adiſche itung. Abonnement: eee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. — E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Alannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) 1 15 „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 841 e 15 85 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſin das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„„„ 115 wärtige rate xpedition Die Reklame⸗Zeile. 60— Faär unverlaugte Manuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale(Friedrichsplatz) 6880 Nr. 436. CtttaabLat) Wittwoch 0. 1205. Fol lische Uebers ſehl Maunheim, 20. September 1905. Soſtaldemokratiſche Geſchichtsklitterung. Nach Zeitungsberichten über die Eröffnungsrede Bebels zum Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie in Jena ſoll dieſer Herr dort verſucht haben, die Annäherung zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich als eine Folge unſerer marokkaniſchen Politik hinzuſtellen. Wäre dies in der Tat die Willens smeinung des„geiſtigen“ Oberha 1les unſerer„Sozialiſten geweſen, ſo hätte et, meint die„Südd. Reichskorr.“, ſeine Zuhörer mit handgreiflichen Wider ſinn regaliert. Er hätke dann die Urſach gur Wirkung, die Wirkung zur Urſache gemacht. Denn als Erſtes kam das engliſch⸗franzböf ſiſche Einver⸗ nehmen über Marokko wie über andere Dinge, als Zweites Deutſchlands marokkaniſche Aktion. Und die engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Vorſtändigung vollzog ſich, weil England mindeſtens während des Krieges in Oſtoſten Frankreich an ſeiner Seite feſtzulegen wünſchte, eine vom Standpunkt britiſcher Iniereſſen wohl begreifliche und geſchickt durchgeführte Politik. Herr Del⸗ kaſſe aber bappte in dieſe Entente hinein, auf dunklen Neben⸗ gedanken gegen Deutſchland, die er freilich kaum über die Schwelle des eigenen Bewußtſeins ließ. Erſt als die britiſch⸗ franzöſtſche Verbindung Monate lang in kloribus, wenn auch Uicht in kructibus ſtand, griff Deulſchland in die⸗ marokkanif che Frage ein. Und die Folge war nicht, daß Frankreich noch enget Großbritannien heranrückte, ſondern daß es ſich darauf beſann, die engliſchen Kriegsſchiffe hätten keine Räder und die 13 5 der Republik dürfe nicht Englands kontinentales Schwert rden. Dies der wirkliche Hergang, wie ihn jeder halbwegs auf⸗ Zeitungsleſer im Kopf haben muß. Die Landtagswahl in Mergentheim. Die Nachwahl in Mergentheim wird in der Preſſe noch viel 15 ſprochen. Einigkeit herrſcht darin, daß der den Siegern ſelbſt faſt knerwartet gekommene Erfolg der„bereinigten liberalen Parteien“ Füngsrat Häffner, bis vor kurzem Oberamtmann des Bezirks, hatte durch ſeine 2 Amtsführung ſich verdient und beliebt gemacht. Es iſt dies ſeit dem parteipolitiſchen Umſchwung von 1895 die erſte er⸗ folgreiche Beamtenkandidatur bei einer Landtagswahl. Der Neu⸗ zugezählt, der angeſichts ihres gegenwärtigen beſcheidenen Beſtan⸗ des zu gönnen wäre. Für den Bauernbund bezeichnet der Ausgang der Wahl eine Schlappe; es iſt ſeit ſeiner Aufwärtsbewegung der rſte Landtagsf itz, den er verliert. Da die frühere Wahl, in der er de eßirk Mergentheim erobert hatbe, von der Abgeordneten⸗ er aus nicht einwandfreien Gründen für ungiltig erklärt worden war, hatte man vielfach ein um ſo ſtärkeres Einſetzen der arteienergi e erwartet, ſtatt deſſen zeigte ſich eher ein gewiſſes Ab⸗ Von den mancherlei Gründen, die dazu mikgewirkt zu haben iſt politiſch am bemerkenswerteſten, daß das getrennt Mar⸗ en aber bereint ü erſter Linie der glücklichen Kandidatenwahl 3u danken iſt; Regie⸗ gewählte wird in der Preſſe nunmehr der Deutſchen Partei ſichere Uebereinſtimmung herrſcht, an auf inkerngtionale Regelung der Marokkofrage berecee der deutſchen Pait, Schlagen bon Vauernbund und Deutrum,—— 15 der fefflheren Mergelſeimer Wahl 79 Gepräge ee palte 51685 mal verſagte. Dazu haben taktiſche Fehler auf beiden Seiten das ihrige beigetragen. Der Bauernbund hatte, ohne für die Oeffent⸗ lichkeit erſichtlichen Grund, ſeinen bisherigen Kandidaten(und kaſ⸗ ſierten Abgeordneten), der katholiſcher Konfeſſion war, fallen laſſen und, ſozuſagen um jeden Preis, einen evangeliſchen Kandidaten ge⸗ ſucht. Man wollte dämit, wie es ſcheint, dem konfeſſionellen Miß⸗ trauen gegen die Wahlliſte des Zentrums die Spitze abbrechen, hat es aber in Wirklichkeit eher verſchärft. Dazu mag auch beigetragen haben, daß das Zentrum, ſeine ſonſtige Zurückhaltung und ſonſtige kühle Reſerbe bei Seite legend, für den Bauernbundskandidaten in einer Weiſe, ins Zeug ging, die beinahe aufdringlich erſcheinen tonnte, zumal nachdem dieſer Kandidat ſich für die Verfaſſungs⸗ repiſion ſo gebunden hatte, daß vom Standpunkt des Zentrums aus ſeine Wahl kaum als ein Gewinn hätte erſcheinen können. Dieſes Zuviel auf der einen und jenes Zurückweichen auf der anderen Seite gab der konfeſſionellen Voreingenommenheit bermehrte Nahrung. Die marokkauiſche Frage. Noch am Vorabend der endgültigen freundſ chaftlichen Eini⸗ gung Deutſchlands mit Frankreich über das Programm der Marokko⸗Konferenz erſchien im„Temps“ und im „Gaulois“ eine neue Auflage von gehäſſigen Ausfällen gegen unſere Politfkl. Die Erklärung für dieſe anachroniſtiſchen Feindſeligkeiten iſt nicht ſchwer zu finden. Es gibt, ſo ſchreibt die„Südd. Reichs⸗Korr.“, in Frankreich und anderwärts, in engeren Kreiſen auch bei uns, außerhalb der amtlichen Politik Leute, denen die Verwirklichung des Gedankens einer inter⸗ nationalen Konferenz über Marokko gleichgültig, ja unerwünſcht iſt. Sie beeilen ſich deshalb, einem Unternehmen, das ſie nach Aufräumung der diplomatiſchen Schwierigkeiten nicht mehr hin⸗ dern können, ſchon im voraus den Stempel des unausbleiblichen Mißerfolges Wenn man bedenkt, daß es ſich bei der maxokkaniſchen Konferenz um ein Friedenswerk für Europa handelt, erſcheint dieſes Treiben in eigenartigem Lichte. Der Slandpunkt der ſournaliſtichen Geaner Deuschlands in der Konferenzfrage hat mehrfach gewechſelt. Zuerſt als man ſich überzeugen mußte, Frankreich werde für gut finden, unbeſchadet ſeines Abkommens mit England, noch eine all⸗ gemeinere Sanktion für ſeine Beſtrebungen in Nordweſtafrikg zu ſuchen, heftiger Widerſpruch gegen den deutſchen Konferenz⸗ vorſchlag, vielfache Ankündigungen, er müſſe ſcheitern. Dann, weil ſich die Hoff fnung regte, Deutſchland auf der Konferenz iſolieren au können, ein auffallender Eifer für deren Beſchleuni⸗ gung unter berſteckten Anwürfen, daß die deutſche Politik ihrem eigenen Vorſchlage heimlich entgegenarbeite. Und jetzt wieder, iwo zwiſchen Berlin und Paris ſchon in weſentlichen Einzelfragen abermals Vorboten eines Preßfeldzuges gegen die deutſ ch⸗franzöſiſche Verſtändigung und gegen das Gelingen der Konferenz. Es genügt auf dieſe Stim⸗ mungsfolge zu verweiſen, um feſtzuſtellen, wo ſich ein unruhiges Hin und Her geltend gemacht hat gegenüber dem von Anfang Deulsches Reich. B. Karlsruhe, 19. Sept.(BVon den Landtags⸗ wahlen.) Die nationalliberale Partei ſtellte im Wahlkreis Neckarbiſchofsheim⸗Sinsheim den ſeitherigen Vertreter dieſes Bezirks, Bürgermeiſter Neuwirth in Neckarbiſchofsheim, in Neuſtadt⸗Furtwangen den Fabrikanten Siedlie in Furt⸗ wangen als Landtagskandidaten auf. Der nationallibera Verein Karlsruhe nominiert ſeine Kandidaten für die Mittel und Oſtſtadt am nächſten Donnerstag. * München, 19. Sept.(Pperſonalien.) Das Ver⸗ ordnungsblatt des Kriegsminiſteriums“ meldet: Verſetzt wurde Major Graf Verri della Boiſſa vom Generalſtab der zweiten Diviſion zur Zentralſtelle des Generalſtabes unter Kom⸗ mandierung zum preußiſchen großen Generalſtab auf zwei Jahr und unter gleichzeitiger Beſtimmung als außeretatsmäßi⸗ militäriſches Mitglied des baheriſchen Senats bei dem Reichs⸗ militärgericht. Zur Dispoſition geſtellt wurde Generalleutnant Freiherr Barth zu Harmating, Chef des General ſtabes der Armee unter Verleihung des Charakters Generals der Infanterie. Ernannt wurde zum Chef Generalſtabes der Armee und Inſpekteur der Mi bildungsanſtalien Generalleutnant Rikter von Endr Kommandeur der zweiten Diviſion. 85 * Berlin, 19. Sept.(Die Unruhen in.) Nach einer Meldung des Kommandanten des„Buſſard“ ſind am 16. September mit dem Gouvernementsdampfer abgegangen, nach Tanga das Detachement Milezewski 32 Mann, nach Lindi das Detachement Heydekampf 34 Mann und ein Moſſe chinengewehr, nach Kilwa Kiwinje das Detachemenk Stengel, 34 Mann und 1 Maſchinengewehr; das alte Ween bleibt Ileichfalls dort. (Der Präſident des ge gee dech 0 A gegen bie e Viehſeuchen aus dem Auslande keiwerlei Abſch einkreten zu laſſen()). Die Oeffnung der Gr 5 würde auf die großſtädtiſchen Fleiſchpreiſe keinen mennenswerten Einfluß ausüben können, dagegen die deu Viehzucht im höchſten Grade gefährden. Derartige Gef dungen hatten ſtets die Folge, die Landwirte von der Steiger der inländiſchen Viehproduktion, wie ſie bei dem Vertrauen au den geſicherten Grenzſchutz unbedingt zu erwarten ſei, 9 von neuem abzuſchrecken. 5 *Wildpark, 19. Sept.(Die Kaiſerin) truf zun 7 hr 50 Min, auf Wildparkſtation ein, wo ſie von der 0 Vietoria Luiſe empfangen wurde. Die Kaiſerin und Pringeſſin be gaben ſich nach dem Neuen Palais. Hamburg, 19. Sept.(Die abgelöſten O! und Ma nnſchaften der oſtaſiatiſchen Bef elda 8985 e Major wanen bon Artb Zappb. 5(Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) 19. Kapitel. ring erhalten hatte, fand die bffizielle Verlobungsfeier ſtatt. auf Wagen fuhr vor dem Herrenhauſe in Groß⸗Woltersdorf Das Brautpaar ſtand ſtrahlend an der Tür 115 ihren ver⸗ Mienen und leuchtenden Augen war anzuſegen, daß die nſche eigentlich ganz überflüſſig waren, denn das Glück war e ihnen ſchon eingekehrt und brauchte nicht erſt erbeten und 12 5 ew cht zu werden. Während der Tafel hielt der Ammtsral eine Rede, die in 1 0 ſten Teil ſtark humoriſtiſch angehaucht war und allerlei ſchershafte a ſpielungen auf des Bräutigams„amerkkaniſche Lehrjahre“, wie 1 es nannte, enthielt, die viel Jubel und Gelächter er⸗ Zuletzt aber wurde der Amtsrat ernſt und gerührt. Er Hoffnung aus, daß der Bräutigam ein guter Landwirt und ſorgſamer, ſparſamer Hausvater werden würde, denn er wiſſe , wie ſchwer es ſei, Geld zu verdienen. Daß er ſeinen Arbeitern ner ein gerechter und milder Herr ſein werde, dafür garantiere ſache, da er ja aus eigenen Erfahrungen wiſſe, wo den ſter der Schuh drücke und wie mühſelig er ſich ſeinen Unterhalt earbeiten ate Zum Schluß packte er das Brautpaar beim Schopf e beide, ſeine Tochter, dann ſeinen Schwiegerſohn, an der 3 in allgemeines⸗ Küſſen und Hande⸗ 5 5 3u einer Partie Thbeuthre doder Stal aus 5 Saal ſie nacheinander zum Tanz aufforderten, einen Korb zu geben Zwei 5 nachdem Hans von Zeck das Jawort von Amtsrat lieue Ar⸗ animiert, denn Goldſtücke und Banknoten lagen auf dem Tiſch. Die ellen Tränen über die feiſ ſten, 5 Tafel folgten ſeinem Beiſpiel; es 155 zu Kopfe ſtieg und wie ſich ein eigentümlich„„„ er⸗ 91 e Gefühl in ihm erhob. in die be machbarken Zimmer zurückzogen. Zu den eifrigſten Tänzern gehörte das Brautpaae. Zeck hielt es für ſeine Kavalierpflicht, alle jungen Damen der Verwandtſchaft und Freundſchaft ein paar mal im Saal herumzuſchwenken, und Roſy konnte es nicht über das Herz bringen, einem der en Erſt während der Pauſe kamen die beiden Verlobten dazu, ſich an den Händen zu faſſen und einander in die Augen zu ſehen, um ſich zum tauſendſten Mal wortlos zu ſagen, wie lieb ſie ſich hatten und wie unendlich glücklich ſie ſich fühlten. Es war ſchon gegen Mitternacht, als Hans von Zeck es an der Zeit hielt, ſich auch einmal wieder den älteren Herrſchaften gů· zeigen und ſeinem übervollen, dankerfüllten Herzen Luft zu mgchen, indem er ſeiner Schwiegermama die Hand küßte und mit Roſys Vater einen Blick und einen ſtummen Hände⸗ druck tauſchte, der ihm ſein Gelübde, Roſy glücklich zu machen, aufs bekräftigen ſollte. Er fand ſeinen Schwiegervater am Spieltiſch. Er ſpielte mit drei Gutsbeſitzern aus der Nachbarſchaft Skat zu einem Pfennig den Point. Amtsrat Düring war in froheſter Laune, die nicht nur in der Feſtſtimmung ſeinen Grund hatte, ſondern zum Teil auch in dem Spielglück wurzelte, das ihm den ganzen Abend über treu geweſen war. Er nickte dem Schwiegerſohn, der an ihn herantrat, zu und drückte die Hand. Am Nachbartiſch ging es ziemlich laut zu, Hier hatte einer der Herren eine Bank aufgelegt. Die Spieler waren ſchon ziemlich! Geſichter glühten, die Augen funkelten. Laute Ausrufe flogen hin⸗ und herüber. Aufforderungen des au Verwünſchungen der Verlierenden. 8 Zeck empfand, wie das Blut in ihm zu ſieden wie es Fort! rief eine warnende Stimme it in ihm. Fort! Aber er at 28 Uber i ihn. Man lachte und rief ihm ſpottend nach. ihm. Er näherte ſich wieder dem Tiſch. „Warum ſpielſt Du nicht, Hans?“ „Weil“— die Mienen des Gefragten balken vor 5 heftigem Abſcheu. Amtsrat Düring lachte. Der Klang des Tohleiden Goldes, das 8 umgeſchlagenen Karten, die Zurufe des Bankhalters und trieben das Blut heiß und ſchnell durch ſeine Adern. als wenn ihn eine unwiderſtehliche, magnetiſche Kraft lockt. anzog. Langſam, widerſtrebend, und doch unfähig, der Macht zu widerſtehen, trat er an den Tiſch. Seine Au ſich weit und folgten funkelnd jeder Bewegung des Bankter ſich gierig auf jede Karte, die er umſchlug. „Na, Zeck,“ ertönte eine Stimme neben ihm und ein ſchlug ihm derb auf die Schulter, ſo daß er nervös guſamm „auch mal n bißchen Ihr Glück verſuchen? Ihnen kann heute nicht fehlen. Na, denn man los, ſchöner Bräutigam.“ Zeck war ernüchtert, der Bann löſte ſich. Tief aufatmend er den halb Verauſchten mit einer verneinenden Gebärde drehte ſich um. Der Berauſchte fachte „Ach! Verſtehe! Fürchten ſich vor den Karten. No Herr Amtsrat!“ Der Gaſt trat, noch immer lachend, Tiſch der Skatſpieler.„Herr Amtsrat, Ihr Schwieg ſich— vor er Karte grault er ſich. Haha! Spre doch malen bißchen Mut zu, dem Haſenfuß! Sehen Sie, nu n er Reißaus! Dabei iſt er Kavalleriſt geweſen. Und als wenn der Feind hinter ihm her wär'!“ Von allen Tiſchen drehten ſich die Köpfe nach ſeine Stirn „Hans!“ Mit einem Ruck drehte ſich Zeck 1 der Amstat „Na höre mal! So furchtſam kenne ich Dich ja ſonſt ja, verſtehe. Haſt ein Haar drin gefunden— damals. muß n Prinzipienfex ſein. Heute kannſt uih imſtande, dem Gebot zu folgen; wie eine ſiße e 1 Du A doch Mer wie n * PP Nusland. SOeſterreich⸗Ungarn.(Der Kaiſei) iſt geſtern mit Gefolge zur Eröffnung der Eiſenbahnſtrecke Schwarzach⸗Bad Gaſtein von Wien abgereiſt. Miniſterpräſident v. Gautſch, Miniſter von Koſel und Graf Buquoi reiſten gleich⸗ falls nach Schwarzach ab. —(Die Kriſe in Ungarn.) Entgegen einer Mel⸗ dung des„Ung. Korr⸗Bureaus“ über die bevorſtehende Betrau⸗ ung eines neuen Homo regius verlaubet in Regierungskreiſen, daß der König demnächſt in Wien mehrere ungariſche Poli⸗ iker, darunter Wekerle, Lukacs und den von Fejervary zum Miniſterpräſtdenten vorgeſchlagenen Johann Zichy in Audienz empfangen wird. Banffy wird, lt.„Frkf. Ztg.“, diesmal unter keinen Umſtänden empfangen werden. In Wien würde ein neuer Vorſchlag zur Löſung der Kriſe aus⸗ gearbeitet, der in den Audienzen beſprochen werden ſoll. Falls die Audienzen reſultatlos verlaufen, bleibt Fejervary zeit⸗ weilig weiter im Amt. Frankreich.(Der ehemalige Kriegsminiſter Thibaubin) iſt hier im Alter von 62 Jahren geſtorben. Rußland.(Prinz Alexander von Serbien,) der szweite Sohn des Königs Peter, iſt in Petersburg einge⸗ troffen, um in das Pagenkorps einzutreten. Schweden.(Die Trennung von Norwegen.) Die Zeitung„Aftenpoſten“ in Chriſtiania meldet: Wie ſicher verlautet, werden, ſolange die Verhandlungen dauern. weder norwegiſche noch ſchwebiſche Truppen nach der Grentze dirigiert. Ferner ſollen Veranſtaltungen getroffen werden, die Grenzbewach⸗ ungstruppen beider Reiche ſoweit zurückgzuziehen, daß keine Reibungen zwiſchen ihnen zu befürchtem ſind; über die Heim⸗ ſendung der Bewachungstruppen verlautet nichts.(Siehe Tele⸗ gramme! D. Reb.) Türkei.(Die erſte Gattin des Sultans) iſt von einem Knaben entbunden worden. China.(Die Lage in Schantung.) Chineſtſche Blätter hatten einen Aufſtand in Schantung angekündigt. Ermitte⸗ lungen der deutſchen Geſandtſchaft in Peking haben nun ergeben, bdaß keine Gefahr für die Deutſchen in Schantung vor⸗ handen iſt. Es haben kleine Metzeleien ſtattgefunden. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Jena, 18. Sept. Zu Beginn der heutigen Nachmittagsſitzung brachte der Vor⸗ ſitzende, Reſchstagsabg. Singer, Begrüßungsdepeſchen der Ge⸗ goſſen in Koburg und Peſt zur Verleſung, Von dem Sohne des Ulten Liebknecht, bem Berliner Rechtsanwalt Dr, Liebknecht, und tzwel Genoſſen aus Spandau und Potsdam war folgender Antrag zu den Grenßſtreitigkeiten zwiſchen den Gewerk⸗ ſchaften und der Partei eingelaufen: „In Rückſicht auf die Mißhelligkelten zwiſchen Partei und Geßwerkſchaftsbewegung, die nicht notwendig aus der unumgänglichen Arbeitsteilung zwiſchen Partei und Gewerkſchaftsbewegung folgen und ſich zum Nachteil beider proletariſchen Organiſationen ſteigend bemerlbar machen, beſchließt der Parteitag: es iſt in erſter Linie eine organiſatoriſche und organiſche Verbindung zwiſchen Partei und Gewerkſchaftsbewegung anzuſtreben, in zweiter Linie und ſofort bis zur Erzielung jener organiſatoriſchen Verbindung ein Organ zu dem Zweck zu ſchaffen oder ein beſtehendes Partekorgan mit der beſonderen Aufgabe zu betrauen, eine dauernde Fühlung und in allen Fragen gemeinſchaftlichen Intereſſes eine Verſtändigung zwiſchen Parbei und Gewerkſchaftsbewegung und eine gemeinſchafkt⸗ liche Aktion beider heubeizuführen.“ Franz Mehring war guch zu Beginn der Nachmittagsſitzung nicht erſchienen. Wie verlautet, iſt er in nach Leipzig zurück⸗ berufen worden und ſeine Rückkehr iſt ganz unwahrſcheinlich. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wurde die General⸗ debatte über die Organiſationsfrage eröffnet. Hierzu Megen bereſtis 139 Anträge vor. Erſter Redner war Redakteur Ablker⸗Kiel: Eine Partei, wie die unſerige, muß eine ſtraffe ntraliſtiſche Organiſation haben. Aber daneben müſſen auch die n Organiſationen kräftig ſein. Der Redner bemerkt dann: Wir Schleswig⸗Holſteiner wünſchen ganz entſchieden, daß der§ 11 algeändert wird.(Stürmiſche Heiterkeit.)— Landtagsabgeordneter Ukrich⸗Offenbach, der frühere Reichstagsabg., der durch ſeine Untervedungen mit dem Großherzog von Heſſen bekannt geworden iſt, tritt für Landesorganiſationen ein, die das Rückgvat der Partei bilbeten. ̃ Meichstagsabgeordneter Zubeil⸗Berlin wendet ſich enb⸗ ſchieden gegen den Voyſchlag, nur einen gewiſſen Prozentſatz der stagsabgeorbneten zum Parteitage zuzulaſſen. Das würde eine allfährliche Ausloſung der Abgeordneten nötig machen, bie deprimierend und demoraliſierend wirken würde, Die größte Vorficht ſei gegenüber den gewünſchben Beſtimmungen über den Aus⸗ ſchluß aus der Partei geboten, denn ein Ausſchluß ſei gleichbedeutend mit einer wirtſchaftlichen Aochtung. Deshalb müſſe der Parteitag über einen Ausſchluß das letzte Wort zu ſprechen haben. Die Berliner Parteigenoſſen beanſpruchten mit vollem Rechte, daß ihnen der„Vorwärts“ ausgeliefert werde, damit ſie das Organ ihren Wünſchen entſprechend ausgeſtalten könnten. Bei einer anderen Gelegenheit werde ja noch zur Sprache kommen, daß es auf dem Wege, wie es heute mit dem„Vorwärts“ beſtellt ſei, nicht weiter gehen könne. Er bitte daher, den Berliner Antrag in wohlwollende Erwägung zu ziehen.(Teilweiſer Beifall.) Schmidt⸗München war im Gegenſatz zu von Vollmar namens der Münchemer Genoſſen gegen das Vorvecht der Reichstags⸗ fracktion auf den Parteitagen. Perſönliche Gründe lägen ihnem fern, ſie verkennten auch nicht die hohe Bedeutung der Fraktion. Aber der Parteftag habe ſich neben den parlamentgviſchen Dingen mit allen Parbeiverhältniſſen zu beſchäftigen. Sonſt könnten ja ebenſo die Mitglieder der Einzellandtage und Kommunalparlamente das⸗ ſelbe Recht für ſich in Anſpruch nehmen, Wels⸗Berlin: Der Antrag der Berliner Genoſſen entſpreche deren Unwillen über den geringen Einfluß auf das Parteiorgan. Die Berliner ſeien ſehr ſtiefmütterlich behandelt worden. Als man 1890 in Halle ihnen ihr Lokalorgan nahm und aus dem Volksblatt den„Vorwärts“ machte, mögen wohl Rückſichten auf die damals im Entſtehen begriffene Unabhängigenbewegung und die Furcht, daß die Berliner nicht die Ueberſchüſſe an die Parteikaſſe abliefern möchten, mitgeſprochen haben. Seitdem aber hätten die Berliner gemeinſam ihre Loyalität bewieſen und es ſei kein Grund mehr vorhanden, ihnen ihr Parteiorgan vorzuenthalten. Als Zentralorgan habe der„Vorwärts“ auf das ganze politiſche Partei⸗ leben Rückſicht zu nehmen und könne nicht aktionsfähig ſein. 8˙¹ Klagen über den„Vorwärts“. Der„Vorwärts“ befinde ſich nicht einmal immer im Einklang mit dem Parteivorſtand.(Hört! Hört!) Wenn der„Vorwärts“ Parteiorgan ſei, dann müßte doch wenigſtens ein Sekretär des Parteivorſtandes ſtändig in der Redaktion ſitzen und angeben, welche Stellung der Parteivorſtand zu den auftauchenden Fragen einge⸗ nommen ſehen wolle,(Beifall.) Redakteur Schulz⸗Bremen: Der Parteſvorſtand müſſe mehr für die prinzipielle Aufklärung tun. Man brauche die Gegner nicht nachzuahmen, aber lernen könne man von ihnen. Wenn man ſehe, was der„Katholiſche Volksverein“ tue, um ſeine Anhänger in ſeinem Sinne aufzuklären, müſſe man vor dem Tun der Gegner, rein mechaniſch betrachtet, Reſpekt haben. Man müſſe gegen die Maßnahmen der Gegner auch mehr tun. Die Türe zum Partei⸗ vorſtand müſſe mehr geöffnet werden. Im Gegenſatz zu v. Vollmar glaube er, daß mit dem Augenblick, wo der„Vorwärts“ wieder Lokalorgan werde, die Reibungsflächen verringert würden. Löbe⸗Breslau empfahl nach dem Beiſpiel der Genokſen⸗ ſchaften ſtraffſte Organiſation. Auch er verwies auf die Tätigkeft des katholiſchen Volksvereins, der die Redaktionen mit Material verſehe, Rednerſchulen unterhalte uſw., alles Maßnahmen, die der ſoztaldemokratiſchen Partei noch fehlten. Kaſſenrendant Braun⸗Königsberg i. Pr. erblickte in dem Entwurf das Mindeſtmaß deſſen, was in bezug auf Zentraliſation und Feſtigung der Partei berlangt werden müſſe. Frau Zietz⸗Hamburg: Sie möchte bitten, im Intereſſe der proletariſchen Frauenbewegung und im Namen der hamburgiſchen, badiſchen und ſächſiſchen Genoſſinnen den§ 14 des Entwurfs unverändert anzunehmen,§ 14 lautet:„Die planmäßige Agitation unter dem weiblichen Proletariat wird durch weibliche Ver⸗ trauensperſonen betrieben, die möglichſt an allen Orten im Einverſtändnis mit den Partefinſtanzen gewählt werden“. Seit Erſtehen der weiblichen Vertrauensperſonsinſtitution ſei die Frauenbewegung enorm geſtiegen, ſo ſei die Abonnentenzahl der von der Genoſſin Klara Zetkin geleiteten„Gleichheit“ von 10 000 auf 28 000 geſtiegen. In Mannheim wirke ſeit 1. April eine weibliche Vertrauensperſon und jetzt gebe es ſchon 340 politiſch organiſierte Frauen dort, 7 Inzwiſchen war noch folgende bemerkenswerte Reſolution zum politiſchen Maſſenſtreik eingelaufen: „Der Parteitag erkennt an, daß der politiſche Maſſenſtreik in Ländern mit derart hochentwickelter Induſtrie, wo die Produktion vornehmlich in der Großinduſtrie beruht, in gemeinſchaftlicher Aktion der Partei und Gewerlſchaften unter beſtimmten Verhältniſſen als Angriff⸗ oder Abwehr⸗Kampfmittel mit Erfolg angewendet werden kann. In Anbetracht des Umſtandes, daß erſt bei beſtimmt ein⸗ tretenden Maßnahmen die Möglichkeit vorliegt, zu beurteilen, ob dieſe geeignet ſind, derartige Anregung auf die Maſſen auszuüben, daß ein Erfolg angenommen werden muß, wird die Feſtlegung für beſtimmte Fälle dieſes Kampfmittel abgelehnt. Die Diskuſſion über die Maſſenſtreiks erachtet der Parteitag für geboten und zwar ſchon deshalb, weil durch dieſelbe die Maſſen mit der ebentuellen Antwendung dieſes Kampfmittels vertraut werden und im gegebenen Augenblick der Erfolg um ſo ſicherer erſcheint.“ Ferner lag noch folgender die Verhältniſſe im Reichslande DDDDD mußt unſeren Gäſten die Honneurs machen, und wenn ſie Dich auf⸗ fordern, mit ihnen vergnügt zu ſein, darfſt Du Dich nicht aus⸗ ſchließen, Biſt doch ſonſt kein Spielperderber.“ Aber Zeck ſtand noch immer widerwillig, finſter zu Boden ſtar⸗ rend, in ſeiner Haltung, in ſeinen Mienen Trotz und Unluſt, Der Amtsrat ſchüttelte heftig den Kopf und fing erſichtlich an ſich zu ürgern, „Alſo wirklich Angſt? Na höre mal, Du biſt doch kein Kind! Mußt Du denn gleich bis zum Erbrechen ſplelen! Was hindert Dich denn,'in halbes Stündchen zu pointieren? Du biſt doch Herr über Dich, Wenn Du genug verſpielt haſt, hörſt Du eben auf. Nun gerade, nun verlang' ich's von Dir. Zeige mir, daß Du ein Mann biſt, der weiß, was er tut, kein Sklave ſeiner Leidenſchaft, ein Mann, der ſich jeden Augenblick in der Gewalt hat und ſeiner Vernunft gehorcht. as wäre! Ein echter Mann fürchtet ſich überhaupt nicht, vor nichts in der Welt. Mach' Dir einen Satz— ſagen wir meinetwegen hun⸗ dert oder zweihundert Mark— und wenn Du die verſpielt haſt, na Hann eben Schluß!.. Alſo vorwärts! Allons!“ Zwei Herren faßten Zeck von jeder Seite unter den Arm und drängten ihn unter dem lauten Hallo der anderen zum Spiel⸗ tiſch. Der Bankhalter miſchte die Karten und legte eine neue Taille auf, „Faites votre jeu, messieurs!“ Beck biß ſich zornig auf die Lippen. Die Worte ſeines Schivie⸗ gerbaders, das Lachen, die ſpöttiſchen Zurufe der Gäſte, das lär⸗ mende Treiben erfüllten ihn mit Scham und Aerger und ſtiller Er⸗ hitterung. Am liebſten wäre er davon gerannt und hätte ſeinen Waßgen anſpannen laſſen und hätte ſich allen Verſuchungen entzogen woe 55 Aber das war nun heute unmöglich. Und ſo blieb ihm hmichts übrig, als ihnen den Willen zu tun und eim Goldſtück auf die 55 Aeſe Karte zu perfen, um dem peinlichen Zwiſchenfall ein Ende deuu machen. (Kortſetzung folgt.) —— —— 7 825 zen und ſtaats⸗ ünſtigen wirt⸗ gung der Tat⸗ lichoen 8 lichen ſchaft ſ ſache, daß von den bürgerlichen ſchritt des Landes ſowie auch für die wirtſchaftliche Beſſerſtellung der Bevölkerung nichts Nennenswertes zu erwarten iſt, wird die Reichstagsfraktion aufgefordert, mehr wie bisher den ſpeziell Elſaß⸗ Lothringen betreffenden Fragen ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden, durch direkte Anträge für das freie, gleiche und direkte Wahlrecht zum Lande huß ein„ſowie giſch eine Beſſerſtellung der in Staatsbetrieben beſchäftigten Arbeiter und kleinen Beamten zu fordern.“ Der nächſte Redner war Jentſſch⸗Berlin: Das Berliner Ver⸗ trauensmännerſyſtem ſei nicht mehr zeitgemäß, ſie ſeien daher für Zentraliſation. Sonſt aber wäre zu wünſchen geweſen, daß der Organiſationsentwurf mit etwas mehr demokratiſchem Oel geſalbt geweſen wäre. Davon aber ſei nichts zu ſpüren, ngmentlich nicht in Bezug auf die Vertretungszahlen. Es ſei doch auch gegen das demokratiſche Prinzip, wenn hier auf dem Parteitag der geſetz⸗ gebenden Körperſchaft der Partei, etwa 100 privilegierte Vertreter⸗ erſcheinen, die nicht auf Grund des allgemeinen Wahlrechts gewählt ſeien. Die inneren Einrichtungen der Partei müßten doch demokra⸗ tiſch ſein, und es ſei in einer ſozialdemokratiſchen Körperſchaft un⸗ zuläſſig, Geſetzgeber gewiſſermaßen auf Lebenszeit zu haben. Fähnrich a. D. Michels⸗Marburg, ein Sprößling der Krefelder Seidenkönige, wandte ſich gegen die Zulaſſung der Reichs⸗ tagsfraktion als ſolche zum Parteitag, da man damit nur Ambitio⸗ nismus züchte. Ein weiterer Redner war der Abg. Bebel. Im Auftrage des Parteivorſtandes und der Kontrollkommiſſion bitte er, den Antrag der Berliner Kreiſe, die dem„Vorwärts“ den Charakter als Zentralorgan nehmen wollten, abzulehnen. Der Parteivorſtand habe von dem Vorgehen der Berliner Vertrauens⸗ männerkommiſſion keine Kenntnis gehabt und daher auch nicht dazu Stellung nehmen können. Bebel legte dann die Gründe dar, die beim Fall des Sozialiſtengeſetzes veranlaßten, das Berliner Volksblatt in das Zentralorgan„Vorwärts“ umzuwandeln. Die Berliner Vertrauensmänner von damals hätten bereitwillig der Umwandlung zugeſtimmt. Die Berliner Genoſſen hätten ſeit 1897 aber vollen Anteil an der Verwaltung des Blattes, der Anſtellung der Redaktion und der Haltung des Blattes. In den 8 Fahren ſeien nur zweimal Differenzen zwiſchen Parteivorſtand und Ber⸗ liner Parteigenoſſen vorgekommen, einmal in bezug auf eine An⸗ ſtellung, das andere Mal, als der Vorſtand einige Beamtengehälter erhöhen wollte und die Preßkommiſſion ſich widerſetzte. In beiden Fällen ſei der Parteivorſtand abgeblitzt worden. Die Parteikontroll⸗ kommiſſion habe beide Male zu gunſten der Berliner Genoſſen ent⸗ ſchieden und dieſe hätten ſich gefügt. Nun ein Wort zur Haltung des„Vorwärts“. Er konſtatiere, daß die Geſamtvertretung der Berliner Parteigenoſſen und der Parteivorſtand ſich in voller Harmonie in der Auffaſſung über den„Vorwärts“ befänden.(Leb⸗ hafter Beifall. Zurufe: Aber geändert wird doch nichts!) Die Berliner Genoſſen hätten im Laufe der letzten Jahre vier Männer in die Redaktion des„Vorwärts“ gewählt. Das ſeien doch wohl D Dr. Männer ihres Vertrauens geweſen, alſo Vertreter der radikalen Richtung. Wenn ſich nun zpei von ihnen von der Rechten hätten umgarnen laſſen und wenn ſich dadurch die Mehrheitsverhältniſſe in der Redaktion verſchoben hätten, ſo ſei das doch nicht unſere Schuld. Parteigenoſſen, wir ſind der Meinung, daß es in der gegenwärtigen Situation wenfger den je möglich iſt, dem Hauptblatt der Partei eine ſubalterne Rolle zu⸗ zutwveiſen. Wir ſind überzeugt, daß in der gegenwärtigen Situgtſon, die geſtern von mir charakteriſiert worden iſt, an den beſtehenden Verhältniſſen nicht gerüttelt werden darf. Aber Genoſſen, wenn wir Ihr Vertrauen weiter erhalten und von neuem in den Paplei⸗ vorſtand gewählt werden ſollten, dann— das kann ich verſprechen — werden wir alles aufbieten, daß die vollberechtigten Klagen der Berliner Genoſſen, die auch durchaus die Unſrigen ſind, abgeſtellt werden(Beifall) und daß den unhaltbaren Zuſtänden im„Vorwärts“— ich betone ausdrücklich unhalkbareg Zuſtänden— abgeholfen wird.(Stürmiſcher Beifall und Zu⸗ rufe.) Liebe Genoſſen, die Dinge müſſen doch erſt ihren Höhepunkt. erreichen, ehe man zum Einſchreiten gezwungen wird. Dieſer Höhe⸗ punkt iſt aber erreicht, ſo geht es nicht mehr weiter.(Stürmiſcher Beifall). Die Berliner Genoſſen mögen übrigens bedenken, daß ſie zwei Mitglieder in den Parteivorſtand pählen können, alſo ein Privilegium vor allen anderen Genoſſen haben, Die Unabhängeg⸗ keit der Berliner Genoſſen iſt vollauf gewahrt,(Lebhafter Beifall.) Die Ausführungen einer Reihe von weiteren Rednern boten nichts Reues mehr, die Unruhe im Saal iſt ſehr groß, man hört kaum noch aufmerkſam zu. Dittmar⸗Frankfurt a. M. wandte ſich gegen die Landesorganiſatjon. Reichstagsabgeordneter, Partei⸗ ſekretär Pfannkuch konſtatierte, daß über die Notwendigkeit einer beſſeren Organiſation keine Meinungsverſchiedenheiten im Laufe der Debatte hervorgetreten ſeien. Er ſei für wejitgehendſte — Die Geſchloſſenheit der Partei müſſe über allem ſtehen. um 7 Uhr D D Feulillet Buntes Feuilleton. — Der Schmerzensſchrei eines Dramatikers. Die Theater⸗ ſaiſon iſt allenthalben bereits in bollem Gange und eine Hochflut von Premieren bricht über das Publikum und die Kritiker herein, da die Theaterdirektoren ſich möglichſt bald ein ſicheres Repertoire für den Winter zu ſchaffen ſuchen müſſen, Eine Zeit des reinen Genuſſes iſt dies wohl für keinen der Beteiligten; am unbehaglich⸗ ſten fühlt ſich aber von allen der Dramatiker, deſſen Werke jetzt bor einem oft ſehr kritiſch geſtimmten Publikum die Feuerprobe beſtehen ſollen. Von der berzweifelten Stimmung, den Hoffnungen und den Befürchtungen eines ſolchen Unglückſeligen entwirft der geiſt⸗ reiche Theaterplauderer des Pariſer„Newyork Herald“, Pierre Peber, eine bewegliche Schilderung. Er traf dieſer Tage bei einer Erſtaufführung während der Pauſe einen Dramgtſker, der ſchon verſchiedene Erfolge aufzuweiſen hat. Er ſah mit bekümmerter Miene auf das Publikum,„Woran denken Sie?“ fragte Veber. „Ich denke daran,“ erwiderte er,„daß ſchon in Monatsfriſt die Reihe an mir iſt, und das iſt wahrlich kein Vergnügen.“„Von Ihnen wird alſo ein Stück geprobt?“„Seit geſtern. Und ich denke ſehr betrübt daran, daß alle dieſe Vielfraße ihre Hauer wetzen, um mich zu verſchlingen, Jedesmal hoffe ich, es könnte einer von ihnen während der Ferien verſchwunden ſein. Aber nein, ſie alle ſind da, und alle werden ſie ſich in vier Wochen auf mich ſtürzen.. Jch habe ſchon über dreißig Erſtaufführungen meiner Stücke exlebt, aber noch immer graut mir davor. Hätte ich nur mit den Kritikern zu fun, ſo ginge das noch; ſie gehören zum Bau, und die meiſten haben ſelbſt Theaterſtücke geſchrieben und wiſſen daher, was für Leiden jeder Autor auszuſtehen hat. Die gefährlichſten, das ſind die„Ha⸗ bituss“, die Leute, die eigentlich nichts im Zuſchauerraum zu ſuchen haben, die aber immer dabei ſein müſſen. Sie haben ihr Urteil und berbreiten es überall hin, ſie ſagen aller Welt;:„Dahin gehen Sie ja nicht, das iſt zum Sterben langweilig!“ oder:„Das können Sie ſich anſehen!“ Sie können ſich keine Vorſtellung von der Aufregung machen, die auch die abgehärtetſten Dramgtiker an einem ſolchen Abend durchmachen. Man erszählt, daß Sardou bei der Erſtauf⸗ führung der„Soreisre“, die doch ein Triumph war, hinter der Blühne unxuhig und aufgeregt auf und ab ging und vor ſich hin⸗ Warum habe mehr hat von dem, was vorgeht. das Loch im Vorhang auf den Zuſchauerraum. Während man hinter ihm die letzten Mödel aufſtellt, beobachtet er die Zuſchauer, die Platz nehmen, mit ihren Nachbaren ſchwatzen und vergnügt kachen, Sie können ruhig ſein, denkt er. Hinter den Kuliſſen ruft die Glocke die Schauſpieler herbei; die haben es auch nicht eilig! Man möchte ſchwören, daß ſie ſich ein Vergnügen daraus machen, zu ſpiät zu kommen, Der Regiſſeur ſtößt den Autor von ſeinem Beobach⸗ tungspoſten fort und ſchiebt ihn in eine Gcke, wo er am wenigſten ſtören kann. An einem Premisrenabend iſt der Autor das ſtörendſte Möbel auf der Welt. Er kommt jedermann in die Quere und wird überall herumgeſtoßen; nur der Feuerwehrmann mißhandelt ihn nicht. Das Glockenzeichen ertönt, es tritt Ruhe ein. O dieſes ſchier endloſe Schweigen! Der Vorhang geht hoch, auf der Bühne wird es hell. Von ſeinem Poſten bef dem Feuerwehrmann ſieht der Dichter alle dieſe Köpfe mit den leuchtenden, geradeaus gerichteten Augen, die ſich in konzentriſchen Reihen bon dem dunkleren Grund, den bie Sitze und die Kleider bilden, abheben; und das erſcheint ihm wie eine gewaltige Obſtkammer, auf deren Boden die Reihen 2 A von Birnen aufgeſtapekt ſind... Die Haupiperſonen ihre Stimmen klingen fremd, es iſt, als ob die Worte in Watteſchicht fielen. Der arme Autox hat ein Dutzend geilſereiche „Schlager“ eingeſchaltet. Aber ſie zünden nicht, die Schauſpieles verlieren den Mut, man fühlt es aus der Angſt in ihrer Stimme Jetzt lacht das Publikum plötzlich! Warum? Keiner weißz es. En hat irgendwo eine Anſpielung gefunden, an die keiner gehdacht hat, oder der Schauſpieler hat eine unfreiwillig komiſche Geſte gemacht. für den politiſchen Fort⸗ — TTVVVVVVT———rr!!!.!......!.!.!!.!.!.........................˖ĩ ĩ ßw wß—VVVV+V%VvTTTTTTTTTTTTW—TTcTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Mampelm, 20. Septenher Generul⸗Anzeiger⸗ 3. Scſe. das Schlußwort, und darauf wurde einem Vorſchlage Singers gbemäß ſämtliche Anträge zum Entwurf über das der dafür gewählten Kom⸗ mMzſſion überwieſen. Zum Schluß der Sitzung lief noch folgende Reſolution ein, die von Eduard Bernſtein und 22 Genoſſen unterzeichnet war: „Der Parteitag wünſcht die Aufmerkſambeit des deuſchen Volkes auf die nichtachtende Behandlung des deutſchen Reichstages burch die Reichsregierung zu lenfen, wie ſie ſich in neuerer Zeit immer deutlicher zeigt und insbeſondere bei Fragen der auswärtigen Politik, wie der Marokko⸗Handel und die Stellungnahme zum kuſſiſch⸗japaniſchen Konflikt, jetzt wieder mit mehr Schaden und Gefahr zutage gefördert worden iſt. Der Parteitag verurteilt dieſe nichtachtende Behandlung der Vertreter des deutſchen Reichsdages uuf das ſchärfſte, indem er zugleich betont, daß dies nur die natur⸗ gemäße Folge der ſchwächlichen Haltung faft aller nicht ſozialiſtiſchen Parteien im Reichstage iſt, und daß damit die bürgerlichen Parteien die Hauptverantwortung für die Rückkehr zum perſömlichen Regiment im Deutſchen Reiche tragen“ Die Beratungen wurden hierauf auf Diensbag bertagt. ** Der ſozialdemokratiſche Parteitag hat heute den Streit zwiſchen dem„Vorwärts“ und Dr. Mehring von der„Leipziger Volkszeitung“ in einer Kommiſſion begraben, ehe es an die Erſtat⸗ tung des Geſchäftsberichts des Vorwärts ging. Der Vorſitzende des Parteitages, Singer, erklärte, daß er nunmehr jeden Dele⸗ gierten, der vor Erſtattung des Kommiſſionsberichts die Sache be⸗ ſprechen wolle, daran hindern werde. In einem mehrſtündigen Geſchäftsberichte behandelte im Laufe der Vormittagsſitzung ins⸗ beſondere der Parteiſekretär Reichstagsabgeordneter Molken⸗ buhr die mitgeteilten Reſolutionen und ſtreifte die Gewerkſchafts⸗ frage. Der Parteivorſtand hat lt.„Köln. Zig.“ nachträglich an der Fleiſchnotreſolution einige Aenderungen angebracht, ins⸗ beſondere einen Satz hinzugefügt, der die Kommunaliſie⸗ tung der Fleiſchverſorgung fordert. Aus Stadt und Langd. Maunheim, 20. September. * Als Manövergeſchenk hat der Kaiſer dem Infanterie⸗Regi⸗ ment v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25 die Büſte des Majors v. Lützow (des Führers des ehemaligen Freikorps) und dem Infanterie⸗Regi⸗ ment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111 die Büſte des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden berliehen. Wie Vereinigung der badiſchen Bahnhofwirte hat beſchloſſen, nach norddeutſchem Verfahren auch bei uns einheitliche Taſſen und Biergläſer zu ſchaffen, welche, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, von den Reiſenden gegen Hinterlegung von 10 Pfg. per Stück mitgenommen und nach Gebrauch auf jeder badiſchen Station mit Bahnhofwirtſchaft auf Anſuchen gegen Rückerſatz des Hinter⸗ legungsbetrages abgegeben werden können. * Die neue Bahnlinie, die in Station Rheinau nach Brühl ab⸗ zzweigt, wird am 1. Oktober d. J. dem Betrieb übergeben. Mleichzeitig wird eine Bahntelegraphenſtation Brühl eröffnet. *25. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins für Armen⸗ pflege und Wohltätigkeit. Wir machen wiederholt darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Verhandlungen, welche am Donnerstag und Freitag im Muſenſaale des Roſengartens ſtattfinden und jeweils vormittags 9Uhr beginnen, öffentlich ſind. Nichtmitglieder haben— zum Saale oder zu den Emporen— Zutritt als Gäſte und Zuhörer. * Das Verzeichnis der Poſtorte, die von Mannheim aus in der erſten Zone liegen und im Verkehre mit denen daher für Pa⸗ kete und Wertbriefe die niederſte Taxe in Anwendung kommt, iſt im Verlage der Buchdruckerei J. Ph. Walther, D 6, 5, in neuer Veerichtigt; zahlreiche in der erſten Zone belegenen Orte, an denen ſetz der lesten, im Jahre 1901 erfolgten Drucklegung des Ver⸗ beichniſſes Poſtanftalten neu zur Errichtung gelangten, ſind wach⸗ bee worden, auch hat die Schreibweiſe einzelner ſeither ge⸗ nderter Ortsnamen entſprechende Berückſichtigung gefunden. Das rzeichnis empfiehlt ſich beſonders für Handelsfirmen, Gewerbe⸗ treibende, Behörden pp., die häufiger Poſtpakete und Briefe mit Wertangabe nach Orten mit einer Entfernung bis zu 75 Kilometer (und darüber hinaus) im Umkreis von Mannheim zu verſenden baben. Die Benutzung des Verzeichniſſes ermöglicht in vielen vorherige Berechnung des Portos, ſo daß die Fran⸗ lerung bereits vor der Einlieferung der Sendungen dorgenommen werden kann und dadurch die Abfertigung der Auflieferer bei den Annahmeſtellen raſcher bonſtakten geht. Trotz der zahlreichen Nachträge iſt der bisherige norige Preis von 50 Pfg. für ein Exemplar des Verzeichniſſes(Plakatform) beibehalten worden. Friedrichspark. Bei günſtiger Witterung gibt die Grenadier⸗ lapelle: heute Mittwoch nachmittag von 4 bis 6 Uhr ein Konzert. JZbweite Blüte. Die regneriſche Witterung der letzten Tage bringt noch einmal Baum und Strauch hie und da zum Grünen und zum— Blühen. So ſteht am Zeughausplatz ein Kaſtanienbäum⸗ chen, das zwei Blütenkerzen trägt, die in Gemeinſchaft mit dem friſchgrünen Laub einen ſeltſamen Kontraſt zu den dürren Blättern bilden, die noch am Geäſt hängen Zbwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Die Hofraite mit Gebäulichkeiten der Metzger Ph. Heß Wwe. Barbara geb. Halken⸗ Häuſer in Mannheim, Seckenheimerſtr. 76, wurde den Metzgermeiſter Wilhelm Schweitzer Eheleuten hier um M. 2020 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 36 000. Nickt ausgebotene Hypothekem M. 17 000. Geſamtkoſtenpreis des —————————— Was kommt es darauf an! Es war der erſte Treffer, eine Ver⸗ indung ſtellt ſich zwiſchen ihm und der Bühne her, der Autor fühlt wie neugeboren, er ſieht den Feuerwehrmann an, als wäre er ſein Bruder, und er murmelt:„Gott ſei Dank, ſie beißen an. Tritt ein Schauſpieler von der Bühne ab, ſo ſtürzt ſich der Autor uf ihn:„Nun?“„Sapperlot, ſie gehen nicht mit!“ oder:„Es geht heut Abend famos!“ Anterdeſſen iſt auch der Direktor nervös nd wandert ruhelos auf und ab; in dieſem Augenblick ſieht er in Autor ſeinen perſönlichen Feind. Der Autor fühlt es und wagt ſich dem Manne nicht zu nahen, der ihn geſtern noch duzte. Jetzt kemmt die Pauſe, man klatſcht Beifall; der Vorhang fällt und hebt ſich wieder und fällt dann von neuem; die Schauſpieler eilen in ihre Logen, die Maſchiniſten nehmen die Kuliſſen fort, der Autor ſteht mutterſeelenallein in einem Winkel, immer noch in ſchrecklicher. Angſt. Da öffnet ſich die Tür zur Bühne, ein treuer Freund ſtürzt herein:„Sehr gut! Ausgezeichnet! Bravo!“ Dann kommt ein ter treuer Freund, dann ein dritter; der Autor beginnt zu en. Man ſagt ihm:„Ein ſicherer Erfolg!“ Man flüſtert ihm „Der hat dies geſagt, jener das. Ich würde hier einen Strich gefällt Ihnen alſo?“ und bolt nur i dieſelbe Phraſe: Es ſolt nur immer ieſelbe Phraſ der Autor ihm gerührt r anttwortet:„Großartig!“ Worauf. Hand drückt. Dieſelbe Szene er Bühne ganz toll zu. Iſt es nun wirklich ein Erfolg? Iſt es in Durchfalls? Iſt es ein„Achtungserfolg“? Das kann der utor nicht wiſſen. Er fühlt nur eins: Unruhe! Und dieſer Zu⸗ and dauert der drei Tage, bis das Publikum geurteilt hat ſuflage erſchienen. Das Verzeichnis iſt nach dem neuſten Stande achen.. Aendern Sie doch den Aktſchluß!“ Der Autor wieder« wiederholt ſich nach dem zweiten und dritten Akt. Ob es gut oder ſchlecht geht, immer geht es hinter Gvundſtückes M. 55 000. Amtliche Schätzung M. 56 000. Bei der Verſteigerung der Hofraite mit Gebäulichkeiten der Händler Friedr. Aßenheimer Eheleute in Mannheim, Zehntſtraße 13, blieb die Firma Gebruüder Reichenberg, Holzhandlung in Mannheim, mi: dem Gebot bon M. 20 100 Meiſtbietende. Zuſchlag in einer Woche. 5 *Ein wütender Kampf entſpanm ſich heute Nacht zwiſchen einem Schutzmanm und der 29 Jahre alten, verheirateten Thereſe Hein⸗ lein, welche namentlich mit Schiffern ſehr rege Beziehungen unterhielt, in der Sackgaſſe bei der Zementfabrik im Jungbuſch⸗ biertel, Mit beöden Händen fuhr ſie dem Schutzmann wie eine Katze in das Geſicht und zerkratzte ihn bis zur Unkenntlich⸗ keit. Der Schutzmarm zog hierauf blank und ſpaltete ihr dem Schädel. Mitels Sanitätswagens wurde die Schwerverletzte ins Krankenhaus verbracht. * Ein Eiſenbahnunfall, der glücklicherweiſe ohne Verluſt von Menſchenleben ablief, ereignete ſich heute Nacht auf dem alten Rangierbahnhof bei der alten Gasfabrik in Ludwigshafen. Eine ausfahrende Maſchime ſtieß mit einer anderen Maſchine, der drei Wagen angehängt waren, zuſammen. Beide Maſchinen wurden aus dem Geleiſe geworfen uid auch die Wagen erheblich beſchädigt. Der Schaden iſt ziemlich be⸗ deutend, Als Urſache wird angegeben, daß eine nicht richtig fumktionierende Weiche aufgeſchnitten wurde. * Verhaftet wurde in Karlsruhe ein Schneider aus Stamm⸗ heim, der von der Staatsanwaltſchaft Mannheim wegen Unter⸗ ſchlagung ſteckbrieflich verfolgt wurde. Aus dem Schöffengericht. Uebel mitgeſpielt hat das Leben dem Ofenputzer Hans Bomhard aus Regensburg, der geſtern wegen vier Delikten— Hausfriedensbruch, Bedrohung, Sachbeſchä⸗ digung und Körperverletzung unter Anklage ſtand. Er war bei der Firma Brück und Baier hier längere Jahre als Hausburſche be⸗ ſchäftigt. Da hatte er das Unglück, ein Auge zu verlieren und als er wieder genas, fand er ſeine Stelle beſetzt. Am 5, Juni erſchien er nun auf dem Bureau des Geſchäftsinhabers und bat in ruhigem Ton um ſeine Wiedereinſtellung. Als ihm dies verweigert wurde, war der Mann wie umgewandelt. In höchſter Erregung riß er ſein Glasauge aus der Höhle und warf es ſeinem früheren Chef unter dem Vorwurfe, daß er doch bei ihm zum Krüppel geworden, vor die Füße, daß es zerſchellte. Mit Gewalt wurde er aus dem Bureau hinaus gebracht, nachdem er draußen eine Scheibe eingeſchlagen, kehrte er aber unter Drohungen wieder und vergriff ſich an ſeinem früheren Arbeitgeber. Willig ließ er ſich dann von einem Schutz⸗ mann abführen. Der Angeklagte bricht bei Erzählen ſeines Schick⸗ ſals in lautes Weinen aus, er will in ſeinem Zorn nicht gewußt haben, was er getan. Kein Menſch wolle ihm mehr Arbeit geben. Das Gericht läßt bei Berückſichtigung aller Umſtände die größte Milde walten. Das Urteil lautet Zuf 1 Woche Gefängnis und Strafaufſchub. * Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr geriet der Rottenarbeiter Gg. Maur von Schifferſtadt beim Zu⸗ ſammenkoppeln zweier Wagen auf dem neuen Rangierbahnhof zwiſchen die Puffer, wobei ihm zwei Rippen eingedrückt und erhebliche Quetſchungen zugefügt wurden. Mittels Droſchke wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht. Nus dem Grossherzogtum. Mosbach, 17, Sept. Unſere Stadt und Umgebung hat alle—4 Jahre Maſſeneinquartierung, da unſer bergi⸗ ges Terrain mit ſeinen muldenförmigen Einſenkungen, kleinen Wäldchen wie geſchaffen iſt für größere Herbſtmanöver. Es er⸗ wachſen aber dadurch den Bewohnern Militärlaſten, von denen die Vewohner anderer Landesteile leinen Vegriff haben. In den ärmſten Familien wurden—2 Mann, in beſſer ſituſerten—5, ja bis zu 15 Mann untergebracht. Der Pächter des Stockbronnerhofes hatte ſogar 40 Soldaten und einen Offizier. Für einige Tage würde man ſich den uneingeladenen Beſuch ſchon gefallen laſſen. Wenn aber, wie dieſes Jahr, wieder vom 7. Auguſt bis 8. September, volle 30 Tage, das Haus voll Soldaten liegt, ſo iſt es etwas ungemütlich. Die Uebungen begannen mit anbrechendem Tag. Das erſte Früh⸗ ſtück mußte man oft ſchon um ½5 Uhr verabreichen. Das Mittag⸗ eſſen konnte nur hier und da um die gewöhnliche Mittagsſtunde ſerviert werden oft wurde es—2 Uhr. Daß dieſe Unregelmäßig⸗ keiten für die Hausfrau nur unangenehm waren, wird zugegeben werden müſſen. Schwer empfunden wurde die Einquartierung auch für viele Familien hinſichtlich der Wohnung. Man war allent⸗ halben beſtrebt, der ruhebedürftigen Mannſchaft ein gutes Lager zu bereiten und hat deshalb manches Familienglied mit Rückſicht darauf ſein Bett abgegeben und mit einem weniger bequemen Lager (Sofa) fürlieb genommen. Auch das wollten wir mit in den Kauf nehmen. Der Schwerpunkt der Militärlaſt liegt aber darin, daß die Militärverwaltung für einen Soldaten pro Tag nur 80 Pfennig Verpflegungsgeld und 11 Pfg. für Servis zahlt. Daß man aber bei den teuren Fleiſchpreiſen einen 20—22jährigen Grenadier, der —8 Stunden manöoriert hatte, damit nicht verköſtigen kann, wird wieder zugegeben werden müſſen. Wir bezahlten während der Manöverzeit für 1 Pfund Fleiſch 76—80 Pfg.) für 1 Pfd. Butter 1,40 Mk., für 1 Ei 8 Pfg. für 1 Pfd. Kartoffeln 4 Pfg. Andere Gemüſe waren ebenfalls teuer und zudem ſchwer zu bekommen, weil wir den ganzen Sommer keinen Regen hatten. Weniger als ½ Pfund Fleiſch konnte man den Grenadieren nicht vorſetzen. Die Würſtchen wurden immer kleiner, ſodaß man ſich genierte, zur Abendſuppe mit Salat und geröſteten Kartoffeln nur 2 Stück geben zu können. Was blieb von den 80 Pfennigen dann noch für das zweite Frühſtück, für den Inhalt der Feldflaſche, für das Veſperbrot mit Bier, Moſt oder Wein übrig? Gering berechnet, mußte man für den Mann von 80 Pfg. bis 1,50 Mk. aus der eigenen Taſche drauflegen. Viele Beamte und Private, welche die Militärlaſt nicht im Hauſe haben wollten, gaben ihre Soldaten einem Gaſtwirt und zahlten 2,50—2,80 Mk. Rechnen wir für einen Quartierträger täglich 5 Mann, ſo erwachſen demſelben in 30 Tagen à 5 mal 2% Mk. gleich 375 Mark. Nach Abzug der geleiſteten Vergütung, pro Mann und Tag 91 Pfg., bleiben immerhin noch 239 Mk., die er pro patria leiſten mußte. Daß in den geſchilderten Verhältniſſen eine gewiſſe Härte liegt, eine ungleiche Verteilung der Steuerlaſten, kann gewiß nicht abgeſprochen werden. Das Reich oder der badiſche Staat ſollten unbedingt andere Verpflegungsſaße normieren. Dann wollten wir uns geduldig in unſer Schickſal fügen. Die Unzuläng⸗ lichkeit der Einquartierungsgelder einſehend, hat deshalb der Bür⸗ gerausſchuß unſerer Stadt in ſeiner Sitzung vom 16. d. Mts. den Beſchluß gefaßt, aus Gemeindemitteln pro Kopf und Tag bis zu 1,20 Mk. aufzüzahlen. Die dadurch erwachſenen Vor⸗ lagen betragen etwa 7000 Mark und werden in drei aufeinander⸗ folgenden Jahren durch erhoben. sch. Freiburg, 17. Sept. Die Freiburger Straßen⸗ bahn, die nun ſchon vier Jahre den beguemen Leuten dient und die alte Pferdebahn ſeligen Angedenkens verdrängt hat, rentiert gut. Die Wagen ſind immer ſtark beſetzt, das noch von den Haupt⸗ berkehrslinien abgeſchloſſene Publikum ſehnt ſich nach Fahrgelegen⸗ heit und bittet um Anſchluß und die Stadt ſtreicht ſchmunzelnd die Ueberſchüſſe ein. Stadtrat und Direktion der Straßenbahn kommen der Bürgerſchaft gerne entgegen: was dieſe ſchon lange gewünſcht icht Kritilen richtet und 3 8 Waldſee verlängert worden. Wer ſonſt nach dieſem nehmung des verantwortlichen Redakteurs der in Frankfurt erſche reichten, ſiegte der bekannte deutſche Ringkämpfer Gber! [Becker) wird auch in dieſer Saiſon wieder 3 Konzerte bert die Erhöhung der Umlagen wieder zurück⸗ bexanſtalten. ſeinen Unterhalt als Droſchkenkutſcher. mit Recht beliebten Ausflugsort wollte, mußte entweder zu Fuß gehen(das iſt ja nicht immer das ſchlimmſte!) oder er konnte nur bis zum Bleicheweg fahren. Jetzt fährt man bis zum Gleiſe den Höllentalbahn, geht noch—10 Minuten und man iſt mitten im Walde. Wer von Mannheim jemals nach Freiburg kommt, verſäume dieſe Waldſeefahrt nicht: er ſetzt ſich beim Bahnhof in den Wagen, zahlt 15 Pfg. und wird in Begleitung höflicher Schaffner nach einem reizenden Waldidyll gefahren. Mehr kann er nicht verlangen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Leiche, die am Freitag mittag im Altrhein bei Brühl geländet wurde, iſt als diejenige der 48 Jahre alten ledigen Anna Barbara Reinle von Schwetzingen erkannt worden. Die Unglückliche ſcheint in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung den Tod geſucht zu haben.— In Wiesloch brannten zwei Häuſer, zwei Scheunen und ein Schopfen nieder. Der Schaden beträgt ca. 40 000 M. Die Ab⸗ gebrannten ſind teilweiſe nicht verſichert.— In Endingen a. K. wurde am Sonntag der Bahnaſſiſtent.H verhaftet. K. wird beſchuldigt, aus Rache eine Weiche nachträglich verſtellt zu haben. Außerdem ſollen Unterſchlagungen vorliegen.— In Weinheim feiert heute der Landwirt Georg Michael Hopp mit ſeiner Ehefrau Eliſabetha geb. Stürzenacker in voller körperlicher und geiſtigen Friſche das goldene Ehejubiläum.— Zwei jüngere Leute von Triberg paßten einem Fabrikaufſeher an der„Riffhalde“ auf und warfen ihn über die ſteile Halde in die Grieshaberſche Fabrikſtauanlage, die an der Sturzſtelle über zwei Meter Waſſer⸗ höhe hat. Zum Glück konnte der Hinabgeworfene ſchwimmen und ſich retten. Die Täter ſind zur Anzeige gebracht.— In Rohr⸗ bach bei Heidelberg wurde der Tiefbauunternehmer Peter Schmifk wegen Wechſelfälſchung verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 19. Sept. Im Rathausſaal fand geſtern Nachmittag eine größere Verſammlung von Vertretern der ſtaat⸗ lichen Behörden, ſowie der Kunſt und Induſtrie aus allen Teilen des Großherzogtums ſtatt, in welcher die Abhaltung einer„Heſ⸗ ſiſchen Landesausſtellung für freie und ange⸗ wandte Kunſt, Darmſtadt 1907“ endgültig beſchloſſen wurde. Herr Geh. Rat Braun gab ein kurzes Bild über das heſſiſche Ausſtellungsweſen. Seit der Offenbacher Kunſtgewerbe⸗ ausſtellung vom Jahre 1879 ſei keine Ausſtellung von Belang auf dieſem Gebiete in Heſſen geweſen, die fortſchreitende Entwicklung von Induſtrie und Kunſtgewerbe habe aber das gerechtfertigte dürfnis, ihr Können und ihre Leiſtungsfähigkeit einmal öffentlich zu dokumentieren. Sehr gefördert wurde dieſer Gedante durch den Beſchluß der zweiten Ständekammer, für die geplante Ausſtellun⸗ einen Staatsbeitrag von 60 000 M. zu bewilltgen. Der Redner legte dann das vorläufige Programm für die Ausſtellung näh dar, das nach längerer Debatte wie folgt feſtgeſetzt wurde: werden zugelaſſen: Werke auf dem Gebiet der freien und ang wandten Kunſt, der Malerei und Skulptur, ſofern ſie von in Heſſen anſäſſigen oder geborenen Künſtlern herrühren und Werke anderer Künſtler, die heſſiſche Motive behandeln. Ferner kunſtgewerbliche Gegenſtände, die von heſſiſchen Künſtlern entworfen und möglich auch in heſſiſchen Werkſtätten angefertigt worden ſind; endlich ſind auch Händler zugelaſſen mit ſolchen Werken, die den vorſteher Vorſchriften entſprechen. Die Verſammlung nahm lt.„Wormf. Ztg.“ dann noch einen Vortrag des Herrn Geh. Kabinettsrat Römheld über Organiſation und Finanzierung des Unten nehmens entgegen. Außer den 60 000 M. des Staates hat der Großherzog 50 000 M. zur Verfügung geſtellt und man h daß auch die Stadt ca. 30 000 M. zeichnen werde, ſodaß alſo für die Ausführung bereits 140 000 M. vorhanden ſeien; auch ſei die Bildung eines Garantiefonds von 100—200 000 M. zu erwarten. Nachdem dann noch die Bildung des Hauptausſchuſſes vollzogen, in den die Herren Geheimrat Braun, Oberbürgermeiſter Morneweg und Geh. Kabinettsrat Römheld, je ein Vertreter der drei Pro⸗ binzen, der Städte Mainz, Worms, Gießen und faſt alle K tivnen und Kunſtvereine gewählt wurden, ergriff Herr Obe Verſammlung auszufprechen. Auf eine Anfrage desſelben entgegnete Gehaimrat Römheld, es ſeien zwei Plätze für d ſtellung zur Wahl, das Gelände des Großh. Orangeriegarten das Terrain auf der Mathildenhöhe zwiſchen der Alexander und dem Platanenhain. 7 8 Gerichtszeſtung. „Hanau, 19. Sept. Das Schöffengericht, da längſt bie Beleidigungsklage von elf hieſigen Stadtverordn gegen den Stadtverordneten Hoch vertagte, weil es durch Ve nenden„Volksſtimme“, Otto Zielowski, den Verfaſſer der in Betracht kommenden zwei beleidigenden Artikel der„Volksſtimme deren Autorſchaft Hoch ablehnte, feſtſtellen wollte, ſetzte heu Verhandlung fort. Hoch gab zu, in der Stadtverordnetenverſa lung die Behauptung aufgeſtellt zu haben, jene elf Stadtve hätten zu einer Vorlage der Stadtverordnetenverſamml beſſeres Wiſſen abgeſtimmt, beſtritt aber ſeine Autorſchaf in Frage kommenden Artikeln der„Volksſtimme“, die dieſelh hauptung enthielten. Der heute als Zeuge vernommene Rede Zielowski erklärte, es widerſtreite der Ehre eines Redakteur Namen eines Verfaſſers von Artikeln ſeines Blattes preiszu und berweigerte die geforderte Angahe. Zielowskt deshalb lt.„Frkf. Ztg.“ zu 200 Mark Geldſtrafe eve 20 Tagen Haft und zu einer ſofort zu vollſtreckenden Ze swangshaft verurteilt Er wurde ſofort in Haft abge Die Verhandlung wurde hierauf auf unbeſtimmte Zeit vert ee 5 * Ringkämpfe in Petersburg. Bei den großen interne Ringkämpfen in Petersburg, die am Montag Abend mit ſcheidenden Kampf zwiſchen Eberle und Lurich ihr %ſtündigem Ringen war ſein Gegner Lurich ſo matt, zurücktrat und ſich für beſiegt erklärte.„ Theater. Runſt ung doiſlenſchalt, Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Das Referat ü 8 than⸗Kadelburgs Luſtſpiel„Der Herr Senator“, m die Mannheimer geſtern„beglückt“ wurden, mußte wegen mangels für unſer heutiges Abendblatt zurückgeſtellt werde Frankfurter Quartett. Man ſchreibt uns: Das Fra Quartett(die Herren Prof, Hugo Heermann, Konze Adolf Rebner, Prof. Fritz Baſſermann und ſtalten. Das erſte Konzert findet am 15. Oktober ſtatt, am 7. Januar, das dritte am 11. März. 2 Frankfurter Trio. Man ſchreibt uns: Das Frankf (die Herren Karl Friedberg, Konzertmeiſter Adol und Johannes Hegar) wird auch in dieſer Saiſon Dieſe finden am 20. Oktober, 21. Janua Februar ſtatt.„„ Der Pariſe nte, e Ein Schauſpieler als Droſchkenkutſcher. ſpieler Abelard, der bisher 20 000 M. jährlich verdie Gs hat dief um ſeine geſchiedene Frau zu ärgern, die überall, wo er uch iſt jetzt geſchehen. Die Straßenbahnlinſe iſt bis zum L machilaos ſeine Gage pfändete. Die einzige Beſchäfkigung, in der zachlos gegen ihn iſt, iſt die eines Droſchkenkutſchers Seneral⸗Anzeiger, Seite⸗ Gehalt begteht und für die Droſchte dezahten wurß. Der Schaw⸗ ſpieler erklärt, daß er ſich ganz glücklich fühle und ſein gutes Aus⸗ kommen habe. Edugrd v. Keyſerlings Schauſpiel„Benigſens Erlehnſs“ wurde im Berliner Leffing⸗Thegter hei vorzüglſcher Darſtellung durch die Hepren Baſſermann und Reicher, die Damen Trjeſch und Albrecht freundlich aufgenommen. Die ſich daranſchließende Aufführung von „Hanneles Himmelfghrt“ wurde mit lebhaftem Beffall aufgenommen Muſikaliſche Akademien. Man ſchreibt uns: Die verehrlichen Ahonnenten der muſtkaliſchen Akademien ſperden dringend gebeten, äihre Karten an den Tagen in Empfang zu nehmen, die für die be⸗ treffenden Plätze bekannt gegehen ſind. Dg biele Neugſfmeldungen vorliegen, muß ngch der Verfallzeit anderweftig darüber berfügt werden und können ſpätere Reklamationen nur dann berückſichtigt werden, wenn die in Frage kommenden Plätze noch nicht ver⸗ geben ſind. Stimmen aus dem Publikum. Eifenbahnſchmerzen. Der Lofalzug, der feither um 8 Uhr 2 Min, vorm. von Mann⸗ Heim nach Schwetzingen abging, ſoll für den Winterfahrplan auf Uhr 80 Min. vorm. verlegt werden und zwar guf Anregung einer hieſigen Firma. Zur Begründung wird herporgehoben, daß die Firmg hinſichtlich der in ihrer Neckarauer Filſale beſchäfbiglen Beamten genöligt ſei, die normale Arbeitszeſt um eg. 40 Minuten zu kürzen. Der um 7 Uhr 2 Min. von Mannheim abgehende Zug liege zu früh. Sonſt iſt es üblich, daß auf den meiſten Komptoirs in Mannheim und anderwärts die Buveauzeit in den Wintermonaten auf eine ſpätere Zeit als im Sommer berlegt wird und hier ſoll eine nicht unerhebliche Anzahl von Beamten, welche auf der Fabeik⸗ 1 Rathausſtraße, Neckarau, Altrip, Rheinau⸗Hafen, Rheinau nd Schwetzingen beſchäftigt ſind, ſich den Wünſchen einer einzigen Firma wegen einiger weniger Veamten fügen! Dies iſt meines Grachtens denn doch des Guten zu viel und wenn die Beamten der Firma um 8 Uhr im Neckarauer Bureau ſein müſſen, ſo mögen ſie eben die Glektriſche benützen Abgeſehen davon, daß den betefligten Firmen durch Früherlegung des betreffenden Lokalzuges nicht uner⸗ hebliche Koſten für Licht entſtehen, wäre es aus ſanitären Gründen wünſchenswert, wenn für den erwähnten Zug die ſeitherige Ab⸗ fahrisgsit beſtehen bleiben würde. Eivis, heueſte hachrichlen ung Celegramme. Privat-Celeagramme des„General-Hnzeigers“ Eiſenach, 19. Sept. Außer den bereits bekanntgegebenen vier Kandidaturen zur Reichstagserfatzwahl beabſichtigt der Bund der Landwirte gleichfalls eine Sonderkandidatur kufzuſtellen, Er hat zu dieſem Zweck für 28, September eine Ver⸗ ſammlung in Giſenach angemeldet, “Eſſen g. d. Ruhr, 19. Sept. Heute nachmittag geriet ein Mann unter einen Wagen der Rüttenſcheider Straßenbahn, wobei dem Verunglückten der Kopf bollſtändig vom Rumpfe Betrennt wurde 5 Besrlin, 19. Sept, Anfang Oktober findet hier eine Kon⸗ ferenz der preußiſchen Städte über 100 000 Einwohner ſtatt. Es ſollen gemeinſam Schritte unternommen ſperden, um die Eiſenbahnverwaltung zur allgemeinen Einführung des Vororts⸗ verkehrs nach Berliner Muſter zu beſtimmen, Berlin, 20, Sept. Geſtern traf hier die erſte Lieferung däniſcher Milch in Tankwagen ein. * Berlin, 19, Sept, Aus Graudenz wird der„Frkf, Big.“ gemeldet, der ſteckbrieflich verfolgte Reichstagsabgeordnete Kulerski iſt nach Deutſchland zurückgekehrt und hat die gegen ihn früher erkannte zweimongtige Gefängnisſtrafe in Plötzenſee bei Verlin ä angetreten. In ſeiner neuen Straf⸗ ſache wegen Aufreizung verſchiedener Bevölkerungsklaſſen zu Ge⸗ walttätigkeiten gegeneinander iſt Termin auf morgen vor der Graudenzer Strafkammer anberaumt worden. Peine(Probinz Hannover), 19. Sept. In Großlafferde bei Peine brachte der 45jährige Arbeiter Marx ſeiner Haus⸗ Iterin, der Witwe Heidemann, und deren Mutter mittels eines Hammers ſchwere Verletzungen bei, denen letz⸗ erlegen iſt. Nach Verübung der Mordtat erhängte ſich 1 London, 19. Sept. Das Bureau Reuter meldet aus Maſeru: Lerothodis älteſter Sohn Letſie wurde einſtimmig zum oberſten Häuptling im Baſutolande ausgerufen. 5 Barcelona, 19, Sept. Die Kaufleute und Induſtriellen gaben die Abſicht auf, eine beſondere Polizei zu organi⸗ ſieren. Die Regierung erbot ſich, die beſtehende Polizei zu ver⸗ mehren,— Gerüchtweiſe verlautet, die Behörde beſitze Beweiſe, 25 die letzten Attentate nicht von Anarchiſten verübt worden ien, Halifax(Neuſchottland), 19. Sept.(Reuter.) Der Lloyddampfer„Bremen“, der am 14. Sept. mittags von New⸗ Dork nach Bremen in See gegangen war, erlitt am 16. einen Bruch der Schraubenwelle und wurde von den Wellen getrieben, bis am 17. Sept. der Dampfer„Lueigen“ die Sig⸗ nale der„Bremen“ erwiderte, den Aoyddampfer ins Schlepptau nahm und ihn 280 Meilen weit bis hierher ſchleppte, wo beide heute eintrafen.— Ueber die Havarie der„Bremen“ wird weiter bekannt: Ein Flügel der einen Schraube brach ab und geriet in die zweite Schraube, wodurch die Schraubenwelle brach und beide Schrauben unbrauchbar wurden, Von den Paſſagieren und der Beſatzung wurde niemand verletzt.— Nach einem dem Londoner „Morning Leader“ aus Liverpool zugegangenen Telegramm iſt die Weſchädigung der Schraube des Llohddampfers„Bremen“ auf einen Zuſammenſtoß mit einem unter Waſſer befindlichen Wrack Zurückzuführen. Zur Fleiſchteuerung. Lubwigshafen a. Rh., 19. Sept. Der außerordentliche Delegiertentag des Verbandes der proteſtantiſchen Arbeitervereine der Pfalz faßte zur Fleiſchnot folgenden Beſchluß:„Der Delegiertentag richtet an die zuſtändigen Behörden das dringende Erſuchen, hinſichtlich der beſtehenden Fleiſchbeuerungen Hbeßzw. Fleiſchnot die Grenzen zu öffnen unber Berüchſichtigung der mötigen Seuchenverhütungsmaßregeln und das Gebahren des Gr o ß⸗ handels zu beobachten. Verbandstag deutſcher Gewerbegerſchte. Würzburg, 19. Sept. Der Verband deutſcher Gewerbe⸗ gerichte ſtimmte heute einem Antrag des Gewerbgerichts Lu'⸗ wigshafen zu, an den Bundesrat das Erſuchen zu richten,§ 6 der Gewerbeordnung dahin abzuändern, daß bünftig die Gewerbegerichte auch für die Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem Gewerbebetrieb der Giſenbahnunternehmungen zu⸗ ig ſind. Kurz nach 2 Uhr gingen die Beratungen zu Ende. Verbandsvorſitzender iſt lt.„FIrkf. Ztg.“ Magiſtrats⸗ — Die Reichstagserſatzwahl in Eſſen. Eſſen(Ruhr), 20, Sept. Bei der geſtrigen Reichstags⸗ erſatzwahl im Stadt⸗ und Landkreiſe Eſſen wurden 85984 Stimmen (Soz:] 28 724. Niemeher(Natlib.) 17 866 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Giesberts und Gewehr erforderlich. Die Lage in Rußland, * Tiflis, 20. Sept.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In Baiu dguern die Mordtaten an. Räubereien werden überall in der Pro⸗ binz Elifabetpol gusgeführt, beſonders auf der Straße nach Agdama. Auf diefer iſt General Takaſſchwili mit Truppen angelommen. Eine Tatarenbande wurde von Koſaken bis in ein armeniſches Kloſter in der Provinz Eriwan verfolgt und dort zor⸗ niert, bis Muhammedaner zum Entſatze herbeieflten und ſie be⸗ freſten *Odeſſa, 19, Sept. Der Miniſter des Innern ermächtigte den Eliſabethgrader Semſtwo, eſnen Kongreß der Grundbeſitzer des Reiches zur Regelung der Agrarfrage einzuberufen. Heute wurde hier eine Diviſion Infanterie und achtzehn Schnellfeuer⸗ geſchütze zu Schiffe nach Batum verladen, um die Unruhen im Kaukaſus zu unterdrücken, ſelben Giesberſs(Ztr.) 35 509, Gewehr Es iſt Von der Cholera, * Berlin, 19. Sept. Der„Staatsanzeiger“ meldet: Vom 18. bis zum 19. September mittags wurden im preußiſchen Stagte 7 choleraverdächlige Erkrankkungen amtlich gemeldet, davon je 2 in den Kreiſen Marſenburg und Filehne, je 1 in den Kreiſen Flatow, Friedeberg und in der Neumark und Randow. Von den früher gemeldeten cholergterdächtigen Erbrankungen wurge eine in Margonin, Kreis Kolmar, nicht als Cholerg feſtgeſtellt. Die Ge⸗ ſamtzahl der Cholergfälle beträgt bis jetzt 208 Er⸗ krankungen, von denen 7s bötlich endigten, Die Unruhen in Oſtaſrika, * Berlin, 19, Sept, Es kann nach dem, ſpas bisher ſchon bekannt iſt, keinem Zweifel unterliegen, daß die Un⸗ tuhen unter den Eingeborenen im nordweſtlichen Teile des Konzeſſionsgebiets der Geſellſchaft Süd⸗Ka me⸗ run auf die Art und Weiſe zurückzuführen ſind, wie in dieſem Gebiete der Kautſchukhandel betrieben wird. Zurzeit ſtreiten ſich die Vertreter der Geſellfchaft Süd⸗Kamerun und der Küſtenfirmen von Batanga darüber, wer eigentlich der ſchul⸗ dige Teil iſt. Aus den gegenſeftigen, einander gegenüber ſtehen⸗ den Behauptungen iſt natürlich keine Klarheit zu gewjinnen, obwohl man in unmittelbar nicht beteiligten Kreiſen dazu neigt, den Küſtenfirmen den größern Teil der Schuld beizumeſſen. Bei dieſer Lage der Dinge iſt es mit Freuden zu begrüßen, daß die Kolonialregierung ſchon ſeit längerer Zeit eingehende Er⸗ hebungen über die Urſachen der Unruhen anſtellt. Wie die „Köln, Ztg.“ erfährt, hat bor einiger Zeit die Kolonfalregierung auch dem Gouverneur anheimgeſtellt, mit dem Abſchluſſe der Unterſuchung einen richterlichen Begmten be⸗ ſonders zu beauftragen. Die Marokkofrage. (Siehe Ueberſicht! D. Reb.)“ * Paris, 19. Sept. Einem Mitarbeiter des„Journal des Debats“ erklärte Dr, Roſen, die Verzögerung in ſeinen Beſprechungen mit Revoil erkläre ſich auf ngtürliche Weiſe, weil weder er noch Repoil definitive Entſcheidungen treffen könnten und Roubier bon Paris ahweſend ſei. Roſen hatte auch heute keine neue Unterredung mit Revoil.— Das Miniſterjum des Aeußeren ſtellt die Nachricht in Abrede, daß Geſandter Dr. Roſen Revoil mitteflte, Deutſchland beabſichtigte, von Maxrokko die Kon⸗ zeſſion für einen Hafen am Atlantiſchen Ozean zu erlangen— Dem„Temps“ zufolge ſind die anläßlich der Verhandlungen aus Tanger verlaßgten Auskünfte, die hier eintreffen ſollen, fi⸗ nanzieller Art, * Madrid, 19, Sept, Ein Bericht des Hafenkommandanten bon Ceutg erklärt die Meldung von der Plünderungeines ſbaniſchen Schiffes an der maroklaniſchen Küſte für un⸗ richteig. *Kßkn, 19. Sept. Gegenüber den Vorwürfen der fran⸗ zöſiſchen Preſſe, daß Deutſchland durch ſein Verhalten die Ver⸗ ſländigung in den Verhandlungen Marokko betreffend erſchwere, ſowie der Behauptung des„Matin“, Deutſchland habe durch⸗ blicken laſſen, daß es einen Hafen an der marokkaniſchen Küſte beanſpruche, wird dem Pariſer Korreſpondenten der„Kölniſchen Zeitung“ von zuſtändiger Seite verſichert, daß entſprechend den Verſicherungen Deutſchlands, keine Gebietserwerb⸗ ungen zu beanſpruchen, von irgend welchem Anſpruche auf Häfen in den Verhandlungen nicht die Rede geweſen ſei. Das Wort Mogador, von dem man ſpreche, ſei aus dem Munde des deutſchen Geſandten Dr. Roſen überhaupt nicht gefallen. Zu dem Vorwurf, daß Deutſchland die Verhandlungen ver⸗ zögere, ſet zu bemerken, daß die Unterbrechung der Verhand⸗ lungen durch die Abhweſenheit des Miniſterpräſtdenten Roupvier erklärt würde, da die Verhandlungen anſcheinend auf einem Punkte ſtehen, bei dem die perſönliche Anweſenheit des Miniſter⸗ präſidenten wünſchenswert erſcheint, Norwegens Trennung von Schweden. (Siehe Ausland! D..) * London, 19, Sept. Aus Stockholm bringt die„Daily Mall“ eine neue Alarmdepeſche. Die Lage wird abermals als 1 ernſt dargeſtellt. Der ſchwediſche Premjer ſoll erneute nachdrückliche Vorſtellungen wegen der fortdauernden Anhäufungen norwegiſcher Truppen an der Grenze und ſonſtiger Kriegsvor⸗ bereitungen gemacht haben. Der Vertreter der„Datly Mail“ ver⸗ ſicherxt, ohne Furcht vor einer Ableugnung behaupten zu können, das ganze norwegiſche Heer ſei guf Kriegsfuß und mobil. Amtliche Ankündigungen der norwegiſchen Regierung riefen die Freiwilligen zu den Fahnen und man lege ſchleunigſt neben den ſtändigen Werken neue Befeſtigungen an der Grenze an. Der Friede. * New⸗Mork, 19. Sept. Reuter. Aus Oyſterbay wird gemeldet: Das Mitglied des Watwupu(auswärtiges Amt Chinas) Weng⸗Tahſiſeh ſtattete in Begleitung des chineſiſchen Geſandten in Waſhington, Liangcheng, dem Präſt⸗ denten Rooſebelt einen Beſuch ab. Weng⸗Tahſtſeh hätte im Auftrage Chinas an der Friedenskonferenz in Portsmouth teilnehmen ſollen unter der Vorausſetzung der Einwilligung Rußlands und Japans.— Auf die Anfrage eines Korreſpondenten erzählte der Geſandte Liangcheng, daß der Bau einer Stammeiſenbahnlinie unter chineſiſcher Leitung geplant ſei, welche die drei Zentralprovinzen Chinas von Kanton nach Peking durchſchneiden ſolle. Die Eiſenbahn Kanton⸗Hankau, deren Konzeſſion kürz⸗ lich von den Amerikanern an China zurückgegeben worden 1 eſer Vork Times“ zufolge ſoll Liangcheng erklärt haben, daß Ehing die Anſprüche des belgiſchen Syndikates auf die Baukonzeſſion für die Eiſenbahn Kanton⸗Hankau nicht berückſichtigen würde. Neſw⸗Nork, 19. Sept. Rauter, Salh hal fül⸗ gendes bekannt gegeben: Die den Baron Komurg behandeln⸗ den Aerzte hatten geſtern Abend eine Konferenz mit dem Generalarzt der japaniſchen Marine Suzucki. Diefe Konferenz ſprach ſich dahin gus, daß das Befinden des Baron Komura in jeder Hinſicht zufriedenſtellend ſei. Es ſei eine un⸗ unterbrochen fortſchreitende Geneſung zu erwarten. Die Diggnoſe laute auf leichtes, unregelmäßiges typhöſes Fieber, Geſchäftliche⸗ Amatsurphotographen et Helnrich Kloos, 6 2, 15, n. J.„Deutschen Hol“. Fol. 4384 87 560 Volkswirtſchaft. Erhühung der Petroleumpreiſe. Dem Aufſchlag vom letzten Montag iſt alsbald ein weiterer gefolgt, denn ſeit geſtern beträgt der Preis für amerikaniſches Petroleum Faßware loko Mannheim M. 20.80. neber Warenabfatz und Kreditverhültniſſe in Südafeika(be⸗ ſonders Blͤemfontein, Port Elizabeth, Grahamſtown, Eaſt London und Laurengo⸗Marques) ſind der Handelskammer vertrauliche Nachrichten zugegangen, aus denen Intereſſenten auf dem Bureau Mitteikungen erhalten können. A. Schaaffhaufenſcher Bankverein, Köln. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats wurde der Halbjaß vesabſchluß vorgelegt, welcher ſehr befriedigende Ergebniſſe aufweiſt. Ferner wurden Einzebheiten über das große bedeutſame Geſchäft mitgeteilt, das die Internationale Bohrgeſellſchaft mit einer Anzahl hervovragender Zechenbeſitzer Rheinlands und Weſtfalens durch den Verkauf ihrer Kohlenfelder in Weſtfalen und am Niederrhein abgeſchloſſen bat. Das Geſchäft hat inzwiſchen ſeine formelle Beſtätigung gefunden, Heberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗dork, 18, Sept, Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen, Der Dampfer„Zeeland“, am 9. Septbr, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. 75 New⸗Vork, 18, Sept,(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam), Der Dampfer„Stadendam“, am 9. Septbr. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr., direkt am Haupktbahnhof.. Waſſerſtandsnachrichten im Mongt September, Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 15. 16. 17. 13. 19. 20.[Bemerkungen Nonſtanz 3,78 3,78 8,75 8 Aaldshut,, 3,00 3,00 Hüningen.„„ J2,4 2,65 2,80 2,78 2,65 2,86 Abds, 6 Uhr Kehl 4,55 2,70 2,84 2,97 2,87 2,80] N. 6 Uhr Iguterbung, 44,09 4,46 4,38 4,47 Abds. 6 Uhr Maxan.„ ½17 4,25 4,44 4,55 4,56 4,49 2 Uhr Germersheim,„„ ,91.29 4,24 3,28.P, 19 K Mannheim 3,55 3,55 6,75 8,87 4,01 3,97 Morg, 7 Uhr Main:: 1103 iil ſee is e EE. 12 Uhr ehenn 1,76 1,88.97 10 Uhr Kaub„„„ 17 1,06 2,0 8,4 ½2 2 Uhr Nablennß;;:; 8 2,15 2,20 2,27 10 Ubr Kin 9 l 2 U Ruhrert,,„ 1,88„60 1,47 1,47 6 Uhr vom Neckar Raunheimm 43,50 3,51 3,68 3,82 8,96 3,96] V. 7 Uhr Heilbronn.„ 0,26 0,30 0,42 0,78 0,58 0,47 B. 7 Uh⸗ Neue Zweig⸗Expedit onen. Wir haben bei folgenden Firmen neue Zweig⸗Expedilſonen er⸗ richtek; Frauz Treſch, Kolonialwarenhandlung, 8 2, 20. K. Katzenmaier, Papier⸗ und Schreibwarenhandlung, Kleinfeldſtraße 43. Mannheim, den 20. September 1805, Verlag des„General⸗Anzeigers“ der Sta —.... Verantwortlich für Politit: Chefredatteut n, Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinziales u, Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den ührigen rebaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz KLircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Im Sommer bietet die Ernährung des Säuglings erheblich größere Schwierigkeiten, als in der kälteren Jahreszeit, Der Sommer iſt die Zeit der Brechdurchfälle und Darmkrankheiten. Wenn darum die Kuhſmilch nicht veriragen wird, ſetze man ſie aus und gebe nur Nrofeſſor uvon Meringes neur Kindernahrung„OPa mit Waſſer gekocht. Nicht allein der Name des Erfinders ſpricht für die Güte der„ODpa“, ſondern auch die zahlreichen Urteile be⸗ — AsBOr. um bäglic Das unentbehrlichste Poileſtemittol, verschänert den Teint, zarte weisse Hüände. 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Augun 1904 bei dem Stadtrat(Offenlageſtelle im Nathaus 8 f I, 3, —11. feco e a ben fe ſe Nedanc der Grenadier-Kapelle 30000%82 Mannheim, 1. täse. zw. der Polizeiſtation auf dem Waldhof ſchiiftlich enzurel 3 III. Wahlkreis. oder nündlich zu Protokoll zu geben; Uerböld der zlehen 100 Einteittspreis 20 Pfg., Abonnenten frei. bnnsenlente „ ee, ſind die Bewessmniktel ür die Betaunlungen der Einſprache, falls 6 1 neufunrungme eluf, uo 1 1 0 ehelgdörland. 1, Parkring Keil, die betreffenden Tatſa ben nicht offenkundig ſind, e 1115 9 15 eN Ann N 2 0 Il. Wen ee 2 0—8, D—5. Cigarrenhandlg. Aug. In den Offenlageſtellen der einzelnen Wahlbezirke Vorzüglich anert Waeeee 9 5 5 Arämer, D 4, 5s6. werden Einſprachen nicht entgegengenommen. 5 eeee e eee te 8 1, E—7, F—3, Akadentie- Cigarrenh. A. Strauß. Wir machen darauf auftzerkſan, daß bei der Wahl nach N Kae2 AN 101 onsehrelbe 12 ſtraße, Leopoldſtr, Rheinſtr. E 1. 18. 8 4% des Wahlgeſetzes nur diejenigen zur Stimmabgabe* 1I 4885 S 180 e nuna 4 Ge. 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