ee Gadiſche Volkszeitung. Abonnement: 00 zeitung⸗) o Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pröo Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zelle„„„ 60 6 E 6, 2 n und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Manuheim und Amßebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Fuüͤr unverlasgte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1446 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„„ 3 377 Expedition 2„„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 427. Der Fall Gädke. (Von unſerem Korreſpondenten.) 16 Berlin, 13. Sept. Wir leben in einer Zeit der„Fälle“. Noch iſt die An⸗ gelegenheit des Regierungsrats Markin, den einige patriotiſche FJedern ans Meſſer zu liefern bemüht bleiben, nicht geklärt und ſchon hören wir mißmutig von einem neuen: Der hartnäckige Kämpf, den das preuß. Kriegsminiſterium mit ſeiner Autorität und der Oberſt a. D. Gädke mit ſeinem Tintenrohr wider⸗ einander führen, iſt auf Wunſch und Betreiben eben jenes Miniſteriums wieder in die Oeffentlichkeit gezerrt worden. Herr bon Einem, den ein glückliches, wenn auch nicht ganz richliges Zitat aus dem„Wallenſtein“ bekanntlich in den Ruf eines humorbegabten Sezialiſtentöters und überlegenen Taktikers gebracht hat— em letzten Parlaments⸗Winter hatte er dieſen Ruf freilich nicht ganz zu wahren vermochb— ſcheint ſich in dem Abdruck des Gädkeſchen Schreibens, dem er mit kühlem Gleichmut eine ungewöhnlich herablaſſende Anmerkung anhing, offenbar einen durchſchlagenden Erfolg verſprochew zu haben. Aber dieſer Erfolg iſt ausgeblieben und wer ſich Mühe gibt herumzuhorchen, kann auch aus ſehr lohalen und keineswegs oppoſtkjonellen Kreiſen ſehr abfällige Urteile über das vom friegsminiſter eingeſchlagene Verfahren vernehmen. Was macht man denn Herrn Gädke eigentlich zum Vor⸗ wurf? Er iſt anno 1901, als er Kommandeur des Feld⸗ artillerieregiments in Glogau war, eines Tages durch den blauen Brief erfreut worden. Natürlich hat er ſich(ebenſo wenig wie unzählige ſeiner Berufs⸗ und Leidensgenoſſen) nicht in jungen Jahren aufs Lotterbett legen mögen und da er— nicht zu Unrecht— in ſich eine publiziſtiſche Ader zu erkennen glaubte und— anſcheinend gleichfalls nicht zu Unrecht— der Anſicht hüldigte, daß ihn ſeine militäriſchen Talente, denen durch lange Dienſtjahre die Anerkennung ſeiner Vorgeſetzten nicht gefehlt hatte, wohl nicht über Nacht verlaſſen haben würden, ſſt er damals unter die Militärſchriftſteller gegangen. Nun pflegt das ja an und für ſich„oben“ nicht ungern geſehen zu werden: den verſtorbenen Albert v. Boguslawski hat der Kaſſer bei einer Manöverkritik. in Straßburg„dieſen alten General“ genannt, deſſen Aufſätze er immer wieder mit Ver⸗ gwägen leſe. Und das„Militärwochenblatt“ hat ihn an ſeinem ehzigſten Geburtstag im Dezember und jetzt wieder bei ſeinem Ableben in warmen, anerkennenden Worten gefeiert. Aber Herr b, Boguslawski rief, wenn er parteipolikiſch wurde, zur„Fehde“ kpider den Umſturz auf und im übrigen war er in militäriſchen Stücken meiſt ein behutſamer, ſtets freiwillig offiziöſer Beur⸗ leiler. Herr Gädke iſt aus anderem Holz geſchnitzt; ſein ſtark kritiſches Temperament hat er offenbar nur mit Mühe in den zenmien militäriſcher Unterordnung gezügelt und als die Stunde der ungewollten Befreiung ſchlug, als er plötzlich die Erlaubnis bekam, den ganzen Tag in Zylinder und Gehrock ſpazieren zu gehen, iſt er zu den liberalen Fahnen geeilt, denem ſeine ſtillen Sympathien vermutlich auch ſchon früher gehört hatten. Dergleichen wird natürlich„oben“ wieder unter allen Umſtä den ungern geſehen und ſo konnte es nicht fehlen, daß die kri iſche Tätigkeit, die der Oberſt a. D. Gädke im„Berliner Tgebl.“(in dem„Judenblatt“, hie Donnerstag, 14. September 1905. eeeeeeeeeeeee, e ——— Kreiſen der aktiven Kameraden) ausübte, je länger, je mehr, mißliebig bemerkt wurde. In dieſen Kreiſen hat man ſicher nur auf eine Gelegenheit gewartet, um ſich für das„Aergernis“ zu rächen und als Herr Gädke ſich aus Anlaß der Ermordung des ſerbiſchen Königspaares für das Notrecht des Offi⸗ ziers ausſprach, gegen einen oberſten Kriegsherrn, der dieſen Namen nicht mehr verdiene und Thron und Vaterland ſchände, ſich zu erheben, da war's um ihn geſchehen. Ein Ehrengerichts⸗ hof ſtrich ihn als unwürdig aus den Reihen der Herren„a..“ und eifrige Männer beeilten ſich, den harten Spruch vom König beſtätigen zu laſſen. Hatte Oberſt Gädke eigentlich etwas Un⸗ ehrenhaftes begangen, als er über einen ſchweren Gewiſſens⸗ konflikt nicht mit der apodiktiſchen Sicherheit, die ſchließlich jedem halbflüggen Grünſchnabel zu eigen ſein kann, aburteilen mochte? Es wird wohl auch in den Reihen der aktiven Offiziere manchen geben, der dieſe Frage nicht ſchlankweg wird bejahen mögen. Außerhalb der Armee ſind die Auffaſſungen jenes Ehrengerichtshofes jedenfalls wenig geteilt worden und ſelbſt Blätter wie die„Kreuzztg.“ haben Herrn Gädke den in ehrlicher und treuer Dienſtzeit erworbenen Titel nicht verweigert. Nun ruhten die ehrengerichtlichen Auffaſſungen aber überhaupt auf thönernen Füßen; auf einer Rechtsfiction, der ſeit Anfang der neunziger Jahre jede Baſis fehlt. Seit jener Zeit ſind nämlich die verabſchiedeten Offiziere nicht mehr der Militärgerichtsbarkeit unterworfen und wenn Herr Gädke ſich weigert, den Spruch des Ehrengerichts anzuerkennen, ſo hat er die Autorität der namhafteſten Juriſten für ſich. Aber zugleich(und ſchließlich gibt es das doch auch) das natürliche Recht, wie es in der öffent⸗ lichen Meinung zum Ausdruch kommt. Wir empfinden es nun einmal als eine harte Unbill, daß Männer, die mit noch un⸗ verbrauchten rüſtigen Kräften ins Leben hinausgeſtoßen werden und ſich in immerhin reifen Jahren um eine neue Exiſtenz be⸗ mühen müſſen, nach den geſellſchaftlichen Satzungen einer Schicht abgeurteilt werden, der ſie nicht mehr angehbren. Jede Klaſſe hat eben ihren eigenen Ehrenkodex; was für den aktiven Offizier unſtatthaft iſt, kann für den Kaufmann, der zufällig einmal Offizier war, durchaus fair ſein. Daß man darüber nicht die Quglitäten des Gentleman einbüßen darf, verſteht ſich am Rande. Aber die politiſche Geſtinnung und Betätigung der Herren a. D. ſollte jedenfalls der Beurteilung der Ehren⸗ gerichtshöfe entrückt werden. Warum iſt man hochanſtändig und„tipp⸗ſopp“ als bündleriſcher Agitator und ein trauriger Schächer alß Mitglied der freiſinnigen Vereinigung. Die Frage ſollte wirklich einmal von höherer Warte beurteilt werden. Viel⸗ leicht ſteigt Herr v. Einem zu dem Ende auf den Söller, von den er einſt in ſeiner glücklichſten Stunde„Seni“⸗Zubeil herabrief. Polltische lebersicht. Maunheim, 14. September 1905. Zur Gſſener Reichstagswahl. Am Vorabend der am 19. September ſtattfindenden Reichs⸗ kagserſatzwahl für Eſſen wollen die Stöckerſchen Chriſtlich⸗ Sozialen ihren Parteitag abhalten, um hier, in den Tagen des 17. und 18. September, die letzten Verſuche zu machen, von den Von dem Schauplatz der furchtbaren Kämpfe zwiſchen Armeniern und Tataren, von denen der Telegraph in den letzten Tagen ſo erſchütternde Nachrichten übermittelte, entwirft Stair C. Agnew in einem engliſchen Blatte eine höchſt intereſſante Schilderung, der ſolgendes zu entnehmen iſt: Die Stadt Baku iſt ſehr reich, aber auch ſehr häßlich. Nähert man ſich ihr von der See aus, ſo ändert ſich der Charakter der Landſchaft völlig, ſobelld der Dampfer die Spitze der Apſcheron⸗Halbinſel umfährt. Nördlich ſah man bis ans Ufer herabreſchende Weinberge und Gärten und dazwiſchen die zwei⸗ ſtöckigen weißen Häuſer der veichen Kaufleute von Baku; ſüdlich don der Spitze liegt das Naphtaland, und, wie die Tataken ſagen, zwo Gott Naphta pflanzte, läßt er ſonſt nichts wachſen.“ Graue Felſen und gelber Sand, weiße Flecken von Salgzkriſtallen, ſchwarze kon zutageliegenden Naphtaſchichten, ſeltſam geformte Boden⸗ erhebungen von vulkaniſchem Schlamm— das iſt das Land um Baku, wie es ſich beim erſten Anblick darbietet. Um die Stadt herum und über ihr iſt eine dichte ſchwarze Rauchwolke gelagert, überall atmet man den alles durchdringenden Geruch des Oels, und Wan ſchmeckt ihn auch in allem, ſolange man in Baku bleibt. Die Sdadt ſelbſt liegt in dem Winkel, den die genannte Halbinſel mit dem Feſtland bildet; ihre Vororte erſtrecken ſich öſtlich und ſüdlich längs der Küſte. Die Ziegelmauern der alten perſiſchen Zitadelle fehen noch faft unverſehrt in der Mitte der Stadt, und datbei er⸗ deßt ſich der etwa 150 Fuß hohe„Mädchenturm“, von dem dee Sage beht, daß von ihm ein Tatarenchan und ſein Sohn, die beide in ſasſelbe Mädchen verliebt waren und ſich nicht entſcheiden konnten, wer ſte heiraten ſollte, herabgeſtürzt wurden. Mibten durch die Aitadene ging früher die Vaſarſtraße, ein dunkler gewundener ſchmaler Bogengang mit Verkaufsſtänden an beiden Seiten, in denen Silberwaren, Meſſer, Teppiche und Seidenſtoffe auslagen; aus Aſundheitlichen Gründen wurde dieſe Straße vor mehreren Jahren keſchloſſen. Weſtlich von der Zitadelle liegt der öffentliche Garten mit den ſtaubig ausſehenden Räumen und Asphaltwegen, die in der Hitze weich wie Kautſchuck werden. In der Mitte des Gartens er⸗ hebt ſich das Klubhaus, in dem um fabelhafte Summen geſpielt wird und in dem wohl manches Mal ein Tatarenbei, der am Morgen ſein Land an den verſchmitzten Armenier verkaufte, des Abends die erhaltene Summe an den Käufer verlor. Das Gebäude ſteht auf einem Abhang, und das Dach bildet eine Terraſſe, auf der im Sommer die ganzen Nächte hindurch Speiſen und Champagner ſer⸗ viert werden. Seſtlich von der Zitadelle findet man die Geſchäfts⸗ viertel, die Läden und den Markt, wo man, wie man ſagt, ſechzig verſchiedene Sprachen auf einmal hören kann. Weiter entfernt liegen die Raffinerie⸗Vorſtädte an der Küſte der Halßinſel entlang. Zuerſt kommt die„Schwarze Stadt“, der Mittelpunkt der Petro⸗ leum⸗Induſtrie von Baku; ſie iſt auch bei weitem der ſchmutzigſte Teil der Stadt. Schwarzer Staub bedeckt hier alles; anderthalb Fuß dtief liegt er auf den ſogenannten Wegen. Durch Waſſer und Oelabfälle, die hier und da aus einer Raffinerie ausfließen, iſt er in einen dicken Moraſt verwandelt, in dem die Wagen nur langſam vorwärtskommen. Hat man ſich durchgekämpft, ſo erreicht man „Villg Petrolia“ und dann die„Weiße Stadt“, die aber kaum um ihrer Sauberkeiß willen, ſondern höchſtens zum Unterſchied von der ſchwarzen Stadb ſo genannt werden kann. Die Hauptmaſſe der Vührbrunnen liegt auf einem Plateau in der Mitte der Halbinſel, nördlich und öſtlich von der Stadt und in den Vorſtädten. Auf dem ganzen Gebiet, das etwa 4 engliſche Quadratmeilen umfaßt, ſind gegen 1500 Bohrtürme zuſammengedrängt, die zumteil ſo dicht ſtehen, daß ſie einander faſt berühren. Aus weißem Holz gebaut, das aber bald braun wird, nachdem es mit Oel gedrängt iſt, fehen ſte einem Walde nicht unähnlich, und ſie brennen wie Zunder. In dieſem„Walde von Baku“ tobt in dieſen Tagen der Kampf am heftigſten. An den Bohrwerken ſind zwanzig bis dreißigtauſend Arbeiter beſchäftigt, in der Hauptſache Armenier, Perſer und Tataren. Die Armenier haben in der Regel die höheren Stellen, die Perſer und Tataren ſind Arbeiter. Im allgemeinen ſind die letzteren ruhige Leute, aber unter ihnen verſßrengt ſind Mitglieder 250 Fuß Tiefe füllen könnte. der kriegeriſchen Beraſtämme der Lesgier und Gruſenier, die ver⸗ ſie in der Reichshauptſtadt für immer ihre Rolle ausgeſpielt hat, wurde die Wahlagitation in einer Weiſe geführt, wie ſie an Roheit und perſönlicher Verunglimpfung des Gegners kaum von ſozialdemokratiſcher Seite übertroffen werden kann. Bereits bei der Aufſtellung der Kandidatur Niemeher wieſen wir, ſo ſchreibt die„Nat.⸗lib. Korr.“, darauf hin, daß die nationalen Parteien, angeſichts der Nachwirkungen der Berg⸗ arbeiterausſtände ſich zu einer nach links ſtehenden Kandi⸗ datur entſchließen mußten, die aber auch die Billigung der weiter rechts ſtehenden Elemente in dem nationalen Verein des Wahlkreiſes Eſſen fand. Seit einer Reihe von Wochen hak ſich eine Flut von Verdächtigungen und Schmähungen über den Herrn Rechtsanwalt Dr. Niemeyer ergoſſen; wäre er aber der verſchrieene Naumannianer, ſo würden ihn ſicherlich nicht die im nationalen Verein ſtehenden Vertreter der Großinduſtrie auf den Schild erhoben und an ſeiner Kandidatur treulich feſt⸗ gehalten haben. Wie der Ausgang der Eſſener Wahl ſich ge⸗ ſtalten kann, läßt ſich infolge des Auftretens der chriſtlich⸗ſozialen Partei, deren eigentlicher Beruf in der Sprengung nationaler Parteigebilde und im Vorſpanndienſt für das Zentrum zu liegen ſcheint, ſchwerlich annähernd vorausſagen. Der große Eſſener Wahlkreis mit einer Bevölkerung von über 400 000 Seelen, bildete von je bei ſeiner überwiegenden katholiſchen Bevölkerung(61 pCt.) eine Domäne des Zenkrums. Seit 1871 wurde letzteres nup einmal, in den Jahren 18938—98 durch Friedr. Krupp in ſeinem Eſſener Mandats⸗Beſitz geſtört. Mit der Kandidatur Krupp und ſeinem Reichstags⸗Mandat wuchs aber zugleich die Sozialdemokratie im Eſſener Wahlkreis und überholte an Stimmenzahl im Jahre 1903 die nationalen Parteien, die trotz der Vorherrſchaft des Zentrums während mehr als 30 Jahren niemals den politiſchen Kampf gegen letzteres aufgaben. Im Jahre 1903 vereinigten das Zentrum 35 129, die Sozialdemokraten 22 773, die nationalen Parkeien 20819 und die Polen 1589 Stimmen im erſten Wahlgang auf ſich. In der Stichwahl ſiegte dann das Zentrum. Die chriſtlich⸗ ſoziale Sonderkandidatur richtet ſich nach dem ausdrüchlichen Bekenntnis der Agitatoren dieſer Partei einzig gegen den nationalen Kandidaten. Durch dieſe Taktik und als Vorſpann⸗Truppe des Zentrums liefert die Parkei eine weitere Charakteriſtik ihrer Entwicklung, der man im Weſten von nun ab wohl größere Aufmerkſamteik als bisher widmen muß. Die Freiſiunige Volkspartei und der der Liberalen. Zu dem im Wiesbaden ſtattfindenden Parteitag der frei⸗ finnigen Volkspaptei liegen bis jetzt 28 Anträge vor, die die Organiſation, die allgemeine Politik, das Verhältnis zu anderen Parteien, die Fleiſchteuerung, die Reichsfinanzen, die Zuſammenſchluß ſtändiger ſind als die Perſer und Tataren, aber dafür jähzornig und rachſüchtig. Man erzählt, daß ein unbeliebter Aufſeher in einen Bohrbrunnen geworfen und der ſchwere Bohrer in Bewegung gefetzt wurde, ſodaß ſieh die Welle durch den Körper bohrte. Viele dieſer Leute gehören Stämmen an, die ſich nie dem ruſſiſchen Joch unterworfen haben; wahrſcheinlich ſpielen ſie jetzt die führende Rolle in den Aufſtänden. Das Dorf Balachanſ, das im Mitbelpunkt 0 Gebietes der Bohrwerke liegt, ſteht mit der ſchwarzen Stadt durch eine kleine Eiſenbahn in Verbindung, auf der in unbeſtimmten Zwiſchenräumen Züge laufen, und durch eiwa bierzig Rohrleitungen, die ſich wie Schlangen über den Boden hinwinden. Auf dem halben Wege liegt die Tatarenſtadt Kiſchli, deren Bewohner die Rohr⸗ leitungen anzapfen und Oel ſtehlen und dadurch ihren Lebensunter⸗ halt boſtreiten. Die Produzenten in Baku boten einmal den Be⸗ wohnern dieſer Stadt einen jährlichen Zuſchuß, kenn ſie die Sicher⸗ heith der Leitungen garantieren wollten, aber die Aelteſten von Kiſchli antworteten, daß ſie es vorzögen, ber ihrer bisherigen Methode zu bleiben. Die Haupteiſenbahnlinie nach Tiflis und Batum biegt, nachdem ſie Baku verlaſſen hat, nach Nonden um, um das Plateau an ſeiner niedrigſten Stelle zu kreuzen. Da, wo ſich die Hügel im Süden der Stadt zur Küſte herabſenken, öffnet ſich das kleine„Bibi Eibat⸗Tal“, das wahrſcheinlich im Verhältnis zu ſeiner Größe— es hat nur eine Ausdehnung von 4½/ Quadratkilometer— das reichſte Oelfeld der Welt iſt. Eine einzige Strecke von etwa 20 ha ſoll ſoviel Oel gegeben haben, daß es einen ebenſo großen See von Das Tal iſt wegen ſeiner Winde berüchtigt; wenn man es durchfährt, wird man von Staub und Kieſel wie von einer Schrotladung getroffen, und oft genug werden ſogar Wagen umgeworfen. Tagesneuigkellen. — Eine ergreifende Schilderung der kalabreſiſchen Erdbeben⸗ kataſtrophe bringt die Mailänder„Corriere della Sera“ aus der Jeder eines Bürgers von Parghella, der auf wunderbare Weiſe ge⸗ 4 ealte Mannheim, 14. Septemder. Eiſendahntarffreſorm, die Eintommenſteuerreform, die Miniſter⸗ bderantwortlichkeit, Wahlreform, Verhältnis zwiſchen Kirche und Schule, die akademiſche Freiheit, die Sozialpolitik, das Ge⸗ goſſenſchaftsweſen und Rechtspflege und Verwaltung betreffen. Für weitere Kreiſe von Intereſſe iſt ein Antrag des Freiſinnigen Berbandes für Südweſtdeutſchland, der lautet: „Der Parteitag hält an der Wahrung der politiſchen Selbſtaän⸗ digkeit der Partei(nach Maßgabe der im Eiſenacher Programm ausgeſprochenen Grundſätze) feſt. Er würdigt jedoch die große Bed ng der Beſtrebungen, den Einfluß des Liberalismus durch Möglichſte Zuſammenfaſſung der wirklich liberalen Glemente im Lande zu ſtärken. Er richtet im Hinblick auf die in dieſen Be⸗ ſtrebungen zutage tretende Stimmung weiter liberaler Kreiſe an den Zentral⸗Ausſchuß und den geſchäftsführenden Ausſchuß der Partei die Aufforderung, mit anderen liberalen Grup⸗ pen in Verhandlungen zu treten, um über geme in⸗ ſames Vorgehen bei wichtigen politiſchen Fragen, vor allem bei den Wahlen, eine Verſtändigung herbeizuflthren und die in der Preſſe und ſonſtwie auftretenden lokalen und perſönlichen Diffe⸗ zenzer möglichſt zu beſeitigen. Dem Parteitag iſt bei ſeinem näch⸗ ſten Zuſammentritt über die in dieſer Richtung geſchehenen Schritte Bericht zu erſtatten.“ Den gleichen Antrag haben die Freiſinnigen Vereine in Höchſt und Griesheim geſtellt. Der beſte Parademarſch wurde bei der letzten Herbſtparade vom Garde⸗Fußartillerie⸗ Regiment in Spandau gemacht. Der Kaiſer hat im An⸗ ſchluß an das bereits am Paradetage den Kommandeuren der Garderegimenter mündlich geſpendete Lob für den wohlgelunge⸗ nen Parademarſch nun nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ noch einen ſchriftlichen Erlaß an ſie gerichtet. In dieſem bringt der Kaiſer nochmals ſeine vollſte Zufriedenheit mit den Leiſtungen der Garde am Paradetage zum Ausdruck und be⸗ zeichnet das Garde⸗Fußartillerie⸗Regiment in Spandau als das⸗ jenige, welches den beſten Parademarſch gemacht hat. Dieſes ſei mit dem Dank des Kaiſers den Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften bekannt zu geben. Weiter heißt es in dem Kaiſerlichen Erlaß: „In Anbetracht der vorzüglichen Leiſtungen meiner Garde⸗ regimenter, beabſichtige ich, denjenigen gerichtlich beſtraften Mann⸗ ſchaften des zweiten bezw. dritten Jahrganges, ſofern ſolche ſich nach Verbüßung ihrer Strafe gut geführt haben, das Nachdienen ihrer Strafzeit auf dem Gnadenwege zu erlaſſen. Die Herren Regiments⸗Kommandeure werden erſucht, die in Betracht kommenden Mannſchaften umgehend hierher namhaft zu machen.“ Bekanntlich müſſen militärgerichtliche Strafen von über ſechs Wochen von den Betroffenen nachgedient werden. Daß einem Regiment für vorzügliche Schießleiſtungen oder für be⸗ ſondere Auszeichnung in den Feldmanßvern derartige Gnaden⸗ erweiſe zuteil geworden ſind, hat man bis ſetzt noch nicht ehört. Es ſcheint alſo, meint die„Fr. D. Pr.“ nicht ohne Berechtigung, daß auch fernerhin der für den Kriegsfall vollſtändig überflüſſige Parademarſch den Mittel⸗ und Hauptpunkt der militäriſchen Ausbildung abgeben ſoll. Beſchäftigungsgrad im Textilgewerbe. (+) Alle Anzeichen ſprechen dafün, daß das Texbilgewerbe wieder in eine Periode mit reichlicher Arbeits⸗ gelegenheit eingetreten iſt. In der Mehrzahl der Textil⸗ bezirbe Deutſchlands hat die Beſchäftigungsziffer im Auguſt eine weſentliche Zunahme gegenüber 1904 erfahren. War ſchon im Auguſt 1904 der Beſchäftigungsgrad lebhaft, ſo läßt ſich aus der Zahl der Neueinſtellungen im Auguſt des laufenden Jahres guf einen noch vegeren Geſchäftsgang ſchließen. In allen Zweigen des Textilgewenbes iſt die Beſchäftigung faſt gleich ut. Am eheſten fällt noch die Baumwollinduſtrie durch einen heſonders begen Geſchäftsgang auf. Nach der Zurückhaltung, die bide Käufer ſich angeſichts der ameritaniſchen Spekulation in Rohbaumtvolle auf⸗ erlegt hatten, ſuchen ſie ſich jetzt zu den günſtigeven Preiſem mit Rohmaterial ſtark einzudecken, um der geſteigerten Nachfrage am Markt für Fertigwaren nachkommen zu könmnen. So zeigt die Ziffer ber Verſorgung mit Ba umwolke im Fuli einen ſo großen Umſang, wie es ſeit dem Jahre 1900 nicht mehr der Fall ge⸗ weſen iſt, Von 198 502 Doppelzentnern im Juli 1904 ſtieg die Mehreinfuhr reſp. Verſorgung von Roahbaumwolle auf 259 755 Doppelgentner im Juli 1905. Die Rohſtoffperſorgung in der Wall⸗ induſtrie entwickelte ſich gwar im Juli etwas weniger günſtig, was aber darum nicht weiter ins Gewicht fällt, weil die Verſorgung im den erſten ſieben Monaten des laufenden Jahves die vorjährige och ganz erheblich, nämlich mit ca. 70 000 Doppelzentnern ber⸗ ſteigt. Im Seibengewerbe iſt auf dem Rohſtoffmarkt eine ſcharfe Hauſſe eingetreben, die bis jetzt den ſtarken Begehr mach Rahmaterial micht abſchwächen konnte, Der lebhaften Rohſtofſver⸗ ſorgung entſprechen auch die Umſätze in Textilwaren Im Berkehr mit dem Auslande zeigt ſich durchweg eine Steigerung der Ausfuhr, teilweiſe auch eine Wnahme der Eimfuhr. In der Baumwollinduſtrie hat bis ſetzt jeder Momat eine Abnahme der keltel worden ſſt:„Wir waren“, ſo ſchrelbt der Mann,„ſelt Awa zehn Tagen in Aufregung wegen des unterirdiſchen Getöſes des Stromboli, das ſich immer ſtärker hören ließ. Nach und nach hatten wir uns aber beruhigt, und in der Nacht der Kataſtrophe dachten wir nicht daran, daß irgend etwas Schlimmes paſſieren könnte. In der Stadt waren nur wenig Leute zurückgeblieben, da faſt öie Hälfte der Bevölkerung wegen der Feigenernte, die in dieſer Jahrésgeit ſtattfindet, aufs Land gegangen war. Es waren dafür aber aus der Umgegend Leute in die Stadt gekommen, da in dieſen Tagen der große Jahrmarkt ſtattfinden ſollte. Meine Frau und ich waren gegen 10% Uhr in dem kleinen Häuschen, das ünſer Eigentum war, zur Ruhe gegangen. Die Nacht war außerordentlich warm, unz wir mußten wegen der überall aufſfteigenden Schwefeldünſte die Jenſter offen halten. Gegen 2 Uhr nachts wachte ich plötzlich auf; es war mir, als ob mir ein ſchwerer Gegenſtand die Bruſt zu⸗ ſammenpreßte. Ich ſchrieb meine Unruhe der unerträglichen Hitze zu und ſuchte wieder einzuſchlafen; es ſchien mir zwar, als ob ein Bild des heiligen Francesco, das ſich am Fußende meines Bettes befand, hin und her ſchwankte, aber ich maß der Sache keine Be⸗ deutung bei. Ich lag ſchon wieder im Halbſchlummer, als ein Krachen wie von tauſend zu gleicher Zeit hereinbrechenden Donnern mich aus dem Bette warf, während ein Regen von Wandkalk mir den Mund verſtopfte und die Augen verſchloß. Noch ſehe ich die in der Mitte glatt auseinandergeriſſene Wand vor mir: ſie wankte ein wenig und brach dann, ein Stück der Decke mit ſich reißend, mit Gepolter zuſammen. Meine Frau lag zwiſchen den Trümmern des Bettes und eines ſchweren Tiſches und ſchrie und krümmte ſich vor Sumerz und Angſt. Wie ich die Treppe erreichen konnte, wie ich, fortwährend von den nachſtürzenden Mauertrümmern bedroht, ſehließlich in den Garten gelangte, das weiß ich nicht mehr. Ich weic nur, daß ich zitternd und frierend in meinem Nachthemd unter einem Baume lag und bei jedem neuen Erdſtoß vor Aufregung zu beben begann. Ich zählte 27 Stöße und hielt mir die Ohren zu, um nicht das Verzweiflungsgeſchrei der ſterbenden Frauen und das der von ihren Müttern verlaſſenen Kinder zu hören, Ich hatte nur einen Gedanken: raſch zum Vahnhof, Ich ſchritt Aber Einſuhr gegenlder 1904 gebracht, dagegen weiſt die Ausfuhr von Baumbvollwaren eine Zunahme von ca. 25 000 Doppelzentmern gegen 1904 auf. Beſonders günſtig entwickelte ſich die Ausfuhr im Seidengewerbe. So ſind alle Vorausſetzungen gegeben, daß in den einzelnen Begirken des Textilgewerbes die Arbeiter voll beſchäftigt werden können. In den ſüddeutſchen Bezirken ſind ſowohl bie Spirmereien als auch die Webereien auf Monate hinaus mit reichlichen Beſtellungen verſehen. Die Spinner ſind im allgemeinen für mehr als vier Monade voll beſchäftigt; ebenſo haben die Weber ihre Erzeugung auf Monate hinaus ſchon ausbverkauft. Deutsches Reſeh. B. Karlsruhe, 13. Sept.(Im Wahlbezirk Eber⸗ bach⸗Buchen) ſind Geiſtliche eifrig beſtrebt, die Kandidatur des Dekans Dieterle populär zu machen. In den Ver⸗ ſammlungen treten faſt ausſchließlich Pfarrer auf. So ſprachen am 10. September in Grötzingen und Riſchheim Kammerer Sauer, der Ortspfarrer und der Vorſitzende des Bezirkskomitees Pfarrer Bopp. Sie verurteilten, nach der„Bad. Korr.“,„ein⸗ mütig“ das Verhalten des Herrn Profeſſor Köhler und gaben ſich das Verſprechen, am 19. Oktober„einmütig“ Herrn Dieterle zu wählen. Das„ſouveräne Volk“ aber— ſchwieg; keine Laienſtimme ließ ſich vernehmen. Die„Einmütigkeit“ wird wohl am 19. Oktober in die Brüche gehen; denn für die Kan⸗ didatur Köhler wird nach Mitteilungen aus dem Bezirk Eber⸗ bach⸗Buchen„unter der Hand“ fleißig gearbeitet. * Darmſtadt, 18. Sepßt.(Das Gerücht von einem Zavenbeſuch) in Darmſtadt geht wieder eimmal um. Wie ge⸗ meldet wind, werden die von der früheren Pvinzeſſin Abice, der jetzigen Zarin, bewohnten Zimmer des großherzoglichen Schloſſes zu Darmſtadt für den Beſuch der Zarin in aller Eile neu eingevichbet. Mam ſchließt hieraus, daß das Zarenpaar in Kürze dort eintreffen wird. * Mainz, 18. Septbr.(Die Sogiſaldemokraten Heſſens) haben nun gleichfalls ein Parteiſekretariat mit dem Sitze in Offenbach gegründet. Mit der Leitung wurde der Reichstagsabgeordnete David betraut, der ſeinen Wohnort mach Offenbach verlegt. Tatſächlich wohnt er ſeit geraumer Ze in Berlin und beſitzt hier, um ſein Landtagsmandat ausüben zu könmnen, ecbearfalls eine kleine Wohnung. * Berlin, 13. Sept.(Der Kaiſer) wird voraus⸗ ſichtlich in der letzten Septemberwoche zu etwa Stägigem Jagd⸗ aufenthalt bei Rominten eintreffen. —(Der Kronprinz) trifft am 20. September in Thale am Harz ein und begibt ſich, nach der„Magd. Ztg.“, zu mehrtägigem Aufenthalt nach Forſthaus Dambachshaus, um in der Oberförſterei Thale auf Hirſche zu pirſchen. —(Gouverneur von Lindequiſt) beabſtchtigt, wie die„Tägl. Roſch.“ hört, mit dem am 30. September ab⸗ gehenden Dampfer der Oſtafrika⸗Linie„Admiral“ von Ham⸗ durg nach Deutſch⸗Südweſtafrika abzureiſen. Der Dampfer ſoll planmäßig am 22. Oktober in Swakopmund eintreffen. Herr von Lindequiſt wird jedoch dann dortſelbſt noch nicht behufs Uebernahme der Gouverneursgeſchäfte an Land gehen, ſondern vielmehr zunächſt noch mit dem„Admiral“ nach Kapſtadt weiterreiſen, woſelbſt der Dampfer plan⸗ mäßig am 26. Oktober ankommen ſoll. Erſt wenn Herr von Lindequiſt eine Reihe von Geſchäften in Kapſtadt abgewickelt haben wird, wird er am 5. November mit dem Dampfer „Eduard Bohlen“ der Woermann⸗Linie von Kapſtadt nach Swakopmund zurückkehren, woſelbſt die Ankunft am 12. No⸗ vember erfolgen dürfte. Von Swakopmund begibt ſich Herr von Lindequiſt mit der Eiſenbahn nach Windhuk, um ſein Amt als Gouverneur anzutreten. —(Regierungsrat Martin, der Verfaſſer des Buches„Die Zukunft Rußlands und Japans“, hgt, wie die „Tgl. Roſch.“ erfährt, gegen den Verleger Heymann und egen die„Poſt“, die Heymanns Zuſchrift zuerſt abdruckte, ſo⸗ fort die zibil⸗ und ſtrafrechtliche Klage eingeleitet. (Die Handelsvertragsverhandlungen mit Nordamepika) ſollen, wie die„N. P..“ erfahren haben will, in der beiderſeitigen Vorbereitung ſo gefördert wer⸗ den, daß noch im November die nötigen Vorbeſprechungen ihren Anfang nehmen können. —(Vompreußiſchen Landtag.) Die Frage, ob der Landtag noch im Herbſt einberufen werde, glaubten wir, ſo ſchreibt die„Natl. Korr.“ vor einigen Wochen bejahen zu müſſen, ſtießen jedoch auf ſtarke Zweifel. Heute beſtätigt die „Kreuzzig.“, daß, nachdem die don den Provinzialbehörden eingeforderten Gutachten über das von der Regierung aus⸗ gearbeitete Geſetz beir, die Unterhaltung der Volks⸗ ſchulen der Regierung ſämtlich eingegangen ſind die Ein⸗ Arm emporſtreckte; formloſe Reſte von Möbeln und Hausgerät lagen zwiſchen den Steinen, die von allen Seiten— bor mir, hinter mir, zu meinen Seiten— herniederſauſten; ich wurde von einem Strom von holbnackten, zerzauſten Männern und Frauen, die ſich gegen⸗ ſeitig buchſtäblich mit Füßen traten, mit fortgeriſſen. Jammern und Wehklagen erfüllte die Luft. Bei jedem Schritt fiel einer zu Boden, um nicht wieder aufzuſtehen, denn die Nachſtürmenden zer⸗ trampelten ihn wie Gras. Hin und wieder verſchwand eine ganze Gruppe unter einer plötzlich einſtürzenden Mauer; die Menge blieb dann einen Augenblick ſtehen, nahm aber die„Jagd nach Rettung“, die man irgendwo auf freiem Felde zu finden hoffte, bald wieder auf. Auf dem Bahnhof war das Schauſpiel noch grauſiger. Die Leichen, die die Soldaten aus den Trümmerhaufen hervorgeholt hatten, lagen in Reih und Glied an den Schienen. Und auf das grauſige Leichenfeld warfen die Windfackeln ein geſpenſtiſches Licht — Der Sport im Vatikan. Aus Rom berichtet ein engliſcher Korreſpondent: In auffallendem Gegenſatz zu ſeinem Vorgänger Leß XIII., der Sport und Athletik für eine gefährliche Neuerung hielt, will Pius X. den Vatikan in einer ſportlichen Veranſtaltung der jungen katholiſchen athletiſchen Vereine im Oktober eröffnen. Es iſt zu dieſem Zweck eine Kommiſſion ernannt worden. Schon hoben ſich 800 Vereine für die Wettkämpfe gemeldet. Die Reitſchule der Nobelgarde wird in eine große Arena für gymnaſtiſche Spiele verwandelt werden, im Belvedere⸗Hof werden die Ballſpiele ſtatt⸗ fiuden, und in den vatikaniſchen Gärten werden Rad⸗ und Fuß⸗ rennen abgehalten. In jeder Abteilung wird ein graßer Preis aus⸗ geſetzt, Leo XIII. ſagte einmal zu einem Kardinal, der auf die Notfzendigkeit von Leibesübungen und Sport für junge Leute hin⸗ wies:„Es iſt alles Unſinn. Unſere Vorfahren haäben gut und lange ohne gymnaſtiſche Uebungen gelebt, und wir ſelbſt haben Gott ſei Dank keine Urſache, uns zu beklagen. Wenn man die Kinder lehrt, Purzelbäume zu ſchlagen, ſo trägt man auch die Verantwor⸗ kulng, wenn ſie ſich den Hals brechen.“ Aber der jetzige Papſt hat Unter den ſportliebenden Venetianern gelebt, zu einer Zeit, als die Trümmerhaufen hinfdeg, aus denen hier und da ſich hilfeflehend eln, Iſterreſchiſche Regſerung Leibesübungen zur Ausbildung berufung des Landtags votausſichtlich noch in dieſem Herbſt zu erwarten ſteht. * Hamburg, 13. Sept.(Gegen die Südkamerun) bveröffentlichen die hieſigen Firmen eine energiſche Proteſterklärung mit ſchweren Anſchuldigungen gegen das von der Geſellſchaft beliebte „Congoſyſtem“. Schwartze würden ohne Veranlaſſung nie⸗ bengeknallt. Der Umſtand, daß die Geſellſchaft eine Eype⸗ dition ausrüſtete gegen die Niemleute, um eine Forde rung bdon 100 000 Mark einzutreiben, ſei die erſte Veranlaſſung geweſen zum Ausbruch der Unruhen. Auch das rückſichtsloſe Vorgehen des Gpafen Schlippenbach, der mit dem der Geſellſchaft gehörenden Dampfer Fiſchereianlagen der Neger zerſtörte, gab Grund zur Um⸗ guf riedenheit. Die Erklärung erhebt die Forderung, daß Süd⸗ damerum dem deutſchen Handel offen bleiben müſſe, und ſchließt mit den Worten:„Wir ſind nicht geſonnen, uns durch weiteve Konzeſ⸗ ſionen der Regierung an die Geſellſchaft aus Südkamerum hinaus⸗ ebeln zu laſſen.“ des Ablebens des Grafen zu Dohna⸗Schlodbien ſtattfinden muß, iſt auf den 2. November amberaumt worden. Die Konſer⸗ batiben unnd der Bund der Landwirde haben als Kandidaten den Rittergutsbeſitzer Glüer⸗Gergehnen aufgeſtellt. Der Wahlkreis ge⸗ hört zum ſicheren Beſitzſtande der Konſervativen. Es wurden beſ der letzten Wahl 9176 lonſervative, 706 ſogialdemokratiſche, 894 freiſinnige und 80 klerikale Stimmen abgegeben.— Die„Gaßzea Wahßl zum Reichstage im Wahlbezirk Kulm⸗Thorn⸗Brieſen Prot eſt erhoben werde,„da auf Seiten der Gegner bef der Waßl verſchiedene Mißbräuche entdeckt wurden“. Worin die„Miß⸗ bräuche“ beſtehen, wind in dem Blatte micht geſagt. * Kottbus, 18. Sept.(Die hieſige Handelskammer) beſchloß im ihrer heutigen Sitzung einſtimmig, an den Mmiſter der Oeffentlichen Arbeiten eine Eingabe zu richten, in der verlangt wird, daß die Strecke Kottbus⸗Görlitz sweigleifig ausgebaut urnd in Kottbus eime neue Etſenbahndirektion errichtet werden ſoll. des Deutſchen Vereinz eſundheitspflege. V. Zweiter Verhandlungstag. Der erſte Verhandlungsgegenſtand betrifft heute: Die Bedeutung öffentlicher Spiel⸗ und Sportplätze für die Bolkg⸗ geſundheit. Der erſte Redner, Sanitätsrat Dr. Schmidt⸗Bonn do einleitend die Bedeutung der Schulärzte für die Geſundheitspflege in der Schule hervor. Dieſe Inſtitution habe in den letzten 6— FJahren einen erfreulichen Fortgang genommen. Vorbildlich ſei Sachſen⸗Weimar, wo jetzt der Schularzt für die letzte Dorfſchule eingeführt ſei. Die Unterſuchungen mehrerer Forſcher haben er⸗ geben, daß 30 in einzelnen Fällen ſogar 50 Prog., aller Schulkinder mit chronſchen Uebeln behaftet ſind. Wenn die Zahl der voll⸗ entwickelten Schulkinder kaum die Häbfte, neuerdings oft nur ein Duittel oder ein Viertel ausmacht, müſſe man zugeben, daß es keine geſunde, friſche arbeitsfähige Jugend iſt, die in unſeven Stäbten heranwächſt. Zum Glück iſt in unſerer Zeit das hhgieniſche und ſoziale Gewiſſen zu ſehr geſchärft, als daß man daran vorbeigehen könnte, Gewiß ſpielen auch ſoziale Mißſtände, unzweckmäßige Er⸗ nährung, ſchbechte Wohnungsverhältniſſe eine Rolle. in Stuttgart 1908 faſt ein Fünftel aller Volksſchulkinder ſchlecht ernährt und 44,2 pEt, waven rhachitiſch. In München betrug der Prozentſatz der rhachitiſchen Kinder 84. In Magdeburg waren 16, 30. Haupt⸗Verſammlun für öffentliche 40 pCt. Aber es iſt nicht allein die ſoziale Notlage ſchuld an dieſen umerfveulichen Geſundheitsverhältniſſen, denn auch in den ſchon von den beſſer ſituſerten Ständen beſuchten Mittelſchulen zeigen ſich die Verhältniſſe wemig günſtiger. Namentlich die Zahl der blut⸗ armen Kinder wächſt ſtändig, Neben den ſozialen Urſachen iſt das untzweckmäßige Schulſhſtem ſchuld an dieſen Umſtänden, das mit währt, Von den Straßen der Großſtadt iſt das Lachen des ſi tummelnden jungen Volkes längſt verſchwunden, man hört nur das Klingeln der Gefahr und Tod dröhenden Straßenbahnen. Und wie iſt es mit den Höfen der Häuſer geworden? Himmelhoch ſtreben die Mauern der Hinterhäuſer an und zwiſchen den Abfalls⸗ winbeln der großſtädtiſchen Mietsbaſernen iſt kein geeigneter Er⸗ holungsort für unſer Licht und Sonne bedürfkiges junges Volk. Wir können nicht nach amerikaniſchem Muſter Arbeits⸗ und Geſchäfts⸗ ſtadt bon Wohnſtadt trennen. Wir ſind angewieſen auf die einmal hiſtoriſch gegebene Eimrichtung unſerer Städte. Wollen die Städte nicht eine ſchlechte Raſſe erzeugen, die ohne fteten Zufluß von außen nicht leben kann, ſo müſſen ſie den beſonderen Verhältwiſſen Rechnumg tragen. In den Sdeinwüſden bedürſen wir der Oaſen, aber nicht bloß der Schmuckplätze zum Spazierengehen, ſondern auch der ſonnigen Raſenplätze, auf der ſich die Jugend tummeln kann. Dieſe Plätze müſſen beſonders in den gedrängden Vierteln, wo die kleinen Leute wohnen, liegen. Statt in Kleinkinderſchulen ſchicke man di +. für weſentlich hielt und ſo ſagt er:„Die jungen Leute ſollten den Sport lieben, er tut ihrem Körper und ihrer Seele gut. Man fühlt ſich ſelber jung, wenn man ſie laufen, ſpringen und ſich beluſtigen ſieht.“ So werden alſo die großen Höfe und ſtattlichen Gärten der prächtigſten Reſidenz für die großen Wettkämpfe hergerichtet und Preiſe reichen. Er hat zu der Gelegenheit 200 Gold⸗ und Silber⸗ Vereine werden viele wertvolle Preiſe ſtiften. 8 — Ein„ſterbendes“ Perlenhalsband. Ein Perlenhalsband von hiſtoriſchem Intereſſe aus der Sammlung von Thiers, das 400 000 Mark gekoſtet hat und das ſich jetzt in London befindet, verliert ſchnell ſeinen urſprünglichen Wert. Das Halsband iſt ſeit vielen Jahren nicht getragen worden und die Perlen verlieren daher ihren Glanz, ſie„ſterben“. Man hat daher den Vorſchlag gemacht, es wäre beſſer, das Halsband jetzt zu verkaufen, ehe es ganz wertlos wird, weil es nicht getragen wird. — Der Kommandeur der Heilsarmee in Deutſchland, Herr Oliphant, iſt ſeit einiger Zeit Studend an der Berliner Univer⸗ ſität. Oliphant ſteht im Alter von 45 Jahren und hat bereits in London vor mehr als 10 Jahren eine geiſtliche Tätigkeit ausgeübt⸗ An der Berliner Univerſität ließ er ſich bereits 1902 als Stud. theol, immatrikulieren. 2 — Das Pianiſſimo als Verräter. Zwei bejahrte Frankfurter Theater⸗Beſucherinnen trafen ſich, ſo erzählk die„Frtft. Ztg.“, g regelmäßiger Unterhaltung in der ſogenannten Eulenloge(Gck⸗Par⸗ terreloge nächſt der Bühne). Sie hatten ſich immer ſo viel au er zäblen, wozu die Zwiſchenakte nicht ausreichten. An einem nun folgte einem Forte die Ouverture, in der die Pauken un alle Inſtrumente losgelaſſen waren, plötzlich ein gartes Piantſ⸗ ſimo. Da klang aus der Eulenloge, im ganzen Hauſe vern auf einmal eine ſchrille Stimme hinein:„Unſer Mahd kocht ſemit Zwiwwel!l“ Geſellſchaft Batangu⸗ e Thorn, 18. Sept.(Die Reichstagswahl im Wahl, kreiſe Preußiſch Holland⸗Mohrungen), die infolge Torunska“ meldet, daß gegen die am 7. ds. Mts. ſtattgefundene Waren doch Progent ſkraphulös, in Bautzen 1901: 21 pEt., 1902: 19, 1908 ſeinem vielen Stillſitzen der Jugend zu wenig Körperbewegung ge⸗ Agend der Papſt ſelbſt wird ihnen beiwohnen und den Gewinnern die medaillen prägen laſſen und auch die berſchiedenen katholiſchen — KK1ß0ß0 ² ²˙» ˙ m˙ü ˙——— Rrr‚rre,, — rr —— Hannfelm. I2. Septemhern General⸗Anzeiger. 3. Seite. Kleinen dann dorthin. Auch die Schulhöfe miſſen zweckmäßſger Fingerichtet werden. Hoffenklich kommen wir bald auch in Deubſch⸗ dund dazu, daß, wie in Nordamerika und England, keine Parkanlage 5 weite freie Raſenflächen angelegt wird, zur Erhaltung und Pahvung unſerer Volkskraft und Vollsgeſundheit.(Lebh. Beifall.) Der zweite Referent Oberbaurat Kleßte(Dresden) ver⸗ en 955 über die zleckmäßige Eimvichtung dieſer Spiel⸗ und Atze. edeet Klette ſtellt folgende Forderungen auf: 4 Alle Spielplätze in Städten ſollen ſo liegen, ſo angelegt, aus⸗ beſterttet und unterhalten ſein, daß ſie viel und gern aufgeſucht und kenutzt werden; ſie müſſen daher den Wohnungen der Spielbedürf⸗ ſigen nahe in freier und geſunder Gegennd liegen und beguem zu⸗ gängig ſein⸗ 5 2. Für noch nicht ſchulpflichtige Kinder ſollen Spielplätze in peſchlicher und jedenfalls ausreichender Zahl tunlichſt in allen öffent⸗ lichen Anlagen vorgeſehen und eingerichtet werden. 3, Für die ſchulpflichtige Jugend follen— wenn nicht anderweit zroße und kequem gelegene Tummelplätze zur Verfügung ſtehen— ee Echüdhöfe für geleitete und beaufſichtigte Bewegungsſpiele zu beſtimmten Zeiten geöffnet werden. Für die nicht mehr ſchulpflichtige Jugend ſollen möglichſt geaße Raſenflächen, wenn nicht in, ſo doch nahe der Stadk angelegt bezp. eingerichtet werden. Dieſe ſollen an der Oberfläche frei, eben und mtöglichſt horizontal liegen und ſo gehalten ſein, daß jede Staub⸗ entwickelung, ſowie alle Schlamm⸗ und Pfützenbildung ausge⸗ ſchloſſen bleibt, für die Spielenden in unmittelbarer Nähe Unter⸗ kufesräume mit Gelegenheit zur Kleiderablage, Verrichtung der Notdurft, Aufbewahrung der Spielgeräte, ſowie zum Waſchen und Teinken und für die Zuſchauer freie Ueberſicht, Schatten und Stitz⸗ gelegenheit bieten. Plätze für Lawntennis, Radfahven, Rudern und Schwimmen etc. brauchen nicht mit den Spielplätzen in unmittel⸗ baren Verbindung zu ſtehen. In der Diskuſſion ſtimmte Stadtſchulrat Dr. Sickinger (Mannheim) den Refeventen in ihren Forderungen vom Standpunkt des Schulmannes zu. Während die alte Richtung unter den Schul⸗ wännern, die noch keineswegs ausgeſtorben iſt, die Anſicht vertritt, baß die Schule nur für die geiſtige Ausbildung der Jugend zu ſorgen habe und daß die weitere Ausbildung Sache der Familie ſei, habe ſich andererſeits der Begriff der neuen ſozial⸗hygieniſchen Schule herausgebildet. Redner wünſcht, daß eine Schulkonferenz zur lärung aller dieſer ſozialhygieniſchen Schulfragen einberufen werde, jedoch nicht eine ſolche, wie die letzte Berliner Schulkonfevenz, der das Vertrauen des Volkes gefehlt habe und auf der man die Pogieniker nicht himzugezogen habe, ſondern nur Schulmänner. HOberlehrer a. D. Hoffmann(Mannheim), Verbandsvor⸗ ſitzender der badiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, hält Spiel⸗ Plätze für die großen Städte dringend geboten. Wie groß das Be⸗ dürfnis der Jugend nach Spielplätzen ſei, könne man daran feſt⸗ ſtellen, daß dort wo ein Bauplatz einmal beſtehe, ſchnell die Jugend ich anſammle und ſpiele, ebenſo dort, wo an einem Neubau Sand⸗ aufen liegen. Man baue Lungenheilſtätten, Krankenhäuſer, lege wer nicht die Axt an die Wurzel des Uebels, indem man die Jugend geſund erhalte. Redner wendet ſich dann gegen das hier von den Referenten gebrauchte Wort von Wohnungselend. Wenn man dieſes Wort ausſpreche, denke man gemeinhin mit Wolluſt an das Berſchulden der Hausbeſitzer.(Zurufe und Zuſtimmung.) Der Fausbeſitzer von heute baue geſunde und gute Wohnungen.(Erneute Hapife.) Dafür ſorge ſchon die Baupolizei. Aber wenn bdon Wohnungselend die Rede ſei, dann ſehe man ſich einmal an, wvie die Wohnungen bewohnt werden.(Unruhe. Rufe: Zur Sachel) Deshalb müſſen wir eine Wohnungsaufſicht haben.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung und Zurufe.) Prof. Grießbach(Mülhauſen) wendet ſich gegen die Ueber⸗ kürdung der Schüler, die zunehme je höher der Schüler aufrücke. Nach der unglückſelig langen Sitzzeit in der Schule kommen die Nuslichen Arbeiten. Daher bleiben gerade die für die höheren Schulen beſtehenden Spielplätze leer. Es fehle ja an Zeit, Be⸗ merkenswert ſei der Rückgang der Wehrpflichtigen aus den höheren Geſellſchaftsſchichten. Die Ueberbürdung ſei, wie man ſehe, keine lesve Phraſe. Redner kritt weiter für den ſchulfreien Nachmittag eim,(Lebh. Zuſtimmung.) Geh. Baurat Prof. Baumeiſter(Karlsruhe): Er möchte die Frage aufwerfen, ob das bei uns aus England importierte und von den Referenten empfohlene Fußballſpiel ein ſo zweckmäßiges ſei(Lebh. Zurufe.) Wir haben doch ſehr ſchöne einheimiſche Spiele, B. Raſch⸗Raſch uſtw.(Beifall.) Für dieſe Spiele ſind auch nicht be.große Spielplätze nötig wie ſie der Refevent mit Rückſicht auf 5 das Fußballſpiel für nötig hielt. Die Gemeinden könnten die Spiel⸗ Nlaze ſodann mit weit geringeren Koſten einführen und es wäre eine Dezentraliſation viel leichter durchzuführen.(Beifall.) Dr. Werner(sLeipzig) regt en, die körperlich Minder⸗ Verligen bei Anlage der Spielplätze beſonders zu berückſichtigen. Oberbürgermeiſter Dr. Beutler(Dresden): Er müſſe eiwas Daſſer in den hygieniſchen Wein gießen. Es ſei nicht richtig, daß bie Jugend heute in den Großſtädten von den Raſenplätzen ver⸗ weben werde. Das Gegenteil ſei der Fall. Beſtreiten müſſe er Luch den Vorwurf der zu großen Wohnungsdichtigkeit der Groß⸗ flädte. Das würde ſchon der Medizinalbeamte nicht zulaſſen. Auch emn Wort zur Ehrenrettung der höheren Schulen halte er ſich ver⸗ zu ſagen, da von ihnen erſt das Spielen ausgegangen ſei. Er möchte doch vor zu weitgehenden Forderungen warnen. Vehböre die Forderung des freien Nachmittags. Ja, wie ſolle dann ier das Untervichtsziel erreicht werden?(Sehr richtig!) Unſer 0 57 0 Volt ſoll nicht bloß ein geſundes Volk ſein, das wir ja ülſeidank noch find, ſondern es ſoll auch in geiſtiger Beziehung un der Spitze bleiben. Nach Deutſchland kommt man aus der hanzen Welt, unſere Schuleinvichtungen zu ſtudieren. Dieſe geiſtige Heberlegenheit muß uns erhalten werden.(Stüvm. Beifall.) Baumeiſter Stadtrat Hartwig(Dresden), Vorſitzender des deutſchen Hausbeſitzerverbandes beſtreitet, daß der Großſtädter ent⸗ kräftel ſei. Der Berliner Soldat zählte 1870 zu den bapferſten. Allerdings die Leute für die ſchwerſte Arbeit holt man ſich vom Lande, wo es keine Hhgiene gibt.(Heiterleit.) Die Ueberbürdung ber Kinder werde durch die Eitelkeit der veichen Eltern bewirkt, die ben unbefähigten Fungen ſtudieren kaſſen, obwohl er einem Schuſter⸗ L zur Zierde gereichen(Heiterkeit) und ſpäter vielleicht ein · Fabrikant werden würde. Ebenſo trage zur Ueberbürdung (Bonn) die e Bademittel. Soweit genügende Badeeinrichtungen fehlen, Gemeinden im Intereſſe der öffentlichen Geſundheit durch Vorſchrift gezwungen werden, Brauſebäder in genügender Dahin Anzahl zu errichten. Die Schwimmbäder berfolgen andere Zwelke. Das Turnen im Waſſer iſt eine der beſten Wesübungen, welche, Jahr aus Jaßr ein regelmäßig betrieben, den Körper in ſeiner ganzen Struktur kräftigt und abhärtet. Auch wird ein Stück nationaler Wehrkraft damit erworben, was nicht zu unterſchätzen iſt, da ſeit Einführung der zweijährigen Dienſtzeit die Ausbildung unſever Armee im Schwimmen in bedauerlichem Rückgange iſt. Das Schwim⸗ men erſcheint als eines der beſten prophhlaktiſchen Mittel gegen Schwindſucht. Die weibliche Jugend iſt beſonders auf den Wert des Schwimmens hinzuweiſen, da ſich bei ihr die Gelegenheiten zu einer kräftigen Ausbildung des Körpers weniger bieten, und die Eltern ihre Kinder ohne Sorge einer Körperübung überlaſſen können, die ſie nächſt dem Turnen am beſten für ihre ſpäteren ſchweren Körper⸗ aufgaben vorbereitet. Die modernen Hallenbäder ſind als größten Fortſchritt der heutigen Badebewegung zu begrüßen. Als Grund muß jedoch gelten: ohne Brauſebad kein Schwimmbad. Maßnahmen, welche eine Scheidung der öffentlichen Bäder in beſondere Anſtalten für Bemittelte und für Unbemittelte bezwecken oder das Ziel ver⸗ folgen, aus öffentlichen Mitteln nur für Unbemjttelte Bäder zu errichten, können nicht als zweckmäßig empfohlen werden. In der Debatte ſprach Geh. Med.⸗Rat Profeſſor Dr. Laſſar⸗ Berlin als Vorſitzender des Deutſchen Vereins für Volksbäder der Vermehrung der Badegelegenheit energiſch das Wort, namentlich der Errichtung vieler kleinerer, einfacherer Bäder. Die heutigen Einrichtungen reichten für das vorhandene Badebedütrfnis bei weitem nicht aus, denn was beſagten 250 Schwimmhallen und etwa 7000 Brauſezellen im ganzen deutſchen Reiche? Davon entfallen auf Mannheim 200 öffentliche Badegelegenheiten(72 Brauſezellen). Bezüglich der Hygieniſierung der Schwimmbäder, die jc durchaus wünſchendvert ſei, ſolle man ſich bor Uebertreibungen hüten. Selbſt wenn Jemand einmal einen kleinen Hautausſchlag im Schwimmbad erhaltem ſollte, ſo ſei das noch nicht ſo ſchlimm, als wenn er im Schmutz erſtarre. Die Verſeuchung der Zellen⸗Schwimmbäder ſei erſt noch zu beweiſen. Beſonders müſſe man die mangelnde Sauber⸗ keit nach gewiſſen phyſiologiſchen Funktionen bekämpfen, wie über⸗ haupt geſorgt werden müſſe, daß alle Aborte mit unentgeltlicher Waſchgelegenheit ausgeſtattet werden müßten. Stadtrat und Baurat Herzbeug⸗Berlin ſchließt ſich dieſen Forderungen an und wünſcht namentlich, daß in den Eiſenbahnwagen auch in den bon den ärmeren Kreiſen benutzten Wagenßlaſſen Waſch⸗ gelegenheit geſchaffen werde. Oberbürgermeiſter Fuß⸗Kiel ſtellt folgende Reſolution: „Der Deulſche Verein für öffentliche Geſundheitspflege ſieht in der Schaffung von Volksbrauſebädern eine Mindeſtforderung, die im hhgieniſchen Intereſſe an alle deukſchen Städte geſtellt werden mußz er empfiehlt jedoch, daneben auch auf die Schaffung von Schwimmhallenbädern hinzuwirken und hält die gegen dieſe hie und da erhobenen hygieniſchen Bedenken bei einigermaßen vorſichtiger Handhabung der Anlage und des Betviobes nicht für begründet.“ Nachdem noch zu dem Thema Stadtrat Hartwig⸗Dresden, Geh. Rat Prof, Lent⸗Köln, Divektor Dr. Czaplewoski⸗Köln u. a. geſprochen hatten und nach einer längeren Geſchäftsordnungs⸗ debatte, darüber, ob es den Intentionen des Vereins entſpreche, einen Beſchluß zu faſſen, wurde die Reſolution Fuß mit großer Mehrheit angenommen. An die Sitzung ſchloß ſich nachmittags eine von der Stadt ver⸗ anſtaltete Dampferfahrt durch die Hafenanlagen an. Die zweite Präſenzliſte, die heute morgen ausgegeben worden iſt, und geſtern nachmittag 2 Uhr abgeſchloſſen wurde, weiſt die Namen von 348 anweſenden Mit⸗ gliedern auf. Vertreten ſind außer den bereits mitgeteilten noch folgende Stadtverwaltungen: Arnſtadt(Thüringen), Aſchersleben, Augsburg, Berlin, Bensheim, Beuthen i.., Bielefeld, Crimmit⸗ ſchau, Diedenhofen i. Elſ., Eilenburg, Frankenthal, Frankfurt a.., Fulda, Fürth(Bayern), Glogau, Gneſen, Göttingen, Halberſtadt, Hannover, Heidelberg, Hörde, Ludwigshafen a. Rh., Mainz, Mal⸗ ſtatt⸗Burbach, Meißen, Münſter(Weſtfalen), Bad Nauheim, Osna⸗ da Plauen i.., Worms. Das württ. Miniſterium des Innern repräſentjert Herr Regierungsrat Friedel⸗Stuttgart, die Direktion der Berliner kgl. Charite Herr Geheimrat Pütter und die kgl. preuß. Prütf⸗ ungsanſtalt für Waſſerberſorgung Herr Dr. Hans Thieſing. * r Im Hotel Deutſcher Hof ſind abgeſtiegen: Auguſt Bernert, Oberbürgermeiſter, Ratibor, Boeters, Stadtrat, Leipzig, Wiebe, Stadtbaurat, Eſſen, Buhel, Stadtbaumeiſter, Freiburg, Hauhard, Stadtrat, Cöln, Dr. Roth, Medizinalrat, Bamberg, Dr. Baur,.⸗Amtsarzt, Blaubeuren, Trenkmann, Oberbürgermeiſter, Mühlhauſen, A. Fried, Stadtbauinſpektor, Barmen, Peppel, erſter Bürgermeiſter, Brieg, Dr. Bock, Arzt, Mühlheim, Dr. Curti und Frau, Direktor, Zürich, Tell, Stadtrat, Weimar, Dr. Dittrich, Bür⸗ germeiſter, Leipzig, Contag, Oberbürgermeiſter, Nordhauſen, Dr. Behrend und Fran, Medizinalrat, Kolberg, Dr. Krauß, Medizinal⸗ rat, Elberfeld, Dr. Zech, Sanitätsrat, Elberfeld, Peters, Stadtrat, Elberfeld, Voß, Stadtrat, Elberfeld, Fockel, Stadtrat Elberfeld, Mebeling, Stadtrat, Straßburg, Dr. Schmakamp, Stadtarzt, Düſ⸗ ſeldorf, Cloß und Frau, Direktor, Zürich, Direktor Berg, Frank⸗ furt, Dr. Salchli, Bern, Wamsgauß, Privatier, München, Hummar, Kunſtberlag, München, Schirmeher, Sbadtbaurat, Fulda. Aus Stadt und Land. 5 Mannheim, 14. September. *Den Geburtstag des Großtherzogs feierte der„Verein der Badener zu Berlin“ durch ein Künſtlerkonzert. Von der badiſchen Geſandiſchaft war Miniſterialdirektor Freiherr von Bodman er⸗ ſchienen. Von einem Lorbeerhain umgeben, thronte auf dem Po⸗ dium die Büſte des gefeierten Fürſten, der vom Schloß Ma inau bei Konſtanz am Bodenſee ein Danktelegramm für den ihm bom Verein geſandten telegraphiſchen Glückwunſch geſchickt hatte. Nach einem von Fräulein Lina Koch geſprochenen Prolog hielt der Vor⸗ ſitzende des Vereins Dr. Manz eine Anſprache, die in ein Hoch auf den Großherzog endete. Sieran ſchloß ſich ein Künſtlerkonzert, bei dem Schüler und Schülerinnen des Großherzoglich badiſchen Kammerſängers Profeſſor Benno Stolzenberg ſich als ganz her⸗ vorragende Kräfte zeigten. Den künſtleriſch recht genußreichen Abend beſchloß ein bis in die frühen Morgenſtunden andauernder Ball. Für den 80. Geburtstag des Großherzogs ſind große Ova⸗ tionen geplant. *Grofßherzogs Geburtstag in München. Wie alljährlich, ſo feierten, wie uns mitgeteilt wird, auch heuer die in München woh⸗ nenden Badener den Geburtstag ihres geliebten Landesvaters in dem prächtig geſchmückten Saale des Wittelsbacher Garten. Det Badiſche Hilfsbverein München, der dieſe Feier ver⸗ anſtaltete und leitete, bot den zahlreich erſchienenen Landsleuten mit ihren Familien und Freunden ganz Vorzügliches. Mit vielem Geſchmack war ein reichhaltiges Programm geſchaffen, das durch ſehr gute Soliſten und durch die Geſangsabteilung des Vereins kräftig unterſtützt, ſehr ſchön ausgeführt wurde, Den Reigen der Toaſte eröffnete an Stelle des durch Krankheit verhinderten erſten Vorſitzenden, Herrn Hofrat Prof, Ludwig Stark, Herr Ludwig Graf(Mannheimer), 2. Vorſitzender des Vereins. In einfachen, ſchlichten Worten brachte Herr Graf das begeiſtert aufgenommene Hoch auf den Landesvater und ſein hohes Haus aus. Dem Schirm⸗ herr der Badner in Baverns Landen gedachte Herr Alex. Herr⸗ Steglitz bei Berlin, Stuttgart, Wiesbaden und heit und der Luſt, aufzuregen. mann(Mannheimer) in kernigen, wohlgeſetzten Worten. Hoch auf Prinzregent Luitpold von Bahern fand bei den Anweſen⸗ den nicht endenwollenden Beifall. So endigte das ſchöne Feſt in ſteter Erinnerung an den geliebten Landesfürſten, an ſein hohes Haus und die alte ſchöne Heimat, das„Badnerland“! 5 Rückkehr des Regiments. Unſer Grenadier⸗Regiment trifft morgen abend 10 Uhr 50 Minuten per Sonderzug wieder hier ein. Die Quartiermacher ſind bereits wieder hier⸗ 5 »Die Enthüllung der Drais⸗Gedenktafel. Die Zahl der an⸗ gemeldeten Vereine hat jetzt die ſtattliche Nummer 55 erreicht und dürfte ſich der am 24. etc. ſtattfindende Korſo mit anſchließender Huldigungsfahrt zu einem Ereignis erſten Ranges für Mannheim geſtalten. Am Vorabend, Samstag den 23, c. findet im großen Sgale des Bernhardushofes ein Feſtbankett unter Mitwirkung der Wannheimer Liedertafel und hervorragender Soliſten ſtatt. Auf das Programm ſelbſt werden wir in den nächſten Tagen zurückkommen. Verlobung. Wie wir erfahren, hat ſich die Tochter Karola des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann mit Herrn Kaufmann Kurt Baſſermann, Sohn des Herrn Felix Baſſermann, i. F. Baſſermann u. Co., verlobt. 0 *Herr Bürgermeiſter Klotz iſt, wie bereits mitgeteilt, zum Oberbürgermeiſter der Stadt Düren ernannt wor⸗ den. Herr Klotz erfreut ſich in ſeinem neuen Wirkungskreis großer Beliebtheit und Wertſchätzung, was am beſten aus den uns vor⸗ liegenden Artikeln der geſamten Dürener Preſſe hervorgeht. Be⸗ ſonders bemerkenswert iſt die Auslaſſung des Dürener Zentrums⸗ organs des Umſtandes wegen, daß von den 30 000 Einwohnern Dürens 27 000 katholiſch ſind. Das betr. Blatt, der„Dürener Anzeiger“, ſchreibt:„Die Nachricht von der Ernennung hat in der Bürgerſchaft allgemein freudigen Widerhall ge⸗ funden. Die Bürgerſchaft Dürens ohne Unterſchied iſt einig in dem herzlichen Wunſche, daß es dem Herrn Oberbürgermeiſter ber⸗ gönnt ſein möge, die Geſchicke der Stadt noch recht lange zu lenken mit derſolben Friſche und demſelben Erfolge, wie bisher. Die Zeit ſeiner Amtstätigkeit hier in Düren war eine Zeit des Fort⸗ ſhrittes für die Stadit auf vielen Gebieten; der bielſeitigen Initiative des Herrn Oberbürgermeiſters verdankt die Stadt manche wertvolle Errungenſchaften, deren wir uns erfreuen. Und ſo wiederholen wir: auf noch recht viele Jahre eifriger Arbeit im Dienſte des Gemeinwohles und zum Beſten der friedlichen Ent⸗ wickelung unſerer ſchönen Stadt!“ Das Amtsblatt, die„Ruhr⸗ zeitung!, ſchließt einen längeren Artikel über die Entwickelung, den die Stadt ſeit dem nicht ganz elfjährigen Wirken des Herrn Klotz genommen hak, mit folgenden Worten:„Dieſer aber(der Herr Oberbürgermeiſter) war bei ſeinem erfolgreichen Wirken nicht nur unterſtützt von einem verſtändnisvollen Stadtverordnetenkollegium und einem Stamme tüchtiger Beamten, ſondern— und das mag heute bor allem in's Gewicht fallen— von jenen ſeltenen Cha⸗ raktereigenſchaften, die die Herzen gewinnen, die das Sehtoerſte leicht, das anſcheinend Unmögliche möglich machen. Ein offenes, grades Weſen, das nur den graden Weg kennt, eine auf⸗ richtige, nie verſagende Liebenswürdigkeit im Verkehr mit al len Burgern, weß Ranges und Standes ſie auch ſein mögen, wohlwol⸗ lendes Entgegenkommen gegenüber den Intereſſen aller Kreiſe, ein freundliches Wort für Jeden in jedem Anliegen, das ſind woht die wirkſamſten Hilfsmittel bei der ſo eminent ergebnisreichen Tätigkeit unſeres Herrn Oberbürgermeiſters. Wie zu ſeſſſer Rang⸗ erhöhung, ſo beglückwünſchen wir ihn auch zu dieſen Eigenſchaften des Herzens und Charakters— ihn und uns!“ Zur Frage der Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes legte Profeſſor Lorentzen bei der Hauptverſammlung des Ver⸗ bandes deutſcher Touriſten⸗ und Gebirgsvereine am Sonnabend in Detmold folgende Reſolution vor, die einſtimmige An⸗ nahme fand:„Der Verband deutſcher Touriſten⸗ und Gebirgs⸗ vereine hat inbetreff der Frage der Wiederherſtellung des Heidel⸗ berger Schloſſes der Kundgebung, die der Odenwaldklub auf ſei diesjährigen Hauptverſammlung in Rheinheim beſchloſſen großem Beifall ihre einmütige Zuſtimmung erteilt und ſie zu d ihrigen gemacht. Der Beſchluß des.⸗Kl. lautet:„Der Ode waldklub bezeichnet es von ſeinem Standpunkt aus für dring empfehlenswert, daß die Ruinen des Heidelberger Schloſſes in R ſicht auf ihre romantiſchen Reize und landſchaftliche Bedeut! in ihrem derzeitigen Zuſtande erhalten bleiben und erklärt, da von deſſen Verminderung durch einen Ausbau oder Aufbau nich die Rede ſein ſollte, ſo lange— wie dies von hervorragenden Sach verſtändigen bereits geſchehen iſt— noch Mittel angegeben werde können, um den derzeitigen Zuſtand zu erhalten.“ 85 Apollo⸗Theater.„Das ſpricht ſich ſchon herum,“ ſagt Ha 1 t⸗ ſtein in einer Szene ſeiner Burleske„Der Nihiliſt“, und in der Tat hat ſichs hier in Mannheim ſchon herumgeſprochen; zwar nicht wie Hartſtein meint, ſondern man ſpricht überall davon, welch ausgezeichneter Charakterdarſteller und Humoriſt Hartſtein iſt. Der jetzt ſo prächtig ausgenützte Saal des Apollo⸗Theaters iſt gll⸗ abendlich faſt ausverkauft. Das flotte Zuſammenſpiel 115 Hart⸗ ſtein⸗Enſembles, ſowie Hartſtein ſelbſt mit ſeinem urwüchf gen, echt Käll'ſchen Humor, der ſtets ein größeres Publikum einige Stunden gut unterhalten kann, tragen biel dazu bei, daß der Beſuch des Theaters ſtets gut iſt. Aber auch die übrigen Nummern, ſo mentlich die akrobatiſchen Tänzerinnen„Esmeralda und Sen die kaum zu übertreffen find, ernten allabendlich großen B Der Beſuch des Apollo⸗Theaters iſt wirklich ſehr zu empfehlen *Der Bonner Männergeſangverein„Liedertafel“ ernannte ſeiner letzten Vereinsverſammlung den Präſidenten des hieſ Geſangvereins„Liederhalle“, Herrn Heinr ich Weinreich Anbetracht feiner Verdienſte um den deutſchen Männergeſang z1 ſeinem Ehren⸗Mitgliede, Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. c. Maunheimer Kunſtverein. Die erſte Wander⸗Aus⸗ ſtellung des Verbandes der Kunſtfreunde in de Ländern am Rhein, die für Mannheim ſchon abgeſagt w. gelang es durch Vermittlung des Kunſtvereins nun doch noch f Mannheim zu gewinnen. Seit Sonntag iſt dieſe Ausſtellung in den Räumen des Kunſtvereins im Gr. Schloſſe zu ſehen. Beinah wäre Mannheim ganz aus den Kunſtſtädten des Rheins ausge⸗ 5 ſchloſſen worden, ſo mangelhaft iſt der Verband von dem ſich immer mehr aufſchwingenden Kunſtleben Mannheims Aunterrichtet., Gerade hier kann 3..jetzt die Ausſtellung ihrer Aufgabe, mit der Kunft am Rhein bekannt zu machen, ganz beſonders nachkommen. Mann⸗ heim iſt in dieſem Monat der Kongreſſe erfüllt von Gäſten aus allen Gauen Deutſchlands und Vielen kann ſomit hier ein Einbli in die moderne Kunſtbetätigung Südweſtdeutſchlands geboten we⸗ den. Freilich iſt das Verſtändnis für die hier gebotene Kunſt nicht mit flüchtigem Durcheilen der Ausſtellung zu gewinnen. Aus dem Herzen füddeutſchen Lebens quellende Kunſt iſt nicht reich an äußer⸗ lichen Effekten, ſie will geſucht und tiefer erfaßt ſein. So macht die Ausſtellung durchaus nicht den Eindruck moderner Aufgeregt⸗ Der Ton, auf welchen die ganze Ausſtellung geſtimmt, iſt vornehm zurückhaltend. Aber umſo wohler fühlt man ſich bei ernſter Vertiefung in dieſe einzelnen Werke, durch die Nobleſſe einer ſolchen Kunſt. Die feuchte Luft des Nor⸗ dens, die gemütvolle Sphäre des Dämmerlichtes breitet ſich über die meiſten dieſer Bilder, und wo der Süden herangezogen iſt, da ſind ſeine Farben nicht aufdringlich behandelt, ſondern eher deutſche Märchenſtimmung verſetzt. Reich ſind die verſchiedenen Städte des Bundes mit charakteriſtiſchen Arbeiten vertreten. Von den erſten Meiſtern nennen wir: Hans Thoma, Wilhelm Trübner, Ferdinand Keller. Guſtav Schönleber, Hans b. Volkmann, Wilhelm Sein . Seile. General⸗Anzeiger. draumhenn, I4. Deptendder. Volg⸗Karlsriche; Graf Leopold von Kalckreuth, Carlos Grethe, Robert Haug⸗Stuttgart, Ludwig Habich, Daniel Greiner⸗Darm⸗ ſtadt, Wilhelm Steinhauſen, Friedrich Hausmann, Bernhard d⸗Funkfurt a.., Ferdinand Brütt, v. Bochmann, Con⸗ rad Sutter(Düſſeldorf und Mainz). Aber mit dieſen und noch vielen anderen Meiſtern ſtellen eine Anzahl jüngerer Künſtler aus, deren Werke die ſüdweſtdeutſche Kunſt in zukunftfrohem Wirken erſcheinen laſſen. Wir werden noch Gelegenheit nehmen, auf ein⸗ zelne der Werke der Ausſtellung des Näheren einzugehen. Möge die Ausſtellung, die unter dem Protektorate des kunſtſinnigen Groß⸗ herzogs Ernſt Ludwig von Darmſtadt ihren Ausgang nahm, weithin Zeugnis ablegen für die Innerlichkeit ſüdweſtdeutſchen Weſens. Möge ſie aber auch die Blicke auf die von altersher berühmte Kunſt⸗ ſtadt Mannheim lenken, die heute weit mehr Beachtung verdient als ſie bis jetzt gefunden. Die bekannte Wagner⸗Süngerin Morena, königliche Kammer⸗ ſängerin in München, iſt nicht unbedenklich erkrankt. Die ehemalige Wiener Hofburgſchauſpielerin, Frau Katharina Schratt, die in Iſchl an Lungenentzündung erkrankte, befindet ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. — Ueber den Unterſchied zwiſchen altem und neuem Vortrags⸗ Stil leſen wir in„Bühne und Welt“ folgendes Epigramm vdon Julius Knopf: „Früher, im Götz, der Lerſe, Sprach die Proſa wie Verſe, Und heute der Marquis Poſa Spricht die Verſe wie Proſa.“ Aus dem Grosshberzogtum. [Seckenheim, 14. Sept. An den Großherzog wurde an⸗ läßlich der Feier ſeines Geburtstages ein Huldigungstele⸗ gramm abgeſandt, auf welches von der Mainau folgende Antwort eingetroffen iſt:„Se. Kgl. Hoheit der Großherzog laſſen für die übermittelten Wünſche recht herzlich danken. Im höchſten Auftrage: b. Babo.“ Schwetzingen, 13. Sept. Friedrich Seitz Erben ver⸗ fauften heute das an der Bismarckſtraße gelegene Einfamilienhaus an Herrn Agrikulturkandidat Irz. Keller dahier zum Preiſe von 10 000 Mark.— Ferner verkaufte Herr Privatier Eduard Ihm 14 Ar 71 Qin. Gelände an der Kurfürſtenſtraße an Herrn Bau⸗ meiſter Georg Becher von hier. Auf dem Gelände ſollen 2 Villen erbaut werden. Beide Abſchlüſſe beſorgte Herr Kaufmann Theodor Marp von hier. J Schwetzingen, 11. Sept. Im Saale zum„Wilden Mann“ fand geſtern nachmittag 2 Uhr ein außerordentlicher Gauturntag des badiſchen Pfalzturngaues ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Profeſſor Weiß⸗Schwetzingen eröffnete kurg nach 2 Uhr die Verſammlung, hieß die Abgeordneten der ein⸗ gelnen Vereine ſowie die zahlreich noch erſchienenen Turner im Namen des Gauturnrates herzlich willkommen und ſprach den Wunſch aus, daß die heutigen Beratungen dem Pfalzturngau zum Porteil gereichen möchten. Die Präſenzliſte ergab die Anweſenheit bon ca, 40 Abgeordneten. Hierauf erſtattete der Vorſitzende den Bericht über das in Pirmaſens ſtattgefundene Kreisturnfeſt. In 558 Ausführungen bedauerte er, daß der Gau an dieſem Feſte ſo ſchlecht vertreten war. Ebenſo gab der Gauturnwart Bitter ein klares Bild von dem Kreisturnfeſt, dabei betonend, daß man dort Gelegenheit gehabt habe, reiche Erfahrungen inbezug auf das Turn⸗ weſen zu ſammeln.— Der weitere Punkt betraf die Aufnahme des Turnvereins Walldorf in den Gauverband. Es purde nach kurzer Debatte die Aufnahme einſtimmig befürwortet. — Zur Deckung des im laufenden Geſchäftsjahre vorhandenen Defigits war ſeitens des Gauturnrats der Antrag geſtellt, pro Mitglied einen Extrabeitrag von 10 Pfennig zu er⸗ en. Dieſer Antrag ſtieß bei einigen Vertretern auf hartnäckigen Widerſtand. Nachdem jedoch von Seiten des Vorſitzenden Profeſſor Weiß ſowie des Geldwartes Seßler genügend Aufklärung gegeben worden war, wurde der Antrag mit 38 gegen 7 Stimmen zum Beſchluß erhoben.— Ein weiterer Antrag betraf die Eintei⸗ Ulung des Gaues in drei Bezirke. Auch hierzu wurde die einſtimmige Genehmigung erteilt.— Ueber die Einführung einer einh eitlichen Kleidung der Turner im Gau referierte der Gauturnwart, Herr Bitter, in längeren Aus⸗ ührungen. Er teilt mit, daß bei größeren Feſten die einheitliche Kleidung ebenſo gut bewertet werde wie die Uebungen beim Tur⸗ men und empfahl den Vertretern, die Gründung von Kleiderkaſſen in ihren Vereinen anzuſtreben. Ueber die Art und Beſchaffung der Kleidung wird ein ſpäterer Abgeordnetentag beſchließen.— Bur Anſchaffung von Turnlitteratur wird dem Gau⸗ kturnwart ein Kredit bis zu acht Mark bewilligt.— Ueber die Wiedereinführung des Preisturnens für Zög⸗ inge im Gau entſpann ſich eine längere und heftige Debatte, an der ſich ſo ziemlich ſämtliche Vertreter beteiligten. Nachdem die Sicht⸗ und Schattenſeiten gegenſeitig ausgetauſcht waren, wobei hauptſächlich betont wurde, daß die jungen Leute durch das Preis⸗ furnen mehr Luſt und Liebe zur Turnerei haben werden und die Vereine dadurch in ihrer Mitgliederzahl wachſen werden, wurde die Wiedereinführung des Preisturnens für Zöglinge beſchloſſen. — Unter Punkt„Verſchiedenes“ wurden noch einige interne Ver⸗ insangelegenheiten beſprochen, worauf gegen ſechs Uhr der Vor⸗ 1 Herr Profeſſor Weiß, den ſehr anregend verlaufenen eordnetentag ſchloß. Kleine Mitteilungen aus Baden. Auf dem Iſaß⸗lothringiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Verbandstag hielt ngenieur Kretz⸗Karlsruhe einen Vortrag über die Ausnutzung r Waſſerkräfte des Oberrheins. Er empfahl die Errichtung eines bei Baſel beginnenden und dem ganzen Oberrhein entlang ſich erſtreckenden Gewerbekanals, welcher mit 36 Krafianlagen dem Gewerbe und Handwerk Betriebskraft liefern ſſolle. Das Unternehmen erfordere einen geſamten Koſtenaufwand pon 28 Millionen Mark. Die Erforderniſſe des Jahresbetriebes be⸗ laufen ſich auf 1 400 000 M. Der Reingewinn des Gewerbekanals gei auf jährlich mindeſtens 200 000 M. zu veranſchlagen, könne je⸗ Loch bis zum zehnfachen dieſes Betrages ſteigen.— Die Karls⸗ tuher Buchbinder ſind in eine Lohnbewegung einge⸗ reten. Sie verlangen gſtündige Arbeitszeit, 22 Mark Minimal⸗ ihm pro Woche, für ältere Gehilfen 5 pCt., für Ueberſtunden und mmntagsarbeit 20 pEt. Zuſchlag. Arbeiterinnen ſollen.50 M. bis 11.50 M. pro Woche erhalten.— Wie verlautet, Hat die Großh. Weneraldirektion der bad. Eiſenbahnen den Pionieren in Kehl für ihre Hilfe bei dem Orkan, der am 10. Auguſt auf der Station Appenweier ſo großen Schaden angerichtet hat, 800 Mark und ein Dankſchreiben zukommen laſſen, ebenſo der Feuerwehr einen Geldbetrag und ein Anerkennungsſchreiben, desgleichen anderen Helfern in der Not, ſoweit ſie nicht Bahnbedienſtete ſind. Letztere 7 merkwürdiger Weiſe völlig leer ausgegangen ſein, obwohl ſie ei dem ungeheueren Sturm ſehr viel durchgemacht und geleiſtet 5— In Karlsruhe ſprang ein Sprachlehrer aus Odeſſa dem Augenblick, als er wegen Betrugs verhaftet werden ſollte, 15 dem Fenſter ſeines Zimmers auf die Straße. Er zog ſich ſo chwere innere Verletzungen zu, daß der Tod nach wenigen Tagen intrit.— In Offenburg fiel das 2 Jahre alte Töchterchen 5Reiſenden Pfeifer in einen mit heißem Waſſer gefüllten Behäl⸗ . Es zog ſich derartige Brandwunden zu, daß es ſtarb.— In nterſchüpfbrannte das Anweſen des Landwirts Friedrich Duenzen nieder. Der Nachbar des brennenden Hauſes, Landwirt Heinrich Wörner iſt infolge Schreckens geſtorben. Landwirt Joh. enninger wurde unter dem Verdachte der Brandſtiftung verhaftet. durch das Hagelwetter am 10., Auguſt geſchädiaten Obſt⸗ bäume auf dem Wege von Willſtätt nach Adelshofen ſtehen wieder in voller Blüte.— Die Königin von JFtalien weilte von Montag bis Mittwoch inkognito in Freidurg. Pfalz, heſſen und Umgebung. W. Ludwigshafen, 12. Sept. Wie man uns mit⸗ teilt, wird der Verein für Frauen⸗Intereſſen im Oktober d. Is. in hieſiger Stadt eine Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen eröffnen. Es ſoll wöchentlich eine Sprechſtunde ſtattfinden, in welcher Rat und Auskunft in Rechtsangelegenheiten koſtenlos erteilt wird. Sport. * Die Radmeiſterſchaft von Amerika wurde von dem auch in Deutſchland bekannten Frank Kramer endgültig gewonnen. Wenn er auch in der letzten Prüfung am Montag in Newyork in einem Fünf⸗Meilen⸗Rennen gegen ſeinen alten Rivalen Lawſon unterlag, ſo ſteht er doch jetzt beim Abſchluß der Rennen mit 59 Punkten an der Spitze. Lawſon brachte es auf 48, FJenn auf 26 Punkte. Gerichtszeſtung. * Landau, 18. Sept. Das hieſige Schöffengericht hatte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit einem Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu befaſſen. Die Verhandlung brachte haarſträubende Dinge ans Tageslicht. Angeklagt war der hieſige Metzgermeiſter Auguſt Weigel, der zur Fabri⸗ kation von Wurſt Fleiſchteile verwendete, die gleich nach der Schlach⸗ tung beſeitigt werden müſſen. Es handelte ſich hierbei um die Ver⸗ wendung der Geſchlechtsteile der Schweine, ſowie Teile von Därmen, die zur Wurſtfüllung nicht verwendet werden können. Waren die Därme gereinigt, ſo wurde das Waſſer einfach in den Wurſtkeſſel geſchüttet und dann darin die Würſte gekocht. Das Urteil lautete für den Angeklagten auf einen Monat Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe. Der Amtsanwalt hatte beantragt, den Angeklagten zu 6 Monaten Gefängnis zu verurteilen. Görlitz, 13. Sept. Die hieſige Strafkammer ver⸗ urteilte den Eiſenbahnſchaffner Kñalus in Hoyerswerda zu drei Monaten Gefängnis, weil er am 6. Dezember 1904 das Eiſenbahn⸗ unglück bei Ruhland verurſachte. Er ließ den Güterzug, deſſen Zugführer er war, von Ruhland nach Baerhaus abgehen; der Zug ſtieß mit einer entgegenfahrenden Lokomotive zuſammen, wodurch zwei Beamte getötet und vier verletzt wurden. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Bad Nauheim, 13. Sept. Cornelius Vander⸗ bilt und Sohn ſind heute hier eingetroffen. * Köln, 13. Sept. Der verhaftete holländiſche Anarchiſt Domela Nieuwenhuis wird hier noch in Haft behalten. Die Polizei hat gegen ihn als läſtigen Ausländer den Ausweiſungs⸗ befehl beantragt. * Kempten, 14. Sept. Im Sonnenhotel zu Kaufbeuren verwundete lt.„Frkf. Ztg.“ der Bierbrauer Bier die Kellnerin Janck durch einen Revolverſchuß ſchwer und tötete ſich dann ſelbſt durch einen Schuß in die Schläfe. *Halle a.., 13. Sept. Das 2½jährige Söhnchen des Buchhalters Haſe wurde in der Wohnung der Gheleute tot am Fenſterriegel hängend aufgefunden. Der Schädel war dem Kinde mit einem Hammer zertrümmert worden. Die furcht⸗ bare Tat iſt von den Eltern ſelbſt begangen worden, die ſich entfernt haben, um ſich in der Saale zu ertränken. Die Eheleute ſollten wegen rückſtändiger Miete exmittiert werden. * Hannober, 18. Sept. Der Deutſche Anwaltstag trat heute hier zu ſeiner diesjährigen Tagung zuſammen. Der Deutſche Anwaltsverein zählt jetzt mehr als 5000 Mitglieder. * Kiel, 14. Sept. Die aktive Schlachtflotte iſt nach Beendigung der Manöber in der letzten Nacht durch den Kanal kommend hier eingetroffen mit Ausnahme der Schiffe„Wittelsbach“, „Wettin“,„Mecklenburg“,„Brandenburg“,„Weißenburg“, „Wörth“, Ariadne“,„Frauenlob“ und„Amazone“, die von Brums⸗ buettelkoog nach Wilhennlshaven gegangen ſind. * Poſen, 14. Sept. Der Miniſter des Innern b. Beth⸗ mann⸗Hollweg iſt heute vormittag nach Liſſa zur Beſichbigung des bort in der Nähe gelegenen Anſiedelungsgebietes abgereiſt. Er keihrt heute Abend zurück. *Peſt, 14. Sept. Die ungarſſche Regievung wird am Freitag im Abgeorönetenhauſe ihre Demiſſion anmelden und um Selbſt⸗ vertagung des Hauſes bitten. Sollte dieſe nicht erfolgen, ſo wird das Haus durch kaiſerliches Reſcript vertagt werdem. In einer Ge⸗ ſellſchaft erklärte It.„Frkf. Ztg.“ Fejervarhy, der Sturg ſeines Kabinetts bedeute nicht im entfernteſten, als würde der Monarch der Koalition, der es mit Hilfe ſeiner Wiener Verbindungen ge⸗ lungen ſei, ihn zu ſtürzen, nachgeben. Der Monarch bleibe in der Frage der Kʒommandoſprache unerſchütterlich. * Paris, 14. Sept. Der 45jährige Kabimettsdirektor des Handelsminiſters Jules Jubet wurde geſtern abend, als er durch die Elyſeiſchen Felder fuhr, durch einen Zuſammenſtoß mit einem gaus einer Nebenſtraße kommenden Automobil getötet, * Moulins(Dep. Allier), 13. Sept. Die Stadt Arfe⸗ nillis und Umgegend iſt infolge einer Waſſerhoſe über⸗ ſchwemmt. Viele Wohnungen ſind zerſtört, zahlreiches Vieh iſt durch bie Fluten fortgeführt. Man glaubt, daß Menſchen nicht berunglückten. Toulon, 14. Sept. Bei einer Uebung wurde der Torpe do⸗ bootszerſtörer„Hallebarde“ von einem Torpe do getroffen. Trotz des großen entſtandenen Lecks konnte die Mannſchaft gerettet und das Schiff in den Hafen gebracht werden. Teheran, 14. Sept. Die engliſche Grenzvegulievungs⸗ kommiſſion verließ Seiſta nach zweitägigem Aufenthalte und ließ ein ausgedehntes, gefeſtetes Lager von vorzüglicher ſtrategiſcher Poſttion mit einer bewaffneten Schutzwache zurück. Wie verlautet, wirld bald eine neue Kommiſſion an der Grenze eintreffen. Southampton, 14. Sept. Da die Abfahrt des eng⸗ liſchen Dampfers„Teulonie“ von Liverpool nach Newyork um einige Tage verlegt werden mußte, gab die engliſche Poſtverwaltung die geſamte, für die„Teutonie“ beſtimmte Poſt dem Schnelldampfer des Norddeutſchen Lloyd„Kronprinz Wilhelm“ mit, der heute von hier nach Newyork abgegangen iſt. Die Rheinregulierung. Straßburg, 13. Sept. Das Miniſterjum der Landwirt⸗ ſchaft für Elſaß⸗Louhringen hat dem hieſigen Gemeinderat mitgeteilt, baß die von letzterem an die feſte Bewilligung einer Million Mauk zur Rheinregulierung geknüpfte Bedingung un⸗ annehmbar ſei, wonach die Arbeiten gleichzeitig bei Sondern⸗ heim und bei Maxau begonnen werden müßten. Darauf beſchloß der Gemeinderat mit 20 gegen 3 Stimmen und 4 Stimmenthal⸗ bungen auf jene Bedingung zu verzichten. In dem Erlaß des Miniſteriums war die Annahme, daß die Regulierung zwiſchen Karlsruhe und Söllingen erſt nach neun Jahren begonnen werde, als ichtig beveich Die Kaiſermandver. * TCatzenelnbogen, 14. Sept. Das rote Korps hatte geſtern eine Stellung nordöſtlich von Catzenelnbogen. Das blaue Korps griff von Weſten an und wurde nach heftigem Gefecht zurück⸗ geſchlagen. Der Katſer, die Kaiſerin, der Kronprinz, die Prinzeſſin Friebrich Karl von Heſſen und Prinz Adolf zu Schaumburg⸗Lippe ſowie andere Fürſtlichkeiten wohnten dem Gefecht zu Pferde bei. Das Wetter iſt regneriſch. * Coblenz, 14. Sept. Der Kaiſer iſt heute Morgen 5½ Uhr mit dem Automobil ins Manövergelände gefahren. Daz Wekter iſt vegneriſch. Zur Fleiſchtenerung. Berlin, 14. Sept. Die Berliner Fleiſcher⸗ innung beſchloß geſtern, an den Reichskangler eine Ein⸗ gabe zu rſchten, in der unter Berückſichtigung der Tatſache, daß die deutſche Landwirtſchaft nicht in der Lage ſei, Deutſchland genügend mit Schlachtvieh zu verſorgen, daß die troſtloſe Lage der Bevölkerung bezüglich der Fleiſchnahrung offenkundig ſei und daß das Fleiſcher⸗ gewerbe den Untergang vor Augen ſehe, gebeten wird, den Bundes⸗ rat ſofort einzuberufen und demſelben, wie die„Allg. Fleiſcherztg.“ berichtet, folgende Anträge zu unterbreiten: 1) Oeff⸗ nung der Grenzen und Einführung von Schlachtvieh; 2) Oeffnung der Grenzen für die Einfuhr von Magervieh; 3) Milderung der Einfuhrerſchwerungen; 4) zeitliche Aufhebung aller Viehzölle; 5) Reviſion des am 1. März 1906 in Kraft tretenden Zolltarifs, ſoweit derſelbe die Einfuhr von Schlachtvich verteuert. Die Inmung be⸗ ſchloß gleichzeitig, den Berliner Magiſtrat um Unterſtützung dieſer Forderungen bei den zuſtändigen Behörden zu erſuchen. Von der Cholera. Hamburg, 14. Sept. Den„Altonager Nachrichten“ wird von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß as ſich bei dem am Dienstag vorgekommenen Pockenfall um eine leichte Pockenerkrankung handelt; alle Iſolierungsmaßregeln ſeien auf das Sorgfältigſte ge⸗ troffen. *Königsberg, 14. Sept. Der Regierungsbezirk Kö⸗ nigsberg wurde amtlich für ſeuchenfrei erklärt. * Madrid, 14. Sept. Die ſpaniſchen Hafenbe⸗ hörden erhielten Anweiſung, die aus Hamburg und Antwerpen kommenden Schiffe abzuſondern und bezüglich der Mannſchaften und Ladung ſanitäre Vorſichtsmaßregeln zu treffen. Die Unruhen in Oſtaſrika. * Berlin, 14. Sept. Die Nachricht, daß die oſtafrikaniſche Bewegung ſich nach dem Ufaſſagebiet hin durch Erhebung der Wangonis usdehne wird[t.„Frkf. Ztg.“ durch eine Depeſche die bei der Geſellſchaft zur Förderung der evangeliſchen Mifſion unter den Heiden zu Berlin bon dem Superintendenten Schüler in Muakaleli beſtätigt, 90 Erdbeben in Italien. * Rom, 14. Sept. 6 Berliner Bankfirmen, Deutſche Bank, S. Bleichröder, Dresdner Bank, Diskontogeſell⸗ ſchaft, Bank für Handel und Gewerbe und Berliner Handels⸗ geſellſchaft überreichten dem italieniſchen Geſchäftsträger Checkz über je 20 000 Lire für die Opfer der Erdbebenkatg⸗ ſtrophe in Calabrien. Norwegens Trennung von Schweden, * Karlſtad, 14. September. Die Sitzung der Delegierten dauerte von heute vormittag 11—1 Uhr. Heute nachmittag 4 Uhr iſt eine neue Sitzung. * TChriſtiania, 14. September.„Aaften Proſten“ meldet aus Karlſtadt: Man ſteht jetzt vor der endgiltigen Ent⸗ ſcheidung. Die ſchwediſche Delegation hält unerſchütterlich an den vom außerordentlichen Reichstag geſtellten Bedingungen feſt. Wie verlautet, ſoll ihr Verhalten zur Schledsgerichtsfrage derart ſein, daß beide Parteien nur ſchwer zuſammenarbeiten kön⸗ nen. Indeſſen iſt die Lage nicht ganz hoffnungslos, Auch von verſchiedenen Seiten in Schweden wird hervorgehoben, daß der Abbruch der Verhandlungen noch nicht einen Krieg bedeuten werde. Die norwegiſche Delegation nahm in der geſtrigen Nachmittagsſitzung das ſchwediſche Verhandlungsprogramm in der vorliegenden Form nicht an. Die endgiltige Entſcheidung ſoll in der heutigen Vormittagsſitzung getroffen werden. Die Lage in Rußland. * Petkersburg, 14. Sept. Verſchiedenen Bahnen wurde geſtattet, von der Feuerung mit Naphta zur mit Kohle überzugehen und ihren Kohlenbedarf über die balti⸗ ſchen Häfen aus England zu beziehen. Die Rfaeſan⸗Uralbahn wird ihren Kohlenbedarf aus Schleſien beziehen. Wie hieſtgen Naphtafirmen aus Niſchni Nowgorod mitgeteilt wird ſtellten viele Fabriken und Mühlen wegen Naphtamangels ihren Bekrieh ein. Man befürchtet, daß die Naphtaniederlagen in Brand geſteckt werden. Die„Naſcha Schisn“ erfährt, es ſei beſchloſſen, in Baku etwa 13 000 Mann Militär zuſammenzuziehen keil⸗ weiſe aus dem europäiſchen Rußland. Der Friede. Die Ruheſtörungen in Japan. * Tokio, 14. Sept. Ueber die in der Nacht vom 12. auf 13. Sept. in Pokohama vorgekommenen Unruhen werden folgende Einzelheiten gemeldet: Kurz nach Mitternacht verbrannte der Pöbel, meiſt Kulis, Bootsleute und Obdachloſe, 8 Polizei⸗ wachen und riſſen 3 Polizeiſtationen und mehrere Beamten⸗ häuſer nieder. Kurz vor Tagesanbruch wurden von Tokio 400 Mann Militär geſandt, die jetzt die Konſulate, die Waren⸗ häuſer und die feuergefährlichen Petroleumtanks bewachen. Der Gouverneur und der Miniſter erließen einen Aufruf, in dem ſte das Volk ermahnen, zu den Behörden Vertrauen zu haben. 600 in Hotels untergebrachte Ruſſen aus Sachalin, verteidigten ſich mit gezogenem Säbel(27) gegen die Menge, die mit Piſto⸗ len und Streitdegen bewaffnet war. Die Verluſte der Polizei ſind 3 Schwer⸗ und 37 Leichtverwundete. Die Meuterer warfen um die Polizeiſtationen in Brand zu ſtecken brennende in Hei Die Ruhe iſt anſcheinend jetzt wieder getauchte Hüte hinein. hergeſtellt. * Tokio, 14. Sept.(Reuter.) Die Zeitung„Mainichi Schimbum“ ſpricht ihren Unwillen über das Regierungsblatt „Kokumin Schimbum“ aus, das das Verbrennen der Kirchen in Tokio mit der Handlungsweiſe der chineſiſchen Boxer auf gleiche Stufe ſtellt, und ſagt ferner, daß ſelbſt in den entlegenſten Winkeln des Reiches keine Spur von fremden⸗ oder chriſtlich⸗ feindlichen Gefühlen, wie ſie die Boxer beſeelte, vorhanden ſei. Die Regierung ordnete die Unterdrückung von drei in Koſu, Miligata und Otaru erſcheinenden Zeitungen an. Die Er⸗ regung über den Friedensvertrag hält in den Hauptſtädten immer noch unverändert an. London, 17. Sept, Nach einer Meldung des„Daily Exl preß“ aus Tſchifu ſollen in Ofaka Infanteriſten eine Proteſt⸗ verfaramlung dagegen gehalten haben, daß die Regierung auf die Kriegsentſchädigung verzichtete. Mehrere Rädelsführet wurden verhaftet, ebenſo viele Soldaten, die on der Verſammlung teilgenommen hatten⸗ iee Volkswirtschalt. Mannheimer Aktienbraueret(Löwenkeller) Mannheim. Die Geſellſchaft hat, wie ein hieſiges Blatt meldet, ſehr befriedigend ge⸗ urbeitet und dürfte ein das vorzährige Ergebnis überſteigendes Erträgnis zu erwarten ſein. Indeſſen geht die Intention der Direk⸗ tion dahin, im Intereſſe der Stabilität der Dividenden auch heuer keine höhere als im Vorjahr— d. i. 7 Proz.— auszuſchütten und den erzielten Mehrertrag zu Reſerveſtellungen zu verwenden. Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie i. Konk. Mannheim⸗ Rheinau. Der Konkursverwalter hatte auf Grund der Aufdeckungen bom September 1902 gegen die Aufſichtsratsmitglieder und zwvei Mitglieder des Vorſtandes die Regreßklage eingereicht, wobei es ſich um eine Forderung von 2,30 Millionen handelt. Dieſe Klage iſt nun vom Landgericht Mannheim als erſte Inſtanz abgewieſen wor⸗ den. Eime kürzliche Aeußerung eines der Beklagten läßt darauf ſchließen, daß dieſe zu einem Vergleich mit den Aktionären nicht geneigt ſeien. u, Mannheimer Produktenbörfe. Trotzdem Nmerika geſtern etwas flauere Kurſe ſandte, konnte ſich die Feſtigkeit an dem hieſigen Markte behaupten. Den Anlaß hierzu gaben die unveränderten ruſſiſchen und rumäniſchen Forderungen, ſowie die beſſere Nachfrage ſeitens unſerer Mühlen. Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen ruſſ. Ulka 9 Pud 20/25 prompt zu M. 186, 9 Pud 28/80 prompt M. 187½, 10 Pud prombt Mark 142, Laplata⸗Bahia⸗Blanca ſemence ruſſe 82 Kg. per Sept. /Oktober zu M. 143, dto. 80 Kg. M. 141%, Bahia⸗Blanca⸗Barletta 82 Kg. ber Sept./ Okt. zu M. 143, dto. 80 Kg. M. 141, Rumänier 78/79 Kg. 3 Proz. blaufrei Sept./Okt. M. 137½. Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 prompt M. 116, dto. 9 Pud 20%25 prompt M. 118, dto. 9 Pud 25/30 prompt M. 119. Bulgar⸗Rumain prompt 72/78 Kg. M. 117. Gerſte 60/1 Kg. prompt M. 98 und per September M. 97%½. Hafer ruſſ. 47/48 Kg. prompt M. 104—114, Ameri⸗ kaner Nr. 2 white Clipped per Oktober M. 110, Novbr. M. 111. Mais Laplata per Auguſt/ Sept. M. 107%, Amerikaner mixed per Jan./ Febr. M. 97.. Konvertierung der 5proz. rumäuiſchen Rente. Von der Sproz. amortiſierbaren Rente von 1881/88 im urſprünglichen Betrage von 436 525 000 Fr. ſind in der Verloſungsziehung am 1.(14.) Auguſt 1905 die ſämtlichen noch im Umlaufe befindlichen und noch nicht in Aprog. Rente konbvertierten Obligationen ausgeloſt worden. Die Rückzahlung dieſer Obligationen, welche mit dem am 1.(14.) Abpil 1906 fälligen Coupon verſehen ſein müſſen, erfolgt ebemſo wie die Zahlung des am 1.(14.) Oktober 1908 fälligen Coupons vom 4.(14.) Oktober 1905 ab. Nunmehr bietet die Direktion der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft und das Bamkhaus S. Bleichröder in Berlim laut einer Bekanntmachung im Inſeratenteil des Mittagsblattes den In⸗ habern dieſer Obligationen, ſowvie denjenigen von Obligationen der Bproz. amortiſterbaren Renten von 1892/98, nochmals die Konber⸗ kMerung auf einen Zinsfuß von 4 pet. bei einer Amotfſationsdauer von 40 Jahren unter den nachfolgenden beränderten Konber⸗ tierungsbedingungen an. Die gu konvertierenden Obligationen ſind inmerhalb der Zeit vom Tage ber Veröffentlichung dieſer Bezannt⸗ machung bis Donnerstag, 28. September 1905 einſchließlich bei einer der in der Kundmachung genannten Stellen antzumelden, in Man n⸗ heim bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft 281 551 5 5 88 1 Pforgheim. Die Konvertie wird nen im der rumämi jevung bervirkben Stempelaufdruck zum Ausdruck 1 1555 Konvertie rungs⸗ prämie erhält der Einreicher 10 pCt. des Nennbetrages der zur 5 gebvachten öpro.Obligationen in Obligationen der Aproz. amortiſterbaren Anleihe von 1905 mit Coupons über die Hinſen vom 1. Oktober 1905 ab. Prämienbeträge, welche hierbei ſich nicht durch ſolche Obligationen darſtellen laſſen, werden zum Kurſe von 91¼ pCt.(100 Fr. gleich 81.) fvanko Stückzinſen in bar ausbezahlt. Die Einreicher der Obligationen beider Anleihen von 1892 und 1898 erhalten außer der vo ͤ Konver⸗ herungsprämie die Stückgimſen zu 5 pet. für das Vierteljahr vom 1. Juli bis zum 1. Oktober 1905, 100 Franes gleich 81 M. gevechnet, bezahlt. Bei den deutſchen Stellen werden nur Sprog. Obligationen zur Abſtempelung angenommen, welche den deutſchen Stempel tragen. Vor dem 1.(14.) Auguſt ds. Is. verloſte Stücke werden zur Ronderſion nicht zugelaſſen. Von der Fraukfurter Börſe. Am 15. ds. Mts. ſind die neuen Aktien der Oeſterreichiſchen Länderbank mit Dividen⸗ vom 1. Januar 1905 gleich den bisher notierten ieferbar. Adler⸗Brauerei in Köln⸗Ehrenfeld. Die Aktionäre werden zu einer außerordentlichen Hauptberſammlung am 18. Oktober einge⸗ laden, in welcher über den Erwerb der Rhenania⸗Brauerei in Ghrenfeld und Tilgung des Kaufpreiſes, zum Teil in neuen Atien, Beſchluß gefaßt werden ſoll. Bei Annahme dieſes Antrages ſoll das Grundkapital erhöht und das Bezugsrecht der Aktionäre auf den Teil der Aktien beſchränkt werden, der dem Verläufer nicht in Zahlung gegeben wird. Nach der„Köln. Ztig.“ erhält der Ver⸗ käufer der Rhenania⸗Brauerei M. 500 000 in Abler⸗Aktien. Die Kapitalerhöhung beträgt M. 750 320, wovon demnach noch Mark 250 320 zum Bezug für die Akttonäre übrig bleiben, denen dieſer Betrag im Verhältnis von fünf alten zu einer geuen Uktie an⸗ geboten werden ſoll. Der Verwaltungsrat der Schweizeriſchen Geſellſchaft für norb⸗ amerikaniſche Werte in Baſel ſchlägt 15 Proz. Dividende bor nach Abſchreibung des verbleibenden Obligationen⸗Disagio und genü⸗ gender Rückſtellungen. „ Süddeutſche Baumwoll⸗Inbuſtrie, Kuchen. Das mit M. 2 Millionen Grundkapital ausgeſtattee Unternehmen erzielte in 49045 nach M. 50 000 Abſchreibungen einſchließlich M. 242 g17 (N. 118 612) Vortrag einen Reingewinn von M. 575 691(Mark 445 189), wovon M. 100 000(0) der Spegialreſerve überwieſen, N. 42 348 zu Tantiemen und Gratifikationen verwandt und 7½ Prozent(wie i..) Dividende verteilt werden. Als Vortrag berbleiben M. 283 347. Preßhefen⸗ und Spiritusfabrik vormals J. M. Baſt in Nürn⸗ berg. Die Verwaltung erwartet von dem am 30. September ab⸗ laufenden Geſchäftsjahre mindeſtens ein ebenſo gutes Ergebnis wie das vorjährige, das eine 10prozentige Dividende geſtattete. An Wechſelſtempelſteuer wurden während des Auguſt im Deut⸗ ſchen Reiche M. 1175 054 vereinnahmt und damit ſeit 1. April insgeſamt M. 5 935 588(in der gleichen Vorjahrszeit M. 5 285 940); der Oberpoſtdirektionsbezirk Frankfurt a. M. brachte davon im Auguſt M. 38 669 und ſeit 1. April M. 196 784(i. V. M. 188 644). BVom Stabeiſenmarkt. Wie die Kln. Zig. hört, geht neben den Tbhſſſenſchen Bemühungen um die Bildung einer Stabeiſen⸗Ver⸗ einigung unter den Werken des Stahlverbandes auch das Beſtreben her, in Köln, Düſſeldorf und andern Städten die Eiſenhänd⸗ ler au geſchloſſenen Vereinigungen unter Sicherung Thyſſenſchen Einfluſſes u zu bringen. Die don dieſen Vereiniqungen zu errichtenden Geſchäftsſtellen ſollen Kauf und Verkauf von Stab⸗ eiſen wie von anderm Eiſen völlig ſelbſtändig in die Hand nehmen. In den einzelnen Städten ſollen größere Eiſenlager errichtet wer⸗ den, von denen aus die verſchiedenen Bezirke zu verſorgen ſind. Verband deutſcher Beleuchtungsglashütten. In Görlitz wurde dieſer Tage ein Verband deutſcher Beleuchtungsglashütten ge⸗ gründet. In der erſten Verſammlung des Verbandes wurde der „Metallind. Rundſch.“ zufolge beſchloſſen, für das deutſche Geſchäft eine Preiserhöhung von 10 Prozent eintreten zu laſſen. Erhöhung der Petroleumpreiſe. Der Rieſenbrand in den aufaſiſchen Petroleumdiſtrikten hat nunmehr zu einer generelen Erhöhung der Petroleumpreiſe geführt. Die Standard Dil Com⸗ panh hat in Newhork und Philadelphia die Preiſe der Standard white Oil und für vefined um je zehn Punkte, die für Rohöl um drei Punkte erhöht. Im Anſchluß daran wurden in Hamburg die Preiſe für amerikaniſches(Standard Oil) und für pennſylvaniſches, ferner für ruſſiſches, galtziſches und rumäniſches Petroleum um je 25 Pf. per Zentner erhöht. In Antwerpen beträgt die Prels⸗ erhöhung 50 Centimes per 100 Kilo. In Berbin hat ſowohl die Deutſch⸗ameriſaniſche Petroleumgeſellſchaft als auch die Deubſch⸗ vuſſiſche Naphtha⸗Import⸗Geſellſchaft die Verkaufspreiſe um je 50 Pfg. per 100 Kilo erhöht. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Das Fachblatt„Iron Age“ meldet: Die Roheiſenerzeugung im Monat Auguſt betrug 1 880 000 Tonnen. Die geſamte Induſtrie erfreut ſich einer großen Leb⸗ haftigkeit. Aller Wahrſcheinlichkeit nach dürften die mit boller Leiſtungsfähigkeit arbeitenden Werke bis weit in das nächſte Früh⸗ jahr hinein beſchäftigt ſein. Die während der Berichtswoche er⸗ teilten Aufträge für Stahlſchienen betragen insgeſamt 286 000 Tonnen; wegen weiterer 246 000 Tonnen ſchweben Unterhand⸗ lungen. Der Stahltruſt iſt im Begriff, 15 000 Tonnen Beſſemer Roheiſen für September⸗Lieferung zu kaufen. Die öſtlichen Stahl⸗ herſteller kaufen baſtſches Roheiſen; auch Gießerei⸗Eiſen iſt gefragt. Die Käufer von Stahl für Bauzwecke drängen auf Lieferung. Das Geſchäft in Platten und Drahterzeugniſſen iſt lebhaft. Telegramme. Madrid, 14. Sept. Nach einer Blättermeldung find Vor⸗ bereitungen getroffen für die Aufnahme einer Anleihe von 800 Millionen Peſetas, die zur Konverſion der Schatz⸗ bonds und zur Einlöſung der Titres der Kolonialſchuld dienen ſoll. * Stettin, 14. Sept. In der geſtrigen Sitzung des Auf⸗ ſichtsrates der Stettiner Elektrizitätswerke wurde veſchloſſen, der zum 16. Oktober einzuberufenden Generalverſamm⸗ lung 6 Proz. Dividende wie im Vorjahre vorzuſchlagen und Ab⸗ ſchreibungen wie nach den bisherigen Prinzipien vorzunehmen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 14. September. Weizen hjerländ. 18.—. Hafer, bad. neu 15.——135.25 „Rheingauer—.——.„ruſſtſcher 14.20—15.50 „ norddeutſcher 17.60—18.—„norddeutſcher „ ruſſ. Azima 18.40—18.75 JHafer, württb. Aly ll 18.——18 50„amerik. weißer. „ Theodoſia 19.25—19.50Maisamer. Mirxed—.——18.80 „ Taganrog 18.40—18.75„Donau— „ Saxonska 18.50—18.75„ La Plata 18.60— „ rumäniſcher 17.60—18.50 Koßlreps, d. neuer———24.— „ am. Winter 18.59—.— Wicken 1580 „ Manitoba—.——.— Kleeſamendeutſch. 1 110.—190.— „ Walla Walla—.——.—„ I ee „ Kanſas 18.60——„ neuerPfälzer—.— „ Auſtralier—.—.—„Luzerne 100.—105.— „ Lagplata 18.20—18.60„ Provene. 105.—112.— Kernen 18——.—„Eſparſette 81.——388— Mogger pfälz. 15.40—15.50 geinzi mit Faß—.—.— 5 er„ bei Waggon—.—38.50 „ rufſiſcher——15.75 nübt in Kaß——592.— „ rumäniſcher„ bei Waggon—.—51.50 1—— Am. Petroleum Faß „ amer 355 fr. mit 20% Tara-————. Gerſte, hierl. 10.——16.25 Am. Petrol. Wagg.—.——19.90 „ Pfälzer 16.25—17.— Am. Petrol. in Ciſt. 3, ungariſche—..— p. 100konettoverzollt16.10 Futter 12.76——.— Rohſprit, verſteuert—— 188.80 Gerſte rum. Brau-.—..— oer Sprit—.— 80 40 90er do. unverſt..—47.90 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl 28.25 28.8 324.8 28 22.5 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 28.— 1) 21.—. Getreide unverändert feſt. » Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Brüſſel, 18. Sept. Leinöl⸗Markt. Tendenz: Schwach, Septbr. Frs. 35½ Verkäufer, 34/ Käufer, Okt./Nov./ Dez. Frs. 85¼ Verkäufer, 35˙½ Käufer, vier Erſte 36¼⸗ Verkäufer, 36— Käufer. Lein⸗Saat.(La Plata.) Tendenz: Ruhig. Disponibel La Plata Frs. 22½̃, Abladung Sept.)Okt. Frs. 282%/, Mannheimer Effektenbörſe vom 14. September.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe blieben gefragt: Durlacher Hof⸗Aktien au 269 pt.(.r 2 pCt.), Bad Aſſecurranz⸗Aktien zu 1800 M. pro Stlick( 10.) und Seilinduſtrie⸗Aktien zu 135.50 pCt. (+ 6 bet.) Ferner notterte: Dinglerſche Maſchinenfabril⸗Artten 106.50 G. 107.50.; Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗ Mtien 143.50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 118 B. Dendeng: giemlich feſt. Obligationen. Weer .⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Pfandbrieſe. ſtrie rückz. 105% 10.28 G 37½ Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.75 b304½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 1„„„ alte M. 97.— bzl u. Seetransport 102.25 3½„„ẽ„ unk. 1904 94.;04½% Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 104.80 B 5 Kommunal 98.— bz 5 Kleinlein, 80 10 00 Städte⸗Anlehen 5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.50 2% Frelburg. B. 98.—0 N, 8 57— 0 annbd. ampf⸗ V ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 102.75 G 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.30 G 57½% gabr u J. 10 98 50%%enſand Lagerbaus-. 1 eſe 4% Ludwigshafen 490 4½% Oberrh.Glektrizitäts⸗ 0 5 werke, Karlsruhe 98.— B 3%„ 4900 40%%% Pfel Chamotze u. 4% b. Obli 901 101.— Bl Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 0 annh. Oblig. 25 100.20 G4% Nuff..⸗ Zellfofff. 310%** 5 98.5 G Waldhof bei Pernau in 3 4 99. Lipland 108.30 G 31 180 4½% Speyrer Brauhaus 31„ 1898 99.—.⸗G. in Speyer 101.50 37%„„ 1904 99.75 2 4½ Speyrer Zitegelwerke 103.— G 98.— C4½% Südd. Drahlinduſtr. 101.— G 3½% Plirmaſens unk. 1905 1 Verein chem. Fabriken—. Zellſtofffabrit Walphof 408. D. Sen —.— 208.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 137.50 137 Rhein. Kreditbank Chem. Induſtrie, .⸗G..chem. Induſtr.—— 1. Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 462.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 168.— Verein chem. Fabriken 340.——. Verein D. Oelfabriken 188.— 187.50 eeeeeeeeee aeeeeee eg ger eeeeeeeeeeeeee Akflen. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 1290.—[Br. Schwartz, Speyer 135.—— Gewbk. Speyer 50% E—.— 180.75]„ Ritter, Schwetz.—.— 135.— Oberrhein. Bank— 109.75]„S. Weltz, Speyer 98.—— Pfälz. Bank— 107.—]„. Storch. S.„—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 109.— —.— 144.20 Rhein. Hyp.⸗Bank 205.ä— Südd. Bank—.— 114.40 Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 284.50 „ Maxbahn— 148.— „ Nordbahn 140— Heilbr. Straßenbahn 81.50- Werger, Worms Wormſ. Br. v. Oertge 106.50—. Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.——. Trausport u. Verſicherung⸗ B..⸗G. Rhſch. Seetr.—— 92. Mannßh. Dampfſchl.—.— 88.— „ LVagerhaus—.— 100.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 360.— 848.— „ Aſſecurranz— 1300— Continental Verſ.—— 442.— Mannh. Verficherung—.— 525.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Württ. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— JInduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 185.54 Dingler'ſche Mſchfbr. 107.50 106.50 Wſt..⸗W. Stamm—.— 274. 5„ Vorzug—.— 108.— Brauereien. Bad. Braueret Emalllirfbr. Kirrweil. 88 Emaillw. Mafkammer 110.— „Ettlinger Spinnere-i 97—— 160.— 129.25[Hüttenh. Spinnerei 102.—— Binger Aktienbierbr.—.— 41 50Karls Maſchinenbau—— 287. Durl. Hof vm. Hagen—.— 269.— Näßmfbr. Hald u. Neu—.— 250,.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 170.50Koſth. Cell⸗u. Papterf.—.——... Elefbr. Rühl, Worms 104.28—.— Mannh. Gum u. Asb. 109.—— Ganters Br., Freibg.—.— 111.—ſchfbr. Badenia 220.— Kleinlein, Heivelberg—.— 205.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 148 50 Homb. Meſſerſchmitt———.85 Portl.⸗Cement Holbg. 184 20—.— —.— Ludwigsh. Brauere!—— 256.— Verein Freib. Ziegelw. 168.——.— Mannh. Aktienbr.—— 142.——.— 7 0075 Plald Geiſel, Mohr-—. Saeft r. Waldhof Brauerei Sinner uckerfbr. Waghäuſel 118.——.— Br. Schroedl, Hdlbg. Zuckerraff. Mannh. 155.—-—— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 14. Sept. Die Stimmung der heu⸗ tigen Börſe war bei Beginn ſchwächer. Das Geſchäft ruhte. Die abwartende Haltung, welche angenommen wurde, war auf ſchwaches Berlin zurückzuführen. Ferner trat erneut die Bank⸗ diskonterhöhung von England, welche heute erwartet wurde, der Spekulation hemmend entgegen. Die unſichere Haltung der New⸗Yorker Börſe, ferner der Regierungsbericht übher die Eiſenproduktion entſprach nicht eine beſſere Stimmung zu un⸗ terſtützen. Die Privatberichte werden als übertrieben angeſehen, infolgedeſſen auch Montanwerte ſchwächer lagen. Banken Bruch⸗ teile niedriger. Dresdener Bank feſt. Bahnen ruhig und be⸗ hauptet. Schiffahrtsaktien abgeſchwächt. Deutſche Fonds wenig veründert. Ausländiſche Fonds mäßig ſchwächer Spanier feſt. Ruſſen behauptet. Japaner 94,30 ſchwächer Induſtriewerte auf Realiſationen abgeſchwächt. Rege Tätigkeil zeigte ſich für Seilinduſtrie Wolff, welche bei lebhaften Um⸗ fätzen 4 Proz. anzogen. Trotzdem eine Bankdiskonterhöhung ausblieb war das Geſchäft ſehr ruhig. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Verkehr in behaupteter Tendenz. Lombarden nach⸗ börslich anziehend. Telegramme der Fontinental⸗Telegraphen⸗Compagne. —.— 260.— —.— 228.— Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Weghſel. 15,. 14. 18. Amſterdam kurz 168 88 168 93 Baris kurz 81.188 81. Belaien„ 51.10 61.116 Schwelz. Plätze„ 61.18 681.116 Italien„ 581.216 81.288 Wien 85.188 85.125 London„ 20.435 20.485 Napoleonsd'or 16.22 16.25 4 lang— Privat⸗Diskont 2 10 Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 18. 14. 13. 14. 31½ Oſch. Reichsanl 100.85 100.90 Tamaulipaß 99.50 99 60 3 5 89.70 89.80 Bulgaren 98.40 98.50 8½ pr, ionſ.St.Aul 100,90 101.05 10% Griechen 1890 6420 54 10 99„ 39.70 89.65 5 kkalien. Rente 105.90 10580 4 bab. St.A.„ 105.— 108.— 4½ Oeſt. Silberr. 101 40 101.40 31% bad. St.⸗Obl. fl 99.50 99.50 4½„ Papierr.—— 95„ M. 99.90 100.— Oeſterr. Goldr. 10190 81%„ 00, 100.— 100.— 8 Portg. Serie 48.65 4 bayer..-.-A. 101.— 101.—3 bto. III 68.40 31/ do, u. Allg.⸗A. 100.15 100.15%½ do. neue 1908 96.90 3 88 70 89.904 Ruſſen von 1880 92 40 4 en 108.30 103.—4 ſpan. ausl. Rente— 8 Heſſen 86.75 87.—4 Tärten v. 1903 88 80 Sachſen 88.30 88.20 4 Türken unif. 90 50 3½ Mh. Stadt⸗A.o5———4 Ungar. Goldrente 97.70 B. Aus ländif che. 4„ Kronenrente 97.— 103.— 97.75 —.— 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 108. 3½ Chineſen 1898 97.98 4 Egyßer unifiztrte—.— 5Mexikaner äuß. 108.——.— 5 inn 68.75 68 75 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bab. Zuckerfabrik 118.80 117.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 186.50 137.— Eichbaum Mannh. 17050 171.—Allg..⸗G. Stemens 188 25 188.25 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.— 142.— Ver. Kunſtſeide 500.— 500 Parkakt. Zweibr. 128.40 122.40 Lederw. St. Ingbert 52— 50.— Weltz z. S. Speyer 109. 102.— Spicharz 108 40 108.— Cementw. Heidelb, 199— 183.— Walzmühle Ludw, 181.— 181, Cementf. Karlſtadt 120.— 20. Fahrradw. Kleyer 30020 801,.— Bad. Anilinfabrik 464.50 463—Maſch. Arm. Klein 97.— 97.— Ch. Abr. Griesheim 269 80 269 90 Maſchinenf, Baden. 220.— 217,.— Höchſter Farbwerk 98 392.— Dürrkopp 502.— 502— Vereinchem. Fabrik—.— 337.— Maſchinf. Gritzner 228.50 228,10 Chem. Werke Albert 387 50 687.— Schnellprf. Frkthl. 185.— 185.— deeumul.⸗F. Hagen 226 60 226.80 Oelfabrik⸗Aktien 187.50 187.50 Ace. Böſe, Berlin 88.20 88.— Seilinduſtrie Wolff 128 50 135.5 Allg. Elek⸗Geſellſch 23660 235.— Zellſtoff Waldhof 317.— 318.— Lahmeyer 150.50 149.75 Südd. Immob. 128.— 122.70 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Zadiſche Bank 128.50 128.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.80 118.80 Berl. Handels⸗ eſ. 173 30 172 80 Oeſt. Länderbank 114.80 114.80 Comerſ. u. Disk.⸗B. 125 75 125.60„Kredit⸗Anſtalt 213 80 214. 10 Darmſtädtex Bank 152 40 151.90 Pfälziſche Bank 106.70 106.70 Dentſche Baink 244.60 244— Pfälz. Hyp.⸗Bank 208.— 208.— Deutſchaſtat, Bank 188.20 186 80 Preuß. Hypothenab. 127.25 12.80 D. Effekten⸗Bank 116.90 117— Deutſche Reichsbk. 187.48 15.23 Disconto⸗Comm. 195.60 19510 Rhein. Kreditbank 144.10 144.10 Dresdener Bank 168— 168— Rhein, Hyp. B. M. 205.60 208.— Frankf. Hyv.⸗Bank 210.— 210.— Schaaffh. Bankver. 164.40 164.— Frkf, Hyp.⸗Creditv. 163.20 168.80] Südd. Bank Mhm. 113.60 118.50 Nationalbank 133.70 132 60 Wiener Bankver. 146.20 146.75 Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 163.80 162.75 Türkiſche Loſe 140,10 139.,80 Oberrhein. Bant 108.50 108.50 Bant Ottoman⸗ 121,— 120.38 75 2—— General⸗eunzeiger. Manherm, 14. Sepremben Bergwerks⸗Aktien. Der Verkehr war bei abwartender Haltung der Spekulation 8 Kochumer 253.50 254.26 Gelſenkirchner 8 50 8 ſehr ruhig. Schaaffhauſener Bankverein gut behguptet auf das Pariſer Börſe. Buderus 138 70 187 70J Harpener 221 50 221.10 Gerücht von einer zehnprozentigen Dividende der Inter⸗ Paris, 14. September. Anfangskurſe. Joncordia 380.— 380.— Hibernia—.——— nationalen Bohrgeſellſchaft. Ruſſenbank auf Petersburg 75 Rentt 100 87 100 85 J Türk. Looß— Deutſch. Luxembg. 268.— 264.50] Weſterr. Alkali⸗A. 272.30 272 80 f höher. Ausländifche Renten bis auf Türkenkoſe feſt. Drei⸗ a e ee„ Eiſenwerke Lollar—.——.— Oberſchl. Eiſenakt. 142 70 141 tige deut ichdanleihe nei Schwä Bulete u8.8 d8.78 Nanqne Ottomane 697 896 Frlebrichsh. Bergb. 188.— 155.7 Ber, tünigg⸗ Jaura 270.30 265.50 zweiter Bbrſe ſe wei eneih neiee en eee, e eee 3380 38,0 JNio Kiuto 1667 1526 55 55 VVVVUVVoVuBßw 05 Börſenſtunde krat eine kleine Befeſtigung ein als be⸗ Türken unif. 98,.50 92.40 en deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. annk wurde, daß die Bank von England den Diskont nicht 3 N gudwh.⸗Berbacher 234.— 234 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 20 80 21.10 erhöht habe. In 3. Börſenſtunde ffill. Induſtriewerte bes Berliner Produktenbörſe. Uſel⸗ Mdbahn 18640 1250 Seſterr, Aardweſt———— Kaſſamarktes vorwiegend abgeſchwächt.„ Berlin, 14. Sepl.(Produktenbericht) Das reg⸗ o. Nordbahn 0 188.—-„ it. B.——— 85 Südd. Giſenb.⸗Geſ. 165.— 184 65 Gotthardbahn Berlin, 14. September(Schlußlurſe.) neriſche Wetter und die höheren Forderungen Rußlands haben Hamburger Packet 169 90 169 40 Ital, Mittelmeerb. 95.—Ruſſennoten 216.30 216.80 Fanada Pacſfie 168.10 167 60 8 8 icbt Rordd. gloyd 187.10 186.10]„ Meridionalbahn 152.20 152.20] Ruff. Anl. 102 91 80 91.80J Hamburg. Packet 169 40 189.80 den Eindruck der ſchwächeren amerikaniſchen Berichte ausge⸗ 9 0 Beſt.⸗Ung. Staatsb. 144 80 144 301 Baltim. Obio 114.60 114 20 3% 805 9910 Lordd. Klodd 186.40 136.10J glichen, ſodaß die Tendenz ſich gut behauptete und die Preiſe 30% Reie e 89.75 89.70 D 82.70 185. 8 Pfaudbrlefe, Prioritäts⸗Obligatlonen. 420 Bud. S. 1080 10949 A5 aaltunl. 147770 11780 unberändert blieben. Das Inlandsangebo war mäßlg bei 40% Frk. Hup.-Ufpb. 101.40 101.40 4e Pr. Pfbb. unk. 14 108.20 108.0 ee 10 100— Grteeng 254.70 254.20 zurückhaltender Kaufluſt der Müller. Hafer feſt. Ein größeres 40% F. K. B. Pfobr.O5 100.20 100.20 3%„„„ 12 99 90 99.90 3½de Hagern 75— Lonſolivation 448— 447.50 Geſchäft ſcheiterte an den ſteigend eiſen i ißland. Mgi 15 10 1010 101.80 101.80 3%„„ 141005 100,75 4% Heſſen— 103.50] Dortmunder 95.70 9480 55 ft ſchei erte a ſten en Preiſen in Rußland A.Svp5. Pfdb. 101.20 101.70a%„„ 0e 99.7 ½50 3% Saſh 890 3390 elkatehner 2 5 2900 und Rüböl träge. Wettet: Regen. VVVVVVVV 97.— 97.—3% Sachſen 88.30 88.30 Haxpener 222.— 220.70 Berlin, 14. September.(Telegramm.)(Produktenböpſe.) 810½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.25 95.25 34½ Pr. Pfobr.⸗B 40 Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernig——— Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 4% 15 Bb. Pf5c 100.80 10080n gein. ö 04 96.10 96.10[ 5% Chineſen 103 30 103.60 Hörder Bergwerke 308.— 19210 18. 11. 4% 6 55 Jupgne⸗ 1 9570 91 10 1 199— 192 30 Weizen per Septbr. 168.25 168.— Mais per Septbr. 126.25 126.50 unk. 09 Hyp.„Rom 2 0 5 85 2— ktbr. 170.25 170.25„ Dezbr. 124.50 4%„ Pfdbr..01 Obl. unkündb, 12 100.— 100.—18860er Loſe 163 30 163.— Ribeck⸗Monkan 217.20 216.50 50 55 119 75 179 75 unk. 10 102 50 102.50 995 5525 100.75 2150 echalk 1 185 V. 18— 15— Roggen per Septbr. 151.— 151.— Rüböl per Oktbr. 45 80 45.80 %„ Pfdbr..03 40 1907 101.20 101.20 18.40%] Furm Revier 152.25 152.— zbr.— %„ Pfonne. 103 70 108.70ld%e„„ 1912 108.— 108.—Herk⸗Märk Banf 100 20 190.0 Anilin Trevtow 898— 308.— 5 ee 1 65 6¼„ Pfdbr..86 11ſ.„„„ alte 96.80.80 Derl. Handels⸗Gef 17680 172.70 Hraunt⸗Brit. 220.75 220.90] Hafer per Septbr. 188 75 188 50 Spiritus 70er loco—.—— 89 u. 94 96.— 96.10 3½„„„ 1904 96.80 86,80 Darmſtädter Bank 152.05 15170 D. Steinzeugmerke 306.50 308 80„Dezbr. 141 50 142.25 Weizenmehl 28.— 28.— 515„ Pfd. 93006 96.20 96.1 1„„„ 1914 88.— 98.— Deutſche 1155 243.90 243 60 Düſſeldorfer Wag. 292 20 289.———— Roggenmehl 20.70 20.70 4%„ Cem-de. 10 gee e ea88 e8—. d aomgnblk 16d 80 165 40 Aldetie e 8r 88— aſſerſtandsnachrichten im Monat September .01, unk 10 104.. 104.—4% Rhein. Weſtf. Sc-Komman.10 Aſchersleb. Alkaltw. 181— 181.— zaſſerſtandsnachr en im onat September. 1.O0b.e 101.90 101.90 Dresdner Bank 168.— 168.— Weſtereg. Alkaliw. 273 50 271— 55 99.20 99.20 46, 101.35 101.35] Nhein. Kreditbank 143.70, 144.50 Wollkämmerei⸗Akt. 162.20 164.— Pegelſtationen Datu 8%„ Com.⸗Obl. 10 Pf. B. Pr⸗O. 99.30 99.25] Fchaafft. Banko. 164.40 14 50 Plantawere 198.— 198 10 vom Rheinz 2 192. 11.. 18.. 13L.ernee v. 960086 99.70 99.7 2% Jtaltt.. 78.25—.—Lübeck⸗Büchener———— ſChemiſche Charlot. 206 50 208.— Konſtan:;:.5 3,92 8,87 8,84 5 40% Pr. Pfbb.unk, 09 101.50 101.50 S 2450 1 20 Tonwaren Wiesloch 182.20 185.— 3 3 25 97 235 15 288 Abds. 6 Uh 40%„„ 12 102.— 102.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A.—.—f5 Hüningen⸗„51 2,7 2,1 2,38 2,37 2,„ 6. Uhr Fraurfurt a.., 18. Eept. Kerdttatten 21a 00, Etgr- Prival⸗Discont 27// ee Ab bahn 144.40, Lombarden 21.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente S 5 444 2 5 5 ihr 97.70, Golthardbahn 188.— Diseonto⸗Commandit 195.20, Laurg W. Berlin, 14. September.(Telegr.) Nachbörfe. Raxan-: f 4,85 4,29 4,19 4,16 4,16 2 Uhr 269.—, Gelſenkirchen 288.—, Dermftädter 152.—, Handelsgeſellſchaft] Kreditealien.70 214.40] Fiaatsbahn 14% n Ranerebeine 54 388 371.0g.55 f,55 Mosg 178.—, Hresdener Vank 268.—, Deutſche Bauk 248.60, Bochumer 254.25 Diskonto Komm. 195.40 195.40 JLombarden 21. 210 abeim 1 16 4 124 14 07 f4 Northern—.—. Tendenz: ruhig. 4 Ningedn!!!)ß! 555 780 195 10 f Rachbörſe. Kreditaktien 214 28, Staatsbahn 144.80, gombarden Condoner Effektenbörſe. ſtaub:„ J226 2,28 2,26 2,11 2,06 2 Uhr 21.20 Disconto-Commandtit 195.20. Lond on, 14, Sept.(Telegr,.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 7 2,42.36 45 26 445 12 1 Berliner Effektenbörſe 2 9 Neſchganleihe 89J. 80.(] Southern Pneste. cgon, go.].] Auhrort:::1i 1548 169 1,0 6 Uhr 0 5 c% Chineſen 105¼ 1057½ Chicago Milwaukee 183 188¼ Ürivatlelegramm des General⸗Anzelgerz.) 2 2580 90 990 Ac 15 90 1055 Mannheim. 8,88 3,80 3,68 8,60 8,51 8,50 B. 7 Ubr 5 8„ieAtchiſon Pr,— 1: enee ee 8 W. Berlin, 14. Sept. Die unſichere Haltung der geſtri⸗ 4 9, Italtener 105— 108— Lonisv. u. Naſhp. 1527/ 1581½ Heilbronn.27 0,15 0,39 0,5 0,20 0,28 V. 7 Uhr gen Auslandsbörſen, namentlich der in Newyork, ſowie die 4% riechen 54¼ 54¾ Union Paeiftie 185% 135½ ʃʃͤ—.. Befürchtung der weiteren Erhöhung des Londoner Bankdiskonts Sod Portugieſen 70.— 69•/ Unit. St. Steel com. 37/½ 87% Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Dr. Paul Harmis, veranlaßte ſtarke Befeſtigung aller Spekulationspapiere und 0 9 Seicban pref. 1790 52 für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, Realiſationen, die auf allen Umſatzgebieten mehr oder weniger 4% Argentinier 925/5 92½] Tend. ſtill. 2 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelder, große Abſchwächung zur Folge hatten. Banken und Indu⸗ 3% Mexrikaner 35¼½ 35½] Debeers 18½¼ 178/ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfel⸗ niedriger. Von Bahnen gewannen Kanada einen 91— 90˙%½ 1 7% 715 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. eil des Verluſtes wieder zurück. Hanſaaktien im Gegenſatz Sinan 14½ 14¼ Nandmines 9˙%% geſ, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. zu den übrigen Schiffahrtsaktien recht feſt auf das angebliche] Nio Linto 661½% 65½ę]Eaſtrand 8i½% 810 G. m. b..: Ernſt Muller. Zuſtandekommen einer Einigung mit den engliſchen Linjien. Braſilianer 90½J. Tend. träge. 90¹⁸ 0 Jwanggverſteigerung. Freitag, den 15. Sept. 1905, vormittags 10 uUhr werde ich in Käferthal vor dem Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſch. Art, ca. 40 Ztr. Gerſtenſtroh, ſowie das NTartoffelerträgnis von 60 Ar Ackerland. 28715 Mannheim, 14. Sept. 1905, Götz, Gerichtsvollzieher, R 3, 5 3, 5. Imwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 15. Septemb. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal N 4, 5 hier ev. am Pfand⸗ orte gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 28718 Möbel aller Art, eine Dampfmangel, 1 Dyna⸗ momaſchine u. Anderes, Mannheim, 14. Sept. 1905. Roſter, Gerichtsvollziehrr, U4, 7 Große 0 4,7 Verſteigerung. Am Freitag, 15. September nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokal: 1 franzöſ. 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Bekanntmachung. n der Stadtgemeinde Mannheim ſind Suchtziegen⸗ böcke an folgenden Plätzen aufgeſtellt: Neckarvorſtadt 3 Stück bei Joh. Iſenmann, Gartenfeld⸗ raße 4. Lindenhof 2 Stück bei Pet. Walker, Rangierbahnhof. Unterhellung 2 Stück bei Wilh. Schwan, Unterhellung 2. Käferthal und Waldhof 8 Stück, Farrenhaus Käferthal. Neckarau 8 Stück, Farren⸗ haus Neckarau. Das Sprunggeld beträgt 10 Pfennig. Mannheim, 12. Sept. 1905. Städt. Gutsverwaltung. J..: Zahn. Zwangs⸗Verfteigerung. Nr. 8741. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in annheim belegene, im Grund⸗ büche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger ungsvermerkes auf den Namen des Auguſt Schäfer, Maurer⸗ meiſter in Maunheim eingetra⸗ 1 5 nachſtehend beſchriebene nöſtück am Freitag, den 10. Nov. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das ünterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 8, perſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Auguſt 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der 8en de das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforberung, te, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Glundbuch micht erſichtlich waren, ſpäteſtens im dnee vor der Aufforderung zur Abgabe pon Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, ö e. machen, widrigen⸗ Us ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ und bei der Verteilung des erſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ eigerung entgegenſtehendesRecht aben, werden aufgefordert, vor Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ de widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlös an eigerten Gegen⸗ 58840 Wuchniburg des zu verſteigernden rundſtückes: „Grundbuch von Mannheim, nd 288, Heft 81, Beſtandsver⸗ geichnis J. Lagerbuch-Nr. 5168, Flächen⸗ 5 ar 46 qm Bauplaß, Klein⸗ felb, Wallſtadtiraße No. 64. Auf dein Grundſtück ſteht ein im Rohbau unvollendeles drei⸗ de vorderes Wohnhaus; ein reiſtöckiger Seitenbau links und cechts und ein einöckiger Quer⸗ ban mit Souterrain. Geſchätzt zu 55.000 Mk. Mannheim, 8. Septbr. 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. 4 Ehmiiſchtes — Heirat. m. i. gt. Stellg., 30 J. a, evang., VBitwer mit 1 Kind, mit ca. Mk. wünſcht häusl. erz., Hrav. Mädchen m. entſpr. Berm. Wittd. o. K. nichtausgeſchl. zwecks rat kennen zu zernen. Diskr. Mik J0 h n muberücht Brf. u. H. 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