Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 35 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſeratez E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 3 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgtbüng. Schluß der Inſeraten ⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fuͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Maunheim Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expeditionn„„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. ————— Nr. 426. Politische Uebersjcht. Mannheim, 14 September 1905, Der Fall Martin. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In verſchiedenen Blättern iſt von einem Fall Martin diee Rede, der darin beſtehen ſoll, daß gegen den Regierungsrat inm kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amte, Martin, wegen der in ſeinem Bruche über Japan und Rußland geäußerten Anſichten Ermitte⸗ lungen eingeleitet worden ſeien, und daß die Regierung ſich bemüghe, die Verbreitung dieſes Buches zu hindern. Ehe ſich dieſe Meinung feſtſetzt, wollen wir erklären, daß ſie a uf ga n z falſchen tatſächlichen Vorausſetzungen beruht. Der Inhalt des Martin'ſchen Buches iſt für die amtlichen Kreiſe vollſtändig mit der Erklärung erledigt, die wir am 3. September veröffentlichten. Für die Reichsbehörden iſt es daher ganz gleichgültig, ob und in welchem Umfange das Buch beitervertrieben wird. Richtig iſt, daß amtliche Er⸗ mittelungen angeſtellt worden ſind. Dieſe beziehen ſich aber lediglich auf die Frage, ob Martin, der Autor einer Privatarbeit, bei dem Abſchluſſe des Verlagsvertrages und bei der Abfaſſung des Proſpektes für den Vertrieb des Buches die Rückſichten auf ſeinen Amtschaxakter ge⸗ wahrt hat, oder ob er, wie aus einer Erklärung des Verlegers herporzugehen ſcheint, die amtliche Eigenſchaft ſeiner Perſon mißbraucht hat. Hiernach entbehrt der ſogenannte Fall Martin des politiſchen Charakters, den ihm einzelne Blätter beizulegen herſucht haben.“ Viehverſicherung. Im Zuſammenhang mit der Fleiſchteuerun g und der Fleiſchnot und dem durchaus berechtigten Drängen, bie Grenzen bis zu einem gewiſſen Grade zu öffnen, ſteht eine bisher noch gar nicht ventilierte Frage: die Viehverſiche⸗ ung. Nur wenn die Viehverſicherung in Deutſ chland ſoweit ausgebildet iſt, um Garantien nach der Richtung zu bieten, daß Vergrößerung der Anſteckungsgefahr nicht ruinös auf Kreiſe wirkt, die die Viehzüchtung und Fleiſchproduktion in der Hand haben, kann eine zeitweiſe Oeffnung der Grenzen ohne größere materielle Gefahr ins Auge genommen werden. Die Viehver⸗ ſicherung wird in Deutſchland ausnahmslos von gegenſeitigen Anſtalten betrieben, deren es jedoch nur wenige mit größerem Verſicherungsbeſtande gibt. Dieſe 26 größeren Anſtalten hatten 1904 zuſammen nur für 591 Millionen Mark Verſicherungen in Kraft, wovon ca. ein Drittel auf Schlachtviehverſicherung und böchſtens 480 Millionen Mark auf Vieh⸗Lebensverſicherung entfallen. Stellt man den Viehbeſtand Deutſchlands mit rund 24 Millionen Stück dagegen, ſo ſteht man, wieviel auf dieſem Gebiete noch zu tun iſt. Die noch beſtehenden Tauſende bon leinen lokalen Verbänden ſind von beſonderer Bedeutung nicht. Deutſche Baumwollkulturen. Zu einem bemerkenstwerten Aufſchwung der Zentral⸗ propinzen von Britiſch⸗Indien in der letzten Zeit hat die Ent⸗ ichlung beigetragen, die der Baumwoll bau und die uf den Bampfplat des Lebeus. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 8 17. Kapitel. „Eine Stunde ſpäter ſtellten ſich die Kameraden ein. In Zeck errſchte eine unklare, widerſpruchsbolle Stimmung. Nie hatte er Niedrigkeit ſeiner Stellung ſo empfunden, wie heute. Das In⸗ 6880 mit Ligzie Schwab hatte ſeine Seele in ihren Tiefen auf⸗ und weiche, ſehnſüchtige Empfindungen in ihm ausgelöſt. Jerſtreut, intereſſelos hörte er auf die Erzählung der anderen, über ihre Erlebniſſe während der Woche berichteten. 55 Der Bäcker hatte einen Streit mit ſeinent„Boß“ gehabt und ar aus ſeiner Stellung gelaufen. Jetzt war er wieder zu der an⸗ geren Farbe übergegangen und ſchlug ſich vorläufig, bis er wieder eiten feſten Poſten in ſeinem Berufe fand, als Ausläufer bei einem hlenhändler durch. Der„Collector“ freute ſich auf die Extra⸗ tion, die ihm ſein Arzt zu Neujahr in Ausſicht geſtellt Offermanns Handel hatte einen kräftigen Aufſchwung ge⸗ dber hatte, wie er freudeſtrahlend erzählte, die beſte Woche ſich, ſeit er als„Pedlar“ ſein„Leben machte“. Auch Birks Antlitz ſtrahlte und eine innerlich gehobene Stim⸗ ung ſprach deutlich aus ſeinen leuchtenden Augen und ſeinem anzen lebhaften Weſen. Auch er ſchien ſich mit ſeinem Schickſal beſte abgefunden zu haben und ſich glücklich und zufrieden zu kräftig und pflichtete var noch kaum halb Schtwab zurück. Seine Mienen ſahen berdrießlich aus. letarbeitung in dieſem Gebiete genommen Kinder, die ſchöne goldene Leutnantszeit! mal zurück, noch einmal Leutnant ſein!“/„ Seine Bruſt wogte ſtürmiſch, wie die Verzückung eines fanati⸗ ſchen Schwärmers leuchtete es über ſein Geſicht. Auch die Kameraden und ſo ungeſtüm gerührt hatte. Donnerstag, 14. September 1903. — (Mittagblatt.) haben. Baumwollhandel dort keine Rede ſein konnte, iſt Naggur, die Hauptſtadt der Zentralprovinzen, einem Bericht des kaiſerlich⸗ deutſchen Generalkonſulats in Calcutta zufolge, allmählich ein wichtiger Stapelplatz für dieſen Artikel geworden und rühmt ſich ſeines Marktes und ſeiner in lebhafter Tätigkeit befind⸗ lichen Baumwollfabriken. Die Vertreter der auf Anbau von Baumwolle in Deutſch⸗Oſtafrika gerichteien Bemü⸗ hungen können aus dieſer Feſtſtellung Ermutigung ziehen. Eine ganze Reihe Anſiedler und Plantagenbeſitzer in Dar es Salaam, Tanga, Wilhelmstal, Lindi, Shongea uſw. machten bis jetzt nur erſte Verſuche mit dem Anbau von Baumwolle in beſchei⸗ denen Grenzen. Da die Eingeborenen nur allmählich zu ſelb⸗ ſtändigen Baumwollpflanzungen erzogen werden können, hat man ſich vorerſt in der Hauptſache damit begnügt, ſie als Ar⸗ beiter auf den Baumwollfeldern der Kommunen und Privaten zu derwenden und ſo mit der Baumwollkultur vertraut zu machen; man verſuchte indeſſen auch der Kultur durch Belehrung, durch Verteilung von Samen, wie auch durch Unterſtützung bei Verwertung des Produkts bei den Eingeborenen Eingang zu verſchaffen. Dank dieſer Beſtrebungen ſind vielerorts ſchon eigene Baumwollfelder von Eingeborenen entſtanden. Im Be⸗ zirk Muanfa gelang es einem privaten Unternehmer, die Leute einer ganzen Landſchaft zum Baumwollbau heranzuziehen. N Vom Kaiſermanöver. (Von unſerem Sonderberichberſtatter.) 5*Ruppertshofen, 13. Sept. Nach dem geſtrigen Tage, der die Kavallerie⸗Diviſionen mitein⸗ ander Fühlung nehmen ließ, ohne daß jedoch über ein abwartendes Verhalten hinausgegangen wurde, lagen die Ereigniſſe wie folgt. (Wir verweiſen auf die Karte in unſerem geſtrigen Morgenblatt! D. Red.) Das 8. Armeekorps hatte im Laufe des 11. September erfahren, daß der im Vormarſch auf Wiesbaden und Cronberg ge⸗ meldete Feind auf Bleidenſtadt⸗Idſtein⸗Eſch weiter marſchiert ſei und ſtarke Kapallerie Camberg erreicht habe. Am 12. September ging das 8. Korbs(blau) mit der 16. Infanterie⸗Diviſion von Hatzenport über Ober⸗Gondershauſen, Dörth, mit der 15. Inf.⸗ Dibfſion von ſüdlich Coblenz über Üdenhauſen vor. Bei St. Goar und Boppard ſollten ſtarke Abantgarden auf das rechte Rheinufer vorgeſchoben und in der Nacht zum 18. September Brücken gebaut werden. Die 41. Diviſion erreichte, auf dem rechten Rheinufer vormarſchierend, die Gegend von Dachſenhauſen, Braubach, Becheln. Die Kavallerie⸗Diviſion A war von Ems über Naſſau, Schweig⸗ hauſen auf Ruppertshofen vorgegangen. 5 Bei Rot(18. Armeekorps) erreichte am 11. September die 25. Infanterie⸗Diviſion Eſch, am 12. Kördorf, die 28. Inf.⸗Divifion am 11. September Idſtein, am 12. Katzenelnbogen, die 21. Inf.⸗ Diviſion am 11. Sept. Hahn, am 12. Laufenfelden, die linke Seiten⸗ deckung am 11. Sept, Langenſchwalbach, am 12. Holzhauſen, die Kavallerie⸗Diviſion Z am 11. Sept. Camberg, am 12. über Katzen⸗ elnbogen Holzhauſen. Bei Blau beſtand am 13. September die Abſicht, in die Linie Bogel⸗Gemmerich vorzugehen und den Feind anzugreifen. Bei Rot war beabſichtigt, am 13. September 6 Uhr vormittags die Linie Attenhauſen⸗Roth⸗Holzhauſen zu überſchreiten und den Feind an⸗ zugreifen, wo es ihn trifft.— Es mag einer rein fachmänniſch be⸗ arbeiteten Ausführung vorbehalten bleiben, den durch eine klaffende Lücke getrennten Zuſammenhang zwiſchen den heutigen Situationen und den Vorausſetzungen, die die allgemeine Kriegslage bot, näher die Cents und Juarters und Dollars klingen luſtig im Beutel, Herr⸗ gott, iſt das ein Gefühll Wenn ich noch daran denke, wie ich früher jeden Erſten meine Zulage in Empfang nahm, von meinem alten Herrn, der ſich es mühſam abgezwackt hatte, äh, ſchön war das nicht!“ 5 Dieſe Erhebung, ja dieſe ſtolze Zufriedenheit mit der Gegen⸗ wart ſchlug Zeck heute mehr als je auf die Nerven und ſtachelte ihn zu ärgerlichem Widerſpruch auf. 5 „Ach, Kinder,“ rief er heftig, und der ganze Zorn über ſeine Lage, die ganze Verachtung ſeiner jetzigen Exiſtenz und das ganze ſchmerzliche, inbrünſtige Sehnen nach dem verlorenen Eden der Ver⸗ gangenheit machte ſich ſtürmiſch Luft in ihm,„ach Kinder, macht uns doch nichts vor, redet Euch doch ſelbſt nichts eink Echt iſt's ja doch nicht! Wenn Ihr hier auch ſatt zu eſſen habt und mehr, zufrieden, ſo vecht von Herzen zufrieden fühlt ſich ja doch keiner von uns. Ach Danach ſehnen wir uns ja doch alle zurück— alle!“ 5 Er war in der Erregung von ſeinem Stuhl aufgeſprungen; die tiefe Bewegung, die ihn gepackt hatte, zitterte in ſeinen Mienen. Ein Strahl heißen Sehnens und ſchwärmeriſcher Begeiſterung brach gus ſeinen Augen. „Wißt Ihr noch Kinder: auf ſtolzem Roß, den Säbel in der Fauſt, die Regimentsmuſik vor uns— Parademarſche! Stadt auf den Beinen. Und dann beim Liebesmahl mit den Kame⸗ raden, mit den lieben, lieben Kameraden! Ach, Kinder, noch ein⸗ im Kreiſe fühlten die Saiten in ſich ſchtvingen, an die Zeck ſo plötzlich Die Stimmung war mit einem Male umgeſchlagen. Still, in ſich gekehrt ſaßen ſie da— die Herzen weiteten ſich in den wehmütig⸗ſüßen Schauern der Erinnerung Unerwartet früh— es war noch kaum halb elf— kehrte Miſter N5 Schwab, lauter, ärgerlich. Während noch bor ungefähr fünfzehn Jahren von Zzu beleuchtenz der Tagesbericht hat mehr den tatſächlichen Ereig⸗ niſſen ſich anzuſchließen. Demnach hatten Rot und Blau heute eine ausgeſprochene Angriffstendenz. Auf beiden Seiten hatte die Ka⸗ vallerie gut erkundet; die Meldungen gaben ein vollſtändiges Bild über die erreichten Ziele der einzelnen Armeeteile. Im Ernſtfalle iſt nicht mit der Selbſtoerſtändlichkeit auf den Eingang einer Reihe ſich ſo vollſtändig ergänzender Meldungen zu rechnen, wie im Frie⸗ den. Die Patrouillenritte werden im Frieden, wie auch geſtern und heute am frühen Morgen zu beobachten war, mit einer Bravour aus⸗ geführt, die das tödliche Blei im Rohre des Infanteriſten faſt gans bergeſſen laſſen. Es iſt ja richtig, der Reitergeiſt ſoll iun Ainenn Schneid gipfeln, der keine Hemmniſſe kenmt, aber er ſoll micht bhind gegen die Friedensnotwendigkeit machen, die Infanterie nur mit Pbatzpatronen auszurüſten. In dieſem Sinme, meine ich, dürfte der Ernſtfall weit mehr Anforderungen an die Kombinationsgabe der Führer bei der Beurte ilung der gegneriſchen Verhältniſſe ſtell als das Fuiedensmanöber. Ich war um 4 Uhr morgens bei Goarshauſen, wo zum Uebergang der(blauen) 16. Inf. eine. Pontonbriicke über den Rhein geſchbagen tar, ebenſo bvie Boppard, wo die 15.(blaue) Inf.⸗Diviſiom das Rheinufer wechſ Der Ufenwvechſel, natürlich unter dem Schutze der beveits geſterm b Ruppewtshofen vorgedrungenem Kavallevie⸗Diviſion A dauerte elwa bis 6 Uhr und vollzog ſich bei rabenſchwarzer Dunkelheit im gro Sbflle. Etwa um die gleiche Zeit mochte bei Boppard der Uebergan Heſveriſtelligt geweſen ſein, Als ich gegen 8 Uhr die Höhe 376 gzwiſchen Bogel und Naſtätten erreichte, ſand ich die zur blauen Kavallenie⸗Diviſion K gehövigen beiden Maf ſelweihrabteilungen No. 10 und 11 dicht füdlich Bogel gut eingenſſtet in einer Bereit⸗ ſchaftsſtellung. Es herrſchte aber ein derartig dicker Nebel, daß alle auf Feynſicht baſtevten Nachrichten⸗ und Erkundigungsmittel voll⸗ ſtändig verſagenm mußten. Weder die Nachrichlenballons der Luft⸗ ſchiffer⸗Abteflung, noch die Marconi⸗Ballons zur Funkkentelegraphie konmten worläufig etwas leiſten, noch auch konmte von der Eröffnung des Gefechts durch die gegenſeibigen Artilleriem die Rede ſeim. Und ſo kam es, daß Rot mit der 21. Inf.⸗Diviſton auf ſeinem linten Flütgel über Naſtätten bis auf eine ſchom in der Sturmzone liegende Enißernung unbeſchoſſen ſich der blauem Stellung mähewm Das Auftreten der Diviſion war ſo gelungen, daß Blau mit vechten Flügel zunächſt weichen mußte. Durch das am lichen Schützenlinien aber mit dem Weichen des Nebe! ſpritzende Reſhenfeuer der beiden Maſchimengewehrahteili müt etwa pro Gelvehr 200 Schuß in der Minute fäuerten, es, wie ſchiedsrichterliche Entſcheidung beſagte, Rot nicht nu m weiteren Vondringen aufzuhalten, ſondern zum Weichen 81¹ igen, indem die ganze 16. Inf.⸗Diviſion(lam) gegem die Höhe 376 öſt Bogel vorging. Die drei Kavallerie⸗Brigaden, die zur Kava it Diviſion A gehören, waren bei dem Nebel matütvlich beſonders aufs ſcharfe Beobachten berwieſen. Zum attackievenden Eingreifen fin ſie nicht gekommen. Wenn der Zufall ein Häufchen der bumten Reiter in die Nähe der dem Gelände angeſchmiegtem Maſchim gewehrabteilungem brachte, konmte ich micht umhim, mir den Ver⸗ gleſich zwiſchen der Zwechmäßigkeib des graugrünem Kleides den Maſchinengewehrtruppe und der berräteriſch bunten Uni⸗ ſonm bder Kavalleviſten vorzuhalten. Schon hat man ja die glitzernden Säbelſcheiden geſchwärzt und dauit den Amfang gemacht, der Feldmäßigkeit Konzeſſtionen zu machen, wie ja über⸗ haupt bei der Zuſammenſtellung neuer Uniformen für früher vorhandene Truppengattungen. Der Soldat der Schutztruppe, Maſchinengewehrſoldat, die Automobiluniform, alle ſind graugrün, Faher praktiſch fürs Feld. Wenn man aber, wie heute und n ſonſtigen Tag, auf unglaubliche Entfernungen die Weißrötke der Küraſſiere, oder ſonſt ein Buntgefieder ſich mit verräteriſch lichkeit vom Erdboben oder Waldhintergrunde abheben ſteht, a ſtößt ſ„Kenn ichl Kenn ſchl Wenn ſch des Abends Kaſſe mache und„Hal denn ddie Verſammlung nicht ſtattgefunden?“ fragte Bir; Der Salonwirt ſchnallte den Säbel ab und knöpfte den Un formrock auf, 705 „No,“ antwortete er.„Nur drei Mann hatten ihr Erſcheinen gemacht. Wir haben nur ein paar Gläſer Bier getrunken. Di Mietung!) mußte poſtponde*) werden.“ „Was mußte werden?“ fragte Zeck, der das deutſch⸗amerika⸗ niſche Kauderwälſch nicht verſtanden hatte. „Na, die Mietung mußte poſtpond werden,“ wiederholte Miſt⸗ Verſtehen Sie denn nicht mehr de⸗ Da fiel ſein Blick, während er den ſtolzen Waffenrock an Nagel hing und die blaue Schürze ergriff, auf den Brief, den er paar Stunden früher für ſeinen beſt häftigten Waiter in Empfan⸗ genommen und inzwiſchen ſchon vergeſſen hatte. „God heavens!“ rief er und ſchlug ſich auf die Stirn. De hatt ich ja gar nicht mehr gedacht. Da iſt ja vorhin ein Brie fü angekommen, Miſter von Zeck.“ Mit ein paar eiligen Schritten ſtand der Gerufene vor d Schenktiſch und ſeine Augen leuchtete. „Von Deutſchland? Der Saloonwirt führte das Kouv „N9. Von hier. und die holden Mägdlein an den Fenſtern und Groß und Klein, die halbe 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14 September. einem unwillkürlich die Frage auf, ob der Beilßhalt einer Uniform noch ratſam erſcheine, deren Farbenzuſammenſtellung in Zeiten fiel, wo man weder das weittragende Gewehr, noch die gute Schießaus⸗ bildung der Infanterie kannte. Während auf dem ſüdlichen Flügel ber heutigen Gefechtslinſe Rot zurückgedrängt wurde, gelang es im entrum der 55. Infanterie⸗Brigade(Rgt. 109 und 110) nördlich Ruppertshofen durch einen Vorſtoß je eine ganze Abteilung des 34. und 44. Feldartillerie⸗Kegiments zu nehmen, d. h. alſo hier kalt zu ſtellen. Auch hier begünſtigte der Nebel das Heranmarſchieren, kann aber nicht als Entſchuldigung dafür gelten, daß die Aufklärung vor der Front der Artillerie verſagte. Da auch auf dem nördlichen Flügel, wo die blaue 41. Diviſion der roten 25. gegenüberſtand, das Uebergewicht der 41. Diviſion zugeſprochen werden mußte, zog ſich Rot auf der ganzen Linje in öſtlicher Richtung zurück und Blau Vahm die öſtlich Bogel⸗Gemmerich gelegenen Höhen in Beſitz. Das Gefecht ſchwieg gegen 11 Uhr, beiderſeitige Vorpoſten werden die Biwaks beider Armeen ſchützen. Der Kaiſer hielt am Schluſſe des Gefechts auf der Endlichhofener Höhe mit ſeinen Manövergäſten. Hierhin wurde auch der kaiſerliche Küchenwagen mit dem Frühſtücks⸗ imbiß dirigiert. Die Kaiſerin war dem Manöver im Wagen guf einzelnen Teilen von Rot gefolgt und fuhr in der Gefechtspauſe, die der Signalballon anzeigte, ebenfalls äuf die Endlichhofener Höhe. Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen tbohnte den Uebungen in Begleitung einer Hofdame zu Pferde bei. Als uns Vertreter der Preſſe die Eiſenbahn um die Mittagsſtunde wieder nach Koblenz führte, konnte ich unterwegs die große Bagage der Kavallerie⸗Divi⸗ ſign A und der 15. Inf.⸗Diviſion auf dem Marſche in dem tiefein⸗ geſchnittenen Straßentale von St. Goarshauſen) Naſtätten be⸗ vhgchten. Neben ſehr guter Marſchordnung— bekanntlich wegen der Beteiljgung von privatim ermieteten Geſchirren eine gewiſſe Schpierigkeit!— fiel mir die Mitführung einer großen Anzahl von Waſſerfäſſern auf. Wenn man bedenkt, daß die Wagenkolonne einer Dipiſion faſt 2 Kilometer lang iſt, wird man zugeſtehen müſſen, daß die amt der Führung betrauten Train⸗ und Landwehrkavallerie⸗Of⸗ kigiere keine ganz leichte Arbeit haben. Dazu tritt, daß jedes Ver⸗ ſagen in dem Haushalt der Truppe, wie ich es nennen möchte, ſich in der unangenehmſten Weiſe am eigenen Leibe der Truppe bemerk⸗ bar macht. Veutsches Belch. 4Karlsruhe, 13, Sept.(Das Zentrum) begann heute die Wahlagitation mit einer allgemeinen Verſammlung im großen Eintrachtsſgal, der gut beſetzt war, ohne überfüllt zu ſein. Der Vorſitzende des Ortskomitees der Zentrumspartei, Landgerichtsrat Schmidt eröffnete die Verſammlung mit dem Hinweis, daß zum erſten Male das direkte Wahlrecht zur Anwendung komme, das vor allem durch das Zentrum erkämpft worden ſei.— Rechtsanwalt Trunk, der Kandidat der Mit⸗ telſtadt, führte u. a. aus: Die Hauptparole des Zentrums ſei in den letzten Jahren das direkte Wahlrecht geweſen und wenn die Nationalliberalen es hätten möglich machen können, ſo hätten ſie es noch im letzten Augenblick verhindert. Und jetzt ſchrieen dieſelben Herren vom Volksverrat des Zentrums. In kleinen Dingen habe das Zentrum ſich bereit erklärt, nachzugeben, um Großes zu erreichen. In Budgebfragen ſei das Zentrum ſtets penibel geweſen, aber in der Frage des Wahlrechts habe es ſich in letzter Stunde geſagt, es wolle in der Budgeifrage ein ſchweres Opfer bringen, um das direkte Wahl: nicht auf Jahre hinaus unmöglich zu machen. Selbſt um das weit ſchwerer wiegende Opfer der gegen das Zentrum geſchaffenen Wahlkreiseinteilung habe das Zentrum bas Volksrecht dem Volke gebracht. Der Kampf gegen das Zentrum ſei den Nationalliberalen ernſt, weniger der gegen die Sozjaldemokraten. Bei den Stichwahlen werde es ſich ja zeigen, wie es im Innern der Nationalliberalen eigentlich ausſieht.„Gleiches Recht für alle!“ Das ſei auch heute der Wahlſpruch des Zentrums, das nichts weiter verlange, als daß Sondergeſeze für die katholiſche Kirche be⸗ ſeitigt würden. Die Nationgllibergle Partei, die heute ſo lebhaft für das direkte Wahlrecht eintrete, habe das Gemeinde⸗ wablrecht, wo es nur gekonnt, beſchnitten. Mit ſolchen Dingen ſollte man aufgeräumt haben und dem Volke endlich das allgemeine Wahlrecht geben. Der Redner wandte ſich dann gegen die Amtsverkündigerpreſſe, die heute noch nationalliberal ſei, nach oben ſich weislich ducke aber auf das Zentrum Gift und Galle ſpeie. Dieſer Zuſtand müſſe beſeitigt werden. Wir erwarten von Demokratie und Freiſinn, daß ſie uns auf dem nächſten Landtag in dieſer Angelegenheit zur Seite ſtehen. Unſere Parole wird aber ſein in der Kirchenfrage: die Or⸗ den; dieſe Parole werde von beſonderer Bedeutung ſein bei den Stichwahlen. Dieſes Sonderunrecht müſſe beſeitigt werden. In der Schulfrage derlange das badiſche Zentrum nicht die Aufhebung der Simultanſchule, aber der chriſtliche Cha⸗ rakter müſſe der Volksſchule erhalten bleiben. Ein wichtiger Punit ſei auch eine wirtſchaftliche Beſſerſtellung der Lehrer, an der das Zentrum auch bis heute redlich mitgeholfen habe. Was die ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen betreffe, ſo werde auch das badiſche Zentrum dem Programm der Partei auf die⸗ ſem Gebiete treu bleiben. Weder den Arbeiter noch den Mittel⸗ ſtand werde das Zentrum vergeſſen. Was das Verhältnis zu den Parteien vetreffe, ſo werde das Zentrum ſeinen letzten Kampf mit der Sozialdemokratie zu kämpfen haben; dann werde es wohl keine Nationalliberalen mehr geben. Die Freiſinnigen und die Demokraten ſeien Uebergangsbrücken für die National⸗ liberalen zu den Sozialdemokraten.— Kirchenſteuerinſpektor Kirchgäßner, der Kandidat der Weſtſtadt, verbreitete ſich über die geplante Steuerreform und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Reformwerk auf dem kommenden Landtag fertiggeſtellt werde. Der Redner ging auf die einzelnen Fragen des Verkehrswerts, des Schuldenabzugs ſowie der periodiſchen Erneuerung näher ein und behandelte ſpeziell den Schulden⸗ abzug, der im Weſen jeder Vermögensſteuer bedingt ſei und zwar in der weitgehendſten Weiſe, wenn es auch nicht möglich, den vollen Schuldenabzug einzuführen, da die Laſtenverſchiebung eine zu große ſei. Es dürfe alſo der Schuldenabzug 50 Proz. des Vermögensſteuerwertes nicht überſteigen. Bei den Ge⸗ meindeumlagen ſei ein Schuldenabzug nicht zuläſſig, da die Gemeinde ein wirtſchaftlicher Verband lokalen Charakters ſei, deſſen Prinzip ſei, den größten Nutzen herauszuarbeiten. Der Redner trat ſodann für die Beſteuerung des un ver⸗ dienten Wertzuwachſes ein im Sinne des bekannten Antrags Zehnter, die beſonders in den großen Städten eine gerechtere Verteilung der Steuerlaſten im Gefolge hätte. Endlich berbreitete ſich Redner über die Stellungnahme zur Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft. Nachdem Heſſen bereitseingefangen, ſeufze Baden und Württemberg unter dem Syſtem der Verkehrs⸗ umleitung. Das Zentrum habe gegen eine Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft nichts einzuwenden, weil es der Anſicht ſei, daß dieſe entſchieden Vorteile bringe. Doch müſſe dabei jede Finanz⸗ gemeinſchaft und jede Verſchlechterung der Per⸗ ſonentarife ausgeſchloſſen bleiben. Der Redner iſt dabei ein entſchiedener Gegner der vierten Klaſſe, die auch den Lokal⸗ verkehr noch weiter beeinträchtigen werde(). Der Perſonen⸗ tarif müſſe zum Mindeſten dem Kilometerhefttarif nahe kom⸗ men.— Inſtrumentenmacher Sattler, der Kandidat der Oſtſtadt, ſprach über die Mittelſtandspolitik des Zentrums, das die Handwerkerfürforge ſchon ſeit Jahrzehnten geſetzgeberiſch anſtrebe. Das Geſetz über den unlauteren Wett⸗ bewerb ſei eine Frucht dieſer Tätigkeit; der Kampf gegen die Rückſichtsloſigkeit der Warenhäuſer werde vom Zentrum mit Energie fortgeführt werden, wolle man nicht den kleinen Ge⸗ ſchäftsmann ganz zu Grunde richten. Die eingeführte Umſatz⸗ ſteuer nütze nichts. Auf dieſem Gebiete werde das Zentrum nach weiteren Abhilfsmitteln ſuchen.— Reviſor Trenkle, der Kandidat der Südſtadt, ſchloß ſich im Allgemeinen den Aus⸗ führungen der Vorredner an und brachte einzelne lokale Wünſche der Stadt Karlsruhe zur Sprache und gedachte beſonders der Stellung der Beamten, die noch manches zu wünſchen übrig laſſe. Das große Heer der Eiſenbahnarbeiter müſſe beſſer geſtellt werden; bei der Reform des Gehaltstarifs ſei eine Ver⸗ einfgchung wünſchenswert, vor allem müßten die vielen Unter⸗ abteilungen im Gehaltstarif beſeitigt werden. * Karlsruhe, 13. Sept.(Von den Landtags⸗ wahlen.) Die Konſervatipen, die Deutſchſozialen und der Bund der Landwirte ſtellten für den Weinheimer Be⸗ zirk als gemeinſamen Kandidaten den Buchbindermeiſter Wilhelm Walter in Mannheim auf.— Im 1. Wahlkreis, Pfullendorf⸗Ueberlingen, kandidiert ſeitens der nationalliberalen Partei Bezirksrat Schellinger⸗Ahauſen. FCoblenz, 13. Sept.(Der Kaiſer) iſt heute nachmittag 3 Uhr, aus dem Manövergelände kommend, im hieſigen Schloß ein⸗ getroffen. Die Kaiſerin kam dort um 12% Uhr an. * Coblenz, 14. Sept.(Der Reichskanzler) hatte hier wiederholt Beſprechungen mit dem Oberpräſidenten v. Schor⸗ lemer⸗Lieſer. Er empfing auch den Regierungspräſidenten von Düſſeldorf. Man nimmt an, daß es ſich hierbei um eine Rück⸗ ſprache über die Verhältniſſe des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ bezirks gehandelt habe. * Emden, 13. Sept.(Der Reichskanzler) hat bewilligt, daß das neue Emder Schulſchiff den Namen„Fürſt Bül ow“ enhält. * Hamburg, 13. Sept.(Die Studienfahrt der Reichstags⸗Abgeordneten.) Der auf der Studienreiſe nach Deutſch⸗Südweſtafrika erkrankte Reichstagsabgeordnete Gün⸗ ter⸗Neidenburg kehrt mit dem Poſtdampfer„Ernſt Woer⸗ mann“ zurück. Mit demſelben Dampfer kehren eine Anzahl in Ge⸗ neſung befindlicher Soldaten aus Afrika zurück. * Poſen, 18, Sept,(Der Minlſter des Innern v. Bethmann⸗Hollweg) ſtattete heute mittag mit! präſidenten der Probing Pofen dem Erzbiſchof v. Staß⸗ lewski einen längeren Beſuch ab. * Berlin, 13. Sept.(Das Reichsmilitärgericht) hob das Urteil des Oberkriegsgerichts Münſter j. W. vom 3. Mai, durch das Diviſionspfarrer Bachſtein⸗Minden von der Anklage, die Einrichtungen der katholiſchen Kirche beſchimpft zu haben, freigeſprochen wurde, auf und verwies die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entſcheidung an die Beruſungsinſtanz zurück. Auskfand. * Oeſterreich⸗Angarn.(Der leitende Ausſchuß der koaljerten ungariſchen Oppoſition) verhandelte über den Bericht des in der Angelegenheit desallgemeinen Wahl⸗ rechts eingeſetzten Unterausſchuſſes und hielt den Beſchluß vom 10. Auguſt aufrecht, nach dem, falls einmal die Frage des allge⸗ meinen Wahlrechts ernſtlich aufgeworfen werde, jede Partei der Koalition ihren Grundſätzen entſprechend Stellung nehmen könne. — In der Angelegenheit der Erhebung der Anklage gegen die Regierung wurde der Vorſchlag des hierzu eingeſetzten Unter⸗ ausſchuſſes angenommen und mit der Berichterſtattung im Abgeord⸗ netenhauſe Piolonyi betraut. * Frunkreicht(Der Pariſer Stadtrat) wird i Oktober einer Einladung des Londoner Grafſchafts⸗ rats folgen. Das Empfangsprogramm iſt noch nicht näher feſt⸗ geſtellt, doch meldet der Temps, daß don den 80 Mitgliedern des Stadtrats 60 ſich an der Fahrt beteiligen und die Reiſe am 16. Oktober antreten werden. —(Die Trennung von Kirche und Staat.) Der „Oſſervatore Romano“ veröffentlicht folgende offizielle Note: Man hat behauptet, daß der Papſt ſchon jetzt geneigt ſei, das franzöſiſche Geſetz betreffend die Trennung von Kirche und Staat, wie es von der franzöſiſchen Kammer angenommen wurde, anzu⸗ nehmen, vorausgeſetzt, daß es vom Senat nicht verſchärft werde. Wir ſind ermächtigt, zu erklären, daß der Heilige Stuhl noch keine Entſchließung über dieſen Gegenſtand getroffen hat. * Spanien.(Einfuhrzölle auf Getreide und Mehl.) Die gamtliche„Gazeta“ veröffentlicht ein Dekret, nach dem die Eänfuhrzölle guf Getreide und Mehl wieder erhoben werden ſollen. Aus Stadt und Land. ** Nannheim, 14. *In den Ruheſtand verſetzt wurde Bezirksarzt September. Medizinalrgꝛ Sebaſtian Moſer in Bühl unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens dom Zähringer Löwen. * Auszeichnung. Die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz dahier erhielt auf der diesjährigen Pfälziſchen Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrie⸗Ausſtellung in Kaiſerslautern für ihre dort ausgeſtellte Heiß⸗ dampf⸗Compound⸗Lokomobile 41 PS. mit Kondenſation die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille. Aus dem Kaiſermanbver wird dem„Heidelh. Tagbl.“ ge⸗ ſchrieben Anläßlich der Kaiſerparade machte der Kaiſer ſeinem badiſchen Grenadier⸗Regiment eine Büſte ſeines Großvaters, Kaiſer Wilhelm., deſſen Name ja das Regiment krägt, zum Geſchenk. Fern von ihren badiſchen Garniſonen feierten die badiſchen Regimenter den Geburtstag des Großherzogs auf preußiſchem Boden. Trotzdem unſere Kaiſergrenadiere an dieſem Tage einen anſtrengenden Reiſemarſch von ungefähr 35 Kilometer hinter ſich hatten, ſo fehlte doch keiner, als die Kompagnie die Mann⸗ ſchaften zuſammenrief, um den Tag zu feiern. Die Kompagnien hatten ſich die verſchiedenen Tanzſäle der Orte ausgewählt, um ihre Leute zu bewirten. Die nötige Muſik war raſch bei Stelle und da ließen, ſich die Dorfſchönen nicht mehr lange bitten, im Nu drehten ſich die badiſchen Grenadiere mit preußiſchen Schönen im Kreiſe herum. »Ueber die Herſtellung und Verwendung von Azetylen wurden in den Jahren 1897/98 faſt in allen deutſchen Bundesſtagten im weſentlichen gleichlautende Vorſchriften erlaſſen; für Baden geſchah dies durch die Verordnung vom 8. Januar 1898. Inzwiſchen iſt tereſſenten— von dem Verbande deutſcher Privat⸗Feuerverſicher⸗ ungsgeſellſchaften und dem deutſchen Azethlenverein— der Wunſch nach einer Reviſion der Beſtimmungen geäußert und dabei ins⸗ beſondere befürwortet worden, nicht nur für die Herſtellung, Auf⸗ bewahrung und Verwendung von Azetylen, ſondern auch für die Lagerung von Carbid eine einheitliche Regelung für das Reichsgebiet im Wege der Verſtändigung unter den Bundesregierungen herbei⸗ zuführen. In einer im Reichsamt des Innern abgehaltenen Beratung, an der außer Vertretern der Regierungen auch wiſſen⸗ ſchaftliche Sachverſtändige, ſowie leitende Perſönlichkeiten aus den beteiligten Induſtriegruppen teilgenommen haben, ſind dieſe Wünſche als berechtigt anerkannt worden und es iſt demzufolge im Bundesrat eine Vereinbarung dahin zuſtande gekommen, daß die früheren Vor⸗ ſchriften unter Berückſichtigung des heutigen Standes der Wiſſen⸗ ſchaft und Technik in allen Bundesſtaaten durch neue gleichlautende Verordnungsvorſchriften abgeändert werden. Demgemäß hat auch das badiſche Miniſterium des Inn ngs ein ſchwenkte den eben durchleſenen Brief, das Geſicht ſtrahlte über und über und aus voller Lungenkraft ſchrie er:„Hurral Hurral Hurra!“ Und als alle erſtaunt aufſprangen und ihn fragend anſahen, ging wieder eine überraſchende Aenderung mit ihm vor. Er ſtand ganz ſtill und ſah, wie aus einem Traum erwachend, um ſich. Dann packte er mit einem Male ſeinen Kopf mit beiden Händen. Seine Geſichtszuge verzerrten ſich unter einer ungeheuren, innerlichen Be⸗ wegung; im Nu färbte ſich ſein Antlitz dunkelrot. „Herrgott!“ ſchrie er, der übervollen Bruſt Luft machend. „Kinder, Herrgott, Herrgott! Ich werde noch verrückt, ich werde noch bervückt!“ Der biedere Peter Schwab ſchüttelte mit dem Kopf und deutete bezeichnend auf ſeine Stirn. „Er iſt mad,“ ſagte er. Es ſah allerdings beinahe ſo aus, als ob Zeck plötzlich wahn⸗ ſinnig geworden wäre. Wieder fuchtelte er mit ſeinen Armen in die Luft. Da trat Birk an ſeine Seibe und faßte ihn an der Schulter. „Was haſt Du denn, Hans?“ Auch Offermann und die anderen riefen aufgeregt neugierig durch einander. „Was iſt denn, Zeck? Was iſt denn los? So erklären Sie Zeck aber ſank, ohne ein Wort der Erwiderung zu finden, auf den nächſten Stuhl; ſeine Bruſt hob und ſenkte ſich raſch unter den ſeltrmiſchen Atemzügen. Und von zeiner furchtbaren Gemüts⸗ bewegung übermannt, ſchlug er die Hände vor das Geſicht und brach in ein faſſungsloſes Schluchzen aus. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Ein Ende mit Schrecken nahm wieder einmal ein Liebes⸗ verhältnis. Im Grunewald bei Berlin trank ein junges ar Iel. Der Liebhaber alsbald; das Mädchen befindet heiten mit: Die 19 Jahre alte Martha Kuliſch aus Guben vor einem Jahre nach Berlin, um hier zu dienen. Sie hatte viel Umgang mit jungen Handlungsgehilfen und Lehrlingen und ſetzte ſich in den Kopf, etwas„Beſſeres“ zu werden, zum wenigſten Ver⸗ käuferin. Vor vier Wochen kündigte ſie den Dienſt und mietete ein Zimmer in der Eliſabethſtraße. Alle Bemühungen, als Ver⸗ käuferin irgendwo anzukommen, blieben aber erfolglos. Nun mußte ihr Bräutigam, ein 19 Jahre alter Handlungsgehilfe St., wegen eines Magenleidens ein Krankenhaus aufſuchen. Er empfahl ſeine Braut der Obhut ſeines Freundes, des ſiebzehn Jahre alten Lehrlings Siegfried Markus, der bei ſeinem Vater, einem Schneidermeiſter, in der Gliſabethſtraße wohnte. Der junge Mar⸗ kus übernahm eiligſt ſelbſt die Beziehungen ſeines Freundes zu deſſen Braut und führte ſie jeden Abend aus. Seine Eltern mach⸗ ten ihm die heftigſten Vorwürfe, erreichten aber damit nichts. Jetzt aber ſchrieb der Bräutigam, daß er geheilt ſei und in den nächſten Tagen das Krankenhaus verlaſſen werde. Aus Furcht vor dem Wiedkerſehen beſchloß das Mädchen, ſich das Leben zu neh⸗ men, und überredete den Markus, gemeinſam in den Tod zu gehen. [Geſtern fuhr das Pärchen nach dem Grunewald, nachdem es ſich mit zwei Flaſchen Lyſol verſehen hatte, machte den Tag über Spa⸗ ziergänge, ſchrieb beim Kaffee in Hundekehle Abſchiedsbriefe und trank dann am Wege nach Onkel Toms Hütte das Gift. Ein Rad⸗ fahrer fand die beiden beſinnungslos und holte aus der Kolonie Grunewald einen Arzt. Dieſer wandte Gegenmittel an und ließ die jungen Leute nach Groß⸗Lichterfelde in das Krankenhaus bringen. Markus ſtarb aber ſchon auf dem Wege dorthin. Mädchen, das nur einen Schluck genommen hatte, iſt außer Lebens⸗ gefahr. — Die Medizin in Perſien. Die Art, wie in Perſien Heil⸗ kunde und Geſundheitspflege betrieben wird, geht uns Europäer weit mehr an, als die Meiſten glauben mögen. Die Gegenwart iſt leider recht geeignet, einen Beweis für dieſe Behauptung zu lie⸗ fern, denn es kann kaum einen Zweifel daran geben, daß weder Das ſame Bekämpfung von Epidemien ermöglichten. Bis auf die ſel⸗ tenen Vorkommniſſe der Einſchleppung auf dem Seeweg haben wir die Cholera diesmal wie in früheren Jahren noch immer aus Aſien und zwar insbeſondere aus Perſien über das Kaſpiſche Meer und Rußland erhalten. Nun ſind leider die Aſiaten im Allgemeinen wenig geneigt, ſich den Sitten und Gebräuchen der Europäer an⸗ zubequemen, und insbeſondere die europäiſchen Aerzte finden in aſiatiſchen Ländern gewöhnlich wenig Vertrauen. Das gilt für Perſien auch. Seit Jahren ſind dort männliche und weibliche Aerzte im Dienſt verſchiedener Miſſionsgeſellſchaften tätig geweſen, aber die Volksmeinung iſt ihnen keineswegs günſtig. Allenfalls wird die Ueberlegenheit europäiſcher Chirurgen anerkannt, aber in der übrigen heilkundlichen Behandlung geben die Perſer den ein⸗ geborenen Aerzten noch immer weitaus den Vorzug. Man ſollte ſich auch angeſichts des Aberglaubens, der ſelbſt in den Ländern von angeblich höchſter Kultur das Volk noch immer auf die Seite der Quackſalber bringt, nicht allzuſehr darüber wundern, daß in Per⸗ ſien ſolche Verhältniſſe herrſchen. Die perſiſchen Chirurgen er⸗ ſcheinen freilich nach einer Mitteilung des Lancet in einem ſehr fragwürdigen Licht. Bei Bruchſchäden beiſpielsweiſe ſind gewalt⸗ ſame Eingriffe üblich, die mancher Patient nicht aushält; im Fall von Star werden zuweilen Operationen vorgenommen, die zur völligen Zerſtörung des Auges führen uſw. Es würde alſo un⸗ zweifelhaft von großem und allgemeinem Wert ſein, wenn ſich der europäiſche Einfluß in Perſien auch auf die Beſſerung der heilkund⸗ lichen und geſundheitlichen Verhältniſſe erſtrecken würde. — Achtung, Sonntagsjäger! Die ſchöne Zeit der Nieder⸗ jagd iſt angebrochen. Für manchen Weidmann beruht der höchſte Genuß der ganzen Jägerei auf dem Augenblick, in dem er mit gefüllter Taſche und vollem Galgen durch die Straßen heimkehrt. Veſonders der Sonntagsjäger gehört zu dieſer Spezies. Die reh⸗ ſchnelle Göttin Diana iſt aber nicht minder launiſch und flüchtig als Fortung auf dem rollenden Rade. Aber die Menſchen haben ja bon jeher das corriger la fortune gut verſtanden, und ſo hat T. Rußland noch gar Deutſchland von der Cholera heimgeſucht worden ankenbaufe. Ein richterſtatter teilt folgende Einzel⸗ wären, wenn in Perſien beſſexe Zuſtände obwalteten, die eine wirk⸗ ſich jetzt laut„B. T. auch ein Wildhändler aus Heiligenſtadt im Anzeigenteil der„Heiligenſtädter Zeitung“ rechtzeitig allen un⸗ von berſchiedenen Seiten, namentlich auch aus dem Kreiſe der In⸗ Mannheim, 14. September. SGeneral⸗Anzeiger . Seite. Verordnung erlaſſen, die in der nächſten Nummer des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes zur Veröffentlichung gelangt und nach der ge⸗ troffenen Vereinbarung am 1. Oktober d. J. in Kraft tritt. * Der Geſangverein„Liederkranz“ hat, wie wir aus abſolut zuberläſſiger Quelle erfahren, am geſtrigen Tage an Stelle ſeines unvergeßlichen Altmeiſters Ferdinand Langer den ſich bereits als lüchtigen Muſiker bewährt habenden Herrn Hofkapellmeiſter Camillo Hildebrandt als Vereinsdirigent verpflichtet. * Der Verein ehemaliger Bad. gelber Dragoner Mannheim ſammelte ſich am letzten Sonntag mittag ½1 Uhr mit ſeinen Fami⸗ lienangehörigen am Hauptbahnhof zu einer Herbſttour nach Wiesloch, verbunden mit der Geburtstagsfeier unſeres Großherzogs. um 1 Uhr fuhren die Ausflügler, die ſich am Bahnhof zahlreich ein⸗ funden hatten, nach Heidelberg und von da mit der Elektriſchen nach Wiesloch, wo man um 2½ Uhr ankam. Das Mitglied Herr Karl Hirzler, welcher vor kurzem von hier nach Wiesloch verſetzt worden iſt, hatte ſich zum Empfange eingefunden und geleitete die Ausflügler in den hübſch dekorierten Bierkeller der Gebr. Zorn (Virt Herr Anton Haſſel). Hier entwickelte ſich ſofort eine echt kameradſchaftliche Fröhlichkeit. Bald fand ſich auch der Vorſtand des Militär⸗Gauverbandes Wiesloch, Herr Fellhauer, ein, welcher den Verein herzlich willkommen hieß und hochleben ließ. Nun er⸗ griff der 1. Vorſtand, Herr Karl Tritſchler, das Wort, dankte dem Vorredner für ſeine freundlichen Worte und wies dann die Kameraden auf den Geburtstag unſeres Großherzogs hin, mit der Mahnung, allezeit treu zu unſerm edlen Landesfürſten, zu Kaiſer und Reich zu halten. Redner ſchloß mit einem kräftig aufgenom⸗ menen Hoch auf den geliebten Landesherrn. Im Anſchluß daran wurde unter Begleitung der Alt⸗Wieslocher Kapelle die Fürſten⸗ Fbhymne geſungen; dann ging es zum Tanz über, an dem ſich beſonders die jugendlichen Mitglieder ausgiebig beteiligten. Die Zwiſchen⸗ pauſen wurden durch Vorträge eines Quartetts des Geſangvereins Liederkranz Wiesloch in liebenswürdiger Weiſe ausgefüllt. Die Seängerſchar iſt auch in Mannheim nicht unbekannt und leiſtet geradezu Hervorragendes. So verliefen die Stunden nur zu raſch. AUum 8 Uhr mußte zum größten Bedauern wieder aufgebrochen wer⸗ den, Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß Küche und Keller des Herrn Haſſel aufs beſte beſtellt waren. Den Wieslochern aber, die Ans ſo ſchöne Stunden bereitet haben, rufen wir zu:„Auf Wieder⸗ ſehen 1906!“ Evangeliſcher Bund. Wegen der anhaltend kühlen Witterung muß leider die bielfach gewünſchte Bootfahrt nach Speher unterbleiben, da das damit verbundene Riſiko zu groß wäre. Die Fahrt wird auf günſtigere Jahreszeit verſchoben. * Der Damen Friſeur⸗, Perückenmacher⸗ und Friſeur⸗ Gehilfenverein wird bis Mitte September ſeine JFachſchule für Damenfriſieren wieder eröffnen. Die Erfolge, die der HbVerein in den letzten Jahren mit ſeiner Fachſchule erzielte, dürften eine zahlreiche Beteiligung vorausſetzen, zumal dwelche ſchon jahrelang an der Spitze dieſes Unternehmens ſtehen, die Sache wieder in die Hand genommen haben.(Näheres ſ. Annonce.) *Herr Bürgermeiſter Klotz, welcher von ſeiner hieſigen Tätig⸗ feit noch bei vielen in gutem Andenken ſtehen dürfte und ſeit meh⸗ deren Jahren mit großem Erfolg an der Spitze der Gemeinde⸗ berwaltung Düren im Rheinlande ſteht, wurde vom König von Preußen zum Oberbürgermeiſter der Stadt Düren etnannt. 8 Eein intereſſantes Schauſpiel wird es in nächſter Zeit am Güterbahnhof Appenbeier geben. Die ſog. Kriegsküche ſoll fuf den Ernſtfall geprüft werden. Die Regimenter 112 und 142 werden in einer Stärke von 3600 Mann per Extrazüge ankommen, bei der Kriegsküche in drei einander mit einſtündiger Diſtanz folgenden Abteilungen abkochen und verzehren, was ſie mit⸗ bebracht und gekocht haben. Acht große Feldkeſſel ſind bereits über benſovielen Feuerſtellen aufgeſtellt. Je zwei Feuerherde ſind zu einem Kaminrohr zuſammengezogen. Ein Bretterdach über den heſſeln ſoll verhüten, daß nichk ein etwaiger Regen die Fleiſchbrühe allzuſehr verwäſſert.. Aus Ludwigshafen. Wirt Bühler in der Hartmannſtraße, bder nach der geſtrigen Notiz beſchuldigt war, den Feilenhauer Karl * Kraus bei einer Streitigkeit mit dem Stuhle geſchlagen zu haben, daß er geſtern den erhaltenen Verletzungen erlag, wurde wieder aus der Haft entlaſſen, da die Sektion eine andere Todesurſache ergeben hat. 8 Polizeibericht vom 14. September. dadunfall. Infolge Bruchs der Verbindungsſtange an beinem FJahrrad fiel geſtern nachmittag ein 18 Jahre alter Schüler bon hier auf der Bismarckſtraße zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Er mußte mittelſt Droſchke in ſeine elterliche Wohnung ver⸗ bracht werden. ˖ 8 Ein hieſiger Fuhrunternehmer wurde geſtern nach⸗ mittag von zwei Taglöhnern am Neckarvorland angefallen und be⸗ dtoht, weshalb er einen Schuß auf einen ſeiner Angreifer abgab unnd dieſen am rechten Oberſchenkel leicht verletzte. Der zweite Aaglöhner ſchlug hierauf dem Fuhrunternehmer rücklings mit einer Schaufel mehrfach auf Kopf, Schulter und Arme, worauf letzterer — 000cccccccc gläcklichen Nimrods in Erinnerung gebracht. Er erließ folgende Anzeige: FZriſch geſchoſſene junge Hühner treffen heute ein, nach Anfang der Jagd auch Haſen billigſt. Sonntagsjägern bringe Gewünſchtes diskret bis ins Feld. A.., Giekgaſſe. Für Sonntagsjäger iſt jetzt alſo die goldene Zeit angebrochen. — Der kleine Trommler. In Avesnes⸗ſur⸗Helpe wurde dieſer ge in Gegenwart des Kriegsminiſters Berteaux dem kleinen Fommler Stroh oder Strop, der ſich in der Schlacht bei Wat⸗ üibnies(16. Otober 1793) beſonders ausgezeichnet hatte, ein Lenkmal geſetzt. Stroh hatte ſich als vierzehnjähriges Bürſchlein m 89. franzöſiſchen Infanterieregiment angeſchloſſen und das amt eines Trommlers übernommen. Als nun bei Wattignies e Franzoſen unter Jourdan von den Heſterreichern hart bedrängt urden, machte der kleine Trommler unter eigener Verantwortung le„Schwenkung“, ſtellte ſich bei den Oeſterreichern auf und trom⸗ elte aus Leibeskräften zum Angriff. Die Oeſterreicher glaubten umzingelt und gerieten in Unordnung; als ihre Grenadiere ch den kleinen Helden bemerkten, ſchlugen ſie erbittert auf bwährend er immer weiter trommelte. Er ſtarb mit den „A moi, le Dieſe Worte ſtehen auch auf 1 on de Fagel modellierten Denkmals, ſtellt, wie er zum Angriff eeeeen ereeee eee ſolche Gehilfen, zu Grunde. Bei der Morbidität waren ungefähr dieſelben Zahlen nicht, wie es werden würde. Weiſe Briefbogen mif Firmendordruck erſchwindelt oder ſollte ver⸗ ſucht worden ſein, ſolche zu erſchwindeln, ſo wolle hiervon der Staatsanwaltſchaft Mannheim Nachricht gegeben werden. Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter ein Ausläufer aus München, der wegen Diebſtahls ſteckbrieflich derfolgt wird und ein Kutſcher von Michelbach wegen Hehlerei. Ludwigshafen, 14. Sept. hieſigen Milch⸗ händler beſchloſſen geſtern unter allen Unſtänden an den ſeit⸗ herigen Milchpreiſen feſtzuhalten, alſo weder den Produzenten eine Erhöhung ihres Preiſes zu gewähren noch an einen Aufſchlag bei den Konſumenten zu denken. Cheater, Runſt und Wifſenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim⸗ Die Fledermaus. Die Operette brachte als erſte Gabe in der neuen Saiſon Jo⸗ hann Strauß'„Die Fledermaus“. Was dem Werke, deſſen Libretto nach der ergötzlichen franzöſiſchen Poſſe Le Réveillon von Meilhac und Halévy gearbeitet iſt, ſeinen dauernden Wert verſchafft, iſt der Zauber ſeiner friſchen Melodien mit denen das glänzende Talent des Komponiſten ſeine Operetten ausgeſtattet hat und die auch von der Handlung getrennt, ihrer zündenden Wirkung ſicher ſind. Die geſtrige Aufführung war von Gaule wohlvorbereitet, ſicher und umſichtig geleitet. Nur verſprechen wir uns von einigen Nummern bei einer noch flotteren Temponahme und einem leichtflüſſigeren Spiel eine erhöhte Wirkung. Neu in der Beſetzung war Fräulein Sebald in der Hoſenrolle des Prinzen Orlofsky, die ſeither Fräu⸗ lein van der Vijpver innehatte. Die Dame war ſichtlich bemüht, ihr Beſtes zu geben, und ihre geſtrige Leiſtung konnte, abgeſehen von einer undeutlichen Textbehandlung, wohl befriedigen. Die Partie der Roſalinde, die im letzten Jahre Fräulein Marlo w hertrat, hatte nun wieder, wie früher, Fräulein Schoene über⸗ nommen und erntete mit der Wiedergabe der„Klänge der Heimat“ mit Recht einen hübſchen Geſangserfolg. Fräulein Hein rich, die ſich erſt vorgeſtern in Straßburg im Vereine mit Fritz Werner als Oculi in„Bruder Straubinger“ Lorbeeren ver⸗ diente, darf die Adele zu ihren gut durchgearbeiteten Rollen zählen. Sie ſpielte die ſchlaue Kammerzofe ungemeſn flott und zeigte auch in geſanglicher Hinſicht recht erfreuliche Fortſchritte. Weniger gut disponfert erſchien uns geſtern Herr Traun. Herr Sieder bot als Rentier von Eiſenſtein die bekannt treffliche Leiſtung, und auch die Herren Kromer und Voiſin ſtanden, wie immer, treu auf ihrem Poſten. Eine geradezu köſtliche Figur von hinreißender Wir⸗ kung ſchuf Herr Hecht, der Regiſſeur des geſtrigen Abends, als Gefängnisdirektor Froſch. Herr Vanderſtetten und Fräul, Wagner ergänzten und vervollſtändigten in ihren kleineren Rollen das Enſemble. Das Haus war gut beſucht und das Publi⸗ kum dankte für das Gebotene mit lebhaftem Beifall. ck. Der Heidelberger Schloßverein veröffentlicht ſoeben das dem badiſchen Finanzminiſter vorgelegte neue Gutachten des Geh. Ober⸗ baurats Eggert⸗Berlin, betreffend die ſtatiſchen Verhältniſſe des Otto⸗Heinrichbaues. Darnach iſt die Faſſadenmauer für eine Reihe von Generationen durch eine geringe Verſtärkung er⸗ haltbar. Lyriſche Gedichte Richard Wagners. In den nächſten Tagen erſcheint bei Gr. Grote⸗Berlin ein Band lyriſcher Gedichte von Rich. Wagner, herausgegeben von Glaſenap. 30. Haupt⸗Verſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege. IV. Das Feſteſſen. 88 8 In der Wandelhalle des Roſengarten, die ſich in voller Feſt⸗ beleuchtung und im gärtneriſchen Schmuck wieder wundervoll aus⸗ nahm und auf die fremden Gäſte durchweg einen überwältigenden Eindruck machte, begann geſtern abend das Feſteſſen, zu dem ſich vund 200 Damen und Herren eingefunden hatten. Die Tafel — eigentlich muß man von drei ſprechen, die faſt die ganze Länge der Halle einnahmen— war mit vornehmem Geſchmack von Herrn Garteninſpektor Lippel dekoriert. Ein Hain von lebenden Bäumen verdeckte die Garderoben. Auf der rechten Seite hob ſich wirkungsvoll die Koloſſalbüſte des Kaiſers vom dunkelgrünen Laub ab. Nach dem zweiten Gange erhob ſich Herr Geh. Hofrat Dr. Gärtner gzum Trinkſpruch auf Kaiſer und Großherzog. Redner wies ein⸗ leitend darauf hin, daß der Deutſche Verein für öffentliche Geſund⸗ heitspflege eine Wandevverſammlung darſtelle. Im vorigen Jahre tagte er in Norden, jetzt ſei man in Mannheim und im nächſten Jahve werde man im Oſten oder Weſten die Zelte aufſchlagen. Und obwohl der Verein keine eigentliche Heimat habe, habe er ſich mächtig entuwickelt. Die Gründe für dieſe Entwicklung ſeien verſchiedene. Der erſte Hauptgrund ſei das vein ideale Streben des Vereins. Man vermeide den Glangz und wolle nur das geſundheitliche Wohl des ganzen deutſchen Volkes. Herr Oberbürgermeiſter Beck habe in Die hohe Sterblichkeit und Morbidität verbunden war. Niemals ſei ein wahreres Wort geſprochen worden. 50—60 pro Mille gingen früther zu konſtatieren. Das höchſte Ziel, das man erreichen könne, werde das Herabdrücken dieſer Sterblichkefts⸗ und Krankheitsziffer auf 14—15 pro Mille ſein. Und von dieſem hohen Ziel ſei man nicht ſo weit entfernt. Man könne jetzt in den Städten mit einer Ziffer von 19—20 pro Mille rechnen. Die Urfache ſei davin zu ſuchen, daß es gelungen ſei, die frühere Gottesgeißel, die verheerenden Volksſeuchen, zurückzudrängen. Es ſei in der Tat gelungen, die Geißel ganz zu entreißen oder ihren Schlag abzuwehven. Jetzt komme wieder eine derartige Seuche von Oſten her und man wiſſe Aber er glaube, man brauche die Krantheit nicht zu fürchten. Unſere Wiſſenſchaft halte ſie zurück. Ein zweiter Grund für das Zurückgehen der Sterblichkeit ſei darin zu ſuchen, daß die Bevölkerung beſſere Lebensbedingungen bekommen habe, daß ſie ſich vor allen Dingen beſſer ernähre und beſſer wohne. Nach keiden Richtungen habe der Verein kräftig mitgewirkt. Mit mit beigetragen habe. Man habe es verſtanden, die Theorie in die Praxis zu überſetzen und weiter dahin geſtrebt, die ungeſunden Verhältniſſe des Mittelalters verſchwinden zu machen. an der eigenartigen Zuſammenfetzung des Vereins. Er bilde nicht ein Klique von Fachleuten, die naturgemäß nur einſeitig ſeien. Der Verein ſei vielmehr dreieckig konſtrujert und dieſe Ecken merke man auch nicht ſelten in den Verhandlungen. Der Verein ſei dagu da, zu vermitteln zwiſchen ärztlichem Wollen, techniſchem Können und berwaltungsmäßigem Gewähren. Nicht immer ſei es leicht geweſen, dieſe Dreieinigkeit zu erzielen, aber wo ein Wille ſei, da ſei auch ein Weg. Es ſei weiter ein Grund für die gute Entwicklung des Vereins, daß die Behörden ihm zur Seite geſtanden hätten. Vor allem hätten die Stadtbehörden gewußt, wo ſie der Schuh drückte und gern ſeien ſie in die Reihen der Vereinsanhänger getreten. Eiwas anderes ſei es mit den Staafsbehörden geweſen. Es habe beinahe ſeiner Begrüßungsrede erwähnt, daß früher mit dem Begriff Stadt Stolz dürfe man es ſagen, daß er zum Wohle des Voltes ſein Teil Wenn ſo viel erreicht wurde, ſo liege das zum großen Teil auch Preisaufſchlag von 1 Pfennig pro Liter rechnen muß. will Niemand gern ohne Not mehr zahlen; aber bei Abnahme herpſchte, als etwas Demokratiſches angeſehen worden ſei. Aber ſehr bald hätten die Behörden erkannt, daß der Kern der Sache ein guter ſei und freudig und gern häkten ſte den Verein unterſtützt. Er wolle damit nicht ſagen, daß die Behörden den Wünſchen immer nachgekommen ſeien. Das gehe nun einmal nicht. Die Behörden ſeien nicht immer frei. Sie müßten nicht blos wol len, ſondern auch manchmal müſſen. Man dbürfe alſo nach dieſer Richtung nicht abfällig urteilen und er freue ſich, ſagen zu können, daß die Behörden die Bundesgenoſſen der Anhänger des Vererns ſeien. Er freue ſich umſomehr, dies in Baden ſagen zu können, in einem Staat, der nach mancher Richtung führend gewveſen ſei für die ge⸗ ſundheitlichen Verhältniſſe. In Baden hatte man ſchon lange eine auf modernen Anſchauungen aufgebaute Seuchenbekämpfung, wäh⸗ vend andere Staaten ſich mit dem Regulativ bom Jahre 1885 bis vor einigen Monaten behelfen mußten. Die zeamten, die hier ar⸗ befteten für das geſundheitliche Wohl, die wüßben aber auch, daß ſie im Sinn und Geiſt ihres Herrſchers arbeiteten. Vor wenigen Dagen ſei der erhabene Herrſcher dieſes Landes in ſein 80. Lebens⸗ feuhr eingetveten, ein pater patriae, der ſeit beinahe drei Menſchen⸗ altern ſein glückliches Baden vegiere. Stolz könne jeder Badewer auf dieſen Fürſten ſein. Und ſeinem erhabenen Onfel gleich habe auch der Kaiſer für ſein Volk in geſundheitlicher Beziehung geſorgt. Er habe in Heer und Marine die Hygiene auf eine Höhe gehracht, wie man ſie in den meiſten zivilen Verhältniſſen nicht hahe. Begeiſtert ſtimmten die Verſammelten in das Hoch auf Kaiſer und Großherzog ein und ſtehend wurde die von der Kapelle intonjerte Nationalhhmne angehört. 8 Freudige Zuſtimmung fand auch der Vorſchlag, an den Groß⸗ hertzog ein Huldigungstelegramm abzuſenden. Herr Oberbürgermeiſter Beck brachte in der ihm eigenen humorvollen und feingeiſtigen Weiſe das Hoch auf den Verein aus. Eine Anerkennung, ſo führte er aus, habe die Stadt Mannheim verdient, nämlich die Anerkennung für den Eifer, mit dem ſie ſich, wie ein Bräutigam um die Braut, um die Ghre als Kongreßſtadt beworben habe. Wer Glück hat, führt die Braut heim und wir haben ſie heimgeführt. Sie befindet ſich jetzt in der erſten Flitterwoche, in der auch ber rabiatſte Ghemann ſeine junge Gattin gut behandelt.(Große Heiterkeit.) Wenn heute in Staat und Stadt in der Erfüllung ſanſtärer Aufgaben ein ehrliches Vor⸗ wärtsſtreben Platz gegriffen und ein friſcher Wind manchen ſanitären Mißſtand hinweggefegt habe, ſodaß man von einer neuen hygieniſchen Aera in Deutſchland ſprechen könne. iſt dies vor allem ein Verdienſt Ihres Vereins. Er ſorgt vor allem dafür, daß ſeine in der Prapi ſtehenden Mitglieder die für den Erfolg unentbehrliche Mäßigung einhalten, daß nicht bloß wiſſenſchaftliche Geſundheitspflege getrieben und keine unerfüllbaven Forderungen geſtellt werden. Redner ſchloß mit dem Ausdrucke der Gefühle des Danzes und der Anerkenmung für den Verein, der ſeit drei Jahrzehnten der Tväger einer in Fluſſe befindlichen Bewegung für die Erhaltung unſerer geß Volkskraft ſei. Der borzügliche Toaſt wurde mit großem Veifall aufgemommen. Herr Oberbürgermeiſter Fuß⸗Kiel toaſtete mit launigen Worten auf die Stadt Mannheim. Er konſta⸗ tierte unter großer Heiterkeit, daß Mannheim ſich eigentlich drei Bräute angeſchafft habe und wies an Hand des Konverſations⸗ lexikons nach, daß das„Mannheimer Waſſer“ ein—„Anisliqueur“ ſei. Freudig ſtimmte alles in das Hoch auf„die liebliche und gute Stadt Mannheim, die ſich unter ſo ſchwierigen Verhältmiſſen unter ſo ausgeteichneter Fühvung emporgearbeitet habe“, ein. Zum Schluß wurde noch das obligate Hoch auf die Damen aus⸗ gebracht. Während des Mahles herrſchte die animierteſte Stim⸗ mung vor, wozu nicht wenig die Genüſſe, die Küche und Heller des Herrn Melchior boten, beitrugen. Allgemein war das Lob über die gewählte Zuſammenſtellung des Menus und die vordveffliche Jubereitung der Speiſen. Mitternacht war ſchon vorüber, als ſt allmählig die Tafel lichtete. Die Tafelmufik wurde bon der Kea des 6. Infanterieregiments aus Straßburg geſtellt, ch Aufgabe unter der Leitung des Herrn Muſildfrigenten Dangel ebenfalls in beſter Weiſe entledigte. Beſonderen fand ein Fanfarenmarſch für hiſtoviſche Feldtrompeten mit Zweiter Verhandlungstag. 5 Die heutige zweite Sitzung wurde durch den Vorſitzenden Geh. Hofrat Prof. Dr. G aertner⸗Jena mit der Verleſung folgend Telegramms des Großherzogs eröffnet: „Für Ihr wertes Telegramm im Aufkrage der Verſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege ſage ich Ihnen herzlichſten Dank und erſuche Sie den berſammelten Mit⸗ gliedern des Vereins meine Dantbarkeit zu übermitteln. Ich bin ſehr erfreut, mit einem Verein in Verbindung zu treten, der ſchon ſeit 30 Jahren dieſe rühmenswerte Tätigkeit übt. Ich erwidere die mir ſo freundlichſt gewidmeten Wünſche mit de wärmſten Wünſchen für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit d. Vereins. Friedrich, Großherzog von Baäden. (Lebhaftes Bravol)— Der erſte Verhandlungsgegenſtand betrifft heute: Die Bedeutung öffentlicher Spiel⸗ und Sportplätze für die Volls geſundheit. Der erſte Redner, Sanitätsrat Dr. Schmidt⸗Bonn einleitend die Bedeutung der Schulärzte für die Geſundheitspflege in der Schule hervor. Dieſe Inſtitution habe in den letzten Jahren einen erfreulichen Fortgang genommen. Vorbildlich ſe Sachſen⸗Weimar, wo jetzt der Schularzt für die letzte Do eingeführt ſei. *** Im Hotel Union ſind abgeſtiegen: Dr. Springfeld, Medi⸗ zinal⸗ und Regierungsrat, Arnsberg; Stadtbaurat Bobermann und Gemahlin, Dortmund; Bürgermeiſter Ringelmann, Würgburg; Hof⸗ rat Dr. E. Wacker und Tochter, Ulm a..; Kreisarzt Dr. Medd⸗ Köln; Oberbürgermeiſter Machens, Gelſenkirchen; Bürgerme Dippe, Bitterfeld; Bürgermeiſter Lux, Heiligenſtadt; Oberbü meiſter Oskar Heinrich, Rudolſtadt; Profeſſor Dr. med. Grienbach, Mülhauſen i..; Gerichtsaſſeſſor Robert Bering, Charlottenbu Redakteur Bückler, Köln; Inſpektor G. Gründler, Homburg; Ober bürgermeiſter Dr. Wilms, Poſen; Stadtrat Boedieker, Kaſſel; 1 Privatdozent, Charlottenburg; Ingenieur Dr. Gd. Imb. 5 aus dem Publikum, Berichtigung. Stimmen dahin aufzuklären, daß es notwendigerweiſe künftig mi Freilich täglich 2 Liter Milch pro Familie(und das iſt ſchon zieml gerechnet) beträgt der Mehraufwand im Monat 60 Pfg. iſt keine ſo exorbitante Ausgabe, gutwillig von ſeinem Abnehmer erreich ſunde Ueberlegung es für zveckn Milchkrieg anzugetteln, ſtats die aeſchienen, als ob der friſche, unverfälſchte Ton, der im Verein vung der Produsenten anauerkennen. bereden gewußt und es getötet, als es die Fortſetzung des S wrännhekm, 14. Seßtember ſchläge der Milchhändler hinaus, enn ſie dem Publikum zurufen: „Schränken Sie ſich im Milchverbrauch ein, nehmen Sie ſtatt 3 nur Lier u ſ. w. Es wird in dem genannten Artikel gefragb: Wer iſt ſchuld an tem Aufſchlage? und geantwortet:„In erſter Linie die geogra⸗ phiſche Lage Mannheims ete. Die Milchhändler wiſſen aber ſo ge⸗ wiß als 2 2( iſt, daß die ſeit einiger Zeit ſehr erhöhten Vieh⸗ preiſe, die zur Milcherzeugung ſo notwendigen, ſehr erhöhten Kraft⸗ And Heufuttermittel, die ſteigenden Löhne und Koſten die Urſache ſind. Zu was alſo dieſe Hauptſache verſchweigen und die Nebenſache der geographiſchen Lage erwähnen? Damit iſt das Publikum nicht aufgeklärt, ſondern nur irre gemacht. Ferner wird unrichtigerweiſe behauptet die Produzenten be⸗ grünbeten ihre Forderung damit, daß ſie ſagen:„Könnt ihr noch Rabatt geben, ſo verdient ihr ſo viel, daß ihr auch mehr bezahlen könet“. Nirgends und niemals haben die Produzenten dieſen Satz gufgeſtellt. Wie falſch dieſe Behauptung iſt, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß die Produzenten beſchloſſen, ihren Kollegen dringend zu empfehlen, an Händler, die unterm Preis verkaufen ſund das tun doch die Rabattgeber) überhaupt nicht mehr zu liefern;— weil ſie boben wollen, daß die Milchhändler ſollen beſtehen können und weil ber Verkauf der gleichen Ware zu zweierlei Preiſen(unter ſonſt gleichen Bedingungen) unreell iſt; ferner weil ſie das ungerechte Verlangen der Rabatt beanſpruchenden, die doch nicht mehr bieten, als das andere Publikum gerechterweiſe bekämpfen helfen wollen. Würden die Milchhändler durch einmütiges Vorgehen das Ra⸗ battunweſen beſeitigen, ſo würden ſie beſſer daran tun, als dent Publikum zu ſagen, das ſef die Urſache des Milchaufſchlags. Ferner wurde behauptet, es ſei unrichtig, daß eine 24gliedrige Kommiſſion gewählt wurde. Nein, das iſt nicht unrichtig. Denn dieſe wurde tatſächlich, wie unterm 9. ds. mitgeteilt, in der Ver⸗ ſammlung der Produzenten am 3. ds. Mts. gewählt;(freilich nicht von den Händlervereinen, was auch nicht behauptet wurde) wohl aber auf Vorſchlag mehrerer daſelbſt guf Einladung anweſen⸗ der Milchhändler, die teils Vereinen angehören, teils nicht Denn die nicht in Vereinen ſind, ſollen doch billigerweiſe auch vertreten ſein. Daß ſie ſich in der Kommiſſion dem kleinen Aufſchlag von 1 Pfennig fügten und verſprachen, ihren Kollegen zu empfehlen, das Gleiche zu tun, geſchah aus den vernünftigen Erwägungen 1. daß ſie zugeben mußten, daß der Aufſchlag unvermeidlich iſt; 2. daß es baher zweckmäßig für ſie ſelbſt und das Publikum iſt, einen Milchkrieg zu vermeiden; 3. weil ſie glauben, dadurch die Rabatt⸗ geber veranlaſſen zu können, nicht mehr zu zweierlei Preiſen zu verkaufen, ſondern reell zu Einheitspreiſen; 4. weil ſie keine Be⸗ unrahigung in das Publikum tragen und 5. in einem etwaigen Milehkrieg den Konſumenten keine allzuweit hergeholte und dadurch minderwertige Milch darbieten wollten. Welche unabſehbaren Folgen das haben ſoll, wie es in dem betr. Artikel heißt, iſt unverſtändlich. Die Folßen ſind leicht abſehbar und zwar foſtet der Liter Milch 1 Pfennig mehr; das iſt immer noch viel weniger als das, was 1 Liter Bier koſtet, obwohl die Milch den mehr als ſechsfachen Nährwert hat. Wollen die Händler mit Gewalt den Milchkrieg haben, ſo iſt den Kon⸗ ſumenten zu raten, dazu nicht die Hand zu bieten. Verein der Milchproduzenten für Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. ** 1* „Arbeiter“⸗Badekarten. Hier in Mannheim beſteht die wohllöbliche Einrichtung, Haß den Arbeitern, denen ein Bad für 40 Pfg. zu teuer iſt, eim ſolches durch einde ſogenanmte Arbefter⸗Badezarte für 20 Pfg. gewährt wird. Dieſe Emrichtung wäre wirklich recht lobenswert; jedoch beſteht ſie für die übergroße Mehrzahl der Arbeiter ſo gut wie gar micht. Kommt man des Abends vom Lindenhof ader Jungbuſch, Neckarvorſtadt, Schwetzingervorſtadt ete. nach dem eingzigen Platze, an dem Badekarken zu haben ſind, nach dem Bauhof, ſo findet man bdie Tür berſchloſſen und der weite Weg iſt nutzlos gemacht. Sind die Türen noch offen, ſo findet man ein Plakat mit der etwas wunderlichen Aufſchrift: Arbenter⸗Vade kartem ſind zu haben von —12 Uhr und 5on—6 Uhr. Wenn alſo ein Avbeiter ſich die Mehrausgabe von 20 Pfg. ſparen will, ſo geht er eine Stunde vor Feierabend weg und holt ſich eine Badekarte. Am Zahltage werden ihm danm dafür 40—60 Pfg. abgezogen und er erhält noch einen„Hering“, bei dem darauf hingewieſen wird, daß das Weglaufen eine Stumde vor Feie rabend mlicht geht. Man ſagt mum vielleicht,„er kanm ſich ja eime Karbe von irgend jemund holen laſſen.“ Auch nicht übel. Aber auch hier liegt der Haſe im Pfeffer.„Wer eine Karte wüll, muß ſelbſt zommen“; höchſtens wird ſie ausgehändigt, wenm diejenige Perſon, für die die Karte zu holen iſt, mit dem Abholer zuſammenwohnt. Die verheirateten Arbeiter können ja nun ihre Kinder ſchicken, oder wenn ſie keine haben, ihre Frau. Aber höchſt ſelten wird eine Areſtterfrau Zeit haben, eine„Arbeiter“⸗Badekarte zu holem, zudem ſie oft über eine halbe Stunde zu gehen hat. Was machen aber die vielen ledigen Arbeiter, die Niemand haben, der ihnen eine Karte beſorgen könnte? Wenm der Körper Hen ganzen Tag oft gar harnte Arbeit verrichtet, ſo tut es hm doppelt Not, ſich durch das wohltuende Schwimmem etwas zu erfriſchen. Da jedoch in der Großſtadt Mannheim noch nicht eimmal ein Hallenbad exiſtiert, ſo bleibt nichts anderes übrig, als in das Schwinmbad zu Harcher gu gehen. Der Eintritt beträgt dort 40 Pfg.; das ſſt für einen Arbeiter doch ettwas viel. Die zuſtändige Stelle würde ſich nun gewiß den Dank vieler Arbeiter ſichern, wenm ſie erſtems Fillaben für Arbeiter⸗Badekarten nach dem Lindenhof, Neckarſtadt, Schwetzingerſtadt, Jungbuſch, Ober⸗ und Unterſtadt verlegen würde und 2. wenn ſie die Zeit, während welcher Kamptem gu haben ſind, bis 7 oder 8 Uhr ausdehnen würde. Das wird doch gewiß ohne große Umſtände und Mühen zu erreichen ſeſer. Einer im Namen Vieler. heueſte Hachrichten und Celegramme. Privat · Telegramme des„General-Hnzeigers *„ Koblenz, 18. Sept. Die Kaiſerin beſuchte heute Nachmittag wohltätige Anſtalten. Abends fand bei Ihrer Majeſtät Tafel im Schloſſe ſtatt. „ München, 13. September. „Münch. N..“ aus Troſtberg ſtürzte geſtern imManöver⸗ gelände der Kommandeur des Infanterieleibregiments, Erhr. Kreß b. Kreſſenſtein vom Pferde und erlitt einen zwei⸗ 5 7 85 Rippenbruch. Auch Herzog Chriſtoph ſoll geſtürzt verletzt ſein. Näheres über die beiden Unfälle war bis jetzt nicht zu erfahren. Berlin, 18. Sept. Der Leichenfund in der Haſen⸗ heide iſt aufgeklärt. Der ärztliche Vefund beſtätigt die Annahme, daß es ſich um einen Mord oder Totſchlag durch Grwürgen handelt. Die Getötete iſt eine 25jährige Arbeiterin Marie Pioch, die mit dem vermutlichen Täter, einem Kutſcher Hermann Richter, ein Liebes⸗ verhältnis unterhalten hatte. Da der Mann berheiratet iſt, hatte ſie es auf Drängen ihrer Verwandten gelöſt und iſt deshalb von ihm im der letzten Zeit mehrfach bedroht worden. Wahrſcheinlich hat er das Mädchen zu einem Spaziergang nach der gu er⸗ ſſes ablehnte. Richter, der in den letzten Tagen in einer Fremdenpenſion wohnte, iſt ſeit vorgeſtern berſchwunden. Nach einer Meldung der * Peſt, 13. September. Bei einem vorgeſtern in der Nähe der Hauptſtadt abgehaltenen Manöver der Honvedtruppen ſind neun Mann tot geblieben und etwa 200 ſchwer erkrankt. * Paris, 14. Sept. Die Marſeiller Geſchäftswelt war geſtern Abend durch die Nachricht beunruhigt worden, daß die Schiffahrt im Suezkanal infolge Untergangs eines mit 7000 Klgr. Dynamit beladenen engliſchen Dampfers für 3 Wochen unterbrochen werde. Die Suezgeſellſchaft er⸗ klärte heute in einer Note, daß die Schiffahrt nur für kurze Zeit und nur nachts behufs Beſeitigung des geſunkenen Schiffes für einige Stunden unterbrochen ſei. * Rom, 13. Sept. Reichskanzler Fürſt v. Bülow ſprach dem Miniſter Tittoni in einem Telegramm aus Baden⸗Baden in warmen Worten ſeine tiefe Trauer über die Erdbeben⸗ kataſtrophe in Calabrien aus. * Melbourne, 13. Sept. Wie aus Samoa gemel⸗ det wird, empfing Gouverneur Dr. Solf 1000 Häuptlinge, die zum Zeichen des Gehorſams Matten darbrachten und, um Aufhebung des Deportationsurteils gegen den früheren König Tamaſeſe und andere Eingeborene baten. Solf nahm die Geſchenke an und hob das Urteil auf. Zur Fleiſchteuerung. *erlin, 13. Sept. Der Reichskanzler ſollte, wie ver⸗ ſchiedene Tageszeitungen meldeten, den Vorſtand der Berliner Fleiſcherinnung zu einer Beſprechung über die Viehnot zu ſich beſchieden haben. Die Obermeiſter des deutſchen Fleiſcherver⸗ bandes erklären der„Allgem. Fleiſcherzig.“, daß ſie eine ſolche Be⸗ rufung nicht erhalten haben. Auch im Reichskanzleramt iſt davon nichts bekannt. * Berlin, 18. Sept. Die„Allgemeine Fleiſcherzeitung“ be⸗ vichtet: Eine Verſammlung bon Mälitär⸗Fleiſch⸗ läsferanten, die ſehr zahlveich aus allen Teilen des Deutſchen Reiches in Berlin zuſammengekommen bvar, beſchloß einſtimmig, an das Kriegsminiſterium eine petition zu richten, dahingehend, es möge ſeinen Einfluß geltend machen, um die Oeffnung der Grenzen für die Einfuhr lebenden Schlachtviehs herbeiguführen. Von der Cholera. „Berlkin, 18. September, Der„Staatsanzeiger“ meldet: Vom 12. bis zum 13. September mittags wurden 15 Erkrankungen und 4 Todesfälle an aſiatiſcher Cholera in Preußen neu ge⸗ meldet. Von den Erkrankungen entfallen je auf die Kreiſe Flatow, Stuhm, Obornik, Czarnikau, Wirſitz und Bromberg, 8 auf Marien⸗ werder, 4 auf Graudenz und 2 auf Schubin. Zwei am 9. und 10. September aus Pogegen, Kreis Tilſit⸗Land, und aus Weißen⸗ höhe, Kreis Wirſitz, gemeldete Erkrankungsfälle beſtätigten ſich nicht als Cholera. Die Geſamtzahl der Erkrankungen beträgt 179, die der Todesfälle 65. *„ Berlin, 18. September. Geſtern Abend und heute Vor⸗ mittag wurden je drei Perſonen als choleraberdächtig in das Krankenhaus Moabit eingeliefert. Es liegt ni cht Cholera vor, ſondern Brechdurchfall. Die Erkrankten gelangen in den nächſten Tagen zur Entlaſſung. * Hamburg, 13. September. Amtlich daß weitere Erkrankungen an Cholera nicht vorgekommen ſind. Da die zuletzt an Cholera erkrankte Perſon ſchon am 4. September in das Krankenhaus gebracht worden iſt, ſind nun neun Tage ohne weitere Erkrankungsfälle verfloſſen. * Hamburg, 13. September. Ein in Altona wohnendes Mädchen iſt unter pockenar tig en Erſcheinungen er⸗ krankt und auf ärztliche Anordnung unter Beobachtung beſon⸗ derer Vorſichtsmaßregeln in der Iſolierbaracke des Altonger Kran⸗ kenhauſes untergebracht. Die ärztliche Unterſuchung hat bisher nicht beſtimmt ergeben, ob es ſich um echte Pocken oder um einen ſchweren Fall ſogenannter Waſſerpocken handelt. Anſcheinend liegen letztere vor. Grund zur Beſorgnis iſt nicht vorhanden, da von der Polizei und der Geſundheitskommiſſion die ſtrengſten Vorſichts⸗ maßregeln getroffen ſind. * Lemberg, 13. September. In Galizien ſind weitere choleraverdächtige Erkrankungen nicht vorgekommen. Arbeiterbewegung. Longwy, 18. September. Als der Unterpräfekt, begleitet bon Polizeikommiſſar Sonderman und Militär heute die Aus⸗ ſtändigen aufforderte, auseinanderzugehen, antworteten die Ausſtändigen mit Pfeifen und Schmährufen. Eine Abteilung Dra⸗ goner ging, ohne Befehl erhalten zu haben, gegen die Ausſtän⸗ digen vor, von denen ein großer Teil die Flucht ergriff, während andere Wagen umwarfen, um ſie als Barrikaden zu benutzen. Die Dragoner griffen hierauf die Ausſtändigen an, wobei ein Ausſtän⸗ diger verwundet wurde. Norwegens Trennung von Schweden. * KHarlſtad, 13. Sept. Heute vor⸗ und nachmittag hielten bie ſchwediſchen und norwegiſchen Unterhändler Sitzungen ab, über deren Verlauf Mitteilungen nicht gemacht wurden. Nach der Nachmittagsſitzung hatten die ſchwediſchen Delegierten eine be⸗ ſondere Beſprechung untereinander. Die Lage wird noch immer als ſehrernſt betrachtet. Wie der norwegiſche Sekretär mit⸗ teilt, iſt eine neue Zuſammenkunft für morgen Vormittag feſtgeſetzt. * Stockhol m, 18. Sept. Bezüglich der Meldung aus Karl⸗ ſtad, nach der die ſchwediſchen Delegierten ein Ultimatum ge⸗ ſtellt hätten, das von den norwegiſchen Delegierten angenommen ſei, erfährt das„Spenska Telegram Byran“ aus beſter Quelle, daß dieſe Meldung jeglicher Begründung entbehrt.— Das „Stockholms Dagbladet“ veröffentlicht in einer Extraausgabe ein Telegramm von der Grenze Vermlands, in dem es heißt, daß die Norweger in den letzten Tagen mobiliſiert und die Grenze mit den fünf jüngſten Jahrgängen von Wehrpflichtigen be⸗ ſetzt hätten. Das Blatt fügt hinzu, daß die Meldung aus zuver⸗ läſſiger Quelle ſtamme. Bezüglich dieſer Meldung iſt das„Norsk Telegram Byran“ in Chriſtiania ermächtigt, zu erklären, daß in der Nähe der norwegiſchen Grenze nur einzelne Abteilungen zur Be⸗ wachung der Grenze aufgeſtellt ſeien. Das norwegiſche Heer ſei nicht mobiliſiert.— Die Ratſchläge auswärti⸗ ger Blätter an Schweden, die auf falſchen norwegiſchen Nachrichten beruhen, riefen hier einen peinlichen Eindruck hervor. Der außer⸗ ordentliche Reichstag verlangte die Schleifung der hi⸗ ſtoriſchen Befeſtigungen bei Frederickſen und Kongſt⸗ bingen. Man hat ſich nun darauf beſchränkt, das Niederreißen der neuen Befeſtigungen zu verlangen, die während der letzten 10 Jahre direkt gegen Schweden errichtet worden ſind. Die Lage in Rußland. * Tiflis, 13. Sept.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Bür⸗ germeiſter und mehrere Stadträte legtken ihre Aemter nieder als Proteſt gegen die blutige Unterdrückung der Kundgebung vom 11. September durch die Truppen im Rat⸗ hauſe. Eine Abordnung von Landleuten des Bezirks San⸗ geſur bat den General Schirinkin, Maßnahmen gegen die aufſtändiſchen Tataren zu ergreifen, welche die Dör⸗ fer zerſtören und Frauen rauben. Man proteſtiert insbeſondere gegen die katariſchen Poliziſten, deren Verhalten eine Beruhi⸗ gung unmöglich macht. Die Brandſtiftungen und Plünderungen in Balachany und Bibi⸗Etbat haben aufgehört. Gegenwärkig iſt in dieſen Orten Ruhe. Brände und Schießen dauern in Baku fort. wird mitgeteilt, * Warſchau, 14. Sept. Geſtern Nachmittag wurde ein großes Waffendepot, bei dem ſich eine Menge Revolver⸗ Patronen befanden, entdeckt und beſchlagnahmt und zwar in der im Obſervatorium gelegenen Wohnung des Aſtronomen Kowalcyzyk. Dieſer wurde mit ſeinem Sohn und ſeiner Tochter verhaftet. Ein anderes Waffendepot nebſt Revolver⸗ pattonen wurde in der Wohnung eines Apothekers in der Soſnowͤſtraße gefunden. * Helſingfors, 14. Sept. Geſtern Nachmittag 5 Uhr fand im Feuerwehrgebäude eine Verſammlung von kauſenden von Mitgliedern der konſtitutionellen Partei des ganzen Landes ſtatt. Um 8 Uhr traf ein Befehl des Generalgouverneurs ein, die Verſammlung aufzulöſen, andernfalls Gewalt anzu⸗ wenden ſei. Zugleich marſchierten zwei halbe Kompagnien Mili⸗ tär in den Saal. Hierauf löſte ſich die Verſammlung auf. Auf der Straße ſtand gleichfalls eine Kompagnie. * Tiflis, 14. Sept. Die Beerdigung des General⸗ adjutanten Fürſten Amilakhwari fand am 12. d. Mts, ohne Zwiſchenfall ſtatt. Der Friede. * London, 13. Sept. Allſeitig begegnet hier der Ver⸗ luſt des beſten japaniſchen Schlachtſchiffs der lebhafteſten Teil⸗ nahme. Das Unglück wird umſo tiefer empfunden, als es die Erinnerung an eigene engliſche große Verluſte in Friedenszeit wachruft, wie die der„Queen Charlotte“ 1800, wobei 800 bis 900 Menſchen umkamen, ſpäter der„Royal George“ und zuletzt 1903 der„Victoria“, die mit einer Beſatzung von 350 Mann unterging. Der Verluſte der Menſchenleben bei der„Mikaſa“ betrügt nach einer Meldung der„Times“ aus Tokio 5 Ge⸗ tötete, 251 Vermißte und 843 Verwundete. Die Entſtehung des Brandes werde allgemein einer Ueberladung des elektriſchen Stromes zugeſchrieben. * Mukden, 13. Sept. Der ruſſiſche und der japaniſche Bevollmächtigte für die Waffenſtillſtands⸗Ver⸗ handlungen, die Generale Oranowski und Fuku⸗ ſchima, ſind heute Vormittag zehn Uhr auf der Stakion Schakhedza, zehn Meilen nördlich von Tſchantufu, zuſammen⸗ getroffen. Die Regelung der einzelnen Bedingungen des Waf⸗ fenſtillſtandes dauert vermutlich mehrere Tage. * New⸗Pork, 13. Sept.(Reuter.) Es hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß Komura an Unterleibstyphus leidet. * London, 14. Sept. Der„Standard“ meldet aus Hokohama: Nach einer Antifriedensverſamm⸗ kung am 12. Sept. verbrannte und zerſtörte das Volk 14 Poltizeiſtationen und verletzte einen Polizeiinſpektor und 86 Schutzleute. Von Tokio wurden zwei Kompagnien Infanterie hergefchickt, die die fremden Konſulate und die hauptſächlichſten fremden Stadtteile bewachen. Die Lage iſt ruhiger geworden. * Tokio, 14. Sept. Nach Angabe der Polizei in Tokio ſind bei den jüngſten Unruhen 388 Polizeibeamte, 16 Feuerwehrleute und 2 Soldaten verwundet worden. Auf Seiten der Ruheſtörer wurden 9 nicht aktib beteiligte! Per⸗ ſonen getötet und 387 verwundet. Volkswirtſchaft. Frankfurter Schuhfabrik Akt.⸗Geſ. vorm. Otto Herz u. Co. Die Bilanz für 1904/05 ſchließt nach Vornahme der Abſchreibungen mit einem Reingewinn bon M. 229 108(i. V. M. 226 684). Der Generalverſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende don 7 Proz.(wie i. Vorz.) vorgeſchlagen werden. Raffinerie Say. Eine außerordentliche Generalberſammlung iſt auf den 9. Oktober angeſetzt. Die endgiltige Regelung iſt noch nicht feſtgeſetzt. Man beabſichtigt jedoch jetzt, das nötige neue Kapital durch Ausgabe gewöhnlicher Aktien zu beſchaffen, die den Aktionären angeboten und bon einem Syndikat garantiert werden. Getreideernte Frankreichs. Das„Bulletin des halles“ ſchätzt die Getreide⸗Ernte Frankreichs 1905 auf 116 718 200 Hektoliter, 12 194 767 mehr als im Vorjahr und 1133 282 meht als der Durchſchnitt der letzten 10 Jahre. —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Parms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Mäller. Nestauraut sum Hriedrichsbuau unter den Argaden. Burgerliches Restuurant. ſeden Samstag von 5 Uli ab: Eclit huprischte Leberknòdel mit Hraui. Sonmlags: Haseubraten sorie Hasenragoui nit frünkischen Nubòdeln. prima Sommenblums⁊ꝓ ff. Lowenbidu Miiudien her Glas 10 Hrg. per Olas 20 Pſg. Wieder Schlaf u. Appetit! Herr A. R. aus Spandau, der ſein Leiden vergeblich mit allen niöglichen Mitteln bekämpft hatte, ſchreibt nach einer Kur mit 15 Flaſchen Lamſcheider Stahlbrunnen: „Es freut mich, über den wunderbaren Heiltrank nach Ver⸗ brauch von 15 Flaſchen, der ſich glänzend bewährt hat, Mitteilung machen zu können. Beſchwerden ſind verſchwunden; Kräftigung des Körpers, Appetit und ruhigen Schlaf habe ich wieder er⸗ Ich kann nun wieder arbeitsfreudig in meinem Beruf wirken“. Frau E. H. in Köln ſchreibt:„Erſuche hierdurch um noch⸗ malige Sendung von 30 Flaſchen Lamſcheider Stahlbrunmen. Das Waſſer enthält wirklich Wunderkraft. Seitdem ich Ihr Eiſen⸗ waſſer trinke, fühle ich mich ſo geſund wie nie in meinem Leben. Nächſt Gott verdanke ich dem Lamſcheider Stahlbrunnen die Wiederherſtellung meiner Geſundheit“. Frau A.., Bautzen, ſchreibt:„Das Lamſcheider Stahl⸗ brunnen⸗Waſſer iſt das einzigſte Mittel, welches mir in meinem ſchweren Nervenleiden Hilfe brachte.“ Trinkturen mit Lamſcheider Stahlbrunnen können ohne Ve⸗ rufsſtörung zu jeder Jahreszeit vorgenommen werden Ausführliche Mitteilungen über Heilerfolge, Kurgebrauch ete. er⸗ hallen Leidende koſtenlos durch die Verwaltung des Lamſe 00 Strahlbrunnen in Düſſeldorf 104. — . * 7 Deptender 8 5 eee 2 Seneral⸗Anzerger; . Seite 14 Bek anntmachung. Verkauf von Altmaterial. Das Altmaterial, ca. 10,000 kg Bandagen, 10,000„ Gußeiſen, 1,000„ altes Eiſen, 200„AStahlguß, 100„ Rotguß, 50„ altes Meſſing, 200„„ Kupfer, 8,000 0 Drehſpäne(Stahh), 60— 7(Rotguß), 50„ 1(Kupfer), 140„ Gußſpäne, welches im Straßenbahndepot lagert, ſoll im Wegs des öffent⸗ lichen Angebots zum Verkauf gelangen. Die Beſichtigung des eaterials kann jederzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden erfolgen. 30000/%598 Die diesbezüglichen Be⸗ dingungen ſind bei unterzeich⸗ netem Amte, Zimmer Nr. 15, erhältlich. Angehote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Verkauf don Altmaterial“ yverſehen, bis ſpäteſtens 23. ds. Mts., vormittags 10 Uhr, einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 11. Sept. 1905. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Bekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber den Pfandſchein des Städt. Leihamts Maunhelm: Lit. A. Nr. 19318 vom 16. Juni 1905 welcher Aagebti abhanden ge⸗ kommen iſt, wurde das Auf⸗ gebotsverfahren nach 8 23 der Lelhamtsſatzungen beantcragt. Der Inhaber dieſes Pfand⸗ 119 55 wird hilermit aufge⸗ ordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ ſalb 4 Wochen vom Tage des rſcheinens an gerechnet beim Städt. Leihamt, Lit. CG 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ nannten Pfandſcheines erfolgen wird. 30000/599 Mannheim, den 18. Sept. 1905. Städt. Leihamt: Hofmann. Verſteigerung kines Villenbauplatzes. 8 Stadtgemeinde Mannheim am Nittwoch, 20. Sept. d.., nachmittags 8 Uhr im großen Rathausſaal dahier den ſtädtiſchen Villenbauplatz Mollſtraße 58 Lgbch.Nr9282 Vlktorfaſſtaße 27 Labch. Nr. im Baublock Wder öſtlichen Stadterweiterung im fflächen⸗ maße von 798,54 qm öffentlich verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt 50 M.— Fünfzig Mark pro Quabrat⸗ meter. Die weiteren en ee bedingungen können auf der Kanzlei des diesſeitigen Notariats eingeſehen werden. 58789 kaunheim, 8. Septbr. 1905. Gr. Notariat VI: Mayer. Donnerstag, 14. Sept. 1905, jeweils en 10 Uhr und Kachmittags 2 Uhr beginnend, Fortſetzung der großen Verſteigerung von: Parfüms, Haar⸗ u. Mund⸗ waſſer, Schuhereme, Leder⸗ fett, Seifenpulver ze. ꝛc. Das Seifenpulver, ea. 20 Etr., kommt nachmittags 2 Uhr zur Verſteigerung. 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In Szene geſetzt von Regiſſeur Rudolf Schaper. 55192 Freiſe. 5 Perſonen: Salomo, König von Iſrael Abdiel, ſein Haushofmeiſter Saphat, Aufſeher der Gärten des Königs Sulamith, ſeine Tochter A ein junger Hirt Amrt 3 205 Paul Tietſch. Simti,) Kämmerer des Königg Haus Ausſelder Balkls, Köntgin von Sabkan Niza Bajor. Adiſcha, ihre alte uamme Julie Sanden. Ben Isbah, ihr Feldhauptmann Haus Röbbeling. Erſter Diener„Nichard Corvil. Zweitet Hiene FNeüil Lobertz. Palaſtdiener, Gefolge, jüdiſche Mädchen, dienende Frauen. Wrrame—— Franz Ludwig. Karl Neumann⸗Hoditz. Chriſtian Eckelmann. Hedwig Stie en. Georg Köhler. Kaſfeneröſfnung 6½ uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 9/, uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Aun Großh. Boftheater. Freitag, 15. Sept. 1905. 2. Vorſtellung außer Abonnem. HFest⸗Vorsfelluys zu Ehren der Teilnehmer an der XXX. Verſamm⸗ lung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege: WMWf NXON. Oper in 4 Akten und 6 Bildern. Text von Henri Meilhac und Philip Gille Deutſch von Ferdinand Gumbert. Muſik von J. Maſſenet. Anfang 7 Uhr. rdssl. Nof. K. Natioraf-Feafer Mannheim. In der Spielzeit 1905/06 werden, wie in früheren Jahren, 30000/597 12 Vollks-Vorſtellungen tattfinden. Naß dieſe 12 Volksvorſtellungen werden Abonnements entgegengenommen: 1. Auf Parkett⸗Sperrſitze zum Preiſe von Mk. 15.— per Platz. 2. Auf Parterre⸗ und 1. Ranglogen zum Preiſe von Mk. 18.— per Platz bei Abnahme ganzer Logen. 3. Auf II. Ranglogen zum Preiſe von Mk. 12.— pro Platz bei Abnahme ganzer Logen. Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen innegehabten Plätze im Vorverkauf Montag, den 18. und Dienstag, den 19. ds. Mts., vor⸗ mittags 10—1 und nachmittags—5 uhr an[der Hoftheaterkaſſe erheben; im Uebrigen erfolgt die Ausgabe der Abonnementskarten von Mittwoch, den 16. ds. Mts. ab während der oben angegebenen Kaſſenſtunden an der Hoftheaterkaſſe. Mannheim, den 13. September 1905. Hoftheater⸗Intendanz. 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V.(angjährig. süddeutscher Meister) — dss Fussbalſ-Olubs Victoria 1897. Um geneigten Zuspruch bittet Grosses 58834 M. F. O. Mictoria 1897. Graugeliſh⸗pralefantiſhe Geneinde Tutherkirche. Donuerstag, den 14. Septbr., abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Herr Stadtpfarrer Klein. Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Proben beginnen Sonntag, den 17. September. Dieselben finden jeweils Sonntags vormittags von 11—12 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 statt. Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmusikus Edmund Bärtich, B 6, 6, das Vorstandsmitglied Herr Jacoh Klein, E 2, 4½/5, sowie die Musikallenhandlungen K. Ferd. Heckel, Th. Sohler und Just. Schiele. Jährlicher Mitgliederbeitrag Mark 12.—. Der Vorstand. 58809 Stenograppen-Verein Stol28-Sohrey MANNHEIMN. Neſtauration„Roſengarten,“ U 6, 19. im Vereinslokal Reſtauration„Roſen⸗ garten“, 6, 1, und bitten Intereſ⸗ Unterkichtshonorar inkl. Lehrmitlel Mk. 10.— pränumerando, Unterrichtsdauer ea. 12—15 Stunden. Wir eröffnen Freitag, den 22. 7 Septbr. er., abends ½9 Uhr wiederum ſenten um gefl. Aufgabe ihrer Adreſſen an unſeren I. Schriftführer Hrn. Karl Roth⸗ einen 58815 kapp, G 4, 6; auch werden ſolche am Er⸗ Anfängerkurs ünungrabe noch entgegengenommen. Wir teilen den verehrl. Mitgliedern des Damen⸗ und Herren⸗ vereins mit, daß am Sonntag, den 17. September er. ein Ausflug nach Schwetzingen(„Hotel Falken)“ ſtattfindet. Abfahrt 2 Uhr 40 Min. Hauptbahnhof. Haushaltungsſchule Marienhaus, Wruchſal, geleitet von Gengenbacher Schwestern. Der Winterkurs beginnt am 27. Oktober. Der Unterricht bezweckt theoretiſche und praktiſche Einſührung in einen guten, hürgerlichen Haushalt, beſonders Kochen, Bügeln, Weißnähen, Kleidermachen, Flicken, Stricken u. ſ. we ferner Geſundheits⸗ und Haushaltungslehre, häusliche und gewerbliche Buchführung, Brief⸗ lehre, Rechnen. Geſang u. ſ. f, Auf beſondern Wunſch und gegen beſondere Vergütung wird auch Unterrichtim Engliſchen, Fränzöſiſchen und Muſik erteilt. Anmeldungen ſind zu lichten an den 58825 Vorſtand des Marienhauſes in Bruchſal. AJestaurant zum Friedricksbau —+ nltter den Arkaden. Jeden Samstag von 6 Uhr ab: Echt bayerische Leberknödel mit Krauf. Sonntag: 56510 Rehragoutscwie Rehhraten m. fränk. Knödeln. In nächster Nähe d. Telephon Nr. 108. Liehtentaler AIless Baden-Baden — 8— „Hötel Germania“ Restaurant und Wiener Cafe 15 Gut bürgerliches Haus.— Pension von 5 Mk. an. Rendez-Vvous-Platz der Mannheimer. W. Bader. — Von der Reise zurüek ., Messer. br. Metl. Alfred Rothmund Schwetzingerstrasse 19 ist zurückgekehrt. 31889 58843 — „Lichtbildervortrag“ über„Palästina“ 58822 am Sonntag, 17. September, abends 8 Uhr im Evang. Perkiushaus, K 2, J0. Eintrittskarten à 20 Pfg. für Erwachſene und 10 Pfg. für Kinder ſind bei Chr. Sillib Nachf., Buchhandlung, ER 3, 2a, bei Herrn Kübler, Verwalter des evangeliſchen Hoſpizes U 3, 23, ſowie abends beim Eingang zu habeß. Kleidermacherinnen Vorſicht! In neuerer Zeit werden Zuſchneidekurſe von geuten auge⸗ kündigt, die vom Schuelderberüfe nicht die lelſeſte Ahnung haben. Sie wählen als Aushängeſchild Titel Zuſch.⸗Akad. nur nicht die Bezeichnung Damenſchneidermeiſter, wohl wiſſend, daß das Geſetz die unberechtigte Führung dieſes Titels mit Strafe belegt. Trotzdem das Geſetz das Publikum alſo vor Ausbeutung durch ſolche, jeder fachlichen Ausbildung entbehrenden Elemenke ſchützen will, ſuchen dieſe durch die Führung des Titels„Zuſchneide⸗ Akademie“ dasſelbe in den Glauben zu verſetzen, als handie es ſich bei ihren Kurſen um eine nach fachmänniſchen Grundſätzen ge⸗ leltete Erlernung der Zuſchneidekunſt und Damenſchneiderei. Daher wird Kleidermacherinnen, welche ſich eine fachgemäße Ausbildung aneignen wollen, empfohlen, an erfahrenen erprobten Fachmann zu wenden, der alle Stufen im Gewerbe durchgemacht hat und den Titel Damenſchneidermeiſter mit Recht führen darf. 9030 Mebrere Fachleute. Priyat-Tanzlehr-Institut LIH. A. Zanow Id Wiederbeginn meiner Unterrichtskurse Mitee Septemb, Baldgefl. Anmeldungen in meiner Wohnung, woselbst sich auch mein Unterrichts-Saal befindet, erbeten. 9033 Hochachtungsvoll! Alfred Zanow, Lehrer der Tanzkunst. + ische Bon heute ab treſſen wieder jede Woche große Sendungen 55 lebeudfriſcher Fiſche en. Für dieſe Woche offeriere: olländer Angel⸗Schellſiſche 8 große Fiſche per 5— 5 ſch mittel„ kleine(zum Baͤcken) 55 Blütenweißer fetter Cabljau im Ausſchnitt per Pfund 25 Pfg. e Seelaehs set nd 23 89 Täglieh frische Räucherwaren echte Kieler Sprotten Holländiſche Bückinge echte Kieler Süßbücklinge geräuch. Schellſiſche Speck⸗Flundern Rieſen⸗Lachsheringe. geräuch. Lachs— geräuch. Aal 5 im Ausſchnſtt. 58845 LAQal in Gelee, Maerelen in Gelee, Lachs in Gelee 1 Für Wirte und Wiederverkäufer empfehle: 9 Bismarckheringe 4 Zit.⸗Joſe k,.— Rollmöpſe 4 fit.⸗Joſe„.— ruſſ. Sardinen 4½ kg.-Faß„.90 Geflügel täglich friſche Sendungen. Feldhühnerg junge und alte. 5 —— Billigſte Tagespreiſe. Telephon Mo. 185. 8. Seite Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. September. Bekanntmachung. Nöniereich Rumänlen. Bedingungen von dem ihnen bf n, haben die zu vorbezeichneter Anleihe⸗Obligationen, e zur Konvertierung Gebrauch zu machen ligationen innerhalb der Zeit vom Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bis zum Donmnerstag, den 28. September 1905, elnschliesslich bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen auzumelden. Die Konvertierung der in Maunheim beil der Süddeutſchen Disconto⸗.⸗G. ſowle deren Filiale Pfo 1 „Meiningen„B. M. Strupp ſo „München„der Bayeriſchen Hypotheken⸗ „„Baheriſcheu Vereiusbank, „Nürnberg„„Königlichen Hauptbank, „Bahyeriſchen Disconto⸗ u. Wechſel⸗Bauk.⸗G., Anton Kohn. Nathan& Co., 1 Schlutow, er Kgl. Hofbank, De eab* Co., 0 und Wechſelbank, „Stettin „Stuttgart Von der 5½% autortiſterbaren Neute von 1881½88 un urſprünglichen Be⸗ trage vou Franes 436 525 000 ſind in der Verloſungs⸗Ziehung am 1.(14.) Auguſt 1905 die sämtlichen noch im Umlaufe befindlichen unb noch nicht in 4% Rente konvertierten Obligationen ausgeloſt worden. Die Nückgahlung dieſer Obligationen, welche mit dem am 1.(14) April 1906 müſſen, erfolgt ebenſo wie die Zahlung des am fälligen Coupon verſehen ſein 1.(14. Dllober 1905 fälligen Coupons vom I.(14.) Oktober 1905 ab. Hört mit dem 1.(14.) Oktober 1005 Die ausgeloſten Obligationen werden mit ihrem volken Nomminalbetrage eingelöſt; die mit der Etulöſung zu beauſtragenden Stellen und das bet der Nückzahlung zu beobachtende Verfahren werden rechtzeitig vor dem Einlöſungstermin belannt gemacht werden. Bucareſt, im Auguſt 1908. Die Verzinſung fämtlicher Obligationen der 5% amortiſierbareu Renten von 1661/88 auf. Nonvertierung der 5% 28885 aleihen von 1881/88 92/903 in 4% e ee Vente. Die 4% ko 1881/88 und 1898/93, donvertte rten Obligationen der npertierten Obligationen der amortiſterbaren Renuten von ſowie dte 4% amortiſterbare Rente von 1905 ſind auf Grund des veröffentl ichten Proſpektes an den Börſen von Berlin, Frank⸗ furt a.., Hamburg und Leipzig zum Handel und zur Notierung zugelaſſen ezug nahme auf die oben abgedruckte Bekanntmachung üher die am d. J. erfolgte Geſamtausloſung 85 noch im Umlaufe befindlichen und 1 5% amortiſierbaren Renten von 1881 188 zur Rüctzahlung am 1.(14.) Olober d. J. bieten wir hiermit den Inhabern dieſer Obligationen, ſowie denſenigen von Opligationen der 5% amortiſterbaren Neuten von 1892/93, nochmals die Konverkterung auf einen Zinsfuß von 3% bei einer Amorttſationsdauer von 40 Jahren unter den naächſvlgenden, veränderten Verbandstoffe, Betteinlagstoffe, inhalationsapparate, Hausapotheken. 58706 II Der Finanzminister. in Berlin „Hamburg „Aachen „Augsburg „Barmen „Braunſchweig „Bremen „Breslau „Cöln „Dresden Düſſelvorf „Elberfeld „Hannober „Karlsruhe i. B. „Leipzig „Magdeburg „Fraukfurt a. M. „Königsberg i. Pr. 3% Obligationen findet ſtatt: bei S. Bleichröder, 32 7 Deutſchen Effecten⸗ und „ G. Ladenburg, der Norddeutſchen 172 50 in Hamburg, L. Behrens& Söh der Weſtfäliſchen Diseouto⸗ Geſellſchaft ſowie deren Filtalen, „ 3 Baperiſchen Diseontobund Wechſel⸗Bank 2l.⸗G., „ dem Barmer Bank⸗Verein Hinsberg, Fiſcher& Co. ſowie deſſen Filtalen, der Braunſchweigiſchen Bauk, M. Gutkind& Co., Gebrüder Loebbecke& Co. E. C. Weyhauſen, Eichborn& Co., S. Heimann, G. v Enkel, Perls 4 Co., Sal. Oppenheim jr.& Albert *„„%„ 1„ 990 „Abteilun der Sächſiſchen . G. Trinkaus. B. Simons& Ev. Dresden, e phraim Me 0 A. 1 Veit L. Homburger, Straus& Co., der e sberger Vereinsbank S. A. Samter Nf der Algemeinen deren Filialen, ., *** nn te Ragdeburger Bauk⸗V J. A. Neubauer, 2295. Mannbeim. SHme Rab SbTTLAAERSN 1 der Direetign der Disconto⸗Geſellſchaft, der Direetion der der 5 der Disconto⸗ Geſellſchaft, der Breslauer Wechsler⸗Bank ſowie deren FJilialen, Co. imon& Co., Commandit⸗Geſellſchaft, der Allgemeinen Deutſchen Crepit⸗Anſtalt, ank zu Dresden, von der Heydt, Kerſten& Söhne, Ddeutſchen Ereditauſtalt ſowie deren Filialen, eutſchen Credit⸗Anſtalt ſowie der Sächſiſchen Bank zu Dresden, erein, 5 Ma Privat⸗Bank, Wechſelbank, ſofern beſtellt wird. „Würzburg während der bei jeder Stelle üblichen Geſchä Die Konvertierung wird durch einen im Auft wirkten Stempelaufdruck zum Ar Einreicher 10 0% in Obligationen der Francs= 81 Mari) franko Stückzinſen in bar aus Die abzuſtempelnden 5% Sbligationen der Anleihen von 1881½88 müſſen mit Coupons über die Zinſen vom 1. Oktober 1905 a 3 und 1893 mit Coupons über die Zinſen vom Hinterlegung der abgeſtempelten Obligation wird d Maßgabe einer noch zu erlaſſenden Bekanntmachung, e April)Oktober⸗Zinſen nebſt Talon ausgehändigt werden. Die beider Anleihen von 1892 und 1893 erhalten außer der vorb prämie die Stückzinſen zu 5% für das Vierteljahr vom 1. 1905, 100 Francs= 81 Mark gerechnet, bezahlt. Die Einlieferung der zur Konvertierung angemeldeten Stücke hat entweder ſofort zu geſchehen oder innerhalb von vier Wochen nach Ablauf des Konverſionstermines, bei der Anmeldung eine nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle genügende Kaution Ueber die zur Konvertierung cher Empfangsbeſtätigung, gegen deren Rückgabe nach 15 Tagen die abgeſtempelten Obligationen ohne Bogen ſowie die Konvertierungsprämie in Stücken der neuen 4% einem etwaigen Barausgleich ausgefolgt werden. Bei den deutſchen Stellen werden nur 5% Obligationen zur Abſtempelung ange⸗ nommen, welche den deutſchen Stempel tragen. Stücke werden zur Konverfſion nicht zugelaſſen. Formulare für die Einreichung oder Anmeldung zur Konvertierung können von allen vorgenannten Stellen koſtenfrei bezogen werden. E. Hummel Co., Stahl& Federer, der Bayeriſchen 2 ˙** Disconto⸗ und Wechſel⸗Bank .⸗G., Ariale Würzburg druck gebracht. des Nennbetrages der zur Konvertierung gebrac en em Einrei Vor dem 1. 40% nde 100h Anleihe vo 9 Coupons über die Zinſen vom 1. Oktober 1905 6 Prämienbeträge, welche hierbei ſich nicht durch folche Obligationen darſtellen laſſen, werden zum Kurſe von 91¼%(100 Sgezahlt. dielenigen der her eingereichten Obligationen erhält der Einreicher eine Anleihe nebſt (14.) Auguſt d. J verloſte Außer bei den vorbezeichneten Stellen in Deutſchland findet die Konvertierung der 50% Obligationen in Paris, Bucareſt, Brüſſel, Antwerpen und Amfterdam unter den von den Umtauſchſtellen in dieſen Städten auszugebenden Bedingungen ſtatt. Berlin und Frankfurt a.., im e Dkechon der Olsconto-Geselschaft September 1905. & Bleichröder. 0 Nogerie„zum Waldkorn“ Carl Ulrich Nuoff die im Winterhalb Für des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters unter Zur Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen worden: In der I. Akademie: In der II. Akademie: 58 der III. Akademie: zun der IV. Akademie: In der V. Akademie: 0 der Akademie: der Akademie: 1 der VIII, Akademie: Dlenstag, den 3. Oktober 1905: Dienstag, den 24. Oktober 1905: Dienstag, den 14. Novbr. 1905: Montag, den 11. Dezember 1905: Dienstag, den 9. Januar 1908: Dienstag, den 6. Februar 1906: 185 Dienstag, den Dienstag, den 27. März 1908: lische Al Aemien. jahr 190 00 im Muſenſaale des Roſengarten ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien zeitung des Herrn Hofkapellmeiſters W. KHähler eröffnen wir hiermit das Abonnement. Herr Jaroslav Koeian aus Budapeſt(Violine.) Herr Georg Schumanm, Dirigent der Singakademie in Berlin. (Direktion einer eigenen Kompofitjon.) rau Marie Wittich, Königl. Kammerſängerin aus Dresden(Sopran.) 6. März 1906: err Fritz Kreisler aus Wien(Violine. err Kammerſänger Eruſt Kraus aus Frau Klothilde Kleeberg aus Brüſſel(Klavier.) Miſcha Elman, ch Violin⸗Virtuos aus St. Petersburg. rau Hermine d Albert(Geſaug.) err Eugen d' Albert(gl. P und Direktion eigener Kompoſitionen.) Herr Baptiſt Hoffmann(Kgl. Preuß. Hofopernſänger in Berlin(Bariton.) dar dn Hedwig Kirſch aus Berlin(Klavier). Verüln(Tenor.) Preise der Plätze im Abonnement: Estrade: Logen I— VI: Balkon(Empore): J. Reihe Mk. 55.— 2. Reighe„ 45.— 8, Reihe„ 35.— 1. Reihe Nr.—80 Mek. 2, Reihe 1 8 VVVVV 0 0„ Logen VII— VIII: 1. Nelihe Mek. 50.— 23. Reihe 0„ 40.— 3. Reihe 5„ 30.— 50.—, Nr. 81—100 Mk. 45.— 40.— 24.— ** 17 Sitz Nr.—80 Sitz Nr. 81—104(Rundtei 0 . 45.— 30.— „ 5 be· S· Sperrsitae: 5 1. Abteilung(Reihe—15) 2. Abteilung(Reihe 16—24) Abteflung(Reihe 25—31) 4. Abteilung(Reihe 32—38) Auf dem Balkon(Empore) „ 0 Stehplktze: „ 835.— 30.— 24.— 1 16.— we- bo- beo- le- * «„„ 10.— co⸗ Die garten · Ausgabe erſolgt im Konzert⸗Bureau ber Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel hier: für die Abounenten von Logen⸗ und Balkon⸗Plätzen Moutag, den 18. September 11** ** * „ den 2. September jewells vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karten nicht bis Samstag, den 28. September, abends 6 Uhr abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Eſtrade⸗Plätzen am Dienstag, 19. September Sperrſitzen(1. und 2. Abteilung) am Mittwoch, den 20. September Sperrſitzen(8. und 4. Abteſlung) und Stehplätzen(Balkon) am Dounerstag, Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, den 25. September ſtatt. Bormerkungen für neue Abonnements werden von heute ab ebendaſelbſt entgegengenommen. 58889 Der Vorſtand. Zwangsverſteigerung. Freitag, 15. Sept. 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſleigern und zwar folgende Gegen⸗ flände beſtimmt: 1 Pianino, 1 Sopha mit 4 Fauteuils, 1 Regulateur, 1 Vertikow, 1 Bücherſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Stegtiſch mit Plüſch⸗Decke, 1 großer Spiegel, 1 Spiegelſchrank, 2 Chiffoniere, 1Waſchrommode mit Marmorplatte, 1 Jaß mit 44 Liter Cognac, 1 Jaß mit 35 Liter Zwetſchen⸗ waſſer, 30 Kiſten a 100 St. Eigarren, 1 Kleiderſchrank, 1 Ruhe⸗Sopha, 1 Korbflaſche mit 50 Liter Wachholder, 1 Korbflaſche mit 20 Liter Zwetſchenwaſſer, 1 Faß mit 61 Liter Cognac, 1 Faß mit 46 Liter Weißwein, 12 Lor⸗ beerkronen, 4 Kirſchlorbeer⸗ bäume, 7 Lorbeerpyramiden und 2 Kaſten Ephen. Folgende Gegenſtände, voraus⸗ fichtlich: 1 Kaſſenſchrank, ſowie ſonſtige Möbel verſchiedener Art, u. a. m. 28708 Mannheim, 14. Septbr. 1905. Weber, Gerichtsvollzieher, O 2, 1. Damen nden J. 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Der vorgerückten Jahres⸗ zeit wegen muß die ange⸗ Ründigte Bootsfahrt nach Speier unterbleiben. 58846 Schellfische Zur Kinderpflege: Muchzucker, Kindermehle, Orlglnal-Sorhlet- Apparafe. Auf meinen wohlschmeckenden, frisch eingetroffenen ———— e aufmerksam. Wir emsſehlen lebendfriſche Cabliau ohne Kopf„ ferner fämtliche Nahrungsmittel in den beſten Qualitäten zu den billigſten Preiſen Di reREteëꝰrr TnpPOr. pro Pfund 25 Pfg. br „ 256„ Erste Mannheimer Nahrungsmittel-Gesellschaft m. h. H. VerkaurfsstellLen: Mannheim: G 3, 7, Schwetzingerſtraße 16, Mittelſtraße 90 und 38a. Neckarau: 0 ſreigsdingefabdet Cilige 100 Nark jedes Jahr wiederkehrend, verdlent ſich in kurzer Zeit lüchtiger, repräſentabler, in der dortigen beſſ. Geſchäfts welt gut eingeführter Herr. Derſelbe muß imſtande ſein, mindeſtens 32 Abonnenten für eine neue, konkurrenz⸗ loſe, patentierte Reklame anzuwerben. Off u. H. 2830 an Haasenstein .⸗G., Karlsruhe. 1268 1 Kaiſer Wilhelmſtraße 21. 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