Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e e 70 Pitennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſe Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlasgte Manuſteipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ 75 — Telephon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedakton 377 Expedition? 1 218 Filtale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 419 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Feiten. ————— De grote Waterfrag'! Die Leſer von Reuter's Stromtid wiſſen, welche Rolle für den prächtigen Onkel Bräſig eine Zeit lang„die große Waſſerfrag“ ſpielte. Solch eine große Waſſerfrage iſt für Franz Mehring„die Vorwärtsfrage“ geworden, die er mit dem neunten Leitartikel in der„Leipziger Volksztg.“ ſdeben abgeſchloſſen hat. Es gibt Leute, die Mehring— bei aller politiſchen und perſönlichen Abneigung— als einen„großen“ Journaliſten maßlos beſtaunen. Das iſt am letzten Ende Geſchmacksſache, daß aber dieſe neun weitſchweifigen Artikel ſeinen Ruhm ſelbſt bei ſeinen eifrigſten Bewunderern gemehrt haben ſollten, iſt nicht eben wahrſcheinlich. Was hier geſagt wird, ließ ſich kürzer und wirkſamer ſagen; es gehörte nur ein klein wenig— Ehrlichkeit dazu, die allerdings manche Leute nicht zu den unerläßlichen Eigenſchaften des guten Journaliſten. zu rechnen ſcheinen. Was da Mehring als die große Vorwärtsfrage konſtruiert, iſt ja eitel Blendwerk, darauf berechnet, die Genoſſen über die wahre Lage der Partei hinweg zu täuſchen. Mehring verfolgt einen doppelten Zweck. Er will dem Vorwärts den Rang und das Anſehen eines Zentralorgans genommen wiſſen, und er will das Blatt womöglich an den prinzipienfeſten Radikalismus dusgeliefert haben. Möglich, daß ihm das gelingt— es kann bürgerlichen Politikern herzlich gleichgiltig ſein— aber was iſt Damit erreicht? Mehring hat die perſönliche Genugtuung eines Sieges über ſeine Gegner und die Leipziger Volkszeikung ge⸗ binnt— vielleicht— einen Bundesgenoſſen im Kampfe wider den verhaßten Reviſtonismus. Aber für die Entwicklung der Partei, für die Geſamtpolitik des Deutſchen Reiches würde Dieſer Perſonen⸗ und Frontwechſel herzlich wenig zu bedeuten haben. Daß in der Vorwärts⸗Redaktion der„ekhiſch⸗äſthetiſche Sszialismus“ den„ökonomiſch⸗politiſchen“ überwiegt— wie Kautsky und Mehring klagen—; daß das Zentralorgan zwi⸗ ſchen Radikalismus und Reviſtonismus charakterlos hin⸗ und herpendelt— wie der bürgerliche Politiker das Ding gelaſſen ſe—: das ſind ja doch nur Erſcheinungen ſekundärer Natur. Die bedeutſame Urſache daran iſt eben die Tatſache, daß Radikalismus und Reviſtonismus unausgeglichen in der axtei neben⸗ und durcheinander laufen. Dieſe Gegenſätze, die Anmal offen ausgetragen werden müßten, hilft Mehring künſt⸗ lich verſchleiern, indem er es als des Uebels Kern hinſtellt, daß die unausgetragenen Gegenſätze— die Haltung des Zentral⸗ Irgans lähmend beeinfluſſen! Innerhalb der Sozialdemokratie beſteht ein weitverbreitetes Grauen davor, den unvermeidlichen, programmatiſchen Geiſterkampf auszufechten, vor einer Korona bon lachenden Dritten, die man Jahrgehnte hindurch in Parlament, Preſſe und Verſammlungen ſtinkig und Rodrig gemacht hat, während man die eigene Rieſenſtärke ge⸗ ſchwollen pries. So wär' es ſchon denkbar, daß die Partei in und auf einen Kampf um den Vorwärts hinausſpielte, was aupf um neue Grundſätze werden will. Man wird froh Ueber das Meteor vom 3. Auguſt 1905. (Mitteilung des Aſtronomiſchem Inſtituts Heidelberg⸗Königſtuhl.) Nachdem die Berechnungen über dieſe glänzende Erſcheinung zum Abſchluß gelangt ſind, dürften einige Mitteilungen über die Ergebniſſe auch von allgemeinem Intereſſe ſein. Der Bearbeiter des dem aſtronomiſchen Inſtitut zugegangenen reichen Materials, Dr. Moſchrck, Aſſiſtent des Aſtronomiſchen Inſtituts, hat die Reſul⸗ date im folgenden zuſammengeſtellt. Am, Auguſt erſchien abends Uhr 55 Min. 8 Minuten mitteleuropäiſche Zeit ein glängendes Meteor, das wegen ſeiner intenſiven Leuchtkraft und ſeines ver⸗ hältnismäßig langſamen Fluges die Aufmerkſamkeit aller auf ſich lenkte. Die Sichtbarkeit der Erſcheinung erſtreckte ſich über ein un⸗ emein großes Gebiet; das Meteor wurde in der ganzen Schweis, n Bahern, Württemberg, Baden, in der Pfalg, in Heſſen, dem Rheinland und Thüringen beobachtet; es liegen uns weiter Verichte München, Prag, Leipzig und Berlin vor, ja ſelbſt in Moskau te es geſehen werden. Als das Meteor während ſeines Laufes Raum in die Nähe der Erde kam und deren Lufthülle durch⸗ ſchnitt, erhitzte es ſich infolge der Reibung mehr und mehr, bis die adurch entſtehende Temperaturerhöhung hinveichte, um es zur in⸗ uſiven Weißglut zu bringen und es ſy für uns ſichtbar zu machen. Wo dieſes Ereignis eintrat, können wir nicht mit Beſtimmtheit ngeben, und das iſt garz natürlich. Denn wenn ein Beobachter icht zufällig den betreffenden Punkt des Himmels fixiert, ſo muß Lerſt, aufmerkſam gemacht durch die Helligkeit, ſeinen Blick dort⸗ in richten. Von da an bis zum völligen Erfaſſen der Erſcheinung t bei der Plötzlichkeit des Ereigniſſes, immer einige Zeit, die 12 ntfernten Ort dnen den ſi Dieſer Punkt ob der Enns. 1 ſein, noch eine Weile forfwurſteln zu können, und ſich auf das ſollte und die viele Offiziere auch tatſächlich ſchon haben vor⸗ Jena die ihr von Mehring gebotene Handhabe begierig ergriffe die militäriſchen Verdienſte des Oberſten herabſetzen zu wollen, eeeeeee eeee 1 behaupten, Nordweſt, kreuzte die deutſche Grenze in der Nähe von Braunau, fand, teilte es ſich, das kleinere Stück fiel 1 Kilometer gegen die wie ſchon angedeutet, in unmittelbarer Nähe von Hanau. Mit berg, Karlsruhe, Mannheim) mußte die im Südoſten begin⸗ die in Köln, Düſſeldorf und Siegen beobachtete ſtark berkürzte Bahn faſt ſenkrecht zum Horizont aufſtieg.„„„ [nuoeber die Größe unſeres Meteors vermögen wir uns keine blogiſchen Mangelhaftigkeit im Bau des menſchlichen Auges erſcheint uns ein intenſiv leuchtender Punkt nicht als ſolcher, ſondern als Samstag, 9. September 1903. neue Organiſationsſtatut verlaſſen, das freilich auch erſt gemacht— und ausprobiert ſein will! Und wenn alles nichts helfen will, ſo verläßt man ſich auf den„großen Alliierten“ am grünen Tiſch und das bewährte „Schweineglück“, das der Sozialdemokrakie heuer einmal in buchſtäblichem Sinne des Wortes blüht. Soviel Sozialdemo⸗ kraten, wie der allzeit fröhliche Miniſter Podbielski mit ein paar Scherzen ſchon geſchaffen hat, redet Auguſt Bebel ja in 10 Jahren nicht zuſammen! Deutsches Reich. SHomburg b. d.., 8. Sept.(Der Zapfenſtre ich.) Punkt 834 Uhr traten geſtern Abend das Kaiſerpaar, Kronprinz und Kronprinzeſſin und die übrigen Gäſte des Kaiſers vom Konzertſaal des Kurſaales in das römiſche Zelt hinaus, das die große Freitreppe überbrückte. Es begann der Anmarſch der Muſtker. Die Spielleute ſetzten nach der„Frkf. Ztg. mit dem Locken ein, die Muſik⸗ und Trompeterkorps folgten mit dem Porkſchen und dem Armeemarſch Nr. 2. Als zweitauſend Muſtker, flankiert von Mannſchaften, die Glas⸗ laternen und Magneſiafackeln trugen, vor dem Kaiſer an⸗ gekommen waren, begann die eigentliche, von Prof Roß⸗ berg geleitete Serenade. Ein Wirbel der geſamten Tam⸗ boure bildete den Anfang. Es folgte der Präſentiermarſch des 115. Regiments, das Parſifal⸗Vorſpiel und die verſchie⸗ denen Muſikſtücke. Zum Schluß wieder die gellenden Töne der Querpfeifen und das betäubende Raſſeln der Trommeln und zuletzt das ergreifende Gebet. Beim Abmarſch erneuerte ſich nochmal der ganze Feuerzauber der farbenreichen Licht⸗ effekte. * Berlin, 8. Sept.(Die Dunkelfärbung der Degen⸗ und Säbelſcheiden der Offiziee) die vor kurzem nach längeren Verſuchen allgemein eingeführt werden nehmen laſſen, ſoll ſich nun, wie verſchiedene Zeitungen berichten, doch nicht bewährt haben. Die Stellen, an denen die Scheide durch Pferdeſchweiß oder öftere Reibung angegriffen wurde, verloren bald die durch die Oxydierung hergeſtellte dunkle Farbe und wurden wieder blank. Es ſoll num beab⸗ ſichtigt ſein, eine andere Artder Färbung zu erpro⸗ ben, inzwiſchen ſoll die vernickelte oder blankgepußte Säbel⸗ ſcheide beibehalten werden, auch ſoll ſie von den Offizieren— auch nach endgültiger Einführung der ſtumpffarbigen Scheiden — zur Parade, zum Geſellſchafts⸗ und Straßenanzuge weiter getragen werden. (Als Nachfolger des Generals von Trotha) im Oberkommando für Südweſtafrika iſt in der Preſſe bisher in erſter Linie Oberſt Deimling genannt worden. Für den fernſtehenden Beobachter erſcheint dieſe Kom⸗ bination allerdings am wahrſcheinlichſten, da Oberſt Deimling unter Trotha in einer der wichtigſten Epochen des Feldzuges der älteſte Offizier geweſen und ſein Name in Verbindung mit großen Operationen vielfach rühmend genannt worden iſt. Ohne a 75 30 Kilometer nach Südoſt verſchoben wird, ſo daß wir auf einen Punkt in den Seckauer Alben(Stehermark) und eine Höhe von 188 Kilometer fämen. Ja wir können ſogar noch weiter gehen und ſagen, daß wir ſelbſt hiermit noch nicht den Anfang der für uns ſichtbaren Bahn erreicht haben. Die übereinſtimmenden Ausſagen der Thü⸗ ringer Beobachter und jenes Berichts aus Mostau verlegen den in Frage ſtehenden Punkt noch weiter nach Südoſt. Von jenem Punkt über Frankenburg, den wir als ſicher be⸗ obachteten Anfang zugrunde legten, flog unſer Meteor nach Weſt⸗ flog weiter ſüdlich von Regensburg, Nürnberg, Würzburg. Als es ſich ungefähr 10 Kilometer nordöſtlich vom Aſchaffenburg be⸗ Erde zu, um dann zu erlöſchen, während der Hauptkörper ſeinen Weg noch bis Hanau fortſetzte und an dem Ortb mit der Länge 895515 ö. Gr. und der Breite 505716 in 58.9 Kilometer Höhe raketenartig zerſtiebend verſchwand. Dieſer Hemmungspunkt liegt, Fieſer errechneten Bahn ſtehen denn auch die beobachteten Tatſachen in völliger Uebereinſtimmung. Für die Orte in Baden(Heidel⸗ nende, im Norden endigende ſcheinbare Bahn einen Fachen, gegen die Horigontale nur wenig geneigten Bogen in ungefcter 26“ Höhe beſchreiben in Thüringen ſah man das Meteor von Südoſt nach Weſt bis Südweſt ziehen, in Frankfurt und am Rhein zwiſchen Mains und Rüdesheim lag der Endpunkt jener im Oſten, während beſtimmten Vorſtellungen zu machen. Denn wegen einer phyſio⸗ leuchtende Fläche. Wegen dieſer Eigenſchaft, der Irradiation, wird Ler ſcheinbare Durchmeſſer in völlig unkontrollterbarer Weiſe ben Ht 2 Den N iſt es zuzuſchreiben, daß Oberſt Deimling, als er ſich n ihrer Veranſtalter mehr oder weniger große (d. Abendblatt.) 22 Wiederausſendung nach Südweſtafrika als recht unwahrſchein⸗ lich betrachtet wird. In einem wichtigen Augenblick hat der ſchneidige Offizier ſich zu einem Angriff auf eigene Hand hin⸗ reißen laſſen, der dem Befehl des Höchſtkommandierenden nicht entſprach und nach Anſicht des letzteren den vollen Erfolg einer planmäßig geleiteten Operation verhinderte. Dieſem Umſtande ſeiner Rückkehr beim Kaiſer meldete, von dieſem mit auffallend Kühle begrüßt worden iſt. Diejenigen engeren militäriſch Kreiſe, die über die Urſache dieſer kühlen Begrüßung unterr chtet waren, vermögen demgemäß auch an eine erneute Verwen Deimlings in den Kolonialkrieg nur ſchwer zu glauben. 55 (Die Ueberrumpelung der Reform⸗ katholiken.) Auf einer öffentlichen Verſammlung der Kraus⸗Geſellſchaft verbreitete ſich in München Pro⸗ feſſor Dr. Otto Sickenberger übet das mehrerwähnt Vorgehen, daß auf dem Straßburger Katholikentag gegen di Reformkatholiken und deren Anträge geübt wurde Die in Regensburg en bloo angenommenen neuen Satzungen wonach der Vorſtand und nicht die Generalverſammlung al letzte Inſtanz über die Mitgliedſchaft, die Anträge, ſowi jede Beſchwerde bei Katholikentagen zu entſcheiden habe, ſei ein Ueberrumpelung, eine Täuſchung, eine Uebervor⸗ teilung der Generalberſammlung geweſen. Die Behauptu; Porſchs, daß jedermann Anträge für die Katholikentage vor⸗ bereiten könne, ſei nichts anderes, als Geflunker und bewußte Täuſchung der Verſammlung geweſen. Iuß Straßburg habe ſich, ſo bemerkte Profeſſor Sickenberger nach dem„L. N..“ weiter, das Zentralkomitee dem Anfrag der bayeriſchen Reformkatholiken gegenüber unehrlich und illoyal benommen. Der Rechtszuſtand auf dem Katholikentag ſei ein unethörter. Die Verſammlung ſelbſt ſei völlig in die Hand gegeben. Die öffentlichen Verſammr 1. ſeien Vortragsverſammlungen, die geſ chloſſenen Verſan ein Puppenſpiel, deſſen Fäden die Veranſtalte Ein kleiner Kreis von Männern ſei am katholiſche Volk Deutſchlands am Gängelban; Deshalb müſſe man ſeine Stimme erheben, de Deutſchlands die Augen zu öffnen und ihnen zuzuruf; tholiſches Volk, wache aufl! 46. Deutſcher Genoſſenſchaftstag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Weſterland(Sylt), 7. Sep (Vierter Tag.)„ In der Nachmittagsſitzung beſchäftigte man ſich mit den Angelegenheiten der Konſumvereine. 90 und Hand! nd, daß au gründete gleichſam eine Hülle mitgeriſſener Luft bildet, Nie eb den in ihr ſuspendierten feſten Teilchen ins Glühen k Die letzte an einem Meteor uns intereſſierende Grö Geſchwindigteit. Bei der Ungeübtheit der Beobachter kurzer Zeitintervalle und bei der Plötzlichkeit der Erſchei ſie ſtets das am wenigſten ſicher zu beſtimmende Bahn Für unſer Meteor vom 3. Auguſt ergab ſich eine Geſchwi von 47.93 Kilometer in der Sekunde. Aus dieſer Geſe und der Bahnlänge von 413 Kilometer folgt die Dauer d ſcheinung zu.6 Sekunden. 7 8 Aus dem ſo beſtimmten Teile der Meteorbahn ſei liche Bahn um die Sonne abzuleiten, iſt an und für ſich fache Aufgabe. Leider müſſen wir aber bei deren Wöſung Unſicherheit mit in Kauf die ſo ſchwierig zu beſtimmende Geſchwindigkeit einen wef Einfluß dabei ausübt. Wegen der durch die Anziehung d herborgerufenen Störung in der Bewegung unſeres Mete teduziert ſich ſeine Geſchwindigkeit auf 46.58 Kilom Sekunde. Der Punkt des Himmels, von dem er he zwiſchen ber d Mik 2. Seite Oeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. September. ſcheine, die Geſetzmaſchine gegen ſie in Bewegung zu ſetzen, ſo ſei es Pflicht der Organiſationen, auf dem Poſten zu ſein. Vor allem wolle man den Konfumbereinen offenbar den Verkauf ſelbſt bereiteter Waren unterbinden. Allen dieſen Beſtrebungen gegenüber ſei es immer wieder nötig, darauf hinzuweiſen, daß der Mittelſtannd weder durch Bekämpfung der Konſumbereine, Warenhäuſer etc., noch durch Staabsmittel über Waſſer zu halten ſei, ſondern einzig und allein dadurch, daß er ſeinen Bekrieb den modernen Anforderungen an⸗ paſſe, ſeinem Nachwuchs eine beſſere Vorbildung gebe und durch perſönliche Tätigkeit der Konkurrenz die Spitze zu bieten ſuche. Hierauf wurde auf Vorſchlag des Direktors Maucher⸗Karls⸗ ruhe folgender Antrag angenommen:„Der Allgemeine Genoſſen⸗ ſchaftstag empfiehlt den Verbandsvereinen bei Anſtellung und Enk⸗ laſſung von Beamten, Handlungsgehilfen, Gewerbegehilfen und Arbeitern folgende Grundſätze zu beachten: 1) Die Anſtellung und Entlaſſung der Lagerhalter, Leiter von Produktionsbetrieben (Bäckerei, Kellerei u. ſ..) erfolgt durch den Vorſtand mit Geneh⸗ migung des Aufſichtsrates. 2) Gehilfen oder Gehilfinnen der Lager⸗ haller und Betriebsleiter werden durch dieſe mit Genehmigung des Vorſtandes angeſtellt und entlaſſen. 3) Arbeiter im Magazins⸗ em? Produktionsbetriebe ſtellt der Vorſtand an und entläßt ſie. 4) Vei der Entſcheidung über die Anſtellung oder Entlaſſung vorge⸗ naunter Perſonen unker keiſſen Umſtänden die Generalberſammlung mitwirken zu laſſen.“ Ferner wuürde ein Antrag des Könfumbev⸗ eins in Burg bei Magdeburg einſtimmig angenommen, in dem es für eine Pflicht der Konſumvereine erklärt wird, den auf Verbrei⸗ zung und Veyfiefung der allgemeinen Volksbildung gerichteten Be⸗ ſtrevungen ihre volle Unterſtützung zu gewähren. In der Frage der Pisſdendenverteilung wurde den Konſumvereinen folgendes zur Grhndvegel empfohlen:„Zunächſt wird auf die Geſchäftsguthaben, wie ſie at Schluſſe des Vorjahres ermittelt ſind, höchſtens eine den landesüblichen Zinsfüß nicht überſteigende, für bvolle Mark gsrechnete Kabpitalsividende berteilt, der verbleihende Ueberſchuß wird, f ſchon der Vereinstag deutſcher Konfunivereine 1869 emipfohlen hat, nn die Mitglieder als Einkaufsdividende nach Verhältnis ihrer Warenenknahme aus dem Verein gewährt; die Warenentnahme ſbied nachgewieſen durch den am Schluſſe der Rechnungsperiode bis au dem bvoir Vorſtande feſtgeſetzten Tage abgelieferten Bekrag au Sibſdendenmaärken.“ Zun Schluſſe ſtimmte man noch folgendem Antrage des Ver⸗ Fandsdirektors Jordan⸗Görlitz zu:„Der allgemeine Genoſſen⸗ ſclenelstag hält es im Jutereſſe der Konſumbereine und deren Mit⸗ glieder für dringond goboten, das Lieferantengeſchäft vom eigenen Warengeſchäft ſtreng zu trennen.“ Darauf wurden die tveiteren Vorhundlungen auf morgen früh vertagt. Doeutſcher Vorband für kaufmänni ches MAnterrichtsweſen. (Von unſerem Körreſpynventen.) (Nachbruck vorboten!).. U. Ff. Wies baden 8. Sepk. In der heutigen Schlußtagung ſprach zunächſt Rekkor Schmanje⸗Altonck über„Die allgemeine Vorbildung der in den teaufmänniſchen Boruf eintrotenden jungen Leute“. Unter Vor⸗ führung eines umfaſigreſchen ſtutiſtiſchen Materials ſtellte der Vortragende au die Spitze ſeiner Ausführungen den Satz: die fork⸗ geetzten Klagen über die mangelhafte Vorbildung der in den Kauf⸗ manusberuf eintretenden Lehrlinge ſind berechtigt⸗ Obwohl das Mateil darlber, was„geniigend vorgebildet“ heißt, ganz in der Hand der Gewährsinänner lat, die der Referent bei ſeiner Stati⸗ ſlit benutzte, ergab ſieh doch einne weitgehende Uebereinſtimmung dahin, daß die Vorbildung heute eine ungeiügende iſt. Die Um⸗ ſiage bezog ſich auf mehr als 6ogg letzte Oſtern in die Lehre ein⸗ Nüreſene Lehrliuge, vun denen 32 Prozent als ungenügend vorge⸗ Uildet bezelthſtet burdenn.(Hörtl Hörtl und Bewegung). In 1½ Schulen betrug die Zähl der ſchlecht vorgebildeten Lehrlinge mohr als 50 Prozent!(Lebhl Hörtl Hövttl) Die Urſachen dleſer beklagten Erſtheinung ſind nach dem Refe⸗ ronken zin ſüchen zunächſt bei den kaufmänniſchen Lehrherren ſelbſt, Rerntlich in den teilweiſe ungeſunden Verhältniſſen des Kaufmarins⸗ ſtandes, die eine Einſtellung minderwertiger und ſogar Völlig un⸗ geeigneter Lehrlinge begünſtigen. In dem Tudrang der jungen Leute zum Beamtenſtand und in dem Fernbleiben vom Kaufmanns⸗ beruf zeigt ſich im deutſchen Volk ein Mangel an Selbſtvertrauen, ein Mangel an Selbſtachtung und Unternshmungsgeiſt. Man kann boneimemgveiſenhaften Zug im Antlitz des deutſchen Volkes ſpveichen,(Lebh. Zuſtimmung.) Das Streben in den Veamtenhimmel verurſacht, daß die beſten Kräfte dem eigentlich produktiven Leben entzogen werden. Das iſt die Ur⸗ ſache des Lehr bungesmangels und woiter dis Urſache davon, daß der Lehrherr jeden nimmt, der ſich meldet.— Woiter⸗ liegt der Grund der ungenügenden Vorbildung auf dem Gebiet des Schulrogiments, das beſtehende Mängel der Schuleinrichtung und Schulberwaltung nicht gründlich beſeitigt und manche zeitgemäße Frrdevungen der Pädagogik nicht verwirklicht und ſchließlich auf deim Gebist der Schule, deren Leiſtungen infolge einer verfehlten Austvahl und Behandlung des Lehrſtoffes in vielen Fällen hinter herechtiglen Anforderungen zurückbleiben. Der Referent erklärte, e gohöre nicht zu denen, die den Religionsunterricht aus der Schule entfernen wollen!. Aber die Ark und Weiſe, wie der Religions⸗ ber Dahn, inn dem. ſie Von ſüdlicher zu nördlicher Vreide über⸗ grheud die Ekliptik ſchneidet, der„aufſteigende Knoten“, lag bei des Melkores kreuzte, in deſſen abſteigendem Knoten, in 3107 Liige. Die Ebeuen der Erd⸗ und Meteörbahn bildeten einen Wintel, die„Neigßung“, von 788. war.382. Ihre halbe große Achſe— 12047 Millionen Kilometer⸗ Wäre das Meteor in ſeinem Laufe nicht von der Erde aufgehalten und vernichtet worden) ſo hütte es den der Sonne nächſten Punkt ſpiner Bahn in einer Länge von 5386 am 1. September, vormit⸗ lags 2 Uhr 28 Minuten Mitteleurop. Zeit, erreicht. Sei Enk⸗ ſernuntz von der Sonne wäre in dieſem Augenblick 44.7 Millionen Kilometop geipeſen, alſo bei weitem geringer, als die der Erde, deren mitlere Entfernung 148.5 Millionen Kilometer beträgt. Die Bewegung des Meteors war direkt, d. h. es vollendete ſeine Bahn Un die Sonne in demſelben Sinne wie die Planeten. Daraus endlich, daß eine Hyperbel war, folgt weiter, zaß das Mereor, von einem anderen Sonnenſhſtem aus unend⸗ lichen! Fernen kommend; ohne zurückzukehren) ſich wieder in der Attenglichlett verloren hätte, wäre es jener ihm ſo berhängnis⸗ vollen Kataſtronhe, der Begegnung mit der Erde, entgungen, die e int ſwenigen Sekunden völlig vernichtete. Lagesnemakeſten. — Stammbuchuers von Richard Wagner. In das Stammbuch ben Malers Ernſt Kietz hat Wagner einmal hineingeſchrieben: Iur wunderſchönen Monat Mai Kroch Richard Wagner aus dem Ef. Es wünſchen viele, die ihn lieben, Er wäre lieber drin geblieben— worauf Kietz ſchlagfertig erwiderte: Doch da du nun herausgekrochen ückwunſch ausgeſprochen. e wie der Sonne i 130½ Lülige, die Erde befand ſich, als ſie den Weg Die Enzentrizität der Hyßerbel umterricht heute erteilt werde, ſei völlig verfehlt. Die Religions⸗ ſtunde werde heute dem Kinde mit dem Gedächtniskram zu einer Marterſtunde.(Sehr richtig!) Für die religiöſe Entwicke⸗ klung ſei es doch völlig gleichgüktſg, ob ein Schüler die Propheten auſſagen oder alle Könige Fudas aufzähren könne, die noch nicht einmal etddas taugten.(Heſterkeit.) Und wenn der religiöſe Stoff noch etdas wert wäre! Ofk iſt der Stoff ſo weltfremd, daß man ſeine Behandlung in der Schule ger nicht verſtehen lann. Der Verbalismus, den ſchon Goethe mit ſeinem Wagner an den Pranger der Lächerlichkeit geſtellt hat, iſt heute unglückſeliger Weiſe in der Schule vorherrſchend. Was ſoll man dazu ſagen, wenn ein Zjähriges Kind von ſich als von„einem verlorenen und verdammten Menſchen“ ſprechen muß?(Sehr gut!) Der Verbalismus, das bloße Wortwiſſen, begleitet das Kind vom erſten bis zum letzten Schultage. Sechsjährigen Kindern werden ſchon bibliſche Geſchichten beigebracht. Glaubt man denn, daß das ſo ſprach⸗ und noch ſo kegriffsaume Kind des Volks einen Stoff, der mit ſeiner Kultur der Seele des Kindes ſo fern liegt, berdauen kann? Wir wollen weniger Buchwiſſen und mehr Wirklichkeits⸗Wiſſen.(Lebhafter Boifall) Der Lehrer wendet ſich biel zu viel an das Olt und zu wenig an daäs Aucge.(Sehr richtig!) Ein berühmten Mann hat einmerl geſagt: Unter 100 Männern gibt es nur einen, der denken, und unter 1000 nur Einen, der ſehen kaänn,(SHeiterkeit.) Darit Hegk viel Währheit. Wenn ein funger Manm ins Leben tritt, dann fvagt man ihn nicht, was er weiß, ſondern was er kan n. Er muß richtig rechnen können, dann nimmt ihn der Lehrherr, auch weirt er micht Hie Nébenflüſſe des Amazonen⸗ ſkrömes auftzählen kann, ober nichk weiß, ſwie di. Schwisgermukter Moſes heißt.(Lebhe Zuſtimmung und Heiterkeik) Ver Redner ſchloß ſeinen mit lebhaftem Veifall äufgenommenen Vorträg mit der Verſicherung, daß man voll Zuvsrſicht in die Zukunft blicken könne, denn überall zeigten ſich Anſätze zur Beſſerung. Stadtrat Somberk⸗ Magdeburg: Haäuptmangel eres Schulwoſens iſt, daß zu wenig Eharaktere erzogen Wir erziehen heuts zur Untertänſgkeit und zum Autori⸗ tätsduſel. In der engliſchen Volksſchule wird dem Schüler geſagt: (werde ein Mann, ſuche Dir ſelbſt ein Urteil zu bilden. Bei uts ſagt der Lehrer: So iſt es, ſo mußt Du ecs glauben. Das iſt der Fundamentalfehler unſerer Volksſchule. Der zweite Foehler iſt der koloſſale Memorierſtoff in Relfgion und die geiſtliche Kreisſchul⸗ inſpektion. Laut ünd vernehmlich müſſen wir deshalb die Tren⸗ nung der Kirche von der Schule ferdeun.(Lebh. Beifall.)— Ober⸗ bürgormefſter Dr. Gbebing⸗Deſſau: Die Schädert ſind wohl flichk ſo kief und das Malerial wohl nicht ganz ſo ſchlecht, wie der Referent es därgeſtelkt hat. Es iſt ein Unglück, daß die jungen Lellte alle in den Kaufmarſißsſtannd hereinſtrömen. Die jungen Mäßchen gehen in die Warenthäuſer und wollen fricht mehr Dienfk⸗ mädchen werden. Das wird anders werden, wenn wir dreifährigen Fortbildungsſchul⸗Zitang fün Kiaben und Mädchen einführen. Einſe Konrtiſſſon wurde eingeſotzt, Fie feſbſtellen ſoll, daß dis Vorbildung der in den kaufmärſtiſſchen Beruf einkrstenden jungen DLouie eiiſe ungenügende iſt. Weiter beſchäfkigte man ſich noch mit dor Forderungz einer [Penſions⸗, Witwen⸗ und Waifenveiforgung der haußtamtlich angeſtellklen Handelslehrer, worüber Proſeſſor Dr⸗ Rächel⸗Dresden und Senator Hillegeiſt⸗Hannover refe⸗ kierten und miit der Rufſtellung eines Nozmällehrplanes für Hamdelsreclſſchwlen(Keferent Direklos Dr. Balg⸗ Duülſſeldorf), wohel der Lohrßlan der erſten deutſchen Handolsvecl ſchils in Deſſtun zugrunde gefogk trurde.— Frl. Hersmann⸗ Verkin, die Vour Kongreß eine bom Vorſttzenndem kobend erſpährite umfangreſche Schrift über den Stand des kaufmänniſchen Unter⸗ richtweſens für weibliche Angeſtellte vorgelegt hat, machte Vorſchläge über die Ausbildurſz und Fortbildung der weiblichen Handlungs⸗ angeſtellten. Mit Dank⸗ und Schlußreden erreichte der Kongreß Sann ſein Ende. Die nächſte Ausſchißſttzung ſoll 1906 in Berlin ſtattfinden, der güchſte Kongreß 1908. Der Ork iſt noch micht be⸗ ſtimmk.— Ausflüge nach Eltyills, Schlangenthad und demt Niederſwalb bildeten den Abſchluß der Tagurg 14. Deutſcher Pfarrertag⸗ HF. Miftitdoch Abens kierz vor 10 Uhr wurden ſiach der Räckkohr von Sßpeher im Weinveſtaurant ses„Saalbaues die Verhandlungen wieder auſgenmen. Nach Erledigung einiger nrinderboichtiger Punkle Beſchefftigten ſich die Delegiertem dem Vorgehen gehen den Simpliziſſimus. Hier hat das Referat P. Oberdieck⸗Meenſen, der die Angslegen⸗ ruhig beſprach, Intereſſe. Er regiſtrisrte, daßß nach dem bekannten Gedichte im Siemßliziſſimus eine Enipövung durch das ganze Volk ge⸗ gungen ſeſ, daß die Preſſe wenigſtens ſchwieg, wenn ſie nicht ver⸗ urkeilte, deß ſogar ernſte Aeſthetiker ſich gegen ſolche Produkte aus⸗ ſrachen(Kunſtrbart.) Degegen ſtehe Pfarren Gerok mit ſeiner Meinung bereinzelt da. Anf ſchävfſten rechnete der Redner mit den beiden„ſogenenntem Sachveoſtändigen“ ab, Vevns Der Uiſſe ſeien be⸗ ipre geführt des Feuerwehr⸗Singchors„Das iſt der Tag des Herrn“. würden. Als Mittel gegen die Verbreitung der Schundblätter und aller pornegraphiſcher Schriften empfiehlt er ein Zuſamengehen mit dem Buchhandel, das durchaus ausſichtsvoll ſei.(Beifall.) iſichten des rH für ſolche Gemeinheiten und Niederträchtigkeiten kräftiges „Pfui“. Die Verbreitung der Sch lediglich ein Geſchäft, aber in all den E er Unſittlichkeit liegt Syſtem, liegt und Moral zu bernichten. Der Simpli gerz 1 hriſtliche Kultur i es nicht allein, erkürt aber d„Kleine 0000 C Fen. Was für unſittliche Zwe usgegebe 0 3. B. der Umſtand, daß allein die Annonzen dafür auf 10 Millionen Mar lich ver⸗ anſchlagt werden. Der Redner ſieht als weiteres gehenden Sittlichkeit auch die„Mut 1 vegung“— wie len Kahy in denſelben ß man der e er ſich ausdrückt— an, ſchmeißt E iſt überhaupk micht ſparſam mit U ſchen Pfarrer häufig in den Mittelp Schauſpielen(„Sauſpielen“), Novellen Bildern uſw., erblärt er damit, daß man den wolle von dem Kampf gegen die Unſit i aber der Pfarxer erſt recht auf die halb empfiehlt der Redner den Anſchluß an Sittlichkeitsvereine.(Beifall Pfarrer abſchree ih müſſe * Ein Württemberger D „Simpliziſſimus“ überhaupk nichts tut; cuf ſich nehmen als„Schmach Chriſt“ fi Die Diskuſſion läuft darauf hinaus, dem, Ghre anzutun, daß er in der zu faſſend So erklärt die Verſammlung dann„im Anſchluß an rung über den„Simpliziſſimus“, daß ſich die Pfarres⸗ teiligen ſollen, eiwa durch 81 11 d Ghe die Mikternachtsſtunde ſchlägt, wird noch ſchnell Dresden äls Ort der nächſten Tagung beſtimmt. Aus Stadt ung Tand. * züheim, 9. September. Großherzogs Geburtstag. II. deberreichung von Dekorationen. Heute Vormittag 11 Uhr fand ipt großen Räthausfaale die feiorliche Ueberreichung der vom Großherzog an eine Anzahl Mit⸗ glieder des hieſigen Freiwilligen Feuerſweh 8 Dienſtzeit verlfehenen Auszeichnungen ſtakt. Z Feier hatten ſich außer den Jubilaren die Herren Geh. Reg.⸗Rat Läng, Bürgermeiſter Markin, Polizeidireklor Schäfer ſowie die Stadträte Hirſchhorn, Lsonhardt, Stockhorn, Städt⸗ Herordneter Noll, Konſul Nauen, das Kommando der Freiwik⸗ ligen Feuerwehr ſowis viels Mitglieder dieſes Korps einſefunden Gröffnet wurde der feterliche Akt durch den wirkungsbollen: Geſang Hierauf ps für langjährige Zu der eindrücksvollen 2 S D ergriff 5 85 Herr Geh. Regierungs⸗Rat Lang das Work, um in kurzer Anſprache darauf hinzuweiſen, daß ſeik dem Verlauf der letzten 27 Jahre wohl kein Geburtstag unſeres Großherzogs borüberging, ohne daß derſelbe nicht gnädige Beweiſe ſeiner Wertſchätzung dem Körps zuteik werden ließ, auf welche das Korßs mit Recht ſtolz ſein könne. Auch der heutige Geburtstag ün⸗ ſeres Landesheren geſtalte ſich wieder zu einem Ehrentage für die Freiwillige Feuerwehr Mannheim. Die Stadtgemeinde Mafinheim, wwelche ceuch nach der Organiſcktion und Ausgeſtaltung det Betufs⸗ feuerwehr auf die Hilſe der Freiwilligen Feuerwehr in hohem Maße angervieſen iſt, läßt ſich die Förderung und Unterſtützung der ideglen Beſtrebungen dieſes Korps in weitgehendſtem Sinne angelegen ſein Der heutige Tag bilde ein neues Blatt in der Ruhmesgeſchichte der Freiwilligen Feuerwehr. Der ſoziale Geiſt, der die Feuerwechr ins Leben geruſen har und zwar zu einer 3 mützige Sinn Rur in den wenigſten S wuürzelte, der Geiſt der werktätigen Nächſtenliebe, der die Mitglie⸗ der des Korps ohne Unterſchied auf Stand und ohne Ruückſicht auf ik, in welcher der gemein⸗ chken unſerer Bevölkerung Religion mikeinander verbindet, und der Geiſt echter Kametadſchaft verkeihen den Feuerwehren ein eigenarti Gepräge und mit voll⸗ ſtem Recht wird deshalb unſerem Freiwilligen Jeuerſbehrkorps von ſeiten der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörde ſowie unſerer geſamten Eimdohnerſchaft die därmſte Sympathie entgegen gebracht. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen überreichte der Redner die bom Groß⸗ hergzog geſtiftete Auszeſchnung für 40⸗ und 25jährigs Dienſtzeit, beglücktvünſchte die Dekorierten und klüpfte daran den Wunſch, daß die Jubflare die Auszeichnung noch recht diele Jahre in körperlicher AUnd geiſtiger Geſundheit tragen möchten, dem Korps zur Ehre Und den Kameraden zum Nacheife ie Feinde werden ſich hekehren, Die Freunde maſſenhaft vermehren. Die Prophezeihung iſt, ſo bemerkt R. Specht, der dieſe Stro⸗ bhen im der Wiener„Jeik“ miikteilt, wenigſtens zum Teil ein⸗ gekröffen. pelzmuden für ben Herbſt. Aus London wird geſchrieben: Der Pelz bepſchlinder jetzt während des ganzen Jahves micht cus den Toiletten der Modedamen. Galt es ſelbſt im Sommer für vor⸗ wehm, ſeirt Pelgrollier zin krergen, ſe wird im Herbſt der Peltz für Morgenſpergiergänee oden Autömsbilftehsten, ſowvie übeuhaußt fiür die vornehme Promenadentsilette ein nottwendiger Veſtandreil. Die Neuheit itn Fieſer Saiſon ſind ſchreedeiſe Pelge, dis man in langen Pellerinen, Stolen oder Farckets krägt. Weißer Fuchspelg iſt dasjenige Materzal, das am meiſten geſchätzt wird. Ein Jacker aus flecken⸗ loſem wrißen Fuchs, das üm Rücken bis zur Taille reicht und vorn in breik ausgehenden Enden verläufk, dazu ein Ueberrragen nlit emer breiten Spitzenkrauſe und Spitzenapplikationen iſt die elegan⸗ teſte Herbſttoilette für Damoen, denem weiß ſtehr. Weißer Fuchs⸗ pelg ſtehr jetzt höher in der bage als ſelbſt der koſtbavſte Sil⸗ ber⸗ und Schrbarzfuchs, auch ſeine Dauerhaftigkeft nicht halb ſo groß iſt als die er anderen Fuchspelze. Doch gilt nakür⸗ lich auch anderer Fuchs als ſehr fein; für ein Fell Silberfuchs werden 1800 Bis 4000 Mark bezahlk und zu einer Stolc ſind zwei ſolcher Felle bor nöten. Dadelloſer Schtwerzfüchs, der eine große Seltenheit iſt, koſter das Fell 16 000 Mark. Es werden jetzt ſehr breite Kolſiers und Tatllenjackets aus Pelz gekragen, die mit Samt eden Ledervinnſatz zuſammengeſtellt werden und an Kragen und Stulpen iit prachtvollen Stickereien bon Gold⸗, Silber⸗ oder Bronze⸗Färbung geziert ſind. Schmele Bons ſind ganz aus der beode gokommen, mern krägt Stolen, die in der Mitte ſehr breit ſittd und nach den Enden zu ſpitz wend Zoßel, Seehund und Chinchillag behalten ihre Watichehe Pöeiſe ſind höher als jemals und beſonders ſurn Jobel und. 98. wegr gegagl als in, Borier, Nerlelic ſand zie Pelsgänster daran ee eng wenden 50 bis 80 Proz. bringen. So wird jetzt ſehr viel Bif t, de hundsfell ſo ähnkich ausſehend erſcheint, daß ihn nur Kundige davon Unterſcheiden können. Ein Biſamjacket, das in Seehundsart gear⸗ beiket iſt, koſtet höchſtens 400 Mark, während ein wirkliches See⸗ hundfäckel zum neindeſten 800 Märk koſtst. Die kommende Grüße U Sunipfhibers, das bei vichtiger Bearbsitung dem Fell des echten Bibers böllig gleicht und viel weniger koſtet. Nutria wird in dieſem Herbſt in einem ſattken Goldbraun auf den Markt gebracht, einer wunderdsollen Farbe, dis an Tieſe und Glanz die Färbung des Dibers ſdeit hinter ſich läßt. So iſt in den diesjähsigen Herbſt⸗ msden für Pelze aller Art bom reinſten Weiß zum goldigſten Bräun geſorg. — Ein neuer Ehrentitel. Im„Figaro“ lieſt man: Es iſt in Petris, und nicht nur in Paris, längſt bekannt, daß beſſergekleidele Herren beim Verlaſſen der Theater oder vornehmer Reſtaurants vol heruntlungernden Burſchen,„Blumenmädchen“, Zündhölzchenverkäu⸗ ſekiriten und anderen Sktaßenthpen, die ſich ein paat Groſchen ver⸗ dienent koollen, durch allerlei ſchmeichelhafte Titulaturen ausge⸗ zeichnet werden. Bleibt ein Herr im Zylinder mit ſeiner Dame nur eren Arrgenblick vor einem der an den Boulevards gelegenen Sthau⸗ ihtelhänſer ſtehen, ſo kann er ſicher ſein, daß ſüh ihm ſofort irgend ein reduztert ausſehender„Gamin“ nähert, der, höllſch die Mlltze ziehend, inm devoteſten Tone ſagt:„Sie ſuchen wahrſcheinlich Ihren Klrkſcher,„mein Prinzl“ oder:„Einen Wagen für den Hekrn Baron!“ Auch der„gewvöhnlichſte Sterbliche läßt ſich ſolche Standeserhöhungen gern gefallen und ſchenkt dem generöſen Titel⸗ berleiher zum Lohn etwas kleine Münze. Seit einiger Zeit aber berleihen die Boulevardmonarchen nicht nur Grafen⸗ und Fürſten⸗ ttel, ſondern daneben noch ganz neuarxtige Ehrenprädikate eigener Prägung. Als dieſer Tage ein älterer Herr vor dem Opernhauſe ouf einen Wagen wartete, lief ein„Türöffner“ geſchäftig umher und ſchrie-„Eine Droſchke für den Herrn Sozialiſtenl“ ſter den billigeren Pelzen iſt Nukric, das Fell des Ammerfkäniſchen — — 3. Seite. Maunnheim, 9. September Her: Bürgermeiſter Martin ſprach namens der Stadtgemeinde den herzlichſten Glückwunſch den Jubilaren aus. Die Tatſache, daß jedes Jahr an dem Geburtstage unſeres Großherzogs eine große Anzahl von Auszeichnungen an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr verteilt werden könne, ſei ein hochehrendes Zeugnis ſowohl für das ganze Korps, für deſſen tüchtige Leitung, und auch für die Ausgezeichneten ſelbſt ſowie für den vorzüglichen Geiſt der Kameradſchaft und Zuſammengehörigkeit der Offiziere und Mannſchaften. Auch die Stadtverwaltung habe vor Jahren ein Ehrenzeichen geſtiftet für die Mitglieder der Frei⸗ willigen Feuerwehr die zwei Jahrzehnte lang dem Korps angehören und ſo ſei er in der Lage, nicht weniger als 12 Mitgliedern dieſes Ehrenzeichen der Stadt Mannheim zu übergeben. Indem der Redner dasſelbe den Jubilaren überreichte gab er dem Wunſche Ausdruck, daß die Dekorierten das Ehrenzeichen noch recht lange als aktive Feuerwehrleute tragen möchten. Herr Adjutant Hochmuth ſprach hierauf namens der Dekorierten für die ſchöne Auszeichnung am heutigen Geburtstage des Großherzogs demſelben ſeinen beſten Dank aus. Der zweite Dank gebühre der Stadtbehörde, welche trotz ihrer eigenen Feuerwehr die Tätigkeit des freiwilligen Korps zu ſchätzen wiſſe. Dieſe ſei nach wie vor bereit, einzutreten für des Nächſten Gut und Leben. Seine Rede klang mit einem von den An⸗ weſenden begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Großherzog und den Protektor der Feuerwehr, Erbgroßherzog Friedrich, aus. Herr Feuerwehrkommandant Elz überreichte hierauf die vom Kommando geſtifteten Diplome für 12jährige Dienſtzeit, für welche Wehrmann Hitſchfelk den Dank der ſo Beſchenkten ausſprach. Mit dem Geſang des Liedes„Blumengeläute“ von Attenhöfer ſchloß die erhebend verlaufene Feier. Ausgezeichnet wurden: Für 40jährige Dienſtzeit: Roſt, Jean, 1. Obmann und Vertrauensmann, 3. Komp.; Treſch, Phil., 1. Obm. und Ver⸗ krauensmann, 1. Komp. FJür 25jährige Dienſtzeit: Langer, Ludwig, Ob⸗ mann, 2. Komp. Für 20jährige Dienſtzeit: Hochmuth, Edmund, Abjutant; Dieter, Friedr., Arbeiter, 1. Komp.; Herrmann, Heinr., Arbeiter, 1. Komp.; Wolf, Karl, Arbeiter, 1. Komp.; Stering, Ludch., Pompier, 1. Komp.; Röſinger, Hch., 1. Ob⸗ mann, 2. Komp.; Beurer, Friedr., Pompier, 2. Komp., Dürr, Karl, Pompier, 2. Komp.; Witzigmann, Karl 2. Hauptmann, 3. Komp.; Weigel, Gottlob, 1. Obmann, 3. Komp.; Eier⸗ mann, Adolf, Hydrantenmannſchaft, 3. Komp.; Pfanz, P.., 1 Vertrauensmann, 5. Komp. Für 12jährige Dienſtzeit: Wegerle, Dr. Jak., 1. Komp., Arzt; Frank, Chriſtian, 2. Komp., Pompier; Eber⸗ Leun, Ludwig, 2. Komp., Arbeiter; Wacker, Hermann, 2. Komp., Arbeiter; Rumſtadt, Karl, 3. Komp., Steiger; Nußer, Ludw., 3. Komp., Obmann; Hitſchfell, Wilh., 4. Komp., 2. Obmann; Reimling, Franz, 4. Komp., 2. Obmann; Geiger, Michael E. Komp., Arbeiter. Unmittelbar an obige Feier ſchloß ſich die Dekorierung der Arbeiter, zu welcher ſich eine größere Anzahl Arbeitgeber ſowie einige Vor⸗ ſtandsdamen vom hieſigen Frauenverein eingefunden hatten. Nach eeinem erhebenden Vortrag des Geſangvereins der Engelhardtſchen Tiaapetenfabrik hieß 7 Herr Geh. Regierungsrat Lang alle Anweſenden herzlich willkommen und wies darauf hin, daß unſer erlauchtes Fürſtenhaus mit ſeltenem Intereſſe und Verſtändnis allen Vorgängen auf dem Gebiete der ſozialen Politik folgt und daß das erlauchte Fürſtenpaar während der langen Regierungszeit als ein Vorbild treuer Arbeit und Pflichterfüllung für das ganze Volk voran⸗ leuchte. Die hohe Wertſchätzung, welche das Fürſtenpaar den Arbei⸗ bern entgegen bringe, bekunde ſich beſonders in der Stiftung des Ehrenzeichens für langjährige, treu erfüllte Dienſte. Das Ehren⸗ geichen, welches für 30jährige ununterbrochene Dienſtzeit und ehren⸗ hafte Führung berliehen werde, bilde nicht nur eine Anerkennung fir treue Pflichterfüllung, ſondern ſei zugleich eine Ehrung auch für bdie Arbeitgeber, welche es verſtanden haben nicht blos die vorgeſchrie⸗ benen geſetzlichen Verpflichtungen zu erfüllen, ſondern auch den Ar⸗ beitern als Menſchen näherzutreten mit Rat und Tat. Hierauf ber⸗ beilte der Redner die Auszeichnungen, beglückwünſchte die Deko⸗ kierten und ſprach allen Erſchienenen ſeinen Dank für ihre Anweſen⸗ heit aus. 13 HBerr Fabrikant Engelhard 5 namens der Arbeitgeber allen Dekorierten, unter denen ſtch zuch eine Frau befand, den herzlichſten Glückwunſch aus. Wie ſich die Arbeiter hochgeehrt fühlen, ſo tun dies auch die Arbeitgeber. Zu der Zeit als ſie ihre Arbeit antraten, herrſchte noch das alte patriarchaliſche Verhältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und dem Ar⸗ beiter. Alsdann beſprach der Redner die ſozialen Fortſchritte und drückte insbeſondere ſeine Freude darüber aus, daß die dekorierten Männer ſich nicht von den Meinungen Andersgeſinnter beeinfluſſen fießen, ſondern daran feſthielten, daß Arbeitgeber und ⸗nehmer zu⸗ ſammen gehören. Daß dieſe Geſinnung nicht ausſterbe, habe unſer Großherzog das Ehrenzeichen geſtiftet. Leben Sie wie bisher ſo auch in Zukunft nach ſeinem Wunſche. Tragen Sie das Ehrenzeichen mit Stolz und nehmen Sie es ſich zum Vorbild. Redner ſchloß ſeine intereſſante Anſprache mit einem Hoch auf die Dekorierten. Herr Schreiner Moninger„„„ dankte hierauf für die Auszeichnung namens aller Dekorierten. Er feierte ſodann unſeren Großherzog, der allezeit für das Wohl ſeiner Landeskinder und für die Erhaltung des Friedens beſtrebt ſei und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den * Landesfürſten. Ausgezeichnet wurden: Michael Magin, Vorarbeiter in Maudach, i. Fa⸗ Raab, Verein chem. Fabriken, Wohlgelegen; Auguſt Hunzinger, Ar⸗ beiter. i. Fa. Ae Mannheim; Alois Neu, Arbeiter in Neckarau und Adam Gewinner, Gummiarbeiter, hier in Fa. Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſtfabrik; Vorarbeiter Jak. Werri, Rheingönheim, i. Fa. Bodenheimer u. Co., hier; Kammprüfer Ludto. Jrei und Kammpolierer Johann Friedrich, beide in Neckarau 1. Fa. Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau. Emil Müller, Arbeiter, Waldhof, i. Fa. Harsproduktenfabrik und Maſchinenöls Körper u. Co. hier, Jakob Benz, Aufſeher in Neulußheim, i. Fa. Chemiſche Fabrik Rhenania in Rheinau; Fried⸗ rich Seidel, Diener bei Herrn Emil Maher, B 5, 1 hier; Joſef Anton Stolz. Straßenwart, Städt. Bürgermeiſteranit hier; Ludwig Schlappner und Michael Botz, Arbeiter dahier i. FJa. Spiegelmanufaktur Waldhof; Wilhelm Moninger, Breher und Itharm Beiſel, Taglöhner, dahier i. Fa. Mohr u. Federhaff; Joſef Wilhelm A dam, Inſtallationsarbeiter beim Großh. Hof⸗ theater; Auguſt Schweikert, Gießermeiſter, Jormer Ludtvig Geißler und Schreinermeiſter Karl Götzinger i. Ja. Bopp jedrich Angſtmann, Arbeiter dahier i. Fa. H. Engelhard, eiſter Noll; Katharina Bach in Neckarhauſen i. Fa. em 8 Karcher u. Cie., hier; Michael Kleber, Küfer in Bürrſtadt, i. Ja. Reuther dahier; Karl Kratzer, Stephan Elſishaus und Apetenfabrik; Adam Schmitt, Maurerpolier, Neckarau, bei Seneral⸗Anzeigen;; Das Feſteſſen. Um halb 2 Uhr begann im prächtigen Speiſeſaale hotels das Feſteſſen, zu dem ſich die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädt. das inaktive Offigierkorps war vertreten. Nach dem vierten Gange erhob ſich Herr Landgerichtspräfident Chräſt zum offiziellen Toaſt auf den geliebben Landesherrn. Wir haben uns heute, ſo führte Redner aus, hier verſammelt, weil wir das Herzensbedürfnis haben, an dem Tage, an welchem Se. Kgl. Hoheit unſer allverehrter Landes⸗ bater ſeinen 79. Geburstag feiert, das Gelöbmis unſerer unwandel⸗ baren Treue und Anhänglichkeit zu erneuern. Nur ſelten iſt es einem Fürſten vergönnt, in ſo ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche dieſen Tag zu erleben. Umſo größer aber iſt die Freude des dankbaren Volkes, daß es dieſen Tag feiern darf. Wie in der Familie ſich Kinder und Kindeskinder um den Jubilar ſchaven, ſo vereinigt ſich heurte das ganze badiſche Volk vom Neckar bis zum Main ohne Anſehen der Partei in Dankbarkeit gegen Gott jn der Hoffnung, daß es uns beſchieden ſein möge, dieſen Tag noch vecht oft zu berleben. Es wäre ein hervorragendes Problem, dieſe Gelegen⸗ heit zu einem Rückblick auf die mehr als 50jährige Regierung un⸗ ſeres allverehrten Großherzogs zu benutzen. Allein ein ſo ereignis⸗ reiches und erfolgreiches Leben, wie es unſerem Großherzog be⸗ ſchieden war, läßt ſich nicht in dem knappen Rahmen eines Trink⸗ ſpruches darlegen. Die Leiſtungen unſeres Landesherrn ſtehen ge⸗ ſchichtlich feſt. Seine Verdienſte um ganz Deutſchland ſind mit eher⸗ nem Griffel in die Tafeln der Geſchichte eingegraben. Aber trotz⸗ dem werden Sie vielleicht geſtatten, einige Striche dem Bilde, das in unſere Seele eingeſchrieben iſt, hinzuzufügen. Redner warf ſodann einen kurzen Rückblick auf den Regierungsantritt des Großherzogs. Er habe nicht zu jenen Herrſchern gehört, die die revolutionäre Bewegung dazu benutzten, jede freiheitliche Regung zu unterdrücken. Er ſah die Wahrheit in jener Bewegung und ſo konnte er einen modernen Staat auf freiheitlicher Grundlage gründen. In dieſem Wirken iſt er vorbildlich für ganz Deutſchland. So hat es unſer erhabener Landesherr verſtanden, ſein Land auf eine Höhe zu bringen, die man mit Recht als Muſterſtaat bezeichnete. Dieſes Wort wurde oft in verächtlichem Sinne gebraucht; aber wir brauchen uns deſſen nicht zu ſchämen, denn Baden iſt unter ſeiner Regierung wirklich ein wahrer Muſterſtaat geworden, ein Muſterſtaat unter einem Muſterfürſten. Aber noch mehr als die innere, war es die äußere Politik, um die ſich unſer allverehrter Großherzog verdient machte. Er war es, der mit ſeiner ganzen Kraft und mit ſeiner ganzen Regententätigkeit den Traum des deutſchen Volkes nach Herſtellung eines einigen Deutſchen Reiches zu verwirklichen ſuchte. In welcher Weiſe ihm dies gelungen iſt, das wiſſen wir heute am Beſten. Wir wiſſen, daß neben den Namen der Mitbegründer des deutſchen Reiches Großherzog Friedrichs Name niemals fehlen darf. Wir wiſſen, daß er der treue Ekkehard des dritten deutſchen Kaiſers iſt und hoffentlich noch lange bleiben wird. Solche Verdienſte um die innere und äußere Politik können nur erzielt werden durch einen großen Charakter. Und ſo dürfen wir auf unſeren Groß⸗ herzog ſtolz ſein, denn er verſteht es, mit klarem, ſcharfem Blick alle Hinderniſſe zurückzudrängen, er weiß aber auch zur rechten Zeit Opfer zu bringen, wenn es ſich um die Größe des deutſchen Reiches handelt. Hat er doch auf eine Reihe von wichtigen Reſeratrechten zugunſten des deutſchen Reiches verzichtet. Aber es ſind nicht bloß die hohen ſtaatsmänniſchen Eigenſchaften unſeres verehrten Landes⸗ herrn, welche ſeine Verdienſte um die innere und äußere Politik ſeines Landes und des ganzen deutſchen Vaterlandes zur Grund⸗ lage hatten, ſondern auch der wahrhaft edle menſchliche Sinn, ſeine große Leutſeligkeit, welche jeden, der mit ihm in Be⸗ rührung kommt, gefangen hält. Wie heute auch die Parteien in Baden und in Deutſchland zerriſſen ſein mögen, über einen Punkt herrſcht Einſtimmigkeit, in der Liebe zu unſerem Großherzog. Begeiſtert ſtimmte alles in das Hoch auf den geliebten Landesherrn, in welches der Redner dieſe Schlußworte zuſammenfaßte, ein. Küche und Keller des Parkhotels waren wieder Schwörer ſtellte die Tafelmuſik. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung der Viehofſtraße 12 gelegenen Hofraite mit Gebäulich⸗ keiten der Anna geb. Rüdtner, Ghefrau des Maureraneiſters Anton Kärchgäßner in Mannheim blieb Geometer Heinrich Laun in Mannheim mit dem Gebot von M. 1800 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 27 890.40. Zuſchlag in einer Woche. *Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden im Apollo⸗Theater zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr. Zur Nachmitbagsvorſtellung darf jeder Erwachſene ein Kind frei einführen und kommen außerdem die bedeutend er⸗ mäßigten Preiſe in Betracht. Dieſe Neuevung hat beim hieſigen Publikum einen derartigen Anklang gefunden, daß die Nachmittags⸗ vorſtellung am letzten Sonntag total ausverkauft war. Für die Abendvorftellung waren um 8 Uhr keinerlei Billetts mehr erhältlich. Wir raten alſo allen, die die Sonntagsvorſtellungen beſuchen wollen, ſich ſchon vechtzeitig mit Billetts zu verſehen. Vorverkaufsbilletts, Dutzendbilletts und Abonnements ſind am Sontitag ungültig. * Coloſſeumtheater.„Der Rattenfänger don Hameln“, nach dem gleichnamigen Märchen von Dr. Brunn für die Bühne bearbeitet, gelangt Sonntag, den 10. Sept., nachmittags Beſuch dieſes vortrefflichen Stückes können wir beſtens empfehlen. * Aus dem Schöffengericht. Eine unangenehme Ueberraſchung wurde dem Reiſenden Max Blum aus Herpheim in der vorgeſtrigen Schöffengerichtsſitzung zuteil. Er ſtand unter Anklage, ſich von der früheren Wirtin„Zur Rheinſchanze“ in Ludlojgshafen, Frau WBaſtian, vier Kiſtchen Zigarren erſchwindelt zu haben unter der An⸗ gabe, der Eigentümer der Zigarren, welcher ſie Frau Baſtian zum hn beauftragt, ſie zu holen. Die Strafliſte ergibt, daß der An⸗ geklagte ſchon zweimal wegen Betrugs vorbeſtraft iſt. Das Schöffen⸗ gericht erklärt ſich deshalb für unzuſtändig und ſpricht die ſofortige Verhaftung wegen Fluchtberdachts aus.— Der Erdarbeiter Jakob Gärtner von Edingen brachte am 30. Juli ds. Is. auf der Orts⸗ ſtraße in Seckenheim nach vorausgegangenem Streite dem Bäcker⸗ geſellen Guſtav Groß zwei erhebliche Stiche mit einem Taſchenmeſſer bei. Das Gericht ſprach gegen den Meſſevhelden die unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu fallende Minimalſtrafe von 2 Monaten Gefängnis aus. * Aus Ludwigshafen. Zwei gerichts⸗ und polizeibekannte Burſchen namens Fviedrich Faßoſt und Ludwig Aul bacher drangen vorgeſtern früh 5 Uhr in den Laden des Bäckers Knehr in der Mundenheimerſtraße ein, offenbar um einen Diebſtahl ausgu⸗ führen, Als ſie Bäckermeiſter Knehr ertappte, griffen die beiden Gutedel zu Meſſern und verletzten Knehr durch verſchiedene Meſſerſtiche ſo ſchwer, daß er Aufnahme im Krankenhaus finden mußte. Die Burſchen flüchteten und hielten ſich verſteckt, bis es geſtern der Polizei gelang, ſie dingfeſt zu machen. Polizeibericht vom 9, Septembe.. Tötlicher Unglücksfall: Geſtern vormittag 10 Uhr goß der 8 Jahre alte Johann Her ma un in ſeiner elterlichen Wohnung, Luiſenſtraße 23 in Käferthal, während der Abweſenheit ſeiner Eltern aus einer Kanne Petroleum auf das Herdfeuer; hierbel ezplodierte die Kanne und die Kleider des Knaben fingen Feuer. Der Knabe ſprang auf die Straße, wo von Nachbars⸗ ſch u. Nadenhe VVVVVVF 5 as deutſche Lied“ von Kaliwoda er⸗ Jeuen die Alaummmer: Fer Breltnenden Klelder Lusch Aulwerfen gan des Park⸗ Behörden, im ganzen ca. 120 Perſonen, eingefunden hakten. Much ausgezeichnet. Die Kapelle 4 Uhr und abends 8½ Uhr neu einſtudiert zur Aufführung. Den Aufbewahren übergeben hatte, Kaufmann Mayer⸗Manmheim, habe Tüchern erſtickt wurden. Der Knabe, der ſchwere Brandwunden da⸗ vontrug, wurde nach dem Krankenhaus in Käferthar verbracht, wo er geſtern abend 9½ Uhr ſeinen Verletzungen lerlegen iſt, Unfälle: Heute früh%4 Uhr ü Einfriedigung des vor dem Haupbperſonenbahnhof hier gelegenen Gärkchen, unter welchem ſich das Keſſelhaus der Dampfheizungs⸗ anlage befindet, brach durch das dort angebrachte Glasdach und fie hinab in das Keſſelhaus. Der Schwerverletzte mußte mit dem Bahnhofskrankenwagen nach dem allgem. Krankenhaus verbracht werden. 1 Beim Reinigen der Rolläden fiel geſtern nachmittag ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen im Hauſe L 7, 1 hier infolge eines Schwindelanfalles vom 2. Stockwerk herab in den Garten. Auch ſie wurde mittelſt Droſchke in das allgem. Krankenhaus bverbracht, Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter ein lediger Schuhmachergeſelle aus Tübingen, welcher verſuchte, ein Sodawaſſer⸗ häuschen heute nacht im hieſigen Schloßgarten zu erbrechen, ſowie ein vom Amtsgericht hier wegen Beleidigung ſteckbrieflich verfolgter Hauſterer von Biedelkopf. 85 ipß Dick dien 7 § Baden⸗Baßen, 8. Sept. Zur Vorfeier des Geburts⸗ tages des Großherzogs hatte das Städt. Kurkomitee für heute Freitag abend ein großes Feuerwerk angeſetzt. Der ungünſtigen Witterung wegen konnte das pyrotechniſche Schauſpiel indeſſen nicht ſtattfinden und iſt nunmehr auf kommenden Sonntag verlegt worden. Sport. Schwimmklub Salamander. Mit einem nationalen Schwimm feſte beſchließt der S. V. Neptun, Karlsruhe morgen die diesjährig Wettſchwimmſaiſon. Zu demſelben gab der Klub folgende Meld⸗ ungen ab: Eröffnungs⸗ und Junforbruſtſtafette je eine Mannſchaft, ferner ſind gemeldet Rich. Schau im Tellertauchen, W. Franck ir Bruſt⸗, CE. Veſt im Ermunterungs⸗, Jakob Spanagel im Junior ſchwimmen, ſowie in den Zöglingsſchwimmen reſp. ⸗Springen Weck eſſer, Beckenbach und Wanger, im Damenſchwimmen G. Weckeſſer. Auch iſt das Waſſerballſpiel von dem Klub belegt und wird zwiſcher ihm und dem feſtgebenden Verein zum Austrag kommen. *Interne Regatta des Mannheimer Rudervereins„Amicitit Morgen nachmittag hält der Mannheimer Ruderverein„Amieiti vor ſeinem Bootshaus auf dem Neckar ſeine diesjährige interne Re gatta ab. Zahlreiche Meldungen verſprechen, daß da jeder 15 freund wieder einige genußreiche Stunden verzeben kann und wird der Beſuch dieſer Veranſtaltung wie alljährlich, jedenfalls ein ſehr reger ſein. Und mit Recht. Denn die internen Regatten, die bei uns in Süddeutſchland leider immer noch zu wenig gepflegt werden, für den betreffenden Verein ſowohl als auch für Ruderfre höchſt beachtenswerte Ereigniſſe. Sind ſie doch gleichſam eine glänzende Muſterung derjenigen Truppen die nächſtes Jahr hinau in heiße Kämpfe ziehen ſollen um dort ehrenvolle Siege an die Flagge des Vereines zu heften, den Lorbeer für manche Stunde an⸗ ſtrengenden Trainings zu pflücken. Aufmerkſame Beobachter werden aus den gebotenen Leiſtungen ihre Schlüſſe für die nächſt⸗ jährige Ruderſaiſon zu ziehen und den einzetnen Mannſchaften ihr Horoskop für zukünftige Regatten zu ſtellen wiſſen. Die Reihen⸗ folge der einzelnen Rennen iſt folgende: 1) Zweier mit Damen am Steuer; 2) Anfänger⸗Vierer; 3) Einer, Meiſterſchaft von der Neckarbrücke; 4) Junior⸗Vierer; 5) Zweier mit Damen am Steuer; 6) Alter⸗Herren⸗Vierer; 7) Senior⸗Vierer. Alle Rennen ſind durch⸗ weg ſtark beſetzt und darf man daher auf überraſchende heiße End⸗ kämpfe gefaßt ſein. Nach Veendigung der Rennen findet im Boots⸗ hauſe gemütliche Unterhaltung ſtatt, wobei die luſtigen Klänge einer ſtimmen. Theater, Runſt und Oſſſenſcha Großh. Hof. u. Nationaltheater Maunnheim.(Spiel Sonntag, 10. Sept., halb 7 Uhr():„Der Freiſchütz“. M 11., 7 Uhr():„Der arme Heinrich“. Dienstag, 12., ():„Der Evangelimann“. Mittwoch, 13., 7 Uhr(): Fledermaus“. Donnerstag, 14., 7 Uhr():„Die Weishe Salomos“. Freitag, 15., 7 Uhr(Abonn. ſuſp.):„Manon! Sam tag, 16., 7 Uhr():„Der arme Heinrich“. Sonntag, 17., halb Uhr():„Carmen“. 5 Im Neuen Theater: Sonntag, 10. Sept., 8 Uhr:„Der touriſt“. Sonntag, 17., 8 Uhr:„Der Herr Senator“ Oe. Ausſtellung des Breviarium Grimaui der Bibliothek Marcy Venedig(Fakſimile⸗Ausgabe) in der Oeffentlichen Biblio des Großh. Schloſſes. Eines der herrlichſten Kunſtwerke der We⸗ das in der Markusbibliothek zu Venedig ſorgſam gehübet, bis nur Wenigen zugängliche Breviarium Grimani iſt durch prächtig gelungene Fakſimile⸗Ausgabe zunmehr der Welt erſchl Dieſe Ausgabe bedeutet einen Triumph modernen Farbend und der getveuen Wiedergabe wunderbarſten Buchſchmucke⸗ Ausgabe erſcheint unter Leitung des Bibliothekars der bibliothek und des bekannten holländiſchen Gelehrten de Vri handſchriftliche und künſtleriſche Werk ſelbſt wurde am En Jahrhunderts geſchaffen. Papſt Sixtus IV. ſoll der Beſt weſen ſein, doch wind neuerdings auch die Hypotheſe aufgef Kaiſer Mavimilian habe die Herſtellung des Werkes veranlaß von den Erben desſelben ſei die Bezahlung verweigert wor Halb der Leiter des Werkes es an einen Händler verk Sicher weiß man nur, daß der Kardinal Griman bon eine namens Antonio Siciliano das Werk für 500 Dukaten ge die Beſtimmung getroffen hat, es nach dem Tode ſeines Republik Venedig zu übergeben. 1592 wurde es dem Kir von St. Marco überlaſſen und erſt 1797 kam es in die bibliothek. Da eine allgemeine Einſichtnahme von dem geſtattet werden kann, wird es jetzt durch dieſe modern Ausgabe erſt allgemein bekannt werden. Es erſchließt un Welt hoher Kunſt. Es iſt das Hauptwerk der burg fimndriſchen Miniaturmalerei des 15. Jahrhundert mus des Kunſtgelehrten Morelli(Antonio Michiel) ſa bereits 1521 bei dem Kardinal Gmmani und nennt Hans Memling, Gerard von Gent und Livinus von doch bietet es eine unerſchöpfliche Fülle von Werken jene haupt. Die beveits erſchienenen bier erſten Bände Ausgabe beweiſen ſchon überzeugend das glänzende modernen Untevnehmens, das ein weitgehendes und Wirken der koſtbarſten Bibliothekſchätze fördert. Bran Turiner Bibliothek hatte kürzlich erſt gezeigt, wie leicht we Werke für immer verloren gehen können und wie wichtig iſt, getreue Fakſimile⸗Drucke zu beſitzen. Die Oeffen betrachtet es als eine Ehrenſache, durch Erwerbung Werkes ein für das Bibliothekweſen wichtiges Unter unterſtützen und zu den erſten Bibliolheken zu gehören herrlichen Bilderſchatz der Oeffentlichkeit zugänglich mach in einer Stadt wie Maniheim, welche ſelbſt auf dem Bücherſchmuckes und der Buchausſtattung Tüchtiges g wird für eines der größten Meiſterwerke der Welt auf dieſ biete das Intereſſe ſicher nicht fehlen. Die Ausſtellung iſt vom 10. September bis 1. Oktober, Sonntags von 11—1 und—5 ſowie Wochentags von 11—1 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. San Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 10. Sept.:„Undine“.— Dienstag, 12.:„Fra Diavolo“.— Donners⸗ tag, 14.:„Der Graf von Charolais“.— Freitag, 15.:„Samſon und Dalila“.— Samstag, 16.: Zum erſtenmal:„Nebeneinander“, Schauſpiel in 3 Akten von Georg Hirſchfeld.—. Sonntag, 17. Mignon“. Geſchäftliches. * Neue Warenzeichen⸗Eintragungen fuür Lebertranl Wie wir dem Reichsanzeiger entnehmen, ſind dem Apotheker Wilhelm Lahuſen in Bremen, deſſen ſeit langen Jahren im Handel befindliches Präparat„Jod⸗Eiſen⸗Lebertran auch des Oefteren in dem Inſeratenteil unſeres Blattes angeboten wurde, drei Eintragungen in die Rolle für Warenzeichen, vom Kaiſerlichen Patent⸗Amte genehmigt worden. Es ſind dies das Wort„Jodella“ (geſchützter Name für Lahuſen s Jod⸗Eiſen⸗Lebertran), das Bild⸗ zeichen„Dr. Eiſenbart“ und ein neues Stikett, welches beide erſteren Eintragungen in ſich birgt. Veranlaſſung zu den Eintragungen gaben die immermehr zunehmenden Nachahmungen des Präparats Lahuſen. Wir dürfen darguf aufmerkſam machen, daß man„Lahuſen's Jod⸗ Elſen⸗Lebertran“, um das echte Medikament zu erhalten, künftig nur unter dem Namen„Jodella“ in den Apotheken und Drogerien berlangen muß. Eine Lurusſtener auf Zigaretten wird, wie die„Südd. Tabaksztg.“ aus Berlin erfährt, in der Tat geplant. Es heißt in dieſer Mitteilung: „Da die deutſche Zigaretteninduſtrie ſeit Fahr und Tag eine Erhöhung des Zigarettenzolles auf das Vierfache des beſtehenden Satzes bon 270 M. für den Dz. erſtrebt und Zigarettenfabrikanten erſt int April d. J. ſowohl beim Reichsſchatzamte als auch beim kgl. ſächſiſchen Finanzminiſterium in Dresden dahin vorſtellig wurden, auch gewichtige Stimmen ſich gegen die Truſtvorgänge erheben, pelche in dieſer Induſtrie einen geeigneten Nährboden an allen in der Zigarettenfabrikation hervorragend beteiligten Ländern finden, ſo wird dieſem Wunſche der heimiſchen Zigaretteninduſtrie in der neuen Vorlage entſprochen werden. Außerdem wird eine Banderol⸗ ſteuer leils nach ruſſiſchem, teils amerikaniſchem Syſtem auf deutſche und ausländiſche Zigaretten gelegt werden. Man ſchlägt 2½ Mk. für das Tauſend vor. Da die Raucher der Zigarette in Deutſchland ſich ihre Zigaretten oft ſelbſt herſtellen, wird eine Zigarettenpapier⸗ Sdempelſteuer nach griechiſchem und früheren rumäniſchem Syſtem geplant. Im Reichsſchatzamte werden die Erträge dieſer„Jigaretten⸗ Ippusſteuer“ mit ungefähr 18 Mill. Mk. bewertet; ſomit als der fünſſe Teil deſſen angeſehen, was an neuen Steuern für die große Reichsfinanzreform notwendig iſt. Man wird, wie ich höre, ebenſo⸗ wenig wie beim Tabak, am Bier wie an der Erbſchaftsſteuer vorüber⸗ gehen können, ohne gzuzugreifen.“ 5 Die„Südd. Tabaksztg.“ bemerkt dazu redaktionell: Nun, eine„Luxusſteuer“ iſt gerade eine Steuer nicht, die das Mille Zigaretten für 5 M. um 2½ M. verteuert. Es gleicht das ſchon mehr einem Verbot des Konſums billiger Zigaretten. Was ſonſt über die Zigarette geſagt wird, die in ihren billigſten Preis⸗ lagen bekanntlich Maſchinenarbeit und nicht wie die Zigarre Hand⸗ aubeit iſt, ſtimmt ſchon eher. Die Ertragsfähigkeit ſcheint indeſſen viel zu hoch kalkuliert zu ſein. Man hätte überdies mit einem großen Minderkonſum und mit einer überaus koſtſpieligen Kontroll⸗ ſu rechnen, denn Zigaretten können überall fabrigiert werden; jeder Raucher kann ſich ſeine Zigarette ſelbſt drehen und jedes Seiden⸗ bapier kann für Minderverwöhnte als Cigarettenpapier Verwendung finden. Das Blatt berechnet den Ertrag der Steuer auf nur 13 Millionen Mark und meint: Will man wirklich wegen einer ſolchen Mehreinnahme das geſamte Tabakgewerbe, das an der Grenze der Leiſtungsfähigkeit angelangt iſt, von Grund auf aufwühlen? heueſte Hachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„ General-Hnzeigers““ 8 Mainz, 9. Sept. Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner iſt heut« morgen geſtorben. *Berlin, 8. Sept. Augenblicklich ſind impreußiſchen Abgeordnetenhauſe 8 Mandate erledigt, von denen Graf Limburg⸗Stirum das ſeinige freiwillig niederlegte. Geſtorben ſind nach Schluß der Seſſion die Abgg. Geyr(Itr.), Knie ir) Dr. Max Hirſch(frſ. Vp.), Kaſſch(konſ.), Dr. Mar⸗ tens(natl.), Stötzel(Ztr.) und v. Williſen(konf.). Die Wiederbeſetzung dieſer acht erledigten Mändate durch Neuwahlen wir im Laufe des Herbſtes erfolgen. 5* Paris, 9. Sept. Der heutige Miniſter rat wird ſich ntit der Feſtſtellung des Zeitpunktes für den Zuſammentritt des Parlaments befaſſen, Es heißt, daß hierfür der 3. oder der 7. No⸗ bemer in Ausſicht genommen ſei.— Offiziös wird die Meldung aus St. ⸗Gtienne über die Meuterei einer Reſervekompagnie als ſtark übertrieben bezeichnet. Es handelt ſich nur um ganz verein⸗ zelle und unbedeutende Fälle von Subordination. Belgrad, 9. Sept. Kronprinz Georg wurde heute Uolljährig erklärt. Zur Fleiſchtenerung. * Berlin, 9. Sept. Landwirtſchaftsminiſter von Pod⸗ bielski hatte geſtern mit dem engeren Vorſtande des deut⸗ ſchen Fleiſcherverbandes eine Beſprechung über die augenblick⸗ liche Lage des Vieh⸗ und Fleiſchmarktes, wobei er der„Allg. Fleiſcherztg.“ zufolge bemerkte, er wolle die Erhöhung des ruſſiſchen Schweinekontingents und die Oeff⸗ nung der holländiſchen Grenze erwägen und dem Reichskanzler über die Beſprechung Vortrag halten. Eine all⸗ mähliche Steigerung des ruſſiſchen Schweinekontingents um monatlich 200 Stück, ſodaß am 1. März 1906 dann das vertragsmäßige Kontingent erreicht werde, ohne daß der Markt erſchüttert wird, ſei bereits Gegenſtand der Erwägung geweſen, als die Agitation losbrach. Er werde nach erneuter Prüfung bei dem allein zuſtändigen Bundesrat, ſobald dieſer Ende dieſes Monats zuſammentrete, das Exforderliche veranlaſſen. 5 Der Kaiſer in Homburg. Homburg v. d.., 9. Sept. Um 11 Uhr vormittags wurde hier bei ſchönem Wetter in Gegenwart der Majeſtäten ein Denkmal Kaiſer Wilhelms J. vor dem Kaiſer Wilhelm⸗Bad im Kurparke, ein Werk von Prof. Fritz Gerth, feierlich enthüllt. An⸗ weſend waren außer dem Kaiſerxpaare die Mitglieder der kaiſerlichen Fanzilie, ſämtliche hier anweſenden Fürſtlichkeiten, die Spitzen der HZivil⸗ und Militärbehörden, die Generalität, die Gefolge, Botſchaf⸗ tex Sir Franec Lascelles, die Vertreter der Stadt und auf zwei Tri⸗ bünen geladene Gäſte. Hinter dem verhüllten Denkmgle ſtand eine Ehrenkompagnie des Füſilierregiments v. Gersdorff(kurheſſ.) Nr. 80. Zur Seite ſtand das gange Regiment; Schulen und Kriegexver⸗ eine bildeten Spalier. Für die Majeſtäten warx ein Kaiſerzelt er⸗ richtet. Homburger und Kirdorfer Männergeſangpereine teugen den Kaiſergruß“ vor, Stadtverordneten⸗Vorſteher Dr. Rüdiger hielt die Feſtrede. Der Kaiſer gab das Zeichen zur Enthüllung. Die Trufben präſentierten. Der alte Kaſſer iſt mit einem Hermelin⸗ manzel über der Generalsuniform in Bronze auf Granitſockel dar⸗ Mernheltt 9. Scpkemger geſtellt. Der Sängerchor ſang Felig Dahn s Hymne„ete ſeneg imperator“. Sodann übernaßm erſter Bürgermeiſter Maß das Denkmal namens der Stadt mit einer kurzen Rede. Die Verſamm⸗ lung ſtimmte in das Kaiſerhoch ein und fang die Nationalhymme. Der Kaiſer nahm hierauf denParademarſch über das 80. Infanterie⸗ regiment ak. Viele Kränze wurden an dem Denkmale niedergelegt. Pro Geyth erhielt den kgl. Kronenorden 3. Kl.; Erſter Bürger⸗ Meiſtenr Maß wurde zum Oberbürgermeiſter ernannt. Homburg v. d.., 9. Seßpt, Der Kaiſer unternahm heute gachmittag eine Automobilfahrt. Die Kaiſerin empfing nachmittags um 3 Uhr eine größere Anzahl von Damen des Adels und die Spitzen der Zivilbehörde der Provinz Heſſen⸗Naſſau. Das Kron⸗ prinzenpaar unternahm heute nachmittag ebenfalls eine Automobil⸗ fahrt. Der deutſche Kreuzer„Seeadler“ geſtrandet. * Singapore, 9. Sept. Der kleine Kreuzer„See⸗ adler“ ſtrandete geſtern Abend kurz nach der Abfahrt von Singapore.(Der„Seegdler“ iſt 1890 in Dienſt geſtellt worden, er hat 1600 Tonnen und läuft 16 Knoten. D. Red.) * Singapore, 9. Sept.(Reuter.) Der Kreuzer „Seeadler“ iſt, als er Singapore auf ſeiner Auslandsreiſe nach Oſtaſien verließ, auf dem 12 Meilen außerhalb unter Waſſer liegenden Kentfelſen feſtgeſeſſen. Bisher ſind alle Bemühungen, das Schiff wieder floit zu machen, ohne Er⸗ folg geweſen. Die Lage in Rußland. * Berlin, 8. Sept. Nach einer hier eingegangenen Nachricht aus Petersburg wied der durch die Uneuhen in Baku für die Naphtaproduktionsgeſellſchaft Gebr. Nobel entſtandene Verluſt auf eiwa 600 000 Rubel geſchätzt. Durch dieſen Verluſt werde der vorhandene Verſicherungsfonds der Geſellſchaft nur zu einem kleinen Teile in Anſpruch genom⸗ men, Zur Beunruhigung der Obligationäre liege leine Ver⸗ anlaſſung vor, * Warſchau, 9. Sept. Geſtern wurde der Sozialfſtenführer Raſpreick lehem. deutſcher Reichskagsabgeordneter! hinge⸗ richtet, * Petersburg, 9. Sept. Nachdem verſchiedenen Naph⸗ khainduſtriegeſellſchaften geſtern Deßpeſchen aus Baku zugegangen ſind, iſt es möglich, die Verluſte dieſer, der Staatskaſſe und der Wolgareeder annähernd zu beſtimmen. Von den dort be⸗ findlichen 3600 Fontänen ſind ſicherlich 3000 ausgebrannt. Die Wiederherſtellung dieſer wird 30 Millionen erfordern, während der Bau neuer Arheitskaſernen, Maſchinen ete. eine Ausgabe von an⸗ nähernd 50 Millionen nötig machen würde. Da die Aufnahme des Betriebes erſt nach ſechs bis zwölf Monaten möglich iſt, erleiden die Induſtriellen einen Verluſt von eig 86 Millionen, während die Wolgg⸗ und Kaſpisflotte durch die Einſtellung der Keroſin⸗ und Naphthatransporte einen Ausfall von 100 Millſonen Pud Fracht im Betrage bon ſieben bis zehn Millionen Rubel zu verzeichnen haben wird, Die der Transkaukaſiſchen Bahn drohenden Verluſte dürften ſich auf etwa ſechs Millionen Rubel belaufen. Insgeſamt erreichen die Verluſte durch die Greigniſſe in Baku die Höhe von 193,7 Mil⸗ lionen Rubel. Welche Verkuſte die ruſſiſchen Induſtriezweige, die Naphtha als Heizmaterial benutzen, erleiden, entzieht ſich natürlich der Beurteilung. Arbeiterbewegung. * Rorſchach, 9. Sept. Der Streik der hieſigen Gießerejarbeiter führte zu fortgeſetzten Gewalttäfigkeiten gegen zugereiſte Arbeiter, Infolgedeſſen wurde über dſe Stadt der Belagerungszuſtand verhüngt. Früh 2½% Uhr be⸗ ſetzten Truppen die Stadt. Die Zahl der Aufrührer beträgt über 1000. Die Fahrſcheinabgabe in ſämtlichen ſchweizeriſchen Stationen nach Rorſchach an Arbeiter ohne Ausweis wurde gänzlich verweigert. Die Maxrokkofrage. * Paris, 9. Sept. Aus Tanger wird hieſigen Blättern berichtet, der franzhſiſche Geſchäftsträger habe ſich an⸗ läßlich der Verwundung des franzöſiſchen Tierarztes Dehors durch Aufrühreriſche beim Paſcha beſchwert, doch habe diefer angeblich erklärt, er ſei nicht imſtande, die Ordnung herzuſtellen, Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika. Berlin, 9. Sept, Graf Götzen telegraphiert unter dem 8. ds. Mts., daß nach einer über Kapſtadt bei ihm eingegangenen Depeſche des Begirksamtmanns Limburg auch der Wangoni⸗ ſtamm aufſtändig ſei. ——— Der Friede. Die Ruheſtörungen in Japan. * Tokio, 8. Sept. Bei den Unruhen in den Bezirken Hongo und Fakagweta wurde heute eine Perſon ge⸗ thtet, eine ſchwer verwundet, 60 Perſonen wurden verhaftet. * Tokſo, 8. Sept. Abends. Hier herrſcht ſetzt Ruhe. * Tokjo, 9. Seßpt. Der Waffenſtillſtand vom 1. September ab wurde heute amtlich publiziert. * Tokio, 9. Sept.(Reuter.) Der Miniſterpräſident gab heute in einer wichtigen politiſchen Zuſammenkunft eine Darlegung über den Friedensſchluß, wobei er, wie verlautet, Japan habe ſich einverſtanden erklärt, daß die Laperoufeſtraße eine freie Straße ſein ſolle, ſich aber nicht verpflichtet, ſie nicht zu befeſtigen. Man nimmt an, daß dieſe Erklärung zuſammen mit der Verſicherung, daß Japan völlig freie Hand in Koreag genießen wird, dazu beitragen werde, die öffentliche Meinung zu dämpfen, *** * Paris, 9. Sept. Dem„Matin“ wird aus Newyork gemeldel: Witte habe nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages an den Präſidenten Loubet eine Depeſche gerichtet, In der er u. g, die Ueberzeugung ausſpricht, daß der Friedensſchluß dazu dienen werde, die Freundſchafts⸗ und Bündnisbeziehungen zwiſchen Frankreich und Rußland zu be⸗ feſtigen. Präſident Loubet dankte für die ihm telegraphiſch gus⸗ gedrückten Gefühle, die völligſt der Herzlichkeit der Gefühle des franzöſiſchen Volkes entſprächen. Er hoffe, Witte noch mündlich beglückwünſchen zu können, daß er die ihm vom Zaren anver⸗ traute hohe Aufgabe ſo würdig erfüllt habe, Fvankreich ſei über den von der großen befreundeten und verbündeten Nation ge⸗ ſchloſſenen Frieden glücklich. Verantwortlich für Polititt Chefredalteur Or. Vaul Harms, für Feuilleten und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lsfales, Provintziales u. Gerichtszeitung: Zuchard Schönſeſde; für Wolkszvirtſchaft und den übrigen rebaktieneken Tenl: Karl Apfe fün den Juſesatenteil und Geſchäftlaches: Franz Nirche. Druck und Verlag det Or. H. Haas icken Buchdrud xes 1 G. m. b..t Grnß Waler, —— e eö0 13 5 2 Drais-⸗Fahrräder von Mark 95.— an, ohne Zwischenbändler! DRNAISWERRKE, G. m. b. H, Mannheim-Waldhof Musterlager F 7, 148. 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Tel. 3041. Braiu(hell und dunkel). Naturreine Weine. bsrer — Mittags- und Abendtisch im Abonnement. 3— Volkswirtschaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim gelangten im Mongt Auguſt 1905 auf Einzel⸗Unfall 397, auf Kellektiv⸗Unfall 246, auf Haftpflicht 425, auf Glas 184 und auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung 18 Schäden zur Anmeldung. Vom Hopfenmarkt. Aus Schwetzingen wird herichtet: Bei Außerſt ſchlepvendem Geſchäftsgang würden geſtern zu gedrückten Preiſen, 70 und 75 Mark, mehrere Partien verkauft. Heute früh wurbe ebenfalls wenig umgefetzt, da die Händler nicht über 70 M. hinausgehen wollen und auch bei diefem niedrigen Preiſe ſehr zurück⸗ halten. Auf der ſtädt. Wage wurden geſtern 54 Ballen verwogen zum Preiſe von 70—84 M.— In Oftersheim, Plankſtadt und Brühl wurden geſtern zu 60 und 65 M. mehrere Partjen abgegeben.— Vom Bodenfee wird uns geſchrieben: In den 8 letzten Tagen erlitten die Hopfenpreiſe einen nicht unerheblichen * Rückgang, per Zentner bis zu 10 und 15 M. Geringere Ware ö wurde zu as und 40 N. ber 50 Kg. abgegeßen. Das ſind Preſſe, die nicht einmal die Produktionskoſten decen. Dem Württembergiſchen Kreditverein in Stuttgart iſt die Aus⸗ gabe von M. 20 Millionen 3½proz. Obligationen genehmigt worden. Münchener Terrain⸗Gefollſchaft Oſtend, Aktiengeſellſchaft in München. Im Gegenſatz zu den meiſften andern Grundſtücks⸗Geſell⸗ ſchaften in München konnte dieſes Unternehmen in den letzten Jahren ſeinen Aktionären eine berhältnismäßig hohe Verzinfung gewähren. In dem letzten Geſchäftsjahr wurde einſchließlich des Gewinnpor⸗ keggs aus dem Vorjahre ein Gelvinn von 64108 M. erzieft und daraus wieder eine Dipidende gon 10 Proz.(wie i..] auf das 000 000 M. betragende Aktienkapital in Vorſchlag gebracht. vorigen Jahr in eine Aktjengefellſchaft umgewandelten Maſchinen⸗ fabrik(Spezialität: Maſchinen zur Schlächterei und Wurſffabri⸗ kation) beſchloß, für 1904%/5 eine Dividende von 10 Proz. vorzu⸗ ſchlagen. Die Akt.⸗Gef. Papierfabrik Hegge erzielte in 1904/05 ein⸗ ſchließlich M. 10 684 Vortrag M. 75 880(i. V. M. 84 684) Ge⸗ winn, aus dem 7 Proz.(8 Proz.] Dividende verteflt werden. Nach den„M. N..“ iſt eine Erhöhung des Aktjenfapftals behufs Aus⸗ baues der Waſſerkraft beabſichtigt. Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G., vorm. J. A. Hilpert, Nürnberg. In der Aufſichtsratsfitzung der Gefellſchaft herichtete der Vorſtand über die verfloſſenen acht Monate des kaufenden Geſchäfts⸗ jahres und konſtatierte, daß trotz des Streiks bezw. der Ausſperrung die in Pegnitz und Nürnberg drei Wochen dauerte, der allgemeine Verſand noch etwas ſtärker als in der entſprechenden Zeit des Vor⸗ jahres ſei und daß die Beſchäftigung in den Betrjeben des Unter⸗ mehmens eine ſo lebhafte fei, daß die Aufträge nur mit Ueber⸗ ſtunden bewältigt werden können. Die Zuckerfabrik Nauen beruft eine außerordentliche Genergk⸗ verſammlung ein, die über den Ankguf der in Konkurs gerateſſen Zuckerfabrik Ketzin, ſowie über eine Erhöhung dis bisher 1 Million Mark betragenden Aktienkapitals zu beſchließen haben wird. Die ſtagtliche Unterſuchung der Verhältniſfe der Mutugl Life Infurance Company in Newhork hat ergeben, daß auch dieſe Gefell⸗ ſchaft in derſelben Weife wie die Equiitable die Methode hefolgt, Truſtgefellſchaften zu begründen und zu heherrſchen und ihre Ver⸗ waltung an den Gewinnen zu betefligen, die gus dieſen Gefellſchaften und aus Syndikatsgeſchäften mit ihnen erzielt werden. Vom ſüddentſchen Kohlenmarkt ſchreiht die„Köln. gtg.“: Der lebhafte Geſchäftsgang des Mongts Auguft hat mit Beginn des laufenden Monats nicht Stand gehalten. Die Nachfrage iſt ruhiger, das Angebot von allen Seiten dringender geworden. Die Zufuhren in Ruhrkohlen decken den Bedarf reichlich, auch wieder in groben Jettnüſſen. In feinen Nüſſen, Fettſchrot und Maſchinenkohlen über⸗ wiegt das Angebot noch ſtärker. In engliſchen Kohlen beſteht das alte Mißberhältnis zwiſchen Anfuhren und Abſatz ungemildert fort. Auch das Geſchäft in Koks iſt ruhig, bleibt hej den geringen Vorräten aber doch feſt. Anthrazitnüſſe werden jetzt in Miſchung mit Fett⸗ nußkohlen verladen, was ſich ſchließlich als das einzige Mitterl zum Abſatz der überſchüſſigen Mengen ergeben hatt. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat. Am 14. ds. Mts. findet eine Beiratsſitzung ſtatt und im Anſchluß daran swird eine Verſammlung der Zechenbeſitzer abgehalten, auf deren Tagesord⸗ nung die folgenden Punkte ſtehen: Feſtſetzung des Förderplans für das letzte Vierteljahr 1905; Bericht der in der Zechenbeſitzer⸗Ver⸗ ſammlung vom 24. Juli eingeſetzten Kommiſſion für die Aufnahme der Gewerkſchaft Alte Hgaſe in das Syndikat und Beſchlußfaſſung darüber; Bericht des Vorſtandes. Einführung von Kuxen an der Börſe zu Hannover, Laut Mit⸗ keilung der Handelskammer befürwortet dieſe den Handel mit Kuxen von Gewerkſchaften und deren Notiz an der Börſe zu Han⸗ nover. Die mit den zuſtändigen Stellen gepflogenen Beratungen behufs Beſettigung der nach den geſetzlichen Beſtimmungen dem Kuxenhandel und der Notiz von Kuxen entgegenſtehende Hinder⸗ niſſe ſind dem Abſchluß nahe und ſollen in Kürze dem Miniſter für Handel und Gewerbe zur Genehmigung unterbreitet werden Lebhafter Geſchüftsgang am Siegerländer Eiſenmarkt. Zuver⸗ läſſigen Meldungen aus dem Siegerlande zufolge herrſcht am dor⸗ kigen Induſtriemarkt ein derart lebhafter Geſchäftsgang, daß die in früheren Jahren angehäuften Eiſenerzvorräte vollſtändig aufge⸗ braucht ſind. Die Bergwerke können gegenwärtig den an ſie geſtellſen Anſprüchen kaum genügen. Dazu tritt bereits ein Arbeitermangel Zu Tage. In nächſter Zeit werden wiederum zwei neue Hochöfen gangeblaſen. Auf diesbezügliche Vorſtellungen hin wurden den Ar⸗ beitern Lohnerhöhungen zugehilligt. „Pfälzer Tabak in Italien und Frankreich. Nach der„Südbd. Tabalatg. hat die italieniſche Regieberwaltung ſoeben ſeit vielen Jahren wieder zum erſten Male große Quantikäten Pfälzer Tabake in Landau, Ludwigshafen und Mannheim übernommen. Bisher wurden 5500 Zenkner aus der 1904ex Ernte zu Anfang per 30 M. für Italien gekauft.— Auch die franzöſiſche Regievermaltung nahm Lor einigen Monaten nahezu 10 000 Zentner elſäſſiſche Tabake, 1 ſeit Jahren wieder zum erſten Male, aus dem Pfälzer Markte. Deutſches Gußrüöhrenſyndikat. Wie aus Syndikatskreiſen ge⸗ meldet wird, ſchweben zurzeit Verhandlungen, die auf eine Ver⸗ längerung des Ende März 1906 ablaufenden Verbandes hinzielen. Es heſteht unter den Verbandswerken die Abſicht, den Verband, der das letzte Mal auf drei Fahre abgeſchloſſen wurde, diesmal auf fünf Jahre zu berlängern. Einzelne Werke wünſchen ſogar eine Ver⸗ Längerung auf zehn Jahre.— „Der Gefſamtausſchuß der Zenkrale für Spixitusverwertun 9 beſchloß geſtern die Produktions⸗ bindung auf der Grundlage zu A daß eine Erzeugung don 100 pCt. des für 1908/04 den Brennereien urſprünglich freigegebenen Produktionsmaßes zugelaſſen wird und bei aus⸗ reichender Beteiligung den Abſchlagspreis ab 1. Oktober 1905 uf wenigſtens 42 rk feſtzuſetzen Gebrüder Unger.⸗G, Chemnitz. Der Auffichtsrat diefer im Allg. Elek.⸗Geſellſch 236— 236.90 Lahmeyer Ludwh.⸗Berhacher 284 234— Pfälz. Maxpahn Südd. Eiſenb.⸗Aef, 184.80 185 Hamburger Packet 167 75 168 80 Nordd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Stgatsb 144 40 144 30 40/ Frk. Ayp Pfdb. 101.40 101.40 40% Pr. Pfob. unk, 14 108,20 108.20 70 depdeer 100.20 100.20 3%„„„ 12 100.— 100.— 4%„„ 1010 191.60 141.603%„„„ 14 100.75 108.75 %% Pf. HypB. Pfob. 101.0 101.0 ½,„„ 63 95.50 95.50 310½% Pr. Bod.⸗Er. 95,25 95.25 3½ Pr.qfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd.ng 160.80 100 80 cleinb. b 04 96.10 96.10 40%„ 99 i Pr fdhr.⸗Bt.⸗ Unk, 09 102.10 102 1% Syp.⸗ Bfd. Kom.⸗ 4%„ Pfobr..01 Obl. unkündb. 12 10 170. unk, 10 102 59 102 50 4% Rh. H. B. Pfh. 0 100 50 100.65 4%„ Pfobr..03 4%„„„ 1907 101,20 104.20 unk, 12 103.70 108 70 4%„„„ 1912 103.— 108 8½„ Pfobr w. 0 lſ„„„ alte 96.90 66.50 „ 80 4.80 96.0 7„„ 1904 6689 66.80 6½%„ Ufd. 8½08 98.20 86.26 ½„„„ 1914.—.— 4%„ Com.⸗bl. 13½ Rh..⸗B..O 98.20 98.20 „ lium 10 104 104.— dc Mhein, Weflf, 805 Co.90..eB. 1910 10.90 101.9% „ betune 90.20 99.20 4eſ, Wf 400 55 e%„ on 21½6% Nf, B. Pr.⸗H. 99.30 99.30 v. galgg 99.J0 89.7%½. Ftalſttl.g. C. B. 78,20 78.20 44% fr,Pfpbzünk.0 105.80 16k.00 „ Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk⸗B. Darmftädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nattonalbank Oberrhein. Bank bahn 144.50 9 , Sd Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt,., Sept. Ein ruhiger Ton iſt in der Börſe eingetreten. Es trat aber anregende Kaufluſt hervor umſemehr zuperſichtliche Stimmung von New⸗Jork gemeldet wurde. Die politiſchen Nachrichten, welche aus Rußland und Japan innere Unruhen melden, wurden weniger begchtet. Banken lagen feſt. Handelsgefellſchaft, befonders Darmſtüdter National⸗ bank, zeigten weitere Feſtigkeit. Montanwerte ungleichmäßig. Laurg und Bochumer lagen feſt. Kohlenaktien kaum veränderk. Von Bahnen Prinz Heinrichbahn weiter gefragt. Baltimore⸗ Ohie höher auf London. Schiffahrtsgktien gut behauptet. In⸗ ländiſche Fonds ſtill; von ausländiſchen waren trotz guter Weſt⸗ bürſen wenig Veränderungen zu bemerken. Japaner und Ruffen⸗ werte höher. Die Haltufg für Induſtriewerle war bei ſtillem Verkehr ruhig. Der weitere Verlauf der Börſe war ruhig, die Kurſe behauptet. Die Börfenpwoche ſchloß bei ſtillem Geſchäft. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Cumpggnie. Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbani⸗Disſont 8 Prozent, Wechſel. 8. g, Amſſerdam kurz 166 70 168 72 Paxis kurz 81.125 81 133 Belgien„ Sies, 81.05 Schweiz, Plätze„ 81.075 81.083 Aalten„ 81.125 81,15 Wien„ 55 075 85666 London 9042 20.422 Napoleonsd'or 16.22 16,29 2 lang— Privat⸗Diskont 30% Staatspapiere. A. Deutſche. 8 20 Oſch. Reichsanl 100.90 100.80 Tamaukipaß 9995 09 80 8 535 89.70 89.75 Bulgaren 98,45 93.35 92½ pr.konf. St.⸗Anl 100.95 100,951% Griechen 1899 5890 5440 „„„ 980 89.75 alſen. Rente 1035,9 10590 4 bad, St.⸗A.„ 108 45 103.30 4i½, Oeſt. Silberr. 10135 101.80 34% bad. St.⸗Obl ſt ggnſg gge i„ Papierr.—— 10ʃ 40 zi„„ M. 190. 19.— Oeſterk, Goldr, 10175 101 80 3½„ 8. 00, 89.ß 99.95(6 Portg, Serie k 68 85 68.65 4. bayer..⸗B.⸗A 101.20 101,10% dia. III 68.55 68 65 Jſs db, u. Allg.⸗A. 10015 109.0 4½ do, neue 1948 96.5 96 85 9 89 08 89.954 Ruſſen von 1880 32 60 8680 4 Heſſen 1036 89 108,75(ſpan ausl. Rente 92,70 92,70 8 Heffen 86.85 cb 704 Türken v. 1903 8s 80 88.80 Sachſen 88.30 88.15 Türken unif. 9000 906. giz AhStadt⸗noß—un de Ungar Goldrente 9488 97 75 Frogenrente 86.70 96.85 5 Ag.i. Gold⸗A.1887 103.— 103. 6½ Ehineſen 1808 98.05 97.90] Verzinsl. Loſe. 4Egypter unifiztrte ⸗ 5Merxſkaner äuß. 102.75— 5 inn 68 70 68 70 Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrik 115.70 117,50 Eltr⸗Geß, Schuckert 37.80 Gichbaum Manngz, 17020 170.20 Allg..(.Sſemens 185.90 Mh. Akt.⸗Brguerei 142— 142.— Ver. Kunſtſeide 490.— Ggrkakt. Zweibhr. 128.50 123.50 Lederw. St, Ingbert 56— Weltz z. S. Speyer 102. 102.— Spicharz 108 50 Cementw. Heidelb. 133— 132.70 Walzmüßhle Ludw. 81.— Eementf, Karſſtadt 119.80 119.80 Fahrradw. Kleyer 299 20 Bad. Anilinfabrik 4619% 463 80] Maſch. Arm. Klein 99.50 Ch. Fbr, Griesheim 269 80 269 80 Maſchinenf, Baden 2280 Höchſter Farbwerk 93 394 50 Dürrkopp 4497.50 Vereinchem, Fabrik 340.— 340.— Maſchinf, Gritzner 230.— Chem. Werke Albert 385 10 888.60] Schnellyrf, Frkthl. 184 50 gecumul.⸗F. Hagen 22660 226.60] Delfaßpik⸗Aktien 187.20 Age. Böfe, Berkin 88.20 88.20 Sele Wolff 126 80 Zellſtoff Waldhof 313.25 316.50 146,80 147.50 Südd. Immob. 122.10 122.60 Aktjen deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 21 80 Oeſterr. Nordweſtß— Gotthardbahn 8 Ital. Mittelmeerb. 95.80 Meridionalbahn 52.30 Baltim. Ohio 119.70 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Deſt. Loſe p. 1869 160,10 169.60 Türkiſche Loſe 140.80 140.40 187.60 188.— 490— 55.— 108.40 181.— 300— 98.— 220,80 497 50 229.— 184.50 187.40 126,.80 147.60 14760 do, Nordbahn 138 20 138,20 165— 155.60 12 102.20 102.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 588.— 583.— Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 128.80 129.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 11705 117.30 172 90 1741% Oeſt. Länderbank 114.25114.25 125 70 125 06]„ Kredit⸗Anſtalt 212 40 212 86 151.10 151.60 Pfälziſche Bank 1086 50 166 50 243.5) 243 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 203.— 208— 185.— 1814.[Preuß. Hypotheab. 127.—127— 116.50 11675 Deutſche Reichsbt. 157.40 157.20 195.50 196 10 Rhein. Kreditbank 144.40 144.25 16490 165.— 210.40 210,40 * Schaaffh. Bankver. 161.90 161.30 162.50 162.50] Südd. Bant Mhm. 113.75.113 75 133 25 133 70 Wiener Bankver, 146.50 146.50 108.59 108 50 Jank Ottomane 121.— 11 20 raukfurt 5 den⸗ 9, Sept, 7 Rhein. Hyp. B. M. 205.30 25 0 21. leihe beſſer. Nutzen. 2 PEt. und ſchleſiſche, Ruſſenngten Nuff. Anl. 1902 4% Heſſen 30% Heſſen 30% Sachſen 5% Chineſen 40% Ilglieſſer 1860er Lofe Predifaftien Dresdner Bank Cübeck⸗Büchener Stagtsbabn Lombarden Kredit⸗Aflien Diskonto Komm. 3% Renſe Italiener Spanier Türken unif. 5% Chineſen 4½%% Ehineſen 2% e Conſols 4 d% Italtener 4 0% Griechen ddo Poptugieſen Spanjer Türken 4% Argentinler 6% Mexitaner 4% Japaner Tend.; feſt. Ottomanbank Rio Tinto Braſilianer Hafer Welzen per Sept. per Dez. Mals per Seßt, ver Dez. Lombarden 21.9) Gotth 58.— 2 — — 34½% Reichsanl, 30% Reichsanleſhe 4% Bad. St.⸗Anl. 34½ B. Sf. Obl. 1900 3½% Bayern 40% Pfbr. Rh. W. B. 4½ Japaner(neu] 49% Bagdad⸗Anl. Berk.⸗Märk. Bank Berl. Handels⸗Gief Darpſtädter Bank Deuſſche Bank(alt) 155 5 Dise,⸗Rommandit Rhein, ftreditbank Schaaffh. Bankv. „ Dezbr. 173.— 175.50 Roggen per Septbr. 151 75 151.75 „Oktbhr. 153,75 158,50 „ Dezbr. 154.25 154 50 per Septbr. 136 75 188. „ Dezbr. 140— 141 ftigen Gesch 270.—, Gelſenkirchen 285.78, 151.50 178 70, Dresdener Bank 165,10, Deut Northern—.—. Rachbörſe, Kreditaktien 21280, Staatsbahn 144.30, Lombarden 90 Disconto⸗Commandit 196 30. Berliner Eſfektenböͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.)) W. Berkin, 9. Sept. Im Anſchluß an den feſten Ver⸗ lauf der geſtrigen Auslandsbörfe eröffnete man hier in freund⸗ licher Stimmung. Wochenſchluß im Zuſammenhang ſtehen dürfte. durch fortgeſetzie Meinungskäufe geſteigert. durch Deckungen bis zu%½ PEt, echolt. Bahnen namentlich Kanava hoben ſich weiter. Ruſſiſche An⸗ Japaner gut behauptet. geſellſchaft und Ruffenbank bevorzugt. rung unter 1 pCt. Prinz Heinrich⸗Bahn auf ſpekulgtive Käufe weiter ſteigend. Warfchau⸗Wiener etwa 1½ pet. höher. Auch Neben⸗Werte zogen aus der geſtrigen altgemeinen Tendenz Edifon gewann mehr als 1½ pek. Tendenz; feſt. Das Geß darunter. Pri ruhigem Verkehr feſt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes durch⸗ weg feſter. Bevorzugt waren Eifenaktien, befonders ober⸗ Das Konſortium für die 4½ proz. japaniſche An⸗ leihe von 1905 2. Serie hat ſich aufgelöſt. ß Berlin, 9. September(es clußkurſe.) 216.25 216.25 Fanada Paeifie 166.60 167.20 9170 92.40 Hamburg. Packel 167 50 168 90 100.70 109.80 Nordd. Lloyd 134.50 186.— 89.75 89.30 Dynamit Truſt 133.20 182 20 108,20 108.30 Licht⸗ u. Kraftanl.—.— 147.— 99.90 Bochumer 255.70 256.20 101.39 400.40 Konſolidation 441.——.— 103.50 408.40 Dortmunder 96.70 96 75 86.90 86.80Gekſenkirchner 235.25 235 88.10 88.20 Haxpener 220.— 101 20 101.20 Gibernſg—— 102 70 102.70 Hörder Bergwerke 189 75 J4 105.00—.gurghütte 2059 20 94.70 94.800 Bhönir 15 160.— 169.80 Nibeck⸗Monkan 218.20 21 89.60 85.59 Schalk(5. h. H. V. 589 70 59 212.70 212.50 Rurm Repſer 155.56 169 30 169.10 Anflin Treptow 390.— 178.10 176.0 Hraunk.⸗Brit, 217.50 151.30 151.90 D. Steinzeugwerke 300.— 244.= 244.— Düſſeldorfer Wag. 289 70 2 ) 244.89 243 70 lherf. Farben(alt) 534.— 53 195 60 196.20 Aſchersſeh. Alkaliw. 183 60 ſt 165.10 165.20 Weſtereg. Alkalſw. 373 20 278 143.60 144.— Follkämmerei⸗Akt. 161.20 160 20 161.80 163—Planiawerke 191.— 193.— De Chemiſche Fharlot, 200— 209.20 144.20 144 Fenwaren Wiesloch 180.20 184.— 21.70 21.80 W. Berlin, 9. September. 212.90 218.10 195.60 196 20 Pariſer Börſe. Paris, g. Sepiember. Anfangsfurſe. 100.80 100 82 95 20 92.85 5 25 99.20 92.95 Tondoner Efeftenborſe. Londen, 9. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Eſfektenbörf 0% Reſchganleihe Handelsgeſellſchar! che Bank 248 70 Bochumer 256.—, chäft war ruhig, was mit dem Eiſenwerte Schiffahrtsaktien Auch amerikaniſche Von Banken Handels⸗ Sopſt blieb die Beſſe⸗ Tägliches Geld batdiskont 276. Nachbörſe bei Privat⸗Oiscont 2¼% (Telegr.) Ngchbörfe⸗ Stgatsbahn gat 144 40 144.— Lombgrden 21.90 21,80 Türk gegſe gn d ewane 511 inte Nio 5 89% 89½ Southern Paeifte 67— 105% 105“%/ Chieago Milwaukee 180 ½ 98% 98“/ Denper fr. 135 5 90½16 908/1 Atchiſon 0 5 1 5 106— 105—Louiev. u. Naſhu. 150 ½ 151½% 54% 55— Unſon Paeifie 182% 134% 69˙½ 70.— Unit. St. Steel com, 36/ 5 d2½% ges„„„ pfref. 104 10 91½% 91¾ Eriebahn 49/% 5 89/ 92½ Tend. feſt. 58 35½% 835½ Debeers 18 99/ 91— Chartered 27 Goldftelds 60% 14½ 14¼ Randmines 9% 661½ 66 ½ Eaſtrand 71-8⁸ 90% 90— Tend.: feſt, 85 Berliner Produftenbörſe. forderungen ſind durchweg erhöht, Hafer im Lokomarkt fehr 5 aber feſt. Mais ſtelig. Rübö! abgeſchwächt. Wette WMM. 5„„„ S iverpool, 9. September.(Anfangskurſe.) 09%% rubig 40% 0 .09%% ruhig .030ů b Nicht nur * m dem ist mancher Hansfrau noch unbekannt. Schwacher Bouillon, sondern auch Saue laten usw. verleiht ein kleiner Zusatz diese unpergleichlich feinsn, æys 86 wendungsanleitung befindet 8 an, Bemn r treffliehen Würze ftigen magk. Genaue Ver- ieh bei jedem Originalfläschchen- Uzstern gu en und 20h, 840 6. Seite General⸗Anzeiger⸗ Volksſchule Mannheim. Beſtimmungen aus der Schulordnung. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volksſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Beſtimmungen der Schulordnung zur gefälligen Beachtung empfohlen: 1. Die Aumeldung neu eintretender Kinder erfolgt für die Altſtadt beim Rektorat, für die Vororte bei dem betreffenden Oberlehrer. „Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Blaſſenlehrer (nicht beim Rektorat). „Ebenſo ſind alle Geſuche wegen Amſchulung von einem Schulhaus in ein anderes infolge Umzugs in einen entgegengeſetzt gelegenen Stadtteil beim Klaſſen⸗ lehrer(nicht beim Rektorat) einzureichen. „Jeder Urlaub für Schüler, gleichviel von welcher Dauer, iſt ausnahmslos beim Klaſſeulehrer 1 beim Rektorat) nachzuſuchen; auch alle diesbezüglichen ürztlichen JZeugniſſe ſind an den Klaſſenlehrer einzuſchicken. „Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulhäuſern diejenige Inſtanz, an welche ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, die die Schüler betreffen, zunächſt zu wenden haben. Bei allen Zuſchriften an das Rektorat und die Oberlehrer iſt dem Namen des Kindes, um welches es ſich handelt, die Angabe des Schulhauſes, der Klaſſe und des Klaſſenlehrers beizufügen. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan, Umſchulung u. ſ..) wird von 8 bis 12 Uhr und von 2 bis 6 Uhr in der Kanzlei des Rektorats(Uü 2, Eingang von U1 her) mündlich erteilt, 50000/880 Maunheim, den 8. Seplember 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Hickinger. Oberrealſchnle Mannheim 1 (mit Handelsſchul⸗Abteilungen.) Anmeldungen neu eintretender Schüler werden am Montag, den 11. und am Dienstag, den 12. September von—12 und von—6 Uhr im Direktionszimmer der Oberrealſchule, Tullaſtraße 25, 1 Treppe hoch, entgegen⸗ genommen. Schulzeugniſſe, Geburts⸗ und Impfſcheine ſind bei der Meldung vorzulegen. Die Auſnahmeprüfungen ſinden am Mittwoch, den 13, September, von 8 Uhr an ſtatt. Das Schulgeld beträgt in allen Klaſſen jährlich 84 Mark. Mannheim, den 7. September 1905. 30000%½ Großherzogliche Direktion: Dr. Roſe. Höhere Mädchenſchule Maunhein. Die Anmeldungen zum Eintritt finden am Dienstag, den 12, September von 9 bis 12 und 3½ dis 5 Uhr und am Mittwoch, den 13. September von 9 bis 12 Uhr im Direktionszimmer ſtatt. In die unterſte Vorſchulklaſſe— Klaſſe X— werden nur ſolche Kinder aufgenommen, die das 6. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben, oder die bis zum 1. November 1905 das 6. Lebensjahr zurücklegen. Zum Eintritt in die unterſte Klaſſe der eigentlichen Höheren Mädchenſchule— Klaſſe YII— ſind an Kennt⸗ niſſen erforderlich; Fertigkeit im Leſen des Deutſchen in deutſcher und lateinſſcher Druckſchrift, Uebung im ortho⸗ graphiſchen Niederſchreiben diktierter Sätze in deutſcher und lateiniſcher Schrift, Kenntnis der vier Rechnungsarten in unbenannten Zahlen. Am Doftuerstag, den 14. September wird von vormittags 8 Uhr an die Aufnahmeprüfung abgenommen. Am 8 den 18. September, vormittags 8 Uhr, haben ſich die Schülerinnen der Vorſchulklaſſen und der Klaſſen VII, um 10 Uhr die der übrigen Klaſſen in ihren Klaſſenzimmern einzufinden. Die Sprechſtunden des Direktors ſind für das Schuljahr 1905/1906 auf die Zeit von 11 bts 12½ Uhr täglich mit Ausnahme des Sonntags feſtgeſetzt. Zu anderer Seit iſt der Direktor in dienſtlichen Angelegenheiten nicht zu ſprechen. Das Geſchäftszimmer des Direktors iſt eine Treppe hoch, Eingang durch das Wartezimmer. Mannheim, den 2. September 1905. Großh. Direktion: Hammes Grossh. Realschule Ladenburg. Anmeldungen neu eintretender Schüler merden am Montag, den 11. September, entgegengenommen. Der Vorstand: Prof. Metzger. 30000/561 58688 Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zuu Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern, Arbeits⸗ und Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchul⸗ flichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen 1. Für Knaben in der Altſtadt und den Vor⸗ orten(Kafertual, Waldyof, Neckarau), im Schul⸗ hauſe K 5, 3, Zimmer Nr. 1. Für Mädchen in der Altſtadt auf der Kanzlei des Volksſchulrektorats i oſchn U2, Eingang gegenüver von U). Für mosche in den Vororten(Käferthal, Waldhof, Neckarau) bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort an⸗ zumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur ver⸗ ſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder eine andere Fachſchule beſuchen ſollen, haben ſich ausnahmslos in dem Schul⸗ hauſe K 5, 3, Zimmer 1, für die Fortbildungsſchule anzu⸗ melden, von der ſie alsdann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Mannheim, den 8. September 1905. Das Volksſchulrektorat Dr. Sickinger. Betanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäumniſſe betr. Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementarunterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerecht⸗ fertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen frucht⸗ los geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20 Mk. werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſi⸗ und Lehrherrn geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtbeten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen 6 5 ſchuldbaren Verſäumniſſe wieder⸗ holt mit Geldſirafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 2. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. 30000%% Mannheim, 8.'ptember 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Realſchule mit Realprogymnaſium MNannbeim (Reformſchul⸗Lehrplan mit realgymnaſialer und Realſchulgabelung). Anmeldungen nen eintretender Schüler für die Klaſſen VI bis O II werden am Montag, den 11. und Dienstag, den 12. September, jeweils von 8 Uhr vormittags an em Geſchäfts⸗ zimmer des Direktors, Tullaſtraße 25, Zimmer 25, entgegen⸗ genommen. 30000/86 Zur Aufnahme in die unterſte Klaſſe iſt ein Alter von 9 Jahren erſorderlich. Als Vorkenntniſſe werden verlangt: „Fertigteit im Leſen des Deutſchen in deutſcher und lateiniſcher 2. Uebung im orthographiſchen Nlederſchreiben diktierter deut⸗ ſcher Sätze, ſowie Fertigkeit im Gebrauch der lateiniſchen Schrift. 3. Keuntnis der vier Rechnungsarten in unbenaunten Zahlen im Rahmen der dritten Klaſſe einer einfachen Volksſchule. Mannheim, im Juli 1905. Der Direktor: Dr. F. Blum. Pfygt-Tanzinstitut E. Trautmann. Zu meinem am 1 D. September neubesinnenden Dienstags- und Freitags-Kursus werden Weitere Aunmeldungen freundlichst entgegengenommen. Hochachtungsvollst E. Trautmann, Tanzlehrer, 8 3, 10, 1 Tr. Meine Extra- Stunden gehen das ganze Jahr hindurch, zu 3. 30010/588 jeder Tageszelt. 8796 ——— Auhoncen Ex ealtin 22 HAASENSTEIN Annonden-Annahtne füralle Zeltunzen 48 e Auchen kK 5 per 1. Oktober auf ein Versicherungsbureau (Leben, Unfall und Haftpflicht) Sesasuecht. Offerten mit Zeugniſſen bezw. Augabe von Referenzen und Gehaltsauſprüchen unter J. H. 51 an Haaſen ſtein& Vogler,.⸗G. Heidelberg 4 Burkauchef 1253 erbeten. Größererbeiniſche Eiſen⸗ und Stahlgießerei ſucht zuen ſofortigen Eintritt tüchtige Sand- u. Dehmformer für dauernde Arbeit bei guten Lohnverhältniſſen. Offerten unter N. A. 1041 an Haaſenſtein KVogler, .-., Köln. 1221 Für meine Schweſter, 48 Jahre alt, evangel., ſehr äusl. mit Mk. 6000.— Ver⸗ mögen und hübſcher Aus-⸗ laltung ſuche ich inangels Bekanntſchaft einen ſoliden Mann mit ſicherer Exiſtenz zwecks Heirat. Gefl Off. u. G. 62407b g. 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Band VI, Seite 107, Keller, Friedrich, Hauptlehrer in Mann⸗ heim und Eliſabetha geb. Nagel. No. 2: Der Mann hat das der Frau gemäߧ8 1357 B. G. B. züſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, dusgeſchloſſen. 2. Band IV, Seite 390, Her⸗ terich, Michael, Taglöhner in Mannheim und Wilßhelmine geb. Braun. No. 2: Der Mann hat das der Frau nach 8 1357 B. G. B. zu⸗ ſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfie des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, Zusgeſchloſſen. .Band VI,Seite 327, Schenkel, Friedrich, Maſchiniſt in Sand⸗ hofen und Eliſe geb. Schmidt. No. 1. Durch Vertrag vom 1. September 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Bd. VI, Seite 328, Chriſtoph, Johannes, Zimmermann in Mannheim und Lutſe geb.Reuther. No. 1. Durch Vertrag vom 4. September 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. Mannheim, 8. Septbi- 1905. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bd. IV, .⸗Z. 31, Firma„Elektriei⸗ tätswerk Bammentthal Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Häftung“ in Mannheiiſ würde heute eingetragen: Okto Eckardt iſt als Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. Oskar Bühring, Ditektor in Mannhein, iſt zum alleinigen Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Nach dem Beſchlüſſe der Geſellſchafter vom 23, Oltober 190f ſoll das Stammkapital um 250 000 Mark erhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtalkgefunden, das Stammtkapital belrägt jetzt 450 000 Mark. Durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 28. Oktober 1903 wurde 8 8 des Geſellſchaftsvertrags entſprechend der Erhöhung des Stamemkapttals geänderl. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 3. Sep⸗ tember 1905 wurde zu 8 4 des Geſellſchaftsvertrags ein Zuſatz entſprechend der Uebernahme des erhöhten Stamiſtkapitals be⸗ ſchloſſen und Satz 2 des 8 5 des Geſellſchaftsvertrags— Beſtel⸗ lung von Geſchaftsfühtern— geſtrichen. 6618 Mannheim, 7. Seplbr. 1905. Großh. Amtsgericht l. Bürgerſchulgeld. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das zweite Viertel Bürgerſchulgels für das Schuljahr loczſs heute fällig wird und erfüchen er⸗ gebenſt, die ſchuldigen Geträge bel Vermeſden der perſön⸗ lichen Mahnung gefälligſt an⸗ her zu entrichten. Für Schüler und Schüler⸗ inſſen, die bei Beginn des neuen Schuljahres in eine hieſige Mittelſchule übertreten iſt nur die Hälfte des 2. Viertels mit.50 M. zu be⸗ zahlen. 30000)587 Mannheim, 10. Sept. 1905. Stadtkaſſe: R öderer. Verſteigerung. Mittwoch, 20. Septbr. 1908, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmittags von 2 Ühr an, werden im Verſteigerungs⸗ lokal des elgen ſtädliſchen Leih⸗ alites— Fit. O 5,1— Zeughaus⸗ gebczude, Eingang weſlliche Selte, verfallene Pfänder gegen Barzahlung öffeullich verſteigert. Dle Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22, dſs. Mts., nachmittags von 2 Uht ab, zuin Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird eweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutriit zum Verſleigerungslokal nicht geſtattet. Maunheim, den 6. Sept. 1905. Handelsregiſter Zum Handelsregiſter Abt. B, Band F,.⸗Z. 49 wurde heute eiugetragen: Firma„Braun& Bockmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheiſm. Gegenſtand des Uuternehntens iſt der Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firiia„Braun& Bockann“ in Mannheiin in offener Handelsgeſellſchaft beſtehenden Geſchäfts, die Herſtellung und der Verkauf elektriſcher Apparate, ſowie der Handel mit ſolchen ültd verwandten Artikeln, ferner der Erwerb üſid die Verwerküng einſchlägiger Patente und ſonſtiger Rechte. Das Stammkapital beträgt 40000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Hermann Braun, Ingenieur in Mannheim, Chriſtian Bock⸗ mann, Jungenieur in Manuheim und Eugen Mahla, Kaufntann in Heidelberg. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung: Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 2. September 1905 feſtgeſtellt. Jedem Geſchäftsführer ſteht nach dem Geſellſchaftsvertrage die ſelbſtändige Vertretung der Geſellſchaft zu. Die Geſellſchafter Braun& Bockmann bringen das ihnen unter der Firma Braun& Bockmann bisher betriebene Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven nach dem Stand vom 30. Junt 19085 dergeſtalt in die Geſellſchaft ein, daß das Geſchäft vom 1. Jufi 1905 ab als auf Rechnung der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung geführt ängeſehen wird. Im einzelnen werden von dieſen Geſellſchaftern eingebracht und von der Geſellſchaft mit beſchränkter Haflünng übernommen!: 1. Die ſämtlichen für den Betrieb beſtimmten Maſchinen, Wetk zeuge, Modelle, Zeichnungen und Einrichtungsgegenſtände zum Werte von 8 620 M. ** 2. Vorräte an Rohwaren, fertigen und halb⸗ fertigen Apparaten zünt Werte von 7902 M. 74 Pfg,. 3. Ausſtehende Forderungen und Kaſſen⸗ vorrat„ 5 4. Gebrauchsmuſter zunt Wekte zuſammen zuln Werte von 10 667 M. 82 Pfg. 175 M. 28 Pfg. 27 365 Me. 81 Pfg. vonn Die Geſellſchaft übermimmt die Buch⸗ ſchülden der bisherigen Firma Bräun& Bockmann mit ſo daß der Gefammtwert der Sachein⸗ lägen 4 8 beträgt; des Heriſtäntt Bräun des Chriſtian Bockmann des Eugen Mähla entſprechend ſeiller hievon werden angerechnet auf 7 155 M. 80 Pfg. 20210 M. 01 Pfg. die Stammeinlagen 2448 M. 84 Pig. 3 261 M. 17 Pfg. Forderung an die Fleina Braun& Bockmaunn 14 500 M.— Pfg. zuſ. 20 210 M. 01 Pfg Die öffentlicheſt Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Maniuheim, 8. September 1908. Sebb. Apericht. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abk. A wurde heute eingetragen: 1. Band I,.-Z. 85, Firma „Adolf Bürger“ in Mäni⸗ hei in. Die Firma iſt geäuderk in! „Erſte Mannheimet Tabäk⸗ ManufaktürAdolfBuürger“ 2. Bänd V,.. 215, Firma „Friedmanun u. Häusler“ in Maunheim. Die Firma lautet richtig: „Friedmann& Häusler“. Leopold Häusler in Manheim iſt als Proökutiſt beſtellt. 3. Band IX,.-Z. 40, Fliema KilianRahm“ in Manuheim als Zweigniederlaſſung mit dem Haußtſitze in Grünſtadt(Pfalz). Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Firma dahter erloſchen. 4. Bänd IX,.⸗Z. 71, Flerma „Braun& Bockmann“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt durch Ueber⸗ gang des Geſchäfts mit Akliven und Paſſtben auf die unter der Firma„Braun&K Bockhmann Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim erkichteten Geſellſchaft aufgelbſt. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XI.,.⸗Z. 112, Firma „Süddeutſche Näh in a⸗ ſchinen⸗Compagnie M. Goldmann& Cic.“ in Mann⸗ helim. 6621/6 Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1905 in eine Kommanditgeſellſchaft umge wändelt. Die Geſellſchaft hat einen Kommandtitiſten. 6. Band IX,.Z. 201, Firma Rheintſche Spirttuoſen⸗ & Weinhandlung Her⸗ maun Wol]“ in Mannheim. Inhaber iſt: Hermann Wolf, Kaufmann in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Spirituoſen⸗& Weinhandlung en gros. Mannheim,8s September 1905. Gr. Amtsgericht J. Schület einer hieſ. Mittelſchule findet gute Penſion bei Akkanutmachung. Das Einſperren der Tauben während der Saat⸗ und Eintezeit „ ireffens: Nr.51662 J. Wir bringen hier⸗ innit zur öffentlſchen Keſinkhis, daß als Anfang der diesfährigen Herbſtfäatzeit der 15. Septbr. und ais Schluß der 15 Oktober 1905 heſtinilit worden iſt. Naäch§ 40 der Feldpolizeiord⸗ nung für den Amtsbezirk Mann⸗ heint vom 15. Mai 1895 wird mit Geld bis zu 60 Makk oder Haft bis zu 14 Tagelt heſtraſt, wer das Einſperren der Tauben während der Herbſiſaatzeit unter⸗ läßt. 50900/884 Maunhein, 9. Sept. 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter⸗ 855 Slehle. Klee⸗Bekſteigekung. Die III. Schur Rles von nach⸗ benannten ſtädt. Grundſtücken Wird an!!: Montag, 11. Septbr. 1908, vormittags 11 Ue, auf unſeremm Bureau, Bauhof, U2, 5, öffeutlich an den Meiſt⸗ bielenden verſteigert. 90807 6 In der 2. Sandgewann, Los und 2, Igb. 525, 72 8. In der 5. Sandgewann, Los und 2, Lgh. 583, 120 a. In der 7. Sandgewann, Los 1, Lgb. 614, 86 a. Mannheim, 5. Septbr. 1905. Städt. Gutsverwaltung. J..: Zah u. Faſsel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde läßt am Dienstag, 12. Sept. d. Is., vormittags 11 uhr, einen fetten zuchtuntauglichen Farren von ca. 21—22 Zenkiter lebend Gewicht, auf dem Rat⸗ hauſe meiſtbietend öffeutlich ver⸗ ſteigern. 58735 Laudenbach, 6. Septbr. 1905 Bürgermeiſteramt: Noe. Volff Soſort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern eh werden. 2971 einrich Seel Auktionator 2, 24, 3. St. Kegelbahn — Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band J,.3. 48, wurde heute eingeltagen: Die Firmia„Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Häftung“ in Mäunheini als Zweigniedetlaſſung mit dem Häuptſitze in Cöln. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb von Speditibus⸗ geſchäflen aller Art, die Beteilig⸗ ung an Geſchäften und Unier⸗ nehmüngen ſolcher Art, der Be⸗ trieb aller imit dieſem eigeſitlichen Geſellſchaftszwecke direkt oder inditekt zuſammenhängende Ne⸗ beugeſchäfte, die Beteiligung an ſolchen Nebengeſchäften. Die Geſellſchaft hat das Recht, in allen Erdteilen ihre Geſchäfle zu betreiben und Zweigniederlaſ⸗ ſungen zu errichten. Das Stammkapital beträgt 300000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Carl Gottlieb Muier, Kauf⸗ üthun in Mänfiheim, Theodor Dasbach, Käufmann in Rokter⸗ dam, Helnrich an der Heiden, Käufiiaun in Ruhrort, Karl Aügüſt Dasbach, Kaufmann in Auntwerpen. Plokuriſten ſind: Andreas Chriſtnacht in Cöln, Anton Schnorrenberg in Cöln, Anton Bräunwärth in Mainz, Carl Saurmaun in Mainz, Jucob Htiſchbiegel in Mainz, Rudolf Schönwaſſer in Maun; heim, Friedrich Schneider in Mannheim, Karl Bopp in Ank⸗ werpen, Gerhärd Märia Joſeph Verroen in Rölterdamm, Cacl an der Heiden in Rotlerdam, uld Johannes Thünte in Rotterdaſ Dieſelben ſind berechtigt, je in Geineinſchäaft mit einem Ge⸗ ſchäftsführer oder mit einel andern Prokuriſten der Geſell⸗ ſchalt dieſe zu bertreten und die Fluia zu zeichnen. Geſellſchaft mit beſchränkter Häftung. Der Geſellſchaſtsver⸗ trag iſt am 3. Mai 190ö feſtge⸗ ſtellt. Die Zeichnung der Firma eifolgt dürch die Unterſchrift zweier Geſchäftsführer odet eines Geſchäftsführers und eines Pro⸗ kuriſten oder zweier Prokuriſten. Der Auüfſichtsrat kaun jedoch einzelnen Geſchäftsführern das Recht erteilen, die Firma allein zu zeichnen. Die Geſchäftsführer Earl Goktlieb Mater und Theodor Dasbach köunen die Geſellſchaft jeder für ſich allein vertreten und deren Firma zeichnen Oefſent⸗ liche Bekannkmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen im deutſchen Reichsanze ger. Matithelm, 8. Sepkbk. 1905. Groſih: Alntsgericht Bekanütmachung. Die Reuwähl der Beiſitzer des Geswerbe⸗ gerichts Mannheim be⸗ ikeffend. Nö, 2609. Es wird hiermit zur öffentlichen Kehninis ge⸗ beacht, daß die Wählerliſlen vom Montag, 11. Sept. 1905 bis Sountag, 17. Sept, 1905 Einſchließlich und zwär an Werktagen vormittags von 10—1 lihr, nachmittahs von —6 Uhr und am Sountag, 17. September 1905, vor⸗ mittags von—12 Uhr zur Elliſicht aufliegen: n. für die Altſtadt Mannheim im Räthäus, F 1, 5, pärterre, Ammer No. 1, den Stadtteil Waldhof iu dem Schulhaus Waldhof, pärterre, Knabeiſabteilung Lehrer⸗ Autſlerr E. den Stadtteil Käferthal alf deſn Rathals daſelbſt. d, den Stadtteil Neckarau auf dem Rathaus daſelon. Einſprachen gegen die Richtig⸗ keit der Liſten ſind während dieſer Zeit bei dem Stadtrat oder bei den Gewerbegericht zu er⸗ heben. Spätere Einſprachen werden nicht berückſichtigt. Ueber die Einſprachen eniſcherdet der Stadtrat nach Anhörung des zuſtändigen Wahlausſchuſſes end⸗ gültig. 5 Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß nur die in die Wählerliſten eingetragenen Perſonen ſich an der Wahl beteiligen können. 50000/88 Maunbeim, 7. Sepk. 1905. Gewerbegericht: Dr. Erdel. Bekauntmachung. Schweineſeuche in Feudenheim betr. Nr. 188808 1. Jiſ Stalle des Lalldwirts Valentſſt Schertel in Feudenheim iſt die Schweine⸗ ſeuche ausgebtochen. Mauftheim, 8. Sepf. 1905. Großh. Bezirksamt. Abt. III. Brkanntmachung. Nr.3409 Hieronymus Wetzel Ehefrau Katharing geb. Gru⸗, ber von Seckenheim hat als Exbin der ledigeſt und berufs⸗ loſen Suſanng Hörner von da den Verluſt des von der dies⸗ ſeitigen Kaſſe auf den Namen der letzteren ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 39439 ſliſt einen Einlage⸗ guthaheſt at 15. Noobr. 1904 von Mk. 300 güher angezeigt und deſſen Kraftloserklärung be⸗ antragt. Wik bringen dieſen Autrag mit dein Anfügeſt zur öffent⸗ lichen Keuntuis, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraflloserklärung des ge⸗ nannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats vonn Exſcheinlen dieſer Bekäuntſachung an gerechnet von ſeinem dex⸗ zeitigen Juhaber ülltetk Geltend⸗ machung ſeinter Rechte auhet vorgelegt wird. e Mannhein, den 8. Sept. 1908. Städtiſche Sparkaſſe: Sch hiſtelcher. Aufbewahrungs⸗ Magazin Lagerung von Möbel, wvoffer und ſonſtige Gegenſtände. An⸗ und Verkauf von Möbel und Wagren. i, 4. 52 Unterllcht Mein Unterricht in Geſaug und Klavierſpiel hat wieder begoſnen. 8786/1 drieda Doͤrtzenbach S, Z Konzertſpielerin u. geprüfte Nlavierlehrerin, die das Köluer Konſervatormſh abſolvlekt hat, erleilt 8799 Klapiexunterkicht. Jelmischtes. A Gin geſunder, kräftiger Knabe, 9 J. ält, wird an Kindesſtatt abgegeben aus Not weg. ſchlechter Verhältniſſe. Off. unt. K. K. 2784 hauptpoſtlag, Maunheim. 8791 Vorhänge und Wäſche werden ſchön u. billig gemangt. 250551 3, 19, früher 8 6, 30, Sächſiſche Waſchmange 6613 — eine grau und ſchwärz geligerte Batz w. Baſtch abzug. geg, Belohng. Hafeuſtraße 36, 4 St. Hth. 8760 Gebräuchter gut erhaltener Kaſſenſchrank zu kaufen geſücht. Offerten mit Preisangabe unt. ſGt. Neal⸗ Oymnafum 115. Jahrgaug. ——— 0 im Maunheim. Friedriehsbing 8. Das iieue Schuljahr beginnt Dienstag, den 1. 11 15 tember. An dieſem Tage werden vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr die Anmeldungert neut eintretender Schüler im Direktionszimmer entgegen⸗ genommen. Dabei ſind die Anzumeldenden ſelbſt perſönlich vorzuſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und letzten Schul⸗ zeügniſſe vorzulegen. Einſtweilige Anmeldungen können jeßtzt ſchon ſchriftlich eingereicht werden. Am Mittwoch, den 13, September, vormittags von 8 Uhr an finden die Aufnahmeprüfungen ſtatt. Maännheim, den 3. September 1905. Die Großh. Direktion: Höhler. 30000/588 Hochsohule fürx ustk in Manabeim, (Opern- und Schauspfelschuls). Unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hohelt der Grossherzogin Luise von Baden. Gegründet 1899. 40 Lehrkräfte.— 400 Studierende, Schüler und Schülerinnen. Das ſiebente Unterrichtsjahr beginnt Freitag, 15. September 1905. Aufnahmeprüfung der Neuangemeldelen: Freitag, den 15. und Samstag, den 16, September vormittags 10 und nachmittags 4 Uhr. Uüterricht in allen Zweigen der Tonkuuſt. Vollſtändige theoretiſch⸗ praktiſche Ausbildung von Inſtrumentaliſten, Sängern, Diri⸗ genten, Kontponiſten und Lehrern. HoOoehSchule: Juſttuſnentalſchule,(klavier, Orgel, Streich⸗ und Blasinſtrumente, Harfe) Geſaugſchule, Schule der theorelſſchen Fächer mit angegliederter Dirlgentenſchule, Theaterſchule für Oßer und Schauſpiel, Ausbildungskurſe für das muſikaliſche Lehrſach, Vorsehule: Vorbereltungsklaſſen für Klavier, Violine und Cello in Verbindung uit dem für die Aufangsſtufe vorgeſehenen Unterricht in der Allgemeinen Muſiklehre. Hospitanten für den Unterricht in einzelnen Fächern. Worlesungen über Muftk— Literatur— u. Kunſtgeſchichte. Ammeldungen zuüm Eintritt werden im Sekretariat —5 Uhr entgegengenommen; können auch ſchriftlich erſolgen. Proſpekt u. Jahresbericht ſteht auf Verlangen zur Verfügung. Die Direkticmn⸗ Wilhelm Bopp. Dberrealſcule Maunheim (mit Handelsſchulabteilungen.) Anmeldungen neu eintretender Schüler werden am Montag, den 11. und am Dienstag, den 12. Sep⸗ tember, von—12 und von—6 Uhr im Direktions⸗ zimmer der Oberrealſchule(Tullaſtraße 28, 1 Treppe hoch) entgegengenommen. Schulzeugniſſe, Geburts⸗ und Impf⸗ ſcheine ſind bei der Meldung vorzulegen. dDie Aufnahmeprüfungen finden um Mittwoch, den 13. Septembet von 8 Uhr an ſtatt. Großherzogliche Direktion: Dr. Roſe. Städdt. subv., unter Staaksaufsfehkt steh. ſcerd dandesssohule Landab gege Beginu des Wintersemesters: 16. Okt. 1905. Neunufſnahme in alle Klassen. Kurse. I. Zwei Vorbereitungsklassen f. Knaben im Altex von 11—14 Jahren. II. Zwei Fachklassen f. Jüug. linge von 18—20 Jahren Einjähr.-Examen. III. Zweihalbfähr.Hlandels- kKurse f. junge Leute von 16—30 Jahren. Ausbil- dung zur kaufm. Praxis u. Selbständigkeit. Schul- u. Pensionatsräume in impogantem Neubau mit allen sanitären Einrich- tungeh, in schönster Lüge der Stadt. Gute verpfleg- ming u. ewissenhafte Beaufsiehtigung der Fengienäre,. Ausführl. 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Haa ſche Buchdruckerer G. m. b. Y. Sle sſeh beim Einkauf von Photograph. Apparaten u. Bedarfsartikel Vertrauensvoll an die Photograph. Manufaktur Haltestelle Kaufhaus Rieh. Doppelma Vorm. Soenneckenk 60., 6. n. b. H. Telephonruf No. 3575 Fachmännische Ausführung aller photograph. Arbeiten für Amateure. Films und Platten Besonders empfehlen: scwie Papiere in alſen Formaten von nur bestrenommierten Fabriken, stets frisch. Kataloge gratis Fortwährender Eingang in Neuheiten. Oslegenheitskäufe. Monatsschritt Hellos gratis. 53826 elr füllträffig und hallbar. USsTTUsſles echl chinesische EILTU gesetalich geschützt das Pfd. Ik..85. Daunen, wie alle Inländischen, garantirt neu. 34 Pfd. zu gr. Oberbett ausreichend. Viele Anerk. Verpack. umsonst. Versand) nur von der Bettfedern- tabrik mit elektr. Betrieb eusTV TusTe BFRlINi81 A. Jander *2, 14 Plauken 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt 2— 8 Selfenstempel, Datumstempel Entwe fungsstempel für Alters⸗ u. Invaliden⸗ Verſicherung. 6 64014 D. R. 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September ab Jedes Brautpaar erhält eine Seschnitzteschwarzwälder Uhr gratis. 54496 Für nur 1 MHark erhalten Sie in der Werkstätte 8 + 3, 14. Sacgo-Anzug oder 8317 Veberzieher tadellos aufgebügelt. Verlangen Sie Preisliste. Genan und pünktlich gehen meine Taschenuhren für Herren und Damen von 5 bis 300 Mk. 38878¼ Spezialität: Präzlsionsuhren. E5, Lam Fruchtmärkt E5, 1 C. Fischel Uhrmacher. Tel. 3596. 125, 4 Eiſenhandlung.— Defen und Herde.— Erſatzteile, S Jindauer. Telephon 645. (58699) Telephon 645. 2 bel ichnellster Busführun rduerbriefe u Dr. B. Badsidhe Buchidruckerei S. m. b. 5. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teinahme beim Tode meines lieben Mannes spreche ich Allen auf diesem Wege meinen verbindlichsten Dank aus. Dis tieftrauernde Gattin: 5 Marie Reiehardt nebst Kindern. 10 Gleichzeitig erlaube mir die Mitteilung, dass ich unser bisheriges Geschäft in unveränderter Form weiter führe und bitte ergebenst, des uns bisher geschenkte Vertrauen auch fernerhin mir und meinen Kindern be- Wahren zu wollen. 58746 Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sountag, den 10. September 1905. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Lemme Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. ½12 Uhr Kindergottesdienſt 828 Stadtvikar Schüßelin. Nachmittags 2 Uhr Cbriſtenlehre Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, err Stadtvitar Lemme. ¼12 Uhr Kindergottesdienſt Herr tadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Schüßelin. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Ordination und Predigt des Herrn Stadtvikar Duhm. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtvikar Duhm. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 25 Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chrtſtenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Geueral⸗Anzeiger. Farbige Herren-Hemden nur Muster dieser Saison nur Mk. 25 Trikot-Herren-Hemden mit farbigem Einsatz nur Mͤk..90 aus nur guten Stoffen gefertigt Jacke nur 85 pig. erren-Socken schwere gestrickte Oualitst 3 paar nur Mk. 0 Herren-Hüte nicht mehr komplett in den Weiten nur Mxk..90 Telephdh 38868 Breitestrasse. PI, 3a Johauniskirche(Lindenhoß). digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens. 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Schüßelin. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ſ½11 Uhr Miſ⸗ ſtonsgoſtesdienſt Herr Prediger Hauſer. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Etbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Matter. ½6 Uhr: Jungfrauen⸗ verein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). 15 Mittwoch ½9 Uhr: Allgen: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Latter. Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereius„Zion“. Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag vorm. 8 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde, Prediger Haufer aus Heidelberg. Montag ½9 Uhr: Bibelſtunde fur Männer und Jünglinge. Dienstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Allgeim. Bibelſtunde. Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Ingendabteilung Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. 8 5 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag vormittags 9 Uhr: Sonntagsſchule⸗ Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann ſreundlich eingeladen. Ev. Männer⸗u. Jünglingsverein.(C..) Wochenprogramm vom 10. Septbr. bis 16. Septbr. Sonntag, 10. Sept. Aeltere Abteilung: Abends ½9 Uhr Feier des Geburtsſeſtes des Großherzogs. Jugendabteilung: Nach⸗ mittags Spiele. Montag, 11. Sept., abends ½9 Uhr Btbelſtunde der älteren Abteilung in U, 28 über Pfalm 22, Herr Sekretär Lichtenberger in Traitleurſtr. 21, über Pſalm 21, Herr Johs. Ziegler. Dienstag, 12. Sept., abends ½9 Uhr allgemeine Bibeſſtunde quf der Neckarſpitze, Herr Stadtvikar Schüſſelin, abends ½9 Uhr Turnen im Gr. Gymnaſium, abends ½9 Uhr Probe des Poſau⸗ nenchors. Mittwoch, 13. Sept., nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen für Schüler böherer Lehranſtalten in U 8, 28, Donnerstag, 14. Sept., nachmittags von 2 Uhr an Chriſt⸗ liche Bäckervereinigung in U 3, 28, abends ½9 Uhr in U 3, 23 Spiel- und Leſeabend, abends ½9 Uhr in U 3, 23 Probe des Stlreichchors. Freitag, 15. Septbr., abends ½9 Uhr Bihelſtunde der Jugend⸗ abteilung über upoſtelgeſch. 24,—9, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Samstag, 16. Sepiember, abends ½9 Uhr, Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Volſtadt, Traitteurſtr. 21; abends ½10 Uhr in U 3, 28 Gebelsvereinigung. Jeder chriſtlich geſiunte junge Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſaminlungen herzlich eingeſaden. Auskunft in Bebeſns Augelegenheiten erteilen: der 1. Vo:ſitzende, Stadtvikar Sladtmiſſionar Saison-⸗ Um die noch vorhandenen Sommer-Waren gänzlich zu räumen, haben wir die Preise nochmals bedeutend reduziert. FarbigeHferren-Westen 2 Herren-Unterzeuge Mallio-Oualitäten NHose nur 95 Pig. Herren- normalfarbig 3 paar nur 75 Fig. Morgens 10 Uhr Pre⸗ Mannheim, 9. September. Farbige Herren-Hemden ganz gute Qualitat nur Mͤk. 3250 Touristen-Hemden besonders billig nur Mkk..15 nur Mk. Hemd nur.10 Mk. Herren-Socken makko, ohne Nakht 3 Paar nur Mk..20 Herren-Krdwatten Schlelfe, Selbstbinder, Regattes jedes Stück nur 38 Fig. * Socken 58785 der Sekretar, Schüſſelin, T 6, Stadtmiſſionar Lichtenberger U3, 23. Apoſtaliſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinth. ottesdienſt: Sonntag vormittag 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr⸗ Donnerstag Abend 8¼ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag vorm. ½10 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt. „ nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde⸗. Freitag abend ½9 Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 10. September. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt für die Kinder. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¾ 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang, Knaben im Saal. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 7 Uhr abends: Marian. Männerſodalität mit Predigt durch Herrn Pfarrer Ballmann, Diözeſe Trier, hierauf Andacht mit Segen. Untere katholiſche Pfarrei. Sonntag, 10. Septk. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. /2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zum heil. Herzen Jeſu. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 10. September. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittags⸗ Andacht mit Predigt. 8 Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 10. Sepk. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr geil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 10. Septbr. Morgens Frühmeſſe. Von 6 Uhr an Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. 243 Liebfrauenkirche, Sonntag, 10. Septbr.(Feſt Marick Namen: Titularfeſt der Liebfrauentirche.) Von 5 Uhr an Beicht. ½6 Uhr Austeilung der hl. Kommunjon ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe Generalkommunion der Jung⸗ des hochw. Herrn Prof. Dr. Schwarz aus Frankfurt, nachher ley. Hoch⸗ frauenkongregation. ½10 Uhr Feſtpredigt amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Nach dem Amt(un⸗ geſähr ¼12 Uhr) bl. Meſſe. ½3 Uhr feierliche Vesper. 7 Uhr Aufnahme in die Jungſrauenkongregation. Feſt⸗ predigt von Herrn P. Nikolaus. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunton. ½8 Uhr Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche) Samstag, den 10. September, morgens 10 Uhr: Deutſcheß 10. Septbr. Amt. JAmt mit Predigt, Herr Vikar Czermak. 11 Uhr heil. Meſſe. +5 adiſche Volks Abonnement: G zeltung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pfg. Inferates Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28 Die Reklame⸗Zelle„„„80 — . 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wochentlich zwolf mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbrrilelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 lhr. — Fuar unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. „Journal Manuheim“ Telephon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 8 4 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 6 + 9. D Hus! Itaclt und Tand. »Maunnheim, 9. September 1905. Ernennungen, Verſetzungen, Furuhe⸗ ſetzungen ꝛc. ger etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis E, ſowie Er. nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterkums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahnver⸗ waltung. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Franz Nickel in Lörrach nach Baſel, Ernſt Schaub in Heitersheim nach Hugſtetten, Otto Schmitt in Bad.⸗Rheinfelden nach Karlsruhe, Otto Horn in Leopoldshöhe nach Freiburg, Oskar Wegmann in Meßkirch nach Rheinau, Friedrich Weber in Ettlingen nach Eggenſtein, Max Täub⸗ ger in Steinen nach Graben⸗Neudorf, Jakob Heid in Ihringen nach Freiburg, Max Ruf in Baſel nach Leopoldshöhe; die Eifenbahn⸗ Ferdinand Braun in Graben⸗Neudorf nach Mannheim, Priedrich Hentſchker in Karlrsuhe nach Dürrheim, Walter Bergold in Wehr nach Freiburg; der Wagenwärter Franz Gierend in Vil⸗ Uingen nach Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtis, des Kultus und Unterrichts. Gtatmäßig angeſtellt: Gerichts⸗ vollzieher Karl Wenger beim Amtsgericht Heidelberg.— Zuge⸗ wieſen: die Aktuare: Guſtav Herold beim Notariat Ettenheim dem Notariat Freiburg V, Albert Eiſinger dem Landgericht Mann⸗ heim, Wilhelm Gräber beim Grenadierregiment 110 in Mannheim dem Landgericht Mannheim, Artur Zorn, Einjährig⸗Freiwilliger⸗ Gefreiter beim Infanterieregiment Nr. 113 in Freiburg, zum Amts⸗ gericht Oberkirch, Friedrich Batt beim Amtsgericht Pforzheim dem Landgericht Heidelberg, Anton Karg beim Leibgrenadierregiment Nr. 109 in Karlsruhe dem Amtsgericht Tauberbiſchofsheim, Wilh. Klein bein Amtsgericht Bruchſal dem Oberlandesgericht Karksruhe, SGeorg Hauck beim Leibgrenadierregiment Nr. 109 in Karlsruhe dem Aumtsgericht Bruchſal.— Verſeßzt: die Aktuare: Jakob Scheffner beim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht daſelbſt, Guſtav Lip⸗ 55 beim Amtsgericht Oberkirch zum Amtsgericht St. Blaſien, Val. Knörzer beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim zum Amtsgericht Pforzheim.— Enthoben: Aktuar Karl Reiß beim Notariat Freiburg IV, behufs Ableiſtung ſeiner Militärdienſtpflicht.— Gnt⸗ laſſen: Gerichtsvollzieher Karl Keller in Pforzheim. eeeeeeeeee — Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. UHebertragen: dem Aktuar Franz Schweinfurth, zurzeit beim Militär, eine Aktuarſtelle beim Bezirksamt Konſtanz, dem Aktuar Theodor Wörner, zurzeit beim Militär, eine Aktuarſtelle beim Be⸗ Arksamt Raſtatt, und dem Aktuar Gottlieb Odenwald, Kanzleigehilfe beim Bezirksamt Bretten, eine Aktuarſtelle beim Bezirksamt Mos⸗ bach.— Verſetzt: Amtsaktuar Otto Jungkind in Raſtatt als Regiſtraturführer zum Bezirksamt Adelsheim, Amtsaktuar Wilhelm Rehmann in Konſtanz zum Bezirksamt Raſtatt.— Enthoben: Aktuar Guſtav Glöckler beim Bezirksamt Raſtatt, Aktuar Rudolf Baſſemir, Kanzleigehilfe beim Bezirksamt Bühl, ihrer derzeitigen HBerwendung, zur Erfüllung ihrer aktiven Militärpflicht.— Ent⸗ laſſen: Aktuar Wilhelm Schmidt beim Bezirksamt Pforzheim E unter Zurücknahme der Verſetzung zum Bezirksamt Mosbach.— Großh. Verwaltungshof.— Die Beamteneigenſchaft ber⸗ liehen: dem Finanzgehilfen Auguſt Fröhlich bei Großh. Milder⸗ Stiftungenverwaltung Bruchſal.— Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Landſtraßenwärter Joſeph Ullrich in Rippberg.— Ent⸗ laſſen: der Landſtraßenwärter Georg Fuchs in Riegel(wegen Kränklichteit).— Großh. Gendarmerie⸗Korps.— Definitib fangeſtellt: die proviſoriſchen Gendarmen: Heitz. Wilhelm, in Honſtang, Bär, Hermann, in Konſtang, Reitz, Chriſtian, in Konſtang, Kunzelmann, Maximilian, in Mannheim.— Im Zivildienſt berwendet: Stapf, Heinrich, Gendarm im Salem, als Hilfs⸗ Gerichtsvollzieher in Karlsruhe.— Im Zibildienſt ange⸗ ſteltt. Dörr, Franz, Gendarm in Wieſenthal, als Nechmungs⸗ gehilfe bei der Eiſenbahnverwaltung in Konſbanz.— Veyſetzt: die Gendarmen: Braun, Andreas, von Wehr nach Todtnau; Brecht, Jobann, von Denzzlingen nach Steinen; Ernſt, Fubtvig, don Lörrach nach Schiltach; Gehring, Friedrich, bon Freiburg nach Lörvach; Greiher, Karl, von Krozingen nach Müllheim; Herrmann, Emil, von Freiburg nach Wolfach; Höß, Friedrich, von Müllheirt mach Krazingen; Kaiſer, Wilhelm, von Schiltach nach Ottenheim; Kern, Johann, von Ottenheim nach Schweighauſen; Rittler, Rudolf, bon Schönau nach Wehr; Stein, Johann, von Wolfach nach Schönau; Süß. Julius, von Todtnau nach Mengen.— Zu vu hegeſetzt: 1e armen: Böhler, Paul, in Schliengen, Devald, Ludtvig, in Malſch, Amt Ettlingen; Schrötel, Chriſtian, in Niefern. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen.— Steuerverwaltung.— Uebertragen: Die Steuereinnehmerei Oberachern dem zuruhegeſetzten Gendarmen Paul Böhler in Wolengen; die Steuereinehmerei Schliengen dem Untererheb. Adolf umamn in Oberachern.— Verſetzt: Rebiſionsaufſeher Georg tichs in Manmheim nach Bretten.— Enthoben auf An⸗ ſuchen behufs Ableiſtung ſeiner Militärdienſt⸗ flicht: Fmanzaſſiſtent Heinrich Landes beim Kontrollbureau der Sbeuerdirekkion; Fimanzaſſiſtent Robert Majer in Freiburg.— Geſtrichen er in Wiechs Guptgzollamte lohnen. Samstag, 9. September 1905. Stocker in Hemmenhofen nach Arlen.— Etatmäßig ange ſtellt: Gremzaufſeher Franz Hellinger in Lörrach.— De Dienſtes enthoben: die Finanzaſſiſtenten: Hermann Dier perger beim Hauptſteueramte Lahr und Anton Hunger beim Haupt⸗ ſteueramte Karlsruhe zur Ableiſtung ihrer Militärpflicht. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Verſetzt: Brunmer, Otto, Schulkandidat, als Hilfslehver nach Walldürn, Amts Buchen; Danmeffel, Rudolf, Schulverwalter in Hierbach, als Unterlehrer nach Singen, Amts Konſtanz; Ege, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Hinterzarten, Amts Neu⸗ ſtadt; Emmerich, Joſef, Unterlehrer, von Weingarten nach Übſtadt, Amts Bruchſal; Galm, Franz, Schulverwalter, von Wiechs, Amts Engen, nach Hintertodtmoos, Amts St. Blaſien; Gſcheidlen, Friedr., Schulbertvalter in Sandhofen, als Unterlehrer nach Waldangelloch, Amts Sinsheim; Heck, Frieda, Hilfslehrerin in Oberwolfach b. d. Kirche, Amts Wolfach, wird Unterlehrerin daſelbſt; Kappes, Ferd., Schulverwalter, von Raithasloch nach Stritiberg, Amts St. Blaſien; Klauer, Friedrich, Hilfslehrer in Reichenbach, Amts Triberg, als Unterlehver nach Freiburg; Kuhnimhof, Valentin, Schulverwalber in Bergöſchingen, als Unterlehrer nach Siegelsbach, Amts Sinsheim; Kurz, Hermann, Schulverwalter in Sasbach, Amts Achern, als Unterlehrer nach Freiburg; Lörch, Joſef, Schulverwalter in Taiſers⸗ dorf, als Unterleherer nach Oberuhldingen, Amts Ueberlingen; Maurver, Joſef, Unterlehrer, von Übſtadt nach Leimen, Amts Heidel⸗ berg; Mahex, Wilhelm, Unterlehrer, von Reichenthal nach Karls⸗ ruhe; Meier, Adolf, Schulberwalter in Dillendorf, als Unterlehrer nach Inzlingen, Amts Lörrach; Ruff,Georg, Schulverwalter in Oberkirch, als Unterlehrer nach Leiberſtung, Amts Bühl; Scharnke, Emma, Schulkamdidatin, als Unterlehrerin nach Kirchheim, Amts Heidelbeng; Schüßler, Joſef, Schulverwalter in Schönwald, als Unteplehrer nach Neudenau, Amts Mosbach; Sbadelmann, Hermann, Schulverwalter in Schluchſee, als Unterlehrer nach Bodman, Amts Stockach; Steger, Albin, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Merch⸗ ingen, Amts Adelsheim; Strack, Anton, Schulverwalter in Röhren⸗ bach, als Underlehrer nach Rammersweier, Amts Offenburg; Straub, Peter, Unterlehrer, von Hinterzarten nach Reichenthal, Amts Raſtatt. Weber, Emil, Schulverwalter in Lausheim, als Unterlehver nach Wollmatingen, Amts Konſtanz; Wöhrle, Edmund, Hauptlehrer, von Hohenbodman nach Gründwald, Amts Neuſtadt; Zabf, Ludwig, Hauptlehrer, von Brigach nach Weisweil, Amts Emmendingen.— In Ruheſtand treten: Müller, Sbephan, Hauptlehrer in Hochdorf; Vorbach, Ludwig, Hauptlehrer in Mannheim. „Neue deutſche Briefmarken. Bei den deutſchen Briefmarken, ſowohl den einheimiſchen, wie den für die Schutzgebiete und für Poſt⸗ anſtalten imm Auslande, wird demmächſt eine Neuerung eingeführt, die im Sinne der Liebhaber eime vollſtändig neue Ausgabe bedeutet. Die deutſchen Briefmarken werden 3. Zt. aus Papier ohne Waſſer⸗ zeichen hergeſtellt. Das Reichspoſtamt beabſichtigt nun, dafür Papier mit Waſſerzeichen zu berwenden. Verſuche damit find bereits von der Reichsdruckerei angeſtellt und ſogenannte Eſſais hergeſtellt worden. Papier und Waſſerzeichen wird in der Hauptſache zum Schutz gegen Fälſchungen verwendet. Seit den fünfziger Jahren iſt ein ſolches nicht mehr von der preußiſchen noch von der norb⸗ deutſchen Poſt angewandt worden, wie bei den Marken mit dem Bilde des Königs Friedrich Wilhelm IV. Von den deuiſchen Staatben hatte auch Bvaunſchweig, Hannover, Hamburg und Lübeck Papier mit Waſſerzeichen. Bahern verwendet bis zum heutigen Tage noch ſolches. Der Neuerung wird von den Marken⸗ ſammlern und Händlern eine beſonders große Bedeutung beigelegt. Das Vorhandenſein eines Waſſerzeſchens verändert mitunter den Preis der Marken bis zu 1000 Prozent. Einzelne Sammler pflegen alls Spezialität die Unterſcheidung der Waſſerzeichen. Mit be⸗ ſondever Wichtigkeit wird das Waſſerzeichen bei dem engliſchen Brief⸗ marken behandelt. wbenlen Waſſerzeichen eingeführt worden. Zur Fleiſchteuerung. Man ſchreibt uns: Fleiſchnot, Fleiſch⸗ teuerung, ſo leſen wir zurzeit in der geſamten deutſchen Preſſe und immer lebhafter regt ſich das Verlangen nach Oeffnung der Grenzen bezw. Freigabe der ausländiſchen Vieheinfuhr, alſo Aufhebung der Grenzſperre. Die Fleiſchpreiſe haben aber auch eine Höhe erxeicht, die für weite Volkskreiſe den Genuß von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren auf das kleinſte Maß herunterdrücken. Woher ſollen wir aber Erſatz das Kaninchenfleiſch zum Volksnahrungsmittel erhebt. Die gegen das Kaninchen erhobenen Einwände, Krankheiten behaftetes Tier, es habe minderwertiges Fleiſch uſw., ſind von anerkannten Aerzten und Chemikern glänzend widerlegt, und kommt Kaninchenfleiſch inbezug auf Nährwert dem Ochſenfleiſch, inbezug auf Wohlgeſchmack dem Poularden am nächſten; Nichtkenner werden kaum einen Geſchmacksunterſchied zwiſchen beiden heraus⸗ finden. Heute befindet ſich die Kaninchenzucht faſt ausſchließlich ſogenannten alt⸗ Auch bei der neuen Ausgabe der engliſchen Briefmarken mit dem Bilde des jetzigen Königs iſt Papier mit einem es ſei ein unſauberes, mit in den Händen des Arbeiterſtandes, und es iſt für eine nennenswerte Ausbreitung der Zucht keine Ausſficht vorhanden, wenn nichk unſexe Staats⸗ und Kommunalbehörden, die ländwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen, die deutſche Preſſe und der deutſche Bürgerſtand, und von dieſen beſonders der mittlere und kleine Landwirt, für die Kaninchen⸗ zucht, erſtere durch Gewährung von Mitteln, letztere durch Einfüh⸗ nian heule mehr deun je, gebt dem Käninchen den guten 9 im Ausland ſchon lange genießt, auch in Deutſchl durch ſeine großen Vorzüge als Fleiſch⸗ und Fellliefere runig der Zucht mehr Intereſſe bekunden. Gründet Schlachtkaninchen⸗ zuchtvereine in allen Gauen des Reiches! Dieſen Mah Die Frankf. Kaninchenbörſe, zugleich Verein (2. Abendblatt.) die Ortsſtraßen nach dem Friedhofe. Nach dem feierlichen den Vorgang zu verdecken, ſchnitt der Angeklagte das N. einer andern zum Fällen beſtimmte Tanne zur Ausbreitung der Kaninchenzucht in Stadt und Land, iſt zurzeit das einzige gemeinnützige Inſtitut Deutſchlands, welches die Schlacht⸗ kaninchenzucht volkstümlich zu machen ſucht. Anmeldungen und An⸗ fragen, Auskünfte jeder Art erteilt der Vorſtand, durch den auch die Satzungen und die Marktordnung zu beziehen ſind. * Intereſſante Funde ſind vdor einiger Zeit auf dem Gebiete der Mannheimer Zementwerke bei Weiſenau gemacht und dem Mu⸗ ſeum in Mainz überwieſen worden. Unter dieſen Funden befand ſich auch der Henkel einer Amphora, der als Ort der Herſtellung der Amphora den Stempel IITALICAE, d.., den Namen der am Bae⸗ tis, dem heutigen Quadalquibir gelegenen ſüdſpaniſchen Stadt Ita⸗ lica trug. Durch dieſe Bezeichnung ſoll der Beweis erbracht ſein, daß die Weine, die man in römiſcher Zeit in Mainz getrunken hat, zum Teil, vielleicht zum größeren Teil aus Spanſen kamen. Sei her iſt ein ſolcher Stempel mur in Rom zu Tage gekommen, in Deutſchland aber noch nicht. Außerdem wurden die Oberteile zweier dickbauchigen Amphoren aufgefunden, die mit aufgemalten Inſchriften verſehen waren: die Handſchriften waren ſehr flott und zeigten di Buchſtaben ungewöhnliche Schnäbel. Die eine Anphora trug der Namen Amineum, darunter verſtand man eine der älteſten u edelſten Weinſorten Italiens; eine weitere Mitteilung auf der phora gab das Alter des Weines an, ferner eine andere den des Weinproduzenten und den Namen des Händlers. Auch auf anderen Amphora war der Inhalt angegeben; der Krug enthle danach drei modii und vierzehn sestarii Wein, das ſind 38,92 Liter. *Die Liebe iſt ein ſofortiger Entlaſſungsgrund, in dieſem Sinne ſchied das Berliner Kaufmannsgericht. Einem Handelsangeſtellten n ſofortiger Entlaſſung das Gehalt bis zur geſetzlichen Kündigungsfriſt forderte, wurde bon dem beklagten Ehef vorge⸗ worfen, er habe mit deſſen kaum 16jährigen Tochter ein Liebesver⸗ hältnis angeknüpft und das ſei der Grund zur ſofortigen Entlaſſung geweſen. Als das Gericht nun über den Verkehr des Gehilfen mit der Tochder des Chefs Näheres feſtſtellen wollte, ſchloß der Vorſitzende auf Wunſch der Muttber des jungem Mädchens die Oeffentlichkeit gus. Das Urteil lautete auf Abweiſung der Klage des Handlungsgehilfen. Wenn ſein Verhältnis zu der Tochter des Chefs ſich auch in erlaubben Grenzen bewegt habe, ſo berechtige doch ſchon die Tatſache eime heimlichen Liebesverhältniſſes den Chef zur ſofortigen Entlaſſu zumal die Tochter noch ein halbes Kind war.—Gine wurde von dem Butter⸗ und Käſehändler Fr. plötzli⸗ Bräutigams wegen. Sie klagte ihr Gehalt bis Zum geſetzlichen Kündigungsfriſt bor dem Kaufmansgerich der Meinung war, ihr„Verhältnis“ gehe den Chef nichts an, Gericht wies ſie mit ihrer Klage aber ab. Es wurde nämli geſtellt, daß ſie mit einem Kutſcher des Beklagter faſt alle Näch ausgegangen war und daß die Rückbehr oft erſt in der Morgenſtu kurz vor Beginn der Geſchäftszeit erfolgte. Der Prinzipal hatte mit Entlaſſung gedroht, wenn ſie ihre nächtlichen Plauderſtündche nicht aufgebe, weil ſich ſchon ſeine Kunden„darüber aufhielten Schließlich machte er ſeine Drohung wahr. Das Kaufmannsgericht erkannte, daß bei dieſem Verhalten der Klägerin die ſofortige Ent⸗ laſſung ohne Kündigung berechtigt geweſen ſei. Alſo auch hier war die Liebe ein ſofortiger und ſehr berechtigter Entlaſſungsgrund. Aus dem Grossherzogtum. Sandh ofen, 7. Sept. Geſtern hat die Freiww. Feue; wehr Sandhofen ihrem Kommandanten, Herrn Johann Fenzel unter zahlreicher Beteiligung fremder Wehrleute, worunter auch Kreisfeuerwehrkommandant, Herr Kinzle⸗Weinheim, n das lete Geleite gegeben. Unter Vorantritt der Spielleu Freiwilligen Feuerwehr Sandhofen bewegte ſich der Leichenzug Ak Grabe legten Kränze nieder Herr Kinzle im Namen des Feuerwehrverbandes Mannheim, ferner verſchiedene Komman im Namen der von ihnen vertretenen Wehren. Der B hat ſich um das Blühen und Gedeihen der hieſigen pährend ſeiner 20jährigen Zugehörigkeit und ſei geſchwächten Geſundheit fehlte er nie, wenn es galt, das der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr zu erhalten und zu Sein Taktgefühl gegenüber den Wehrleuten und ſein umfäſſen 0 Wiſſen im Feuerwehrdienſte hat ihm die bleibende Lie 2 achtung nicht allein der hieſigen Wehrleute, ſondern auch der g Gemeinde und der hieſigen Gemeindeverwaltung in hohen erworben. Hoffen wir, daß an des Verſtorbenen Stelle ein twürdiger als tüchtiger Mann den erledigten Poſten ausfüllen mö für den Ausfall beſchaffen? Das kann geſchehen, wenn das deutſche 3„„„„„„ Volk ſeine Voreingenommenheit gegen das Kaninchenfleif ch. aufgiebt und gleich den Franzoſen, Niederländern und Engländern 15 Gerichtszeltung. B. Freiburg, 7. Sept. Ein ganz eigen Jallvon Urkundenfälſchung war dieſer Tag ſcheidung der hieſigen Strafkammer Anterbreitet. Waldarbeiter in Schweighof(Amtsbezirk Müllheim) war fälſchung zur Laſt gelegt, weil er das Zeichen, welches Fällen beſtimmte Tanne trug, auf einer andern Tant hatte. Sein Vater hatte nämlich die Ausführung eines ühernommen, kei welchem er behilflich war. Beim Tanne fiel dieſe auf eine nebenſtehende, nicht zum Hi andere Taunne, Um die erſtere Tanne zu Boden zu bri nichts anderes übrig, als die letzte Tanne ebenfalls zu f 785 Damit hatte enfälſchung begangen. Zu dieſer Fä Mis der Verhandlung die Abſicht der Geſ ach der Gerichtshof den Angeklagten Das hieſige Landgericht verurteilte den er wogen Betrugs zu fünf Jahren, ſeine ppe zu 4 Monaken Gefängnis der Anklage e fehlte Mitſchuldige 8 2. Seſte. ——————————— General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. September. 7 3. Anna Maxta, Charlotte Luiſe geb. Steinäcker fr. B. S 5 5 55 5 Emil Wildgruber 44 J. Ehefr. 5. Stallm. Friederile Sahner, geb. Stirmlinger, Waldhof, 4. Berta, T. d. Ofenſetz. Ant. Frdr. Fiſcher, 2 M. 14 Tg. a. J. 3 M. a. ar Srel 9 32 2 7 Heinrich, S. d. Tünch. Frdr. Rafch, 24 Tg. a. 29. Peter, S. d. Landwirts Johann Bortne, 2 T. a. 8 Pſan 7 San cb Ja. Piber, 2 M. 7 Ta. a. 29. Katharina, T. d. Mauters Valentin Gallet, 5 M. a. Ch eint liſabet, T. d. Gummiarb. Jak. Müller, 3 We. 27 Tg. a. 29. Georg Friedr. Häußer, Feldhüter, 72 J. 8 J Sm Anstalt 4. Ege 405 Steger, Ehefr. d. Badmſtr. Peter Knieriem, 74 J. 30. deie Waddhof 465 8 den: ˖ d. Eſſen 3 Richard Jc M n 55165 5. Karl, S. d. Tagl. Pet. Leop, Oruber, 1 M. 1 Tg. a. 29. Richard, S. d. Eiſendrehers Richard Lomb, 7 M. a. Tel. 2706 0 3 10 1 2 24 Tel. 2706 4. Richard Wilh., S. d. Schneid. Wilh. Adelmann, 4 M. a. 80. Auguſt Georg, S. d. Fabrikarbeiters Adam Schmitt, Wald⸗ 4. d. Bürodien. Gg, Bitz, 7 M. 28 Tg. a. hof, 5 M. a. Annahme: Meerfeldstrasse fl. 5 We 1 55 a. I. Philipp Jakob Spath, Schloſſer, Waldhof, 47 J. 4 M. a. Schnellste Lleferung, Sülllgsts Prelse. 6. Helene geb. Lippert, Ghefr. d. Bürögeh. Wilh. von der Beeck, ee 66 Anerkannt tadellose Ausführung. 85 55 J. 2 M. a. 3. Valentin, S. d. Taglöhners Karl Unruh, Waldhof, 1 M. a. 6. d. led. Dienſtmagd Marg. Hertel, 42 J. a. 38. Aug., S. d. Fabrikarbeiters Eugen Frankhauſen, Waldhof, b. Sene Aue d. 525 Frbr. Wai, 2 M. 19 Tg. a. 4 M. a. eeee—...———————————— Erna Anna, T. d. Verſ.⸗Beamk. Frz. Krauſe, 3 J. 5 M. ad. 3 1i hari T Sch 0 Iſte⸗ — 6. Friederils geb. Btetkel Ww. d. 75 Sch Heg 97 3. Maria Katharina, T. d. Schuhmachermeiſters Peter Hertel 5 Anazug aus dem Zivilſtandesregiſter der Skadt— 5 Siwend S. d. M Katl R 5. Jakob Sigmund, S. d. f Maurers Karl Reis, 3 J. 5 M. a. 95 ee Auszug aus dem Skandegamto-Regicer für den e 2 27 8 8 800 Sthpe ˖95 9 Bof 79 EAI i 30. Poſtfekr. Zudw. Bertele und Anna Hodopp. Stadtteil Küferthal⸗Waldhof. e— 0 Saſchian de Heß und F Stauch. Getkündele 5 Spengler Alb. Marz und Kath. Kohl. 13u fi ilen Standesbilert 0 Se 95 ee A Auszug ans 1 Skandesbüchern der „Schaffner Wilh. Böckenhaupt u. Luiſe Schweizer. 3. Emil Scheunic n Bea in Gee bef 55 dwigs 31. Rangierer Herm. Fiſcher u. Roſine Seamek 5 10 Meczantet, Waldhof und Eda Eliſabetha 55 wigshafen. 81.——5 Carl Leiſt u. Wilh. Wendel. 23 65. 5 0 ee 5 10 Se Verkündete: 31. Wagner geh. Frdr. Metzger u. Helene Herbold. 3. Gg. Kreuger, Gipſer un kürie ſweikett, Käferthal. 31. Rich Ppilibs Gebherd Scktöfſer Sefene Sikefe 0 Lehrer eger eite Uu. Alma Panne Septembet 81 ee 1. Architekt Lud. 5 8 3 33 85 0 9 Sppel, Schloſſe t. Eba 3 r 15— Slocker. 1. Johannes Jakoby, Fabrikarbeitet und Paulina Franziska 31. Jakob Egidius Weigand, Wiet u. Marie Veron. hiskiiſtenn. em. J ch. Gertrude Fahlbuſch. Bruſt, Waldhof. 8 8 31. Elſenbohrer Barthel Kraft u. Kath. Baumann.„ 1 8 51 34. Joh. Bapk Schöberl,.⸗A. u. Karolite Siegel. Sept. 1. Friedrich König, Gußputzer und Thereſig Rexer geſch. Ernſt, 2. Lud. Pet. Dürr, kgl. Poſtaſſeſſor u. Eleon. Marg. Kinzel. 1. Tagl. Ad. Braunwarth u, Luiſe Piſter geb. Heiler, Waldhof. 2. Hrch. Scherer, Wirt u. Kath. Dobler⸗ 1. Maurer Ant. Nilles u. Kath. Becker. 4. Michael Martin Krysmanski, Fabrikarbeiter und Emma4. Emil Göhrig, Schloſſer u. Emma Wagner. 1 Naen 1 1 eee Amail. Stec Moſinska, Sandhofen Getraute: Metzger Emik Lindenfein u. Irtederite Dietrich geb. Steck. 3 Heſf e Ke 4if + f J. Guſt. Hoffmann,.⸗ it Anna M Zoff eee 1ͤĩ;§«8........ 2. Packer Ant. Greifenſtein u. Emma äuſer. rma,„Waldhof. 4 8 4. Erdarbeiter Sbard Veith U1. Cnee Fen, Gelkäute: 5 ee e 5 eeee e Klopfer u. Pauline Zeiter. Auguſt 9. 55 S eet a e 1 58 1 Jenchel. „Gußputzer Jak. Meffert u. Barb. Traub⸗[doff Wolf af iBrer 2. Aug. Hch. Schott, Mechaniker mit Suſ. Marg. Roth. 4. Zunmerpol. Emil Wahl u. Soſte Renner geb. Dieterle. 0 Suz Aneſ el Rrahnenführer und Anna Batbara 2. Fohs Probſt, Kaufm. mit Karol Ehr. Burgard. 4. Fabrikarbetter Ang. Scharff u. Claxa Straus. Sulzer, Wa hof.. Chkiſt. Schlicker, Former mit Anna Magd. Feßer. 4. Schloſſer Emil Göhrſg u. Emma Wagner. 19. Alois Stern, Fabrikatbeiler und Anna Schötz, Waldhof. 2. Fak. gen. Hreh. Hinkelbein, Lokomotivführer mit Elif. Schteietk. 4. Schutzim. Johs. Stoll u. Karol. Weber. 19. Georg Friedrich Meſſetſchmid und Wälburg Anng Steib, 2. Adolf Baldermann,.⸗A, urit Magd. Jöckel⸗ 8 U. 9 Schnatterer, Waldhof. f 2. Joh. Bäßt. Fiſcher, Bierbrauer mitk Emnet Herntine Schinid „Kfm. Adolf Hartm Dö ie 1 n e ank Löffler, Göſckäftsdielſer it Maätie Zele NiiB d. Scherſer 8585. Bükner U. Aaune Schhelder 8 Ailihau, Kauſmann 218 Kathatina Sckwwöbel, hier. 2. Kärk Löffler, Geſchäftsdtiener mit Marie Helene Ruff 5. Kontrol Joys. Peiller u. Eliſab. Willkler geb. Böht. 26. Ludſpig Funghaus, Täglöhner und Eva Wenzel Wird. geb. Geburten: 72 5. Buchholv. Adam Stein u. Marg. Mayer. Scheuermann, Waldhof. 30. Stto, S. b. Mart. Keller, Bahnbedienſteter. 5. Kfm. Rud. Gelb i. Aung Röth. Geboten 28. Herick Wilhelmine, T. v. Friedr. Ludits, Wilheln, Architekt. 1 Johs. 11 Joh. Burkhardt. Auguſt 29. Anng Frieda Kath., T. v. Lor. Wetz, Schreibgehilfe. Auguſt Setraute: 55 VVVV 1. Fkiedr. Wilh., S. d. Johs Scheuermann, Schreiner 29, Architekt Herm. Baſtian u. Karl. Dökr. 12. dem Fabrikarbeitet Johann Heinrich Attner, Waldhof. e. 50—2 5 8 5 kebr 5 Seu Fneee 305 7 Münch u. Soſte Wertz, S. Jakob. 29., Luiſe Eba Masſc, S. 5. Beruh Schlichtet, Scheiner 29. e Karl ber u. ifaab, D 5. 1* 1812 Gan Sie 5 8 25 25 75 17 55—98 927 25 85 75 8 31. 8 Karl% de e bt, 15. 85 ee Johant Fieget, Waldhof, E. T. Emma1. Erneſtine Marie Luiſe, T. b. Br. Karl Osk. Michel, Rechtsantd. 81. Arzt Du. Hugo Ladenburger k. Friederite Frank. 8 5 VVV 3 2 8 Werner, S. 6. Se Schoin Kan nmti⸗ Sept. 16. bdein Mauker Lespold Geiger, e. X Thereſe Suſanng. 31. Otto Rahmund, S. v. Johs. Wetzelberger, Friſeur 2. Maurer Carl Becker u. Emma Leiſter, 19. dem Ländwirt Joſef Hänf 11I, e. T. Eliſe. 29. Ann Barb. Chriſt., T. v. Jak. Bender, Kufmaun. 2. Kim. Hermn. Boch u. Anng Rathgeber. 19. d. Vokarbeitet Jofef Klingenmaiet, Waldhof. e. S. Philipp. 27. Ad. Ernſt, S. v. Karl Gottl. Haug, Mineräkwaſſerhändler 2. Stanzer Fror. Dehl u. Barbare Schmidt geb, Jung. 19. dem Bäckermeiſter Gabriel Sommet, Wäldhof, k. T. Maätia 29. Bertha Luiſe, T. v. Paul Aug Kull, Linierer⸗ 5 5 990 5 5 Schön. Eliſabetha. 31. Anier Marie, T. b. Guſtav Adolf Weik, Gießereiarbeiter. Las Jof. Fiſcher u. dempf. 8 8 VV Er dwi 9. Joſ. Altmaninshofer cb Liter ., Kinx. Guſt. Frühauf u. Annch Aallel, 19. dem Bierbrauer 05 Rußmann, e. S. Konſtantin. e 5 Sie 5 5 2. Dalchbdle. Nlb. Grumbach u Eliſe Huck. 28. dem Modellſchreiner Wilhelm Reſdt, e. T. Emilie. 81. Joſ. Antton tiſcetehn 2. ir Hofmann., Kathr. Riecker. 27. dem Landwirt Johann Bortne, e. S. Peter⸗ Vollsſchüllehrer 0 A2. Dekor.⸗Maler Wilh. Straub n, Elifab. Weiß. 91 er Fof re—„ 18 2. Schloſſer Hernm. Si hner u. Kalh, Fleig. 2. deehene Joſef Konſtäntim Letombe, Wulphef, e..t Heireig Karl Jofef, Se ech dart Ehriſt Andri Kaufmenn., 2. Lohnrechner Carl Michel u. Suſ. Benz. 8 8. 55 e 3. Karl, S. b. Mart. Schtieider,.⸗A. 2 Maurer Andr. LHeberrhein tl. Jof. Gaſfer, 28. dem Landwirt Samuel Bühlet, e. S. Georg Ludfoig⸗ 30. Karl Maxim., S. b. Wilhelm Maäx Scherer, Bierbrauer. 5. Gärtner Ed. Helmke u, Anng Malch. 26. dem Poſtboten Anton Mai, Waldhof, e S. Antön Educlrd. 31. Anton Willi, S. v. Anton Kullmann,.⸗A. 5, Kellner Gg. Kolb u. Wilh. Hock. 29. dem Werkmeiſtet Franz Joſef Bechant, Waldhof, e. S. J. Marie Barb. Helene, T. v. Daniel Stteit, Eiſenvahnaſſiſtent⸗ 5, Schmied Gotil. Kurz u. Karol. Sinn. Hans At thur. 8 5 1. Robert Otto, S. b. Wilhelm Elauß, Schreiner 5. Chemiker Dr. Karl— 51 Lockowitz. 99. dem Schuhmann Oskat Schipörer 6. S. Gmil. g. Philipß, S. b. Phil. Kreibiehl, Bahnbedienſteter⸗ F 30. dem Kanalbauunternehmet Wilhelm Vine öthermel, 80. Emtil Philipp, S. b. Philipd Meher, Spezebeihändier. 7 10. Auamn geb. Kinber, Gheft, d. Facb. Heh Ghriſt Baſer, 6 56 M a. Waldhof, e. T. Wilhelm Vintens Röthermel, 4 Eltazethe, L. b. Wilßelm Joheln Gölinger, Maſchtfäſt 5—444 Kaach. eee e, 189 5 aun, 4 O. September 29. Pallline Frieda, T. b. Michgel Rilling, Fuhrmann⸗ dath. T. d. Zuſchnei rdr. Wilh, Seidelmann, 4 M. Setenber e e e 29. Maktha Margakethe, T. b. Michcel Rilling, Fuhrmaft⸗ 14 Tg d. 85 1. dem Eiſendreher Heinrich Meher, Waldhof, e. T. Johanna 5 2b. Naedebe ele Sehe Na 66 F. 11 M. 4 Katharing. 61. Eſing Eiifaks the. Eheſ 8 11. Cäcilie geb, Nauen, Ww. d. 1 Privatm Leop. Odenheimer 67 J. a, J. dem Schuhmacher Nikolaus Stephan, Waldhof, e. S. Hans. umd Eliſabetde. F. b. Ehriſt. Tume,.ä M. a. 61. Rudolf, S. d. ſtädt. Arb. Frdr. Kohl, 3 M. 15 Tg. a. 5 3. dem Ner Feng Sner Ae e Hafts⸗ 81. Johannes Bonifazius, S. 6. Jakob Ihrig, Heizer, 9 M. a⸗ 61. Kath. geb. Nern, Ehefr, d. Sberpoſtafſiſt. Wilh. Wunſch, 48.. 9 6 8 1 6 9 6 f56 4. Iydig, T. b. Georg Nähſtoll, Iub. 3 J. a. 4 M. d. 5 15 8 ſeorhenet 1. Ehriſt. Aug Hugo Sommer, Käufmann, 57 J. g. 51. d. led. berufsl. Chriſtian Krug, 22 J. 8 M. a. Augüft 555 31. Gottfried Rud,.⸗A., 58 J.. 20 Schäſer. Ww. d. f Schrein Nikol. Seiß, 69 J. 2 M. a. 15. Helene, T. d. Fabkikärbeiters Jakob Friedr. Müller, Wald⸗ 2. Walter Monnheimer, S. d. Fränz, Tagner, 2 M.. Schloſſer Gdmund Karl Wägner, 21 J. 7 M. d. 17 155 Neth 16 L. 5. 1N weiſesg Heitreß W 2. Anng Marie geb. Schremfer, Ehefrau b. Mich. Keller,.⸗As Edg geb. Metz, Ww. d. Tünch i. Mal Karl Joh, Lai 17. Soßhie Käthatina, T. d. Maurermeiſters Heinrich Wilhelm 20 F. d, 1 M. 4 etz⸗ 8 i u. Mal⸗ 5 Joh. Lang, 40 J. Beck, Waldhof, 2 M..„„. Anna Marie geb. Ruch, Ehefrau b. Kont. Reiß, Bahnaarbeiter 1. Wilh, Robert, S. d. Maſchinenmſtrs Herm, Woile, 4 M. 2 Jge d 16. Hilda, T. d. Mautrers Joſef Machaltet, Wäldhof. 3 M.-. 45 J. 4. 1. Marie geb. Roth, Ww. d. J Hafner Ehriſt. Kübler, 40 J. 4 M. a. 18. Helene Merie T. d. Heizers Petet Schuhmachet, Waldhof, 2. Paul Nily, 8 A, ledig, 24 J. a. I. 5. berh. kal. bayer. Sberleulnant ä. Dienſt Götthard Wiltmann, 3 M. d. 3. Marie Anna Berleong geb. Hemmet, 81 J a. J. 4 M Katharing, T. 8. Meßgehilfen Johant Degen, 8 M. d. 4. Kath. geb. Seitzer, Eheftau b. Gottlieb Friedrich Lorenz Glaſer, 8.. Heigzich S. d. Semeds Jshen Peier Beith, Watshof, Feteiſe do e, ee* M. dt. 5 M 0. 55 el,] 8. Kuiſe Karoline, T. b. Wilhelm Simon, Schloſſer, 8 M. 22 7 2 2 8 R R 2. Eg. 9 Ehr t, E 7 Jei* tein, hrein 11 5 28 Vorbart Lartell Wöe, geh. Kugz, Weldhof, 86 J. 9 M. 7 cab Ehrhaärdt, Ehefrau b. Heinr. Stein, Modellſchreiner, 1 M. 4 Tg. d. 24. 90 8 0 Ehſcheid Wiſß., geb. Ströhm, Wäld⸗ 4. Marg. Engetter, T. b. Albert, Schiffet, 1 J. a. 9977/ Me. G. 3. Ferdinend, S. v. Ferdinand Keller, Müller, 3 M. 6. 28. Thekla Johanna, T. d. Werkführers Kärl Hecht, Waldhof,] 5 Karoline Schmitt, 1 J. a,, T. v. Joſef, Ringofenbrenner⸗ 28 T. d. iilie D Ktledrich Leineweber Letentstieführer! M 2 8 2— 2 1 2— N Kunstgewerbliches Atelier e Odlella“ Iniat 5 1 W eaneceeiee ee ir den wen und beat Adhauel-Atefler dalmagg rA 6Nn 1 S üntten, bei Arzt und Pübkikür gleich beliebten 85 5 ahusen's Jod-Risen-Behertran. 23 + 0 grösste Auswahl, billigste Preise. 15 Zeflandteike: 100 T. ff. Be ge iſch⸗beberkran nud 0 i 168. u den Kursen für 451s 8 85 Beſta: 100 T. ff. Be ger Dorſch⸗Leberkran und 0, Eiſenjodüt. 1 5 7 5 Der beſte, vollkommenſte und wirkſamſte Lebertran. Modellieren, Aktzeichnen 3 8. OrWän Allen anderen ene e e e an Geſchmack, n bnseiasuen heiten* 8 Bekömmlichkeit, Wirkſamkeſt und Hüte vorzuziethen. 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