adiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28 Die Meklame⸗Zeile„. 60 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gkeleſenſt und verbreitet Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, — Fuür unverlangte Manuſkeipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Teleqt Wan lereſſe: „Journal Mannheim“ 11 5 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 142 Druckeret⸗Bureau(An- nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiounnn. 3877 Expeditin?: Filiale(Friedrichsplatz) 8689 E 6, 2. Nr. 211. Dienstag, 5. September 1905. Die Fleiſchverteuerung. „Drei Tage will ich Dir ſchenken, doch wiſſe, wenn ſie ver⸗ ſtrichen, die Friſt“— vielleicht richtet der zitatenfreundliche Reichskanzler an den landwirtſchaftlichen Miniſter Herrn v. Podbielski dieſer Tage eine Mahnung zur Einlöſung ſeines prophetiſchen Verſprechens, in etwa drei, ſpäteſtens vier Wochen ſei die Fleiſchteuerung zu Ende. Dieſe vierwöchentliche Friſt nähert ſich ihrem Ende, aber bemerkbare Anzeichen für eine Preisermäßigung oder ſtärkeren Antrieb auf den Schweine⸗ märkten oder auf den Schlachtviehhöfen machen ſich nicht fühl⸗ bar. Im Gegenteil: die Preiſe ziehen weiter an, und faſt aller⸗ vyrten erhebt ſich der Notſchrei über die geſtiegenen Fleiſchpreiſe, und man drängt nach geeigneten Maßregeln zur Linderung des nicht zu verkennenden Notſtandes. Der Reichskanzler hat bisher alle Bittſchriften und Vorſtellungen über die dringliche An⸗ gelegenheit an den landwirtſchaftlichen Miniſter als den zu⸗ ſtändigen Reſſortminiſter gewieſen——— aber dieſer ſchweigt ſeit ſeiner Rede vom 10. Auguſt, wo er die Beſeitigung der Fleiſchteuerung in längſtens vier Wochen in Ausſicht ſtellte. Da dieſe Prophezeiung ſich nicht bewahrheitete, darf; man zum wenigſten erwarten, Herr v. Podbielski werde endlich das Wort zur Beantwortung der auf ihn einſtürmenden Vor⸗ ſtellungen ergreifen und einen gangbaren Weg nachzuweiſen ſuchen, auf welchem der Teuerung mit einiger Ausſicht auf Er⸗ folg begegnet werden kann. Die von agrariſcher Seite noch immer feſtgehaltene Behauptung, es habe überhaupt keine Vieh⸗ knappheit beſtanden, werden denn doch ſchlagend durch die ſtati⸗ ſſtiſchen Angaben aus den Schlachtpiehhöfen in etwa 20 der größten Städte Deutſchlands, aus Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Breslau, Köln, Frankfurt a.., Magdeburg, Königsberg i. Pr., Stettin, Düſſeldorf, Dortmund, Eſſen, Elberfeld, Barmen, Chemnitz, Mainz, Aachen, Plauen und Zwickau widerlegt. Während im Auguſt vorigen Jahres in den angeführten 20 Städten die Zahl der geſchlachteklen Schweine ſich auf insgeſamt 237 015 belief, ſank dieſe Ziffer im Auguſt bieſes Jahres auf 201 502 herab, das macht ein Weniger von 35.513 nur in dieſemeinen Monat und in 20 Städten. Alſo bie Tatſache von einer ſehr empfindlichen Viehknappheit läßt ſich nicht wegleugnen, wenn auch hier und da Einzelfälle vor⸗ gekommen ſein mögen, wo auf den Viehmärkten ein größerer Antrieb ſich zeigte, als Nachfrage und Verkauf. Die örtlichen Verhältniſſe und der Fleiſchkonſum der Bevölkerung ſind nicht überall gleichartig gelagert, aber die Geſamtheit der Lage wird fließzt nach Ablauf der vier Wochen auch Miniſter von Podbielski nicht anders als eine wirkliche Fleiſchnot bezeichnen können. Und ſelbſt der Hinweis darauf, daß die meiſten Länder des europäi⸗ ſckhen Konkinents unter einer ähnlichen Kalamität leiden, hilft über dieſe bedrohliche Erſcheinung und Tatſache nicht hinweg. Polſtische Uebersſcht. »Maunheim, 5. September 905. 185 Aus der bayeriſchen Reichsratskammer⸗ Die Ernennung des Fürſten Eruſt von Lbwen⸗ „Wertheim⸗Freudenberg zum erſten Präſi⸗ der Kammer der Reichsräte Zure, den Prinz⸗Regenten Dorteil davon hat. zügeſchrieben, daß er ſein Aeußerſtes aufgeboten habe, um die amerikaniſchen Unterhandlungen aufzuhaften von dem Augen⸗ der geheimnisvollen Zuſammen⸗ — (Abendblatt.) W 2— 1 die Ernennung iſt ausſchließliches Recht der Krone— hat, kunft in der Oſtſee erſuchte(summoned).“ wie der Münchener Mitarbeiter der„Tägl. Rdſch.“ ſchreibt, in den Reihen der Ultramontanen Entſetzen hervorgerufen. Das hatte man nach dem Ausfalle der Landtagswahlen nicht er⸗ wartet. Der nach dem Rücktritt des Grafen Lerchenfeld von der Krone zuerſt in Ausſicht genommene Reichsrat Frhr. von Würtzburg, ein treuer Sohn der rein⸗katholiſchen Kirche, aber kein Römling, paßte den Ultramontanen nicht, zumal er in der Wahlrechtsreform etwas liberalen Anſchauungen gehuldigt hatte. Die Krone ſah dann von der Ernennung ab. Allein weniger aus Rückſicht auf das Zentrum, als im Hinblick auf den eigenen Wunſch des Freiherrn von Würtzburg. Die regierenden Herren, Dr. von Daller, Dr. von Orterer, Dr. Pichler, Dr. Heim uſw., drängten auf den ultramontanen Reichsrat, Frhrn. von Soden⸗ Fraunhofen, zu, dem allein richtigen Mann. Mittlerweile kamen die Straßburger Tage und ihre denkwürdigen Dr. Pichlerſchen Enthüllungen über die Farben ſchwarz, rot und weiß⸗blau. Dieſe gaben bei der Krone den Ausſchlag, wie dem genannten Berichterſtatter beſtimmt und verläßlich verſichert werden kann. Die von den„M. N..“ wiedergegebene Pich⸗ lerſche Rede im Auguſtinusverein enthält bekanntlich eine Lücke, da, wo der Herr Domkapitular über ſeinen Landesherrn ſich ausließ. Wir ſind, ſchreibt die„Tgl. Roſch.“, in der Lage, dieſe dahin zu ergänzen, daß der hohe geiſtliche Herr davon ſbrach,„daß der greiſe Regent ſo gebrechlich geworden ſei, daß jeden Augenblick eine Kataſtrophe eintreten würde, wenn man ihm jetzt mit einer Miniſterſtürzerei kommen würde.“ Der Regent iſt aber weder körperlich noch geiſtig ſo gebrechlich, daß er die ihm fetzt gewordene Aufklärung über die wahre Ge⸗ ſinnung der„Alleinregierenden“ mißverſtanden hätte. Der Re⸗ gent ernannte das Haupt der proteſtantiſchen Linie Löwenſtein zum erſten Präſidenten der Reichsratskammer. Fürſt Ernſt von Löwenſtein iſt der erſte proteſtantiſche Präſident der Kammer der Reichsräte. Der Regent hat durch dieſe Er⸗ nennungen deutlich gezeigt, daß er allein noch das letzte Wort zu ſagen hat— in einem paritätiſchen Staate, wo Katholiken und Proteſtanten recht gut in Frieden leben könnten, wenn es den Herren um Daller, Pichler und Orterer nur belieben möchte. Dinge gelagert ſind, mehr wie ſonſt ein ernſtes Wort in ernſten Dingen mitzureden. Ihr erſter Präſident hat eine heikle Auf⸗ gabe vor ſich als Bayer, der zugleich der württembergiſchen und aker nicht zumindeſt“ preußiſcher Major iſt. Er wird aber, des kann man verſichert ſein, ſeine Aufgabe löſen.(Ganz ſchön, nur wird hier der Stellung eines Kammerpräſidenten doch ohl zuviel Bedeutung beigelegt. D..) Engliſche Verleumdungen. In ihrer neueſten Monatsüberſicht ſchreibt die„Nationol Nepiew“:„Es iſt überflüſſig, zu bemerken, daß der Abſchluß des Krieges in Oſtaſten allenthalben freudig begrüßt werden würde, mit Ausnahme von Deutſchland, deſſen Herrſcher als derjenige gilt, der ihn heraufbeſchworen und mit am meiſten In zuſtändigen Kreiſen wird dem Kaiſer hlick an wo er den Zaren zu DDDn Unſere erſte Kammer hat, wie heuie die badiſchen Kammer als Standesherr angehört und„zuletzt deren höchſter Ausdruck in grenzenloſer Ergebenheit f am Tage bes Regimentsfeſtes. Ich erwidere Ih ſelben herzlichen Weiſe. Wilhelm, Kronprinz.“ In dieſen Aus⸗ laſſungen liegen, ſo bemerkt die„Köln. Ztg.“, nicht weniger als drei bewußte Unwahrheiten: der deutſche Kaiſer hat nicht zum Krieg getrieben, und das wußte der Herar sgeber der„Nation Neview“ aus den wiederholten amtlichen Verſicherungen; der Kaiſer hat die Friedensbemühungen nachdrücklich gefö darüber haben wir das beſondere Zeugnis des Präſit Nooſevelt, auf das jene gelbe Zeitſchrift übrigens nicht hätt warten brauchen, wenn ſie etwas anderes als eine Unwa hätte vorbringen wollen; und der Kaiſer endlich, der den Zar⸗ nebenbei nicht zu„erſuchen“ pflegt, iſt einer Einladung des ruf, ſiſchen Herrſchers gefolgt, wie ſeit Wochen amtlich und deu erklärt worden iſt. Bisher haben, zum Schaden des Anſe der engliſchen Preſſe, die Londoner Blätter ſich geſchen das Treiben der„Times“ und ihres Abſegers der Review“, Front zu machen. Im Gegendeil, nur zu lei haben manche ſich in den Rinnſtein mit hineinziehen Kaum hatte z. B.„Evening Standard and St. Jam zette“ vor einigen Monaten das Licht der Welt erblich ſes Blatt einen bubenhaften Artikel gegen den deutſchen Kaif losließ. Wenn jetzt liberale Blätter ſich gegen die gelbe Revie kehren, ſo geſchieht das hofſentlich, um der Wahrheit die zu geben. Das„Daily Chronicle“ beſchuldigt die Review“ unehrlichen Spiels und möchte wiſſen, wer die„m gebenden Kreiſe“ ſind, die glauben, daß der Kaiſer zu dem ſiſch⸗japaniſchen Krieg antrieb und die äußerſten Anſt machte, den Erfolg der Friedensverhandlungen zu hi Heutsches Rejceh). * Worms, 4. Sept.(Der Abgeordnete Schil Oſthofen) hat eine Kandidatur wegen Alters abgelehnt. E wurde der Nationalliberale Franz Beſt aufgeſtellt. * Berlin, 4. Sept.(Die Einber de ßiſchen Landtages.) In den letzten die Nachricht aufgetaucht, daß der preußif zum Oktober einberufen werde. Demgegenüber „Nat. Ztg.“, daß über eine Einberufung des Landt eine Herbſttagung noch nichts beſchloſſen we Ein ſolcher Beſchluß könne erſt erfolgen, wenn ſämtlie ſter wieder in Berlin anweſend ſeien. —(Der Kaiſer) ließ dem ruſſiſchen Leib⸗Ge Regimentin Petersburg, deſſen Chef er iſt, anlä des Regimentsfeſtes auf ein Begrüßungstelegramm die folgent Drahtantwort zugehen: „Ich danke aufrichtig für den Gruß, der mir bom ents⸗ komandeur Genepal von Becker übermittelt wurde, und erwide ve denſelben von ganzem Herzen. Meine wärmſten Glück leiten das Regiment in dieſen ſchweren Tage demſelben nach wie vor ſeine Traditionen und der G welche einſt unſere alte Waffenbrüderſchaft ſchufe den Zal auf Tod und Leben beſteht. Ein„Hurra“ dem ruhmpollen Regiment. 1 Wilhel Dier Kronprinz ſandte aus gleichem Anlaſſe das Telegramm: „Ich danke aufrichbig für Ihr freundliches Gedenke G7 Tagesneuigkellenn. — Von den Herbſtmoden. Für den Herbſt iſt der Shalol eine c unerläßliche Begleitung jeder vornehmen Toilette. Bis der inter die Herrſchaft des Pelzes herbeifühven wird, behaupten. dieſe ſchten graziös geſchlungenen Tücher eine hervorragende Stelle in Mode. In den einzelnen Ländern paßt man den Shawl gewiſſen imiſchen und verwandten Erſcheinungen früherer Zeiten an. vend man bei uns an die Fichüs und Tücher der Reſtauvations⸗ it anknüpft, trägt man in Schottland kapeartige Formen, und die legante Franzöſin hat, der Vorliebe für Japan folgend, die ſchär⸗ martige Dekoration des Kimonos für ihre Zwecke verwendet. So t man zu Trouville Shawols von feinem Tuch, mit breiken Borten fi werer Seidenſtickerei eingefaßt, in jenen müden erſterbenden vben, die ſo gut zu den welkenden Harmonien des Herbſtes ſſen. Gelbbraun und Fahlrot ſind häufig wiederkehrende Jarben⸗ öne. Sehr beliebt ſind die langſchößigen Jackets, die ſogenannten ingoten“, dle vor hundert Jahren als Uebertzzieher die Zierde Stutzer geweſen ſind und jetzt von den Damen ſo gern getragen bden. Solch eine Redingote beſteht eiwa aus dunkelgrünem Tuch n ahem Samtkragen und langen ſtulpenavtigen Santtauf⸗ gen. Die Taille iſt ebenfalls durch eine Garnierung mit Samt⸗ markiert; große goldene Knöpfe leuchten in zwei Reihen pikant An den Hüften ſind ein paar kleine Taſchen ſehr elegant uch wohl die Blätter haben, die um den eleganten In, oder ein fahles ziemlich helles Braun. Sehr viel Samt wird in dieſem Herbſt getragen, nicht nur auf Hüten bei Garnie⸗ kungen, ſondern auch als Stoff für Koſtüme. Dem jetzt ſo beliebten Hwarz zieht man immer er bor; au krin eren Anklang. Neben der eng an⸗ eiter ihre Geltung. Ettdas Neues der wahrſcheinlich in der kom⸗ er ein tiefes Blau vor; auch Formen des Prinzeßkleides aufnimmt, menden Saiſon eine ausſichtsroſche Zukunft hat. Wähveln) die bis⸗ lichkeit mit einem loſen Jacket. Dieſer Bolero ſchließt ſich nur an den Schultern an und fällt um die Taille in leichten Falten herab; er wird vorn oder im Rücken geknöpft. Der Reiz dieſes Kleidungs⸗ genden Eleganz, die das Tragen einer Blouſe unnötig macht. Es durch einen breiten Korſagengürtel abgeſchloſſen. Ein Rock von feinem Leinen mit Spitzeninkruſtationen, ein bransparenter loſer Bolero mit weiten Pagodenärmeln oder kurzen Ellbogenärmeln und langen Spitzenmanſchetten, das iſt das Eleganteſte, was man in dieſem Herbſt kragen wird. 5 ſchrieben: Der Blitzzug der Cheſapeaka und Ohio⸗Bahn, der jeden Abend von Jerſeyh Eity über die Pennſylvania⸗Bahn nach dem eine Ahnung hatten, in höchſter Gefahr, und tatſächlich iſt es faſt ein kataſtrophen nicht durch eine neue, ſchreckliche bermehrt worden iſt. Der Zug hatte Trenton um 7 Uhr abends berlaſſen, als der Loko⸗ gelaufen haben müſſe.„Denken Sie, daß wir noch Weſtphiladelphia erreichen können?“ fragte der Heizer.„Ich glaube wohl,“ antwor⸗ tete Mahoneh und bog ſich vor, um auf die rauchende Achſe zu blicken. Dem Heizer, der ſich wieder an ſeine Arbeit gemacht hatte, Lokomotive zwiſchen den Geleiſen bedenklich ſchwankte; jedoch wußte, daß der Lokomotivführer auf ſeinem Poſten war, ver⸗ wendet, die Hand am Hebel hielt. herigen Bolero im Rücken feſt anlagen, hat dieſe Form mehr Aehn⸗ pr! motibführer. ſtückes liegt in der freien, den Bewegungen der Taille ſich amſchmie⸗ wirkt auch vonnehmer als die lockere und ſaloppe Blouſe und wird — Tod am Hebel. Aus Newhork wird bom 23. Auguſt ge⸗ ſchichte aus einer franzöſiſchen Provinzialſtadt erzä Süden geht, ſchwebte geſtern, ohne daß die zahlxeichen Paſſagiere Wunder zu nennen, daß die Zahl der amerikaniſchen Eiſenbahn⸗ motivführer Daniel Mahoney den Geruch von verſengtem Werg zu verſpüren vermeinte und dem Heizer zurief, daß ſich eine Achſe heiß⸗ fiel es auf, daß die Geſchwindigkeit des Zuges zunahm und die weil er gaß er ſeine Bedenken bald und arbeitete weiter. Als er aber in a⸗ kurzem Abſtande zwei rote Signale vorüberfliegen ſah, blickte er fragend nach ſeinem Genoſſen, der, den Kopf etwas ſeitwärts ge⸗ „Um Gottes willen, Dan, bremſe!“ ſchrie der Heizer mit aller Macht.„Sie haben ſetzt ſchon dref rote Lichter paſſiert!“ Dan blieb unbeweglich Sprüngen befand ſich der Heizer in der Kabuſe neb Trotz der Dunkelheit ſah der Heiz merad tot war; Mahoney muß ſich ohl bei dem Ausſchauen nach de weit aus dem Fenſter gebeugt haben und mit dem einen Pfoſten geſtoßen ſein, wobei ſein Tod ſofo Paſſagiere erfuhren aber erſt aus den Zeitungen barer Gefahr ſie geſchwebt hatten. — Die„verminderte“ Schönheit der Gattin. „Herr ſagen wir Durand— gehört zu de ſeiner Stadt, Seine politiſchen Anſichten ſind gemäßigt; gefürchtet, in der Kneipe unüberwindlich, ſchlägt er auf dem Rücken trägt, ein Schnippchen und gilk im einen klugen Mann. Die ganz reizende Frau Dura ihn durchs Leben und am Sonntag am Klavier. lich und zufrieden, als im vorigen Monat Frau ſchönen Sonntag Morgen das Haus verließ, u zur Meſſe zu gehen. Unglücklicherweiſe traf ſie ar Dragoner, der ein Pferd ſpazieren führte. W̃ der Frau Durand, taten es die Trauben, di Hut herabwinkten? Genug, des edlen Roſſes 2. Seite. General⸗Anzeiger. Männheim, 5. September. r ODas Hochzeitsgeſchenk der Städte für das Kronprinzenpaar.) Vielfach war vor kurzem das Gerücht verbreitet, der von den preußiſchen Städten geſammelte Fonds für ein Hochzeitsgeſchenk an den Kronprinzen ſei durch die Koſten des Geſchenls nicht völlig aufgezehrt worden; es ſei daher von dem veranſtaltenden Komitee beſchloſſen, den verblei⸗ benden Reſtbetrag dem Deutſchen Flottenverein zu überweiſen. Wie die„Königsb. Hart. Zig.“ zuverläſſig erfahren hat, beruht dieſe Nachricht auf einem Irrtum. Das Geſchenk der Städte für das Kronprinzenpaar iſt noch gar nicht fertig geſtellt, und die Höhe der Koſten läßt ſich infolgedeſſen noch nicht überſehen. Man weiß alſo überhaupt noch nicht, ob ein Neſtbetrag verbleiben wird, und es kann daher auch ein Beſchluß über die etwaige Verwendung eines Reſibetrages noch nicht ge⸗ faßt ſein. — Ueber den Regierungsrat Martin,) deſſen Schrift über die Zukunft Rußlands und Japans die „Nordd. Allg. Zig.“ ſo energiſch desavouiert hat, ſchreibt der „Hann. Cour.“: „Für Herrn Martin wird dieſe öffentliche Rüge wohl das Ende der amtlichen Laufbahn bedeulen. Gut angeſchrieben war er„oben“! ohnehin nicht mehr, ſeit er trotz des Ahratens des Grafen Poſadowsky ſeinerzeit eine ausſichtsloſe Reichstags⸗ bandidatur im Königreich Sachſen(wo Martin beheimatet iſt) glzeptiert hatte. Im Zuſammenhange damit war dann wohl auch ſeine Verſetzung aus dem Reichsamt des Innern an das Kaiſerliche Sdbatiſtiſche Amt erfolgt. Jedenfalls würde der Reichsdienſt in Herrn Martin einen ungemein fähigen Beamten von nicht gewöhnlicher Arbeitskraft verlieren.“ —(Der deutſche Schulverein) vermittelte vom 1. April 1904 bis 1. April 1905 je einen akademiſch gebildeten Lehrer nach Antwerpen, Oſorno(als Direktor) und Rom; einen Mitttelſchullehrer nach Port Elizabeth; 17 Volksſchullehrer nach Alexandrien, Barcelong, Blumenau, Coragatſch, Concepcion, Konſtantinopel, Craiova, Jaſſy, Kapſtadl, Liſſabon, Madrid, Mailand und Smyrna; 4 Lehrerinnen nach Bukareſt, Kopen⸗ hagen und Malaga. Noch immer entſtehen leider in manchen Zällen Schwierigkeiten durch Verweigerung des Urlaubs bei außerpreußiſchen und ſtädtiſchen Schulbehörden. Dagegen dürfte die Schwierigkeit, tüchtige, akademiſch ausgebildete Lehrer für deutſche Auslandsſchulen zu bekommen, jetzt wohl als behoben gelten, nachdem das preußiſche Kultusminiſterium durch Erlaß bom 27. März 1905 für dieſe ähnliche Anweiſungen gegeben hat, wie ſie ſeit 1901 bereits für Volksſchullehrer und Mittel⸗ ſchullehrer beſtanden. —(Der Bund evangeliſcher Arbeiberver⸗ eine) begeht in nächſter Woche ſein erſtes Verbandsfeſt in Bochumz; dem Bunde gehören jetzt 53 Vereine mit ungefähr 10 000 Mitgliedern an. —(Keine Ueberraſchung) für Deutſchland ſoll der neue engliſch⸗japaniſche Vertrag geweſen ſein, wenn man zeiner Verſicherung der„Nordd. Allg. Ztg.“ trauen darf, wonach die Veröffentlichungen über den Inhalt des Vertrages durch eng⸗ liſche Blätter nur eine Tatſache beſtätigt habe, die„in engeren Kreiſen“ ſchon ſeit längerer Zeit kein Geheimnis mehr war. Fürſt Bülow, der Inſpirator der„Nordd. Allg. Ztg.“, wird es J2 wohl wiſſen! — Einen Wechſel in der Petersburger deutſchen Botſchaft) kündigt die„Nat.⸗Ztg.“ an. Da⸗ pach werde der deutſche Geſandte in Kopenhagen, Geh. Le⸗ gatjonsrat v. Schön, der ſich augenblicklich auf Urlaub befin⸗ det, Anfang Oktober nur noch auf kurze Zeit nach Kopenhagen zurückkehren. Es verlaute in dortigen diplomatiſchen Kreiſen, der Geſandte habe Ausſicht, als Botſchafter des Deutſchen Reichs nach St. Petersburg zu gehen. Der jetzige Botſchafter in St. Petersburg iſt Graf Alvensleben, der ſeine Stellung ſeit dem März 1901 inne hat. Herr v. Schön iſt in der letzten Zeit wiederholt in der näheren Umgebung des Kaiſers geweſen. So nahm er als Repräſentant des Auswärtigen Amts ſowohl an einem Jagdausflug des Kaiſers nach Schleſien wie an der letzten Mittelmeerreiſe teil. Arbeitermangel im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Baugewerbe. Baugewerbe im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet erſtmalig auf eine breite Tarifbaſis. bis zum 1. Mai 1908. geſetzt, daß die Vertragſchließenden tariftreu bleiben. tionsmitglieder wieder an ihre alte Arbeitsſtelle. (+) Der Friedensſchluß im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Baugewerbe von beiden Parteien nach heißer Debakte angenommen, ſtellt das Der abgeſchloſſene Tarif dauert Das Vextragsgebiet iſt alſo für faſt 3 Jahre vor Bauarbeiterſtreiks oder ⸗Ausſperrungen geſichert, voraus⸗ Sobald der Vertrag unterzeichnet war, beorderten die Arbeiterführer drahtlich und brieflich die während der Ausſperrung abgereiſten Organiſa⸗ Die Arbeitgeber haben meiſtens darauf gedrungen, ihre alten geſchulten Arbeiter wieder zu erhalten. Infolgdeſſen findet jetzt eine Rückflutung der abgewanderten Bauarbeiler in das rheiniſch⸗weſtfälſſche Indu⸗ ſtriegebiet ſtatt. An den Bahnhöfen kann man das Eintreffen hunderter von Maurern und Bauhilfsarbeitern in ihrem charakte⸗ riſtiſchen Habit, bewaffnet mit Handwerkszeug, beobachten. Wenn aber auch alle abgewanderten Bauarbeiter ſich wieder einfinden, ſie genügen doch nicht zur Deckung der Nachfrage. Nach zuverläſ⸗ ſigen Angeboten werden im Ruhrgebiet zürzeit etwa 10000 Bau⸗ arbeiter mehr benötigt als ortsanweſend ſind. Zahlreiche halb⸗ fertige Bauten ſollen vor Eintritt des Winters noch unter Dach gebracht werden., Nicht minder zahlreiche Ausſchachtungen für Neu⸗ bauten ſind während des ſechzehnwöchigen Kampfes unterbrochen worden. Dazu kommen die umfangreich geplanten Neubauten auf Bergwerken und Fabriken, für die ein großer Bau⸗Unternehmer allein 200 Arbeiter benötigt, die ſtändige Winterarbeit bekommen, bekanntlich für Bauarbeiter etwas ſeltenes. Naturgemäß haben die Arbeiteroganiſationen Vorbereitungen getroffen, durch welche die erwartete Maſſe der Zuzügler ſofort den Geſperkſchaften zu⸗ geführt werden, denen die Beobachtung der Tarifeinhaltung obliegt. Ein Mangel des Vertrages iſt das Fehlen einer zentralen Ar⸗ beitsnachweisſtelle, ähnlich wie der Buchdruckertarif ſie vorſieht. Dieſer Mangel wird beiden Teilen fühlbar werden, weil ſich das Vertragsgebiet ſehr weit erſtreckt. Es umfaßt die Stadt⸗ und Landkreiſe Bochum, Dortmund, Eſſen, Gelſenkirchen, Hagen, Mülheim⸗Ruhr, Recklinghauſen; die Städte Altena und Umgegend, Hamm, Hörde, Iſerlohn, Oberhauſen, Olpe, die Kreiſe Witten, Ruhrort, ſchließlich die Gebiete Arnsberg⸗Freienohl⸗Neheim⸗Hüſten, Homberg⸗Hochheide, Moers, Lippſtadt, Lüdenſcheid u. Umgegend. Es iſt der bisher umfaſſendſte Bauarbeitertarif mit dem weiteſten Gel⸗ tungsgebiet. Die Oppoſition einiger Bauarbeitergruppen gegen den Vertragsſchluß in der Annahme, er biete zu wenig, iſt nur begreiflich aus der Kurzſichtigkeit der Opponenten. Wohl iſt der direkte Vorteil für die größeren Städte nicht bedeutend, aber die Ausdehnung des Vertrages auf Gebiete, wo heute nur erſt die An⸗ fänge einer Gewerkſchaftsorganiſation beſtehen, ſchützt die Städte vor der Konkurrenz der Landorte. Von da, wo bisher noch Arbeits⸗ zeiten von 11 bis über 12 Stunden beſtehen, ohne daß die Ueber⸗ ſtunden extra bezahlt wurden, und der Stundenlohn für erwachſene Maurer noch unter 40 Pfennig herabging, kamen ſtändig die lohn⸗ drückenden Elemente. Der Vertrag ſichert auch den Landorten eine ſucceſſive Verkürzung der Arbeitszeit bis auf 10 Stunden und einen Stundenlohn in Höhe von mindeſtens 42 Pf., der bis 1908 auf 45 Pfennig ſteigt. Ueberſtunden und Sonntagsarbeit müſſen mit Eytraaufſchlägen bezahlt werden. In den größeren Städten wird ſofort die Zehnſtundenſchicht mit einem Mindeſtſtundenlohn von 50—52 Pfg. eingeführt. Noch vor wenig Jahren waren auch hier noch Stundenlöhne von 40—42 Pf. und der Zwölfſtundentag üblich. Die große Bedeutung des Vertrages liegt in ſeiner Erfaſſung und tariflichen Regelung auch der zurückgebliebenſten Gebiete. Dies muß auch günſtig zurückwirken auf die Arbeitsverhältniſſe in den fortgeſchrittenſten Bezirken. Deshalb iſt der Tarifabſchluß ein be⸗ deutender Erfolg. Das rheiniſch⸗weſtzäliſche Induſtrie⸗ gebiet wird unter der Geltung dieſes bedeutſamen Tarifes nächſt⸗ jährig eine außerordentlich flotte Bauperiode erleben. 46. Deutſcher Genoſſenſchaftstag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Weſterland, 4. Sept. Erſter Tag. Der Allgemeine Verband der deutſchen Erwerbs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgenoſſenſchaften(Schultze⸗Delitzſch) hat diesmal den Kurort Weſterland auf der Nordſeeinſel Sylt zum Tagungsort erwählt. Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit ſind die Delegierten zahlreich zu den heute begonnenen Verhandlungen erſchienen. Zunächſt tagte die Generalverſammlung der Hilfskaſſe deutſcher Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften. Dem von dem Schatz⸗ meiſter der Hilfskaſſe, Direktor Jäger, vorgelegten Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen der Kaſſe 29 520., die Ausgaben 21766 M. betrugen. Die Prämienbeihilfe zur Ruhege⸗ haltskaſſe beläuft ſich auf 10 787 M. Das Geſamtvermögen der Hilfskaſſe beträgt 165 466 M. An Mitgliedern zählt die Hilfskaſſe 294 gegen 304 im Vorjahre; davon ſind 215 Vereine und Banken, die übrigen perſönliche Mitglieder. In den Etat für das Jahr 1906 wurden 20 600 M. in Einnahme und Ausgabe eingeſtellt. Zur Prämienbeihilfe für ältere Vorſtandsmitglieder und Beamte zur Ruhegehaltskaſſe wurden von der Verſammlung 10 700., für einmalige und fortlaufende Unterſtützungen zuſammen 9100 M. bewilligt. Mit den üblichen Berichten über den Stand der Ruhe⸗ gehaltskaſſe und der Witwen⸗ und Waiſen⸗Penſionskaſſe ſchloß die Verſammlung. Danach trat die Generalverſammlung der Ruhegehaltskaſſe deut⸗ ſcher Erwerbs⸗ u. Wirtſchaftsgenoſſenſchaften zuſammen, in der zu⸗ nächſt der Geſchäftsbericht entgegengenommen und der Vorſtand ent⸗ laſtet wurde. Gleichzeitig fand auch die Generalverſammlung der Witwen⸗ und Waiſen⸗Penſionskaſſe ſtatt, in der der Vorſitzende Abg. Dr. Erüger davon Mitteilung machte, daß die auf dem letzten All⸗ gemeinen deutſchen Genoſſenſchaftstage in Breslau 1904 beſchloſſe⸗ nen Statutenänderungen der Kaſſe die Genehmigung durch Kalz ſerliche Aufſichtsamt gefunden haben. vorgeſchriebenen Mindeſtzahl Einzelmitgliedern zu ſtellen. Dr. Crüger gewählt. Neben dieſen Verſammlungen fand auch noch eine Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes ſtatt, in der die zahlreich eingelaufe⸗ nen Anträge zum Genoſſenſchaftstag durchberaten wurden. Der nachzuweiſenden Anmeldungen von Zum Vorſitzenden wurde wiederum vom Abg. Dr. Crüger vorgelegte Jahresbericht des Allgemeinen Genoſſenſchaftsverbandes konſtatiert eine nicht unerhebliche Stei⸗ gerung des Geſchäftsbetriebs der dem Allgemeinen Verbande ange⸗ hörenden Genoſſenſchaften. Von den zur Zeit dem Allgemeinen Ver⸗ bande angeſchloſſenen 962 Kreditgenoſſenſchaften habengos zur Sta⸗ tiſtik berichtet, welche 523 419 Mitglieder aufweiſen. Die Geſamt⸗ ſumme der gewährten Kredite und Prolongationen betrug im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahre 2 702 399 240 M. Das Geſamtbetriehs⸗ kapital ſtellte ſich zu Ende des Jahres 1904 auf 1020 129 188.z hiervon entfielen auf das eigene Vermögen(Geſchäftsguthaben und Reſervefonds) 217 794936., auf fremde Gelder 802 884 252 Mark. Von den dem Allgemeinen Verbande angeſchloſſenen 274 Konſumvereinen haben 252, die einen Stand von 255 916 Mik⸗ gliedern darſtellen, zur Statiſtik berichtet. Dieſelben hatten in 461 eigenen Lagern einen Verkaufserlös von 55 307 361 M. Das Ge⸗ ſamtbetriebskapital betrug 10 192 916 M. und beſtand aus Marz 7 114 498 eigenem Vermögen und 3 078 418 M. aufgenommenen fremden Geldern. Der Reingewinn betrug 5 976881 M. Außer⸗ dem haben ſich 142 Baugenoſſenſchaften mit 43 357 Mitgliedern an der Statiſtik beteiligt. Seit der Errichtung dieſer Genoſſenſchaften wurden 3638 Häuſer erbaut. Von dieſen entfallen auf das Jahn 1904: 299 Häuſer. Die Herſtellungskoſten betrugen 8 918 886 M. Dem eigenen Vermögen der Genoſſenſchaften(Geſchäftsguthaben und Reſervefonds) in Höhe von 10 295 178 M. ſtanden 67 656 486 Mark fremde Gelder gegenüber, ſodaß ſich das Geſamtbetriehskapiiag auf 78 051 659 M. bellef. Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. September. * Das zehnjährige Chef⸗Jubiläum der Großherzogin von Baden feierte das Königin Auguſta⸗Regiment in Berlin am Sonntag gemeinſam mit dem zehnjährigen Beſtehen des Vereins ehemaliger Kameraden des Regiments durch einen großen Appell auf dem Kaſernenhofe. Sämtliche Offigiere des Regiments und biele ehe⸗ malige Angehörige desſelben, darunter Generalleutnant z. D. von Oidtman, wohnten der Feier bei. Nach dem Appell, bei dem der Regimentskommandeur Oberſt von Guretzky⸗Cornitz eine Anſprache hielt, marſchierten die ehemaligen Kameraden mit den Offizieren und Abordnungen des Regiments unter Vorantritt der Regiments⸗ muſik um 12 Uhr nachmittags zur Unionsbrauerei, um dort den Nachmittag zu verbringen. Oberſt von Guretzky brachte ein Hoch auf den Kaiſer, die Großherzogin und auf die alten Waffen⸗ gefährten aus. Von der Großherzogin traf auf ein Glückwunſch⸗ telegramm des Vereins ein Danktbelegramm ein. * Kaiſermanöver. Mit Rückſicht auf die anhaltende ſchlechtg Witterung hat der Großherzog auf den ärztlichen Rat die be⸗ abſichtigte Teilnahme an der Kaiſerparade aufgegeben.— Zum großen Bedauern der Koblenzer Bürgerſchaft und der geſamten Rheinprobinz bleibt auch die Kronprinzeſſin den Kaiſertagen fern.— Die Kavallerie⸗Diviſion B, der die 28er ünd 24er heſſiſchen, die 20er(Karlsruhe) und 21er(Bruchſal) badiſchen Dragoner, das 1. und 2. baheriſche Ulanenregiment(Bamberg und Ansbach) angehören, iſt am Sonntag auf ihrem Rückmarſch von det Senne in den Kreiſen Marburg, Biedenkopf, Kirchhain, Alsfeld und dem nordöſtlichſten Teil des Kreiſes Gießen eingetroffen. Dey Diviſionskommandeur Generalleutnant von Ratzmer hatte Samstag bis Montag in Londorf, der Stab der 28. badiſchen Kab.⸗Brigade in Staufenberg Quartier bezogen. Die Kavallerie⸗Diviſion B wird morgen im Manövergelände eintreffen. Mit der Kavallerie⸗Diviſton B treffen noch zwei Maſchinengewehrabteilungen und das Artillerie⸗ Regiment Nr. 11 aus Fritzlar im Manövergelände ein. * Das Wetter ſcheint ſich jetzt wieder etwas beſſer anlaſſen zu wollen. Wenigſtens iſt es ſeit geſtern nicht mehr ſo empfindlich bühl. Auf dem Feldberg hat es am Samstag geſchneit⸗ Der Schnee lag auf den Dächern etwa zwei Zentimeber hoch. Dis Weiden zu befahren, iſt beinahe unmöglich. * Schützet die Brieftauben! Man ſchreibt uns: Die Hühner⸗ jagd iſt eröffnet, deshalb, ihr Hevren des edlen Wildwerks, beherzigt obigen Ausſpruch und ſchützet die edlen Brieftauben, die ihr im Felde antvefft. Alljährlich klagen die Beſitzer von Militär⸗Brieftz tauben darüber, daß ihnen die wähvend des Sommers mit großex Mühe ausgebildeten Tauben im Herbſt zum großen Teil fort⸗ geſchoſſen werden. Vielfach iſt noch die irrige Anſicht verbreitet, daß jede im Felde angetroffeme Taube geſchoſſen werden darf. Des⸗ halb ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht daß nach dem Reichsſchutzgeſetz ſür Brieftauben vom 28. Mai 1894 das Töten oder Feſthalten einer Militär⸗Brieftaube ſtrafvechtlich verfolgt wirb, Militär⸗Brieftauben. tragen unter jedem Flügel den Schutzſtempel ſchuldigen Pferdes, wurde dieſer Tage „Schadenerſatz verklagt, und es heißt in der Anklageſchrift wörtlich: von Herrn Durand auf ihn fanden wir. Wir brachten ſein Gebein ins „%„ daß die Frau des Klägers, die, nach dem Urteil von Ken⸗ nern, pxecht hübſch war, ſeit der Kataſtrophe ihm kein Vergnügen mehr bereite und für ihn keine Reize und keinen Nutzen mehr habe und daß ihm, Durand, aus der verminderten Schönheit ſeiner Gattin ein Schaden erwachſen ſei, den er auf 5500 Franken bezif⸗ fere.— Eigentlich iſt Schönheit doch unbezahlbar, und ſomit iſt Herr Durand noch recht beſcheiden! — Driginelle Marterl. Ein Freund ſchreibt den„M. N..: „Ich habe bei meinem letzten Urlaubsaufenthalt in Tirol einige ori⸗ gimelle„Marterln“ entdeckt, deren Inſchriften ich gerne Ihrem ge⸗ ſthätzten Blatte mitteile. So war im Paſſeier Gebiete an einem von ſoll, Der Friedhofreich dort iſt Er auch den anderen gleich. 5 Vater unſer etc. — Der Kaiſer und die Kaiſerin haben dieſer Tage im Atelier Reinhold Begas in Berlin den Sarkophag Kaiſer Friedrichs, der bexeits im Laufe der nächſten Woche in Potsdam aufgeſtellt werden beſichtigt. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſprachen ſich dem Bild⸗ hauer gegenüber in ungemein lobenden Worten über das Werk aus. Sarkophag, der vom Bildhauer Geritz in weißem pentheliſchen Marmor ausgeführt wurde, iſt mit zahlreichen Reliefs geſchmückt, in denen in ſinniger Weiſe Allegorien der Familienliebe, der „„Marterf“ folgende Aufſchrift zu leſen: 80„Martin Hoſenknopf fiehl vom Hausdach in iſcht er tot, das iſt ſein Reſt!“ Vater unſer ete. Fuhrknecht gewidmet war: „Der Weg in die Ewigkeit, iſt wahrſcheinlich nicht weitl, um 7 Uhr fuhr er fort und um 8 Uhr war er dort.“ Vater unſer! duffallend: 5 ̃„Hier fand man beim 5 Straßenbau am 27. Juni 19000 die Gebeine eines Mannes. Sein Nahm iſt unbekannt! wahrſcheinlich ſtritt exn— für das Vaterland.. Lag lange ſchon, wur einſam hier, Bis da die Ewigkeit; er iſcht recht braf geweſt, izt Ferner ein„Marterl“, das ſeinem Iphalt nach wohl einem Dann iſt bei Lofer, gegen Reichenhall zu, folgende Aufſchrift Gerechtigkeit, der Kunſt⸗ und Friedensliebe des Kaiſers dargeſtellt ſind. Der Kaiſer, der auf dem Sarkophage ruht, hält einen Lorbeer⸗ krantz und ein Schwert in den Händen, über die ein langer Palm⸗ zweig gebreitet iſt. Die Füße des Monarchen ſind mit einer großen faltenreichen Marmopdecke bedeckt, in welcher der deutſche Reichs⸗ adler mehrfach als Ornament erſcheint, An den beiden Enden der Stirnſeite des Sarkophages ſind zwei trauernde Adler dargeſtellt. Die Stirnſeite trägt die Inſchrift:„Friedrich, Deutſcher Kaiſer, König von Preußen. 13. Oktober 1831. f 15. Juni 1888.“ Nach der Beſichtigung dieſer Arbeit betrachtete das kaiſerliche Paar die für die Denkmalskirche des Domes beſtimmte ſitzende Statue Bismarcks. Das Werk wird jetzt nach dem großen Modell des Meiſters in karrariſchem Marmor ausgeführt, befindet ſich aber noch in ſeinem Anfangsſtadium. — Eine Brücke über den Zambeſi. Der Londoner„Finanz⸗ chronik“ iſt von der„Britiſh South Africa Companh die Mitteilung zugegangen, daß die Brücke über den Zambeſt(beim Viktovia⸗Fall) ungefähr am 18. Soptember formell dem Verkehr übergeben werden wird, Im Oktober 1904 begonnen, waren alle Teile der 650 Fuß langen Brücke, deren Hauptſpannweite 500 Fuß bei einer Höhe von 400 Fuß über dem Waſſerſpiegel beträgt, entſprechend der im Vor⸗ jahre gemachten Vorausſage am 1. April 1905 mit einander in Ver⸗ bindung gebracht. Obwohl noch einige Arbeit zu leiſten iſt, beboß die Brücke, die zwei Schienengeleiſe trägt, als vollſtändig fertig⸗ geſtellt bezeichnet werden kann, wird ſchon jetzt Eiſenbahnmaterjal über ſie befördert. Es konnten daher bereſts 180(engl.) Meilen der Bahnlinte nördlich bom Fluſſe gelegt werden; der Bahnbau ſchreitet güglich um eine Meile fort. — Poſtkartenverſand von Ausflugsorten. An Ausflugsorten, wo die Deutſche Reichspoſt Sommerpoſtanſtalben eingerichtet hat, wurden im Jahre 1904 über 1½ Millionen Poſtkarten, faſt gus⸗ ſchließlich Anſichtskarten, aufgelſefert. Die größte Aufliefexung hak laut Papier⸗Zeitung der Brocken, wo in 168 Tagen 260 000 Poſt⸗ karten aufgegeben wurden. Dann folgen die Vaſtel(ſächſtſche Schtweiz) mit 250000, die Wartburg mit 175 000, die Schneekopße mit 155 000, der Niederwald mit 154000, der Kyffhäuſer miß 118 000, der Feldberg(Taunus) mit 68 000, die Rudelsburg mf 65 000, der Inſelsberg mit 52 000 uſtv. — Ein heiterer Zwiſchenfall von der ſächſiſchen Königsreiſe. Auf der Reiſe von Zwickau nach Plauen paſſierte der König auch das vogtländiſche Dorf Th. Der dortige Militärverein und der Gegz ſangberein hatten ebenfalls Aufſtellung genommen, um den geliebten Landesvater zu begrüßen. Der König macht in Th. Halt und beehrz die beiden Vorſteher der Vereine mit Anſprachen. Der Vorſteher des Geſangvereins war in ſeiner Anſprache etwas ängſtlich ge⸗ worden und konnte ſie nicht vollenden, wie beabſichtigt war. Schnell ſagte der Monarch in heiterem Tone zu dem Vorſteher:„Nun, was ſingen Sie denn?“, worauf der Vorſteher in unverg fälſchtem vogtländiſchen Dialekt antwortete:„Singen tun meß ſcho lange miſcht mehr, weil mer kaa Deregenten mehr ham!“ Der König lachte herzlich über dieſe vogtländiſche Aufrichbigkeit. ö —ESonnenfinſternis in Bayern.„Haben Sie's geſehen, Hern Kollega, zu zwel Dritteilen war die Sonne ber fanſtert!“ ſagte der Doktor Schädler zum Doktor Daller. „Natürlich,“ antwortete Don Valthaſar,„das können wir iz Bahyern nach dem letzten Landtagswahlergebniſ uuch berlangen.“(„Jugend.“u, —* 4 das Kais Es wurde dann beſchloſſen, bei dem Kaiſerlichen Aufſichtsamt für Privatverſicherung einen An⸗ trag auf Herabſetzung der für den Beginn des Geſchäftsbetriebes Meambeln, S. eeptenber., Geueral⸗Auzeiger? das Kafſerliche Wappen. Wir wiſſen ſehr wohl, daß ein wahrer 5 Näger deine Tauben ſchießt, aber aus Untenntnis oder aus Uebermut bird doch hin und wieder geſündigt. Die meiſten Menſchen haben keine Ahnung davon, was eine Brieftaube koſtet, welche Opfer an Beit und Geld ſie ihrem Beſitzer auferlegt hat, bis ſie als Kriegs⸗ bote ausgebildet iſt. Die vielſach in landwirtſchaftlichen Kreiſen moch verbreitete Anſicht, daß die feldernden Tauben nur ſchaden, iſt kängſt wiſſenſchaftlich widerlegt. Darum ergeht auch an die Herren Landwirbe die dringende Bitte: Schützet die Tauben! Militäriſches. In der Nacht vom 5. auf 6. September wird die ganze badiſche 28. Diviſion, zu welcher die Regimenter 109, 110, 111 und 25, ſowie die entſprechenden Kavallerie⸗ und Artillerie⸗ 1 Eruppenteile gehören, aus dem Manövergelände bei Mosbach in die 1 Hegend von Homburg v. d. H. zu der Teilnahme an den Kaiſer⸗ ktanöbern befördert werden. Der größte Teil wird über Heidelberg befördert, über die preußiſch⸗heſſiſche Bahn Eberbach⸗Hanau werden nur 3 Sonderzüge geleitet. Im ganzen ſind zum Abtransport 14 * Sonderzüge erforderlich, ſo daß die Anforderungen, die an das Fphroßh. badiſche Eiſenbahnmaterial und Betriebsperſonal geſtellt perden, ganz beträchtliche ſind. *Vom vaterländiſchen Feſte. Auf das Huldigungstelegramm un den Kaiſer, deſſen Wortlaut wir geſtern mitgeteilt habenz iſt folgendes Danktelegramm eingelaufen:„Potsdam, 4. Sept. Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben den treuen Gruß der zur Sedamfeier vereint geweſenen Patrioten gern entgegengenommen und laſſen bielmals danken. Auf allerhöchſten Befehl: Der geheime Habinettrat von Lucanus.“ *Verkehrsnotißz. Am Samsklag, 9. Sept.,(Großherzogs Geburtstag) werden die Poſtſchalter bei den Poſtämtern 1, 2, 3, 4 wie an Sonntagen geöffnet ſein; das Poſtamt 5 (Induſtriehafen) ſowie das Poſtamt 6(Lindenhof) bleiben an dieſem Tage geſchloſſen. Auch die Poſtſendungen werden, wie Sonntags, nur einmal abgetragen. * Enthüllung der Draisgedenktafel. Zu dem anläßlich der Enthüllung der Draisgedenktafel am 24. September er. ſtattfinden⸗ den Kor ſo haben ſich bis jetzt 47 Vereine mit ihren Bannern ge⸗ meldet. Da der Meldeſchluß erſt auf Ende nächſter Woche feſtgeſetzt iſt, ſteht noch eine große Anzahl weiterer Anmeldungen bevor. Aller Vorausſicht nach dürfte dieſe Veranſtaltung des Deulſchen Radfahrer⸗ bundes ſich zu einer glanzvollen geſtalten und dem hieſigen Platze einen großen Fremdenverkehr zuführen. * Der Mannheimer Schwimmklub von 1904 feierte am verfloſ⸗ ſenen Samstag im Saale der„Väckerinnung“ ſein 1. Stiftungs⸗ feſt, wozu ſich die Mitglieder und Freunde des jungen Vereins gußerſt zahlreich eingefunden hatten. Das unter Leitung des Herrn Wolf arrangierte Programm fand großen Beifall. Beſonders her⸗ borzuheben iſt der„Schwur auf den Schwimmblub“. Leider war es nicht möglich, das Programm vollſtändig abzuwickeln, da die poli⸗ zeiliche Genehmigung nur bis 2 Uhr lautete. Bis zu dieſer Stunde blieb die fröhliche Geſellſchaft beim Tanz beiſammen. Jeder ver⸗ fſließ das Feſt mit dem Bewußtſein, einen fröhlichen Abend verlebt 12 haben. Wir wünſchen dem Klub eine gedeihbiche Weiterent⸗ i 1 ckelung. * Tod im Gerichtsſaal. Am Samstag wurde im Schöffen⸗ gevichtsſaal in Philippsburg der Waldaufſeher Unſer von Ober⸗ hauſen vom Schlage gerührt, nachdem eben über ſeinen Sohn das auf 4 Wochen Gefängnis lautende Urteil ausgeſprochen worden war. Der Vater hatte ſ. Zt. ſeinem Sohne einen Spargelacker ver⸗ macht, ihm denſelben aber ſpäter wieder wegen ſeines Leichtſinns fbgenommen. Aus Zorn hierüber riß Unſer jr. auf dem Acker alle Pflanzen aus, weshalb ihm obige Strafe zudiktiert wurde. Viel bon ſich reden macht der Umſtand, daß der Sohn einige Zeit vorher in mehreren Wirtſchaften die Aeußerung tat:„Wenn mein Vater falſch ſchwört, muß ihn der Schlag rühren!“ Aus Ludwigshafen. Ein Wagen der Elektriſchen ſtie ß gieſtern abend in Frieſenheim mit einem Fuhrwerk zuſammen. Die genkerin des Fuhrwerks erhielt dabei eine glücklicher Weiſe nicht lebensgefährliche Verletzung.— Ein Fahrrad wurde geſtern auf⸗ gefunden; anſcheinend wurde basſelbe verloren. Der Eigen⸗ tümer kann dasſelbe auf dem Poligeibursau Ludwigshafen abholen. 5 Polizeibericht vom 5. Septem ber. (Schluß) Unfall. Geſtern abend halb 7 Uhr fuhr ein lediger Schneider bon Viernheim mit ſeinem Fahrrad auf dem Neckarauer Uebergang zwiſchen einen Straßenbahnwagen und einem ihm entgegenkommen⸗ den Laſtfuhrwerk eines Neckarauer Fuhrunternehmers durch. Er kam hierbei dem Trittbrett des Straßenbahnwagens zu nahe, wurde unter den Laſtwagen geſchleudert und an den Oberſchenkeln über⸗ fahren. Der Verletzte mußte ins Allg. Krankenhaus berbracht werden. 1 8 0 FJahrraddiebſtahl. In der Nacht vom 26./27. v. Mts. wurde in Sandhofen mittels Einſteigens von unbekanntem Täter heben anderen Gegenſtänden ein älteres aber noch gut erhaltenes Fahrrad, Marke Edelweis mit der Pol.⸗Nr. 2118 Manaſheim enk⸗ wendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchafk oder Gendarmerie wird gebeten. Körperbverletzungen wurden verübt: vor R 4, 9, zwiſchen Fuund G 5, auf der Mittelſtraße, auf der Elfenſtraße ſowie im Neubau Holzſtraße 9 hier. Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein 21 Jahre lter Gipſer von hier wegen Fahrvaddiebſtahls, ein von der Amts⸗ anwaltſchaft Offenbach a. M. wegen Betrugs zur Verhaftung aus⸗ geſchriebener Chemiker von Kiew, ein Former von Anina wegen Körberverletzung, eine Arbeiterin aus Göllheim ſowie eine ſolche Borenbronn wegen Diebſtahls. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 4. Septbr. Die Hauptverſammlung des deutſchen Forſtbereins findet im Laufe dieſer Woche in Darmſtadt ſtatt. Am 7. d. Mts. wird der Verein eimen allgemeinen Ausfbkug nach unſerem ſchönen Weinheim unternehmen. Mittags 1 uhr treffen die Herren, ca. 400 an der Zahl, per Extrazug hier kin und nehmen im Hotel„Prinz Wilhelm“ gemeinſchaftliches Nittageſſen ein.— Geſtern hielten die Mitglieder des hieſigen ziegenzucht⸗Vereins eine ſtark beſuchte Verſammlung im HGaſthauſe zur Eintracht“ dahier ab. Herr Begirkstierarzt Ulm aus Mannheim hielt dabei einen ſehr intereſſanden und lehrreichen Vortrag über die Ziegenzucht, der dankbare Zußhörer fand und gewiß auch ſchöne praktiſche Erfolge haben wird. Vonder Tauber, 8. Sept. Das Gaſthaus zum„Roß! Tauberbiſchofsheim ging dieſer Tage in den Beſitz 825 rſtl. Löwenſteinſchen Brauerei zu Brombach über. Der Kaufpreis 65 000 Mark.— Die zweite Heuernte iſt beendet. Erträgnis war in den ſogen. Wäſſerwieſen ein recht gutes, hrend in den trockenen Lagen nur eine geringe Ernte erzielt Obßbſt gibt es in hieſiger Gegend gar nicht. Raupen und käfer haben im Frühjahr alles vernichtet. Dagegen verſpricht Herbſt recht gut zu werden. Die Trauben werden ſchon weich 2 nicht geſpritzt wurde. ganch ſe. 5 nollen ſind ausgewachſen und ſtecken in großen daß ſie heute dom Verkehr aus Oggersheim, beide wegen Betrugs, ſowie ein Bäckergeſelle aus und hängen veichlich. Die Blattfallkrankbeit tritt nur da auf, wo 16 70 185 Das Erträgnis der Kartoffeläcker dürfte vor⸗ Die neuen Güterbahnhof⸗ dem gegenwärtigen Verhältniſſen, einem gegen früher bedeutend ge⸗ ſteigerten Güterverkehr, Rechnung, ſondern iſt auch auf den Fall zugeſchnätten, daß dieſer Verkehr in Zukunft noch viel bedeutendere Dimenſionen annimmt. In Anlage und Ausführung ſind auch möglichſt die neueſten Erfahrungen auf bahnbautechniſchem Gebiete Uutzbar gema Die eigentliche Bauzeit umfaßte vier Jahre; die Oberleitung über die Arbeiten lag in Händen des Herrn Ober⸗ Ingenieur von Stetten, der ſich um die Errichbung der Anlage ein hoch anertdennenswertes Verdienſt erworben hat. Der Güterbahnhof nimmt(ohne die Zufahrtslinjen) einen Flächenraum von etwa 150 Morgen oder 540 000 Quadratmetern ein. Die Baukoſten der ganzen Anlage ſtellen ſich auf rund elf Millionen, ſind darin die Koſten für Höherlegung der Breiſacher Linie i. Duüpch insgeſamt zehn Geleiſe, die nach dem ſogen. Sägeſyſtem ſeltlich einführen, gelangen die Eiſenbahnwagen direkt im die Güterhalle, wo zu einer waſchen Entladung der Wagen die verſchiedenen Vor⸗ kehrungen getroffen ſind. Das Verwalbungsgebäude iſt ein ge⸗ ſchmackvoller dreiſtöckiger Bau, der die Bureaus der Großh. Güter⸗ verwaltung, der Zollabfeptigungsſtelle und der amtlichen Güter⸗ beſtätterei enthält. Von dieſem Kopfbau laufen in horizontaſer Richtung und parallel miteinander die Güterhalle und die Zollhalle, beide gedeckt und durch Rampen zugänglich, jene von imponierender Länge(380 Meter), dieſe beträchtlich kürzer(90 Meter). Von den Gebäulichkeiten zeichnet ſich auch der Lokomotivſchuppen durch ſeine großen Abmeſſungen aus. Dieſe Halle, 125 Meter lang, 60 Meter breit, mit einer Höhe von etwa 8 Metern, deckt ſieben Geleiſe und bevmag 42 Güterzugsmaſchinen mit Tender aufzunehmen. Zu ihren Ausrüſtungen gehörk u. a. eine Schiebebühne. Der Lokomotiv⸗ ſchuppen iſt in vollkommenſter Weiſe mit zentraler Rauchabführung berſehen. Auf der Weſtſeite des Schuppens liegt eine Werkſtätte, während im zweiten Stock Aufenthaltslokale ſich befinden. Der Güterbahnhof beſitzt übrigens ſein eigenes Elektrizitätswerk. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Fürſt Bü⸗ low trifft Dienstag Vormittag, Großfürſt Michael Nikolaus von Rußland am Mittwoch zum Kurgebrauch in Baden⸗Baden ein.— Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich letzten Samstag in Schluchtern beim Einrücken der 3. Batterie. Durch Unvor⸗ ſichtigkeit eines Kanoniers entlud ſich ein Geſchoß und zerriß dem Geſchützführer Fiſcher den linken Oberarm. Fiſcher wurde in das Spital nach Heilbronn verbracht, wo der Arm abgenommen wurde. Der Bedauernswerte dürfte kaum mit dem Leben davon⸗ kemmen— In Hambrücken fiel der verheiratete Maurer Simiauer bom Scheuergebälk und war ſofort tot.— Der Stell⸗ werksſchloſſer Zill ſtürzte, als er im alten Tunnel der Brettener Bahn beſchäftigt war, ſo unglücklich von der Leiter, daß der Tod alsbald eintrat.— Eine Leichenfeier ohne Leiche iſt am Freitag Vormittag in Radolfzell gehalten worden. Auf halb 9 Uhr war die Beerdigung eines Kindes feſtgeſetzt. Vor der an⸗ beraumten Stunde kam der Totengräber ins Trauerhaus und ſchraubte im Beiſein des Vaters den kleinen Sarg zu. Bald darauf Do ar 5 der Trauerzug in Bewegung. Eben wollte der Geiſtliche die üblichen Gebete am offenen Grabe ſprechen, als ein Mann daher geſprungen kam um— unglaublich aber wahr— zu melden, daß die Leiche noch zu Hauſe ſei. Man hatte alſo vergeſſen(), das tote Lind ins Särglein zu legen! Die Trauerverſammlung blieb an Ort und Stelle, bis die kleine Leiche auf den Friedhof gebracht war.— In Uebeylingen brannte Sonntag Nacht die Dampfſfägerei von Nothelfer mieder. Man vermutet Brandſtiftung und iſt die Verhaftung eines Verdächtigen bereits erfolgt. In kurzer Friſt brannte es zum 3. Male in dem Anweſen.— In Lin dau wur⸗ den wieder einmal Saccharinſchmuggler verhaftet; es ſind zwei Bauernburſchen aus dem bahyeriſchen Wald, die in ihren Schmugglerweſten 38 Pfund Saccharin auf dem Leib trugen. — Die Nachforſchungen wegen des bei Heidelberg an dem Tapezierer Kunz von Pforzheim verübten Raubmordes wer⸗ den eifrig fortgeſetzt. Da der in Wiesbaden verhaftete Schloſſer Ueberle noch immer leugnet, ſammelt die Kriminalpolizei neues Ueberführungsmaterial. Die bisherigen Vernehmungen legten die Vermutung nahe, daß Ueberle einen Mittäter hatte. Es wird daher eine entſprechende Spur verfolgt, auf welche ein dem Vernehmen nach durch einen Reiſenden während der Fahrt im Waggon bei Bruchſal gedulfder Geſpräch geführt hat und die nach Straßburg bezw. nach Belfort weiſen ſoll.— In Karlsruhe wurde ver⸗ gangene Nacht bei einem Wirtshausſtreit ein Händler von einem Kellner durch vier Revolverſchüſſe lebensgefährlich ver letzt.— Der Premierminiſter von Egypten, Fehmy Muſtapha Paſcha, iſt in Baden⸗Baden eingetroffen und hat im„Hotel Meßmer“ Wohnung genommen. Pfalz, heſſen und UAmgebung. *Schifferſtadt, 4. Sept. Das„Pfälz. Volksbl.“ ſchreibt: Nachdem in der hieſigen traurigen Raiffeiſen⸗Angelegen⸗ heüt der Unterſuchungsrichter von Frankenthal in letzter Zeit einigemal hier verweilte, um in dieſer Sache nähere Unterſuchung zu pflegen, wurde jetzt der zweite Rechner Aprell verhaftet und nach Frankenthal abgeführt. Speher, 4. Sept. Ein ſchwerer Unglücksfall eveignete ſich heute Nachmittag in der Storchenbrauerei. Der Arbeiter Adam Wöſchler wurde an der Laderampe von der Deichſel eines geladenen Wagens an die Laderampe gedrückt, ſo daß er ſofort bewußtlos niederſank. In das Vinzentiuskrankenhaus berbracht, ſtarb er nach kurzer Jeit. Der Bruſtfaſten war ihm eingedvückt worden. Der Verunglückte ſtand im 31. Lebensjahre, war ver⸗ heiratet und hinterläßt Frau und 4 Kinder. *Neuſtadt, 1. Sept. Zu der Differenz, welche die an⸗ läßlich des 22. Deutſchen Weinbau⸗Kongreſſes zu Neuſtadt a. d. Haardt vom Verband ſüdweſtdeutſcher Weinhändler⸗Vereine ge⸗ faßte, gegen die Vereinigung Pfälziſcher Weinpro⸗ duzenten, Weinhändler und Weinkommiſſio⸗ näre zu Neuſtadt a. d. Haardt gexichtete Reſolution ver⸗ anlaßte, wird uns von der letztgenannten Vexreinigung geſchrieben: Wir vertreten keineswegs einen dem reellen Weinhandel feind⸗ lichen Standpunkt. Wie ſchon der Name unſerer Organiſation ver⸗ rät, gehören ihr Weinhändler und Kommiſſionäre in großer Zahl an, und nirgendswo weichen dieſe Mitglieder in Fragen der prin⸗ zipiellen und taktiſchen Haltung von denen ab, die ſich aus dem Stande der Weinproduzenten rekrutieren. Wir ſind nach wie vor einig darin, daß unſere vornehmſte Aufgabe die Bekämpfung der Weinfälſchung ſein muß. Solange die Lücken des gel⸗ tenden Weingeſetzes nicht geſchloſſen find, die dieſe Weinfälſchung immer noch ermöglichen, halten wir uns für verpflichtet, daran mit⸗ zuwirken, daß wenigſtens nach Möglichkeit diejenigen zur ſtraf⸗ rechtlichen Verantwortung gezogen werden, die gegen die Beſtimm⸗ ungen des Weingeſetzes verſtoßen. In welchem Umfange dieſe Weinfälſchungen in Deutſchland noch betrieben werden, darauf laſſen die Prozeſſe gegen die Abnehmer der Firma Ferdinand Müller Nachfolger, Stuttgart, ſchließen. Große Chemikaljenbezüge wurden entdeckt, und Anzeigen wurden erſtattet gegen 107 Wein⸗ firmen in Württemberg, 50 in Rheinheſſen, ack in Baden, 21 in der Rheinpfalz, 6 im rechtsrheiniſchen Bayern, 2 in der Rhein⸗ provinz und 1 in Elſaß. In einem andern Falle allein wurde vor Gericht nachgewieſen, daß innerhalb dreier Jahre, von 1901—1908 an Stoffen, die zur Weinbereitung in jeder Meuge berboten ſind, rund 12 400 Kilogramm Glyzerin und 7843 Kilogramm Wein⸗ ſteinſäure bezogen wurden. Wir können dieſe Angaben noch ver⸗ trägt nicht nur bollfrändigen, ſehen aber aus naheliegenden Grüngen berfeikis bat nach der Teil der geraubten Wertſachen iſt vermutlich nach auswärks geſchaf ſeine Experimente mit Radium im Flower⸗Hoſp des Krebſes beſtens bekannt geworden. Der Dienſtknecht Jung 650 Mk. nebſt Zinſen aus einem bekommen hatte; ihm waren auf eine Schuld von 113 bergeſſen. Sie habe geglaubt, in dem Kubert befinde gefälſcht habe. 3 Jahre ab. wegen Diebſtahls zu 1 Jahr 6 Monaten Gefä fängnis und den Former Simon Hein wegen desſelbon 2 Groß⸗Auheim. Sie befanden ſich in hieſigen Edelmetallgeſchäfte Arbeit und haben ſich in ihrer Stellung Edelmetalle rechtstwidrig an⸗ geeignet und ſie an die beiden miverurteilten Heh davon ab. Denn auch mit der Konſtatierung dieſer wenigen Ta ſachen wird der Vorwurf in der Reſolution des Verbandes ſü weſtdeutſcher Weinhändler⸗Vereine hinfällig, als ob unſere die Weinfälſchung betreffende Mitteilungen in den Eingaben an das Reichsgeſundheitsamt und an den Bundesrat überkrieben ſeien. Den Vorwurf der„Denunziation“ als etwas Unehrenhaftes, deren wir uns in der Verfolgung unſeres Zieles zu ſchulden kommen laſſen ſollen, weiſen wir aufs entſchiedenſte zurück. Ob die Wein⸗ fälſchungsprozeſſe der jüngſten Zeit vorderhand eine Depreſſion auf die. Weinbranche geübt habe, ſteht dahin. Aber daran ſind nicht wir ſchuld, die wir manchen Fälſcher der wohlverdienten Strafe haben überantworten helfen, ſondern eben jene Fälſcher ſelber. Die ſchon früher aufgeſtellte Behauptung, daß die Ver⸗ einigung durch ihr Vorgehen gegen die Weinfabrikation Amerika Material zur Erſchwerung der deutſchen Weineinfuhr geliefert habe, iſt von kompetenter Seite als unzutreffend bezeichnet worden, von dem ſeitens der nordamerikaniſchen Regierung zum Studium der deutſchen Weinbauverhältniſſe entſandten Profeſſor Dr. Wiley aus Waſhington. Schließlich iſt die Weinbranche nicht um ihrer ſelbſt willen da, ſondern um der Weinkonſumenten will An deren Geſundheit hat ſich die Weinfälſchun g ihrer ungeheuren Verwendung von Chemikalien in ganz frivoler Weiſe vergangen, und wir meinen, daß es ein verdienſtliches Werk ſein muß, wenn wir nach Kräften und trotz aller Anfeindungen auch weiter daran mitarbeiten, dieſes koſtbar⸗ Gut zu ſchützen. * Worms, 5. Sept. Tötlich verunglückt iſt geſtern ahnd in den Fabriken von Cornelius Heyl der Fabrikarbeiter Jakod Fink von hier, welcher mit dem Zuſammenkoppeln von Eiſenbahn wagen beſchäftigt war. Dem Verunglückten wurde die Bruſt gedrückt. Er war ſofort tot. Er hinterläßt eine Witwe zwei unmündige Kinder. * Darmſtadt, 4. Sept. Die Miniſterjal⸗Schulabteilung „Darmſt. Itg.“ berfügt, daß die heſſiſchen Schulen künftig nicht nur am Geburtstag des Großherzogs, ſon⸗ dern auch an dem der Großherzogin geſchloſſen bleiben ſe *Mainz, 4. Sept. Im Befinden des Herrn Obe germeiſters Gaßner, der ſchwer erkrankt iſt, iſt bedeutende Verſchlimmerung eingetreten. Geſtern Nachmittag hielt der Bruder des Oberbürgermeiſters, Herr Notar Gaßne Depeſche mit der Mitteilung, daß der Kräftezerfall bei dem Kr ken ein ganz rapider ſei und jede Hoffnung ausgeſchlöſſen wär Infolge der Anſtrengungen und Aufregungen der letzten die Frau Oberbürgermeiſter auch erkrankt. *Frankfurt, 5. Sept. Wegen des Uhren⸗ und warendiebſtahls bei Schäfer auf der Großen Eſchenheimer ſtraße hat die Kriminalpolizei bis jetzt ſieben Perſonen haftet. Bei allen Verhafteten wurden Goldwaren gefunder die ſich die Leute nicht ausweiſen konnten. Geſtern Nachm wurde ein junger Menſch feſtgenommen, der eine ganze An Trauringe und Uhren und einen größeren Klumpen Gold trug; er hat wohl einen Teil der Beute eingeſchmolzen. Der Im Frankfurter Pfandhaus ſind am Tag nach dem berſetzt worden, welche die Poligeſ gehalten hat. Cheater, kunſt ung Wiſfenſchalt. Teilung des Nobelpreiſes. Infolge der Löſung der ſkanding⸗ n Union ſoll der Nobelpreis in Zukunft geteilt werden. Dig worden. bruch mehrere Gegenſtände biſe Preiſe für Schrifttum und Wiſſenſchaft ſollen künftig von den Schweden, der Friedenspreis von den Norwegern vert werden. Norwegiſche Zeitungen beklagen es, daß es nach den Statuten der Nobelſtiftung unmöglich iſt, dieſes Jahr dem Präſti⸗ denten Rooſebvelt den Friedenspreis zu geben. Das Radium aufgekauft. Hugo Lieber, ei ſorket Chemiker, der ſoeben nach längerem Aufenthalt in in Newhork eingetroffen iſt, erklärte, daß er den Radium in der alten Welt aufgekauft ha auch den Erfinder des Radiums, M. Curi Auskunft darüber, wiebiel Radium verweigert der Chemiker. Der Zentralverband deutſcher Tonkünſtler⸗ und Tonk innenvereine beranſtaltet vom 5. bis 20. Mai 1906 in den Räu der Philbarmonje in Berbin eine Muſik⸗FJachausſtellung. Gerichtszeilung. Mainz, 1. Sept. Um ihren über 10 Jahre jüng Knecht heiraten zu können, wurde die 38 Jahre alte Witwe Londwirts Mathias Lochmann 3. in Mettenheim zur T mentsfälſcherin. Dabei ſtellte ſie ſich aber ſo dum daß es geradezu lächerlich wirkte. Wie wir in der„Wori leſen, legte ſie nach dem Tode ihres Mannes im März Amtsgericht Oſthofen ein verſiegeltes Kuvert vor mit der Au „Mein letzter Wille!“ Das Teſtament beſagte, da geklagte aus dem Nachlaß 1200 Mk., die ſie in die Ehe mit hatte, zu erhalten habe; außerdem wünſchte der„E ſeine Frau vier NMonate nach ſeinem Tode 27fährigen Knecht Jung heirate, Mettenheim umlaufenden böſen Gerücht ein Ende gem Es wurde nämlich in Mettenheim behauptet, die Angeklg halte mit dem Jung ein unerlaubtes Verhältnis. Weite Schuldſchein vor, wonach der wohlhabende Vexſtorb ſchulde. Eine Quittung über 1200 Mk., die an einen Herrn in Eich bezahlt werden ſollten, lag ebenfalls beim Teſtam Quittung lautete aber urſprünglich auf 200 Mk. und war per Weiſe auf 1200 Mk. gefälſcht worden. Das Amtsge hofen traute der Sache nicht und übergab die An Staatsanwaltſchaft. Der Schott war ſehr erſtaunt er nach der Quittung ſchon mehr erhalten haben ſollte Mk., aber keine 1200 Mk. gezahlt worden. Der Angeklag zur Laſt gelegt, auch die Quittung gefälſcht zu haben; die Quittung hatte die Angeklagte ſpäter verbrannt. Vo klärte die Angeklagte, das Teſtament ſei ihr von iyre tiert worden; er habe es abſchreiben wollen, dies aber Teſtament ihres Mannes. Mit dem Jung, der zur Zeit ihr wohnt, will ſie kein„Verhältnis“ haben. Das Ge zuu der Ueberzeugung, daß die Angeklagte das Teſtament angefertigt und ebenſo auch die Quittung des Schott auf Das Gericht verurteilte ſie zu einen und erkannte ihr die bürgerlichen Ehre Gefängnis Hanau, 4. Sept. Die Strafkammer d heute den Goldtwarenhändler Philipp Gbert und den Si; Johann Neeb wegen Hehlerei zu je 2 Jahren Zuchthau Jahren Ehrverluſt. Ferner den Goldarbeiter Ma Friedrich Trabant ebenfalls wegen Diehf Sämtli Monaten Gefängnis che Angeklagben ſta ler verkar & Seie. WBeneral⸗Anzeiger. Mannbem, 5. Septemder. Frankfurt, 1. Sept. Wenn die in Deutſchland tätigen Halieniſchen Erdarbeiter ſich einiges Geld erſpart haben, pflegen ſie bieder den Süden aufzuſuchen. Auf der Reiſe durch die deutſchen Gaue kann es ihnen aber leicht paſſieren, daß ſie von ihren eigenen Landsleuten um die ſauer verdienten Groſchen gebracht werden. Gerade in dieſem Sommer ſind zahlreiche derartige Fälle konſtatiert worden. Die italieniſchen Bauernfänger pflegen ſich, wie ihre beutſchen Kollegen, auf den Bahnhöfen aufszuhalten. Wie nunmehr bekannt wird, bilden dieſe eine förmliche Organiſation unter ſich. Hat einer der Gentlemen einen Landsmann gerupft, ſo verſchwindet er nach einer anderen Stadt im weiten Deutſchen Reich und ſetzt auf dem dortigen Bahnhof ſeine verdienſtvolle Tätigkeit fürt. Für den Abgereiſten kommt bald Erſatz und zwar gewöhnlich aus dem Ort, den der abgereiſte Bauernfänger jetzt mit ſeiner Gegenwart beehrt. Wie die Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt hat, findet auf dieſe Weiſe ein„Austauſch“ zwiſchen den Städten Mannheim, München, Frankfurt und Köln ſtatt. Zwei Krimi⸗ malbeamte beobachteten im Mai und Juni einen baumlangen Ita⸗ liener, der ſich auf dem Hauptbahnhof an die ankommenden Lands⸗ leute heranmachte und ihnen ſeine Freundſchaftsdienſte anbot. Am 25. Juni kam der Ziegler Peter Credino an, der von fenem langen Herrn, der auf der linken Geſichtshälfte eine große Narbe beſit, und noch einem zweiten Italiener in„Empfang“ genommen würde.—„Nun, Landsmann, willſt Du auch in die Heimat reiſen?“ „Jawohl,“ erwiderte der Ziegler, der ſich königlich freute, Geſellſchaft gefunden zu haben, als die beiden erklärten, ſie beabſichtigen auch nach dem Süden abzudampfen. Der Erdarbeiter Joſefa Crivellari, ben jener Rieſe, ſchlug zunächſt vor, noch ein bißchen die Stadt zu beſichtigen und man zog los. Kaum war man auf der Kaiſerſtraße, da entſpann ſich ein Streit zwiſchen Ertbellart, Credino und dem dritten Italiener. Jeder wollte beſſer wiſſen, wann der Zug am Abend abfahre. Man einigte ſich ſchließlich dahin, daß der Kom⸗ hlige des Crivellari auf den Bahnhof ginge— aber er mußte als Pfand für ſein Wiederkommen ſein Portemonnaie dalaſſen. Der Staliener kehrte bald wieder zurück und gab als Abfahrtzeit irgend einen Termin an. Der Ziegler lächelte ungläubig und meinte, die Zeit ſtimme wohl nicht.„Nun, da wird es beſſer ſein, Du gehſt auch noch einmal auf den Bahnhof,“ ſagte Crivellari zu Credino, der fortging und— gleichfalls ſein Portemonnaie mit 55 Mark dalaſſen mußte. Am Uhrtürmchen wollten ſie ſich wieder treffen. Wer ngkür⸗ lich nicht zum Stelldichein erſchien, waren die Herren Bauernfänger. Eredino erſtattete Anzeige. Die Kriminalbeamten wußten ſofort, wer der Täter war. Nur Crivellari verſchwand nach Köln, kehrte aber nach einiger Zeit zurück und das war ſein Verderben. Das hieſige Schöffengericht zeigte für das geniale Portemonnaiemanöver ſo wenig Verſtändnis, daß es Crivellari zwei Monate Ge⸗ fängnis zudiktierte. Stimmen aus dem Publikum. Es dürfte wohl allgemein bekannt ſein, daß das FJuhrgewerbe eines von denjenigen Gewerben iſt, die in dem heutigen auf das zöchſte getriebenen wirtſchaftlichen Kampfe einen beſonders ſchweren tand haben. Iſt es doch eine nicht zu verleugnende Tatſache, daß gerade im Fuhrgewerbe verhältnismäßig die meiſten Konkurſe ein⸗ kreten, andererſeits aber auch, daß die noch beſtehenden Unternehmen mit aller Energie ſich wehren müſſen, um nicht auch dieſem Schick⸗ ſale zu verfallen; von einem Vorwärtskommen überhaupt nicht zu ſprechen. Auch unſeren ſtädtiſchen Behörden dürfte dieſe traurige Lage nicht entgangen ſein und man müßte deshalb annehmen, daß gerade bon dieſer Seite Mittel und Wege angewandt werden, um dieſem Zuſtande einigermaßen zu ſteuern; liegt es doch ohne Zweifel haupt⸗ ſächlich im Intereſſe einer Stadtverwaltung, das ihrige dazu bei⸗ zutragen, die Zahlungsfähigkeit ihrer Einwohner nicht nur zu kräf⸗ tigen, ſondern hauptſächlich auch zu erhalten. Leider muß man aber konſtatieren, daß bei Vergebung von ſtädtiſchen Ar⸗ beiten in Submiſſion derartige Geſichtspunkte keine An⸗ wendung finden, denn es wäre ſonſt nicht möglich, daß Arbeiten an Submittenten vergeben werden, die in hieſiger Stadt nicht anſäſſig ſind, ſondern außerhalb ihr Domizil haben und daſelbſt auch ihre Steuern und Abgaben bezahlen. Man kann dem wohl entgegenhalten, daß dem geringſten An⸗ gebot der Vorzug gegeben wird, ſollte dabei aber doch nicht außer acht laſſen, daß ein Unternehmer vom Lande unter viel günſtigeren Werhältniſſen ſubmittieren kann, als ein ſolcher in der Stadt; ſpielen doch gerade die Arbeitskräfte die weſentlichſte Rolle, und daß ſolche auf dem Lande billiger zu erhalten ſind als in der Stadt, wird wohl niemand beſtreiten wollen. Es wäre deshalb bei Vergebung von ſtädt. Arbeiten angebracht, dieſe Verhältniſſe mit in erſter Linie zu berückſichtigen. Da nun ſchriftliche und auch mündliche Vorſtellungen wirkungs⸗ kos ſind, nehmen wir keinen Anſtand, dieſe Frage öffentlich anzu⸗ ſchneiden, in der Hoffnung, von unſerer wohllöblichen Stadtoer⸗ waltung eine eingehende Darlegung der Gründe zu ihrem Vorgehen zu erhalten. Mannheimer JFuhrherrn⸗Verein. *** An den Mannheimer Stadtrat! Wenn nun ſchon in der Stadt Mannheim die Vergebung der ſtädtiſchen Arbeiten und Lieferungen auf dem Submiſſionswege ſtatt⸗ findet, ſo hat dieſer Modus neben vielen Schattenſeiten wenigſtens en Vorzug der Oeffentlichkeit, indem es jedem Intereſſenten frei ſteht, der Eröffnung und Verleſung der Submiſſionsangebote beizu⸗ ſwohnen. Warum ſoll nun bei den ausgeſchriebenen Arbeiten zum Neubau des Kunſtausſtellungsgebäudes, welches doch gum größten Teil aus ſtädtiſchen Mitteln ausgeführt wird, eine Ausnahme gemacht und von der Feſtſetzung eines beſtimmten Ter⸗ mines zur Eröffnung der Angebote im Beiſein der Intereſſenten abgeſehen werden? Man darf wohl erwarten, daß der Stadtrat, wäre es auch nur, um den Anſchein irgend welcher Parteilichkeit fern zu halten, ſich beranlaßt fühlt, auch für die Bauarbeiten des Kunſtausſtellungs⸗ gebäudes einen beſtimmten Termin zur Exöffnung der Angebote im Beiſein der Intereſſenten zu beſtimmen, oder aber wenigſtens Vor⸗ ſorge zu treffen, daß die Eröffnung im Beiſein von Mitgliedern des tadtrates oder einer anderen ſtädt. Korporation geſchieht. Einer für Mehrere. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers““ Baden⸗ Baden, 5. Sept. Reichskanzler Fürſt v. Bü lo w und Gemahlin ſind heute Vormittag hier eingetroffen. Sie wurden von dem Miniſter, Freiherrn Marſchall von Bieberſtein, dem Re⸗ gierungsrat Haape und dem Oberbürgermeiſter Gönner begrüßt. *Darmſtadt, 5. Sept. Heute wurde die 6. Hauptver⸗ lung des deutſchen Forſtvereins im ſtädtiſchen Saal⸗ bau eröffnet. Als Ort der nächſten Häuptverſammlung wurde Danzig feſtgeſetzt. Nach der Neuwahl der Landesobmänner eröffnete Rittergutsbeſitzer v. Saliſch⸗Poſtel die Reihe der Vorträge mit einem ſolchen über das Thema„Die Waldſchönheitspflege als Aufgabe der Forſtverwaltungen“. Morgen werden die Verhand⸗ lungen fortgeſetzt. Eichſtädt, 5. Sept. Biſchof Dr. Franz Leopold Freiherr n Veonrod iſt heute mittag 12 Uhr geſtorben. die Menge auf der Straße anit aufgepflanztem Seitengewehr aus⸗ einandertrieb. *Flensburg, 5. traf mit der Stationsjacht„Carmen“ von Kiel kommend, heute Mittag gegen 11 Uhr auf der Flensburger Förde ein, um die vor Sept. Prinz Heinrich von Preußen der Marineſtation Mürwick ankernde engliſche Torpedobootsflottille zu begrüßen. Als die Stationsjacht vor Glücksburg in Sicht kam, ſalutierte das dort ſtationierte Torpedoſchulſchiff. Nachdem die Sta⸗ tionsjacht neben dem Blücher geankert hatte, ließ ſich der Chef der engliſchen Torpedobootsflottille, Contreadmiral Winslor, Der mit einem Torpedojäger dem Prinzenadmiral entgegen gefahren war, an Bord der„Carmen“ rudern und begrüßte dort ſeinen Gaſt. Darauf ſtattete Prinz Heinrich dem engliſchen Admiral einen Gegen⸗ beſuch an Bord des engliſchen Torpedojägers ab. Um 11 Uhr traf Prinz Heinrich mit der Stationsjacht am Ankerplatz der englichen Flotte vor Mürwick ein und begab ſich alsbald an Bord des Kreuzers „Saphier“, wo der Prinz einer Einladung des Admirals Winslor zum Frühſtück folgte. * Paris, 5. Sept. Nach der„Depäche Tuniſienne“ ſteht in Tunis die Schaffung eines neuen Regiments der Fremden⸗ legion bevor. Die Herbſtparade des Gardecorps. * Berlin, 5. Sept. Die zweimal wegen Regens abgeſagte Herbſtparade des Gardecorps fand heute morgen 9 Uhr ſtatt. Die Fahnen brachte die Leibkompagnie des 1. Garderegiments unter Prinz Gitel Friedrich, die Sbandarten die Leibſchwadron der Gardes du Corps. Der Kaiſer war in der Unfform des 1. Garderegi⸗ ments, die Kaiſerin in der Uniform der Königsküraſſiere zu Pferde, die Kronprinzeſſin im Vierſpänner und ebenſo die Printzeſſin Vik⸗ toria Luiſe mit der Oberhofmeiſterin und die Prinzeſſin Friedrich Leopold mit ihren Söhnen erſchienen. Die Truppen ſtanden in zwei Treffen; im erſten die Fußtruppen und im zweiten die berit⸗ denen Truppen. Die Parade kommandierte General von Keſſel. Dieſer erſtattete dem Kaiſer den Frontrapport. Dann begann das Abreiten der Fronten, wobei brigadeweiſe präſentiert wurde. Es fanden 2 Vorbeimärſche in der Richtung nach Berlin ſtatt. Bei dem erſten Vorbeimarſch die Infanterie in Kompagniefront, die Kaval⸗ lexie in Eskadronsfront und die Artillerie in Batlteriefront im Trab. Der Kaiſer führte das 1. Garderegiment vor. Bei dem gweiten Vorbeimarſch war die Infanterie in Regimentskolonne, die GEiſenbahner in Brigadekolonne, die Kavallerie in Eskadronsfront und die Artillerie in Abteilungsfronten im Galopp. Der Kaiſer führte wieder das 1. Garderegiment vor. Die Kaiſerin grüßte mit der Gerte. Nach der Parade hielt der Kaiſer eine kurze Kritik. Von der Cholera. * Bromberg, 5. Sept. Die„Oſtdeutſche Rundſchau“ meldet über den Stand der Cholera im Regierungsbezirk Bromberg, daß bei einem aus dem Zuchthaus in Crone an der Brahe nach Gneſen transportierten Strafgefangenen aſiatiſche Cholera feſtgeſtellt wurde, ſechs weitere Strafgefangene ſind unter Choleraverdacht erkrankt. In Stieglitzdorf(Kreis Czarnikau) iſt ein Gelegenheitsarbeiter erkrankt, in Schleuſenau ſind ein Telegraphiſt und ein Stellmacher mutmaßlich an Cholera geſtorben. * Bremen, 5. Sept. Wie die„Weſerzeitung“ meldet, ordneten die Medizinalbehörden eine verſchärfte Ueberwachung des Auswandererberkehrs an. Zur Unterſuchung der eintreffenden und täglich zu kontrollierenden Auswanderer, ſowie zur Ueberwachung der Auswandererherbergen wurden ſechs Aerzte amtlich angeſtellt. Bis jetzt iſt hier kein Cholerafall vorgekommen. * Thorn, 5. Sept. Wie die„Thorner Preſſe“ meldet, teilte das bakteriologiſche Inſtitut in Berlin mit, daß bei einem erkrankten Pionier der Feſtungstelegraphie⸗Bau⸗Kompagnie Cholera feſtge⸗ ſtellt wurde. Der Erkrankte befinde ſich jedoch auf dem Wege der Beſſerung. Weitere Erkrankungen beim Militär ſind nicht vorge⸗ kommen. Auch liegen keine Neuerkrankungen bei der Zivilbebölke⸗ rung vor. 5 * Thorn, 5. Sept. Ein in vergangener Nacht aus Poſen hier eingetroffener Zugführer iſt unter choleraverdächtigen Erſchei⸗ nungen erkrankt. Im Krankenhauſe ſtarb er bald darauf. Zum Spremberger Eiſenbahnunglück. * Berlin, 4. Sept. Nach der Kataſtrophe von Spremberg hatte der hieſige Syndikus Beinert mehrere Eingaben an den Eiſenbahnminiſter gerichtet, von denen einige auch damals in die Blätter gegangen ſind. Nach einer Darſtellung der Eiſenbahndirektion Breslau, die der„Kreuzztg.“ vorgelegen hat, hätten ſich die Vor⸗ würfe als„unberechtigt und alle ſonſtigen Angaben in der Hauptſache als unrichtig erwieſen“. 5 Zur Fleiſchteuerung. (Siehe Leitartikel. D. Red.) * Berlin, 4. Sept. Eine Proteſtverſammlung der Fleiſchermeiſter aus dem Deutſchen Reſche gegen die Fleiſchteuerung iſt auf den 6. September nach Berlin einberufen worden. Die Flottenfahrt in der Oſtſee. * Kiel, 5 Sept. Prinz Hein rich von Preußen begab ſich heute vormittag 8 Uhr an Bord der Stationsjacht„Carmen“ nach Flensburg. “„ Swinemünde, 5. Sept. Das engliſche Schlachtſchiff „Cornwalkis“ iſt heute früh gegen 10 Uhr auf der hieſigen Reede, von Neufahrwaſſer kommend, eingetzoffen, um ein bei dem Aufenthalt der Flotte hier infolge eines Zuſammenſtoßes mit einem Segelboot verloren gegangenes und vorgeſtern bei Mißdroh wieder aufgefundenes Boot zu holen. Die Feſtung gab Salut, den das Kriegsſchiff erwiderte. Um halb 11 Uhr verließ„Cornwallfs“ den Hafen wieder. Die Welternte. „Peſt, 5. Sept. Das Ackerbauminiſterium veröffentlicht die diesjährige Schätzung der Welternte. Danach dürfte der Weltertrag an Weizen kaum von dem des Vorjahres abweichen. Der Roggenertrag wird wegen der ſchwachen ruſſiſchen Ernte wenig⸗ ſtens um 10 Proz. geringer angenommen. Der Gerſteertrag iſt etwas, der Haferertrag bedeutend ſchwächer. Der Maisertrag iſt in⸗ folge der erheblichen amerikaniſchen Ernte größer als im Vorfahre, obwohl der Ertrag in den europäiſchen Staaten auch in dieſem Jahre einen großen Ausfall zeigt. Die Ausſichten für die Kartoffelernte ſollen heute Abend zur Veröffentlichung gelangen. Die Marokkofrage. * Paris, 5. Sept. Die„Agence Havas“ meldet aus Tanger, daß der am 2. September in den Straßen von Tanger getötete Israelit nicht franzöſiſcher Nationalität ge⸗ weſen ſei. * Paris, 5. Sept. e redung mit dem ſpaniſchen Marineminiſter, bei der dieſer er klärte, er begrüße den Zuſammentritt der internationalen Konferenz mit Freuden, weil ihr Hauptzweck ſei, von nun an die Schwierigkeiten zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu beſeitigen. Aber er ſei ſkeptiſch gegenüber der Wirkung der Konferenz in bezug auf Marokko. Er hoffe, der Zwiſchenfall Bu Mzian könne dann zur Genugtuung Frankreichs beſchloſſen werden. Spanien werde ſeine Rechte auf der Konferenz bis gufs äußerſte verteivdigen. Wenn morgen Marokko ein zweites oren, 5. Spt. Die„Thorner Preſſe“ meldet: Eine geſterr⸗ oolniſchen um abgehalbene polniſche Wähler mmluf ſußte wegen Ueber üllung, des Lokales weimal Werde, ſind hinreichend befriedigend. Die Ziffernangaben über die Welternte düeſe nich der Dal eintrszen, daß, Spanjen verſchloſſen ſtehee. 5 Die Lage in Rußland. * Petersburg, 4. Sept. Den Meldungen der Blätter zu⸗ folge ſteht die Veröffentlichung eines neuen Preßgeſetzes noch in dieſem Jahre bevor.— Das Miniſterkomitee hat ſich für die Selbſt⸗ verwaltung der Univerſitäten ausgeſprochen.— In der hieſigen »Michaelsmanege ſind gegen 3000 aus Libau, Kronſtadt und Sebaſto⸗ pol eingetroffene Matroſen der Kriegsflotte eingeſchloſſen und wer⸗ den von dem Pawlowſchen Leibgarderegiment bewacht. Die Matroſen, die an den Unruhen in den genannten Häfen teilgenommen haben, werden in die Landarmee übergeführt. Zwei dieſer Matroſen ſind entflohen.— Das Slowo erfährt, die Offiziere des Geſchwaders Nebogatows würden nicht dem Gericht überg ſolndern ohne weitere Unterſuchung entlaſſen werden. Der Friede. Der Vertrag. * Paris, 5. Sept. In einem Telegramm des„Matin“ aus Portsmouth wird der Inhalt des ruſſiſch⸗ japaniſchen Friedensvertrages, wie folgt, angegeben. In der Einleitung wird die Namensliſte der Friedensunterhändler aufgeführt und feſt⸗ geſtellt, daß eine Einigung zwiſchen ihnen erzielt worden iſt. Artikel 1 ſtellt die Wiederherſtellung des Friedens und der Freundſchaft zwiſchen den Herrſchern, den Staaten und den Unter⸗ tanen beider Länder feſt. Artikel 2: Rußland erkennt an, daß vom politiſchen, militäri⸗ ſchen und verwaltungsrechtlichen Standpunkte aus die Intereſſen Japans in Korea vorherrſchend ſind und wird ſich nicht den Maß⸗ nahmen der Leitung, des Schutzes und der Aufſicht widerſetzen, die Japan in Korea in Uebereinſtimmung mit der koreaniſchen Regie⸗ rung anzuordnen für nötig erachtet. Die ruſſiſchen Unternehm⸗ ungen in Korea genießen die gleichen Rechte wie die Unternehm⸗ ungen Staatsangehöriger anderer Länder. Artikel 3 ſetzt die Räumung der Mandſchurei auseinander. Die dort durch Privatleute erworbenen Rechte bleiben unberührt. Artikel 4: Die ruſſiſchen Pachtrechte auf Port Arthur, Dalnh und die angrenzenden Gebiete und Gewäſſer gehen gänzlich auf Ja⸗ pan über. Grunderwerbungen und Anrechte ruſſiſcher Staatsange⸗ höriger werden davon nicht betroffen. Artikel 5: Rußland und Japan verpflichten ſich gegenſeitig, den allgemeinen, alle Nationen in gleichem Maße berührenden Maß⸗ nahmen, die China zur Hebung des Handels und der Induſtrie in der Mandſchurei treffen könnte, keinerlei Hinderniſſe in den Weg zu legen. 3 ee Artikel 6: Die mandſchuriſche Eiſenbahn wird bei Kuang⸗ tſcheng⸗tſe zwiſchen Rußland und Japan geteilt. Beide Abſchnitte dürfen nur im Intereſſe des Handels und der Induſtrie verwandt werden. Auch behält Rußland in ſeinem Bahnteile alle durch Ueber⸗ einkommen mit China für den Bau dieſer Bahnlinie erworbenen Rechte. Japan erwirbt die Gruben, für die ſeine Teilſtrecke den Verkehr vermittelt; Privatunternehmungen werden dadurch nicht be⸗ rührt. Beiden Parteien wird gänzliche Handlungsfreiheit auf dem expropriierten Gebiete eingeräumt. 0 Artikel 7: Rußland und Japan verpflichten ſich, ihre Bahn⸗ ſtränge bei Kuangtſcheng⸗tſe zu verbinden. Artikel 8: Die Teilſtrecken müſſen derartig verwaltet werden, daß dem Handelsverkehr zwiſchen ihnen keine Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen. Artikel 9: Rußland tritt an Japan ab den Sachalin bis zum 50. Breitegrad mit den Inſeln, die dazu ge⸗ hören. Die Freiheit der Schiffahrt an der Laperouſe⸗Straße und in der Tartarenſtraße wird gewährleiſtet. Artikel 10 präziſiert das Verhältnis der ruſſiſchen Untertanen in dem ſüdlichen Teile von Sachalin. Dſfe freien ruſſiſchen Anſied⸗ ler behalten alle Rechte, ohne ihre Nationalität zu ändern, aber Japan kann die Verſchickten ausweiſen. Artißel 11: Rußland verpflichtet ſich, einen Vergleich abzu⸗ ſchließen über die Fiſchereigerechtſame der Japaner in dem Japa⸗ niſchen, dem Ochotskiſchen und dem Berings⸗Meere. Artikel 12: Rußland und Japan berpflichten ſich, den Handels⸗ vertrag, wie er vor dem Kriege beſtanden hat, zu erneuern, mit einigen Abänderungen, worunter beſonders die Beſtimmung iſt, daß Rußland und Japan ſich gegenſeitig die Rechte einer meiſt⸗ begünſtigten Nation zugeſtehen. Artikel 13: Rußland und Japan verpflichten ſich zur gegen⸗ ſeitigen Rückgabe der Kriegsgefangenen und zur gegenſeitigen Be⸗ zahlung der ihnen für den Unterhalt der Gefangenen entſtandenen wirklichen Koſten, die durch Belege nachgewieſen werden müſſen. Nach Artikel 14 iſt der Text des Friedensvertrages für die Ruſſen in franzöſiſcher, für die Japaner in engliſcher Sprache abzu⸗ faſſen. In Zweifelsfällen ſoll der franzzöſiſche Wortlaut maßgebend ſein. Artikel 18 beſtimmt, daß die Herrſcher beider Staalen die Ratit fikation des Vertrages innerhalb fünfzig Tagen gegenzeichnen ſollen⸗ Nach der Unterzeichnung ſoll durch die Vermittelung der Bolſchafber e Frankreichs und der Vereinigten Staaten der japaniſchen und der vuſſiſchen Regierung tebegraphiſch mitgeteilt werden, daß die Rati⸗ fikation bewilligt worden iſt. In dem erſten Zuſatzartikel wird beſtimmt, daß die Räumung der Mandſchurei durch die beiden Armeen innerhalb 18 Monaten vollendet ſein muß, und zwar ſollen die Truppen der erſten Linſe den Anfang machen. Nach Ablauf der Räumungsfriſt dürfen beide Parteien nur 15 Soldaten auf den Kilometer zur Ueberwachung der Giſenbalhn zurücklaſſen. Nach dem zweiten Zuſatzartikel ſoll die Abſteckung der Grenze zwiſchen den Japan bezw. Rußland gehörigen Teilen der Inſel 1 5 durch eine beſondere Kommiſſion an Ort und Stelle er⸗ folgen. * Petersburg, 4. Sept. Aus Charbin und Guntſchu⸗ ling liegen Drahtmeldungen vor, wonach die Nachricht vom Friedensſchluſſe unter der Armee einen befriedigenden Eindruch hervorrief. **** * London, 4. Sept. Ein japaniſch⸗chineſi⸗ ſches Abkommen ſoll nach einer Mitteilung an die „Rhein. Weſtf. Ztg.“ zugleich mit dem engliſch⸗japani⸗ ſchen abgeſchloſſen worden ſein. China verpflichtet ſich danach, ein ſtehendes Heer von vorläufig 400 000 Mann aufzuſtellen und auf ſeine Koſten zu unterhalten. Daneben aber ſoll eine vollſtändige Reorganiſation des geſamten bisherigen Rekru⸗ tierungs⸗Syſtems erfolgen, ſo zwar, daß das ſtehende Heer Chinas alljährlich um eine feſtgeſetzte Anzahl von Soldaten ſteigt, und innerhalb einer weiteren Friſt eine Stärke bon 1 200 000 Mann mit entſprechenden Reſerven uſw. zählt. Dlt Koſten dieſer Reorganiſation trägt gleichfall⸗ und ausſchließlich China. Japan ſeinerſeits verpflichtet ſich, nur die nötigen Offiziere füt die höheren Kommandoſtellen zu liefern, d. h. das neugeſchaffene chineſiſche Heer, nach modernem japaniſchem Muſter organiſiert und geſchult, wird tatſächlich unter Japan ſchem Ober vieſes natürliche Abſaßgebiet für ſeine Erzeugniſſe und Talkraft — ſüdlichen Teil bon —— dasſelbe Ergebnis wie im Vorjahre zu erzielen. Mannheim 5. September⸗ Seneral⸗Anzeige. 6. Seite 5 Volkswirtschaft. Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Der Rechenſchaftsbericht für das am 31. März d. J. zu Ende gegangene Geſchäftsjahr 1904/05 bezeichnet die Betriebsergebniſſe der Unternehmungen im allgemeinen als befriedigend. Der Verkehr hat ſich ſowohl auf den Nebenbahnen, als auf der Wiesbadener und der E ſſener elektriſchen Straßenbahn gut entwickelt und Mehreinnahmen er⸗ bracht. Nur die Karlsruher Lokalbahnen ſind um ein Geringes gurückgeblieben. Den Mehreinnahmen ſtanden indeſſen auch Mehr⸗ nusgaben gegenüber, die hauptſchlich durch eine Erhöhung der Be⸗ amten und eine Steigerung der Materialpreiſe hervorgerufen wur⸗ den. Die Betriebsüberſchüſſe betrugen 2 186 854., Zinſen 451 945 M, Vortrag 47 623 M. Nach Verzinſung der Prioritäts⸗ obligationen mit 506 182., Rücklagen in die Erneuerungsfonds 638 192., Amortiſationen ete. für die Obligationen 99 000 M. uſw. verblieb ein Gewinnſaldo von 1422 791., aus dem eine Dividende von 6 Proz. zur Verteilung gelangen ſoll. Das Aktien⸗ 1 beträgt 21,6 Mill. Mark, die Prioritätsſchuld 20,5 Mill. Mark. Vom Hopfenmarkt. Aus Schwetzingen wird berichtet: Die Hopfenernte nimmt einen flotten Fortgang und die Produzenten ſind hinſichtlich der Qualität und Quantität recht zufrieden. Auch die Käufer ſprechen ſich ſehr lobend über die hieſige Ware aus; trotz⸗ dem iſt der Handel noch nicht recht in Fluß gekommen, da infolge der ſchlechten Witterung die Ware nicht trocknet. Die Preiſe be⸗ wegen ſich in den bisherigen Bahnen; auf der ſtädt. Wage wurden am Samstag 6 Ballen verwogen.— Unſer Schwetzinger Korreſpon⸗ dent berichtet folgendes: Geſtern waren ſehr viele Käufer anweſend; bie Preiſe ſtellten ſich bis auf M. 90 und Trinkgeld. Man hofft auf guts Trockenwetter, was in Sicht zu ſein ſcheint, dann wird die Kaufluſt noch reger. Tonwaren⸗Induſtrie Wiesloch.⸗G., Wiesloch. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde an Stelle des verſtorbenen Direktors Herrn Heinrich Hartmann der ſeitherige Mitarbeiter und Prokuriſt Herr Adolf Wern zum Vorſtande der Geſellſchaft er⸗ nannt; ferner wurde dem Betriesleiter Herrn Engelbert Körner Kollektivprokura erteilt. Ueber den Geſchäftsgang der erſten acht Monate berichtete der Vorſtand, daß der Abſatz befriedigend geweſen iſt und, da auch für den Reſt des Betriebsjahres reichlich Aufträge vorliegen, ſo ſtehe zu hoffen, daß das Erträgnis dasjenige des Vor⸗ jahres erreichen werde. Von der FTrankfurter Börſe. Baltimore⸗Ohio⸗ Stammaktien werden von morgen an mit Zins vom 1. Juli 1905 notiert. Kursaufſchlag 1½ pet. Beſtechung von Angeſtellten. Zur Frage der Beſtechung von Angeſtellten hat die Handelskammer zu Frankfurt a. M. fol⸗ gende Reſolution gefaßt:„Es wird nicht verkannt, daß das Schmier⸗ gelderweſen einen erheblichen Umfang angenommen hat und in einer Reihe von Handels⸗ und Induſtriezweigen als großer Uebelſtand empfunden wird. Gleichwohl erachtet die Handelskammer die Schaffung eines neuen Strafgeſetzes nicht als geeignetes Mittel zur Beſeitigung des Mißſtandes. Bei der mannigfachen Weiſe, wie Schmiergelder gewährt und empfangen werden, können ſich die Be⸗ teiligten mit Leichtigkeit einer ſtrafgerichtlichen Verurteilung ent⸗ ziehen. Ein Strafgeſetz würde daher zu nutzloſem Eingreifen in innere kommerzielle und gewerbliche Verhältniſſe und zu häßlichen Angebereien führen, ohne immer die eigentlich Schuldigen zu kreffen. Die Handelskammer hält es daher für zweckmäßig, zunächſt durch Aufklärung der Beteiligten, Vereinbarungen unter den berſchie⸗ denen Unternehmerberbänden, ſowie mit den einzelnen Lieferanten, bei Angeſtellten durch Aufnahme einer entſprechenden ausdrücklichen Beſtimmung in den Anſtellungsbertrag, beſonders aber durch ſchär⸗ 155 Kontrolle ſeitens der Prinzipale, dem Uebelſtande entgegen zu wirken.“ Kohlenſüure⸗Induſtrie Dr. Raydt.⸗G., Stuttgart. In der am 25. September ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll auch über den Antrag auf Durchführung der beſchloſſenen Herabſetzung des Grundkapitals um M. 487 500 durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis von 4 zu 3 Beſchluß gefaßt werden. Maſchinenbauanſtalt Humboldt in Kalk bei Köln. Der„Nat.⸗ gtg.“ zufolge wird die Dividende für das abgelaufene. Geſchäftsfahr auf 8 Proz.(i. V. 5 Proz.) geſchätzt.* Hypothekarbank, Zürich. Das Inſtitut emittiert weitere Fr. 2% Mill. Aproz. Obligationen, unkündbar bis 15. November 1910, zum Kurſe von 100,50 Proz. Fuſion von Brauereien. Wie aus Hildesheim berichtet wird, iſt die geplante Fuſion zwiſchen den drei Brauereien, Hildesheimer Altienbrauerei, Moritzberger Mauritius⸗ und Moritzberger Viktorta⸗ Brauerei, jetzt zuſtande gekommen. Die bereinigten Brauereien werden in Zukunft den Namen„Hildesheim⸗Moritzberger Brauer⸗ eien“ führen. Stettiner Oderwerke, Aktiengeſellſchaft für Schiff⸗ und Maſchinenbau in Stettin. In der Aufſichtsratsſitzung wurde die Bflanz feſtgeſtellt. Nach Abſchreibungen von 160 000 M.(96 011 Mark) wird der Generalverſammlung eine Dividende von 3 Proz. (tie im Vorjahre) für das verfloſſene Geſchäftsjahr in Vorſchlag gebracht werden. ö Verkaufsverein weſtfäliſcher Kalkwerke, Dortmund. Laut „Köln. Zig.“ ſind ausſichtsvolle Beſtrebungen im Gange, den Fort⸗ beſtand des zum 31. Dezember gekündigten Verkaufsbereins zu er⸗ möglichen. Zu dieſem Zwecke findet demnächſt in Dortmund eine Verſammlung der beteiligten Werke ſtatt. Inzwiſchen iſt man be⸗ müht, die außenſtehenden Werke zum Beitritt zu bewegen, um den unfehlbar eintretenden Prefsſturz zu verhindern. Maggi u. Co., G. m. b. H. In Bregenz wird die Firma eine Zweigniederlaſſung ihrer in Singen befindlichen Hauptfabrik grün⸗ den. Baugelände ſind bereits angekauft. Der Mansfelder Kupferpreis wurde heute um 2 M. niedriger; er ſtellte ſich auf 153—156 M. per 100 Kilo netto. Das Magdeburger Braunkohlen⸗Syndikat beabſichtigt laut„B. B. ⸗K.“ vom Januar ab eine Preiserhöhung von einem Pfennig pro Hektoliter vorzunehmen. Das Brikettſyndikat nimmt leine Preis⸗ eriſe vor; es ſetzt nur die ab Mitte September üblichen Winter⸗ reiſe feſt. bener Oelfabrik in Bremen nimmt die bisher nur von den Linoleumfabriken ſelbſt ausgeführte Oxydation der Leinöle und die Herſtellung des ſogenannten Zementes auf. Die dazu dienenden eubauten ſind nahezu vollendet. Serienlos⸗Schwindel. Der„Reichsanzeiger“ warnt vor der Prämien⸗Effekten⸗Bank“ in Amſterdam, die den Ver⸗ hauf von Serienloſen in ſchwindelhafter Weiſe betreibt. Die Dresdener Preßhefen⸗ und Kornſpiritus⸗Fabrik verzeichnet nach M. 213 155 Abſchreibungen und Rücklagen M. 112 405 Rein⸗ gewinn, woraus 10 Proz. Dividende vorgeſchlagen werden. Aktiengeſellſchaft für Kunſtdruck in Dresden⸗Niederſedlitz. Der Nechnungsabſchluß für 1904/05 weiſt nach 40 195 M.(43 369 Mr) Abſchreibungen einen Reingewinn von 37 736 M.(21.296.) aus, er die Verteilung einer Dividende von 5 Proz. geſtatten würde, och auch diesmal wieder, wie im Vorjahr, zur Stärkung der Mittel einbehalten wird. Der Geſchäftsgang des Unternehmens iſt befrie⸗ digend, und wenn keine unvorhergeſehenen Störungen eintreten, ſo dafft der Vorſtand, auch für das laufende Geſchäftsjahr mindeſtens Kokerei Wilhelmsburg.⸗G., Hamburg. Die Generalber⸗ ſammlung genehmigte den Antrag auf Erhöhung des Stammkapitals M. 600 o00 nach vorgängiger Zuſammenlegung der Stamm⸗ en von M. 1 200 000 auf M. 240 000. Mitgeteilt wurde, daß Hgelamte Aktienkapftal bereits gezeichnet ſei. Die Geſellſchaft ſei hierdurch in den Stand geſetzt, ihren Betrieb zu moderniſteren und weſentlich zu vergrößern. Berliner Stabeiſenhändlerſyndikat. Die Kommiſſion, die vor einiger Zeit von den Berliner Stabeiſenhändlern zum Zwecke der Feſtſetzung von Statuten für einen zu gründenden Verband Berliner Stabeiſenhöndler, ſowie zur Fixierung der Quoten eingeſetzt wurde, hat nunmehr ihre Arbeiten erledigt. In den nächſten Tagen wird eine Vollverſammlung einberufen werden, der die Vorſchläge der Kommiſſion vorgelegt werden ſollen. Im Falle der Annahme dieſer Vorſchläge ſoll der Verband ſofort in Form einer G. m. b. H. ins Leben treten. Metallwarenfabrik Zug. Das mit Fr. 1,60 Mill. Grundkapital ausgeſtattete Unternehmen erzielte in 1904/5 einen Warenerlös von Fr. 228 805(Fr. 189 731). Zu Abſchreibungen werden Fr⸗ 79 500(Fr. 70 000) verwandt und als Dividende 7 Proz.(6 Proz.) verteilt. Die vom Wiener Bankverein zu gründende Aktiengeſellſchaft der Petroleumraffinerien der Firma David Fanto u. Eo. wird der„Nr. Fr. Pr.“ zufolge ein Aktienkapital von Kr. 20 Millionen beſitzen. Außerhalb derſelben ſollen Kreditoren in Höhe von 5 Mill. Kronen verbleiben. Amerikaniſche Zahlungseinſtellungen. Der„N. J...“ zufolge ſind folgende Firmen in Zahlungsſchwierigkeiten: die vor 7 Jahren mit einem Aktienkapital von 6 600 000 Dollars inkorporierte American Type Bar⸗Machine Co., die im Oktober 1901 mit 500 000 Doll. Aktienkapital zur Ausbeutung von mexika⸗ niſchen Erzminen gegründete Zimapon Min ing u. Smel⸗ ting Co., die im Juni 1904 mit 100 000 Doll. Aktienkapital als Fiskalagent einer Goldminengeſellſchaft in Bailey, Idaho, gegrün⸗ deten United Companies, die Bayway Copper Co., mit Metall⸗ ſchmelzerei in Elizabethport,.J. Das Blatt meldet ferner: Das Chicagoer Bundesgericht iſt um Einſetzung eines Maſſenverwalters für die National Croation Society of the.., eine Logen⸗ und Verſicherungsgeſellſchaft, angegangen worden, da innere Streitigkeiten deren Beſtand gefährden. Für die Denver Sa⸗ vings Bank in Denvper, Col., deren Depoſiten 1 400 000 Doll. betragen, iſt ein Receiver ernannt worden. Auf Anordnung des Courant⸗Kontrolleurs hat die Weſtern National Bank in Louisville, Ky., zur Wahrnehmung der Intereſſen aller Gläubiger, ihre Zahlungen eingeſtellt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. September.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief in ziemlich feſter Haltung. Beſſer bezahlt wurden Transport⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien wurden zu 88 pCt. umgeſetzt. Gut⸗ jahr bei 92 pCt. gefragt, ebenſo Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 440 Mark pro Stück und Bad. Aſſekuranz zu 1260 M.(1270.) Auf den übrigen Gebieten notierten höher: Pfälz. Bank 107., Pfälz. Hypothekenbank 203., Anilin 462 bez., Bregterei Eichbaum 170 G.(170.75.) und Brauerei Sinner, Grünwindel 251 G. Obligationen. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Aff.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ Pfandbriefe. ſtrie rückz. 105% 108.25 G 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 624¼ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 3½„„„ alte M. 97.— biſ u. Seetransvort 109.25 G 3½„„„ unk. 1904 97.— 504½½ Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.80 B 3½ỹ„„ Kommunal 98.20 bz Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg l. B. 98.— G 3½%ͤ Heidelbg. v. J. 1903 99.— N 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.80 G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G 4½% Ludwigshafen 100.50& 4% 5 100.— G 40%„ v. 1900 100.— G 3½% 5 98.50 N 4% Mannh. Oblig, 1901 101.— 20„ 1900 100.20 G 34½„ 1885 98.50 G „ 1888 99.— B „„ 1895 99.— C 359 5„ 1898 99.— G 30% 5„ 1904 98.75 N 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G Akt Brief Geld Banken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50%—.— 130 75 Oberrhefn. Bank—.— 109 75 Pfälz. Bank—.— 107— Pfält. Hyv.⸗Bank—.— 203.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 137.50 137 Rhein. Kreditbank—.— 144 90 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 206.— Südd. Bank—.— 114.40 Giſenbahnen. Pfälz. Ludwiesbahn—.— 234.50 „ Maxbahn—.— 148.— Nordbahn 140.——.— Heilbr. Straßenbahn—.— 81.50 Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr..— Bad. Anfl. u. Sodafbr.—.— 462.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 168.— Verein chem. Fabrtken—.— 340.— Verein D. Oelfabriken 188.— 187.50 Wſt..⸗W. Stamm 268.——. —— 0„ Vorzug—.— 108.— Brauereien. Bad. Brauerei 130.50 180.— Binger Aktienbierbr.——.— Durl. Hof vm, Hagen—.— 285.— Elchhaum⸗Brauerei 170.75 170.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50—.— Ganters Br., Freibg.—.— 111 Kleinlein, Heidelberg—.— 205.— Homb. Meſſerſchmitt 4% Br. Klefnlein, Heidlbg. 101.50 G 5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4% Herrenmühle Genz 99.— B 4½% Mannßb. Dampf⸗ ſchleppſchiffgbrts⸗Geſ. 102.78 G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102.50 G 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 98.— B 4½% Pfälz. Chamoſte u. Tonwerk.⸗Gg. Eiſenb. 102.— G 4½5/ Ruſſ..⸗G. Zellſtofff, Waldbof bei Pernau in Livland 5 108.30 G 4¼½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.50 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 108.— 4½% Südd. Draßtinduſtr. 101.— G 4% Verein chem. Fabrklen—. 4¼½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G teen. Brief Geld Br. Schwartz, Speyer—.— 185.— „Ritter, Schwez.—.— 82.— „ S. Weltz, Speyer 98.—- „, Storch. S.„—.— 109 80 „ Werger, Worms 106.— Mormſ. Br. v. Oertge 106.50 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.— Transport u. Verſicherung. 2 B..⸗G. Röſch. Seetr.—.— 92.— Mannh. Dampfſchl.—.— 88— „ Vagerbaus—.— 100— Bad. Nück⸗ u. Mitverſ. 385.— 325— „Aſſecurranz 1270.— 1260— Continental. Verſ.—.— 440—— Mannh. Verficherung—— 525.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Württ. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrre—.— 126.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 108.— Tmafllirfbr. Kirrweil.—— Emaillw. Mafkammer 110.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u. Papferf.——. Mannk. Gum. u. Asb. 109——.— Mſchfbr. Badena 220— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 140.— .Portl.⸗Cement Holbg. 13420—— Ludwigsh. Brauerei—.— 256.— Verein Freib. Ziegelw. 164.——— Mannh. Aktienbr. Speyr—— 73.25 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— gellſtofffabrWacdbof—— 318 50 Brauerel Sinner— 251.— Zuckerför. Waghäuſel 117.40—.— Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 228.— 155.—— Zuckerraff. Mannß. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigens.) wW. Frankfurt, 5. Sept. Es machte ſich auch heute wei⸗ Ettiinger Spinneref 97.——.— Hüttenh. Spinnerei 102.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 237.— rühte aus den Induſtriebezirten kamen in den Induſtrieaktien in feſter Tendenz zum Ausdruck. Vorübergehend trat Abſchwächung ein. Gegen Schluß ſehr feſt auf lebhafte Käufe. Beſonders Türken⸗ loſe geſteigert 140,40, Handelsgeſellſchaft 175.10, Paketfahrt 170.40 Nachbörslich allgemein belebt und Bankfen bevorzugt. Ebenſg Schiffahrtsaktien. Länderbank behauptet. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 8 Prozent. Wechſel. 4. 5. 4. 5. Amcerdam kurz 169 05 168 97 Baris kurz 81.175 81.175 Belglen„ S! 125 81.10 Schweiz. Plätze„ 81.238 81.225 Atnien„ 81.225 81.20Wien 85 083 85.10 London„ 20.425 20.422 Napoleonsd'or 16.25 16.24 7 lang— Privat⸗Diskont 25% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 42 5 4. 5. ½ Dſch. Reichsanl 100.95 101.05 Tamaulipaß 99.90 99.95 4 89.90 89.70 Bulgaren 98 30 98.50 3½pr.konſ. St.⸗Anl 101.20 101071% Griechen 1890 5390—.— „ 89.85 89.75 ſtalien. Rente 106.30 106.50 4 bad. St.⸗A.„ 103.70 103.35 4½ Oeſt. Silberr. 101 40 101.50 310 bad. St.Obl. 99.80 99.70 4½„ Papierr. 101 40 101.50 31%„„ M. 100.— 100.10 Oeſterr. Goldr. 102.— 101.80 8½%„„ 00, 100.— 100.10 ½8 Portg. Serie 68.55 68.65 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.20 101.25 dto. III 68.30 68,45 3½ do. u. Allg.⸗A. 100.35 100.404½ do. neue 1905 97.—— 96,95 3 89 40 89.404 Ruſſen von 1880 93.20 88.60 4 Heſſen 103.30—.—4 ſpan. ausl. Rente 92.40 92.70 3 Heſſen 87.20 87.05 4 Türken v. 1903 88 25 87.80 Sachſen 88.60 88.55 4 Türken unif. 90.70 90 80 31½ Mh. Stadt⸗A.o5—.—.—(Ungar. Goldrente 98.25 98 20 che. 4„Kronenrente 97.80 97.80 g. i. Gold⸗A. 1887 102.— 103.— 81½ Chineſen 1898 98.25 08.30] Verztusl. Loſe. 4 Egypter uniſizirte—.——.— 3 Oeſt. Loſe v. 1860 159.45 159.50 5Mexikaner äuß. 102 95 102.75 Türkiſche Loſe 138.80 188.80 75 inn 68.70 68 75 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabrik 116.90 116.50 Eichbaum Mannh. 170.90 170.— Mh. Akt.⸗Brauerei 142.— 142.— Parkakt. Zweibr. 123.50 128.80 Weltz z. S. Speyer 102.— 102.— Cementw. Heidelb. 133 80 132.50 Cementf. Karlſtadt 120.20 120.20 Bad. Anilinfabrik 458.50 462 Ch. Fbr. Griesheim 269.— 269 75 Höch er Farbwerk 890.80 892.— Verein chem. Fabrik 340.— 340.— Chem. Werke Albert 386,20 888.— Aegumul.⸗F. Hagen 227.— 227. Aec. Böſe, Berlin 88.20 88.20 Unternehmungen, Ektr.⸗Geſ. Schuckert 138.50 18850 Allg..⸗G. Siemens 188.— 187.75 Ver. Kunſtſeide 498.— 497— Lederw. St. Ingbert 56— 56.— Spichar; 108.— 108.— Walzmühle Ludw. 181.— 181. Fahrradw. Kleyer 302.— 308.— Maſch. Arm. Klein 99.40 99.50 Maſchinenf. Baden, 220.40 220,50 Dürrkopp 497.— 497.— Maſchinf. Gritzner 229.— 282.— Schnellprf. Frkthl. 185.— 184.— Seiede den 187.50 138.— Sellinduſtrie Wolff 128— 127.75 Allg. Elek.⸗Geſellſch 286— 237.50 Zellſtoff Waldhof 319.— 316 285 Lahmeyer 146.40 147.—[Südd. Immobz.— 122.40 Bergwerks⸗Artien. Bochumer 255.70 257.25 Gelſenkirchner 236.10 287.— Buderus 183 80 13630 Harpener 221.70 221.50 Concordia 330.— 330.20 Hibernia—— Deutſch. Luxembg. 269.80 271.— Eiſenwerke Lollar 5 Friedrichsh. Bergb. 131.90 133.20 Eee deme. e dar Weſlerr. Alkali⸗A. 267.10 269.— Oberſchl. Eiſenakt, 186 40 188.— Ver. Königs⸗Laura—- 272.40 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 238 50 234.— Pfälz. Maxbahn 147.—147.80 do. Nordbahn 138.— 188.80 Südd. Giſenb.⸗Geſ. 185.40 188 60 Hamburger Packet 168 10 169 de Nordd. Lloyd 135.90 136.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144 90 145,20 Pfandbriefe, Priori 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.40 101.40 40% F. K. B. Pfdbr.O5 100.25 100.25 40 1910 101.60 191.60 4% pSvvcd. Pfdh. 101.60 101.0 91%%„„„ 98.80 98.70 34½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.50 95.25 4% Etr. Bd. Pfd. voc 100.90 100.80 4%„ 580 unk, 09 102.20 102.10 4%„ Pfdbr..01 unk. 10 102.80 102.50 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 103.70 108.70 9„ Pfdbr..86 610 Nfd. 9803 96.99 2630 96/06 86.20 20 4%„ Com.⸗Obl. .0 1,unk 10 103.80 104.— 3%„ Com.⸗Obl. .87, unk.91 99.20 99.20 3%„ Com.⸗Obl. v. 9606 99.60 99.70 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 „„„„ 12 102.20 102.20 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 21.20 21.80 Oeſterr.—.— B. 5 Gotthardbahn—— ö Ital. Mittelmeerb. 95.50 95.50 Meridionalbahn 52.50 152 50 altim. Ohio 113.60 118.80 täts⸗Obligationen. 1 40% Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 3³ 19 100.— —2 e— 108.20 100.— 100.,75 95.50 97.— Kleinb, b. 04 96.10 96.10 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 100.— 4⸗% Rh. H. B. Pfb. O2 100.70 0 1907 101.20 103.— 97.— 97.— 98.— 98.20 100.— 100.50 101.40 103.— 97.—— 97.. 3* 5 968.— 310% 58.20 10⁰⁹ ein. Weſtf.— .⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 46 Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.60 101.50 31/ſ Pf. B. Pr.⸗O. 99.35 99.80 2/1 Ital'ſttl.g. E. B.—. 73.10 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 585.— 535.— n 1912 alte 5 1904 1914 Bank⸗ und Verſtcherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 128.75 128.75 Berl. Handels⸗Gef. 174 10 174 75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 125.80 126.10 Darmſtädter Bank 158.— 152.75 Deutſche Bank 244.20 244 50 Deutſchaſtat. Bank 187.— 190. D Effekten⸗Bank 117.40 117 40 Disconto⸗Comm. 196.80 19710 Presdener Bank 166 90 166 90 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.30 210.50 1 162 20 162.20 Nationalbank 133 50 134.80 Oberrhein. Bank 108.50 108 50 Fraukfurt a.., Deſterr.⸗Ung. Bank 117.30 117.45 Oeſt. Länderbank 113.50 113.50 „ Kredit⸗Anſtalt 213.80 218.90 Pfälziſche Bank 107.— 107.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 20270 208.— Preuß. Hypotheab. 126 85 127.20 Deutſche Reichsbk. 187.75 157.50 Ahein. Kreditbank 144.50 144.50 Rhein. Hyp. B. M. 207.— 2578 Schaaffh. Bankver. 163.99 168.60 Südd. Bank Mhm. 114.40 114.40 Wiener Bankver. 147 50 147.50 Bank Ottomane 120.60 12190 5. Sept. Kreditaktten 214.30, Staats⸗ bahn 145.20, Lombarden 21 50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 98.20, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 197/.40, Laura 272.40, Gelſenktrchen 237—, Darmſtädter 152.70 Handelsgeſellſchaft 75 30, Dresdener Bant 166 00, Deutſche Bank 244.70 Bochumer 257.75, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 21430 22.— Disconto⸗Commandit 197 30. „Staatsbahn 145,20, Lombarden Berliner Effektenbörſe. gaktien ruhig und behauptet. tere Kaufluſt geltend. Das lebhafte Geſchäft der geſtrigen Abend⸗ börſe ſowie die feſte Tendenz hielbden an. Der Bankenmarkt war ſehr belebt; die Kurſe zogen allerdings nur mäßig weiter an. Oeſter⸗ reichiſche Werte beſonders beliebt, Bahnen teilweiſe höher. Be⸗ ſonders war die Stimmung für Lombarden recht günſtig. Das Pub⸗ likum entwickelte große Kaufluſt für Montanwerte, Bochumer und Laurahütte bevorzugt. Eſchweiler Budera ſteigend. Schiffahrts⸗ Inländiſche Fonds pernachläſſigt; von ausländiſchen: uſſen, Japaner, Portugieſen und Spanjer an⸗ ziehend. Madrider Loſe weiter gefragt. Die guten Konjunkturbe⸗ (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 5. Sept. Die Börſe eröffnete im Anſchluß an das Ausland in zubperſichtlicher Haltung. Beſonders lebhaft war der Verkehr aber nicht, da es an neuer Anregung fehlte. Bauken meiſt etwas beſſer. Handelsanteile und Deutſche Bank⸗Aktien bevorzugt. Von Montanwerten nur Harpener nicht behauptet. Renten im weſentlichen unverändert. Etwas größeres Intereſſe machte ſich für Japaner geltend. Oeſterreichiſche Werte auf Wien aut angeregt. Lombarden weiter ſteigend. Hamburger Paketfahrt 8. Selte. Mannheim, 5. Seplember. und Norddeuiſcher Llohd waven anfangs höher, gaben aber wiede eiwas nach. Große Berliner Straßenbahn litten unter Reali⸗ ſtationen. Später führte die Geſchäftsſtille vereinzelt zu Ermäßig⸗ ungen. In zweiter Börſenſtunde war das Geſchäft geringer, da imfolge der Geldverteuerung in London die Spekulation zur Zurück⸗ Haktung veranlaßt wurde. Die Kurſe neigten meiſt zur Abſchwäch⸗ ung; jedoch Lombarden bei lebhaften Umſätzen weiter höher. Recht feſt lagen Allgemeine Elektritzitätsaktien. Tägliches Geld 2½ und barunter. Ruſſenbank für auswärtigen Handel auf Petersburg höher. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft im allgemeinen ruhig. Schiffahrtsaktien weſentlich gebeſſert. In drikter Börſenſtunde vor⸗ wiegend ſtill. Türkenloſe ſteigend. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſehr feſt. Eiſen⸗ und Zinkwerke höher. Ruſſiſche Prioritäben eiwas 5 N. (Schlußkurſe.) Berlin, 5. September. 55 285 zoten 216.15 216.25 Canada Paelſte 164.20 164˙ ſſ. Anl. 1902 9270 92.70] Hamburg. Packel 167 50 170.— %½% Reſchsanl. 101.— 100.90 Nordd. Lloyd 185.— 186.60 30% Reichsanleihe 89.90 89.90 Dynamit Truſt 188.80 183 70 4e% Bad. St.⸗Anl. 103.30 103.30] Licht⸗ u. Kraftanl. 147.70 148 20 ½ B. St. Obl. 1900 100.80 100.— Bochumer 257.70 256.50 ½% Bayern 100.40 100.40 Konſolidation 1% Heſſen 108.60 103.60 Dortmunder 96.60 97.60 % Heſſen 87.— 87.10 Gelſenkirchner 235.70 286 60 3% Sachſen 88.50 88.50 Harpener 221.50 221.10 Je% Pfhr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernia 3% Chineſen 103.— 103.10 Hörder Bergwerke 191.70 198.50 10% Italiener 106.20 106.10 Laurahütte 27110 271.50 ½ Japaner(neu) 95.70 96.— Phönir 195.— 196.10 1860er Loſe 159.20 159.40 Ribeck⸗Montan 219.— 218.75 595 25 594— 155.— 156 60 Anflin Treptow 883.50 388.25 Braunk.⸗Brik. 215.— 216 20 D. Steinzeugwerke 288.— 28450 Düſſeldorfer Wag. 286 75 288.70 Elberf. Farben(alt) 538 20 589.10 Aſchersleb. Alkaliw. 180 10 182.50 Weſtereg. Alkaliw.—— 271— Wollkämmerei⸗Akt. 161.70 161 60 Planiawerke 186.— 187.— Chemiſche Charlot. 211— 210.20 89.50 89.50 Schalk G. u. H. V. 4% Bagdad⸗Anl. Wurm Revſer kreditaktien 214.— 214— Berk.⸗Märk. Bank 169.20 169.20 Berl. Handels⸗Geſ. 173.80 174.90 Darmſtädter Bank 158.— 152.70 Deutſche Bank(alt) 244.20 244.70 5„(.) 24440 244 70 Disc.⸗Kommandit 197 20 197.50 Dresdner Bank 166.60 166.80 Rhein. Kreditbank 144.— 143.90 Schaaffh. Bankv. 164.— 163 80 Zübeck⸗Büchener 188.— Staatsbahn 145.— 144.90 Tonwaren Wiesloch 186.— 185.— Lombarden 21.10 22.— Privat⸗Discont 2* 16/5 Tondoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Paris, 5. September. Anfangskurſe. 8˙% Renle 100.25 100 30 J Türk. Looſe 132.50—.— Italiener———— Banque Ottomane 599— 611— Spanier 92.50 93.20Rio Linto 1674 1684 Türken unif..50 92.85 Berliner Produktenbörſe. „Berlin, 5. Sept.(Tel.) Produktenbericht. Da das Wetter wieder regendrohend geworden iſt, zeigte der Markt eine feſtere Tendenz, zumal vom Auslande wegen des amerikaniſchen Feiertages weniger Offerten vorlagen, und vom Inlade bei ſpär⸗ lichem Angebot an den vvyeren Forperufigen feſtgeharfen wurde. Die Preiſe aller Artikel ſind wenig berändert: Rüböl träge. Wetter be⸗ wölkt. U Berlin, 5. September.(Telegramm.)(produktenbörſe.s Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 4. 5 Weizen per Septbr. 171.— 170.— Oktbr. 171.25 170.25 5 4. 5. Mais per Septbr. 123.75 124.25 „ Dezbr. 122.75 123.— * ——— „Dezbr. 173.25 173.—n Roggen per Septbr. 152 50 153— Rüböl per Oktbr. 46.20 46 40 „Oktbr. 154.25 154 25„Dezbr. 47.10 43.8 „ Dezbr. 154.50 15550)0„ Mai 48.20 48.80 Hafer per Septbr. 134 50 135— Spiritus 70er loeſ̃ d „Dezbr. 139.25 139.25 Weizenmehl 28.— 28.— 5———.—[Roggenmehl 20.90 20.9) Peſt, 5. September.(Telegramm.) Getreidemarkt. 4. 5 Weizen per Okt. 15 86 15 88 willig 1578 15 80 ruhig 7 Aprtl 16 46 16 48 5 16 40 16 42 Roggen per Okt. 12 84 12 86 willig 1280 12 84 5 „ April 13 50 13 52„„ Hafer per Okt. 12 00 12 04.„„ „ April 1258 12 60 willig— ruhig Mais per Aug.———„„ „%%%%CC( willig———— kuhig „ Mai 13 20 18 22 13 20 13 22 Kohlraps p. Sept.—— Wetter: Schön. Liverpool, 5. Seplember.(Anfangs Turſe.) 4. 5 Weizen per Sept..085/8 ruhig.085/ träge per Dez. 6070. 607⁰⁹ä CC—— Mais per Sept⸗.09˙% tuhig.08½ träge per Dez..03½.03½ *** Viehmarkt in Maunheim vom 4. Sept. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht 31 Ochſen a) vollfleiſchige, ausge mäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 76—80., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 72—75., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—0 M. 36 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten London, 5. Se pt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5% Reichsanleighe 89— 89¼öʃ Southern Paeifte 68¼ 685J5 5 ee Chineſen 1057¼ 1057½ Cbicago Milwaukee 183½ 184 4½% Chineſen 98ñ 985/.] Denver Pr. 910½ 91˙/ 2%% Conſols 90% 905%4 Atchiſon Pr. 107½% 107% 1% Itꝗaliener 105.— 105—Loutsv. u. Naſhv. 153— 1530ʃ, 4% Griechen 54½ 54¼ Unton Pacifte 186¼ 1900% ee Portugieſen 69˙% 89% Unit. St. Steel com. 37% 6577% Spanſer 91½% 925/„„„ pref. 1067/ 1067/ D Türken 91½/ 917% Ertebahn 52%8 525ſ/ 4 9% Argentinier 92% 92/ Tend.: ſtill. 3 9% Mexikaner 35½ 35½ Debeers 18— 18¼ 1% Japaner 90½ 915/ Chartered 2—.— Tend.: feſt. Goldfields Ottomanbank 18/ 14¼ Randmines 9½ 905% Rio Tinto 66% 662¾JEaſtrand 8— 7% Braſtlianer 90.— 90½ Fend.: feſt. Schlachtwerthes 66—70., p) mäßig genährte jüngere u. aut genäbrte Vo der Relse zurũüe— Medlizinalrat Peitavv. Vollstandige Wohnungs- Einrichtung gegen Barzahlung preiswert zu verkaufen: 8529 I0 15 fichtige ſeloſtändige für Gasleitungen(Acetylen) zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerten mit Zeugnisabſchriften und An⸗ ode⸗ gabe der bisherigen Tätigkeit an das leg. mö ingen. zi Montenre 8380 Fafl. J oder a Gefl 58670 Aestyenwerk Heilbronn 2. N. 1rompl. moderne Schlaf⸗ zimmer⸗Einrichtung, ein a. d. G ev. m. Klavſer, Mimer zum 1. Oktbr. üher zu mieten geſ. Bef ſerten unter A. Z. 8452 an die Ervedinion ds Oaſſie ſucht per ſof, ob. ſpger ſchön möbl. 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Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 100 Arbeitspferde: 250—900., 127 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—120., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00)—000 M 00 Stück Maſtvieh: 0000 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. oco Ferkel:.00—00.00., 10 Ziegen: 18—25 Mk., 0 Zick⸗ le in:—0., O0bLämmer:-00 M. Zuſammen 2910 Stück,. Handel mit Großvieh und Kälber lebhaft; Schweine mittel. Ueßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 1. Sept. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 286. Auguſt von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 2. Sept.(Drahtbericht der Amerkan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“ am 26. Auguſt von New⸗York ab, iſt heute hier angetommen. Autwerpen, 5. Septbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 26. Auguſt von New⸗ Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklan Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. New⸗Nort, 4. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerila⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Blücher“, iſt am 3 Seplbr. 1909 morgens 1 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Recko p, Mannheim, L. 14 No. 19. Verantwortlich fur Politit: Chefredatteur r. Puul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Rosengarten-BRestaurant. Täglich geöffnet. — Soupers YOm. ME..— Sn. 4270 2 bestes 1 OMTI Erfrischungsgetränk. Veberall erhältlich. 57783 * 2 eeee, 22 l FF 8 2 8 2* Möbeltransporte in der Sladt und nach allen Richtungen des In- u. 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Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der lbrigen das Grundſtück betreffen⸗ en Nachweſſungen, insbeſondere am 15. b 45 Schützungsurkunde, iſt jeder⸗ maun 1 01195 8ergent die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zelt del lulragung des Verſſeigerungs⸗ Pehzerkes gus dem Grundbüch cht erſichtitch waren, ſpäteſtens in Berſteigerungsterntine vor Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſte bei der Feſtſtellung des nnen Gebots nicht berück⸗ chtigt und bei der Verteilung bes erſtefgerungserloſes dem Auſpeuche des Gläubigers und wde en Rechten nachgeſetzt Dleſeuſgen, weſche ein der Ver⸗ gerüng entgegenſtehendes gecht ben, werdeſt aufgeſordert, vor er Erteilung des Zuſchlags die üſhebung oder einſtweilige Ein⸗ elung des Berfahrens herbei⸗ anen widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlös 66, die Szelle des verſtelgerten Begenſtandes tlitt. eſchreibung des zu verſteigernden Grundſtſickes. Gond do von Manuhein 6, Heft 9, 9 7 kächnis I. Heft 9, Beſtandsver „Lagerb.-Nr. . 5794n, Flächen⸗ Ihalt 2 ar 38 qm Foſtae Kleinfeld, Seckenheimerſür, Nr. 76 1 ſteht: enn plerſtbckiges Wohnhaus 1-Eiſenbekonkeller nebſt reppenhaus und Abortanbau, a einſtöckger Juebau mit ein geſchätzt zu 55000— M Hierzü Zübehörſtucke im Werle 12 M. 513.— Mannheim, den 14. Juli 1905 Großh. Notariat III. als ollſtrecungsgericht: Dr. Elſaſſer, Bekanntmachung. 78 Die Stadtverordnetenwahlen pro 1905 betr. Wir bringen hiermit gemäߧ.3 der Wahlordnung vom 19. April 1901 zur Keüntnis, daß die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten von Sonntag, den 3. September bis einſchl. Sountag, den 10. September 1905, an Werktagen vor⸗ mittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—3 Uhr und an Sonntagen vormittags von—12 uhr zur Einſicht der Beteiligten gufliegen und zwar: Manuheim im Rathauſe 1. Stock, * a) für die Altſtadt Zimmer Nr. 1 b) den Stadtteil äferthal auf dem dortigen Rathauſe, e) den Stadtteil Saldhof auf der Polizeiſtation daſelbſt, ah den Stadtteil Reckarau auf dem dortigen Rathaufe. Elwaige Einſprachen ſind iunerhalb der obengenaunten Friſt unter Vorlage der Beweismittel daſelbſt vorzubringen. Spälere Ginſprachen können nicht mehr berückſichtigt werden. Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht, Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bür erlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen nicht im aktiven Mililärdienſte ſtehende Angehörige des deulſchen Reichs, welche das 26 te Lebensjahr zurückgelegt und ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, e ſelbſtändige Lebensſtellung haben, b) ein 00 19 Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfan⸗ gen haben, d) in einer bad. Gemeinde Gemeindeumlagen zu zahlen haben, e) 10 ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Per⸗ ſonen betrachtet welche entweder einen eigenen Hausſtaud haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung belreiben oder an ditekten ordeutlichen Stagtsſteuernjährlich mindeſtens zwanzig Markbezahlen. Das Bürgerrecht ruht: J. bei den Entmündigten, Mundtoten und Verbeiſtandeten, 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Bauer dieſes Verluſtes, 3. nach eröffnetem Gantverfahren während der Dauer desſelben und ſolange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. . In Folge des Entritts in den aktiven Milktärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. Zur erſten Klaſſe der Wahlberechtigten 15 80 diejenigen, welche nach denn Umlageſorderungszettel für das Jahr 1905 au Gemeindeumlagen 235 M. 53 oder mehr zu zahlen haben, zur zweiten Klaſſe diejengen, welche weniger aks 235 M. 53, aber mindeſtens 30 M. 21 und zur dritten Klaſſe diejenigen, welche 30 M. 21 oder weniger zu zahlen haben. Wir machen noch darauf aufn erkſam, daß nach§ 3 der Wahl⸗ ordnung nur die in die Wählerliſte Eingetragenen ſich an der Wahl beteiligen können, Mannheim, den 29. Auguſt 1908. Im Auftrage des Stadtrats Statiſtiſches Amt. J. V. Kirchb er 9 er. 30000/551 Restaurant Hohenstaufen. Empfehle einen(wie bekannt) guten bürgerlichen Mittags- und Abendtisch, Mittagstiſch im Abonnement zu 60, Abendtiſch 40 Pfg., ſowie reichhaltige Auswahl in kalten und warmen Speiſen zu jeder Tageszeit. 58608 Ausſchank von Karlsruher Exportbier, hell und dunkel, Brauerei Höpfner. Achtungsvoll B. Lemmer,& 3, 2/3. Pfälz. Dampffärberei und chem. Reinigungs-Anstalt Friedr. Meier NMLSnHHeire: f 3, 1.* J, 19.* Pl, 7. Felnste Arheit. Schnellste Bedlenung. Allerbilligste Preise am Platze. N N ArSeRT Wolf aein SHRAPHITSCTCUHE- Etersallstr 315 Tliches J. SPEZ INAE GESCHAF Te. Platze prãmirt m gold edalle la worebg ausgef Oiches To Zlehung beskimmt 10,, l. u. 12, Oktober 1905, Uimer Münster Lose dd. 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O s No. 1, geltend zu ingchen, widrigenfalls die Kraft⸗ oserktlärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, den 4. Sept. 1905. Städt. Leihamt: Hofmann. 30000% Reparaturen und Zubehörteile ſtaunend billig. 54762 2 5— 25 Sind 3 vornehme Speisechocoleden moderner beschmacksrichtung und Stehen in erster Reſjhe àller deutschen und àusländischen fabrikste. 3895 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 6. Septbr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal q 4, 5 gegen bare ween bſß E wege 6 im Vollſtreckungs⸗ ntlich verſteigern: Möbel verſchied. Art. Mannheim, 5. Sept. 1905. 28876 Magazin Lagerung von Möbel, Koffer nd ſonſtige Gegenſtände. An⸗ und Berkauf von Möbel und Waaren. i8 8, A. Toelep Filr Dauerbrenmer Hefer 1⁰ u142 Eug. Sskohlen 58190 B41AARESSFt fDei. A S ETSUUS. utz ſlehst. 5. Beka Nr. 31485 J. 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Malhfleisgg Pelikanapoth., I,. ees — ſteigerungstermin im Fundbureau des Hoftheaters geltend Mittwoch, 6. Septbr., Josef Hügle, Gontaruplatz 9, H. Rieder, G 2, 16, 5, 7. —