Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez, incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ Inſerate: E 6. 2. de Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Jißwärtige Inſerate 28 Ote Reklame⸗Zelle 60 f 82 Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und verbreikelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, —.Für unverlaußzte für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) ung. Telegramm⸗Adreffe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 57. Expeditionnn Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 425. Mittwoch, 13. September 1903. Politische ebersicht. Maunheim, 13. September 1905. Zu den badiſchen Landtagswahlen ſchreibt man— leider ſehr zutreffend— der„Nak.⸗Züg.“ Während landauf, landab das demokratie Lager faſt überall noch Stille. ſonders weit zurück iſt man hiermit im badiſchen Oberland wo der Kampf vor allem dem Zentrum gilt. mam noch die Hände in den Schoß, womit nicht ſagen will: es hilft ja doch nichts. nicht ſchlecht irgend welche Neu⸗Erfolge natürlich nicht zu denken. hat aber wenig davon ſind, um ihren Wahlkreis zu bereiſen. Aegneriſchen Parteien, Abgeordnete Staaten ſich für die Agitation äbundere man ſich nicht, wenn bon Wahl zu Wahl geringer zur Verfügung ſtellten. geſehen. Anſtatt hier der Sozialdemokratie durch uneins, und das iſt das Bedauerlichſte an der ganzen Sache. Gerade in Karlsruhe, wo drei liberale Sitze zu ee ſud kafft zwiſchen Alten und Jungen berſönliche Reibereien hervorgerufen worden iſt. Daß bei ſolcher Uneinigkeit an eine zielbewußte Agitation nicht zu denken iſt, degk klar auf der Hand. Vielfach hört man hier die Anſtcht Aulelprechen, die badiſchen Nakionalliberalen müßten erſt einmal Abe lüchtige Niederlage erleiden, dann würden ſie ſich wieder auf ſſch ſelbſt beſinnen und ihre Kraft wieder beſſer entfalten. Möchten unſere Parteifreunde ſich klieber borher um die Wähler bemühen und, ſoweit es noch verabſäumt iſt, Fühlung mit dem Volk nehmen. ii Zu deun fächſiſchen Landtagswahlen. In den Tagen des 14. bis 16. September ſtehen im König⸗ keich Sachſen die Wa hlmännerwahlen für die Wahlen don Abgeordneten in 14 ſtädtiſchen und 16 ländlichen Kreiſen Der Wahlaufmarſch hat ſich ſeitens aller Parteien dollzogen. In den Städten, wo drei oder gar vier Kandidaten um die Palme des Sieges zu ringen haben, dürfte ein heißer Wahlkampf entbrennen, deſſen Ergebnis ſich von vornherein feglicher Vorausſage entzieht. Nachdrücklichſt haben diesmal die Nationalliberalen in die Wahlbewegung eingegriffen; an vielen Funkten kam es zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung mit den Fonſervabiven,„Sächſ. nall. Korreſp.“ ſchreibt hierüber zum Schluß ihrer Wahlbetrachtung: Die nationalliberale Partei hat ihte Fflicht getan, indem ſie die politiſchen Aufgabem der kächſten Zeit kräftig in den Vordergrund rückte und dadurch dufklärend zu wirken ſuchte. Tagesneuſgkenen. die Eroberung des Himalaja. Wieder iſt, wie der Tele⸗ gah meldet, eine Expedition geſcheitert, die ausgezogen war, eine er getwaltigen Höhen des höchſten Gebirges der Erde zu erobern, und diesmal hat der Himalaja, deſſen grandioſe Schönheit immer von neuem die kühnſtenBergſteiger anlockt, auch Opfer an Menſchen⸗ leben gefordert. Die Leiter dieſer Expedition, die am 8. Auguft Lutdſchiling verlaſſen hatte, waren Jacot⸗Guillarmod aus Neuchatel, der iriſche Ingenieur Aliſter Crowley, der Leutnant Alexis Pache aus Morges und Charles Rehmond aus Neuchatel. Die Geſellſchaft nicht von Schweizer Führern begleitet, ſondern die engkiſche kegierung hatte ihr eine Eskorte von Gorkhas geſtellt, die ſehr tüch⸗ ue Bergſteiger find. Ueber den Verlauf der Expedition und den ſhweren Unglücksfall, der ſte zum Umkehren zwang, iſt zung, die Crowley am 9. September in Dardſchil⸗ entnehmen:„Unſer Vortrapp griff die eſt⸗ bat, fofgendes 3u 15 des Kantſchindſchanga(8588 Meter) an und erreſchte düs Leider entſchloſſen ſich ſchon k zübe eine Höhe von 21 000 Fuß. buunt, Mitslieder der Geſellſchaft, den Rüctzug anzutreten. marnte ſie nachdrücklichſt vor Wabinen⸗Schnee“ Ich der Torheit, am ſpäten Abend über abzuſteigen; aber trotzdem brachen ſechs Manm u die ſich eng aneinanderſeilten. Sie brachten eine Schnee⸗Lawine aug, und alle ſtürzten. Pache und drei Eingeborene wurden ge⸗ let der Doktor und De Righi wurden leicht berletzt, und Reyhmond kürde gerettel. Der letztere mußte das Seil zerſchneiden, um ſich eſzumachen. Die Leichen der Toten ſind inß tiefen Schnee be⸗ 53 Naben, und es wird nach ihnen geſucht. Die Lawine war weder aß noch ſteil, und es hätte ſich baher nach meiner Meinung kein lirller ereignet, wenn das Seil nicht verwendet worden wäre. Nach inglück wollte ich die Verantwortlichkeit nicht weſter auf mich lühmen und kehrte mit dem Reſt der Expedition um. Aber auch bin ich imit den gewonnenen Refultaten nicht ganz unzufrieden. 0 f Zentrum und die Sozial⸗ ſchon ſeit Wochen agitieren, herrſcht im liberalen In einer Reihe heiß umſtrittener Mandate ſind noch nicht einmal Kandidaten aufgeſtellt. Be⸗ Meiſtens legt man doch hoffentlich 0 Die Ausſichten im katholiſchen Schwarzwald wären für die Liberalen dur ch a us aber bei einer derartigen Läſſigkeit iſt an i Es ſind jetzt richt mehr ganz ſieben Wochen bis zu den Wahlen; man gehört, daß unſere liberalen Abgeord⸗ neten früher als gewöhmlich aus der Sommerfriſche heimgekehrt Oder daß, wie bei den aus den benachbarten Danmn die Zahl der liberalen Mandate Wah wird. Ganz genau ſo liegen die Verhältniſſe im Unterland, von Heidelberg und Umgebung ab⸗ intenſtve Kleinarbeit den Boden abzugraben, ſind die Liberalen ſelbſt ein Riß, der vor allem Jurch aufklärenden Kundgebung benutzen würde. ſchehen. Das kann nur den klärung nicht erwünſcht iſt. die politiſche Bedeutung der ſucht ſie herabzudrücken. Angelegenheiten Einſpruch 3u unſere politiſchen Verhältniſſe lichkeit hierzu liegt in der Ve läberalen Fraktion d einzuwirken. es Landtags. Die Laudtagswahlen in Schwarzburg Rudolſtadt. Gegen die politiſche liberalen Jugendvereine teilnahm. nung gelangte recht deutlich bei S chwarzburg⸗Rudolſtadt bürgerlichen Elemente bei zeigt ſich insbeſondere auch bei den aller Urwähler 762 Mal überhaupt keine Baſſermanns an die Wähler aus den war alſo durchaus berechtigt. Beiträge zum Kapitel vom guten Ton. Die„Bpesl. Volkswacht⸗ eim Exempel ſtatujert werde. Dem„Vorwärts“ als Zentrak⸗ organ wird der Vorwurf gemacht, daß er„um des Partei⸗ friedens willen dem Par bei berwüſtenden Treiben der Leipz. Volks⸗Ztg. ruhig zugeſehen hat, ſtatt jeden ein⸗ zelnen Fall an die große Glocke zu hängen und den Vertrauens⸗ leuten zur Kenntnis zu bringen“. Wenn ſich der„Vorwärts“ dieſer Unterlaſſungsſünde nicht ſchuldig gemacht hätte,„ſo hätte das Zentralorgan durch den Nachdruck aller dieſer Kra⸗ kehlereien längſt vor dem ganzen Land das Treiben ſo beleuchtet, daß dem Parteitag in Jena keine Vorbbärts⸗Frage, ſondern der Ausſchluß Mehrings aus der Partei vor⸗ läge“. Darauf gibt Mehrings Organ folgende Antwort: Die Breslauer Volkstvacht häht die Zeit wieder mal für ge⸗ kommen, um uns ihre heicße Liebe zu geſtehen. Das Blälhchen wittert Morgenluft, es erwartet, daß Jenga eine Neuauflage don Dresden wird, und es hofft, daß der Streich, der damals niicht ge⸗ Lang, Hiesmal gebingem werde. Das gute Bläutchen ckann den ſchweren Aerger kaum verkneifen, den ihr der bſolut ſachliche Ton unſerer Artikelſerie zur Vorwärts⸗Frage— einigen umſerer Leſer, die dem alten Grundſatz huldigen: auf einen S chelmem anderiſhalbe, war er ſogar beinah zu ſachlich!— bereitet hat. Aus dieſenn Grunde hütetz es ſich, auch nur eine Zeile davom ihven Leſern borzuſetzen. Statt deſſen ſerviert es ihnen eine päkante Ent rüſtumgs⸗ fuuce, die ſie aus einigen Parteiblättern guſammenge⸗ Löffelt, die ührerſeits ebenfa hatte die Expedition mitgemacht, um im Himalaja zu jagen. Die Juſt zu Abenteuern, die ihm hier das Leben gekoſtet hat, hatte ihn auch im Burenkriege auf die Schlachtfelder in Südafrika getrieben, Rethen der Burem bewährt Es war dies bereits der zweite Verſuch von Jacot⸗Guillarmod eine der Spitzen des Himalaja zu erobern. Ihr erſter fiel in das Jahr 1902; damals war ihr Ziel der Chogorie am Weſt⸗ ende des Gebirges. Auch damals hatten ſie ihr Ziel nicht erreicht, da ſie als Ausgangspunkt ihrer Expedftion einen Punkt gewählt hatten, der gar zu weit von dem eigentlichen Berge entfernt war. Die anderen wichtigſten Expeditionen im Himalaja wurden in einem der letzten Hefte der„Nature“ zuſammertgeſtellt. Nach den Be⸗ ſteigungen von Graham in Sikkim im Jahre 1883 und nach den Ausfagen mancher Eingeborenen fragte man ſich, ob ſich wicht im Norben und hinter dem Zentral⸗Himalaja, auf dem lübetaniſchen Plateau, noch höhere Gipfel als der Mount Evereſt(8840, 8817 oder 8767 Meter) befänden, der dann nicht mehr der höchſte Berg der Welt wäre. Dieſe Frage verneinte Sir R Noungdusband nun endgiltig in dem intereſſanten Bericht, den er der Londoner Gev⸗ graphiſchen Geſellſchaft über die geographiſchen Ergebniſſe der eng⸗ liſchen Miſſion nach Tibet und Lhaſſa(Junf 1903 bis Dezember 1904) gegeben hat. Die geographiſchen Unterſuchungen der Haupt⸗ habe ſetzt genügend Erfahrung, um in einem anderen Jahre mit 8 leute Rawling, Ryder und Wood am Brahmaput ra entlang, in vative Partei ihre Generalverſammlung in Dresden zu einer Es iſt nicht ge⸗ Sinn haben, daß ihr dieſe Auf⸗ Die nationalliberale Partei ſuchte Wahlen zu heben, die konſervative Die Wähler mögen urteilen. An ihnen iſt es, gegen das gefliſſ entliche Beiſeiteſchieben unſerer wichtigſten erheben und zugleich heilſam auf Die einzige Mög⸗ rſtärbung der national⸗ Indolenz der oberen Schichten wandte ſich am Sonntag der Abg. Baſſer⸗ mamn, der als Vorſitzender des Zentralvorſtandes der national⸗ liberalen Partei an der Stuttgarter Tagung der national⸗ Dieſe betrübende Erſchei⸗ den Landtagswahlen in zum Ausdruck. Im dieſem kleinen, im ganzen 95 000 Einwohner zählenden Fürſtentum wird für die nächſten Jahre die Sozialdemokratie im Landtag die herrſchende Partei ſein infolge mangelhafter Beteiligung der den Wahlen. Die politiſche Indolenz indirekten Waßlen in Preußen; ſo konnten z. B. im Jahre 1903 infolge Ausbleibens Urmännerwahlen zu⸗ ſtande kommen, und zwar trugen bei 618 Fällen die Höchſt⸗ beſteuerten aus der 1. Wählerklaſſe die Schuld. Die Mahnung oberen Geſellſchaftsſchichten will, daß an Mehring feuer den Lebenden gleichſam mahnend den Zeitpunkt für geeignet, im Anſchluß an das„wunderbare“ Er⸗ eignis ein Muſse'outre⸗tombe zu errichten, das eine bollſtändige Sammlung von Han d⸗ (Abendblatt.) Mi ffenheit, die ſte ziereb, geſteht die Volfswachn daß iel Mieber ſtatt mit der Vorwärtsfrage mit dem Antrage auf Ausſchluß des Genoſſen Mehwing aus der Partei befaſſen würde. So iſt es vecht! Immer feſte! Die brave Schleſiſche Volkstvacht mag keinen Mehving leiden, doch ſeiine Artißel bringt ſie germ! In dey Tat ſah das Breslauer Blättchen gutvailen beinaih wie eim Kopfblatt der Leipziger Volkszeftung aus, ſo eifvig übernahm ſie unſere Artikel. Freilich nammte ſie uns mie dabei. Wie hätte man auch den ſchleſiſchen Genoſſen die„Gemeim⸗ gefährlichkeit“ der Leipziger Volfszertung vordemonſtrierem könmen, wenm ſie gewußt hätten, daß der Inhallt ihres Bresliuler Organs zum großen Teil wörtlich dieſem„parſteiſchädigenden“ Blatt ent⸗ mommen tvar! ö Außerdem erhalten noch das Mainzer und das Offenbacher „Bruderblatt“ je einen geſalzenen Rüffel: Die Mainzer Volkszeit ung fühlt ſich bexufen, im zwez Leitartiteln„die Panteiiplage“ zu behandeln. Sie verſteht darunder nichb etwa, wie man erwarten ſollte, das fkandalöſe Vor⸗ gehen der Mainzer Parteigenoſſen bei Wahlem oder bei Be⸗ kämpfung des Fleiſchwuchers— neim, die„Parteiplage“ beſteht nach Anſicht der Mainzer Volksgeitung in den Artibelmn, die Kautsky, Mehring und Sbadthagem über die Frage des Zentraſſorgauus begztw. des Anarchoſozialismus veröffentlicht haben. Wir teilen das unſern Leſern nur mit, damit ſie[Sen, daß auch in ernſter Zei der Humsan nicht ausſtirbt.—„Wir brauchen ßein Zemtralorgauw“ Mit dieſen Worten beteiligt ſich das Offenbacher Abendbhartt g u am epſtemmal ſachlich an der Vordbär debatte. Es ſtelltt ſich Dabeß völlig auf urſevn Boden, wie es die übrige Parbeipreſſe auch tn wärd, ſobald ſie naur erſt den Geſchmack an dert ka 1g⸗ weiligen Sonnfag wachm ittagspredigten verloren haben twird, mit denen ſie bislang noch die Unkoſte! dieſer Debatte 11 beſtreitet. Daß ſich das Offenbacher Abendblatt bei ſeſer Gelegen⸗ ſheib noch einmaß an uns zu reihem berſucht, nehmen win ihm nicht ülbel. Hoffentlich ſcheuert es ſich dabei nichb wund. 11s es michts. Wir haben einen giemlich harten Schade Man ſieht, Mehring fühlt ſich mehr denn je als Ober⸗ zenſor der Partei. Etwas wird er in Jena ja wohl auf dem zharten Schädel“ bekommen, aber fliegen— nein das wird er ſicher nicht. Und das iſt gut ſo. In Aufklärung macht— wie ſie das zuweilen zu tum liebt, um ſich ein welt⸗ männiſches Anſehen zu geben— die„Köln. Volkszei⸗ tung“. Einer ihrer Mitarbeiter hat in Rom ein Feg e⸗ feuer⸗Muſeum entdeckt. Es befindet ſich neben einer unſcheinbaren Kapelle, die alſo geſchildert wird: Auf der Mauer an der Evangelienſeite des Hauptaltars be⸗ merkte ich hinter einer Glasplatte einen etwa einten Meter hohen, ſchmutzig roten Flecken. Das ſollen die Abbildungen 8 beie armen Seelen ſein, und zwar die eines letdenden und eines erlöſten Geiſtes! Weiter erzählte der Küſter der Kapelle, dieſer „Brandfleck“ ſei an einem Nobembertage der achtziger Jahre des verfloſſenen Jahrhunderts entſtanden. Da der Erbauer der Ka⸗ ſelbiſt macht pelle, der franzöſiſche Geiſtliche P. Viktor Jouet, in dem Flecken ein Zeichen zu erkennen glaubte, welches die armen Seelen im Feg⸗ zurückgelaſſen hätten, hielt er Us lein Wort zur Sache geſagt eiſterwelt enthälb. —— und des Sadlaſch ergeben ztweifellos, teinen höheren Berg als der Mount in ſeiner ganzen Pracht von Khombajong auf dem Noddaphang aus photographiert werden. Nach Pounghusband gibt es in dem ganzen Königreich Sikkim und Tibet ſchanga von Dardſchiling aus. Schon chum(6879 Meter) ſehen habe, vielleicht den ſchönſten der ganzen Welt bezeichnet. Die Angriffe auf aweite und dritte Pic(8611 Meter) und den Kantſchindſchanga gerichtet; der Mount Ebereſt iſt wegen die die Annäherun unterſagen, noch nicht in Angriff genommen Forden. tiom Conwah⸗Eckenſtein im Jahre 1892 die Höhe bon 7010 Meter in den Breiten des berühmten 100 Kilometer langen Baltero⸗ Gletſcher erreicht. Alpiniſten Eckenſtein und Crowleh, Expedition, zuſammen mit den beiden öſterreichfſchen Bergſteigern Pfanndl und mit C. Knowles und dem Dr. Jacot⸗Guillanod Touren gemacht. In einer Höhe von 6700 Meter wurden ſie durch Wit⸗ terungsunbilden aufgehalten. lock⸗Workman auf einem anderen Abhang desſelben Maſfivs bis zu 7132 Meter zum Abhang des Chogo⸗Lungma. Bullock⸗Workman würde alſo den Rekord der höchſten bisher überhaupt erteichten Höhe halten, wenn nicht die immer noch im Jahre 1889 auf dem Kabru in hat. Nach den Erfahrungen bon Freſhfield, Garwood und Sella am Kantſchindſchanga im Jahre 1899 daß dieſer Gipfel bei günſtigen Bedingungen eines wird; auch CErowley läßt ja trotz des ungünſtigen Ergebniſſes der eben beendeten Expedition und Finge vabdrücken aus de daß es im Rücken des Himalaſch Eyereſt iſt, gibt. Dieſer konnte der Natur keine größeren Schönheiten als die von Der erhabenſte Anblick iſt der des Kantſchind⸗ Mr. Freſhfield hat den Siniol⸗ als den ſchönſten Schneeberg, den er jemals ge⸗ den Himalaja haben ſich haußtſächlich auf das Naſſiv des Himalaja, den Chigori Dapſaug oder einer Höhe und der diplomatiſchen Hindernsſſe, Im erſtei Maſſiv im Weſten der Kette hatte die Expedi⸗ Am Fuße des Chigori, im Karat Tum haben die die Londoner Organiſatoren dieſer Im Jahre 1903 gelangte Dr. Bul⸗ dunkle Frage bliebe, ob Graham Sikkim 7300 Meter überſchritten muß man zu dem Schluß kommen, Tages bezwungem den Mut keineswegs ſinken. — Neunmal verheiratet im Alter von dreiunddreißig Jahren, Schigatſe, Gartok am Monaſſarowarſee uſw., die Quellen des Indus Das iſt immerhin ein Rekord, den wohl nicht viele Frauen au brechen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. September. Von ſeinem Rundgange durch dies eigenartige Muſeum plaudert der Verfaſſer alſo: Zunächſt erblickt man an der Eingangswand eine Unmenge ein⸗ gerahmter photographiſcher Abbildungen von„hiſtoriſchen“ Schriftſtücken, ſowie von Handabdrücken, die in allen Größen aufgenommen worden ſind. U. a. gewahren wir da 15 aus einem pergilbten deutſchen Gebetbuch herausgetrennte Blätter, die, von einer armen Seele berührt,„Fingerabzeichen“ in Geſtalt rundlicher Brandflecken darſtellen. Weiterhin macht uns der Erklärer auf ein Horporale aufmerkſam, das aus einem Klariſſenkloſter aus Brügge ſtammt und an einem Zipfel eine Brandſtelle zeigt, welche laut Ausſagen einer Novigenſec Beatrix durch Berührung des Tüchelchens ſeitens einer ihr im Jahre 1886 im Traume erſchiene⸗ men verſtorbenen Nonne entſtanden ſei. Als beweiskräftiges Doku⸗ ment hängt eingerahmt an der Wand die von Schweſter Beatrix erzählte Viſionsgeſchichte. Das iſt in holländiſcher Sprache puf Stempelpapier von 45 6 9 Mitten im Saal ſteht unter Glas und Rahmen ein Gegen⸗ ſtand, den ein roter Vorhang den profanen Blicken verhüllt. Nach⸗ dem dieſer feierlich durch eine Drehvorrichtung aufgerollt iſt, er⸗ klichen wir hinter der Glasplatte eine Schürze aus grobem, un⸗ gebleichtem Sackleinen, ſter * an ührer linken unteren Seite die „Brandmale“ von fünf Fingern einer Hand zeigt. Aus den uns borgcewieſenen Dokumenten iſt erſichtlich, daß„eine Junffer Clara Sch lers, die in die peſte zu Warendorff anno 1637 geſtorben, einer Funge Lahſchweſter erſchienen iſt“, der ſie dann ein ſichtbares Zeichen his terließ,„welches in die Archive aufbehalten wirtt neben umb⸗ ſtendigen Berſcht, was“, Dar⸗ s die ſoele begehrt zu ihre Erlöſſunge“, unter heißt es:„Hierbei iſt eine halbe graue Schärze geipeſen (nämlich die eine Hälfte von oben bis unten), worin die Male (einer brennenden Hand zu ſehen waren, unmerklich war dieſe mit⸗ ten elwas durchgebrannt). Die Schürze nebſt einem weißen tuch iſt in meinem Beſitz. Oktober 1845. H. Diſtelkamp.“ Die von anir eingeklammerten Satzſtellen ſind im Original durchgeſtrichen Aund fehlen in der italieniſchen Ueberſetzung. Joust, der Hüter dieſer Schätze, gibt bereits im 12. Jahr⸗ gang eine Monatsſchrift„Das Fegefeuer“ heraus, in deutſcher, franzöſiſcher, italieniſcher und ſpaniſcher Sprache. Das Ge⸗ ſchäft ſcheint zu gehen, denn: Unter der Rubrik Wichtige Mitteilungen werden die Gläubigen guf dem Umſchlage der zu 20 Cts. vertriebenen Monatsheftchen er⸗ ſucht, außer Banknoten, Kerzen, Oel— altes Gold, Schmuckſachen, altes Silber, alte Briefmarken uſw. für„das gottgefällige Werk“ beizuſteuern, wofür denn„die hervorragendſten Gunſtbezeugungen ſeitens der armen Seelen“ nicht ausbleiben würden. Auf dem Um⸗ ſchlag der Hefte iſt zu leſen, daß, wer auch nur einen Centime gibt, „fün ewige Zeiten“ an dem Werke beteiligt iſt, wer einen Franken opfert, gilt als Mitarbeiter, für fünf Franken iſt man Glaubens⸗ kiferer und erhält auf beſonderen Wunſch die Monatsſchrift zuge⸗ ſandt, für 50 Franken gar wird man zuc Wohltziter und für 100 Franken zählt man zu den Gründern des Werkes. In ſeiner rationaliſtiſchen Anwandlung ſchilt das rheiniſche Zentrumsblatt in einem Nachwork alſo: Wir kennen Herrn Joust nicht; wir haben keinen Anhalts⸗ punkt zur Beurteilung, ob man es hier einfach mit einem Über⸗ ſpannten Schwärmer zu tun hat, oder ob die„alten Kleinodien, Gols und Silber“, worum in den„wichtigen Mitteilungen“ gebeten wird, bei dieſem„Werk“ eine Hauptrolle ſpielen. Unter allen Um⸗ ſtänden hat man es mit einem Unfug zu tun, der nicht ſchnell genug berſchtvinden kann. Unwillkürlich erinnert man ſich der Taxiliade, bei welcher die zeheimniſſe der Hölle“ in erſter Linie ſtanden! jetzt kommt das Fegfeuer an die Reihe, und wenn es ſich auch gegen⸗ wärtig um eine einfache dévotion paniſitaire männlicher und weiblicher Betſchweſtern, nicht um einen beabſichtigten Getrug handeln mag, möchten wir doch keiſte Bürgſchaft dafür über⸗ mehmen, daß nicht demnächſt ein findiger Schwindler dieſe neue Sparte im alten Stil ausbeutet. Hoffentlich ſind die Lehren von 4896 noch nicht vergeſſen, und kann recht bald gemeldet werden, daß dieſed Muſce chrétien'outre tombe mit allem, was drum und dran hängt, zu beſtehen aufgehört hat. MWMWie wär's, wenn der Wald m ichel ſich die Sache vor⸗ nähme und dem„Braunſeppel“ und dem„Kohlernaz“ ein kräftig Sprüchlein von dieſem gottſeligen Schwindel und der Aus⸗ beutung frommer Einfalt durch einen Geiſtlichen ſagte? Es brächte einige Abwechslung in die eintönige Hetze gegen den Liberalismus. Deutsches Reich. * Berlin, 12. Sept.(Die Reichstagserſatzwahl in Thorn.) Das amtlich ermittelte Ergebnis der Stimmenzahl bei der Reichstagswahl in Thorn⸗Kulm⸗ Brieſen gibt die für den nationalliberalen Kandidaten verſuchen könnten. Die unerſchrockene Frau, die das vollbracht hat, ſiſt Miß Matilda Jane Ayres, die jetzt in Taylor Counth in den Ver⸗ einigten Staaten lebt. Sie hat ihre ereignisreiche Ghelaufbahn ſchon ſehr früh und auf ſehr romantiſche Art begonnen. Sie war ſechꝛehn Jahre alt, als ſie ſich entführen ließ und den Mann ihrer Wahl heiratete. Elf Mongte ſpäter wurde ihr Gatte durch einen unglücklichen Zufall erſchoſſen, und um ihr Haus zu retten, heiratete die jugendliche Witwe ſchon innerhalb Jahresfriſt einen Mann, der eine große Hypothek auf ihrem Hauſe hatte. Auch der zweite Gatte wurde nach wenigen Wochen aus dem Hinterhalte erſchoſſen. Der beirte Gatte war ein junger ſchöner Schmuggler, der von der Kugel eines Steuerbeamten getroffen wurde und ſtarb. Matilda Jane war damals neunzehn Jahre alt und ſie blieb zwei Jahre Wittwe; dann wählte ſie als vierten Ehemann einen früheren Geliebten, mit dem ſie zwei glückliche Tage zuſammenlebte. Dann wurde ihr der Mann durch eine ſchwere Krankheit entriſſen. Nun heiratete ſie den Bruder des vierten, und die Ehe hatte vier Jahre gedauert, als ein miederſtürzender Baum ihr den fünften Gatten entriß. Ein Jahr ſpäter lernte die Witwe den Politiker Manuel Hudſon kennen, der ſie bald heiratete; aber auch dieſe Ehe fand ein jähes Ende, als Hudſon eines Tages bei einem hitzigen Streit von einem Gegner Slreſchla wurde. Der ſiebente Gatte namens Dumesnil ſtarb am erzſchlage, und auch der achte namens Maſon konnte ſich des Ehe⸗ glüt 3 mit Matilda Jane nur kurze Zeit erfreuen. Aber es fand 5 noch ein mutiger Mann, den das Geſchick ſeiner Vorgänger nicht ſchreckbe, und dieſer Mr. Ayres lebt, wie das engliſche Blatt, das dieſe Geſchichte erzählt, verſichert, glücklich und zufrieden mit der bielerfahrenen Frau — Warum tragen die Männer einen Schnurrbart? Dieſe Frage konnte naturgemäß nur durch eine Enquete gelöſt werden, und der„Gaulois“ hat ſich der Mühe unterzogen, eine ſolche zu veran⸗ ſtalten Er hat bei hundert Männern folgende Ergebniſſe erhalten: 6 wollten ſich den Schnurrbart ſtehen laſſen, um das Raſteren gu vermefden; 3 wollten ſich nicht erkälten; 1,sollte ſeine Zähne durch den Schnurrbart verdecken; 1 ſeine allzuhervorragende Naſe; 8 meinten, der Schnurrbart wäre gut für die Atmung; 3 haben ihn, weil ihn ein berühmter Mann auch hat; 7 halten ihn für nötig für Ortel abgegebenen Stimmen auf 14 834, die für den Polen Brejski auf 13 519 und die für den Sozialdemokraben ab⸗ gegebenen Stimmen auf 458 Stimmen an; 2 Stimmen waren zerſplittert. So ſiegte der deutſche Kandidat mit 1313 Stim⸗ men Mehrheit über ſeinen polniſchen Gegner und mit 853 Stimmen abſoluter Mehrheit über beide Gegenkandtdaten.— Sowohl von Zentrums wie von ſozialdemokratiſcher Seite wird das Möglichſte verſucht, die Bedeutung des Sieges des national⸗ liberalen Kandidaten zu verkleinern und als eine reine Zufällig⸗ keit hinzuſtellen. Beſonders ſchwer findet ſich die Zentrums⸗ preſſe mit der Tatſache ab, daß eine Anzahl katholiſcher Deut⸗ ſcher für den Nationalliberalen ſtimmte. Der„Vorwärts“ wirft die Hauptſchuld für den Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen auf die vom Genoſſen Mehring angefachten und in ſehr wenig genöſſiſchen Formen zum Austrag gebrachten Streitigkeiten, und ſtellt eine erneute Tätigkeit und Wahl⸗ agitation der Genoſſen in Weſtpreußen in Ausſicht. —(Fürſt Bülow) will energiſch den Frieden und verläßt ſich im übrigen vertrauensvoll auf die Götter: So ſoll ein„hervorragender deutſcher Politiker“ einem Berliner Kor⸗ reſpondenten des„Petit Pariſten“ verſichert haben. Der„her⸗ vorragende Politiker“ erzählt nämlich dem Franzoſen folgendes: „Ich legte dem Fürſten von Bülow vor ſeiner Abreiſe nach Baden⸗Baden eine ausländiſche Zeitung vor, in der zu leſen war, daß Deutſchland zurzeit gegen Frankreich es mit der Liſt verſuche. Der Fürſt las die angezeichnete Stelle fehr gufmerk⸗ ſam durch und ſagte dann:„Ah was, das ſind Auslaſſungen von Verrückten oder von Schurken. Die einen ver⸗ dienen unſere Verachtung, die anderen unſer Mitleid, aber ſte können uns nicht um eines Haares Breite von der geraden Linie abbringen. Wir wollen energiſch den Frieden, einen dauerhaften Frieden, und alle Anzeichen berechtigten uns zu der Anſicht, daß Frankreich dieſen gleichfalls will. Danach iſt die Lage Europas die, daß die Erhaltung der Harmonie zwiſchen Deutſchen und Franzoſen die weſentliche Bedingung für die Wahrung dieſes koſtbaren Friedens iſt. Folglich drängt ſich die Aufrichtigkeit in unſeren Beziehungen mit unſeren weſt⸗ lichen Nachbarn mit der Kraft einer kategoriſchen Pflicht auf, einer Pflicht, die wir, was auch kommen mag und kommen könnte, gewiſſenhaft erfüllen werden; im übrigen halten wir uns an die Mahnung des Weiſen und verlaſſen uns pertrauensvoll auf die Götter.“ Die franzöſiſchen Interviewer ſind, ſo ſchreibt hierzu die „Fr. D. Pr.“, ſchon von Natur ſehr phantaſiebegabte Herren. Wenn nun eine Aeußerung Bülows erſt noch durch Vermittelung eines„hervorragenden deutſchen Politikers“ zu den Ohren des Korreſpondenten vom„Petit Pariſien“ gekommen iſt, dann muß man noch mehr an der Authentität der Erklärung des deutſchen Reichskanzlers zweifeln. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 13. September. 30. Haupt⸗Berſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege. III. Begrüßungen. Herr Geh. Hofrat Prof. Gärtner wies in ſeiner Eröffnungsvede darauf hin, daß es eigentlich am Platze wäre, bei dieſer Gelegenheit einen Rückblick zu werfen auf die Zeit, die der Deurſche Verein für öffentlſche Geſundheitspflege durchlebt habe, zurückzublicken auf das, was er gelan und wie er ſich entwickelt habe. Er glaube aber davon abſtehen zu ſollen, weil hauptſächlich vor wenigen Jahren in Köln Herr Oberbürgermeiſter Fuß, der damalige Vorſitzende des Veveins, in beredter Weiſe ein Bild des ganzen Lebens des Vereins entwickelt habe. 30 Jahres⸗ ringe hätten ſich um den Baum hygieniſcher Erkenntnis gelegt, ſeit⸗ dem er in Bonn gepflanzt worden ſei. Wenn wieder 30 Jahre in das Land gegangen ſeien, werde der Baum hoffentlich noch grünen und blüchen und Früchte tragen, denn die Wurzeln die er habe, ſeien die Liebe zum Volk und die Sorge für ſein geſundheitliches Wohl. Redner begrüßte ſodann die Erſchienenen beſonders die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Be ck, Prof. Knauff⸗Heidelberg und Prof. Baumeiſter⸗ Karlsruhe und wünſchte den Verhandlungen den beſten Erfolg. Herr Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer ergriff ſodann das Wort. Seim hochverehrter Chef, der Miniſter des Innern, Eyz. Dr. Schenzel, habe ihn beauftragt den Kongreß will⸗ kommen zu heißen. Redner gibt ſeiner aufrichtigen Freude darüber Ausdruck, daß der Verein abermals jn einer badiſchen Stadt ſeine Verſammlung abhalte. Namens der Großh. Regierung heiße er Alle auf das herzlichſte und freudigſte willkommen. Die Kongreß⸗ teilnehmer würden aus dem Werkchen„Geſundheitspflege in Mann⸗ heim“ entnommen haben, daß die Stadt Mannheim auf dem Gebiete der öffentlichen Geſundheitspflege eine ganz hervorvragende Stelle in dem Kranz der deutſchen Städte einnehme, daß ſowohl die Stadt⸗ verwaltung wichtige hygieniſche Einrichtungen getroffen habe, als auch eine Reihe von Wohltätigkeitsanſtalten durch freiwillige Gaben ins Leben gerufen worden ſeien. Er hoffe aber auch, daß man beim Beſichtigen der Fabrikanlagen ſehen werde, daß die meiſten Anforderungen der Hygiene berückſichtigt worden ſeſen. Wenn num auch auf berſchiedenen Gebieten die Stadt Mannheim hervorragen⸗ des geleiſtet habe, ſo blieben doch noch manche Wünſche übrig, die waßz in der nächſten Zeit ihrer Erfüllung näher geführr würden, ſo die Ervichtung eines neuen modernen Krankenhauſes, einer Markthalle, eines Volksſchwimmbades und ähnlicher Dinge. Aber nicht nur in Mannheim ſei reges Leben zu finden, auch in ganzen Landesteilen begegne man einer lebhaften Tätigkeit auf dem Gebiete der öffent⸗ lichen Geſundheitspflege. Daß das benachbarte Heidelberg mit einer vegelrechten Waſſerverſorgung verſehen ſei, ſei nichts beſondeves. Er könne aber weiter anführen, daß bis Ende ds. Is. die letzte Amts⸗ ſtadt unſeres Landes eine vegelrechte Waſſerverſorgung haben werde. Auch die einfachen Landgemeinden hätten nach und nach die Annehm⸗ lichkeiten und hygieniſchen Vorteile einer guten Waſſerverſorgung kennen gelernt, ſodaß auch bei den kleinen Gemeinweſen ein leb⸗ hafter Dvang nach eimer derartigen Einrichtung wahrzunehmen ſei. Die großen Gemeinden in der Ebene, die kein Quellwaſſer zur Ver⸗ fügung hätten, gingen neuerdings dazu über, nach dem Vorbild von Mammheim ihr Waſſer dem Grundwaſſerſtrom zu entnehmen und großarlige Pumpanlagen und Waſſertürme zu bauen. Wenn man mun auf dieſem Gebiete die erfreulichſten Zuſtände vorfinde, ſo ſeien doch noch große Mängel auf anderen Gebieten zu finden, namentlich in der Frage der Entwäſſenung, der Wegſchaffung der Abfallſtoffe ete. Die Anweſenden hätten wohl die Verhandlungen über die Mannheimer Schwemmkanaliſation mit Intereſſe geleſen. Die Stadt Heidelberg, der klaſſiſche Boden des Tonnenſyſtems, habe die 0 Umſtä wolle u Nur 2 erllärten, ſie hätten den Schnurrbart ihren Frauen zuliebe, id die übrigen 5 gaben, daß ſie den Schnurrbart ſtehen ließe bweil ſie dann beim ſchönen Geſchlecht mehr Erfolg hätt 3 ber aur 8 mmkana Vortekle dieſes Syſtems nicht ſo ſchätzen gelernt, daß ſie es unter llen Umſtänden aufrecht erhalte le und ſo werde auch für ſation ausgearbeitet. Ueber das Schickſal des Profektes laſſe ſich etwas beſtimmtes nicht ſagen. Minder wichtig ſei die Frage der Städte und Land⸗ bfallſtoffen noch der naturgemäße wies dann egeanſtalt in en Zeit ver⸗ de führt in dieſer im und die Idioten⸗ und ſich erlaubt dies anzu⸗ führen, um die Anweſen die Beſtvebungen des Vereins in der Bevölkerung ſtets das regſte Intereſſe finden. Es „ daß das Intereſſe und das Ver⸗ en in den wefteſten Kreiſen der 1 t den. Der Verein habe dadurch denjenigen, die dazu berufen ſeien, Maßregeln zur Bekämpfurng von heiten zu treffen, ihre Arbeit bedeutend erleie Er wolle nur auf die Schaffung einer richligen Bauweiſe, Beſeitigung der Abfälle ohne allzu große Verunreinigung der Vorflut, dir Müllbeſesigung und die Bekämpfung anſteckender Krankheiten hinweiſen. Für alle dieſe Arbeiten, die der Verein geleiſtet habe, müſſe das ganze deutſche Volk aufvichtig dankbar ſein. Aber auch durch ſeine wertvolle Zeit⸗ ſchrift habe der Verein den Regierungen ſo manchen wertvollen ſe Iniverſttät m, ſind auf dieſem Gebiete auch in der ene Neuerungen eingefüh Re ng die Kreispflegeanſt eptikeranſtalt in Mosb H. hygie für die Fingerzeig gegeben und wenn man die Geſetze und Verordnungen in den letzten Jahren in die Hand nehme, ſo werde man an manchen Aufſatz der Verei 90 ener ſchloß mit den 1 Sseihſchrift erinnert. R 1 beſten Wünſchen für einen guten Verlauf der Tagung, dann werde ſie dem ganzen deutſchen Volk zum Segen gereichen. Herr Oberbürgermeiſter Beck begrüßte ſodann im Namen der Stadt den Kongreß Anſprache: Mit fveudigem Stolze haben wir den Beſchluß des Deutſchen Vexeins für öffentliche Geſundheitspflege, ſeine diesjährige Ver⸗ ſammlung in unſerer Stadt abzuhalten, gufgenommen. Erblickten wir doch eine ehrenvolle Auszeichnung in dieſer Wahl, da ſie uns ermöglicht, die hervorragendſten Aerzbe und Medizinalbeamten, die berufenſten Autoritäten der Hoch⸗ und Tiefbau⸗Technük, die zahl⸗ reichen Vertreter und Väter der deutſchen Städte bei uns zu Gaſt zu ſehen. Und von dieſem Gefühle bewegt— entbiete ich Ihnen namens des ſtädtiſchen Kollegjums den herzlichſten Willkommgruß und gebe— freilich in beſcheidenem Eingeſtändnis der Tatſache, daß dabei nicht unſere Stadt, ſondern nur Ihr Verein ſeine altbewährte Anzjehungskraft entfaltete— der aufrichtigen Freude dabrüber Aus⸗ druck, daß Sie von Nord und Oſt dem von der Vexreinsleftung er⸗ gangenen Ruf nach der Südweſtecke Deutſchlands ſo zahlreich Heeres⸗ folge geleiſtet haben. In die herzliche Freude über die Einkehr einer ſo illüſtren Ver⸗ ſammlung miſcht ſich allerdings ein leiſes Bangen, ob wir die Prüfung, die ein ſo berufenes, hochanſehnliches Richterkollegium— wie Ihr Kongreß— über unſere Leiſtungen auf dem Gebiete der ößfentlichen Geſundheitspflege abnehmen wivd, mit Ehren— wenn auch nur mit einer der beiden Unberſtufen des Doktorprädikabs be⸗ ſtehen und ob wir den wohl auch über das Hygieniſche hinaus⸗ ſchweifen, ſcharf kritiſchen Blicken meiner hochverehrten Kollegen nur mit folgender einigermaßen Stand halten können. Das von Altmeiſter Goethe in„Hermann u. Dorethea“ ver⸗ ewigte„freundliche Mannheim, das leicht, und heiter gebaut iſt“ finden Sſe allerdings nicht mehr. Die fortſchreitende Induſtrieali⸗ ſievung duldet keine Idylle mehr und zerſtört mit grauſamer Hand ſo manche Spur der ſog.„guten alten Zeit“. Aber doch haben die zahlreichen, breiten durchgehenden Skraßen,— ohne romantiſche Winkel⸗ und Traufgäßchen— trotz ſchnurgevader Anlage nach dem — Goethe's äſthetiſches Empfinden Joll befriedigenden und fetzt wohl über Gebühr übelberufenen— Quadratſtadtbauplane, den Be⸗ wohnern Licht und Durchlüftung in üpiger Fülle, beſonders er⸗ wünſcht in der heißen Rheinebene, gewährt. Wir haben uns erlaubt, in einem beſcheidenen Büchlein, das wir Ihnen als kleine Feſtgabe überreichen möchten, die Ergebniſſe unſerer Bemühungen auf hügleniſchem Gebiete zuſammenzuſtellen, und darauf hinzuwe ſen, wie dieſelben in den letzten 15 Jahren vor der Präventive gewidmet waren, wie aber nunmehr nach er Vollendung des letzten bedeutſamen Werks— die Ein⸗ lefkung der ſämtlichen Abwäſſer in den Rhein— noch eine gewaltige Aufgabe auf dem Gebiete der repreſſiven Geſundheitspflege— die Erbauung neuer Krankenhäuſer— uns bevorſteht. Die letzterwähnte Einleitung der Abwäſſer hat ja gegen unſeren Willen eine gewiſſe, unliebſame Berühmtheit erlangt, nicht etwa wegen des für die Größe der Stadt ungewöhnlich hohen Koſtenaufwandes ſondern wegen des beſonders hieran ſich anknüpfenden Streites über die Reinbaltung der Flußläufe, wobei Mannheim nach dem Satze Duo quum lacinet idem, non est idem als Sünderin am Rheinftrome herausgegriffen wurde. Sie werden ja bei Ihrer demnächſtigen hoffentlich vecht fröhlichen Rheinfahrt ſich durch Augenſchein überzeugen, in welch er⸗ ſchreckendem Maße wir den ſchönen Rheinſtrom„in ſchmieriges Ge⸗ rinnſel, ſchwarz wie Ebenholz träge dahinſchleichend“ vervandelt haben. 8 Sollten Sie aus der Feſtſchrift und den Beſichtigungen die Ueberzeugung gewinnen, daß wir unſer Einverſtändnis mit Ihren Beſtrebungen nicht bloß heute durch leere Worke, ſondern durch vorhergegangene Taten, ſoweit unſere ſchwachen Kräfte ausreichten, bekundet haben, ſo wäre dies der ſchönſte Lohn für unſere Bemü⸗ Hungen. Das iſt ja das erhebendſte Gefühl und die größte Genugkuung für Ihren Verein überall in allen Städten, in denen er tagt, auf Schritt und Tritt zu begegnen, den Spuren Ihrer eigenen Tätig⸗ den Verwirklichung Ihrer Beſtrebungen, der Umſetzung Ihrer Leitſätze in Taten, es iſt— die größte Genugtmung durch Ihre Er⸗ folge vor allem durch die Herabdrückung der Sterblichbeitsgiffer — weſentlich eingeſchränkt zu ſehen die früheren Befürchtungen, es trügen die Stadtbevölkerungen einen hypokratlſchen Zug, es ſeien die Städte als die Maſſengräber des Menſchengeſchlechts anzuſehen, in denen zwar die Kultur ihre höchſte Blüte erreiche, aber den Todes⸗ roſen auf den Wangen der Schwindſüchtigen gleiche. Wurde früher bisweilen noch jene grauſame Theorie vertreten, es könne die Ver⸗ beſſerung der Hygiene zu einem Rückgange in der Tüchtigkeft des Volkes führen, weil die natürliche Ausleſe durch ſolche Veranſtal⸗ zungen gehemmt werde, ſo haben tauſendfältige Erfahvungen die Annahme ad absordum geführt, als ob ſchlechte geſundheitliche Ver⸗ hltniſſe nur die der Menſchheit weniger wertvollen Idividtren dahin⸗ raffen. Was den Städten die Ausführung der koſtſpieligen Schöpfungen der öffentlichen Volksgeſundheitspflege befonders erkeſchterte, war die Ueberzeugung, daß dieſer ganze Zweig der Wohlfahrtspflege von dem unſere Zeit und namentlich unſeve Stadtverwalbungen beherr⸗ ſchenden ſozialpolitiſchen Geiſte getragen ſei, die Ueberzeugung nämlich, daß alle dieſe Werke zun Bekämpfung des unheimlichen Feindes bor allem den arbeitenden unbemiltelten Klaſſen zu Gute kommen, welche einerſeits am meiſtem den unſere gefunde Volkskraft bedrohenden Schädlichkeiten ausgeſezt und anderſeits am wenigſten im Stande ſind, ſich aus eigener Kraft durch Gegenmaßnahmen zu ſchützen. Laſſen Sie mich meine von Herzen kommende Begrüßung mit ſchti n Wunſche beſchließen, Sie möchten nach arbeits⸗ u. Dötialeit mit wohlwollender Nachſicht das Wenige⸗ — —2— 0 — — ⏑ A — Maunhefm, 13. Septembers Generat⸗Anzeiger. . See wwas unſere Stadt und Bürgerſchaft Ihnen in beſcheidenen Genüſſen zu bieten vermag, mit wohllvollender Nachſicht aufnehmen und zu den heimiſchen als böll ig berlorener in freundlicher Erinnerung gedenken. Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Knauff begrüßte die Anweſenden im Auftrage der Univerſität Heidelberg. Der berufene Vertreter der Ruperto Carola, der Provektor, halbe der Einladung aus äußeren Gründen nicht entſprechen können. Die Univerſitäten anerkennten gern und freudig die führende Rolle, welche der Verein ſeit Dezennien in Deutſchland einnehme und daß 1 er dieſe führende Rolle zunächſt nicht aufzugeben willens ſei, dafür der prakbiſchen wiſſenſchaftlichen bergrund blieben und hinter den glanzvollen Leiſtungen des Vereins zurücktreten. Sie ſeien zu weiberen Leiſtungen eben nicht imſtande geweſen. Es ſei ein Verdienſt des Vereins, daß die wiſſenſchaftliche Behandlung geſundheitlicher Fragen in den Schematismus des akademiſchen Unterrichts aufgenommen wurde. D5 die Univerſitäten mit ihren größeren und kleineren Anſtalten in der ihnen zugewieſenen Arbeit an der wiſſenſchaftlichen Fundamen⸗ kerung der Hygiene insbeſondere dem Streben gerecht geworden ſeien, die heranwachſende Generation der Mebdizimer mit der Hygiene der modernen Zeit vertraut zu machen, darüber möchten die Fach⸗ genoſſen urteilen. An Willen habe es ſicher nicht gefehlt. Herr Oberbaurat Profeſſor Baumeiſter entbot der Verſammlung im Namen der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe den Willkommgruß. Die Berechtigung zur Begrüßung ber Verſammlung im Namen der Techniſchen Hochſchule liege wohl in ihrer Tätigkeit. Es ſeien beſonders die techniſchen Anwen⸗ dungen öffentlicher Geſundheitspflege, die in der Karlsruher Tech⸗ miſchen Hochſchule eine Lehrſtätte gefunden hätten, ſo die Waſſer⸗ verſorgung und Lebensmittelprüfung. Die Karlsruher Hochſchule ſei die erſte geweſen, welche unter den Schweſtevanſtalben das Geſamtgebiet des Städtebaus ſeit nahezu 20 Jahren als Lehrgegen⸗ ſtand aufgenommen habe. Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gärtner bankte für die Begrüßungen. Baden könne ſtolz auf ſeine Leiſtungen in geſundheitlicher Beziehung ſein. Sie ſeien als Muſter in Deutſch⸗ ſand bekannt. Was die geſundheitlichen Einrichtungen der Stadt Mannheinn anbelangt, ſo werde man gern ſtrenge Richter und Kritiker ſein. Aber er glaube, daß die Zenſur Nr. 1 cum laude gusfallen werde. So ausgezeichnete Einrichtungen ſeien durchaus nicht überall zu finden und man werde bei den Beſichtigungen viel Intereſſantes zu erwarten haben. Zauletzt ſprach noch Herr Ingenjieur Dr. Imbeaux⸗Nancy, der in gebrochenem Deutſch die Grüße der Vereinigung franzöſiſcher Hhgleniker und Ingenieure übermittelte. Nach der Bureauwahl— Herr Oberbürgermeiſter Beck wurde zum., Herr Baurat Peters⸗Magdeburg zum 2. Vorſitzenden und Herr Stadtſchularzt Dr. Stephani zum ſtellvertretenden Schriftführer gewählt— eyſtattete Dr. Pröbſting⸗Köln den Jahresbericht. Erſter Verhandlungsgegenſtand iſt das gerade zurzeit hoch⸗ aktuelle Thema der Typhusbekämpfung. Erſter Berichterſtatter iſt Stabsarzt Dr. von D r i⸗ gals ki, der frühere Aſſiſtent Robert Kochs, jetzt Leiter des bakterio⸗ logiſchen Inſtituts des XI. Armeekorps in Kaſſel und in der wiſſen⸗ ſchaftlichen Welt bekannt durch ſein Syſtem des bakteriologiſchen Thphusnachweisverfahrens. Der Referent iſt zu teilweiſe ganz deuen Ergebniſſen in der Erforſchung des Typhuserregers gekom⸗ mien. Er beginnt mit einer Beſprechung der Ergebniſſe der auf An⸗ kegung des preuß. Kultusminiſteriums von Robert Koch inaugurier⸗ den Typhusforſchungen, welche der Leitung des Profeſſors Froſch bom königl. Inſtitut für Infektionskrankheiten in Berlin unterſtand. und Verbreitung des Typhus. Es haben ſich bei den neueſten Thphusforſchungen weſentlich neue und umweiterte Geſichtspunkte ergeben, welche ganz allgemein von zehn verſchiedenen Unterſuchungs⸗ anfalten beſtätigt worden ſind und welche als die wiſſenſchaftliche Grundlage für praktiſche Bekämpfungsmaßregeln gegenüber dem Thohus geeignet erſcheinen. Kommt der Typhusbazillus in den Menſchlichen Körper, was ausſchließlich durch den Mund geſchieht, ſio ruft er nicht etwa eine lokale Darminfektion hervor, ſondern e8 wird, wie v. Dr. durch bakteriologiſche Unterſuchungen an friſchen Leichen und in verſchiedenen Krankheitsſtadien fand, der Typhus⸗ kranke meiſt von dem lebenden Typhusgift, den Typhusbakterien voll⸗ ommen durchwachſen, durchwuchert. Kaum ein Organ bleibt frei. gein Wunder daher, daß in den verſchiedenen Ab⸗ und Ausſchei⸗ dungen der Menſchen Typhusbazillen enthalten ſind. Zuweilen wurden ſie im Speichel, in Abfſzeſſen, ſtändig in der Galle eines wpegen Gallenſteins Operierten, im Harn und unangenehm oft und keichlich in den Stuhlgängen nachgewieſen. In dieſen Ausſchei⸗ dumzen traten ſie oftmals ſchon in den allererſten Krankheitstagen guf, beſonders reichlich und häufig aber in den Perioden der Ge⸗ neſung. Daraus erhellt unmittelbar, daß ein eben Angeſteckter, bei dem die Krankheitszeichen kaum erſt beginnen und andererſeits der Rekonvaleszent, bei welchem ſie ſchwinden, ſehr anſteckend ſein bönnen und, da ſie, äußerlich nicht mehr beſonders verdächtig, mit ihrer Umgebung in nahe Berührung kommen, in bezug auf Anſteckung häufig vorkommende Typhuskeime in den anſcheinlich ſchon voll⸗ mnen normalen Stuhlgängen der Geneſenden gefunden, und er t beobachtet, daß dieſe Erſcheinung viele Monate, ſelbſt jahrelang bermindert anhalten kann. Bis zu 1½ Jahren nach erfolgter Erkrankung beobachtete er in einem Fall, daß die Darmentleerungen überhaupt keine anderen Keime als maſſenhafte Thphusbazillen nthielten. Selten, aber auch mit Sicherheit beobachtet, iſt dieſelbe igleit entbehrt. Die Giftigkeit ſolcher Keime iſt ſowohl durch n Tierverſuch wie durch mannigfache Anſteckungen, die nur auf ſie zurückzuführen waren, erwieſen worden. Außer dieſer auffallenden Tatſache fand ſich ferner, daß der Typhus unter ſehr verſchiedenen Krankheitsbildern, Influenza ähnlich als Lungenkatarrh unter vor⸗ bpicgenden Erſcheinungen von Gallenſteinkolik uſw., verlaufen kann, daß wir unſere landläufige Anſchauung über das Bild des klini⸗ ſchen Typhus modifizieren müſſen. Wir können bei Leichterkrank⸗ ten und ſelbſt einmch bei Geſunden die Typhuserreger finden. Dieſes latente Vorkommen giftiger Typhuskeime in geſunden oder längſt hefundeten Menſchen, welches ſehr lange anhalten kann, hat endlich eine Erklärung für die Exiſtenz ſogenannter Typhushäuſer gegeben, von denen man ſeit langem wußte, ohne ſich einen Begriff davon wachen zu können, woher in ſolchen Häuſern der Tybhus immer wieder kam. Wiederholt wurden in ihnen ſolche Bazillenträger nachgewieſen, der Bazillus alſo im Menſchen gefunden. e eine uele der Gefabr Penaten zurückgekehrt, der hier verbvachten Tage nicht Krankheit ſind einfache aber ſicher wirkende Desinfektionsmaßnahmen Durch bakteriologiſche Kontrolle während der Geneſung V. Drigaksti verbreitet ſich ſodann über das Weſen, die Entſtehung oder Schwimmbäder ſind niemals beſchrieben wonden. unangemeldete Fälle mit den Frühkontakten vberknüpft ſind oder ob in den von Spt, beobachteten Fällen in abſteigender Folge folgende eine hohe Gefahr bilden. Vor allem aber hat v. Dr. außerdem ſehr Erſcheinung beim Harn, der vollſtändig klar, äußerlich jeder Ver⸗ den Miniſterien der einzelnen Bundesſtaaten. Die Vorausſetzung der Bekämpfung iſt die Kenmtnis aller Fälle, deren Meldung den Aerzten durch Geſetz vorgeſchrieben iſt. Da nur eiwa die Hälfte der Fälle ſind deshalb die Kreisärzte, das Dortmunder und das Gelſenkirchener bakteriologiſche Inſtitut verpflichtet, die bakteriologiſche Diagnoſe ne Typhuskeim ſich hält, ſicher nicht bildet. Nur zwwei Wege ſind aufs äußerſte zu fürchten, näm⸗ lich der, welchen der Bazillus nimmt, wenn er einmal in Trink⸗ waſſer gerät und das andere Mal, wenn er in Milch gerät. Hier wird er— direkt und zwangsweiſe größeren Menſchenmaſſen ein⸗ verleibt— die Urſache der nur zu bekannten großen Epidemien. Die Verſchmutzung von Nahrungsmitteln gehört ſinngemäß hierher. Die VBetämpfungsmaßregeln müſſen ſich nach dieſen Tatſachen richten. Gegen den faſt überall in Deutſchland endemiſch vorkommenden Typhus hat man derart vorzugehen, daß man die nähere und weitere Umgebung der Kranken unterſucht auf weitere Infektionen, und zlwar möglichſt bis zur Auffindung der Infektionsquelle; daß man ferner die aufgefundenen Kranken und damit den Giftſtoff iſoliert, am beſten durch Krankenhausbehandlung. Während und nach der zu treffen. muß man zu berhüten ſuchen, daß der Geſundete etwa förmlich woie ein wandelnd Gefäß voll Typhusgift unter der ahnungsloſen Menſchheit umherge Die allgemeinen hygieniſchen Maßnahmen dienen insbeſondere d beugung und wenden ſich gegen ſchlechte Wohnungsverh unzweckmäßige Abfallbeſeitigung, welche den Kontakt n gung, wie ſie i! ondere dur entſtehen, und gegen die M it, daß in Nahrungsmittelbetrieben Nahrungs⸗ und Genußmittel infigiert werden können. Die Mit⸗ wirkung von kommunalen und ſtaatlichen Behörden ſowie gewerb⸗ lichen Körperſchaften iſt unbedingt norwendig bei der Bekämpfung des endemiſchen Typhus. Ueber die Erfolge der Typhusbekämpfung wie ſie im Südweſten des Reiches geſübt wird, ſpricht ſich der Referent vorſichtig aus und er weiſt darauf hin, daß im einer Zeitſpanne von wenigen Jahren bei den Schwankungen, die die Typhusziffern er⸗ fah ungsgemäß zeigen, ein Erfolg ſchwer feſtzuſtellen iſt. Was vor allem aber bereits verhütet wurde, trete ja nicht direkt und eklatant in die Erſcheinung und ſpringe nicht unmittelbar als Leiſtung in die Augen. Vortragender gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß' ſtaat⸗ liche und kommunale Behörden, denen die Sorge für die Volkswohl⸗ fahrt obliegt, keinesfalls an den bisher feſtgeſtellten Tatſachen vorbeigehen können, ſo große Schwierigkeiten auch vorhanden ſein mögen. Ueber die Möglichkeit, auf ſolcher Grundlage braktiſche Maßnahmen zu ergreifen und vielleicht auch über deren Erfolge, werde ſich der Mitreferent Reg.⸗ und Med.⸗Rat Springfeld zäher verbreiten, der bereits ſeit längeren Jahren ſelbſtändig und doch in Koch ſchem Sinne tätig geweſen ſei und welcher, von anderen Geſichtspunkten ausgehend, bemerkenswerterweiſe zu den gleichen Ergebniſſen gekommen ſei, wie die Koch'ſche Schule, neben und mit welcher er am ſeinem eigenen Platze gearbeitet habe.(Lebh. Beif.) Es nahm ſodann das Wort als zweiter Referent Regie⸗ rungs⸗ und Medizinalrat Dr. Springfel d⸗Arns⸗ bere, der die umfangreichen amtlichen Maßnahmen bei der 1901 durch das verſeuchte Gelſenkirchener Waſſerwerk hervorgerufenen großzen Thphusepidemie im Ruhrrepier geleftet habe. Vortragender legte ſeinen Ausführungen ein Beobachtungsmaterial von etwa 8000 Typhusfällen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zu Grunde uné iſt der Anſicht, daß es möglich ſein müſſe, ohne Aenderung der Wohnungsverhältniſſe, ohne große Kanaliſationsbauten und ohne Flußreinigungen in großem Maßſtabe allein durch die Handhabung einer ſchlagfertigen Medizinalpolizei der Typhusſeuche in Deutſch⸗ land Herr zu werden. Er hat dieſes Verfahren im Regierungs⸗ bezirk Arnsberg mit dem Erfolge erprobt, daß ſeit dem Jahre 1900 die Mortalitätsziffer von 2,53 pro 10 000 Eintvohnern auf 0,7 herabgemindert worden iſt. Man müſſe ſich zunächſt einmal die Frage vorlegen, warum die Typhusſeuche in Deutſchland endemiſch ſei, obwohl deren Erreger in der Außenwelt ſo wenig widerſtands⸗ fähig ſei: dieſe Frage ſei dahin zu beantworten, daß die Endemie auf einer Wechſelwirkung von Maſſenausſaaten durch Milch und Waſſer und zweitens von Ginzelinfektionen in der Umgebung dieſer Maſſenausſaaten beruhe. Nach Springfeld wirken Milch und Waſſer als Bazillenträger ohne jede Vermittelung des Bodens. Das Waſſer erzeugt entweder Stromepidemien, Brunmenepidemien, Waſſer⸗ leitungs⸗ oder Badeepidemien, deren Herkunft der Vortragende im Einzelnen erläutert. Wirkliche Epidemien durch Flußbadeanſtalten Schon ver⸗ hältnismäßig ſelten iſt der Milchverkehr als Vehikel für die Maſſen⸗ infektion nachgewieſen worden und in der Mehrzahl dieſer Fälle war die Milch dann durch Waſſer berſeucht. Epidemien durch Bubter, Käſe, Fleiſch ſind niemals beobachtet worden. Die Einzelinfektionen ſinnd vegelmäßig die Produkte früherer Maſſenausſaaten und enk⸗ ſtehen—4 Wochen nach den ausgeſäten Fällen in der Nähe als ſo⸗ genannte Frühkontakte. Es kommt aber auch vor, daß ſie erſt nach Monaten und Jahren auftreten, das ſind ſogen. Spätkontakte und für dieſe Fälle iſt die Frage noch offen, ob ſie häufiger durch man zu ihrer Erklärung eine Konſervierung der Bazillen in der Außenwelt annehmen muß. Der Anſteckungsgefahr ſind die einzelnen Berufsklaſſen ſehr verſchieden ſtark ausgeſetzt. Anſamm⸗ lungen von Menſchen ſpielen nur eine Rolle, wenn ſie mit Nacht⸗ lager berbunden ſind. Für die einzelnen Berufsklaſſen ergab ſich Skala der Kontalthäufigkeit: Pfleger, Dienſtmädchen, Anſtreicher, Maber, Tapeziere, Diſchber und Sargfabrikanten, Wäſcherinnen, Briefboten, Poliziſten, Näher⸗ innen, auf dem Erdboden ſpielende Kinder(etwa bis zu 6 Jahren), Kellner, Aerzte und an letzter Stelle, als am wenigſten gefährdet, Springfeld iſt der Anſicht, daß die Bazillenträger, d. h. die Perſonen, die ohne krank zu ſein, Typhusbazillen abſcheiden, eine allzu erhebliche Rolle nicht ſpielen. Nach dieſen praktiſch auf dem Wege der Forſchung gewonnenen Erhebungen iſt die Ausrottung des Typhus nur möglich durch Beſeitigung der Maſſenausſaaten und durch Vernichtung der Keime in der Nähe der Kontaktfälle. Für dieſen Zweck iſt aber eine frühzeitige Erkennung der Kontaktfälle und der Fälle, welche einer Maſſenausſaat angehören, notwendig; und dieſe wiederum kann nur geſchaffen werden durch eine ſtraffe, um nitet zu ſagen militäriſch organiſterte Medizinalpoligei. In dem Regiexungsbezirk des Referenten(Arnsberg) iſt noch wie anderswo das Beobachtungs⸗ und Bekämpfungsorgan in der Hand des Regierungspräſidenten zentraliſiert und ein Bedürfnis zur Schaffung beſonderer, von der allgemeinen Landespolizei verſchiedenen Be⸗ kämpfungsbehörden hat ſich in dieſem Vezirk deshalb nicht heraus⸗ geſtellt. Redner empfiehlt aber eine ſtraffere Zentraliſierung in indeſſen ärztlicherſeits zur Anzeige gelangt, kommt es darauf an, den ärztlichen Meldeapparat zu verbeſſern. Im Reg.⸗Bez. Arnsberg urd auch dem Verſandt und die Underſuchungsproben für die Aertzte unentgeltlich auszuführen. Der Reſt der nicht gemeldeten Fälle wird von den Kreisärzten perſönlich aufgeſucht, Die Standesämter ſind angewieſen, alle Todesfälle an Darmleiden bei dem Kreisartzt zu melden und ebenſo ſoll eine regelmäßige Verbindung der Kreis⸗ ärtzte mit den Schulen, Krankenkaſſen etc. behufs Anmeldung leichter Darmtatarrhe eingerichtet werde.„ 1. Der beamtete Arzt hat bei ſe tionen ermittelt und die Einzelfälle banm. 2. Zur Feſtſtellung de ſuchung vielfach kantz, iſt ihm 95 ſierter Ver ing m Errichtung beſonderer erübrigt. 8. Zur Sicherung taktinfektion vorliegt, Veraubeſtung der Einzelf der Beſitz hygieniſch⸗kopographiſchen Mater dem beamteten Argte umerläßlich. 4. Die Bekämpfung des Typhus ein gehörig vorgebildetes Unterz erforderlich, jedem beambeden Ar 0 2 unterſtellen. vorliegt, daß ſeine Abgänge zu Maſſenar führen, iſt der Erkramkte dem Krankenh wacht wird. milch. ſicht der Kreisärzte zu bewirken. gelangen können, endlich f eine deutſche Brunnenordnung amteten Arzt bezw. ſeine Organe vorſieht. (Anhaltender Beifall.) der Kurve das Jahr 1880. keitsziffer nicht erklären. Hände in den Schoß legen ſolle. hüten. renten überein. demie im Kreiſe Plön. bei unſeren Schutztruppen Erwägung zu ziehen. empfehlenswert ſei.(Stürm. Heiterkeit.) Beſchreibung ſpotteten. ung folgende Grundſätze auf: Zum Schluß ſtellt der Referent zur praktiſchen Thhusbekämpf⸗ nen Feſtſtellungen die Wege der Infsktionen derart zu durchforſchen, daß er fämtliche Iunfek⸗ als Konta Produkte einer Maſſenausſaat eintvandfrei zur Darſtellung bringen als für alle Ortſchaften, iſt dem beamteten Arzte ohne zal unmöglich r Lokalinf unzahl hygieniſch geprüfter Unterbeamten mit 5. Wo eime Iſolierung der Tühphuskranken in ſeiner Behauſung nicht möglich iſt, und das iſt ſehr ſelten der Fall, oder die Gefahr iSſaaten von Typhusbazillen e zu überweiſen. 6. Bleibt er in ſeiner Behauſung ſo iſt eine fortlaufende Des⸗ infektion ſeiner Abgänge neben entſprechender Iſoljerung micht nur antzuordnen, ſondern Fürſorge zu treffem, daß die Iſoljevung und Desinfektion durch die Unterbeamten des beaunteten Arzbes über⸗ 7. Die Schlußdesinfektion der Effekten iſt mittels ſtrömenden Waſſerdampfes vorzumehmen, die der Räume mit Formalin, neben mechaniſch chemiſcher Reinigung, die der Worte ete. mittels Kalk⸗ Die Desinfekbion ſogenannter Typhushäuſer iſt unter Auf⸗ 8. Zur Verhütung von Maſſenausſaaten dupch den Milchverkehr iſt der Grlaß von Verordnungen erforderlich, welche eine einwand freie Waſſerverſorgung der Moldereien und Milchhandlungen, di Sauberkeit in der Milchbehandlung und die Entfernung darun kranker Perſonen aus den Geſchäften gewährſeiſten. 9. Zur Verhütung von Maſſenausſaaten durch Waſſerleitungen iſt ein Geſetz erforderlich, welches dieſe Anlagen dem§ 30 d..G aunterſtellt, außerdem der Erlaß von Poligei⸗Verordnungen, welche den Betrieb derart vegeln, daß Typhusbazillen nicht in die Leitung ind alle Waſſerverſorgungsanſagen der fortlaufenden Aufſicht der beamteten Aerzte zu Unterſtellen. 10. Zur Verhütung von Maſſenausſaaten durch Brunnen iſt notwendig, welche gewährleiſtet, daß Brunnen nur von ſachverſtändigen Perſonen gebaut werden, daß das Eindringen von kvankmachenden Bakterien unmöglich iſt, welche eine dauernde Ueberwachung ihres Zuſtandes durch den be⸗ Auf die beiden Referate folgte eine längere Debatte über die Typhusbekümpfung und den Typhuserreger. Privatdozent Dr. Weyl⸗Charlottenburg hat eine Zuſammen⸗ ſtellung der Typhusſterblichteit in den drei Städten: Berlin, Wien und München gemacht und es hat ſich für ihn dabei die auffallende Tatſache ergeben, daß die Sterblichkeit in allen dieſen drei Städten ungefähr zu derſelben Zeit auf ein Minimum herabgeſunken iſt. Als das kritiſche Jahr für die Typhusſterblichkeit ergebe ſich auf Während vor 1880 die Sterblichleit überall dauernd eine hohe geweſen iſt, ging ſie überall nach 1880 dauernd zurück. Redner kann ſich den Wechſel in der Sterblich Man werde geneigt ſein, beſſe ſation, Waſſerverſorgung als Urſache ins Treffen zu guf der Kurve gehe nicht hervor, daß irgend eine derartige h Maßnahme einen ſichtbaren Einfluß ausgeübt habe. es ihm fern, aus der Kurbe der Sterblichteitsziffern den zu ziehen, daß man einem Fatum machtlos gegenüberſtehe u Aber man müſſe zu einem n liquet kommen und ſagen: wir wiſſen nichts über die Urſachen, welche den Rückgang der Typhusſterblichkeit bewirkt haben. Profeſſor Jaeger⸗Straßburg verbreitet ſich über die T der Brunnenkonſtruktionen, um Infektionen des Waſſers au ver⸗ Profeſſor Dr. Fiſcher⸗Kiel macht Angaben über di Typhusbekämpfung in der Provinz Schleswig⸗Holſtein. Die do gemachten Erfahrungen ſtimmten mit den Veobchtungen des Reft Jedoch in einem Punkte habe man dort andere Erfahrungen gemacht. Während die Referenten das Waſſer als faſt ausſchließlichen Typhusträger bezeichnen, hätten ſie in den letzt Jahren mehrere Epidemien gehabt, die unzweifelhaft durch wahrſcheinlich von erkrankten Tieren, verurſacht wurden. So e krankten 1903 Perſonen in Kiel auf dieſem Wege, 1900 i. kleinen Orte bei Kiel 15 Perſonen. Aehnlich war es bei ein Ueberhaupt ſei es mehrfach ſchon bobachtet worden, daß Maſſenerkrankungen nach dem Gen Fleiſch entſtanden waren; ſo ſei an die Erkrankung von 60 ſonen bei einem Sängerfeſt erinnert. Auch mehrere Milch bei denen das Waſſer keine Rolle ſpielte, waren in Kiel zu e⸗ zeichnen und zwar handelte es ſich um Kontaktfälle. weiſt auf die hohe Anſteckungsgefahr für das Pflegeperſonal empfiehlt für dieſes die Schutzimpfung, wie ſie, allerdings erſt ſ in Südweſtafrika eingeführ Stadtphyſikus und Sanitätsrat Dr. Gberſtaller(G bringt einen Fall aus ſeiner Heimat zur Sprache. Nach einer; bartie waren ein Arzt, ein Juriſt und ein Univerſitätsaſſiſten Typhus erkrankt. Jeder ſchob die Infektion einem anderen Um zu, der eine dem genoſſenen Wein, der andere der Milch: zu il waren ſie unterwegs in ſämtlichen vier Wirtshäuſern eingekehr (Heiterkeit.) Es gelang aber noch 66 Perſonen, die an jenem die gleiche Partie gemacht hatten, zu ermitteln. Von dieſen noch elf in einem der Wirtshäuſer Milch getrunken und Perſonen von dieſen waren nicht an Thphus erkrankt. beiden erklärte der eine, er habe ja gleich einen halben Li getrunken.(Große Heiterkeit.) Und der andere war Direktor Spritfabrik,(Erneute Heiterkeit) Er möchte deshalb zu e geben, ob nicht die Selbſtdesinfektion des Profeſſor Grießbach(Mülhauſen i. Elſ.), Vorf Deutſchen Vereins für Schulgeſundheitspflege, empfiehl; nahmen zur Belehrung von Schülern und Lehrern über oder als fälle ogiſche Unter⸗ e micht ausführen . Die organi⸗ hierzu aus, ſodaß die Regierungsinſtibuten — Es iſt deshalb 3 Line gehörige feſtem Gehalt zu 90 Nu Redner iſt, eigenen Innern Regierungs⸗ und Medizinalrat Dem ut 0(Speher äger — + Sette SBencral⸗Anzelger⸗ Manthem, 18. Septender⸗ Milch aufzuklären. Die Erfahrungen der Hygiene müſſen Allge⸗ meingut werden. Direktor Dr. Czaplewski(Köln) befürwortet, die Aborte üüberall mit Waſchgelegenheiten auszuſtatten und wünſcht eine Des⸗ änfektion der Leichen. Stabsarzt Dr. v. Drigalski ſtellt im Schlußwort mit Genugtuung feſt, daß, wie heute die Debatte ergeben, die verſchie⸗ denſten Beobachtungen zu denſelben Reſultaten gekommen ſeien, wie die Koch'ſche Schule. Den Immuniſierungsverſuchen ſtehe er ſehr ſkeptiſch gegenüber. Wenn es gelingen ſollte, Leute immun zu machen gegen die Bazillen, ſo würde die große Gefahr entſtehen, daß jemand ahnungslos als Typhusträger herumgeht. Medizinal⸗ und Regierungsrat Springfeld: Meine Herren, laſſen Sie ſich nicht gräulich machen mit Typhusträgern, Leichen und Fliegen. Ich befinde mich mit meiner Anſicht, daß der Bazillenträger keine allzu große Rolle ſpiele, in allerbeſter Geſell⸗ ſchaft. Kein Geringerer als Koch hat in Straßburg geäußert, man ſolle die Bedeutung des Bazillenträgers nicht überſchätzen, an ihm werde die Typhusbekämpfung nicht ſcheitern. Der vorgerückten Zeit wegen wurde der heutige zweite Vor⸗ tragsgegenſtand: Sport⸗ und Spielplätze, auf morgen Donnerstag früh vertagt. Nachmittags Beſichtigungen und Feſtmahl. Beſichtigungen. Von 3 Uhr nachmittags ab wurden in Gruppen eine ſtädtiſcher und gemeinnütziger Anſtalten beſichtigt. Für die war ein Ausflug nach Schwetzingen arrangiert. *** Im Hotel Nationa! ſind folgende Kongreßteilnehmer abgeſtiegen: Dr. Kluge, Kreisarzt, Wolmirſtedt, Dr. Liebeſchütz, Polizeiarzt, Deſſau, Schmidt, Stadtbaurat, Weimar, Pabſt, Ober⸗ bürgermeiſter und Geheimer Reg.⸗Rat, Weimar, Klette und Frau, Oberbaurat, Dresden, Dr. Schröder, Stadtarzt, Altona, Dr. Krieger prakk. Arzt, Königsbach, Compters, Medizinalrat, Raſtatt, D. Plank und Frau, Polizeidirektor, Roſtock, Dr. Harmſen und Ge⸗ mahlin, Senator, Altona, Banſe, Oberbürgermeiſter, Quedenberg, Ehrlicher, Stadtrat, Deſſau, P. Engel, Stadtbaurat, Deſſau, Willich, Scknitätsrat, Caſſel, Dr. Michaelie und Gemahlin, Sanitätsrat, Schtviebus, ECarl Mayer und Gemahlin, Bürgermeiſter, Stoppen⸗ berg, G. Voigtländer, Archttekt, Deſſau, A. Delius, Bürgermeiſter, Siegen, Dr. Schmidt, Sanitätsrat, Bonn, dt. Schultze, Stadtbaurat, Bonn, Dr. Schröder, Stadtarzt, Altona, Stankert, Bürgermeiſter, Alten⸗Eſſen, Dr. Dugnah und Gemahlin, Vendoime, Ph. Otpden⸗ feld, Stadtbaurat, Duisburg, Dr. Gerland, Polizeidirektor, Hildes⸗ bein A. Krzyzagobski, Stadtbaurat, Brandenburg, Roer, Ober⸗ bürgermeiſter, Neumünſter, Dr. Ruſak, Medizinalrat, Köln, P. Kluge und Frau, Kreisarzt, Wolmerſtedt, Dr. Liebeſchütz, Sanitäts⸗ rat, Deffau, P. Büchlmann, Oberbürgermeiſter, Görlitz, Otto Wetzin, Senator, Schwerin, W. Vogt und Frau, Dr., Mülheim, E. Pittte, Geheimer Rat, Berlin, P. Heſſe, Dr. med., Berlin, Dr. Mattius und Gemahlin, Stabsarzt, Würzburg, Hugo Roeſſner und Familie, Apotheker, Dresden, H. Deutſchbein, Deſſau, Weinkenhach, Stadtbaurat, Barmen, Wadehen, Oberbürgermeiſter, Weißenfels, Ehers, Bürgermeiſter, Hörde, Simony, Stadtbau⸗Jnſp., Hörde, S. Anzahl Damen Dy. Merkel und Frau, pr. Arzt, Nürnberg, Dr. Holg, Bez.⸗Arzt, Di⸗ poltiswalde, Kayſer, Bürgermeiſter, B. Nauheim, Roth, Medie. Reg.⸗Rat, Potsdam, Steinkoßf, Frau und Tochter, Oberbürger⸗ meiſter, Mühlheim a. R. * Dleuſtjubilünm. Geſtern beging Herr Peter Krämer in dein Geſchäfte des Herrn Franz Weczera, Damenſchneidermeiſter, M 2, 6 hier, ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum. Als äußeres Zeichen des Dankes für die treu geleiſteten Dienſte wurde dem Jubilar ein manhaftes Geldgeſchenk von ſeinem Arbeitgeber überreicht, Herr Krämer, der nebenbei bemerkt in den langen 25 Jahren kaum einen Dag im Geſchäft gefehlt hat, wünſchen wir, daß er noch weitere 25 Jahre in gleicher Geſundheit ſeinem Berufe nachgehen kann. * Der Malinheimer Süngerkreis vereinigte ſeine Mitglieder und Gäſte am ntag den 7. er, zu einem Gartenfeſt in der „Kaiſerhütte“. l. des Beſu mochte Mancher etwas peſſi⸗ miſtiſch geſtimmt da am gleichen Tage das Herbſtfeſt des Feuerio(übrige ſein, 8 ein unliebſames Zuſammentreffen) ſtattfand, in⸗ deſſen hatte das Gartenfeſt eine zahlreiche Beteiligung aufzuweiſen. Der erſtmals ſeines Amtes waltende Vergnügungskommiſſär Herr Pete Müller arrangierte ein Volksfeſt im Kleinen, das für Jung und Alt„etwas“ brachte. Für den Mann, mit klarem Aug und ſtarker Hand bot ein Flobertſchießſtand ausgiebige Betätigung ſeines Könnens, der Freund des Kegelſpieles fand eine improviſierte Kegel⸗ bahe vor, die ſicherlich in der ganzen Schwetzingervorſtadt ihres gleichen nicht hat und bie immer beſetzt war. Aber auch die anderen Gäſte kamen äuf ihre Rechnung, dafür ſorgte der Geſangschor durch Vortrag mehrerer Lieder, während die Kapelle Peternann den orcheſterlichen Teil ausführte. Für die lieben Kleinen, die nun ein⸗ mal bei derartigen Familienfeſten auch dabei ſein wollen, hatte der unermüdliche Herr Peter Müller eigens ein Karouſell konſtruiert und erſtellt, ſelbſt die obligate Drehorgel fehlte nicht. Daneben Wurſt⸗ und Bretzelſchnappen und andere Kinderbeluſtigungen mehr⸗ Mit einbrechender Dunkelheit wurde ein Brillantfeuerwerk abge⸗ branmnt, das den würdigen Abſchluß des ſchönen Tages bildete Einiſe im Saale geſungene Chöre zeugten bon der borzüglichen Alkuſtik desſelben, was im Intereſſe der ſpäteren Veranſtaltungen des Sängerkreis ſehr vorleilhaft iſt. Erwähnensſdert iſt noch die gzute Reſtaurierung des Herrn Emil Metz, ſo daß auch nach dieſer Seite wohl alles befriedigt war. * Ein Automobil verbräannt. Durch Kurzſchluß geriet heute nachmittag in der Schulſtraße in Neckarau das Automobil eines hieſigen Warenhauſes in Brand Der Schaden, den das Fahrzeug hierdurch erlitt, iſt ſo ſchwerer Art, daß das Automobil wohl kaum noch zu gebrauchen ſein dürfte. Nus dem Grossherzogtum. B. Karlsruhe, 12. Sept. Die Vorunterſuchung gegen den wegen Unterſchlagung verhafteten Bankier Stößer iſt noch nicht abgeſchloſſen. Soviel ſteht indeſſen heute ſchon feſt, daß Stößer es verſtanden hat, ſeinen Kunden in der raffi⸗ nierteſten Weiſe das Geld aus der Taſche zu locken. Kurz bor ſeiner Verhaftung brachte er eine Witwe in Heidelberg, der er vorher ſchon beträchtliche Summen abgenommen hatte, um ihren letzten Spargroſchen. Die Unterſchlagungen erreichen eine bedeutende Höhe, da Stößer nicht nur zahlreiche kleinere Poſten, ſondern auch große Beträge deruntreut hat. So ſoll ein Kauf⸗ mann aus Durlach nicht weniger als 60 000 Mark verlieren; ein biederer Landwirt erſchien dieſer Tage auf dem Gericht und machte eine Forderung von 30 000 Mark an das Bankhaus Stößer geltend. Der Arme wird wohl nur einen geringen Bruchteil ſeines Kapitals wieder zu ſehen bekommen. In kteil⸗ weiſer Berichtigung einer früheren Notiz ſei noch bemerkt, daß der Maſchinenheizet, der ſeine Erſparniſſe im Betrag von 600 Mark bei Stößer deponierte, nicht dazu veranlaßt wurde. Der belr. Arzk gab ihm vielmehr ſchon vor mehreren Jahren den Rat, ſein Geld in ſicheren Pfandbriefen anzulegen. Nach Ver⸗ fluß geraumer Zeit, als die Pfandbriefe ausgeloſt wurden, berließ der Heizer das Geld der Firma Stößer zum Ankauf euer Papiere. Der Auftrag wurde aber nicht effektuiert und b 1 er Heizer, wie viele andere, die dem Bankbaus Ver⸗ trauen ſchenkten. ſein Geld. 8 Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 4. Septembet 1905. Ohns Zugug von Beiſitzern. Vorſitzender: Dr. Exdel. Lehrmädchen K. St. hier gegen Firma Warenhaurs K. hier. Die Klägerin atbeitete ſeick 1. November vorigen Jahres gegen zuletzt 20 M. Monatsvergütung bei der Beklagten als Verkäuferin(Lehr⸗ mädchen). Am 17. Auguft wurde ſie von einem Abteilungschef an⸗ ſcheinend gvundlos entlaſſen. Die Klage geht auf Zahlung des Ge⸗ haltes bis Ende September mit 31.25 M. Im heutigen Termine wird die Forderung für September fallen gelaſſen, weil Klägerin das Angebot der Beklagten, die Arbeit fortzuſetzem, nicht akzeptieren will. Klägerin erhält demnach im Vergleichswege nur den Reſt des Gehaltes für Auguſt mit 11.25 M. Sitzung vom 7. September 1905. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. GErdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Louis Jordan und Bernhard Iſaac; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Friedrich Jockers und Hugo Klein. Verkäuferin A. R. in Heidelberg gegen Firma Warenhaus K— hier, Die Klägerin wurde im Juli— nach Ablauf eines Probe⸗ monats— als Verkäuferin gegen 90 M. Moratsgehalt von der Be⸗ klagten engagiert und ihr dabei die Auflage gemacht, ihren Wohnſitz von Heidelberg nach Mannheim zu verlegen. Mikte Auguft wurde Klägerin krank. Vei dieſer Gelegenheit wurde Beklagte darauf auf⸗ merkſam, daß ſie der genannten Auflage noch nicht nachgekommen ſei. Die Beklagte nahm dies zum Anlaß der ſofortigen Entlaſſung; ſie behauptet, der Umzug der Klägerin nach Manniheim ſei zur aus⸗ drlcklichen Bedingung des Engagements gemacht worden. Klägerin beſtreitet das; ſte habe ſich zum Umzug verpflichtet, aber ohne daß die Einſtellung davon abhängig gemacht worden ſeſ. Da die auf Antruag der Beklagten bernommenen Zeugen den Wortlaut der frag⸗ lichen Unterredung nicht mehr genau anzugeben wiſſen, findet die Sache ihre Erledigung durch Vergleich. Die Klägerin erhält 90 M. unter Verzicht auf die Mehrforderung. Auf dieſe 90 M. kommk ein Vorſchuß von 20., den die Klägerin bei Erhebung der Klage zu berlückſichtigen unterlaſſen hat, zur Anrechnung. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Bernard Shaws„ſchreckliches Stück“, Aus London wird be⸗ richtet: Bernard Shatp ſcheint ſich neuerdings ein Vergnügen da⸗ Lalts gu machen, ſein Publikum nicht nur in ſeinen Stücken, ſondern auch ſchon vorher vor den Kopf zu ſtoßen. Am 28. November ſoll im Court⸗Theater ein neues Stück von ihm,„Major Barbara“, deſſen Stadtrechtsral Heldin ein Major der Heilsarmee iſt, zur erſten Aufführung ge⸗ langen, Aund datzu ſchreſbt er in einem Briefe an die„Dailh Mail“ ſchon jetzt folgende ſeltſame Ankündigung: „Es iſt einfach eine ethiſche Diskuſſion in drei langen Akten— eigentlich in vier, da der dritte aus zwei S Es wird eine öffentliche Wohltat ſein, alle romantiſchen Theaterbeſucher zu warnen, ſie möchten ſich ja davon fernhalten, da ich ihre Intereſſen gänzlich beiſeite geſetzt habe. Das Spiel wird— natürlich— ſehr ſchön ſein. So etwas wird man in London noch nicht geſehen haben. Auch abgeſehen von den bier Hauptrollen wird alles vorzüglich geſpielt werden. Aber das Stück ſelbſt iſt ſchrecklich. Es iſt wie die letzte Szene in„John Bulls Other Island“, nur über dreieinhalb Stunden hinaus⸗ geſponnen. Es wird die Gläubigen auf eine harle Probe ſtellen Nach den letzten Nachrichten ſoll mein Stück Man and Superman“ in Newhork einen koloſſalen Erfolg gehabt haben. Wieviel ich davon zu glauben habe, werde ich wiſſen, wenn ich die Einnahmen ſehe... Der Muſikſchriftſteller Friedrich Richard Pfau hat in Berlin dürch Selbſtmord geendet. Wie berlautete, hat ihn die Tatſache, daß über den Nachlaß ſeiner vot kurzem in Dresden verſtorbenen Mutter der Konkurs verhängt werden mußte, in den Tod getrieben. Er ſelbſt habte ſich ſeit einiger Zeit in allerlei gewagte Spekulationen Linge⸗ laſſen und war, nachdem er dabei ſein Permögen berloren, ärg in Schülden geraten. Da ein Verſuch, ſich zu bergiften, mißglückt war, 2 1 dieſer Tage dürch Erſchleßen ſeinem Leben ein Ende be⸗ reitet. Heueſie Dachrichten ung Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Mergenthe im, 18. Sept. Bei der geſtrigen Stichwahl zum Landtag ſtimmten von 6198 Wahlberechtigten 5221 ab. Es entfielen auf Regierungsrat Hoeffner(Deutſche Partei) 2817 Stimmen, auf Gemeinderat Ulshöfer⸗Edelfingen(Bund der Landwirte) 2400 Stimmen. Hoeffner geßählt. 4 Stimmen waren ungiltig. Stütkkgat, 18 Seßt. zenen beſteht. i ſt Heuie Nacht wurde auf dem Bahnürbergang bei der Wildparkſtation von einem Eilzuge ein den Bahnübergang paſſierendes Fuhrwerküberfahren. Der Wagen wurde vollſtändig zerkrümmert und der Fuhrmann berſtümmelt und getötet. Der Bahnſpärter hatte es berſäumt, die Schranken zu ſchließen. 5 * Gardelegen, 19. Sept. Der 20fähbige Willy Müller hat in der bergangenen Nacht bei Braunſchweig im Dorfe Zobbemitz ſeine Braut und ſich erſchoſſen. Die Leichen wurden heute morgen aufgefunden. Oſtende, 12. Sept. Die„Belgieia“ mit der vom Herzog vbon Orleans ausgerüſteten und von ihm geleiteten Expedition iſt heute nachmittag von der Fahrt in das Nördliche Eismoer hier eingetroffen. * Brunsbüktelkoog, 13. Seßbt. Die Mansber⸗ fLotte hat ſich heute aufgelöſt. Die Schiffe traten ihre Fahrt nach den Stationen an. 5 »Innsbruck, 18. Sept. Im Arlberggebiet wurde geſtern nachmittag 1½ Uhr ein ſtarkes Erdbeben von—10 Sekunden Dauer in der Richtung von Süd nach Nord geſpürt. Paris, 18. Sept. Amtlich wird erklärt, daß der Soldat Berthellot, der ſich nach Belgien geflüchtet hat, im Kriegs⸗ miniſterium lediglich Briefmarken und berſchiedene Geldbeträge, aber keinerlei militäriſche Schriftſtücke entwendet habe. Paris, 13. Sept. Es heißt, daß das Miniſterium gemäß dem Wunſche der radikalen Partei die Wiedereröffnung des Parlamentes für den 15. Oktober anberaumen wolle. Miniſterpräſident Rouvier wird vorher die Anſicht der Präſi⸗ denten der Deputiertenkammer und des Senates einholen, die ſich übrigens gleichfalls für ein möglichſt baldiges Zuſammentreten des Parlamentes ausſprechen dürften. *Paris, 13. Sept. Der frühere franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ denk Goblet iſt geſtorben. Rens Goblet, geb. 26. Nov. 1828, war vom Dezember 1886 bis Mai 1887 Minſſterpräſtdent, außerdem im Kabinett Frehyeinet (4882) Miniſter des Innern, im Kabinett Beiſſon(1885) und Freyeinet(1886) Miniſter des Unterrichts, im Kabinett Floquet (1888—89) Miniſter des Aeußern. Im übrigen war er durch lange Jahre mit kurzen U.— n Mitglied der Depukierten⸗ rei geit, weil es ſich mit der Kammer der Deputierten wegen der Ueber⸗ ſchüſſe im Budget nicht zu einigen vermochte. Schon vorher war Mirtiſterpräfüdent Goblet mit der Mehrzahl ſeiner Conminiſter in Widerſpruch geraten, da er ſich in der Angelegenheit Schnäbele für ein Ultimatum bei Deutſchland ausſprach, was die an⸗ deren berweigerten. *Brüſſel, 12. Sept. Der ſerbiſche Delegierte beim inter⸗ nationalen Handelskammerkongreß, Iwan Fladerow, wurde heute in ſeinem Hotelzimmer infolge Einatmens von Gas ſchwer krank aufgefunden. Eine in einem höheren Stockwerk wohnende Dame aus Frankreich befand ſich tot in ihrem Bette. Die Urſache iſt Vergiftung durch Gas, das aus dem unteren Stock ein⸗ gedrungen war. * London, 13. Sept. Wie die Morgenblätter aus La⸗ hore melden, iſt dort durch einen gewaltigen Wolkenbr uch erheblicher Schaden an den Gebäuden angerichtet worden. Faſt die gleiche Verwüſtung wurde durch ein neues Erdbeben an⸗ gerichtet. Viele Häuſer ſind zerſtört. Hunderte von Menſchen ſind obdachlos. *Madrid, 13. Sept. Die Republikaner haben bei der Regie⸗ rung wegen berſchiedener während der Wahlen vorgekommenen Ungeſetzlichksiten Proteſt erhoben. Zur Fleiſchteuerung. * Stuttgart, 13. Sept. Der Obermeiſter der Stutt⸗ garter Fleiſcherinnung hatte, wie der„Schwäb. Merkur“ bexich⸗ tet, mit dem Miniſter des Innern v. Piſcheck eine Beſprechung über die Viehteuerung. Dabei erklärte der Miniſter, er ſei gern bereit, alles zu tun, um eiße Erleichterung herbeizu⸗ führen. Eine Oeffnung der Grenze gegenüber Italien ſei ausgeſchloſſen, weil in Italien der Vieh⸗ und Schweinebeſtand verſeucht ſei. Für Oeſter veich⸗ Ungarn komme ſodann in Betracht, daß dort die Preiſe ebenſo hoch ſeien, wie bei uns, und daß auch dieſes Land nicht ſeuchenfrei ſei. Dagegen komme für eine Oeffnung der Grenzen Dänemark und Holland, ſowie Frank⸗ reich in Betracht. Hierfür ſei der Bundesrat zuſtänvig⸗ In der Beſprechung wurde ferner betont, daß zu der Vieh⸗ teuerung auch die Agitation in einem Teile der Preſſe und in Verſammlungen beigetragen habe. Es ſei deshalb wünſchenswert, daß eine kuhigere Auffaſſung der Lage eintrete. * Dresden, 13. Sept. Der Rat beſchloß geſtern eine Petition an das Miniſterium des Innern und an den Reichs⸗ kanzler, die Grenzſperre für lebendes Vieh aufzuheben und die Einführung friſchen Fleiſches zu erleichtern, Die Kaiſermanöber. *Koblenz, 13, Sept. Der Kai ſer fuhr heute früh 3 Uhr ber Automobil in das Manövergelände. Die Kaiſerin folgte per Sonderzug um halb 5 Uhr dorthin. *Homburg v. d.., 18. Sept. Die kaiſerliche Familie trifft Freitag nachmittag wieder hier ein und tpird lt.„Frkf. Zig.“ borausſichtlich bis zum 27. September in Homburg bleiben. *Ems, 13, Sept. Der Kaiſer, der Kronprinz, ſowie die Prinzen Heinrich, Eitel Friedrich und Adalbert nebſt Gefolge ſind um 2 Uhr mit dem Automobil aus dem Manöbergelände hier ein⸗ getroffen und langſam durch den Badeort gefahren, wo ſie von dem Vadekommiſſär Oberſt v. Dresky begrüßt wurden. Hlerauf fuhren die Herrſchaften nach Koblenz weiter. Erdbeben in Italien. * Cbſenza, 13. Seßt. Von geſtern abend 8 Uhr bis helute früh 2 Uhr wurden drei neue ſtarke Erdſtöße verſpürt, die Schaden berurſachten und die Panik unter der Bevölkerung er⸗ höhten. Die Marokkofrage. * Tanger, 12. Sept. In Tanger und Umgebung herrſcht Ruhe; die baldige Schlichtung des Fwiſtes zwiſchen den Slämmen iſt vorauszuſehen. Die Lage in Rußland. * Helſingfors, 18. Sept.(Ritzau's Bur.) Bei Leuten in der Nähe von Jacobſtadt beſchlagnahmte das Militär 5000 Ge⸗ wehre, die bermutlich von dem in die Luft geſprengten Schiffe ſind. Die Beſatzung begab ſich in das Innere des Landes, ihr weiteres Schickſal iſt unbekannt. Die finniſchen Zolldampfer erhielten den Befehl, die Küſten am Bottniſchen Meerbuſen zu überwachen. Der Genevalzolldirektor begab ſich nach Jacobſtadt. Baku, 13. Sept. Seit Sonntag iſt etwas Ruhe eingetreten. Die Geſchäfte ſind noch geſchloſſen. Tiflis, 13. Sepk.(Petersb. Tel. Agent) Die allgemeine Aufmerkſamkeit iſt gegenwärtig auf die Bezirksſtadt Gori gerich⸗ tet, wo die rebolutionäre Partei dem Ortsgeiſtlichen bei Todes⸗ ſtrafe berboten hat, an dem Sarge des vor einigen Tagen geſtorbenen früheren Generalgouverneurs in Baku, Generaladju⸗ tanten Fürſten Amilakhwari, Gebete zu verrichten. Niemand wagt, ſich dem Sterbehauſe zu nähern. Die Leiche ſoll daher nach Tiflis übergeführt werden, von wo bereits Truppen zur Bedeckung abgegangen ſind. Die Lage iſt beunruhigend. Man befürchtet, daß am Tage der Beiſetzung des Fürſten, der die ganze Bevölkerung gegen ſich aufgebracht hatte, große Ruheſtörungen ſtattfinden werden. *Berditſche w, 18. Sepk. Die Polizei entdeckte eine große geheime Waffenniederlage. Bei einer Verſammlung in der Shnagoge wurden 67 Perſonen verhaftet und eine Menge revolutionärer Schriften beſchlagnahmt. *Wladikawkas, 13. Sept. Etwa 30 Uebeltäter führten die Entgleiſung eines Poſtzuges herbei und feuerten auf ihn⸗ Ein Reiſender wurde getötet und 34 verwundet. Die den Zug be⸗ gleilende Schutzwache vertrieb die Bande. Warſchau, 13. Sept. Wie der„Kurier Werſchinskia“ meldet, wurde in der Sternwarte und in der Soſnowoſtraße ein großes Waffenlager entdeckt. Mehrere Perſonen wurden ver⸗ herftet. Es handelt ſich hier vermutlich um eine größere Organi⸗ ſation. Der Aufſtand in Deutſch⸗Sildweſtafrika. * London, 13, Sept. Der„Times“ wird aus Kap⸗ ſtadt gemeldet: Große Abteilungen Buren, angeblich Nicht⸗ kombaktanten, ſind von den Deutſchen engagiert worden und überſchreiten die Grenze. Einige von ihnen ſind frühere Mik⸗ glieder der Johannisburger Polizei und der Staatsarkillerie unter dem Kommando Oldendaal. Der„Argus“ verlangt, die Regierung ſolle bei den deutſchen Behörden Vorſtellungen er⸗ heben, da die Angelegenheit Schwierigkeiten mit den Einge⸗ borenen bringe. —— Der Friede. * Rew⸗Nork, 13. Sept.(Reuter.) Graf Komura iſt heute weniger wohl, ſodaß die Aerzte ihm rieten, die Heim⸗ aufzuſchieben. Ein Spezialarzt wurde berbeigerufen⸗ General⸗Anzeige⸗ Pfälg. Nähmaſchinen⸗ Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. 15 11 100.75 b; Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 ½ Kärlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 40%0% Ludwigshafen v. 1900 100.— G 3 12 0 13 4% Mannh. Oblig. 1901! 1900 100.20 G 98.50 G X 2 8 1½% Pirmaſ ens unk. Badiſche Bank Sewbk. Speyer 500% E Oberrhein. Bank Gfälz. Hyp.⸗Bank 11.. Köb. Land. 137.50 137. Rhein. Kreditbank hein. Hyp.⸗Bank 13075 Eiſenbahnen. B. A. —.— 234.50 Mannh. Dampfſchl. 50—.— hem, Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. ſad.Anil. u. Sodafbr. em. Fab. Goldenhg.—— 168.— herein chem. Fabriken 340.——.— Verein D. Oelfabriken 138.— 187.50 .⸗W. Stamm Brauereien. 180.— 129.25 Hüttenh. Spinnerei —.— 41.50Karls,⸗Maſchinenbau Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u.Papierf—— Mannh. Gum. u. Asb. 189— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 148.50 Portl.⸗Cement Hdlbg. 184 20—- Verein Freib. Ziegelw. 163.—— 3 74.50 — 18 —.85 256.— — 142.—-]„ Speyr.„ —.—— Baeſe e Zuckerſbr. Waghäufel—.— 118.50 Zuckerraff. Mannh. 155.— Mannh. Alttenbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner Hr. Schroedl, Holbg. Frankfurter Effektenbörſe. ribattelegramm des General⸗Anzeigers.) —.— 228.— dheren Kurſen. armſtädter Bank und Dresdener Bank entgegengebracht. Deſterreichiſche Werte auf die Demiſſion Fejervarhs beſſer. Man erwartet eine befriedigende Klärung der m befeſtigten ſich. Der Ausweis Amgerdam kurz 168.80 168 85 51.20 81.216 20.480 9—— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 128.50 128.50 erl. Handels⸗Geſ. 178 80 173.30 omerſ. u. Disk.⸗B. 125.95 125.75 244 90 244.60 chaſtat. Bank 188 20 188.80 116 75 116.90 195,70 195.60 167 80 108.— k 210,40 210.— 162.70 168,20 60 183.70 Badiſche Bant DEffetten⸗Bank Volkswirtschaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. September.(Offizieller Bericht.) Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Binger Aktienbrauerei⸗ Aktſen 41.50., Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie 129.50., und Fahrräderfabrik⸗Aktien Ver. Speherer Ziegelwerke⸗Aktien 74.50 G. und Zucke rfabrik Wag⸗ Fäuſel⸗Aktien 118.50 G. 8 Obligationen. 148.50 begze, Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſef. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 105 9% 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. u. Seetransport 102.95 G 4½% Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 104.80 B 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G 50½% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4% Herrenmühle Genz 99.— B 544½0% Mannßb. Dampf⸗ ſchleppſchiffahris⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 103.25 G 102.75 G Geſellſchaft 102.50 G 6 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 98.— 4½0% Pfälz. Chamotte u. Tontperk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4½0% Ruſf..⸗G Zellſtofff. Waldbof bei Pernau in Liyland 54½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.50 G 4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— 4½0% Südd. Drahtinduſtr. 101.— G 41½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G i e n. 108.30 G Brief Geld Br. Schwartz, Speyet 135.— „Ritter, Schwetz.—.— 135.— S. Weltz, Speyer 98 „ Stopch. S.„— 109 50 „Werger, Wornts—.— 109. Wormſ. Br. v. Oertge 106.50—.— 144.200Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.——.— Trausport uu. Verſicherung⸗ B.-G. Rhſch. Seetr.—.— 55 „ Lagerhaus—— 100.— 140.——Bad. Nück⸗ u. Mitverſ. 360.— 345.— 8 „ Aſſeeurranz— 1290.— Continental. Verſ.—.— 449.— Mannh. Berficherung—— 525.— Oberrh. Verſ.⸗Gef.—.— 535.— Württ. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— Itiduſtrie. Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 108.— Emaillirfbr. Kirrweil.——- Emaillw. Maikammer 110— Ettlinger Spinnerei Mſchfbr. Badenſa —.— 0 In⸗ Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnke. Schluß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Dis kont 4 Progent. Wechſel. 12. 13. Paris 5 8 Schweiz. Plätze„ 81.10 81.15 Napoleonsd'or 16.28 16.22 Privat⸗Diskont 213 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbant 114 50 114.80 Kredit⸗Anſtalt 213 40 21350 Pfälziſche Bank 106 70 106.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 208— 203.— Preuß. Hypotheab. 12729 127 25 Deutſche Reichsbt. 157.4316745 Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankver. 164.70 164.40 146.70 146.20 Wiener Bankver. 121.0 121.— Bank Ottomane .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 129.50 0. — 237.— kurz 81.168 81.183 Wien„ 85.10 85183 117.40 117.80 144 10 144,10 Rhein. Hyp. B. M. 2 5 40 205.60 Südd. Bant Mhm. 113 80 118.60 31½ Oſch. Reichsank 100.9 „„„„ 81½ pr.konſ. St.⸗Anl 10 4 bad. St.⸗A.* 917 bad. St.⸗Obl. fl 99.70 31% 91%„ 4 Heſſen 3 Heſſen 3 Sachſen 31½ Mh. Stadt⸗A.05 B. Ausländ iſche. 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 103.— 406 Chinefen 1898 97.95 4 Ggypter unifizirte—.— 5Mexikaner äuß. 7 Bad. Zuckerfabrik Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. eybr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Lahmeyer 400, 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.10 12. 5 70 103.45 99.95 99.95 31½% do. u. Allg.⸗A. 100.— 3 88.70 103.30 86 65 88.30 —.— 2 2 0 100.85 89.70 100.90 89.70 103.— 99.50 99.90 100.— 101. 100.15 88 70 108.30 86.75 88.80 — 103.— 97.95 —— 103— 68 75 68 75 170.50 142.— 123.50 102.— 181.70 120.— 464 50 118.50 170.50 142,.— 123.40 102.— 182— 120.— 464.50 270— 269.80 398.50 340.— 388.— 893— 887.50 226.60 226 60 88.20 236.20 142.80 88.20 236.60 150.50 Staatspapfere. A. Deutſche. 12¹ 18. Tamaulipaß 99.50 99.50 Bulgaren 98.45 98.40 10 Griechen 1890 5430 54.20 5italien. Rente 105 90 105.90 42ſf Oeſt. Silberr. 101.20 101 40 41½„ Paplerr 10180—.— Oeſterr. Goldr. 10195 101.90 3 Portg. Serie 1 68.80 68.65 dto. III 68.30 68.40 4½ do, neue 1905 96.90 96.90 4 Ruſſen von 1880 92.10 92.40 4 ſpan. ausl. Rente—-——- 4 Türken v. 1908 88.70 88 80 4 Türken unif. 9065 90.50 4 Ungar, Goldrente 9755 97.70 4„ Kronenrente 96.85 97.— Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 163 25 168.80 Türkiſche Loſe 140.60 140,10 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 118.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckett 137.20 186.50 Allg..⸗G. Siemens 188.50 188.25 Ver. Kunſtſeide 494 50 500.— Lederw. St. Ingbert 55.— 52.— Spichar; 108.40 10840 Walzmühle Ludw. 181.— 181.— Fahrradw. Kleyer 302.— 300 20 Maſch. Arm. Klein 96.50 97.— Maſchinenf. Baden. 220.80 220.— Dürrkopp 510.— 509.— Maſchinf. Gritzner 228.20 298.50 Schnellprf. Frkthl. 184.50 185.— Oelfabrik⸗Aktien 137.— 187.50 Seilinduſtrie Wolff 127.20 128 50 Zellſtoff Waldhof 317.80 317.— Südd. Immob. 122.75 123.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 234.— 234— 147.80 147.80 Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Marbahn do. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 138.— 138 10 134 90 185.— 179 30 169 90 137.30 187 10 144 60 144 30 40 Frk. Hyp.⸗Bfdb. 101 30 101.40 40% F. K. V. Pfd 4%„ 2 40/ Pf. HypB. 3¹ 20„„ 1. 91/ 0% Pr. Bod.⸗Cr. 98.20 95.25 br.05 100.25 100.20 1910 101.60 191.60 Pfdob. 101.60 101.60 98.20 95.25 40½ Etr. Bd, Pfd.voh 100.80 100.80 20 80 —— „ Oeſterr. Süd⸗Lomb. 21.25 Oeſterr. Nordweſtb 5 Lit. B.—.— Gotthardbahn—.— Ital. Mittelmeerb. 95.30 95.—- „Meridionalbahn 152 20 152.20 —.— — Baltim. Ohio 118.50 114.60 1% Pr. Pfdb. unk. 14 103.20 103.90 o 3%„„„ 14 100.75 100.76 31%„„„ 68 95.50 95.70 3795 8. 12 97.— 97.— 39—5 Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 96,10 96.10 40% 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 102.10 102.10] Hyv.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..o! I Dbl, unkündb. 12 100.— 100. unk. J0 102.30 102 50 40ſ h. H. B. Pfb. 02 100.75 100.75 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 101.20 101.20 unk. 12 108.70 103.70 4%„„„ 1912 103.— 103.— 8/„ Pfdbr..86 31½%„„„ alte 96.80 96.80 89 U. 94 96.— 96.— 3iß„„„ 1904 96.80 96.80 6½%„ Pfd. 96/06 96.90 96,20 ½„„„ 1914.— 98.— 4%„ Com.⸗Obl. 3½% Rh..⸗B..O 98.— 98.20 v. Lunk 10 104.— 104. 99.20 99.20 6%„ Com.⸗Obl. v. 87, unk. 91 34% 7* Com.⸗Ob v. 88008 4%„„ 99.70 99.70 40% Pr. Pfdb. unk, 09 101.50 101.50 12 102.— 102.— 2 Nh..„.. 1% Rhein. Weſtf. B. 1910 101.90 101.90 0 ſ. B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.35 B. Pr.⸗O. 9990 99.80 9/10 Ita ſttl.g. G. B. 78.80 73.25 Mannh. Verſ.⸗G.A, —— Frankfurt 3.., 13, Sept. Kreditaktien 213.70, Staats⸗ bahn 144.40, Lombarden 20,85, Egypter—.—, 4 0 ung. Goldrente 97.—, Gotthardbahn 188.—, Disconto⸗Commandit 195.90 Laura ——·, Gelſenkirchen 288,20, Darmſtädter 159.50 Handelsgeſellſchaft 178 50, Dresdener Bank 167.90. Deutſche Bank 244.70, Bochumer 255.75 Northern——. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 213.50, Staatsbahn 144.70, Lombarden 20.90 Disconto⸗Commandit 195 50. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 18. September.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 3½% Nelchsaul⸗ 30% Reichsanteihe 40% Bad. Sl.⸗Anl. 3½ B. St. Obl. 1900 3½% Bayern 40% Heſſen 30% Heſſen 30% Sachſen 40% Pfbr. Rh. W. B. 50% Chineſen 40% Italiener 216.90 91.90 100.80 89.70 103.50 100.20 100.— 86.70 88.20 101.20 102.50 105.90 4½ Japaner(neu) 94.90 1 1860er Loſe 4% Bagdad⸗Anl. Kreditaktien Berk.⸗Märk. Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank 1 „ eAg⸗ lsc. Kommandtit Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. Lübeck⸗Büchener Staatsbahn Lombarden 63.50 89.60 213 10 169.75 173.60 152.70 244 20 244. 195.60 167.90 144.20 164.— 2 216.30 91 80 100.90 89.75 103.50 100.— 86.90 88.30 101.20 102 50 105.80 94.70 168 80 89.50 213.40 169 20 178.50 152.65 243.90 243.90 195 30 168.— 143.70 164.40 144.50 20.90 W. Berlin, 18. September. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 213.20 214.70 Staatsbahn 195.60 195 40 Lombarden 167.70 168.10 170.— 169 40 136.60 136.40 182 50 182.70 147.70 14770 254.90 254.70 Fanada Pacifie Hamburg. Packel Nordd. Lloyd Dynamit Fruſt Licht⸗ u. Kraftanl. Bochumer FKonſolidation 448.— 448— Dorſmunder 95.75 95.70 Gelſenkirchner 936 20 23830 Harpener 221.20 222.— Hibernig—— Hörder Bergwerke 192.— 193.— Laurabütte 269— 270.20 Phönir 194.— 193.— Ribeck⸗Montan 9218.— 217.20 Schalk GG. u. H. V. 598— 394 Murm Reuſer 154.60 154.— Anklin Treptow 389.50 388.— Braunk.⸗Brik. 219 90 220.75 D. Steinzeugwerke—.— 306.50 Düſſeldorſer Wag. 2929.— 292 20 Elberf. Farben(alt) 582.60 53250 Aſchersleb. Alkallw. 182.— 181— Weſtereg. Alkaliw. 272 20 273 50 Wollkämmerei⸗Akt. 162.70 162.20 Planiawerke 194.— 193.— Chemiſche Charlot. 207.50 206 50 Tonwaren Wiesloch 182.50 183.20 Privat⸗Discont 2¾% (Telegr.) Nachbörft. 144 29 144.40 21.— 21.— (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 13. Sept, Nach der geſtrigen nachbörslichen Abſchwächung war die Tendenz heute infolge des beſſeren Ver⸗ laufes der Weſtbörſen und namentlich des Newyorker Marktes feſter. Banken meiſt etwas gebeſſert, beſonders Dresdener und Bankverein. Schaaffhauſener 2 Proz. höher. Kreditaktien auf Wien erholt. auf Petersburg Ruſſenbank Auf ameri⸗ kaniſche Bahnen wirkte die gute Haltung Newyorks günſtig ein. Die übrigen Bahnenwerte waren wenig beachtet. Induſtriewerten Laurahütte beſſer. Ferner beſtand für Gelfen⸗ Von kirchener ſpekulatives Intereſſe bei einer Kursſteigerung um Mehr als 2 Proz- well angeblich die mit Gellenkirchen ver⸗ 1 einigten Schalker Gruben und Rote Erde 77 55 ſehr gane Hafer, Maiß und Nüböl ſtetig und ruhig. Wetter: bew 1. ſchiffer zurückgehen, ſo refüſterten dieſe doch Gebote von Mk. 9. rüchhaltslos als vorzüglich bezeſchnet, doch bleibt die Quantität weik hinter den Erwartungen zurück. Die Preiſe ſind immer noch Lhr gedrüickt, wesbalb guch der Umlat nur ein ſehr geringer Verhältniſſen gearbeitet haben ſollen. Von Schiffahrtsaktien „Hanſa“ angeblich auf Bremer Käufe beſſer, um nahezu 2 Proz. Hamburger Paketfahrt und Norddeutſcher Lloyd ſchwankend. Renten ſehr ſtill. In zweiter Börſenſtunde übten Realiſterun⸗ gen bei zunehmender Geſchäftsſtille einen drückenden Einfluß aus. Tägliches Geld 2 bis 1½. In 3. Börſenſtunde träge, Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend auf Realiſterunger Pariſer Börſe. Paris, 18. September. Anfangskurſe. 186590 3 d% Rente 100.85 100.87] Türk. Looſe 10525—.— 15 ue Ottomane 609— 29775 Spanier 98.40 93.50Rio Tinto 1674 166 Türken unif. 92.55 93.50 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 13. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 oſ% Reichsanleihe 89¼ 897½ Southern Pacific 68½ 696ʃ 4 e 2 0 Ohtengo 12575 „% Chineſen 981ʃ½Denver Pr. 91— 91/. 2¾ 6% Conſols 891¼ 90¼g Alchiſon Pr. 107% 108 4% Italtener 105— 105— Houfsv. u. Naſhv. 150%% 152% 4% Griechen 54¼ 54¾ Union Pasific 134— 1352½ 8 J%—5 575 Unit. St. Steel com. 109— 104 panter 925/5 92% pref. 106— 107½ J ipen 1 57% 557 a 0 52¼ 860% % Argentinſer 92¼ 925/ Tend. feſt. 3% Mexikaner 35½ 35¼½] Debeers 18— 18/ 4% Japaner 90½ 91—Chartered 27 Tend.: feſt.„IGoldftelds„„ Ottomanbank 14½ 14¼] Nandmines 9% ge Rio Tinto 668/% 667/Eaſtrand Siſt Braſilianer 90½% 90½] Tend.: feſt. Berliner Produftenboͤrſe. * Berlin, 13. Sept. Produktenbericht. Obwohl das inländiſche Angebot zurückhaltender auftrat und die ausländi ſchen Forderungen infolge der ſteigenden Ozeanfrachten höhet lauteten, iſt die Tendenz eher ſchwächer. Weizen wurde au häufige Andienungen realiſiert. Roggen wurde von den Händ lern verkauft, da die Mühlen keine Preiſe anlegen wollen. Berlin, 18. September.(Telegramm.)(Produ ktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. ſrei Berlin netto Kaſſe. 11 18, 1 per Septbr. 169,25 168.25 Mais per Septbr⸗ 126.25 12 „ Oktbr. 170.75 170.25„Dezbr. 124.75 12 „ Dezbr. 174.— 178.75 Weizen —— . 1*+ Roggen per Septbr. 151.25 151.— Rüböl per Oktbr. 45.50 0 Oktbr. 152.75 152.25 5 Dezbr. 46.60 „ Dezbr. 154— 158,75„ Mai 48.10 Hafer per Septbr. 188.— 188.75 Spiritus 7er loeo „ Dezbr. 141.50 141.50 Weizenmehl 23.— —.——.— Roggenmehl 20.70 —ů— Ruſſiſcher Marktbericht. Europäiſche Türkei. * Dedeagalch, Ende Auguſt. Durch letzthin vor⸗ herrſchende ſehr ſtarke Nord⸗Winde wurde ein guter Teil der Mais⸗Ernte zerſtört. 175 In der Provinz von Adrianopel längs der Flüſſe Mari Tourstza und Arda wurde die Ernte durch Ueberſchwemmun forkgetragen, aber wir rechnen krotzdem auf 50—60 000 T zum Export verfügbare Ware, deren größter Teil in Kondition iſt.— Die Weizen⸗Ernte iſt 30 Proz. wenig die letztjährige. Rußland. 85 Roſtoff am Don, Ende Auguſt. Gerſte: Wenngleich die Nachfrage vom Auslande nur ſehr klein war, verkehrte unſer Markt die letzte Woche doch in feſter Haltung, da am Plaße ſelbſt gute Preiſe für Partien bezahlt wurden, welche man nötig hatte um die Dampfer auf der Rhede aufzufüllen. Es ſchien ſchon faſt ſo als ob die Zufuhren ſich beſſern würden, aber kat⸗ fächlich kommt letzthin wieder faſt nichts heran.— Das Falliſſe⸗ ment des deutſchen Gerſte⸗Spekulanten Samſon hatte keinen Einfluß auf unſern Markt, obgleich verſchiedene Partien auf Rotterdam, Emden, Bremen und Hamburg für Rechnung 9t Samſon ſchwimmen, deren unbezahlte Dokumente an die V es eher vorzie zu verkaufen. nd zu Lager zu gehen, als zu niedrigen Preiſe Roggen ſehr feſt infolge unſerer Ernte. ſind und was von neuer Ernte herankommt wird ſofort weil berladen. 5 Finanzielles und wirtſchaftliches Jah buch für Japan.(Deutſche Ausgabe.) Jahrgang 19 Das vom kaiſerlichen japaniſchen Finanzminiſterium gegebene finanzielle und wirtſchaftliche Jahrbuch für Jap pro 1905 liegt auf dem Bureau der Handelskammer zur Eit ſichtnahme der Intereſſenten auf. Von der Frankfurter Börſe. Die Notierung der Aktſe vereinigten Brauereien Stuttgart⸗Tübing wird eingeſtellt.— 3½proz. Anleihe der Stadt Rott burg a. Neckar vom Jahr 1905, unkündbar und unverlosbar b. 1. Mai 1915, gelangt vom 14. ds. Mts. an zur Notierun Lieferung erfolgt per Kaſſa in definitiven Stücken mit Zinsb nung vom 1. Mai 1905. Vom Hopfenmarkt. Aus Schwetzingen wir berichtet: Die Hopfenernte geht ihrem Ende entgegen. Di Qualität unſeres diesjährigen Produkts wird von den Käufer General⸗Anzeiger. Ergebni a iten mit unwähr ller Dr Mannheim, 13. September. — geführt. Neuerding 50 em Teil der inlich, daß noch in die aufgetauchte bis 19.75, Ulka M. 18.75— 19. 255 Saxonska N. 0 f. Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗N Plata M. 19.25—19.50, Auner kaner M. 19 M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00 Walla 10% ondt e eine er iften⸗Fabrikanten 2 85 nde kommt. M. 00.00(.00. Dinkel 12. 75 10.00..50—00.00. 9 b k Elektrizitä aüts⸗Akt.⸗ Geſ. M. 15 40—15.70, nordd. M. 00.00—00.00. ruſſiſcher i n B udaſpe ſt weif ( B id 128 kann noch 281.929(Kr. 298 408) au Richt verteilt werden Vomengliſchen Di ik Tobler un Co Ak⸗ unh 10 des für 1904/05 einſchließlich Kr. 118 407 Vortrag einen Reingewinn von Kr. us(i. V. 5 Proz. Dividende). Der Verkehr auf (nor 1 5 Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer 5 00.00—90.00, bis 18.50, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M ungariſche M. 18.00—19.50, kaliforn. i 0 Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Un edermarkt. 85 württemb. neu M. 16.25—16.50, ruſſiſcher dem engliſchen Ledermarkt iſt fortgeſetzt lebhaft, in der letzten Mixed M. 13.00—13.25, La Plata geſti Zeit machte ſich ſogar 5 erhöhter Bedarf bemerkbar. Es iſt M. 13—13 50, Donau.00—00,00. Kohlreps dies eine Folge der anhaltend ſtarken Beſchäftigung der Schuh⸗ 100 kg znel. Sack: Mehl Nr. 0 M. induſtrie. Demgegenüber ſind die Zufuhren an 10 27 ch. 2300 5 1 De 4— 24 Sup* Leder, das iſt amerikaniſchem und auſtraliſchem, fortgeſetzt klein; Me 9. auch das Angebot in heimiſchen Erzeugniſſen hält ſich in engen 1 ptember den Antauf 995 Schoro⸗ Turin genehmigt. der Pot Sda mer Heperſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. in Lig. ergibt ein Grenzen. Die Preiſe ſind daher weiter ſteigend. Der Bedarf New⸗York, 11. Sept. Drahtbericht der led⸗Star⸗Line. Ant⸗ wovon 19 440 als rück⸗ Terſtreckt ſich auf faſt alle Lederſorten, beſonders begünſtigt ſind[werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 2. Septbr. von Antwerpen EE Verwaltung jedoch alle leichteren Unterleder, Albfälk, ie ee 55 Mügetent duch das Paſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund 8 7 1 95 36 Mk. gleich 4½2„.uf 5 menſchluß Deſtrebungen in lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, Zzuſchütten, ſodaß der ruſſiſchen Lederinduſtrie. Die Lederfabrikanten Fieit am Hauptbahnhof. 1 15 5 Ruſſiſch⸗Polens, des Weichſelgebiets und der Nordweſtprovinzen 05 beträgt. es 1 n planen eine Vereinigung zur gemeinſamen Bekämpfung des der Preßhefen⸗ und Spiri⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. ſtinm Nürnberg erwartet von ausländiſchen Wettbewerbs. Seit den Arbeiterausſtänden in Pegelſtationen Datum; fenden Geſ jahre mindeſtens] Rußland mache ſich dieſer auf dem geſamten ruſſiſchen Markte vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13.[Bemerkungen das vorjährige, das eine zehn⸗ beſonders fühlbar. ſtonſtanz J3,8 87 755 ** 1** 2Valdshut 360 51 5 8 Hüningen.60 2,5 2,87 Abds. 6 Ut (lindu ie Akt.⸗Geſ.] Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ Keh 12881 2˙%73 2,54 N. 9 Uhr M. ⸗ 6100 bach ſetzte Mk..66 treidelagerbeſtand am 1. Septbr. 1905 auf den Privattranſitlägern]Lanterburg 442 4,40(bds. 6 Uhr ll.) um und hatte nach Mk. 120 055 in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Maxan. 44.,50 4,44 4,85 4,29 4,16 2 Uhr ingen einen Reingewinn von Mark Monaten der ee e 1 6201 5 8 151. 12 uhr 0 4,01 3,91 8,88 8,71 3,55 Morg. 7 ), ohne den Vort rag von Mark 1905 1904 1903 40„55 1rs 5 u erden 23 238 der Reſerve, 7 855 Weizefne 235 029 139 242 1 15 1 isfonds zugeführt und 14 Proz.(i. V. Roggen 783 8 682 3 898 Rudb 4284 226 228 2,28 2 Uhe teilt, bei Mk. 21 561 Vortrag auf neue„53** 58555 98 1505 M 10 Uhr je Konjunktur halte an, und es werde Mas. 11796 590961 11013 8 155 9—„ 7 5 0 65 ngendes Reſultat erparket. Hülſenfrüchte 5888 24 061 18 420 e 85 hr De buff ich 68 1 der Weſtdeutſche Eiſen⸗ Waaren: Monahelm 4400 8588 380 8,68 3,60 8,51] V. 7 Ubr werk in Kray beſchloß, für 1904/05 die Verteilung von Mehhlil. 449— 1628 He 0,30.27 0,15.39 0,25 0,0 B 7 Ubr 12 Pro V. 9 Pro 5 130 RNesßnßü 2143 1301 4 12 78 8 P̃ 53. Dividende vorzuf chlagen. Kaffee 11 103 15 487 13 318—————ů——— loſefabrik Memel Akt.⸗Geſ. In der Petroleum 33W 08 334 287 278 121 Verantwortlich für politit: Chefredakteur Or. Paul Harms, 2 er tlichen Generalver ſammlung in der ein Aktienkapital Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 895 9 vertreten war, 55 8 wi 50 vom 11. Sept. 1905, mitgeteilt von dem Vorſitzenden 955 für Lokales, Provinztales nu. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, Dampofb ie ſion mib der Aktien⸗Geſ. für ⸗ In der Berichtswoche war die Stimmung im Ge reidegeſchä für Voltstwirlſchaft und den üörigen redatttonelen Teil: Tarl ſchinenpapierfabrike ation Aſchaffenbupg genehmigt. feſt und die Forderung für Weizen etwas höher. In ruſſiſchem und ſchaf 9 pfel, rumäniſchem Weizen haben größere Umſätze ſtattgefunden. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. 3 1 5 band 8 b i dung in der Dra heſtöf⸗ Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ ſtrie. Die in Köln abgehaltene Sitzung einer und Lieferzeit: Weizen würktemberg. M. 18.25—18.50, fränkiſcher G. m. b..: Eruſt Mäller. hab noch nicht zu einem ab⸗ 00.00—00 60, niederbayer la M. Rumänier, neu M. 18.75 .—00., o Heuesten Reste u. Partiewaren Sind alle eingetroffen. Billiger als je zuvor werden dieſen Herbſt die allermodernſten Waren verkauft, da ich ganz außergewöhnlich billige, vorteilhafte Poſten weit unter Nouveauté⸗Preiſen eingekauft habe und mein Kundenkreis ſtetig wächſt.— Es ſtehen zum Verkauf bereit: SEnorme Poſten Herrenſtoff⸗Reſte die aller⸗ Seidene Kiſſenplatten(Damaſt) 125 flk, aparteſten Deſſins der Saiſon unter Garantie der Qualität Sammnit⸗HKiſſenplatten(bedruckt) 45 pig. V Paſſementerie⸗Kragen e Jaquett⸗Kragen& Weſten Euorme Poſten Weißwaren Crettonnes Kleider⸗ u. O Blouſenbeſätze d u. ſ. w. bis zur Hälfte Pique⸗Reſte Gardinen Damaſte GBeltvorlagen Moquette des Wertes. am Stück Divandecken in Moquette Kameltaſchengarni⸗ Erwieſenermaßen kaufe ich ganz koloſſale Poſten Gelegen⸗ kuren Blouſenſammete 8 Kleiderſammete Wolldecken 6 heitskäufe und Reſte ein und bin daher imſtande, die prachtvollſten Regenſchirme Futterſeide. Neuheiten direkt bei Beginn der Saiſon ſchon weit unter Wert zu Weit, weit unter Wert! verkaufen. 58831 U L, fanen Ernst Kramp, Original Manufaktur-, Reste-& Partiewaren-Geschäft D 3, 7, anten Detail— en gros 56— en gros e Große Poſten Seidenſtoff⸗Reſte zu Vlouſen und Kleider, farbig und ſchwarz, nur neueſte, diesjährige Muſter, Streifen, Chinss, Unis, Carreaux uſw. HKleiderſtoff⸗Reſte gediegene rrenſtoffmuſter echte Tuche Covercoats treifen franzöſiſche, engliſche Cheviots Carreaug S und Wiener Stoffe. —————— 4 müssen Sie jetzt ernstlich an den Elnkauf Zur bevorstehenden Hochzeit ihrer Wohnungselnrichtung denken. Damit Sie sioh von der Guüte meiner Ware, sowie von meinen hervorragend billigen Preisen überzeugen können, bitte ich um Besichtigung melnes grossen Lagers. Massen- und günstige Gelegenheitseinkäufe setzen mich instand, billiger als jede Konkurrenz zu verkaufen. 50964 S.1 Weeeeee Zur Zuten Auelle S 2, 4 N 4. 3 Tr., 3 Iimmer n. N 55 7 Küche u. Jubeh. auf 1. Okt. z. verm. Näh. 3. St. 86786 1, 4, Breitestr. ſchöne 4 Aine eemonnug mit per 1. Oktober zu verm. 8) 3. St., inö l. 8¹*. ſo⸗ 8 3, 2 fort zu verin. 8827 „Treppen, ſchon movl. 85, Ha gwent billig z v. 8521 8 Tr., 1 ſchön mödl. 85 9, 5a Zim.(Abſchl) v. 8020 4e l E e 1 2 E 3 Tr., ein ſein möbl. 145 zu verm. 8748 Neſheſe 50 8 Zim. u. Küche mii Abſchluß zu verm. E3, 5 1 Zim. u. Küche z v. 834 Werflſenße 9, h Oktober zu veirm. 8539 Tranloin möchte 5. tAri ſch. hell. krock Keller, Fräulein as“e Volonläri] I. 6, 55 Eug.. bei einer 1. Modiſtin eintreten,— um 25 weiter auszubilden. Off. 1 Unk. Nr. 8840 an die Trpediuten Ein branes üdchen per 1. Oktober geſucht 8994 U6, 16, 2 Treppen, Ring. Ig. Monatsfrau od. Mädchen N2, 5 82 Gaufhaus, 2 Saden mit Lanſtoß. 12 Manſarden⸗Wohng 4 Tr., ſchön möbl. tägl, 7 15 55 in kl. eeeeee Mänmen⸗ neu herger, ſoſ. zu.] Näh 3,.4. Stod. 28671—9 Iimmer-Wonnung M 35 4 9 1 1 Garderobe⸗ 8 6, 1 3 Zinm a a Fräu⸗ 9 Geſchäfts⸗Fräuleis Näh. 8. St. v. 11— Uhr. 8875 125 ö Hirhs. part., 1 kl.] 2 Treppen, beſie Lage, Nähe Zimmer und ſtüche, Keller 00 lein mit Penſ., ab 1. Okio er. ſucht in auſtändigem Hauſe 1 Laden auch als Bureau od. Wohnunga kinderl Waſſerturm event. auch zu]. Oktober an ruhige Familie zu Vollſtänd. Falnilienauſchluß. s2 Wohnung mit Penſion. mache 175 zu 8807 Bureaux zu vermieten, derm. e 1. 28075 13—2 ſchön mbbl. 1 bole mit Preis an itorei Offerten unter Nr. 28183 an I gut möbl. Zimmer. Zimmer m. Penſion Ei Schmitt, D 2, 8598 dag. Windeckſte.? parterre. ee die Exped. vieſes Alattes. M 9 5 4 e Stadtf fof. zu e 8756 8 9 Auſe Na Perm. Wohuung N 1 1 Penſ 7910 öb ſon 5 500 0 6 4* 2 Tr freundl. 9 195 beſſ. ält. Herrn geſucht Off. mit. ee e wert zu 5 27888 28100 f od. Hane ee 1 5 Pat 0 0 ö Pressang unt. Nr. 8590 u. b. Exp. B 5, 4 Dan 4. 85 ock, Coliniftraße Bad, Manſarde Näheres 8 7, 17, 2. Stock. 4, 13 ſion ſofort zu vermieten. 28284 euk 5 eſtehend in 4 Zim- bis 1. Oktober zu verm. 5 5 275 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ ger Bischer Mann 8 ſer, G eſu ch t mer u. Zubehör zu verm. 7237 Näheres U 95 30, parterre. WPohnung, zimmer ſofort zu verſmieten. Beethovenſtraße 6 agſche D Wa agmeiſter auf I. Oklober ein möbl. Zimmer B 85 10 Parterrewohnung 3— Jungbuſchſtr. 25, Volderh. zu vermielen. 28559 Datte der Sladt, freie Lage 3. St., ein gut möbl. Zimmer m. geweſen, ſucht Steuung, gleich ee Amiglich 7 5 2 5 1819• 85 1 5 3 Zimmer und Küche mit allem] Näh.& 1, S, part,, Eckladen. 4, 125 21 Balkon zu vermieten. 5 8811 5 guiſf 3 A. 8922 Zübehör zu vermiete 8784 1 15 Aae mah n—— J 1. 13. r Stcder 5 5 12,* 8 Günſtize Miethelegenheit! gut möbl. Zim. ſof. zu vermieten —— 117 8 1 1„ tbf 11 3 Utellig, ſtadttund junger 8 5 5„ 1. 0 1 Gaupenwohn⸗ E kiſtt. 2. luge, 1 Tr., nächſt der— 55 — 85—— 8, 5 4 Zimmer und Bad mit Mk. 150 Nachlaß zu verm.. Rhein⸗ 2. St. 8780 ung, 3 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. Näheres bei 2863 A. Hablitzel, 2 Treppen rechts. 6,19 bene möhl. ohne Penſion ſof. zu v. Maunn, ſucht Stelle als Ausläufer, Bureaudiener ꝛce. Derf, beſitzt ſch. Handſchr. 84 freier Blick nach Feſihallen. Schmu⸗ platz, elegante Wohnung, 4 Zim, Bad, Speiſekammer, Magdkammer Hberheb eleg. möbl. Wohn- Nebſt Schalziin. 1 Tr., per 1. Okt. zu Off. unt. Nr. 26575 an d. Exp. Heidelbergerſtraße, Zimmer mit oder 8886 b. Ussmann, J7, 14, 4. St. 2 3. St., ſchönes, leeres ꝛtc. per ſofort preiswert zu ver⸗ upprechtſtr. 9, elter es Mädchen ſucht Stelle 17 19. 0 1700 9 Zim. ſof. zu v. 88733 mieten. 26558 0 4. 15, Schön müöpliert. 9 möbllerter Salon u. Schief 5 als Haushälter 11 8080 1 euſraſe 0 Näheres Büreau im Hofe. Zimmer bis 1. Oktbr zimmer zu vermieten. 8988 H 3. 8a(Reubau) ſchöne, helle 3 u. 4 Zim⸗ Wohnung mit Balkon zu veren. Laden. 8284 H7 3 Zim. u. Küche mii 131 Abſgh luß zu vernn Zu erfr. Vordh. 2. Stock, r. 28½ „Schöne Bureaus mit kleinen Magazinräumen zu vern. Näheres Werderplatz 1, 5 St. das bürgerl. Nochen Mine el kann, ſucht Stelle bei Fam. Nüh. D 6, 5, 3. St. 8822 955 gute Köchinnen ſuchen Stellen. 8875 Seckenheimerſtr. 68 2 St. ſch. mbl. Zim. u. Balk. a. 1. Okt. 3. v. 3010 indeckſtr. 2, 1. St. möbl. Kepplerſtraße 42, 1. Etage, jreier Blick nach Feſthalle und Schmuckplatz, fein ausgeſtattete Wohnung, 2 Zimmer u. Bad in feinem Hauſe per ſofort an kl. Fam. zu v. Näh. Bur. i. Hof. 2880 zu vermieten. 8649 ) freundl. möbl. Zim. 0 4, 2 zu vermieten. g289 10 möbl. Zim. m. Penſ. 955 6. au Fräul. ſof. oder ſpäter zu vermieten. 8730 Zu erfragen 2. Stock. 252ʃ42 04, 85 Treppen, 8 Zimmer mit ſepar⸗ Eing, per 15.d M zu v. 27277 7 3. ein einfach möbliert. 1 Zimmer z. v. Wohn⸗ und Schlafzin, ev. — getrennt zu verm. 8997 Heler, ed e gut ven⸗ Frau Köhler, R 4 19/0. Eine Fereſchaftsköchin Wae tekt. 1 85 Stelle. Se deageltierhe, 6,. St. Aibe villenſtraße. tilierter großer Hofkeller als Lagerraum zu verm. Ecke heindamm⸗ und Rhein⸗ 28408 Näß, Gramlich, Rheinparl.! Zubebör 2. Stock, ſchöne abgeſchloſſ. Balkon⸗ wohnung, 3 Zimmer, Küche und ner 1. Okt, z. nerm. 0 Wohnung, 1 groß. Lalſenring. alk⸗ Zim s gan Küche im 2. Stock, ſowie Speichel U. Keller auf 1. Okt. z. Urin. 8914 Zu erfrag. Luiſenring 38, 2. St. 6 7, 27 Zim. mit f (Ring) iſt ein ſchon möbliert. Parterre⸗ ep. Eing. zu v. gut möbl. Zim 28476 per 1. Okt. zu v. 8747 H 5,1 3 Tr., mobl. Zint an Herrn zu verm. 8552 Pihs, Te, Sch 05. 1 an ein Fräul. 3. v. 8717 K 7, 38 Nue Weennemense 20 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartak. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Relkame⸗Zeile 60„ Telephon: Redaktion Nr. 377. Expedition Nr. 218. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Nr. 120. Mittwoch, 13. September 1905. 115. Jahrgang. Bekanntmachung. Konkurgverfahren. IN 5———— Deutschlands Vie Verleihung von Ehrenzeichen an Mit⸗ lieder ver freiwilligen Feuerwehren betr. No. 137856 J. Ich bringe hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntnis, daß das von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog für Mit⸗ glieder von freiwiligen Feuer⸗ wehren geſtiftete Ehreſzeichen an nachgenannte Feuerwehrleute ver⸗ liehen worden iſt: Für 40jährige Dienſtzeit: Buchbinder Johann Philipp Treſch, Buchbinder Johann Jakob Roſt. Für 25jährige Dienſtzeit: Schneider Ludwig Langer. Von der Reise zurück Dr. med. Carl Rothmund 4802 Elehslsheimerstrasse 20. chf, Tlcſe L Datentgad ſe Inli. Ferd. Bassery, Nr. 8866. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Müller, Inhabers der Firma Rothe& Luft in Mannheim, wurde beute nachmittags 4 Uhr das Konkursverſahren eröffnet. Zum fonkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Oelen⸗ heinz in Mannheem. Konkursforderungen ſind bis zum 31. Oktober 1905 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in bestes Fahrrad. Elegante Formen; gediegene, bewährte Konstruktion. — auf Wunsch mit der patentierten W. F. W. Doppel⸗ Übersetzungsnabe für Fahrräder mit und ohne Kette lleferbar.— Prämiiert Weltausstellung Peris 1900: Grand Prix. Vertreter: Juperbe-Fahrradwerke F. Dussmang, f bö, 20. aller Systeme.— Vernickelung, Emaillierung und Vermessingung. Spezial-Reparatur-Werkstätte mit elektr. Kraftbetrieb für Fahrräder u. Motorwage 551391TT 1 ̃ Mannhein, 11. Seplbr. 1905.] 8 182 der Konkurgordnung be. Bahnhofplatz 7,* Telephon 2182,—,”] SSSCCG00(( Großh. Amtsvorſtand: allde airf 88 De ö Saee 8800 Lang. 9030 Samgeag, 30. Septbr. 1908, Mäuptilepot der Taunus-⸗Minsralbrunnen Crosskarben SOSSGOGGOseeseοοονοο,., vormittags 11 Uyr, empfiehlt in trischer Füllung das hervorragende 71 5 5 Bekauntmachung Jſowie zur Prüſung der ange⸗ Kur- und Tafe ⸗Wasser mit 122 Wel.0 be Zu Snorm billigen Preisen kommen Fund betr. Gefunden und auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer(1 der Poli⸗ zeidirektion— zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 2 Bücher(Geſtändnis einer Frau— Liebe und Schönheit) ein Packet mit einem Arbeits⸗ anzug, ein Paar Schuhe und 4 Meiſel, ein braunlederner Geld⸗ beutel mit 2 M. Inhalt, ein chwarzer Damenregenſchirm, eine Nickelbrille mit Scheide, ein Geld⸗ beutel mit 28 Pf. Juhalt, ein Damenſtiefel, eine Scheere, ein Portemonnaie mit 4 M. 82 Pf. nhalt, ein braun ſamtenes Da⸗ menhandtäſchchen. 6627 Falls ſich ein Empfangsberech⸗ tigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gememde über, meldeten Forderungen auf Samstag, 18. Novbr. 1905, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Auttsgerichte Abt. 4, II. Stock, Zimmer Nr. 113, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs aſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kou⸗ kursniaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ gung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 31. Oktober 1905 Anzeige zu machen. Maunheim, 12. Septbr. 1905. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts Abt. I Aerztliceh empfohlen. Unübertroffen an Wohlge- schmack und Lieblichkeit, pur oder in Vermischung mit Fruchtsäften das Beste zu Schorle-morle. ö 1 orgen Donnerstag auf àm Hauptmarkt 8 Feintrauben 8 nur echt mit dem schwarzen Kopf. Paket 20 Pfg., 7 Pakete. 28 Mk. Drogerie 2. Waldhorn, 6. U. Ruoff, D 3, 1 —— ——̃— zum Verkauf. oirca 5 Pfd. Kisten circa Pfd. Kisten 1. 4 Mk. G. Bee) Er. Talant. 78 Pfg. 9007 SSοοοοοοοοοο CCCCCCCCC Poelteidirertton. Bekauutmachung. CJssHodenanstrielel“ SSocoddessdesessesssessgee Vekanntmachung An der Stadtgemeinde 85 A8& 2 SNMAn&8 Fle 0 8 Wer leiht 100 Mt. auf 4 Wochen. aſfer ſch Fzu berkauf 651 braves fleiß. Mädchen für 8 22: 77 5 We Südee hohe Ver⸗ Naſſen ank I Jel ſfen. Küche und Hausarbeik per 1. Den Verkehr mit 110 65 Wodenlaeke eigener Fabrikation, Wernsteinölack 8 gütu 9008 oee Berlängerte Zungbuſchtr. 3. Oktober geſuckt 6641 3 öcke an folgenden Plätzen S„Frauenlob“, Oelfarben, Fodenöl, Terpen- Rupprechtſtr. 7, part. Ar, 118 210 fl. In legter enel ud v Sc be J ande, Nrasel ete. Bedensiensen, verter ut 8ff Ar eee Jnne Ka eit urde wiederholt die 5 8 15 SSorte hochglänzend, doch Ohne Glätte. euheit, ge-⸗ 8 Cd. 1 8 9 5 und Kindermädchen ſuchen au be mung gienht, daß cs wührt sieherheit gegen Ausgleiten. 56729 19 705 3 ee 11 Radfahrer Huppen ſtatt der Lindenhof 2 Stück bei Pet. 2 88%% idenhof 2 Stück bei Pet. 4 2 J 3 th Teleph. teilt Ia. Objekt ad 8* geteilt, auf La. Objekte aus 25 Ain 6 N Walker, Rangierbahnhof. 8 0 U J3. Amsrel 61 2878. zuleihen.— Offerten unter Bau 1 rer Eih flleles feiß. Mädchen, In Unterhellung 2 Stück bhei?; Ach ccc Nr. 28674 d4. b. Exp. d. Bl 7 das etwas kochen kaun, wird guf vom 29. Oktober 1895 vor⸗ Wilh Schwan, Unterhellung 2.—8 far Hurcau und Bauftelle pet eſchriebenen„helltönenden locken“ als Signalapparat benützen. Aus verkehrspolizei⸗ lichen Rückſichten muß unbe⸗ dingt darauf beſtanden werden, daß Radfahrer ſich der vor⸗ Käferthal und Waldhof 8 Stück, Farrenhaus Käferthal. Neckarau 8 Stück, Farren⸗ haus Neclarau. Das Sprunggeld beträgt 10 Pfennig. an 2 Tage ſier! 1. Oktober geſucht. Nur ſolche, welche über eine erfolgreiche Praxis in Herſtellung von Kanaliſattonen und Haus⸗ entwäſſerungen ſich können u. anf dauernde Stellung ausweiſen fi 28494 Kaufhaus. Stellenvermittlungsbureau 8 5 5 AMiifder Hirchreße Var⸗ kefleklieren, wollen ihre Offerte 8 —5 Huge Mannheim, 12. Sept. 1505. 9 95 75 aler A 5 Reſt uner Beifügung von Saſele furares wees dcdehen 1 15— 2* 7** 32 0 0 beſtäude n. ganze Warenlager abſchriften Angabe des Lebeus⸗ 5 häusl. Arpe per 1. Oklober § 8 Ziff. 3 Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 26. März 1901 aus⸗ drücklich nur für den Ge⸗ brauch von Motorfahrzeugen beſtimmt ſind. Radfahrer, die künftighin Huppen⸗ ſtatt Glocken⸗Signale abgeben, haben ſtrengſtes Einſchreiten zu gewärtigen. Mannheim, 11. Sept. 1905. Großh. Bezirksamt. Polizei⸗Direktion: Schäfer. 6629 Zwaugsverſteigerung. Donnerstag, 14. Sept. 1905, nachmlttags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ Städt. Gutsverwaltung. J..: Zahn Jwangs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 14. d. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im bfandlokal O 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 28872 Möbel verſchied. Art. Mannheim, 13. Sept. 1905. Hartmann, Gerichtsvollzieher. 1 3 Isr. Religionssehule M 4, 7. Das neue Schuljahr hegiunt Kolis und Brennholz gegen fofortige Kaſſe. Konſene auch nach auswärts. Ofſerten unter„M. G. 3099““ au die Exped. d. Bl. 1259 Gebrauchte Papierſchneidmaſchine zu kauſen geſ. Off. u. Nr. 8998 an die Exped. ds. Bl. ———— flaus 20 In der Rledieldſtraße iſt ein ſehe gut rent. Haus mit Laden für 64,000 Mk., bei 2000 Mk. Anzahlung u. kleiner Abzahlung umtändehalber ſof, zu verkaufen. Gefl. Offerten unter No. 28650 an die Expedition dſs. Blattes. laufes und der Gehaltsauſprüche unter Nr. 28626 an die Expe⸗ dilion ds. Blattes einſenden. 2 Alte Versieherungs- Gesellschaft (Unfall⸗, Haftpflichtverſicherung und verwandte Branchen betrel⸗ bend) ſucht inſolge Neuorgani⸗ ſalion ihre badiſche Filialleitung, mit der eine ſehr bedeulende Jahreseinnahme verbunden iſt, zu beſetzen, ev. das Porlefeuille an eine geeignete Perſönlichkelt zu vergeben. Reflektiert wird auf eine umſichtige und rührige Kraft, die(womöglich in Maun⸗ heim oder Karlsruhe wohnhaft) hauptſächlich in den induüriellen und kaufmänniſchen Kreiſen des Laudes beſtens eingeführt und geſucht. Nah zn 3, 19%0. 2. Stock, Müller. 8697 Ein junges, fauberes Mädchen lür Hausarbeit und Ausgänge tagsüber geſucht. 28480 Link Correll, Kepplerſtr. 25. — 2 23 Iräulein mit ſchöner Handſchrift, für Bic⸗ reauarbeiten geſucht. Einiritt baldigſt. 28554 Eduard Maher, M 2: 10. 4 9 8 Tücht. Mädchen, das möglichſt auch kochen kann, bei gutem Lohn für ſofort ober ſpäter geſucht. 28375 Anzufragen U iz, LA, park. lokal Sonntag, den 17. Septbr. 1171777700000é§ßĩ ingeführt— Sohlung 5 illg Au 1 55 19 5 von liefern in allen Sorten zu billigſten Briefmaren Samte 75 Gen ee Eine ordentliche ſaubere lei—12 Uhr die Aumeldungen Sprei von Sachverſtändigen auf 225 bis 9 der auakei wege öffentlich verſteigern: nen eintteſender Schüler 90 Tagespreiſen 250 Mk. geſchltzt 100 bill. Preiſe] Augabe der biaherigen Täugtet FTLAU 1 Muſtkautomat, 1 Centri⸗Herrn br. Kallner entgegen- von 120 Mek verkäuflich. 3939 ſoole von Referenzen unter für einige Stunden vor⸗ u. nache fuge, Waſchmaſchine, ſowie genonnmen. 60 SGbr. 2 es U 20 Wo, ſagt die Exped. ds. Blts. eee 25 12 mittags zu elnem Kinde geſucht, 395 1 f 1 e 32 7 9 ür Kellner 7 Lameyſtraße 11. enſtände verſchied. Artk. ifraelitiſchen Religionsu i 57955 5—— 555 3 0 57552/ Glt erhaltener,elegant. Frack⸗ Hoher Verdienft! gin Adentliches Müdchen Mannheim, 13. Sept. 1905. Zur Vermittelung von Pferde⸗ Elliſſen 2867188822 Der Borſtand.— Auzug, desgleichen ein feiner ß 129 für häusliche Arbeiten geſucht. Bertlebs 5 een —— Reiſender, übermmt ſur ſeine] Adreſſe gleb d. Cxvedition. 8985 Sächſiſche Bieh⸗Berſicherungs⸗Baukl VBon eien kindenoſen Ehe⸗ Bergmann& Mahland' Inh.: Ant. Bergmann lanken Optiker E I, 15 Spezlalist in exakt u. beduem — Bergerystallgläser führen schon seit 1888, p. Paar Mk. 7. Feperalur-At kittet jeden zerbrochenen Gegenstand. Porzellau ist sogleich wieder benützbar und kann in heissem Wasser gespült werden wie zuyor. Nur echt mit 110¹ Schutzmarke:„Patpolit 1 Erhältl. in Tuben à 30 Pfg. bei Ludwig schütt⸗ helm, 0 4, 3. 27983 TScharf C Habch 86178 Flügel JUgterlicht. Jüngefe Französin zur Erſernung der franzöſiſchen Sprache von Jugenjeur geſucht. Offerten mit Preisangabe unter W. 35 an die Filiale des General⸗ Anzeigers. 28633 UIrA Abendkurse im praktiſchen Zuſchneiden [der Damen⸗ und Kinder⸗ Garderoben Damenſchnedermeiſter und Zuſchneidekunſtlehrer, Mannheim, N3, 15. fleie Zeit biligſt paſſeude Ardeit auch Randendeſuch. Offerten u. X. No. 28631 a. d. Exped. d. Bl. 7+* FTheater III. Rang Vorderplatz, Ab.„A“ wünſcht gegen„Cs umzutauſchen. Näh. M 1, 2a, 4. St. 8991 Fin/ Theaterplatz in Par⸗ terre⸗Loge auf 1 Jahr ap⸗ zugeben. Gefl. Oſſerten unter L. Nr. 28670 an die Exped. ds. Bl. FCeeteeiesteetse Urinuntersuchen 8 öffentl. ohem. Laboratorlum DY+Y. K. Gerra0i. SSegesseseegee Efünden 2 Lagerſchuppen in mumttteibarer Nähe d. Stadt mit Bahnauſchluß zu verkaufen. Näh. durch die Exped. 28593 in Dresden, Bismarckplatz 16. dre Hilfsarheiter auf Damenſachen ſucht 28324 K. Ott, Friedrichspl. 3. guterhaltene Schreibmaſchine(Empire) zu verkaufen. Offerten untier Nr. 28382 an die Expedition dſs. Blis. erbeten. Ein faſt neues wenlg geſpieltes Pfleęeno iſt Umſtändehalber zu verkaufen. Näh. 6, 27, 4. St. Näberes U 6, 27, 4. Slock. 2 Wochen lang wöchentlich 2 mal delegenheitskauf! Tüchtiges u. zuverl. Mädchen od. Frau für Vormittag gefucht. eee ————— Zur Führung einer kleinen bürgerlichen Haushaltung wird eine ſolide Frau 8928geſucht.— Offerten unter 1903 Weinheim nimmt die Expedition Stellenvermittl. Frau Schneider, Gontardſtraße 31. 8858 IiTer I. Oktoder eun Mädchen s paare wird für 1. Oktober ein tücht. Mädchen für Küche u. Hausarb. geſ. 3858 Näh. I. 18, 11, 1 Treppe hoch. Schulentlaſſenes Mädchen zu leichter Hausarbeit tagsüber geſucht. Näheres Seckenheimerſtr. 35 4. Stock, rechts. 881¹ Ein ſelbſtändig. Mädchen ſucht Stellg. für allein auf 1. Okt, zu kleiner chriſtlicher Familie, 8859 13. Querſtr. 24, parterre. Eine ſelbſtänd. Herrſchafts⸗ köchin nach Wiesbaden zu kl. Fam. bei hoh. Lohn per 1. Okt⸗ geſ. Näh. Friedrichsring 44, 3* sitzend. Brillen u. Ewiekern m. werden erteilt vom 15. Septbr. 3 261 Gelegenheitskauf. ds. Blattes entgegen. 27894geſ Wameee, nur I. Qual. ab von 8912 3 er iure e 2 1235 Fe. r. 2— E somet üser p. P——55 90„„ Einrichtung iſt preiswert zu] Gut bürgl. Köchin, en allein, 7 2 ropgläser p aar Mk.5 J. Szudrowiez, verkauſen. 9 8927 gew. Zimmermädch. 1 1. Okt. geſ. Buffetfr äulein ehrliches, ſofort geſucht. Auch kann ein Kochfräulein ein⸗ treten auf Wunſch unentgeltl. Hundefutter abzugeben. Fabrikate Ahuch aeh] J. Kautenſchläger, S 1 5 2 Näbderes R 4, 1 in Laden. 555 W Töb, G A 12, Sogen⸗Re⸗ 10 5 Dallen⸗Aht Mit Kelle z erd, 5 5— 7— Brauhaus, J 1, 8. 28604 aurant. 28675 allorersten Ranges! Ver mischtes. abzubolen Langſtt. 3, 3. St zu V 9095 Gewerde* Mässige preise! Heirat. Hubwigshafen. Jh., Endwigsftt. 18 Zimmer- i. Nine—— kademie Friedhergf S ee,boldverkehl. e e. Beppelpenh, PSeptendee gelſee eteef] Gicsucht 8 99 Kim. i. gt. Stellg. 20 J.., evang, 25 bonſe iedende degcht i eineerſahrene Herrſchaftstöchig bel Frankfurt a. M. .Wtebe Aes institut 8 atehinon tro- 8. Bau- ten Grosse Auswahl! Lager: G 4, 4. Fabrik: Langerötterweg. Witwer mit 1 Kind, mit ca. Mk. 6000 Verm. wünſcht häusl. erz., brav. Mädchen m. entſpr. Verm., Witw. o. K. nichtausgeſchl., zwecks Heirat kennen zu leruen. Diskr. Ehrenſ. Anonym unberückſ. Brf. U. H. K. 8519 an d. Exp. ds. Bl. 10000 Mart 2. Hypothele, auf erſtklaſſ.. Haus feinſter Stadtl., per Ende ds. Js. geſucht. Gefl. dir. Offert. u. Nr. 8999 an die Exped. ds. Bl. U. gut 1- U. 2ſpännig eingefahren, ca. 136 hoch, ſcheuſrei, egales, ſehr ſchönes Geſpann mit neuem Geſchirr zu verkaufen. Näheres bei Schäffer, M 2, 9, 1 Treppe 9001 Bureau Hilbert, 8, 5. raves jg. Mädchen zur kl. 5 Familie für alle Hausarb. per 1. Okt. geſucht. Kochen nicht verlangt. D 3, 3, 1 Tr. 8731 mit guten Zeugniſſen ſofort oder auf den 1. Oktober. Zu erfragen V7, 4, morgens von—10 oder nachmittags—5 Uhr. 9000 ädchen zum Raffeebeleſen Eigent mer Katholiſches Bürgerhe geſucht. 8 2, K. 8998 fpttal— Deantworllicher Redakteur; Granz Kirchet.= Druck und Verirtek: Dr. H. Haas ſche Buchdruckeren G. m. b. B. ——— Eer⸗ E 9 515 Sae K, 8 0 N e e kraukheiten. D 2,2 Spetit alar; 3¹ tfür Frit Baumuller F 6, II Telephon 5ʃ4 F 6, 11 empfiehlt 7 8 5 la. stückreiches Ruhr-Fettischrot. 4 Mk..90 Geheimmnis FKouhr-Nusskohlen I u. Il, nachgesiebtt.„„.20 1 onſt ſo 5 97 Il 1„„.40 Arin ſte Dne weiße 8 1 hrend ſie es ſchon mit vielen 385 1; 5 e ſo 05„ Deutsche Antracit-Nusskohlen II, nachgesiebt„ 5.65 e erzielt ha enn ſie Gioth' f 5 e Kernſelſe gul„ ftubr-Koks für Zentralheizung„„.45 entie zum Kochen und Auswaſchen der enommen hätte, würde ſte über die rbeit und die ſchöne helle Wäſche ̃ it geweſen ſein. Per Paket nur 15 fennig. Für die Wäſche garantiert un⸗ dlich un 1¹ chlorfrei. Fabrikant: J. Gioth, 75 5 92 irische Oefen„„. 35 3 e vons enen 9407 Höbelkanfhaus ur Aiten auelie 6 4,7 empflehlt kompl. Schlafzimmer- Einrichtungen niederlage n bei: Wilh. Becker Nachf., vorſtadt, Mittelſtraße 12a; Richard „Seckenheimerſtr. 8; Chriſtian Frey, 20. Hartmaun, 8 8 6, 5; Ludwig 8. Becker, Lameyſtr. 15 und Jalo ib Lichtenthäler, B 5, 11; , Rupprechtſtraße; Stephan Sch d. + 1 2055 Georg Wießner, Lamne e 3e 195 99 Küchen-Einrichtungen ba Ul. Kuoff, D 3, 2020 sowie einzelne Möbel z. B. Vertkovs, Schränke, Buffets, Divans, Schreib-Büreaux u. s. wW. zu billigen Preisen. Gleichzeitig übernehme ich fürdas Möbel-Aufpollerungs-Institut Georg Hlrth, 8 6, 21, das KUFTFPOILAEmei und Reparieren von Möbeln aàller Art und Pianos zu äusserst niedtigen Preisen. 84.1 Habelkaulhaus 2u besten Quelle 97 Sesetelioh geschützt. le luhrhle 1 Amtlioch gepruſt. System„Sammet“ Camemt-Rippenplatten 18 22 Sofort belast- u. henutzbar, ebenso vorteilhaft für Boden- u. Wand-Isollerungen, Bodenheizungen und Dächer empfiehlt und erteilt bereitwilligst Auskunft Josef Krebs, Baumaterialien, Mannheim. Telephon No. 498. Vertreter erwünscht. Aohcden bestens bewährt! dabdmf in Konstruktion, Ausfünrung, Betriebssicherheit — und Srennmaterialien-Verbrauch. SSSGSSGRN empfiehlt in bester Aualität alle Sorten 57987 Ruhrkohlen, Ruhr-Zechenkoks Ruhr-Gaskoks(für irische Lefen) Das neueste, Das Beste Fün Brautleute ſeder Bar-Käufer erhält, der bezahlten Summe lend, Ohne Preisaufschlag gins Lobensversscherungspolies gratis b41148stem Tagespreiseni. streng reell. 56479 Möbelhaus Max Keller, d 3, 10 u. 11 K 2, 12. Tel. 436. zwischen und Allgemein. Krankenhaus,———— 1 entspre für solide Möbel u. Betten, abgegeben werden. Ruhrer Gas-Koks ̃ für Tentralheizung 1 gsowiie kür irische Oefen, Ruhr-Zechen-Koks, alle Sorten uhtlohlen, Anthracit-Eiform-, tein- und Braunkohlen-Brikets. 00 Famnen- und Buchenholz liefert in prima Qualität zu billigsten Tagespreisen. Fr. Hoffstaetter Fuisenring 61, a. d. Neckarbrücke.— Telefon Nr. 561. 5 Bestsllungen und Zahlungen können auch bei Fr. Hoff- sbaetter jun., T 6, 34, 1 Treppe gemacht werden. 58025 SowWIe Herstellung und Umänderung von Close 1 Fachmännische Bedienung. Kostenvoranschläge auf Wunsch. in allen Sökten und prima Qualität zu——— augt Reicnerk ⸗ Kohlenbandlung Dietz 3 — Reichert 8 Mittelstrasse 48. Rosengarlenstrasse 30. Kontor e 27. Telephon 856. 8 ſtheinhäuserstrasse 20. W 5 Telephon 1326 58779 A. Sern S Si 11 in anerkannt vorzüglicher Qualität zu 808 e 4, 3 Ohilligen Sommer-Preisense Spezlalgeschäft für Mal- u. Zeichenutensillen, 18 13, Ruhr-Kohlen la, Ruhrkoks — 2 1 2 58770 5 Ta. Ruhr-Fettschrot à Mk,.87 in allen Körnungen 4 Mk..30 G 12 Rubr-Nusa III.. Mk..06 Ja, Ruhr-Nuss III nachgesiebt 4 Mk. 1. 10 la. Englische Kohlen. 2 Ta. Ruhr-Nuss II nachgesiebt à Mk. 1. 15 58555 empfiehlt für den 58805 Sochulanfang Sämiiehs Sehreib- u. Teichenutensilien 1 J. Nuss III griesfr Mk..95 nur bester Qualität. Ta, Anthracit Bierbriketts. à Mk..25 5 8 Nuss II Mk..05 8 Neu aulxenommen: Sobelinfarhen und Stoffe. alles pro Centner frel vors Haus gegen Barzahlung. ſene Decken-Nonstrurtion“ elnfach, lelcht, feuersicher, sehr tragfähig, trocken, keine Einschalung nötig, 5 45 58641 Badenia-Drogerie 65 Antrazit(doufsche u, englische) Brikets, Brennholzz 8 0 * Hünst ter Lo 5 Porto und Liste 30 Pfg. extr 8884 geldgewinne, 10 8 azahlbar ohne mit K Hauptgewinne: 1 zu haben bei der dhe LAgen 40.4000-14554 20⸗500-14 C5456 50.200—00 C54040 100 400 J0 454540 200.50-10 00040 500.2010 4505J0 49—5 1888%0 Kanzleistrage20, 5 Sowie bei den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen, „Adrian Schmitt, W. Fiskus, d. Köble, Gg. Hochsel 15 ender ind Aug,. Dre esbach, in Aeddee eim bei: J. F. I N Lachtol 1 ger; 4 4278 NN iN 1e na Erhält dem Holz Leine natürliche helle Tarbe. erels pr./ Dose M. 1. 50, pr./ o8e MH. O. 90. Niederlagen: 412⁰ 1 Louis Boebel, Lau- Ludwig& Schutt-⸗ rentiusstrasse 3. helm, O 4. Heinrich Merckle, Merkur-Drogerie, Gontardplatz 2. J. Samsxeither, Gustav Spangen⸗ berg, J 1, 6. Jakob Uhl, M 2. Erste Mannheimer Wilhelm Gold- Schmidt, U 1, 9. Jakob Harler, N 4 und N 3. Rud. Heintze, Adler- Prog., Mittelstr. Frz. Hess, Schwetz- ingerstrasse 66. Josef Hügle, Gon- NMahrungsmittel- tardplatz 9. Gesellschaft Jakob Lichtenthäler, in sämtlichen B 5. Geschäften. Alleinige Fabrikanten: Finster&. Aeister, Lacttzbüb, Müncen. Generalvertreter: Wilh. Gehrung, NSALMSAAEE Collinistr. 8. wiſſen will, was in Stadt und Land, im Reich und auf der ganzen Welt täglich Neues und Wiſſens⸗ wertes ſich ereignet, kurz und bündig, von einem ab⸗ ſolut unabhängigen Standpunkt und einem entſchieden freiheitlichen und volksfreundlichen Geſichtswinkel aus betrachtet, der abonniere den „Zadischen Candesboten“ pro 4. Quartal. Der Abonnementspreis iſt pro Quartal bei der Expedition abgeholt Mk..80; durch die Trägerinnen zugeſtellt Mk..10; bei unſeren auswärtigen Agenturen Mk..10, durch die Poſt be⸗ zogen einſchl. Zuſtellungsgebühr Mk..60. Alle auf 1. Oktober neu hinzu⸗ tretenden Abonnenten erhalten den„Bacl⸗ Landesboten“ von jetzt ab bis dahin 58732 Landesbolen“ Kaiſerſtraßſe 285. vollſtändig kostenlos geliefert. Die Expedition des„Bad. —— Sοοοοοοοοοονοοοοοοοοσοοοοσαι Karlsruhe.