diſche Volkszeitung. Abonnement: heitung 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.„ 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60 der Stadt Ni und Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. HGeleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Fuür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Drrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioen„ 77 Expedition?n/n„3 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 418. Dem Großherzoge. Ins 80. Lebensfahr tritt heute Großherzog Friedrich von Baden, der ſeines Volkes Geſchick nun ſchon länger als ein halbes Jahrhundert in ſorgendem Herzen trägt. Wenn unſer geliebter Landesvater heute zurückblickt auf ſein reiches Lebenswerk, dann darf auch er von ſich ſagen, ſein Leben ſei köſtlich geweſen, weil es Mühe und Arbeit war. Arbeit an der Wohlfahrt ſeines Landes iſt der Inhalt von Großherzog Fried⸗ kichs Leben geweſen, um das Gedeihen der Geſamtheit hat er ſich ebenſo redlich gemüht, wie um das jedes einzelnen Bürgers, dem die Ehre zuteil geworden, ſeinem Fürſten perſönlich nahe zu treten. Wir haben es ſchon einmal, bei Gelegenheit des Re⸗ gierungsjubiläums, als unſeres Großherzogs unvergängliches Berdienſt hervorgehoben, daß er die Kinder verſchieden gearteter Stämme zum Gemeingefühl eines Volkes erzogen hat. Mehr denn ſonſt tut es heute not, dieſes Verdienſtes dankbar zu ge⸗ denken. Denn heftiger als ſonſt lodert wieder die Zwietracht im eigenen Lande auf, und bange Sorge mag zuweilen um den Lebensabend unſeres Landesherrn ſchleichen. Nicht die Gegenſätze der beſonderen Stammesart ſind es, die wieder lebendig werden wollen; die ſind für uns wohl endgiltig begraben worden in jenen Tagen, da unſer Großherzog das neue Deutſche Reich bauen half. Nein, es ſind jene alten Gegenſätze, die ſ chon am Marke des heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation zehrken, und die in einer Heftigkeit wieder emporlodern, wie 7 noch vor Jahresftiſt kaum für möglich gehalten hätte. Da iſt ein Tag wie der heutige wohl gesigfiet, uns allen, in welchem Lager wir auch ſtehen, eine ernſte Mahnung ins Ge⸗ wiſſen zu rufen. Wer gut badiſch finl, der ſollte heute der Pflichten gegen ſeinen Fürſten gedenken, der ſollte ſich klar Farüber werden, daß Parteiſucht und Glaubenshaß ein Ver⸗ brechen vor der Weltgeſchichte begehen, wenn ſie die Grund⸗ Jagen don Großherzog Friedrichs Lebenswerk nicht heilig halten. Soweit darf die Verhetzung nicht kommen, daß ein badiſcher Bürger im andern ſeinen Todfeind erblickt, gegen den er ſich Richt ſchroff genug abſchließen kann. Man ſollte ſich ein Bei⸗ ſpiel nehmen an dem edlen Charakter unſeres Landesherrn! Auch er hat Unbill vom eignen Volk erfahren, auch ihm iſt Undank nicht erſpart geblieben; wen hat er's je empfinden laſſen? Und wenn ſein Volk andere Wege zu gehen begehrte, als ſeiner eigenen Neigung und Erfahrung entſprach: hat er dbatum ſeinem Volke je ſein Vertrauen entzogen? Wohin aber ſoll es führen, wenn man am Lebensabend eines Fürſten, der die Milde und Verſöhnung ſelber war, alten Haß ausgräbt und alle Stürme aufs neue zu entfeſſeln ſucht, nicht aus eee lürcahr braucht man zu die den Anfang Einkommensbetrage zuſammenſetzen, Auskunft. ſeiner geſegneten Regierungszeit durchtobten? Nicht aus Liebe⸗ ten,— 105 326855 bei⸗ 10⁴5⁵ Wahlberechtigten. Hrers Sannztag, 9— September 1905. daß hier Einhalk ſondern aus Achlung b vor 15 der hiſtoriſchen Aufgabe, der Friedrich von Baden ein arbeits⸗ reiches Menſchenleben gewidmet hat. Möchte dieſe Achtung in dem ſchweren Kampfe, den Baden im neuen Lebensjahre ſeines Großherzogs durchzukämpfen hat, nicht gar zu ſehr bei⸗ ſeite geſetzt werden, nicht ganz abhanden kommen! Möchte das Vertrauen, das der Großherzog ſeinem Volke bewies, als er ihm ſchweren Herzens die direkte Wahl zugeſtand, gerechtfertigt werden, und nach ſchweren Stürmen ein goldener Abend auf⸗ ſteigen, der einen frohen Schein wirft auf unſeres Großherzogs achtzigſtes Politische Uebersſcht. * Maunheim, 9. September 1905. Die Entwicklung der induſtriellen Verhältniſſe in Freiburg ti. B. SRK. Die erſten Anfänge der Induſtrie in Freiburg führen in die 1830er Jahre zurück. Bis dahin konnte von Fabribbetrieben in Freiburg kaum die Rede ſein. Erſt durch die Erleichterung der Verkehrsverhältniſſe infolge des Baues von Eiſenbahnen und Einrichtung von Dampfſchifflinjen, ſowie Verwendung von Dampfkrafb für den Betrieb von Arbeits⸗ maſchinen, entſtanden nun nach und nach immer mehr ſolcher Unternehmungen. Von den größeren Geſchäften wurden im Handelskammer⸗ bezirk Freiburg, der auch die Bezirke Breiſach, Emmen⸗ dingen, Kenzingen, Staufen und Waldkirch umfaßt, gegründet: in den 1830er Jahren 8, in den 1840er Jahren 5, in den 1850er Jahren 6, in den 1860er. Jahren 15, in den 1870er Jahren 18, uin den 1880er Jahren 16, in den 1890er Jahren 11, in den Jahren 1900—1905 2. Der hauptſächlichſte Auff. chwung der induſtriellen Tätigkeit entfällt demnach, wie ee genen Telegr Aen e 1 5 pird di ſiſche Geſandlſchaft von 80 Soldaten bansel. auf die Jahre 1860 bis 1900. Außer dieſen größeren Betrieben ſind, wie in einer ſoeben erſchienenen Feſtſchrift, die von der Freiburger Handelskammer anläßlich ihres 25jährigen Beſtehens herausgegeben worden iſt, mitgeteilt wird, noch weitere 48 vorhanden mit etwa 720 Ar⸗ beitern, auch werden ferner von Arbeitgeberw aus dem Handels⸗ kammerbezirk Lahr in verſchiedenen Orten des Kammerbezirks noch etwa 1360 Arbeiter und Avbeiterinnen mit dem Anfertigem von Zigarren beſchäftigt. In den 82 größeren Betrieben mit über 30 Arbeitern ſind beſchäftigt 10020 Arbeiter, in den 48 Betrieben von 10 bis 30 Arbeitern 720 Arbeiter, und für auswärtige Unternehmer 1360 Arbeiter. Zuſammen alſo im Handelskammerbezirk 12 100 Arbeiter. Wie ſich der geſamte geſchäftliche Verlehr im Handels⸗ kammerkreiſe in den letzten 25 Jahren geſtaltet hat, geben die Ziffern der Steuerkapitalien der Wahlberechtigten der Kammer, die ſich aus dem Gewerbeſteuerkapital und dem verfünffachten Dieſe Kapi⸗ talien betrugen; 1880: 33 110 000 M. bei 596 Wahlberechtig⸗ f dem Hampfplatz des Lebeus. Roman von Arthur 8ap p. (Rachdruc verboten.) FFortſetzung.) 1 SGraf Birk machte ſich underzüglich auf den Weg nach der ſenſeiis des Northh River belegenen Schweſterſtadt Newhorks. Das Inſtidut Iag außerhalb der Stadt in ländlicher Umgebung. In dem Vorzimmer des Sprechzimmers des Direztors traf er ſchon drei Herron, die vor ihm gekommen waren. Der neu Ankommende maß be Konkurrenten mit ſtillem Intereſſe. Sein Selbſtgefühl wuchs ei der Herren trugen unverkemnbare Spuren eines denn Alkohol und ſeinen ſtärsſten Miſchungen gewidmeten Lebens. Der dritte war ein ſchon giemlich bejahrter Mann, eine klägliche Erſcheinung in dürftiger Kleidung, der zwar das Mitleidon herausforderte, ober kaum den Eindruck machte, daß er imſtands ſei, eine S Schar uerdirer Veutreter von Poung America zu zügeln. Mit großern Veutrauen ſah Birk der Entwickelung der Dinge kchehen Seine Hoffnung betrog ihn micht. Einer nach dem anderm ſeiner Konkuprenten berließ das Bureau des Direktors mit der daulichen Miene des Mißerfolges. Und num kam die Reihe an ihn. Der Direktor muſterte ihn zunächſt mit aufmerkſamen, ſeine gante Geſtalt unld äußere Erſcheinung ſorgfältig prüfenden Blicken. Seine ernſten, zutlickhaltenden. ſkeptiſchen Mienen er⸗ bellten ſich zuſehends. Als er mit dem Stellungſuchenden ein paar gewechſeld und vernommen hatte, daß Birk ge⸗ weſen war, nickte er befriedigt. glaube, Sie ſind die paſſende Perſenlichteit Sie hätten außer dem deutſchen Unterricht lichen Ausarbeitung wegen und veil 85 ſt. den, koketten jungen Ladies Zu tun gehabt hatte. lebhaften Jungen, die einen förmlichen Sport daraus machten, ſächlich mit Hilfe der Exerzierſtunden, die bald für alle Schüler der für nen meine Bebdingungen zuſagen, wollen wir es 1 äglich rricht 31¹ erteilen und zugleich militäriſche Ererzitiem zu Auszeichnung betrachtet hätte. Außerdem hübſcher, Aebhafßek Knabe von ungefähr fünfzehn Jahren. 2 e noch 1 Eines inſpf renden glr Heiſchen Mit meinem Inſtätut iſt nämlich eine Boarbingſchule berbnuden, d. h. ein großer Teil der Schüler wohnt im Hauſe. So oft Sie die Reihe brifft, miſſen Sie ſich den Knaben auch in den Freiſtunden widmen, mit ihnen ſpazieren gehen, ihre Spiele leiten unſd ähre häuslichen Arbeiten überwachen. Dafür erhalten Sie freie Wohnung und Beköſtigung und ee fünfgehn Dollar Gehalt. Sagt Ihnen das zu?“ SGraf Birk beſann ſich natürlich ich Jange., Er nahm mit Freuden an, und hoffte, daß ihm ſeine neue Stellung noch beſſer bahagen würde, wie die in der Brhan School of Languages, wo er zumeiſt mit empfindlichen, ſich ſtolg bhähen⸗ Freilich, das ſah er ſchon in den erſten Tagen, leicht war die Stellung nicht, weder in geiſtiger noch in phyſiſcher Hinſicht. Die Bändigung der zum Teil recht ungebärdigen, an Disziplin wenig gewöhn⸗ Lend amerfkaniſchen Boys im Alter zwiſchen zehn und achtzehn Jahren, die ſeiner Obhut unterſtellt waren, verlangte Takt, Be⸗ ſonnenheit und ſtarke Energie. Er mußte alle ſeine geiſtigen und lörperlichen Kräfte anſpannen, um die widerſpenſtigen Herzen der ihrem Lehrer zu trotzen und ihre landesübliche Unabhängigkeit ihm gegenüber zur Geltung zu bringen, zu bezwingen und ihnen Reſpekt ſowohl wie Zuneigung einzuflößen. Und dennoch gelang es haupt⸗ Lieblingsunterrichtsgegenſtand wurden. Biirk teilte ſeine Schar in kleine Züge ein, die er ganz nach dem deutſchen Reglement exerzierte und es war die größte Be⸗ lohnung für die fügſamen und gelehrigen Schüler, wenn er ſie zu Zeutnants und Unteroffizieren ernannte. Es war keiner im ganzen College, der eine ſolche Bevorzugung nicht mit 0 als heißerſehnte Ees war eine große Ueberraſchung, 95 Birk lebhafte Freude und zugleich ein leiſes Gefühl der Unruhe einflößte, als er in der Liſte ſeiner Schüler den Namen„Harry Davis“ vorfand. Es war ein Die Die Ruheſtörungen in Tokio. Am 6. September abends 9 Uhr 30 Min. g e die Unruhen in der inneren Stadt wieder zum Ausbruch. Bei Einbruch der erſten Dunkelheit füllten ſich die Straßen. Unruhen begannen in der Nähe des Wohnſitzes des Miniſters des Innern. Die Volksmenge machte den Verſuch, das G bäude in Brand zu ſtecken. Ein wildes Handgemeng entſpann ſich mit den Wachmannſchaften. Inzwiſchen ſamme ten ſich Volkshaufen in drohender Haltung in der Nachb⸗ 0 des Hauptquartiers der hauptſtädtiſchen Polizei, wagten j keinen Angriff auf dieſes Gebäude, da ſie durch die A heit einer ſtarken Polizeimacht in Schach gehalten wurden Di mitten durch die Volksmaſſen fahrenden Straßenbahn ge erregten den Unwillen des Volkes. Es eröffnete einen auf ſie, vertrieb die Paſſagiere und Wagenführer und began die Wagen zu zerſtören. Zehn große Wagen wurden in Brar geſetzt und ſchleunigſt zerſtört. Ein anderer Tumult fan in dem Kandabpiertel ſtatt, wo auch Feuer ange wurde, doch war es unmöglich, den Schauplatz dieſer gu erreichen, um Einzelheiten zu erfahren, da die Str Volksmaſſen geſperrt waren, die eine drohende Hal! die Polizei annahmen. Nachdem die Straßenpatrouille gezogen und die Polizei an beſonders gefährdeten Punkte zentriert worden war, blieben die Straßen unbeſchützt und d unruhige Element erhielt freie Hand, doch verhielt ſich die Meng ruhiger, ſobald keine Gefahr ſeitens der Polizei drohte. haftet wurden insgeſamt etwa 800 Perſonen, die meiſten un; der Anklage von Zuſammenrottung, Aufreizung und Gewalt⸗ täligkeit. Die Vereinigung der Advokaten beſchloß, alle Ver⸗ hafleten umſonſt zu verteidigen. Sechs während der Unruhen erfolgte Verletzungen ſind bekannt geworden. Man erwartet, daß gemäß dem Beſchluß des Miniſterrates vom 7. September Militärgewalt requiriert wird, um unter dem Stan d⸗ recht die in der aufrecht au erhalt der Mitglieder der Geſandtſchaft ſei in keiner Wei Auch zum Schutz der franzöſiſch⸗religiöſen Anſta e ee getroffen. Die Kaiſermanöbver. (Von unſevem Sonderberichterſtatter.) Die Heerſchau über das XVIII. Armeekorps. Wie der ſchen der fat ve auf en bon. 1 0 E5 0 bach unweit! Homburg v. d.., wo ſich heute das XVIII. Armeekorb mehreren Zuteilungen von anderen Korps unter Generall tn⸗ b. Ei i i horn 1 5 bereit hatte, lagerte ſe e ertdedzer einſ ſetzend, ſeuchtete er Truppe und vom frühen Argen an teils oberflächlich, teil Kurz es wollte keine rechte Paradeſtimmung au Sonne kommt Glanz und—— und——ꝗ— der Par Mediſon Avenue— bewieſen wie 96 große llauen Augen und der Schnitt des opalen Geſichts, daß betreffenden Zögling den Bruder ſeiner e Millie Davis zu erblicken hatte. Von da ab konnte Birk das Gefühl nicht mehr 10 8 ſich nun irgend etwas Wunderbares, Beſonderes i das in ſein hartes, arbeitsvolles Leben einen goldigen worfen und es wieder mit dem ſo lange entbehrten Reiz Hohen, Lebenswerten erfüllen mußte. Was er eigentl davon machte er ſich keine beſtimmten Vorſtellungen, u bermied, an Davis 1 Naken; die 05 6 rſchei nde ja ſo weite 0 ihr und ihrer Familie anzuknüpfen, an den Ta 1255 recht hatte er getan, ihren freundlichen Ei 1 an die ſchöne, liebenswürdige Amerikanerin aus dem Ko gen und ſich mit der Gewißheit zu befreunden, daß er Zukunft in harter Arbeit und in untergeordneter, abh lung hinbringen würde, die ihm nicht geſtattete, geſ ſcha Verkehr mit 55 au unterhalte ein freudiges Exlebnis edrſe nicht a weiſen ſein Herz 15 Aug höher, während ſich trotz ſeines Wi 0 chkeit. Eines Macpmg rief 9 17 Sch dien zimmer. Es war nichts außergewöhnliches wändte der Zöglinge kamen, um ſich bei dem der 1 nach den Fortſchritten der Schüter ſchoß heiß ins Geſicht, als er Miß Davis die 5 ke ruhiger Treundlichkeit und e die 1 2. Seite. Geueratl⸗Anzeiger. Mannheim, 9. September. recht zur Geltung. Auf der großen Tribüne, auf der Gendarme und Unteroffiziere ihres Dienſtes walteten, wobei letztere, was mir bis⸗ her noch nie begegnet iſt, von ſeiten des Generalkommandos heraus⸗ gegebene Vorbeimarſchliſten verkauften, herrſchte Zwieſpalt. Die 15⸗Mark⸗Plätze für die tiefer ſitzenden„oberen Zehntauſend“ waren überdacht, die 10⸗, 6⸗, 5⸗, 4⸗ und 3⸗Mark⸗Plätze der höher ſitzenden „niederen Zehntauſend“ entbehrten eines Schutzdachs. Freute man ſich unten, als es vom Himmel rieſelte, einigermaßen geſchützt zu ſein, ſo ſchimpfte man oben, weil das Schutzdach die Ausſicht ver⸗ ſperrte und weil man außerdem naß wurde. Denn jeder Verſuch, ſich ein Sonderdach in Geſtalt eines Schirmes zu bilden, wurde mit Recht von den anſteigenden Generationen berdammt. Tribünen müſſen eben einheitlich überdacht ſein oder freiſtehen, ein drittes gibts nicht. Das ſollte man bei der reichlichen Uebung, die wir heute in Paraden haben, nachgerade wiſſen. Noch raſch eine Bemerkung zu den ſogenannten Stehplätzen. Es kann nicht jeder, der eine Parade ſehen will,—15 Mark anlegen, ſchafft man aber Stehplätze, wie hier zu 1 Mark, dann ſoll man ſie ſo an⸗ legen, daß wenigſtens eine Kleinigkeit zu ſehen iſt Ein paar Rampenbretter und dgl. und die Sache iſt gemacht. Wenn aber wie hier nur die am Drahtzaune ſtehende Reihe etwas ſieht, die übrigen aber abſolut nichts, ſo iſt es befremdlich, wozu man dieſen Leuten die Mark aus der Taſche lockt. Dann muß die Ankündigung ehrlich wenigſtens lauten: Stehplatz, von dem aus eventuell nichts zu ſeßen 8 1 Mark. Alſo auch rechts und links der Tribüne fehlte die Parade⸗ ſtimmung. Als nun um halb 10 Uhr der Kaiſer mit dem Fahnen⸗ trupp von Homburg her erſchien und mit den neuen Fahnen, die im Auguk in Berlin ihre Weihe erhalten hatten, vor den vor der Front ſtehenden Generalen hielt und unter kurzer Anſprache die Fahnen übergab, da griff endlich Stimmung Platz und wiederholt mußte der Kaiſer den Marſchallſtab zum Gegengruß gegen die Tribüne ſenken, Nach der Fahnenübergabe ſprengte der Kaiſer, gefolgt von einer glänzenden Suite, zu den links neben der Tribüne aufgeſtellten Kriegervereinen, die mit ihren Fahnen wohl in einer Stärke von 6 bis 8000 Mann erſchienen waren. Sodann begann das Abreiten der Fronten des erſten Treffens vom rechten Flügel, des zweiten Treffens vom linken Flügel aus. Vor die Suite des Kaiſers ſetzte ſich hierbei der katſerliche Wagenzug, der die Kaiſerin mit der Kron⸗ prinzeſſin nebſt einigen Hofdamen an der Front der Truppen ent⸗ lang fuhr. Während ſich nun die Truppen zum Vorbeimarſch ordne⸗ ten, nahm der Kaiſer, die kaiſerlichen Wagen, die fürſtlichen Gäſte und die Suite Aufſtellung vor der Tribüne. Nun gab's zu ſehen und hurra zu rufen und Tücher zu ſehwenken. Auch der Himmel hatte ein Einſehen bekommen— kurz, jetzt war Stimmung vor⸗ handen. Daß nach dem Abreiten der Paradeaufſtellung durch den Kaſer nur ein einmaliger Vorbeimarſch für die Fußtruppen in Re⸗ gimentskolonne, für die berittenen Waffen im Schritt in Eskadrons⸗ front bezw. Vatteriefront erfolgte, war zum Teil eine recht große Enktäuſchung. Man hatte ſich ſo ſehr auf das bunte Bild der Kaval⸗ lert, im Trabe oder Galopp gefreut. So nur im Schritt imponiert die apallerie dem Publikum nicht genug, trotz den flatternden Lanzenfähnchen. Ueber dieſe Verkürzung der Schauluſt konnten auch die immer wieder bejubelten Paradegalopps der Keſſelpauker von den Dragoner⸗Regimentern 28, 24, 20 nicht hinweghelfen. Wenn das Keſſelpaukenroß, durch Fußzügel ſeines paukenden Reiters ge⸗ leitet, im Linksgalopp im großen Bogen um die Reglmentsmuſik her⸗ umjagt und dan: wie angewurzelt am rechten Flügel hält, will zwei Dritlel des Publikums vor Entzücken immer in Zuckungen fallen — und dabel ſind wir im Zeitalter des„klugen Hans“ doch ſchon ſehn viel weiter, Der Grund, weshalb nur ein éeinmaliger Vorbei⸗ marſch borgenommen wurde, lag in den teils großen Anmärſchen und deshalb wieder erforderlichen Rückmärſchen, die unter oft ſchwie⸗ rigen Bodenverhältniſſen zurückzulegen waren. Der Kaiſer hat dem Akmeekorps 1½ Stunden erſparen wollen. Nach einer kurzen Be⸗ fprechung endigte die Parade. Die Vorbeimarſchliſte zählte übrigens noch als letzten Trupp das freiwillige Automobilkorps unter Freiherrn von Brandenſtein auf. Es war aber gar nicht erſt ausgerückt, wohl des Straßen⸗ kleiſters wegen. An der Spftze einer Eskadron ſeines bayr. Ulanen⸗ Regiments begab ſich der Kaiſer nach Homburg zurück. Das fveundliche Heilbad wird heute abend der große Zapfenſtreich durch⸗ dröhnen. Morgen wird Fritz Gerths Kaiſer⸗Wibhelm⸗Denkmal enthüllt, ein Provinzialdiner ſervievt und ſchließlich am Sonntag die Kette der Homburger Kaiſertage durch einen Feldgottesdienſt heſchloſſen. Die Bewältigung des Verkehrs, der namentlich von Frankfurt aus ſich ins Beängſtigende ſteigerbe, gelang bei der Rück⸗ fahrt beſſer als bei der Hinfahrt, Es mag daran gelegen haben, daß diesmal zwei Wege nach Rom führten, einer über Homburg, der andere über Bonames. Ich konſtatiere und zugleich im Namen bleler Hunderter, daß mam von dem einfachſten Mittel, den bereit⸗ ſtehenden Zügen eine ſichtbare Richtungsbafel aufzuheften, nicht Gebvauch gemacht hat, ſondern das Publikum auf das Befragen des Bahnhofs perſonals angewieſen hatte. Und ſo kam es denn, daß man im Durchſchnitt erſt zwei falſche Züge— nach Antvpeiſung des Bahnperſonaſs!— beſtiegen hatte, bevor man endlich in dem er⸗ ſehnten vichtigen Wagen Platz nehmen konnte, d. j. eingekeilt wurde. Beneidete man doch ſeitens Zurückgebliebener allgemein den glück⸗ lichen findigen Kopf, der ſich aus einem Fenſter mit ſehr diskreter Aufſchrift und etwas blindem Glaſe herausſchob und vergnügt lachte. — muß geſichert ſein. Heutsches Reſeh. B. Ettlingen, 8. Sept. èUnſer Beileid, Herr Häfnerh Der Bürgerausſchuß hatte geſtern Abend über die Frage einer Landtagskandidatur des Bürgermeiſters Häfner zu entſcheiden. Die Sitzung war nicht ſtark beſucht. 35 Mitglieder ſtimmten mit Nein, 8 mit Ja. Bürgermeiſter Häfner kann daher die Kandidatur nicht annehmen. Die Abſtimmung bedeutet eine gewaltige Schlappe für Herrn Häfner, der kluger Weiſe von vornherein auf eine Kandidatur hätte verzichten ſollen. Dem Zentrum bleibt nunmehr ſehr wenig Hoffnung auf einen Sieg im 39. Wahlkreis.(Ettlingen⸗ Karlsruhe.) Pforzheim, 8. Sept.(Das Inſerat des Wurſt⸗ ſtreikkomitees) findet nun aus hieſigen Metzgerkreiſen eine Erwiderung des Inhalts, daß die dort aufgeſtellten Be⸗ hauptungen ohne jede berechtigte Begrün dung ſind. Die Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe müßten ſich nach den Vieh⸗ preiſen richten, die in letzter Zeit derartig in die Höhe gingen, daß die Metzger, wenn ſie nicht zu Grunde gehen wollten, un⸗ möglich zu den alten Preiſen verkaufen könnten. Das Pfund Kalbfleiſch(Lebendgewicht) koſte im Schlachthof 54 Pfg. nicht 40 Pfg. wie behauptet wurde. * Mudau, 6. Sept.(Von der Landtagswahl.) ultramontanen„T. u. Fr..“ leſen wir: Geſtern ſaßen im Neben⸗ zimmer des hieſigen„Engel“ viele Landwirte der Umgegend und auch Profeſſor Köhler aus Pforzheim, der ſeine Ferien in ſeiner Heimat Steinbach zubringt. Plötzlich erhob ſich ein Herr Trunk 8 Im aus Scheidenthal, empfahl Herrn Köhler als Landtags⸗Kan⸗ didaten und ließ ihn hoch leben. Herr Köhler verwahrte ſich hierauf dagegen, daß man dieſes Zuſammenſeim etwa als eine Wahlverſammlung betrachte, ließ aber durchblicken, daß er der richtige Mann für den Bezirk ſel. * Homburg v. d.., 8. Sept.(Von der Kaiſerparade.) Nachmittags begaben ſich die Majeſtäten im Automobil nach Cron⸗ berg, um bei dem Primzenpaar Friedrich KHarl von Heſſen den Tee zu nehmen. Abends 7 Uhr fand bei den Majeſtäten im Kurhaus Paradetafel ſtatt. Bei dieſer ſaßen der Kaiſer vechts von det Kaiſerin, gegenüber ſaß der kommandierende General v. Eich⸗ horn. Rechts vom Kaiſer folgten zunächſt die Kronprinzeſſin und der Großherzog von Heſſen, links von der Kaiſerin der Kronprinz. * Berlin, 8. Sept.(Ordensverleihung.) Der „Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Kronen⸗ ordens 2. Klaſſe mit Schwertern am ſchwarz und weiß⸗ geſtreiften Bande an den Generalmajor a. D. Leutwein zu Freiburg i. Breisgau, bisher Gouverneur von Deutſch⸗Südweſt⸗ afvika. —(Aus dem Militärkabinett.) Aus angeblich vorzüglich unterrichteten Kreiſen erfährt die„Nationalztg.“, daß bald ein Wechſel in der Leitung des Militär⸗ kabinetts eintreten wird. Der jetzige Chef, Generalleutnant Gvaf v. Hülſen⸗Häſeler, der Jahre lang als persona gratis⸗ sima beim Kaiſer galt, ſoll ſich der Gunſt des oberſten Kriegsherrn nicht mehr in dem Maße erfreuen wie früher. Als der kommende Mann wird der Generalleutnant v. Mackenſen, Kommandeur der 36. Diviſion in Danzig, bezeichnet, der auch Generaladjutant des Kaiſers iſt. 46. Deutſcher Genoſſenſchaftstag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Weſterland(Sylt), 7. Sept. (Vierter Tag.) In ſeiner heutigen vierten Sitzung beſchäftigte ſich der All⸗ gemeine Genoſſenſchaftstag mit den Angelegenheiten der Kreditgenoſſenſchaften. Zunächſt ſtimmte man folgendem, von dem Verbandsanſpalt Dr. CErüger empfohlenen Antrage des Geſamtausſchuſſes zu:„Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag empfiehlt den Kreditgenoſſenſchaften mit beſchränkter Haftpflicht, den Geſchäftsanteil nicht unter 500 M. und die Haftſumme nicht über den dreifachen Betrag des Geſchäfts⸗ anteils hinaus feſtzuſetzen.“ Dann ſprach Gerichtsaſſeſſor Donath⸗Charlottenburg über die Gewührung von Baugeldkrediten. Er führte aus: Die Gewährung von Baugeldkrediten erfordert die Beobachtung großer Vorſicht und kann nur dann für die Kreditgenof⸗ ſenſchaften in Frage kommen, wenn folgenden Bedingungen genügt iſt: 1. Die Höhe des eigenen Vermögens der Genoſſenſchaft und der ihr auf lange Friſt zur Verfügung ſtehenden fremden Gelder muß die Pflege dieſes Geſchäftszweiges unbedenklich erſcheinen laſſen. 2. Der Kreditnehmer muß mit Rückſicht auf ſeine Perſönlichkeit Und ſeine Vermögenslage die Gewähr bieten, daß das geliehene Geld auch tatſächlich zum Bau verwandt und dieſer ſelbſt in ſteter För⸗ derung zu Ende geflührt wird. 3. Die hypothekariſche Beleihung des Grundſtückes nach Vollendung des Baues durch eine Hypothekenbank 4. Der Kredit muß ſtets innerhalb der vg * Hypothekenbank innegehaltenen Höchſtbeleihungsgrenze liegen. Der Kredit iſt durch erſte Hypothek und nötigenfalls auch noch in anderer Weiſe genügend ſicherzuſtellen. 6. Die Hingabe des Baugeldes hat entſprechend dem Fortſchreiten des Baues in Raten zu erfolgen. Zu dieſem Zweck iſt die Förderung des Baues durch Sachverſtändige zu kontrollieren und von ihnen der Wert vor jeder Ratenzahlung abzuſchätzen. 7. Vor dem Legen der erſten Balken iſt das Gebäude gegen Feuersgefahr mit ſteigendem Werte zu verſichern und dauernd verſichert zu halten.“ Im Verlaufe der Debatte führte der Anwalt Dr. Crüger aus, daß es leine Frage ſei, daß ſich die Kreditgenoſſenſchaften mehr als bisher der Baugeldkreditgewährung zuwenden müſſen. Deshalh ſei es auch empfehlenswert, ihnen mit beſtimmten Ratſchlägen an die Hand zu gehen, damit jedem Mißbrauch des Kredits ein Riegel vor⸗ geſchoben werde. Denn ebenſo wie die Wohnungsnot ſei auch ein durch Bauſchwindel hervorgerufener Wohnungsüberfluß ein ſoziales Uebel. Auf keinen Fall dürfe deshalb durch die Baugeldkreditgewäh⸗ (Sehr richtig! rung dem Bauſchwindel 2 Beifall.) Der Genoſſenſchaft der D Der folgende P des Verbandes der chub geleiſtet werden. Stag ſtimmte ſchließlich einer im Sinne ihrungen gehaltenen Reſolution zu. unkt der Tagesordnung betraf einen Antrag Erwerb neben Spareinlagen, Anlehen gegen Schuldſchein mit ausgedehnter Kündigungsfriſt anzunehmen. Berichberſtatter war Verbands⸗ neviſor Seibert⸗Wiesbaden. Nach längerer Debatte wurde dieſer Antrag jedoch von dem Berichterſtatter zurückgezogen. Es lag dann noch ein Antrag des Geſamtausſchuſſes in Sachen der Giroverbindlichkeiten vor, der für die Behandlung der Giroverbindlichkeiten Grundſätze zu beachten wünſcht: 1) Die nicht in die Bilanz einzuſtellen wohl aber im Geſchäftsbericht und zwar getrennt nach Verbindlichkeiten a. aus Geſchäftswechſeln, b. aus Primadiskonten, e. aus Inkaſſowechſeln aufzuführen. Wird durch die Weiterbegebung von Geſchäftswechſeln für die Ge⸗ noſſenſchaft regelmäßig Betriebs⸗Kapital beſchafft, ſo ſind die da⸗ raus entſtehenden Giroverbindlichkeiten als Betriebskapital auf⸗ zufaſſen und als ſolche bei Berechnung des Verhältnſſſes der Reſerven zum Betriebskapital in Anſatz zu bringen. 3) Da das Weitergeben von Bankdiskonten in der Regel ein Riſiko für die Indoſſanten nicht in ſich birgt, ein ſolches aber immerhin nach ſich ziehen kamn, ſo ſind etwaige Giroverbindlichkeiten daraus in den Geſchäftsberichten der Genoſſenſchaften wohl zu erwähnen, dieſe aber dem Betriebskapital nicht zuzurechnen. 4) Giroberbindlich⸗ 11 aus Inkaſſowechſeln werden nicht als Betriebskapital ange⸗ ſehen“. Auf Vorſchlag des Anwalts Dr. Crüger wird jedoch beſchloſſen, die Angelegenheit für den nächſten Verbandstag zurückzuſtellen. Darauf trat eine Mittagspauſe ein. folgende Deutſcher Medizinalbeamten⸗Verein. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Unber. Nachdr. verb.)!.U. FHl. Hei delberges Sehk Im Kammermuſikſaal der Stadthalle trat heute früh unter zahlreicher Beteiligung von Delegierten aus allen Teilen des Reiches der deutſche Medizinalbeamten⸗Verein zu ſeinen 4. Hauptverſammlung zuſammen. Den Vorſitz führte Geh. Medi⸗ zinalrat Dr. Rapmund⸗Minden j. W. Den Verhandlungen wohnte für die badiſche Regierung der Geh. Oberregierungsrat Pfiſter, für die württembergiſche Regierung Obermedizinalrat Dr. Gußmann, für die braunſchweigiſche Regierung Medizinals rat Dr. Engelbrecht und für die weimariſche Regierung Medi⸗ zinalrat Dr. Gumprecht bei. Als Vertreter der Stadt Heidelberg wohnte Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz den Verhandlungen bei. Nach den Begrüßungs⸗ reden der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Vertreter wurden zunächſt ge⸗ ſchäftliche Angelegenheiten erledigt. Der Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurden genehmigt. Sodann ſprachen Profeſſor Dr. Heimberger⸗Bonn, Gerichtsarzt Profeſſor Dr. Straß⸗ mann⸗VBerlin und Profeſſor Dr. Aſchaffenburg Köln über gerichtsärztliche Wünſche, die ſie an Hand der ſo⸗ eben veröffentlichten Protokolle der Kommiſſion für die Straſprozeß⸗ Reform darlegten. Das Thema iſt bekanntlich durch den Plötzenſee⸗ Prozeß beſonders aktuell geworden. Die Referenten unterbreiteten dem Kongreß eine Anzahl Leitſätze, in denen vor allem das Reſcht der Zeugnisverweigerung der Aerzte hinſichtlich des ihnen in ihrem Berufe Anvertrauten gefordert und die Frage der Beſchlagnahme ſchriftlicher Aufzeichnungen des Arztes über die von den Patienten ihm mitgeteilte Krankheitsgeſchichte erörtert werden, Weiter beſchäftigten ſich die Redner mit der Auslegung des 8 493 der Str.⸗P.⸗O.(Iſt der Verurteilte nach Beginn der Strafvoll⸗ ſtreckung wegen Kraukheit in eine von der Strafanſtalt getrennte Krankenanſtalt gebracht worden, ſo iſt die Dauer des Aufenthaltes in der Krankenanſtalt in die Strafzeit einzurechnen, wenn nicht der Verurteilte mit der Abſicht, die Strafvollſtreckung zu unterbrechen, die Krankheit herbeigeführt hat.) Bisher wurde in der preußiſchen Gerichtsbarkeit ein Unterſchied zwiſchen Geiſtes⸗ und körperlicher Krankheit gemacht. Bei erſterer wurde der Strafvollzug unter⸗ brochen und der Aufenthalt in der Irrenanſtalt nicht in die eeeee Eh diig ſeſen ſie erſt geſtern im beſten Einbdernehmen auseinander ge⸗ gangen. „Ich wollte im Auftrage Papas nach meinem Bruder ſehen“ erklärte ſte.„Und da möchte ich natürlich nicht verfehlen, Ihnen guten Tag zu ſagen. Es geht Ihnen doch gut, Miſter Birk?“ Er beugte ſich tief über ihre Hand, um ſeine Verwirrung nicht ſehen zu laſſen. „Ich danke, Miß Davis. Sie nickte lächelnd. Freilich Mein Bruder Harrhy ſingt jck Ihr Lob in allen Ton⸗ ärten, ſo oft er des Sonntags nach Haufe kommt. Er hat Sie gangz in ſein Herz geſchloſſen. Sie ſollten nur hören, mit welcher Begeiſterung er von Ihnen ſpricht!“ ich dante, Miß Davis. Sie bereiten mir eine große Freude. Nichts iſt mir angenehmer als zu hören, daß ich das Vertrauen und die Llebe meiner Schüler beſitze.“ Sie machte elne abwehrende Geſte. „Nicht Sie, wir haben zu danken, Miſter Birk. und mein Papa hätte ſich ſchon ſelbſt gern das Vergnſigen gemacht, Ihnen kinen Dank und ſeine Anerkennung perſönlich auszudrücken, wenn ihn nicht ſein Beruf gerade in letzter Zeit ſo ſehr in Anſpruch ge⸗ nommen hätte.“ Er ſenkte ſein Geſicht vor ihren forſchend, erwartungsvoll auf gerichteten Blicken. Es ſchwebte ihm auf der Zunge, ſeine BGereitwilligteit zu erklären, Miſter Dabis ſeine Aufwarkung zu rrachen und ihm perſönlich über Harry zu berichten, aber eine innere Scheu hielt ihn ab, ihr dieſe Erklärung zu geben. Sie tat einen tiefen Atemzug; als er äber noch immer nichts ſagte, nahm ſte wieder das Wort, h häbe Sie noch um Entſchuldigung zu bitten, Miſter Birk.“ Sie erinnern ſich,“ fuhr ſte forl,„daß wir uns— es find Nonate her— im Zentral⸗Park trafen. Sie befanden ſich auf niem Spazierritt mit einer Dame, die offenbar noch keine geſchulte eiterin war. Iu meiner Freude, Ihnen unvermulet zu begegnen, elt ich Sie an. Leider merkte ich erſt zu ſpät, wie beinlich Ihnen bieſes Zuſammentteffen offenbar wak.“ Aber wußten Sie denn—!“ (Fortſ. ſolgt.) 1 Zum 9. September. Der Summer geht zu End, die Hitz loßt nooch, 's is Owends abgekihlt un's herbſcht'lt drar 'r ſcheene grine Wald verfärbt ſich ſchunn, Sein rote, geele Bledder rauſche ſacht. Die Ernt is ſchunn daheem. Zufriede blickt n jeder uff ſein' Mih' un Arweit, freet Sich froh am Sege, der m draus erſchtanne. So rauſche heit im liewe Heimatland An jedem Haus bis fern in's kleenſchde Dorf Die Farwe geel⸗rot⸗geel un fladdre ſchtolz 'm Großherzog zu Ehre in die Luft. Geburdsdag hot'r, un'in Ehredag Is des for uns, ſo lang's eem denke dhutl.— Wann unſereens als ſein Geburdsdag feiert, Do kumme ſchunn in aller Herrgottsfrih Die Grabulande an un ſchtelle ihr Paketcher Mit ſelbſcht geback'nem Gutſel un mit Sache, Die praktiſch ſin un die ma' brauche kann, Scheen eingewickelt uff de Kaffeediſch. Des baßt ſich nit for unſern Großherzog, Der is ſo reich, an Lieb un an Verehrung, Daß ma' nix ſcheen'res for'n finne kann. r ſchteht uff ſunnbeglänzter Lewensheeh Un guckt zufriede un mit klore Aage Uff's ſcheene Land un uff ſein braves Volk, Un uff ſein' Mih' un Arweit, uff ſein“ Sorge, Un derf ſich freeie wie am Erntefeſcht An all dem Sege, der'm draus erſchtanne. Sein ſcheenes Land! Vum ferne Bode'ſee 5 Bis her nooch Mannem, an die Neckarſchbitz, Do dampft's un pieift's per Auto, Bahn un Schiff, So daß die alde Schwarzwalddanne zidd'te, Der Odewald nit wees, was des bedeit'. Un Duwack, Hobbe, Gerſcht un Rewe wachſe Im Muſchderländ'l, wann gach hie un do e Dunnerwedder'reinſchlagt iwwer Nacht— Im nächſchde Johr werd's widder beſſer ſein. Sein braves Volk!'r Sinn for's Hohe, Scheene Un aach for des, was ma' dagdäglich braucht, Is iwwerall, bei Arm und Reich zu finne, Bei Jung un Alt; an Schule is keen Mangel, Sogax die Kerche ſin als oft zu kleen. Im'ſunde Fortſchritt dummle ſich die Menſche, Sin ehrlich, heeflich, mancher is aach grob. Faſcht all mi'nanner hawwe Gritz im Kobb Un Trei im Herz' un ſeld'ni Lieb dazu For Dich un for Dein Haus. Was ſcheen'res gibt's Nit uff'r Welt, de Kaffeediſch zu ſchmicke, Am Ehredag for unſern Großherzog! 2 ——— Buntes Feuflleton. — Von einem Mord an Bord des Reichspoſtdampfers„Prinz Waldemar“ in Japan erzählen die japaniſchen Zeitungen. Wir ent⸗ nehmen der„Japan Mail“ die nachſtehenden Einzelheiten: Als der diutſche Dampfer auf ſeiner letzten Reiſe im Hafen von Kobe lag, fund man an einem Sonntag Morgen auf dem Promenadendeck der erſten Kajüte den faſt unbekleideten, mit einem ſchweren Gewichte verſehenen Leichnam eines jungen japaniſchen Mädchens. Die be⸗ hördliche Unterſuchung ergab folgendes: Vierzehn junge Japaner⸗ innen im ungefähren Alter von 17 Jahren waren von einem gewiſſen Joſchida Suehaſchi mit Hilfe von zſwei Laskaren(indiſchen Matroſenz und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften am Mittelrhein, in dem den Kreditgenoſſenſchaften empfohlen wird. Giroverbindlichkeiten ſind ). . Mannheim, 9. Septemver. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Strafzeit eingerechnet. Dadurch entſtand der unhalt⸗ bare Zuſtand, daß der Geiſteskranke viele Jahre zwiſchen Straf⸗ und Frrenanſtalt hin⸗ und herpendelte. Dieſe verſchiedenartige Behand⸗ Jung der geiftig und körperlich Kranken widerſpricht nach den Refe⸗ renten den Abſichten des Geſetzgebers und dieſer Zuſtand in der heutigen Strafprozeßordnung muß deshalb beſeitigt werden. Der Kongreß ſtimmte den Rednern zu und vertagte ſich ſodann auf Samstag. Der Obexarzt der Göttinger Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeauſtalt Prof. Dr. Stolper wird über die Beaufſichtigung don Geiſteskrenken außerhalb der Anſtalten und Dr. Thumm von der Kgl. Verſuchsanſtalt für Waſſerperſorgung und Abwäſſerbeſei⸗ kgung in Berlin über die„Abwäſſerreinigung mit Rückſicht auf die Feinhaltung der Waſſerläufe“ referieren. Hus Stadt und.and. Maunheim, 9. September. Großherzogs Geburtstag. Heller Sonnenſchein und ein tiefblauer Himmel leuchtet heute zum 79. Geburtsfeſt unſeres geliebten Landesherrn über der größ⸗ ten Stadt des Badener Landes. Wer hätte dies wohl nach dem geſtrigen Regentage gedacht. Der für Badens Volk ſo hochbedeut⸗ ſame Feſttag wurde geſtern Abend um 7 Uhr in üblicher Weiſe durch feierliches Glockengeläute und Böllerſchießen eingeleitet. Ebenſo Frachten heute morgen um 7 Uhr die Böller. Um 10 Uhr fanden ſehr gut beſuchte Feſtgottesdienſte in der Trinitatis⸗, Je⸗ uiten⸗ und Schloßkirche und Synagoge ſtatt. Die Stadt hat reichen 1 laggenſchmuck angelegt. Auszeichnungen. Der Großherzog hat anläßlich ſeines Geburtsfeſtes u. a. for⸗ gende Auszeichnungen verliehen: Ernannt purden: Zu Geheimen Hofräten: der Intendant des Großh. Hof⸗ theaters, Hofrat Dr. Auguſt Baſſermann und Hofarzt, Hofrat und Profeſſor Dr. Maxr Dreßler; zum Geheimen Rat 2. Klaſſe: zrofeſſor Geheimer Hofrat Dr. Adalbert Merx an der Univerſität Heidelberg; zum Geheimen Rat 3. Klaſſe: das Mitglied des Ober⸗ ſchulrats, Geh. Hofrat Dr. Ernſt v. Salltpürk; zum Geh. Ober⸗ kegierxungsrat: Miniſterialrat im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus and Unterrichts Dr. Franz Böhm; zu Geheimen Hofräten: die Profeſſoren: Hofrat Dr. Friedrich von Duhn, Hofrat Dr. Karl von Vilienthal, Hofrat Dr. Fritz Neumann, Hofrat Dr. Georg Jellinek, Hofrat Dr. Oswald Vierordt und Dr. Friedrich Endemann an der 1 5 Heidelberg, Kreisſchulrat Hofrat Hermann Strübe in de zum Medizinalrat: der praktiſche Arzt und Stadtarzt r. Joſef Wagner in Mannheim; zu Kommerzienräten: Fabri⸗ kant Hermann Dyckerhoff und Stadtrat Bernhard Herſchel in Mannheim; zu Oberreviſoren: die Reviſoren Ludwig Stall in Peinheim und Joſef Winterer in Heidelberg; zum Geheimen Ober⸗ inanzrat: der Miniſterſalrat Dr. Friedrich Nicolai im Finanz⸗ Riniſterium; zum Oberſteuerinſpektor: der Bezirksſteuerinſpektor Dr. Engelhard Bernauer in Mannheim, zum Oberſteuerkom⸗ miſſär: Steuerkommiſſär Wilhelm Meythaler in Mannheim. Verliehen Furde: der Rang eines Miniſterialrats: dem Legationsrat Dr. Adolf Fey b bei dem Geh. Kabinett; das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ faub des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Mitglied des Ober⸗ ſchulrats, Geh. Hofrat Dr. Georg Peter Weygoldt, dem Vor⸗ ſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg, Baurat Max Wippermann, dem Schatzungsratsmitglied Geh. Kom⸗ merzienrat Karl Ladenburg in Mannheim; das Ritterkreuz A. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen: Poſtdirektor Balth. euthner in Heidelberg; den Oberlandesgerichtsräten Dr. Karl Fummel, Dr. Rudolf Schick, Adolf Ketterer und Leopold Frhr. 5. Duſſch in Mannheim, dem Erſten Staatsanwalt Richard Jung⸗ hanns in Konſtanz, den Notaren Eugen Mattes und Friedrich Wörner in Mannheim, den Profeſſoren Dr. Eberhard Gothein und Geh. Hofrat Dr. Alfons Edler von Roßhorn an der Univerſttät Heidelberg, dem Vorſtand der Realſchule Ladenburg, Profeſſor Wilhelm Metzger, den Profeſſoren Georg Treiber am Realgym⸗ Heſium in Mannheim und Dr. Alfred Hilgard am Gymnaſium in ne den evangeliſchen Pfarrern Maximilian Sauer in Neckarau, Robert Schneider, Stadtpfarrer in Heidelberg⸗Neuen⸗ heim, Frdr. Schwarz, Stadtpfarrer in Heidelberg, Wilh. Hitzig, Stadtpfarrer in Mannheim, dem Bezirksarzt Med.⸗Rat R. Behrle, dem Fabrikoirektor Adolf Benſinger, dem Kaufmann Louis Hirſch, dem Fabrikanten Heinvich Wögele, dem ſtellvertpetenden Horſitzenden der Handelvkammer Manmheim, Fabrikant Dr. Karl ehl, den Oberzollinſpektoren Hermann Frech und Karl Dender in Mannheim; das Rikterkreußz 2. Klaſſe: dem Sberpoſtſekvetär Johann Leonhard Krauß in Mannheim, den Kanzleiräten Ehriſtian Schönthaler beim Landgerſcht Heidel⸗ perg und Leopold Mechler beim Landgericht Manmheim, den Real⸗ fkahrern Adolf Mang an der Oberrealſchule in Heidelberg und Otto Kabus am Realgymnaſium in Mannheim, dem Rektor der Ge⸗ werbeſchule Ludwig Herth, dem Synagogenrat David Kahn, dem Hezirkstierarzt Robert Ulm in Mannheim, dem Bezirksgeometer ſonſtantin Loeffel in Heidelberg, dem Schatzungsratsmitglied abrikant Eduard Schweizer in Mannheim. Das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe: dem Prälaten D. Friedrich Oehler in Karlsruhe, dem Geh. Rat 2. Klaſſe Dr. Wilh. Windelband an der Univerſität Heidelberg; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Gichenlauß: dem Oberlehrer Franzz Lu tz, am ealghmnaſium in Mannheim, den Hauptleuten Joachim Marg⸗ graff, Hans. Müller und Otto Winckler im 2. Bad. Grena⸗ dierregiment No. 110; das Verdienſtkreußz v. Zähringer ————— ů ů ůͤ—— eimlich an Bord des„Prinz Waldemar“ geſchafft worden. Dort hatte man ſie in einem der Rettungsboote verſteckt, die auf dem Sonnendeckaufbau über dem Promenadendeck der erſten Klaſſe ſtehen, und hatte dann ein ſchweres Teertuch über das Boot gelegt. Mit ſchau zeigte, daß die Tote, die 16½ Jahre alte Nakahara Tſuru, erwürgt worden war. Die Fäuſte der Mörder hatten dem armen Spfer mehrere Halswirbel zerbrochen. Die Polizei glaubt, daß die Tampfer fortgeſchafft werden ſollten. Die Auswanderung von Rauen bedarf in Japan der behördlichen Erlaubnis; die heimliche „ Fortführung von Frauen aus dem Inſelreich iſt mit Zuchthausſtrafe bedroht. Trotzdem liefert Japan die Hauptzahl der unglücklichen Sklapinnen der öffentlichen Häuſer des ganzen aſiatiſchen Oſtens bdon Hinterindien und den Sundainſeln an bis zum nördlichen China. Für die Mörder der Toten hält die Polizei die beiden Laskaren, die m japaniſchen Seelenverkäufer bei der heimlichen Unterbringung er vierzehn Landsmänninnen auf dem„Prinz Waldemar“ be⸗ lich waren. Wahrſcheinlich hat die kleine Tſuru um Hilfe rufen ollen, und die beiden Schurken haben ſie kurzer Hand erwürgt. Sie ewicht aber hat verhindert, daß der Körper über das unter Sonnendeck liegende, mehrere Meter breite Promenadendeck die See gelangte, und ſo iſt er auf das Deck ſelbſt ge⸗ jewagt, die Leiche vom Promenadendeck ins Waſſer beiden Laskaren befinden ſich in den Händen der Agent, der die Mädchen wegbringen Suehaſchi. dens ähringer L5 1 D falls bein Nahrungsmitteln waren die Mädchen reichlich verſehen. Die Leichen⸗(3 vom Zähringer Löwen verliehen worden. Der ebenfalls beim lungen Mädchen zu unſittlichen Zwecken heimlich auf dem deutſchen inen dann beabſichtigt zu haben, die Leiche über Bord zu werfen, Verbrecher haben das anſcheinend nicht bemerkt oder Löwen: dem Oberbuchhalter Auguſt Strittmatter in Schwetzingen, dem Oberſteuerkontrolleur Ludw. Beltz in Heidelberg, dem Reviſions⸗ inſpektor Karl Henrich, dem Poligeikommiſſär Rudolf Weber in Mannheim, dem Direktor der Kreispflegeanſtalt Weinheim, Aug. Pitſch, dem Volksſchullehrer Adam Reinhard in Ilvesheim, dem Orcheſtermuſiker Edmund Bärtich und den Orcheſtermitglie⸗ dern Emil Heinicker und Michael Mo hler in Mannheim. Die große goldene Verdienſtmedaille: dem Filialmagazinsmeiſter Joſef Baus in Heidelberg, dem Oberbahn⸗ ter Franz Rebmann in Mannheim, dem Oberbahnmeiſter i den Amtsgerichtsdienern naſium dene den Lokomotipführern Ludwig Peter in Mannheim, Philipp Kettemanm, Joſef Löſch und Wilhelm Groß in Heidelberg, dem Oberſchaffner Konrad Banſchenbach in Heidelberg, den Chorſäng ilhelm Sewes und Jakob Sachs in Mannheim, dem Ge her Julius Känzer in Mann⸗ heim, dem Obergufſeher Braun im Landesgefängnis in Mannheim, dem Hausd* Apotheke des Akademiſchen an Withopf, dem Bureauaſſi⸗ unit: in erg, dem Steuerkommiſſäraſſi⸗ ſtenten Joſef in Mar n, dem Hauuptamtsaſſiſtent Eugen Pfeiffer in H. erg, dem Steuereinnehmer Mathias Haas in Mannheim; die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Wagen⸗ wärter J. Vettel in Mannheim, dom Pförtner F. Letze ſen in Hei⸗ delberg, dem Bahnwärter Gg. GIz a. d. Güterbahnhof Manmheim, dem Schaffner Otto Schwörer in Heidelberg, den Bahnwärtern Michael Heck in Hohenſachſen und Valentin Heck in Lützelſachſen, dem Oberpoſtſchaffner Heinrich Bontemps in Heidelberg, dem Brief⸗ träger Joſef Ohl in Mannheim, dem Briefträger Sebaſtian Arnold in Heidelberg, dem Oberbriefträger Felix Fuchs in Mannheim, den Polizeiwachtmeiſtern Ferdinand Heller in Mannheim und Konrad Heiß in Heidelberg, dem charakteriſierten Polizeiwacht⸗ meiſter Ludwig Schmidt in Mannheim, dem Gendarmeriewacht⸗ meiſter Anton Bachmann in Schwetzingen, dem Gendarm Martin Durban in Ladenburg, dem Amtsdiener Jakob Ritter in Mannheim, dem Steuereinnehmereiaſſiſtenten Dabid Leppert in Mannheim, den Reviſtonsaufſehern Karl Streckeyrt in Mannheim und Friedrich Zimmermann in Heidelberg, dem Hafenmeiſtergehilfen Lorenz Daum in Mannheim, dem Steuereinnehmer Wilhelm Bohn in Rheinau, den Wagmeiſtern Anton Bölle, Dionys Dörr, Georg Karl Dörr, Ludwig Kaiſer, Engelb. Knörzer, Wilhelm Lehmann und Wilhelm Zeller in Mannheim, den Lagerhausaufſehern Benjamin Gerlach, Ludwig Hellinge* und Hermann Hofma nn in Mannheim, den Steuerauffehern Joh. Brühmüller in Mannheim und Wilh. Giffler in Neckatau, den Zolleinnehmern Joſef Beickert, Chriſtian Mülker und Am⸗ bros Sihold in Mannheim, den Hafenaufſehern Wilhelm Ben⸗ der, Julius Linden, Friedrich Milli und Karl Wolf in Mannheim, dem Gewichtsſetzer Kark Joſef Brümmer und dem Schiffsbegleſter Franz Müßle in Mannheim. Dekorierung von Bahnbeamten. Im Fürſtenſalon des Hauptbahnhofes fand geſtern nachmittag die feierliche Ueberveichung der Ehrenzeichen ſtatt, die der Groß⸗ herzog amläßlich ſeines Geburtsfeſtes einer Anzahl Bahnbeamten verliehen hat. Zu dem feierlichen Akt hatten ſich außer den Deko⸗ vierten eine Anzahl Kollegen und Vorgeſetzte eingefunden, ſodaß der Raum dicht beſetzt war. Herr Betriebsinſpektor Giſele leitete die Dekorierung mit einer Anſprache ein, in welcher er mitteilte, daß im diesſeitigen Bezirk diesmal 33 Weichenwärter mit ſilbernen Medaillen und 17 Arbeiter mit dem Ehrenzeichen für treue Arbeit ausgezeichnet worden ſeien. Redner ſprach dann die Glückwünſche der Generaldirektion, ſeine eigenen und der hieſigen Beamtenſchaft aus und wies wejter davauf hin, daß die Dekorierten auf die Aus⸗ gzeichnung ſtolz ſein könnten, ſei ſie doch eine Anerkennung für lang⸗ jährige treue Arbeit und für eifvigſte Pflichterfüllung während eines halben Menſchenalters, was um ſo höher anzuſchlagen ſei, als die älteren Arbeiter noch nicht ſo der ſozialen Fürſorge deilhaftig ge⸗ worden ſeien, wie die jüngeren. Zum Schluß wies Redner auf das leuchtende Vorbild treuer Krankenhauſes in ſtenten Ludſvig 2 einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf dieſen. Daran ſchloß ſich die Ueberreichung der Abzeichen. Es erhielten: K. Silberne Verdienſtmedaille: Georg Elz, Weichenwärter, Güter⸗ verwaltung Mannheim, Jakob Hilkert, Weichenwärter, Stations⸗ amt Rheinau, Johann Ma aß, Weichenwärter, Stationsamt Mann⸗ beim Rangjerbahnhof. B. Ehrengeichen„Für treue Ar⸗ beit“: Bahnhofarbeiter Peter Auer, Stationsamt Mannheim, Bahnhofarbeiter(Werftobmann) Georg Dubs, Güterverwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter(Hilfsſtationsmeiſter) Hch. Edel⸗ mann, Güterberwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter(Werft⸗ obmann) Adam Epp, Güterverwartung Mannheim, Bahnhof⸗ arbeiter(Weichenwärterablöſer) Joſef Gaa, Stationsamt Maun⸗ heim, Bremſer Andreas Hammer, Mannheim, Bahnhofarbeiter Martin Hertlein, Stationsamt Mannheim Rangierbahnhof, Bahnhofarbeiter(Hilfsweichenwärter) Joh. Keller, Stationsamt Mannheim Rangierbahnhof, Bahnhofarbeiter(Güterarbeiter) Dav. Krieger, Güterberwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter(Fracht⸗ briefträger) Michael Kuhn, Güterverwaltung Mannheim, Bahn⸗ hofarbeiter(Rachtwächter) Karl Lehmann, Stationsamt Mann⸗ heim Rangierbahnhof, Bahnhofarbeiter(Werftobmann) Karl Lu tz, Güterverwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter Ludwig Senn II, Stationsamt Mannheim, Bahnhofarbeiter Heinrich Spanſel, Güterberwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter(Platzaufſfeher) Wilh. Walter, Güterverwaltung Mannheim, Bahnhofarbeiter (Nachtwächter) Andr. Weinkö z, Stationsamt Mannheim Ran⸗ gierbahnhof. Anlüßlich des Geburtsfeſtes des Großherzogs iſt dem Ober⸗ Poſtſekretär Leonhard Krauß, der auf eine nahezu 40jährige Tätigkeit bei der Poſtverwaltung(darunter allein 35 Jahre bei den hieſigen Poſtämtern) zurückblickt, das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Or⸗ Poſtamt 1 hier beſchäftigte Oberpoſtſchaffner Joſeph Oh! iſt durch die Verleihung der ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet worden. *Friedrichspark. Wir verweiſen nochmals auf die heute Samskag für beſtimmt ſtattfindenden Militärkonzerte ſowie auf die für heute abend angeſagte große Italfeniſche Nacht und bengaliſche Beleuchtung.— Mo r gen Sonntag verab⸗ ſchiedet ſich die Metzer Artillerie⸗Kapelle und damit finden die all⸗ adendlichen Konzerte und auch die Sommerſaiſon im Parke ihr Eude. Zum Schluſſe gibt Herr Dirigent Lemnitz noch ein Popu⸗ läres Konzert(Streichmuſik), deutſche Volksmuſik auf⸗ weiſend. *Saalbau Mannheim. Der Erfolg, den das jetzige Elitepro⸗ gramm von Beginn der Saiſon an errungen hat, iſt ihm von Tag zu Tag treu geblieben. Für morgen Sonntag ſind daher wieder Nachmittagsborſtellung um 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen das ungekürgte Programm bringt. Daß Sonntag Abends der Saal⸗ bau ausberkauft ſein wird, iſt bei dieſem populären Etabliſſement ſelöſtverſtändlich. 5 »Feuerio⸗Herbſtpartie. Die Ausſichten ſind gut und wenn ſich der Vorverkauf der Eintrittskarten à 20 Pfg. in den Zigarren⸗ geſchäften ſo weiter entwickelt, wird der Beſuch nichts zu wünſchen übrig laſſen. Es iſt aber auch für vielerlei volksfeſtliche Unter⸗ Pflichterfüllung hin, das unſer Landesherr ſtets gibt, und ſchloß mit Die troſtloſen Gehaltsverhältniſſe der proteſtantiſchen Gei behufs Beſeitigung der Notlage bisher unternommen worde bis jetzt zu keinem ſichtbaren Erfolg geführt haben und zu de daß es ihnen gemäß dem Wunſch und Willen des Regenten genden Notſtand abzuhelfen. zlwei volle Häuſer im Saalbau zu erwarten, um ſo mehr, als die entnehmen wir, Ferner hat er Schritte zur Schaffung eines neuen künſtleri Konfirmationsſcheins getau⸗ Hofmann) iſt durch ihren Rennwieſen⸗Reſtaurateur Herrn Wik. Münch gerüſtet, den Feſtbeſuchern ein vorzügliches Bier nebſt Speiſen kredenzen zu laſſen. Liebhaber eines Glaſes Wein kommen eben⸗ falls auf ihre Rechnung, ſelbſt für Kaffee und Kuchen waren die Damen der Geſellſchaft beſorgt, ſo daß für kaltes und warmes Wetter alles da iſt. Eine Regimentsmuſik und zwei andere Kapellen ſorgen für die Tanzluſtigen, ſpielen aber auch zu ſonſtiger Unter⸗ haltung auf. Die dem Bad. Sängerbund angehörenden Vereine Er⸗ holung, Liederhalle, Männergeſangverein, Sängerhalle und Sing⸗ verein ſtellen ihre Kunſt einzeln und in Geſamtchören in den Dienſt der guten Sache, was anerkennend hervorgehoben ſei, ebenſo die vielſeitigen Darbietungen des Mannheimer Turnbereins, des Männer⸗Radfahrerbereins„Vadenia“, des Mannheimer Athleten⸗ Hubs Schwetzingerborſtadt. Rutſchbahn, Karuſſell, Schießſtände, Variété, Preiskegeln, Kinderſpiele, Fähnchenpolonaiſe, Aufſteigen bon Rieſenluftballons, Feuerwerk— alles iſt da, ſogar bei ein⸗ tretender Dunkelheit großartige Beleuchtung, beſorgt von Herrn Louis Runge hier. Viele Vereine kündigten ihren Beſuch an; es ſcheint ſich überhaupt in allen Kreiſen unſerer Einwohnerſchaft zu regen, um dieſer erſten Herbſtpartie einen gewiſſen Nimbus zu geben. Sogar unſer Stadtoberhäupt, unſer hochgeſchätzter Herr Oberbürgermeiſter Beck, ſagte auf ergangene Einladung— wenn äußerſt tunlich— ſein Erſcheinen zu, was ſicher allſeitig beifällig begrüßt wird. Unſere ſtädtiſche Straßenbahn wurde gebeten, ſich für regen Perſonenverkehr vorſehen zu wollen; außerdem fährt unſere von Herrn Dr. Propfe geſchenkte Mailcoach ab Halteſtelle zu der Feſtwieſe. Darum kommen Sie mit Ihren Familien und ſteuern Ste für einen guten Zweck Ihr Scherflein bei.— Loſung: Sonn⸗ tag mittag zur Herbſtpartie des Feuerio auf den ſtädtiſchen Rennwieſen! Zur Frage der Milchteuerung. Man ſchreibt uns: Die am Sonntag in der Verſammlung der Milchproduzenten gewählte Kom⸗ miſſion, beſtehend aus 12 Milchhändlern(je 4 aus Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg) und 12 Landwirten der badiſchen und bayeriſchen Pfalz, trat geſtern zu einer Beratung in Mannheim zuſammen. Die Milchhändler ſtellten ſich größtenteils auf den Standpunkt, eine Preiserhöhung ablehnen zu müſſen, während d Produzenten erklärten, auf dem einen Pfennig Aufſchlag angeſichts des Futtermangels und der hohen Viehpreiſe von 1. Oktober d. J. ab unter allen Umſtänden beſtehen zu müſſen. wurde ſehr heiß geſtritten und die Debatten dauerten faſt Stunden, während welchen zwei Milchhändler agus Ludwigsha die ſich gar nicht mit dem Aufſchlag befreunden wollten, die Ve ſammlung vorzeitig verließen. Bei dieſer Golegenheit erleichterten beide Parteien in freier Ausſprache ihre Herzen und das war ſehn gut ſo. Denn dadurch lernten ſie ihre gegenſeitigen berechtigten Wünſche kennen; insbeſondere verlangten manche Händler beſſer Kühlung der Milch, beſſere Behandlung auf dem Bahntransport, beſſere(nicht rinnende) Milchkannen uſw., während die Prod zenten vielfach Klagen über unſauber und unſchonlich zurlſckgeſand leere Kannen führten und beſſere Aufbeſbahrung der M in den Läden, wo noch andere Dinge zum Verkauf ſtehen, berlang Es zeigte ſich bei dieſer Gelegenheit, daß diejenigen Produzenten die ſeither ſchon einen etwas höheren Preis erzielten und ſona mehr Zeit, Arbeit und Fürſorge auf ihre Milch verwenden konnt don den erwähnten Vorwürfen verſchont blieben, deshalb vorgugs weiſe ſolche Landwirte trafen, die die geringſten Preiſe nehmen Aehnlich bei den Händlern. Wer ſeine Milch ordentlich bezahlt kommt, kann auch mehr bieten, kann auch ſeine Kannen rein zurüch ſenden. Nach langem Streiten kam eine Einigung zuſtande, wongch die Produgzenten bom 1. Oktober d. J. ab einen Preisauf⸗ ſchlag von 1 Pfennig pro Liter eintreten laſſen und ihre Mitglieder anhalten, nur an ſolche Händler zu liefern, die nicht unterm Preis verkaufen. Die Händler erklären ſich mit dem Preis⸗ aufſchlag von 1 Pfg. pro Liter einverſtanden, empfehlen ihren Kollegen, der kleinen Erhöhung des Preiſes ſich zu fügen, nicht unterm Preiſe zu verkaufen und von iähren Abne ebenfalls eine entſprechende Preise bon—2 Pfennigen pro Liter zu verl muß der Konſument in letzter Linie die Zeche zahlen, ſumenten ſind auch durchweg Leute, die bei Gelegenhe ihrer Produkte oder ihrer Arbeitskräfte ſo gutk wie mö höhen ſuchen und nicht bloß um einen Pfennig. Das i der ewige Kreislauf der Dinge. IJIn ſchwerverletztem Zuſtande wurde heute früh ein A Namens Philipp Dick in einem Luftſchachte des Hauptbahnhof gebäudes aufgefunden. Der von dem Maſchinenraume ausgehend Schacht iſt durch ein Glasdach abgedeckt und liegt in einer U ri digung vor dem rechten Flügel des Bahnhofes. Der Verletzte ſtie aus einem bis jetzt nicht aufgeklärten Grunde über die Einfr gung und brach durch den Glasdeckel. Außer ſchweren Kopf⸗ Armverletzungen zog er ſich anſcheinend ſchwere innere Ver⸗ Jetzungen zu, da er bis jetzt noch nicht die Sprache wieder⸗ erlangt hat. Mittels Transportkorbes wurde er von der Bahnhof wache ins Krankenhaus verbracht. ̃ Pfarrertag. Neuſtadt a. H. 7. Sep Die eigentliche Tagung des Verbandes d eut. ebangeliſcher Pfarrvereine begann nach verſchiede Ausſchutzſitzungen Dienstag nachmittag 3 Uhr, eröffnet durch Vorſitzenden, Dekan Deißmann⸗Cubach(Naſſau), und geleitet durch eine von Oberkonſiſtorialrat Decker⸗Speyer gele tete Andacht. Nach den Anſprachen der verſchiedenen Vertreter licher und kirchlicher Stellen und nach Abſendung tele apl Huldigungsgrüße an Kaiſer und Prinzregent erſtat Maher“⸗Altdorf den 1. Bericht übe: 14. Deutſcher der Pfalz. Den überaus ſachlich gehaltenen Ausführungen iſt zu er daß das Gehalt im 1. bis 10. Dienſtjahr 2000 M. b guunquennjumsweiſe um 180 M. bis zu 3440 M. ſteigt. gehalt ſchwankt zwiſchen 1400 und 2400., letztere Summe erſt nach 36 Jahren. Der größte Teil der pfälziſchen Pfa bringe einen unter allen Umſtänden unzureichenden Gehalt Berichterſtatter weiſt u. a. auch auf die jahrelangen, fruchtloſe⸗ mikhungen der pfälziſchen Pfarrer um materielle Beſſerſtellung Nach weiteren Aeußerungen des Mitberichterſtatte Schäfer⸗Remſcheidt und des Pfarrers Flos⸗Vorle Sinne des Berichterſtatters nahm die Verſammlung eine rung an, worin lebhaft bedauert wird, daß alle Schr gebenden Faktoren in Bayern die Zuverſicht ausgeſproche gelingen werde, dieſem Staat und Kirche in gleicher Wei Vertreten ſind 22 Vereine durch 107 Abgeſaudte. durch Verbandsſekretär Overdieck⸗Meenzen⸗Hannover ten Bericht über die 8„ 1 5 Tätigkeit des Verbandsvorſtandes daß der Vorſtand zur Frage der Schulaufſicht Kanfeſſionalität der Volksſchule, Aufhebung der Beiträge lichen zu den Ruhegehaltskaſſen u. a. Stellung genomm Anregung zur Begründung eine haltung Sorge getragen; die Brauereigeſellſchaft Eichbaum(vorm. ebangeliſchen„Voltstags Vorſtand an die Zentralſtelle de 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannherm, 9. Septemver. inneren Miſſion weiter. Auf die allgemeine Tagung fanden ver⸗ ſchiedene Sonderfitzungen und abends eine allgemeine Begrüßungs⸗ berſammlung ſtatt. Die zweite Tagung am Mtittwoch befaßte ſich mit dem ebenſo wichtigen, wie teilweiſe aktuellen Thema der Reſormbebürftigkeit der geiſtlichen Gerichtsbarkeit. Der Berichterſtatter Paſche⸗Dieskau betonte zuerſt die Schwie⸗ rigkeiten des geiſtlichen Gerichtsverfahrens. Ein geiſtlicher Ge⸗ richtshof könne nicht unpartetiſch, vielſeitig, hochſtehend genug ge⸗ dacht werden. Er dürfe nicht mit einem Disziplinargericht auf eine Stufe geſtellt werden. Redner präziſiert ſeine Vorſchläge etwa dahin: Das geiſtliche Gerichtsverfahren ſoll für alle dem gegen⸗ wärtigen Disziplinarberfahren unterliegenden Angelegenheiten einen beſonderen aus 11 Mitgliedern beſtehenden Gerichtshof 1. und 2. Inſtanz enthalten. Die Verteidigung müſſe jedem Evan⸗ geliſchen freigeſtellt ſein. Die Verhandlungen ſollen für Geiſtliche und Inhaber von Kirchenämtern öffentlich ſein. Für das Verfahren wegen Irrungen in Lehre und Seelſorge ſoll kein beſonderer Ge⸗ richtshof gebildet werden. Es dürfte infolge ſolcher Irrungen kein ſittlicher Makel auf den Geiſtlichen fallen. Bezüglich der Ver⸗ ſetzung und Penſionierung empfiehlt Redner eine weitgehende Rück⸗ ſichtnahme auf den irrenden Geiſtlichen. Der Mitberichterſtatter Wahl⸗Langen will in einer Zeit der verſchärften Gegenſätze in Lehre und Kirche die Imponderabilien der geiſtlichen Arbeit und auch das Recht der Minderheiten geſchützt und die vorliegende Frage nicht ſo ſehr als Standesſache, denn als Sache der Kirche und ihres Anſehens betrachtet und beurteilt wiſſen. Deshalb ſtimme er für Sonderkommiſſionen von Fall zu Fall und beantrage Einzelvorſchläge dem nächſten Pfarrertag zu unterbreiten. 8 Der 2. Punkt der Tagesordnung, die Vertretung erkrankter und beurlaubter Geiſtlichen führte auf Vorſchlag des Berichterſtatters Soldau⸗Kirchhain zu folgender Erklärung:„Die Verſammlung empfiehlt, den an⸗ 10 enen Vereinen in ihren Probinzial⸗ bezw. Landesſynoden babin zu wirken, daß die Verpflichtung der Geiſtlichen, im Fall ührer Erkrankung oder ſonſtiger Behinderung im Dienſt für ihre Vertretung ſelbſt zu ſorgen, aufgehoben und zu einer anderweitigen Regelung der Vertretung des Pfarrdienſtes während der Vakanz⸗ zeik durch ſelbſtändige unverantwortliche Vikare ein kirchlicher Fonds Hexeitgeſtellt werde.“ Ein Zuſatzantrag auf Forderung eines recht⸗ lichen Anſpruchs des Geiſtlichen auf einen jährlichen mehrwöchent⸗ lichen Urlaub wurde nach längerer Grörterung durch namentliche Abſtimmung abgelehnt. Ueber den Militärdienſt der Theologen keſerierte P. Flos⸗Vorland⸗Pommern mit dem Antrag, dieſe Frage den Einzelvereinen zur erneuten gründlichen Verhandlung ſuzuveiſen und ſie ſeinerzeit wieder auf die Tagesordnung eined Pforrlages zu ſetzen. In der ſehr eingehenden Diskuſſion ſprach ſich die Mehrzahl der Verſammelten für die militäriſche Dienſt⸗ leiſtung der evangeliſchen Geiſtlichen aus mit dem Wunſche, zu einem Dienſte ausgebildet zu werden, wie er einem Pfarrer ange⸗ meſſen iſt und von ihm geleiſtet werden kann. Die Mehrheit der Verſammlung beſchließt, nach dem Antrag des Referenten die Be⸗ handlung der ganzen Angelegenheit den Einzelvereinen zu über⸗ Iafſen. Ueber die Beerdigung Andersgläubiger auf konfeſſionellen Friedhöfen deferſert P. Paaſche. Er berichtet, daß der Kirchenausſchuß zur Zeit davon abſehen zu müſſen glaubt, der Angelegenheit näher zu reten und bringt folgenden Antrag ein:„Die Abgeordneten⸗ binſammlung wolle beſchließen, die Pfarrvereine, welche einer Ver⸗ einkarung mit der katholiſchen Kirche über die Beerdigung von An⸗ gehbrigen der anderen Konfeſſton auf konfeſſionellen Frledhöfen zu⸗ ſtimmen, aufzufordern, bei ihren Kirchenbehörden auf Vereinbar⸗ ungen, wie in Kaſſel, Hannover uſtw. bereits getroffen ſind, flür ihten Bezirk event. in Gemeinſchaft mit Nachbarvereinen hintzu⸗ wirken, ſo daß a. eine würdige Grabſtätte in der Reihe der an⸗ deren Gräber, b. das Grabgeläut, c. die Abhältung der üblichen Funeralien gegenſeitig gewährt wird.“ Der Antrag Paaſche wird angenommen, wonach alſo die Angelegenheit in den einzelnen Pro⸗ vinzen von den Vereinen weiter behandelt werden ſoll. Nachmittags wurde ein Ausflug nach Speyer zur Be⸗ ſichtigung der Gedächtniskirche unternommen. Mit Extrazug langten die Teilnehmer, über 100, zum Teil mit Frauen, um 345 Uhr an. Unter dem Geläute der Glocken begaben ſie ſich gur Gedächtniskirche. Dort hatten ſich neben dem Ausſchuß des Vereins zur Erbauung der Gedächtniskirche auch der Regierungs⸗ präfident Exz. v. Neuffer und Regierungsdirektor Conrad einge⸗ funden. Namens der Regierung begrüßte Herr v. Neuffer die Ver⸗ treter des Deutſchen Pfarrvereins. An die Beſichtigung der Kirche ſchloß ſich ein Beſuch der Kaiſergräber und des Domes an. Deueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Peſt, 8. Sept. Die Polizei hat die Anmeldung der Sozialdemokraten, anläßlich der Eröffnung des Parla⸗ ments einen Maſſenaufzug mit Fahnen, Emblemen und Muſik zu veranſtalten und an den Präſidenten des Abgeord⸗ netenhauſes eine Deputation mit der Forderung des allge⸗ meinen Wahlrechts zu entſenden, genehmigt. Für die Aufrechterhaltung der Ordnung werden 2000 Arbeiterordner orgen. ‚ 2 St. Etienne, 8. Sept. Während der Manöber brach unter einer Reſerbiſtenkompagnie eine Meuterei aus. Die Soldaten, die ſich bei ihrem Hauptmann beklagt hatten, verließen ihr Regiment und zerſtreuten ſich unter Abſingen revolutionärer Lieber nach allen Richtungen. * Montelimar, 9. Sept. Präſident Loubet iſt nach der CEhampagne abgereiſt, um den dortigen Manövern beizuwohnen. * Parſur Aube, 8. Sept. Der Oberbefehlshaber, General Brugsre, gab geſtern ein Diner zu Ehren der fre mden Offiziere, die den großen Manövern beiwohnen. Brugsre trank auf das Wahl der Staatsaberhäupter der 22 vertretenen Länder und auf das Gedeihen dieſer Länder, beſonders auf die aus drei Generälen beſtehende amerlkaniſche Abordnung, auf das große Amerika, ſowie auf den Präſidenten Rooſevelt, den er als wähven Soldaten bezeichnete, der durch Klugheit, zielbewußte Feſtig⸗ keit und Lauterkeit des Charakters ſoeben der Menſchheit einen un⸗ bergeßlichen Dienſt ervieſen habe. Der däniſche General Heger⸗ maänn⸗Lindenerone dankle namens der fremden Staaten für den Empfang und krank auf Frankveich und den Präſtdenten Loubet. Sodann trank der amerikanſſche General Chaffee, der ausführte, er glaube nicht an eine baldige Verwirklichung der Irſe⸗ densträume, auf die franzöſiſche Armee. Kopenhagen, 9. Sept. Die Admirale des engliſchen Geſchwaders ſind geſtern nachmittag vom König auf Schloß Brnſtorff empfangen worden. Abends gab der engliſche Ge⸗ ſandte den Admiralem und Stabsoffizieren ein Feſtmahl, an dem auch Prinz Waldemar und Prinz und Prinzeſſin Karl teilnahmen. Zur Fleiſchteuerung. ., Karlsruhe, 8. Sepk. Im Hinblick auf die beſtehende leiſchteuerung beſchlo Stadtrat, gelegentlich der nächſten Städtekonferenz ädteordnungs⸗ ſtädten ein gemeinſa⸗ an Miniſterium des Innern dar⸗ Ungen 20 000 Lire. Schweinen aus Frankreich und Holland nach denjenigen badiſchen Schlachthöfen geſtattet werden ſoll, wo die Schweine unter Beachtung der erforderlichen ſanitätspolizeilichen Maßnahmen alsbald geſchlachtet werden können. * Nürnberg, 9. Sept. Der Magiſtrat erſuchte die Reichsregierung, während der Dauer der Fleiſchnot die Vie h⸗ zölle aufzuheben oder mindeſtens herabzuſetzen. Der Kaiſer in Homburg. Hom burg b. d.., 8. Sept. Der Kaiſer brachte bei der heutigen Paradetafel folgenden Trinkſpruch aus: „Sie haben ſeit der Neuformierung des XVIII. Korps zum Rebue erſten Mal heute Gelegenheit gehabt, in der großen ntir zu zeigen. Ich ſpreche Euxer Exzellen oecl Anerkennung aus über den Zuſtand, in dem Sie mir das Korps vor⸗ geführt haben. Ich erinnere mich gern und dankbar der Vorarbei⸗ ten, die General v. Lindequiſt und Sie bei der Zuſammenſchweißung des Korps erledigt haben. Es iſt gewiſſermaßen heute das Korps militäriſch aus der Taufe gehoben worden, unter Aſſiſtenz hoher Paten. Baheriſche und badiſche Kontingente ſind dabei geweſen und haben die Schönheit des militäriſchen Bildes und den Stolz des heu⸗ tigen Tages erheben helfen. Ehe ich das Glas auf das Wohl des Korps erhebe, möchte ich aber nicht bergeſſen, daran zu erinnern, daß ſeit dem Jahre 1897, wo dieſelben Truppenkeile vor mir in Parade ſtanden, manches Auge ſich geſchloſſen hat, das damals noch aus den Reihen des Korps leuchtete. Meine hochſelige Frau Mutter iſe heimgegangen, und die Chefſtelle des Füſilier⸗Regiments v. Gers⸗ dorff iſt in die Hand der Tochter übergegangen. Der von unſerem Heere ſo hochgeehrte und geliebte Monarch, der treue Verbündete, König Humbert von Italien, iſt auch heimgegangen. Aber ſeit dieſen Tagen haben ſich die Reihen des Korps in tadelloſer Ordnung er⸗ halten, und die angeſtrengte und emſige Frielensarbeit hat an⸗ dauernd Gutes geſchaffen. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl des Korps, indem ich gleichzeitig die anderen Kontingente und ſämtliche Kontingentsherren, die anweſenden und die abwdeſenden, in dieſem Wohl mit einſchließe, mit dem Rufe: Es lebe das XVIII. Armee⸗ korps, Hurra, hurra, hurra!“ Auf dieſen Trinkſpruch erwiderte der Kommandierende Gene⸗ ral, Generalleutnant v. Eichhorn folgendes: „Euer Majeſtät ſpreche ich den untertänigſten Dank für die gnädigen Worte aus, die Eure Majeſtät an das XVIII. Korps ge⸗ richtet haben. Wenn das Armeekorps vom Rhein und Main heute die Zufriedenheit Eurer Majeſtät ſich erworben hat, ſo kann Eure Majeſtät ſich verſichert halten, daß es ein Sporn für uns alle ſein wird, vom General bis zum letzten Musketier und Spielmann, ihr Beſtes zu tun und herzugeben, damit Eure Majeſtät an dem XVIII. Korps immer eine kriegstüchtige Waffe in der Hand hat. Eure Ma⸗ jeſtät, ich bin Soldat, und als ſolcher darf ich ausſprechen, daß lein brennenderer Wunſch in unſeren Herzen iſt, kein ſehnenderes Ver⸗ langen in unſeren Seelen glüht, als Eurer Majeſtät und unſeren Kameraden in Afrika zu zeigen, wie wir für Gure Majeſtät und für des Vaterlandes Ehre und Ruhm auf dem Schlachtfelde zu ſterben wiſſen. In dieſem Geiſte rufe ich: Seine Majeſtät, unſer aller⸗ gnädigſter Kaiſer, König und Kriegsherr, Wilhelm II. dreimal hurra!“ Nach der Paradetafel hielt das Kaiſerpaar im Konzertſgal des Kurhauſes Cerele, und trat dann mit den Fürſtlichkeiten auf die Terraſſe, um den großen Zapfenſtreich anzuhören. Die parlamentariſche Studienfahrt. * Hamburg, 9. Sept. Die„Hamb. Nachr.“ melden aus Tanger: Die Mitglieder der parlamentariſchen Studienreiſe ſind geſtern wohlbehalten in der Militärſtation Jabaſſi am Wurt ein⸗ getroffen. Von der Chylera. * Verlin, 8. Sept.(Amtlich.) Vom 7. bis 8. Seßſ ember mittags ſind im preußiſchen Staat 19 Erkrankungen und 7 Todesfälle an Cholera neu gemeldet worden. Von den Erkrankungen kommen auf die Kreiſe Marienburg 6, Thorn 1, Bromberg⸗Stadt 1, Bromberg⸗Land 1, Wirſitz 5, Gneſen 3, Czar⸗ nikau 1, Königsberg(Neumark) 1. Insgeſamt ſind bis jetzt 128 Erkrankungen und 89 Todesfälle in Preußen feſtgeſtellt. Bei einer von den geſtern gemeldeten Erkrankungen handelt es ſich nicht um Cholera. * Hamburg, 8. Sept.(Amtlich.) Die an Cholera er⸗ krankle Frau iſt geſtern Nachmittag im Eppendorfer Krankenhauſe geſtorben. Neue Cholergerkrankungen ſind nicht zur Kenntnis der Behörden gelangt. * Marienwerder, 8. Sept. Den Neuen Weſtpreußi⸗ ſchen Mitteilungen zufolge iſt bei je zwei Kindern in Nieder⸗Aus⸗ maß und in Graudenz die Cholera bakteriologiſch feſtgeſtellt worden. * Petersburg, 8. Sept.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Weich⸗ ſelprovinzen wurden als von Cholera bedroht erklärt. Aerztliche Beobachtungsſtellen ſind längs der Weichſel in Neſchawa und Nowyidwer errichtet worden. * Liſſabon, 9. Sept. Der„Regierungsanzeiger“ erklärt durch ein Dekret Hamburg für choleraverſeucht. Erdbeben in Italien. *Ro m, 8. Sept. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten Ferravis reiſte heute Abend nach Calabrien ab, um die durch das Grdbeben verwüſteten Orte zu beſuchen. Der Miniſter des Innern, Miniſterpräſident Fortis, ſandte für erſte Unterſtütz⸗ *Catanzaro(Calabrien), 8. Sept. In den kleinen Städten und Dörfern des Kreiſes Catanzaro wurden, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, 7 Perſonen getötet und 11 verwundet. Eine Anzahl Häuſer, die durch das Erdbeben ſtark gelitten huben, drohen ein⸗ zuſtürzen. In Martirano(Kreis Nicaſtro) ſind etwa 2200 Per⸗ ſonen obdachlos. In anderen Dörfern des Kreiſes Nicaſtro wurden drei Perſonen getötet und 30 verwundet. Im Kreiſe Monteleone ſind die Verwüſtungen enorm. Etwa 50 Inſaſſen des Gefängniſſes in Monteleone ſind verletzt. In anderen Dörfern des Kreiſes wurden 16 Tote und 250 Verwundete gezählt. Mehrere Dörfer ſind zer⸗ ſtört. Nach den von dem Erdbeben heimgeſuchten Gebieten wurden Sanitätstruppen mit Zelten geſandt und zum Transport der Sa⸗ nitätsbeamten und des Hilfsmaterials Sonderzugsverkehr einge⸗ richtet. * Ro m, 9. Sept. Der Präfekt und der Oberbürgermeiſtet vön Cakanzaro gründeten einen Wohltätigkeitsausſchuß, um den durch das Erdbeben Geſchädigten zu helfen. Aus der Stadt Coſ⸗ ſenza werden ſehr heftige Erſchütterungen gemeldet, desgleichen aus Catalonien und Syrakus. Der König wurde unverzüglich von dem Unglück in Kenntnis geſetzt. Die Maxrokkofrage. * Paris, 8. Sept. Der Geſandte Dr. Roſen hatte heute Nachmittag eine Beſprechung mit dem Generalgouverneur Rebvoil über die Marokkofrage. * Tanger, 8. Sept.(Agence Havas.) Auf Erſuchen des engliſchen Konſuls wurde das Haus des Engländers Harris, das Angeraleute in Brand zu ſetzen beabſichtigten, von dem Kreuzer„Galilee“ in der ganzen Nacht Überwacht. Die Angeraleute griffen im Laufe des Vormittags Rafſuli in ſeinem Wohnorte an. Rafſuli ſoll ſiegreich geweſen ſein und mehrere Dörfer der Beni⸗Meſuar durch einen Raubzug heim⸗ geſucht haben. Ein franzöſtſcher Tierarzt wurde geſtern auf dem Markt durch einen Steinwurf am Arme verwundet. * Tanger, 8. Sept.(Agence Havas.) Die von Ra i⸗ ſuli bewohnte Ortſchaft Zinat iſt von Mitgliedern der Stämme der Angera, Nadra und Beni Meſuaro umzingelt und ſteht in Flammen. Nur das Haus, in dem ſich Ratiſult befindet, iſt noch unverſehrt. Zahlreiche Perſonen ſollen umgekommen ſein. Der Abfall des Stammes der Fahs ſoll Raiſult in eine kritiſche Lage bringen. In Tanger herrſcht Unſicherheit. Man fürchtet einen Angriff Raiſulis, falls dieſer in Zinat ſtegreich ſein ſollte. Die Angera haben auf der Meerenge von Gibraltas in der Gegend des Muſſeaberges ein ſpaniſches Fahr⸗ zeug weggenommen. * Tanger, 9. Sept.(Reuter.) Die Angeras plünder⸗ ten am 8. ds. Mts. in vier Ortſchaften der Fahs und ſteckten ſie in Brand. Mit Rückſicht auf Raiſulis bedrohte Lage verließen ſeine ſämtlichen Anhänger am 8. September nachts Tanger, da ſie befürchteten, verhaftet zu werden. Eine große Anzahl Fahs kam aus den Dörfern in die Stadt, aus Furcht vor einem nächt⸗ lichen Angriff. Die Lage in Rußland. *Tiflis, 8. Sept.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In mehreren Dörfern der Provinz Gliſabetpol iſt die Bevölkerung zum Teil niedergemetzelt, zum Teil verjagt worden Viele Häuſer werden geplündert und dann angezündet; andere Dörfer ſind von bewaffneten Tatarenbanden umzingelt. Der Kommanz dant der Truppen in Schuſcha telegraphierte, Ruhe und Sicherheil ſeien in S a gewährleiſtet; wirkſame Maßregeln ſeien ergriffen worden, um auch die Bevölkerung in den anderen Bezirken zur Ruhs zu bringen, und ſollen zur Kenntnis der erwählten Ortsvertretet gebracht werden. Der Friede. Die Ruheſthrungen in Japan. *„ Tokio, 7. Sept. Die Stadt iſt jetzt ruhig Während der Nacht iſt es nirgends zu ernſteren Ruheſtörungen gekommen. * Tokio, 8. Sept. In der letzten Nacht kamen in Kobe Ruheſtörungen vor. Das Standbild des Marquis J to wurde vom Sockel geriſſen und durch die Straßen geſchleift. * Tokio, 8. Sept. Die Zeitung„Aſahi“ macht die Regierung wegen des Starrſinns, den ſie gezeigt habe, und für die Angriffe auf die chriſtlichen Kirchen ver⸗ antwortlich. Hätte die Regierung, ſo ſchreibt das Blatt, der Stimme des Volkes ihr Ohr geliehen und das Volk nicht durch ihre Verſtecktheit aufgebracht, wäre Tokio die Schande und Demütigung eines Pöbelaufſtandes erſpart geblieben, der zur Zerſtörung von Miſſionseigentum führte und dadurch die Empfindlichkeit des Auslandes getroffen habe.„Wir bedauern das Vorkommnis in hohem Grade.“ Die„Aſahi“ tadelt ſo⸗ dann beſonders den Miniſter des Innern und den Polizeichef und erklärt, beide ſollten zurücktreten.„Iifi Shimpo“ ſpricht ſich mißbilligend über die Erniedrigung aus, die in der Verhängung des Standrechts liege und fordert den Rück⸗ tritt des Kabinetts. * Tokio, 7. Sept. Dem Wunſche des Volkes und dem Rate der politiſchen Parteiführer nachgebend, hat die Regierung beſchloſſen, den Wortlaut des Friedensvertrageß veröffenklichen. Geſchäftliches. Amateurphotographen Helnrich Kloos, 6 2, 15, n. kaufen am vorteil. haftesten in dem 1. Fachgeschäft; l.„Doutschen Hok“. 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Gerichtszeitung: Richard Schönfelder⸗ ſür Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kark Apfelt für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. h..: Ernſt Müger. 7 —— Manmheim, 9. Septembe Jwungz-Herſtrigerung. Jwangs⸗Berſtrigermn.ß 7FFFCFFFFCC 8 Montag, 1I. Septbe. 1905. Montag, 11. Septemb. 1908, nachmittags 2 Uhr nachmittags 2 Uhr erde ich in Maunheim, Pfand⸗ werde ich im Pfandlokale ſofale 58 5 gegen bare Zah⸗ 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 28510 öffentlich verſteigern: 4 Pferde und Möbel ver⸗ Möbel verſch. Art und eine ſchiedener Art Strickmaſchine, letzteres ſin⸗ Maunheinn, 9. Septbr. 1908. det beſtimmt ſtatt. 28500 Nößle, Gerichtspollzieher. Manuhelm, 9. Sept. 1005. Friſenſe umnt noch Kund an.Müller, Gerichtsvollzieher, Iilſeuſe szab. 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Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe, einige Meilen von Sevilla. Joachim Kromer. Hans Bafil, +. Friedrich Carlen. Kaſſeneröffnung 67¼ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach./ uhr. Nach der 1. Abteilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Groſte Eintrittspreiſe. Neltz Thenter in Roſengurten. Samstag, den 9. September 1905. Hest-Vorsfelluyg zur FLeier des Geburtsfeſtes Yr. Agl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Vaden. Alt⸗Heidelberg. Schauſpiel in 5 Akten von W. Meyer⸗Förſter. Regiſſeur; Emil Hecht. — Perſonen: Karl Heinrich, Erbprinz von Sachſen⸗ eeeee,, Staats wintſter von Haugk, Exzellenz 8 Freiherr v. Paſſarge, Exzellen dammerherr von Breitenberg.„Karl Ernſt. Kammerherr Baron von Meßing. Emil Vanderſtetten. Dr. phil. Iilttne VH„Hermann Jacobi. Lutz, Kammerdtener 18 Emil Hecht. Graf pon Aſterberg Alexander Kökert. Karl Bilz Haus Godeck. Kurt Engelbrecht Haus Ausfelder. von Bauſin Guſtav Kallenberger. von Reinecke 5 8„Heinrich Füllkrug. von Wedell, Saxo⸗Boruſſig Alfred Möller. Rüder, Gaſtwirt Frau Rüder Frau Dörffel, deren Tante 8 Kellermann 9 5. Käthie Georg Köhler. Chriſtlan Eckelmann. Karl Neumann⸗Hoditz. Doin Corps„Sachſen“ Georg Harder. Richard Corvil. Richard Eichrodt. Ida S hilling. Eliſe De Lank. Paul Tietſch. Hedwig Stienen. „5„„„„„„3„ „65*„*„„5 Ein Muſikus Bruno Hildebrandt. Schölermann Karl Lobertz. Glanz Vainenn Brandt. Reuter ermann Hennig. BTNULSoithard Veckert Mitglieder der Heidelberger Corps Vandalia, Saxo⸗Boruſſta, Saxonia, Gueſtphalia, Rheuania, Suevig. Kammerherren. Muſikanten. Zwiſchen dem 2. und 8. Aufzuge 4 Monate, zwiſchen dem 3. und 4. Aufzuge 2 Jayre. ———— ˙ ̃˙————— Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Aufg. 3 Uhr. Ende nach 11 uh⸗ Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grofh. Boftheater. Sonntag, 10. Sept. 1905. 2. Vorſtell. im Abonnement 5. * 2 Der Freiſchütz. Romantiſche Oper in 8 Aklen von Friedrich Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Anfang halb 7 ÜUhr. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 10. September 1905. Der Hochtouriſt. Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz und Max Neal. Anfang 8 Uhr. erete Wemnmat, Ludweig Rne. Samstag, 9. Sept. wird die Künſtler⸗Ge⸗ ſellſchaft Ludwig Knie 2 Vorſtellung. geben, die 1. nachmittags ½4 Uhr, Kinder⸗ und Familienvorſtellung, zum Schluſſe: Joko od. der brafilianiſche Affe. Abends 8 Uhr: Hauptvorſtellg. Sonntag finden die zwei letzten Vorſtellungen ſtatl. Die 1. nach⸗ Abends 8 Uhr. Da Sountag die letzte ſagen wir einer löbl, Behörde für Ihr mittags 3 Uhr, die letzte Vorſtellung ſtattfindet, ſo freundl. Entgegenkommen, Beſuch beehrten u. bezahlten, unſeren beſten Dauk u rekomandieren uus auf ein auderes mal. 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