adiſche Volkszeitung. Abonnement: aſc zeltung) 270 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer d Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Plg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Tclegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditionn! 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. 29 6„ Nr. 440. Freitag, 2 Witagblant) Das Problem der Arbeitsloſenbeſchäftigung. Im Süden Deutſchlands, dort wo drei deutſche Einzel ſlaaten: Baden, Württemberg und Bayern, dann ferner Oieſterreich⸗Ungarn und die Schweiz den blauen Spiegel des herrlichen Bodenſees umrahmen, macht ſich in dieſen Grenz⸗ gebieten neben dem glänzenden Strom des Fremdenverkehrs guch eine ſehr wechſelvolle Arbeiterbewegung bemerklich, von denen jene Uferkreiſe ſich nicht gerade angenehm berührt fühlen klönnen. Denn zum großen Teile beſtehen die Arbeiterſcharen, die im Kommen und Gehen jene Grenzgebiete überfluten, aus techt zweifelhaften Elementen, die ſich ungern zu einer ſeß⸗ haften Arbeit entſchließen und lieber ſich mit„Fechten“ durch⸗ ſchlagen. Dieſem Vagabundentum iſt jedoch durch die Wander⸗ und Pflegeſtationen, mit denen zugleich ein Arbeiksnach⸗ weis verbunden iſt, ein Riegel vorgeſchoben. Das Nacht⸗ quartier ſowie die Darreichung von Speiſe und Trank müſſen ſich die Wanderer auf jenen Wanderſtationen durch geeignete Alrbeit abverdienen. Im ſüdlichen Baden, hauptſächlich in den Kreiſen Konſtanz und Walds hut, wirken dieſe Wanderſtationen mit ihren Arbeitsnachweiſen äußerſt ſegensreich und haben in vorbildlicher Weiſe, wenn auch erſt im Kleinen, praktiſch das Problem der Arbeitsloſenbeſchäftigung zu löſen berſucht. Eine große Anzahl deutſcher Städte hat gleichfalls Ver⸗ ſuche nach dieſer Richtung durch Inangriffnahme von Not⸗ 0 en gemacht. Aber nach der Auffaffung des Begriffs don Nolſtandsarbeiten als eine vorübergehende und außer⸗ ordenkliche Einrichtung ergibt ſich von ſelbſt, daß als ihre Vor⸗ gusſetzung nicht jede Ark von eeee anzuſehen iſt, daß vielmehr zwei Hauptpunkte für die Definftion von Nok⸗ fandsarbeiten maßgebend ſind, nämlich, daß die Arbeitsloſigkeit ſewohl wach der Zahl der beſchäftigungsloſen Perſonen wie nach ihter Dauer von außergewöhnlichem Umfange, und daß ſie auch Unter die⸗ ihrem Charakter nach außergewöhnlicher Natur iſt. ſem Geſichtspunkte werden die Städte in der Regel einen An⸗ laß zur Gewährung von Arbeitsgelegenheit durch Veranſtaltung don Notſtandsarbeiten grundſätzlich als nicht gegeben anſehen in Fällen von vereinzelter Arbeitsloſigkeit, ebenſo nicht in Fällen einer durch Arbeitseinſtellung oder Ausſperrung entſtandenen Arbeitsloſigkeit, endlich nicht, wo es ſich um die regelmäßig wiederkehrende Erſcheinung der auf gewiſſe Gewerbe beſchränk⸗ den und durch deren Saiſoncharakter bedingten Arbeitsloſigkeit Fendete ſo lange ſich dieſelbe innerhalb normaler Grenzen ber dennoch hat eine Anzahl deutſcher Städte die Richt⸗ eſer zwei Geſichtspunkte verlaſſen und zur Bekämpfung beitsloſigkeit eine weitherzigere Auffaſſung von Notſtands⸗ dten angenommen. Die Regelung der Notſtands⸗ iten in den deutſchen Städten behandelt eine beachtenswerte, leider noch zu wenig gewürdigte Schrift, 'on der Abteilung für Arbeiterſtatiſtik des Kaiſerlich Sta⸗ fiſtiſchen Amts bearbeitet und herausgegeben iſt. Von 57 deutſchen Städten, an die ſeitens des Kaiſerlich Statiſtiſchen Amts Anfragen wegen Notſtandsarbeiten gehalten wurden, ge⸗ en 46 Darſtellungen, zur Bearbeitung. Selbſtverſtändlich wurde bon keiner ftä 410 chen Lerwallung die Einrichtung von 108 Noſtandsurbeiſen als eine e Löfüng des Problens 85 Arbeils⸗ aſenag behandelt, ſondern nur als Hilfsmittel, um vorüber⸗ gehende Not kände zu mildern. Aber die Auffaffung, daß eine Abernäßiger Arbeitsloſigkeit vorbeugende Kommunalpolitik als ſelbſtverſtändlicher Beſtandteil ſtädtiſcher Verwaltungspolitik zu gelten hat, welcher gegenüber gelegentliche Notſtandsarbeiten nur ausnahmsweiſe als Hilfsmittel bewertet werden können, hat ſich doch in der Darſtellung der meiſten ſtädtiſchen Verwal lungen, über ihre Notſtandsarbeiten gaend gemacht. Die Zuſammen⸗ faffeng der Darſtellungen durch das Reichsſtatiſtiſche Amt wird vorausſichtlich für die Zukunft die beabſichtigte Folge nach ſich ziehen, daß eine größere Einheitlichkeit in der Behandlung dieſer Fragen eintritt, wodurch die e beſſer befähigt werden, bei ſchweren Depreſſionen des wiriſchaftlichen Lebens rechizeitig— ſoweit ſie dazu imſtande ſind— den ſtädtiſchen eene die Ueberwindung ſolcher Störungen des Wirtſchaftslebens, wie die Arbeitsloſigkeit, zu erleichtern. Deutsches Reſeh. * Mannheim, 22. Sept.(Libevale Ueberläufer i m 5 entrumslage.) Unter dieſer Ueberſchrift hatten wir in unſerer Nr. 433 eine uns zur Verfügung geſtellte Notiz abgedruckt, derzufolge der derzeitige Zentrumskandidat für Bonndorf, Oberamtsrichter Wittemann in Donaueſchingen, vor Jahren, noch ehe er ſein Staatsexamen abgelegt habte, liberal und Redaktionsmitglied der Münchener„Allg. Zig.“ geweſen ſei. In unſerer Nr. 439 haben wir danm unſeren Leſern 5 mitgeteilt, nach dem„Neuen Mannh. Volksbl.“ habe Wittemann ſeinerzeit fübt die Münchener„Allg. Ztg.“ lediglich Muſik⸗ und Kunſtkritiken geſchrieben; er ſei alſo, wenn auch nicht Redaktionsmitglied, ſo doch Mil arbeiter eines liberalen Blattes geweſen. Unſerer Meinung nach würde ſchon das ein waſchechter Zentrümler nur mit Schaudern und Zähne⸗ klappern vernehmen können. Nun wendet ſich auch noch Herr Wittemamn auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes perſönlich an uns. Obwohl die Zuſchrifb des Herrn Oberamtsrichters dem Preßgeſetze nicht entſpricht, ſei ſeiner Erklärung gleich⸗ wohl Raum gegeben. Herr Oberamtsrichter und Zentrums⸗ kandidat Wiltemann ſchreibt: „Ich war nie und nirgends Mitglied der liberalen Partei, Habe nie eine liberale engere oder größere Verſammlung in meinem Leben be ſucht, außer ich war als Gegner dazu ſpeziell eingeladen, und habe nie zu einer liberalen Organiſation irgend eine Bezieh⸗ ung gehabt. Ich war nie Mitglied der Redaktion einer lberalen n Zeitung, alſo auch nicht der Münchener Allgemeinen. Dieſer habe ich als 22= und 238jähriger Student, während ich in Münschen 1889 und 1890 mich aufhielt, einige Monate lang gegen Zeilenhonorar gur Erhöhung meines Wechſels, zu welchem Zwecke ich auch ſonſt lite⸗ rariſch tätig war, Aus ſtellungsberichte über die wöchentlich in der alten Gemäldegalerie neu ausgeſtellten Bilder geliefert.“ Alſo: Herr Witiemann geſteht ſelbſt ein, während längerer Zeit„Mitarbeiter“einesliberalen Blat⸗ bes geweſen zu ſein. Das genügt uns und für ſeine Wähler! 88 Karlsruhe, 21. Sept.(Als Blockkan didaten) wurden in den hieſigen Wallbezirken aufgeſtellt: 1. Oſt⸗ und Oberrechnungsrat Gaug el(ntl.), 2. Mittelſtadt Auf den Haupfplab des Lebens. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck berbolen 0 (Fortſetzung.) Offermann blickte freudig und danbar auf,. Ach ja, tun Sie das, Miß Lisszie. n koketter Blick zuckte zu ihm hinüber. 4 möchten alſo gern Hleibene“ 8 8 ermann zeigte ein bewundernd ſtrahl bendes können Sie noch fragen, Miß Licgie Kokebte machte eine Wila c Miene. Sie ſchmeicheln, Miſter Offermann. tr ſo. 11 5 ffermammz auff, und legte beteuernd ſeine Hand 15 die ber, Miß Vigie Soll ich Ihnen mein Ehrenvort e gebent?“ ſtand vor ihy in einer ſunſicheren, zagender Halt ünng. tem ging aufge vagt; ſein Eifer und ſoine Begierde, ſich die „Boß du ſichern, mit Zag⸗ r Tochter ſelttres ain heißem Kambf. Sie ſah abwarzend, in geheimer Spannung Zu Boden. Als ſich noch immer nicht rührte, ſtieß ſie einen hörbaven Seufzer 8 und fuhr mit ihren heiden an die glühenden 8 aun 8 dirden Sie nichte“ 0 1 73 Ich werde. ihre Lippen auf den ſeinen. 5 ſagen Sie doch Gas, Miß Ligtte⸗ 1 10 e ſie an dem gehe öſt war, 5 ſanken ſeine guf ihre Schultern und bon da glitten ſie, während ihm die kotette Ameribanerin einen ermunternden, ſprühenden Blick zuwarf, an ihren Armem entlang zu ihren Händen hinab. Mit einem Male lag er vor ihr auf den Knien. Hatten ihn ihre Hände her⸗ ebergegogen oder hatte ihn ſeine eigene, innerliche Vewegung in ddie Knie gedrückte Da fühtte er, noch ehe er erſtaunt, verwirrt dieſe Frage bei ſich entſchieden, ihre Arme um ſeinem Hals und „Miß Ligzie!“ VAch Johnny“ Eine 0„Well, was iſt Mätter mit Guch??) Vehiwb⸗) Euch mal!“ Offermann war wie der Blitz auf ſeinen Füßen, und nun ſſtand er kleinlaut, mit kläglicker Armenfündermiene vor ſeinem „Boß“. Ligzzie Schwab aber ſah mit lächelnder Unbefangenheit zu ihrem Vater hinüber und nun erfaßte ſie die Hand des ver⸗ legen neben ihg Stehhenden. „Ich habe mich eben engaged, Papa, zu Miſter Offere Der Saloonwirt riß ſeine kleinen, verſchwommenen Augen und ſtarrte ſeine Tochter in höchſter Meberraſchung am. „Verlobt?“ ſtieß er mit einem ungewiſſen Geftühl herlor. auf „Mit dem fellow?“ Miß Liggie nickte mit großer Veſtimmtbeit „Gewiß, Papa! Nicht wahr, Johnny?“ Sie ſchmiegte zärzlich, hingebungsvoll ihr Köpfchen an des Blonden Schulter. Dem Wirt gab es Liwem Ruck. Sein Geſicht färbte ſich biolett. „No, ſage ich, ſchrie er zornig.„Daraus wird wichts. Das 70 1 is the matter Was it losr 8 125 to behave ſit ch anftändis jände zornige, grobe Stimme riß die guſſerden auus e Ach, Miß Taumal empor. 8 ich kann mir ja nichts als in Shrer 9 kanm er.“ Verlobten empor und näherte ihre jeden Widerſtand auf. tvie leicht ſich in Amerika ein junges Paar ohne der Eltern heiraten konnte. 155 oder zu einem Friedensrichter zu gehe dann! 8 8 1 Dr. Binz(ull), 8. Weſtſtadt N Frühauf(freiſ.), 4. Südſtadt Lokomotipführer Her 18 mann(Dem.). —(Die Konſer bativen) ſtellen für die Lardiags⸗ wahlen 13 eigene Kandidaturen auf in den Bezirken: Emmen⸗ dingen⸗Kenzingen, Lahr⸗Altenheim, Ettlingen⸗Durlach⸗Pforz⸗ heim, Karlsruhe⸗Land, Durlach⸗Bruchſal, Bretten⸗Bruchſal, Eppingen⸗Sinsheim⸗Wiesloch, Sinsheim⸗Neckarbiſchofsheim, Heidelberg⸗ Wiesloch Schwetzingen, Weinheim⸗Mannheim un Wel dea Votbeun. * Baden⸗Baden, 21. Sept.(Der Reichsk anz 1 Fürſt Bülow) empfing heute Mittag den heute früh au Berlin hier eingetroffenen japaniſchen G eſan bab r ſpäter beim Reichskanzler di inierte. —(Zur Fleiſchteukrung.) Gine Kommiſſion be ſtehend aus den Oberbürgermeiſtern von Freiburg, Kärlsruhe, Mannheim und Pforzheim, wurde von der hier abgehaltenen Konferenz der Oberbürgermeiſter der Städte Badens beguftragt, beim Gr. Miniſterium des Innern wegen der vorhandenen Fleiſchteuerung vorſtellig zu werden, damit dieſes die geeigneten Schritte beim Bundesrat unter e 3. Wertheim, 20. Sepk.(Die Nationalläibera 7 P hielt letzten Samstag eine Beſprechung ab, in de⸗ beſchloſſen wurde, trotz ausſichtsloſen Reſultats ſich wieder ar 115 Landtagswahl zu beteiligen und für den Kandidaten, de aufſtellt, einzutrekten. Präſident Klein hat ſein Amt als Vorſitzender des nationalliberalen Wahlausſchuſſes niedergelegt; an ſeine Stelle kritt Prof. Meiß. Herrn Klein, der im Ausſchuß verbleibt, wurde für ſeine langjährige Tätig⸗ keit der Dant der Verſammlung z zum Ausdruck gebracht. Preetz, 21. Sept. Ganbtagserſatzwahl) Bei der heüte im 17. Wahlbezirk von Schleswig⸗Holſtein Ul⸗ zogenen Landtagserſatzwahl wurden Stimmen abgegeben. Hierde erhielt Gutsbeſi (konſ.) 91, Wriedt⸗Stakendorf(konſ.) 49, Kiel(Freiſ. Volksp.) 14 und Amtsgerichtsrat 9* Süimden⸗ Johanſſen iſt mithin Berlin, 21. Sept.(„Köln. Volks⸗ Kolowialverwaltung.) Die„Nordd. A öffentlicht ganz ausführliche Darlegungen au der Wolffs Telegr.⸗Bur. verbreiteten Erklärung in der Angel heit der Angriff der„Kölniſchen Volkszeikn 95 gegen die Kolonialverwaltun g. —(Die Unruhen in Oſtafrika.) Nach einem Telegramm des Kommandanten des„Buſſard“ 20. September aus Dar⸗es⸗Salaam wollte der am Morgen des 21. September in See gehen, um das Mr goro⸗Detachement zu inſtradieren. Es beſteht aus Leutnant Engelbrecht, dem Marine⸗Oberaſſiſtenzarzt Deutz Mann, 1 Maſchinengewehr, zuſammen mit Hauptmann Frei v. Wangenheim, 2 Unteroffizieren und 15 ſchwarzen und (Der Aufſtand in Deutſch⸗S dwes afeikag Ein Telegramm aus Windhuk vom 13. meldet: Im bei N b ee 3886 Soceher 5 einen Auge Auch das freundliche Lächeln hiellten ihre Mie Aber wir Schwankem. WPapa? Schade! doch!“ Der Dec neraſche Bierwirt ſah ſeine Tochter an. Er kannbe den ſelbſtändigen, unabhängigen Amerikas, der ſich bei Meinungsverſchiedenheiten i Fragen von der Eltern Einfluß leicht emangipierte. „Heiraten tut Ihr Euch doch?“ ſtammelte er vatl „Des, Papa. Er gefällt mir doch ſo ſer We Di: denn gegen Johnny, Papa?“ 7 MPeter Schwab kraute ſich mit unſicherer Miende im Ha b. h ſchtrante hereits, daß er in dem erſten ernſten Stweit mi einzigen Kinde haum das Feld behhaupten würde. „Er, verſteht michts vechts,“ brummte er.„Nicht ma Lisgie Schwab lächelte immer mit unefangener würdigfeit. 5 „Ach Pabpa, das braucht er ja doch micht mehr, heiratle. Dann ſetzt Du Dich zur Ruße, Johnmg Saloon und ſtellt einen neuen Waiter ein.“ Unentſchloſſen ſah der Wirt vor ſich hin; ſeine Rechte noch immer auf dem Kopfe herum. „Du haſt doch immer geſagt, Papa,“ nahm Giaste wieder de Wort,„wenn ich einmal heirate—“ reiz. Alſo Du kwillſt ihn durchaus heiraten?“ Die Gefragte reckte ſtatt einer Antwort ihr Geſicht zu Lippen den ſeinen Schwab gab angeſichts ſo entſchiedener Wi Was hätte er auch tun ſollen Peter Sie brauchten nur ei Sollte er ſich von ſeinem einzigen Kinde denn in Gottes Namen!“ er und breitete ner aus. 5 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Manmfeim, 22 September. (Reiter Albert Glaenzel, leicht(Streifſchuß am Gefäß), Reiter Adam Guthier, leicht(Streifſchuß am linken Bein). Gouverneur v. Lindequiſt, der heute vom Kaiſer empfangen wurde, tritt votausſichtlich am 30. ds. Mts. die Auskeiſe nach Deutſch⸗Südweſtafrika an. (der berſtorbene Präſibent der Staals⸗ Tchuldenverwaltung, Wirkl. Geh. Rat v. Hoff⸗ a ann,) iſt gerade 72 Jahre alt geworden. Er war am 21. Seßt. 1833 im Wriezen geboren, 1854 in den preußiſchen Juſtizdienſt ein⸗ getreten und als Referendar zur allgemeinen Staatsverwaltung übergegangen. Als Regie ſſeſſor wurde er 1860 Hilfsarbeiter im Finanzminiſterium, arbeitete dann bei der Regierung in Königs⸗ berg und machte dann den Krieg von 1866 als Landwehroffizier mit. Nach dem Feldzuge wieder in das Finanzminiſterium berufen, wurde er 1869 zum Geh. Finanzrat und vortragenden Rat in der 1. Abteilung dieſes Miniſteriums(Etats⸗ und Kaſſenweſen) er⸗ nannt. 1876 wurde Hoffmann Regierungspräſident in Danzig, von wo er zwei Jahre ſpäter nach Aachen verſetzt wurde. Seit 1898 war er Präſident der Hauptverwaltung der Staatsſchulden und der Reichsſchuldenverwaltung mit dem Range eines Rats 1. Klaſſe. Im Juli 1888 hatte er den Adel, im April 1902 den Charakter als Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Gzellenz erhalten. 5 Wilbpark⸗Station, 21. Sept.(Det Kaiſer und die Kaiſerin,) ſowie die Prinzeſſin Viktoria Louiſe ſind heute Abpend 7 Uhr 30 Min, mit Sonderzug nach Rominten abgefahren. Ausland. “ Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Kriſe in Ungarn.) Das Exekutivkomitee der ungariſchen Koalition beſchloß geſtern Abend, den nach Wien berufenen Führern beine Direktiven zu geben, ba dieſe nur im Rahmen der von der Oppoſition unter⸗ breiteten Adreſſe an den Monarchen vorgehen können. Frankreich.(Der Kolonialminiſtei) geſtattete der ehemaligen Königin Ranavalo von Madagaskar, nach Frankreich zu kommen. —(Präſident Loubet) empfing geſtern Vormittag in La Begude de Mazene den Miniſter Witte, der mit ihm eine zweiſtündige Unterredung hatte und dann von ihm zum Frühſtück geladen wurde. Um 11 Uhr vormittags begab ſich Witte nach Montelimar zurück, um von dort um 12 Uhr 15 Min. weiterzureiſen. Schweden.(Die Trennung von Norwegen.) Die Delegierten in Karlſtad verſammelten ſich geſtern, abends 7% Uhr, zu einer Plenarſitzung. Vorher hatten der ſchwediſche Delegierte, Kultusminiſt. Hammarſkfoeld und der norwegiſche Delegierte Vogt eine einſtündige Beſprechung. Die Plenarſitzung wurde um 9 Uhr 30 Min. abends geſchloſſen. Außerdem werden zwiſchen den einzelnen Mitgliedern Konferen⸗ gzen abgehalten. Man erwartet, daß die Verhandlungen heute zu Ende geführt werden.— Um über den Grund der Mobili⸗ ſierungen an der Grenze im beiderſeitigen Intereſſe volle Klarheit zu gewinnen, beantragt das Stockholmer„Aftonbladet“, daß Norwegen wie Schweden eine Kommiſſion von Generalſtabs⸗ offizieren mit dem Studium der Verhältniſſe beauftragen. Da Michelſen jetzt die Einſtellung weiterer militäriſcher Maß⸗ regeln zugeſagt hat, werden auch von Schweden derartige Maß⸗ kegeln nicht getroffen werden.— Unter den ſkandinaviſchen Dele⸗ gierten des internationalen Friedenskongreſſes iin Luzern verſichert man, daß Schweden und Norwegen ihre Streitigkeiten einem Schiedsgericht unterbreiten und den ſchweizeriſchen Bundesrat um die Bezeichnung des Vorſitzenden dieſes Schiedsgerichts erſuchen würden.(27) Großbritannien.(Colonel Frank Rhodes,) eir Bruder Cecil Rhodes', iſt geſtern in Kapſtadt geſtorben. Et twar als einer der Joharmesburg Reformers im Jahve 1896 zum Tode verurteilt worden. Serbien,(Der König und der Kronprinz) ſind geſtern Abend nach Weſtſerbien abgereiſt. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Schluß vom dritten Verhandlungstage.). Ferner ſtimmte man noch zwei weiteren Anträgen zu, in denen der Parteitag die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichstages ver⸗ pflichtet, bei entſcheidenden Abſtimmungen im Reichs tage vollzählig zu erſcheinen und die Fraktion erſucht, für Arbeiterkam⸗ mern einzutreten. Schließlich gelangte noch folgender, die elſaß⸗lot h⸗ ringiſchen Verhältniſſe betreffended Antrag zur An⸗ nahme:„In Anbetracht der zurückgebliebenen politiſchen und ſtaatsrechtlichen Zuſtände Elſaß⸗Lothringens, ſowie der ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Bevölkerung, in Erwägung der Tatſache, daß von den bürgerlichen Parteien für den politiſchen Fortſchritt des Landes, ſowie auch für die wirtſchaftliche Beſſer⸗ ſtellung der Bevölkerung nichts Nennenswertes zu erwarten iſt, for⸗ dert der Parteitag die Reichstagsfraktion auf, mehr wie bisher den ſpeziell Elſaß⸗Lothringen betreffenden Fragen ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden durch direkte Anträge für das freie, gleiche und direkte Wahlrecht zum Landesausſchuß einzutreten, ſowie energiſch eine Beſſerſtellung der in Staatsbetrieben beſchäftigten Arbeiter und kleinen Beamten zu fordern.“ Richard Fiſcher ⸗Berlin ſprach Reichstagabgeordneter über die 5 Maffeier. Die heute bevorſtehende Debatte ſei eine Folge des Kölner Ge⸗ werkſchaftskongreſſes, auf dem gewiſſe Gegenſätze zwiſchen Partei und Gewerkſchaften hervorgetreten ſeien. Nicht daß die Gewerk⸗ ſchaftsbewegung allgemein ſich in einem Gegenſatz zur Partei be⸗ finde, aber ſeitens einiger Gewerkſchaftsführer ſei ein gewiſſes Ab⸗ weichen zu verzeichnen geweſen. Allerdings hat der Kölner Kongreß wiederholt ſeine Solidarität mit der politiſchen Partei im Fühlen und Denken dokumentiert. Aber man dürfe ſich nicht verhehlen, daß das Verhältnis zwiſchen Partei und Gewerkſchaften nicht ſo ſei, wie es im Intereſſe beider Bewegungen liege.(Lebhafte Zuſtimmung.) In Köln ſeien von einzelnen Gewerkſchaftlern Ausführungen ge⸗ macht worden, die mit erſchreckender Klarheit gezeigt haben, wie da und dort der ſozialiſtiſche Gedanke verloren gegangen ſei.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Fiſcher polemiſierte dann gegen die Broſchüre des Gewerkſchaftsführers Brinkmann(Zimmerverband). Dieſer habe eine ſolche Auffaſſung von der Gewerkſchaftsbewegung, daß da⸗ gegen entſchieden Stellung genommen werden müſſe.(Lebhafter Beifall.) Man dürfe ſolche Vorkommniſſe nicht tragiſch nehmen, aber man ſolle auch nicht achtlos daran vorübergehen. Wenn man den Verlauf des Bergarbeitertages und verſchiedener anderer ſeit Köln ſtattgefundenen Kongreſſe betrachtet, könne man beruhigt ſagen, daß eine Gefahr nicht vorhanden ſei. In einer Reihe Ge⸗ werkſchaften ſei aus den eigenen Reihen heraus eine Gegenbewegung gegen gewiſſe Strömungen entſtanden. Fiſcher krͤiſtierte dann den in manchen Gewerkſchaften hervorgetretenen Standpunkt des rein gewerkſchaftlichen. So habe der Metallarbeiterverdand ſeine Be⸗ amten verpflichtet, ihre Kraft nur in den Dienſt der Gewerkſchafts⸗ bewegung zu ſtellen. 38 Im weiteren beſchäftigte ſich Fiſcher mit der Maifeier. Nach der amtlichen Statiſtik habe man 1903 25 Ausſperrungen mit 16 600 Ausſperrungstagen gehabt. Das ſeien gewiß Opfer, die man nicht bringe, wenn man nicht müſſe. Aber das ſeien auch wiederum Ziffern, die in keinem Verhältnis zu der Stärke der Gewerkſchaften ſtänden. Daß die Gewerkſchaften in erſter Reihe bei allen Fragen den Finanzſtandpunkt in Betracht zögen, ſei ja immerhin begreiflich, aber es könnten Umſtände kommen, die es als Ehrenſache erſcheinen ließen, ohne Rückſicht auf den Geldſtandpunkt einen Kampf aufzu⸗ nehmen.(Stürmiſcher Beifall.) Gerade im letzten Jahre habe ſich gezeigt, daß die Maifeier ſowohl in bezug auf äußere Demonſtra⸗ tionen als auch in bezug auf Arbeitsruhe immer größere Dimen⸗ ſionen angenommen habe. Deshalb würde das von Robert Schmidt in Köln vorgeſchlagene Zurückweichen nichts weiter ſein, als eine Ermutigung an die Unternehmer gegen die Arbeiterſchaft zuſammen⸗ zuſtehen weil dieſe ihre Angriffsfähigkeit und Kampfluſt verloren habe. Nicht bloß politiſche Klugheit, ſondern auch die politiſche Ehre gebiete es, bei den früheren Beſchlüſſen ſtehen zu bleiben. Die Mai⸗ fejer ſei ein Stück ſozialiſtiſches Glaubensbekenntnis, das die Ar⸗ beiter ablegten. Beide Bewegungen möchten verſchiedene Wege gehen, wenn es zum Endziel komme, dann ſei man einig darin, daß die kapitaliſtiſche Produktion zu beſeitigen ſei. Der Maifeiergedanke habe eine enorme Werbekraft für die Gewerkſchaften und die Partei bewieſen, und niemals habe die Maifeier einen ſo reinen Partet⸗ charakter gezeigt, wie in den letzten Jahren. Deshalb wäre es reiner Selbſtmord, jetzt zurückzuweichen, noch dazu in einem Moment, wo die Gegner auf das kleinſte Anzeichen von einem Rückgang warteten. Daher könne er die Anträge von Parteigenoſſen aus den Gewerk⸗ ſchaften nach dieſer Richtung hin nicht verſtehen. In manchen Gewerkſchaften mache ſich eine gewiſſe Zünftlerei und Engherzigkeit geltend, man ſuche vielfach das Arbeitsgebiet ab⸗ zugrenzen. Demgegenüber ſei nicht zu verkennen, daß die ſozialiſti⸗ ſchen Theoretiker einen weiteren Blick hätten als diejenigen, die in⸗ mitten des täglichen Kampfes ſtänden. Man ſehe, wie notwendig es ſei, daß die grundlegenden ſozialiſtiſchen Gedanken den Gewerkſchaf⸗ ten nie verloren gehen. Pflicht aller Parteigenoſſen in den Gewerk⸗ ſchaften müſſe es ſein, für die Vertiefung der ſozialiſtiſchen Ge⸗ dankenwelt tätig zu ſein und den Gewerkſchaften klar zu machen, daß, ſo wichtig ihre Tätigkeit auch ſei, das was ſie erreichen könnten, nur Palliativmittelchen ſeien.(Beifall.) Wenn man nicht die po⸗ lizeilichen Schikanen der Vereinsſchranken gehabt hätte, würde ſich auch, wie in Oeſterreich, Gewerkſchaftsbewegung und Parteibeweg⸗ ung in einem Kopf entwickelt haben. Die Intereſſenſolidarität müſſe abet gefördert werden, indem alle Parteigenoſſen in den Gewerk⸗ ſchaften und insbeſondere die Gewerkſchaftsführer, die ja wohl 9—— 157—— Liszie warf ſich an ſeine Bruſt und küßte ihn. Dann faßte ſie die Hand des Geliebten und führte ihn zu ihrem Vater. Peter Schwab wehrte ſeiner Rührung nicht länger. Auch dem Schwieger⸗ ſohn öffnete er nunmehr ſeine Arme. Offermann verbiß eine Gri⸗ maſſe und nahm mit guter Miene den väterlichen Kuß ſeines„Voß“ entgegen. Als ſich die alten Kameraden am Abend wie üblich, ein⸗ ſtellten, war die Ueberraſchung nicht gering. Lizzie Schwab und Offermann ſaßen in zärtlichſtem Beieinander auf dem Sofa und der Saloonwirt ſuchtelte freudig erregt mit den Händen herum. „Nur heran, Genlemen! Heute wollen wir mal luſtig ſein. Hezte gibts Verlobung. Look! FIſt's nicht ein hübſches Paar?“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feullleton. — Südweſtafrikaniſche Rebellen in der Todesſtunde. Aus Swakopmund wird der„Poſt“ geſchrieben: Der vor einigen Wochen zum Tode verurteilte Herero⸗Kriegsgefangene Leonhard Ketjindi, der der Beihilfe zum Morde an dem Händler Fuchs ſchuldig geſprochen wurde, iſt im Gefängnis an Skorbut geſtorben, ehe die Getättgung des über ihn gefällten Urteils vom Kommando hier eintraf, Vekanntlich war der ermordete Fuchs in das Haus des Platzmiſſionars geflüchtet, als der Aufſtand ausbrach. Die Mörderſchar verlangte ſeine Auslieſerung, der ſich der Miſſionar widerſetzte, und holte Fuchs ſchließlich mit Gewalt aus ſeinem Ver⸗ ſteik hervor, um ihn etwas abſeits vom Miſſionshauſe mit„Kirris“ totzuſchlagen. In ſeiner Todesſtunde vaſte Katfindi in gräßlicher Weiſe und glaubte ſich in ſeinem Parorysmus von den Geiſtern der geeköteten Weißen verfolgt. Ganz offen hatte er vor Gericht erklärt, er habe bei der Feſtnahme des Fuchs helfen müſſen, andernfalls Ihm ſelber der Tod durch die Hände ſeiner Stammesgenoſſen ſicher deweſen wäre. Ein andever Todeskandidat, Danſel, deſſen Urtell auch noch der Beſtätigung bedarf, machte vor kurzem einen uchtverſuch, an dem ihn aber noch im letzten Moment der wach⸗ me Aufſeher ſehr energiſch verhinderte. Mit einer merkwürdigen fung höven dieſe Eingeborenen das ihr Leben auslöſchende Urdeil kaum einer veränderte ſeinen ſtofſchen Geſichtsgusdruck und n von ihnen aut die ſie goch an rer 14 Veiteidigung zu ſagen hätten, etwas anderes als das gleichgültig Hingende„A je Kakol!“(„Nein, ich habe nichts!“) Ebenſo ſtark iſt ihre Faſſung angeſichts des Galgens, keine Miene, die auf innere Unruühe ſchließen ließe!l Ruhig ſteigen ſie auf die berhängnisvolle Leiter, puhig und mit einer gewiſſen Sorgſamkeit legen ſie ſich— meiſt ſelbſt— die Schlinge über den Kopf und ruhig führen ſie den todbringenden Sprung von der Leiter gus. Ihnen iſt der Tod nichts Sonderliches—„wir müſſen alle einmal zu Mukkurru (Gott), darum iſt der Tod nichts“(Kainatje!). Deshalb bin ich der Anſicht, daß eine Verurteilung zu öffentlicher Zwangsarbeit viel wirkſamer wäre als die Todesſtrafe, weil der Stolz— be⸗ ſonders bei den Häuptlingen und bei den Großleuten— dadusch viel mehr getroffen würde und weil der Eingeborene dauernde harte Arbeit für etwas viel Fataleres und Unbequemeres anſieht als die Todesſtrafe. 1 — Eine einzigartige Verwundung hat unlängſt ein Berg⸗ allbeiter in einem engliſchen Kohlenbergwerk erlftten. Die Sache iſt ſo merkwürdig, daß man ſie ſchlechtweg für unglaubhaft halten würde, wenn ſich nicht ein namhafter Arzk, Dr. Nieolſon, in einem Bericht an den Landet für ihre Tathſächlichkeit verbürgte. Der Arbelter war mit einem anderen zuſammen mit einer Bohrung 94 Sprengzwecken beſchäftigt, als die Sprengpatrone vorzeitig explodierte. Der zunächſtſtehende Arbeiter wurde ſofort getötet, indem ihm der Kopf und die rechte Hand fortgeriſſen wurde. Der andere, der einige Fuß entfernt ſtand, fiel zu Boden und wurde ſofor? ins Krankenhaus geſchafft, wo man zunächſt annahm, er hätte einen mehrfachen Bruch des linken Schenkels erlitten. Bei genauer Beſichtigung fand man eine ſtark zerriſſene Wunde auf der Vorderſeite des linken Schenkels, die den Anſchein erweckte, als ſet das obere Bruchſtück des Schenkelbeins vorgetreten. Dieſe Anſicht wurde noch wahrſcheinlicher durch den Umſtand gemacht, daß der Patlent nach der Verletzung einen Gehverſuch wegen zu heftizer Schmerzen hatte aufgeben müſſen. Die Aerzte glaubten noch immer an einen Schenkeſhruch, oögleich keine Verkürzung des Beins, auch keine merkliche Verſchiebbarkeit der Knochen zu bemeren war, und ſahen ſich in ihrer Meinung durch den Fund eines loſen Knochen⸗ ſtücks in der Wunde beſtärkt! Als dies nun aber herausgezogen war, 5 Aerzte die überraſchende Entdeckung, daß es über⸗ Sg ſämtlich Parteigenoſſen und zum großen Teil Mitglieder der Frat tion ſeien, den Geiſt des Sozialismus in den Gewerkſchaften pflegem Von einem Gegenſatz zwiſchen Partei und Gewerkſchaft dürfe in Deutſchland keine Rede ſein! Die Maifeier ſolle das Aktionsmittel ſein, die beiden großen Ströme der Arbeiterbewegung in ein ge⸗ meinſames Bett zu führen. Die vorgeſchlagene Reſolution habe die Billigung der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften gefunden, ſie entſpreche den beiderſeitigen Intereſſen.(Stürmiſcher Beifall.) Mit Rückſicht auf den Nachmittagsausflug nach Dornburg wurde nach dem Referate von Fiſcher die weitere Verhandlung kurz nach 12 Uhr auf morgen( erstag) vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. September, 25. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit. 1. Verhandlungstag. 5 Unſerm Bericht über die geſtrige erſte Kongveßſitzung habez wir nachzutragen, daß die mitgeteilten, von dem Referenten Brugger⸗Köln zu ſeinem Vortrag über„Die Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit“ aufgeſtellten Theſen nach den Schlußworten der Referenten einſtimmig angenommen wurden, Die Dampferfahrt. Nach den langandauernden, ſehr anſtrengenden Verhandlungen erſten Kongreßtages tat die Ablenkung die nachmittags durch e Dampferfahrt durch die Mannheimer Hafenanlagen ge⸗ boten wurde, doppelt wohl. Der ſchon etwas vorgerückten Zeit wegen — war die Abfahrt mit Rückſicht auf die vorausſichtlich lange Dauer des erſten Sitzungstages doch erſt auf halb 5 Uhr angeſetzt worden — ſetzte ſich das ſtattliche Boot, ein Halbſalondampfer der Föln⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft, mit minutiöſer Genauigkeit unter krachen⸗ den Böllerſchüſſen von der bekannten Anlegeſtelle aus in Belvegung. Leichte Nebelſchleier lagerten bereits über dem Waſſer und ein⸗ töniges Grau bedeckte wie vor acht Tagen den Himmel. Glücklicher⸗ weiſe war es nicht ſo empfindlich kühl wie bei der letzten Fahrt, ſodaß man die liebe Sonne weniger vermißte. Die Fahrt ging, wie üblich zunächſt ettwas ſtromaufwärts bis zur Faſaneninſel, wo gedreht und bie Reiſe zu Tal angetreten wurde. Da die Reſtauratlon nichts zu wünſchen übrig ließ— Speiſen und Getränte waren ſehr preisert— ſo entwickelte ſich bald eine gemütliche Stimmung, zut der auch die flotten Weiſen der Kapelle Petermann unter der trefflichen Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker beitrugen. Ueber den Eindruck, den die gewaltigen Hafenanlagen auf die Teil⸗ nehmer an der Fahrt— es hatten ſich hierzu ca. 350 Perſonen ein⸗ gefunden— machten, kann ſelbſtredend nur Erfveuliches und für⸗ unſere Stadt Schmeichelhaftes berichtet werden. Allgemein war das Erſtaunen der fremden Gäſte über die gewaltige Ausdehnung eines der größten Binnenhäfen Deutſchlands und mit einem ge⸗ wiſſen Stolze wurden den Fremden die Details des imponjerenden Hafenbildes von den Eingeſeſſenen erläutert. Die Talfahrt wurde bis in die Gegend des Frankenthaler Kanals fortgeſetzt. Dann wurde— es war inztviſchen /½6 Uhr geworden— wieder gedreht und nun ging es heimwärts. Pünktlich um 6 Uhr legte der Dampfer am Bock wieder an. An der Rheinluſt ſtanden Wagen der Elektriſchen bereit, mit denen die Teilnehmer an der Waſſerpartie in die Stadt befördert wurden. Die geſellige Vereinigung. Zu einer impoſanten, der Bedeutung des Deutſchen Vereins des di für Armenpflege und Wohltätigkeit würdigen Huldigung geſtaltete ſich die geſellige Vereinigung, welche abends im feſtlich beleuchteten Nibelungenſaal unſeres Roſengartens ſtattfand. Das gewaltige Podium bedeckte ein Palmenhain, von dem ſich die Büſten des Keiſers und des geliebten Großherzogspaares wirkungsvoll ab⸗ hoben. Gine feſtlich geſtimmte Menge— es werden 3000 Damen unnd Herven geweſen ſein, füllte den unteren Saal und die Emporen bis auf den letzten Platz. Ja ſogar auf der oberſten Galerie konnte nion noch Viele gewahren. Vorweg ſei konſtatiert, daß für den Abend mit feinem Geſchmack ein ausgezeichnetes Programm aufgeſtellt wurden war, das auf die fremden Gäſte einen vorzlüglichen Eindruck niachte. Hervorragenden Anteil an dem Gelingen des erſten Teils des Programms, das ſich aus vokalen und inſtrumentalen Dar⸗ bielungen zuſammenſetzte, hatte in erſter Linie der Lehrergeſang⸗ derein Mannheim⸗Ludwigshafen, der mehrere Lieder unter der bekanpt vorzüglichen Leitung des Herrn Muſikdirektors Weidk wieber mit wunderharer Abtönung zu Gehör brachte. Jedes Lied fand ſtürmiſchen Beifall. Ginen beſonders tiefen Eindruck machte das duftig zarte Minnelied von de la Hale, bel dem das Piang wunderbar ſchön wiedergegeben wurde. Von dem letzten Liede, dem ergreifenden„Das Liebchen am Grabe“ von Böhme, mußten die zwei letzten Verſe auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden. Eimen ſchönen Erfolg erzielten auch zwef geſchätzte Mitglieder unſeres Hoftheaters, Frl. Schöne und Herr Kromer. Beide don dem der Mann getroffen worden war. Dies Geſchoß war nichts auberes als ein Finger, der dem von dem Sprenggeſchoß Getötelen abgeriſſen worden war und nun wohl mit ſolcher Gewalk fort⸗ geflogen ſein mußte, daß er dem dahinterſtehenden Arbeiter eine Wunde von 5 Zoll Tiefe im Schenkel beizubringen vermocht hatte, In den Beinkleidern des Mannes fand ſich ein Loch vor, durch das der Finger glatt hindurch gegangen war, ohne etwas von dem Ge⸗ webe mitzureißen.(2) — Was koſten Autogramme gekrönter Häupter? Die Preiſe guf dem Markte der Autogramme haben ſich in den letzten Jahr⸗ zebnten weſentlich geändert. Man bezzahlt jetzt nicht ſo ſehr den bloßen Namen des Schveibers, ſondern es iſt der Inhalt des Ge⸗ ſchriebenen, der den Wert beſtimmt. So koſten z. B. Autogramme der lethenden gekrönten Häupter, da es ſich zumeſſt nur um ziemlich belangloſe Gelegenheitsbriefe handelt, durchaus nicht ſovjel, wie man glauben ſollte. Auf einer Auktion, die kürzlich in London ſtaktfand, brachte z. B. ein kurzer Brief Wilhelms fI. nur zehn Schillinge. GEbenſoviel wird durchſchnittlich für Autogramme des Königs von Italien, des Kaiſers von Oeſterreich und anderer Manarchen gezahlt, die noch unter den Lebenden weilen. Nur wenig höher notiert Zar Nikolaus II.; ein Schreiben der Könſgin Viktoria ging für 50 M. weg, wäre aber zu ihren Lebzeiten gewiß noch billiger geweſen. Ganz ſchlecht im Kurſe ſteht Fürſt Albert von Monaco. — Die Dame mit der Maske. Eine intereſſante Dame brachte der Schnelldampfer des Norddeutſchen Aoyd„Kaiſer Wilhelm der Greße“ von Newhork auf ſeiner letzten Reiſe nach Cherbourg⸗ Jn der Paſſagierliſte der erſten Klaſſe ſtand ſie als Mademoſſelle Le Domino Rouge verzeichnet. Sie trug während der ganzen Reiſe eine rode Maske, die ſie nie ablegte. In ihrer Begleitung war eine alte Dienerin, die mit der größten Sorgfalt ihre Herrin bewa Die ſonderbare Dame gab ſich als ruſſiſche Tänzerin aus. erzählte von ihr, ſie ſei mit einem höheren ruſſiſchen Offitzier ver⸗ lobt. Als an Bord das übliche große Konzert zum Beſten der See⸗ mannskaſſe ſtattfand, trug ſie durch ihve Tanzkunſt zur Verſchöne⸗ rung des Feſtes bei. Auch hierbei legte ſie die Maske micht ab. In Ekerbourg ging ſie, ebenfalls unter der Maske, mit ihrer Dienerin eee an Land, um nach Paris zu fahren. — — Miannheim, 22. September! General⸗Anzeiger 9. Selte, waren vorzüglich bei Stimme. Ihre Lieder fanden denn auch ſo großen Beifall, daß ſie ſich zu einer Zugabe verſtehen mußten. berrn Weidt ſowohl wie Herrn Kromer wurde der wohlverdiente Lorbeer öberreicht. Die übrigen Nummern des erſten Teiles, wie der ganze dweite Teil des Programms beſtanden aus lobenswerten Darbietungen unſerer Grenadierkapelle. Herr Bürgermeiſter v. Hollander, + 7 der unermüdliche Vorſitzende des Ortsausſchuſſes entbot den Er⸗ ſchienenen herzlichen Willkomm mit folgenden in Form wie Inhalt gteeich vorzüglichen, mit großem Beifall aufgenommenen Anſprache: Hochgeehrte Feſtverſammlung! Daß der Zentralausſchuß des Deutſchen pflege und Wohltätigkeit die Stadt Mannheim zum Kongreßort für die 25. Jahresverſammlung des Vereins beſtimmt hat, iſt insbeſon⸗ dere von der Mannheimer ſtädtiſchen Armenpflege und von den zahl⸗ reichen hier beſtehenden Wohltätigkeitsvereinen mit hoher Genug⸗ tuung und mit großer Freude begrüßt worden. Zeugnis von dieſer Freude ſoll der heutige Abend ablegen, an dem ſich um unſere Gäſte alles verſammelt hat, was in unſerer Stadt den verſchiedenen Wohlfahrtsbeſtrebungen im Intereſſe der Armen und Notleidenden huldigt, an dem die weiten Räume dieſer Halle ſich gefüllt haben mit Männern und Frauen, die ſämtlich direkt oder indirekt im Dienſte der Armenpflege Mannheims ſtehen. Unſere Freude beruht nuf einem doppelten Grunde, einem rein idealen und einem — wenn Sie wollen— mehr egoiſtiſchen. Wir freuen uns, daß ſich hier aus dem ganzen Deutſchen Reiche die uns bisher nur dem Namen nach bekannten Perſönlichkeiten zuſammengefunden haben, die an der Spitze der Armenverwaltungen und Wohltätigkeitsbe⸗ ſtrebungen ſtehen, und empfinden dabei ihnen gegenüber doppelt gern die Genugtuung, die jede freudig gebotene Gaſtfreundſchaft uns gewährt; wir freuen uns aber auch, weil wir der frohen Hoff⸗ nung leben, daß Ihre Anweſenheit, ſehr verehrte Gäſte, ſpeziell für die Armenpflege Mannheims von ſegensreicher und nachhaltiger Fedeutung ſein wird, daß die Früchte dieſer Tagung ſich in unſerer Stadt in beſonders reichem Maße bemerkbar machen werden. Was der Deutſche Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit in den 25 Jahren ſeines Beſtehens erſtrebt und geleiſtet hat, iſt uns heute morgen in der meiſterhaften Feſtrede in kurzen Zügen vorgeführt worden. Es wäre gewiß zu viel geſagt, wenn wir aus⸗ ſprechen wollten, daß die unleugbaren Fortſchritte, welche unſere Armenfürſorge in den letzten 25 Jahren gemacht hat, ausſchließlich oder auch nur hauptfächlich dem Vereine zu verdanken ſind. Die Miänner, die innerhalb des Vereins ihre Stimme für eine zeitge⸗ mäße Ausgeſtaltung der Armenpflege erhoben haben, hätten es wohl auch, wenn der Verein nicht exiſtieren würde, außerhalb des Vereins getan. Allein den Reſonanzboden, auf dem dieſe Stimmen erſt zur rechten Wirkung gelangen konnten, hat der Verein ge⸗ ſchaffen; ſeiner Tätigkeit iſt es vor Allem zu danken, daß ſich in den die Armenpflege berührenden Fragen eine allgemeine Mei⸗ nung, wenn ich den juriſtiſchen Ausdruck gebrauchen darf, eine gommunis opinio, gebildet hat, welche auch die Widerſtrebenden da⸗ zu zwingt, ſich dem Fortſchritt nicht zu verſchließen. Heute iſt— Dank der Wirkſamkeit des Vereins— die Armenpflege, wenigſtens ſotweit die größeren Armenverbände in Frage kommen, übexall ſich ihrer ſozialen Aufgabe bewußt geworden. Wir wiſſen heute, daß nicht die Linderung der ſchon eingetretenen Not, ſondern die Verhütung der drohenden Armut die erſte und wichtigſte Auf⸗ e jeder Armenpflege iſt; wir wiſſen, daß eine gut organiſierte bes vor Allem dahin zu ſtreben hat, die Armenpflege unnötig zu mache n. Wir wiſſen freilich auch, daß wir dieſe Aufgabe in vollem Umfange niemals löſen werden, daß, ſolange es nicht gelingt, Krankheit und Tod, menſchliche Leidenſchaften und Verbrechen, Hunger, Kälte und Dürre abguſchaffen, auch Not und Elend niemals ſchwinden werden. Weitere Fortſchritte aber auf dieſem Gebiete ſind möglich, wie ſie auch bisher ſchon erreicht ſind, und das Wirken des Vereins wird uns dazu anſpornen, im Kampf für dieſen Fortſchritt nicht zu erlahmen. Ferner aber verdanken wir dem Wirken des Vereins die all⸗ gemeine Anerkennung des freilich ſchon früher häufig erkannten und auch dem ſogen. Elberfelder Syſtem zu Grunde liegenden Grundſatzes, daß für die Armenpflege keine Regel, Schema gilt, daß jeder einzelne Fall indibiduell ghach ſeinen Beſonderheiten ſorgfältig geprüft werden muß und daß die für ihn geeigneten Maßregeln zur Anwendung gebracht werden müſſen. Wir wiſſen heute— Dank der Tätigkeit des Ver eins— daß Kern und Stern jeder Armenpflege das Herz iſt, das mit den Bedürftigen empfindet und für ſie ſchlägt, daß jede Armenpflege getragen ſein muß bon dem ſo⸗ zialen Empfinden, deſſen allmähliges Erſtarken unſerer ſo biel geſchmähten Zeit zur Ehre gereicht. Wir leben der Hoffnung, daß dieſes ſoziale Empfinden unter der Führung des Vereins die Armenpflege in immer ſtärkerem Maße beeinfluſſen und beſtimmen wird. 8 Sie haben ſich, hochgeehrte Gäſte, zu dieſer Jahresverſamm⸗ lung in einer modernen Stadt zuſammengefunden, in der die Haſt und Unruhe des Erwerbslebens ſtärker pulſiert als in den meiſten anderen Städten, die durch die raſtloſe Arbeit ihre Signatur erhielt, in der der Kampf ums Daſein ſcharfe und nicht immer angenehm in die Augen fallende Formen angenommen hat, in der auch der Armenpflege große und ſchwer zu überwälligende Aufgaben geſtellt ſind. Es freut mich hier ohne auf Widerſpruch rechnen zu müſſen, ſagen zu dürfen, daß Mannheim trotzdem in materiellen Intereſſen nicht aufgegangen iſt, daß auch höhere geiſtige, künſtleriſche, philantropiſche Beſtrebungen hier ſtets einen fruchtbaren Voden gefunden haben und noch heute finden. Ich brauche nur an die engen, niemals lösbaren Be⸗ ziehungen zu erinnern, die Mannheim mit den größten Geiſtern unſerer Nation wie z. B. mit Schiller und Richard Wagner ber⸗ binden. Ich hoffe aber auch, daß dieſe Tage Sie davon überzeugen werden, daß das Herz von Mannheims chaft auch für die Armen ſchlägt und daß eee der heutige Abend ſich in Ihren Augen zu einer großen Huldi⸗ zung geſtaltet, die Mannheim dem Deutſchen Verein für Armen⸗ pflege und Wohltätigkeit zur Feier ſeines 28jährigen Beſtehens barbringt. Es iſt uns eine beſondere Freude, daß auch der Lehrer⸗ geſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen, deſſen Mitglieder 55 ſtädtiſche Armenpflege ſtets gern gefördert haben, an dieſer Huldi⸗ gung teilnimmt. Sie aber, geehrte Daͤmen wie Herren—, fordere ich auf, erheben und die Fuldigung dadurch Ausdruck zu geben, daß Sie mit mir ein⸗ ſtimmen in den Ruf: der Deutſche Verein für Armenpflege und ſeine Mitglieder, unſere geehrten Gäſte, ſie lebon hoch! Mitbürger, Mitarbeiter und Freunde,— ſich zu erheben und dieſer FPreudig ſtimmte alles in das Hoch ein. 2 55 Herr Stadtrat Ludwig⸗Wolf⸗ Leipzig, de Vereinsvorſitzende, dankbe mit kurzen Worten für die herzliche Begrüßung. Die impoſante ſprach ſeinen berzlichen Dank für die überaus lobenswürdige Ar⸗ nd Weiſe aus, rein aufgenommen habe. Vereins für Armen⸗ kein Ver⸗ Wir möchten nochmals auf die vom 21. bis 25. September einſchließlich im Rathausſaale F 1, 5 hier, ſtattfindende Kochkiſten⸗Ausſtellung mit dem Anfügen aufmerkſam machen, daß in den Nachmittags⸗ ſtunden jeweils von 3 Uhr ab praktiſche Kochverſuche daſelbſt un⸗ entgeltlich ſtattfinden. *** Im Hotel National ſind abgeſtiegen: Jahrmann, Senator, Osnabrück; Dr. Carl Schönauer, Sanitätsart, St. Johann; Bleek, Oberbürgermeiſter, Ketworz; Nesberſchnee, Vizepräſident a. D. Armenrat, Straßburg; Belin, Pfarrer, Straßburg; Dr. W. Belin, Stabsarzt, Straßburg; Dr. Schwander, Oberbürgermeiſter, Straßburg; Oſtertag und Frau, Oberbürgermeiſter, Langen⸗ bieber; Hans Kretzer, Oberbürgermeiſter, Köln; Dr. Ernſt Effler, Arzt, Danzig; Ernſt Schacht und Frau, Stadtrat, Landsberg; Otto Burchardt mund Frau, Gutsbeſitzer, Altona; Fritz Wilde, Rentner, Kiel; Gottl. Braun, Armenpfleger, Reutlingen; Emil Hepp, Ober⸗ bürgermeiſter, Reutlingen; Dr. Großhauer und Frau, Arzt, Köln; Franz Coſſebaum, Bürgermeiſter, Schweiding; Dr. Wilhelm König, Senator, Wismar; Preivogel und Frau, Bürgermeiſter, Wandsbeck; W. Toop, Stadtrat, Danzig; Johannes Julitz und Frau, Stadtrat, Rühlhauſen i. Thür.; Heinrich, Bürgermeiſter, Wald i. Schl.; O. Wichmann, Oberregierungsrat, Ludwigsburg; Julius Stern und Frau, Dr. med., Sanitätsrat, Berlin; von Grabes, Beamter, Kiel; Dr. Guſtav Kayſer, Bürgermeiſter, Bad Nauheim; Otto Wehrle, Fabrikant, Emmendingen; Dr. Heſſe, Argt, Verlin; Dr. Pütte, Geh. Rat, Berlin; Hans Broßmann, Stadt⸗ ral, Gera; W. Fleiſchmann und Frau, Rechtsrat, Nürnberg; Paul Thomas und Frau, Oberbürgermeiſter, Greiz; Roſenſtock, Stadt⸗ rat, Königsberg i. Pr.; Dr. Emil Knittel, Sanitätsrat, Straßburg; Oskar Hirſch, Bürgermeiſter, Holpe; Mayer und Frau, Bürger⸗ meiſter, Stoppenberg; Stankeit und Frau, Bürgermeiſter, Alten⸗ Eſſen; Evers, Bürgermeiſter, Hörde. * Ordensauszeichnung. Dem Polizeikommiſſär Mitſch in Heidelberg wurde die Erlaubnis zum Tragen des ihm vom Fürſten von Montenegro verliehenen Ritterkreuzes des Tſchernagoriſchen Unabhängigkeitsordens erteilt. *Verſetzt wurde Buchhalter Hugo Maas bei der Evangeliſchen Stiftsſchaffnei Mosbach auf 1. Oktober ds. Is. in gleicher Eigen⸗ ſchaft zur Evangeliſch kirchlichen Stiftungenverwaltung Karksruhe und Forſtaſſeſſor Kaupp beim Forſtamt Wendlingen in Freiburg i. B. nach Thiengen und mit der Leitung des Forſtamts Jeſtetten daſelbſt betraut. Die Königin⸗Witwe Carola von Sachſen wird, wie das „Volksblatt“ meldet, am kommenden Dienstag abend im Luiſen⸗ Stephanienhaus hier eintreffen und drei Tage daſelbſt als Gaſt verweilen. Die hohe Frau wird dem 50jährigen Jubiläum des Luiſenhauſes, welches am 27. September ſtatfindet, beiwohnen. Die Feier beſteht aus einem Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ kirche und einem Feſtakt im Bernhardushof. * Parademuſik am Sonntag, 24. September: 1. Quverture „Der Feenſee“ von Auber; 2. Plappermäulchen von Eilenberg; 3. Eſtudiantina, Walzer, von Waldteufel; 4. Im Dienſt, Marſch, von Roſey. * Bezirksratsſitzung vom 21. Sept. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Morlock, N 4, 18, des Karl Lei ſt, Q 5, 6/7 und des Stefan Scharrer, Moltkeſtr. 19; mit Branntweinſchank: des Adam Schwöbel, K 6, 16, des Adolf Herrmann, L 12, 16(Gaſtwirtſchaft) und dez Emil Heck in Durbach für die Realwirtſchaft„zum grünen Löwen“, P 6, 21.— Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Philipp Schwebel, C4, 8, während dasjenige der Chriſtian Schweiß Ehefrau in Rheinau,„zum alten Relaishaus“, nicht genehmigt wurde. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: Joſef Zonn von Friedrichsfelderſtr. 45 nach Schwetzingerſtr. 149, des Max Kannengteßer von Parkring 21 nach Friedrichs⸗ felderſtr. 45, des Wilhelm Heußler von C 3, 10 nach U 6, 8, des Hermann Böhrmann von G 2, 2 nach H 4, 22, des Georg König von Rheinhäuſerſtr. 14 nach Schtvetzingerſtraße 159, des Kar! Leinberger von Käferth.⸗Str. 174/78 nach Goetheſtr. 18, des Wilh. Schmitt von Lamehſtr. 24 nach Langſtr. 15 und des Gg. Müller von Goetheſtr. 18 nach Rheinhäuſerſtr. 55; mit Branntweinſchank: des Joh. Wilhelm Mühlhennrich von Rennershofſtr. 12 nach D 4, 15 und des Valentin Blättler von K 4, 19 nach Tatterſallſtr. 9.— Auf Antrag abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Jakob Strauß von Werderſtr. 1 nach G 5, 10, während dasjenige des Friedrich Herold vom Kaiſerhof nach Stengelhofſtr. 26 in Rheinau nicht genehmigt wurbe.— Genehmigt wurde ferner das Geſuch der Firma Serff u. Braſelmann zum Betrieb eines Pfandleihgeſchäfts.— Die Ableitung der Rheinauer Fabrikabwäſſer betr. wurde die Konzeſſion auf ein Jahr verlängert.— In Sachen der Papiermacher⸗ Berufsgenoſſenſchaft in Mainz gegen die Betriebskrankenkaſſe der Zellſtofffabrik Waldhof, Folderung betr. und in Sachen des Armenpflegſchaftsrats Lindau gegen die Btriebskrankenkaſſe der Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie in Mannheim⸗Neckarau, Verpfelgungskoſtenerſatz betr., wurde beiden Klagen ſtattgegeben, während in Sachen des Ortsarmenperbandes Heidelberg gegen den Landarmenverband Mannheim, Erfatz bon Verpflegungskoſton für Georg Heinrich Haßlinger in Epfenbach betr., Beiveisbeſchluß erlaſſen wunde.— Der Beizug der Angrenzer wurde auf zu den Straßenherſtellungskoſten der Spelzenſtraße Antrag vertagt. * Lotterie. In die Kollekte don Moritz Herzberger, E 3, 17, fiel am, 20. September bei der Frankfurter Lotterie auf Nr. 56 549 ein Hauptgewinn(1 Arbeitspferd) und bei der Mainzer Lotterie auf Nr. 22 748 der 4. Hauptgewinn(1 Pferd). Polizelbericht vom 22. September. Fahrraddiebſtahl: Geſtern abend kurz vor 7 Uhr wurde vor dem Hauſe P 1, 8/9 ein Oppelrad mit der hieſigen Pol.⸗Nr. 21555, der Fabr.⸗Nr. 164479, ſchwarzem Rahmenbau, ſchwarzen Felgen, aufwärts gebogener Lenkſtange und defekter Handbremſe, entwendet. An der Felge des Vorderrades iſt der Lack teilweiſe abgeſprungen, am rechten Arm der Lenkſtange iſt die Ver⸗ nickelung teilweiſe abgeſchürft und die Lenkſtange mit Roſt bedeckt. 500 Mark wurden in der Nacht vom 17./18. ds. Mts. im Hauſe Riedfeldſtr. 109 hier durch Erbrechen einer Zimmertüre und eines Kleiderſchrankes von noch unbekanntem Täter entwendet, der ſich in die fragliche Wohnung eingemietet hatte, ſeit dem Diebſtahl flüchtig iſt und wie folgt beſchrieben wird: ca. 23 Jahre alt,.60 bis.65 Meter groß, ſchlank, ſchwarze Haare und ſchwarzes kleines Schnurrbärtchen, dunklex Anzug, ſchwarzer, weicher Filzhut, Steh⸗ kragen, lange Kravatte, ſpricht norddeutſchen Dialekt und trägt ſchwarzen Handkoffer bei ſich und gibt ſich als Schloſſer aus. Einmietdieb. In letzter Zeit hat ſich hier ein Unbekaun⸗ ter unter betrügeriſchen Vorſpiegelungen in verſchiedenen Schlaf⸗ ſtellen eingemietet und iſt nach Verübung von Diebſtählen wieder verſchwunden. Derſelbe nannte ſich: Karl Müller, Gold⸗ arbeiter aus Düſſeldorf, Wilhelm Guthrot, Goldarbeiter von Pforz⸗ heim, Karl Müller, Feinmechaniker von Köln und iſt ca, 20—28 Jahre alt, iſt ca..60 Meter groß, ſchwächlich gebaut, hat längliches blaſſes Geſieht, dunkelblondes Haar, Anflug von Schnurrbart, trägt abgelragenen braunen Sackanzug und ſchwarzen Fil⸗ ſbricht raſch rheinländiſchen Dialekt. des Herren Kadelburg in Szene gehen. haus, der jugendliche Klaviertitane, beſtimmt entgegen andon wird das G dur⸗Konzert und außerdem zuſammen mit den He rander Petſchnikoff iſt den Mannheimern ſtets zhut. Er Um ſachdfenliche Mikteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten.„„ Sport. Dor Lawn⸗Tennis⸗Klub hält, morgen beginnend, ſein dirttes ſtturnier ab. Zwar iſt die Beteiligung von auswärts an Zaßl r als in den früheren Turnieren, gute, zum Teil ſogar ge Leiſtungen wird aber dennoch zu ſehen geben. Otto tzheim aus Straßburg, der eine der allererſten Stellen unter; deutſchen Spielern einnimmt und ſchon beim letzten Frühjahrs⸗ r durch ſeine brillante t⸗Technik entzückte, hat ge⸗ half⸗court⸗Tech Idet; ferner kommen u. a. Dr. H. O. Behrens aus Hamburg und aus Berlin, beide ebenfalls Spieler von hervorragendem en. Von auswärtigen Damen iſt in erſter Linje die bekannte bedeutende Spielexin Fräulein L. Berton aus Wiesbaden zu nennen; räulein Schliep aus Baden⸗Baden uſw. Unſere einheimiſchen beſſeren Spieler und Spielerinnen ſind in ausgezeichneter Form und 15 ungen erhoffen. Namentlich hrer guten Kombinationen ſehr 58 wird der Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen ein recht reges Leben zeigen, da für den Nachmittag 2 Wettſpiele vorgeſehen ſind. Um 3 Uhr treten ſich die erſten Mannſchaften der beiden z. Zt. beſten hieſigen Fußballvereine gegenüber, Union und Viktoria 1897, die in der vorangegangenen Saiſon unentſchieden um den beſten Platz kämpften. Nach Beendigung dieſes Spieles treten dann die 3. Mannſchaft Viktoria 1897 gegen die 1. Mannſchaft der⸗ Franconia an. Letzterer iſt der jüngſte der hieſigen Vereine. 1 Athletik. Sonntag, den 1. Oktober veranſtaltet die Fußball⸗ geſellſchaft„Revidig“ Ludwigshafen ein nationales Sportfeſt. Die einzelnen Konkurrenzen beſtehen in 50, 100 und 1000 Meter Lauf, Dreikampf(Weitſprung, 100 Meter Lauf und Diskus⸗ werfen), 400 und 3000 Meter Stafette. Letztere kommt als Wanderpreis zum Austrag. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationalthegter in Mannheim. Margarete. Gounods„Margarete“, die einſt in Frankreich keinen feſten Fuß faſſen konnte, dann aber in Deutſchland begeiſterte Aufnahme fand, gehört heute noch zu den zugkräftigen Repertoirnummern⸗ unſerer Bühne. Das bewies aufs neue der gute Beſuch und d warme Entgegennahme der geſtrigen Aufführung, die unter Hof⸗ kapellmeiſter Hildebrand's Leitung einen würdigen Verlauf nahm. In erſter Linie darf der wohlberechtigte Erfolg auf Rech⸗ nung der in allen Teilen ganz vorzüglich gebotenen Wiedergabe der Titelpartie geſetzt werden. Fräulein Linkenbach, die zu Anfang des vorjährigen Spieljahres als„Margarete“ ihre hieſige Tätigkeit aufnahm, zeichnet zwar das deutſche Bürgermädchen in fronzöſiſch angehauchten Farben. Indeſſen verdient die innerlich durchempfundene Wiedergabe und die ſchöne, klare, ausgeglichene Geſangsleiſtung das höchſte Lob. Als würdiger Partner ſtand ihr Herr Carlen zur Seite. Der Künſtler iſt gegenwärtig i beſter ſtimmlicher Verfaſſung, und ſo, konnte ſeine durchdachte Darbietung eine ungetrübte Freude erwecken. Den„Mepghiſto zeichnete Herr Marp in der trefflichen Charakteriſierung, die wir ſtets an dem Künſtler ſchätzten, wenn gleich wir uns nicht ver⸗ ſchweigen können, daß ſeine geſangliche Leiſtung geſtern hinter ſeiner Darſtellung etwas zurückblieb. Neu in der Beſetzung waren der„Valentin“ des Herrn Baſil, ſowie Fräulein Sebald in der Rolle der„Martha Schwertlein“. Herr Baſil präſentierte ſich auch in dieſer kleineren Rolle als gewandter Darſteller und denkender Künſtler. Die ergreifende Ausgeſtaltung der Sterbe⸗ ſzene lieferte hiervon einen ſprechenden Beweis. An die eigen⸗ artige Tonbildung wird man ſich allerdings erſt gewöhnen müſſen. Weniger konnte uns die Darbietung des Fräulein Sebald be⸗ friedigen. An muſikaliſcher Begabung fehlt es der Dame dies bewies ihre anerkennenswerte Haltung in dem As⸗dur tett des dritten Aufzugs, und Material hat die Sängerin zur Genüge. Allein dieſes bedarf noch gründlicher Schul⸗ Sieder und Voiſin ſtanden als„Sieb „Brander“ wie immer treu auf ihren Poſten. Die Chöre klang; friſch, und der Kontakt des Orcheſters mit der Bühne war fe durchweg gut zu nennen. Auch die Begleitung hielt ſich im zemeinen in angemeſſener Grenze und war namenklich in Kerkerſzene von hoher Schönheit. Im Larghettoſatz des Schluß duetts des dritten Aufzuges dagegen hätte das Orcheſter noch mehr abgedämpft werden können. Regiſſeur Gebrath waltete mik Umſicht und Geſchick ſeines Amtes. Auch der maſchinente niſche Apparat funktionierte trefflich, Endlich verdienen auch di Leiſtungen unſeres Ballets und die Solotänze der Damen Wratſchko und Harprecht lobende Erwähnung. ek. Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater. Die Intendanz teilt mi Das heute zur Erſtaufführung gelangende Werk„Elga“ von Ge Hauptmann wird, wie ſchon angekündigt, entſprechend der Be⸗ dingung des Dichters, ohne Zwiſchenakt in Szene gehen.— So kag, den 24. Sept, wird im Neuen Theater im Roſengarten anſt der angekündigten Vorſtellung„Hans Huckebein', das dreiaktige ſpiel:„Der Herr Senator“ von Franz von Schönthan und G welche die Karten bis Samstag, den 23. ds. Mis. ſins, anderweitig verfügt wird. 8 5 Philharmoniſcher Verein. Mau ſchreibt uns: Bei der menſetzung der diesjährigen Konzertprogramme war man dar bedacht, jedem einzelnen Abend einen möglkichſt einheitlichen E rakter zu verleihen; dementſprechend veranſtaltet der Verein e Beethoven⸗, Mozart⸗ und Schubert⸗Abend, zu denen ſich noch Kammermuſikaufführung der Inſtruments Anciens geſellt, gerade in der verfloſſenen Saiſon in Berlin, Wien und B durch den eigenen Klangreiz der alten Inſtrumente(Claveeir Vibla'Amour und Viola de Gamba) einen ungewohnten Erfol erzielten. Im Beethoven⸗Abend(7. November) wird ſich Be Angaben, zum erſtenmale dem hieſigen Publikum borſte! Profeſſoren Halir und Hausmann aus Berlin das ſeit geit her nicht mehr geſpielte Triple⸗Konzert ſpielen. Halier, unſer früherer Konzertmeiſter, wird die beiden Rom bertragen. In der bereits erwähnten Kammermuſikauffüt kein Neulin Er wird u. a. an dem Mozart⸗Abend(30. Januax) da kenzert in A dur ſpielen. Auch Fräulein Clara Erler ihrer Jugend als Mozartſängerin in Berlin längſt bekannt ganz beſondere Anziehungskraft dürfte der Schubert⸗Abend März) gewähren, an dem Frau Lula Myſz⸗Gmeiner, gefeierte Liederfängerin, ekwa 20 Schubert ſche Lie unter der Begleitung unſeres Landsmannes, des H Kahn, Profeſſors an der Berliner Hochſchule vortragen wähnt möge bleiben, daß der Verein, obwohl erigen 3 Konzerle, in dieſem Jahre deren 4 5 kaliedsbeitzea von ick Mark auf 12 Mark herabge Selte —— —— General⸗Anzeiger. Mannherm, 22. Seprember, 25. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit. Zweiter Verhandlungstag. In Anbveſenhelt von 300 Damen und Herren wurde heute Vormittag kurg vor ½10 Uhr durch den Vorſitzenden, Herrn Stadk⸗ rat Ludwig Wolf(Leipzig) der zweite Verhandlungstag mit der Bekanntgabe folgenden Antworttelegramms der Frau Groß⸗ herzogin eröffnet: Ich erwidere die freundliche Begrüßung, welche Sie an mich gerichtet haben, mit aufrichtigem Danke, bedauere, nicht ſelbſt der Verſammlung Ihres Vereins beiwohnen zu können, deſſen Beſtrebungen ich ſtets mit Teilnahme verfolge. Möchten die hohen Ziele, die Sie ſich in der Förderung der Gemeinnüttzigkeit und Wohltätigkeit geſteckt haben, immer mehr einer ſegensreichen Entwickelung entgegengeführt werden. Großherzogin von Baden. Das Telegramm wurde ſtehend angehört. Herr Geh. Kabinets⸗ rat b. Chelius, der Vertreter der Frau Großherzogin, wohnt auch heute den Verhandlungen bei. heueſte Dachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ * Kaiſerslautern, 22. Sept. Zum Bürgermeiſter in Kaiſerslautern wurde der„Pfälz. Preſſe“ zufolge mit Wirkung vom 1. Januar 1906 Dr. Hans Küfner, z. Zt. Bürgermeiſter in Weißenburg a.., gewählt Würzburg, 22. Sept. Vor dem Unterſuchungsrichter ergriff ein wegen Betrugs zur Vernehmung vorgeführter Friſeur eine Scheere und verletzte ſich tötlich durch einen Stich in die Herzgegend. Bamberg, 22. Sept. Der Kongreß für Denkmals⸗ pflege trat geſtern unter dem Präſidium des Prinzen Rupprecht zuſammen. Der Prinz begrüßte die Erſchienenen. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. die Erhaltung des Heidel⸗ berger Schloſſes. Köln, 21. Sept. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Rom: Der Papſt forderte durch ein Rundſchreiben ſämtliche Nuntien und apoſtoliſchen Delegierten zur Sammlung von Spenden für die vom Erdbeben heimgeſuchte Provinz Cala⸗ brien auf. Trier, 21. Sept. Die beiden Berliner Schriftſteller Brandt und Schwin d, die den Kaplan Dasbach des Ver⸗ gehens gegen den Paragraph 175 bezichtigt hattte, erließen für Das⸗ bach eine Ehrenerklärung, worauf dieſer die Beleidigungsklage zu⸗ rückzog. *Breslau, 21. Sept. Die hieſigen Abendblätter melden: Auf der Strecke Schweidnitz⸗Zobten⸗Breslau ent⸗ gleiſte geſtern Abend 9 Uhr 15 Min. der Perſonenzug Nr. 210 hinter Zobten infolge Schienenbruches. Die Maſchine, der Pack⸗ und Poſtwagen ſtürzten vom Bahndamm hinab. Perſonen ſind nicht verletzt. Die Verkehrsſtörung dauerte nur kurze Zeit. Der Materialſchaden iſt noch nicht feſtgeſtellt, dürfte aber erheb⸗ Iich ſein. *Mailand, 22. Sept. General Gueratiſi, vor dem Kriege Inſtrukteur der japaniſchen Artillerie, erſchoß ſich aus Schwermut über den Tod ſeiner Frau. Madrid, 21. Sept. Angeſichts der Möglichkeit, daß die Unrxruhen in Marokko zunehmen, beorderte der Marine⸗ Ainiſter Villanueva das Kriegsſchiff„Infanta Jabel“ nach Ceuta. Zwei andere Kreuzer machen ebenfalls ſin Erwartung von Befehlen ſeeklar. Madrid, 21. Sept. Der„Liberal“ fordert die Regierung Auf, das Beiſpiel Frankreichs nachzuahmen und eine Grenzfrage in Marokko aufzuwerfen, da Spanien mindeſtens dieſelben Rechte in Marokko beſitze wie Frankreich. Wenn letzteres in dieſer Hinſicht Bürgſchaften verlange, müſſe Spanien ein gleiches tun. In Melilla habe man ſchon eine halbe Million für den Unterhalt maxokkaniſcher Flüchtlinge ausgegeben. Dieſe könnten innerhalb ber jetzigen Grenzen gar nicht mehr alle untergebracht werden. Daher ſan die Erweiterung der Grenzen nötig. In Ceuta ſei die Grenze in ber Richtung nach Tetuan zur Sicherung der ſpaniſchen Inteveſſen voxzuſchieben, wie der Umſtand beweiſe, daß geſtern ein marokkani⸗ ſcher Räuber in Valiente den ſpaniſchen Fiſchern alle Netze aus der Vucht geraubt habe. Das miniſterielle„Diario Univerſal“ ſpricht die Exwartung aus, daß der Vorſitz in der Konferenz dem Miniſter⸗ präſidenten Montero Rios angetragen werde. Regierungskreiſen iſt der Eindruck über den Forkgang der Ver⸗ handlungen günſtig. 5 8 Zur Fleiſchteuerung. München, 21. Sept. Eine von dem Deutſchen Jleiſcherverband, Abteilung für Bayern, ein⸗ berufene, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung hat folgende Reſo⸗ ution angenommen: Oeffnung der Grenzen zur Er⸗ leichterung der Einfuhr von Schlacht⸗ und Magervieh, Milderung der Einfuhrerſchwerung, Reviſion des am 1. März 1906 in Kraft tretenden Zolltarifs und keine weitere Erhöhung der Zölle auf Futtermittel. Im Laufe der Diskuſſion hatte Miniſterialrat Keller eine Erklärung abgegeben, daß das Miniſterium des Innern nicht abgeneigt ſei, die Fleiſchverſorgungs⸗ ommiſſion, die ſchon vor einigen Jahren getagt hatte, wieder einzuberufen, wenn ein poſitives Ergebnis zu erwarten ſei. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Jena, 21. Sept. Der ſozialdemokratiſche Parteitag krat heute in die Generaldebatte über den Bericht Fiſchers über die Maffeier ein. Die heute zur Ausgabe gelangte Präſenzliſte ver⸗ geichnet 317 Delegierte und 10 ausländiſche Gäſte. Der Zentral⸗ ſekretär der Arbeitergewerkſchaften, Schmidt⸗Berlin, verbveitete ſich zunächſt über den entgegengeſetzten Standpunkt und betonte dabel, daß es ihm durchaus fern liege, die Maifeier prinzipiell zu bekämpfen. Er ſtelle aber der Erwägung anheim, ob die Maifeier wirklich die großen Opfer wert ſei, die die Arbeitsruhe unter Um⸗ ſtänden von den Feiernden fordert. Er und ſeine Anhänger ſeien bereit, die Reſolution Fiſcher über die Maifeier anzunehmen, die Entſcheidung dieſer Frage gehöve aber unbeſtritten dem inter⸗ maktionalen Kongreß und der Partei. Er halte die Maifeier mur dann für eine wirkſame Demonſtration, wenn wirklich der ge⸗ ſamten Arbeiterſchaft die Möglichkeit gegeben ſei, ſich dieſer Feier Anzuſchließen. Dem Parteitage ging folgender Antrag zu:„Der Paxteitag wolle beſchließen, daß in Zukunft bei Reichstags⸗, Land⸗ tags⸗, Stadtverordneten⸗ oder Gemeindewahlen Kompromiſſe mit anderen Parteien zur Erhaltung von Mandaten in den oben ge⸗ marmten Körperſchaften nicht mehr geſchloſſen werden dürfen, da die Erfahrung gezeigt habe, daß trotz aller Kompromiſſe die Hürgerlichen Parteien in den entſcheidenden Momenten immer für die veaktionären Anſchläge und die Feinde der Sozialdemokraten ſich enbſchieden hätten.“ Handelsminiſter Möller. Berlin, 21. Sept. Handelsminiſter Möiller, der heute die Dienſtgeſchäfte wieder übernommen hat, äußerte ſich einem Mitarbeiter des„Lokal⸗Ayzeigers“ gegenüber über die zur Zeit ſchwebende aktuelle Frage des Bergbaues im eſentlichen wie folgt: Was die Frage eines eventuellen Beitritts ußiſchen Fiskus zum Kohlenſyndikat betrifft, ſo zur Zeit die erſten Beſpre ſtatt, ſodaß von der In ſpaniſchen ſodaß vo der Erzielung eines Ergebniſſes noch keine Rede ſein kann. Das⸗ ſelbe gilt von der Frage, ob und in welchem Umfange ſich der Fiskus am Felderbeſitz der internationalen Bohr⸗ geſellſchaft beteiligen ſoll. In der Hiberniafrage iſt kein neues Stadium zu verzeichnen. Das Gerlücht von ſeinem Rücktritt bezeichnet der Miniſter als müßiges Ge⸗ ſchwätz. Niemals habe es ihm ferner gelegen, von ſeinem Amde zurückzutreten, als gerade jetzt. Arbeiterbewegung. * Berlin, 22. Sept. Nachdem die Arbeiter des Kugel⸗ werkes der Allgemeinen Elektrizitätsgeſell⸗ ſchaft und der Schraubendreher der Vernerwerkes von Sie⸗ mens u. Halske die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, wurden dieſe Werke von den genannten Firmen geſchloſſen. Die Zahl der entlaſſenen Arbeiter beträgt mehr als 10 000. Kölniſche Volkszeitung und Kolonialverwaltung. * Berlin, 22. Sept. In einer an mehrere Morgen⸗ blätter gerichteten telegraphiſchen Erklärung ſtellte Karl Rens feſt, daß ſein Werk„Kamerunund die deutſche Tſchadſee⸗Eiſenbahn“ lediglich eine Privat⸗ arbeit darſtelle und weder von der Regierung veranlaßt noch finanziell aus Reichsmitteln ſubventioniert wurde. Delcaſſé verunglückt, Berlin, 21. Sept. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet aus Foix(Dep. Arisge): Der ehemalige Miniſter Deleaſſs ver⸗ unglückte mit dem Automobil. Er erlitt ſchmerzhafte aber nicht geſährliche Verletzungen. Von der Cholera. *Berlin, 21. Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Vom 29./9. bis 21./9. mittags wurden in Preußen 14 choleraverdächtige Erkrankungen, darunterdrei Todesfälle an Cholera amtlich neuan⸗ gemeldet. Von den Neuerkrankungen kommen auf die Kreiſe Dirſchau eine. Marfenburg drei, Graudenz drei(ein Arbeiter, zwei Kinder), Marienwerder zwei lein Fiſcher, ein Mädchen), Niederbarnim eine (der Sohn eines Schiffsmaſchiniſten an der Woltersdorfer Schleuſe), Züllichau⸗Schwiebus zwei(Bergmannskinder), Filehne eine lein Arbeiter) und Gneſen eine. Die Geſamtzahl der Cholera⸗ fälle beträgt bis jetzt 227 Erkrankungen, wovon 78 lödlich endigten. *Lodz. 21. Sept. Hier ſind Todesfälle infolge von Ch o⸗ lexa vorgekommen. Durch die Unterſuchung iſt feſtgeſtellt, daß es ſich um aſiatiſche Cholera gehandelt hat. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Köln, 21. Sept. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin gemeldet:„Die über Kapſtadt durch das Reuterſche Bureau übermittelte Nachricht, daß in Keetmanshoop ein deut⸗ ſcher Transport mit 1000 Stück Vieh und 122 Wagen unter Niedermachung der Begleitmannſchaft von Witboi⸗ Hottentotten genommen worden ſei, verdient keinen Glauben. Amtlich liegt über das angebliche Miß⸗ geſchick der deutſchen Truppen noch keinerlei Nachricht vor. Eine ſolche müßte aber, da der Ort der Handlung und ſeine Umgebung das heliographiſch mit Windhuk verbundene Keetmanshoop geweſen ſein ſoll, viel raſcher über Swakopmund als auf dem Landweg über Kapſtadt nach Deutſchland gelangen. Ein Transport von 122 Wagen, der etwa 2000 Stück Zugochſen bedingen würde, gehört nicht in das Reich der Möglichkeiten. Wenn der Nachricht überhaupt ein katſächlicher Vorgang zu Grunde liegt, kann es ſich jedenfalls nur um die Wegnahme eines unbedeutſamen Transportes, die der telegraphiſchen Bericht⸗ erſtattung nicht wert(2) erachtet wurde, handeln. Es unterliegt indeſſen bei der Kampfesart Witbois keinem Zweifel, daß die deutſchen Truppen bei dem kürzlich gemeldeten ſiegreichen Gefecht gegen Witboi, nur einen Teil der An hänger des alten Hendrik Witboi vor ſich gehabt haben können, während ein Teil davon ſich abgezweigt hatte, um die ander⸗ weitige Beſchäftigung der deutſchen Hauptmacht zu einem Raub⸗ zuge zu benutzen.“ * Berlin, 21. Sept. In einer Verwaltungsratsſitzung der Siedelungsgeſellſchaft für Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika wurde nach hieſigen Blättern nachfolgender Be⸗ ſchluß gefaßt: Gelegentlich der Verhandlungen, die im Jahre 1897/98 zwi⸗ ſchen der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes und unſern Verwaltungsratsmitgliedern, den Herren Geheimen Regierungs⸗ rat Simon und Konſul Vohſen geführt wurden, gaben die letztern die Erklärung ab, für den Fall, daß die Regierung die Beſiede⸗ lung ſelbſt in die Hand nehmen wolle, als Vertreter der Geſell⸗ ſchaft die Auflöſung derſelben bezw. die Rückgabe der Konzeſſion gegen Rückerſtattung der bisher verurſachten Koſten zu betreiben. Anſchließend an dieſe Erklärung von 1897 beſchließt der Verwal⸗ tungsrat einen Antrag, den der Herzog Johann Albrecht zu Meck⸗ lenburg als Aktionär der Geſollſchaft geſtellt hat, einer zu dieſem Zweck einzuberufenden außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung der Aktionäre zur Annahme zu empfehlen: der Ko⸗ lonjalverwaltung das Anerbieten zu machen, falls ſie die Beſiedelung ſelbſt in die Hand nehmen will, gegen Rückerſtattung der bisher ſeitens der Aktionäre eingezahlten Gel⸗ der, zuzüglich der ſeit dem Einzahlungstermin verloren gegangenen Zinſen, das Vermögen der Geſellſchaft mit allen Rechten und Pflichten zu übernehmen. Die Beamten der Ge⸗ ſellſchaft ſind entweder durch das Reich zu übernehmen oder zu ent⸗ ſchädigen. Die Veranlaſſung zu dieſem Beſchluß iſt, wie die Siede⸗ lungsgeſellſchaft ſchreibt, ihr Wunſch, der Regierung und den geſetzgebenden Körperſchaften für die bevorſtehenden Verhand⸗ lungen über die in Südweſtafrika zu befolgende Siedelungs⸗ politik und die Landgeſellſchaften freie Bahn zu ſchaffen.(Das ſieht aus, als ſei es den Herren der Geſellſchaft um ihr Geld bange! D. Red.) Die Lage in Rußland. Lodz, 22. Sept. Hier ſtreiken die Arbefter aller Wolltuchfabriken, etwa 8000 Mann. In Pinsk, Gouvernement Minsk, wurde auf den Polizeimeiſter ein Bombenattentat verübbt, das aber mißlang. Witte's Heimfahrt. *Petersburg, 21. Sept. In unterrichteten Kreiſen wird ein Gerücht, daß Herr v. Wikte vor ſeiner Rückkehr nach Rußland auf der Durchreiſe in Deutſchland vom ddeutſchen Kaiſer em⸗ pfangen werde, als zutreffend erklärt. Paris, 22. Sept. Der„Gelair“ glaubt, Witte habe den Präſidenten Loubet im Auftrage des Zaren beſucht, hauptſäch⸗ lich, um ihm das Programm der vom Zaren geplanten zweiten Haager Konferenz vorzulegen und den Beitritt Frankreichs zu dieſer zu erlangen. Die Marolkofrage. Paris, 21. Sept. Der Geſandte Dr. Roſen hakte heute Nachmittag ei inſtündige Unterredung mit dem Mintiſterprä ⸗ enten Rou. Im Min n de mackte ſich d⸗ Aeußern nach eine unbehagliche Stimmung geltdend. Man geſteht zu, baß das Gnvernehmen unerwartet auf neue Hinder⸗ niſſſe geſtoßen und wieder ferner gerückt iſt, ars man noch vorige Woche glaubte. Man fügt lt.„Frkf. Ztg.“ hinzu, daß may die neuen deutſchen Einwände ſchwer berſteht, e⸗er den⸗ noch hofft, daß die Fortſetzung der Verhandlungen zu einem guten Ende führen kann, obwohl augenblicklich alles bäsher Er⸗ reichte wieder in Frage geſtellt ſei.. Der Friede. * Wladiwoſtok, 21. Sept. Petersb. Tel. Ag. In der Kornilowbai fand am 16. September eine Beſprechung des ruſſiſchen Admirals Jeſſen und des japaniſchen Admirals Schimura ſtatt um die Bedingungen des Waffenſtill⸗ ſtandes zur See auszuarbeiten. Das Geſchwader Jeſſens beſtand aus zwei Kreuzern und zwei Torpedobooten, das japg⸗ niſche Geſchwader ebenſo. In der fünfſtündigen Beſprechung wurde eine Demarkationslinie feſtgeſetzt und die Ausſchließung von Kriegskontrebande beſtimmt. Volkswirtſchaft. „Viehmarkt in Mannheim vom 21. Sept. Amtlicher Be⸗ cicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichk; 225 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95-⸗00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00., c) ges⸗ ringe Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 35 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 73—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 888 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 74—00., b) fleiſchige 73—00., 6) gering entwickelte 72—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 guxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., o0 Pferde zum Schlaſch⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzyieh: 000—000 M, 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk. 0o Milchkühe: 000-000 M, 466 Ferkel: 10.00—15.00., 12 Ziegen: 12—20 Mk.« 1 Zick⸗ lein:—0., 2 Kämmer:—6 M. Zuſammen 1349 Stück, Handel mittelmäßig; Kälber lebhaf. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September, Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 17. 18. 19. 20. 21. 22.Bemerkungen ſtonſtanz„„„ Woldsanrn; 3,00 3,32 3,58 Hüningen. 2,80 2,78 2,65 2,86 3,16 4,07 Abds, 6 Uhr Kehh!h! 12,84 2,97 2,87 2,80 3,21 3,44 N. 6 Uhr Lanterburgg 4,46 4,83 4,47 4,37 4,80 Abds. 6 Uhr Marxaun. J4.,44 4,55.56 4,49 4,63 4,98 2 Uhr Germersheim.. 44.29 4,24 3,28 3,27 4,33.-P, 19 Uht Mannheim 33,75 3,87 4,01 3,97 8,91 4,20 Morg. 7 Uin Ma;;;;ñxĩßiv inin es.eP. 12 U Bingen 1,½6 188 1,97 ,01.00 10 Uhr hhh 2 Uhr Aheßgszsns. 10 Uhr Köln 2,13 2,10 2,17 226 283 2 Uhr Nhrtt d 6 Uhr vom Neckar Mannheim 95 3,68 3,82 38,96 3,96 8,87 4,12 V. 7 Uhr 10,42 0,73 0,53 0,47 0,44 0,64 V. 7 Uhr Heilbtennn Neue Zweig⸗Expeditſonen. Wir haben bei folgenden Firmen neue Zweig⸗Expedilionen er⸗ richtet: Franz Treſch, Kolonialwarenhandlung, 8 2, 20. K. Katzenmaier, Papier⸗ und Schreibwarenhandlung, Kleinfeldſtraße 48. Mannheim, den 20. September 1905. 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