Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25 Die Reklame⸗Zeile E 6, 2. 60 Geleſenſie und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Erpeditin 8 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6. 2. * N 1. Dienstag, 5. September 1905. 41 2 (Mittagblatt Regierung contra Regierungsrat. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Berlin, 4. Sept. Es iſt gekommen, wie es in Preußen⸗Deutſchland kommen und mutiges Buch bei ſeiner„vorgeſetzten Behörde“ verſchüttet. feſtlichen Begegnungen der zarte Familienſinn von Belgiens „königlichem Kaufmann“ oder die bewährte Friedensliebe des den bald mit harten Worten dementiert wird, daß ſich die Balken biegen— an dieſem beliebten„Rendezvous der feinen Welt“ alſo iſt am Samstag ein Erguß zu leſen geweſen, wie et in der preußiſch⸗deutſchen Beamtengeſchichte wohl ohne Bei⸗ ſpiel daſteht. geſtellt worden, daß Herr Martin ſeine Arbeit„ohne jedes Vorwiſſen ſeiner vorgeſetzten Behörde“ geſchrieben und ver⸗ Iffentlicht habe und mit bemerkenswerter Gefliſſenheit hat man Uns berſichert, daß die Regierung dem Buche, das auf Grund haltloſer Vorausſetzungen zu abenteuerlichen Prophezeiungen käme,„gänzlich fern ſtehe“. beiſpiellos. Der Staat pflegt ſonſt ſeinen Beamten kein hart⸗ herziger Arbeitgeber zu ſein. Dem hartnäckigſten Unfleiß gegen⸗ Uber iſt er geduldig; zu allerlei menſchlichen kleinen Schwächen drückt er, ſolange das Decorum gewahrt wird, die Augen zu; niemand wird ohne förmliches Verfahren„removiert“ und die Meinungsverſchiedenheiten und Reibungen, an denen es natür⸗ lich in der ſtaatlichen Verwaltung ebenſo wenig gebricht wie anderswo, bleiben in der Regel an das verſchwiegene Amts⸗ zimmer gebannt. Und nun mit einem Mal der Bruch mit dieſer ſchönen Gepflogenheit! An Stelle des mündlichen oder ſchriftlichen Rüffels, von dem niemand nichts weiß“, der Straf⸗ berſetzung oder des leiſen freundſchaftlichen Rats, ſich auf ſeine yſchwankenden Geſundheitsverhältniſſe“ zu beſinnen und den Abſchied zu nehmen, dieſe brutale, öffentliche Stäupung. Auf 5 keden geantwortet; einer ehrlichen ſubjektiven Ueberzeugung das alles und zu weß Ende? Der offizibſe Stiliſt erklärt: weil guf dem Titelblatt Herr Martin ſich als Regierungsrat im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt bezeichne und das Publikum nun meinen könnte, es handele ſich hier um eine amtliche Ver⸗ öffentlichung. Ach nein, das hat das Publikum— wenigſtens ſein urteilsfähiger Teil— nie geglaubt. Wer nicht gerade aus dem dunkelſten Hinterpommern ſtammt, weiß auch, daß ein Regierungsrat nicht eben zu den Würdenträgern allererſter Ord⸗ nung gehört und ein Regierungsrat im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen mt nun ſchon ganz und gar nicht: die Dezernenten dieſer Be⸗ de ſind nun einmal keine politiſchen Beamten. Höchſtens man ſich gewundert oder, je nachdem, auch gefreut, daß aus mſerem Beamtenmilieu heraus, das die Nebelſchleier von der ichen„traditionellen deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft“ um⸗ „eine ſo freimütige Stimme ertönen konnte. Dabei denken eniger an die Abſchätzung ferner Zukunftsmöglichkeiten mußte: Regierungsrat Martin hat es durch ein leſenswertes An derſelben feierlichen Stelle, wo ſonſt bei Jubiläen oder weiſen„Zaren aller Reußen“ geprieſen wird, wo bald mit mil⸗ In höherem Auftrag iſt da ausdrücklich feſt⸗ Dieſer Vorgang iſt, wie geſagt, eine immerhin fleißige Arbeit wird höheren Orts mit Schelt⸗ werden— vorläufig ohne jeden Beweis— die ſchmückenden VBeiwörter„haltlos“ und„abenteuerlich“ angehängk. Und warum Stand hält: daß Rußland das letzte Menſchen⸗ alter hindurch an ſeinen Weſtgrenzen für einen Krieg gegen Deutſchland gerüſtet hat. Oder ſoll darin ſchon das Verbrechen liegen? Soll es einem Beamten verboten ſein, in deutſch⸗ruſſiſchen Dingen eine eigene Meinung zu haben oder gar— nach dem belieblen Muſter— „über Thema“ zu ſprechen. wieder, weil Rußland uns braucht, hoch im Kurſe. Mit welcher Innigkeit und ſittlicher Genugtuung hat die„Norddeutſche Allg. Stärke und Größe unſeres ruſſiſchen Nachbars angeſungen! In vertrauter Zwieſprache mit amtlichen Stellen konnte man noch ganz andere Meinungen hören. Da wurde einem geſagt: „ſehen Sie, wie recht Bülow handelte, wenn er Rußland nach wie vor die gleiche Schätzung entgegenbrachte. Wenn er ſich durch das Gerede über die angebliche deutſche Liebedienerei gegenüber Rußland nicht irre machen ließ. Uebrigens— unter uns— ſind die Ruſſen von England noch viel mehr umworben worden als von uns“. Fürſt Bülow iſt Samstag zu kurzem Aufenthalt aus Norderney in Berlin eingetroffen. So lisgt es immerhin nahe, anzunehmen, daß zwiſchen ſeiner An⸗ kunft und der Kanonade in der„Nordd. Allg. Zig.“, die ohne Erbarmen von ſicherem Port einen armen Regierungsrat in Grund und Boden ſchießt, ein gewiffer Zuſammenhang beſteht. Auch ein anderer Umſtand läßt faſt darauf ſchließen, daß die Notiz des offiziöſen Blattes von einem durch lange Eiſenbahn⸗ fahrt ermüdeten und gereizten Mann veranlaßt worden iſt, der nachts nicht gut ſchlief. Sie iſt nämlich recht unvorſichtig gefaßt und wenn die an ruſſiſchen Werten intereſſierten deut⸗ dieſer Werte herausleſen, ſo wird man ſolche Interpretation ſchwerlich als„haltlos“ oder„abenteuerlich“ abweiſen dürfen. Und da möchten wir doch mit dem Pfarrer Lang aus Björn⸗ ſons„Ueber unſere Kraft“ fragen: war das die Abſicht pbheutsches Pei B. Karlsruhe, 4. Sept. 1 t 2 W. 2„ füt Stadt Bruchſal aufſtellen wird, ſcheint nach den der„Bruchſ. Ztg.“ von verſchiedenen Seiten gewordenen Mitteilungen ent⸗ ſchieden zu ſein. In einer Wahlbeſprechung am letzten Freitag hat man ſich, nachdem alle anderen Verſuche zur Gewinnung einer geeigneten Perſönlichkeit geſcheitert waren, auf den Haupt⸗ kannten„tiefſten Siegel der Verſchwiegenheit“ hat dieſe Kunde kanten„tiefſten Siegel der Verſchwiegenheit“ hat dieſe Kunde ſehr ſchnell ihren Weg in die Oeffentlichkeit gefunden.— Das Zentrum ſtellte, lt.„Bad. Beob.“, für den Bezirk Triberg⸗ Wolfach⸗Villingen den Gewerbevorſtand Rudolf Heim in St. Georgen als Landtagskandidaten auf. 9 *RNadolfzell, 4. Sept.(Die Wahlberſamm⸗ lung,)) die geſtern in Radolfzell die liberal geſinnten Männer der badiſchen Bodenſeewahlkreiſe zuſammenführte, hat gehalten, was ſie verſprochen hat. Trotz der mit Hochdruck betriebenen Bemühungen des Zentrums, das an demſelben Tage rund um Radolfzell allein durch den Amtsgerichtsdirektor Gießler drei Die deutſch⸗ruſſiſche Freundſchaft ſteht bei uns ja jetzt Ztg.“ in ihrem Epilog zum Friedensſchluß die unverminderke ſchen Kapitaliſtenkreiſe aus ihr eine amtliche Empfehlung eben ſowie die Gemahlin des kommandier (Von den Landtags⸗ toahlen.) Die Frage, wen das Zentrum als Kandidaten⸗ Verſammlungen halten ließ(um 2 Uhr in Horn, um 4½% in Jznang, um 8 Uhr in Bohlingen),— eine vierte Zentrums⸗ verſammlung fand in Radolfzell, eine fünfte in Meersburg ſtatt war es, nach dem Bericht der„Str..“, kurz nach Eröffnung der Verſammlung um 4 Uhr nicht mehr möglich, einen Platz in der Walfiſchhalle zu bekommen. Es ſprachen die Herren Rüh, Venedey und Junghanns *Neuſtadt a. d. Haardt, 4. Sept.(Die Landtag s⸗ wahl) im Kreiſe Neuſtadt⸗Dürkheim, die geſtern wieder reful⸗ tatlos verlaufen war, wurde auf Anfang November vertagt. München, 4. Sept.(Der bayeriſche Landta wurde auf den 28. September einberufen. * Köln, 4. Sept.(marokkaniſches.) Wie „Köln. Itg.“ vom 4. ds. aus Tanger gemeldet wird, iſt geſtrige Markttag dank der Maßnahmen der Regierung ruhi verlaufen, heute iſt jedoch eine weitere Zuſpitzung des Berhält⸗ niſſes zwiſchen Leuten vom Angeraſtamme und Leuten Raiſulis zu befürchten, da erſtere das geraubte Vieh nicht zurückgeben wollen und letztere Vergeltung dafür üben. der Vertreter der„Times“, Harris, trotz dieſer Sa heute nach ſeinem eine Stunde entfernten Hauſe ritt, von Angeraleuten zweimal auf ihn geſchoſſen, oh er jedoch getroffen wurde. Eine Lesart, nach der der J ſelbſt bei dieſer Angelegenheit beteiligt iſt, verdient en Glauben. Auch die Ermordung eines franzöſiſchen Juden, un die Verwundung eines Treibers auf dem Markt haben nit ſondern ſind auf eine private Rache mit dieſer Sache zu tun, f zurückzuführen. 5 * Danzig, 4. Sept.(Der engliſche Flokten⸗ beſuch.) Heute Mittag 12 Uhr 30 Min. fand an Bord des Flottenflaggſchiffes„Exmouth“ ein Frühſtück ſtatt, dem Oberbürgermeiſter Ehlers, Bürgermeiſter Trampe, Oberwerft⸗ direktor Kapitän zur See von Baſſe, der Kommandant von Danzig, Generalmojor b. Seydlitz⸗Kurzbach, mit ihren Da enden Generals * Berlin, 4. Sept.(Die Unruhen in Oſtafri Nach einem Telegramm des„Lokal⸗Anzeigers“ aus D Salaam ſchlug Oberleutnant von der Marn Rebellen im Hinterlande von Kilwa. Der Feind hatte vierz Tote und zahlreiche Verwundete. Verringerung der Fleiſchnot hatte, erklärt Handelsminiſter Möller, daß er die Fleiſchteueru ſelbſt ſpüre. Er könne nur ſagen, daß der Grund in ſchlechten Futterernte des vorigen Jahres liege. Eine Oeffn der öſterreichiſchen Grenze ſei der in Oeſterreich und Un herrſchenden Seuchen wegen ganz unmöglich. Auch ein pl licher Preisſturz ſei nicht dünſchenswert. Die Regierung aber den Urſachen der Fleiſchteuerung auf das ſorgfältigſte korſchen. Der Lanbwirtſchaftsminiſter von Pod Auf dem Fampfplat des Leben. Roman von Arthur Zapp. 5 (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 1 Miſter Birk!“ rief Miß Dapfs und ſtreckte ihm mit ihrem würdigſten Lächeln die Hand entgegen.„Sie ſind es alſo Geſtatten Sie, daß ich Sie mit meiner Mama bekannt nache!? Und ſich an die neben ihr ſitzende ältere Dame wendend, gte ſie hinzu:„Du erinnerſt Dich, Mama, ich habe Dir von einem Reiſegefährten, Miſter Birk, erzählt. Und nun ſtehe mir ihn zu ſchelten, daß er es dem Zufall überließ, Dir ſeine Be⸗ ſt zu vermitteln.“ 1 rs. Davis richtete ein paar liebenswürdige Worte an den en dem Wagen Haltenden, des Inhalis, daß Millies Mikteil⸗ gzen ihr und ihrem Gatten ein lebhaftes Intereſſe für den Reiſe⸗ 0 n ihrer Tochter eingeflößt hätten und daß ſie ſich beide ſehr freut haben würden, ihn bei ſich zu ſehen. Birk befand ſich in einer ſehr peinlichen Situation. Seine ülerin, eine ſehr vornehme Dame aus dem Millionärsbiertel h Avenue“, die wohl oder übel ebenfalls ihr Pferd Hatte n müſſen, warf offenbar ſehr unwillig die Lipepn guf. Ihre Agenbrauen zogen ſich mißbilligend in die Höhe und ihre Blicke ſteten ſich mit ſtummer Aufforderung an ihren Begleiter. Birk ſah, daß ihm weiter nichts übrig blieb, als ſeine Be⸗ ſderin vorzuſtellen. Er entledigte ſich der unker den obwalten⸗ ſtänden nichts weniger als angenehmen Pflicht, indem ihn Schamgefühl durchſchauerbe.. f etzt nahm Milli Dabi dabis wah N In ihrer freudigen Erregung hatte ſie anfangs gar erſtaunt, vorläufig ohne eine ſah ſie Birk fragend an. Es igens, bis Birk mit einem warmen, bittenden Blick ins Auge ſehend, Lebewohl, zu⸗ r, daß der Deutſche nicht über den Zentral⸗Park und e Vergleiche mit den öffentlichen Parks der großen Hauptſtädte Europas daran knüpfte. Man plauderte zwei oder drei Minuten mit der Gelvandtheit geſellſchaftlich gebildeter Menſchen, die ſich auch über die peinlichſte Situation mit guter Manjer hinwegzußhelfen wiſſen. Millie Davis hatte inzwiſchen Gelegenheit, verſtohlen ihren Blick auf Birks Be⸗ gleiterin hinüberſchweifen zu laſſen und nrit ſtillem Erſtaunen und plötzlich dämmerndem Verſtändnis die ſteife, kühle, hochmütige Haltung der elegant gekleideten Dame zu konſtatieven. Ein Zug ſchmerzlichen Bedauerns, warmer Teilnahme erſchien, ohne daß ſie ſich deſſen bewußt war, in ihren Mienen. Dann ſtreckte ſie in ſchnellem Entſchluß dem Reiter die Hand entgegen und ſagte, ihm gleich noch einmal liebenswürdig den Wunſch und die Hoffnung ausdrückennd, ihn bald in ihrem Elternhauſe zu ſethen. Auch Mrs⸗ Davis wiederholte ihre Einladung und das Intermezzo, das im ganzen kaum fünf Minuten in Anſpruch genommen halle, obgleich es Birk eine Ewigkeit gedünkt, nahm ein Endee. Von da ab empfand der deutſche Ex⸗Lecutnant ſeine Stellung als Reitlehrer wie eine unerträgliche Demütigung. Eine Unluſt und ein Widerwille packten ihn den er nicht überwinden konnte. Seine Phantaſie ſpiegelte ihm, ſo oft er ins Terrain ritt, Millie Beſchämung auf ſich hatte ruhen fühlen. So oft er auf den Wunſch entſetzte er ſich innerlich, und er mußbe alle ſeine Selbſtbeherrſchung aufbieten, um ſich ſeine Empörung und ſeinen Abſcheu nicht an⸗ merken zu laſſen. Während des ganzen Spazierrftts kam er nicht aus der Angſt und Aufregung heraus. S o of. und Unruhe, die ihn beranlaßte, ſeinem Pferde die Sporen zu geben und in wildem Karriere dahinzuſprengen, bis ihn der ihn oder ſonſtige philologiſche Vorbildung wurden nicht voraus als Mittel des Verſtändniſſes benutzte. Von der erſte ſchule zu gefallen und wurde zu ſofortigem Eintritt Deutſchland ängſtlich, zaghaft entgegnete, daß er Offizier ſei, nickte der Schulbeſitzer lächelnd.„ Dabis erſtaunte und mitleidige Blicke vor, die er mit geheimer 1 75 balte deutſchen Lehrer ſind ehemalige Offiziere“⸗ Einer ſeiner Schülerinnen nach dem Zentral⸗Park reiſen mußte, Reftinſtituts durch eine Zulage von fünf Dollar Bleiben So oft er in eine Alloe einbog, ſo oft ihm eine mit Damen beſetzte Equipage enigegen⸗ hö kam, bemächktigte ſich ſeiner eine kaum zu verbergende Nervoſitäl di 5 Und ſo angenehm in mancher Hinſicht und ſo verhälkn kinträglich die Stellung auch war, er beſchloß endlich, ſi einer andeven, ſein Selbſtgefühl weniger verletzenden Beſchäfti umzuſehen. Endlich, im Monat September fand er in der kung ein Inſerat, das ihm etwas Zuſagendes, eine geiß keit berhieß. Es wurde ein gebildeter Deutſcher geſucht, der ſtande wäve, ſeine Muttepſprache zu lehven. Püdagogiſche Graf Birk meldete ſich. Das„Bureau der Berlitz Schoo guages war die Inſerentin. Er kannte die Inſtitution ſ Deutſchland her, wenn auch nur vom Hörenſagen. Es hatt Erſtaunen und ſein Intereſſe erregt, daß hier fremde Sprachen ne daß der Lehrer die Mutterſprache des Schüle! bu gelehrt wurden, oh an berkehrte der Lehrer mit dem Schüler ausſchließlich Sprache, die der letzteve zu erlernen beabſichtigte. Der Ex⸗Leutnant hatte das Glück, dem Leiter der Sp Anfangsgehalt von zehn Dollar wöchentlich engagiert. auf die Frage des Direktors nach ſeinem früheren Ber „Das habe ich mir gedacht,“ ſagte er.„Die „Graf Birk war ſehr erfreut und obgleich ihn der Beſitze hentlich zu bewegen verſuchte, bedachte er ſich keinen Auge hlechterte ſich zwar materiell erheblich, aber ich der neue Beruf hatte ſeine ſeiner Stellung hatle er begleitende Schüler keuchend, alemlos zur Mäßigung des Tempos mahnte. 0%%ͤ ù ꝶũö m en er ſich berßflichtete deg n und unter keinen Umſtänden Privatunte „„ General⸗Anzeiger 8 1 Mannbeim, 5 September. ftritt in der Audienz das Beſtehen einer Fleiſch⸗ not. Die Grenze nach Oeſterreich könne auf keinen Fall geöffnet werden. Im übrigen müſſe er die Deputation auf den J. März 1906 hinweiſen, wo mit der Einführung des Zolltarifs alles noch um eiwas teurer werde. Daß jetzige Ge⸗ ſchrei ſei ganz unnötig(J.— Die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung und der Magiſtrat in Halle beſchloſſen einſtimmig, eine Petition an die Reichsregierung zu richten, unverzüglich Maß⸗ nohmen zur Beſeitigung der Fleiſchnot, insbeſondere zur Aufhebung der Grenzſperre für ausländiſches Vieh zu kreffen. ANusland. „Oeſterreich⸗ungarn.(Der deutſche Volksrat in Brünn) beſchloß die Abhaltung eines großen deutſchen Volks⸗ tages, auf dem der Standpunkt der Deutſchen gegenüber den Aſchechiſchen Unvperſitätsforderungen ppäziſiert werden ſoll. * Frankreich.(Vorſichtsmaßregeln gegendie Ein⸗ ſchleppung der Cholerg.) Wie die Agence Havas erfährt, ſt der Generalinſpektor des Sanitätsweſens Chantemeſſe be⸗ auftragt worden, eine Reihe beſonderer Maßnahmen ins Werk zu ſetzen, die in Ergänzung der beveits beſtehenden Seuchenbekämpf⸗ ungsvorſchriften die Einſchleppung der Cholera nach Frankreich zu verhüten beſtiment ſind. Ferner find ſtrenge belegraphiſche An⸗ weiſungen an die Behörden der Grenzbezirke ergangen, die die Vor⸗ curhme von Desinfizierungen, die Geſundheitspäſſe und ähnliches betreffen. Dieſe Maßnahmen würden, wird der Agence Havas mit⸗ geleilt, von der Regierung umſomehr als ausreichend erachtet, als die Seuche im Auslande anſcheinend weniger ernſten Charakters ſei, als man anfänglich angenommen hatte. *Niederlande.(Fünf der ſechs Fürſten von Boni,) Süd Celebes, haben ſich nach einer amtlichen Meldung unter⸗ worfen. Die Bevölkerung verhält ſich ruhig. 1818 Gewehre wurden ausgeliefert. 2. Generalverſammlung der Deutſchen Mittelſtands⸗Vereinigung. (Bon unſerem Korreſpondenten.) sh. Frankfurt a.., 4. Sept. Im Hippodrom begannen heute die Verhandlungen der 2. Ge⸗ meralberſammlung der Deutſchen Mittelſtandsvereinigung. Dieſe Zählt gegenwärtig 80 Ortsgruppen im Reiche, und 90 wirtſchaft⸗ liche Verbände haben ſich ihr korporativ angeſchloſſen. In der letzten Zeit iſt der Anſchluß mehrerer großer Verbände erfolgt. So hat ſich der Verband deutſcher Buchbindermeiſter mit annähernd 5000 Mit⸗ gliedern ihr korporativ angeſchloſſen. Der Bund deutſcher Schuh⸗ macherinnungen, der den Anſchluß an die Vereinigung kürzlich be⸗ reits beſchloſſen hat, zählt 103 Innungen mit annähernd 12 000 Mitgliedern. Mit anderen Verbänden ſchweben noch Verhandlungen. Eine Anzahl von Ortsgruppen beſitzt bereits eigene Wochenblätter 115 Sekretariate, die mit der Zentrale Hannover in enger Fühlung ſtehen. Zux heutigen Verhandlung waren etwa 200 Delegierte er⸗ ſchienen, Das Reichsamt des Innern und das preußiſche Handels⸗ miniſterium haben den Geh. Oberregierungsrat Luſensky mit ſthrer Vertretung beauftragt. Den Vorſitz führte Baurat Küſter⸗ Hannoper. In ſeiner Begrüßungsrede betonte Geheimrat Lu⸗ ſensky die Bedeutung des Mittelſtandes für das Gedeihen eines Staates. Es ſei nicht zu verkennen, daß der gewerbliche Mittelſtand Feute eine ſehr ſchwierige Poſition habe. Viele ſeien geneigt, wegen der Schwierigkeiten, die die freie Konkurrenz dem Mittelſtande be⸗ reite, die Gewerbefreiheit als ſolche zu verurteilen. Ich glaube, ſo fuhr Geheimrat Luſensky fort, daß diejenigen, die dieſe Ueber⸗ zeugung hegen, zu weit gehen. Wenn wir bedenken, daß unſere Alt⸗ vordern, die unter gebundenen Verhältniſſen gelebt haben, den Brößten Wert darauf gelegt haben, die Gewerbefreiheit zu erreichen, wenn wir bedenken, daß unter der Herrſchaft der Gewerbefreiheit ſich unſer Wirtſchaftsleben in großartiger Weiſe entwickelt hat, ſo 5 man die Berechtigung dieſer Einrichtung nicht in Abrede ſtellen önnen. Andererſeits muß auch anerkannt werden, daß die Ge⸗ werbefreiheit auch ihre großen Nachteile hat. Beſonders für den Mittelſtand ergeben ſich dieſe Nachteile in doppelter Beziehung: ein⸗ mal iſt es die großkapitaliſtiſche Entwickelung und dann die Zügel⸗ loſitzkeit, zu welcher der freie Wetthewerb naturgemäß führen muß. Es iſt die Aufgabe einer klugen Staatsregierung, unter Aufrecht⸗ rhaltung des Prinzipes der Gewerbefreiheit die Mißſtände, die ich in der Praxis ergeben haben, nach Möglichkeit zu bekämpfen. 1 An den Kaiſer wurde ein Huldigungstelegramm ab⸗ geſandt. Hierauf erſtattete Beythien⸗ Hannover den Geſchäfts⸗ bericht, in dem das Ergebnis der Nachwahl in Kalbe⸗Aſchers⸗ Leben als zufriedenſtellend bezeichnet wird. Der Kandidat der Mittel⸗ habe 9000 Stimmen erhalten. Als erſter Erfolg ſei das ganz ſchön. Bei den dayeriſchen Landtagswahlen ſei in Nürnberg⸗Altdorf ein ausgeſprochener Mittelſtandskandidat ge⸗ wählt worden. Generalſekretär Eiſenträger⸗Hannober gab eine Ueberſicht über die Debatten, die im Reichsbage und in den Lardtagen über Mittelſtandfragen gepflogen wurden. Zum Schluß forderte er Anweſenheitsgelder, damit auch Handwerker in den Reichsdag geſchickt werden tumen. An der Diätenloſigkelt liege es, wenm ſo viele Juriſten und Profeſſoren in den Paxlamenten ſitzen, Leute, die mit dem praktiſchen Leben zu wenig Fühlung haben. Folgende Reſolution gehangte zur Annahme:„Die zweite Generalvenſammlung der Deutſchen Mittekſtandsvereimigung ſpricht die Erwarbung aus, daß der Bundesrat in Uebereinſtimmung mit der Mehrheit des Reichstages der Zaßhlung von Anweſenheitsgeldern für den Reichstag zuſtimmen werde.“ Syndikus Dr. Wienbeck⸗Hannober plädierte für eine Abänderung des Submiſſionsweſens nach ber Richtung, daß behördliche Arbeiten nur an ſolche Hand⸗ werker vergeben werden, die den Meiſtertitel führen, und empfahl folgende Reſokution:„Die deuutſche Mikbelſtandsbewegung er⸗ lickt in der Herbeiführung einer Regelung des öffent⸗ lichen Verdingungsweſens eine dringende Aufgabe der ſtaatlichen und kommunalen Behörden. Die Vereſmigung iſt der Anſicht, daß nebem den Mängeln auch die Handhabung der be⸗ ſbehenden Submiſſionsbeſtimmungen nicht nur dem ſelbſtändigen Handwerk, ſondern auch induſtriellen Erwerbsgruppen ſchwere wirt⸗ ſchaftliche und moraliſche Schädigungen zufügt. Die Vereinigung ſteht ein brauchbares Hilfsmittel zur Regelung des Submiſſions⸗ weſens in den vom preußiſchen Abgeordnetenhauſe angenommenen Vorſchriften für das ſtaatliche Verdingungsweſen.“ Die Reſolution wurde angenommen.— Ueber die Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker referierte ebenfalls Syndilus Dr. Wienbeck. Den ärgſten Aus⸗ wüchſen des Bauſchwindels müſſe geſteuert werden. Der heutige Zuftend ſei eines Kultur⸗ und Rechtsſtaates umwürdig und ſtifte be⸗ fonders in größeren Städten unter Liefevanten und Bauhandwerkern namenloſes wiriſchaftliches und moraliſches Glend.— Bürgervor⸗ ſteher Küſter⸗Hanover begründete eine Reſolution, die An⸗ gelegenheit der 5 Errichtung von Taxämtern ſeitens der Mittelſtandsbeveinigung in die Hand zu nehmen und den zuſtändigen Miniſterjen unter Berückſichtigung nachſtehender Leitſätze zu unterbreiten: Errichtung öffentlicher Taxämter in Ver⸗ bindung mit dem zu errichtenden Bauſchöffenamt; die Taxämter haben die Weitervermittelung des Grund und Bodens nach dem effektiven Werte vorzunehmen, wonach die Beleihung zu erfolgen hat; von der angefertigten Taxe iſt dem Grunmdbuch eine Abſchrift für die Grundakte einzzureichen.— Landbagsabgeordneter Hammer⸗Zehlendorf behandelte das Thema der Warenhäuſer und Konſumvereine. Er verlangte einen Geſetzentwurf, in dem mit Rückſicht auf die hervorragende Feuergefährlichkeit der Warenhäuſer beſondere Vor⸗ ſchriften über deren Bauart dahin erlaſſen werden, daß Verkaufs⸗ väume nur im Erdgeſchoß und im erſten Stockwerk eingerichtet werden dürfen und darüber Räume zum dauernden Aufenthalt von Menſchen nicht benutzt werden dürfen. Ferner trat der Referent für eine beſondere Geſetzesnovelle über das Ausvberkaufs⸗ weſen ein, in der die Begriffsbeſtimmung des Wortes„Ausver⸗ kauf“ unbedingt feſtgeſtellt und das Nachſchieben van Waren bei Ausberkäufen verboten werden ſoll. Schließlich verbreitete er ſich über die Warenhausſteuer. Die im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe angenommene Erhöhung der Warenhausſteuer habe bei dem gewerblichen Mittelſtande die größte Freude hervorgerufen, da die Steuererhöhung eine wirkſame Hilfe der Gewerbetreibenden gegen die Rieſenunternehmen zu ſein verſprach und doch durchaus keine Erdroſſelungsſteuer vorſtellte. Die ganz unerwartete Ablehn⸗ ung dieſer Warenhausſteuer⸗Erhöhung ſeitens des Herrenhauſes habe wie ein Blitzſchlag gewirkt und in den beteiligten Kreiſen Mut⸗ loſigkeit, ja Verzweiflung hervorgerufen. Nun ſei ſa die Erhöhung der Warenhausſteuer kein Allheilmittel, aber ſie könne den Zer⸗ reibungsprozeß verlangſamen, in dem ſich der gewerbliche Mittel⸗ ſtand befindet.(Beifall.)— Beim Punkte Konſumvereine beſchloß die Generalverſammlung, daß Konſumvereine mit offenem Laden einkommenſteuerpflichtig ſein ſollen, auch wenn ſie die Rechte juriſtiſcher Perſon nicht haben. Ferner ſoll die Gründung von Konſumvereinen nur an ſolchen Orten zugelaſſen werden, wo ein unabweisbares Bedürfnis dafür vorhanden iſt. Ueber die Bedürf⸗ nisfrage ſoll der Regierungspräſident entſcheiden. An der Dehatte beteiligte ſich auch der Vertreter des Bundes für Handel⸗ und Gewerbetreibende, Kommerzienrat Liſſauer⸗ Berlin. Er wandte ſich gegen eine in der Verſammlung verteilte Broſchlire: Was iſt wahre Mittelſtandspolitik? Es heißt darin: „Kleingewerbe und Kleinhandel, iſt denn das etwa der geſamte Mit⸗ telſtand? Nein. Als Mittelſtand müſſen wir diejenigen Schichten unſeres Volkes anſprechen, die, gleichgiltig, welchen Beruf ſie haben und welche Stellung ſie einnehmen, ſich eines Durchſchnittseinkom⸗ mens erfreuen, das ſie in die Mitte ſtellt zwiſchen das Proletariat und die Kapitaliſten, das ſie nicht zwingt, von der Hand in den Mund ein kärgliches Leben zu führen, ſondern ihnen geſtattet, unter Umſtänden auch Erſparniſſe zurückzulegen. Dieſer eigentliche Mittel⸗ ſtand, der alle Stände umfaßt, zählt in unſerem deutſchen Vater⸗ lande etwa ſechs Millionen— ohne die dazu gehörſden Familien, während die Kleingewerbetreibenden und Kleinhändler es zuſammen auf nur etwa 800 000 bringen.“ Gegen dieſe und ähnliche Aus⸗ uußerhalb der Anſtalt zu erteilen. Die letzte Einſchränkung erwies ſich allerdings als ziemlich überflüſſig, denn er war mach ſeiner anſtrengenden Tätigkeit in der Schule ſtets ſo übermüdet, iß erx gar nicht daran denken konnte, ſich geiſtig noch irgendwie beſchäftigen. Er erkannte ſehr bald, daß hier eine unerhörte sbeutlung der Arbeitskraft und der ſozialen Hilfloſigbeit der Angeſtellten vorlag. Die Schule ging glänzend, der Be⸗ ſitzer hatte ein fürſtliches Einkommen und hatte den Weg zu Millionen ſchon zum größten Teil zurückgelegt. Die armen Lehrer aber waren nichts als moderne Kuli, die in ſchwerer Arbeit frohndeten und mit dem Aufgebot ihrer ganzen geiſtigen Kraft doch nicht mehr erwarben, als zur Friſtung einer beſcheidenen Exiſteng notwendig war. Dennoch fühlte ſich Graf Birk behaglich und zufrieden in ſeiner deuen Stellung und der Gedanke an eine nochmalige Begegnung mit Miß Davis hatte bei weitem nicht mehr das Schreckliche für ihn, wie ehedem. Mit großer Freude begrüßte er es, al unter den drei deutſchen Kollegen an der Bryan School of Languages ſich ihm zwei uls ehemalige Kameraden vorſtellten. Er hatte bisher ſeit ſeiner Ankunft in Amerika nicht den geringſten geſellſchaftlichen Verkehr gehabt, ſondern hatte inmitten der großen, verkehrsreichen Welt⸗ ſtadt wie ein Einſiedler gelebt. Jetzt konnte er doch wieder nach der Tagesarbeit ein Stündchen in anregendem Geſpräch hinbringen mit gebildeten Menſchen, die dieſelben Anſchauungen, dieſelbe Bildung und dieſelben Intereſſen hatten wie er. An einem Sonnabend abend, als ſie gemeinſchftlich das Schul⸗ kokal verließen, fragte ihn der eine der ehemaligen Kameraden und lletzigen Kollegen:„Haben Sie ſchon einmal von dem Klub der alten Rameraden gehört, Birk?“ Der Gefragte verneinte und bat um nähere Aufklärung. Da berichtete ihm dann der Kollege, ein Herr Höber, daß ſich eine An⸗ ßzahl ehemaliger deutſcher Offiziere, die ſich hier im Laufe der Zeit ſufällig zuſammengefunden hatten, zu einem Klub zuſammenge⸗ loſſen hätten, der alle Sonnabend abend in einem kleineven Bier⸗ führungen wandte ſich Kommerzienrat Liſſauer. Außerdem prote⸗ ſtierte er unter dem lebhaften Beifall der Verſammlung gegen die Ablehnung der höheren Warenhausſteuer.— Gaſtwirt Wieg⸗ mann⸗Leipzig: Es iſt Sitte geworden, in den Warenhäuſern ſo⸗ genannte Erfriſchungsräume einzurichten. Das iſt eine ungeſunde Konkuxxenz der Gaſtwirte, die ohnehin ſchon ſchwer um ihre Exiſtenz kämpfen müſſen.— Wegner⸗Berlin: In Berlin hat ein Konſum⸗ verein für ſtreikende Tiſchler 10 000 Mk. ausgegeben. Für einen ſolchen Konſumberein muß die Bedürfnisfrage denn doch verneint werden.— Möller⸗Dortmund: Wenn wir gegen die Konſum⸗ vereine vorgehen, ſagt man, wir wollten ſie erdroſſeln. Beſſer iſt die Konſumvereine werden erdroſſelt, als daß wir erdroſſelt werden. (Großer Beifall.)— Sartorius⸗Straßburg: Die Sozialdemo⸗ kratie iſt unſer ärgſter Feind. Deshalb muß ihre Bekämpfung eine unſerer Hauptaufgaben ſein.(Bravol)— v. d. Emden⸗Bremen: Als Vertreter des Bremer Kleinhandels bin ich für ein Verbot der Teilnahme von Beamten an Konſumvereinen. Möge man doch die Beamten ſo bezahlen, daß ſie auskömmlich leben können und den Konſumvereinen nicht anzugehören brauchen.(Beifall.)— In der Abſtimmung werden alle Anträge angenommen. Den Abſchluß der heutigen Sitzung bildete ein Referat des Rechtsanwalts Dr. Schönberg⸗Frankfurt a.., in dem er ſich für eine Verſchärfung der Konkursordnung und für eine größere Rechtsſicherheit gegenüber ſäumigen Schuld⸗ nern ausſprach.— Morgen werden die Verhandluogen zu Ende geführt. Allgemeine deutſche Gärtnerverſammlung zu Darmſtadt. ir. Darmſtadt, 4. Sept. Die geſtrige Allgemeine deutſche Gärtner⸗Ver⸗ ſammlung, welche in der Feſthalle der Gartenbau⸗Ausſtellung zu Durmſtadt ſtattfand, hatbe nicht nur für die Gärtner ſehr hohes Indereſſe, ſondern auch für alle dieſenigen Kreiſe, in welchen die Kinder der Göttin Flora gerne geſehen ſind. Anfangs erweckte es den Anſchein, als ob die Verſammlung infolge des regneriſchen Wetters ſchwach beſucht werden ſollte. Jedoch nach und nach füllte ſich der ſtattliche Saal der Feſthalle derart, daß bald kein leeres Plätzchen mehr zu finden war. Durch Zuruf wurde Herr Kunſt⸗ und Handelsgärtner Preſtinari⸗Mannheim zum erſten Vor⸗ ſitzenden der Verſammlung gewählt, worauf nach den üblichen Be⸗ grüßungen Herr Th. Steinhauer⸗Laubenheim dats Wort zu ſeinem Vortrag über: Moderne Städte, Bal⸗ kon⸗ und Fenſterſchmuck“ ergriff. Redner wies einleitend darauf hin, daß durch die Ausdehnung der Städte in den letzten Dezennien nicht nur die Gärten an der Peripherie verloren ge⸗ gangen ſeien, ſondern auch der innerhalb der Stadt liegende freie Raum, ſodaß durch die inzwiſchen enorm gewachſenen Bodenpreiſe die Luſt und Liebe zur Blumenwelt ſowie die Anlage neuer Gärten faſt unmöglich gemacht wurde. Die Stadtverwaltungen ſahen ſich jedach durch die immer größere Ausdehnung der Städte gezzwungen, zu der Anlage von Alleen, öffentlichen Plätzen und Gartenanlagen zu ſchreiten und ſo für Luft und Licht zu ſorgen. Berlin wandte zu dieſem Zwecke in den letzten Jahren 842 000., Köln 276 000., Dammſtadt 60 000, Dresden 324 000, Duisburg 126 000, Frankfurt 247 000, Leipzig 402 000, Mainz 68 000 u. Mannheim 150 000 Mark auf. Den Hausgarten, ſowie die Luſt und Liebe zur Blumen⸗ pflege zurückzuerringen, dürfte ein dankbares Feld der Gärtner ſein. In anerkenmenstvperter Weiſe haben in den letzten Jahren in den größeren Städten eine Reihe von Vereinen dem Schmuck der Vor⸗ gärten, Balkone und Fenſter ihre Aufmerkſamkeit geſchenkt. dürfte es Sache der Handelsgärtner ſein, mit ihren Kenntniſſen das Publibum, ſei es durch belehvende Vorträge oder Ratſchläge, kräftig zu unterſtützen. In eingehender Weiſe beſprach der Redner hierauf die Anlegung und Bepflanzung der Vorgärten, welche nicht nur dem Beſitzer, ſondern auch der Allgemeinheit zum Genuſſe dienen ſollten. Was die Balkon⸗ und Fenſterdekoration anbelange, ſo ſoll dieſelbe vor allem das die Straße paſſierende Publikum nicht beläſtigen, ſondern vielmehr der Straße ein lebensfrohes, blüten⸗ reiches Bild verleihen, durch welches die architektoniſchen Schön⸗ heiten der Faſſaden nicht verdeckt werden. Aufgabe der Gärtner ſei es, das blumenliebende Publihum bei der Auswahl der hier in Be⸗ tracht kommnden Pflanzen zu unterſtützen. Zum Schluſſe ſeiner mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen kam Redner auf die Prämiierung zu ſprechen und empfahl als beſtes Mittel hierzu Blumenpreiſe, welche von den Empfängern ſtets mit großer Freude entgegengenommen werden. Ueber dieſen Vortrag entſpann ſich eine ſehr lebhafte, an⸗ degende Diskuſſion, in der namentlich auf den hohen Wert der Blumenpflege bei den Kindern hingewieſen wurde. So ſtellte ſich in Frankfurt heraus, daß ſich unter den für Balkon⸗ und Fenſterſchmuck Prämiierten auch ſolche befanden, die ſchon in der Schule mit Preiſen für gute Blumenpflege bedacht worden waren. Dankbar anerkannt wurde hierbei die Unterſtützung und das Entgegenkommen verſchiedener Stadtverwaltungen. Auch unſere Vaterſtadt Mannheim ſpendet ja alljährlich für dieſen edlen Zweck eine erkleckliche Summe. Lebhaft bentiliert wurde auch die ſang alte Soldatenlieder, plauderte und ſchwelgte mit einander im Austauſch von Erinnerungen aus der luſtigſchönen Leutnantszeit. An intereſſanten Geſtalten ſei in dem Klub kein Mangel. Man könne da die abenteuerlichſten Geſchichten hören und von Schick⸗ ſalen und Karrieren erfahren, daß ſich einem die Haare ſträubten. (Fortſetzung ſolgt.) —— Buntes Feuflleton. — Die Entdeckung einer ausgeſtorbenen Tiergattung wird aus Amevika gemeldet. Im Sommer des vorigen Fahres forſchte Dr. Peberſon vom Carnegie⸗Muſeum in einem Steinbruch am Niobrara⸗ Fluß im Stagt Nebraska und machte bald die Entdeckung, daß ſich in dem bortigen Geſtein überraſchend viele Reſte von ausgeſtorbenen Tieren, und zwar gerade von Säugetieren, fanden. Allerdings hatte ſchon ein andever Gelehrter vor 15 Jahren das Vorkommen von Knochen an jener Stelle gekannt, ſie aber als Ueberbleibſel be⸗ krachtet, die von Begräbnis⸗ oder Lagerſtätten der alten Indianer⸗ ſlämme herrührten. Dr. Peterſon hat nun die Nachgrabung im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres fortgeſetzt und einen veichen Erfolg erzielt. Aus dem Steinbruch wurde eine große Zahl von Knochenſtücken zu Tage gefördert, die nach ihrer äußeren Beſchaffen⸗ geit früher einmal im Waſſer gelegen haben mußten und enttpeder von einem Fluß oder von den Wellen eines Sees mitgeriſſen waren und dadurch eine gewiſſe Abnutzung erfahren hatten. Das bedeu⸗ tendſte Ergebnis der bisherigen Arbeiten an dieſer Stelle iſt die Entdeckung einer zuvor völlig unbekannt geweſenen Säugetier⸗ gattung, die in der Wochenſchrift„Sciende“ eine vorläufige Be⸗ ſchreibung erfährt. Es handelt ſich um ein Tier, das zur Familie der Schweine gerechnet werden muß. Erhalten geblieben iſt ein ziemlich gvoßer Teil des Skeletts. Am eheſten iſt das Tier, das auf den Namen Dinochoerus getauft worden iſt, mit der Gattung Glotherium verwandt, die aus der Epoche des Tertiär, genauer aus der Oligocänformation ſtammt. Beſonders auffallend iſt die für ordentliche, im Verhältnis rieſenhaft zu nennende Größe des Tiers, auf die ſich aus der Tatſache ſchließen läßt, daß der Schädel allein etwa 90 Zentimeter lang iſt. Die Reſte ſind dem Carnegie⸗Muſeum 1 5 worden, nach deſſen Leiter, Dr. Holland, die neue Tierart mit ihrem vollſtändigen Namen Dinochoerus Hollandi beleg; worden iſt. — Wie Torfmoore entſtehen. Zur Bildung eines Torfmoors iſt zunächſt eine Höhlung im Boden notwendig, in der ſich Waſſer ſammelt. Im Waſſer keimen die Sporen des Torfmooeſs und all⸗ mählich durchwuchert das Moos die ganze Bodenſenke, wie manche Teiche ganz mit Waſſerpflanzen erfüllt zu ſein ſcheinen, Dann ſam⸗ melt ſich das Torfmoos in Bündeln zuſammen und wächſt über die Oberfläche des Waſſers hinaus. Mit dem weiteren Fortſchritt dieſer Entwicklung ſammeln ſich immer mehr abgeſtorbene Pflanzenſtoffe auf dem Boden der Höhlung an. Wenn nun dieſe Anhäufungen eine gewiſſe Ausdehnung erreicht haben, ſo findet keine vollſtändige Zer⸗ ſetzungd er Pflanzen mehr ſtatt, ſondern der Zerfall wird aufgehal⸗ ten. Das iſt der Beginn der Torfbildung. Man findet Torf in zwei Formen, einer oberen Lage von faſerigem Torf, die im Som⸗ mer trocken liegt, und darunter eine Lage von weichem naſſem Torf. In vielen Fällen breiten ſich die Torflager über die urſprüngliche Höhlung im Boden aus und machen einen Angriff auf die Vegeta⸗ tion des umgebenden Bodens, die ſie zum Abſterben bringen, indem die Torfmooſe überwuchern und dadurch den von ihnen bedeckten Pflanzen die Luft rauben. Oft gehen z. B. in manchen Gegenden Deutſchlands auch Wälder auf dieſe Weiſe zu Grunde, indem ſie gleichſam durch die Ausbreitung eines Torfmoores aufgefreſſen werden. In einem Torfmoor hat man jüngſt bei Gelegenheit größe⸗ rer Ausſchachtungen bis zu 4½ Meter Tiefe Torf gefunden, wäh⸗ rend der Boden faſt 1 Meter tief mit Baumſtämmen gefüllt war. Auch dort mußte ein großer Wald zuſammengeſunken und begraben worden ſein. In einzelnen Torfmooren Irlands, das überhaupt die torfreichſte Landſchaft Europas iſt, ſind ſogar drei Schichten von Waldüberreſten über einander feſtgeſtellt worden, was dadurch zu Die Zuſammenkünfte verliefen meiſt ſehr fröhlich; man Jeine Schweineart erhebliche Lünge der Gliedmaßen, ferner die außer⸗ erklären iſt, daß nach der Vernichtung eines Waldes der Torf durg 8 8 5 Hier⸗ A — Mannbeim, 5. Septemben — Seneral-eluzeiger: **VVVV Sclte⸗ vage, von wem die erſte Anvegung zur Blumenpflege ausgehen ſollte. Verſchiedene Redner waren der Anſicht, daß hierzu vor allem die Handelsgärtner berufen ſeien, andere dagegen vertraten einen abweichenden Standpunkt, in dem ſie den Verſchönerungs⸗ und Fremdenvereinen das Wort redeten. Von allgemeinem Intereſſe dürften hier die Mitteilungen des Herrn Handelsgärtner Löffel⸗ Frankfurt a. M. ſein, welcher ausführte, daß die erſte Anregung zur Blumenpflege vom dortigen Gartenbauverein ausging, der be⸗ ſchloß, mit der Volksſchule den Anfang zu machen. An⸗ fänglich wurde auf großen Widerſtand geſtoßen. Allein die Sache machte ſich ſpäter ſo gut, daß jetzt in 13 Volksſchulen Pflanzen an die Kinder vepteilt werden können. Die Kinder pflegen mit Luſt und Liebe ihre Blumen. Auch der Balkonſchmuck mache vaſche Fort⸗ ſchritte, dank der kräftigen Unterſtützung, die ihm zuteil werde⸗ Als erſte Preiſe werden ſilberne Becher mit gravierter Widmung, als zweite filberne Medaillen, als dritte bronzene Medaillen verab⸗ folgt. Herr Roth⸗Darmſtadt teilte mit, daß man in Daymſtadt bor einigen Jahren begonwen habe, auch an Arbeiter⸗ familien Blumen auszugeben. Dieſe würden im Herbſt zurückverlangt und die am beſten gepflegten prämiiert. Es wurden 3 Pflanzenarten ausgegeben: Fuchſta, Geranium und Heliotrop. Die Arbeiter zahlen dafür 30 Pfennig. Vor 5 Jahren ſeien 300 Pflanzen ausgegeben worden, jetzt würden mehr denn 1200 verteilt werden.(Dies wäre gewiß auch für Wannheim ſehr empfeh⸗ lenswert; denn abgeſehen von dem edlen Zweck würde es auch ſehr viel zur Verſchönerung unſerer Stadd beitragen. D..) Große Freude rief die Mitteilung des Herrn Schneiden⸗Darmſtadt hervor, wonach in Darmſtadt ſich ein Damenkomitee um die Ausſchmückung der Balkone und Vorgärtem eifrig bemüthe. Die an der Spitze des Komitees ſtehende Dame ſtifte ſelbſt alljährlich einen Preis. Dieſe verſtehe es meiſterhaft, die Damen der Stadt für die ſchöne Sache zu intereſſieren. Nachdem noch über eine Reihe ſehr wichhiger Fragen diskutiert pPorden war, ſo u. a, die Ervichtung eines Schiedsgerſchbes, wurde einſtimmig beſchloſſen, alljährlich einen Gärbnerkongreß und gwar erſtmals nächſtes Jahr in Mainz, abzuhalten. Mit herzlichem Danke an das vorbereitende Komitee in Darmſtadt ſowie mit einem allſeitig aufgenommenen Hoch auf den Handelsgärtnerſtand ſchloß der Vorſitzende die Verhandlungen. Aus stadt und Land. „Maunnheim, 5. September. * Der Erbgroßherzog war infolge einer Erkältung in den letzten 14 Tagen an Bronchialkatarrh und Muskelrheumatismus er⸗ krankt. Der zur Kur in Vulpera anweſende Generalarzt Dr. Timann hat die Behandlung in Gemeinſchaft mit dem dorkigen Badearzt übernommen. Die Erholung iſt nun ſoweit vorgeſchritten, daß der Erbgroßherzog geſtern Vulpera verlaſſen konnte. Die Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften fuhren über den Flüelapaß bis Ragaz, werden heute in Konſtanz mit dem Großherzog und der Großherzogin 4 nach Badenweiler weiterfahren, wo die Ankunft am Abend erfolgt. * Friedrichspark. Der beliebte Dirigent der Kapelle des Fuß⸗ Artillerie⸗Regiments aus Metz, Herr Lemnitz, und ſeine vor⸗ treffliche Muſikerſchar finden bei den Parkbeſuchern immer wieder die gleich freudige Aufnahme und dieſelbe lebhafbe Vegeiſterung wie vordem. Dies bewieſen die am letzten Samstag und Sonntag, trotz des recht ungünſtigen Wetters, gut beſuchten Konzerte. Der Beifall im Sonntag Abend⸗Konzert beim modernen und insbeſondere beim phumoriſtiſchen Teil wollte kein Ende nehmen, ſodaß ſich die Kapelle du mehreren Zugaben entſchließen mußtde.— Wie ums die Parkver⸗ waltung mitteilt, wird bei den Abend⸗Konzerten am Düäenstag [und Donnerstag Streichmuſſk zu Gehör gebracht. Für Donmerstag Abend hat Herr Dirigent Lemnitz einen Operetten⸗ und Walzer⸗Abend vorgeſehen. finden zur Feier des Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs große Illumination und Militär⸗Konzerte ſtatt, zu welchen Ver⸗ anſtaltungen der Eintrittspreis, wie alljährlich, auf 20 Pfg. er⸗ mäßigt iſt. Am kommenden Sonntag bilden dann die beiden Kongerte den Schluß der diesjährigen Sommerſcriſon. . die leichtgeſchürzte Muſe ihren Einzug gehalten und ſofort einen unbeftrittenen Erfolg davongetragen. Der in voller Feſtheleuchtung frahlende Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt, wähvrend aller⸗ bings die Gallerie noch Lücken aufwies. Aber auch das wird, daran ſſt nicht zu zweifeln, beſſer werden, denm die Beſucher dieſes Platzes ſind zetzt bei Weitem beſſer als früher untergebracht, da die Logen⸗ und Galleriebeſucher gewiſſermaßen die Plätze gewechſelt haben. Die Galerie befindet ſich jetzt dort, wo ſie ihrem Namen mach hingehört und die Logen ſind ins Parterre verlegt und nehmen die beiden LVieäangsſeiten des Saales ein. Weiter ſind die Klappfitze, die ſich vor bdem Orcheſtervaum hinzogen, verſchwunden. Wir haben bereits b̃euonſtatiert, daß das erſte Enſemble der Saiſon 1905/06 bereits bei beinem Debut einen unbeſtrittenen Erfolg davongetvagen hat. Am bDeiſten ſind die Hartſtein⸗Burlesken eingeſchlagen. Hart⸗ beein dürfte unſeren Leſern kein Unbezannter mehr ſein. Pvangt doch ſein Portrait ſeit einer Reihe von Tagen an den Plakatſäulen. Und man kann ſagen, daß er nicht ſchlecht getroffen iſt. Genau ſo Jong“ auf der Bühne aus. Mit ihm iſt der fſteht der„Kölſche des Rheinländers wurzelnde rheiniſche Humor eingezogen, der in den beiden Einaktern„Der Nihiliſt“ und„Ein Nachtaſhl“ ſeine Purzelbäume ſchlägt, aber immer mit einer gewiſſen Grazie, die das Ganze nicht auf das Niveau des Kaſperleiheaters hevumter⸗ drückt. Viel trägt dazu auch der Umſtand bei, daß durchweg hoch⸗ deutſch geſprochen wird, ja daß ſelbſt Hartſtein ſeine Kölner Witze nicht im ſchlecht verſtändlichen„Platk“ macht. Hartſteins Mimik iſt großartig. Schon ſein Schirmhändler Anton Schmitz im erſten ——.———— eine Veränderung des Klimas austrocknete, ſo daß wieder ein neuer Wald entſtehen konnte, des Torfes das Schickſal ſeines Vorgängers keilte. — Hundetreue. Der Berliner Tierſchutzverein hat aus dem Hererolande einen Feldpoftbrief erhalten, der einen rührenden Zug bon Hundetreue ſchildert. Dieſer Brief iſt abgedruckt in dem neue⸗ ſten Kalender des Verliner Tierſchutzbereins und lautet:„Ola⸗ bandja, den 6. Februar 1904. Bei dem Aufſtande der Herero bot dbö uns auf einem Patrouillenritt folgender Anblick: Wir trafen den Hund des Anſiedlers Kirſtein bor dem Grabe ſeines Herrn 1 heulend und winſelnd an. Kirſtein war zu Beginn des Aufſtandes bon den Herero ermordet und dann von der verſchont gebliebenen dort anſäſfigen Miſſionarsfrau beerdigt worden. Der Hund hielt ſeit dem Tage der Beerdigung Wache bei dem Grabe ſeines Herrn; la, er hatte ſchon an mehreren Stellen verſucht, ſeinen Herrn wieder auszuſcharren, was ihm aber nicht gelungen war. Wir ver⸗ ſuchten nun, den Hund durch Liebkoſungen, Locken und Nahrungs⸗ wittel von dem Grabe wegzubringen; aber nichts verntochte das Tier in der Treue zu ſeinem Herrn wankend zu machen. Daher treuen Hund dem Schickfale des Verhungerns. Angehörige der Schustruppe. Abſender. Unterofftzier E. Sievert in Windhuk“ DWir fragen: Gibt es wohl viele Menſchen, die ihren Freunden eine ſ igung bewahren? Bedeutſam ſagt das Sprüch⸗ 5 ie ein Hund.“ Treu wie ein Men ſh zu einer kurzen Begrüßung zuſammentreffen und dann über Baſel Freitag und Samstag * Apollotheater. Auch in das Apollotheater hat am Samstag unberfälſchte, köſtliche, ſo unmachahmliche, in der ganzen Eigenart der dann aber nach erfolgter Neubildung mußten wir unſere Bemühungen aufgeben und überließen den Skück iſt köſtlich, aber den Vogel ſchießt er doch im„Nachtaſhl“ als Kulſcher Ankon Graf ab. der er ebenfalls an den Plakatſäulen zu ſehen iſt, aus dem Schlaf⸗ zimmer der Frau Dr. aufbauchte, da wälzte ſich das Publikum förmlich vor Lachen. Anerkennung verdient auch das Spiel der übrigen Perſonen. Namentlich das gute Zuſammenſpiel verdient Lob. Das Programm iſt mit den beiden Einaktern keineswegs erſchöpft. Da produzieven ſich einmal Haſſon und Jenny als Equilibriſten auf rollender Kugel. Während der weibliche Teil des Künſtlerpaares mehr durch ſeine körperliche Schönheit alle Blicke auf ſich zieht, ſichert ſich Haſſon durch ſeine equilibriſtiſche Kunſt einen vollen Erfolg. Bewundernswert iſt, mit welcher Sicherheit der Künſtler ſeine Kugel eine ſteile Treppe hinauf⸗ und wieder hinunterrollt, ſelbſt mit verbundenen Augen. Vorzüglich ſind auch die beiden akrobatiſchen Tänzerinnen Esmeralda und Senitza. Man wird ſelten akrobatiſche Tanzformen mit einer ſo großen Sicherheit und feinen Grazie vorgeführt bekommen. Der humoriſtiſche Preſtidigateur Alfredi fügt ſich ebenfalls beſtens in das Enſemble ein. Alles führt er mit einer verblüffenden Ge⸗ wandtheit aus, und dabei iſt auch ſeine Konberſation auf einen öußerſt humoriſtiſchen Ton geſtimmt. Endlich ſei noch das Vitas⸗ cop mit aktuellen Bildern und die vorzügliche Kapelle unter der Leitung des ebenſo vorzüglichen Herrn Wahl erwähnt. Wer wieder einmal büchtig lachen will, darf den Beſuch des Apollotheaters in der erſten Septemberhälfte nicht verſäumen. *Vortrag eines Weltumradlers. Von der Allgemeinen Rad⸗ fahrer⸗Union hier iſt der Weltwanderfahrer Willy Schwiegers⸗ hauſen zu einem Vortrage gewonnen worden, der nach den vielen vorliegenden Preßſtimmen zu einer der intereſſanteſten Darbietungen zu zählen iſt. Schwiegershauſen hat für ſeine Weltradreiſe fünf Jahre benötigt und alle fünf Erdtejle auf dem Rade durcheilt. Seiner Abenteuer ſind es tauſende, die er 3z. T. auf der photogra⸗ phiſchen Platte feſthalten konnte und die deshalb um ſo beachtens⸗ werter ſind, als Schwiegershauſen nicht etwa vielbereiſte Straßen benutzte, ſondern durch dick und dünn von Weſten nach Oſten radelte und ſo die ganze Erde zu Rad kennen lernte. Er durchquerte u. a. die arabiſche Wüſte, Babylonien, Perſien, Indien, China, Südafrika, Auſtralien, Tasmanien, Neu⸗Seeland und ganz Amerika. Auf ſeiner Reiſe wurde Schw. von den Potenfaten aller Raſſen empfangen und von vielen ausgezeichnet. Der Präſident von Mexiko über⸗ reichte ihm u. a. ſein Bild mit dem Vermerk: Mein herzlichſtes Will⸗ kommen dem kühnſten Reiſenden, den ich kenne. Etwa 150 Licht⸗ bilder ergänzen den gegen Ende dieſes Monats ſtattfindenden Vor⸗ trag. Nähere Mitteilungen folgen nach. * Aus der Auguſt⸗Statiſtik der Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaft für Mannheim und Ludwigshafen entnehmen wir folgendes: Offen gefunden 1132 Türen, 43 Fenſter, 9 Waſſerhahnen, 34 Rolläden, 3 Kellerfenſter; eingelaſſen 58 Perſonen, ausgewieſen 3 Obdachloſe; Eindringlinge verſcheucht 10, Hilfeleiſtungen bei Angriffen oder Unglücksfällen 5, auf Anforderung der Polizei 2; gefunden 6 Schlüſſel, 5 andere Gegenſtände; nutzlos brennende Lichter gemeldet 124; Sachbeſchädigungen verhütet bezw, angezeigt 6. Zur Warnung! Der 12 Jahre alte Schüler W, Will von Griesheim a, M. tätowierte ſich mittels Tuſche den einen Arm, der ſofort furchtbar anſchwoll, Der Knabe ſtarb trotz ärztlicher Hilfe kurz darauf an Blutvergiftung. »Schutzleute mit Portepee dürfte man bald in den Straßen Berlins ſehen. Der Kaiſer hat genehmigt, daß den Schutzmännern, die eine vorwurfsfreie Dienſtzeit von zehn Jahren in der königl, Schutzmannſchaft zurückgelegt haben, das Tragen des Säbels der Schutzmannswachtmeiſter mit dem goldenen Portepee geſtattet wer⸗ den darf. Der Miniſter des Innern hat jetzt das Weitere ber⸗ anlaßt. * Der letzte Heller. So heißt in der Mannheimer Lokalſprache die Wirtſchaft in J 1 am nördlichen Ende der Breitenſtraße, eine Firmenſchild: Das goldene Schaf. Er beſitzt ein Orcheſtrion mit tanzenden Figuren, das beſonders Sonntags und Montags uner⸗ 18. Juni und am Pfingſtſonntage vor Beginn des Gottesdienſtes ſpielen ließ, zweitens am Fronleichnamskag nach Beendigung des Gottesdienſtes. Die dritte Strafverfügung erfolgte, wegen Ruhe⸗ ſtörung, die am 3. Juli, einem Montage durch das laute Zinnera⸗ bummera des Orcheſtrions und Singen in der Wirtſchaft erfolgt ſein ſoll. Pöhlmann erhob Einſprache. Von den als Zeugen geladenen Nachbarn haben ſich nur der Kaufmann Strube und ein junger Bureaugehilfe namens Butſcher beläſtigt gefühlt, während der Chef desſelben, ein alter Herr, der mit ihm zuſammenarbeitet, an der Muſtik ſogar teilweiſe Gefallen fand. Auf Grund dieſes Beſpeis⸗ ergebniſſes beſchloß das Gericht, die Verhandlung auszuſetzen und perſönlich Augenſchein zu nehmen. Nachmittags verfügte ſich das Gericht vor die Wirtſchaft und ließ ſich das Inſtrument in ſeinen ſtärkſten Regiſtern vorführen. Nach dem in der nachmittags 4 Uhr das Gericht auf dem gegenüberliegenden Gehwege von Muſik nichts mehr gehört, als die„Elektriſche“ vorüßer fuhr; ſie macht alſo mehr Spektadel als das Orcheſtrion. Der Amtsanwalt hielt die Anklage in vollem Umfange aufrecht. Der Verteidiger Rechtsanwalt Deutſch beantragte in allen Punkten Freiſprechung. Nur inbezug auf das Spielen des Inſtrumentes vor dem Gottesdienſte kam das Gericht wegen„lärmender Beluſtigung“ zu einer Aufrechterhaltung des ſprochen, Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Sept. Ueber Spanien u. dem biskayiſchen Golf iſt der Hochdruck wieder auf 770—772 mm geſtiegen. Er beherrſcht ganz Frankreich, Irland, England, Belgien, Holland, Süddeutſchland ſowie die ganze Rheinprovinz mit Weſt⸗ falen, ebenſo ganz Italien und die ganze Balkanhalbinſel. Südlich vom Weißen Meer liegt noch ein Minimum von 740 mm, das weiter oſtwärts wandern und keinen Einfluß auf die Wetterlage Mittel⸗ europas mehr machen wird. Unter dieſen Umſtänden iſt für Mittwoch und Donnerstag bei ſteigender Temperatur fortgeſetzt trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 5. September. Gasexploſion. Am 1. 5s. Mts. wollte ein Dienſtmädchen im Hauſe C 1, 10/11 die Urſache von Gasgeruch feſtſtellen, indem ſie mit einem brennenden Streichholz einen Gasofen ableuchtete. Hierbei eypplodierte der Gasofen und das Dienſtmädchen er⸗ hielt ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Armen, ſodaß ſie ins Allg. Krankenhaus aufgenommne werden mußte, „„5(Schluß folgt.) Hlus dem Grossherzogtum. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Straßenbahn überfahren wurde Sonntag abend in Karlsruhe der Oberwächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft in der Durlacher Allee bei der Radfahrrennkahn. Er wurde zu Boden geſchleudert und kam mit dem Kopf und der Bruſt unter die Schutzvorvichtung des elekkeſſchen Wagens zu liegen. Außer mehreren äußeren Ver⸗ letzungen erlitt der Verunglückte eine Gehirnerſchütterung und an⸗ ſcheinend auch innere Verletzungen.— Am 1. d. M. wurden in Wierben aber ein Fahrraddieb und ein Hehler, gämlich der 30 Jahre Altendorf, wohnhaft in Veſertheim, und der 26 Jahre alte ver⸗ Wahre Lachſalven dürchdröhnten fort⸗ während das Haus und als er gar in der grotesken Toflette, in Bezeichnung, die eigentlich in direktem Gegenſatze ſteht zu dem müdlich tätig iſt. Peter Pöhlmann, der Wirt, hat nun drei Strafverfügungen vom Bezirksamte erhalten, weil er erſtens am fortgeſetzten Verhandlung zur Verleſung gebrachten Protokolle hat Strafmandats, in allen übrigen Fällen wurde P. freige⸗ Von der Karlsruche wiederum 3 Fahrräder geſtohlen. Inzwiſchon alte berh. Bahnarbeiler(Rangierer) Richard Hilbert aus Chemnitz⸗ heiratete Rangierer⸗Obmann Joſeph Kratzmeier aus Neibsheim, bwohnhaft in der Winterſtvaße, verhaftet. Bei der Durch⸗ ſuchung wurden geſtohlene Räder und eine große Anzahl bon Fahr⸗ badteilen, die von Ummontierung geſtohlener Räder herrühren, ge⸗ funden, ſo daß wohl der größte Teil der in letzter Zeit geſtohlenen Räder auf die Verhafteten zurückgeführt werden kann. Die Dieb⸗ ſtähle wurden ſo ſchwunghaft betrieben, daß der eine Feſtgenommene, der eigentliche Dieb, trotz ſeiner ſtarken Familie und ſeines beſchei⸗ denen Lohnes jeden Monat namhafte Spareinlagen machte.— Der Preisaufſchlagfür Würſte, den die Metzger in Pforzheim vorige Woche eintreten ließen, ſcheint von der Arbefterſchaft doch nicht ohne weiteres in Kauf genommen zu werden, Schon neulich ertönte durch die dortigen Blätter der Ruf:„Arbeiter, eßt keine Wurſt mehr!“ Tatſächlich war auf dem letzbten Wochen⸗ markt die Frage nach Rettigen, eines„Erſatzes“ der Wurſt, leb⸗ hafter als ſonſt, und Samstag morgen ging an dem Schreiber dieſes ein„Kommiß“ mit ſeinem„Schiff“ vorüber, das nichts als kleine Päckchen enthielt, deren Inhalt nur auf— Backſteinkäſe ſchließen ließ. Mindeſtens 40—50 Stück Käſe befanden ſich in dem Korbe, jedoch keine einzige Wurſt.— Zum Zwecke der Erbauung eines Erholungsheimes für minderbemittelte Nervenkranke in St. Blaſien hat ſich eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht ge⸗ gründet. Die Kurgäſte veranſtalteten letzten Dienstag ein Sommer⸗ feſt zugunſten dieſes neuen Heims, das einen Reinertrag von 2000 Marrk brachte. Pfalz, heſſen und Umgebung. wW. Kaiſerslautern, 5. Sept.(Tel.) Nach einer Meldung der„Pfälgz. Preſſe“ aus Neuſtadt a. d. H. iſt der Kaſſier des dortigen ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes, Rolh, aus Regensburg ſtammend, nach Underſchlagung von etwa 15 000 M. mit einer veuheirateten Frau, mit der er ſeit einiger Zeit ein Liebes⸗ verhältnis unterhielt, flüchtäg gegangen. Dem ihnen mach⸗ gereiſten Divektor des Werkes iſt es gelungen, den Defraulanten in Baſel zu ermitteln und verhaften zu laſſen. Mainz, 2. Sept. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Aufſchließung der alten Feſtung Mainz iſt am geſtrigen Tage getan worden. Das Rheintor iſt gefallen. Mit der Sprengung dfeſes mächtigen Tores ſollten gleichzeitig intereſſante Verſuche von wiſſenſchaftlichem und ſtrategiſchem Wert verbunden werden. Admis⸗ ralitätsrat Profeſſor Stöhr von der Marineakademie in Kiel war hierher gekommen, um die Wirkung eines neuen Sprengſtoffes 31 erproben. An derſchiedenen Stellen des Tores wurden tiefe Löch eingemeißelt, dorthinein der Sprengſtoff, deſſen Zuſammenſetzung nicht bekannt iſt, gebracht und die einzelnen Sprenglager mit einen elektriſchen Leitung verbunden. Gegen 1 Uhr fanden ſich eine ganz Anzahl Herren zu der Sprengung ein, darunter die Direktoren der Pulberfabriken in Griesheim und Hanau. Pünktlich um 1 Uh erfolgte die Sprengung mit einem dumpfen Knall. Die Wirkung des Sprengſtoffes war eine furchtbare. Das ganze Tor iſt 3 ſammengeſtürzt und die mächtigen Mauern ſind geborſten. Immer⸗ hin werden noch weitere Sprengungen erforderlich ſein, um maſſiven Bau gänzlich zu beſeitigen. Sport. Pferderennen in Köln am 4. Sept. Preis der Flora. Staatspreis 5000 M. Es liefen 10 Pferde: Dr. Lemckes„Baron Kiki“(Ch. van Duſen) erſtes; Hrn G. Beits„Ulk“ zweites; Hru. A. Klönnes„Wolfgang“ drittes Tot.: 36: 10, Platz: 18, 28 und 24: 10. 5 Preis von Nippes. Graditzer Geſtüt⸗Preis 3000 M Es liefen 3 Pferde: Hrn. Felix Simons„Bijou“(O. Müller) erſtes; Hrn. G. Beits„Bahadur zweites. Tot.: 27 10. Saphir⸗Rennen. Staatspreis 6000 M. Es liefen e Pferde: Hru. H. Strubes„Derby Cup“(W. Beauchamp) e Frhrn, v. Münchhauſens„Olaf“ zweites; Frhrn. G heims„Galanta“ drittes. Tot.: 58: 10. Platz: 24 Preis von Donaueſchingen. Gol Mark. Es liefen 4 Pferde: Hrn. Weinbergs„ Duſen) erſtes; Frhrn. Ed. v. Oppenheims 0 Warne) zweites; Hru. R. Haniels„Orienta“(H. Ahlin) Hrn. A. v. Schmieders„Leichtfuß“ viertes. Tot.: 16: 10, 11 10. 5 Preis von Niehl. 4000 M. Jagd⸗Rennen, Es liefen Pferde: Hrn. H. Suermondts„Maäfking“(C. Wulfert) erſtes; Hrn H. Roths„Swift Cure“ zweites; Frhrn. v. Rüxlebens„No Lady! drittes, Tot.: 41:10. Platz: 20, 39, 78: 10. Abſchieds⸗Handicaßp. Preis 4000 M. Es liefen Pferde: Herren C. von Lang⸗Puchhofs und A. von Schmied „Sorgenbrecher“(J. E. Boardman) erſtes; Geſtüt Römerhofs „Horaz“ zweites; Prinz Ludwig von Baherns„Haſſa“ und Hru Horns„Samum“ liefen totes Rennen auf den dritten Platz. Tot. 30: 10. Platz: 14, 16, 7(Haſſa) und 10(Samum): 10. Cheater, Runſt und(Giffenſchaft Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunh 155 Die Weisheit Salomos. 5 von Paul Heyſe. Salomo— in unſern Zeitläuften würd' er ſchlicht „Herr Friedmann“ heißen— war Israels glückhafteſter Staunen lernten wir auf der Schulbank, in jenen Sti nach ſtaatserhaltenden Rezepten religiöſer Sinn geweckt n bhabe 300 Frauen und 700 Kebsweiber ſein eigen genannt, u wunderten uns, daß ihn das ſo gar nicht gehindert habe, e ſehnlicher Heiliger zu werden. Später, mit ſchwindender Locke man geneigt, dem Manne, der ein vertauſendfachtes Eheglü der Faſſung eines Weiſen getragen, immerhin einigen Ai auf den Heiligenſchein zuzubilligen; wenn man ander gerühmte Exkenntnis, alles ſei eitel, als ziemlich naheliegend nimmer zu ſehr beſtaunte. Der Ruf dieſes Weiſen auf dem Thr der Glück und Zufriedenheit über ein ganzes Land und von 1000 Weibern verbreitete, drang auch zu Baalkis, der Kön von Saba. Der Mann deuchte ſie wunderlich, ein Rätſel ſozuſage das ſie zu löſen gelüſtete. Mit ſtandesgemäßem Gepränge fu aus, ihn zu beſuchen, und da ihr Heim von des Aequätors beſchienen ward, wird ihre Reiſe als erſte fürſtliche„ fahrt“ von zeitgenöſſiſchen Barden gebührend beſungen worde Die Chronik vermeldet, die hohen Herrſchaften ſeien beiderſei erbaut davon geweſen, ihre Bekanntſchaft gemacht zu haben. d weiſe Salomo habe die Rätſel der wißbegierigen Frau ſpielen u. auch ſie habe ſich ihm auf dieſem Gebiete rühmrich gewachf zeigt. Und hocherfreut und tiefbefriedigt ſei Ihre Majeſt, die dvon Saba— oder Nummer Tauſendeins, ſwie Leporello reſpek ſagen würde— wieder in ihr Land gezogen. 35 Salomo, der ein Schützer aller ſchönen Künſte war, ſeinen Mußeſtunden nicht nur Rätſel gelöſt, ſondern auch haben. Bis auf den heutigen Tag geht allerlei ſinnige Spr heit, wie ſie im Volke von Mund zu Munde weiter gegeb⸗ auf ſeinen Namen. Außerdem zeichnet er verantwo einzige Liebeslied, das uns von der altjüdiſchen Dichtkun blieb. Ein Lied voll ſchwüler Erotik, das in den intereſſanten lungen des Herrn Roeren— ſo es von profaner Hand ge bwäre— einen Haupt⸗ und Ehrenplatz einnehmen würd Doktor Martinus Luther, deſſen ſächſiſche Bauernnaſe für das Raf⸗ ſinement orientaliſcher Wohlgerüche zu derb Zeraten war, folgte den Spuren ehrwürdiger Kirchenväter, da er an des wunderſamen Liedes + Selte Generat⸗Anzeiger. Mänuherm, 5. September, Deutung ging, und ſo vernehmen wir in jungen Jahren immer noch die herzſtärkende Erleuchtung: der irre Liebesrauſch der Hirtin Sulamith bedeute die Sehnſucht der Kirche nach dem himmliſchen Bräutigam. Und mancher, der unter der frommen Tünche die alte Farbenglut kaum mehr erkannte, hat's vielleicht geglaudt, bis ihm der Zufall ein Lied Herrn Walters von der Vogelweide in die Hände ſpielte, da er vom Glücke des Liebenden ſingt, der mit keinem Könige tauſchen möchte. Und ſieh, da ſprang ein Funke, hinüber über die und erleuchtete die dämmernden Tiefen; und vor ihm and, vom unſterblichen Feuer der Dichtkunſt umleuchtet, die rüh⸗ rende Geſtalt der Hirtin Sulamith, die des großen Königs Salomo Hand ausſchlug, um ihrem Hirten zu gehören. Das hat, wie andere vor ihm taten und andere nach ihm tun werden, Paul Heyſe mit der Geſchichte von der Königin von Saba vertvoben, in jenem Stücke, womit das Schauſpiel geſtern die Spiel⸗ zeit berheißungsvoll eröffnete. Paul Heyſe, der ewige Jüngling, der in dieſem Frühjahr 75 Jahre alt ward, wird von den Theatern ſonſt ſchlechter behandelt als er's verdient. s iſt eben nicht nur ein Geſetz der Teufel und Geſpenſter, ſondern auch der deutſchen Litte⸗ raturgeſchichte: wo einer eintrat, da muß er auch wieder hinaus. Wer ſich als Epiker ſeinen Namen gemacht hat, darf nicht mehr über die Bühne zum Nachruhm eingehen, Eifrige Tempelwächter laſſens um keinen Preis zu. Nun iſt's ja ſchon wahr: Paul Heyſe ermangelt des eigentlichen, dramatiſchen Temperaments, das den großen Tragiker ſchafft. Auch ſein Salomo iſt einer von den wohltem⸗ perierten Genießern, wie ſie zu Dutzenden durch Heyſe's Novellen wandeln. Sein Held verſpürt kein fauſtiſch Drängen, von Begierde + Genuß, von der glutenkranken Baalkis zur mondſcheinkühlen Sulamith, von Helena zu Gretchen zu taumeln. Auch ſpürt er nicht die Schauer der Königseinſamkeit, der ſich ein armes Erdenglück verſagen muß, weil eines ſtarken Gottes Hand ihn zum Richter ſeines Volks geſetzt hat. Salomos Abenteuer zwiſchen den beiden Frauentypen bleibt lyriſches Intermezzo im Erdenwallen eines blaſierten Lebenskünſtlers. Jedennoch: das Stück iſt ſo ſauber ge⸗ baut, der Knoten ſo geſchickt geſchürzt, die Löſung ſoweit mit dra⸗ matiſcher Spannung geſättigt, daß man's wohl einmal wieder auf ber Bühne leiden mag. Zumal, wenn man aus der Darſtellung die ordnende Hand eines erfahrenen Leiters ſpürt, die eins geſchickt zum andern fügt und die Wirkungen ſtark aber unaufdringlich heraus⸗ gutreiben verſteht. Was an Herrn Schapers Inſzenierung des Charolais erfreulich hervorſtach, das fand man auch geſtern wieder, Er verſteht es, das ſo ungeheuer verſchiedene, zum Teil ſehr ſpröde Material eines Schauſpielkörpers zu einer gewiſſen Einheit abzuſtimmen, ſchwerblütige Temperamente zu befeuern, und allzu reizbare ſoweit zu bändigen, daß etwas in die Darſtellung kommt, was man auf deutſchen Provinzbühnen nur zu ſelten antrifft: Stil. Wenn dieſe Kunſt ſich auch da bewährt, wo es große Maſſen ein⸗ heitlich zu bewegen und zu beſeelen gilt— die unvergeſſene Spe⸗ falität unſeres früheren Intendanten— ſo wird man die künſt⸗ Leriſchen Anſprüche an unſer Schauſpiel zu nicht gewöhnlicher Höhe hinaufſchrauben dürfen. Von den Einzelleiſtungen erregte die des Frls, Stienen, der noch unbekannten Nachfolgerin des Frls. Burger, natürlich das meiſte Intereſſe. Frl. Stienen iſt eine ſchlanke, ebenmäßige Er⸗ Aſcheinung, mit edel geſchnittenem Geſichte, das nicht allzu ausdrucks⸗ fähig zu ſein ſcheint, aber von ein paar ſprechenden Augen anmutig belebt wird. Dazu eine Stimme, nicht groß, aber bon einſchmeicheln⸗ dem Wohllaut und ſeltener Reinheit, die es hoffentlich verſteht, eine maheliegende Gefahr zu meiden, nämlich die, eintönig zu werden. Daß Frl. Stienen die Erforderniſſe der Bühne kennt und ihre eigenen Mittel beherrſcht, merkte man bald. Nur am kritiſchen Punkte des letzten Aktes hätte man mehr ſtummes Spiel, mehr vorbereitenden Seelenkampf, wenn auch diskret ausgeführt, ſehen mögen. Anderer⸗ ſeits nahm man mit Vergnügen wahr, daß die Künftlerin, was ihre Organ an lauter Wirkung verſagt iſt, durch Verinnerlichung zu erſetzen weiß. In Summa: erbringt Frl. Stienen noch den Beweis, daß ſie zu geſtalten verſteht, daß ihre Kunſt der Darſtellung wand⸗ kungsfähig iſt, ſo wird man ihr Engagement ſehr willkommen heißen. Ihre Gegenſpielerin, die Königin, gab Fräulein Bajor, im Aeußern blendend, wie ein aus dem Rahmen geſtiegenes Gemälde Hon Nathangel Sichel. Blendend war auch manches in der Dar⸗ ſtellung, im guten wie im minder guten Sinne. Aber Frl. Bajor erzwingt ſich immer wieder Anerkennung dadurch, daß ſie zeigt, ſie verſtehe zu lernen; alſo— wird ſie noch lernen müſſen. Vor ullen Dingen, was die Technik des Sprechens angeht! Daß das Organ, nach der langen Ferienruhe, ſobald brüchig wurde, war befremdend. Dann bedarf es noch einer beſſeren Verteilung von Licht und Schatten. Die ſtarken Wirkungen, deren Frl. Bajor wohl fähig iſt, treten nicht genügend heraus, weil alles auf die gleiche Druckhöhe getrieben wird. So iſt es beiſpielsweiſe nicht berechtigt, wenn die Traumerzählung, mit ihrer derechnenden Abſichtlichkeit, jemals den Stärkegrad urſprünglicher Leidenſchaft erreicht. Zu⸗ weilen läuft auch noch arges Theater mit unter. Dafür ein ſchmerz⸗ lich Gegenſtück. Das Vefehlen, ſo ſollte man meinen, iſt für Königinnen das alltäglichſte Geſchäft von der Welt. Und wenn ſtie einen Befehl wiederholen, der ein Menſchenglück vernichtet, ſo ſagen ſie kurz und mit ſchneidender Kälte: Tu, wie ich ſagte— ſollt man meinen. Und nur Talmiköniginnen packen dabei ihr Opfer am Arme, ſchwingen es im Bogen um ſich herum und ſchleudern es mit hochtragiſchem Kraftaufwand dem Vollſtrecker ihres Willens zu. Die übrige Beſetzung gab zu Ausſtellungen kaum Anlaß. Wohl⸗ tuend einfach, mit einem Zuſatz feſter Männlichbeit aus eigenen Mitteln, hielt Herr Ludwig den blaſierten Salomo. Mit hin⸗ reißendem Feuer der Jugend, und doch ohne zu übertreiben, ſtattet Herr Köhler den Hadad aus. Sehr verſtändig ſprach Frl. San⸗ den die Adiſcha, zeichnete Herr Eckelmann den eigenſinnigen Saphat, Herr Neumann⸗Hoditz der dienſteifrigen Abdiel. Recht gut ſah Herr Röbbeling als Isbah aus, und das wenige, was er zu tun und zu ſagen hat, war durchaus angemeſſen. Nur kommt man mitunter noch in Verſuchung, ihm einen Gewichtſtein bon je einem Kilogramm an die Augbrauen zu wünſchen; wenn man ſo ſchöne Mittel hat, wie Herr Röbbeling, muß man kleiner Un⸗ urten energiſch Herr werden.— So ſtilgerecht, wie es uns möglich iſt, war die ſgeniſche Ausſtattung, und einzelne Bilder, wie der Garten bei verſchiedener Beleuchtung und das Gemach des vierten Aktes, waren lieblich anzuſehen. Das Publikum, deſſen Theaterfreude nicht gelitten hat, wohl zeher geſtiegen iſt, bereitete dem Neuling einen recht freundlichen Empfang, nahm das Stück im ganzen herzlich auf und dankte, als mit den Darſtellern auch Herr Schaper erſchien, am Schluſſe be⸗ ſonders lebhaft.— Einmal berurſachte die wildgewordene Donner⸗ maſchine gelinde Unruhe; oder was war's ſonſt? Bs. Vom Theater. Wie wir vernehmen iſt bezüglich des Entlaſ⸗ ſungsgefuchs des Herrn Hofkapellmeiſters Kähler, der ſeinen noch auf zwei Jahre laufenden Kontrakt per Ende der diehährigen Spielzeit zu löſen nachgeſucht hat, noch keine Entſcheidung getroffen. Die Theaterkommiſſion hat in einer demnächſt ſtattfindenden Sitzung gterüber zu entſcheiden, und dürfte vorausſichtlich dem Wunſche un⸗ ſeres Opernleiters ſtattgeben. Herr Kähler ſoll ſich für das Hof⸗ tiheater zu Schwerin verpflichtet haben. Wenn dem Erſuchen des Herrn Kähler Folge geleiſtet wird, ſoll, wie wir vernehmen, die er⸗ ledigte Dirigentenſtelle zur Bewerbung ausgeſchrieben werden.— Außerdem erfahren wir, daß Herrn Kapellmeiſter Hildebrandt äm Laufe der Spielzeit Gelegenheit gegeben werden ſdll, an großen Wagneropern, beiſpielsweiſe„Der fliegende Holländer“,„Tann⸗ häuſer und„Lohengrin“, ſeine Dirigentenfähigkeiten weiterhin zu dokumentieren.— Unſer Operuchor hat für das neue Theater⸗ wertvolle Bereicherungen und Auffreſchungen erfahren, und U namentlich um eine Anzahl wirklich ſtimmbegabter jüngerer amen bereichert worden ſein.— Die Hoftheaterleitung trägt ſich 1 dbon ſind drei geſtorben und einer geneſen. An Cholerakranken mit dem nicht genug zu begrüßenden Gedanken den Manen des um Mannheims Kunſtleben ſo ſelten verdienſtlich geweſenen Meiſters Ferdinand Langer, eine würdige und weihevolle Trauer⸗ feier zu bereiten. Sie ſoll im Oktober in Form einer Matins ſtattfinden. Der Geſangverein Liederkranz, deſſen geliebter Dirigent, Langer ein Menſchenalter hindurch geweſen, gedenke ſich an dieſer Ehrung des unvergeßlichen Todten aktiv zu beteiligen. Die Menzel⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M.(Kunſtverein Junghofſtr. 8) bleibt nur noch bis einſchließlich Freitag den 8. Sept. täglich von 9½—6 Uhr geöffnet. Ein Kritiker, der zur Bühne geht, iſt in jedem Falle eine ſeltene Erſcheinung. In Leipzig hat ſich das Kurioſum zugetragen, und zwar, wie gleich bemerkt ſei, mit ſtarkem Erfolg für den wagemutigen Recenſenten. Als Canio in„Bajazzi“ trat vor wenigen Tagen auf Veranlaſſung von Arthur Nikiſch der Muſikkritiker und Geſanglehrer Siegfried Kallmann im dortigen Neuen Theater auf. Publikum und Preſſe waren nach dem„B..⸗C.“ gleich befriedigt. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Kiel, 5. Sept. Durch kaiſerlichen Gnadenerlaß wurde den Seeſoſdaten Schmidt und Preiß, die am 18. Juli 1902 wegen militäriſchen Aufruhrs zu 63 beztv. 60 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt wurden, der Reſt ihrer Strafe erlaſſen, Danzig, 5. Sept. Auf dem britiſchen Limienſchiff „Ruſſel“ ſtarb ein Unteroffizier infolge eines Unfalles. Er wird heute vormittag feierlich beerdigt. Paris, 5. Sept, Oberſt a. D. Gaedke teilte dem„Echo de Paris“ mit, er könne ſein Verſprechen, über die frangöſi⸗ ſchen Herbſtmanöver in dem genannten Blatte zu berichten, nicht einhalten, da die Nachricht von ſeiner Zuſage von mehreren Seiten ungünſtig beurteilt wurde.(Das hätte ſich der Herr Oberſt borher denken können! D. Rebd.) Ein Lehrerſtreik. Wien, 4. Sept. Die Landeskehrerkonferenz in Laſibach beſchloß den ſofortigen Streik aller Lehrer Krains wegen Verſchleppung der Gehaltsveguljerung. Die Lage in Rußland. Libau, 5. Sept. Als am Samstag zu den Waffen einbe⸗ rufene Reſerviſten zum Bahnhof marſchierten, ſtürzte ſich eine große Volksmenge auf die Mannſchaften, die die Reſerpiſten begleiteten und forderte dieſe auf, ſich der Beförderung zu widerfetzen. Als Koſaken gegen die Menge vorgingen, und ſie auseinandertrieb, wurde ein Dragoneroffizierdurch einen Steinwurf verletzt und aus einem nahen Hauſe wurden Schüſſe gegen die Truppen abgegeben. Die Koſaken erwiderten das Feuer und ſtürmten ſchließlich das Haus. 8 Perſonen wurden verwundet. Eine davon iſt inzwiſchen geſtorben. Ein Polizeibeamter wurde getötet und ein Soldat ver⸗ twundet. 122 Perſonen wurden verhaftet. Die Ordnung in der Stadt iſt wieder hergeſtellt. Die Fabriken ſind in Tätigkeit. Moskau, 5. Sept. Die Mitglieder des Verbandes der Verbände verfammelten ſich zu eiſem Kongraß. Der General⸗ gouverneur erbat telephoniſch von Treßow Verhaltungsmaß⸗ regeln. Trepow verfügte die ſofortige Schließung des Kongreſſes, Verhinderung jeder Zuſammenkunft der Mibglieder und Verhaftung einzelner Mitglieder. Moskau, 4. Sept. Geſtern fand in der Wohnung des Semſtwomitgliedes Bafenoff eine Ausſchußſizung der Städte ſtatt. Als die Sitzung begonnen hatte, traten Poliziſten mit dem Befehl des Generalgouverneurs ein, um die Verſammlung zu ſchließen. Als die Verſammelten ſich weiger⸗ ien, dem Befehl zu folgen, trotzdem die Poliziſten mit Anwen⸗ dung von Gewaltmaßregeln drohten, wurde ſchließlich die Er⸗ laubnis zur Fortſetzung der Verſammlung unter der Bedingung erteilt, daß ihr die Polizei beiwohnen könnte. Von der Cholera. Berlin, 4, Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Bis zum 3. September mittags wurden in Preußen' 13 neue Erkrankungen und 3 Todesfälle, bis zum 4. September mittags 10 weitere Erkran⸗ kungen und 8 Todesfälle an Cholera amtlich gemeldet. Die Ge⸗ 1. beträgt bis jetzt 66 Erkrankungen und 23 odesfälle. Berlin, 4. Sept. Auf Anordnung des Reichsgeſundheits⸗ amtes iſt eine Cholera⸗Ueberwachungsſtation in Köpenik bei Berlin errichtet worden. Die Waſſerbauſtation hat ihre Fahrzeuge zur Kontrolle aller durchfahrenden Schiffe in den Dienft geſtellt. Alle nach Berlin unterwegs befindlichen Schiffe werden einer Muſterung untergogen. 5 Raſtenburg, 4. Sebt. Der Ehemann der in der Nacht zum 31. Auguſt an der Cholera verſtorbenen Arbeitersfrau Duddey iſt ebenfalls an Cholera erkrankt. 5 Graudenz, 4. Sept. Im Krankenhaus zu Kulm iſt am Samstag der ſechs Jahre akte Knabe Sigismund Blaſegiwicg, ein Sohn der am 28. v. M. an der CTholera geſtorbenen Neifenmachers⸗ frau, ebenfalls an der Cholera geſtorben.— Der Kultusminiſter ordnete die Herrichtung von Knantinen längs des Weichſel⸗ ſtromes an. Aus den Kantinen ſollen nur Rottenführer der Flößer Lebensmittel und Getränke für die Flößer erhalten. Wien, 4. Sept. Geſtern erkrankte in der Gemeinde Pa de w Naradowa in Galizien ein Gendarm unter Cholera⸗Anzeichen. Insgeſamt ſind dort bisher ſechs Perſonen an Cholera erkrankt, da⸗ blieben in Padew zwei Perſonen, in Grodzisko eine Perſon in Behandlung. Petersburg, 4. Sept.(Petersb. Tel.⸗Agent.) Aus Warſchau wird gemldet: Infolge der Schwierigkeiten, die ſeitens der preußiſchen Grenzbehörden beim Durchlaſſen ruſſiſcher Flöße ge⸗ macht werden, ſind in Warſchau die Bauholzpreiſe ſtark zurückge⸗ gangen. Hierdurch wurde eine ſchwere Kriſis im Holghandel her⸗ vorgerufen. *Konſtantinopel, 4. Sept. Der internationale Geſundheitsrat beſchloß in einer heute abgehaltenen außer⸗ ordentlichen Sitzung gegen die Seeprovenienzen aus Hamburg eine einfache Viſite medicale. Die Marokkofrage. * Berlin, 4. Sept. Die letzte franzöſiſche Note in der Marokko⸗Angelegenheit iſt am Samstag hier eingetroffen, und man geht, ſo vermutet die„Frkf. Zig.“, gewiß nicht fehl, wenn man annimmt, daß ſich der Reichskanzler während ſeines kurzen Aufenthalts in Berlin hauptſächlich mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt hat. Eine unmittelbare ſchrift⸗ liche Ankwort auf dieſe Noke wird, wie verlautet, nicht er⸗ folgen, weil ſich herausgeſtellt hat, daß vorher noch beſondere mündliche Verhandlungen zwiſchen den beiden Regierungen notwendig oder wenigſtens nützlich ſein werden. Von ihnen erwartet man dann die endgültige Verſtändigung über das dem Sultan und der Konferenz dorzuſchlagende Reform⸗ progtamm, ſo daß dann wohl Deutſchland und Frank⸗ reich die weſentlichen Punkte einig auf die Konferenz gehen würden. * Berlin, 5. Sept. Wie das Wolffſche Telegraphen⸗ bureau erfährt, begibt ſich der für den Geſandtſchaftspoſten in — * Berlin, 5. Sept. Der Reichskanzler haltt geſtern eine längere Unterredung mit dem franzßſiſchen Botſchafter, Tanger auserſehene Dr. Roſen nach Paxris um beſtimmie Fragen mündlich zu beſprechen, über die vor dem Zuſammentritt der Marokkokonferenz noch eine Verſtändigung herbeizuführen iſt. * Tanger, 5. Sept. geſtern Eſel und Maultiere Angeraſtamm auf den Markt gebracht worden waren, um für die geſtern verübten Ausſchreitungen Wiedervergeltung zu Üben. Die Geſchäftsträger der fremden Mächte lenkten die Aufmerk⸗ ſamkeit der marokkaniſcken Regierung auf die Ereigniſſe und die im Staate herrſchende Unſicherheit hin. Eine ſtärkere Truppenmacht iſt zur Verſtärkung der Garniſon von Tanger entſandt worden. (Reuter.) Leute Raiſulis nahmen Der Friede. Paris, 5. Sept. Dem„Matin“ zufolge beziehen ſich die beiden letzten Zuſätze, die den 15 Hauptartikeln des ruſſiſch⸗ japaniſchen Friedensvertrages hinzugefügt wurden, auf die Räumung der Mandſchurei und auf die Einſetzung einer Kommiſſion zur Abgrenzung des ruſſiſchen und des japaniſchen Teiles von Sachalin. Bezüglich der Räumung der Man⸗ dſchurei wurde feſtgeſetzt, daß beiderſeits mit der Zurückziehung der erſten Linien begonnen werden und daß nach 18 Monaten die ganze Räumung beendet ſein ſoll. Nach Ablauf dieſes Zeitraumes dürfe jede Macht nur 15 Soldaten per Kilometer längs der mandſchuriſchen Eiſenbahnlinie halten. * New⸗York, 4. Sept. Die Ratifikation des Friedensvertrages durch den Zaren und den Mika do ſindet, wie der„Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, ſpäteſtens in 50 Tagen nach der Unterzeichnung des Vertrages ſtatt. Bei der Unterzeichnung des Friedensverkrages ſind alle Zeitungs⸗ vertreter und Photographen ausgeſchloſſen. Zugelaſſen werden nur der Hilfsſtaatsſekretär Peirce als Vertreter des Präſidenten Rooſevelt, Maclane, der Gouverneur von Newhampfhire, Ad⸗ miral Meade als Kommandant der Navy Pards, der Kapitän der„Mayflower“ und der Bürgermeiſter von Portsmouth.— Den Londoner„Centr. News“ wird gemeldet: Das Pergament, auf dem der Friedensvertrag geſchrieben wird, hat eine rote Randlinie, die Witte nicht gefiel. Es war aber kein anderes Pergament zu haben. Der Vertrag iſt ungefähr 4000 Worte lang. Die Stahlfederfabrikanten verſchiedener Länder ſchickten Stahlfedern nach Portsmouth, damit ſie ſagen können, der Ver⸗ trag ſei mit ihren Fabrikaten unterzeichnet worden. Um keinen Fabrikanten zu bevorzugen, wird der Vertrag mit etwa einem halben Dutzend Gänſefedern unterzeichnet werden, Witte ſagte, der Portsmouther Vertrag ſolle veröffentlicht werden, ſobald der neue engliſch⸗japaniſche Vertrag veröffentlicht worden ſei. * Portsmouth, 4. Sept.(Reuter.) Die Under⸗ zeichnung des Friedensvertrages erfolgt erſt morgen Nachmittag 3 Uhr. ** * Pekersburg, 4. Sept. Petersb. Tel.⸗Ag. Li ne⸗ witſch telegraphierte am 3. Sepiember an den Kaiſer: Am Vormittage des 1. September warf unſere Abteilung in Koreg mehrere Angriffe von ſechs japaniſchen Bataillonen mit zwölf Geſchützen zurück. Gleichzeftig ergriffen die Ja paner die Offenſive gegen die Abteilungen bei Kiankeregui im Defils von Petſchugulien. * Paris, 4. Sepk. Dem„Temps“ wird heute von ſeinem Berichterſtatter in Petersburg gemeldel: Aus⸗ künfte aus zuverläſſiger Quelle ermöglichen mir die Meldung, daß ein ruſſiſch⸗engliſches Einvernehmen übet alle aſtatiſchen Fragen, insbeſondere den Modus vivendi in Perſien, das nächſte diplomatiſche Ereignis bilden wird, wodurch der Freundſchaftsbund Englands mit Frankreich, dem Verbündeten Rußlands, die Weihe erhalten ſoll. Volkswirtſchaft. Kaiſerslautern, 4. Sept. Die„Pfälz. Preſſe“ melder aus Pirmaſens: Bei der Filiale des Raiffeiſenverbandes in Mittelbrunn wurde ein Fehlbetrag von 8000 M. feſtgeſtellt. Der Rechner wurde wegen Unterſchlagung in Unterſuchungshaf; genommen. Waſſerſtandsuachrichten im Monat September. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 21. 1. 2. 3. 4. f Ronſtan- 44,16 4,15 4,08 4,08 rögldshnt. 38,52 8,5 3,15 3,25 Hüningen 43,38 3,16 3,05 2,94 2,85 2,81 Abds. 6 Uhr Kelll 6,48 38.87 8,28 3,28.06 8,00] N. 6 Uhr Lankerbunggg J5,08 5,11 4,74 4,81 Abds. 6 Uhr Maxann. J5,10 5,18 5,02 4,90 4,82 4,72 2 Uhr Germersheim, 44.84 4,97 4,60 4,74.-P. 12 Uht Mannheim 44.43 4,64 4,65 4,53.41 4,29 Morg. 7 Uhr Mainz„„,54 164 1,72 1,67 1,62 6,-B. 12 Uhr Biaugenn;;; pdet 2 2,9 10 Uhr Kaulb V42,58 2,64 2,72 2,68 2,62 2 Uhr Koblenn:; 1J2,48 2,52 2,64 10 Uhr Köln»n J2,43 2,58 2,66 2,76 2,81 9 Uhr Nuntet Iss 181 2,14 6 Uhr vom Neckar Mannhemm.34 4,52 4,56 4,43 4,34 V. 7 Uhr Heilbronn 0,2 0,3 0,34 0,28 0,40 V. 7 Uhr ——.—.—...—..᷑—.——.̃—K——̃ͤ— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakttonellen Teil: Karl Apfel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. — für alls Tollettenzweckel— zollfreil Muster an jodermanm 51876 Mur direkt v. Seidenfabrkt. Henneberg. 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An dieſem Tage werden vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr die Anmeldungen neu eintretender Schüler im Direktionszimmer entgegen⸗ genommen. Dabei ſind die Anzumeldenden ſelbſt perſönlich vorzuſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und letzten Schul⸗ zeugniſſe vorzulegen. Einſtweilige Anmeldungen können jetzt ſchon ſchriſtlich eingereicht werden. Am Mittwoch, den 13, September, vormittags von 8 Uhr an finden die Aufnahmeprüfungen ſtatt. Mannheim, den 3. September 1905. Die Großh. Direktion: Höhler. 80000/568 Vertin„aiſerliche Marine“ Samstag, den 9. September 1905, abends 3½ Uhr X. Stiftungsiest verbunden mit Geburtstags⸗Feier S. K. H. des Großherzogs Friedrich von Baden in den neuerbauten Loka⸗ litäten der oſege f. Seckenheimer⸗ ſtraße 11. Zur Aufführung gelangen u..: „Die Musterung auf dem Meeresgrunde“ Seemänniſches Senſationsſtück in 1 Aufzug. Die Kameraden mit Famillenan⸗ gehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins ſind höfl. eingeladen. 58462 Der Vorſtand. NB. Ginladungskarten ſind ab 26. er. bei den Kameraden A. Kraut, 8 6, 36, Carl ulmrich, Waldhoſſtr. 43. Gg. Huſch⸗ wadel, Eichelsheimerſtr. 3, Osear Lebeck, Cafs Merkur, N 8, 12, Wirt Hufen, Beilſtr. 1, Wirt Andres, Jungbuſchſtr. 26 und W. Schwarz, D 7, 20 erhältlich. 58462 Bier aus der Mosbacher Aktlenbrauerei vorm. Hübner hell und dunkel, in den meisten besseren Wirtschaften des bad. Neekartales u. Odenwaldes, in vorzügl. Qualität. In Mannheim: Htel ROxyal. 5688 2 2 8 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die Trauernachricht, dass es Gotf dem Allmgchtigen gefallen hat, unsern innigstgeliebten Gatten, Vater, 5 Grossyvater, Bruder und Onkel, Herrn Hermann Reicehardt nach langem, mit aller Geduld getragenen Leiden 150 UMontag früh 4 Uhr in Eisenach in ein besseres Jenseits abzurufen. 58678 Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Reichardt Mwe, nebst 2 unmünd. Kindern Frau Johanna Becker WWãe., geb. Reichardt. Mannheim, E 2, 10, 5. September 1905. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 6, d. Mts., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des hiesigen FPriedhofes aus statt. Für die uns anlässlich des Hinscheidens unseres tietgefühlten Dank. Danksagung. gesslichen Gatten und Vaters bewiesene Teilnahme sagen wir hiermit unsern Die trauernden Hinterbliebhenen: Anna Wittmann, geb. Landes. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 6. Sept. 1905, Haſen, Schlegel nachmittags 2 Uhr, von 60 Pfg. an, 117 1 ich im ae e 9 0 5 0 8 in Mannheim gegen Barzahlun Ziemer in enn 0 raahln n 5 2 im Vollſtreckungswege öffentli oon M. e e verſteigern: 28880 Ragout 60Pf. Moöbel aller Art, 1 Schablo⸗ nenkaſten nebſt Farben, 40 Ge⸗ rüſtdielen, 1 Bett, 200 Ctr. Hen und 4 Wagen. Mannheim, 5. Sepk. 1905, Nopper, Gerichtsvollzieher. Fahtnis⸗Verſteigerung. Den Nachlaß des Por⸗ zelanmalers Hermann Philipp hier betreffend. Donnerstag, 7. Sept. 1905, mittags 2 Uhr Lortzingſtraße öd, 3. 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