adiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) . 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 0 Pfg. Auszwpärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 80 3 1 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſir und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſii das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — d̊ar unverlaugte Manufteipte wird keinerlel Gewähr geleiſtet. 2— Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: 55 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition„„„ 218 E 6, 2. Ir. 410. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ————ß— Jenaiſcher Epilog. (Von unſerem Korreſpondenten.) 95 Jc(Berlin, 24. Sept. In der Geſchichte ſozialdemokratiſcher Parteitage wird der bon Jena als die Tagung Bebels fortleben. Nicht nur, weil dieſe Jenenſer Zuſammenkunft von Anbeginn bis zum Schluß en beiſpiellos von Bebel beherrſcht ward: Der ſchaltet auf ihr unumſchränkt wie nur ein Autokrat älteſter ruſſiſcher Schule. Er will nicht, daß der Parteileitung das Konzept verrückt werde und alſo wind ohne viel Beſinnen das von ihr entworfene Organiſationsſtatut einer Kommiſſion zur Prüfung überwieſen, don wannen es erſt am ſechſten und letzten Tage wiederkehrt. Er mag nicht, daß der nie ausgeglichene und vielleicht überhaupt nicht auszugleichende Streit zwiſchen Orthodoxen und Reviſio⸗ iſten, zwiſchen ſtarren Marxgläubigen und den Zeiten ſchmieg⸗ am nachgehenden Opportunſten ſich erneuere und kurz und bündig geſchieht es mit dem„Literatengezänk“ ebenſo. Er wünſcht, den allzu„realpolitiſch“ gewordenen Gewerkſchaftlern ſe Flügel zu ſtutzen und flugs wird beſchloſſen, an der Maifeier ee von deren(nicht einmal immer ungefährlicher) Zweckloſigkeit nachgerade wohl die Orthodoxeſten brenzüberzeugt ſind.„Aber der Menſch muß Religion haben“, meint Genoſſe Richard Fiſcher. Derſelbe Herr Fiſcher, der ver⸗ mutlich ſehr unwillig ſein ſchwarzlockiges Haupt ſchütteln würde, es einem Genoſſen beifiele, ſeine Kinder kaufen und ſeine ſe kirchlich einſegnen zu laſſen. Auguſt Bebel befiehlt und die es fün opportun hält, dem Radikalismus den Wind als er ch die Ungebärdigen und„Ruppigen“ regen. Da zerbeult ſich Re„bittere Roſa“ zu Ehren der„glorreichen ruffiſchen Revo⸗ 1 echt, der Mann der Meutereixrevolution, verübt, ohne bom iſidenten Singer geſtört zu werden, allerlei verbrecheriſchen Auguſt Bebel, der zwar in gehobener Lebenslage, aber doch, wie er eifervoll mit feiner Diſtinktion betont,„kein iſt der Diktator, der mit dieſen M 11s ſeine„gottſeligen Schwadronen“, ebels und wer die Pſyche des alten Feuerkopfs ergründen will, slang für unbelehrbar; das iſt er ſcheint's doch nicht. Er, der vor zwei Jahren die„mephitiſchen Gerüchte“, die in Dresden. Ehren Franz Mehrings aufſtiegen, mit Wohlbehagen einſog das unſaubere Gezänk juſt als das„Großartige“ ſeiner artei pries, muß nun doch wohl erkannt haben, daß die Orgien anonſaales viel von ihrem Truggold fortſchwemmten. der Ortho⸗ en gehorchen: das iſt die Signatur dieſer Tagung. Und egeln zu nehmen, indem er ihn übertrumpft, dürfen die Fauſt auf dem Rednerpult und Herr Dr. Carl er reicher Mann“ iſt, heute und morgen und alle Tage! aſſen ſpielt; ſie nichts Aber noch in einem anderen Belang iſt Jena die Tagung hr nicht vorübergehen dürfen. Man hielt Herrn Bebel Dieustag, 26. September 1905. (1. Mittagblatt) ſtehen dann eben auch aus einfachen Sterblichen, die ſich ihrer Breſthaftigkeit wohl bewußt ſind und nicht den Anſpruch an⸗ die Zeiten zu erfüllen und die leidende Menſchheit zu erlöſen. Zudem ſtand es mit dem in die verſchwiegene Dunkelkammer berbannten„Literatengezänk“ doch anders. Das war wirklich „das“ Thema des Tages; die Frage, die am tiefſten und nach⸗ haltigſten(auch in Jena war es an mancherlei„bulkaniſchen“ Eruptionen ſehr anſchaulich zu beobachten) die ſozialdemokratiſche Welt bewegte. Aber die Maifeier! Du lieber Himmel, in Jena haben auch ihre wärmſten Verfechter eigentlich nur vor⸗ wie Herr Fiſcher gemeint hatte) beibehalten müſſe. Den Be⸗ dürfniſſen der Maſſen genügte das bißchen Kaffeekochen, Kinder⸗ fackelzug und bal champetre(„bei ſchlechter Witterung im Saale“) bislang vollkommen. Und genau ſo iſt es mit dem errungen und die nach ihm ihr Sprüchlein ſagten, ſind in Blut und Repolution ordentlich gewatet. Aber daß ein heißer Durſt nach Generalſtreik und Straßenkampf wirklich in den Maſſen lebt, in den ſchwer arbeitenden Schichten, die auf Gedeih und Verderb darauf angewieſen bleiben, daß die Räder wicht ſtillſtehen, haben uns weder die Damen Zietz und vermocht. Sie taten lediglich dar, daß unter den Ueberläufern bourgeoiſen Urſprungs, die in der Sozialdemokratie eine Führer⸗ rolle erſtreben, unterſchiedliche ſind, denen alles Augenmaß oder jedwedes Verantwortlichkeitsgefühl fehlt. Und da es in der bpürgerlichen Welt nicht an den entſprechenden Gegenſtücken ge⸗ bricht, werden wir als logiſche und unausbleibliche Folge der Jenaer Tagung demnächſt die Scharfmacher vermutlich aller Orten munter an der Arbeit ſehen. Wie es in den Wald hinein⸗ gerufen wird, ſo ſchallt es eben wieder heraus. Die verſtändigen Leute aber werden alle Hände voll zu tun haben, um zu bremfen kratie gewiſſenlos iſt, wir dürfen es nicht ſein. Denn wir kämpfen und ſorgen nicht für eine Klaſſe, ſondern für unfer ganzes Volk. Pofiiische Gebersieht. Manunheim, 26. September 1908. Kölniſche Volkszeitung und Kolonialverwaltung. Die„Norddeutſche Allg. Zig.“ beſpricht gegenüber der Bemängelung der von ihr gegebenen Darſtellung der Vor⸗ geſchichte der Kameruneiſenbahnvorlage durch die „Kölniſche Volkszeitung“ nochmals die Hauptpunkte, auf die der Korreſpondent des Kölner Blattes ſeine Anſchuldigungen auf⸗ gebaut hat. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ betont dabei u. a: 1) Das René ſche Buch iſt nicht nur ohne jede amtliche Anwegung oder Unterſtützung entſtanden, ſondern hat auch dem Kamerunbahnkoſortium einen Zuſchuß zu den Druckkoſten weder ge⸗ leiſtet noch zugeſaagt. 2) Die Perſonen, mit welchen die Kolonial⸗ abteilung ſich wegen Verleihung von Bergrechten an das Syn⸗ Dikat beſprach, ſwaren entgegen den Behauptungen der„Kölniſchen olkszeitung“ bom Syndikat in altey Form als bevollmächtigt zu 8 r T- TbbbTTTPbPCPPCPbbbbbbbbbbbbb Noman von Arthur Zapp. achdruck verboten.) (Schluß.) ſſen ſtanden alle ergriffen um das Lager des alten Kame⸗ elenden Zuſtand wiedergekommen war, nachdem er vor kaum Jahr friſch, fröhlich, als ein reicher Erbe übers Meer ge⸗ Weitere Fragen ſtellte niemand und keinem fiel es ein, dem chen ein hartes Wort zu ſagen, irgend einen Vorwurf zu n. Wie es gekommen wvar, wie der Beſitzer des Ritterguts ägen ſo weit hatte herabgleiten können, das konnte ſich L er ſelbſt ſagen. Hier war kein Tadel, kein böſes Wort Ir angebracht. Der Zuſtand des Kameraden konnte nur das Mit⸗ und werktätige“ Hilfe herausfordern. 1 Arzt ſtellte nach kurzer Unterſuchung gänzliche Ent⸗ ind vorgeſchrittene Lungenſchwindſucht feſt und noch in Aben Nacht wurde der Schwerkranke nach einem Krankenhaus ier ſuchten ihn die Kameraden Tag für Täg auf. ſen Freunde Birk berichtete er alles, wie er in der Verlobung, wieder unter dem Zwange der geſellſchaft⸗ ſich zum Spiel habe verleiten laſſen, wie er anfangs uf dem Hampfplatz des Lebens. ſo unerwartet und in einem noch nie geſehenen berwahr⸗ Wäſche nicht auf offenem Markte zu waſchen. Aber die be⸗ zubringen vermocht, daß man ſie„aus Pietät“(oder„Religion“, Maſſenſtreik. Bebel hat oratoriſch ja einen glänzenden Erfolg Zetkin, noch die Doktoren Michels und Liebknecht zu beweiſen und Unbeſonnenheiten zurückzuhalten. Wenn die Sozialdemo⸗ den Verhandlungen bezeichnet.— Die„Norddeutſche Allg. Stg.“ weiſt dann 3) nochmals nach, daß bereits in der Syndikatsſizung vom 6. Dezember 1904 die Finanzierung der Kamerunbahm ohne Reichsgarantie als unmöglich bezeichnet wurde und Vertretex für die Verhandlungen auf der Grunlage einer partiellen Reichs⸗ garantie benannt wurden. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſchließt ihre längeren Ausführungen: 3„ Es bleibt dabei, daß der Korreſpondent der„Kölniſche Volkszig.“ Beläge für ſeine ſchweren Beſchuldigungen wed beibringt, noch überhaupt beſitzt, daß er mithin ſeine öffentli Anklage in fahrläſſiger Weiſe auf der unzureichenden Grund lage ganz lückenhafter und unrichtiger Informationen erhoh Zu der Schlußbemerkung des Korreſpondenten:„Das Syn dikat wollte ohne Reichsgarantie eine Kolonialbahn bauen; wäre ihr das gelungen, ſo hätte der Reichstag nicht wiede! die Zinsgarantie für andere Kolonialbahnen übernommen. Freilich gibt es Leute,„die ein Intereſſe daran haben, die zu verhindern“, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“: das iſt ei ſchwere Verdächtigung der Kolonjalverwaltung, wo⸗ nach ſie gefliſſentlich das Zuſtandekommen den Kamerunbahn ohne Zinsgarantie hinterkrieben hätte. Die Verdächtigungen für die vorſichtigerweiſe„Beläge“ nicht in Ausſicht geſte werden, ſteht durchaus auf der Höhe der bisherigen, als un begründet und unwaßhr nachgewieſenen Behauptungen Die Treunung der ſchwediſch⸗norwegiſchen Unjſon Die ſchwediſchen und morwegiſchen Delegierten einigte in Karlſtad über folgenden Entwurf zu ei Uebereinkommen zwiſchen den beiden Reichen: a) betreffend Verweiſung von Streitigbeiken anein Schiedsgericht. Die Reiche verpflichten ſich, an den Schiedsgerichtshof im Haag diejenigen Streitigkeiten zu verweſen, die nicht die Unabhängigket, Integrität und vitz Intereſſen beider Länder berühren. Sollten die beiden Reiche nicht darüber einig werden können, ob ein entſteh vikale Intereſſen eines Landes berührt, wird dieſ Entſcheidung des Schiedsgerichts unterworfen, Zur Enlſcheidr durch das Haager Schiedsgericht werden jedoch n ſtr. keiten über Auslegung oder Durchführung des Überei verwieſen, das im Zuſammenhang mit der Auflöſung der Unio abgeſchloſſen wird. Das Uebereinkommen ſoll zehn Tage der Unterzeichnung an gelten und für dem g raum verlängert werden, wenn nicht von einer Seit zwei Jahre vor Ausgang der zehnjährigen Periode ge ietdnen b) betreffend eine neutrale Zone, Niederleg der Befeſtigungen uſw. Auf beiden Seiten de Teiles der Grenze zwiſchen beiden Reichen wird eine neu des Meeres ſelbſt mit ſeinen Buchten, die innerhalb der Grer linie der Zone fallen. Befeſtigungen, Kriegshäfen und Heer beſtimmte Vorratsniederlagen dürfen nicht beibehalt ſolche neu innerhalb der neutralen Zone angelegt werden Beſtimmungen gelten jedoch nicht für den Fall, daß einander gegen einen gemeinſamen Feind beiſtehen; au wenn eines der Reiche mit einer dritten Macht in Krieg verwi wird, nicht bindend für dieſes Reich hinſichtlich ſeines Zonengebi oder für das andere Reich, ſoweit die Behauptung ſeiner Neut⸗ dwie feſte Tätigkeit zu erlangen. Nach ein paar Tagen her Arbeit ſei er immer wieder in Not und Obdachloſig⸗ Zuletzt habe er ſich ſechs Wochen vagabundierend, ſeine fteie verbringend, umhergetrieben, bis die höchſte Not, zertweiflung, völlige Hilfloſigkeit ſeine Scham überwunden und ihn veranlaßt habe, den Kreis der Kameraden aufzuſuchen, um wenigſtens nicht auf der Straße unter Fremden zu ſterben. Vergebens waren alle Bemühungen Birks, den Freund ſeeliſch wieder aufsurichten. Es ſei nicht ſeine Schuld allein, daß er wieder in den alten Fehler verfallen ſei. Der ſtarre Eigenſinn des Amts⸗ und Temßperamente gerechnet hatte, habe mindeſtens ebenſsviel gefündigt. Jedenfalls urteilten er und die laſſen, ſondern ihm, ſobald er ſich wieder erholt haben würde, treu mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. 5 Hans von Zeck ſchüttelte müde, völlig gebrochen zu allen ſchönen Troſtworten reſigniert mit dem Kopf. Er wußte nur zu gut, daß es für ihn keine Hoffnung, keine Rettung mehr gab, daß es mit ähm zu Ende ging. Und er behielt recht. Vierzehn Tage ſpäter entrückte ihn ein Herzſchlag allen weiteren Leiden Bei der Beerdigung erſchienen die alten Kämeraden vollzählig, auch Peter Schwab und Lizzie weinten an Zecks Grabe aufrichtige Tränen. 08 A* Eintretenden auf. Blicken. „Was haben Sie, lieber Freund hl ſpiegelten ſich in ihe Schrecken und M 1 lörperlich und ſeeliſch gerrüttet, habe er nicht ver⸗ iats, ſeine Kurgzſichtigkeit, die nicht mit den Verſchiedenheiten der Individualitikten anderen Kameraden milder, und ſie würden den Freund nicht ver⸗ Als Birk am nächſten Sonntag nachmittag in der Madiſon Abenue ſeinen Beſuch machte, empfing ihn Miß Millie im Parlor.“ Die Eltern waren mit Harry in der Kirched Ihr fiel ſogleich die außergewöhnlich blaſſe Geſichtsfarbe und die bekümmerte Miene des Er zog ihre Hand an ſeine Lippen. „Ich danke Ihnen, Miß Millie, aber ich weiß nicht iſt eine ſo düſtere, unerquickliche Geſchichte—— 1 Sie blickte bittend, ein klein wenig vorwurfsvoll zu ihn über: „Beſitze ich nicht Ihr Vertrauen, Miſter Birk? mich für aine verzärtelte Salonpuppe, die keinen Hauch des Lebens vertragen kann, die unfähig iſt, den Kummer ihre 8. mitzuempfinden?“ 5 „Aber Miß Millie!“ vAlſo berichten Sie!“ Er erzählte von dem erſchütternden Schickſal ſeines Frei Sie hörte ihn aufmerkſam, tief bewegt an.„ „Er ſtand Ihrem Herzen ſehr nahe? fragte „Er war mein älteſter, liebſter Freund. Abgeſeh ererbten unſeligen Leidenſchaft, war er ein guter, t herziger Menſch, und durch ſein lebensfrohes, Temperament prädeſtiniert, glücklich zu ſein und glütk Beirk legte ſeine Hand auf die Augen; ſeine übermannte ihn. Da fühlte er einen weichen, ſa ſeinem Arm. Ohne daß er es bernommen hat ihre Finger. helle Tränen. Sagen Sie es mir, da kragen helfen kann. J. Selle. General⸗Anzeiger Mummfeim, 26. September. in Frage kommt. Auf der Grundlage dieſer Beſtimmungen ſollen Befeſtigungen, welche ſich innerhalb der Zone befinden, niedergelegt werden, nämlich die norwegiſchen Befeſtigungsgruppen Frede⸗ rikſten mit dem Fort Gyldenloeve, Overbjerget⸗ veden, Helmkollen, Oerje mit Krokſund ſowie Urskog(Vingsrud). Die genannten Befeſtigungen ſollen innerhalb eines Zeitraums von acht Monaten als ſolche unbrauchbar gemacht werden; die alten Be⸗ feſtigungswerke bei Frederiksſten, Gyldenloeve und Overbjerget ſollen jedoch beibehalten werden, dürfen aber nicht fortifitatoriſch erhalten werden. Nähere Beſtimmungen wegen der zu treffenden Maß⸗ regeln werden einem beſonderen Uebereinkommen vorbehalten. Die Kontrolle über die Durchführung der Maßregeln ſoll durch eine aus drei ausländiſchen, weder ſchwediſchen, noch norwegiſchen Offizieren beſtehende Kommiſſion ausgeübt werden, Schweden und Norwegen wählen je einen dieſer Offiziere, die beiden ſo Gewählten wählen einen dritten Offizier. Wenn die beiden Offiziere ſich nicht einigen können, wird der dritte Offizier von dem Präſidenten des ſchweizeriſchen Bundesrates gewählt. Die Kongsvinger Befeſtigungsgruppe darf nicht erweikert werden, weder hinſichtlich der Armierung noch hinſichtlich der Be⸗ ſatzung. Neue Befeſtigungen dürfen als Folge hiervon nicht inner⸗ halb eines Abſtandes von zehn Kilometern von der alten Kongs⸗ vinger Feſtung angelegt werden. Das Uebereinkommen tritt ſobald als möglich in Kraft und kann nicht einſeitig aufgehoben werden. Die Punkte o, d und e geben nähere Beſtimmungen über die Weidgerechtſame der Lappen, den Tranſit⸗ verkehr zwiſchen beiden Ländern und die Benutzung der gemeinſchaftlichen Waſſerwerke. Betreffend die Art und Weiſe, wie die Union aufgelöſt werden ſoll, ſind die Delegierten Über folgenden Vorſchlag einig geworden: Dem Reichstage eines jeden der beiden Reiche wird ein Antrag auf Billigung des bben berichteten Entwurfes zu einem Uebereinkommen unter Vorausfetzung der Gegenſeitigkeit vorgelegt, fodaß das Ueber⸗ einkommen gelten ſoll, nachdem Schweden Norwegen als einen von der Union mit Schweden losgelöſten Stgat anerkannt hat. Wenn dieſer Entwurf von den Reichstagen beider Länder ge⸗ billigt iſt, wird unter der Bedingung, daß das Uebereinkommen in gebührender Form unterzeichnet iſt, der ſchwediſche Reichstag erſucht, ſchwediſcherfeits die Reichsakte aufzuheben und den König zu ermächtigen, Norwegen anzuerkennen. Nachdem die Anerlennung erfolgt iſt, werden die Verträge in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Beſchluß der Reichstage unterzeichnet. Eine Rati⸗ fikation iſt nicht notwendig. Nach der Unterzeichnung der Vertrüge notifiziert Schweden ſobald wie möglich die freinden Mächte über ſeine Anerkennung Norwegens als eines von der Unſon mit Schweden losgelöſten Staates. Jedes Reich richtet hierauf an die fremden Mächte, mit denen es geltende, gegenſeitig bin⸗ dende Verträge abgeſchloffen hat, das Erſuchel, anzuerkennen, daß die Gemeinſchaft zwiſchen Schweden und Norwegen hin⸗ ſichtlich der Rechte und Pflichten gemäß jener Verträge aufgehört haben, ſodaß ein Reich nicht länger die Berantwortung flür die Erfüllung von Verpflichtungen hat, die auf dem anderen Reiche ruhen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika, Die„Khln. Zig.“ ergänzt ihre früheren Mitteilungen über die auf engliſchem Gebiete an der Oſtgrenze unſerer Kolonie befindlichen Herero durch folgende Nachrichten aus ſicherſter Juelle: Im Auguſt dieſes Jahres hat ſich ein An⸗ geſtellter des Goupernements einem Handelszuge nach dem Ngamiſee angeſchloſſen, um an Ort und Stelle genauere Erkundigungen über die von der engliſchen Regierung— dies Gebiet unterſteht nicht der Kapregierung— inkernierten Herero einzuziehen. Er hat dabei feſtgeſtellt, daß ſich auf engliſchem Gebiete insgeſamt 1000 Hexrero, ausſchließlich der Frauen und Kinder, befinden. Von dieſen waren an dem Orte Nuchei, etwa 80 Klm. öſtlich von Rietfontein, 750 Köpfe, dgrunter 221 Männer und die Großleute: Willt Maharero, Traugott, Juſtus Kawiſeri, Smitt, Bakoma, Baratjo, Hau⸗ ſilan. In Tſan halten ſich 200 Herero, darunter 75 Männer mit Samuel Maharero, Kajgta, Mutate, Schulmeiſter Willy und andere auf. Nach den Minen in Kimberley ſind 70 Herero gegangen. Michael iſt nach deutſchem Gebiet ent⸗ wichen. Salatiel und Timotheus, die Söhne Kambazembis ſollen nach Ausſage der Herero mit ihren Leuten bei Nechale im Ovambolande ſein, die Herero haben im ganzen 350 Rinder und 230 Stück Kleinvieh. Von der engliſchen Polizei find den Herero 227 Gewehre mit rund 1000 Patronen ab⸗ genommen worden. Gewehre und Munition hat das Polizei⸗ amt Tſan in Verwahrung. Es verhindert einmal Übergetretene Hererg nach beſten Kräften an der Rückkehr auf deutſches Gebiet, Deutsches Reich. *Baden⸗Baden, 25. Septbr.(Reichskanzler Fürſt Bülow) kehrt nach Beendigung der Verhandlungen mit Witte zur Fortſetzung der Kur hierher zurück. Eſſen, 25. Sept.(ſteichstagserſatzwahl.) Die Polen beſchloſſen, für die Stichwahl Wahlenthaltun g. Die Ehriſtlich⸗Sozialen treten für das Zentrum ein. *Meldorf, 25. Sept.(Bei der heutigen Landtags⸗ erſatzwahl) in dem Wahlkreiſe Süderdithmarſchen wurde der von dem nationalen Wahlverein aufgeſtellte Kandidat, Hofbeſitzer Peters⸗Brunsbüttelkoog mit 128 Stimmen gewählt. Paſtor Höck(freiſ.), erhielt 34 Stimmen. * Leipzig, 25. Sept.(Sächſiſche Landtagswahlen.) Die heutigen im dritten und fünften Leipziger Landtags⸗ wahlkreis erfolgten Nachwahlen der Wahlmänner ergaben das definitive Reſultat, daß der dritte Wahlkreis von den Konſer⸗ vativen behauptet, der fünfte dagegen an den National⸗ liberalen Franz Gontard verloxen wird. * Berlin, 25. Sept.(Die unglückſelige Mole von Swakopmund— ſo lieſt man in den„Mitteil. der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſch.“, iſt trotz des Baggers und der jüngſt eingetrof⸗ fenen Baggerprähme nach wie vor in troſ loſem Zuſtand. Ununter⸗ brochen pumpt der Bagger viel Waſſer und wenig Sand aus dem Hafenbecken nach der Südſeite der Mole, wo der Binnenteich immer mehr anwächſt. Einige Tage ſchlechter See wälzen immer wieder genug Sand herbei. (Reichskanzler Fürſt Bülgw) empfing heute abend den franzöſiſchen Botſchafter Bihourd zu einer längeren Unter⸗ redung. — Miniſter Witte) iſt Rominten abgereiſt. * Oldenburg, 25. Sept.(Der Großherzog) er⸗ nannte den Geh. Oberregierungsrat Dr,. Eucken Adden⸗ hauſen in Berlin zum oldenburgiſchen Bundesrgtsbepoll⸗ müchtigten, außerordentlichen Gefandten und Bevpollmächtigten Miniſter unter Verleihung des Titels Geh. Rat. Zur Wahlbewegung. * Oberflocken bach, 25. Sept, In unſerem Ork fand geſtern nachmittag im Gaſthauſe„zur Krone“ eine Ver⸗ ſammlung der MWähler zur diesjährigen Landtagswahl ſtatt. Herr Reichstagsgbgeordneter und Landtagskandidat Müller ſprach über die Aufgaben, die der vergangene Landtag erledigt und der kommende zu bearbeiten haben wird. Er berbreiteie ſich über die Konſtellation der Parteſen vor 3 Jahren. Meiterhin zeigte Herr Müller die Steuerpoljtil, die Eiſenhahnreform, und das Eiſenbahnbaubudget in ſeinen einzelnen Vorftällen mit den ſich der Landtag zu beſchäftſgen hatte. Die geleiſteten Zuſchüſſe zu den öffentlichen und gemeinnützigen Zwecken, das Schul⸗ wefen, die Bierſteuer, die Wahlrechisreform und manches andere bildeien den Inhalt der Ausführungen des Abgeordneſen, die oft von beifälligen Aeußerungen unterbrochen und am Schluß von allgemeinem Beifall begleitet war. Lehrer Herold⸗Ritten⸗ weier hielt anſchließend an dieſes Referal einen kürzeren Schlußvortrag. Er ſagte, es ſei von Werk, bei diefer Gelegen⸗ heit einen Blſck in die anderen Parteien zu werfen. Mir be⸗ trachten es als eine vornehme Aufgabe als Deutſche zu handeln und für das deutſche Vaterland das zu tun, was wir nur irgend tun können. Das ſei bei der ſozialdemokratiſchen Partef nicht der Fall, denn ſie ſtelle ſich ja ſelbſt an die interngtionale hin, beſſer und richtiger ſei aber die Bezeichnung„Antinational“. Die Sozialdemokratie habe auch nicht das Recht ſich als die für die Arbeiter ſorgende Partei aufzuſpielen, das habe ſich bei der Abſtimmung aller ſozjalen Geſetze z. B. der Arbeiter⸗ berſicherung gezeigt. Das Zeitrum aber ſei eine konfeſſionelle Partei, wir aber leben in einem konfeſſionell gemiſchten Staate Zu was brauchen wir dann konfeſſtönell getrennte Parteien. * Karlsruhe, 25. Sept. Es kandidieren ſeitens der Zentrumspartei in Freiburg⸗Stadt: 1. Bezirk: Reichs⸗ tagsabgeordneter Rechtsanwalt Konſtantin Fehrenhach, 2. Bezirk: Profeſfor Heinrich Bihler(beide ſeitherige Ab⸗ geordnete), 3. Bezirk: Bäckermeiſter und Feuerwehrkommandant Karl Hauſer.— In einer vergangenen Sonntag in Langen⸗ brücken abgehaltenen Verſammlung der Vertrauensmänner der liberalen Parteien wurde einſtimmig beſchloſſen, für den 56. Landtagswahlbezirk Bruchfſal⸗Wiesloch den Landwirt Joſ. Groß in Oeſtringen als Kandidaten für den Landtag aufzuſtellen.— Die Kandidaturen im Wahlbezirk Brekten ſind nun wie folgt beſetzt: Nationalliberale und liberaler Block der ſeitherige Abgeordnete Theodor Harſch, Sägewerksbeſitzer, Zentrum Schloſſermeiſter Gerweck, Sozial⸗ demokraten Gießermeiſter Ziſcher, Mittelſtandsvereinigung heute abend 11 Uhr nach haben ausgeſtellt: und Bund der Landwirte mit Konſervativen Rechtsanwalt Schmid. Landesverſammlung der badiſchen Zentrums⸗ partei. * Offenburg, 25. Septbr. Im Unionsſaale dahier fand heute die ſehr zahlreich beſuchte Landesverſammlung dex Zentrumspartei ſtatt. Neben den Mit⸗ gliedern des Zentralkomitees, der Abgeordneten und Kandidaten der Partei hatten ſich die Vertrauensmänner der einzelnen Bezirke und ſonſtige Anhänger der Partei eingefunden. Den Vorſitz führte Reichstagsabgeordneter Fehrenbach⸗ Freiburg. Den erſten Vortrag hielt der Vorſitzende des Zentralkomitees, Herr Geiſtl. Rat Wacker, über die politiſche Lage in Baden. Bei deren Beurteilung kämen vor allem zwei Faktoren in Betracht: Die Regierung und die Parteien. Die Verhältniſſe hätten ſich in den letzten 80 Jahren weſentlich geändert. Die Regierung habe ein⸗ geſehen, daß ſie über den Parteien ſtehen müſſe. Ein weſentliches Verdienſt, daß es ſo gekommen, falle der Zentrumspartei zu. Wenn es am Wahltage Sieger und Beſiegte gebe, dann dürfe die Regie⸗ rung weder zu den einen gehören, noch zu den anderen, Das Zentrum wolle auch nach der Wahl an den beſtehenden Verhältniſſen nichts ändern, aber das verlange es, daß nach jeder Richtung hin den Tatſachen Rechnung getragen werde. Was die Parteien betreffe, ſo ſei in den letzten Jahrzehnten eine große Zerſplitterung unter den Parteien eingetreten, die ſich hauptſächlich auf Koſten der Nat,⸗Lib. zugunſten des Zentrums vollzogen habe. Das Zentrum ſei gleich geblieben.(?) Dieſelbe Stellung wie zu den Nationalliberalen, nehme das Zentrum auch dem geſamten Block gegenüber ein. Die Sozialdemokratie könne die Unterſtützung des Zentrums nicht haben. Der Redner beſprach dann die parlamentariſchen Aufgaben des nächſten Landtages und die Stellung der Zentrumsfraktion zu den⸗ ſelben, insbeſondere die Schulfrage und das Amtsverkündigerweſen an der Hand des Wahlaufrufes der Partei, der demnächſt beröffentlicht wird. Landgerichtspräſident Zehnter wandte ſich gegen den Vor⸗ wurf des„Volksperrats“, den man gegen das Zentrum wegen ſeiner Stellung zur Verfaſſungsreform erhoben habe. Geiſtl, giat Wacker ſprach ſich dann noch über die Situation in den einzelnen Wahlkreiſen aus und begründete eine vom Zentralkomitee gefaßte Reſolution gegen die Wahlumtriebe im Bezirke Eberbach⸗ Buchen. Die bisherigen Mitglieder des Zentralkomitees wurden einſtimmig wiedergeählt und hierauf die Verfammkung durch den Porſitzenden geſchloſſen. Zweite Ausſtellung des 1. Gartenbauvereins Sandhofen. 58. Sandhofen, 25. Sept. Sonntag nachmittag um 6 Uhr wurde hier die im Gafthaus zum„Morgenſtern“ untergebrachte J. Ausſtellung des 1. Gartenbau⸗Bereins Sandhofen unter großem Andrange des Publikums eröffnet, Reden wurden nicht gehallen Die Eröffnung war lediglich nur von einem Streichkonzert begleitet, das die aus deutſchen und böhmiſchen Dilettanten zufammengeſetzte Muſikkapelle Thamm muſterhaft gusführte. Der 1. Gantenbau⸗Verein Sandhofen iſt den Bedürfniſſen der Zeit entſprechend bor 1½ Jahren gegründet worden, In ihm ſind alle Kreiſe der Bürgerſchaft bertreten; er zählt heufe über 100 Mit⸗ glieder. Wie ſegensreich er in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ge⸗ wirkt hat, davon gibt die 2. Ausſtellung, die der Verein veranſtal⸗ let, ein beredtes Zeugnis. Betritt man die erſte Abteilung, die ge⸗ wiſſermaßen die goldenen Früchte für die Mühen und Arbeiten im ſo ſtößt man zunächſt am Eingange auf einige Frühling zeigt, Riefenkürbiſſe des Herrn E. Lorenz vom Scharhof. Dansben ſieht man recht groß gewachſene Trauben des Herrn Johann Ahl und eingemachte Früchte der Frau Kuhn. Herr Jakoh Fil⸗ ſinger hat Tomaten, Kraut und außergewöhnlich große Rüben ausgeſtellt. Aller Aufmerkfamkeit nimmt die Kollektion italieniſcher Früchte von Signor Arnulfe, Fabrikdolmetſcher, in Anſpruch, Man findet hier u. g. den Tomaten König Humbert, der ſich durch beſonderen Wohlgeſchmack auszeichnet und verſchiedene itglieniſche Eierfrüchte. Große Rettiche, Gurken, Weißkraut, Sellerie und Pfirſiche zeigt Herr Bäckermeiſter Benz. Ueber den Proben bon ſelten ſchön gewachſenem Korn und Gerſte ſieht man Pläne für den künftigen Vereinsgarten und Anſichten von der Darmſtädter Gartenbauausſtellung, die man augenſcheinlich für die eigene Aus⸗ ſtellung zum Muſter genommen hat, Herr Stabhalter Herbel bom Scharhof iſt ſicherlich mit ſeiner Ernte ſehr zufrieden, denn ſeine Gurken, Kartoffeln und Rüben gehen über das Durchſchnitts⸗ maß weit hinaus. Recht Appetit exweckend ſind die Trauben, Aepfel und Birnen des Herrn Krankenkaſſenrechners Peter Mernz⸗ Frau Johann Ahl hat durch Ausſtellung ſelbſt eingemachter Jo⸗ hannisbeeren und Traubengelee ihrem Herrn Ehegemahl nicht nachſtehen wollen, der mit einer hübſchen Blumengruppe aufwartet Ziermelonen ſind neben prächtigen Köpfen von rotem und weißem Kraut eine Spezialität des Herrn Johann Kühnle. Weiter Robert Odenwald eingemachte Früchte, Birnen und Pfirſiche; Frau Karl Kirſch, Mix Pikler, Melonen Herz ſehnte ſich nach Liehe und Troſt und ſeine Arme breiteten ſich mit einer inſtinktiven Gebärde nach ihr aus. Da warf ſie ſich an ſeine Bruſt und ſchluchzte und lachte in einem Atemzug, Und als er ſie mit rückhaltlos hervorhrechender Leibenſchaft geküßt hatte, ſtammelte ſie, ihre Blicke tief in die ſeinen ſenkend: „Ich will Dich tröſten, Bodo! Mein ganzes Leben will ich Dir widmen, Dir und Deinem Glück!“ Buntes Feujlleton. — Das geheimnisvolle Schloß. Auch England hat ſeine roman⸗ tiſchen Schlöſſer. Jetzt iſt wieder in den Londoner Blättern viel die Rede von einem„ſchrecklichen Geheimnis“, das über dem berühmten Schloſſe„Glamis Caſtle“ ſchweht. Der junge Lord Glamis, der Erbe bon Strathmore, wird nämlich in dieſen Tagen großjährig, und dann wird er das Geheimnis, mit dem die Sagen der Gegend ſich ſo piel beſchäftigten, erfghren. Nach der Sage ſoll ſich in dem Schloſſe ein geheimes Zimmer befinden, das nur der Earl von Strathmore, ſein Erbe und der Verwalter kennen. Dieſes Zimmer ſoll von ſelt⸗ ſamen Inſaſſen bevöllert ſein und obwohl ſich die Ueberlieferungen nuf ſehr ſchwache und alte Grundlagen ſtützen, wird in dem„auf⸗ gellärten“ hritiſchen Volke der Glaube an das Beſtehen eines ſolchen Zimmers ſo bald nicht ſchwinden. Die getroffenen Vorſichtsmaß⸗ regeln, es vor ſpähenden Augen zu ſchützen, deuten auf den geheim⸗ misvollen Inhalt hin. Nach der einen Ueberlieferung enthält dieſes Dimmer die Skelette eines nebenbuhleriſchen Häuptlings— eines Egiloy— und ſeines Glans, die darin eingemauert wurden und in ihrem Hunger einander guffraßen. Nach einer anderen Lesart wird in jeder Generatjon der Familje ein Ungeheuer geboren und nachher in dem Zimmer eingemauert. Dann wieder ſollen in alten Beiten ein Lord Glamis und ein Freund in dieſem Zimmer Karten geſpielt und den Beginn des Sonntags vergeſſen haben. Als ein Diener ſie darauf aufmerkſam machte,„ſchwuren ſie mit einem furchtbaren Eide,“ dgs Spiel müſſe beendet werden und wenn es hhis zum jüngſten Gericht dauerte. Kaum hatten ſie dieſe Worte ge⸗ fagt, ſo erſchien„ein ſchwarz gekleideter Fremder“ und ſagte ihnen, er würde ſie beim Wort halten. Seitdem kommen die Geiſter der toten Spieler jedes Jahr in dem Geheimzimmer des Schloſſes zu⸗ ſammen und ſpielen bis zum erſten Hahnenſchrei. Nach einer gn⸗ deren Ueberlieferung ſoll eine frühere Lady Glamis der Zauberei gegen das Leben Jakobs J. angeklagt geweſen ſein, und aus dieſem Zimmer, ihrem Boudoir, gezogen und am Pfahl verbrannt worden ſein. Da trotz dieſer außerordentlichen Erzählungen keine Bitten oder Beweggründe den Earl, ſeinen Erben oder Verwalter dazu bewegen können, Licht guf das Geheimmis zu werfen, zweifeln nur wenige daran, daß das berrufene Gemgach ein ſchreckliches oder wert⸗ bolles Geheimnis birgt. Der jetzige Lord Strathmore bat ſeinen Vater, ihm die Geſchichte des Geheimniſſes zu erſparen, aber es 7 ihm nichts, und der frühere Lord Strathmore, den eine Dame einſt um die Erklärung des Geheimniſſes anflehte, fagte zu ihr: „Wenn Sie nur die Natur dieſes Geheimniſſes ahnten, würden Sie Gott danken, daß Sie unwiſſend ſind.“ Er verhrachte auch auf Gebot ſeines Vaters viele Stunden in ſeiner Privatkapelle,„um den ver⸗ hängnisvollen Einfluß abzubeten“. Und einmal erſchien er plötz⸗ lich vor ſeinen erſtaunten Gäſten und bat ſie, ſie möchten ſofork in ihre Zimmer gehen und dort warten, bis es läutete. Nach 20 Minuten läutete es dann auch, aber den Gäſten wurde keinge Erklä⸗ rung gegeben. Der junge Lord Glamis dürfte alſo eine ungemütliche halbe Stunde vor ſich haben, wenn fein Vater ihm wirklich ein ſo ſchreckliches Geheimnis zu berrgten haben ſollte. — Einen eigenartigen Beruf für eine Frau, die Gefangen⸗ nahme von Deſerteuren aus dem Heere und der Marine der Ver⸗ einigten Staaten, hat ſich Miß Edith King erwählt. Die Dame ſteht im Dienſte der Detektivagentur Miller in Philadelphia, die einen beſönderen Kontrakt mit der Regierung der Vereinigten Staaten geſchloſſen hat; Mr. Miller, dem Leiter, wird jeder Deſerteur von dem Heere oder der Marine ſofort gemeldet. Die wichtigſten Fälle übergibt er Miß King, ſeiner erſten Aſſiſtentin, die ſchon etwa tauſend Deſerteure gefangen hat. Sie ſieht aus, als ob ſie achtzehn Jahre alt wäre, und iſt nur ſchwächlich gebaut. Man lann ſie oft in Newyork mit einem hübſchen Hut und in einem eleganten Koſtüm ſehen, wie ſie einen Matroſen oder Sol⸗ daten, der mit Handſchellen gefeſſelt iſt, nach dem Strafgefängnis ——— eeeedecarecceeneaeang— auf Gobernor's Island bringt. Es iſt Miß King nicht darum zu tun, bekannt zu werden, ſie läßt ſich nicht gern interviewen und käßt ſich guch nicht gern photographieren, da dadurch ihre Aufgabe ſehr erſchwert ſwürde, ſpenn ihr Bild bekannt wäre. Häufig muß ſie Verkleidungen anlegen, um in den ſchlechteſten Stadtteilen New⸗ Horks und in anderen Städten nach Deſerteuren zu ſuchen. Sehr oft ſchreiben Mütter, deren Söhne deſertiert ſind, an ſie. Wenn Miß King auf der Spur eines Mannes iſt, gewinnt ſie durch ihre Klugheit und Anmut und Takt ſein Vertrauen. Hat ſie einen De⸗ ſerteur erſt einmal gefangen, ſo leiſtet er ihr ſelten Widerſtand, ſo daß ſie die Hilfe der Polizei gewöhnlich nicht in Anſpruch zu nehmen braucht. — Ueber merkwürdige Schönheitsideale plaudert ein engliſches Blatt. In jedem Lande der Welt hat man ein anderes Schönheits⸗ ideal. Die japaniſchen Frauen gelten als lieblich mit vergoldeten Zähnen, in Indien zjeht man rot gefärbte Zähne vor. In Grön⸗ land färben die Frauen ihre Geſſchter mik blauen und gelben Farbſtoffen, und das hübſcheſte moskowitiſche Mädchen muß ihre friſche Haut mit grober roter und weißer Tünche beſchmieren, meſin ſie bewundert ſein will. Die Chineſinnen müſſen bekanntlich einen kleinen Fuß haben und unterwerfen ſich um dieſes Idegls willen der Marter furchtbarer Verſtümmelungen. In Perſien iſt eiſe Adlernaſe ein weſentlicher Beſtandtell der männlichen und weiblichen Schönheit, und in einer Familie mit mehreren Söhnen iſt die Form der Naſe für die Wahl des Thronfolgers öfter ent⸗ ſcheidend geweſen. Rotes Haar iſt in Perſien etwas Schrechliches, es wird immer gefäörbt. In der Türlei dagegen gilt rotes Hckar als eine Schönheit, und die Frauen brauchen reichlich Henna, um die Farbe ihrer von Natur rabenſchwarzer Locken zu ändern. In einigen Ländern drücken die Mütter die Naſen ihrer Töchter ein, um ſie anziehend zu machen, und in anderen Ländern legt man die Köpfe der Neugeborenen zwiſchen Bretter, damit ſie länglicher oder viereckiger werden. In China, wo die meiſten Augen ſchmal und lang ſind, wird ein ſchmales rundes Auge für beſonders ſchön gehalten. Die chineſiſchen Mädchen reißen ihre Augenbrauen aus, um ſehr ſchön zu ſeſn. Die Türlinnen bemalen ihre Augenbrauen mit Gold, was beſonders abends ſehr ſeltſam wirkt. zn 55 SSARA 1 SD S82 A mamuheim, 18. Septembetz. Genueral⸗Anzeiger. J. Selte. 15 Zwetſchgen; Verwalter Pfluck ſchöne weiße Trauben; chloſſer Jakob Reits Kürbiſſe, Tomaten, Eingemachtes und rote füben; Tobias Wehn Kuhrüben und neue Kartoffelſorten(„Er⸗ furter Perle“. 9 Höhere Kultur zeigt uns Herr Dr. Duffing, der ein Kohl⸗ tabi durch Kopfſchnitt in mehrere Teile getrieben hat und mit köſt⸗ lichen Trauben, Tomaten, Schnittblumen und Kakteen die Ausſtel⸗ lung vervollkommnet. Herr Obermaſchiniſt Riffel hat einen Pfirfichwildling ausgeſtellt, deſſen Früchte wie Aprikoſen ſchmecken, owie ſchön gewachſene Schtwarzwurgel(Frühjahrsſaat) und reife 5t. Joſefserdbeeren. Herr Ingenieur Zorn von der Zellſtoff ſenkt die Aufmerkſamkeit des Beſuchers auf ſeine Amsden⸗Pfirſiche und ſeine Birnen⸗Quitte von einem Tiährigen Bäumchen. Schloſſer⸗ meiſter Kaſſel hat von 18 Obſtſorten Proben zur Schau geſtellt und hat mit ſeiner Frühjahrsſaat in ruſſiſcher Schwarzwurzel(den Samen hat der Verein berteilen laſſen) ungewöhnliche Erfolge er⸗ gielt. Herr Andreas Schmitt II. erfreut durch„Eingemachtes“, Pirnen von abnormer Größe und Zweiſchgen. Weißkraut, Rotkraut 3 Rüben und Pfirſiche ſind das Produkt des Herrn Milchhändler ohann Fenzel IV. Weitere Ausſteller: Jakob Kühnle(Trauben, Nüſſe und Früchte), Schloſſermeiſter Glatz(Radieschenkollektion), Ferdin. Karch(Frühzartoffeln und Veltens Erſtlingskartoffeln), Schloſſer Anton Sommer(Kürbiſſe), Buchbinder Fabian(Fachlitera⸗ zur), Photograph Groote(Aufnahmen hübſcher Gartenanlagen in Sandhofen und Arbeiterhäuschen mit Gärtchen), Geneinderat WPittmer(Dickrüben, Zuckerrüben, Weißkraut), Gemeinderat Fenzel(Zuckerrüben, 8 5 Kuhrüben, Tabak und Zwetſch⸗ ben), Andreas Wittmer, 2. Vorſtand des ausſtellenden Vereins 1(Oöſt, Blumenkohl, Tomaten, Kartoffeln, gedroſchene Gerſte), Karl Firſch(Roſenkohl, Erbſen, Karotten, Kopfſalat und Weißkraut), FJohann Roland(im Sande gewachſene ſchöne Spätroſakartoffeln, Sellrie, Trauben), Schreinermeiſter Reitter(eine Gruppe St. FJoſefsbeeren im Topf), Bureaudiener Wäſſerer(Cliven und Gaſtwirt Fenzel(hervorragend ſchönen Blumen⸗ kohl), Kutſcher Wehe(Aepfel und Birnen), Valentin Werns1 1 125 Gerſte und Korn), Gemeinderat Weiland, 1. Vorſtand bdes Vereins(Speiſekürbis, Trauben, Birnen, Ziermelonen), Haupt⸗ hrer Reinemuth(Gummibäume). Hübſche Blumengruppen haben ausgeſtellt: Theodor Lorenz⸗ Scharhof, Baumeiſter Schuhmacher, Fabrikarbeiter Adam, Ferdinand Karch, Kaufmann Jakob Wernz, Buchbinder Fa⸗ bian, Kaufmann Jean Wernz, Jak. Schuhmacher, Johann bmmerich, Severin Moors und Frau Ratſchreiber Wendel. 4 Den erſten Teil der Ausſtellung ſchließt auf einem hervor⸗ bdbagenden Blumenarrangement ein Vereinsemblem:„Gott ſegne den Gartenbau“. Bei dieſer Arbeit, die aus 14 Sorten Hülſen⸗ tüchten, Gerſtenähren, Kornblumen und Sonnenblumen angefertigt jiſt, hat Herr Tobias Schenkel neben einem guten Geſchmack eine Rgußerordentliche Geduldsprobe abgelegt, denn die einzelnen Körnchen 25 Aehren ſind ſämtlich aufgeleimt. Wir glaubten Herrn Schenkel erne, als er uns ſagte, daß ihm die Geduld einige Male dabei gusgegangen ſei. IJIn der zweiten Abteilung, der engliſchen Anlagen, die kebiglich nur durch Blumen und Blattpflanzen der Mitglieder geſchmückt iſt, hat der Arrangeur der ganzen Ausſtellung, Herr Gärtner Jung⸗ mann, reizende Ideen verwirklicht. Aus einent kiesbedeckten Platz jſt durch ihn und ſeinen„Gehilfen“, wenn wir ihn ſo nennen bürfen, Herrn Vereinsdiener Mroskow, eine herrliche Garten⸗ gnlage entſtanden, die anheimelnd wirkt. Felsgruppen mit Kakteen beſetzt, Kübelobſt u. dergl. erfreuen das Auge des Beſuchers. Sehr hübſch nahmen ſich die in die Erde geſetzten italieniſchen Gierfrüchte gus. Verwunderung erregte die exotiſche Pflanzengruppe der Frau Verwalter Oeſterle, ſowie die Arariengruppe und Korallen⸗ lumen der Frau Vereinskaſſier Jakob Riffel. Idylliſch wirkt die Springbrunnenanlage des Herrn Vogel. Auch ein kleines Puffet fehlt nicht. Die Ausſtellung, die bis Samstag gegen geringes Entree ge⸗ Affnet iſt, zeigt das Aufblühen des 1. Gartenbau⸗Vereins Sand⸗ hofen im beſten Lichte. Von einer Prämiierung hat man diesmal ſtand genommen, doch iſt eine Verloſung vorgeſehen. Bei der ichlußfeier am nächſten Samstag Abend twvird vorausſichtlich ſein und eine Anſprache halten. Sſtellung, die des Intereſſanten und Lehrreichen eine Fülle bietet, beſte. Hus Stadt und Land. „Mannheim, 26. September. Generalverſammlung des Vereins für Sozialpolitik. IV. Den Bericht uber die geſtrige„„„ finden unſere eler in der heutigen Beilage. Die Präſenzliſte, e geſtern vormittag abgeſchloſſen wurde, weiſt 176 Teilnehmer Von hervorragenden auswärtigen Perſönlichkeiten ſeien ge⸗ Hannt: Bürgermeiſter Dr. Ay⸗Meißen, Handelskammerſyndikus r. Behrend⸗Magdeburg, Reichs⸗ und Landtagsabgeord. Dr. ann⸗Karlsruhe, Bürgermeiſter Cuno⸗Hagen i,., Prof. Dr. ſckert, Studiendirektor der Handelshochſchule Köln, Bürgermeiſter gel=Eſſen, Handelskammerſyndikus Dr. Faulhaber⸗Bran⸗ 925 a.., Ficinu 8⸗Deſſau, Sekretär der Handelskammer das Herzogtum Anhalt, Dr. Flechtner⸗Stettin, General⸗ är des Vereins der Induſtriellen Pommerns, Prof. Dr⸗ nck e⸗Berlin, Bürgermeiſter Frantz⸗Frankfurt a.., Handels⸗ merſyndikus Dr. Freymark⸗Breslau, Uniberſttätsprofef or Fuchs⸗Freiburg, Bezirkskommiſſär Dr. Fürer von einendorf⸗Troppau, Reichstagsabg. Bergrat Gothein⸗ lau, Handelskammerſyndikus Dr. Grambow⸗Hanau, Uni⸗ rſitätsprofeſſor von Halle⸗Berlin, Handelskammerſyndikus Dr. pke⸗ Poſen, Regierungsrat Dr. Hecht⸗Karksruhe, Präſi⸗ t Dr. Heiligenſtadt⸗Berlin, Univerſitätsprofeſſor Herk⸗ b Zürich, Regierungsrat und Beigeordneter Ho chapfel⸗ ſurg, Handelskammerſyndikus Dr. Humann⸗Darmſtadt, f. Dr. Jaſtrow⸗Berlin, Handelskammerſyndikus Dr. M. ndt⸗Bromberg, Handelskammerſyndikus Dr. Max Kehm⸗ igshafen a. Rh., Handelskammerſyndikus Dr. Keibel⸗Mül⸗ (Ruhr), Regierungsrat Dr. Leidig⸗Berlin, Kaufmann⸗ aſyndikus Dr. K. Meiſter⸗Stettin, Geh. Oberregierungsrat merrat Dr. Pietſch⸗Halle a.., Geh. Oberfinanzrat Dr. de⸗Darmſtadt, Geh. Hofrat, Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Heinr. ſin⸗Freiburg i. Br., Konzipiſt der niederöſterreichiſchen Handel⸗ ewerbekammer Dr. Herm. b. Sauter⸗Wien, Ec Directrice Annexe de JEcole Secundaire de Tunis, Melle Schmidt⸗ z, Profeſſor der landw. Akademie Dr. Alois Seidl⸗ „ Elbe(Böhmen), Handelskammerſyndikus Dr. Stein⸗ andelsk erſyndikus Alexander Tille⸗ St. Johann rofeſſer Dr. Walz⸗ Heidelberg, We lenſtein⸗ Wien, Handels⸗ berr Gr. Hofgartendirektor Gräbner aus Karlsruhe anweſend Wir empfehlen den Beſuch der Krematorium vorhanden iſt und deshalb auswärts eintritt, im Trauerhauſe, andernfalls auf dem Friedhofe mer⸗BVerlin, Fabrikinſpektor Oberregierungsrat Dr. Bitt⸗ ters⸗Berlin, Profeſſor Pierſtorff⸗Jena, Landwirtſchafts⸗ bafter wurde der Fabrikarbeiter Karl Friedrich Jöſt aus Heddes⸗ K. Woltmann⸗Ruhrort, Profeſſor Dr. Robert Wuttke⸗Dresden, Kaiſ. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Friedrich Zahn⸗Berlin, Handelskammer⸗ ſyndikus Dr. Richard Zeyß⸗Krefeld. * Hoftrauer. Wegen des Ablebens des Prinzen Nikolaus von Naſſau legte der Großherzogliche Hof Trauer auf 8 Tage an. * Vom Hofe. Der Hofbericht meldet: Die Königin Carola von Sachſen beabſichtigt am 26. September in Mannheim einzutreffen, um der Feier des 50jährigen Beſtehens des Luiſen⸗Stephanienhauſes anzuwohnen. 1 Majeſtät hat die von dem Großherzog angebotene Wohnung im Großherzoglichen Schloß in Mannheim lehnt und wird mit Gefolge im Luiſen⸗ nienhauſe abſteigen. Da der Großherzog und die Großherzogin am Montag den 25. einer Einladung der Herzogin⸗Mutter von Genua nach Streſa am Lago Magiore folgen und einige Tage dort ver⸗ weilen werden, iſt es denſelben nicht möglich, die Königin perſön⸗ lich zu begrüßen und den Jubiläumsfeſtakten anzuwohnen. Der Großherzog hat deshalb den Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗ Verckholtz! beguftragt, Ihre Majeſtät zu begrüßen und ſich derſelben für die Tage der Anweſenheit in Mannheim zur Verfügung zu ſtellen. Der Landeskommiſſär und der Amtsvorſtand werden zum Empfang der Königin am Bahnhof anweſend ſein. Während des Aufenthalts in Mannheim werden zwei Hofwagen zur Verfügung Ihrer Majeſtät bereit ſein. Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗ Berckholtz und Geheimer Kabinettsrat von Chelius werden die Großherzoglichen Herrſchaften bei den Feſtakten und kirchlichen Feiern der Anſtalt am 27. und 28. vertreten. fuhr am Sonntag vormittag von Konſtanz nach Stühlingen, um eine Ausſtellung von Handarbeitsſchulen des Vezirks z zu beſichtigen. Unterwegs beſuchte die hohe Frau das Spital in S und nahm in Oberlauchringen die Begrüßung des Bürgermeiſters und Ge⸗ meinderats, ſowie des Frauenvereins Thiengen entgegen. Nach der Ankunft in Stühlingen, welche um halb 2 Uhr erfolgte, begab ſich die Frau Großherzogin unmittelbar in die Ausſtellung, beſichtigte die Arbeiten und nahm die Vorſtellung des Gemeinderats, der Leh⸗ rerinnen, der Prüfungskommiſſion, der Frauenvereine ſowie der Luiſenſchülerinnen, Landkrankenpflegerinnen, dekorierten Dienſt⸗ boten und Arbeiterinnen entgegen. Hierauf beſuchte ſie das Spital, die Kleinkinderſchule, ſowie die katholiſche Pfarrkirche und nahm zum Schluß den Tee in der Wohnung des Oberzollinſpektors Effinger. Die Ankunft auf der Mainau erfolgte nach 9 Uhr abends. * Ernannt wurde Polizeikommiſſär Hermann Weber in Baden unter Verleihung des Titels als Rechnungsrat zum Vor⸗ ſteher des polizeilichen eee in Kislau und der charakteri⸗ ſierte Polizeikommiſſär Karl Janiſch beim Bezirksamt Karlsruhe zum Polizeikommiſſär. * Verſetzt wurden Polizeikommiſſär Heinrich Obermann in Karlsruhe zum Bezirksamt Freiburg, Polizeikommiſſär Curt Zie g⸗ ler in Freiburg zum Vezirksamt Baden, Zeichenlehrer Friedrich Stölcker am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſtum mit Gymnaſialabteflung in Karlsruhe und Reallehrer Julius Maier an der Höheren Bürger⸗ ſchule in Meßkirch in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Bürgerſchule in Rheinbiſchofsheim. * Auszeichnung. Auf der Allgemeinen Gartenbau⸗Ausſtellung in Offenburg(28.—27. ds.) wurde die Firma Fr. Brahe, Archi⸗ tekt für Park⸗ und Garten⸗Anlagen, wiederum mit einer gol⸗ denen Medaille(1. Preis) ausgezeichnet. * Arbeitsjubiläum. Am 19. September waren es 30 Jahre, daß Herr Heinrich Groß, Maſchiniſt bei der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, angeſtellt wurde. Möge es ihm ver⸗ gönnt ſein, noch lange Jahre auf unſerem ſchönen Rheinſtrome ſeinem Berufe obliegen zu können. * Ein bemerkenswerter Erlaß iſt am Mai d. Is. vom 275 evang. Oberkirchenrat in Karlsruhe über die Mitwirkung bder Kirche bhei Jeuerbeſtattungen erſchienen. Es ſcheint, daß hierüber nicht ganz klare Vorſchriften beſtanden haben, die nun durch dieſen Erlaß einheitlich feſtgeſetzt werden. Ferner zeigt der Erlaß eine ſehr anerkennenswerte Objektivität in der Beurteilung dieſer Beſtattungsart. Denn zutreffender und mit wwenigeren Wor⸗ ten kann wohl kaum der Unterſchied zwiſchen einer Erd⸗ und Feuer⸗ beſtattung gelennzeichnet werden. Jedenfalls wird der Erlaß dazu beitragen, weitere Freunde, die bis jetzt vielleicht aus kirchlichen Rückſichten noch abſeits ſtanden, der Bewegung für Feuerbeſtattung zuzuführen. Des allgemeinen Intereſſes wegen laſſen wir den Er⸗ laß nachſtehend im Wortlaut folgen:„Die Abhaltung kirchlicher Feiern vor der Feuerbeſtattung Verſtorbener dürfte in unſerer. Landeskirche wohl allgemeine Uebung finden. Sie finden, wo kein eine Ueberführung nach oder auch an beiden Orten ſtatt und erhalten ihren Abſchluß häufig 1 durch Gebet und vor der Verſenkung des Leichnams in den Verbrennungsraum. In ſolcher Beteiligung des Geiſtlichen erſcheint aber die kirchliche Weihe bei dieſer Beſtattungsart erſchöpft, da ja die Ueberlieferung des Toten an die Flam mme dem Hineinlegen in die Erde entſpricht und der Unterſchied lediglich darin beſteht, daß der Zerſetzungsprozeß ſich hier langſam, dort in kürzeſter Friſt vollzieht. Eine nochmalige Mitwirkung der Kirche bei etwaiger Beerdigung von Aſchenreſten auf dem heimiſchen Friedhof nrüſſen wir demnach für unangebracht, weil widerſinnig, erklären.“ * Die 13. Generalverſammlung des Vereins Schwarzwälder Gaſtwirte findet vom 2. bis 4. Oktober in Villingen ſtatt. Sie wird ſich auch mit der Eiſenbahntarifreform beſchäftigen. *Dieſterweg⸗Verein. Unſer badiſcher Dichter Heinrich Vier⸗ ordt vollendet, wie bereits mitgeteilt, in dieſen Tagen ſein 50. Lebensjahr. Unſer Verein möchte den Geburtstag des Dichters nicht ohne§ eier vorübergehen laſſen. Profeſſor Himmelſtein wird eine Rezilation aus Vierordt'ſchen Dichtungen geben. Als Freund und Schüler des Dichters iſt er dazu berufen. Die Feier findet am Mittwoch, 27. Sept., abends 8½ Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtalt. Jedermann hat freien Zutritt. * Saalbau Mannheim. Die Direktion teilt uns mit: Morgen abend beginnt das kurze Gaſtſpiel der wahren u. einzigen Traum⸗ tänzerin Madelaine, die in allen Städten das größte Auf⸗ ſehen erregte. Weiter wird das geſamte vorzügliche Enſemble auf⸗ treten. * Bauordnung. Für den Vorort Neckarau war bisher mit Ausnahme einiger Hauptſtraßen die offene Bauweiſe vorgeſchrieben. Hierdurch waren bei der in Neckarau vielfach vorhandenen geringen Breite der Grundſtücke mitunter Schwierigkeiten in deren Bebauung entſtanden. Es wurde deshalb bisher. ſchon, ſofern es erforderlich war, von Fall zu Fall vom Begzirksamt Nachſicht von der Vorſchrift der offenen Bauweiſe erteilt und die Erſtellung von Neubauten nach geſchloſſener Baupeiſe genehmigt. Nunmehr iſt infolge Ueberein⸗ kunft der Stadt⸗ und der Baupolizeibehörde die geſchloſſene Bauweiſe für den gangsen Ort Neckarau zuge⸗ Jaſſ en 5 Aus gem Grossherxogtum. 8Weinheim, 23. Sept. Wegen Totſchlagsverſuchs ver⸗ im. In der Nacht vom 19./20 d. Mts. kam er betrunken nach auſe und fing mit ſeiner Frau Streit an, in deſſen ee r im Bette liegenden Frau die brennende Lampe 0 um Glück und die Frau 7 Stepha⸗ Die Großherzogin rudern, beranſtaltet vom Frankfurter Regatta⸗Verein G. V. der allein zuſtändigen häheren Verwaltungsbehörde, das iſt Regierung der Pfalz, unterbreiten zu können, weni Landgerichts Frankenthal zwecks Einvernahme bier neuen Glocken der hieſigen proteſt. Kultusgemeinde, bei riß das Seil, und die größte der Glocken ſtürzte in holte ſie der Unbold ein, warf ſie nieder und drohte ihr, das offene Meſſer in der Hand und auf ihr knieend, den Hals abzuſchneiden. Infolge der Hilferufe der Kinder ließ er ſich von ſeinem Vorhaben abbringen. Er hatte ſchon früher einmal verſucht, ſeine Frau auf⸗ zuhängen. 5 1 Weinheim, 23. Sept. Während in Laudenbach be⸗ reits anfangs dieſer Woche geherbſtet wurde, tird am kommenden Montag mit der Traubenleſe in en ee und Sulzbach begonnen. Für Weinheim und Lützelſachſen iſt der Herbſt auf nächſten Diens⸗ tag angeſetzt und die Sbſinege des Bürgermeiſter⸗ amts Lützelſachſen die Qualität und Quantität als eine ſehr gute. Da der bereits vorgeleſene Moſt, welcher zum großen Teil faule Trauben enthielt ſchon 82—85 Grad wog, erwartet man allgemein, daß bei dem Hauptherbſte nunmehr eine Güte von 95—100 Grad ergielt wird. Weinheim, 24. Sept. Geſtern fand im Saale zum „grünen Baum“ hier eine außerordentliche Abgeordneten⸗Ver⸗ ſammlung des Gauverban des der Bergſtraße des Badi⸗ ſchen Militärbereins⸗Verbandes ſtatt, welche der Vize⸗Präſident des Verbandes Generalmajor Anhäußer mit ſeinem Beſuche be⸗ ehrte. Als Hauptpunkt der Tagesordnung wurde an Stelle des nach Ueberlingen verſetzten 1. Gauvorſitzenden Herrn Zollverwalter Stefer, Herr Lt. a. D. Zahnarzt Scherer zum 1. Gauvor⸗ ſitzenden gewählt. Zum Rechnungsführer des Gaues wurde Herr Kaufmann Karl Zinkgräf § Neckargemünd, 24. Sept. Geſtern vormittag 10 Uhr wollte der 24 Jahre alte 995 Bureaugehilfe Karl Nieß von hier mit ſeinem Fahrrad nach Bammenthal fahren. Bei dem Ueber⸗ gang unterhalb der Kolb'ſchen Mühle, ſtürzte derſelbe, wie man vermutet, infolge eines Blutſturzes ſo unglücklich von ſeinem Fahr⸗ rade den Damm hinunter, daß er bepußtlos liegen blieb und erſt nach einer Weile von der Frau des dort ſtationſerten Bahnwarts gefunden wurde. Nieß erlitt durch den harten Fall am Kopfe ſehr ſchwere Verletzungen, ſodaß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Laudenbach, 25. Sept. Heute nachmittag ſpielten meh⸗ rere Kinder in einer ca. 5 Minuten vom Dorfe entfernten Lös grube. Plötzlich rutſchte die Grube ein und verſchüttete zwe Kinder des Taglöhners Adam Horneff und zwei der Joſef Herſchel Wtw. Das eine Kind, die 4 Jahre alte Maria Horneff, konnte nur als Leiche hervorgezogen werden, während die anderen Kinder nur betäubt waren. Ob ſie eine innerliche Verletzung erlitten haben, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. [ Aus dem Weſchnitztal, 24. Sept. In berſcheefen Verſammlungen unſerer Landwirte wurde der allgemeine Beſchluß gefaßt, daß der ſeither für 12 Pfg. verkaufte Liter Milch nicht unter 15 Pfg. an Milchhändler abgegeben werden dürfe.— Der Preis des Tafelobſtes iſt von 8 auf 15 M. per Zentner geſtiegen, Kleine Mitteilungen aus Baden, Die Bahn⸗ hofwirtſchaft i in Triberg wurde an den Gaſthofbeſitzer Sauer von Gutach neu verpachtet; er zahlt das Fünffache des bisherigen Pachtzinſes, nämlich 5000 M. das Jahr.— Der regelmäßige Motorwagenverkehr Schopfheim⸗Tegernau mit Anſchluß an die Linie Wiesleth⸗Steinen wurde eröffnet. Für den kommenden Sommer iſt die Ausdehnung der Fahrten bis nach Neuenweg am Fuße des Belchen geplant. Auch für das Glottertal— Denzlingen⸗ Oberglottertal— iſt eine Automobilverbidung für das nächſte Frühjahr in Ausſicht genommen. Dieſer Tage wurde die ee ſchaft zur Unterhaltung des Unternehmens gegründet, Nach dem Rechenſchafteberichk der Pforzheimer ſtädt K Laſſe n bro 1904 beträgt der Wirtſchaftsüberſchuß für dieſes Jahr 79 588,27 Mark. Ende 1904 hatte die Stadt eine Anlehensſchuld von 14 272 700 Mark. Die Zinſenlaſt aller Schulden betrug 576063 Mk., das Steuerkapital pro 1904 194 801180 Mark. Durch Umlagen wurden aufgebracht 825314 M. Der Umlagefuß iſt 47 Pfennig. Sport. * Frankfurter ae Einen ſchönen w. haben ſich die Mannheimer Ruderfarben auf dem geſtrigen worben. Die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft e.., der einzige unſerer Stadt vertretene Verein, heftete an ſeine blaue ag! den erſten Preis in der erſten Klaſſe für Senioren, die Herren 0f Käufel, Hermann Murr, Fritz Rau, Carl Rau, Steuer Marion Gismondie, in 1 Std. 29.05 Sek. Die Rennſtrecke betrug 24 meter, Start Klein Krotzenburg, Ziel der Offenbache Rudergeſellſchaft„Undine“ in Offenbach, Boot Frankfurt Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhauſen“ in 1 19 29. 55 Sek., 3. Bo Bamberger Ruder⸗Club. Vierer für Junioren: 1. B Frankfurter Ruder⸗Verein, 2. Boot Frankfurter Mede Germania, 3. Boot Hanauer Ruder⸗Geſellſchaft. Pfalz, heſſen und Umgebung. yM Frankenthal, 22. September. Mit der 9 d Einführung des Achtuhrladenſchluſſes hatte ſt in ſeiner heutigen Sitzung nochmals der Stadtrat zu beſchäfti Die vom Bürgermeiſteramt veranſtaltete Umfrage hat er daß von den mehr als 200 hieſigen Ladeninhabern nur 7 den Acht⸗Uhr⸗Ladenſchluß ſind. Da, um einem bezüglichen A die Zuf ſtimmung von zwei Dritteilen der Ladenbeſitzer erft iſt, ſo iſt auf Einführung des Achtuhrladenf chluſſes in Stadt vorläufig nicht zu denken.— Die einſtimmige Genehmig des Stadtrats fand dagegen ein Antrag des hieſigen Detaill Vereins, wonach die Ausnahmebewilligungen in Begug au e um 10 Uhr Abends von 40 auf 21 0 ſollten ¹ Nee ſ d 28. Sept.(neinfälſchung) gut unterrichteter Seite wird uns geſchrieben: Am 1 berweilte in hieſiger Stadt eine Unterſuchungskommiſſion des Inh Weinfirma Karl Joſef Schäffer von hier. Gegen Sch infolge einer Denunziation, deren Berechtigung wir nicht u ſuchen können, ein Verfahren anhängig gemacht ſein wegen 2 fälſchung.(Zuſatz bon Chemikalien ete.) Die Kunde von d gerichtlichenvorgehen gegen Schäffer ervegt in hieſiger Stadt un mehr Befremden, als Schäffer Vor ſtandsmitglied der„Vere ung Pfälziſcher Weinhändler und Weinbproduzenten“,„welche zur beſonderen Aufgabe geſtellt, hat, gegen den unreellen Handel Front zu machen. *St. Ingbert, 22. Sept. Geſtern oll 1. Juni bis 1. in Kaiſerslautern in der Au ausgeſtellt waren, auf den Turm der Kirche gebracht werden. Tiefe, hierbei die zweitgrößte Glocke ſo ſtark beſchädigend, da umgegoſſ en werden muß. Auch die große Glocke einen doch 5 eine nicht woßchäen eae Ce Sene General⸗Anzelger⸗ Mannheim, 28. September. Schenk geht, wie man uns mitteilt, ein ausgezeichneter Ruf als Geſangskünſtlerin voraus. Nachtrag zum lokalen Teil. * Die Dampferfahrt, welche heute nachmittag für die Teilnehmer des Vereins für Sozialpolitik ſtattfindet, mußte der längeren Dauer der Verhandlungen wegen auf 3½ Uhr verlegt werden. * Eine furchtbare Bluttat ereignete ſich vergangene Nacht 11 Uhr in der Frankenthaler Straße in Ludwigshafen. Der dortſelbſt Nr. 88 wohnende Taglöhner Johann Reiß geriet mit feiner Frau in einer Wirtſchaft in Wortwechſel, der in Tätlichkeiten ausartete, worauf die Frau auf die Straße flüchtete. Etwa 50 Meter vor der Wohnung holte er ſie ein und brachte ihr mit der Schneide eines Handbeils verſchiedene wuchtige Hiebe am Kopfe bei, ſodaß ſie blutüberſtrömt bewußtlos zuſammenbrach. Auch das Ajährige Kind, das mit der Mutter geflüchtet war, erhielt von dem Wüterich einen Schlag mit dem Veil auf den Kopf, ſodaß es eben⸗ falls bewußtlos zuſammenbrach. Die umherſtehende Menſchenmenge ſchickte ſofort nach einem Arzte und nach Anlegung eines Notver⸗ bandes wurden die Schwerverletzten ins Krankenhaus gebracht. Nach heute früh eingezogener Erkundigung ſind die beiden Verletzten noch bewußtlos. Eine Hoffnung auf Erhaltung des Lebens iſt nicht vorhanden. Der Täter ſoll in der Wirtſchaft vorher geäußert haben: Beckers Kopf iſt gefallen u. mein Kopf muß auch noch fallen. Da Reiß ſchon früher einen Selbſtmordverſuch durch Erſchießen ge⸗ macht hat und die Kugel heute noch im Kopfe ſteckt, ſo iſt anzu⸗ nehmen, daß er die Tat in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung ver⸗ übt hat. Aus Ludwigshafen. Ein Schreibgehilfe geriet in ver⸗ gangener Nacht mit einem Schneidermeiſter in der Schulſtraße in Skreit, wobei letzterem mit einem Meſſer der ganze Vorderarm auf⸗ geſchlitzt wurde. Schwerverletzt wurde der Schneider in ſeine Woh⸗ nung gebracht. Neueſte Pachrichten ung Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * München, 25. Sept. Der Landtags⸗ und Reichstags⸗ abgeordnete Dr. Pichler keilte lt.„Frkf. Zig.“ in einer katho⸗ liſchen Verſammlung in Paſſau mit, daß wahrſcheinlich bis 1911 das Syſtem der Oekonomiehandwerker aus der deutſchen Armee verſchwinden werde und alle Mili⸗ ktärarbeiten den Zivilhandwerkern übertragen werden. * München, 26. Sept. In Frauenneuharding fand in der letzten Nacht ein regelrechtes Haberfeldtreiben ſtatt, an dem ſich 60 vermummte Perſonen beteiligten. Das Treiben galt dem dortigen Ortsgeiſtlichen. * Halle(Saale), 26. Sept. In Schaffſtädt wurde durch einen verſeuchten Brunnen eine Thphusepidemie verurſacht, Bis jetzt ſind 18 Perſonen erkrankt. Trier, 25. Sept. Wegen der Fleiſchnot beſchloß. „Frkf. Zig.“ der luxemburgiſche Gemeinderat, bei der deutſchen Regierung Schritte zur Aufhebung der Grenzſperre zu tun. Drier, 25. Sept. walds bei Morbach iſt Typhus ausgebrochen. * Stettin, 25. Sept., 7 Uhr abends. Heute gegen Abend brach im Freihafenbezirk dicht am Freihafen großes Feuer aus, das die dort lagernden umfangreichen Holzlager ergriffen hat; die geſamte Feuerwehr bemühte ſich, dem Brande Einhalt zu tun. An der Eböſchung beteiligten ſich auch mehrere Dampfer aus dem Freihafen. Um 794 Uhr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, doch bedarf die völlige Löſchung des Brandes noch mehrſtündiger Tätigkeit der Feuerwehr. Die Bretterlager gehören, wie die„St. N. Nachr.“ melden, engliſchen Firmen und waren zumeiſt bei deutſchen Firmen verſtchert. Wien, 26. Sept. Das öſterreichiſche Budget ſchließt mit einem Ueberſchuß von 2 900 000 Kronen ab. *Wien, 25. Sept. Die Zoll⸗ und Handelskon⸗ ferenz beendete am 28. September die Beratungen über die von der Schweig, Rußland, Serbien, Bulgarien anläßlich der Verhand⸗ Lungen über die neuen Handelsverträge geſtellten Forder⸗ ungen. Zwiſchen dem öſterreichiſchen und ungariſchen Vertreter wurbde hinſichtlich der einzunehmenden Haltung eine Einigung er⸗ gielt. Ihre Anträge ſind beiden Regierungen zur Genehmigung vorgelegt und hiermit die Vorbereitungen für die mlündlichen, dem⸗ nächſt beginnenden Verhandlungen beendigt worden. Paris, 25. Sept. In einer vom Ackerbauminiſterium vor⸗ genommenen Unterſuchung wird der diesfährige Grnteertrag in Weigen auf 119 Millionen Hektoliter, gegen 105 Millionen im Jahre 1904, der Ertrag in Roggen auf 21 Millionen Hektoliter, gegen 18 Millionen im Vorjahre geſchätzt. *Lille, 26. Sept, Der von Oſtende geſtern Abend 5 Uhr abgegangene Expreßzug entgleiſte bei der Grenzſtation Mouscrou auf belgiſcher Seite. Es heißt, daß 2 Reiſende getötet und 17 verwundet wurden. Mailand, 25. Sept, Erzbiſchof Kardinal Fervari ſtattete heute Abend dem König und der Königin im Schloſſe einen Beſuch ab. Der Kbnig unterhlelt ſich mit dem Erzbiſchof 20 Minuten. Konſtantinopel, 25. Sept,(Wiener Korr.⸗B.) Der Beſuch des Kommandanten des engliſchen Mittelmeer⸗ Geſchwaders Lord Beresford iſt verſchoben, bis die Pforte die engliſchen Reklamationen bezüglich des Weiterbaues der EGiſen⸗ bahn Symrna⸗Aidin und Diner nach Burdur bezſy. Egerdio ſotwie andere Reklamationen geregelt hat. *Peking, 25. Sept.(Reutex.) Bei dem gegen die Re⸗ formkommiſſton gerichteten Bombenattentat wurden 4 nie⸗ dere chineſiſche Beamte getötet und über 20 andere Perſonen bder⸗ wundet. Der Führer der Reformkommiſſion Prig Tſaitchs iſt leicht verletzt. Das Attentat gab Veranlaſſund, Maßnahmen zum Schutze der Regierungs⸗ und Hofmitglieder zu treffen; die Regie⸗ rungsgebäude und Bahnhöfe werden ebenfalls ſcharf bewacht. * Newhork, 25. Sept, Generalkonſul Rogers in Schanghai meldet, daß der Voylott amerikantiſcher Waren beendet ſei. In einer Anzahl Dörfern des Hoch⸗ infolge ſchlechter Waſſerverhältniſſe der Arbeiterbewegung. * Berlin, 25. Sept. Auf Wunſch der Arbeiteraus⸗ ſchüſſe haben die Firmen Siemens u. Halske, Siemens⸗Schuckert und Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, da die erſteren erklärten, Verhandlungen noch nicht fertig zu ſein, die heute abendd r ablaufende Friſt für die Abgabe der in der Erklärung de 1858 verlanaten Antwort bis auf morgen mittag 12 Uhr Nationalberſammlung im wahren Sinne ſein dürfe. Von der Cholera. * Berlin, 25. Sept. Der„Staatsanzeiger“ meldet: Vom 24. bis 25. September wurden im preußiſchen Staate zwei cholera⸗ berdächtige Erkrankungen und zwei Lodesfälle an Cholera amtlich neu gemeldet. Die Erkrankungen betreffen die Kreiſe Dirſchau und Wirſitz. Von den früher gemeldeten choleraverdächtigen Er⸗ krankungen ſtellte ſich eine nicht als Cholera heraus. Die Ge⸗ ſamtzahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 246 Erkrankungen, wovon 85 tötlich verliefen. Die Kriſe in Ungarn. * Peſt, 25. Sept. Heute Abend wiederholten ſich vor dem Klublokal der Koſſuthpartei die Demonſtrationen. Gegen acht Uhr verſammelte ſich eine mehrtauſendköpfige Menge, die das Koſſuthlied ſang. Es wurden patriotiſche Reden ge⸗ halten, auf die vom Balkon aus Koſſuth, Graf Apponyi und der demokratiſche Abgeordnete Vazſonyi antworteten. Während der Rede des letzteren kamen etwa 300 Sozialiſten unter ſtürmiſchen Rufen nach dem allgemeinen Wahlrecht an. Kurz darauf kamen aber etwa 1000 Studenten in geſchloſſenen Reihen, ſodaß die Sozialiſten eingeſchloſſen waren. Es ent⸗ ſtand eine große Rauferei. Viele wurden blutig geſchlagen und ein Poliziſt wurde verwundet. Die Menge durchzog dann lt. „Frkf. Ztg.“ die Stadt und demonſtrierte vor mehreren ihr mißliebigen Redaktionen. Tropenkoller in Franzöſiſch⸗Congo. * Paris, 25. Sept. Mehreren Blättern zufolge bildet Ler Bericht, den der kürzlich auf der Rückfahrt nach Frankveich in Dakhar verſtorbene Savorgnan de Brazza über die Zuſtände in Franzöſiſch⸗Kongo an den Kolonialminiſter ſchickte, eine furchtbare Anklage gegen den gegenwärtigen Generalgouverneur Gentil, der ſich als Forſchungsreiſender einen hervorragenden Namen gemacht hat. In dieſem Berichte wird erklärt, daß durch die Verwaltung Gentils insbeſondere die Gabon⸗Kolonie vollſtändig ruiniert worden ſei. Gentil habe durch ſein Vorgehen die Kaufleute ermutigt, die Eingeborenen in der bedauerlichſten Weiſe auszubeuten. Ueberdies habe Gentil die Regterung ſyſtema⸗ tiſch über die Vorgänge in Franzöſiſch⸗Kongo getäuſcht. Nicht nur die untergeordneten Beamten, ſondern Gentil ſelbſt habe ſich ſchwere Grauſamkeiten gegen die Eingeborenen zu ſchulden kommen laſſen. Die wegen der von ihnen verübten Greueltaten zu 5 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilten Kolonialbeamten Gant und Toque haben ſich während ihres Prozeſſes wiederholt auf ihren Vorgeſetzten berufen. Gentil habe die Eingeborenen durch ungeſetzliche Steuern bedrückt, ſie in ungeheuerlichſter Weiſe foltern und häufig ſummariſch hinrichten laſſen. Gentil habe angeblich 20 000 Schwarze, durch die er Vorräte für die Truppen am Tſadſee trans⸗ portieren ließ, geopfert. Der Kolonialminiſter wird morgen den Kolonialinſpektor Hoareau empfangen, dem de Brazza ſeinen Bericht übergeben hat. * Paris, 26. Sept. Der von De Brazza in ſo heftiger Weiſe angegriffene Generalkommiſſar von Franzöſiſch⸗Congo, Gentil, der leidend iſt, läßt durch ſeinen Privatſekretär in den Blättern erklären, daß die gegen ihn gerichteten Anſchuldigungen durchaus unbegründet ſeien. De Brazza habe ohne jede Kontrolle die Beſchwerden und Anklagen, die von unzufriedenen Beamten und Eingeborenen gegen ihn erhoben wurden, als bare Münze ange⸗ nommen. Was insbeſondere die Angelegenheit Toquet anbetreffe, ſo ſei Gentil, als er von den begangenen Grauſamkeiten erfuhr, der Erſte geweſen, der in ſtrengſter Weiſe gegen die Beamten vor⸗ gegangen ſei. Die Marokkyofrage.* * Madrid, 25. Sept. General Sernal, der Kommandant von Ceuta, hatte heute eine lange Unterredung mit dem Miniſter des Aeußeren über die Lage des Militärlagers und der neutralen Zone, die Ceuta von dem marokkaniſchen Gebiet trennt. Spanien beabſichtigt eine Erweiterung dieſer Zone zu verlangen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Kapſtadt, 25. Sept.(Reuter.) General von Trotha teilte dem deutſchen Konſulat in Kapſtadt tele⸗ graphiſch mit, daß das in Kapſtadt verbreitete Gerücht von einem der deutſchen Schutztruppe in Süpweſtafrika zugeſtoßenen Unglücksfall falſch iſt. Das Gerücht ſei dadurch entſtanden, daß einige Viehdiebſtähle, wobei man das geraubte Vieh meiſtens den Dieben wieder abgenommen hätte, in der Nähe von Keetmanshop vorgekommen ſeien. Die Lage in Rußland. * Moskau, 25. Sept.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute wurde hier eine Verſammlung von Vertretern der Städte und Semſtwos der inneren Provinzen, ſowie Vertretern Polens und der kithaulſchen Probinzen eröffnet. Die Ermächtigung zu 1 5 Verſammlung war vom Miniſter des Innern unter der Bebingung gegeben worden, daß eine vom Generalgouverneur Moskaus beſtimmte Perſönlichkeit an dieſen Verſammlungen teilnehme. Dieſe Perſen iſt der Chef der Kanzlei des Gouver⸗ neuts. Unter der Zahl der anderen Bevingungen, unter denen dieſe Verſammlung ſtattfinden darf, ſind noch folgende zu er⸗ wähnen: Die Sitzung iſt nicht öffentlich, der Präſident der Verſammlung darf das Programm nicht abändern und er darf keine nationaliſtiſchen Ausbrüche geſtatten, ebenſo wenig wie aufrühreriſche Aufrufe. * Petersburg, 25. Sept. Für den nächſten Monat iſt eine Verſammlung der ruſſiſchen Journa⸗ Uiſten, einſchließlich der polniſchen, finiſchen, jüdiſchen und kaukaſtſchen beabſichtigt, die ſich mit der Frage der Teilnahme an der Reichsduma beſchäftigen ſoll. * Petersburg, 26. September. Sämtliche großen rufſi⸗ ſchen Blätter und viele ausländiſche ſind beim Semſtwokongreß ver⸗ treten. Graf bon Heyden wurde zum Präſidenten gewählt. Die Moskauer Blätter können unter Zenfur des Kanzkers des Ge⸗ neralgouberneurs Einzelheiten über den Kongreß berichten. Nach langer Debatte wurde folgende Reſolution angenommen: Der Kongreß der Semſttvodelegierten und der Stadtvertretungen findet, daß die Duma nach dem Geſetze bom 19. Auguſt keine An dem Kongreſſe nehmen 113 Semſtwomitglieder und 66 Gemeinderats⸗ bertreter teil. Einer Benachrichtigung zufolge, die die ſtädtiſche Abordnung Moskaus aus Petersburg erhielt, ſollen die Wahlen für die Duma am 14. Dezember ds. Js. ſtattfinden. Der Friede. * Petersburg, 28. Sept. Miniſtetpräſident Wikte Delegiertet auf dem nächſten Haager 5 rtedens⸗ * Toklo, 25. Sept.(Reuter.) Es ſteht zu erwarken, daß der ruſſiſche Kreuzer„Novik“ um Mitte Oktober ge⸗ hoben wird. Geſchäftliches. * Der Geſamtauflage unſerer heutigen Nummer liegt ein Pre⸗ ſpekt bei, betr. Kaiſerl. Ottoman. Staatseiſenbahnkoſe der Firma J. Schmid u. Co. in Arnheim, worauf wir unſere Leſer beſonderz aufmerkſam machen. Volks wirtſchaft. Das Eiſenwerk Gaggenau hatte in 1904/05 nach M. 197 489 (i. V. M. 160 718) Abſchreibungen und Rücklagen einen Reingewinn von beinahe M. 216 745(M. 214 860), woraus 6 Proz.(5 Prog.) Dividende vorgeſchlagen werden. Der Umſatz habe ſich weſentlich erhöht. Die am 1. Juli vorliegenden und ſeither hinzugekommenen betragen rund 50 Proz. mehr als zur gleichen Vorjahrs⸗ zeit. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.Memerkungen ſconſtanz„„„ 8 8,96 Aiftloshut.58 4,22 Hüningen„ 6,16 4,07.50 3,25 3,11 8,39 Abds. 6 Uhr Keh)h„ ,21 8,44 8,88 8,52 3,32 3,37 N. 6 Uhr Janterburg 4 4,0 4,86 4,59 5,0 Abds. 6 Uhr Marau 4,68.93 5,84 5,55 5,21 5,01 2 Uhr Germersheim.. 4,38.70 5,36.-P, 19 Uhꝛ Mannheimm.91 4,20 4,50 4,91.01 4,78 Morg. 7 Uhr Nainzz„J1.29 1,86 1,52 1,80 1,91 b. P. 12 Uhz Bingen.00 2,00 2,59 10 Uhr and. 4224.82 2,52 2,80 ,01 2 Uhr Toblenn;: 2,0 2,82 2,83 10 Uhr Iülnßü 258 8 98 6 2 Uhr Niihrork;; dr 68 1,86 6 Uhr vom Neckar Nannheim 3,87 4,12 4,41 4,81 4,92 4,66] V. 7 Uhr Heilbronnn 0,44.64 0,58 0,50 0,56 0,501 V 7 Uhr Neue Zweig⸗Expedition. Wir haben Herrn W. Kern, Colonialwarenhandlung N 4, 1, eine Zweig⸗Expedition unſeres„General⸗Anzeigers“ übertragen. 59080 Mannheim, den 25. September 1905. Verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Mannheim und Umgebung Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——— 2 bestes P OIMFPI 1 Erfrischungsgetränk. Ueberall erhältlich. 57789 Von Verdauungsbeſchwerden, Schlafloſigkeit, Appetitmangel geheilt! Nach denm Gebrauch einer Trinkkur im Hauſe mit Lamſcheidel Stahlbrunnen ſchreibt ein dankbarer geheilter Patient: „Das Waſſer iſt großartig in ſeinen Wirkungen Es iſt in der beigegebenen Broſchüre bezüglich der Wirkungen des Waſſers nicht zu viel geſagt, ſondern eher noch zu wenig. Ich habe zur Zeit Ihr Waſſer angewandt gegen Verdauungs⸗ beſchwerden, Mattigkeit in den Füßen, Appe⸗ titloſigkeit, Schwindel, Schlafloſigkeit, Ner⸗ boſität, Angſtgefühl, Blutandrang nach dem Kopfe ete. 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Hiernach hat der Aufſchwung des deubſchen Wirtſchaftslebens, der nach Ueber⸗ windung der vorangegangenem Kriſis in der Mitte des Jahres 1902 eimſetzte, auch in dem letzben Jahre an Kvaft und Stebigkeit ge⸗ wonnen. Als Beweiſe für die Steigerung der wirtſchaftlichen Tätigkent im verfloſſenen Jahr führt der Refevent die erhöhten Ziffern umſeres auswärtigen Warenverkehrs, die ſtetig wachſenden Betriebseinnahmen der Eiſenbahnen, die zunehmenden Umſätze der Reichsbank, den Mehrverbrauch an Kohlen, die Statiſtik der Streiks, den Rückgang der überſeeiſchen Auswanderung, die Ergebniſſe der Geſchäftstätigkeit der Aubentsnachweiſe u.., vor allem aber die Jahresberichte der gewerblichen Beruf ſſenſchaften an, die den dipekten Nachweis hiefern, daß die häftigten Arbeiter am Durchſchnitt um 6 Prozent und die Summe der Löhne um etwa 7% Prozent gegen das Vorjahr geſtiegen ſind. In der chemiſchen Induſtrie betrug die Zunahme der Arbeiter 5,04 Prozent; die Höhe des durpchſchnitilichen Jahreseinkommens der berſicherten Perſonen ſpieg von 1019 auf 1029 Mark. Auch die Rentabilität der Fabrſken zeigte einen erfreulichen Fortſchritt, obwohl trotz der faſt durchweg erhöhten Rohſtoffpreiſe die Preiſe der Fabrikabe— ſoweit ſie nicht durch Kartelle, Konventionen, Syndikate oder ſonſtige Intereſſen⸗ Gemeinſchaften gehalten wurden— in Folge der geſteigerten Kon⸗ burrenz gedrückt wurden und zum Teil zurückgingen. Die Ren⸗ babilität des Jachres 1899 wurde im letzten Jalhre marhezu wieber erreicht. In den einzelnen Branchen der chemiſchen Induſtrie ſind folgende Durchſchnittsdividenden im letzten Jahr gezahlt worden: Induſtrie der Alkaljen und Säuren 8,24: 8/82; Pharmazeutiſche, photographiſche, techniſche u. wiſſenſchaftliche Präparate 6,60: 8,89; Teerfarbeninduſtrie 10,99: 11,92; Exploſipſtoffe 7,94: 10.22; Zündwareninduſtrie 4,32: 6,06; Düngerfabriken 8,03: 8,55. Die eingige Produktion, die zwar micht eigentlich zur chemiſchem Induſtrie gehört, aber der Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie zu⸗ gewieſen iſt, die Gummiwaren⸗Induſtrie, zeigt einen er⸗ heblichen Rückgang, da angeſichts der ſtetig rapide ſteigenden Roh⸗ ſtoffpreiſe die Fabrikate mit dieſer Beſwegung nicht gleichen Schritt halten konmten. Ihre Ertragsfähigkeit ging von 15,52 auf 11,14 D. i. von 100 auf 71.78 zurück. Referent gab alsdann eine Ueberſicht über die Geſchäftstätig⸗ keit des Vereins, die ſich auf alle Gebiete der Geſetzgebung und Ver⸗ waltungspraxis erſtreckte. Gegenwärtig ſeche ſich die Induſtrie der Notwendigkeit gegenüber, newe Wege zu fuchen, um die durch die Handelsverträge herbeigeführte Erſchwerung ihres Abſatzes wieder ausguglenchen. Die erfolgreiche Löfung dieſey Aufgabe werde ohne Zweifel große Anſtvengung koften, man darf aber zu der Intelligentz und der Tatkvaft der deutſchen chemiſchen Induſtrie das Vertrauen haben, daß ſie ihren Platz an der Spitze der Weltinduſtrie zu be⸗ haupten wiſſen werde. lleber die Stellung der chemiſchen Induſtrie zu den bereits abgeſchloſſenen und noch abzuſchließenden Handelsverträgen keferierte der Vereinsſekretär, Dr. Brauer. Wenn auch den peſſiümiſtiſchen Prognoſen über die Entwickelung der beuutſchem In⸗ duſtrie unten der Herrſchaft der neuen Handelsverträge mtr ein bedingten Went beizumeſſen wäve, da hierfür micht aus⸗ ſchließlich die Zollſätze, die die deutſchen Induſurteerzeugniſſe au tragen haben, in Bebracht kämen, ſondern eine ganzze Reihe anderer Momente wirtſchaftlicher und pobſtüſcher Natur, ſo ſei doch leider feſtzuſtellen, daß die weuen Verträge der chemiſchem Induſtrie eine große Reihe ſehr bedeutender Erſchwer⸗ ungen und Schädigungen bringen, denen gegemüber die durch ſie gewährten Vorteile kaum ins Gewicht fallen Bnumden. Was die letzteven anbeträfe, ſo brächten die neuem Handelsverträge ſpeziell der chemiſchen Induſtiie die kangerſehnte Sicherſtellung des Patentſchutzes für chemiſſche Erzeugniſſe in der Schweiz und die im öſterreichiſchen Vertrag ausbedungene Erleichterung für die Durch⸗ fuhr von Sppengſtoffen durch Oeſterreich. Den Mangel eimes Patentſchutzes für chemiſche Erzeugniſſe in der Schweiz habe die Schweizer chemiſche Induſtrie bisher benußzt, um namentlich Anibin⸗ farben, pharmazeutiſche Präparate und künſtliche Riechſtoffe, die deutſchen Fabrißanten in anderen Ländern patentrechtlich geſchützt ſind, in der Schweiz herzuſtellen und ſie nichh nur in der Schweig, ſondern auch in anderen Ländern und im Deutſchland unter andoven Bezeichnungen zu vertreiben. Es ſei mit großer Genugtuung zu begrüßen, daß die Verhandlungen mit der Schweiz dazu benutzt worden ſeien, dieſem Syſtem, durch welches die deubſche Inbarft rie um Millionen geſchädigt ſei, ein Ende zu bereiten. Im bveiteven Verlauf ſeines Vortrages beſprach Reduer als⸗ danm die Stellungnahme der chemiſchen Induſtrie zu den noch ab⸗ zuſchließenden Verträgen mit den nordiſchen Reichen, mit Spanien, mit Argentinjen und beſonders mis den Vereinigten Staaten von Amerika, bezeichnete als diejenige Politik, die die chemiſche Induſtrie bezüglich der Neuregelung der handels⸗ politiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten in erſter Virie befüpworten müſſe, die Vereinbarung eines langfriſtigen Tarifvertrages, die nicht anders zu erreichen ſein würde, als auf dem Boden eines offenen gegemſeitigen Entgegenkommens und ſchloß mit der Hoffnung, daß bei den Veptragsverhandlungen mit Amerika die Intereſſem der chemiſchen Induſtvie mib denemigem Nachdruck ſeitens der deutſchen Regievung würden wahrgenommden werden, auf welchen dieſe Induſtrie, als einer der wichtigſten Fak⸗ toren unſeres natſonalen Wohlſtandes einen unbeſtreitbaren An⸗ ſpruch habe. Ueber die auf Abſchaffung des Wortſchutzes für phärmazeutiſche Präparate gerichteten Beſtrebungen der Apotheker benichtete Herr Dr. Engel⸗ horn⸗Mannßeim. Eine Kommiſſion wurde mit der Weiterber⸗ folgung der Angelegerheit betvaut. Von den weiteren Berhand⸗ lungsgegenſtände ſei noch erwähnt ein Bericht des Vereins⸗Sachver⸗ ſtändigen für Abwäſſerfragen, Herrn Prof. Dr. Weigelt⸗ Verlin, über die neueſten wiſſenſchaf tlichen und praltiſchen Be⸗ ſtrebungen und Erfahrerngen auf dem Gebiet der Beſeitigung und Unſchadlichmachung von Fabriahwã ſſern Die ausſcheidenden Vorſtandemitileder Geh. Reg.⸗Rat Dr. Böttinger⸗Elberfeld, Dr. von Brüning⸗Höchſt, Dr. Ferektor Pordart Dr. K0 Töb-adchen, mmertenbef Webe Duisburg wurden wiedergewählt, ebenſo der bisherige, ſeit 24 Jahven an der Spitze des Vereins ſtehende Vorſitzende, Kommer⸗ zienrat Dr. Holtz. *Stimmen aus dem Publikum. Gelegentlich der Pflaſterung der Straße Luiſenring⸗Parkring dürfte es ſich auch wohl empfehlen, die Hleine Strecke Trottoir bor der öffentlichen Gartenanlage am Hauptzollamte mit Zement⸗ Plättchen belegen zu laſſen, worauf hinzuweiſen wir uns erlauben. Obſerver. . Der Beginn der Aufführungen im Hoftheater. Wir haben hier in Mannheim zwei Theater, ein Hoftheater, in welchem durchſchnättlich tagtäglich, und ein kleines Theater, in welchem—3 Mal wöchentlich Aufführungen ſtatuftnden. Der Beginn der Aaffüch nungen iſt im Hoftherrter auf 7, im Roſenarten auf halb 8 Ühr feſtgeſetzt. Der Abonnent des Theabers muß jedem⸗ falbs ſo viel freie Zeit beſitzem, daß er punkt 7 Uhr ſeinen Platz einnehmen kann, denn ſonſt könnte er ja, eben aus ückſicht auf ſeine ihm verfügbar bleibende Zeit, nicht abonmieren. Anders jſſt jedoch die Lage bei den Damen und Herren welche Nichtb⸗ abonnenben ſind. Gewöhnlich bedeutet für dieſelbem der Glockenſchlag 7 erſt Schluß der Geſchäftsſtunde, um welchen Zeit⸗ punkt aber im Theater bereits das Spiel ſeinen Amfang nimumt⸗ Will nun der Beſucher den vollen Genuß eines Schauſpiels oder einer Oper haben, ſo muß er eine halbe, wenm micht gar eine ganze Stunde früher von ſeinem Geſchäft weggelhhen, aum rechlgeitig ſeinen Platz einmehmen zu könnem, den er ſich im Parterre oder auf der Galerie enſt noch erkämpfen muß. Dieſes Früherweggehen vom Geſchäft wäre ja gar nicht ſo von der Hand zu weiſem, wenm michtt den Herr Prinzipal dabei auch ein Wöptchen mitzzuſprechem hätte. Er billigt dies bielleicht—2 Mal im Monat, aber weiter zann er micht gehen, ſchon der Ordrrung ſeines Berriebes wegen. Num iſt aber den Kumſtſinnige damit micht zufrieden, denn ſein Bedürfnis ev⸗ ſtreckt ſich doch zunn mündeſfterr auf—2 Vorſtellungen im der Woche, wenn micht gar 3, je nachdem, wie das Repertoire aufgeſtellt iſt. Unm ſeine Wünſche befriedigen zu können, marß er entweder in der glück⸗ bichen Lage ſein, um 6 Uhr Feierabend zu habem, oder aber er muß (unnd nicht ohme ſemnen Nachteil) großmütig darauf verzichten, wenn ihm ſſein tägliches Brot lieber iſt. Darum iſt es der ſehnlichſte Wunſch vieler Freunde des Dhecbers, die Intendanz möchte doch den Beginn der Vorſtellung auf halh 8 Uhr feſtſetzen, wie es im Roſemgarten auch eingeführtz iſt. In anderen Großſtädetben, z. B. Dresden, Leipgig, Breslau etc., iſt der Beginm auf halb 8 Uhr, mit Ausnahme von Wagner'ſchen Opern und einigen andeven größeren Stücken, feſtgeſetzt. Durch Erfüllung obiger Bitte würde die Intendanz datzu beitragen, dem Kurruftfinm umter den Einwvohnerm Manmheims noch mehr zu heben, indem es ihnen danm eher enmöglicht wünde, die„Dichter und Muſifen“ veden zu höven. Dem Ludwigshafnern, die doch auch ein großes Korn⸗ kingent ſbellen, wäre der Beginn um halb 8 Uhr ſicher auch vecht willlommen. Sollte der Einmurf erhoben werden, daß den „Fremden“ wegen auf einen möglichſt frühen Schlauß zu ſechen ſei, ſo köſumde man auch dieſen Beſucherm Rochmung tragen, indenm „Fremdervorſtellungem“ eingeſchoben werden, wie es im anderen Städben, 3. B. Schwerun, mit Erfolg der Fall iſt. 1 Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 27. Sept. 1905. nachmittags 2 Uhr: werde ich in Mannheim 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich verſteigern: 29133 1 Pferd, 1 Nähmaſchine mit Fußbetrieb und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 25. Sept. 1905, Fränzle, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 27. Septbr 1905, Nopper, Gerichtsvollzieher. Fahrnis⸗Verſteigerung. Dien Nachlaß der Frau Roſa Fiſcher Wwe. hier bett. 0 Litera F 2, 36, Mann⸗ ittwoch, 27. Septbr. 1905, mittags 2 Uhr werben öffeutlich gegen Barzah⸗ 1 N 500 etten, ränke, Spiegel, Tiſche, Stühle ꝛc. ꝛc. kannhei, 25. Septbr. 1905. Karl Becker, Waiſenrat. Verſteigerung. Im Auftrag des Vormundes vekſtelgere ich die der Joſef Bickel Wwe. geb Ewald ge⸗ börigen nachb Fahemiſſe am Dienstag, 26. Septbr. 1905, nachmittags 2 Uhr, in nielnen Lofal K 3, 12, öffenklich gegen bar: 2 Chiffonters, 1 Sofa, 1 Kom⸗ mode,[Waſchkommode, 1 Nacht⸗ iſch, 1 Svaltiſch, 1 Auſſchlag⸗ liſch, s kompl. Belten, ſehr gute Noirene Spiegel, Bilder, ohrſtühle, Holzſtühle, 1 Sitz⸗ wanne, 1 Küchenſchrank, Küen⸗ geſchirt u. Sonſtiges 29084 Theodor Michel, Waiſentat. ieieeeeeeeeeeeee Verſteigerung des Wirtſchafts⸗Inventars der Schillerhalle hier Montag, 2. Ortober 1905, 8 mittags 2 Uhr „Schillerhalle“, 0 4, 20/1 werden öffentlich gegen Barzah⸗ lung verſteigerl: uffet mit⸗Preſſton und Zu⸗ kehör, Wirtstiſche und 1 Päktle kütle, altdeutſche Bocktiſche u. desgl. Stügle, Porzellanofen, eif Oten, Wirtſchaſtsſcheld, Rou⸗ leaux zc. 29078 Die Nachlaßverwaltung! Karl Becker, N Haarmann⸗Holzminden, Kom.⸗Rat Dr. Hol tz⸗Berlin, Generab⸗ Arbeits⸗Vergehung. Zum Kaufhausumbau ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots die Schreinerarbeiten für die Stadt⸗ und Sparkaſſe vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 5, Okt. l.., vormittags 11 uUhr auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt, Die Angebots⸗Formulare werden im Zimmer 8 abge⸗ geben. 9000061, Mannheim, 22. Sept. 1905. Städt, Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. Den Aukauf von Pfandſcheinen betr. Verſchledene in letz er Zeit vor⸗ gekonnmene Schadensfälle für Käufer von Pfaudſcheinen geben uns wiederholt Veraulaſſung vor dem Ankauf von Pfand⸗ ſcheinen zu warnen. Ene Auskunzt über die Be ſchaffenheit verpfändeter Gegen⸗ ſtände oder de Giltigkeit von Pfandſcheinen wird zit Rückſicht auf den Pfanpſcheinhandel von uns nicht gegeben. Mannheint, 9. Septbr. 1905. Städtiſches Leihamt: 9 9 mann; dee, a 4, 17. 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Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Einttagung des Verſteiger ungsvermerkes auf den Namen des Kaufmauns Friedrich Hellwig in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 2. Okt. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Juni 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grunbſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im en vor der Gne e zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bei der Feſtſſellung des b Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übelgen Rechten nachgeſetzt werdel. Dilejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erxtetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Einſtellung ves Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 12, Heft 28, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 198, Flächenin⸗ halt 2 ar 63 qm Hofraſte in den Neckargärlen, Niedfeldſtr. 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Szudroviez, Mannheim, N3, 15 durch Inſerate in verſchiedenen Tagesblättern kund gegeben haben, 58990 eriolgte erſt dann, nachdem wir uns überzeugt hatten, daß unſere Töchker, die das betreffende Inſtitut beſuchten zur vollſten Zufrie⸗ denheit ihrer eigenen Kundſchaft ſelbſtändig Oamen⸗ und Kinder⸗ berechtigten Dank ohne jede Eimwirkung und Zwang, ſowie unſere genallen Adreſſen unbeachtet der uns zugeſandten „9700 garberoben augeſerlgt hatten; ſerner bemerken wir, daß wir unſern Briefe, ſtels in bekannt gegeben haben. MHehrere Eltern. Schmerzloze Zaba-Operaffonen 8709611 in der Narkoſe unter ärztlicher Leitung. F. Lotz, Dentist, 0 3, 10 sowvie zur wergestenung 26 P3,3 Malschule p53 Agnes Haupt Wiederbeginn des Unterrichts im Zeichnen, Malen, ſowie in kunſtgewerbl. Arbeiten, 2 Brandmalerei u. Tiefbraud ꝛc. 59102 —— Keinen geehrten Geschäftsfreunden bechre ich miek mitzu- teilen, dage die Mesellschaft Mannheimer Glas- malerei Kriebitzeh& Voege aufgelöst ist und ich am 1. 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