adiſche Volkszeitung. Abonnement: Hin zeitung) 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate; Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbreilel Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— lt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Olrektion u. Buchhaltung 1449 5 Druckeret⸗Burenuu(un- nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioaa. 377 Expeditin 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 (Nannheimer Volksblatt.) E 6, 2. VI. 430. Samstag, 16. September 1905. (Wittagblatt.) Der Jahresbericht der Sozialdemokratie und der Rückgang der Wählerſtimmen. In hergebrachter Weiſe hat, ſo ſchreiben die„Mittlg. f. d. Vertrauensmänner der nat.⸗lib. Partei“, der Pardeivorſtand der Sozialdemokratie ſeinen Jahresbericht erſtattet, der nun dem PParteitag in Jena Stoff zur Beſprechung geben ſoll. Der Bexicht kommt an der Tatſache nicht vorbei, daß bei den Erſatz⸗ wahlen zum Reichstag im verfloſſenen Berichtsjahr(I. Auguſt 1904 bis 31. Juli 1905) die Rückwärtsentwicklung der Partei in der Wählerſchaft überall und faſt ganz gleichmäßig ſtark fort⸗ gedauert hat, wie im Jahr vorher. Die Verfaſſer des Berichts haben im Vorjahr geglaubt, ſich ohne ein erklärendes Wort Larüber hinwegſetzen zu können. Dort war die Aufmerkſamkeit obgelenkt, einmal durch die Beſchwerde über die Reichstags⸗ mehrheit, die„ohne jede rechtliche Unterlage“ die Mandate für Altenburg i. S. und Frankfurt a. O. für ungiltig erklärt habe, dann insbeſondere durch Betrachtung des„Falles Goehre“. Immerhin mußte doch konſtatiert werden, daß von fünf ſozial⸗ demokratiſchen Mandaten, die erledigt waren, drei wieder an die bürgerlichen Parteien verloren gingen. Der für den Parteitag in Jena verfaßte Bericht geht den anderen Weg; er führt den Genoſſen in ausführlicher, zahlen⸗ wpäßiger Darſtellung vor Augen, wie groß die Verluſte an Wählerſtimmen im Laufe des jetzt beendeten Berichtsjahres ge⸗ weſen ſind. Bei den ſeit 1. Auguſt 1904 vollzogenen 11 Erſatz⸗ wahlem erlitt die Sozialdemokratie, im Vergleich zu den all⸗ 5 Wahlen von 1903, bei dem erſten Wahlgang einen Rückgang um 7,2, bei dem entſcheidenden Wahlgang um nahe⸗ zu 6 pt. Der Bericht führt auch die abſoluten Ziffern an. Demnach iſt die ſozialdemokratiſche MWählerſchaft in dieſen elf Wahlkreiſen zurückgegangen und zwar im erſten Wahlgang von 84 654 auf 79 923, im entſcheidenden Wahlgang von 93 767 auf 87 746 Stimmen oder um 5,6 pCt., bezw. 6,4 pt. Der Bericht ver⸗ ſucht nun, ſich mit den verſchiedenen Gründen abzufinden, die man für den Rückgang in der Partei ſelbſt vorgebracht hat. Am keichteſten nimmt er es mit dem Vorwort der inneren, Zerfahren⸗ heit und der Entartung der Partei. Wenn in einzelnen Partei⸗ brganen geſagt worden war, daß die Stimmen hauptſächlich des⸗ Wenn überhaupt nicht Stellung genommen habe, oder weil ſie durch ihre Stellungnahme es mit einem Teil der Wählerſchaft ver⸗ ſcherzt habe, ſo glaubt der Bericht hierauf garnicht eingehen zu ſollen. All die Verſündigungen am nationalen Intereſſe, deren ſich die Partei und ihr führendes Organ ſeit Ausbruch des Auf⸗ ſtandes der Hereros und namentlich auch im Verlauf des Oſt⸗ aſiatiſchen Krieges und der Marokkokriſts ſchuldig gemacht 7 iſt erſt bei ſpäterer Gelegenheit, und dann genau in derſelben Weiſe die Rede, wie dies zum Schaden für die Partei vorher auch im Neichstag und in der Preſſe der Fall war. Wenn die Sogial⸗ demakratie demnach aus den Tatſachen Lehren für ſich nich entnehmen will, kann es uns nur recht ſein. Den anderen Grund hat die Parteipreſſe in der unquali⸗ kizierbaren Tonark gefunden, in welcher die Genoſſen in ihrer reſſe unter ſich zu verkehren pflegen. Auch darüber⸗ Lt ſich⸗ Auf dem Hampfplatz des Lebeus. Roman von Arthur Zapp. Machdruck verboten.) ), Gortſetzung.) „Waiter!“ rief Zeck und ſchaute lachend zu Offermann hinüber, der unwillig den Kopf ſchüttelte, wie ein Pferd dem die Brummer am die Ohren fliegen.„Waiter!“ Einſchenken!) Alnd dem Schürzenmann blieb nichts übrig, als dem Gebot zu folgen und den Kameraden, die wieder Platz genommen hatten, die Gläſer zu füllen, während er ſelbſt mit trockenem Munde die Tafel umkreiſen mußte. 5 5 „Waiter!“ rief Zeck neckend aufs neue.„Für Miſter Schwab ein Glas!. Quickley!“ 5 And als auch Miſter Schwab an der Tafel Platz genommen batte und das gefüllte Kelchglas vor ihm ſtand, ſtieg der erſte Sang: de — 128 80 „Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall, 85 Wie Schwertgeklirr und Wogenprall—— Darauf klopfte Birk an ſein Glas und ſtand abermals von ſeinem Stuhl auf, Seine Blicke ſchweiften über die Tafelrunde und blieben zuletzt in feuchtem Glanz der Rührung an ſeinem alten Regiments⸗ Zameraden und Freunde hänge. „Meine Herren,“ ſagte er,„ein Ding, umſomehr els es in dieſem Tall vorausſichtlich ein Daß unſer lieber Kamerad von Zeck noch rſpüren ſollte, nach dem Nankeslande zurückzukehren(Zeck kriges mit heftigem Kopfſchütteln) iſt kaum anzunehmen. Und ſehen werden, rn. Dennoch aber tehr herzlich d 9 9 weuſe dg ou Teil geworden iſt, und hHalb zurückgegangen ſeien, weil die Partei zu beſtimmten Fragen aben, wird an dieſer Stelle überhaupt nicht erwähnt. Davon Abſchied iſt immer ein trau⸗ aber der Bericht hier, wo es darauf ankäme, mit einer leichten oberflächlichen Redensart hinweg. Die Stimmen ſeien ja auch in ſolchen Kreiſen zurückgegangen, wo nicht ein einziges Exem⸗ plar derjenigen Zeitungen geleſen wird, denen man die Ver⸗ rohung des Tones zum Vorwurf machte. Als ob es nicht das gute Recht der Gegner geweſen wäre, die Wähler vor jeder Entſcheidung mit jenen Ergüſſen, die ſchließlich Genoſſen ſelbſt als Sauherdenton verurteilen mußten, bekannt zu machen. Und als ob die Genoſſen nicht aus denjenigen Zeitungen, die ſie zu Geſicht bekommen, es ebenwohl erführen, wie Leipziger Volkszeitung und Konſorten innerhalb der Parkei mit dem Schmutzkübel umherlaufen und jeden Genoſſen beſudeln, der⸗ gelegenklich einmal gegenüber Herrn Mehring eine ſtark ab⸗ weichende Meinung zu äußern wagt. Und als ob die Herunter⸗ würdigung alles deſſen, was an Idealen auch dem Arbeiter noch wert erſcheint— Familienehre und Religion, Vaterlands⸗ liebe und Mannesmut dor dem Feinde,— nicht auch auf an⸗ derem Wege zur Kenntnis der Genoſſen gekommen wäre, als durch die Leipziger Volkszeitung ſelbſt. Muß doch der Bericht auf 16 Seiten ſpäter ſelbſt darauf zu ſprechen kommen, daß der Parteivorſtand genötigt worden ſei, wiederholt einzugreifen, wenn„aus den Artikeln nicht meht zu erſehen war, daß die Streitenden als treue Kameraden im Kampfe für die Befreiung des Proletariats kämpften.“ 5 So bleibt für den Bericht nur übrig, zu konſtatieren, daß die Energie der Gegner und natürlich auch ihre Rückſichtsloſigkeit und Skrupelloſigkeit in der Führung das Wahlkampfes ſich ge⸗ ſteigert habe, während die Genoſſen ſelbſt es an rechtzeitiger Vorbereitung zum Wahlkampf hätten fehlen laſſen und im übrigen ſo ſtarke Erregungsmittel, wie das Zuchthausgeſetz und der Wuchertarif bei den Erſatzwahlen nicht mehr wirkſam ge⸗ weſen ſeien. Ziemlich kleinlaut wird den Genoſſen empfohlen, ſich künftig ſchon in Friedenszeiten auf den Wahlbampf vor⸗ zubereiten und dabei jedenfalls mit einem verſtärkten Anſtürmen der Gegner zu rechnen. Im übrigen wird ihnen aber auch der mehr alleinige und auch nicht einmal der Hauptzweck der Agi⸗ tation und Organiſation ſei.“ Das Hauptziel ſei doch, die Nur weiß anfangen ſoll, denn wenn die Stimmen der Sozialdemokratie ſogar in der ahſoluten Ziffer zurückgehen, alſo bei wachſender Bevölkerungszahl erſt recht im Verhältnis zur Geſamtheit ſich permindern, dann enifernt ſich doch die Sozialdemokrakie von ihrem Hauptziel und kann unmöglich den Genoſſen vorreden, daß es irgendwo vorwärts geht. Und dies nicht einmal im Angeſicht einer Opferwilligkeit der Genoſſen, die in den Nach⸗ weifungen des Parteivorſtands über die Einnahmen aus Bei⸗ trägen zum Vorſchein kommen und geradezu überraſchen darf. Zur Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogtum Baden im Auguſt 1905. SRRK. Im Monaf Auguſt ſind in den männlichen Ahtei⸗ kungen der badiſchen Verbandsanſtalten zuſammengenommen 692 offene Stellen weniger angemeldet worden, als im Vor⸗ monat, wogegen ein leiſes Anſteigen der Paſſanten(um 429) zu bemerken war. Immerhin wurden im Vergleich zum Monat Troſt geſpendet,„daß die Eroberung von Reichskagsſitzen, nicht ganze Arbeiterklafſe für den Sozialismus zu gewinnen. Gewiß. man nicht recht, was man hier mit dieſer Bemerkung wir gönnnen guter ein Ja, Wünſche mit über das Meer geben. ein ihm ſein Glück, denn er war immer treuer, ein aufopferungsvoller Kamerad. Gläſer erheben und aus vollem, warmem Herzem uufem: Unſer, lieber Kamerad von Zeck— Alle ſſprangen wie elektviſiert auf „Hurval Hurra! Hurra!“ Und(während alle herzudrämgten, um mit Zeck angzuſtoßen und einen herzhaften Händedruck mit ihm zu tauſchen, ſtimmmte einer der Kameraden das alte, ſchlichte, zum Herzen gehende Soldaten⸗ lied am, in das alle enthuſiaſtiſch einfielen:„Ich hath' einen Kame⸗ raden, einen beſſern find'ſt Du nüt“. Dem Gefeierben liefen die hellen Tränen übers Geſicht beim Singen. Als die drei Verſe zu Ende geſungen waren und die Kareraden ſich wieder geſetzt hatten, drängte Zeck ſeine Rlüh vunng gewaltſam zurück, denn nun war die Reihe zu reden an ihm. „Kameraden,“ rief er mit ſeiner hellen, früſchen Stimme über den Tiſch.„Ich will mich kurz faſſen, wie mein Vorredner es geban hat, und wie es einem alten Soldatem giemk. Herzlichen Dank Ihnem allen! Wenn auch Fald von Ihnen durch den Ozean getrennt, werde ich doch im Geiſte immer— immer bei Ihnen weilen. Trübe Stunden habe ich ja hier in der meuen Welt Hurch⸗ machen imüſſen, gehungert und was ſchlimmer iſt, gedurſtet habe ich und auf der harten, kalten Biwakerde ſo manche Nacht mein und ſtinnnten begeiſtert ein: ſchungen und Demütigungen, die ja keinem vom uns hier erſpart bleiben, habe ich hinunterwürgen müſſen. Trytz allem aber ſchulde ich Ameriſa Dank, dena es hat mir eine Zuflucht geboten, als ich allen, die Hork und eine Heimat geworden iſt, darum erhel Lich mein Glas und rufe:„Amerika hip, hip, hurra!“ beſen und enfficteſten ſchmetbernden Kehlen. Und ſo wollen wir unſere müdes Haupt betten müſſen. Und manicherlei Hertzleid, Enktäu⸗ arm, verlaſſen, ausgeſtoßen hier landete und weil es auch Ihnen das Vaterlaud hart und ſtveng vom ſich gewieſen hat, ein Auguſt des Vorjahres noch 799 offene Stellen mehr eingetra Männern raſch zu behaglichen und vertraulichen aber fand es der ehemalige deulſche Kavallerieof Millie Davis biefempfindendes Herz, ihr feinflül lebhafter, vielſeitig gebildeter Geiſt immer mehr erſ loß. 5 „Hip, bip, burval“ wiederholben die alten Kameraden mit Mangel an Bauhandwerkern. mit der Familie Dabis einen vollwerligen Erſatz gefund ellwwas ſchlichtes, urbapes in ſeinem Weſen, und würdigen Geſchöpfes zu teil geworden. kamm, würde Ihnen als prakliſchem 18 gen, während die Zahl der Paſſanten um 1900 geringer war. Dieſe Zahlen laſſen auf eine weitere, nicht unerhebliche Be rung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſeit Jahresfriſt ſchließ Wie gewöhnlich um dieſe Jahreszeit, machte ſich infolge der Fertigſtellung vieler Gebäude im Rohbau allenthalben ein ſehr ge⸗ ſteigerter Bedarf an Bauhandwerkern aller Art(Blechnern, Schloſſern, Schreinern, Glaſern, Tapezieren uſtb.) bemerklich, wäh rend umgekehrt die Arbeitsgelegenheit für Maurer und Zimm leute, ſowie für die ungelernten Arbeiter, die Taglöhner und langer des Bauhandwerkes ſich da und dort verminderte. 15 richtet Bruchſal, daß auch für Zimmerleute und Evdar zurzeit noch reichliche Arbeitsgelegenheit vorhanden ſei, ebenſo iw in Pfovzheim infolge reger Bautätigkeit, Kanaliſattonsg 0 ten u. ſ.., außer den Bauhandwerkern, Maurern und Zimmer leuten auch ungelernte Arbeiter, Taglöhner und Erdarbeiter gutb zahlte Stellen fanden und noch finden. Auch Schopfheim beri daß Erdarbeiter reichlich Beſchäftigung fänden, wenn ſie a bau arbeiten wollten. Während in Heidelberg infolge des zum Teil andauernden Maurerſtreiks die Vermittelungstätigkeit im gewerbe nur wenig lebhaft war, berichten Bruchſ Lörrach, Offenburg und Waldshut über Infolge teilweiſer Beendigung der Erntearbeiten hat der Be darf an männlichem Arbeitsperſonal in der Landwirtſchaft hi da etwas nachgelaſſen; aus Waldshut dagegen wird noch Mangel an landwirtſchaftlichen Arbeitskräften geklagt. Der Geſchäftsgang im Schneidergewerbe hat ſich in heim etwas gebeſſert; dagegen verlautet aus Fr ei burg, Arbeitsgelegenheit für Schneider ganz ungünſtig und eine große Zahl derſelben arbeitslos ſei. Auch das Buchbinderhandwerk hatte nach dem Freiburger Bericht unter Arbeitsmangel zu leiden. In der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie war der Geſchäfts⸗ gang unter Berückſichtigung der Jahrestzeit ein guter, u n deshalb auch tüchtige Arbeiter, die auf die in Pf 1 3 0 v Herſtellung kommenden Vijouterieartikel eingearbeitet gutbezahlte Stellen. doch ſteht zu erwarten, daß mit Schluß der Saiſon Kurorten und nach Beendigung der Erntearbeiten ein Zahl weiblicher Dienſtboten zur Verfügung ſtehen wird. Es kamen auf je 100 offene Stellen für männlt und weibliche Perſonen 105,7 bezw. 74,5 eingetragen⸗ ſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und Arbeitſuchenden wurden 68,5 bezw. 77,5 eingeſtellt un 100 offenen Stellen für männliche und weibliche wurden 72,4 bezw. 57,7 beſetzt. Ferner wurden von den Arbeitsnachweiseinri männliches Perſonal von fünf Bäckerinnungen delberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim innungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe u drei Barbier⸗, Frifeur⸗ und Perückenmacher berg, Karlsruhe und Mannheim) und einer 1 ee, wei Tage ſpäter brat Zeck, von den meiftem Kww nera Schiff geleitet die Heimreiſe an. Birk mürde unter di ſicherlich ſehr ſchwer gelitten haben, wenn er nicht in Es waren herrliche, anregende Abende, die er Abvenlte zub rachte. Mr. Davis war ein gemütlicher, alter in ſeinem jüngeren Jahren viel gereiſt war und de⸗ gern Schatz ſeiner Erfahrungen und Erinnerungen anibteilte. nalüpliche Herzensgüte machte die Beziehungen neue Beſuch erfüllte ihn immer üüberzeugender m daß er der beneidenswerteſte, glücklichſte Menſch war, dem das Göttergeſchenk der Liebe dieſes So ſchwanden drei Monate ſchnell dahin, als Abends ſeinen Gaſt in ſein Arbeitszimmer führte. Ernſtes mit Ihnen zu beſpvechen. Miſter Birk!“ hob er an. Vorſchlag möchte ich Ihnen machen in Ihrem umd aneinem In Ihrem jetzigen Veruf haben Sie keine Zußunf kann ſich als Inſtitutslehrer nicht befriedigt fühlen für Ihre Taikraft, für Ihre Indelligentz, ft ö Streben einen breiteren Spielraum, höhere Ziele. Als 2 Sie hier in Amerika die größten Chancen. Nebem den fo Erfolgen, die ein kluger, ehrenhafter Vertrete Rech Juriſte Zuhörer nde 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. September. vereinigung(Mannheim) im ganzen gemeldet: 492 offene Stel⸗ len, 584 Arbeitſuchende und 367 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliches Per⸗ ſonal von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätigkeits⸗ umſtalten(2 in Baden, 1 in Bruchſal, 2 in Freiburg, 2 in Heidelberg, 5 in Karlsruhe, 1 in Konſtanz, 3 in Mannheim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im Auguſt insgeſamt 1983 offene Stellen, 1215 Arbeitſuchende und 586 Stellenbeſetzungen. — FIdste Ae e 47 Veutsees Reich. B. Karlsruhe, 15. Sept,(Das Gewerkſchafts⸗ Waſſer⸗ und Straßenbaues, 1872 bei der Generaldirektion der Stagatseiſenbahnen, 1870 Miniſterialrat im Handelsminiſterium, 1881 beim Finanzminiſterum, 1882 Mitglied der Verwaltungs⸗ kommiſſion der Militär⸗Witwenkaſſe, 1884 Mitglied des Kom⸗ petenggerichtshofes, 1887 Geh. Referendär, 1890 Vorſtand der Verwaltungskommiſſion der Militärwitwenkaſſe und Vorſtand des Verwaltungsrats der Beamtenwitwenkaſſe, 1891 Geh. Ober⸗ finanzrat und Mitglied des Disziplinargerichtshofs, 1891 beim Miniſterium des Großherzoglchen Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten und Geh. Legationsrat, 1896 Geh. Rat 2. Klaſſe und einige Jahre ſpäter Direktor in dieſem Miniſterium, —(Die Regierung und das Handwerk.) Die Regierung hat einige, wenn auch an ſich nicht gerade bedeutende, doch grundſätzlich wichtige Entſcheidungen zugunſten der Ge⸗ werbetreibenden und Handwerker getroffen. Die Staatsſtellen wurden angewieſen, im ſchriftlichen Verkehr mit den Unter⸗ nehmern, die die Meiſterprüfung abgelegt haben, den Meiſter⸗ titel zu gebrauchen. Bei der Vergebung von Arbeiten werden unter ſonſt gleichen Vorausſetzungen die Gewerbetreſbenden bevorzugt, die den Meiſtertitel zu führen berechtigt ſind. Die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen endlich hat durch Er⸗ hebungen feſtgeſtellt, daß unter den 2000 in den ſtaatlichen Merkſtätten beſchäftigten handwerklich vorgebildeten Arbeitern derzeit ſich nur ſechs befinden, die die in der Reichsgewerbeord⸗ nung vorgeſehene Geſellenprüfung abgelegt haben. Der Zugang an geprüften Arbeitern war alſo auch in der letzten Zeit ſehr ſchwach, und die Generaldirektion iſt daher noch nicht in der Lage, nur Arbeiter, welche die Geſellenprüfung abgelegt haben, künftig anzunehmen. Sie hat deshalb, bis dies möglich ſein wird, einſtweilen angeordnet, daß von den in die Wartliſten aufgenommenen Arbeitern zuerſt die geprüften berückſichtigt und erſt, ſoweit der Bedarf dadurch noch nicht gedech iſt, auch die Übrigen beſchäftigt werden. + HHomburg v. d. Höhe, 15. Sept.«(Der Kaiſer und Der Kaiſerin) ſind im Automobil im Schloſſe eingetroffen. Kaiſer gedenkt mehrere Tage hier zu berbleiben. * Eſſen(Ruhr), 15. Sept.(Der Bundder Landwirte) beſchloß für die am Dienstag ſtattfindende Reichstagserſatzwahl Wahlenthaltung. München, 15. Sept.(Der König von Rumämien) iſt heute mittag nach Salzkammergut abgereiſt. * Hamburg, 15, Sepibr,(Die parlamenta riſche Studienfahrt.) Der Woermannlinie ging folgendes Tele⸗ gramm zu:„Poſtdampfer„Eleonore Woermann“ mit Mitgliedern kolonialen Studiengeſellſchaft an Bord, heute Sekundi einge⸗ fkxoffen, An Bord alles wohl.“ * Bremen, 15. Sept,(Arbeitsnachweiskon⸗ ferenz.) Unter dem Vorſitz des Landtagsabgeordneten Menck fand hier die ſechste deutſche Arbeſtsnach⸗ weis⸗ Konferenz ſtatt, die aus allen Teilen des Reiches ſtark beſucht war. Morgen findet auf Einladung des Nord⸗ deutſchen Lloyd für die Mitglieder der Konferenz eine Fahrt nach Bremerhapen und Helgoland ſtatt. Greiz, 15, Sept.((Der Landtag) nahm den Lotterſe⸗ bertragmit Preußen an. 9 Berlin, 15, Sept,(Regjerung und Hibermia,) Die Informatjon einiger Blätter, daß eine Einigung zwiſchen Regierung und Hiberniatruſt erfolgt iſt, wird nicht beſtätigt. 7 —(Viehzählung.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die im Statiſtiſchen Amt zuſammengeſtellten Hauptergebniſſe der Viehzählung im deutſchen Reich am 1. Dezember 1904 unter Be⸗ vückſichtigung der Altersklaſſen. * Leipzig, 15. Sept.(Bei den Landtagswahlen) wurden heute im 3. Leipziger Wahlkreis zur zweiten Abteilung in 9 Bezirken Wahlmänner des bisherigen konſervativen Vertreters Enke gewählt, in 5 Bezirken machten ſich Nachwahlen notwendig. Im 5. Wahlkveis war das Ergebnis ein überraſchendes. Der nationalliberale Kandidat Franz Gontard ſiegte in 12 Bezipken, der konſervative Kandidat Reißmann nur in drei Bezirken. Nachwahlen müſſen in acht Bezirken ſtattfinden. Die Enbſcheidung liegt in den morgen ſtattfindenden Wahlen der erſten Ahteilung. Die Sozialdemokraten erzielten[t.„Frkft. Ztg.“ nur 142 und 271 Stbimmen. * Dresden, 15. Sept.(Die Wahlmännerwahlen zum ſächſiſchen Landtag) ergaben geſtern bei der dritten Wählerklaſſe in den induſtriellen und ſtädtiſchen Kreiſen meiſtens ſogzialbemokratiſche Mehrheiten. Ausſchlag geben die heute und morgen ſtattfindenden Wahlen der zweiten und erſten Wählerklaſſe. Den Ausland. Frankreich.(Präſident Loubet) wird, wie verlautet, die Reiſe nach der Phrenäenhalbinſel zur See antreten. Er wird ſich zunächſt auf einem Regierungsfahrzeug nach Liſſabon ein⸗ ſchiffen und ſich von da nach einem ein⸗ bis zweftägigem Aufenthalt nach Madrid begeben. Niederlande.(Der frühere Miniſter cde nburg) iſt zum Nachfolger des in die zweite Kammer gewählbten bisherigen Gouverneurs von Surinam, Lelhy, ernannt. * Rußland.(Der deutſche Botſchafter in Peters⸗ burg, Graf d. Alvensleben) tritt am 17. Selpt. einen längeven Auslandsurlaub an. Die Führung der Geſchäfte der Bot⸗ ſchaft übernimmt Botſchaftsrat v. Miquel, * Schweden.(Die Trennung von Norwegen.) Die geſtrige Vormittagsſitzung der ſchwediſchen und norwegiſchen Dele⸗ gierten in Karlſtad dauerte bis 1½% Uhr. Die Nachmittags⸗ ſitzung wurden gegen ſieben geſchloſſen. Es wurde keine Mitteilung ausgegeben. Die nächſte Sitzung iſt heute vormittag elf Uhr.— Der ſchwediſche Mimiſter Hammar ſkjoeld und der norwegiſche Mimiſter Loevland hatten geſtern nachmittag in Karlſtad eine Beſprechung. Die ſchwediſchen Delegierten ſind von ihven mili⸗ täriſchen Ratgebern begleitet.(Siehe Telegramme. D. Red.) Vom Kaiſermanöver. (Von unſerem Sonderberichterſtatber.) Limburg g. d. Lahn, 15, Sept. Noch im Laufe des geſtrigen Tages nahmen das 18. und das 8. Armeekorps Stellungen ein, die von der Abſicht des heutigen Tages diktiert waren und ihre Erklärung zum Teil in den der Preſſe erſt heute bekannt gegebenen„beſonderen Kriegslagen“ fan⸗ den. Der Grund zur ſo ſpäten Bekanntgabe der letzteren iſt darin zu ſuchen, daß aus den Tageszeitungen die gegneriſchen Armeen über ihre Verhältniſſe Nachricht erhalten könnten, wie dies früher bei Nichtbeobachtung dieſer Vorſicht vorgekommen ſein ſoll. Zu den geſtrigen Ereigniſſen tritt noch ergänzend dazu, daß das 8.(blaue) Korps mit der 16. und 15. Infanterie⸗Dipiſion den roten linken Flügel bei Dörsdorf umfaſſend anzugreifen beabſichtigt hatte. Aus der Linie Langſchieb⸗Nieder⸗Meilingen vor. Das(rote) General⸗ kommando befahl, ſowie der Vormarſch vom blauen linken Flügel feſtgeſtellt war, den Vormarſch ſeines rechten Flügels. Die 25. Diviſton marſchierte vom Kahlberg nördlich Klingelbach über Catzen⸗ elnbogen, mit Teilen über Herold umfaſſend, in Richtung Ober⸗ Fiſchbach bor. Ihrem Vormarſch ſchloß ſich die 28. Inf.⸗Diviſion über Allendorf an. Der feindliche linke Flügel, die 41. Infanterie⸗ Diviſion, wurde von der 25. und 28. Dipiſion angegriffen und ge⸗ worfen, Die den rechten Flügel haltende 21. Diviſton konnte ſich gegen den umfaſſenden Angriff der 16. Diviſton nur mühſam halten. Eine Nachricht des Oberkommandos über das Vorrücken friſcher feindlicher Kröfte veranlaßte den kommandierenden General des 18. Armeekorps, eine Diviſion in Richtung auf Hadamar zu entſenden und mit der verbliebenen 91. und 28. Diviſion und der 49. Infan⸗ terie⸗Brigade zur Deckung der Lahnübergänge in das Gelände ſüd⸗ lich Limburg zurückzugehen. Die Entſendung der 25, Infanterie⸗ Diviſion nach Hadaman fand nur in der Annahme ſtatt; in der Tat finden wir ſte heute als Verſtärkung beim blauen Korps. Die Rück⸗ ſichten auf den Abtransport der Truppen am letzten Manövertage machen oft derartige Truppenverſchiebungen nötig. Die noch am Abend von Rot eingenommene Stellung war folgende: 49. Brigade um Holzheim, 28. Infanterie⸗Divſſion um Linter, 21. Infanterie⸗ Diviſion um Lindenholzhauſen, Kavallerje⸗Diviſion B auf dem vor⸗ gebogenen linken Flügel um Oberbrechen, Sicherungen weit ſüdlich borgeſchoben, Blau ſtand in Linie Camberg, Ranrod, Dörsdorf mit den Sicherungen, Kavallerie⸗Diviſion A bei Wallrabenſtein, 16. In⸗ fanterie⸗Diviſion bei Limbach, 15. Infanterie⸗Diviſion ſüdlich Ran⸗ rod, die 41. Infanterie⸗Diviſion bei Kettenbach, die 25. Infanterie⸗ Diviſton(neu zu Blau hinzugetreten) bei Reckenrot. Für heute waren folgende Abſichten maßgebend: Blau(8. Armeekorps) will —..—————— reeg kaſcht an. Freilich, er hatte ſelbſt ſchon zuweilen mit Schmerz und ſtiller Sorge die Frage bei ſich erwogen, wie er denn in ſeiner unzulänglichen, ſozial wenig bedeutenden Stellung daran denlen konnte, das geliebte Mädchen jemals heimzu⸗ führen. Und nun gaukelte ihm der ernſte, beſonnene Mann ſo anziehende, herrliche Möglichzeſten vor, daß ihm vor Ent⸗ zücken faſt ſchwindlig dabef wurde. Heiße Glut ſchlug in ihm guf, und das erhitzte Geſicht zu ſeinem Gaſtgeber erhebend, ieß er erregt herbor:„Aber wie könnte ich an ſo hohe Ziele denken, der ich doch nicht die geringſte juriſtiſche Vorbildung beſitze?“ „Sehr einfach: Sſe erwerben ſich, was Ihnen in dieſer Hinſicht hlt. Zum Lernen iſt man nie zu alt, und wir hier in der neuen Welt, die wir immer mehr nach der grünen Praxis als nach der grauen Theorie ſtreben, ſind in allen Dingen und Karrieren an ein weit ſchnelleres Tempo gewöhnt, als es drüben in der alten Welt öhblich iſt. Ich mache Ihnen alſo den Vorſchlag: Sie treten gegen eine angemeſſene Entſchädigung in mein Bureau ein, um ſofort die praktiſche Seite Ihres zukünftigen Berufes kennen zu lernen. Zur ſelben Zeit beſuchen Sie in den Nachmittagsſtunden die Uniyerſith law School. Bei Ihrem Eifer werden Sie in anderthalb Jahren ſo weit ſein, daß Sie Ihre Zulaſſung zur Bar“) betreiben können.“ (Fortſetzung ſolgt.) „) bar= Gerichtsſchranke, Adbokatenſtand. Buntes Feullleton. — Was die Alten von modernen Erfindungen ſchon kaunten. Es gibt wirklich nichts Neues unter der Sonne. Die Vorſtellung, 5 dee alten Aegypfler bereits ſich bei Schaumwein güt⸗ ich ſaten und in aller Genrütlichkeit ihre Pfeife rauchten, it ſicher zunächſt elwas Uebervaſchendes. Dennoch ſcheint wirklich dieſe Form des modernen Lebensgenuſſes den alten Aeghptern 0 geweſen zu ſein. Wie in einer Abhandlung des Seſen⸗ m“ 1 Aler Wahr⸗[zuücker war ———————e— 2 ſich dabef nicht etwa um den bei den Römern ſeihr verbreiteten Apfelwein und Met, ſondevn um einen aus Trauben hergeſtellten Wein, der burch zünſtliche Mittel zum Mouſſieren und Brauſen ge⸗ bracht wurde. Wie Plinius erzählt, wurde er jn Afrika mit Gips oder Kalk zubereitet, und in Griechenland mit pulotriſiertem Mar⸗ morſtaub vermiſcht.„Wo gibt es einen Mann“, ſo fragt ein römiſcher Moraliſt,„der, mag er auch noch ſo widerſtandsfähig ſein, vor den mit Marmor, Gips oder Kall präparierten Weinen nicht eine heilige Scheu empfunden hätte?“ Damit ſind die Schaum⸗ weine gameint. Ein anderes, in uralten Zeiten bereits in China, Indien und Aeghpten verbreitetes Luxusmittel war das Rauchen von Pfeijfen. Daß die Tabaßkultur im 16. Jahhrhundert von Amerika aus nach Europa gebracht wurde, iſt bekannt. Ebenſo feſt aber ſteht, daß das Rauchen von Pfeifen ſchon im hohen Altertum zu finden iſt. Plinius erwähnt das Rauchen von Huflattich, der„durch eine Rohrpfeife eingeatmet wird,“ als Kur für chroniſchen Katarrh. Apollodor's, ein Schriftſteller aus der Ptolemäer⸗geit, erzählt:„Die Barbaren bewirken durch Einatmen des Rauches der Cypiros⸗ Pflanzen eine Abſchwellung der Milz. Sie gehen nit aus dem Hauſe“, ſo fügt er hinzu,„ehe ſie dieſe Dämpfe eingeatmet haben, die ihnen Kraft und Widerſtandsfähigkeit berleihen““ Plimius nennt die Cypiros⸗Pflanze ein indiſches Fraut, das der wer⸗ Pflanze gleiche; er erzählt, daß manche es kauen, und daß es wie Safran ſchmeckt. Auch verſchiedene unſerer Nahrungsmittel, die man für neueren Datums hält, waren in alten Zeiten bereits ge⸗ bräuchlich; ſo überraſcht es auch zu höven, daß die Hefenbackwerle, die in Amerika vor nicht zu langer Zeit noch als Neuheit gutiert wurde, den Alten vor mindeſtens zweitauſend Jahren beveits ſehr woßl mundete, Ein rimiſcher Enzyklopädiſt berichtet darüber: „Hirſe wird beſonders zur Bereitung von Hefe gebraucht. Sie wird mit Moſt geknetet und hält ſich dann ein ganzes Jahr. Sa wird guch feine Weigenſtärze beſter Qualität mit weißem Moſt geknetet, der drei Tage alt iſt und dann in der Sonne getrocknet wird. Da⸗ rauf werden kleine emacht.“ Auch der Trauben⸗ n be peits n, wurde für aus der Linie Bechtheim⸗Ranrod⸗Kettenbach⸗Elſighofen gegen die Lahnübergänge zwiſchen Runkel und Diez vorgehen. Rot(18. Armeekorps) will einem Angriff zwiſchen der Aar und dem Wörs⸗ bach entgegentreten. Rot bereitete noch geſtern Abend und während der Nacht, nachdem bei Tageslicht ſchon die Tracen feſtgelegt waren, mittels trefflich angelegter Schützengräben eine Stellung vor, die es heute am frühen Morgen beſetzte. Die Artillerie⸗Linie belegte den Mensfelder Kopf, Nauheimer Kopf und Senſenkopf, drei an der Straße Limburg⸗Wiesbaden gelegene formidable Höhen. Unter ihr und im begrünten Gelände kaum zu entdecken von feindlicher Seite ver⸗ lief die lange Schützengrabentrace. Die vielen toten Winkel, zu denen das Gelände neigte, waren durch Schützengrabenſtücke ſehr geſchickt vermieden. Gegen dieſe Stellung ſetzte nun Blau, im Vor⸗ marſch zunächſt bis 9½ Uhr durch Nebel begünſtigt, in der Weiſe an, daß die 16. Inf.⸗Diviſion nach Kirberg, die 15, nach Hevingen, die 41. nach Netzbach, die 25. über Zollhaus⸗Hahnſtätten in Marſch geſetzt wurde. Der Kommandierende General wollte den roten linken Flügel umfaſſen, deshalb ließ er die 16. Inf.⸗Diviſton von Kirbach auf Dauborn ausbiegen und auf Niederbrechen vorgehen. Hier trat dem Angriff die rote 21. Diviſion bei Werſchau entgegen und errang über die 16. Diviſion. Die beiden Kavallerie⸗Diviſionen gerjeten zwiſchen Werſchau⸗Oberbrechen in einer At tacke an⸗ einander, die für die(blaue) Diviſion A berderblich werden mußte, weil ſie in ein raſendes Feuer des zur 21. Diviſion gehörenden 87. Inf.⸗Regiments gerjet. Dieſe Attackhe iſt die einzige größere Attacke der beidem Kavallevie⸗Diviſionen gegeneinander im ganzen Manöbver geweſen. Es will bemerkenswert erſcheinen, daß die Kavallerie⸗ Diviſionen ihre Hauptaufgabe diesmal in der Aufklärung ſuchten und zum Angriffsritt nur übergingen, wo es die Aufklärung gebot. Hier war die gegenſeitige Attacke unvermeidbar. Als die 15., 41. und 25. Diviſion, in der angeführten Weiſe vorgehend, vor die MensfeldenNauheim—Werſchauer rote Jeuerſtellung kam, geſchah die(blaue) Entwicklung in voller zeitiger und räumlich lückenloſer Uebereinſtimmung. Beiden Aumeekorps muß zuerkannt werden, daß Wahl und Ausnutzung der(roten) Verteidigung ebenſo vor⸗ trefflich war, wie Anmarſch, Anſatz zur Entwicklung und Aufnahme des Feuers bei Blau. Die blaue Artillerie befand ſich an der Wacht⸗ kuppe nördlich Heringen. Es wäve fraglich geweſen, ob die bedeu⸗ tende Ueberlegenheit von Blau um 1½% Dibiſion zur Einnahme der roten Stellung geführt hätte, die geradetzu beherrſchend war. Da eß aber auch weniger auf den A ustrag des Kampfes als auf die Entſchlüſſe und die hieran ſich knüpfende Entwicklung ankam— wie übrigens meiſtens in den großen Manövern— ſo brach der Kaiſer gegen halb 12 Uhr das Gefecht ab und gab mit dem Sig⸗ nalhallon das Schlußzeichen für das ganze Manöver.— Die Kaiſerin war zu Pferde im Manöber und ritt im Galopp die gange blaue Stellung ab. Der Kaiſer hielt die Nuftif auf dem Nauheimer Kopf unbd ſprach beiden Armeekorps uneſngeſchränkt ſeine Anerkennung für Führung und Truppenleiftung aus. Schleßß⸗ lich verabſchiedete er ſich von feinen Manödvergäſtem und fuhr nach Limburg, um den Limburger Dom zu beſichtigen und dann den Hofzug zu beſtejgen, der ihn mit der Kaiſerin nach Homburg führte, Von Koblenz hatte ſich der Kaiſer ſchon geſtern abend berabſchiedet. Die Nacht zu heute verbrachte er im Schlaflwagen ſeines Hofzuges auf einem ſtillen Gleiſe des Limburger Bahnhofes. Was den Abtransport der Truppen heute und morgen anlangt, ſo iſt zu hemerken, daß im Ganzen 1950 Offtiziere, 50 000 Mann, 2400 Pferde in 57 Sonderzllgen befördert werden. Noch am heu⸗ tigen Tage werden 1700 Offiziere, 45000 Mann, 1500 Pferde in 44 Sonderzügen befördert. Nebenbei bleibt der gewöhnliche Ver⸗ kehr aufvecht erhalten. Die Verpflegung fand ehrend der Manöver aus Magazinen ſtatt. Bei jeder Dibiſion befand ſich eine militä⸗ riſche Propiantkolonne und eine militäriſch organiſierte Kolonne aus ermieteten Privatgeſchirren. Die Kavallerie⸗Diviſionen hatten 2 militäriſch organiſterte Verpflegungskolonnen und 2 Biwakskolon⸗ nen. Manm und Pferd trug täglich eine volle Mundportion nebſt Kochholg bezw, eine Hafertagesratſon. Fülls Stadlt und Lang. Manunheim, 16. September. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. September 1908. (Mitgetellt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Bankier Paul M. Warburg in Hamburg hat in hoch⸗ herziger Weiſe die Gallenberg⸗Stiftung dahier wiederum mit einer Zuſtiftung von 1000 M. bedacht. Für dieſe reiche Schenkung wird der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Bezüglich der Betriebsberhältniſſe des ſtädt. Glektrigitätswerkes nimmt der Stadtrat davon Kennt⸗ nis, daß der Durchſchnittspreis für die nutzbar abgegebene Kilowattſtunde ſowohl für Kraft wie für Licht, wie dies auch durch die von der Vereinigung der Elektrizitätswerke herausgegebene Statiſtik für 1904 beſtätigt wird, in Mannheim am billigſten von allen badiſchen Slädten bemeſſen iſt. Die Dachgärten z.., die man für ein Produkt großſtädtiſcher Kultur halten könnte, und die heute ja auch hauptſächlich in den luftigen Höhen amerikaniſcher„Wolkenkratzer“ ihr Daſein friſten, ſind eine Erfindung der Griechen, denen wahr⸗ ſcheinlich die hängenden Gärten Babylons dabei zum Vorbild dienten. Man denke ſich nun alſo die Griechen, luſtwandelnd in dieſen luf⸗ Denn auch kigen Gärten, in prächtige ſeidene Gewänder gehüllt. die Erzählung, daß der Seidenwurm und die Seidenkultur von zwei griechiſchen Mönchen unter der Herrſchaft Juſtinians in Europa eingeführt wurde, iſt heute unglaubwürdig geworden. Vielmehr wurden Seidenwürmer auf der griechiſchen Inſel Cos beinghe tauſend Jahve vor Juſtinjan kultipiert. Das aus ihrer Seide her⸗ geſtellte Gewebe wurde auch damals ſchon„Bombaz ine“ ge⸗ nannt. Plinius erzählt darüber, daß die daraus angefertigten an⸗ ſchließenden Gewänder faſt ebenſo viel enthüllten, als ſie berbergen. Die Baumwoll⸗Pflanze wurde ſchon in Aeghpten kultiviert. Die koſtbarſten Gewänder, die die äghptiſchen Prieſter trugen, waren, wie Plinius berichtet, aus Baumwolle gefertigt. Zahlreiche Baum⸗ wollgewebe haben ſich in ägyptiſchen Grähern der Alexandriner⸗Zeit gefunden. — Wilde Tiere„unter dem Hammer“. Aus London wird be⸗ richtet: In Margate in Kent gelangte dieſer Tage die Menagerie George Sangers zur Verſteigerung. Trotz des ſeltenen Angebots wurden nur ſehr niedrige Preiſe erzielt. Die Hyänen erſchienen ſo ungewöhnlich traurig, daß der Auftionator den Wächter aufforderte, ſie„etwas aufzumuntern“. Da ſie aber durchaus nicht heiterer wurden, brachte jede nur 25 M. Ein„heiliger Brahmaſtier! hrachte nur 140 M.—„weniger als gewöhnliches lebendes Fleiſch“, meinte ein Sachberſtändiger. Ein Zähne fletſchender Wolf, der ſein Beſtes tat, die Auktion zu beleben, erzſelte trotzdem nur ein Angebot von 10 M. Der„elou“ der Sammlung waren drei Löwen; der ſtattlichſte 2500 M. verkauft, die anderen beiden brachten es nur — Numnheim, 18. Septemder Weneral⸗Anzeiger. . Skite. dDie am 5. d. M. vorgenommene Verſteigerung der Plätzen zur dufſtelung der Kaſtanienbratöfen wird genehmigt. Dem Kommando der freiwilligen Feuerwehr wird ner Abhaltang der Schlußprobe die ehemalige Dragonerkaſerne zur Perfsezs deſtelt. Das Tief hauan erhält Auftrag zur Herſtellung einiger Straßen auf dem Gelände des Herrn Geh. Kom⸗ grergienrats Karl Haas auf dem Luzenberg. Geegen die Einpflanzung von 2 Raſenſtücken in dem Gehweg bor dem Hauſe Viktoriaſtr. 18⸗15 wird nichts eingewendet. Vergeten werden die Fuhrleiſtungen im Dienſtbezirk Neckarau Fumes Ph. Mayfarth u. Söhne daſelbſt. mn die hehwigs werden falgende Vertäge: 4. mit den Schloſſermeiſtern Karl Zucker ſen. und Karl Stoll beegen Lieferung von Schloſſerarbeiten; p. mit Glaſermeiſter Friedrich Bixner wegen Lieferung von Plaſerarbeiten; 9, mit der Firma Liſt und Schlotterbeck wegen Liefern und Ver⸗ legen don Linoleum für den Neubau der Stadt⸗ und Sparkaſſe im Raufhaus; A4. mit der Firma Hergel, Wilhelm und Hildebrand in Wein⸗ heim über Lieferung von Porphyrabfall für die Feldwege im Stadt⸗ teil Neckarau. Einige Urlaubsgeſuche ſtädt. Beamten werden nach Antrag perbeſchieden. Die Witwe eines ſtädtiſchen Arbeiters wird in den ſtatuten⸗ mäßigen Unterſtützungsgehalt eingewieſen, ebenſo wird der Witwe eines Maſchinenmeiſters der Sterbegehalt gewährt. 5 Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat Juli I. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: a. Barunterſtützungen an 962 Familien und Einzelperſonen 5 478.283.; ( b. aus Geſchenken an 43 Perſonen 1059.39 NMͤ VN 6. Pflegegeld für arme Kinder: 1) in Familien 669.71.; 2) in Anſtalten 8556.70.; d. Naturalunterſtützung. 8 701 Port. e. Verſchiedene Kleidungsſtücke, Schuhe und dergl. Kochkiſten⸗Ausſtellung. 115 Wir haben kürzlich mitgeteilt, daß der Frauenverein Mann⸗ heim anläßlich der Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit in den Tagen vom 21. bis 25. September im Rathausſaal in Mannheim eine un entgelt⸗ liche Ausſtelklung von Selbſtkochern(Kochkiſten) veranſtalten wird. Es dürfte angebracht ſein, der Schilderung der reichbeſchickten Ausſtellung einige Worte über den Zweck, die Herſtellung und Verwendung der Selbſtkocher vorauszuſchicken. Die Wirkung der Selbſtkocher beruht einzig und allein auf dem Prinzip der ſchlechten Wärmeleitung mancher Körper. Die gut durchhitzten Speiſen werden in der Kochkiſte mit Stoffen, welche die Wärme zuſammen halten, ſogen. ſchlechten Wärme⸗ leitern umgeben und dadurch heiß erhalten. Durch die zuſam⸗ mengehaltene Hitze erweichen die Nahrungsmittel und werden gar. Wie günſtig dieſe Art des Garkochens iſt, geht aus den Ausführ⸗ dungen des berühmten Chemikers Juſtus von Liebig in ſeinen chemi⸗ ſchen Briefen über die vorteilhafteſte Art zu kochen und zu braten hervor. Liebig ſagt:„Wird das zur Speiſe beſtimmte Fleiſch⸗ ſtück in einen Topf getan, ſobald das darin befindliche Waſſer ſich im ſtarken Aufwallen befindet, das Sieden einige Minuten unter⸗ halten und der Topf alsdann an einen warmen Ort geſtellt, ſo daß die Temperatur des Waſſers ſich auf 70 bis 74 Grad C. ngen erfüllt, um dem Fleiſchſtück die chaffenheit zu erteilen. Das Fleiſch als es überhaupt werden kann, Beſtandteile bleibt im Fleiſch.“ nicht Nimmt man als ſo wird ein Selbſt⸗ wenn er die gleichgültig, unter 70 Grad hat ſinken laſſen. kommt der Speiſeinhalt des Kochers groß oder Hein iſt, es Füllung dienen als ſchlechte Wärme⸗ Daraus man auch Speiſen mit v erſchiedener i Die Kochkiſte Speiſen nicht geöffnet werden. frau, ſofern ſie überhaupt kochen kann, imſtande, ihrer Familie rechter Zeit ein warmes, wohlſchmeckendes Mittageſſen auf den Die Opfer, ). Brot: 8020 Kg.; 2. Supbe: Beſtandteil vieler Haushaltungen geworden, der ebenſo wegen der Erſparniſſe an Zeit und Brennmaterial, wie wegen ſeines günſtigen Einfluſſes auf die Schmackhaftigkeit der Speiſen geſchätzt wird. Die Gebürtigkeit der Mannheimer Bevölkerung. J. Der Vorſtand des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim, Herr Dr. Schokt, hat als neueſten Beitrag zur Statiſtik der Stadt Manmheim eine Abhandlung über die Gebürtigkeit der Mannheimer Bevölkerung bearbeitet, die äußerſt in⸗ tereſſante Aufſchlüſſe über die Geſamtzahl der Orts⸗ und Fremd⸗ gebürtigen, das Geburtsland der Zugewanderten, über die Bedeu⸗ tung Südweſtdeutſchlands als Zuwanderungsgebiet und eine zonen⸗ weiſe Darſtellung der ſüdtweſtdeutſchen Zuwanderung gibt. Geſamtzahl der Orts⸗ und Fremdgebürtigen. 56 436 geborenen Mannheimern ſtanden am 1. Dezember 1900: 84.695 Fremdgebürtige in der ortsanweſenden Bevölkerung gegen⸗ über, 39,99 gegen 60,01 Prozent der Geſamtzahl oder jeweils genau drei Zugewanderte zwei Eingeborenen. Im Durchſchnitt aller 33 deutſchen Großſtädte waren es 43,29 Proz. am Zählort Geborene gegen 56,71 Proz. Zugezogene. Noch höheren Anteil auswärts Geborener weiſen außer dem als Stadtteil Berlins nicht vergleichbaren Charlottenburg nur die Landeshauptſtädte München, Dresden, Stuttgart, Straßburg, dann Hannover, Stettin, Eſſen und Kiel auf, die beiden letzten neben Mannheim die am ſchnellſten heraufgewachſenen Städte des Reiches. Mit Ausnahme von Kiel und München geht die Differenz aber kaum über 2 Prog. hinaus, d. h. die Ortsgebürtigkeit unter 38 Proz. herab, während in den meiſten rheinſſchen Städten 50, in Aachen, Krefeld und Barmen ſogar 60 Prozent überſchritten werden, das Verhältnis ſich alſo zu Gunſten der orksgebürtigen Bevölkerung umkehrt. Der Größe der Stadt iſt demnach die Stärke der Ortsgebürtigkeit offen⸗ bar nicht umgekehrt proportional, und wenn das kleine Mannheim unter den deutſchen Großſtädten eine der geringſten Ortsgebürtig⸗ keitsziffern aufweiſt, ſo hat das große Mannheim unter den ver⸗ gleichbaren badiſchen Städten die höchſte. Seinen 40 Prozent ſtehen 32,9 Prozent ortsgebürtige Karlsruher in der Reſidenz und 31,6 Prozent ortsgebürtige Freiburger in der Dreiſamſtadt gegen⸗ über.„Mannheimer den Mannheimern“, ſo wenig der Satz im all⸗ gemeinen gilt, im Vergleich zu Karlsruhe und Freiburg hat er eine gewiſſe Berechtigung. Hinter dem Durchſchnitt aller deutſchen Großſtädte von 42,22 Prozent ortsgebürtigen männkichen und 44,30 Prozent weiblichen Perſonen ſteht Mannheim ziemlich weit zurück, doch ſo, daß die Dif⸗ ferenz bei dem an Ortsgebürtigen ſchwächeren Geſchlecht ſehr biel größer iſt, als bei dem unter den Einheimiſchen ſtärker vertretenen weiblichen. Die Seßhaftigkeit der geborenen Mann⸗ heimer überhaupt beträgt 78,55 Proz. Sie iſt eine ſehr große, denn Mannheim ſteht an ſechſter Stelle hinter Nürnberg, Hamburg, Aachen— dieſe mit über 80 Prozent— Miinchen und Frankfurt. Daß der Mannheimer nahezu ebenſo ſeßhaft iſt, wie der heimatſtolze Frankfurter, ſpricht immerhin für ſeine Anhänglichkeit an die oft verläſterte Vaterſtadt. Junge Männer leben in viel größerer Zahl draußen, als Frauen und Mädchen desſelben Alters, aber bei den höheren Altersklaſſen kehrt ſich das Verhältnis um: da mögen viele Männer wieder nach Mannheim zurückgekommen ſein, während die nach auswärts verheirateten Frauen der Vaterſtadt für immer den Rücken gekehrt haben. Außer den Erwachſenen ſind aber ver⸗ hältnismäßig ſehr viele Mannheimer Kinder auswärts gezählt wor⸗ den, zum großen Teil jedenfalls ſolche, deren Eltern nur zeitweilig in Mannheim gewohnt haben, die im Grunde genommen alſo gar leine richtigen„Mannheimer Kinder“ ſind. Zieht man von der geſamten, 84 695 Köpfe betragenden Zu⸗ wanderung nach Mannheim den Wegzug von 15 408 Köpfen ab, ſo bleibt ein Reſt von 69 287 oder 96,4 Prozent der Geburtsbevöl⸗ kerung. Im Durchſchnitt aller Großſtädte beläuft ſich dieſer Gewinn nur auf 69,3 Prozent und unter ihnen allen hat— von Char⸗ lottenburg wieder abgeſehen— nur München mit 119,0 Prozent einen höheren Gewinn zu verzeichnen gehabt. Wir haben vorhin das Urteil gefällt, der Mannheimer ſei ebenſo anhänglich an ſeine Vaterſtadt, wie der Frankfurter. Dazu waren wir auf Grund der Schlußzahl wohl berechtigt, jetzt müſſen wir aber unſer Lob als ein vorſchnelles widerrufen, denn„der Mann⸗ heimer“ verhält ſich in dieſer Hinſicht ſehr verſchieden, jenachdem er Kind oder erwachſen iſt. Wir erkennen jetzt, daß lediglich die etwas größere Seßhaftigkeit des in Manunheim außerordentlich ſtark bertretenen Kindesalters (83,8 Proz. der ortsanweſenden reichsgebürtigen Vevölkerung gegen 28,8 in Frankfurt und 26,4 in Stuttgart) den Mannheimer Durch⸗ ſchnitt auf den Frankfurter Stand herabdrückt. Sobald aber aus dem Menſchen, der erſt einer werden will, ein in ſeinen Entſchließ⸗ ungen ſelbſtändiger Menſch geworden iſt, verhält ſich der geborene Mannheimer ganz anders als der Frankfurter, der in bviel mehr Fällen zu Hauſe bleibt und im höheren Alter anſcheinend auch öfter wieder zurückwandert. Auch der Stultgarter, der noch nech diel häufiger als der Mannheimer ſeine Heimat berläßt, ſcheint nach dem 50. Lebensjahre ſich mehr zur zurück gezogen zu fühlen. Wenn hinſichtlich der Abwanderung Ortsgebartiger Mann⸗ heim eine Mittelſtellung zwiſchen ſeinen Nachbarſtädten Frankfurt und Stuttgart einnimmt, ſo hat deren Altersklaſſenzuſammenſetz⸗ ung im Gegenſatz zu Mannheim viel Gemeinſames. Unter den. Einheimiſchen iſt das Alter bis zu 16 Jahren in Mannheim tveit Altersklaſſen dieſen gegenüber verhältnismäßig zurlückbleiben. Bei ſteht hier Mannheim auch in der nächſten Altersklaſſe der 16—30⸗ jährigen obenan, was ſich aus der außerordentlich ſtarken Einwan⸗ derung von Arbeitern im Jahrfünft 1895%/1900 unſchwer erklärt. „ Ordensverleihungen anläßlich der Kaiſermanßver. Dex „Reichsanzeiger“ veröffemtlicht zahlreiche Orpdensverleihungen an Offiziere und Mannſchaften. Unter anderem erhielten: den Kgl. Kronenorden 1. Klaſſe: Generalleutnant v. Pfuel, Kommandeur der 28. Diviſion; den Roten Adlerorden 2. Kl. mit Eichenlaub: Generalmajor v. Wödtta, Kommandeur der 56. Infanteriebrigade; Generalmajor v. Keller, Kommandeur der 28. HKavalleriebrigade; den Kgl. Kronenorden 2. Kl. mit dem Sbern: Generalmajor v. Hoffmeiſter, Kommandeur der 55. Infanteriebvigade, General⸗ major v. Roehl, Kommandeur der 28. Feldartillericbrigade; den Kgl. Kronenorden 2. Kl.: Oberſt du Fail, Kommandeur des 3. Bad. Inf.⸗Regiments Nr. 111, den Roben Adlerorden 4. Kl.: bon Blücher, Hauptmann im Generalſtab der 28. Diviſion; den Kgl. Kronenorden 3. Klaſſe: Major v. Schlichting, Adjutant der 28. Diviſion und Generaloberarzt Dr. Gerſtäcke 1 der 28. Diviſion. * Das hieſige Regiment traf geſtern abend 11 Uhr aus dem Manövergelände hier ein. Schon lange vorher belagerte eine rieſige Menſchenmenge, unber der das za rte Geſchlecht in hervorragendem Maße vertreten, den Bahnthofsplatz. Die Fähnen wurden mit Mufik nach dem Hauſe des Herrn Oberſten gebracht. 170480.45 M.(gegen 158 427 M. i..) 1804.255 Perſonen. 1861111 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Stlarttiſtiſchen Amts Ende Ju li. gelungen, beim heutigen Programmwechſel für die zweite Sep⸗ temberhälfte Schlager erſten Ranges zu bringen. Da iſt Viole 1Weaner, die wis iberall Alt und Jung entzücken wird. Vaterſtadt 2 Fhn 51˙ 8 0 5 ſtärker bertreten, als in den Nachbargroßſtädten, ſodaß alle übrigen 5 der Teilnehmer an der 30, Verſammlung den Zugezogenen wiederholt ſich dieſelbe Erſcheinung, trotzdem tagskleid. Ein diſtinguiertes * Die ſtüdtiſchen Straſßſenbahnen vereinnahmten im J u11 4 5 Befördert wurden * Sgalbau Mannheim. Der Direktion des Saalbaues iſt es Italienerin Palaggi als Verwandlungskünſtlerin, die in fabel⸗ hafter Schnelligkeit die verblüffendſten Wechſelſttuationen hin⸗ zaubert, Anny Leitert mit pikanten und einſchmeichelnden Ehanſons. Dem Humor iſt erfveulicherweiſe im neuen Programm ein weiter Spielraum eingeräumt: Rheingold trio mit hochkomiſchen und drolligen Geſängen und Szenen, die Petras als exzentriſche Jongleure und dann Fritz Schönbauer! Eine originelle Nummer bietet aueh der Lumpenakt Rafaelys, während die 3 Renards mit Zahnluftevolutionen, die Brü⸗ de r Parros und vor allen die Montroſetruppe an akrobatiſchen Triks und undergleichlichen Parterrekünſten das Vol⸗ lendetſte in moderner Artiſtik repräſentieren. Morgen Sonntag finden 2 Vorſtellungen ſtatt, Nachmittags 4 Uhr bei ermäßigten und Abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preiſen. Apollotheater Mannheim. Durch Zahlung einer Entſchädigung an die auswärtige Direktion, welche das Hartſtein⸗Enſemble für die zweite Hälfte September verpflichtet hatte, iſt es der Direktion ge⸗ lüngen, die Spielzeit des Enſembles für 15 Tage zu verlängern. Herr Wilhelm Hartſtein, deſſen frohe Kunſt und goldner Humor in ganz Mannheim populär find, bvingt von heute ab zwei ganz neue Burlesken, deren Situgtionskomik und Witzreichtum die bis⸗ herigen bei weitem übertreffen. Die neuen Burlesken heißen„Der Pechvogel“ und„Aus einer kleinen Garniſon“. Außerdem debütiert heute ein vollſtändig neues Variété⸗Programm, aus dem wir an erſter Stelle eine muſikaliſche Spezialität hervorheben möchten. E iſt dies Fräulein Emmy Stahl, welche die beſondere Gabe b ſitzt, Bariton zu ſingen. Ferner ſind verpflichtet die bekannte Soubrette Erng Ernanh, die auſtraliſchen Criy und Carty, das Damenenſemble Boruſſia, die Miß Kathie. 1 * Friedrichspark. Wie bekanat, iſt das hieſige Grenadier⸗Regt. aus dem Manöber zurück. Die Kapelle toird jetzt wieder die jeden Sonntag nachmittag ſtattfindenden Konzerte geben. Morgen Sonn⸗ tag nachmittag von 3½—6½% Uhr iſt das Konzert bei gutem Wetter im Freien, bei ungünſtiger Witterung im Saal. * Die Aktivität der Maunheimer Liedertafel fand ſich am letzten Dienstag nach Schluß ihrer äußerſt zahlreich beſuchten rſten Geſangsprobe nach den Sommerferien in ihrem Geſellſchaftshauſt zu einem gemütlichen Bierabend zuſammen, der ein fideles, echt ſangesbrüderliches Gepräge trug. Der 1. Vorſt 15 Herr Heinvich Füllmer, begrüßte mit einer herzlichen Anſprache die Sänger, gedachte der ſo herrlich und harmoniſch berlaufenen, unbergeßlichen Schweizer Sängerreiſe und überreichte den beiden Reiſeberichterſtattern, Herren Ernſt Müller und Fritz Rune laken mit der Jungfrau im Hintergrund— unter Glas und Rah und mit einer Widmung berſehen. Namens der Geehrden dank Herr Direktor Müller für dieſe freudige Ueberraſchung, daß ſie bald wieder in ähwlichem Sinne für die Liedertafel ſein können und bringt ein Hoch auf dieſelbe aus. Auch Herrn Bu bindermeiſter H. Karcher, der ſämtliche Schrüftſtücke dieſer Rei in einem hübſchen Buche gebunden, dem Vorſtand überreichbe, wur durch ein kräftiges Hoch der Dank ausgeſprochenn. * Eine Beſichtigung des Krematoriums und der Urnenhall fand geſtern durch etwa 50 Teilnehmer des hygieniſchen Kongreſſe unter Führung zweier Vorſtandsmitglieder des Vereins für F beſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen ſtatt. Die Beſucher, zum Teil bereits andere derartige Anlagen geſehen hatten, ſpra 10 ſich über die hieſigen Einrichtungen durchweg ſehr befriedigt aus. *Aus dem Schöffengericht. Mannes Ein fauftdicker Prügel von, ohne jede Urſache mit dem Metzger Ludwig Zehr Händel a ſchlug ihm ſchließlich mehrere Mal mit dem ſchweren P den Kopf und in die Seite. Zehr hatte glücklicher Weiſe Schädel. Der Hieb auf den Kopf wäre ſonſt tödlich geweſ infolge der Mißhandlung mehrere Tage arbeitsunfähig der Beweisaufnahme die Tat weder im Zorn noch im wurde, ſo hält das Gericht eine hohe Strafe gegen de Platze: 3 Monate Gefängnis. 0 .0, Heidelberg, 16. Sept. Ein geſtern abend Exrtrablatt der„Heidelb. Zig.“ meldet: Der verhaflete Li Ueberle geſtand, daß er am 25. Juli, nachmittags zwiſchen 8. Uhr den am 4. Auguſt am der Bismarck⸗Säule ermordet fundenen Peter Kunz aus Pforzheim erf choſſen hat. W. Neuſtadt a. d. Hardt, 15. September.(Telegram Der Stadtrat beſchloß die Einführung des 8 Uhr⸗ ſchluſſes, ferner eine Eingabe an den e betreffend Fleiſchnot und wählte zum Lokalſchulinſpektor den akad gebildeten Volksſchullehrer Dr. Johann Orth in Würzd Cheater, Runſt ung(oigeenſchalt Großh. Bad. Hof⸗ und Nationalthegter in mannheim Feſivorſtelung im Hoftheater Vereins für öffentliche Geſundheitsp Manon. 95 Abends fand im Hofthegter bei aufgehobenem 2 Feſtvorſtellung ſtatt. Zur Aufführung kam Maſſenels Oper„Manon“, die gegen Ende der verfloſſenen Spte it über die hieſige Bühne gegangen war. Das Haus trug Gäſte feſtlichen Schmuck. Im Foher erhob ſich, umgeben vor Arrangement von Blattpflanzen, die Büſte des Großher Zuſchcuerraum trug ſein bei feſtlichen Gelegenheiten übl Publikum wohnte der ſe führung bei, die den von auswärts gekommenen zab einlen Betreis erbracht haben dürfte von der hohen Die Titelrolle ſang Frl. 8 flege zur Ausg; an der ſhegterk WMarmem, 1u Septemver Irüulein Sih Donecker bom ihr Gaſtſpiel ſchreibt die„Bad Nau⸗ heimer Zeitung“:„Die Rolle des„Rautendelein“ ſpielte Fräu⸗ lein Donecker a. G. Frl.., ein junge Dame mit ſehr hübſcher Figur, mit einem ſelten ſchönen Organ, welches faſt über alle Regiſter verfügt, und außerorbentlich charakteriſtiſchen Zügen, geigte mir, naunemtlich in der Schlußſzene des 2. Aktes, daß ſie eine wirkliche Künſtlerin iſt, die auch dann am Spiel teilnimmt, wenn ſie zufällig nichts zu ſprechen hat. Daß ſie mit ihrem ſchönen Organ ihre Rolle prächtig durchführte und unſer Publikum ſie mit dank⸗ barem Beifall auszeichnebe, will ich ausdrücklich feſtſtellen.“ Sport. *Eine Deaistafel. Man ſchreibt uns: Das kommt bavon. wenn man unter die Zeitungsſchreiber geht. Unter obiger Spitz⸗ marte ſchrieb ich einen Feuilletonartikel, niemand zu leid, allen zu Dieb und flugs bekomme ich einen Hieb aus„Unionskreiſen.“ Hoffentlich hat man in„Bundeskreiſen“ ein Einſehen mit mir armen Sünder und gibt mir nicht auch noch einen Hieb. Mit dem Eingang des Artikels aus Unionskreiſen bin ich ganz einverſtanden und vegiſtriere gerne, daß ſich die Union von der Reklame fernhält. Wenn ich mit meinem Artikel dagegen gefehlt haben ſollte, was ich jedoch ganz energiſch beſtreite, ſo wäre hierfüb der Deutſche Rad⸗ fahrerbund nicht verantwortlich zu machen, denn ich ſchrieb ohne Auftrag und ohne Zutun des Bundes und ich weiß nicht einmal, ob man bei der Bundesverwaltung in Eſſen von meiner Arbeit etwas weiß. Dieſer Vorwurf meine lieben Kameraden von der Union iſt alſo nicht zutreffend. Ich betzweckte lediglich einen Rückblick über unſern ſchönen Sport zu machen und wenn dabei der Bund mehr erwähnt wurde, als die Union, ſo geſchah dies unter der umpar⸗ teiiſchen Berückſichtigung der beiderſeitigen Leiſtungen. Was den Wund bewogen hat, auch in dieſer Sache ſelbſtändig vorzugehen, entzieht ſich meiner Beurteilung. Wahrſcheinlich ging der Bund von der vichtigen Anſchauung aus, daß in dieſem Fall die Führung nicht der Union, ſondern der größten Vereinigung, dem Bund ge⸗ hört. Meine verehrten Gegner machen ſchon jetzt darauf auf⸗ merkſam, daß ſeitens der Union ein Denkmal für Drais„geplant“ iſt, damit verfallen ſie in den Fehler, den ſie dem Bund unbegründet vorwerfen. Der Bund hat, ohne daß man vorher etwas davon hörte, die Tafel anfertigen laſſen. In dieſem Fall werden mir die Herren von der Union zugeben, daß der Bund das Pringip der Union, keine Reklame zu machen, auch einmal befolgt hat. Hätte der Bund dagegen jahrelang vorher geſchrieben, es ſei eine Tafel geplant und dann erſt Verhandlungen mit den andern Verbänden angeknüpft, danm könmte man dem Bund mit Recht Reklameſucht vorwerfen. Wer zuerſt die Warnungstafeln und Grenzkarten eingeführt hat, weiß ich nicht, doch fveue ich mich, daß ſie da ſind. Da ich nicht behauptete, daß dieſe Annehmlichkeiten vom Bund zuerſt eingeführt wurden, ſo widerlegen meine Gegner Behauptungen, die ich gar micht aufgeſtellt habe. Die größte Evrungenſchaft, die koſtenloſe Haftpflichtverſicherung, laſſen die Herren unerwähnt, was mich zu der Anmahme berechtigt, daß auch in dieſer Sache der Bund bahn⸗ brechend vorgegangen iſt. Deueſte Vachrichten und Telegramume. DOrivat-Telegramme des ,„ General-Hnzeigers * München, 15. September. Wie die Abendzeitungen feſtſtellen, beſtätigt ſich die Blättermeldung, daß der Komman⸗ deur des Infanterieleibregiments Oberſt Freiherr von Kreß im Manöverfeld geſtürzt ſei und ſich einen Rippenbruch zugezogen habe, nicht. Der Oberſt nimmt auch an dem ferneren Ma⸗ növer teil. Wien, 15. September. Nach der„N. Fr. Pr.“ verlangte das Oberſthofmarſchallamt von der Prinzeſſin Luiſe von Ko⸗ burg die Inſignien des Sternkreuz⸗Ordens, was mit der Strei⸗ chung aus der Ordensliſte gleichbedeutend iſt. Paris, 15. Sept. Baron Güngzhurg hatte in letzter Zeit große Differenzen zu begleichen. Seine Engagements wurden zu wiederholten Malen prolongiert, heute jedoch mußten dieſelben glattgeſtellt werden. Man teilt unter allem Vorbehalt mit, baß die noch zu begleichenden Differenzen bedeutende find.— Der Selbſtmord Günzburgs ſteht in keinem Zuſammenhang mit der Erosnier⸗ Affäre. Die in Crosniers Wohnumg beſchlag⸗ wahmten Schräftſtücke weiſen keine Spur von Beziehungen zwiſchen beiden Finanzleuten auf. Die Erlaubnis zur Beſtattung Günz⸗ Furgs wurde erteilt. Der Chef der Sicherheitspolizei fand unter den Papieren Crosniers, die in der Zuckervaffinerie Say beſchlag⸗ mahmt wurden, für 30 000 Frs. Wertpapaiere von inſolbenten In⸗ duſtriegeſellſchaften, ſowie eine Anzahl an andere Perſonen adreſ⸗ ſterter Briefe, die in deren Gegenwart geöffnet werden ſollen. Paris, 16. Sept. Mehvere Blätter melden, daß im Haupt⸗ telephonamte in der Rue Gutenberg geſtern abend eine förmliche Meuterei der Telephoniſtinnen gegen eine Aufſehevin ſtattgefunden habe. Eine Telephoniſtin habe ſogar einen Schuß gegen ihre Vorgeſetzte abgefeuert, ohne ſie jedoch zu treffen. Gine ſtrafgevichtliche Underſuchung iſt eingeleitet worden. Paris, 16. Sept. Der„Matin“ meldet, daß wegen der Reiſe des Präſidenten nach Liſſabon und Madrid, infolge der die Abweſenheit des Präſidenten Loubet und des Miniſterpräſidenken Roubier ungefähr eine Woche dauern wird, das Parlament nun doch auf den 30. ds. Mts. einberufen wird. Amſterdam, 15. September. Der Zeitung„Telegraaf“ wird aus Batavia gemeldet, daß die Poſt von Kokos nach Fakfak (Küſte von Neu⸗Guinea) von Alfuren überfallen wurde, wohet fünf Perſonen getötet wurden. Kapſtadt, 15. Sept. Im mittleren Teile der Kap⸗ kolonie ſind große Wolkenbrüche niedergegangen, die Hochwaſſer auf weiten Strecken berurſacht., Häuſer und Brücken zerſtört, Bahnlinien überſchwemmt und meiſt großen 8 angerichtet haben. Ob Menſchen verunglückt ſind, iſt un⸗ nnt. Zur Fleiſchteuerung. Stuttgart, 15. Sept. Die Landesver⸗ ſammlung der Landwirte Württembergs nahm eine Reſolution an, worin erklärt wird, daß die Verſammlung ſich der allgemeinen Proteſtbewegung gegen den Fleiſchwucher anſchließt und Oeffnung der Grenzen für ausländiſches Vieh fordert. * Lübeck, 15. Sept. An die Bürgerſchaft richteten der Vorſtand der Volkspartei und die Sozialdemokraten Eingaben wegen Erleichterung der Einfuhr lebender Schlachttiere. Außerdem wird lt.„Frkf. Ztg.“ in der Bürgerſchaft am Montag der Senat wegen der Fleiſchnot inter⸗ pelliert. Arbeiterbewegung. * Fürth, 15. Sept. Im Holzarbeiterausſtand gab das Einigungsamt heute ſeinen Schiedsſpruch ab; es erkennt die Forderungen der Arbeiter als teilweiſe berechtigt an. Die 16 be⸗ troffenen Arbeitgeber erklärten den Schiedsſpruch für unannehmbar und teilten mit, ſie hätten ſich durch Ehrenwort verpflichtet, ihre bis⸗ Herigen Zugeſtändniſſe nur für den Fall einer Wiederaufnahme der Arbeit am nächſten Montag aufrechtzuerhalten, andernfalls würden Jämtliche Ausſtändiſchen bis zum 17. Oktober ausgeſperrt. ber⸗ Eſſen(iußhry, 18. Sept. Die in bent Meſſerſchlägerei⸗ gewerbe gwiſchen Fabrikanten und Arbeitern in Solingen aus⸗ gebrochenen Differenzen ſpitzten ſich ſo zu, diß einzelne Fabriken die beiter ausſperrten. Die Unruhen in Oſtafrika. Köln, 15. Sept. Die„Köln. Volksztg. erhält eine ein⸗ gehende Schilderung der Vorgänge bei der Ermor dung des Biſchofs Spieß ſowie ſeiner Begleiter, die dartun, daß die Miſſionen keineswegs unvorſichtig gehandelt haben, vielmehr beim Bekanntwerden der Nachricht, daß auch der Stamm der Wag⸗ nido aufrühreriſch ſei, alsbald nach Kilwa umgekehrt ſeien. Die Aufrührer hatten aber das Herannahen der Karawane erfahren und überfielen die Miſſionare, töteten dieſe ſowie zwei Schweſtern, die, das Geſicht durch Schleier verhüllt, den Tod erwarteten, durch unzählige Lanzenſtiche. Die geſamte Eingeborenenbegleitung war entflohen. Später wurden weitere Europäer ermordet. Auch von anderen Orten werden Unruhen gemeldet. Von der Chylera. *Berlin, 15. Sept. Der„Staatsanzeiger“ meldet: Vom 14.—15. September mittags ſind im preußiſchen Staat 9 choleraverdächtige Erkrankungen und 3 Todesfälle an aſtati⸗ ſcher Cholera amtlich gemeldet worden. Von den Neu⸗ erkrankungen kamen vor im Kreiſe Dirſchau 1(Schiffertochter), Graudenz 2(ein Ulan und ein Musketier), Flatow 2(ein Hof⸗ beſitzer und ein Arbeiter), Stuhm 1(Buhnenarbeiter), Königs⸗ berg.⸗M. 1(Altſitzer) und Breslau 1(Schiffertochter auf einem Oderkahn). Von den bisher gemeldeten Erkrankungen hat ſich eine tödliche, die einen Erntearbeiter im Kreiſe Pr.⸗Star⸗ gard betraf, nicht als Cholera herausgeſtellt. Die Geſamtzahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 190, von denen 68 tödlich ge⸗ endigt haben. Norwegens Trennung von Schweden. (Siehe Ausland. D. Red.) *Stocholm, 15. Sept. Von durchelus zuverläſſiger Seite wird mitgeteilt, daß Norwegen eine allmählich ſteigende Mobiliſierung vornehme, die damit begann, daß das Jägerkorps Anfang dieſes Monats auf volle Kriegsſtärke gebracht wurde. In den letzten Tagen ſeien die noch fehlenden Mannſchaften und Ausrüſtungsteile der Flotte, der Feſtungsartillerie, ſowie der Feldartillerie in Südnor⸗ wegen, ſowie für den Landſturm eines Teiles der Grenzbezirke eingetroffen. Bei verſchiedenen Infanterieregimentern ſcheine die Mobilmachung entweder noch im Gange oder bereits been⸗ digt zu ſein. Dieſen Maßregeln könne jedoch der Charakter einer allgemeinen Mobiliſierung noch nicht zugeſprochen werden. *Chriſtiania, 15. Sept. Gegenüber der Meldung des Svenska Telegram Byran über die Mobiliſierung des norwegiſchen Heeres erfährt das Norsk Telegram Bureau, daß es ſich nur um die Einberufung von Truppen zur Ablöſung in den Feſtungen und in den Lagern handelt. * Chriſtiania, 15. Sept. Der Zeitung„Afton⸗ poſten“ wird aus Karlſtad gemeldet, zweiſchwediſche Regi⸗ menter, 4000 Mann, ſeien vorgeſtern von Asvala ab⸗ marſchiert und befänden ſich gegenwärtig bei Aamaal in der Nähe des Wenernſees. Eine ſchwediſche Telegraphenabteilung ſei von Stockholm nach Charlottenberg abgeſandt. * Berlin, 15. Sept. Gegenüber Ausſtreuungen in der engliſchen Preſſe, als ob Deu Fſland in dem ſchwediſch⸗ norwegiſchen Konflit! Norwegen gegen Schweden aufhetze, verſichert die„N. P..“, daß neben anderen Mächten gerade auch Deutſchland, ohne ſich in den ſchwediſch⸗norwegiſchen Streit ſachlich einzumiſchen, doch ſowohl in Chriſtiania, wie in Stockholm in vermittelndem und verſöhnlichem Sinne auf einen friedlichen Ausgang hinwirkt. Die Marokkofrage. * Tanger, 15. Sept.(Reuter.) den Stämmen der Angera wurde kündet. Aer A* Zwiſchen Raiſuli und der Friede ver⸗ Erdbeben. *Rom, 15. Sept. Die Tätigkeit des Veſuvs iſt in Zu⸗ nahme begriffen. Während des heutigen Tages wurden ſich häufig wiederholende wellenförmige Erdſtöße aus der Umgegend des Veſuvs gemeldet. Auch der Vulkan auf Strombolt entfaltet bemerkenswerte Tätigkeit. * TCatanzaro, 15. Sept. Den König beſuchte heute auf dem Wege nach Martirano noch die Ortſchaften Tiriolo, Soveria und kehrte ſodann nach Catanzaro⸗Marina zurück. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Kapſtadt, 15. Sept.(Reuter.) Der deutſche General⸗ konſul erklärt die Meldung des Blattes„Argus“ für unrichtig, daß die Deutſchen Buren zum Dienſte gegen die Hereros wegen ihrer Erfahrungen im Guerillakriege anwerben und bemerkt, die Buren ſeien nur als Transportführer und zwar mit Zuſtimmung der Kapregierung angeworben. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 15. Sept. Es iſt der Beſchluß gefaßt worden, die Frachtſätze für die Ausfuhr von Petroleum auf der Transkaukaſiſchen Bahn zur Zeit nicht herabzuſetzen. * Moskau, 16. Sept. Fürſt Trubetzkoi wurde zum Rektor der hieſtgen Univerſität gewählt. * Lemberg, 15. Sept. Heute brach hier ein Ausſtand der Fleiſchhauer und Fleiſchhauergehilfen aus. Fleiſchmangel ift nicht zu befürchten, da im ſtädtiſchen Schlachühauſe Fleiſchvor⸗ rat für acht bis zehn Tage vorhanden iſt. *Tiflis, 16. Sept.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Ausſtand wurde am 14. September beendet. Das öffentliche Leben nimmt wieder ſeinen gewöhnlichen Gang. In Kutais iſt ein allgemeiner Ausſtand ausgebrochen. *Tiflis, 15. Sept. Fünf Bataillone, einige Batterien und Koſaken wurden nach Kutais geſchickt. Nach einem Telegramm aus Schulawerh iſt dort angeſichts der Möglichkeit von Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Armeniern und Tataren eine halbe Sotnie Koſaken Der Mit⸗ angekommen. Es wird noch eine halbe Sotnie erwartet. arbsjter einer Zeitung aus Baku wurde durch Tataren er * Tiflis, 15. Sept. General Schirinkin erl früh folgende Depeſche aus Baku: An einigen Stellen wird ge⸗ ſchoſſen. Es fanden kleine Zuſammenſtöße ſtatt, wobei es Tote gab. Die Situation iſt drohend, da die Erregung unter den Tataren groß iſt. Der Friede. * Paris, 15. Sept. Dem„Matin“ wird aus Newyork gemeldet: In dem Befinden Komuras iſt eine leichte Beſ⸗ ſerung eingetreten. Aus einem Telegramm von Frau Komura geht hervor, daß die neuliche Meldung eines italieniſchen Blat⸗ tes, wonach alle Mitglieder der Familie Komurg in Tokio Lermardet ſein ſollten, er funden war. Takahira Tauf ſecden Pofßen in Boſhingten zuritagrichrl. Dbe weſſeh Mitglieder der japaniſchen Friedenskommiſſion haben ſich nach Seattle begeben, um ſich dort nach Japan einzuſchjffen, Nach einem Telegramm des J aus Tok io erklärte Admiral Pamamoto einer Abordnung der Kammer gegen⸗ über, nach ſeiner Anſicht, die von ſämtlichen anderen Admiralen geteilt werde, ſei jede Möglichkeit eines verbrecheriſchen An⸗ ſchlags bei dem Untergang der„Mikaſa“ ausgeſchloſſen. Die Gerüchte von Unfällen auf anderen Kriegsfahrzeugen ſeien falſch. Die Urſache des Unglücks, dem die„Mikaſa“ zum Opfer ge⸗ fallen ſei, werde ſich erſt nach Hebung des Schiffez feſtſtellen laſſen, an der Tag und Nacht gearbeitet werde. kaufen am vorteil⸗ Geſchäftliche⸗ Amateurphotographen Helnrich Kloos, 6 2, 15, n. J.„Deutschen nok“. Tal. 1233 57 560 Volkswirtſchaft. Die Brauerei zum Storchen,.⸗G. in Speyer rechnet bei etwas erhöhtem Abſatz wieder auf die vorjährige Dividende bon 6 Prozent. Die Aufſichtsratsſitzung der Oſtfrieſiſchen Bank in Leer geneh⸗ migte das Abkommen mit der Osnabrücker Bank, nach dem den Aktionären der Oſtfrieſiſchen Bank der Umtauſch gegen Aktien der Osnabrücker Bank ermöglicht wird. Unter Zugrundelegung des Kurſes der Osnabrücker Aktien der letzten Tage erhalten die Ak⸗ tionäre der Oſtfrieſiſchen Bank einen Gegenwert von etwa Mari 690 auf Mark 600 Aktien. Im Konkurs der Braunſchweiger Vereinsbrauerei entfallen auf M. 862 000 nicht bevorrechtigte Forderungen im ganzen um %½ Progent. Die Maſchinenfabril Deutſchland in Dortmund erzielte in 1904/05 M. 140 355(i. V. M. 57 225) Reingewinn, woraus 8 Prozent(4 Prog.) Dividende verteilt werden. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen ſonſtan: J3,92 3,87 3,84 3 82 3,80 WGaldshnt. 2,82.78 2,78 2,75 3,00 Hüningen. 2,37 2,38 2,37 2,88 2,45 2,65 Abds. 6 Uhr Kehh..61.51 2,54.54 2,55 2,79 N. 6 Uhr Lanterburng 4,25 4,10 4,08 4,08 4,09 Abds. 6 Uhr Naxran 44,29.19 4,16 4,16 4,17 4,25 2 Uhr Germersheim..(4,13 3,94 3,00 3,89 3,91.=P. 12 Uhr NannheimJ3,71 3,68 8,55.53 3,55 3,55 Morg. 7 Uhr Mainßßzßn: 0. P. 12 Uhy Bingen 191 1,89 1,82 1,79 1,76 10 Uhr Faubhbßb 2,26 2,11 2/05 2,00 1,97 2 Uhr Koblenz J2,23 2,30 2,24 2,26 ,26 10 Uhr Künn 2,30 2,88 2,48 2,40 2,8 2 Uhr Ruhrort 1,65 1,69 1,69 1,91 1,88 6 Uhr vom Neckar Nannheimm 3,68 8,60 8,51 3,50 8,50 3,51] V. 7 Uhr Heilbronnn 0,39 0,25 0,20 0,00 0,26 0,30 V. 7 Uhr a eee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —ñññ —— —— Restauruut sum Hriedricisbuau unter den Arſeaden. Burgerlicies Restaurani, ſeden Samstag von 5 Uhr ab: Edlit bayrische Lebertnòdel mit Hraul. Soumlags: Hasenubraten sorene Hasenragout mi frünfiscien Nnòdlelnu. 58 845 Hrimau Soumeublume. Löwenbrũu Muiuchen Her Glas 10 Pig. ger Glas 20 Pyg. Restaurant Krönig, C S, 10a. Tel. 3041. Feinstes Lokal am Luisenring. Tel. 3041. Vorzügliche Küche. Ia. Ludwigshafener Bürger⸗ bräu(hell und dunkel). Naturreine Weine.„87 Mittags- und Abendtisch im Abonnement— NRestaureamt Kaiserhütte Seckenheimer- und Augartenstrasse. Grosse Comfortable Säle mit Bühne.— Exporthbier, hell (Wiener Art) und dunkel, der Rau'schen Brauerei.— Vorzüg- MHche Küche. Mittags- und Abendtisch im Abonnement. 58885 Ueberall zu hahen 104⁴ — —— Färberei Printz. Prommie Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Meäßige Prelſe. 3428511 nr. 72 597 14 Großh. Hol⸗ l. Nationaltheatet in Mannheim. Samstag, den 16. September 1905. 4. Vorſtellung im Abonnement B. Der arme Heinrich. Eine deutſche Sage in 5 Aufzügen von Gerhart Hauptmann. Regie: Hugo Walter. Perſonen: 1 von Aue 5 5 Georg Köhler. artmann 8 8 Karl Pächter Gottfried 90 Brigitie 8 5„„ 5 5 Ottegebe. 5 5 4 g 1157 Benedikt 5 ttacker 0„ 0 1 Stienen. 0 Ehriſtian Eckelmann. „Alexander Kökert. 70 Hedwig Erſter Hans Ausfelder. Zweiter Karl Lok Dritter Ritter 8 Vierter Walter. Fünſter Brüno Hildebrandt. Ritter. ———— Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 2 AIm Großh. Boftheater. Sonutag, 17. Sept. 1905. 4. Vorſtellg. im Abonnement G. RMAN. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Heury Meilhae und Ludovie Halévy. Anfang halb 7 Uhr. RNenes Theater im Nofengaxten. Sonntag, den 17. September 1905. Der Hochtouriſt. Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz und Max Neal. Anfang 8 ÜUhr. Haalbau Mannheim 58851 Heute Samstag, 8 Uhr abends brosse Varisté-Vorstellung. PFollständig neues Programm! 11 grosse Sensationsnummern! RBheingold-Trio, humoristisches Gesangs-Terzett. Iolf 3 der Lumpensammler als Künstler. Anni Leitert, Vortrags-Soubrette. he Montrose-Truppe, die besten Farterre-Akrobaten. Fritz Schönbauer, Wiener Gesangs- Komiker,. Parros Brothers, die sensationellen Equilibristen. Signa Berta Palaggi, das Geheimnis einer Verwandlungs- künstlerin. VWiolet Wegner, die beste englische Gesangs- u. Tanz-Diva. Phen Renards, Zahnluft-Akt. Lhe Petras, komische Jongleur-Szene und Bio Tableaux. Friedrichs-Park. Sonntag, 17. 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Trotzdem 5 Geſch das Publikum alſo vor Ausbeutung durch ſolche, jeder fachlichen Ausbildung entbehrenden Elemenle ſchützen will, ſuchen dieſe durch die Führung des Titels„Zuſchneide⸗ kademie“ dasſelbe in den Glauben zu verſetzen, als handle es ſich bel ihren Kurſen um eine nach ſachmäuniſchen Grundſätzen ge⸗ leitete Erlernung der Zuſchneidekunſt und Damenſchneiderei. Daher wird Kleidermacherinnien, welche ſich eine fachgemäße Ausbildung aneignen wollen, empfohlen, an erfahrenen erprobten Fachmann zu wenden, der alle Stufen im Gewerbe durchgenacht hat und den Eitel Damenſchneidermeiſter mit Recht führen darf. 9160 eichnung Damenſchneidermeiſter, wohl wiſſend, daß das Seneruranzeiger. 5. Seiie. Freiwillige Fenerwehr. 3, Kompagnie. Montag, 18. d. abends /9 Uhr Lompagole- Lersammlung bei Kamerad Obert, T 5, 1. Zugl. Spar⸗ kaſſeeinlage u. Obmanns⸗Verſammlüng. Zu zahlreichem Beſuch ladet lameradſchaftlich ein. 80000 Der Hauptmaun: C. Grünewald. Die Kameraden der 1. Kompaguie werden auf Sonntag, den 17. d.., nach⸗ mittags 3 Uhr, bei Obmann Sichler, Waldhof, Alte Frank⸗ furterſtraße 26, freund⸗ lichſt eingeladen. Vertrauensmann: Tresch. 280 bülte fangas Dimanche, 17 Septembre, a 9 heures/ ôpréelses Vereinshaus K 2, 10 Mr. le pasteur Burnand Chacun est cordialement invité. 28639 14 Kegelbahn am, Mittwoch abend zu verm. Näheres Turnverein Mann⸗ heim,(Eingetr. Verein). 58889 ——— ern Aleidermacherin empfiehlt ſich A in und außer dem Hauſe, meiſtens im Hauſe. 9522 R I, 16, 5. Stock. Metoria-Sportplatz bel den Rennwiesen, 5 Minuten vom Endpunkte der elektr. Strassenhahn, SchlachthoflInle. Sonntag, den 17. September, nachmittags ½3 Uhr Grosses 9—— 2N Eröffnungsweltsg zwischen den beiden l. Mannschaften des Karlsruher Fussballvereins E. V.(angjährig. süddeutscher Meister) —— und des Fussball-Olubs Victoria 1897. Um geneigten Zuspruch bittet M. F. O. Mictoria 1897. EPFPAAc SWirtschaftsülbernahme u. Eimpfenlung befindliche, neu renovierte Restauration zum 0 8 „Sehwarr Fälder“ H 2, 18 40 (in der Nähe der Neckarbrücke) wieder selbst Übernommen habe und heute Samstag Nach · 6 mittag 5 Uhr eröffnen werde. 9095 * Zum Ausschank gelangt: H. Durlacherhof-Bräu, hell und dunkel. W. Ferner empfehle: Reine Weine, kalte und warme Speisen, sowie gut bürgerlichen Mittags- und Abendtiseh in und ausser Abonnement. * 58834 ITitl. Publikum, Freunden und Bekannten, sowie verehrlicher Nachbarschaft zur gefl. Kenntnis, dass ich die in meinem Hause 94 Französisches Billard. 2 Gdei Fröfnng: Urosses Streiehkonzert Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Frau B. Lieser. NNN 8 Freunden, Bekannten, einer werten Nachbarschaft und meinen alten Stamm- gästen vom Landsknecht zur Nachricht, dass ich Samstag, 16. Septbr. das Weinrestaurant zu den 3 Gloeken, G 3, 12 von Herrn Jochim übernehme. 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Billardsaal im Entrésol. losganug un jſeespaeing en sgeg E 58600 210 Mehrere Fachleute. Der Inhaber Karl Bürk. AEIIHAE desang-Unterrieht. Fräul. Amalie lnghoff, trühere Grossherzogl. 8. Hefopernsängerin, langjährige Fri⸗ vatschülerin von Matnilde Marchesi, Paris, und Lehrerin für Sologesang an der Hochschule für Musik, erteilt Gesang- unterricht, vollständige Ausbildung für Konzert, Oper und Lehrfach. 9121¹ Stimmprüfung u. sehrittl. oder persönliche Anmeldung lür das Wintersemester nun Mittwach oder Donnerstag von%½ bis 3 Uhr, L I4 Nr. 20, 2. Stock. Arbeit.⸗Jorth.⸗Verein kr. Reltgionsschule 5 M 4, 7. H 3, 10. as neue Schuljahr begiunt] Wir beginnen am Diens⸗ Sountag, den 12. Septbr. 2 3 An dieſem Tage wed von zag, detzef nen wieder mit den regelmäßigen Unter richtsſtunden im Schönſchreiben, werbl. Rechnen, Buch⸗ führung, Stenographie, Zuſchneiden ür Schneider und Geſchäftsaufſätze und bitten wir unſere verehrl. Mitglieder ſich recht zahl⸗ reich in die im Lokal auf⸗ liegende Liſte einzeichnen zu wollen. Der Unterricht wird an Mitglieder unentgeldlich erteilt. 860 0,%24 Der Vorſtand. —12 Uhr die Aumeldungen neu eintretender Schüler dürch Herrn Dr. Kallner entgegen⸗ genommen. Verein zur Förderung des iſraelitiſchen Religtonsunterricht (E..) Mannheim. Der Vorſtand. ene ges Das Katſerl Patentafpterteiltt den Herren Gebr. Emmerich, Mutterſtadt, auf einen 9129 * 1 Paſteuriſter⸗Apparat ein Gebrauchs⸗Muſterſchutz Nr. 259 147. Der Apparat zeſchnet ſich durch Einſachheit und Leiſt⸗ ungsfähigkelt aus. Damen-Frissur., Perrüekenmacher- u. Friseur-Gehilfen-Verein gegr. l897 eröffnet am Dienstag, den 19. September ſeine dlesjährige Fachſchule für Dameufriſieren. Fachſchulabende Dienstag u. Donnerstag im Lokal„Carl Theodor“ * 6, 2,(Eingang durch den Hof)— Fachlehrer Hert Paul Bollmer, Speztal⸗Oanzenſriſenr.— Annteldungen, ſowie nahere Auskunft beim Vorſtand des Vereins.— Verſammlungen während der Zeit der Fachſchule jeden Montag ½10 uhr. 5 Ferner werden noch einige Damen als Modelle geſucht“ Näheres bei Herrn P. Bollmer, F 2, 17, Herrn Weick, bei Herrn Sonntag, Nad 0 3, 4, Herrn Rinderspacher u. bei Herrn Köhler, Windeckſtraße. 58888 Stonographen-Verein Stol28- Schrey MANNNMNEINM. Reſtauration„Roſengarten, UU 8, 19. Wir eröffnen Freitag, den 28. Septbr. ev., abends ½9 Aufängerkurs im Vereinslokal Reſtauration„Roſen⸗ garten“, U 83, 19, und bitten Jutereſ⸗ jenten um gefl. Aufgabe ihrer Adreſſen an Unſeren I. Schriftführer Hrn. Karl Roth⸗ kapp, G 4, 6; auch werden ſolche am Er⸗ öffnungsabend noch entgegengenommen. Uuterrichtshouorar infl. Leurmittel Mk. 10.— pränumerando. Unterrichtsdauer eg. 12—15 Stunden. wiederum Wir teilen den verebrl. Mitgliedern des Damen⸗ und Herren⸗ vereius mit, daß am Sonntag, den 17. September er, ein Ausflug nach Schwetzingen(„Hotel Falten)“ ſtattfindet. Abſabrt 2 Uhr 40 Min. Hauptbahnhof. E24 Domschenke E24 Sonutag Abend von—11 Uhr Grosses Frei⸗Konzert (französische Besetzung) Beste Biere am Platze von Gebr. Förster. Es ladet höflichst ein 58904 Der Besitzer: K. Bermd. Fölf Apostel C4, II. Unterzeichneter erlaubt ſich, dem geehrten Publikum ſelus Lokalitäten in empfehlende Erinnerung zu bringen. Im Parterre größe, ſchöne, luſtige Biexlokalitäten, in denen von heute au wieder jeden Samstag die Schlachtpartien ſtatt⸗ finden mit den vorzüglichen Qualitäten Hausmacherwurſt un Fleiſchwaren. 56904 Heute zum erſten Male hausgemachte Würſte und Welllleiſch mit Arant. Abendplatten, Stammessen in 4 verschied. bill. Preislagen. Im erſten Stock feines Familien-Restaurant und Caic. Relchhaltige Frühstüeks-, MIittag- u. Abendkarten Diners und Soupers nach Wahl. Felne Küche. 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