adiſche Volks eitun Abonnement: 90 70 Pfeunig monatlich. Biringerlohn 29 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 5 Pfg. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 28 Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. — unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm-Abreſſe; „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiun,n„ 877 Expedſfionn Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E., 2. 21. 58 5 Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 90 ſinnsche Ueben eht. 15 Mannhein, 21. September 1905. Die Neſbstegserſatwaht in Eſſen. Das runde Ergebn is der vorgeſtrigen bedenſgs volen eesſeh in Eſſen iſt, daß, den Zuwachs der Be⸗ bölkerung mit in Betracht gezogen, das Zentrum einen geringen Rückgang ſeiner Skimmen aufzuweiſen hat, die vereinigten ngionalen Parteien einen ſehr erheblichen, und daß der größere Teil der von ihnen eingebüßten Stimmen dem ſozialdemokra⸗ Aſchen Kandidaten, ein kleinerer dem chriſtlichſozialen zugefallen iſt, Der Wahlkreis iſt alſo, ſo ſchreibt die Köln. Ztg.radi⸗ baler geworden, 115 zwar in ſolchem Grade, daß die Auf⸗ e ſtark nach lins gerichteter Kandidaturen durch das mirum und die nationalen Gruppen das Anwachſen der beiden demagogiſchen Parteien nicht zu hindern bermocht hat. Der Sozfaldemotratie wird das Ergebnis gerade im degenmrer Außenblick, wo ſie eine Bilanz ihrer Entwicklung aufnimmt, hochwillkommen ſein, iſt doch der ſeit Dresden bei jeder Nach⸗ wahl programmäßig eintretende Rückgang ihrer Stimmen dies⸗ mal von einem ſtattlichen Stimmenzuwachs abgelöſt worden. Der Grund liegt aber keineswegs in einer allgemeinen Aende⸗ zung unſerer Parteikonſtellation, ſonderw allein in den beſondern Berhelneſſen des Eſſener Wahlkreiſes. Dieſe Verhältniſſe ſind allerdings von allgemein politiſcher Bedenkung Wenn der Kleis in ſo bedenklicher Weiſe radikaler geworden iſt, ſo kann die Schuld hierfür nur in dem großen Bergarbeiterſtreik dieſes Frühjahrs und in ſeiner geſchickten Ausnutzung durch die Sozial⸗ demokratie gefunden werden. Noch gründlicher, und zwar durchaus mit böſem Willen, iſt die Radikaliſterung des Wahl⸗ keiſes vom der ckriſtlich⸗ ſegale Parlei beſorgt worden, die es in der Verheerung unſerer politiſchen Sitten bereits zu üchtünggebetenden Erfolgen gebracht hat. Die Zahl der Wahlberechligten im erſten Wahlgang betrug 100 971, von denen 86 145 zur Wahlurne ſchritten. Die Sti ch w ahl wird am 28. September vorgenommen. Der Anteil der deutſchen Handelsmarine am Welthandel. In der modernen Volkswirtſchafb ſpielt der internationale Worenberkehr, der Außenhandel, die führende Rolle. Je höher die Ausfuhrmöglichkeit eimes Landes iſt, deſto größer iſt 5 ſein Anteil am Welthandel. Seit den letzten 50 Jahren hat ſich der Geſamtwert des Welthandels, der Anfang 895 ſechziger Jahre rund 30 Milliarden Mark betrug, cbr chal iſt hervorgerufen durch die außerordentliche Dieſe Steigerung Vevollkommnung unſerer Induſtrie und begünſtigi durch den 9255 wachſenden und ſich immer mehr entwickelnden Verkehr. Deutſchland, das vor knapp 30 Jahren in der Reihe ſoduzierenden und exportierenden Staaten eine nur unter⸗ geordneke Rolle ſpielte, hak ſich infolge ſeiner e e die durch die Ausgeſtaltung von Technitk und Verkehr mit dem 6. Mittagblatt.) Feſceſpel ſiti ſch ene Weltmacht 0 ſteht in wir ſehaſtcher Beziehung unter den führenden Staaten Curopaz an zweiber Stelle.— Sein Anteil an dem Geſamt⸗ umſatz des Welthandels beträgt heute 13 Proz., während Eng⸗ land mit 17 Proz., Amerita 1 10 Proz. und Frankreich mit 9 Proz. partizipieren.— Wenn Deutſchland die außerordenkliche Steigerung ſeiner Beteiligung am Welthandel vorerſt der inneren politiſchen Wandlung, der neuzeitigen Geſtaltung der Technit und der Verfeinerung ſeiner handelspolitiſchen Maßnahmen gegenüber dem Ausland verdankt, ſo darf man dabei nichb ver⸗ geſſen, daß der ſtändige Ausbau des Verkehrs die deut ſche Abbeit wirkſam AUnterſtützte. Unſeren Seehäfen und der nimmer raſtenden Tülig⸗ keit unſerer Schiffahrtsgeſellſchaften haben wir es in nicht geringem Maße zu verdanken, daß Weltkonzert heute be tonangebend iſt. Der enorme Aufſchwung unſerer Induſtrie machte es er⸗ forderlich, daß die deutſchen Schif Ffahrtsgeſellſchaften mit der inneren wirtſchaftlichen Eniwicklung gleichen Schritt hielten. Beſonders in den letzten 10 Jahren iſt die deutſche Handelsflotte außerordentlich ewachſen. Vergleicht man ſie mid der eng⸗ liſchen, ſo ergibt ſich, daß England im Jahre 1894/95 bon der Welth handelsflott e mit 19,5 Millionen Regiſterkonnen netto einen Anteil von 49 Proz. halle; Deuiſchland an vierber Stelle einen ſolchen von 7,6 Proz. Im Jahre 1904/05 betrug die geſamte Handelsflokte 25 Millionen Regiſtertons netto; daran way Eng⸗ land mit 11,5 Millionen Geſamttonnage oder 44,9 Proz., Deutſchland an dritter Stelle mit 2,6 Millionen oder 9,2 Proz. bebeiligt. Während alſo Englands Transportleiſtungsfähigkeit ſeit 1894/95 um 35,3 Proz. zugenommen hat, iſt in demſelben Zeitraum die Deutſchlands um 82,6 Proz, geſtiegen. Die Südbahn tin unſerer Kolonie Südwe ſl⸗elfrika. Wir haben von dieſer Stelle aus wiederholt die Inangriff⸗ nahme des Baues einer Südbahn in unſerer Kolonie Südweſt⸗ Afrika, einer Bahn, zu deren Ausführung bereits alle Vor⸗ bereitungen getroffen ſind, gefordert und als eine nationale Pflicht bezeichnet, unſeren Truppen durch dieſe Bahn den Kampf in einem Lande, in dem ſie ſich den unſag⸗ barſten Strapazen und Entbehrungen ausgeſetzt ſehen zu er⸗ leichtern. Wäre dieſe Bahn gleich zu Beginn des Krieges in Angriff genommen worden, wie viele Opfer an Menſchenleben wülrde der Krieg weniger gekoſtet, wieviel würde an materiellen Gütern geſpark worden ſein! finden jetzt ihre nachdrücklichſte Beſtärkung durch die aus der Kolonie ſelbſt Forderungen, denen die„Süd⸗ weſtafrikaniſche Zeitung“ beredten Ausdruck verleiht. Das ge⸗ nannte Blatt ſchreibt. d. „Monat für Monat laufen die ungeheueren Ausgaben für den Transport, bei dem Unmengen von Tieren zu Grunde geben und Unmengen von Futter und Waſſer,— von außen hier eingeführt— berbraucht werden, Ausgaben, die eine halbe Mil⸗ lion Mark monatlich eher überſteigen, als dahinter zurückbleiben dürften. Und dieſe Ausgaben hinterlaſſen nicht den geringſten bleibenden Nutzen. bei ſolchen Aufwendungen mit der Erreichung des augenblick⸗ lichen Zweckes doch gleichzeitig die Gewinnung eines dauernden Vorteils für das Land verbunden werden müßte. Und dies iſt angäng g5 wenn die Eilenbahn. bon Lüderitbucht Bebaut wird 15 ſſt c000 darauf be worden: Deutſchland im Unſere früheren Darlegungen Landtagswahl begonnen. tags ſprachen. Gebieteriſch drängt ſich der Gedanke auf, daß Monate währt der Krieg gegen die Hottentotten bereits. Der Giſenbahnbau, ſofort bei Wegit des Krieges in Angriff genommen, hätte ſchon jetzt die Verproviantierung und damit die Operationen erleichtert, aueh ſchon begonnen, ſich bezahlt zu machen. Und dementſprechend würde der Weiterbau ſich lohnen. Und wenn dann der Krieg endlich Ende nähme, ſo würde das verwüſtete Land in der Eiſenbahn ein Stütze haben, an der es ſich wieder aufrichten könnte, ein Hilfs 1 der Entwickelung, das ihm ermögkichen würde, die Wunden, die der Krieg ihm geſchlagen, ſchneller zu verwinden und mit 3 derſicht und mit ſichexer Ausſicht auf Erfolg an die Wꝭ̃ ſtellung zu gehen. Der beklagenswerte Krieg würde de lediglich zerſtört, ſondern gleichzeitig guch die Keime neuerung gelegt haben. Nichts führt den Eingeborenen liche Ohnmacht, die Notwendigkeit des Unterliegens ſo Bewußtſein, wie der Anblick des unwiderſtehlich vordringen Schienenſtranges. Wenn etwas, ſo wäre dies geeignet, den Krie nicht durch Vernichtung oder Vertreibung der Hottentotte Lande, ſondern durch ihre Unterwerfung zu beenden. dem Lande doch noch ein lange dauernder Zuſtand der Uuſtherge nicht erſpart bleiben ſollte, ſo würde die Eiſenbahn die Grundli bilden, von der aus Beruhigung und Sicherung allm ſchreiten könnte. In der Tat erſcheint der Eiſenbahn die wichtigſte Waffe, zu deren Anwendung man end muß, und. deren Gebrauch am letzten Ende die Summen eee verringern wird.“ Inm Frühling dieſes Jahres wurde bereits dieſer Be yn⸗ bau von Mitgliedern des Reichstages diskutiert, ſtieß aber da⸗ mals beim Zentrum von vornherein auf denſelbew heftigen Widerſtand, dem auch heute noch ſeine Preſſe gegen dieſe For derung, im wahrſten Sinne des Wortes eine Lebensfr für unſere Truppen, wie für unſere ganze Koldnie, an Tag legt. Wenn das Zentrum wieder einmal eine ſogenannſe „füdweſtafrikaniſche Bilanz“ aufſtellt, ſo es die Poſten nicht bvergeſſen, durch die infolge Unterlaſſungsſünden des Reichstaß aber angpfächlich des Zentrums, die Koſten für die führung mangels geeigneter Transpork⸗ und Ver erhöht haben, möge es ſich ſerner zu Gemüt Schwierigkriten gerade das Zentrum durch den heutigen Tage fortgeführten Widerſtande gegen d in Südweſtafrika der Beendigung des wi Entwicklung der Kolonie bereitefñl! Veutsches Felch. * Mannheim, 20. Sept.(Die Nationalſo in Mannheim⸗Land) haben mit der Agitatie Bereits vergangenen S den, wie ſchon kurz berichtet, in Sandhofen un denheim mit Unterſtützung der anderen liberalen Wählerverſammlungen ſtatt, in denen die Herren Prof, Ha 1 0 Sanwalt Or. Guſtat Ma 5 e r, lewte der Fandiag del 0 10 die Aufgaben des vo e Auf e 3 S 95 das Scklößchen zu Secken 50 ei m wisbe Volksverſammlung einberufen und als Redner ſammlung Herrn Dr. Friedrich Nau m e— des Vereins Anfang der ſiebziger Jahre begann, zu der(nach England) eeeeeeeeeeeeeeeeee eackeetaerr- Af dem Humpfplaß des Lebeus. Noman von Arthur ga pb. 5 (Lachdruc berksten) (Fortſetung. 5 Die Karte ſchlug für ihn. ſinte, mechaniſch, unter dem Zwange der Situation, ohne recht dar⸗ auf ihn zu achten, welche Karte er beſetzt hatte. Er gewann. in einem prickelnden, ſüß erregenden, ſpannenden Das Intereſſe an dem Spiel fachte ſich mit jedem neuen iun immer heftiger an. Die alte Spielleidenſchaft nahm immer chließlicher Beſitz von ihm. Gegenwart, Braut 19 Liebe. Er ſah nur die Karten vor ſich, rrende Gold, die blauen Scheine und hörte nichts, als die er⸗ mi ſternden Zurufe des Bankhalters und der Mitſpieler. Vor ihm fammelte ſich ſchnell ein Häufchen Gold und Geldſcheine an. Alle ahen ihn ſtaunend und neidvoll an. Hat der aber einen Duſel! Na ſette Schöne. Wer ſie jucht, den flieht ſie und wer ſich nichts aus macht, dem wirft ſie ſich an den Hals. GEimige der älteren Herren brachen 17 auf. Skattiſ löſte ſich auf. Der Antsrat trat an den Tiſch der Sagarb⸗ Du nun „Na, wwie ſtets denn, Sars: Wviel baſt, ſpielt?“ eſicht. 4 5 105 Papa, über bünsbuen Mart Zeck ſtand betreten. können! Er ſetzte weiter, ohne rechte Anteil⸗ Beim vierten, fünften Satz löſte ſich die peinliche Vergeſſen war alles: Vergangenheft Das Glück iſt wie ne eben den„Saloon“ Schenktiſch, verdrießlich, mißlaunig. Auch der fiel ihm gar nicht. Spieler ſchüttelle den Gof and ſabltte über das Der 8 geleitete einige ſeiner Gäſte 5 Er ſtrich ſich wie aus einem Traume exwachend über die Stirn. Roſy! Wie hatte er ſie nur ſo lange vergeſſen Mit zitternder Hand ſteckte er den Gewinn ein. „Auch für uns iſt's Zeit!“ mahnte der Bankhalter. „Noch'n Viertelſtündchen!l“ bat einer der der ſtark im Verkuſt war.“ „Hier nicht!“ verſetzte der erſtere. man uns hinauswirft? Herrſchaften. Der Tag iſt doch ſchon mal angebrochen. Uns in der Stadt, im Hotel zum Deutſchen Hauſe. Zeck, Sie kommen doch auch?“ „Gewiß kommt er!“ rief der Verlierer. Revanche von Ihnen, Zeck.“ In dem Gefragten vibrierte noch die Aufregüng des „Sollen Wwir warten, bis „Ich Spiels. Der Dämon war erwacht, die Leidenſchaft ſiedete in ihm und löſchte alles andere: Vernunft und Ueberlegung Vorſätze in ihm aus. „Ich komme!“ rief er erhitzt, bebend bor Glut. und Vegzierde. 5 2 0. KHapitel. Es war in ſpäter Nachmittagsſtunde. Ein paar Gäſte hatten verlaſſen. Peter Schwab hockte hinter dem Aergerlich ſah er zu Offer⸗ mann hinüber, der ſich in dem breiten Stuhl rekelte, der zwiſchen Doppeltür und Schenktiſch ſtand. Der neue„Waiter“ ge⸗ Seit Zeck ſeine Stellung und Amerika verlaſſen, hatte er nichts als Aerger und Aufregung gehabt. geweſen. Der große Blonde da aber tat ſeine Pflichten mit ſchlecht verhehlter Unluſt und ließ es an allen Enden und Ecken fehlen und ſeine Ungeſchicklichkeit war im Kreiſe der Gäf ſte cee zeworden. „Well, e e der Wirt und wachte mit ſeier brelen ales wieder zuſammem und trug den Kehrücht o⸗ auſt eine kreisförmige Bewegung. 4 5 Verſtändmslos, ce blikte der Waiter von iein Hans von Aber ich will Euch n Vorſchlag machen, Wir treffen In ner Stundel bernens iie!“ verlange ſeinem Rittergut umd lebt ſeinen ſchönen 5 und en Habten. Hand, und als er die gefüllbe Schippe forttragem wwollte, Ja, ja, der Jeck ſie ſeinen Händen und der Kehricht wirbelte d. Der war immer ſix und gewandt und allerzeit voll luſtiger Dinge Ojf fermann mi i6 eimem Satz au ſe großen Schwaumm, der an einer Schnur ſ a Hinz und rieb ein paarmal läſſig Aiber der Aſch an a Gäſte geſeſſen hatten. Peter Schwab wälz te ſich hinter 9 91 Schenl buſtend und keuchend an den Tiſch und fuhr be mit der lütter die feuchte Platte. „Hier klebt ja noch alles Bier,“ tadelte er. Ein Seufzer entrang ſich der bre Bruſt.„Wenn ich moch an Miſter von Zeck denke, der dan Er drehte ſich nach der Wand, wo eine ſchön einge grafchie Zerts hing. Ach ja, Miſter von Der bängſt vergeſſen. 15 Offermann hing den Schwaanan wieder an 0 vüſtet ſtenumte der Wirt ſeine Armee im die kväftige Seite „Well, nun ſind Sie ſchon wieder fevbig?“ Und als Offermann ein betretenes, aber beil ſicht machte, ſchrie er ihn an:„Fegen!“ 8 Der geplagte Waiter ſchlich zu der Ecke hinte Sch tiſch, wo ein langſtieliger Veſen und eire Müllſchippe auſberwahrt wurden undd beganm den Fußboden unter dem Diſch zu kehre die Gäſte Zigarrenſtummel, Aſche und Straßenſchmutz Dus ging dem Fegenden langſaun und ungeſchi ̃„Goddam!“ brauſte Peter Schwab auf. Sie ſind ja überhaupt nicht zu gebrauchen. Tag quäl ich mich mit Ihnen hemun. Well, d gesauert. Das kanm ich Ihnen nur ſagen.“ Der Waiter ließ den Kaopf hängen. leh de Die Abfälle aufgeſtellten Kaften. Als war, Habte 0 der Wint in dene nvog 8 Ich werde mit Papa reden.“ und Semn. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 21. September. 25 weilk, gewonnen. Dr. Naumann wird über der Gegenwart“ ſprechen. Karlsruhe, 20. Sepl.(Die Tagesordnung der Landesverſammlung der Zentrums⸗ parkei) die am 25. September in Offenburg ſtattfindet, umfaßt folgende Punkte, Beſprechung der politiſchen Lage in Baden, Erörterung der Landtagswahlen im allgemeinen, Feſt⸗ ſtellung der Wahl: Situation in einzelnen Bezirken, Bekannt⸗ gebung des Wahlaufrufes, Beſtellung des Zentral⸗ komitees. Gon den Landtagswahlen.) Als liberaler Kandidat für den 1. Wahlkreis(Pfullendorf⸗Ueberlingen) wurde Geh. Regierungsrat Salzer⸗Emmendingen aufgeſtellt. Zur Kandivakur Belzer im 39. Wahlkreis iſt feſtzuſtellen, daß Herr Belzer nicht Werkmeiſter, ſondern Maſchinenarbeiter iſt. B. Donaueſchingen, 20. September.(Kaplan Lauer) wird den„Fr, St.“ zufolge vom„Donauboten“ weggehen und die Redaktion der„Konſtanzer Nachrichten“ übernehmen. *Wiesbaden, 20. Sept.(Die Beiſetzung des Prin⸗ 8 en Nikolaus von Naſſau) fand heute Nachmittag ſtatt. Vertreten war der Kaiſer durch den Kommandeur des 18. Ar⸗ meekorps, Generalleutnant v. Eichhorn. Koblenz, 20. September.(Landtagswahl.) Für den berſtorbenen Abgeordneten Stötzel i „Politiſche Fragen hat die Zentrumspartei im Landtagswahlkreis Koblenz⸗St. Goar ihren hieſigen Führer, Ju⸗ ſtigzrat Müller aufgeſtellt. * Aachen, 20, September.(Die Königin Margherita bon Jtalien) iſt heute im Automobil nach dem Haag abgereiſt. Brunsbüttelkoßsg, 20. Sept.(Das Kanonenboot Habicht) iſt heute nach zehnjährigem Aufenthalt in den weſt⸗ afrikaniſchen Gewäſſern zurückgekehrt. * Wildparkſtation, 20. Sepft. Der Kaiſet) traf mit Sonderzug um 3 Uhr 45 Minuten auf Wildparkſtation ein begab ſich per Wagen nach dem Neuen Palais. BBelzig, 20. Sept.(Im Manövergelände) hafte ber markierte Feind eine Stellung bei Bergholz beſetzt, wo auch der Kaiſer Aufſtellung nahm. Das 3. Korps machte einen Angriff, eröffnete ihn mit einem längeren Artilleriekampf und ging ſchließlich zum Sturme über. Um 12 Uhr hielt der Kaiſer Kritik ab, begrüßte hierauf die Truppen, indem er die zum Vorbeimarſch formierten Kolonnen abritt und nahm einen einmaligen Parademarſch der Infanterie in Regimentskolonne ab. Der Kaiſer ritt darauf nach der Stadt zurück, von wo er etwa um 2 Uhr ſich mit Sonderzug nach Wildpark begab. * Berlin, 20. Sept.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk bom 5. September meldet: Auf Patrouille bei Oſomdo⸗Orutjindo gefallen: Unteroffizier Johann Bree, Kopfſchuß. Am 11. Sept. auf Patrouille bei Haruchas gefallen: Gefreiter Karl Buhr und Gefreiter Guſtav Wettges. Am 15. Sept. bei einem Ueberfall einer Pferdewache öſtlich der Karrasberg verwundet: Reiter Wilhelm Nitſche, ſchwer(Schuß in die linke Bruſt), Gefreiter Otio Kiet ſch, leicht(Fleiſchſchuß in den rechten Unterarm) und Reiter Gerhard Habedank, leicht(Fleiſch⸗ ſchuß in den rechten Ellenbogen.)— Sanitäts⸗Unteroffizier Karl Schob, der in einem Gefecht bei Wuhib weſtlich von Haruchas vermißt wurde, hat ſich wieder eingefunden. Berlin, 20. Sept.(Ein deutſches Hilfskomitee.) Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge übernahm der Reichskanzler Fürſt Bülow das Präſidium des deutſchen Hilfskomitees für die in Italien durch das Erdbeben Geſchädigten. Die konſtituſerende Sitzung findet in den nächſten Tagen im Reichstags⸗ gebäude ſtatt. N Nusland. Oeſterreich⸗ungarn.(Die Kriſe in Ungarn.) Die Angelegenheit Zeyſig zieht immer weitere Kreiſe. Der geſtern bekannt gewordene wirkliche Inhalt des vielbeſprochenen Briefes ſtellt Banffy in keiner Beziehung bloß, da er nur die ungariſche Ausgabe der Flugſchrift als vom nationalen Standpunkt nicht paſſend verurteilt. Klar iſt erwieſen, daß die Polizei mit der Verdächtigung Banffys die öffenkliche Mei⸗ nung irregeführt hat. Der radikale„Fügetlen Magyar Orſzag“ betont, neue Vertagungserlaſſe würden nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Die Mehrheit müſſe mit der Regierung betraut werden. Könne der König dies nicht tun, ſo möge er zum Wohle des Volks abdanken, wie ſein Oheim zu ſeinem Wohle abgedankt habe.— Wie verlautet, ſollen die Führer der der koalierten Linken angehörigen Fraktionen, und zwar Koſſuth, Graf Andraſſy, Baron Banffy und Graf Aladar Zichy, am Samstag beim König in gemeinſamer Audienz erſcheinen. Es wird auch bon dem Empfange Weker⸗ les, Szells und Lukaes geſprochen, doch iſt hierüber nichts Beſtimmtes bekannt. * Frankreich.(miniſterpräſident Rouvier) iſt nach Paris zurückgekehrt. Der Anſchlag auf den König von Spanien.) Durch Beſchluß des Unterſuchungsrichters Ledet wurden die Anarchiſten Harvey, Vallina, Malato und Cauſſanel vor die Pariſer Anklagekammet verwieſen, die beiden erſtgenannten unter der Anſchuldigung des Mordverſuchs auf den Präſidenten Loubet, den König von Spanijen und 18 Soldaten der Eskorte, ſowie unter der Anſchuldigung, eine verbrecheriſche Verbindung zur Anfertigung von Exploſipſtoffen eingegangen zu ſein; die beiden letztgenannten wegen Mitſchuld an dieſem Ver⸗ brechen. Cocos wird außer Anklagezuſtand verſetzt. Der Fall Avino, genannt Farras, wird mangels beſtimmter Anhaltspunkte über die Identität vom Verfahren abgetrennt. Belgien.(Unerfreuliches aus dem Kongo⸗ ſtaatt) Die Nachrichten über die von der Regierung des Kongoſtaates gegen den Sultan von Djabbir aus⸗ geſandte Expedition, die mit dem geſtern in Antwerpen angelangten Poſtdampfer„Philippeville“ eintrafen, lauten recht ungünſtig. Danach hält der Sultan einer Abteilung des Hauptmanns Laplume ſtand und ſoll bereits fünf Weiße haben niedermachen laſſen. Die Abteilung Laplume ſei durch zahlreiche Deſertationen geſchwächt, die ſchwarzen Soldaten gehen mit Waffen und Gepäck zum Feind über. Eine Abteilung von 100 Mann ſei zur Unterſtützung Laplumes abgegangen. Ein Handelsagent ſei unter der Anklage von Grauſamkeiten gegen Eingeborene verhaftet. * Niederlande.(Das Budget für Niederlän⸗ diſch⸗Indien) weiſt bei einem Geſamtbetrage von 160 Millionen einen Fehlbetrag von 10 Millionen Gulden auf, doch wird ein großer Teil der Kredite zu Ausgaben produktiver Art dienen. Für die Marine ſind infolge der Streichung einiger Schiffe und ihrer Erſetzung durch Torpedoboote eine halbe Million Gulden weniger angeſetzt. Für den öffentlichen Unter⸗ richt iſt eine Mehrausgabe nötig wegen der neuen Unterſtützung von Privatſchulen. Beabſichtigt iſt die Einführung einer Zucker⸗ ſteuer und einer aufſteigenden Staffel der Gewerbeſteuer. * Schweden.(Die Trennung von Norwegen.) Der geſtrige Nachmittag wurde in Karlſtad nur durch die Separatberhandlungen der ſchwediſchen und norwegi⸗ ſchen Delegierten ausgefüllt. Um 9½ Uhr abends waren die Ver⸗ handlungen noch nicht ſo weit vorgeſchritten, daß eine gemeinſame Sitzung einberufen wurde. Die nächſte gemeinſame Sitzung wird daher erſt heute ſtattfinden.— Das„Dagbladet“ in Chriſtiania tritt in ſeiner Abendausgabe für die Republik ein, da die Not⸗ wendigkeit für das Königtum nicht länger vorzuliegen ſcheine. Je⸗ denfalls, meint das Blatt, müſſe das Volk gehört werden, bevor die Staatsform feſtgelegt werde. * Kanada.(Ein kanadiſcher Arbeiterkongreß) hat die Zollpolitik des Herrn Chamberlain einſtimmig abgelehnt. * Vereinigte Staaten.(Die Newyorker Handels⸗ kammer) richtete an die Handelskammern und ähnliche Körper⸗ ſchaften in allen größeren Städten ein Schreiben mit der Auffor⸗ derung, einmütig auf den Abſchluß von Gegenſeitigkeits⸗ verträgen mit Deutſchland, Frankreich und Ruß⸗ land hinzuwirken. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. September. 25. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit. 116 Der Begrüßungsabend. Im Saale des Friedrichsparkes bereinigte geſtern der Be⸗ grüßungsabend etwa 200 Damen und Herren. Von den erſten hieſigen Perſönlichkeiten bemerkten wir außer dem Ortsausſchuß die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregſerungsrat Pfiſterer, Gelh. Regierungsrat Lang, Oberamtmann Levinger, Amts⸗ gevichtsdirektor Gießler, Regierungsrat Dr. v. Engelberg, Stadidekan Bauer, Stadtpfarrer Achtnich und die Stadträbe Baſſermann und Stockheim. Im Laufe des Abends ergriff Herr Stadtrat Hirſchhorn das Wort, um die Erſchienenen im Namen des Ortsausſchuſſes auf das hertlichſte willkommen zu heißen. Es ſei allerdings nicht üblich, bei den Begrüßungsabenden Anſprachen zu halten. Wenn er nun von dieſer Gepflogenheit ab⸗ weiche, ſo geſchehe dies, weil die diesjährige Verſammlung eine Jubläumsverſammlung ſei, auf der man ſich wohl eine gewiſſe Freiheit erlauben dürfe, ohne befürchten zu müſſen, daß ſie bej ſpäteven Verſammlungen Nachahmung finden werde. Die Kongreß⸗ teilnehmer würden morgen von den Spitzen der Behörden und einem Delegierten des Frauenvereins in offizieller Weiſe begrüßt werden. Er hoffe aber trotzdem, daß ſeine Worte nicht als verfrüht ange⸗ ſeben würden. Er habe bei früheren Kongreſſen die Beobachtung gemacht, daß ſie durch einen Umſtand beeinträchtigt worden ſeien; daß ſich die Ortseingeſeſſenen zuſammenſcharten und dadurch der eillentliche Zweck des Kongreſſes: die perſönliche Berührung, die Schaffung neuer Beziehungen, zumteil berloven gegangen ſei. Er möchte deshalb die Mannheimer bitten, ſich den Gäſten vorzuſtellen, keine Scheu walten zu laſſen und ſich gegenſeitig bekannt zu machen, damit die Pfälzer Gemütlichkeit vecht zum Durchbruch gelange. Der Ortsausſchuß habe ſich bemüht, einen Rahmen für die Tagung zu bieten, der, wenn er richtig zur Ausführung gelange, angenehme Tage bringen werde. Die Rheinfahrt werde allen zeigen, wie die Armut am beſten durch richtige Arbeitsgelegenheit bekämpft werdet könne. Die Beſichtigung umſerer Wohltätigkeitsanſtalten werde bei dem einen odern andern, deſſen Vaterſtadt älter und reicher ſei, bielleicht ein Achſelzucken herborrufen, weil unſere Anſtalten eben noch jung ſeien. Sie hätten aber den Vorteil, daß ſie auf das Modernſte eingerichtet ſeien. Er hoffe, daß man bei den Beſich⸗ tigungen eine freundliche Milde walten laſſen werde. Dieſelbe Milde brauche man aber nicht anzuwenden bei de m ſchönſten, was Mannheim zu bieten habe, bei Heidelberg, 0 Große Heiterkeit.) Hierin würde Mannheim wohl von keiner Stadt übertroffen. Es liege nur bei den Kongreßteilnehmern, daß ſie Hie Tage in Mannheim angenehm verlebten. Was der Orts⸗ ausſchuß dazu tun könne, werde er tun. Neben der Unterhaltung ſei fedoch der Kern der Tagesordnung die außerordentlich wichtige Tagung. Sehr intereſſante Thematas würden behhandelt. Redner kam dann auf die Kongreßdruckſachen zu ſprechen und erwäßnte debef im Beſonderen, daß man von dieſem Herbſt ab die Naturalunterſtlttzung durch Brot und Suppe wegfallen laſſen wolle, was einen Fortſchritt im Armenweſen bedeute. Hoffentlich werde das Experiment gelingen. Redner wies dann kurz auf die Mit⸗ wirkung der hieſtgen Bürgerkreiſe bei der Charitas hin. Wohk zunkeiner Stadt habe die Stabtverwaktung bie Mithilfe durch die Mitbürger ſo zur Verfügung geſtellt bekommen, wie in Mannheim(Bravo,) Redner ſprach ſchließlich den Wunſch aus, daß der Verein im zweiten Vierteljahrhundert dieſelben Erfolge erzielen möge, wie im erſten und ſchloß mit einem fveudig auf omme das Blühen und Gedeihen des e Erſt gegen 11 Uhr leerte ſich allmählich der *** 51 Im Park⸗Hotel ſind folgende Kongreßteilnehmer abge⸗ ſtiegen: Juſtizrat Dr. Ruland⸗Colmar, Beigeordneter Dr⸗ Schlucher⸗Biebrich, Direktor Peterſon⸗Hamdurg, Juſtizrat Dr. Rothfils und Frau, Caſſel, Stadtrat Kuhn⸗Dresden, Senator Hildebrandt⸗Bremen, Beige⸗ ordneter Dr. Hartmann⸗Barmen, Stadtrat Dr. Münſterberg⸗Ber⸗ lin, Landesrat Schmedding⸗Münſter i.., Bürgermeiſter Jochmus⸗ Caſſel, Stadtrat Hoffa⸗Caſſel, Bürgermeiſter Matting⸗Charlotten⸗ burg, Stadtrat Samter⸗Charlottenburg, Pfarrer Dr. Schloſſer⸗ Gießen, Beigeordneter Dr. Greve⸗Düſſeldorf, Magiſtrats⸗Aſſeſſor Dr. Mathias⸗Düſſeldorf, Beigeordneter Jackle⸗Düren, Beigeord⸗ neter Brugger⸗Köln, Kirchenrat Höchſtetter⸗Lörrach, Fräulein Staehle⸗Stuttgart, Direktor Dr. Loſſe-Hamburg, Rat Flanning⸗ Hamburg, Stadtrat Boeck⸗Karlsruhe, Landeshauptmann Hintze⸗ Danzig, Landesrat Scheunemann⸗Danzig, Stadtrat Dr. Knops⸗ Siegen, Senator Schemann⸗Hamburg, Sanitätsfekretär Dr. Buehl⸗ Hamburg, Frau von Begyats⸗Hamburg, Doktor Finkelſtein⸗Berlin, Veigeordneter Menzel⸗Witten, Stadtrat Profeſſor Jaſtrow⸗Char⸗ lottenburg, Beigeordneter Aders⸗Elberfeld, Dr. Albert Leby⸗Ber⸗ lin, Beigeordneter Drieſſen⸗Eſſen, Bürgermeiſter Czettwitz und Frau und Sohn aus Ohligs, Senator Grote⸗Hannover, Armenbor⸗ Saal. ſteher Flohr⸗Hannover, Vorſtand Ebenhagen⸗Hannover, Ober⸗ bürgermeiſter Ortmann⸗Koblenz, Bonn, Ferdinand Maas⸗Frankfurt, feld, Stadtrat Beigeordneter Dr. v. Gartzen⸗ Nas Stadtverordneter Herbſt⸗Elber⸗ Jackſtein⸗Potsdam, Stadtrat von Kampe⸗Hannover. * 5 Im Hotel union ſind abgeſtiegen: Adolf Wichmantt, 1. Stabtrat, Bernburg; Dr. Eſchle und Frau, Direktor der Kveis⸗ pflegeanſtalt, Sinsheim, Sinsheim; Weydmann, Charites⸗Sekretär, Straßburg i..; Kuhn, Oberregierungsrat, Reutlingen; Kaſpar, Stadiſchultheiß, Metzingen; Walz, Landarmenpfleger, Reutlingen; Dr. Martin, Stadtrat, Poſen; Sachſe, Bürgermeiſter, Guben; Falch, Oberregierungsrat, Stuttgart; Wendel, Miniſterialrat, Stutt⸗ —pf——̃—————̃̃— gezogen. Aufatmend warf ſich Offevmann auf ſeinen Stuhl bor dem Schenktiſch und ſtützte den Kopf auf. Verwünſcht der Dag, an dem er ſich hatte beſchwatzen laſſen, ſich die Kellner⸗ ſchürze umzubinden. Am liebſten zöge er ja die Kellnerjacke wieder aus, wenn er nur wüßte, wovon leben. Erſparniſſe hatte er keine. Wie den Pedlar⸗Kram einkaufen? Und würde er ſich in ſeinen früheren Beruf wieder hineinfinden? Er fürchtete ſich vor der Unſicherheit einer ſolchen Exiſtenz. Was ihn aber am meiſten hielt und ihn immer wieder trotz aller Grobheiten des Wirtes veranlaßt hatte, ausguharren, war ſeine Hoffnung auf Lissies Liebe. Sie ſah ihn ſicherlich nicht ungern, und hie und da halte es ihm ſcheinen wollen, alb ob ſie ihm Avancen mache. Aber ebenſo wie mit ihm, kokettjerte ſie mit Radewils und Nobelſchütz und mit den anderen Kameraden, und er war ſeiner Sache durchaus nicht ſicher. Darum bebte er immer vor dem letzten entſcheidenden Schritt zurück, denn wenn er voreilig handelte und ſie ihm einen Rorb gab, dann war eben alles aus, dann konnte er ſein Bündel ſchnüven, dann ſtand er einfach auf der Straße und konnte betteln geihen. Das Geräuſch der ſich öffnenden Tür, die in des Wirts Woh⸗ mung führte, ſcheuchle den Grübelnden auf. Es war Lizzie Schwab, bie mit ihrem ſtereotypen, freundlichen, koketten Lächeln hinein⸗ Als ſie die verſtörten, düſteren Mienen des Waiters ſah, piegelte ihr ausdrucksvolles Geſicht ſogleich lebhafte Beſorgnis. „Haben Sie Trubel gehabt, Miſter Offermann?“ Er wickbe.* „Miſter Schwaß will mich entlaſſen.“ In den Augen der Ameriſanerin blitzte es. „Really?.. Seien Sie nur ganz ruhig, Miſter Offermann! (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Papier aus Torf. Die Zeitſchrift„Die Landinduſtrie“ macht darauf aufmerkſam, daß es einem amerikaniſchen Fabrikanten anſcheinend gelungen iſt, Papier aus Tarf herzuſtellen, was lange e für unmöglich erklärt worden iſt. Der Amerikaner Callender ilt mit, daß die Papiermühle ſeiner Geſellſchaft in Celbridge mehr alle anderen Papiermühlen Irlands zuſammengenommen, einerlei, aus welchem Material deren Papier fabriziert werde. Den An⸗ gaben Callenders zufolge ſind ſeit etwa zwei Jahren ſeine Verſuche mit Erfolg gekrönt geweſen; er hat 300000 Mark in dieſer Torf⸗ pabierinduſtrie angelegt und beſchäftigt 50 bis 60 Arbeiter in der⸗ ſelben. Faſt alle leitenden Papierſachverſtändigen Amerikas und Europas haben ſeine Fabrikationsweiſe genau unterſucht und ſie günſtig beurteilt. Nach einem Gutachten ſind ungefähr 66 Proz. der zur Herſtellung gebrauchten Maſſe Torf. Sollte ſich, ſo be⸗ merkt die„Landinduſtrie“ dazu, dieſes Verfahren tatſächlich be⸗ währen, was ſich wohl erſt im Laufe der Zeit hexausſtellen kann, ſo würde es, bei den großen Maſſen von Torf, die ſich auch in Deutſchland vorfinden, ohne Zweifel eine großartige ländliche In⸗ duſtrie ermöglichen. — Der Degen des Cid. Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, ſo ſchreibt der„Gaulois“, daß die beiden berühmten Degen des Cid,„Tizona“ und„Colada“, noch erhalten ſind und im Artil⸗ leriemuſeum in Madrid aufbewahrt werden.„Tizona“ iſt ein zwei⸗ ſchneidiges Schwert von vier Fuß Länge und drei Finger Breite am Stichblatt. Auf einer Seite der Klinge lieſt man bei dem Stichblatt„Ave Maria gratis plena Dominus“ und auf der an⸗ deren„Jo ſo la Tizona que fa focha in laena 1040“%,(Ich bin die Tizona, die im Jahre 1040 gemacht wurde.) Colada ähnelt der Tigona in Länge und Form. Das Stichblatt ſtellt ein Kreuz dar, auf einer Seite ſind die Worte„Si, no“, auf der anderen„No, no“ eingraviert. — König Leopolds„Triumphbogen“. Aus Brüſſel wird be⸗ richtet: Der König der Belgier, den ſein Volk bereits„Leopold den Erbauer nennt, hat ſpeben in Brüſſel eine Art Triumphbogen aufführen laſſen; der Architekt des großen Bauwerks iſt Charles Girault. Der Triumphbogen iſt eigentlich ein rieſiges Stadttor, das am Ende der„Rue de la Loi“ liegt. Die Errichtung ſteht in Zuſammenhang mit der Reihe von Feſten, die anläßlich des 75. Jahrestages der wurde. Die feierliche Einweihung ſoll am 27. finden. — Jules Verne als Prophet. Jules Verne ſcheint wirklich ein großer Prophet geweſen zu ſein. Alles, was er in ſeinen Ro⸗ manen Wahrſcheinliches und„Unmögliches“ erzählt, verwirfticht Unabhängigkeitserklärung Belgiens September ftatt⸗ * begangen Luftballon bekommen. 3 ſich allmählich. Wir haben bereits, Unterſeeboote und werden wohl eines Tages auch den lenkbaren Aber das Merkwürdigſte iſt, daß das Blut⸗ bad in Baku geradezu als die Verwirklichung ſeines Dramas „Michel Strogoff“ erſcheint. Mit überraſchender Gefiauig⸗ keit exeignen ſich Tatſachen, die den Inhalt des Dramas ausmachen. Man könnte faſt ſagen, Jules Verne habe die Gabe des ziveiten Geſichts beſeſſen.„Der Tatarenaufſtand“, um den ſich das Drama dreht, die„Chriſtenmaſſakres“, der„Brand der Naphthareſervoire“, den man zur Zeit der Aufführung im Pariſer Chatelet⸗Theater ſo ſehr bewunderte, aber höchſt unwahrſcheinlich fand, alles das ſieht jetzt die erſchreckte Welt geſchehen, wenn auch noch furchtbarer, als die Bühne es darzuſtellen bermochte. — Ein weiblicher Verteidiger„amtierte“ bei einer Verhand⸗ lung vor der Berufungskammer des Berliner Landgerichts II. Es handelte ſich um eine Anklage gegen einen Bauerngutsbeſitzex Götze in Köpenick, der fortgeſetzt wegen des ihm ſtreitig gemachten Rechtes zur Benutzung eines über fiskaliſchen Grund und Boden führenden Weges in Konflikte kam und ſchon mehrmals freigeſprochen worden iſt, obwohl ſeit einiger Zeit eine Tafel mit der Inſchrift„Ver⸗ bolener Weg“ daſelbſt prangt. Der Angeklagte pocht darauf, daß ſeine Familie ſchon zu den Zeiten Friedrichs des Großen dieſen Weg benutzt habe und auch ein Recht zur Benutzung beſitze. Als Verteidiger dieſes Rechts erſchien die Schweſter des Angeklagten, Frau Gutsbeſitzer Rückert, die auf Grund des§ 138 der Straf⸗ bprozeßordnung durch Gerichtsbeſchluß zugelaſſen worden war, tveil ſie am beſten mit den recht verwickelten Rechtsverhältniſſen in Ge⸗ mäßheit ihres Familienarchivs Beſcheid wußte. Der weibliche An⸗ walt, der mit großem Aktenſtoß im Saale erſchien, erfreute ſich einer ſo zuvorkommenden Behandlung, daß ihn mancher zünftige Kollege darum beneiden konnte. Der Vorſitzende begrüßte den „Herrn Verteidiger“ durch eine freundliche Verbeugung und auch der auf die folgende Verhandlung wartende Rechtsanwalt bot ga⸗ lant und zuvorkommend der Dame den erſten Platz am Verteidiger⸗ tiſche an. Dieſe erledigte ſich übrigens ihrer Aufgabe nicht nur „mit Genie und Grazie“, ſondern auch mit einer bewunderungs⸗ würdigen Sachkunde und brachte dem Gerichtshofe die Ueberzeugung bel, daß ihrem Bruder mindeſtens der gute Glaube innegewohnt habe. Der Gerichtshof erkannte auf Freiſprechung. f (Lebhafter Geſel Aſſeſſor Ruſcher⸗ München⸗Gladbach, —— ſo ſchreibt der„Gaulois“, Die Maonnheim, 21. Septemder. General⸗Anzeiger. . Seile. darl; Aſſeſſor Berimg, Charlottenburg; Wiekmann, Beigeordneter, flachen; Dr. Guttſtadt, Profeſſor, Berlin; Schober und Frau, Land⸗ daz, Breslau; Sauße, Bürgermeiſter, Elbing; Dr. Rüdiger, Stadt⸗ tal, Glauchau; v. Wedelſtedt, Beigeordneter, Mülheim g. d. Ruhr; Dr. Szauna und Frau, Chefarzt, Temesvar; Dr. Dietrich, Stadt⸗ tat, Plauen; Hoffmann, Stadtrat, Rixdorf. Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin feierten geſtern in aller Stille die Wiederkehr ihres Vermählungstages. Die Mittagstafel von Salem nach Schloß Mainau und kehrten am Nachmittag wieder zurück. Die Großherzogin begab ſich Dienstag mittag von Konſtanz nach Stein a. Rh. und von dopt mit Wagen ſſach Oehningen, um die Handarbeits⸗Ausſtellung von Schulen des Bezirks zu beſichtigen. Nach Schluß der Beſichtigung fand die Vor⸗ ſtellung der früheren Luiſenſchülerinnen, der dekorierten Dienſt⸗ boten und Arbeiterinnen aus der nächſten Umgegend ſtatt. Hieran ſchloß ſich ein Beſuch in der Kleinkinderſchule und der Kranken⸗ ſchweſternſtation, ſowie die Beſichtigung der katholiſchen Pfarrkirche Die Ankunft auf Schloß Mainau erfolgte nach 9 Uhr. Badiſcher Frauenverein. Der Großherzog hat auf die Vorlage des Jahresberichts des Frauenvereins für das Jahr 1904 folgendes Schreiben an den Generalſekretär gerichtet: Mein lieber Geheimrat Sachs! Es iſt mir ein Anliegen, Ihnen meinen Dank für die Vor⸗ lage des Jahresberichtes des Badiſchen Frauenvereins für 1904 auf ſchriftlichem Wege nochmals auszuſprechen und dabei zu betonen, wie ſehr ich mich gefreut habe, von dem Inhalt dieſes Berichtes Kenntnis zu nehmen. Ich erſehe daraus, daß die ſo überaus ſegensreiche Tätigkeit des Vereins auch im vorigen Jahre auf allen Gebieten ſeiner Wirkſamkeit unter hin⸗ gebender Mitwirkung aller Beteiligten weiter gefördert worden iſt, und daß die ſchönſten Erfolge treuer Arbeit erreicht werden konnten. Wie in früheren Jahren ſo widme ich auch jetzt wieder allen, die hierzu beigetragen haben, meine warme An⸗ erkennung und erſuche Sie, dies dem Verein kund zu geben. Seien Sie aber verſichert, mein lieber Geheimrat, daß meine herzliche Dankbarkeit in erſter Reihe Ihnen ſelbſt gewidmet iſt, der Sie nicht müde werden, der Großherzogin als treuer Helfer in der Leitung des Vereins zur Seite zu ſtehen. Ihr ſehr wohlgeneigter Schloß Mainau, den 6. Sept. 1905. Friedrich. AUeber bevorſtehende Beamtenbeförderung bei der Reichspoſt teilt die„Deutſche Verkehrszeitung“ folgendes mit: Die charakteri⸗ ſterten Sekretäre, die bis einſchließlich 30. September 1903 die Sekretärprüfung beſtanden haben, oder denen anderweit ein ent⸗ ſprechendes Rangalter beigelegt iſt, werden zum 1. Oktober in etatsmäßige Sekretärſtellen einrücken. Auch ſollen diejenigen Affiſtenten aus der Klaſſe der Zivilanwärter, die bis einſchließlich 30. März 1900 die Aſſiſtentenprüfung beſtanden oder denen anderweit das Dienſtalter bis einſchließlich 51. März 1900 beigelegt iſt, zum 1. Oktober als Poſt⸗ oder Tele⸗ graphenaſſiſtenten etatsmäßig angeſtellt werden. Deer bayeriſche Kriegsminiſter, Frhr. von Horn, weilte geſtern mit ſeinem Adjutanten, Hauptmann v. Kreß, in unſerer Stadt und beſichtigte die hieſigen Sehenswürdigkeiten, vor allem den„Roſengarten“. Der liberale Arbeiterverein veranſtaltet am kommenden Sonntag einen Ausflug mit Damen nach Heädelberg, welcher ſich nach den getroffenen Arvangements zu einem ſehr ge⸗ nußreichen geſtalten und auch diejenigen Ausflügler, die ſchon öfters Heidelberg beſuchten, ſicher vollauf befriedigen dürfte. Herr Poſtſekretär Kuchenbeißer hat in liebenswürdigſter Füßhrung übernommen und ein Programm entworfen, das allſeits letzt ſchon Freude hervorrief. Hoffentlich wird der Himmel ein Einſehen haben und den Ausflug nicht durch Regen verderben. Die Abfahrt erfolgt präzis 1 Uhr vom Hauptbahnhof. Freunde und Gönner des Vereins ſind herzlichſt willkommen. Reiche Stiftung. Der hieſige Großinduſtrielle Ben zin ger hat in den letzten Jahren wiederholt größere gemeinnützige Slif⸗ jungen gemacht. So hat er durch Gewährung eines größeren. Ka⸗ pitals die Errichtung des Tuberkuloſe⸗Muſeums in Karlsruhe ermöglicht. Jetzt hat er dem Badiſchen Frauenverein ein Haus in Marxzell(im Albtal) zugeeignet, das als Erholungsheim für die Karlsruher Mädchenfürſorge eingerichtet wird. * Geneſungsheim für Familienmitglieder von Angehörigen der preußiſchen Armee. In Idſtein im Taunus vollzog ſich dieſer Tage in aller Stille die Einweihung eines Geneſungsheims für Familienmitglieder von Angehörigen der preußiſchen Armee. Es iſt das erſte derartige Heim in Deutſchland, in dem zunächſt nur die Frauen von Unteroffizieren Unterkunft finden, die nach über⸗ er Krankheit oder aus anderen Gründen der Erholung be⸗ bürfen. Der Vorſitzende des kürzlich gegründeten Vereins Ge⸗ Anſprache und bat den Kriegsminiſter, das Heim zu eröffnen. Kriegsminiſter von Einem tat dies hierauf mit einer längeren Rede, in der er beſonders das Intereſſe des Kaiſers an der För⸗ derung des Unteroffizierſtandes hervorhob und be⸗ bonte, daß der Kaiſer dieſe Gründung des Geneſungsheims mit lebhafter Freude ſehe. Das Geneſungsheim iſt bereits beſetzt, 1 Unteroffiziersfrauen ſind dort untergebracht. Sie werden völlig boſtenlos vier Wochen hindurch verpflegt, worauf dann 12 andere HFrauen das Heim beziehen. Der Paketverkehr nach Gibeon(Deutſch⸗Südweſtafrika) iſt wieder eröffnet worden, jedoch mit der Beſchränkung, daß von einem Abſender nicht mehr als drei Pakete an einem Tag an den⸗ elben Empfänger abgeſandt werden dürfen. Das Franko gilt kur bis Windhuk, die Weiterbeförderungskoſten werden vom Emp⸗ fänger eingezogen. Die an Militärperſonen gerichteten Privat⸗ dakete werden durch die Kaiſerliche Schutztruppe von Windhuk nach Gibeon koſtenlos befördert. 5 Die 7. Wanderverſammlung des Badiſchen Stenotachy⸗ graphen⸗Verbandes ſand am letzten Sonntag in Heidelberg ſtalt. Nach Eröffnung der Verſammlung und Vegrüßung der zahl⸗ zeich erſchienenen Verbandsmitglieder(vertreten waren ſämkliche Verbandsbereine und eine große Anz bwaren perſönlich anweſend; und Gäſte don befreundeten Ver⸗ känden Seitens des 1. Verbandsvorſitzenden erſtattete dieſer den Jahresbericht, der von der Verſammlung mit großem Beifall Guf⸗ wurde. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geordnete. Der An⸗ kommiſſion zu wählen, wurde nach entſprechender Vegründung den Antragſteller angenommen, ebenſo ein weiterer Antrag: „Die in Berlin erſcheinende, von Herrn Parlamentsſtenograph J. Dahnis herausgegebene Fachzeitſchrift„Der Stenotachhgraph des ſeitherigen Verbandsorgans zum offiziellen„Organ dos badiſchen Verbandes ab 1. Januar 1906 zu ernennen Porſtand für das Geſchäftsſahr 1905/00 urden folgende Herren bewählt: Karl Hefft, Karlsruhe zum 1. Vorſitzenden; Guſtav Berg⸗ ann, Mannheim zum 2. Vorſitzenden; Adam Schollmefer⸗ Mannheim zum Schriftführer; Paul Stoll, Karlsruhe zum Kaſſier Karl Freh, Eßlingen und Jean Jourdan, Karlsruhe zu Bei⸗ 5 Beſbrechung und Erledigung wichtiger interner Ange⸗ um 2 zang nach dem nigſtuh Prinzeſſin Wilhelm und Prinz Max kamen aus dieſem Anlaß zur Weiſe die gefungsheim Idſtein, Herr Konſul Mappes, hielt eine lurse hl einzelſtehender Mitglieder 8 des Verbandsſchriftführers, eine ſtändige dreigliederige Prü⸗ In den Uhr geſchloſſen. Am der Schnell⸗ er habe jetzt auch ſteyriſche Eier. „Ruſſen“. Schloſſer von hier einen Huftritt auf den Unterleib und die rechte ſchreibekunſt bei einem von der Mannheimer Stenographiſchen Ge⸗ ſellſchaft, Syſtem Sbenotachygraphie, arrangierten Feſtkommers mit Damen, der unter Leitung des bewährten Vergnügungskommiſ⸗ ſärs der Mannheimer Stenogr. Geſellſchaft und 2. Verbandsvor⸗ ſitzenden, Herrn Bergmann, einen in jeder Hinſicht tadelloſen Verlauf nahm, wozu allerdings die Herren Hirſch(Humoriſt), Bär (Solo) und Poelmahn und Honneck(Duett), ſämtlich Mitglieder der Mannh. Geſellſchaft, ihr Beſtes dazu beitrugen. Während des Kommerſes gelangten die Preiſe an die Sieger des am Vormittage abgehaltenen Wettſchreibens zur Verteilung. Preiſe konnten zlerkannt werden: In der 1. Abteilung(60 bis 80 Silben pro⸗ Minute) dem Realſchüler Friedrich Schollmeier, Mannheim der 1. Preis; Herrn Fr. Diemer, Darmſtadt der 2. Preis. Lobende Erwähnung: Herrn J. Jourdan, Karlsruhe und Frau Dautel, Mannheim. In der 2. Abteilung(80—100 Silbben) Herrn Joſef Heh, Ludwigshafen der 1. Preis und Herrn Paul Stoll, Karlsruhe (67 Jahre alt) der 2. Preis. In der 3. Abteilung(100—120 Silben) Herrn Alfr. Luft, Karlsruhe der 1. Preis. In der 4. Ab⸗ teilung(130—150 Silben) Herrn Hch. Dautel, Mannheim der 1. und Herrn Karl Hefft, Karlsruhe der 2. Preis. In der 5. Ab⸗ beilung(170—200 Silben) Herrn Paul Hey, Ludwigshafen der 1. Preis. In der 6. Abteilung(220—250 Silben) Herrn H. Opfer⸗ mann, Darmſtadt der 1. und Herrn K. Frey, Eßlingen der 2 Preis. Außer Konkurrenz ſchrieb noch Herr A. Schollmeier, Mannheim mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 286 Silben pro Minute. Aus dem Preis⸗Korvektſchreiben gingen als Sieger hervor: Ab⸗ teflung A, für Anfänger: Herr A. Luft, Karlsruhe(1. Preis),, Herren E. Haſſert und W. Stumpf, beide aus Mannheim (ie einen 2. Preis); lobende Erwähnung: Herr Joſ. Hey, Ludwigs⸗ hafen. Abteilung B, für Fortgeſchrittene: Herr K. Hefft. Karls⸗ ruhe(1. Preis), Frau Mandel, Mannheim(2. Preis); lobende Erwähnung: Herr P. Stoll, Karlsruhe. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Montag, den 25. ds. Mts. ſeine regelmäßigen Proben wieder aufnehmen. Näheres ſiehe Inſerat in der heutigen Nummer. * Lichtbilder⸗Vortrag. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, findet der urſprünglich auf geſtern Abend anberaumte Lichk⸗ bilder⸗Vortrag über Paläſtina, arrangiert von Herrn Stadtvikar Schüſſelin, am heutigen Abend im Saale des Vereinshauſes, K 2, 10, ſtatt. Wir machen die verehrlichen In⸗ tereſſentinnen auch an dieſer Stelle hierauf aufmerkaſm. * Der Verein„Kaiſerliche Marine“ Mannheim hielt am Samstag den 9. Sept. in den neuerbauten, prachtvoll dekorierten Lokalitäten der„Kaiſerhütte“ ſein 10. Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit der Geburtstagsfeier des Großherzogs, abh. Die Mit⸗ glieder und Freunde des Vereins hatten ſich ſchon lange vor Beginn recht zahlreich eingefunden, ſodaß die geräumigen Lokalitäten bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Nach Vortrag einiger Muſik⸗ ſtücke ſeitens der Kapelle Schwörer begrüßte der 1. Vorſitzende, Herr Kamerad Kippenhan, die Feſtteilnehmer in herzlichen Worten und brachte ein dreifaches Hipp, Hipp, Hurra! auf den oberſten Kriegsherrn aus, worauf Herr Kamerad Kaufmann Stritter in längerer, formvollendeter Anſprache über die Gründung und Entwicklung des Vereins ſprach, welche mit einem dreifachen Hipp, Hipp, Hurra! auf Großherzog Friedrich von Baden endeke, worauf alle Anweſenden ſtehend die Großherzogs⸗ hhmne ſangen. Nach einem von Frl. Wunſch geſprochenen Pro⸗ log kam das ſeemänniſche Fantaſieſtück„Die Muſterung auf dem Meeresgrunde“ und„Mit eigenen Waffen“ zur Aufführung. Den Mitwirkenden gebührt volles Lob für ihre Leiſtungen. Sodann gedachte Kamerad Büttner der Verdienſte des von hier in näch⸗ ſter Zeit ſcheidenden 1. Vorſitzenden, Kamerad Kippenhan, und brachte ein dreifaches Hipp, Hipp, Hurra! auf ihn aus. Einige von Frau Berg vorgetragene Couplets fanden bei den Anweſenden allgemeinen Beifall. Sodann wurde der Tanz begonnen, welcher alle Anweſenden bis in die Morgenſtunden verſammelt hielt. Alle ſchieden befriedigt. RNyoloſſeumtheater. Die Gebirgspoſſe„In der Sommer⸗ friſch'n“ gelangt heute Donnerstag zum vorletzten Male zur Auf⸗ fülwung; Freikag, 22. Sept. zum letzten Male. Sonntag, 24. Sept. bringt die Divektion eine Lokalpoſſe zur Auffühvung, welche in ſehr geſchickter Art die Einigkeit der hieſigen Radfahrer zum Vorwurf hat. Eine zeitgemäße Aufführung anläßlich des Radler⸗ feſtes am Sonntag, 24. Sepbember. * Der Unterſchied zwiſchen ſteyriſchen und ruſſiſchen Eiern führte zu einer Klage des Engros⸗Gierhändlers Emanuel Strau 5 hier gegen den Engros⸗Gierhändler Stefan Dörr vbon Ludwigs⸗ hafen auf Grund des§ 7 des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb bezw. wegen Beleidigung auf Grund des§ 17 St.⸗G.⸗B. Döer kam am 15. Juni d. J. in den Laden des Eierhändlers Adam Fir in Ludwigshafen, eines Kunden von Strauß. Fix erzählte ihm. Dörr beſah ſich die Ware und bewerkte dann:„Das ſind keine ſteyriſchen Eier, das ſind jz Fix erzählte das Strauß, wie Dörr wünſchte, wieder und die Folge war die Klage, die geſtern vor dem Schöffengericht zur Verhandkung ſtand. Als Sachverſtändige waren die Eierhändler Jafob Durler und Ludw. Engelter geladen. Uebereinſtimmend be⸗ kundeten beide, daß ſteyriſche Eier(wozu auch die kritiſche Sen⸗ dung Eier von Strauß aus Eſſec in Slabonien im Handel zu pechnen ſei) helle, die Ruſſen eine trübe Färbung haben, die Türken haken eine weichere Schale. Der Bellagte legte 6 Eier auf den „Tiſch des Hauſes“ zur Prüfung vor. Der eine Sachverſtändige machte einen Verſuch, die Eier nach„Nationalitäten“ zu ſcheiden, es mißlang aber völlig; übeveinſtimmend mit dem anderen Sachvor⸗ ſtändigen hielt er eine beſtimmte Scheidung nach dem Urſprungs⸗ lande nur für möglich, wenn man große Maſſen Gier in Oxiginal⸗ packung vor ſich habde und nur durch eine längere Praxis finde ein Eierhändler die Unterſcheidungsmerkmale. Dann ſpielt der Ange⸗ klagte ſeinen letzten Trumpf aus: er bemerkt, daß er lauter Ruſſen auf den Gerichtstiſchgelegt habe. Das Ur⸗ tell lautete auf 3 Mark Geldſtrafe wegen Beleidigung. Dem Ange⸗ klagten ſei nicht nachgewieſen, daß er ſeine Behauptung„wider beſſeres Wiſſon“ aufgeſtellt habe, er habe aber dem Kläger eine un⸗ ehrenhafte Handlung nachgeſagt, da ſtehriſche Eier in der öffent⸗ lichen Meinung als beſſer gelten wie die ruſſiſchen. * Aus dem Schöffengericht. Unwahre Angaben über den finau⸗ ziellen Verluſt bei Ladungen vor Gericht als Zeuge haben ſchon ſehr oft zu den unangenehmſten Konſequenzen geführt. Bäckermeiſter Joſ. Kirchner von Schtretzingen war am 20. Juni zu einer Ver⸗ handlung vor dem Gr. Landgericht hier geladen und hatte ſeine Ge⸗ bührenforderung dant begründet, er habe zwei Skellpertreter ein⸗ ſtellen müſſen, wovon jeder.50 M. Entſchädigung erhalte, Die An⸗ gabe ſtellte ſich als unwahr heraus. Das Gericht berurteilte den Angeklagten wegen Betrugs zu einer Geldſtrafe don 10 M.—. Die Taglöhner Julius L ö b aus Karksruhe und Karl Heisler aus Philippsburg probozierten am 18. Juli einen Skandal im„Palmen⸗ garten“. Zunächſt mißhandelten ſie den Althändler Franz Bucher, mit dem ſie vorher einen Wortwechſel hatlen. Als ſich der Wirt, Herr Braun, ins Mittel legte, traktierten ſie dieſen mit dem Meſſor. Löb hat über ein Dutzend Vorſtrafen, zumteil ſchtwerſter Natur, auch ſein Komplize iſt vorbeſtraft. Löb erhält 6 Wochen, Heisler 3 Wochen Gefängnis. molieilbericht vom 21. Seplember. Unfall: Von einem vor einen Kohlenwagen geſpannten“ Pferde erhielt geſtern vormittag bor dem Haufe G 3, 10 ein led. Knieſcheibe, zelnen nicht zurückhält, macht ſeiner Unparteilichkeit alle Eh Baͤſſermann z. B. als Fehler anrechnet, daß er Traumulus Eine 21 Mal vorbeſtrafte, als gewalttätig bekannte Straßen⸗ dirne, die auch ſchon 3 Gefängnisſtrafen wegen gefährlicher Körper⸗ verletzung verbüßte und erſt am 27. Juni l. Irs. wegen Ausübung gewerbsmäßiger Unzucht beſtraft werden mußte, wurde am 20. ds. ſrüh ½% Uhr von einem Schutzmann in der Sackgaſſe zwiſchen J 5 und 6 in Begleitung einer Mannsperſon auf dem Strich be⸗ treten und ſollte Beſtimmungsgemäß nach der Revierwache verbracht werden. Mit den Worten:„Wollen Sie mich gehen laſſen oder ich haue Sie in Fetzen zuſammen“ widerſetzte ſie ſich mit aller Gewalt ihrer Feſtnahme, zerriß dem Schutzmann die Uniform und zer⸗ kratzte ihm das Geſicht. Der Schutzmann ſuchte zunächſt die immer wieder wie raſend auf ihn Eindringende durch Fauſtſchläge von ſich abzuhalten und als ihm dies nicht gelang, verſetzte er ihr mit ſeinem Säbel Hiebe auf die Arme. Dabei erhielt ſie unabſichtlich einen Hieb auf die linke Stirnſeite, wodurch ſie am Kopfe erheblich ver⸗ letzt wurde, ſodaß ſie mittelſt Sanitätswagens ins allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. 8 (Schluß folgt.) Aus dem Grossherzogtun. * Heidelberg, 21. September. Wie die„Pfälg, Preſſe“ meldet, wurde unter dem Verdachte den ſeit dem 30. Juli ver⸗ mißten und kürzlich mit einer Schußwunde am Kopfe verſcharrt aufgefundenen Engländer ermordet zu haben, ein Hausknecht des Hotel„Rheingold“ und der Wirt vom Bierhälter Hof verhaftet. Der Ermordete, der 42jährige Engländer Thomas Reid aus Paisley, hatte zuletzt ſeine Wohnung im Rheingold. Er unternahm von da einen Ausflug, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Der Bruder des Ermordeteen war mit zwei Geheimſchutzleuten von England hierher gekommen, um die Unterſuchung ſelbſt zu leiten. Kleine Mitteilungen aus Baden. Selbſtgeſtellt hat ſich ein 20 Jahre alter früherer Eiſenbahngehilfe, der in Karlsruhe mehrere größere Betrügereien verübte und dann nach Paris flüchtig ging.— In Laudenbach geriet der 28jähr Jakob Keßler in die Dreſchmaſchine, wobei ihm beide Beine gräßli zerquetſcht wurden. Erſt nach einer Stunde konnte der Unglücklich aus ſeiner ſchrecklichen Lage entfernt werden. Er wurde ins aka demiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo ihm das recht Bein amputiert wurde.— Als der Ziegler Flum von Buche einen Wagen auf den Schützenfeſtplatz fuhr. wurde er von den Deichſel dermaßen gegen den Leib geſtoßen, daß er an den erhal⸗ tenen Verletzungen ſtarb. 5 Hirſchhorn, 20. September. Vei der⸗ heutiger Bürgermeiſterwahl wurde Herr Gemeinderat Johann Wilhelm Mathes mit 172 Stimmen einſtimmig gewählt. Cbeater, Runſt und Giſenſcan. Kilian contra Baſſeremaun. Dr. Eugen Kilian, der frühere Regiſſeur des Karlsruher H theaters, hat über die Gründe, die zu ſeinem Rücktritte führten eine Broſchüre von 85 Seiten geſchrieben.“) Auf Seite 27 heißt es über die Nachfolge Bürklins: WNach dem, was ich in ca. 14jähriger Tätigkeit für das Karlsruher Schauſpiel erſtrebt und gearbeitet hatte, glaubke ich hoffen zu dürfen, daß auch ich für die Beſetzung der oberſten leitenden Stelle in Betracht kommen werde. Dr. Bürklin ſelbſt hatte mich an maßgebender Stelle zu ſeinem Nachfolger vorge⸗ ſchlagen. Mein Entſchluß ſtand von vornherein feſt: im Falle der 1 Ernennung eines anderen Intendanten um mein e En t⸗ laſſung aus zuſuchen.— 2 Am 5. Juli brachten die Zeitungen die Nachrich Ernennung von Hofrat Dr. Auguſt Baſſermann, des bisherigel Intendanten des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater⸗ Intendanten der Karlsruher Hofbühne. An demſelben ſandte ich mein Entlaſſungsgeſuch an die Generalintendanz Grotzh. Zivilliſte.“ Wer das geleſen hat, kommt in Verſuchung, das Buch uzu⸗ klappen. Denn, daß nach ſolchen Vorgängen ein erſprießliches ſammenwirken zwiſchen dem neuen Intendanten und dem alten R giſſeur unmöglich ſein werde, mußte jedem Unbefangenen klar ſe ebenſo Har, wie daß die maßgebenden Stellen den„neuen He ticht noch nachträglich dem„Kronprätendenten“ opfern würden, ſie jenen vorgezogen halten. 5 Wer die Broſchüre trotzdem pflichtgemäß zu Ende geleſen hat, kann nur feſtſtellen, daß ſie in der Tat keinerlei Senſationen br Der Inhalt gruppiert ſich folgendermaßen:„Vorvort— N Tätigkeit am Karksruher Hoftheater— Der neue Intendar Hofrat Dr. Baſſermann als Regiſſeur— Das Repertoire de Aera— Der Fall Hancke— Ausklang und Ende.“ Ju die piteln ſoll alſo der Nachweis erbracht werden, daß Dr. Kif beſſerer Schauſpielleiter ſei als Dr. Baſſermann; ein Nachw einen höchſt unerquicklichen Beigeſchmack durch die Tatſache umt daß es eben Herr Dr. Kilian iſt, der ſich bemüht ihn zu erbringen Daß der Verfaſſer mit ſeiner Anerkennung für die Regietätigt Baſſermanns, trotz eines im Ganzen abſprechenden Urkefls, im dem Verbande des Karlsruher Thea aber wenig geeignet, ſeine Sache zu verbeſſern. Auf dief einzugehen, hat gar keinen Zweck; man kann über dieſelb ſehr verſchiedener Meinung ſein. Wenn Kilian es dem Spielplan aufgenommen habe, ſo vermögen wir dieſe Anſicht ganz und gar nicht zu teilen. Traumulus iſt gewiß kein ein Stück, gehört aber auf jede Bühne, die mit der zeitgenöſſif duktion Fühlung behalten will. Theater ſind nicht de ihre Leiter irgend eine„Richtung“ pflegen; ſondern allem einmal die Aufgabe, dem Publikum die lebensfähi ö litteratur zu vermitteln. Ob die Lebensdauer eines Stückes oder kurz zu bemeſſen ſei, kommt erſt in zweiter Liniie in B. ſolangees lebt, will man's doch auch ſelbſt geſe Das iſt ein berechtigtes Verlangen, dem jede Bühne Rechnung muß; nur das Ausgraben toter Leichen ſollte nicht ſtatthaf Ueber die Mannheimer Bühne unter Leitung fällt Dr. Kilian nachſtehendes Urteil:?;: „Auch in dem Repertoire des vbon ihm geleitete heimer Theaters trat, ſoweit ich ſehen konnte, kein ar lltterariſcher Zug zu tage, ſelbſtändige und neue Unternehmungen wurden im allgemeinen nicht angeſtr Hofrat Baſſermann zog es in der Hauptſach kannte Vorbilder anzulehnen. So wurde bei bon ihm inſzenierten und in Mannßheim vielgeprieſen⸗ führung von Shakeſpeares Corſolan eine getreue Ei in Karlsruhe eingeführten Einrichtung zugrunde gele Buch ihm von Dixektor Hancke ſeiner Zeit fre Weiſe zur Benutzung überlaſſen worden war. Mein Austritt aus dem Verbande [⸗ĩKarlsruher Hoftheaters. Ein Wort der Aufklä 1905 Eugen Kilian.(München und Leipzig bei * Seiſe; General⸗Anzeiger. ſtellungen des Mannheimer Schauſpiels waren, ſoweit ich ſte burch gelegentliche Beſuche in Mannheim und durch die mehr⸗ fachen, von Bürklin eingeführben Geſamtgaſtſpiele der Mann⸗ heimer in Karlsruhe kennen lernte, durch keinen beſonders individuellen Zug ausgezeichnet. Die Mannheimer Vorſtel⸗ lungen ließen an Einheitlichkeit, Geſchloſſenheit und innerer Vornehmheit vieles zu wünſchen übrig und ſtanden vor allem burch den häufigen Mangel aller Intimität, durch ein viel⸗ faches direktes Spielen zum Publikum, nicht auf der Höhe der heutigen künſtleriſchen Anforderungen. Ein Urteil, das um deswillen einſeitig und ungerecht iſt, weil es bon der Vorausſetzung ausgeht, Karlsruhe ſei unter Kilian'ſcher Leitung eine Muſterbühne ſchlechtweg geweſen. Den Nachweis, daß dem nicht ſo war, kann man ſich ſchenken. Denn keine Provinzbühne, die die Rückſicht auf ihre Kaſſe nicht außer Acht laſſen darf, iſt in der Lage, ſich zu einer Muſterbühne zu entwickeln. Das weiß Herr Dr. Kilian auch recht gut; ſagt er boch ſelbſt auf Seite 11 ſchön und zutreffend: „Keine Bühne der Welt iſt in der glücklichen Lage, einzig und ausſchließlich nach künſtleriſchen Geſichtspunkten zu arbeiten, Auch die beſt dotjerte und idealſt geleitete Bühne ſieht ſich ge⸗ nötkigt, dem Geſchmack des großen Publikums, das allem Ernſten und wirklich Künſtleriſchen im allgemeinen mehr feindſelig als freundlich gegenüberſteht, durch die Berückſichtigung des Mittel⸗ gutes und der leichten und ſeichten Unterhaltungsware gewiſſe Kongeſſionen zu machen. Abgeſehen von der Rückſicht auf die Gaſſe, die nirgends völlig zu umgehen iſt, erſcheint es auch bom künſtleriſchen Geſichtspunkt aus als wünſchenswert, daß die ernſten und bedeutenden Unternehmungen des Schauſpiels nicht gur Werkeltagsarbeit werden, daß ihnen vielmehr durch das leichte Genre, das auch für den Schauſpieler nicht zu entbehren iſt, eine wirkſame Folie gegeben und eine gewiſſe Feiertags⸗ ſtimmung gewahrt werde.„Ein Repertoire ohne Mittelgut wäre eine ununterbrochene Reihe von aufvegenden Feier⸗ und Feſttagen“(Holtei). In der Auswahl dieſer Stücke aber, in dem Umfang, der der leichten, der bloßen oberflächlichen Unter⸗ haltung dienenden Literaturgattung in dem Geſamtrepertoire einzuräumen iſt, wird ſich der gute Geſchmack des Bühnenleiters offenbaren. Er wird ſich bewußt bleiben, daß es nicht die Pflicht einer vornehm geführten Hofbühne iſt, in erſter Linie Geld zu verdienen, ſondern daß ſie vor allem die verantwor⸗ zungsvolle Aufgabe zu erfüllen hat, erziehend und bildend auf den Geſchmack und das künſtleriſche Anſchauungsvermögen des Pußlikums zu wirken.“ Ungefähr das ſagten wir in unſerer vorigen Nummer auch! Weil aber dem ſo iſt, weil die Tätigkeit des Bühnenleiters eime Reihe von Kompromiſſen darſtellt, wird es nicht ſchwer ſein, jedem Regiſſeur Fehler und Mißgriffe und Mängel vorzuvechnen. Weil alſo jeder Regiſſeur mit Waſſer kochen muß, iſt es weder hübſch noch zweckmäßig, daß einer dem andern in die Suppe ſpucke. In Summa: das Kilianſche Buch das allzu warme Produkt einer gereizten Stimmung, wäre wohl beſſer ungeſchrieben ge⸗ blieben, oder— wenn es durchaus ſein mußte— nach der Vor⸗ ſchrift verfaßt worden, daß Kürze des Witzes beſte Würze iſt. Zu der Darſtellung, die darin vom„Fall Hancke gegeben wird, mögen ſich die Karlsruher Offiziöſen äußern. Huchſchule für Muſik in Mannheim; zugleich Theaterſchule für Oper und Schauſpiel. Man ſchreibt uns: Nachdem wir vor einiger Zeit melden konnten, daß zwei Abſolbenten der Schauſpielſchule— Lehrer Herr Hofſchauſpieler Tietſich— Fräulein Emmy Weckeſſer und Herr Brundo Kretſchmar an dem Münchener Volkstheater Engagement gefunden haben, können wir heute mitteiten, daß Frl. Lira Anthes aus Speyer an das hieſige Hofktheater ab Sep⸗ tember 1906 verpflichtet wurde. Außerdem wurden Fräulein Sophie Fingado an das Stadttheater in Winterthur und Frl. Roſe Seegrön an das Stadttheater in Apolda beruſen. Die Genannten verdanken ihre Ausbildung der Schauſpielſchule, die unter Tietſch's Leitung ſteht. Die Gründung eines Muſeums für lübeckiſche Altertümer haben Senat und Bürgerausſchuß von Lübeck beſchloſſen, auf Grund des ihnen anheimgefallenen Vermächtniſſes eines kürzlich verſtor⸗ benen Lübecker Bürgers von 125 000 Mark. Es ſoll, wie das „Liter. Zentralbl.“ berichtet, als Muſeumsgebäude das Heßpkeſche Haus mit wertvollen Altertümern für 85 000 Mark angekauft und ausgebaut werden. Neues Theater im Roſengarten. Das Schwalbenneſt. Als zißeite Operette der neuen Spielzeit erfrͤute ſich geſtern Abend Henry Herblays„Schwalbenneſt“ eines vollen Erfolges und eines gut beſetzten Hauſes. Das Publikum amüſierte ſich köſtlich und lauſchte den leichtflüſſigen Melodien mit ſichtlichem Wohlge⸗ fallen. Die Vorſtellung zeigte aber auch, und das fei gebührend ge⸗ würdigt, in allen Teilen den richtigen friſchen Zug und die wahre Operettenſtimmung. Nachdem das luſtige Werkchen ſeit ſeiner Erſt⸗ aufführung im Januar bereits mehr denn ein halb Dutzend Mal an unſerer Roſengartenbühne in Szene gegangen iſt, können wir uns diesmal eine eingehende Beſprechung ſchenken, zumal die Veſetzung im Großen ganzen die alte, wohl bewährte geblieben iſt. Neu war gur als Modeſte Fräulein Käthe Bäcker, die uns um ſo ſympathi⸗ ſcher wird, je öfter wir ſie hören. Geſanglich war geſtern ihre Leiſtung nahezu einwandfrei und Koloraturen wie Triller glückten ihr prächtig; außerdem zeichnete ſie ſich durch ungezwungenes Spiel aus. Von den übrigen Soliſten ſei noch Fräulein Tina Heinrich beſonders genannt, die mit ſprühendem Humor ihre Partie recht nett und ſicher ſang. Auch der muſikaliſche Leiter Herr Gaulé wie Herr Regiſſeur Neuman ⸗Hoditz erwarben ſich um den flotten Verlauf des geſtrigen Abends nicht zu unterſchätzende Ver⸗ dienſte. So dürfte„Das Schwalbenneſt“ wohl noch öfters in dieſom Jahr ſein luſtiges Leben auf unſerer Bühne entfalten. K. 25. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit. 1. Verhandlungstag. Heute Vormittag kurz nach ½10 Uhr wurde die 25. Jahres⸗ berſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohl⸗ kätigkeit durch den erſten Vorſitzenden Herrn Stadtrat Ludwig Wolff(Leipzig) mit einer Begrüßungsanſprache in Antpeſenheit bvon ca 600 Herren und Damen eröffnet. Herr Geh. Kabinettsrat von Chelius überbrachte die Grüße der Frau Großherzogin. Geh. Oberregierungsrat Dr. Weingärtner⸗Karlsruhe be⸗ grüßte die Verſammlung im Namen der Großherzoglichen Re⸗ gierung, Herr Oberbürgermeiſter Beck im Namen der Stadt, Herr Geh. Rat. Sachs⸗Karlsruhe im Namen des badiſchen Frauen⸗ vereins. Der Vorſitzende dankte für die Begrüßungen. Es wurde beſchloſſen, ein Huldigungstelegramm an die Großherzogin zu ſen⸗ den. Darauf wurde in die Verhandlungen eingetreten. Deueſte Dachrichten und Telegramme. hat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ CCC nung der Nordteilſtrckee der Tauern⸗Bahn ſtatt. An der Eröffnung nahmen der Kaiſer, Miniſterpräſident v. Gautſch, der Finanzminiſter und der Ackerbauminiſter beil. * Genſſungen, 21. Sept. Geſtern Abend fuhr ein von Frankfurt kommender Eilgüterzug im ſüdlichen Bahnhof auf einen bereitſtehenden Militärſonderzug, deſſen Schlußwagen vollſtändig zertrümmert wurden. Die letzten zwei Wagen waren unbeſetzt, ſodaß nur Materialſchaden entſtand. *Graudenz, 20. Sept. Wie der„Graud. Geſellige“ meldet, verurteilte die hieſige Strafkammer heute nach fünfſtündiger Verhandlung den Druckereibeſitzer und Reichstagsabgeor d⸗ neten Viktor Kulerski wegen Preßvergehens(Auf⸗ reigung zum Klaſſenhaß durch einen von ihm verfaßten, in der „Gazeta Grudziadzka“ veröffentlichten Artikel) zu 2 Monaten Gefängnis und Tragung ſämtlicher Koſten des Verfahrens. * Peſt, 20. Sept. Die Herkulesbad umgebenden ära⸗ riſchen Waldungen ſtehen ſeit Wochen in Flammen. Geſtern trafen dart 800 Soldaten zur Unterſtützung der Löſcharbeiten ein. Bei dieſen wurden durch herabſtürzende Felſen zwei Solbdaten ge⸗ tötet, drei ſchwer und elf leicht verletzt. Die Löſcharbeiten ſind mit großen Schwierigkeiten verknüpft. * Longwy, 20. Sept. Die Stahlwerke Longwy geben bekannt, dgaß infolge des Ausſtandes fünf von ſieben Hochöfen außer Betrieb geſetzt worden ſind. Die Arbeiter werden, je nachdem die Oeſen wieder in Betrieb geſtellt werden können wieder aufgenommen. *Rom, 20. Sept. Heute wurde die 35. Wiederkehr des Jaßrestages des Einzugs der italieniſchen Truppen in Rom feſtlich begangen. Halifax, 21. Sept. Die Reparatur dampfers„Bremen“ wird vier Tage dauern. das Schiff nach Bremen zurückkehren. 5 Sozialdemokratiſcher Parteitag. *Jena, 20. September. Vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung verlas der Vorſitzende Singer die Reſultate der Wahl im Rheinland. Bernſtein ſprach über die immer deutlicher her⸗ vortretende Tendenz, die Bedeutung des Reichstags herabzudrücken. So groß die Bedeutung der ſozialdemokratiſchen Partei im Reiche auch ſei, ſo gering ſei ihr Einfluß auf die auswärtige Politik des deutſchen Reiches. Das habe ſich beſonders in der Marokko⸗An⸗ gelegenheit gezeigt. des Lloyd⸗ Dann wird Von der Cholera. Berlin, 20. Sept. Dem„Staatsanzeiger“ zufolge wurden vom 19. bis 20. September mittags in Preußen ſechs choleraver⸗ dächtige Erkrankungen und ein Todesfall amtlich neu gemeldet, datton drei im Kreiſe Wirſitz(ein Arbeiter und deſſen Söhne), je eine in den Kreiſen Mogilno leine Arbeiterfrau), Filehne(eim Hof⸗ beſitzer) und im Landkreis Breslau(ein Dammarbeiter an der Oder). Von den früher gemeldeten choleraverdächtigen Er⸗ kvankungen iſt eine in Stettin, die einen Arbeiter einer Wurſtfabrik betraf, nicht als Cholera feſtgeſtellt. Die Geſamtzahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 213 Erkrankungen, von denen 75 tödlich endigten. *Stockholm, 20. Sept. Das Commerce⸗Collegium hat die preußiſchen Provinzen Weſtpreußen und Oſtpreußen, ſowie den Regierungsbezirk Stettin als choleraverſeucht er⸗ Härk. Die Kriſe in Ungarn. *Pe ſt, 20. Sept. Der boim Unterſuchungsrichter hinterlegte Brief Banffys, der heute veröffentlicht worden iſt, bildet die Antwort auf zwei Briefe Ziganys. Im erſten erbietet dieſer ſich zum Ueberſetzen der Zeyſigbroſchüre, im zweiten empfiehlt er Vanffh, für das allgemeine Stimmrecht einzutreten, um durch das radikale Programm Kriſtoffys nicht in den Hintergrund ge⸗ drängt zu werden. Auf dieſe Vorſchläge erteilte Vauffh die in dem Brief enthaltene unzweideutige Zurückweiſung. Erdbeben in Italien. Reggio(Calabrien), 20. Sept. Heute nachmittag wütete in der Stadt eim heftiges Unwetter. Die ſeismographiſchen Inſtrumente zeigen noch immer leichte Erderſchütterungen an. Monteleone, 20. Sept. Ein heftiger Sturm, der heute früh ausbrach, rief großen Schrecken unter der Bebölkerung hervor. der zu einer Panik anwuchs, als ein leichter Erdſtoß verſpürt wurde. Catanzaro, 20. Sept. In Catanzaro herrſchte heute vormittag ein heftiger Sturm, der die Bevölkevung in großen Schrecken verſetzte. Die Marokkofrage. *Tanger, 21. Sept.(Agence Havas.) Vor 14 Tagen war ein franzöſiſcher Tierarzt in Tanger durch Einge⸗ borene verwundet worden. Da der Maghzen die erhobenen For⸗ derungen des franzöſiſchen Geſchäftsträgers nicht erfüllte, wird der frenzöſiſche Geſandte in Fez die Forderungen vorbringen. Ueber den Angriff auf den franzöſiſchen Kurier, der vor kurzer feit zwiſchen Tetuan und Tanger ausgeplündert wurde, hat der Maghzen noch keine Unterſuchung eingeleitet. Paris, 20. Sept. Das„Journal des Debats“ macht den Vorſchlag, die weiteren Vorverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich über Marokko ab⸗ zubrechen, ſich mit dem Notenaustauſch vom 8. Juli zu begnügen und mit den dadurch gegebenen Bürgſchaften zur Konfere n zu gehen. Eine vorherige Verſtändigung über Einzelheiten des Pro⸗ gramms würde zwar die Arbeiten der Konferenz beſchleunigen; wenn man aber jetzt darüber Wochen und Monate verljere, ſo könntens dieſe Arbeiten leicht geſchädigt ſtatt gefördert werden. Da die Entſcheidungen der Konferenz Einſtimmigkeit erforderben, ſo ſtehe es jeder Macht frei, abzulehnen, was ſie ſich nicht aufdrängen laſſen möchte. Paris, 20. Sept.(Habas.) In unterrichteben Kreiſen wird beſtätigt, daß die Marokkokonferenz in Algecfras ſtattfindet. Der Aufſtand in Deukſch⸗Südweſtafrika. * Kapſtadt, 20. Sept. Reuter. Amtlich wird bekannt gemacht: Während der Verfolgung Witbois durch General b. Trotha entkam Witboi den vereinigten Abteilungen. Witboi griff den langen deutſchen Konvoi in der Nachhut bei Keetkmannshoop an. Die Begleitmannſchaft wurde überraſcht und faſt völlig niedergemacht. Der Feind erbeutete 1000 Stück Vieh und 122 Wagen, darunter einige mit Munition beladene und eine Anzahl Gewehre.(An Berliner maßgebender Stelle liegt, wie das Wolffſche Bureau mitteilt, keine Beſtätigung der Nachricht vor. D. Red.) Die Lage in Rußland. Wiborg, 20. September.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Kaiſerpaar beſuchte heute mit ſeinem Gefolge die Torpedo⸗ ſtation Tranſund. Tomsk, 20. September.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Eine Ver⸗ ſammlung von Studenten der Univerſität und der Techniſchen J Hochſchule beſchloß heute, die Studien vor dem 28. Januar 1906 nicht wieder aufzunehmen. Orel, 20. September.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Im hfeſigen Provinzilalgefängnis kam es geſtern zu Unruhen, unterdrückt w Ein Sträfling a e — Mannherm, 21. Septemver. Der Friede. * Paris, 20. Sept. Miniſter Witte gab einem Mil⸗ arbeiter des„Temps“, der ihn über den gegenwärtigen Stand der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Allianz und über die Gerüchte betr. eine rufſiſch⸗deutſche Annäherung befragte, folgende Erklärungen ab:„Ich glaube, daß durch den Frieden an der allgemeinen politiſchen Lage Rußlands nichts geändert werden wird. Sie ſagen, daß man in Frankreich den Eindruck von einer ruſſiſch⸗deutſchen Annäherung hat. Es iſt nur natürlich, daß dieſe Annäherung beſteht. Kaiſer Wil⸗ helm war Rußland gegenüber während des ganzen Krieges mehr als korrekt. Bei jeder Gelegenheit hat er ſein Beſtreben bewieſen und bekräftigt, uns keine Verlegenheiten zu bereiten und von uns, ſo weit es von ihm abhing alle Verwickelungen fern zu halten. Wenn man in einer ſchwierigen Lage iſt, ſo iſt man für ein gutes Vorgehen ſehr dankbar. Das war unſer Fall. Dagegen hat uns— ich muß es offen ſagen— die Haltung eines Teiles der franzöſtſchen öffentlichen Meinung ſeit 18 Monaten unangenehm berührt, beſonders nach den franzöſtſch⸗ruffiſchen Kundgebungen, welche man in den vorhergegangenen Jahren bei jeder möglichen und ſelbſt unmöglichen Gelegenheit veranſtaltet hat. Gleichwohl— ich wiederhole es— iſt in dem Weſen der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen keine Aenderung eingetteten. Ich ſage nicht einmal, daß die Sympathien ſich vermindert haben, ich vermute nur, daß die ruſſiſch⸗deutſchen Sympathien ge⸗ wachſen ſind. Wenn von zwei Größen die eine zunimmt, die ander aber unverändert bleibt, ſo hat man eben den Eindruck, daß die letztere kleiner wird. Doch liegt die Sache nicht ſo. Dieſes Gleichnis ſoll nur meine Anſicht über den hervorgerufenen Eindruck erklären. Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz entſpricht den Intereſſen der beiden Völker. An dieſer Allianz iſt nichts geändert und darf nichts geändert werden. Das iſt meine auf⸗ richtige Meinung.“ Paris, 20. Sept. Der Bexichterſtatter des Journal meldet aus Tokio von geſtern: Die Vollziehung und Vexöffent⸗ lichung des Friedensvertrages wird für den 7. Oktober erwartet. Die Regierung hat bisher der Nation keine Mitteilungen über den Inhalt des Vertrags gemacht. Am 25. Oktober wird der Landtag zuſammentreten. Paris, 20. Sept. Heute Nachmittag hatte Witte eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Roubier.— Witte reiſt heute Abend nach dem Landgut des Präſidenten, Vegude de Mazene, wo er vom Präfidenten Loubet empfangen werden wird. — Die telegraphiſche Uebermittlung des ruſſiſch⸗ja⸗ baniſchen Friedensvertrages in geheimer Schrift von Portsmouth nach Petersburg hat rund 25 000 Mk. gekoſtet. * Waſhington, 21. Sept. Reuter. Es kann feßt verſichert werden, daß der Austauſch der Ratifi⸗ kattonen des ruſſiſch⸗fapaniſchen Friedensvertrages im Waſhington ſtattfinden wird und zwar ſehr bald, nachdem die beiden Herrſcher die Ratifikation vollogen haben. Wahrſchein⸗ lich wird der Austauſch im Weißen Hauſe erfolgen um dem Präſidenten Rooſevelt eine Ehrung zu erweiſen. Doch iſt noch nichts Definitives beſtimmt. HBolkswir tſchaft. Zuckerfabrik Offſtein bei Worms. Der Bruttogewinn in 1904/05 beträgt zuzüglich des Vortrages von M. 30 677 und nach Abzug aller Unkoſten, Zinſen uſw. M. 720 490(i. V. M. 198 910) zut Abſchreibungen werden M. 77 954(M. 72 949) und außerdem zu Extra⸗Abſchreibungen M. 85 000(M. 30 000) verwandt. Von dem berbleibenden Reingewinne von M. 557 535(M. 95 961) werden dem geſetzlichen Reſervefonds M. 26 342 überwieſen, ferner der Extra⸗Reſerve M. 100 boo und dem Dividendenfonds M. 50 000 zugeführt. Als Dividende gelangten 16 Prozent(5 Prozent) auf das dividendenberechtigte Aktienkapital von Mark 1 Million zur Verteilung, während M. 124 105 vorgetragen werden. Rombacher Hüttenwerke. Die außerordentliche General⸗Ver⸗ ſammlung genehmigte den Erpverb der Moſelhütte zu Mai⸗ zieres als Ganzes gegen Gewährung von M. 3 Millionen neuen Rombacher Aktien. Das Grundkapital wird auf M. 28 Millionen erhöht. Der Vorſitzende führte aus, nach der Vereinigung werde die Tagesproduktion 2000 Tonnen flüſſiges Eiſen betragen.— Die N verſammlung der Moſelhütte genehmigte die Fuſton eben⸗ lls. 5 Das Eiſenwerk Rote Erde in Dortmund erzielte in 1904/05 einen Ueberſchuß von M. 286 459. Zu Abſchreibungen werden Mk, 52 139(M. 33 875) verwandt. Nach Abzug der Zinſen, Tan⸗ tiemen ete. bleiben M. 5s 288 Reingewinn, durch den die vor⸗ jährige Unterbilanz ſich auf M. 206 777 ermäßigt. Die Frag⸗ wegen Rekonſtruktion der Geſellſchaft wurde vertagt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen onſtans 3,78 3,78 878 57 Waldshutt 8,00 3,32 Hüningen„„ 2,65 2,80 2,78 2,65 2,86 8,16 Abds. 6 Uhr Keh!!l! 22,79 2,84 2,97 2,87 2,80 3,21] N. 6 Uhr Lauterbnegg 4,46 4,83 4,47 4,37 Abds. 6 Uhr Maxan. 4,25 4,44 4,55 4,56 4,49 4,68 2 Uhr Germersheim 4,29 4,24 3,28 3,27.-P. 12 Uhr Mannheinmm 3,85 3,75 3,87 4,01 8,97 3,1 Morg. 7 Uhr Mainz 1J1,02 108 1,16 1,25 1,35 C. P. 12 Uhr Biugen 1,76 1,88 1,97 2,01 10 Uhr Kaulb J1,96 2,02 2,14 2,22 2,29 2 Uhr 2,15 2,20 2,27 2,85 10 Uhr FT ‚R 2 Uhr oo 1,60 1,47 1,47 1,54 6 Uhr vom Neckar Nanuheim 3,51 8,68 3,82 3,96 3,96 3,87] V. 7 Uhr Heilbronn 0,30 0,42 0,78 0,53 0,47 0,44 B. 7 Uhr ———.KKKKK8— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harpis, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelber⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionelen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Ernſt Müller. G. m. b..: tnen Beſtandteile im richtigen Verhältnis enthält und daher zur ausſchließlichen Ernährung der Kinder dienen kann. Die Eitveiß⸗ ſtoffe bilden einen ſehr ungünſtigen Nährboden für die Entwickelung anismen, welche die Durchfälle vevurſachen, und 75 8—— 55 8. e müssen Sle jetzt ernstlich an den Einkauf 85 Wohnungselnrichtung denken. Damit e sſoh von der Güte meiner Ware, sowie zeugen können, bitte joh um Besſchtigung delorstehenden ochteit z. von melnen hervorragend billigen Preisen 1 meſnes grossen Lagers. Massen- und jede Konkurrenz 8 25 4. Möbelkaufhaus Zur guten Auelle 2. 4. günstige Gelegenheitseinkäufe setzen mich instand, blillger als zu verkaufen. 5 Bekanntmachung. cd. 705. Bei der am 19. d. Mts. ſiattgebabten Erſatzwahl zweier Mitglieder in die Genieindever⸗ kretung wurden für die Reſt⸗ dienſtzelt, d. t. bis 31. Dezember 1907 gewählt die Herren: Aſcher, Apotheker und mil Stern, Getreidehändler Dieſes Wahlergebnis wird mit 2891 dem Anfügen bekannt gemacht daß die Wahlakten vom 22. dſs. an auf unſerer Kanzlei F 1, 2 zur Einſicht der Betelligien während acht Tagen offen liegen und daß etwaige Einſprachen und Beſchwerden gegen die Wahl binnen dieſer Friſt unter gleich⸗ zeltiger Bezeichnung der Bepels⸗ miltel beim Synagogenrat oder beim Gr. Bezirksamt mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich an⸗ zubringen ſind. 58988 Mannheim, 20. Septbr. 1905. Der Synagogenrat: Max Stockheim. Schorſch Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 21 Sept. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Rieſenautomat. Mannheim.. Sept. 1905. Elliſſen, 29946 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 22. Sept. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal gegen bare Zahlung im Voll⸗ eckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern und zwar beſtimmt: 1 Faß mit 20 Liter 4 Magenbitter 1 Türkenloos v. ahre 1870 Nr. 0885 122, bligation von 400 Franken, darnach evtl. Möbel verſch. Art u. a. m. 28960 Mannheim, 21. Sept. 1905 Weber 2, Fuße 142. Mittwoch u. Sen0 20. u. 21. ds. Mts., nachm. —7 uhr⸗ verſleigere folgende Gegenſtände: 28918 Eine ſchoͤ ne faſt neue Schlaf⸗ 1 u. Kücheneinrichtung 2 kompl. Betten mit prima ßßeder⸗ betten, 2 prachtvolle 2 iegel⸗ ſchränke, 5 verſch. Chiſſon⸗ niers, Bücherſchrank, 2Küchen⸗ ſu r u. Nperſch de⸗ chelſccchen m. Marmor, verſch. Nachtti en 2 Verlikows, 1 in 2 a verſch. Stühle, 2 8 egulgteure, Spiegel 28918 Sohen, Auktionator, T 1, 12. Vorverkauf v.—12 Uhrvorm. Holländ. Angelschellfisch Cabljau, Rotzungen Lander, Ostander Turbots Sbles, Hellbutt glaufelchen 289855 Neue Bismarokhäringe Delsardinen(polliet) Hummer ½ u. ½ Doſen. Gund, R 7, 27 Telephon 227. 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Solisten: Alexander Petsehnikoff, Berlin(Violine). Clara Hrler, Berlin(Ges 0 IV. Konzert: Schubert-Abend, Dienstag, den 13. März 1906. Solisten: K, K. Kammersängerin Lula Mysz-umeiner, Berlin,(Gesang). Frofsssor ISobert Kann, Berlin(Klavier). Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektor h. Gaule. Die Proben beginnen Montag, den 23.4 September. Dieselben finden wWöchentlich einmal, im Probelokal(Sel hulhaus R 2) statt. Aumeldungen neu hinzutretender aktiver und passiver. Mit gli Gauleé, P 1, 7, das Vorstandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2%, Meckel, Flz. Sohler und Just Schiele. MIbgIäieclerbeitrag 12 Mark jahHAIOH- abends ½9—10 ikdirektor HA. Verd. ler nehmen e sowie die 1 —— Die Mitglieder erhalten zu den Aufführungen je 2 Eintrittskarten. higte Dilettanten können die aktive Mitgliedschaft ohne Be in Proben und Konzerten 1000 Besonders bef hlung erwerben und demgemäss unentgeltlich 58957 Der Vorstand. Farberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung. Großh. Hof⸗ u. 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