin bderhaftet, die ſich durch größere Ausgaben in Geſchäften ber⸗ achtig gemacht hatte. Ihre Kleider wurden von einer Frau durch⸗ en und es kamen 780 Mk. zum Vorſchein, die die Köchin im Korſett iund in den Eurümpfen verſteckt hielt. Den Verdacht hatte die Viebin zuerſt gefliſſentlich auf ein Zimmermädchen geleitet.— Der F von Schaffhauſen hat für die Unterſee⸗ Schiffahrt eine jährliche Subvention von 1000 Francs auf 5 Fahre bewilligt.— Der Privatdozent an der Münchner Uni⸗ perſität und Kuſtos an dem von Profeſſor A. Furtwängler geleitete⸗ jen Muſeum für Gipsabgüſſe klaſſiſcher Bildwerke bei dem kgl. Beneralkonſerpatorium der wiſſenſchaftlichen Sammlungen des baheriſchen Staates, Dr. phil. Hermann Thierſch iſt zum außer⸗ zrdentlichen Profeſſor für klaſſiſche Archäologie an der Univerſität Freiburg ernannt worden. Er tritt zum 1. Oktober J. Js. ünſtelle des Profeſſors Dr. Otto Puchſtein, der als General⸗ ſekretär des Kaiſerlichen Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts nach Berlin überſiedelt. Tierſch ſteht im 32, Lebensjahr. pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Frankenthal, 1. Sept. Heute vormittag fand im Stadthausſaale in Gegentvart der Mitglieder des Stadtrates, der Ortsſchulkommiſſion, der Vertreter der proteſtantiſchen, katholiſchem und israelitiſchen Kultusgemeinde die feierliche Sinwefſung des zum Berufsbürgermeiſter hieſiger Siadt gewählten früheren Be⸗ irksamtsaſſeſſors in Bogen Dr. Ludwig Ghrenſpeck aus Kuſel 1 ſein neues Amt ſtatt. SEdenkoben, 1. Sept. In der geſtern abend hier ſtatt⸗ 4 gehabten Sitzung des Notſtandskomite für die Hagel⸗ beſchädigten dteilte Bezirksamtmann Iu mit, daß beſitzer Eugen Abpeſch in Neuſtadt 10 00 für die Hagel⸗ beſchädigten geſpendet habe, davon 5000 für die Winzer und 8000 für die Tabalbauern. Sport. Kölner Pferderennen. (1. Sept.) Stöffnungs⸗Reunen. Staatspreis 4000 Mark. Es fiefen ſieben Pferde: Frhrn. Ed. v. Oppenheim's„Galanta“ (8. Aylin) erſtes; Geſtüt Römerhof's„Fingo“ zweites; Herrn . Beil's„Ugolino“ drittes. Tot.: 38: 10. Platz: 13, 13, 28: 10. Preis von Fühlingen. Staatspreis 6000 Mark. Es liefen zwei Pferde: Herrn Weinberg's„Bravour“(Ch. Korb) erſtes; Herrn G. Beit's„Patina“ zweites. Tot,: 17: 10. Grſtlings⸗Rennen. 5000 Mark. Es liefen vier Pferde: ehrn, v. Münchhauſen's„Olaf“(Ch. Weatherdon) erſtes; Herrn U. Klönne's„Wolfgang“ zweites; kgl. Württemb. Privatgeſtüt Weil's„Schmetterling“ drittes. Tot.: 47:10, Platz 15, 12: 10. Preis vom Rheim. 20 000 Mark. Es liefen fünf Pferde: Herrn Weinberg's„Zenith“(Ch. van Duſen) erſtes; Herrn R. Haniel's„Farandole“ zweites; Frhn. Ed. v. Oppenheim's „Danubia“ drittes. Tot.: 20: 10. Platz: 14 und 14: 10. Preis von Merheim. Staatspreis 3000 Mark. hefen elf Pferde: Herrn Borchert's„Hurtig“ derrn R. Haniel's„Paſſe⸗partout“ zweites; Herrn K. Kreuzberg's agar“ drittes, Tot.: 39 10, Platz 23, 24, 87 10. Kölner Handicap⸗Steeple⸗Chaſe. Preis 6000 Mark. Es liefen ſieben Pferde: Frhrn. v. Heintze s„Malmaiſon“ ((N. Lippold) erſtes; Herrn F. W. Mayer's„Aſtulf“ zweites; Herrn ſchofs„Lech“ drittes. Tot.: 30; 10. Platz: 13, 15 18: 10. CTdhbeater, Runſt ung(Giſſenſchaft. Theater⸗Notis. Die Intendanz teilt mit: Die Aufführung der heute abend als Vorfeier für das Geburtsfeſt Seiner König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs in Szene gehenden Oper: KHans Peiting“ von Marſchner, beginnt hab 8 uh: Vom 36. Anthropologentag berichtet unſer su⸗Korreſpondent ſchen und öſterreichiſchen anthropologiſchen Geſellſchaft ſprach Pro⸗ feſſor Dr, Eugen Fiſcher Freiburg über„anatomiſche Unter⸗ B en an den Kopfweichteilen der Papuas.“ Die Weichteil⸗ icke iſt bei den einzelnen Raſſen verſchieden, an einer Stelle dicker, en der anderen Stelle dünner. Weitere ausgedehnte Unterſ uchungen 5 ſich auf die Geſichtsmuskulatur erſtreckt, die ſich bei den Papuas als ſehr primitiv erwies. Der Umſtand, daß die Geſichts⸗ kMuskulatur der beiden erwachſenen Individuen bon der Neu⸗ nenen⸗ Mustulakur faſt gar nicht abweicht, läßt den Wahr⸗ ſcheinlichkeitsſchluß zu, den ſpätere Unterſuchungen wohl beſtätigen wwerden, daß wir es hier nicht mit individuellen Erſcheinungen, ſo Rern mit primitiven Raſſenmerkmalen zu tun haben.— Profeſſor Per Ranke ⸗München zeigt einen aus einem prähiſtoriſchen Grabe rborgeholten, durch Rhachitis total veränderten menſchlichen erſchenkelknochen. Anfänglich hat man das ſäbelartige Knochen⸗ 5 tüc für eine Rhinozerosrippe gehalten, bis ein dazugehöriges 2 weiteres Knochenſtück hervorgeholt wurde. Das zeigt, wie, Ihwer (F. Shurgold) erſtes; toch aus Salgburg: In der zweiten gemeinſamen Sitzung der deut⸗ ſon⸗ —— oft die aus prähiſtoriſchen Gräbern hervorgeholten Dinge zu diag⸗ noſtizieren ſind.— Weiterhin machte Dr. Birknor einige Mit⸗ teilungen über ſeine Unterſuchungen über Haut und Haare der Chineſen. Ehe Vergleichungen angeſtellt werden könnten, ſei es nökig, eingehendere Unterſuchungen an Haut und Haaren von Europäern anzuſtellen.— Zum Schluß verbreitete ſich noch Dr. Schlaginhaufen⸗Zürich über die„Hautleiſten der Planta der Prima⸗ ten“, um nachzuweiſen, daß dem Hautleiſtenſyſtem auch ein Platz in der Anthropologie gebühre.— In der zweiten Geſch wurde Görlitz als Ort des 1906 abzuhaltenden 37. pologentages gewählt. Für 1907 iſt Köln, für ſpäter Ham⸗ burg und Straßburg vorgeſehen. Bei der Neuwahl des Vorſtandes lehnte Geheimrat Prof. Dr. Waldeyer⸗Berlin eine Wiederwahl ab, An ſeine Stelle trat Prähiſtoriker Koehl⸗Worms. Als Stellvertreter wurden die Profeſſoren Schwalbe⸗Straßburg und Andree⸗München neugewählt. Profeſſor Dr. Ranke wurde zum Generalſekretär und Privatdozent Dr. Birknor⸗München zum ſchäftsführer wiedergewählt. Mit den üblichen Schlußreden erre der Kongreß ſein Ende. 8 Den Abſchluß bildet eine Fahrt des Kongreſſes nach Dalmatien. Aus der Schlußſitzung des Kongreſſes iſt noch nachzutragen; Eine ſehr intereſſante Frage regte Prof. Dr. Weldeyer⸗Berl an, indem er die Aufmerkſamkeit auf die vom Geheimrat v. R in München gemachte Feſtſtellung lenkte, daß in der ſchwäbiſch⸗ baheriſchen Ap das Stillen der Kinder durch die eigene Mutter mit einer gewiſſen Verachtung und als etwas Unſittliches angeſehen werde, Auch Dr. Müller⸗Augsburg hat feſt⸗ geſtellt, daß in dieſen Gegenden das Stillen durch die Mutter gering⸗ ſchätzig betrachtet werde. Daß eine der heiligſten Pflichten Mutter ſo verkannt werde, ſei nicht nur befremdend, ſondern Umſtand verdiene auf ſeine Urſachen hin unterſucht zu werden. Man mrüſſe nachforchen, ob nur ein falſches Schamgefühl oder andere Gründe obwalten. Es ſei das eine ethnologiſch und ethiſch wie auch ſozial⸗anthropologiſch ſo wichtige Frage, daß er hiermit weitere Kreiſe innerhalb der deutſchen Geſellſchaft für Anthropologie an⸗ regen möchte, ſich des Gegenſtandes zu bemächtigen.(Lebh. Beifall.) Geh. Hofrat Prof. Dr. Baelz⸗Tokio: Nicht nur in den niederen Ständen zeige ſich eine gewiſſe Verachtung für das Stillen durch die Mutter, ſondern in den höheren Ständen noch biel mehr. Es mag jct hierbei die Erwägung mitgewirkt haben, daß der Frauenkörper durch längeres Stillen mehr oder weniger berunziert werde.— Aus der Mitte der Verſammlung wurde dagegen eingewendet, daß in den Großſtädten wie z. B. in Berlin die Mütter es nicht als Schande betrachteten, ſelbſt zu ſtillen, ſondern daß ſie zu ſchwach dazu ſeien, ſo daß der Arzt es verbiete.— Geh. Hofrat Much⸗ Wien: In Tirol ſind die Verhältniſſe genau ſo wie in Oberbayern. Hier erhalten die Kinder von der Geburt an einen Milchbrei. Im allgemeinen iſt in Tirol nicht nur in bäuerlichen, ſondern auch in kleinbürgerlichen Kreiſen das Stillen nicht üblich. Bezeichnend dafür iſt, daß das Wort Amme in Tirol nicht Kinderernährerin, ſondern Kinderwärterin bedeutet. Neuerdings ſucht man durch die Hebe⸗ ammen und Aerzte die Frauen auf die Wichtigkeit des Stillens hin⸗ zuweiſen. Es hat ſich aber herausgeſtellt, daß die Frauen vielfach nicht imſtande ſind, die Kinder ſelbſt zu nähren.— Sanitätsrat Dr. Alsberg⸗Caſſel brachte die Unfähigkeit der Mutter zum Stillen mit dem Alkoholismus zuſammen. Das neue Stadttheater in Nürnberg wurde geſtern mit einer Aufführung des Feſtſpiels„Im neuen Hauſe“ von F. v. Jäger, des Vorſpiels und der Schlußſzene aus den„Meiſterſingern“ in feier⸗ licher Weiſe eröffnet. Das Publikum ſpendete den Künſtlern leb⸗ hafteſten Beifall. Als Beſchluß der Feier folgte ein Feſtmahl im Muſeum.(Frkft. Zig.) Stimmen aus dem Publikum. 5 Nach Ladenburg—Neckarhauſen. 8 Beide Gemeinden würden den Dank ihrer Bürger ernten, wenn ſie bon eintretender Dunkelheit ab bis morgens die Neckarbrücke beleuchten würden, was ſich ſehr leicht bewerkſtelligen ließe, weil in beiden Orken elektriſches Licht gebrannt wird. Man lieſt faſt täglich von Sittlichkeftsverbrechen, Raubanfällen uſw. und nichts iſt dazu beſſer geeignek, als dieſe ſchmale, nachts unbeleuchtete Brücke, haupfſächlich der Brückenaufgang bei Neckarhauſen. Wie oft werden des Abends Kinder von Neckarhauſen nach Ladenburg zum Argzt, zur Apotheke oder zum Einkaufen geſchicke und wie häufig henützen Ladenburger Hausfrauen die Nebenbahn und kommen, da es jetzt früh dunkel wird, bei Nacht nach Hauſe und ſie alle müſſen dieſe unheimliche Verkehrsſtraße benützen. Gar zu oft hört man klagen, daß Frauen oder Mädchen des Sonmtags auf der unbeleuch⸗ telen Brücke bon angeheiterten Burſchen beläſtigt werden, weshalb beide Gemeindoen den Mahnruf: Beſſere, wenn es noch Zeit iſt! nicht unerhört am Ohr vorbeiziehen laſſen ſollten. Einer für Alle. 5* Orivat-⸗TCelegramme des„General-Anzeigers“ * Heidelberg, 2. Sept. Der Jubiläumsehrendoktor der Theologie der hieſigen Univerſität, Wimmer, Pfarrer a. D. ſtarb am Herzſchla in Freiburg i. Br.(Voſſ. Zig.) Leber aus Jena, wieder aufgeſtellt. Schumann. Nun erſcheint Johann Huber in der Ti * Trier, 2. Sept. Die Moſelſchiffahrk iſt wieder eröffnet.(B. Lokalanz.) 11 5 5 * Trier, 1. Sept. Die japaniſch Regierung beſtellte nach der„Saar⸗Ztg.“ bei Krupp und der Dillinger Hütte für 45 Millionen Mark Panzerplakten. 5 * Berlin, 2. Sept. Die Herbſtparade wurde des ſchlechten Wetters wegen abgeſagt. * Berlin, 1. Sept. Nach telegraphiſcher Mitteilung aus Deutſch⸗Südweſtafrika erreichte am 25. Auguſt der erſte Bauzug der Otawibahn Omaruru. 0 * Berlin, 1. Sept. Für das durch das Ableben des Abgeordneten Fries erledigte Eiſenacher Reichstags⸗ mandat hat der Vorſtand der Freiſinnigen Volkspartei dem Chefredakteur Kühner die Kandidakur angetragen. Die Sozial⸗ demokraten haben ihren bisherigen Kandidaten, den Schloſſen Paris, Straße 1 allgemein genannten Rue de 2. Sept. Die Pariſer Preſſe befürwortet, eine Robſevelt zu benennen. Die Ufmtaufe der la Paix iſt nicht beabſichtigt. Es ſoll vielmehr eine durch das Marsfeld zu führende neue Straße deß Namen Rooſevelt erhalten. * Paris, 1. Sept. Wie die Blätter melden, ſind die Anarchiſten Malate, Harvey und Vallina wegen Mord⸗ verſuchs an dem König von Spanien und dem Präſidenten Loubet ſowie den bei dem Anſchlag in der Rue da Rohan verletzten Perſonen in den Anklagezuſtand derſeß worden. * London, 1. Sept. Der Herzog von Con⸗ naught reiſt morgen nach Deutſchland ab zur Teilnahme an den Kaiſermanövern. * London, 1. Sept. Heute Morgen entgleiſte auf der Eaſtern Railway bei Witham in der Nähe vo Chelmsford der von London nach Cromer fahrende Zug. De Zug rannte auf das Stationsgebäude auf und ging daß vo llſtändig in Trümmer. Wie amtlich feſtge wurde ſind 10 Perſonen tot und 20 verletzt. Goeteborg, 1. Sepk. König Oskar erklärte Redakteur des Wochenblattes„Kroenikan“, er fühle ſich p 10 ſehr gekränkt darüber, daß man ihm in der Preſſe unterſtellt hale er intereſſiere ſich im Gegenſatz zu ſeiner perſönlichen Verſich 5 eine ſchwediſche Kandidatur für den norpwegiß Thron. * Norderney, 1. Sept. Reichskanzler Fürſt Jo w iſt heute nach Berlin abgereiſt. 1 * Stockholm, 1. Sept. Die Wahlen zur z Kammer des Reichstages beginnen heute und dauern ganzen Monat hindurch. Der Wahlkampf dreht ſich hauptſä um die Wahlrechtsfrage, und zwar handelt es ſich um die der Proportionalwahl bezw. der Majoritätswahl. Petersburg, 2. Sept. Der Schah von P ſien iſt heute Nachmiktag mit Gefolge an der rufſiſchen Gr eingetroffen und wurde dort von dem ihm zugeteilten Ehreg⸗ dienſt empfangen. *New⸗Mork, 2. Sept. Der Luftſchiffer Bal d⸗ win, der vor 20000 Menſchen in Greenpille aufſtieg, ver⸗ unglückte in einer Höhe von 1500 Fuß. Explodierendes Dynamit zerriß den Luftſchiffer nebſt dem Ballon.(Berl. Tgabl.) Ueber die Hinrichtung des Raubmörders Huber, — + nach b. die wir ſchon kurz gemeldet haben, berichten die„M. N. Die Uhr der Strafanſtalt ſchlägt ſieben. Bald da der Gangtüre die zwei Landgerichtsräte und die bei einer Pauſe Staatsanwalt Aſchenbrenner und Landgerichtsfe Hände ſind ihm auf den Rücken gefeſſelt, mit dem ſchwa fünderhemde iſt er angetan und mit Beinkleid und Pantoffe kleidet. Er wird zu dem weißgedeckten Tiſchchen geführt un ſtehend den ihm vom Landgerichtsſekretär vorgeleſenen Tenc über ihn verhängten ſchwurgerichtlichen Todesurteils an. mageres Geſicht deckb tiefe Bläſſe, doch iſt er anſcheinend ſehr gef Ein Gehilfe des Scharfrichters legt ihm die ſchwarze Binde um Augen; mit lauter trotziger Stimme bemerkt Huber:„Dies h net braucht, i wär' ſo a hinganga!“ Die zwei Gehilfen faſſe rechts und links am Arme und führen ihn um die Ecke des Podi zum Schafott, zwei Kapuzinerpatres folgen ihm. Raſch wird auf die Schiebevorrichtung gelegt und feſtgeſchnallt, dann unt Fallmeſſer geſchoben. Der Scharfrichter zieht den Hebel ſchwere Fallſchwert fällt herab, ein dumpfer Schlag— Tat iſt nach dem ſtrengen Willen des Geſetzes geſühnt. Patres beten laut das Vaterunſer für den, der ohne die T der Religion den letzten Lebensgang angetreten hatte. De⸗ nam Hubers wird indes vom Schafott herabgehoben und ſam in den mit Sägeſpänen gefüllten Korb gefallenen Kopf in den be zeſtellten Sarg gelegt. Die Zeugen der Hinrichtung entferne Air gekan hak. Ich ging nach Berlin, um hier unterzukauchen in bder großen, zivilen Menge und ſchlagen. Mir ging's miſerabel. 5 daß ich faſt zum Revolver gegriffen hätte. Aber mir kam noch kechtzeitig die Ueberlegung. Das bleibt Dir immer noch, dachte ich Auch das ſchlechteſte Leben iſt immer noch beſſer als der ſte Tod. So nahm ich denn den Revolper und— verkaufte ihn. un wurde ich Agent bei einer Lebensverſicherung. Herrgott, un ich noch daran denke! Was ich da manchmal zu hören bekam! e Frauen brachte ich ja immer leicht herum, die waren ſa leicht bereden. Aber wenn ich dann nach Feierabend wiederkam, um mit den Männern die Verſicherung abzuſchließen, war's meiſtens Man geigte mir einfach, wo der Zimmermann das Loch ge⸗ laſſen hatte. Und nicht gerade höflich. Kennſt Du die Verliner aus dem Volke? Sie mögen ihre guten Eigenſchaften haben. Doch öflich ſind ſie nicht. Hie und da hatte ich ja Glück Aber es war Pe zu wenig zum leben. Und als ich nun noch eines Tage eine egegnung hatte— na!— Denke Dir alſo! Klingle eines Abends och im Norden in einer Mietskaſerne, vier Treppen. Oeffnet mir trete ein und bringe mein Sprüchlein vor und hle ein Langes und Breites von der Pflicht jedes anſtändigen ilienvaters, ſein Leben zu verſichern. Kerl hört mich ruhig an, rbricht mich nicht ein einziges Mal. Denke: na, den haſt Du eingefangen. Da ſchreit der Mann mit einmal auf: Herr Leutnant! Ja, Sie ſind's Herr Leutnant Offermann! Ich nehm' den Menſchen Ja, ich war einmal ſo mutlos, don meiner Schwadron!!! wene Schzeaen dortſebung felzt) Biuntes Feuſll Die brave Tat eines Offiziers der eton. 25. d, in Hamburg eintraf, tat als Offizier, der auch auf e bekannte Herr W. Wagner, gebürtig aus ſße befand ſich ein reicher Minen⸗ mich ſchlecht und recht durchzu⸗ bäher in Augenſchein. Denke Dir: s war ein früherer Unteroffizier deutſchen Handelsmarine jetzt erſt bekannt. Auf dem Reichspoſtdampfer„Axenfels,, der Deſitzer aus Südafrika mit ſeiner anmuütigen Toöchter, die eines Tages bei ſtürmiſchem Wetter von einer Sturzwelle über Bord ge⸗ riſſen wurde. Der auf Deck befindliche Wagner ſprang in voller Kleidung der Ertrinkenden nach und hielt ſie ſo lange über Waſſer, bis das Rettungsboot herabgelaſſen war, das die mit den Wellen Kämpfenden aufnahm. Der Vater der Geretteten ſchenkte dem mutigen Retter eine Brillantnadel und einen Brillantring, während ſie ſelbſt ihm ihr Herz ſchenkte. Auf Antrag des Hamburger Senats wurde dem wackeren Seeoffizier die Rettungsmedaille am Bande verliehen. — Von einem Elefanten erdrückt wurde am Mittwoch morgen der Wächter Frangois Neff im Pariſer„Jardin des Plantes“ Der Unglückliche wurde von dem aufgebrachten Tiere beim Eintritt in deſſen Stall mit dem Rüſſel gepackt und buchſtäblich zermalmt. Es koſtete unendliche Mühe, den Körper dem Elefanten durch Stangen⸗ ſtöße und Haken zu entreißen. Der Tod trat während des Transpor⸗ tes nach dem Hoſpitale ein. Der Elefant, namens Said, galt all⸗ gemein als harmlos und man kann ſich noch nicht die Gründe er⸗ klären, die das Tier in die anormale Aufregung verſetzt haben. Der unglückliche Neff hinterläßt eine Witwe und drei unmündige Kinder. — Schlechte Handſchrift. In einer Gemeinde im Vorland des Schwarzwaldes wurde in einer Wirtſchaft von den Gäſten über das Kinderſchutzggeſetz verhandelt. Hierbei wurde von einer Seike betont, daß durch das Steinklopfen die Handſchrift der Kinder ſehr notleide. Da meinte der Wirt, der jedenfalls ſchon üble Erfahrungen gemacht hat:„Do müeßet unſere Beamte in ihrer Jugend jedenfalls aälle Stoiklopfer gweſe ſei!“ 5 — Zwei Jahre Zuchthaus für den Diebſtahl einer Zigarre. SEin ſo hartes Urteil fällte, wie man aus Kopenhagen ſchreiht, dieſer Tage der höchſte däniſche Gerichtshof. Die näheren Umſtände aller⸗ dings laſſen das hohe Strafmaß verſtändlich erſcheinen. Ein ſowohl in Dänemark wie in Schipeden und in Deutſchland vielfach vor⸗ beſtrafter, den Gerichten aller Welt bekannter routierter Einbrecher ſtattete vor Monaten dem Verwalter einer Badeanſtalt einen nächt⸗ ſchloß der Einbrecher ſich die ganze Beute auf der Stell hatte er erſt das Kind aufgehängt und dann ſich. Die L wurden, waren ſie bereits erſtarrt. Der Maler war Witwer Nürnbergs, Chriſtoph Amberger, den Karl V. dem lichen Beſuch ab. Er ſtöberte unbemerkt die ganze Wohnung durch, nur 4 Taler 12 Groſchen, wobei die Arbeit mit 18 Groſchen fand an Nehmenswerkem aber lediglich eine Zigarte. Aexgerlich praſſen. Er zündete die Zigarre an und legte ſich dab fremden Wohnung für ein Viertelſtündchen auf einen D mäßige Zigarre— ſie wurde vor Gericht auf 6 Oere berurfachte dem Gaſte aber einen kleinen Huſtengnfall, der iht riel. Die Hausbewohner erwachten und nahmen mit Er Verfolgung auf. morgen in Friedrichshagen entdeckt worden. Der Berline: Lutze hat in der vergangenen Nacht ſich und ſeinen ſech Sohn in Friedrichshagen an einem Baume erhängt. Ueber Vorfall wird folgendes berichtet: Als heute morgen di in der berlängerten Kurzeſtraße die Fenſter öffneten, b ein grauſiger Anblick. An einer Pappel hing die Leiche ein nak Auf einem unter dem Baume ſich hinziehenden Stacheldraht war Leiche eines Mannes aufgeſpießt. Es war der 48 Jahre a Lutze aus Berlin. Das Kind war ſein ſechsjähriger So! L. hatte in der Stille der Nacht die Tat begangen. An ei für den Aſt zu ſchwer, er brach, und der Maler ſtürzte darunter befindlichen Stacheldrahtzaun. Als die Leichen au betagte Mutter wohnt in Berlin. EBrotloſe Kunſt. Die brotloſeſte Kunſt war im Re zeitalter die deutſche Malerei. Einer der namhafteſten P ſtellte, empfing im Jahre 1530 von dem Kaiſer für ſein fenes Konterfei zehn Gulden, der große Tizian Vecell des Herzogs Alba und des Kaiſers Maximilian— im Fahre „2 Selte? 1 Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 2. Septembe. In einem von reitenden Schutzleuten begleiteben Leichemvagen wurde der Körper des Gerichteten ſofort zur Anglomie berbracht, Am da ſeziert zu werden. Die Flottenfahrt in der Neufß daſſer, 1. Gegenbeſuche bei dem Geſchwaderchef der er hen Flotte ſtatt. Lebhafter Verkehr vonſeiten des zahlreich herbeigeſtrömten Publikums entwickelt ſich nach der engliſchen Flotte, beſonders nach den im Hafen bei der Oſtmole verholten Torpedobootszerſtörern. Auch die auf der Reede liegenden engliſchen Panzerſchiffe werden pielfach bom Publikum beſucht, welches auf den Schiffen einen überaus freundlichen Empfang fand. Eine größere Anzahl eng⸗ liſcher Seeleute erhlelt Landurlaub. Danzig, 2. Sept. Admiral Wilſon telegraphierte an den Kaiſer::„Möge es mir geſtattet ſein, Ew. Majeſtät als Hlottenadmiral der britiſchen Marine meinen Dank für das große Wergnügen auszuſprechen, welches meine Offigiere durch das Zu⸗ ſammentreffen mit Kameraden und Ew. Majeſtät empfunden haben.“ Der Kaiſer erwiderte:„Es iſt mir eine große Freude zu er⸗ fahren, daß Sie es als Vergnügen empfanden, Ihren Kameraden dex deutſchen Flotte zu begegnen. Wilhelm II., Admiral of the Heet,(B. Lokalanz.) Zur Fleiſchteuerung. * Karlsruhe, 1. Sept. Das Miniſterium des In⸗ mern hat laut„Köln. Ztg.“ ſämtliche Bezirksämter und ſonſtigen Verwaltungsſtellen aufgefordert, unverzüglich Er⸗ hebungen über die Urſachen und die Höhe der Fleiſch⸗ not zu veranſtalten und hierher zu berichten. Offenbach a.., 1. Sept. Den Stadtverordneten⸗ heſchlüſſen, das Oktroi auf Fleiſch aufzuheben, hat das Heſſiſche Miniſterium die Genehmigung verſagt. Aachen, 2. Sept. Die Stadtverordneten von Aa chen, Duisburg und Erfurt beſchloſſen bei der Regierung in an⸗ betracht der Fleiſchteuerung um Oeffnung der Grenzen vorſtellig zu werden.(Voſſ. Ztg.) Arbeiterbewegung. Hamburg, 2. Sept. Eine Glaſervberſammlung beſchloß den Ausſtand. Die Arbeit wurde geſtern überall nieder⸗ gelegt.(Berl. Tgbl.) Oſtſee. Am Sopt. ittag fanden Nachm Von der Cholera. Hamburg, 2. Sept. Die Befürchtung einer weiteren Ausbreitung der Cholera erſcheint ausgeſchloſſen. Die mit den geſtorbenen Cholerakranken in Berührung gekommenen Anderen Auswanderer ſind in der Quarantäneanſtalt in Groeden bei Euxhaven untergebracht, wo ſie geſund blieben. Alle Vorſichtsmaß⸗ kregeln ſind getroffen. Beſonders iſt eine ärztliche Kontrolle bei neu ankomenden Auswanderern eingerichtet. Es wird eine mehrtägige Duaxrantäne bei ſämtlichen Auswanderen eingeführt. — eereenreee—— deeee kechnet war, während die Hauptſumme auf die Koſten der Einrah⸗ mung und des Materials entfiel. — Schwarze Füchſe. Antomobilunfülle. * Zwickau, 2. Sept. Bek einer Automobilfahrt verun⸗ glückte der zur Konſultation nach Glauchau derufene Ober⸗ diginalrat Prof. Karg und war ſofort tot. Sein Begleiter idelbruch. Der Chauffeur blieb unverletzt. (B. Lokalanz.) Aßmannshauſen, 2. Sept. Ein mit Belgiern beſetztes Automohil fuhr inden Rhein hineln. Die Inſaſſen wurden bon einem vorbeifahrenden Dampfer gereltet.(B. Lokalanz.) Marokko. *Paris, 2. Sept. In der„Humanits“ führt Jau⸗ &s aus: Man dürfe den Gedanken an eine militäriſche Straf⸗ erxpedition zur Okkupation marokkaniſchen Gebiets nicht auf⸗ kommen laſſen. Paris, 2. Sepl. Das„Gcho de Paris“ teilt aus Madvider Quelle mit, daß dieſer Tage in dem ſpaniſchen Orte Melilla einige Frangoſen mit Delprel, dem franzöſiſchen Sekretär und Vertrauensmann des marokkaniſchen Prätendenten, wegen Waf⸗ fenlieferung mit dem Prätendenten verßehrt haben. Delprel wurde bon den ſpaniſchen Behörden ausgewi eſen. * Tanger, 2. Sept. Der franzöſiſche Geſandte ſtellte der marokkaniſchen Regierung ein Ultimatum zu, in welchem völlige Genugtuung innerhalb der angegebenen Zeit verlangt wird. Man hat Grund, anzunehmen, daß der Sultan dieſes Ultimatum unver⸗ güglich erfüllen wird. * Die Lage in Rußland. *Warſchau, 1. Sept. Nach dem„Kurher Warszawska“ berlautet, der neue Generalgouverneur Skalen beabſichtige, den über Stadt u. Bezirk Warſchau verhängten Kriegs zu ſtand aufzuheben. Demſelben Blatte zufolge wurde in einem Perſonenzuge der Weichſelbahn bei Ljublin eine Höllen⸗ maſchine entdeckt. Schaden iſt durch ſie nicht angerichtet worden. Die Eiſenbahnbrücke bei Dalentſchow wurde durch Dynamit beſchädigt. * Petersburg, 1. Sept. Heute tagte eine beſondere Konferenz unter dem Vorſitze des Grafen Soloky, welche die Beſtimmungen zur Ergänzung des Reichsduma⸗ geſeßzzes zu prüfen hatten. Die Konferenz beſprach die Be⸗ ſtimmungen über das Inkrafttreten der Duma und der von Bulygin vorgeſchlagene Wahlordnung. Bulygin wird der Konferenz demnächſt einen Entwurf zur Wahlordnung für das ehemalige Königreich Polen vorlegen. Die heutige Beſprechung betraf nur minderwichtige Fragen. Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika. * Dar es Salaam, 1. Sept. Gouverneur Graf Gögen berichtet: Die Unruhen in Oſtafrika ſeien in dem Auf⸗ leben des alten heidniſchen Schlangenkultus zu ſuchen. Die Zauberer, die ihre Macht ſchwinden ſehen, predigen daß das Volk durch die Rückkehr zum alten Kult befreit werde. (B. Lokalanz.) kaufen am porteil- Weſchüftliches; Amateurphotographen Helnrich Kloos, 6 2, 13, n. J.„Deutschen Hok“. fel. 6. 57 560 Kochkiſtel Wie uns mitgeteilt wird, hat Frau Amalie Bieber hier, durch ihre Vorträge über die Kochkiſte bekannt, ein Koch buch für die Kochkiſte verfaßt. Dasſelbe enthält außer vielen ſe bten Rezepten auch eine genaue Anleitung zur Selbſt⸗ he ug einer Kochkiſte und Winke für vielſeitige Verwendung ſelben u. A. auch als u ils Eismaſchine. Dieſes für jede Haus ichtige Buch koſtet nur 1 M. Alle diejenigen, denen Sommerſproſſen und ſonſtige Hautunreinigkeiten ſchon viele Sorgen bereitet haben, dürfte es intereſſieren, daß derartige Schönheitsfehler leicht zu be⸗ ſeitigen ſind durch die von der Firma Wolf u. Eie. Hof i. B. und deren hieſiger Verkaufsſtelle Th. v. Eichſtedt, N 4, 12 in Handel gebrachte und ärztlich empfohlene„Junol Creme“, — Herr Dr. med. 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September 1905. Verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Maunheim und Umgebung. e—————ůůůů Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Dr. Pauf Harms, für Feuilleton und Kunſt: J..: Dr. Paul Harms. für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret.. G. m. b..: Ernſt Müller. 850 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng budet mit der ihr verbündeten vornehmſten amerlkaniſchen Auskunſtei Phe Brad⸗ street Compauxy eine große bewährte Organiſation für taufmänniſche Erkundigungen. Bureau für Baden und die Nhelnpfalz in Maunheim, DB 1. No. 7/8. 1061 Nesbaumramt Kaiserhütte Sceltenheimer- und Augartenstrasse. Grosgse comfortable säle mit Bühne.— Axportbier, hell (MWiener Art) und dunkel, der Rau'schen Brauerei.— Vorzüg⸗ giene Küche. 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Die Abfahrt nach Heidelberg erfolgt bei Benützung der Sonntags⸗ fahrkarten mit einem 12 Uhr 45 Minuten hier abgehenden Extrazuge, die Rückfahrt mit einem 11 Uhr 50 Minuten in Heidelberg abgehenden Extrazuge. Feſtſchleifen, ohne die der Zutritt nicht geſtattet iſt, ſind bis Sonntag, 3. September, Mittags 12 Uhr bei P. A. Keil, C 1, 5 und in der Filiale des„Geueral⸗Anzeigers“, 5, zu haben. 59546 Das Nähere über das Feſt iſt aus dem redaktionellen Teile des„General⸗ Anzeigers“ und aus den Annoncen an den Plakatſäulen 5 Meinen werten Nrene und Bekannten als auch der N mache hiermit die ergebene Mitteilung, dass ich die vollständig neu hergerichtete Wirk. schaft im Hause meines Seudiererrüters 58613 3L U GS8HOF“⸗ Kepplerstr. 36— Ecke Rheinhäuserstr. — kfrüher Zur Stadt Prag— mit eigener Schlächterei verbunden, eröffnet habe. 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Sept. abends—11 uhr, Streich iK Telchmusl Sountag, 3. Sept. Nachm. /½4½7, abends—11 Uhr Militär-Konzerte der Kapelle des kgl. bayhr. Fuß⸗Artillerie⸗ARgts. Metz (Direktion: K. Lemnitz). 60c0ofn Odenwald- elub Sodlion Aannbeim-Ludwigshafen, Sonntag, den 3. September VIII. Programm⸗Tour. Ziel: Oddlenwald. Fürth— Hammelbach— Lärmfeuer Marbach. Marſchzeit ca. 5½ Stunden. Abfahrt in Maunheim 6 Uhr 25 Min. 86n Fahrkarten löſen die Teilnehmer ſeldſt, da die Preuß.⸗Heſſ. Bahunverwaltung die ißigung verſagt hat. Es wird einpfohlen Touriſtenfahr⸗ Maunheim⸗Fürth—Hetzbach⸗Mannheim zu nehmen. Früh⸗ Gemeinſames Eſſen in Marbach inkl. Wein Mk..—, ſtück in Hammelbach 80 Pfg. ohne Getränk.— Tiſch⸗ u. Frſthſſucks. karten Sonntag früh bis 6is Uhr am Babnhof dei den Füßrern Tanz⸗ u. Anſtanòsunterricht von A. L. Bohnert NM S, SoHeęeffeleck N 8, 8 Ungeniertes Tanzlokal, parterre(hinten). Unter Bezugnahme auf meine mäßigen Preiſe und Erlernen ſämmtl. Tänze, ſpez. 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